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Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Wilfried Botz ...

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NR. 593 August 2008<br />

<strong>Menschen</strong>, <strong>denen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>begegnen</strong>: <strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>, Andreas Henseler, Jochen<br />

Heufelder, Esther und Inga Hilsberg, Ralph Kle<strong>in</strong>er, Helga Neef, Terrence Ngassa, Re<strong>in</strong>hold<br />

Rombach, Monika Roß-Belkner, Elfi Steickmann, Karl-He<strong>in</strong>z Thielen.


D E R K O M M E N T A R<br />

EURO 2008:<br />

Nicht erwarteter Erfolg<br />

Deutschland ist Vize-Europameister<br />

im Fußball! Das<br />

ist e<strong>in</strong>e große Leistung und<br />

verdient Lob und Anerkennung.<br />

Besonders, wenn<br />

man die Qualität und Struktur<br />

der Mannschaft betrachtet,<br />

die bis <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale der<br />

Europameisterschaft gekommen<br />

ist.<br />

Gottlob s<strong>in</strong>d wir nicht Meister<br />

geworden. Mit diesem<br />

Angsthasen- und Verh<strong>in</strong>derungsfußball.<br />

Das wäre für<br />

diesen Sport schlecht, vor<br />

allem, was die Fasz<strong>in</strong>ation<br />

dieses Spiels ausmacht.<br />

E<strong>in</strong>e befriedigende Leistung<br />

gegen Polen, e<strong>in</strong> gutes Spiel<br />

gegen Portugal waren e<strong>in</strong>fach<br />

zu wenig. Gegen Kroatien<br />

grottenschlecht, gegen<br />

Österreich verkrampft,<br />

gegen die Türkei schwach<br />

und glücklich, gegen Spanien<br />

katastrophal!<br />

Dabei war alles von Wichtigkeit<br />

und Bedeutung. Im<br />

Team und mehr noch im<br />

Umfeld. Milchreis und Griesbrei,<br />

Gewichte beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

am Seil, Waldis und Lücks<br />

Blöds<strong>in</strong>n, Pochers geschmacklose<br />

Imitationen.<br />

Endlose Diskussionen vor<br />

und nach den Spielen auf<br />

den Programmen e<strong>in</strong>s und<br />

zwei.<br />

Eigentlich g<strong>in</strong>g es nur um<br />

das Fußballspiel. Darum,<br />

wie man gut spielt und<br />

gew<strong>in</strong>nt! Welche Spieler<br />

man mitnimmt, wie man<br />

e<strong>in</strong>e Mannschaft strukturiert<br />

aufstellt, wie die Abwehr<br />

gegen e<strong>in</strong>e, zwei oder drei<br />

Spitzen spielt und wie das<br />

Mittelfeld e<strong>in</strong> Spiel nach<br />

vorne öffnet.<br />

Hier war e<strong>in</strong>er der Knackpunkte.<br />

Mittelfeldspieler,<br />

die ke<strong>in</strong>en Gegenspieler<br />

umdribbeln können, die nur<br />

geradeaus laufen, die nur<br />

nach h<strong>in</strong>ten arbeiten, s<strong>in</strong>d<br />

ke<strong>in</strong>e Hilfe für die Stürmer.<br />

Klose spielte dadurch im<br />

luftleeren Raum, war die<br />

meiste Zeit nicht anwesend.<br />

Nur Podolski und Schwe<strong>in</strong>steiger<br />

waren nach vorne<br />

aktiv, zeitweise auch Philipp<br />

Lahm.<br />

Ich schätze Thorsten Fr<strong>in</strong>gs.<br />

Er ist 90 M<strong>in</strong>uten auf Achse<br />

und enorm zweikampfstark,<br />

effektiv <strong>in</strong> der Abwehr. Aber<br />

e<strong>in</strong> Spiel lenken? Das kann<br />

er nicht. Auch Michael Ballack<br />

ist e<strong>in</strong> großer Spieler! Er<br />

hat die Gabe, e<strong>in</strong> Spiel aus<br />

dem Nichts zu entscheiden.<br />

Durch se<strong>in</strong>e Schuss- und<br />

Kopfballstärke. Beispiel:<br />

Freistoß gegen Österreich.<br />

Aber sonst habe ich nichts<br />

von ihm gesehen. Ich glaube,<br />

dass die Bürde der Kapitänsb<strong>in</strong>de<br />

ihm die Unbekümmertheit<br />

des Spiels<br />

nimmt. Er war verkrampft<br />

und spielte unter se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten. Ebenso Hitzelsperger,<br />

der ohneh<strong>in</strong> Probleme<br />

mit der Grundschnelligkeit<br />

hat.<br />

Das größte Manko aber war<br />

unsere Abwehrreihe. Spiel<br />

nach vorne? Wie denn? Der<br />

Ball wurde von l<strong>in</strong>ks nach<br />

rechts geschoben, dann<br />

wieder von rechts nach<br />

l<strong>in</strong>ks. Im Zeitlupentempo.<br />

Irgendwann g<strong>in</strong>g das nicht<br />

mehr, weil der gut gestaffelte<br />

Gegner immer näher kam.<br />

Dann traf es meistens Metzelder,<br />

der dann mit dem<br />

Ball am Fuß nach vorne <strong>in</strong><br />

den Gegner stolperte. Ke<strong>in</strong><br />

Mittelfeldspieler half ihm. Es<br />

war schrecklich.<br />

Hier war der Tra<strong>in</strong>erstab<br />

gefordert. Natürlich konnten<br />

Löw & Co. nicht damit<br />

rechnen, dass Gomez nach<br />

se<strong>in</strong>en vergebenen Chancen<br />

derart die Nerven flatterten,<br />

dass er e<strong>in</strong> Totalausfall war.<br />

Dass aber außer Philipp<br />

Lahm aus zwei von drei<br />

Spielreihen ke<strong>in</strong>er <strong>in</strong> der<br />

Lage ist, konstruktiv nach<br />

vorn zu spielen, mussten die<br />

Tra<strong>in</strong>er sehen.<br />

Vor allem konnten sie die<br />

Lehren aus dem verlorenen<br />

Spiel gegen Kroatien ziehen.<br />

Unsere beiden langen<br />

Innenverteidiger spielten<br />

nur gegen e<strong>in</strong>en Spieler,<br />

gegen Olic. Der sollte sicher<br />

von dem der beiden über-<br />

nommen werden, der gerade<br />

am nächsten bei ihm<br />

dran war. Der wurde aber<br />

trotzdem nicht ausgeschaltet.<br />

Als er das entscheidende<br />

Tor schoss, war ke<strong>in</strong>er<br />

bei ihm. Dah<strong>in</strong>ter spielten<br />

fünf im Mittelfeld. Die Kroaten<br />

waren meist <strong>in</strong> der Überzahl,<br />

weil Podolski nach h<strong>in</strong>ten<br />

nicht mitspielt, ließen<br />

den Ball laufen und konnten<br />

ständig e<strong>in</strong>e Seite frei spielen.<br />

Unsere Mittelfeldspieler<br />

kamen dadurch nicht <strong>in</strong><br />

die Zweikämpfe, kamen<br />

immer zu spät.<br />

Als im F<strong>in</strong>ale Villa bei den<br />

Spaniern nicht spielen<br />

konnte, blieb Torres als e<strong>in</strong>zige<br />

Spitze übrig. Und<br />

genau dasselbe passierte<br />

wie gegen Kroatien. Im Mittelfeld<br />

kamen wir immer<br />

wieder zu spät, weil Iniesta<br />

& Co. <strong>in</strong> der Überzahl super<br />

den Ball laufen ließen. Als<br />

Torres den <strong>Sie</strong>gtreffer<br />

schoss, waren weder Mertesacker<br />

noch Metzelder bei<br />

ihm. Die Spanier spielten<br />

mit uns Katz und Maus, hätten<br />

auch fünf Tore schießen<br />

können, so oft standen sie<br />

vor Lehmanns Tor. Nach<br />

dem Spiel war ich wütend<br />

und habe mich geschämt.<br />

Wie gesagt: Vizeeuropameister<br />

zu werden ist e<strong>in</strong>e tolle<br />

Leistung. Aber solch e<strong>in</strong><br />

Spiel wie im F<strong>in</strong>ale gegen<br />

Spanien darf die Deutsche<br />

Fußballnationalmannschaft<br />

nicht noch e<strong>in</strong>mal machen.<br />

Ihr<br />

1


2<br />

Namen + Notizen<br />

Rodenkirchen: E<strong>in</strong><br />

Stadtteil sucht se<strong>in</strong>e<br />

Geschichte<br />

Das Interesse an der Stadtteilgeschichte<br />

von Rodenkirchen ist<br />

groß. Groß ist auch das Interesse,<br />

diese Geschichte, die noch nirgendwo<br />

lückenlos dokumentiert<br />

ist, zusammen zu tragen. Langsam<br />

tastet man sich unter der Leitung<br />

des Kulturwissenschaftlers<br />

Dr. Cornelius Steckner an die<br />

Dokumentierung heran. Das<br />

geschieht auch bei Spaziergängen,<br />

auf <strong>denen</strong> Dr. Steckner die<br />

Er<strong>in</strong>nerungen von Rodenkirchenern<br />

festhält.<br />

Der nächste <strong>dieser</strong> Spaziergänge,<br />

bei <strong>denen</strong> es nicht bierernst<br />

zugeht, sondern wo auch schon<br />

mal herzhaft gelacht wird, steht<br />

am Samstag, 30. August auf dem<br />

Programm. Die Interessenten<br />

treffen sich um 10 Uhr unter der<br />

Autobahnbrücke, von wo aus<br />

man den Le<strong>in</strong>pfad rhe<strong>in</strong>aufwärts<br />

gehen will. Außerdem stehen<br />

noch Gespräche über die Industrialisierung<br />

<strong>in</strong> der früheren<br />

Geme<strong>in</strong>de Rodenkirchen aus.<br />

Wer sich mal aktiv beteiligen will<br />

oder Wissenswertes beitragen<br />

kann, sollte beim Spaziergang<br />

dabei se<strong>in</strong>, wer sich auch so <strong>in</strong>teressiert,<br />

kann das im Internet unter<br />

www.rodenkirchen-er<strong>in</strong>nertsich.de<br />

tun.<br />

„Literamus“:<br />

Sommerfest mit<br />

„Kokolores“<br />

Anlässlich se<strong>in</strong>es fünften<br />

Geburtstages lädt der Fördervere<strong>in</strong><br />

für die Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, „Literamus“, zu<br />

e<strong>in</strong>em Sommerfest e<strong>in</strong>. Term<strong>in</strong><br />

ist am Samstag, 23. August, ab<br />

16 Uhr, <strong>in</strong> und um die Stadtteilbibliothek<br />

<strong>in</strong> der Schill<strong>in</strong>gsrotter<br />

Straße 23.<br />

Kul<strong>in</strong>arisch wird dieses Fest im<br />

Zeichen des Fußball-Europameisters<br />

stehen. Wem das spanisch<br />

vorkommt, der hat sich nicht vertan.<br />

„Literamus“ will se<strong>in</strong>e Gäste<br />

mit etlichen spanischen Spezialitäten<br />

und Musik aus dem Land<br />

der Carmens und Gonzalos verwöhnen.<br />

Und damit ke<strong>in</strong>er vergisst,<br />

<strong>in</strong> welcher Stadt wir leben –<br />

der Stadt nämlich, <strong>in</strong> der jede<br />

Kultur mit dem lokalen Kolorit<br />

harmoniert – sorgt das Trio<br />

„Sakko Kolonia“ mit Krätzjen,<br />

Kölsch, und Kokolores für Stimmung<br />

(Kokolores – alle<strong>in</strong> dieses<br />

Wort ist Programm für spanischkölsche<br />

Verständigung!).<br />

Der Festausschuss von „Literamus“<br />

ist <strong>in</strong>tensiv mit Planung und<br />

Organisation der Veranstaltung<br />

beschäftigt, freut sich aber schon<br />

jetzt aufs feiern und auf die<br />

Gespräche mit Mitgliedern und<br />

Freunden. Und auf Neugierige,<br />

die „Literamus“ e<strong>in</strong>fach mal kennen<br />

lernen wollen, und dann vielleicht<br />

Mitglieder werden.<br />

Michaela Baiat vom Vorstand:<br />

„Denn viele Mitglieder brauchen<br />

wir. Die Schließung der Stadtteilbibliothek,<br />

wie im Jahr 2003<br />

angedroht, ist derzeit zwar nicht<br />

zu befürchten. Damit die Bibliothek<br />

aber zeitnah ausgestattet ist,<br />

Leseförderung auf allen Gebieten<br />

aktiv betreibt und e<strong>in</strong> kulturelles<br />

Zentrum im Kölner Süden bleibt,<br />

dafür muss e<strong>in</strong> starker Fördervere<strong>in</strong><br />

sie unterstützen!“<br />

Tischtennis neu beim<br />

TVR<br />

Der Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

bietet ab September auch Tischtennis<br />

an. Alle begeisterten Tischtennis-Anhänger<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

und Umgebung von den<br />

Schülern bis zu den Senioren, die<br />

Interesse haben, sollten sich<br />

zwecks weiterer Organisation <strong>in</strong><br />

der Geschäftsstelle des TVR <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, Augustastraße 1,<br />

unter der Rufnummer 0221/ 35<br />

23 80 anmelden.<br />

Hier gibt es ebenso weitere Informationen<br />

wie unter E-Mail<br />

tvr.gstelle@t-onl<strong>in</strong>e.de.<br />

Bildung mit Kolp<strong>in</strong>g<br />

Die Bildungsarbeit ist seit Lebzeiten<br />

Adolph Kolp<strong>in</strong>gs fester<br />

Bestandteil der Arbeit des Kolp<strong>in</strong>gwerkes.<br />

Die Kolp<strong>in</strong>gsfamilien<br />

<strong>in</strong> der Stadt Köln haben jetzt<br />

wieder e<strong>in</strong> neues Bildungsprogramm<br />

veröffentlicht. Die Veranstaltungen<br />

beschäftigen sich<br />

mit Themen aus den Bereichen<br />

Ehe und Familie, Beruf und<br />

Arbeitswelt, Gesellschaft und<br />

Politik sowie Kultur und Religion.<br />

Die Kolp<strong>in</strong>gsfamilien laden<br />

zur Teilnahme an ihren Veranstaltungen<br />

e<strong>in</strong>. Programmhefte<br />

können unter der Telefonnummer<br />

02232/67772 angefordert werden.


DI ESER PLATZ<br />

IST SPEZ I ELL<br />

FÜ R SI E RE-<br />

S E R V I E R T .<br />

S P R E C H E N<br />

S I E M I T<br />

H E L M U T<br />

T H I E L E N<br />

Gegründet 1959<br />

KBB-Verlag<br />

Briefanschrift:<br />

Postfach 50 19 06 · 50979 Köln<br />

Hausanschrift:<br />

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />

Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />

Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />

Unsere Internet-Adresse:<br />

www.bilderbogen.de<br />

E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@bilderbogen.de<br />

Herausgeber: Karl-He<strong>in</strong>z Thielen<br />

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />

Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />

Anzeigen:<br />

Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />

Peter Fells, Hanne Spees,<br />

Dr. Klemens Surmann<br />

Mitarbeiter <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,<br />

Ulrike Süsser, Anke Reuß<br />

Sekretariat: Marie-Luise Wißdorf,<br />

redaktion@ bilderbogen.de<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />

gestattet. Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />

ke<strong>in</strong>e Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />

Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />

E<strong>in</strong>zelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />

Verlag bestellt werden.<br />

Postbezugspreis:<br />

24 € <strong>in</strong>kl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />

Außerdem liegt unser Heft <strong>in</strong> den meisten Rodenkirchener<br />

Arztpraxen, bei vielen Friseuren, <strong>in</strong><br />

Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen<br />

aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom<br />

1. Januar 2007.<br />

Alle Anzeigen s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages<br />

und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet<br />

werden.<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung:<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />

Druckvorlagen-Herstellung:<br />

grafik+objekt-design Bernd Kreft<strong>in</strong>g<br />

Mannsfelder Straße 66, 50968 Köln<br />

Telefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94<br />

e-Mail: nc-Kreftibe@netcologne.de<br />

Druck: Druckzentrum KÖLNWEST<br />

Toyota-Allee 23 – 25<br />

50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0<br />

I N HALT AUG UST-H EFT 593<br />

Leider erst nach Redaktionsschluss<br />

erreichte uns<br />

die Nachricht, dass der<br />

frühere Bezirksvorsteher<br />

Dr. Bernd Potthast im<br />

Alter von 85 Jahren verstorben<br />

ist. Ebenfalls im<br />

letzten Monat wurde Kurt<br />

Ludes (86) begraben,<br />

unter anderem „Märchen-<br />

Pr<strong>in</strong>z“ von 1983.<br />

Dr. Bernd Potthast Kurt Ludes<br />

Die Bilderbogen-Redaktion<br />

wird <strong>in</strong> der September-<strong>Ausgabe</strong> noch e<strong>in</strong>mal ausführlich an die beiden<br />

Verstorbenen er<strong>in</strong>nern.<br />

RODENKIRCHEN<br />

EURO 2008: Nicht erwarteter Erfolg<br />

von Karl-He<strong>in</strong>z Thielen 1<br />

Stadtachter des Kölner Ruder-Vere<strong>in</strong>s von<br />

1877 bei den Kölner Lichtern<br />

Amsterdam Erster, Leverkusen Letzter 4<br />

Was machen unsere Leser mit ausgelesenen<br />

Büchern? E<strong>in</strong>e Umfrage von Klemens Surmann<br />

„Nur nicht wegwerfen!“ 5<br />

Zu Gast beim Bilderbogen-Stammtisch:<br />

Die beiden Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen der Jungen<br />

Kammeroper Köln<br />

Die M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss 7<br />

Der Rodenkirchener Tennis-Club „RTC“ und die<br />

Tennisanlage „Frank GmbH“ können sich nicht<br />

e<strong>in</strong>igen. Der Fortbestand des geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Clubs sche<strong>in</strong>t gefährdet. Er sucht nun e<strong>in</strong> Gelände<br />

für e<strong>in</strong>e eigene Anlage.<br />

Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte 11<br />

Junge Biennale Köln „New talents 2008“ im<br />

August im Rhe<strong>in</strong>auhafen<br />

„Leistungsschau des Kreativpotentials“ 16<br />

Seit 33 Jahren: Bläck Fööss am Tanzbrunnen 17<br />

Literamus stellt <strong>Sie</strong>ger des Schreibwettbewerbs<br />

2008 vor 19<br />

Buchtipp: „Alaaf, Kölle“ –<br />

Tante Elfis fünfte S<strong>in</strong>fonie 22<br />

Martha S<strong>in</strong>ski feierte 103. Geburtstag 23<br />

„Bistro verde“:<br />

Live-Jazz mit Terrence Ngassa 24<br />

Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus:<br />

„E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück se<strong>in</strong>es<br />

Weges begleiten“ 33<br />

Zum Titelbild:<br />

WEISS<br />

Sommerfest „Löstige Wiever“: Live-Musik,<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und tolle Laune 17<br />

Zehn Jahre Skulptur draußen – Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />

stellt aus 18<br />

„Kultur <strong>in</strong> der Sackgasse“ am ersten<br />

September-Wochenende 20<br />

SÜRTH<br />

Skulpturengarten: Sechs neue Künstler bei<br />

Helga Neef 10<br />

Jugendhaus: Abschlusstag mit R<strong>in</strong>gfahndung<br />

und Erdbeerkuchen 22<br />

IMMENDORF<br />

TSV veranstaltet Festabend anlässlich<br />

se<strong>in</strong>es 40-jährigen Bestehens<br />

„Gutes Breitensport-Angebot für<br />

Jung und Alt“ 15<br />

Sommerfest der IKG: TSV holt <strong>Sie</strong>gerpokal 21<br />

RONDORF<br />

Tag der Offenen Tür im Hospiz St. Hedwig<br />

Der Tod als letzter Lebensabschnitt 13<br />

Von den „Beepers“ bis zu „Averium“:<br />

Rondorf rockt die „Ackerparty“ 14<br />

RUBRIKEN<br />

Term<strong>in</strong>kalender 36–38<br />

Unsere Inserenten 39<br />

Worte des Monats 40<br />

„Luur ens vun Düx noh Kölle...“ textete Ludwig Sebus schon vor e<strong>in</strong>igen Jahren. E<strong>in</strong><br />

Blick, der immer wieder lohnenswert ist. Vor allen D<strong>in</strong>gen von der neuen Aussichts-<br />

Plattform im LVR-Turm, wo man nicht nur e<strong>in</strong>en tollen Ausblick auf den Dom, sondern<br />

e<strong>in</strong>e fantastische Rundumsicht hat. E<strong>in</strong> Foto von Helmut Thielen.<br />

3


4<br />

Stadtachter des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />

von 1877 bei den Kölner Lichtern<br />

Amsterdam Erster,<br />

Leverkusen Letzter<br />

Die <strong>Sie</strong>ger des Stadtachters kamen aus Amsterdam: Die „Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />

Delftse Studenten Roiverenig<strong>in</strong>g Proteus-Eretes und Delftse Studenten<br />

Roiverenig<strong>in</strong>g Laga“. (Foto: Surmann).<br />

Das Team aus Amsterdam<br />

gewann den vom Kölner<br />

Rudervere<strong>in</strong> von 1877 organisierten<br />

78. Stadtachter und damit den<br />

Herausforderungspreis des Kölner<br />

Oberbürgermeisters. Vor der<br />

Kulisse der Kölner Lichter verwies<br />

das Team von der Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />

Delftse Studenten<br />

Roiverenig<strong>in</strong>g Proteus-Eretes/Delftse<br />

Studenten Roiverenig<strong>in</strong>g<br />

Laga die Ruderer vom Crefelder<br />

Ruder-Club 1883 mit über<br />

e<strong>in</strong>er Bootslänge Vorsprung auf<br />

den zweiten Platz, mit e<strong>in</strong>er weiteren<br />

Bootslänge Abstand folgte<br />

die Mannschaft von der Bonner<br />

Ruder-Gesellschaft.<br />

Ebenfalls kräftig <strong>in</strong> die Riemen<br />

legten sich die Ruderer vom Kölner<br />

RV von 1877 (Platz 4), dem<br />

RC Germania Düsseldorf (Platz<br />

5), vom University of Warwick<br />

Boat Club (Platz 6), von der<br />

Rhe<strong>in</strong>ischen Friedrich-Wilhelms-<br />

Universität Bonn (Platz 7) und<br />

der RTHC Bayer Leverkusen<br />

(Platz 8). Frederik Broekhuijsen,<br />

Luuk Ursem, Melchiel Versluis,<br />

Boris Lefeber, Nanne Sluis, Erik<br />

Noordam, Serge Rodrigues Monteiro,<br />

Thijs Bosgoed und Steuerfrau<br />

Ae-Ri Noort freuten sich<br />

über die Germanw<strong>in</strong>gs Flug-Gutsche<strong>in</strong>e,<br />

die ihnen <strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>,<br />

Vorsitzender des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />

von 1877 bei der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />

überreichte. 2000 Meter<br />

hatten die Sportler - erfahrene<br />

Weltmeister, mehrfache Deutsche<br />

Meister sowie talentierte Nach-<br />

wuchsruderer – auf der Strecke<br />

zwischen Bayenturm und Kölner<br />

Dom zurückzulegen. Der ehemalige<br />

WDR-Sportchef Dietmar<br />

Schott kommentierte das Rennen,<br />

das WDR Fernsehen übertrug<br />

die gesamte Veranstaltung<br />

live.<br />

Den Stadtachter organisiert der<br />

Kölner Rudervere<strong>in</strong> von 1877<br />

bereits seit über zwanzig Jahren.<br />

„Wir freuen uns sehr, unsere Traditionsregatta<br />

seit 2005 vor der<br />

e<strong>in</strong>maligen Kulisse der Kölner<br />

Lichter ausfahren zu können“, so<br />

<strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>. Mit dem Rennen<br />

alle<strong>in</strong>e ist es lange nicht getan.<br />

Bereits ab 17 Uhr sorgten die<br />

77er, wie sich die Mitglieder des<br />

Kölner Rudervere<strong>in</strong>s von 1877<br />

nennen, am Strand vor dem Clubhaus<br />

mit Kölsch, Cocktails,<br />

Imbiss-Ständen, Musik und stimmungsvollen<br />

Holzfeuern für das<br />

Wohl ihrer Gäste. Hubert Heller,<br />

seit rund zwanzig Jahren Mitglied<br />

im Kölner Rudervere<strong>in</strong> von<br />

1877 schenkte se<strong>in</strong> beliebtes Bio-<br />

Bier aus. Die Atmosphäre <strong>dieser</strong><br />

abendlichen Regatta mit hunderttausenden<br />

Zuschauern am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />

sowie am Ziele<strong>in</strong>lauf an der<br />

Hohenzollernbrücke ist selbst für<br />

die erfahrensten Regattaprofis e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>maliges Erlebnis. Anschließend<br />

war feiern angesagt. Bei der<br />

großen „After-Row“-Party im<br />

Clubhaus des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />

von 1877 vergnügten sich<br />

Sportler und Gäste wie <strong>in</strong> jedem<br />

Jahr bis <strong>in</strong> die frühen Morgenstunden.<br />

(KS).


E<strong>in</strong> Buch ist mehr als nur<br />

bedrucktes Papier. Irgendwie<br />

hängt man mit der Seele daran,<br />

warum, ist schwer zu erklären.<br />

E<strong>in</strong> Zimmer voller Bücher<br />

erzeugt immer e<strong>in</strong>en Aha-Effekt,<br />

schafft e<strong>in</strong>e gemütliche und <strong>in</strong>tellektuelle<br />

Atmosphäre. Viele<br />

Bücher haben e<strong>in</strong>e eigene und<br />

oft persönliche Bedeutung, s<strong>in</strong>d<br />

Geschenke von bestimmten Personen,<br />

wurden zu besonderen<br />

Anlässen gelesen oder s<strong>in</strong>d von<br />

speziellem Interesse. Wegwerfen<br />

fällt schwer – doch irgendwann<br />

s<strong>in</strong>d die Kapazitäten der Bücherregale<br />

ausgeschöpft, Platz für<br />

neue Regale ist auch nicht mehr<br />

vorhanden. Was passiert dann mit<br />

den Büchern? Kommen sie vielleicht<br />

doch <strong>in</strong> den blauen Sack?<br />

Der Bilderbogen hat sich im<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen e<strong>in</strong>mal<br />

umgehört.<br />

Wer kennt sich besser mit<br />

Büchern aus als e<strong>in</strong> Buchhändler.<br />

Thomas Schlicht von der Buchhandlung<br />

Rondorf ist e<strong>in</strong> absoluter<br />

Bücherfan. „Ich lese Massen<br />

von Büchern, da s<strong>in</strong>d viele dabei,<br />

die mir nicht zusagen – obwohl<br />

sie gut s<strong>in</strong>d“, berichtet er von<br />

se<strong>in</strong>en Erfahrungen. Die kommen<br />

aber nicht <strong>in</strong> den Müll, sondern<br />

wandern <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong> Regal oder<br />

werden verschenkt. Nur wirklich<br />

schlechte Bücher mutet er weder<br />

Was machen unsere Leser mit ausgelesenen Büchern? –<br />

E<strong>in</strong>e Umfrage von Klemens Surmann<br />

„Nur nicht wegwerfen“<br />

Thomas Schlicht Monika Volkmuth<br />

sich noch anderen zu, die s<strong>in</strong>d<br />

dann irgendwann beim Altpapier.<br />

Gute Bücher verwahrt Thomas<br />

Schlicht e<strong>in</strong> Leben lang. „Ich<br />

habe viele tolle Bücher aus me<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong>derzeit und Jugend, da<br />

greife ich gerne immer wieder<br />

<strong>in</strong>s Regal“, bekennt sich der Rondorfer<br />

Buchhändler als Wiederholungsleser.<br />

„Beim zweiten<br />

Lesen f<strong>in</strong>det man immer wieder<br />

andere Nuancen.“ Se<strong>in</strong>e ganze<br />

Wohnung ist voller Bücher,<br />

„selbst <strong>in</strong> der Küche oder im Bad<br />

liegen Bücher herum.“ Auch die<br />

Kunden von Thomas Schlicht<br />

kommen manchmal <strong>in</strong> die Buchhandlung<br />

und fragen, was sie mit<br />

ihren ausgelesenen Büchern<br />

machen sollen. „Die schicke ich<br />

dann zu Wohlfahrtsverbänden<br />

wie etwa der AWO, dort werden<br />

immer Bücher gebraucht.“<br />

Toll f<strong>in</strong>det Thomas Schlicht auch<br />

die Ikea-Box. Im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

des schwedischen Möbelhauses<br />

<strong>in</strong> Godorf steht e<strong>in</strong> Regal,<br />

natürlich das legendäre Billy, voller<br />

gebrauchter Bücher. Jeder, der<br />

will, kann sich dort e<strong>in</strong> Buch mitnehmen,<br />

stellt dafür e<strong>in</strong> eigenes<br />

Buch <strong>in</strong> das Regal. „Das läuft<br />

wunderbar, manchmal kommen<br />

Leute mit ganzen Kisten voller<br />

Bücher hier vorbei“, freut sich<br />

IKEA-Pressesprecher<strong>in</strong> Petra<br />

Wimmer. Viele Leute laufen mit<br />

fragendem Blick an dem Regal<br />

vorbei, manche kommen regelmäßig<br />

schauen, was es hier<br />

Neues gibt. „Wenn sich jemand<br />

ke<strong>in</strong>e neuen Bücher leisten kann,<br />

ist das e<strong>in</strong>e tolle Möglichkeit,<br />

trotzdem an guten Lesestoff zu<br />

kommen“, so die IKEA-Sprecher<strong>in</strong>.<br />

„Ich b<strong>in</strong> erst kürzlich ans Lesen<br />

gekommen“, gesteht Manfred<br />

Quandt. E<strong>in</strong> Freund hatte ihm<br />

e<strong>in</strong> Buch geschenkt, das ihn von<br />

der ersten bis zu letzten Seite fasz<strong>in</strong>iert<br />

hat. Simplify your life –<br />

das hat Manfred Quandt gleich <strong>in</strong><br />

die Praxis umgesetzt. „E<strong>in</strong> Problem<br />

mit ausgelesenen Büchern<br />

habe ich noch nicht, dazu besitze<br />

ich zu wenig davon“. Das ändert<br />

sich aber rasant, denn Manfred<br />

Quandt ist jetzt auf den<br />

Geschmack gekommen. „Ich<br />

stelle die Bücher <strong>in</strong>s Regal und<br />

genieße diesen Anblick. Wenn es<br />

mal zu viel wird, würde ich die<br />

Bücher an Freunde verschenken.“<br />

Ich lese viel, habe viele Bücher<br />

und viele Regale“, beschreibt<br />

Helmut Vallenas se<strong>in</strong>en Umgang<br />

mit ausgelesenen Büchern.<br />

„Überall haben wir Bücherregale<br />

stehen, das schafft e<strong>in</strong>fach<br />

Atmosphäre.“ Sogar doppelt<br />

gekaufte Bücher werden <strong>in</strong>s<br />

Regal gestellt, wegwerfen<br />

kommt auf ke<strong>in</strong>en Fall <strong>in</strong> Frage.<br />

„Das br<strong>in</strong>ge ich e<strong>in</strong>fach nicht<br />

übers Herz, Bücher s<strong>in</strong>d viel zu<br />

wertvoll.“<br />

Wäschekörbe voller Bücher hat<br />

Monika Volkmuth im Keller stehen.<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Leseratte,“<br />

gesteht die Mutter zweier K<strong>in</strong>der.<br />

„Wir haben zuhause ke<strong>in</strong>en Platz<br />

>>>>><br />

5


mehr, aber wegwerfen kommt gar<br />

nicht <strong>in</strong> Frage.“ Ihre K<strong>in</strong>der<br />

begeistern sich auch so langsam<br />

für Bücher, nur ihr Mann macht<br />

ke<strong>in</strong>e wirklichen Fortschritte.<br />

„Der liest nur die Tageszeitung“,<br />

lacht Monika Volkmuth. „Me<strong>in</strong><br />

Mann soll auch lesen.“ Dann<br />

müsste allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> weiterer<br />

Wäschekorb her, um die wertvollen<br />

Bücher zu deponieren.<br />

„Ich würde me<strong>in</strong>e gelesenen<br />

Bücher allenfalls an soziale E<strong>in</strong>richtungen<br />

wie die Krankenhausbücherei<br />

geben“, denkt sie schon<br />

über mögliche Lösungen nach.<br />

Marita Freischen kann auch von<br />

ihren Büchern nicht lassen. Querbeet<br />

geht ihre Sammlung. „Von<br />

Historikern über Romane bis zu<br />

ganz Unbekanntem, ich habe<br />

ständig etwas zum Lesen <strong>in</strong> der<br />

Hand.“ Da bleibt natürlich auch<br />

viel an Büchern für das Archiv.<br />

„Ich kann mich von ke<strong>in</strong>em Buch<br />

trennen. Dann lese ich es lieber<br />

gleich noch e<strong>in</strong>mal.“ Marita Freischen<br />

verleiht viele Bücher, die<br />

kommen dann oft auch nicht<br />

mehr zurück. An gute Freunde<br />

verschenkt sie auch gerne<br />

Bücher, so dass e<strong>in</strong> Platzproblem<br />

bei ihr bisher noch nicht entstanden<br />

ist.<br />

Dagmar Broicher ist e<strong>in</strong>e<br />

Büchernärr<strong>in</strong>. Wegwerfen kommt<br />

überhaupt nicht <strong>in</strong> Frage, eher<br />

verschenken, „aber auch das tut<br />

weh.“ Am liebsten hat sie alle<br />

Bücher um sich und greift je nach<br />

Lust und Laune wieder e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>in</strong>s Regal. Dabei liest sie alles,<br />

