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<strong>Anschluss</strong><br />

dig einbetoniert wird. Mittels Hammerkopfschrauben<br />

oder ähnlicher Ve r b i n d u n g s m i t t e l<br />

lassen sich z. B. Konsolen als Träger für Installationsleitungen<br />

oder andere Bauteile befestigen<br />

(s. Abb.).<br />

Ankerschienen<br />

A n k e r ( - s c h r a u b e n ) ; zugbeanspruchte Ve r b i ndungsstäbe<br />

zwischen der Stahlkonstruktion und<br />

den massiven Unterbauten (z.B. Fundamente).<br />

A n k e r b o j e; S c h w i m m k ö r p e r, der durch ein Seil<br />

mit dem ausgelegten Schiffsanker verbunden<br />

ist.<br />

Ankerkopf; der Ankerkopf dient zur Verbindung<br />

des Ve r p re s s a n k e r s mit dem Bauwerk. Eine<br />

spezielle Ausbildung des Ankerkopfes ermöglicht<br />

einen Lageausgleich des Widerlagers und<br />

die Fixierung einer Ankervorspannung.<br />

Ankerschiene;<br />

A n k e r v e r p re s s p f a h l; siehe Ve r p re s s m a n t e l p f a h l .<br />

A n k e r v o r s p a n n u n g; die Vo r s p a n n u n g eines Ve rp<br />

re s s a n k e r s dient zur Begrenzung der Ve r f o rm<br />

u n g e n im Gebrauchszustand bezüglich der<br />

Ausgangslage.<br />

A n k e rw a n d; eine rückwärtige Verankerung von<br />

S t ü t z w ä n d e n kann mit aufgelösten oder durchgehenden<br />

Ankerwänden erfolgen. Diese Veran-<br />

<strong>10</strong><br />

kerungsmöglichkeit ist besonders für Uferschutzwände<br />

und im Hafenbau gebräuchlich.<br />

A n k e rz u g g l i e d; das Ankerzugglied als Einstaba<br />

n k e r, Litzen- oder Bündelspanngliedern stellt<br />

beim Ve r p re s s a n k e r s die Verbindung zwischen<br />

Ankerkopf und Verpresskörper her.<br />

A n l a g e n; ortsfeste Einrichtungen wie Betriebsstätten<br />

und Lager. Dazu gehören auch Maschinen,<br />

Geräte, Fahrzeuge und sonstige ortsveränderliche<br />

technische Einrichtungen, die in einem<br />

räumlichen und betriebstechnischen Zusammenhang<br />

stehen und für das Entstehen von<br />

Umweltwirkungen von Bedeutung sein können.<br />

Anlagen, bauliche; siehe bauliche Anlagen.<br />

Anobie; s. Pochkäfer.<br />

A n o r d n u n g s b e z i e h u n g; B e g r i ff aus der N e t zplantechnik,<br />

