17.11.2012 Aufrufe

Gestaltung der Außenfassade einer ... - Paul-Löbe-Schule

Gestaltung der Außenfassade einer ... - Paul-Löbe-Schule

Gestaltung der Außenfassade einer ... - Paul-Löbe-Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Natur-Landschaft 4<br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>der</strong> <strong>Außenfassade</strong> <strong>einer</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte von Schülern <strong>der</strong> 10. Klassen <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong>


Natur-Landschaft 4<br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>der</strong> <strong>Außenfassade</strong> <strong>einer</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

von Schülern <strong>der</strong> 10. Klassen <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Jennifer Dünnwald<br />

Tahir Farooq<br />

Melanie Keese<br />

Benjamin Korn<br />

Sarah Mannigel<br />

Vincent Seidel<br />

Daniel Wegener<br />

Nadine Zacharias<br />

Jennifer Ziegelowski<br />

mit Manfred Fuchs, Künstler<br />

Gudrun Fischer-Bomert, Kunstlehrerin<br />

Abb. 1: Erste Besichtigung <strong>der</strong> Kita im Erholungsweg 1, Oktober 2005<br />

1<br />

Grußwort<br />

Alle Wohnungsunternehmen in Berlin haben erhebliche Probleme mit so genannten<br />

„Graffiti“ an Häusern und Fassaden. Die Baugenossenschaft „Freie Scholle“ ist in den<br />

letzten Monaten erneut mehrfach von diesen „Künstlern“ heimgesucht worden. Gerade<br />

an frisch instand gesetzten und denkmalgeschützten Fassaden ist diese Zeiterscheinung<br />

nicht nur ein Ärgernis, son<strong>der</strong>n auch eine große finanzielle Belastung.<br />

Daher hat sich <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Baugenossenschaft „Freie Scholle“ entschieden, das<br />

Thema „Schmierereien“ kreativ und offensiv anzugehen. In Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern<br />

und Pädagogen sind wir zu <strong>der</strong> Überzeugung gekommen, beson<strong>der</strong>s gefährdete<br />

Bauteile mit künstlerischen Ideen zu verschönern.<br />

Im Jahr 2004 haben wir deshalb eine Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> gegründet.<br />

In drei Projekten haben Schüler Garagentore künstlerisch gestaltet. Die Bewohner<br />

<strong>der</strong> „Freien Scholle“ waren von diesen Aktionen begeistert.<br />

Für das Jahr 2006 haben wir uns gemeinsam die Fassadengestaltung <strong>der</strong> AWO-Kita<br />

„Freie Scholle“ im Erholungsweg 1, Berlin-Tegel vorgenommen. Eltern und Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kita konnten aus mehreren Entwürfen <strong>der</strong> Schüler auswählen. Die Fassadenbemalung<br />

des Giebels wurde ein großer Erfolg und am 1. Juli 2006 im Rahmen eines Sommerfestes<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit übergeben.<br />

Wir danken den beteiligten Schülern und Lehrern für ihren vorbildlichen Einsatz.<br />

Wir sind sicher, dass die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> in den nächsten<br />

Jahren fortgesetzt wird.<br />

Gemeinnützige Baugenossenschaft<br />

„Freie Scholle“ zu Berlin e. G.<br />

Jürgen Hochschild<br />

Vorstandsmitglied<br />

2


Natur-Landschaft 4<br />

Im Herbst 2005 trafen die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses <strong>der</strong> 10. Klassen<br />

<strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> einstimmig die Entscheidung, die zwölf Meter lange Außenwand<br />

<strong>einer</strong> Kita zu gestalten.<br />

Von <strong>der</strong> Wohnungsbaugenossenschaft „Freie Scholle e. V.“ waren uns an unterschiedlichen<br />

Orten Flächen zur Bemalung angeboten worden. Es war schnell klar, dass die<br />

Wandbemalung <strong>der</strong> Giebelfassade <strong>der</strong> Kita „Freie Scholle“ durch die Hanglage und die<br />

zunehmende Höhe <strong>der</strong> Fassadenwände nur mit Hilfe eines Baugerüstes zu bewältigen<br />

war. Die Schüler trafen eine mutige Entscheidung. Wir besichtigten, vermaßen die<br />

Flächen, besprachen Entwurfsideen. Es wurde <strong>der</strong> Anspruch formuliert, kindgerecht<br />

vor allem für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kita zu malen. Kin<strong>der</strong>bücher, Lie<strong>der</strong>bücher, Fernsehsendungen,<br />

