Vorbereitung auf das Richtfest ist in vollem Gange

ROSTOCKER
am SONNTAG
9. Januar 2005 Nr. 2/16. Jahrgang
Toppspiel der Playoffs
Außerirdische aus Ratingen heute in der Eishalle
Rostock.rb. Die Playoffs und NRW-Meister Ra-
erste harte Nuss tinger Ice Aliens wird in Ro-
haben die Pirstock zu Gast sein. Trainer Joanhas
heute zef Kovazik kann auf ein voll-
abend um zähliges Team bauen und hofft
19.00 Uhr in auf eine ausverkaufte Eisarena,
der Eishalle Schillingallee zu um den Außerirdischen ordent-
knacken. Der Topfavorit der lich einzuheizen.
ROSTOCK HILFT
Open-Air-Veranstaltung für Katastrophenopfer
Rostock. Naturkatastrophen sind schrecklich und unberechenbar.
Großes Elend in weiten Teilen Südostasiens. Die
Welt ist entsetzt. Millionen Menschen brauchen Ihre Hilfe.
Am Sonntag, den 23. Januar, findet ab 13 Uhr auf der IGA-
Parkbühne eine mehrstündige Open-Air-Veranstaltung
statt. Künstler und Kulturschaffende aus Rostock und darüber
hinaus werden auf zwei Bühnen kostenlos mitwirken.
Die gesamte Logistik, die zur Durchführung, Vor- und
Nachbereitung dieses Open-Airs notwendig ist, wird durch
einheimische Firmen zu 100Prozent gesponsert. Mit dem
Kauf einer Eintrittskarte helfen Sie, das Elend zu lindern.
Je nach Spendenbereitschaft besteht die Möglichkeit, eine
Eintrittskarte im Wert von 2,50 EUR, 5,- EUR, 10,- EUR,
20,- EUR oder 25,- EUR an den bekannten Vorverkaufskassen
zu erwerben. Die Verkaufseinnahmen gehen ohne Abstriche
an die Flutopferhilfe in Südostasien.
„Rostocker Unternehmer, unterstützt mit dem Kauf von
Eintrittskarten für die Belegschaft diese Initiative von Unternehmen
aus unserer Region.“„Künstler und Kulturschaffende,
unterstützt mit Eurer Mitwirkung das Open-
Air.“
Infos und Tickets erhalten Sie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen
sowie unter Hotline: 03 81/60 93 50. Für
Spenden wurde bei der OstseeSparkasse Rostock ein
Konto eingerichtet: ROSTOCK HILFT, Kto.: 2000 33 999,
BLZ: 130 500 00, OstseeSparkasse Rostock.
Goliath Show & Promotion GmbH
Auch Sie sind herzlich eingeladen zur großen Benefizveranstaltung
auf dem IGA-Gelände. Foto:Joachim Kloock
gültig bis: 15.1.05 www.fressnapf.com
fit+fun
Kernige Brocken
oder Kräftiger Mix
20-kg-Beutel
je
11. 99
1 kg = 0,60
Aquarium-Set
60 cm
bestehend aus Glasbecken,
Abdeckung mit
Leuchtmittel,
Innenfilter,
Heizer 50 Watt
und Thermometer
(ohne Inhalt)
je
39. 99
Thomas Katzenstreu
30-l-Sack
Klumpstreu
20-l-Sack
je
4. 99
20 l: 1 l = 0.17
30 l: 1 l = 0,25
Rostock.rb.iv. „Was wird denn
da drüben gebaut?“ Diese Frage
mit Fingerzeig in Richtung
Hohe Düne ist sicher an den
vergangenen Wochenenden so
manch Einheimischem von seinem
Weihnachts -oder Silvesterbesuch
gestellt worden.
Und manch einem mag dabei
durch diese Frage erst wieder
richtig bewusst geworden sein,
dass etwas Großartiges im Entstehen
ist.
