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Florian Neustadt - Feuerwehr Neustadt an der Aisch - Freiwillige ...

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Einsatzbericht<br />

14<br />

Wohnhausbr<strong>an</strong>d<br />

Einsatzort: Steinsweg<br />

Einsatzlage:<br />

Wohnhausbr<strong>an</strong>d, 1 Person noch<br />

im Gebäude<br />

Alarmierte <strong>Feuerwehr</strong>en:FF <strong>Neustadt</strong> a.d. <strong>Aisch</strong><br />

Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug,<br />

Drehleiter, T<strong>an</strong>klöschfahrzeug,<br />

Mehrzweckfahrzeug<br />

L<strong>an</strong>dkreis<br />

Kreisbr<strong>an</strong>dinspektor (A)<br />

Sonstiges<br />

Polizei<br />

Rettungsdienst<br />

Notfallseelsorge<br />

Ablauf:<br />

Gemeldet wurde ein Wohnhausbr<strong>an</strong>d im Steinsweg, bei dem<br />

noch ein Kind vermisst wurde. Beim Eintreffen <strong>der</strong> ersten<br />

Fahrzeuge dr<strong>an</strong>g bereits dichter Qualm aus Fenstern im Erdund<br />

Obergeschoß. Durch das Eintreten <strong>der</strong> Haustüre durch den<br />

Besitzer kam es im Flur zu einer leichten Durchzündung, so<br />

dass Flammen ca. 2-3 Meter hoch aus <strong>der</strong> Türe schlugen und<br />

somit ein Eindringen ins Gebäude im ersten Moment über<br />

diesen Weg nicht möglich war. Nach Informationen des<br />

Bewohners musste sich das Kind im hinteren Bereich des<br />

Hauses befinden. Der erste Trupp unter PA hatte die Aufgabe,<br />

über die Steckleiter ins OG vorzudringen und mit<br />

Personensuche und Br<strong>an</strong>dbekämpfung zu beginnen. Nach<br />

einschlagen des Fensters und betreten des ersten Raumes<br />

wurde mit Sprühstrahl die Raumtemperatur etwas gesenkt,<br />

zeitgleich mit dem Absuchen des ersten Raumes begonnen.<br />

Der extrem dicke, schwarze Qualm, <strong>der</strong> sich durch den Br<strong>an</strong>d<br />

im Erdgeschoß durch das g<strong>an</strong>ze Haus ausbreitete, erschwerte<br />

die Suche erheblich. Der zweite Trupp beg<strong>an</strong>n von außen mit<br />

<strong>der</strong> Br<strong>an</strong>dbekämpfung im Flur, was diesem auch schnell ge-<br />

lungen ist, um d<strong>an</strong>n ebenfalls das Gebäude betreten zu können.<br />

Lei<strong>der</strong> versperrten einige umgefallene Möbelstücke und<br />

herumliegende Gebrauchsgegenstände das Durchkommen<br />

durch den engen Flur, so dass sich <strong>der</strong> Trupp erst einen Weg<br />

freimachen musste. Nachdem dieses Hin<strong>der</strong>nis auch gemeistert<br />

war beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Trupp ebenfalls mit <strong>der</strong> Personensuche im<br />

Erdgeschoss und f<strong>an</strong>d nach kurzer Zeit im ersten Raum eine<br />

Gasflasche, die d<strong>an</strong>n ins Freie gebracht wurde. D<strong>an</strong>n wurde<br />

die Personensuche fortgesetzt, die ebenfalls durch sehr dichten<br />

Qualm extrem behin<strong>der</strong>t wurde. Der dritte Trupp hatte die<br />

Aufgabe, durch die Rückseite des Hauses vorzudringen, um die<br />

beiden <strong>an</strong><strong>der</strong>en Trupps bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dieser<br />

stieg zunächst über eine Steckleiter auf ein Vordach und betrat<br />

d<strong>an</strong>n durch ein Fenster das Gebäude. Nach kurzem Absuchen<br />

f<strong>an</strong>d dieser d<strong>an</strong>n zwei Hunde, die ebenfalls vermisst wurden,<br />

jedoch nur noch tot geborgen werden konnten. Im<br />

Eing<strong>an</strong>gsbereich des Hauses wurde <strong>der</strong> Drucklüfter in Betrieb<br />

genommen, um den dichten Qualm aus dem Gebäude zu<br />

drücken und den Trupps die Suche zu erleichtern. Der erste<br />

Trupp hatte in dieser Zeit im Obergeschoss den zweiten und<br />

dritten Raum abgesucht, hatte das Kind gefunden und über die<br />

Treppe, die l<strong>an</strong>gsam sichtbar wurde, ins Freie erbracht und dort<br />

dem Rettungsdienst übergeben.<br />

Nachdem die Wärmebildkamera des L<strong>an</strong>dkreises <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Einsatzstelle <strong>an</strong>gekommen war,<br />

wurde noch nach Glutnestern<br />

gesucht.<br />

Die Kriminalpolizei wurde durch<br />

Ausleuchten unterstützt und nachdem<br />

die Ermittlungen soweit beendet<br />

waren, wurden mit Hilfe des Bauhofes<br />

Fenster und Türen mit Sp<strong>an</strong>platten<br />

verschlossen.<br />

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