Erfahrungen mit kleinen Geschwistern wurden zu Rate gezogen.<br />

Am 23. Jan. 2006 waren die Leiterin <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte, Frau Templin, Herr Hochschild<br />

von <strong>der</strong> Wohnungsbaugenossenschaft und Herr Ahrens von <strong>der</strong> AWO zu uns in<br />

die <strong>Schule</strong> eingeladen, die Entwürfe zu betrachten. Alle Beteiligten waren einverstanden<br />

den Kin<strong>der</strong>n und Eltern <strong>der</strong> Kita die Wahl zu überlassen. Bis zum 13. Feb. 2006<br />

wurden die Entwürfe in <strong>der</strong> Kita präsentiert. Bei unserem Besuch dort zählten wir die<br />

Stimmen aus: Die Entscheidung fiel mit knapper Mehrheit für den Entwurf von Melanie<br />

Keese und Jennifer Ziegelowski.<br />

Abb. 2 bis 5: Entwürfe zur Fassadengestaltung (Pastellkreide auf Papier) werden vorgestellt.<br />

3<br />

4


Manfred Fuchs, <strong>der</strong> an dem Projekt beteiligte Künstler, fertigte fünf Leinwände im Maßstab<br />

1:4 m mit schrägen Abschlusskanten an, entsprechend <strong>der</strong> Wandfläche. Bei <strong>der</strong><br />

malerischen Umsetzung des Entwurfs auf die Leinwände wurden einige Ideen aus den<br />

an<strong>der</strong>en Entwürfen integriert: <strong>der</strong> Wald, die Blumen. Einige Tiere wurden ausgetauscht<br />

o<strong>der</strong> ergänzt: eine schwarz-weiße Katze, ein Wildschwein. Die Bausteine mit Buchstaben<br />

wurden in perspektivischer Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln dreidimensional<br />

entwickelt. Sie bilden den Namen „Kita Freie Scholle“, eine Idee, mit <strong>der</strong> die<br />

Schüler auf die neue Namensgebung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte reagierten.<br />

Die Gruppe hatte sich bis dahin mehrfach verän<strong>der</strong>t. Einige Schüler hatten zum Halbjahr<br />

die Projektgruppe verlassen, drei Schüler kamen im neuen Schulhalbjahr dazu.<br />

Nadine Zacharias und Jennifer Dünnwald arbeiteten bei den Vorbereitungen, aber<br />

lei<strong>der</strong> nicht an <strong>der</strong> Wand mit. Sarah Mannigel, Vincent Seidel, Melanie Keese und Jennifer<br />

Ziegelowski waren von Anfang an bis zum Schluss dabei.<br />

Die Zeit bis zum Beginn <strong>der</strong> Projektwoche verging schnell. Vom 12. bis 17. Juni waren<br />

die Schüler für die Malerei an <strong>der</strong> Kitawand aus dem Regelunterricht freigestellt. Die<br />

<strong>Außenfassade</strong> <strong>der</strong> Kita war von Graffiti gereinigt und neu gestrichen worden, das Baugerüst<br />

aufgestellt. Eine spannende Woche begann. G. Fischer-Bomert<br />

Abb. 6: Die Bildteile auf Leinwand werden als Vorlage zur Malerei an <strong>der</strong> Wand gebraucht.<br />

5<br />

Abb. 7 u. 8: Einteilung <strong>der</strong> Fassade, Vorzeichnung und kleine farbige Flächen am ersten Tag.<br />

6


Jennifer Ziegelowski: „Ich finde persönlich, dass wir am ersten Tag schon weit gekommen<br />

waren. Anfangs war es ein bisschen durcheinan<strong>der</strong> mit dem Mischen <strong>der</strong> Farben,<br />

aber dann ging es nach <strong>einer</strong> Weile schon ganz gut. Was mich persönlich gestört hat,<br />

waren die Mücken, die fand ich ein wenig lästig.<br />

Es war ein Gerüst für uns aufgebaut, damit wir oben an die Wand kommen konnten.<br />

Es hat vielen gefallen, auf dem Gerüst zu malen.<br />

Wir haben Keilrahmen, wo unser Entwurf darauf ist. Den haben wir auch gebraucht,<br />

um zu wissen, wo was hin kommt. Wir haben mit schwarzer Kohle vorgezeichnet, so<br />

dass man es noch mal nachbessern konnte. Wir haben sehr viel Farbe für das Bemalen<br />

