Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald
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Wandern „Rund ümme <strong>Hilter</strong>“<br />
Ein Geheimtipp unter den Wanderfreunden<br />
ist der 43 km lange Wanderweg rund<br />
um die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hilter</strong> <strong>am</strong> <strong>Teutoburger</strong><br />
<strong>Wald</strong>. Sein Wegezeichen sind drei Tannen.<br />
Beginnt man die Wanderung im Uhrzeigersinn<br />
vom Wanderparkplatz Limberg<br />
in Hankenberge aus, geht es gleich kilometerweit<br />
durch den herrlichen Hochwald<br />
des <strong>Teutoburger</strong> <strong>Wald</strong>es, vorbei an<br />
alten Zeugen des Kohlebergbaues (Karlsstollen<br />
1872–1903) und Erinnerungsstätten<br />
(Zeppelinstein 1910).<br />
Im Frühjahr bietet der Freeden mit seiner<br />
Lerchenspornblüte einen wunderschönen<br />
Anblick und von den Höhen des<br />
Spannbrinkes genießt man den Ausblick<br />
weit in das Münsterland hinein.<br />
Ausflugsziel Wasserturm<br />
„Strubberg“<br />
Freizeit, Erholung und Kultur<br />
Der Wanderweg führt weiter in südlicher<br />
Richtung durch die schöne Bauernschaft<br />
Natrup mit ihren Fachwerkhäusern und<br />
Kotten vorbei an <strong>Hilter</strong> über den Johannisweg<br />
auf die bewaldeten Höhen <strong>am</strong><br />
Hohnangel (262 m). Wiederum geht es<br />
kilometerlang auf gut ausgebauten<br />
Wegen durch hohen Buchenwald zur<br />
Johannislaube (Rastplatz), durch den<br />
Rehagen, vorbei <strong>am</strong> Lohn-Berg bis in die<br />
Bauernschaft Eppendorf.<br />
Von dort gelangt man vorbei an schönen<br />
Höfen mit ihren verzierten Giebeln über<br />
Allendorf und Uphöfen in die herrlich<br />
gelegene Borgloher Schweiz, bevor es<br />
wieder hinab ins liebliche Königsbachtal<br />
geht. Auf der weiteren Wanderung fällt<br />
einem ein uralter Rittersitz, das Haus<br />
Borgloh, ebenso ins Auge wie nach etwa<br />
zwei Kilometern das Gebäude des 70 m<br />
tiefen Georgschachtes (1857-1860),<br />
einem Kohleschacht, benannt nach<br />
König Georg V von Hannover. Erhalten<br />
geblieben ist die im Jahre 1887 im<br />
Maschinenhaus eingeweihte evangelische<br />
Kapelle.<br />
Ist man anschließend <strong>am</strong> Orte Wellendorf<br />
vorbei, erreicht man bald wieder<br />
den Ausgangspunkt der Wanderung, den<br />
Wanderparkplatz <strong>am</strong> Limberg. 150 m vorher<br />
führt jedoch der Weg noch einmal<br />
über eine kleine Anhöhe zum Tiefbauschacht<br />
der ehemaligen Zeche <strong>Hilter</strong>berg.<br />
Er diente in den Jahren 1872 bis<br />
1903 in Verbindung mit dem Karlsstollen<br />
zum Abbau von Kohle, die mittels einer<br />
1.630 m langen Drahtseilbahn zum<br />
Bahnhof Wellendorf geschafft wurde.