ist nach DIN 69 900 die quantifizierbare<br />

Abhängigkeit zwischen Ereignissen<br />

oder Vo rgängen. Man unterscheidet die Normalfolge<br />

vom Ende eines Vo rgangs zum A nfang<br />

des Nachfolgers, die Anfangsfolge vom<br />

Anfang eines Vo rgangs zum Anfang des Nachfolgers,<br />

die Endfolge vom Ende eines Vo rg a n g s<br />

zum Ende des Nachfolgers sowie die Sprungfolge<br />

vom Anfang des Vo rgangs zum Ende des<br />

Nachfolgers.<br />

Anpassungsgebot; [BauGB § 1 (4)]; die Bauleitp<br />

l ä n e sind den übergeordneten Zielen der<br />

Raumordnung anzupassen.<br />

A n p r a l l l a s t e n; können z. B. bei Stützen, Säulen,<br />

P f e i l e r n in Tiefgaragen sowie bei Schrammborden<br />

auftreten.<br />

A n r a m p u n g; Höhenänderung eines Fahrbahnrandes<br />

bei Änderung der Fahrbahnquerneigung<br />

oder Fahrbahnbreite.<br />

Anrampungsneigung; auf die Neigung der Grad<br />

i e n t e bezogene Längsneigung eines Fahrbahnrandes.<br />

A n re g e r; latent hydraulische S t o ffe werden<br />

durch Anreger in hydraulische Bindemittel verwandelt,<br />

z. B. wird H ü t t e n s a n ddurch P o rt l a n dz<br />

e m e n t k l i n k e r angeregt; es entstehen H ü t t e nzemente.<br />

A n r u f s c h r a n k e; Bahnschranke, die in der Regel<br />

geschlossen ist und nur auf Anruf durch den<br />

Straßenbenutzer fernbedient geöffnet wird.<br />

A n s c h l a g; Art der Einbindung von Fenster- und<br />

Türenrahmen in die Umfassungswände, zu unterscheiden<br />

in Innen- und Außenanschlag so-


Bauingenieur<br />

Baugenehmigungsverfahren<br />

24


Dampfheizung<br />

D a c h b e g r ü n u n g; Bepflanzung einer Dachfläche.<br />

Richtig ausgeführte Dachbegrünungen schützen<br />

die Dachoberflächen; i. d. R. werden Dachbegrünungen<br />

bei F l a c h d ä c h e r n über D a c h a bd<br />

i c h t u n g e n ausgeführt. Mit besonderen konstruktiven<br />

Maßnahmen lassen sich auch Dachbegrünungen<br />

bis zu Dachneigungen von 45°<br />

herstellen. Im ländlichen Bauwesen Skandinaviens<br />

sind G r a s d ä c h e r z . B. auf geneigten Dächern<br />

mit schuppenartig verlegter Birkenrinde<br />

seit altersher bekannt.<br />

D a c h b a h n e n; Dachbahnen werden aus P V C ,<br />

Ethylencopolymerisat-Bitumen ECB oder Polyisobutylen<br />

PIB in Dicken von 1 bis 2 mm<br />

(evtl. einseitig kaschiert) hergestellt. Sie werden<br />

mit Heißbitumen oder Lösemittelspezialkleber<br />

verklebt oder auch nur gelegt und mit<br />

Platten oder Kies abgedeckt.<br />

D a c h d e c k e r; handwerklicher A u s b i l d u n g s b e r u f .<br />

Er wird als zulassungspflichtiges Handwerk in<br />

der Anlage Ader H a n d w e r k s o rdnung g e f ü h r t .<br />

Der Aufgabenbereich des Dachdeckers umfasst<br />

Dachdeckungen und Dachabdichtungen.<br />

D a c h d e c k u n g; risikoarme Technik, wenn die<br />

material- und konstruktionsbedingten Mindestdachneigungen<br />

