Progsa Gemeindeblattl (1,15 MB)
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GEMEINDEBLATTL<br />
02. Jahrgang - Nr. 1/2009 Jänner 2009
IMPRESSUM:<br />
Seite 2 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“ eingetragen beim Landesgericht<br />
Bozen unter Nr. 10 am 07. April 2008.<br />
Herausgeber: Gemeinde Prags<br />
Presserechtlich<br />
verantwortlich: Dr. Oktavia Brugger<br />
Redaktionsteam: Dr. Evelin Steiner<br />
Daniela Jesacher<br />
Maria Lampacher<br />
Karin Lercher<br />
Magdalena Auer<br />
Kurt Jesacher<br />
Layout & Druck: LCS Partnerdruck, Bruneck<br />
Tel. 0474 5555 67 - druck@LCS.st<br />
In eigener Sache:<br />
Für alle Schreiber von Berichten im <strong>Gemeindeblattl</strong>. Bitte<br />
beachtet den Redaktionsschluss und helft uns Arbeit und<br />
Zeit sparen!<br />
Der Bericht soll auf einem Datenträger (Diskette, CD)<br />
und ausgedruckt in der Gemeinde abgegeben werden. Bilder<br />
und Fotos (gute Bildqualität mit hoher Auflösung!!)<br />
bitte genau beschreiben. Für alle Berichte bitte den<br />
Namen, die Adresse und eventuell Telefonnummer des<br />
Verfassers angeben. Ev. Kürzungen und Textänderungen<br />
sind nach Absprache der Redaktion vorbehalten.<br />
Alle Berichte und das Bildmaterial können auch über<br />
e-Mail: gemeindeblattl@gemeinde.prags.bz.it an die<br />
Gemeinde Prags geschickt werden. In diesem Fall braucht<br />
kein Ausdruck des Berichtes abgegeben zu werden.<br />
Beiträge und Fotos für diese Ausgabe haben geliefert:<br />
Dr. Steiner Evelin, Demichiel Marianna, Putzer Helene,<br />
Lercher Karin, Steiner Erwin, Josef und Marianna Ploner,<br />
Lampacher Maria, Lercher Josef, Kindergarten, Grundschule,<br />
Feuerwehr, Gemeindeverwaltung, Bäuerinnen,<br />
KFS, Bauernjugend, SVP-Ortsausschuss, PFGR Schmieden,<br />
Jugenddienst Hochpustertal, Bauernbund - Ortsgruppe<br />
Prags, Jugendgruppe Prags, AVS, Sparkasse.<br />
Fotos Umschlag (Titelbilder und Rückseite):<br />
Erwin Steiner - Bergsilvester in Prags, Tourismusverband<br />
Hochpustertal - Winterimpressionen.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“, Sonntag, der<br />
31. Mai 2009.<br />
Dank an Ploner Pia<br />
Wenn mit dieser Ausgabe das<br />
zweite Pragser Blattl erscheint,<br />
dann haben wir alle zusammen<br />
schon mehr erreicht, als man<br />
AUS DEM INHALT:<br />
am Beginn dieses Weges erhoffen<br />
konnte.<br />
Wir bedanken uns bei der freiwilligen<br />
Mitarbeiterin Ploner Pia, die an<br />
der Gestaltung der ersten Ausgabe<br />
mit großem Zeitaufwand mitgewirkt<br />
hat. Uneigennützig und bereitwillig<br />
GEMEINDENACHRICHTEN<br />
Informationen ...............................................................3<br />
Beschlüsse der Gemeinde.............................................4<br />
Aus dem Bauamt ....................................................... 11<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
Südtiroler Bauernbund - Ortsgruppe Prags............... 12<br />
Südtiroler Bauerjugend - Ortsgruppe Prags.............. 12<br />
Lust auf eigenen Honig ............................................. 13<br />
Jugendgruppe - Schaumparty.................................... 13<br />
Katholischer Familienverband Prags ........................ 14<br />
Jugenddienst Hochpustertal....................................... <strong>15</strong><br />
Freiwillige Feuerwehr Prags ..................................... <strong>15</strong><br />
Bäuerinnen Prags....................................................... 17<br />
SVP Prags - Neuer Ortsausschuss............................. 18<br />
GESCHICHTLICHES<br />
Brand vor 40 Jahren bei Schuster Peter .................... 18<br />
Marianna Demichiel „Bach“ - Erinnerungen............ 19<br />
In alten Fotoalben gefunden...................................... 21<br />
SCHULE & BILDUNG<br />
Kindergarten Prags - Krippenspiel............................ 22<br />
Sternsingeraktion - Hilfe unter gutem Stern ............. 23<br />
Schule - Glanvell Tag im September ........................ 23<br />
Bildungsangebote ...................................................... 25<br />
AUS DEM PFARRLEBEN<br />
Kirche in Schmieden - Gelungene Restaurierung..... 26<br />
Verabschiedung von Pfarrer Franz Künig und<br />
Einstand von Pfarrer Albert Ebner............................ 26<br />
SOZIALES<br />
Änderungen im Wohnbau.......................................... 27<br />
Das gemeinsame Sorgerecht - Neue Broschüre........ 27<br />
SVP-Seniorenbewegung............................................ 28<br />
Pflegesicherung ......................................................... 28<br />
AUS DEM STANDESAMT .................................... 29<br />
VERSCHIEDENES................................................. 34<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN ................. 34<br />
war sie uns eine große Stütze bei der<br />
Erstellung des Blattls und dessen<br />
Verwirklichung. Aus persönlichen<br />
Gründen verlässt sie die Redaktion,<br />
was allgemein bedauert wird. An<br />
ihre Stelle tritt Daniela Jesacher.<br />
... das Redaktionsteam
Aus dem Umweltamt<br />
Gemeindenachrichten<br />
Informationen<br />
Müllsammlung - Kalender 2009:<br />
� Restmüllsammlung: jeweils Mittwoch<br />
� Biomüllsammlung: Jeweils Donnerstag<br />
� Waschdienst Biotonnen:<br />
02.04.2009 - 23.04.2009 - 14.05.2009 -<br />
11.06.2009 - 09.07.2009 - 23.07.2009 -<br />
06.08.2009 - 20.08.2009 - 17.09.2009 -<br />
08.10.2009<br />
� Mobile Schadstoffsammlung: Termine wurden<br />
noch nicht bekannt gegeben (Uhrzeit 08.00 –<br />
09.00 Uhr St. Veit „Widum“ und 09.<strong>15</strong> - 10.<strong>15</strong><br />
Uhr Schmieden „Feuerwehrhalle“)<br />
� Alt- und Bratfettsammlung: 16.04.2009 und<br />
30.10.2009 (Nur Gastbetriebe)<br />
� Bratfettsammlung für Haushalte: Jeden 1. Mittwoch<br />
im Monat 07.30 - 09.00 Uhr bei der Feuerwehrhalle<br />
in Schmieden<br />
Verteilung der Müllsäcke für das Jahr 2009:<br />
Wir ersuchen die Pragser Bürger<br />
möglichst bei der ersten Abholung<br />
von Müllsäcken die gesamte Mindestmenge<br />
für den jeweiligen Haushalt<br />
in Empfang zu nehmen, um<br />
damit den Verwaltungsaufwand zu<br />
reduzieren.<br />
Achtung!!! Illegales Ablagern von Müll:<br />
Das illegale Ablagern jeglichen Mülls ist laut Art.<br />
16 des L.G. Nr.4 vom 26. Mai 2006 verboten! Wer<br />
gegen dieses Verbot verstößt, wird, falls es sich um<br />
eine Straftat handelt, mit einer Geldbuße von<br />
250,00 Euro bis 2.500 Euro pro Kubikmeter Abfall<br />
bestraft.<br />
Die Gemeinde Prags hat eine neue<br />
Mitarbeiterin<br />
Seit Anfang August hat die Gemeinde Prags eine<br />
neue Mitarbeiterin. Grunser Rosa aus Toblach<br />
arbeitet als Verwaltungsbeamtin und hat im Zuge<br />
der Umstrukturierung der Ämter hauptsächlich<br />
Aufgaben im Bereich des Sekretariats und der<br />
öffentlichen Arbeiten inne.<br />
Grunser Rosa ist in Innichen aufgewachsen, hat<br />
nach Toblach geheiratet und ist Mutter von drei<br />
Kindern. Beruflich war sie 10 Jahre in der Buch-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 3<br />
haltung des Kaufhauses Schäfer tätig, nach der Kinderpause<br />
sprang sie für einige Monate in der<br />
Gemeinde Niederdorf ein, von der aus sie in den<br />
Dienst der Gemeinde Prags wechselte. Privat widmet<br />
sich die engagierte Toblacherin v.a. der Familie.<br />
An der neuen Arbeitsstelle gefällt ihr die Herausforderung<br />
des Wiedereinstiegs in den Beruf, die<br />
Vielseitigkeit des Aufgabengebietes, der Kontakt<br />
mit den Menschen und nicht zuletzt der Teamgeist,<br />
der sie mit ihren netten Kollegen verbindet.<br />
Carla Rossi wechselt in die Marktgemeinde<br />
Welsberg/Taisten<br />
Frau Carla Rossi hat am 10.03.1994 als Verwaltungsassistentin<br />
- 6. Funktionsebene mit unbefristetem<br />
Vertrag, ihren Dienst im Rathaus aufgenommen.<br />
Sie wechselt mit Februar 2009 in die Marktgemeinde<br />
Welsberg/Taisten, wo sie vorher bereits<br />
tätig war. In der Gemeinde Prags war sie zuständig<br />
für: Personal, Buchhaltung, Steuer - und Bauamt,<br />
wobei sie das Steueramt im Jahre 2001 an Frau<br />
Moser Gertraud übergab. Wir wünschen ihr am<br />
neuen Arbeitsplatz alles Gute und viel Freude.<br />
„Geh nicht nur<br />
die glatten Straßen.<br />
Geh die Wege,<br />
die noch niemand ging,<br />
damit du Spuren hinterlässt<br />
und nicht nur Staub.“<br />
(Antoine de Saint-Exupery)
Seite 4 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Aus dem Gemeindeausschuss und Gemeinderat<br />
Ausschusssitzung vom 17.07.2008<br />
� Gewährung von außerordentlichen Beiträgen<br />
für das Jahr 2008 an die nachstehend angeführten<br />
Vereine, Verbände und Körperschaften:<br />
� Verein/Verband/Körperschaft................Betrag<br />
� Musikkapelle Prags ............................103,00.-<br />
� Sportverein Prags ...............................723,00.-<br />
� Jugenddienst Hochpustertal ...............325,00.-<br />
� S.K.F.V. - Ortsgruppe Prags...............258,23.-<br />
� Bergrettungsdienst Hochpustertal ......412,77.-<br />
� Braunviehzuchtverband Prags............542.28.-<br />
� Pinzgauer Viehzuchtgen. Prags............77,72.-<br />
� Pfarrei Niederdorf-Prags .................1.859,00.-<br />
� Pfarrei St. Veit-Prags..........................294,00.-<br />
� Tourismusverein Prags ....................2.582,00.-<br />
� Freiw. Feuerwehr Prags......................516,00.-<br />
� Kirchenchor Schmieden .......................51,50.-<br />
� Kirchenchor St. Veit .............................51,50.-<br />
� O.K. Ski-Marathon.............................516,00.-<br />
� Liquidierung der Außendienstentschädigung an<br />
den Bürgermeister für den Zeitraum 21.01.2008<br />
- 24.06.2008 in der Höhe von 803,75 Euro.<br />
� Ermächtigung an die Fa. Kargruber-Stoll GmbH<br />
aus Welsberg-Taisten zur Weitervergabe von<br />
Arbeiten beim Umbau und der Sanierung des<br />
Servicegebäudes der Sportzone Prags.<br />
� Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung<br />
der Wählerkartei des 1. Halbjahres 2008.<br />
� Befristete Besetzung der Stelle eines Verwaltungsassistenten/in<br />
der VI. Funktionsebene -<br />
Teilzeit - Aufnahme von Frau Rosa Watschinger.<br />
� Beauftragung von 2 Firmen für die außerordentliche<br />
Instandhaltung von Gemeindestraßen<br />
(Straße Plätzwiese, Straße Trumpferhof).<br />
Ausschusssitzung vom 31.07.2008<br />
� Genehmigung zur Abänderung des Arbeitsplanes<br />
2008 (2. Bilanzänderung 2008).<br />
� Liquidierung der Ökonomatsspesen für den<br />
Zeitraum 01.04.2008 bis zum 29.07.2008.<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Ermächtigung an die Fa.<br />
Markus Huber zur Weitervergabe von Arbeiten.<br />
Ausschusssitzung vom 14.08.2008<br />
� Beauftragung des Herrn Dr. Christoph Stoll mit<br />
der Erstellung eines Projektes für die Asphaltierung<br />
eines Teilstückes der Zufahrt Plätzwiese<br />
für einen Betrag von 1.600 Euro.<br />
� Aufnahme des Herrn Herbert Früh in das Altersheim<br />
von Niederdorf.<br />
� Beauftragung des Forstinspektorates Welsberg<br />
mit den Gestaltungsarbeiten am Spielplatz St.<br />
Veit für einen Betrag in der Höhe von 8.000,00<br />
Euro.<br />
� Sanierung der Zufahrtsstraßen „Bacherhöfe und<br />
Mösslhof“ - Festlegung des Verfahrens für die<br />
Ausschreibung der Arbeiten und zwar nach dem<br />
Verfahren eines halbamtlichen Wettbewerbes<br />
mit dem Kriterium des günstigsten Preises.<br />
� Sanierung der Zufahrtsstraßen „Bacherhöfe und<br />
Mösslhof“ - Beauftragung des Herrn Ing. Christoph<br />
Staggl mit Bauleitung, Abrechnung,<br />
Sicherheitskoordinierung und Statik.<br />
� Beauftragung der Fa. Trakofler Manfred mit der<br />
Durchführung von Bagger- und Planierungsarbeiten<br />
beim Spielplatz St. Veit für einen Betrag<br />
in der Höhe von 10.560,00 Euro.<br />
Ausschusssitzung vom 11.09.2008<br />
� Beauftragung der Firma Trakofler Manfred mit<br />
der Durchführung von Bagger- und Planierungsarbeiten<br />
in Schmieden für einen Betrag in<br />
der Höhe von 1.570,56 Euro.<br />
� Kindergarten - Ausspeisung - Verlängerung<br />
des Auftrages an die Firma<br />
A.R.M.A. für die Lieferung<br />
der Mahlzeiten im<br />
Schuljahr 2008/-<br />
2009.
