Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Wilfried Botz ...
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NR. 593 August 2008<br />
<strong>Menschen</strong>, <strong>denen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>begegnen</strong>: <strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>, Andreas Henseler, Jochen<br />
Heufelder, Esther und Inga Hilsberg, Ralph Kle<strong>in</strong>er, Helga Neef, Terrence Ngassa, Re<strong>in</strong>hold<br />
Rombach, Monika Roß-Belkner, Elfi Steickmann, Karl-He<strong>in</strong>z Thielen.
D E R K O M M E N T A R<br />
EURO 2008:<br />
Nicht erwarteter Erfolg<br />
Deutschland ist Vize-Europameister<br />
im Fußball! Das<br />
ist e<strong>in</strong>e große Leistung und<br />
verdient Lob und Anerkennung.<br />
Besonders, wenn<br />
man die Qualität und Struktur<br />
der Mannschaft betrachtet,<br />
die bis <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale der<br />
Europameisterschaft gekommen<br />
ist.<br />
Gottlob s<strong>in</strong>d wir nicht Meister<br />
geworden. Mit diesem<br />
Angsthasen- und Verh<strong>in</strong>derungsfußball.<br />
Das wäre für<br />
diesen Sport schlecht, vor<br />
allem, was die Fasz<strong>in</strong>ation<br />
dieses Spiels ausmacht.<br />
E<strong>in</strong>e befriedigende Leistung<br />
gegen Polen, e<strong>in</strong> gutes Spiel<br />
gegen Portugal waren e<strong>in</strong>fach<br />
zu wenig. Gegen Kroatien<br />
grottenschlecht, gegen<br />
Österreich verkrampft,<br />
gegen die Türkei schwach<br />
und glücklich, gegen Spanien<br />
katastrophal!<br />
Dabei war alles von Wichtigkeit<br />
und Bedeutung. Im<br />
Team und mehr noch im<br />
Umfeld. Milchreis und Griesbrei,<br />
Gewichte beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
am Seil, Waldis und Lücks<br />
Blöds<strong>in</strong>n, Pochers geschmacklose<br />
Imitationen.<br />
Endlose Diskussionen vor<br />
und nach den Spielen auf<br />
den Programmen e<strong>in</strong>s und<br />
zwei.<br />
Eigentlich g<strong>in</strong>g es nur um<br />
das Fußballspiel. Darum,<br />
wie man gut spielt und<br />
gew<strong>in</strong>nt! Welche Spieler<br />
man mitnimmt, wie man<br />
e<strong>in</strong>e Mannschaft strukturiert<br />
aufstellt, wie die Abwehr<br />
gegen e<strong>in</strong>e, zwei oder drei<br />
Spitzen spielt und wie das<br />
Mittelfeld e<strong>in</strong> Spiel nach<br />
vorne öffnet.<br />
Hier war e<strong>in</strong>er der Knackpunkte.<br />
Mittelfeldspieler,<br />
die ke<strong>in</strong>en Gegenspieler<br />
umdribbeln können, die nur<br />
geradeaus laufen, die nur<br />
nach h<strong>in</strong>ten arbeiten, s<strong>in</strong>d<br />
ke<strong>in</strong>e Hilfe für die Stürmer.<br />
Klose spielte dadurch im<br />
luftleeren Raum, war die<br />
meiste Zeit nicht anwesend.<br />
Nur Podolski und Schwe<strong>in</strong>steiger<br />
waren nach vorne<br />
aktiv, zeitweise auch Philipp<br />
Lahm.<br />
Ich schätze Thorsten Fr<strong>in</strong>gs.<br />
Er ist 90 M<strong>in</strong>uten auf Achse<br />
und enorm zweikampfstark,<br />
effektiv <strong>in</strong> der Abwehr. Aber<br />
e<strong>in</strong> Spiel lenken? Das kann<br />
er nicht. Auch Michael Ballack<br />
ist e<strong>in</strong> großer Spieler! Er<br />
hat die Gabe, e<strong>in</strong> Spiel aus<br />
dem Nichts zu entscheiden.<br />
Durch se<strong>in</strong>e Schuss- und<br />
Kopfballstärke. Beispiel:<br />
Freistoß gegen Österreich.<br />
Aber sonst habe ich nichts<br />
von ihm gesehen. Ich glaube,<br />
dass die Bürde der Kapitänsb<strong>in</strong>de<br />
ihm die Unbekümmertheit<br />
des Spiels<br />
nimmt. Er war verkrampft<br />
und spielte unter se<strong>in</strong>en<br />
Möglichkeiten. Ebenso Hitzelsperger,<br />
der ohneh<strong>in</strong> Probleme<br />
mit der Grundschnelligkeit<br />
hat.<br />
Das größte Manko aber war<br />
unsere Abwehrreihe. Spiel<br />
nach vorne? Wie denn? Der<br />
Ball wurde von l<strong>in</strong>ks nach<br />
rechts geschoben, dann<br />
wieder von rechts nach<br />
l<strong>in</strong>ks. Im Zeitlupentempo.<br />
Irgendwann g<strong>in</strong>g das nicht<br />
mehr, weil der gut gestaffelte<br />
Gegner immer näher kam.<br />
Dann traf es meistens Metzelder,<br />
der dann mit dem<br />
Ball am Fuß nach vorne <strong>in</strong><br />
den Gegner stolperte. Ke<strong>in</strong><br />
Mittelfeldspieler half ihm. Es<br />
war schrecklich.<br />
Hier war der Tra<strong>in</strong>erstab<br />
gefordert. Natürlich konnten<br />
Löw & Co. nicht damit<br />
rechnen, dass Gomez nach<br />
se<strong>in</strong>en vergebenen Chancen<br />
derart die Nerven flatterten,<br />
dass er e<strong>in</strong> Totalausfall war.<br />
Dass aber außer Philipp<br />
Lahm aus zwei von drei<br />
Spielreihen ke<strong>in</strong>er <strong>in</strong> der<br />
Lage ist, konstruktiv nach<br />
vorn zu spielen, mussten die<br />
Tra<strong>in</strong>er sehen.<br />
Vor allem konnten sie die<br />
Lehren aus dem verlorenen<br />
Spiel gegen Kroatien ziehen.<br />
Unsere beiden langen<br />
Innenverteidiger spielten<br />
nur gegen e<strong>in</strong>en Spieler,<br />
gegen Olic. Der sollte sicher<br />
von dem der beiden über-<br />
nommen werden, der gerade<br />
am nächsten bei ihm<br />
dran war. Der wurde aber<br />
trotzdem nicht ausgeschaltet.<br />
Als er das entscheidende<br />
Tor schoss, war ke<strong>in</strong>er<br />
bei ihm. Dah<strong>in</strong>ter spielten<br />
fünf im Mittelfeld. Die Kroaten<br />
waren meist <strong>in</strong> der Überzahl,<br />
weil Podolski nach h<strong>in</strong>ten<br />
nicht mitspielt, ließen<br />
den Ball laufen und konnten<br />
ständig e<strong>in</strong>e Seite frei spielen.<br />
Unsere Mittelfeldspieler<br />
kamen dadurch nicht <strong>in</strong><br />
die Zweikämpfe, kamen<br />
immer zu spät.<br />
Als im F<strong>in</strong>ale Villa bei den<br />
Spaniern nicht spielen<br />
konnte, blieb Torres als e<strong>in</strong>zige<br />
Spitze übrig. Und<br />
genau dasselbe passierte<br />
wie gegen Kroatien. Im Mittelfeld<br />
kamen wir immer<br />
wieder zu spät, weil Iniesta<br />
& Co. <strong>in</strong> der Überzahl super<br />
den Ball laufen ließen. Als<br />
Torres den <strong>Sie</strong>gtreffer<br />
schoss, waren weder Mertesacker<br />
noch Metzelder bei<br />
ihm. Die Spanier spielten<br />
mit uns Katz und Maus, hätten<br />
auch fünf Tore schießen<br />
können, so oft standen sie<br />
vor Lehmanns Tor. Nach<br />
dem Spiel war ich wütend<br />
und habe mich geschämt.<br />
Wie gesagt: Vizeeuropameister<br />
zu werden ist e<strong>in</strong>e tolle<br />
Leistung. Aber solch e<strong>in</strong><br />
Spiel wie im F<strong>in</strong>ale gegen<br />
Spanien darf die Deutsche<br />
Fußballnationalmannschaft<br />
nicht noch e<strong>in</strong>mal machen.<br />
Ihr<br />
1
2<br />
Namen + Notizen<br />
Rodenkirchen: E<strong>in</strong><br />
Stadtteil sucht se<strong>in</strong>e<br />
Geschichte<br />
Das Interesse an der Stadtteilgeschichte<br />
von Rodenkirchen ist<br />
groß. Groß ist auch das Interesse,<br />
diese Geschichte, die noch nirgendwo<br />
lückenlos dokumentiert<br />
ist, zusammen zu tragen. Langsam<br />
tastet man sich unter der Leitung<br />
des Kulturwissenschaftlers<br />
Dr. Cornelius Steckner an die<br />
Dokumentierung heran. Das<br />
geschieht auch bei Spaziergängen,<br />
auf <strong>denen</strong> Dr. Steckner die<br />
Er<strong>in</strong>nerungen von Rodenkirchenern<br />
festhält.<br />
Der nächste <strong>dieser</strong> Spaziergänge,<br />
bei <strong>denen</strong> es nicht bierernst<br />
zugeht, sondern wo auch schon<br />
mal herzhaft gelacht wird, steht<br />
am Samstag, 30. August auf dem<br />
Programm. Die Interessenten<br />
treffen sich um 10 Uhr unter der<br />
Autobahnbrücke, von wo aus<br />
man den Le<strong>in</strong>pfad rhe<strong>in</strong>aufwärts<br />
gehen will. Außerdem stehen<br />
noch Gespräche über die Industrialisierung<br />
<strong>in</strong> der früheren<br />
Geme<strong>in</strong>de Rodenkirchen aus.<br />
Wer sich mal aktiv beteiligen will<br />
oder Wissenswertes beitragen<br />
kann, sollte beim Spaziergang<br />
dabei se<strong>in</strong>, wer sich auch so <strong>in</strong>teressiert,<br />
kann das im Internet unter<br />
www.rodenkirchen-er<strong>in</strong>nertsich.de<br />
tun.<br />
„Literamus“:<br />
Sommerfest mit<br />
„Kokolores“<br />
Anlässlich se<strong>in</strong>es fünften<br />
Geburtstages lädt der Fördervere<strong>in</strong><br />
für die Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, „Literamus“, zu<br />
e<strong>in</strong>em Sommerfest e<strong>in</strong>. Term<strong>in</strong><br />
ist am Samstag, 23. August, ab<br />
16 Uhr, <strong>in</strong> und um die Stadtteilbibliothek<br />
<strong>in</strong> der Schill<strong>in</strong>gsrotter<br />
Straße 23.<br />
Kul<strong>in</strong>arisch wird dieses Fest im<br />
Zeichen des Fußball-Europameisters<br />
stehen. Wem das spanisch<br />
vorkommt, der hat sich nicht vertan.<br />
„Literamus“ will se<strong>in</strong>e Gäste<br />
mit etlichen spanischen Spezialitäten<br />
und Musik aus dem Land<br />
der Carmens und Gonzalos verwöhnen.<br />
Und damit ke<strong>in</strong>er vergisst,<br />
<strong>in</strong> welcher Stadt wir leben –<br />
der Stadt nämlich, <strong>in</strong> der jede<br />
Kultur mit dem lokalen Kolorit<br />
harmoniert – sorgt das Trio<br />
„Sakko Kolonia“ mit Krätzjen,<br />
Kölsch, und Kokolores für Stimmung<br />
(Kokolores – alle<strong>in</strong> dieses<br />
Wort ist Programm für spanischkölsche<br />
Verständigung!).<br />
Der Festausschuss von „Literamus“<br />
ist <strong>in</strong>tensiv mit Planung und<br />
Organisation der Veranstaltung<br />
beschäftigt, freut sich aber schon<br />
jetzt aufs feiern und auf die<br />
Gespräche mit Mitgliedern und<br />
Freunden. Und auf Neugierige,<br />
die „Literamus“ e<strong>in</strong>fach mal kennen<br />
lernen wollen, und dann vielleicht<br />
Mitglieder werden.<br />
Michaela Baiat vom Vorstand:<br />
„Denn viele Mitglieder brauchen<br />
wir. Die Schließung der Stadtteilbibliothek,<br />
wie im Jahr 2003<br />
angedroht, ist derzeit zwar nicht<br />
zu befürchten. Damit die Bibliothek<br />
aber zeitnah ausgestattet ist,<br />
Leseförderung auf allen Gebieten<br />
aktiv betreibt und e<strong>in</strong> kulturelles<br />
Zentrum im Kölner Süden bleibt,<br />
dafür muss e<strong>in</strong> starker Fördervere<strong>in</strong><br />
sie unterstützen!“<br />
Tischtennis neu beim<br />
TVR<br />
Der Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
bietet ab September auch Tischtennis<br />
an. Alle begeisterten Tischtennis-Anhänger<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
und Umgebung von den<br />
Schülern bis zu den Senioren, die<br />
Interesse haben, sollten sich<br />
zwecks weiterer Organisation <strong>in</strong><br />
der Geschäftsstelle des TVR <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, Augustastraße 1,<br />
unter der Rufnummer 0221/ 35<br />
23 80 anmelden.<br />
Hier gibt es ebenso weitere Informationen<br />
wie unter E-Mail<br />
tvr.gstelle@t-onl<strong>in</strong>e.de.<br />
Bildung mit Kolp<strong>in</strong>g<br />
Die Bildungsarbeit ist seit Lebzeiten<br />
Adolph Kolp<strong>in</strong>gs fester<br />
Bestandteil der Arbeit des Kolp<strong>in</strong>gwerkes.<br />
Die Kolp<strong>in</strong>gsfamilien<br />
<strong>in</strong> der Stadt Köln haben jetzt<br />
wieder e<strong>in</strong> neues Bildungsprogramm<br />
veröffentlicht. Die Veranstaltungen<br />
beschäftigen sich<br />
mit Themen aus den Bereichen<br />
Ehe und Familie, Beruf und<br />
Arbeitswelt, Gesellschaft und<br />
Politik sowie Kultur und Religion.<br />
Die Kolp<strong>in</strong>gsfamilien laden<br />
zur Teilnahme an ihren Veranstaltungen<br />
e<strong>in</strong>. Programmhefte<br />
können unter der Telefonnummer<br />
02232/67772 angefordert werden.
DI ESER PLATZ<br />
IST SPEZ I ELL<br />
FÜ R SI E RE-<br />
S E R V I E R T .<br />
S P R E C H E N<br />
S I E M I T<br />
H E L M U T<br />
T H I E L E N<br />
Gegründet 1959<br />
KBB-Verlag<br />
Briefanschrift:<br />
Postfach 50 19 06 · 50979 Köln<br />
Hausanschrift:<br />
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Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />
Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />
Unsere Internet-Adresse:<br />
www.bilderbogen.de<br />
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Herausgeber: Karl-He<strong>in</strong>z Thielen<br />
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Anzeigen:<br />
Herbert Hafeneger, Helmut Thielen<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />
Peter Fells, Hanne Spees,<br />
Dr. Klemens Surmann<br />
Mitarbeiter <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Engelbert Broich, Leila Uwera, Sarah Thielen,<br />
Ulrike Süsser, Anke Reuß<br />
Sekretariat: Marie-Luise Wißdorf,<br />
redaktion@ bilderbogen.de<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />
gestattet. Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />
ke<strong>in</strong>e Gewähr. „Rodenkirchen – Kölner<br />
Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />
E<strong>in</strong>zelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />
Verlag bestellt werden.<br />
Postbezugspreis:<br />
24 € <strong>in</strong>kl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />
Außerdem liegt unser Heft <strong>in</strong> den meisten Rodenkirchener<br />
Arztpraxen, bei vielen Friseuren, <strong>in</strong><br />
Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen<br />
aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom<br />
1. Januar 2007.<br />
Alle Anzeigen s<strong>in</strong>d urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages<br />
und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet<br />
werden.<br />
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I N HALT AUG UST-H EFT 593<br />
Leider erst nach Redaktionsschluss<br />
erreichte uns<br />
die Nachricht, dass der<br />
frühere Bezirksvorsteher<br />
Dr. Bernd Potthast im<br />
Alter von 85 Jahren verstorben<br />
ist. Ebenfalls im<br />
letzten Monat wurde Kurt<br />
Ludes (86) begraben,<br />
unter anderem „Märchen-<br />
Pr<strong>in</strong>z“ von 1983.<br />
Dr. Bernd Potthast Kurt Ludes<br />
Die Bilderbogen-Redaktion<br />
wird <strong>in</strong> der September-<strong>Ausgabe</strong> noch e<strong>in</strong>mal ausführlich an die beiden<br />
Verstorbenen er<strong>in</strong>nern.<br />
RODENKIRCHEN<br />
EURO 2008: Nicht erwarteter Erfolg<br />
von Karl-He<strong>in</strong>z Thielen 1<br />
Stadtachter des Kölner Ruder-Vere<strong>in</strong>s von<br />
1877 bei den Kölner Lichtern<br />
Amsterdam Erster, Leverkusen Letzter 4<br />
Was machen unsere Leser mit ausgelesenen<br />
Büchern? E<strong>in</strong>e Umfrage von Klemens Surmann<br />
„Nur nicht wegwerfen!“ 5<br />
Zu Gast beim Bilderbogen-Stammtisch:<br />
Die beiden Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen der Jungen<br />
Kammeroper Köln<br />
Die M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss 7<br />
Der Rodenkirchener Tennis-Club „RTC“ und die<br />
Tennisanlage „Frank GmbH“ können sich nicht<br />
e<strong>in</strong>igen. Der Fortbestand des geme<strong>in</strong>nützigen<br />
Clubs sche<strong>in</strong>t gefährdet. Er sucht nun e<strong>in</strong> Gelände<br />
für e<strong>in</strong>e eigene Anlage.<br />
Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte 11<br />
Junge Biennale Köln „New talents 2008“ im<br />
August im Rhe<strong>in</strong>auhafen<br />
„Leistungsschau des Kreativpotentials“ 16<br />
Seit 33 Jahren: Bläck Fööss am Tanzbrunnen 17<br />
Literamus stellt <strong>Sie</strong>ger des Schreibwettbewerbs<br />
2008 vor 19<br />
Buchtipp: „Alaaf, Kölle“ –<br />
Tante Elfis fünfte S<strong>in</strong>fonie 22<br />
Martha S<strong>in</strong>ski feierte 103. Geburtstag 23<br />
„Bistro verde“:<br />
Live-Jazz mit Terrence Ngassa 24<br />
Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus:<br />
„E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück se<strong>in</strong>es<br />
Weges begleiten“ 33<br />
Zum Titelbild:<br />
WEISS<br />
Sommerfest „Löstige Wiever“: Live-Musik,<br />
Sonnensche<strong>in</strong> und tolle Laune 17<br />
Zehn Jahre Skulptur draußen – Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />
stellt aus 18<br />
„Kultur <strong>in</strong> der Sackgasse“ am ersten<br />
September-Wochenende 20<br />
SÜRTH<br />
Skulpturengarten: Sechs neue Künstler bei<br />
Helga Neef 10<br />
Jugendhaus: Abschlusstag mit R<strong>in</strong>gfahndung<br />
und Erdbeerkuchen 22<br />
IMMENDORF<br />
TSV veranstaltet Festabend anlässlich<br />
se<strong>in</strong>es 40-jährigen Bestehens<br />
„Gutes Breitensport-Angebot für<br />
Jung und Alt“ 15<br />
Sommerfest der IKG: TSV holt <strong>Sie</strong>gerpokal 21<br />
RONDORF<br />
Tag der Offenen Tür im Hospiz St. Hedwig<br />
Der Tod als letzter Lebensabschnitt 13<br />
Von den „Beepers“ bis zu „Averium“:<br />
Rondorf rockt die „Ackerparty“ 14<br />
RUBRIKEN<br />
Term<strong>in</strong>kalender 36–38<br />
Unsere Inserenten 39<br />
Worte des Monats 40<br />
„Luur ens vun Düx noh Kölle...“ textete Ludwig Sebus schon vor e<strong>in</strong>igen Jahren. E<strong>in</strong><br />
Blick, der immer wieder lohnenswert ist. Vor allen D<strong>in</strong>gen von der neuen Aussichts-<br />
Plattform im LVR-Turm, wo man nicht nur e<strong>in</strong>en tollen Ausblick auf den Dom, sondern<br />
e<strong>in</strong>e fantastische Rundumsicht hat. E<strong>in</strong> Foto von Helmut Thielen.<br />
3
4<br />
Stadtachter des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />
von 1877 bei den Kölner Lichtern<br />
Amsterdam Erster,<br />
Leverkusen Letzter<br />
Die <strong>Sie</strong>ger des Stadtachters kamen aus Amsterdam: Die „Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />
Delftse Studenten Roiverenig<strong>in</strong>g Proteus-Eretes und Delftse Studenten<br />
Roiverenig<strong>in</strong>g Laga“. (Foto: Surmann).<br />
Das Team aus Amsterdam<br />
gewann den vom Kölner<br />
Rudervere<strong>in</strong> von 1877 organisierten<br />
78. Stadtachter und damit den<br />
Herausforderungspreis des Kölner<br />
Oberbürgermeisters. Vor der<br />
Kulisse der Kölner Lichter verwies<br />
das Team von der Renngeme<strong>in</strong>schaft<br />
Delftse Studenten<br />
Roiverenig<strong>in</strong>g Proteus-Eretes/Delftse<br />
Studenten Roiverenig<strong>in</strong>g<br />
Laga die Ruderer vom Crefelder<br />
Ruder-Club 1883 mit über<br />
e<strong>in</strong>er Bootslänge Vorsprung auf<br />
den zweiten Platz, mit e<strong>in</strong>er weiteren<br />
Bootslänge Abstand folgte<br />
die Mannschaft von der Bonner<br />
Ruder-Gesellschaft.<br />
Ebenfalls kräftig <strong>in</strong> die Riemen<br />
legten sich die Ruderer vom Kölner<br />
RV von 1877 (Platz 4), dem<br />
RC Germania Düsseldorf (Platz<br />
5), vom University of Warwick<br />
Boat Club (Platz 6), von der<br />
Rhe<strong>in</strong>ischen Friedrich-Wilhelms-<br />
Universität Bonn (Platz 7) und<br />
der RTHC Bayer Leverkusen<br />
(Platz 8). Frederik Broekhuijsen,<br />
Luuk Ursem, Melchiel Versluis,<br />
Boris Lefeber, Nanne Sluis, Erik<br />
Noordam, Serge Rodrigues Monteiro,<br />
Thijs Bosgoed und Steuerfrau<br />
Ae-Ri Noort freuten sich<br />
über die Germanw<strong>in</strong>gs Flug-Gutsche<strong>in</strong>e,<br />
die ihnen <strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>,<br />
Vorsitzender des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />
von 1877 bei der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />
überreichte. 2000 Meter<br />
hatten die Sportler - erfahrene<br />
Weltmeister, mehrfache Deutsche<br />
Meister sowie talentierte Nach-<br />
wuchsruderer – auf der Strecke<br />
zwischen Bayenturm und Kölner<br />
Dom zurückzulegen. Der ehemalige<br />
WDR-Sportchef Dietmar<br />
Schott kommentierte das Rennen,<br />
das WDR Fernsehen übertrug<br />
die gesamte Veranstaltung<br />
live.<br />
Den Stadtachter organisiert der<br />
Kölner Rudervere<strong>in</strong> von 1877<br />
bereits seit über zwanzig Jahren.<br />
„Wir freuen uns sehr, unsere Traditionsregatta<br />
seit 2005 vor der<br />
e<strong>in</strong>maligen Kulisse der Kölner<br />
Lichter ausfahren zu können“, so<br />
<strong>Wilfried</strong> <strong>Botz</strong>. Mit dem Rennen<br />
alle<strong>in</strong>e ist es lange nicht getan.<br />
Bereits ab 17 Uhr sorgten die<br />
77er, wie sich die Mitglieder des<br />
Kölner Rudervere<strong>in</strong>s von 1877<br />
nennen, am Strand vor dem Clubhaus<br />
mit Kölsch, Cocktails,<br />
Imbiss-Ständen, Musik und stimmungsvollen<br />
Holzfeuern für das<br />
Wohl ihrer Gäste. Hubert Heller,<br />
seit rund zwanzig Jahren Mitglied<br />
im Kölner Rudervere<strong>in</strong> von<br />
1877 schenkte se<strong>in</strong> beliebtes Bio-<br />
Bier aus. Die Atmosphäre <strong>dieser</strong><br />
abendlichen Regatta mit hunderttausenden<br />
Zuschauern am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />
sowie am Ziele<strong>in</strong>lauf an der<br />
Hohenzollernbrücke ist selbst für<br />
die erfahrensten Regattaprofis e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>maliges Erlebnis. Anschließend<br />
war feiern angesagt. Bei der<br />
großen „After-Row“-Party im<br />
Clubhaus des Kölner Rudervere<strong>in</strong>s<br />
von 1877 vergnügten sich<br />
Sportler und Gäste wie <strong>in</strong> jedem<br />
Jahr bis <strong>in</strong> die frühen Morgenstunden.<br />
(KS).
