28.04.2016 Aufrufe

BESTE KUMPELS MAGAZIN für Tierfreunde im Revier

GRATIS Magazin von BESTE KUMPELS Ihrem Futterexperten aus Oberhausen (NRW). Ausgabe #2 | 2016. Unterhaltsam. Informativ. Kostenfrei. Das ist BESTE KUMPELS. Das Magazin erhalten Sie kostenlos bei Hundeschulen, Tierärzten und vielen weiteren Fachgeschäften: Der Speck muß weg, Wandern in Österreich, Dogfrisbee Ruhrpott Cup, Achtung Gift und vieles mehr.

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magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong><br />

Ernährung & Gesundheit:<br />

Der Speck muss weg!<br />

gEmeinsame Sache:<br />

Wandern in Österreich<br />

DogfrisbEE:<br />

Ruhrpott Cup 2016<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 1


Fotos: Joanna Kulassek<br />

2 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 3


BARFen leicht gemacht!<br />

mit den BARF Komplettmenüs von Natures Menu.<br />

4 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

diese Ausgabe steht ganz <strong>im</strong> Zeichen<br />

des Dogfrisbee Ruhrpott Cup 2016. Be<strong>im</strong><br />

Dogfrisbee sind Schnelligkeit, Ausdauer,<br />

Kraft, Koordination und Teamgeist gefragt.<br />

Ob be<strong>im</strong> einfachen Zusammenspiel mit<br />

dem Hund <strong>im</strong> Park bis hin zu einem Turnier<br />

– be<strong>im</strong> Sport tragen wir gemeinsam<br />

Verantwortung da<strong>für</strong>, trotz des hohen körperlichen<br />

Einsatzes, fair zu sein, Spaß am<br />

Spiel zu haben sowie Regeln und gegnerische<br />

Teams zu respektieren.<br />

Da liegt es nahe, dass »Beste Kumpels«<br />

gemeinsam mit »Natures Menu Deutschland«<br />

den Dogfrisbee Ruhrpott Cup in diesem<br />

Jahr als Hauptsponsoren unterstützen.<br />

Denn als Hersteller und Fachhändler<br />

<strong>für</strong> natürliche Hunde- und Katzennahrung<br />

sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber<br />

Tier, Mensch & Umwelt bewusst.<br />

Wir freuen uns daher über die Möglichkeit,<br />

diesen noch recht unbekannten Sport mit<br />

unserem Engagement und unserer Begeisterung<br />

zu fördern und mit unserem qualitativ<br />

hochwertigen Futter aufzuwerten.<br />

Wir hoffen, dass Sie sich <strong>für</strong> diesen Hundesport<br />

genauso interessieren oder sogar<br />

begeistern wie wir – ganz gleich, ob sie<br />

Dogfrisbee bereits ausüben, kennen lernen<br />

oder Hund & Mensch als Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer unterstützen wollen.<br />

Ihnen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen, den<br />

Mensch-Hund-Teams viel Erfolg und den<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern viel<br />

Freude und neue, positive Erfahrungen.<br />

Lecker...<br />

die neue<br />

Country Hunter<br />

Auswahl<br />

Ab Juni<br />

erhältlich<br />

80% Fleisch<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 5


niges zu bieten hat, zeigt sich unter anderem<br />

auch be<strong>im</strong> »Dogfrisbee«. Man merkt<br />

den Hunden förmlich an, dass sie Spaß<br />

an dieser rasanten, abwechslungsreichen<br />

Sportart haben, die jedoch ein hohes Maß<br />

an Fitness, Geschicklichkeit und eine enge,<br />

harmonische Beziehung zwischen Mensch<br />

und Hund erfordert.<br />

Zoltan Leskovar<br />

GruSSwort der<br />

Stadt Duisburg<br />

Wenn <strong>im</strong> PCC-Stadion des VfB Homberg<br />

e.V. statt eines Fußballs Wurfscheiben über<br />

die Rasenfläche fliegen, dann wurde zu einem<br />

<strong>für</strong> diese Location besonderen Sportevent<br />

angepfiffen: Für den Dogfrisbee<br />

Ruhrpott Cup 2016. Nach 2015 ist unsere<br />

Stadt nun schon zum zweiten Mal Austragungsort<br />

dieses faszinierenden Hundesport-Events,<br />

zu dem ich als Schirmherr<br />

alle zwei- und vierbeinigen Sportler,<br />

die Besucher und Gäste in Duisburg,<br />

der Sportstadt an Rhein und Ruhr, herzlich<br />

willkommen heiße.<br />

Seit Jahrhunderten steht der Hund <strong>im</strong> Ruf<br />

der »beste Freund« des Menschen zu sein.<br />

Er ist Lebensretter, Beschützer, Jagdgefährte<br />

und noch dazu eine echte Sportskanone.<br />

Dass er als Leistungssportler ei-<br />

Mein herzlicher Dank gilt an erster Stelle<br />

den Organisatoren des Dogfrisbee Ruhrpott<br />

Cups, der ja zugleich als Qualifikationsturnier<br />

<strong>für</strong> eine Dogfrisbee-Weltmeisterschaft<br />

von Bedeutung ist. Ich kann mir<br />

vorstellen, wie viel Arbeit mit der Planung<br />

und Durchführung dieser Veranstaltung<br />

verbunden ist.<br />

Ausdrücklich danke ich außerdem dem<br />

VfB Homberg e.V., der mit der Bereitstellung<br />

seines Stadions den opt<strong>im</strong>alen Rahmen<br />

<strong>für</strong> ein erfolgreiches Hundesport-Turnier<br />

ermöglicht hat. Mein Dankeschön gilt<br />

daneben aber auch allen anderen Partnern,<br />

Sponsoren sowie den Ausstellern der neben<br />

dem Turnier veranstalteten Open Air<br />

Hundemesse.<br />

Ihrem gemeinsamen Einsatz <strong>für</strong> Hund und<br />

Sport verdankt die Stadt ein spannendes,<br />

begeisterndes Wochenende. Und so wünsche<br />

ich dem Dogfrisbee Ruhrpott Cup<br />

2016 einen guten Verlauf, Mensch wie<br />

Hund erfolgreiche und faire Wettkämpfe<br />

und allen Besuchern und Gästen tierisch<br />

viel Spaß.<br />

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg<br />

6 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Kurz & Knackig<br />

Lydia S. Erdmann<br />

Hund <strong>im</strong> Freibad<br />

Die Badesaison endete <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr <strong>für</strong> viele Freibäder mit einem außergewöhnlichen<br />

Ereignis. Zusammen mit<br />

der Initiative #hund<strong>im</strong>freibad veranstalteten<br />

Schw<strong>im</strong>mbäder in der gesamten Bundesrepublik<br />

nach Abschluss der regulären<br />

Badesaison Hundeschw<strong>im</strong>mtage. Die<br />

Initiatoren wollen in diesem Jahr noch<br />

mehr Freibäder motivieren, einen Hundeschw<strong>im</strong>mtag<br />

anzubieten.<br />

Neben der Möglichkeit, Hunde schw<strong>im</strong>men<br />

und mit Artgenossen toben zu lassen, bieten<br />

viele der teilnehmenden Freibäder am<br />

Tag des Events zusätzlich ein Rahmenprogramm<br />

mit Informations- und Verkaufsständen<br />

örtlicher Hundeläden an.<br />

Die Aktionstage werden voraussichtlich <strong>im</strong><br />

September stattfinden. Weitere teilnehmende<br />

Bäder finden Sie <strong>im</strong> Freibadradar<br />

der Initiative #hund<strong>im</strong>freibad.<br />

Weitere Infos: www.hund<strong>im</strong>freibad.de<br />

Turnier in<br />

Duisburg<br />

Auf dem diesjährigen Dogfrisbee Ruhrpott<br />

Cup am 18. und 19. Juni veranstaltet<br />

CROSSDOGGING – die Bundesliga der<br />

Hundeschulen – ein ult<strong>im</strong>atives Crossdogging-Turnier.<br />

Neben den Mitmachaktionen<br />

vor Ort wird es stündliche Turnierdurchgänge<br />

geben.<br />

Das Turnier ist wie eine normale Crossdoggingstunde<br />

aufgebaut, nur, dass<br />

zu dritt pro Station gearbeitet wird: Ein<br />

Team arbeitet, das andere schaut zu und<br />

ein Richter bewertet. Neben den Punkten<br />

geht es natürlich auch um die saubere<br />

Ausführung der Aufgaben und eine<br />

gute Kommunikation zwischen Hund<br />

und Mensch. Die Anmeldung zum Turnier<br />

kann <strong>im</strong> Vorfeld ganz einfach online<br />

über die Crossdogging-Website erfolgen.<br />

Pro Durchgang wird ein Gewinner ermittelt.<br />

Wer Crossdogging nicht kennt, aber Turnierluft<br />

schnuppern möchte, kann einfach<br />

an den Mitmachaktionen teilnehmen.<br />

Teams, die dem Crossdogging-Team auffallen,<br />

können mit einer Wildcard (Freikarte) in<br />

den nächsten Turnierdurchgang rutschen.<br />

Weitere Infos und Probeaufgaben:<br />

www.crossdogging.de<br />

8 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Tipp<br />

jzabloski | iStock.com<br />

UFO World Cup<br />

Die UFO Dogfrisbee WM kommt zum<br />

ersten Mal nach Deutschland.<br />

Vom 7. bis 10. Oktober 2016 wird Deutschland<br />

zum ersten Mal zum Schauplatz der<br />

UFO Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Dogfrisbee. Die<br />

UFO ist eines von vier Regelwerken, nach<br />

welchen <strong>im</strong> Dogfrisbee gespielt wird.<br />

Das Zusammenspiel von Mensch und Hund<br />

kombiniert mit Frisbeescheiben, Tricks und<br />

spektakulären Körperüber- und Körperabsprüngen<br />

ist ein Publikumsmagnet <strong>für</strong> jedermann.<br />

Zuschauer können sich also auf<br />

ein actionreiches Wochenende mit den<br />

weltbesten Spielern einstellen.<br />

Abgerundet wird das sportliche Programm<br />

durch eine große Open Air Hundemesse,<br />

zahlreiche Mitmachaktionen und beeindruckende<br />

Vorführungen.<br />

Weitere Infos, Rangliste und Ergebnisse:<br />

www.ufoworldcup.org<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 9


Dirk Guhmann und seine Frau zählen seit<br />

mehr als 30 Jahren <strong>im</strong>mer mindestens einen<br />

Hund zur Familie und versorgen ihre<br />

Tiere seit 20 Jahren mit BARF. Anlass hierzu<br />

gab der siebenjährige Westie-Rüde Spike,<br />

der <strong>im</strong> »Guhmannschen Rudel« lebte und an<br />

einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse<br />

litt. Bisher half ein Medikament, den Alltag<br />

des Familienlieblings erträglich zu gestalten.<br />

Nach einigen Gesprächsabenden auf<br />

der Hundewiese entschloss sich Guhmann,<br />

das Barfen auszuprobieren.<br />

Jumping Spike<br />

Das junge Unternehmen Jumping Spike<br />

hat sich voll und ganz dem Gemüse verschrieben.<br />

Zuhause <strong>im</strong> »Gemüsegarten<br />

Deutschlands« – in der Pfalz-Rhein-<br />

Ebene produzieren Dirk Guhmann und<br />

seine Frau frische Obst- und Gemüsemischungen<br />

<strong>für</strong> Hunde und Katzen.<br />

Die freie Wildbahn ist die natürliche He<strong>im</strong>at<br />

des Tieres. Seine Nahrung hat es hier selbst<br />

gejagt und erlegt, bevor der Mensch das<br />

Tier zu seinen Zwecken domestizierte. Immer<br />

mehr Tierhalter besinnen sich, wenn es<br />

um die Gesundheit ihres Vierbeiners geht,<br />

auf diese Ursprünge zurück und ernähren<br />

Hund oder Katze mit der BARF-Methode.<br />

BARF steht <strong>für</strong> die biologisch artgerechte<br />

Rohfütterung. Das Tier erhält ausschließlich<br />

Rohkost: naturbelassenes Gemüse und<br />

unverarbeitetes Fleisch. So sollen wichtige<br />

Nährstoffe erhalten bleiben, die durch<br />

den Prozess des Kochens verloren gehen.<br />

10 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Mehr als die Informationen der Mitherrchen<br />

hatte Dirk Guhmann nicht, denn die Informationsbeschaffung<br />

zu diesem damals recht<br />

neuen Thema war angesichts noch wenig<br />

ausgereifter Wissensquellen nicht einfach.<br />

Spike wurde nach der Umstellung von Fertig-<br />

auf BARF-Futter zusehends agiler. Bis<br />

ans Ende seiner 16 Lebensjahre konnte der<br />

Hund frei von Medikamenten ohne gesundheitliche<br />

Einschränkungen leben.<br />

Im Zuge dieser BARF-Erfahrungen haben<br />

die Guhmanns allerdings festgestellt, dass<br />

die Gemüse- und Obstkomponente des<br />

Rohfutters oftmals ein Problem darstellt.<br />

Dirk Guhmann ist seit 20 Jahren passionierter Barfer.<br />

Er wünscht sich, dass so viele Tierhalter wie möglich<br />

die Wohltat dieser Ernährungsmethode <strong>für</strong> Hund und<br />

Katze erkennen.


