BESTE KUMPELS MAGAZIN für Tierfreunde im Revier
GRATIS Magazin von BESTE KUMPELS Ihrem Futterexperten aus Oberhausen (NRW). Ausgabe #2 | 2016. Unterhaltsam. Informativ. Kostenfrei. Das ist BESTE KUMPELS. Das Magazin erhalten Sie kostenlos bei Hundeschulen, Tierärzten und vielen weiteren Fachgeschäften: Der Speck muß weg, Wandern in Österreich, Dogfrisbee Ruhrpott Cup, Achtung Gift und vieles mehr.
GRATIS Magazin von BESTE KUMPELS Ihrem Futterexperten aus Oberhausen (NRW). Ausgabe #2 | 2016. Unterhaltsam. Informativ. Kostenfrei. Das ist BESTE KUMPELS. Das Magazin erhalten Sie kostenlos bei Hundeschulen, Tierärzten und vielen weiteren Fachgeschäften: Der Speck muß weg, Wandern in Österreich, Dogfrisbee Ruhrpott Cup, Achtung Gift und vieles mehr.
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magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong><br />
Ernährung & Gesundheit:<br />
Der Speck muss weg!<br />
gEmeinsame Sache:<br />
Wandern in Österreich<br />
DogfrisbEE:<br />
Ruhrpott Cup 2016<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 1
Fotos: Joanna Kulassek<br />
2 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 3
BARFen leicht gemacht!<br />
mit den BARF Komplettmenüs von Natures Menu.<br />
4 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
diese Ausgabe steht ganz <strong>im</strong> Zeichen<br />
des Dogfrisbee Ruhrpott Cup 2016. Be<strong>im</strong><br />
Dogfrisbee sind Schnelligkeit, Ausdauer,<br />
Kraft, Koordination und Teamgeist gefragt.<br />
Ob be<strong>im</strong> einfachen Zusammenspiel mit<br />
dem Hund <strong>im</strong> Park bis hin zu einem Turnier<br />
– be<strong>im</strong> Sport tragen wir gemeinsam<br />
Verantwortung da<strong>für</strong>, trotz des hohen körperlichen<br />
Einsatzes, fair zu sein, Spaß am<br />
Spiel zu haben sowie Regeln und gegnerische<br />
Teams zu respektieren.<br />
Da liegt es nahe, dass »Beste Kumpels«<br />
gemeinsam mit »Natures Menu Deutschland«<br />
den Dogfrisbee Ruhrpott Cup in diesem<br />
Jahr als Hauptsponsoren unterstützen.<br />
Denn als Hersteller und Fachhändler<br />
<strong>für</strong> natürliche Hunde- und Katzennahrung<br />
sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber<br />
Tier, Mensch & Umwelt bewusst.<br />
Wir freuen uns daher über die Möglichkeit,<br />
diesen noch recht unbekannten Sport mit<br />
unserem Engagement und unserer Begeisterung<br />
zu fördern und mit unserem qualitativ<br />
hochwertigen Futter aufzuwerten.<br />
Wir hoffen, dass Sie sich <strong>für</strong> diesen Hundesport<br />
genauso interessieren oder sogar<br />
begeistern wie wir – ganz gleich, ob sie<br />
Dogfrisbee bereits ausüben, kennen lernen<br />
oder Hund & Mensch als Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer unterstützen wollen.<br />
Ihnen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen, den<br />
Mensch-Hund-Teams viel Erfolg und den<br />
Zuschauerinnen und Zuschauern viel<br />
Freude und neue, positive Erfahrungen.<br />
Lecker...<br />
die neue<br />
Country Hunter<br />
Auswahl<br />
Ab Juni<br />
erhältlich<br />
80% Fleisch<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 5
niges zu bieten hat, zeigt sich unter anderem<br />
auch be<strong>im</strong> »Dogfrisbee«. Man merkt<br />
den Hunden förmlich an, dass sie Spaß<br />
an dieser rasanten, abwechslungsreichen<br />
Sportart haben, die jedoch ein hohes Maß<br />
an Fitness, Geschicklichkeit und eine enge,<br />
harmonische Beziehung zwischen Mensch<br />
und Hund erfordert.<br />
Zoltan Leskovar<br />
GruSSwort der<br />
Stadt Duisburg<br />
Wenn <strong>im</strong> PCC-Stadion des VfB Homberg<br />
e.V. statt eines Fußballs Wurfscheiben über<br />
die Rasenfläche fliegen, dann wurde zu einem<br />
<strong>für</strong> diese Location besonderen Sportevent<br />
angepfiffen: Für den Dogfrisbee<br />
Ruhrpott Cup 2016. Nach 2015 ist unsere<br />
Stadt nun schon zum zweiten Mal Austragungsort<br />
dieses faszinierenden Hundesport-Events,<br />
zu dem ich als Schirmherr<br />
alle zwei- und vierbeinigen Sportler,<br />
die Besucher und Gäste in Duisburg,<br />
der Sportstadt an Rhein und Ruhr, herzlich<br />
willkommen heiße.<br />
Seit Jahrhunderten steht der Hund <strong>im</strong> Ruf<br />
der »beste Freund« des Menschen zu sein.<br />
Er ist Lebensretter, Beschützer, Jagdgefährte<br />
und noch dazu eine echte Sportskanone.<br />
Dass er als Leistungssportler ei-<br />
Mein herzlicher Dank gilt an erster Stelle<br />
den Organisatoren des Dogfrisbee Ruhrpott<br />
Cups, der ja zugleich als Qualifikationsturnier<br />
<strong>für</strong> eine Dogfrisbee-Weltmeisterschaft<br />
von Bedeutung ist. Ich kann mir<br />
vorstellen, wie viel Arbeit mit der Planung<br />
und Durchführung dieser Veranstaltung<br />
verbunden ist.<br />
Ausdrücklich danke ich außerdem dem<br />
VfB Homberg e.V., der mit der Bereitstellung<br />
seines Stadions den opt<strong>im</strong>alen Rahmen<br />
<strong>für</strong> ein erfolgreiches Hundesport-Turnier<br />
ermöglicht hat. Mein Dankeschön gilt<br />
daneben aber auch allen anderen Partnern,<br />
Sponsoren sowie den Ausstellern der neben<br />
dem Turnier veranstalteten Open Air<br />
Hundemesse.<br />
Ihrem gemeinsamen Einsatz <strong>für</strong> Hund und<br />
Sport verdankt die Stadt ein spannendes,<br />
begeisterndes Wochenende. Und so wünsche<br />
ich dem Dogfrisbee Ruhrpott Cup<br />
2016 einen guten Verlauf, Mensch wie<br />
Hund erfolgreiche und faire Wettkämpfe<br />
und allen Besuchern und Gästen tierisch<br />
viel Spaß.<br />
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg<br />
6 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Kurz & Knackig<br />
Lydia S. Erdmann<br />
Hund <strong>im</strong> Freibad<br />
Die Badesaison endete <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr <strong>für</strong> viele Freibäder mit einem außergewöhnlichen<br />
Ereignis. Zusammen mit<br />
der Initiative #hund<strong>im</strong>freibad veranstalteten<br />
Schw<strong>im</strong>mbäder in der gesamten Bundesrepublik<br />
nach Abschluss der regulären<br />
Badesaison Hundeschw<strong>im</strong>mtage. Die<br />
Initiatoren wollen in diesem Jahr noch<br />
mehr Freibäder motivieren, einen Hundeschw<strong>im</strong>mtag<br />
anzubieten.<br />
Neben der Möglichkeit, Hunde schw<strong>im</strong>men<br />
und mit Artgenossen toben zu lassen, bieten<br />
viele der teilnehmenden Freibäder am<br />
Tag des Events zusätzlich ein Rahmenprogramm<br />
mit Informations- und Verkaufsständen<br />
örtlicher Hundeläden an.<br />
Die Aktionstage werden voraussichtlich <strong>im</strong><br />
September stattfinden. Weitere teilnehmende<br />
Bäder finden Sie <strong>im</strong> Freibadradar<br />
der Initiative #hund<strong>im</strong>freibad.<br />
Weitere Infos: www.hund<strong>im</strong>freibad.de<br />
Turnier in<br />
Duisburg<br />
Auf dem diesjährigen Dogfrisbee Ruhrpott<br />
Cup am 18. und 19. Juni veranstaltet<br />
CROSSDOGGING – die Bundesliga der<br />
Hundeschulen – ein ult<strong>im</strong>atives Crossdogging-Turnier.<br />
Neben den Mitmachaktionen<br />
vor Ort wird es stündliche Turnierdurchgänge<br />
geben.<br />
Das Turnier ist wie eine normale Crossdoggingstunde<br />
aufgebaut, nur, dass<br />
zu dritt pro Station gearbeitet wird: Ein<br />
Team arbeitet, das andere schaut zu und<br />
ein Richter bewertet. Neben den Punkten<br />
geht es natürlich auch um die saubere<br />
Ausführung der Aufgaben und eine<br />
gute Kommunikation zwischen Hund<br />
und Mensch. Die Anmeldung zum Turnier<br />
kann <strong>im</strong> Vorfeld ganz einfach online<br />
über die Crossdogging-Website erfolgen.<br />
Pro Durchgang wird ein Gewinner ermittelt.<br />
Wer Crossdogging nicht kennt, aber Turnierluft<br />
schnuppern möchte, kann einfach<br />
an den Mitmachaktionen teilnehmen.<br />
Teams, die dem Crossdogging-Team auffallen,<br />
können mit einer Wildcard (Freikarte) in<br />
den nächsten Turnierdurchgang rutschen.<br />
Weitere Infos und Probeaufgaben:<br />
www.crossdogging.de<br />
8 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Tipp<br />
jzabloski | iStock.com<br />
UFO World Cup<br />
Die UFO Dogfrisbee WM kommt zum<br />
ersten Mal nach Deutschland.<br />
Vom 7. bis 10. Oktober 2016 wird Deutschland<br />
zum ersten Mal zum Schauplatz der<br />
UFO Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Dogfrisbee. Die<br />
UFO ist eines von vier Regelwerken, nach<br />
welchen <strong>im</strong> Dogfrisbee gespielt wird.<br />
Das Zusammenspiel von Mensch und Hund<br />
kombiniert mit Frisbeescheiben, Tricks und<br />
spektakulären Körperüber- und Körperabsprüngen<br />
ist ein Publikumsmagnet <strong>für</strong> jedermann.<br />
Zuschauer können sich also auf<br />
ein actionreiches Wochenende mit den<br />
weltbesten Spielern einstellen.<br />
Abgerundet wird das sportliche Programm<br />
durch eine große Open Air Hundemesse,<br />
zahlreiche Mitmachaktionen und beeindruckende<br />
Vorführungen.<br />
Weitere Infos, Rangliste und Ergebnisse:<br />
www.ufoworldcup.org<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 9
Dirk Guhmann und seine Frau zählen seit<br />
mehr als 30 Jahren <strong>im</strong>mer mindestens einen<br />
Hund zur Familie und versorgen ihre<br />
Tiere seit 20 Jahren mit BARF. Anlass hierzu<br />
gab der siebenjährige Westie-Rüde Spike,<br />
der <strong>im</strong> »Guhmannschen Rudel« lebte und an<br />
einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse<br />
litt. Bisher half ein Medikament, den Alltag<br />
des Familienlieblings erträglich zu gestalten.<br />
Nach einigen Gesprächsabenden auf<br />
der Hundewiese entschloss sich Guhmann,<br />
das Barfen auszuprobieren.<br />
Jumping Spike<br />
Das junge Unternehmen Jumping Spike<br />
hat sich voll und ganz dem Gemüse verschrieben.<br />
Zuhause <strong>im</strong> »Gemüsegarten<br />
Deutschlands« – in der Pfalz-Rhein-<br />
Ebene produzieren Dirk Guhmann und<br />
seine Frau frische Obst- und Gemüsemischungen<br />
<strong>für</strong> Hunde und Katzen.<br />
Die freie Wildbahn ist die natürliche He<strong>im</strong>at<br />
des Tieres. Seine Nahrung hat es hier selbst<br />
gejagt und erlegt, bevor der Mensch das<br />
Tier zu seinen Zwecken domestizierte. Immer<br />
mehr Tierhalter besinnen sich, wenn es<br />
um die Gesundheit ihres Vierbeiners geht,<br />
auf diese Ursprünge zurück und ernähren<br />
Hund oder Katze mit der BARF-Methode.<br />
BARF steht <strong>für</strong> die biologisch artgerechte<br />
Rohfütterung. Das Tier erhält ausschließlich<br />
Rohkost: naturbelassenes Gemüse und<br />
unverarbeitetes Fleisch. So sollen wichtige<br />
Nährstoffe erhalten bleiben, die durch<br />
den Prozess des Kochens verloren gehen.<br />
10 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Mehr als die Informationen der Mitherrchen<br />
hatte Dirk Guhmann nicht, denn die Informationsbeschaffung<br />
zu diesem damals recht<br />
neuen Thema war angesichts noch wenig<br />
ausgereifter Wissensquellen nicht einfach.<br />
Spike wurde nach der Umstellung von Fertig-<br />
auf BARF-Futter zusehends agiler. Bis<br />
ans Ende seiner 16 Lebensjahre konnte der<br />
Hund frei von Medikamenten ohne gesundheitliche<br />
Einschränkungen leben.<br />
Im Zuge dieser BARF-Erfahrungen haben<br />
die Guhmanns allerdings festgestellt, dass<br />
die Gemüse- und Obstkomponente des<br />
Rohfutters oftmals ein Problem darstellt.<br />
Dirk Guhmann ist seit 20 Jahren passionierter Barfer.<br />
Er wünscht sich, dass so viele Tierhalter wie möglich<br />
die Wohltat dieser Ernährungsmethode <strong>für</strong> Hund und<br />
Katze erkennen.