Romane, Biografien oder auch<br />

Dokumentationen - und das alles<br />

<strong>in</strong> Deutsch, Englisch und Schwedisch.<br />

„Ich liebe Bücher. E<strong>in</strong><br />

Buch ist niemals ausgelesen, man<br />

entdeckt es beim wiederholten<br />

Lesen oft ganz neu.“ E<strong>in</strong>mal hat<br />

sie Bücher an die evangelische<br />

Kirche gegeben, an Obdachlose.<br />

„Die haben dann tatsächlich<br />

gesagt, wir brauchen ke<strong>in</strong>e<br />

Bücher, wir können eh nicht<br />

lesen.“ Für sie e<strong>in</strong>e bis heute<br />

unfassbare Aussage. Seitdem f<strong>in</strong>den<br />

alle Bücher wieder e<strong>in</strong>en<br />

6<br />

Manfred Quant Marita Freischem Maja Kovic<br />

Dagmar Broicher<br />

Platz <strong>in</strong> Dagmar Broichers<br />

Schrank.<br />

„Ich lese gerade K<strong>in</strong>derbücher“,<br />

lacht Maja Kovic. Ke<strong>in</strong> Wunder,<br />

sie sucht ständig für ihren Nachwuchs<br />

die neuesten und spannendsten<br />

Titel. „Selber komme<br />

ich leider kaum zum Lesen.“ Deshalb<br />

hat sie auch gar nicht so<br />

viele Bücher, so dass sich das<br />

Entsorgungsproblem bei ihr <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er Weise stellt. Die K<strong>in</strong>derbücher<br />

wird man immer irgendwie<br />

los, oft enden sie zerfleddert<br />

<strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derzimmerekke.<br />

Aber irgendwann s<strong>in</strong>d die<br />

K<strong>in</strong>der mal groß und die Regale<br />

bei Maja Kovic werden sich fül-<br />

len. Aber schon heute gilt für sie:<br />

„Wegwerfen kommt nicht <strong>in</strong><br />

Frage, auch bei den K<strong>in</strong>derbüchern.“<br />

„Me<strong>in</strong>e Mutter war bei Bertelsmann<br />

und hat jede Menge Bücher<br />

mitgebracht“, erklärt Brigitte<br />

Stemmeier ihren riesigen<br />

Bestand an Büchern. Für e<strong>in</strong>e<br />

Leseratte e<strong>in</strong>e traumhafte Situation.<br />

So sieht es denn auch bei ihr<br />

zu Hause aus. Die Bücher stehen<br />

<strong>in</strong> der ganzen Wohnung <strong>in</strong> etlichen<br />

Regalen. Das ist besonders<br />

praktisch im Schlafzimmer, denn<br />

„ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Abendleser im Bett“.<br />

„Ich habe noch ke<strong>in</strong> Buch weg<br />

gegeben“, ist Brigitte Stemmeier<br />

E<strong>in</strong> „Billy”-Regal steht im E<strong>in</strong>gangsbereich von IKEA <strong>in</strong> Godorf. Wer<br />

e<strong>in</strong> Buch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellt, darf e<strong>in</strong>en Band se<strong>in</strong>er Wahl mit nach Hause nehmen.<br />

Foto: Schmidt.<br />

stolz. Von vielen Büchern will<br />

sie sich auch gar nicht trennen.<br />

So etwa von ihren Hundekochbüchern,<br />

die immer mal wieder aus<br />

dem Regal geholt werden, um<br />

dem kle<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>g neue Lekkereien<br />

zu kreieren.<br />

Sarah Thielen liest für ihr Leben<br />

gern und hat zu Hause Bücher<br />

„<strong>in</strong> jeder Ecke gestapelt.“ Wenn<br />

die Bücher gelesen s<strong>in</strong>d, kommen<br />

sie auf den Stapel, wegwerfen<br />

geht überhaupt nicht, „da<br />

hätte ich e<strong>in</strong> total schlechtes<br />

Gewissen.“ Gerne verkauft sie<br />

ihre Bücher über das Internet,<br />

„da kommen noch viele Leute an<br />

Bücher, die sich das sonst gar<br />

nicht erlauben könnten.“<br />

Elsbeth Weilberg-Busse, Inhaber<strong>in</strong><br />

der Buchhandlung Köhl <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, bekommt schon<br />

von Beruf wegen jede Menge<br />

Bücher zu lesen, die sie gar nicht<br />

alle verwahren kann. Aber wegwerfen<br />

kommt nicht <strong>in</strong> Frage,<br />

diese Bücher werden bei Sommerfestaktionen<br />

für e<strong>in</strong>en Euro<br />

verkauft. Privat liest die Buchhändler<strong>in</strong><br />

gerne Krimis, „am<br />

liebsten von Frauen geschrieben,<br />

die s<strong>in</strong>d viel fe<strong>in</strong>gliedriger und<br />

auch brutaler.“ Von ihren eigenen<br />

Büchern kann sich Elsbeth<br />

Weilberg-Busse auf ke<strong>in</strong>en Fall<br />

trennen.<br />

„Was ich gelesen habe, muss ich<br />

behalten“, ist die ganz klare Aussage.<br />

Allenfalls Verleihen kommt<br />

<strong>in</strong> Frage: „Viele Bücher gehen<br />

auch bei uns im Freundeskreis<br />

herum.“ Manche Bücher liest sie<br />

auch mehrfach, denn „ich habe<br />

mich auch selber gewandelt, so<br />

sehe ich auch die Bücher aus<br />

e<strong>in</strong>er ganz anderen Sicht.“ Ihren<br />

Kunden empfiehlt Elsbeth Weilberg-Busse,<br />

die Bücher auf Flohmärkten<br />

anzubieten. „Ich habe<br />

früher mal diese Bücher weiter<br />

verkauft, aber das lohnte sich<br />

wegen der hohen städtischen<br />

Gebühren für die Freiflächen<br />

draußen nicht mehr.“ (KS).


Thespis hieß der Mann, er<br />

lebte um 530 v.Chr. und gilt<br />

als der älteste bekannte griechische<br />

Tragiker. Um se<strong>in</strong>e Dramen<br />

unters Volk zu br<strong>in</strong>gen, ruckelte<br />

er mit e<strong>in</strong>em Wagen durch die<br />

Antike – daher der Name „Thespiskarren“.<br />

Und wohl auch der<br />

Begriff „fahrendes Volk“.<br />

E<strong>in</strong> Thespiskarren unserer Tage<br />

hat <strong>in</strong> Rodenkirchen se<strong>in</strong>en Parkplatz<br />

gefunden. In der Friedrich-<br />

Ebert-Straße 4, gleich h<strong>in</strong>term<br />

Bahnhof. Hier residiert seit genau<br />

e<strong>in</strong>em Jahr die Junge Kammeroper<br />

Köln. Ihre Zeit des Herumfahrens<br />

ist vorbei. Elf Jahre hat es<br />

gedauert bis zur festen Spielstätte.<br />

Wie alles angefangen hat?<br />

Wir sitzen beim „Bilder-Bogen“-<br />

Stammtisch <strong>in</strong> der „Quetsch“ bei<br />

Matjes und Ofenkartoffel zwei<br />

unglaublich engagierten und eloquenten<br />

Damen gegenüber (charmant<br />

und attraktiv s<strong>in</strong>d sie ohneh<strong>in</strong>),<br />

die e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />

eigener Art erzählen: die<br />

Geschwister Inga und Esther<br />

Hilsberg. Chefdirigent<strong>in</strong> die e<strong>in</strong>e,<br />

Intendant<strong>in</strong> die andere.<br />

Es war Anfang der 90er Jahre,<br />

beide studierten an der Musikhochschule<br />

Köln. Inga auf Dirigent<strong>in</strong>,<br />

Esther auf Gesang und<br />

Tonsatz. Und? „Wir waren nicht<br />

ausgelastet, hatten Langeweile<br />

und e<strong>in</strong>en furchtbaren Mangel an<br />

Praxis“, sagt Inga. Bei Esther<br />

g<strong>in</strong>g’s ja noch: Die junge Sopranist<strong>in</strong><br />

durfte schon im vierten<br />

Semester <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Oper<br />

<strong>in</strong> der Hochschule mitwirken.<br />

Aber Schwester Inga hatte nur<br />

e<strong>in</strong>mal im Semester die Gelegenheit,<br />

vor e<strong>in</strong>em großen Orchester<br />

Zu Gast am „Bilder-Bogen“-Stammtisch:<br />

Die Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen der Jungen Kammeroper Köln<br />

Die M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss<br />

zu stehen – bei der Südwestfälischen<br />

Philharmonie <strong>in</strong> Hilchenbach,<br />

für exakt abgezählte 17<br />

M<strong>in</strong>uten. Das ist, als dürfte e<strong>in</strong><br />

Kfz-Lehrl<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>mal die Woche<br />

e<strong>in</strong>e Zündkerze wechseln. Solide<br />

Berufsausbildung sieht anders<br />

aus.<br />

„Schluss damit“, fanden die Hilsberg-Sisters.<br />

„Wir machen selber<br />

was.“ Und gründeten die<br />

Junge Kammeroper Köln.<br />

Deren Ziel und Zweck ist so def<strong>in</strong>iert:<br />

„Wir wollen dazu beitragen,<br />

jungen Sängern und Orchestermusikern<br />

die dr<strong>in</strong>gend nötige<br />

Praxis zu geben, durch die alle<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das endgültige<br />

Berufsleben möglich ist. Auch ist<br />

es nur so Agenten möglich, Sänger<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vollen Rolle zu erleben,<br />

im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em fünfm<strong>in</strong>ütigen<br />

Vors<strong>in</strong>gen, bei dem<br />

e<strong>in</strong>e Beurteilung nur schwer<br />

möglich ist.“<br />

„Wir haben angefangen zu telefonieren“,<br />

heißt es <strong>in</strong> der Rücker<strong>in</strong>nerung<br />

der Schwestern bescheiden.<br />

Hochschulabsolventen und<br />

Studierende der letzten Semester<br />

fanden sich zusammen, Spielstätten<br />

wurden gebucht bei Theatern<br />

ohne festes Ensemble. Da kamen<br />

Spielorte zusammen wie Kleve,<br />

Vreden, Erkelenz und Ibbenbüren.<br />

1997 g<strong>in</strong>g es los mit „Hänsel<br />

Rudolf Spiegel beim Gespräch <strong>in</strong> der „Quetsch” mit Esther und Inga<br />

Hilsberg (rechts). Foto: Surmann.<br />

und Gretel“, <strong>in</strong>szeniert nach den<br />

jeweiligen technischen und räumlichen<br />

Möglichkeiten, auch als<br />

„Oper am Klavier“. E<strong>in</strong>e Version,<br />

die auch an der Friedrich-Ebert-<br />

Straße zu erleben ist, ohne dass<br />

man e<strong>in</strong> Orchester vermisst.<br />

Das erste Highlight ?<br />

Da waren die Geschwister<br />

Anfang bis Mitte zwanzig: „Das<br />

war die Zauberflöte mit großem<br />

Orchester.“ Schauplatz war Metz<strong>in</strong>gen<br />

auf der Schwäbischen<br />

Alb, besser bekannt als Klamotten-Outlet-Zentrum.<br />

„Plötzlich<br />

waren wir e<strong>in</strong> Wirtschaftsunternehmen<br />

und verantwortlich für<br />

sechzig Leute, die im Bus durch<br />

Deutschland fuhren.“ Der Thespiskarren<br />

hatte Fahrt aufgenommen.<br />

>>>>><br />

7


8<br />

Wer sich für weitere Stationen<br />

und Erfolgserlebnisse <strong>in</strong>teressiert,<br />

sei aus platzökonomischen<br />

Gründen auf die Internetadresse<br />

www.junge-oper-koeln.de verwiesen.<br />

Jedenfalls machte sich<br />

die Junge Kammeroper alsbald<br />

e<strong>in</strong>en Namen von Rang zwischen<br />

Berl<strong>in</strong> und Bregenz.<br />

Zwischendurch immer wieder der<br />

Traum vom eigenen Haus. Hilsbergs<br />

standen vor der Frage:<br />

„Entweder wir machen zu oder<br />

f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> richtiges Theater.“ Da<br />

stank ihnen schon längst die verschimmelte<br />

Probebühne <strong>in</strong> Nippes<br />

(„Für Sänger die Hölle!“).<br />

Die Gewerbebrache <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

fanden sie durch Web-<br />

Recherchen, und auf e<strong>in</strong>mal passte<br />

alles. Die Saalgröße mit bis zu<br />

190 Plätzen, dazu Büros und Proberäume;<br />

der Hof („Man steht<br />

nicht gleich auf der Straße“), die<br />

Stadtbahn nur e<strong>in</strong> paar Meter entfernt<br />

– M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss.<br />

Außerdem: „Rodenkirchen<br />

hatte so etwas noch nicht. In<br />

Ehrenfeld gibt es acht Theater.“<br />

Zur Person<br />

Die Intendant<strong>in</strong>: Die Sopranist<strong>in</strong><br />

Esther Hilsberg, Jahrgang<br />

1975, schloss ihr<br />

Gesangsstudium <strong>in</strong> Köln<br />

2002 mit Bestnote ab. Ihre<br />

Komposition „Die Schneekönig<strong>in</strong>“<br />

wurde 2003 mit<br />

großem Erfolg uraufgeführt<br />

und erlebte <strong>in</strong>zwischen über<br />

80 Aufführungen <strong>in</strong> ganz<br />

Deutschland. Ihr jüngstes<br />

Werk, die K<strong>in</strong>deroper „Der<br />

Nussknacker“, wurde im November <strong>in</strong> Köln uraufgeführt.<br />

Esther Hilsberg gastierte <strong>in</strong> führenden deutschen Konzerthäusern<br />

(Berl<strong>in</strong>, München, Köln, Stuttgart) und war Ensemblemitglied<br />

an den Theatern von Halberstadt und Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen.<br />

In diesem Jahr endete ihr Engagement am Theater Freiberg<br />

(Sachsen).<br />

Die Chefdirigent<strong>in</strong>: Inga Hilsberg, Jahrgang 1972, wie ihre<br />

Schwester <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geboren, studierte Dirigieren <strong>in</strong> Köln und<br />

beendete das Studium mit Auszeichnung. Seit 1996 ist sie<br />

Chefdirigent<strong>in</strong> der Jungen Kammeroper Köln. Parallel wirkte<br />

sie an verschie<strong>denen</strong> Stationen. So unter anderem als Dirigent<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Stuttgart („Die<br />

Schöne und das Biest“) und<br />

Hamburg („Phantom der<br />

Oper“ und „Mozart – Das<br />

Musical“). Als zweite Kapellmeister<strong>in</strong><br />

agierte sie <strong>in</strong><br />

Würzburg und zuletzt <strong>in</strong><br />

Nordhausen.<br />

Seit der Eröffnung der Spielstätte<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen ist<br />

sie ausschließlich Chefdirigent<strong>in</strong><br />

der Jungen Kammeroper<br />

Köln und der Kölner<br />

Symphoniker.


Die Bilanz nach dem ersten Jahr?<br />

„Traumhaft“, strahlen die beiden.<br />

18 000 verkaufte Karten bei 130<br />

Vorstellungen sprechen für sich.<br />

Die Gesamtauslastung liegt bei<br />

80 Prozent, bei der K<strong>in</strong>deroper<br />

(„Da s<strong>in</strong>d wir absolut überwältigt“)<br />

sogar bei 92 Prozent. Kurzum:<br />

Die Junge Kammeroper ist,<br />

auch „dank guter Presse“, zum<br />

Selbstläufer geworden.<br />

Wenn da nicht das Geschäftliche<br />

wäre. Der Ausbau des Theaters<br />

war teurer als gedacht, trotz<br />

erheblicher Eigenleistungen. Und<br />

die Kammeroper bekommt so gut<br />

wie ke<strong>in</strong>e Zuschüsse. Da freuen<br />

sich die Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen schon<br />

über 2000 Euro vom Stadtbezirk,<br />

was die halbe Jahresmiete für den<br />

ersehnten Bechste<strong>in</strong>-Flügel ist.<br />

Obwohl nach langem H<strong>in</strong> und<br />

Her Mitglied der Kölner Theater-<br />

KARTEN…<br />

… für die Junge Kammeroper<br />

gibt es über das Kartentelefon<br />

0221-243612.<br />

Außerdem beim Ticketshop<br />

KVS, Hauptstraße 73 (Sommershof),<br />

an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen,<br />

über www.reservix.de und<br />

bei Köln Ticket.<br />

Infos über Spielplan und<br />

Preise liefert die Adresse<br />

w w w . k a m m e r o p e r -<br />

koeln.de.<br />

konferenz, ist es – noch – nichts<br />

mit der Förderung aus dem Topf<br />

für Freie Theater. „Für große<br />

Oper“, hat man den Schwestern<br />

anfangs gesagt, „haben wir unser<br />

Opernhaus, und für den Nachwuchs<br />

die Musikhochschule.“<br />

Esther e<strong>in</strong>igermaßen verbittert:<br />

„Wir s<strong>in</strong>d durch jedes Raster<br />

gefallen.“ Jetzt ist der Etat für die<br />

Freien um e<strong>in</strong>ige Millionen<br />

erhöht worden, und die Kammeroper<br />

kann auf e<strong>in</strong> höchst erfolg-<br />

Hervorragend angenommen werden die Aufführungen für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />

Kammeroper <strong>in</strong> Rodenkirchen. Hier e<strong>in</strong> Szenenfoto aus „Dornröschen“.<br />

Foto: Kammeroper.<br />

reiches Jahr verweisen. Herr<br />

Quander, bitte mal herhören!<br />

„Unsere Künstler können nicht<br />

reich werden, aber reich an<br />

Erfahrung. Und das ist das Wichtigste“,<br />

konstatiert Esther Hilsberg.<br />

Die Intendant<strong>in</strong> selbst arbeitet<br />

bislang ehrenamtlich ebenso<br />

wie Schwester Inga, die denn<br />

auch im September den Ehrenamtspreis<br />

der Stadt Köln<br />

bekommt. Beide haben sich jahrelang<br />

durch die Arbeit an anderen<br />

Theatern ernährt (siehe „Zur<br />

Person“), zwischendurch gibt<br />

Esther noch Konzerte und Gastspiele.<br />

Inga, die Chefdirigent<strong>in</strong>,<br />

wird jetzt über e<strong>in</strong>e ABM-Stelle<br />

an der Kammeroper fest angestellt,<br />

mit ihr e<strong>in</strong> Beleuchter. Insgesamt<br />

zählt das feste Personal<br />

dann sieben Leute.<br />

Das Ensemble umfasst rund 130<br />

Mitarbeiter, davon 60 Musiker.<br />

Mit allen bestehen Verträge als<br />

Freie, die sie für bestimmte Aufführungen<br />

an das Theater b<strong>in</strong>den.<br />

Wie gesagt – den großen<br />

FEST IM HOF<br />

Zu ihrem e<strong>in</strong>jährigen Bestehen feiert die Junge Kammeroper <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit Ingrid Hack (MdL) und der Jugendkunstschule<br />

Rodenkirchen e<strong>in</strong> „Kultur Hof Fest“. Am 23./24. August<br />

gibt es zwei Premieren: die K<strong>in</strong>deroper „Hexe Hillary geht <strong>in</strong> die<br />

Oper“ und die Lehar-Operette „Die lustige Witwe“. Dazu wird e<strong>in</strong><br />

spannendes Rahmenprogramm für Kle<strong>in</strong> und Groß mit Märchenerzähler<strong>in</strong>,<br />

Opern-Gew<strong>in</strong>nspiel, dem K<strong>in</strong>dermuseum „Galerie-<br />

JungeKunst“ sowie kul<strong>in</strong>arischen und musikalischen Leckerbissen<br />

versprochen.<br />

Reibach br<strong>in</strong>gt es nicht. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

hat schon manch e<strong>in</strong>er von<br />

ihnen den Sprung auf renommierte<br />

Bühnen geschafft. Von konkreten<br />

Zahlen wollen wir denn<br />

auch lieber nicht reden. Aber, so<br />

erklärt die Intendant<strong>in</strong>, wer bei 60<br />

Vorstellungen e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>deroper<br />

mitwirke, könne davon durchaus<br />

se<strong>in</strong>en „Grundlebensunterhalt“<br />

bestreiten.<br />

So „richtig aktivieren“ wolle man<br />

jetzt das Thema Fördervere<strong>in</strong>.<br />

Und die Vermarktung für private<br />

„Events“ soll angekurbelt werden.<br />

E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>deroper zum K<strong>in</strong>dergeburtstag?<br />

Ke<strong>in</strong> Problem.<br />

Oder e<strong>in</strong>e Gala zum runden<br />

Geburtstag e<strong>in</strong>er Unternehmersgatt<strong>in</strong>?<br />

Ihr, e<strong>in</strong>er Edel-Amateur<strong>in</strong><br />

des Gesangs, wurde der sehnlichste<br />

Wunsch erfüllt, nämlich<br />

Opernarien mit großem Orchester<br />

zu s<strong>in</strong>gen. Der Abend wurde<br />

e<strong>in</strong> rauschender Erfolg.<br />

Also Avanti dilettanti: Soprane<br />

von Rodenkirchen, auf <strong>in</strong> die<br />

Friedrich-Ebert-Straße!<br />

RUDOLF SPIEGEL<br />

9


Aus dem Reich der Mythologie<br />

entsteigt die Fee und<br />

wacht über die Träume der <strong>Menschen</strong>.<br />

Wie sie aussieht, bleibt<br />

der menschlichen Fantasie überlassen<br />

und kann schon mal groteske<br />

Formen annehmen. Die<br />

Künstler<strong>in</strong> Patrizia Marchese hat<br />

ihre ganz eigene Vorstellung von<br />

den Feenwesen und ließ bei der<br />

Ausstellung im Skulpturengarten<br />

Sürth e<strong>in</strong>e kopflose Schaufensterpuppe<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hochzeitskleid<br />

von e<strong>in</strong>em Ast baumeln. „Wir<br />

<strong>Menschen</strong> haben e<strong>in</strong>e Fasz<strong>in</strong>ation<br />

für das Zwischenreich, die oft<br />

durch Urängste ausgelöst wird“,<br />

erklärt die studierte Kostümbildner<strong>in</strong>.<br />

„Bei me<strong>in</strong>en Exponaten<br />

verb<strong>in</strong>de ich diese Fantasien mit<br />

Alltagsgegenständen“. So trug<br />

ihre kopflose „Mottenqueen“<br />

e<strong>in</strong>e Fliegenklatsche als Hochzeitsgürtel<br />

und h<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>er<br />

eisernen Kette. Zum Kostüm<br />

gehörten außerdem Feen-Stilettos,<br />

die mit Farn ausgekleidet<br />

waren. Denn e<strong>in</strong> irisches Sprichwort<br />

besagt, dass Feen unsichtbar<br />

werden, sobald sie auf diese<br />

Grünpflanze treten.<br />

So brachte jeder der Künstler<br />

se<strong>in</strong>e eigenen Ideen <strong>in</strong> Plastiken<br />

aus Holz und Bronze zum Ausdruck<br />

und schmückte damit den<br />

10<br />

Skulpturengarten Sürth:<br />

Sechs neue Künstler<br />

bei Helga Neef<br />

Galerist<strong>in</strong> Helga Neef eröffnete die Ausstellung <strong>in</strong> ihrem Skulpturengarten<br />

<strong>in</strong> Sürth. Foto: Anke Reuß.<br />

Skulpturengarten der Galerist<strong>in</strong><br />

Helga Neef, die <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

bereits die zweite Ausstellung<br />

präsentierte.<br />

Insbesondere sechs neue Künstler<br />

standen dabei im Mittelpunkt:<br />

Patrizia Marchese mit ihren<br />

außergewöhnlichen Feen-Installationen;<br />

Ulrich Kuhlmann, der<br />

se<strong>in</strong>e Großplastiken aus Stahl <strong>in</strong><br />

Szene setzte; der Ch<strong>in</strong>ese Ren<br />

Rong, der überdimensionierte<br />

Pflanzenmenschen gestaltete;<br />

Ulrich Barnickel mit grazilen<br />

Torsos aus Metall; Josep Canals<br />

mit ausgefeilten Marmorplastiken<br />

und die polnische Bildhauer<strong>in</strong><br />

Malgorzata Chodakowska, die<br />

makellose Körper schöner Frauen<br />

aus Holz oder Bronze schuf. Ihre<br />

Figuren sche<strong>in</strong>en unberührbar<br />

und er<strong>in</strong>nern teilweise an ägyptische<br />

Frauengestalten, die von ihr<br />

überlebensgroß auf e<strong>in</strong>en Sockel<br />

gehoben wurden. „Ich möchte<br />

Vielfalt und verschiedene Kunstrichtungen<br />

zeigen“, so die Galerist<strong>in</strong><br />

Neef. So mischten sich an<br />

diesem Tag ästhetische Werke für<br />

Haus und Garten mit skurrilen<br />

Skulpturen, die teilweise an Figuren<br />

aus dem Mittelalter er<strong>in</strong>nern.<br />

Marcus Krips gestaltete e<strong>in</strong>en<br />

Totem-Pfahl aus weißem Ytong-<br />

Beton, den Gesichter zieren, wie<br />

wir sie von den Azteken kennen.<br />

Se<strong>in</strong>e wetterfeste Waldfrau h<strong>in</strong>gegen<br />

zeigt lediglich lange Haare<br />

und e<strong>in</strong>e entblößte Brust und eignet<br />

sich als Gartenskulptur.<br />

Bis zum 12. Oktober können<br />

die Werke freitags, samstags,<br />

sonn- und feiertags von 13-19<br />

Uhr oder nach telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung besichtigt werden.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.skulpturengarten-suerth.de.<br />

(AR)<br />

Waldfrau von Bildhauer Marcus<br />

Krips aus Ytong-Beton.<br />

Foto: Anke Reuß.