Vorgestellt<br />

»Frisches Gemüse und Obst kostet, die<br />

Überbrückung der Wintermonate ist nicht<br />

leicht, man braucht einiges an Platz <strong>für</strong> die<br />

Bevorratung und auch die Auswahl an Sorten<br />

<strong>für</strong>s Barfen lässt zu wünschen übrig.«<br />

Anfang Dezember 2015 riefen Dirk Guhmann<br />

und Frau sodann ihr Unternehmen »Jumping<br />

Spike« ins Leben. Der Name ist eine Hommage<br />

an ihren West Highland White Terrier.<br />

Guhmann bekommt von verschiedenen Zulieferern<br />

erntefrisches Gemüse und Obst,<br />

das er in einer eigenen Produktionsstätte<br />

speziell <strong>für</strong> die Zugabe zum Rohfleisch verarbeitet:<br />

»Wir pürieren die pflanzlichen Bestandteile<br />

<strong>für</strong> das Barfen zu einem leicht<br />

verdaulichen Brei. Die Tiere brauchen die<br />

Nährstoffe, haben hier allerdings eine empfindlichere<br />

Verdauung als der Mensch. Anschließend<br />

verpacken wir das Püree zu bedarfsgerechten<br />

Portionen und schockfrosten<br />

sie. So bleiben alle Vitalstoffe erhalten«,<br />

erklärt Guhmann.<br />

Verbraucher können die verschiedenen Gemüse-<br />

und Obstmischungen direkt be<strong>im</strong> Hersteller<br />

kaufen. Spezielle Verpackungsmethoden<br />

machen es möglich, dass die Portionen<br />

gefrostet be<strong>im</strong> Tierhalter ankommen und je<br />

nach Bedarf aufgetaut werden können. »So<br />

bleibt auch die Küche sauber«, nennt Guhmann<br />

ein weiteres Argument, denn er erinnert<br />

sich noch gut an angeschnittene Äpfel<br />

und Fruchtfliegen, die zu Beginn seiner<br />

BARF-Erfahrung zum Alltag gehörten.<br />

Weitere Infos: www.jumping-spike.com<br />

Dogs' Place Gelsenkirchen – Hundeartikel,<br />

Hundesportzubehör und Outdoor-Bekleidung<br />

<strong>für</strong> aktive Zwei- und Vierbeiner.<br />

Cranger Straße 339 ◼ 45891 Gelsenkirchen<br />

Telefon: 0209 - 97 74 89 03 ◼ Fax: 0209 - 97 74 89 06<br />

E-Mail: info@dogsplace-ge.de ◼ Web: www.dogsplace-ge.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 13:00 Uhr<br />

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Unser Markenvertrieb: Back on Track ◼ Grossenbacher ◼ Hunter ◼<br />

[Magazin Owney ◼<br />

<strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> Sporthund ◼<br />

<strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] u.v.m. 11


CC0 Public Domain | pixabay.com<br />

Spezial<br />

Tierversuche –<br />

grausam und unnötig<br />

Im Jahr 2014 litten und starben laut offizieller<br />

Statistik rund drei Millionen<br />

Tiere in deutschen Labors: Mäuse, Ratten,<br />

Affen, Hunde, Katzen, Kaninchen,<br />

Meerschweinchen und viele andere<br />

Tiere. Im Tierversuch werden Tiere als<br />

»Modellorganismen« zu Messinstrumenten<br />

degradiert, die nach Gebrauch<br />

weggeworfen werden. Doch Tiere sind<br />

fühlende, leidensfähige Mitgeschöpfe.<br />

Tierversuche und eine ethisch vertretbare<br />

Medizin und Wissenschaft schließen<br />

sich aus.<br />

Angeblich seien Tierversuche ein »notwendiges<br />

Übel«, um die Produkte, die wir<br />

benutzen, <strong>für</strong> uns sicher zu machen und<br />

um neue Behandlungsmethoden <strong>für</strong> kranke<br />

Menschen zu finden. Tatsächlich sind<br />

Tierversuche aber nicht nur aus ethischen<br />

Gründen abzulehnen, sondern auch, weil<br />

sie wissenschaftlich ungeeignet sind. Tiere<br />

und Menschen unterscheiden sich hinsichtlich<br />

Anatomie, Physiologie und Stoffwechsel<br />

wesentlich voneinander. Selbst<br />

Tiere verschiedener Arten können auf<br />

Chemikalien und Medikamente ganz unterschiedlich<br />

reagieren. Nach der Durchführung<br />

eines Tierversuchs kann nicht<br />

vorausgesagt werden, ob Menschen genauso<br />

oder anders reagieren werden. Die<br />

vielen aufgrund von Tierexper<strong>im</strong>enten <strong>für</strong><br />

sicher gehaltenen Medikamente, die be<strong>im</strong><br />

Menschen schwerwiegende oder gar tödliche<br />

Nebenwirkungen hervorriefen, sind<br />

ein Beweis da<strong>für</strong>, dass sich die Ergebnis-<br />

12 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Dr. med. vet. Corina Gericke<br />

se von Tierversuchen nicht mit der nötigen<br />

Zuverlässigkeit auf den Menschen übertragen<br />

lassen. Allein in Deutschland gehen<br />

58.000 Todesfälle auf das Konto von Arzne<strong>im</strong>ittelnebenwirkungen.<br />

Im Tierversuch werden die Krankheiten<br />

des Menschen auf Symptome reduziert<br />

und bei Tieren künstlich hervorgerufen.<br />

Sofern sie überhaupt gelingt, wird schon<br />

diese künstliche Erzeugung eines Defektes<br />

be<strong>im</strong> Tier als großer Erfolg in den Medien<br />

gefeiert. Beispielhaft sei hier die »Krebsmaus«<br />

genannt. Durch Manipulation des<br />

Erbguts entwickeln diese Tiere bösartige<br />

Tumore. In den letzten 20 Jahren wurden<br />

hunderte Behandlungsmethoden »erfolgreich«<br />

an Krebsmäusen getestet – doch<br />

be<strong>im</strong> Menschen versagten sie alle.<br />

Wichtige Aspekte der Krankheitsentstehung<br />

wie Ernährung, Lebensgewohnheiten,<br />

Verwendung von Suchtmitteln, schädliche<br />

Umwelteinflüsse, Stress, psychische<br />

und soziale Faktoren werden nämlich bei<br />

dieser Art der Forschung vollkommen außer<br />

Acht gelassen. Ergebnisse aus Studien<br />

mit Tieren sind daher irreführend und<br />

irrelevant.<br />

Anstatt an Forschungsmethoden aus<br />

dem vorletzten Jahrhundert festzuhalten,<br />

müssen die Vorbeugung von Krankheiten<br />

sowie Studien am Menschen zum Beispiel<br />

<strong>im</strong> Bereich der Epidemiologie, klinischen<br />

Forschung, Arbeits- und Sozialmedizin


ausgebaut werden, um in der Medizin zu<br />

wirklichen Fortschritten zu gelangen. Tierversuchsfreie<br />

Testmethoden mit menschlichen<br />

Zellen und Geweben kombiniert mit<br />

speziellen Computerprogrammen, liefern<br />

zudem <strong>im</strong> Gegensatz zum Tierversuch genaue<br />

und aussagekräftige Ergebnisse.<br />

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mehr als Dosenfutter.<br />

So gut wie selbst gekocht.<br />

www.aerzte-gegen-tierversuche.de<br />

Hypo<br />

Allergen<br />

Quälen und Töten hilft keinem Menschen.<br />

Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg.<br />

Unterstützen Sie unsere Arbeit <strong>für</strong> eine fortschrittliche Medizin.<br />

Ärzte gegen Tierversuche e.V. · Goethestraße 6-8 · 51143 Köln · Tel.: 02203 9040990<br />

Unter dem Motto »Medizinischer Fortschritt ist wichtig –<br />

Tierversuche sind der falsche Weg« engagiert sich der<br />

Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. <strong>für</strong> die Abschaffung<br />

von Tierversuchen und <strong>für</strong> eine moderne, humane<br />

Forschung und Wissenschaft ohne Tierversuche, die<br />

sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung<br />

und Vorbeugung von Krankheiten <strong>im</strong> Vordergrund<br />

stehen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.aerzte-gegen-tierversuche.de<br />

<strong>BESTE</strong> <strong>KUMPELS</strong> Dosenfutter ist neu. Es<br />

ist ausgewogen, orientiert sich ausnahmslos<br />

am natürlichen Beutespektrum des<br />

Hundes und ist wegen der besonderen Zusammensetzung<br />

von Fleisch und Gemüse<br />

<strong>für</strong> viele Besitzer eine wirklich gute Alternative<br />

zum Barfen. Die artgerechten Rezepturen<br />

mit ausgewählten frischen Zutaten<br />

sind außerdem hypoallergen und gut<br />

geeignet <strong>für</strong> Hunde, die an Allergien und<br />

Unverträglichkeiten leiden oder mit Schonkost<br />

gefüttert werden sollten. In jedem<br />

<strong>BESTE</strong> <strong>KUMPELS</strong> Menü steckt nur Fleisch<br />

einer einzigen Proteinquelle in Verbindung<br />

mit allergenarmen und leicht verdaulichen<br />

Gemüsesorten.<br />

Wollen Sie die ersten Sorten testen? Das<br />

ist denkbar einfach: Im Onlineshop die gewünschten<br />

Artikel in den virtuellen Warenkorb<br />

legen, die Bestellung überprüfen und<br />

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Spezial<br />

Tierversuche <strong>für</strong><br />

Hundefutter?<br />

Tierversuche sollen auch von einigen<br />

großen Herstellern von Katzen- und Hundefutter<br />

durchgeführt werden. Doch welcher<br />

Tierfreund möchte schon ein Tierfutter,<br />

<strong>für</strong> das Haustiere in Tierversuchen<br />

leiden mussten?<br />

Das Ziel von Tierversuchen <strong>für</strong> Tierfutter<br />

ist, die opt<strong>im</strong>ale Futterzusammensetzung<br />

zu finden – beispielsweise <strong>für</strong> chronisch<br />

erkrankte Hunde und Katzen. Anstatt<br />

nun bei kranken Tieren zu testen,<br />

welche Futterzusammensetzung die am<br />

besten geeignetste ist, sollen in firmeneigenen<br />

Labors gesunde Tiere krank gemacht<br />

worden sein, um später die Wirkung<br />

der verschiedenen Futtermittel studieren<br />

zu können.<br />

Dass diese Tierversuche <strong>für</strong> die betroffenen<br />

Versuchstiere sehr belastend<br />

sind, hat <strong>im</strong> Jahr 2002/03 eine Undercover-Recherche<br />

der Tierschutzorganisation<br />

PETA gezeigt. Durchgeführt wurde<br />

sie in einem Auftragslabor der Futtermarke<br />

Iams (eine Marke von Procter<br />

& Gamble). Laut PETA fand man dort<br />

Hunde und Katzen in Käfighaltung, Hunde<br />

mit durchtrennten St<strong>im</strong>mbändern und<br />

schwer kranke Tiere, die vernachlässigt<br />

und ohne tierärztliche Versorgung ihrem<br />

Leid überlassen wurden. Iams sagte<br />

dazu damals, diese Versuche seien nötig,<br />

um mehr über Tierernährung und Allergien<br />

herauszufinden, die das Futter möglicherweise<br />

auslösen könnte. 1<br />

14 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Der Verein Ȁrzte gegen Tierversuche<br />

e.V.« kritisiert heute, dass seit diesem<br />

Skandal <strong>im</strong>mer noch Tierversuche durchgeführt<br />

werden, obwohl bereits wirkungsvolle<br />

Diätfutter bei Erkrankung in zahlreichen<br />

Rezepturen bekannt sind. Auch, dass<br />

Futtersorten <strong>für</strong> best<strong>im</strong>mte Rassen angeboten<br />

werden, statt züchtungsbedingte<br />

Defekte wie z.B. Haarprobleme der Perserkatzen,<br />

Haut-, Verdauungs-, und Gelenkprobleme<br />

des Deutschen Schäferhundes<br />

und viele andere mehr durch eine<br />

Änderung des »Rassestandards« anzugehen.<br />

Hier bleiben die bekannten Schwachstellen<br />

der Rassen bestehen und Tierhalter<br />

werden gedrängt, die gesundheitlichen<br />

Probleme mit einem speziellen Futter zu<br />

entschärfen, <strong>für</strong> deren Entwicklung <strong>im</strong>mer<br />

noch Testreihen an Versuchstieren durchgeführt<br />

werden sollen. 2<br />

Zweifellos sind durch Tierversuche<br />

wichtige Erkenntnisse gewonnen worden.<br />

Aber was ein Hund oder eine Katze<br />

braucht, ist doch eigentlich schon<br />

lange bekannt.<br />

Anders Autorin Katharina von der Leyen.<br />

In ihrem Blog-Artikel zum Thema Tierversuche<br />

<strong>für</strong> Fertigfutter stellt sie fest, dass<br />

es sich bei Fütterungsversuchen von Futtermittelherstellern<br />

nur um die Überprüfung<br />

der Produkte handelt und sicherstellt,<br />

dass das Futter schmeckt, gut<br />

verdaubar ist, keinen Durchfall oder Verstopfung<br />

verursacht und die Nährstoffe<br />

»be<strong>im</strong> Hund« ankommen und nicht einfach<br />

wieder ausgeschieden werden 3 . ho<br />

1 Wikipedia Iams | 2 Ärzte gegen Tierversuche, Astrid<br />

Reinke, Tierärztin | 3 Lumpi4.de


[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 15


Zecken - ein Risiko <strong>für</strong> Mensch<br />

und Tier<br />

www.zecken.de<br />

Zecken können sowohl auf Menschen wie auch auf Tiere gefährliche Krankheiten<br />

übertragen. Daher sollten Haustiere, bevor sie wieder in die Wohnung kommen auf<br />

Zecken untersucht und mit Zecken abwehrenden und abtötenden Maßnahmen geschützt<br />

werden. Für die Behandlung sollten ausschließlich Ektoparasitika angewendet<br />

werden, die <strong>für</strong> die zu behandelnde Tierart zugelassen sind. Be<strong>im</strong> Hund<br />

sticht die Zecke bevorzugt in die Schenkel- und Ellbogenfalte, Ohrränder, Schnauze<br />

sowie zwischen den Zehen.<br />

Neben der in unseren Breiten gängigsten<br />

Zeckenart – dem Holzbock (Ixodes ricinus)<br />

– haben sich in den letzten Jahren<br />

vermehrt auch andere Zeckenarten<br />

bei uns etabliert. Dazu gehören die Auwaldzecke<br />

(Dermacentor reticulatus) und<br />

die aus dem Mittelmeerraum stammende<br />

Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus).<br />

Letztere hat die unangenehme<br />

Eigenschaft, dass sie sich nicht <strong>im</strong> Wald<br />

oder dichtem Gestrüpp aufhält, sondern<br />

sich zumeist in Wohnungen und Häusern<br />

vermehrt und dort den Winter übersteht.<br />

Die meisten Zeckenarten bevorzugen jedoch<br />

Waldregionen mit dichtem Unterholz<br />

16 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

als Lebensraum. Auch Parkanlagen sind<br />

oft von Zecken bevölkert und sogar der<br />

he<strong>im</strong>ische Garten kann durchaus als Zeckenbiotop<br />

dienen. Dort warten sie dann<br />

auf ihre Opfer.<br />

Zecken als Krankheitsüberträger<br />

<strong>für</strong> Haustiere<br />

Der Stich einer Zecke ist praktisch<br />

schmerzlos und wird daher in den seltensten<br />

Fällen wahrgenommen. Problematisch<br />

ist, dass Zecken mit ihrem Stich<br />

beziehungsweise während des Blutsaugens<br />

auch Krankheitserreger auf<br />

Mensch und Tier übertragen können.


