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Woyzeck, im Hinterhof

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Was kommt?<br />

Neues Spiel<br />

Ich weiß nicht, wie es passiert<br />

ist, aber irgendwann ist meine<br />

Telefonnummer in Umlauf<br />

und damit in die falschen<br />

Hände gekommen: nämlich<br />

in die derAbo-Mafia. Seitdem<br />

erhalte ich regelmäßigAnrufe<br />

von netten Menschen, die mir<br />

mitteilen, dass ich vor einiger<br />

Zeit an einem Glücksspiel<br />

teilgenommen hätte und nun<br />

zu den möglichen glücklichen<br />

Gewinnern gehöre – wenn ich:<br />

genau, ein Zeitschriftenabo<br />

abschließe! Und dieseAnrufe<br />

gehören inzwischen zu meinem<br />

Leben wie Frühstück und<br />

Bücher lesen. Umso erstaunter<br />

war ich, als ich jetzt folgenden<br />

Anruf erhielt: „GutenTag. Sie<br />

haben an einem Glücksspiel<br />

teilgenommen.Wissen Sie<br />

denn nicht, dass man so etwas<br />

nicht macht! Jetzt müssen Sie<br />

700 Euro zahlen, haben Sie<br />

denn das Kleingedruckte nicht<br />

gelesen?“, fragte ein Mann<br />

<strong>im</strong> strafenden Oberlehrerton.<br />

Um dann nach einer kurzen<br />

Schweigeminute <strong>im</strong> nun väterlichenTon<br />

fortzufahren: „Aber<br />

keineAngst, mein Chef regelt<br />

das für Sie. Sie müssen nichts<br />

bezahlen.“ Pause. „Wenn Sie,<br />

ja, einAbo abschließen.“ Na<br />

also, ich war glücklich, denn da<br />

waren sie wieder, meine treuen<br />

Freunde von derAbo-Mafia.<br />

Gisela Mörtl<br />

Kurz & KNaPP<br />

Blut spenden<br />

Tempelhof. Das Deutsche<br />

Rote Kreuz ruft wieder zum<br />

Blutspenden auf: am Dienstag,<br />

14.August, zwischen 10<br />

und 16 Uhr. Ort ist der Sitz<br />

des Polizeipräsidenten am<br />

Platz der Luftbrücke 6.<br />

Thema Demenz<br />

Friedenau.Wie kommuniziere<br />

ich mit Menschen, die<br />

an Demenz erkrankt sind?<br />

Hierzu gibt am Mittwoch, 8.<br />

August, ab 18 Uhr die ÄrztinTatjana<br />

Jurczok-Steding<br />

kostenfreiAuskünfte.Angesprochen<br />

sind pflegendeAngehörige,<br />

aber auch andere<br />

Interessierte.Anmeldungen:<br />

Telefon 85 99 51 23; Ort ist<br />

der Nachbarschaftshaus Friedenau,<br />

Holsteinische Straße.<br />

<strong>Woyzeck</strong>, <strong>im</strong> <strong>Hinterhof</strong><br />

Eingriff in die Kiezstruktur<br />

Berlin. Nora von Waldstätten<br />

und Tom Schilling (Foto) sind<br />

die Hauptdarsteller in dem Film<br />

„<strong>Woyzeck</strong>“, für den zurzeit Szenen<br />

in der Badstraße in Wedding<br />

gedreht werden. Das Motiv stellt<br />

später <strong>im</strong> Film den Innenhof eines<br />

Rotlichtviertels dar. Regie führt<br />

Nuran David Calis. Der Streifen<br />

wird von der Magic Flight Film<br />

GmbH in Koproduktion mit ZD-<br />

Fkultur,ARTE, 3Sat und Beta Film<br />

GmbH produziert.<br />

„<strong>Woyzeck</strong>“, das bekannteste<br />

Bühnenstück des Dramatikers<br />

Georg Büchner, soll als zeitgenössische<br />

Version die Wohnz<strong>im</strong>mer in<br />

Spielfilmlänge erobern. Anlass ist<br />

der 200. Geburtstag des Autors,<br />

der auf den 17. Oktober 2013 fallen<br />

würde. Es geht um den jungen<br />

Franz <strong>Woyzeck</strong>, der aus Geldnot<br />

an einer dubiosen medizinischen<br />

Studie teiln<strong>im</strong>mt. Während ihm<br />

die seltsamen Pillen Wahnvorstellungen<br />

und Halluzinationen bescheren,<br />

geht seine Freundin Marie<br />

mit einem Tambour-Major fremd.<br />

Geschrieben 1836 wurde „<strong>Woyzeck</strong>“<br />

erst 1913 uraufgeführt.<br />

Dann trat das Drama seinen Siegeszug<br />

an, wurde unzählige Male<br />

aufgeführt und in viele Sprachen<br />

übersetzt. Nora von Waldstätten<br />

und Tom Schilling leben in Berlin.<br />

Sie kommt aus Wien, hat hier ihre<br />

Ausbildung gemacht. Er wurde in<br />

Berlin geboren und wuchs in Mitte<br />

auf. Foto: Ra<strong>im</strong>und müller<br />

Quartiersrat Magdeburger Platz stellt das Bauvorhaben Kurfürstenzentrum am 9. August vor<br />

Schöneberg-Nord/Tiergarten.<br />

Wenn sich Dinge <strong>im</strong> eigenen<br />

Kiez grundlegend ändern, sollten<br />

Einwohner möglichst gut darüber<br />

informiert werden, findet<br />

der Quartiersrat vom Magdeburger<br />

Platz an der Schnittstelle<br />

zwischen Schöneberg Nord und<br />

Tiergarten. Das Bauvorhaben<br />

„Kurfürstenzentrum“ ist so ein<br />

Fall, das nun am Donnerstag, 9.<br />

August, von 19 bis 21 Uhr in einer<br />

öffentlichen Erörterung mit<br />

seinen Details allen Interessierten<br />

vorgestellt wird.<br />

Dieses Zentrum soll auf den<br />

derzeitigen Möbel-Hübner-Parkplatz<br />

an der Ecke Kurfürstenstraße<br />

und Genthiner Straße gebaut<br />

werden. Geplant ist ein Parkhaus<br />

mit großflächigem Einzelhan-<br />

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del <strong>im</strong> Erdgeschoss. Mitarbeiter<br />

des Quartiersrats Schöneberger<br />

Norden bewerten den jetzigen<br />

Bebauungsplanentwurf „an dieser<br />

sensiblen Stelle“ für die Entwicklung<br />

des Stadtteils als kritisch,<br />

insbesondere <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf die prostitutionsbelastete<br />

Kurfürstenstraße. Man müsse davon<br />

ausgehen, dass das Parkhaus<br />

als ein Ort für sexuelle Dienstleistungen<br />

gesehen und genutzt<br />

werden könnte. Diese Tatsache<br />

müsse in die Planungen miteinbezogen<br />

werden.<br />

Darüber hinaus kritisieren<br />

die Quartiersmanager, dass der<br />

vorliegende Plan „weder einen<br />

Bezug des Neubaus zum<br />

12-Apostel-Kirchplatz, noch<br />

zum gegenüberliegenden Bau in<br />

4. August 2012 - 17. Jahrgang - Nr. 31<br />

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der Genthiner Straße herstelle“.<br />

Man habe den Eindruck, dass das<br />

Projekt lediglich auf eine max<strong>im</strong>ale<br />

Ausnutzung der Grundstücksfläche<br />

abziele, so die Kritik.<br />

Besorgt sei man zudem über<br />

die großen Einzelhandelsflächen,<br />

da sie in die bisherige Geschäftsstruktur,<br />

beispielsweise in der<br />

Potsdamer Straße, mühsam erkämpfte<br />

Fortschritte hin zu mehr<br />

Vitalität wieder zunichte machen<br />

könnten.<br />

Welche Ideen stattdessen sinnvoll<br />

wären, wollen die Quartiersmanager<br />

auf ihrer etwa zweistündigen<br />

Veranstaltung vorstellen.<br />

Ort ist der Gemeindesaal<br />

der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde,<br />

An der Apostelkirche 1<br />

(Kurfürstenstraße). nb<br />

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und Unterhaltung: In die<br />

Berliner Brauereien<br />

seite 2<br />

zaubergarteN<br />

Heinz Pötting schuf ein<br />

kleines Paradies, jetzt ist es<br />

durch eine Klage bedroht.<br />

seite 3<br />

PechvögeL<br />

In der ufa-Fabrik tritt ab<br />

dem 15.August LaLeLu auf<br />

und singt a-cappella.<br />

seite 5<br />

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Berlin. Heute wird in Berlin nur<br />

am Stadtrand in Hohenschönhausen<br />

gebraut: Die Schultheiss­Kindl­Brauerei,<br />

die zur<br />

Radeberger Gruppe gehört, produziert<br />

zahlreiche Sorten. Hinzukommen<br />

20 kleine Brauereigasthäuser,<br />

die Selbstgebrautes<br />

<strong>im</strong> eigenen Haus anbieten. Das<br />

war vor 100 Jahren anders.<br />

Da fand das Brauereihandwerk<br />

mitten in der Stadt und<br />

überall statt. Darüber informiert<br />

Henry Gidoms Buch „Berlin<br />

und seine Brauereien“. An die<br />

350 Braubetriebe, die von 1800<br />

bis 1925 in Berlin produzierten,<br />

hat der Autor aufgelistet. Als<br />

Grundlage dienten Adressbücher<br />

und Gewerbeverzeichnisse<br />

aus jener Zeit. Der Zeitraum ist<br />

nicht zufällig: „Um 1800 entwickelten<br />

sich Anzeichen für eine<br />

Professionalisierung des Brauhandwerks“,<br />

so derAutor. In den<br />

zahllosen Weißbierstuben hätten<br />

die Brauer verstanden, wie man<br />

die berühmte BerlinerWeiße mit<br />

konstanter Qualität herstellen<br />

könne. „Der Bierausstoß wuchs<br />

gewaltig und fand erst <strong>im</strong> Ersten<br />

Weltkrieg ein jähes Ende.“<br />

Grund sei die Verknappung der<br />

Rohstoffe, gerade kleine Familienbetriebe<br />

gingen pleite, spätestens<br />

mit der Inflation 1924.<br />

Das Buch handelt dennoch<br />

von einem 100 Jahre währenden<br />

Boom. Mit der Industrialisierung,<br />

so Gidom, setzt ab Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts der Bierexport ein,<br />

die großen „Actien­Brauereien„<br />

entstehen, Berlin wird zur Biermetropole.<br />

Das erfrischende Getränk<br />

sorgt für Arbeit, Gewinn,<br />

Expansion.<br />

Bei der Lektüre des Buches<br />

fällt auf, dass die meisten Brauhäuser<br />

nicht mehr existieren.<br />

Nur wenige sind den Kriegszerstörungen<br />

und der Abrissbirne<br />

entgangen. Aber es sind genügend<br />

architektonische Zeugnisse<br />

erhalten, die von der großen Zeit<br />

der Bierbrauer erzählen. Einige<br />

sind Ruinen, demVerfall preisgegeben.<br />

In andere ist neues Leben<br />

eingezogen. dvs<br />

Wo einst das Bier floss ...<br />

Wohnen, Shoppen, Kultur und Amusement: Neues Leben in den alten Berliner Brauereien, Teil II<br />

