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artbauNews als PDF-Download - Artbau Zagler

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<strong>artbauNews</strong> I|2011<br />

gener<strong>als</strong>anierung mit artbau:<br />

Stadthallenbad wird modernstes Hallenbad Europas<br />

editorial: sabine trnka-heinl 2<br />

porträt: martin zagler & artbau 2<br />

gener<strong>als</strong>anierung: stadthallenbad 4<br />

personalia: neue mitarbeiter 6<br />

innovativ: lehrlingsinitiative 7<br />

arbeitsmedizin: dr. marcus jell 8<br />

artbau zagler GmbH.<br />

<strong>Zagler</strong> Straße 4, A-2111 Gewerbepark Tresdorf<br />

Tel: +43 2262/72 660<br />

Fax: +43 2262/72 699<br />

E-Mail: office@artbau.at<br />

www.artbau.at<br />

die persönliche art zu bauen


<strong>artbauNews</strong> 2 editorial<br />

I|2011<br />

Liebe Kunden und Partner!<br />

Die aktuelle Ausgabe der <strong>artbauNews</strong> starten wir mit einem Porträt<br />

von Martin <strong>Zagler</strong>. Themen dieses Artikels sind unter anderem der<br />

Werdegang des Bau meisters, die Entwicklung seines Un ter nehmens<br />

und seine ganz persönliche Sicht auf die Entwick lung der Bau -<br />

branche und das Berufsbild des Bau meisters in der Zukunft.<br />

n Die Titelgeschichte widmet sich<br />

der Gener<strong>als</strong>anierung des Wie ner<br />

Stadt hallenbades und informiert<br />

Sie über den nicht unwesentlichen<br />

Bei trag, den artbau zu diesem groß<br />

an gelegten Umbau leistet (Seite 4).<br />

n Gleich fünf neue Mitarbei ter dür-<br />

fen wir in unserem erfolgreichen Team willkommen heißen: Er fah -<br />

ren Sie mehr über die „Neuen“ und deren Qualifikationen ab Seite 6.<br />

n Was artbau unternimmt, um auch in Zu kunft genügend kom-<br />

petente Mitarbeiter zu haben, lesen Sie im darauf folgenden Bei -<br />

trag, der eine sehr erfolgreiche Lehr lings initiative vorstellt.<br />

n Den Abschluss bildet dieses Mal ein Interview mit dem Arbeits -<br />

medi ziner Dr. Marcus Jell, der über seine vielfältigen Aufgaben und<br />

Erfahrungen bei artbau berichtet.<br />

Viel Spaß beim Lesen der <strong>artbauNews</strong> wünscht Ihnen – wie immer<br />

impressum:<br />

im Namen des gesamten Teams – Ihre<br />

Sabine Trnka-Heinl<br />

medieninhaber: artbau zagler gmbh.<br />

redaktion: sabine trnka-heinl, hilda waitz, gerhard müller<br />

layout & dtp: müller grafik design<br />

fotos: artbau, archiv, michael hetzmannseder, privat<br />

druck: druckerei fuchs<br />

Ing. Martin <strong>Zagler</strong>:<br />

ein porträt von gisela gary © bauzeitung 38|10 (gekürzte Version)<br />

Martin <strong>Zagler</strong> ist seit seiner Kindheit vom Baugewerbe fasziniert.<br />

Erblich vorbelastet, entschied sich der Niederösterreicher jedoch ganz<br />

aus freien Stücken für den Bau – mit großem Erfolg und Spaß an seinem Job.<br />

Insgesamt schupft Baumeister <strong>Zagler</strong> seine Firma mit 94 Mitarbeitern.<br />

<strong>Zagler</strong> wuchs mit seiner um zwei Jahre älteren Schwester in Wien Schwechat<br />

auf. Die Schule war nicht so seines – doch seine Eltern ließen ihn werken:<br />

„Ich habe durch meinen Vater den Bau kennengelernt – er war Polier. Seine<br />

Arbeit hat mich fasziniert“, verrät <strong>Zagler</strong>. Mit dieser ersten „Arbeitserfahrung“<br />

war die Entscheidung für die HTL gefallen, <strong>Zagler</strong> maturierte an der HTL<br />