Ernährung & Gesundheit<br />

Alle Katzenbesitzer wissen zum Beispiel,<br />

dass ihre Lieblinge Zecken mit nach Hause<br />

bringen können. Aber <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

Hunden werden Katzen wesentlich seltener<br />

durch Zeckenstiche mit Krankheitserregern<br />

infiziert. Die Gründe <strong>für</strong> dieses Phänomen<br />

sind nicht eindeutig geklärt: Möglicherweise<br />

ist es die verbesserte Fell- und<br />

Körperpflege gegenüber Hunden, so dass<br />

Zecken früher beseitigt werden können.<br />

Vielleicht liegt es auch daran, dass die<br />

Katze bei ihren Streifzügen seltener die<br />

Brutstätten der Zecken (Wald- und Auengebiete)<br />

aufsucht. In jedem Fall sind die<br />

gefährlichen Infektionen von Mensch und<br />

Hund wie Borreliose, Babesiose oder auch<br />

FSME bei Katzen nur sehr selten entdeckt<br />

worden.<br />

Borreliose<br />

Das Bakterium ist in ganz Europa verbreitet.<br />

Auch in Deutschland kommt die Borreliose<br />

flächendeckend vor. Die Infektionsrate<br />

der Überträgerzecken (Holzbock) ist<br />

je nach Gebiet sehr unterschiedlich. Nach<br />

Schätzungen sind stellenweise bis zu 50<br />

Prozent der Zecken infiziert. Die Infektionserreger<br />

sind Borrelia-Bakterien. Die<br />

Bakterien breiten sich nach dem Zeckenstich<br />

über den Blutkreislauf <strong>im</strong> gesamten<br />

Körper des Hundes aus und können<br />

Organe, Gelenke und das Nervensystem<br />

befallen. Bei Hunden und Katzen verläuft<br />

die Borreliose meist ohne ernsthafte<br />

Symptome. Allerdings kann der Hund<br />

an einer schmerzhaften Arthritis erkranken.<br />

Man geht davon aus, dass jeder dritte<br />

Hund sich irgendwann in seinem Hundeleben<br />

mit dem Erreger infiziert hat und Antikörper<br />

gegen Borrelien gebildet hat. Eine<br />

Impfung <strong>für</strong> den Hund gegen die Borreliose<br />

ist möglich. Wichtig sind vorbeugende<br />

Maßnahmen zur Vermeidung eines Zeckenstichs<br />

durch den Holzbock.<br />

Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME) wird durch Viren ausgelöst, die<br />

durch den Stich des Holzbocks übertragen<br />

werden. Die Zahl infizierter Zecken in<br />

Hochrisikogebieten wird auf etwa ein bis<br />

vier Prozent geschätzt. In allen Gegenden,<br />

in denen ein Infektionsrisiko <strong>für</strong> den Menschen<br />

besteht, ist auch der Hund gefährdet.<br />

Anders als be<strong>im</strong> Menschen kommt es<br />

bei Hunden nur zu einer Erkrankung, wenn<br />

andere schwächende Faktoren hinzukommen.<br />

Bisher sind klinische FSME-Fälle nur<br />

bei großen Hunderassen beschrieben worden,<br />

die unbehandelt meist tödlich verliefen.<br />

Dabei kommt es zunächst zu Fieber,<br />

bevor neurologische Störungen einsetzen,<br />

wie epileptische Anfälle, Übererregbarkeit,<br />

Bewusstseinstrübung, Schmerzen, Bewegungsstörungen<br />

oder Reflexbeeinträchtigungen.<br />

Ein Impfschutz gegen das FSME-<br />

Virus wie be<strong>im</strong> Menschen existiert zurzeit<br />

nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende<br />

Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />

durchgeführt werden.<br />

Babesiose<br />

Eine Krankheit, die bei den Hunden zunehmend<br />

an Bedeutung gewinnt, ist die<br />

Babesiose (auch als Hundemalaria bekannt).<br />

Babesia canis ist ein kleiner, einzelliger<br />

Parasit, welcher von Zecken während<br />

ihrer Blutmahlzeit in die Einstichstelle<br />

übertragen wird. Diese Einzeller dringen<br />

in rote Blutzellen ein und vermehren sich<br />

dort. Dabei gehen die Blutzellen zugrunde<br />

und es entstehen Entzündungs- und<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 17


Ernährung & Gesundheit<br />

Abwehrreaktionen, welche <strong>für</strong> den Hund<br />

gefährlich werden können. Befallene Tiere<br />

zeigen unspezifische Krankheitssymptome<br />

wie Fieber, Blutarmut und Schwächezustände.<br />

Dem Hundebesitzer fallen oft<br />

blasse oder gelbe Schle<strong>im</strong>häute und dunkelroter<br />

bis brauner Urin auf. Es können<br />

auch entzündliche Veränderungen der Augen<br />

sowie Netzhautablösungen auftreten.<br />

Im weiteren Verlauf kann das Zentralnervensystem<br />

geschädigt werden. Dann können<br />

Bewegungsstörungen und epileptische<br />

Anfälle auftreten. Erkrankte Tiere müssen<br />

umgehend tierärztlich behandelt werden.<br />

Vor noch nicht allzu langer Zeit galt diese<br />

Krankheit als typische Reisekrankheit. Das<br />

heißt, Hunde, welche in Mittelmeerregionen<br />

mitgenommen wurden, erkrankten gelegentlich<br />

daran, nachdem sie von den dortigen<br />

Zecken gestochen worden waren. Nun<br />

sind mit der Auwaldzecke und der Braunen<br />

Hundezecke auch bei uns Zeckenarten he<strong>im</strong>isch<br />

geworden, welche als Überträger der<br />

Hundebabesien gelten.<br />

Anaplasmose<br />

Die Anaplasmose wird durch das Bakterium<br />

Anaplasma phagocytophilum hervorgerufen.<br />

Die Erreger befallen weiße Blutzellen<br />

und vermehren sich in ihnen Übertragen<br />

werden die Anaplasmen durch den Holzbock<br />

(Ixodes ricinus). Grundsätzlich besteht<br />

also fast überall die Gefahr einer Übertragung.<br />

Krankheitsanzeichen der Anaplasmose<br />

be<strong>im</strong> Hund sind unter anderem plötzlich<br />

einsetzendes hohes Fieber, Teilnahmslosigkeit,<br />

Gewichtsverlust, Durchfall und Erbrechen,<br />

aber auch Gelenkentzündungen und<br />

zentralnervöse Störungen. Da oft auch Borreliose-Erreger<br />

in den Zecken vorhanden<br />

sind, können beide Erregertypen während<br />

18 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

eines Zeckenstiches in den Hundekörper<br />

gelangen. Dies erschwert die Zuordnung<br />

der beobachteten Krankheitssymptome. Die<br />

Infektion verläuft in der Regel nicht chronisch,<br />

kann aber erneut auftauchen, wenn<br />

das Immunsystem des Hundes in den Monaten<br />

nach der Infektion geschwächt ist.<br />

Zur Diagnose und Behandlung muss der<br />

Tierarzt aufgesucht werden. Ein Impfschutz<br />

gegen Anaplasma-Bakterien existiert zurzeit<br />

nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende<br />

Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />

durchgeführt werden.<br />

Ehrlichiose<br />

Die Ehrlichiose, genauer gesagt das Bakterium<br />

Ehrlichia canis, wird nach derzeitigem<br />

Wissensstand in Europa nur von der<br />

Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)<br />

übertragen. Diese ist ab Zentralfrankreich<br />

südwärts <strong>im</strong> Mittelmeerraum<br />

sowie in Portugal he<strong>im</strong>isch. Ein besonderes<br />

Risiko geht deshalb von Zecken aus, die<br />

aus einem südlichen Urlaubsland als unerwünschtes<br />

Souvenir mitgebracht werden.<br />

Sie können monatelang in warmen Verstecken<br />

etwa in der Garage oder Wohnhäusern<br />

überleben. Die Ehrlichien befallen weiße<br />

Blutzellen, in denen sie sich vermehren.<br />

Eine Ehrlichiose beginnt be<strong>im</strong> Hund meist<br />

»schleichend« und es kann mitunter Jahre<br />

dauern, bis die Krankheit ausbricht. Erkrankte<br />

Hunde zeigen zuerst unspezifische<br />

Symptome wie Abgeschlagenheit und Fieber.<br />

Im weiteren Verlauf der Erkrankung tritt<br />

eine erhöhte Blutungsneigung auf, die sich<br />

zum Beispiel durch Nasenbluten äußert. Ein<br />

Impfschutz gegen Ehrlichia-Bakterien existiert<br />

zurzeit nicht, daher sollten stattdessen<br />

vorbeugende Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />

durchgeführt werden.


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Hepatozoonose<br />

Die Krankheit wird durch den Einzeller Hepatozoon<br />

canis ausgelöst, einem Organismus,<br />

der nur aus einer Zelle besteht. Die meisten<br />

Infektionen bleiben symptomlos, aber es<br />

kann zu einem Ausbruch kommen, wenn das<br />

Immunsystem des Hundes geschwächt ist,<br />

oder bei gleichzeitiger Infektion mit anderen<br />

Erregern wie Ehrlichien oder Babesien. Hepatozoonose<br />

tritt vor allem bei Hunden auf, die<br />

aus Portugal, Südspanien oder von den Kanarischen<br />

Inseln stammen. Überträger des Einzellers<br />

ist die Braune Hundezecke.<br />

Zeckenparalyse<br />

Das Speichelsekret vieler Zecken, zu denen<br />

auch Schildzecken und die Braune Hundezecke<br />

gehören, enthält Nervengifte, um das<br />

Gewebe be<strong>im</strong> Zeckenstich zu betäuben. In<br />

manchen Fällen, die von der Zeckenart, aber<br />

auch von Zustand und Immunsystem des<br />

Opfers abhängen, kann das Nervengift eine<br />

lähmende Wirkung haben und zur Paralyse<br />

führen. Es ist nicht bekannt, welche Faktoren<br />

die Ausbildung giftigen Zeckenspeichels<br />

20 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

beeinflussen. Da viele Zecken eine paralytische<br />

Reaktion erzeugen können, kommt die<br />

Paralyse prinzipiell überall vor, aber sie wird<br />

nur selten beobachtet. Die Symptome bessern<br />

sich auch meist schnell, wenn die giftige<br />

Zecke entdeckt und entfernt wird.<br />

Was noch zu tun ist<br />

Zecken sollte man sofort entfernen. Das ist<br />

nicht einfach, denn die kleinen Blutsauger sind<br />

<strong>im</strong> Fell von Hund und Katze nur schwer auszumachen.<br />

Erst vollgesogene Exemplare, die auf<br />

etwa einen Zent<strong>im</strong>eter Größe heranwachsen,<br />

sind mit dem Auge gut zu erkennen. Nahezu<br />

unmöglich ist es, die frühen Entwicklungsstadien<br />

der Larven und Nymphen zu finden. Doch<br />

auch diese stechen schon zu, da sie <strong>für</strong> jeden<br />

Wachstumssprung eine Blutmahlzeit benötigen.<br />

Hunde- und Katzenhalter sollten besonderen<br />

Wert darauf legen, ihre Tiere mit zeckenabwehrenden<br />

und abtötenden Produkten<br />

zu schützen. Gegen die Borreliose Erreger, die<br />

vom »Gemeinen Holzbock« übertragen werden,<br />

können Hunde auch ge<strong>im</strong>pft werden. bft


Spezial<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 21


Ernährung & Gesundheit<br />

Zecken korrekt entfernen<br />

Die Gefahr, dass das Tier nach einem Zeckenstich erkrankt, kann deutlich verringert<br />

werden. Wichtig hier<strong>für</strong>: die Zecke rechtzeitig und vor allem korrekt entfernen.<br />

Keine Panik!<br />

In der Haut verbleibende<br />

Zeckenteile werden vom<br />

Körper abgestoßen.<br />

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✔ Zeckenzange: Damit Sie Ihrem Hund<br />

keine Haare ausreißen, legen Sie vorsichtig<br />

das Fell Ihres Hundes an der betroffenen<br />

Stelle auseinander. Öffnen Sie<br />

nun die Zeckenzange. Diese soll so nah<br />

wie möglich an der Haut angesetzt werden.<br />

Schließen Sie dann die Zange und<br />

ziehen Sie die Zecke vorsichtig heraus.<br />

Zeckenzangen gibt es in der Apotheke<br />

und in Fachgeschäften zu kaufen.<br />

✔ Pinzette: Haben Sie keine Zeckenzange<br />

zur Hand, tut’s auch eine Pinzette.<br />

Hierbei die gleiche Technik wie bei der<br />

Zeckenzange anwenden.<br />

✔ Wenn es besonders schnell gehen<br />

muss, können Sie die Zecke auch mit<br />

den Fingern entfernen. Packen Sie die<br />

Zecke vorsichtig zwischen Daumen<br />

und Zeigefinger und möglichst nahe<br />

an der Haut. Ziehen Sie sie mit leichten<br />

Drehbewegungen vorsichtig heraus.<br />

Es spielt keine Rolle, ob die Zecke nach<br />

links oder rechts gedreht wird.<br />

✔ Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich<br />

besser an den Tierarzt Ihres Vertrauens.<br />

22 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

✘ Auf Alkohol, Öl oder Klebstoff unbedingt<br />

verzichten! Die Zecke wird in ihrem<br />

Erstickungskampf »erbrechen«. Die<br />

Krankheitserreger gelangen so noch<br />

schneller ins Blut.<br />

✘ Keine Achtsamkeit nach erfolgter Zeckenentfernung.<br />

Beobachten Sie Ihren<br />

Hund in nächster Zeit genau. Wie frisst<br />

er? Lahmt er oder zeigt er Anzeichen<br />

von Fieber? Verdächtig ist auch eine<br />

deutliche kreisrunde Rötung um die<br />

Stichstelle. Wenden Sie sich in solchen<br />

Fällen unverzüglich an den Tierarzt!<br />

Haustierhalter können auf verschiedene<br />

Maßnahmen zurückgreifen, um ihr<br />

Tier vor Zeckenstichen zu schützen.<br />

Die einfachste Methode: den Vierbeiner<br />

nach jedem Aufenthalt <strong>im</strong> Freien<br />

nach Zecken absuchen und <strong>im</strong> Fell<br />

krabbelnde oder festgesogene Zecken<br />

gleich entfernen. Die meisten<br />

krankmachenden Erreger werden erst<br />

übertragen, wenn die Zecke bereits<br />

zwölf bis 24 Stunden saugt.<br />

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Laurastraße 2<br />

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0201 / 17171025<br />

Montag & Dienstag<br />

10 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr<br />

Mittwoch<br />

10 - 13 Uhr<br />

Donnerstag & Freitag<br />

10 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr<br />

Samstag<br />

10 - 13 Uhr<br />

Man kann auch ohne Hund leben,<br />

aber es lohnt sich nicht. Heinz Rühmann<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 23


