Florian Neustadt - Feuerwehr Neustadt an der Aisch - Freiwillige ...
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<strong>Flori<strong>an</strong></strong> <strong>Neustadt</strong><br />
J<strong>an</strong>uar 2004<br />
Ausgabe 1<br />
17. Jahrg<strong>an</strong>g<br />
Kostenlos<br />
...die Vereinszeitschrift<br />
...die Vereinszeitschrift<br />
Rückblicke<br />
Einsatzberichte<br />
Vorschau 2004
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite<br />
1<br />
Inhalt/Impressum 2<br />
Vorwort<br />
3<br />
Tierisch: Der Storch 4-5<br />
Ferienprogramm 2003 6-7<br />
Zeltlager 2003 8-9<br />
<strong>Feuerwehr</strong>fest Lipik 10-12<br />
Schnappschüsse 13<br />
Einsatzbericht<br />
14-15<br />
News vom Verein 16<br />
Rock am Waldbad 17<br />
Bericht <strong>der</strong> Jugendgruppe18-19<br />
Impressum<br />
Rätsel<br />
Einsatzbericht<br />
Hauptwehr News<br />
Neues im Gerätehaus<br />
Herbstausflug<br />
Heiteres<br />
Der <strong>Feuerwehr</strong>helm<br />
Weihnachten<br />
D<strong>an</strong>ke<br />
Vorschau 2004<br />
Geburtstage<br />
Werbung VR-B<strong>an</strong>k<br />
Uffenheim-<strong>Neustadt</strong> eG<br />
Herausgeber:<br />
© by <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong> e.V.<br />
Leonhard-B<strong>an</strong>kel-Platz 3, 91413 <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong><br />
Tel. (0 91 61) 26 70<br />
e-Mail: <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Neustadt</strong>.<strong>Aisch</strong>@gmx.de<br />
Homepage: www.<strong>Flori<strong>an</strong></strong>-<strong>Neustadt</strong>.de<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26-27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
Das Jahr 2003<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong> unseres <strong>Feuerwehr</strong>vereins,<br />
wir können wie<strong>der</strong> auf ein interess<strong>an</strong>tes Jahr zurückblicken.<br />
Auf dem Titelfoto sind nur einige Ausschnitte von dem was geschehen<br />
ist, aufgeführt.<br />
Im Bereich des aktiven Dienstes wurde wie<strong>der</strong> eine stattliche<br />
Anzahl von Übungen <strong>der</strong> Hauptwehr und <strong>der</strong> Jugendgruppe abgehalten.<br />
D<strong>an</strong>eben die Kameradschaft und <strong>der</strong> Spaß, <strong>der</strong> dabei<br />
war, z. B. als bei einer Jugendgruppenübung ein Wett - Saugleitungsbau<br />
zwischen <strong>der</strong> Jugendgruppe und <strong>der</strong> Hauptwehr<br />
stattf<strong>an</strong>d.<br />
Auf <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Seite die Einsätze. In <strong>der</strong> Freizeit o<strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
mit dem inzwischen lei<strong>der</strong> normalgewordenen Personalm<strong>an</strong>gel<br />
wurden Personen aus ihren Wracks befreit, Brände<br />
gelöscht und Tiere aus ihrer misslichen Lage gerettet.<br />
Im <strong>an</strong><strong>der</strong>en Part <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong> ist <strong>der</strong> Verein zu finden.<br />
Hier wurden die „normalen“ Ver<strong>an</strong>staltungen über die Bühne<br />
gebracht, wie z.B. <strong>der</strong> Fasching, Ausflüge wie das W<strong>an</strong><strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> die Fahrradtour o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ausflug ins <strong>Feuerwehr</strong>museum.<br />
Und wie immer zum Jahresabschluss <strong>der</strong> Kameradschaftsabend<br />
bzw. auch Weihnachtsfeier.<br />
Vorwort<br />
2<br />
Mit Beiträgen von:<br />
Dominic Bauereiß, M<strong>an</strong>uela Fr<strong>an</strong>k, Uwe Machet<strong>an</strong>z, Michael Schöner,<br />
Joh<strong>an</strong>n Schmidt, Werner S<strong>an</strong>dm<strong>an</strong>nn, Marco Sorg, Günther Wehr<br />
Redaktion und Satz:<br />
Waltraud Nöller<br />
Richard-Wagner-Str. 32, 91413 <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong><br />
Tel. (0 91 61) 36 48 o<strong>der</strong> (01 75) 5 68 81 35<br />
e-Mail: Feuerwaldi@gmx.de<br />
Druck:<br />
Druckerei Münch<br />
Wiesenstraße 4<br />
91413 <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong><br />
Tel. (0 91 61) 57 72<br />
Arbeit, Termine, Stress, Hektik und dazwischen die<br />
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong> -<br />
darum wünscht,<br />
das Team des <strong>Flori<strong>an</strong></strong> <strong>Neustadt</strong><br />
euch viel Spaß beim gemütlichen Durchlesen in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit,<br />
ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Jahr 2004.<br />
Eure Waltraud „Waldi“ Nöller<br />
3
4Der Storch<br />
Angef<strong>an</strong>gen mit dem Storch<br />
hat es mit dem Beringen <strong>der</strong><br />
Störche. Mit Hilfe <strong>der</strong><br />
Drehleiter konnten die<br />
Jungtiere beringt und somit<br />
registriert werden. D<strong>an</strong>ach, als<br />
die Störche den Horst gen<br />
Süden verlassen hatten,<br />
musste dieser gesäubert<br />
werden. Eine Aufgabe, die mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> Neustädter<br />
<strong>Feuerwehr</strong> einfach<br />
abgewickelt werden konnte.<br />
In diesem Jahr war d<strong>an</strong>n ein<br />
Ereignis in Gerhardshofen<br />
ausschlaggebend: Der<br />
Storchenvater wurde mit den<br />
Jungstörchen allein erziehend,<br />
da die Storchenmutter beim<br />
Zusammenprall mit einem Kfz<br />
ihr Leben lassen musste. Da<br />
normalerweise immer ein<br />
Storch auf die Kin<strong>der</strong> aufpasst<br />
und einer auf Nahrungssuche<br />
geht, wartete und wartete <strong>der</strong><br />
Storchenpapa auf die<br />
Storchenmutter.<br />
Je<strong>der</strong> Storchenhorst hat<br />
eine/n Betreuer/in, dieser<br />
überwacht das aktuelle<br />
Geschehen im Nest.<br />
Da <strong>der</strong> Storchenvater allein mit<br />
<strong>der</strong> Nahrungssuche<br />
überfor<strong>der</strong>t war, musste<br />
geh<strong>an</strong>delt werden, bevor die<br />
Jungen verhungern bzw.<br />
verdursteten. Nun wurde<br />
mittels <strong>der</strong> Drehleiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> geholfen.<br />
Jeden Tag wurde<br />
nach Gerhardshofen<br />
gefahren, um die<br />
Vögel zu versorgen.<br />
Dabei fuhr ein<br />
<strong>Feuerwehr</strong>m<strong>an</strong>n<br />
gemeinsam mit einem<br />
Betreuer (Herrn<br />
Heber) <strong>an</strong> den Horst<br />
und fütterte die hilflosen<br />
Jungen im Nest. Als Hilfe für<br />
den Storchenvater wurde eine<br />
Futterstelle aufgestellt, die er<br />
aber nicht <strong>an</strong>genommen hat.<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> Störche<br />
ging mit <strong>der</strong> Zufütterung vor<strong>an</strong>.<br />
Nachdem die Jungen<br />
gewachsen waren, und sich<br />
nicht mehr so leicht haben<br />
füttern lassen, wurde die<br />
Fütterung wie<strong>der</strong> l<strong>an</strong>gsam<br />
abgesetzt.<br />
