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Kostbare Reserven - Johanneshof Reinisch

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JOHANNESHOF<br />

REINISCH<br />

nachrichten 2004<br />

Vielfältig: St. Laurent<br />

Vier Weine und viele Ideen für beglückende<br />

Kombinationen mit erlesenen Speisen<br />

Einmalig: Blanc de Noir<br />

Ein individueller Sekt für alle Jahreszeiten<br />

Günstig: Dekantieren<br />

Eine Übersicht, welche Weine vor dem Genuss für<br />

gewisse Zeit in der Karaffe liegen sollten<br />

Alle Weingenuss-Termine, Seite 4<br />

www.j-r.at<br />

<strong>Kostbare</strong> <strong>Reserven</strong><br />

Ein Aufruf zur Geduld mit kraftvollen Weinen<br />

aus großen Jahrgängen. Die guten Argumente<br />

von fünf Weinexperten.


Karl Seiser im Keller des Restaurants Coburg (mit Pinot Noir Grande Reserve 1997)<br />

Die wertvollsten <strong>Reserven</strong><br />

Große Weinkenner plädieren für einen geduldigen Umgang mit großen Weinen, wenn sie ihre ganze Eleganz entfalten sollen.<br />

Einer der wertvollsten Weinkeller des<br />

Landes ist in den Gewölben des Palais<br />

Coburg eingerichtet. Was Rang und<br />

Namen hat unter den Weinen der Welt, liegt<br />

hier wohl gelagert, wohl sortiert und mit<br />

mehr als 20.000 Flaschen wohl auch ausreichend<br />

für die Bedürfnisse des Restaurants.<br />

Vor diesem angenehmen Hintergrund ist<br />

es Karl Seiser, dem Sommelier und Geschäftsführer<br />

des Restaurants Coburg, leicht<br />

möglich, zu jeder Kreation aus der Küche<br />

von Christian Petz den passenden und vor<br />

allem optimal gereiften Wein auszuwählen.<br />

„Abgesehen von einigen Bukettsorten“,<br />

beschreibt Karl Seiser seinen Zugang zum<br />

rechten Wein in der rechten Zeit, „werden<br />

Weine bei uns keinesfalls jung serviert.“ Nur<br />

„Bukettsorten“ wie Müller Thurgau, Gelber<br />

Muskateller oder Muskat-Ottonel präsentieren<br />

sich für Karl Seiser vor allem in der Jugend<br />

von ihrer schönsten Seite. Weine mit<br />

Kraft und Dichte und vielschichtigerem Charakter<br />

– wie etwa von den Sorten Chardonnay,<br />

Pinot Noir oder St. Laurent – und aus<br />

physiologisch vollreifen Trauben brauchen<br />

jedoch nach der Vinifikation noch Zeit in<br />

der Flasche, um sich völlig zu entfalten. Karl<br />

Seiser hat zu diesem Thema eine langjährige<br />

Erfahrung: „Bei unserer letzten Pinot-Noir-<br />

Verkostung für die Zeitschrift Feinschmecker<br />

erwiesen sich wieder einmal die ältesten<br />

Weine als die schönsten.“ Das bedeutete in<br />

diesem Fall 1993. Weine aus dem Jahr 1997<br />

präsentieren sich schon sehr harmonisch,<br />

sind für Seiser aber „fast zu schade“, um<br />

schon jetzt geöffnet zu werden. 1999 wäre<br />

derzeit eine gute Wahl. Die beliebten 2000er<br />

befinden sich jedoch noch ganz am Anfang<br />

einer gewiss großartigen Entwicklung.<br />

Das Lagerpotenzial der Weine ist für<br />

Karl Seiser weniger von der Rebsorte abhängig<br />

– „jeder Wein mit Kraft, Dichte und<br />

13 oder mehr Vol.-% Alkohol wird sich in<br />

der Flasche gut entwickeln“ – sondern von<br />

seiner Herkunft und der Machart. „Für Weine<br />

mit großer Zukunft sind in Österreich<br />

vor allem zwei Gebiete prädestiniert“, sagt<br />

Seiser, „das Burgenland und die Thermenregion.“<br />

Weine aus diesen Regionen und von<br />

den besten Winzern entwickeln sich ganz<br />

prachtvoll über die Jahre, wobei solche, die im<br />

Barrique geschult wurden, noch ein wenig<br />

länger brauchen auf ihrer Reise zum Höhepunkt<br />

des Wohlgeschmacks.<br />

Das gilt für Weißweine und für Rotweine.<br />

„Große Chardonnays aus 2001 und 2002<br />

sind für mich derzeit noch untrinkbar“,<br />

konstatiert Seiser, „aber 1997 und 1999 sind<br />

gerade auf dem Weg zur Hochform.“<br />

Im <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong> werden die Weine der Reserve-<br />