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Ernährung & Gesundheit<br />

Der Speck muss weg!<br />

Übergewicht ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Gesundheitliche<br />

Schwierigkeiten, chronische Erkrankungen und letztendlich eine geringere<br />

Lebenserwartung können die Folge sein.<br />

24 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Aktuellen Studien zufolge sind in Deutschland 47 Prozent aller Katzen und<br />

44 Prozent aller Hunde zu dick. Bringt ein Hund 10 bis 20 Prozent mehr<br />

als sein Normalgewicht auf die Waage, ist er übergewichtig, ab 30 Prozent<br />

spricht man bereits von Fettleibigkeit (Adipositas). Betroffene<br />

Tiere, Hunde als auch Katzen, haben ein erhöhtes Risiko <strong>für</strong> Diabetes<br />

mellitus, Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen,<br />

Harnsteinleiden und Hautprobleme.<br />

Zu viel Speck auf den Rippen sammelt sich aber<br />

nicht durch einmaliges Sündigen an Feiertagen an.<br />

Dauerhaftes Übergewicht entsteht schleichend<br />

über einen längeren Zeitraum. Die ersten Fehler<br />

machen Tierhalter oft schon <strong>im</strong> Welpenalter,<br />

weil sie ihre Lieblinge zu sehr verwöhnen.<br />

In den ersten Lebenswochen angelegtes Übergewicht<br />

werden die Tiere <strong>im</strong> Laufe ihres Lebens<br />

nur sehr schwer wieder los. Das trifft besonders<br />

auf kleine Hunderassen zu. Übergewicht ist darüber<br />

hinaus rassebedingt. Bei Katzen neigen<br />

British Kurzhaar, Main Coon oder Norwegische<br />

Waldkatze zu Übergewicht, bei Hunden setzen<br />

unter anderem Labrador, Golden Retriever, Beagle<br />

oder Cocker Spaniel schnell überflüssige Pfunde<br />

an. Hündinnen neigen eher zu Übergewicht als Rüden,<br />

bei Katzen ist es umgekehrt. Bei kastrierten Tieren<br />

steigt das Risiko, sich Fettzellen anzufressen, um<br />

das Doppelte. Mit zunehmendem Alter lässt natürlicherweise<br />

die Aktivität der Tiere nach, der Energiebedarf sinkt.<br />

Bei unveränderter Fütterung wachsen die Fettpolster schnell;<br />

Hund und Katze werden noch träger. Ein Teufelskreis.<br />

Schleichende Gewichtszunahmen lassen sich messen. Das ist<br />

wichtig, denn Hunde- und Katzenbesitzer sind Umfragen zufolge<br />

in den seltensten Fällen der Meinung, ihr Tier sei zu dick.


Vergleichbar mit dem Body Mass Index,<br />

aber genauer auf jedes einzelne Tier zugeschnitten,<br />

gibt es <strong>für</strong> Hunde den Body Condition<br />

Score (BCS). Der Tierarzt beurteilt die<br />

Körperkonditionen, indem er die Körperform<br />

betrachtet und abtastet. Die zwei wichtigsten<br />

Kriterien sind die Tastbarkeit der Rippen<br />

und die Sichtbarkeit der Taille (von oben).<br />

Der BCS sollte neben dem Wiegen fester<br />

Bestandteil des jährlichen Gesundheitschecks<br />

in der Tierarztpraxis sein. Lautet<br />

das Urteil »zu dick«, muss man gemeinsam<br />

mit dem Tierarzt einen Diätplan aufstellen –<br />

und einhalten. Die ausgewogene Versorgung<br />

mit wichtigen Nährstoffen darf unter<br />

der Diät aber nicht leiden.<br />

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Und wie <strong>für</strong> Menschen gilt auch <strong>für</strong><br />

Hund und Katze: Viel Bewegung<br />

macht Spaß und lässt die überflüssigen<br />

Pfunde purzeln.<br />

Übergewicht:<br />

eine Zivilisationskrankheit<br />

bei Hund und<br />

Katze<br />

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Nur<br />

was draufsteht,<br />

ist<br />

Übergewichtigkeit n<strong>im</strong>mt bei Haustieren<br />

geradezu epidemische Ausmaße an. Untersuchungen<br />

zufolge sind fast 50 Prozent<br />

aller Hunde und Katzen betroffen. Übergewicht<br />

ist jedoch nicht nur ein Schönheitsfehler,<br />

sondern kann die Gesundheit der<br />

Tiere massiv beeinträchtigen.<br />

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Ernährung & Gesundheit<br />

Übergewicht und falsche Fütterung<br />

zählen inzwischen zu den häufigsten<br />

Krankheitsauslösern bei Hund und Katze.<br />

Zu den Folgeerscheinungen zählen:<br />

• Verkürzung der Lebenserwartung und<br />

Schwächung des Immunsystems<br />

• Erhöhtes Risiko von Erkrankungen wie:<br />

– Osteoarthritis<br />

– Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

– Erkrankungen des respiratorischen<br />

Systems (Atmungssystem)<br />

– Erhöhtes Operationsrisiko<br />

– Insulinresistenz<br />

– Störungen des Fettstoffwechsels und<br />

Pankreatitis<br />

– Störungen der Schilddrüsenfunktion<br />

– Tumore (z. B. am Gesäuge)<br />

– Erkrankungen des Urogenitalsystems<br />

(Harn- und Geschlechtsorgane)<br />

– Hauterkrankungen<br />

– Auftreten von chronisch entzündlichen<br />

Erkrankungen<br />

Tierärzte und Veterinärwissenschaftler<br />

fordern, Übergewicht bzw. Adipositas<br />

als ernsthaften Behandlungsbereich<br />

stärker anzuerkennen und gemeinsam<br />

mit dem Tierhalter über geeignete Präventionsmaßnahmen<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines<br />

Gewichtsmanagements nachzudenken.<br />

Vor der Behandlung steht jedoch zunächst<br />

die Einsicht der Tierhalter, dass ihr vierbeiniger<br />

Hausgenosse einige Pfunde zu viel<br />

auf die Waage bringt. Die subjektive Wahrnehmung<br />

spricht hier häufig eine andere<br />

Sprache als die Realität. Viele Tierhalter<br />

schätzen ihr übergewichtiges Tier nicht<br />

»als zu dick« ein. Am kritischsten scheinen<br />

laut einer Umfrage der Zeitschrift »Ein Herz<br />

26 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

<strong>für</strong> Tiere« noch die Hundebesitzer zu sein.<br />

Etwa ein Drittel der als übergewichtig diagnostizierten<br />

Hunde wird auch tierärztlich<br />

behandelt. Die Aufgabe des Tierarztes<br />

besteht zunächst darin, die Tierhalter über<br />

mögliche Konsequenzen von Übergewicht<br />

sowie über geeignete Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung<br />

aufzuklären. In Folge<br />

hat es der Tierhalter häufig selbst in der<br />

Hand, die Pfunde bei Hund und Katze purzeln<br />

zu lassen.<br />

Ausreichende Bewegung ist der erste<br />

Schritt zum Idealgewicht. An zweiter<br />

Stelle steht eine tiergerechte Fütterung.<br />

Was aber ist eine tiergerechte<br />

Fütterung?<br />

Die Ernährung sollte zunächst eine opt<strong>im</strong>ale<br />

Versorgung mit allen Nähr- und Vitalstoffen<br />

gewährleisten, egal, ob ein Hund<br />

oder eine Katze über- oder untergewichtig<br />

ist. Für beide gilt, dass die Futtermenge<br />

individuell festgelegt werden sollte, da<br />

es bessere und schlechtere Futterverwerter<br />

gibt. Die Futterverwertung be<strong>im</strong> Hund<br />

ist beispielsweise niedrig, wenn er viel von<br />

dem Futter aufnehmen muss, um sein Gewicht<br />

zu halten. Bei guten Futterverwertern<br />

und guter Verdaulichkeit des Futters<br />

reicht hierzu eine geringere Futtermenge<br />

aus. Bei Übergewicht muss die Energieaufnahme<br />

über das Futter verringert werden.<br />

Dies erreicht man über die Futtermenge<br />

selber nach dem Motto »FdH«. Mit festen<br />

Fütterungszeiten und regelmäßigen Gewichtskontrollen<br />

kann man sich einen ersten<br />

Überblick verschaffen.<br />

Starkes Übergewicht bekommt man damit<br />

alleine aber nicht mehr in den Griff.


[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 27


Ernährung & Gesundheit<br />

Nährstoffgehalte des Futters berücksichtigen<br />

CC0 Public Domain | pixabay.com<br />

Reduzierte Futterzuteilung, ein Bewegungsprogramm<br />

und regelmäßige Wiegekontrollen sind wesentliche<br />

Elemente eines Gewichtsmanagements.<br />

Reduktionsdiäten mit hohem Proteingehalt<br />

bei geringem Fettgehalt wirken sich<br />

positiv auf die Gewichtsabnahme aus.<br />

Sie sollten aber nur bei nierengesunden<br />

Tieren und bei langfristigem Einsatz unter<br />

tierärztlicher Kontrolle angewendet<br />

werden. Eine weitere mögliche Maßnahme<br />

ist die Energieverdünnung des Futters.<br />

Dies wird über die Be<strong>im</strong>ischung von<br />

Rohfaserträgern (pflanzliche Produkte)<br />

erreicht. Besonderer Vorteil ist das verbesserte<br />

Sättigungsgefühl und dass eine<br />

größere Menge dieses Futters aufgenommen<br />

werden kann. Unterstützend kann<br />

bei stark übergewichtigen Tieren auch<br />

die Gabe spezieller Medikamente sinnvoll<br />

sein. Diese reduzieren die Fettabsorption<br />

und steigern das Sättigungsgefühl. Eine<br />

Adipositastherapie kann letztlich aber nur<br />

dann erfolgreich sein, wenn sich der Hund<br />

auch mehr bewegt.<br />

28 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Auch <strong>für</strong> die Katzen können feste Fütterungszeiten<br />

festgelegt werden, bei erwachsenen<br />

Katzen am besten 2- oder 3-mal am<br />

Tag. Es gibt leider auch Katzen, denen das<br />

natürliche Sättigungsgefühl abhanden gekommen<br />

ist, und die mehr fressen als sie<br />

sollten. Zusätzlich tragen energiereiche Futtermittel<br />

zu einem zu hohen Körpergewicht<br />

bei. Adipositas macht die Katze nicht nur träge,<br />

sondern begünstigt auch verschiedene<br />

organische Krankheiten. Dem Übergewicht<br />

der Katze kann wie be<strong>im</strong> Hund dadurch begegnet<br />

werden, indem weniger gefüttert<br />

oder ein energiereduziertes Diät-Futter gegeben<br />

wird. Die Angabe des Nährstoffgehaltes<br />

auf der Verpackung ist eine wichtige<br />

Orientierungshilfe: Eine Katze von vier<br />

Kilogramm Körpergewicht benötigt durchschnittlich<br />

etwa 1.200 kJ/Tag (300 kcal),<br />

eine Katze mit einem Gewicht von fünf Kilogramm<br />

benötigt rund 1.400 kJ (340 kcal).<br />

Wichtig ist, besonders bei der Fütterung von<br />

Trockenfutter, dass jederzeit ausreichend<br />

frisches Wasser zur Verfügung steht. Vor allem<br />

kastrierte Wohnungskatzen neigen dazu<br />

dick zu werden, weil ihre Aktivität begrenzt<br />

ist. Besondere Aufmerksamkeit ist in diesen<br />

Fällen geboten. bft<br />

Reduzierte Futterzuteilung, ein Bewegungsprogramm<br />

und regelmäßige Wiegekontrollen<br />

sind wesentliche Elemente<br />

eines Gewichtsmanagements, das<br />

am besten vom Tierarzt begleitet wird.<br />

Auch spezielle Diätfutter und neue Medikamente<br />

helfen auf dem Weg zu den<br />

Idealmaßen.