Erste Großbrauerei<br />

wird Kulturstandort<br />

Prenzlauer Berg. Die Mauern<br />

der ältesten Großbrauerei Berlins<br />

stehen noch. Sie ging 1842<br />

in der Schönhauser Allee in Betrieb,<br />

damals noch vor den Toren<br />

der Stadt. Geführt wurde sie von<br />

Braumeister Joseph Pfeffer.Aber<br />

die Geschäfte gingen nicht so<br />

wie gewünscht, nach zehn Jahren<br />

musste er das Gelände verkaufen.<br />

Die Bairischbier­Brauerei<br />

wechselte mehrmals den Besitzer.<br />

1887 erhielt sie offiziell den<br />

Namen Brauerei Pfefferberg, den<br />

die Berliner ihr aber längst gegeben<br />

hatten. Ab der Jahrhundertwende<br />

kamen neue Gebäude<br />

dazu. Der charakteristische Eingang<br />

mit Pergola zur SchönhauserAllee<br />

entstand 1912.<br />

Als die Vereinsbrauerei Berliner Gastwirte zu Berlin (später Kindl-Brauerei)<br />

1872 an der Werbellinstraße in Rixdorf gebaut wurde, entstanden die Keller<br />

auf freiem Feld. Heute liegen die „Event-Räume“ in der Stadt. Foto: av<br />

n Für einen bekennenden Champagnerfreund<br />

war es schon etwas nun sagen wir<br />

mal gewöhnungsbedürftig von Moet eine<br />

Einladung zu einem Sommerabend zu bekommen<br />

und dann Wein kredenzt zu bekommen.<br />

Kein einziges Glas des geliebten<br />

fein perligen Rebensaftes!<br />

Doch das Kommen hatte sich trotzdem<br />

gelohnt. Gehört doch zu dem in Epernay<br />

ansässigen Champagnerhaus auch das<br />

Weingut La Terraza.Weit, weit weg in den<br />

argentinischen Anden. Da treffen französischeWeinbaukunst<br />

und Stilistik auf argentinische<br />

Leidenschaft.Teils kosmopolitisch<br />

und elegant, teils bodenständig erdig. In<br />

Höhen zwischen 1.000 und 1.800 Metern<br />

liegen die terrassiertenWeinberge.Malbec,<br />

Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Torrentés<br />

und Petit Manseng gedeihen in der klaren<br />

sonnigen Höhenluft der Anden. Moet<br />

Repräsentant Rüdiger von Buch über­<br />

BERLIN Tempelhof 4. August 2012<br />

Der Pfefferberg wird heute vielseitig genutzt, auch Bier bekommt man nach wie vor serviert. Foto: dvs<br />

Mitten <strong>im</strong> Ersten Weltkrieg<br />

wurde die Gerste rationiert, so<br />

dass die Brauerei Pfefferberg<br />

mit der Schultheiss Brauerei fusionieren<br />

musste. 1921 wurde<br />

sie aber komplett still gelegt.<br />

Danach erlebten die 21 Gebäudeteile<br />

neben Zeiten des Leerstands<br />

verschiedene Fabriken.<br />

Zu DDR­Zeiten zog die KommunaleWohnungsverwaltung<br />

ein.<br />

PromInade<br />

zeugte an dem Abend auf der Terrasse des<br />

Zollpackhofes auch Heinz Horrmann von<br />

den edlen Tropfen. Dazu zog der Duft von<br />

gegrillten Steaks in den Abendh<strong>im</strong>mel. So<br />

schön kann Sommer sein. Manchmal eben<br />

auch ohne Champagner.<br />

Reichlich Wein und dazu viel Wodka floss<br />

auch <strong>im</strong> Restaurant Bottschaft. Benno Bott<br />

Mit der Wende erwachte die<br />

Brauerei aus einem Dornröschenschlaf.<br />

Wachgeküsst hatten<br />

es sozial Engagierte, die sich <strong>im</strong><br />

Pfefferwerk­Verein zusammengeschlossen<br />

hatten. Mit Konzerten,<br />

Theater und Partys wurde<br />

der Pfefferberg in ganz Berlin<br />

bekannt. Seit 1999 bringt die<br />

Pfefferwerk­Stiftung das Gelände<br />

aufVordermann. Bis 2009 zogen<br />

Unternehmen und Kulturorganisationen<br />

in die sanierten Industriegebäude:<br />

Unternehmen,<br />

Hostel, Galerien. dvs<br />

Schöne Neue Welt<br />

an der Hasenheide<br />

Neukölln. In Neukölln wurde<br />

einst auch Bier gebraut, von ursprünglich<br />

neun Brauereien ist<br />

seit der Schließung des Kindl­<br />

Stammhauses <strong>im</strong> Jahre 2005 keine<br />

mehr übrig. Bedeutende Brauereigebäude<br />

gibt es noch an zwei<br />

Stellen: An der Wissmannstraße,<br />

wo die Bergbrauerei Hasenheide<br />

(gegründet 1867) ihren Sitz hatte,<br />

die bis 1946 unter dem Namen<br />

Löwenbrauerei­Böhmisches<br />

Brauhaus AG firmierte, und in<br />

der Rollbergstraße, in der 1872<br />

die „Vereinsbrauerei Berliner<br />

Gastwirte AG Böhmisch Rixdorf“<br />

entstand, jene Brauerei,<br />

die mit dem Logo des kleinen<br />

Jungen <strong>im</strong> Bierglas bekannt wurde<br />

und natürlich mit ihren Berliner<br />

Kindl, das heute in Hohenschönhausen<br />

gebraut wird.<br />

Genutzt werden die Gebäude<br />

noch <strong>im</strong>mer. In der Wissmannstraße,<br />

die von der Hasenheide<br />

abgeht, haben sich vor 100<br />

Jahren bis zu 20.000 Menschen<br />

gleichzeitig in den Gartenanlagen<br />

der Brauerei vergnügen<br />

können. „In Rixdorf is Musike“,<br />

heißt ein Schlager aus jener Zeit.<br />

Die biederen Stadtväter haben<br />

das Amüsierviertel darum in<br />

Neukölln umbenannt.<br />

Trauer um Jochen Bott – Wein und Spiele<br />

Weinfreunde: Rüdiger von Buch und Heinz<br />

Horrmann (v. l.). Fotos: hk<br />

Schultheiss­Bier wird seit<br />

1974 nicht mehr gebraut. 1993<br />

eröffnete die Werkstatt der Kulturen<br />

– jene Kultureinrichtung, in<br />

der man die ganze Welt kennenlernen<br />

kann und die den Karneval<br />

der Kulturen organisiert. Der<br />

Veranstaltungssaal die „Neue<br />

Welt“, in der sich ursprünglich<br />

SPD, KPD und Gewerkschaften<br />

zu Versammlungen und Kundgebungen<br />

trafen, die zu Nazi­Zeiten<br />

gern von Goebbels genutzt<br />

wurde, in der sich in den 70er<br />

Jahren linke Gruppen trafen<br />

(„große Trauerfeier für Mao Tse<br />

Tung“) und in der 1978 die „Alternative<br />

Liste für Demokratie<br />

und Umweltschutz“ gegründet<br />

wurde (Vorläufer der Grünen),<br />

stellte 1982 den Betrieb ein,<br />

wurde nach teilweiser Renovierung<br />

drei Jahre später aber wieder<br />

eröffnet – als Konzertsaal.<br />

Die anderen Gebäude der Brauerei<br />

verschwanden, heute gibt<br />

es hier viele Möglichkeiten zum<br />

Einkaufen und viele Parkplätze.<br />

In dem 2005 geschlossenen<br />

Kindl­Standort zwischen Werbellin­<br />

und Rollbergstraße entwickelt<br />

sich die neue Nutzung<br />

Historisches Gebäude auf dem Viktoria-Areal<br />

an der Methfesselstraße.<br />

Foto: kra<br />

hatte viele Freunde versammelt, um seines<br />

Vaters nach der Beerdigung zu gedenken.<br />

Der Promiwirt war Anfang Juli nach langer<br />

Krankheit verstorben. „Er hat viele<br />

Menschen zusammen gebracht“, sagte<br />

Ex­ARD­Mann Hajo Lorenz. Mit ihm war<br />

en auch Frank Zander, Klaus Landowsky,<br />

Bernhard Kurz und etliche weitere Freunde<br />

des manchmal mürrischen aber doch<br />

herzlichen Wirts gekommen, der für viele<br />

Gespräche in seinem Restaurant die Bühne<br />

bot. Nun wird Junior den Laden weiter<br />

führen und die Stammgäste waren sich einig:<br />

„Wir bleiben Bott treu und werden ihn<br />

nicht vergessen.“<br />

Eine neue Bühne indes hat Udo Walz. Er<br />

wollte fast gar nicht mehr gehen, nachdem<br />

er seine Gesprächssendung aufgezeichnet<br />

hatte. Im Sternberg Theater präsentiert er<br />

nun für TV­Berlin monatlich seine Gäste.<br />

Danach besichtigte er die Spielbank Berlin,<br />

langsam. Im März eröffnete das<br />

Cube, ein Club­ und Party­Areal<br />

<strong>im</strong> ehemaligen Rollgutlager. Darüber<br />

findet man eine Kartbahn,<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr soll der Kulturund<br />

