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Einige Bemerkungen zur artgerechten Haltung von Hunden

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smilewithjul | shutterstock<br />

Ulrich Böhme<br />

Lektorat: Julia Brandenstein<br />

<strong>Einige</strong> <strong>Bemerkungen</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>artgerechten</strong> <strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong><br />

Wer seinen Fuß heute durch diverse<br />

Naherholungsgebiete lenkt, sieht Leute,<br />

ihren Leib in ballonseidene Trainingsanzüge<br />

gehüllt und mit entsprechenden<br />

Superlaufschuhen bestückt,<br />

mit dem Hund an der Leine Meilen abtrabend.<br />

Oder aber man trifft dort, bei<br />

jedwedem Wetter, auf stets wettergemäß<br />

korrekt gewandete kleine Grüppchen<br />

<strong>von</strong> Leuten, die mal locker so<br />

eben zwei bis vier Stunden mit dem<br />

Hund gehen.<br />

Fragt man nun die Leute, wie sie es denn<br />

mit der <strong>artgerechten</strong> <strong>Haltung</strong> ihrer vierbeinigen<br />

Freunde halten, wird meist sehr<br />

stolz, insbesondere <strong>von</strong> Seiten der Wetterfesten,<br />

darauf hingewiesen, dass sich<br />

Hund und Mensch jeden Tag gemeinsam ja<br />

wohl mehr als reichlich an der frischen Luft<br />

durch die Botanik bewegen täten. Und dazu<br />

kämen ja noch diverseste Bällchenwerfereien…da<br />

wäre der Hund wohl hinreichend<br />

ausgelastet!<br />

Tja, da gebe ich den Leuten erst einmal bedingt<br />

recht. Aber eben nur… bedingt. Was<br />

meine ich denn nun besser zu wissen? Eigentlich<br />

nichts Neues: Der Hund ist ein<br />

Raubtier! Neben allen Domestisierungsgedönse<br />

immer noch oder aber trotzdem.<br />

Welch fundamentale Erkenntnis! Welch<br />

monumentale Aussage! Ungeachtet dessen:<br />

Nu ma Butter bei die Fische. Also wie<br />

denn nu getz? In den meisten <strong>Hunden</strong>, bei<br />

dem einen mehr, dem anderen weniger,<br />

steckt immer noch ein gerüttet Quäntchen<br />

Wolf: Lange Strecken abzutraben, also zwei<br />

bis vier Stunden mit dem Hund zu gehen<br />

oder zu joggen, ersetzt »das Revier nach<br />

Beute abgrasen«. Das ist OK.<br />

Einem geworfenem Bällchen, also der<br />

sich bewegenden Beute, hinterher zu<br />

jagen und dann das Dingens zu packen,<br />

ist »Hetzen und Schlagen«. Das ist nur<br />

bedingt OK.<br />

Gemeinsame Sache<br />

Denn leider sind für so einen Vorgang wie<br />

hinter einem Bällchen (im schlimmsten Fall<br />

einem Tennisball) herzujagen und dabei<br />

tausend mal kurz vor dem Packen des Teils<br />

ziemlich heftig in die Eisen gehen zu müssen,<br />

sprich zu bremsen, die Schulter- sowie<br />

die Hüft- und Kniegelenke des Hundes<br />

nicht gemacht. So eine Dauernummer geht<br />

voll auf die Knochen unserer vierbeinigen<br />

Freunde. Warum? Weil so ein Bewegungsablauf<br />

in der freien Wildbahn mit solch einer<br />

Häufigkeit eben nicht vorkommt. Also<br />

ist das nur sehr begrenzt »artgerecht«.<br />

Besser wäre es, ein Apportell zu verwenden,<br />

das aus drei Bügeln besteht. Die sind<br />

so miteinander verbunden, dass beim Liegenbleiben<br />

des Teils immer ein Bügel dergestalt<br />

aufragt, dass es der Hund aus vollem<br />

Lauf heraus packen kann, ohne dabei<br />

abbremsen zu müssen.<br />

Aber was ist denn nun an diesen Tennisbällen<br />

eigentlich so schlimm?<br />

Ein Tennisball fühlt sich auf den ersten Griff<br />

halbwegs weich an. Da<strong>von</strong> abgesehen wirkt<br />

die filzige Oberfläche eines Tennisballs aber<br />

beim Packen auf die Fangzähne eines Hundes<br />

wie ein grobes Schmirgelpapier. Das<br />

bedeutet, dass ein Hundetier, das etliches<br />

