Strombilanz 2011 Gesamtverbrauch = 100%
Strombilanz 2011 Gesamtverbrauch = 100%
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Im Energiebericht werden Verwaltungsgebäude, Schulen, Feuerwehrgerätehäuser, Sport-<br />
stätten, Kindergärten sowie weitere Gebäude erfasst, um in Zukunft die Entwicklung des<br />
Energie- und Wasserverbrauchs über die Jahre hinweg vergleichen zu können.<br />
Die in diesem Zusammenhang ermittelten Daten und Kennzahlen sind wichtige Indikatoren,<br />
die ein Bemessen und Bewerten der Zielerreichung nach dem Kyoto-Protokoll ermöglichen.<br />
Zur Dokumentation der durchgeführten energetischen Maßnahmen und der sich hieraus er-<br />
gebenden energetischen Auswirkungen dient dieser Energiebericht zur Evaluierung der<br />
Maßnahmen und als Informations- und als Controlling- Instrument für die Verwaltung, den<br />
Rat und den Nutzern der Gebäude.<br />
Neben der bereits erfolgreich praktizierten systematischen Instandhaltungs-Steuerung wird<br />
künftig einem professionellen Portfolio- und Flächenmanagement eine zunehmende Bedeu-<br />
tung zukommen. In diesem Zusammenhang sollte der Fokus auf das Thema Fläche weiter<br />
verstärkt werden.<br />
Dabei sollte in diesem Zusammenhang die strategische Frage stärker in den Mittelpunkt rü-<br />
cken, ob tatsächlich alle heute betriebenen Gebäude und Einrichtungen auch tatsächlich<br />
dauerhaft benötigt werden (demografischer Wandel, Rückgang der Schülerzahlen).<br />
Ausgehend vom Aufgabenkatalog einer Kommune der Größenordnung von Oelde, lassen<br />
sich über eine Reduzierung und Optimierung der vorgehaltenen Flächen und Räume die<br />
Verbrauchswerte mit wesentlich geringerem Aufwand reduzieren, als über technische Sa-<br />
nierungsmaßnahmen.<br />
Die Stadt Oelde strebt danach, den Gesamt-Energiebedarf soweit wie möglich zu senken.<br />
Grenzen sind jedoch immer dann erreicht, wenn es aus der Betreiberverantwortung heraus<br />
Schutzmaßnahmen durch höherrangige Vorgaben und Vorschriften zu befolgen gilt. So<br />
müssen insbesondere bei der Wasserqualität Hygienemaßnahmen ergriffen werden, die ein<br />
regelmäßiges Aufheizen des Wassers verlangen, um z. B. die Gefahr von<br />
Legionellenbildungen zu vermeiden.<br />
So beinhaltet die zurzeit gültige Trinkwasserverordnung Vorgaben zur Überwachung des<br />
Trinkwassers aus der Hausinstallation, um den Einfluss von Leitungsmaterialien, Nutzungs-<br />
gewohnheiten und Temperatur auf die Wasserqualität prüfen und beurteilen zu können.<br />
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