Kreativstandort „Vollgutlager“<br />

entstehen, mit Kneipe,Konzerten,Theater,<br />

Künstlercafé und<br />

Arbeitsräumen. Auch <strong>im</strong> Sudhaus<br />

mit seinem 38 Meter hohen<br />

Turm planen Schweizer Investoren<br />

kulturelle Nutzungen,<br />

und an der Seite sorgt die kleine<br />

Privatbrauerei Am Rollberg für<br />

Getränke. An der Mainzer Straße<br />

wird noch ein neu gebautes<br />

Nierenzentrum für Dialyse­Patienten<br />

eröffnen. Und an der Rollbergstraße<br />

wird eine neue Treppe<br />

zum Gelände gebaut – dann<br />

wird es in der früheren Brauerei<br />

garantiert noch belebter. my<br />

Leben in der<br />

Wohnbrauerei<br />

Kreuzberg. Schon 1829 eröffneten<br />

die Gebrüder Gericke am<br />

Südhang des Kreuzbergs ihren<br />

Biergarten, den sie nach Pariser<br />

Vorbild „Tivoli“ nannten.<br />

1857 wurde die gleichnamige<br />

Brauerei­Gesellschaft gegründet.<br />

Zwischen 1862 und 1873<br />

entstanden verschiedene Gebäude:<br />

eine Mälzerei und ein<br />

Sudhaus. Später kamen Werkstätten<br />

für Stellmacher, Sattler,<br />

Tischler, Schmiede und Ställe für<br />

275 Brauereipferde hinzu. Zum<br />

Gelände gehörte der in sakraler<br />

Ost­West­Ausrichtung 1869 errichtete<br />

Gotische Saal, damals<br />

größter Veranstaltungsraum Berlins.<br />

Hier wurde 1885 die Berliner<br />

SPD gegründet.<br />

Der „Tivoli­Komplex“ an der<br />

Methfesselstraße wurde 1891<br />

von Schultheiss übernommen<br />

und erweitert. Doch in den frühen<br />

1990er Jahren zog die Brauerei<br />

für <strong>im</strong>mer fort. 1999 wurde<br />

begonnen, die denkmalgeschützte<br />

Industrie­Architektur in ein<br />

modernes Quartier umzubauen.<br />

Das „KesselhausQuartier“<br />

wächst als gelungener Mix denkmalgeschützter<br />

Gebäude und<br />

neuer Häuser. Es umfasst vier<br />

alte Bauten: das Kesselhaus, das<br />

Maschinenhaus, die Werkstatt<br />

und das Brunnenhaus.<br />

Jetzt, <strong>im</strong> Sommer 2012 ist<br />

das „Tivoli Karree“ – 59 neue<br />

Wohnungen der gehobenen Kategorie<br />

neben dem Kesselhaus –<br />

vollständig verkauft. Das gleiche<br />

gilt für sämtlicheWohnungen des<br />

„Brauhofgarten“, der zwischen<br />

historischen Brauereigebäuden<br />

und demViktoriapark liegt. kra<br />

Henry Gidom: Berlin und seine<br />

Brauereien, Bd. 1<br />

Edition Berliner Unterwelten<br />

Berlin 2012<br />

ISBN 978-3-943112-14-6<br />

Dennenesch Zoudé und Udo Walz in der<br />

Spielbank.<br />

zu der das Theater gehört. „Hier muss ich<br />

unbedingt mal spielen kommen“, meinte<br />

er angesichts der glänzenden und blinkenden<br />

Spiellandschaft. Sein erster Gast war<br />

übrigens Dennenesch Zoudé.<br />

Ihr Honza Klein<br />

honza@abendblatt-berlin.de


4. August 2012 Tempelhof LOKAL<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

3<br />

Im Zaubergarten<br />

Eine Klage bedroht das Lebenswerk eines Tempelhofers<br />

Marienfelde. Feen, Zaubervögel,<br />

Riesenschlange – in Heinz<br />

Pöttings verwunschenen Garten<br />

kann man sich so einiges vorstellen.<br />

Über Jahrzehnte gestaltete<br />

und bastelte der heute 89-Jährige<br />

Tempelhofer eine Art Paradiesgarten<br />

auf seine Parzelle<br />

in der Kleingartenkolonie Birkholz,<br />

die ihresgleichen sucht. Es<br />

ist ein Lebenswerk, ein wirklich<br />

außergewöhnlicher Ort, voller<br />

verschlungener Äste, Blumen,<br />

Glitzerdinge, Spiegel und Erinnerungen.<br />

Ein Ort, der so gar<br />

nichts mehr mit dem herkömmlichen<br />

Kleingärtnertum gemein<br />

hat, mit gemähten Rasenflächen,<br />

geschnittenen Hecken oder gejäteten<br />

Beeten.<br />

Heinz Pöttings Garten ist wild,<br />

zu gewuchert, verwegen, bunt,<br />

auch ein bisschen kitschig und<br />

verrückt. Hier war und ist ein<br />

Mann zugange, denkt man, den<br />

die Norm, das Normale nicht<br />

schert. Wer ihn besucht, muss<br />

sich nach der Gartentür zunächst<br />

ein paar Meter durch eine Art<br />

grüne Höhle bewegen, gebückt,<br />

weshalb der sympathische Senior<br />

den Eingang auch „seinen<br />

Tr<strong>im</strong>mweg“ nennt. Dieser führt<br />

auf eine in allen Farben schillernde<br />

und glitzernde Lichtung<br />

und damit direkt ins Herz des<br />

Zaubergartens.<br />

Für den Tempelhofer ist es<br />

eine kleine friedliche Oase persönlichen<br />

Glücks. Umgeben von<br />

buntenTüchern, Lampions, jeder<br />

Menge Spiegel, Glas und Nippes<br />

sitzt er da, auf einem Gartenstuhl,<br />

inmitten eines <strong>im</strong> System<br />

der Spektralfarben gestalten<br />

Rundumpanoramas. Pötting liebt<br />

es, hier „seine Gedanken fließen<br />

zu lassen“, wie er sagt. Dabei betrachte<br />

er die sich bewegenden<br />

Stoffbahnen und Dinge um ihn<br />

herum, wie sich das Licht bricht,<br />

reflektiert, wie es sich <strong>im</strong> Laufe<br />

desTages verändert.<br />

Für ihn selbst ist sein Garten<br />

„ein Mix aus Kunst und Kitsch in<br />

Heinz Pötting liebt das Spiel des Lichtes in Spiegeln. Fotos (4): pa<br />

Im Herzen des Gartens: Tücher, Lampions,<br />

Spiegel, Kerzenhalter – alles<br />

weht sachte <strong>im</strong> Wind.<br />

Durch den Glitzergarten fliegt ein Holzpapagei.<br />

Verbindung mit Natur“. Seinen<br />

Lebensunterhalt verdiente sich<br />

der gebürtige Berliner früher als<br />

Lehrer. Dazu sei er schon <strong>im</strong>mer<br />

„ein Verehrer des Lebens“, ein<br />

leidenschaftlicher Philosoph und<br />

auch Physik-Fan gewesen. Einige<br />

seiner früheren Schüler kommen<br />

ihn noch heute besuchen – nicht<br />

ohne ein kleines Geschenk mitzubringen,<br />

was dann ebenso einen<br />

Platz <strong>im</strong> Garten findet.<br />

Schaut man sich die vielen<br />

bunten Dinge genauer an, die<br />

der aufgeweckte und <strong>im</strong> Geiste<br />

jung gebliebene Tempelhofer<br />

über Jahre zusammen gesammelt<br />

hat – Heinz Pötting besucht<br />

jeden Sonntag fünf Flohmärkte –<br />

entdeckt man auch Spannendes,<br />

dem er persönliche Bedeutung<br />

be<strong>im</strong>isst. Ein dreieckiger Spiegel<br />

Nebenan Prostitution<br />

Heinz Pötting erschuf in über 30<br />

Jahren die wohl außergewöhnlichste<br />

Kleingartenparzelle Berlins.<br />

von Fre<strong>im</strong>aurern beispielsweise,<br />

dessen Rahmen mit Augen bemalt<br />

ist, in dem Ideen von Religion,<br />

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit,Toleranz<br />

und Humanität<br />

zusammen fließen. Er schätze die<br />

meditative Arbeit an sich selbst,<br />

erklärt Pötting, wobei er ein bekennenderAtheist<br />

sei.<br />

Darüber hinaus hat der Senior<br />

viele Geschichten parat: über<br />

sein bewegtes Leben, seine Familie,<br />

die Menschen an sich und<br />

natürlich über seinen Garten.<br />

Kleingärtner sei er schon seit 80<br />

Jahren, seine Liebe zur Natur habe<br />

<strong>im</strong> Kleingarten seiner Großeltern<br />

in Teltow begonnen, wo<br />

er <strong>im</strong>mer die Ferien verbrachte.<br />

In dieser Kolonie habe es damals<br />

einen Vereinsvorsitzenden gegeben,<br />

der der Stiftung „Der naturnahe<br />

Garten“ angehörte und<br />

deshalb die Satzung lockerte,<br />

auch Gärten mit weniger rechten<br />

Winkeln zuließ, mit mehr naturnahmen<br />

Wachstum, als noch<br />

heute in Kleingärten üblich.<br />

Dieser Devise, die er schon als<br />

Kind kennenlernte, blieb Pötting<br />

bis heute treu – obwohl der<br />

Greenpeace-Aktivist und Ökologe<br />

damit in der Birkholz-Kolonie<br />

wenig Verständnis erntete. Ohne<br />

Sorgen ist der Gartenbesitzer leider<br />

nicht, eine nun schon 30 Jahre<br />

andauernde Fehde<br />

mit seinem Gartennachbarn,<br />

und teils<br />

auch mit dem Vereinsvorstand,<br />

legt<br />

über den Garten einen<br />

mittlerweile bedrohlichen<br />

Schatten.<br />

Heinz Pötting muss<br />

nun schon zum zweiten<br />

Mal seinen Garten<br />

vor Gericht verteidigen.<br />

Eine erste<br />

Räumungsklage war<br />

vor Gericht abgewiesen<br />

worden, die<br />

zweite – 2011 kündigte ihm der<br />

Kleingartenverein wegen angeblichen<br />

„Rattenbefalls und erheblicher<br />

Bewirtschaftungsmängel“<br />

– wird gerade verhandelt. Schon<br />

am Dienstag, 7. August, soll die<br />

richterliche Entscheidung fallen.<br />

Heinz Pötting ist verunsichert,<br />

ob es diesmal wieder klappt,<br />

obwohl bereits zwei Mal Schädlingsbekämpfungsfirmen<br />

ein<br />

Rattenproblem ausschlossen.<br />

Verwahrlost, Ratten? Wenn<br />

man den Garten einmal besucht<br />

hat, klingen diese Vorwürfe absurd.<br />

Pötting pflegt sein buntes<br />

Chaos täglich mit viel Liebe und<br />

Ausdauer. Schon eher, denkt<br />

man, könnte dies ein Angriff auf<br />

etwas sein, das lediglich nicht der<br />

Norm entspricht. Etwas, das einfach<br />

ganz anders ist. pa/nb<br />

Was sagen die Bürger? Podiumsdiskussion am 23. August<br />

Schöneberg-Nord. Wie geht das<br />

zusammen: In einem Gebiet<br />

wohnen und sich wohl fühlen, in<br />

dem auch Prostituierte und Freier<br />

das Stadtbild prägen? Bezirksstadträtin<br />

Sibyll Klotz (Grüne)<br />

möchte parteiübergreifend mit<br />

Politikvertretern und Bürgern<br />

über diesesThema diskutieren.<br />

Grundlage dieser Diskussion<br />

ist auch eine Bürgerausstellung,<br />

die an diesem Tag vorgestellt<br />

wird und Kritik, Ideen und Vorschläge<br />

von Anwohnern und Gewerbetreibenden<br />

rund um die<br />

Straßen-Prostitution abbildet.<br />

Dabei wird dieseAusstellung,bei<br />

denen die Bürger endlich mal ihre<br />

Meinung darstellen konnten,<br />

als eine Art Mediation gesehen.<br />

Es geht umAkzeptanz, aber auch<br />

um akzeptable Formen der Pros-<br />

titution vor der eignen Haustür.<br />

Dabei wird das Projekt „Nachbarschaft<br />

und Prostitution“ <strong>im</strong><br />

Rahmen des Quartiersmanagements<br />

Schöneberger Norden<br />

umgesetzt.<br />

Ort der voraussichtlich dreistündigen<br />

Diskussion ist der<br />

Nachbarschaftstreffpunkt Huzur<br />

an der Ecke Bülowstraße 94 und<br />

Frobenstraße. nb<br />

MERIDA –Legende der Highlands<br />

■ Eine schottische Prinzessin<br />

weigert sich, sich von ihren<br />

Eltern verheiraten zu lassen.<br />

Die talentierte Bogenschützin<br />

möchte ihr Leben selbst in<br />

die Hand nehmen. He<strong>im</strong>lich<br />

n<strong>im</strong>mt sie als Ritter verkleidet<br />

an einem Turnier teil, bei dem<br />

die Ehe-Kandidaten um ihre<br />

Hand kämpfen sollen. Mit ihrer<br />

Schussfertigkeit stellt sie<br />

die Brautwerber in den Schatten.<br />

Damit verletzt Merida alte<br />

Traditionen und zieht sich den<br />

Zorn ihrer herrischen Mutter<br />

und der schottischen Lords zu.<br />

Als sie eine folgenschwere Entscheidung<br />

trifft und mit ihrem<br />

Pferd in den Wald flüchtet, werden<br />

böse Mächte geweckt. Nun<br />

sind Kraft, Mut und ihre Fähigkeiten<br />

mit dem Bogen gefragt,<br />

Inkl.<br />

1Flasche<br />

Jules Mumm<br />

Mini für jede<br />

Besucherin!<br />

25 JahreDirty Dancing<br />

Nur am 20. August um 20 Uhr<br />

um ihre Familie und ihr Königreich<br />

zu retten.<br />

Dieser spannende 3D-An<strong>im</strong>ationsfilm<br />

ist seit dem 2. August<br />

in den Kinos.<br />

Mehr Infos &Tickets <strong>im</strong> Kino,unter<br />

(030) 666 81 234 oder www.ucI-KInowelT.de<br />

DieKanzlei in IhrerNähe<br />

U-Bahn Johannisthaler Chaussee<br />

direkt an den Gropiuspassagen<br />

<strong>im</strong> ersten Stock des Sparkassengebäudes<br />

Werwird<br />

Hundeskanzler?<br />

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www.hundeskanzler.de<br />

Die Abfindung<br />

■ Arbeitnehmer, die krankgeschrieben<br />

sind, übersehen oft,<br />

dass ihnen noch ein „Abfindungsanspruch“<br />

gegen ihren<br />

Arbeitgeber zusteht. Bei langen<br />

Erkrankungen kann sich der Anspruch<br />

auf mehrere zehntausend<br />

Euro belaufen und zumindest<br />

zum Teil in eine Abfindung umgewandelt<br />

werden.<br />

Seit einem Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofes aus dem<br />