Tiefbau. Dam<strong>als</strong> arbeitete <strong>Zagler</strong>s Vater <strong>als</strong> Werkmeister bei der Gemeinde<br />

Wien, 1978 wagte dieser mit einer Bau firma den Sprung in die Selbstständig -<br />

keit. 1983 erwarb er eine weitere Firma. „Doch auch zu diesem Zeitpunkt stellte<br />

mir mein Vater meine Berufswahl immer frei“, so <strong>Zagler</strong>. Nach der Matura<br />

1989, der Trennung der Eltern und dem frühen Tod des Vaters, stand <strong>Zagler</strong><br />

vor der Qual der Wahl. Doch zu nächst entschied er sich für ein Biologie -<br />

studium: „Ich hatte den Traum, Forscher im Regenwald zu werden – doch<br />

bald erkannte ich, dass das Studium in Österreich eine eher brotlose Ange -<br />

legenheit werden könnte und ich nicht <strong>als</strong> Gemüseverkäufer beim Billa landen<br />

möchte“, schmunzelt <strong>Zagler</strong> – und er stieg in das väterliche Unter neh -<br />

men, das inzwischen von der zweiten Frau seines Vaters geführt wurde, ein.<br />

Gewaltiger Umbau<br />

„Zunächst war ich völlig überfordert. Ich merkte, ich hab von allem nur ein<br />

bisschen Ahnung – etwas Technik, ein wenig kaufmännisches Wissen. Bis<br />

1995 biss sich <strong>Zagler</strong> durch – „doch ich hatte immer Glück: privat und<br />

geschäftlich. Dann stellte ich mir die Sinnfrage: Was bin ich persönlich <strong>als</strong><br />

Mensch, und haben die Baufirmen überhaupt Platz in meinem Leben? Da ich<br />

gern mit Menschen zu tun habe, erkannte ich, dass die Baufirmen sehr wohl<br />

Platz in meinem Leben haben.“<br />

Qualität steigern<br />

Ab diesem Tag ging es mit dem Unternehmen steil bergauf. „Wir machten<br />

kontinuierlich gute Gewinne, wuchsen und konnten unseren Kundenkreis<br />

erweitern. 1996 waren wir noch zu 90 Prozent für die Stadt Wien tätig. Suk -<br />

zessive begannen wir andere Geschäftsfelder zu eröffnen, jetzt liegen wir mit


unserem Umsatz bei den öffentlichen Auftraggebern unter 20 Prozent“, er -<br />

klärt <strong>Zagler</strong> den Strategiewechsel. Die Baufirma besteht aus fünf Geschäfts -<br />

feldern. Die Führung ist aufgeteilt – er leitet nur zwei Bereiche, für die anderen<br />

drei gibt es Geschäftsfeldleiter. „Für den Firmenumbau benötigten wir<br />

knapp zehn Jahre. Anfang 2000 fusionierten wir die beiden Firmen und firmierten<br />

<strong>als</strong> <strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> GmbH. <strong>Artbau</strong> steht <strong>als</strong> Slogan für die persönliche<br />

Art zu bauen, das hat nichts mit Kunst – Art – zu tun“, so <strong>Zagler</strong>.<br />

Der Schritt raus aus Wien nach Tresdorf bei Korneuburg fiel dem Baumeister<br />

leicht: „Ich muss ehrlich sagen, mir war die Übersiedlung sehr recht, denn<br />

die Politik in Wien ist nicht besonders in Richtung KMU orientiert, da ist<br />

Niederösterreich wesentlich aktiver.“ Es folgte die ISO-Zertifizierung mit<br />

Umwelt management und Arbeitssicherheitssystem.<br />

Vor vier Jahren entdeckte <strong>Zagler</strong> das Leadmanagement mit dem Schwer -<br />

punkt „Kontinuierlicher Ver bes serungs prozess“. Dazu unternahm <strong>Zagler</strong><br />

Studienreisen zu Baufirmen nach Japan. Parallel dazu absolvierte der<br />

Baumeister den Lehrgang Real Estate Immobilienwirtschaft an der Donau-<br />

Universität in Krems. Mit der Aus bildung schaffte <strong>Zagler</strong> den Start des<br />