eingehalten werden. Geneigte<br />

Dächer erhalten i. d . R. Dachdeckungen. Je<br />

steiler die Dachneigung, desto besser die Regenableitung.<br />

Dachdeckungen werden herg estellt<br />

aus kleinformatigen Einzelteilen wie<br />

D a c h z i e g e l n , D a c h s t e i n e n , Platten aus N a t u rs<br />

t e i n, S c h i n d e l n aus Holz, S c h i e f e r und F a s e rzement<br />

und großformatigen Wellplatten aus Faserzement<br />

oder Metall, Metallblechtafeln und<br />

-bändern und schließlich aus Stroh und Schilf.<br />

D a c h e n t w ä s s e r u n g (DIN EN 12056-3); das auf<br />

Dächern anfallende Regenwasser muss, wenn es<br />

die bauaufsichtlichen Vorschriften verlangen, in<br />

D a c h r i n n e n aufgefangen, in R e g e n f a l l l e i t u n g e n<br />

abgeführt und falls erforderlich auch unterirdisch<br />

abgeleitet werden. Sollen Regenfallleitungen<br />

ausnahmsweise im Innern der Gebäude verlegt<br />

werden, so sind sie aus den für A b w a s s e r l e it<br />

u n g e nangegebenen We r k s t o ffen auszuführen.<br />

Im Einzelfall kann das Regenwasser von Regenfallleitungen,<br />

die nicht unmittelbar an öffentlichen<br />

Verkehrsflächen liegen, auch auf andere<br />

Art abgeführt werden, wenn Vo r s o rge get<br />

r o ffen wird, dass Gebäudeteile gegen Durchfeuchtung<br />

geschützt sind und das Regenwasser<br />

ungehindert ablaufen kann.<br />

56<br />

Regenwasserbehälter müssen unfallsicher abgedeckt<br />

sein.<br />

D a c h e r k e r; auch Z w e rc h h a u s oder L u k a r n e.<br />

Dachaufbau mit eigenem kleinem D a c h u n d<br />

senkrecht stehendem Fenster in der Ebene der<br />

Außenwand des Gebäudes.<br />

D a c h f e n s t e r; auch Gaupe (von ahd. gupen =<br />

gucken) oder Gaube. Dachaufbau mit senkrecht<br />

stehendem Fenster unter angehobener Dachfläche<br />

oder eigenem kleinem Dach. Formen:<br />

z . B. Schleppgaupe oder F l e d e r m a u s g a u p e<br />

(Abbildung).<br />

Dachflächenfenster; sie liegen im Gegensatz zu<br />

Dachfenstern in der Dachfläche. Sie sind i. d. R.<br />

als Schwingflügelkonstruktion ausgebildet.<br />

D a c h f o r m e n; es gibt eine unermessliche Fülle<br />

von regionaltypischen und zumeist klimatisch<br />

bedingten Varianten. In nass-feuchten Klimazonen<br />

haben sich geneigte Dächer und in trockenen<br />

F l a c h d ä c h e r als sinnvoll und konstruktiv<br />

richtig erwiesen. Bei geneigten Dächern gibt es<br />

folgende Grundformen (Abbildung): P u l t d äc<br />

h e r, Satteldächer, Walmdächer und M a n s a rdd<br />

ä c h e r. Eine für den Industriebau entwickelte<br />

Dachform ist das S h e d d a c h. Tu r m d ä c h e r s i n d<br />

meist aus Pyramiden und Kegeln entwickelt<br />

und häufig aus mehreren Körpern zusammengesetzt.<br />

Dachformneigung, Dachpro f i l; F a h r b a h n q u e rprofil<br />

mit Gefälle von der Straßenachse zu den<br />

Fahrbahnrändern.<br />

Dachgaupe; siehe Dachfenster.