E<strong>in</strong> Buch ist mehr als nur<br />
bedrucktes Papier. Irgendwie<br />
hängt man mit der Seele daran,<br />
warum, ist schwer zu erklären.<br />
E<strong>in</strong> Zimmer voller Bücher<br />
erzeugt immer e<strong>in</strong>en Aha-Effekt,<br />
schafft e<strong>in</strong>e gemütliche und <strong>in</strong>tellektuelle<br />
Atmosphäre. Viele<br />
Bücher haben e<strong>in</strong>e eigene und<br />
oft persönliche Bedeutung, s<strong>in</strong>d<br />
Geschenke von bestimmten Personen,<br />
wurden zu besonderen<br />
Anlässen gelesen oder s<strong>in</strong>d von<br />
speziellem Interesse. Wegwerfen<br />
fällt schwer – doch irgendwann<br />
s<strong>in</strong>d die Kapazitäten der Bücherregale<br />
ausgeschöpft, Platz für<br />
neue Regale ist auch nicht mehr<br />
vorhanden. Was passiert dann mit<br />
den Büchern? Kommen sie vielleicht<br />
doch <strong>in</strong> den blauen Sack?<br />
Der Bilderbogen hat sich im<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen e<strong>in</strong>mal<br />
umgehört.<br />
Wer kennt sich besser mit<br />
Büchern aus als e<strong>in</strong> Buchhändler.<br />
Thomas Schlicht von der Buchhandlung<br />
Rondorf ist e<strong>in</strong> absoluter<br />
Bücherfan. „Ich lese Massen<br />
von Büchern, da s<strong>in</strong>d viele dabei,<br />
die mir nicht zusagen – obwohl<br />
sie gut s<strong>in</strong>d“, berichtet er von<br />
se<strong>in</strong>en Erfahrungen. Die kommen<br />
aber nicht <strong>in</strong> den Müll, sondern<br />
wandern <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong> Regal oder<br />
werden verschenkt. Nur wirklich<br />
schlechte Bücher mutet er weder<br />
Was machen unsere Leser mit ausgelesenen Büchern? –<br />
E<strong>in</strong>e Umfrage von Klemens Surmann<br />
„Nur nicht wegwerfen“<br />
Thomas Schlicht Monika Volkmuth<br />
sich noch anderen zu, die s<strong>in</strong>d<br />
dann irgendwann beim Altpapier.<br />
Gute Bücher verwahrt Thomas<br />
Schlicht e<strong>in</strong> Leben lang. „Ich<br />
habe viele tolle Bücher aus me<strong>in</strong>er<br />
K<strong>in</strong>derzeit und Jugend, da<br />
greife ich gerne immer wieder<br />
<strong>in</strong>s Regal“, bekennt sich der Rondorfer<br />
Buchhändler als Wiederholungsleser.<br />
„Beim zweiten<br />
Lesen f<strong>in</strong>det man immer wieder<br />
andere Nuancen.“ Se<strong>in</strong>e ganze<br />
Wohnung ist voller Bücher,<br />
„selbst <strong>in</strong> der Küche oder im Bad<br />
liegen Bücher herum.“ Auch die<br />
Kunden von Thomas Schlicht<br />
kommen manchmal <strong>in</strong> die Buchhandlung<br />
und fragen, was sie mit<br />
ihren ausgelesenen Büchern<br />
machen sollen. „Die schicke ich<br />
dann zu Wohlfahrtsverbänden<br />
wie etwa der AWO, dort werden<br />
immer Bücher gebraucht.“<br />
Toll f<strong>in</strong>det Thomas Schlicht auch<br />
die Ikea-Box. Im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
des schwedischen Möbelhauses<br />
<strong>in</strong> Godorf steht e<strong>in</strong> Regal,<br />
natürlich das legendäre Billy, voller<br />
gebrauchter Bücher. Jeder, der<br />
will, kann sich dort e<strong>in</strong> Buch mitnehmen,<br />
stellt dafür e<strong>in</strong> eigenes<br />
Buch <strong>in</strong> das Regal. „Das läuft<br />
wunderbar, manchmal kommen<br />
Leute mit ganzen Kisten voller<br />
Bücher hier vorbei“, freut sich<br />
IKEA-Pressesprecher<strong>in</strong> Petra<br />
Wimmer. Viele Leute laufen mit<br />
fragendem Blick an dem Regal<br />
vorbei, manche kommen regelmäßig<br />
schauen, was es hier<br />
Neues gibt. „Wenn sich jemand<br />
ke<strong>in</strong>e neuen Bücher leisten kann,<br />
ist das e<strong>in</strong>e tolle Möglichkeit,<br />
trotzdem an guten Lesestoff zu<br />
kommen“, so die IKEA-Sprecher<strong>in</strong>.<br />
„Ich b<strong>in</strong> erst kürzlich ans Lesen<br />
gekommen“, gesteht Manfred<br />
Quandt. E<strong>in</strong> Freund hatte ihm<br />
e<strong>in</strong> Buch geschenkt, das ihn von<br />
der ersten bis zu letzten Seite fasz<strong>in</strong>iert<br />
hat. Simplify your life –<br />
das hat Manfred Quandt gleich <strong>in</strong><br />
die Praxis umgesetzt. „E<strong>in</strong> Problem<br />
mit ausgelesenen Büchern<br />
habe ich noch nicht, dazu besitze<br />
ich zu wenig davon“. Das ändert<br />
sich aber rasant, denn Manfred<br />
Quandt ist jetzt auf den<br />
Geschmack gekommen. „Ich<br />
stelle die Bücher <strong>in</strong>s Regal und<br />
genieße diesen Anblick. Wenn es<br />
mal zu viel wird, würde ich die<br />
Bücher an Freunde verschenken.“<br />
Ich lese viel, habe viele Bücher<br />
und viele Regale“, beschreibt<br />
Helmut Vallenas se<strong>in</strong>en Umgang<br />
mit ausgelesenen Büchern.<br />
„Überall haben wir Bücherregale<br />
stehen, das schafft e<strong>in</strong>fach<br />
Atmosphäre.“ Sogar doppelt<br />
gekaufte Bücher werden <strong>in</strong>s<br />
Regal gestellt, wegwerfen<br />
kommt auf ke<strong>in</strong>en Fall <strong>in</strong> Frage.<br />
„Das br<strong>in</strong>ge ich e<strong>in</strong>fach nicht<br />
übers Herz, Bücher s<strong>in</strong>d viel zu<br />
wertvoll.“<br />
Wäschekörbe voller Bücher hat<br />
Monika Volkmuth im Keller stehen.<br />
„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Leseratte,“<br />
gesteht die Mutter zweier K<strong>in</strong>der.<br />
„Wir haben zuhause ke<strong>in</strong>en Platz<br />
>>>>><br />
5
mehr, aber wegwerfen kommt gar<br />
nicht <strong>in</strong> Frage.“ Ihre K<strong>in</strong>der<br />
begeistern sich auch so langsam<br />
für Bücher, nur ihr Mann macht<br />
ke<strong>in</strong>e wirklichen Fortschritte.<br />
„Der liest nur die Tageszeitung“,<br />
lacht Monika Volkmuth. „Me<strong>in</strong><br />
Mann soll auch lesen.“ Dann<br />
müsste allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> weiterer<br />
Wäschekorb her, um die wertvollen<br />
Bücher zu deponieren.<br />
„Ich würde me<strong>in</strong>e gelesenen<br />
Bücher allenfalls an soziale E<strong>in</strong>richtungen<br />
wie die Krankenhausbücherei<br />
geben“, denkt sie schon<br />
über mögliche Lösungen nach.<br />
Marita Freischen kann auch von<br />
ihren Büchern nicht lassen. Querbeet<br />
geht ihre Sammlung. „Von<br />
Historikern über Romane bis zu<br />
ganz Unbekanntem, ich habe<br />
ständig etwas zum Lesen <strong>in</strong> der<br />
Hand.“ Da bleibt natürlich auch<br />
viel an Büchern für das Archiv.<br />
„Ich kann mich von ke<strong>in</strong>em Buch<br />
trennen. Dann lese ich es lieber<br />
gleich noch e<strong>in</strong>mal.“ Marita Freischen<br />
verleiht viele Bücher, die<br />
kommen dann oft auch nicht<br />
mehr zurück. An gute Freunde<br />
verschenkt sie auch gerne<br />
Bücher, so dass e<strong>in</strong> Platzproblem<br />
bei ihr bisher noch nicht entstanden<br />
ist.<br />
Dagmar Broicher ist e<strong>in</strong>e<br />
Büchernärr<strong>in</strong>. Wegwerfen kommt<br />
überhaupt nicht <strong>in</strong> Frage, eher<br />
verschenken, „aber auch das tut<br />
weh.“ Am liebsten hat sie alle<br />
Bücher um sich und greift je nach<br />
Lust und Laune wieder e<strong>in</strong>mal<br />
<strong>in</strong>s Regal. Dabei liest sie alles,<br />
Romane, Biografien oder auch<br />
Dokumentationen - und das alles<br />
<strong>in</strong> Deutsch, Englisch und Schwedisch.<br />
„Ich liebe Bücher. E<strong>in</strong><br />
Buch ist niemals ausgelesen, man<br />
entdeckt es beim wiederholten<br />
Lesen oft ganz neu.“ E<strong>in</strong>mal hat<br />
sie Bücher an die evangelische<br />
Kirche gegeben, an Obdachlose.<br />
„Die haben dann tatsächlich<br />
gesagt, wir brauchen ke<strong>in</strong>e<br />
Bücher, wir können eh nicht<br />
lesen.“ Für sie e<strong>in</strong>e bis heute<br />
unfassbare Aussage. Seitdem f<strong>in</strong>den<br />
alle Bücher wieder e<strong>in</strong>en<br />
6<br />
Manfred Quant Marita Freischem Maja Kovic<br />
Dagmar Broicher<br />
Platz <strong>in</strong> Dagmar Broichers<br />
Schrank.<br />
„Ich lese gerade K<strong>in</strong>derbücher“,<br />
lacht Maja Kovic. Ke<strong>in</strong> Wunder,<br />
sie sucht ständig für ihren Nachwuchs<br />
die neuesten und spannendsten<br />
Titel. „Selber komme<br />
ich leider kaum zum Lesen.“ Deshalb<br />
hat sie auch gar nicht so<br />
viele Bücher, so dass sich das<br />
Entsorgungsproblem bei ihr <strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>er Weise stellt. Die K<strong>in</strong>derbücher<br />
wird man immer irgendwie<br />
los, oft enden sie zerfleddert<br />
<strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derzimmerekke.<br />
Aber irgendwann s<strong>in</strong>d die<br />
K<strong>in</strong>der mal groß und die Regale<br />
bei Maja Kovic werden sich fül-<br />
len. Aber schon heute gilt für sie:<br />
„Wegwerfen kommt nicht <strong>in</strong><br />
Frage, auch bei den K<strong>in</strong>derbüchern.“<br />
„Me<strong>in</strong>e Mutter war bei Bertelsmann<br />
und hat jede Menge Bücher<br />
mitgebracht“, erklärt Brigitte<br />
Stemmeier ihren riesigen<br />
Bestand an Büchern. Für e<strong>in</strong>e<br />
Leseratte e<strong>in</strong>e traumhafte Situation.<br />
So sieht es denn auch bei ihr<br />
zu Hause aus. Die Bücher stehen<br />
<strong>in</strong> der ganzen Wohnung <strong>in</strong> etlichen<br />
Regalen. Das ist besonders<br />
praktisch im Schlafzimmer, denn<br />
„ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Abendleser im Bett“.<br />
„Ich habe noch ke<strong>in</strong> Buch weg<br />
gegeben“, ist Brigitte Stemmeier<br />
E<strong>in</strong> „Billy”-Regal steht im E<strong>in</strong>gangsbereich von IKEA <strong>in</strong> Godorf. Wer<br />
e<strong>in</strong> Buch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellt, darf e<strong>in</strong>en Band se<strong>in</strong>er Wahl mit nach Hause nehmen.<br />
Foto: Schmidt.<br />
stolz. Von vielen Büchern will<br />
sie sich auch gar nicht trennen.<br />
So etwa von ihren Hundekochbüchern,<br />
die immer mal wieder aus<br />
dem Regal geholt werden, um<br />
dem kle<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>g neue Lekkereien<br />
zu kreieren.<br />
Sarah Thielen liest für ihr Leben<br />
gern und hat zu Hause Bücher<br />
„<strong>in</strong> jeder Ecke gestapelt.“ Wenn<br />
die Bücher gelesen s<strong>in</strong>d, kommen<br />
sie auf den Stapel, wegwerfen<br />
geht überhaupt nicht, „da<br />
hätte ich e<strong>in</strong> total schlechtes<br />
Gewissen.“ Gerne verkauft sie<br />
ihre Bücher über das Internet,<br />
„da kommen noch viele Leute an<br />
Bücher, die sich das sonst gar<br />
nicht erlauben könnten.“<br />
Elsbeth Weilberg-Busse, Inhaber<strong>in</strong><br />
der Buchhandlung Köhl <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, bekommt schon<br />
von Beruf wegen jede Menge<br />
Bücher zu lesen, die sie gar nicht<br />
alle verwahren kann. Aber wegwerfen<br />
kommt nicht <strong>in</strong> Frage,<br />
diese Bücher werden bei Sommerfestaktionen<br />
für e<strong>in</strong>en Euro<br />
verkauft. Privat liest die Buchhändler<strong>in</strong><br />
gerne Krimis, „am<br />
liebsten von Frauen geschrieben,<br />
die s<strong>in</strong>d viel fe<strong>in</strong>gliedriger und<br />
auch brutaler.“ Von ihren eigenen<br />
Büchern kann sich Elsbeth<br />
Weilberg-Busse auf ke<strong>in</strong>en Fall<br />
trennen.<br />
„Was ich gelesen habe, muss ich<br />
behalten“, ist die ganz klare Aussage.<br />
Allenfalls Verleihen kommt<br />
<strong>in</strong> Frage: „Viele Bücher gehen<br />
auch bei uns im Freundeskreis<br />
herum.“ Manche Bücher liest sie<br />
auch mehrfach, denn „ich habe<br />
mich auch selber gewandelt, so<br />
sehe ich auch die Bücher aus<br />
e<strong>in</strong>er ganz anderen Sicht.“ Ihren<br />
Kunden empfiehlt Elsbeth Weilberg-Busse,<br />
die Bücher auf Flohmärkten<br />
anzubieten. „Ich habe<br />
früher mal diese Bücher weiter<br />
verkauft, aber das lohnte sich<br />
wegen der hohen städtischen<br />
Gebühren für die Freiflächen<br />
draußen nicht mehr.“ (KS).
Thespis hieß der Mann, er<br />
lebte um 530 v.Chr. und gilt<br />
als der älteste bekannte griechische<br />
Tragiker. Um se<strong>in</strong>e Dramen<br />
unters Volk zu br<strong>in</strong>gen, ruckelte<br />
er mit e<strong>in</strong>em Wagen durch die<br />
Antike – daher der Name „Thespiskarren“.<br />
Und wohl auch der<br />
Begriff „fahrendes Volk“.<br />
E<strong>in</strong> Thespiskarren unserer Tage<br />
hat <strong>in</strong> Rodenkirchen se<strong>in</strong>en Parkplatz<br />
gefunden. In der Friedrich-<br />
Ebert-Straße 4, gleich h<strong>in</strong>term<br />
Bahnhof. Hier residiert seit genau<br />
e<strong>in</strong>em Jahr die Junge Kammeroper<br />
Köln. Ihre Zeit des Herumfahrens<br />
ist vorbei. Elf Jahre hat es<br />
gedauert bis zur festen Spielstätte.<br />
Wie alles angefangen hat?<br />
Wir sitzen beim „Bilder-Bogen“-<br />
Stammtisch <strong>in</strong> der „Quetsch“ bei<br />
Matjes und Ofenkartoffel zwei<br />
unglaublich engagierten und eloquenten<br />
Damen gegenüber (charmant<br />
und attraktiv s<strong>in</strong>d sie ohneh<strong>in</strong>),<br />
die e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte<br />
eigener Art erzählen: die<br />
Geschwister Inga und Esther<br />
Hilsberg. Chefdirigent<strong>in</strong> die e<strong>in</strong>e,<br />
Intendant<strong>in</strong> die andere.<br />
Es war Anfang der 90er Jahre,<br />
beide studierten an der Musikhochschule<br />
Köln. Inga auf Dirigent<strong>in</strong>,<br />
Esther auf Gesang und<br />
Tonsatz. Und? „Wir waren nicht<br />
ausgelastet, hatten Langeweile<br />
und e<strong>in</strong>en furchtbaren Mangel an<br />
Praxis“, sagt Inga. Bei Esther<br />
g<strong>in</strong>g’s ja noch: Die junge Sopranist<strong>in</strong><br />
durfte schon im vierten<br />
Semester <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Oper<br />
<strong>in</strong> der Hochschule mitwirken.<br />
Aber Schwester Inga hatte nur<br />
e<strong>in</strong>mal im Semester die Gelegenheit,<br />
vor e<strong>in</strong>em großen Orchester<br />
Zu Gast am „Bilder-Bogen“-Stammtisch:<br />
Die Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen der Jungen Kammeroper Köln<br />
Die M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss<br />
zu stehen – bei der Südwestfälischen<br />
Philharmonie <strong>in</strong> Hilchenbach,<br />
für exakt abgezählte 17<br />
M<strong>in</strong>uten. Das ist, als dürfte e<strong>in</strong><br />
Kfz-Lehrl<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>mal die Woche<br />
e<strong>in</strong>e Zündkerze wechseln. Solide<br />
Berufsausbildung sieht anders<br />
aus.<br />
„Schluss damit“, fanden die Hilsberg-Sisters.<br />
„Wir machen selber<br />
was.“ Und gründeten die<br />
Junge Kammeroper Köln.<br />
Deren Ziel und Zweck ist so def<strong>in</strong>iert:<br />
„Wir wollen dazu beitragen,<br />
jungen Sängern und Orchestermusikern<br />
die dr<strong>in</strong>gend nötige<br />
Praxis zu geben, durch die alle<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das endgültige<br />
Berufsleben möglich ist. Auch ist<br />
es nur so Agenten möglich, Sänger<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vollen Rolle zu erleben,<br />
im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em fünfm<strong>in</strong>ütigen<br />
Vors<strong>in</strong>gen, bei dem<br />
e<strong>in</strong>e Beurteilung nur schwer<br />
möglich ist.“<br />
„Wir haben angefangen zu telefonieren“,<br />
heißt es <strong>in</strong> der Rücker<strong>in</strong>nerung<br />
der Schwestern bescheiden.<br />
Hochschulabsolventen und<br />
Studierende der letzten Semester<br />
fanden sich zusammen, Spielstätten<br />
wurden gebucht bei Theatern<br />
ohne festes Ensemble. Da kamen<br />
Spielorte zusammen wie Kleve,<br />
Vreden, Erkelenz und Ibbenbüren.<br />
1997 g<strong>in</strong>g es los mit „Hänsel<br />
Rudolf Spiegel beim Gespräch <strong>in</strong> der „Quetsch” mit Esther und Inga<br />
Hilsberg (rechts). Foto: Surmann.<br />
und Gretel“, <strong>in</strong>szeniert nach den<br />
jeweiligen technischen und räumlichen<br />
Möglichkeiten, auch als<br />
„Oper am Klavier“. E<strong>in</strong>e Version,<br />
die auch an der Friedrich-Ebert-<br />
Straße zu erleben ist, ohne dass<br />
man e<strong>in</strong> Orchester vermisst.<br />
Das erste Highlight ?<br />
Da waren die Geschwister<br />
Anfang bis Mitte zwanzig: „Das<br />
war die Zauberflöte mit großem<br />
Orchester.“ Schauplatz war Metz<strong>in</strong>gen<br />
auf der Schwäbischen<br />
Alb, besser bekannt als Klamotten-Outlet-Zentrum.<br />
„Plötzlich<br />
waren wir e<strong>in</strong> Wirtschaftsunternehmen<br />
und verantwortlich für<br />
sechzig Leute, die im Bus durch<br />
Deutschland fuhren.“ Der Thespiskarren<br />
hatte Fahrt aufgenommen.<br />
>>>>><br />
7
8<br />
Wer sich für weitere Stationen<br />
und Erfolgserlebnisse <strong>in</strong>teressiert,<br />
sei aus platzökonomischen<br />
Gründen auf die Internetadresse<br />
www.junge-oper-koeln.de verwiesen.<br />
Jedenfalls machte sich<br />
die Junge Kammeroper alsbald<br />
e<strong>in</strong>en Namen von Rang zwischen<br />
Berl<strong>in</strong> und Bregenz.<br />
Zwischendurch immer wieder der<br />
Traum vom eigenen Haus. Hilsbergs<br />
standen vor der Frage:<br />
„Entweder wir machen zu oder<br />
f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> richtiges Theater.“ Da<br />
stank ihnen schon längst die verschimmelte<br />
Probebühne <strong>in</strong> Nippes<br />
(„Für Sänger die Hölle!“).<br />
Die Gewerbebrache <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
fanden sie durch Web-<br />
Recherchen, und auf e<strong>in</strong>mal passte<br />
alles. Die Saalgröße mit bis zu<br />
190 Plätzen, dazu Büros und Proberäume;<br />
der Hof („Man steht<br />
nicht gleich auf der Straße“), die<br />
Stadtbahn nur e<strong>in</strong> paar Meter entfernt<br />
– M<strong>in</strong>i-Scala mit Gleisanschluss.<br />
Außerdem: „Rodenkirchen<br />
hatte so etwas noch nicht. In<br />
Ehrenfeld gibt es acht Theater.“<br />
Zur Person<br />
Die Intendant<strong>in</strong>: Die Sopranist<strong>in</strong><br />
Esther Hilsberg, Jahrgang<br />
1975, schloss ihr<br />
Gesangsstudium <strong>in</strong> Köln<br />
2002 mit Bestnote ab. Ihre<br />
Komposition „Die Schneekönig<strong>in</strong>“<br />
wurde 2003 mit<br />
großem Erfolg uraufgeführt<br />
und erlebte <strong>in</strong>zwischen über<br />
80 Aufführungen <strong>in</strong> ganz<br />
Deutschland. Ihr jüngstes<br />
Werk, die K<strong>in</strong>deroper „Der<br />
Nussknacker“, wurde im November <strong>in</strong> Köln uraufgeführt.<br />
Esther Hilsberg gastierte <strong>in</strong> führenden deutschen Konzerthäusern<br />
(Berl<strong>in</strong>, München, Köln, Stuttgart) und war Ensemblemitglied<br />
an den Theatern von Halberstadt und Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen.<br />
In diesem Jahr endete ihr Engagement am Theater Freiberg<br />
(Sachsen).<br />
Die Chefdirigent<strong>in</strong>: Inga Hilsberg, Jahrgang 1972, wie ihre<br />
Schwester <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geboren, studierte Dirigieren <strong>in</strong> Köln und<br />
beendete das Studium mit Auszeichnung. Seit 1996 ist sie<br />
Chefdirigent<strong>in</strong> der Jungen Kammeroper Köln. Parallel wirkte<br />
sie an verschie<strong>denen</strong> Stationen. So unter anderem als Dirigent<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Stuttgart („Die<br />
Schöne und das Biest“) und<br />
Hamburg („Phantom der<br />
Oper“ und „Mozart – Das<br />
Musical“). Als zweite Kapellmeister<strong>in</strong><br />
agierte sie <strong>in</strong><br />
Würzburg und zuletzt <strong>in</strong><br />
Nordhausen.<br />
Seit der Eröffnung der Spielstätte<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen ist<br />
sie ausschließlich Chefdirigent<strong>in</strong><br />
der Jungen Kammeroper<br />
Köln und der Kölner<br />
Symphoniker.
Die Bilanz nach dem ersten Jahr?<br />
„Traumhaft“, strahlen die beiden.<br />
18 000 verkaufte Karten bei 130<br />
Vorstellungen sprechen für sich.<br />
Die Gesamtauslastung liegt bei<br />
80 Prozent, bei der K<strong>in</strong>deroper<br />
(„Da s<strong>in</strong>d wir absolut überwältigt“)<br />
sogar bei 92 Prozent. Kurzum:<br />
Die Junge Kammeroper ist,<br />
auch „dank guter Presse“, zum<br />
Selbstläufer geworden.<br />
Wenn da nicht das Geschäftliche<br />
wäre. Der Ausbau des Theaters<br />
war teurer als gedacht, trotz<br />
erheblicher Eigenleistungen. Und<br />
die Kammeroper bekommt so gut<br />
wie ke<strong>in</strong>e Zuschüsse. Da freuen<br />
sich die Pr<strong>in</strong>zipal<strong>in</strong>nen schon<br />
über 2000 Euro vom Stadtbezirk,<br />
was die halbe Jahresmiete für den<br />
ersehnten Bechste<strong>in</strong>-Flügel ist.<br />
Obwohl nach langem H<strong>in</strong> und<br />
Her Mitglied der Kölner Theater-<br />
KARTEN…<br />
… für die Junge Kammeroper<br />
gibt es über das Kartentelefon<br />
0221-243612.<br />
Außerdem beim Ticketshop<br />
KVS, Hauptstraße 73 (Sommershof),<br />
an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen,<br />
über www.reservix.de und<br />
bei Köln Ticket.<br />
Infos über Spielplan und<br />
Preise liefert die Adresse<br />
w w w . k a m m e r o p e r -<br />
koeln.de.<br />
konferenz, ist es – noch – nichts<br />
mit der Förderung aus dem Topf<br />
für Freie Theater. „Für große<br />
Oper“, hat man den Schwestern<br />
anfangs gesagt, „haben wir unser<br />
Opernhaus, und für den Nachwuchs<br />
die Musikhochschule.“<br />
Esther e<strong>in</strong>igermaßen verbittert:<br />
„Wir s<strong>in</strong>d durch jedes Raster<br />
gefallen.“ Jetzt ist der Etat für die<br />
Freien um e<strong>in</strong>ige Millionen<br />
erhöht worden, und die Kammeroper<br />
kann auf e<strong>in</strong> höchst erfolg-<br />
Hervorragend angenommen werden die Aufführungen für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der<br />
Kammeroper <strong>in</strong> Rodenkirchen. Hier e<strong>in</strong> Szenenfoto aus „Dornröschen“.<br />
Foto: Kammeroper.<br />
reiches Jahr verweisen. Herr<br />
Quander, bitte mal herhören!<br />
„Unsere Künstler können nicht<br />
reich werden, aber reich an<br />
Erfahrung. Und das ist das Wichtigste“,<br />
konstatiert Esther Hilsberg.<br />
Die Intendant<strong>in</strong> selbst arbeitet<br />
bislang ehrenamtlich ebenso<br />
wie Schwester Inga, die denn<br />
auch im September den Ehrenamtspreis<br />
der Stadt Köln<br />
bekommt. Beide haben sich jahrelang<br />
durch die Arbeit an anderen<br />
Theatern ernährt (siehe „Zur<br />
Person“), zwischendurch gibt<br />
Esther noch Konzerte und Gastspiele.<br />
Inga, die Chefdirigent<strong>in</strong>,<br />
wird jetzt über e<strong>in</strong>e ABM-Stelle<br />
an der Kammeroper fest angestellt,<br />
mit ihr e<strong>in</strong> Beleuchter. Insgesamt<br />
zählt das feste Personal<br />
dann sieben Leute.<br />
Das Ensemble umfasst rund 130<br />
Mitarbeiter, davon 60 Musiker.<br />
Mit allen bestehen Verträge als<br />
Freie, die sie für bestimmte Aufführungen<br />
an das Theater b<strong>in</strong>den.<br />
Wie gesagt – den großen<br />
FEST IM HOF<br />
Zu ihrem e<strong>in</strong>jährigen Bestehen feiert die Junge Kammeroper <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit Ingrid Hack (MdL) und der Jugendkunstschule<br />
Rodenkirchen e<strong>in</strong> „Kultur Hof Fest“. Am 23./24. August<br />
gibt es zwei Premieren: die K<strong>in</strong>deroper „Hexe Hillary geht <strong>in</strong> die<br />
Oper“ und die Lehar-Operette „Die lustige Witwe“. Dazu wird e<strong>in</strong><br />
spannendes Rahmenprogramm für Kle<strong>in</strong> und Groß mit Märchenerzähler<strong>in</strong>,<br />
Opern-Gew<strong>in</strong>nspiel, dem K<strong>in</strong>dermuseum „Galerie-<br />
JungeKunst“ sowie kul<strong>in</strong>arischen und musikalischen Leckerbissen<br />
versprochen.<br />
Reibach br<strong>in</strong>gt es nicht. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
hat schon manch e<strong>in</strong>er von<br />
ihnen den Sprung auf renommierte<br />
Bühnen geschafft. Von konkreten<br />
Zahlen wollen wir denn<br />
auch lieber nicht reden. Aber, so<br />
erklärt die Intendant<strong>in</strong>, wer bei 60<br />
Vorstellungen e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>deroper<br />
mitwirke, könne davon durchaus<br />
se<strong>in</strong>en „Grundlebensunterhalt“<br />
bestreiten.<br />
So „richtig aktivieren“ wolle man<br />
jetzt das Thema Fördervere<strong>in</strong>.<br />
Und die Vermarktung für private<br />
„Events“ soll angekurbelt werden.<br />
E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>deroper zum K<strong>in</strong>dergeburtstag?<br />
Ke<strong>in</strong> Problem.<br />
Oder e<strong>in</strong>e Gala zum runden<br />
Geburtstag e<strong>in</strong>er Unternehmersgatt<strong>in</strong>?<br />
Ihr, e<strong>in</strong>er Edel-Amateur<strong>in</strong><br />
des Gesangs, wurde der sehnlichste<br />
Wunsch erfüllt, nämlich<br />
Opernarien mit großem Orchester<br />
zu s<strong>in</strong>gen. Der Abend wurde<br />
e<strong>in</strong> rauschender Erfolg.<br />
Also Avanti dilettanti: Soprane<br />
von Rodenkirchen, auf <strong>in</strong> die<br />
Friedrich-Ebert-Straße!<br />
RUDOLF SPIEGEL<br />
9
Aus dem Reich der Mythologie<br />
entsteigt die Fee und<br />
wacht über die Träume der <strong>Menschen</strong>.<br />
Wie sie aussieht, bleibt<br />
der menschlichen Fantasie überlassen<br />
und kann schon mal groteske<br />
Formen annehmen. Die<br />
Künstler<strong>in</strong> Patrizia Marchese hat<br />
ihre ganz eigene Vorstellung von<br />
den Feenwesen und ließ bei der<br />
Ausstellung im Skulpturengarten<br />
Sürth e<strong>in</strong>e kopflose Schaufensterpuppe<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hochzeitskleid<br />
von e<strong>in</strong>em Ast baumeln. „Wir<br />
<strong>Menschen</strong> haben e<strong>in</strong>e Fasz<strong>in</strong>ation<br />
für das Zwischenreich, die oft<br />
durch Urängste ausgelöst wird“,<br />
erklärt die studierte Kostümbildner<strong>in</strong>.<br />
„Bei me<strong>in</strong>en Exponaten<br />
verb<strong>in</strong>de ich diese Fantasien mit<br />
Alltagsgegenständen“. So trug<br />
ihre kopflose „Mottenqueen“<br />
e<strong>in</strong>e Fliegenklatsche als Hochzeitsgürtel<br />
und h<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>er<br />
eisernen Kette. Zum Kostüm<br />
gehörten außerdem Feen-Stilettos,<br />
die mit Farn ausgekleidet<br />
waren. Denn e<strong>in</strong> irisches Sprichwort<br />
besagt, dass Feen unsichtbar<br />
werden, sobald sie auf diese<br />
Grünpflanze treten.<br />
So brachte jeder der Künstler<br />
se<strong>in</strong>e eigenen Ideen <strong>in</strong> Plastiken<br />
aus Holz und Bronze zum Ausdruck<br />
und schmückte damit den<br />
10<br />
Skulpturengarten Sürth:<br />
Sechs neue Künstler<br />
bei Helga Neef<br />
Galerist<strong>in</strong> Helga Neef eröffnete die Ausstellung <strong>in</strong> ihrem Skulpturengarten<br />
<strong>in</strong> Sürth. Foto: Anke Reuß.<br />
Skulpturengarten der Galerist<strong>in</strong><br />
Helga Neef, die <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
bereits die zweite Ausstellung<br />
präsentierte.<br />
Insbesondere sechs neue Künstler<br />
standen dabei im Mittelpunkt:<br />
Patrizia Marchese mit ihren<br />
außergewöhnlichen Feen-Installationen;<br />
Ulrich Kuhlmann, der<br />
se<strong>in</strong>e Großplastiken aus Stahl <strong>in</strong><br />
Szene setzte; der Ch<strong>in</strong>ese Ren<br />
Rong, der überdimensionierte<br />
Pflanzenmenschen gestaltete;<br />
Ulrich Barnickel mit grazilen<br />
Torsos aus Metall; Josep Canals<br />
mit ausgefeilten Marmorplastiken<br />
und die polnische Bildhauer<strong>in</strong><br />
Malgorzata Chodakowska, die<br />
makellose Körper schöner Frauen<br />
aus Holz oder Bronze schuf. Ihre<br />
Figuren sche<strong>in</strong>en unberührbar<br />
und er<strong>in</strong>nern teilweise an ägyptische<br />
Frauengestalten, die von ihr<br />
überlebensgroß auf e<strong>in</strong>en Sockel<br />
gehoben wurden. „Ich möchte<br />
Vielfalt und verschiedene Kunstrichtungen<br />
zeigen“, so die Galerist<strong>in</strong><br />
Neef. So mischten sich an<br />
diesem Tag ästhetische Werke für<br />
Haus und Garten mit skurrilen<br />
Skulpturen, die teilweise an Figuren<br />
aus dem Mittelalter er<strong>in</strong>nern.<br />
Marcus Krips gestaltete e<strong>in</strong>en<br />
Totem-Pfahl aus weißem Ytong-<br />
Beton, den Gesichter zieren, wie<br />
wir sie von den Azteken kennen.<br />
Se<strong>in</strong>e wetterfeste Waldfrau h<strong>in</strong>gegen<br />
zeigt lediglich lange Haare<br />
und e<strong>in</strong>e entblößte Brust und eignet<br />
sich als Gartenskulptur.<br />
Bis zum 12. Oktober können<br />
die Werke freitags, samstags,<br />
sonn- und feiertags von 13-19<br />
Uhr oder nach telefonischer<br />
Vere<strong>in</strong>barung besichtigt werden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.skulpturengarten-suerth.de.<br />
(AR)<br />
Waldfrau von Bildhauer Marcus<br />
Krips aus Ytong-Beton.<br />
Foto: Anke Reuß.