Umdenkprozesses in Richtung Kunden: „Wir arbeiteten ja wie im Schla raffen -<br />

land, hatten Rahmenverträge mit Genos senschaften, Gemeinden und anderen<br />

Bauherren – doch diese Auftragsquelle wird versiegen. Die Bauwirtschaft<br />

muss umdenken, Immobilien entwickeln lernen, für den Kunden planen, vordenken,<br />

was er aus seiner Immobilie machen kann.“<br />

Der ganz und gar nicht autoritäre Führungsstil <strong>Zagler</strong>s zwingt seine Mit -<br />

arbeiter zum aktiven „mitarbeiten“ – ideale Grundvoraus setzung für seinen<br />

Erfolg bei seiner Firmen philosophie. Als jeweils Einzel zeichnungs berechtigte<br />

lenkt <strong>Zagler</strong> gemeinsam mit der Geschäftsführerin Sabine Trnka-Heinl die<br />

Firma. Die Geschäfts führung wie auch jeder Bau leiter und Bau polier müssen<br />

fünf Tage im Jahr auf Baustellen mitarbeiten.<br />

Kapital Personal<br />

„Das Personal ist unser Kapital. Wir investieren viel in die Personal entwick -<br />

lung, im vergangenen Jahr an die 200.000 Euro in Kommunikations work -<br />

shops und Schulungen“, erklärt <strong>Zagler</strong>. „Wir leben vom Know-how und der<br />

Kreativität unserer Mitarbeiter. Material, das wir brauchen, lassen wir uns<br />

vom Baumarkt täglich auf die Baustelle liefern“, – deshalb findet sich auf dem<br />

Bauhof auch kaum Gerätschaft. Der Hauptbetrieb von <strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> ist der<br />

Bau – dazu gibt es auch elf Fliesenleger und sechs Installateure, aber auch<br />

Kompetenz in der Haustechnik. Den Neubau verließ <strong>Zagler</strong> vor rund vier<br />

Jahren, „weil dort nichts zu verdienen ist. Ressourcen, Energie, Umwelt etc.<br />

sind die Stichworte der Zukunft. Wir werden uns aber auch mit den Baustoff -<br />

transporten auseinandersetzen müssen – was haben wir von einem Passiv -<br />

haus, wenn wir beim Transport der Baumaterialien schon dermaßen viel<br />

Schadstoffausstoß verursachen.“ <strong>Zagler</strong> setzt auf Sanierung und zeigt sich<br />

darin souverän: „Ich bin davon überzeugt, dass es in der Baubranche zu<br />

einem Paradigmenwechsel kommen wird, z. B. wird die strikte Gewerke -<br />

trennung verschwinden.“, zeigt sich <strong>Zagler</strong> visionär.<br />

porträt<br />

martin zagler & artbau – ein porträt 3<br />

Im ständigen Wandel und Lernen …<br />

Befähigung zum Baumeister<br />

<strong>Zagler</strong> sieht auch im Berufsbild Baumeister einiges an Veränderungen kommen:<br />

„Die Baumeisterprüfung befähigt noch lange nicht zum guten Unter -<br />

nehmer. Vor allem werden so viele Befugnisse mit Einschränkungen vergeben<br />

– es gibt ja kaum Hürden für die Erlangung einer Gewerbeberechtigung.<br />

Viele Unternehmer scheitern nicht wegen technischer Fehlleistungen, sondern<br />

wegen kaufmännischer oder rechtlicher Fehler.“ Werden Baumeister<br />

und Ziviltechniker ihre Monopolstellung halten können? „Die Frage ist dabei,<br />

wie sich die Wirtschaft weiterentwickelt. Wenn die Wirtschaft nachhaltig<br />

schlechter wird, dann erstarken wieder nationale Tendenzen, Wirtschafts -<br />

räume werden wieder abschottet, inklusive den Gewerbeberechtigungen.<br />

Aber bei einer gesunden Wirtschaftsentwicklung wird das Prinzip immer<br />

mehr aufgeweicht werden. Ebenso denke ich, ob wohl ich selbst Wirt schafts -<br />