der Spannweite gebaut worden (Pantheon,<br />

Rom, 1. Jh. n. Chr., Kuppeldurchmesser 43 m;<br />

Hagia Sophia, Konstantinopel, heute Istanbul,<br />

6. Jh. n. Chr., Kuppeldurchmesser 32 m). Bei<br />

Rotationskuppeln treten in Meridianschnitten,<br />

d. h. den kürzesten Verbindungslinien zwischen<br />

Kuppelscheitel und Widerlagerzone, Meridiandruckkräfte<br />

auf. Im Verlauf der Breitenkreise<br />

Lochziegel<br />

gibt es Ringkräfte, die im Scheitelbereich der<br />

Kuppel i. d . R. Druckkräfte sind. Dort, wo<br />

Ringzugkräfte auftreten können, sicherte man<br />

Kuppeln mit Ringzugankern.<br />

K U RT; kostenorientierte unverbindliche Richtsatz-Tabellen<br />

für Transporte im innerdeutschen<br />

G ü t e r v e r k e h r, herausgegeben vom Bundesverband<br />

Wirtschaftsverkehr und Entsorgung e. V.<br />

159<br />

L


P o l y p ropylen (PP); ein durch Polymerisation<br />

von Propylen (entsteht beim Cracken von Benzin)<br />

gewonnenes Thermoplast. Es besitzt höhere<br />

Festigkeiten und eine höhere Erweichungstemperatur<br />

als Polyethylen. Verwendung: Rohre<br />

(Wa r m w a s s e r, Fußbodenheizung), im Bauwesen<br />

derzeit eher selten.<br />

P o l y s t y rol (PS); entsteht durch Polymerisation<br />

von Styrol, das aus Benzol und Ethylen herg estellt<br />

wird (Thermoplast). Es ist relativ hart,<br />

spröde, glasklar und besitzt einen Oberflächenglanz.<br />

Es kann mit Strangguss- (Extrudern)<br />

und Spritzgussmaschinen verarbeitet<br />

werden. Verwendung: Beschläge, Profile, Behälter,<br />

Dosen.<br />

P o l y s t y rol, expandiert (EPS); wird aus Perlpolymerkugeln<br />

(2 bis 3 mm), in die ein Tr e i b m i ttel<br />

einpolymerisiert wird, hergestellt (Thermoplast).<br />

Polystyrolperlen werden mit Wa s s e rdampf<br />

auf etwa <strong>10</strong>0 °C erweicht und blähen<br />

durch das Treibmittel auf das 30- bis 50-fache<br />

Ausgangsvolumen auf. Findet dieser Prozess in<br />

einer geschlossenen Form statt, verschweißen<br />

die Kugeln zu einem Block, der anschließend<br />

weiterverarbeitet werden kann. Ve r w e n d u n g :<br />

nicht druckfeste Dämmplatten.<br />

Polystyrol, extrudiert (XPS); wird in einem Extruder<br />

(Strangpresse) als unendlicher Schaums<br />

t o ffstrang hergestellt. Es entsteht ein druckfester<br />

Dämmstoff mit einer geschlossenen Porens<br />

t r u k t u r. Als Treibmittel werden FCKW o d e r<br />

teilhalogenierte Kohlenwasserstoffe eingesetzt,<br />

die emittieren können. Verwendung: druckfeste<br />

Dämmplatten (Kelleraußenwände, Parkdecks,<br />

Terrassen).<br />

P o l y s t y ro l b e t o n; gefügedichter L e i c h t b e t o n a u s<br />

Zement, Zuschlag aus expandiertem Polystyrol<br />

(EPS-Beton), Feinsand oder Füller, Wasser und<br />

evtl. Zusatzmitteln. Verwendung: Steine bzw.<br />

geschosshohe Elemente im Wohnbau (als verlorene<br />

Schalung und Verfüllung mit Normalbeton),<br />

im Straßenbau als Tragschicht bei frostgefährdeten<br />

Böden.<br />

Polyurethan; wird durch Polyaddition von Polyisocyanat<br />

und OH-Gruppen enthaltenden Molekülen<br />

synthetisiert. PUR-Schäume werden als<br />

gummiartiger Weichschaum oder als Hartschaum<br />

hergestellt.<br />

Polyurethangießharze; haften gut auf den meisten<br />

Untergründen, sind gut alterungsbeständig,<br />

beständig gegen Benzin, Öle, Fette und ver-<br />

Rechenwert<br />

dünnte Säuren und Laugen, aber unbeständig<br />

gegen konzentrierte Säuren und Laugen und<br />

werden evtl. durch heißes Wasser zerstört. Verwendung:<br />

Oberflächenschutzsysteme.<br />

P o l y u re t h a n h a rt s c h a u m; wird in Formen oder<br />

als endloses Band verschäumt und als Platten,<br />

Bahnen oder Blöcke gefertigt (evtl. ein- oder<br />

zweiseitig beschichtet). Verwendung: Kelleraußendämmung,<br />

Dächer.<br />

P o l y u re t h a n o rt s c h a u m; wird auf der Baustelle<br />

mit einer Misch-Spritzpistole aufgespritzt (Haftung<br />

auf den meisten Untergründen sehr gut),<br />

wo es sofort aufschäumt und aushärtet. Ve rwendung:<br />

Ausschäumen von T ü r z a rgen und<br />

Fensterrahmen.<br />

Polyvinylchlorid (PVC); ein hochmolekularer<br />

thermoplastischer Kunststoff, wird durch Polymerisation<br />

von Vinylchlorid in den Formen<br />

PVC-hart, PVC-weich und PVC-hochdruckgeschäumt<br />

hergestellt. PVC ist ohne We i c h m acher<br />

schwer entflammbar, entwickelt aber beim<br />

Brand Chlorgase. Verwendung: PVC-hart:<br />

Rohre, Fassadenelemente, Fensterrahmen,<br />

Lichtelemente, Rolladenprofile; PVC-weich:<br />

Dach- und Dichtungsbahnen, Fugenbänder;<br />

PVC-hochdruckgeschäumt: Dichtungsprofile,<br />