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<strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 29


Special: Dogfrisbee<br />

Ruhrpott Cup 2016<br />

lasst die hunde<br />

fliegen<br />

Nadine Krei<br />

Dogfrisbee, auch Discdogging oder Hundefrisbee genannt, bezeichnet das sportliche Spiel von Mensch und<br />

Hund mit einer Wurfscheibe.<br />

30 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Die Geschichte des Dogfrisbee geht bis<br />

auf das Jahr 1974 zurück, in dem dieser<br />

Sport das erste Mal in den Medien auftauchte.<br />

Am 5. August 1974 schlichen sich<br />

Alex Stein und sein Hund Ashley während<br />

der Spielpause eines Baseballspiels in Los<br />

Angeles auf das Spielfeld und präsentierten<br />

dem Publikum, welche Höchstleitung<br />

ein Hund vollbringen kann. Diese Aktion gilt<br />

noch heute als offizielle Geburtsstunde des<br />

Dogfrisbee und machte Alex und Ashley<br />

über Nacht berühmt und zum Vorreiter dieses<br />

Sports. Ein Jahr darauf folgte die erste<br />

Weltmeisterschaft der Ashley Whippet Invitational<br />

(AWI), und natürlich konnten Alex<br />

und Ashley sowohl in jenem, als auch in<br />

den kommenden 2 Jahren den Titel <strong>für</strong> sich<br />

beanspruchen. Auch heute werden dieses<br />

Regelwerk und die Weltmeisterschaft noch<br />

weltweit gespielt. Dogfrisbee begeisterte<br />

damals und begeistert noch heute das Publikum.<br />

Dies ist auch der Grund, dass sich<br />

<strong>im</strong> Laufe der Zeit einige weitere große Organisationen<br />

gegründet haben, die diesen<br />

Sport um unterschiedliche Meisterschaften<br />

bereichert haben. Im Gegensatz zu den<br />

USA blickt Dogfrisbee in Europa auf eine<br />

wesentlich kürzere Historie zurück und<br />

wurde erst um 1998 nach Europa gebracht.<br />

Wie einst in den USA, verbreitete sich der<br />

Sport aber auch hier in einer erstaunlichen<br />

Geschwindigkeit und steht dem Ursprungsland<br />

heute in nichts nach. Dies führte dazu,<br />

dass die Weltmeisterschaft der UFO (eine<br />

der größten Organisationen <strong>im</strong> Dogfrisbee)<br />

2014 erstmalig außerhalb der USA ausgetragen<br />

wurde und auch 2016 wieder ihren<br />

Weg nach Europa findet.<br />

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Spiel und Spaß bedingen, dass auch der Körper von Hund und<br />

Katze Spaß am Spielen hat. Neben Bewegung und mentaler<br />

Forderung ist eine gesunde Ernährung da<strong>für</strong> entscheidend.<br />

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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 33


Programm<br />

Samstag 18.6.2016<br />

10:00 Eröffnung der Messe<br />

10:30 Turnierbeginn<br />

• T&C Novice only<br />

• Freestyle Novice<br />

• Freestyle Open<br />

18:00 Ende<br />

Sonntag 19.6.2016<br />

10:00 Eröffnung der Messe<br />

11:00 Turnierbeginn<br />

• Open T&C only<br />

• Finalrunden<br />

➔ Top10 Novice T&C only<br />

➔ Top10 Open T&C only<br />

➔ Top10 Freestyle Novice<br />

➔ Top10 Freestyle Open<br />

• Siegerehrung<br />

18:00 Veranstaltungsende<br />

34 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 35


Eine Sportart, die Hund und<br />

Mensch verbindet<br />

Die Klassen (Anfänger & Profis)<br />

Be<strong>im</strong> Hundesport ist es <strong>im</strong>mer schwierig,<br />

von Amateuren und Profis zu sprechen. So<br />

auch <strong>im</strong> Dogfrisbee.<br />

Anders als in vielen anderen Sportarten<br />

ist die Klasseneinteilung jedoch<br />

relativ einfach und zieht keine wirkliche<br />

Grenze zwischen Amateuren und<br />

Profis.<br />

Es gibt eine Klasse (Open Class) und in<br />

dieser Klasse darf jedes Team antreten<br />

und versuchen, Weltmeister zu werden.<br />

Für Anfänger, die gerade mit diesem Sport<br />

beginnen und erste Erfahrungen sammeln<br />

wollen, gibt es noch die Novice Class, welche<br />

sich ausschließlich an Beginner richtet<br />

und somit einen sehr angenehmen und<br />

einfachen Einstieg in den Turniersport bietet.<br />

Sollte ein Team jedoch einmal den<br />

Schritt in die offene Klasse gegangen sein,<br />

wird es von den Veranstaltern nur in Ausnahmefällen<br />

gestattet zurück in die Novice<br />

Klasse zu wechseln. Aus dem Grund<br />

bieten einige Veranstalter Sonderklassen<br />

(z. B. Erststarter, Fun Class, Advanced) an,<br />

die es den Teams ermöglichen sollen, in<br />

einen direkteren Vergleich mit den anderen<br />

Teams in ihrer Leistungsklasse zu treten<br />

und den Wechsel in die höheren Klassen<br />

zu vereinfachen. Diese zählen aber<br />

eher zu den Ausnahmen und sind nicht auf<br />

jedem Turnier zu finden.<br />

36 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Die Disziplinen<br />

Die wohl am häufigsten gespielten Disziplinen<br />

sind die »Minidistance« und die »Freestyle«.<br />

Diese Disziplinen werden bei der<br />

UFO – hier heißt die Minidistance »Throw &<br />

Catch« (T&C) – in Form eines Mehrkampfs<br />

ausgetragen und die Teams müssen beide<br />

Disziplinen spielen um Weltmeister zu werden.<br />

Bei der T&C handelt es sich um einen reinen<br />

Wurf- und Fangwettbewerb. Ziel ist<br />

es, in einer Minute so viele Punkte wie<br />

möglich zu erspielen.<br />

Der Spieler wirft hierzu eine Scheibe von einer<br />

festgelegten Startlinie ab, die vom Hund<br />

gefangen werden muss. Je nach Distanz erhält<br />

das Team unterschiedlich viele Punkte.<br />

Dazu ist das Spielfeld in unterschiedlich weite<br />

Zonen unterteilt. Das Team mit den meisten<br />

Punkten gewinnt den T&C Wettbewerb.<br />

Die Freestyle Kür stellt ohne Zweifel<br />

die kreativste Form des Dogfrisbee<br />

dar. Hierbei präsentieren die Mensch-<br />

Hund-Teams 2 Minuten lang, zu einer<br />

selbst ausgewählten Musik, ihr Können<br />

einem mehrköpfigen Richterteam,<br />

welches dieses unter unterschiedlichen<br />

Gesichtspunkten bewertet und in Punkten<br />

zusammenfasst.<br />

Anders als bei der T&C kommt es hier jedoch<br />

nicht auf Distanzen und Geschwindig-


www.ufoworldcup.org<br />

Spielfeld<br />

20 Meter<br />

Zone 4<br />

Bonus 3 Punkte<br />

5 m<br />

35 + 1 Punkt 35<br />

Zone 2<br />

1 Punkt<br />

15 15<br />

Abwurflinie<br />

Zone 3<br />

2 Punkte<br />

25 25<br />

Zone 1<br />

0 Punkte<br />

keiten an, sondern auf die Teamarbeit, die<br />

Kreativität und die individuellen Fähigkeiten<br />

von Mensch und Hund. Hierzu stehen dem<br />

Team ca. 20 x 50 Meter Spielfeld und max<strong>im</strong>al<br />

7 Scheiben zur Verfügung. Das Team mit<br />

den meisten Punkten gewinnt den Freestyle<br />

Wettbewerb.<br />

Die Freestyleküren der einzelnen Teams<br />

werden von mehreren Richtern bewertet.<br />

Hierbei bewertet jeder Richter eine von drei<br />

Kategorien auf einer Skala von 0-10 und gibt<br />

eine zusätzliche Note <strong>für</strong> den Gesamteindruck<br />

(Comprehensive). Da die Punkte des<br />

Gesamteindrucks der jeweiligen Richter auf<br />

Grund des individuellen Augenmerks auf die<br />

eigentlich zu richtende Kategorie sehr unterschiedlich<br />

sein kann, wird der beste und<br />

schlechteste Punktwert gestrichen. Somit<br />

erhält das Team nur eine der Wertungen. Die<br />

restlichen Punkte sammelt das Team in den<br />

Kategorien »Drive and Athleticism«, »Ingenuity«<br />

und »Sequence and Flow«.<br />

Drive and Athleticism<br />

Bewertet wird die individuelle sportliche<br />

Leistung des Hundes unter Berücksichtigung<br />

von Rasse, Größe, Alter, Gewicht und<br />

einigen anderen Faktoren. Hierbei ist zu berücksichtigen,<br />

dass Dogfrisbee ein Sport ist,<br />

in dem es um das Werfen und Fangen von<br />

Scheiben geht. Somit wird das saubere Fangen<br />

der Scheibe genauso berücksichtigt,<br />

wie Kooperationsbereitschaft, Tempowechsel<br />

und körperliche Koordinationsfähigkeit<br />

des Hundes.<br />

Ingenuity<br />

Ein wichtiger Teil dieser Kategorie ist die<br />

sauber geworfene und somit gut zu fangende<br />

Scheibe. Hierbei gilt es, ein großes<br />

Repertoire an Würfen zu präsentieren und<br />

seine Fähigkeiten und Kreativität mit der<br />

Scheibe unter Beweis zu stellen. Auch die<br />

athletischen Fähigkeiten des Menschen unter<br />

Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten<br />

(z. B. Alter) fließen in diese Kategorie<br />

mit ein.<br />

Sequence and Flow<br />

In dieser Kategorie bewertet der Richter die<br />

flüssige und natürlich wirkende Sequenzfolge<br />

der einzelnen Tricks und ihre Übergänge<br />

zueinander. Da die Spieler mit bis zu 7 Scheiben<br />

antreten, bieten sich dadurch eine Viel-<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 37


zahl von Möglichkeiten, die Tricks nahezu<br />

nahtlos und natürlich aneinander zu reihen,<br />

und, um Kreativität und Können zu präsentieren.<br />

Aufgabe des Richters ist es nun, die<br />

Balance zwischen Tempo, Fluss, Kreativität,<br />

Scheibenmanagement und Teamarbeit zu<br />

finden und diese in Punkte zu fassen.<br />

Comprehensive<br />

Diese Kategorie stellt den Gesamteindruck<br />

des Richters dar und wird zusätzlich von<br />

jedem Richter bewertet. Hierbei sind die<br />

Richter angehalten, auch das Entertainment<br />

(Musik, Authentizität des Teams, Publikumsreaktionen<br />

etc.) zu berücksichtigen,<br />

was auf Grund der Vielseitigkeit des<br />

Sports oftmals sehr schwierig sein kann.<br />

Dennoch gilt, wie auch in den anderen Kategorien,<br />

dass die Richter persönliche Vorlieben<br />

außer Acht lassen müssen, um jeden<br />

Spieler objektiv bewerten zu können.<br />

Drei Richter vergeben die Punkte <strong>für</strong> die Freestylerunde.<br />

Jeder der drei Richter richtet eine der drei Kategorien<br />

und gibt eine Zusatznote <strong>für</strong> den Gesamteindruck.<br />

• Bioresonanz<br />

• Tier-Kinesiologie<br />

• Homöopathie<br />

• (Laser-) Akupunktur<br />

• angewandte manuelle Therapie<br />

(Akkupressur, Tuina-Therapie)<br />

• LASER-Therapie<br />

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38 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Nadine Krei<br />

Als verantwortlicher Hundehalter ist jeder selbst gefragt, den Hund vor Verletzungen und Überforderung zu bewahren.<br />

Nur so kann gewährleistet werden, dass der eigene Hund bis ins hohe Alter hinein vital und gesund bleibt.<br />

Höher, schneller, härter?<br />

Ohne Zweifel beinhaltet Dogfrisbee ein gewisses<br />

Unfallrisiko. Dies ist nicht von der<br />

Hand zu weisen. Selbstverständlich kann<br />

dieses Risiko durch dementsprechendes<br />

Training und fundierte Anleitung min<strong>im</strong>iert<br />

werden.<br />

Entgegen der Meinung einiger Kritiker, ist<br />

dieser Sport aber verhältnismäßig sicher<br />

und tatsächlich gibt es auch Hunde in hohem<br />

Alter (10-14 Jahre), die an den Weltmeisterschaften<br />

teilnehmen.<br />

Dies lässt sich auch recht einfach erklären.<br />

Die Regeln ermöglichen es, das Spiel<br />

individuell an den Hund und seine Möglichkeiten<br />

anzupassen und dem Hund nur die<br />

Leistung abzuverlangen, die er auch tatsächlich<br />

vollbringen kann. Des Weiteren<br />

liegt das Hauptaugenmerk nicht, wie leider<br />

oftmals angenommen, auf hohen und<br />

spektakulären Sprüngen, sondern in dem<br />

gemeinsamen Spiel von Mensch und Hund<br />

mit der Scheibe.<br />

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Mit dem Explorer Erste Hilfe-Set von Alcott<br />

sind Sie auf der sicheren Seite, wenn auf<br />

Ihren Entdeckungstouren Schrammen<br />

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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 39


Wall of Fame<br />

The Machine<br />

Die jüngste<br />

Amy von Piekartz<br />

11 Jahre<br />

Hunde: Spice (Australien Shepherd),<br />

Grace (Australien Shepherd), Ross (Australien<br />

Shepherd), Kate (Australien Shepherd),<br />

Taylor (Australien Shepherd),<br />

Clyde (Australien Shepherd)<br />

Amy von Piekartz ist die Jüngste<br />

Spielerin, die jemals an einer WM<br />

teilgenommen hat. Schon <strong>im</strong> Alter<br />

von 8 Jahren, konnte sie sich gegen<br />

dutzende andere Spieler behaupten,<br />

und erspielte sich ihre erste Qualifikation<br />

<strong>für</strong> die Weltmeisterschaft<br />

2013 in den USA.<br />

Perry van Mulukom<br />

Hunde: Chubby (Border Collie) & Piper<br />

(Border Collie)<br />

Perry »The Machine« van Mulukom<br />

ist unumstritten einer der erfolgreichsten<br />

T&C Spieler Europas. Der<br />

190 cm Mann schaffte es in den letzten<br />

Jahren <strong>im</strong>mer wieder, sich mit<br />

deutlichem Punktevorsprung von<br />

der Konkurrenz abzusetzen und erspielte<br />

sich über 50 Medaillen und<br />

Preise in Bronze, Silber und Gold und<br />

wurde zweifacher Europameister in<br />

»seiner« Disziplin.<br />

36<br />

Fotos:<br />

[Magazin<br />

Nadine<br />

<strong>für</strong><br />

Krei<br />

<strong>Tierfreunde</strong><br />

| Foto Perry<br />

<strong>im</strong><br />

van<br />

<strong>Revier</strong>]<br />

Mulukom: Chris Jolink


die Freestyle<br />

weltmeisterin 2014<br />

Der Macher<br />

MElanie fydrich<br />

Hunde: Baily (Mix), Trouble (Border Collie)<br />

Die Hundetrainerin Melanie Fydrich<br />

zählt seit 2011, zu einer festen Größe<br />

in der Spielerwelt. Bei mehrfachen<br />

Weltmeisterschaftsteilnahmen, stellte<br />

sie ihr Können unter Beweis. Melanie<br />

ist darüber hinaus auch noch Mitveranstalterin<br />

des Ruhrpott Cups und<br />

trägt dadruch massgeblich zur Förderung<br />

des Dogfrisbee Turniersports in<br />

Deutschland bei.<br />

Björn TiGGes<br />

Hunde: Bungee (Border Collie)<br />

Seit über 10 Jahren spielt Björn mit<br />

seinen Hunden Dogfrisbee und ist<br />

neben einigen anderen Projekten<br />

auch Mitveranstalter des Ruhrpott<br />

Cups.<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 37


Veranstaltungsgelände<br />

2016<br />

Warm up<br />

richter<br />

Bilder © 2016 Google, Kartendaten © 2016 GeoBasis (© 2009), Google<br />

Spieler<br />

zone<br />

Spielfeld<br />

hunde<br />

messe<br />

Was ist die UFO?<br />

Die UFO (nein, UFO ist kein Akronym) wurde <strong>im</strong> Jahr 2000 von<br />

dem Amerikaner Chris Sexton gegründet und etablierte eine weltweite<br />

Punkte-Serie <strong>im</strong> Hundefrisbee. Die erste Weltmeisterschaft der UFO fand <strong>im</strong><br />