kammerfunktionär bin, dass auch die Zwangs mitgliedschaft hinterfragt werden<br />

muss. Ich glaube, es werden sich andere Organisationen heraus kristallisieren,<br />

die Aufgaben übernehmen werden“, so <strong>Zagler</strong> kritisch.<br />

Als Aus schussmitglied der Landesinnung Bau Wien schätzt <strong>Zagler</strong> den Ge -<br />

danken austausch mit den Kollegen und das Mitwirken bei Entschei dungen.<br />

Als Vor sitzender der Einkaufsgemeinschaft Austria Bau vertritt <strong>Zagler</strong> eine<br />

Gruppe von rund 150 mittelständischen Bauunter neh men. Die ABAU hat vor<br />

allem einen wirtschaftlichen Hintergrund, die Mit gliedsbetriebe erwirtschaf -<br />

tet gemeinsam rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz. „Wir sind keine Konkurrenz -<br />

veranstaltung zur Wirtschaftskammer, sondern eine Ergän zung“, stellt<br />

<strong>Zagler</strong> klar. n<br />

abau-news<br />

Neuwahl des ABAU-<br />

Firmenratsvorsitzenden<br />

In der Firmenratssitzung der<br />

ABAU am 4. März 2011 in<br />

Inns bruck stand unter an -<br />

de rem die Neuwahl des<br />

Fir men rats vorsitzenden so -<br />

wie dessen Stellvertreters<br />

auf der Tages ord nung.<br />

Bmstr. Ing. Martin <strong>Zagler</strong> MSc und<br />

Bmstr. Ing. Lukas Hundegger<br />

Baumeister Ing. Martin <strong>Zagler</strong>, MSc wurde für eine zweite Perio de<br />

und somit für die nächsten drei Jahre <strong>als</strong> Vorsitzender der ABAU be -<br />

stätigt. Seine profunden Marktkenntnisse sind ein Garant für die maßgebenden<br />

Entwicklungsschritte der ABAU. Als sein Stellvertreter wurde<br />

Baumeister Ing. Lukas Hundegger gewählt. Der Bauunter nehmer<br />

aus Innsbruck ist seit vielen Jahren Mit glied des Firmenrates und<br />

durch seine Ausgewogenheit eine exzellente Ergänzung der ABAU. n


sanierung<br />

4 gener<strong>als</strong>anierung stadthallenbad<br />

Das Wiener Stadthallenbad wird zum<br />

modernsten Hallenbad Europas:<br />

Gener<strong>als</strong>anierung<br />

mit artbau <strong>Zagler</strong><br />

Das Wiener Stadthallenbad wird seit Mai 2010<br />

um rund 17 Millionen Euro gener<strong>als</strong>aniert.<br />

artbau <strong>Zagler</strong> ist mit dabei und führt Baumeisterarbeiten<br />

im Wert von ca. 1,5 Millionen Euro durch.<br />

Die größ te Sport schwimmhalle Wiens erfährt eine<br />

Modernisierung in allen wesentlichen Aspekten:<br />

Vom Eingangsbereich über die Wartehalle und die<br />

Garderoben bis hin zum Schwimmbereich.<br />

Das Stadthallenbad wurde 1974 mit der Schwimmeuropameisterschaft<br />

eröffnet. Jährlich besuchten es etwa 400.000 Menschen. Von Beginn<br />

an war das Bad für die Ausübung aller Sparten des Schwimmsports konzipiert<br />

und dementsprechend ausgestattet. Die Nutzung <strong>als</strong> Freizeitoase und<br />

<strong>als</strong> Ort für Spitzensport wird nun durch zwei neue Eingänge funktional und<br />

optisch hervorgehoben: Der neue Haupteingang liegt in der Hütteldorfer<br />

Straße. Durch diesen werden künftig der Wellnessbereich und das Restaurant<br />

auch unabhängig vom Badebetrieb begehbar sein. Der bisherige Haupt ein -<br />

gang am Vogelweidplatz wird zum exklusiven Eingang für Sportler, Presse<br />

und Sport betreuung umfunktioniert.<br />

Besonders wichtig bei der Sanierung ist dabei die Erhaltung des Archi tek tur-<br />

