Progsa Gemeindeblattl (1,38 MB)
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GEMEINDEBLATTL<br />
01. Jahrgang - Nr. 1/2008<br />
Juli 2008
IMPRESSUM:<br />
Seite 2 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“ eingetragen beim Landesgericht<br />
Bozen unter Nr. 10 am 07. April 2008.<br />
Herausgeber: Gemeinde Prags<br />
Presserechtlich<br />
verantwortlich: Dr. Oktavia Brugger<br />
Redaktionsteam: Dr. Evelin Steiner<br />
Pia Ploner<br />
Maria Lampacher<br />
Karin Lercher<br />
Magdalena Auer<br />
Kurt Jesacher<br />
Layout & Druck: LCS Partnerdruck, Bruneck<br />
Tel. 0474 55 55 67 - info@LCS.st<br />
In eigener Sache:<br />
Für alle Schreiber von Berichten im <strong>Gemeindeblattl</strong>.<br />
Bitte beachtet den Redaktionsschluss und helft uns<br />
Arbeit und Zeit sparen!<br />
Der Bericht soll auf einem Datenträger (Diskette,<br />
CD) und ausgedruckt in der Gemeinde abgegeben<br />
werden. Bilder und Fotos (gute Bildqualität mit<br />
hoher Auflösung!!) bitte genau beschreiben. Für alle<br />
Berichte bitte den Namen, die Adresse und eventuell<br />
Telefonnummer des Verfassers angeben.<br />
Alle Berichte und das Bildmaterial können auch über<br />
e-Mail: gemeindeblattl@gemeinde.prags.bz.it an die<br />
Gemeinde Prags geschickt werden. In diesem Fall<br />
braucht kein Ausdruck des Berichtes abgegeben zu<br />
werden.<br />
Beiträge und Fotos für diese Ausgabe haben geliefert:<br />
Lampacher Maria, Lercher Karin, Dr. Steiner Evelin,<br />
Oberhofer Hermann, Hans-Günter Richardi,<br />
Gemeindeverwaltung, Eigenverwaltung B.N.R.<br />
Innerprags, Nachbarschaft St. Veit, SVP Ortsausschuss,<br />
Amateursportverein, Bäuerinnen, KFS,<br />
KVW, Musikkapelle, Bauernjugend, PGR Schmieden,<br />
Jugenddienst Hochpustertal, Bauernbund - Ortsgruppe<br />
Prags, Tourismusverein, AVS.<br />
Fotos Umschlag:<br />
Herrmann Oberhofer<br />
Liebe Pragser und Pragserinnen,<br />
es freut uns, Sie als Leserinnen<br />
und Leser des neuen<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“ zu<br />
gewinnen.<br />
Das Zustandekommen dieses<br />
Blattes hat viel Zeit und Hartnäckigkeit<br />
erfordert. Trotzdem ist<br />
es auf Initiative der Gemeindereferentin<br />
gelungen, eine Dorfzeitung<br />
neu aufzulegen.<br />
Das Redaktionsteam setzt sich<br />
aus folgenden Personen zusammen,<br />
die die Ausarbeitung des<br />
gegenständlichen Blattes, wohlgemerkt<br />
ehrenamtlich, übernommen<br />
hat: Frau Pia Ploner, Frau<br />
Magdalena Auer, Frau Maria<br />
Lampacher, Frau Karin Lercher,<br />
Herr Kurt Jesacher, Frau Dr. Evelin<br />
Steiner. Für die Gestaltung<br />
des „<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>s“ ist<br />
AUS DEM INHALT:<br />
Gemeindenachrichten:<br />
Gemeinsamer Sekretariatsdienst.......................... 4<br />
Beschlüsse aus der Gemeinde.............................. 5<br />
Aus der Baukommission...................................... 8<br />
SVP Prags: Offene Diskussion ............................ 8<br />
B.N.R Innerprags ................................................. 9<br />
Nachbarschaft St. Veit........................................ 10<br />
Aus dem Vereinsleben:<br />
Amateursportverein Prags.................................. 11<br />
Ausflug der Bäuerinnen ..................................... 12<br />
Der katholische Familienverband ...................... 13<br />
KVW Ortsgruppe Prags ..................................... 14<br />
Musikkapelle Prags............................................ 14<br />
Jugendmusikwettbewerb „Prima la musica“ ..... 15<br />
Südtiroler Sängerskirennen................................ 16<br />
Die Pragser Bauernjugend ................................. 17<br />
Skischule Dürrenstein ........................................ 18<br />
Geschichtliches:<br />
Paul Grohmann - zum 100. Todestag ................ 20<br />
Schule:<br />
Feuer als Freund - Feuer als Feind .................... 22<br />
Pragser Sagen-Nacht.......................................... 23<br />
Aus dem Pfarrleben:<br />
Erstkommunion.................................................. 24<br />
Neue Seelsorgeeinheit........................................ 25<br />
Soziales:<br />
Das Gesundheitstelefon ..................................... 26<br />
Das Pflegetelefon ............................................... 26<br />
Öffentliche Verkehrsmittel................................. 26<br />
Verschiedenes:<br />
Aufruf an die Hundebesitzer.............................. 27<br />
Aus dem Standesamt........................................ 28<br />
Termine & Veranstaltungen............................ 34<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“, Mittwoch,<br />
der 31. Dezember 2008.<br />
das Redaktionsteam allerdings<br />
auf die Mitarbeit der Bürgerinnen<br />
und Bürger, sowie vor allem der<br />
Vereine angewiesen. Auch für<br />
Anregungen und Kritiken werden<br />
wir natürlich stets ein offenes<br />
Ohr haben. In der Erwartung auf<br />
eine erfolgreiche Mitarbeit Ihrerseits<br />
und somit auf ein gutes<br />
Gelingen dieses Blattes grüßt Sie<br />
... das Redaktionsteam
Grußwort von Landeshauptmann<br />
Dr. Luis Durnwalder<br />
Zur Herausgabe des neuen<br />
<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>s darf<br />
ich herzlich gratulieren.<br />
Mit dieser neuen Publikation<br />
machen sich nicht nur die Herausgeber<br />
ein bleibendes Geschenk,<br />
vor allem für die<br />
Gemeindebürger und die zahlreichen<br />
interessierten Leser stellt<br />
das neue Gemeindeblatt eine<br />
wertvolle Informationsquelle dar.<br />
Gerne gebe ich der neuen Schrift<br />
ein Grußwort mit auf den Weg.<br />
Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass die Initiatoren mit dem<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“ näher<br />
Grußwort von Bürgermeister<br />
Alfred Mutschlechner<br />
Liebe Leser des<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“<br />
Sehr geehrte Pragserinnen<br />
und Pragser<br />
Zu dieser ersten Auflage vom<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“<br />
darf ich recht herzlich gratulieren<br />
und all jenen, die sich schon seit<br />
an den Bürgern dran sein werden,<br />
als andere lokale und landesweite<br />
Medien.<br />
Mit viel Einsatz, fachlicher Kompetenz<br />
und Umsicht ist es den<br />
Herausgebern und Autoren gelungen,<br />
die erste Ausgabe des<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>s“ zu realisieren.<br />
Herausgeber und Autoren<br />
leisten dabei einen wertvollen<br />
Beitrag. Der interessierte<br />
Leser findet in dieser neuen<br />
Gemeindepublikation eine Fülle<br />
von wertvollen Informationen<br />
über das Geschehen in seiner<br />
Heimatgemeinde, welche alle<br />
relevanten Themen des täglichen<br />
Lebens streifen. Das gefällig aufgemachte<br />
„<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“<br />
trägt auch dazu bei, sich<br />
mit dem Inhalt näher zu beschäftigten.<br />
Die Herausgabe des Gemeindeblattes<br />
hätte sich sicherlich nicht<br />
geraumer Zeit für ein Dorfblatt<br />
hier im Tal einsetzen und es endlich<br />
geschafft haben, dies zu realisieren<br />
und zu verwirklichen,<br />
herzlich danken.<br />
Diese Auflage und deren Inhalt<br />
soll allen Vereinen, Körperschaften<br />
und Organisationen dienen,<br />
ihre Tätigkeit, ihre Vorhaben und<br />
ihre Arbeit im Ort und in den einzelnen<br />
Fraktionen durch einen<br />
Bericht oder Dokumentation im<br />
„Blattl“ der gesamten Bevölkerung<br />
im Tal näher zu bringen.<br />
Interessante Themen über unsere<br />
Vergangenheit, über unsere Geschichte<br />
- Traditionen - Sagen,<br />
aber auch über unsere Vorfahren<br />
können und sollten Inhalt dieser<br />
Zeitung sein. So kann Vergessenes<br />
der letzten Jahrzehnte aber<br />
auch Jahrhunderte das „<strong>Progsa</strong><br />
Blattl“ füllen und an uns und<br />
unsere Jugend weiter gegeben<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 3<br />
ohne den unermüdlichen Einsatz<br />
von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
verwirklichen lassen. Dafür gilt<br />
ihnen unser aller aufrichtiger<br />
Dank. Wir müssen diese manchmal<br />
aufwendige Arbeit zur<br />
Erstellung einer Publikation als<br />
eine Grundleistung der Kultur<br />
betrachten.<br />
Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass das neue „<strong>Progsa</strong> <strong>Gemeindeblattl</strong>“<br />
zu einer interessanten<br />
journalistischen Plattform wird,<br />
welche die Bürgerinnen und Bürger<br />
mit frischen, gut recherchierten<br />
Artikeln über das Gemeindegeschehen<br />
informiert und unterhält.<br />
Ich danke den Herausgebern und<br />
der Redaktion für diese wertvolle<br />
kulturelle Initiative und wünsche<br />
allen Lesern viel Freude und<br />
Kurzweil bei der Lektüre!<br />
Dr. Luis Durnwalder<br />
werden und in Erinnerung bleiben.<br />
Aber auch die Arbeit der öffentlichen<br />
Verwaltung, wie sie heute in<br />
allen Bereichen anfällt, soll und<br />
kann als Information und Mitteilung<br />
über die Gemeindezeitung<br />
an unsere Bevölkerung übermittelt<br />
werden, um Sie in das<br />
Geschehen auf Gemeindeebene<br />
mehr einzubinden.<br />
Tarife, Gebühren sowie Termine<br />
können und sollen über diese<br />
Gemeindezeitung dem Bürger<br />
mitgeteilt werden. Diese zusätzlichen<br />
Informationen verbessern<br />
den Dienst am Bürger.<br />
Die Gemeindezeitung gibt jedem<br />
Verein die Möglichkeit, seine<br />
Tätigkeit, Zusammensetzung und<br />
Arbeit darzulegen, dem Leser<br />
näher zu bringen, Einsicht zu<br />
geben seine Wichtigkeit im Ort<br />
zu unterstreichen.<br />
Das Geschehen im Ort kann<br />
durch diese Zeitung und deren
Seite 4 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Inhalt positiv im Dorfleben beitragen,<br />
um Menschen zu motivieren<br />
sich aktiv ins Dorfgeschehen<br />
einzubringen und die Arbeit in<br />
allen Bereichen zu stärken.<br />
Besonders freut es mich, dass<br />
auch unsere ausgewanderten<br />
Mitbürger (Heimatfernen) diese<br />
Zeitschrift erhalten können und<br />
somit ihnen ein bisschen Heimat<br />
näher gebracht werden kann.<br />
Jeder Anfang ist schwer und mit<br />
dieser ersten Auflage sollen sich<br />
viele begeistern, um auch die folgenden<br />
Auflagen mit Berichten,<br />
Artikeln, Erinnerungen und vielen<br />
Fotos mitzugestalten, sich<br />
einzubringen, um dem „<strong>Progsa</strong><br />
Blattl“ weitere Auflagen zu<br />
garantieren.<br />
Mein Dank geht im Besonderen<br />
an das gesamte Redaktionsteam<br />
Dr. Steiner Evelin, Ploner Pia,<br />
Lampacher Maria, Lercher<br />
Gemeindenachrichten<br />
Karin, Jesacher Kurt und Auer<br />
Magdalena.<br />
An Ihnen, liebe Leser und Leserinnen<br />
liegt es nun, Interesse an<br />
unserem Gemeindeblatt zu zeigen,<br />
sich einzubringen und es<br />
mitzugestalten.<br />
Freuen wir uns gemeinsam.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Bürgermeister<br />
Alfred Mutschlechner<br />
Gemeinsamer Sekretariatsdienst der Gemeinden<br />
Prags und Percha<br />
Besonders für die kleinen Gemeinden wird es<br />
immer wichtiger, mit den begrenzten Geldmitteln<br />
verantwortungsvoll zu haushalten. Auf Vorschlag<br />
der Bürgermeister von Percha, Joachim<br />
Reinalter, und Prags, Alfred Mutschlechner, haben<br />
sich die jeweiligen Gemeinderäte mit großer Mehrheit<br />
dafür ausgesprochen, den Sekretariatsdienst<br />
ihrer beiden Gemeinden in Zukunft gemeinsam zu<br />
führen. Nachdem der bisherige Gemeindesekretär<br />
von Prags, Stefan Haidacher, nun als Vizegeneralsekretär<br />
in der Gemeinde Bruneck tätig ist, wurde<br />
der Gemeindesekretär von Percha, Robert Ladur-<br />
ner, beauftragt, die Geschicke der beiden Gemeinden<br />
zu leiten. Vorläufig wurde vereinbart, den<br />
Dienst für ein Jahr gemeinsam zu führen. Wenn das<br />
Ergebnis zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausfällt,<br />
läuft die Konvention weiter bis zum Jahr<br />
2012. Da die Zusammenlegung von Gemeindesekretariaten<br />
vom Land finanziell gefördert wird,<br />
beläuft sich das jährliche Ersparnis für die beiden<br />
Gemeinden auf insgesamt fast 70.000 Euro. Geldmittel,<br />
die nun für andere Zwecke ausgegeben werden<br />
können.<br />
Im Bild, v.l.n.r.: Stefan Haidacher, Vizegeneralsekretär von Bruneck, die Bürgermeister von Prags und Percha, Alfred<br />
Mutschlechner und Joachim Reinalter und Robert Ladurner, Gemeindesekretär der Gemeinden Percha und Prags.