� Beauftragung der Fa. Gasthof Dolomiten KG<br />
mit dem Schulausspeisungsdienst für die<br />
Grundschule Schmieden - Schuljahr 2008/2009<br />
zum Preis von Euro 6,00 Euro pro Menü.<br />
� Beauftragung des Herrn Geom. Hans Aschbacher<br />
aus Bruneck mit der Ausarbeitung der<br />
Schätzung betreffend Grundtausch mit Herrn<br />
Paul Sinner für einen Betrag in der Höhe von<br />
350,00 Euro.<br />
� Festsetzung der zu entrichtenden Monatsgebühr<br />
für den Besuch des Kindergartens für das Schuljahr<br />
2008/2009:<br />
für in der Gemeinde Prags ansässige Kinder:<br />
� 46,00 Euro für ein Kind<br />
� 33,00 Euro für jedes weitere Kind derselben<br />
Familie;<br />
für nicht in der Gemeinde Prags ansässige Kinder:<br />
� 53,00 Euro für ein Kind<br />
� 40,00 Euro für jedes weitere Kind derselben<br />
Familie.<br />
� Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes - Ankauf<br />
von Zubehör für einen Betrag in der Höhe von<br />
1.368,00 Euro.<br />
� Ermächtigung des Gemeindepersonals zur Leistung<br />
von Überstunden im Zeitraum 01.09.2008<br />
bis 31.10.2008 anlässlich der Landtagswahlen<br />
2008 für einen Gesamtbetrag von 8.335,10<br />
Euro.<br />
� Liquidierung verschiedener Rechnungen in der<br />
Gesamthöhe von 3.934,08 Euro der Firma Pulisan<br />
aus Welsberg an die Kanzlei des Herrn<br />
Rechtsanwalt Fabio Pinton aus Bozen.<br />
� Genehmigung der Rechnungslegung der Rechnungsführer<br />
- Finanzjahr 2007.<br />
� Ankauf von 300 Schneestöcken für einen<br />
Betrag in der Höhe von 1.080,00 Euro.<br />
� Kapitalzuweisung in der Höhe von 25.000,00<br />
Euro an die Pfarrei Niederdorf - Schmieden und<br />
St. Veit für die Sanierung der Kirche in Schmieden.<br />
� Gewährung eines außerordentlichen Beitrages<br />
für das Jahr 2008 in der Höhe von 1.000,00<br />
Euro an die Musikkapelle Prags.<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 5<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Beauftragung der Fa. Alpinservice<br />
Kg aus Bruneck mit der Lieferung von<br />
WC - Trennwänden für einen Betrag in der<br />
Höhe von 5.640,00 Euro.<br />
� Ferdick Baur Elisabeth, Prags - Genehmigung<br />
der Reduzierung des Grenzabstandes zur Gp.<br />
2804/1 zwecks Errichtung einer Überdachung<br />
eines Autoabstellplatzes auf Bp. 35 und Gp.<br />
3<strong>15</strong>/1, KG Prags.<br />
� Beauftragung der Fa. Firma DeltaDator aus<br />
Bruneck mit der Lieferung eines Servers für das<br />
Rathaus für einen Betrag in der Höhe von<br />
3.924,00.<br />
Ausschusssitzung vom 25.09.2008<br />
� Landtagswahlen vom 26. 10.2008 - Ausweisung<br />
der für die Wahlwerbung bestimmten Flächen.<br />
� Landtagswahl vom 26.10.2008 - Verteilung und<br />
Zuweisung der Flächen für den Anschlag von<br />
Wahlwerbematerial von Seiten derer, die sich<br />
nicht unmittelbar an der Wahl beteiligen.<br />
� Sanierung der Zufahrtsstraßen „Bacherhöfe und<br />
Mösslhof“ - Vergabe der Arbeiten an die Fa.<br />
Nordbau Pescoller G.m.b.H. Für einen Betrag in<br />
der Höhe von 65.213,62 Euro.<br />
� Kenntnisnahme des bereichsübergreifenden<br />
Kollektivvertrages hinsichtlich der „Außendienstvergütung<br />
für besondere Kategorien von<br />
Bediensteten“.<br />
Ausschusssitzung vom 09.10.2008<br />
� Beauftragung des Arch. Paul Graber, Technisches<br />
Büro für Arbeitssicherheit als externen<br />
Sicherheitsbeauftragten im Sinne des Art. 31<br />
des GvD 81/08, für einen Gesamtbetrag in der<br />
Höhe von 2.264,40 Euro.<br />
� Sanierung der Zufahrtsstraßen „Bacherhöfe und<br />
Mösslhof“ - Auftragserteilung für die statische<br />
Abnahme der Brücke an Herrn Ing. Johann Mittermair<br />
für einen Gesamtbetrag in der Höhe von<br />
306,00 Euro.<br />
� Beauftragung des Herrn Geom. Hans Aschba-
Seite 6 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
cher aus Bruneck mit der Vermessung betreffend<br />
der Dorfplatzgestaltung in Prags - Schmieden<br />
für einen Gesamtbetrag in der Höhe von<br />
1.747,20 Euro.<br />
� Beauftragung der Fa. Petrolvilla & Bortolotti<br />
SPA aus Villalagarina (TN) mit der Lieferung<br />
von 13.500 Liter Heizöl für einen Betrag in der<br />
Höhe von 14.782,50 Euro.<br />
� Beauftragung der Fa. Lanz Metall KG aus Toblach<br />
mit der Lieferung von Konsolen für einen<br />
Betrag in der Höhe von 3.360,00 Euro im Rahmen<br />
des Umbaues und der Sanierung des Servicegebäudes<br />
der Sportzone Prags.<br />
� Aufteilung und Liquidation der Sekretariatsgebühren<br />
3. Trimester 2008 in der Gesamthöhe<br />
von 183,52 Euro.<br />
� Ausschreibung einer Planstelle als Verwaltungsassistent/in,<br />
Vollzeit, in der VI. Funktionsebene.<br />
Ausschusssitzung vom 23.10.2008<br />
� Personal - Carla Rossi, Verwaltungsassistentin -<br />
Mobilität zwischen den Körperschaften: als<br />
Datum für den Übergang mittels Mobilität zwischen<br />
Körperschaften von Frau Carla Rossi,<br />
Verwaltungsassistentin von der Gemeinde Prags<br />
an die Gemeinde Welsberg-Taisten, den<br />
01.02.2009 festzulegen.<br />
� Beauftragung des Herrn Huber Ernst mit dem<br />
Schneiden vom Brückenholz für einen Betrag<br />
von 1.302,72 Euro.<br />
� Wettbewerb für die Besetzung der Stelle eines<br />
Verwaltungsassistenten - VI. Funktionsebene -<br />
Vollzeit - Ernennung der Bewertungskommission.<br />
� Liquidierung der Ökonomatsspesen für den<br />
Zeitraum 05.08.2008 bis zum 16.10.2008.<br />
� Schneeräumung Winter 2008/2009 – Beauftragung<br />
der Fa. Niederstätter AG für einen Betrag<br />
von 1.500,00 Euro.<br />
Ausschusssitzung vom 06.11.2008<br />
� Wiedergewinnungszone Schmieden - Grund-<br />
tausch mittels Enteignung und Verkauf zwischen<br />
Gemeinde Prags und Herrn Sinner Paul.<br />
� Aufnahme der Frau Maria Steiner in das Altersheim<br />
von Niederdorf.<br />
� Beauftragung der Fa. Signal System GmbH aus<br />
Bozen mit außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten<br />
an der Ampelanlage auf der Plätzwiese<br />
für einen Betrag von 3.012,35 Euro und Beauftragung<br />
der Fa. Elektro Gasser & Fischer<br />
GmbH aus Innichen mit der Verkabelung der<br />
erwähnten Ampelanlage in der Höhe von<br />
2.779,20 Euro.<br />
� Verzeichnis der Vertrauenstechniker - Übernahme<br />
des Verzeichnisses der Autonomen Provinz<br />
Bozen - Südtirol.<br />
� Ankauf von 100 Schneestöcken von Seiten der<br />
landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft aus<br />
Niederdorf für einen Betrag in der Höhe von<br />
360,00 Euro.<br />
Ausschusssitzung vom 20.11.2008<br />
� Wettbewerb für die Besetzung der Stelle eines<br />
Verwaltungsassistenten - VI. Funktionsebene -<br />
Vollzeit - Ersetzung eines Mitgliedes der Prüfungskommission.<br />
� Landtagswahlen vom 26. Oktober 2008 - Liquidierung<br />
der geleisteten Überstunden des<br />
Gemeindepersonals in der Gesamthöhe von<br />
1.197,75 Euro.<br />
� Kenntnisnahme des Bereichsabkommens -<br />
Zweisprachigkeitspflicht im Behindertenbereich.<br />
� Genehmigung der Tarife für den Dienst der<br />
Ableitung und Klärung der Abwässer ab dem<br />
Jahre 2009.<br />
� Festlegung der Tarife für den Müllabfuhrdienst<br />
in der Gemeinde mit Wirkung ab 01.01.2009.<br />
Ausschusssitzung vom 21.11.2008<br />
� Wettbewerb für die Besetzung der Stelle eines<br />
Verwaltungsassistenten VI. Funktionsebene -<br />
Vollzeit Zulassung der folgenden
Bewerber/innen: Daniela Folli, Daniel Girardelli,<br />
Birgit Hopfgartner, Wolfgang Lercher, Alexia<br />
Mussi, Christian Ortner, Rosa Watschinger und<br />
Patrizia Weidacher.<br />
Die besten Dinge im Leben<br />
sind nicht die,<br />
die man für Geld bekommt.<br />
(Albert Einstein)<br />
Ausschusssitzung vom 04.12.2008<br />
� Mülltarif<br />
� Haushalt<br />
Grundgebühr..............................8,58 €/Person<br />
(max. 4 peronen<br />
Mengenabhängige Gebühr........0,0508 €/Liter<br />
Mindestentleerungen.............220 Liter/Person<br />
� Andere Nutzer<br />
Grundgebühr ...............................6,50 €/Punkt<br />
Mengenabhängige Gebühr........0,0508 €/Liter<br />
Mindestentleerungen..............................Keine<br />
� Biomüll<br />
Einzelabnehmer ...................................€ 44,13<br />
Mehr Familien- Abnehmer ..................€ 77,22<br />
Großproduzenten ...............................€ 110,31<br />
� Aufenthaltsabgabe - Einstufung von Wohneinheiten<br />
- Jahr 2008.<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Ankauf einer Schließanlage<br />
von Seiten der Fa. Fuchs Peter KG aus Innichen<br />
für einen Betrag in der Höhe von 849,78 Euro.<br />
� Genehmigung der 3. Arbeitsplanänderung 2008<br />
(3. Bilanzänderung 2008).<br />
� Abschluss eines Werkvertrages mit Herrn<br />
Albert Moser für die Verrichtung von verschiedenen<br />
Instandhaltungsarbeiten an Gemeindegütern<br />
und Infrastrukturen (insbesondere Gemeindestraßen<br />
und ländlichen Straßen, Pflege von<br />
Grünanlagen, Wartung Kanalisierungen und<br />
Wasserleitungen, Schneeräumung) für einen<br />
Stundensatz in der Höhe von <strong>15</strong>,00 Euro,<br />
abzüglich 20 % Steuerrückbehalt. Zusätzlich<br />
wird Herrn Moser für die Monate Dezember,<br />
Januar, Februar und März ein Wartegeld für den<br />
Bereitschaftsdienst von monatlich 236,00 Euro<br />
ausbezahlt.<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 7<br />
� Beauftragung des Herrn Dr. Christoph Stoll aus<br />
Bruneck mit der Erstellung eines Teilungsplanes<br />
und eines Schätzgutachtens betreffend<br />
Eggerhof in St. Veit für einen Betrag in der<br />
Höhe von 2.533,68 Euro.<br />
� Beauftragung der Firma Elektro Gasser &<br />
Fischer GmbH mit der Lieferung einer Ersatzstromversorgungsanlage<br />
für einen Betrag in der<br />
Höhe von 1.<strong>15</strong>2,00 Euro (MwSt. inbegriffen).<br />
� Finanzierung Skibusdienst 2008/2009: dem<br />
Tourismusverband Hochpustertal wird ein Beitrag<br />
in der Höhe von 3.993,22 Euro gewährt.<br />
� Dachsanierung der Feuerwehrhalle Prags - Festlegung<br />
des Verfahrens für die Ausschreibung<br />
der Arbeiten nach dem Verfahren des halbamtlichen<br />
Wettbewerbes und dem Kriterium des günstigsten<br />
Preises bei einer Ausschreibungssumme<br />
in der Höhe von 43.607,00 Euro.<br />
� Genehmigung des Entwurfes zum Haushaltsvoranschlag<br />
2009 und des Mehrjahreshaushaltes<br />
2009-2011 der Gemeinde Prags.<br />
Ausschusssitzung vom 18.12.2008<br />
� Genehmigung des Sitzungsprotokolls des<br />
öffentlichen Wettbewerbs zur Besetzung auf<br />
unbestimmte Zeit einer Stelle als Verwaltungsassistenten<br />
- VI. Funktionsebene - Vollzeit und<br />
folgende Rangordnung: 1. Mussi Alexia, - 2.<br />
Watschinger Rosa und 3. Folli Daniela.<br />
� Mussi Alexia - Anstellung als Verwaltungsassistentin<br />
in VI. Funktionsebene - Vollzeit: mit<br />
Wirkung <strong>15</strong>.01.2009 wird Frau Mussi Alexia,<br />
geboren am 25.05.1979 in Innichen und wohnhaft<br />
in Innichen, Kreuzwiesenstrasse Nr. 17 als<br />
Verwaltungsassistent/in 6. FE - Vollzeit 38<br />
Wochenstunden angestellt.<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Heizungs- und Sanitäranlage<br />
- Genehmigung der Mehrkosten in der Höhe<br />
von 12.235,04 Euro und der Endabrechnung<br />
sowie der Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Arbeiten der Fa. Huber<br />
Markus und der Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Arbeiten:<br />
Beschreibung ...........................................Euro<br />
� Ausschreibungsbetrag....................120.834,41
Seite 8 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
� Kosten für Sicherheit............................493,40<br />
Summe...........................................121.327,81<br />
� Angebot ...........................................90.737,79<br />
� Kosten für Sicherheit............................493,40<br />
� Arbeitsübergabebetrag.....................91.231,19<br />
� Mehrkosten ......................................12.235,04<br />
Summe...........................................103.466,23<br />
+ 10 % Mwst. ..................................10.346,62<br />
Summe ...........................................113.812,85<br />
� Genehmigter Gesamtbetrag ...........103.466,23<br />
+ 10 % Mwst. ..................................10.346,62<br />
Endstand ........................................113.812,85<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Genehmigung der Endabrechnung<br />
der Firma Eltec KG und der Bescheinigung<br />
über die ordnungsgemäße Ausführung<br />
der Arbeiten:<br />
Beschreibung ...........................................Euro<br />
� Ausschreibungsbetrag......................48.351,80<br />
� Kosten für Sicherheit............................800,00<br />
Summe.............................................49.<strong>15</strong>1,80<br />
� Angebot ...........................................38.378,16<br />
� Kosten für Sicherheit............................800,00<br />
� Arbeitsübergabebetrag.....................39.178,16<br />
+ Mwst...............................................3.917,82<br />
Summe.............................................43.095,98<br />
� Genehmigter Gesamtbetrag .............38.567,07<br />
+ Mwst...............................................3.856,71<br />
Endstand ..........................................42.423,78<br />
� Minderausgabe......................................672,20<br />
Gemeinderatssitzung vom 28.07.2008<br />
� Personal - Ernennung der Mitglieder der<br />
Notfalleinsatzgruppe: sämtliche Bedienstete der<br />
Gemeinde Prags werden als Mitglieder der Notfalleinsatzgruppe<br />
namhaft gemacht.<br />
� Liquidierung der Ökonomatsspesen für den<br />
Zeitraum 03.11.2008 bis zum 17.12.2008.<br />
� Genehmigung des Arbeitsplanes der Gemeinde<br />
Prags für das Finanzjahr 2009 sowie des Mehrjahreshaushaltes<br />
2009-2011.<br />
� Annahme und Zweckbestimmung des außerordentlichen<br />
Beitrages für das Finanzjahr 2009<br />
des Konsortiums der Gemeinden der Provinz<br />
Bozen für das Wassereinzugsgebiet der Etsch:<br />
der außerordentliche Beitrag in der Höhe von<br />
86.013,20.- Euro wird für den Umbau und die<br />
Sanierung des Servicegebäudes in der Sportzone<br />
Prags vorgesehen.<br />
„Jedes Jahrzehnt des Menschen<br />
hat sein eigenes Glück,<br />
seine eigenen Hoffnungen<br />
und Aussichten.“<br />
(Johann Wolfgang von Goethe)<br />
� Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden Sitzung vom <strong>15</strong>. Mai 2008.<br />
� Genehmigung der Jahresabschlussrechnung der Gemeinde Prags - Finanzjahr 2007 mit folgenden<br />
Endresultaten:<br />
Gebarung<br />
Kompetenz Rückstände Insgesamt<br />
Kassenfonds am 1. Jänner - - -.- - - -.- 127.303,44.-<br />
Einhebungen 1.016.239,57.- 518.869,75.- 1.535.109,32.-<br />
Zahlungen 953.467,43.- 619.776,76.- 1.573.244,19.-<br />
Kassafond 89.168,57.-<br />
Einnahmerück-Stände 407.294,48.- 693.164,91.- 1.100.459,39.-<br />
Summe 1.189.627,96.-<br />
Ausgabenrück-Stände 462.190,47.- 656.641,70.- 1.118.832,17.-<br />
Verwaltungsüber-Schuss am Ende<br />
des Finanzjahres 2007 70.795,79.-
� Genehmigung der 2. Bilanzänderung 2008.<br />
� Befürwortung zum Grundtausch zwischen der<br />
Gemeinde Prags und Herrn Paul Sinner.<br />
� Vorstellung Planungsunterlagen „Unterdornerhof“<br />
der Gruber Stefan KG zur Erweiterung seines<br />
Betriebes mittels Ausweisung einer Kleinhandwerkerzone:<br />
Der Bürgermeister stellt Herrn Stefan Gruber<br />
vor und erteilt ihm das Wort. Er präsentiert sein<br />
Unternehmen, stellt die Produktpalette, die<br />
Absatzmärkte, usw. vor und weist auf das<br />
Hauptproblem hin, das er derzeit hat, nämlich<br />
die schwachen Lagerkapazitäten. Derzeit hat<br />
der Betrieb 5 Angestellte und ein Jahreswachstum<br />
von ca. <strong>15</strong> %. Die Flächenausmaße sind<br />
derzeit folgende: Produktionsfläche 400 m²,<br />
Lager <strong>15</strong>0 m² und Tiefkühllager <strong>15</strong>0 m². Herr<br />
Gruber plant, den Betrieb wie folgt zu vergrößern:<br />
Tiefkühllager: 300 m², Trockenlager<br />
600 m², Logistik 200 m² und Labor 100 m².<br />
Dies aufgeteilt auf Kellergeschoss, ebenerdig<br />
und einen zurückgesetzten 1. Stock. Er weist<br />
darauf hin, dass für das Vorhaben sowohl Fraktionsgrund<br />
als auch Grund eines Privaten<br />
benötigt würde. Außerdem müsste ein Gemeindeweg<br />
(A2) verlegt werden.<br />
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass es<br />
hierfür notwendig ist, eine Kleinhandwerkerzone<br />
im öffentlichen Grün auszuweisen, da eine<br />
Spaltung des Betriebes aus verschiedenen Gründen<br />
(Kosten, Lage, usw.) nicht möglich ist. Für<br />
die Gemeinde Prags sei es wertvoll, wenn der<br />
Betrieb weitergeführt und vergrößert würde. Er<br />
erklärt, dass es für besagte Umwidmung notwendig<br />
ist, dass die Gemeinde geschlossen hinter<br />
dem Vorhaben steht, da bis zur Genehmigung<br />
durch das Land einige Hürden zu überwinden<br />
sind. Er ersucht die Gemeinderatsmitglieder<br />
um Stellungnahme bzw. um Fragen.<br />
G.Rat Oberhammer Magdalena befürwortet das<br />
Vorhaben und betont, dass der Plan gut ausschaut,<br />
da das Gebäude gut integriert und in den<br />
Hang hineingebaut würde. Sie möchte wissen,<br />
wie die Bereitschaft der Eigentümer aussieht<br />
ihren Grund zu veräußern. Herr Gruber erklärt,<br />
dass bereits Gespräche geführt worden sind. Die<br />
Fraktion steht dem Vorhaben positiv gegenüber,<br />
falls die Gemeinde ihr Einverständnis gibt. Der<br />
private Eigentümer wäre ebenfalls bereit, seinen<br />
Grund zu verkaufen.<br />
Der Vize-Bürgermeister möchte wissen, ob<br />
durch die Vergrößerung neue Arbeitsplätze<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 9<br />
geschaffen würden. Herr Gruber erklärt, dass es<br />
danach sukzessive 10 bis <strong>15</strong> Mitarbeiter brauchen<br />
würde.<br />
G.Ref. Jesacher fragt, ob es neue Zufahrtswege<br />
brauchen würde oder die bestehenden auszubauen<br />
wären. Herr Gruber versichert, dass die<br />
Brücke in der bestehenden Form ausreicht und<br />
da danach vermutlich keine weitere Vergrößerung<br />
geplant ist, sollte die Zufahrt in der bestehenden<br />
Form auch langfristig ausreichen. Auch<br />
sonst werden keine weiteren Infrastrukturen<br />
bzw. Erschließungen benötigt. Falls doch, wäre<br />
Stefan Gruber bereit, die Kosten derselben auch<br />
selbst zu tragen.<br />
Im Moment fehlt ein genauer Plan mit den<br />
Flächenausmaßen. Selbiger ist ohnehin nachzureichen.<br />
Stefan Gruber erklärt, dass es sich um<br />
2.000 bis 2.200 m² Fläche handelt, die hinzukommen<br />
sollte.<br />
Der Bürgermeister hält fest, dass sich aufgrund<br />
der einzelnen Wortmeldungen, die Zustimmung<br />
des Gemeinderates erkennen lässt.<br />
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen,<br />
teilt er mit, dass er die weiteren Schritte für<br />
die Umwidmung in die Wege leiten wird.<br />
� Mitteilungen des Bürgermeisters und Fragen<br />
der Gemeinderatsmitglieder.<br />
Gemeinderatssitzung vom 27.11.2008<br />
� Genehmigung der Niederschrift der vorhergehenden<br />
Ratssitzung vom 28. Juli 2008.<br />
� Genehmigung der 3. Bilanzänderung 2008.<br />
� Genehmigung der Verordnung betreffend die<br />
Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe<br />
und des Erschließungsbeitrages.<br />
� Namhaftmachung des Gemeindevertreters in<br />
der Person von Frau Gemeinderätin Magdalena<br />
Auer für den Kindergartenbeirat.<br />
� Ernennung der Rechnungsrevisoren der<br />
Abschlussrechnung 2008 der Eigenverwaltungen<br />
B.N.R. Innerprags und Außerprags:<br />
� für die Fraktion Innerprags: die Herren Jesacher<br />
Kurt Albert, Ploner Richard und Frau Oberhammer<br />
Auer Magdalena,<br />
� für die Fraktion Außerprags: die Herren Huber<br />
Georg, Patzleiner David und Kassiel Johann.