Linie, das Grande Cuvée vom St. Laurent und die Grandes<br />

Reserves im Hinblick auf einen harmonischen und<br />

langwährenden Reifeverlauf vinifiziert. Von manchen Reserve-Weinen<br />

sind noch kleine Kontingente von älteren<br />

Jahrgängen verfügbar. Grandes Reserves sind nur in<br />

Subskription erhältlich. Mit dem Erscheinen dieser Zeitung<br />

ist die Subskription für den Jahrgang 2002 eröffnet.<br />

Nähere Informationen über Grandes Reserves erhalten<br />

Sie gerne unter Tel. 02253/814 23 oder office@j-r.at<br />

Die Meinung der Experten<br />

Foto: L. Hernfeld<br />

Foto: C. Fischer<br />

Foto: Ferry Nielsen<br />

Klaus Wagner, Landhaus Bacher/Mautern<br />

Klaus Egle, Autor<br />

„Für das Reifepotenzial sind vor allem<br />

zwei Faktoren maßgeblich.<br />

1. die Herkunft: In Österreich entstehen<br />

besonders langlebige Weine vorwiegend<br />

im Burgenland und in der<br />

Thermenregion. 2. die Machart: Im<br />

Barrique ausgebaute Weine brauchen<br />

einfach länger. Restzucker im Wein<br />

konserviert zusätzlich. Darum sind für<br />

mich von den Rotweinen gerade 1999<br />

und 1997 aktuell.“<br />

Dr. Michael Pronáy, Autor<br />

„Jeder Wein reift in der Flasche, nur<br />

die Dauer ist verschieden. Château<br />

Latour 1928 ist erst jetzt, nach mehr<br />

als 70 Jahren, auf dem Höhepunkt. Wer<br />

Weine zu jung trinkt, vergibt sich ein<br />

großes Vergnügen. Was die guten<br />

Pinots aus Österreich betrifft, darf man<br />

ruhig annehmen, dass sie das im<br />

Burgund auch für Weine gültige ,schulpflichtige<br />

Alter‘ von 6 bis 15 Jahren locker<br />

durchstehen können.“<br />

Paul Sturm, Weinritter<br />

„Reifer Wein ist die eigentliche Offenbarung.<br />

Doch wie viel Reifezeit ein Wein braucht, ist<br />

durchaus unterschiedlich. Auch in Österreich<br />

haben schon zahlreiche Weine ein Alterungspotenzial<br />

von Jahrzehnten. Wobei es nicht nur<br />

auf das Können des Winzers, sondern auch<br />

auf den Jahrgang ankommt. Weine aus dünnen<br />

Jahrgängen werden im Alter nur sperriger.<br />

Bei Weinen aus großen Jahrgängen, wie 2000<br />

oder 1997, sollte man aber Geduld haben.<br />

Auch 2003 ist sehr vielversprechend!“<br />

„Weine bis 12,5 Vol.-% Alkohol sind<br />

jung sehr schön zu trinken – weiße<br />

einjährig, rote zweijährig. Bei 13 Vol.-%<br />

und darüber ist Lagerung jedenfalls<br />

angebracht. Meine Regel lautet: zweijährig<br />

kosten, ab fünfjährig trinken.<br />

Wobei Pinot Noir oder St. Laurent<br />

früher zugängig sind als andere Sorten.<br />

Aber eine Grande Reserve aus dem <strong>Johanneshof</strong><br />

würde ich auch nicht mit weniger<br />

als fünf Jahren Reifezeit trinken.“


Seite 3<br />

Foto: Karl Obauer<br />

Foto: Luzia Ellert<br />

Gerald Lindlbauer, Sommelier<br />

im Restaurant Obauer/Werfen<br />

Auf weniger als einem Prozent der österreichischen<br />

Rebfläche wird St. Laurent<br />

kultiviert. Die Sorte zählt damit wie<br />

Pinot Noir zu den rarsten, aber auch wertvollsten<br />

Reben dieses Landes. Ein Zentrum<br />

der Pflege des St. Laurent ist ohne Zweifel<br />

Tattendorf. Hier befinden sich einige der<br />

größten und so mancher besonders hochwertige<br />

Weingarten mit St.-Laurent-Reben.<br />

In den Rieden des <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong><br />