Der Rodenkirchener Tennisclub „RTC“ und die Tennisanlage „Frank GmbH“<br />
können sich nicht e<strong>in</strong>igen. Der Fortbestand des geme<strong>in</strong>nützigen Clubs sche<strong>in</strong>t<br />
gefährdet. Er sucht nun e<strong>in</strong> Gelände für e<strong>in</strong>e eigene Anlage.<br />
Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte<br />
Es ist e<strong>in</strong>e schöne Tennisanlage<br />
am Fuchskaulenweg. Der<br />
Lavendel und die Rosen blühen<br />
prächtig. Auf dem kle<strong>in</strong>en Spielplatz<br />
unter schattigen Bäumen<br />
können sich die ganz Kle<strong>in</strong>en die<br />
Zeit vertreiben, wenn Mama oder<br />
Papa auf dem Platz arbeiten oder<br />
sich im Clubheim entspannen.<br />
Das Schönste ist aber die Lage.<br />
Die elf Plätze bef<strong>in</strong>den sich mitten<br />
im Grünen, im Weißer Bogen,<br />
wo es ruhig und die Luft frisch<br />
und sauber ist. Aber die Idylle<br />
trügt. Es gibt offenbar erhebliche<br />
„atmosphärische Störungen“ zwischen<br />
Pächter und Verpächter,<br />
also zwischen dem Rodenkirchener<br />
Tennisclub „RTC“ und der<br />
Eigentümer<strong>in</strong> der Anlage, der<br />
Frank GmbH.<br />
Nun kommt es im Vere<strong>in</strong>swesen<br />
öfter vor, dass sich Pächter und<br />
Verpächter nicht ganz grün s<strong>in</strong>d.<br />
Aber im Fall RTC und Frank<br />
GmbH wirken sich die Querelen<br />
offenbar schon auf die Stimmung<br />
der Mitglieder aus. Wie zu hören<br />
ist, haben e<strong>in</strong>ige die „Schnauze<br />
gestrichen voll“ und erwägen,<br />
Vere<strong>in</strong> und Anlage zu wechseln -<br />
wegen der dauernden Grabenkämpfe,<br />
die längst ke<strong>in</strong> Geheimnis<br />
mehr s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Kommunikation<br />
zwischen dem derzeitigen<br />
Präsidenten des RTC, Re<strong>in</strong>hold<br />
Rombach, und den Geschäftsführern<br />
der GmbH, den Brüdern<br />
Lars und Jens Frank, f<strong>in</strong>det<br />
eigentlich nur noch per Anwalt<br />
statt. Der e<strong>in</strong>e klagt gegen und<br />
schimpft auf den anderen.<br />
Es geht ums Geld, aber e<strong>in</strong> Stück<br />
weit auch ums Rechthaben. Hier<br />
werde auf dem Rücken der Mitglieder<br />
e<strong>in</strong> Spielchen gespielt<br />
nach dem Motto: „Wer ist hier<br />
der Stärkere?“. Das sagt Harald<br />
Müller, der Vorsitzende des Stadtsportbundes.<br />
Es ist mit der Sachlage<br />
vertraut. Er leitete die<br />
Schlichtungsverhandlungen, die<br />
<strong>in</strong> diesem Frühjahr stattfanden,<br />
nachdem die Frank GmbH mit<br />
neuen f<strong>in</strong>anziellen Forderungen<br />
an den RTC herangetreten war.<br />
Am Tisch saßen die Kontrahenten<br />
sowie als Vermittler auch der<br />
Bürgeramtsleiter Re<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>dlahr.<br />
Die Verhandlungen blieben ohne<br />
Ergebnis. E<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziellen<br />
Kompromissvorschlag lehnten<br />
Jens und Lars Frank ab. E<strong>in</strong>e<br />
Mitten im Grünen liegen die Tennisplätze der Platzanlage Frank im<br />
Rhe<strong>in</strong>bogen Foto: Süsser.<br />
E<strong>in</strong>igung sche<strong>in</strong>t auch künftig<br />
nicht <strong>in</strong> Sicht. „Mir geht es dabei<br />
um die Mitglieder, und ich halte<br />
es für vermessen, sie so zu brüskieren“,<br />
me<strong>in</strong>t Harald Müller.<br />
Ziel der Schlichtung war es, e<strong>in</strong>e<br />
neue vertragliche Basis zu schaffen.<br />
„Der Kompromiss sah e<strong>in</strong>e<br />
jährliche Festpacht <strong>in</strong> Höhe von<br />
ungefähr 90 000 Euro vor“, sagt<br />
Albert Liebig, der Schatzmeister<br />
des Clubs. Die Brüder Frank<br />
möchten e<strong>in</strong>e jährliche Fixsumme<br />
von 107 000 Euro netto, was<br />
für den Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Pacht von<br />
nahezu 130 000 Euro e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Mehrwertsteuer bedeutet.<br />
„Wir wollen wenigstens e<strong>in</strong>e<br />
schwarze Null vor der Tür“, sagt<br />
Jens Frank. Die Kosten für den<br />
Platzwart und die Instandhaltung<br />
der Anlage seien hoch. Hier wie<br />
da ist jedenfalls die Rede von<br />
f<strong>in</strong>anzieller Knebelung. Der e<strong>in</strong>e<br />
fühlt sich vom anderen quasi an<br />
die Wand gedrückt. Derzeit zahlt<br />
der Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e so genannte<br />
Umsatzpacht. Von den Mitgliedse<strong>in</strong>nahmen<br />
gehen 80 Prozent an<br />
den Eigentümer, 20 Prozent bleiben<br />
für den Vere<strong>in</strong>. >>>>><br />
11
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Vor sechs Jahren übernahm Re<strong>in</strong>hold<br />
Rombach die Präsidentschaft<br />
des Tennisvere<strong>in</strong>s, den es<br />
schon seit mehr als 25 Jahren<br />
gibt. Durch „harte Verhandlungen“,<br />
wie er selber sagt, sei die<br />
damals festgeschriebene Umsatzpacht<br />
von 90 Prozent auf 80 Prozent<br />
gesenkt worden. „Das hat<br />
<strong>denen</strong> nicht gefallen“, me<strong>in</strong>t er.<br />
Seitdem herrscht offenbar der<br />
kalte Krieg. Im Dezember 2005<br />
kündigte das Familienunternehmen<br />
Frank den Pachtvertrag fristlos.<br />
Der RTC klagte und gewann<br />
den Prozess. Die Berufung wurde<br />
abgelehnt.<br />
In den folgenden Jahren verstärkte<br />
der Vere<strong>in</strong> die Jugendarbeit,<br />
förderte das Schultennis und bietet<br />
den „Weißen Sport“ auch für<br />
Beh<strong>in</strong>derte an. Die Mitgliederzahl<br />
stieg <strong>in</strong> der Zeit von 2006 bis<br />
2008 um über 200 auf jetzt 628.<br />
Laut Vertrag s<strong>in</strong>d die Eigentümer<br />
verpflichtet, ab 500 Mitgliedern<br />
e<strong>in</strong>en zwölften Platz zu bauen.<br />
Bislang ist diesbezüglich nichts<br />
geschehen. Der zusätzliche Platz<br />
sei dr<strong>in</strong>gend erforderlich, heißt<br />
es zum<strong>in</strong>dest beim RTC, denn<br />
die Plätze seien ständig überbelegt.<br />
Die Zahl sei „ungesund<br />
nach oben gedrückt worden“,<br />
me<strong>in</strong>en dagegen die Brüder<br />
Frank, und sie f<strong>in</strong>den nicht, dass<br />
es auf dem Gelände zu eng<br />
zugeht. Der Vere<strong>in</strong> klagt und hat<br />
<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>en Platz auf e<strong>in</strong>er<br />
fremden Anlage angemietet.<br />
Im Jahr 2013 läuft der Pachtvertrag<br />
aus. Wie es mit dem Tennis-<br />
vere<strong>in</strong> weiter geht, ist offen. Der<br />
Vere<strong>in</strong>svorstand befürchtet, dass<br />
es ke<strong>in</strong>e Verlängerung des Vertrages<br />
zu akzeptablen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
geben werde. Deshalb sucht der<br />
RTC e<strong>in</strong> Gelände, um e<strong>in</strong>e eigene<br />
Tennisanlage zur errichten.<br />
„Als ideales Gelände böte sich<br />
unseres Erachtens das Gelände<br />
<strong>in</strong> der Grüngürtelstraße neben<br />
den Schrebergärten an“, heißt es.<br />
Die Stadt solle ihnen die Fläche<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er Erbpacht zur<br />
Verfügung stellen. Das bedeute<br />
jedoch e<strong>in</strong>en erheblichen E<strong>in</strong>griff<br />
<strong>in</strong> die Grünfläche und koste<br />
schätzungsweise e<strong>in</strong>e Million<br />
Euro, sagt Harald Müller. Er hält<br />
das Projekt für unrealistisch.<br />
Auch die Bezirksvorsteher<strong>in</strong>,<br />
Monika Roß-Belkner, ist skeptisch.<br />
Es gebe schon viele andere,<br />
zum Teil wenig ausgelastete Tennisanlagen<br />
im Kölner Süden,<br />
me<strong>in</strong>t sie, wenngleich sie die<br />
engagierte Förderung des<br />
Jugend- und K<strong>in</strong>dertennis durch<br />
den Vere<strong>in</strong> lobt. Es sei fraglich,<br />
ob e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung ohne städtische<br />
Zuschüsse machbar sei.<br />
Albert Liebig zeigt sich da recht<br />
optimistisch: Falls die Stadt e<strong>in</strong><br />
Grundstück anbiete, könne der<br />
RTC den Bau e<strong>in</strong>er neuen Anlage<br />
ohne städtische Subventionen<br />
stemmen. Für Ende Juli hat die<br />
Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Fraktionsgespräche<br />
anberaumt, die<br />
Klarheit br<strong>in</strong>gen sollen, ob die<br />
Sache e<strong>in</strong>e politische Dimension<br />
hat. ULRIKE SÜSSER.<br />
Seit sechs Jahren Präsident des RTC: Re<strong>in</strong>hold Rombach. Foto: RTC.
Man betritt e<strong>in</strong> licht durchflutetes<br />
Gebäude mit mediterranem<br />
Flair. E<strong>in</strong>e Innenterrasse<br />
mit e<strong>in</strong>em Riesensonnenschirm<br />
lässt den Besucher von der Toskana<br />
träumen, mitten <strong>in</strong> der<br />
Großstadt e<strong>in</strong>e Oase der Ruhe.<br />
Man fühlt sich wohl und geborgen<br />
– und genau das will das St.<br />
Hedwig Hospiz <strong>in</strong> Rondorf se<strong>in</strong>en<br />
Gästen <strong>in</strong> ihrem letzten<br />
Lebensabschnitt bieten. Hospizleiter<br />
Mart<strong>in</strong> Wiegandt und se<strong>in</strong><br />
Team hatten jetzt erstmals zum<br />
Tag der offenen Tür e<strong>in</strong>geladen.<br />
Die Resonanz war erstaunlich<br />
groß: Über 70 Besucher waren<br />
sehr daran <strong>in</strong>teressiert, e<strong>in</strong>mal<br />
h<strong>in</strong>ter die Kulissen e<strong>in</strong>es Hospiz<br />
zu schauen. Mit Vorträgen und<br />
Gesprächen wurde den Besuchern<br />
<strong>in</strong> lockerer Atmosphäre die<br />
Arbeit <strong>in</strong> der Rondorfer Hospiz<br />
näher gebracht. Auch von wissenschaftlicher<br />
Seite wurde die Hospizarbeit<br />
betrachtet. Professor<br />
Rudolf Mies vom Antonius-<br />
Krankenhaus hielt e<strong>in</strong>en Vortrag<br />
über die Probleme der Betreuung<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>in</strong> ihrer letzten<br />
Lebensphase und sprach sich entschieden<br />
für die menschenwürdige<br />
Begleitung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hospiz<br />
aus.<br />
Wohlfühlen und Menschlichkeit<br />
statt Brutalmediz<strong>in</strong> und Abschiebung<br />
– im St. Hedwig Hospiz<br />
wird die Unvermeidbarkeit des<br />
nahen Todes als gegeben h<strong>in</strong>genommen,<br />
der Tod wird als der<br />
letzte Lebensabschnitt betrachtet.<br />
„Wir möchten den <strong>Menschen</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Lebensphase soviel Probleme<br />
wie möglich abnehmen“,<br />
erläutert Mart<strong>in</strong> Wiegandt. „Die<br />
Angehörigen können Tag und<br />
Nacht hier bleiben, sie können<br />
Spaziergänge machen oder e<strong>in</strong>fach<br />
nur zusammen sitzen und<br />
so noch viel geme<strong>in</strong>same Zeit<br />
mite<strong>in</strong>ander verbr<strong>in</strong>gen.“ Die<br />
Betreuung der Gäste ist sehr<br />
<strong>in</strong>tensiv. Rund um die Uhr stehen<br />
die Pfleger und Hauswirtschaftskräfte<br />
bereit, auf jedes der zehn<br />
Zimmer kommt statistisch gesehen<br />
e<strong>in</strong> Betreuer. Diese erfüllen<br />
den Gästen fast jeden Wunsch.<br />
Da wird schon mal nach e<strong>in</strong>er<br />
Currywurst verlangt, man will<br />
die Fußball-EM sehen oder e<strong>in</strong>fach<br />
mal raus auf die Straße.<br />
Die Kapazitäten der stationären<br />
Hospiz s<strong>in</strong>d natürlich sehr<br />
beschränkt. Acht bis neun Gäste<br />
erfordern die ganze Kraft des<br />
Teams von Mart<strong>in</strong> Wiegandt,<br />
mehr Leute können gar nicht<br />
<strong>in</strong>tensiv betreut werden. Doch der<br />
E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Hospiz ist nicht die<br />
e<strong>in</strong>zige Möglichkeit der Begleitung<br />
durch die letzte Lebenspha-<br />
Tag der offenen Tür im Rondorfer Hospiz St. Hedwig<br />
Der Tod als letzter Lebensabschnitt<br />
Christa Engelmayer engagiert sich für e<strong>in</strong> paar Tage im Rondorfer Hospiz.<br />
Die Pfleger<strong>in</strong> möchte das Hospizleben e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Praxis erleben.<br />
Im Garten bespricht sie mit Mart<strong>in</strong> Wiegandt die nächsten Aufgaben.<br />
Foto: Surmann.<br />
se. „Das Normale sollte eigentlich<br />
das Sterben zu hause se<strong>in</strong>“,<br />
ist Mart<strong>in</strong> Wiegandt überzeugt.<br />
Jedoch s<strong>in</strong>d viele Angehörige mit<br />
<strong>dieser</strong> Situation e<strong>in</strong>fach überfordert.<br />
Dann hilft e<strong>in</strong>e Betreuung<br />
durch den ambulanten Hospizdienst,<br />
der von ehrenamtlichen<br />
Betreuern angeboten wird.<br />
„Überhaupt könnten wir ohne<br />
ehrenamtliche Helfer und Spendengelder<br />
den Betrieb hier nicht<br />
<strong>in</strong> <strong>dieser</strong> Intensität organisieren“,<br />
ist Mart<strong>in</strong> Wiegandt für die große<br />
Unterstützung dankbar. Natürlich<br />
werden immer noch <strong>Menschen</strong><br />
gebraucht. Wer sich <strong>in</strong> der Hospiz<br />
engagieren möchte oder wer selber<br />
Hilfe benötigt, kann sich bei<br />
Mart<strong>in</strong> Wiegandt unter der Telefonnummer<br />
01803/880013100<br />
ausgiebig <strong>in</strong>formieren. (KS)<br />
13
14<br />
Von den „Beepers“<br />
bis zu<br />
„Averium“:<br />
Am 16. August um 13 Uhr ist<br />
es wieder soweit. Rondorf<br />
rockt die „Ackerparty“. Erst vor<br />
zwei Jahren hatte der „Runde<br />
Tisch“ (ehemals Haus der Familie)<br />
die Idee <strong>in</strong> Rondorf im S<strong>in</strong>ne der<br />
Jugendarbeit e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Rockfestival<br />
aufzuziehen. Jungs und<br />
Mädels im Alter von neun bis<br />
fünfzehn Jahren, die gerade anf<strong>in</strong>gen,<br />
e<strong>in</strong> Instrument zu lernen, sollten<br />
die Chance bekommen, vor<br />
heimischem Publikum aufzutreten.<br />
Das allererste Mal f<strong>in</strong>g das<br />
Programm sogar noch mit e<strong>in</strong>em<br />
Gottesdienst an. Doch wer glaubt<br />
es handle sich hier lediglich um<br />
e<strong>in</strong> Fest für K<strong>in</strong>der und Familie,<br />
der irrt gewaltig.<br />
E<strong>in</strong>iges hat sich geändert. Was als<br />
überschaubares Fest mit e<strong>in</strong>igen<br />
wenigen Zuschauern anf<strong>in</strong>g entwickelte<br />
sich bereits im nächsten<br />
Jahr zu e<strong>in</strong>em Magneten für knapp<br />
e<strong>in</strong>tausend Leute. Zwar gibt es<br />
weiterh<strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>e Bühne, doch<br />
diese garantiert mit e<strong>in</strong>er kraftvollen<br />
Musikanlage e<strong>in</strong>en lauten und<br />
satten Sound, wie man ihn eher<br />
auf größeren Festivals erwarten<br />
würde. Auch die 25 Kilowatt starke<br />
Lichtanlage ist mit Sicherheit<br />
alles andere als unterdimensioniert.<br />
Was Qualität angeht, wird <strong>in</strong><br />
Rondorf nicht gespart.<br />
Dieses mal werden beispielsweise<br />
die neun bis dreizehn Jahre alten<br />
Jungs von „Beepers“ um 14 Uhr<br />
den Startschuss für das Jugendprogramm<br />
geben, gefolgt von der<br />
Band „Stromberg“. Im Laufe des<br />
Abends werden sowohl die Bands<br />
als auch das Publikum immer<br />
erwachsener. E<strong>in</strong> Höhepunkt<br />
schon am frühen Nachmittag wird<br />
Rondorf<br />
rockt die<br />
„Ackerparty“<br />
der Auftritt der Reggae-Band<br />
„One Drop Left“ se<strong>in</strong>, die schon<br />
letztes Jahr mit riesigem Applaus<br />
verabschiedet wurde. Neu dieses<br />
mal s<strong>in</strong>d „The Spoilt“. E<strong>in</strong>e<br />
Band, die schon diverse Wettbewerbe<br />
gewonnen hat und mit<br />
„Br<strong>in</strong>gs“ auf der Bühne stand,<br />
lässt auf e<strong>in</strong>iges hoffen.<br />
„A Day Off“ sorgte bereits auf der<br />
ersten Ackerparty mit ihrem College-Rock<br />
artigen Sound für großen<br />
Zuspruch. Last but not least<br />
werden „Averium“ den Abschluss<br />
bilden. Die Band, e<strong>in</strong>st bekannt<br />
als „Schrankwand“ ist vielen lokalen<br />
Rockanhängern sicherlich<br />
noch e<strong>in</strong> Begriff und steht für<br />
melodischen jedoch progressiven<br />
Metal. Mit dem neuen Namen<br />
geht allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong>e Stiländerung<br />
e<strong>in</strong>her. E<strong>in</strong>e große Überraschung,<br />
gerade für diejenigen,<br />
<strong>denen</strong> die Band noch bekannt ist.<br />
Als Rahmenprogramm wird neben<br />
dem Lebend- und Tischkicker<br />
auch e<strong>in</strong> stadtweites Fussballturnier<br />
veranstaltet: „Köln Kickt“,<br />
das besonders die Zielgruppe der<br />
zwischen siebzehn- und achtzehnjährigen<br />
ansprechen soll. Die<br />
Moderation übernehmen Chrissie<br />
Berthold und Carol<strong>in</strong>e Wegener,<br />
die die Gäste schon letztes Jahr<br />
mit ihrem jugendlichen Charme<br />
unterhalten haben. <strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>gen<br />
beide im über die Grenzen Kölns<br />
h<strong>in</strong>aus bekannten Jugendchor St.<br />
Stephan und werden zusammen<br />
mit weiteren Freunden das Festival<br />
mit e<strong>in</strong>igen bekannten Hits eröffnen.<br />
Wer also am Samstag, 16. August<br />
noch nichts vor hat, sollte e<strong>in</strong>en<br />
Blick riskieren, denn: Der E<strong>in</strong>tritt<br />
ist frei. Zudem gibt es wie im letzten<br />
Jahr Essen und Getränke zu<br />
günstigen Preisen. (HT)
TSV Immendorf veranstaltete Festabend anlässlich<br />
se<strong>in</strong>es 40-jährigen Bestehens<br />
„Gutes Breitensport-Angebot<br />
für Jung und Alt“<br />
Lang war die Zeit der Vorbereitung.<br />
Dagegen g<strong>in</strong>g der<br />
eigentliche Aufbau dank guter<br />
Planung und vieler Hände <strong>in</strong> relativ<br />
kurzer Zeit vonstatten. Mit<br />
e<strong>in</strong>em Festabend beg<strong>in</strong>g der<br />
Turn- und Sportvere<strong>in</strong> Immendorf<br />
se<strong>in</strong> 40-jähriges Bestehen.<br />
Der Vorsitzende Hubert Fohrn<br />
begrüßte <strong>in</strong> der ansprechend präparierten<br />
Mehrzweckhalle des<br />
Ortes rund 180 Gäste. Vor e<strong>in</strong>er<br />
imposanten Folienwand <strong>in</strong> den<br />
Kassierer<strong>in</strong> Wera Fohrn (l<strong>in</strong>ks) ehrte Vere<strong>in</strong>sgründer und Mitglieder mit<br />
40-jähriger Zugehörigkeit. Foto: Broich.<br />
Vere<strong>in</strong>sfarben Blau-Weiß hatte<br />
sich nicht nur die vorzügliche<br />
Band „Back to live“ e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Dort stand auch e<strong>in</strong>e Bühne für<br />
die tanzsportlichen, artistischen<br />
und zauberischen Beiträge.<br />
In der Regel steigert das E<strong>in</strong>beziehen<br />
des Publikums den Spaßfaktor.<br />
Das wissen auch Zauberer<br />
Alad<strong>in</strong>o und Artist Axel Wett-<br />
ste<strong>in</strong>. Zudem mit Redegewandtheit<br />
und S<strong>in</strong>n für Komik gesegnet,<br />
sorgten sie mit verblüffenden<br />
Tricks, beziehungsweise Fähigkeiten<br />
wie Messer-Jonglage und<br />
E<strong>in</strong>radfahren für Spektakel und<br />
Aufregung. Als Wettste<strong>in</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em weiblichen Gast auf den<br />
Schultern das E<strong>in</strong>rad bestieg,<br />
schlug sicher nicht nur deren<br />
Herz schneller.<br />
Zu den Gratulierenden gehörte<br />
neben dem Männer-Quartett<br />
Frohs<strong>in</strong>n Immendorf auch<br />
Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Monika<br />
Roß-Belkner. Mit se<strong>in</strong>er gewachsenen,<br />
gut funktionierenden<br />
Struktur sei der TSV längst e<strong>in</strong><br />
wichtiger Bestandteil von<br />
Immendorf – „mit e<strong>in</strong>em Breitensport-Angebot<br />
für Jung und Alt“,<br />
wandte sich Roß-Belkner an den<br />
Veranstalter. „<strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d im Dorf<br />
angekommen.“ Dies trifft auch<br />
im eigentlichen Worts<strong>in</strong>n zu.<br />
Denn hartnäckig hat <strong>in</strong>sbesondere<br />
der langjährige Präsident und<br />
heutige Ehrenvorsitzende Hans-<br />
Josef Trimborn für die Realisierung<br />
der e<strong>in</strong>st vom Rodenkirchener<br />
Geme<strong>in</strong>derat beschlossenen<br />
Sporthalle im Ort gekämpft. Da<br />
der 2002 e<strong>in</strong>geweihte Bau als<br />
Mehrzweckhalle konzipiert ist,<br />
konnte der TSV die Adresse nun<br />
auch für die Geburtstagsfeier nutzen.<br />
In deren Rahmen ehrte Kassierer<strong>in</strong><br />
und Radsport-Abteilungsleiter<strong>in</strong><br />
Wera Fohrn nicht alle<strong>in</strong> die<br />
anwesenden Vere<strong>in</strong>sgründer Wilhelm<br />
Bongard, Brigitta Depenheuer,<br />
Theo Häuser und Hans-<br />
Josef Trimborn, sondern auch<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Blettner, Hubert<br />
Fohrn, Hans-Josef Müller, Peter<br />
Schmitz, Hedi Trimborn, Andreas<br />
Wollny und Hans-Günther<br />
Zimmermann für 40-jährige Mitgliedschaft.<br />
Anstelle se<strong>in</strong>es verh<strong>in</strong>derten<br />
Vaters <strong>Sie</strong>gfried Knop,<br />
dem e<strong>in</strong>stigen Betreiber des<br />
Gründungslokals, nahm Sohn<br />
Ra<strong>in</strong>er die Ehrengabe <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>es gläsernen Globus entgegen.<br />