Seite 10 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
� Abänderung des Art. 17 des Unterschutzstellungsdekretes<br />
des Naturparks „Fanes-Sennes-<br />
Prags“ - Gutachten und Vorschläge des Gemeinderates:<br />
der Beschluss der I. Landschaftsschutzkommission<br />
Nr. 17/08 vom 29.07.2008, wird<br />
positiv begutachtet.<br />
� Mitteilungen des Bürgermeisters und Fragen<br />
der Gemeinderatsmitglieder.<br />
Gemeinderatssitzung vom 18.12.2008<br />
� Genehmigung der Niederschrift der vorhergehenden<br />
Ratssitzung vom 27. November 2008.<br />
� Ernennung eines effektiven und eines Ersatzvertreters<br />
für den Führungsausschuss des Naturparkes<br />
Fanes-Sennes-Prags: für den Führungsausschuss<br />
werden Herr Johann Mutschlechner<br />
als effektiver Vertreter und Herr Anton Schuster<br />
als Ersatzvertreter namhaft gemacht.<br />
� Genehmigung des Haushaltsvoranschlages der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Prags für das Jahr 2009.<br />
� Genehmigung des Haushaltsvoranschlages und des Investitionsprogrammes der Gemeinde Prags für<br />
das Finanzjahr 2009 sowie des Mehrjahreshaushaltes 2009 - 2011:<br />
� Einnahmen 2009 2010 2011<br />
Verwaltungsüberschuss 0 0 0<br />
Titel I 93.749 89.687 89.687<br />
Titel II 478.<strong>15</strong>2 478.<strong>15</strong>2 478.<strong>15</strong>2<br />
Titel III 225.649 202.704 202.704<br />
Titel IV 229.480 <strong>15</strong>4.000 <strong>15</strong>4.000<br />
Titel V 100.000 100.000 100.000<br />
Titel VI 197.549 197.549 197.549<br />
Summe 1.324.579 1.222.092 1.222.092<br />
� Ausgaben 2009 2010 2011<br />
Titel I 775.814 765.907 765.907<br />
Titel II 246.580 <strong>15</strong>4.000 <strong>15</strong>4.000<br />
Titel III 104.636 104.636 104.636<br />
Titel IV 197.549 197.549 197.549<br />
Summe 1.324.579 1.222.092 1.222.092<br />
� die Entwicklung des Wirtschaftsabganges für den Zeitraum<br />
2009 - 2011 ist folgende: 2009 2010 2011<br />
Ein. Titel I-III 797.550 770.543 770.543<br />
Abzügl.U.T. Einnahmen 27.007 0 0<br />
Ordentliche Einnahmen 770.543 770.543 770.543<br />
Aus.Titel I 775.814 765.907 765.907<br />
Abzügl. Einmalige Ausgaben 27.007 0 0<br />
Zuzü. Darlehenkapitalquoten 4.636 4.636 4.636<br />
Ordentliche Ausgaben 753.443 770.543 770.543<br />
Wirtschaftsabgang 17.100 0 0<br />
� Mitteilungen des Bürgermeisters und Fragen der Gemeinderatsmitglieder.<br />
„Es ist nicht wenig Zeit,<br />
die wir haben,<br />
sondern es ist viel Zeit,<br />
die wir nicht nutzen.“
Burger Arnold:<br />
Aussiedelung der Hofstelle „Rader“ - Variante<br />
Pragser Skilifte GmbH:<br />
Verbesserung der Beschneiungsanlage im Skigebiet<br />
Prags<br />
Mairhofer Rudolf & Co. KG:<br />
Qualitative Erweiterung des Hotels „Hohe Gaisl” -<br />
Variante<br />
Jesacher Sebastian:<br />
Umbau, Sanierung und Erweiterung der Bp. 58<br />
Mair Ferdinand und Maria:<br />
Bau eines unterirdischen Pelletslagers für die Dürrensteinhütte<br />
Huber Ernst „Steger“:<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Futterhauses<br />
„Steger“ mit Standortverlegung<br />
Tempele Albert:<br />
Bau eines Wintergartens laut LG vom 11.08.1997,<br />
Nr. 13, Art. 127<br />
Vodafone Omnitel N.V.:<br />
Installation einer Funkantenne<br />
Appenbichler Johann:<br />
Neubau einer Biomassenheizung<br />
Trenker Alexander:<br />
Verlegung der landwirtschaftlichen Kubatur und<br />
Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes<br />
Ferdick Elisabeth:<br />
Sanierung des Wohnhauses mit Errichtung einer<br />
neuen Wohneinheit<br />
Gemeinde Prags:<br />
Errichtung eines Buswendeplatzes<br />
Golser Manfred „Fischl“:<br />
Umbauarbeiten am Haus auf Bp. 177 in der K.G.<br />
Prags<br />
Gemeinde Prags:<br />
Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - 2. Variante auf Bp. 391 und Gp.<br />
964 in der K.G.<br />
Prags<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 11<br />
Aus dem Bauamt<br />
Von der Gemeindebaukommission genehmigte Projekte<br />
Kassiel Herbert:<br />
Errichtung einer landwirtschaftlichen<br />
Garage -<br />
Variante auf den Gp. 1062<br />
und 1068 in der K.G. Prags<br />
Schmiedhofer Johann:<br />
Ausbruch eines Fensters am Haus auf Bp. 406 in<br />
der K.G. Prags<br />
Trenker Andreas:<br />
Abbruch des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes und<br />
Wiederaufbau des Wohnhauses sowie Errichtung<br />
eines Maschinenraumes auf Bp. 48 und 49 und Gp.<br />
569/3 in der K.G. Prags<br />
Schwingshackl Alois:<br />
Errichtung einer landwirtschaftlichen Überdachung<br />
als Anbau bei der Hofstelle „Krawatter“ auf Bp. 55<br />
in der K.G. Prags<br />
Gemeinde Prags:<br />
Asphaltierung der Straße Plätzwiese vom Parkplatz<br />
zum Hotel „Hohe Gaisl“ auf Gp. 29<strong>15</strong> in der K.G.<br />
Prags<br />
Fraktion Außerprags:<br />
Erweiterung der bestehenden Fraktionshalle zur<br />
Errichtung einer offenen Lagerhalle auf Bp. 457 in<br />
der K.G. Prags
Seite 12 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Südtiroler Bauernbund - Ortsgruppe Prags<br />
Am 07. 12.2008 fanden landesweit<br />
in allen Ortsgruppen<br />
des Südtiroler Bauernbundes<br />
Neuwahlen statt. Die Bauernjugend<br />
Prags führte den Wahlvorsitz<br />
und nahm die Stimmzettel im<br />
Gemeindehaus entgegen. Der<br />
neu gewählte Ortsbauernrat setzt<br />
sich wie folgt zusammen: Kammerer<br />
Josef (Ortsobmann und<br />
Vertreter Tourismus), Trenker<br />
Andreas (Ortsobmannstellvertreter),<br />
Moser Stefan (Vertreter<br />
Gemeindebaukommission),<br />
Durnwalder Reinhold (Kassier)<br />
und Sinner Meinhard (Schriftführer).<br />
Weiters bei den Sitzungen anwesend<br />
sind: Golser Franz (Vertreter<br />
der Gemeinde), Appenbichler<br />
Annelies (Vertreterin Bäuerinnen)<br />
und Golser Thomas (Vertre-<br />
Südt. Bauernjugend<br />
Ortsgruppe<br />
Prags<br />
Die Bauernjugend<br />
von Prags hat<br />
am 28. November<br />
2008 ihre<br />
11. Jahresvollversammlung<br />
mit Neuwahlen des<br />
Ortsausschusses abgehalten. Es<br />
haben sich 10 Kandidaten der<br />
Wahl gestellt, welche alle in den<br />
Ausschuss gewählt worden sind.<br />
Bei der ersten Ortsausschusssitzung<br />
am 10. Dezember 2008<br />
wurde dann intern besprochen<br />
und gewählt, wer welche Funktion<br />
im Ausschuss übernimmt.<br />
Der neu gewählte Ortsausschuss<br />
der Bauernjugend Prags:<br />
v.l.n.r.: Meinhard Sinner, Stefan Moser, Andreas Trenker, Reinhold<br />
Durnwalder, Josef Kammerer<br />
ter der Bauernjugend).<br />
Das neu gewählte Gremium<br />
bleibt für die nächsten fünf Jahre<br />
im Amt.<br />
� Obmann - Golser Thomas<br />
� Obmann-Stellvertreter - Auer<br />
Matthias<br />
� Ortsleiterin - Brunner/Baur<br />
Sonja<br />
� Ortsleiterin-Stellvertreterin -<br />
Lubeley Sarah<br />
Für Ideenvorschläge und eventuelle<br />
Kritiken stehen oben<br />
genannte Personen jederzeit zur<br />
Verfügung.<br />
Der neugewählte Ausschuss v.l.n.r.: Steinwandter Stephanie, Brunner/Baur<br />
Sonja, Gruber Christian, Kassiel Hannes, Golser Thomas,<br />
Auer Matthias, Tempele Robert, Lanz Hansjörg,<br />
Kammerer Gerhard, Lubeley Sarah.<br />
� Kassier Lanz - Hansjörg<br />
� Schriftführerin - Steinwandter<br />
Stephanie<br />
� Ausschussmitglieder: Tempele<br />
Robert, Gruber Christian,<br />
Kammerer Gerhard, Kassiel<br />
Hannes
Dieser Ausschuss bleibt für 1<br />
Periode (2 Jahre) im Amt.<br />
Zur Zeit hat die Bauernjugend 84<br />
Mitglieder, von denen 32<br />
Mädchen und 52 Burschen sind.<br />
Noch mehr Information an seine<br />
Mitglieder, hat sich der Ausschuss<br />
gedacht und kaufte sich<br />
ein Mobiltelefon. Dort werden<br />
von allen Mitgliedern die persönlichen<br />
Handynummern gespeichert.<br />
Der Obmann versendet<br />
Bienen betreuen<br />
ist eine faszinierende<br />
Tätigkeit<br />
und gleichzeitig eine<br />
sinnvolle Freizeitbeschäftigung.<br />
Sie vermittelt dir, wie spannend<br />
die Natur vor der eigenen Haustür<br />
ist.<br />
Eigener Honig schmeckt<br />
am besten!<br />
Mit dem Verkauf von Honig, von<br />
Bienenwachs, von Propolis und<br />
Blütenpollen lässt sich auch ein<br />
ordentliches Taschengeld verdienen.<br />
dann an alle Mitglieder eine<br />
SMS, welche Veranstaltung<br />
wann, wo und wie stattfindet. So<br />
weiß jeder, was bei der Bauernjugend<br />
abläuft. Wer noch gerne zu<br />
unserem Verein dazustoßen<br />
möchte, (ab dem 14. Lebensjahr)<br />
kann sich unter folgender Handynummer<br />
melden:<br />
SBJ Prags:<br />
+39 347 2435500<br />
Lust auf eigenen Honig?<br />
für die Bienenhaltung?<br />
Bienen halten ist zwar nicht<br />
leicht, aber faszinierender und<br />
einfacher als die meisten denken.<br />
Wir helfen dir beim Einstieg und<br />
betreuen dich auf dem Weg zum<br />
erfolgreichen Imker.<br />
Du lernst bei uns den stichfreien<br />
Umgang mit dem stichfähigen<br />
Insekt: Honigbiene.<br />
Wenn du- ob Alt oder Jung-<br />
Interesse hast an der Bienenhaltung,<br />
so wende dich an den<br />
Imkerortsobmann Lercher Josef:<br />
0474/748702<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 13<br />
Die fixen Veranstaltungen auf<br />
Ortsebene:<br />
� Bittgang nach Aufkirchen<br />
� Silonylonsammlung<br />
� <strong>Progsa</strong> Kirta<br />
Der Ausschuss bedankt sich bei<br />
allen Mitgliedern für das Vertrauen<br />
und für die rege Teilnahme an<br />
den Veranstaltungen.<br />
Interessierst du dich für das faszinierende Insekt Honigbiene,<br />
Schaumparty der Jugendgruppe<br />
Am 22. August 2008 fand in der Fraktionshalle Außerprags<br />
eine Schaumparty statt.<br />
Organisiert wurde diese außergewöhnliche Party von der<br />
Jugendgruppe. Möglich wurde dieses Event erst durch die<br />
gute Zusammenarbeit verschiedener Helfer. So wurde von der<br />
Fraktionsverwaltung Außerprags die Halle zur Verfügung<br />
gestellt, Präsident Taschler Josef selbst hat die landwirtschaftlichen<br />
Geräte aus der Halle gebracht, die Feuerwehr stellte einige<br />
Helfer für den Ordnungsdienst, und nicht zuletzt trugen die<br />
Jugendlichen selbst durch ihren Einsatz, zum guten Gelingen der<br />
Party bei. Allen Helfern sei hiermit nochmals herzlich gedankt.<br />
Viele Jugendliche aus den Nachbardörfern ließen sich diese Veranstaltung nicht entgehen. Sehr erfreulich<br />
für die Jugendgruppe war auch die Tatsache, dass viele junge und jung gebliebene Pragser den Spaß<br />
mitmachten und fast ausnahmslos irgendwann im Schaum versanken.<br />
Durch das schöne Wetter und die gute, ausgelassene Stimmung wurde die Schaumparty zu einer gelungenen<br />
Veranstaltung und die Jugendgruppe möchte nach Möglichkeit auch heuer wieder eine ähnliche<br />
Veranstaltung organisieren.