Den vier Jungstörchen ging es<br />
mittlerweile prächtig. Die<br />
Zufütterung wurde eingestellt.<br />
Die ersten Flugversuche <strong>der</strong><br />
Jungen waren zu beobachten.<br />
D<strong>an</strong>n kam <strong>der</strong> große Tag und<br />
die Störche, die bek<strong>an</strong>ntlich<br />
Zugvögel sind, machten sich<br />
auf den Weg nach Süden<br />
(Afrika) um dort zu überwintern.<br />
Im nächsten Jahr werden wir<br />
sie nicht sehen, da sie auf dem<br />
warmen Kontinent bleiben.<br />
Aber wer weiß, vielleicht<br />
werden sie übernächstes Jahr<br />
wie<strong>der</strong> da sein.<br />
5
6Ferienprogramm 2003<br />
Am Samstag den<br />
26.07.2003, in <strong>der</strong><br />
Zeit von 14.00 bis<br />
17.00 Uhr nahmen<br />
insgesamt 205<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong> den<br />
<strong>an</strong>gebotenen<br />
Spielen und<br />
Wettkämpfen am<br />
Ferienprogramm<br />
2003 teil. Die<br />
Mädchen und<br />
Jungen kämpften<br />
tapfer und erhielten<br />
ihre Ehrenurkunden,<br />
die sie stolz in<br />
Empf<strong>an</strong>g nahmen.<br />
3 x Ferienprogramm 2003<br />
Für diese<br />
Mammutver<strong>an</strong>staltung<br />
waren über 50<br />
Helfer im Einsatz;<br />
so war ein<br />
reibungsloser Ablauf<br />
gewährleistet.<br />
Selbst ein Unterstützungseinsatz<br />
zu<br />
einem VU bei<br />
Neuhof konnte <strong>der</strong><br />
Ver<strong>an</strong>staltung nichts<br />
<strong>an</strong>haben. Das<br />
überwältigende<br />
Engagement aller<br />
Helfer überzeugte<br />
und begeisterte -<br />
nicht nur die Gäste.<br />
Mit ca. 40 Kin<strong>der</strong>n<br />
haben wir vor<br />
einigen Jahren<br />
unsere Aktion<br />
Ferienprogramm<br />
gestartet. Jetzt<br />
haben wir eine<br />
d a m a l s<br />
unvorstellbare<br />
Teilnehmer<strong>an</strong>zahl<br />
erreicht. Sage und<br />
schreibe 205 Kid’s<br />
haben uns dieses<br />
Jahr besucht und<br />
sich <strong>an</strong> den Spielen<br />
beteiligt.<br />
Die perfekte<br />
Org<strong>an</strong>isation hat<br />
sogar einen<br />
Einsatz, bei dem 15<br />
Leute für ca. 1,5<br />
Stunden „ausfielen“,<br />
schadlos<br />
überst<strong>an</strong>den und<br />
die Ver<strong>an</strong>staltung<br />
lief ohne Unterbrechung<br />
weiter.<br />
Mein herzlichster<br />
D<strong>an</strong>k gilt allen, die<br />
zum Gelingen<br />
dieser „Superver<strong>an</strong>staltung“<br />
beigetragen haben.<br />
Ich glaube aber, wer<br />
diese glücklichen,<br />
engagierten Kin<strong>der</strong><br />
gesehen hat und<br />
erleben konnte, <strong>der</strong><br />
braucht keinen<br />
D<strong>an</strong>k. Für<br />
diejenigen hat sich<br />
die Mühe gelohnt<br />
und sie werden<br />
nächstes Jahr<br />
wie<strong>der</strong> dabei sein.<br />
Am Donnerstag,<br />
den 14.08.2003,<br />
und am Samstg,<br />
den 30.08.2003,<br />
hatten eigentlich<br />
neun Jugendliche<br />
die Ch<strong>an</strong>ce einen<br />
Tag die <strong>Feuerwehr</strong><br />
zu erleben. Lei<strong>der</strong><br />
haben sich weniger<br />
Jugendliche dafür<br />
entschieden.<br />
Der Tag für die<br />
<strong>Feuerwehr</strong><strong>an</strong>wärter<br />
beg<strong>an</strong>n um 10:00<br />
Uhr morgens mit <strong>der</strong><br />
Begrüßung.<br />
Anschließend gab<br />
es einen kleinen<br />
Theorieteil und<br />
hinterher wurden<br />
alle eingekleidet.<br />
Jetzt wurde es<br />
ernst. Bei den<br />
unterschiedlichen<br />
Teilen durften die<br />
Jugendlichen eine<br />
Atemschutzmaske<br />
aufsetzten, Dosen<br />
mit Hilfe des<br />
S p r e i z e r s<br />
zusammendrücken<br />
und mit <strong>der</strong><br />
Kübelspritze um die<br />
Wette spritzen.<br />
Bevor es zum<br />
Mittagessen<br />
weiterging, durften<br />
sich alle in <strong>der</strong><br />
Einsatzzentrale<br />
umschauen und<br />
Fragen stellen.<br />
Nach dem<br />
Mittagessen wurde<br />
noch mal im<br />
Lehrsaal geübt. Hier<br />
war das Absetzen<br />
des Notrufes das<br />
Thema.<br />
Der Nachmittag<br />
wurde <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Aisch</strong><br />
verbracht. Hier<br />
wurde ein<br />
Löschaufbau<br />
vorgenommen und<br />
mit dem Schlauchboot<br />
auf <strong>der</strong> <strong>Aisch</strong><br />
gefahren.<br />
Somit war es kurz<br />
vor 16:00 Uhr bis<br />
alle wie<strong>der</strong> im<br />
Lehrsaal saßen und<br />
die Schlussbesprechung<br />
stattf<strong>an</strong>d.<br />
Allen Teilnehmern<br />
hat es riesen Spaß<br />
gemacht und<br />
vielleicht sieht m<strong>an</strong><br />
den einen o<strong>der</strong><br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en in Zukunft<br />
bei den Jugendgruppenübungen.<br />
7
8Sommerzeltlager 2003<br />
Campen in Eggensee. Von einzelnen Regentropfen beim Aufbau<br />
am Donnerstag, den 31.07.2003, bis zu tropischen<br />
Temperaturen beim Abbau am Sonntag, den 03.08.2003, war<br />
alles dabei.<br />
Los ging es am Donnerstag - Aufbau <strong>der</strong> Zelte und Lagerstätte<br />
- mit allem was zum Zeltalltag gehört. Die Nachtwachen hüteten<br />
das B<strong>an</strong>ner. Der Freitag wurde zur Entsp<strong>an</strong>nung und<br />
Regenerierung genutzt. Bis auf den Abend, denn da st<strong>an</strong>d die<br />
Hauptwehrübung auf dem Programm. Wie immer wurde diese<br />
von <strong>der</strong> Zeltlagerm<strong>an</strong>nschaft org<strong>an</strong>isiert. Angenommen wurde<br />
ein Unfall bei Arbeiten im Wald. Dabei sollten zwei Personen<br />
unter verschiedenen Bäumen eingeklemmt sein. Zusätzlich<br />
bef<strong>an</strong>den sich drei Beteiligte im Wald, die als vermisst galten.<br />
Die Unfallstelle lag etwa 50 bis 70m vom Lagerplatz entfernt in<br />
unwegsamen Mischwald und war mit Fahrzeugen nicht direkt<br />
erreichbar. Mittels Hebekissen, Kettensägen und <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
technischen Geräten wurden die Personen befreit. Die Übung,<br />
die <strong>an</strong>schließende Besprechung <strong>der</strong> Übung, sowie das<br />
gemütliche Beisammensein <strong>an</strong> <strong>der</strong> Lagerstätte f<strong>an</strong>d bei<br />
sommerlichen Temperaturen statt. Am Samstag wurden bereits<br />
die Vorbereitungen für den großen Besucherabend getroffen.<br />
Zur Freude <strong>der</strong> Jugendgruppe und einen Teil <strong>der</strong> Hauptwehr ging<br />
es am Vormittag für eine knappe Stunde ins Waldbad in<br />
<strong>Neustadt</strong>. Am Abend war es d<strong>an</strong>n soweit. Es gab Sp<strong>an</strong>ferkel<br />
mit Klößen, Salaten und Soße. Der Einladung zu diesem<br />
Zeltlageressen sind etwa 50 Personen gefolgt. Der Auskl<strong>an</strong>g<br />
am Lagerfeuer in geselliger Runde, sowie die erste Nachtwache<br />
vergingen in Windeseile. Der Tag <strong>der</strong> Heimreise.Morgens 8:00<br />
Uhr war wie jeden Morgen großes Wecken, eine halbe Stunde<br />