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 5<br />
Aus dem Gemeindeausschuss und Gemeinderat<br />
Auschusssitzung 10.01.2008<br />
� Abrechnung der Kosten bezüglich der Konvention<br />
zwischen Gemeinde Prags und den Fraktionsverwaltungen<br />
Außerprags und Innerprags<br />
betreffend die gemeinsame Nutzung der Beamtin<br />
der Gemeindeverwaltung vom 01.01.2007<br />
bis 31.12.2007<br />
� Verkauf von 416 m² der Gp. 2913/1 in E.zl.<br />
118/II K.G. Prags an Herrn Moser Franz<br />
� Stanzl Johann: Verrechnung der Heizungskosten:<br />
Zeitraum 01.01.2007 - 31.12.2007<br />
� Schmutzwasserkanalisierung VII. Baulos -<br />
Genehmigung der Endabrechnung und der<br />
Bescheinigung über die ordnungsgemäße Ausführung<br />
der Arbeiten<br />
� Liquidierung der Rechnung an die Sonderverwaltung<br />
BNR Fraktion Niederdorf für die Lieferung<br />
von Schotter für Instandsetzungsarbeiten<br />
an der Plätzwiesestraße<br />
� Liquidierung der Außendienstentschädigung an<br />
den Bürgermeister, Herrn Mutschlechner Alfred<br />
� Beauftragung eines Technikers mit der Erstellung<br />
eines geologischen Gutachtens für die Ausweisung<br />
eines Kinderspielplatzes im Bauleitplan<br />
� Auszahlung der Leistungsprämie an das<br />
Gemeindepersonal und der Ergebnisprämie an<br />
den Gemeindesekretär für das Jahr 2007<br />
� Aufteilung und Liquidation der Sekretariatsgebühren<br />
4. Trimester 2007<br />
� Aufnahme einer Kassabevorschussung für das<br />
Jahr 2008 im Ausmaß von 100.000,00.- Euro<br />
bei der Raiffeisenkasse Niederdorf Gen.m.b.H<br />
� Oberflächenrecht zu Lasten der Gp. 21<strong>38</strong>/4 und<br />
zu Gunsten der Gemeinde Prags – Neuabgrenzung<br />
durch Flächenverschiebung<br />
� Beauftragung der Fa. LCS Partnerdruck GmbH<br />
mit dem Druck des Gemeindeblattes<br />
Ausschussitzung vom 24.01.2008<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportanlage in Prags - Beauftragung eines Technikers<br />
mit der Ausarbeitung des Elektro- und<br />
Heizungsprojektes<br />
� Überprüfung der ordnungsgemäßen Führung<br />
der Wählerkartei: 2. Halbjahr 2007<br />
� Liquidierung verschiedener Rechnungen betreffend<br />
Instandhaltungsarbeiten der Gemeindestraßen<br />
� Liquidierung der Rechnung an Herrn Dr. Ing.<br />
Josef Niedermair aus Olang für den Gemeindetechniker<br />
Jahr 2007; Liquidierung der Honorarnote<br />
an Herrn Dr. Christoph Stoll betreffend die<br />
Vermessung des Weges in der Zone „Alte<br />
Säge“; Liquidierung der Honorarnote an Herrn<br />
Dr. Christoph Stoll betreffend die Erstellung<br />
eines Teilungsplanes für die Zone „Alte Säge“<br />
Ausschusssitzung vom 07.02.2008<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags – Beauftragung des Herrn Dr.<br />
Ing. Josef Niedermair mit der Statik und statischen<br />
Bauleitung<br />
� Sanierung Zufahrtstraße Plätzwiese - Liquidierung<br />
der Kostenaufstellung an Herrn Dr. Ing.<br />
Christoph Staggl für die Bauleitung und Erstellung<br />
der Abrechnungsunterlagen<br />
� Liquidierung der Rechnungen an die Firma<br />
Kammerer KG betreffend die Errichtung des<br />
Fernwärmeanschlusses im Tourismusbüro<br />
� Liquidierung der Rechnung an das Studio Alpin<br />
Geologie aus Meran betreffend die Erstellung<br />
eines geologischen Gutachtens für die Ausweisung<br />
eines Kinderspielplatzes im Bauleitplan<br />
� Liquidierung der Anwesenheitsentschädigung<br />
an die Mitglieder der Gemeindebaukommission<br />
für die Teilnahme an den Sitzungen für den<br />
Zeitraum 01.01.2007 bis 31.12.2007
Seite 6 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
� Liquidierung der Anwesenheitsentschädigung<br />
an die Gemeinderäte für die Teilnahme an den<br />
Sitzungen für den Zeitraum 01.01.2007 bis<br />
31.12.2007<br />
� Dachsanierung der Feuerwehrhalle Prags - Festlegung<br />
des Verfahrens für die Ausschreibung<br />
der Arbeiten<br />
� Ankauf von vier Winterreifen für das Gemeindefahrzeug<br />
Ausschusssitzung vom 15.02.2008<br />
� Ermächtigung des Gemeindepersonals zur Leistung<br />
von Überstunden im Zeitraum 12.02.2008<br />
bis 30.04.2008 anlässlich der Parlamentswahlen<br />
vom 13. bis 14.04.2008<br />
Ausschusssitzung vom 21.02.2008<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Festlegung des Verfahrens für<br />
die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Festlegung des Verfahrens für<br />
die Ausschreibung der Zimmermanns- und<br />
Spenglerarbeiten<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Festlegung des Verfahrens für<br />
die Ausschreibung der Malerarbeiten<br />
� Dachsanierung der Feuerwehrhalle Prags -<br />
Beauftragung eines Technikers mit der Sicherheitskoordination<br />
in der Planungs- und Ausführungsphase<br />
� Beauftragung der Fa. Überegger Albert OHG<br />
aus Freienfeld mit der Lieferung und Montage<br />
eines Falttores für die Wertstoffinsel in St. Veit<br />
� Praktikum im Gemeindeamt mit Frau Oberrauch<br />
Margit - Genehmigung Abkommen<br />
Ausschusssitzung vom 06.03.2008<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Festlegung des Verfahrens für<br />
die Installation der Heizungs- und Sanitäranlage<br />
� Liquidierung der Rechnung an Herrn Dr. Jud<br />
Andreas aus Bruneck für die Tätigkeit als Revisor<br />
Jahr 2007<br />
� Kenntnisnahme des bereichsübergreifenden<br />
Kollektivvertrages für den Zeitraum 2005 -<br />
2008<br />
� Dachsanierung der Feuerwehrhalle in Prags -<br />
Vergabe der Arbeiten<br />
Ausschusssitzung vom 13.03.2008<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008: Ausweisung der für die Wahlwerbung<br />
bestimmten Flächen für die Wahl der<br />
Abgeordnetenkammer<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008: Ausweisung der für die Wahlwerbung<br />
bestimmten Flächen für die Wahl des<br />
Senates der Republik<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008 - Wahlwerbung: Aufteilung und<br />
Zuweisung der Flächen für die indirekte Wahlwerbung<br />
anlässlich der Wahl der Abgeordnetenkammer<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008 - Wahlwerbung: Aufteilung und<br />
Zuweisung der Flächen für die indirekte Wahlwerbung<br />
anlässlich der Wahl des Senates der<br />
Republik<br />
Ausschusssitzung vom 25.03.2008<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008 - Wahlwerbung: Aufteilung und<br />
Zuweisung der Flächen für die direkte Wahlwerbung<br />
anlässlich der Wahl der Abgeordnetenkammer<br />
� Parlamentswahlen vom 13.04.2008 und vom<br />
14.04.2008 - Wahlwerbung: Aufteilung und<br />
Zuweisung der Flächen für die direkte Wahlwerbung<br />
anlässlich der Wahl des Senates der<br />
Republik
Ausschusssitzung vom 27.03.2008<br />
� Verkauf von 17 m² der Gp. 2874/1 in e.zl. 118/ii<br />
k.g. Prags an Herrn Außerdorfer Gert<br />
� Rückerstattung des Erschließungsbeitrages für<br />
nicht durchgeführte Arbeiten an die Sporthotel<br />
Kameriot KG<br />
� Liquidierung der Rechnung an die Firma Elektro<br />
Gasser und Fischer GmbH aus Innichen<br />
betreffend den Einbau einer Notstromgruppe<br />
und der Elektroarbeiten für den Anschluss des<br />
Tourismusbüros an die Heizanlage des Gastbetriebes<br />
Tuscher<br />
� Liquidierung der Rechnung an die Firma Beikircher<br />
GmbH aus Bruneck betreffend den<br />
Ankauf eines Fahrzeuges für den Gemeindebauhof<br />
� Liquidierung der Ökonomatsspesen für den<br />
Zeitraum 30.01.2008 bis zum 25.03.2008<br />
� Genehmigung des aktualisierten Datenschutzdokumentes<br />
(Art. 19 des Anhanges b des Legislativdekretes<br />
vom 30.06.2003, Nr. 196)<br />
Ausschusssitzung vom 10.04.2008<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags – Vergabe der Baumeisterarbeiten;<br />
Vergabe der Zimmermanns- und Spenglerarbeiten;<br />
Vergabe der Malerarbeiten; Vergabe<br />
der Installation der Heizungs- und Sanitäranlage<br />
� Steiner Stefan: Genehmigung und Auszahlung<br />
der Vergütung für den Bereitschaftsdienst<br />
(2007/2008)<br />
� Rossi Carla (Verwaltungsassistent 6. Fe) -<br />
Gewährung einer individuellen Gehaltserhöhung<br />
� Liquidierung verschiedener Rechnungen betreffend<br />
außerordentliche Instandhaltungsarbeiten<br />
der Gemeindestraßen<br />
� Kenntnisnahme des Bereichsabkommens für<br />
die Führungskräfte der Gemeinden, Bezirksgemeinschaften<br />
und ÖFWE<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 7<br />
� Gemeindesekretär Dr. Stefan Haidacher - einvernehmliche<br />
Auflösung des Arbeitsverhältnisses<br />
� Aufteilung und Liquidation der Sekretariatsgebühren<br />
1. Trimester 2008<br />
� Dorfgestaltung in Schmieden 1. Baulos -<br />
Genehmigung des Projektes in technisch- verwaltungsmäßiger<br />
Hinsicht<br />
� Umbau und Sanierung des Servicegebäudes der<br />
Sportzone Prags - Festlegung des Verfahrens für<br />
die Elektroarbeiten<br />
� Verpachtung der Jausenstation „Imbiss Pragser<br />
Wildsee“ mit sanitären Anlagen und öffentlichem<br />
Parkplatz für den Dreijahreszeitraum<br />
2008/2010 - Genehmigung des Auflagenheftes<br />
� Öffentliche Ausschreibung für die Konzessionsvergabe<br />
des einzigen Kehrbezirks an ein befähigtes<br />
Kaminkehrerunternehmen<br />
Ausschusssitzung vom 23.04.2008<br />
� Genehmigung der Vereinbarung zur Einrichtung<br />
einer Landesbürgschaftspolizze als Garantie für<br />
die von der Enel Distribuzione AG auf Gemeindeeigentum<br />
vorgenommenen Eingriffe<br />
� Schmutzwasserkanalisierung VII. Baulos -<br />
Liquidierung der Rechnung an Herrn Dr. Ing.<br />
Andrea Sailer für die Bauleitung und Sicherheitskoordination<br />
Gemeinderatssitzung vom 15.05.2008<br />
� Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden<br />
Sitzung<br />
� 1. Bilanzänderung 2008<br />
� Genehmigung der Jahresabschlussrechnung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Prags - Finanzjahr 2007<br />
� Genehmigung einer Vereinbarung zwischen den<br />
Gemeinden Prags und Percha zur gemeinsamen<br />
Führung des Sekretariatsdienstes<br />
� Abänderung des Stellenplans für das Gemeindepersonal
Seite 8 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Moser Josef:<br />
Anbringung von Sonnenkollektoren am Wohnhaus<br />
Leitner Johann „Trumpfer“:<br />
Errichtung einer Überdachung für landwirtschaftliche<br />
Nutzung<br />
Autolinie Josef Gatterer und Co. OHG:<br />
Abbruch und Wiederaufbau der bestehenden Gebäude<br />
- 1. Variante<br />
Hotel Pragser Wildsee der Bürgisser Heidi und<br />
Co. KG:<br />
Qualitative Erweiterung Hotel Pragser Wildsee<br />
Durnwalder Reinhold „Messner“:<br />
Errichtung einer Grenzmauer mit Zaun<br />
Moser Georg „Moar“:<br />
Errichtung einer Überdachung der Stadelbrücke auf<br />
der Hofstelle „Moar“<br />
Gemeinde Prags:<br />
Umbau und Sanierung der Servicegebäudes der<br />
Sportanlage - Variante<br />
Steiner Othmar:<br />
Errichtung einer Grenzmauer mit Zaun<br />
Aus dem Bauamt<br />
Von der Gemeindebaukommission genehmigte Projekte<br />
Am Montag,<br />
dem 19. Mai,<br />
lud die SVP Ortsgruppe<br />
von Prags<br />
zu einem Diskussionsabend<br />
zum<br />
Thema „Wozu<br />
SVP?“ ein. Zu Gast<br />
waren Bezirksobfrau Helga Thaler<br />
Ausserhofer und Bürgermeister<br />
Alfred Mutschlechner.<br />
Die Senatorin und Bezirksobfrau<br />
Helga Thaler Ausserhofer gab<br />
einen kurzen Überblick über die<br />
politische Situation in Rom und<br />
die derzeitigen Diskussionen<br />
innerhalb der Partei. Konkret<br />
erläuterte sie auch ihr Abstim-<br />
Appenbichler Hubertus<br />
„Schacher“:<br />
Erweiterung des bestehenden<br />
Maschinenraumes am „Schacherhof“<br />
Moser Franz:<br />
Verlegung der Hofstelle „Neuhauserhof“, Errichtung<br />
einer neuen Hofstelle auf Gp. 588 und 590/1<br />
und Umbau des bestehenden Gebäudes auf Bp.<br />
52/1 als Maschinenraum für Landwirtschaft - Endvariante<br />
Burger Arnold „Rader“:<br />
Aussiedelung der Hofstelle „Rader”<br />
Steinwandter Herbert:<br />
Errichtung einer Pelletsheizung und Aussengestaltungsarbeiten<br />
- 1. Variante<br />
Jesacher Sebastian:<br />
Bau einer Remise für landwirtschaftliche Geräte<br />
Steiner Othmar:<br />
Errichtung einer Holzhütte<br />
SVP Prags<br />
Offen diskutieren – gemeinsam die Zukunft gestalten<br />
mungsverhalten bei der Vertrauensabstimmung<br />
gegenüber der<br />
Regierung: „Nachdem wir Beschlüsse<br />
auf allen Parteiebenen<br />
gefasst und den Wählerinnen und<br />
Wählern im Wahlkampf immer<br />
die Blockfreiheit versprochen<br />
haben, ist diese Abstimmung für<br />
mich eine Gewissensfrage geworden.<br />
Ich habe mich aber dafür<br />
entschieden, zur Linie der Basis<br />
zu stehen und mich der Stimme<br />
zu enthalten.“<br />
Bürgermeister Alfred Mutschlechner<br />
warb um eine verstärkte<br />
Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung<br />
mit dem SVP-Ortsausschuss<br />
und rief die Anwesen-<br />
den auf, sich aktiv einzubringen.<br />
Eine starke Ortsgruppe, die die<br />
Meinungen und Ansichten der<br />
Mitglieder in sich vereint, sei für<br />
eine bürgernahe Gemeindepolitik<br />
von großer Wichtigkeit.<br />
Bezirksobfrau Helga Thaler Ausserhofer<br />
erklärte, dass die Partei<br />
unbedingt wieder verstärkt auf<br />
ihre Verwurzelung in den Ortsgruppen<br />
zählen muss: „Wir müssen<br />
unser kapillares Netz wieder<br />
besser nutzen und den Dialog<br />
zwischen Parteibasis und Parteileitung<br />
in beiden Richtungen<br />
intensivieren.“ Weiters warb<br />
Thaler Ausserhofer um offene<br />
Diskussionen innerhalb der Par-
tei: „Wir müssen uns trauen, auch<br />
unbequeme Themen offen anzusprechen<br />
und zu hinterfragen.“<br />
Hierbei sei aber der persönliche<br />
Dialog von großer Wichtigkeit:<br />
„Suchen wir das Gespräch untereinander<br />
und diskutieren wir<br />
nicht über die Medien.“<br />
In einer ausgedehnten Diskussion<br />
wurden viele Themen auf<br />
Staats-, Landes- und Gemeindeebene<br />
angesprochen. Diese<br />
Anliegen wurden gesammelt und<br />
an die SVP-Parteileitung weitergeleitet.<br />
Ortsobmann-Stellvertreter Anton<br />
Schuster war sichtlich erfreut<br />
über die zahlreiche Teilnahme an<br />
der Versammlung und die rege<br />
Beteiligung an der Diskussion:<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 9<br />
„Ehrlich gesagt habe ich nicht<br />
mit so vielen gerechnet“, gestand<br />
er im Anschluss. „Umso mehr<br />
freue ich mich darüber, da es<br />
zeigt, dass die Pragserinnen und<br />