Seite 14 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Modellieren von<br />
Weihrauchfässchen<br />
Am Dienstag,<br />
den<br />
04. November<br />
2008 haben<br />
sich acht Frauen<br />
im Jugendraum von Prags<br />
getroffen. Der Grund des Treffens<br />
war das Anfertigen eines<br />
Weihrauchfässchens aus Ton.<br />
Frau Elisabeth Kammerer aus<br />
Olang zeigte in einfachen und<br />
genau erklärten Schritten den<br />
Weg von einem Klumpen Ton bis<br />
hin zu einem schön geformten<br />
Weihrauchfässchen.<br />
Katholischer Familienverband Prags<br />
Die Teilnehmerinnen waren mit<br />
sehr viel Genauigkeit und Ausdauer<br />
am Formen und Modellieren.<br />
Am Ende der zwei Abende hatte<br />
jede ihr eigenes Weihrauchfässchen<br />
gefertigt.<br />
Weihnachtsfeier der<br />
Senioren<br />
Am Montag,<br />
den 08.<br />
Dezember 2008<br />
hat der KatholischeFamilienverband<br />
alle ab 60 Jahren zu<br />
einer Weihnachtsfeier eingeladen.<br />
66 Senioren sind der Einladung<br />
ins Haus der Vereine gefolgt und haben in geselliger Runde ein paar fröhliche Stunden verbracht.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
der Feier haben fünf junge<br />
Musiker aus Toblach gesorgt,<br />
doch auch die 4. Klasse der<br />
Volksschule hat die Senioren mit<br />
ihrem Lied in die Weihnachtsbäckerei<br />
mitgenommen.<br />
Unser Herr Pfarrer Albert Ebner<br />
hat mit seinem Vortrag die Aufmerksamkeit<br />
aller erhalten und<br />
mit seinen Worten die Gemüter<br />
erheitert.<br />
Gemeinsam wurde gelacht und<br />
geplaudert und der Nachmittag<br />
neigte sich mit einer guten<br />
Marende gegen 17:00 Uhr dem<br />
Ende zu.
Schon seit<br />
2003 gibt<br />
es das Pustra<br />
Jungscharleitergremium.<br />
Es<br />
setzt sich aus<br />
den Ortsverantwortlichen<br />
und<br />
den Leitern der<br />
Jungschar und<br />
Ministranten<br />
der vier Dekanate<br />
Taufers, Bruneck, Gadertal<br />
und Hochpustertal zusammen.<br />
Das Gremium wird von den vier<br />
Jugenddiensten und den Jugendseelsorgern<br />
begleitet.<br />
Im Herbst 2008 standen wieder<br />
Neuwahlen an. Mittich Anna<br />
wurde als erste Vorsitzende wiedergewählt,<br />
sie ist Ortsverantwortliche<br />
der Jungschar Pfalzen<br />
und schon seit vier Jahren Vorsitzende<br />
des PJSLG.<br />
Die Wahl des zweiten Vorsitzen-<br />
Jugenddienst Hochpustertal<br />
Pustra Jungscharleitergremium hat gewählt<br />
den fiel auf die Jungscharleiterin<br />
Kopfsguter Sophie aus Niederdorf.<br />
Auch sie freut sich auf die<br />
neue Herausforderung und wird<br />
zusammen mit Frau Mittich das<br />
PJSLG für die nächsten zwei<br />
Jahre leiten.<br />
Hauptaufgabe des Gremiums ist<br />
es, die Informationsweitergabe<br />
zwischen Diözesanleitung und<br />
Jungschargruppen vor Ort zu<br />
ermöglichen und den Austausch<br />
untereinander zu fördern. Ein<br />
zweiter Schwerpunkt des PJSLG<br />
ist, den Mitgliedern Hilfe und<br />
Rückhalt bei Problemen zu<br />
geben und sie für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz zu motivieren.<br />
Zudem ist das Pustra Jungscharleitergremium<br />
Veranstalter von<br />
verschiedenen Projekten für Kinder<br />
auf Pustertaler Ebene. Die<br />
Mitglieder des PJSLG treffen<br />
sich alle zwei Monate zu den<br />
gemeinsamen Sitzungen, wobei<br />
Freiwillige Feuerwehr Prags<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite <strong>15</strong><br />
Projektgruppen und Arbeitskreise<br />
die konkrete Planung der Projekte<br />
vornehmen.<br />
Höhepunkt im vergangenen Jahr<br />
war der Aktionstag in Olang.<br />
Dieser stand unter dem Thema<br />
„Lieber Gott, Post für dich!“ Im<br />
Zuge dessen hat das PJSLG von<br />
den Jungschar- und Ministrantenkindern<br />
selbstgeschriebene<br />
Gebete gesammelt und nun zu<br />
einem Buch zusammengefasst.<br />
Dieses Gebetsbuch wird in den<br />
nächsten Monaten erscheinen.<br />
Auch für das Jahr 2009 ist schon<br />
wieder viel geplant: verschiedene<br />
Weiterbildungsangebote für<br />
Jungschar- und Ministrantenleiter<br />
-Innen, eine Jungschar- und<br />
Ministrantennacht, die<br />
Kuchenaktion in den Monaten<br />
April und Mai und die Organisation<br />
eines Busses zum landesweiten<br />
Kinderfest.<br />
Florianifeier 2008<br />
Mannschaftsfahrzeug wird gesegnet und seiner Bestimmung übergeben<br />
Für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Prags war der 04. Mai 2008<br />
ein besonderer Florianisonntag.<br />
Gleichzeitig zur Florianifeier und<br />
zur Einweihung des neuen<br />
Mannschaftsfahrzeuges hatte<br />
man noch das1<strong>15</strong> - jährige Bestehen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Prags zu feiern.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr wurde<br />
1893 gegründet.<br />
Nach dem feierlichen Einzug in<br />
die Kirche und dem Festgottesdienst<br />
fand am Kirchplatz die<br />
Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges<br />
statt.<br />
Der Kommandant Taschler Josef<br />
begrüßte die Ehrengäste. Diese<br />
überbrachten Glückwünsche und
Seite 16 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
freuten sich mit der Wehr über<br />
die Neuanschaffung.<br />
Der Bürgermeister begrüßte den<br />
Ankauf des Fahrzeuges und<br />
unterstrich, wie wichtig es sei,<br />
Fuhrpark und Ausrüstung den<br />
heutigen Gegebenheiten anzupassen.<br />
Es handelt sich um ein Mannschaftsfahrzeug<br />
mit Allrad der<br />
Marke VW Transporter 4-motion.<br />
Das Fahrzeug ist ausgerüstet mit<br />
einem Belüfter, einem Ballon zur<br />
Beleuchtung, einem kleinen<br />
Stromerzeuger mit 1,6 Kw und<br />
verschiedenen Warnsignalen.<br />
Weiters hat das Fahrzeug einen<br />
Außenlautsprecher eingebaut.<br />
Die Patenschaft des neuen Fahrzeuges<br />
übernahm Frau Steiner<br />
Emmi, die schon im Jahr 1976<br />
die Patin des jetzt ausgetauschten<br />
VW Fahrzeuges war.<br />
Nach der Einweihung am Kirchplatz<br />
begaben sich alle zum<br />
Gerätehaus, wo zu einem großzügigen<br />
Buffet eingeladen wurde.<br />
Neugründung einer aktiven<br />
Bewerbsgruppe<br />
Nach einer langen Durststrecke<br />
seit 1996 gelang es<br />
im April 2008, eine Bewerbsgruppe<br />
auf die Beine zu stellen.<br />
Man startete gleich beim Pokalbewerb<br />
in Taisten, beim Vorbereitungswettbewerb<br />
in Weitental<br />
am 08. Juni in der Kategorie<br />
Bronze A und beim 20. Landes-<br />
Feuerwehrleistungsbewerb in<br />
Brixen am 28. - 29. Juni in den<br />
Kategorien Bronze A und Silber<br />
A.<br />
Beim Landesbewerb belegte man<br />
in der Kategorie Bronze A den<br />
19. Platz mit einer Zeit von 43,70<br />
/ Strafpunkte 0 und in der Kategorie<br />
Silber A den 30. Platz mit<br />
einer Zeit von 61,50 / Strafpunkte<br />
0.<br />
Landesbewerb Brixen: Hintere Reihe v.l.n.r.: Tempele Armin, Strobl<br />
Daniel, Kassiel Andreas, Tempele Robert, Gruber Christian<br />
Vordere Reihe v.l.n.r.: Kammerer Gerhard, Trenker Andreas, Kassiel<br />
Hannes, Innerbichler Markus, Lanz Hansjörg
Einladung aller Ehrenmitglieder<br />
und Patinnen<br />
zu einem gemeinsamen<br />
Fotonachmittag<br />
Am 29. November 2008 wurden<br />
alle Ehrenmitglieder<br />
und Patinnen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Prags zu einem<br />
gemeinsamen Fotonachmittag in<br />
die Feuerwehrhalle eingeladen.<br />
Der Ausschuss der Feuerwehr<br />
freute sich, alle 10 Ehrenmitglieder<br />
und alle fünf Patinnen bei der<br />
Feier begrüßen zu dürfen.<br />
Gezeigt wurden aus dem Fotoarchiv<br />
die alten Fotoalben der Feuerwehr<br />
von den Einsätzen, Übungen<br />
und Feierlichkeiten der letzten<br />
Jahre.<br />
Einige Tage vor dem „<strong>Progsa</strong><br />
Kirta“ veranstalteten wir<br />
Bäuerinnen einen Backkurs, um<br />
diese Tradition ein wenig weiterzuführen.<br />
Der Gasthof „Huber“<br />
stellte uns dankenswerterweise<br />
seine Küche für dieses Vorhaben<br />
zur Verfügung.<br />
Frau Luisa Innerhofer, Altbäuerin<br />
vom Auerhof in Mühlen in<br />
Taufers, hatte sich Zeit genommen,<br />
uns die „Taufra Kropfn“<br />
und die „Kirtakropfn“, auch<br />
„Ruschpa“ genannt, zu zeigen.<br />
Eine Gruppe von 13 Interessier-<br />
Man verbrachte einen gemütlichen<br />
Nachmittag miteinander,<br />
Bäuerinnen Prags<br />
„Heinte tiamo Kropfn bochn“<br />
ten horchte der Bäuerin aufmerksam<br />
zu. Für die Taufra Kropfn<br />
verwendet man einen Teig aus<br />
Roggen - und Weizenmehl und<br />
füllt diese dünnen, länglichen<br />
Blätter mit einer Topfen – Kartoffelfülle<br />
oder mit Mohn. Die<br />
Kirtakropfn sind aus Sauerteig<br />
gemacht, der einer aufwändigeren<br />
Vorbereitung bedarf.<br />
Fleißig tauchten alle ihre Finger<br />
ins Mehl um mitzuhelfen. So entstanden<br />
jede Menge“Kropfn“verschiedenster<br />
Größen. Dann<br />
ging´s ans Backen. Besonders<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 17<br />
und zur Stärkung wurden alle zu<br />
einer Marende eingeladen.<br />
gespannt waren wir bei den<br />
„Ruschpa“, denn es ist jedes Mal<br />
die Frage: Gehen sie auf oder<br />
nicht? Frau Luisa zog die länglichen<br />
Blätter durch das heiße Fett,<br />
legte sie hinein und übergoss sie<br />
ständig mit heißem Fett. So gingen<br />
sie schön auf. Sie wendete<br />
den hohlen Kropfn ein paar Mal,<br />
bis er eine schöne, gleichmäßige<br />
Farbe hatte.<br />
Im Anschluss verkosteten wir<br />
unsere“ Kropfn“ bei gemütlichem<br />
Beisammensein.<br />
Ein großes Vergelt´s Gott sagen<br />
wir Frau Luisa, ihrer Tochter<br />
Helene, allen die mitgebacken<br />
haben, sowie Renate vom „Stiega“<br />
Wichtig:<br />
Rezepte für die Kropfn bei Sinner<br />
Silke erhältlich. Fortsetzung<br />
des „Kropfn bochn“ folgt im<br />
Herbst 2009<br />
Termine 2009:<br />
Lehrfahrt im Frühjahr (genauer<br />
Termin wird rechtzeitig mitgeteilt)
Seite 18 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
SVP Prags wählt neuen Ortsausschuss<br />
Hubertus Appenbichler ist neuer SVP - Ortsobmann - Jugend stark vertreten<br />
Am 27. und 28.<br />
September<br />
2008 waren die<br />
SVP –Mitglieder<br />
von Prags aufgefordert,<br />
einen<br />
neuen SVP – Ortsausschuss<br />
zu wählen.<br />
Sie kamen diesem Aufruf sehr<br />
zahlreich nach. Schon kurz nach<br />
der Wahl trafen sich die neu<br />
gewählten Mitglieder des Ortsausschusses,<br />
um einen Ortsobmann<br />
zu bestimmen und die weiteren<br />
Aufgaben zu verteilen.<br />
Dabei wurde Hubert Appenbichler<br />
zum neuen Ortsobmann<br />
gewählt. Die weiteren Mitglieder<br />
des Ortsausschusses sind: Walter<br />
Stanzl, Anton Schuster, Thomas<br />
Lercher, Kurt Jesacher, Magdalena<br />
Auer, Dietmar Schuster und<br />
Markus Santer.<br />
Herr Appenbichler bedankte sich<br />
für das Vertrauen: „Wir wollen<br />
uns als Bindeglied zwischen<br />
unserer Bevölkerung und den<br />
verschiedenen politischen Instanzen<br />
auf Gemeinde -, Bezirks- und<br />
Landesebene einsetzen. Es ist<br />
unsere Aufgabe, die Anliegen<br />
und Sorgen der Menschen in<br />
Prags zu sammeln und an die<br />
zuständigen Stellen weiterzuleiten.“<br />
Bürgermeister Alfred Mutschlechner<br />
freute sich besonders<br />
über die verstärkte Einbindung<br />
der Jugend:<br />
„Mit Dietmar Schuster und Markus<br />
Santer haben wir zwei junge<br />
und sehr engagierte Mitglieder<br />
im SVP -Ortsausschuss. Dies<br />
zeigt, dass unsere Jugend sehr<br />
wohl bereit ist, aktiv an der<br />
Gestaltung unserer Heimat ihren<br />
Beitrag zu leisten.“<br />
v.l.n.r.: Santer Markus, Schuster Dietmar, Oberhammer Auer Magdalena,<br />
Jesacher Kurt, Lercher Thomas, Schuster Anton, Stanzl<br />
Walter, Appenbichler Hubertus<br />
Geschichtliches<br />
Erinnerungen an den Brand<br />
in St. Veit bei Schuster Peter vor 40 Jahren<br />
2008 jährte sich zum 40. Mal<br />
der Tag, an dem ein Teil der<br />
Scheune des Häuslerhofes niederbrannte.<br />
Anhand der Erzählung<br />
von Frau Schuster Berta<br />
wird das Geschehene wiedergegeben.<br />
Es war Donnerstagnachmittag<br />
des 24. Jänner 1968 gegen 16.00<br />
Uhr. Frau Berta lag krank im<br />
Bett. Plötzlich hörte sie über der<br />
Zimmerdecke ein Rauschen und<br />
durch das Fenster sah sie Rauch<br />
und Ascheteilchen durch die Luft<br />
fliegen. Frau Berta erkannte<br />
sofort die Gefahr und verständigte<br />
ihren Mann, der kurz zuvor im<br />
Stubenofen Feuer angemacht<br />
hatte. Zur selben Zeit wollte der<br />
damalige Bürgermeister Martin<br />
Steiner zu Fuß in die Amtsstube<br />
nach Schmieden gehen. Vom<br />
Kirchplatz in St. Veit sah er, dass<br />
der Häuslerhof in Flammen stand.<br />
Nun musste alles schnell gehen.<br />
Das nächste Telefon im Dorf war<br />
in der Carabinierikaserne. Von<br />
dort wurde die Feuerwehr von<br />
Prags alarmiert. Diese war<br />
schnell mit Mann und Material<br />
zur Stelle. Inzwischen versuchte<br />
Peter Schuster die hauseigenen<br />
Schläuche an den Hydranten<br />
unweit des Hauses anzuschließen.<br />
Aufgrund der niedrigen<br />
Temperaturen und des gerin-
gen Wasserdrucks fror das Wasser<br />
schnell in die Schläuche. Stefan<br />
Steiner/Mösslwirt staute<br />
eiligst mit einigen Kameraden<br />
der FF das Wasser vom Riepenbach<br />
mit einer Bretterwand auf.<br />
Eine Löschleitung musste gelegt<br />
werden. Schließlich konnte dem<br />
Umsichgreifen des Feuers Einhalt<br />
geboten werden. Groß war<br />
der Brand- und Wasserschaden<br />
am Haus.<br />
Über die Brandursache gab es<br />
nur Vermutungen. Ein Jahr zuvor<br />
hatte man einen neuen Dachstuhl<br />
auf das Haus gesetzt, etwas höher<br />
wie gehabt. Der Kamin über dem<br />
Dach wurde dadurch verkürzt,<br />
deswegen gelangten vermutlich<br />
Funken aus dem Kamin leichter<br />
in die offene Holzhütte, in der<br />
Stroh gelagert war. Denn dort<br />
brach das Feuer aus. Sicher ist,<br />
dass das Feuer sehr schnell um<br />
sich griff. Heu und Stroh im aufgezimmerten<br />
Stadel brannten wie<br />
Zunder. Die zu Tode erschrockene<br />
Frau und die Kinder brachte<br />
man während der Löscharbeiten<br />
zu den Verwandten ins Messnerhaus.<br />
Während der Aufbauarbeiten<br />
fand die Familie Unterkunft<br />
Zur Erinnerung an den Brand in St. Veit<br />
bei der Schwester Anna im „Weidacherhof“.<br />
Zurück blieben viel Asche, verkohlte<br />
Holzbalken und der Auftrag<br />
an Peter Schuster, auf sein<br />
Haus ein neues Dach zu setzen.<br />
Ein Verwandter von Berta, Leo<br />
Steinwandter bewachte nachts<br />
die Brandstätte, um sie vor Dieben<br />
zu schützen. Durch eine<br />
großzügige Nachbarschaftshilfewie<br />
man sie leider heute kaum<br />
noch kennt- wurde das Unmögliche<br />
möglich gemacht. Die Frakti-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 19<br />
on St. Veit stellte gratis das Bauholz<br />
bereit, die Verwandten und<br />
Nachbarn - allen voran Peter Ploner/Eggebauer<br />
- halfen kostenlos<br />
beim Wiederaufbau. Ein Teil der<br />
Kosten wurde durch eine Versicherung<br />
abgedeckt.<br />
Drei Wochen später konnte die<br />
Familie wieder einziehen. Das<br />
gefrorene Löschwasser hinter<br />
dem Getäfel der Zimmer taute in<br />
den folgenden Monaten langsam<br />
auf.<br />
Erinnerung von Marianna Demichiel – Bach<br />
Es war einmal - diese wenigen<br />
Worte kommen mir in den<br />
Sinn - wenn ich diese Hauschronik<br />
durchblättere und in den vergilbten<br />
alten Blättern lese. Schon<br />
lange zogen ihre Schreiber fort<br />
im Zeitraum, der unaufhaltsam<br />
fließt.<br />
Unser Hof liegt abseits vom<br />
hastenden und aufgeregten Getriebe.<br />
Die Zeit, die über das alte<br />
Dach unseres Hauses und die<br />
verwitterten Scheunentore hingeht,<br />
ist zwar dieselbe Zeit, die<br />
über die Betonfassaden und Häuserzeilen<br />
der Städte hingeht, aber<br />
sie geht in einem anderen Schritt.<br />
Sie geht bei uns noch mit etwas<br />
Bedacht, wie der Sommer über<br />
die Flur und der Winter durch die<br />
Wälder.<br />
Meine Kinder- und Jugendzeit<br />
war noch geprägt von altem<br />
Brauchtum und alter Arbeitsweise.<br />
Vieles davon gibt es heute<br />
nicht mehr. Eines ist mir noch<br />
verblieben aus dieser Zeit, und<br />
das hab ich tief ins Herz geschrieben,<br />
selige Erinnerung.<br />
Manchmal hole ich aus dem Karton<br />
die alte Puppe, die ich einmal<br />
zu Weihnachten geschenkt bekam.<br />
Sie ist jetzt alt und ihr Kleid<br />
ist zerknüllt, aber für mich ist<br />
und bleibt sie die schönste Puppe,<br />
die es gibt - selige Kinderzeit.