d<strong>an</strong>ach gab es Frühstück. Angef<strong>an</strong>gen von frischen Semmeln<br />
bis hin zum Rührei mit Speck war alles auf dem Frühstücksbuffet<br />
zu finden. Hinterher war Aufräumen, einpacken und verstauen<br />
<strong>an</strong>gesagt. Lei<strong>der</strong> meinte es Petrus zu gut mit uns und schickte<br />
bereits vormittags tropisches Wetter.<br />
Wegen <strong>der</strong> Hitze wurde das Mittagessen in das Gerätehaus<br />
verlegt. Je<strong>der</strong> Arbeit wurde soweit wie möglich im Schatten<br />
ausgeführt. Um kurz vor 13:00 Uhr war es d<strong>an</strong>n soweit. Wir fuhren<br />
gen Gerätehaus <strong>Neustadt</strong> um dort alle Utensilien im Keller zu<br />
verstauen. Jetzt waren allen die Strapazen deutlich <strong>an</strong>zusehen.<br />
Kurz nach 14:30 Uhr, alles ist verstaut und die ersten sitzen beim<br />
Mittagessen im Aufenthaltsraum. Geschafft, aber zufrieden<br />
gehen die ersten Teilnehmer nach Hause. Insgesamt wurden<br />
etwa 20 Camper registriert.<br />
9
<strong>Feuerwehr</strong>fest Lipik<br />
10<br />
Lipik liegt in Kroatien und hat ca. 2.700<br />
Einwohner. Nachdem ein paar<br />
Informationen über Lipik eingeholt waren,<br />
machten sich Rol<strong>an</strong>d Ebenhöh, Marco<br />
Sorg und Werner S<strong>an</strong>dm<strong>an</strong>n am Freitag<br />
den 29. August auf den Weg. Die Fahrt<br />
über 889 km dauerte 12 Stunden, führte<br />
durch Österreich, Slowenien, etliche Tunnels, ein schweres<br />
Gewitter mit Wolkenbruch, einige Staus und unzählige<br />
Mautstellen. Um 23:00 Uhr kamen wir in Lipik, bei weit über 30<br />
Grad und Wüstenwind, <strong>an</strong>. Dort erwartete uns Carlo mit einem<br />
kühlen Bier und dem unvermeidlichen Sliwowitz. Carlo heißt<br />
eigentlich Karl, kommt aus <strong>der</strong> Gegend von Essen und ist mit<br />
Jasna, die in Lipik Stadträtin ist, verheiratet. Nachdem wir unser<br />
Quartier - ein kleines, neu gebautes Haus g<strong>an</strong>z für uns - bezogen<br />
hatten, gingen wir in eine „Bar“ und bekamen tatsächlich um<br />
1:00 Uhr noch köstliche Rasnici mit<br />
Pommes und Salat zu essen. In dieser<br />
Nacht schliefen wir so tief und fest, dass<br />
wir nichts von dem Sturm bemerkten, <strong>der</strong><br />
Bäume umwarf, Dächer von Wohnhäusern<br />
und Fabriken abdeckte und ein Gebäude<br />
kpl. zum Einsturz brachte. Wer jetzt aber<br />
denkt, die <strong>Feuerwehr</strong> wäre im Dauereinsatz gewesen, <strong>der</strong> irrt.<br />
Je<strong>der</strong> in Lipik sprach zwar über den Sturm, aber größere<br />
Aktivitäten waren während unserer Anwesenheit nicht<br />
festzustellen.<br />
Am Samstagmorgen kam Pero zu uns. Er spricht ebenfalls<br />
deutsch und ist Mitglied <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Lipik. Früher war er<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> (Vorst<strong>an</strong>d) <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>. Wir fuhren zusammen<br />
zum <strong>Feuerwehr</strong>haus, wo uns <strong>der</strong> jetzige Vorsitzende Silvestar<br />
begrüßte. Nach einem kurzen Rundg<strong>an</strong>g zeigte uns Pero etwas<br />
die Gegend. Wir sahen z.B. das zerstörte Gestüt, in dem vor<br />
dem Krieg die berühmten Lippiz<strong>an</strong>er gezüchtet wurden, das<br />
ebenfalls zerstörte Kurzentrum, er zeigte uns die ca. 3 km<br />
entfernten Hügel, von denen die Serben Lipik beschossen und<br />
wir besuchten die Stützpunktwehr in Pakrac. Lipik besteht aus<br />
einer Mischung von neuen Häusern, alten Häusern die immer<br />
noch deutliche Spuren des Krieges zeigen und dazwischen<br />
etlichen ausgebr<strong>an</strong>nte Ruinen.<br />
Am Samstagnachmittag stieß d<strong>an</strong>n noch Wolfg<strong>an</strong>g Hille mit<br />
seiner Frau zu uns (sie machten ca. 400 km entfernt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Küste<br />
Urlaub) und wir gingen zum <strong>Feuerwehr</strong>haus um <strong>an</strong> dem<br />
<strong>Feuerwehr</strong>fest teilzunehmen. Wir wurden vielen Leuten<br />
vorgestellt (Bürgermeister, Vorsitzen<strong>der</strong> verschiedener<br />
Vereinigungen, Ärzten, Stadträten usw.), allerdings sprachen die<br />
meisten nur kroatisch und außer „dobre“ versteht m<strong>an</strong> von dieser<br />
Sprache fast nichts. Vor dem <strong>Feuerwehr</strong>haus spielte eine<br />
Kapelle, die einzelnen Abordnungen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en kamen<br />
<strong>an</strong>marschiert und wurden mit einem ziemlich militärisch<br />
<strong>an</strong>gehauchten Zeremoniell begrüßt. Das Fest beg<strong>an</strong>n mit einer<br />
Fahnenweihe (ein Einwohner hat eine Fahne gestiftet) die wie<br />
bei uns ablief. Anschließend gab es die „festliche Sitzung“. An<br />
dieser Sitzung nahmen nur geladene Gäste teil - unter <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
auch wir - und sie machte den Eindruck wie eine<br />
Jahreshauptversammlung. M<strong>an</strong> verst<strong>an</strong>d zwar wie<strong>der</strong> kein Wort,<br />
aber aus den Gesten und Reaktionen konnte m<strong>an</strong> erkennen wer<br />
aus <strong>der</strong> Politik o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>führung kam. Es wurde zwar<br />
versucht m<strong>an</strong>che Redner mit Applaus zum Aufhören zu bewegen,<br />
was aber nicht gel<strong>an</strong>g. Auch Werner nutzte die Ch<strong>an</strong>ce und<br />
überbrachte die Glückwünsche und Gastgeschenke von <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong> und unserer Bürgermeisterin. Natürlich<br />
wurden die <strong>Feuerwehr</strong>kameraden aus Lipik zu einem<br />
Gegenbesuch in <strong>Neustadt</strong> eingeladen. Die kleine Rede wurde<br />
von Jasna übersetzt. Die Sitzung dauerte ca. 2 Stunden und in<br />
dem Saal hatte es geschätzte 40 Grad.<br />
Angeführt von <strong>der</strong> Kapelle und ein paar<br />
hübschen Mädels in feschen Uniformen<br />
marschierten wir gemeinsam durch Lipik<br />
zum Objekt für die Schauübung. Aus den<br />
Häusern und von den Balkonen winkten uns<br />
die Einwohner zu und hinter uns fuhren die<br />
11
12<br />
zwei <strong>Feuerwehr</strong>autos ausgerüstet mit allen Son<strong>der</strong>signalen die<br />
so auf dem Weltmarkt erhältlich sind. Die sehr realistische<br />
Übung f<strong>an</strong>d in <strong>der</strong> Ruine eines ausgebr<strong>an</strong>nten Kaufhauses statt.<br />
Im Erdgeschoß br<strong>an</strong>nten diverse Abfälle und im 1. Stock wartete<br />
inmitten dunkler Rauchwolken ein etwa 10jähriger Junge g<strong>an</strong>z<br />
„cool“ auf seine Rettung. Die <strong>Feuerwehr</strong> kam, löschte, rettete<br />
und seilte sich vom Dach des Gebäudes ab. Zum Abschluss<br />
wurde noch ein Schaumteppich in den Nationalfarben Kroatien<br />
hingezaubert. Am Abend gab es d<strong>an</strong>n ein Fest mit Kapelle, T<strong>an</strong>z,<br />