Pragser durchaus gewillt sind,<br />
sich aktiv für unser Dorf einzusetzen.“<br />
Eigenverwaltung B.N.R. Innerprags stellt sich vor<br />
D ie von der Eigenverwaltung B.N.R. Innerprags<br />
geleisteten und geförderten Dienste an der<br />
Bevölkerung betreffen vorwiegend die Instandhaltung<br />
von Fraktionswegen und Wasserleitungen, die<br />
Schneeräumung, die Zuweisung von Brennholz und<br />
Bauholz sowie die Zurverfügungstellung verschiedener<br />
Maschinen und Geräte. Auch versucht die<br />
Fraktionsverwaltung von Innerprags die Tätigkeit<br />
der örtlichen Vereine und Verbände durch Beiträge<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeit zu unterstützen und<br />
zu fördern. Die Grundlage für die Tätigkeit und<br />
Verwaltung einer Eigenverwaltung bilden das Landesgesetz<br />
Nr. 16 vom 12.06.1980 und nachf. Abänderungen<br />
sowie die geltenden Bestimmungen des<br />
E.T. der Regionalgesetze über die Gemeindeordnung.<br />
Die Eigenverwaltung B.N.R. verfügt über eine<br />
Waldfläche von ca. 550 ha. Jährlich werden in diesen<br />
Wäldern etwa 1000 Festmeter Holz geschlagen.<br />
Dieses Holz zählt landesweit zur besten Ware. Dies<br />
bestätigen nicht nur die anlässlich der jährlichen<br />
Holzversteigerungen erzielten hohen Preise, sondern<br />
auch der Anreiz des Antholzer Gitarrenbauers,<br />
Rudolf Bachmann, die Patenschaft für eine stattliche<br />
Fichte, die im Seewald auf etwa 1500 m Höhe<br />
steht, zu übernehmen.<br />
Der Baum ist 215 Jahr alt, 48 m hoch, hat einen<br />
Umfang von 3,32 m, einen Durchmesser von 1,06<br />
m und erreicht ein Volumen von 19 Festmetern.<br />
Ob es sich dabei um den größten Baum des oberen<br />
Pustertales, oder des Pustertales oder gar des ganzen<br />
Landes handelt, ist ungewiss. „Wir kennen in<br />
unserer Gegend dickere Bäume, aber keinen Baum,<br />
wo Höhe und Umfang so gut harmonieren“, erklärt<br />
der für das Pragsertal zuständige Förster Stefan<br />
Obersteiner. Wenn die Fichte schon nicht Südtirols<br />
Rekordhalter ist, so gehört sie doch ohne Zweifel<br />
zu Südtirols höchsten Bäumen. Zum Vergleich dazu<br />
misst etwa Tirols höchster Baum 53 Meter (die<br />
sogenannte Notvurgafichte ist 170 Jahre alt und hat
Seite 10 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
einen Stockumfang von 4,7 m). Norwegens höchste<br />
Fichte hingegen bringt es nur auf 46,8 m; die größte<br />
Fichte Europas steht im bosnischen „Urwald“<br />
Perucica und wächst 63 Meter hoch in den Himmel.<br />
Mit der Patenschaft für den stattlichen Baum wollte<br />
man auf den hohen Stellenwert des Waldes für<br />
unseren Lebensraum und für die Menschen, die<br />
darin wohnen, hinweisen. „Außerdem verweist der<br />
Baum auch auf die große Güte, für die das Holz aus<br />
dem Pragsertal im ganzen Land bekannt ist“, meint<br />
Rudolf Bachmann. Durch die Patenschaft steht die<br />
außerordentliche Fichte nun in besonderer Weise<br />
unter Schutz und darf auch nicht gefällt werden.<br />
Zur Erinnerung an die Patenschaft hat Herr Bachmann<br />
anlässlich einer Feier am Baum eine Tafel aus<br />
Zirmholz angebracht.<br />
Nachbarschaft St. Veit - Tätigkeitsbericht<br />
Die Nachbarschaft St. Veit (früher Fraktion St. Veit) stellt sich kurz vor:<br />
Sie hat laut Meldeamt der Gemeinde zurzeit 40<br />
Mitglieder. Mitglieder sind alle Familienoberhäupter<br />
der Ortschaft St. Veit, die 4 Jahre ansässig<br />
sind.<br />
Die Vollversammlung wählt den Ausschuss. Dieser<br />
bleibt für drei Jahre im Amt.<br />
Im Ausschuss sind derzeit:<br />
Steiner Heinrich Obmann<br />
Schuster Anton Obm. Stellvertreter<br />
Durnwalder Reinhold Ausschussmitglied<br />
Nocker Richard Ausschussmitglied<br />
Golser Manfred Ausschussmitglied<br />
Steinwandter Josef Kassier<br />
Leitner Stefania Schriftführerin<br />
Im Jahr werden je nach Bedarf 6 bis 7 Ausschusssitzungen<br />
einberufen, außerdem eine Vollversammlung<br />
und bei Notwendigkeit eine außerordentliche<br />
Vollversammlung.<br />
Im abgelaufenen Jahr wurde in St. Veit ein Teil der<br />
Wasserleitung neu verlegt, im Herbst wird der<br />
nächste Abschnitt in Angriff genommen. Außerdem<br />
wird für die Instandhaltung der Wasserleitung gesorgt.<br />
Es wurde eine landwirtschaftliche Gerätehalle errichtet,<br />
deren Bauherren die Nachbarschaft St. Veit,<br />
die Interessentschaft Grünwald und die Gemeinde<br />
Prags (Recyclinghof) sind. Bis auf ein paar Kleinigkeiten<br />
ist sie schon benutzbar.<br />
In Zusammenarbeit mit der Forstbehörde, den<br />
Waldbesitzern und der Fraktion Innerprags wurde<br />
der Burgweg saniert und verlängert.<br />
Weiters wurde eine Initiative gestartet, den fast vergessenen<br />
Pionier der Pragser Berge, Dr. Victor Wolf<br />
von Glanwell, der in St. Veit begraben ist, in Erinnerung<br />
zu rufen.<br />
Außerdem wurde ziemlich viel Hydrantenzubehör<br />
wie Schläuche, Kästen usw. angekauft, das meiste<br />
ist schon an Ort und Stelle.<br />
Die Nachbarschaft St. Veit hat auch finanziell die<br />
Freiwillige Feuerwehr Prags, den Tourismusverein,<br />
den Kirchenchor, die Musikkapelle, die Grundschule<br />
Prags und den Kindergarten unterstützt.<br />
Käfer- SENSATIONEN und -Rekorde!<br />
Jetzt im Sommer ist Käfer-Hochsaison! Überall krabbeln und fliegen sie im Garten und in der Natur<br />
umher. Auf der ganzen Welt gibt es insgesamt 350.000 Käfer-Arten - so viele wie von keiner anderen Tierordnung.<br />
Viele sehen spannend aus: Manche haben bunt gemusterte Deckflügel. Die größten Käfer stammen<br />
aus der Familie der Blatthornkäfer.Zu ihnen gehört der Hirschkäfer. Vom Po bis zur Spitze seines<br />
Geweihs misst er etwa acht Zentimeter. Der kleinste Käfer der<br />
Welt lebt in Nordamerika. Die meisten Käfer haben ein sehr<br />
kurzes Leben: es dauert nur wenige Wochen oder Monate. Aber<br />
einige Schwarzkäferarten können bis zu neun Jahre alt werden.<br />
Wusstest Du, dass ...<br />
Eine Heuschrecke 20-mal soweit springen kann, wie sie selber groß ist?<br />
Flip, der Grashüpfer-Freund von Biene Maja, kann also tatsächlich so große Sprünge<br />
machen. Seine langen und muskulösen Hinterbeine katapultieren ihn nach vorne. Nicht so<br />
weit, aber hoch (in vergleich zu seiner Körpergröße) springt der Floh. Auf der Suche nach einem<br />
Tier, auf dem er sich niederlassen kann, springt er bis zu drei Tage lang 600 mal pro Stunde in die<br />
Höhe.
Aus dem Vereinsleben<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 11<br />
Amateuresportverein Prags (ASV Prags)<br />
Der ASV Prags besteht nun schon seit 39 Jahren.<br />
Während die Struktur seit damals eigentlich<br />
dieselbe geblieben ist, so hat sich die Veranstaltungs-<br />
oder Angebotspalette für die Mitglieder doch<br />
ziemlich erweitert. Neben den schon damals traditionellen<br />
Wintersportarten wie Langlauf, Ski Alpin<br />
und Rodel stehen heute Wintertriathlon, Schwimmkurs,<br />
MTB, Kinderskitraining, Förderung, Jugendfußball,<br />
Mitarbeit beim Pustertaler Skimarathon,<br />
Dolomiti Superbike und andere Veranstaltungen<br />
und Organisationen auf dem Tätigkeitsprogramm.<br />
Seit Jahren verfolgt der ASV Prags aber im Besonderen<br />
einen Gedanken und ein Ziel - Die Kinder.<br />
Es ist gerade heute sehr wichtig, die Kinder für<br />
Bewegung und Sport zu motivieren. So wird allen<br />
Kindern u.a. auch durch die Übernahme hoher<br />
Kosten durch den ASV die Möglichkeit geboten, zu<br />
einem fast symbolischen Kostenbeitrag, Skifahren<br />
oder Langlaufen zu lernen, die ersten Schwimmversuche<br />
zu machen, Technik und Sicherheit auf<br />
dem Rad zu bekommen oder auch nur Teamgeist<br />
oder Spaß mit anderen Vereinsmitgliedern erleben<br />
zu dürfen. Nähere Informationen dazu werden stets<br />
bei den jährlichen Jahresvollversammlungen erteilt,<br />
so werden anlässlich dieser Versammlung auch<br />
gerne Vorschläge und Anregungen seitens der Mitglieder<br />
entgegengenommen.<br />
v.l.n.r. Fam. Reinhard Steinwandter, Fam. Heinrich Burger,<br />
Fam. Josef Taschler<br />
Tätigkeitsbericht im laufenden Vereinsjahr:<br />
� Marathonfeschtl anlässlich des Pustertaler Skimarathons<br />
am 12.01.2008<br />
� Kinderskikurs mit anschließendem Fortsetzungskurs<br />
� Schwimm- und Langlaufkurs in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Prags<br />
� Vereinsskirennen<br />
� Austragung des Firmenrennens GKN Driveline<br />
� Kinderskitraining für Volks-, Mittel- und Oberschüler<br />
in den verschiedenen Klassen<br />
� Dolomitentriathlon in Zusammenarbeit mit dem<br />
ASV Niederdorf<br />
� und die Landesmeisterschaften der Südt.<br />
Gemeindebediensteten<br />
Diese doch etwas aufwändige Veranstaltung
Seite 12 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
wurde in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Prags am 23.02 2008 durchgeführt.<br />
Die ca. 300 Teilnehmer in den Disziplinen Ski<br />
Alpin, Aufstieg und Rodel waren sehr überrascht<br />
über die hervorragende Organisation. Die<br />
fröhliche Stimmung im Festzelt, mit musikalischer<br />
Unterhaltung der „Wipptaler“, lud viele<br />
zu längerem Verweilen ein und mancher blieb<br />
sogar bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Auf diesem Weg sei allen Sponsoren<br />
herzlich gedankt:<br />
Skizentrum Hochpustertal, Kofler & Strabit, Arch.<br />
Arno Gamper, Zimmerei Oberhammer Benedikt,<br />
Sport Kraler sowie Reisebüro Gatterer, Transbagger,<br />
Elektro Gasser & Fischer OHG, Steiner Touring<br />
und Alpinschule Globo Alpin.<br />
Der Ausschuss der SBO Prags<br />
konnte die schon seit langem<br />
bestehende Einladung einlösen<br />
und machte sich, leider nicht<br />
ganz vollzählig, frühmorgens auf<br />
den Weg nach Marling zum<br />
Landtagsabgeordneten Seppl<br />
Lamprecht.<br />
Trotz immer schlechter werden-<br />
Bäuerinnen Prags<br />
Ein besonderer Dank gilt aber auch den vielen freiwilligen<br />
Helfern; ohne ihren Einsatz und ihre Hilfe<br />
wäre eine Veranstaltung in dieser Größenordnung<br />
nie möglich gewesen. Vielleicht ist es auch für sie<br />
eine kleine Entschädigung dafür, wenn wir ihnen<br />
sagen, dass das OK viele Dankes- und Lobesbriefe<br />
seitens der verschiedenen teilnehmenden Gemeinden<br />
erhalten hat.<br />
Wohl ganz Prags kann mit Freude auf diese Veranstaltung<br />
zurückblicken; es waren nicht wenige Teilnehmer,<br />
die Prags das erste Mal besucht haben und<br />
ihre Rückkehr mit Freunden, Bekannten oder der<br />
Familie im Sommer oder Winter schon angekündigt<br />
haben. Und eines hat diese Veranstaltung sicherlich<br />
gezeigt: wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Vereine untereinander ist.<br />
Am Dienstag, den 25. März war es endlich soweit:<br />
dem Wetter kamen wir gegen<br />
11.00 Uhr gutgelaunt am „Oberschererhof“<br />
an. Nach einem<br />
zweiten Frühstück mit Kaffee<br />
und Kuchen und dem gemütlichen<br />
Beisammensein mit den<br />
Lamprechts ging’s weiter nach<br />
Dorf Tirol.<br />
Im Gasthof „Mair am Turm“<br />
stärkten wir uns bei gutem Wein<br />
und Essen, führten angeregte<br />
Diskussionen und waren somit<br />
gerüstet für einen strammen<br />
Marsch (bei eisigen Temperaturen)<br />
hinauf zum Schloss Tirol.<br />
Bei einer Führung durch die alten<br />
Mauern erfuhren wir auch viel<br />
Interessantes über die Geschichte<br />
unseres „Landl’s“.<br />
Am späten Nachmittag<br />
ging’s zurück nach<br />
Marling, wo wir die<br />
Bauernbrennerei der<br />
Brüder Lamprecht<br />
besichtigten. Von der<br />
Qualität der dort<br />
gebrannten Schnäpse<br />
konnten wir uns bei<br />
einer kleinen Verkostung<br />
persönlich überzeugen.<br />
Zu später Stunde kehrten<br />
wir wohlbehalten<br />
ins Pragsertal zurück,<br />
wo man uns schon<br />
sehnsüchtig erwartete.<br />
Der Ausschuss vom SBO<br />
Prags mit Seppl Lamprecht
Seniorennachmittage<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 13<br />
Der Katholische Familienverband Prags<br />
Den katholischen Familienverband<br />
gibt es in Prags seit<br />
28 Jahren. In diesen Jahren<br />
waren die Ziele stets die gleichen:<br />
� den Wert der Familie sichtbar<br />
machen<br />
� Familien begleiten und unterstützen<br />
� Themen aufgreifen, die Familien<br />
heute herausfordern<br />
Für die Verwirklichung dieser<br />
Ziele sorgt der Ausschuss, er<br />
setzt sich aus 5 Personen zusammen:<br />
Brigitta Sinner (Vorsitzende),<br />
Auer Magdalena, Lercher<br />
Karin (Kassier), Putzer Helene<br />
und Lercher Katja (Schriftführerin)<br />
Der Ausschuss erstellt jedes Jahr<br />
ein neues Jahresprogramm und<br />
die Schwerpunkte dieses Jahres<br />
sind:<br />
� Adventskranzaktion, Nikolausbesuch<br />
� Sternsingeraktion: Die Sternsinger<br />
besuchen die Bevölkerung<br />
� Faschingsfeier<br />
� Vorträge und kreative Ange-<br />
bote zu verschiedensten Themen<br />
� monatliche Treffen der Senioren<br />
� Messen für Jubelpaare<br />
� Besuch von Frischvermählten<br />
� Besuch von Familien, die<br />
einen Todesfall erleiden<br />
mussten<br />
� Besuch der getauften Kinder<br />
� Pflanzentausch<br />
Das Organisieren von Feiern,<br />
Vorträgen und kreativen Angeboten<br />
bringt nur dann Freude, wenn<br />
die Angebote auch angenommen<br />
werden. Gerade deshalb wünscht<br />
sich der KFS-Prags, dass die<br />
Bevölkerung mehr die verschiedensten<br />
Angebote nutzt.<br />
S eit einigen Jahren hat es sich der Katholische Familienverband Prags zur Aufgabe gemacht, für alle<br />
Bürger ab 60 Jahren einmal monatlich einen Nachmittag mit verschiedenen Angeboten zu gestalten.<br />
Die Kinder vom Kindergarten kamen einige Male zu den Seniorentreffen und erfreuten alle mit ihren Liedern.<br />
Des Weiteren werden Vorträge, Ausflüge, Gemeinschaftsspiele, Wallfahrten, Karten spielen usw.<br />
angeboten, wobei natürlich auch eine gute Marende<br />
nicht fehlen darf.<br />
Auch die Adventfeier hat schon längere Zeit ihren<br />
festen Platz, wobei wir uns bemühen, eine Sing- oder<br />
Musikgruppe zu finden, welche die Leute gut unterhalten<br />
soll. Ebenso beteiligt sich die Grundschule mit<br />
Liedern, Krippenspielen und ähnlichem daran.<br />
Ich möchte alle Senioren recht herzlich einladen,<br />
an diesen für sie organisierten Treffen teilzunehmen.<br />
Im Pfarrblatt wird Ort und Zeit bekannt gegeben.<br />
Kommt einfach vorbei und schaut es euch an!
