14.06.2015 Aufrufe

Muss - IVR-IAS

Muss - IVR-IAS

Muss - IVR-IAS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Richtlinien zur Anerkennung<br />

von Rettungsdiensten<br />

Entwurf Oktober 2008


Qualitätskommission<br />

• Dr. med. Luciano Anselmi, Bellinzona<br />

• Günter Bildstein, St. Gallen<br />

• Angela Flacher, Zürich<br />

• Beat Hugentobler-Campell, Chur<br />

• Dr. med. Hermann Keller, Muttenz<br />

• Prof. Dr. med. Wolfgang Ummenhofer,<br />

Basel<br />

• Paul Baartmans, Ehrendingen


Welches sind die Ansätze<br />

• Die <strong>IVR</strong> Richtlinien stützen sich auf:<br />

– Donabedian: Struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität<br />

– Berücksichtigung des Qualitätszyklus Plan –<br />

Do – Check – Act (z.B. modifiziert nach<br />

Deming)<br />

– Beinhalten Elemente der kontinuierlichen<br />

Verbesserung (z.B. TQM).


Qualitätssichernung / Förderung<br />

• In den Richtlinien wird festgelegt, welche<br />

Elemente vorhanden sein müssen.<br />

• Aufbau bleibt gleich:<br />

– Strukturqualität<br />

– Prozessqualität<br />

– Ergebnisqualität


Wieso neue Richtlinien?<br />

• Elaboration ersten Richtlinien: 1997 - 2000.<br />

– Entwicklung:<br />

Voraudits, Entwurf, Vorstand / GDK, Anpassungen,<br />

Aenderungen im Verlaauf der Jahren<br />

– Erfahrung über 8 Jahren<br />

– Erste rezertifizierungen<br />

• Erfahrung aus der verschiedenen Visitationen<br />

• Ständige Anpassungen<br />

• Soll = 3 Jahren = unbestimmt<br />

• Schwerpunkt: Struktur und Prozesse<br />

• Anpassung an den für die Rettung spezifisch<br />

ausgebildete Personen


Vorgehen<br />

• Erarbeitung unter Begleitung (P.<br />

Baartmann)<br />

• Presentation amVorstand / GDK<br />

• Vernehmlassung<br />

• Erarbeitung der<br />

Vernehmlassungsresultate<br />

• Genehmigung durch Vorstand<br />

• Genehmigung durch GDK<br />

• Inkraftsetzung /<br />

Uebergangsbestimmungen


Kriterien<br />

• <strong>Muss</strong>:<br />

– Der Rettungsdienst muss diese Bedingung<br />

zwingend erfüllen.<br />

• Soll:<br />

– Der Rettungsdienst soll erkennbar auf dieses<br />

Ziel hinarbeiten und dokumentiert<br />

entsprechende Aktivitäten im Bereich<br />

Qualitätssicherung.


Kriterien<br />

Unmöglichkeit eines muss Kriterium zu<br />

erfüllen:<br />

– der Rettungsdienst muss bewiesen dass<br />

aus Uebergeordnete Gründen das<br />

Kriterium nicht erreicht werden kann:<br />

• Bsp: Notarzt als Leiter des RD: trotz<br />

Ausschreibung (mehrmals) hat sich<br />

keinen Notarzt gemeldet.


Auswahlkriterien<br />

• Ergebnissqualität (8.1. & 8.2 ) :<br />

– <strong>Muss</strong><br />

– Anzahl selbst ausgewählte Kriterien<br />

– Interessante Fragestellungen in der<br />

Qualitätssicherung untersuchen<br />

– Analyse und Konsequenzen!


Anerkennungsinstanz<br />

• Der <strong>IVR</strong> steht als Anerkennungsinstanz im<br />

Sinne von Art. 77, Qualitätssicherung, der<br />

Verordnung über die Krankenversicherung<br />

(KVV) zur Verfügung.<br />

• Der Vorstand hat als zuständiges<br />

Fachgremium die Qualitätskommission<br />

eingesetzt.