<strong>der</strong> Kita gebraucht. Und wir haben auch Fotos gemacht von uns beim Malen o<strong>der</strong><br />

beim Anmischen <strong>der</strong> Farbe.<br />

Angefangen haben wir ja mit dem See. Bei dem See haben wir eine Menge blauer<br />

Farbe benötigt, weil wir helle und dunkle Blautöne benutzt haben. Dann haben wir an<br />

manchen Dingen eine an<strong>der</strong>e Farbe gebraucht als auf dem Entwurf. Mir persönlich hat<br />

das Malen an <strong>der</strong> Kita gut gefallen, weil man da an <strong>der</strong> frischen Luft war und weil ich<br />

mich mit allen in <strong>der</strong> Gruppe gut verstanden habe. Wir haben uns auch alle gegenseitig<br />

geholfen, wenn mal <strong>einer</strong> was nicht hin bekommen hat, wie er das wollte.“<br />

Abb 9: Jennifer beim Vorzeichnen auf dem oberen Teil des Baugerüstes<br />

7<br />

Tahir Farooq: „Das Projekt fand in einem Kin<strong>der</strong>garten statt. Wir haben an <strong>einer</strong> 12 m<br />

langen Wand gemalt, von Montag bis Freitag. Wir hatten Vorschläge auf Papier gemalt,<br />

und die Kin<strong>der</strong> haben einen ausgewählt. Den haben wir auf Leinwände gemalt.<br />

Dann haben wir an <strong>der</strong> Kitawand mit Kohle vorgezeichnet. Als nächstes haben wir mit<br />

Acrylfarbe gemalt. Die Farben mussten immer aus einem Pulver (Pigmenten) gemischt<br />

werden. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe gelernt, wie man Acrylfarbe macht.“<br />

Vincent Seidel: „Am 12. 6. 06 haben wir angefangen an <strong>der</strong> Kita „Freie Scholle“ zu<br />

malen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil wir in einem Team gearbeitet haben.<br />

Die Kita hat mir auch Essen gemacht. Es war sehr lecker. Trinken stand uns zu je<strong>der</strong><br />

Zeit zur Verfügung. Wir haben vom 12. 6. bis 16. 6. 06 an <strong>der</strong> Wand gemalt. Ich bin<br />

sehr begeistert, was wir alles geschafft haben. Die Leute, die im Wald spazieren gingen,<br />

haben uns auch darauf angesprochen, und jedem hat es gefallen, und sie waren<br />

sehr begeistert.“<br />

Abb. 10: Vincent und Tahir beim Vorzeichnen <strong>der</strong> Buchstabenwürfel<br />

8


Abb 11: Daniel Wegener auf dem Baugerüst liegend beim Gestalten <strong>der</strong> Buchstaben.<br />

9<br />

Benny Korn: „ … Ich hatte die Aufgabe,<br />

die Buchstaben vorzuzeichnen<br />

und auszumalen. Die Zusammenarbeit<br />

war sehr gut. Es hat mir<br />

Spaß gemacht, weil es ganz locker<br />

war. Ich habe viel gelernt, z. B.<br />

Farben mischen usw. .“<br />

Abb. 12: Benny Korn malt auf dem<br />

ausgehängten Fensterladen.<br />

Daniel Wegener: „Das Projekt begann<br />

am Montag, den 12. Juni 06.<br />

Wir mussten immer um halb 9 Uhr<br />

an <strong>der</strong> Scholle sein. … Je<strong>der</strong> hat<br />

eine Aufgabe bekommen, was er<br />

malen sollte. Ich hatte mit Benny die<br />

Aufgabe, die Buchstaben vorzuzeichnen<br />

und auszumalen. Es hat<br />

mir sehr viel Spaß gemacht, weil es<br />

ganz locker war. Die Stimmung war<br />

auch sehr lustig. Ich habe in dieser<br />

Woche zum ersten Mal auf einem<br />

Gerüst gearbeitet, und es hat mir<br />

sehr viel Spaß gemacht.“<br />

Abb. 13 u. 14:<br />

Die Sonne scheint, die Arbeit geht voran.<br />

10


Mandy Seelig: „Als ich am 14. 6.<br />

beim Malen dabei war, fand ich<br />

das echt lustig, und es hat mir<br />

Spaß gemacht, die Tiere an <strong>der</strong><br />

Wand vorzuzeichnen und dann<br />

auszumalen. Das Arbeitsklima<br />

war sehr entspannt. Vor allem war<br />

es schön, von <strong>der</strong> Kita Essen und<br />

Trinken zu bekommen.“<br />

Abb. 15 bis 17: Mandy Seelig hilft als Gast bei <strong>der</strong> Arbeit mit.<br />