Der Rodenkirchener Tennisclub „RTC“ und die Tennisanlage „Frank GmbH“<br />

können sich nicht e<strong>in</strong>igen. Der Fortbestand des geme<strong>in</strong>nützigen Clubs sche<strong>in</strong>t<br />

gefährdet. Er sucht nun e<strong>in</strong> Gelände für e<strong>in</strong>e eigene Anlage.<br />

Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte<br />

Es ist e<strong>in</strong>e schöne Tennisanlage<br />

am Fuchskaulenweg. Der<br />

Lavendel und die Rosen blühen<br />

prächtig. Auf dem kle<strong>in</strong>en Spielplatz<br />

unter schattigen Bäumen<br />

können sich die ganz Kle<strong>in</strong>en die<br />

Zeit vertreiben, wenn Mama oder<br />

Papa auf dem Platz arbeiten oder<br />

sich im Clubheim entspannen.<br />

Das Schönste ist aber die Lage.<br />

Die elf Plätze bef<strong>in</strong>den sich mitten<br />

im Grünen, im Weißer Bogen,<br />

wo es ruhig und die Luft frisch<br />

und sauber ist. Aber die Idylle<br />

trügt. Es gibt offenbar erhebliche<br />

„atmosphärische Störungen“ zwischen<br />

Pächter und Verpächter,<br />

also zwischen dem Rodenkirchener<br />

Tennisclub „RTC“ und der<br />

Eigentümer<strong>in</strong> der Anlage, der<br />

Frank GmbH.<br />

Nun kommt es im Vere<strong>in</strong>swesen<br />

öfter vor, dass sich Pächter und<br />

Verpächter nicht ganz grün s<strong>in</strong>d.<br />

Aber im Fall RTC und Frank<br />

GmbH wirken sich die Querelen<br />

offenbar schon auf die Stimmung<br />

der Mitglieder aus. Wie zu hören<br />

ist, haben e<strong>in</strong>ige die „Schnauze<br />

gestrichen voll“ und erwägen,<br />

Vere<strong>in</strong> und Anlage zu wechseln -<br />

wegen der dauernden Grabenkämpfe,<br />

die längst ke<strong>in</strong> Geheimnis<br />

mehr s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Kommunikation<br />

zwischen dem derzeitigen<br />

Präsidenten des RTC, Re<strong>in</strong>hold<br />

Rombach, und den Geschäftsführern<br />

der GmbH, den Brüdern<br />

Lars und Jens Frank, f<strong>in</strong>det<br />

eigentlich nur noch per Anwalt<br />

statt. Der e<strong>in</strong>e klagt gegen und<br />

schimpft auf den anderen.<br />

Es geht ums Geld, aber e<strong>in</strong> Stück<br />

weit auch ums Rechthaben. Hier<br />

werde auf dem Rücken der Mitglieder<br />

e<strong>in</strong> Spielchen gespielt<br />

nach dem Motto: „Wer ist hier<br />

der Stärkere?“. Das sagt Harald<br />

Müller, der Vorsitzende des Stadtsportbundes.<br />

Es ist mit der Sachlage<br />

vertraut. Er leitete die<br />

Schlichtungsverhandlungen, die<br />

<strong>in</strong> diesem Frühjahr stattfanden,<br />

nachdem die Frank GmbH mit<br />

neuen f<strong>in</strong>anziellen Forderungen<br />

an den RTC herangetreten war.<br />

Am Tisch saßen die Kontrahenten<br />

sowie als Vermittler auch der<br />

Bürgeramtsleiter Re<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>dlahr.<br />

Die Verhandlungen blieben ohne<br />

Ergebnis. E<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziellen<br />

Kompromissvorschlag lehnten<br />

Jens und Lars Frank ab. E<strong>in</strong>e<br />

Mitten im Grünen liegen die Tennisplätze der Platzanlage Frank im<br />

Rhe<strong>in</strong>bogen Foto: Süsser.<br />

E<strong>in</strong>igung sche<strong>in</strong>t auch künftig<br />

nicht <strong>in</strong> Sicht. „Mir geht es dabei<br />

um die Mitglieder, und ich halte<br />

es für vermessen, sie so zu brüskieren“,<br />

me<strong>in</strong>t Harald Müller.<br />

Ziel der Schlichtung war es, e<strong>in</strong>e<br />

neue vertragliche Basis zu schaffen.<br />

„Der Kompromiss sah e<strong>in</strong>e<br />

jährliche Festpacht <strong>in</strong> Höhe von<br />

ungefähr 90 000 Euro vor“, sagt<br />

Albert Liebig, der Schatzmeister<br />

des Clubs. Die Brüder Frank<br />

möchten e<strong>in</strong>e jährliche Fixsumme<br />

von 107 000 Euro netto, was<br />

für den Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pacht von<br />

nahezu 130 000 Euro e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Mehrwertsteuer bedeutet.<br />

„Wir wollen wenigstens e<strong>in</strong>e<br />

schwarze Null vor der Tür“, sagt<br />

Jens Frank. Die Kosten für den<br />

Platzwart und die Instandhaltung<br />

der Anlage seien hoch. Hier wie<br />

da ist jedenfalls die Rede von<br />

f<strong>in</strong>anzieller Knebelung. Der e<strong>in</strong>e<br />

fühlt sich vom anderen quasi an<br />

die Wand gedrückt. Derzeit zahlt<br />

der Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e so genannte<br />

Umsatzpacht. Von den Mitgliedse<strong>in</strong>nahmen<br />

gehen 80 Prozent an<br />

den Eigentümer, 20 Prozent bleiben<br />

für den Vere<strong>in</strong>. >>>>><br />

11


12<br />

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Vor sechs Jahren übernahm Re<strong>in</strong>hold<br />

Rombach die Präsidentschaft<br />

des Tennisvere<strong>in</strong>s, den es<br />

schon seit mehr als 25 Jahren<br />

gibt. Durch „harte Verhandlungen“,<br />

wie er selber sagt, sei die<br />

damals festgeschriebene Umsatzpacht<br />

von 90 Prozent auf 80 Prozent<br />

gesenkt worden. „Das hat<br />

<strong>denen</strong> nicht gefallen“, me<strong>in</strong>t er.<br />

Seitdem herrscht offenbar der<br />

kalte Krieg. Im Dezember 2005<br />

kündigte das Familienunternehmen<br />

Frank den Pachtvertrag fristlos.<br />

Der RTC klagte und gewann<br />

den Prozess. Die Berufung wurde<br />

abgelehnt.<br />

In den folgenden Jahren verstärkte<br />

der Vere<strong>in</strong> die Jugendarbeit,<br />

förderte das Schultennis und bietet<br />

den „Weißen Sport“ auch für<br />

Beh<strong>in</strong>derte an. Die Mitgliederzahl<br />

stieg <strong>in</strong> der Zeit von 2006 bis<br />

2008 um über 200 auf jetzt 628.<br />

Laut Vertrag s<strong>in</strong>d die Eigentümer<br />

verpflichtet, ab 500 Mitgliedern<br />

e<strong>in</strong>en zwölften Platz zu bauen.<br />

Bislang ist diesbezüglich nichts<br />

geschehen. Der zusätzliche Platz<br />

sei dr<strong>in</strong>gend erforderlich, heißt<br />

es zum<strong>in</strong>dest beim RTC, denn<br />

die Plätze seien ständig überbelegt.<br />

Die Zahl sei „ungesund<br />

nach oben gedrückt worden“,<br />

me<strong>in</strong>en dagegen die Brüder<br />

Frank, und sie f<strong>in</strong>den nicht, dass<br />

es auf dem Gelände zu eng<br />

zugeht. Der Vere<strong>in</strong> klagt und hat<br />

<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>en Platz auf e<strong>in</strong>er<br />

fremden Anlage angemietet.<br />

Im Jahr 2013 läuft der Pachtvertrag<br />

aus. Wie es mit dem Tennis-<br />

vere<strong>in</strong> weiter geht, ist offen. Der<br />

Vere<strong>in</strong>svorstand befürchtet, dass<br />

es ke<strong>in</strong>e Verlängerung des Vertrages<br />

zu akzeptablen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

geben werde. Deshalb sucht der<br />

RTC e<strong>in</strong> Gelände, um e<strong>in</strong>e eigene<br />

Tennisanlage zur errichten.<br />

„Als ideales Gelände böte sich<br />

unseres Erachtens das Gelände<br />

<strong>in</strong> der Grüngürtelstraße neben<br />

den Schrebergärten an“, heißt es.<br />

Die Stadt solle ihnen die Fläche<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Erbpacht zur<br />

Verfügung stellen. Das bedeute<br />

jedoch e<strong>in</strong>en erheblichen E<strong>in</strong>griff<br />

<strong>in</strong> die Grünfläche und koste<br />

schätzungsweise e<strong>in</strong>e Million<br />

Euro, sagt Harald Müller. Er hält<br />

das Projekt für unrealistisch.<br />

Auch die Bezirksvorsteher<strong>in</strong>,<br />

Monika Roß-Belkner, ist skeptisch.<br />

Es gebe schon viele andere,<br />

zum Teil wenig ausgelastete Tennisanlagen<br />

im Kölner Süden,<br />

me<strong>in</strong>t sie, wenngleich sie die<br />

engagierte Förderung des<br />

Jugend- und K<strong>in</strong>dertennis durch<br />

den Vere<strong>in</strong> lobt. Es sei fraglich,<br />

ob e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung ohne städtische<br />

Zuschüsse machbar sei.<br />

Albert Liebig zeigt sich da recht<br />

optimistisch: Falls die Stadt e<strong>in</strong><br />

Grundstück anbiete, könne der<br />

RTC den Bau e<strong>in</strong>er neuen Anlage<br />

ohne städtische Subventionen<br />

stemmen. Für Ende Juli hat die<br />

Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Fraktionsgespräche<br />

anberaumt, die<br />

Klarheit br<strong>in</strong>gen sollen, ob die<br />

Sache e<strong>in</strong>e politische Dimension<br />

hat. ULRIKE SÜSSER.<br />

Seit sechs Jahren Präsident des RTC: Re<strong>in</strong>hold Rombach. Foto: RTC.


Man betritt e<strong>in</strong> licht durchflutetes<br />

Gebäude mit mediterranem<br />

Flair. E<strong>in</strong>e Innenterrasse<br />

mit e<strong>in</strong>em Riesensonnenschirm<br />

lässt den Besucher von der Toskana<br />

träumen, mitten <strong>in</strong> der<br />

Großstadt e<strong>in</strong>e Oase der Ruhe.<br />

Man fühlt sich wohl und geborgen<br />

– und genau das will das St.<br />

Hedwig Hospiz <strong>in</strong> Rondorf se<strong>in</strong>en<br />

Gästen <strong>in</strong> ihrem letzten<br />

Lebensabschnitt bieten. Hospizleiter<br />

Mart<strong>in</strong> Wiegandt und se<strong>in</strong><br />

Team hatten jetzt erstmals zum<br />

Tag der offenen Tür e<strong>in</strong>geladen.<br />

Die Resonanz war erstaunlich<br />

groß: Über 70 Besucher waren<br />

sehr daran <strong>in</strong>teressiert, e<strong>in</strong>mal<br />

h<strong>in</strong>ter die Kulissen e<strong>in</strong>es Hospiz<br />

zu schauen. Mit Vorträgen und<br />

Gesprächen wurde den Besuchern<br />

<strong>in</strong> lockerer Atmosphäre die<br />

Arbeit <strong>in</strong> der Rondorfer Hospiz<br />

näher gebracht. Auch von wissenschaftlicher<br />

Seite wurde die Hospizarbeit<br />

betrachtet. Professor<br />

Rudolf Mies vom Antonius-<br />

Krankenhaus hielt e<strong>in</strong>en Vortrag<br />

über die Probleme der Betreuung<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>in</strong> ihrer letzten<br />

Lebensphase und sprach sich entschieden<br />

für die menschenwürdige<br />

Begleitung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hospiz<br />

aus.<br />

Wohlfühlen und Menschlichkeit<br />

statt Brutalmediz<strong>in</strong> und Abschiebung<br />

– im St. Hedwig Hospiz<br />

wird die Unvermeidbarkeit des<br />

nahen Todes als gegeben h<strong>in</strong>genommen,<br />

der Tod wird als der<br />

letzte Lebensabschnitt betrachtet.<br />

„Wir möchten den <strong>Menschen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Lebensphase soviel Probleme<br />

wie möglich abnehmen“,<br />

erläutert Mart<strong>in</strong> Wiegandt. „Die<br />

Angehörigen können Tag und<br />

Nacht hier bleiben, sie können<br />

Spaziergänge machen oder e<strong>in</strong>fach<br />

nur zusammen sitzen und<br />

so noch viel geme<strong>in</strong>same Zeit<br />

mite<strong>in</strong>ander verbr<strong>in</strong>gen.“ Die<br />

Betreuung der Gäste ist sehr<br />

<strong>in</strong>tensiv. Rund um die Uhr stehen<br />

die Pfleger und Hauswirtschaftskräfte<br />

bereit, auf jedes der zehn<br />

Zimmer kommt statistisch gesehen<br />

e<strong>in</strong> Betreuer. Diese erfüllen<br />

den Gästen fast jeden Wunsch.<br />

Da wird schon mal nach e<strong>in</strong>er<br />

Currywurst verlangt, man will<br />

die Fußball-EM sehen oder e<strong>in</strong>fach<br />

mal raus auf die Straße.<br />

Die Kapazitäten der stationären<br />

Hospiz s<strong>in</strong>d natürlich sehr<br />

beschränkt. Acht bis neun Gäste<br />

erfordern die ganze Kraft des<br />

Teams von Mart<strong>in</strong> Wiegandt,<br />

mehr Leute können gar nicht<br />

<strong>in</strong>tensiv betreut werden. Doch der<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Hospiz ist nicht die<br />

e<strong>in</strong>zige Möglichkeit der Begleitung<br />

durch die letzte Lebenspha-<br />

Tag der offenen Tür im Rondorfer Hospiz St. Hedwig<br />

Der Tod als letzter Lebensabschnitt<br />

Christa Engelmayer engagiert sich für e<strong>in</strong> paar Tage im Rondorfer Hospiz.<br />

Die Pfleger<strong>in</strong> möchte das Hospizleben e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Praxis erleben.<br />

Im Garten bespricht sie mit Mart<strong>in</strong> Wiegandt die nächsten Aufgaben.<br />

Foto: Surmann.<br />

se. „Das Normale sollte eigentlich<br />

das Sterben zu hause se<strong>in</strong>“,<br />

ist Mart<strong>in</strong> Wiegandt überzeugt.<br />

Jedoch s<strong>in</strong>d viele Angehörige mit<br />

<strong>dieser</strong> Situation e<strong>in</strong>fach überfordert.<br />

Dann hilft e<strong>in</strong>e Betreuung<br />

durch den ambulanten Hospizdienst,<br />

der von ehrenamtlichen<br />

Betreuern angeboten wird.<br />

„Überhaupt könnten wir ohne<br />

ehrenamtliche Helfer und Spendengelder<br />

den Betrieb hier nicht<br />

<strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Intensität organisieren“,<br />

ist Mart<strong>in</strong> Wiegandt für die große<br />

Unterstützung dankbar. Natürlich<br />

werden immer noch <strong>Menschen</strong><br />

gebraucht. Wer sich <strong>in</strong> der Hospiz<br />

engagieren möchte oder wer selber<br />

Hilfe benötigt, kann sich bei<br />

Mart<strong>in</strong> Wiegandt unter der Telefonnummer<br />

01803/880013100<br />

ausgiebig <strong>in</strong>formieren. (KS)<br />

13


14<br />

Von den „Beepers“<br />

bis zu<br />

„Averium“:<br />

Am 16. August um 13 Uhr ist<br />

es wieder soweit. Rondorf<br />

rockt die „Ackerparty“. Erst vor<br />

zwei Jahren hatte der „Runde<br />

Tisch“ (ehemals Haus der Familie)<br />

die Idee <strong>in</strong> Rondorf im S<strong>in</strong>ne der<br />

Jugendarbeit e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Rockfestival<br />

aufzuziehen. Jungs und<br />

Mädels im Alter von neun bis<br />

fünfzehn Jahren, die gerade anf<strong>in</strong>gen,<br />

e<strong>in</strong> Instrument zu lernen, sollten<br />

die Chance bekommen, vor<br />

heimischem Publikum aufzutreten.<br />

Das allererste Mal f<strong>in</strong>g das<br />

Programm sogar noch mit e<strong>in</strong>em<br />

Gottesdienst an. Doch wer glaubt<br />

es handle sich hier lediglich um<br />

e<strong>in</strong> Fest für K<strong>in</strong>der und Familie,<br />

der irrt gewaltig.<br />

E<strong>in</strong>iges hat sich geändert. Was als<br />

überschaubares Fest mit e<strong>in</strong>igen<br />

wenigen Zuschauern anf<strong>in</strong>g entwickelte<br />

sich bereits im nächsten<br />

Jahr zu e<strong>in</strong>em Magneten für knapp<br />

e<strong>in</strong>tausend Leute. Zwar gibt es<br />

weiterh<strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>e Bühne, doch<br />

diese garantiert mit e<strong>in</strong>er kraftvollen<br />

Musikanlage e<strong>in</strong>en lauten und<br />

satten Sound, wie man ihn eher<br />

auf größeren Festivals erwarten<br />

würde. Auch die 25 Kilowatt starke<br />

Lichtanlage ist mit Sicherheit<br />

alles andere als unterdimensioniert.<br />

Was Qualität angeht, wird <strong>in</strong><br />

Rondorf nicht gespart.<br />

Dieses mal werden beispielsweise<br />

die neun bis dreizehn Jahre alten<br />

Jungs von „Beepers“ um 14 Uhr<br />

den Startschuss für das Jugendprogramm<br />

geben, gefolgt von der<br />

Band „Stromberg“. Im Laufe des<br />

Abends werden sowohl die Bands<br />

als auch das Publikum immer<br />

erwachsener. E<strong>in</strong> Höhepunkt<br />

schon am frühen Nachmittag wird<br />

Rondorf<br />

rockt die<br />

„Ackerparty“<br />

der Auftritt der Reggae-Band<br />

„One Drop Left“ se<strong>in</strong>, die schon<br />

letztes Jahr mit riesigem Applaus<br />

verabschiedet wurde. Neu dieses<br />

mal s<strong>in</strong>d „The Spoilt“. E<strong>in</strong>e<br />

Band, die schon diverse Wettbewerbe<br />

gewonnen hat und mit<br />

„Br<strong>in</strong>gs“ auf der Bühne stand,<br />

lässt auf e<strong>in</strong>iges hoffen.<br />

„A Day Off“ sorgte bereits auf der<br />

ersten Ackerparty mit ihrem College-Rock<br />

artigen Sound für großen<br />

Zuspruch. Last but not least<br />

werden „Averium“ den Abschluss<br />

bilden. Die Band, e<strong>in</strong>st bekannt<br />

als „Schrankwand“ ist vielen lokalen<br />

Rockanhängern sicherlich<br />

noch e<strong>in</strong> Begriff und steht für<br />

melodischen jedoch progressiven<br />

Metal. Mit dem neuen Namen<br />

geht allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong>e Stiländerung<br />

e<strong>in</strong>her. E<strong>in</strong>e große Überraschung,<br />

gerade für diejenigen,<br />

<strong>denen</strong> die Band noch bekannt ist.<br />

Als Rahmenprogramm wird neben<br />

dem Lebend- und Tischkicker<br />

auch e<strong>in</strong> stadtweites Fussballturnier<br />

veranstaltet: „Köln Kickt“,<br />

das besonders die Zielgruppe der<br />

zwischen siebzehn- und achtzehnjährigen<br />

ansprechen soll. Die<br />

Moderation übernehmen Chrissie<br />

Berthold und Carol<strong>in</strong>e Wegener,<br />

die die Gäste schon letztes Jahr<br />

mit ihrem jugendlichen Charme<br />

unterhalten haben. <strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>gen<br />

beide im über die Grenzen Kölns<br />

h<strong>in</strong>aus bekannten Jugendchor St.<br />

Stephan und werden zusammen<br />

mit weiteren Freunden das Festival<br />

mit e<strong>in</strong>igen bekannten Hits eröffnen.<br />

Wer also am Samstag, 16. August<br />

noch nichts vor hat, sollte e<strong>in</strong>en<br />

Blick riskieren, denn: Der E<strong>in</strong>tritt<br />

ist frei. Zudem gibt es wie im letzten<br />

Jahr Essen und Getränke zu<br />

günstigen Preisen. (HT)


TSV Immendorf veranstaltete Festabend anlässlich<br />

se<strong>in</strong>es 40-jährigen Bestehens<br />

„Gutes Breitensport-Angebot<br />

für Jung und Alt“<br />

Lang war die Zeit der Vorbereitung.<br />

Dagegen g<strong>in</strong>g der<br />

eigentliche Aufbau dank guter<br />

Planung und vieler Hände <strong>in</strong> relativ<br />

kurzer Zeit vonstatten. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Festabend beg<strong>in</strong>g der<br />

Turn- und Sportvere<strong>in</strong> Immendorf<br />

se<strong>in</strong> 40-jähriges Bestehen.<br />

Der Vorsitzende Hubert Fohrn<br />

begrüßte <strong>in</strong> der ansprechend präparierten<br />

Mehrzweckhalle des<br />

Ortes rund 180 Gäste. Vor e<strong>in</strong>er<br />

imposanten Folienwand <strong>in</strong> den<br />

Kassierer<strong>in</strong> Wera Fohrn (l<strong>in</strong>ks) ehrte Vere<strong>in</strong>sgründer und Mitglieder mit<br />

40-jähriger Zugehörigkeit. Foto: Broich.<br />

Vere<strong>in</strong>sfarben Blau-Weiß hatte<br />

sich nicht nur die vorzügliche<br />

Band „Back to live“ e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Dort stand auch e<strong>in</strong>e Bühne für<br />

die tanzsportlichen, artistischen<br />

und zauberischen Beiträge.<br />

In der Regel steigert das E<strong>in</strong>beziehen<br />

des Publikums den Spaßfaktor.<br />

Das wissen auch Zauberer<br />

Alad<strong>in</strong>o und Artist Axel Wett-<br />

ste<strong>in</strong>. Zudem mit Redegewandtheit<br />

und S<strong>in</strong>n für Komik gesegnet,<br />

sorgten sie mit verblüffenden<br />

Tricks, beziehungsweise Fähigkeiten<br />

wie Messer-Jonglage und<br />

E<strong>in</strong>radfahren für Spektakel und<br />

Aufregung. Als Wettste<strong>in</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>em weiblichen Gast auf den<br />

Schultern das E<strong>in</strong>rad bestieg,<br />

schlug sicher nicht nur deren<br />

Herz schneller.<br />

Zu den Gratulierenden gehörte<br />

neben dem Männer-Quartett<br />

Frohs<strong>in</strong>n Immendorf auch<br />

Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Monika<br />

Roß-Belkner. Mit se<strong>in</strong>er gewachsenen,<br />

gut funktionierenden<br />

Struktur sei der TSV längst e<strong>in</strong><br />

wichtiger Bestandteil von<br />

Immendorf – „mit e<strong>in</strong>em Breitensport-Angebot<br />

für Jung und Alt“,<br />

wandte sich Roß-Belkner an den<br />

Veranstalter. „<strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d im Dorf<br />

angekommen.“ Dies trifft auch<br />

im eigentlichen Worts<strong>in</strong>n zu.<br />

Denn hartnäckig hat <strong>in</strong>sbesondere<br />

der langjährige Präsident und<br />

heutige Ehrenvorsitzende Hans-<br />

Josef Trimborn für die Realisierung<br />

der e<strong>in</strong>st vom Rodenkirchener<br />

Geme<strong>in</strong>derat beschlossenen<br />

Sporthalle im Ort gekämpft. Da<br />

der 2002 e<strong>in</strong>geweihte Bau als<br />

Mehrzweckhalle konzipiert ist,<br />

konnte der TSV die Adresse nun<br />

auch für die Geburtstagsfeier nutzen.<br />

In deren Rahmen ehrte Kassierer<strong>in</strong><br />

und Radsport-Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />

Wera Fohrn nicht alle<strong>in</strong> die<br />

anwesenden Vere<strong>in</strong>sgründer Wilhelm<br />

Bongard, Brigitta Depenheuer,<br />

Theo Häuser und Hans-<br />

Josef Trimborn, sondern auch<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Blettner, Hubert<br />

Fohrn, Hans-Josef Müller, Peter<br />

Schmitz, Hedi Trimborn, Andreas<br />

Wollny und Hans-Günther<br />

Zimmermann für 40-jährige Mitgliedschaft.<br />

Anstelle se<strong>in</strong>es verh<strong>in</strong>derten<br />

Vaters <strong>Sie</strong>gfried Knop,<br />

dem e<strong>in</strong>stigen Betreiber des<br />

Gründungslokals, nahm Sohn<br />

Ra<strong>in</strong>er die Ehrengabe <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es gläsernen Globus entgegen.<br />

E. Broich.<br />

15


16<br />

Junge Biennale Köln „New talents<br />

2008“ im August im Rhe<strong>in</strong>auhafen<br />

„Leistungsschau des<br />

Kreativpotentials“<br />

Wie angekündigt, f<strong>in</strong>det<br />

anlässlich der Fertigstellung<br />

des südlichen Abschnitts des<br />

Rhe<strong>in</strong>auhafens dort die Junge<br />

Biennale Köln „New talents<br />

2008“ statt. <strong>Sie</strong> ist e<strong>in</strong> Projekt<br />

der Fuhrwerkswaage Kunstraum<br />

e.V. <strong>in</strong> Sürth sowie der Media<br />

Kultur Köln GmbH. Mit Ausnahme<br />

des Musik-Programms<br />

obliegt die künstlerische Leitung<br />

Jochen Heufelder aus Rodenkirchen.<br />

Die Biennale läuft vom<br />

16. bis 24. August. An diesen<br />

neun Tagen werden entlang der<br />

Rhe<strong>in</strong>promenade und des Boulevards<br />

zwischen KAP am Südkai<br />

und Kranhaus Süd im Außenbereich<br />

wie <strong>in</strong> Innenräumen fast<br />

sechzig NachwuchskünstlerInnen<br />

und -ensembles präsentiert. Vertreten<br />

s<strong>in</strong>d die Sparten Kunst,<br />

Medien, Musik, Film und<br />

Design. Bei den „neuen Talenten“<br />

handelt es sich um ausgewählte<br />

Absolventen von vier Kölner<br />

Hochschulen (Kunsthochschule<br />

für Medien, Hochschule<br />

für Musik, Internationale Filmschule<br />

und International School<br />

of Design) sowie der Kunstakademie<br />

Düsseldorf.<br />

Die Biennale sieht sich als „‘Leistungsschau’<br />

des Kreativpotentials<br />

der Region“. <strong>Sie</strong> will die<br />

beteiligten, <strong>in</strong>ternational renommierten<br />

Hochschulen verstärkt<br />

auch <strong>in</strong>s lokale Bewusstse<strong>in</strong> rükken.<br />

Schließlich will sie im kreativwirtschaftlichen<br />

Umfeld des<br />

Rhe<strong>in</strong>auhafens auf den Förderbedarf<br />

des Nachwuchses aufmerksam<br />

machen. Zahlreiche der<br />

teilnehmenden Künstler werden<br />

mit ortsbezogenen Arbeiten aufwarten.<br />

So beschäftigt sich Oliver<br />

Kunkel <strong>in</strong> „‘bluecoast’ – Bauen<br />

mit Weitblick“ mit der durch die<br />

fortgesetzte Erderwärmung drohenden<br />

Gefahr des ansteigenden<br />

Meeresspiegels. Entsprechend<br />

liegen irgendwann auch Köln und<br />

die hohe Bebauung des Rhe<strong>in</strong>auhafens<br />

unter Wasser. „Daher können<br />

schon jetzt die Gipfel des <strong>Sie</strong>bengebirges<br />

als Topimmobilien<br />

<strong>in</strong> Küstenlage vermarktet werden“,<br />

<strong>in</strong>formiert Heufelder über<br />

diesen ironischen Beitrag mit ernstem<br />

H<strong>in</strong>tergrund.<br />

Das Musik-Programm beschränkt<br />

sich auf das Eröffnungs-Wochenende<br />

16./17.<br />

August. Zusammen gestellt von<br />

Dr. Heike Sauer (Musikhochschule<br />

Köln), bietet es an sechs<br />

Orten im Rhe<strong>in</strong>auhafen <strong>in</strong>sgesamt<br />

rund zwanzig Aufführungen.<br />

Deren Bandbreite reicht von<br />

Klassik bis elektronische Avantgarde.<br />

Zum Auftakt gibt es am<br />

16. August, 16.30 bis 18 Uhr, auf<br />

der Congstar-Bühne am Elisabeth-Treskow-Platz<br />

„Afro-Ethno-<br />

Jazz“ von „Terrence Ngassa Band<br />

et les Gazelles“. Von 21 bis 23<br />

Uhr spielt am Kap am Südkai<br />

„Triosence“, das mit der Zusammenführung<br />

verschiedener Stile<br />

etwa von Jazz und Folk bereits<br />

überregionale Bekanntheit erfahren<br />

hat. Am Sonntag, 17.30 bis 19<br />

Uhr bietet auf der Congstar-<br />

Bühne die „Wednesday Night<br />

Big Band“ e<strong>in</strong>e Hommage an<br />

Pr<strong>in</strong>ce.<br />

Im Rahmen der Biennale werden<br />

zudem 17 ausgewählte Spiel- und<br />

Dokumentarfilme, szenische<br />

Lesungen und Hörstücke von<br />

Absolventen der Filmschule und<br />

Medien-Kunsthochschule gezeigt.<br />

Das Filmprogramm f<strong>in</strong>det<br />

statt am 16. und 17. August ab 21<br />

Uhr (am Sonntag unter anderem<br />

die Dokumentation „Ich will<br />

dich. Begegnungen mit Hilde<br />

Dom<strong>in</strong>“ von Anna Ditges). Es<br />

wird fortgesetzt am 21. August<br />

(Lange Nacht des Kurzfilms) ab<br />

21.45 sowie am 22. August ab<br />

20.55 Uhr. E. BROICH.


Namen+Notizen<br />

Seit 33 Jahren:<br />

die „Bläck Fööss“ am<br />

Tanzbrunnen<br />

Vor drei mal elf Jahren traten sie<br />

zum ersten Mal am Tanzbrunnen<br />

auf: die Bläck Fööss. Seitdem ist<br />

das Open-Air-Gelände <strong>in</strong> Deutz<br />

zu e<strong>in</strong>em zweiten Wohnzimmer<br />

für die Kölner Kultband geworden.<br />

Und nicht nur für Kölsche<br />

gehört der „Fööss-am-Tanzbrunnen-Term<strong>in</strong>“<br />

so fest <strong>in</strong> den<br />

Kalender wie Ostern, Weihnachten<br />

und Karneval.<br />

Generationen übergreifend trifft<br />

man sich mit den Fööss zum großen<br />

Familienfest „op d’r Schäl<br />

Sick“. Zehntausende erlebten hier<br />

im Laufe der Jahre schon sämtliche<br />

Variationen mitteleuropäischer<br />

Wetterlagen – vom schönsten<br />

Sonnensche<strong>in</strong> bis zu heftigsten<br />

Sturmböen. Aber die<br />

Fööss-Familie ist wetterfest und<br />

treu: Diejenigen, die schon vor 33<br />

Jahren an der Hand oder auf den<br />

Schultern der Eltern dabei waren,<br />

kommen heute mit den eigenen<br />

Pänz zum Tanzen, Schunkeln und<br />

Mits<strong>in</strong>gen. Und für manchen Imi<br />

waren und s<strong>in</strong>d die rund dreistündigen<br />

Fööss-Konzerte am Tanzbrunnen<br />

der E<strong>in</strong>stieg zum besseren<br />

Verständnis dafür, wie der<br />

Kölner an sich so tickt.<br />

Die Songs der „Glorreichen <strong>Sie</strong>ben“<br />

treffen stets den Nerv der<br />

Zeit, die Evergreens s<strong>in</strong>d zeitlos<br />

gut und unvergänglich. Die Bläck<br />

Fööss haben <strong>in</strong> unverwechselbarer<br />

Weise kölsche Geschichte und<br />

Geschichten musikalisch verewigt.<br />

Davon wird man sich auch<br />

am 23. August überzeugen können,<br />

wenn Andreas Wegener,<br />

Bömmel Lückerath, Erry Stoklo-<br />

sa, Hartmut Priess, Kafi Biermann,<br />

Peter Schütten und Ralph<br />

Gusovius <strong>in</strong> rund 40 Titeln 38<br />

Jahre Bandgeschichte Revue passieren<br />

lassen.<br />

Gespielt werden Titel der aktuellen<br />

CDs „Best of Bläck<br />

Fööss....zum danze“, „Do laach et<br />

Hätz, do jr<strong>in</strong>s die Fott“, neue Titel<br />

wie „Ävver bitte bitte met Jeföhl“<br />

oder „Et brich mir et Hätz“. Auch<br />

die Klassiker à la „En unserem<br />

Veedel“ oder „Dr<strong>in</strong>k doch e<strong>in</strong>e<br />

met“ kommen zu ihrem Recht,<br />

und werden auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

garantiert vielstimmig gesungen<br />

werden. Bläck-Fööss-Fans können<br />

sich auf e<strong>in</strong>en bunten Konzertabend<br />

für Jung und Alt und<br />

die zu jeder Gemütslage passenden<br />

Titel freuen.<br />

Bläck Fööss am Tanzbrunnen,<br />

Samstag, 23. August, Beg<strong>in</strong>n 19<br />

Uhr, E<strong>in</strong>lass 18 Uhr, E<strong>in</strong>tritt 21<br />

Euro <strong>in</strong>klusive Vorverkaufsgebühren,<br />

an der Abendkasse ebenfalls<br />

21 Euro. Tickets bei Köln-<br />

Ticket oder unter 0221/2801,<br />

K<strong>in</strong>der unter 13 Jahren haben<br />

freien E<strong>in</strong>tritt.<br />

Weiß: Sommerfest der<br />

„Löstigen Wiever“ –<br />

Live Musik, Sonnensche<strong>in</strong><br />

und tolle Laune<br />

„Überall ist e<strong>in</strong> Sommerfest, nur<br />

hier nicht.“ „Die Zeit zwischen<br />

Session und Kartoffelfest ist viel<br />

zu lang.“ „Hier fehlte e<strong>in</strong>fach<br />

e<strong>in</strong> Sommerfest <strong>in</strong> Weiß.“ Den<br />

Löstigen Wievern sprudeln die<br />

Begründungen nur so heraus.<br />

Höchste Zeit, e<strong>in</strong> Sommerfest zu<br />

organisieren. Und dort g<strong>in</strong>g es<br />

auch gleich <strong>in</strong> die Vollen. Vier<br />

Stunden am Stück Live Musik,<br />

dazu Verpflegung vom Fe<strong>in</strong>sten<br />

E<strong>in</strong>e kurze Pause auf dem Ponywagen von Rolf Bahr: Eleonore Flamm,<br />

