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Kindersegen - Stadtpfarre Leoben - St. Xaver

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EDITORIAL<br />

Aus der Mappe des Pfarrers<br />

EDITORIAL<br />

Bei der Lektüre<br />

der<br />

Chronik<br />

und beim Erstellen<br />

des Terminkalenders<br />

wurde mir erst<br />

bewusst, wie viele<br />

Aktivitäten unterschiedlichster<br />

Art<br />

das Leben unserer<br />

Pfarre prägen. Unzählige<br />

Menschen<br />

Markus J. Plöbst<br />

engagieren sich in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Xaver</strong> und im Rektorat <strong>St</strong>. Jakob. Auffallend<br />

sind auch die vielfältigen Impulse,<br />

die von <strong>St</strong>udentInnen und SchülerInnen<br />

des Alten Gymnasiums ausgehen. Es ist<br />

schön, eine derartig lebendige Kirche erleben<br />

zu dürfen. Damit bewegen wir uns<br />

gänzlich gegen den Trend der gegenwärtigen<br />

Diskussionen über die Kirche.<br />

Alles hat seine Zeit. Nach dem<br />

bunten Treiben des Faschings<br />

sollten wir auch die Fastenzeit<br />

gebührend verinnerlichen. Wir sind<br />

tagtäglich mit Schlagzeilen über die<br />

Krise der Wirtschaft oder auch über die<br />

Krise in unserer eigenen Kirche konfrontiert.<br />

Gerade in diesen schwierigen Zeiten<br />

tut es gut, unser eigenes Leben im<br />

Spiegel des Evangeliums zu betrachten.<br />

Die Fastenpredigten und die ausgerichteten<br />

Gottesdienste mögen speziell<br />

dabei als Anker dienen. Besonders hinweisen<br />

möchte ich auf den Einkehrtag<br />

im Pfarrhof Waasen am 21. März und<br />

die gemeinsamen, verbindenden Kreuzwegandachten<br />

aller Pfarren <strong>Leoben</strong>s, die<br />

uns jeden Sonntag auf den Kalvarienberg/Göss<br />

führen. Ein Blick auf das Kalendarium<br />

der »Brücke« weist auf viele<br />

weitere Möglichkeiten hin, wie wir die<br />

Fastenzeit bewusst nützen können.<br />

INHALT<br />

2 – 4 | Aus der Mappe des Pfarrers Markus J. Plöbst<br />

5 | Der Familienplanet Gottfried Hofmann-Wellenhof<br />

6 – 7 | Kalendarium<br />

8 – 9 | Chronik Sonja Hörl und Herbert Tischhardt<br />

Wie schon in den letzten Jahren<br />

werden die Altäre unserer<br />

<strong>St</strong>adtpfarrkirche mit<br />

Fastentüchern der Leobner Künstlerin<br />

Frau Prof. Erika Hovanyi, die zudem<br />

meine Kollegin im Alten Gymnasium ist,<br />

verhüllt. Erstmals wird heuer auch der<br />

Orgel ein »Fastenkleid« verliehen. SchülerInnen<br />

der 5. A-Klasse des Alten Gymnasiums<br />

haben aus 567 CD-Tonträgern<br />

ein Tuch für unseren wohl größten Tonträger,<br />

die Orgel, gestaltet. Apropos Orgel:<br />

Die große symphonische Orgel wird<br />

gegenwärtig bereits in der Werkstätte<br />

der Firma Pflüger in Vorarlberg gefertigt.<br />

Nach Ostern wird zudem das Gehäuse<br />

unserer Orgel abgebaut, im Herbst wird<br />

der König der Instrumente bei uns in<br />

der Kirche aufgebaut und zum Fest des<br />

heiligen Franz <strong>Xaver</strong>, Anfang Dezember,<br />

geweiht werden. In diesem Zusammenhang<br />

ist eine Reise nach Vorarlberg zur<br />

Orgelwerkstätte angedacht. Außerdem<br />

können Sie Orgelpfeifen der abgebauten<br />

Orgel käuflich erwerben. Vielleicht<br />

finden sich auch noch Liebhaber unter<br />

Ihnen, die den alten Orgeltisch oder den<br />

