Projektsteckbrief - lag donnersberger und lautrer land
Projektsteckbrief - lag donnersberger und lautrer land
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Allgemeine Angaben:<br />
<strong>Projektsteckbrief</strong><br />
Lokale Aktionsgruppe:<br />
Donnersberger <strong>und</strong> Lautrer Land<br />
Projektname:<br />
• „Die neue Mitte für alle Bürger/innen.<br />
Generationsübergreifendes Kommunikationszentrum mit Café von<br />
Weitersweiler“<br />
• Chance Bürgerhaus<br />
„Fit for the Future“<br />
• Lebendiges Bürgerhaus<br />
Neues Leben in alten Mauern – Kommunikation statt Schweigen<br />
• Konzept „Bürger – Treff“<br />
Vom Veranstaltungsort zur vielseitigen <strong>und</strong> zukunftsfähigen Plattform<br />
für ein aktives Dorfleben<br />
• Konzept: Bürger-Treff4you<br />
Mehrgenerationen –Treffpunkt aller Bürger<br />
Projektträger:<br />
Gemeinde Weitersweiler<br />
Anerkennung als öffentlicher<br />
Träger 1) : ja X am:<br />
nein<br />
Projektlaufzeit:<br />
von: offen<br />
bis: offen<br />
Übereinstimmung mit LILE ja nein<br />
Entscheidung der LAG<br />
vom:<br />
offen<br />
Handlungsfeld gemäß LILE<br />
7.1.2 Revitalisierung der Ortskerne, 7.1.3 Aktivierende Planungsprozesse,<br />
7.1.5 Dorfkultur <strong>und</strong> soziales Leben<br />
Maßnahmecode in PAUL<br />
413/322
Seite 2<br />
Kooperationspartner innerhalb des Projektes<br />
Kreisverwaltung Donnersbergkreis, Verbandsgemeinde Göllheim<br />
Kooperationspartner zwischen Lokalen Aktionsgruppen<br />
Sonstige Mitwirkende<br />
Gemeinde / Hallenausschuss, Feuerwehrförderverein, Jugendvertreter, kath.<br />
<strong>und</strong> ev. Kirchengemeinde, Seniorenausschuss <strong>und</strong> Vertretern verschiedener<br />
Ortsinitiativen (z. Bsp.: Bauernmarkt, Dorfmusik, Seniorenrat, Landmänner,<br />
Streuobstprojekt, Krabbelgruppe, Basarteam, usw.)<br />
Finanzierung des Projektes:<br />
Gesamtkosten des Projektes:<br />
(inkl. MwSt.)<br />
ca. 285.000 € (Vorphase: ca. 15.000 €)<br />
(* s. separater Finanzplan, zunächst wird nur Vorphase beantragt)<br />
Vorsteuerabzugsberechtigung 2) ja nein<br />
Eigenleistung:<br />
0 €<br />
davon Sachleistungen unbar:<br />
0 €<br />
Gesamtförderung:<br />
0 € davon ELER<br />
0 €<br />
Drittmittel:<br />
(Spenden,….)<br />
0 €<br />
Folgekosten:<br />
1.000 €/ Jahr
Seite 3<br />
Angaben zum Projekt:<br />
Projektbeschreibung:<br />
Ausgangs<strong>lag</strong>e:<br />
Um den aktuellen <strong>und</strong> zukünftigen Herausforderungen der<br />
Dorfinnenentwicklung erfolgreich begegnen zu können, stellen die<br />
Verantwortlichen <strong>und</strong> Bürger/innen der Gemeinde Weitersweiler am<br />
Donnersberg derzeit Überlegungen an, wie man die Weichen für die<br />
Gemeinde bereits heute richtig stellen kann.<br />
Einer der Problembereiche im Ort bildet die Ende der 80er Jahre errichtete<br />
Dorfgemeinschaftshalle.<br />
Die Halle ist 2-geschossig, auf der Südseite ist das Untergeschoss<br />
angeschüttet <strong>und</strong> mit einer gepflasterten Terrasse ausgeführt.<br />
Auf der Nordseite steht das Untergeschoss frei <strong>und</strong> ist vom Parkplatz aus<br />
zugänglich.<br />
Im OG der Halle befindet sich ein großer Saal mit ca. 240 Sitzplätzen, einer<br />
Bühne <strong>und</strong> einer großen Gastronomieküche.<br />
Im Untergeschoss befinden sich vorwiegend Abstell- <strong>und</strong> Lagerräume, sowie<br />
der Sitzungsraum des Gemeinderates <strong>und</strong> ein Raum dessen Nutzungsrecht<br />
die kath. Kirchengemeinde besitzt.<br />
Die Gemeindehalle grenzt an einen sehr schönen Kinderspielplatz, sowie an<br />
einen Rasenbolzplatz an. Parkplätze um die Halle herum sind ebenfalls<br />
reichlich vorhanden.<br />
Da die Halle für Großveranstaltungen konzipiert wurde, die jedoch heute<br />
faktisch kaum noch aufgr<strong>und</strong> des zurückgehenden Interesses der Bürger an<br />
solchen Veranstaltungen stattfinden, wird seit längerem über ein<br />
angepassteres Konzept zur Nutzung des Gebäudes seitens der Gemeinde<br />