Beate Mais und Doris Schucht haben das Fest organisiert. (Foto: Surmann).<br />

und die Sonne strahlte vom Himmel<br />

– ke<strong>in</strong> Wunder, dass der Hof<br />

der St. Georg Kirche <strong>in</strong> Weiß brechend<br />

voll war.<br />

Selbst gemacht und selbst serviert<br />

– mit diesem Rezept s<strong>in</strong>d<br />

die legendären Karnevalssitzungen<br />

der Wiever erfolgreich, nach<br />

diesem Rezept versorgten sie<br />

auch ihre Gäste. Ob Sahnetorte,<br />

Flammkuchen, Quiche oder Bratwürste<br />

– bei e<strong>in</strong>er der zwanzig<br />

Löstigen Wiever konnte man sich<br />

persönlich <strong>in</strong> bester Laune bewirten<br />

lassen. Auch bei der Musik<br />

schöpften die Wiever aus dem<br />

Vollen. Frank Zettelmeyer und<br />

Uwe Werheit sorgen auf den Sitzungen<br />

schon immer für den richtigen<br />

Ton, jetzt sorgten sie mit<br />

ihrer Band für tolle Partystimmung<br />

auf dem Sommerfest. Für<br />

die Kids war perfekt gesorgt; bei<br />

K<strong>in</strong>derspielen und Ponykutschfahrten<br />

wurde es ke<strong>in</strong>em langweilig.<br />

So war es denn auch ke<strong>in</strong><br />

Wunder, dass die Gäste gar nicht<br />

nach Hause wollten, sondern bis<br />

tief <strong>in</strong> die Nacht mit den Wievern<br />

feierten.<br />

„Das war e<strong>in</strong>e spontane Idee und<br />

wird jetzt Tradition“, verlautete<br />

e<strong>in</strong>stimmig das Organisationskomitee.<br />

Doris Schucht, Beate Mais<br />

und Eleonore Flamm haben das<br />

Fest zusammen organisiert und<br />

im Ort bekannt gemacht. „Wir<br />

haben jede Menge Plakate und<br />

persönliche E<strong>in</strong>ladungen verteilt.<br />

Die Resonanz war schon enorm“,<br />

freute sich Doris Schucht. Nach<br />

der Sommerpause geht es gleich<br />

weiter bei den Wievern: Das<br />

Kartoffelfest steht am 10. Oktober<br />

auf dem Programm, für die<br />

Session s<strong>in</strong>d wieder sechs Sitzungen<br />

geplant. (KS).<br />

Mit dem TVR zu Rittern<br />

und Burgfräule<strong>in</strong>s<br />

„Wo die Eifel am schönsten<br />

ist....“, dah<strong>in</strong> will der Turn-Vere<strong>in</strong><br />

Rodenkirchen Mitglieder und<br />

Freunde bei e<strong>in</strong>er Tagesfahrt am<br />

Samstag, 20. September entfüh-<br />

>>>>><br />

17


18<br />

Namen + Notizen<br />

ren. Zum Preis von 39 Euro pro<br />

Person geht es mit dem Bus morgens<br />

um 8 Uhr vom Parkplatz<br />

des Rodenkirchener Schwimmbades<br />

los. Besucht und besichtigt<br />

werden Schloss Bürresheim,<br />

Burg Eltz, zwei Kle<strong>in</strong>ode, die nie<br />

erobert oder verwüstet worden<br />

s<strong>in</strong>d, sämtliche Kriege und selbst<br />

die Wirren der französischen<br />

Revolution überstanden haben.<br />

Dritte „Eifelperle“ an diesem Tag<br />

ist Burg Pyrmont, wo es nach der<br />

Besichtigung noch e<strong>in</strong> „Ritter-<br />

Essen“ gibt.<br />

Die Rückkehr <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

ist gegen 20 Uhr geplant. Wer<br />

sich für diese Tagesfahrt <strong>in</strong>teressiert<br />

und sich anmelden will,<br />

<strong>in</strong>formiert sich <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />

des Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

<strong>in</strong> der Augustastraße 1 unter<br />

Telefon 0221/35 23 60 und füllt<br />

dort am besten gleich e<strong>in</strong>e<br />

Anmeldung aus.<br />

Zehn Jahre Skulptur<br />

draußen – Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />

stellt aus<br />

Skulptur draußen wird runde<br />

zehn Jahre alt. Und zum zwanzigsten<br />

Mal eröffnen Peter Sörries<br />

und Dorothee Hoven sowie Ferdi<br />

und Christa Katzenburg am<br />

Samstag, 30. August um 16 Uhr<br />

e<strong>in</strong>e Ausstellung im Garten des<br />

Hauses Weißer Hauptstr. 52.<br />

Bis zum 21. November s<strong>in</strong>d<br />

dann Skulpturen von Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />

zu sehen. Der studierte an<br />

der Freien Akademie für Bildende<br />

Künste <strong>in</strong> Freiburg und an der<br />

Kunstakademie <strong>in</strong> Düsseldorf, ist<br />

Meisterschüler von Professor<br />

Michael Buthe. 1994 erhielt er<br />

den Kunstpreis und 1998 den<br />

Kulturpreis der Stadt Euskirchen.<br />

Se<strong>in</strong>e Skulpturen, vielfach aus<br />

Holz, werden durch die starke<br />

und heftige Bemalung mit Ölfarbe<br />

verändert und öffnen so e<strong>in</strong>e<br />

neue Dimension. Der Farbauftrag<br />

provoziert häufig Veränderungen<br />

an der Form, dass heißt<br />

die Skulptur wird durch erneutes<br />

Behauen und Sägen weiterentwickelt.<br />

Das Neue und Überraschende<br />

wird so auch zum<br />

Thema. Kle<strong>in</strong>er bevorzugt das<br />

große Format, da es <strong>in</strong> der Bildhauerei<br />

den Vorteil hat, mit körperlichem<br />

E<strong>in</strong>satz dem Material<br />

zu <strong>begegnen</strong> und ebenso bei<br />

Installationen raumgreifende<br />

Erfahrung zu provozieren. Mit<br />

se<strong>in</strong>en skurrilen Figuren, k<strong>in</strong>etischen<br />

Objekten und Mobiles aus<br />

se<strong>in</strong>em fabulösen Skulpturen-<br />

Garten bee<strong>in</strong>druckt der Bildhauer<br />

den Betrachter.<br />

Ralph Kle<strong>in</strong>er hat se<strong>in</strong>e Arbeiten<br />

schon <strong>in</strong> etlichen Ausstellungen<br />

gezeigt. Seit 1994 ist er hauptsächlicher<br />

Initiator und Organistor<br />

der Ausstellung „Auf goldenem<br />

Grund“ auf e<strong>in</strong>em Stoppelfeld<br />

bei Euskirchen. Bei der<br />

Eröffnung <strong>in</strong> Weiß wird e<strong>in</strong><br />

Gespräch des Künstlers mit Anja<br />

Nathan-Dorn, e<strong>in</strong>e der beiden<br />

Direktor<strong>in</strong>nen des Kölnischen<br />

Kunstvere<strong>in</strong>s, den Besuchern<br />

Projekt und Arbeiten näher br<strong>in</strong>gen.<br />

Am Abend der Eröffnung spielt<br />

um 20 Uhr die Gruppe „Son de<br />

Colonia“. Das ist e<strong>in</strong>e über Köln<br />

h<strong>in</strong>aus bekannte, <strong>in</strong>ternational<br />

besetzte Formation, die sich der<br />

kubanischen Musik verschrieben<br />

hat. Ihr Repertoire besteht aus<br />

wunderschönen Songs, von<br />

<strong>denen</strong> viele durch den „Buena<br />

vista Social Club“ weltweit populär<br />

wurden. Son, Bolero, Cha<br />

Cha, Rumba, Guaracha, also<br />

Musik für Herz und Seele und<br />

natürlich zum Tanzen. Herrliche,<br />

gefühlvolle Melodien, präsentiert<br />

von e<strong>in</strong>er temperamentvollen,<br />

südamerikanischen Sänger<strong>in</strong>.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen eigene Titel mit<br />

E<strong>in</strong>flüssen aus der late<strong>in</strong>amerikanischen<br />

Musik, aus Jazz und<br />

Rock. Mal blitzt e<strong>in</strong>e E-Gitarre<br />

auf wie bei Santana, mal jazzt<br />

das Saxophon, oder der fulm<strong>in</strong>ante<br />

Pianist lässt se<strong>in</strong>e Seele<br />

baumeln.<br />

Kartenvorverkauf für „Son de<br />

Colonia“ am Samstag, 30.<br />

August, 20 Uhr, für zehn Euro <strong>in</strong><br />

der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen oder<br />

unter suedkunst@netcologne.de.<br />

Sommerfest<br />

<strong>in</strong> der alten Lederfabrik<br />

Am Samstag, 23. August, und<br />

am Sonntag, 24. August, laden<br />

die Künstler aus der „Alten<br />

Lederfabrik“ <strong>in</strong> Sürth, Ober<br />

Buschweg 32, wieder zu e<strong>in</strong>em<br />

Sommerfest e<strong>in</strong>. Geboten werden<br />

samstags ab 13 Uhr und<br />

sonntags von 12 bis 19 Uhr Ausstellungen<br />

<strong>in</strong> offenen Künstler-<br />

Werkstätten sowie Live-Musik.<br />

Mit-Initiator Walter Asmuth:<br />

„Auch für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt!“ Weitere Informationen<br />

unter Telefon 02236/38 10 68<br />

und www.alte-lederfabrik.de.


Weiß: Mit digitalem<br />

Grundkurs <strong>in</strong>s<br />

Herbstprogramm<br />

Es geht wieder los mit den Computerkursen<br />

im K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendzentrum <strong>in</strong> Weiß, Georgstraße<br />

2. Mit dem „Digitalkamera<br />

Grundkurs“ startet die E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> ihr Herbstprogramm.<br />

Der Kurs f<strong>in</strong>det statt am Montag,<br />

4. August, und Dienstag, 5.<br />

August, jeweils von 10 bis 13<br />

Uhr. <strong>Sie</strong> haben e<strong>in</strong>e Digitalkamera,<br />

können prima Fotos machen,<br />

nur die Weiterverarbeitung mit<br />

dem PC fällt ihnen noch schwer?<br />

Dann ist <strong>dieser</strong> Kurs genau das<br />

Richtige für sie. Hier wird<br />

gezeigt, wie man Bilder s<strong>in</strong>nvoll<br />

und ordentlich auf e<strong>in</strong>em PC verwaltet,<br />

so dass sie auch <strong>in</strong> ferner<br />

Zukunft schnell wieder gefunden<br />

werden. Man lernt, wie man die<br />

Qualität von Bildern verbessern<br />

kann (Helligkeit, Farbe, rote<br />

Augen usw.), kle<strong>in</strong>e Bildfehler<br />

weg retuschiert, Bilder zuschneidet<br />

und dreht, und wie man e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Diashow erstellt. Jeder<br />

Teilnehmer erhält außerdem e<strong>in</strong><br />

ausführliches und verständliches<br />

Schulungshandbuch sowie e<strong>in</strong>e<br />

CD.<br />

Informationen, auch zu anderen<br />

Computerkursen im Weißer<br />

Jugendzentrum, gibt es unter der<br />

Rufnummer 02232/150 100.<br />

Literamus stellt die<br />

<strong>Sie</strong>ger des Schreibwettbewerbs<br />

2008 vor<br />

Von wegen Fußball, Literatur war<br />

angesagt – trotz zeitgleicher EM-<br />

Übertragungen war die Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen voll<br />

besetzt, denn der Fördervere<strong>in</strong><br />

Literamus, stellte die <strong>Sie</strong>ger des<br />

Alle sechs Preisträger auf der Bühne: Maria Rudolf (1. Platz), Nicole Volc<br />

(5. Platz), Philip Schwarz (6. Platz), August<strong>in</strong>us Schütz (2. Platz), Anna<br />

Krist<strong>in</strong>a Ludwig (5. Platz) und Lea Keiper (3. Platz) (von l<strong>in</strong>ks).<br />

(Foto: Surmann).<br />

dritten Schreibwettbewerbes vor.<br />

Nachdem man im vergangenen<br />

Jahr über 90 E<strong>in</strong>sendungen hatte,<br />

wurde <strong>in</strong> 2008 das Thema e<strong>in</strong>gegrenzt,<br />

so dass man ‚nur’ noch 30<br />

literarische Werke von Nachwuchsschriftstellern<br />

zu begutachten<br />

hatte. Die Jury war kompetent<br />

besetzt: Mit Buchhändler<strong>in</strong> Katja<br />

Bartsch und Lektor<strong>in</strong> Judith<br />

Schulte sowie den Autoren Christoph<br />

Wortberg und Re<strong>in</strong>hard<br />

Bartsch war geballter literarischer<br />

Sachverstand angetreten, um die<br />

<strong>Sie</strong>ger des dritten Literamus<br />

Schreibwettbewerbes zu ermitteln.<br />

Das Thema war ’Grenzen’<br />

und dazu war den jungen Autoren<br />

e<strong>in</strong>e Menge e<strong>in</strong>gefallen.<br />

„Die Auswahl fiel uns verdammt<br />

schwer“, gestand Judith Schulte<br />

als Sprecher<strong>in</strong> der Jury. „Es hat<br />

uns wirklich erstaunt, was man<br />

aus diesem Thema alles herausholen<br />

kann.“ Da gab es Grenzen<br />

zwischen arm und reich, Aus-<br />

grenzung, Freundschaft ohne<br />

Grenzen oder Mauern als Grenzen<br />

– die Vielfalt war schier endlos.<br />

Die Jury bekam die<br />

Geschichten ohne Namen des<br />

Autors, nur das Alter war<br />

bekannt. Zwischen 13 und 17<br />

Jahre alt waren die jungen Autor<strong>in</strong>nen<br />

und Autoren, die sich<br />

etwas zum Thema Grenzen e<strong>in</strong>fallen<br />

ließen. „Gut geschrieben<br />

waren alle Beiträge“, so die Jury.<br />

„<strong>Sie</strong>ger wurden letztlich diejenigen,<br />

bei <strong>denen</strong> wir den Autor<br />

dah<strong>in</strong>ter erkennen konnten.“<br />

Launig moderierte Isolde Ahr,<br />

selbst Autor<strong>in</strong> und Kassierer<strong>in</strong><br />

bei Literamus, den Abend. Richtig<br />

spannend wurde es, als die<br />

Preisverleihung auf dem Programm<br />

stand. Aus den 30 Arbeiten<br />

wurden die sechs besten ausgewählt.<br />

Die ersten drei bekamen<br />

jeweils e<strong>in</strong>en Geldpreis, die drei<br />

dah<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>en von Verlagen<br />

gestifteten Buchpreis. Wer Inter-<br />

esse hatte, wurde von Literamus<br />

noch zu e<strong>in</strong>er Fahrt zur Frankfurter<br />

Buchmesse e<strong>in</strong>geladen, damit<br />

„ihr euch mal mit euren Kollegen<br />

unterhalten könnt.“ Aber vorher<br />

setzten sich die Gew<strong>in</strong>ner <strong>in</strong> den<br />

roten Sessel auf der Bühne und<br />

trugen ihre Texte vor.<br />

<strong>Sie</strong>ger<strong>in</strong> wurde Maria Rudolf mit<br />

ihrem Text „Der Abschied“. Die<br />

Zuhörer waren bee<strong>in</strong>druckt von<br />

der hautnahen Schilderung des<br />

Abschieds von ihrem Großvater<br />

<strong>in</strong> Brasilien – das letzte Mal, dass<br />

Maria ihren Großvater sah. Die<br />

weiteren Preisträger waren:<br />

August<strong>in</strong>us Schütz, mit 13 Jahren<br />

der jüngste Teilnehmer, belegte<br />

mit se<strong>in</strong>em Prosa-Text „Grenzen“<br />

Platz zwei. Die dritte Preisträger<strong>in</strong><br />

Lea Keiper hat das e<strong>in</strong>zige<br />

prämierte Gedicht „Die Grenze“<br />

geschrieben.<br />

Die Plätze vier bis sechs belegten<br />

Anna Krist<strong>in</strong>a Ludwig, Nicole<br />

Volc und Philip Schwarz.<br />

„Eigentlich möchte ich gar nicht<br />

sagen, wer welchen Platz belegt –<br />

es gibt wirklich kaum Unterschie-<br />

19


20<br />

Namen + Notizen<br />

de <strong>in</strong> der Qualität der Arbeiten“,<br />

beschloss Isolde Ahr die Vorstellung<br />

der Preisträger unter dem<br />

großen Beifall der Zuschauer. Bei<br />

Rotwe<strong>in</strong> und Schmalzbrot hatte<br />

man dann noch viel Gelegenheit,<br />

die jungen Autoren kennen zu<br />

lernen. (KS).<br />

Weiß: „Kultur <strong>in</strong> der<br />

Sackgasse“ am ersten<br />

September-Wochenende<br />

„Kultur <strong>in</strong> der Sackgasse“ – die<br />

besondere Komb<strong>in</strong>ation von<br />

gutem Bühnenprogramm, Kunstausstellung,<br />

Kunsthandwerk und<br />

kul<strong>in</strong>arischen Genüssen – bietet<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong>en Besuchern<br />

<strong>in</strong> dem Sackgassenstück<br />

der Weißer Hauptstraße <strong>in</strong> Weiß<br />

wieder e<strong>in</strong> vielfältiges Programm.<br />

Bereits die offizielle<br />

Eröffnung am Samstag, 6. September<br />

um 15.30 Uhr mit Oberbürgermeister<br />

Fritz Schramma,<br />

Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Monika<br />

Roß-Belkner und den Präsidenten<br />

der beiden „Aufstiegsvere<strong>in</strong>e“ im<br />

Kölner Süden, Klaus Ulonska<br />

(Fortuna Köln) und He<strong>in</strong>z-Peter<br />

Kläs vom TSV Weiß soll nach<br />

Me<strong>in</strong>ung der Veranstalter e<strong>in</strong><br />

Erlebnis der besonderen Art werden.<br />

Das Bühnenprogramm bietet<br />

am Wochenende 6. und 7. September<br />

neben lokalen Gruppen<br />

am Samstag e<strong>in</strong>en musikalischen<br />

Schwerpunkt im Bereich nostalgischer,<br />

weltbekannter Oldies,<br />

dargeboten von zwei Bands der<br />

Extraklasse (The Firebirds, The<br />

Beat). Der Sonntag wird traditionell<br />

mit e<strong>in</strong>em Jazzfrühschoppen<br />

e<strong>in</strong>geleitet (Side by Side) und<br />

endet mit Kölns zur Zeit bekanntester<br />

„Mits<strong>in</strong>gtruppe“ – „De Famillich“.<br />

Im Umfeld des sogenannten<br />

„Kultur-Cafes“ geht es ruhiger<br />

zu: neben zahlreichen Ausstellern<br />

werden hier zum Beispiel<br />

„Sakkokolonia“ „kölsche Krätzjer<br />

verzälle“, unterstützt von<br />

Reimredner Charly Plückthun.<br />

Klassische Musik <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />

St. Georg: samstags s<strong>in</strong>gt<br />

Konzertsänger<strong>in</strong> Susanne Graf<br />

(Sopran) begleitet von Stefan<br />

Harwardt an der Orgel Lieder von<br />

Bach, Mendelssohn-Bartholdy<br />

und anderen, am Sonntag gibt<br />

hier Adrienne Morgan-Hammond<br />

mit Chor und der Gruppierung<br />

„The Ladies“ e<strong>in</strong> Konzert, basierend<br />

auf Soul, Gospel und Blues.<br />

Veranstalter Hans Bott zum Bilderbogen:<br />

„Die Sänger<strong>in</strong> ist mit<br />

verschie<strong>denen</strong> Formationen<br />

sowohl <strong>in</strong> den USA als auch <strong>in</strong><br />

vielen europäischen Städten aufgetreten.<br />

Dass wir bei Kultur <strong>in</strong><br />

der Sackgasse dieses Konzert<br />

kostenlos offerieren, kommt<br />

schon e<strong>in</strong>er echten Sensation<br />

nahe!“<br />

Traditionell ist bei diesem Dorffest<br />

natürlich auch an die kle<strong>in</strong>en<br />

Besucher gedacht. Es gibt zahlreiche<br />

Spiele bis h<strong>in</strong> zur sehr<br />

beliebten Pony-Kutsche. Ansonsten:<br />

Informationen zu Programm,<br />

Ausstellungen und<br />

Gastronomie gibt es auf der<br />

Homepage der Veranstaltung<br />

unter www.kultur-<strong>in</strong>-der-sackgasse.de.<br />

Sommerfest<br />

im Pullem-Haus<br />

Das Matthias-Pullem-Haus <strong>in</strong><br />

Sürth, Grüner Weg 23, lädt wieder<br />

e<strong>in</strong>mal zum Sommerfest e<strong>in</strong>.<br />

Term<strong>in</strong> ist am Samstag, 16.<br />

August, ab 14 Uhr.<br />

In diesem Jahr steht das Fest<br />

unter dem Motto „Vernetztes<br />

Arbeiten für Senioren br<strong>in</strong>gt<br />

Information und Qualität“. Die<br />

ortsansässigen ambulanten Dienste<br />

werden ihr Angebot vorstellen.<br />

Therapeuten, Sanitätshäuser,<br />

Apotheken und Optiker werden<br />

ihre Tätigkeiten und ihre Angebote<br />

präsentieren, <strong>in</strong>formieren und<br />

beraten.<br />

Die Begegnungsstätte Zum Keltershof<br />

und die Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Sürth wollen zeigen, was sie für<br />

Senioren tun und die Modelleisenbahnerfreunde<br />

Sürth werden<br />

die Besucher staunen lassen, was<br />

alles <strong>in</strong> diesem Bereich möglich<br />

ist. Auch für das leibliche Wohl<br />

ist bestens gesorgt.<br />

TVR: E<strong>in</strong> Sportangebot<br />

mit besonderem Bonbon<br />

Wer se<strong>in</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den und se<strong>in</strong>e<br />

Fitness durch sportliche Aktivitäten<br />

steigern will, sollte unbed<strong>in</strong>gt<br />

weiter lesen. Denn der Turn-Vere<strong>in</strong><br />

Rodenkirchen bietet e<strong>in</strong>en<br />

Doppelkurs mit e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Bonbon an: unter fachspezifischer<br />

Leitung f<strong>in</strong>det jeden Mittwoch<br />

von 11 bis 12 Uhr e<strong>in</strong> B-O-<br />

P-Kurs (Bauch- Oberschenkel-<br />

Po) statt, anschließend folgt „Fatburner-Body-Form<strong>in</strong>g“.<br />

Und das<br />

alles <strong>in</strong> der vere<strong>in</strong>seigenen Gymnastikhalle<br />

im Rodenkirchener<br />

Hallenbad.<br />

Das beste: die Teilnahme an diesen<br />

Kursen berechtigt zum E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>in</strong>s Schwimmbad. Neugierig<br />

geworden? Auskunft gibt es <strong>in</strong><br />

der Geschäftsstelle des TVR <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, Augustastraße 1,<br />

Telefon 0221/35 23 80.