Orgelmotor erwerben möchten. Damit<br />

leisten Sie einen wertvollen Beitrag zu<br />

unserem großen Projekt.<br />

Am 5. März 2009 um 11:00<br />

Uhr wird Diözesanbischof Dr.<br />

Egon Kapellari nach einjähriger<br />

Bauzeit das neue Josefinum segnen.<br />

Sehr herzlich lade ich Sie alle zu diesem<br />

Jahrhundertereignis ein, ist doch dieses<br />

Kinder- und Jugendwerk, gestiftet im<br />

Jahre 1878 von der Diözese Graz-Seckau,<br />

der <strong>St</strong>adtgemeinde <strong>Leoben</strong> und der<br />

Familie Mayr-Melnhof, eine der größten<br />

sozialen Errungenschaften unserer <strong>St</strong>adt.<br />

Herzlichen Dank auch all den großzügigen<br />

privaten Spendern! Mit dem großen<br />

Geist und der unentgeltlichen Arbeit der<br />

Kreuzschwestern, die dieses Haus 125<br />

Jahre lang geführt hatten, etablierte<br />

sich eine nicht mehr wegzudenkende<br />

Institution in <strong>Leoben</strong>.<br />

Die Planung für den Umbau des bestehenden<br />

Gebäudes des Josefinum läuft auf<br />

vollen Touren. Anfang Mai soll mit dem<br />

Umbau zu einem modernen Heim für 75<br />

<strong>St</strong>udentInnen begonnen werden, zudem<br />

soll der Spatenstich für ein <strong>St</strong>udentenund<br />

Kommunikationszentrum der Katholischen<br />

Hochschulgemeinde erfolgen. Wie<br />

es momentan aussieht, soll das Haus im<br />

Oktober 2010 seine Pforten öffnen. Wenn<br />

das Werk vollendet ist, betreut die <strong>St</strong>iftung<br />

des Josefinum Menschen von der<br />

Kinderkrippe bis hin zum ausgebildeten<br />

Montanisten. Das dürfte steiermarkweit<br />

wohl einzigartig sein! Menschen in einer<br />

derart prägenden Phase begleitet zu wissen,<br />

ist wohl eine der wichtigsten Aufgaben<br />

der Kirche.<br />

Der 3. April 2009 wird als »Tag<br />

der Besinnung« im Zeichen der<br />

hochinteressanten Thematik »Die<br />

Kirche im Wandel der Zeiten« stehen.<br />

Der nach wie vor selbst in der Seelsorge<br />

in Graz <strong>St</strong>. Leonhard aktiv tätige<br />

Bischof Johann Weber wird im Barbarasaal<br />

referieren. 1968 zum Bischof<br />

ernannt, hat er die größten <strong>St</strong>ürme der<br />

letzten Zeit hautnah miterlebt und die<br />

Kirche aktiv mitgestaltet. Seinen Ausführungen<br />

sollten Sie auf jeden Fall folgen!<br />

Die Energie für solch eine Vielzahl<br />

von Aktivitäten schöpfen wir aus<br />

der Kraft des Glaubens, die uns<br />

ermutigt, all diese Herausforderungen<br />

anzunehmen. Ostern, das Hochfest unseres<br />

Glaubens, die Feier von Tod und<br />

Auferstehung Jesu Christi, nimmt den<br />

10 – 11 | Josefinum Harald Rechberger<br />

12 – 13 | <strong>St</strong>. Jakob Walter Ondrich<br />

15 | Service<br />

zentralen Raum des Jahres ein. Ausgiebig<br />

und vertiefend möchten wir im Rahmen<br />

unserer Möglichkeiten dieses Fest<br />

der Erneuerung verinnerlichen. Ostern ist<br />

der Auftrag an uns, die frohe Botschaft<br />

des Glaubens an unsere Kinder und Jugendlichen<br />

weiterzugeben.<br />

Nach Ostern beginnt der zweite<br />

Abschnitt unserer Kirchenrestaurierung.<br />

Wie schon bisher bitte<br />

ich Sie aus ganzem Herzen um Unterstützung<br />

für dieses große Projekt. Es ist<br />

Ihre Kirche! Auch wenn wir großzügigst<br />

vom Land <strong>St</strong>eiermark und der <strong>St</strong>adtgemeinde<br />