Vorgestellt<br />
»Frisches Gemüse und Obst kostet, die<br />
Überbrückung der Wintermonate ist nicht<br />
leicht, man braucht einiges an Platz <strong>für</strong> die<br />
Bevorratung und auch die Auswahl an Sorten<br />
<strong>für</strong>s Barfen lässt zu wünschen übrig.«<br />
Anfang Dezember 2015 riefen Dirk Guhmann<br />
und Frau sodann ihr Unternehmen »Jumping<br />
Spike« ins Leben. Der Name ist eine Hommage<br />
an ihren West Highland White Terrier.<br />
Guhmann bekommt von verschiedenen Zulieferern<br />
erntefrisches Gemüse und Obst,<br />
das er in einer eigenen Produktionsstätte<br />
speziell <strong>für</strong> die Zugabe zum Rohfleisch verarbeitet:<br />
»Wir pürieren die pflanzlichen Bestandteile<br />
<strong>für</strong> das Barfen zu einem leicht<br />
verdaulichen Brei. Die Tiere brauchen die<br />
Nährstoffe, haben hier allerdings eine empfindlichere<br />
Verdauung als der Mensch. Anschließend<br />
verpacken wir das Püree zu bedarfsgerechten<br />
Portionen und schockfrosten<br />
sie. So bleiben alle Vitalstoffe erhalten«,<br />
erklärt Guhmann.<br />
Verbraucher können die verschiedenen Gemüse-<br />
und Obstmischungen direkt be<strong>im</strong> Hersteller<br />
kaufen. Spezielle Verpackungsmethoden<br />
machen es möglich, dass die Portionen<br />
gefrostet be<strong>im</strong> Tierhalter ankommen und je<br />
nach Bedarf aufgetaut werden können. »So<br />
bleibt auch die Küche sauber«, nennt Guhmann<br />
ein weiteres Argument, denn er erinnert<br />
sich noch gut an angeschnittene Äpfel<br />
und Fruchtfliegen, die zu Beginn seiner<br />
BARF-Erfahrung zum Alltag gehörten.<br />
Weitere Infos: www.jumping-spike.com<br />
Dogs' Place Gelsenkirchen – Hundeartikel,<br />
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[Magazin Owney ◼<br />
<strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> Sporthund ◼<br />
<strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] u.v.m. 11
CC0 Public Domain | pixabay.com<br />
Spezial<br />
Tierversuche –<br />
grausam und unnötig<br />
Im Jahr 2014 litten und starben laut offizieller<br />
Statistik rund drei Millionen<br />
Tiere in deutschen Labors: Mäuse, Ratten,<br />
Affen, Hunde, Katzen, Kaninchen,<br />
Meerschweinchen und viele andere<br />
Tiere. Im Tierversuch werden Tiere als<br />
»Modellorganismen« zu Messinstrumenten<br />
degradiert, die nach Gebrauch<br />
weggeworfen werden. Doch Tiere sind<br />
fühlende, leidensfähige Mitgeschöpfe.<br />
Tierversuche und eine ethisch vertretbare<br />
Medizin und Wissenschaft schließen<br />
sich aus.<br />
Angeblich seien Tierversuche ein »notwendiges<br />
Übel«, um die Produkte, die wir<br />
benutzen, <strong>für</strong> uns sicher zu machen und<br />
um neue Behandlungsmethoden <strong>für</strong> kranke<br />
Menschen zu finden. Tatsächlich sind<br />
Tierversuche aber nicht nur aus ethischen<br />
Gründen abzulehnen, sondern auch, weil<br />
sie wissenschaftlich ungeeignet sind. Tiere<br />
und Menschen unterscheiden sich hinsichtlich<br />
Anatomie, Physiologie und Stoffwechsel<br />
wesentlich voneinander. Selbst<br />
Tiere verschiedener Arten können auf<br />
Chemikalien und Medikamente ganz unterschiedlich<br />
reagieren. Nach der Durchführung<br />
eines Tierversuchs kann nicht<br />
vorausgesagt werden, ob Menschen genauso<br />
oder anders reagieren werden. Die<br />
vielen aufgrund von Tierexper<strong>im</strong>enten <strong>für</strong><br />
sicher gehaltenen Medikamente, die be<strong>im</strong><br />
Menschen schwerwiegende oder gar tödliche<br />
Nebenwirkungen hervorriefen, sind<br />
ein Beweis da<strong>für</strong>, dass sich die Ergebnis-<br />
12 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Dr. med. vet. Corina Gericke<br />
se von Tierversuchen nicht mit der nötigen<br />
Zuverlässigkeit auf den Menschen übertragen<br />
lassen. Allein in Deutschland gehen<br />
58.000 Todesfälle auf das Konto von Arzne<strong>im</strong>ittelnebenwirkungen.<br />
Im Tierversuch werden die Krankheiten<br />
des Menschen auf Symptome reduziert<br />
und bei Tieren künstlich hervorgerufen.<br />
Sofern sie überhaupt gelingt, wird schon<br />
diese künstliche Erzeugung eines Defektes<br />
be<strong>im</strong> Tier als großer Erfolg in den Medien<br />
gefeiert. Beispielhaft sei hier die »Krebsmaus«<br />
genannt. Durch Manipulation des<br />
Erbguts entwickeln diese Tiere bösartige<br />
Tumore. In den letzten 20 Jahren wurden<br />
hunderte Behandlungsmethoden »erfolgreich«<br />
an Krebsmäusen getestet – doch<br />
be<strong>im</strong> Menschen versagten sie alle.<br />
Wichtige Aspekte der Krankheitsentstehung<br />
wie Ernährung, Lebensgewohnheiten,<br />
Verwendung von Suchtmitteln, schädliche<br />
Umwelteinflüsse, Stress, psychische<br />
und soziale Faktoren werden nämlich bei<br />
dieser Art der Forschung vollkommen außer<br />
Acht gelassen. Ergebnisse aus Studien<br />
mit Tieren sind daher irreführend und<br />
irrelevant.<br />
Anstatt an Forschungsmethoden aus<br />
dem vorletzten Jahrhundert festzuhalten,<br />
müssen die Vorbeugung von Krankheiten<br />
sowie Studien am Menschen zum Beispiel<br />
<strong>im</strong> Bereich der Epidemiologie, klinischen<br />
Forschung, Arbeits- und Sozialmedizin
ausgebaut werden, um in der Medizin zu<br />
wirklichen Fortschritten zu gelangen. Tierversuchsfreie<br />
Testmethoden mit menschlichen<br />
Zellen und Geweben kombiniert mit<br />
speziellen Computerprogrammen, liefern<br />
zudem <strong>im</strong> Gegensatz zum Tierversuch genaue<br />
und aussagekräftige Ergebnisse.<br />
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Medizinischer Fortschritt ist wichtig, Tierversuche sind der falsche Weg.<br />
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Tierversuche sind der falsche Weg« engagiert sich der<br />
Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. <strong>für</strong> die Abschaffung<br />
von Tierversuchen und <strong>für</strong> eine moderne, humane<br />
Forschung und Wissenschaft ohne Tierversuche, die<br />
sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung<br />
und Vorbeugung von Krankheiten <strong>im</strong> Vordergrund<br />
stehen.<br />
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geeignet <strong>für</strong> Hunde, die an Allergien und<br />
Unverträglichkeiten leiden oder mit Schonkost<br />
gefüttert werden sollten. In jedem<br />
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Spezial<br />
Tierversuche <strong>für</strong><br />
Hundefutter?<br />
Tierversuche sollen auch von einigen<br />
großen Herstellern von Katzen- und Hundefutter<br />
durchgeführt werden. Doch welcher<br />
Tierfreund möchte schon ein Tierfutter,<br />
<strong>für</strong> das Haustiere in Tierversuchen<br />
leiden mussten?<br />
Das Ziel von Tierversuchen <strong>für</strong> Tierfutter<br />
ist, die opt<strong>im</strong>ale Futterzusammensetzung<br />
zu finden – beispielsweise <strong>für</strong> chronisch<br />
erkrankte Hunde und Katzen. Anstatt<br />
nun bei kranken Tieren zu testen,<br />
welche Futterzusammensetzung die am<br />
besten geeignetste ist, sollen in firmeneigenen<br />
Labors gesunde Tiere krank gemacht<br />
worden sein, um später die Wirkung<br />
der verschiedenen Futtermittel studieren<br />
zu können.<br />
Dass diese Tierversuche <strong>für</strong> die betroffenen<br />
Versuchstiere sehr belastend<br />
sind, hat <strong>im</strong> Jahr 2002/03 eine Undercover-Recherche<br />
der Tierschutzorganisation<br />
PETA gezeigt. Durchgeführt wurde<br />
sie in einem Auftragslabor der Futtermarke<br />
Iams (eine Marke von Procter<br />
& Gamble). Laut PETA fand man dort<br />
Hunde und Katzen in Käfighaltung, Hunde<br />
mit durchtrennten St<strong>im</strong>mbändern und<br />
schwer kranke Tiere, die vernachlässigt<br />
und ohne tierärztliche Versorgung ihrem<br />
Leid überlassen wurden. Iams sagte<br />
dazu damals, diese Versuche seien nötig,<br />
um mehr über Tierernährung und Allergien<br />
herauszufinden, die das Futter möglicherweise<br />
auslösen könnte. 1<br />
14 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Der Verein Ȁrzte gegen Tierversuche<br />
e.V.« kritisiert heute, dass seit diesem<br />
Skandal <strong>im</strong>mer noch Tierversuche durchgeführt<br />
werden, obwohl bereits wirkungsvolle<br />
Diätfutter bei Erkrankung in zahlreichen<br />
Rezepturen bekannt sind. Auch, dass<br />
Futtersorten <strong>für</strong> best<strong>im</strong>mte Rassen angeboten<br />
werden, statt züchtungsbedingte<br />
Defekte wie z.B. Haarprobleme der Perserkatzen,<br />
Haut-, Verdauungs-, und Gelenkprobleme<br />
des Deutschen Schäferhundes<br />
und viele andere mehr durch eine<br />
Änderung des »Rassestandards« anzugehen.<br />
Hier bleiben die bekannten Schwachstellen<br />
der Rassen bestehen und Tierhalter<br />
werden gedrängt, die gesundheitlichen<br />
Probleme mit einem speziellen Futter zu<br />
entschärfen, <strong>für</strong> deren Entwicklung <strong>im</strong>mer<br />
noch Testreihen an Versuchstieren durchgeführt<br />
werden sollen. 2<br />
Zweifellos sind durch Tierversuche<br />
wichtige Erkenntnisse gewonnen worden.<br />
Aber was ein Hund oder eine Katze<br />
braucht, ist doch eigentlich schon<br />
lange bekannt.<br />
Anders Autorin Katharina von der Leyen.<br />
In ihrem Blog-Artikel zum Thema Tierversuche<br />
<strong>für</strong> Fertigfutter stellt sie fest, dass<br />
es sich bei Fütterungsversuchen von Futtermittelherstellern<br />
nur um die Überprüfung<br />
der Produkte handelt und sicherstellt,<br />
dass das Futter schmeckt, gut<br />
verdaubar ist, keinen Durchfall oder Verstopfung<br />
verursacht und die Nährstoffe<br />
»be<strong>im</strong> Hund« ankommen und nicht einfach<br />
wieder ausgeschieden werden 3 . ho<br />
1 Wikipedia Iams | 2 Ärzte gegen Tierversuche, Astrid<br />
Reinke, Tierärztin | 3 Lumpi4.de
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 15
Zecken - ein Risiko <strong>für</strong> Mensch<br />
und Tier<br />
www.zecken.de<br />
Zecken können sowohl auf Menschen wie auch auf Tiere gefährliche Krankheiten<br />
übertragen. Daher sollten Haustiere, bevor sie wieder in die Wohnung kommen auf<br />
Zecken untersucht und mit Zecken abwehrenden und abtötenden Maßnahmen geschützt<br />
werden. Für die Behandlung sollten ausschließlich Ektoparasitika angewendet<br />
werden, die <strong>für</strong> die zu behandelnde Tierart zugelassen sind. Be<strong>im</strong> Hund<br />
sticht die Zecke bevorzugt in die Schenkel- und Ellbogenfalte, Ohrränder, Schnauze<br />
sowie zwischen den Zehen.<br />
Neben der in unseren Breiten gängigsten<br />
Zeckenart – dem Holzbock (Ixodes ricinus)<br />
– haben sich in den letzten Jahren<br />
vermehrt auch andere Zeckenarten<br />
bei uns etabliert. Dazu gehören die Auwaldzecke<br />
(Dermacentor reticulatus) und<br />
die aus dem Mittelmeerraum stammende<br />
Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus).<br />
Letztere hat die unangenehme<br />
Eigenschaft, dass sie sich nicht <strong>im</strong> Wald<br />
oder dichtem Gestrüpp aufhält, sondern<br />
sich zumeist in Wohnungen und Häusern<br />
vermehrt und dort den Winter übersteht.<br />
Die meisten Zeckenarten bevorzugen jedoch<br />
Waldregionen mit dichtem Unterholz<br />
16 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
als Lebensraum. Auch Parkanlagen sind<br />
oft von Zecken bevölkert und sogar der<br />
he<strong>im</strong>ische Garten kann durchaus als Zeckenbiotop<br />
dienen. Dort warten sie dann<br />
auf ihre Opfer.<br />
Zecken als Krankheitsüberträger<br />
<strong>für</strong> Haustiere<br />
Der Stich einer Zecke ist praktisch<br />
schmerzlos und wird daher in den seltensten<br />
Fällen wahrgenommen. Problematisch<br />
ist, dass Zecken mit ihrem Stich<br />
beziehungsweise während des Blutsaugens<br />
auch Krankheitserreger auf<br />
Mensch und Tier übertragen können.
Ernährung & Gesundheit<br />
Alle Katzenbesitzer wissen zum Beispiel,<br />
dass ihre Lieblinge Zecken mit nach Hause<br />
bringen können. Aber <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />
Hunden werden Katzen wesentlich seltener<br />
durch Zeckenstiche mit Krankheitserregern<br />
infiziert. Die Gründe <strong>für</strong> dieses Phänomen<br />
sind nicht eindeutig geklärt: Möglicherweise<br />
ist es die verbesserte Fell- und<br />
Körperpflege gegenüber Hunden, so dass<br />
Zecken früher beseitigt werden können.<br />
Vielleicht liegt es auch daran, dass die<br />
Katze bei ihren Streifzügen seltener die<br />
Brutstätten der Zecken (Wald- und Auengebiete)<br />
aufsucht. In jedem Fall sind die<br />
gefährlichen Infektionen von Mensch und<br />
Hund wie Borreliose, Babesiose oder auch<br />
FSME bei Katzen nur sehr selten entdeckt<br />
worden.<br />
Borreliose<br />
Das Bakterium ist in ganz Europa verbreitet.<br />
Auch in Deutschland kommt die Borreliose<br />
flächendeckend vor. Die Infektionsrate<br />
der Überträgerzecken (Holzbock) ist<br />
je nach Gebiet sehr unterschiedlich. Nach<br />
Schätzungen sind stellenweise bis zu 50<br />
Prozent der Zecken infiziert. Die Infektionserreger<br />
sind Borrelia-Bakterien. Die<br />
Bakterien breiten sich nach dem Zeckenstich<br />
über den Blutkreislauf <strong>im</strong> gesamten<br />
Körper des Hundes aus und können<br />
Organe, Gelenke und das Nervensystem<br />
befallen. Bei Hunden und Katzen verläuft<br />
die Borreliose meist ohne ernsthafte<br />
Symptome. Allerdings kann der Hund<br />
an einer schmerzhaften Arthritis erkranken.<br />
Man geht davon aus, dass jeder dritte<br />
Hund sich irgendwann in seinem Hundeleben<br />
mit dem Erreger infiziert hat und Antikörper<br />
gegen Borrelien gebildet hat. Eine<br />
Impfung <strong>für</strong> den Hund gegen die Borreliose<br />
ist möglich. Wichtig sind vorbeugende<br />
Maßnahmen zur Vermeidung eines Zeckenstichs<br />
durch den Holzbock.<br />
Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />
(FSME) wird durch Viren ausgelöst, die<br />
durch den Stich des Holzbocks übertragen<br />
werden. Die Zahl infizierter Zecken in<br />
Hochrisikogebieten wird auf etwa ein bis<br />
vier Prozent geschätzt. In allen Gegenden,<br />
in denen ein Infektionsrisiko <strong>für</strong> den Menschen<br />
besteht, ist auch der Hund gefährdet.<br />
Anders als be<strong>im</strong> Menschen kommt es<br />
bei Hunden nur zu einer Erkrankung, wenn<br />
andere schwächende Faktoren hinzukommen.<br />
Bisher sind klinische FSME-Fälle nur<br />
bei großen Hunderassen beschrieben worden,<br />
die unbehandelt meist tödlich verliefen.<br />
Dabei kommt es zunächst zu Fieber,<br />
bevor neurologische Störungen einsetzen,<br />
wie epileptische Anfälle, Übererregbarkeit,<br />
Bewusstseinstrübung, Schmerzen, Bewegungsstörungen<br />
oder Reflexbeeinträchtigungen.<br />
Ein Impfschutz gegen das FSME-<br />
Virus wie be<strong>im</strong> Menschen existiert zurzeit<br />
nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende<br />
Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />
durchgeführt werden.<br />
Babesiose<br />
Eine Krankheit, die bei den Hunden zunehmend<br />
an Bedeutung gewinnt, ist die<br />
Babesiose (auch als Hundemalaria bekannt).<br />
Babesia canis ist ein kleiner, einzelliger<br />
Parasit, welcher von Zecken während<br />
ihrer Blutmahlzeit in die Einstichstelle<br />
übertragen wird. Diese Einzeller dringen<br />
in rote Blutzellen ein und vermehren sich<br />
dort. Dabei gehen die Blutzellen zugrunde<br />
und es entstehen Entzündungs- und<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 17
Ernährung & Gesundheit<br />
Abwehrreaktionen, welche <strong>für</strong> den Hund<br />
gefährlich werden können. Befallene Tiere<br />
zeigen unspezifische Krankheitssymptome<br />
wie Fieber, Blutarmut und Schwächezustände.<br />
Dem Hundebesitzer fallen oft<br />
blasse oder gelbe Schle<strong>im</strong>häute und dunkelroter<br />
bis brauner Urin auf. Es können<br />
auch entzündliche Veränderungen der Augen<br />
sowie Netzhautablösungen auftreten.<br />
Im weiteren Verlauf kann das Zentralnervensystem<br />
geschädigt werden. Dann können<br />
Bewegungsstörungen und epileptische<br />
Anfälle auftreten. Erkrankte Tiere müssen<br />
umgehend tierärztlich behandelt werden.<br />
Vor noch nicht allzu langer Zeit galt diese<br />
Krankheit als typische Reisekrankheit. Das<br />
heißt, Hunde, welche in Mittelmeerregionen<br />
mitgenommen wurden, erkrankten gelegentlich<br />
daran, nachdem sie von den dortigen<br />
Zecken gestochen worden waren. Nun<br />
sind mit der Auwaldzecke und der Braunen<br />
Hundezecke auch bei uns Zeckenarten he<strong>im</strong>isch<br />
geworden, welche als Überträger der<br />
Hundebabesien gelten.<br />
Anaplasmose<br />
Die Anaplasmose wird durch das Bakterium<br />
Anaplasma phagocytophilum hervorgerufen.<br />
Die Erreger befallen weiße Blutzellen<br />
und vermehren sich in ihnen Übertragen<br />
werden die Anaplasmen durch den Holzbock<br />
(Ixodes ricinus). Grundsätzlich besteht<br />
also fast überall die Gefahr einer Übertragung.<br />
Krankheitsanzeichen der Anaplasmose<br />
be<strong>im</strong> Hund sind unter anderem plötzlich<br />
einsetzendes hohes Fieber, Teilnahmslosigkeit,<br />
Gewichtsverlust, Durchfall und Erbrechen,<br />
aber auch Gelenkentzündungen und<br />
zentralnervöse Störungen. Da oft auch Borreliose-Erreger<br />
in den Zecken vorhanden<br />
sind, können beide Erregertypen während<br />
18 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
eines Zeckenstiches in den Hundekörper<br />
gelangen. Dies erschwert die Zuordnung<br />
der beobachteten Krankheitssymptome. Die<br />
Infektion verläuft in der Regel nicht chronisch,<br />
kann aber erneut auftauchen, wenn<br />
das Immunsystem des Hundes in den Monaten<br />
nach der Infektion geschwächt ist.<br />
Zur Diagnose und Behandlung muss der<br />
Tierarzt aufgesucht werden. Ein Impfschutz<br />
gegen Anaplasma-Bakterien existiert zurzeit<br />
nicht, daher sollten stattdessen vorbeugende<br />
Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />
durchgeführt werden.<br />
Ehrlichiose<br />
Die Ehrlichiose, genauer gesagt das Bakterium<br />
Ehrlichia canis, wird nach derzeitigem<br />
Wissensstand in Europa nur von der<br />
Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)<br />
übertragen. Diese ist ab Zentralfrankreich<br />
südwärts <strong>im</strong> Mittelmeerraum<br />
sowie in Portugal he<strong>im</strong>isch. Ein besonderes<br />
Risiko geht deshalb von Zecken aus, die<br />
aus einem südlichen Urlaubsland als unerwünschtes<br />
Souvenir mitgebracht werden.<br />
Sie können monatelang in warmen Verstecken<br />
etwa in der Garage oder Wohnhäusern<br />
überleben. Die Ehrlichien befallen weiße<br />
Blutzellen, in denen sie sich vermehren.<br />
Eine Ehrlichiose beginnt be<strong>im</strong> Hund meist<br />
»schleichend« und es kann mitunter Jahre<br />
dauern, bis die Krankheit ausbricht. Erkrankte<br />
Hunde zeigen zuerst unspezifische<br />
Symptome wie Abgeschlagenheit und Fieber.<br />
Im weiteren Verlauf der Erkrankung tritt<br />
eine erhöhte Blutungsneigung auf, die sich<br />
zum Beispiel durch Nasenbluten äußert. Ein<br />
Impfschutz gegen Ehrlichia-Bakterien existiert<br />
zurzeit nicht, daher sollten stattdessen<br />
vorbeugende Maßnahmen gegen den Zeckenbefall<br />
durchgeführt werden.
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Hepatozoonose<br />
Die Krankheit wird durch den Einzeller Hepatozoon<br />
canis ausgelöst, einem Organismus,<br />
der nur aus einer Zelle besteht. Die meisten<br />
Infektionen bleiben symptomlos, aber es<br />
kann zu einem Ausbruch kommen, wenn das<br />
Immunsystem des Hundes geschwächt ist,<br />
oder bei gleichzeitiger Infektion mit anderen<br />
Erregern wie Ehrlichien oder Babesien. Hepatozoonose<br />
tritt vor allem bei Hunden auf, die<br />
aus Portugal, Südspanien oder von den Kanarischen<br />
Inseln stammen. Überträger des Einzellers<br />
ist die Braune Hundezecke.<br />
Zeckenparalyse<br />
Das Speichelsekret vieler Zecken, zu denen<br />
auch Schildzecken und die Braune Hundezecke<br />
gehören, enthält Nervengifte, um das<br />
Gewebe be<strong>im</strong> Zeckenstich zu betäuben. In<br />
manchen Fällen, die von der Zeckenart, aber<br />
auch von Zustand und Immunsystem des<br />
Opfers abhängen, kann das Nervengift eine<br />
lähmende Wirkung haben und zur Paralyse<br />
führen. Es ist nicht bekannt, welche Faktoren<br />
die Ausbildung giftigen Zeckenspeichels<br />
20 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
beeinflussen. Da viele Zecken eine paralytische<br />
Reaktion erzeugen können, kommt die<br />
Paralyse prinzipiell überall vor, aber sie wird<br />
nur selten beobachtet. Die Symptome bessern<br />
sich auch meist schnell, wenn die giftige<br />
Zecke entdeckt und entfernt wird.<br />
Was noch zu tun ist<br />
Zecken sollte man sofort entfernen. Das ist<br />
nicht einfach, denn die kleinen Blutsauger sind<br />
<strong>im</strong> Fell von Hund und Katze nur schwer auszumachen.<br />
Erst vollgesogene Exemplare, die auf<br />
etwa einen Zent<strong>im</strong>eter Größe heranwachsen,<br />
sind mit dem Auge gut zu erkennen. Nahezu<br />
unmöglich ist es, die frühen Entwicklungsstadien<br />
der Larven und Nymphen zu finden. Doch<br />
auch diese stechen schon zu, da sie <strong>für</strong> jeden<br />
Wachstumssprung eine Blutmahlzeit benötigen.<br />
Hunde- und Katzenhalter sollten besonderen<br />
Wert darauf legen, ihre Tiere mit zeckenabwehrenden<br />
und abtötenden Produkten<br />
zu schützen. Gegen die Borreliose Erreger, die<br />
vom »Gemeinen Holzbock« übertragen werden,<br />
können Hunde auch ge<strong>im</strong>pft werden. bft
Spezial<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 21
Ernährung & Gesundheit<br />
Zecken korrekt entfernen<br />
Die Gefahr, dass das Tier nach einem Zeckenstich erkrankt, kann deutlich verringert<br />
werden. Wichtig hier<strong>für</strong>: die Zecke rechtzeitig und vor allem korrekt entfernen.<br />
Keine Panik!<br />
In der Haut verbleibende<br />
Zeckenteile werden vom<br />
Körper abgestoßen.<br />
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✔ Zeckenzange: Damit Sie Ihrem Hund<br />
keine Haare ausreißen, legen Sie vorsichtig<br />
das Fell Ihres Hundes an der betroffenen<br />
Stelle auseinander. Öffnen Sie<br />
nun die Zeckenzange. Diese soll so nah<br />
wie möglich an der Haut angesetzt werden.<br />
Schließen Sie dann die Zange und<br />
ziehen Sie die Zecke vorsichtig heraus.<br />
Zeckenzangen gibt es in der Apotheke<br />
und in Fachgeschäften zu kaufen.<br />
✔ Pinzette: Haben Sie keine Zeckenzange<br />
zur Hand, tut’s auch eine Pinzette.<br />
Hierbei die gleiche Technik wie bei der<br />
Zeckenzange anwenden.<br />
✔ Wenn es besonders schnell gehen<br />
muss, können Sie die Zecke auch mit<br />
den Fingern entfernen. Packen Sie die<br />
Zecke vorsichtig zwischen Daumen<br />
und Zeigefinger und möglichst nahe<br />
an der Haut. Ziehen Sie sie mit leichten<br />
Drehbewegungen vorsichtig heraus.<br />
Es spielt keine Rolle, ob die Zecke nach<br />
links oder rechts gedreht wird.<br />
✔ Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich<br />
besser an den Tierarzt Ihres Vertrauens.<br />
22 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
✘ Auf Alkohol, Öl oder Klebstoff unbedingt<br />
verzichten! Die Zecke wird in ihrem<br />
Erstickungskampf »erbrechen«. Die<br />
Krankheitserreger gelangen so noch<br />
schneller ins Blut.<br />
✘ Keine Achtsamkeit nach erfolgter Zeckenentfernung.<br />
Beobachten Sie Ihren<br />
Hund in nächster Zeit genau. Wie frisst<br />
er? Lahmt er oder zeigt er Anzeichen<br />
von Fieber? Verdächtig ist auch eine<br />
deutliche kreisrunde Rötung um die<br />
Stichstelle. Wenden Sie sich in solchen<br />
Fällen unverzüglich an den Tierarzt!<br />
Haustierhalter können auf verschiedene<br />
Maßnahmen zurückgreifen, um ihr<br />
Tier vor Zeckenstichen zu schützen.<br />
Die einfachste Methode: den Vierbeiner<br />
nach jedem Aufenthalt <strong>im</strong> Freien<br />
nach Zecken absuchen und <strong>im</strong> Fell<br />
krabbelnde oder festgesogene Zecken<br />
gleich entfernen. Die meisten<br />
krankmachenden Erreger werden erst<br />
übertragen, wenn die Zecke bereits<br />
zwölf bis 24 Stunden saugt.<br />
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Montag & Dienstag<br />
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Mittwoch<br />
10 - 13 Uhr<br />
Donnerstag & Freitag<br />
10 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr<br />
Samstag<br />
10 - 13 Uhr<br />
Man kann auch ohne Hund leben,<br />
aber es lohnt sich nicht. Heinz Rühmann<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 23
dennisvdw | iStock<br />
Ernährung & Gesundheit<br />
Der Speck muss weg!<br />
Übergewicht ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Gesundheitliche<br />
Schwierigkeiten, chronische Erkrankungen und letztendlich eine geringere<br />
Lebenserwartung können die Folge sein.<br />
24 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Aktuellen Studien zufolge sind in Deutschland 47 Prozent aller Katzen und<br />
44 Prozent aller Hunde zu dick. Bringt ein Hund 10 bis 20 Prozent mehr<br />
als sein Normalgewicht auf die Waage, ist er übergewichtig, ab 30 Prozent<br />
spricht man bereits von Fettleibigkeit (Adipositas). Betroffene<br />
Tiere, Hunde als auch Katzen, haben ein erhöhtes Risiko <strong>für</strong> Diabetes<br />
mellitus, Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen,<br />
Harnsteinleiden und Hautprobleme.<br />
Zu viel Speck auf den Rippen sammelt sich aber<br />
nicht durch einmaliges Sündigen an Feiertagen an.<br />
Dauerhaftes Übergewicht entsteht schleichend<br />
über einen längeren Zeitraum. Die ersten Fehler<br />
machen Tierhalter oft schon <strong>im</strong> Welpenalter,<br />
weil sie ihre Lieblinge zu sehr verwöhnen.<br />
In den ersten Lebenswochen angelegtes Übergewicht<br />
werden die Tiere <strong>im</strong> Laufe ihres Lebens<br />
nur sehr schwer wieder los. Das trifft besonders<br />
auf kleine Hunderassen zu. Übergewicht ist darüber<br />
hinaus rassebedingt. Bei Katzen neigen<br />
British Kurzhaar, Main Coon oder Norwegische<br />
Waldkatze zu Übergewicht, bei Hunden setzen<br />
unter anderem Labrador, Golden Retriever, Beagle<br />
oder Cocker Spaniel schnell überflüssige Pfunde<br />
an. Hündinnen neigen eher zu Übergewicht als Rüden,<br />
bei Katzen ist es umgekehrt. Bei kastrierten Tieren<br />
steigt das Risiko, sich Fettzellen anzufressen, um<br />
das Doppelte. Mit zunehmendem Alter lässt natürlicherweise<br />
die Aktivität der Tiere nach, der Energiebedarf sinkt.<br />
Bei unveränderter Fütterung wachsen die Fettpolster schnell;<br />
Hund und Katze werden noch träger. Ein Teufelskreis.<br />
Schleichende Gewichtszunahmen lassen sich messen. Das ist<br />
wichtig, denn Hunde- und Katzenbesitzer sind Umfragen zufolge<br />
in den seltensten Fällen der Meinung, ihr Tier sei zu dick.