Anerkennung<br />

• Vollständigkeit des Dossiers wird durch<br />

die Geschäftsstelle festgestellt.<br />

• Anerkennungsverfahren wird eingeleitet<br />

• Vereinbarung des Expertenbesuches<br />

(innert 3 Monate).<br />

• Zuständige Behörde des Domizilkantons<br />

wird orientiert und zur Stellungnahme und<br />

zur Ernennung eines Beobachters<br />

eingeladen.


Entscheid über die<br />

Anerkennung<br />

Es bestehen folgende Möglichkeiten:<br />

• Die Anerkennung des Rettungsdienstes<br />

durch den <strong>IVR</strong> wird erteilt.<br />

• Anerkennung mit Auflagen:<br />

– Umsetzung innerhalb längstens eines<br />

– Nachweise müssen dem <strong>IVR</strong> unaufgefordert<br />

vorgelegt werden.<br />

• Anerkennung nicht erteilt:<br />

– Die Kriterien sind nicht erfüllt oder umgesetzt


Nach der Anerkennung<br />

Der anerkannte RD hat das Recht:<br />

• RD kann sich„Anerkannter Rettungsdienst<br />

<strong>IVR</strong>“ nennen (Internet, Korrespondenz, etc).<br />

• das Q-Label auf seinen Fahrzeugen<br />

anbringen.<br />

• auf Grundlage entsprechender Tarifverträge:<br />

– den vollen Tarifsatz für Anerkannte<br />

Rettungsdienste <strong>IVR</strong> zu beanspruchen.


PFLICHTEN<br />

• die Qualität seines RD im Sinne dieser<br />

Bestimmungen ständig zu pflegen und zu<br />

verbessern<br />

• Veränderungen im RD, welche die<br />

Einhaltung der Bestimmungen verhindern<br />

könnten, dem <strong>IVR</strong> sofort mitzuteilen.<br />

• geforderte Nachweise dem <strong>IVR</strong><br />

fristgerecht einzureichen


Erneuerung der Anerkennung<br />

• Der Fokus auf die Entwicklung des RD im<br />

Bereich Qualität.<br />

• Struktur- und Prozess-qualität:<br />

– Anforderungen bleiben unverändert<br />

– Werden Überprüft.<br />

• Prozess- und Ergebnissqualität:<br />

– Alle Punkte analysiert<br />

– Stärkere Gewichtung:<br />

• Qualität lebt: was wurde gemacht?


Prozesse / Ergebnisse<br />

• Berücksichtigung des Qualitätszyklus Plan<br />

– Do – Check – Act<br />

• Prozesse:<br />

– Neue Erarbeitete<br />

– Umsetzung<br />

– Entwicklung (im Bereich<br />

Qualitätsmanagement)


Prozesse / Ergebnisse<br />

• Gewonnene Erkenntnisse und erreichte<br />

Ziele im Bereich Qualitätssicherung in den<br />

letzten 4 Jahren<br />

– Daten = was wurde daraus gemacht?<br />

– Resultate: Anslyse<br />

– Darstellung hängiger Probleme / Schwächen<br />

• Ziele und Visionen im Bereich Qualität


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

6.1 Strukturierte Qualitätssicherung ersichtlich:<br />

Übersichtliche Darstellung der strategischen<br />

Ausrichtung des Rettungsdienstes<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

<br />

<br />

• Was will der RD mit der Qualität erreichen<br />

• Wie will der RD seine Zeile im Bereich Q<br />

erreichen


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

6.2 Rufnummer 144 etabliert:<br />

Die Disposition der Einsätze erfolgt durch die<br />

zuständige Zentrale 144.<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

<br />

<br />

• Alle Einsätze über 144 zentrale!<br />

• Die 144 zentrale muss wissen:<br />

– Wo ist man<br />

– Was transportiert man<br />

– Welche Mittel / Personen<br />

– Einsatzbereitschft


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

6.3.1 Dauernde drahtlose Verbindung mit<br />

Einsatzzentrale:<br />

Verfügt über eigene Kommunikationsmittel an<br />

Bord sämtlicher Rettungsmittel. Funk und<br />

Mobiltelefon werden zum Einsatzort<br />

mitgenommen. Adäquate Anpassung an moderne<br />

Kommunikationsmittel.<br />

6.3.2 Verfügt über ein Statusübermittlungsgerät an<br />

Bord sämtlicher Rettungsmittel.<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