Seite 14 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Am Mittwoch, den 14. Mai<br />
2008 hielt der Sportmediziner<br />
Dr. med. Max Regele im<br />
Haus der Vereine in Prags auf<br />
Einladung der KVW Ortsgruppe<br />
Prags einen Vortrag zum Thema<br />
„Sport als Mittel der Prävention“.<br />
Etwa dreißig Personen nahmen<br />
daran teil.<br />
Dr. Regele erzählte am Anfang<br />
kurz von seinem ereignisreichen<br />
Leben: Jahrgang 1943, Bauernsohn,<br />
sportbegeistert, Sportstudium,<br />
Trainer des italienischen<br />
Leichtathletikverbandes und<br />
österreichischen Schiverbandes,<br />
heute Leiter des sportmedizinischen<br />
Dienstes Meran.<br />
Auch heuer fand das traditionelle<br />
Muttertagskonzert der<br />
Musikkapelle von Prags im Vereinshaus<br />
von Schmieden statt.<br />
Die Musikkapelle konnte sich<br />
abermals über einen zahlreichen<br />
Besuch der Bevölkerung freuen.<br />
Durch das Programm führte wie-<br />
KVW Ortsgruppe Prags<br />
Vortrag „Sport als Mittel der Prävention<br />
Danach widmete er sich dem<br />
Thema seines Vortrages und<br />
brachte sofort Fakten auf den<br />
Tisch: Die häufigsten Todesursachen<br />
sind Erkrankungen des<br />
Herzkreislaufsystems – Gefäßverschlüsse,<br />
mit Herzinfarkt oder<br />
Hirninfarkt, nicht Krebs und<br />
nicht Autounfälle. Prävention ist<br />
das wichtigste Mittel, solchen<br />
Erkrankungen vorzubeugen und<br />
jede Ausdauersportart hilft, die<br />
Risikofaktoren zu reduzieren.<br />
Zwei Prinzipien mahnte Dr.<br />
Regele an: Intensität und Dauer.<br />
Intensität: mindestens 50% von<br />
der maximalen Leistung muss<br />
erbracht werden, um einen Trainingseffekt<br />
zu erreichen. Dauer:<br />
30 oder besser 45 Minuten sollte<br />
jede Trainingseinheit umfassen.<br />
Musikkapelle Prags<br />
der Evi Steiner. Der erste Teil des<br />
Programms führte die Zuhörer in<br />
die traditionelle Volksmusik,<br />
während der zweite Teil von zeitgenössischer<br />
Musik geprägt war.<br />
Die drei jungen Musikanten Barbara<br />
Steiner (Klarinette), Johannes<br />
Preindl (Trompete) und Mar-<br />
Grundsätzlich gilt, drei Trainingseinheiten<br />
pro Woche wären<br />
ideal, eine pro Woche aber besser<br />
als gar keine. Der Bergbauer, der<br />
jeden Tag seine Arbeit verrichtet,<br />
tut das Beste zur Prävention. Ein<br />
Schüler, der jeden Tag 12 km zu<br />
Fuß zur Schule geht und so 24<br />
km am Tag zurücklegt, ist in Ausdauersportarten<br />
sicher bei den<br />
Besten, einfach durch das dauernde<br />
Training.<br />
Nach der anschließenden sehr<br />
regen Diskussion bedankte<br />
sich der Ortsvorsitzende<br />
Alfons<br />
Huber bei Dr. Regele<br />
für sein Kommen<br />
und bei allen Anwesenden<br />
für das zahlreiche<br />
Erscheinen.<br />
kus Preindl (Tenorhorn) konnten<br />
mit einem Solostück die Zuhörer<br />
von ihrer Leistung überzeugen.<br />
Als kleines Zeichen der Dankbarkeit<br />
erhielten alle Mütter und<br />
Frauen einen Blumenstock zum<br />
Muttertag.<br />
Im Anschluss an das Konzert
konnten sich die Zuhörer am<br />
umfangreichen Büffet bedienen<br />
und den Abend ausklingen lassen.<br />
Im vergangenen Jahr unterzogen<br />
sich einige Mitglieder wiederum<br />
der Leistungsprüfung für Jungmusiker.<br />
Das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Bronze erhielten<br />
Marlies Appenbichler und<br />
Julia Steiner (Flöte), Lisa Burger<br />
und Saskia Huber (Klarinette).<br />
Das Jungmusikerleistungsabzei-<br />
chen in Silber erhielt Barbara<br />
Steiner (Klarinette)<br />
Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
wurden auch in diesem<br />
Jahr einige Mitglieder mit einem<br />
Ehrenzeichen geehrt. Das Ehrenzeichen<br />
in Silber für die 25-jährige<br />
Mitgliedschaft ging an Albert<br />
Moser (Tenorhorn), Karl Steiner<br />
(Tenor) und Edmund Unterpertinger<br />
(Flügelhorn). Karl Steiner<br />
hat während all dieser Jahre zahlreiche<br />
Instrumente gespielt: das<br />
Ehrungen: von links nach rechts Pepi Fauster (Verbandsobmann), Albert Moser,<br />
Karl Steiner, Edmund Unterpertinger (Mitglieder), Martin Preindl (Kapellmeister),<br />
Luis Winkler (Bezirkskassier), Dieter Putzer (Obmann), Stefanie Steinwandter,<br />
Manuela Steiner (Marketenterinnen)<br />
Jugendmusikwettbewerb<br />
PRIMA LA MUSICA 2008<br />
Der Gesamttiroler Landeswettbewerb<br />
PRIMA LA<br />
MUSICA, der jedes Jahr junge<br />
Musikerinnen und Musiker aus<br />
Süd-, Nord- und Osttirol zum<br />
musikalischen Wettstreit zusammenführt,<br />
fand heuer vom 06. bis<br />
14. März in Kufstein statt. Mit<br />
rund 1000 Teilnehmern/innen gilt<br />
er als der größte dieser Art in<br />
Österreich. Die Teilnahme an<br />
PRIMA LA MUSICA stellt hohe<br />
Anforderungen an die jungen<br />
Musiktalente: sie stehen vielfach<br />
zum ersten Mal einer Jury<br />
gegenüber und müssen vor anerkannten<br />
Fachleuten musikalisch<br />
bestehen.<br />
Aus Südtirol beteiligten sich<br />
heuer 66 Solistinnen und <strong>38</strong><br />
Ensembles. Aus Prags haben 2<br />
junge Musikschüler teilgenommen:<br />
Barbara Steiner<br />
von St.<br />
Veit und Elisabeth<br />
Moser<br />
von Außerprags<br />
nahmen<br />
in der Wertungskategorie<br />
Holzbläser-<br />
Kammermu-<br />
sik im Ensemble<br />
Clariaction<br />
teil und wur-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 15<br />
Horn, die Trompete bis hin zum<br />
Bass und Tenor. Sogar im Ausschuss<br />
arbeitete er mit und als<br />
Fähnrich begleitete er die Musikkapelle<br />
bei zahlreichen Auftritten.<br />
Edmund Unterpertinger<br />
wirkt bereits seit 15 Jahren im<br />
Ausschuss mit.<br />
Der Kapellmeister Martin<br />
Preindl wurde für seine 20-jährige<br />
Tätigkeit als Kapellmeister<br />
geehrt und erhielt das Verdienstabzeichen<br />
in Gold. Er ist seit 30<br />
Jahren Musikant und leitete vierzehn<br />
Jahre als Kapellmeister die<br />
„Pater Haspinger Kapelle“ in St.<br />
Martin/Gsies und seit 2003 leitet<br />
er die Musikkapelle von Prags.<br />
Die Ehrungen wurden vorgenommen<br />
vom Verbandsobmann<br />
des VSM (Verband Südtiroler<br />
Musikkapellen) Pepi Fauster und<br />
dem Bezirkskassier Luis Winkler.<br />
Anwesend waren auch das<br />
Bezirks-Ehrenmitglied Johann<br />
Lanzinger und der Verbands-<br />
Ehren-Kapellmeister Gottfried<br />
Veit. Gespielt wurde das von ihm<br />
komponierte Werk „Alpenländische<br />
Tanzsuite“.<br />
den mit dem dritten Platz ausgezeichnet.<br />
Bei der Schlussveranstaltung<br />
wurde den Preisträgerinnen eine<br />
Urkunde durch die Landesrätin<br />
Dr. Sabina Kasslater Mur überreicht.<br />
Ensemle Clariaction – 1. Reihe v.l.n.r. Barbara Steiner und<br />
Elisabeth Moser; 2. Reihe v.l.n.r. Andrea Feichter/Toblach,<br />
Lisa Schwingshackl/Taisten
Seite 16 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
4. Südtiroler Sängerskirennen in Prags<br />
Bei herrlichem Winterwetter fand am 15. März<br />
das 4. Südtiroler Sängerskirennen bei den Kameriot Skiliften statt<br />
In verschiedenen Kategorien maßen<br />
sich die über 100 Teilnehmer: Sopran,<br />
Alt, Tenor, Bass, Chorleiter und Organisten.<br />
Außerdem gab es noch die Kategorie<br />
Gäste. Die Wandertrophäe blieb, wenn<br />
auch äußerst knapp, in Prags, und zwar<br />
gewann sie zum vierten Mal in Folge der<br />
Kirchenchor Schmieden.<br />
Nach dem Rennen wurden die Teilnehmer<br />
bestens mit Speis und Trank versorgt,<br />
und auch das Musikalische kam<br />
nicht zu kurz. So mancher ließ nach der<br />
sportlichen Leistung auch sein gesangliches<br />
und musikalisches Talent aufblitzen.<br />
Der Kirchenchor Schmieden, als ausrichtender<br />
Verein, möchte auf diesem Wege<br />
allen danken, die zum Gelingen der Veranstaltung<br />
in irgendeiner Weise beigetragen<br />
haben, besonders auch allen Sachpreisspendern<br />
und vor allem dem Hauptsponsor<br />
Azimut.<br />
Kategorie Bass: Patzleiner Georg Prags, Steinwandter<br />
Reinhard Prags Hinteregger Peter<br />
Ahornach<br />
Kategorie Gäste Kinder Mädchen: Matic Sofja,<br />
Grunser Michaela Prags, Weissteiner Veronika<br />
Chorwertung: Kirchenchor Pichl Gsies, Kirchenchor Schmieden, Kirchenchor<br />
Ehrenburg
Die Bauernjugend von Prags<br />
ist ein Verein, der sich<br />
hauptsächlich mit der Jugend im<br />
Tal und mit Erhaltung und Weitergabe<br />
der bäuerlichen und heimischen<br />
Kultur beschäftigt.<br />
Die Bauernjugend wurde 1987<br />
gegründet und umfasst heute 75<br />
Mitglieder, von denen 29 Mädchen<br />
und 46 junge Männer im<br />
Alter von 14 bis 35 Jahren dem<br />
Verein angehören.<br />
Der Aufgabenbereich des Ausschusses,<br />
der alle zwei Jahre, so<br />
auch diesen Herbst, neu gewählt<br />
wird, umfasst eine große Palette.<br />
Im Frühjahr wird ein Bittgang<br />
um gedeihliche Witterung nach<br />
Aufkirchen veranstaltet, welcher<br />
von Jahr zu Jahr mehr Anklang<br />
bei der Bevölkerung findet.<br />
Weiters führt die BJ die Silo-<br />
Nylon-Sammlung für die Bauern,<br />
Bauernjugend Ausschuss: v.u.n.o. Stefanie<br />
Innerbichler, Evi Baur, Alfred<br />
Sinner, Gerhard Kammerer, Matthias<br />
Auer, Christian Gruber, Andreas Trenker,<br />
Thomas Golser. Es fehlen: Manuela<br />
Steiner und Hannes Kassiel<br />
Die Pragser Bauernjugend<br />
Tanzkurse, Ausflüge, Bildungsreisen<br />
u.a.m. durch. Der Ausschuss<br />
versucht jedes Jahr bei<br />
diversen Veranstaltungen auf<br />
Bezirks- und Landesebene die<br />
jungen Mitglieder mit einzubeziehen<br />
und stellt immer mindestens<br />
eine Mannschaft auf, die<br />
z.B. beim Volleyballturnier,<br />
Hornschlittenrennen teilnimmt.<br />
Im Juli 2007 fand auf der<br />
Stollaalm ein Höhepunkt des<br />
Vereins statt: die 20 Jahrfeier.<br />
Zahlreiche Mitglieder von heute<br />
und früher saßen gemütlich nach<br />
der Messfeier zusammen. Es<br />
wurde gegrillt und die bisherigen<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 17<br />
Ausschussmitglieder erhielten<br />
eine Urkunde für ihre langjährige<br />
Tätigkeit.<br />
Das wohl wichtigste Ereignis des<br />
Jahres ist der Pragser Kirchtag,<br />
der heuer am 25. und 26. Oktober<br />
stattfindet.<br />
Mit Hilfe von Bäuerinnen und<br />
Bauern organisiert die BJ die<br />
wohl größte Veranstaltung im<br />
Jahr, die das Tal zu bieten hat.<br />
Am Samstag wird traditionsgemäß<br />
der „Kirtamichlbam“ von<br />
den ledigen Männern aufgestellt.<br />
Am Abend findet dann im Vereinshaus<br />
der Ball statt. Neben<br />
einer Livemusik mit Tanzmög-
Seite 18 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
lichkeit bietet die BJ auch eine<br />
Disko für die jüngere Generation<br />
ab 16.<br />
Am Sonntagnachmittag wird als<br />
Abschluss die Preisverteilung<br />
durchgeführt, die den Kirtamichlbam“<br />
als Hauptpreis beinhaltet.<br />
Die Bauernjugend von Prags ist<br />
ein vielfältiger Verein, der es<br />
Skischule Dürrenstein<br />
Vorne v.l.n.r.: Alfred Mutschlechner, Sepp Steinwandter, Christoph Auer; Hinten<br />
v.l.n.r.: David Auer, Erich Pahl, Luis Schwingshackl, Wolfgang Sapelza, Albert<br />
Tempele, Stefan Schwingshackl<br />
Wir Skilehrer der Skischule<br />
Prags freuen uns, bei der<br />
ersten Auflage vom <strong>Progsa</strong> Blattl<br />
dabei zu sein, von der Gründung<br />
in den siebziger Jahren bis heute<br />
möchten wir Ihnen liebe Leser<br />
und Leserinnen berichten,<br />
erzählen und unsere Skischule<br />
vorstellen.<br />
Bereits 1966 gab es in Prags den<br />
ersten Skilift, so war es, dass<br />
Gäste aus dem gesamten Pustertal<br />
nach Prags kamen, um auf den<br />
Kameriotwiesen die ersten Versuche<br />
auf den Skiern vorzunehmen<br />
und sich für diesen Sport zu<br />
begeistern.<br />
Es waren die einheimischen Bauernsöhne,<br />
die sich als gute Skifahrer<br />
anboten, den Gästen das<br />
Skilaufen beizubringen, dadurch<br />
konnte zu den damals kargen und<br />
spärlichen Löhnen ein guter<br />
Nebenverdienst mit dem Entstehen<br />
des Wintertourismus gefun-<br />
den werden.<br />
Mit dem Bau von Skiliften in den<br />
einzelnen Tälern und Ortschaften<br />
begeisterten sich diese jungen<br />
Burschen auch die Ausbildung<br />
von staatlich geprüften Skilehrern<br />
zu absolvieren, um in den<br />
Skischulen als ausgebildete Skilehrer<br />
zu arbeiten bzw. selber<br />
eine Skischule im Dorf zu eröffnen.<br />
So war es dann auch in Prags,<br />
dass unsere Pioniere Sepp Steiner,<br />
mehrmaliger Olympiateilnehmer<br />
und Italienmeister im<br />
Skilanglauf, sowie Auer David<br />
und Bacher Willi (geprüfte Skilehrer)<br />
im Jahre 1972 die Skischule<br />
Dürrenstein gründeten.<br />
Auer David wurde als Direktor<br />
bestätigt.<br />
In den Gemeinden Welsberg und<br />
Niederdorf waren jeweils zwei<br />
Skilifte und weil auch dort<br />
bereits geprüfte Skilehrer waren,<br />
schafft, Kulturelles mit Traditionellem<br />
und Alt und Jung zu verbinden<br />
und dabei den Spaß und<br />
die Fröhlichkeit nicht vergisst.<br />
einigte man sich, in allen drei<br />
Dörfern unter derselben Skischule<br />
Unterricht zu erteilen. Allerdings<br />
fehlte noch ein gemeinsamer<br />
Name.<br />
Die erste Bewährungsprobe<br />
stand an, wollte doch jeder Vertreter<br />
seinen eigenen Ortsnamen<br />
der Skischule geben, um dadurch<br />
als Aushängeschild und Werbung<br />
sich besser zu präsentieren. Der<br />
Kampf um den Namen der<br />
Benennung der Skischule endete,<br />
indem man sich für einen neutralen<br />
Namen entschied und der<br />
hieß „Skischule Dürrenstein“<br />
und ist es auch bis heute offiziell<br />
geblieben.