Juwels, das von Roland Rainer geplant wurde, und unter Denkmal schutz<br />

steht. Dabei wird nicht nur Rainers Architektur, wie sie sich heute zeigt, erhalten.<br />

Teilweise wird sogar der ursprüngliche Zustand aus den 1970er-Jahren<br />

wieder hergestellt. Die Neuherstellung und Restauration von Oberflächen<br />

Neuerrichtung des Sichtraums Betonschutzarbeit am Sprungturm


erfolgt in Abstim mung mit dem Bundesdenkmalamt sowie den Fachab tei -<br />

lungen der Stadt Wien und wird wissenschaftlich begleitet.<br />

Alleine 16.000 Tonnen Bauschutt wurden von <strong>Artbau</strong> aus allen Geschoßen<br />

im Zuge der Abbrucharbeiten entfernt. Zu Spitzenzeiten sind bis zu 15 <strong>Artbau</strong>-<br />

Mitarbeiter im Einsatz. „Eine besonders interessante Aufgabe für uns war es,<br />

eine Plattform des Sprungturmes zuerst um drei Meter zu kürzen, und dann<br />

wieder um zwei Meter zu verlängern, um den Richtlinien des Schwimm-Welt -<br />

verbandes gerecht zu werden. Wir haben hierfür mit einer Salzburger Spezial -<br />

firma zusammengearbeitet“, erzählt <strong>Artbau</strong>-Polier Helmut Kerschbaum.<br />

Die Bauherren (ein Unternehmen der Wien Holding in Zusammenarbeit mit<br />

dem Sportamt der Stadt Wien) planen das Stadthallenbad spätestens im<br />

September nach nur 16 Monaten Bauzeit neu zu eröffnen. Dann wird Helmut<br />

Kerschbaum das Bad sicher auch einmal privat besuchen. „Die<br />

Zeiten, wo ich vom 10-Meter-Turm ge sprungen bin,<br />

sind aber vorbei“, betont Kersch baum lachend. n<br />

kurzinfo<br />

Der Umbau des Stadthallenbades – die Zahlen und Fakten:<br />

Bauherr: Wien-Holding in Zusammenarbeit mit dem<br />

Sportamt Wien<br />

Generalplaner: Mag. arch. Georg Driendl/driendl*architects, Wien<br />

Bauzeit: ca. 16 Monate<br />

Eröffnung: spätestens September 2010<br />

Investition: insgesamt ca. 17 Millionen Euro<br />

(Arbeiten von <strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> ca. 1,5 Millionen Euro)<br />

