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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Embryologie<br />
Chromosomen<br />
46 Chromosomen:<br />
22 Autosomenpaare +<br />
Geschlechtschromosomen<br />
(XX oder XY)<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Meiose<br />
• Die Reduktionsteilung:<br />
• Der<br />
Chromosomensatz<br />
wird halbiert:<br />
Körperzelle 2n <br />
Keimzelle 1n<br />
4 Zellen entstehen<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Eizelle - Fertilisation<br />
Eizelle mit Polkörperchen<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Fertilisation<br />
Befruchtung im Eileiter<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Keimentwicklung<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Nidation<br />
Tag 6<br />
während der Einnistung in die Uterusschleimhaut<br />
(Decidua/Endometrium) beginnt sich der Embryoblast<br />
umzugestalten und zu differenzieren.<br />
Zuerst : Embryoblast = kugelförmiger Zellhaufen<br />
liegt dem Trophoblast (dem für die Versorgung über die Plazenta<br />
zuständigen Teil) an.<br />
Keimblätter<br />
Die Zellen beginnen in sich 2 Lagen anzuordnen. Die Zellen der<br />
auf der Blastozystenhöhle zugewandeten Seite bilden das<br />
Entoderm (inneres Keimblatt).<br />
Darüber entsteht eine Schicht aus größeren Zellen, das<br />
Ektoderm (äußeres Keimblatt).<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Nidation - Implantation<br />
8 Tage alter Keim<br />
während der<br />
Implantation.<br />
Der Embryoblast bildet<br />
die Entoderm- und<br />
Ektoderm-Zellschichten.<br />
Entoderm und Ektoderm<br />
bilden zusammen die<br />
Keimscheibe.<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Plazentation<br />
Plazentation, Eihautbildung und Ausweitung der<br />
Amnionhöhle.<br />
a Fruchtblase gegen Ende des 1. Monats. Zu unterscheiden<br />
sind das zottentragende Chorion<br />
frondosum und das zottenarme Chorion laeve.<br />
Uterus b zu Beginn des 2., c am Ende des 2. und<br />
d des 4. Schwangerschaftsmonats mit<br />
Obliteration des Uteruslumens. Das<br />
extraembryonale Zölom ist durch die<br />
Verwachsung des Amnions mit dem Chorion<br />
bereit obliteriert. Rot, Entoderm, Chorion und<br />
Derivate<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
In der dritten Entwicklungswoche<br />
erfolgt das relativ größte Längenwachstum des Keims, wobei er<br />
seine Form ändert. In der dritten Woche werden die wichtigsten<br />
Primitivorgane festgelegt:<br />
• Primitivstreifen, Primitivrinne und Primitivknoten<br />
• Intraembryonales Mesoderm<br />
• Chorda dorsalis<br />
• Allantoisdivertikel<br />
• Vorläufer von Blut und Gefäßsystem<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Primitivstreifen - Gastrulation - Mesoderm<br />
• Es erscheint zuerst auf der Ektodermoberfläche ein<br />
unscharfer Streifen, der Primitivstreifen. Dieser bekommt eine<br />
Einsenkung, die Primitivrinne. An seinem vorderen Ende<br />
bildet sich der Primitivknoten. Die Primitivrinne legt die<br />
Körperachse fest.<br />
• Nun beginnen Ektodermzellen an der Oberfläche zum<br />
Primitivstreifen hin zu wandern und „versinken“ dort in der<br />
Primitivrinne. Diese Zelleinwanderung wird als Gastrulation<br />
bezeichnet. Die Zellen schieben sich als neue Zellschicht<br />
zwischen Ektoderm und Entoderm.<br />
Die mittlere Schicht, das Mesoderm wird gebildet.<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Primtivstreifen - Somitenbildung<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Keimscheibe beim Hühnchen<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Gastrulation<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Chorda dorsalis<br />
Reste: Nucleus pulposus der Bandscheiben<br />
• Die Chorda dorsalis ist ein primitives Stützskelett, sie bildet<br />
sich später wieder zurück, aber sie induziert die Bildung des<br />
Neuralrohres, aus dem das zentrale Nervensystem<br />
hervorgeht.<br />
• Blut- und Gefäßsystem werden angelegt.<br />
• In der vierten bis achten Woche erfolgt die Differenzierung<br />
des Ektoderms. Das Ektoderm bringt die Anlage des<br />
Nervensystems, das Neuroektoderm, und die Epidermis,<br />
das Oberflächenektoderm hervor.<br />
• Aus dem Mesoderm gehen vor allem die Somiten, die<br />
Nephrotome und die Begrenzungen des embryonalen Zöloms<br />
hervor. Das heißt:<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Mesoderm - Somiten<br />
Aus dem Mesoderm gehen vor allem die Somiten, die Nephrotome und die<br />
Begrenzungen des embryonalen Zöloms hervor. Das heißt:<br />
Die Somiten bestehen aus:<br />
Dermomytom, dessen oberer Abschnitt sich zum Dermotom, das die<br />
Bindegewebe der Haut liefert, entwickelt. Der untere Abschnitt bildet später<br />
die Zungen und Extremitätenmuskulatur.<br />
Das Myotom bildet die Körperwandmuskulatur.<br />
Nephrotome bilden das Nierengewebe. Aus dem intraembryonalen Zölom<br />
entwickelt die Leibeshöhle.<br />
Sklerotom – Wirbel<br />
Das Entoderm entwickelt vor allem die Organe des<br />
Magen-Darm-Kanals.<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Ektodermale Bildungen<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Entodermale Bildungen<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Mesoderm<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Keimentwicklung: Embryonal-, Fetalperiode<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Entwicklung des Menschen:<br />
Embryonalzeit - Pubertät<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Entwicklungsphasen beim Menschen<br />
• Als Blastogenese wird die Entwicklung des Keims in den<br />
ersten 18 Tagen nach der Befruchtung benannt. Hier erfolgt<br />
auch die Nidation des Keims (ca. am 6. Tag).<br />
• Die Organogenese beschreibt die Entwicklung der einzelnen<br />
Organe und Organsysteme. Dieser Zeitraum - vom 19. bis 56.<br />
Tag - wird auch als Embryogenese bezeichnet.<br />
(Herzschlag ab 22. Tag)<br />
• Unter Fetogenese wird das anschließende (8. Woche)<br />
weitere Wachstum samt Differenzierung der Frucht bzw. der<br />
Organe bis zur Geburt verstanden.<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Homologien<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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<strong>Anatomie</strong> - <strong>Histologie</strong><br />
Zusammenfassung<br />
• Bei der Keimzellbildung durch die Meiose werden 4 Zellen mit 1n<br />
Chromosomensatz gebildet<br />
• Befruchtung Zygote - 2n Chromosomensatz<br />
• Blastogenese - Keimentwicklung in den ersten 18 Tagen nach der Befruchtung.<br />
Nidation ca. am 6. Tag<br />
• 19. bis 56. Tag - Embryogenese<br />
• Ab Ende 8. Woche Fetogenese<br />
• Bildung von 3 Keimblättern: Ektoderm, Entoderm; Mesoderm<br />
differenzieren sich zu den verschiedenen Geweben und Organen<br />
Ektoderm: Epithelien und Nervengewebe<br />
Entoderm: Innere Organe<br />
Mesoderm: Muskulatur, Binde/Stützgewebe<br />
Dr. G. Mehrke 2010<br />
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