„Antonius-Forum“:<br />

Im August s<strong>in</strong>d Gallenste<strong>in</strong>e<br />

das Thema<br />

„Das Interesse an unseren Veranstaltungen<br />

hat unsere Erwartungen<br />

weit übertroffen“, stellte<br />

Annelie Kever-Henseler, die Vorsitzende<br />

des Fördervere<strong>in</strong>s des<br />

Antonius-Krankenhauses nach<br />

Abschluss des ersten Halbjahresprogramms<br />

des „Antonius-Forums“<br />

fest. Die Besucherzahl lag<br />

im Durchschnitt bei 50 Personen<br />

pro Vortrag, bei der Veranstaltung<br />

über die Darmkrebsvorsorge<br />

kamen sogar rund 80 Interessierte.<br />

„Das ist für uns Verpflichtung<br />

und Ansporn zugleich“, so Kever-<br />

Henseler, die geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Chefarzt Dr. Stephan Meyer für<br />

den Herbst e<strong>in</strong> neues Programm<br />

mit <strong>in</strong>teressanten mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Themen zusammengestellt hat.<br />

Am Samstag, 30. August, referiert<br />

Oberarzt Dr. J. Bette unter<br />

dem Titel „Ste<strong>in</strong>reich, aber trotzdem<br />

arm dran“ über Gallenste<strong>in</strong>e.<br />

Die Ursachen s<strong>in</strong>d sowohl genetisch<br />

bed<strong>in</strong>gt als auch Folge falscher<br />

– zu fettreicher – Ernährung<br />

und Übergewicht. 25 Prozent der<br />

Deutschen, überwiegend Frauen,<br />

haben Gallenste<strong>in</strong>e, doch bei den<br />

meisten verursachen sie ke<strong>in</strong>e<br />

Beschwerden und werden oft<br />

zufällig bei Ultraschall-Untersuchungen<br />

entdeckt. Verstopfen die<br />

Ste<strong>in</strong>e die Gallenwege, kommt es<br />

zu äußerst schmerzhaften Koliken<br />

im rechten Oberbauch. Die Gallenwege<br />

können sich entzünden,<br />

dies kann wiederum das Krebsrisiko<br />

erhöhen. Die Entfernung der<br />

Gallenblase samt Ste<strong>in</strong>en<br />

geschieht heute m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiv,<br />

dass heißt durch die so genannte<br />

„Schlüsselloch-Chirurgie“.<br />

Weitere Themen und Term<strong>in</strong>e:<br />

27. September: Reflux (Rückfluss<br />

von Magensäure <strong>in</strong> die Speiseröhre);<br />

25. Oktober: Narkose;<br />

29. November: Herzklappen-<br />

Erkrankungen. Inzwischen schon<br />

Tradition ist die Zusammenarbeit<br />

des Krankenhauses mit der<br />

Maternus-Seniorenwohnanlage<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen. Am 6. November<br />

geht es dort um „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.<br />

Das komplette Programm für das<br />

zweite Halbjahr kann angefordert<br />

werden unter der Rufnummer<br />

0221/86 93 914 oder unter<br />

f o e r d e r ve r e i n @ a n t o n i u s -<br />

koeln.de.<br />

Fußballturnier als<br />

Sommerfest der IKG –<br />

TSV Immendorf holt den<br />

<strong>Sie</strong>gerpokal<br />

Kaum ist er wieder Präsident,<br />

br<strong>in</strong>gt Michael Mathieu die<br />

Immendorfer Karnevalsgesellschaft<br />

(IKG) mit neuen Ideen <strong>in</strong><br />

Schwung: „Die Sommerfeste s<strong>in</strong>d<br />

doch alle gleich. Kölschwagen,<br />

Hüpfburg, Kutschfahrten und e<strong>in</strong><br />

Grillstand – wir wollten mal<br />

etwas Neues machen.“<br />

Schon war die Idee zu e<strong>in</strong>em Fußballturnier<br />

mit befreundeten Vere<strong>in</strong>en<br />

geboren. In zwei Monaten<br />

Vorbereitungszeit organisierte<br />

Michael Mathieu das Turnier mit<br />

sieben Mannschaften. Die Vere<strong>in</strong>e<br />

kamen größtenteils aus Immendorf<br />

und Umgebung, e<strong>in</strong>e Truppe<br />

Michael Mathieu (rechts) ließ sich vom „großen Geld” <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise<br />

bee<strong>in</strong>flussen. Das schafften eher schon die Cheerleader im H<strong>in</strong>tergrund.<br />

(Foto: Surmann).<br />

war aus Langenfeld angereist.<br />

Jede Mannschaft bestand aus<br />

sechs Leuten, womit der Bolzplatz<br />

<strong>in</strong> Immendorf dann auch an<br />

se<strong>in</strong>er Kapazitätsgrenze angelangt<br />

war. Jeder spielte gegen jeden<br />

über zweimal zehn M<strong>in</strong>uten,<br />

danach gab es e<strong>in</strong> Spiel um den<br />

dritten Platz bis der <strong>Sie</strong>ger im<br />

F<strong>in</strong>ale ermittelt wurde. Die ersten<br />

Drei bekamen ganz kunstvolle,<br />

selbst angefertigte Pokale, alle<br />

anderen Mannschaften g<strong>in</strong>gen mit<br />

e<strong>in</strong>er Urkunde nach Hause.<br />

>>>>><br />

21


22<br />

Namen + Notizen<br />

Wer mit wem spielte, war an diesem<br />

Nachmittag egal – die Mannschaften<br />

waren bunt gemischt: Alt<br />

und Jung, Männer und Frauen –<br />

jede Komb<strong>in</strong>ation war erlaubt.<br />

„Uns kommt es nur auf den Spaß<br />

an“, betonte Michael Mathieu.<br />

Den hatten alle Beteiligten <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang, obwohl das Kölsch<br />

so zwischendurch den re<strong>in</strong> sportlichen<br />

Ehrgeiz doch deutlich verm<strong>in</strong>derte.<br />

E<strong>in</strong> Riesenskandal passierte während<br />

des Turniers, als dem<br />

Schiedsrichter e<strong>in</strong> riesiger 100-<br />

Euro Sche<strong>in</strong> überreicht wurde mit<br />

der Empfehlung, doch e<strong>in</strong>e<br />

bestimmte Mannschaft als <strong>Sie</strong>ger<br />

vom Spiel zu schicken. Zufälligerweise<br />

war hier gerade Michael<br />

Mathieu der Schiedsrichter, der<br />

natürlich nicht bestechlich war<br />

und mit sehnsüchtigem Blick den<br />

Versuch abwehrte. So konnte zum<br />

guten Schluss Horst Jülich als Stadionsprecher<br />

den TSV Immendorf<br />

als <strong>Sie</strong>ger verkünden, bevor alle<br />

Beteiligten mit den Immendorfern<br />

e<strong>in</strong>e tolle Party bis tief <strong>in</strong> die<br />

Nacht feierten. (ks).<br />

Sürth: Abschlusstag<br />

mit R<strong>in</strong>gfahndung und<br />

Erdbeerkuchen<br />

Mit e<strong>in</strong>em großen krim<strong>in</strong>alistischen<br />

Abschlusstag endete die<br />

diesjährige Stadtranderholung im<br />

Jugendhaus Sürth.<br />

Um e<strong>in</strong>en schwierigen Krim<strong>in</strong>alfall<br />

zu lösen, wurden zunächst<br />

Polizeiausweise hergestellt. Die<br />

70 K<strong>in</strong>der und Jugendlichen wurden<br />

von e<strong>in</strong>em echten Polizeiwagen<br />

<strong>in</strong>klusive des ortsansässigen<br />

Polizisten empfangen, haben Verhöre<br />

mit den Verdächtigen<br />

geführt, Motive entwickelt und<br />

Ergebnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pressekonferenz<br />

zusammengetragen. Der Tag<br />

endete mit e<strong>in</strong>er R<strong>in</strong>gfahndung<br />

durch Sürth anschließender Hausdurchsuchung<br />

des Jugendhauses<br />

und abschließend der erfolgreichen<br />

Festnahme des Täters, die<br />

gebührend mit Eltern und Erdbeerkuchen<br />

gefeiert wurde.<br />

E<strong>in</strong>e spannende Aktion, die nur<br />

e<strong>in</strong>e von vielen Aktionstagen der<br />

dreiwöchigen Stadtranderholung<br />

widerspiegelt. Es wurde geklettert,<br />

gesprayt, getöpfert, gefilzt,<br />

auf Großle<strong>in</strong>wand gemalt. Es gab<br />

Ausflüge <strong>in</strong>s Schwimmbad, K<strong>in</strong>o<br />

oder den Zoo und bei manchmal<br />

auch sonnigem Wetter Wasserschlachten.<br />

Am Matschtag wurde<br />

gematscht und am Tag der S<strong>in</strong>ne<br />

gab es viele spannende D<strong>in</strong>ge zu<br />

erfahren und zu entdecken. Mittlerweile<br />

für alle auch schon längst<br />

ke<strong>in</strong>e Besonderheit des Hauses<br />

mehr, ist, dass etwa die Hälfte der<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung hat.<br />

Alle K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />

zwischen sechs und 18 Jahren<br />

freuen sich schon auf das nächste<br />

Jahr.<br />

ACHTUNG! Schriftliche Anmeldungen<br />

ab 01. Januar 2009<br />

ans Jugendhaus Sürth, Fronhofstraße<br />

42, 50999 Köln.<br />

Buchtipp:<br />

„Alaaf, Kölle“ – Tante<br />

Elfis fünfte S<strong>in</strong>fonie<br />

Stellen <strong>Sie</strong> sich das e<strong>in</strong>mal so vor:<br />

sie nehmen e<strong>in</strong>e klassische Langspielplatte<br />

von den Beatles, beauftragen<br />

zwölf verschiedene Musiker,<br />

je e<strong>in</strong>en Titel auf e<strong>in</strong>e andere<br />

Art und Weise umzusetzen. Mal<br />

als Rap, mal klassisch, mal als<br />

S<strong>in</strong>fonie oder für e<strong>in</strong>e Dixieland-<br />

Band arrangiert. Das Ergebnis<br />

kann sehr spannend und kurzweilig<br />

werden.<br />

Daran fühlte ich mich er<strong>in</strong>nert,<br />

als ich zuletzt im Turm der Blauen<br />

Funken zu e<strong>in</strong>er Buchvorstellung<br />

e<strong>in</strong>geladen war. Elfi Steickmann,<br />

bekannte Mundart-Autor<strong>in</strong>,<br />

stellte ihr fünftes Werk vor. Es<br />

heißt „Alaaf, Kölle“, be<strong>in</strong>haltet<br />

„neue Rümcher un Verzällcher us<br />

ener Stadt voll Levve“ und ist,<br />

wie könnte es anders se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />

Loblied auf unser Köln.<br />

Aber Elfi Steickmann wäre nicht<br />

Elfi Steickmann, hätte sie sich<br />

nicht etwas besonderes für diesen<br />

Abend ausgedacht. Also las sie<br />

nicht selber, sie lies lesen. Die<br />

Autor<strong>in</strong> hatte nicht nur e<strong>in</strong>ige<br />

Akteure aus ihrem privaten<br />

Umfeld aktiviert, sondern auch<br />

professionell Vortragende, mit<br />

<strong>denen</strong> sie schon bei „Karnevals-<br />

Ersatz-Veranstaltungen“ wie „Adventszick<br />

op Kölsch“ zusammen<br />

gearbeitet hat. Und so gaben sie<br />

dann jeweils e<strong>in</strong>e Buchgeschichte<br />

zum Besten.<br />

Angefangen von Dr. Heribert Hilgers,<br />

der den Titel „Alaaf, Kölle“<br />

(...nichts geht über Köln...) von<br />

der wissenschaftlichen Seite<br />

beleuchtete, über Detlef Lauenste<strong>in</strong>,<br />

Wolfgang Nagel, Walter<br />

Oepen, Dieter Steudter und<br />

„Klimpermännchen“ Thomas<br />

Küpper. Die meisten Lacher (und


den meisten Beifall) bekamen<br />

Diakon Willibert Pauels und<br />

„Shoot<strong>in</strong>g-Star“ Marc Metzger<br />

(„Ich b<strong>in</strong> seit vier Jahren als Zivildienstleistender<br />

bei Frau Steickmann<br />

angestellt“). Die Zuhörer<br />

haben im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />

Wortes Tränen gelacht, und es gab<br />

ke<strong>in</strong>en Besucher, der nach der<br />

Veranstaltung nicht mit e<strong>in</strong>em<br />

Buch nach Hause gegangen ist.<br />

Obwohl die Lesung – auch wegen<br />

der Akteure – leicht karnevalistische<br />

Züge angenommen hatte, ist<br />

Elfi Steickmanns fünftes Buch<br />

ke<strong>in</strong> Buch über den Karneval. Ihr<br />

Thema und ihr Anliegen s<strong>in</strong>d vielmehr<br />

Köln und die Kölner. In<br />

e<strong>in</strong>em Kaleidoskop von Themen<br />

und Formen zeigt die Autor<strong>in</strong>, was<br />

man <strong>in</strong> Köln und mit den Kölnern<br />

erleben kann und was sie für diese<br />

Stadt und ihre <strong>Menschen</strong> empf<strong>in</strong>det.<br />

Dabei demonstriert sie immer<br />

wieder neu die Vielseitigkeit der<br />

kölschen Sprache. Voller Neugier<br />

und Freude an Po<strong>in</strong>ten schildert<br />

sie Begebenheiten aus dem kölschen<br />

Alltag und spiegelt kölsche<br />

Mentalität.<br />

Die Autor<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er der Vor-Leser: Elfi Steickmann mit Diakon Willibert<br />

Pauels. Foto: Thielen.<br />

Falls jemand Elfi Steickmann<br />

noch nicht kennt: sie ist mit ihren<br />

Texten e<strong>in</strong>e der begehrtesten Vortragskünstler<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Köln und<br />

Umgebung.<br />

Auch auf der Bühne, <strong>in</strong> Rundfunk<br />

und Fernsehen kann man sie erleben.<br />

Zuletzt erschienen von ihr<br />

„Kopp huh Kölle“ (<strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong><br />

der dritten Auflage), „Medden em<br />

Levve“ und „Op Kölsch durch et<br />

Johr“. Alle im Greven-Verlag.<br />

Elfi Steickmann: „Alaaf Kölle“,<br />

neue Rümcher un Verzällcher<br />

us ener Stadt voll Levve. 126<br />

Seiten, 12.90 Euro, erschienen im<br />

Greven-Verlag, ISBN 978-3-<br />

7743-0411-6, <strong>in</strong> allen Buchhandlungen<br />

erhältlich. (HT).<br />

Martha S<strong>in</strong>ski feierte 103.<br />

Geburtstag<br />

Äußerlich gelassen verfolgte<br />

Martha S<strong>in</strong>ski das Geschehen um<br />

sie herum. Als Grund könnte die<br />

Abgeklärtheit des Alters angeführt<br />

werden. Feierte die gebürtige Bremer<strong>in</strong><br />

doch ihren 103. Geburtstag.<br />

Im Clubraum der Maternus-<br />

Seniorenwohnanlage <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

wo sie vor über zwei<br />

Monaten e<strong>in</strong> Zimmer bezogen hat,<br />

war e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Runde mit MitbewohnerInnen,<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und der Familie ihres gesetzlich<br />

bestimmten Betreuers zusammen<br />

gekommen.<br />

Dazu gesellte sich Gerhard von<br />

Dreusche. Der stellvertretende<br />

Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks<br />

Rodenkirchen übermittelte<br />

die Glückwünsche von Oberbürgermeister<br />

Fritz Schramma.<br />

<strong>Sie</strong> waren garniert mit e<strong>in</strong>em<br />

prächtigen Blumenstrauß, mit<br />

Kölnisch Wasser und e<strong>in</strong>em<br />

„Sche<strong>in</strong>chen“, wie von Dreusche<br />

die Ehrengabe bezeichnete.<br />

>>>>><br />

23


Gerhard von Dreusche gratulierte im Namen des Oberbürgermeisters<br />

Geburtstagsk<strong>in</strong>d Martha S<strong>in</strong>ski. Foto: Broich.<br />

Martha S<strong>in</strong>ski hat außer ihrer<br />

Schwester Maria, die 102-jährig<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> lebt und mit der sie telefonisch<br />

Kontakt hält, ke<strong>in</strong>e Verwandten.<br />

Daher bef<strong>in</strong>det sie sich<br />

aufgrund e<strong>in</strong>er altersbed<strong>in</strong>gten<br />

Erkrankung seit 1999 <strong>in</strong> der<br />

Betreuung von Dietmar Kl<strong>in</strong>ger.<br />

Natürlich gratulierten auch der<br />

diplomierte Sozialarbeiter, dessen<br />

Gatt<strong>in</strong> Eva Maria und ihre fünf<br />

K<strong>in</strong>der der derzeit ältesten<br />

Bewohner<strong>in</strong> der Maternus-Seniorenwohnanlage.<br />

Aufgewachsen ist Martha S<strong>in</strong>ski<br />

<strong>in</strong> Norddeutschland, bei ihrer<br />

Tante. Mitte der 50er Jahre kam<br />

sie nach Köln und arbeitete <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em großen Kaufhaus. Seit den<br />

70er Jahren verwitwet, wohnte sie<br />

bis vor kurzem <strong>in</strong> Nippes. Tagsüber<br />

<strong>in</strong> der Obhut e<strong>in</strong>er Pflegee<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> der Südstadt,<br />

„schmiss“ sie ansonsten, soweit<br />

möglich, ihren Haushalt. Lange<br />

Zeit schneiderte die alte Dame,<br />

die laut Kl<strong>in</strong>gers Recherche nie<br />

e<strong>in</strong>e Brille getragen hat, selber.<br />

Noch heute hütet sie ihre Garderobe<br />

wie den redensartlichen Augapfel.<br />

E. BROICH.<br />

AWO<br />

lädt zum Sommerfest<br />

Der Ortsvere<strong>in</strong> Rodenkirchen der<br />

Arbeiterwohlfahrt lädt zu se<strong>in</strong>em<br />

traditionellen Sommerfest e<strong>in</strong>.<br />

Term<strong>in</strong> ist am Sonntag, 17.<br />

August ab 11 Uhr, Ende offen.<br />

Der zweite Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s,<br />

Friedhelm Becker, verspricht<br />

„Kölsch vom Fass, Gegrilltes,<br />

Reibekuchen, Kaffee und Kuchen<br />

24<br />

und alles, was dazu gehört!“ Das<br />

Programm beg<strong>in</strong>nt um 15 Uhr.<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner der<br />

Dom-Bücher<br />

Anlässlich der Vorstellung e<strong>in</strong>es<br />

neuen Dom-Führers hatte uns der<br />

Bachem-Verlag großzügigerweise<br />

drei Exemplare zur Verfügung<br />

gestellt, die wir unter <strong>in</strong>teressierten<br />

Lesern verlost haben. Hier die<br />

Gew<strong>in</strong>ner:<br />

Maria Geilenkirchen, Sürther<br />

Hauptstraße <strong>in</strong> Sürth,<br />

Astrid Probst, Bahnhofstraße 28<br />

<strong>in</strong> Sürth und<br />

Jörg Wenderdel, der sich per E-<br />

Mail bei uns gemeldet hatte.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

„Bistro verde“: Live-Jazz<br />

mit Terrence Ngassa<br />

Das nächste „Blue:Notes“-Konzert<br />

im „Bistro verde“ <strong>in</strong> der alten<br />

Schmiede <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6, f<strong>in</strong>det am<br />

Freitag, 29. August, um 20 Uhr<br />

statt. Zu Gast s<strong>in</strong>d der Trompeter<br />

und Sänger Terrence Ngassa und<br />

se<strong>in</strong> Quartett.<br />

Fasz<strong>in</strong>ierender Afro-Jazz-Funk<br />

mit e<strong>in</strong>em erstklassigen Trompeter<br />

und Sänger aus Kamerun. Terrence<br />

Ngassa ist e<strong>in</strong>er der führenden<br />

Vertreter des Jazz und schon<br />

jetzt Vorbild der jungen Generation<br />

afrikanischer Musiker. Seit<br />

Ende der neunziger Jahre gilt er<br />

als bester Trompeter Afrikas,<br />

doch Terrence Ngassa, der an der<br />

Musikhochschule Köln studierte,<br />

ist weit mehr als e<strong>in</strong> ausge-<br />

Namen + Notizen<br />

zeichneter Instrumentalist. Renommierte<br />

Jazz-Musiker loben<br />

se<strong>in</strong>e vielseitige musikalische<br />

Begabung und se<strong>in</strong>e Fähigkeit,<br />

eigene musikalische Vorstellungen<br />

spannend umzusetzen. Se<strong>in</strong>e<br />

Musik ist e<strong>in</strong>e Überführung des<br />

afrikanischen musikalischen Erbes<br />

<strong>in</strong> den Jazz. Afro-Jazz-Funk<br />

mit e<strong>in</strong>em ganz natürlichen,<br />

ungestümen und lebensfrohem<br />

Drang nach kräftigen Farben und<br />

Rhythmen. E<strong>in</strong>e jazzige Variante<br />

von Weltmusik, die auch mal sentimental<br />

und poppig kl<strong>in</strong>gt oder<br />

<strong>in</strong> treibendem Funk Erfüllung<br />

sucht.<br />

In se<strong>in</strong>er Musik lässt Terrence<br />

Ngassa jazzige Beats und afrikanische<br />

Rhythmen e<strong>in</strong>e leidenschaftliche<br />

Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>gehen<br />

und man spürt: das ist e<strong>in</strong> Jazzmusiker,<br />

der sich se<strong>in</strong>er afrikanischen<br />

Wurzel bewusst ist. Er<br />

überzeugt durch se<strong>in</strong> selbstbewusstes<br />

Spiel, se<strong>in</strong>e Spielfreude,<br />

se<strong>in</strong>en eigenen Ton voller<br />

Wärme, den er mit e<strong>in</strong>er kräftigen<br />

Prise afrikanischer Eigenheit<br />

würzt. Und wenn ihm se<strong>in</strong>e<br />

Trompete nicht ausreicht, se<strong>in</strong>e<br />

musikalische Welt auszudrücken,<br />

dann s<strong>in</strong>gt er, und zwar auf ebenso<br />

überzeugende persönliche<br />

Weise.<br />

Terrence Ngassa wird <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

begleitet von Laia Genc<br />

am Piano, Francois Dribeuapierre,<br />

Saxophon, Daniel Speer am<br />

Bass und Mirek Pyschny, Schlagzeug.<br />

Karten im Vorverkauf zu<br />

zwölf Euro im Bistro. Weitere<br />

Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong> diesem Jahr zum vormerken:<br />

am 24. Oktober die<br />

„Schäl Sick Brass Band“ und am<br />

28. November Inga Lühn<strong>in</strong>g.<br />

(HT).<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Rodenkirchen zu Gast: Terrence Ngassa. Foto: Privat.


Zum 1. August wird aus Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken<br />

Bilder-Bogen Promotion<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen Nacken Hillebrand Partner.<br />

Rodenkirchener Kanzlei geht neue Wege<br />

Der Kölner Bilder-Bogen<br />

(KBB) sprach mit Vertretern<br />

der Kanzlei.<br />

KBB: „Warum kommt es im Jahr<br />

2008 zur Trennung der Kanzlei<br />

Hecker, Werner, Himmelreich &<br />

Nacken?”<br />

Gert Nacken: „Wir haben nach<br />

mehrjähriger Zusammenarbeit<br />

festgestellt, dass unterschiedliche<br />

Ziele verfolgt werden. Während<br />

die Anwaltskollegen zunehmend<br />

die Spezialisierung betreiben,<br />

s<strong>in</strong>d wir als Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater eher Generalisten.<br />

Wir glauben, dass unsere Mandanten<br />

von ihren jeweiligen<br />

Ansprechpartnern Unterstützung<br />

für die gesamten steuerlichen und<br />

wirtschaftlichen Problemstellungen<br />

wünschen. <strong>Sie</strong> möchten gerade<br />

nicht für jede e<strong>in</strong>zelne Steuerart<br />

e<strong>in</strong>en gesonderten Berater<br />

konsultieren müssen. <strong>Sie</strong> erwarten<br />

e<strong>in</strong> breites Leistungsspektrum,<br />

dass wir ihnen umfassend,<br />

kompetent und professionell bieten<br />

können.”<br />

KBB: „Wollen <strong>Sie</strong> sich <strong>in</strong><br />

Zukunft wieder mit anderen<br />

Anwälten zusammenschließen?”<br />

Christoph Hillebrand: „Selbstverständlich<br />

werden wir auch <strong>in</strong><br />

Zukunft mit vielen Anwälten<br />

zusammenarbeiten. Es wird<br />

jedoch ke<strong>in</strong>en neuen rechtlichen<br />

Zusammenschluss mit Anwälten<br />

geben. Vielmehr haben wir jetzt<br />

die Freiheit, neben den Anwaltskollegen,<br />

mit <strong>denen</strong> wir <strong>in</strong>tensiv<br />

die letzten acht Jahre zusammengearbeitet<br />

haben, zukünftig mit<br />

e<strong>in</strong>em ganzen Netzwerk uns<br />

nahestehender Anwälte zu kooperieren.”<br />

Gert Nacken Christoph Hillebrand Gisela Trossen<br />

KBB: „Welche Überlegungen<br />

haben <strong>Sie</strong> zu der neuen Firmierung<br />

geführt?”<br />

Gert Nacken: „Wir wollten bewusst<br />

nicht auf den bis zum Jahr<br />

2000 getragenen Namen zurückgehen,<br />

sondern wollten etwas<br />

Neues. Es handelt sich um die<br />

Namen derjenigen Partner, die<br />

bereits über mehrere Jahrzehnte<br />

der Kanzlei angehören und auch<br />

<strong>in</strong> Zukunft deren Entwicklung<br />

mitbestimmen werden.”<br />

KBB: „Wird sich Ihre Fachausrichtung<br />

<strong>in</strong> der Zukunft ändern?”<br />

Christoph Hillebrand: „Wir werden<br />

den e<strong>in</strong>geschlagenen Weg<br />

konsequent fortsetzen und unsere<br />

gesamte fachliche Kompetenz auf<br />

die vier Säulen Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, betriebswirtschaftliche<br />

Beratung sowie<br />

Sanierung/Insolvenz stellen und<br />

dabei unsere bisherigen Schwerpunkte<br />

vertiefen und erweitern.”<br />

KBB: „Welche Überlegungen<br />

haben zu dem neuen Logo<br />

geführt?”<br />

Gert Nacken: „Unser Logo sollte<br />

die Morison Gesellschaften<br />

und die Nacken Hillebrand<br />

Gesellschaften harmonisch mite<strong>in</strong>ander<br />

verb<strong>in</strong>den. Gleichzeitig<br />

ist unser neues Logo unverwechselbar<br />

sowie eigenständig und<br />

wird uns über viele Jahre täglich<br />

begleiten.”<br />

KBB: „Wird es e<strong>in</strong>en neuen<br />

Außenauftritt geben?”<br />

Christoph Hillebrand: „Zum 1.<br />

August wird es <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en<br />

neuen Außenauftritt nicht nur für<br />

die Nacken Hillebrand Gesellschaften,<br />

sondern auch für die<br />

Morison Gesellschaften mit<br />

neuem Internetauftritt unter den<br />

Adressen www.nhp-koeln.de und<br />

www.morison-koeln.de sowie<br />

neue Imagebroschüren geben.<br />

Schauen <strong>Sie</strong> also <strong>in</strong>s Internet und<br />

lassen <strong>Sie</strong> sich überraschen.”<br />

KBB: „Wie werden Ihre Mandanten<br />

die zukünftige Ausrichtung<br />

wahrnehmen?”<br />

Gisela Trossen: „Unser oberstes<br />

Ziel ist es, unseren Mandanten zu<br />

helfen, erfolgreich zu se<strong>in</strong> und<br />

sie durch unsere professionellen<br />

Leistungen dabei zu unterstützen,<br />

ihre persönlichen und beruflichen<br />

Ziele zu erreichen. Das heißt, wir<br />

werden nicht nur unseren Mandanten<br />

klarmachen, dass diese<br />

Veränderung <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf<br />

dem Briefbogen stattf<strong>in</strong>det, sondern<br />

dass wir noch näher an<br />

unsere Mandanten heranrücken,<br />

uns auf ihren Stuhl setzen und<br />

uns immer wieder überlegen werden,<br />

was für sie zu tun ist.”<br />

KBB: „Werden <strong>Sie</strong> den Neuanfang<br />

feiern?”<br />

Gisela Trossen: „Jeder Neuanfang<br />

sollte gefeiert werden, also<br />

auch <strong>dieser</strong>. Dies möchten wir<br />

geme<strong>in</strong>sam mit unseren Mandanten,<br />

Freunden und allen Bürgern<br />

im Kölner Süden tun.<br />

Am 27. August werden wir<br />

zusammen mit unseren mehr als<br />

30 Mitarbeitern e<strong>in</strong>en Tag der<br />

offenen Tür <strong>in</strong> lockerer Atmosphäre<br />

mit Musik und verschie<strong>denen</strong><br />

Präsentationen veranstalten.<br />

<strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d alle herzlich e<strong>in</strong>geladen!”<br />

KBB: „Vielen Dank für diese<br />

Auskünfte. Wir wünschen Ihnen<br />

zahlreiche Besucher und viel<br />

Erfolg auf Ihrem Weg.”<br />

25


Selbst Wissenschafts-Muffel<br />

werden der neuen Attraktion<br />

<strong>in</strong> Köln wohl etwas abgew<strong>in</strong>nen<br />

können. Ob jung oder älter: Wen<br />

locken nicht (völlig ungefährliche)<br />

Abenteuer? Wer macht nicht<br />

gerne Entdeckungen? Wer spürt<br />

nicht gerne den Geheimnissen<br />

des Lebens, der Erd- und<br />

Menschheitsgeschichte nach?<br />

Wen <strong>in</strong>teressiert nicht, weshalb<br />

und wie etwas funktioniert?<br />

Alles das, und vieles mehr, will<br />

das „Science Adventure Odysseum<br />

Köln“ ermöglichen. Es ist<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives Erlebnishaus, <strong>in</strong><br />

dem auf spielerische Weise wissenschaftliche<br />

Inhalte vermittelt<br />

werden. „Begreifen“ ist dort auch<br />

wörtlich zu nehmen. Wo sonst<br />

s<strong>in</strong>d selber Gestalten, Ausprobieren<br />

und Mitmachen ausdrücklich<br />

erwünscht? „Hier kann de<strong>in</strong> Wissen<br />

was erleben“, lautet das<br />

Motto des „Odysseum“. Schon<br />

der Name des ersten „Science<br />

Adventure“ (Wissenschafts-<br />

Abenteuer) Deutschlands verweist<br />

auf se<strong>in</strong> Programm. Er ist<br />

Homers´ Heldenepos von der Irrfahrt<br />

des Odysseus entlehnt, der<br />

nach vielen Abenteuern und<br />

Rückschlägen doch se<strong>in</strong> Ziel<br />

erreicht. Genau das entspreche<br />

auch dem Pr<strong>in</strong>zip der wissenschaftlichen<br />

Forschung, me<strong>in</strong>en<br />

die Verantwortlichen.<br />

Eigentümer<strong>in</strong> des “Odysseum<br />

Köln“ ist die SK Stiftung Cologne<br />

Science Center (CSC). Die<br />

Idee für das Projekt entstand<br />

Mitte der neunziger Jahre. 2001<br />

von der damaligen Stadtsparkasse<br />

Köln aus Anlass ihres 175-jährigen<br />

Betriebsjubiläums errichtet,<br />

gehört die Stiftung heute zur<br />

Sparkasse KölnBonn. „Die Regi-<br />

26<br />

„Odysseum Köln“ <strong>in</strong> Kalk bietet ab April 2009 Wissenschaftsabenteuer –<br />

Engelbert Broich stellt das Projekt e<strong>in</strong>mal vor<br />

„Hier kann de<strong>in</strong> Wissen was erleben!“<br />

Mitmachen erwünscht. Schüler e<strong>in</strong>er benachbarten Grundschule malten<br />

Baustellen-Plakate zu Odysseum-Themen. Foto: Broich.<br />

on um Köln und Bonn, bis h<strong>in</strong><br />

nach Jülich und Aachen, ist Wissenschafts-<br />

und Forschungsregion<br />

mit Universitäten, Hochschulen,<br />

Forschungse<strong>in</strong>richtungen, Instituten<br />

und Bio-Gen-Tec-Standort<br />

mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Firmen, die<br />

auch <strong>in</strong> der Entwicklung tätig<br />

s<strong>in</strong>d. Damit wir weiter erfolgreich<br />

im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb<br />

mithalten können, brauchen wir<br />

Nachwuchs mit Interesse und Verständnis<br />

für wissenschaftliche<br />

Fragen“ erklärt Dietmar B<strong>in</strong>kowska,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Sparkasse KölnBonn und<br />

des Stiftungsvorstandes das Engagement<br />

der Sparkasse. 2007<br />

erfolgte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Abschnitt des<br />

ehemaligen Geländes der Chemischen<br />

Fabrik Kalk (heute Höhe<br />

Cor<strong>in</strong>tostraße) der erste Spatenstich.<br />

Das Richtfest ist für August<br />

geplant. Und im April 2009 soll<br />

sich das Erlebnishaus den ersten<br />

Besuchenden öffnen.<br />

„Schon im K<strong>in</strong>dergarten werden<br />

Wurzeln gelegt. Wir wollen Lernen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen Form und<br />

neuen Umgebung ermöglichen.<br />

Wir wollen gerade junge <strong>Menschen</strong><br />

anregen und für Naturwissenschaften<br />

begeistern“, erläutert<br />

Andreas Henseler, Geschäftsführer<br />

der Stiftung deren Auftrag.<br />

Daher strebe man Kooperationen<br />

mit Schulen und Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />

im Rhe<strong>in</strong>land an. „All<br />

das tun wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der vielfältigsten<br />