an Freizeit mit dem Schnappen bzw. dem<br />

Kaputtbeißen dieser Art <strong>von</strong> Bällen zubringt,<br />

nach einiger Zeit derart seine Fangzähne<br />

ruiniert, sprich abgeschliffen hat, als wäre<br />

man ihnen mit einer Flex zu Leibe gerückt.<br />

[Ganz am Rande, um da mal so nebenbei einen<br />

unter hundehaltenden Menschen häufig<br />

verbreiteten Irrtum gerade<strong>zur</strong>ücken: Die<br />

Fangzähne sind die vier großen Zähne, die<br />

ganz vorne im Fang, der Schnauze, dem<br />

Maul des Hundes sitzen und zum Fangen,<br />

Festhalten und Öffnen <strong>von</strong> Beutetieren dienen.<br />

Die berühmt-berüchtigten Reißzähne<br />

hingegen sind die, mit denen der Hund<br />

Muskelfleisch, Sehnen und Kno<br />

38 [Magazin für Tierfreunde im Revier]<br />

[Magazin für Tierfreunde im Revier] 39


Gemeinsame Sache<br />

Gemeinsame Sache<br />

chen zertrennen kann. Sie sitzen hinten im<br />

Fang des Hundes. Dort, wo die Hebelwirkung<br />

des Kiefers und damit auch die Trennwirkung<br />

der auf die zu zerlegende Nahrung<br />

oder sonstiges, am größten ist.]<br />

Die Quintessenz: Richtig ausgeführt ist das<br />

Meilen machen und das Dreibögendingenswerfen<br />

mit dem Hund OK.<br />

Leider erfüllen sie aber bis jetzt nur zwei<br />

<strong>von</strong> drei Komponenten, die aus meiner<br />

Sicht eine artgerechte Hundehaltung ausmachen.<br />

Diese beiden Komponenten fordern<br />

überwiegend den körperlichen Bereich<br />

des Hundes. Vom Kopf her muss der<br />

Hund hier keine großen geistigen Leistungen<br />

vollbringen. Unser Kollege wird dann<br />

mit der Zeit, bedingt durch diesen unausgewogenen<br />

Zeitvertreib, leicht matschig in<br />

der Birne.<br />

Denn so ist die Natur nun mal: Eine Fähigkeit,<br />

die nicht benutzt wird, wird mit<br />

der Zeit abgebaut.<br />

Was dann also noch? Betrachtet man einmal<br />

den Ablauf einer Jagd <strong>von</strong> Wölfen, so<br />

verläuft sie im Groben und Ganzen immer<br />

nach dem gleichen Schema. Hat der Magensäurespiegel<br />

des Rudels einen gewissen<br />

Pegel erreicht, sprich, es kommt ein<br />

kollektives Hungergefühl in der Gruppe<br />

auf, sammelt man sich <strong>zur</strong> Jagd. Da wird<br />

gemeinsam das rudeleigene Revier abgegrast,<br />

um Wild, also Beute, aufzuspüren.<br />

Stößt das Rudel dabei auf eine entsprechende<br />

Spur oder trägt der Wind den Geruch<br />

eines Tieres, das dem Beuteschema<br />

entspricht, den Jägern zu, so folgt das Rudel<br />

dieser Spur bzw. der Geruchsfahne solange,<br />

bis die Wölfe die dazu gehörige Beute<br />

ausmachen, um sie dann zu hetzen und<br />

<strong>zur</strong> Strecke zu bringen. Ist das Wild geschlagen,<br />

erfolgt anschließend, streng nach<br />

der Rudelhierarchie, das Füllen der Bäuche!<br />

Das Auffinden <strong>von</strong> Beute durch eine<br />

hochkonzentrierte Nasenarbeit, ob auf<br />

einer Wildfährte oder durch zugewehter<br />

Witterung, ist ein grundlegender Bestandteil<br />

im Wesen dieser Jäger und daher<br />

eine gewichtige Komponente.<br />

Und genau diesen Teil ihres Seins können<br />

viele Hunde nur selten hinreichend ausleben.<br />

Und das, obwohl dem Hund diese Art des Naseneinsatzes<br />

ein wahrhaft gerüttetes Maß an<br />

körperlicher und geistiger Arbeit abverlangt.<br />

Hierbei würde der Hund ausgewogen körperlich<br />

und geistig gefordert. Naja, denkt sich<br />

wahrscheinlich nun so mancher Leser, was<br />

ist an dieser Art <strong>von</strong> »Rumgeschnüffel« denn<br />

so toll im Gegensatz zu dem, das der Hund<br />

beim normalen Spazierengehen zelebriert?<br />

Schnüffeln ist doch Schnüffeln!<br />

Weit gefehlt: Wenn wir durch ein Einkaufszentrum<br />

gehen, bemerken wir Werbung,<br />