Jahr 2009 steht Arbeitnehmern<br />

für die Zeit ihrer Krankschreibung<br />

einAnspruch aufAbgeltung<br />

des bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

entstandenen<br />

Urlaubes zu. Dies übersehen<br />

viele Arbeitnehmer, die krank<br />

Brauchen sie rechtliche Hilfe<br />

bei Kündigung,Mobbing,<br />

Lohn- oder Abfindungsfragen?<br />

–Anzeige –<br />

sind und z.B. schon einen Rentenantrag<br />

gestellt haben. Auch<br />

kurze Arbeitsverhältnisse sind<br />

betroffen.<br />

Bei einer Arbeitgeberkündigung<br />

mit Abfindungszahlung<br />

werden durch dieAgentur fürArbeit<br />

in der Regel keine Sperrzeiten<br />

verhängt und die Abfindung<br />

nicht angerechnet. Es gibt aber<br />

auch Möglichkeiten, das Arbeitsverhältnis<br />

durch Eigenkündigung<br />

ohne Sperrzeit zu beenden.<br />

Höhe, Berechnung und Begrenzung<br />

des Urlaubsanspruchs sind<br />

seit Jahren umstritten, eröffnen<br />

aber auch Verhandlungsspielräume<br />

mit demArbeitgeber.<br />

Rechtsanwalt Schonburg<br />

Johannisthaler<br />

Chaussee 333<br />

Telefon 6679080<br />

www.schwonburg.de<br />

Neues entdecken!<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

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ab Sa, 11.8.<br />

und tolle Gewinne<br />

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4 BERLINER ABENDBLATT<br />

Berliner<br />

Badeseen<br />

Berlin. Das Landeslabor Berlin-<br />

Brandenburg untersucht <strong>im</strong><br />

14-Tage-Rhythmus alle Badegewässer<br />

in unserer Stadt auf<br />

Wasserqualität, Sichttiefe und<br />

Gefährdung durch Umwelteinflüsse.<br />

Die Ergebnisse, die unter<br />

www.badegewaesser.berlin.de<br />

eingesehen oder per Telefon unter<br />

902 295 555 abgefragt werden<br />

können, sollen nach und<br />

nach auch an den Badestellen<br />

ausgehängt werden. Informiert<br />

wird außerdem auf einer Karte<br />

über die Infrastruktur wie etwa<br />

Gaststätten und Duschmöglichkeiten<br />

der Badestellen. pm<br />

FReiKaRteN<br />

quatsch comedy<br />

club – club mix<br />

In Thomas Hermanns Comedy<br />

Club stehen jede Woche die Top-<br />

Comedians Deutschlands auf der<br />

Bühne. Im CLUB MIX präsentiert<br />

ein Moderator vier Comedians.<br />

Die Besetzung wechselt wöchentlich<br />

– das garantiert bestes<br />

Comedy-Entertainment: Stars<br />

und Sternchen der Szene geben<br />

sich hier das Mikrofon in die<br />

Hand.<br />

Wir verlosen 15x2 Tickets<br />

23. 8. 2012, 20 Uhr<br />

Quatsch Comedy Club<br />

so GeWiNNeN sie:<br />

Postkarte: TwoTickets.de,<br />

Milastraße 2, 10437 Berlin<br />

Bitte Ihre Adresse angeben!<br />

Einsendeschluss: 10. 8. 2012<br />

Online mehr Tickets erhalten!<br />

www.twotickets.de/<br />

berliner-abendblatt<br />

Widder 21.3.-20.4.<br />

Dass Sie sich in den vergangenen<br />

paar Tagen übermäßig viel zugemutet<br />

haben, dürfte ja wohl kein<br />

Gehe<strong>im</strong>nis mehr sein. Darum verbietet<br />

sich die Übernahme weiterer, größerer<br />

Aufgaben.<br />

Stier 21.4.-20.5.<br />

Machen Sie sich auf beruflich<br />

bedingte Überraschungen gefasst:<br />

entweder, Sie erhalten ein<br />

tolles Angebot, oder man belohnt Ihre<br />

Leistungen anderweitig. Beides kann diese<br />

Woche zutreffen<br />

Zwillinge 21.5.-21.6.<br />

In einer für Sie sehr wichtigen<br />

Angelegenheit kommen Sie nicht<br />

weiter. Disponieren Sie um, und<br />

nehmen Sie ein Angebot wahr, das man<br />

Ihnen schon vor geraumer Zeit offeriert<br />

hatte.<br />

Krebs 22.6.-22.7.<br />

Nachgeben sollte für Sie kaum in<br />

Betracht kommen, denn bis hierher<br />

haben Sie es jetzt schon<br />

geschafft. Da dürfte wohl der Rest des<br />

Weges <strong>im</strong> Grunde nur noch eine Bagatelle<br />

sein.<br />

KaleNdeR<br />

4. 8. – 11. 8. 2012<br />

z PaRty<br />

insomnia, Alt-Tempelhof 17-19,<br />

Sa 4.8., 22 Uhr, Saturday Night<br />

Fuck: Monty Die wilde Orgie - das<br />

bacchanatische Fest für Singles &<br />

Paare - Fuck the Saturday@Saturday<br />

Night Fuck! So 5.8., Mo 6.8.,<br />

Di 7.8., 19 Uhr + Do 9.8., 14 Uhr,<br />

Frivole Spezialparty, Mi 8.8., 20<br />

Uhr, Karibische Nacht: SalsaViciosa<br />

(Salsa, Merengue, Bachata, Reggeaton,<br />

Cha Cha Cha) Dresscode:<br />

elegant, sexy (20.00Anl.), Fr 10.8.,<br />

22 Uhr,Wir wollen Orgien!: Leander<br />

Sukov Die Kunst- & Sünde-<br />

Party mit Shows, Live-Musik &<br />

Ausstellung - Dresscode: hedonistische<br />

festlich<br />

silver Wings club, Columbiadamm<br />

8, Tel. 695 092 11, Sa 4.8.,<br />

22:30 Uhr, Eis am Stiel: Eis am<br />

Stiel Party (R&R 50er-70er)<br />

K<strong>im</strong> Wilde & Band<br />

105’5 Spreeradio präsentiert AQUANARIO mit Special Guest<br />

Berlin. Popstar mit 20, Neustart<br />

mit 30, Landschaftsgärtnerin,<br />

Mutter, Autorin und Moderatorin<br />

mit 40 und Comeback mit 50!<br />

K<strong>im</strong>Wilde ist zurück, mit neuem<br />

Album und aktuell auf Europa-<br />

Tour.Am 22. August macht K<strong>im</strong><br />

Wilde Station auf der AQUANA-<br />

RIO-Showbühne auf dem Zentralen<br />

Festplatz von Berlin. Nach<br />

mehr als drei Jahrzehnten <strong>im</strong> Geschäft,<br />

elfAlben und über dreißig<br />

Singles ist der Zeitpunkt für eine<br />

solche persönliche Retrospektive<br />

perfekt. Mit „Snapshots“ lässt<br />

sie – liebevoll interpretiert und<br />

meisterhaft arrangiert – die Klassiker<br />

einer ganzen Generation<br />

wieder auferstehen.<br />

AQUANARIO – Europas größtes<br />

mobiles Wasser-Spektakel<br />

startet am 17. August mit einer<br />

spektakulären Weltpremiere in<br />

Berlin: Bilder, die plötzlich <strong>im</strong><br />

Wasser erscheinen, Millionen<br />

Löwe 23.7.-23.8.<br />

Ein Mensch, den Sie völlig vergessen<br />

hatten, taucht wieder auf<br />

und macht Ihnen ein fast sensationell<br />

zu nennendes Angebot. Lehnen Sie<br />

aber ab: Sie könnten damit andren sehr<br />

weh tun.<br />

Jungfrau 24.8.-23.9.<br />

Wasversprechen Sie sich eigentlich<br />

von Ihrer Schüchternheit, die<br />

Sie neuerdings an den Taglegen?<br />

Wenn Sie jetzt nicht ein klares, offenes<br />

Wort sprechen, versäumen Sie all die<br />

Chancen!<br />

Waage 24.9.-23.10.<br />

Bedenken Sie bitte, dass das<br />

Leben nicht nur <strong>im</strong> Beruf stattfindet,<br />

sondern dass es auch<br />

noch so etwas wie ein Privatleben gibt.<br />

Dort ließe sich nun viel erledigen, was<br />

versäumt wurde.<br />

Skorpion 24.10.-22.11.<br />

Diese Woche dürfte sich endlich<br />

zeigen, dass Sie sich in den letzten<br />

Tagen nicht nur vergebens<br />

abgemüht hatten! Die ersten<br />

Erfolge nämlich stellen sich ein, und<br />

manch einer wird sich wundern.<br />

z KabaRett/comedy<br />

ufaFabrik, Viktoriastr. 10-18, Tel.<br />

75 50 30, So 5.8., 19 Uhr + Sa 4.8.,<br />