Seite 20 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Fast ehrfürchtig behandle ich<br />
auch noch meine zweite Puppe.<br />
Sie hat einen Porzellankopf und<br />
Füße und ein blaues Kleidchen.<br />
Mit ihr durfte ich nur spielen,<br />
wenn ich ganz brav war und das<br />
war leider nur selten.<br />
Es ist auch nicht zu wundern,<br />
dass meine Ziehmutter diese<br />
Puppe besonders geschont hat.<br />
Mein Ziehgroßvater lag beim<br />
ersten Weltkrieg verwundet in<br />
einem Lazarett in Wien. Kaiserin<br />
Zita besuchte die Verwundeten<br />
und gab jedem ein Geschenk für<br />
die Kinder. So ist die kleine<br />
Puppe aus kaiserlicher Hand bis<br />
zu mir gelangt. Ich liebe diese<br />
Puppe, über ihr liegt ein besonderer<br />
Zauber von Vergangenheit.<br />
„In Gottes Namen fangen wir<br />
wieder an“, mit diesen Worten<br />
betraten meine Zieheltern die<br />
Schwelle eines neuen Jahres. Sie<br />
waren sich bewusst, dass ohne<br />
seinen Segen nichts gedeihen<br />
kann.<br />
Die Mutter nahm im Frühjahr<br />
geweihtes Wasser vom Dreikönigsabend,<br />
Salz, das am Stephanstag<br />
geweiht wurde und<br />
geweihtes Osterwasser und besprengte<br />
damit die Felder. An den<br />
vier Ackerrändern wurden geweihte<br />
Palmkätzchen aufgestellt.<br />
Waren die Palmkätzchen bis ganz<br />
nach außen mit Kätzchen bewachsen,<br />
so sagte die Mutter,<br />
dass es dieses Jahr hohe Gewitter<br />
gibt, das heißt: das Unwetter<br />
bleibt mehr in der Höhe. Waren<br />
ihre Zweigenden dagegen ohne<br />
die silbernen Kätzchen, so<br />
bedeutete dies, dass es tiefe<br />
Gewitter gäbe, das heißt: besonders<br />
in den Tälern toben die<br />
Gewitter.<br />
Wie gerne ging ich an den Kartagen<br />
zur Kirche. Das Hl. Grab mit<br />
seinen vielen bunten Kugeln war<br />
so schön, das gibt es nun nicht<br />
mehr.<br />
Am Ostersamstag brachte man<br />
ein Holzscheit zur Feuerweihe.<br />
Mit diesem Scheit wurde am<br />
Ostermorgen im Herd und Ofen<br />
Feuer gemacht.<br />
An den drei Tagen vor Christi<br />
Himmelfahrt waren die Bitttage.<br />
Man machte da Bittgänge, um<br />
eine gute Ernte zu erbitten. Am<br />
ersten Tag ging man um 5.<strong>15</strong> Uhr<br />
in der Früh von St. Veit weg nach<br />
Welsberg. Dort kamen auch die<br />
Bittgänger von Niederdorf, Taisten<br />
und Gsies an.<br />
Am zweiten Tag ging es um 5.30<br />
Uhr nach Niederdorf, dort kamen<br />
auch noch die Bittgänger von<br />
Toblach.<br />
Am dritten Tag ging man um 6<br />
Uhr nach Schmieden. Am Dreifaltigkeitssamstag<br />
wurde noch<br />
ein Bittgang nach Aufkirchen<br />
gehalten. Heute ist noch einer<br />
verblieben, der kürzeste nach<br />
Schmieden.<br />
In der Woche vor dem <strong>15</strong>. Juni<br />
kam der Butterpater, ein Kapuzinerklostervertreter<br />
aus Bruneck.<br />
Er sammelte bei den Bauern Butter<br />
und hinterließ geweihte Heublumen,<br />
Rosenkränze, Heiligenbildchen<br />
und bunte Ringlein für<br />
die Kinder. Ich freute mich<br />
immer über diese Geschenke.<br />
Die Heublumen, mit geweihtem<br />
Salz vermischt, bekamen die<br />
Tiere vor dem Almauftrieb.<br />
Mein Ziehvater hat 40 Jahre lang<br />
die gesammelte Butter von ganz<br />
Prags bis in das Pfarrhaus von<br />
Welsberg geliefert.<br />
In den ersten Jahren wurden die<br />
Butterknollen in einem Karren<br />
von Hand gezogen und später<br />
dann von einem Muli in einem<br />
Wagen, 1964 zum letzten Mal.<br />
Im Oktober sammelte der Roggepater,<br />
ein Franziskaner aus Innichen,<br />
bei den Bauern Getreide,<br />
meist Roggen. Auch er brachte<br />
ähnliche Dinge wie der Butterpater,<br />
aber sie ließen ein Kinderherz<br />
zur damaligen Zeit noch höher<br />
schlagen- selige Erinnerung.<br />
Am dritten Samstag im Oktober<br />
hatte der Moar zu Nasen bei Per-<br />
cha Almabtrieb. Es war dies ein<br />
Großbauer, welcher seine Alm,<br />
die Wöggen Alm in St. Veit hatte,<br />
und dort seine Tiere almte. Groß<br />
und Klein stand am Wegrand, als<br />
die buntgeschmückte Herde talaus<br />
zog. Die Kranzkuh trug einen<br />
besonders schönen Kopfschmuck<br />
und vielstimmig klang das<br />
Geläut. Die Senner warfen<br />
Schotteblattlan unter die Zuschauer.<br />
Hat sich im Laufe des Jahres<br />
beim Bauern ein Unglück ereignet,<br />
oder war jemand gestorben,<br />
so waren die Tiere nicht geschmückt.<br />
Nur die Kranzkuh<br />
hatte einen grünen Kranz mit<br />
einer schwarzen oder violetten<br />
Masche. Auch dieser schöne alte<br />
Brauch wird nicht mehr gepflegt,<br />
er ist Vergangenheit.<br />
Im Oktober hat man auch Sauerund<br />
Rübenkraut eingeschnitten.<br />
Viel Arbeit machte das Rübenkraut.<br />
Die Rüben kamen auf ein<br />
großes Brett und wurden unter<br />
ständigem Hacken mit der Praxe<br />
(= großes, schweres Messer) zerkleinert.<br />
Kam bei dieser Arbeit<br />
gerade jemand vorbei, so wurde<br />
er zu einem Verwandten oder<br />
guten Freund geschickt, mit der<br />
Bitte, der Betreffende möchte<br />
ihm die Krautraiter leihen. Die<br />
Krautraiter bestand aus einer<br />
guten Marende, einem Stück<br />
Speck und Wein. Auch ich musste<br />
einmal diesen Dienst machen,<br />
geschickt vom Häusl Peter zum<br />
Thomaser, wo seine Schwester<br />
verheiratet war. Gerne erinnere<br />
ich mich noch daran.<br />
Als im Herbst die Schwalben<br />
fortzogen, war Mutter immer<br />
traurig, und sehnsüchtig erwartete<br />
sie im Frühling ihr Kommen,<br />
so wie auch den ersten Gesang<br />
der Drossel und den ersten<br />
Kuckucksruf.<br />
Im November kam der Kooperator<br />
von Niederdorf. Er sammelte<br />
früher gesponnenen Flachs, später<br />
Geld. Der Messner von
Schmieden begleitete ihn. Er<br />
holte sich die Läutegerste, das<br />
Korn, das er für das Wetterläuten<br />
von den Bauern bekam.<br />
Bis 1950 haben wir selbst Brot<br />
gebacken. Das war fast ein heiliges<br />
Geschehen.<br />
Vom letzten Teigrest backte Mutter<br />
die Vogatsen. So hießen die<br />
kleinen runden Brötchen, auf die<br />
ich mich besonders freute. Auf<br />
den ersten Brotlaib machte Mutter<br />
dreimal ein Kreuz, bevor er<br />
angeschnitten wurde.<br />
1951 drückte eine hohe Schneelast<br />
den Backofen ein. Dann kam<br />
die Zeit der Brotträgerin.<br />
Sie ging von Hof zu Hof. Die<br />
Frau hatte einen Rückenkorb am<br />
Buckel und darin das Brot. Es<br />
war mit einem Tuch zugedeckt.<br />
Sie stellte den Korb bedächtig<br />
nieder, wischte sich den Schweiß<br />
von der Stirn und fragte die Mutter,<br />
wie viel sie Weggen haben<br />
möchte.<br />
Im Herbst und im Winter kamen<br />
dann auch viele Krämer aus der<br />
In alten Fotoalben gefunden<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 21<br />
Valsugana und aus dem Fassatal,<br />
teils auch über den Kreuzberg<br />
herüber. Es gab Pinggl- und Tatlkrämer.<br />
Die Pingglkrämer hatten<br />
Stoff und die Tatlkrämer allerlei<br />
Kleinwaren in hölzernen Schubladen.<br />
Die Stube wurde vorübergehend<br />
zum kleinen Kaufhaus.<br />
Mein Gott, was gab es da für<br />
mich als Kind alles anzuschauen.<br />
Auch dies ist Vergangenheit, selige<br />
Vergangenheit.<br />
Fortsetzung folgt<br />
� Die Familie Schmid aus Terenten<br />
waren die ersten Pächter auf<br />
dem Steinwandthof, den Andrä<br />
Müller der Kurie geschenkt hatte.<br />
Ihre Tochter heiratete Josef Oberhammer,<br />
den Besitzer von Bad<br />
Neuprags und vom Mösslhof. Die<br />
Eltern zogen nach der Heirat mit<br />
der Tochter in den Mösslhof und<br />
blieben dort bis zum Tode. Die<br />
Ehe blieb kinderlos, Josef und<br />
Anna adoptierten Stefan und<br />
Klara vom Steinwandthof. v.l.n.r.:<br />
Anton Schmid, Tochter Anna,<br />
Frau Anna Schmid.<br />
� Steinwandthof: 1920 nahm<br />
Jakob Steiner, Müllersohn in St.<br />
Veit mit seiner Frau Maria Parigger<br />
aus Elvas, die als Halbwaisenkind<br />
von der Familie Schmid<br />
auf dem Steinwandthof großgezogen<br />
wurde,<br />
das Anwesen in Pacht. 10 Kinder<br />
wuchsen heran. 1963 starb<br />
Jakob Steiner, 1968 seine Frau<br />
Maria.<br />
Der älteste Sohn des vorigen Jakob Steiner bewirtschaftete den Hof mit seiner Frau Herlinde Achmüller<br />
aus Pichl/Gsies, bis er 1983 tödlich verunglückte. Mit fünf minderjährigen Kindern bearbeitete die<br />
Witwe noch einige Jahre die Felder, bis die Kurie schließlich den Hof an den Hotelier Santer aus<br />
Toblach verkaufte.
Seite 22 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Am 23.12.2008 luden die<br />
„Kindergartler“ ihre Omas<br />
und Opas zu einer kleinen Weihnachtsfeier<br />
in den Kindergarten<br />
ein. In der Adventszeit wurde mit<br />
� Firmkinder vom Steinwandthof im Jahr 1930: v.l.n.r.: Emma,<br />
Marianna, Klara.<br />
� Familie Ploner, Egge: Vordere Reihe v.l.n.r.: Kreszenz,<br />
Anna, Mutter Kreszenz, Rosa, Maria (Bäuerin zu Bach);<br />
Hintere Reihe v.l.n.r.: Andreas, Franz, Peter, Josef.<br />
� Kinder auf dem Fischlhof: v.l.n.r.: Heinrich, Manfred, Edith,<br />
dahinter Vater Josef<br />
Schule & Bildung<br />
Kindergarten Prags: Krippenspiel<br />
Evi, Edith und Christine eifrig<br />
geprobt und gebastelt, Lieder<br />
wurden gelernt und Kekse<br />
gebacken. Die kleinen Schauspieler<br />
schlüpften in die Rollen<br />
von Maria und Josef, Engel,<br />
Stern und Hirten und erlernten<br />
auch die musikalische Begleitung.<br />
So wurden die Großeltern<br />
mit einem Krippenspiel und<br />
Weihnachtsliedern<br />
erfreut. Als kleines<br />
Weihnachtsgeschenk<br />
bekamen sie von<br />
ihren Enkelkindern<br />
einen „Wärmestein“<br />
für die kalten Wintertage<br />
überreicht.<br />
Nach der Vorführung<br />
saßen alle noch bei<br />
selbst gebackenen<br />
Keksen und Tee<br />
gemütlich beisammen.