Kaum ein Jahr ist es her, als
hier im Beisein hochrangiger
Persönlichkeiten aus Wirtschaft
und Politik die Grundsteinlegung
erfolgte. Seither herrscht
auf der gut 700 Meter langen
Mole der Hohen Düne rege
Bautätigkeit. Das, was man bislang
nur von der Bautafel bzw.
von Flyern kennt, nimmt mit
jedem Tag mehr Gestalt an –
Kitekat
Katzennahrung
400-g-Dose
je
0. 39
1 kg = 0,98
Strohstreu
20-l-Beutel
je
1 l = 0,203. 99
Cesar 150-g-Schale
je
0. 55
1 kg = 3,67
Vorbereitung auf das Richtfest
ist in vollem Gange
Yachthafenresidenz Hohe Düne öffnet planmäßig im Sommer 2005
Malerisch – das Ambiente der Yachthafenresidenz. So wird es sich noch in diesem Sommer den Einheimischen und Gästen
präsentieren und wohl auch ein ganz besonderer Anziehungspunkt Warnemündes sein. Bild: Yachthafenresidenz
und das planmäßig, wie die
Sales & Marketing Direktorin
von der Yachthafenresidenz
Hohe Düne, Ute Rieger bestätigt.
Die Rohbauarbeiten an
den Gebäuden sind so gut wie
abgeschlossen, nun habe man
den Innenausbau im Visier.
Und der soll sich schon im
Sommer dieses Jahres durch
eine perfekte Ausstattung präsentieren.
Das Projekt „Yachthafen
Hohe Düne und Yachthafenresidenz
Hohe Düne“, dessen Gesellschafter
die Odin AG ist, die
ihren Sitz in Rostock hat, wird
ein Prestigeobjekt für das Land
Mecklenburg-Vorpommern.
Standort und Bauweise – die
an maurische Baukunst denken
lässt, entworfen vom Architekten
Ralf Flumm – machen Rostock-Warnemünde
zu einem
noch größeren Anziehungspunkt.
In den Beschreibungen
über diese aussergewöhnliche
Hotelanlage wird mit Superlativen
nicht gegeizt. Das trifft
auch für den Yachthafen zu, der
mit 750 Liegeplätzen im besten
Segelrevier Deutschlands die
Skipper rundum zufrieden
stellen wird.
Schon jetzt, so ist von der Geschäftsführung
zu hören, haben
renommierte Weltunternehmen
Interesse für Veranstaltungen,
Tagungen und Events
bekundet und sehen in der
Yachthafenresidenz einen ausgezeichneten
Integrations-und
Treffpunkt für in- und ausländische
geschäftliche Meetings.
Mit seinem Yachthafen und
-club, dem Hotel, den Restaurants
und Bars, Wellness und
SPA sowie dem Kongresszen-
trum wird das Projekt jedoch
nicht nur beliebtes Ausflugsund
Erholungsziel, sondern
auch bedeutender Arbeitgeber.
Bis zu 250 Arbeitsplätze sollen
hier geschaffen werden.
Am Anfang dieses Jahres wird
aber erst einmal Richtfest gefeiert.
Und im Sommer 2005
soll dann die Yachthafenresidenz
Hohe Düne für die Gäste
zugänglich sein.
„Wir legen großen Wert darauf,
ein Teil von Rostock zu
sein. Es wird keine Abgrenzungen
geben, jeder Besucher und
Gast ist uns herzlich willkommen“,
unterstreicht Ute Rieger
das Anliegen des Projektes, offen
für alle zu sein – und stellt
sich damit Befürchtungen von
Einwohnern entgegen, dass die
Besucher sich wie Zaungäste
fühlen könnten.

BLITZ – 9. Januar 2005
2 LESERBRIEFE
Nur mit Taschen-
Lampe zum Thomas-
Müntzer-Platz
Im Dezember 2003 habe ich am
Thomas-Müntzer-Platz eine Wohnung
angemietet, da mir die
Lage, das Umfeld sowie die Ausstattung
der Wohnung sehr angenehm
war und auch immer
noch ist. Bei der Unterzeichnung
des Mietvertrages wurde mir mitgeteilt,
das der Vermieter (WIRO)
die Beschriftung der Hausbriefkästen
und der Klingelanlage
übernimmt, die anfallenden Kosten
in Höhe von 5 Euro aber
vom Mieter zu tragen sind. Die
Auftragsbestätigung für die Anfertigung
der Schilder musste ich
der Hausverwaltung unterschreiben.