20 Uhr, überdachte Sommerbühne:<br />

MultiTool – Der Mann für alle<br />

Fälle (Murat Topal)<br />

z ausstelluNG<br />

So stehen Ihre Sterne in dieser Woche<br />

Flughafen tempelhof, Platz der<br />

Luftbrücke 5, tgl. 6-22:30 Uhr,<br />

Echoes of Voices in the High Towers:<br />

Robert Montgomery – Lichtskulpturen<br />

schwerbelastungskörper, General-Pape-Str.<br />

60, Di 7.8., Mi 8.8.,<br />

14-18 Uhr + Do 9.8., 10-18 Uhr +<br />

So 5.8., 13-16 Uhr, Informationsort<br />

Schwerbelastungskörper (Eintritt<br />

frei)<br />

tempelhof museum, Alt-Mariendorf<br />

43, Tel. 9 02 77 61 63, Mo<br />

6.8., Mi 8.8., 10-16 Uhr + Di 7.8.,<br />

Do 9.8., 15-18 Uhr + So 5.8., 11-<br />

15 Uhr, Zwischen Feldern und Fabriken<br />

K<strong>im</strong> Wilde Foto: Nikolaj Georgiew<br />

Wassertropfen, die in der Luft<br />

zu tanzen beginnen, lodernde<br />

Feuerquellen in kühlem Nass,<br />

harmonische Klänge und meisterhafte<br />

Laser- und Pyrotechnik.<br />

500.000 Liter Wasser in einem<br />

70 Meter breiten Becken kom-<br />

Fehlersuchbild Wabenrätsel<br />

Auf den ersten Blick sehen beide Bilder gleich aus. Sie<br />

unterscheiden sich aber in genau acht Einzelheiten. Wo<br />

sind diese zu finden?<br />

großes<br />

Kürbisgewächs<br />

Südfrucht<br />

Holzblasinstrument<br />

knappe<br />

zeichner.<br />

Darstellung<br />

Oberteil<br />

am<br />

Stiefel<br />

Schmach Karotte<br />

ein<br />

Weißwal<br />

Dänenprinz<br />

der Sage<br />

Auflösungen der letzten<br />

Ausgabe:<br />

Fehlersuchbild: Wabenrätsel:<br />

H<br />

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P M<br />

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C N<br />

H A<br />

A G<br />

U N<br />

A<br />

S<br />

P<br />

Schütze 23.11.-21.12.<br />

Gefahr ist <strong>im</strong> Verzug, denn<br />

jemand ist dabei, Sie in eine<br />

schräge und ziemlich fragwürdig<br />

anmutende Geschichte hineinzuziehen.<br />

Sagen Sie ab, auch, wenn eine hübsche<br />

St<strong>im</strong>me spricht.<br />

Steinbock 22.12.-20.1.<br />

Sie fühlen sich einsam? Das liegt,<br />

höchstwahrscheinlich, an Ihnen<br />

selbst. Also schütten Sie einem<br />

Menschen, der seit geraumer Zeit genau<br />

darauf wartet, bitte alsbald Ihr Herz aus!<br />

Wassermann 21.1.-19.2.<br />

WasSie jetzt in Angriff nehmen,<br />

dürfte mit einiger Sicherheit auch<br />

gelingen. Dies sollten Sie ausnutzen!<br />

Kopfzerbrechen könnte eine Rechnung<br />

bereiten, die urplötzlich ins Haus<br />

flattert.<br />

Fische 20.2.-20.3.<br />

Haben Sie nur ja keine Skrupel,<br />

die Werbetrommel für Ihre großartigen<br />

Pläne zu rühren. Es wäre<br />

doch tatsächlich sehr schön, wenn sich<br />

eine Person fände, die Sie unterstützen<br />

könnte!<br />

KALENDER Tempelhof 4. August 2012<br />

schöNebeRG<br />

z bühNe<br />

Naturpark schöneberger südgelände,<br />

Prellerweg 47-49, Sa<br />

4.8., 19, 21:30 Uhr, bei Regen:<br />

Lokhalle: Ein Sommernachtstraum!<br />

(Shakespeare Company<br />

Berlin), Mi 8.8., Do 9.8., Fr 10.8.,<br />

20 Uhr, bei Regen: Lokhalle: Romeo<br />

& Julia! (Shakespeare Company<br />

Berlin)<br />

z KabaRett/comedy<br />

aha berlin e. V., Monumentenstr.<br />

13, Sa 4.8., 20 Uhr, Joan Sinclair<br />

jagt Jacke-Line, die Ripperin<br />

(Vera Titanic, Margarete von Untot<br />

u. a., Eintritt frei)<br />

s.R.comedybus, Motz-/Kleiststr.,<br />

Sa 4.8., 18 Uhr, Comedy-<br />

Stadtrundfahrt (Kartentel.: 61 10<br />

13 13), Fr 10.8., 18 Uhr, Comedy-<br />

Stadtrundfahrt (Kartentel.: 61 10<br />

13 13)<br />

men an jedem Veranstaltungsabend<br />

zum Einsatz. Ein gigantischer<br />

420 Quadratmeter großer<br />

Waterscreen sorgt für viele Gänsehaut-Momente.<br />

105‘5 Spreeradio präsentiert<br />

AQUANARIO mit Special Guest<br />

K<strong>im</strong> Wilde & Band. Tickets für<br />

diese atemberaubende Show gibt<br />

es bereits ab 19,90 Euro (zzgl.<br />

VVK-Gebühr) bei allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen und unter<br />

www.aquanario.de pt<br />

Wir haben für Sie<br />

10 x 2 Freikarten für<br />

die Veranstaltung<br />

am 22. August, 18<br />

Uhr.<br />

Freikarten<br />

Postkarte bis zum 8. August an:<br />

Berliner Abendblatt, Postfach<br />

35 06 25 in 10215 Berlin, per<br />

Mail an: z<strong>im</strong>mermann@abendblatt-berlin.de<br />

Kennwort: Aquanario 2012.<br />

Sternkunde<br />

Strom<br />

durch<br />

Köln<br />

Feier,<br />

Party<br />

7<br />

Spielkartenfarbe<br />

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Stadt am<br />

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Akaba<br />

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Vorrat<br />

Trinkspruch<br />

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Skandinavienkubanischer<br />

Tanz <strong>im</strong><br />

4/4-Takt<br />

US-Autor<br />

(Edgar<br />

Allan)<br />

†1849<br />

geflecktes<br />

Pferd<br />

negatives<br />

Elementarteilchen<br />

12<br />

ausschweifendes<br />

Fest<br />

Schiffstagereise<br />

Initialen<br />

des<br />

Autors<br />

Ambler<br />

Grußwort<br />

in der<br />

Schweiz<br />

verführerisch<br />

ungelöstes<br />

Problem<br />

scheinbar Varieté, Monumentenstr.<br />

9,Tel. 784 55 39, Sa 4.8., 21<br />

Uhr, Open Stage Varieté (Horst<br />

Blue (Mod.)), Mi 8.8., Do 9.8., Fr<br />

10.8., 21 Uhr, Open Stage Varieté<br />

(Rick van Nöten (Mod.))<br />

z KiNdeR<br />

Rätseln und Gewinnen!<br />

9<br />

buNd-umweltzentrum, Crellestr.<br />

35, Tel. 787 900-0, Sa 4.8., 18<br />

Uhr,Auf den Spuren der Berliner<br />

Biber in Tegel – für Familien (ab 7<br />

J.), Treff: Anm. erf. (Kartentel.: 54<br />

73 12 26)<br />

Der Programm-Service<br />

des TIP-Magazins für das<br />

Berliner Abendblatt.<br />

Veranstaltungshinweise oder Änderungen<br />

bitte schriftlich an:<br />

TIP-Programmredaktion<br />

Karl-Liebknecht-Str.29<br />

10178 Berlin<br />

oder Fax 25003327<br />

E-Mail: ba@tip-berlin.de<br />

8318-1-2<br />

Saisonstart<br />

n Fußball ist ein Sport, der die<br />

Massen begeistert. Millionen<br />

von Fans verfolgen die 1. und 2.<br />

Bundesliga und fiebern mit ihrem<br />

Lieblingsteam mit. Freuen auch<br />

Sie sich auf ein packendes Fußballspiel,<br />

wenn der 1. FC Union<br />

am Sonntag, 12.August, um 13.30<br />

Uhr Eintracht Braunschweig zum<br />

ersten He<strong>im</strong>spiel <strong>im</strong> Stadion An<br />

derAlten Försterei empfängt.<br />

Das Berliner Abendblatt und<br />

Krombacher, Deutschlands<br />

meistgekauftes Pils und offizieller<br />

Partner der Bundesliga, verlosen<br />

2x2 Tickets! Schicken Sie eine<br />

E-Mail mit dem Betreff „Union<br />

ST2“ und Ihrer Telefonnummer<br />

an: sporttickets@abendblattberlin.de<br />

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Spiel. Einsendeschluss ist der 7.<br />

August – Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

jk<br />

Mittendrin!<br />

Naturpark schöneberger südgelände,<br />

Prellerweg 47-49, So<br />

5.8., 13-17 Uhr, Die Sonntagsforscher<br />

– Bodenproben, Baumerkennung<br />

u. a. (ab 5 J.),Treff: neben der<br />

Lokhalle (Eintritt frei)<br />

Planetarium am insulaner,<br />

Munsterdamm 90, Tel. 790 09 30,<br />

So 5.8., 14 Uhr, Mit Professor Photon<br />

durch‘s Weltall (ab 8 J.), So<br />

5.8., 16 Uhr, Die Nacht der tanzenden<br />

Sterne (ab 4 J.)<br />

Weiße Rose, Martin-Luther-Str.<br />

77, Tel. 902 77 66 46, Sa 4.8., 19<br />

Uhr, Saal: Blechschaden<br />

Klassik & Rock<br />

Internationale Hitgiganten bei PORTA<br />

Musikalischer Show-Act: Lea, Masha und Elena oder zwei Violinen und ein<br />

Cello. Foto: jump<br />

Potsdam. Die Eventfläche bei<br />

PORTA am Kirchsteigfeld 4 wird<br />

am Samstag, 4. August, von 11<br />

bis 18 Uhr zur Konzertbühne.<br />

Ein musikalisches Feuerwerk<br />

mit Werken von Chatschaturjan,<br />

Orff, Vivaldi, Lloyd Webber,<br />

Queen, Beethoven, Bach und<br />

vielen anderen Größen der Musikwelt<br />

in einem einzigartigen<br />

musikalischen Show-Act präsentiert<br />

von JUMP. Das sind<br />

Lea, Masha und Elena oder zwei<br />

Violinen und ein Cello in einem<br />

in Europa einzigartigen Konzert<br />

auf einer attraktiven Show-<br />

Truck-Bühne.<br />

Sie kommen aus Korea, der<br />

Ukraine und Russland, sind jun-<br />

Sie möchten mit Ihrer Anzeige mittenathlet in unserem Kreuzwort-<br />

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längere<br />

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1 Kinder<br />

2<br />

Schlangenart<br />

Gesamtheit<br />

der<br />

Christen<br />

Zitatensammlung<br />

Tagesabschnitt<br />

chinesischeVerbeugung<br />

altirischeKeilschrift<br />

Blasinstrument<br />

Neuheit,<br />

Neuerscheinung<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

5<br />

Teil<br />

des<br />

Jahres<br />

Boxbegriff<br />

(Abk.)<br />

Anerkennung<br />

Ackergerät<br />

Wir verlosen 5 CDs „Extreme Country“ für das richtige Lösungswort in dieser Woche.<br />

Schicken Sie eine Postkarte an: BERLINER ABENDBLATT<br />

Kennwort Schwedenrätsel . Postfach 35 06 25 . 10215 Berlin<br />

Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 7. August 2012.<br />

nicht<br />

dafür<br />

4<br />

Speisenfolge<br />

modisch,<br />

verbreitet<br />

nicht<br />

dahinter<br />

6<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

3<br />

Tageshe<strong>im</strong><br />

für<br />

Fluss<br />

durch<br />

Aberdeen<br />

trostlos<br />

Rundsicht<br />

motorlos<br />

fliegen<br />

dt. Schauspielerin<br />

(Evelyn)<br />

†2007<br />

z musiK<br />

Forum tertianum, Passauer Str.<br />

5-7, Tel. 21 99 20, Sa 4.8., 17 Uhr,<br />

Wir Schwestern, wir zwei Schönen:<br />

Duo Belcantiss<strong>im</strong>o, Werke:<br />

Liebe und andere Unwägbarkeiten<br />

aus derWelt der Oper und Operette<br />

mit Arien und Duetten von Puccini,<br />

Mozart, Humperdinck u. a.<br />

Nathanaelkirche schöneberg,<br />

Grazer Pl. 2,Tel. 855 50 01, Sa 4.8.,<br />

19 Uhr, Maria Scharwieß (Orgel),<br />

Werke: Norwegische geistliche und<br />

weltlicheVolksweisen<br />

ge Musikerinnen mit Diplom in<br />

der Tasche und haben mit ihrem<br />

Bandleader Wolfgang einen erfahrenen<br />

Rocker als künstlerischen<br />

Chef an der Seite. Neben<br />

der Brillanz der Musik bestechen<br />

auch attraktive Bühnenkostüme<br />

und interessante choreographische<br />

Elemente.<br />

Neben JUMP auf der großen<br />

Show-Truck-Bühne mit Matthias<br />

König ein junger Künstler aus<br />

Sachsen mit einem Faible für den<br />

Swing und vor allem auch für<br />

Frank Sinatra.<br />

Freuen Sie sich also auf ein<br />

einzigartiges musikalisches Feuerwerk<br />

am 4. August von 11 bis<br />

18 Uhr bei PORTA. pm<br />

Wass<br />

strude<br />

m. Geg<br />

strömu g<br />

... <strong>im</strong> Kiez zu Hause<br />

scherz- Mann<br />

haft: aus<br />

USA fernen<br />

(Uncle ...) Ländern<br />

poetisch:<br />

Unwahrheit<br />

Windrichtung<br />

Talkessel<br />

Abk.:<br />

Broteinheit<br />

11<br />

10<br />

unsere<br />

Erde<br />

englisch:<br />

nein,<br />

kein<br />

Zweig<br />

des<br />

Weinstocks<br />

Verwaltungsgremium<br />

Tierfutter<br />

amerik. großes<br />

BoxlegenStreichde(Muinstruhammad)ment Computertaste<br />

8<br />

Abk.:<br />

Steradiant<br />

ein<br />

Nordostspanier<br />

dänischer<br />

König<br />

<strong>im</strong> MA.<br />

akkurat,<br />

exakt,<br />

genau<br />

Auflösung des letzten Rätsels<br />

M U E G O C B P<br />

M A N H A T T A N F L I E S S E N<br />

L T M E I S T T R A I N E R<br />

englisch: H E R B<br />

K D<br />

rot Z E<br />

U<br />

R<br />

A<br />

I<br />

T<br />

K A<br />

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E<br />

R E S I<br />

S T E R<br />

C O<br />

E A<br />

M A R O N E M M E E Y T<br />

B L U T R A B F A H R T L O T<br />

P S L I N I E N G A R A G E<br />

N E S S I E N S I L O R U I N<br />

N E T G A T T E<br />

R D O N A U I T<br />

F E U E R M A L S O<br />

B R A D B A L L E R<br />

V E R B L U E H T I F<br />

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BIERGARTEN<br />

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4. August 2012 Tempelhof LOKAL<br />

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<strong>im</strong> Umgang mit Kindern. Das<br />

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Pech <strong>im</strong> Unglück<br />

LaLeLu tritt auf der Sommerbühne in der ufa-Fabrik auf<br />

Tempelhof. Dickmachende Diäten,<br />

geldverschlingende Finanzberater<br />

und geistlose Gurus<br />

waren gestern. LaLeLu, die<br />

ult<strong>im</strong>ative A-Cappella-Gruppe<br />

aus Hamburg, zeigt ab dem 15.<br />

August in „Pech <strong>im</strong> Unglück“<br />

auf der überdachten Sommerbühne<br />

der ufa-Fabrik, Viktoriastraße<br />

10–18, auch dem völlig lebensunbegabten<br />

Zuschauer, wie<br />

es geht: Investieren Sie Ihr Geld<br />

in Telefonhotlines. Werden Sie<br />

SPD-Vorsitzender. Und: bekommen<br />

Sie ein Baby. Ihr früheres<br />

Dasein wird Ihnen sehr bald als<br />

das erscheinen, was es war: ein<br />

Paradies!<br />

Tobias Hanf, Jan Melzer, Sanna<br />

Nyman und Frank Valet vertonen,<br />

was vor ihnen noch niemand<br />

wagte: Verbotsschilder an<br />

Spielplätzen oder die Satzung<br />

des deutschen Hasenzüchterverbandes.<br />

LaLeLu werben um Verständnis<br />

für benachteiligte Minderheiten<br />

wie Pitbull-Herrchen,<br />

Tempelhof. Warum ein eigenes<br />

Lauftraining für Diabetiker?<br />

Weil es gesund und Spaß macht,<br />

könnte die Antwort lauten. Teilnehmer<br />

werden während der<br />

Trainingsphasen ärztlich betreut.<br />

Die Aktion läuft bundesweit, die<br />

Berliner Diabetiker-Laufgruppe<br />

trainiert auf dem Tempelhofer<br />

Feld, <strong>im</strong>mer montags und donnerstags<br />

jeweils ab 19 Uhr.<br />

Dabei steht das Programm unter<br />

der sportwissenschaftlichen<br />

Federführung der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln. Das große<br />

Highlight: die Teilnahme an<br />

einer Disziplin des Köln Marathons<br />

(10, 21 oder 42 Kilometer)<br />

am 14. Oktober.<br />

Wer mit dabei sein möchte,<br />

sollte sich allerdings schnell anschließen,<br />

da das Training bereits<br />

Die A-Cappella-Gruppe LaLeLu macht Spaß. Foto: promo<br />

allein erziehende Väter und<br />

FDP-Wähler. Dabei erwarten die<br />

St<strong>im</strong>mbandakrobaten Gaststars:<br />

Jürgen Trittin erstellt das Horoskop<br />

für das 13. Tierkreiszeichen,<br />

Bob Dylan gibtTipps gegen<br />

Schnupfen. Dabei fliegen LaLe-<br />

begonnen hat.<br />

Die Anmeldefrist<br />

läuft aber<br />

ausdrücklich bis<br />

Mitte August –<br />

also nur Mut, so<br />

viel Vorsprung<br />

haben die anderen<br />

Teilnehmer<br />

noch nicht! Es<br />

sind übrigens alle<br />

Altersklassen<br />

willkommen.<br />

Dabei orientieren<br />

sich die<br />

Laufgruppen am<br />

Leistungsniveau<br />

der Teilnehmer – nicht umgekehrt.<br />

Es muss also keiner Angst<br />

vor Überforderung haben.<br />

Betreut werden die lauffreudigen<br />

Diabetiker während des<br />

Lu <strong>im</strong> freien Fall durch die Musikgeschichte:<br />

von der Oper hin<br />

zum Luftgitarren-Inferno. Wer<br />

dabei sein möchte:Aufführungen<br />

gibt es vom 15. bis 18.August, jeweils<br />

ab 20 Uhr, Kartentelefon:<br />

75 50 30. rg/nb<br />

Rosenhof Mariendorf?<br />

Davon hört man ja nur Gutes.<br />

Gesünder durch Sport<br />

Spezielles Lauftraining für Diabetiker auf dem Tempelhofer Feld<br />

St<strong>im</strong>mt! Schon seit 40 Jahren zeichnen sich<br />

unsere Häuser durch anspruchsvollen Service,<br />

privates Ambiente, hervorragende Gastronomie<br />

und individuelle Appartements aus –das<br />

hört sich doch gut an, oder? Viel wichtiger ist<br />

aber, dass Sie sich bei uns mit Sicherheit zu<br />

Hause und wohlfühlen werden –jedenTagund<br />

in jeder Lebenslage.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann rufen<br />

Sie uns an. Andrea Kossatz-Otto informiert Sie<br />

gern ausführlich über dasWohnen und Leben<br />

<strong>im</strong> Rosenhof unter Telefon 030 /50177770.<br />

Rosenhof Berlin-Mariendorf •Kruckenbergstr. 1•12107 Berlin<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