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 23<br />
Sternsingeraktion - Hilfe unter gutem Stern<br />
Wie in ganz Südtirol waren<br />
auch bei uns in Prags<br />
Anfang Januar die Sternsinger<br />
(innen) unterwegs, um Spenden<br />
für die heurige Sternsinger-Aktion<br />
zu sammeln. Die gesammelten<br />
Gelder gehen vorrangig an<br />
drei Projekte in der Republik<br />
Moldau, wo Hilfe dringend nötig<br />
ist: in einer Schule sind Fenster<br />
und Türen auszutauschen, weil<br />
der Wind durch zentimeterdicke<br />
Fugen pfeift; ein anderes Projekt<br />
betrifft eine Schule für gehörlose<br />
Kinder, wo die Heizung erneuert<br />
werden muss; in der dritten Sonderschule<br />
sind die sanitären Ein-<br />
v.l.n.r.: Barbara Steiner, Saskia Huber, Lisa Burger, Julia Steiner,<br />
Anna Huber.<br />
richtungen zu errichten.<br />
Durch ihren Einsatz erfahren die<br />
Sternsinger, dass sie, indem sie<br />
selbst aktiv sind, mitgestalten<br />
können.<br />
Wir bedanken uns bei den<br />
Mädchen der Sternsingergruppe,<br />
die diese Aufgabe gerne schon<br />
zum dritten Mal übernommen,<br />
Lieder einstudiert und mit Herrn<br />
Patzleiner Alex geprobt, sowie<br />
den heurigen eisigen Temperaturen<br />
getrotzt haben.<br />
Ein großes Dankeschön geht<br />
auch an Sinner Brigitta für ihren<br />
tatkräftigen Einsatz, an die Fahrer<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
von Prags und an die Gasthöfe,<br />
welche die Aktion unterstützten.<br />
Schule - Glanvell-Tag am 13. September 2008<br />
Dr. Viktor Wolf Edler von Glanvell<br />
Viktor-Wolf-Glanvell kam am terschuh. Wolf schrieb 1890, also<br />
04. September 1871 in Kla- mit 19 Jahren, den ersten Führer<br />
genfurt zur Welt. Im Jahr 1885 durch die Pragser Dolomiten.<br />
kam Wolf als Schüler zum ersten Wolf war Universitätsprofessor<br />
Mal in den Sommerferien ins für Kirchenrecht. Seine Frau<br />
Pragser Tal, mit seiner Mutter Mary war wie er eine fanatische<br />
und Tante. Das Standquartier von Bergsteigerin. Wenige Wochen<br />
Wolf war das Wildbad-Neuprags. vor dem Tode Wolfs bekam seine<br />
Der Besitzer dieses Bades war Frau eine Tochter, namens<br />
Anton Oberhammer. Sofort ver- Irmengard.<br />
liebte sich Wolf in das Pragser 1891 bezwang Wolf den Herr-<br />
Tal und in die Pragser Berge. Er steinturm, der bis dahin als unbe-<br />
kam nun jeden Sommer nach zwingbar galt. Die Leute im Tal<br />
Prags.<br />
meinten, da hinauf geht es nicht,<br />
Wolfs „Leibbergführer“ war der hier kämen nur Adler und Falken<br />
Bergführer Josef Appenbichler. hinauf. Glanvell antwortete da-<br />
Wolf gründete mit seinen Freunrauf, dass er der Adler sein wolle.<br />
den die Gilde zum groben Klet- Er ging mit seinen zwei Bergfüh-
Seite 24 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
rern Josef Appenbichler und<br />
Andreas Müller hinauf. Wolf und<br />
die Bergführer waren stolz.<br />
Der Professor machte sich mit<br />
zahlreichen Erstbesteigungen in<br />
den Dolomiten einen Namen. Mit<br />
den Bergführern Josef Appenbichler<br />
und Andreas Müller<br />
unternahm er auch in den Bergen<br />
rund um den Pragser Wildsee<br />
erfolgreiche Bergtouren. Am 07.<br />
Mai 1905 stürzte Wolf im Alter<br />
von 34 Jahren mit zwei weiteren<br />
Seilgefährten am Fölzstein (Steiermark)<br />
ab. Da es sein ausdrücklicher<br />
Wunsch war, wurde Wolf<br />
am 11. Mai 1905 auf dem Friedhof<br />
von St. Veit bestattet, inmit-<br />
Auf seinem Grabstein steht geschrieben:<br />
O lasst mich nicht im Tal verderben,<br />
Den letzten Blick beengt vom Zwang;<br />
Auf einem Berge möchte ich sterben,<br />
Bei gold’nem Sonnenuntergang!<br />
Glanvell<br />
ten seiner geliebten Pragser<br />
Berge, mit dem Gesicht gegen<br />
den Herrstein und Seekofel. Die<br />
Freunde von der „Gilde zum groben<br />
Kletterschuh“ trugen ihn zu<br />
Grabe.<br />
Melanie und Fabian<br />
In diesem Buchstabensalat sind 12 wichtige Begriffe versteckt. Um sie zu finden, muss man von links nach<br />
rechts, von rechts nach links, von oben nach unten und von unten nach oben lesen!
Bildungsweg Pustertal<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 25<br />
Ein „familienfreundlicher“ Abend<br />
Am <strong>15</strong>. Oktober 2008 fand vier Pustertaler Gemeinden. Sei- sich vier Pragser bereit erklärt, in<br />
um 20.00 Uhr im Haus der tens der Bevölkerung wurden einer Arbeitsgruppe gemeinsam<br />
Vereine ein Diskussionsabend verschiedenste Ideen und Vor- mit der Gemeinde am Thema<br />
zum Thema: Lebenswertes schläge vorgebracht, die für das dran zu bleiben. Die Arbeitsgrup-<br />
Pragsertal - Familienfreundliches gesamte Tal Besserungen bringen pe setzt sich zusammen aus:<br />
Dorf, statt. Über 50 Pragserinnen sollten; so z.B. Ausbesserungsar- Katja Lercher, Helene Putzer,<br />
und Pragser fanden sich zu diebeiten des Wanderweges Nr.1 Hartwig Weidacher und Chrisem<br />
interessanten und spannen- von Schmieden nach St. Veit, stoph Auer.<br />
den Thema ein. Durch den Abend weiters die Entfernung der Einige Vorschläge wurden bereits<br />
führte Frau Irmgard Pörnbacher Gefahrenzone vor der Schule von Seiten der Gemeinde umge-<br />
vom Bildungsweg Pustertal. Sie oder häufigeres Mähen des Spielsetzt, wie etwa die Einrichtung<br />
erklärte kurz das Bündnis über platzes hinter dem Kindergarten. einer Kinderecke vor der<br />
die Familienfreundlichkeit der Im Laufe dieses Abends haben Gemeindestube.<br />
Zweitsprachjahr für Oberschüler/innen<br />
Von der Möglichkeit, ein<br />
Oberschuljahr in einer<br />
anderssprachigen Schule im<br />
Lande zu besuchen, machen –<br />
laut Information der Landesverwaltung<br />
– zunehmend mehr<br />
Jugendliche Gebrauch. Derzeit<br />
sind es mehr als 50 Schüler/innen,<br />
die zumeist im vierten<br />
Oberschuljahr in eine entsprechende<br />
Oberschule der anderen<br />
Landessprache gewechselt<br />
haben.<br />
Auf Vorschlag der zuständigen<br />
Landesräte hat die Landesregierung<br />
am Ende des letzten Jahres<br />
Richtlinien für dieses Zweitsprachjahr<br />
genehmigt. Vorgesehen<br />
ist mit dem <strong>15</strong>. Mai d.J. ein<br />
einheitlicher Antragstermin bei<br />
der jeweils eigenen Schule mit<br />
der Angabe der Gastschule und<br />
der gewünschten Fachrichtung.<br />
In der Folge bearbeiten die Schulen<br />
die entsprechenden Ansuchen.<br />
Bei dem einjährigen Schul-<br />
Bildungsangebote nutzen<br />
wechsel bleiben die Schüler/innen<br />
in ihrer Herkunftsschule<br />
eingeschrieben, statistisch zählen<br />
sie jedoch zu jener Schule, die sie<br />
besuchen. Am Ende der Erfahrung<br />
– ein Jahr oder ein Semester<br />
– kehren die Schüler/innen in<br />
ihre Herkunftsschule zurück.<br />
Nähere Infos zum Zweitsprachjahr<br />
gibt es im Sekretariat der<br />
jeweiligen Schule.<br />
Bildung - Weiterbildung allen zugänglich machen und dort anbieten,<br />
wo Menschen Lust auf Entwicklung und Gemeinschaft haben:<br />
Bildungsangebote finden Sie in den Broschüren und Programmheften<br />
verschiedenster Institutionen.<br />
Sie liegen am Infostand in der Gemeinde auf, im Parterre und im 1. Stock.
Seite 26 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Im August des vergangenen<br />
Jahres wurde Pfarrer Franz<br />
Künig mit einem feierlichen<br />
Dankgottesdienst in Niederdorf<br />
und St. Veit verabschiedet. Wir<br />
sagen danke für 18 Jahre segenreiches<br />
Wirken in den Pfarreien.<br />
Pfarrer Künig hat sich stets<br />
bemüht, es allen Recht zu<br />
machen, vor allem hat er die<br />
Eucharistie immer würdig und<br />
feierlich gestaltet. Sanierungsarbeiten<br />
hat er an fast allen Kirchen<br />
seiner Pfarrei durchgeführt.<br />
Besonders freuen sich die Prag-<br />
Aus dem Pfarrleben<br />
Wieder in Glanz und Farbe<br />
Gelungene Restaurierung der Kirche in Schmieden<br />
Mitte Juni des Jahres 2008<br />
Bauphase<br />
wurde mit den Außenarbeiten<br />
an der Filialkirche zum Leidenden<br />
Heiland in Schmieden<br />
begonnen. Dem Pfarrer Franz<br />
Künig sind wir dankbar, dass er<br />
in den letzten Monaten seiner<br />
Amtszeit in unserer Pfarrei diese<br />
Arbeiten noch in Angriff genommen<br />
hat. Die Arbeiten wurden<br />
von der Restaurierungsfirma<br />
Arnold Wolf und Eduard Kaiser<br />
aus Toblach durchgeführt:<br />
� Neueindeckung des gesamten<br />
Daches mit von Hand gespaltenen<br />
Holzschindeln dreifach<br />
verlegt (letzte Dacheindeckung<br />
im Jahre 1912, diese<br />
Jahrzahl wurde bei den � Entfeuchtung um die Kirche So erfreuen sich alle an der wirk-<br />
Restaurierungen auf einer Die Kosten dafür belaufen sich lich schön gewordenen Kirche<br />
Dachlatte gefunden) auf rund 100.000,00 Euro. An und am Turm glänzt die feuerrot<br />
� Ausbesserungen an der Fas- den Kosten beteiligten sich das vergoldete Turmkugel mit Kreuz,<br />
sade, sowie am Turm und an Land, die Gemeinde, die Fraktio- weithin sichtbar, und ladet alle<br />
den Zifferblättern<br />
nen Inner- und Außerprags, die zur Einkehr ein.<br />
� neue Dachrinnen aus Kupfer Stiftung Südtiroler Sparkasse, die<br />
� Malerarbeiten, an die Ori- Raiffeisenkasse Niederdorf/<br />
Der Pfarrgemeinderat<br />
ginalfarbe angepasst, und das Prags und die Bevölkerung mit<br />
Schmieden<br />
Vorhäuschen,<br />
Spenden.<br />
Verabschiedung von Pfarrer Franz Künig und<br />
Einstand von Pfarrer Albert Ebner<br />
Pfarrer Franz Künig Pfarrer Albert Ebner
ser, dass die Arbeiten an der Kirche<br />
in Schmieden in Angriff<br />
genommen und vollendet worden<br />
sind.<br />
Pfarrer Franz Künig gebührt<br />
dafür ein herzlicher Dank. Für<br />
seine neue Lebensaufgabe in St.<br />
Lorenzen wünschen wir ihm<br />
alles Gute, viel Kraft und Segen.<br />
Im September übergab Dekan<br />
Franz Eppacher bei der Einstandsfeier<br />
in Toblach unserem<br />
Herrn Pfarrer Albert Ebner, die<br />
Schlüssel der Kirchen aller vier<br />
Am 05. November letzten<br />
Jahres ist das neue Landesgesetz<br />
für den geförderten Wohnbau<br />
in Kraft getreten. Das neue<br />
Wohnbaugesetz bringt einige<br />
Neuerungen mit sich.<br />
Dazu gehören eine getrennte<br />
Rangordnung für Einwander/innen<br />
bei der Zuweisung von<br />
Pfarreien der neuen Seelsorgeeinheit<br />
Toblach, Niederdorf,<br />
Wahlen und St.Veit.<br />
Mit der Seelsorgeeinheit betreten<br />
wir Neuland. Neues bietet uns<br />
die Möglichkeit, Gewesenes zu<br />
überdenken, manches zu überarbeiten<br />
und aus vorhandenen Mitteln<br />
das Beste herauszuholen.<br />
Das Modell der Seelsorgeeinheit<br />
soll keinen negativen Beigeschmack<br />
haben, nur weil wir uns<br />
weigern, Neues anzunehmen.<br />
Wir müssen es als Chance sehen,<br />
Soziales<br />
Änderungen zum Wohnbau<br />
Gesetz in Kraft<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 27<br />
unser Pfarrleben in Zukunft<br />
gemeinsam zu gestalten und<br />
damit auch aufrecht zu erhalten.<br />
Möge sich Pfarrer Albert Ebner<br />
in der gesamten Seelsorgeeinheit<br />
wohl fühlen und Menschen<br />
begegnen, die mit dem Geiste<br />
Gottes gemeinsam unterwegs<br />
sind und am Haus der Kirche<br />
bauen.<br />
Broschüre zum gemeinsamen Sorgerecht<br />
neu aufgelegt<br />
Nach einer Trennung gilt im<br />
Normalfall das gemeinsame<br />
Sorgerecht beider Eltern. Der<br />
Landesbeirat für Chancengleichheit<br />
und die Landesabteilung<br />
Arbeit haben zum gemeinsamen<br />
Sorgerecht eine Informationsbroschüre<br />
herausgegeben, die nun<br />
aufgrund der großen Nachfrage<br />
neu aufgelegt wurde. Sie kann im<br />
Frauenbüro in Bozen kostenlos<br />
abgeholt oder angefordert werden.<br />
Auf je 24 Seiten beantwortet die<br />
Broschüre in deutscher und in<br />
italienischer Sprache die sieben<br />
Kernfragen zur Sorgerechtsregelung:<br />
Wer übt die elterliche<br />
Wohnungen des Wohnbauinstituts<br />
und die Einführung einer<br />
fünften Einkommensstufe, um<br />
den so genannten Mittelstand bei<br />
Förderungen besser zu berücksichtigen.<br />
Geschiedene und<br />
getrennte Paare können um<br />
Zuweisung einer Sozialwohnung<br />
oder um Wohngeld ansuchen,<br />
Gewalt aus? Wie wird das Sorgerecht<br />
geregelt? Wer sorgt für den<br />
Unterhalt der Kinder? Wem steht<br />
die elterliche Wohnung zu? Wie<br />
läuft das Verfahren ab und was<br />
passiert bei Fehlverhalten der<br />
Eltern oder bei Verstößen gegen<br />
Verpflichtungen? Wie ist es um<br />
öffentliche Zuwendungen<br />
bestellt?<br />
Mit Gesetz Nr. 54 vom 16. März<br />
2006 wurde das italienische<br />
Familienrecht dahingehend abgeändert,<br />
dass nach einer Trennung<br />
von verheirateten oder unverheirateten<br />
Eltern das gemeinsame<br />
Sorgerecht für die Kinder<br />
den Normalfall darstellt.<br />
Der Pfarrgemeinderat<br />
Schmieden<br />
zudem steht ihnen die Möglichkeit<br />
einer neuen Wohnbauförderung<br />
offen. Außerdem wird das<br />
berechnete Einkommen für junge<br />
verheiratete Paare unter 35 Jahren<br />
bei der Berechnung der Fördergelder<br />
des Landes in Zukunft<br />
halbiert.<br />
Interessierte können die<br />
Broschüre<br />
„Das gemeinsame<br />
Sorgerecht“<br />
im Frauenbüro,<br />
Crispistraße 3, in Bozen<br />
kostenlos abholen.<br />
Die Broschüre kann auch<br />
unter der Rufnummer<br />
0471 411180/81 oder unter<br />
der E-mail-Adresse<br />
frauenbuero@provinz.bz.it<br />
angefordert werden.
