Frisch gekocht – serviert! - Stiftung Eben-Ezer
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FORUM<br />
EBEN-EZER<br />
10<br />
AKTUELLES<br />
Große Bühne für die Top Flop’s<br />
im Bundeskanzleramt<br />
„Vor so vielen Leuten haben wir noch nie gespielt“,<br />
strahlte Kai Schmitz, Frontmann und Sänger der Schülerband<br />
„Top Flop´s“. Und von so einem prominenten Moderator<br />
sind sie auch noch nie angekündigt worden. Hausherr<br />
Gerhard Schröder persönlich moderierte die Band, bestehend<br />
aus sechs Jugendlichen und zwei Lehrern der Topehlen-Schule,<br />
vor mehreren tausend Menschen bei strahlendem<br />
Sonnenschein im Kanzlerpark an. „Es gibt da eine wunderbare<br />
Einrichtung, die <strong>Stiftung</strong> <strong>Eben</strong>-<strong>Ezer</strong>, in meiner Heimat<br />
Lippe, die ich im Mai besucht habe. Die Band Top<br />
Flop’s hat mir so gut gefallen, dass ich sie gern bei unserem<br />
Tag der Offenen Tür dabei haben wollte“, plauderte Schröder<br />
gut gelaunt ins Mikrofon und weiter, zu den gespannt<br />
auf ihren Einsatz wartenden Musikern gewendet: „Ich freue<br />
mich, dass ihr hier seid. Und jetzt lasst mal hören, was ihr<br />
könnt!“<br />
Nachdem Gerhard Schröder die Top Flop’s angesagt<br />
hatte, überließ er ihnen die Bühne und verfolgte den<br />
Auftritt mit seiner Frau Doris Schröder-Köpf im<br />
Hintergrund<br />
Das ließen sich Jeanette Protte, Michel Klinkowski,<br />
Nico Ohlenberg, Kai Schmitz, Sidney Needham und<br />
Markus Simon nicht zweimal sagen. „Wir sind die Top<br />
Flop’s“ war der Opener und bei den rockigen Klängen<br />
sprang der Funke zum Publikum sofort über. Bundeskanzler<br />
Schröder und Gattin Doris Schröder-Köpf hörten auf<br />
der Bühne zu und hatten sichtlich ihren Spaß dabei. Eine<br />
Viertelstunde kostbare Kanzlerzeit gehörte der Gruppe, die<br />
den Auftritt im Kanzleramt mit einem unvergesslichen Berlinbesuch<br />
inklusive Hotelunterkunft und Stadtrundfahrt<br />
genoss.<br />
Die sechs Jugendlichen, die aufgrund ihrer geistigen<br />
Behinderung in der <strong>Stiftung</strong> <strong>Eben</strong>-<strong>Ezer</strong> leben, waren mit<br />
ihren Betreuern Gäste des Bundespresseamtes, das ein rundum<br />
stimmiges Besuchsprogramm zusammengestellt hatte.<br />
Gerhard Schröder mit Kai Schmitz auf der Bühne. Kai fragte den Kanzler, ob er<br />
nicht mitsingen wolle. Aber der lehnte dankend ab und verriet, dass er zwei Dinge<br />
nicht könne: Singen und Tanzen! Darauf kam prompt ein Einwurf seiner Frau<br />
Doris von hinten: „Kochen kann er auch nicht!“