E. Broich.<br />
15
16<br />
Junge Biennale Köln „New talents<br />
2008“ im August im Rhe<strong>in</strong>auhafen<br />
„Leistungsschau des<br />
Kreativpotentials“<br />
Wie angekündigt, f<strong>in</strong>det<br />
anlässlich der Fertigstellung<br />
des südlichen Abschnitts des<br />
Rhe<strong>in</strong>auhafens dort die Junge<br />
Biennale Köln „New talents<br />
2008“ statt. <strong>Sie</strong> ist e<strong>in</strong> Projekt<br />
der Fuhrwerkswaage Kunstraum<br />
e.V. <strong>in</strong> Sürth sowie der Media<br />
Kultur Köln GmbH. Mit Ausnahme<br />
des Musik-Programms<br />
obliegt die künstlerische Leitung<br />
Jochen Heufelder aus Rodenkirchen.<br />
Die Biennale läuft vom<br />
16. bis 24. August. An diesen<br />
neun Tagen werden entlang der<br />
Rhe<strong>in</strong>promenade und des Boulevards<br />
zwischen KAP am Südkai<br />
und Kranhaus Süd im Außenbereich<br />
wie <strong>in</strong> Innenräumen fast<br />
sechzig NachwuchskünstlerInnen<br />
und -ensembles präsentiert. Vertreten<br />
s<strong>in</strong>d die Sparten Kunst,<br />
Medien, Musik, Film und<br />
Design. Bei den „neuen Talenten“<br />
handelt es sich um ausgewählte<br />
Absolventen von vier Kölner<br />
Hochschulen (Kunsthochschule<br />
für Medien, Hochschule<br />
für Musik, Internationale Filmschule<br />
und International School<br />
of Design) sowie der Kunstakademie<br />
Düsseldorf.<br />
Die Biennale sieht sich als „‘Leistungsschau’<br />
des Kreativpotentials<br />
der Region“. <strong>Sie</strong> will die<br />
beteiligten, <strong>in</strong>ternational renommierten<br />
Hochschulen verstärkt<br />
auch <strong>in</strong>s lokale Bewusstse<strong>in</strong> rükken.<br />
Schließlich will sie im kreativwirtschaftlichen<br />
Umfeld des<br />
Rhe<strong>in</strong>auhafens auf den Förderbedarf<br />
des Nachwuchses aufmerksam<br />
machen. Zahlreiche der<br />
teilnehmenden Künstler werden<br />
mit ortsbezogenen Arbeiten aufwarten.<br />
So beschäftigt sich Oliver<br />
Kunkel <strong>in</strong> „‘bluecoast’ – Bauen<br />
mit Weitblick“ mit der durch die<br />
fortgesetzte Erderwärmung drohenden<br />
Gefahr des ansteigenden<br />
Meeresspiegels. Entsprechend<br />
liegen irgendwann auch Köln und<br />
die hohe Bebauung des Rhe<strong>in</strong>auhafens<br />
unter Wasser. „Daher können<br />
schon jetzt die Gipfel des <strong>Sie</strong>bengebirges<br />
als Topimmobilien<br />
<strong>in</strong> Küstenlage vermarktet werden“,<br />
<strong>in</strong>formiert Heufelder über<br />
diesen ironischen Beitrag mit ernstem<br />
H<strong>in</strong>tergrund.<br />
Das Musik-Programm beschränkt<br />
sich auf das Eröffnungs-Wochenende<br />
16./17.<br />
August. Zusammen gestellt von<br />
Dr. Heike Sauer (Musikhochschule<br />
Köln), bietet es an sechs<br />
Orten im Rhe<strong>in</strong>auhafen <strong>in</strong>sgesamt<br />
rund zwanzig Aufführungen.<br />
Deren Bandbreite reicht von<br />
Klassik bis elektronische Avantgarde.<br />
Zum Auftakt gibt es am<br />
16. August, 16.30 bis 18 Uhr, auf<br />
der Congstar-Bühne am Elisabeth-Treskow-Platz<br />
„Afro-Ethno-<br />
Jazz“ von „Terrence Ngassa Band<br />
et les Gazelles“. Von 21 bis 23<br />
Uhr spielt am Kap am Südkai<br />
„Triosence“, das mit der Zusammenführung<br />
verschiedener Stile<br />
etwa von Jazz und Folk bereits<br />
überregionale Bekanntheit erfahren<br />
hat. Am Sonntag, 17.30 bis 19<br />
Uhr bietet auf der Congstar-<br />
Bühne die „Wednesday Night<br />
Big Band“ e<strong>in</strong>e Hommage an<br />
Pr<strong>in</strong>ce.<br />
Im Rahmen der Biennale werden<br />
zudem 17 ausgewählte Spiel- und<br />
Dokumentarfilme, szenische<br />
Lesungen und Hörstücke von<br />
Absolventen der Filmschule und<br />
Medien-Kunsthochschule gezeigt.<br />
Das Filmprogramm f<strong>in</strong>det<br />
statt am 16. und 17. August ab 21<br />
Uhr (am Sonntag unter anderem<br />
die Dokumentation „Ich will<br />
dich. Begegnungen mit Hilde<br />
Dom<strong>in</strong>“ von Anna Ditges). Es<br />
wird fortgesetzt am 21. August<br />
(Lange Nacht des Kurzfilms) ab<br />
21.45 sowie am 22. August ab<br />
20.55 Uhr. E. BROICH.
Namen+Notizen<br />
Seit 33 Jahren:<br />
die „Bläck Fööss“ am<br />
Tanzbrunnen<br />
Vor drei mal elf Jahren traten sie<br />
zum ersten Mal am Tanzbrunnen<br />
auf: die Bläck Fööss. Seitdem ist<br />
das Open-Air-Gelände <strong>in</strong> Deutz<br />
zu e<strong>in</strong>em zweiten Wohnzimmer<br />
für die Kölner Kultband geworden.<br />
Und nicht nur für Kölsche<br />
gehört der „Fööss-am-Tanzbrunnen-Term<strong>in</strong>“<br />
so fest <strong>in</strong> den<br />
Kalender wie Ostern, Weihnachten<br />
und Karneval.<br />
Generationen übergreifend trifft<br />
man sich mit den Fööss zum großen<br />
Familienfest „op d’r Schäl<br />
Sick“. Zehntausende erlebten hier<br />
im Laufe der Jahre schon sämtliche<br />
Variationen mitteleuropäischer<br />
Wetterlagen – vom schönsten<br />
Sonnensche<strong>in</strong> bis zu heftigsten<br />
Sturmböen. Aber die<br />
Fööss-Familie ist wetterfest und<br />
treu: Diejenigen, die schon vor 33<br />
Jahren an der Hand oder auf den<br />
Schultern der Eltern dabei waren,<br />
kommen heute mit den eigenen<br />
Pänz zum Tanzen, Schunkeln und<br />
Mits<strong>in</strong>gen. Und für manchen Imi<br />
waren und s<strong>in</strong>d die rund dreistündigen<br />
Fööss-Konzerte am Tanzbrunnen<br />
der E<strong>in</strong>stieg zum besseren<br />
Verständnis dafür, wie der<br />
Kölner an sich so tickt.<br />
Die Songs der „Glorreichen <strong>Sie</strong>ben“<br />
treffen stets den Nerv der<br />
Zeit, die Evergreens s<strong>in</strong>d zeitlos<br />
gut und unvergänglich. Die Bläck<br />
Fööss haben <strong>in</strong> unverwechselbarer<br />
Weise kölsche Geschichte und<br />
Geschichten musikalisch verewigt.<br />
Davon wird man sich auch<br />
am 23. August überzeugen können,<br />
wenn Andreas Wegener,<br />
Bömmel Lückerath, Erry Stoklo-<br />
sa, Hartmut Priess, Kafi Biermann,<br />
Peter Schütten und Ralph<br />
Gusovius <strong>in</strong> rund 40 Titeln 38<br />
Jahre Bandgeschichte Revue passieren<br />
lassen.<br />
Gespielt werden Titel der aktuellen<br />
CDs „Best of Bläck<br />
Fööss....zum danze“, „Do laach et<br />
Hätz, do jr<strong>in</strong>s die Fott“, neue Titel<br />
wie „Ävver bitte bitte met Jeföhl“<br />
oder „Et brich mir et Hätz“. Auch<br />
die Klassiker à la „En unserem<br />
Veedel“ oder „Dr<strong>in</strong>k doch e<strong>in</strong>e<br />
met“ kommen zu ihrem Recht,<br />
und werden auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
garantiert vielstimmig gesungen<br />
werden. Bläck-Fööss-Fans können<br />
sich auf e<strong>in</strong>en bunten Konzertabend<br />
für Jung und Alt und<br />
die zu jeder Gemütslage passenden<br />
Titel freuen.<br />
Bläck Fööss am Tanzbrunnen,<br />
Samstag, 23. August, Beg<strong>in</strong>n 19<br />
Uhr, E<strong>in</strong>lass 18 Uhr, E<strong>in</strong>tritt 21<br />
Euro <strong>in</strong>klusive Vorverkaufsgebühren,<br />
an der Abendkasse ebenfalls<br />
21 Euro. Tickets bei Köln-<br />
Ticket oder unter 0221/2801,<br />
K<strong>in</strong>der unter 13 Jahren haben<br />
freien E<strong>in</strong>tritt.<br />
Weiß: Sommerfest der<br />
„Löstigen Wiever“ –<br />
Live Musik, Sonnensche<strong>in</strong><br />
und tolle Laune<br />
„Überall ist e<strong>in</strong> Sommerfest, nur<br />
hier nicht.“ „Die Zeit zwischen<br />
Session und Kartoffelfest ist viel<br />
zu lang.“ „Hier fehlte e<strong>in</strong>fach<br />
e<strong>in</strong> Sommerfest <strong>in</strong> Weiß.“ Den<br />
Löstigen Wievern sprudeln die<br />
Begründungen nur so heraus.<br />
Höchste Zeit, e<strong>in</strong> Sommerfest zu<br />
organisieren. Und dort g<strong>in</strong>g es<br />
auch gleich <strong>in</strong> die Vollen. Vier<br />
Stunden am Stück Live Musik,<br />
dazu Verpflegung vom Fe<strong>in</strong>sten<br />
E<strong>in</strong>e kurze Pause auf dem Ponywagen von Rolf Bahr: Eleonore Flamm,<br />
Beate Mais und Doris Schucht haben das Fest organisiert. (Foto: Surmann).<br />
und die Sonne strahlte vom Himmel<br />
– ke<strong>in</strong> Wunder, dass der Hof<br />
der St. Georg Kirche <strong>in</strong> Weiß brechend<br />
voll war.<br />
Selbst gemacht und selbst serviert<br />
– mit diesem Rezept s<strong>in</strong>d<br />
die legendären Karnevalssitzungen<br />
der Wiever erfolgreich, nach<br />
diesem Rezept versorgten sie<br />
auch ihre Gäste. Ob Sahnetorte,<br />
Flammkuchen, Quiche oder Bratwürste<br />
– bei e<strong>in</strong>er der zwanzig<br />
Löstigen Wiever konnte man sich<br />
persönlich <strong>in</strong> bester Laune bewirten<br />
lassen. Auch bei der Musik<br />
schöpften die Wiever aus dem<br />
Vollen. Frank Zettelmeyer und<br />
Uwe Werheit sorgen auf den Sitzungen<br />
schon immer für den richtigen<br />
Ton, jetzt sorgten sie mit<br />
ihrer Band für tolle Partystimmung<br />
auf dem Sommerfest. Für<br />
die Kids war perfekt gesorgt; bei<br />
K<strong>in</strong>derspielen und Ponykutschfahrten<br />
wurde es ke<strong>in</strong>em langweilig.<br />
So war es denn auch ke<strong>in</strong><br />
Wunder, dass die Gäste gar nicht<br />
nach Hause wollten, sondern bis<br />
tief <strong>in</strong> die Nacht mit den Wievern<br />
feierten.<br />
„Das war e<strong>in</strong>e spontane Idee und<br />
wird jetzt Tradition“, verlautete<br />
e<strong>in</strong>stimmig das Organisationskomitee.<br />
Doris Schucht, Beate Mais<br />
und Eleonore Flamm haben das<br />
Fest zusammen organisiert und<br />
im Ort bekannt gemacht. „Wir<br />
haben jede Menge Plakate und<br />
persönliche E<strong>in</strong>ladungen verteilt.<br />
Die Resonanz war schon enorm“,<br />
freute sich Doris Schucht. Nach<br />
der Sommerpause geht es gleich<br />
weiter bei den Wievern: Das<br />
Kartoffelfest steht am 10. Oktober<br />
auf dem Programm, für die<br />
Session s<strong>in</strong>d wieder sechs Sitzungen<br />
geplant. (KS).<br />
Mit dem TVR zu Rittern<br />
und Burgfräule<strong>in</strong>s<br />
„Wo die Eifel am schönsten<br />
ist....“, dah<strong>in</strong> will der Turn-Vere<strong>in</strong><br />
Rodenkirchen Mitglieder und<br />
Freunde bei e<strong>in</strong>er Tagesfahrt am<br />
Samstag, 20. September entfüh-<br />
>>>>><br />
17
18<br />
Namen + Notizen<br />
ren. Zum Preis von 39 Euro pro<br />
Person geht es mit dem Bus morgens<br />
um 8 Uhr vom Parkplatz<br />
des Rodenkirchener Schwimmbades<br />
los. Besucht und besichtigt<br />
werden Schloss Bürresheim,<br />
Burg Eltz, zwei Kle<strong>in</strong>ode, die nie<br />
erobert oder verwüstet worden<br />
s<strong>in</strong>d, sämtliche Kriege und selbst<br />
die Wirren der französischen<br />
Revolution überstanden haben.<br />
Dritte „Eifelperle“ an diesem Tag<br />
ist Burg Pyrmont, wo es nach der<br />
Besichtigung noch e<strong>in</strong> „Ritter-<br />
Essen“ gibt.<br />
Die Rückkehr <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
ist gegen 20 Uhr geplant. Wer<br />
sich für diese Tagesfahrt <strong>in</strong>teressiert<br />
und sich anmelden will,<br />
<strong>in</strong>formiert sich <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
des Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
<strong>in</strong> der Augustastraße 1 unter<br />
Telefon 0221/35 23 60 und füllt<br />
dort am besten gleich e<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung aus.<br />
Zehn Jahre Skulptur<br />
draußen – Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />
stellt aus<br />
Skulptur draußen wird runde<br />
zehn Jahre alt. Und zum zwanzigsten<br />
Mal eröffnen Peter Sörries<br />
und Dorothee Hoven sowie Ferdi<br />
und Christa Katzenburg am<br />
Samstag, 30. August um 16 Uhr<br />
e<strong>in</strong>e Ausstellung im Garten des<br />
Hauses Weißer Hauptstr. 52.<br />
Bis zum 21. November s<strong>in</strong>d<br />
dann Skulpturen von Ralph Kle<strong>in</strong>er<br />
zu sehen. Der studierte an<br />
der Freien Akademie für Bildende<br />
Künste <strong>in</strong> Freiburg und an der<br />
Kunstakademie <strong>in</strong> Düsseldorf, ist<br />
Meisterschüler von Professor<br />
Michael Buthe. 1994 erhielt er<br />
den Kunstpreis und 1998 den<br />
Kulturpreis der Stadt Euskirchen.<br />
Se<strong>in</strong>e Skulpturen, vielfach aus<br />
Holz, werden durch die starke<br />
und heftige Bemalung mit Ölfarbe<br />
verändert und öffnen so e<strong>in</strong>e<br />
neue Dimension. Der Farbauftrag<br />
provoziert häufig Veränderungen<br />
an der Form, dass heißt<br />
die Skulptur wird durch erneutes<br />
Behauen und Sägen weiterentwickelt.<br />
Das Neue und Überraschende<br />
wird so auch zum<br />
Thema. Kle<strong>in</strong>er bevorzugt das<br />
große Format, da es <strong>in</strong> der Bildhauerei<br />
den Vorteil hat, mit körperlichem<br />
E<strong>in</strong>satz dem Material<br />
zu <strong>begegnen</strong> und ebenso bei<br />
Installationen raumgreifende<br />
Erfahrung zu provozieren. Mit<br />
se<strong>in</strong>en skurrilen Figuren, k<strong>in</strong>etischen<br />
Objekten und Mobiles aus<br />
se<strong>in</strong>em fabulösen Skulpturen-<br />
Garten bee<strong>in</strong>druckt der Bildhauer<br />
den Betrachter.<br />
Ralph Kle<strong>in</strong>er hat se<strong>in</strong>e Arbeiten<br />
schon <strong>in</strong> etlichen Ausstellungen<br />
gezeigt. Seit 1994 ist er hauptsächlicher<br />
Initiator und Organistor<br />
der Ausstellung „Auf goldenem<br />
Grund“ auf e<strong>in</strong>em Stoppelfeld<br />
bei Euskirchen. Bei der<br />
Eröffnung <strong>in</strong> Weiß wird e<strong>in</strong><br />
Gespräch des Künstlers mit Anja<br />
Nathan-Dorn, e<strong>in</strong>e der beiden<br />
Direktor<strong>in</strong>nen des Kölnischen<br />
Kunstvere<strong>in</strong>s, den Besuchern<br />
Projekt und Arbeiten näher br<strong>in</strong>gen.<br />
Am Abend der Eröffnung spielt<br />
um 20 Uhr die Gruppe „Son de<br />
Colonia“. Das ist e<strong>in</strong>e über Köln<br />
h<strong>in</strong>aus bekannte, <strong>in</strong>ternational<br />
besetzte Formation, die sich der<br />
kubanischen Musik verschrieben<br />
hat. Ihr Repertoire besteht aus<br />
wunderschönen Songs, von<br />
<strong>denen</strong> viele durch den „Buena<br />
vista Social Club“ weltweit populär<br />
wurden. Son, Bolero, Cha<br />
Cha, Rumba, Guaracha, also<br />
Musik für Herz und Seele und<br />
natürlich zum Tanzen. Herrliche,<br />
gefühlvolle Melodien, präsentiert<br />
von e<strong>in</strong>er temperamentvollen,<br />
südamerikanischen Sänger<strong>in</strong>.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen eigene Titel mit<br />
E<strong>in</strong>flüssen aus der late<strong>in</strong>amerikanischen<br />
Musik, aus Jazz und<br />
Rock. Mal blitzt e<strong>in</strong>e E-Gitarre<br />
auf wie bei Santana, mal jazzt<br />
das Saxophon, oder der fulm<strong>in</strong>ante<br />
Pianist lässt se<strong>in</strong>e Seele<br />
baumeln.<br />
Kartenvorverkauf für „Son de<br />
Colonia“ am Samstag, 30.<br />
August, 20 Uhr, für zehn Euro <strong>in</strong><br />
der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen oder<br />
unter suedkunst@netcologne.de.<br />
Sommerfest<br />
<strong>in</strong> der alten Lederfabrik<br />
Am Samstag, 23. August, und<br />
am Sonntag, 24. August, laden<br />
die Künstler aus der „Alten<br />
Lederfabrik“ <strong>in</strong> Sürth, Ober<br />
Buschweg 32, wieder zu e<strong>in</strong>em<br />
Sommerfest e<strong>in</strong>. Geboten werden<br />
samstags ab 13 Uhr und<br />
sonntags von 12 bis 19 Uhr Ausstellungen<br />
<strong>in</strong> offenen Künstler-<br />
Werkstätten sowie Live-Musik.<br />
Mit-Initiator Walter Asmuth:<br />
„Auch für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt!“ Weitere Informationen<br />
unter Telefon 02236/38 10 68<br />
und www.alte-lederfabrik.de.
Weiß: Mit digitalem<br />
Grundkurs <strong>in</strong>s<br />
Herbstprogramm<br />
Es geht wieder los mit den Computerkursen<br />
im K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendzentrum <strong>in</strong> Weiß, Georgstraße<br />
2. Mit dem „Digitalkamera<br />
Grundkurs“ startet die E<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> ihr Herbstprogramm.<br />
Der Kurs f<strong>in</strong>det statt am Montag,<br />
4. August, und Dienstag, 5.<br />
August, jeweils von 10 bis 13<br />
Uhr. <strong>Sie</strong> haben e<strong>in</strong>e Digitalkamera,<br />
können prima Fotos machen,<br />
nur die Weiterverarbeitung mit<br />
dem PC fällt ihnen noch schwer?<br />
Dann ist <strong>dieser</strong> Kurs genau das<br />
Richtige für sie. Hier wird<br />
gezeigt, wie man Bilder s<strong>in</strong>nvoll<br />
und ordentlich auf e<strong>in</strong>em PC verwaltet,<br />
so dass sie auch <strong>in</strong> ferner<br />
Zukunft schnell wieder gefunden<br />
werden. Man lernt, wie man die<br />
Qualität von Bildern verbessern<br />
kann (Helligkeit, Farbe, rote<br />
Augen usw.), kle<strong>in</strong>e Bildfehler<br />
weg retuschiert, Bilder zuschneidet<br />
und dreht, und wie man e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Diashow erstellt. Jeder<br />
Teilnehmer erhält außerdem e<strong>in</strong><br />
ausführliches und verständliches<br />
Schulungshandbuch sowie e<strong>in</strong>e<br />
CD.<br />
Informationen, auch zu anderen<br />
Computerkursen im Weißer<br />
Jugendzentrum, gibt es unter der<br />
Rufnummer 02232/150 100.<br />
Literamus stellt die<br />
<strong>Sie</strong>ger des Schreibwettbewerbs<br />
2008 vor<br />
Von wegen Fußball, Literatur war<br />
angesagt – trotz zeitgleicher EM-<br />
Übertragungen war die Stadtteilbibliothek<br />
Rodenkirchen voll<br />
besetzt, denn der Fördervere<strong>in</strong><br />
Literamus, stellte die <strong>Sie</strong>ger des<br />
Alle sechs Preisträger auf der Bühne: Maria Rudolf (1. Platz), Nicole Volc<br />
(5. Platz), Philip Schwarz (6. Platz), August<strong>in</strong>us Schütz (2. Platz), Anna<br />
Krist<strong>in</strong>a Ludwig (5. Platz) und Lea Keiper (3. Platz) (von l<strong>in</strong>ks).<br />
(Foto: Surmann).<br />
dritten Schreibwettbewerbes vor.<br />
Nachdem man im vergangenen<br />
Jahr über 90 E<strong>in</strong>sendungen hatte,<br />
wurde <strong>in</strong> 2008 das Thema e<strong>in</strong>gegrenzt,<br />
so dass man ‚nur’ noch 30<br />
literarische Werke von Nachwuchsschriftstellern<br />
zu begutachten<br />
hatte. Die Jury war kompetent<br />
besetzt: Mit Buchhändler<strong>in</strong> Katja<br />
Bartsch und Lektor<strong>in</strong> Judith<br />
Schulte sowie den Autoren Christoph<br />
Wortberg und Re<strong>in</strong>hard<br />
Bartsch war geballter literarischer<br />
Sachverstand angetreten, um die<br />
<strong>Sie</strong>ger des dritten Literamus<br />
Schreibwettbewerbes zu ermitteln.<br />
Das Thema war ’Grenzen’<br />
und dazu war den jungen Autoren<br />
e<strong>in</strong>e Menge e<strong>in</strong>gefallen.<br />
„Die Auswahl fiel uns verdammt<br />
schwer“, gestand Judith Schulte<br />
als Sprecher<strong>in</strong> der Jury. „Es hat<br />
uns wirklich erstaunt, was man<br />
aus diesem Thema alles herausholen<br />
kann.“ Da gab es Grenzen<br />
zwischen arm und reich, Aus-<br />
grenzung, Freundschaft ohne<br />
Grenzen oder Mauern als Grenzen<br />
– die Vielfalt war schier endlos.<br />
Die Jury bekam die<br />
Geschichten ohne Namen des<br />
Autors, nur das Alter war<br />
bekannt. Zwischen 13 und 17<br />
Jahre alt waren die jungen Autor<strong>in</strong>nen<br />
und Autoren, die sich<br />
etwas zum Thema Grenzen e<strong>in</strong>fallen<br />
ließen. „Gut geschrieben<br />
waren alle Beiträge“, so die Jury.<br />
„<strong>Sie</strong>ger wurden letztlich diejenigen,<br />
bei <strong>denen</strong> wir den Autor<br />
dah<strong>in</strong>ter erkennen konnten.“<br />
Launig moderierte Isolde Ahr,<br />
selbst Autor<strong>in</strong> und Kassierer<strong>in</strong><br />
bei Literamus, den Abend. Richtig<br />
spannend wurde es, als die<br />
Preisverleihung auf dem Programm<br />
stand. Aus den 30 Arbeiten<br />
wurden die sechs besten ausgewählt.<br />
Die ersten drei bekamen<br />
jeweils e<strong>in</strong>en Geldpreis, die drei<br />
dah<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>en von Verlagen<br />
gestifteten Buchpreis. Wer Inter-<br />
esse hatte, wurde von Literamus<br />
noch zu e<strong>in</strong>er Fahrt zur Frankfurter<br />
Buchmesse e<strong>in</strong>geladen, damit<br />
„ihr euch mal mit euren Kollegen<br />
unterhalten könnt.“ Aber vorher<br />
setzten sich die Gew<strong>in</strong>ner <strong>in</strong> den<br />
roten Sessel auf der Bühne und<br />
trugen ihre Texte vor.<br />
<strong>Sie</strong>ger<strong>in</strong> wurde Maria Rudolf mit<br />
ihrem Text „Der Abschied“. Die<br />
Zuhörer waren bee<strong>in</strong>druckt von<br />
der hautnahen Schilderung des<br />
Abschieds von ihrem Großvater<br />
<strong>in</strong> Brasilien – das letzte Mal, dass<br />
Maria ihren Großvater sah. Die<br />
weiteren Preisträger waren:<br />
August<strong>in</strong>us Schütz, mit 13 Jahren<br />
der jüngste Teilnehmer, belegte<br />
mit se<strong>in</strong>em Prosa-Text „Grenzen“<br />
Platz zwei. Die dritte Preisträger<strong>in</strong><br />
Lea Keiper hat das e<strong>in</strong>zige<br />
prämierte Gedicht „Die Grenze“<br />
geschrieben.<br />
Die Plätze vier bis sechs belegten<br />
Anna Krist<strong>in</strong>a Ludwig, Nicole<br />
Volc und Philip Schwarz.<br />
„Eigentlich möchte ich gar nicht<br />
sagen, wer welchen Platz belegt –<br />
es gibt wirklich kaum Unterschie-<br />
19
20<br />
Namen + Notizen<br />
de <strong>in</strong> der Qualität der Arbeiten“,<br />
beschloss Isolde Ahr die Vorstellung<br />
der Preisträger unter dem<br />
großen Beifall der Zuschauer. Bei<br />
Rotwe<strong>in</strong> und Schmalzbrot hatte<br />
man dann noch viel Gelegenheit,<br />
die jungen Autoren kennen zu<br />
lernen. (KS).<br />
Weiß: „Kultur <strong>in</strong> der<br />
Sackgasse“ am ersten<br />
September-Wochenende<br />
„Kultur <strong>in</strong> der Sackgasse“ – die<br />
besondere Komb<strong>in</strong>ation von<br />
gutem Bühnenprogramm, Kunstausstellung,<br />
Kunsthandwerk und<br />
kul<strong>in</strong>arischen Genüssen – bietet<br />
auch <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong>en Besuchern<br />
<strong>in</strong> dem Sackgassenstück<br />
der Weißer Hauptstraße <strong>in</strong> Weiß<br />
wieder e<strong>in</strong> vielfältiges Programm.<br />
Bereits die offizielle<br />
Eröffnung am Samstag, 6. September<br />
um 15.30 Uhr mit Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma,<br />
Bezirksbürgermeister<strong>in</strong> Monika<br />
Roß-Belkner und den Präsidenten<br />
der beiden „Aufstiegsvere<strong>in</strong>e“ im<br />
Kölner Süden, Klaus Ulonska<br />
(Fortuna Köln) und He<strong>in</strong>z-Peter<br />
Kläs vom TSV Weiß soll nach<br />
Me<strong>in</strong>ung der Veranstalter e<strong>in</strong><br />
Erlebnis der besonderen Art werden.<br />
Das Bühnenprogramm bietet<br />
am Wochenende 6. und 7. September<br />
neben lokalen Gruppen<br />
am Samstag e<strong>in</strong>en musikalischen<br />
Schwerpunkt im Bereich nostalgischer,<br />
weltbekannter Oldies,<br />
dargeboten von zwei Bands der<br />
Extraklasse (The Firebirds, The<br />
Beat). Der Sonntag wird traditionell<br />
mit e<strong>in</strong>em Jazzfrühschoppen<br />
e<strong>in</strong>geleitet (Side by Side) und<br />
endet mit Kölns zur Zeit bekanntester<br />
„Mits<strong>in</strong>gtruppe“ – „De Famillich“.<br />
Im Umfeld des sogenannten<br />
„Kultur-Cafes“ geht es ruhiger<br />
zu: neben zahlreichen Ausstellern<br />
werden hier zum Beispiel<br />
„Sakkokolonia“ „kölsche Krätzjer<br />
verzälle“, unterstützt von<br />
Reimredner Charly Plückthun.<br />
Klassische Musik <strong>in</strong> der Pfarrkirche<br />
St. Georg: samstags s<strong>in</strong>gt<br />
Konzertsänger<strong>in</strong> Susanne Graf<br />
(Sopran) begleitet von Stefan<br />
Harwardt an der Orgel Lieder von<br />
Bach, Mendelssohn-Bartholdy<br />
und anderen, am Sonntag gibt<br />
hier Adrienne Morgan-Hammond<br />
mit Chor und der Gruppierung<br />
„The Ladies“ e<strong>in</strong> Konzert, basierend<br />
auf Soul, Gospel und Blues.<br />
Veranstalter Hans Bott zum Bilderbogen:<br />
„Die Sänger<strong>in</strong> ist mit<br />
verschie<strong>denen</strong> Formationen<br />
sowohl <strong>in</strong> den USA als auch <strong>in</strong><br />
vielen europäischen Städten aufgetreten.<br />
Dass wir bei Kultur <strong>in</strong><br />
der Sackgasse dieses Konzert<br />
kostenlos offerieren, kommt<br />
schon e<strong>in</strong>er echten Sensation<br />
nahe!“<br />
Traditionell ist bei diesem Dorffest<br />
natürlich auch an die kle<strong>in</strong>en<br />
Besucher gedacht. Es gibt zahlreiche<br />
Spiele bis h<strong>in</strong> zur sehr<br />
beliebten Pony-Kutsche. Ansonsten:<br />
Informationen zu Programm,<br />
Ausstellungen und<br />
Gastronomie gibt es auf der<br />
Homepage der Veranstaltung<br />
unter www.kultur-<strong>in</strong>-der-sackgasse.de.<br />
Sommerfest<br />
im Pullem-Haus<br />
Das Matthias-Pullem-Haus <strong>in</strong><br />
Sürth, Grüner Weg 23, lädt wieder<br />
e<strong>in</strong>mal zum Sommerfest e<strong>in</strong>.<br />
Term<strong>in</strong> ist am Samstag, 16.<br />
August, ab 14 Uhr.<br />
In diesem Jahr steht das Fest<br />
unter dem Motto „Vernetztes<br />
Arbeiten für Senioren br<strong>in</strong>gt<br />
Information und Qualität“. Die<br />
ortsansässigen ambulanten Dienste<br />
werden ihr Angebot vorstellen.<br />
Therapeuten, Sanitätshäuser,<br />
Apotheken und Optiker werden<br />
ihre Tätigkeiten und ihre Angebote<br />
präsentieren, <strong>in</strong>formieren und<br />
beraten.<br />
Die Begegnungsstätte Zum Keltershof<br />
und die Dorfgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Sürth wollen zeigen, was sie für<br />
Senioren tun und die Modelleisenbahnerfreunde<br />
Sürth werden<br />
die Besucher staunen lassen, was<br />
alles <strong>in</strong> diesem Bereich möglich<br />
ist. Auch für das leibliche Wohl<br />
ist bestens gesorgt.<br />
TVR: E<strong>in</strong> Sportangebot<br />
mit besonderem Bonbon<br />
Wer se<strong>in</strong> Wohlbef<strong>in</strong>den und se<strong>in</strong>e<br />
Fitness durch sportliche Aktivitäten<br />
steigern will, sollte unbed<strong>in</strong>gt<br />
weiter lesen. Denn der Turn-Vere<strong>in</strong><br />
Rodenkirchen bietet e<strong>in</strong>en<br />
Doppelkurs mit e<strong>in</strong>em besonderen<br />
Bonbon an: unter fachspezifischer<br />
Leitung f<strong>in</strong>det jeden Mittwoch<br />
von 11 bis 12 Uhr e<strong>in</strong> B-O-<br />
P-Kurs (Bauch- Oberschenkel-<br />
Po) statt, anschließend folgt „Fatburner-Body-Form<strong>in</strong>g“.<br />
Und das<br />
alles <strong>in</strong> der vere<strong>in</strong>seigenen Gymnastikhalle<br />
im Rodenkirchener<br />
Hallenbad.<br />
Das beste: die Teilnahme an diesen<br />
Kursen berechtigt zum E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong>s Schwimmbad. Neugierig<br />
geworden? Auskunft gibt es <strong>in</strong><br />
der Geschäftsstelle des TVR <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, Augustastraße 1,<br />
Telefon 0221/35 23 80.