Jahr 2001 statt. 2006 erweiterte die UFO ihre Serie um ein großes WM-Finale, das<br />

2014 erstmals außerhalb der USA stattfand. Im Laufe der Zeit, wuchs die Eventserie<br />

der UFO auf dutzende Turniere in Amerika, Europa und Asien heran. Ab 2016 dienen<br />

die erspielten Punkte ausschließlich der Qualifikation <strong>für</strong> die Welt- und Europameisterschaft.<br />

Der Gewinner des jeweiligen Events erhält den dementsprechenden Titel.<br />

42 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 43


CC0 Public Domain | pixabay.com<br />

Katzen sind auf die Zuwendung und Pflege des Menschen<br />

angewiesen.<br />

Katzenelend<br />

stoppen!<br />

Im Duisburger Tierhe<strong>im</strong>, welches vom<br />

Tierschutzzentrum Duisburg e. V. betrieben<br />

wird, können bis zu 120 Hunde, 180<br />

Katzen und 60 Kleintiere beherbergt werden.<br />

Im Durchschnitt sind es jährlich<br />

1.500 bis 2.000 Tiere, die dort aufgenommen<br />

und entweder erfolgreich vermittelt<br />

oder wieder zurück an ihre Besitzer gegeben<br />

werden können.<br />

»Ein Problem stellt jedoch die große Anzahl<br />

an Katzen dar, die sich unkontrolliert vermehren<br />

und von denen jedes Jahr Hunderte<br />

als Fundtiere in das Duisburger Tierhe<strong>im</strong> gebracht<br />

werden«, berichtet die 1. Vorsitzende<br />

des Tierschutzzentrums Monika Lange. Neben<br />

der gesundheitlichen Erstversorgung,<br />

dem Impfen und Chippen liegt den Mitarbeitern<br />

deshalb vor allem die Kastration am Herzen.<br />

Bedenkt man, dass aus einem Katzenpärchen<br />

nach zehn Jahren rund 80 Millionen<br />

Katzen werden könnten, wird klar, wie wichtig<br />

eine Kastration ist. Wie realistisch diese<br />

44 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Zahl ist, sei dahin gestellt, denn viele Katzen<br />

werden vorher an ansteckenden Krankheiten<br />

oder mangelnder Ernährung sterben. Hier will<br />

das Duisburger Tierhe<strong>im</strong> vorbeugen und die<br />

Kastration von Katzen unterstützen, weshalb<br />

derzeit <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> Spenden <strong>für</strong> diese Aktion<br />

gesammelt werden. Da es nicht nur Wildkatzen<br />

sind, die sich vermehren, sondern leider<br />

auch oft genug unkastrierte Hauskatzen,<br />

die Freigang genießen, appelliert das Tierhe<strong>im</strong><br />

auch an die Besitzer, ihre Tiere unbedingt<br />

kastrieren zu lassen. Besitzer weiblicher<br />

Tiere sind eher bereit, ihre Samtpfote<br />

kastrieren zu lassen, da sie natürlich von den<br />

Folgen direkt betroffen sind. Halter von nicht<br />

kastrierten Katern sollten sich bewusst machen,<br />

dass ihr Tier erheblich zu einer unkontrollierten<br />

Vermehrung beiträgt, wenn es seine<br />

Streifzüge durch die Nachbarschaft untern<strong>im</strong>mt.<br />

Eine Kastration hat zudem noch den<br />

Vorteil, dass der Kater nicht mehr überall seine<br />

Duftmarken hinterlässt und Kämpfe zur<br />

Paarungszeit reduziert und auch Verletzungen<br />

dadurch min<strong>im</strong>iert werden.<br />

»Um das Problem der unkontrollierten Vermehrung<br />

weiter einzudämmen, werden Katzen<br />

aus dem Tierhe<strong>im</strong> in der Regel nur kastriert<br />

oder mit einem Kastrationsgutschein<br />

vermittelt« erläutert Frau Lange. Eine Kastration<br />

verläuft weitgehend problemlos und<br />

kann bereits zwischen dem 4. und 5. Lebensmonat<br />

durchgeführt werden. Diese<br />

Maßnahme ist natürlich mit erheblichen Kosten<br />

verbunden, wobei das Tierhe<strong>im</strong> auf unterstützende<br />

Spenden angewiesen ist. Bei<br />

Interesse <strong>für</strong> dieses Projekt, können Besucher<br />

gerne zu den Öffnungszeiten <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong><br />

vorbeischauen. kb<br />

Weitere Infos: www.duisburger-tierhe<strong>im</strong>.de


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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 45


Wandern mit Hund – Unterwegs<br />

in Österreichs Wanderdörfern<br />

DUSAN ZIDAR | shutterstock.com<br />

Viele Hundeliebhaber und Naturfreunde<br />

kennen das Problem: Wohin mit dem<br />

liebsten Freund des Menschen während<br />

des Urlaubs? Wer seinen Hund<br />

nicht bei Freunden oder Verwandten<br />

zurücklassen möchte, kann mit ihm<br />

entlang mehrerer ausgesuchter Routen<br />

und in einer Vielzahl hundefreundlicher<br />

Betriebe in Österreichs Wanderdörfern,<br />

einen herrlichen Wanderurlaub<br />

genießen.<br />

Ramsau am Dachstein<br />

Wanderung zur Silberkarhütte: Einige<br />

hundefreundliche Angebote hat zum Beispiel<br />

das steirische Wanderdorf Ramsau<br />

am Dachstein zu bieten. Wer die Ausläufer<br />

des Kalksteinmassives erkunden möchte,<br />

kann sich mit seinem Vierbeiner auf den<br />

Weg zur Silberkarhütte machen. Der Weg<br />

dorthin führt über die Silberkarklamm.<br />

Über viele Brücken und Treppen, vorbei an<br />

46 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

rauschenden Bächen, erreicht man sein<br />

Ziel – die urige Silberkarhütte mit herrlichem<br />

Ausblick über das Ennstal. Die Wanderung<br />

ist mit gut 2 Stunden Gehzeit, einer<br />

Länge von 4,27 Kilometern und einem geringen<br />

Schwierigkeitsgrad auch durchaus<br />

<strong>für</strong> kleinere Hunde geeignet.<br />

Der entlang der Klamm verlaufende Bach<br />

bietet zudem ausreichende Trinkgelegenheiten<br />

am Weg und lädt kurz vor der Hütte<br />

zu einer erfrischenden Abkühlung <strong>im</strong><br />

seichten Wasser ein. Über den Höhensteig<br />

führt der Rundwanderweg auf naturbelassenen<br />

Steigen zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Parkmöglichkeiten gibt es unweit<br />

der Ramsauer Lodenwalke be<strong>im</strong> Parkplatz<br />

Silberklamm. Die Wanderung empfiehlt<br />

sich jedoch nicht <strong>für</strong> Hunde mit besonders<br />

empfindlichen Pfoten, auch erfordert<br />

der Kalkstein mehr Trittsicherheit als<br />

herkömmliche Wiesen- und Waldwege.


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mit liebe ist es doppelt gut.<br />

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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 47


Gemeinsame Sache<br />

Mit vier Pfoten zum Dachstein: Wer es<br />

abenteuerlicher liebt, kann einen Ausflug<br />

auf den Dachstein unternehmen. Allein die<br />

Fahrt mit der Panoramagondel, bei der das<br />

beeindruckende Gebirgsmassiv zum Greifen<br />

nahe ist, ist ein Erlebnis <strong>für</strong> sich. Hunde<br />

werden gegen eine Gebühr befördert,<br />

es besteht allerdings Leinen- und Beißkorbpflicht.<br />

Kitzbüheler Alpen St. Johann<br />

Das wunderschöne St. Johann in den Kitzbüheler<br />

Alpen ist ebenfalls bestens auf<br />

Hundebesuch eingestellt. Generell kann<br />

das Wandergebiet Oberndorf allen Urlaubern<br />

mit Hund wärmstens empfohlen werden.<br />

Insbesondere das Bichlach und das<br />

Kitzbüheler Horn sind <strong>für</strong> Wanderungen mit<br />

Hunden opt<strong>im</strong>al geeignet. Die Wege verfügen<br />

hier über keine extrem exponierten<br />

Stellen, Leitern oder Steige. Ein gemeinsames<br />

Badevergnügen genießen Mensch und<br />

Tier in der exklusiven Hundezone des Gieringer<br />

Weihers.<br />

Region Villach<br />

Die Region Villach gehört zu den Neuankömmlingen<br />

der Wanderdorffamilie. Ein<br />

besonderes Highlight <strong>für</strong> Hundeliebhaber<br />

sind die zwei Hundewandertage <strong>im</strong> April<br />

und Herbst <strong>im</strong> Naturpark Dobratsch. Gemeinsam<br />

mit Georg Aichhorn, dem Obmann<br />

des Österreichischen Gebrauchshundesportverbandes,<br />

startet man von der<br />

Villacher Alpen Arena nach Warmbad und<br />

von der Rosstratte zum Dobratsch Gipfelhaus.<br />

Dabei gibt der Fachmann viele wertvolle<br />

Tipps zum korrekten Umgang mit<br />

Hunden <strong>im</strong> Naturpark und bei Lehrspielen<br />

mit Frauerl, Herrl und Hund kommt auch<br />

der Spaß nicht zu kurz.<br />

48 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Tourentipp Dobratsch: Prinzipiell sind<br />

in der Region nahezu alle Wanderwege,<br />

mit Ausnahme weniger hochalpiner Routen,<br />

mit gut erzogenen Hunden an der Leine<br />

problemlos zu meistern. Eine besonders<br />

beliebte Wanderung mit Hunden ist<br />

die Tour auf den »Villacher Hausberg« –<br />

den Dobratsch. Der als leicht eingestufte<br />

Wanderweg 291 führt über ca. 400 Höhenmeter<br />

von der Rosstratte über den breiten<br />

Wanderweg zur »Nudeltratte«, zum Dobratsch<br />

Gipfelhaus – einer Hütte des Österreichischen<br />

Alpenvereins – und zum Dobratschgipfel.<br />

Rastplätze entlang des Weges<br />

bieten Gelegenheit zum Verschnaufen.<br />

Vom Gipfel aus offenbart sich ein herrlicher<br />

Überblick über die Kärntner Badeseen.<br />

Wilder Kaiser<br />

Wanderaffine Hundehalter kommen auch<br />

an einem Besuch der Region Wilder Kaiser<br />

nicht vorbei. In den Kaiserorten Ellmau,<br />

Going, Scheffau und Söll führt eine<br />

Vielzahl unterschiedlich anspruchsvoller<br />

Wege, vom leichten Spaziergang über mittelschwere<br />

Wanderungen bis hin zu fordernden<br />

Bergtouren, entlang grüner Felder,<br />

durch den Wald, hinunter zu Bächen<br />

und hinauf zu Almwiesen. Dabei gerät nicht<br />

nur der Zweibeiner ins Schwitzen. Eine Belohnung<br />

<strong>für</strong> die gemeinsame Anstrengung<br />

ermöglichen viele Almwirtschaften, Berghütten<br />

und Ausflugsziele am Berg, die auch<br />

kostenfreie Hundeschüsseln offerieren.<br />

Wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, lohnt<br />

eine ausgedehnte Wanderung auf dem<br />

Weitwanderweg Kaiserkrone. Die Fünftagestour<br />

umrundet den mächtigen Wilden<br />

Kaiser. Österreichs Wanderdörfer e.V.<br />

Weitere Infos unter: www.wanderdoerfer.at


[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 49


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Mit Sicherheit ein gutes Gefühl.<br />