Sp<strong>an</strong>ferkel und vielen Getränken. Wie üblich bei solchen<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen war es sehr heiß und laut, deshalb zogen wir<br />
uns um ca. 23:00 Uhr zusammen mit Jasna, Carlo und Pero auf<br />
die Ver<strong>an</strong>da unserer kleine „Bar“ zurück.<br />
Am Sonntag fuhr Wolfg<strong>an</strong>g mit seiner Frau zurück zu seinem<br />
Urlaubsort und wir waren bei Pero und seiner Frau zum<br />
Kaffeetrinken eingeladen. Nach einem kleinen Ausflug in die<br />
Gegend verabschiedeten wir uns von Pero und gestalteten den<br />
Abend auf eigene Faust. Inzwischen war auch ein Gewitter über<br />
Lipik gezogen und die Temperaturen s<strong>an</strong>ken von über 30 auf<br />
ca. 12 Grad. Bevor wir am Montag Richtung Heimat fuhren<br />
verabschiedeten wir uns noch von Jasna und Carlo.<br />
Wir erlebten ein interess<strong>an</strong>tes Wochenende mit vielen schönen,<br />
aber auch nachdenklich stimmenden Eindrücken. Ständig wird<br />
m<strong>an</strong> immer noch mit dem Krieg, seinen Folgen und dem neu<br />
gewonnenen Nationalstolz <strong>der</strong> Kroaten konfrontiert, aber auch<br />
mit dem großen Haß auf die Serben, <strong>der</strong> in jedem 2. Satz zum<br />
Vorschein kam. Aufgrund <strong>der</strong> erzählten Greueltaten ist das zwar<br />
verständlich, aber für mich, <strong>der</strong> das nicht erlebt hat und gewohnt<br />
ist immer zwei Seiten zu hören, war es doch ziemlich verwirrend.<br />
Der Kontakt zur <strong>Feuerwehr</strong> selber beschränkte sich auf Grund<br />
<strong>der</strong> Sprachbarriere lei<strong>der</strong> auf einige wenige Personen. Die bunt<br />
gewürfelte und teilweise sehr veraltete Ausrüstung zeigt - und<br />
die Übung hat das eindrucksvoll unterstrichen - was allen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en auf <strong>der</strong> Welt gemeinsam ist. „Gebt ihnen ein Gerät,<br />
sei es noch so alt o<strong>der</strong> kurios, sie arbeiten damit und setzen es<br />
effizient ein.“<br />
Schnappschüsse<br />
13
Einsatzbericht<br />
14<br />
Wohnhausbr<strong>an</strong>d<br />
Einsatzort: Steinsweg<br />
Einsatzlage:<br />
Wohnhausbr<strong>an</strong>d, 1 Person noch<br />
im Gebäude<br />
Alarmierte <strong>Feuerwehr</strong>en:FF <strong>Neustadt</strong> a.d. <strong>Aisch</strong><br />
Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug,<br />
Drehleiter, T<strong>an</strong>klöschfahrzeug,<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
L<strong>an</strong>dkreis<br />
Kreisbr<strong>an</strong>dinspektor (A)<br />
Sonstiges<br />
Polizei<br />
Rettungsdienst<br />
Notfallseelsorge<br />
Ablauf:<br />
Gemeldet wurde ein Wohnhausbr<strong>an</strong>d im Steinsweg, bei dem<br />
noch ein Kind vermisst wurde. Beim Eintreffen <strong>der</strong> ersten<br />
Fahrzeuge dr<strong>an</strong>g bereits dichter Qualm aus Fenstern im Erdund<br />
Obergeschoß. Durch das Eintreten <strong>der</strong> Haustüre durch den<br />
Besitzer kam es im Flur zu einer leichten Durchzündung, so<br />
dass Flammen ca. 2-3 Meter hoch aus <strong>der</strong> Türe schlugen und<br />
somit ein Eindringen ins Gebäude im ersten Moment über<br />
diesen Weg nicht möglich war. Nach Informationen des<br />
Bewohners musste sich das Kind im hinteren Bereich des<br />
Hauses befinden. Der erste Trupp unter PA hatte die Aufgabe,<br />
über die Steckleiter ins OG vorzudringen und mit<br />
Personensuche und Br<strong>an</strong>dbekämpfung zu beginnen. Nach<br />
einschlagen des Fensters und betreten des ersten Raumes<br />
wurde mit Sprühstrahl die Raumtemperatur etwas gesenkt,<br />
zeitgleich mit dem Absuchen des ersten Raumes begonnen.<br />
Der extrem dicke, schwarze Qualm, <strong>der</strong> sich durch den Br<strong>an</strong>d<br />
im Erdgeschoß durch das g<strong>an</strong>ze Haus ausbreitete, erschwerte<br />
die Suche erheblich. Der zweite Trupp beg<strong>an</strong>n von außen mit<br />
<strong>der</strong> Br<strong>an</strong>dbekämpfung im Flur, was diesem auch schnell ge-<br />
lungen ist, um d<strong>an</strong>n ebenfalls das Gebäude betreten zu können.<br />
Lei<strong>der</strong> versperrten einige umgefallene Möbelstücke und<br />
herumliegende Gebrauchsgegenstände das Durchkommen<br />
durch den engen Flur, so dass sich <strong>der</strong> Trupp erst einen Weg<br />
freimachen musste. Nachdem dieses Hin<strong>der</strong>nis auch gemeistert<br />
war beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Trupp ebenfalls mit <strong>der</strong> Personensuche im<br />
Erdgeschoss und f<strong>an</strong>d nach kurzer Zeit im ersten Raum eine<br />
Gasflasche, die d<strong>an</strong>n ins Freie gebracht wurde. D<strong>an</strong>n wurde<br />
die Personensuche fortgesetzt, die ebenfalls durch sehr dichten<br />
Qualm extrem behin<strong>der</strong>t wurde. Der dritte Trupp hatte die<br />
Aufgabe, durch die Rückseite des Hauses vorzudringen, um die<br />
beiden <strong>an</strong><strong>der</strong>en Trupps bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Dieser<br />
stieg zunächst über eine Steckleiter auf ein Vordach und betrat<br />
d<strong>an</strong>n durch ein Fenster das Gebäude. Nach kurzem Absuchen<br />
f<strong>an</strong>d dieser d<strong>an</strong>n zwei Hunde, die ebenfalls vermisst wurden,<br />
jedoch nur noch tot geborgen werden konnten. Im<br />
Eing<strong>an</strong>gsbereich des Hauses wurde <strong>der</strong> Drucklüfter in Betrieb<br />
genommen, um den dichten Qualm aus dem Gebäude zu<br />
drücken und den Trupps die Suche zu erleichtern. Der erste<br />
Trupp hatte in dieser Zeit im Obergeschoss den zweiten und<br />
dritten Raum abgesucht, hatte das Kind gefunden und über die<br />
Treppe, die l<strong>an</strong>gsam sichtbar wurde, ins Freie erbracht und dort<br />
dem Rettungsdienst übergeben.<br />
Nachdem die Wärmebildkamera des L<strong>an</strong>dkreises <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Einsatzstelle <strong>an</strong>gekommen war,<br />
wurde noch nach Glutnestern<br />
gesucht.<br />
Die Kriminalpolizei wurde durch<br />
Ausleuchten unterstützt und nachdem<br />
die Ermittlungen soweit beendet<br />
waren, wurden mit Hilfe des Bauhofes<br />
Fenster und Türen mit Sp<strong>an</strong>platten<br />
verschlossen.<br />
15
News vom Verein<br />
16<br />
Von den Vereinssitzungen<br />
Zusammenfassend von den letzten Sitzungen gibt es Folgendes<br />
zu berichten:<br />
Der Termin für den nächsten Faschingsabend wird in <strong>der</strong><br />
ersten Vereinssitzung im J<strong>an</strong>uar bek<strong>an</strong>ntgegeben.<br />
(Voraussichtlich Ende J<strong>an</strong>uar, Anf<strong>an</strong>g Februar)<br />
Das Bratwurstessen war in diesem Jahr das erste Mal im<br />
Gerätehaus und sehr gut besucht. Es wurde eine<br />
Mehrteilnahme von 30% registriert.<br />
Die ersten Vereinssitzung 2004 sind am<br />
- 05. J<strong>an</strong>uar 2004 um 20:00 Uhr<br />
