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regenerative Energieanlagen in HU - Gemeinde Henstedt-Ulzburg

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1.3. Schutzgebiete<br />

Der Status oder die Größe der ganz oder teilweise auf Geme<strong>in</strong>degebiet liegenden nationalen<br />

Schutzgebiete hat sich <strong>in</strong> den letzten beiden Jahren nicht verändert. Derzeit gibt<br />

es <strong>in</strong> <strong>Henstedt</strong>-<strong>Ulzburg</strong> folgende drei Schutzgebiete:<br />

• NSG Oberalsterniederung:<br />

Unterschutzstellung 30.07.2004; Fläche: 907 ha.<br />

• LSG <strong>Henstedt</strong>er Moor (Lütt-Wittmoor):<br />

Unterschutzstellung 03.08.1959 bzw. 23.09.1966 (Verfahrensfehler); Fläche: 78 ha.<br />

• LSG <strong>Henstedt</strong>er Rhen (Flurstück 14/2 Flur 18 Gemarkung <strong>Henstedt</strong>):<br />

Unterschutzstellung 30.12.1936; Fläche: 3,7 ha.<br />

Das Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holste<strong>in</strong> (LANU) jetzt<br />

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-<br />

Holste<strong>in</strong> (LLUR) als obere Naturschutzbehörde hat dem Landesjagdverband Schleswig-<br />

Holste<strong>in</strong> e.V., dem NABU Landesverband Hamburg e.V. und dem Naturschutzvere<strong>in</strong><br />

Tangstedt e. V. die Betreuung des Naturschutzgebietes „Oberalsterniederung“ im<br />

Kreis Segeberg und Kreis Stormarn übertragen. Der Landesjagdverband ist nach außen<br />

und gegenüber der oberen Naturschutzbehörde als Verantwortlicher und Vertreter benannt<br />

worden. Der Vertrag wurde am 1. Januar 2007 zunächst für die Dauer von 3 Jahren<br />

abgeschlossen und ist am 1. Januar 2010 nun für 6 Jahre verlängert worden.<br />

Die Betreuung be<strong>in</strong>haltet die Entwicklung des Naturschutzgebietes und se<strong>in</strong>er Tier- und<br />

Pflanzenwelt, die Beobachtung und schriftliche Dokumentation ihrer Ökosysteme, das<br />

Unterbreiten von Vorschlägen zur Verbesserung der Wirksamkeit der getroffenen Regelungen<br />

und Maßnahmen, die Durchführung von Maßnahmen des Naturschutzes nach<br />

Genehmigung durch die Naturschutzbehörde sowie die themenbezogene Information<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Das LLUR hat unter Mitwirkung aller Beteiligten e<strong>in</strong> Schutz- und Entwicklungskonzept<br />

Naturschutzgebiet „Oberalsterniederung“ erarbeitet, dessen Entwurf im Dezember<br />

2007 vorgestellt wurde. Aus dem Konzept-Entwurf ist der Managementplan<br />

und PEPL für das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet 2226-391 „Alstersystem bis Itzstedter<br />

See und Nienwohlder Moor“ und das Europäische Vogelschutzgebiet 2226-401<br />

„Alsterniederung“, Teilgebiet A: NSG „Oberalsterniederung“ - Stand Dezember<br />

2008 - entwickelt worden. Mit diesem Managementplan kommt das Land Schleswig-<br />

Holste<strong>in</strong> im Rahmen der föderativen Zuständigkeiten se<strong>in</strong>er Verpflichtung nach, <strong>in</strong> den<br />

besonderen Schutzgebieten des Netzes Natura 2000 e<strong>in</strong>e Verschlechterung der natürlichen<br />

Lebensräume und Habitate der Arten zu vermeiden. Der Plan erfüllt auch den<br />

Zweck, Klarheit über die Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Natura 2000-<br />

Gebieten zu schaffen. Er ist daher nicht statisch, sondern kann <strong>in</strong> Abhängigkeit von der<br />

Entwicklung des Gebietes bzw. der jeweiligen Schutzobjekte fortgeschrieben werden.<br />

Das Besucher<strong>in</strong>formationssystem (BIS) für das Naturschutzgebiet „Oberalsterniederung“<br />

ist im Juni 2010 aufgestellt worden. Auf Geme<strong>in</strong>degebiet wird auf <strong>in</strong>sgesamt 3<br />

großen Infotafeln, 1 Infokarte und 5 Objekttafeln detailliert und anschaulich <strong>in</strong> Wort und<br />

Bild über das Schutzgebiet, se<strong>in</strong>e Ökosysteme und faunistischen Besonderheiten <strong>in</strong>formiert.<br />

Die Schilder haben folgende Themen:<br />

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