Abb. 18: Anerkennung <strong>der</strong> bisher geleisteten Arbeit:<br />

Herr J. Hochschild von <strong>der</strong> Baugenossenschaft „Freie Scholle“ besucht uns.<br />

11 12


Sarah Mannigel: „Die ganze Gruppe samt Frau FiBo hat sich entschieden, an die „Kita<br />

Freie Scholle“ ein schönes Bild zu malen. Als dieses beschlossen war, haben wir uns<br />

Themen ausgesucht und diese auf Papier gebracht. Die Eltern und Kin<strong>der</strong> haben sich<br />

das schönste Bild ausgesucht und dieses haben wir auf große Leinwände gemalt. Im<br />

Sommer haben wir dann dieses Bild auf die Kita-Wand gebracht. Es hat super viel<br />

Spaß gemacht, war jedoch auch sehr anstrengend.<br />

13<br />

Das Schwierigste war, die richtigen Farben und Farbkombinationen an die Wand zu<br />

bringen. Jetzt haben wir das alles, wie ich denke, super gemeistert und haben uns zu<br />

<strong>einer</strong> richtigen „Künstler“-Gruppe zusammen gefunden!!!“<br />

Abb. 19 u. 20: Sarah Mannigel und Vincent Seidel während <strong>der</strong> Projektwoche.<br />

14


15<br />

Melanie Keese: „Beim Bemalen<br />

<strong>der</strong> Kita habe ich<br />

gelernt, wie man verschiedene<br />

Farbtöne mischt. Mir<br />

gefiel die Zusammenarbeit<br />

mit den Schülern und Schülerinnen.<br />

Obwohl es manchmal<br />

schwer war, auf jeden<br />

Fall hat es mir sehr viel<br />

Spaß gemacht, und ich<br />

würde es wie<strong>der</strong> machen.“<br />

Abb. 21 u.22:<br />

Jennifer, Melanie und Sarah<br />

Abb. 23: Die Gruppe von oben nach unten, von links nach rechts:<br />

Tahir Farooq, Vincent Seidel, Benny Korn, Manfred Fuchs, Sarah Mannigel,<br />

Gudrun Fischer-Bomert, Jennifer Ziegelowski, Melanie Keese<br />

16


Abb. 24: Bemalung <strong>der</strong> <strong>Außenfassade</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Kita Freie Scholle“,<br />

17<br />

Erholungsweg 1, Gesamtlänge 12m, Höhe links 4m, Höhe rechts 2,50m, Juni 2006<br />

18


„Kin<strong>der</strong> und Jugendliche sind unsere Zukunft“<br />

Seit vielen Jahren hat die AWO erkannt, dass großes Engagement erfor<strong>der</strong>lich ist,<br />

wenn es gelingen soll, Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen eine Perspektive in unserer Gesellschaft<br />

zu bieten. Der Verband hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, für mehr<br />

Chancengerechtigkeit zu sorgen. In diesem Zusammenhang sehen wir die beson<strong>der</strong>e<br />

Notwendigkeit, die Zusammenarbeit von <strong>Schule</strong> und Jugendhilfe zu verbessern.<br />

Mit <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte Erholungsweg 1 in die Trägerschaft <strong>der</strong><br />

AWO ergab sich hier sehr bald eine gute Möglichkeit. An mehreren Schnittstellen zwischen<br />

<strong>Schule</strong> und Jugendhilfe sind hier Zusammenarbeitsformen denkbar: zum einen<br />

haben wir diese natürlich mit <strong>der</strong> Grundschule am Übergang zwischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

und <strong>Schule</strong>. Aber auch weit darüber hinaus kann mit den weiterführenden Schulformen<br />

kooperiert werden.<br />

Wir stellen mehr und mehr fest, dass Kin<strong>der</strong>tagesstätten die Funktionen von Kiezzentren<br />

übernehmen können und auch müssen. Sie bieten vielfältige Zugänge. Sie bieten<br />

Jugendlichen berufliche Perspektiven, sie können von Jugendlichen auch für sich<br />

durch freiwilliges Engagement in Besitz genommen werden. Dadurch erhalten sie nicht<br />

nur ein eigenständiges Profil, son<strong>der</strong>n auch eine Vorbildfunktion für die „Kleinen“. Der<br />

gesellschaftliche Nutzen ist unschätzbar.<br />

Dies alles geschieht bei <strong>der</strong> AWO-Kita „Freie Scholle“ – so heißt die Kita jetzt – in<br />

vorbildlicher Weise. Die Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> hat mit <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