hatte der St. Laurent von jeher eine besondere<br />

Präsenz. Mehr als vierzig Jahre sind<br />

manche der St.-Laurent-Rebstöcke mittlerweile<br />

alt und erbringen nun ein Traubengut<br />

von so komplexer Aromadichte, dass die<br />

kraftvollsten und elegantesten Weine daraus<br />

gekeltert werden können. Doch Grande Reserve<br />

und Grande Cuvée vom St. Laurent<br />

sind nur zwei Weine, in denen die beeindruckenden<br />

Qualitäten des St. Laurents zu erleben<br />

sind. Im <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong> sind darüber<br />

hinaus noch der klassisch im großen Fass<br />

ausgebaute „St. Laurent vom Steinfeld“ und<br />

nun wieder – nach zweijähriger Pause – die<br />

16 Monate im Barrique gereifte „St. Laurent<br />

Reserve“ verfügbar. Vier Weine vom St.<br />

Laurent – und jeder mit eigenen Meriten.<br />

Wahre Weinkenner wissen eine nuancenreiche<br />

Vielfalt wie diese zu schätzen. Gerald<br />

Lindlbauer, Sommelier im Restaurant<br />

Obauer zu Werfen und einer der wahren<br />

Meister in der Kombination von großen<br />

Kein Sekt wie jeder andere<br />

Blanc de Noir wird aus wertvollen Rotweinsorten gewonnen und<br />

vereint Kraft und Vitalität mit der Eleganz des Burgunders.<br />

Gerade rechtzeitig zur Saison der großen<br />

Feste wird die neue Lieferung des<br />

Sekts „Blanc de Noir“ verfügbar. Eine<br />

Spezialität ohne Zweifel und ein besonderes<br />

Erlebnis am Gaumen.<br />

Schon die Art seines Entstehens sichert<br />

dem Winzersekt des <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong><br />

seine Sonderstellung. Der Name „Blanc de<br />

Noir“ besagt, dass der Grundwein aus roten<br />

Trauben stammt, und zwar zu etwa gleichen<br />

Teilen von Pinot Noir und St. Laurent. Für<br />

den Schaumwein wird die „Semiage“ oder<br />

der „Seihmost“ herangezogen. Das Abzweigen<br />

dieses überaus wertvollen Grundstoffs für<br />

die Kelterung eines ausdrucksstarken Sekts<br />

hat auch für den Rotwein beträchtliche Vorteile,<br />

handelt es sich dabei doch um einen<br />

natürlichen und effektiven Konzentrationsprozess,<br />

bei dem nicht auch – wie etwa bei<br />

maschinellen Verfahren – unerwünschte Geschmackskomponenten<br />

verdichtet werden.<br />

Nach 18 Monaten auf der Hefe und mit<br />

dem für Sekte sehr geringen Restzuckergehalt<br />

von 9 g präsentiert sich der „Blanc de<br />

St. Laurent<br />

in aller Vielfalt<br />

Eine Rebsorte, vier Weine. Mit der nun wieder verfügbaren<br />

„Reserve“ ist das St.-Laurent-Projekt des <strong>Johanneshof</strong>s komplettiert.<br />

Noir“ des <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong> sehr eindrucksvoll.<br />