„Antonius-Forum“:<br />
Im August s<strong>in</strong>d Gallenste<strong>in</strong>e<br />
das Thema<br />
„Das Interesse an unseren Veranstaltungen<br />
hat unsere Erwartungen<br />
weit übertroffen“, stellte<br />
Annelie Kever-Henseler, die Vorsitzende<br />
des Fördervere<strong>in</strong>s des<br />
Antonius-Krankenhauses nach<br />
Abschluss des ersten Halbjahresprogramms<br />
des „Antonius-Forums“<br />
fest. Die Besucherzahl lag<br />
im Durchschnitt bei 50 Personen<br />
pro Vortrag, bei der Veranstaltung<br />
über die Darmkrebsvorsorge<br />
kamen sogar rund 80 Interessierte.<br />
„Das ist für uns Verpflichtung<br />
und Ansporn zugleich“, so Kever-<br />
Henseler, die geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Chefarzt Dr. Stephan Meyer für<br />
den Herbst e<strong>in</strong> neues Programm<br />
mit <strong>in</strong>teressanten mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Themen zusammengestellt hat.<br />
Am Samstag, 30. August, referiert<br />
Oberarzt Dr. J. Bette unter<br />
dem Titel „Ste<strong>in</strong>reich, aber trotzdem<br />
arm dran“ über Gallenste<strong>in</strong>e.<br />
Die Ursachen s<strong>in</strong>d sowohl genetisch<br />
bed<strong>in</strong>gt als auch Folge falscher<br />
– zu fettreicher – Ernährung<br />
und Übergewicht. 25 Prozent der<br />
Deutschen, überwiegend Frauen,<br />
haben Gallenste<strong>in</strong>e, doch bei den<br />
meisten verursachen sie ke<strong>in</strong>e<br />
Beschwerden und werden oft<br />
zufällig bei Ultraschall-Untersuchungen<br />
entdeckt. Verstopfen die<br />
Ste<strong>in</strong>e die Gallenwege, kommt es<br />
zu äußerst schmerzhaften Koliken<br />
im rechten Oberbauch. Die Gallenwege<br />
können sich entzünden,<br />
dies kann wiederum das Krebsrisiko<br />
erhöhen. Die Entfernung der<br />
Gallenblase samt Ste<strong>in</strong>en<br />
geschieht heute m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiv,<br />
dass heißt durch die so genannte<br />
„Schlüsselloch-Chirurgie“.<br />
Weitere Themen und Term<strong>in</strong>e:<br />
27. September: Reflux (Rückfluss<br />
von Magensäure <strong>in</strong> die Speiseröhre);<br />
25. Oktober: Narkose;<br />
29. November: Herzklappen-<br />
Erkrankungen. Inzwischen schon<br />
Tradition ist die Zusammenarbeit<br />
des Krankenhauses mit der<br />
Maternus-Seniorenwohnanlage<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen. Am 6. November<br />
geht es dort um „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“.<br />
Das komplette Programm für das<br />
zweite Halbjahr kann angefordert<br />
werden unter der Rufnummer<br />
0221/86 93 914 oder unter<br />
f o e r d e r ve r e i n @ a n t o n i u s -<br />
koeln.de.<br />
Fußballturnier als<br />
Sommerfest der IKG –<br />
TSV Immendorf holt den<br />
<strong>Sie</strong>gerpokal<br />
Kaum ist er wieder Präsident,<br />
br<strong>in</strong>gt Michael Mathieu die<br />
Immendorfer Karnevalsgesellschaft<br />
(IKG) mit neuen Ideen <strong>in</strong><br />
Schwung: „Die Sommerfeste s<strong>in</strong>d<br />
doch alle gleich. Kölschwagen,<br />
Hüpfburg, Kutschfahrten und e<strong>in</strong><br />
Grillstand – wir wollten mal<br />
etwas Neues machen.“<br />
Schon war die Idee zu e<strong>in</strong>em Fußballturnier<br />
mit befreundeten Vere<strong>in</strong>en<br />
geboren. In zwei Monaten<br />
Vorbereitungszeit organisierte<br />
Michael Mathieu das Turnier mit<br />
sieben Mannschaften. Die Vere<strong>in</strong>e<br />
kamen größtenteils aus Immendorf<br />
und Umgebung, e<strong>in</strong>e Truppe<br />
Michael Mathieu (rechts) ließ sich vom „großen Geld” <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise<br />
bee<strong>in</strong>flussen. Das schafften eher schon die Cheerleader im H<strong>in</strong>tergrund.<br />
(Foto: Surmann).<br />
war aus Langenfeld angereist.<br />
Jede Mannschaft bestand aus<br />
sechs Leuten, womit der Bolzplatz<br />
<strong>in</strong> Immendorf dann auch an<br />
se<strong>in</strong>er Kapazitätsgrenze angelangt<br />
war. Jeder spielte gegen jeden<br />
über zweimal zehn M<strong>in</strong>uten,<br />
danach gab es e<strong>in</strong> Spiel um den<br />
dritten Platz bis der <strong>Sie</strong>ger im<br />
F<strong>in</strong>ale ermittelt wurde. Die ersten<br />
Drei bekamen ganz kunstvolle,<br />
selbst angefertigte Pokale, alle<br />
anderen Mannschaften g<strong>in</strong>gen mit<br />
e<strong>in</strong>er Urkunde nach Hause.<br />
>>>>><br />
21
22<br />
Namen + Notizen<br />
Wer mit wem spielte, war an diesem<br />
Nachmittag egal – die Mannschaften<br />
waren bunt gemischt: Alt<br />
und Jung, Männer und Frauen –<br />
jede Komb<strong>in</strong>ation war erlaubt.<br />
„Uns kommt es nur auf den Spaß<br />
an“, betonte Michael Mathieu.<br />
Den hatten alle Beteiligten <strong>in</strong> vollem<br />
Umfang, obwohl das Kölsch<br />
so zwischendurch den re<strong>in</strong> sportlichen<br />
Ehrgeiz doch deutlich verm<strong>in</strong>derte.<br />
E<strong>in</strong> Riesenskandal passierte während<br />
des Turniers, als dem<br />
Schiedsrichter e<strong>in</strong> riesiger 100-<br />
Euro Sche<strong>in</strong> überreicht wurde mit<br />
der Empfehlung, doch e<strong>in</strong>e<br />
bestimmte Mannschaft als <strong>Sie</strong>ger<br />
vom Spiel zu schicken. Zufälligerweise<br />
war hier gerade Michael<br />
Mathieu der Schiedsrichter, der<br />
natürlich nicht bestechlich war<br />
und mit sehnsüchtigem Blick den<br />
Versuch abwehrte. So konnte zum<br />
guten Schluss Horst Jülich als Stadionsprecher<br />
den TSV Immendorf<br />
als <strong>Sie</strong>ger verkünden, bevor alle<br />
Beteiligten mit den Immendorfern<br />
e<strong>in</strong>e tolle Party bis tief <strong>in</strong> die<br />
Nacht feierten. (ks).<br />
Sürth: Abschlusstag<br />
mit R<strong>in</strong>gfahndung und<br />
Erdbeerkuchen<br />
Mit e<strong>in</strong>em großen krim<strong>in</strong>alistischen<br />
Abschlusstag endete die<br />
diesjährige Stadtranderholung im<br />
Jugendhaus Sürth.<br />
Um e<strong>in</strong>en schwierigen Krim<strong>in</strong>alfall<br />
zu lösen, wurden zunächst<br />
Polizeiausweise hergestellt. Die<br />
70 K<strong>in</strong>der und Jugendlichen wurden<br />
von e<strong>in</strong>em echten Polizeiwagen<br />
<strong>in</strong>klusive des ortsansässigen<br />
Polizisten empfangen, haben Verhöre<br />
mit den Verdächtigen<br />
geführt, Motive entwickelt und<br />
Ergebnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pressekonferenz<br />
zusammengetragen. Der Tag<br />
endete mit e<strong>in</strong>er R<strong>in</strong>gfahndung<br />
durch Sürth anschließender Hausdurchsuchung<br />
des Jugendhauses<br />
und abschließend der erfolgreichen<br />
Festnahme des Täters, die<br />
gebührend mit Eltern und Erdbeerkuchen<br />
gefeiert wurde.<br />
E<strong>in</strong>e spannende Aktion, die nur<br />
e<strong>in</strong>e von vielen Aktionstagen der<br />
dreiwöchigen Stadtranderholung<br />
widerspiegelt. Es wurde geklettert,<br />
gesprayt, getöpfert, gefilzt,<br />
auf Großle<strong>in</strong>wand gemalt. Es gab<br />
Ausflüge <strong>in</strong>s Schwimmbad, K<strong>in</strong>o<br />
oder den Zoo und bei manchmal<br />
auch sonnigem Wetter Wasserschlachten.<br />
Am Matschtag wurde<br />
gematscht und am Tag der S<strong>in</strong>ne<br />
gab es viele spannende D<strong>in</strong>ge zu<br />
erfahren und zu entdecken. Mittlerweile<br />
für alle auch schon längst<br />
ke<strong>in</strong>e Besonderheit des Hauses<br />
mehr, ist, dass etwa die Hälfte der<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung hat.<br />
Alle K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />
zwischen sechs und 18 Jahren<br />
freuen sich schon auf das nächste<br />
Jahr.<br />
ACHTUNG! Schriftliche Anmeldungen<br />
ab 01. Januar 2009<br />
ans Jugendhaus Sürth, Fronhofstraße<br />
42, 50999 Köln.<br />
Buchtipp:<br />
„Alaaf, Kölle“ – Tante<br />
Elfis fünfte S<strong>in</strong>fonie<br />
Stellen <strong>Sie</strong> sich das e<strong>in</strong>mal so vor:<br />
sie nehmen e<strong>in</strong>e klassische Langspielplatte<br />
von den Beatles, beauftragen<br />
zwölf verschiedene Musiker,<br />
je e<strong>in</strong>en Titel auf e<strong>in</strong>e andere<br />
Art und Weise umzusetzen. Mal<br />
als Rap, mal klassisch, mal als<br />
S<strong>in</strong>fonie oder für e<strong>in</strong>e Dixieland-<br />
Band arrangiert. Das Ergebnis<br />
kann sehr spannend und kurzweilig<br />
werden.<br />
Daran fühlte ich mich er<strong>in</strong>nert,<br />
als ich zuletzt im Turm der Blauen<br />
Funken zu e<strong>in</strong>er Buchvorstellung<br />
e<strong>in</strong>geladen war. Elfi Steickmann,<br />
bekannte Mundart-Autor<strong>in</strong>,<br />
stellte ihr fünftes Werk vor. Es<br />
heißt „Alaaf, Kölle“, be<strong>in</strong>haltet<br />
„neue Rümcher un Verzällcher us<br />
ener Stadt voll Levve“ und ist,<br />
wie könnte es anders se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong><br />
Loblied auf unser Köln.<br />
Aber Elfi Steickmann wäre nicht<br />
Elfi Steickmann, hätte sie sich<br />
nicht etwas besonderes für diesen<br />
Abend ausgedacht. Also las sie<br />
nicht selber, sie lies lesen. Die<br />
Autor<strong>in</strong> hatte nicht nur e<strong>in</strong>ige<br />
Akteure aus ihrem privaten<br />
Umfeld aktiviert, sondern auch<br />
professionell Vortragende, mit<br />
<strong>denen</strong> sie schon bei „Karnevals-<br />
Ersatz-Veranstaltungen“ wie „Adventszick<br />
op Kölsch“ zusammen<br />
gearbeitet hat. Und so gaben sie<br />
dann jeweils e<strong>in</strong>e Buchgeschichte<br />
zum Besten.<br />
Angefangen von Dr. Heribert Hilgers,<br />
der den Titel „Alaaf, Kölle“<br />
(...nichts geht über Köln...) von<br />
der wissenschaftlichen Seite<br />
beleuchtete, über Detlef Lauenste<strong>in</strong>,<br />
Wolfgang Nagel, Walter<br />
Oepen, Dieter Steudter und<br />
„Klimpermännchen“ Thomas<br />
Küpper. Die meisten Lacher (und
den meisten Beifall) bekamen<br />
Diakon Willibert Pauels und<br />
„Shoot<strong>in</strong>g-Star“ Marc Metzger<br />
(„Ich b<strong>in</strong> seit vier Jahren als Zivildienstleistender<br />
bei Frau Steickmann<br />
angestellt“). Die Zuhörer<br />
haben im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />
Wortes Tränen gelacht, und es gab<br />
ke<strong>in</strong>en Besucher, der nach der<br />
Veranstaltung nicht mit e<strong>in</strong>em<br />
Buch nach Hause gegangen ist.<br />
Obwohl die Lesung – auch wegen<br />
der Akteure – leicht karnevalistische<br />
Züge angenommen hatte, ist<br />
Elfi Steickmanns fünftes Buch<br />
ke<strong>in</strong> Buch über den Karneval. Ihr<br />
Thema und ihr Anliegen s<strong>in</strong>d vielmehr<br />
Köln und die Kölner. In<br />
e<strong>in</strong>em Kaleidoskop von Themen<br />
und Formen zeigt die Autor<strong>in</strong>, was<br />
man <strong>in</strong> Köln und mit den Kölnern<br />
erleben kann und was sie für diese<br />
Stadt und ihre <strong>Menschen</strong> empf<strong>in</strong>det.<br />
Dabei demonstriert sie immer<br />
wieder neu die Vielseitigkeit der<br />
kölschen Sprache. Voller Neugier<br />
und Freude an Po<strong>in</strong>ten schildert<br />
sie Begebenheiten aus dem kölschen<br />
Alltag und spiegelt kölsche<br />
Mentalität.<br />
Die Autor<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>er der Vor-Leser: Elfi Steickmann mit Diakon Willibert<br />
Pauels. Foto: Thielen.<br />
Falls jemand Elfi Steickmann<br />
noch nicht kennt: sie ist mit ihren<br />
Texten e<strong>in</strong>e der begehrtesten Vortragskünstler<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong> Köln und<br />
Umgebung.<br />
Auch auf der Bühne, <strong>in</strong> Rundfunk<br />
und Fernsehen kann man sie erleben.<br />
Zuletzt erschienen von ihr<br />
„Kopp huh Kölle“ (<strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong><br />
der dritten Auflage), „Medden em<br />
Levve“ und „Op Kölsch durch et<br />
Johr“. Alle im Greven-Verlag.<br />
Elfi Steickmann: „Alaaf Kölle“,<br />
neue Rümcher un Verzällcher<br />
us ener Stadt voll Levve. 126<br />
Seiten, 12.90 Euro, erschienen im<br />
Greven-Verlag, ISBN 978-3-<br />
7743-0411-6, <strong>in</strong> allen Buchhandlungen<br />
erhältlich. (HT).<br />
Martha S<strong>in</strong>ski feierte 103.<br />
Geburtstag<br />
Äußerlich gelassen verfolgte<br />
Martha S<strong>in</strong>ski das Geschehen um<br />
sie herum. Als Grund könnte die<br />
Abgeklärtheit des Alters angeführt<br />
werden. Feierte die gebürtige Bremer<strong>in</strong><br />
doch ihren 103. Geburtstag.<br />
Im Clubraum der Maternus-<br />
Seniorenwohnanlage <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
wo sie vor über zwei<br />
Monaten e<strong>in</strong> Zimmer bezogen hat,<br />
war e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Runde mit MitbewohnerInnen,<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und der Familie ihres gesetzlich<br />
bestimmten Betreuers zusammen<br />
gekommen.<br />
Dazu gesellte sich Gerhard von<br />
Dreusche. Der stellvertretende<br />
Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks<br />
Rodenkirchen übermittelte<br />
die Glückwünsche von Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma.<br />
<strong>Sie</strong> waren garniert mit e<strong>in</strong>em<br />
prächtigen Blumenstrauß, mit<br />
Kölnisch Wasser und e<strong>in</strong>em<br />
„Sche<strong>in</strong>chen“, wie von Dreusche<br />
die Ehrengabe bezeichnete.<br />
>>>>><br />
23
Gerhard von Dreusche gratulierte im Namen des Oberbürgermeisters<br />
Geburtstagsk<strong>in</strong>d Martha S<strong>in</strong>ski. Foto: Broich.<br />
Martha S<strong>in</strong>ski hat außer ihrer<br />
Schwester Maria, die 102-jährig<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> lebt und mit der sie telefonisch<br />
Kontakt hält, ke<strong>in</strong>e Verwandten.<br />
Daher bef<strong>in</strong>det sie sich<br />
aufgrund e<strong>in</strong>er altersbed<strong>in</strong>gten<br />
Erkrankung seit 1999 <strong>in</strong> der<br />
Betreuung von Dietmar Kl<strong>in</strong>ger.<br />
Natürlich gratulierten auch der<br />
diplomierte Sozialarbeiter, dessen<br />
Gatt<strong>in</strong> Eva Maria und ihre fünf<br />
K<strong>in</strong>der der derzeit ältesten<br />
Bewohner<strong>in</strong> der Maternus-Seniorenwohnanlage.<br />
Aufgewachsen ist Martha S<strong>in</strong>ski<br />
<strong>in</strong> Norddeutschland, bei ihrer<br />
Tante. Mitte der 50er Jahre kam<br />
sie nach Köln und arbeitete <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em großen Kaufhaus. Seit den<br />
70er Jahren verwitwet, wohnte sie<br />
bis vor kurzem <strong>in</strong> Nippes. Tagsüber<br />
<strong>in</strong> der Obhut e<strong>in</strong>er Pflegee<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> der Südstadt,<br />
„schmiss“ sie ansonsten, soweit<br />
möglich, ihren Haushalt. Lange<br />
Zeit schneiderte die alte Dame,<br />
die laut Kl<strong>in</strong>gers Recherche nie<br />
e<strong>in</strong>e Brille getragen hat, selber.<br />
Noch heute hütet sie ihre Garderobe<br />
wie den redensartlichen Augapfel.<br />
E. BROICH.<br />
AWO<br />
lädt zum Sommerfest<br />
Der Ortsvere<strong>in</strong> Rodenkirchen der<br />
Arbeiterwohlfahrt lädt zu se<strong>in</strong>em<br />
traditionellen Sommerfest e<strong>in</strong>.<br />
Term<strong>in</strong> ist am Sonntag, 17.<br />
August ab 11 Uhr, Ende offen.<br />
Der zweite Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s,<br />
Friedhelm Becker, verspricht<br />
„Kölsch vom Fass, Gegrilltes,<br />
Reibekuchen, Kaffee und Kuchen<br />
24<br />
und alles, was dazu gehört!“ Das<br />
Programm beg<strong>in</strong>nt um 15 Uhr.<br />
Die Gew<strong>in</strong>ner der<br />
Dom-Bücher<br />
Anlässlich der Vorstellung e<strong>in</strong>es<br />
neuen Dom-Führers hatte uns der<br />
Bachem-Verlag großzügigerweise<br />
drei Exemplare zur Verfügung<br />
gestellt, die wir unter <strong>in</strong>teressierten<br />
Lesern verlost haben. Hier die<br />
Gew<strong>in</strong>ner:<br />
Maria Geilenkirchen, Sürther<br />
Hauptstraße <strong>in</strong> Sürth,<br />
Astrid Probst, Bahnhofstraße 28<br />
<strong>in</strong> Sürth und<br />
Jörg Wenderdel, der sich per E-<br />
Mail bei uns gemeldet hatte.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
„Bistro verde“: Live-Jazz<br />
mit Terrence Ngassa<br />
Das nächste „Blue:Notes“-Konzert<br />
im „Bistro verde“ <strong>in</strong> der alten<br />
Schmiede <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6, f<strong>in</strong>det am<br />
Freitag, 29. August, um 20 Uhr<br />
statt. Zu Gast s<strong>in</strong>d der Trompeter<br />
und Sänger Terrence Ngassa und<br />
se<strong>in</strong> Quartett.<br />
Fasz<strong>in</strong>ierender Afro-Jazz-Funk<br />
mit e<strong>in</strong>em erstklassigen Trompeter<br />
und Sänger aus Kamerun. Terrence<br />
Ngassa ist e<strong>in</strong>er der führenden<br />
Vertreter des Jazz und schon<br />
jetzt Vorbild der jungen Generation<br />
afrikanischer Musiker. Seit<br />
Ende der neunziger Jahre gilt er<br />
als bester Trompeter Afrikas,<br />
doch Terrence Ngassa, der an der<br />
Musikhochschule Köln studierte,<br />
ist weit mehr als e<strong>in</strong> ausge-<br />
Namen + Notizen<br />
zeichneter Instrumentalist. Renommierte<br />
Jazz-Musiker loben<br />
se<strong>in</strong>e vielseitige musikalische<br />
Begabung und se<strong>in</strong>e Fähigkeit,<br />
eigene musikalische Vorstellungen<br />
spannend umzusetzen. Se<strong>in</strong>e<br />
Musik ist e<strong>in</strong>e Überführung des<br />
afrikanischen musikalischen Erbes<br />
<strong>in</strong> den Jazz. Afro-Jazz-Funk<br />
mit e<strong>in</strong>em ganz natürlichen,<br />
ungestümen und lebensfrohem<br />
Drang nach kräftigen Farben und<br />
Rhythmen. E<strong>in</strong>e jazzige Variante<br />
von Weltmusik, die auch mal sentimental<br />
und poppig kl<strong>in</strong>gt oder<br />
<strong>in</strong> treibendem Funk Erfüllung<br />
sucht.<br />
In se<strong>in</strong>er Musik lässt Terrence<br />
Ngassa jazzige Beats und afrikanische<br />
Rhythmen e<strong>in</strong>e leidenschaftliche<br />
Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>gehen<br />
und man spürt: das ist e<strong>in</strong> Jazzmusiker,<br />
der sich se<strong>in</strong>er afrikanischen<br />
Wurzel bewusst ist. Er<br />
überzeugt durch se<strong>in</strong> selbstbewusstes<br />
Spiel, se<strong>in</strong>e Spielfreude,<br />
se<strong>in</strong>en eigenen Ton voller<br />
Wärme, den er mit e<strong>in</strong>er kräftigen<br />
Prise afrikanischer Eigenheit<br />
würzt. Und wenn ihm se<strong>in</strong>e<br />
Trompete nicht ausreicht, se<strong>in</strong>e<br />
musikalische Welt auszudrücken,<br />
dann s<strong>in</strong>gt er, und zwar auf ebenso<br />
überzeugende persönliche<br />
Weise.<br />
Terrence Ngassa wird <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
begleitet von Laia Genc<br />
am Piano, Francois Dribeuapierre,<br />
Saxophon, Daniel Speer am<br />
Bass und Mirek Pyschny, Schlagzeug.<br />
Karten im Vorverkauf zu<br />
zwölf Euro im Bistro. Weitere<br />
Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong> diesem Jahr zum vormerken:<br />
am 24. Oktober die<br />
„Schäl Sick Brass Band“ und am<br />
28. November Inga Lühn<strong>in</strong>g.<br />
(HT).<br />
Wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Rodenkirchen zu Gast: Terrence Ngassa. Foto: Privat.
Zum 1. August wird aus Hecker, Werner, Himmelreich & Nacken<br />
Bilder-Bogen Promotion<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen Nacken Hillebrand Partner.<br />
Rodenkirchener Kanzlei geht neue Wege<br />
Der Kölner Bilder-Bogen<br />
(KBB) sprach mit Vertretern<br />
der Kanzlei.<br />
KBB: „Warum kommt es im Jahr<br />
2008 zur Trennung der Kanzlei<br />
Hecker, Werner, Himmelreich &<br />
Nacken?”<br />
Gert Nacken: „Wir haben nach<br />
mehrjähriger Zusammenarbeit<br />
festgestellt, dass unterschiedliche<br />
Ziele verfolgt werden. Während<br />
die Anwaltskollegen zunehmend<br />
die Spezialisierung betreiben,<br />
s<strong>in</strong>d wir als Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater eher Generalisten.<br />
Wir glauben, dass unsere Mandanten<br />
von ihren jeweiligen<br />
Ansprechpartnern Unterstützung<br />
für die gesamten steuerlichen und<br />
wirtschaftlichen Problemstellungen<br />
wünschen. <strong>Sie</strong> möchten gerade<br />
nicht für jede e<strong>in</strong>zelne Steuerart<br />
e<strong>in</strong>en gesonderten Berater<br />
konsultieren müssen. <strong>Sie</strong> erwarten<br />
e<strong>in</strong> breites Leistungsspektrum,<br />
dass wir ihnen umfassend,<br />
kompetent und professionell bieten<br />
können.”<br />
KBB: „Wollen <strong>Sie</strong> sich <strong>in</strong><br />
Zukunft wieder mit anderen<br />
Anwälten zusammenschließen?”<br />
Christoph Hillebrand: „Selbstverständlich<br />
werden wir auch <strong>in</strong><br />
Zukunft mit vielen Anwälten<br />
zusammenarbeiten. Es wird<br />
jedoch ke<strong>in</strong>en neuen rechtlichen<br />
Zusammenschluss mit Anwälten<br />
geben. Vielmehr haben wir jetzt<br />
die Freiheit, neben den Anwaltskollegen,<br />
mit <strong>denen</strong> wir <strong>in</strong>tensiv<br />
die letzten acht Jahre zusammengearbeitet<br />
haben, zukünftig mit<br />
e<strong>in</strong>em ganzen Netzwerk uns<br />
nahestehender Anwälte zu kooperieren.”<br />
Gert Nacken Christoph Hillebrand Gisela Trossen<br />
KBB: „Welche Überlegungen<br />
haben <strong>Sie</strong> zu der neuen Firmierung<br />
geführt?”<br />
Gert Nacken: „Wir wollten bewusst<br />
nicht auf den bis zum Jahr<br />
2000 getragenen Namen zurückgehen,<br />
sondern wollten etwas<br />
Neues. Es handelt sich um die<br />
Namen derjenigen Partner, die<br />
bereits über mehrere Jahrzehnte<br />
der Kanzlei angehören und auch<br />
<strong>in</strong> Zukunft deren Entwicklung<br />
mitbestimmen werden.”<br />
KBB: „Wird sich Ihre Fachausrichtung<br />
<strong>in</strong> der Zukunft ändern?”<br />
Christoph Hillebrand: „Wir werden<br />
den e<strong>in</strong>geschlagenen Weg<br />
konsequent fortsetzen und unsere<br />
gesamte fachliche Kompetenz auf<br />
die vier Säulen Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung, betriebswirtschaftliche<br />
Beratung sowie<br />
Sanierung/Insolvenz stellen und<br />
dabei unsere bisherigen Schwerpunkte<br />
vertiefen und erweitern.”<br />
KBB: „Welche Überlegungen<br />
haben zu dem neuen Logo<br />
geführt?”<br />
Gert Nacken: „Unser Logo sollte<br />
die Morison Gesellschaften<br />
und die Nacken Hillebrand<br />
Gesellschaften harmonisch mite<strong>in</strong>ander<br />
verb<strong>in</strong>den. Gleichzeitig<br />
ist unser neues Logo unverwechselbar<br />
sowie eigenständig und<br />
wird uns über viele Jahre täglich<br />
begleiten.”<br />
KBB: „Wird es e<strong>in</strong>en neuen<br />
Außenauftritt geben?”<br />
Christoph Hillebrand: „Zum 1.<br />
August wird es <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en<br />
neuen Außenauftritt nicht nur für<br />
die Nacken Hillebrand Gesellschaften,<br />
sondern auch für die<br />
Morison Gesellschaften mit<br />
neuem Internetauftritt unter den<br />
Adressen www.nhp-koeln.de und<br />
www.morison-koeln.de sowie<br />
neue Imagebroschüren geben.<br />
Schauen <strong>Sie</strong> also <strong>in</strong>s Internet und<br />
lassen <strong>Sie</strong> sich überraschen.”<br />
KBB: „Wie werden Ihre Mandanten<br />
die zukünftige Ausrichtung<br />
wahrnehmen?”<br />
Gisela Trossen: „Unser oberstes<br />
Ziel ist es, unseren Mandanten zu<br />
helfen, erfolgreich zu se<strong>in</strong> und<br />
sie durch unsere professionellen<br />
Leistungen dabei zu unterstützen,<br />
ihre persönlichen und beruflichen<br />
Ziele zu erreichen. Das heißt, wir<br />
werden nicht nur unseren Mandanten<br />
klarmachen, dass diese<br />
Veränderung <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf<br />
dem Briefbogen stattf<strong>in</strong>det, sondern<br />
dass wir noch näher an<br />
unsere Mandanten heranrücken,<br />
uns auf ihren Stuhl setzen und<br />
uns immer wieder überlegen werden,<br />
was für sie zu tun ist.”<br />
KBB: „Werden <strong>Sie</strong> den Neuanfang<br />
feiern?”<br />
Gisela Trossen: „Jeder Neuanfang<br />
sollte gefeiert werden, also<br />
auch <strong>dieser</strong>. Dies möchten wir<br />
geme<strong>in</strong>sam mit unseren Mandanten,<br />
Freunden und allen Bürgern<br />
im Kölner Süden tun.<br />
Am 27. August werden wir<br />
zusammen mit unseren mehr als<br />
30 Mitarbeitern e<strong>in</strong>en Tag der<br />
offenen Tür <strong>in</strong> lockerer Atmosphäre<br />
mit Musik und verschie<strong>denen</strong><br />
Präsentationen veranstalten.<br />
<strong>Sie</strong> s<strong>in</strong>d alle herzlich e<strong>in</strong>geladen!”<br />
KBB: „Vielen Dank für diese<br />
Auskünfte. Wir wünschen Ihnen<br />
zahlreiche Besucher und viel<br />
Erfolg auf Ihrem Weg.”<br />
25
Selbst Wissenschafts-Muffel<br />
werden der neuen Attraktion<br />
<strong>in</strong> Köln wohl etwas abgew<strong>in</strong>nen<br />