den Namen <strong>von</strong> Ladenlokalen sowie die<br />

Aufschrift auf T-Shirts <strong>von</strong> anderen Leuten,<br />

die uns begegnen. Dieser Vorgang ist<br />

uns aber gar nicht so recht bewusst. Denn<br />

wir »schlendern« ja nur einfach so ohne eine<br />

konkrete Absicht durch die Gegend. Nun ist<br />

uns aber bei dem »Rumgeschlendere« ein<br />

ziemliches Missgeschick passiert. Wir haben<br />

unsere Brieftasche mit allen Papieren<br />

und Kreditkarten verloren. Und um noch<br />

eins draufzusetzen: In der Brieftasche befindet<br />

sich der Zettel, auf dem alle wichtigen<br />

Pin-Nummern stehen. Zuhause bemerken<br />

wir diesen Verlust, können uns aber<br />

nicht erinnern, wo wir die Brieftasche verloren<br />

haben könnten. Stunden später erhalten<br />

wir einen Anruf, in dem uns nur ganz kurz<br />

mitgeteilt wird, dass jemand die Brieftasche<br />

gefunden und in einem kleinen Laden<br />

namens »Kledage« oder ähnlich abgegeben<br />

hat. Diese Boutique soll sich in besagtem<br />

Einkaufzentrum befindet. Jetzt kommt<br />

ziemlicher Stress auf – die Kreditkarten in<br />

Kombination mit dem Pin-Nummernzettel<br />

und das alles Stunden später! Das könnte<br />

eine ziemlich existentielle Angelegenheit<br />

werden. Also mit Vollgas zum Einkaufszentrum:<br />

Der gleiche Ort, die gleiche Tätigkeit.<br />

Lesen. Jetzt aber wird diese Fähigkeit angewandt,<br />

um etwas sehr Wichtiges zu suchen.<br />

Das Geschehen hat nur durch den gewissermaßen<br />

»existentiellen« Hintergrund<br />

eine ganz andere Qualität erhalten. Wir lesen<br />

jetzt nicht mehr unbewusst, sondern<br />

mit äußerster Anspannung und hochkonzentriert,<br />

um den entscheidenden Hinweis<br />

bezüglich der Lage des Ladens zu erhalten.<br />

Wirklich existentiell ist für alle Lebewesen,<br />

neben atembarer Luft und hinreichendem<br />

Zugang zu Wasser, der Fakt Nahrung und deren<br />

Beschaffung. Wobei Raubtiere im Gegensatz<br />

zu Pflanzenfressern in der Regel einen<br />

deutlich höheren Aufwand betreiben müssen,<br />

um einen vollen Bauch zu bekommen.<br />

Wie kann man denn nun als hundehaltender<br />

Mensch seinem vierbeinigen<br />

Freund das Jagderlebnis »Beute aufspüren<br />

und packen« ermöglichen ?<br />

Dazu braucht es eigentlich nicht viel mehr<br />

als einige Flächen in Form <strong>von</strong> Wiesen oder<br />

den einen oder anderen noch nicht eingesäten<br />

Acker bzw. Brachen, an denen man auf<br />

dem täglichen Spaziergang mit dem Hund<br />

vorbeikommt. Des Weiteren benötigt man<br />

zehn Brausetablettenröhrchen. Das sind die<br />

Teile, die mit Kalium-, Kalzium-, Vitamin C<br />

Tabletten und sonstigem Gesundheitskram<br />

gefüllt sind. Außerdem braune und grüne<br />

Filzplatten aus einem Bastelladen. Dazu<br />

noch eine Dose Sprühkleber. Die Röhrchen<br />

werden ohne Inhalt erst einmal für zwei bis<br />

drei Durchgänge in die Spülmaschine gesteckt.<br />

Das muss sein, da die Brausetabletten<br />

oft Stoffe enthalten, die die Schleimhäute<br />

des Hundes stark reizen können, was ein<br />

Meideverhalten gegen die Dinger bei ihm<br />

auslösen könnte. Danach werden sie unter<br />

Zuhilfenahme des Sprühklebers mit dem<br />

Bastelfilz beklebt, so dass man anschließend<br />

fünf braune für erdige und fünf grüne<br />

für begrünte Flächen <strong>zur</strong> Verfügung hat. (…)<br />

Sie wollen wissen wie es weitergeht und<br />

sich mit Ihrem Hund in der Sucharbeit probieren?<br />

Dann lesen Sie den vollständigen<br />

Artikel auf www.bestekumpels.net/news<br />

oder auf unserer facebook Seite<br />

www.facebook.com/BesteKumpelsMagazin<br />

40 [Magazin für Tierfreunde im Revier] [Magazin für Tierfreunde im Revier] 41<br />

