Vorwort - Feuerwehr Lermoos
Vorwort - Feuerwehr Lermoos
Vorwort - Feuerwehr Lermoos
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der 70er Jahre erbauten <strong>Feuerwehr</strong>haus.<br />
Die vergrößerte technische<br />
Ausrüstung und die laufend steigenden<br />
Anforderungen machten diese<br />
Vorhaben notwendig.<br />
Die Bekleidung, welche bisher im<br />
Untergeschoss untergebracht war,<br />
wurde in einen neuen Zubau an die<br />
Fahrzeughalle zur „Alten Straße“<br />
hin verlegt. Dadurch konnte im Jahr<br />
1996 der Funkraum im Untergeschoss<br />
vergrößert werden. 1997 wurde der 1.<br />
Computer angekauft und hat damit<br />
die EDV-mäßige Verwaltung der Mitglieder,<br />
Einsätze und Geräte begonnen.<br />
Im ehemaligen Bekleidungsraum<br />
im Untergeschoss wurde später die<br />
Atemschutzwerkstätte eingerichtet.<br />
Bis dahin mussten die Atemschutzmasken<br />
in einem einfachen Waschbecken<br />
im Heizraum desinfiziert und<br />
gewaschen und aufwendig mit einem<br />
Handfön getrocknet werden.<br />
2002 wurden in der Hauptgarage neue<br />
Garagentore eingebaut. Eine langfristige<br />
Lösung des Platzproblems konnte<br />
einerseits durch den dorfseitigen<br />
Anbau ab dem Jahr 2004 (die Fertigstellung<br />
dauerte dann bis 2007) und<br />
später die Übernahme der ehemaligen<br />
Räumlichkeiten des direkt angebauten<br />
Gemeindebauhofes erreicht werden.<br />
Das Untergeschoss des dorfseitigen<br />
Zubaues steht der Bergrettung<br />
<strong>Lermoos</strong> zur Verfügung, der zudem<br />
auch bestehende Räumlichkeiten der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> im Untergeschoss überlassen<br />
wurden. Im Erdgeschoss beinhal-<br />
tet der Zubau die neue Funkzentrale,<br />
einen Besprechungsraum und einen<br />
zusätzlichen Bekleidungsraum.<br />
Der ehemalige Bauhofteil wurde in<br />
den letzten beiden Jahren umgebaut<br />
und saniert. Dort stehen nun eine<br />
kleine Werkstätte, ein abgetrenntes<br />
Benzinlager und ein Ausstellungsbereich<br />
zur Verfügung. In diesem<br />
Ausstellungsbereich sollen alte noch<br />
vorhandene Einsatzgeräte, so auch<br />
die erste Pumpe aus dem Jahr 1886,<br />
geschützt und sicher und auch für<br />
die Öffentlichkeit sichtbar ausgestellt<br />
werden.<br />
Bei den Atemschutzgeräten gab es im<br />
Jahr 2000 eine Neuerung. Es wurden<br />
die ersten 300-Bar Überdruckgeräte<br />
mit 6,8 l Compositflaschen angekauft.<br />
Dadurch konnte die Einsatzzeit<br />
beträchtlich erhöht werden. In den<br />
folgenden Jahren wurden alle alten<br />
Geräte durch solche Geräte ersetzt.<br />
Im Jahr 1997 haben wir aus Landesmitteln<br />
die 1. Wärmebildkamera des<br />
Bezirkes erhalten, wobei diese im Bedarfsfalle<br />
bezirksweit zur Verfügung<br />
stehen musste. Ein Einsatz über die<br />
Nachbargemeinden hinaus war aber<br />
nie erforderlich.<br />
Anlässlich der 110-Jahr Feier der<br />
Wehr <strong>Lermoos</strong> im Jahr 1996 wurde<br />
eine neue Tragkraftspritze eingeweiht.<br />
Das Pfingsthochwasser des Jahres<br />
1999 benötigte alle Kapazitäten der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>. Der Einsatz dauerte über<br />
mehr als 2 Tage ohne Unterbrechung,<br />
// chronik //<br />
wobei schichtweise Dienst versehen<br />
wurde. Aber auch während der<br />
„dienstfreien“ Zeit war die Hochwasserlage,<br />
mit einer solchen Situation<br />
war keiner der <strong>Feuerwehr</strong>männer bisher<br />
konfrontiert, der Grund für schlaflose<br />
Stunden. Die Einsätze reichten<br />
von unzähligen Kellerauspumparbeiten<br />
über einen Murenabgang mit<br />
einem eingeschlossenen Fahrzeug im<br />
Riegelbach (Ortsteil Obergarten) bis<br />
zur nächtlichen Bergung von vom<br />
Hochwasser eingeschlossenen Perso-<br />
Pfingsthochwasser 1999<br />
Pfingsthochwasser 1999<br />
Pfingsthochwasser 1999<br />
125 Jahre • Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Lermoos</strong> • 1886 - 2011 17