- 05. April 2004 um 20:00 Uhr<br />
Jacken für die Jugendgruppe<br />
Die neuen Jacken <strong>der</strong> Jugendgruppe wurden inzwischen bestellt<br />
und werden demnächst geliefert.<br />
Hochzeit<br />
In den Hafen <strong>der</strong> Ehe ist Stef<strong>an</strong> Feiertag mit<br />
seiner Anja am 18.07.2003 eingelaufen. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> aus Stadeln kam extra aus Fürth<br />
um bei diesem Ereignis dabei zu sein.<br />
Traditionell wurde - wie auch bei <strong>der</strong> Hochzeit<br />
von Kurt Ixmeier am 12.07.2003 - Spalier<br />
gest<strong>an</strong>den.<br />
Trimmradmeisterschaft<br />
Erstmalig nahm die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong> bei einer <strong>Feuerwehr</strong>-<br />
Etappe einer Trimmradmeisterschaft teil. In den Räumen <strong>der</strong><br />
Fitness-Insel musste m<strong>an</strong> auf einem<br />
Trimmrad so l<strong>an</strong>ge als möglich mindestens<br />
30 km/h radeln. Die Startgebühr, die <strong>der</strong><br />
Verein übernahm wurde zu Gunsten <strong>der</strong><br />
Lebenshilfe gestiftet.<br />
Sicherheitswache Rockfestival<br />
Ver<strong>an</strong>staltungsort: Waldbad<br />
Am Freitag<br />
(5.9.03) und<br />
Samstag (6.9.03)<br />
f<strong>an</strong>d auf dem<br />
Waldbadgelände<br />
ein Rockfestival<br />
statt. Für diese<br />
Ver<strong>an</strong>staltung wurde<br />
die <strong>Feuerwehr</strong><br />
gebeten, eine<br />
Sicherheitswache<br />
zu stellen. Am Freitagabend um 19 Uhr rückten vier M<strong>an</strong>n , eine<br />
Frau <strong>der</strong> Hauptwehr und ein <strong>Feuerwehr</strong><strong>an</strong>wärter mit dem TLF<br />
16/25 ab.<br />
Dort <strong>an</strong>gekommen wurde das Gelände auf mögliche Gefah-renstellen<br />
geprüft, <strong>der</strong> alkoholfreie Getränkeaussch<strong>an</strong>k ausfindig<br />
gemacht und die M<strong>an</strong>nschaft richtete sich auf den „Rockabend“<br />
ein. Bevor die Menschenmenge erwartet wurde, konnten wir uns<br />
mit Kameraden des BRK´s <strong>an</strong>freunden und m<strong>an</strong>(n) hatte den<br />
g<strong>an</strong>zen Abend etwas zu reden, aber auch das ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />
zu sehen :-).<br />
Da auf dem Gelände nach l<strong>an</strong>ger Trockenheit und wegen des<br />
<strong>an</strong>grenzenden Waldes ein absolutes Rauchverbot best<strong>an</strong>d,<br />
mussten auch einige Kameraden das Gelände kurzzeitig verlassen,<br />
um eine Raucherpause einzulegen. Da die Son<strong>der</strong>wache,<br />
bis auf eine kleine Unterstützung des BRK´s , ziemlich<br />
ruhig verlief, konnten wir um ca. 2.30 Uhr das Gelände verlassen<br />
und kehrten zum St<strong>an</strong>dort zurück.<br />
Am Samstagabend wurde die Son<strong>der</strong>wache, mit einer etwas<br />
geän<strong>der</strong>ten Besatzung, nochmals besucht, um dem Publikum<br />
eine sichere Rocknacht zu bieten.<br />
17Rock am Waldbad
JG News<br />
18<br />
JG News JG News JG News<br />
Personalst<strong>an</strong>d:<br />
Die Jugendgruppe hat <strong>der</strong>zeit 14 <strong>Feuerwehr</strong><strong>an</strong>wärterinnen und<br />
-<strong>an</strong>wärter.<br />
Das ist ein neuer Rekord!<br />
Im Herbst 2003 hat die Jugendgruppe den höchsten St<strong>an</strong>d seit<br />
ihrem Bestehen. Nach dem im September ein<br />
Jugendgruppenmitglied in <strong>der</strong> aktiven Dienst <strong>der</strong> Hauptwehr<br />
übergeg<strong>an</strong>gen ist, ist die Jugendgruppe von 13 M<strong>an</strong>n auf 12<br />
geschrumpft.<br />
Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:<br />
Andreas Döbler wechselte mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres<br />
in die Hauptwehr.<br />
Die Neuzugänge im Überblick:<br />
Name: Alex<strong>an</strong>dra Schwinghammer<br />
wohnhaft: Bergtheimerstr. 2<br />
91468 Reinhardshofen<br />
Alter: 14 Jahre<br />
Hobbies: Schwimmen, Inlineskaten<br />
Name:<br />
wohnhaft:<br />
geboren:<br />
Hobbies:<br />
Schule:<br />
Gerd Hartm<strong>an</strong>n<br />
An <strong>der</strong> Steige 21<br />
91413 <strong>Neustadt</strong><br />
23.05.1989<br />
Fussball, Volleyball<br />
Wirtschaftsschule<br />
Im Oktober durften wir d<strong>an</strong>n doch wie<strong>der</strong> zwei neue Gesichter<br />
willkommen heißen. Alex<strong>an</strong>dra Schwinghammer hat durch das<br />
soziale Jahr zu unserer Jugendgruppe gefunden. Und Gerd<br />
Hartm<strong>an</strong>n ist von <strong>der</strong> Diespecker Jugendgruppe zu uns<br />
gewechselt.<br />
Wir wünschen den beiden noch viel Spaß bei uns.<br />
JG News JG News JG News<br />
Ausrüstung:<br />
Wie schon im Bereich - Verein - berichtet sind die neuen Jugendgruppenjacken<br />
inzwischen bestellt.<br />
Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
Der diesjährige Kreisjugendfeuerwehrtag f<strong>an</strong>d in Gleisenberg<br />
statt. Lei<strong>der</strong> fiel er dieses Jahr auf die Neustädter Kirchweih,<br />
aber wir fuhren trotzdem zahlreich hin. Dort <strong>an</strong>gekommen bauten<br />
wir unsere Nachtquartiere auf und beg<strong>an</strong>nen am Abend auch<br />
schon mit dem erstmalig neuen Spiel Firemaster, das wir auch<br />
gewonnen haben. Am Samstag früh ging es d<strong>an</strong>n richtig zur<br />
Sache. Die ersten Spiele beg<strong>an</strong>nen um ca. 9 Uhr . Nachdem<br />
wir das C - Schlauch - Rollen und das Turmbauen hinter uns<br />
gebracht hatten, gingen wir zum Mittagessen über. Um 14 Uhr<br />
beg<strong>an</strong>nen d<strong>an</strong>n die größeren Spiele wie z.B. Torw<strong>an</strong>d schießen<br />
o<strong>der</strong> Bobbycar rennen. Am Abend st<strong>an</strong>d ein Besuch bei <strong>der</strong><br />
Firma BIG <strong>an</strong>, dort bekamen wir eine Betriebsführung, die ca.<br />
1,5 Stunden dauerte. Wie<strong>der</strong> am Zeltplatz <strong>an</strong>gekommen wurden<br />
wir von <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Gleisenberg mit selbstgemachten<br />
Pizzen versorgt. Am nächsten Morgen durften wir nach <strong>der</strong> Kirche<br />
zum Sportplatz, da dort auch gleich die Preisverleihung stattf<strong>an</strong>d,<br />
bei <strong>der</strong> wir lei<strong>der</strong> nur den 4., den 22. und den 24.Platz<br />
holten. Am Zeltplatz <strong>an</strong>gekommen hatte Uwe schon unsere Zelte<br />
zusammengelegt, so dass wir gleich die Rückreise <strong>an</strong>treten<br />
konnten. Wir hatten zwar nicht unsere gesteckten Ziele erreicht<br />
aber trotzdem Spaß dabei - deswegen fahren wir auch nächstes<br />
Jahr wie<strong>der</strong> hin!<br />
19
Nuss - Knackerei<br />
Wer will hier mit seinen Backen<br />
diese dreißig „Nüsse“ knacken?<br />
Beißt nur, dass die Schale kracht,<br />
doch nehmt auch den Kern in Acht !<br />
VU T<strong>an</strong>klastzug mit 30000l Heizöl<br />
Einsatzort (Neustdt): B 8 Abzweigung Industriegebiet<br />