Olga Angelloz | shutterstock


Gemeinsame Sache<br />

Fortsetzung:<br />

Gemeinsame Sache<br />

(…) Wichtig ist, dass beim Bekleben<br />

die Röhrchen mit dem Filz nahtlos überdeckt<br />

werden und keine weißen Stellen<br />

zu sehen sind. Somit müssen auch die<br />

Stopfen, die die Röhrchen luft- und geruchsdicht<br />

verschließen, mit dem jeweiligen<br />

Bastelfilz beklebt werden.<br />

Denn weiße Flecken auf den Objekten<br />

<strong>von</strong> Waldis Begierde können beim<br />

»Suchen üben« ziemlich kontraproduktiv<br />

sein, da ja nun mal die Farbe »Weiß«<br />

einen starken optischen Kontrast zu einer<br />

dunkleren Umgebung ergibt. Unsere<br />

kleinen Jagdeleven sollen sich die Lage<br />

der in der Botanik platzierten Röhrchen<br />

ja nicht ausgucken können, sondern nur<br />

durch den Einsatz ihrer Nase zum Ziel<br />

kommen. Wenn die Röhrchen beklebt<br />

wurden, lagert man sie für drei bis fünf<br />

Tage möglichst bei Sonnenschein an der<br />

frischen Luft. Dadurch können die im<br />

Kleber enthaltenen Lösungsmittel ausdünsten.<br />

Nicht komplett aus dem aufgeklebten<br />

Bastelfilz verdunstete Kleberlösungsmittel<br />

reizen die empfindlichen<br />

Schleimhäute <strong>von</strong> <strong>Hunden</strong> sehr<br />

stark. Wenn es bei den ungereinigten<br />

Röhrchen schon zu einem Meideverhalten<br />

kommen kann, kann hier ein extrem<br />

starkes Meideverhalten bei unseren<br />

vierpfotigen Freunden auslöst werden.<br />

Am besten hält man dem Hund die<br />

Dinger, kurz vor die Nase. Weicht unser<br />

zukünftiger Jagdgeselle <strong>zur</strong>ück, müssen<br />

die Röhren noch mal für einige Zeit an<br />

die frische Luft.<br />

Nun zum zweiten Akt: Für den Hund<br />

müssen diese Röhrchen analog geschlagener<br />

Beute in freier Wildbahn in gewissem<br />

Maße existentiell werden. Was ist<br />

da zu tun? Wenn der Hund mit Trockenfutter<br />

gefüttert wird, ist die Sache recht<br />

einfach. Wir füllen die Röhrchen mit diesem<br />

Trockenfutter und legen sie dann in<br />

seinen Fressnapf. Falls die Futterbrocken<br />

für die Röhrchen zu dick sind kann<br />

man die Futterstücke entsprechend zerteilen<br />

oder eine adäquate Futtersorte<br />

verwenden, bei der die einzelnen Brocken<br />

Abmessungen haben, die das Befüllen<br />

der Röhrchen problemlos ermöglichen.<br />

Anschließend legen wir die bestückten<br />

Röhren in den Futternapf des<br />

Hundes. Wir setzen uns, nehmen den<br />

gefüllten Napf auf den Schoß und rufen<br />

den Hund zu uns. Nach dem Kommando<br />

»Sitz!« soll er sich vor uns hinsetzen. Wir<br />

zeigen ihm den mit Röhrchen gefüllten<br />

Fressnapf. Dann wird er aus den Röhren<br />

gefüttert. Beim Öffnen der Teile sollte<br />

man die Nummer stets etwas spannend<br />

gestalten, um eine entsprechende<br />

Erwartungshaltung wie: »Hey Mensch,<br />

wann kommt denn nun das nächste<br />

Röhrchen?«; »Mensch gib endlich mal<br />

Gas – los, nun mach endlich das Dingen<br />

auf!« in unserem zukünftigen Räuber zu<br />

erzeugen. Wird der Hund mit Nassfutter<br />

oder mit rohem, noch feuchten Fleisch<br />

gefüttert, so ergibt sich das Problem,<br />

dass dieses Futter oft nur sehr schwer<br />

wieder aus den Röhrchen in den Fang<br />

des Hundes, befördert werden kann.<br />

Hier empfiehlt sich die Verwendung einer<br />

Hundewurst, die eine ausgewogene<br />

Vollnahrung darstellt und darüber hinaus<br />

auch eine hinreichende Konsistenz bei<br />

geringer Feuchte hat, um sie entsprechend<br />

gut »stückeln« zu können. Somit<br />

kann das Futter auch ohne großes Gezappel<br />

aus den Röhren ins Freie – den<br />

Fang des Hundes befördert werden.<br />

Ganz nebenbei bemerkt, ergibt ein<br />

Futter mit hohem Fleischanteil, wie<br />

eine gute Hundewurst, für den suchenden<br />

Hund natürlich einen deutlich<br />

größeren Anreiz beim »Beutemachen«,<br />

also einen wesentlich<br />

realeren Touch, als irgendwelche trockenen<br />

Kekse.<br />

Hat man diese Fütterungsaktion etwa<br />

eine Woche (entscheidend für den Zeitraum<br />

ist hier die Reaktion des jeweiligen<br />

Hundes auf die ganze Nummer) durchgezogen<br />

und unseren kleinen Freund<br />

auf das Röhrchendingens voll eingestimmt,<br />

erfolgt der nächste Schritt. Voraussetzung<br />

hierzu ist der Umstand, dass<br />

der Hund apportieren kann. Kann er das<br />

noch nicht, muss man es ihm beibringen,<br />

bevor man mit der Röhrchenarbeit<br />

beginnt. Eine Erklärung wie das denn<br />

nun zu bewerkstelligen ist, würde den<br />

Rahmen dieses Aufsatzes bei Weitem<br />

sprengen. Hier sei auf entsprechende<br />

Literatur sowie Hundesportvereine bzw.<br />

Hundeschulen verwiesen, welche einem<br />

in dieser Angelegenheit helfen können.<br />

Wir legen nun dem ins Sitz gebrachten<br />

Hund ein gefülltes Röhrchen vor. Dann<br />