Fotos: Thorsten Schneider | www.vielbauch.de<br />

Ob Zuhause, unterwegs oder <strong>im</strong> Urlaub:<br />

Es gibt so viele schöne Momente<br />

mit Ihrem Hund. Momente von besonderer<br />

Qualität, Momente voller Glück. Ob<br />

be<strong>im</strong> Spazierengehen, Kuscheln, Spielen<br />

oder einfach be<strong>im</strong> Zusammensein.<br />

Ein Hund macht glücklich. Das wusste<br />

schon Hildegard von Bingen. Doch auch<br />

ein Hundeleben besteht leider nicht <strong>im</strong>mer<br />

nur aus Sonnenschein: Gerade ist<br />

die Welt noch in Ordnung, <strong>im</strong> nächsten<br />

Moment sitzt man be<strong>im</strong> Tierarzt.<br />

Passieren kann <strong>im</strong>mer was. Beispielsweise<br />

rauft Ihr Hund mit einem anderen Hund<br />

so wild, dass er sich einen Kreuzbandriss<br />

zuzieht oder aber er zerkaut be<strong>im</strong> Spielen<br />

den Ball und verschluckt Teile davon. Anderes<br />

Szenario: Bei der Fellpflege entdeckt<br />

man »plötzlich« bei seinem Hund eine ungewöhnliche<br />

Schwellung oder Hautveränderung<br />

– der Hund muss auf direktem Weg<br />

zum Tierarzt und operiert werden.<br />

In Deutschland sind fast alle Menschen<br />

krankenversichert. Und das ist nicht nur<br />

50 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

sinnvoll, sondern auch ein großes Stück<br />

Sicherheit. So ist die medizinische Versorgung<br />

<strong>im</strong> Krankheitsfall stets abgesichert<br />

– wie sieht es aber mit Ihrem Haustier<br />

aus? Mit Ihrem Hund, wenn dieser mal<br />

unerwartet schwer erkrankt oder verunfallt<br />

und operiert werden muss? Eine<br />

Operation inklusive Diagnostik, Vor- und<br />

Nachbehandlung kann schnell mehrere<br />

tausend Euro kosten. Um die teuren<br />

Eingriffe finanziell tragen zu können, ist<br />

der Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung<br />

sinnvoll. Ein Tipp <strong>für</strong> Sie: Früh versichern<br />

lohnt sich. Ebenso das vergleichen<br />

der Leistungen von unterschiedlichen Anbietern!<br />

Die Uelzener Versicherungen beispielsweise<br />

übernehmen <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Hunde-OP-Versicherung bis zu 100%<br />

der Kosten – ohne Jahresl<strong>im</strong>it – der erstattungsfähigen<br />

Aufwendungen bis zum<br />

2-fachen Satz der GOT, wenn Sie die Versicherung<br />

vor dem 5. Geburtstag Ihres<br />

Hundes abschließen. Aufgenommen werden<br />

können Hunde ab dem 3. Lebensmonat.<br />

Bei Anmeldung ab dem 5. Lebensjahr


Gemeinsame Sache<br />

sind es 80% der erstattungsfähigen Aufwendungen.<br />

Und bei Abschluss ab dem 8.<br />

Geburtstag noch 60%. Wer dennoch auch<br />

<strong>für</strong> seinen älteren Hund die Erstattungsgrenze<br />

auf bis zu 100% erhöhen möchte,<br />

kann dies gegen Zahlung eines Zusatzbeitrags<br />

tun – 100%iger Schutz ein ganzes<br />

Hundeleben lang!<br />

Sie sehen: Als Hundehalter tragen Sie <strong>im</strong>mer<br />

und überall eine große Verantwortung<br />

<strong>für</strong> Ihr Tier – aber auch gegenüber Dritten,<br />

die durch Ihren Hund Schaden erleiden<br />

können. Deshalb bieten die Uelzener Versicherungen<br />

mit der Hunde sicher plus - Versicherung<br />

bestehend aus einem Paket mit<br />

bis zu 4 Bausteinen an: einer Hunde-OP-<br />

Versicherung, einer Hundehalter-Rechtsschutz-Versicherung<br />

inklusive Unfall-<br />

Krankenhaustagegeld sowie einer Hundehalter-Haftpflicht-Versicherung<br />

an. So<br />

können Sie ganz unbeschwert die Zeit mit<br />

Ihrem Hund genießen und sind <strong>im</strong> Falle eines<br />

Falles vor unangenehmen finanziellen<br />

Überraschungen geschützt.<br />

Die Uelzener Versicherungen haben <strong>im</strong> Jahre 1984<br />

als erster Anbieter in Deutschland eine Tier-Krankenversicherung<br />

auf den Markt gebracht. Heute bietet<br />

der Tier-Spezialversicherer ein breites Spektrum<br />

an Versicherungen rund um Hund, Pferd und Katze.<br />

Jederzeit <strong>für</strong> Sie erreichbar – auch Sonn- und Feiertags<br />

Abholung bei Ihnen Zuhause oder bei Ihrem Tierarzt<br />

Einäscherung <strong>im</strong> ROSENGARTEN-Kleintierkrematorium<br />

Bundesweit vertreten<br />

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www.Haustierbestattung.de<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 51


Gemeinsame Sache<br />

Tierhe<strong>im</strong> Duisburg<br />

Zuhause gesucht<br />

Im Tierhe<strong>im</strong> Seit 20.1.2016<br />

Rasse<br />

Franz. bulldogge<br />

GEschlecht<br />

MÄnnlich<br />

Kastriert<br />

Ja<br />

Alter<br />

Ca. 5 Jahre<br />

Gewicht<br />

13 kG<br />

Verhaltensprüfung nicht erforderlich<br />

»King« wurde erstmalig <strong>im</strong> September 2015 <strong>im</strong><br />

Tierhe<strong>im</strong> abgegeben, da sich seine familiäre<br />

Situation geändert hat. Zwischenzeitlich war<br />

er probeschlafen, wurde jedoch wieder zurückgebracht,<br />

da der temperamentvolle Rüde<br />

sehr dominant und selbstbest<strong>im</strong>mt agiert. Er<br />

soll daher auf jeden Fall in hundeerfahrene<br />

Hände vermittelt werden – am besten zu Menschen,<br />

die sich bereits intensiv mit den Bedürfnissen<br />

dieser Rasse auseinandergesetzt<br />

haben. King ist sehr menschenbezogen, bindet<br />

sich aber eher an eine Einzelperson. Mit anderen<br />

Hunden ist er nach Sympathie verträglich.<br />

Der lauffreudige Rüde ist stubenrein und<br />

kann auch einige Zeit alleine bleiben. Das Fahren<br />

mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

soll <strong>für</strong> ihn kein Problem sein. Da King<br />

unter einer Allergie leidet, wird er bei uns gebarft.<br />

Das sollte auch in seinem zukünftigen<br />

Zuhause beibehalten werden.<br />

Weitere Infos: www.duisburger-tierhe<strong>im</strong>.de<br />

Tierärztliche<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Am Reuenberg<br />

Ludger Jansen<br />

&<br />

Nicole Andre-Bruns<br />

Fachtierärztin <strong>für</strong> Kleintiere<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo – Fr<br />

9-12 + 16-20 h<br />

Sa-So-Feiertags<br />

12-14 h<br />

Reuenberg 50 a<br />

45357 Essen<br />

Tel: 0201 / 615 45 25<br />

Fax: 0201 / 615 45 24<br />

www.veterinario.de<br />

mail: praxis@veterinario.de<br />

52 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Gemeinsame Sache<br />

War das etwa giftig?<br />

Daniel Strothe<br />

Nachdem wir in der letzten Ausgabe einen Überblick über unterschiedliche Giftstoffe,<br />

deren Symptome und der ersten Hilfe am Hund gegeben haben, werden wir<br />

nun Bezug auf das Training nehmen.<br />

CC0 Public Domain | pixabay.com<br />

*Der Aufbau des Clickers lässt sich in der Magazinausgabe #1 2016 finden.<br />

Passen Sie auf, dass Ihr Hund nichts vom Boden frisst.<br />

Wie kann man seinen Hund daran<br />

hindern etwas Giftiges zu fressen?<br />

Zunächst kann einer Aufnahme von<br />

giftigen Substanzen oder Objekten vorgebeugt<br />

werden, indem die Spaziergänge so<br />

gestaltet werden, dass sich der Hund nicht<br />

zu weit von einem entfernt. Auf diese Weise<br />

wird ein besserer Überblick über die Gesamtsituation<br />

geboten und das Risiko einer<br />

ungewollten Aufnahme verringert. Sollte<br />

man sich bezüglich unbekannter Orte oder<br />

Pflanzen unsicher sein, wird der Hund am<br />

besten an der Leine geführt.<br />

Für unbeschwerte Spaziergänge ist es<br />

jedoch lohnenswert seinem Hund die<br />

Aufnahme herumliegender Köder oder<br />

Gegenstände abzutrainieren. Hier<strong>für</strong><br />

eignen sich folgende Varianten: Clicker<br />

und Anzeigeverhalten.<br />

Mit dem Clicker zum Erfolg* Bei<br />

dieser Trainingsvariante wird mit Hilfe eines<br />

Clickers die Reiz-Reaktion des Hundes<br />

verändert. Wenn aktuell auf den Reiz »Futter<br />

am Boden« die Reaktion »Das muss ich<br />

fressen« folgt, soll es später zu folgendem<br />

Ablauf kommen: »Futter am Boden« ➜<br />

»Super, jetzt bekomme ich von Frauchen<br />

oder Herrchen etwas Besseres«. Um diese<br />

konditionierte Reaktion zu erreichen muss<br />

zu Beginn des Trainings der Clicker aufgebaut<br />

werden und der Hund lernen, dass er<br />

etwas Positives bedeutet.<br />

Ist der Clicker richtig aufgebaut, kann es<br />

ans eigentliche Training gehen. Hier<strong>für</strong><br />

wird Futter frei ersichtlich auf den Boden<br />

gelegt und der Hund angeleint und mit einigen<br />

Metern Abstand an das Futter herangeführt.<br />

Sichtet der Hund das Futter,<br />

erfolgt sofort der »Klick«. Der Hund sollte<br />

sich nun erwartungsvoll umdrehen, um<br />

seine Belohnung zu erhalten. Diese sollte<br />

<strong>für</strong> den Hund hochwertiger sein als das<br />

Futter am Boden. Wenn beispielsweise<br />

auf dem Boden Trockenfutter liegt, so erhält<br />

der Hund nach dem Klick etwas Wurst<br />

oder Käse. Sollte der Hund nicht auf den<br />

Clicker reagieren, wird die Distanz zu dem<br />

Reiz vergrößert und die Übung wiederholt.<br />

Wichtig ist, dass jeder Blickkontakt<br />

zum Futter sofort via Clicker verstärkt und<br />

belohnt wird. Der Hund lernt, dass er bei<br />

der Sichtung von Futter bei Herrchen und<br />

Frauchen etwas Hochwertigeres bekommt.<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 53


Gemeinsame Sache<br />

Sollte die Übung aus einer gewissen Distanz<br />

funktionieren, so wird diese Schritt<br />

<strong>für</strong> Schritt verringert. Nach jeder Distanzverringerung<br />

wird der Ablauf »Blickkontakt<br />

zum Futter« ➜ »Klick« ➜ »hochwertigeres<br />

Futter« so lange wiederholt, bis der<br />

Hund nach der Sichtung bereits von alleine<br />

den Blickkontakt zu seinem Besitzer sucht.<br />

Ziel sollte sein, dass eine Positionierung<br />

unmittelbar neben dem Futter möglich ist,<br />

ohne dass der Hund das Futter eigenständig<br />

frisst. Sobald dieser Ablauf ohne Probleme<br />

funktioniert, werden die beschriebenen<br />

Arbeitsschritte an neuen Orten und mit<br />

anderen bzw. stärkeren Versuchungen wiederholt.<br />

Darüber hinaus sollte das Training<br />

bei jedem Spaziergang mit einfließen. Nur<br />

durch das wechselhafte und stete Einüben<br />

kann der Hund die Verhaltenskette generalisieren.<br />

TIPP: Statt des »Klick«-Geräuschs des<br />

Clickers lässt sich ebenfalls ein beliebiges<br />

Markersignal verwenden. Als<br />

Signal können so beispielsweise die<br />

Wörter »Yep«oder »Supi« fungieren.<br />

schau mal was ich gefunden habe –<br />

Anzeigeverhalten aufbauen Wie der<br />

Name bereits verrät, wird bei einem Anzeigeverhalten<br />

das »Anzeigen« von Substanzen<br />

und Objekten konditioniert. Dies bedeutet,<br />

dass der Hund beispielsweise durch<br />

Bellen oder Hinsetzen und Warten signalisiert,<br />

dass er etwas Essbares gefunden<br />

hat, ohne dass er diesen Gegenstand direkt<br />

zu sich n<strong>im</strong>mt. Einfachheitshalber beschränken<br />

wir uns an dieser Stelle be<strong>im</strong><br />

beschriebenen Aufbau auf das eigenständige<br />

Hinsetzen als Anzeigeverhalten. Richtig<br />

aufgebaut kann es <strong>für</strong> den Hund zu einer<br />

Aufgabe werden, ähnlich einem Polizeihund,<br />

der Drogen erschnüffelt oder einem<br />

Jagdhund, der zur Beute führt.<br />

Um ein Anzeigeverhalten aufzubauen, benötigt<br />

man eine Frischhaltedose mit besonders<br />

leckerem Inhalt. Hier<strong>für</strong> eignen<br />

sich das Lieblingsessen des Hundes oder<br />

ein paar hochwertige Leckerlies. Zunächst<br />

lässt man den Hund an dem Futter riechen,<br />

aber nicht davon fressen. Danach wird die<br />

Dose verschlossen und auf den Boden gestellt.<br />

Der Hund wird nun versuchen an den<br />

Inhalt heranzukommen und verschiedene<br />

Verhaltensweisen wie zum Beispiel Kratzen<br />

oder Beißen zeigen. Dieses Verhalten wird<br />

ignoriert und stattdessen so lange gewartet,<br />

bis der Hund sich hinsetzt. Sobald der<br />

Hund das gewünschte Verhalten zeigt, bekommt<br />

er umgehend ein Leckerlie aus der<br />

Hand und daraufhin etwas aus der Dose.<br />

Erst wenn der Hund sich hinsetzt, bekommt er sofort<br />

eine Belohnung aus der Hand <strong>für</strong> das gewünschte<br />

Verhalten. Danach auch etwas aus der Dose.<br />

54 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Starkes Team.<br />

Gemeinsamer Spaß.<br />

Opt<strong>im</strong>al geschützt.<br />

Mit der Uelzener<br />

Hunde sicher plus-Versicherung<br />

Hunde-OP-Versicherung<br />

Hundehalter-Haftpflicht<br />

Unfall-Krankenhaustagegeld <strong>für</strong> den Halter<br />

Hundehalter-Rechtsschutz<br />

Ihr Ansprechpartnerin:<br />

Dorina Riepe-Langenhorst<br />

Versicherungsmaklerin<br />

Emmericher Str. 77 | 47138 Duisburg<br />

Tel. 0203 4104165<br />

d.riepe-langenhorst@t-online.de<br />

www.versicherungsmakler-duisburg.info<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 55