Seite 28 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Ab dem Jänner 2009 bietet die<br />
SVP-Seniorenbewegung für<br />
ihre Mitglieder eine Sprechstunde<br />
über Rechtsfragen an.<br />
Der Bozner Rechtsanwalt Dr.<br />
Pflegesicherung<br />
Ab dem 01. Jänner 2009 greift<br />
die Pflegesicherung auch in<br />
den Alters- und Pflegeheimen.<br />
Mit der Auszahlung des Pflegegeldes<br />
wird sich auch das Tagessatzsystem<br />
der Altersheime ändern.<br />
Ab heuer gelten für die Heimbewohner/innen<br />
in den Südtiroler<br />
Alters- und Pflegeheimen neue<br />
Tagessätze. Die Heimbewohner/innen<br />
bekommen für jeden Aufenthaltstag<br />
je nach Heim und<br />
Pflegestufe einen bestimmten<br />
Tagessatz in Rechnung gestellt.<br />
Dabei findet eine Unterscheidung<br />
zwischen Heimbewohner/innen<br />
in Einzelbettzimmern und<br />
Heimbewohner/innen in Mehrbettzimmern,<br />
sowie für die Kurzzeitpflege,<br />
statt.<br />
Die Tagessätze werden von den<br />
Heimen aufgrund der von der<br />
Landesregierung beschlossenen<br />
Kriterien festgelegt und bleiben<br />
für die Dauer eines Kalenderjahres<br />
in Kraft.<br />
Ab dem heurigen Jahr beinhaltet<br />
der den Heimbewohner/innen in<br />
Rechnung gestellte Tagessatz<br />
auch die Kosten für Pflege und<br />
Betreuung, welche bis heute zwischen<br />
Heim und Gesundheitswesen<br />
abgerechnet wurden. Dafür<br />
werden die Heimbewohner/innen<br />
im Unterschied zu heute das<br />
Geld der Pflegesicherung zur<br />
Verfügung haben .Der Tagessatz<br />
deckt nicht die Kosen für die<br />
sanitären Leistungen (z.B. Personalkosten<br />
für Krankenpflege und<br />
SVP-Seniorenbewegung<br />
Sprechstunde für Rechtsfragen<br />
Thomas Wörndle berät jeden<br />
zweiten Mittwoch im Monat von<br />
14:30 Uhr bis <strong>15</strong>:30 Uhr in der<br />
SVP-Zentrale Bozen. Anmeldungen<br />
sind innerhalb Montag (vor<br />
Rehabilitation, Medikamente)<br />
ab, da diese weiterhin direkt vom<br />
Gesundheitswesen übernommen<br />
werden und nicht zu Laster der<br />
Heimbewohner/innen gehen.<br />
Wie wird der Tagessatz<br />
beglichen?<br />
a) Pflegegeld des Landes: Für<br />
die Bezahlung des Tagessatzes<br />
steht den pflegebedürftigen<br />
Heimbewohner/innen,<br />
welche durch die Einstufung<br />
darauf Anspruch haben, ab<br />
dem 01. Jänner d.J. das Pflegegeld<br />
des Landes zur Verfügung.<br />
Der/die Heimbewohner/in<br />
erhält je nach Pflegestufe<br />
den Grundbetrag von<br />
510,00, 900,00, 1.350,00<br />
oder 1.800,00 Euro im<br />
Monat. Zusätzlich erhält<br />
jeder Heimbewohner/in einen<br />
je nach Heim differenzierten<br />
Zusatzbetrag, welcher ebenfalls<br />
der Zahlung des Tagessatzes<br />
dient. Beides wird den<br />
Heimbewohnern/innen persönlich<br />
und monatlich ausgezahlt.<br />
Diese werden dann aufgrund<br />
der Rechnung dem<br />
Heim den ihm zustehenden<br />
Betrag überweisen bzw. einen<br />
Dauerauftrag oder eine Vollmacht<br />
erteilen.<br />
b) Eigenbeteiligung: Ein Restbetrag<br />
ist vom/von der Heimbewohner/in<br />
je nach Einkommen<br />
und Vermögen selbst zu<br />
tragen. Der Betrag dieser<br />
Eigenbeteiligung entspricht<br />
für alle Heimbewohner/innen<br />
dem Tagessatz für selbstständige<br />
Personen. Die Beteili-<br />
dem 2. Mittwoch im Monat) im<br />
Büro der SVP-Seniorenbewegung<br />
Tel.-Nr. 0471 304066 erforderlich.<br />
gung an diesem Restbetrag<br />
von Seiten des/r Heimbewohners/in,<br />
der beteiligungspflichtigen<br />
Angehörigen und<br />
der Gemeinden, findet im<br />
Sinne des Dekretes des Landeshauptmannes<br />
Nr. 30 vom<br />
11. August 2000, statt. Für die<br />
Übernahme des Tagessatzes<br />
durch die Gemeinde ist eine<br />
gültige Berechnung der Tarifbeteiligung<br />
notwendig, welche<br />
von den Sozialsprengeln<br />
bzw. einigen Gemeinden<br />
gemacht werden kann.<br />
Die Höhe der Eigenbeteiligung<br />
der Heimbewohner, der<br />
Angehörigen und der<br />
Gemeinden bleibt für das Jahr<br />
2009 gegenüber 2008 unverändert:<br />
betrug die Eigenbeteiligung<br />
im Jahr 2008 beispielsweise<br />
48,00 Euro täglich,<br />
wird sie auch 2009 nicht<br />
höher als 48,00 Euro sein.<br />
c) Zusatzbetrag: Den Heimbewohner/innen<br />
vor dem<br />
31.12.2008, welche vor diesem<br />
Datum auch Anspruch<br />
auf das Begleitgeld hatten,<br />
wird ein um 16,00 Euro täglich<br />
erhöhter Zusatzbetrag<br />
ausbezahlt, um keine<br />
Schlechterstellung der früheren<br />
Empfänger von Begleitgeld<br />
bezüglich der Übernahme<br />
der Eigenbeteiligung zu<br />
gewährleisten. Dieser Betrag<br />
ist eine persönliche Zulage,<br />
welche u.a. der Abdeckung<br />
der Eigenbeteiligung dienen<br />
kann und ist nicht Teil des<br />
vom Heim in Rechnung<br />
gestellten Tagessatzes.
Manuel Sinner<br />
geboren am 23.06.08<br />
der Silke Gatterer und<br />
des Meinhard Sinner<br />
Lena Jesacher<br />
geboren am 17.10.08<br />
der Alexandra Putzer und<br />
des Dietmar Jesacher<br />
Aus dem Standesamt<br />
Am 27.08.2008<br />
Jesacher Dietmar<br />
und<br />
Putzer Alexandra<br />
Die Neugeborenen ...<br />
Nadine Lercher<br />
geboren am 25.10.08<br />
der Hackhofer Heidi und<br />
des Arnold Lercher<br />
Alex Unterpertinger<br />
geboren am 10.08.08<br />
der Irmgard Schwingshackl und<br />
des Edmund Unterpertinger<br />
Trauungen<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 29<br />
Anna Obersteiner<br />
geboren am 13.07.08<br />
der Manuela Moser und<br />
des Stefan Obersteiner<br />
Lukas Golser<br />
geboren am 31.12.08<br />
der Astrid Bacher und<br />
des Hannes Golser<br />
Am 20.09.2008<br />
Baur Christoph<br />
und<br />
Brunner Sonja<br />
Hinter einer langen Ehe steht immer<br />
eine sehr kluge Frau.<br />
Ephraim Kishon
Seite 30 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Paul Weidacher<br />
Paul Weidacher wurde am 10.<br />
Juli 1960 als zweites von fünf<br />
Kindern des Andreas Weidacher<br />
und der Antonia Jesacher am<br />
Huberhof in Prags geboren. Sein<br />
jüngster Bruder Gottfried ist ihm<br />
im Tod bereits vorausgegangen.<br />
Nach der Volks- und Mittelschule<br />
besuchte er die Fachschule für<br />
Landwirtschaft in Dietenheim. In<br />
den folgenden Jahren musste er<br />
bei der Bewirtschaftung des<br />
Familienhofes mithelfen, bis er<br />
Im Gedenken an …<br />
als Jungbauer selbst den Hof<br />
übernahm. Stark ausgeprägt war<br />
seine Heimat- und Naturverbundenheit.<br />
Er liebte es, sich in seinen<br />
Wäldern aufzuhalten, sie zu<br />
durchstreifen, sie aufzuräumen<br />
und aufzuforsten. Sein ganzer<br />
Stolz war das im Jahr 2005<br />
erbaute Wirtschaftsgebäude und<br />
sein besonderer Ehrgeiz war es<br />
immer, schöne Kühe im Stall zu<br />
haben.<br />
Ein ganz besonderer Tag in seinem<br />
kurzen, aber erfüllten Leben<br />
war wohl der <strong>15</strong>. Juni 1996. An<br />
diesem Tag durfte er seine Frau<br />
Marianna Oberhauser aus Antholz/Niedertal<br />
zum Traualtar<br />
führen. Sie brachte Sohn Armin<br />
in die Ehe mit. Der glücklichen<br />
Verbindung entsprossen zwei<br />
Mädchen, 1997 Tochter Silvia<br />
und 1999 Tochter Dolores, die<br />
des Vaters ganzer Stolz waren.<br />
Am Palmsonntag 2006 verunglückte<br />
Paul mit seinem Dreirad<br />
schwer. In der Folge machten<br />
sich die ersten Anzeichen einer<br />
schleichenden, heimtückischen<br />
Wir gratulieren ...<br />
Aloisia Trenker Strobl<br />
... zum Achtzigsten<br />
Aloisia Strobl - 80 Jahre alt<br />
und Symbolfigur einer<br />
Bergbäuerin- wohnt in Innerprags,<br />
besser gesagt auf dem Tilginerhof.<br />
Hier ist sie in ihrer kleinen<br />
Welt zu Hause, hier schaltet<br />
und waltet sie seit ihrer Ehe mit<br />
dem Bauern Johann Strobl.<br />
Arbeit und Sorge kennzeichneten<br />
ihr ganzes Leben. Haus und Stall<br />
waren täglich zu versorgen, auf<br />
den Feldern zur Erntezeit Hilfe<br />
notwendig. Noch heute steht die<br />
Jubilarin in aller Früh auf und<br />
hilft bei der Stallarbeit. Obwohl<br />
sie an einem Knie operiert ist,<br />
Krankheit bemerkbar. Dann folgten<br />
eine erste Operation und<br />
mehrere Aufenthalte in den<br />
Krankenhäusern von Bozen und<br />
Bruneck. Im Juli 2008 begann<br />
die Krankheit wieder aufzukeimen<br />
und Paul kämpfte mit all seinen<br />
Kräften gegen das schwere<br />
Leiden an. Seine große Geduld,<br />
sein nie ermüdender Lebenswille<br />
und die Kraft aus dem christlichen<br />
Glauben halfen ihm, das<br />
schwere Schicksal zu ertragen.<br />
Gottergeben und voll Vertrauen<br />
auf das Kommende gab Paul<br />
Weidacher im Alter von erst 48<br />
Jahren das Leben seinem Schöpfer<br />
zurück. Auf dem Friedhof,<br />
dem Ort der Ruhe und des Friedens,<br />
schloss sich für Paul der<br />
Kreis. Die Kirche hatte ihm<br />
immer viel bedeutet; bereits im<br />
Elternhaus war ihm eine tiefe<br />
religiöse Erziehung zuteil geworden,<br />
die sein Leben und Sterben<br />
geprägt hatte. Schlicht und einfach<br />
ist auf dem Sterbebildchen<br />
zu lesen: Wir bewahren dich als<br />
Licht in unserem Herzen.<br />
mäht sie mit der Sense, wo dies<br />
mit Maschinen nicht möglich ist.<br />
Mit Wehmut fügt sie hinzu, dass<br />
seit dem Tod ihres Mannes die<br />
Sensen nicht mehr richtig gedengelt<br />
seien und die nötige Schärfe<br />
fehle.<br />
Frau Aloisia Trenker Witwe Strobl<br />
wurde zu Oberhaus am<br />
26.12.1928 als neuntes und jüngstes<br />
Kind des Josef Trenker und<br />
der Maria Ploner geboren. Nach<br />
dem Besuch der Volksschule in<br />
St. Veit verrichtete sie auf dem<br />
elterlichen Hof bis zu ihrer Heirat<br />
die Feld- und Stallarbeit. Im<br />
Hotel Grauer Bär in Innichen<br />
durfte sie kochen lernen und bei
der Schneiderin Mitzi Erardi in<br />
Niederdorf nähen. Eine große<br />
Leidenschaft in ihrer Jugendzeit<br />
war das Tanzen und im Winter<br />
das Rodeln. Viele Jahre war sie<br />
Mitglied des Kirchenchores von<br />
St. Veit, damals unter der<br />
bewährten Leitung der Organistin<br />
Mathilde Steiner.<br />
Am 07.Juni 1956 heiratete sie<br />
Johann Strobl. Sie war ihm 45<br />
Jahre lang eine treue Weggefährtin<br />
und schenkte ihm fünf Kinder,<br />
Franz Oberhauser<br />
... zum Achtzigsten<br />
Franz Oberhauser, allgemein<br />
Eggeler Franz genannt, hat<br />
am 26.08.1928 in Außerprags als<br />
ältestes von vier Kindern des<br />
Karl Oberhauser und der Rosina<br />
Hell das Licht der Welt erblickt.<br />
Er wuchs zu Eggeler auf und<br />
besuchte fünf Jahre die italienische<br />
und drei Jahre die deutsche<br />
Volksschule in Schmieden. Der<br />
Religionsunterricht in deutscher<br />
Sprache wurde von Pfarrer Brugger<br />
und vom Probst von Innichen<br />
heimlich beim Mudler gehalten.<br />
Damals war es strengstens verboten,<br />
während des Unterrichts<br />
oder in der Pause deutsch zu<br />
sprechen.<br />
Mit sechzehn Jahren wurde<br />
Franz gemustert und zur deut-<br />
von denen eines zu den Engeln<br />
vorausging: Anton(+), Pepe,<br />
Helga, Erika und Helmut. Sie ist<br />
eine vorbildliche und sorgende<br />
Mutter, deren Leben durch<br />
selbstlose und stille Arbeit, Gebet<br />
und Opfer ausgefüllt ist. Von der<br />
großen Welt hat sie wenig gesehen,<br />
lediglich den Wallfahrtsort<br />
Maria Weißenstein hat sie mehrmals<br />
besucht. Ihre eigenen<br />
Ansprüche sind nie hoch. Werte<br />
wie Menschlichkeit und Hilfsbe-<br />
schen Wehrmacht einberufen. In<br />
Wolkenstein machte er die Ausbildung<br />
mit der Panzerfaust und<br />
als Scharfschütze. Nach dem<br />
Zusammenbruch 1945 verließ er<br />
das Grödnertal mit dem Bahnl<br />
und legte in einem mehrtägigen<br />
Fußmarsch die Strecke von Klausen<br />
bis ins Pragsertal zurück.<br />
Nicht ungefährlich waren die<br />
Angriffe der Partisanen unterwegs.<br />
Zurück in seiner Heimat übernahm<br />
er das Erbe seiner Mutter,<br />
das er mit derselben Hingabe wie<br />
seine Vorfahren 30 Jahre lang<br />
bewirtschaftete. Sechs Stück<br />
Vieh standen im Stall und die<br />
Bauernarbeit ohne Maschinen<br />
war schwer, galt es doch mit der<br />
Sense zu mähen und die Heufuder<br />
mit der Hand zu laden. Später<br />
erleichterte eine Mähmaschine<br />
die Arbeit. 1972 gab er die Landwirtschaft<br />
auf. Nach und nach<br />
sanierte er sein Wohnhaus, fertigte<br />
Türen, Fenster und sämtliche<br />
Möbel in Eigenarbeit an und<br />
ersparte sich auf diese Weise viel<br />
Geld.<br />
Seine große Leidenschaft war<br />
und ist die Musik. 1950 wurde in<br />
Prags die erste Musikkapelle<br />
gegründet und Franz spielte die<br />
Basstuba. Beim VSM(= Verband<br />
der Südt. Musikkapellen) absolvierte<br />
er einen Lehrgang für<br />
Kapellmeister sowie mehrere<br />
Lehrgänge, die ihn zur musikalischen<br />
Grundausbildung von<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 31<br />
reitschaft stellt sie stets in den<br />
Mittelpunkt ihres Lebens, und so<br />
hat sie auch ein ganz großes Herz<br />
für ihre 6 Enkelkinder. Am liebsten<br />
ist sie zu Hause in ihrer<br />
Stube. Wenn aber die Frontkämpfer<br />
die jährliche Ausflugsfahrt<br />
machen, da will sie unbedingt<br />
dabei sein.<br />
Möge Gott der Jubilarin weiterhin<br />
viel Gesundheit und Lebensfreude<br />
schenken!<br />
Jungmusikanten ermächtigten.<br />
Nach dem Abgang des Kapellmeisters<br />
Lercher Ferdinand dirigierte<br />
er sechs Jahre lang die<br />
Pragser Musikkapelle.<br />
Leider wurde sie 1971 wegen<br />
interner Unstimmigkeiten aufgelöst.<br />
Erst 1983 wurde sie wieder<br />
gegründet und Franz war wieder<br />
vier Jahre deren Kapellmeister.<br />
Auch eine Böhmische dirigierte<br />
er. Besonders gern spielte er mit<br />
der Tanzlmusik auf Bällen,<br />
Hochzeiten und Tanzabenden.<br />
Diesem Trio gehörten Franz als<br />
Akkordeonspieler, der Jaga Lois<br />
als Bläser der Passposaune und<br />
der Hofstätter Hansl als Ziachorglspieler<br />
an.<br />
Seine liebste Freizeitbeschäftigung<br />
war die Teilnahme an<br />
Volksmärschen. Über 50 Medaillen,<br />
Abzeichen und Urkunden hat<br />
er dabei gesammelt. Bei einem<br />
dieser Märsche lernte er seine<br />
Frau Cäcilia Nestl aus<br />
Wiesen/Pfitsch kennen, die er am<br />
01.03.1975 in Trens heiratete.<br />
Beim Pragser Nikolausspiel<br />
wirkte er viele Jahre als Spielmann<br />
mit der Mundharmonika<br />
mit.<br />
Ein weiteres Hobby war das<br />
Schifahren. Mit 12 Jahren bekam<br />
er zu Weihnachten ein Paar Schier<br />
und erst mit 75 Jahren hat er<br />
mit dem Schifahren aufgehört.<br />
Dem verehrten Jubilar die besten<br />
Glückwünsche!