Fassadengestaltung den jungen Künstlern nicht nur Freude, son<strong>der</strong>n auch Identifikation<br />

mit <strong>der</strong> eigenen Leistung und Leistungsfähigkeit gebracht. Für das Ergebnis<br />

sind wir – die AWO und ihre Kita – den Schülerinnen und Schülern unter kompetenter<br />

Anleitung von Gudrun Fischer-Bomert sehr dankbar. Sie haben ein beispielhaftes<br />

Werk vollbracht, nicht nur künstlerisch, son<strong>der</strong>n auch handwerklich.<br />

Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit<br />

19<br />

Ihr<br />

Jens H. Ahrens<br />

Geschäftsführer<br />

Abb. 25: Der Jugendstadtrat Herr Senftleben spricht beim Kita-Sommerfestes am 1. Juli 2006.<br />

Abb. 26: Herr Ahrens von <strong>der</strong> AWo stellt die Maler/Innen des Wandbildes den Besuchern vor.<br />

20


Abb. 27 bis 29: Frau Wecker und Herr Hochschild loben die Schüler und die gute Projektarbeit.<br />

Tahir Farooq zeigt das neu angefertigte Schild mit Schul– und Schülernamen. Nach den Lie<strong>der</strong>n<br />

und Tänzen <strong>der</strong> Kita-Kin<strong>der</strong> ( unten links) wird das Schild am Fensterladen befestigt. Frau<br />

Fischer-Bomert ( unten rechts) freut sich, dass alles so gut klappt.<br />

21<br />

Kunst-Projekte gehören inzwischen<br />

zur guten Tradition <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Der S-Bahnhof Hermsdorf, Räume <strong>der</strong> Jugendfreizeitstätte Fuchsbau, die Cafeteria<br />

unserer <strong>Schule</strong>, Garagen unseres Partner-Unternehmens, <strong>der</strong> Baugenossenschaft<br />

„Freie Scholle“, und in diesem Jahr eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt wurden<br />

von Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> unter <strong>der</strong> Leitung unserer<br />

Kunstlehrerin Frau Fischer-Bomert künstlerisch gestaltet.<br />

Wie<strong>der</strong> wurde vorbildlich gezeigt, wie unsere <strong>Schule</strong> sich für Kooperationen öffnet. Ein<br />

Gemeinschaftsprojekt zwischen <strong>der</strong> AWO, <strong>der</strong> „Freien Scholle“ und unserer <strong>Schule</strong> ist<br />

mit Unterstützung des Künstlers Manfred Fuchs erfolgreich durchgeführt worden.<br />

Wir hoffen, dass die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tagesstätte viel Freude an diesem Kunstwerk haben.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Schülerschaft gebührt ein herzlicher Glückwunsch zu diesem Erfolg und<br />

allen Unterstützerinnen und Unterstützern ein großes Dankeschön.<br />

Vielen Dank an alle sagen<br />

Karin Wecker und Helmut Hochschild<br />

(Schulleitung <strong>der</strong> <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong>)<br />

22


Die Beteiligten danken Herrn J. Hochschild und den Mitarbeitern <strong>der</strong> gemeinnützigen Baugenossenschaft „Freie Scholle“ zu Berlin eG, die das Projekt in Zusammenarbeit mit dem För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong><br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong> ermöglicht haben.<br />

Wir danken <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt, Herrn Jens Ahrens , <strong>der</strong> Kita-Leiterin Frau Templin, den Erziehern, <strong>der</strong> Köchin, den Eltern und Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> „Kita Freie Scholle“ für die freundliche und hilfsbereite<br />

Zusammenarbeit.<br />

Herausgeber: <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong>, Lindauer Allee 23, 13407 Berlin<br />

Konzeption, Layout<br />

Computersatz u. –druck: G. Fischer-Bomert<br />

Fotos G. Fischer-Bomert, Foto Factory, Kita-Mitarbeiter und AWO<br />

Texte: J. Hochschild, Vorstand „Freie Scholle“<br />

J. H. Ahrens, Geschäftsführer <strong>der</strong> AWO<br />

H. Hochschild, K. Wecker, Schulleitung<br />

G. Fischer-Bomert u. Schüler d. <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong><br />

© Autoren, Bildrechtinhaber, <strong>Paul</strong>-<strong>Löbe</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Aufl.: 1. Auflage (45 Expl.), Berlin, Juli 2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!