Allerdings beinhaltete dieses
Schriftstück eine Klausel,
worin sich der Mieter verpflichtet,
diese Schilder nicht mehr gegen
andere zu wechseln, da die
WIRO an ihren Klingelanlagen
ein „einheitliches Bild“ durchsetzen
möchte. Die Idee dazu ist ja
auch gut, sieht ja auch vernünftig
aus. Allerdings fiel mir bei Bekannten
auf, die ebenfalls am
Thomas-Müntzer-Platz wohnen,
dass die WIRO Klingelschilder
anfertigen lässt, die aus einem
Material sind, die wahrscheinlich
nicht einmal eine Flutlichtlampe
Suchmeldung
aus Phuket
Rostock/rb. Dieses Mädchen,
zehn Jahre alt, Name:
Sophia Michl, Eltern: Edeltraud
und Norbert Michl,
liegt in Phuket im Krankenhaus
und vermisst seine Angehörigen.
Kennt jemand
dieses Mädchen? Dann bitte
eine E-Mail an info@phuketinter-hospital.co.th.
durchleuchten kann! Diesen
Mangel habe ich sofort, noch
während der Wohnungsübergabe
angezeigt, worauf ich die
Antwort bekam das der WIRO
dieses Problem schon bekannt
ist und sie für Abhilfe sorgen
würde. Nochmals zu Info – dies
war im Dezember 2003! Mehrmaliges,
telefonisches Anmahnen
brachte bis heute keine Abhilfe.
Mir geht es nicht um 5 Euro Fehlinvestition,
sonder um das nervige
klingeln, zu allen Tag- und
Nachtzeiten, von Paketzustellern,
Pizzaboten usw., die dann alle
Klingeln betätigen müssen, um
Zugang zum Haus zu bekommen.
Die sind bestimmt auch
schon genervt, weil sie gerade
jetzt in der dunklen Jahreszeit
„blind klingeln“ müssen. Hoffentlich
benötigt nicht mal jemand
noch ein Medikament oder gar
einen Notarzt, wenn es schon
dunkel ist, aber da öffnen die
Nachbarn bestimmt gern. Wenn
meine Besucher vor der Tür stehen,
werde ich jetzt per Handy
angerufen, so das ich ihnen dann
sagen kann, welchen Klingelknopf
sie ertasten sollen. Bei
nochmaliger Beschwerde in der
vergangenen Woche wurde mir
mitgeteilt, ich zitiere: „…dass
diese Probleme inzwischen in allen
Stadtteilen ein Thema seien
und die Hausverwaltungen die
Geschäftsführung laufend informieren
würden, aber der Vorstand
in der Langen Straße in Rostock
keinerlei Änderungen herbeiführen
möchte und dieses
‚Konzept' beibehalten wolle.“
Also liebe Leute, immer eine Taschenlampe
dabei, dann könnt
ihr auch euere Freunde und Bekannten
besuchen. Schenkt ihnen
beim nächsten Besuch einen
kleinen Kreuzschraubendreher,
der passt nämlich an den Klingelschildern.
Meines leuchtet
wieder und ist leserlich!!
Michael Ludwig, Rostock
Zum besseren
Verständnis
Als Kraftfahrzeugführer beim
DRK-Fahrdienst ernte ich häufig
Staunen und Verwunderung von
Passanten über manche Fahrweise.
Zum besseren Verständnis
für die ehrenvolle Aufgabe
der Fahrer sei folgendes gesagt:
1. Der DRK-Fahrdienst ist im Besitz
einer Sondergenehmigung
von 1995, die es erlaubt, im Falle
der Personenbeförderung die gekennzeichnete
Busspur zu befahren.
2. Auf Grund der zeitlich
geplanten morgentlichen Abholzeiten
müssen die Fahrer zügig
fahren. Zügig schließt ausnahmslos
wilde Raserei aus. Ansonsten
sei zu bemerken, dass der Personenkreis
der zu Befördernden
sich von verhaltensgestörten bis
Erscheinungsweise:
Der Rostocker BLITZ wird zum Sonntag in Rostock und im Landkreis
Bad Doberan an alle erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.