gener<strong>als</strong>anierung stadthallenbad 5<br />

Neuerrichtung von Sprungturm und Sichtraum


personalia<br />

6 neue mitarbeiter<br />

Willkommen im artbau-Team!<br />

Neue Mitarbeiter stellen sich vor:<br />

stefan piller bautechniker<br />

Geburtsdatum: 26. 1. 1991<br />

Geburtsort: Wien<br />

Ausbildung:<br />

2001-2005 Bundesrealgymnasium<br />

Wien VI<br />

2005-2010 HTL Wien 3, Camillo-Sitte-Lehranstalt,<br />

Reife- und Diplomprüfung mit gutem Erfolg<br />

bestanden<br />

Berufliche Stationen:<br />

08/2007 Ferialpraxis, Architekt Dipl.-Ing. Gabor Fettik<br />

(Tätigkeit: technischer Zeichner)<br />

08/2008 Ferialpraxis, Zach Kunstschlosserei und<br />

Metallbau Ges.m.b.H. (<strong>als</strong> Montagehelfer)<br />

08/2009 Ferialpraxis, Zach Kunstschlosserei und<br />

Metallbau Ges.m.b.H. (<strong>als</strong> Montagehelfer)<br />

08/2010 Ferialjob, Zach Kunstschlosserei und Metallbau<br />

Ges.m.b.H. (<strong>als</strong> Techniker, Unterstützung des<br />

Bauleiters)<br />

Hobbys: Segeln, Laufen, Rad- und Skifahren,<br />

Beachvolleyball, Schwimmen<br />

bojan gabelic werkmeister<br />

Geburtsdatum: 7. 2. 1986<br />

Geburtsort: Zenica (Kroatien)<br />

Ausbildung und berufliche Stationen:<br />

1996-2002 AHS Parhamerplatz,<br />

1170 Wien<br />

2003-2007 Berufsschule Mollardgasse, 1060 Wien<br />

Lehrling bei Firma Reinhard Hrubi & Co<br />

2008-2010 Werkmeisterschule Wifi, 1180 Wien<br />

Monteur bei Firma Reinhard Hrubi & Co<br />

2010 Unternehmerprüfung Wifi, 1180 Wien<br />

Hobbys: Fußball, Laufen, Freunde treffen<br />

ing. martin leister bauleiter<br />

Geburtsdatum: 24. 1. 1973<br />

Geburtsort: Wien<br />

Ausbildung:<br />

1983-1991 Realgymnasium<br />

Albertus-Magnus-Schule, Wien 18<br />

Matura<br />

1992-1995 Studium Bauingenieurwesen, TU Wien<br />

1996-1999 Kolleg Tiefbau, HTL Wien 3 – Diplomprüfung<br />

Berufliche Stationen:<br />

2010 Techniker – Mibag Sanierungs GmbH,<br />

St. Pölten<br />

2006-2009 Bauleiter – IAT GmbH,<br />

Porr-Teerag Asdag Konzern, Wien;<br />

Bereich Technische Kunststoffe<br />

2002-2005 Baureferent – Stadtgemeinde Fischamend<br />

1999-2002 Bautechniker – Alpine-Mayreder Bau GmbH,<br />

Wien; Abteilung Straßenbau und Universale<br />

Bau AG, Wien; HN Tiefbau<br />

Hobbys: Bergsteigen, Schwimmen, Biken, Angeln und<br />

Fotografieren<br />

ing. alexander mitrovic bauleiter<br />

Geburtsdatum: 29. 3. 1983<br />

Geburtsort: Serbien<br />

Ausbildung und berufliche Stationen:<br />

1994-1998 Bundesrealgymnasium<br />

in Wien 18<br />

1998-2003 HTL Camillo-Sitte-Lehranstalt, Wien III<br />

2005-2007 Dipl. Ing. Hadzic GmbH – Fassaden und<br />

Innenputz<br />

2007 Weiterbildung zum Bauleiter<br />

2007-2008 Fachausbildung zum Bauträger<br />

2007-2010 Bauunternehmen W. Ruck GmbH<br />

2009-2010 Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung<br />

Baumeister<br />

Hobbys: Fitness, Schwimmen und Laufen


karl knöbl baupolier<br />

Der Baumeisterbetrieb<br />

artbau <strong>Zagler</strong> in Tresdorf<br />

setzt stark auf die Ausbildung<br />

der Jugend, um gute Fachkräfte zu gewinnen.<br />

Deshalb wurden Initiativen gesetzt, um Jugendlichen<br />

den Lehrberuf „Maurer“ näher zu bringen.<br />

Geburtsdatum: 28. 5. 1963<br />

Geburtsort: Wiesenhöf/Steiermark<br />

Ausbildung:<br />

1978-1981 Gewerbliche Berufsschule V,<br />

Graz; Lehre <strong>als</strong> Fliesen- und Plattenleger<br />

1983-1984 BFI-Umschulung zum Schalzimmerer<br />

1988 BFI-Lehrgang für Turmdrehkranführer<br />

1998 BFI-Lehrgang für Mobilkranführer<br />

2007-2009 TGA-Ausbildung zum Werkmeister/Polier<br />

2009-2010 Fa. Lavaro-Bau – Polier<br />

2010 WIFI-Lehrgang zur Sicherheitsvertrauensperson<br />