Unter der Führung von Direktor<br />
Auer David, Steiner Sepp und<br />
Bacher Wilhelm waren damals<br />
bis zu vierzehn Skilehrer in allen<br />
drei Orten in den Wintermonaten<br />
tätig. Es waren hauptsächlich der<br />
deutsche Gast und die Schülergruppen<br />
aus dem Flachland, die<br />
zu uns in die Berge kamen um<br />
das Skilaufen zu erlernen.<br />
Die Ausbildung und dessen<br />
Inhalt waren streng und enthielten<br />
besondere Merkmale, auf die<br />
jeder Skilehrer, aber besonders<br />
der Direktor damals wie heute<br />
viel Wert legte. Einheitliche<br />
Bekleidung, sauberes Aussehen<br />
und Auftreten, sowie Pünktlichkeit,<br />
Freundlichkeit war und ist<br />
Voraussetzung unserer Berufsgruppe<br />
geblieben. Gutes Aussehen<br />
trägt seines noch dazu bei. Es<br />
gab auch eine Abendgardarobe:<br />
Jacke in bordeauxrot mit Abzeichen<br />
und Erkennungsmarke,<br />
Krawatte, graue Hose. Gut gekleidet<br />
traf man sich abends mit<br />
den Gästen, oder bei besonderen<br />
Anlässen oder Treffen unter Skikollegen.<br />
Der Skipool war eine Einrichtung,<br />
der mehrere Firmen ange-<br />
schlossen waren, und den Skilehrern<br />
günstige Angebote für Skibekleidung<br />
und Ausrüstung<br />
unterbreiteten. Dies wurde gerne<br />
angenommen.<br />
Mit der Einstellung des Skibetriebs<br />
in Niederdorf Ende der<br />
70er Jahre und in Welsberg im<br />
Jahre 1997/98 wurde dort auch<br />
die Tätigkeit der Skischule eingestellt<br />
und konzentrierte sich auf<br />
das Skigebiet in Prags, wo durch<br />
mehrere Investitionen und Ver-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 19<br />
v.l.n.r.: Stefan Thomaser, David Auer, Sepp Steiner, Willi Bacher, Sagmeister Klaus, Helmut Elzenbaumer, Andreas Felderer<br />
David Auer mit 2 Skischülerinnen<br />
besserungen der Skibetrieb bis<br />
heute erhalten werden konnte,<br />
und die Skischule mit ca. elf Skilehrern<br />
in der Hochsaison den<br />
Gästen und Einheimischen zum<br />
Skilauf aber auch mit modernen<br />
Alternativgeräten zur Verfügung<br />
steht.<br />
Pionier Auer David, Skilehrer<br />
und langjähriger Direktor, geboren<br />
1942 ist bis heute in der Skischule<br />
noch aktiv und mit seiner<br />
netten und angenehmen menschlichen<br />
Art, bei Jung und Alt, aber<br />
auch bei uns Kollegen sehr<br />
beliebt und geschätzt. (David<br />
übergab 1984 den Direktorposten<br />
an Alfred Mutschlechner)<br />
Wir sind froh, dass es uns bis<br />
heute gelungen ist, unsere Skischule<br />
zu erhalten und mit den<br />
neu geschaffenen Einrichtungen<br />
im Skigebiet Prags, in einem netten<br />
und kameradschaftlichen<br />
Team für Einheimische und<br />
Gäste da zu sein, und als Skischule<br />
im Ort touristisch-wirtschaftlich<br />
unseren Beitrag zu leisten.<br />
Ski Heil<br />
Eure Skilehrer der<br />
Skischule Prags
Seite 20 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Am 29. Juli jährt sich heuer<br />
der 100. Todestag des berühmten<br />
Bergpioniers Paul Grohmann<br />
(18<strong>38</strong>-1908). Der „König<br />
der Dolomiten”, wie der Wiener<br />
schon zu Lebzeiten genannt<br />
wurde, hatte in der Erschließung<br />
der Bleichen Berge seine Lebensaufgabe<br />
gefunden. Dabei brachte<br />
er es zu beachtlichen Leistungen.<br />
Unter den zahlreichen Bergen,<br />
die er zuerst erstieg, sind<br />
zum Beispiel die Marmolata (28.<br />
September 1864), die Große<br />
Zinne (21. August 1869), die<br />
Dreischusterspitze (18. Juli<br />
1869) und der Langkofel (13.<br />
August 1869) zu nennen. Ohne<br />
sichere Ausrüstungstechnik und<br />
taugliche Karten wagte er sich in<br />
eine unerforschte und in Europa<br />
noch unbekannte Bergregion, in<br />
der er keine Wege und Hütten<br />
fand. Er selbst bemerkte dazu:<br />
„Die Durchwanderung und<br />
Erforschung dieses Theiles der<br />
Alpen bot damals nicht geringe<br />
Schwierigkeiten. Die vorhandenen<br />
Karten erwiesen sich in vielen<br />
Stücken als unverläßlich und<br />
unzureichend, die Nomenklatur<br />
Geschichtliches<br />
Paul Grohmann<br />
der König der Dolomiten - zum 100. Todestag<br />
Das Standquartier Glanwells: „Wildbad Neu-Prags“<br />
war oft auch den Einheimischen<br />
nicht geläufig und Führer auf die<br />
höchsten Spitzen gab es damals<br />
nicht. Ich mußte mir unter den<br />
Gemsjägern die geeigneten Leute<br />
erst aussuchen und sie nach und<br />
nach selbst zu Führern heranbilden.”<br />
Das Lebenswerk dieses verdienten<br />
Mannes, der Ehrenmitglied<br />
der Alpenvereinssektion Hochpustertal<br />
war, würdigt eine Ausstellung,<br />
die am 13. Juni im<br />
„Haus Wassermann” in Niederdorf<br />
eröffnet wird. Sie trägt den<br />
Titel „Bezwungene Berge”. Die<br />
Dokumentation geht auf eine<br />
Idee des deutschen Schriftstellers<br />
Hans-Günter Richardi zurück,<br />
der zusammen mit Dr. Caroline<br />
M. Heiss das „Zeitgeschichts<br />
Archiv Pragser Wildsee” im<br />
Hotel „Pragser Wildsee” gegründet<br />
hat. Er gestaltete im Auftrag<br />
der Gemeinde Niederdorf auch<br />
die Ausstellung und schrieb dazu<br />
das Buch „Die Erschließung der<br />
Dolomiten. Auf den Spuren der<br />
Pioniere Paul Grohmann und<br />
Viktor Wolf-Glanvell in den<br />
Bleichen Bergen”. Für die Aus-<br />
stellung und für das Buch lieferte<br />
der Fotograf Hermann Oberhofer<br />
aus Prags beeindruckende Fotos.<br />
Richardi hatte ihn damit beauftragt,<br />
eigens für dieses Projekt in<br />
den Bergen aktiv zu werden.<br />
Die Ausstellung „Bezwungene<br />
Berge” würdigt auch den Bergpionier<br />
Viktor Wolf Edler von<br />
Glanvell (1871-1905) aus Graz,<br />
der sich um die Erschließung der<br />
Pragser Dolomiten verdient<br />
gemacht hat.<br />
Mit 18 Jahren schrieb er den<br />
ersten „Führer durch die Pragser<br />
Dolomiten”, den er seinem Vorbild<br />
Paul Grohmann widmete.<br />
Schon als Schüler hatte er sich<br />
für diese Bergregion begeistert.<br />
Sein geliebtes Standquartier war<br />
das „Wildbad Neu-Prags”, wo er<br />
sich unter der gastfreundlichen
Obhut des Badbesitzers Anton<br />
Oberhammer wohl fühlte.<br />
Den Pragser Bergführern, die mit<br />
ihm gingen, brachte er große Verehrung<br />
entgegen, und er versäumte<br />
es später nie, darauf hinzuweisen,<br />
dass er sein Können<br />
diesen Männern verdanke. Als<br />
seinen „Leibbergführer” bezeichnete<br />
er Josef Appenbichler, der<br />
neben den Freunden Karl Doménigg<br />
und Günther Freiherr von<br />
Saar sein engster Vertrauter<br />
wurde.<br />
Dessen Rat folgte er. Der Name<br />
des „Glanvellturms” in den Sextner<br />
Dolomiten, den Wolf-Glanvell<br />
mit Doménigg erstmals<br />
bestieg, geht nicht zuletzt auf<br />
eine Empfehlung von Appenbichler<br />
zurück.<br />
Viktor Wolf Edlers „Leibbergführer“<br />
Josef Appenbichler<br />
Wolf-Glanvell gründete mit bergbegeisterten<br />
Freunden auch die<br />
„Gilde zum groben Kletterschuh”,<br />
die es im Alpinismus zu<br />
herausragenden Leistungen<br />
brachte. Sie war vor allem in der<br />
Fanes-Gruppe und in den Karnischen<br />
Voralpen unterwegs, wo<br />
sie einen Gipfel nach dem anderen<br />
bezwang. Für die Gemeinde<br />
Prags ist von besonderem Interesse,<br />
dass sich die Gilde alljährlich<br />
im Sommer im „Wildbad<br />
Neu-Prags” traf, bevor sie zu<br />
neuen Touren aufbrach. So war<br />
es auch der Wunsch von Wolf-<br />
Glanvell, auf dem kleinen Bergfriedhof<br />
von St. Veit - mit dem<br />
Blick auf den Großen Seekofel -<br />
bestattet zu werden. Seine Todesahnung<br />
erfüllte sich allzu früh. Er<br />
war erst 34 Jahre alt, als er am 7.<br />
Mai 1905 mit seinen Freunden<br />
aus der Gilde, Dr. Leo Petritsch<br />
und Gottlieb Stopper, am Fölzstein<br />
in der Hochschwabgruppe<br />
in den Tod stürzte. Sein Leichnam<br />
wurde aus der Steiermark<br />
ins Pustertal übergeführt und der<br />
Sarg von Mitgliedern der Gilde<br />
auf ihren Schultern hinauf nach<br />
St. Veit getragen.<br />
Richardi, der diesem Mann ein<br />
Denkmal setzen will, bedauert,<br />
dass Wolf-Glanvell heute vergessen<br />
ist. Selbst in Prags kennen<br />
ihn wohl nur noch wenige. Dabei<br />
hat die Gemeinde allen Grund,<br />
auf ihre Vergangenheit stolz zu<br />
sein. Prags ist ein Bergdorf in<br />
den Dolomiten, das alpine Ge-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 21<br />
Das Grab in der Mitte des Friedhofs, so wie es dem letzten Willen Glanvells<br />
entsprach<br />
schichte schrieb.<br />
Ein großer Wunsch Richardis ist<br />
es, im Gemeindehaus in Schmieden<br />
eine Gedenktafel an unseren<br />
Bergpionier Glanvell anzubringen.<br />
Zweifellos hat sich dieser<br />
mit der Erschließung der heimatlichen<br />
Bergwelt um den Fremdenverkehr<br />
von Prags verdient<br />
gemacht.<br />
Hans-Günter Richardi<br />
„Wenn<br />
dem Menschen<br />
am Ende seines<br />
Lebens<br />
ein Lächeln<br />
übrig bleibt,<br />
so ist das<br />
ein sehr anständiger<br />
Reingewinn.“<br />
Horst Wolfram Geißler aus<br />
„Die Glasharmonika“
Seite 22 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Schule<br />
Projektwoche der Grundschule Prags<br />
vom 08.04. bis 12.04.2008<br />
Vom 07. April bis 12. April<br />
ging es an unserer Schule<br />
heiß her. Es war Montag, der 7.<br />
April 2008: Anfang der Projektwoche<br />
Feuer. Zuerst experimentierten<br />
wir mit Streichhölzern<br />
und verschiedenen brennbaren<br />
Materialien. Danach schauten<br />
wir einen Film zur Schulräumung<br />
an.<br />
Dienstag 08. April 2008: Klaus<br />
Mayrgündter vom Weißen Kreuz<br />
Innichen kam zu uns in die Schule,<br />
um uns zu zeigen, wie man<br />
Brandverletzungen richtig behandelt.<br />
Er zeigte uns auch wie<br />
schnell es gehen kann, sich mit<br />
etwas zu verbrennen.<br />
Mittwoch, 09. April 2008: Wir<br />
gingen in die Feuerwehrhalle<br />
Prags und lernten dort das richtige<br />
Verhalten im Brandfall kennen<br />
und übten das Alarmieren<br />
der Notrufzentrale 115.<br />
Donnerstag, 10. April 2008: Wir<br />
gingen nochmal in die Feuerwehrhalle.<br />
Die Feuerwehrleute<br />
zeigten uns Atemschutz, Fotos<br />
und Bilder von Unfällen und<br />
Überschwemmungen.<br />
Freitag, 11. April 2008: Johann<br />
Kammerer erzählte uns die Geschichte<br />
der Pragser Feuerwehr,<br />
die 1893 gegründet worden ist.<br />
Samstag, 12. April 2008: Räumungsübung<br />
mit Rauch und Verletzten,<br />
das Weiße Kreuz Innichen<br />
war auch dabei. Es wurde<br />
ein schöner Projektabschluss.<br />
Von Daniel Mayrgündter<br />
3. Klasse<br />
Feuer als Freund, Feuer als Feind<br />
Wir probieren aus, welche Materialien<br />
gut und welche weniger gut brennen<br />
Bei der Räumungsübung<br />
am letzten Tag machten<br />
sich die Atemschutzbeauftragten<br />
auf die Suche<br />
nach den vermissten<br />
Schülern und Lehrern<br />
Wie schnell das frisch gefällte Bäumchen<br />
Feuer fing<br />
Der Feuerwehrhauptmann dankte allen, die an der<br />
Räumungsübung teilgenommen hatten<br />
Zum Abschluss der Räumungsübung und der Projektwoche gab es für alle noch ein<br />
leckeres Buffet
Pragser-Sagen-Nacht<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 23<br />
Entstanden in einer Zusammenarbeit<br />
von Grundschule und Öffentlicher Bibliothek Prags<br />
Am 23. Mai fand für uns Kin- Sage handelte von Hexen und<br />
der der 4./5. Klasse eine war richtig gruselig. Als es in der<br />
Lesenacht zum Thema Sagen Sage hieß: „Da kamen die Hexen<br />
statt. Wir trafen uns mit den Leh- ins Bocksleachl zum Tanze“,<br />
rerinnen Karin und Beatrix sowie hörten wir plötzlich lautes Krei-<br />
Pia um 18.00 Uhr in der Grundschen. Drei Hexen sprangen hinschule.ter<br />
dem Vorhang auf der Bühne<br />
Zunächst erzählte uns Pia dort hervor. Wir erschraken am An-<br />
den Anfang der Fanessage. Etwas fang sehr, aber dann tanzten wir<br />
später machten wir uns dann auf mit den Hexen um die brennen-<br />
den Weg zur Bauernhalle zum den Kerzen. Als die Hexen wie-<br />
Grillen. Unterwegs erzählte Pia der verschwunden waren, dauerte<br />
die Fanessage weiter.<br />
es eine Weile, bis wir uns beru-<br />
Eine halbe Stunde später kamen higt hatten und alle wieder leise<br />
wir bei der Bauernhalle an. Dort<br />
warteten schon Maria und Elisabeth<br />
auf uns. Sie grillten für uns<br />
Würstchen und Gemüse. Nachdem<br />
wir gegessen hatten, setzten<br />
wir uns ans Lagerfeuer und Pia<br />
erzählte uns den dritten Teil der<br />
Fanessage.<br />
im Kreis saßen. Nachdem uns Pia<br />
die Sage zu Ende erzählt hatte,<br />
setzten wir uns in Gruppen in die<br />
Zelte, die im Vereinshaus standen.<br />
Dort hörten und lasen wir<br />
weitere Sagen aus dem Pragsertal.<br />
Dazu bastelten wir später<br />
auch.<br />
Um Mitternacht feierten wir<br />
dann meinen und Franziskas<br />
Geburtstag. Wir bekamen Kuchen<br />
und Süßigkeiten zu essen.<br />
Etwas später packten wir die<br />
Schlafsäcke aus und legten uns in<br />
den Zelten zum Schlafen hin.<br />
Während die anderen Schüler am<br />
Samstagmorgen normalen Unter-<br />
Anschließend kehrten wir wieder<br />
richt hatten, durften wir Kinder<br />
zur Schule zurück. Als wir dort<br />
der 4./5. Klasse gemeinsam früh-<br />
die Tür des Vereinshauses öffnestücken<br />
und anschließend bastelten,<br />
war es im Saal ganz dunkel.<br />
ten wir noch eine Weile zu den<br />
Nur in der Mitte standen viele<br />
gehörten und gelesenen Sagen<br />
Kerzen, zu einem Kreis aufge-<br />
weiter. Die Sagennacht wird für<br />
reiht. Wir setzten uns um die<br />
mich ein unvergessliches Erleb-<br />
Kerzen und Pia begann die Sage<br />
nis bleiben.<br />
vom Bocksleachl zu erzählen.<br />
Wir waren ganz ruhig, denn die<br />
von Julius Patzleiner
Seite 24 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Aus dem Pfarrleben<br />
Erstkommunion in Schmieden am 20. April 2008<br />
Es war ein Tag der Freude für<br />
die Pfarrgemeinde und vor<br />
allem für die fünf Mädchen und<br />
Buben, als sie, begleitet von der<br />
Musikkapelle zur Erstkommunion<br />
in die Kirche von Schmieden<br />
einzogen.<br />
„Jesus unser Gärtner“ lautete das<br />
heurige Thema, und Pfarrer<br />
Franz Künig erinnerte in seiner<br />
Predigt daran, dass Eltern und<br />
Erziehungsberechtigte zwar das<br />
Wachsen und Gedeihen der ihnen<br />
anvertrauten Kinder unterstützen<br />
und fördern können, dass wir<br />
aber schlussendlich alle Blumen<br />
und Pflanzen des großen Garten<br />
Gottes sind.<br />
Musikalisch nett gestaltet<br />
wurde die<br />
Feier von den Grundschulkindern.<br />
Zehn Vorbereitungstreffen gingen<br />
der Erstkommunion voraus,<br />
welche mit viel Freude und Einsatz<br />
von der „Tischmutti“ Moser<br />
Christa geleitet wurden. In dieser<br />
Vorbereitungsphase wurden auch<br />
� eine Kreuzwegandacht<br />
� die Erstbeichte<br />
� die Vorstellung der Erstkommunikanten<br />
am 06.04.2008<br />
organisiert.<br />
Für die Eltern der Erstkommunikanten<br />
gab es ein Seminar zum<br />
Thema „Beichte und Kommunion“<br />
mit Pater Martin Bichler.<br />
Ein großer Dank von Seiten der<br />
Erstkommunikanten und deren<br />
Eltern gilt dem Herrn Pfarrer<br />
Franz Künig für die so nette<br />
Gestaltung der Erstbeichte, der<br />
Erstkommunionfeier, sowie für<br />
das Erinnerungsgeschenk an die<br />
Kinder.