Alarmierte <strong>Feuerwehr</strong>en:<br />
Welcher Kopf hat keine Nase ?<br />
FF <strong>Neustadt</strong> a. d. <strong>Aisch</strong> FF Scheinfeld<br />
Welche Stadt hat keine Straße ?<br />
Einsatzleitwagen, 2 x Löschgruppenfahrzeug,<br />
UG ÖEL<br />
Welcher Laden hat keine Türe ?<br />
Drehleiter, L<strong>an</strong>dkreis<br />
Welches Netz hat keine Schnüre ?<br />
2 x T<strong>an</strong>klöschfahrzeug, Rüstwagen,<br />
Kreisbr<strong>an</strong>drat<br />
Welcher Flügel hat keine Fe<strong>der</strong> ?<br />
Versorgungs - LKW, Kreisbr<strong>an</strong>dinspektor (A)<br />
Welche Mühle hat keine Rä<strong>der</strong> ?<br />
Ölschaden<strong>an</strong>hänger<br />
Sonstiges<br />
Welcher M<strong>an</strong>tel hat keinen Kragen ?<br />
FF Bad Windsheim Polizei<br />
Welcher Bauer hat keinen Wagen ?<br />
Gerätewagen Gefahrgut Rettungsdienst<br />
Welches Wasser hat keine Quelle ?<br />
T<strong>an</strong>klöschfahrzeug<br />
Welcher Schnei<strong>der</strong> hat keine Elle ?<br />
Löschgruppenfahrzeug<br />
Welcher Hut hat keinen R<strong>an</strong>d ?<br />
Welcher König hat kein L<strong>an</strong>d ?<br />
Welche Nadel hat kein Öhr ?<br />
Welche Mühle hat kein Wehr ?<br />
Welches Pferd hat keinen Huf ?<br />
Welcher Hahn hat keinen Ruf ?<br />
Welches Pflaster hat keinen Stein ?<br />
Welcher Stern hat keinen Schein ?<br />
Welches Schiff hat keinen Mast ?<br />
Ablauf:<br />
Welcher Baum hat keinen Ast ?<br />
Ein T<strong>an</strong>kzug war beim Linksabbiegen von <strong>der</strong> B 8 in Richtung<br />
Welches Fass hat keinen Spund ?<br />
Industriegebiet <strong>Neustadt</strong> umgekippt und im <strong>an</strong>grenzenden Graben<br />
Welches Haus hat keinen Grund ?<br />
bzw. <strong>an</strong> <strong>der</strong> Böschung auf <strong>der</strong> rechten Fahrzeugseite zum<br />
Welcher M<strong>an</strong>n hat keine Frau ?<br />
Liegen gekommen. Heizöl dr<strong>an</strong>g über die Domdeckel nach<br />
Welcher Fuchs hat keinen Bau ?<br />
außen. Vorh<strong>an</strong>dene Füll- bzw. Entnahmeeinrichtungen konnten<br />
Welcher Schimmel hat keinen Stall ?<br />
unfallbedingt nicht benutzt werden. Es mussten in den T<strong>an</strong>k Öffnungen<br />
Welche Büchs´ gibt keinen Knall ?<br />
geschaffen werden, um das Gefahrgut umpumpen zu<br />
Welche Glocke gibt keinen Schall ?<br />
können. Nachdem <strong>der</strong> T<strong>an</strong>k völlig geleert war, wurde <strong>der</strong> T<strong>an</strong>kzug<br />
Welcher Ball tut keinen Fall ?<br />
mit zwei Autokränen aufgestellt und <strong>an</strong>schließend abge-<br />
Welche Jungfer trägt kein Geschmeid´?<br />
schleppt. Durch auslaufendes Heizöl wurde das Erdreich <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Welcher M<strong>an</strong>n hat nie ein Kleid ?<br />
Einsatzstelle verunreinigt. Einsatzende für die FFW <strong>Neustadt</strong>:<br />
20 So, nun beißt und knackt gescheit...<br />
17.00 Uhr.<br />
21<br />
Einsatzbericht
Hauptwehr News<br />
News aus <strong>der</strong> Hauptwehr<br />
Personalst<strong>an</strong>d:<br />
Die <strong>der</strong>zeitige Personalstärke umfasst 58 <strong>Feuerwehr</strong>leute.<br />
Neu ist Markus Meierhöfer zu uns gestoßen und aus <strong>der</strong><br />
Jugendgruppe ist Andreas Döbler in die Hauptwehr gekommen.<br />
Beide leisten ihre Übungen ab. Hier ein Steckbrief von<br />
Markus Meierhöfer:<br />
Name:<br />
geboren:<br />
Hobbies:<br />
Beruf:<br />
Markus Meierhöfer<br />
21.06.1985<br />
Fahrrad fahren,<br />
Weggehen<br />
Elektroinstallateur<br />
Gerätehaus<br />
Material:<br />
Für die Stiefelpflege wurde<br />
Schuhcreme bzw. Fett<br />
und das passende Zubehör<br />
beschafft.<br />
Außerdem wurden wegen<br />
<strong>der</strong> Ausmusterungspflicht<br />
neue <strong>Feuerwehr</strong>gürtel beschafft.<br />
Gerätehaus<br />
Derzeit steht die Beschaffung<br />
einer Wärmebildkamera unmittelbar<br />
bevor. Vier Verschiedene<br />
Hersteller waren zur Vorführung<br />
ihrer Modelle im<br />
Gerätehaus.<br />
Für die Ortsteile wurden weitere<br />
Bayern 2000 beschafft.<br />
Fahrzeuge:<br />
Die Beschaffung des neues Löschfahrzeuges geht vor<strong>an</strong>.<br />
Derzeit können von den Herstellern Angebote<br />
abgegeben werden. Weitere Informationen<br />
folgen im nächsten<br />
<strong>Flori<strong>an</strong></strong>.<br />
Personal:<br />
Da Martin Kirschbaum nach Ullstadt zieht, hat er seinen EZ<br />
Dienst in <strong>der</strong> Einsatzzentrale <strong>an</strong> Peter Knauer abgegeben.<br />
22<br />
Neben Christi<strong>an</strong> Bauereiß, <strong>der</strong> seinen Dienst in <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> beendet hat, trat auch Rol<strong>an</strong>d Hille vom aktiven<br />
Dienst zurück, bleibt uns aber weiterhin im Verein erhalten.<br />
Lehrgänge:<br />
Für die Prüfungen <strong>der</strong> Absturzsicherungen waren Christi<strong>an</strong><br />
Klama, Siegfried Schorner und Wolfg<strong>an</strong>g Hille für einen<br />
Tag auf einemLehrg<strong>an</strong>g in Scheinfeld.<br />
Silvester 2003 - 2004<br />
Die Jugendgruppe pl<strong>an</strong>t auch dieses Jahr wie<strong>der</strong>, Silvester<br />
im Gerätehaus zu feiern. Dafür werden Betreuer<br />
gesucht. Wer also Lust hat dabei zu sein soll sich bei<br />
Jugendsprecher Dominic Bauereiß unter <strong>der</strong> E - Mail -<br />
Adresse: Dominic.Bauereiss@web.de o<strong>der</strong> telefonisch<br />
unter 0175/9311594 bis spätestens Weihnachten<br />
melden.<br />
23
Herbstausflug<br />
Am 25.10.2003 machten sich pünktlich um<br />
17:00 Uhr 35 Personen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
mit dem Bus auf zum <strong>Feuerwehr</strong>museum nach<br />
Waldm<strong>an</strong>nshofen. Dort wurde das <strong>Feuerwehr</strong>museum,<br />
das in einem Schloss untergebracht ist, besucht.<br />
Auf mehreren Etagen sah m<strong>an</strong> die selten<br />
gewordenen Exponate. Angef<strong>an</strong>gen von Tragkraftspritzen<br />
über Uniformen bis hin zu <strong>Feuerwehr</strong>helmen,<br />
Abzeichen und Urkunden konnte m<strong>an</strong> die Ausstellungsstücke<br />
entdecken. Nach etwa einer Stunde hatten<br />
wir das Museum durchlaufen und ließen das sehenswerte<br />
Schloss hinter uns.<br />
Heiteres<br />
Es ging weiter nach<br />
Ulsenheim zum gemütlichen<br />
Beisammensein. In<br />
<strong>der</strong> Gaststätte „Zum<br />
schwarzen Adler“ wurde<br />
sich den kulinarischen Genüssen<br />
hingegeben und in<br />
geselliger Runde gelacht,<br />
diskutiert und <strong>der</strong> gemeinsame Abend sichtlich genossen.<br />
Rätsel Auflösung<br />
von <strong>Flori<strong>an</strong></strong> Heft August 2003Ausgabe 2:<br />
○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○<br />
24<br />
Um 23:30 Uhr hieß es d<strong>an</strong>n Rückfahrt<br />
nach <strong>Neustadt</strong> zum Gerätehaus. Kurz<br />