• Erreichbarkeit: Informationsfluss<br />

• Zeiterfassung: Genauigkeit der Daten


Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

6.4 Minimale Rettungsmittel:<br />

Mindestens ein Rettungswagen (gemäss SN EN <br />

<br />

1789) oder ein Fluggerät (gem. BAZL) verfügbar.<br />

Ausnahmen sind bei ausreichender Begründung<br />

zulässig.<br />

6.5 Ausrüstung der Rettungsfahrzeuge gemäss SN<br />

EN 1789 und 1865:<br />

Die Ausrüstung der Rettungsfahrzeuge (inkl. NEF)<br />

muss den aktuellen gültigen Richtlinien des <strong>IVR</strong><br />

entsprechen. Fluggeräte med. analog SN EN 1789<br />

und 1865, techn. gemäss BAZL<br />

<br />

<br />

• Inclusive Fluggeräten:<br />

– standard technisch BAZL<br />

– Medizinisch wie Rettungsfahrzeuge<br />

• Ausnahmen:<br />

– Begründung muss nachvollziehbar (bsp)


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

6.6.1 <strong>IVR</strong>-Bekleidungsrichtlinien erfüllt:<br />

<br />

<br />

Witterungsschutz<br />

Warnkleider<br />

Namensschild / persönl. Kennzeichnung<br />

Kopfschutz<br />

Handschutz<br />

Fussschutz<br />

6.6.2 Gesamtpaket der <strong>IVR</strong>-Bekleidungsrichtlinien erfüllt: <br />

• Gesammtpaket wird zum muss bei der<br />

Erneuerung<br />

• Namenschild = persönliche<br />

Kennzeichnung


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

6.7 Dipl. Rettungssanitäter rund um die Uhr<br />

einsetzbar:<br />

Es sind so viele dipl. Rettungssanitäter<br />

einzusetzen, dass die zu erwartenden Einsätze<br />

abgedeckt werden können.<br />

<br />

<br />

• Genügend diplomiertes Personal<br />

• Abdecken kann nie 100% bedeuten


Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

6.8.1 Fachliche Leitung-:<br />

Die fachliche Leitung wird dual durch einen<br />

dipl. Rettungssanitäter und einen Notarzt<br />

sichergestellt.<br />

<br />

<br />

• Die im CH RD bestimmte Personen sind:<br />

– Notarzt<br />

– Rettungssanitäter


• Kein RD ohne Notarzt, kein Notarzt ohne<br />

RS<br />

• Medizinin und technick gehen Hand in<br />

Hand und dual bestimmt<br />

• Vorschriften: Gesetze, <strong>IVR</strong><br />

• Wissenschaft/Pflege: CH =<br />

Strukturkriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

6.8.2 Die duale fachliche Leitung erlässt die<br />

medizinisch/technischen Weisungen für das<br />

Personal im Rettungsdienst unter<br />

Berücksichtigung von anerkannten<br />

wissenschaftlichen Empfehlungen und von<br />

Vorschriften des Gesetzgebers


Diskussion<br />

• Dual: RS / Notarzt<br />

• RS oder Administrator<br />

• Notarzt oder Arzt mit notfallmedizinische<br />

Kenntnisse<br />

• Rolle des <strong>IVR</strong> in den Vorschriften<br />

• Gesetzgebung kantonal<br />

• Wissenschaft/Pflege:<br />

– VRS/SGNOR/SRC<br />

– Anderes:


Strukturkriterien<br />

6.9.1 Ärztlich delegierte Kompetenzen:<br />

Die Delegation muss:<br />

-Durch den ärztlichen Leiter erfolgen<br />

-Ad Personam erteilt sein<br />

-Befristet sein (in einem Konzept beschrieben)<br />

-Spezifisch sein (erlaubte Massnahmen<br />

genannt)<br />

-Auf expliziten Richtlinien basieren<br />

<br />

<br />

• Durch 1 Person an 1 Person!<br />

• Befristet: beurteilung von Erfahrung /<br />

Kenntnisse, Uebung<br />

• Spezifisch beschrieben<br />

• Klare Richtlinien


Strukturkriterien<br />

6.9.2 In der Stellenbeschreibung des ärztlichen<br />

Leiters ist die Regelung der ärztlichen<br />

Delegation festgehalten. Die Delegation basiert<br />

auf einer ad Personam spezifische Prüfung, die<br />

mindestens 2-jährlich abgenommen wird.<br />

<br />

<br />

• Was heisst Prüfen?<br />

– Der Leiter hat volle Verantwortung der erteilte<br />

Delegationen<br />

– Der Leiter kennt die Fertigkeiten und Fäigkeiten<br />

seiner Leute


Diskussion<br />

• Was darf delegiert werden?<br />

• Was soll delegiert werden?<br />

• Befriestet?<br />

• Darf es verschieden sein von RS zu RS?<br />

• Schule = delegation?<br />

• Verantwortlichkeit?<br />

• Notkompetenz?<br />

• Ueberprüfungskonzept:<br />

– Erfahrung / Uebung / Ueberprüfung


Strukturkriterien<br />

6.10 Simultaneinsätze:<br />

Die Verantwortlichkeit und die Vorgehensweise<br />

bei Einsätzen zu Gunsten anderer<br />

Rettungsdienste / Regionen (Simultaneinsätze)<br />

sind zwischen der SNZ 144 und dem<br />

Rettungsdienst geregelt.<br />

<br />

<br />

• Diskussion:<br />

– Fusion der Rettungsdienste<br />

– Uebergeordnete Rolle der Zentrale<br />

– Warteschlaufe verhindern<br />

– Einsatzbereitschaft


Prozesskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

7.1 Qualitätsbericht:<br />

Die Organisation erstellt jährlich einen Qualitätsbericht zuhanden der<br />

<strong>IVR</strong>-Geschäftsstelle<br />

<br />

<br />

• Was will der RD mit der Qualität erreichen<br />

• Was macht der RD konkret um seine Zeile<br />

im Bereich Q zu erreichen<br />

• Hilfe für den RD und Experten<br />

• Spontan / nicht aufgefordert / i.d.R. kein<br />

Feedback


Diskussion<br />

• Erstakkreditierung soll?<br />

• Hilfe oder belastung<br />

• Spontan / nicht aufgefordert<br />

• i.d.R. kein Feedback:<br />

– Falls ein RD ungenügend?


Prozesskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

7.2.1 Einteilung der Rettungseinsätze in:<br />

Primäreinsatz/-Transport (P): Erstversorgung eines Patienten am<br />

Einsatzort und gegebenenfalls Transport zu einer<br />

Behandlungsinstitution<br />

-P1: Sofortiger Einsatz mit Sondersignal für einen Notfall mit<br />

bestehender oder vermuteter Beeinträchtigung der Vitalfunktionen<br />

-P2: Sofortiger Einsatz für einen Notfall ohne Beeinträchtigung der<br />

Vitalfunktionen<br />

-P3: Einsatz auf Vorbestellung. Transportzeit wird in der Regel<br />

vereinbart<br />

Die Dringlichkeit des Einsatzes wird erstmals durch die Zentrale 144<br />

festgelegt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• Klare Definitionen:<br />

– Notfall oder kein Notfall<br />

– Lebensbedrohung oder nicht


Diskussion<br />

• Einteilung:<br />

– Notfall oder kein Notfall<br />

– Lebensbedrohung oder nicht<br />

• Sondersignal<br />

• Zentrale 144: übergeordnete Stelle:


Prozesskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

7.2.1 Einteilung der Rettungseinsätze in:<br />

Sekundäreinsatz/-Transport (S): Verlegungstransport eines<br />

Patienten von einem stationären* Leistungserbringer zum anderen<br />

-S1: Verlegung eines Patienten mit Beeinträchtigung der<br />

Vitalfunktionen<br />

-S2: Verlegung eines Patienten ohne Beeinträchtigung der<br />

Vitalfunktionen und möglichst ohne Zeitverzug<br />

-S3: Verlegung eines Patienten ohne Beeinträchtigung der<br />

Vitalfunktionen und auf Vorbestellung<br />

* Alters- oder Pflegeheime und Arztpraxen gelten als<br />

Primäreinsatzorte<br />

Die Dringlichkeit des Einsatzes wird erstmals durch die Zentrale 144<br />

festgelegt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• Klare Definitionen:<br />

– Lebensbedrohung oder nicht: personal!<br />

– Zeitverzug ja / nein<br />

– Rolle der Zentrale


Nr.<br />

PROZESSKRITERIEN<br />

7.3 Umsetzung von folgenden, im Handbuch aufgeführten, Betriebsabläufen:<br />

-Organigramm Rettungsdienst<br />

-Dienstplanung<br />

-Stellenbeschreibung aller Chargen<br />

-Mitarbeitergespräch / -dialog<br />

-Einführungskonzept für neue Mitarbeiter<br />

-Innerbetriebliches Informations- und Kommunikationskonzept<br />

-Notarztindikationenliste inkl. Alarmierungskonzept<br />

-Unterhalt und Kontrolle von Fahrzeugen, Geräten und Verbrauchsmaterialien<br />

-Konzept für besondere und ausserordentliche Lagen<br />

-Hygienekonzept<br />

-Konzept zur Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen / Schnittstellen<br />

-Richtlinien für die Auswahl der Zielklinik<br />

-Konzept zur psychologischen Aufarbeitung von belastenden Einsätzen<br />

-Einsatzablauf inkl. Kommunikation im Einsatz<br />

-Vorgehen im Todesfall eines Patienten<br />

-Einsatzalgorithmen<br />

-Regelung zur strukturierten Übergabe des Patienten


Diskussion<br />

- Organigramm Rettungsdienst:<br />

Duale Leitung, ecc<br />

- Dienstplanung<br />

Genügend RS?<br />

- Stellenbeschreibung aller Chargen<br />

- Mitarbeitergespräch / -dialog<br />

- Einführungskonzept für neue Mitarbeiter<br />

- Innerbetriebliches Informations- und<br />

Kommunikationskonzept<br />

- Notarztindikationenliste inkl. Alarmierungskonzept<br />

Nicht dem Zufall gelassen


Diskussion<br />

- Unterhalt und Kontrolle von Fahrzeugen, Geräten und Verbrauchsmaterialien<br />

- Konzept für besondere und ausserordentliche Lagen<br />

- Nicht einfach <strong>IVR</strong> Richtlinien<br />

- Hygienekonzept<br />

- Nicht als einzelpunkt<br />

- Konzept zur Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen / Schnittstellen<br />

- Richtlinien für die Auswahl der Zielklinik<br />

- Konzept: patient am richtigen Ort bringen (finanzgedanken /<br />

kosten / Qualität)<br />

- Konzept zur psychologischen Aufarbeitung von belastenden Einsätzen<br />

- Einsatzablauf inkl. Kommunikation im Einsatz<br />

- Vorgehen im Todesfall eines Patienten<br />

- Einsatzalgorithmen<br />

- Regelung zur strukturierten Übergabe des Patienten


ProzesQ: 7.4.1. Zeiterfassung<br />

- Erreignisszeit wenn eruirbar<br />

- Entgegentnahme Notruf SNZ<br />

- Alarm am RD<br />

- Ab zum Erreignissort<br />

- Am Erreignisort<br />

- Abfahrt vom Erreignisort<br />

- Am Ziel<br />

- Bereit<br />

Notwendig für Soll: zusammenarbeit mit SNZ


ProzesQ: 7.4.2. Intervalle<br />

- Hilfsfrist RD (Alarm RD – am Erreignissort)<br />

- Gesammthilfsfrist (Eingang Notruf SNZ – am EO)<br />

- Interventionszeit<br />

- Zeit vor Ort<br />

- Gesammtzeit (Eingang Notruf – am Ziel)