Herausgeber:
Mecklenburger Blitz Verlag und Werbeagentur GmbH & Co. KG
Geschäftsführerin: Hiltraut Schmidt
Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock
Telefon: 03 81/ 4 59 59 - 0 Fax: 03 81/ 4 59 59 - 9
E-Mail: rb@blitzverlag.de
Internet: http://www.blitzverlag.de
Verlagsleiter: Uwe Meyer
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Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste Nr. 22 vom 1. Januar 2005
Annahmeschluss für Geschäftsanzeigen: freitags 12 Uhr
Herstellung und Druck: 18057 Rostock, Am Kabutzenhof 21 und
Henke Pressedruck GmbH & Co. KG, Plauener Str. 160, 13053 Berlin
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Teilbelegung 6: 108.861 Exemplare
Teilbelegung 7: 52.049 Exemplare
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Gewähr. Der Verlag und die Redaktion haften nicht für den Inhalt von
eingesandten Textbeiträgen anderer Verfasser und behalten sich das
Recht von Kürzungen vor. Übernahme von Anzeigenentwürfen des
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gegen Gebühr. Für telefonisch aufgegebene
Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr.
Mitglied in der AKO, Anzeigenblatt Kombi - Ost,
7,7 Millionen Auflage wöchentlich.
zu geistig bzw. körperlich Behinderten
erstreckt. Eine Beförderung
erfolgt auf Auftrag und Bewilligung
des Gesundheits- bzw.
Sozialamtes.
Karlheinz Schmidt,
Reutershagen
Warum ich
gespendet habe
Ich habe, wie so viele andere
auch, mit täglich steigendem Entsetzen
die Auswirkungen der Naturkatastrophe
in Südostasien beobachtet.
Und ich fühle mit, mit
allen denen, die mittel- und unmittelbar
betroffen sind. Im Januar
vor vier Jahren war ich
selbst in Sri Lanka, befuhr die
Uferstraße von Tangalle bis nach
Kalutara, machte Rast in Galle,
der Ort, welcher auch im Fernsehen
gezeigt wurde, und genoss
die unverwechselbaren Eindrücke
einer Landschaft am Indischen
Ozean. Aber erst heute,
unter dem Eindruck solcher
furchtbaren Bilder, wird mir bewusst,
das es faktisch die gesamte
Straße entlang kaum einen Höhenunterschied
zwischen Meer
und Land gab. Wie ungebremst
konnte doch da die Monsterwelle
in das Land rasen. Wir alle
haben die Bilder von dem umgestürzten
Zug gesehen, aus den
Schienen gehoben wie eine
Spielzeugeisenbahn. Ich selbst
habe dazumal diesen Zug fotografiert,
lächelnd darüber, wie
vollbesetzt er war. Und nun? Ich
kann es mir sehr wohl vorstellen
– das Grauen und die Hilflosigkeit,
als der Zug von der Welle
weggespült wurde. Und „mein“
Hotel in Kalutara, das Tangerine
Beach, ob es wohl noch steht?
Ich glaube nicht, stand es doch
nur etwa ein Meter höher als der
Meeresspiegel und circa 70 m
vom Ufer entfernt. Ich habe auch
die Menschen in Sri Lanka kennen
gelernt, alles freundliche,
nette und hilfsbereite Menschen,
die es sehr gut verstanden, aus
dem wenigen was sie hatten, das
Beste zu machen. Insbesondere
denke ich dabei an die Besitzer
und Beschäftigten aller dieser
kleinen und mittleren Geschäfte
in unmittelbarer Nähe des Hotels,
aber am meisten an die Kinder,
die im unmittelbaren Wirkungsbereich
der Welle zur
Schule gingen. Selbst wenn sie
überlebt haben, wurde ihnen
doch das wenige genommen was
sie haben. Viele stehen quasi vor
dem Nichts. Deshalb begrüße ich
die Hilfeleistungen aller Art und
Ebenen, zeigen sie doch den
Menschen in den betroffenen Regionen,
das wir nicht nur als Touristen
gut sind. Doch eins muss
ich in diesem Zusammenhang
noch loswerden. Die Medien
sprachen von einem sichtlich ge-
Ein Teil unserer
heutigen Ausgabe
enthält Beilagen
folgender Firmen:
Media Markt,
JOOST’S Ostsee-Express,
Thomas Philipps,
NETTO,
McDonald’s,
Roller Möbel,
Norma,
EDEKA,
MARKTKAUF,
Krüll Motor Company,
Wikinger Möbel,
Repo-Markt,
famila,
Profi Baumarkt,
WAL-MART,
BBM-Einrichtungshaus.