Vergleichbar mit dem Body Mass Index,<br />
aber genauer auf jedes einzelne Tier zugeschnitten,<br />
gibt es <strong>für</strong> Hunde den Body Condition<br />
Score (BCS). Der Tierarzt beurteilt die<br />
Körperkonditionen, indem er die Körperform<br />
betrachtet und abtastet. Die zwei wichtigsten<br />
Kriterien sind die Tastbarkeit der Rippen<br />
und die Sichtbarkeit der Taille (von oben).<br />
Der BCS sollte neben dem Wiegen fester<br />
Bestandteil des jährlichen Gesundheitschecks<br />
in der Tierarztpraxis sein. Lautet<br />
das Urteil »zu dick«, muss man gemeinsam<br />
mit dem Tierarzt einen Diätplan aufstellen –<br />
und einhalten. Die ausgewogene Versorgung<br />
mit wichtigen Nährstoffen darf unter<br />
der Diät aber nicht leiden.<br />
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Hund und Katze: Viel Bewegung<br />
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Pfunde purzeln.<br />
Übergewicht:<br />
eine Zivilisationskrankheit<br />
bei Hund und<br />
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ist<br />
Übergewichtigkeit n<strong>im</strong>mt bei Haustieren<br />
geradezu epidemische Ausmaße an. Untersuchungen<br />
zufolge sind fast 50 Prozent<br />
aller Hunde und Katzen betroffen. Übergewicht<br />
ist jedoch nicht nur ein Schönheitsfehler,<br />
sondern kann die Gesundheit der<br />
Tiere massiv beeinträchtigen.<br />
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Ernährung & Gesundheit<br />
Übergewicht und falsche Fütterung<br />
zählen inzwischen zu den häufigsten<br />
Krankheitsauslösern bei Hund und Katze.<br />
Zu den Folgeerscheinungen zählen:<br />
• Verkürzung der Lebenserwartung und<br />
Schwächung des Immunsystems<br />
• Erhöhtes Risiko von Erkrankungen wie:<br />
– Osteoarthritis<br />
– Herz- und Kreislauferkrankungen<br />
– Erkrankungen des respiratorischen<br />
Systems (Atmungssystem)<br />
– Erhöhtes Operationsrisiko<br />
– Insulinresistenz<br />
– Störungen des Fettstoffwechsels und<br />
Pankreatitis<br />
– Störungen der Schilddrüsenfunktion<br />
– Tumore (z. B. am Gesäuge)<br />
– Erkrankungen des Urogenitalsystems<br />
(Harn- und Geschlechtsorgane)<br />
– Hauterkrankungen<br />
– Auftreten von chronisch entzündlichen<br />
Erkrankungen<br />
Tierärzte und Veterinärwissenschaftler<br />
fordern, Übergewicht bzw. Adipositas<br />
als ernsthaften Behandlungsbereich<br />
stärker anzuerkennen und gemeinsam<br />
mit dem Tierhalter über geeignete Präventionsmaßnahmen<br />
<strong>im</strong> Rahmen eines<br />
Gewichtsmanagements nachzudenken.<br />
Vor der Behandlung steht jedoch zunächst<br />
die Einsicht der Tierhalter, dass ihr vierbeiniger<br />
Hausgenosse einige Pfunde zu viel<br />
auf die Waage bringt. Die subjektive Wahrnehmung<br />
spricht hier häufig eine andere<br />
Sprache als die Realität. Viele Tierhalter<br />
schätzen ihr übergewichtiges Tier nicht<br />
»als zu dick« ein. Am kritischsten scheinen<br />
laut einer Umfrage der Zeitschrift »Ein Herz<br />
26 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
<strong>für</strong> Tiere« noch die Hundebesitzer zu sein.<br />
Etwa ein Drittel der als übergewichtig diagnostizierten<br />
Hunde wird auch tierärztlich<br />
behandelt. Die Aufgabe des Tierarztes<br />
besteht zunächst darin, die Tierhalter über<br />
mögliche Konsequenzen von Übergewicht<br />
sowie über geeignete Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung<br />
aufzuklären. In Folge<br />
hat es der Tierhalter häufig selbst in der<br />
Hand, die Pfunde bei Hund und Katze purzeln<br />
zu lassen.<br />
Ausreichende Bewegung ist der erste<br />
Schritt zum Idealgewicht. An zweiter<br />
Stelle steht eine tiergerechte Fütterung.<br />
Was aber ist eine tiergerechte<br />
Fütterung?<br />
Die Ernährung sollte zunächst eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Versorgung mit allen Nähr- und Vitalstoffen<br />
gewährleisten, egal, ob ein Hund<br />
oder eine Katze über- oder untergewichtig<br />
ist. Für beide gilt, dass die Futtermenge<br />
individuell festgelegt werden sollte, da<br />
es bessere und schlechtere Futterverwerter<br />
gibt. Die Futterverwertung be<strong>im</strong> Hund<br />
ist beispielsweise niedrig, wenn er viel von<br />
dem Futter aufnehmen muss, um sein Gewicht<br />
zu halten. Bei guten Futterverwertern<br />
und guter Verdaulichkeit des Futters<br />
reicht hierzu eine geringere Futtermenge<br />
aus. Bei Übergewicht muss die Energieaufnahme<br />
über das Futter verringert werden.<br />
Dies erreicht man über die Futtermenge<br />
selber nach dem Motto »FdH«. Mit festen<br />
Fütterungszeiten und regelmäßigen Gewichtskontrollen<br />
kann man sich einen ersten<br />
Überblick verschaffen.<br />
Starkes Übergewicht bekommt man damit<br />
alleine aber nicht mehr in den Griff.
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 27
Ernährung & Gesundheit<br />
Nährstoffgehalte des Futters berücksichtigen<br />
CC0 Public Domain | pixabay.com<br />
Reduzierte Futterzuteilung, ein Bewegungsprogramm<br />
und regelmäßige Wiegekontrollen sind wesentliche<br />
Elemente eines Gewichtsmanagements.<br />
Reduktionsdiäten mit hohem Proteingehalt<br />
bei geringem Fettgehalt wirken sich<br />
positiv auf die Gewichtsabnahme aus.<br />
Sie sollten aber nur bei nierengesunden<br />
Tieren und bei langfristigem Einsatz unter<br />
tierärztlicher Kontrolle angewendet<br />
werden. Eine weitere mögliche Maßnahme<br />
ist die Energieverdünnung des Futters.<br />
Dies wird über die Be<strong>im</strong>ischung von<br />
Rohfaserträgern (pflanzliche Produkte)<br />
erreicht. Besonderer Vorteil ist das verbesserte<br />
Sättigungsgefühl und dass eine<br />
größere Menge dieses Futters aufgenommen<br />
werden kann. Unterstützend kann<br />
bei stark übergewichtigen Tieren auch<br />
die Gabe spezieller Medikamente sinnvoll<br />
sein. Diese reduzieren die Fettabsorption<br />
und steigern das Sättigungsgefühl. Eine<br />
Adipositastherapie kann letztlich aber nur<br />
dann erfolgreich sein, wenn sich der Hund<br />
auch mehr bewegt.<br />
28 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Auch <strong>für</strong> die Katzen können feste Fütterungszeiten<br />
festgelegt werden, bei erwachsenen<br />
Katzen am besten 2- oder 3-mal am<br />
Tag. Es gibt leider auch Katzen, denen das<br />
natürliche Sättigungsgefühl abhanden gekommen<br />
ist, und die mehr fressen als sie<br />
sollten. Zusätzlich tragen energiereiche Futtermittel<br />
zu einem zu hohen Körpergewicht<br />
bei. Adipositas macht die Katze nicht nur träge,<br />
sondern begünstigt auch verschiedene<br />
organische Krankheiten. Dem Übergewicht<br />
der Katze kann wie be<strong>im</strong> Hund dadurch begegnet<br />
werden, indem weniger gefüttert<br />
oder ein energiereduziertes Diät-Futter gegeben<br />
wird. Die Angabe des Nährstoffgehaltes<br />
auf der Verpackung ist eine wichtige<br />
Orientierungshilfe: Eine Katze von vier<br />
Kilogramm Körpergewicht benötigt durchschnittlich<br />
etwa 1.200 kJ/Tag (300 kcal),<br />
eine Katze mit einem Gewicht von fünf Kilogramm<br />
benötigt rund 1.400 kJ (340 kcal).<br />
Wichtig ist, besonders bei der Fütterung von<br />
Trockenfutter, dass jederzeit ausreichend<br />
frisches Wasser zur Verfügung steht. Vor allem<br />
kastrierte Wohnungskatzen neigen dazu<br />
dick zu werden, weil ihre Aktivität begrenzt<br />
ist. Besondere Aufmerksamkeit ist in diesen<br />
Fällen geboten. bft<br />
Reduzierte Futterzuteilung, ein Bewegungsprogramm<br />
und regelmäßige Wiegekontrollen<br />
sind wesentliche Elemente<br />
eines Gewichtsmanagements, das<br />
am besten vom Tierarzt begleitet wird.<br />
Auch spezielle Diätfutter und neue Medikamente<br />
helfen auf dem Weg zu den<br />
Idealmaßen.