können. Ob jung oder älter: Wen<br />
locken nicht (völlig ungefährliche)<br />
Abenteuer? Wer macht nicht<br />
gerne Entdeckungen? Wer spürt<br />
nicht gerne den Geheimnissen<br />
des Lebens, der Erd- und<br />
Menschheitsgeschichte nach?<br />
Wen <strong>in</strong>teressiert nicht, weshalb<br />
und wie etwas funktioniert?<br />
Alles das, und vieles mehr, will<br />
das „Science Adventure Odysseum<br />
Köln“ ermöglichen. Es ist<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives Erlebnishaus, <strong>in</strong><br />
dem auf spielerische Weise wissenschaftliche<br />
Inhalte vermittelt<br />
werden. „Begreifen“ ist dort auch<br />
wörtlich zu nehmen. Wo sonst<br />
s<strong>in</strong>d selber Gestalten, Ausprobieren<br />
und Mitmachen ausdrücklich<br />
erwünscht? „Hier kann de<strong>in</strong> Wissen<br />
was erleben“, lautet das<br />
Motto des „Odysseum“. Schon<br />
der Name des ersten „Science<br />
Adventure“ (Wissenschafts-<br />
Abenteuer) Deutschlands verweist<br />
auf se<strong>in</strong> Programm. Er ist<br />
Homers´ Heldenepos von der Irrfahrt<br />
des Odysseus entlehnt, der<br />
nach vielen Abenteuern und<br />
Rückschlägen doch se<strong>in</strong> Ziel<br />
erreicht. Genau das entspreche<br />
auch dem Pr<strong>in</strong>zip der wissenschaftlichen<br />
Forschung, me<strong>in</strong>en<br />
die Verantwortlichen.<br />
Eigentümer<strong>in</strong> des “Odysseum<br />
Köln“ ist die SK Stiftung Cologne<br />
Science Center (CSC). Die<br />
Idee für das Projekt entstand<br />
Mitte der neunziger Jahre. 2001<br />
von der damaligen Stadtsparkasse<br />
Köln aus Anlass ihres 175-jährigen<br />
Betriebsjubiläums errichtet,<br />
gehört die Stiftung heute zur<br />
Sparkasse KölnBonn. „Die Regi-<br />
26<br />
„Odysseum Köln“ <strong>in</strong> Kalk bietet ab April 2009 Wissenschaftsabenteuer –<br />
Engelbert Broich stellt das Projekt e<strong>in</strong>mal vor<br />
„Hier kann de<strong>in</strong> Wissen was erleben!“<br />
Mitmachen erwünscht. Schüler e<strong>in</strong>er benachbarten Grundschule malten<br />
Baustellen-Plakate zu Odysseum-Themen. Foto: Broich.<br />
on um Köln und Bonn, bis h<strong>in</strong><br />
nach Jülich und Aachen, ist Wissenschafts-<br />
und Forschungsregion<br />
mit Universitäten, Hochschulen,<br />
Forschungse<strong>in</strong>richtungen, Instituten<br />
und Bio-Gen-Tec-Standort<br />
mit e<strong>in</strong>er Vielzahl von Firmen, die<br />
auch <strong>in</strong> der Entwicklung tätig<br />
s<strong>in</strong>d. Damit wir weiter erfolgreich<br />
im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb<br />
mithalten können, brauchen wir<br />
Nachwuchs mit Interesse und Verständnis<br />
für wissenschaftliche<br />
Fragen“ erklärt Dietmar B<strong>in</strong>kowska,<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Sparkasse KölnBonn und<br />
des Stiftungsvorstandes das Engagement<br />
der Sparkasse. 2007<br />
erfolgte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Abschnitt des<br />
ehemaligen Geländes der Chemischen<br />
Fabrik Kalk (heute Höhe<br />
Cor<strong>in</strong>tostraße) der erste Spatenstich.<br />
Das Richtfest ist für August<br />
geplant. Und im April 2009 soll<br />
sich das Erlebnishaus den ersten<br />
Besuchenden öffnen.<br />
„Schon im K<strong>in</strong>dergarten werden<br />
Wurzeln gelegt. Wir wollen Lernen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen Form und<br />
neuen Umgebung ermöglichen.<br />
Wir wollen gerade junge <strong>Menschen</strong><br />
anregen und für Naturwissenschaften<br />
begeistern“, erläutert<br />
Andreas Henseler, Geschäftsführer<br />
der Stiftung deren Auftrag.<br />
Daher strebe man Kooperationen<br />
mit Schulen und Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />
im Rhe<strong>in</strong>land an. „All<br />
das tun wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der vielfältigsten<br />
Wissenschaftsregionen im<br />
Rhe<strong>in</strong>land. Und wir wollen den<br />
entsprechenden Unternehmen e<strong>in</strong><br />
Stück weit e<strong>in</strong>e Bühne geben“,<br />
betont Henseler.<br />
Im „Odysseum“ werden laut<br />
Michael Cremer, geschäftsführender<br />
Direktor der SK Stiftung<br />
CSC, aber nicht nur junge, sondern<br />
auch „jung gebliebene und<br />
überhaupt <strong>in</strong>teressierte <strong>Menschen</strong><br />
spielerisch an wissenschaftliches<br />
Denken, Naturwis-<br />
senschaften und Technologieentwicklung<br />
heran geführt“. Die<br />
„Forschenden“ aus allen Generationen<br />
werden auf 5500 Quadratmetern<br />
sieben detailliert gestaltete<br />
Themenwelten mit rund 200<br />
<strong>in</strong>teraktiven Erlebnisstationen antreffen.<br />
Angeregt und erarbeitet<br />
wurden diese Themenkomplexe<br />
von hochkarätig besetzten Wissenschaftler-Teams.<br />
„Wir wollen<br />
den Besuchenden Wissen vermitteln,<br />
während sie e<strong>in</strong>e Menge<br />
Spaß haben“, fasst Dr. Arm<strong>in</strong><br />
Frey, wissenschaftlicher Leiter<br />
der SK-Stiftung CSC, zusammen.<br />
„Dabei steht das ´Odysseum´ für<br />
ständiges Lernen.“<br />
Überschrieben s<strong>in</strong>d die Themenbereiche<br />
mit Leben, Erde, Cyberstadt,<br />
Mensch, K<strong>in</strong>derstadt, Galerie<br />
der Welt und Außenerlebnisbereich.<br />
Am Beg<strong>in</strong>n der Reise<br />
lassen die Besuchenden mittels<br />
e<strong>in</strong>er Transportkapsel den Alltag<br />
h<strong>in</strong>ter sich. <strong>Sie</strong> betreten e<strong>in</strong>en<br />
dichten „Urwald“, ergründen<br />
Entstehung, Ursprünge und Pr<strong>in</strong>zipien<br />
allen Lebens. <strong>Sie</strong> machen<br />
sich vertraut mit den Tricks der<br />
Biologie, tauchen e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Evolutionsgeschichte.<br />
Bereich zwei<br />
zeigt die Erde als zerbrechliche<br />
Kostbarkeit. Man blickt aus dem<br />
All auf unseren Blauen Planet,<br />
nimmt dessen Schönheit wahr<br />
und sieht sich mit aktuellen Fragen<br />
und Herausforderungen rund<br />
um den Globus konfrontiert. Im<br />
Cyberspace wartet e<strong>in</strong>e überdimensionale<br />
Computer-Plat<strong>in</strong>e.<br />
<strong>Sie</strong> soll <strong>in</strong> die Möglichkeiten der<br />
Verarbeitung und Übertragung<br />
von Informationen jeglicher Art<br />
e<strong>in</strong>führen. Zudem gilt es, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Roboter-Werkstatt e<strong>in</strong>en Masch<strong>in</strong>enmenschen<br />
zu „vervollständigen“.<br />
Im Parcours Mensch f<strong>in</strong>den<br />
sich die Besuchenden im (eige-
Andreas Henseler, Geschäftsführer der SK-Stiftung CSC, <strong>in</strong>formiert auf<br />
der zukünftigen „Galerie der Welt“ über die Gestaltung des Odysseums.<br />
Foto: Broich.<br />
nen) Herz-Kreislauf-System wieder.<br />
<strong>Sie</strong> lernen über die Funktionen<br />
und Zusammenhänge ihrer<br />
Organe. <strong>Sie</strong> werden vertraut<br />
gemacht mit den Perspektiven<br />
und Grenzen von Mediz<strong>in</strong> und<br />
Gentechnik, auch mit Wertefragen.<br />
Und im Rahmen von „Forschungen“<br />
können sie gar „aktiv“<br />
E<strong>in</strong>fluss nehmen auf die Zukunft<br />
der Menschheit.<br />
Die K<strong>in</strong>derstadt ist unter anderem<br />
mit Werkstatt, Kaufladen, Baustelle<br />
und Hochseilgarten bestückt.<br />
„Für jedes K<strong>in</strong>d ist etwas<br />
dabei, selbst für die Kle<strong>in</strong>sten“,<br />
so Frey. In „ihrer“ Stadt können<br />
die K<strong>in</strong>der spielerisch die physikalischen<br />
und technischen<br />
Grundlagen erlernen. Dort können<br />
sie Mut beweisen, Teamgeist<br />
entwickeln und Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />
tanken. Von der „Galerie der<br />
Welt“ aus, e<strong>in</strong>em erhöhten Rundweg,<br />
blicken die Besuchenden<br />
schließlich <strong>in</strong> sämtliche Themenräume<br />
und erkennen von oben<br />
deren Zusammenhänge. Zudem<br />
lockt e<strong>in</strong> Außenerlebnisbereich<br />
mit e<strong>in</strong>er Wasserlandschaft und<br />
Lorenbahn.<br />
Betrieben wird die Mischung aus<br />
Wissenschafts- und Forschungszentrum,<br />
externem Klassenzimmer<br />
und Freizeitpark von der<br />
SMG Science Center Services.<br />
In se<strong>in</strong>er Art sei das „Science<br />
Adventure Odysseum Köln“ <strong>in</strong><br />
Deutschland e<strong>in</strong>malig, so Thomas<br />
Puy-Brill, Geschäftsführer<br />
der Betreiber-Gesellschaft. Alle<br />
Altersgruppen dürften sich auf<br />
das Zentrum freuen. Dessen<br />
Gesamtkonzept werde vom Entwurf<br />
des Kölner Architekturbüros<br />
Kaspar Kraemer kongenial unterstützt.<br />
„Leicht, verständlich,<br />
transparent“, lauten die Schlagworte.<br />
„Den E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
haben wir als gläsernes Portal <strong>in</strong><br />
die Welt des Wissens gestaltet.<br />
Innen liegen Dauerausstellung,<br />
Gastronomie und Veranstaltungsorte<br />
auf e<strong>in</strong>er Ebene. Mittelpunkt<br />
des Gebäudes ist die Plaza. <strong>Sie</strong><br />
ist Forum, Kontaktbörse, Erholungsstätte“,<br />
beschreibt der Architekt.<br />
Andreas Henseler rechnet<br />
mit jährlich 360.000 Besuchenden.<br />
Der E<strong>in</strong>trittspreis soll durchschnittlich<br />
unter zehn Euro betragen.<br />
27
Bilder-Bogen Promotion<br />
Maler Fuchs:<br />
Raus aus der Energieund<br />
Kostenfalle<br />
Heizkosten nehmen <strong>in</strong> privaten<br />
Haushalten den größten Anteil an<br />
den Betriebskosten e<strong>in</strong> und <strong>dieser</strong><br />
kostspielige Posten wächst stetig<br />
weiter. Energie sparen ist das<br />
Gebot der Stunde. Mit Wärmedämm-Verbundsystemen<br />
gel<strong>in</strong>gt<br />
dies Hausbesitzern besonders<br />
gut: Bis zu 50 Prozent Heizkostene<strong>in</strong>sparung<br />
s<strong>in</strong>d machbar. Die<br />
verbesserten Fördermaßnahmen<br />
der Bundesregierung schaffen<br />
e<strong>in</strong>en zusätzlichen geldwerten<br />
Anreiz, aktiv zu werden.<br />
Der Blick auf die Energierechnung<br />
h<strong>in</strong>terlässt jährlich tiefere<br />
Sorgenfalten auf der Stirn von<br />
Hausbesitzern. Wer im März<br />
2004 3.000 Liter Heizöl kaufte,<br />
musste durchschnittlich 39 Cent<br />
pro Liter auf den Tisch legen. Im<br />
März 2008 waren es bereits 76<br />
Cent pro Liter. Das bedeutet<br />
nahezu e<strong>in</strong>e Verdoppelung <strong>in</strong>nerhalb<br />
von nur vier Jahren. Das<br />
Ende der Preisspirale ist nicht<br />
abzusehen. Im Gegenteil: Es werden<br />
weiter steigende Preise vorhergesagt.<br />
Analysten gehen<br />
davon aus, dass der Rohölpreis<br />
von derzeit circa 110 Dollar pro<br />
Barrel auf 150 oder sogar 250<br />
Dollar steigen könnte.<br />
28<br />
Haus vor und nach der Dämmung mit e<strong>in</strong>em WDV-System. Fotos: Privat.<br />
Auf Energiepreise hat der E<strong>in</strong>zelne<br />
ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss, auf se<strong>in</strong>en<br />
persönlichen Energieverbrauch<br />
schon. Mit e<strong>in</strong>er Fassadendämmung<br />
per Wärmedämm-Verbundssystem<br />
(WDVS) können<br />
Hausbesitzer den Energiehunger<br />
ihrer Immobilie deutlich reduzieren.<br />
Das schont die Haushaltskasse<br />
genauso wie die Umwelt<br />
und die natürlichen Ressourcen.<br />
Schließlich erspart jeder nicht<br />
verbrannte Liter Erdöl, Kubikmeter<br />
Erdgas oder jede nicht verheizte<br />
Tonne Kohle der Erdatmosphäre<br />
e<strong>in</strong>e beachtliche Menge<br />
des schädlichen Treibhausgases<br />
Kohlendioxid. Wärmeschutz ist<br />
also zugleich auch Klimaschutz.<br />
Auch vor dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />
E<strong>in</strong>führung des Energieausweises<br />
für Gebäude ab Juli 2008 mit<br />
se<strong>in</strong>en hohen Anforderungen<br />
rechnet sich die Investition <strong>in</strong><br />
optimal wärmegedämmte Häuser<br />
schnell. Zumal die Bundesregierung<br />
die Konditionen für die Förderung<br />
energieeffizienter Sanierungs-<br />
und Bauvorhaben laufend<br />
verbessert.<br />
Ob Neubau oder Modernisierung:<br />
E<strong>in</strong>e vorsorgliche oder nachträgliche<br />
Fassadendämmung im Wärmedämm-Verbundsystem<br />
gehört<br />
<strong>in</strong> die Hände von Fachleuten.<br />
Die Firma Fuchs <strong>in</strong> der Friedrich-Ebert-Straße<br />
2 <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
verfügt seit Jahrzehnten<br />
über das technische Know-how,<br />
das man benötigt, um die »dreikomponentigen«<br />
WDV-Systeme<br />
aus Dämmstoff, Armierung und<br />
Schlussbeschichtung zuverlässig<br />
zu verarbeiten. Praktisch für den<br />
Hausbesitzer ist zudem, dass sie<br />
gleichzeitig die richtigen Ansprechpartner<br />
s<strong>in</strong>d für attraktive<br />
Fassadengestaltung mit Putz und<br />
Farbe. Weitere Informationen<br />
auch unter www.malerbetriebfuchs.de.<br />
(HT).<br />
Schlechte Zeugnisse:<br />
Warum Eltern mit<br />
Schimpfen und Verbieten<br />
nichts erreichen<br />
Sommer, Sonne, schönes Wetter<br />
und alle K<strong>in</strong>der haben sehnsüchtig<br />
auf die großen Ferien gewartet.<br />
Sechs Wochen ohne Schule,<br />
Lehrer und Stress. Doch vorher<br />
musste noch e<strong>in</strong>e Hürde genommen<br />
werden: die Zeugnisvergabe.<br />
Fallen Noten oder bei den jüngeren<br />
Schülern Beurteilungen nicht<br />
so positiv aus wie erwartet, ist der<br />
erste Impuls vieler Eltern:<br />
schimpfen und verbieten .<br />
Doch das K<strong>in</strong>d unter Druck zu<br />
setzen ist ke<strong>in</strong>e Lösung, denn das<br />
Problem wird dadurch nur verschärft.<br />
„Die richtige Reaktion<br />
kann daher nur se<strong>in</strong>, das K<strong>in</strong>d zu<br />
trösten, es aufzumuntern – und<br />
geme<strong>in</strong>sam nach e<strong>in</strong>er Lösung zu<br />
suchen. Denn h<strong>in</strong>ter angeblicher<br />
Faulheit stecken manchmal ganz<br />
andere Probleme, e<strong>in</strong>e Lese-<br />
/Rechtschreibschwäche zum Beispiel“,<br />
sagt Ursula Oppermann,<br />
Leiter<strong>in</strong> des LOS <strong>in</strong> Köln-Rodenkirchen.<br />
Laut Angaben der Unesco haben<br />
rund 25 Prozent aller deutschen<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlichen Probleme<br />
beim Lesen und Schreiben.<br />
Da kaum e<strong>in</strong> Schulfach ohne<br />
Lesen und Schreiben zu bewältigen<br />
ist, erhalten lese-/rechtschreibschwache<br />
Schüler nicht<br />
nur im Fach Deutsch schlechte<br />
Zensuren. Zu der schulischen<br />
gesellt sich zudem die seelische<br />
Belastung. K<strong>in</strong>der mit e<strong>in</strong>er Lese-<br />
/Rechtschreibschwäche bef<strong>in</strong>den<br />
sich oft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teufelskreis aus<br />
Misserfolg, Kritik und Entmutigung.<br />
Der e<strong>in</strong>zig dauerhafte Ausweg<br />
aus diesem Dilemma ist e<strong>in</strong>e<br />
gezielte Förderung der betroffenen<br />
K<strong>in</strong>der, wie sie <strong>in</strong> den meisten<br />
Fällen jedoch nicht durch<br />
e<strong>in</strong>e öffentliche Schule und erst<br />
recht nicht durch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />
Nachhilfe realisiert werden kann.<br />
Die LOS, die Lehr<strong>in</strong>stitute für<br />
Orthographie und Schreibtechnik,<br />
widmen sich seit 25 Jahren<br />
ausschließlich der wissenschaftlich<br />
fundierten, pädagogischen<br />
Diagnose und Therapie der Lese-<br />
/Rechtschreibschwäche. An rund<br />
200 Standorten <strong>in</strong> Deutschland<br />
und Österreich werden <strong>in</strong>zwischen<br />
jedes Jahr im Durchschnitt<br />
20 000 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
erfolgreich betreut, seit 2001<br />
auch <strong>in</strong> Köln-Rodenkirchen unter<br />
der Leitung von Ursula Oppermann.<br />
Eltern können beim Verdacht auf<br />
e<strong>in</strong>e Lese-/Rechtschreibschwä-
Ayse Gül (rechts) leitet „La Passion“. <strong>Sie</strong> wird unterstützt von ihrer Mutter<br />
Zeynep Kilic und ihrem Bruder Ihsam Kilic, der <strong>in</strong> der Wilhelmstraße<br />
die Firma „Mick Computers“ betreibt. Foto: Schmidt.<br />
che die Lese- und Rechtschreibleistung<br />
ihres K<strong>in</strong>des nach vorheriger<br />
Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
0221-3679770 im<br />
LOS Köln-Rodenkirchen kostenlos<br />
testen lassen. In e<strong>in</strong>em ausführlichen<br />
Beratungsgespräch<br />
wird das Testergebnis mit den<br />
Eltern besprochen. Informationen<br />
auch unter www.losdirekt.de.<br />
Neu am Maternusplatz:<br />
„La Passion“<br />
Anfang August eröffnete e<strong>in</strong><br />
neues „Schlaraffenland“ für<br />
Schmuckfreunde am Maternusplatz<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen. Mit e<strong>in</strong>em<br />
großen Sortiment Perlen, Halb-<br />
Edelste<strong>in</strong>en, gehobenem Silberund<br />
Modeschmuck.<br />
„La Passion“ heißt Leidenschaft.<br />
Mit Leidenschaft und Freude<br />
werden hier die schönsten Accessoires<br />
angeboten. Hier wird die<br />
elegante und modische Frau so<br />
manche Schmuck-Schönheiten<br />
f<strong>in</strong>den. Halb-Edelste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d wirkungsvolle<br />
H<strong>in</strong>gucker, die sich<br />
durch ihre natürliche Schönheit<br />
auszeichnen. Silberschmuck, der<br />
nicht anläuft, e<strong>in</strong>e Augenweide.<br />
Modische und ausgefallene<br />
Ledertaschen, e<strong>in</strong> Blickfang.<br />
E<strong>in</strong> Mitbr<strong>in</strong>gsel für die Freund<strong>in</strong><br />
oder das passende Schmuckstück<br />
zum neuen Kleidungsstück. Jede<br />
Idee kann <strong>in</strong> die Tat umgesetzt<br />
werden. Gestalten <strong>Sie</strong> Ihren eigenen<br />
Schmuck zu bezahlbaren<br />
Preisen. „La Passion“ – das Wort,<br />
welches man sich merken sollte.<br />
(USCH).<br />
Begardenhof:<br />
Kul<strong>in</strong>arische Reise mit<br />
22 Speisen<br />
Die schöne Gartenterrasse des<br />
Hotels Begardenhof <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Brückenstraße 41, bietet<br />
beste Gelegenheit, um dem Alltag<br />
zu entfliehen. Hohe Gräser und<br />
Pflanzen, Ruhe und weiße Sonnenschirme<br />
laden zum entspannen<br />
und genießen e<strong>in</strong>, wenn man<br />
nicht im voll klimatisierten,<br />
modernen Nicht-Raucher-Restaurant<br />
verweilen möchte.<br />
Die Vielseitigkeit des Begardenhofes<br />
macht das Hotel zu e<strong>in</strong>em<br />
>>>>><br />
Er versorgt die Gäste im BegardenHof mit kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten:<br />
Koch Christian Gruschka (rechts). Foto: Schmidt.<br />
29
Bilderbogen-Promotion<br />
bee<strong>in</strong>druckenden Erlebnis.<br />
Immer neue, teilweise unerwartete<br />
D<strong>in</strong>ge kann man hier erleben.<br />
Neben der „Cafékultur“ am<br />
Nachmittag, wenn Waffeln, Eis<br />
und fe<strong>in</strong>e Kreationen aus der<br />
Patisserie gereicht werden, kann<br />
man abends e<strong>in</strong>e vielseitige Gaumenfreude<br />
erleben – weit weg<br />
von der klassischen Hotelküche.<br />
Etwas ganz besonderes bietet der<br />
BegardenHof von freitags bis<br />
sonntags, jeweils abends: e<strong>in</strong>e<br />
kul<strong>in</strong>arische Reise. 22-mal wird<br />
der Gaumen gekitzelt – zu e<strong>in</strong>em<br />
sehr zivilen Preis. E<strong>in</strong>e Reise der<br />
Geschmäcker verspricht dieses<br />
jahreszeitliche Menü, von krossem<br />
Ruccola bis zu thymianisiertem<br />
Ziegenkäse <strong>in</strong> Folge von<br />
Fisch und Fleisch <strong>in</strong> den verschiedenstes<br />
Zubereitungsarten,<br />
auf und zu knackigen Gemüsen<br />
und Salaten, jede Speise e<strong>in</strong> Essgenuss.<br />
Von mild bis herzhaft,<br />
von fruchtig bis würzig, von<br />
leicht bis kräftig. Spätestens bei<br />
den Nachspeisen hat man alle<br />
Facetten der Kochkunst erlebt.<br />
Und das alles für 34,50 Euro pro<br />
Person. Um Reservierung wird<br />
gebeten. Info auch unter<br />
www.begardenhof.de.<br />
Maranello Motors<br />
jetzt <strong>in</strong> Marsdorf<br />
Für die e<strong>in</strong>en ist Maranello e<strong>in</strong>e<br />
italienische Stadt <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z<br />
Modena. Für die anderen steht<br />
Maranello für Rennsport und den<br />
Handel mit den beliebten Automobilen<br />
von Ferrari und Maserati.<br />
Im neuen Glanz präsentiert<br />
„Maranello Motors“ nun <strong>in</strong> Marsdorf<br />
die Fahrzeuge der Luxusklasse.<br />
Rot war die Aussage <strong>in</strong><br />
Sürth, Schwarz, Lack und<br />
Schlichtheit dom<strong>in</strong>ieren <strong>in</strong> den<br />
neuen Räumen. Werkstatt und<br />
Showroom, wo man die Könige<br />
des Asphalts betrachten kann,<br />
30<br />
s<strong>in</strong>d geschickt mite<strong>in</strong>ander verbunden.<br />
Hier stehen die begehrten<br />
Fahrzeuge bereit. Klaus Kordt<br />
zum Bilderbogen: „Nach vier<br />
Jahren Platzmangel s<strong>in</strong>d wir<br />
schweren Herzens nach Marsdorf<br />
umgezogen.“<br />
In Rodenkirchen ist der Maserati<br />
zu e<strong>in</strong>em Klassiker geworden.<br />
Elegant fährt er durch die Straßen,<br />
fe<strong>in</strong> und würdevoll. Ferrari<br />
der Traum e<strong>in</strong>es jeden Jungen,<br />
lässt auch großen Jungs den Hals<br />
wachsen, wenn dieses kraftvolle<br />
Gefährt geräuschvoll heran fährt.<br />
Neben dem neuen „California“<br />
der schon erwartet wird, kann<br />
man neben den Boliden der Straße<br />
auch die Giganten des Wassers<br />
sehen.<br />
Die Speedboote von „Cigarette“<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>gucker für für Freunde<br />
des Wasser-Rac<strong>in</strong>gs. Neue<br />
Modelle, neue Nervenkitzel –<br />
E<strong>in</strong>e „Cigarette“ zu fahren und zu<br />
besitzen schon etwas Besonderes<br />
– daran wird sich auch wohl<br />
nie etwas ändern. „Cigarette“<br />
steht für e<strong>in</strong>en hohen Maßstab an<br />
Fahrkomfort auch bei höheren<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeiten und macht<br />
vor allem e<strong>in</strong>s: Spaß zu Wasser<br />
und zu Lande bei „Maranello<br />
Motors“ <strong>in</strong> Marsdorf! (USCH).<br />
Sürth: 110 Jahre<br />
Bäckerei Krott<br />
110 Jahre gibt es schon unsere<br />
freundliche Familienbäckerei<br />
Krott an der Sürther Hauptstraße,<br />
immer unter dem Motto: „Bei<br />
uns kommt nichts vom Band, wir<br />
arbeiten mit Herz und Hand“.<br />
110 Jahre heißt auch verschiedene<br />
Namen, von Schlaaf über Krämer<br />
zu Schmitz und letztendlich<br />
zum heutigen Namen Bäckerei<br />
Krott. E<strong>in</strong> Familienunternehmen,<br />
dass immer an die Töchter des<br />
Hauses weiter gegeben wurde.<br />
So wird es wohl auch <strong>in</strong> der nächsten<br />
Generation se<strong>in</strong>: „Stammhalter“<br />
Laura, heute neun Jahre<br />
alt, freut sich schon darauf und<br />
arbeitet fleißig mit Papa und Opa,<br />
Jetzt <strong>in</strong> der Württembergischen Allee 4 <strong>in</strong> Marsdorf: Maranello Motors,<br />
früher an der Industriestraße <strong>in</strong> Rodenkirchen. Foto: Schmidt.<br />
Bäckerei Krott, gestern und heute.<br />
Auf dem Schwarz-weiß Foto sehen wir<br />
von l<strong>in</strong>ks Schwäger<strong>in</strong> Eva Schmitz,<br />
Schwiegermutter Grete Schmitz und<br />
Ehefrau Gertrud Krott geborene<br />
Schmitz, alle von Hans Krott senior.<br />
Auf dem Farbfoto von heute von l<strong>in</strong>ks<br />
Erika Selbst, Doris Bastian, Mechthildis<br />
Wisskirchen, Hans Krott junior,<br />
Hans Krott senior, Sab<strong>in</strong>e Krott und<br />
„Jung-Chef<strong>in</strong>“ Laura Krott.<br />
Fotos: Privat.<br />
damit täglich verschiedene frische<br />
Brötchen, belgisch angehauchte<br />
Brotsorten neben hiesigen<br />
Produkten und Spezialitäten<br />
<strong>in</strong> dem gemütlichen Verkaufsraum<br />
<strong>in</strong> die Auslage kommen.<br />
Das Stehcafe der guten Laune<br />
nennen es die Besucher, da<br />
Mama Sab<strong>in</strong>e und ihr Verkaufspersonal<br />
immer freundlich und<br />
gut gelaunt s<strong>in</strong>d. In der Sommersaison<br />
serviert die Familie Krott<br />
auf der Außenterrasse selbst hergestellte<br />
Eis-Delikatessen, die<br />
neben den bekannten saftig,<br />
süßen Leckereien aus Fenster und<br />
Kühltheke großer Beliebtheit<br />
annehmen.<br />
Am 22. und 23. August f<strong>in</strong>den<br />
anlässlich des Geburtstages<br />
verschiedene Aktionen statt.<br />
E<strong>in</strong> Leierkastenmann sorgt für<br />
nostalgische Stimmung. Die<br />
Junior-Kunden können Kutsche<br />
fahren und Plätzchen backen,<br />
außerdem kann jeder am Jubiläumsspiel<br />
teilnehmen. Sicher lädt<br />
dies zum Verweilen bei e<strong>in</strong>er<br />
Tasse aus dem vielfältigen Kaffeeangebot<br />
der Cafestube e<strong>in</strong>.<br />
Passend zum Geburtstag s<strong>in</strong>d<br />
besondere Köstlichkeiten im<br />
Angebote für 110 Cents. <strong>Sie</strong> sollten<br />
das nicht verpassen. E<strong>in</strong>e<br />
Dorfgeschichte mit Herz! (USCH).