zeichneten Kanzler, vom Krisenstab,
von parteiübergreifender
Einigkeit, von der Hilfsbereitschaft
auch der Industrie und
mehr. Warum wird nicht gleiches
Engagement sichtbar angesichts
der Millionen Arbeitslosen in
Deutschland, der Obdachlosen
und ALG II Empfänger (oder
nicht Berechtigten), bei der immer
größer werdenden Kinderarmut
und bei der ständig weiter
auseinanderklaffenden Schere
zwischen Arm und Reich? Sicher
wird es jetzt einige geben,
die da meinen, was hat das mit
dieser Wahnsinnskatastrophe zu
tun. Ich meine schon, denn der
Obdachlose, Dauerarbeitslose
und Arme würde sich bestimmt
auch über mehr wirksame Hilfe
freuen.
Alfred Neupert, per E-Mail
Mieterhöhung laut
Anpassung an den
Mietspiegel
Kürzlich wurde uns der Mietspiegel
2005 für die Stadt Rostock
präsentiert, der unter der Leitung
der Abteilung Wohnungswesen
des Bauamtes und unter Mitwirkung
aller großen Wohnungsvermieter
entstand. Wie nach dem
Erscheinen des letzten Mietspiegels
2002 ist für uns Mieter in
Kürze eine erneute Mieterhöhung
zu erwarten, die ganz legal
mit „Anpassung an den Mietspiegel“
begründet wird. Dabei
wurde bei der Mietspiegeltabelle
ein wesentlicher Punkt außer
acht gelassen: In den 90er Jahren
wurde der größte Teil der
Wohnungen renoviert und modernisiert.
Die Kosten hierfür
wurden gem. Paragraf 3 des Miethöhengesetzes
mit elf Prozent
auf die Jahresmiete umgelegt,
was z.B. für unsere 61 Quadratmeter
große Wohnung eine monatliche
Mieterhöhung von 200
DM ab 1995 bedeutete. Inzwischen
sind zehn Jahre vergangen
und die Kredite und Zinsen
längst bezahlt (wenn die mathematischen
Regeln heute noch
gelten). Doch wir bezahlen die
inzwischen um rund 100 Euro
überhöhte Miete immer noch,
weil wir 2002 zur Mietanpassung
nach Paragraf 2 des MHG zur Unterschrift
genötigt wurden. Und
genau diese Reduzierung der
Miete um die inzwischen abgezahlten
Kredite berücksichtigt
der Mietspiegel nicht und die Vermieter
streichen jetzt jährlich Millionengewinne
ein.
Christofori, Rostock
Ist es wirklich nur
Theater?
Das Freie Theater Rostock spielte
im M.A.U.-Club sein Stück „Wartezone“.
Mehr durch Zufall war
ich Gast bei dem mir erst mal
nichts sagenden Stück. Es war für
ein Theaterstück eine etwas
merkwürdig aussehende Kulisse,
auch die Bestuhlung war eher
untypisch. Aber es machte neugierig
auf das, was kommt – und
was da kam, übertraf einfach
meine Vorstellungen. Ich möchte
nicht schon zu viel verraten. Nun
gut, Laiendarsteller, laienhafte
Kulisse, laienhafte Requisiten,
einfach ein Laientheater. Das, was
sie boten, könnten Profis nicht
besser machen. Aber vielleicht
war es gerade das, was das Stück
ausmachte, es waren Laien. Das
Stück handelt von Arbeitslosigkeit,
von Hartz IV und dem
Schicksal der Menschen, die es
betrifft. Der Anfang war gewöhnungsbedürftig.