Wir dürfen hier aus Dr. Viktor<br />

Siegls Degustationsnotizen zitieren:<br />

„Dieser individuelle Schaumwein zeigt<br />

einen ausgeprägten Rotweincharakter im<br />

Bukett. Zimt und Rote Beeren wechseln einander<br />

ab, hefig und pfeffrig in der<br />

Nase, am Gaumen fest und kernig,<br />

vital und körperreich. Gibt<br />

nach ein wenig Luftzufuhr von<br />

etwa zwei Minuten im Glas noch<br />

viel mehr Fruchtaromen preis,<br />

erinnert dann mit seiner Himbeernote<br />

stark an Pinot Noir,<br />

wirkt sehr anhaltend und eigenständig.“<br />

Und wozu ein solcher Sekt<br />

passt, weiß Viktor Siegl auch: „Ein<br />

origineller Aperitif für ein Wintermenü<br />

und ein hervorragender Begleiter<br />

durch eine ganze Sommerparty. Und<br />

im Herbst schmeckt der „Blanc de<br />

Noir“ auch vorzüglich in Kombination<br />

mit gebratenen Maroni.“<br />

Liewehr für Hemmungslos kochen<br />

Weinen und erlesenen Speisen, weiß für jeden<br />

der St. Laurents aus dem <strong>Johanneshof</strong><br />

eine eigene und verlockende Anwendung:<br />

Der fruchtbetonte und jung zu trinkende<br />

St. Laurent vom Steinfeld ist eine schöne<br />

Begleitung zu asiatisch zubereiteten Fischgerichten,<br />

wie etwa den Obauerschen Wolfsbarsch<br />

mit Ingwer, Bohnen und Pfirsich.<br />

Leicht gekühlt passt er auch zu vielen Sommergerichten.<br />

Ein St. Laurent mit mehr Kraft und<br />

feinem Holzeinsatz, wie die St. Laurent Reserve,<br />

ergänzt vorzüglich Lamm oder auch<br />

Geflügel wie eine gefüllte Poularde.<br />

Das komplexe Grande Cuvée vom St.<br />

Laurent mit seinem eleganten Tannin und<br />

der harmonischen Säurestruktur ist der<br />

richtige Wein zu Kalbstelze mit Topinambur<br />

oder Wildgerichten mit Selleriepüree.<br />

Und nicht zuletzt wäre die 20 Monate im<br />

Rehschlegel mit Mispeln und Brombeeren aus dem<br />

Hause Obauer – wie geschaffen für die Kombination<br />

mit dem Grande Cuvée vom St. Laurent aus dem<br />

<strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong><br />

Barrique gereifte St. Laurent Grande Reserve<br />

die perfekte Begleitung zu schmackhaften<br />

Wildgerichten oder gebratenem Rindfleisch.<br />

Und ganz allgemein: Der St. Laurent ist<br />

ein nahezu universeller Speisenbegleiter, bietet<br />

burgundische Reize und ist dabei noch<br />

leicht zugänglich. Was übrigens nicht nur<br />

von St.-Laurent-Kennern geschätzt wird.<br />

„Der internationale Gast verlangt bei uns zu<br />

99% dezidiert österreichische Weine“, kann<br />

Gerald Lindlbauer berichten, „und ist davon<br />

sehr begeistert.“<br />

VINARIA-Autor<br />

Dr. Viktor Siegl über<br />

den „Blanc de Noir“<br />

des <strong>Johanneshof</strong>s:<br />

„fest und kernig, vital<br />

und körperreich …“<br />

Foto: Thomas Apolt<br />

Foto: Aleksandra Pawloff Foto: Aleksandra Pawloff Foto: Aleksandra Pawloff<br />

Neu am<br />

<strong>Johanneshof</strong><br />

Neu am Weingut<br />