Wissenschaftsregionen im<br />

Rhe<strong>in</strong>land. Und wir wollen den<br />

entsprechenden Unternehmen e<strong>in</strong><br />

Stück weit e<strong>in</strong>e Bühne geben“,<br />

betont Henseler.<br />

Im „Odysseum“ werden laut<br />

Michael Cremer, geschäftsführender<br />

Direktor der SK Stiftung<br />

CSC, aber nicht nur junge, sondern<br />

auch „jung gebliebene und<br />

überhaupt <strong>in</strong>teressierte <strong>Menschen</strong><br />

spielerisch an wissenschaftliches<br />

Denken, Naturwis-<br />

senschaften und Technologieentwicklung<br />

heran geführt“. Die<br />

„Forschenden“ aus allen Generationen<br />

werden auf 5500 Quadratmetern<br />

sieben detailliert gestaltete<br />

Themenwelten mit rund 200<br />

<strong>in</strong>teraktiven Erlebnisstationen antreffen.<br />

Angeregt und erarbeitet<br />

wurden diese Themenkomplexe<br />

von hochkarätig besetzten Wissenschaftler-Teams.<br />

„Wir wollen<br />

den Besuchenden Wissen vermitteln,<br />

während sie e<strong>in</strong>e Menge<br />

Spaß haben“, fasst Dr. Arm<strong>in</strong><br />

Frey, wissenschaftlicher Leiter<br />

der SK-Stiftung CSC, zusammen.<br />

„Dabei steht das ´Odysseum´ für<br />

ständiges Lernen.“<br />

Überschrieben s<strong>in</strong>d die Themenbereiche<br />

mit Leben, Erde, Cyberstadt,<br />

Mensch, K<strong>in</strong>derstadt, Galerie<br />

der Welt und Außenerlebnisbereich.<br />

Am Beg<strong>in</strong>n der Reise<br />

lassen die Besuchenden mittels<br />

e<strong>in</strong>er Transportkapsel den Alltag<br />

h<strong>in</strong>ter sich. <strong>Sie</strong> betreten e<strong>in</strong>en<br />

dichten „Urwald“, ergründen<br />

Entstehung, Ursprünge und Pr<strong>in</strong>zipien<br />

allen Lebens. <strong>Sie</strong> machen<br />

sich vertraut mit den Tricks der<br />

Biologie, tauchen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Evolutionsgeschichte.<br />

Bereich zwei<br />

zeigt die Erde als zerbrechliche<br />

Kostbarkeit. Man blickt aus dem<br />

All auf unseren Blauen Planet,<br />

nimmt dessen Schönheit wahr<br />

und sieht sich mit aktuellen Fragen<br />

und Herausforderungen rund<br />

um den Globus konfrontiert. Im<br />

Cyberspace wartet e<strong>in</strong>e überdimensionale<br />

Computer-Plat<strong>in</strong>e.<br />

<strong>Sie</strong> soll <strong>in</strong> die Möglichkeiten der<br />

Verarbeitung und Übertragung<br />

von Informationen jeglicher Art<br />

e<strong>in</strong>führen. Zudem gilt es, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Roboter-Werkstatt e<strong>in</strong>en Masch<strong>in</strong>enmenschen<br />

zu „vervollständigen“.<br />

Im Parcours Mensch f<strong>in</strong>den<br />

sich die Besuchenden im (eige-


Andreas Henseler, Geschäftsführer der SK-Stiftung CSC, <strong>in</strong>formiert auf<br />

der zukünftigen „Galerie der Welt“ über die Gestaltung des Odysseums.<br />

Foto: Broich.<br />

nen) Herz-Kreislauf-System wieder.<br />

<strong>Sie</strong> lernen über die Funktionen<br />

und Zusammenhänge ihrer<br />

Organe. <strong>Sie</strong> werden vertraut<br />

gemacht mit den Perspektiven<br />

und Grenzen von Mediz<strong>in</strong> und<br />

Gentechnik, auch mit Wertefragen.<br />

Und im Rahmen von „Forschungen“<br />

können sie gar „aktiv“<br />

E<strong>in</strong>fluss nehmen auf die Zukunft<br />

der Menschheit.<br />

Die K<strong>in</strong>derstadt ist unter anderem<br />

mit Werkstatt, Kaufladen, Baustelle<br />

und Hochseilgarten bestückt.<br />

„Für jedes K<strong>in</strong>d ist etwas<br />

dabei, selbst für die Kle<strong>in</strong>sten“,<br />

so Frey. In „ihrer“ Stadt können<br />

die K<strong>in</strong>der spielerisch die physikalischen<br />

und technischen<br />

Grundlagen erlernen. Dort können<br />

sie Mut beweisen, Teamgeist<br />

entwickeln und Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />

tanken. Von der „Galerie der<br />

Welt“ aus, e<strong>in</strong>em erhöhten Rundweg,<br />

blicken die Besuchenden<br />

schließlich <strong>in</strong> sämtliche Themenräume<br />

und erkennen von oben<br />

deren Zusammenhänge. Zudem<br />

lockt e<strong>in</strong> Außenerlebnisbereich<br />

mit e<strong>in</strong>er Wasserlandschaft und<br />

Lorenbahn.<br />

Betrieben wird die Mischung aus<br />

Wissenschafts- und Forschungszentrum,<br />

externem Klassenzimmer<br />

und Freizeitpark von der<br />

SMG Science Center Services.<br />

In se<strong>in</strong>er Art sei das „Science<br />

Adventure Odysseum Köln“ <strong>in</strong><br />

Deutschland e<strong>in</strong>malig, so Thomas<br />

Puy-Brill, Geschäftsführer<br />

der Betreiber-Gesellschaft. Alle<br />

Altersgruppen dürften sich auf<br />

das Zentrum freuen. Dessen<br />

Gesamtkonzept werde vom Entwurf<br />

des Kölner Architekturbüros<br />

Kaspar Kraemer kongenial unterstützt.<br />

„Leicht, verständlich,<br />

transparent“, lauten die Schlagworte.<br />

„Den E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

haben wir als gläsernes Portal <strong>in</strong><br />

die Welt des Wissens gestaltet.<br />

Innen liegen Dauerausstellung,<br />

Gastronomie und Veranstaltungsorte<br />

auf e<strong>in</strong>er Ebene. Mittelpunkt<br />

des Gebäudes ist die Plaza. <strong>Sie</strong><br />

ist Forum, Kontaktbörse, Erholungsstätte“,<br />

beschreibt der Architekt.<br />

Andreas Henseler rechnet<br />

mit jährlich 360.000 Besuchenden.<br />

Der E<strong>in</strong>trittspreis soll durchschnittlich<br />

unter zehn Euro betragen.<br />

27


Bilder-Bogen Promotion<br />

Maler Fuchs:<br />

Raus aus der Energieund<br />

Kostenfalle<br />

Heizkosten nehmen <strong>in</strong> privaten<br />

Haushalten den größten Anteil an<br />

den Betriebskosten e<strong>in</strong> und <strong>dieser</strong><br />

kostspielige Posten wächst stetig<br />

weiter. Energie sparen ist das<br />

Gebot der Stunde. Mit Wärmedämm-Verbundsystemen<br />

gel<strong>in</strong>gt<br />

dies Hausbesitzern besonders<br />

gut: Bis zu 50 Prozent Heizkostene<strong>in</strong>sparung<br />

s<strong>in</strong>d machbar. Die<br />

verbesserten Fördermaßnahmen<br />

der Bundesregierung schaffen<br />

e<strong>in</strong>en zusätzlichen geldwerten<br />

Anreiz, aktiv zu werden.<br />

Der Blick auf die Energierechnung<br />

h<strong>in</strong>terlässt jährlich tiefere<br />

Sorgenfalten auf der Stirn von<br />

Hausbesitzern. Wer im März<br />

2004 3.000 Liter Heizöl kaufte,<br />

musste durchschnittlich 39 Cent<br />

pro Liter auf den Tisch legen. Im<br />

März 2008 waren es bereits 76<br />

Cent pro Liter. Das bedeutet<br />

nahezu e<strong>in</strong>e Verdoppelung <strong>in</strong>nerhalb<br />

von nur vier Jahren. Das<br />

Ende der Preisspirale ist nicht<br />

abzusehen. Im Gegenteil: Es werden<br />

weiter steigende Preise vorhergesagt.<br />

Analysten gehen<br />

davon aus, dass der Rohölpreis<br />

von derzeit circa 110 Dollar pro<br />

Barrel auf 150 oder sogar 250<br />

Dollar steigen könnte.<br />

28<br />

Haus vor und nach der Dämmung mit e<strong>in</strong>em WDV-System. Fotos: Privat.<br />

Auf Energiepreise hat der E<strong>in</strong>zelne<br />

ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss, auf se<strong>in</strong>en<br />

persönlichen Energieverbrauch<br />

schon. Mit e<strong>in</strong>er Fassadendämmung<br />

per Wärmedämm-Verbundssystem<br />

(WDVS) können<br />

Hausbesitzer den Energiehunger<br />

ihrer Immobilie deutlich reduzieren.<br />

Das schont die Haushaltskasse<br />

genauso wie die Umwelt<br />

und die natürlichen Ressourcen.<br />

Schließlich erspart jeder nicht<br />

verbrannte Liter Erdöl, Kubikmeter<br />

Erdgas oder jede nicht verheizte<br />

Tonne Kohle der Erdatmosphäre<br />

e<strong>in</strong>e beachtliche Menge<br />

des schädlichen Treibhausgases<br />

Kohlendioxid. Wärmeschutz ist<br />

also zugleich auch Klimaschutz.<br />

Auch vor dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />

E<strong>in</strong>führung des Energieausweises<br />

für Gebäude ab Juli 2008 mit<br />

se<strong>in</strong>en hohen Anforderungen<br />

rechnet sich die Investition <strong>in</strong><br />

optimal wärmegedämmte Häuser<br />

schnell. Zumal die Bundesregierung<br />

die Konditionen für die Förderung<br />

energieeffizienter Sanierungs-<br />

und Bauvorhaben laufend<br />

verbessert.<br />

Ob Neubau oder Modernisierung:<br />

E<strong>in</strong>e vorsorgliche oder nachträgliche<br />

Fassadendämmung im Wärmedämm-Verbundsystem<br />

gehört<br />

<strong>in</strong> die Hände von Fachleuten.<br />

Die Firma Fuchs <strong>in</strong> der Friedrich-Ebert-Straße<br />

2 <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

verfügt seit Jahrzehnten<br />

über das technische Know-how,<br />

das man benötigt, um die »dreikomponentigen«<br />

WDV-Systeme<br />

aus Dämmstoff, Armierung und<br />

Schlussbeschichtung zuverlässig<br />

zu verarbeiten. Praktisch für den<br />

Hausbesitzer ist zudem, dass sie<br />

gleichzeitig die richtigen Ansprechpartner<br />

s<strong>in</strong>d für attraktive<br />

Fassadengestaltung mit Putz und<br />

Farbe. Weitere Informationen<br />

auch unter www.malerbetriebfuchs.de.<br />

(HT).<br />

Schlechte Zeugnisse:<br />

Warum Eltern mit<br />

Schimpfen und Verbieten<br />

nichts erreichen<br />

Sommer, Sonne, schönes Wetter<br />

und alle K<strong>in</strong>der haben sehnsüchtig<br />

auf die großen Ferien gewartet.<br />

Sechs Wochen ohne Schule,<br />

Lehrer und Stress. Doch vorher<br />

musste noch e<strong>in</strong>e Hürde genommen<br />

werden: die Zeugnisvergabe.<br />

Fallen Noten oder bei den jüngeren<br />

Schülern Beurteilungen nicht<br />

so positiv aus wie erwartet, ist der<br />

erste Impuls vieler Eltern:<br />

schimpfen und verbieten .<br />

Doch das K<strong>in</strong>d unter Druck zu<br />

setzen ist ke<strong>in</strong>e Lösung, denn das<br />

Problem wird dadurch nur verschärft.<br />

„Die richtige Reaktion<br />

kann daher nur se<strong>in</strong>, das K<strong>in</strong>d zu<br />

trösten, es aufzumuntern – und<br />

geme<strong>in</strong>sam nach e<strong>in</strong>er Lösung zu<br />

suchen. Denn h<strong>in</strong>ter angeblicher<br />

Faulheit stecken manchmal ganz<br />

andere Probleme, e<strong>in</strong>e Lese-<br />

/Rechtschreibschwäche zum Beispiel“,<br />

sagt Ursula Oppermann,<br />

Leiter<strong>in</strong> des LOS <strong>in</strong> Köln-Rodenkirchen.<br />

Laut Angaben der Unesco haben<br />

rund 25 Prozent aller deutschen<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen Probleme<br />

beim Lesen und Schreiben.<br />

Da kaum e<strong>in</strong> Schulfach ohne<br />

Lesen und Schreiben zu bewältigen<br />

ist, erhalten lese-/rechtschreibschwache<br />

Schüler nicht<br />

nur im Fach Deutsch schlechte<br />

Zensuren. Zu der schulischen<br />

gesellt sich zudem die seelische<br />

Belastung. K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>er Lese-<br />

/Rechtschreibschwäche bef<strong>in</strong>den<br />

sich oft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teufelskreis aus<br />

Misserfolg, Kritik und Entmutigung.<br />

Der e<strong>in</strong>zig dauerhafte Ausweg<br />

aus diesem Dilemma ist e<strong>in</strong>e<br />

gezielte Förderung der betroffenen<br />

K<strong>in</strong>der, wie sie <strong>in</strong> den meisten<br />

Fällen jedoch nicht durch<br />

e<strong>in</strong>e öffentliche Schule und erst<br />

recht nicht durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />

Nachhilfe realisiert werden kann.<br />

Die LOS, die Lehr<strong>in</strong>stitute für<br />

Orthographie und Schreibtechnik,<br />

widmen sich seit 25 Jahren<br />

ausschließlich der wissenschaftlich<br />

fundierten, pädagogischen<br />

Diagnose und Therapie der Lese-<br />

/Rechtschreibschwäche. An rund<br />

200 Standorten <strong>in</strong> Deutschland<br />

und Österreich werden <strong>in</strong>zwischen<br />

jedes Jahr im Durchschnitt<br />

20 000 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

erfolgreich betreut, seit 2001<br />

auch <strong>in</strong> Köln-Rodenkirchen unter<br />

der Leitung von Ursula Oppermann.<br />

Eltern können beim Verdacht auf<br />

e<strong>in</strong>e Lese-/Rechtschreibschwä-


Ayse Gül (rechts) leitet „La Passion“. <strong>Sie</strong> wird unterstützt von ihrer Mutter<br />

Zeynep Kilic und ihrem Bruder Ihsam Kilic, der <strong>in</strong> der Wilhelmstraße<br />

die Firma „Mick Computers“ betreibt. Foto: Schmidt.<br />

che die Lese- und Rechtschreibleistung<br />

ihres K<strong>in</strong>des nach vorheriger<br />

Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

0221-3679770 im<br />

LOS Köln-Rodenkirchen kostenlos<br />

testen lassen. In e<strong>in</strong>em ausführlichen<br />

Beratungsgespräch<br />

wird das Testergebnis mit den<br />

Eltern besprochen. Informationen<br />

auch unter www.losdirekt.de.<br />

Neu am Maternusplatz:<br />

„La Passion“<br />

Anfang August eröffnete e<strong>in</strong><br />

neues „Schlaraffenland“ für<br />

Schmuckfreunde am Maternusplatz<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen. Mit e<strong>in</strong>em<br />

großen Sortiment Perlen, Halb-<br />

Edelste<strong>in</strong>en, gehobenem Silberund<br />

Modeschmuck.<br />

„La Passion“ heißt Leidenschaft.<br />

Mit Leidenschaft und Freude<br />

werden hier die schönsten Accessoires<br />

angeboten. Hier wird die<br />

elegante und modische Frau so<br />

manche Schmuck-Schönheiten<br />

f<strong>in</strong>den. Halb-Edelste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d wirkungsvolle<br />

H<strong>in</strong>gucker, die sich<br />

durch ihre natürliche Schönheit<br />

auszeichnen. Silberschmuck, der<br />

nicht anläuft, e<strong>in</strong>e Augenweide.<br />

Modische und ausgefallene<br />

Ledertaschen, e<strong>in</strong> Blickfang.<br />

E<strong>in</strong> Mitbr<strong>in</strong>gsel für die Freund<strong>in</strong><br />

oder das passende Schmuckstück<br />

zum neuen Kleidungsstück. Jede<br />

Idee kann <strong>in</strong> die Tat umgesetzt<br />

werden. Gestalten <strong>Sie</strong> Ihren eigenen<br />

Schmuck zu bezahlbaren<br />

Preisen. „La Passion“ – das Wort,<br />

welches man sich merken sollte.<br />

(USCH).<br />

Begardenhof:<br />

Kul<strong>in</strong>arische Reise mit<br />

22 Speisen<br />

Die schöne Gartenterrasse des<br />

Hotels Begardenhof <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Brückenstraße 41, bietet<br />

beste Gelegenheit, um dem Alltag<br />

zu entfliehen. Hohe Gräser und<br />

Pflanzen, Ruhe und weiße Sonnenschirme<br />

laden zum entspannen<br />

und genießen e<strong>in</strong>, wenn man<br />

nicht im voll klimatisierten,<br />

modernen Nicht-Raucher-Restaurant<br />

verweilen möchte.<br />

Die Vielseitigkeit des Begardenhofes<br />

macht das Hotel zu e<strong>in</strong>em<br />

>>>>><br />

Er versorgt die Gäste im BegardenHof mit kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten:<br />

Koch Christian Gruschka (rechts). Foto: Schmidt.<br />

29


Bilderbogen-Promotion<br />

bee<strong>in</strong>druckenden Erlebnis.<br />

Immer neue, teilweise unerwartete<br />

D<strong>in</strong>ge kann man hier erleben.<br />

Neben der „Cafékultur“ am<br />

Nachmittag, wenn Waffeln, Eis<br />

und fe<strong>in</strong>e Kreationen aus der<br />

Patisserie gereicht werden, kann<br />

man abends e<strong>in</strong>e vielseitige Gaumenfreude<br />

erleben – weit weg<br />

von der klassischen Hotelküche.<br />

Etwas ganz besonderes bietet der<br />

BegardenHof von freitags bis<br />

sonntags, jeweils abends: e<strong>in</strong>e<br />

kul<strong>in</strong>arische Reise. 22-mal wird<br />

der Gaumen gekitzelt – zu e<strong>in</strong>em<br />

sehr zivilen Preis. E<strong>in</strong>e Reise der<br />

Geschmäcker verspricht dieses<br />

jahreszeitliche Menü, von krossem<br />

Ruccola bis zu thymianisiertem<br />

Ziegenkäse <strong>in</strong> Folge von<br />

Fisch und Fleisch <strong>in</strong> den verschiedenstes<br />

Zubereitungsarten,<br />

auf und zu knackigen Gemüsen<br />

und Salaten, jede Speise e<strong>in</strong> Essgenuss.<br />

Von mild bis herzhaft,<br />

von fruchtig bis würzig, von<br />

leicht bis kräftig. Spätestens bei<br />

den Nachspeisen hat man alle<br />

Facetten der Kochkunst erlebt.<br />

Und das alles für 34,50 Euro pro<br />

Person. Um Reservierung wird<br />

gebeten. Info auch unter<br />

www.begardenhof.de.<br />

Maranello Motors<br />

jetzt <strong>in</strong> Marsdorf<br />

Für die e<strong>in</strong>en ist Maranello e<strong>in</strong>e<br />

italienische Stadt <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z<br />

Modena. Für die anderen steht<br />

Maranello für Rennsport und den<br />

Handel mit den beliebten Automobilen<br />

von Ferrari und Maserati.<br />

Im neuen Glanz präsentiert<br />

„Maranello Motors“ nun <strong>in</strong> Marsdorf<br />

die Fahrzeuge der Luxusklasse.<br />

Rot war die Aussage <strong>in</strong><br />

Sürth, Schwarz, Lack und<br />

Schlichtheit dom<strong>in</strong>ieren <strong>in</strong> den<br />

neuen Räumen. Werkstatt und<br />

Showroom, wo man die Könige<br />

des Asphalts betrachten kann,<br />

30<br />

s<strong>in</strong>d geschickt mite<strong>in</strong>ander verbunden.<br />

Hier stehen die begehrten<br />

Fahrzeuge bereit. Klaus Kordt<br />

zum Bilderbogen: „Nach vier<br />

Jahren Platzmangel s<strong>in</strong>d wir<br />

schweren Herzens nach Marsdorf<br />

umgezogen.“<br />

In Rodenkirchen ist der Maserati<br />

zu e<strong>in</strong>em Klassiker geworden.<br />

Elegant fährt er durch die Straßen,<br />

fe<strong>in</strong> und würdevoll. Ferrari<br />

der Traum e<strong>in</strong>es jeden Jungen,<br />

lässt auch großen Jungs den Hals<br />

wachsen, wenn dieses kraftvolle<br />

Gefährt geräuschvoll heran fährt.<br />

Neben dem neuen „California“<br />

der schon erwartet wird, kann<br />

man neben den Boliden der Straße<br />

auch die Giganten des Wassers<br />

sehen.<br />

Die Speedboote von „Cigarette“<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>gucker für für Freunde<br />

des Wasser-Rac<strong>in</strong>gs. Neue<br />

Modelle, neue Nervenkitzel –<br />

E<strong>in</strong>e „Cigarette“ zu fahren und zu<br />

besitzen schon etwas Besonderes<br />

– daran wird sich auch wohl<br />

nie etwas ändern. „Cigarette“<br />

steht für e<strong>in</strong>en hohen Maßstab an<br />

Fahrkomfort auch bei höheren<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten und macht<br />

vor allem e<strong>in</strong>s: Spaß zu Wasser<br />

und zu Lande bei „Maranello<br />

Motors“ <strong>in</strong> Marsdorf! (USCH).<br />

Sürth: 110 Jahre<br />

Bäckerei Krott<br />

110 Jahre gibt es schon unsere<br />

freundliche Familienbäckerei<br />

Krott an der Sürther Hauptstraße,<br />

immer unter dem Motto: „Bei<br />

uns kommt nichts vom Band, wir<br />

arbeiten mit Herz und Hand“.<br />

110 Jahre heißt auch verschiedene<br />

Namen, von Schlaaf über Krämer<br />

zu Schmitz und letztendlich<br />

zum heutigen Namen Bäckerei<br />

Krott. E<strong>in</strong> Familienunternehmen,<br />

dass immer an die Töchter des<br />

Hauses weiter gegeben wurde.<br />

So wird es wohl auch <strong>in</strong> der nächsten<br />

Generation se<strong>in</strong>: „Stammhalter“<br />

Laura, heute neun Jahre<br />

alt, freut sich schon darauf und<br />

arbeitet fleißig mit Papa und Opa,<br />

Jetzt <strong>in</strong> der Württembergischen Allee 4 <strong>in</strong> Marsdorf: Maranello Motors,<br />

früher an der Industriestraße <strong>in</strong> Rodenkirchen. Foto: Schmidt.<br />

Bäckerei Krott, gestern und heute.<br />

Auf dem Schwarz-weiß Foto sehen wir<br />

von l<strong>in</strong>ks Schwäger<strong>in</strong> Eva Schmitz,<br />

Schwiegermutter Grete Schmitz und<br />

Ehefrau Gertrud Krott geborene<br />

Schmitz, alle von Hans Krott senior.<br />

Auf dem Farbfoto von heute von l<strong>in</strong>ks<br />

Erika Selbst, Doris Bastian, Mechthildis<br />

Wisskirchen, Hans Krott junior,<br />

Hans Krott senior, Sab<strong>in</strong>e Krott und<br />

„Jung-Chef<strong>in</strong>“ Laura Krott.<br />

Fotos: Privat.<br />

damit täglich verschiedene frische<br />

Brötchen, belgisch angehauchte<br />

Brotsorten neben hiesigen<br />

Produkten und Spezialitäten<br />

<strong>in</strong> dem gemütlichen Verkaufsraum<br />

<strong>in</strong> die Auslage kommen.<br />

Das Stehcafe der guten Laune<br />

nennen es die Besucher, da<br />

Mama Sab<strong>in</strong>e und ihr Verkaufspersonal<br />

immer freundlich und<br />

gut gelaunt s<strong>in</strong>d. In der Sommersaison<br />

serviert die Familie Krott<br />

auf der Außenterrasse selbst hergestellte<br />

Eis-Delikatessen, die<br />

neben den bekannten saftig,<br />

süßen Leckereien aus Fenster und<br />

Kühltheke großer Beliebtheit<br />

annehmen.<br />

Am 22. und 23. August f<strong>in</strong>den<br />

anlässlich des Geburtstages<br />

verschiedene Aktionen statt.<br />

E<strong>in</strong> Leierkastenmann sorgt für<br />

nostalgische Stimmung. Die<br />

Junior-Kunden können Kutsche<br />

fahren und Plätzchen backen,<br />

außerdem kann jeder am Jubiläumsspiel<br />

teilnehmen. Sicher lädt<br />

dies zum Verweilen bei e<strong>in</strong>er<br />

Tasse aus dem vielfältigen Kaffeeangebot<br />

der Cafestube e<strong>in</strong>.<br />

Passend zum Geburtstag s<strong>in</strong>d<br />

besondere Köstlichkeiten im<br />

Angebote für 110 Cents. <strong>Sie</strong> sollten<br />

das nicht verpassen. E<strong>in</strong>e<br />

Dorfgeschichte mit Herz! (USCH).