Die Schauspieler
saßen mitten im Publikum,
aber gerade das ergab ein Bild
eines vollen Arbeitsamtes, einfach
perfekt! Wie einer der Schauspieler
mir nach der Vorstellung
sagte, sind die Texte teilweise original
wiedergegeben. Sie haben
eben sehr gut recherchiert. Man
merkte es auch, denn einige
Schicksale von Personen gingen
mir ganz schön nahe, zum Teil
trieb es mir Tränen in die Augen.
Der Part des auf dem Arbeitsamt
tätigen Vermittlers kam sehr gut
rüber, seine äußere Härte und
innere Verzweiflung. Das Ende
des Stückes erinnerte ein wenig
an abstraktes Theater, aber genau
dieses zeigte klar und deutlich,
dass die Menschen nie aus
der Geschichte lernen und dass
Jahrhunderte immer in einem
Kreislauf rotieren. Und wenn wir
nicht aufpassen und den Politikern
nicht auf die Finger gucke
und ihnen ihre Grenzen zeigen,
wird wieder das passieren, was
Millionen das Leben gekostet hat.
Dieses Stück ist nicht nur für einen
Arbeitslosen interessant,
sondern für jeden, denn keiner
ist gefeit davor. Aber am wichtigsten
wäre es, wenn es die Politiker
sehen würden, aber die werden
sich drücken, wer sieht
schon gerne seine eigenen Fehler.
Dieses Stück hat mir gezeigt,
dass man wirklich großes Theater
nicht nur in einem großen
Theater bekommt. Gespielt wird
wieder am 13., 14., 15. und 16.
Januar jeweils um 19.30 Uhr im
M.A.U.-Club. Tun Sie sich das an!
Burkhard Laß, Rostock
Schulsystem/PISA
Unsere Bildungsministerin Frau
Bulmahn scheint nun auch begriffen
zu haben, dass im Osten
nicht alles schlecht war mit der
Bildung, einschließlich des Krippen-
und Kindergartensystems
(siehe PISA). Man sollte dabei ruhig
die Politik aus dem Spiel lassen.
Sinnvolle kollektive Erziehung
hat noch keinem geschadet,
es fördert den „Teamgeist“,
der ja heute auch so oft beschworen
wird. Die meisten unserer
Kultusminister (ich kann dieses
Wort nicht mehr hören) haben
schon zu viel und zu lange Unsinn
mit unserem Schulsystem
angestellt. Deutschland ist nicht
so groß, als dass man in jedem
Bundesland ein eigenes System
haben müsste. Wir brauchen ein
einheitlich festgelegtes und kontrollierbares
Schulsystem, in welchem
die Schüler ohne große
Schwierigkeiten von Schule zu
Schule, von Stadt zu Stadt und
im Bedarfsfall von Land zu Land
wechseln können. Es wird ja von
der Politik die Flexibilität der Arbeitskräfte
gefordert. Besonderheiten
der Länder können dabei
durchaus sinnvoll beachtet werden.
Ich plädiere für die umgehende
Übernahme großer Teile
des DDR-Schulsystems, d.h. Trennung
Grundschule – Gymnasium
nach der achten Klasse. Schaffung
der Möglichkeit für einzelne
Schüler für einen Wechsel aufs
Gym nach der zehnten Klasse,
Nachhilfeunterricht für bestimmte
Schüler wieder in Form
vom Lernaktiven durch gute
Schüler. (Was war denn daran so
schlecht?) Von mir aus soll man
die so viel gepriesenen Privatschulen
beibehalten, obwohl das
eine klare Trennung von arm
und reich und nicht nach Fähigkeiten
darstellt. Die Gymnasien
sollen aufhören, die Schüler nur
im Interesse der Schülerzahlen
aufzunehmen. Damit werden die
Guten des Gymnasiums auch in
der Stoffvermittlung gehindert.
Finnland hat es uns vorgemacht
mit der Übernahme großer Teile
des DDR-Schulsystems und steht
nun weit vor Deutschland in der
PISA-Studie. Also, Frau Bulmahn,
nur Mut zur Entscheidung und
möglichst schnell, denn mit Frau
Merkel und Herrn Stoiber wird
es erst recht nichts. Die werden
sich nur vorrangig um die Aufhängung
von Kruzifixen in allen
Schulen kümmern. Ein Glück,
dass Jesus nicht gehängt wurde.