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 25<br />
Neue Seelsorgeeinheit Prags-Niederdorf-Toblach<br />
Woche für Woche liegt in der<br />
Kirche das Pfarrblatt auf<br />
und wir können die Gottesdienste<br />
und noch viele andere Informationen<br />
darin lesen.<br />
Ab 1. September 2008 wird es<br />
eine Änderung in unserer Pfarrei<br />
geben: ein Pfarrerwechsel steht<br />
bevor. Wegen des zunehmenden<br />
Priestermangels kann nicht mehr<br />
jede Pfarrei von einem Priester<br />
besetzt werden.<br />
Bei einer Pfarrversammlung am<br />
14. Mai 2008 in Niederdorf<br />
wurde die Bevölkerung durch<br />
Herrn Schwienbacher vom Seelsorgeamt<br />
darüber informiert, wie<br />
es in Zukunft weitergeht. Eine<br />
Seelsorgeeinheit wird gebildet,<br />
mit den Pfarreien Toblach, Wahlen,<br />
Niederdorf, Schmieden und<br />
St. Veit, der ab 01. September<br />
Hochwürden Albert Ebner vorsteht.<br />
Es wird sicherlich viel<br />
Geduld und Verständnis aller notwendig<br />
sein, um eine gute, gemeinsame<br />
Zusammenarbeit zu<br />
ermöglichen. So liegt die Verantwortung<br />
bei allen Gläubigen,<br />
wenn Glaube und Religion weiter<br />
in unseren Pfarreien lebendig<br />
bleiben soll. Pfarrer Albert Ebner<br />
ist zuversichtlich, dass auch in<br />
unserer Zeit der Hl. Geist wirken<br />
wird. Er sagte, wir müssen Gott<br />
nur wahrnehmen und hinhören,<br />
was er von uns will. Gehen wir<br />
also mit Zuversicht und Gottvertrauen<br />
diese neue Aufgabe an.<br />
Ein pastoraler Grundbestand soll<br />
weiterhin in jeder Pfarrei bestehen<br />
bleiben:<br />
� sonntägliche Eucharistie-<br />
Wortgottesfeier<br />
� Taufe<br />
� Kinderpastoral<br />
� Caritas<br />
� Begräbnisfeier<br />
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern<br />
der Pfarrgemeinderäte aller<br />
Pfarreien wird gemeinsam mit<br />
Hochwürden Pfarrer Albert<br />
Ebner einen Plan über die Gottesdienste,<br />
Andachten und alle<br />
Tätigkeiten in den Pfarreien erstellen<br />
Wir bitten um Ihre Mitarbeit,<br />
denn tragen viele gemeinsam<br />
zum Gelingen bei, wird der Einzelne<br />
nicht überfordert.<br />
Unserem Herrn Pfarrer Franz<br />
Künig sagen wir vielen herzlichen<br />
Dank für all seine Arbeit in<br />
den 18 Jahren seiner Tätigkeit.<br />
Gott schenke ihm weiterhin<br />
Gesundheit und Kraft für das<br />
Wirken im neuen Arbeitsbereich<br />
in St. Lorenzen.<br />
PGR Schmieden<br />
Vergiss es nie,<br />
dich zu bedanken<br />
für das, was du empfangen hast,<br />
für deinen Platz auf dieser Erde,<br />
auf der du leben darfst als Gast.<br />
Erfreue dich der vielen Dinge,<br />
die dir nur geliehen sind,<br />
gib auf sie acht,<br />
dass sie auch bleiben<br />
und nicht verwehen im Wind.<br />
(Ingeburg Quenstedt)
Seite 26 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Soziales<br />
Das Gesundheitstelefon 840 002 211:<br />
Seit Beginn dieses Jahres können<br />
alle Bürgerinnen und<br />
Bürger über die einheitliche Telefonnummer<br />
840 002211 direkt<br />
die Büros für Bürgeranliegen in<br />
den Gesundheitsbezirken anrufen.<br />
Das Gesundheitstelefon ist von<br />
Pflegebedürftigkeit kann alle<br />
treffen.<br />
Das am 7. November in Kraft<br />
getretene neue Landesgesetz zur<br />
Sicherung der Pflege hilft, eine<br />
menschenwürdige Betreuung zu<br />
gewährleisten. Fragen zum<br />
Thema Pflege und Pflegesicherung<br />
werden ab dem 11. Februar<br />
am Pflegetelefon von kompetenten<br />
Ansprechpartnern beantwortet.<br />
Wie das Landesgesetz zur Pflegesicherung<br />
vorschreibt, werden<br />
in den ersten sechs Monaten dieses<br />
Jahres all jene pflegebedürfti-<br />
Für Senioren ab 70 Gratis<br />
und Familienkarte ab<br />
erstem Kind<br />
Senioren ab 70 Jahren können<br />
sich über eine auf unbeschränkte<br />
Zeit gültige Gratisfahrkarte in<br />
Südtirol für alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />
freuen. Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder und Landesrat<br />
Thomas Widmann haben<br />
die Fahrkarte am 27. Mai d.J.<br />
zusammen mit dem neuen Seniorabo<br />
„Abo60+“ vorgestellt. Mit<br />
Der direkte Draht zur Südtiroler Sanität<br />
08.30 bis 12.00 Uhr und von<br />
14.00 bis 16.30 Uhr aktiv. Ob<br />
Wartezeiten, Fragen zum Ticket<br />
oder Basisinformationen zu den<br />
Sanitätsbetrieben. Wer Fragen,<br />
Wünsche und Anregungen zum<br />
Gesundheitswesen hat, aber auch<br />
Kritik anbringen möchte, kann zu<br />
Pflegetelefon 848 800 277:<br />
gen Personen neu eingestuft, die<br />
zu Hause gepflegt werden und<br />
Hauspflege- und/oder Begleitgeld<br />
beziehen. Die Einstufung<br />
wird von einem Team durchgeführt,<br />
das aus einem Krankenpfleger<br />
und einer Sozialfachkraft<br />
besteht. Die Einstufungsteams<br />
sind landesweit unterwegs, um<br />
die Pflegebedürftigen entsprechend<br />
der neuen Kriterien zu<br />
beurteilen und nach Pflegebedarf<br />
einzustufen. Die Nachfrage an<br />
Informationen in der Bevölkerung<br />
ist besonders in dieser<br />
Phase natürlich sehr groß. Um<br />
dem „Abo60+“ können Senioren<br />
ab 60 Jahren ein Jahr lang für<br />
100,00 Euro alle öffentlichen<br />
Verkehrsmittel nutzen.<br />
Familienkarte für Bus<br />
und Bahn bereits ab<br />
erstem Kind<br />
Noch günstiger wird das Busund<br />
Bahnfahren für Familien mit<br />
nur einem Kind. Sie können in<br />
Zukunft die Familienkarte beantragen,<br />
die bisher Familien mit<br />
den Bürozeiten anrufen. Es wird<br />
landesweit immer nur eine Gebühreneinheit<br />
verrechnet. Der<br />
Dienst wird von den Büros für<br />
Bürgeranliegen im Südtiroler<br />
Sanitätsbetrieb direkt übernommen.<br />
Pflege sichern - Pflegetelefon für alle Fragen zur Pflegesicherung<br />
Öffentliche Verkehrsmittel:<br />
die zahlreichen und vielfältigen<br />
Anfragen aus der Bevölkerung<br />
zur Pflegesicherung beantworten<br />
zu können, hat die Landesabteilung<br />
Sozialwesen nun ein Pflegetelefon<br />
eingerichtet.<br />
Wer hat Recht auf Pflege? Wer<br />
gilt als pflegebedürftig? Wann<br />
gibt es das Pflegegeld?<br />
Antwort auf diese Fragen geben<br />
ausgebildete Fachleute unter der<br />
grünen Nummer 848 800 277.<br />
Eine Gebühreneinheit wird dabei<br />
dem Gesprächsteilnehmer angelastet.<br />
mindestens zwei Kindern vorbehalten<br />
war.<br />
Die Familienkarte kann bei allen<br />
dazu ermächtigten Verkaufsstellen<br />
beantragt werden, und zwar<br />
von Familien und Alleinerziehenden<br />
mit mindestens einem<br />
Kind. Die Altersgrenze für die zu<br />
Lasten lebenden Kinder wurde<br />
zudem von 24 auf 26 Jahre angehoben.<br />
Jedes ansuchende Familienmitglied<br />
erhält für 5,00 Euro<br />
einen persönlichen Fahrausweis
und kann damit die entsprechenden<br />
Wertkarten erwerben. Die<br />
Familienkarte gilt für alle öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, also auf<br />
allen Linien-, Stadt- und Citybussen<br />
in Südtirol, den Zügen bis<br />
Trient sowie für einige Seilbahnen,<br />
die zum Verkehrsverbund<br />
gehören.<br />
Mit der Familienkarte kosten die<br />
Fahrten mit diesen öffentlichen<br />
Laut der Verordnung über die<br />
Haltung von Hunden sind<br />
alle Eigentümer und Besitzer von<br />
Vierbeinern verpflichtet, dafür zu<br />
sorgen, dass private, sowie<br />
öffentliche und von den Bürgern<br />
allgemein benutzte Flächen und<br />
Wege nicht mit Tierexkrementen<br />
verunreinigt werden. Allenfalls<br />
sind Hundehalter verpflichtet, die<br />
von den Hunden verunreinigten<br />
Stellen unverzüglich mit den<br />
eigens dafür bereitgestellten Vorrichtungen<br />
zu säubern. Leider<br />
halten sich nicht alle daran. Vor<br />
allem im Frühjahr nach der<br />
Schneeschmelze wurde sichtbar,<br />
wie sehr manche Orte und Wege<br />
verunreinigt sind. Einige Grundbesitzer<br />
fanden Hundehaufen<br />
Verkehrsmitteln etwa die Hälfte<br />
dessen, was mit der normalen<br />
übertragbaren Wertkarte anfällt.<br />
Ein Beispiel: Eine Fahrt mit dem<br />
Stadtbus kostet mit einem Einzelfahrschein<br />
einen Euro, 65 Cent<br />
mit der normalen Wertkarte und<br />
gerade einmal 26 Cent mit der<br />
Familienkarte. Ähnliche Vergünstigungen<br />
gibt es auch auf allen<br />
anderen Linien.<br />
Verschiedenes<br />
Aufruf an die Hundebesitzer<br />
sogar in den privaten Garten- und<br />
Grünanlagen. Alle Hundehalter<br />
werden deshalb ersucht, den Auslauf<br />
ihrer Vierbeiner zu überwachen<br />
und vor allem die eigens<br />
dafür aufgestellten Hundeklos zu<br />
benützen. Auffallend verschmutzt<br />
ist z.B. auch der vor<br />
allem im Winter viel benützte<br />
Parkplatz an der Abzweigung zur<br />
Rossalm und der Weg bis zum<br />
Soldatendenkmal. Vielleicht sollten<br />
an bestimmten, auch von<br />
Gästen viel besuchten Orten<br />
(z.B. Parkplatz Brückele, Plätzwiese,<br />
Pragser Wildsee ...) Hundeklos<br />
und entsprechende Hin-<br />
Hundekot im Grundfutter - eine Gefahr für Rinder?<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 27<br />
weisschilder aufgestellt werden!?<br />
Im Sinne des vorhergehenden<br />
Artikels ist es dem Bauernbund,<br />
Ortsgruppe Prags, ein Anliegen,<br />
auf folgendes Problem hinzuweisen:<br />
Insbesondere Futterflächen<br />
neben stark besuchten Spazierwegen<br />
können mit Hundekot<br />
belastet werden. Kann Hundekot,<br />
welcher mit Krankheitserregern<br />
infiziert ist, Krankheiten beim<br />
Rind auslösen?<br />
Bei Haus- und Nutztieren ist der<br />
Erreger „Neospora caninum“<br />
Verursacher der Infektionskrankheit<br />
Neosporose. Dies ist beim
Seite 28 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Rind die weltweit am häufigsten<br />
nachgewiesene infektiöse Abortusursache.<br />
Von infizierten Hunden wird der<br />
Erreger massenhaft mit dem Kot<br />
ausgeschieden. Auf Wiesen und<br />
Weiden können die ausgeschiedenen<br />
Erreger bis zu 2 Jahre lang<br />
überleben und ansteckend bleiben.<br />
Rinder, aber auch Schafe,<br />
Ziegen, Pferde und Wildtiere<br />
infizieren sich durch Aufnahme<br />
erregerhaltigen Materials (Futter,<br />
Wasser).<br />
Die typische klinische Erscheinung<br />
bei der Neosporose des<br />
Rindes ist der Abort. Kälber, welche<br />
sich im Mutterleib infizieren,<br />
können jedoch auch lebend geboren<br />
werden. Diese Tiere bleiben<br />
in ihrer Entwicklung zurück und<br />
kümmern oder sie sterben nach<br />
wenigen Wochen. Sie können<br />
aber auch infiziert bleiben und so<br />
die Erreger an ihre Nachkommen<br />
weitergeben.<br />
Rinderfutter darf deshalb nicht<br />
mit Hundekot verschmutzt sein<br />
und auch auf der Weide ist eine<br />
Infektionsgefahr durch direkte<br />
Aufnahme von Krankheitserre-<br />
gern aus Hundekot gegeben.<br />
Durch verunreinigtes Tränkwasser<br />
ist die Ansteckungsgefahr besonders<br />
hoch.<br />
Gegen die Verschmutzung des<br />
Grundfutters mit Hundekot hat<br />
der Landwirt in den meisten Fällen<br />
keine rechtliche Handhabe<br />
und kann deswegen nur an die<br />
Vernunft und Einsicht der Hundehalter<br />
appellieren.<br />
Aus dem Standesamt<br />
Im Gedenken an …<br />
Anna Ploner<br />
geb. Trenker<br />
nna Trenker wurde am<br />
A19.01.1925 als achtes von<br />
neun Kindern zu Oberhaus in St.<br />
Veit geboren. 1935 kaufte ihr<br />
Vater Josef Trenker den heutigen<br />
Sinnerhof und machte daraus ein<br />
Dopolavoro, ein Gasthaus.<br />
Fortan musste die junge Anna<br />
mit ihrer Mutter Maria diese<br />
Gastwirtschaft führen. Es galt<br />
täglich für über 100 Arbeiter vom<br />
nahen Bad Neuprags zu kochen,<br />
sowie in der Landwirtschaft mitzuhelfen.<br />
Am 28.05.1960 heiratete sie<br />
Franz Ploner vom Eggerhof. Der<br />
Der Hundebesitzer sollte ein Verschmutzen<br />
von öffentlichen und<br />
privaten Flächen versuchen zu<br />
vermeiden. Sollte ein Hund dennoch<br />
in der Wiese oder Weide<br />
abkoten, sollte der Kot vom Hundebesitzer<br />
mit einem entsprechenden<br />
Plastikbeutel sofort entfernt<br />
werden.<br />
(Quelle:<br />
Der fortschrittliche Landwirt)<br />
Ehe entsprossen 2 Kinder: Zita<br />
und Annemarie.<br />
1968 eröffnete sie zusammen mit<br />
ihrem Mann Franz im ersten<br />
Stock des Wohnhauses ein<br />
Lebensmittelgeschäft. Anna Ploner<br />
ging ganz in ihrer Rolle als<br />
Mutter und Geschäftsfrau auf. Im<br />
Sommer vermietete sie zudem<br />
eine Ferienwohnung. 1990 sperrte<br />
das Ehepaar das Geschäft für<br />
immer zu. Mit zunehmendem<br />
Alter verschlechterte sich ihr<br />
Gesundheitszustand immer mehr.<br />
Am 10.01.2008 verstarb sie.