Wolfgang Donath teilt sich <strong>in</strong> Zukunft das Ladenlokal mit se<strong>in</strong>er Tochter<br />

Heike Hautau. Foto: Thielen.<br />

Rondorfer Hauptstraße<br />

42: Zwei Handwerker<br />

(Generationen) unter<br />

e<strong>in</strong>em Dach<br />

E<strong>in</strong> Novum hat am Samstag, 9.<br />

August, ab 11 Uhr <strong>in</strong> der Rondorfer<br />

Hauptstraße 42 Premiere:<br />

ab dann gibt es <strong>in</strong> dem<br />

Geschäftslokal zwei Handwerker<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach. Es s<strong>in</strong>d aber<br />

auch zwei Generationen, denn<br />

neben dem bewährten Rundfunk,<br />

Fernseh- und Satelliten-Fachgeschäft<br />

von Wolfgang Donath wird<br />

Heike Hautau e<strong>in</strong>e Maßschneiderei<br />

eröffnen.<br />

Heike Hautau: Nach Aufenthalten<br />

<strong>in</strong> Düsseldorf, Saarbrücken,<br />

Kanada, Hamburg, Jena und<br />

Rudolstadt ist Heike Hautau,<br />

geborene Donath, wieder <strong>in</strong> Köln<br />

angekommen. Im Gepäck zwei<br />

Meistertitel für Damen- und Herrenschneider<br />

sowie Gewandmeister<br />

und zwei sechsjährige Jungen<br />

(Zwill<strong>in</strong>ge), die ab diesem<br />

Monat dieselbe Schule besuchen<br />

werden wie ihre Mutter.<br />

„Four l<strong>in</strong>es made by HH“ - der<br />

Name der Maßschneiderei<br />

bezieht sich auf die vier Grundl<strong>in</strong>ien<br />

des Körpers. Aus dem früheren<br />

Foto-Atelier von Wolfgang<br />

Donath ist e<strong>in</strong>e Schneider-Werkstatt<br />

geworden, und auch e<strong>in</strong><br />

Schaufenster <strong>in</strong> dem gegenüber<br />

der früheren Rondorfer Pfarrkirche<br />

(heute Architekturbüro) liegenden<br />

Geschäftslokal wird<br />

Heike Hautau dekorieren. Die<br />

Jung-Unternehmer<strong>in</strong> freut sich<br />

auf ihre Arbeit und bietet Maßanfertigung<br />

von Damen- und Herrenbekleidung,<br />

Änderungen aller<br />

Art, Kostüme und Modeberatung<br />

an. Durch ihre Ausbildung zur<br />

Gewandmeister<strong>in</strong> kennt sich<br />

Heike Hautau <strong>in</strong> der Kostümgeschichte<br />

und mit historischen<br />

Schnitten und durch ihre Arbeit<br />

am Theater auch mit Phantasie-<br />

Kostümen aus. „Dadurch wird<br />

man sehr vielseitig, weil man<br />

wirklich alle Möglichkeiten hat!“<br />

Entgegen der <strong>in</strong> der immer sehr<br />

aktiven Rondorfer Gerüchteküche<br />

grassierenden Me<strong>in</strong>ung,<br />

Wolfgang Donath würde aufhören,<br />

geht es auch hier weiter. Die<br />

Rondorfer Hauptstraße 42 wird<br />

auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gute Adresse<br />

im Kölner Süden bleiben, wenn<br />

es um Radio, Fernsehen und<br />

Satelliten-Technik geht. Hier gibt<br />

es zum Beispiel auch die e<strong>in</strong>zigartige<br />

Qualität der dänischen<br />

Nobelmarke „Bang & Olufsen“<br />

zu kaufen. Schon seit 38 Jahren<br />

betreibt Donath hier se<strong>in</strong> Unternehmen.<br />

„Die 40 Jahre mache<br />

ich auf jeden Fall noch voll“,<br />

sagte er zum Bilderbogen.<br />

Beide Unternehmen haben die<br />

postalische Anschrift Rondorfer<br />

Hauptstraße 42. Ruft man wegen<br />

e<strong>in</strong>es defekten Fernsehers an,<br />

wählt man 02233/212 52, will<br />

man e<strong>in</strong> Hochzeitskleid <strong>in</strong> Auftrag<br />

geben, Telefon 02233/28 00<br />

00. Will man beide Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>mal kennen lernen, geht man<br />

am 9. August ab 11 Uhr e<strong>in</strong>fach<br />

h<strong>in</strong>. Dann kann man mit Vater<br />

und Tochter auch auf den zukünftigen<br />

Erfolg der beiden Handwerke<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach anstoßen.<br />

(HT).<br />

Glück gehabt: Drei<br />

Sparkassenkunden<br />

gew<strong>in</strong>nen bei Sparlotterie<br />

Wettermäßig hat der Sommer den<br />

Kölner Bürgern noch nicht viel<br />

Sonne gebracht, aber zum<strong>in</strong>dest<br />

für drei Kunden und e<strong>in</strong>en Mitar-<br />

beiter der Sparkasse KölnBonn<br />

sorgte Fortuna im Juli für Sonnensche<strong>in</strong><br />

im Portmonee – mit<br />

drei Gew<strong>in</strong>nen von 5.000 Euro<br />

und e<strong>in</strong>em Hauptgew<strong>in</strong>n von<br />

50.000 Euro beim „PS Sparen<br />

und Gew<strong>in</strong>nen“.<br />

Der glückliche Gew<strong>in</strong>ner, der<br />

50.000 Euro Zuwachs auf se<strong>in</strong>em<br />

Konto hat, wird bei der<br />

Geschäftsstelle Heidestraße <strong>in</strong><br />

Köln-Wahn betreut. E<strong>in</strong>er der<br />

drei 5.000-Euro-Gew<strong>in</strong>ner führt<br />

se<strong>in</strong> Konto <strong>in</strong> der Kölner Sechzigstraße,<br />

der andere bei der Bonner<br />

Geschäftsstelle Beuel. Der<br />

dritte 5.000-Euro-Gew<strong>in</strong>n g<strong>in</strong>g<br />

an e<strong>in</strong>en Mitarbeiter der Sparkasse<br />

KölnBonn, denn bei <strong>dieser</strong><br />

Sparlotterie dürfen auch die eigenen<br />

Mitarbeiter mitmachen – und<br />

gew<strong>in</strong>nen.<br />

Das PS-Sparen verb<strong>in</strong>det seit<br />

über dreißig Jahren das Sparen<br />

mit e<strong>in</strong>er Lotterie. Der Preis für<br />

e<strong>in</strong> Los beträgt fünf Euro. Davon<br />

werden vier gespart, mit dem<br />

restlichen Euro nimmt der Sparer<br />

an e<strong>in</strong>er Verlosung teil. Es w<strong>in</strong>ken<br />

monatliche Gew<strong>in</strong>ne von<br />

2.50 Euro bis 250.000 Euro.<br />

Aber auch geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen<br />

profitieren vom „PS-<br />

Zweckertrag“, denn 25 Cent pro<br />

verkauftem Los s<strong>in</strong>d dazu<br />

bestimmt, von den e<strong>in</strong>zelnen<br />

rhe<strong>in</strong>ischen Sparkassen an wohlfahrtspflegerische<br />

und kulturelle<br />

E<strong>in</strong>richtungen ihres Geschäftsgebietes<br />

weitergeleitet zu werden.<br />

„Hautklar“ hat im AYK<br />

Sonnenstudio eröffnet<br />

E<strong>in</strong> Kosmetikstudio der besonderen<br />

Art hat im Juli im AYK<br />

Sonnenstudio <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

auf der Hauptstraße eröffnet. Bei<br />

„Hautklar“ handelt sich e<strong>in</strong>erseits<br />

um e<strong>in</strong>en ganz normalen Kosmetikdienstleister,<br />

andererseits wendet<br />

Inhaber<strong>in</strong> S<strong>in</strong>a Jendoubi <strong>in</strong>sbesondere<br />

bei Hautproblemen<br />

alternative Behandlungsmethoden<br />

an. Bei ihr f<strong>in</strong>den Frauen wie<br />

Männer e<strong>in</strong>e ganzheitliche Kosmetik<br />

vor, die nicht nur die Oberfläche<br />

(also die Haut) sieht, sondern<br />

auch das Innere des <strong>Menschen</strong><br />

<strong>in</strong> den Blickpunkt stellt.<br />

S<strong>in</strong>a Jendoubi hat <strong>in</strong> Köln die<br />

Kosmetikfachschule absolviert<br />

und sich <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren spezielles<br />

Fachwissen angeeignet. Neben<br />

der theoretischen Ausbildung<br />

sammelte sie Erfahrungen <strong>in</strong><br />

diversen Studios und wendet nun<br />

als geprüfte Kosmetiker<strong>in</strong> und<br />

Wellness-Masseur<strong>in</strong> die Methode<br />

Brigitte Kettner an. Dabei kommen<br />

neben der klassischen Kosmetik<br />

auch, beispielsweise bei<br />

Akne, Neurodermitis, sonnengeschädigter<br />

Haut oder Couperose,<br />

<strong>in</strong>dividuell angefertigte Produkte<br />

zur Anwendung. Nach e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gehenden<br />

Analyse, bei dem die<br />

Haut und der Körper abgetastet<br />

wird, stellt S<strong>in</strong>a Jendoubi jeweils<br />

personenbezogene Konzepte<br />

zusammen. >>>>><br />

S<strong>in</strong>a Jendoubi sorgt für Schönheit und Wohlbef<strong>in</strong>den bei „Hautklar“ im<br />

AYK Sonnenstudio. (haf)<br />

31


Bilder-Bogen Promotion<br />

Elke Lurz zapft demnächst „Em Stüffje“ leckeres Reissdorf-Kölsch.<br />

Foto: Thielen.<br />

Außer der Kosmetik bietet S<strong>in</strong>a<br />

Jendoubi auch diverse Wellnessmassagen<br />

an. Lassen <strong>Sie</strong> sich<br />

doch e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>er Schokoladenmassage,<br />

e<strong>in</strong>er Hot-Stone-<br />

Massage oder e<strong>in</strong>er Aroma-<br />

Ölmassage verwöhnen. Wer es<br />

lieber asiatisch mag für den empfehlen<br />

sich die japanische Druckpunktmassage<br />

Shiatsu oder die<br />

<strong>in</strong>dische Ölmassage Ayurveda-<br />

Abhyanga. Übrigens: Im August<br />

gibt es zahlreiche Eröffnungspreise!<br />

„Em Stüffje“: Neueröffnung<br />

am 15. August<br />

Freunde der gepflegten „Kölsch-<br />

Kultur“ können sich freuen. Am<br />

15. August ab 17 Uhr eröffnet<br />

e<strong>in</strong>e Rodenkirchener Traditions-<br />

Gaststätte neu: „Em Stüffje“ <strong>in</strong><br />

der Kirchstraße 14. Täglich von<br />

10 bis e<strong>in</strong> Uhr zapft Elke Lurz<br />

dann hier kühles Kölsch der Premium-Marke<br />

„Reissdorf“.<br />

Die junge Frau kennt sich <strong>in</strong><br />

Sachen Gaststätten aus. Ihre<br />

Eltern eröffneten den ersten<br />

Betrieb, als sie noch <strong>in</strong> der<br />

Grundschule war. Elke verdiente<br />

sich ihr ersten Taschengeld – mit<br />

32<br />

Gläser spülen. Später stand sie<br />

dann auch selbst h<strong>in</strong>ter der<br />

Theke, führte zu Beispiel den<br />

„Eupener Eck“ <strong>in</strong> Braunsfeld.<br />

Mit der Eröffnung des „Stüffje“<br />

geht für Elke Lurz der Traum von<br />

der „Veedelskneipe“ <strong>in</strong> Erfüllung.<br />

„Wir haben nicht viel Platz, aber<br />

den wollen wir auch ausnutzen“,<br />

sagt sie zum Bilderbogen. <strong>Sie</strong><br />

will ihren Gästen e<strong>in</strong>e gemütliche,<br />

kölsche, familiäre Kneipe<br />

bieten, nichts „Hochgestochenes“,<br />

sondern e<strong>in</strong> Lokal, „wo<br />

man als Frau auch e<strong>in</strong>mal alle<strong>in</strong>e<br />

h<strong>in</strong>gehen kann“. Neben dem<br />

schon erwähnten Reissdorf-<br />

Kölsch und dem normalen alkoholischen<br />

und nicht alkoholischen<br />

Getränkeangebot wird es<br />

e<strong>in</strong>e ganz kle<strong>in</strong>e Speisekarte<br />

geben: Frikadellen, Kotelett,<br />

Rollmops, Schmalzbrot, selbst<br />

gemachter Kartoffelsalat und<br />

Gulasch aus der „Puszta-Hütte“.<br />

Samstags macht sie e<strong>in</strong>en großen<br />

Topf Suppe, der ab 14 Uhr<br />

„gratis“ ausgeschenkt wird. Und<br />

sonntags bietet Elke Lurz e<strong>in</strong><br />

Buffet an – für 4.50 Euro.<br />

Delikatessen J. Wagner<br />

auf der „Absolut We<strong>in</strong>“<br />

Auf der jährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />

We<strong>in</strong>party „Absolut We<strong>in</strong>“ im<br />

Kloster Marienthal hatte Johannes<br />

Wagner mit se<strong>in</strong>em Team<br />

Ende Juni e<strong>in</strong> riesiges Käsebuffet<br />

aufgebaut und Spezialitäten aus<br />

Frankreich, Deutschland, Italien<br />

und Österreich dekorativ präsentiert.<br />

Die We<strong>in</strong>party im Kloster<br />

Marienthal an der Ahr wird von<br />

den Jungw<strong>in</strong>zern der Genossenschaft<br />

Mayschoß-Altenahr und<br />

des We<strong>in</strong>guts Meyer-Näkel sowie<br />

Brogsitter veranstaltet. Im Mittelpunkt<br />

stehen Genuss und Lebensfreude,<br />

die mit bee<strong>in</strong>druckenden<br />

We<strong>in</strong>en von der Ahr, kul<strong>in</strong>arischen<br />

Köstlichkeiten und musikalischen<br />

Highlights e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

dokumentiert werden. Mehrere<br />

hundert Besucher feierten <strong>in</strong><br />

der aufwändisch restaurierten<br />

Klosterru<strong>in</strong>e bis zum nächsten<br />

Morgen.<br />

Dass Delikatessen Johannes<br />

Wagner den Rodenkirchenern<br />

hervorragende Käsesorten anbieten<br />

kann, ist dem meisten<br />

bekannt. Dass man nun aber auch<br />

Steaks der Klasse Prime Beef aus<br />

den USA <strong>in</strong> der heimischen Pfanne<br />

braten kann, ist neu. Das R<strong>in</strong>dfleisch<br />

der Spitzenklasse ist im<br />

<strong>in</strong>ternationalen Vergleich tatsächlich<br />

etwas Besonderes. Die<br />

garantiert nicht hormonbehandelten<br />

Tiere weiden auf den großen<br />

Flächen Mitten <strong>in</strong> den USA und<br />

werden 180 Tage lang nur mit<br />

hochwertigstem Getreide gefüttert.<br />

Hierdurch wird e<strong>in</strong> besonders<br />

<strong>in</strong>tensiv marmoriertes<br />

Fleisch erzeugt, das wunderbar<br />

zart und saftig bleibt und se<strong>in</strong>en<br />

ursprünglichen Geschmack<br />

behält.<br />

Die Amerikaner haben ihre<br />

Fleischqualitäten <strong>in</strong> 8 Stufen e<strong>in</strong>geteilt.<br />

Die höchste ist „Prime<br />

Beef“ und genau diese führt nun<br />

auch Delikatessen J. Wagner auf<br />

der Hauptstraße.<br />

Was passt besser zu e<strong>in</strong>em Spitzenwe<strong>in</strong> von der Ahr? Natürlich Käsespezialitäten<br />

von Delikatessen Wagner. (haf)


Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus:<br />

„E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück<br />

se<strong>in</strong>es Weges begleiten“<br />

Ehrenamtler unterstützen die Profis bei der Arbeit –<br />

Großes Sommerfest am 16. August<br />

Wie doch die Zeit vergeht!?<br />

Jetzt besteht das um- und<br />

neugebaute Caritas Altenzentrum<br />

St. Maternus an der Brückenstraße<br />

21 <strong>in</strong> Rodenkirchen auch<br />

schon zehn Jahre. Anlass für<br />

Bewohner und Betreuer, e<strong>in</strong> großes<br />

Sommerfest zu feiern, zu<br />

dem am Samstag, 16. August ab<br />

14.30 Uhr „ganz Rodenkirchen“<br />

e<strong>in</strong>geladen ist.<br />

Das Fest<br />

Nach der Eröffnung durch Caritas-Direktor<br />

Franz Decker gibt<br />

es unter anderem viel Musik:<br />

Ludwig Sebus führt durch e<strong>in</strong><br />

buntes Programm, zu dem das<br />

Akkordeon-Orchester der Musikschule<br />

Zöllner, die „Playbacks“,<br />

der Polizeichor Köln unter der<br />

Leitung von Jan Ludwig und<br />

Franz Reichert an der „Quetsch“<br />

beitragen. Außerdem gibt es e<strong>in</strong>e<br />

Tombola mit tollen Preisen sowie<br />

e<strong>in</strong>en Trödelmarkt, Spiel- und<br />

Bierbuden, Salate, Waffeln, Reibekuchen<br />

– e<strong>in</strong>fach alles, was zu<br />

e<strong>in</strong>em richtigen Sommerfest<br />

gehört. Natürlich können auch<br />

das Haus und se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtungen<br />

besichtigt werden, und wer<br />

e<strong>in</strong>en Blick zurück tun will:<br />

„Hausfotograf“ Dr. Re<strong>in</strong>hard<br />

Noch wichtiger als e<strong>in</strong> Haus s<strong>in</strong>d<br />

die <strong>Menschen</strong>, die sich um die<br />

Bewohner kümmern. Vorne von<br />

l<strong>in</strong>ks Heimbeirats-Vorsitzender<br />

Dietger Willeke und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong><br />

Angelika Bass. Oben von<br />

l<strong>in</strong>ks D<strong>in</strong>o Alexander Kierdorf,<br />

Fachdienstleitung Pflege/Soziale<br />

Betreuung, Arndt Krömer, Leitung<br />

Tagespflege und E<strong>in</strong>zugsberatung,<br />

Schwester Lisy Emmatty,<br />

Anke Lienesch, Fachdienstleitung<br />

Hauswirtschaft/Verwaltung, Nikola<br />

Stracke von der E<strong>in</strong>zugsberatung<br />

sowie Rita Wilfer, Soziale<br />

Betreuung und Koord<strong>in</strong>ation<br />

Ehrenamt. Foto: Thielen.<br />

Paul hat e<strong>in</strong>e Ausstellung „E<strong>in</strong><br />

Spaziergang durch e<strong>in</strong> Jahrzehnt<br />

St. Maternus“ vorbereitet.<br />

Das Haus<br />

Das Caritas-Altenzentrum St.<br />

Maternus liegt im Herzen von<br />

Rodenkirchen, e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die<br />

Pfarrei gleichen namens und <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe zum Rhe<strong>in</strong>.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e moderne E<strong>in</strong>richtung<br />

der Altenhilfe, mit e<strong>in</strong>em abgestuften<br />

Angebot von Hilfen für<br />

pflegebedürftige Bewohner, das<br />

vom dauerhaften Wohnen bis zur<br />

Tagesbetreuung reicht. Insgesamt<br />

werden 149 pflegebedürftige ältere<br />

<strong>Menschen</strong> betreut: 128 <strong>in</strong> der<br />

stationären Pflege, acht <strong>in</strong> der<br />

Kurzzeitpflege und 13 <strong>in</strong> der<br />

Tagespflege. Außerdem steht e<strong>in</strong><br />

häuslicher Pflegedienst zur Verfügung.<br />

Die meisten Bewohner des Hauses<br />

entstammen dem unmittelbaren<br />

sozialen Umfeld. Die Hausleitung<br />

legt Wert darauf, das sie<br />

auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> dieses Umfeld<br />

<strong>in</strong>tegriert bleiben und das die E<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong> selbstverständlicher<br />

Teil dieses Viertels ist.<br />

E<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für<br />

e<strong>in</strong>e gelungene Geme<strong>in</strong>wesenar-<br />

>>>>><br />

33


34<br />

beit ist e<strong>in</strong> gezieltes Informationskonzept<br />

und die Öffnung der<br />

E<strong>in</strong>richtung für Besucher aus<br />

dem Stadtteil, die mit unterschiedlichsten<br />

Projekten und<br />

Veranstaltungen angesprochen<br />

werden. Bewusst werden alle<br />

Generationen e<strong>in</strong>bezogen. So<br />

f<strong>in</strong>den unter dem Titel „Kunst<br />

im CAZ“ kont<strong>in</strong>uierlich kulturelle<br />

Ereignisse statt: Malereiund<br />

Foto-Ausstellungen, Literatur-Lesungen<br />

und Konzerte.<br />

„Kunst im CAZ“ ist mittlerweile<br />

e<strong>in</strong>e etablierte Veranstaltungsreihe,<br />

die über den Stadtteil Rodenkirchen<br />

Anerkennung gefunden<br />

hat. Mit kölschen Worten: das<br />

CAZ St. Maternus ist e<strong>in</strong> Haus<br />

„medden em Veedel“.<br />

Die gezielte Öffnung des Hauses<br />

dient <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

auch der Gew<strong>in</strong>nung von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern. E<strong>in</strong>e<br />

enge Zusammenarbeit mit der<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong>e enge<br />

Kooperation mit anderen E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Vere<strong>in</strong>en und unterschiedlichen<br />

Gruppierungen s<strong>in</strong>d<br />

Grundvoraussetzung für die<br />

Anwerbung neuer ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter.<br />

Das Ehrenamt<br />

45 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d derzeit kont<strong>in</strong>uierlich <strong>in</strong> den<br />

unterschiedlichsten Bereichen<br />

des Altenzentrums tätig. Vor<br />

allem <strong>in</strong> den Arbeitsbereichen,<br />

<strong>in</strong> <strong>denen</strong> die Kapazität der professionellen<br />

Mitarbeiter nicht<br />

mehr ausreichen, kommt der E<strong>in</strong>satz<br />

der ehrenamtlichen Helfer<br />

den Bewohnern zugute.<br />

Besonders spürbar wird das im<br />

Bereich der E<strong>in</strong>zelbetreuung.<br />

E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück se<strong>in</strong>es<br />

Weges und se<strong>in</strong>es Lebens zu<br />

begleiten, ihm Gesprächspartner<br />

und Vertrauter zu se<strong>in</strong> und ihm<br />

zu helfen, durch kle<strong>in</strong>e Dienste<br />

eigene Bedürfnisse erfüllen zu<br />

können. Der zeitliche Rahmen,<br />

der dafür aufgewandt wird, ist<br />

durchaus sehr unterschiedlich.<br />

Andere ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

verfügen über e<strong>in</strong>e besondere<br />

Begabung. <strong>Sie</strong> können musizieren,<br />

sie können Texte gestalten,<br />

s<strong>in</strong>d künstlerisch begabt oder<br />

entwickeln Vorträge, die sie<br />

anderen zugänglich machen<br />

möchten.<br />

Des weiteren s<strong>in</strong>d im Caritas-<br />

Altenzentrum ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter tätig, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Projekten arbeiten, die teilweise<br />

zeitlich begrenzt s<strong>in</strong>d oder die <strong>in</strong><br />

regelmäßigen zeitlichen Abständen<br />

wahrgenommen werden. <strong>Sie</strong><br />

gliedern sich <strong>in</strong> die geplante oder<br />

wiederkehrenden Arbeitsabläufe<br />

e<strong>in</strong> und stehen helfend zur Seite:<br />

Beispielsweise zu Begleitdiensten<br />

<strong>in</strong>nerhalb oder außerhalb der<br />

E<strong>in</strong>richtung, bei schwer- oder<br />

nicht gehfähigen <strong>Menschen</strong>, helfen<br />

mit beim Essen anreichen<br />

oder der Gestaltung der Mahlzeit<br />

und nicht zuletzt bei der Durchführung<br />

von Veranstaltungen und<br />

Festen jeglicher Art, die im<br />

Hause stattf<strong>in</strong>den. Die für das<br />

Ehrenamt zuständige Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Rita Wilfer (Telefon 0221/35<br />

95-116) zieht e<strong>in</strong> Fazit: „Durch<br />

dieses Engagement wird unsere<br />

soziale Arbeit merklich unterstützt<br />

und sorgt dafür, dass der<br />

e<strong>in</strong>zelne Bewohner e<strong>in</strong> Stück<br />

mehr an Zuwendung erhält!“<br />

Die Arbeit der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter wird bewusst konzeptionell<br />

<strong>in</strong> die „normale“ Arbeit<br />

<strong>in</strong>tegriert und begleitet. Das<br />

heißt: die Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> steht als<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> zum Erstge-<br />

spräch, zur Begleitung der ehrenamtlichen<br />

Arbeit <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelgesprächen<br />

und <strong>in</strong> Gruppentreffen, zur<br />

<strong>in</strong>ternen Fortbildung und zur Vermittlung<br />

bei Konfliktfällen zur<br />

Verfügung. Es f<strong>in</strong>den regelmäßige<br />

Treffen zum Austausch und<br />

zur Kommunikation mite<strong>in</strong>ander<br />

statt. Auch <strong>in</strong> die Weiterentwicklung<br />

der Hauskonzeption werden<br />

die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

mit e<strong>in</strong>bezogen. Außerdem nehmen<br />

sie an den Fortbildungs-Veranstaltungen<br />

der E<strong>in</strong>richtung teil.<br />

Als „Dankeschön“ und symbolische<br />

Anerkennung f<strong>in</strong>det jedes<br />

Jahr e<strong>in</strong> festliches „Ehrenamtler-<br />

Essen“ statt. Noch e<strong>in</strong>mal Rita<br />

Wilfer: „Darüber h<strong>in</strong>aus zeigen<br />

regelmäßige Grußkarten, Krankenhausbesuche<br />

und viele andere<br />

Kle<strong>in</strong>igkeiten, dass die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter e<strong>in</strong> selbstverständlicher<br />

Teil der Haus-<br />

Geme<strong>in</strong>schaft im Caritas-Altenzentrum<br />

St. Maternus s<strong>in</strong>d!“<br />

H. THIELEN.


Bilder-Bogen Promotion<br />

Seit über 100 Jahren –<br />

Fach-Unternehmen<br />

„Floristik Kurpan“<br />

Der Gärtnerei- und Floristik-<br />

Betrieb Kurpan am Südfriedhof<br />

stellt sich schon auf den Herbst<br />

e<strong>in</strong>. In den eigenen Treibhäusern<br />

werden bereits die ersten Herbstpflanzen<br />

herangezogen, damit sie<br />

zur Pflanzzeit kräftig und stark<br />

s<strong>in</strong>d. Bereits seit mehr als 100<br />

Jahren ist der Betrieb für se<strong>in</strong>e<br />

ausgezeichnete Arbeit, speziell<br />

was die Grabpflege betrifft,<br />

bekannt und arbeitet auf fast allen<br />

Friedhöfen von Köln.<br />

Seit e<strong>in</strong>er geraumen Zeit ist Kurpan<br />

auch verstärkt im Privat-Gartenbau<br />

und <strong>in</strong> der Gartenpflege<br />

tätig. Die Gestaltung der jahreszeitlichen<br />

Bepflanzung und die<br />

regelmäßige Pflege verrichtet das<br />

Traditions-Unternehmen mit e<strong>in</strong>em<br />

großen Team. Im Spätsommer<br />

s<strong>in</strong>d die dezenten, blasseren<br />

Töne zum Kontrast zu den bunten<br />

Mischungen der Sommerbepflanzung<br />

geplant. Welche Gewächse<br />

e<strong>in</strong>e besonders ehrwürdige Wirkung<br />

erzielen, erklären die Mitarbeiter<br />

des Familienbetriebes.<br />

Denn nicht an jedem Platz kann<br />

sich jede Pflanze frei entfalten.<br />

Fachkundige Beratung und Hilfe<br />

ist bei Kurpan selbstverständlich<br />

und e<strong>in</strong> Grundpr<strong>in</strong>zip. Spezielle<br />

Garten- und Grabgestalter unterstützen<br />

zudem die eigenen Vorschläge<br />

und Ideen der Kunden, so<br />

dass die zu pflegende Fläche zu<br />

e<strong>in</strong>er Augenweide heran wächst.<br />

(USCH).<br />

Lale trifft beim<br />

Südstadt-Talk<br />

Die Serie „Lale trifft...“ – der<br />

Südstadt-Talk geht <strong>in</strong> die nächste<br />

Runde. Denn am Donnerstag,<br />

21. August um 20 Uhr trifft die<br />

Bundestagsabgeordnete Lale<br />

Akgün auf den Kabarettisten und<br />

Comedian Fatih Cevikkollu.<br />

Thema: „Ich sehe aus wie Ali,<br />

spreche aber wie Hans“. E<strong>in</strong><br />

Abend über deutsch-türkische<br />

Bef<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong> der Südstadtkneipe<br />

„Spielplatz“, Ubierr<strong>in</strong>g<br />

58. E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Erstes „Audi F<strong>in</strong>e Art<br />

of Jazz“ <strong>in</strong> Köln<br />

Vom 8. bis 10. August f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

den Architektur-preisgekrönten<br />

Spichern-Höfen am Stadtgarten<br />

das erste „Audi F<strong>in</strong>e Art of Jazz“-<br />

Festival statt.<br />

Das erstklassige Programm wird<br />

von nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Jazzgrößen bestritten, unter<br />

anderem vom Roy Hargrove-<br />

Qu<strong>in</strong>tett, den renommierten Kölner<br />

Jazz-Pianisten Benjam<strong>in</strong><br />

Schaefer mit se<strong>in</strong>em Trio (beide<br />

am Freitag), dem Thomas Rükkert-Trio<br />

featur<strong>in</strong>g Ack van<br />

Rooyen, dem Freddy Cole Quartett<br />

(am Samstag), der italienischen<br />

Jazz-Sänger<strong>in</strong> Roberta<br />

Gambar<strong>in</strong>i mit ihrem Quartett<br />

sowie den Jazz-Ikonen Paul Kuhn<br />

und Toots Thielemans (am Sonntag).<br />

Audi und die Spichern-Höfe bieten<br />

Jazz für Kenner und Jazz-<br />

Freunde, aber auch für solche,<br />

die es werden wollen. Während<br />

der drei Festivaltage gibt es <strong>in</strong>sgesamt<br />

sechs ausgewählte Konzerte.<br />

Tageskarten zum Preis von<br />

22 Euro für je zwei Konzerte gibt<br />

es bei KölnTicket unter der Rufnummer<br />

0221/2801 oder<br />

www.koelnticket.de.<br />

Seit Generationen e<strong>in</strong>e feste Größe<br />

<strong>in</strong> der Grabpflege auf Kölner<br />

Friedhöfen: die Mitarbeiter von<br />

Floristik Kurpan. Foto: Privat.<br />

35


36<br />

Rodenkirchener<br />

Veranstaltungskalender<br />

bis zum 16. August:<br />

„Nix, nix, nix“ – Installation<br />

im Skulpturengarten der Familie<br />

Katzenberg <strong>in</strong> Weiß, Weißer<br />

Hauptstraße des Künstlers<br />

MiegL, zu sehen freitags von 15<br />

bis 19 Uhr oder nach telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung unter<br />

0178/6928358.<br />

bis Ende Oktober<br />

Ausstellung im Skulpturengarten<br />

von Helga Neef <strong>in</strong> Sürth,<br />

Carl-von-L<strong>in</strong>de-Straße 4. Geöffnet<br />

freitags, samstags, sonn- und<br />

feiertags von 13 bis 18 Uhr oder<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung unter Telefon<br />

02236/69681.<br />

„Mensch und Natur“ Ausstellung<br />

<strong>in</strong> der Reihe „Kunst im<br />

CAZ“ im Lichthof des Caritas-<br />

Altenzentrums <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Brückenstraße 21. Zu sehen s<strong>in</strong>d<br />

Werke von Johanna <strong>Sie</strong>gberg-<br />

Kienast und Cornelia Weck.<br />

Samstag, 2. August,<br />

12 Uhr<br />

Öffnungstag im Kölner Festungs-Museum,<br />

dem Zwischenwerk<br />

VIIIb <strong>in</strong> Rodenkirchen an<br />

der Militärr<strong>in</strong>gstraße, Ecke He<strong>in</strong>rich-Lübke-Ufer,<br />

mit kostenlosen<br />

Führungen um 12, 14 und 16<br />

Uhr. Veranstalter: Crifa Köln,<br />

Info auch unter www.crifa.de.<br />

Samstag, 2. August,<br />

18 Uhr<br />

Sommerfest der „Knobelbröder“<br />

auf dem Gelände der Evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Rodenkirchen, Sürther Straße 34.<br />

Samstag, 2. August,<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Sommerfest des Kölner<br />

Yachtclubs anlässlich der Fer-<br />

tigstellung der Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

am „Fährhaus“<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen, Ste<strong>in</strong>straße.<br />

Info unter Telefon 0221/39<br />

25 75 oder www.koelner-yachtclub.de.<br />

Donnerstag, 7. August,<br />

10 Uhr<br />

Wöchentliches Treffen der<br />

Senioren-Fahrrad-Gruppe des<br />

TV Rodenkirchen am Fahrradständer<br />

der Haltestelle der L<strong>in</strong>ie<br />

16 am He<strong>in</strong>rich-Lübke-Ufer zur<br />

Ausfahrt. Gäste herzlich willkommen.<br />

Wer sich e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>formieren<br />

will: Telefon 0221/35 11<br />

64, Erw<strong>in</strong> Kremer.<br />

Freitag, 8.August,<br />

ab 17 Uhr<br />

„Ganz Rondorf spielt Fußball“<br />

– 25. Auflage des beliebten Freizeitturniers<br />

für Hobby-Kicker<br />

auf dem Fußballplatz des SC Rondorf<br />

an der Pastoratsstraße. Auch<br />

Samstag, 9. August, ab 13 Uhr.<br />

Sonntag, 10. August,<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür <strong>in</strong> F<strong>in</strong>kens<br />

Garten <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 49 mit<br />

vielen Attraktionen für kle<strong>in</strong>e und<br />

große Besucher.<br />

Freitag, 15. August,<br />

19 Uhr<br />

„Barbecue – Auf die Saucen<br />

kommt es an“ – Exklusiver<br />

Kochkurs <strong>in</strong> der Varia-<br />

Küchen-Loft von Thomas Friedrich<br />

an der Bonner Straße 242.<br />

Teilnehmerpreis <strong>in</strong>klusive Speisen<br />

und Getränke: 75 Euro. Kurs<br />

auch am Samstag, 16. August,<br />

Info und Anmeldung unter Telefon<br />

0221/1687 38 48 oder<br />

www.kuechenloft.de.