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<strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 29
Special: Dogfrisbee<br />
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Dogfrisbee, auch Discdogging oder Hundefrisbee genannt, bezeichnet das sportliche Spiel von Mensch und<br />
Hund mit einer Wurfscheibe.<br />
30 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Die Geschichte des Dogfrisbee geht bis<br />
auf das Jahr 1974 zurück, in dem dieser<br />
Sport das erste Mal in den Medien auftauchte.<br />
Am 5. August 1974 schlichen sich<br />
Alex Stein und sein Hund Ashley während<br />
der Spielpause eines Baseballspiels in Los<br />
Angeles auf das Spielfeld und präsentierten<br />
dem Publikum, welche Höchstleitung<br />
ein Hund vollbringen kann. Diese Aktion gilt<br />
noch heute als offizielle Geburtsstunde des<br />
Dogfrisbee und machte Alex und Ashley<br />
über Nacht berühmt und zum Vorreiter dieses<br />
Sports. Ein Jahr darauf folgte die erste<br />
Weltmeisterschaft der Ashley Whippet Invitational<br />
(AWI), und natürlich konnten Alex<br />
und Ashley sowohl in jenem, als auch in<br />
den kommenden 2 Jahren den Titel <strong>für</strong> sich<br />
beanspruchen. Auch heute werden dieses<br />
Regelwerk und die Weltmeisterschaft noch<br />
weltweit gespielt. Dogfrisbee begeisterte<br />
damals und begeistert noch heute das Publikum.<br />
Dies ist auch der Grund, dass sich<br />
<strong>im</strong> Laufe der Zeit einige weitere große Organisationen<br />
gegründet haben, die diesen<br />
Sport um unterschiedliche Meisterschaften<br />
bereichert haben. Im Gegensatz zu den<br />
USA blickt Dogfrisbee in Europa auf eine<br />
wesentlich kürzere Historie zurück und<br />
wurde erst um 1998 nach Europa gebracht.<br />
Wie einst in den USA, verbreitete sich der<br />
Sport aber auch hier in einer erstaunlichen<br />
Geschwindigkeit und steht dem Ursprungsland<br />
heute in nichts nach. Dies führte dazu,<br />
dass die Weltmeisterschaft der UFO (eine<br />
der größten Organisationen <strong>im</strong> Dogfrisbee)<br />
2014 erstmalig außerhalb der USA ausgetragen<br />
wurde und auch 2016 wieder ihren<br />
Weg nach Europa findet.<br />
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 33
Programm<br />
Samstag 18.6.2016<br />
10:00 Eröffnung der Messe<br />
10:30 Turnierbeginn<br />
• T&C Novice only<br />
• Freestyle Novice<br />
• Freestyle Open<br />
18:00 Ende<br />
Sonntag 19.6.2016<br />
10:00 Eröffnung der Messe<br />
11:00 Turnierbeginn<br />
• Open T&C only<br />
• Finalrunden<br />
➔ Top10 Novice T&C only<br />
➔ Top10 Open T&C only<br />
➔ Top10 Freestyle Novice<br />
➔ Top10 Freestyle Open<br />
• Siegerehrung<br />
18:00 Veranstaltungsende<br />
34 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 35
Eine Sportart, die Hund und<br />
Mensch verbindet<br />
Die Klassen (Anfänger & Profis)<br />
Be<strong>im</strong> Hundesport ist es <strong>im</strong>mer schwierig,<br />
von Amateuren und Profis zu sprechen. So<br />
auch <strong>im</strong> Dogfrisbee.<br />
Anders als in vielen anderen Sportarten<br />
ist die Klasseneinteilung jedoch<br />
relativ einfach und zieht keine wirkliche<br />
Grenze zwischen Amateuren und<br />
Profis.<br />
Es gibt eine Klasse (Open Class) und in<br />
dieser Klasse darf jedes Team antreten<br />
und versuchen, Weltmeister zu werden.<br />
Für Anfänger, die gerade mit diesem Sport<br />
beginnen und erste Erfahrungen sammeln<br />
wollen, gibt es noch die Novice Class, welche<br />
sich ausschließlich an Beginner richtet<br />
und somit einen sehr angenehmen und<br />
einfachen Einstieg in den Turniersport bietet.<br />
Sollte ein Team jedoch einmal den<br />
Schritt in die offene Klasse gegangen sein,<br />
wird es von den Veranstaltern nur in Ausnahmefällen<br />
gestattet zurück in die Novice<br />
Klasse zu wechseln. Aus dem Grund<br />
bieten einige Veranstalter Sonderklassen<br />
(z. B. Erststarter, Fun Class, Advanced) an,<br />
die es den Teams ermöglichen sollen, in<br />
einen direkteren Vergleich mit den anderen<br />
Teams in ihrer Leistungsklasse zu treten<br />
und den Wechsel in die höheren Klassen<br />
zu vereinfachen. Diese zählen aber<br />
eher zu den Ausnahmen und sind nicht auf<br />
jedem Turnier zu finden.<br />
36 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Die Disziplinen<br />
Die wohl am häufigsten gespielten Disziplinen<br />
sind die »Minidistance« und die »Freestyle«.<br />
Diese Disziplinen werden bei der<br />
UFO – hier heißt die Minidistance »Throw &<br />
Catch« (T&C) – in Form eines Mehrkampfs<br />
ausgetragen und die Teams müssen beide<br />
Disziplinen spielen um Weltmeister zu werden.<br />
Bei der T&C handelt es sich um einen reinen<br />
Wurf- und Fangwettbewerb. Ziel ist<br />
es, in einer Minute so viele Punkte wie<br />
möglich zu erspielen.<br />
Der Spieler wirft hierzu eine Scheibe von einer<br />
festgelegten Startlinie ab, die vom Hund<br />
gefangen werden muss. Je nach Distanz erhält<br />
das Team unterschiedlich viele Punkte.<br />
Dazu ist das Spielfeld in unterschiedlich weite<br />
Zonen unterteilt. Das Team mit den meisten<br />
Punkten gewinnt den T&C Wettbewerb.<br />
Die Freestyle Kür stellt ohne Zweifel<br />
die kreativste Form des Dogfrisbee<br />
dar. Hierbei präsentieren die Mensch-<br />
Hund-Teams 2 Minuten lang, zu einer<br />
selbst ausgewählten Musik, ihr Können<br />
einem mehrköpfigen Richterteam,<br />
welches dieses unter unterschiedlichen<br />
Gesichtspunkten bewertet und in Punkten<br />
zusammenfasst.<br />
Anders als bei der T&C kommt es hier jedoch<br />
nicht auf Distanzen und Geschwindig-
www.ufoworldcup.org<br />
Spielfeld<br />
20 Meter<br />
Zone 4<br />
Bonus 3 Punkte<br />
5 m<br />
35 + 1 Punkt 35<br />
Zone 2<br />
1 Punkt<br />
15 15<br />
Abwurflinie<br />
Zone 3<br />
2 Punkte<br />
25 25<br />
Zone 1<br />
0 Punkte<br />
keiten an, sondern auf die Teamarbeit, die<br />
Kreativität und die individuellen Fähigkeiten<br />
von Mensch und Hund. Hierzu stehen dem<br />
Team ca. 20 x 50 Meter Spielfeld und max<strong>im</strong>al<br />
7 Scheiben zur Verfügung. Das Team mit<br />
den meisten Punkten gewinnt den Freestyle<br />
Wettbewerb.<br />
Die Freestyleküren der einzelnen Teams<br />
werden von mehreren Richtern bewertet.<br />
Hierbei bewertet jeder Richter eine von drei<br />
Kategorien auf einer Skala von 0-10 und gibt<br />
eine zusätzliche Note <strong>für</strong> den Gesamteindruck<br />
(Comprehensive). Da die Punkte des<br />
Gesamteindrucks der jeweiligen Richter auf<br />
Grund des individuellen Augenmerks auf die<br />
eigentlich zu richtende Kategorie sehr unterschiedlich<br />
sein kann, wird der beste und<br />
schlechteste Punktwert gestrichen. Somit<br />
erhält das Team nur eine der Wertungen. Die<br />
restlichen Punkte sammelt das Team in den<br />
Kategorien »Drive and Athleticism«, »Ingenuity«<br />
und »Sequence and Flow«.<br />
Drive and Athleticism<br />
Bewertet wird die individuelle sportliche<br />
Leistung des Hundes unter Berücksichtigung<br />
von Rasse, Größe, Alter, Gewicht und<br />
einigen anderen Faktoren. Hierbei ist zu berücksichtigen,<br />
dass Dogfrisbee ein Sport ist,<br />
in dem es um das Werfen und Fangen von<br />
Scheiben geht. Somit wird das saubere Fangen<br />
der Scheibe genauso berücksichtigt,<br />
wie Kooperationsbereitschaft, Tempowechsel<br />
und körperliche Koordinationsfähigkeit<br />
des Hundes.<br />
Ingenuity<br />
Ein wichtiger Teil dieser Kategorie ist die<br />
sauber geworfene und somit gut zu fangende<br />
Scheibe. Hierbei gilt es, ein großes<br />
Repertoire an Würfen zu präsentieren und<br />
seine Fähigkeiten und Kreativität mit der<br />
Scheibe unter Beweis zu stellen. Auch die<br />
athletischen Fähigkeiten des Menschen unter<br />
Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten<br />
(z. B. Alter) fließen in diese Kategorie<br />
mit ein.<br />
Sequence and Flow<br />
In dieser Kategorie bewertet der Richter die<br />
flüssige und natürlich wirkende Sequenzfolge<br />
der einzelnen Tricks und ihre Übergänge<br />
zueinander. Da die Spieler mit bis zu 7 Scheiben<br />
antreten, bieten sich dadurch eine Viel-<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 37
zahl von Möglichkeiten, die Tricks nahezu<br />
nahtlos und natürlich aneinander zu reihen,<br />
und, um Kreativität und Können zu präsentieren.<br />
Aufgabe des Richters ist es nun, die<br />
Balance zwischen Tempo, Fluss, Kreativität,<br />
Scheibenmanagement und Teamarbeit zu<br />
finden und diese in Punkte zu fassen.<br />
Comprehensive<br />
Diese Kategorie stellt den Gesamteindruck<br />
des Richters dar und wird zusätzlich von<br />
jedem Richter bewertet. Hierbei sind die<br />
Richter angehalten, auch das Entertainment<br />
(Musik, Authentizität des Teams, Publikumsreaktionen<br />
etc.) zu berücksichtigen,<br />
was auf Grund der Vielseitigkeit des<br />
Sports oftmals sehr schwierig sein kann.<br />
Dennoch gilt, wie auch in den anderen Kategorien,<br />
dass die Richter persönliche Vorlieben<br />
außer Acht lassen müssen, um jeden<br />
Spieler objektiv bewerten zu können.<br />
Drei Richter vergeben die Punkte <strong>für</strong> die Freestylerunde.<br />
Jeder der drei Richter richtet eine der drei Kategorien<br />
und gibt eine Zusatznote <strong>für</strong> den Gesamteindruck.<br />
• Bioresonanz<br />
• Tier-Kinesiologie<br />
• Homöopathie<br />
• (Laser-) Akupunktur<br />
• angewandte manuelle Therapie<br />
(Akkupressur, Tuina-Therapie)<br />
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38 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Nadine Krei<br />
Als verantwortlicher Hundehalter ist jeder selbst gefragt, den Hund vor Verletzungen und Überforderung zu bewahren.<br />
Nur so kann gewährleistet werden, dass der eigene Hund bis ins hohe Alter hinein vital und gesund bleibt.<br />
Höher, schneller, härter?<br />
Ohne Zweifel beinhaltet Dogfrisbee ein gewisses<br />
Unfallrisiko. Dies ist nicht von der<br />
Hand zu weisen. Selbstverständlich kann<br />
dieses Risiko durch dementsprechendes<br />
Training und fundierte Anleitung min<strong>im</strong>iert<br />
werden.<br />
Entgegen der Meinung einiger Kritiker, ist<br />
dieser Sport aber verhältnismäßig sicher<br />
und tatsächlich gibt es auch Hunde in hohem<br />
Alter (10-14 Jahre), die an den Weltmeisterschaften<br />
teilnehmen.<br />
Dies lässt sich auch recht einfach erklären.<br />
Die Regeln ermöglichen es, das Spiel<br />
individuell an den Hund und seine Möglichkeiten<br />
anzupassen und dem Hund nur die<br />
Leistung abzuverlangen, die er auch tatsächlich<br />
vollbringen kann. Des Weiteren<br />
liegt das Hauptaugenmerk nicht, wie leider<br />
oftmals angenommen, auf hohen und<br />
spektakulären Sprüngen, sondern in dem<br />
gemeinsamen Spiel von Mensch und Hund<br />
mit der Scheibe.<br />
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 39
Wall of Fame<br />
The Machine<br />
Die jüngste<br />
Amy von Piekartz<br />
11 Jahre<br />
Hunde: Spice (Australien Shepherd),<br />
Grace (Australien Shepherd), Ross (Australien<br />
Shepherd), Kate (Australien Shepherd),<br />
Taylor (Australien Shepherd),<br />
Clyde (Australien Shepherd)<br />
Amy von Piekartz ist die Jüngste<br />
Spielerin, die jemals an einer WM<br />
teilgenommen hat. Schon <strong>im</strong> Alter<br />
von 8 Jahren, konnte sie sich gegen<br />
dutzende andere Spieler behaupten,<br />
und erspielte sich ihre erste Qualifikation<br />
<strong>für</strong> die Weltmeisterschaft<br />
2013 in den USA.<br />
Perry van Mulukom<br />
Hunde: Chubby (Border Collie) & Piper<br />
(Border Collie)<br />
Perry »The Machine« van Mulukom<br />
ist unumstritten einer der erfolgreichsten<br />
T&C Spieler Europas. Der<br />
190 cm Mann schaffte es in den letzten<br />