- Auch wenn elektronisch<br />

- Standardisiert<br />

- Zeiten und Intervallen<br />

- Zusatzangaben<br />

ProzesQ: 7.4.3.<br />

Basisdatensatz


ProzesQ:<br />

7.4.4. Regelmässige<br />

Einsatzbesprechung<br />

- Neben den spezialfallbesprechungen:<br />

Im team nach Einsätze gemäss dokumentierte<br />

betriebseigenen Bestimmungen


ProzesQ:<br />

7.4.5. Fort und Weiterbildung<br />

Fortbildung<br />

- Regelmässig<br />

- Testiert<br />

- Dokumentiert<br />

- Minimal 30 std pro Mitarbeiter (früher 20)<br />

Fort und Weiterbildung soll 40 std betragen


Prozesskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

7.8<br />

Zusammensetzung der Einsatzequipe<br />

(Mindestanforderung):<br />

P1 : A + C + Möglichkeit einen Notarzt <br />

<br />

nachzufordern<br />

P1 : A + A (oder B) + Möglichkeit einen<br />

<br />

<br />

Notarzt nachzufordern<br />

P2: A + C <br />

P2: A + A (oder B) <br />

P3: C + D <br />

S1: A + C + Möglichkeit einen für den <br />

<br />

Einsatz geeigneten Arzt anzufordern<br />

S1: A + A (oder B) + Möglichkeit einen für<br />

<br />

<br />

den Einsatz geeigneten Arzt anzufordern<br />

S2: B + C <br />

S2: A + C <br />

S3: C + D


Personalkategorien im<br />

Rettungswesen<br />

A. Diplomierter Rettungssanitäter<br />

B. Rettungssanitäter in Ausbildung (2./3. Lehrjahr) diplomiertes<br />

Pflegepersonal mit Zusatzausbildung in Notfallpflege,<br />

Anästhesie oder Intensivmedizin<br />

C. Transportsanitäter<br />

diplomiertes Pflegepersonal<br />

Transporthelfer mit Berufserfahrung*<br />

D. Rettungssanitäter im ersten Lehrjahr<br />

Personen mit anderen Laienausbildungslehrgängen


Personalkategorien im<br />

Rettungswesen<br />

Transporthelfer mit Berufserfahrung*<br />

•In einer Übergangsphase bis Ende 2015 können Transporthelfer<br />

mit Berufserfahrung in der Kategorie C eingesetzt werden<br />

Notarzt<br />

Als Notarzt gilt ein Notarzt SGNOR oder Notarzt SGNOR i.A.<br />

gemäss Fähigkeitsprogramm der SGNOR. Dienstärzte können<br />

eingesetzt werden, wenn sie in einem kantonal / regional geregeltem<br />

Programm (Ausbildung / Ausrüstung / Alarmierung) eingebunden<br />

sind.


Diskussion<br />

- Lebensbedrohung = personal<br />

- Preklinik = spez ausgebildetes Personal<br />

- Integration der neue Berufe (Transportsanitäter)<br />

- Nicht auslassen der jetzige Kathegorien<br />

7.9 Standard Besatzung eines Rettungshelikopters:<br />

Alle Einsätze: A + Notarzt + Pilot (D)


Prozesskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

7.10 Simultaneinsätze:<br />

Der Rettungsdienst erhebt die Einsatzzahlen der Einsätze<br />

zu Gunsten anderer Rettungsdienste /Regionen um die<br />

Hilfsfrist zu analysieren und zu optimieren<br />

<br />

7.11 Utstein-Style<br />

Der Rettungsdienst überprüft die Reanimationsleistung nach<br />

Utstein-Style und übermittelt die Daten regelmässig an die<br />

Reanimationsdatenbank des SRC<br />

<br />

<br />

• Wieso Simultaneinsätze<br />

• Daten müssen am SRC<br />

• Qualität der Utsteindaten = müssen den<br />

SRC Bedürfnisse genügen! (zT nicht<br />

brauchbar)