Klara Ww. Sinner<br />
geb. Obersteiner<br />
Am 10. April 2008 verschied<br />
Klara Wwe. Sinner geb.<br />
Obersteiner im gesegneten Alter<br />
von 92 Jahren. Sie wurde am 7.<br />
April 1916 in Absam geboren,<br />
wuchs auf dem Roderhof auf und<br />
besuchte die italienische<br />
Volkschule,<br />
vermutlich 1 - 2<br />
Jahre auch die deutsche.<br />
Dadurch<br />
beherrschte sie<br />
beide Sprachen einwandfrei,<br />
auch ihre<br />
Handschrift soll<br />
vorbildlich gewesen<br />
sein. So wie es<br />
damals üblich war,<br />
lernte Klara nach<br />
der Schulzeit im<br />
Widum kochen und<br />
nähen. 19<strong>38</strong> heiratete<br />
sie den um 20<br />
Jahre älteren Jakob<br />
Sinner, der aus Taisten<br />
stammte und<br />
den Glögglhof geerbt<br />
hatte. Die Ehe<br />
war mit zwei Kindern<br />
gesegnet:<br />
Antonia und Paul.<br />
Während ihr Mann<br />
im Krieg war,<br />
musste sie sich<br />
allein, mit nur einem Knecht und<br />
einer Magd durchschlagen und<br />
für die Familie sorgen.<br />
Hatte die Verstorbene nach außen<br />
eine rauhe Schale, bedingt<br />
sicherlich durch die Wirren des<br />
Alois Steinwandter Am 10. Februar 2008 kehrte<br />
Alois Steinwandter vom Jagerhof<br />
zu Gott heim. Alois wurde als<br />
Sohn von Rosina Steinwandter<br />
geboren. Seine Mutter heiratete<br />
später nach Pfalzen, sodass er<br />
von seiner Großmutter und Tante<br />
großgezogen wurde. Bedingt<br />
durch das Fehlen des Vaters musste<br />
Alois schon früh in der Landwirtschaft<br />
anpacken. Die Arbeit<br />
war bis zum Schluss immer ein<br />
zentraler Teil seines Lebens.<br />
1956 heiratete er Cäcilia Gruber<br />
vom Gruberhof, die ihm 5 Kinder<br />
schenkte: Sepp, Anna, Albert,<br />
Erich und Reinhard. Die Familie<br />
stand für den Verstorbenen<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 29<br />
Krieges, so steckte in ihr ein sehr<br />
weicher Kern. Mit Liebe und<br />
Fürsorge hat sie die Kinder Hilda<br />
Strauß und Robert Steiner aufgenommen<br />
und ihnen eine Heimat<br />
gegeben. Robert stammte von<br />
Bozen, als Stadtkind war er<br />
äußerst misstrauisch und sollte<br />
vorerst einen Sommer lang auf<br />
dem Hof bleiben. Oft saß sie<br />
abends an seinem Bett, und redete<br />
ihm gut zu, wenn er wieder<br />
Sehnsucht nach seiner Mutter<br />
hatte. 10 volle Jahre kümmerte<br />
sie sich um diese zwei Kinder,<br />
ehe sie das Haus verließen und<br />
eine Lehre begannen. Gerne in<br />
die Sommerfrische kamen auch<br />
die Baumgartner-Kinder aus<br />
Bruneck, die Nichten und Neffen<br />
aus Fritzens, Ottilia aus Taisten<br />
und eine Hilda aus dem Tauferertal.<br />
Im Jahr 1983 verstarb im<br />
Alter von 86 Jahren ihr Ehemann.<br />
Sie scheute bis ins hohe<br />
Alter keine Arbeit, weder im<br />
Haus noch auf den Feldern, noch<br />
im Stall. Ein großes Anliegen<br />
war ihr immer eine besonders<br />
schöne Blumenpracht am Haus.<br />
Die Bank, auf der sie oft gesessen<br />
hat, ist leer. Nun ist sie in<br />
Gottes Händen geborgen.<br />
immer im Mittelpunkt und sein<br />
ganzer Stolz waren die Kinder<br />
und Enkelkinder. 1980 baute er<br />
ein neues Futterhaus und begann,<br />
die Milch an die Senni zu liefern.<br />
Nebenbei verdiente er sich bei<br />
der Waldarbeit, bei einer Baufirma<br />
oder bei den Kameriotliften<br />
ein Zubrot. Alois Steinwandter<br />
war in verschiedenen Vereinen<br />
tätig, so bei der Feuerwehr und<br />
bei der Musikkapelle. In seiner<br />
Freizeit machte er gerne mit<br />
Freunden ein Karterle. Schwer<br />
traf es ihn, als 1990 sein Frau<br />
Zille an einer tückischen Krankheit<br />
sterben musste.
Seite 30 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Matilda Lercher<br />
geboren am 20. Mai 2008<br />
der Silvia Lercher und<br />
des Markus Ringler<br />
Peter Weidacher wurde am 24.<br />
Juli 19<strong>38</strong> als fünftes von 9<br />
Kindern geboren. Sein Vater<br />
Die Neugeborenen ...<br />
Michael Lercher<br />
geboren am 12. Februar 2008<br />
der Maria Luise Taschler und<br />
des Christoph Lercher<br />
stammte vom Appenbichl und<br />
weil er besitzlos war, zog er mit<br />
seiner Frau Anna Gasser aus<br />
Christa Bachmann<br />
geboren am 05. Februar 2008<br />
der Maria Luise Ladstätter und<br />
des Karl Bachmann<br />
Das Erwachen deiner Liebe<br />
gehört zu den schönsten Geschenken des Universums.<br />
Wir gratulieren ...<br />
Peter und Cilli Weidacher stoßen auf den 70. Geburtstag an<br />
Welsberg und einer ständig wachsenden<br />
Familie von der Huibe<br />
zum Eggeler Karl und danach ins<br />
Schadehäusl. Schließlich erwarb<br />
er unweit der heutigen Hofstelle<br />
eine Scheune, in der anfänglich<br />
Mensch und Tier untergebracht<br />
waren: ebenerdig das Vieh, oben<br />
drüber die Leute und ganz oben<br />
die Futtervorräte. Schwer traf es<br />
die Familie, als die Mutter 1945<br />
wegen einer Kropfoperation sterben<br />
musste. Zurück blieben der<br />
gehbehinderte Mann und eine<br />
große Kinderschar. Durch Zusammenhalten,<br />
Fleiß und Entbehrungen<br />
erbaute die Familie<br />
1947/48 eine bessere Unterkunft.
Viele Jahre transportierten die<br />
Weidacher Buben die Milchkannen<br />
der Pragser Bauern auf<br />
einem Pferdewagen in die Sennerei<br />
nach Niederdorf. Gut lief<br />
auch der Handel mit den selbsthergestellten<br />
Dachziegeln.<br />
Nach der Schulzeit entschloss<br />
sich Peter für die Schneiderlehre<br />
beim Fauster in Niederdorf.<br />
Nicht etwa der Lehrling erhielt<br />
für seine Arbeit einen Lohn, sondern<br />
sein Vater musste dem Lehrherrn<br />
eine Fuhre Brennholz für<br />
die Ausbildung seines Sohnes<br />
liefern. Drei Jahre lang besuchte<br />
Peter die Berufsschule für<br />
Schneider in Bruneck, anschließend<br />
schneiderte er beim Nocker<br />
Walter und bei Meister Bacher in<br />
Welsberg. 1960 machte er sich<br />
selbständig und richtete sich<br />
beim Kübler eine Schneiderstube<br />
ein.1966 verlegte er seine Werkstatt<br />
nach Welsberg ins Haus<br />
Josef Putzer<br />
... zum Achtzigsten<br />
Im Februar feierte Josef Putzer<br />
in voller Rüstigkeit im Kreise<br />
seiner Angehörigen den 80.<br />
Geburtstag. Die 10 Patenkinder<br />
vom Hanslerhof hatten zum Festessen<br />
in das Hotel Moserhof in<br />
Wassermann. Er war ein fleißiger,<br />
tüchtiger und freundlicher<br />
Meister und bald hatte er auch<br />
einen großen Kundenstock. Er<br />
nähte Dirndl, Röcke, Mäntel,<br />
auch Brautkleider und Joppen für<br />
die Musikkapelle Prags, wo er<br />
sein ganzes berufliches Können<br />
fachlich einbringen konnte. In<br />
diese Zeit fällt auch die Hochzeit<br />
mit der gleichaltrigen Cecilia<br />
Bachmann aus Innichen. Sie<br />
wurde am 14. April 19<strong>38</strong> als achtes<br />
von 9 Kindern des Peter und<br />
der Theresia Bachmann geboren.<br />
Die gelernte Verkäuferin hat in<br />
verschiedenen Geschäften in<br />
Sexten, Schenna und Innichen<br />
bis zu ihrer Heirat am 27.03.1967<br />
gearbeitet.<br />
Nachdem sein Vater verunglückte,<br />
kehrte Peter mit seiner Familie<br />
ins Elternhaus nach Prags<br />
zurück Er hängte den Beruf des<br />
Schneiders an den Nagel und war<br />
Sexten/Moos geladen, um ihren<br />
Paten gebührend zu feiern.“ Es<br />
war wie eine Hochzeit“, sagt der<br />
Jubilar schmunzelnd.<br />
Josef Putzer wurde am<br />
05.02.1928 als drittältestes von<br />
10 Kindern auf dem Hanslerhof<br />
geboren. Als Sechsjähriger musste<br />
er wie alle Kinder in der<br />
damaligen Zeit seine ersten Leseund<br />
Schreiberfahrungen in der<br />
für ihn so unverständlichen italienischen<br />
Sprache erlernen. Nur<br />
in der Katakombenschule - im<br />
Glögglhof untergebracht - wurde<br />
heimlich abends von Lehrerin<br />
Lina in deutscher Sprache gelehrt<br />
.Im Jahr 1941/42 erhielt er die<br />
Möglichkeit, das letzte Schuljahr<br />
in Neustift in deutscher Sprache<br />
zu absolvieren.<br />
In der Folge arbeitete der Jubilar<br />
- ganz wie es damals üblich war -<br />
auf dem elterlichen Hof. Nachdem<br />
sein älterer Bruder Johann<br />
in den Krieg ziehen musste, war<br />
er als Arbeitskraft unentbehrlich<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 31<br />
fortan Bauer mit Leib und Seele.<br />
Mit seinen geschickten Händen<br />
renovierte er in Eigenarbeit das<br />
ganze Haus. Viele tausend Kubik<br />
Holz hat er in den Wäldern der<br />
Fraktion und bei den Bauern inund<br />
außerhalb des Tales geschlägert<br />
und zu Tal befördert. 1982<br />
und 1991 hat er sich dabei<br />
schwerste Verletzungen zugezogen.<br />
Großen Wert legten die Eltern<br />
auf eine gute Schulbildung ihrer<br />
4 Kinder: Gerlinde, Reinhilde,<br />
Hartwig und Marlene. Das konnten<br />
sie ihnen durch Sparsamkeit<br />
und bewusst gelebte Bescheidenheit<br />
ermöglichen.<br />
Noch haben sich Peter und Cecilia<br />
nicht zur Ruhe gesetzt. Sie<br />
besorgen ihren Hof selbst, halten<br />
eine Kuh und ein paar Jungtiere<br />
im Stall und helfen dem Sohn<br />
Hartwig in der Beerenplantage.<br />
geworden. Kurz vor Kriegsende<br />
1945 wurde auch Josef zur Landwache<br />
ins Grödnertal einberufen.<br />
Nach zweimonatiger Dienstzeit<br />
wurde er entlassen; er setzte sich<br />
ins Grödner Bahnl, fuhr nach<br />
Klausen und erreichte zu Fuß den<br />
heimatlichen Hof.<br />
Am 18. Juni 1959 heiratete er<br />
Maria Moser vom Marerhof.<br />
Gemeinsam bezogen sie das<br />
1956 erbaute Bauernhöfl in<br />
Außerprags. Zusammen bearbeiteten<br />
sie die kleine Landwirtschaft<br />
und Josef sorgte durch<br />
Waldarbeiten für einen Zuerwerb.<br />
Josef Putzer war auch, bis zum<br />
altersbedingten Ausscheiden,<br />
Mitglied bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Prags.<br />
Trotz seiner 80 Jahre und der<br />
unvermeidlichen Wehwehchen<br />
lässt er es sich nicht nehmen,<br />
weiterhin seinen gewohnten<br />
Arbeiten nach Möglichkeit nachzugehen.