Seite 32 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Irma Moser Taschler<br />
... zum Achtzigsten<br />
Am 11. Oktober feierte Irma<br />
Taschler im Kreise ihrer<br />
Familie ihren achtzigsten<br />
Geburtstag.<br />
Sie wurde 1928 als drittältestes<br />
von neun Kindern des Peter<br />
Moser und der Paula Tempele,<br />
Goldene Hochzeit<br />
in St. Veit<br />
Ein ganz besonderes Fest der<br />
Freude - das Goldene Hochzeitsjubiläum<br />
- feierten Josef und<br />
Müller in Schmieden, geboren.<br />
Bereits mit acht Jahren kam sie<br />
auf den Kuinzerhof, in das<br />
Elternhaus ihrer Mutter. Sie<br />
besuchte die italienische und später<br />
die deutsche Volksschule in<br />
Schmieden und musste – noch<br />
nicht der Schule entwachsen- als<br />
Kindermädchen ihre Dienste tun.<br />
Nach der Schulzeit lernte sie im<br />
Sanatorium in Brixen kochen<br />
und bei einer Schneiderin in<br />
Welsberg nähen.<br />
Ein bedeutender Einschnitt im<br />
Leben der Jubilarin war der 24.<br />
Mai 1956, als sie der Bruggerbauer<br />
Alois Taschler zur Frau<br />
nahm. Der Ehe entsprossen fünf<br />
Kinder: Irma, Martha, Luisa,<br />
Josef und Franz. Es war nicht<br />
immer leicht, mit fünf Kindern<br />
den Bauernhof zu bearbeiten.<br />
Aber die Arbeit auf dem Feld und<br />
im Stall freute sie besonders und<br />
daran hat sich bis heute nichts<br />
geändert.<br />
Viele Jahre pflegte sie neben der<br />
Hochzeitsjubiläen<br />
Mathilde Golser aus St. Veit.<br />
Still und bescheiden wie ihr<br />
Leben, so wünschten sie sich ihre<br />
Feier: einen Dankgottesdienst<br />
und ein Mittagessen im engsten<br />
vielen Arbeit ihre Schwiegereltern<br />
und die Schwägerin.<br />
Die Jubilarin ist eine stille und<br />
liebenswerte Frau, der man die<br />
schweren Jahre der Entbehrungen<br />
und harten Arbeit nicht<br />
ansieht. Mit ihrem Mann führt sie<br />
seit 52 Jahren ein glückliches<br />
Eheleben, sie haben Freud und<br />
Leid geteilt und waren den Kindern<br />
ein Beispiel für ein christliches<br />
Ehepaar. Kraft und Zuversicht<br />
fanden sie im sonntäglichen<br />
Gottesdienst und im stillen<br />
Gebet. Zu besonderen Anlässen<br />
schenkten ihnen die Kinder als<br />
Zeichen der Dankbarkeit Reisen<br />
wie etwa nach Ungarn, Assisi<br />
oder Maria Zell.<br />
Mit großem Interesse verfolgt<br />
Irma täglich das Weltgeschehen<br />
in der Tageszeitung und im Fernsehen.<br />
Möge ihr der Herrgott noch viele<br />
gesunde und glückliche Jahre,<br />
auch zur Freude ihrer Kinder und<br />
Enkel, schenken!<br />
Familienkreis.<br />
Am 24. Mai 1958 gab sich das<br />
Paar in Neustift das Jawort zum<br />
Bund fürs Leben.<br />
Mathilde, geboren am 01.<br />
November 1932, wuchs zusammen<br />
mit ihren beiden älteren<br />
Schwestern zu Unterweidach auf<br />
und musste schon frühzeitig<br />
manch harte Männerarbeit verrichten.<br />
Sie lernte in Innichen im<br />
Hotel „Grauer Bär“ kochen und<br />
beim Bodner Hansl nähen.<br />
Josef wurde am 08. August 1926<br />
im Haus des alten E-Werks in<br />
Außerprags als drittältestes von<br />
acht Kindern geboren. Schon<br />
früh verdiente er sich das Brot als<br />
Mitarbeiter in der Landwirtschaft<br />
am Viertlerhof. Von seinem Paten<br />
und Onkel erbte er den Fischlhof,<br />
der in einem sehr schlechten<br />
Zustand war. Hier heiratete das
junge Paar ein. Nach und nach<br />
wurde der Hof renoviert und zu<br />
einem gemütlichen Zuhause.<br />
Vier Kinder zogen Josef und<br />
Mathilde groß und allen ermöglichten<br />
sie eine Ausbildung. Die<br />
Mutter nähte für die ganze Familie<br />
die Kleidung und strickte die<br />
Wollsachen. Mit der kleinen<br />
Landwirtschaft war nicht viel zu<br />
Es war ein milder Herbstsonntag,<br />
als in der idyllisch gelegenen<br />
Kirche in St. Veit ein<br />
besonderes Ereignis stattfand.<br />
Josef Ploner und seine Frau<br />
Marianna feierten zusammen<br />
mit ihren Kindern, Schwiegerund<br />
Enkelkindern, sowie mit vielen<br />
Pragsern ihr 60. Hochzeitsjubiläum.<br />
Die hl. Messe zelebrierte<br />
in eindrucksvoller Weise Hochwürden<br />
Albert Ebner, die Lesung<br />
und Fürbitten trugen Kinder und<br />
Enkel vor. Das Festmahl wurde<br />
im engsten Familienkreis eingenommen,<br />
wobei viele liebe und<br />
lustige Erinnerungen ausgetauscht<br />
wurden.<br />
„Am 14. Oktober vor 60 Jahren<br />
haben wir im Kirchlein von St.<br />
Veit geheiratet. Meine Tante<br />
Anna Oberhammer, Gastwirtin<br />
vom Mösslhof und Bad Neuprags,<br />
bereitete für uns das Hochzeitsessen.<br />
Im Mösslhof habe ich<br />
nämlich bis zu meiner Heirat<br />
verdienen, und so musste sich der<br />
Vater als Waldarbeiter und später<br />
in der Tuscher Säge einen<br />
Nebenerwerb schaffen.<br />
Der Fischlhof ist immer wieder<br />
Treffpunkt für die Kinder, sei es<br />
zu einem besonderen Anlass oder<br />
auch nur zu einem Gedankenaustausch<br />
mit den Eltern in der<br />
gemütlichen Stube.<br />
gearbeitet. Mit zwei Pferdekutschen<br />
fuhren wir- begleitet von<br />
den Verwandten - zum Bahnhof<br />
Niederdorf. Unsere Hochzeitsreise<br />
führte nach Brixen und nach<br />
einem eintägigen Aufenthalt<br />
kehrten wir wieder nach Hause<br />
zurück“, erzählt die Jubilarin<br />
Marianna.<br />
Eingeheiratet haben die beiden<br />
beim Steinwandthof in St. Veit,<br />
Mariannas Elternhaus.<br />
Josef Ploner wurde im Jahr 1922<br />
auf dem Eggerhof geboren, seine<br />
Frau Marianna 1921 als ältestes<br />
Kind auf dem Steinwandthof.<br />
Beider Kindheit war geprägt von<br />
Arbeit auf dem elterlichen Hof.<br />
Die Liebe zur Heimat und ihr<br />
Glaube wurden ihnen von den<br />
Eltern ins Herz gelegt. 1944<br />
wurde Josef zur deutschen Wehrmacht<br />
einberufen, im April 1946<br />
kehrte er heim.<br />
Kurze Zeit verdiente er sich den<br />
Lebensunterhalt als Waldarbeiter,<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 33<br />
Die vier Kinder Manfred, Edith,<br />
Heinrich und Erich mit ihren<br />
Partnern und den 13 Enkelkindern<br />
bedanken sich bei den<br />
Eltern für ihre stete Gastfreundschaft<br />
und wünschen ihnen noch<br />
viele gemeinsame Jahre in<br />
Gesundheit und Freude mit ihrer<br />
„Großfamilie“.<br />
Diamanthochzeit in St. Veit<br />
Seit 60 Jahren verheiratet und immer noch ein glückliches und zufriedenes Ehepaar<br />
... bei der Hochzeit vor 60 Jahren ... und heute<br />
dann fand er eine Anstellung im<br />
Hotel am Pragser Wildsee bei<br />
Theres Hellensteiner als „tuttofare“,<br />
wie man es heute nennen<br />
würde. Bald wurde er zur rechten<br />
Hand seines Arbeitgebers: er war<br />
verantwortlich für die Wäscherei,<br />
für die elektrische und hydraulische<br />
Anlage des Hauses, für die<br />
Boote, für den Wein- und Eiskeller<br />
usw.<br />
33 Jahre behielt er diese Arbeitsstelle<br />
und auch seine Frau Marianna<br />
wurde neun Saisonen als<br />
Büglerin eingestellt.<br />
Das strebsame Paar verdiente<br />
gut, so dass es ihnen gelang, Geld<br />
auf die hohe Kante zu legen und<br />
schließlich 1971 ein neues<br />
Eigenheim neben dem Steinwandthof<br />
zu errichten. Marianna<br />
vermietete ein paar Fremdenzimmer<br />
und schaffte sich so einen<br />
guten Nebenverdienst.<br />
Neben den freudigen Ereignissen<br />
blieben Josef und Marianna auch
Seite 34 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
nicht von schweren Schicksalsschlägen<br />
verschont: Bruder Andreas<br />
Ploner verlor 1962 in<br />
Deutschland sein Leben. 1972<br />
verunglückten Bruder Stefan und<br />
1983 Bruder Jakob Steiner töd-<br />
Eigentlich ist der <strong>15</strong>. Februar<br />
der Stichtag, an dem die<br />
Umstellung vom analogen auf<br />
das terrestrisch übertragene digitale<br />
Programm im Trentino startet.<br />
Nachdem allerdings die südlichen<br />
Gemeinden Südtirols ihr<br />
Fernsehsignal über die Trentiner<br />
Umsetzer empfangen, betrifft die<br />
Umstellung auch sie. So werden<br />
ab diesem Datum die Programme<br />
von RAI 2 und Retequattro in<br />
Aldein, U.l.Frau i.W. - St. Felix,<br />
Altrei, Kurtinig, Neumarkt, Montan<br />
und Proveis nur noch digital<br />
ausgestrahlt. Alle anderen<br />
Gemeinden Südtirols folgen am<br />
26. Oktober dieses Jahres.<br />
Für den digitalen Empfang<br />
bedarf es keiner Umstellung an<br />
der herkömmlichen Fernsehan-<br />
lich. Das Gebet und ihr unerschütterliches<br />
Gottvertrauen halfen<br />
über vieles hinweg.<br />
Das Alter bringt bekanntlich<br />
allerhand Beschwerden mit sich.<br />
Sich dennoch glücklich nennen<br />
Verschiedenes<br />
Digitales Fernsehen hält Einzug<br />
tenne. Vielmehr sind Fernsehgeräte<br />
neuester Generation<br />
bereits darauf ausgelegt, das Signal<br />
digital zu empfangen, alle<br />
anderen Geräte müssen durch<br />
einen eigenen Decoder ergänzt<br />
werden. Die Vorteile der Digitaltechnik<br />
sind eine höhere Bildund<br />
Tonqualität, eine größere<br />
Verfügbarkeit an Kanälen und<br />
Programmen sowie die Möglichkeit<br />
neuer über das Fernsehen<br />
angebotener Dienste, die Land<br />
und RAS gemeinsam ausarbeiten<br />
werden und die etwa Informationen<br />
zu Arbeit, Wetter, Verkehr<br />
und Freizeit umfassen sollen.<br />
Die Nutzer in den sieben Pionier-<br />
Gemeinden werden bereits seit<br />
längerer Zeit durch eine Laufschrift<br />
auf ihren Bildschirmen<br />
zu dürfen und immer zu einem<br />
Spaß aufgelegt zu sein, wie es die<br />
beiden Jubilare sind, ist ein hohes<br />
Gut. Möge ihnen weiterhin ein<br />
sonniger Lebensabend beschieden<br />
sein!<br />
auf den Übergang aufmerksam<br />
gemacht. Diese wird von RAI<br />
und Mediaset auf ihren Programmen<br />
ausgestrahlt. Um den Übergang<br />
zu erleichtern, hat das<br />
zuständige Ministerium zudem<br />
ein Programm aufgelegt, das<br />
Beiträge für den Ankauf von<br />
Digital-Decodern vorsieht. Diese<br />
sind auf über 75-jährige Fernseh-<br />
Nutzer beschränkt, die beim<br />
Ankauf eines Decoders in einem<br />
der zugelassenen Geschäfte auf<br />
einen Rabatt in Höhe von 50,00<br />
Euro zählen können. Die Betroffenen<br />
sind bereits schriftlich verständigt<br />
worden.<br />
Informationen über die Umstellung<br />
gibt’s montags bis samstags<br />
von 08.00 bis 20.00 Uhr unter der<br />
Grünen Nummer 800 022 000.<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
AVS Ortsselle Niederdorf/Prags
Sparkasse bietet Beratung und Diskretion<br />
Wir danken der Südtiroler Sparkassen AG – Filiale Niederdorf<br />
für ihre freundliche finanzielle Unterstützung.<br />
Vor über zehn Jahren, im März 1997, hat die Südtiroler Sparkasse eine Geschäftsstelle in Niederdorf eröffnet,<br />
die seitdem auch als Bezugspunkt für alle Einwohner der Gemeinde Prags dient. Damals wurde mit dieser<br />
Eröffnung die Lücke im Oberpustertal geschlossen, denn vorher war die Sparkasse nur in Olang und in Innichen<br />
vertreten. Vor zwei Jahren hat die Sparkasse aufgrund des großen Anklangs von Seiten der einheimischen<br />
Bevölkerung ihre Geschäftsstelle in größere Räumlichkeiten verlegt, um dort den Kunden in einem moderneren<br />
und angenehmeren Umfeld den gewohnten Service in einer verbesserten Form anbieten zu können. Auch die<br />
neue Geschäftsstelle ist mit einem Kundenparkplatz sowie mit einem Bancomatgerät ausgestattet, bei dem man<br />
rund um die Uhr Bargeld abheben kann. Von Anfang an, nämlich seit 1997 mit dabei ist Celso De Martin, der<br />
mittlerweile zum Direktor der Geschäftsstelle aufgerückt ist. Die Sparkasse in Niederdorf ist in den letzten<br />
Jahren auch personell verstärkt worden, dem Direktor zur Seite stehen nämlich als Mitarbeiter Frau Verena<br />
Widmair und Herr Georg Amhof. Die Sparkasse befindet sich in der Frau-Emma-Straße 8. Telefonisch zu<br />
erreichen sind die Sparkassenmitarbeiter/innen unter der Rufnummer 0471/74-55-18. Beratung in allen<br />
finanziellenAngelegenheiten unter Wahrung absoluter Diskretion - das sind die zwei Stärken der Sparkasse.<br />
v.l.n.r: Verena Widmair, Celso De Martin, Georg Amhof
Bergsilvester in Prags 2008