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vielfalt des tanzes - Integrativer Tanz

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3. Selbsterfahrung in Bewegung und <strong>Tanz</strong><br />

schen Arbeit behutsam die Kraft der unbewussten<br />

Themen einer Gruppe genutzt werden,<br />

auch ohne diese mit der Gruppe selbsterfahrungsorientiert<br />

zu reflektieren.<br />

Im Mittelpunkt steht<br />

immer der Mensch mit<br />

seinen Themen,<br />

Möglichkeiten<br />

und Einschränkungen.<br />

Unser Atem, unsere Haltung und unsere Bewegungen<br />

erzählen über unsere inneren<br />

Vorgänge. Gefühle, Ambivalenzen und Konflikte<br />

kommen immer ganzkörperlich zum<br />

Ausdruck.<br />

In bewegungszentrierter Selbsterfahrung erleben<br />

wir das unmittelbare Zusammenspiel<br />

von innerer und äußerer Bewegtheit. Im Erspüren,<br />

körperlichen Ausdrücken und Bearbeiten<br />

von im Alltag oft übergangenen inneren<br />

Impulsen wird blockierte Energie frei<br />

und für die Alltagsbewältigung wieder mobilisiert.<br />

Nicht gelebte Persönlichkeitsanteile erhalten<br />

Raum und Ausdrucksmöglichkeit und<br />

können so integriert und nutzbar gemacht<br />

werden.<br />

Die Kraftquellen <strong>des</strong> Unbewussten nutzbar machen<br />

Für die Arbeit als <strong>Tanz</strong>pädagoge/in ist die<br />

Sensibilität und Offenheit den eigenen Prozessen<br />

gegenüber der wichtigste Schlüssel<br />

für das Erkennen von Prozessen in der Gruppe.<br />

In Verbindung gebracht mit theoretischen<br />

Einsichten wächst aus der bewussten<br />

„Selbst-Erfahrung“ ein inneres Instrument für<br />

das szenische Erfassen von Gruppensituationen.<br />

So kann auch dann in der pädagogi-<br />

Die Arbeit auf der Symbolebene, die Umsetzung<br />

von Themen in Bewegung und kreative<br />

Gestaltungen ermöglichen auch in pädagogischen<br />

Situationen gut dosierbare, weil primär<br />

ressourcenorientierte Selbsterfahrungsprozesse.<br />

Das Spektrum von animativen Impulsen<br />

über strukturiert-erlebniszentrierte Arbeit bis<br />

zur prozessorientierten Bearbeitung sehr<br />

persönlicher Themen ist fließend, der Unterschied<br />

zwischen diesen Arbeitsformen ist<br />

kein grundsätzlicher:<br />

In diesem Sinne nutzt die Integrative <strong>Tanz</strong>pädagogik<br />

Zugangsweisen der Therapie für<br />

eine tiefenpsychologisch fundierte gruppenpädagogische<br />

Arbeit.<br />

In diesem Lehrgang fördert das dosierte Erleben<br />

verschiedener Tiefendimensionen tanzpädagogischer<br />

Arbeit einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Tiefungsarbeit in der eigenen<br />

Praxis. Dabei wird den LehrgangsteilnehmerInnen<br />

ein breites Feld für persönliches<br />

Wachstum und die Arbeit an Persönlichtkeit<br />

und Sozialkompetenz eröffnet<br />

(siehe Teilnehmerrückmeldungen Seite 23).<br />

Die Arbeit mit verstärkter Selbsterfahrungsorientierung<br />

findet jeweils in zwei kleinen<br />

Gruppen (12 TN) statt.<br />

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