entfernen wir uns drei, vier Schritte <strong>von</strong><br />

ihm. Es erfolgt das entsprechende Apportierkommando.<br />

Ist der Hund mit dem<br />

Röhrchen im Fang zu uns gekommen<br />

und sitzt vor, bekommt er ein dickes<br />

Lob. Dann nehmen wir ihm das Röhrchen<br />

nach erfolgtem Kommando »Aus«<br />

aus dem Fang. Anschließend wird die<br />

Röhre geöffnet und der Hund aus ihr gefüttert.<br />

Puristen der Rudeltheorie können vor<br />

dem Füttern noch so tun, als ob sie<br />

selbst <strong>von</strong> der beigebrachten Beute<br />

fräßen, <strong>von</strong> wegen dem Rangordnungsgedöns<br />

und so.<br />

Kann man, muss man aber nicht.<br />

Hier kommt es wieder auf den jeweiligen<br />

Hund an. Bei manchem Harras<br />

muss eben konsequent die Rangordnung<br />

im Gespann Mensch-Hund eingehalten<br />

werden. Der nächste Schritt ist<br />

der, dass man den Hund ins Sitz bringt<br />

und dann in seinem Beisein ein Röhrchen,<br />

entsprechend der Farbe des Untergrunds<br />

auf dem es abgelegt werden<br />

soll, in einer Entfernung <strong>von</strong> 4 bis<br />

5 Schritten hinter einem Möbelstück wie<br />

beispielsweise einem Sessel ebenerdig<br />

versteckt. Anschließend wartet man<br />

drei bis vier Minuten. Diese Zeit benötigt<br />

42 [Magazin für Tierfreunde im Revier] [Magazin für Tierfreunde im Revier] 43


Gemeinsame Sache<br />

der Geruch des Röhrchens, um sich, für<br />

den Hund hinreichend wahrnehmbar, im<br />

Raum auszubreiten. Dieser Geruch, der<br />

den Röhren anhaftet, entsteht durch unser<br />

Hantieren mit ihnen. Dann zeigt man<br />

mit dem Finger in die Richtung in der<br />

die »Beute« versteckt wurde und sagt<br />

freundlich aber deutlich »Such«.<br />

In der Regel wird sich unser kleiner<br />

Freund unverzüglich auf den Weg machen,<br />

um zu dem Röhrchen – der Beute<br />

– zu gelangen. Wenn man den Ablauf<br />

des Versteckens ein bisschen spannend<br />

gestaltet, sind in der Regel die meisten<br />

Hunde <strong>von</strong> dem ganzen Gedöns so begeistert,<br />

dass zusätzliche Hilfen nur selten<br />

angewandt werden müssen. Wichtig<br />

ist nur, dass die jeweilige Suchaktion<br />

immer mit dem einleitenden Kommando<br />

»Such« gestartet wird.<br />

Der Hund wird natürlich erst einmal auf<br />

Sicht zu dem Möbelstück laufen. Kann er<br />

im Umfeld des Möbelstücks den besagten<br />

Gegenstand nicht sofort sehen (und<br />

sehen kann er im Gegensatz zu uns eben<br />

nicht so toll), weil das braune Röhrchen<br />

auf braunem Teppichboden liegt, wird er<br />

gemäß seiner Natur konzentriert seine<br />

Nase einsetzen. Hierbei müssen wir ihn<br />

genau beobachten. In dem Moment, da<br />

er das Röhrchen findet und seine Position<br />

durch ein Anstupsen mit der Nase anzeigt,<br />

bekommt er unmittelbar ein dickes<br />

Lob. Anschließend erfolgt sofort das Apportierkommando.<br />

Danach wird dem<br />

Hund, wenn er <strong>zur</strong>ückgekommen ist und<br />

vorsitzt, nach dem Kommando »Aus« das<br />

Röhrchen aus dem Fang genommen und<br />

direkt daraus gefüttert.<br />

Noch einmal kurz zusammengefasst die<br />

Abfolge: Suchen der Beute, Auffinden<br />

der Beute und dann, eine Erweiterung<br />

zum Geschehen in freier Wildbahn, wird<br />

sie dem Rudelleitviech zutragen. Anschließend<br />

erfolgt das Aufbrechen der<br />

Beute (das Öffnen des Röhrchens) und<br />

die Zuteilung seines Anteils an der Beute<br />

durch die Rudelobrigkeit (Mensch) mit<br />

dem Fressen des ihm zugewiesenen Teils<br />

(aus dem Röhrchen füttern). Wichtig ist,<br />

mit dem Hund Geduld zu haben und ihn in<br />

der Suchphase möglichst unbehelligt arbeiten<br />

zu lassen. Heisst, dass man nicht<br />

sofort hilft, wenn sich die Sache scheinbar<br />

für's Erste nicht so positiv entwickelt.<br />

Denn bedingt durch einen für uns kaum<br />

wahrnehmbaren Luftzug im Raum kann<br />

das Geruchsfeld des Gegenstandes ziemlich<br />

»zerfleddert« werden. Ein Umstand,<br />

der es unserem Schnupperlehrling teilweise<br />

sehr schwer macht, das Rohr sicher<br />

und schnell zu finden. Darüber hinaus<br />

sind die Erfahrungen, die der Hund in<br />

seiner Sucharbeit für sich alleine macht<br />

<strong>von</strong> uns durch keine noch so tolle Ausbildung<br />

genauso gut zu vermitteln.<br />

Als nächstes lässt man den Hund beim<br />

Verstecken des Gegenstandes (sprich<br />

Röhrchens) in jeweils wechselnden Räumen,<br />

nicht mehr zuschauen. Er wird dann<br />

anschließend am Eingang des »bestückten«<br />

Raumes mit dem Befehl »Such« zum<br />

Auffinden und Bringen des Röhrchen losgeschickt.<br />

Macht er seine Sache sicher<br />

und gut, erfolgt der nächste Schritt in die<br />

»Wildnis«.<br />

An einem Tag, an dem der Wind konstant<br />

aus einer Richtung weht – im Sommer<br />

44 [Magazin für Tierfreunde im Revier] [Magazin für Tierfreunde im Revier] 45<br />