nach Mitternacht kamen wir am <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />
<strong>an</strong>.<br />
Für einige ging <strong>der</strong> <strong>an</strong>gebrochene<br />
Abend noch weiter<br />
und so wurde es spät in<br />
<strong>der</strong> Nacht...<br />
F ahrzeughalle<br />
E insatzzentrale<br />
H elm<br />
L öschzug<br />
A usbildung<br />
L eistungsprüfung<br />
A larm<br />
R ettung<br />
M aschinist<br />
B laulicht<br />
R üstwagen<br />
A temschutz<br />
N otfall<br />
D rehleiter<br />
S chlauchkorb<br />
C hemie<br />
H ydr<strong>an</strong>t<br />
U nfall<br />
T eam<br />
Z umischer<br />
25
Der <strong>Feuerwehr</strong>helm<br />
26<br />
Als sich in <strong>der</strong> Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>der</strong> Ged<strong>an</strong>ke<br />
des Br<strong>an</strong>dschutzes immer mehr durchsetzte!<br />
Zunächst in leichte Drillich -<br />
Anzüge gekleidet, erk<strong>an</strong>nte<br />
m<strong>an</strong> bald, dass eine gute<br />
Schutzkleidung lebenswichtig<br />
war. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Kopf<br />
brauchte einen guten Schutz<br />
vor herabstürzendem Gebälk<br />
und Ziegelsteinen. Nach vielen<br />
Versuchen mit verschiedensten<br />
Materialien setzten sich<br />
bald Kappen aus Le<strong>der</strong> und<br />
Helme aus Messing- o<strong>der</strong> Eisenblech<br />
durch. Zu dieser Zeit<br />
trug auch das Militär Le<strong>der</strong>helme,<br />
zum Teil mit reicher<br />
Verzierung. Diese so gen<strong>an</strong>nte<br />
Pickelhaube mussten von<br />
Zeit zu Zeit erneuert werden.<br />
Was lag näher als gebrauchte<br />
Militärhelme günstig zu erwerben<br />
und leicht modifiziert als<br />
Schutzhelm bei <strong>der</strong> Br<strong>an</strong>dbekämpfung<br />
zu tragen. Im süddeutschen<br />
Raum, beson<strong>der</strong>s<br />
in Baden Württemberg setzten<br />
sich mehrheitlich Messinghelme<br />
durch. Jedoch gab es<br />
keine festen Regeln. Jede<br />
<strong>Feuerwehr</strong> beschaffte sich<br />
was gefiel und was bezahlbar<br />
war. Bald ging m<strong>an</strong> dazu über,<br />
den <strong>Feuerwehr</strong>helm mit<br />
Verzierungen zu<br />
schmücken, die zum Teil<br />
die Stabilität <strong>der</strong> Helmschale<br />
verbessern sollte, zum<br />
Teil bestimmte Funktionsträger<br />
hervorheben sollten. So erk<strong>an</strong>nte<br />
m<strong>an</strong> z.B. den Komm<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ten<br />
im Durchein<strong>an</strong><strong>der</strong> einer<br />
Br<strong>an</strong>dstelle schneller und besser,<br />
wenn er einen prächtigen<br />
und auffallenden <strong>Feuerwehr</strong>helm<br />
trug. Nach dem ersten<br />
Weltkrieg beg<strong>an</strong>n eine intensive<br />
Forschung zum Thema<br />
<strong>Feuerwehr</strong>helm. Zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Reichswehr wurden<br />
Versuche mit Kunststoffhelmen<br />
(Bakelit und Vulk<strong>an</strong>fiber)<br />
durchgeführt. Bald erk<strong>an</strong>nte<br />
m<strong>an</strong>, dass nur Aluminium o<strong>der</strong><br />
Stahl ausreichenden Schutz<br />
boten. Dies auch im Hinblick<br />
auf die Bedürfnisse des Luftschutzes.<br />
Ab 1933 reglementierte<br />
das nationalsozialistische<br />
Regime jede Einzelheit<br />
<strong>der</strong> Uniformierung und Ausrüstung,<br />
auch <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en.<br />
Es wurden Normen geschaffen,<br />
die eine Vereinheitlichung<br />
<strong>der</strong> Produktion zum Ziel hatte.<br />
Als Feuerschutzhelm wurde<br />
1934 ein Stahl- o<strong>der</strong><br />
Aluminiumhelm in<br />
ähnlicher Form wie <strong>der</strong><br />
Wehrmachtsstahlhelm, jedoch<br />
mit Kamm und Nackenschutz<br />
aus Le<strong>der</strong> vorgeschrieben. Es<br />
gab in des auch kleine <strong>Feuerwehr</strong>en,<br />
die bis in die fünfziger<br />
Jahre ihren alten Le<strong>der</strong> und<br />
Messinghelme trugen. Die<br />
Form des neuen Helmes wurde<br />
mehrmals leicht geän<strong>der</strong>t.<br />
So mussten ab Kriegs<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />
die Kämme <strong>der</strong> Helme entfernt<br />
werden. Das Aluminium wurde<br />
zur Flugzeugproduktion gebraucht.<br />
Die vorh<strong>an</strong>denen Löcher<br />
wurden mit Blechnieten<br />
verschlossen. Zunächst wurde<br />
alles als <strong>Feuerwehr</strong>helm getragen,<br />
was vorh<strong>an</strong>den war:<br />
Luftschutzhelme, Wehrmachtshelme,<br />
alte <strong>Feuerwehr</strong>helme.<br />
Die Parteiembleme wurden<br />
abgekratzt o<strong>der</strong> übermalt. In<br />
Bayern wurden die Helme rubinrot<br />
lackiert und bis in die<br />
sechziger Jahre so getragen.<br />
Der Normausschuss des deutschen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verb<strong>an</strong>des<br />
beschloss, die Form des<br />
<strong>Feuerwehr</strong>helmes im wesentlichen<br />
beizubehalten. So wurde<br />
1954 in <strong>der</strong> DIN Norm<br />
14940 festgelegt, welche<br />
Form und Beschaffenheit <strong>der</strong><br />
„neue <strong>Feuerwehr</strong>helm“ hatte.<br />
Ob mit o<strong>der</strong> ohne Kamm blieb<br />
den Bundeslän<strong>der</strong>n und Städten<br />
freigestellt. Zunächst<br />
schwarz lackiert, führte m<strong>an</strong><br />
etwa ab 1965 eine nachleuchtende<br />
hellgrüne<br />
Sicherheitslackierung ein, die<br />
den <strong>Feuerwehr</strong>m<strong>an</strong>n in <strong>der</strong><br />
Dunkelheit besser erkennbar<br />
machte. Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong><br />
Europäischen Gemeinschaft<br />
machten sich bald neue Normenausschüsse<br />
<strong>an</strong>s Werk, die<br />
alle Dinge des täglichen Lebens<br />
neu zu klassifizieren hatte:<br />
Die EU- Norm wurde geboren.<br />
Die Helmschale durfte keine<br />
leifähigen Teile aufweisen.<br />
Der Kunststoffhelm war wie<strong>der</strong><br />
auferst<strong>an</strong>den. Neue Werkstoffe<br />
ermöglichten neue Formen.<br />
Die Zukunft wird zeigen, wohin<br />
die Reise geht. Vielleicht heißt<br />
es bald wie<strong>der</strong>:<br />
Jede <strong>Feuerwehr</strong> beschafft<br />
das, was gefällt und was bezahlbar<br />
ist.<br />
27
Weihnachten<br />
28<br />
Weihnachtswun<strong>der</strong><br />
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte<br />
ein mil<strong>der</strong> Stern hernie<strong>der</strong>lacht.<br />
Vom T<strong>an</strong>nenwalde steigen Düfte<br />
und hauchen durch die Winterlüfte<br />
und kerzenhelle ist die Nacht.<br />
Mir ist das Herz so froh erschrocken.<br />
Das ist die liebe Weihnachtszeit!<br />
Ich höre fernher Kirchenglocken<br />
mich leiblich heimatlich verlocken<br />
in märchenstille Herrlichkeit.<br />
Ein frommer Zauber hält mich wie<strong>der</strong>.<br />
Anbetend, staunend muss ich stehen.<br />
Es sinkt auf meine Augenli<strong>der</strong><br />