Jahren <strong>im</strong>mer wieder, sich mit<br />
deutlichem Punktevorsprung von<br />
der Konkurrenz abzusetzen und erspielte<br />
sich über 50 Medaillen und<br />
Preise in Bronze, Silber und Gold und<br />
wurde zweifacher Europameister in<br />
»seiner« Disziplin.<br />
36<br />
Fotos:<br />
[Magazin<br />
Nadine<br />
<strong>für</strong><br />
Krei<br />
<strong>Tierfreunde</strong><br />
| Foto Perry<br />
<strong>im</strong><br />
van<br />
<strong>Revier</strong>]<br />
Mulukom: Chris Jolink
die Freestyle<br />
weltmeisterin 2014<br />
Der Macher<br />
MElanie fydrich<br />
Hunde: Baily (Mix), Trouble (Border Collie)<br />
Die Hundetrainerin Melanie Fydrich<br />
zählt seit 2011, zu einer festen Größe<br />
in der Spielerwelt. Bei mehrfachen<br />
Weltmeisterschaftsteilnahmen, stellte<br />
sie ihr Können unter Beweis. Melanie<br />
ist darüber hinaus auch noch Mitveranstalterin<br />
des Ruhrpott Cups und<br />
trägt dadruch massgeblich zur Förderung<br />
des Dogfrisbee Turniersports in<br />
Deutschland bei.<br />
Björn TiGGes<br />
Hunde: Bungee (Border Collie)<br />
Seit über 10 Jahren spielt Björn mit<br />
seinen Hunden Dogfrisbee und ist<br />
neben einigen anderen Projekten<br />
auch Mitveranstalter des Ruhrpott<br />
Cups.<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 37
Veranstaltungsgelände<br />
2016<br />
Warm up<br />
richter<br />
Bilder © 2016 Google, Kartendaten © 2016 GeoBasis (© 2009), Google<br />
Spieler<br />
zone<br />
Spielfeld<br />
hunde<br />
messe<br />
Was ist die UFO?<br />
Die UFO (nein, UFO ist kein Akronym) wurde <strong>im</strong> Jahr 2000 von<br />
dem Amerikaner Chris Sexton gegründet und etablierte eine weltweite<br />
Punkte-Serie <strong>im</strong> Hundefrisbee. Die erste Weltmeisterschaft der UFO fand <strong>im</strong><br />
Jahr 2001 statt. 2006 erweiterte die UFO ihre Serie um ein großes WM-Finale, das<br />
2014 erstmals außerhalb der USA stattfand. Im Laufe der Zeit, wuchs die Eventserie<br />
der UFO auf dutzende Turniere in Amerika, Europa und Asien heran. Ab 2016 dienen<br />
die erspielten Punkte ausschließlich der Qualifikation <strong>für</strong> die Welt- und Europameisterschaft.<br />
Der Gewinner des jeweiligen Events erhält den dementsprechenden Titel.<br />
42 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 43
CC0 Public Domain | pixabay.com<br />
Katzen sind auf die Zuwendung und Pflege des Menschen<br />
angewiesen.<br />
Katzenelend<br />
stoppen!<br />
Im Duisburger Tierhe<strong>im</strong>, welches vom<br />
Tierschutzzentrum Duisburg e. V. betrieben<br />
wird, können bis zu 120 Hunde, 180<br />
Katzen und 60 Kleintiere beherbergt werden.<br />
Im Durchschnitt sind es jährlich<br />
1.500 bis 2.000 Tiere, die dort aufgenommen<br />
und entweder erfolgreich vermittelt<br />
oder wieder zurück an ihre Besitzer gegeben<br />
werden können.<br />
»Ein Problem stellt jedoch die große Anzahl<br />
an Katzen dar, die sich unkontrolliert vermehren<br />
und von denen jedes Jahr Hunderte<br />
als Fundtiere in das Duisburger Tierhe<strong>im</strong> gebracht<br />
werden«, berichtet die 1. Vorsitzende<br />
des Tierschutzzentrums Monika Lange. Neben<br />
der gesundheitlichen Erstversorgung,<br />
dem Impfen und Chippen liegt den Mitarbeitern<br />
deshalb vor allem die Kastration am Herzen.<br />
Bedenkt man, dass aus einem Katzenpärchen<br />
nach zehn Jahren rund 80 Millionen<br />
Katzen werden könnten, wird klar, wie wichtig<br />
eine Kastration ist. Wie realistisch diese<br />
44 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Zahl ist, sei dahin gestellt, denn viele Katzen<br />
werden vorher an ansteckenden Krankheiten<br />
oder mangelnder Ernährung sterben. Hier will<br />
das Duisburger Tierhe<strong>im</strong> vorbeugen und die<br />
Kastration von Katzen unterstützen, weshalb<br />
derzeit <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> Spenden <strong>für</strong> diese Aktion<br />
gesammelt werden. Da es nicht nur Wildkatzen<br />
sind, die sich vermehren, sondern leider<br />
auch oft genug unkastrierte Hauskatzen,<br />
die Freigang genießen, appelliert das Tierhe<strong>im</strong><br />
auch an die Besitzer, ihre Tiere unbedingt<br />
kastrieren zu lassen. Besitzer weiblicher<br />
Tiere sind eher bereit, ihre Samtpfote<br />
kastrieren zu lassen, da sie natürlich von den<br />
Folgen direkt betroffen sind. Halter von nicht<br />
kastrierten Katern sollten sich bewusst machen,<br />
dass ihr Tier erheblich zu einer unkontrollierten<br />
Vermehrung beiträgt, wenn es seine<br />
Streifzüge durch die Nachbarschaft untern<strong>im</strong>mt.<br />
Eine Kastration hat zudem noch den<br />
Vorteil, dass der Kater nicht mehr überall seine<br />
Duftmarken hinterlässt und Kämpfe zur<br />
Paarungszeit reduziert und auch Verletzungen<br />
dadurch min<strong>im</strong>iert werden.<br />
»Um das Problem der unkontrollierten Vermehrung<br />
weiter einzudämmen, werden Katzen<br />
aus dem Tierhe<strong>im</strong> in der Regel nur kastriert<br />
oder mit einem Kastrationsgutschein<br />
vermittelt« erläutert Frau Lange. Eine Kastration<br />
verläuft weitgehend problemlos und<br />
kann bereits zwischen dem 4. und 5. Lebensmonat<br />
durchgeführt werden. Diese<br />
Maßnahme ist natürlich mit erheblichen Kosten<br />
verbunden, wobei das Tierhe<strong>im</strong> auf unterstützende<br />
Spenden angewiesen ist. Bei<br />
Interesse <strong>für</strong> dieses Projekt, können Besucher<br />
gerne zu den Öffnungszeiten <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong><br />
vorbeischauen. kb<br />
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 45
Wandern mit Hund – Unterwegs<br />
in Österreichs Wanderdörfern<br />
DUSAN ZIDAR | shutterstock.com<br />
Viele Hundeliebhaber und Naturfreunde<br />
kennen das Problem: Wohin mit dem<br />
liebsten Freund des Menschen während<br />
des Urlaubs? Wer seinen Hund<br />
nicht bei Freunden oder Verwandten<br />
zurücklassen möchte, kann mit ihm<br />
entlang mehrerer ausgesuchter Routen<br />
und in einer Vielzahl hundefreundlicher<br />
Betriebe in Österreichs Wanderdörfern,<br />
einen herrlichen Wanderurlaub<br />
genießen.<br />
Ramsau am Dachstein<br />
Wanderung zur Silberkarhütte: Einige<br />
hundefreundliche Angebote hat zum Beispiel<br />
das steirische Wanderdorf Ramsau<br />
am Dachstein zu bieten. Wer die Ausläufer<br />
des Kalksteinmassives erkunden möchte,<br />
kann sich mit seinem Vierbeiner auf den<br />
Weg zur Silberkarhütte machen. Der Weg<br />
dorthin führt über die Silberkarklamm.<br />
Über viele Brücken und Treppen, vorbei an<br />
46 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
rauschenden Bächen, erreicht man sein<br />
Ziel – die urige Silberkarhütte mit herrlichem<br />
Ausblick über das Ennstal. Die Wanderung<br />
ist mit gut 2 Stunden Gehzeit, einer<br />
Länge von 4,27 Kilometern und einem geringen<br />
Schwierigkeitsgrad auch durchaus<br />
<strong>für</strong> kleinere Hunde geeignet.<br />
Der entlang der Klamm verlaufende Bach<br />
bietet zudem ausreichende Trinkgelegenheiten<br />
am Weg und lädt kurz vor der Hütte<br />
zu einer erfrischenden Abkühlung <strong>im</strong><br />
seichten Wasser ein. Über den Höhensteig<br />
führt der Rundwanderweg auf naturbelassenen<br />
Steigen zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Parkmöglichkeiten gibt es unweit<br />
der Ramsauer Lodenwalke be<strong>im</strong> Parkplatz<br />
Silberklamm. Die Wanderung empfiehlt<br />
sich jedoch nicht <strong>für</strong> Hunde mit besonders<br />
empfindlichen Pfoten, auch erfordert<br />
der Kalkstein mehr Trittsicherheit als<br />
herkömmliche Wiesen- und Waldwege.
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mit liebe ist es doppelt gut.<br />
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 47
Gemeinsame Sache<br />
Mit vier Pfoten zum Dachstein: Wer es<br />
abenteuerlicher liebt, kann einen Ausflug<br />
auf den Dachstein unternehmen. Allein die<br />
Fahrt mit der Panoramagondel, bei der das<br />
beeindruckende Gebirgsmassiv zum Greifen<br />
nahe ist, ist ein Erlebnis <strong>für</strong> sich. Hunde<br />
werden gegen eine Gebühr befördert,<br />
es besteht allerdings Leinen- und Beißkorbpflicht.<br />
Kitzbüheler Alpen St. Johann<br />
Das wunderschöne St. Johann in den Kitzbüheler<br />
Alpen ist ebenfalls bestens auf<br />
Hundebesuch eingestellt. Generell kann<br />
das Wandergebiet Oberndorf allen Urlaubern<br />
mit Hund wärmstens empfohlen werden.<br />
Insbesondere das Bichlach und das<br />
Kitzbüheler Horn sind <strong>für</strong> Wanderungen mit<br />
Hunden opt<strong>im</strong>al geeignet. Die Wege verfügen<br />
hier über keine extrem exponierten<br />
Stellen, Leitern oder Steige. Ein gemeinsames<br />
Badevergnügen genießen Mensch und<br />
Tier in der exklusiven Hundezone des Gieringer<br />
Weihers.<br />
Region Villach<br />
Die Region Villach gehört zu den Neuankömmlingen<br />
der Wanderdorffamilie. Ein<br />
besonderes Highlight <strong>für</strong> Hundeliebhaber<br />
sind die zwei Hundewandertage <strong>im</strong> April<br />
und Herbst <strong>im</strong> Naturpark Dobratsch. Gemeinsam<br />
mit Georg Aichhorn, dem Obmann<br />
des Österreichischen Gebrauchshundesportverbandes,<br />
startet man von der<br />
Villacher Alpen Arena nach Warmbad und<br />
von der Rosstratte zum Dobratsch Gipfelhaus.<br />
Dabei gibt der Fachmann viele wertvolle<br />
Tipps zum korrekten Umgang mit<br />
Hunden <strong>im</strong> Naturpark und bei Lehrspielen<br />
mit Frauerl, Herrl und Hund kommt auch<br />
der Spaß nicht zu kurz.<br />
48 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
Tourentipp Dobratsch: Prinzipiell sind<br />
in der Region nahezu alle Wanderwege,<br />
mit Ausnahme weniger hochalpiner Routen,<br />
mit gut erzogenen Hunden an der Leine<br />
problemlos zu meistern. Eine besonders<br />
beliebte Wanderung mit Hunden ist<br />
die Tour auf den »Villacher Hausberg« –<br />
den Dobratsch. Der als leicht eingestufte<br />
Wanderweg 291 führt über ca. 400 Höhenmeter<br />
von der Rosstratte über den breiten<br />
Wanderweg zur »Nudeltratte«, zum Dobratsch<br />
Gipfelhaus – einer Hütte des Österreichischen<br />
Alpenvereins – und zum Dobratschgipfel.<br />
Rastplätze entlang des Weges<br />
bieten Gelegenheit zum Verschnaufen.<br />
Vom Gipfel aus offenbart sich ein herrlicher<br />
Überblick über die Kärntner Badeseen.<br />
Wilder Kaiser<br />
Wanderaffine Hundehalter kommen auch<br />
an einem Besuch der Region Wilder Kaiser<br />
nicht vorbei. In den Kaiserorten Ellmau,<br />
Going, Scheffau und Söll führt eine<br />
Vielzahl unterschiedlich anspruchsvoller<br />
Wege, vom leichten Spaziergang über mittelschwere<br />
Wanderungen bis hin zu fordernden<br />
Bergtouren, entlang grüner Felder,<br />
durch den Wald, hinunter zu Bächen<br />
und hinauf zu Almwiesen. Dabei gerät nicht<br />
nur der Zweibeiner ins Schwitzen. Eine Belohnung<br />
<strong>für</strong> die gemeinsame Anstrengung<br />
ermöglichen viele Almwirtschaften, Berghütten<br />
und Ausflugsziele am Berg, die auch<br />
kostenfreie Hundeschüsseln offerieren.<br />
Wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, lohnt<br />
eine ausgedehnte Wanderung auf dem<br />
Weitwanderweg Kaiserkrone. Die Fünftagestour<br />
umrundet den mächtigen Wilden<br />
Kaiser. Österreichs Wanderdörfer e.V.<br />
Weitere Infos unter: www.wanderdoerfer.at
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 49
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Ob Zuhause, unterwegs oder <strong>im</strong> Urlaub:<br />
Es gibt so viele schöne Momente<br />
mit Ihrem Hund. Momente von besonderer<br />
Qualität, Momente voller Glück. Ob<br />
be<strong>im</strong> Spazierengehen, Kuscheln, Spielen<br />
oder einfach be<strong>im</strong> Zusammensein.<br />