Gleich neben dem bekannten Biotop verbreitet<br />

nun ein Brunnen angenehme Atmosphäre.<br />

Die unzähligen Steine in den Böden der<br />

Weingärten des <strong>Johanneshof</strong>s sind von<br />

großer Bedeutung. Der „Steinreichtum“<br />

nämlich fördert die rasche Entwässerung<br />

und Erwärmung der Böden, und so begünstigt<br />

das Terroir in den Rieden des <strong>Johanneshof</strong>s<br />

einen hohen Reifegrad und eine<br />

optimale Aromadichte der Trauben.<br />

Dem Stein des Steinfelds wurde bei der<br />

jüngsten Ausgestaltung des Weinguts gern<br />

die Referenz erwiesen: Neu am <strong>Johanneshof</strong><br />

ist der aus Natursteinen gefügte Brunnen<br />

neben dem Biotop und die attraktive Einfassung<br />

der Zufahrt. Für eine gute Orientierung<br />

auf dem Weg zum guten Wein sorgen plakative<br />

Hinweisschilder.<br />

Die neuesten Verkostungsergebnisse<br />

…<br />

sind bezüglich der Weine des <strong>Johanneshof</strong>s<br />

<strong>Reinisch</strong> durchwegs erfreulich ausgefallen:<br />

Unter den 100 besten Weinen der Thermenregion,<br />

die im Auftrag des Weinforums ermittelt<br />

wurden, befinden sich nicht weniger<br />

als sechs vom <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong>.<br />

Im Guide À la Carte 2005 kamen nicht<br />

weniger als fünf Weine vom <strong>Johanneshof</strong><br />

auf 90 oder mehr Punkte: Chardonnay Reserve<br />

„Lores“ 2002, Pinot Noir Grande Reserve<br />

2001, St. Laurent Grande Cuvée 2001,<br />

St. Laurent Grande Reserve 2001 und Eiswein<br />

von Chardonnay und Neuburger 1999.<br />

In Vinaria wurde die Chardonnay Reserve<br />

„Lores“ 2002 mit 18 Punkten gewertet und<br />

Sortensieger der Weine 2002/2003.<br />

Im Vinaria-Guide wurden Chardonnay Reserve<br />

„Lores“ 2002 und Pinot Noir Grande Reserve<br />

2002 mit drei Sternen ausgezeichnet.<br />

Im Falstaff-Rotwein-Guide wurde das St.<br />

Laurent Grande Cuvée 2001 mit 91 Punkten<br />

Sortensieger<br />

In Christoph Wagners & Klaus Egles<br />

„Wo isst Österreich“ wurde der<br />

<strong>Johanneshof</strong> mit 3 Kellerkatzen<br />

(„Ein Weingut, das wir seit Jahren lieben“)<br />

plus einer Ehrenkellerkatze für „herausragende<br />

Leistungen seit Jahren“ bedacht.<br />

Im deutschen Feinschmecker wurde der<br />

<strong>Johanneshof</strong> unter die Top-10-Weingüter aus<br />

Österreich gereiht.<br />

Bei der Challenge International du Vin in<br />

Frankreich erhielt die Chardonnay Reserve<br />

„Lores“ 2002 eine Goldmedaille.<br />

Johannes <strong>Reinisch</strong> mit der vielfach ausgezeichneten<br />

Chardonnay Reserve „Lores“


Seite 4<br />

Das Beste vom Dornfeld<br />

Die neue Merlot-Reserve hat ihren Ursprung in einer der<br />

anspruchsvollsten Rieden im Weinland um Tattendorf.<br />

Termine<br />

Wein- und Genusskultur<br />

am <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong><br />

Der Heurige am <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong> hat<br />