In Köln hat sich bereits diese Laufgruppe gefunden.<br />

Das Programm läuft deutschlandweit.<br />

Foto: Diabetes Programm Deutschland<br />

fünfmonatigen Trainings zudem<br />

von Ärzten der Klinik für Endokrinologie,<br />

Diabetes und Ernährungsmedizin<br />

an der Charité. Sie<br />

dokumentieren dann hoffentlich<br />

Verliebte Klänge<br />

Friedenauer Kammerkonzert<br />

Friedenau. Joseph Haydns letzte<br />

Liebe – unter diesem Titel steht<br />

das kommende Friedenauer<br />

Kammerkonzert am Sonnabend,<br />

11. August. Musizieren wird das<br />

„Neptun Trio“ mit Fiona Stevens,<br />

Kathrin Sutor und Wiebke<br />

Weidanz, ab 17 Uhr.<br />

Das Konzert ist der<br />

Pianistin Rebecca<br />

Schroeter (1755 –<br />

1826) gewidmet.<br />

Haydn fühlte sich<br />

ihr sehr verbunden,<br />

schwärmte, wie schön<br />

und charmant sie sei,<br />

und dass er, wenn er<br />

frei gewesen wäre,<br />

Rebecca gerne geheiratet hätte.<br />

Seine Gefühle blieben nicht unbeantwortet,<br />

wie Rebeccas zärtlichen<br />

Briefe an den Komponisten<br />

Haydn zeigen, die der Nachwelt<br />

erhalten blieben, weil er sie in<br />

sein Reisenotizbuch kopierte.<br />

Rebecca Schroeter wuchs in<br />

London als geborene Scott auf,<br />

Neptun Trio Foto: pr<br />

auch gesundheitliche Verbesserungen<br />

bei den Läuferinnen und<br />

Läufern. Wie gut regelmäßiges<br />

Laufen gegen die Krankheit Diabetes<br />

wirken kann, zeigte bereits<br />

der erste Trainingsdurchgang <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr: Insbesondere<br />

Männer und Frauen mit Diabetes<br />

des Typs 2 verloren deutlich an<br />

Gewicht und „hätten den Spaß<br />

an der Bewegung (wieder) entdeckt“,<br />

so die Betreuer.Viele der<br />

Läufer konnten in der Trainingszeit<br />

ihre Medikamente drastisch<br />

reduzieren, einige sogar ganz<br />

absetzen. In jedem Fall aber<br />

macht Laufen in geselliger Runde<br />

Spaß – ob nun mit oder ohne<br />

Diabetes! Info und Anmeldung<br />

unter www.diabetes-programmdeutschland.de<br />

oder der Rufnummer<br />

02 21–5 77 77 58. nb<br />

war dieTochter eines wohlhabenden<br />

schottischen Unternehmer.<br />

1775 wurde der deutsche Komponist<br />

und Pianist Johann Samuel<br />

Schroeter als Klavierlehrer engagiert,<br />

Rebecca verliebte sich in<br />

ihn und heiratete ihn gegen den<br />

Willen ihrer Familie,<br />

die die Ehe zu verhindern<br />

versuchte in<br />

dem sie ihr die Enterbung<br />

androhten.<br />

Schroeter starb 1788<br />

<strong>im</strong> Alter von 36 Jahren.<br />

Joseph Haydn<br />

lernte die damals<br />

40-jährige Witwe bei<br />

seiner ersten Englandreise<br />

1791 kennen.<br />

Musiziert wird wie gewohnt<br />

<strong>im</strong> Kammermusiksaal Friedenau,<br />

Isoldestraße 9. Der Eintritt kostet<br />

16 Euro, ermäßigt 10 Euro.<br />

Kartenreservierungen sind unter<br />

Telefon 859 19 25 oder reservierung@kammermusiksaal-friedenau.de<br />

möglich. nb<br />

Kurz & Knapp<br />

Pony-Reiten<br />

Tempelhof.Auf dem Kinderbauernhof<br />

der ufa-Fabrik,<br />

Viktoriastraße 13, geht am<br />

6.August die Sommerpause<br />

für das Pony-Reiten zu Ende.<br />

Dann kommen die Ponys von<br />

derWeide zurück. DasAngebot<br />

ist für Kinder bis sieben<br />

Jahre gedacht.Weitere Infos<br />

unterTelefon 7 51 72 44.<br />

Für jedesAlter<br />

Tempelhof. Der Boseclub in<br />

der Bosestraße 6 ist einTreffpunkt<br />

mit vielfältigenAngeboten<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Darüber hinaus ist er<br />

ein Ort, wo sich Eltern und<br />

Nachbarn treffen können.<br />

Wer will, kann dort Räume<br />

für Familienfeste und selbstorganisierte<br />

Gruppen nutzen;<br />

Telefon 75 51 87 20.<br />

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Musikalisches Märchen<br />

Tempelhof. Auch für Kinder ist<br />

die überdachte Sommerbühne<br />

der ufa-Fabrik,Viktoriastraße 10<br />

bis 18, ein Erlebenis: Am Sonntag,<br />

19. August, können sie hier<br />

mit der lustigen Band „Schnaftl<br />

Ufftschik“ rund um die Welt reisen.<br />

Immer dabei sind Selma und<br />

T<strong>im</strong>ur mit dem „magischen Instrument“.<br />

Zusammen mit dem<br />

Kinderpublikum erkunden sie<br />

Männerchor<br />

Lichtenrade. 35 st<strong>im</strong>mgewaltige<br />

Herren wollen am Sonntag, 19.<br />

August, ab 15 Uhr Besucher in<br />

der Salvatorkirche verzaubern<br />

und unterhalten. Gemeinsam<br />

sind sie der Sonarichor Berlin,<br />

der sich diesmal ein Programm<br />

unter demTitel „DieWelt ist voller<br />

Musik“ zusammen gestellt<br />

hat.Wer möchte, kann kostenlos<br />

zuhören, wer möchte, auch eine<br />

kleine Spende geben. Die Kirche<br />

befindet sich übrigens direkt am<br />

S-Bahnhof Lichtenrade.<br />

alle möglichen Kulturen.Wer mit<br />

dabei sein möchte: Das musikalische<br />

Märchen von Christoph<br />

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Unabhängige anzeigenzeitung, erscheint<br />

wöchentlich freitags/samstags<br />

Verteilte Auflage: wöchentlich 1,26 Mio.<br />

Exemplare an Haushalte in Berlin.<br />

Es besteht kein Rechtsanspruch<br />

auf Belieferung.<br />

Herausgeber/Verlag<br />

bVZ anzeigenzeitungen GmbH<br />

Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin, Postfach<br />

350625, 10215 Berlin<br />

telefon: Fax:<br />

anzeigen 293 88 88 293 88 74 49<br />

redaktion 293 88 88 293 88 74 85<br />

Geschäftsführung: Hagen Königseder,<br />

Michael Braun, Stefan Hilscher<br />

Verlags- und anzeigenleitung:<br />

Johann Brunken<br />

Verkaufsleitung lokaler Außendienst:<br />

Christian Koletzki<br />

Verkaufsleitung innendienst:<br />

Bernd Moormann<br />

eigenvertrieb<br />

Herstellung: Maud Weißhaupt<br />

Chefredakteurin: Christine Meier (V.i.S.d.P.)<br />

leitende redakteure: Bernhard Michalsky,<br />

Berit Müller<br />

redaktion: Heidrun Berger, Steffi Bey,<br />

Ulrike Martin, Gisela Mörtl, Dietrich von Schell,<br />

Susanne Schilp, Gertrud Völlering,<br />

Pr-redaktion: Irena Lüttger, Jeannine Kostow<br />

Satz und repro: MZ Satz Halle<br />

druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

anzeigen- und redaktionsschluss:<br />

dienstags, 12.00 Uhr, Kleinanzeigenrubriken 10.00 Uhr<br />

Fotos, textlich gestaltete anzeigen,<br />

Pr und redaktion:<br />

Copyright by BVZ Anzeigenzeitungen GmbH<br />

internet: http://www.abendblatt-berlin.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

Für eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />

Bücher und sonstige Unterlagen wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17vom 01.03.2011<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

... kommt in der BVZ Berliner Zeitungsdruck<br />

GmbH zum überwiegenden Teil aus Altpapier<br />

hergestelltes Zeitungsdruckpapier zum Einsatz.


4. August 2012 Tempelhof LOKAL<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

7<br />

Heißer Hintern und Strom fürs Handy<br />

Die neue Generation der Buswartehäuschen bietet einen Rundumservice für Pendler und Touristen<br />

Tempelhof/Berlin. Schnödes<br />

Warten auf Bus oder Straßenbahn<br />

war gestern: An vielen<br />

Wartehäuschen <strong>im</strong> Stadtzentrum<br />

gibt es den ganzen Sommer über<br />

gratis Internet für alle Smartphone,<br />

Tablet oder Notebook-Nutzer.<br />

Die Wall AG hat in der gesamten<br />

Innenstadt so genannte<br />

„Hot-Spots“ eingerichtet, an denen<br />

sich jeder nach Anmeldung<br />

und über eine App drahtlos ins<br />

Internet einklinken kann. Doch<br />

das ist nicht alles.<br />

Die neu entwickelte Generaton<br />

der Berliner Wartehäuschen<br />

kann noch mehr: Neben beheizbaren<br />

Sitzen für den Winter,<br />

einem in die Wand integrierten<br />

Infoterminal und interaktiven<br />

Karten, können verzweifelte<br />

Smartphonenutzer künftig über<br />

einen USB-Anschluss die leeren<br />

Akkus ihrer Telefone aufladen.<br />

Noch ist die neue intelligente<br />

Burgen, Biere, pralles Leben<br />

Wandern in der Fränkischen Schweiz ist erfrischend anders<br />

Bizarre Felsformationen sind typisch für die Region. Foto: djd/Tourismuszentrale Fränkische Schweiz<br />

n „Hier läuft derWeg von einem<br />

Paradies durchs andere“, schrieb<br />

schon der berühmte Dichter Jean<br />

Paul <strong>im</strong> Jahr 1798 über die Fränkische<br />

Schweiz. So ist es nicht<br />

weiter erstaunlich, dass diese besondere<br />

Landschaft eine der ältesten<br />

Urlaubsregionen Deutschlands<br />

ist.<br />

Gerade <strong>im</strong> Herbst zieht „die<br />

Fränkische“ Wanderfreunde aller<br />

Altersgruppen geradezu magisch<br />

an. Die Region ist geprägt<br />

von Kalk- und Dolomitfelsen, eine<br />

typische Karstlandschaft mit<br />

tief eingeschnittenen Flusstälern.<br />

Es gibt schaurige Höhlen zu entdecken,<br />

Mühlräder klappern <strong>im</strong><br />

Strom der Flüsse und mittelalterliche<br />

Burgen liegen amWeg.<br />

Eine faszinierende Möglich-<br />

Der Prototyp der neuen intelligenten Wartehalle <strong>im</strong> Businesspark Velten.<br />