Ergebniskriterien<br />

Nr. Kriterien Anerkennung Erneuerung<br />

8.1 Prozessmonitoring:<br />

Datenerhebung, -bewertung und -analyse<br />

aus mindestens zwei bzw. drei der<br />

untenstehenden Punkte (8.1.1-8.1.5)<br />

Bei der Erneuerung der Anerkennung:<br />

Notwendige Korrekturmassnahmen bzw.<br />

Anpassungen werden auf ihre Wirksamkeit<br />

evaluiert mit Hilfe von erneuten Messungen.<br />

(Der Qualitätskreislauf muss ersichtlich sein)<br />

<strong>Muss</strong> Soll <strong>Muss</strong> Soll<br />

Min.2 von<br />

5<br />

• Prinzip des Qualitätskreis<br />

• Wichtigkeit des Jahresrapporto<br />

Min.3 von<br />

5


Ergebniskriterien<br />

8.1.1<br />

Angemessenheitsmonitoring:<br />

Beispiele:<br />

-zweckmässig eingesetzte<br />

Rettungsmittel<br />

-geeignetes / ungeeignetes Zielspital<br />

-adäquate / inadäquate Behandlung<br />

-Einhaltung der Algorithmen<br />

-Einhaltung der Notarztindikation


Ergebniskriterien<br />

8.1.2<br />

Ereignismonitoring<br />

Gemäss betriebseigenem<br />

Konzept über die Erfassung<br />

und Auswertung unerwarteter<br />

Ereignisse und die daraus<br />

resultierenden Massnahmen


Ergebniskriterien<br />

8.1.3<br />

Beschwerdemanagement<br />

Gemäss betriebseigenem Konzept<br />

über die Erfassung und<br />

Auswertung von Reklamationen<br />

bezüglich Einsätzen und die<br />

daraus resultierenden<br />

Massnahmen


Ergebniskriterien<br />

8.1.4<br />

Zufriedenheitsmonitoring<br />

Gemäss betriebseigener<br />

Dokumentation. Konzept über die<br />

Vorgehensweise, Analyse der Daten<br />

und die daraus resultierenden<br />

Massnahmen. Beispiele:<br />

-Patientenbefragungen<br />

-Mitarbeiterbefragungen<br />

-Partnerorganisationen<br />

8.1.5<br />

Selbstgewähltes Prozesskriterium


Ergebniskriterien<br />

8.1.5 Selbstgewähltes Prozesskriterium<br />

8.2 Periodische Überprüfung der Einhaltung der medizintechnischen<br />

Weisungen und Standards aus dem<br />

Handbuch<br />

Bei der Erneuerung der Anerkennung: Notwendige<br />

Korrekturmassnahmen bzw. Anpassungen werden auf ihre<br />

Wirksamkeit evaluiert mit Hilfe von erneuten Messungen.<br />

(Der Qualitätskreislauf muss ersichtlich sein)<br />

Min.1<br />

Min.1<br />

• Wiederum der Qualitätskreis


Ergebniskriterien<br />

8.3<br />

Richtwert Hilfsfrist:<br />

Für die Hilfsfrist bei P1 Einsätzen<br />

gelten folgende Richtwerte: 10<br />

Minuten nach Alarmierung in<br />

städtischem Gebiet bzw. 15 Minuten<br />

in ländlichem Gebiet in 90 % aller<br />

Fälle.<br />

Abweichungen zu den Richtwerten<br />

müssen nachvollziehbar begründet<br />

werden.


Ergebniskriterien<br />

8.4<br />

Erhebung, Bewertung und Analyse der<br />

Messdaten zu einer definierten<br />

Indikatordiagnose in einem definierten<br />

Zeitraum.<br />

Reanimationsdaten nach Utstein-Style<br />

Weitere Indikatordiagnosen (Beispiele):<br />

Atemnot, Bewusstlosigkeit<br />

Brustschmerz, CVI, Intoxikation<br />

Polytrauma, Schmerz, SHT<br />

Bei der Erneuerung der Anerkennung:<br />

Notwendige Korrekturmassnahmen bzw.<br />

Anpassungen werden auf ihre Wirksamkeit<br />

evaluiert mit Hilfe von erneuten Messungen


Weitere Fragen?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!