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NR. 586 Januar 2008 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen

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Da haben unsere Bezirkspolitiker<br />

im Bezirksrathaus ja mal<br />

richtig schnell geschossen.<br />

Haben sich schon <strong>in</strong> der Fraktionsvorsitzenden-Versammlung<br />

darauf verständigt, unseren<br />

schönen Rodenkirchener<br />

Wochenmarkt am Samstag um<br />

e<strong>in</strong> paar Stände zu erweitern.<br />

„Neue Impulse für das Marktgeschehen<br />

und e<strong>in</strong>e Steigerung<br />

der Attraktivität des Marktes“<br />

wollen sie dadurch erreichen,<br />

wie zu hören war.<br />

Dem muss ich leider energisch<br />

widersprechen.<br />

Was soll das denn für Impulse<br />

br<strong>in</strong>gen, wenn man den fünften<br />

Gemüsehändler oder den sechsten Blumenverkäufer<br />

auf dem Wochenmarkt platziert? Die kaufen doch<br />

auch auf demselben Großmarkt e<strong>in</strong> wie die Händler, die<br />

schon seit Jahren auf dem Maternusplatz ihre Ware<br />

anbieten.<br />

Vielleicht will man später, wenn auf dem Platz ke<strong>in</strong>e<br />

Baustelle mehr ist, noch e<strong>in</strong> paar Billig-Anbieter ansiedeln.<br />

E<strong>in</strong>en „preiswerten Leo“ haben wir <strong>in</strong> Rodenkirchen<br />

auch noch nicht, und e<strong>in</strong> Stand mit „E<strong>in</strong>-Euro-Artikeln“<br />

würde sicher gut <strong>in</strong>s Marktbild passen!<br />

Ne<strong>in</strong>, ne<strong>in</strong>, liebe Freunde. Lasst den Markt mal so, wie<br />

er ist. Gestaltet ihn nur etwas offener, nehmt ihm die<br />

„Wagenburg-Menthalität“, und sorgt mit breiteren<br />

Gängen dafür, dass sich auch Familien mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>derwagen<br />

oder Rollstuhlfahrer auf dem Markt wohl<br />

fühlen können. Wenn dann noch e<strong>in</strong> Platz frei ist und<br />

man dort e<strong>in</strong>en Händler ansiedeln kann, der e<strong>in</strong>e wirkliche<br />

Bereicherung darstellt, kann man das immer noch<br />

machen. Nur sollte man unseren schönen Markt nicht<br />

D E R K O M M E N T A R<br />

künstlich aufblasen: Und: man<br />

sollte den dort anbietenden<br />

Händlern auch die Möglichkeit<br />

geben, Geld zu verdienen!<br />

Was man <strong>in</strong> Gesprächen mit<br />

Händlern, Geschäftsleuten und<br />

Kunden immer wieder hört, ist<br />

der Wunsch nach e<strong>in</strong>em zweiten<br />

Markttag. So e<strong>in</strong> schöner Platz<br />

wie der neue Maternusplatz<br />

muss doch mit Leben erfüllt werden.<br />

Warum fragt das Marktamt<br />

nicht mal die Händler, ob sie<br />

sich vorstellen könnten, auch<br />

am Mittwoch ihre Waren hier <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen anzubieten.<br />

Vielleicht hat ja auch der e<strong>in</strong>e<br />

oder andere von den Rodenkirchener<br />

Geschäftsleuten Lust, sich mit e<strong>in</strong>em Stand<br />

oder e<strong>in</strong>em Wagen auf den Markt zu stellen? Das ganze<br />

s<strong>in</strong>nvoll ergänzt durch den e<strong>in</strong>en oder anderen Neu-<br />

Beschicker: e<strong>in</strong> zweiter Markttag könnte durchaus auch<br />

zu e<strong>in</strong>er Attraktion für Rodenkirchen werden.<br />

Denn unser Wochenmarkt am Samstag ist e<strong>in</strong> Markt mit<br />

Niveau, der auch Kunden mit Niveau nach Rodenkirchen<br />

zieht. E<strong>in</strong> ähnlicher Markt dienstags oder mittwochs<br />

würde auch wieder Kunden mit Niveau nach<br />

Rodenkirchen ziehen. Und die können wir hier <strong>in</strong><br />

Rodenkirchen brauchen. Alles andere funktioniert nicht<br />

und kann man getrost vergessen.<br />

Die Weisheit der Verantwortlichen wünscht sich<br />

Ihr Helmut Thielen<br />

und allen Bilderbogen-Lesern e<strong>in</strong> gutes Jahr <strong>2008</strong>.<br />

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