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Gemeinsame Sache<br />

Gemeinsame Sache<br />

anfangs wegen der Wärme möglichst<br />

morgens – gehen wir mit angeleintem<br />

Hund zu einer Wiese, die knöchelhoch<br />

bewachsen ist und auf der wenig Publikumsverkehr,<br />

insbesondere Hundegerenne,<br />

vorherrscht.<br />

Dort suchen wir uns am Wiesenrand<br />

eine Stelle, die so gelegen ist, dass<br />

uns der Wind, streicht er über die Wiese,<br />

ins Gesicht bläst. Wir machen uns<br />

am Wegesrand eine Markierung, die<br />

den Abwurfpunkt und somit auch den<br />

Startpunkt des Hundes für das jeweilige<br />

spätere Absuchen nach den Röhrchen<br />

in der Wiese markiert. Die Abwurfpunkte<br />

sollten einen seitlichen<br />

Abstand <strong>von</strong> etwa 10 Metern haben.<br />

Danach werfen wir erst einmal drei<br />

mit Futter bestückte grüne Röhrchen<br />

<strong>von</strong> den entsprechenden Startpunkten<br />

etwa 3 bis 4 Meter weit gegen den Wind<br />

in die Grünfläche.<br />

Apropos Futter! Ab dieser Phase<br />

der Sucharbeit sollten die Röhrchen<br />

ausschließlich nur noch mit für diese<br />

Art der Sucharbeit ausschließlich<br />

vorbehaltenen, vom Hund besonders<br />

geschätzten, Leckerchen bestückt<br />

werden. Hierzu eigenen sich Stückchen<br />

<strong>von</strong> dünnen Brühwürstchen.<br />

Aber noch deutlich besser ist hier<br />

die Anwendung einer Trainings- und<br />

Fährtenwurst in Form <strong>von</strong> geschnittenen<br />

Stiften.<br />

Da solches Futter einen hohen Anteil<br />

an Blut und Schwarten enthält, kommt<br />

es einem Stück gerissener Beute in Geruch<br />

und Geschmack deutlich näher als<br />

fast alle andere Arten <strong>von</strong> Leckerchen.<br />

Nach dem Positionieren der Röhrchen in<br />

der Wiese machen wir mit dem Hund einen<br />

Spaziergang. Nach etwa einer halben<br />

Stunde kehren wir zu den Startmarkierungen<br />

<strong>zur</strong>ück. Nun folgt das gleiche<br />

Spiel wie es im häuslichen Bereich oft geübt<br />

wurde: Wir bringen den Hund an der<br />

ersten Startmarkierung in Richtung des<br />

geworfenen Röhrchens ins Sitz. Dann erfolgt<br />

das Kommando »Such«. Da der Wind<br />

über das in der Wiese platzierte Röhrchen<br />

auf den Hund zuweht, trägt er ihm natürlich<br />

auch den Geruch <strong>von</strong> dem Röhrchen<br />

zu. Dadurch hat der Hund erst einmal keine<br />

großen Probleme, das Teil zu finden<br />

und wenn er die Sache mit dem Apportieren<br />

nicht ganz vergessen hat, bringt er das<br />

Röhrchen auch flott <strong>zur</strong>ück. Anschließend<br />

läuft alles so ab wie vorher geübt.<br />

Noch ein Tipp zum Geruch der Röhrchen:<br />

Wenn man die Dinger mit Futtergeruch<br />

kontaminierten Fingern anfasst, dann riechen<br />

sie auch nach Futter. Der Geruch <strong>von</strong><br />

den Teilen wird durch den Wind auf den<br />

Spazierweg geweht, auf dem sich unsere<br />

Startpunkte befinden. Das wiederum<br />

kann sehr schnell das Interesse <strong>von</strong> anderen,<br />

freilaufenden <strong>Hunden</strong> wecken. Um<br />

ein Wegnehmen der Röhren durch fremde<br />

Hunde möglichst erst gar nicht erst aufkommen<br />

zu lassen, muss man beim Hantieren<br />

mit den Röhrchen, wenn sie mit Leckerchen<br />

befüllt werden, etwas pingelig<br />

vorgehen. Das heisst: Die Hand, die<br />

die Röhrchen füllt, darf auf keinen Fall die<br />

Röhrchen berühren. Darüber hinaus ist es<br />

ziemlich kontraproduktiv die Futterröhren<br />

in eine Jackentasche zu stecken, in der<br />