Samstag, 16. August,<br />

ab 11 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür der<br />

Löschgruppe Rodenkirchen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Köln <strong>in</strong> und um die Feuerwache<br />

<strong>in</strong> der Schill<strong>in</strong>gsrotter Straße <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen. Mit technischen<br />

Vorführungen, Modenschau,<br />

Jugend-Feuerwehr und abschließender<br />

„Fluch-der-Karibik-<br />

Party“ ab 18 Uhr.<br />

Samstag, 16. August,<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Oldie-Festival „The Rock<strong>in</strong>g<br />

Fifties“ (Die 50er Jahre) am<br />

Schokoladenmuseum <strong>in</strong> Köln,<br />

mit Rock’n Roll Live mit „Johnny<br />

and the Roccos“, „The Rokk<strong>in</strong>g<br />

Roosters“, „The Downhomers“<br />

und Diskjockey Lucky<br />

Shooter, Oldtimern und e<strong>in</strong>em<br />

50er-Jahre-Markt mit Petticoats,<br />

Jukeboxes und Nierentischen<br />

(auch am Sonntag, 17. August, 11<br />

bis 18 Uhr), E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Samstag, 16. August,<br />

14 Uhr<br />

Sommerfest im Matthias-Pullem-Haus<br />

<strong>in</strong> Sürth, Grüner Weg<br />

23, unter dem Motto „Vernetztes<br />

Arbeiten für Senioren br<strong>in</strong>gt<br />

Information und Qualität“, unter<br />

anderem mit ortsansässigen<br />

ambulanten Diensten, Therapeuten,<br />

Sanitätshäusern, Apotheken,<br />

der Begegnungsstätte „Keltershof“<br />

und der Dorfgeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Samstag, 16. August,<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Großes Sommerfest „10 Jahre<br />

Caritas-Altenzentrum St.<br />

Maternus“ <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Brückenstraße 21, mit Eröffnung<br />

durch Caritas-Direktor Pfarrer<br />

Franz Decker, dem Akkordeon-<br />

Orchester der Musikschule Zöllner,<br />

großer Tombola, den besonders<br />

charmanten „Playbacks“,<br />

dem Polizeichor Köln und der<br />

musikalischen Begleitung von<br />

Franz Reichert. Gesamte Moderation:<br />

Ludwig Sebus.<br />

Samstag, 16. August,<br />

ab 17 Uhr<br />

Sommerfest auf dem Hof der<br />

Bäckerei Breuer mit der Weißer<br />

Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />

Jonge“, Weißer Hauptstraße 46.<br />

Sonntag, 17. August,<br />

ab 11 Uhr<br />

Sommerfest des Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

Rodenkirchen der Arbeiter-<br />

wohlfahrt <strong>in</strong> der „Villa AWO“,<br />

Rodenkirchen, Walther-Rathenau-Straße<br />

9, mit Kölsch vom<br />

Fass, Gegrilltem, Reibekuchen,<br />

Kaffee und Kuchen. Bühnenprogramm<br />

ab 15 Uhr.<br />

Sonntag, 17. August,<br />

13 bis 19 Uhr<br />

„Zwischenspiel“ im Skulpturengarten<br />

von Helga Neef <strong>in</strong><br />

Sürth, Carl-von-L<strong>in</strong>de-Straße 4.<br />

Heute werden zusätzlich Bronzen<br />

von Karel Zijlstra präsentiert.<br />

Der Künstler ist anwesend.<br />

Sonntag, 17. August,<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Führung: „Was der Strom so<br />

mit sich br<strong>in</strong>gt“ – mit „Querwalde<strong>in</strong><br />

Köln“ von der Haltestelle<br />

der L<strong>in</strong>ie 16 am He<strong>in</strong>rich-<br />

Lübke-Ufer über das Rodenkirchener<br />

Rhe<strong>in</strong>ufer, die<br />

Autobahnbrücke zu den Poller<br />

Wiesen <strong>in</strong> das ehemalige belgische<br />

Militärgelände. Kosten<br />

13.50 Euro pro Teilnehmer,<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Telefon 0221/261 99 86 oder<br />

anmeldung@ querwalde<strong>in</strong>.de.<br />

Donnerstag, 21. August,<br />

20 Uhr<br />

„Lale trifft....“ – der Kölner<br />

Südstadt-Talk im „Spielplatz“,<br />

Ubierr<strong>in</strong>g 58. Die Bundestagsabgeordnete<br />

Lale Akgün spricht mit<br />

Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen senden <strong>Sie</strong> bitte per Brief, Fax<br />

oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />

<strong>in</strong> 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />

dem Kabarettisten und Comedia<br />

Fatih Cevikkollu. E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Samstag, 23. August,<br />

ab 11 Uhr<br />

Kultur-Hof-Fest <strong>in</strong> und an der<br />

Kammeroper Köln <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

49 mit der jungen Kammeroper,<br />

der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen<br />

und der Landtagsabgeordneten<br />

Ingrid Hack. Mit Bürgerbegegnung,<br />

Le<strong>in</strong>wandmalerei<br />

mit Malmasch<strong>in</strong>e, Märchenmat<strong>in</strong>ee,<br />

Galerie Junge Kunst und<br />

zwei Premieren: „Hexe Hillary<br />

geht <strong>in</strong> die Oper“ für K<strong>in</strong>der und<br />

„Die Lustige Witwe“ für die<br />

Erwachsenen. Auch am Sonntag,<br />

24. August, ab 11 Uhr.<br />

Samstag, 23. August,<br />

ab 11.30 Uhr<br />

Köln-Kanu-Spr<strong>in</strong>t auf dem<br />

Rhe<strong>in</strong> vor dem Vere<strong>in</strong>sgelände<br />

des Wassersportvere<strong>in</strong>s Blau-<br />

Weiß im Weißer Rhe<strong>in</strong>bogen,<br />

etwas unterhalb der Weißer<br />

Fähre, mit Wettkämpfen um den<br />

Deutschlandcup, e<strong>in</strong>em Giant-<br />

Race, Bierkastenklettern und<br />

Klimmzug-Contest und abendlicher<br />

größter Kanu-Party <strong>in</strong> ganz<br />

Köln.<br />

Samstag, 23. August,<br />

ab 13 Uhr<br />

Sommerfest im Künstlerhaus<br />

„Alte Lederfabrik“ <strong>in</strong> Sürth,<br />

Oberbuschweg 32, mit Ausstellungen<br />

<strong>in</strong> offenen Künstlerwerkstätten,<br />

Live-Musik und Bewirtung.<br />

Auch am Sonntag, 24.<br />

August, von 12 bis 19 Uhr.<br />

Samstag, 23. August,<br />

16 Uhr<br />

Sommerfest des Fördervere<strong>in</strong>s<br />

für die Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, „Literamus“, <strong>in</strong><br />

>>>>><br />

37


38<br />

eben <strong>dieser</strong> Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />

der Schill<strong>in</strong>gsrotter Straße 23 mit<br />

schönem Buffet und der Musik<br />

von „Sakko Colonia“. E<strong>in</strong>tritt<br />

frei.<br />

Samstag, 23. August,<br />

19 Uhr<br />

„Die Rhe<strong>in</strong>lese – Literatur im<br />

Fluss“ <strong>in</strong> Rodenkirchen am<br />

Rhe<strong>in</strong>ufer, Höhe Roonstraße,<br />

Flusskilometer 681,9. E<strong>in</strong>tritt<br />

zwölf Euro, ermäßigt sieben<br />

Euro.<br />

Sonntag, 24. August,<br />

11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung im<br />

Foyer der Maternus Seniorenwohnanlage<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße 128. Gezeigt werden<br />

unter dem Motto „Reisen <strong>in</strong><br />

die Welt der Farben“ Arbeiten<br />

von Susanne John.<br />

Sonntag, 24. August,<br />

11.30 Uhr<br />

Jazz-Frühschoppen im Biergarten<br />

der Hotel- und Tennisanlage<br />

Schmitte <strong>in</strong> Hochkirchen,<br />

Großrotterweg1. Es spielt das<br />

Jan-Bledowsky-Trio.<br />

Montag, 25. August,<br />

17 Uhr<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

im Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

im großen Sitzungssaal des<br />

Bezirksamtes, Hauptstraße 85.<br />

Donnerstag, 28. August,<br />

20 Uhr<br />

„Gardenparty“ mit der<br />

bekannten isländischen Band<br />

„Mezzoforte“ im Alten Pfandhaus<br />

im Sever<strong>in</strong>sviertel. Info<br />

unter www.mezzoforte.com, Vorverkauf<br />

25 Euro, Abendkasse 32<br />

Euro.<br />

Freitag, 29. August,<br />

15.30 Uhr<br />

Der Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

lädt zur Stadtführung durch<br />

das Hansaviertel mit Besichtigung<br />

geschichtsträchtiger Bauten<br />

vom Kl<strong>in</strong>gelpütz bis nach St.<br />

Gereon und abschließendem<br />

Kölsch <strong>in</strong> der Gaststätte „Jan von<br />

Werth“. Treffpunkt am Saturn,<br />

Preis pro Person 12 Euro, schriftliche<br />

Anmeldung per Fax<br />

(02236/872 866 oder per Mail<br />

nc-januszdi@netcologne.de.<br />

Freitag, 29. August,<br />

20 Uhr<br />

„Blue:notes“ im „Bistro verde“<br />

<strong>in</strong> der alten Schmiede <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, Maternusstraße<br />

6, mit dem Afro-Jazz-Funk-<br />

Ensemble „Terrence Ngassa“.<br />

E<strong>in</strong>tritt zwölf Euro, Vorverkauf<br />

im Bistro.<br />

Samstag, 30. August,<br />

10 Uhr<br />

„Rodenkirchen er<strong>in</strong>nert sich“ –<br />

Kle<strong>in</strong>er Rundgang durch das<br />

alte Rodenkirchen von der<br />

Autobahnbrücke (Treffpunkt)<br />

über den Le<strong>in</strong>pfad bis zum Auenviertel.<br />

Mit Dr. Cornelius Steckner<br />

und <strong>in</strong>teressierten Alt- und<br />

Neubürgern von Rodenkirchen.<br />

Samstag, 30. August,<br />

11 Uhr<br />

„Ste<strong>in</strong>reich, aber arm dran:<br />

Gallenste<strong>in</strong>e“ – Vortrag im St.<br />

Antonius-Krankenhaus <strong>in</strong> Bayenthal,<br />

Schillerstraße 23, über<br />

Ursachen, Diagnosen und moderne<br />

Behandlungsmethoden mit<br />

Oberarzt Dr. med. J. Bette. Veranstalter<br />

ist der Fördervere<strong>in</strong> des<br />

Krankenhauses.<br />

Samstag, 30. August,<br />

16 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung „Skulptur<br />

draußen“ <strong>in</strong> Weiß, Weißer<br />

Hauptstraße 52. Bis zum<br />

21.November werden hier Arbeiten<br />

von Ralph Kle<strong>in</strong>er gezeigt.<br />

Geöffnet immer freitags von 15<br />

bis 19 Uhr und unter telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung unter<br />

0178/692 83 58.<br />

Samstag, 30. August,<br />

17.30 Uhr<br />

„musikFabrik trifft Maul &<br />

Trommel“ – Außergewöhnliches<br />

Konzert <strong>in</strong> der Erzengel-<br />

Michael-Kirche <strong>in</strong> Michaelshoven,<br />

mit e<strong>in</strong>em Beh<strong>in</strong>derten-<br />

Ensemble und Profimusikern.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

Samstag, 30. August,<br />

18 Uhr<br />

Sommerfest der „Großen<br />

Rodenkirchener Karnevals-<br />

Gesellschaft“ auf dem Hof von<br />

Willi Pütz, Sürther Straße 105.<br />

Samstag, 30. August,<br />

20 Uhr<br />

Konzert mit der Gruppe „Son<br />

de Colonia“ auf dem Hof von<br />

„Skulptur draußen“ <strong>in</strong> Weiß,<br />

Hauptstraße 52. E<strong>in</strong>trittskarten<br />

zum Preis von zehn Euro im Vorverkauf<br />

<strong>in</strong> der Buchhandlung<br />

Köhl am Rathausplatz <strong>in</strong> Rodenkirchen.


KÖLN KANU SPRINT:<br />

Das Kanu-Sport-Ereignis<br />

von Köln<br />

Seit 2001 ausgetragen, ist der<br />

„KölnKanuSpr<strong>in</strong>t“ das Kanusport-Ereignis<br />

<strong>in</strong> Köln. Von<br />

Beg<strong>in</strong>n an hat der Veranstalter,<br />

Vere<strong>in</strong> für Wassersport Blau-<br />

Weiß Köln versucht, e<strong>in</strong>e der<br />

schönsten und spektakulärsten<br />

Sportarten überhaupt, den Kanu-<br />

Wildwasser-Rennsport, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

ihm würdigen Art zu präsentieren.<br />

Ke<strong>in</strong>e langweilige Insider-Veranstaltung,<br />

sondern e<strong>in</strong> Event, das<br />

Profi-Sportler, Amateur-Sportler,<br />

Besucher und Fans zusammenbr<strong>in</strong>gt<br />

und e<strong>in</strong>en spektakulären Tag<br />

verbr<strong>in</strong>gen lässt. Nicht e<strong>in</strong>fach<br />

nur zuschauen, mitmachen heißt<br />

hier das Motto! Nicht e<strong>in</strong>fach nur<br />

Zeit totschlagen, sondern gar<br />

nicht mehr weg wollen. Hier<br />

kann man was erleben, den ganzen<br />

Tag bis <strong>in</strong> die späte Nacht.<br />

Rund um den „Rhe<strong>in</strong>Kanu-<br />

Spr<strong>in</strong>t“ bietet Blau-Weiß Köln<br />

e<strong>in</strong>en Rahmen, den Kanusport im<br />

ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />

ALTENPFLEGE<br />

Caritas-Altenzentrum St. Maternus U2<br />

Diakonie Michaelshoven S. 29<br />

Fördervere<strong>in</strong> St. Antonius-Krankenhaus S. 9<br />

Kl<strong>in</strong>ik „L<strong>in</strong>ks vom Rhe<strong>in</strong>“ U2<br />

Krauße, Dr. Natascha und Dr. Alexander,<br />

Zahnärzte S. 10<br />

Maternus-Seniorenwohnanlage S. 17<br />

St. Antonius-Krankenhaus U3<br />

Villavita S. 1<br />

AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />

Autoglas Colonia S. 27<br />

Autohaus Barthel S. 16<br />

Autohaus Bauer S. 38<br />

Autohaus Karlsohn S. 20<br />

Autoreparatur Müller & Kellig S. 16<br />

Cartec Gas GmbH S. 27<br />

Maranello Motors S. 25<br />

Porsche-Zentrum Köln U4<br />

Rodenkirchener Karosserieund<br />

Lackierbetrieb S. 5<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Alltagsbegleitung-Wegbegleitung<br />

Therese Heck S. 35<br />

Bestattungen Engelmann S. 36<br />

CS-Office-Plus Bernhilde Luft S. 30<br />

Essmann Glas- und Gebäudere<strong>in</strong>igung S. 26<br />

TÜV Rhe<strong>in</strong>land S. 13<br />

DRUCKEREIEN<br />

Druckerei Liebig S. 34<br />

EMS-Druckerei S. 38<br />

EINZELHANDEL, HANDEL<br />

Badorf – TV Radio Video S. 11<br />

Bäckerei Koch S. 2<br />

Bäckerei Eiscafe Krott S. 37<br />

Bastelladen Brodesser S. 14<br />

Buchhandlung Köhl U4<br />

Vere<strong>in</strong> zu erlernen und zu erleben:<br />

Kanu-Anfängerkurse für<br />

K<strong>in</strong>der und Erwachsene, Kanu-<br />

Wandertouren, Kanu-Urlaube,<br />

Kanu-Wildwasser-Wettkampfsport.<br />

Und ganz so nebenbei:<br />

Blau-Weiß Köln stellt die erfolgreichste<br />

Kanu-Mannschaft der<br />

Welt! Während der Welt- und<br />

Europa-Meister Max Hoff an den<br />

Olympischen Spielen <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g<br />

teilnimmt, können die Weltmeister<br />

und Deutschen Meister Sebastian<br />

und Niels Verhoef und der<br />

Welt- und Europa-Meister Stephan<br />

Stiefenhöfer beim Kanu-<br />

Spr<strong>in</strong>t bewundert werden.<br />

Der „Rhe<strong>in</strong>KanuSpr<strong>in</strong>t“ f<strong>in</strong>det<br />

am Samstag, 23. August, ab<br />

11.30 Uhr auf dem Rhe<strong>in</strong> vor<br />

dem Zeltplatz von Blau-Weiß<br />

unterhalb der Weißer Fähre statt.<br />

Geboten werden die Spr<strong>in</strong>trennen,<br />

e<strong>in</strong>e Wildwasser-Simulation,<br />

das „Giant-Race“, e<strong>in</strong> Großcanadier-Rennen<br />

für Amateure<br />

mit Kostümen, e<strong>in</strong> Klimmzug-<br />

Contest, Bierkastenklettern, e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Sie</strong>gerehrung mit Multimediashow<br />

und e<strong>in</strong>e Riesenparty als<br />

Abschluss.<br />

TVR:<br />

Dienstag als Fitnesstag<br />

für die Kle<strong>in</strong>sten<br />

Der Dienstag ist beim Turn-Vere<strong>in</strong><br />

Rodenkirchen der Fitnesstag<br />

für die ganz jungen Sportler. Von<br />

sechs Monaten bis zu vier Jahren,<br />

für jeden Nachwuchs <strong>in</strong> diesem<br />

Alter gibt es e<strong>in</strong> entsprechendes<br />

Angebot.<br />

„Babyfitness“ für K<strong>in</strong>der zwischen<br />

sechs und zwölf Monaten<br />

steht von 9 bis 10 Uhr auf dem<br />

Programm. Und zwar im Gymnastikraum<br />

des TVR <strong>in</strong> Rodenkirchener<br />

Hallenbad. Hier werden<br />

zum Beispiel alle motorischen<br />

und sensorischen Fähigkeiten<br />

vom Greifen und Drehen, übers<br />

Sitzen und Krabbeln bis h<strong>in</strong> zum<br />

Laufen spielerische erlernt und<br />

erweitert. Das abwechslungsreiche<br />

Programm be<strong>in</strong>haltet viele<br />

verschiedene Bewegungslieder,<br />

Sprechreime, Schoßspiele, Baby-<br />

Gymnastikübungen und das Spielen<br />

und Bewegen mit Handgeräten<br />

und an Großgeräten. TVR-<br />

Vorsitzende Iris Januszewski:<br />

„Unter fachgerechter liebevoller<br />

Inserenten <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

Clan Ledermoden Outlet S. 13<br />

Delikatessen Johannes Wagner S. 19<br />

Donath,<br />

Radio-Fernseh-Satelliten-Technik S. 33<br />

Gänseblümchen S. 36<br />

Geller, Gustav, Büroe<strong>in</strong>richtungen S. 34<br />

Getränke Duschat S. 4<br />

Hamacher & Schieffer Heizöl-Partner S. 36<br />

„Le Passion“ Schmuck,<br />

Accessoires und mehr S. 34<br />

Metzgerei Gillessen S. 12<br />

Metzgerei Wagner S. 2<br />

Optik & Hörgeräte Hennes Umhefter<br />

Optik Imgenberg S. 21<br />

Poensgen Wohnen und Licht S. 4<br />

Schuhhaus Müller S. 18<br />

Tabaktreff Löhndorf S. 35<br />

Vodafone-Shop S. 22<br />

Wäsche Engels S. 40<br />

GASTRONOMIE UND HOTELS<br />

Brauhaus „Quetsch“ S. 40<br />

Cort<strong>in</strong>a Eiscafe S. 18<br />

Gaststätte „Em Stüffje“ S. 15<br />

Hotel Begardenhof S. 18<br />

Walterscheidts „Bistro verde“ S. 12<br />

HANDWERK UND BAU<br />

Badstudio Marks & Partner S. 22<br />

Cichon & Stolberg, Elektroanlagen S. 16<br />

Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 35<br />

Elektro Krahe S. 29<br />

Elektro Parsch Weißer Straße Umhefter<br />

Elektro Parsch Gewerbegebiet S. 27<br />

Engelbert Otter GmbH S. 15<br />

„Four L<strong>in</strong>es“ made by HH –<br />

Maßanfertigung von Damen- und<br />

K<strong>in</strong>derbekleidung S. 33<br />

Gebrüder Kuhl Metallbau S. 14<br />

Grabmale Schmitt GmbH S. 36<br />

Anleitung ermöglichen <strong>Sie</strong> ihrem<br />

K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er entspannten Atmosphäre<br />

e<strong>in</strong>en optimalen Bewegungsstart<br />

im ersten Lebensjahr!“<br />

Ebenfalls im Angebot und mit<br />

den entsprechenden altersgemäßen<br />

Übungen ausgestattet: die<br />

„Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d-Fitness“ für K<strong>in</strong>der<br />

von 12 bis 24 Monaten,<br />

dienstags von 10 bis 11 <strong>in</strong> der<br />

Gymnastikhalle im Schwimmbad,<br />

die „K<strong>in</strong>der-Fitness“ für<br />

den Nachwuchs von zwei bis<br />

drei Jahren, dienstags von 11<br />

bis 12 Uhr am gleichen Ort, und<br />

schließlich das „Eltern-und-<br />

K<strong>in</strong>d-Turnen“ für Eltern und<br />

ihre 18-monatigen bis vierjährigen<br />

K<strong>in</strong>der. Dieser Kurs f<strong>in</strong>det<br />

jeden Dienstag von 16.30 bis<br />

17.30 Uhr <strong>in</strong> der Turnhalle <strong>in</strong> der<br />

R<strong>in</strong>gelnatzstraße statt.<br />

Informationen zu allen Angeboten<br />

im Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

bekommt man <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Rodenkirchen, Augustastr.<br />

1, Telefon 0221/35 23 80.<br />

Öffnungszeiten: dienstags bis<br />

freitags von 9 bis 12 Uhr und<br />

und dienstags und donnerstags<br />

von 18 bis 19 Uhr.<br />

Heerdt Raumausstattung GmbH S. 8<br />

Kronenberg Sanitär-Heizung-Klima S. 37<br />

Kropp Malermeisterbetrieb S. 14<br />

Malerbetrieb Fuchs S. 35<br />

Malerwerkstätte Scheen S. 26<br />

Marks, Oliver, Sanitär + Heizung S. 28<br />

Objekt & Raum S. 30<br />

Osenberg, Bad und Heizung S. 12<br />

Pitterle, Mark, Raumausstattung S. 7<br />

Pr<strong>in</strong>zliche Bodenbeläge S. 8<br />

Schröder Bedachungstechnik S. 8<br />

Varia Küchen-Loft S. 14<br />

Zitzmann Kanal- und Rohrsanierung S. 4<br />

IMMOBILIEN<br />

Albert Wolter Umhefter<br />

domus data GmbH S. 27<br />

REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />

Felix-Reisen S. 2<br />

Heidi-Wagner-Touristik S. 10<br />

RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />

Duiven, Mart<strong>in</strong> van, Steuerberater S. 9<br />

Fries, Ann-Katr<strong>in</strong>, Rechtsanwält<strong>in</strong> für<br />

Tierrecht S. 28<br />

Kentenich, Andrea, Rechtsanwält<strong>in</strong> S. 8<br />

Nacken, Hillebrand Partner U3<br />

Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 5<br />

SCHÖNHEIT UND SONNE<br />

AYK-Sonnenstudio S. 29<br />

Kosmetik- und Wellness-Massagen<br />

S<strong>in</strong>a Jendoubi S. 29<br />

UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE<br />

LOS Ursula Oppermann S. 22<br />

A BIS Z<br />

Kölner Bürger Bündnis S. 23<br />

Tierheilpraxis Op den Rhe<strong>in</strong> S. 24<br />

www.kultur-<strong>in</strong>-der-sackgasse.de. S. 34<br />

39


40<br />

Zum Schluss<br />

Tag der Offenen Tür bei<br />

der FF Rodenkirchen<br />

Die Löschgruppe Rodenkirchen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Köln<br />

lädt zu e<strong>in</strong>em Tag der Offenen Tür<br />

e<strong>in</strong>. Term<strong>in</strong> ist am Samstag, 16.<br />

August, ab 11 Uhr <strong>in</strong> und um die<br />

Feuerwache auf der Schill<strong>in</strong>gsrotter<br />

Straße.<br />

Nach der Eröffnung gibt es den<br />

Tag über Vorführungen der Rodenkirchen<br />

Löschgruppe, so um 12<br />

und um 17 Uhr „Fettexplosion“,<br />

um 14 Uhr „Technische Hilfestellung.<br />

Um 15 Uhr steht e<strong>in</strong>e<br />

Modenschau auf dem Programm<br />

und um 16 Uhr tritt die Jugend-<br />

Feuerwehr <strong>in</strong> Aktion. Letzter Programmpunkt<br />

e<strong>in</strong>es sicher <strong>in</strong>teressanten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Tages: ab 18 Uhr steigt die „Fluchder-Karibik-Party“.<br />

TVR: Dem Rücken etwas<br />

Gutes tun<br />

Se<strong>in</strong>em eigenen Rücken sollte<br />

man ab und an schon etwas Gutes<br />

tun. Schließlich hat man nur e<strong>in</strong>en.<br />

Die Möglichkeit hierzu bietet der<br />

Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen mit<br />

e<strong>in</strong>em neuen Kurs: „Wirbelsäulen-Gymnastik<br />

und Entspan-<br />

nung“. Unter fachspezifischer<br />

Leitung f<strong>in</strong>det <strong>dieser</strong> Kurs nach<br />

den Sommerferien jeden Dienstag<br />

um 20.15 Uhr speziell für<br />

Berufstätige <strong>in</strong> der Turnhalle des<br />

Gymnasiums Rodenkirchen, Sürther<br />

Straße 55 statt. Weitere Informationen<br />

<strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />

des TVR <strong>in</strong> der Augustastraße 1 <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen, Tel. 0221/35 23 80.<br />

Konzert <strong>in</strong> Michaelshoven:<br />

musikFabrik trifft<br />

Maul & Trommel<br />

E<strong>in</strong>e ungewöhnliche musikalische<br />

Begegnung zeigt die Diakonie<br />

Michaelshoven am Samstag, 30.<br />

August, um 17.30 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Erzengel-Michael-Kirche: Geistig<br />

beh<strong>in</strong>derte Musizierende des<br />

Ensembles „Maul & Trommel“<br />

und professionelle Solomusiker<br />

von <strong>in</strong>ternationalem Rang stehen<br />

geme<strong>in</strong>sam auf der Bühne. Zu<br />

hören ist e<strong>in</strong> experimentelles<br />

Musikstück für Stimmen, Instrumental-Klänge<br />

und Live-Elektronik<br />

rund um das Thema Hoffnung.<br />

Das Ensemble besteht aus zwanzig<br />

Bewohnern der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

<strong>in</strong> Michaelshoven und ist e<strong>in</strong>zigartig<br />

<strong>in</strong> Köln und wohl auch im<br />

gesamten Rhe<strong>in</strong>land.<br />

Der geme<strong>in</strong>same Auftritt wird<br />

abgerundet durch Solostücke und<br />

Improvisationen von Melvyn<br />

Poore (Tuba und Live-Elektronic)<br />

und Peter Veale (Oboe) von der<br />

musikFabrik. Die Kölner Gruppe<br />

zählt zu den weltweit profiliertesten<br />

Spezial-Ensembles für Neue<br />

Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt zum Konzert ist<br />

frei.<br />

Veale, Poore sowie Alexandra<br />

Naumann (Gesang) und Bernhard<br />

König vom Büro für Konzertpädagogik<br />

arbeiten seit zwei Jahren<br />

regelmäßig mit Maul & Trommel.<br />

„Es erstaunt mich immer wieder,<br />

welche Ausdruckskraft diese <strong>Menschen</strong><br />

haben“, sagt Peter Veale<br />

über die Zusammenarbeit mit den<br />

Worte des Monats<br />

„Ich hab mir <strong>in</strong> Spanien tolle Pillen für me<strong>in</strong> schlechtes<br />

Gedächtnis gekauft!“ – „Und wie heißen die?“ –<br />

„Hab ich leider vergessen!“<br />

Dialog <strong>in</strong> der Maternusstube.<br />

„Wenn nicht jetzt, Wan Tan?!?“<br />

geistig Beh<strong>in</strong>derten. „Besonders<br />

fasz<strong>in</strong>ierend für mich als Musiker:<br />

Die spontanen Reaktionen auf<br />

Musik, bei <strong>denen</strong> sehr stark ihre<br />

eigenen Gefühle zum Ausdruck<br />

kommen“.<br />

E<strong>in</strong>ige der Teilnehmenden können<br />

sich verbal nur schwer verständigen.<br />

In der Musik spüren sie ihre<br />

Kommunikationsgrenzen nicht<br />

mehr und f<strong>in</strong>den ganz eigene Ausdrucksformen.<br />

Nach dem Konzert <strong>in</strong> Michaelshoven<br />

werden die Musiker am Sonntag,<br />

31. August, um 19.30 Uhr im<br />

großen Sendesaal des WDR-<br />

Funkhauses als „Vorprogramm“<br />

zum anschließenden Konzert der<br />

Reihe „musikFabrik im WDR“ zu<br />

sehen und zu hören se<strong>in</strong>.<br />

Der kölsche Diakon Willibert Pauels philosophierte auf e<strong>in</strong>er Buchvorstellung<br />

über Höhner-Lieder und ch<strong>in</strong>esische Speisekarten.

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