Sandwichplatten.<br />

Polyvinylidenchlorid (PVDC); und Copolymere<br />

(anionisch, nicht ionisch); kommt sowohl in<br />

amorpher als auch in kristalliner Form vor und<br />

kann in dispergierter Form von einer zur anderen<br />

Form übergehen. Das Polymer ist hochschmelzend,<br />

abriebfest, chemikalienbeständig.<br />

Verwendung: Feuchtesperren, Anstriche.<br />

P o n t o n; schwimmender Hohlkörper, vorwiegend<br />

zum Anlegen von Schiffen.<br />

P o renbeton (Gasbeton); Quarzsand, Z e m e n t,<br />

Kalk, Wasser werden durch ein Treibmittel (z.<br />

B. Aluminiumpulver) bei konstantem Druck<br />

und Temperatur im Autoklaven aufgebläht. Die<br />

Unterscheidung erfolgt nach der Druckfestigkeit.<br />

Verarbeitung zu Planblöcken (Ve r k l e b e n<br />

mit Dünnbettmörtel), Fassadenplatten, Deckenplatten<br />

(B e w e h ru n g benötigt eine Ummantelung!).<br />

Verwendung: Außenwände, Innenwände,<br />

Deckenelemente, Fassadenplatten (Industriebau).<br />

P o re n b e t o n d e c k e n p l a t t e; Fertigteilplatte aus<br />

P o re n b e t o n für Geschoss- und Dachdecken.<br />

In die besonders profilierten Längsfugen wird<br />

i . d . R. Stahlbewehrung eingelegt. Sie werden<br />

205<br />

R


Weiche<br />

winkels und keine Änderung der Ve r s c h i ebungskomponenten<br />

auftreten; an einem festen<br />

Auflager müssen die Ve r s c h i e b u n g s k o m p o n e nten<br />

null sein; Verträglichkeitsbedingungen führen<br />

beim K r a f t g r ö ß e n v e r f a h re n zum G l e ichungssystem<br />

für die statisch Unbestimmten.<br />

Verträglichkeitskontrollen; Überprüfung, ob<br />

Verträglichkeitsbedingungen erfüllt sind; Ausführung<br />

mit Prinzip der virtuellen Kräfte und<br />

R e d u k t i o n s s a t zoder mit Mohrschen Kontro l l e n .<br />

Ve r u n s t a l t u n g s k l a u s e l; L a n d e s b a u o rd n u n g e n<br />

enthalten Verunstaltungsklauseln, die mit unbestimmten<br />

Rechtsbegriffen allerdings keine konkreten<br />

Beurteilungsgrundlagen für die A h ndung<br />

von Verstößen abgeben: Bauliche A n l agen<br />

sind in der Form, in den Proportionen, in<br />

der Art und Verarbeitung der We r k s t o ffe und<br />

der Farbgestaltung so durchzubilden, dass sie<br />

weder für sich noch im Kontext des Straßenbildes<br />

sowie des Orts- und Landschaftsbildes verunstaltet<br />

wirken.<br />

Verwesung; Abbau organischer Stoffe durch Mik<br />

r o o rganismen bei Sauerstoffverbrauch zu<br />

Kohlendioxid, Wa s s e r, Ammoniak und Mineralsalzen.<br />

Ve rw ö l b u n g; meist auf S t a b q u e r s c h n i t t b e z o g e n ;<br />

liegt vor, wenn Stabquerschnitt im verformten<br />

Zustand nicht mehr eben ist; bei To r s i o n k ö nnen<br />

wölbfreie und nicht wölbfreie Querschnitte<br />

unterschieden werden; für letztere ist W ö l bkrafttorsion<br />

von Bedeutung.<br />

Ve rz a h n u n g; (Abb. Ve r z a h n u n g e n); im M a u e rw<br />

e r k s b a u übliche Technik, beim Herstellen einer<br />

Wand eine Verbindungsstelle für eine später<br />

zu errichtende und in die bereits bestehende<br />

einzubindende Wand den Verbandsregeln entsprechend<br />

vorzubereiten. Es gibt Lochverzahnung,<br />

stehende und liegende Verzahnung. Nur<br />

die letztgenannte Verzahnungsart gilt nach DIN<br />

<strong>10</strong>53-1 als ausreichende Verbindung zwischen<br />

t r a g e n d e n und a u s s t e i f e n d e n M a u e r w e r k sw ä nden.<br />

Verzapfung; ein Zapfen am Ende eines Kantholzes<br />

fügt sich in ein am anderen Holz ausgearbeitetes<br />

Loch oder einen durchgehenden<br />

Schlitz. Die Verzapfung gilt als voll gelenkige<br />

Verbindung. Die Verzapfung gewährleistet bei<br />

den Ständern die volle Aufstandsfläche. Das<br />

durchgehende Holz ist bei Überkreuzungen<br />

weniger geschwächt. Das Zapfenschloss bietet<br />

die Möglichkeit, Zugbelastungen aufzuneh-<br />

306<br />

men. Ein Nachteil der Verzapfung liegt in der<br />

schlechten Kontrollmöglichkeit. Die Zapfenlöcher<br />

sollten mit einer Bohrung versehen sein,<br />

damit eingedrungenes Wasser ablaufen kann.<br />

Ve rz e r r u n g; Ve r f o r m u n g eines infinitesimalen<br />

Flächenelements (z. B. Dehnung, Gleitung)<br />

oder eines Stabelements (z. B. L ä n g s d e h n u n g ,<br />

Verkrümmung, Gleitung, Verdrillung).<br />

Verzinken; siehe Feuerverzinken.<br />

Ve rz ö g e re r V Z; B e t o n z u s a t z m i t t e l , das das E rs<br />

t a rre n von B e t o n und M ö rt e l deutlich verzögert<br />

und dadurch die Verarbeitbarkeitszeit verlängert.<br />

Verzweigungslast; siehe ideale Knicklast.

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