Foto: Az<strong>im</strong>a Strittmatter<br />

Wartehalle Zukunftsmusik, denn<br />

„die Verhandlungen mit dem<br />

Senat über das Aufstellen der<br />

Modelle <strong>im</strong> Innenstadtbereich<br />

laufen noch“, sagt Frauke Bank,<br />

keit, um die Fränkische Schweiz<br />

kennen zu lernen, ist es, sie entlang<br />

der Deutschen Burgenstraße<br />

zu erwandern. Hierzu gibt es<br />

einen neuen Wanderführer, der<br />

unter der Rufnummer 09191-86-<br />

10 54 bestellt oder unter www.<br />

fraenkische-schweiz.com heruntergeladen<br />

werden kann. Die<br />

spezielleWegeführung der Route<br />

verbindet elf Orte der Region<br />

miteinander.Alle Routen verlaufen<br />

auf bereits bestehenden Qualitätswanderwegen.<br />

Neben der gesunden Bewegung<br />

inmitten <strong>im</strong>posanter Natur<br />

gibt es zahlreiche Highlights zu<br />

besichtigen: In Forchhe<strong>im</strong> lockt<br />

die Kaiserpfalz, die Ruinen Neideck<br />

und Streitburg <strong>im</strong> Markt<br />

Wiesenttal, Burg Egloffstein <strong>im</strong><br />

Pressesprecherin der Wall AG.<br />

„Was wie an welchem Standort<br />

gebraucht und gewünscht ist,<br />

werden wir dann sehen.“<br />

Einen voll funktionsfähigen<br />

Nachhaltig wirtschaften<br />

Bezirksamt lobt Umweltpreis für Unternehmen aus<br />

Tempelhof-Schöneberg. Umweltsünder,Ressourcenverschwender,<br />

Ignoranten von Sozialstandards<br />

– viele Unternehmer<br />

diese Welt bekleckern sich nicht<br />

gerade mit Ruhm, wenn es um<br />

die Themen Nachhaltigkeit und<br />

Umwelt geht. Doch es geht auch<br />

anders, wie die wachsende Bewegung<br />

„Green Economy“ zeigt,<br />

bei der sich Unternehmer, Manager<br />

und Vorstände ganz bewusst<br />

für ein grundlegend nachhaltiges<br />

und umweltfreundliches Wirtschaften<br />

entscheiden.<br />

Solche Initiativen müssen aus<br />

der Masse herausgestrichen<br />

werden, findet Bezirksbürger-<br />

meisterin Angelika Schöttler<br />

und lobt nun zusammen mit der<br />

Wirtschaftsberatung vonTempelhof-Schöneberg<br />

den Wettbewerb<br />

„Green BuddyAward 2012“ aus.<br />

Partner ist zudem die Buddy Bär<br />

Berlin GmbH.<br />

Wer kann mit dem Umweltpreis<br />

ausgezeichnet werden? Unternehmer<br />

oder Unternehmen,<br />

die auf eigene, vielleicht auch<br />

innovative, in jedem Fall vorbildlicher<br />

Weise die Themen Ökologie,<br />

Umweltverträglichkeit und<br />

Nachhaltigkeit ernst nehmen<br />

und auch leben.<br />

Der Preis wird in drei Kategorien<br />

ausgelobt: <strong>im</strong> Bereich Pro-<br />

duktion beziehungsweise produktionsnahe<br />

Dienstleistungen,<br />

<strong>im</strong> Bereich Innovation und <strong>im</strong><br />

Bereich energetische Gebäudesanierung/ökologisches<br />

Bauen.<br />

Dabei müssen die Bewerber ihren<br />

Firmensitz inTempelhof oder<br />

Schöneberg haben.<br />

Und sie müssen schnell mit<br />

der Bewerbung sein: Einsendeschluss<br />

ist bereits der 16.August!<br />

Die Preisverleihung ist dann am<br />

30. Oktober auf dem EUREF-<br />

Campus Berlin.<br />

Auskünfte zur Bewerbung gibt<br />

es unter der Rufnummer 90277<br />

–28 35 oder www.berlin.de/<br />

greenbuddy. nb<br />

gleichnamigen Ort, Burg Gößweinstein,<br />

die Burgen in Pottenstein<br />

undWaischenfeld und zahlreiche<br />

weitere Schlösser.<br />

Der neue Wanderführer gibt<br />

zahlreiche Hinweise auf Einkehr-<br />

und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

DennWandern macht<br />

hungrig und durstig, und dieser<br />

Hinsicht ist für Gäste viel geboten:<br />

Urige Hausmannskost wie<br />

„Schäufala“ mit Sauerkraut und<br />

Kloß etwa und natürlich Bier,<br />

traditionell aus dem Halbliter-<br />

„Seidla“. Nirgends auf der Welt<br />

gibt es auf engsten Raum so viele<br />

Brauereien wie hier, 74 um genau<br />

zu sein.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Interessierte <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.brauereienweg.de sog/djd<br />

Prototyp gibt es vor dem Werk<br />

<strong>im</strong> Businesspark Velten allerdings<br />

schon. Die benötigte Energie<br />

für die intelligenteWartehalle<br />

kommt überwiegend von ihrem<br />

eigenen Dach: Solarzellen versorgen<br />

Sitzheizung, dyamische<br />

Fahrgastanzeiger, Infoterminal<br />

und Ladestation mit Strom. Das<br />

Aussehen der Wartehalle lässt<br />

sich durch rückstandslos entfernbare<br />

Folien an den jeweiligen<br />

Standort oder für Veranstaltungen<br />

anpassen. „Das war vom<br />

Berliner Senat für das so genannte<br />

City-Dressing so gewünscht!“<br />

Für die Sitzheizung bekommen<br />

die Bänke eine besondere<br />

Lackierung welche die Wärme<br />

gut hält. „Ob wir das Ganze mit<br />

einem Temperaturregler ausstatten<br />

und wie wir es an die Jahreszeiten<br />

anpassen, ist noch nicht<br />

klar“, so Bank.<br />

Neben dem Infoterminal ist<br />

in den Wartehallen ein „Berlin-<br />

Pilot“ eingebaut. Mehrsprachig<br />

kann mit dieser Technik ein Betreiber<br />

Touristen zum Beispiel<br />

über Fahrpläne und Veranstaltungen<br />

tagesaktuell informieren.<br />

Unzerstörbar sind die neuen<br />

Wartehallen leider nicht: „Bei<br />

der Auswahl unserer Materialien<br />

gucken wir aber, dass sie Witterung<br />

und auchVandalismus möglichst<br />

lange standhalten können.<br />

Und wir verwenden nur splitterfreies<br />

Sicherheitsglas“, erklärt<br />

Frauke Bank.<br />

Zwischendurch fährt bei einem<br />

Unfall nämlich auch einmal<br />

ein Auto in ein Wartehäuschen<br />

und dann darf sich keiner am<br />

Glas verletzen. Ist etwas kaputt,<br />

laufen die Fehlermeldungen <strong>im</strong><br />

Störungszentrum zusammen.<br />

Außerdem gibt es eine Hotline,<br />

bei der Passanten Beschädigungen<br />

melden können. azi<br />

Servieren lernen<br />

Gastronomiekurs für junge Leute<br />

Lichtenrade. Im Nachbarschaftsund<br />

Familienzentrum Finchleystraße<br />

startet am 17. August<br />

ein Kurs, der jungen Menschen<br />

Berufe <strong>im</strong> Gastronomiebereich<br />

näher bringt. Es geht um praktische<br />

Eindrücke und wichtige<br />

Fachkenntnisse. Natürlich dürfen<br />

die Kursleiter auch mit Fragen<br />

gelöchert werden. Los geht’s um<br />

16 Uhr.<br />

Die Ausbilder versprechen eine<br />

sympathische Atmosphäre.<br />

Gelernt wird in der Kantine des<br />

Nachbarschafts- und Familienzentrums<br />

in der Finchleystraße<br />

10 in Lichtenrade. Eingeübt<br />

wird, was zum Service in der<br />

Gastronomie dazu gehört: Tisch<br />

decken, Servietten falten, eine<br />

Bestellung aufnehmen, servieren,<br />

selbstsicheres und höfliches<br />

Auftreten gegenüber Gästen,<br />

mehrere Teller tragen und vieles<br />

mehr.<br />

Also nur Mut! Wer teilgenommen<br />

hat, kann dies auch in seine<br />

Bewerbungsmappe integrieren.<br />

Der Restaurantfachmann Dieter<br />

Duggert möchte den Teilnehmern<br />

ebenso be<strong>im</strong> Bewerbungsprozess<br />

und der Arbeitssuche<br />

helfen. In jedem Fall sollte man<br />

sich anmelden unter Telefon<br />

70 17 64 13, montags bis freitags<br />

zwischen 9 und 15 Uhr. nb<br />

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Rechts Tipp<br />

Wenn das Erbe zur Last wird<br />

■ Meine Mutter ist gestorben,<br />

und ich habe ihre Sparbücher<br />

geerbt. Jetzt soll ich noch Betriebskosten<br />

für die Wohnung<br />

meiner Mutter nachzahlen, außerdem<br />

war der Treppenlift nicht<br />

bezahlt. Die Ersparnisse sind<br />

schon durch die Beerdigung und<br />

den Grabstein zu zwei Dritteln<br />

aufgebraucht. Was tun?<br />

Manch einer stellt sich eine<br />

Erbschaft wie einen Lottogewinn<br />

vor. Ein Erbfall kann aber auch<br />

zur Belastung werden, die man<br />

am liebsten loswerden will.<br />

Man kann eine Erbschaft ausschlagen.<br />

Wenn Sie ausschlagen,<br />

bekommen Sie nichts aus dem<br />

Erbe, haben aber auch für die<br />

Schulden nicht einzustehen. Mitunter<br />

ist dies die einzig sinnvolle<br />

Entscheidung – insbesondere<br />

dann, wenn die Erbschaft mit<br />

Schulden belastet ist. Denn als<br />

Erbe erhält man nicht nur das<br />

Vermögen des Verstorbenen,<br />

sondern muss auch für seine<br />

Schulden aufkommen.<br />

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Eine Ausschlagungserklärung<br />

müssen Sie innerhalb von sechs<br />

Wochen abgeben. Verstreicht<br />

diese Frist, gilt das Erbe als angenommen,<br />

und Sie haften mit Ihrem<br />

gesamten Vermögen für die<br />

Schulden Ihrer Mutter. Die Zeit<br />

wird manchmal knapp, besonders<br />

wenn man nicht von Anfang<br />

an über die Zusammensetzung<br />

des Erbes Bescheid weiß.<br />

Haben Sie die Ausschlagungsfrist<br />

verpasst, kann man noch<br />

versuchen, die Versäumung der<br />

Ausschlagungsfrist anzufechten<br />

oder die Haftung für die Schulden<br />

des Erblassers auf den Nachlass<br />

zu beschränken. Der einfachste<br />

und wirksamste Schutz<br />

ist jedoch die rechtzeitige Ausschlagung.<br />

Rechtsanwältin Gabriele Carstensen<br />

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