nachgedacht.<br />
Für kleinere Sitzungen, Veranstaltungen oder gesellige Zusammenkünfte der<br />
bestehenden Gruppierungen im Ort, oder für Geburtstagsfeiern <strong>und</strong> andere<br />
Familienfeiern, ist die Gemeindehalle in ihrem jetzigen Gebäudezuschnitt<br />
ungeeignet. Beispielsweise wird die Halle für kleine <strong>und</strong> mittlere<br />
Familienfeiern kaum genutzt, da der Saal aufgr<strong>und</strong> seiner Größe sehr<br />
ungemütlich wirkt <strong>und</strong> bei der Nutzung hohe Energiekosten entstehen, was<br />
seine Verwendung unökonomisch macht.<br />
Somit finden in dem großen Saal der Halle nur wenige Großveranstaltungen<br />
im Jahr (1 Fasnachtssitzung, 1 Tanzveranstaltung an der Kerwe) statt.<br />
In Weitersweiler gibt es zwar nur wenige Vereine, die Bürger/innen sind aber<br />
in zahlreichen Initiativen <strong>und</strong> Interessensgemeinschaften engagiert.<br />
Das Dorfleben kann daher durchaus als intakt bezeichnet werden.<br />
Die Nachhaltigkeit des Engagements der verschiedenen Initativen der<br />
Bürger/innen zeigt sich in kulturellen, sozialen <strong>und</strong> öklogischen Projekten wie<br />
z.B. in dem Projekt „Modellgemeinde Streuobstwiesen“,<br />
der Deutrsch-Französischen-Partnerschaft mit Weiterswiller im Elsass,
Seite 4<br />
dem dt-frz. Bauernmarkt usw., um nur einige zu nennen.<br />
Das Engagement der Gemeinde bei dem Thema „Nutzung alternativer<br />
Energien“ zeigt sich unter anderem auch darin, dass Weitersweiler in der<br />
Solarb<strong>und</strong>esliga im Donnersbergkreis auf Platz 1 <strong>und</strong> in Rhein<strong>land</strong>-Platz auf<br />
Rang 11 liegt (http://www.solarb<strong>und</strong>esliga.de).<br />
Projektidee:<br />
In Weitersweiler fehlt derzeit ein Treffpunkt bzw. ein<br />
Kommunikationszentrum, in dem sich die Bürger/innen des Ortes<br />
austauschen können. Es gibt im ganzen Ort keine Möglichkeit wo sich die<br />
Bürger generationsübergreifend gemeinsam treffen <strong>und</strong> austauschen können.<br />
Auch gerade die vielen Initiativen im Dorf brauchen dringend einen<br />
Kristallisationspunkt, damit das bestehende Engagement auch langfristig<br />
gesichert werden kann <strong>und</strong> für die wichtige Kommunikation im Ort wieder ein<br />
zentraler Treffpunkt geschaffen wird. Zurzeit treffen sich diese Initiativen in<br />
Privathaushalten.<br />
Die vorhandene Gemeinschaftshalle muß in Bezug auf die Möglichkeiten der<br />
Nutzung als nicht zukunftsfähig eingestuft werden. Viel kritischer ist jedoch<br />
der Umstand, dass die Halle für die Gemende finanziell nicht mehr tragbar ist.<br />
Die Gemeinde Weitersweiler muß hier reagieren <strong>und</strong> möchte das Gebäude<br />
nachhaltig einer modernen <strong>und</strong> zukunftsgerechten Nutzung zuführen.<br />
Dabei soll das Gebäude so umgestaltet werden, dass dem aktiven Dorfleben<br />
eine vielseitige <strong>und</strong> zukunftsfähige Plattform geboten wird.<br />
Über eine verstärkte <strong>und</strong> vielschichtige Nutzung des Gebäudes, ließen sich<br />
dann neben der Förderung der aktiven Dorfgemeinschaft auch ggf.<br />
Einnahmen generieren, mit denen der Unterhalt des Gebäudes langfristig<br />
gesichert werden könnte.<br />
Angedacht sind folgende Elemente zur Nutzung des Gebäudes:<br />
Umbau/Umnutzung des bestehenden Gebäudes (Planungskosten,<br />
Umgestaltung des Gebäudes als Basis zur Schaffung eines<br />
Kommunikationszentrums)<br />
Einrichtung eines Dorf-Teehauses/Dorf-Cafés mit Tee, Kaffee, Kuchen<br />
oder auch Eis in den Sommermonaten<br />
(zunächst ehrenamtlich betrieben!)<br />
(Anmerkung: Bereitschaft der verschiedenen Bürgerinitiativen ist<br />
vorhanden).<br />
Einrichtung eines Internet-Cafés<br />
Nutzung der Gewerbeküche für Kochkurse, gemeinsame Kochevents,<br />
etc.<br />
Räume für Informationsveranstaltungen, Vorträge, Weiterbildung,<br />
Filmvorführungen, Fernsehübertragungen „Public viewing“<br />
Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für –indoor- Sportaktivitäten<br />
(z.B. Tischtennis, Tanz-/ Gymnastikkurse, etc.)<br />
Verbesserung der Nahversorgungsmöglichkeiten: Bringservice für ältere
Seite 5<br />
Menschen (Schließfächer, in die Lebensmittel u.ä. nach Bestellung<br />
hinterlegt werden können)<br />
Versammlungs- <strong>und</strong> Sitzungsraum für Vereine <strong>und</strong> Initiativen im Ort.<br />
spezielle Angebote für Jugendliche <strong>und</strong> Senioren (Jugend-Treff,<br />
Seniorennachmittag; Mitfahrzentrale, …)<br />
barrierefreie Erschließung <strong>und</strong> Ausbau des Gebäudes<br />
Für diese Projektbausteine, die in ein Gesamtkonzept eingebettet sind, soll<br />
eine Förderung über LEADER (Code 322) geprüft werden.<br />
Die Bürger der Gemeinde <strong>und</strong> der Dorferneuerer der Kreisverwaltung werden<br />
bei den Planungen ebenso einbezogen, wie die zugehörige<br />
Verbandsgemeindeverwaltung Göllheim.<br />
Planungen, Programme, Einbindung in bestehende Konzepte 3)<br />
In der Gemeinde gibt es bislang weder einen Treffpunkt, noch ein Café oder<br />
ein Ladengeschäft. Durch die Nähe zum Donnersberg mit seinen<br />
touristischen Attraktionen wie Keltendorf, Keltenwall, Besucherbergwerken<br />
sowie Qualitäts- <strong>und</strong> Premiumwanderwegen, Campingplatz in Dorfnähe,<br />
Wanderreitstation, ebenso wie die Nähe zu den Mittelzentren Göllheim <strong>und</strong><br />
Eisenberg <strong>und</strong> zur Autobahn A63, machen Weitersweiler zu einem attraktiven<br />
Wohnort.<br />
Durch eigene Angebote <strong>und</strong> duch ein aktives, soziales Zusammenleben der<br />
Bürger/innen möchte sich die Gemeinde zudem ein positives Image<br />
aufbauen, um Einheimische (vor allem junge Menschen) im Ort zu halten <strong>und</strong><br />
Neubürger/innen anzuziehen.<br />
Inbesondere den älteren Bürger/innen sowie den jungen Bürger/innen sollte<br />
eine Plattform geschaffen werden, um die Integration in das aktive, kulturelle<br />
<strong>und</strong> gesellschaftliche Dorfleben nachhaltig zu ermöglichen.<br />
Ziel des Projekts:<br />
Hauptziele des Projektes:<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Engagement in der Gemeinde ermöglichen <strong>und</strong><br />
fördern (Fokus:Generationsübergreifend)<br />
nicht zeitgemäßes <strong>und</strong> finanziell untragbares Bürgerhauskonzept in eine<br />
zukunfstfähige Plattform für das aktive Dorfleben verwandeln.<br />
Jugend <strong>und</strong> Senioren in gleichem Maß einbinden<br />
Schaffung eines zentralen Treffpunktes<br />
Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung des Dorfbildes<br />
Schaffung einer gemeinschaftlichen Einrichtung<br />
(Bürgertreff/Dorfgemeinschaftsraum), die der sozialen <strong>und</strong><br />
gesellschaftlichen Entwicklung der Gemeinde dient<br />
Förderung der Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> der Selbstinitiativen der<br />
Dorfbewohner<br />
ökologische Vorbildfunktion der Gemeinde für nachhaltiges Wirtschaften<br />
(energetische Ansatzpunkte)<br />
Integrationsplattform für Neubürger/innen<br />
Förderung des kulturellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Dorfleben
Seite 6<br />
Beteiligung Dritter:<br />
Stellungnahmen (z. B. LAG, regionaler Tourismusverband)<br />
Allgemeine Indikatoren zum Projekt:<br />
Indikator Kennzahl Menge<br />
Arbeitsplätze gesichert<br />
Anzahl<br />
Arbeitsplätze geschaffen<br />
Anzahl<br />
Gesamtinvestitionsvolumen Euro 285.000<br />
Teilnehmer<br />
Anzahl<br />
Einbezogene Fläche m² ?<br />
Von dem Projekt profitierende Bevölkerung Anzahl ca. 500<br />
Erschlossene Fläche ha ?<br />
Umweltauswirkungen:<br />
Keine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten, da sich das<br />
Projekt auf einer überschaubar kleinen Fläche abspielt.<br />
Empfehlung der ADD:<br />
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Bewilligen mit Anpassungen<br />
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Gr<strong>und</strong>: