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6 Kirchliche Impulse aus den USA Eindrücke vom Willow-Creek-Kongress In der Bibel heißt es schon: „Was kann aus Nazareth schon Gutes kommen!” In deutschen Landeskirchen wird immer betont: „Was kann aus Amerika schon Gutes kommen?”. Levis-Jeans, McDonalds und Coca-Cola - ja. Aber Impulse aus amerikanischen Freikirchen - bitte nicht! Solch eine Freikirche hat sich 1975 im Nordwesten von Chicago am „Willow- Creek” gegründet und nennt sich nun nach diesem Bach. Die Kirche sieht aus wie ein Kongresszentrum. In die obere Etage (wir würden sagen: zu den Emporen) geht es mit Rolltreppen, damit niemand Prpbleme hat auf dem Weg in den Gottesdienstraum mit 8000 Plätzen (Sessel, keine harten Kirchenbänke). Aber nicht die Zahlen von Willow- Creek und die Größe ist der Gemeinde, an dessen Spitze der Pastor Bill Hybels steht, wichtig, sondern die innere Haltung. Deshalb hat sich dort eine Gemeinde gegründet, die alles daran setzt, um mit großem Ernst Menschen im Zentrum ihres Herzens zu erreichen und für Jesus Christus zu gewinnen. Dazu gibt es mitreißende Musik, Tanz, Multimedia-Shows, bewegende Theaterstücke, tiefgreifende Predigten und ein soziales Engagement, das inzwischen weltweit tätig ist. „Gottes Botschaft ist es wert, die beste Verpackung zu bekommen” heißt es in Willow-Creek. Und: Sollen unsere Gemeinde nun alle amerikanisch werden? Nein, aber sie sollten etwas von der inneren Haltung lernen und danach noch einmal neu ihr Engagement, ihre Angebote, die Gottesdienste neu bedenken. Um die Impulse von Willow-Creek weiterzugeben, gibt es weltweite Kongresse. Beim diesjährigen Kongress in Karlsruhe haben - neben gut 7000 weiteren Besuchern - die Pastoren unserer Kirchengemeinde, Angelika Lenger und Anja Loewer teilgenommen. Angelika Lenger hat für sich in einer Arbeitsgruppe z.B. entdeckt: „Es geht darum, dass wir uns auf dem Weg machen und noch wichtiger ist, nicht dass wir es tun, sondern die Art und Weise, wie wir es tun. Wie gehen wir miteinander um? Oft erleben wir, dass wir nicht gelernt haben, gut, liebevoll und respektvoll miteinander umzugehen. Dabei heißt es: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.” Für die Mitarbeiter von Willow-Creek ist es immer wieder wichtig, dass die Gemeinde ein Ort ist, an dem Menschen die Liebe Gottes erfahren und weitergeben. Wo passiert das bei uns? Wo müssen wir noch viel lernen? Haben Sie Ideen, sprechen Sie uns an! Auch wenn Sie über Wiilow-Creek noch mehr erfahren wollen. Sicherlich werden wir in der Gemeindearbeit immer wieder davon berichten. Man kann die amerikanische Gemeinde nicht „kopieren”, aber wenn man „kapiert”, was/wer die eigentliche Mitte der Gemeinde ist, dann ist schon viel gewonnen. Bert Hitzegrad
KV-Klausurtagung wo soll eingespart werden? Vom 19. bis 20. Februar hielt sich der Kirchenvorstand zu seiner alljährlichen Klausurtagung im Dünenhof in Berensch auf. In diesem Jahr wollten wir uns Zeit nehmen, um u.a. über die Frage nachzudenken, wie und wo unser christliche Glaube und die Beziehung zu Gott in unserer Kirchengemeinde, aber auch in unserem Kirchenvorstand wirksam wird und ob und wie dieses mit dem Leitbild unserer Kirchengemeinde zusammenpasst. Ein weiterer Schwerpunkt war erneut um die Frage, wie die Kirchengemeinde auf den Verlust einer Diakonenstelle und des 50%-igen Pfarrstellenanteil des Superintendenten reagieren soll. Jedem von uns muss unter diesen Voraussetzungen klar sein, dass wir von unseren beiden Pastoren Bert Hitzegrad und Jens Monsees nicht erwarten können, dass sie zusätzlich zu dem, was sie schon seit Jahren mit viel Engagement leisten, die Lücken füllen, die dadurch entstanden sind. Wir alle sind stolz, dass unsere Kirchengemeinde eine lebendige Gemeinde ist mit sehr vielen lieb gewonnenen Veranstaltungen, dieses vor allen Dingen dank des Einsatzes unserer Pastoren. An welcher Stelle soll man nun einsparen, Streichungen vornehmen? Wieder haben wir gemerkt, dass die Entscheidung dafür nicht einfach ist. An jedem möglichen Streichpunkt gibt es vielerlei Gründe, gerade hier den Rotstift nicht anzusetzen. Wir waren uns jedoch einig, dass wir uns zukünftig nicht mehr darauf verlassen können, dass es notfalls die Pastoren sind, die mit sehr viel persönlichem Einsatz – und oft durch Mithilfe der eigenen Familie – dazu beitragen, dass die Organisation (es geht nicht um die Planung von Gottesdiensten u.ä. Diese Aufgabe wird auch zukünftig gerne von den Pastoren wahrgenommen) von besonderen Gottesdiensten und Festen gewährleistet werden kann. Wir können zukünftig eben nicht mehr erwarten, dass sie zum Beispiel die Vorbereitung des Osterfrühstücks nach dem Osternachtsgottesdienst erledigen, mit ihren Fahrzeugen Aus dem Kirchenvorstand - neue Wege Stühle und Tische in die Sandkuhle in Westerhamm fahren, weil wir dort den Himmelfahrtsgottesdienst feiern möchten. Uns muss auch klar sein, dass wir solche wunderschönen Veranstaltungen wie das Erntedankfest auf einem unserer Wingster Bauernhöfe nur deshalb feiern konnten, weil es unsere Pastoren waren, die sich um den Transport von Bänken und Stühlen, um den Aufbau von Zelten und vieles mehr gekümmert haben. Das geht zukünftig nicht mehr. Diese wunderschönen Veranstaltungen können nur noch stattfinden, wenn sich Menschen in der Kirchengemeinde finden, die aktiv die gesamte Organisation übernehmen. Das soll natürlich nicht von einer einzigen Person erledigt werden. Am besten ist es, wenn sich ein Team zusammenfindet. Deshalb unsere Bitte: Überlegen Sie für sich, ob Sie dazu beitragen können, vielleicht mit Hilfe anderer. Es geht um Projekte, die einmal pro Jahr stattfinden. Um mehr nicht. Ich würde mich freuen, wenn sich viele Gemeindeglieder zusammenfinden, die durch ihre Mithilfe zeigen, dass ihnen die wunderschönen Veranstaltungen in der Kirchengemeinde wichtig sind. Wann höre ich von Ihnen? Für den Kirchenvorstand J. Stelling 7
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Seite 3 und 4: Wenn Ihr mich von ganzem Herzen suc
Seite 5: nach London im letzten September.
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Seite 21 und 22: Blick ins Evangelische Gesangbuch D
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Seite 31: STEMMANN FLIESEN- UND BADKONZEPTE D

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