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Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Helmut Ammel ...

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Die Um- und Neugestaltung<br />

des Rhe<strong>in</strong>auhafens schreitet<br />

deutlich sichtbar voran. So wurde<br />

im August die Fertigstellung des<br />

ersten großen Bauabschnitts, der<br />

vom KAP am Südkai bis Kranhaus<br />

Süd reicht, öffentlich gefeiert.<br />

Und zwar mit der Premiere<br />

der Jungen Biennale Köln „New<br />

talents 2008“.<br />

Das Projekt der Fuhrwerkswaage<br />

Kunstraum e.V. <strong>in</strong> Sürth sowie<br />

der Media Kultur Köln GmbH<br />

vere<strong>in</strong>te ausgewählte Absolventen<br />

von vier Kölner Hochschulen<br />

(Kunsthochschule für Medien,<br />

Hochschule für Musik, Internationale<br />

Filmschule und International<br />

School of Design) sowie<br />

der Kunstakademie Düsseldorf.<br />

Alle<strong>in</strong> für das Eröffnungswochenende<br />

belaufen sich die<br />

Schätzungen der Veranstalter auf<br />

200.000 Besuchende. Auch<br />

Jochen Heufelder, Initiator und<br />

Künstlerischer Leiter der Biennale,<br />

zeigte sich überwältigt von<br />

der Resonanz. Nicht nur er führt<br />

Südlicher Abschnitt des Rhe<strong>in</strong>auhafens mit der Biennale<br />

„New talents 2008“ e<strong>in</strong>geweiht<br />

„E<strong>in</strong>e neue Visitenkarte Kölns“<br />

sie <strong>in</strong>sbesondere zurück auf das<br />

spannende Programm mit überzeugenden<br />

Beiträgen von Nachwuchs-Kunstschaffenden<br />

aus<br />

diversen Sparten. Neben teils<br />

ortsbezogener bildender Kunst<br />

sowie Design wurden Spiel- und<br />

Dokumentarfilme gezeigt. H<strong>in</strong>zu<br />

Jochen Heufelder bei der Arbeit. Foto: Broich<br />

Blick auf den Elisabeth-Treskow-Platz mit Hafenamt, Bühne und Besuchenden.<br />

Foto: Broich<br />

kam e<strong>in</strong> von Dr. Heike Sauer<br />

(Musikhochschule Köln) verantwortetes<br />

vielfältiges Musik-Bühnenprogramm.<br />

„Die Vermittlungsarbeit<br />

hat hervorragend<br />

funktioniert“, so Heufelder. Die<br />

anwesenden Künstler hätten sich<br />

den Mund fusselig geredet, um<br />

die Fragen der vielen Interessierten<br />

zu beantworten. Ebenso sei es<br />

den 32 geschulten Betreuenden<br />

ergangen. „<strong>Sie</strong> waren geradezu<br />

euphorisiert von dem Ansturm.“<br />

In se<strong>in</strong>er Eröffnungsrede nannte<br />

Oberbürgermeister Fritz Schramma<br />

den Rhe<strong>in</strong>auhafen die „neue<br />

Visitenkarte Kölns“. Der Häfen<br />

und Güterverkehr Köln AG<br />

(HKG) dankte er für die Entwicklung<br />

des Projekts.<br />

Bereits 1956 habe es erste Überlegungen<br />

zur Umgestaltung des<br />

Areals gegeben. In den 1980er<br />

Jahren sei das Gebiet zunächst<br />

als öffentliche Grünfläche ausgewiesen<br />

worden. Bald darauf<br />

habe e<strong>in</strong> Richtungswechsel stattgefunden,<br />

um hier e<strong>in</strong>en der für<br />

Köln „im nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettbewerb“ wichtigen<br />

zukunftsorientierten Standorte zu<br />

schaffen. „Der Rhe<strong>in</strong>auhafen ist<br />

e<strong>in</strong> wahres Juwel Kölner Stadtentwicklung“,<br />

e<strong>in</strong>e „gelungene<br />

Mischung aus Neubauten und<br />

modernisierten und neue genutzten<br />

Bestandsgebäuden“, formulierte<br />

Schramma. Er führe<br />

„anspruchsvolle und spannende<br />

Architektur, Wohnen und Arbeiten,<br />

Kultur und Gastronomie“<br />

zusammen. Damit entfalte das<br />

„neue Veedel“ bereits vor se<strong>in</strong>er<br />

endgültigen Fertigstellung im<br />

Jahr 2010 e<strong>in</strong>e besondere Strahlkraft.<br />

Als „Leistungsschau“ des Kreativpotentials<br />

der Region im kreativwirtschaftlichen<br />

Umfeld des<br />

Rhe<strong>in</strong>auhafens soll laut Jochen<br />

Heufelder „New talents“ <strong>in</strong> zwei<br />

Jahren die nächste Auflage erfahren.<br />

Dann könnte sie auf den<br />

nördlichen Hafen-Abschnitt ausgedehnt<br />

und das dort angesiedelte<br />

Schokoladen-Museum sowie<br />

Deutsche Sport & Olympia<br />

Museum mit e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

E. Broich.<br />

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