Seite 32 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
Paul Steiner<br />
... zum Siebzigsten<br />
Am 27.04.19<strong>38</strong> wurde Paul<br />
Steiner als zweitältestes von<br />
7 Kindern des Paul Steiner/Müller<br />
und der Maria Trenker/Oberhaus<br />
geboren. Nach der allgemeinen<br />
Pflichtschulzeit verdiente er<br />
sich bei der Fraktion durch Holz-<br />
Sebastian Jesacher<br />
... zum Siebzigsten<br />
„Über mich gibt es nicht viel zu<br />
schreiben, ich habe mein ganzes<br />
und Grabungsarbeiten beim Bau<br />
der Trinkwasserleitung sein<br />
Geld. In seiner Freizeit spielte er<br />
die Klarinette bei der Musikkapelle<br />
Prags und sang im Kirchenchor<br />
von St. Veit.<br />
Mit 21 Jahren erwarb er den Führerschein,<br />
1968 übernahm er das<br />
Unternehmen von seinem Vater<br />
und war Busfahrer bis zu seinem<br />
65. Lebensjahr. Viele Volks-,<br />
Mittel- und Oberschüler hat er<br />
pünktlich zu den verschiedenen<br />
Schulstellen gefahren. Wenige<br />
Worte und der richtige Blick<br />
genügten, wenn es galt, Ruhe<br />
und Ordnung im Bus zu schaffen.<br />
Die Fahrschüler liebten ihren<br />
Fahrer, wohl deshalb, weil er sie<br />
mit dem richtigen Maß an Strenge<br />
zu rücksichtsvollen Fahrgästen<br />
erzog. Paul war den Ärmsten<br />
unserer Gesellschaft gegenüber<br />
großzügig: So fuhr unser Seelsorger<br />
P. Alfons viele Jahre gratis<br />
mit dem Steinerbus.<br />
Neben seinem Unternehmen<br />
widmete sich Paul engagiert der<br />
politischen Tätigkeit und den<br />
Leben nur daheim gearbeitet“,<br />
dies waren die Worte vom Ringler<br />
Waschtl bei meinem Besuch.<br />
Und doch gibt es im Leben dieses<br />
einfachen Mannes ein paar eindrucksvolle<br />
Stationen.<br />
Der Jubilar entstammt einer kinderreichen,<br />
tiefgläubigen Bauernfamilie.<br />
Er ist das jüngste von<br />
9 Kindern auf dem Ringlerhof.<br />
Nach dem Besuch der Volksschule<br />
begann er mit der bäuerlichen<br />
Arbeit auf dem Hof - Jahrzehnte<br />
lang. Früher war die Bauernarbeit<br />
viel mühsamer. Seine Arbeitsgeräte<br />
waren nicht Maschinen,<br />
sondern Sense, Rechen,<br />
Sichel und Gabel. Mehrere<br />
Wochen dauerte die Wiesenmahd<br />
auf Plätz. Einmal kamen zwei<br />
deutsche Wanderer des Weges.<br />
Beim Anblick der beiden Jesacher<br />
- Brüder, Sebastian und<br />
Belangen der Dorfgemeinschaft.<br />
Mut und Unerschrockenheit<br />
gehören ebenso zu seinen Vorzügen<br />
wie ein kluger Kopf und planender<br />
Weitblick. Er war u.a.<br />
Gründungsmitglied des Sportvereins<br />
Prags, dem er von 1969 bis<br />
1984 teils als Präsident, teils als<br />
Ausschussmitglied zur Seite<br />
stand und wertvolle Aufbauarbeit<br />
leistete. Von 1974 bis 1995 war<br />
er Ausschuss- und Gemeinderatsmitglied<br />
und seine Meinung und<br />
sein Rat waren stets gefragt. Seit<br />
1989 ist er Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse<br />
Niederdorf/Prags.<br />
Unterstützt wurde er durch seine<br />
Frau Christl geb. Stifter, die er<br />
am 20. Oktober 1973 heiratete<br />
und die ihm die Kinder Evelin<br />
und Mirko schenkte und mit der<br />
er seit 35 Jahren glücklich verheiratet<br />
ist. Jetzt hat sich der<br />
Jubilar aus der Arbeitswelt weitgehend<br />
zurückgezogen und<br />
erfreut sich beim Wandern in den<br />
Bergen. Sehr gerne trifft er sich<br />
zu einem Kartenspiel mit Freunden.<br />
Stefan, meinten sie: „Die zwei da<br />
unten gehören ins Museum!“<br />
Durch Waldarbeiten für die Fraktion<br />
konnte Sebastian etwas<br />
dazuverdienen.<br />
Einmal hatte er die Möglichkeit,<br />
in Sarns bei Brixen einen Kurs<br />
zur Allgemeinbildung, organisiert<br />
von Bischof J. Gargitter, zu<br />
besuchen. Einige Male war er<br />
auch beim Äpfelklauben in Nals.<br />
Unvergesslich für unseren Jubilar<br />
war 1980 die Fahrt mit einem<br />
Pilgerzug in den Wallfahrtsort<br />
Lourdes im Süden Frankreichs.<br />
Begleitet und betreut wurde die<br />
Gruppe von Bischof Heinrich<br />
Forer. An der Grotte versammelten<br />
sich viele Gläubige zur<br />
Sakraments- und Lichterprozession,<br />
darunter unzählige vom<br />
Schicksal gezeichnete Menschen.<br />
Man verteilte Kerzen an
die Pilger, nur Sebastian bekam<br />
einen Sonnenschirm in die Hand<br />
gedrückt. Den musste er während<br />
der Segnung der Kranken über<br />
das Haupt des Bischofs halten,<br />
um ihn vor der heißen Sonne zu<br />
schützen. Die Segnung der vielen<br />
Taschler Franz<br />
... zum Achtzigsten<br />
Der Tuscher Franz, wie er allgemein<br />
genannt wird, ist am<br />
04. Juni 1928 als jüngstes von 9<br />
Kindern des Alois Taschler/Brugger<br />
und der Maria Trenker/-<br />
Untertrenk geboren. Die älteren<br />
Geschwister von Franz kamen zu<br />
Stauder auf die Welt, die jüngeren<br />
zu Tuscher, nachdem sein<br />
Vater das Anwesen mit Sägewerk<br />
vom kinderlosen Besitzer geerbt<br />
hatte. Zwei seiner Geschwister<br />
hat Franz nie kennengelernt:<br />
Bruder Johann fiel im Schulalter<br />
vom Balkon und starb, Schwester<br />
Paula zog sich bei einem Sturz<br />
im Haus tödliche Kopfverletzungen<br />
zu. Eingeschult wurde er mit<br />
6 Jahren in die italienisch-faschistische<br />
Schule, was er heute als<br />
ein großes Kreuz bezeichnet. In<br />
der Glöggl - Mühle lernte er<br />
heimlich bei Lehrerin Lina<br />
Deutsch lesen und schreiben. Bei<br />
Heilssucher dauerte unendlich<br />
lange, und der Arm tat ihm entsetzlich<br />
weh. Der Anblick der<br />
vielen Kranken, die auf ein Wunder<br />
hofften und unseren Bischof<br />
gar nicht mehr loslassen wollten,<br />
beeindruckte ihn sehr.<br />
Lehrer Helfer besuchte er<br />
während der Besatzungszeit ab<br />
September 1943 deutsche<br />
Sprachkurse. Gleich nach der<br />
Schulzeit lernte er die harte Arbeitswelt<br />
kennen, wobei er<br />
besonders hervorhebt, dass er<br />
immer sehr gern und viel gearbeitet<br />
hat.<br />
Kurz vor Kriegsende 1945 wurde<br />
Franz zu einem Ausbildungslehrgang<br />
für die Hitlerjugend ins<br />
Grödnertal einberufen. Nachdem<br />
der Krieg aus war, marschierte er<br />
zu Fuß von Plan de Gralba nach<br />
Klausen und weiter bis nach<br />
Prags.<br />
Franz arbeitete von nun an als<br />
Sagschneider bei seinem Vater.<br />
Im Frühjahr musste er zudem<br />
mehrere Wochen lang mit dem<br />
Pferd die Äcker und Felder der<br />
Pragser- und Niederdorfer Bauern<br />
bestellen. Bei grimmigster<br />
Kälte wurde im Winter das Holz<br />
in die Säge zum Schneiden geliefert.<br />
Die Bretter wurden mit den<br />
Pferden in den Bahnhof nach<br />
Niederdorf gebracht, auf Waggons<br />
verladen und nach Varese,<br />
Como und sogar nach Rom verschickt.<br />
Am 30. Jänner 1965 heiratete er<br />
Marianna Rainer aus Innichen.<br />
Die Ehe war mit 4 Kindern<br />
gesegnet: Johanna (+), Annelies,<br />
Marialuise und Monika. 1968<br />
übernahm er das väterliche Erbe<br />
und bearbeitete es, tatkräftig<br />
unterstützt von seiner Frau. 1973<br />
erbauten sie gemeinsam den<br />
Tuscherhof, 1994 renovierten sie<br />
von Grund auf das Sägewerk.<br />
Was ihn über seine berufliche<br />
Tätigkeit hinaus besonders aus-<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 33<br />
Am 15. April ist Sebastian 70<br />
Jahre alt geworden. Eine Herzklappenoperation<br />
hat er gut überstanden<br />
und er erfreut sich nach<br />
wie vor an der bäuerlichen<br />
Arbeit.<br />
zeichnet, ist sein jahrelanger Einsatz<br />
für gemeinnützige Aufgaben<br />
in der Dorfgemeinschaft von<br />
Prags. Als Mitglied im Gemeinderat<br />
(1969 - 1974), im Ausschuss<br />
(1974 – 1980) sowie als<br />
Vizebürgermeister löste er mit<br />
Umsicht und Weitblick die Probleme<br />
und gewann das Vertrauen<br />
der Bevölkerung. Er war 41Jahre<br />
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />
von Prags. Besonders in<br />
Erinnerung geblieben ist ihm die<br />
Bergung der 7 Alpinisoldaten,<br />
die 1970 in Brückele bei einem<br />
Lawinenunglück ums Leben<br />
kamen, ebenso die Bergung des<br />
Oberhammer Josef - Raut, der<br />
beim Edelweißpflücken 1951 im<br />
Grünwaldtal tödlich abstürzte,<br />
und der Einsatz beim Hochwasser<br />
1966 in Welsberg.<br />
24 Jahre lang war er Ausschussmitglied<br />
der Fraktion Außerprags,<br />
60 Jahre des Handwerkerverbandes<br />
und 55 Jahre des<br />
KVW. 50 Jahre war er Mitglied<br />
des Sportvereins Prags und des<br />
Alpenvereins. Mit seinen AVS<br />
Kameraden hat er viele Bänke<br />
entlang der Wanderwege aufgestellt<br />
und überall tragen Wegmarkierungen<br />
seine Handschrift. Für<br />
seine Leistungen und Verdienste<br />
in den vielen Tätigkeitsjahren<br />
wurde er zu gegebenen Anlässen<br />
wiederholte Male von Seiten der<br />
Vereine geehrt und ausgezeichnet.<br />
Ein Beweis dafür sind die<br />
vielen Ehrenurkunden, welche<br />
die Wände seiner Wohnung<br />
schmücken. Er war der erste<br />
Pragser, der in den Ausschuss der<br />
Raiffeisenkasse Niederdorf/-<br />
Prags gewählt wurde, später war
Seite 34 - PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong><br />
er 9 Jahre im Aufsichtsrat und 15<br />
Jahre im Verwaltungsrat tätig.<br />
Auch beim Pragser Nikolausspiel<br />
hat er in der Rolle des Ministranten<br />
mitgewirkt.<br />
Urlaub hat er nie gemacht, aber 8<br />
Tage im Jahr hat er sich für die<br />
Jagd, hauptsächlich für die Gamsjagd,<br />
gegönnt. Als Naturmensch<br />
war er 60 Jahre lang ein begeisterter<br />
Jäger.<br />
Mit außerordentlicher Rüstigkeit<br />
Hermine Wwe. Steiner<br />
geb. Wolkan<br />
... zum Siebzigsten<br />
Hermine lebt bei ihrem Sohn<br />
Gerhard in St. Veit. Sie<br />
wurde am 7. Juni 19<strong>38</strong> in Eppan<br />
als jüngste von 6 Kindern auf<br />
einem Bauernhof geboren. Nach<br />
der Pflichtschule besuchte sie<br />
einen Fachkurs im Hotel Greif in<br />
Bozen und erlernte den Beruf der<br />
Serviererin, einen Beruf, der<br />
nachhaltig ihr Leben bestimmen<br />
sollte. 1959 trat sie eine Stelle als<br />
Serviererin im Hotel Pragser<br />
Wildsee an. Dort lernte sie ihren<br />
Josef kennen, mit dem sie 1964<br />
in St. Pauls den Bund der Ehe<br />
schloss. Der harmonischen Ver-<br />
ist er von früh bis spät tätig,<br />
gönnt sich aber zwischendurch<br />
auch ein Karterle. Der Tuscher<br />
Franz ist trotz seiner Erfolge<br />
immer ein bescheidener Mensch<br />
geblieben.<br />
bindung entsprossen 3 Kinder:<br />
Gerhard, Ingrid und Evi, die zum<br />
ganzen Stolz des Paares wurden<br />
und heute schon längst erfolgreich<br />
in die beruflichen Fußstapfen<br />
ihrer Eltern getreten sind.<br />
Hermine wurde bald die tragende<br />
Säule im Betrieb, der in der<br />
Folge mehrmals umgebaut wurde<br />
und schließlich zu dem wurde,<br />
was er heute ist. Ein schwerer<br />
Schicksalsschlag war der Tod<br />
ihres Mannes im Jahr 2006. Die<br />
noch rüstige 70erin genießt den<br />
wohlverdienten Ruhestand und<br />
gönnt sich auch einen Urlaub<br />
fern der Heimat, den sie sich<br />
früher nicht leisten konnte.<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
Obopuschtra Ferienspaß 2008<br />
Zum zehnten Mal in Folge laden der Jugenddienst Hochpustertal und der Sozialsprengel Hochpustertal<br />
in den Sommerferien zum traditionellen Freizeitangebot für Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse<br />
Grundschule und der Mittelschule ein.<br />
Diesen Sommer werden neun Wochenkurse, jeweils von Montag bis Freitag für insgesamt 105 junge Menschen<br />
angeboten:<br />
Die Anmeldungen beginnen am Dienstag, 20. Mai um 14.00 Uhr im Jugenddienst Hochpustertal. Weitere<br />
Auskünfte unter 0474 972640. e-mail: jugendienst.hochpustertal@dnet.it. Restplätze für die einzelnen<br />
Kurse sind noch frei. Meldet euch schnell!!<br />
Der Katholische Familienverband Prags<br />
Jugenddienst Hochpustertal<br />
organisiert gemeinsam mit der Öffentlichen Bibliothek Prags<br />
am 08.09.2008 nachmittags eine Märchenwanderung für 5-11 Jährige mit einer ausgebildeten Märchenerzählerin.<br />
Meldet euch bei Helene Putzer. Die Begleitung durch Eltern ist erwünscht.
AVS Ortsstelle Niederdorf/Prags<br />
Tourenprogramm 2008<br />
Juli<br />
� 06.07. Bergmesse Hochkreuzspitze 2.740 m in Gsies (Sektion)<br />
� 09.07. Wanderung „50 plus“ Wulfeniablüte in Nassfeld (Sektion)<br />
� 19.07. - 20.07. Gletschertour: Similaun 3.606 m (Sektion)<br />
August<br />
� 03.08. Überschreitung Defreggen – Virgental (Sektion)<br />
� 09.08. - 10.08. Gletschertour Hoher Angelus – Sulden (Ortsstelle)<br />
� 16.08. - 18.08. Jugend: Hüttenlager auf der Plätzwiese (Ortsstelle)<br />
� 23.08. - 24.08. Hochtour Habicht 3.277 m im Stubaital (Sektion)<br />
PROGSA <strong>Gemeindeblattl</strong> - Seite 35<br />
September<br />
� 03.09. Wanderung „50 plus“ Hochstien-Böses Weibele in Osttirol (Sektion)<br />
� 07.09. Wanderung und Bergtour im Wilden Kaiser (Sektion)<br />
� 14.09. Jugend: Sternfahrt „Stoanerne Mandln“ (Sektion)<br />
� 28.09. Überschreitung Schlern 2.563 m (Sektion)<br />
Oktober<br />
� 12.10. Wanderung zur Engelalm in Terenten (Sektion)<br />
� 25.10. - 26.10. Jugend: Hüttenwochenende im Bergheim Landro (Ortstelle)<br />
November<br />
� 09.11. Bergtour Laugenspitze 2.434 m und Törggelen im Etschtal (Sektion)<br />
Tourismusverein Pragser Tal<br />
Veranstaltungen Juli – August (Tel.: 0474 748660)<br />
� „Bauernleben erleben“ jeweils Donnerstags, den 10.07., 17.07., 24.07., 31.07., 07.08., 14.08., 21.08.,<br />
28.08. mit Beginn um 09.30 Uhr am Lechner- und Oberdornerhof<br />
� Diavortrag –Faszination Berge jeweils Mittwochs, den 09.07., 16.07., 30.07., 06.08., 20.08., 27.08.<br />
und am Donnerstag, den 24.07. mit Beginn um 21.00 Uhr im Haus der Vereine<br />
� Konzert der Musikkapelle jeweils Donnerstags, den 17.07., 31.07., 07.08., 28.08. mit Beginn um<br />
20.45 Uhr am Kirchplatz in Schmieden<br />
� Grillabend mit Konzert der Musikkapelle St. Jakob im Ahrntal am Donnerstag, den 14.08. um 20.45<br />
Uhr am Kirchplatz in Schmieden
„Die Erschließung der Dolomiten“<br />
Auf den Spuren der Pioniere Paul Grohmann und Victor Wolf-Glanvell<br />
in den Bleichen Bergen<br />
Herrnstein<br />
Hohe Gaisl<br />
Victor Wolf-Glanvell<br />
Paul Grohmann