Gemeinsame Sache<br />

Bei diesem Prinzip wird mit einem so genannten<br />

funktionalen Verstärker gearbeitet.<br />

Da es <strong>für</strong> den Hund in diesem Moment<br />

nichts Interessanteres als den Inhalt der<br />

Dose gibt, sollte dieser auch die grundlegende<br />

Belohnung <strong>für</strong> das gezeigte Verhalten<br />

darstellen. In einem Ernstfall darf der Hund<br />

nach dem Anzeigeverhalten natürlich keine<br />

giftigen Substanzen vom Boden aufnehmen.<br />

Demnach erhält der Hund <strong>im</strong> Ernstfall<br />

nach korrektem Anzeigeverhalten nur das<br />

Futter aus der Hand, jedoch nicht die Versuchung<br />

vom Boden. Für das Training ist es<br />

jedoch wichtig, dass der Hund denkt: »Wenn<br />

ich mich jetzt hinsetze, bekomme ich das<br />

tolle Futter. Andernfalls bekomme ich es<br />

nicht.« Auch wenn es dann auch dazu kommen<br />

kann, dass er es nicht bekommt.<br />

Setzt sich der Hund nach einigen Wiederholungen<br />

direkt und ohne Umwege neben die<br />

Dose, hat er die Übungseinheit verstanden.<br />

Nun wird der Ort variiert. Von der Küche<br />

geht es in den Garten, danach in den Wald<br />

und anschließend wird die Frischhaltedose<br />

ins Gebüsch gelegt. Man kann seiner Kreativität<br />

bei der Positionierung der Dose freien<br />

Lauf lassen. Gleiche Variation geschieht<br />

mit dem Inhalt der Dose. An einem Tag gibt<br />

es leckeren Käse, an einem anderen Tag<br />

etwas Quark. Die Versuchungen können<br />

gar nicht groß genug sein. Weist der Hund<br />

an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichen<br />

Substanzen das gewünschte<br />

Anzeigeverhalten auf, wird genau das gleiche<br />

Training mit offener Dose wiederholt.<br />

Da der Hund nun in Versuchung geraten<br />

könnte, sollte er zunächst mit einer längeren<br />

Leine gesichert werden, an der man<br />

ihn problemlos vor der ungewollten Aufnahme<br />

des Futters stoppen kann. Möchte<br />

56 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

man ohne Leine trainieren, so eignet sich<br />

die Hilfe einer weiteren Person, die <strong>im</strong> Fall<br />

der Fälle die Dose schnell hochheben bzw.<br />

abdecken kann.<br />

Wenn der Hund die Trainingseinheit mit<br />

offener Dose an verschiedenen Orten mit<br />

unterschiedlichsten Versuchungen beherrscht,<br />

wird die Frischhaltedose gegen<br />

einen Teller ausgetauscht. Bei erfolgreichem<br />

Anzeigeverhalten mit Teller wird damit<br />

begonnen, das Futter nur noch auf den<br />

Boden und später ins Gebüsch zu legen.<br />

Es ist wichtig, dass das Training in kleinen<br />

Arbeitsschritten erfolgt. Es sollte<br />

nicht zu schnell gearbeitet und zu viel<br />

von dem Vierbeiner erwartet und eingefordert<br />

werden. Je gewissenhafter das<br />

Training, desto langfristiger der Erfolg.<br />

Nach dem Training ist vor dem Training. Der<br />

Weg bleibt <strong>im</strong>mer das Ziel. Auch wenn alle<br />

Übungseinheiten einwandfrei funktioniert<br />

haben, ist das Weiterführen des Trainings<br />

notwendig. Je öfter der Ernstfall trainiert<br />

und eingeübt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass der Hund draußen zum<br />

Anzeige- statt zum Fressverhalten neigt.<br />

lead and care ist eine ganzheitlich arbeitende Hundeschule<br />

in Bottrop und Umgebung. Dort geht es nicht ausschließlich<br />

um Erziehung, sondern auch um Bindung, um<br />

Kooperation und um die »Verhundlichung« des Menschen.<br />

Weitere Infos: www.lead-and-care.de


Richtig spielen<br />

mit Hunden<br />

Wenn sich ein Fachbuch über zwei Jahrzehnte<br />

auf dem Markt behauptet, ist das<br />

schon etwas Besonderes. Buch und Video<br />

»Richtig spielen mit Hunden« trugen Mitte<br />

der Neunziger Jahre wesentlich zum Umdenken<br />

in der Hundeausbildung und <strong>im</strong><br />

Hundesport bei: Ekard Lind stellte den damals<br />

gängigen Druck und Gewaltmethoden<br />

Motivation und Spiel entgegen.<br />

Nun liegt »Richtig spielen mit Hunden« in<br />

einer komplett überarbeiteten Neufassung<br />

vor. Das Original wurde nicht nur in<br />

die Sprache und das Fachvokabular unserer<br />

Tage übertragen, Neuheitswert erfährt<br />

der Titel neben Ergänzungen, Erweiterungen,<br />

Vertiefungen und neuen Bildern vor<br />

allem durch die Aufarbeitung der zeitlosen<br />

Inhalte aus dem aktuellem Wissensstand<br />

der Verhaltensbiologie, der Neurobiologie<br />

und aus kognitiven Lerntheorien.<br />

Ekard Lind, Kynos Verlag, Hardcover,<br />

204 Seiten, 19,95 EUR.<br />

News & Lesestoff<br />

richtig tolle<br />

Hundetricks<br />

Spiel, Spaß und Fitness <strong>für</strong> clevere Hunde<br />

und ihre Menschen. Tricks und Kunststückchen,<br />

die jeder mit seinem Hund<br />

leicht einüben und vorführen kann: Von<br />

Pfötchen geben und Männchen machen<br />

über Balancieren und Tanzen bis zu Reifenspringen,<br />

Leiterlaufen, Botendiensten,<br />

Lesen und Zählen.<br />

Angela Wegmann studierte Geschichte und Völkerkunde,<br />

danach Tierpsychologie bei dem bekannten Ethnologen<br />

und Tierpsychologen Dr. Turner in der Schweiz.<br />

Sie leitet eine verhaltenstherapeutische Praxis <strong>für</strong><br />

Hunde. Freiberuflich ist Angela Wegmann tätig<br />

als Hundetrainerin (u. a. <strong>für</strong> Fernsehserien),<br />

Autorin und Redakteurin.<br />

Angela Wegmann, blv Verlag, Hardcover,<br />

128 Seiten, 12,99 EUR.<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 57


Für Termingenauigkeit keine Gewähr und keine Haftung!<br />

Mai 15<br />

Hundeerziehung ohne<br />

Gewalt<br />

Fragen zum Thema Gewalt<br />

bei der Hundeerziehung aus<br />

ethischer, lerntheoretischer<br />

und alltagspraktischer Sicht.<br />

11.05. | Haus Köbes,<br />

Erzbergerstr. 104, 46145<br />

Oberhausen | 18:30 Uhr<br />

| Gebühr: 20 EUR | www.<br />

mensch-lernt-hund.de<br />

Fotowanderung<br />

Ratingen Blauer See<br />

Unterwegs mit Hundetrainerin<br />

Bettina Sprenger & Fotografin<br />

Anja Wilbs.<br />

15.05. | Anmeldung unter<br />

bettina.sprenger@vodafone.de<br />

| pro Mensch-Hund-<br />

Team 55 EUR<br />

Bello Die Hundemesse<br />

Alles rund um Ihr Lieblingshaustier.<br />

21./22.05. | Vestlandhalle,<br />

Herner Str. 184, 45659<br />

Recklinghausen | 5 EUR<br />

Open Air Hundeevent<br />

Rahmenprogramm u.a. mit<br />

dem aus dem WDR bekannten<br />

Trainer Mirko Tomasini & den<br />

Tipp Tapp Dogs. Gastro mit<br />

Grill, Cafe & veganem Grill.<br />

28.05. | Feldmann-Stiftung<br />

Augustastr. 108-14,<br />

45476 Mülhe<strong>im</strong> | 11-18 Uhr<br />

kostenfrei<br />

HOOPERS Agility Workshop<br />

(<strong>für</strong> Anfänger)<br />

29.05. | Hundeschule<br />

Heinrichsen, Theodor-<br />

Heuss-Straße / Ecke<br />

Lindnerstraße, 47167<br />

Duisburg | 10-13 Uhr | 45 EUR<br />

Juni 15<br />

Nasenarbeit Der Vortrag<br />

stellt viele Arten der<br />

Nasenarbeit vor, die Sie Ihrem<br />

Hund ohne großen Aufwand<br />

anbieten können.<br />

08.06. | Haus Köbes,<br />

Erzbergerstr. 104,<br />

46145 Oberhausen<br />

18:30 Uhr | Gebühr: 20 EUR<br />

www.mensch-lernt-hund.de<br />

DISCDOGGING<br />

Tages-Praxis-Seminar mit<br />

Manuela Zaitz.<br />

04.06. | Pfotenakademie<br />

Ruhrgebiet, Wallstraße 107,<br />

45770 Marl | 10-17 Uhr<br />

99 EUR (Mensch-Hund-<br />

Team).<br />

DISCDOGGING<br />

Wurftraining<br />

Mit Manuela Zaitz.<br />

10.06. | Pfotenakademie<br />

Ruhrgebiet, Wallstraße 107,<br />

45770 Marl<br />

18:30-20:30 Uhr | 29 EUR<br />

Hundemesse Dogfrisbee<br />

Ruhrpott cup 2016<br />

Großes Hundemesse &<br />

Mitmachaktionen<br />

18./19.06.<br />

PCC Stadion Duisburg,<br />

Rheindeichstraße 50,<br />

47198 Duisburg<br />

10-18 Uhr | kostenfrei<br />

58 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]


Dogfrisbee Ruhrpott<br />

cup 2016<br />

Großes Qualifikationsturnier<br />

<strong>für</strong> EM und WM <strong>im</strong> Dogfrisbee<br />

18./19.06. | PCC Stadion<br />

Duisburg, Rheindeichstraße<br />

50, 47198 Duisburg<br />

10-18 Uhr | kostenfrei<br />

Crossdogging Turnier<br />

Mitmachaktionen & mehr.<br />

18./19.06. | PCC Stadion<br />

Duisburg, Rheindeichstraße<br />

50, 47198 Duisburg<br />

10-18 Uhr | kostenfrei<br />

Silent-Walk<br />

Eine kleine, gemeinsame Wanderung<br />

mit unseren Hunden<br />

durch die Natur. Das Besondere:<br />

Es wird nicht gesprochen.<br />

19.06. | Der jeweilige Treffpunkt<br />

wird nach der Anmeldung<br />

bekannt gegeben<br />

10-12 Uhr | Gebühr: 10 EUR<br />

www.mensch-lernt-hund.de<br />

Fotowanderung Velbert<br />

Bismarckturm<br />

Unterwegs mit Hundetrainerin<br />

Bettina Sprenger & Fotografin<br />

Anja Wilbs.<br />

26.06. | Anmeldung unter<br />

bettina.sprenger@vodafone.de<br />

| pro Mensch-Hund-<br />

Team 55 EUR<br />

Juli 15<br />

Mehrhundehaltung<br />

Welche Hunde passen zusammen<br />

und wie findet man das<br />

heraus?<br />

11.07. | Haus Köbes, Erzbergerstr.<br />

104, 46145 Oberhausen<br />

18:30 Uhr | Gebühr: 20 EUR<br />

www.mensch-lernt-hund.de<br />

Aug 15<br />

Fotowanderung<br />

Sprockhövel<br />

Unterwegs mit Hundetrainerin<br />

Bettina Sprenger & Fotografin<br />

Anja Wilbs.<br />

21.08. | Anmeldung unter<br />

bettina.sprenger@vodafone.de<br />

| pro Mensch-Hund-<br />

Team 55 EUR<br />

Sommerfest <strong>im</strong><br />

Duisburger Tierhe<strong>im</strong><br />

Spezialmarkt rund ums Tier<br />

14.08. | Tierhe<strong>im</strong> Duisburg,<br />

Lehmstraße 12,<br />

47059 Duisburg | kostenfrei<br />

Sep 15<br />

CITA Sommerfest<br />

Spannende Vorführungen, Vorträge,<br />

Hundemesse, Spaß-Parcours<br />

und große Tombola. Für<br />

das leibliches Wohl ist gesorgt –<br />

auch vegetarisch und vegan.<br />

11.09. | Windhundrennverein<br />

Westfalen-Ruhr,<br />

Wiedehopfstraße 197,<br />

Gelsenkirchen | 10–17 Uhr<br />

Erwachsene 5 EUR<br />

Dog Event Düsseldorf<br />

Ein tierisches Hundeparadies<br />

<strong>für</strong> einen Tag.<br />

25.09. | Düsseldorfer<br />

Reiter- und Rennverein e. V.,<br />

Rennbahnstraße 20,<br />

40629 Düsseldorf<br />

11–18 Uhr | 7 EUR<br />

Hundeschw<strong>im</strong>mtag<br />

Wesel – Hund <strong>im</strong> Freibad<br />

27.09. | Rheinbad Wesel,<br />

Rheinpromenade 1,<br />

46487 Wesel | ab 11 Uhr<br />

[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 59


Schonen Sie Ihre eigenen<br />

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Black cat medien<br />

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Oberhausen-Alstaden<br />

60 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER, REDAKTION, SATZ/LAYOUT<br />

werbebüro rheinruhr | hildegard ockenfels<br />

ockenfels@werbebuero-rheinruhr.de<br />

Fon (01 51) 27 02 02 43<br />

blackcat medien | nicole herrmann<br />

herrmann@blackcat-medien.de<br />

Fon (01 51) 27 02 02 34<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Hildegard Ockenfels (ho)<br />

Bundesverband <strong>für</strong> Tiergesundheit e. V. (bft)<br />

Nadine Krei<br />

Kirsten Bälkner (kb)<br />

Anzeigenbetreuung & AK QuI SE<br />

Stephanie Denda<br />

TITELFOTO<br />

© Ksenia Raykova | shutterstock.com<br />

Die Urheberrechte <strong>für</strong> Annoncen, Entwürfe, Fotos<br />

und Vorlagen sowie der gesamten grafischen Gestaltung<br />

bleiben be<strong>im</strong> Verlag.<br />

Nachdruck, Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung<br />

in elektronischen und nicht-elektronischen<br />

Medien – vollständig oder auszugsweise – nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc.<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

cewe-print.de<br />

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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 61


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