2004 und 2005 zu den folgenden Terminen<br />

geöffnet:<br />

Foto: Skrach<br />

An der Weinstraße südöstlich von Tattendorf,<br />

wo manche Rebzeilen bis zum<br />

Horizont zu laufen scheinen, sind auch<br />

ausgedehnte Flächen Brachland zu finden.<br />

Besonders karg ist hier der Boden, steinig<br />

und mit hohem Kalkanteil, sodass er über<br />

die Jahrhunderte den Bauern niemals wirkliche<br />

Freude bereiten konnte. „Dornfeld“ –<br />

der Name bezeichnet recht illustrativ, um<br />

welches Land es sich hier handelt.<br />

Die Dornbüsche wurden in den Sechziger<br />

Jahren ausgerissen, aus dem Weideland<br />

wurde Ackerland. Ein ungeliebtes und unergiebiges<br />

bis zu der Zeit, als Johann <strong>Reinisch</strong><br />

(der ältere) und wenige andere Winzer auf<br />

dem Dornfeld Rebstöcke pflanzten. Man<br />

musste sich mit bescheidenem Ertrag zufrieden<br />

geben, doch die Qualität der Trauben<br />

war von allem Anfang an überzeugend.<br />

Beim geringen Ertrag ist es bis jetzt geblieben<br />

und auch dabei, dass nur wenige<br />

Winzer die aufwändige Bodenbearbeitung<br />

am Dornfeld auf sich nehmen und für die<br />

notwendige Bewässerung Sorge tragen. Das<br />

Dornfeld allerdings dankt die Mühe, vor allem<br />

in Form eines vorzüglichen Merlots, der<br />

auf der kargen Scholle seinen Ursprung hat.<br />

Merlot ist spätreifend und benötigt warme,<br />

trockene Böden. Und Merlot entwickelt<br />

seine schönste Mineralität und Würze auf<br />

steinigem Grund mit Kalkanteil.<br />

Die vor 15 Jahren vom <strong>Johanneshof</strong> ausgepflanzten<br />

Merlot-Reben erbringen nun<br />

Trauben von so hoher Qualität, dass daraus<br />

ein Wein der „Reserve-Linie“ gekeltert werden<br />

kann. Nach 16 Monaten der Reife im<br />

kleinen Holzfass präsentiert sich die Merlot-<br />

Reserve mit opulentem Duft nach dunklen<br />

Beeren, vollfruchtig, mit feiner Säure und<br />

eleganten Tanninen.<br />

Die Merlot-Reserve 2002 hat heuer<br />

Premiere und steht bereits am <strong>Johanneshof</strong><br />

<strong>Reinisch</strong> für Sie zur Degustation bereit.<br />

TATTENDORF<br />

Erwachen an der Luft<br />

Dornfeld<br />

Das Dornfeld – karg, aber wie geschaffen für Merlot<br />

21. Oktober bis 3. November 2004<br />

31. März bis 13. April 2005<br />

25. Mai bis 8. Juni 2005<br />

25. August bis 7. September 2005<br />

20. Oktober bis 3. November 2005<br />

Der Heurige ist von Montag bis Freitag von<br />

15 bis 24 Uhr, Samstag, Sonntag und<br />

Feiertag von 11 bis 24 Uhr geöffnet.<br />

Beim Heurigen des <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong><br />

lässt sich auf angenehme Weise ein Überblick<br />

über die Weine des Hauses gewinnen.<br />

Über das aktuelle Programm hinaus stehen<br />

bei jedem Heurigen mindestens zwei Raritäten<br />

aus dem Altweinbestand des Weinguts<br />

zur glasweisen Degustation bereit.<br />

Ihr besonderes Augenmerk dürfen wir auch<br />

auf folgenden Termin lenken:<br />

20. Oktober 2004: PREMIERE hat Premiere:<br />

Große Abfüllparty ab 17 Uhr. Der erste<br />

Wein des Jahres steht zur abfüllfrischen Verkostung<br />

bereit. Weitere Weinproben. Unkostenbeitrag<br />

pro Person e 25,– für alle Weine<br />

und Essen vom Buffet; Anmeldung erbeten.<br />

Bitte ausschneiden und faxen an 02253/819 24 oder per Post einsenden<br />

Name<br />

PLZ/Ort<br />

Straße<br />

✁<br />

Tel./Fax<br />

Wertvolle Weine bedürfen einer besonderen Vorbereitung, wenn sie sich nach langer Reife in der<br />

Flasche in aller Pracht im Glas entfalten sollen. Unter anderem: Dekantieren, aber richtig.<br />