vorher lose einige Leckerchen lagen. Desweiteren<br />

sollte man die Röhrchen regelmäßig<br />

in einen 30° C Waschgang <strong>zur</strong> Wäsche<br />

in die Waschmaschine stopfen. Das<br />

dekontaminiert die Röhren <strong>von</strong> Futtergerüchen.<br />

Am besten packt man die Teile nach<br />

dem Befüllen in einen Gefrierbeutel und<br />

schützt sie so möglichst sicher vor neuen<br />

Fremdgerüchen.<br />

Warum soll denn dann gerade diese Vitamindingensröhren<br />

verwenden?<br />

Da die Stopfen dieser Röhrchen mehre Lamellen<br />

haben verschliessen sie die Röhren<br />

luft- und somit futtergeruchsdicht! Vor<br />

dem Auslegen – ins Geländewerfen – reibt<br />

man sie zwischen den Händen. Man kann<br />

die Röhrchen außerdem vor dem Platzieren<br />

im Gelände auch noch anspucken und<br />

die Spucke auf ihnen verreiben. Damit<br />

nehmen sie menschlichen Geruch an. Der<br />

interessiert aber in der Regel andere Hunde<br />

nicht so besonders.<br />

Nun erfolgt der nächste Ansatz zum Suchen.<br />

Auch hier gilt: den Hund möglichst<br />

machen lassen. Bewältigt der Hund nun sicher<br />

über die nächsten Tage das Such-und<br />

Apportiergeschehen, wirft man die Röhren<br />

<strong>von</strong> Mal zu Mal etwas weiter in die Wiese.<br />

Das Absuchen sollte möglichst immer bei<br />

Gegenwind geschehen. Wenn der Wind es<br />

zulässt, kann man diese Übung mit dem<br />

Hund täglich durchführen. Sitzt auch dieses<br />

Übungsgeschehen sicher, verlängert<br />

man die Liegezeiten der Gegenstände <strong>von</strong><br />

Mal zu Mal. Parallel dazu kann man den<br />

Hunde auch auf einer umgebrochenen,<br />

nicht eingesäten Ackerfläche arbeiten lassen.<br />

Des Weiteren wird allmählich die Zahl<br />

der Röhrchen <strong>von</strong> Übungstag zu Übungstag<br />

<strong>von</strong> drei auf fünf erweitert.<br />

Wichtig ist nur, dass die gleichen Rahmenbedingungen<br />

wie auf den Grünflächen,<br />

als da wären der Abstand der geworfenen<br />

Röhrchen zum Startpunkt, sowie<br />

die gleichen Liegezeiten und natürlich<br />

die gleiche Windrichtung, vorherrschen.<br />

Das auf einem braunen Untergrund braune<br />

Röhren verwendet werden, versteht<br />

sich wohl <strong>von</strong> selbst.<br />

Wenn unser immer besser werdender<br />

Spürhund das bisher beschriebene<br />

Pro-gramm voll im Griff hat, erfolgt<br />

ein nächster Schritt. Der entscheidende<br />

und ziemlich einschneidende Unterschied<br />

zu den vorherigen Rahmenbedingungen<br />

ist nun die geänderte Windrichtung<br />

während des Absuchens. Hatte der<br />

Hund bisher gegen den Wind seine Beute<br />

aufgespürt, das heisst, der Geruch<br />

der Röhrchen wurde ihm zugetragen,<br />

so muss er das nun mit Rückenwind suchen.<br />

Hier ist nix mehr mit dem Zutragen<br />

des Beutegeruchs. Dieser Umstand fordert<br />

nun vom Hund ein wesentlich härteres<br />

Arbeiten in der Suche und somit ein<br />

wesentlich stärkeres Engagement bzw.<br />

einen sehr entschiedenen Willen, um die<br />

Beute zu finden. Bei den ersten Fährten<br />

unter Rückenwind sollten die Röhren<br />

nicht sehr weit vom Startpunkt positioniert<br />

und die Liegezeit deutlich verkürzt<br />

werden. Auch sollte man ihn erst einmal<br />

wieder nur nach drei Teilen suchen lassen.<br />

Tut sich der Hund im Rahmen dieser<br />

neuen Bedingungen schwer, so lässt<br />

man ihn pro Übungstag erst einmal nur<br />

eine Röhre suchen. Und bitte: Wenn der<br />

Eleve in der ersten Zeit in dieser neuen<br />