Ein Hund macht glücklich. Das wusste<br />
schon Hildegard von Bingen. Doch auch<br />
ein Hundeleben besteht leider nicht <strong>im</strong>mer<br />
nur aus Sonnenschein: Gerade ist<br />
die Welt noch in Ordnung, <strong>im</strong> nächsten<br />
Moment sitzt man be<strong>im</strong> Tierarzt.<br />
Passieren kann <strong>im</strong>mer was. Beispielsweise<br />
rauft Ihr Hund mit einem anderen Hund<br />
so wild, dass er sich einen Kreuzbandriss<br />
zuzieht oder aber er zerkaut be<strong>im</strong> Spielen<br />
den Ball und verschluckt Teile davon. Anderes<br />
Szenario: Bei der Fellpflege entdeckt<br />
man »plötzlich« bei seinem Hund eine ungewöhnliche<br />
Schwellung oder Hautveränderung<br />
– der Hund muss auf direktem Weg<br />
zum Tierarzt und operiert werden.<br />
In Deutschland sind fast alle Menschen<br />
krankenversichert. Und das ist nicht nur<br />
50 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
sinnvoll, sondern auch ein großes Stück<br />
Sicherheit. So ist die medizinische Versorgung<br />
<strong>im</strong> Krankheitsfall stets abgesichert<br />
– wie sieht es aber mit Ihrem Haustier<br />
aus? Mit Ihrem Hund, wenn dieser mal<br />
unerwartet schwer erkrankt oder verunfallt<br />
und operiert werden muss? Eine<br />
Operation inklusive Diagnostik, Vor- und<br />
Nachbehandlung kann schnell mehrere<br />
tausend Euro kosten. Um die teuren<br />
Eingriffe finanziell tragen zu können, ist<br />
der Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung<br />
sinnvoll. Ein Tipp <strong>für</strong> Sie: Früh versichern<br />
lohnt sich. Ebenso das vergleichen<br />
der Leistungen von unterschiedlichen Anbietern!<br />
Die Uelzener Versicherungen beispielsweise<br />
übernehmen <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Hunde-OP-Versicherung bis zu 100%<br />
der Kosten – ohne Jahresl<strong>im</strong>it – der erstattungsfähigen<br />
Aufwendungen bis zum<br />
2-fachen Satz der GOT, wenn Sie die Versicherung<br />
vor dem 5. Geburtstag Ihres<br />
Hundes abschließen. Aufgenommen werden<br />
können Hunde ab dem 3. Lebensmonat.<br />
Bei Anmeldung ab dem 5. Lebensjahr
Gemeinsame Sache<br />
sind es 80% der erstattungsfähigen Aufwendungen.<br />
Und bei Abschluss ab dem 8.<br />
Geburtstag noch 60%. Wer dennoch auch<br />
<strong>für</strong> seinen älteren Hund die Erstattungsgrenze<br />
auf bis zu 100% erhöhen möchte,<br />
kann dies gegen Zahlung eines Zusatzbeitrags<br />
tun – 100%iger Schutz ein ganzes<br />
Hundeleben lang!<br />
Sie sehen: Als Hundehalter tragen Sie <strong>im</strong>mer<br />
und überall eine große Verantwortung<br />
<strong>für</strong> Ihr Tier – aber auch gegenüber Dritten,<br />
die durch Ihren Hund Schaden erleiden<br />
können. Deshalb bieten die Uelzener Versicherungen<br />
mit der Hunde sicher plus - Versicherung<br />
bestehend aus einem Paket mit<br />
bis zu 4 Bausteinen an: einer Hunde-OP-<br />
Versicherung, einer Hundehalter-Rechtsschutz-Versicherung<br />
inklusive Unfall-<br />
Krankenhaustagegeld sowie einer Hundehalter-Haftpflicht-Versicherung<br />
an. So<br />
können Sie ganz unbeschwert die Zeit mit<br />
Ihrem Hund genießen und sind <strong>im</strong> Falle eines<br />
Falles vor unangenehmen finanziellen<br />
Überraschungen geschützt.<br />
Die Uelzener Versicherungen haben <strong>im</strong> Jahre 1984<br />
als erster Anbieter in Deutschland eine Tier-Krankenversicherung<br />
auf den Markt gebracht. Heute bietet<br />
der Tier-Spezialversicherer ein breites Spektrum<br />
an Versicherungen rund um Hund, Pferd und Katze.<br />
Jederzeit <strong>für</strong> Sie erreichbar – auch Sonn- und Feiertags<br />
Abholung bei Ihnen Zuhause oder bei Ihrem Tierarzt<br />
Einäscherung <strong>im</strong> ROSENGARTEN-Kleintierkrematorium<br />
Bundesweit vertreten<br />
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Immer in Ihrer Nähe - <strong>im</strong>mer <strong>für</strong> Sie da!<br />
www.Haustierbestattung.de<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 51
Gemeinsame Sache<br />
Tierhe<strong>im</strong> Duisburg<br />
Zuhause gesucht<br />
Im Tierhe<strong>im</strong> Seit 20.1.2016<br />
Rasse<br />
Franz. bulldogge<br />
GEschlecht<br />
MÄnnlich<br />
Kastriert<br />
Ja<br />
Alter<br />
Ca. 5 Jahre<br />
Gewicht<br />
13 kG<br />
Verhaltensprüfung nicht erforderlich<br />
»King« wurde erstmalig <strong>im</strong> September 2015 <strong>im</strong><br />
Tierhe<strong>im</strong> abgegeben, da sich seine familiäre<br />
Situation geändert hat. Zwischenzeitlich war<br />
er probeschlafen, wurde jedoch wieder zurückgebracht,<br />
da der temperamentvolle Rüde<br />
sehr dominant und selbstbest<strong>im</strong>mt agiert. Er<br />
soll daher auf jeden Fall in hundeerfahrene<br />
Hände vermittelt werden – am besten zu Menschen,<br />
die sich bereits intensiv mit den Bedürfnissen<br />
dieser Rasse auseinandergesetzt<br />
haben. King ist sehr menschenbezogen, bindet<br />
sich aber eher an eine Einzelperson. Mit anderen<br />
Hunden ist er nach Sympathie verträglich.<br />
Der lauffreudige Rüde ist stubenrein und<br />
kann auch einige Zeit alleine bleiben. Das Fahren<br />
mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
soll <strong>für</strong> ihn kein Problem sein. Da King<br />
unter einer Allergie leidet, wird er bei uns gebarft.<br />
Das sollte auch in seinem zukünftigen<br />
Zuhause beibehalten werden.<br />
Weitere Infos: www.duisburger-tierhe<strong>im</strong>.de<br />
Tierärztliche<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Am Reuenberg<br />
Ludger Jansen<br />
&<br />
Nicole Andre-Bruns<br />
Fachtierärztin <strong>für</strong> Kleintiere<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo – Fr<br />
9-12 + 16-20 h<br />
Sa-So-Feiertags<br />
12-14 h<br />
Reuenberg 50 a<br />
45357 Essen<br />
Tel: 0201 / 615 45 25<br />
Fax: 0201 / 615 45 24<br />
www.veterinario.de<br />
mail: praxis@veterinario.de<br />
52 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Gemeinsame Sache<br />
War das etwa giftig?<br />
Daniel Strothe<br />
Nachdem wir in der letzten Ausgabe einen Überblick über unterschiedliche Giftstoffe,<br />
deren Symptome und der ersten Hilfe am Hund gegeben haben, werden wir<br />
nun Bezug auf das Training nehmen.<br />
CC0 Public Domain | pixabay.com<br />
*Der Aufbau des Clickers lässt sich in der Magazinausgabe #1 2016 finden.<br />
Passen Sie auf, dass Ihr Hund nichts vom Boden frisst.<br />
Wie kann man seinen Hund daran<br />
hindern etwas Giftiges zu fressen?<br />
Zunächst kann einer Aufnahme von<br />
giftigen Substanzen oder Objekten vorgebeugt<br />
werden, indem die Spaziergänge so<br />
gestaltet werden, dass sich der Hund nicht<br />
zu weit von einem entfernt. Auf diese Weise<br />
wird ein besserer Überblick über die Gesamtsituation<br />
geboten und das Risiko einer<br />
ungewollten Aufnahme verringert. Sollte<br />
man sich bezüglich unbekannter Orte oder<br />
Pflanzen unsicher sein, wird der Hund am<br />
besten an der Leine geführt.<br />
Für unbeschwerte Spaziergänge ist es<br />
jedoch lohnenswert seinem Hund die<br />
Aufnahme herumliegender Köder oder<br />
Gegenstände abzutrainieren. Hier<strong>für</strong><br />
eignen sich folgende Varianten: Clicker<br />
und Anzeigeverhalten.<br />
Mit dem Clicker zum Erfolg* Bei<br />
dieser Trainingsvariante wird mit Hilfe eines<br />
Clickers die Reiz-Reaktion des Hundes<br />
verändert. Wenn aktuell auf den Reiz »Futter<br />
am Boden« die Reaktion »Das muss ich<br />
fressen« folgt, soll es später zu folgendem<br />
Ablauf kommen: »Futter am Boden« ➜<br />
»Super, jetzt bekomme ich von Frauchen<br />
oder Herrchen etwas Besseres«. Um diese<br />
konditionierte Reaktion zu erreichen muss<br />
zu Beginn des Trainings der Clicker aufgebaut<br />
werden und der Hund lernen, dass er<br />
etwas Positives bedeutet.<br />
Ist der Clicker richtig aufgebaut, kann es<br />
ans eigentliche Training gehen. Hier<strong>für</strong><br />
wird Futter frei ersichtlich auf den Boden<br />
gelegt und der Hund angeleint und mit einigen<br />
Metern Abstand an das Futter herangeführt.<br />
Sichtet der Hund das Futter,<br />
erfolgt sofort der »Klick«. Der Hund sollte<br />
sich nun erwartungsvoll umdrehen, um<br />
seine Belohnung zu erhalten. Diese sollte<br />
<strong>für</strong> den Hund hochwertiger sein als das<br />
Futter am Boden. Wenn beispielsweise<br />
auf dem Boden Trockenfutter liegt, so erhält<br />
der Hund nach dem Klick etwas Wurst<br />
oder Käse. Sollte der Hund nicht auf den<br />
Clicker reagieren, wird die Distanz zu dem<br />
Reiz vergrößert und die Übung wiederholt.<br />
Wichtig ist, dass jeder Blickkontakt<br />
zum Futter sofort via Clicker verstärkt und<br />
belohnt wird. Der Hund lernt, dass er bei<br />
der Sichtung von Futter bei Herrchen und<br />
Frauchen etwas Hochwertigeres bekommt.<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 53
Gemeinsame Sache<br />
Sollte die Übung aus einer gewissen Distanz<br />
funktionieren, so wird diese Schritt<br />
<strong>für</strong> Schritt verringert. Nach jeder Distanzverringerung<br />
wird der Ablauf »Blickkontakt<br />
zum Futter« ➜ »Klick« ➜ »hochwertigeres<br />
Futter« so lange wiederholt, bis der<br />
Hund nach der Sichtung bereits von alleine<br />
den Blickkontakt zu seinem Besitzer sucht.<br />
Ziel sollte sein, dass eine Positionierung<br />
unmittelbar neben dem Futter möglich ist,<br />
ohne dass der Hund das Futter eigenständig<br />
frisst. Sobald dieser Ablauf ohne Probleme<br />
funktioniert, werden die beschriebenen<br />
Arbeitsschritte an neuen Orten und mit<br />
anderen bzw. stärkeren Versuchungen wiederholt.<br />
Darüber hinaus sollte das Training<br />
bei jedem Spaziergang mit einfließen. Nur<br />
durch das wechselhafte und stete Einüben<br />
kann der Hund die Verhaltenskette generalisieren.<br />
TIPP: Statt des »Klick«-Geräuschs des<br />
Clickers lässt sich ebenfalls ein beliebiges<br />
Markersignal verwenden. Als<br />
Signal können so beispielsweise die<br />
Wörter »Yep«oder »Supi« fungieren.<br />
schau mal was ich gefunden habe –<br />
Anzeigeverhalten aufbauen Wie der<br />
Name bereits verrät, wird bei einem Anzeigeverhalten<br />
das »Anzeigen« von Substanzen<br />
und Objekten konditioniert. Dies bedeutet,<br />
dass der Hund beispielsweise durch<br />
Bellen oder Hinsetzen und Warten signalisiert,<br />
dass er etwas Essbares gefunden<br />
hat, ohne dass er diesen Gegenstand direkt<br />
zu sich n<strong>im</strong>mt. Einfachheitshalber beschränken<br />
wir uns an dieser Stelle be<strong>im</strong><br />
beschriebenen Aufbau auf das eigenständige<br />
Hinsetzen als Anzeigeverhalten. Richtig<br />
aufgebaut kann es <strong>für</strong> den Hund zu einer<br />
Aufgabe werden, ähnlich einem Polizeihund,<br />
der Drogen erschnüffelt oder einem<br />
Jagdhund, der zur Beute führt.<br />
Um ein Anzeigeverhalten aufzubauen, benötigt<br />
man eine Frischhaltedose mit besonders<br />
leckerem Inhalt. Hier<strong>für</strong> eignen<br />
sich das Lieblingsessen des Hundes oder<br />
ein paar hochwertige Leckerlies. Zunächst<br />
lässt man den Hund an dem Futter riechen,<br />
aber nicht davon fressen. Danach wird die<br />
Dose verschlossen und auf den Boden gestellt.<br />
Der Hund wird nun versuchen an den<br />
Inhalt heranzukommen und verschiedene<br />
Verhaltensweisen wie zum Beispiel Kratzen<br />
oder Beißen zeigen. Dieses Verhalten wird<br />
ignoriert und stattdessen so lange gewartet,<br />
bis der Hund sich hinsetzt. Sobald der<br />
Hund das gewünschte Verhalten zeigt, bekommt<br />
er umgehend ein Leckerlie aus der<br />
Hand und daraufhin etwas aus der Dose.<br />
Erst wenn der Hund sich hinsetzt, bekommt er sofort<br />
eine Belohnung aus der Hand <strong>für</strong> das gewünschte<br />
Verhalten. Danach auch etwas aus der Dose.<br />