2010-2011 WIFI-Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft<br />

Fa. Avenarius Agro-Lehrvortrag<br />

Berufliche Stationen:<br />

1978-1983 Fa. Tauchner – Fliesenleger<br />

1983-1984 Fa. Porr – Zimmerer<br />

1984-1886 Fa. Dominkovits – Zimmerer<br />

1986-2009 Fa. Durst-Bau<br />

Vorbereiten der Tagesberichtsbücher, Anlegearbeiten,<br />

Sicherheitsdienst, Arbeiten <strong>als</strong><br />

Zimmerer, Kranfahrer, Magazineur)<br />

Seit 2007 freier sicherheitstechnischer Berater<br />

Bernhofer Appartementhotel<br />

Hobbys: Lesen von Fachliteratur (über ökologisches<br />

Bauen, Photovoltaikanlagen, Solarenergie,<br />

Erdwärme und Möbeldesign), Computertechnik,<br />

Motorrad, Paragleiten, Schifahren,<br />

Reisen<br />

lehre<br />

lehrlingsinitiative 7<br />

Geschäftsführerin Sabine Trnka-Heinl macht dazu in den<br />

neunten Schulstufen Präsentationen direkt in den Klassen.<br />

Im erfolgreichen Networking mit dem AMS Korneuburg und der<br />

Poly tech nischen Schule Kor neuburg unter Direktorin Helene<br />

Fuchs-Moser sowie der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tulln<br />

unter Direktor Dipl.-Ing. Josef Meisl werden die Schü ler bzw.<br />

Innovatives<br />

Lehrlingsprogramm<br />

Lehrstellen suchen den informiert und betreut. „Ich beantworte in<br />

den Klassen die brennendsten Fragen – zum Beispiel, wie hoch die<br />

Lehr lings ent schädigung ist, was man an Qualitäten mitbringen<br />

muss oder wie unser Betrieb die Lehrlinge auswählt“, erklärt<br />

Trnka-Heinl.<br />

Neben der wirklich guten Aus bil dung wird bei<br />

<strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> auf ein besonders gutes Be -<br />

triebs klima ge achtet. Lukas Hackl ist der<br />

Jugend beauftragte des Bau meisterbetriebs.<br />

Gemeinsam mit der Ge schäfts führerin Sabine<br />

Trnka-Heinl be treut er die Lehr linge. „Immer<br />

wie der machen wir auch ge mein same Ausflüge, zum Beispiel<br />

waren wir miteinander in der Fossilienwelt oder Gokart-Fahren“,<br />

erzählt Hackl.<br />

Die stellvertretende Leiterin des AMS Korneuburg, Veronika<br />

Korzonek, schätzt das Engagement von <strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> und<br />

wünscht sich mehr Kooperationen wie diese. „Wir arbeiten seit<br />

Jahren eng mit <strong>Artbau</strong> <strong>Zagler</strong> zusammen, wir freuen uns über den<br />

innovativen Zu gang, Jugendliche für die Lehre zu begeistern“,<br />

erklärt Korzonek. Junge Men schen, die den zukunftsträchtigen<br />

Beruf Maurer(-in) erlernen wollen, können auch direkt an das<br />

AMS Kor neuburg eine Bewerbung schicken (Auftragsnummer<br />

4625396). n


arbeitsmedizin<br />

8 abeitsmediziner dr. marcus jell im interview<br />

Fit, sicher und gesund<br />

am Arbeitsplatz<br />

Dr. med. univ. Marcus Jell ist Allgemeinmediziner mit Praxis in<br />

Leobendorf. Für artbau <strong>Zagler</strong> ist er – so wie Dr. Westermeier –<br />

<strong>als</strong> Arbeitsmediziner im Einsatz. Lärm, Staub oder die körperliche<br />

Belastung am Arbeitsplatz sind sein Gebiet, die ergonomische<br />

Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen<br />

eine wesentliche Aufgabe. Das Ziel von Dr. Marcus Jell ist die<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter bei artbau<br />

zu erhalten und zu fördern.<br />

Herr Dr. Jell, was ist Ihr Aufgabengebiet bei artbau <strong>Zagler</strong>?<br />

Mein Aufgabengebiet umfasst hier ein großes Spektrum der Arbeits medizin,<br />

zum Beispiel Lärm, Staub, körperliche Belastung, Büroarbeitsplatz, Bild -<br />

schirm arbeitsplatz, etc. Es gilt, so wie auch in anderen Firmen, die Gesund -<br />

heit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und auch zu fördern.<br />