Ja, ich interessiere mich für Grandes Reserves aus<br />

dem <strong>Johanneshof</strong> und freue mich über die Zusendung<br />

unverbindlicher Subskriptions-Informationen.<br />

Ja, ich interessiere mich für Degustationsmenüs mit Wein<br />

und weinkulinarische Events. Diesbezügliche Nachrichten<br />

sind mir willkommen.<br />

Ja, ich interessiere mich für Nachrichten<br />

aus dem <strong>Johanneshof</strong>. Informationsmaterial<br />

ist mir willkommen.<br />

Nein danke. Kein weiteres<br />

Informationsmaterial zusenden.<br />

Foto: Luzia Ellert<br />

An den<br />

JOHANNESHOF REINISCH<br />

Im Weingarten 1<br />

A-2523 Tattendorf<br />

Manche Aromen entwickeln sich erst<br />

im Kontakt mit Sauerstoff, andere<br />

werden an der Luft schwächer oder<br />

treten völlig in den Hintergrund. Daher verändert<br />

sich das Duft- und Geschmacksgeflecht<br />

von Weinen im Glas oft erheblich. Aus<br />

demselben Grund ist es vielfach unverzichtbar,<br />

Weine vor dem Genuss zu dekantieren.<br />

Während fruchtbetonte, jung zu trinkende<br />

Weine nur wenig Luftzufuhr brauchen, die<br />

sie auch im Glas erhalten, werden kraftvolle<br />

Weine mit nuancenreichem Bukett, Gerbstoff<br />

und Röstaromen ihr wahres Potenzial nur<br />

nach dem Dekantieren entfalten können.<br />

Welcher Wein, wie lang und in welche<br />

Karaffe – für die Beantwortung dieser Frage<br />

gibt es leider keine Regel. Nur die Erfahrung<br />

und Beobachtung hilft weiter und die Beachtung<br />

von ein paar Anhaltspunkten. Generell:<br />

Immer bei Trinktemperatur dekantieren.<br />

Weine am Höhepunkt ihrer Reife entfalten<br />

sich rascher und werden daher nach<br />

kurzer Zeit in der Karaffe vorzüglich balanciert<br />

wirken. Weine, die ihren Höhepunkt bereits<br />

überschritten haben, können unter zu<br />

viel Luftzufuhr sogar Schaden nehmen, indem<br />

die Fruchtigkeit verloren geht. Jüngere<br />

Weine und solche mit ausgeprägtem Gerbstoff<br />

– etwa von Bordeauxsorten wie Merlot<br />

oder Cabernet Sauvignon – erfordern längere<br />

Dekantierzeit als die Burgundersorten Chardonnay,<br />

Pinot Noir oder St. Laurent. Letztgenannte<br />

fühlen sich oft in der schlanken<br />

Karaffe wohler als in einer breitbodigen, die<br />

in Relation zum Volumen eine extrem große<br />

Oberfläche bietet. Für die <strong>Reserven</strong> aus dem<br />

<strong>Johanneshof</strong> haben wir mit den folgenden<br />

Dekantierzeiten gute Erfahrungen gemacht:<br />

VOM JOHANNESHOF REINISCH UND IN DIE KARAFFEN (ORIENTIERUNGSWERTE)<br />

Chardonnay Reserve „Lores“ S 99/1 Std. 2000/2 Std. 01/2 Std.<br />

Pinot Noir Reserve S 99/2 Std. 2000/1 Std. 01/3 Std.<br />

St. Laurent Reserve B 99/1 Std.<br />

Merlot Reserve „Dornfeld“ B 01/2 Std.<br />

Cabernet Sauvignon Reserve B 99/3 Std.<br />

Cabernet Sauvignon-Merlot Reserve B 2000/1 Std.<br />

St. Laurent Grande Cuvée B 2000/2 Std.<br />

Pinot Noir Grande Reserve B/S 97/B 2 Std. 99/S 1 Std. 2000/S 2 Std.<br />

St. Laurent Grande Reserve B 97/2 Std. 99/2 Std. 2000/2 Std.<br />

*S = schlanke Karaffe, B = breite Karaffe<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren!<br />

A21<br />

Richtung Salzburg<br />

Wiener Neustadt<br />

A2<br />

Richtung Graz<br />

Wien<br />

Gumpoldskirchen<br />

Baden<br />

Oeynhausen<br />

Oberwaltersdorf<br />

Tattendorf<br />

Ebreichsdorf<br />

A3<br />

Richtung Eisenstadt<br />

Impressum:<br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong>,<br />

2523 Tattendorf. Gestaltung: Büro Meisinger, 1060 Wien.<br />

Litho: Habitat 15, 1070 Wien. Druck: Raser, 1100 Wien.<br />

Foto: Aleksandra Pawloff<br />

Foto: Aleksandra Pawloff<br />

Herzlich Willkommen am <strong>Johanneshof</strong>!<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich Johannes, Hans,<br />

Michael, Veronika und Christian <strong>Reinisch</strong> (v. l.)<br />

20. 10. 2004<br />

Großes Jungwein-Abfüllfest<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

21. 10. bis 3. 11. 2004<br />

Der Heurige ist<br />

wieder für Sie geöffnet!<br />

19. 10. 2005<br />

Großes Jungwein-Abfüllfest<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

Der Weg zum <strong>Johanneshof</strong><br />

Der <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong> befindet sich ca.<br />

30 km südlich von Wien. Mit dem Auto ist<br />

er am besten über die Autobahn A2 erreichbar.<br />

Nehmen Sie die Abfahrt Baden und<br />

halten Sie sich Richtung Ebreichsdorf. Nach<br />

Oeynhausen gelangen Sie zu einem Kreisverkehr.<br />

Folgen Sie dem Wegweiser Richtung<br />

Tattendorf. Sehr bald sehen Sie auf<br />

der rechten Seite die Weingärten und das<br />

Gebäude des <strong>Johanneshof</strong> <strong>Reinisch</strong>.<br />

Weinverkauf & Degustation<br />

Montag bis Freitag 14 bis 19 Uhr<br />

Samstag 10 bis 19 Uhr<br />

JOHANNESHOF REINISCH<br />

Im Weingarten 1, A-2523 Tattendorf<br />

Tel. 02253/814 23, Fax 02253/819 24<br />

office@j-r.at<br />

www.j-r.at<br />

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