Florian Neustadt - Feuerwehr Neustadt an der Aisch - Freiwillige ...
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Einsatzbericht<br />
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Wohnhausbr<strong>an</strong>d<br />
Einsatzort: Steinsweg<br />
Einsatzlage:<br />
Wohnhausbr<strong>an</strong>d, 1 Person noch<br />
im Gebäude<br />
Alarmierte <strong>Feuerwehr</strong>en:FF <strong>Neustadt</strong> a.d. <strong>Aisch</strong><br />
Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug,<br />
Drehleiter, T<strong>an</strong>klöschfahrzeug,<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
L<strong>an</strong>dkreis<br />
Kreisbr<strong>an</strong>dinspektor (A)<br />
Sonstiges<br />
Polizei<br />
Rettungsdienst<br />
Notfallseelsorge<br />
Ablauf:<br />
Gemeldet wurde ein Wohnhausbr<strong>an</strong>d im Steinsweg, bei dem<br />
noch ein Kind vermisst wurde. Beim Eintreffen <strong>der</strong> ersten<br />
Fahrzeuge dr<strong>an</strong>g bereits dichter Qualm aus Fenstern im Erdund<br />
Obergeschoß. Durch das Eintreten <strong>der</strong> Haustüre durch den<br />
Besitzer kam es im Flur zu einer leichten Durchzündung, so<br />
dass Flammen ca. 2-3 Meter hoch aus <strong>der</strong> Türe schlugen und<br />
somit ein Eindringen ins Gebäude im ersten Moment über<br />
diesen Weg nicht möglich war. Nach Informationen des<br />
Bewohners musste sich das Kind im hinteren Bereich des<br />
Hauses befinden. Der erste Trupp unter PA hatte die Aufgabe,<br />
über die Steckleiter ins OG vorzudringen und mit<br />
Personensuche und Br<strong>an</strong>dbekämpfung zu beginnen. Nach<br />
einschlagen des Fensters und betreten des ersten Raumes<br />
wurde mit Sprühstrahl die Raumtemperatur etwas gesenkt,<br />
zeitgleich mit dem Absuchen des ersten Raumes begonnen.<br />
Der extrem dicke, schwarze Qualm, <strong>der</strong> sich durch den Br<strong>an</strong>d<br />
im Erdgeschoß durch das g<strong>an</strong>ze Haus ausbreitete, erschwerte<br />
die Suche erheblich. Der zweite Trupp beg<strong>an</strong>n von außen mit<br />
<strong>der</strong> Br<strong>an</strong>dbekämpfung im Flur, was diesem auch schnell ge-<br />
lungen ist, um d<strong>an</strong>n ebenfalls das Gebäude betreten zu können.<br />
Lei<strong>der</strong> versperrten einige umgefallene Möbelstücke und<br />
herumliegende Gebrauchsgegenstände das Durchkommen<br />
durch den engen Flur, so dass sich <strong>der</strong> Trupp erst einen Weg<br />
freimachen musste. Nachdem dieses Hin<strong>der</strong>nis auch gemeistert<br />
war beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Trupp ebenfalls mit <strong>der</strong> Personensuche im<br />
Erdgeschoss und f<strong>an</strong>d nach kurzer Zeit im ersten Raum eine<br />
Gasflasche, die d<strong>an</strong>n ins Freie gebracht wurde. D<strong>an</strong>n wurde<br />
die Personensuche fortgesetzt, die ebenfalls durch sehr dichten<br />
Qualm extrem behin<strong>der</strong>t wurde. Der dritte Trupp hatte die<br />
Aufgabe, durch die Rückseite des Hauses vorzudringen, um die<br />
beiden <strong>an</strong><strong>der</strong>en Trupps bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dieser<br />
stieg zunächst über eine Steckleiter auf ein Vordach und betrat<br />
d<strong>an</strong>n durch ein Fenster das Gebäude. Nach kurzem Absuchen<br />
f<strong>an</strong>d dieser d<strong>an</strong>n zwei Hunde, die ebenfalls vermisst wurden,<br />
jedoch nur noch tot geborgen werden konnten. Im<br />
Eing<strong>an</strong>gsbereich des Hauses wurde <strong>der</strong> Drucklüfter in Betrieb<br />
genommen, um den dichten Qualm aus dem Gebäude zu<br />
drücken und den Trupps die Suche zu erleichtern. Der erste<br />
Trupp hatte in dieser Zeit im Obergeschoss den zweiten und<br />
dritten Raum abgesucht, hatte das Kind gefunden und über die<br />
Treppe, die l<strong>an</strong>gsam sichtbar wurde, ins Freie erbracht und dort<br />
dem Rettungsdienst übergeben.<br />
Nachdem die Wärmebildkamera des L<strong>an</strong>dkreises <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Einsatzstelle <strong>an</strong>gekommen war,<br />
wurde noch nach Glutnestern<br />
gesucht.<br />
Die Kriminalpolizei wurde durch<br />
Ausleuchten unterstützt und nachdem<br />
die Ermittlungen soweit beendet<br />
waren, wurden mit Hilfe des Bauhofes<br />
Fenster und Türen mit Sp<strong>an</strong>platten<br />
verschlossen.<br />
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