Somit ist die Arbeitsmedizin sowohl für den Mitarbeiter, <strong>als</strong> auch für den<br />

Unternehmer von Nutzen.<br />

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der<br />

Sicherheitsvertrauensperson bei artbau, Herrn Kerschbaum?<br />

Herr Kerschbaum ist eine hervorragende Sicher heits fachkraft mit jahre -<br />

langer einschlägiger Erfahrung. Er ist ein wichtiger Part -<br />

ner um gesundheits- und leistungsrelevante Fakto ren im<br />

betrieblichen Geschehen zu erkennen und deren Ver -<br />

besserungen umzusetzen. Die Zu sammen arbeit mit<br />

ihm wird von mir und Herrn Dr. Westermeier sehr ge -<br />

schätzt.<br />

Welche Maßnahmen wurden bereits gesetzt und was ist in Planung?<br />

In unserem ersten Jahr der Zusammenarbeit galt es vor allem den Ist-Zustand<br />

zu bewerten. Es folgten Evaluierungen der Büro- und Bildschirm arbeitsplätze,<br />

regelmäßige Baustellenbegehungen, Gehörprüfungen, Impf aktionen, usw.<br />

Ein vorrangiges Ziel ist sicher die Aufklärung über individuelle arbeitsbedingte<br />

Gesundheitsgefährdungen. Wir wollen eine größere Akzep tanz für den<br />

Einsatz der angebotenen persönlichen Schutzausrichtungen erreichen.<br />

dr. marcus jell<br />

Privates: Der 41-jährige ist verheiratet<br />

und stolzer Vater eines<br />

sechsjährigen Buben und eines<br />

drei jähri gen Mädchens. Seine<br />

spärliche Freizeit verbringt Dr.<br />

Jell am liebsten mit der Familie.<br />

Einmal pro Woche ist auch Eishockey<br />

ein Fixpunkt.<br />

Sie sind ja auch direkt auf der Baustelle unterwegs.<br />

Wo können Sie hier helfend eingreifen?<br />

Auf den Baustellen gilt es, wie erwähnt, individualisiert und vor Ort auf Ge -<br />

sundheitsstörungen aufmerksam zu machen. Wir versuchen bei den Mit -<br />

arbeitern ein Verständnis für die unbedingt notwendigen präventiven Maß -<br />

nahmen zu bilden. Es muss jedem klar werden, dass unsere Arbeit einer<br />

Verbesserung der Leistung und Gesundheit dient. Die größte Errungenschaft<br />

dieses Jahres war wohl die Einführung des neuen Lastenaufzugs. Dieser ist<br />

wirklich eine grandiose Erleichterung bei der enormen Belastung durch die<br />

Hebearbeit.<br />

Wie reagieren die Mitarbeiter von artbau <strong>Zagler</strong><br />

auf die Untersuchungen und Ihre Vorschläge?<br />

Die Reaktionen sind natürlich sehr unterschiedlich. Prinzipiell steht man<br />

bei langjährig durchgeführten Arbeitsprozessen Veränderungen am Beginn<br />

nicht allzu offen gegenüber. Aber wir registrieren doch immer mehr ein aufkeimendes<br />

Verständnis für vorbeugende Maßnahmen.<br />

Wie wichtig ist ein Arbeitsmediziner für einen Betrieb?<br />

Bei guter Zusammenarbeit auf allen Ebenen profitiert durch die Tätigkeit des<br />

Arbeitsmediziners sowohl der Mitarbeiter <strong>als</strong> auch das Unternehmen. Wir<br />

sehen in unserer Tätigkeit zumindest mehr <strong>als</strong> einen gesetzlichen Auftrag.<br />

Möchten Sie noch etwas Konkretes in den artbau-News sagen?<br />

Abschließend möchten wir uns für die gute Teamarbeit sowohl bei der Unter -<br />

nehmensführung <strong>als</strong> auch bei den Mitarbeitern bedanken. Die Firma artbau<br />

ist für jeden Arbeitsmediziner ein vorbildlicher Betrieb. Wir hoffen auch <strong>als</strong><br />

Teammitglieder angesehen zu werden. Für die Zukunft gibt es noch jede<br />

Menge zu tun. n

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