Situation deutlich »watt länger« braucht,<br />

um das Dingen zu finden – habt Geduld!<br />

46 [Magazin für Tierfreunde im Revier] [Magazin für Tierfreunde im Revier] 47


Gemeinsame Sache<br />

Unser Problem ist einfach folgendes:<br />

Da wir Augentiere sind, können wir<br />

uns nur sehr schwer in die Welt eines<br />

Wesen, das sein Umfeld in erster Linie<br />

über die seine Nase wahrnimmt,<br />

versetzen. Es fällt uns sehr schwer,<br />

die Problematik zu begreifen, mit der<br />

sich unser Hund auseinander setzen<br />

muss.<br />

Bekommt der Hund die Sache aber allmählich<br />

gebacken, dann werden alle<br />

Vorgaben allmählich Schritt für Schritt<br />

vergrößert und Zug um Zug auf den alten<br />

Stand gebracht. Hat unser kleiner<br />

Freund auch diese Form der Sucharbeit<br />

genauso im Griff wie das vorherige erfolgreich<br />

absolvierte Übungsgeschehen,<br />

so bleiben nicht mehr allzu viele Variationen<br />

der Rahmenbedingungen übrig.<br />

Hier kann ich nur darum bitten, dass die<br />

geneigte Leserschaft ihre eigene Fantasie<br />

walten lässt.<br />

Einen Aspekt bezüglich dieser Art, mit<br />

seinem Hund zu arbeiten und damit einen<br />

ganz persönlichen Beitrag <strong>zur</strong> artgerechteren<br />

<strong>Haltung</strong> <strong>von</strong> Hunde zu leisten,<br />

möchte ich nicht unerwähnt lassen:<br />

Im obigen Text wurde da<strong>von</strong> gesprochen<br />

dass, beschäftigt man seinen Hund in ei<br />

ner gewissen Art und Weise, es zu gesundheitlichen<br />

Schäden (Gelenke und<br />

Sehnenapparat) oder Deformationen<br />

(Gebiss) kommen kann. Bei einer kontinuierlichen<br />

Sucharbeit hingegen bekommt<br />

der Hund durch das intensive<br />

Schnüffeln ein bombig trainiertes<br />

Herz-Kreislaufsystem. Selbst wenn der<br />

Hund mit einem gewissen Bums das<br />

Suchen durchführt, entsteht so gut wie<br />

48 [Magazin für Tierfreunde im Revier]<br />

kein überdurchschnittlicher Verschleiß<br />

in seinen Gelenken. Dazu kommt noch<br />

ein Aspekt, um den sich viele Hundehalter<br />

nicht sehr häufig kümmern. Durch<br />

die Sucharbeit wird der Hund in seinem<br />

körperlichen und gleichfalls auch in seinem<br />

geistigen Bereich ausgewogen belastet.<br />

Wenn sich unsere Beutemacher beispielsweise<br />

auf der Heimfahrt ganz<br />

durchgelockert über die gesamte<br />

Rücksitzbank ausbreiten, dann ist<br />

ihnen anzusehen, das ihr heutiges<br />

Tun für sie in ihrer Art die Welt zu erleben<br />

einen Sinn ergeben hat.<br />

Nach getaner Sucharbeit, auch wenn sie<br />

den Hund ziemlich gefordert hat, sind<br />

die meisten Hunde mit sich und der Welt<br />

zufrieden. Soviel erst einmal zu dem<br />

Thema. Viele Aspekte der Sucharbeit<br />

mit <strong>Hunden</strong> wurden nur leicht gestreift<br />

oder gar nicht angesprochen. Für eine<br />

ausführlichere Beschreibung des Suchund<br />

Fährtengeschehens ist der Rahmen<br />

dieses Aufsatzes leider viel zu klein.<br />

Daher: Sollte sich die eine oder andere<br />

Frage zu diesem Thema ergeben, so<br />

wende sich die Eine oder der Andere aus<br />

der werten Leserschar per Leserbrief an<br />

die Redaktion <strong>von</strong> »Beste Kumpels«. Es<br />

erfolgt dann auch prompt eine Antwort.<br />

Sei's drum – ich wünsche all denen, die<br />

sich nun vielleicht für diese Art der Arbeit<br />

mit <strong>Hunden</strong> erwärmen können, viel<br />

Spaß beim Üben und vor allem viel Erfolg.<br />

Ihr Ulrich Böhme

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