ein goldener Kin<strong>der</strong>traum hernie<strong>der</strong>.<br />
Ich fühl´s: Ein Wun<strong>der</strong> ist geschehen.<br />
Kegelabend am 29.05.2004<br />
Am Samstag den 29.05.2004 findet wie<strong>der</strong> ein<br />
Kegelabend statt. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Keller <strong>der</strong><br />
Markgrafenhalle (neben <strong>der</strong> Bierstube) <strong>an</strong> den<br />
Kegelbahnen.<br />
Bitte mitbringen:<br />
saubere Sportschuhe (helle Sohle!), gute Laune und<br />
Treffsicherheit<br />
Eine kleine Bitte hätte ich noch, und zwar eine kurze<br />
Anmeldung unter:0 91 61/36 48 o<strong>der</strong> 01 75/5 68 81 35<br />
bzw. per E-Mail unter feuerwaldi@gmx.de<br />
Gruß Waldi<br />
Ein einfaches D<strong>an</strong>ke...<br />
ich möchte mich bei allen bed<strong>an</strong>ken, die mir beim Erstellen<br />
des <strong>Flori<strong>an</strong></strong>s geholfen haben, die Beiträge geschrieben,<br />
Ideen verwirklicht und dadurch meine „Zeitnot“ ausgeglichen<br />
haben. Vielen D<strong>an</strong>k,<br />
Waltraud „Waldi“ Nöller<br />
Das Feuer von James Krüss<br />
Hörst du, wie die Flammen flüstern,<br />
Knicken, knacken, krachen, knistern,<br />
Wie das Feuer rauscht und saust,<br />
Brodelt, brutzelt, brennt und braust?<br />
Siehst du, wie die Flammen lecken,<br />
Züngeln und die Zunge blecken,<br />
Wie das Feuer t<strong>an</strong>zt und zuckt,<br />
Trockne Hölzer schlingt und schluckt?<br />
Riechst du, wie die Flammen rauchen,<br />
Brenzlig, brutzlig, br<strong>an</strong>dig, schmauchen,<br />
Wie das Feuer rot und schwarz,<br />
Duftet, schmeckt nach Pech und Harz?<br />
Fühlst du, wie die Flammen schwärmen,<br />
Glut aushauchen, wohlig wärmen,<br />
Wie das Feuer, flackrig-wild,<br />
Dich in warme Wellen hüllt?<br />
Hörst du, wie es leiser knackt?<br />
Siehst du, wie es matter flakt?<br />
Riechst du, wie <strong>der</strong> Rauch verzieht?<br />
Fühlst du, wie die wärme flieht?<br />
Kleiner wird <strong>der</strong> Feuersbraus:<br />
Ein leises Knistern,<br />
Ein feines Flüstern,<br />
Ein schwaches Züngeln,<br />
ein dünnes Ringeln - AUS<br />
29
Vorschau 2004<br />
30<br />
Christbaum<br />
–<br />
Aktion 2004<br />
An alle<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen/<br />
-kameraden <strong>der</strong><br />
FFW <strong>Neustadt</strong> / <strong>Aisch</strong><br />
Die Jugendgruppe<br />
ver<strong>an</strong>staltet mit <strong>der</strong> Hauptwehr<br />
zusammen zum vierten Mal am<br />
Samstag, den 10.01.2004,<br />
die Christbaumaktion in <strong>Neustadt</strong><br />
Als wir zum ersten Mal die Aktion starteten waren es ca. 50<br />
Bäume. Im Jahr 2002 waren wir schon bei ungefähr 120 Bäumen<br />
- und wer weiß, wie viele es 2004 werden...<br />
Um wie<strong>der</strong> einen reibungslosen Ablauf und Org<strong>an</strong>isation zu<br />
gewährleisten, bitte ich Euch, zusammen mit <strong>der</strong> Jugendgruppe<br />
mit <strong>an</strong>zupacken und sich in die Liste am schwarzen Brett<br />
einzutragen.<br />
Der Ablauf <strong>der</strong> Aktion wird wie<strong>der</strong> wie letztes Jahr sein, und da<br />
hat es jedem Spaß gemacht, auch wenn es m<strong>an</strong>chmal etwas<br />
eng wurde.<br />
Eines ist sicher: wir werden wie<strong>der</strong> mehr Bäume haben als im<br />
Vorjahr und darum brauchen wir auch noch mehr Unterstützung<br />
von Euch.<br />
Für Eure Mithilfe und Kameradschaft bed<strong>an</strong>ke<br />
ich mich bereits im Voraus.<br />
JW<br />
Jürgen Bauereiß<br />
J<strong>an</strong>uar<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
01.01. Thomas Albert<br />
03.01. Dieter Gottschlich<br />
08.01. Bernd Eckart<br />
10.01. Gerhard Dollinger<br />
11.01. Elke Löblein<br />
15.01. Gerd Gundel<br />
22.01. Nadine Machet<strong>an</strong>z<br />
23.01. Mel<strong>an</strong>ie Hille<br />
23.01. Wolfg<strong>an</strong>g Krauß<br />
31.01. Christi<strong>an</strong> Bauereiß<br />
31.01. Helmut Schuster<br />
05.02. Karl-Heinz Meyer<br />
05.02. Waltraud Nöller<br />
06.02. Alex Jungm<strong>an</strong>n<br />
10.02. Norbert Berger<br />
15.02. Jürgen Bauereiß<br />
17.02. Dominic Bauereiß<br />
21.02. Joh<strong>an</strong>nes Gebhardt<br />
21.02. Claudia Wehr<br />
22.02. Willi Gundel<br />
22.02. Heidemarie Hille<br />
22.02. Felix Ribbecke<br />
23.02. Stef<strong>an</strong> Grau<br />
04.03. Georg Selz<br />
05.03. Michael Winter<br />
06.03. Julius Huss<br />
10.03. Dagmar Schmidt<br />
20.03. Juli<strong>an</strong> Machet<strong>an</strong>z<br />
20.03. Alfred Nickel<br />
23.03. D<strong>an</strong>iel Schweigert<br />
24.03. Christi<strong>an</strong> Burger<br />
24.03. Heidi Körber<br />
26.03. V<strong>an</strong>essa Fr<strong>an</strong>k<br />
02.04. Rüdiger Neumeister<br />
05.04. Joh<strong>an</strong>nes Krug<br />
06.04. Ernst Wehr<br />
11.04. Egon Bunke<br />
11.04. Rol<strong>an</strong>d Hille<br />
11.04. Martin Kirschbaum<br />
17.04. Martin Gottschalk<br />
17.04. Jens Kirchhöfer<br />
17.04. Fritz Windsheimer<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
20.04.<br />
20.04.<br />
22.04.<br />
24.04.<br />
27.04.<br />
30.04.<br />
04.05.<br />
04.05.<br />
07.05.<br />
08.05.<br />
10.05.<br />
11.05.<br />
17.05.<br />
18.05.<br />
22.05.<br />
23.05.<br />
28.05.<br />
28.05.<br />
30.05.<br />
01.07.<br />
09.07.<br />
09.07.<br />
10.07.<br />
14.07.<br />
17.07.<br />
18.07.<br />
21.07.<br />
23.07.<br />
26.07.<br />
28.07.<br />
28.07.<br />
30.07.<br />
30.07.<br />
Geburtstage<br />
Sascha<br />
Joshua<br />
H<strong>an</strong>s<br />
Jutta<br />
Werner<br />
Bernd<br />
Heinrich<br />
Erwin<br />
Michael<br />
Alfred<br />
Nikolaj<br />
Dieter<br />
Gustav<br />
Peter<br />
Eugen W.<br />
Gerd<br />
Beate<br />
Siegfried<br />
Georg<br />
01.06. H<strong>an</strong>s<br />
05.06. H<strong>an</strong>s<br />
09.06. Friedrich<br />
13.06. Uwe<br />
16.06. Barbara<br />
21.06. Laura<br />
21.06. Markus<br />
24.06. Dietmar<br />
26.06. Reinhard<br />
Niklas<br />
Gerhard<br />
Wolfg<strong>an</strong>g<br />
Herm<strong>an</strong>n<br />
Evamaria<br />
Alex<strong>an</strong>dra<br />
Kathrin<br />
Gerhard<br />
Leonhard<br />
Guido<br />
Michaela<br />
Andreas<br />
H<strong>an</strong>s<br />
Michaela<br />
Ebenhöh<br />
Eiselt<br />
Götz<br />
Ballwieser<br />
Wagener<br />
Schorner<br />
Birk<br />
Lutz<br />
Müller<br />
Tilz<br />
Brehm<br />
Zeilinger<br />
Gräbner<br />
Knauer<br />
Winter<br />
Hartm<strong>an</strong>n<br />
Ebenhöh<br />
Herbig<br />
Meyer<br />
Löblein<br />
Zeilinger<br />
Lösch<br />
Machet<strong>an</strong>z<br />
Lösch<br />
Hille<br />
Meierhöfer<br />
Windsheimer<br />
Wendel<br />
Lösch<br />
Billner<br />
Hille<br />
Beck<br />
Wehr<br />
Schwinghammer<br />
Schmidt<br />
Grau<br />
Eckhof<br />
Müller<br />
Fenz<br />
Müller<br />
Fleischm<strong>an</strong>n<br />
Knauer<br />
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