Wolfgang Donath teilt sich <strong>in</strong> Zukunft das Ladenlokal mit se<strong>in</strong>er Tochter<br />
Heike Hautau. Foto: Thielen.<br />
Rondorfer Hauptstraße<br />
42: Zwei Handwerker<br />
(Generationen) unter<br />
e<strong>in</strong>em Dach<br />
E<strong>in</strong> Novum hat am Samstag, 9.<br />
August, ab 11 Uhr <strong>in</strong> der Rondorfer<br />
Hauptstraße 42 Premiere:<br />
ab dann gibt es <strong>in</strong> dem<br />
Geschäftslokal zwei Handwerker<br />
unter e<strong>in</strong>em Dach. Es s<strong>in</strong>d aber<br />
auch zwei Generationen, denn<br />
neben dem bewährten Rundfunk,<br />
Fernseh- und Satelliten-Fachgeschäft<br />
von Wolfgang Donath wird<br />
Heike Hautau e<strong>in</strong>e Maßschneiderei<br />
eröffnen.<br />
Heike Hautau: Nach Aufenthalten<br />
<strong>in</strong> Düsseldorf, Saarbrücken,<br />
Kanada, Hamburg, Jena und<br />
Rudolstadt ist Heike Hautau,<br />
geborene Donath, wieder <strong>in</strong> Köln<br />
angekommen. Im Gepäck zwei<br />
Meistertitel für Damen- und Herrenschneider<br />
sowie Gewandmeister<br />
und zwei sechsjährige Jungen<br />
(Zwill<strong>in</strong>ge), die ab diesem<br />
Monat dieselbe Schule besuchen<br />
werden wie ihre Mutter.<br />
„Four l<strong>in</strong>es made by HH“ - der<br />
Name der Maßschneiderei<br />
bezieht sich auf die vier Grundl<strong>in</strong>ien<br />
des Körpers. Aus dem früheren<br />
Foto-Atelier von Wolfgang<br />
Donath ist e<strong>in</strong>e Schneider-Werkstatt<br />
geworden, und auch e<strong>in</strong><br />
Schaufenster <strong>in</strong> dem gegenüber<br />
der früheren Rondorfer Pfarrkirche<br />
(heute Architekturbüro) liegenden<br />
Geschäftslokal wird<br />
Heike Hautau dekorieren. Die<br />
Jung-Unternehmer<strong>in</strong> freut sich<br />
auf ihre Arbeit und bietet Maßanfertigung<br />
von Damen- und Herrenbekleidung,<br />
Änderungen aller<br />
Art, Kostüme und Modeberatung<br />
an. Durch ihre Ausbildung zur<br />
Gewandmeister<strong>in</strong> kennt sich<br />
Heike Hautau <strong>in</strong> der Kostümgeschichte<br />
und mit historischen<br />
Schnitten und durch ihre Arbeit<br />
am Theater auch mit Phantasie-<br />
Kostümen aus. „Dadurch wird<br />
man sehr vielseitig, weil man<br />
wirklich alle Möglichkeiten hat!“<br />
Entgegen der <strong>in</strong> der immer sehr<br />
aktiven Rondorfer Gerüchteküche<br />
grassierenden Me<strong>in</strong>ung,<br />
Wolfgang Donath würde aufhören,<br />
geht es auch hier weiter. Die<br />
Rondorfer Hauptstraße 42 wird<br />
auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gute Adresse<br />
im Kölner Süden bleiben, wenn<br />
es um Radio, Fernsehen und<br />
Satelliten-Technik geht. Hier gibt<br />
es zum Beispiel auch die e<strong>in</strong>zigartige<br />
Qualität der dänischen<br />
Nobelmarke „Bang & Olufsen“<br />
zu kaufen. Schon seit 38 Jahren<br />
betreibt Donath hier se<strong>in</strong> Unternehmen.<br />
„Die 40 Jahre mache<br />
ich auf jeden Fall noch voll“,<br />
sagte er zum Bilderbogen.<br />
Beide Unternehmen haben die<br />
postalische Anschrift Rondorfer<br />
Hauptstraße 42. Ruft man wegen<br />
e<strong>in</strong>es defekten Fernsehers an,<br />
wählt man 02233/212 52, will<br />
man e<strong>in</strong> Hochzeitskleid <strong>in</strong> Auftrag<br />
geben, Telefon 02233/28 00<br />
00. Will man beide Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>mal kennen lernen, geht man<br />
am 9. August ab 11 Uhr e<strong>in</strong>fach<br />
h<strong>in</strong>. Dann kann man mit Vater<br />
und Tochter auch auf den zukünftigen<br />
Erfolg der beiden Handwerke<br />
unter e<strong>in</strong>em Dach anstoßen.<br />
(HT).<br />
Glück gehabt: Drei<br />
Sparkassenkunden<br />
gew<strong>in</strong>nen bei Sparlotterie<br />
Wettermäßig hat der Sommer den<br />
Kölner Bürgern noch nicht viel<br />
Sonne gebracht, aber zum<strong>in</strong>dest<br />
für drei Kunden und e<strong>in</strong>en Mitar-<br />
beiter der Sparkasse KölnBonn<br />
sorgte Fortuna im Juli für Sonnensche<strong>in</strong><br />
im Portmonee – mit<br />
drei Gew<strong>in</strong>nen von 5.000 Euro<br />
und e<strong>in</strong>em Hauptgew<strong>in</strong>n von<br />
50.000 Euro beim „PS Sparen<br />
und Gew<strong>in</strong>nen“.<br />
Der glückliche Gew<strong>in</strong>ner, der<br />
50.000 Euro Zuwachs auf se<strong>in</strong>em<br />
Konto hat, wird bei der<br />
Geschäftsstelle Heidestraße <strong>in</strong><br />
Köln-Wahn betreut. E<strong>in</strong>er der<br />
drei 5.000-Euro-Gew<strong>in</strong>ner führt<br />
se<strong>in</strong> Konto <strong>in</strong> der Kölner Sechzigstraße,<br />
der andere bei der Bonner<br />
Geschäftsstelle Beuel. Der<br />
dritte 5.000-Euro-Gew<strong>in</strong>n g<strong>in</strong>g<br />
an e<strong>in</strong>en Mitarbeiter der Sparkasse<br />
KölnBonn, denn bei <strong>dieser</strong><br />
Sparlotterie dürfen auch die eigenen<br />
Mitarbeiter mitmachen – und<br />
gew<strong>in</strong>nen.<br />
Das PS-Sparen verb<strong>in</strong>det seit<br />
über dreißig Jahren das Sparen<br />
mit e<strong>in</strong>er Lotterie. Der Preis für<br />
e<strong>in</strong> Los beträgt fünf Euro. Davon<br />
werden vier gespart, mit dem<br />
restlichen Euro nimmt der Sparer<br />
an e<strong>in</strong>er Verlosung teil. Es w<strong>in</strong>ken<br />
monatliche Gew<strong>in</strong>ne von<br />
2.50 Euro bis 250.000 Euro.<br />
Aber auch geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen<br />
profitieren vom „PS-<br />
Zweckertrag“, denn 25 Cent pro<br />
verkauftem Los s<strong>in</strong>d dazu<br />
bestimmt, von den e<strong>in</strong>zelnen<br />
rhe<strong>in</strong>ischen Sparkassen an wohlfahrtspflegerische<br />
und kulturelle<br />
E<strong>in</strong>richtungen ihres Geschäftsgebietes<br />
weitergeleitet zu werden.<br />
„Hautklar“ hat im AYK<br />
Sonnenstudio eröffnet<br />
E<strong>in</strong> Kosmetikstudio der besonderen<br />
Art hat im Juli im AYK<br />
Sonnenstudio <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
auf der Hauptstraße eröffnet. Bei<br />
„Hautklar“ handelt sich e<strong>in</strong>erseits<br />
um e<strong>in</strong>en ganz normalen Kosmetikdienstleister,<br />
andererseits wendet<br />
Inhaber<strong>in</strong> S<strong>in</strong>a Jendoubi <strong>in</strong>sbesondere<br />
bei Hautproblemen<br />
alternative Behandlungsmethoden<br />
an. Bei ihr f<strong>in</strong>den Frauen wie<br />
Männer e<strong>in</strong>e ganzheitliche Kosmetik<br />
vor, die nicht nur die Oberfläche<br />
(also die Haut) sieht, sondern<br />
auch das Innere des <strong>Menschen</strong><br />
<strong>in</strong> den Blickpunkt stellt.<br />
S<strong>in</strong>a Jendoubi hat <strong>in</strong> Köln die<br />
Kosmetikfachschule absolviert<br />
und sich <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren spezielles<br />
Fachwissen angeeignet. Neben<br />
der theoretischen Ausbildung<br />
sammelte sie Erfahrungen <strong>in</strong><br />
diversen Studios und wendet nun<br />
als geprüfte Kosmetiker<strong>in</strong> und<br />
Wellness-Masseur<strong>in</strong> die Methode<br />
Brigitte Kettner an. Dabei kommen<br />
neben der klassischen Kosmetik<br />
auch, beispielsweise bei<br />
Akne, Neurodermitis, sonnengeschädigter<br />
Haut oder Couperose,<br />
<strong>in</strong>dividuell angefertigte Produkte<br />
zur Anwendung. Nach e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gehenden<br />
Analyse, bei dem die<br />
Haut und der Körper abgetastet<br />
wird, stellt S<strong>in</strong>a Jendoubi jeweils<br />
personenbezogene Konzepte<br />
zusammen. >>>>><br />
S<strong>in</strong>a Jendoubi sorgt für Schönheit und Wohlbef<strong>in</strong>den bei „Hautklar“ im<br />
AYK Sonnenstudio. (haf)<br />
31
Bilder-Bogen Promotion<br />
Elke Lurz zapft demnächst „Em Stüffje“ leckeres Reissdorf-Kölsch.<br />
Foto: Thielen.<br />
Außer der Kosmetik bietet S<strong>in</strong>a<br />
Jendoubi auch diverse Wellnessmassagen<br />
an. Lassen <strong>Sie</strong> sich<br />
doch e<strong>in</strong>mal von e<strong>in</strong>er Schokoladenmassage,<br />
e<strong>in</strong>er Hot-Stone-<br />
Massage oder e<strong>in</strong>er Aroma-<br />
Ölmassage verwöhnen. Wer es<br />
lieber asiatisch mag für den empfehlen<br />
sich die japanische Druckpunktmassage<br />
Shiatsu oder die<br />
<strong>in</strong>dische Ölmassage Ayurveda-<br />
Abhyanga. Übrigens: Im August<br />
gibt es zahlreiche Eröffnungspreise!<br />
„Em Stüffje“: Neueröffnung<br />
am 15. August<br />
Freunde der gepflegten „Kölsch-<br />
Kultur“ können sich freuen. Am<br />
15. August ab 17 Uhr eröffnet<br />
e<strong>in</strong>e Rodenkirchener Traditions-<br />
Gaststätte neu: „Em Stüffje“ <strong>in</strong><br />
der Kirchstraße 14. Täglich von<br />
10 bis e<strong>in</strong> Uhr zapft Elke Lurz<br />
dann hier kühles Kölsch der Premium-Marke<br />
„Reissdorf“.<br />
Die junge Frau kennt sich <strong>in</strong><br />
Sachen Gaststätten aus. Ihre<br />
Eltern eröffneten den ersten<br />
Betrieb, als sie noch <strong>in</strong> der<br />
Grundschule war. Elke verdiente<br />
sich ihr ersten Taschengeld – mit<br />
32<br />
Gläser spülen. Später stand sie<br />
dann auch selbst h<strong>in</strong>ter der<br />
Theke, führte zu Beispiel den<br />
„Eupener Eck“ <strong>in</strong> Braunsfeld.<br />
Mit der Eröffnung des „Stüffje“<br />
geht für Elke Lurz der Traum von<br />
der „Veedelskneipe“ <strong>in</strong> Erfüllung.<br />
„Wir haben nicht viel Platz, aber<br />
den wollen wir auch ausnutzen“,<br />
sagt sie zum Bilderbogen. <strong>Sie</strong><br />
will ihren Gästen e<strong>in</strong>e gemütliche,<br />
kölsche, familiäre Kneipe<br />
bieten, nichts „Hochgestochenes“,<br />
sondern e<strong>in</strong> Lokal, „wo<br />
man als Frau auch e<strong>in</strong>mal alle<strong>in</strong>e<br />
h<strong>in</strong>gehen kann“. Neben dem<br />
schon erwähnten Reissdorf-<br />
Kölsch und dem normalen alkoholischen<br />
und nicht alkoholischen<br />
Getränkeangebot wird es<br />
e<strong>in</strong>e ganz kle<strong>in</strong>e Speisekarte<br />
geben: Frikadellen, Kotelett,<br />
Rollmops, Schmalzbrot, selbst<br />
gemachter Kartoffelsalat und<br />
Gulasch aus der „Puszta-Hütte“.<br />
Samstags macht sie e<strong>in</strong>en großen<br />
Topf Suppe, der ab 14 Uhr<br />
„gratis“ ausgeschenkt wird. Und<br />
sonntags bietet Elke Lurz e<strong>in</strong><br />
Buffet an – für 4.50 Euro.<br />
Delikatessen J. Wagner<br />
auf der „Absolut We<strong>in</strong>“<br />
Auf der jährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
We<strong>in</strong>party „Absolut We<strong>in</strong>“ im<br />
Kloster Marienthal hatte Johannes<br />
Wagner mit se<strong>in</strong>em Team<br />
Ende Juni e<strong>in</strong> riesiges Käsebuffet<br />
aufgebaut und Spezialitäten aus<br />
Frankreich, Deutschland, Italien<br />
und Österreich dekorativ präsentiert.<br />
Die We<strong>in</strong>party im Kloster<br />
Marienthal an der Ahr wird von<br />
den Jungw<strong>in</strong>zern der Genossenschaft<br />
Mayschoß-Altenahr und<br />
des We<strong>in</strong>guts Meyer-Näkel sowie<br />
Brogsitter veranstaltet. Im Mittelpunkt<br />
stehen Genuss und Lebensfreude,<br />
die mit bee<strong>in</strong>druckenden<br />
We<strong>in</strong>en von der Ahr, kul<strong>in</strong>arischen<br />
Köstlichkeiten und musikalischen<br />
Highlights e<strong>in</strong>drucksvoll<br />
dokumentiert werden. Mehrere<br />
hundert Besucher feierten <strong>in</strong><br />
der aufwändisch restaurierten<br />
Klosterru<strong>in</strong>e bis zum nächsten<br />
Morgen.<br />
Dass Delikatessen Johannes<br />
Wagner den Rodenkirchenern<br />
hervorragende Käsesorten anbieten<br />
kann, ist dem meisten<br />
bekannt. Dass man nun aber auch<br />
Steaks der Klasse Prime Beef aus<br />
den USA <strong>in</strong> der heimischen Pfanne<br />
braten kann, ist neu. Das R<strong>in</strong>dfleisch<br />
der Spitzenklasse ist im<br />
<strong>in</strong>ternationalen Vergleich tatsächlich<br />
etwas Besonderes. Die<br />
garantiert nicht hormonbehandelten<br />
Tiere weiden auf den großen<br />
Flächen Mitten <strong>in</strong> den USA und<br />
werden 180 Tage lang nur mit<br />
hochwertigstem Getreide gefüttert.<br />
Hierdurch wird e<strong>in</strong> besonders<br />
<strong>in</strong>tensiv marmoriertes<br />
Fleisch erzeugt, das wunderbar<br />
zart und saftig bleibt und se<strong>in</strong>en<br />
ursprünglichen Geschmack<br />
behält.<br />
Die Amerikaner haben ihre<br />
Fleischqualitäten <strong>in</strong> 8 Stufen e<strong>in</strong>geteilt.<br />
Die höchste ist „Prime<br />
Beef“ und genau diese führt nun<br />
auch Delikatessen J. Wagner auf<br />
der Hauptstraße.<br />
Was passt besser zu e<strong>in</strong>em Spitzenwe<strong>in</strong> von der Ahr? Natürlich Käsespezialitäten<br />
von Delikatessen Wagner. (haf)
Zehn Jahre Caritas-Altenzentrum St. Maternus:<br />
„E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück<br />
se<strong>in</strong>es Weges begleiten“<br />
Ehrenamtler unterstützen die Profis bei der Arbeit –<br />
Großes Sommerfest am 16. August<br />
Wie doch die Zeit vergeht!?<br />
Jetzt besteht das um- und<br />
neugebaute Caritas Altenzentrum<br />
St. Maternus an der Brückenstraße<br />
21 <strong>in</strong> Rodenkirchen auch<br />
schon zehn Jahre. Anlass für<br />
Bewohner und Betreuer, e<strong>in</strong> großes<br />
Sommerfest zu feiern, zu<br />
dem am Samstag, 16. August ab<br />
14.30 Uhr „ganz Rodenkirchen“<br />
e<strong>in</strong>geladen ist.<br />
Das Fest<br />
Nach der Eröffnung durch Caritas-Direktor<br />
Franz Decker gibt<br />
es unter anderem viel Musik:<br />
Ludwig Sebus führt durch e<strong>in</strong><br />
buntes Programm, zu dem das<br />
Akkordeon-Orchester der Musikschule<br />
Zöllner, die „Playbacks“,<br />
der Polizeichor Köln unter der<br />
Leitung von Jan Ludwig und<br />
Franz Reichert an der „Quetsch“<br />
beitragen. Außerdem gibt es e<strong>in</strong>e<br />
Tombola mit tollen Preisen sowie<br />
e<strong>in</strong>en Trödelmarkt, Spiel- und<br />
Bierbuden, Salate, Waffeln, Reibekuchen<br />
– e<strong>in</strong>fach alles, was zu<br />
e<strong>in</strong>em richtigen Sommerfest<br />
gehört. Natürlich können auch<br />
das Haus und se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtungen<br />
besichtigt werden, und wer<br />
e<strong>in</strong>en Blick zurück tun will:<br />
„Hausfotograf“ Dr. Re<strong>in</strong>hard<br />
Noch wichtiger als e<strong>in</strong> Haus s<strong>in</strong>d<br />
die <strong>Menschen</strong>, die sich um die<br />
Bewohner kümmern. Vorne von<br />
l<strong>in</strong>ks Heimbeirats-Vorsitzender<br />
Dietger Willeke und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong><br />
Angelika Bass. Oben von<br />
l<strong>in</strong>ks D<strong>in</strong>o Alexander Kierdorf,<br />
Fachdienstleitung Pflege/Soziale<br />
Betreuung, Arndt Krömer, Leitung<br />
Tagespflege und E<strong>in</strong>zugsberatung,<br />
Schwester Lisy Emmatty,<br />
Anke Lienesch, Fachdienstleitung<br />
Hauswirtschaft/Verwaltung, Nikola<br />
Stracke von der E<strong>in</strong>zugsberatung<br />
sowie Rita Wilfer, Soziale<br />
Betreuung und Koord<strong>in</strong>ation<br />
Ehrenamt. Foto: Thielen.<br />
Paul hat e<strong>in</strong>e Ausstellung „E<strong>in</strong><br />
Spaziergang durch e<strong>in</strong> Jahrzehnt<br />
St. Maternus“ vorbereitet.<br />
Das Haus<br />
Das Caritas-Altenzentrum St.<br />
Maternus liegt im Herzen von<br />
Rodenkirchen, e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die<br />
Pfarrei gleichen namens und <strong>in</strong><br />
unmittelbarer Nähe zum Rhe<strong>in</strong>.<br />
Es ist e<strong>in</strong>e moderne E<strong>in</strong>richtung<br />
der Altenhilfe, mit e<strong>in</strong>em abgestuften<br />
Angebot von Hilfen für<br />
pflegebedürftige Bewohner, das<br />
vom dauerhaften Wohnen bis zur<br />
Tagesbetreuung reicht. Insgesamt<br />
werden 149 pflegebedürftige ältere<br />
<strong>Menschen</strong> betreut: 128 <strong>in</strong> der<br />
stationären Pflege, acht <strong>in</strong> der<br />
Kurzzeitpflege und 13 <strong>in</strong> der<br />
Tagespflege. Außerdem steht e<strong>in</strong><br />
häuslicher Pflegedienst zur Verfügung.<br />
Die meisten Bewohner des Hauses<br />
entstammen dem unmittelbaren<br />
sozialen Umfeld. Die Hausleitung<br />
legt Wert darauf, das sie<br />
auch weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> dieses Umfeld<br />
<strong>in</strong>tegriert bleiben und das die E<strong>in</strong>richtung<br />
e<strong>in</strong> selbstverständlicher<br />
Teil dieses Viertels ist.<br />
E<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für<br />
e<strong>in</strong>e gelungene Geme<strong>in</strong>wesenar-<br />
>>>>><br />
33
34<br />
beit ist e<strong>in</strong> gezieltes Informationskonzept<br />
und die Öffnung der<br />
E<strong>in</strong>richtung für Besucher aus<br />
dem Stadtteil, die mit unterschiedlichsten<br />
Projekten und<br />
Veranstaltungen angesprochen<br />
werden. Bewusst werden alle<br />
Generationen e<strong>in</strong>bezogen. So<br />
f<strong>in</strong>den unter dem Titel „Kunst<br />
im CAZ“ kont<strong>in</strong>uierlich kulturelle<br />
Ereignisse statt: Malereiund<br />
Foto-Ausstellungen, Literatur-Lesungen<br />
und Konzerte.<br />
„Kunst im CAZ“ ist mittlerweile<br />
e<strong>in</strong>e etablierte Veranstaltungsreihe,<br />
die über den Stadtteil Rodenkirchen<br />
Anerkennung gefunden<br />
hat. Mit kölschen Worten: das<br />
CAZ St. Maternus ist e<strong>in</strong> Haus<br />
„medden em Veedel“.<br />
Die gezielte Öffnung des Hauses<br />
dient <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
auch der Gew<strong>in</strong>nung von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern. E<strong>in</strong>e<br />
enge Zusammenarbeit mit der<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong>e enge<br />
Kooperation mit anderen E<strong>in</strong>richtungen,<br />
Vere<strong>in</strong>en und unterschiedlichen<br />
Gruppierungen s<strong>in</strong>d<br />
Grundvoraussetzung für die<br />
Anwerbung neuer ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter.<br />
Das Ehrenamt<br />
45 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
s<strong>in</strong>d derzeit kont<strong>in</strong>uierlich <strong>in</strong> den<br />
unterschiedlichsten Bereichen<br />
des Altenzentrums tätig. Vor<br />
allem <strong>in</strong> den Arbeitsbereichen,<br />
<strong>in</strong> <strong>denen</strong> die Kapazität der professionellen<br />
Mitarbeiter nicht<br />
mehr ausreichen, kommt der E<strong>in</strong>satz<br />
der ehrenamtlichen Helfer<br />
den Bewohnern zugute.<br />
Besonders spürbar wird das im<br />
Bereich der E<strong>in</strong>zelbetreuung.<br />
E<strong>in</strong>en <strong>Menschen</strong> e<strong>in</strong> Stück se<strong>in</strong>es<br />
Weges und se<strong>in</strong>es Lebens zu<br />
begleiten, ihm Gesprächspartner<br />
und Vertrauter zu se<strong>in</strong> und ihm<br />
zu helfen, durch kle<strong>in</strong>e Dienste<br />
eigene Bedürfnisse erfüllen zu<br />
können. Der zeitliche Rahmen,<br />
der dafür aufgewandt wird, ist<br />
durchaus sehr unterschiedlich.<br />
Andere ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
verfügen über e<strong>in</strong>e besondere<br />
Begabung. <strong>Sie</strong> können musizieren,<br />
sie können Texte gestalten,<br />
s<strong>in</strong>d künstlerisch begabt oder<br />
entwickeln Vorträge, die sie<br />
anderen zugänglich machen<br />
möchten.<br />
Des weiteren s<strong>in</strong>d im Caritas-<br />
Altenzentrum ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter tätig, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Projekten arbeiten, die teilweise<br />
zeitlich begrenzt s<strong>in</strong>d oder die <strong>in</strong><br />
regelmäßigen zeitlichen Abständen<br />
wahrgenommen werden. <strong>Sie</strong><br />
gliedern sich <strong>in</strong> die geplante oder<br />
wiederkehrenden Arbeitsabläufe<br />
e<strong>in</strong> und stehen helfend zur Seite:<br />
Beispielsweise zu Begleitdiensten<br />
<strong>in</strong>nerhalb oder außerhalb der<br />
E<strong>in</strong>richtung, bei schwer- oder<br />
nicht gehfähigen <strong>Menschen</strong>, helfen<br />
mit beim Essen anreichen<br />
oder der Gestaltung der Mahlzeit<br />
und nicht zuletzt bei der Durchführung<br />
von Veranstaltungen und<br />
Festen jeglicher Art, die im<br />
Hause stattf<strong>in</strong>den. Die für das<br />
Ehrenamt zuständige Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
Rita Wilfer (Telefon 0221/35<br />
95-116) zieht e<strong>in</strong> Fazit: „Durch<br />
dieses Engagement wird unsere<br />
soziale Arbeit merklich unterstützt<br />
und sorgt dafür, dass der<br />
e<strong>in</strong>zelne Bewohner e<strong>in</strong> Stück<br />
mehr an Zuwendung erhält!“<br />
Die Arbeit der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter wird bewusst konzeptionell<br />
<strong>in</strong> die „normale“ Arbeit<br />
<strong>in</strong>tegriert und begleitet. Das<br />
heißt: die Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> steht als<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong> zum Erstge-<br />
spräch, zur Begleitung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelgesprächen<br />
und <strong>in</strong> Gruppentreffen, zur<br />
<strong>in</strong>ternen Fortbildung und zur Vermittlung<br />
bei Konfliktfällen zur<br />
Verfügung. Es f<strong>in</strong>den regelmäßige<br />
Treffen zum Austausch und<br />
zur Kommunikation mite<strong>in</strong>ander<br />
statt. Auch <strong>in</strong> die Weiterentwicklung<br />
der Hauskonzeption werden<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
mit e<strong>in</strong>bezogen. Außerdem nehmen<br />
sie an den Fortbildungs-Veranstaltungen<br />
der E<strong>in</strong>richtung teil.<br />
Als „Dankeschön“ und symbolische<br />
Anerkennung f<strong>in</strong>det jedes<br />
Jahr e<strong>in</strong> festliches „Ehrenamtler-<br />
Essen“ statt. Noch e<strong>in</strong>mal Rita<br />
Wilfer: „Darüber h<strong>in</strong>aus zeigen<br />
regelmäßige Grußkarten, Krankenhausbesuche<br />
und viele andere<br />
Kle<strong>in</strong>igkeiten, dass die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter e<strong>in</strong> selbstverständlicher<br />
Teil der Haus-<br />
Geme<strong>in</strong>schaft im Caritas-Altenzentrum<br />
St. Maternus s<strong>in</strong>d!“<br />
H. THIELEN.
Bilder-Bogen Promotion<br />
Seit über 100 Jahren –<br />
Fach-Unternehmen<br />
„Floristik Kurpan“<br />
Der Gärtnerei- und Floristik-<br />
Betrieb Kurpan am Südfriedhof<br />
stellt sich schon auf den Herbst<br />
e<strong>in</strong>. In den eigenen Treibhäusern<br />
werden bereits die ersten Herbstpflanzen<br />
herangezogen, damit sie<br />
zur Pflanzzeit kräftig und stark<br />
s<strong>in</strong>d. Bereits seit mehr als 100<br />
Jahren ist der Betrieb für se<strong>in</strong>e<br />
ausgezeichnete Arbeit, speziell<br />
was die Grabpflege betrifft,<br />
bekannt und arbeitet auf fast allen<br />
Friedhöfen von Köln.<br />
Seit e<strong>in</strong>er geraumen Zeit ist Kurpan<br />
auch verstärkt im Privat-Gartenbau<br />
und <strong>in</strong> der Gartenpflege<br />
tätig. Die Gestaltung der jahreszeitlichen<br />
Bepflanzung und die<br />
regelmäßige Pflege verrichtet das<br />
Traditions-Unternehmen mit e<strong>in</strong>em<br />
großen Team. Im Spätsommer<br />
s<strong>in</strong>d die dezenten, blasseren<br />
Töne zum Kontrast zu den bunten<br />
Mischungen der Sommerbepflanzung<br />
geplant. Welche Gewächse<br />
e<strong>in</strong>e besonders ehrwürdige Wirkung<br />
erzielen, erklären die Mitarbeiter<br />
des Familienbetriebes.<br />
Denn nicht an jedem Platz kann<br />
sich jede Pflanze frei entfalten.<br />
Fachkundige Beratung und Hilfe<br />
ist bei Kurpan selbstverständlich<br />
und e<strong>in</strong> Grundpr<strong>in</strong>zip. Spezielle<br />
Garten- und Grabgestalter unterstützen<br />
zudem die eigenen Vorschläge<br />
und Ideen der Kunden, so<br />
dass die zu pflegende Fläche zu<br />
e<strong>in</strong>er Augenweide heran wächst.<br />
(USCH).<br />
Lale trifft beim<br />
Südstadt-Talk<br />
Die Serie „Lale trifft...“ – der<br />
Südstadt-Talk geht <strong>in</strong> die nächste<br />
Runde. Denn am Donnerstag,<br />
21. August um 20 Uhr trifft die<br />
Bundestagsabgeordnete Lale<br />
Akgün auf den Kabarettisten und<br />
Comedian Fatih Cevikkollu.<br />
Thema: „Ich sehe aus wie Ali,<br />
spreche aber wie Hans“. E<strong>in</strong><br />
Abend über deutsch-türkische<br />
Bef<strong>in</strong>dlichkeiten <strong>in</strong> der Südstadtkneipe<br />
„Spielplatz“, Ubierr<strong>in</strong>g<br />
58. E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Erstes „Audi F<strong>in</strong>e Art<br />
of Jazz“ <strong>in</strong> Köln<br />
Vom 8. bis 10. August f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />
den Architektur-preisgekrönten<br />
Spichern-Höfen am Stadtgarten<br />
das erste „Audi F<strong>in</strong>e Art of Jazz“-<br />
Festival statt.<br />
Das erstklassige Programm wird<br />
von nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Jazzgrößen bestritten, unter<br />
anderem vom Roy Hargrove-<br />
Qu<strong>in</strong>tett, den renommierten Kölner<br />
Jazz-Pianisten Benjam<strong>in</strong><br />
Schaefer mit se<strong>in</strong>em Trio (beide<br />
am Freitag), dem Thomas Rükkert-Trio<br />
featur<strong>in</strong>g Ack van<br />
Rooyen, dem Freddy Cole Quartett<br />
(am Samstag), der italienischen<br />
Jazz-Sänger<strong>in</strong> Roberta<br />
Gambar<strong>in</strong>i mit ihrem Quartett<br />
sowie den Jazz-Ikonen Paul Kuhn<br />
und Toots Thielemans (am Sonntag).<br />
Audi und die Spichern-Höfe bieten<br />
Jazz für Kenner und Jazz-<br />
Freunde, aber auch für solche,<br />
die es werden wollen. Während<br />
der drei Festivaltage gibt es <strong>in</strong>sgesamt<br />
sechs ausgewählte Konzerte.<br />
Tageskarten zum Preis von<br />
22 Euro für je zwei Konzerte gibt<br />
es bei KölnTicket unter der Rufnummer<br />
0221/2801 oder<br />
www.koelnticket.de.<br />
Seit Generationen e<strong>in</strong>e feste Größe<br />
<strong>in</strong> der Grabpflege auf Kölner<br />
Friedhöfen: die Mitarbeiter von<br />
Floristik Kurpan. Foto: Privat.<br />
35
36<br />
Rodenkirchener<br />
Veranstaltungskalender<br />
bis zum 16. August:<br />
„Nix, nix, nix“ – Installation<br />
im Skulpturengarten der Familie<br />
Katzenberg <strong>in</strong> Weiß, Weißer<br />
Hauptstraße des Künstlers<br />
MiegL, zu sehen freitags von 15<br />
bis 19 Uhr oder nach telefonischer<br />
Vere<strong>in</strong>barung unter<br />
0178/6928358.<br />
bis Ende Oktober<br />
Ausstellung im Skulpturengarten<br />
von Helga Neef <strong>in</strong> Sürth,<br />
Carl-von-L<strong>in</strong>de-Straße 4. Geöffnet<br />
freitags, samstags, sonn- und<br />
feiertags von 13 bis 18 Uhr oder<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung unter Telefon<br />
02236/69681.<br />
„Mensch und Natur“ Ausstellung<br />
<strong>in</strong> der Reihe „Kunst im<br />
CAZ“ im Lichthof des Caritas-<br />
Altenzentrums <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Brückenstraße 21. Zu sehen s<strong>in</strong>d<br />
Werke von Johanna <strong>Sie</strong>gberg-<br />
Kienast und Cornelia Weck.<br />
Samstag, 2. August,<br />
12 Uhr<br />
Öffnungstag im Kölner Festungs-Museum,<br />
dem Zwischenwerk<br />
VIIIb <strong>in</strong> Rodenkirchen an<br />
der Militärr<strong>in</strong>gstraße, Ecke He<strong>in</strong>rich-Lübke-Ufer,<br />
mit kostenlosen<br />
Führungen um 12, 14 und 16<br />
Uhr. Veranstalter: Crifa Köln,<br />
Info auch unter www.crifa.de.<br />
Samstag, 2. August,<br />
18 Uhr<br />
Sommerfest der „Knobelbröder“<br />
auf dem Gelände der Evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Rodenkirchen, Sürther Straße 34.<br />
Samstag, 2. August,<br />
19.30 Uhr<br />
Großes Sommerfest des Kölner<br />
Yachtclubs anlässlich der Fer-<br />
tigstellung der Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
am „Fährhaus“<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen, Ste<strong>in</strong>straße.<br />
Info unter Telefon 0221/39<br />
25 75 oder www.koelner-yachtclub.de.<br />
Donnerstag, 7. August,<br />
10 Uhr<br />
Wöchentliches Treffen der<br />
Senioren-Fahrrad-Gruppe des<br />
TV Rodenkirchen am Fahrradständer<br />
der Haltestelle der L<strong>in</strong>ie<br />
16 am He<strong>in</strong>rich-Lübke-Ufer zur<br />
Ausfahrt. Gäste herzlich willkommen.<br />
Wer sich e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>formieren<br />
will: Telefon 0221/35 11<br />
64, Erw<strong>in</strong> Kremer.<br />
Freitag, 8.August,<br />
ab 17 Uhr<br />
„Ganz Rondorf spielt Fußball“<br />
– 25. Auflage des beliebten Freizeitturniers<br />
für Hobby-Kicker<br />
auf dem Fußballplatz des SC Rondorf<br />
an der Pastoratsstraße. Auch<br />
Samstag, 9. August, ab 13 Uhr.<br />
Sonntag, 10. August,<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür <strong>in</strong> F<strong>in</strong>kens<br />
Garten <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 49 mit<br />
vielen Attraktionen für kle<strong>in</strong>e und<br />
große Besucher.<br />
Freitag, 15. August,<br />
19 Uhr<br />
„Barbecue – Auf die Saucen<br />
kommt es an“ – Exklusiver<br />
Kochkurs <strong>in</strong> der Varia-<br />
Küchen-Loft von Thomas Friedrich<br />
an der Bonner Straße 242.<br />
Teilnehmerpreis <strong>in</strong>klusive Speisen<br />
und Getränke: 75 Euro. Kurs<br />
auch am Samstag, 16. August,<br />
Info und Anmeldung unter Telefon<br />
0221/1687 38 48 oder<br />
www.kuechenloft.de.