<strong>Leoben</strong> subventioniert werden,<br />

können wir den Rest nicht mit den Mitteln<br />

der Pfarre allein abdecken, vom<br />

Bund fehlt bislang noch jede Zusage. Im<br />

Jahre 2010 soll das ganze Projekt aus<br />

Anlass des 350-jährigen Bestehens der<br />

Kirche sowie des 200-Jahr-Jubiläums<br />

der Ernennung zur <strong>St</strong>adtpfarrkirche<br />

abgeschlossen sein. Mag der Schwammerlturm<br />

noch so einzigartig sein, das<br />

wirkliche Wahrzeichen <strong>Leoben</strong>s ist und<br />

bleibt unsere <strong>St</strong>adtpfarrkirche! Ich darf<br />

in diesem Zusammenhang in Erinnerung<br />

rufen, dass im Jahre 2008 rund 16.000<br />

Menschen in der <strong>St</strong>adtpfarrkirche die<br />

heilige Kommunion empfangen haben.<br />

Gemeinsam mit allen Kirchen <strong>Leoben</strong>s<br />

bilden wir somit den Kulturträger Nummer<br />

1 in unserer Montanstadt.<br />

Der Mai ist eine Zeit starker<br />

Gefühle. Vermutlich deswegen<br />

erfreuen sich die Maiandachten<br />

und Maipredigten sowie die Wallfahrt<br />

nach <strong>St</strong>. Peter-Freienstein großer Beliebtheit.<br />

Es ist unser Anliegen, in der<br />

Vorbereitung zur Erstkommunion (21.<br />

und 23. Mai 2009) und zur Firmung (6.<br />

Juni 2009 durch Kanonikus Mag. Christian<br />

Leibnitz) Kindern und Jugendlichen<br />

den Schatz der Kirche näher zu bringen.<br />

Ich bedanke mich herzlich bei den Religionslehrern<br />

Brigitte Pointner und Kurt<br />

Schweiger sowie bei den Tischmüttern<br />

und FirmbegleiterInnen, die unseren<br />

Kindern und Jugendlichen in diesen<br />

wichtigen Phasen zur Seite stehen.<br />

Aufgrund des vorjährigen Erfolges<br />

wird die »Lange Nacht der Kirchen«<br />

am 5. Juni 2009 wiederholt.<br />

Damit klinken wir uns in ein großes Veranstaltungsprogramm<br />

der Gesamtkirche<br />

in Österreich ein. Viel zu oft verlieren<br />

wir uns in Diskussionen und Krisen, im<br />

Rahmen der »Langen Nacht der Kirchen«<br />

wird den Kirchen die Möglichkeit geboten,<br />

zu zeigen, was alles geleistet wird.<br />

Tauchen Sie in die Veranstaltungen unserer<br />

Kirchen ein!<br />

Schon jetzt darf ich auf die »Woche<br />

der Begegnung«, die bei uns in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Xaver</strong> fixer Bestandteil ist,<br />

hinweisen. Heuer widmen wir uns dem<br />

Thema »homo ludens – bring Gott ins<br />

Spiel«. Das Ziel unserer »Woche der Begegnung«<br />

besteht darin, Menschen aus<br />

Kunst und Kultur<br />

in einer semisäkularisierten<br />

Welt zusammenzuführen.<br />

Das Pfarrfest am<br />

14. Juni 2009 ist<br />

wie üblich der<br />

<strong>St</strong>artschuss für<br />

diese Woche.<br />

Ein Bergmanns-<br />

Schach mit »lebenden«<br />

Figuren<br />

trägt zudem dem Erzherzog-Johann-<br />

Jahr Rechnung. Würdiger Ausklang unserer<br />

Woche ist die heilige Messe am<br />

21. Juni, die wir auf der Massenburg<br />

feiern werden.<br />

Anfang und Abschluss jedes <strong>St</strong>udiensemesters<br />

wird einmal mehr<br />

der Gottesdienst für unsere <strong>St</strong>udentInnen<br />

der Montanuniversität sein,<br />

bei denen sich in den letzten Jahren eine<br />

sehr erfreuliche Entwicklung zeigte.<br />

K.Ö.<strong>St</strong>.V. Kristall, K.Ö.<strong>St</strong>.V. Glückauf,<br />

C.Ö.<strong>St</strong>.V. Liupina <strong>Leoben</strong>, K.M.V. Lützow<br />

<strong>Leoben</strong>, Katholische Hochschulgemeinde<br />

und Katholische Hochschuljugend<br />

haben mit einer Vielzahl von anderen<br />

<strong>St</strong>udentInnen – nicht zuletzt durch das<br />

Wirken unseres ehemaligen Kaplans<br />

David Schwingenschuh – unter dem Signum<br />

des Glaubens zusammengefunden.<br />

Eine positive Entwicklung, die mich sehr<br />

freut! Vielleicht gelingt es uns gemeinsam,<br />

auch die anderen Couleurs von unserer<br />

Idee zu überzeugen. Durch die wachsende<br />

internationale Bedeutung unserer Montanuniversität<br />

ist es umso wichtiger, dass<br />

<strong>St</strong>udentInnen und AbsolventInnen durch<br />

Gottvertrauen in ihrer Arbeit und ihren<br />

Bemühungen beflügelt werden.<br />

Es ist erfreulich, dass <strong>St</strong>udentInnen<br />

der Montanuniversität in vielfältiger<br />

Weise in unserer Pfarre aktiv<br />

mitarbeiten, sei es als LektorInnen oder<br />

FirmbegleiterInnen, wie auch aus der<br />

Chronik ersichtlich ist.<br />

Meine Unterrichtstätigkeit am<br />

Alten Gymnasium hat sich in<br />

vielfältiger Weise sehr bewährt,<br />

es haben sich dadurch viele Synergien<br />

ergeben. Durch sechs <strong>St</strong>unden Oberstufen-Religionsunterricht<br />

pro Woche<br />

in drei Klassen habe ich einen sehr<br />

persönlichen Zugang zu Jugendlichen<br />

gewonnen, was sich unter anderem in<br />

vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten<br />

wie dem »Martinsspiel«, Einkehrtagen<br />

und einem wöchentlichen Literaturkreis,<br />

an dem SchülerInnen meiner Klassen<br />

aktiv beteiligt sind, niederschlägt.<br />

Fortsetzung Editorial auf Seite 4<br />

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