54 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Starkes Team.<br />
Gemeinsamer Spaß.<br />
Opt<strong>im</strong>al geschützt.<br />
Mit der Uelzener<br />
Hunde sicher plus-Versicherung<br />
Hunde-OP-Versicherung<br />
Hundehalter-Haftpflicht<br />
Unfall-Krankenhaustagegeld <strong>für</strong> den Halter<br />
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Ihr Ansprechpartnerin:<br />
Dorina Riepe-Langenhorst<br />
Versicherungsmaklerin<br />
Emmericher Str. 77 | 47138 Duisburg<br />
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[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 55
Gemeinsame Sache<br />
Bei diesem Prinzip wird mit einem so genannten<br />
funktionalen Verstärker gearbeitet.<br />
Da es <strong>für</strong> den Hund in diesem Moment<br />
nichts Interessanteres als den Inhalt der<br />
Dose gibt, sollte dieser auch die grundlegende<br />
Belohnung <strong>für</strong> das gezeigte Verhalten<br />
darstellen. In einem Ernstfall darf der Hund<br />
nach dem Anzeigeverhalten natürlich keine<br />
giftigen Substanzen vom Boden aufnehmen.<br />
Demnach erhält der Hund <strong>im</strong> Ernstfall<br />
nach korrektem Anzeigeverhalten nur das<br />
Futter aus der Hand, jedoch nicht die Versuchung<br />
vom Boden. Für das Training ist es<br />
jedoch wichtig, dass der Hund denkt: »Wenn<br />
ich mich jetzt hinsetze, bekomme ich das<br />
tolle Futter. Andernfalls bekomme ich es<br />
nicht.« Auch wenn es dann auch dazu kommen<br />
kann, dass er es nicht bekommt.<br />
Setzt sich der Hund nach einigen Wiederholungen<br />
direkt und ohne Umwege neben die<br />
Dose, hat er die Übungseinheit verstanden.<br />
Nun wird der Ort variiert. Von der Küche<br />
geht es in den Garten, danach in den Wald<br />
und anschließend wird die Frischhaltedose<br />
ins Gebüsch gelegt. Man kann seiner Kreativität<br />
bei der Positionierung der Dose freien<br />
Lauf lassen. Gleiche Variation geschieht<br />
mit dem Inhalt der Dose. An einem Tag gibt<br />
es leckeren Käse, an einem anderen Tag<br />
etwas Quark. Die Versuchungen können<br />
gar nicht groß genug sein. Weist der Hund<br />
an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichen<br />
Substanzen das gewünschte<br />
Anzeigeverhalten auf, wird genau das gleiche<br />
Training mit offener Dose wiederholt.<br />
Da der Hund nun in Versuchung geraten<br />
könnte, sollte er zunächst mit einer längeren<br />
Leine gesichert werden, an der man<br />
ihn problemlos vor der ungewollten Aufnahme<br />
des Futters stoppen kann. Möchte<br />
56 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]<br />
man ohne Leine trainieren, so eignet sich<br />
die Hilfe einer weiteren Person, die <strong>im</strong> Fall<br />
der Fälle die Dose schnell hochheben bzw.<br />
abdecken kann.<br />
Wenn der Hund die Trainingseinheit mit<br />
offener Dose an verschiedenen Orten mit<br />
unterschiedlichsten Versuchungen beherrscht,<br />
wird die Frischhaltedose gegen<br />
einen Teller ausgetauscht. Bei erfolgreichem<br />
Anzeigeverhalten mit Teller wird damit<br />
begonnen, das Futter nur noch auf den<br />
Boden und später ins Gebüsch zu legen.<br />
Es ist wichtig, dass das Training in kleinen<br />
Arbeitsschritten erfolgt. Es sollte<br />
nicht zu schnell gearbeitet und zu viel<br />
von dem Vierbeiner erwartet und eingefordert<br />
werden. Je gewissenhafter das<br />
Training, desto langfristiger der Erfolg.<br />
Nach dem Training ist vor dem Training. Der<br />
Weg bleibt <strong>im</strong>mer das Ziel. Auch wenn alle<br />
Übungseinheiten einwandfrei funktioniert<br />
haben, ist das Weiterführen des Trainings<br />
notwendig. Je öfter der Ernstfall trainiert<br />
und eingeübt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass der Hund draußen zum<br />
Anzeige- statt zum Fressverhalten neigt.<br />
lead and care ist eine ganzheitlich arbeitende Hundeschule<br />
in Bottrop und Umgebung. Dort geht es nicht ausschließlich<br />
um Erziehung, sondern auch um Bindung, um<br />
Kooperation und um die »Verhundlichung« des Menschen.<br />
Weitere Infos: www.lead-and-care.de
Richtig spielen<br />
mit Hunden<br />
Wenn sich ein Fachbuch über zwei Jahrzehnte<br />
auf dem Markt behauptet, ist das<br />
schon etwas Besonderes. Buch und Video<br />
»Richtig spielen mit Hunden« trugen Mitte<br />
der Neunziger Jahre wesentlich zum Umdenken<br />
in der Hundeausbildung und <strong>im</strong><br />
Hundesport bei: Ekard Lind stellte den damals<br />
gängigen Druck und Gewaltmethoden<br />
Motivation und Spiel entgegen.<br />
Nun liegt »Richtig spielen mit Hunden« in<br />
einer komplett überarbeiteten Neufassung<br />
vor. Das Original wurde nicht nur in<br />
die Sprache und das Fachvokabular unserer<br />
Tage übertragen, Neuheitswert erfährt<br />
der Titel neben Ergänzungen, Erweiterungen,<br />
Vertiefungen und neuen Bildern vor<br />
allem durch die Aufarbeitung der zeitlosen<br />
Inhalte aus dem aktuellem Wissensstand<br />
der Verhaltensbiologie, der Neurobiologie<br />
und aus kognitiven Lerntheorien.<br />
Ekard Lind, Kynos Verlag, Hardcover,<br />
204 Seiten, 19,95 EUR.<br />
News & Lesestoff<br />
richtig tolle<br />
Hundetricks<br />
Spiel, Spaß und Fitness <strong>für</strong> clevere Hunde<br />
und ihre Menschen. Tricks und Kunststückchen,<br />
die jeder mit seinem Hund<br />
leicht einüben und vorführen kann: Von<br />
Pfötchen geben und Männchen machen<br />
über Balancieren und Tanzen bis zu Reifenspringen,<br />
Leiterlaufen, Botendiensten,<br />
Lesen und Zählen.<br />
Angela Wegmann studierte Geschichte und Völkerkunde,<br />
danach Tierpsychologie bei dem bekannten Ethnologen<br />
und Tierpsychologen Dr. Turner in der Schweiz.<br />
Sie leitet eine verhaltenstherapeutische Praxis <strong>für</strong><br />
Hunde. Freiberuflich ist Angela Wegmann tätig<br />
als Hundetrainerin (u. a. <strong>für</strong> Fernsehserien),<br />
Autorin und Redakteurin.<br />
Angela Wegmann, blv Verlag, Hardcover,<br />
128 Seiten, 12,99 EUR.<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 57
Für Termingenauigkeit keine Gewähr und keine Haftung!<br />
Mai 15<br />
Hundeerziehung ohne<br />
Gewalt<br />
Fragen zum Thema Gewalt<br />
bei der Hundeerziehung aus<br />
ethischer, lerntheoretischer<br />
und alltagspraktischer Sicht.<br />
11.05. | Haus Köbes,<br />
Erzbergerstr. 104, 46145<br />
Oberhausen | 18:30 Uhr<br />
| Gebühr: 20 EUR | www.<br />
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Unterwegs mit Hundetrainerin<br />
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Anja Wilbs.<br />
15.05. | Anmeldung unter<br />
bettina.sprenger@vodafone.de<br />
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21./22.05. | Vestlandhalle,<br />
Herner Str. 184, 45659<br />
Recklinghausen | 5 EUR<br />
Open Air Hundeevent<br />
Rahmenprogramm u.a. mit<br />
dem aus dem WDR bekannten<br />
Trainer Mirko Tomasini & den<br />
Tipp Tapp Dogs. Gastro mit<br />
Grill, Cafe & veganem Grill.<br />
28.05. | Feldmann-Stiftung<br />
Augustastr. 108-14,<br />
45476 Mülhe<strong>im</strong> | 11-18 Uhr<br />
kostenfrei<br />
HOOPERS Agility Workshop<br />
(<strong>für</strong> Anfänger)<br />
29.05. | Hundeschule<br />
Heinrichsen, Theodor-<br />
Heuss-Straße / Ecke<br />
Lindnerstraße, 47167<br />
Duisburg | 10-13 Uhr | 45 EUR<br />
Juni 15<br />
Nasenarbeit Der Vortrag<br />
stellt viele Arten der<br />
Nasenarbeit vor, die Sie Ihrem<br />
Hund ohne großen Aufwand<br />
anbieten können.<br />
08.06. | Haus Köbes,<br />
Erzbergerstr. 104,<br />
46145 Oberhausen<br />
18:30 Uhr | Gebühr: 20 EUR<br />
www.mensch-lernt-hund.de<br />
DISCDOGGING<br />
Tages-Praxis-Seminar mit<br />
Manuela Zaitz.<br />
04.06. | Pfotenakademie<br />
Ruhrgebiet, Wallstraße 107,<br />
45770 Marl | 10-17 Uhr<br />
99 EUR (Mensch-Hund-<br />
Team).<br />
DISCDOGGING<br />
Wurftraining<br />
Mit Manuela Zaitz.<br />
10.06. | Pfotenakademie<br />
Ruhrgebiet, Wallstraße 107,<br />
45770 Marl<br />
18:30-20:30 Uhr | 29 EUR<br />
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18./19.06.<br />
PCC Stadion Duisburg,<br />
Rheindeichstraße 50,<br />
47198 Duisburg<br />
10-18 Uhr | kostenfrei<br />
58 [Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>]
Dogfrisbee Ruhrpott<br />
cup 2016<br />
Großes Qualifikationsturnier<br />
<strong>für</strong> EM und WM <strong>im</strong> Dogfrisbee<br />
18./19.06. | PCC Stadion<br />
Duisburg, Rheindeichstraße<br />
50, 47198 Duisburg<br />
10-18 Uhr | kostenfrei<br />
Crossdogging Turnier<br />
Mitmachaktionen & mehr.<br />
18./19.06. | PCC Stadion<br />
Duisburg, Rheindeichstraße<br />
50, 47198 Duisburg<br />
10-18 Uhr | kostenfrei<br />
Silent-Walk<br />
Eine kleine, gemeinsame Wanderung<br />
mit unseren Hunden<br />
durch die Natur. Das Besondere:<br />
Es wird nicht gesprochen.<br />
19.06. | Der jeweilige Treffpunkt<br />
wird nach der Anmeldung<br />
bekannt gegeben<br />
10-12 Uhr | Gebühr: 10 EUR<br />
www.mensch-lernt-hund.de<br />
Fotowanderung Velbert<br />
Bismarckturm<br />
Unterwegs mit Hundetrainerin<br />
Bettina Sprenger & Fotografin<br />
Anja Wilbs.<br />
26.06. | Anmeldung unter<br />
bettina.sprenger@vodafone.de<br />
| pro Mensch-Hund-<br />
Team 55 EUR<br />
Juli 15<br />
Mehrhundehaltung<br />
Welche Hunde passen zusammen<br />
und wie findet man das<br />
heraus?<br />
11.07. | Haus Köbes, Erzbergerstr.<br />
104, 46145 Oberhausen<br />
18:30 Uhr | Gebühr: 20 EUR<br />
www.mensch-lernt-hund.de<br />
Aug 15<br />
Fotowanderung<br />
Sprockhövel<br />
Unterwegs mit Hundetrainerin<br />
Bettina Sprenger & Fotografin<br />
Anja Wilbs.<br />
21.08. | Anmeldung unter<br />
bettina.sprenger@vodafone.de<br />
| pro Mensch-Hund-<br />
Team 55 EUR<br />
Sommerfest <strong>im</strong><br />
Duisburger Tierhe<strong>im</strong><br />
Spezialmarkt rund ums Tier<br />
14.08. | Tierhe<strong>im</strong> Duisburg,<br />
Lehmstraße 12,<br />
47059 Duisburg | kostenfrei<br />
Sep 15<br />
CITA Sommerfest<br />
Spannende Vorführungen, Vorträge,<br />
Hundemesse, Spaß-Parcours<br />
und große Tombola. Für<br />
das leibliches Wohl ist gesorgt –<br />
auch vegetarisch und vegan.<br />
11.09. | Windhundrennverein<br />
Westfalen-Ruhr,<br />
Wiedehopfstraße 197,<br />
Gelsenkirchen | 10–17 Uhr<br />
Erwachsene 5 EUR<br />
Dog Event Düsseldorf<br />
Ein tierisches Hundeparadies<br />
<strong>für</strong> einen Tag.<br />
25.09. | Düsseldorfer<br />
Reiter- und Rennverein e. V.,<br />
Rennbahnstraße 20,<br />
40629 Düsseldorf<br />
11–18 Uhr | 7 EUR<br />
Hundeschw<strong>im</strong>mtag<br />
Wesel – Hund <strong>im</strong> Freibad<br />
27.09. | Rheinbad Wesel,<br />
Rheinpromenade 1,<br />
46487 Wesel | ab 11 Uhr<br />
[Magazin <strong>für</strong> <strong>Tierfreunde</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>] 59
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Impressum<br />
HERAUSGEBER, REDAKTION, SATZ/LAYOUT<br />
werbebüro rheinruhr | hildegard ockenfels<br />
ockenfels@werbebuero-rheinruhr.de<br />
Fon (01 51) 27 02 02 43<br />
blackcat medien | nicole herrmann<br />
herrmann@blackcat-medien.de<br />
Fon (01 51) 27 02 02 34<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
Hildegard Ockenfels (ho)<br />
Bundesverband <strong>für</strong> Tiergesundheit e. V. (bft)<br />
Nadine Krei<br />
Kirsten Bälkner (kb)<br />
Anzeigenbetreuung & AK QuI SE<br />
Stephanie Denda<br />
TITELFOTO<br />
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Die Urheberrechte <strong>für</strong> Annoncen, Entwürfe, Fotos<br />
und Vorlagen sowie der gesamten grafischen Gestaltung<br />
bleiben be<strong>im</strong> Verlag.<br />
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in elektronischen und nicht-elektronischen<br />
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
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