Samstag, 16. August,<br />
ab 11 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür der<br />
Löschgruppe Rodenkirchen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Köln <strong>in</strong> und um die Feuerwache<br />
<strong>in</strong> der Schill<strong>in</strong>gsrotter Straße <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen. Mit technischen<br />
Vorführungen, Modenschau,<br />
Jugend-Feuerwehr und abschließender<br />
„Fluch-der-Karibik-<br />
Party“ ab 18 Uhr.<br />
Samstag, 16. August,<br />
11 bis 18 Uhr<br />
Oldie-Festival „The Rock<strong>in</strong>g<br />
Fifties“ (Die 50er Jahre) am<br />
Schokoladenmuseum <strong>in</strong> Köln,<br />
mit Rock’n Roll Live mit „Johnny<br />
and the Roccos“, „The Rokk<strong>in</strong>g<br />
Roosters“, „The Downhomers“<br />
und Diskjockey Lucky<br />
Shooter, Oldtimern und e<strong>in</strong>em<br />
50er-Jahre-Markt mit Petticoats,<br />
Jukeboxes und Nierentischen<br />
(auch am Sonntag, 17. August, 11<br />
bis 18 Uhr), E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Samstag, 16. August,<br />
14 Uhr<br />
Sommerfest im Matthias-Pullem-Haus<br />
<strong>in</strong> Sürth, Grüner Weg<br />
23, unter dem Motto „Vernetztes<br />
Arbeiten für Senioren br<strong>in</strong>gt<br />
Information und Qualität“, unter<br />
anderem mit ortsansässigen<br />
ambulanten Diensten, Therapeuten,<br />
Sanitätshäusern, Apotheken,<br />
der Begegnungsstätte „Keltershof“<br />
und der Dorfgeme<strong>in</strong>schaft.<br />
Samstag, 16. August,<br />
ab 14.30 Uhr<br />
Großes Sommerfest „10 Jahre<br />
Caritas-Altenzentrum St.<br />
Maternus“ <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Brückenstraße 21, mit Eröffnung<br />
durch Caritas-Direktor Pfarrer<br />
Franz Decker, dem Akkordeon-<br />
Orchester der Musikschule Zöllner,<br />
großer Tombola, den besonders<br />
charmanten „Playbacks“,<br />
dem Polizeichor Köln und der<br />
musikalischen Begleitung von<br />
Franz Reichert. Gesamte Moderation:<br />
Ludwig Sebus.<br />
Samstag, 16. August,<br />
ab 17 Uhr<br />
Sommerfest auf dem Hof der<br />
Bäckerei Breuer mit der Weißer<br />
Karnevals-Gesellschaft „Kapelle<br />
Jonge“, Weißer Hauptstraße 46.<br />
Sonntag, 17. August,<br />
ab 11 Uhr<br />
Sommerfest des Ortsvere<strong>in</strong>s<br />
Rodenkirchen der Arbeiter-<br />
wohlfahrt <strong>in</strong> der „Villa AWO“,<br />
Rodenkirchen, Walther-Rathenau-Straße<br />
9, mit Kölsch vom<br />
Fass, Gegrilltem, Reibekuchen,<br />
Kaffee und Kuchen. Bühnenprogramm<br />
ab 15 Uhr.<br />
Sonntag, 17. August,<br />
13 bis 19 Uhr<br />
„Zwischenspiel“ im Skulpturengarten<br />
von Helga Neef <strong>in</strong><br />
Sürth, Carl-von-L<strong>in</strong>de-Straße 4.<br />
Heute werden zusätzlich Bronzen<br />
von Karel Zijlstra präsentiert.<br />
Der Künstler ist anwesend.<br />
Sonntag, 17. August,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Führung: „Was der Strom so<br />
mit sich br<strong>in</strong>gt“ – mit „Querwalde<strong>in</strong><br />
Köln“ von der Haltestelle<br />
der L<strong>in</strong>ie 16 am He<strong>in</strong>rich-<br />
Lübke-Ufer über das Rodenkirchener<br />
Rhe<strong>in</strong>ufer, die<br />
Autobahnbrücke zu den Poller<br />
Wiesen <strong>in</strong> das ehemalige belgische<br />
Militärgelände. Kosten<br />
13.50 Euro pro Teilnehmer,<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Telefon 0221/261 99 86 oder<br />
anmeldung@ querwalde<strong>in</strong>.de.<br />
Donnerstag, 21. August,<br />
20 Uhr<br />
„Lale trifft....“ – der Kölner<br />
Südstadt-Talk im „Spielplatz“,<br />
Ubierr<strong>in</strong>g 58. Die Bundestagsabgeordnete<br />
Lale Akgün spricht mit<br />
Term<strong>in</strong>e und Veranstaltungen senden <strong>Sie</strong> bitte per Brief, Fax<br />
oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />
<strong>in</strong> 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />
dem Kabarettisten und Comedia<br />
Fatih Cevikkollu. E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Samstag, 23. August,<br />
ab 11 Uhr<br />
Kultur-Hof-Fest <strong>in</strong> und an der<br />
Kammeroper Köln <strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
49 mit der jungen Kammeroper,<br />
der Jugend-Kunstschule Rodenkirchen<br />
und der Landtagsabgeordneten<br />
Ingrid Hack. Mit Bürgerbegegnung,<br />
Le<strong>in</strong>wandmalerei<br />
mit Malmasch<strong>in</strong>e, Märchenmat<strong>in</strong>ee,<br />
Galerie Junge Kunst und<br />
zwei Premieren: „Hexe Hillary<br />
geht <strong>in</strong> die Oper“ für K<strong>in</strong>der und<br />
„Die Lustige Witwe“ für die<br />
Erwachsenen. Auch am Sonntag,<br />
24. August, ab 11 Uhr.<br />
Samstag, 23. August,<br />
ab 11.30 Uhr<br />
Köln-Kanu-Spr<strong>in</strong>t auf dem<br />
Rhe<strong>in</strong> vor dem Vere<strong>in</strong>sgelände<br />
des Wassersportvere<strong>in</strong>s Blau-<br />
Weiß im Weißer Rhe<strong>in</strong>bogen,<br />
etwas unterhalb der Weißer<br />
Fähre, mit Wettkämpfen um den<br />
Deutschlandcup, e<strong>in</strong>em Giant-<br />
Race, Bierkastenklettern und<br />
Klimmzug-Contest und abendlicher<br />
größter Kanu-Party <strong>in</strong> ganz<br />
Köln.<br />
Samstag, 23. August,<br />
ab 13 Uhr<br />
Sommerfest im Künstlerhaus<br />
„Alte Lederfabrik“ <strong>in</strong> Sürth,<br />
Oberbuschweg 32, mit Ausstellungen<br />
<strong>in</strong> offenen Künstlerwerkstätten,<br />
Live-Musik und Bewirtung.<br />
Auch am Sonntag, 24.<br />
August, von 12 bis 19 Uhr.<br />
Samstag, 23. August,<br />
16 Uhr<br />
Sommerfest des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
für die Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, „Literamus“, <strong>in</strong><br />
>>>>><br />
37
38<br />
eben <strong>dieser</strong> Stadtteilbibliothek <strong>in</strong><br />
der Schill<strong>in</strong>gsrotter Straße 23 mit<br />
schönem Buffet und der Musik<br />
von „Sakko Colonia“. E<strong>in</strong>tritt<br />
frei.<br />
Samstag, 23. August,<br />
19 Uhr<br />
„Die Rhe<strong>in</strong>lese – Literatur im<br />
Fluss“ <strong>in</strong> Rodenkirchen am<br />
Rhe<strong>in</strong>ufer, Höhe Roonstraße,<br />
Flusskilometer 681,9. E<strong>in</strong>tritt<br />
zwölf Euro, ermäßigt sieben<br />
Euro.<br />
Sonntag, 24. August,<br />
11 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung im<br />
Foyer der Maternus Seniorenwohnanlage<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße 128. Gezeigt werden<br />
unter dem Motto „Reisen <strong>in</strong><br />
die Welt der Farben“ Arbeiten<br />
von Susanne John.<br />
Sonntag, 24. August,<br />
11.30 Uhr<br />
Jazz-Frühschoppen im Biergarten<br />
der Hotel- und Tennisanlage<br />
Schmitte <strong>in</strong> Hochkirchen,<br />
Großrotterweg1. Es spielt das<br />
Jan-Bledowsky-Trio.<br />
Montag, 25. August,<br />
17 Uhr<br />
Sitzung der Bezirksvertretung<br />
im Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
im großen Sitzungssaal des<br />
Bezirksamtes, Hauptstraße 85.<br />
Donnerstag, 28. August,<br />
20 Uhr<br />
„Gardenparty“ mit der<br />
bekannten isländischen Band<br />
„Mezzoforte“ im Alten Pfandhaus<br />
im Sever<strong>in</strong>sviertel. Info<br />
unter www.mezzoforte.com, Vorverkauf<br />
25 Euro, Abendkasse 32<br />
Euro.<br />
Freitag, 29. August,<br />
15.30 Uhr<br />
Der Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
lädt zur Stadtführung durch<br />
das Hansaviertel mit Besichtigung<br />
geschichtsträchtiger Bauten<br />
vom Kl<strong>in</strong>gelpütz bis nach St.<br />
Gereon und abschließendem<br />
Kölsch <strong>in</strong> der Gaststätte „Jan von<br />
Werth“. Treffpunkt am Saturn,<br />
Preis pro Person 12 Euro, schriftliche<br />
Anmeldung per Fax<br />
(02236/872 866 oder per Mail<br />
nc-januszdi@netcologne.de.<br />
Freitag, 29. August,<br />
20 Uhr<br />
„Blue:notes“ im „Bistro verde“<br />
<strong>in</strong> der alten Schmiede <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, Maternusstraße<br />
6, mit dem Afro-Jazz-Funk-<br />
Ensemble „Terrence Ngassa“.<br />
E<strong>in</strong>tritt zwölf Euro, Vorverkauf<br />
im Bistro.<br />
Samstag, 30. August,<br />
10 Uhr<br />
„Rodenkirchen er<strong>in</strong>nert sich“ –<br />
Kle<strong>in</strong>er Rundgang durch das<br />
alte Rodenkirchen von der<br />
Autobahnbrücke (Treffpunkt)<br />
über den Le<strong>in</strong>pfad bis zum Auenviertel.<br />
Mit Dr. Cornelius Steckner<br />
und <strong>in</strong>teressierten Alt- und<br />
Neubürgern von Rodenkirchen.<br />
Samstag, 30. August,<br />
11 Uhr<br />
„Ste<strong>in</strong>reich, aber arm dran:<br />
Gallenste<strong>in</strong>e“ – Vortrag im St.<br />
Antonius-Krankenhaus <strong>in</strong> Bayenthal,<br />
Schillerstraße 23, über<br />
Ursachen, Diagnosen und moderne<br />
Behandlungsmethoden mit<br />
Oberarzt Dr. med. J. Bette. Veranstalter<br />
ist der Fördervere<strong>in</strong> des<br />
Krankenhauses.<br />
Samstag, 30. August,<br />
16 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung „Skulptur<br />
draußen“ <strong>in</strong> Weiß, Weißer<br />
Hauptstraße 52. Bis zum<br />
21.November werden hier Arbeiten<br />
von Ralph Kle<strong>in</strong>er gezeigt.<br />
Geöffnet immer freitags von 15<br />
bis 19 Uhr und unter telefonischer<br />
Vere<strong>in</strong>barung unter<br />
0178/692 83 58.<br />
Samstag, 30. August,<br />
17.30 Uhr<br />
„musikFabrik trifft Maul &<br />
Trommel“ – Außergewöhnliches<br />
Konzert <strong>in</strong> der Erzengel-<br />
Michael-Kirche <strong>in</strong> Michaelshoven,<br />
mit e<strong>in</strong>em Beh<strong>in</strong>derten-<br />
Ensemble und Profimusikern.<br />
E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
Samstag, 30. August,<br />
18 Uhr<br />
Sommerfest der „Großen<br />
Rodenkirchener Karnevals-<br />
Gesellschaft“ auf dem Hof von<br />
Willi Pütz, Sürther Straße 105.<br />
Samstag, 30. August,<br />
20 Uhr<br />
Konzert mit der Gruppe „Son<br />
de Colonia“ auf dem Hof von<br />
„Skulptur draußen“ <strong>in</strong> Weiß,<br />
Hauptstraße 52. E<strong>in</strong>trittskarten<br />
zum Preis von zehn Euro im Vorverkauf<br />
<strong>in</strong> der Buchhandlung<br />
Köhl am Rathausplatz <strong>in</strong> Rodenkirchen.
KÖLN KANU SPRINT:<br />
Das Kanu-Sport-Ereignis<br />
von Köln<br />
Seit 2001 ausgetragen, ist der<br />
„KölnKanuSpr<strong>in</strong>t“ das Kanusport-Ereignis<br />
<strong>in</strong> Köln. Von<br />
Beg<strong>in</strong>n an hat der Veranstalter,<br />
Vere<strong>in</strong> für Wassersport Blau-<br />
Weiß Köln versucht, e<strong>in</strong>e der<br />
schönsten und spektakulärsten<br />
Sportarten überhaupt, den Kanu-<br />
Wildwasser-Rennsport, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
ihm würdigen Art zu präsentieren.<br />
Ke<strong>in</strong>e langweilige Insider-Veranstaltung,<br />
sondern e<strong>in</strong> Event, das<br />
Profi-Sportler, Amateur-Sportler,<br />
Besucher und Fans zusammenbr<strong>in</strong>gt<br />
und e<strong>in</strong>en spektakulären Tag<br />
verbr<strong>in</strong>gen lässt. Nicht e<strong>in</strong>fach<br />
nur zuschauen, mitmachen heißt<br />
hier das Motto! Nicht e<strong>in</strong>fach nur<br />
Zeit totschlagen, sondern gar<br />
nicht mehr weg wollen. Hier<br />
kann man was erleben, den ganzen<br />
Tag bis <strong>in</strong> die späte Nacht.<br />
Rund um den „Rhe<strong>in</strong>Kanu-<br />
Spr<strong>in</strong>t“ bietet Blau-Weiß Köln<br />
e<strong>in</strong>en Rahmen, den Kanusport im<br />
ÄRZTEHÄUSER, ÄRZTE, SPORT, GESUNDHEIT,<br />
ALTENPFLEGE<br />
Caritas-Altenzentrum St. Maternus U2<br />
Diakonie Michaelshoven S. 29<br />
Fördervere<strong>in</strong> St. Antonius-Krankenhaus S. 9<br />
Kl<strong>in</strong>ik „L<strong>in</strong>ks vom Rhe<strong>in</strong>“ U2<br />
Krauße, Dr. Natascha und Dr. Alexander,<br />
Zahnärzte S. 10<br />
Maternus-Seniorenwohnanlage S. 17<br />
St. Antonius-Krankenhaus U3<br />
Villavita S. 1<br />
AUTOMOBILE, ZUBEHÖR<br />
Autoglas Colonia S. 27<br />
Autohaus Barthel S. 16<br />
Autohaus Bauer S. 38<br />
Autohaus Karlsohn S. 20<br />
Autoreparatur Müller & Kellig S. 16<br />
Cartec Gas GmbH S. 27<br />
Maranello Motors S. 25<br />
Porsche-Zentrum Köln U4<br />
Rodenkirchener Karosserieund<br />
Lackierbetrieb S. 5<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Alltagsbegleitung-Wegbegleitung<br />
Therese Heck S. 35<br />
Bestattungen Engelmann S. 36<br />
CS-Office-Plus Bernhilde Luft S. 30<br />
Essmann Glas- und Gebäudere<strong>in</strong>igung S. 26<br />
TÜV Rhe<strong>in</strong>land S. 13<br />
DRUCKEREIEN<br />
Druckerei Liebig S. 34<br />
EMS-Druckerei S. 38<br />
EINZELHANDEL, HANDEL<br />
Badorf – TV Radio Video S. 11<br />
Bäckerei Koch S. 2<br />
Bäckerei Eiscafe Krott S. 37<br />
Bastelladen Brodesser S. 14<br />
Buchhandlung Köhl U4<br />
Vere<strong>in</strong> zu erlernen und zu erleben:<br />
Kanu-Anfängerkurse für<br />
K<strong>in</strong>der und Erwachsene, Kanu-<br />
Wandertouren, Kanu-Urlaube,<br />
Kanu-Wildwasser-Wettkampfsport.<br />
Und ganz so nebenbei:<br />
Blau-Weiß Köln stellt die erfolgreichste<br />
Kanu-Mannschaft der<br />
Welt! Während der Welt- und<br />
Europa-Meister Max Hoff an den<br />
Olympischen Spielen <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g<br />
teilnimmt, können die Weltmeister<br />
und Deutschen Meister Sebastian<br />
und Niels Verhoef und der<br />
Welt- und Europa-Meister Stephan<br />
Stiefenhöfer beim Kanu-<br />
Spr<strong>in</strong>t bewundert werden.<br />
Der „Rhe<strong>in</strong>KanuSpr<strong>in</strong>t“ f<strong>in</strong>det<br />
am Samstag, 23. August, ab<br />
11.30 Uhr auf dem Rhe<strong>in</strong> vor<br />
dem Zeltplatz von Blau-Weiß<br />
unterhalb der Weißer Fähre statt.<br />
Geboten werden die Spr<strong>in</strong>trennen,<br />
e<strong>in</strong>e Wildwasser-Simulation,<br />
das „Giant-Race“, e<strong>in</strong> Großcanadier-Rennen<br />
für Amateure<br />
mit Kostümen, e<strong>in</strong> Klimmzug-<br />
Contest, Bierkastenklettern, e<strong>in</strong>e<br />
<strong>Sie</strong>gerehrung mit Multimediashow<br />
und e<strong>in</strong>e Riesenparty als<br />
Abschluss.<br />
TVR:<br />
Dienstag als Fitnesstag<br />
für die Kle<strong>in</strong>sten<br />
Der Dienstag ist beim Turn-Vere<strong>in</strong><br />
Rodenkirchen der Fitnesstag<br />
für die ganz jungen Sportler. Von<br />
sechs Monaten bis zu vier Jahren,<br />
für jeden Nachwuchs <strong>in</strong> diesem<br />
Alter gibt es e<strong>in</strong> entsprechendes<br />
Angebot.<br />
„Babyfitness“ für K<strong>in</strong>der zwischen<br />
sechs und zwölf Monaten<br />
steht von 9 bis 10 Uhr auf dem<br />
Programm. Und zwar im Gymnastikraum<br />
des TVR <strong>in</strong> Rodenkirchener<br />
Hallenbad. Hier werden<br />
zum Beispiel alle motorischen<br />
und sensorischen Fähigkeiten<br />
vom Greifen und Drehen, übers<br />
Sitzen und Krabbeln bis h<strong>in</strong> zum<br />
Laufen spielerische erlernt und<br />
erweitert. Das abwechslungsreiche<br />
Programm be<strong>in</strong>haltet viele<br />
verschiedene Bewegungslieder,<br />
Sprechreime, Schoßspiele, Baby-<br />
Gymnastikübungen und das Spielen<br />
und Bewegen mit Handgeräten<br />
und an Großgeräten. TVR-<br />
Vorsitzende Iris Januszewski:<br />
„Unter fachgerechter liebevoller<br />
Inserenten <strong>in</strong> <strong>dieser</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />
Clan Ledermoden Outlet S. 13<br />
Delikatessen Johannes Wagner S. 19<br />
Donath,<br />
Radio-Fernseh-Satelliten-Technik S. 33<br />
Gänseblümchen S. 36<br />
Geller, Gustav, Büroe<strong>in</strong>richtungen S. 34<br />
Getränke Duschat S. 4<br />
Hamacher & Schieffer Heizöl-Partner S. 36<br />
„Le Passion“ Schmuck,<br />
Accessoires und mehr S. 34<br />
Metzgerei Gillessen S. 12<br />
Metzgerei Wagner S. 2<br />
Optik & Hörgeräte Hennes Umhefter<br />
Optik Imgenberg S. 21<br />
Poensgen Wohnen und Licht S. 4<br />
Schuhhaus Müller S. 18<br />
Tabaktreff Löhndorf S. 35<br />
Vodafone-Shop S. 22<br />
Wäsche Engels S. 40<br />
GASTRONOMIE UND HOTELS<br />
Brauhaus „Quetsch“ S. 40<br />
Cort<strong>in</strong>a Eiscafe S. 18<br />
Gaststätte „Em Stüffje“ S. 15<br />
Hotel Begardenhof S. 18<br />
Walterscheidts „Bistro verde“ S. 12<br />
HANDWERK UND BAU<br />
Badstudio Marks & Partner S. 22<br />
Cichon & Stolberg, Elektroanlagen S. 16<br />
Chriske, Andreas, Sanitär und Heizung S. 35<br />
Elektro Krahe S. 29<br />
Elektro Parsch Weißer Straße Umhefter<br />
Elektro Parsch Gewerbegebiet S. 27<br />
Engelbert Otter GmbH S. 15<br />
„Four L<strong>in</strong>es“ made by HH –<br />
Maßanfertigung von Damen- und<br />
K<strong>in</strong>derbekleidung S. 33<br />
Gebrüder Kuhl Metallbau S. 14<br />
Grabmale Schmitt GmbH S. 36<br />
Anleitung ermöglichen <strong>Sie</strong> ihrem<br />
K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er entspannten Atmosphäre<br />
e<strong>in</strong>en optimalen Bewegungsstart<br />
im ersten Lebensjahr!“<br />
Ebenfalls im Angebot und mit<br />
den entsprechenden altersgemäßen<br />
Übungen ausgestattet: die<br />
„Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d-Fitness“ für K<strong>in</strong>der<br />
von 12 bis 24 Monaten,<br />
dienstags von 10 bis 11 <strong>in</strong> der<br />
Gymnastikhalle im Schwimmbad,<br />
die „K<strong>in</strong>der-Fitness“ für<br />
den Nachwuchs von zwei bis<br />
drei Jahren, dienstags von 11<br />
bis 12 Uhr am gleichen Ort, und<br />
schließlich das „Eltern-und-<br />
K<strong>in</strong>d-Turnen“ für Eltern und<br />
ihre 18-monatigen bis vierjährigen<br />
K<strong>in</strong>der. Dieser Kurs f<strong>in</strong>det<br />
jeden Dienstag von 16.30 bis<br />
17.30 Uhr <strong>in</strong> der Turnhalle <strong>in</strong> der<br />
R<strong>in</strong>gelnatzstraße statt.<br />
Informationen zu allen Angeboten<br />
im Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
bekommt man <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen, Augustastr.<br />
1, Telefon 0221/35 23 80.<br />
Öffnungszeiten: dienstags bis<br />
freitags von 9 bis 12 Uhr und<br />
und dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 19 Uhr.<br />
Heerdt Raumausstattung GmbH S. 8<br />
Kronenberg Sanitär-Heizung-Klima S. 37<br />
Kropp Malermeisterbetrieb S. 14<br />
Malerbetrieb Fuchs S. 35<br />
Malerwerkstätte Scheen S. 26<br />
Marks, Oliver, Sanitär + Heizung S. 28<br />
Objekt & Raum S. 30<br />
Osenberg, Bad und Heizung S. 12<br />
Pitterle, Mark, Raumausstattung S. 7<br />
Pr<strong>in</strong>zliche Bodenbeläge S. 8<br />
Schröder Bedachungstechnik S. 8<br />
Varia Küchen-Loft S. 14<br />
Zitzmann Kanal- und Rohrsanierung S. 4<br />
IMMOBILIEN<br />
Albert Wolter Umhefter<br />
domus data GmbH S. 27<br />
REISEVERANSTALTER, REISEBÜROS<br />
Felix-Reisen S. 2<br />
Heidi-Wagner-Touristik S. 10<br />
RECHTSANWÄLTE, STEUERBERATER<br />
Duiven, Mart<strong>in</strong> van, Steuerberater S. 9<br />
Fries, Ann-Katr<strong>in</strong>, Rechtsanwält<strong>in</strong> für<br />
Tierrecht S. 28<br />
Kentenich, Andrea, Rechtsanwält<strong>in</strong> S. 8<br />
Nacken, Hillebrand Partner U3<br />
Wolters, Karl, Rechtsanwalt S. 5<br />
SCHÖNHEIT UND SONNE<br />
AYK-Sonnenstudio S. 29<br />
Kosmetik- und Wellness-Massagen<br />
S<strong>in</strong>a Jendoubi S. 29<br />
UNTERRICHT, SCHULE, NACHHILFE<br />
LOS Ursula Oppermann S. 22<br />
A BIS Z<br />
Kölner Bürger Bündnis S. 23<br />
Tierheilpraxis Op den Rhe<strong>in</strong> S. 24<br />
www.kultur-<strong>in</strong>-der-sackgasse.de. S. 34<br />
39
40<br />
Zum Schluss<br />
Tag der Offenen Tür bei<br />
der FF Rodenkirchen<br />
Die Löschgruppe Rodenkirchen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Köln<br />
lädt zu e<strong>in</strong>em Tag der Offenen Tür<br />
e<strong>in</strong>. Term<strong>in</strong> ist am Samstag, 16.<br />
August, ab 11 Uhr <strong>in</strong> und um die<br />
Feuerwache auf der Schill<strong>in</strong>gsrotter<br />
Straße.<br />
Nach der Eröffnung gibt es den<br />
Tag über Vorführungen der Rodenkirchen<br />
Löschgruppe, so um 12<br />
und um 17 Uhr „Fettexplosion“,<br />
um 14 Uhr „Technische Hilfestellung.<br />
Um 15 Uhr steht e<strong>in</strong>e<br />
Modenschau auf dem Programm<br />
und um 16 Uhr tritt die Jugend-<br />
Feuerwehr <strong>in</strong> Aktion. Letzter Programmpunkt<br />
e<strong>in</strong>es sicher <strong>in</strong>teressanten<br />
und abwechslungsreichen<br />
Tages: ab 18 Uhr steigt die „Fluchder-Karibik-Party“.<br />
TVR: Dem Rücken etwas<br />
Gutes tun<br />
Se<strong>in</strong>em eigenen Rücken sollte<br />
man ab und an schon etwas Gutes<br />
tun. Schließlich hat man nur e<strong>in</strong>en.<br />
Die Möglichkeit hierzu bietet der<br />
Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen mit<br />
e<strong>in</strong>em neuen Kurs: „Wirbelsäulen-Gymnastik<br />
und Entspan-<br />
nung“. Unter fachspezifischer<br />
Leitung f<strong>in</strong>det <strong>dieser</strong> Kurs nach<br />
den Sommerferien jeden Dienstag<br />
um 20.15 Uhr speziell für<br />
Berufstätige <strong>in</strong> der Turnhalle des<br />
Gymnasiums Rodenkirchen, Sürther<br />
Straße 55 statt. Weitere Informationen<br />
<strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
des TVR <strong>in</strong> der Augustastraße 1 <strong>in</strong><br />
Rodenkirchen, Tel. 0221/35 23 80.<br />
Konzert <strong>in</strong> Michaelshoven:<br />
musikFabrik trifft<br />
Maul & Trommel<br />
E<strong>in</strong>e ungewöhnliche musikalische<br />
Begegnung zeigt die Diakonie<br />
Michaelshoven am Samstag, 30.<br />
August, um 17.30 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Erzengel-Michael-Kirche: Geistig<br />
beh<strong>in</strong>derte Musizierende des<br />
Ensembles „Maul & Trommel“<br />
und professionelle Solomusiker<br />
von <strong>in</strong>ternationalem Rang stehen<br />
geme<strong>in</strong>sam auf der Bühne. Zu<br />
hören ist e<strong>in</strong> experimentelles<br />
Musikstück für Stimmen, Instrumental-Klänge<br />
und Live-Elektronik<br />
rund um das Thema Hoffnung.<br />
Das Ensemble besteht aus zwanzig<br />
Bewohnern der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
<strong>in</strong> Michaelshoven und ist e<strong>in</strong>zigartig<br />
<strong>in</strong> Köln und wohl auch im<br />
gesamten Rhe<strong>in</strong>land.<br />
Der geme<strong>in</strong>same Auftritt wird<br />
abgerundet durch Solostücke und<br />
Improvisationen von Melvyn<br />
Poore (Tuba und Live-Elektronic)<br />
und Peter Veale (Oboe) von der<br />
musikFabrik. Die Kölner Gruppe<br />
zählt zu den weltweit profiliertesten<br />
Spezial-Ensembles für Neue<br />
Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt zum Konzert ist<br />
frei.<br />
Veale, Poore sowie Alexandra<br />
Naumann (Gesang) und Bernhard<br />
König vom Büro für Konzertpädagogik<br />
arbeiten seit zwei Jahren<br />
regelmäßig mit Maul & Trommel.<br />
„Es erstaunt mich immer wieder,<br />
welche Ausdruckskraft diese <strong>Menschen</strong><br />
haben“, sagt Peter Veale<br />
über die Zusammenarbeit mit den<br />
Worte des Monats<br />
„Ich hab mir <strong>in</strong> Spanien tolle Pillen für me<strong>in</strong> schlechtes<br />
Gedächtnis gekauft!“ – „Und wie heißen die?“ –<br />
„Hab ich leider vergessen!“<br />
Dialog <strong>in</strong> der Maternusstube.<br />
„Wenn nicht jetzt, Wan Tan?!?“<br />
geistig Beh<strong>in</strong>derten. „Besonders<br />
fasz<strong>in</strong>ierend für mich als Musiker:<br />
Die spontanen Reaktionen auf<br />
Musik, bei <strong>denen</strong> sehr stark ihre<br />
eigenen Gefühle zum Ausdruck<br />
kommen“.<br />
E<strong>in</strong>ige der Teilnehmenden können<br />
sich verbal nur schwer verständigen.<br />
In der Musik spüren sie ihre<br />
Kommunikationsgrenzen nicht<br />
mehr und f<strong>in</strong>den ganz eigene Ausdrucksformen.<br />
Nach dem Konzert <strong>in</strong> Michaelshoven<br />
werden die Musiker am Sonntag,<br />
31. August, um 19.30 Uhr im<br />
großen Sendesaal des WDR-<br />
Funkhauses als „Vorprogramm“<br />
zum anschließenden Konzert der<br />
Reihe „musikFabrik im WDR“ zu<br />
sehen und zu hören se<strong>in</strong>.<br />
Der kölsche Diakon Willibert Pauels philosophierte auf e<strong>in</strong>er Buchvorstellung<br />
über Höhner-Lieder und ch<strong>in</strong>esische Speisekarten.