D. Hildebrandt
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Notfallpraxis Paulstraße 48/55
Tel. 4 56 16 22
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bei Lebensgefahr:
(z. B. Herzinfarkt, Asthmaanfall,
Bewusstlosigkeit): Tel. 1 12
Hausbesuchsdienst:
Mo. bis Fr. 16 - 7 Uhr
Sa., So. und Feiertag 7 - 7 Uhr
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Paulstraße 48-55 und
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Fr. 15 - 24 Uhr
Sa., So. und Feiertag 7 - 24 Uhr
Kinderärztl. Notdienst:
Ärztehaus Lütten Klein,
Rigaer Straße 21
Mo. und Di. 19 - 21 Uhr
Mi. 15 - 21 Uhr
Do. 19 - 21 Uhr
Fr. 15 - 21 Uhr
Sa., So. und Feiertag
9 - 12 Uhr, 15 - 21 Uhr
Apothekennotdienst
Rats-Apotheke
Neuer Markt 13
Tel. 4 93 47 47
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Kolumbusring 61
Tel. 1 20 24 78
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Tel. 01 74 / 3 23 34 40
Telefonseelsorge
miteinander reden
Tag und Nacht
Tel. 08 00-1 11 01 11
Beratungsstelle für
Betroffene von Straftaten
Schröderstraße 22,
18055 Rostock
Notruftelefon
0179 / 280 47 90
Tel. 4 90 74 60
Fax 4 90 74 62
WEIßER RING e. V.,
Hilfe für Kriminalitätsopfer
Tel./Fax 8 09 87 47
Jugendhilfeeinrichtung
„Fluchtstätte“
Barnstorfer Weg 38
18057 Rostock
Tel./Fax 2 00 31 22
01 74 / 7 82 63 07
Frauenhaus
Tel. 45 44 06/07
Jugendhilfe Mädchenhaus
Tel. 4 00 05 71
Kinder- und
Jugendnotdienst des ASB
Hafenbahnweg 18
18147 Rostock
Tel. 6 86 23 47
Internationaler Bund e.V.,
Mobile Kontakt- und
Beratungsstelle für
Frauen in Not
Tel. 03 82 92 / 6 56 oder
01 70 / 3 82 83 13
Psychologische
Beratungsstelle für Eltern,
Kinder und Jugendliche
Familien- und Erziehungsberatung
der Caritas,
Albert-Schweitzer-Straße 25
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(12 bis 18 Jahre)
Tel. 3 77 93 33
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jeden Dienstag, 18.30 Uhr
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Strafverteidigerverein
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BLITZ – 9. Januar 2005
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Schwerer Start ins neue Jahr
-Notizen aus dem Rathaus
Rostock. Das zurückliegende Jahr hatte mit
seinen Querelen um die Führung im Rostocker
Rathaus die drängenden Probleme
der Stadt in den Hintergrund treten lassen.
Die Ende Dezember von Finanzsenator Sebastian
Schröder vorgelegten Entwürfe zum
Haushaltsplan und Haushaltssicherungskonzept
für 2005 haben die Erinnerung an den
Schuldenberg Rostocks wieder wach werden
lassen.
Die Hoffnung, dass sich in diesem Jahr die
schwere Finanzkrise überwinden lässt, wird
sich wohl kaum erfüllen lassen. Den 510,7
Millionen Euro Ausgaben steht eine Einnahmeseite
von nur 363,6 Millionen Euro gegenüber.
Es wird ein Defizit von beinahe
150 Millionen Euro erwartet. Die eingeleiteten
Gegenmaßnahmen versprechen zwar
Einsparpotenziale in Höhe von 104 Millionen
Euro im Zeitraum von 2005 bis 2008.
Demgegenüber erwartet der Finanzsenator
erhebliche Mehrbelastungen durch Hartz IV,
das KITA- Gesetz, Kürzungen von Landeszuschüssen
und weitere Verluste durch geringere
Steuereinnahmen. Letzten Endes vermag
das Haushaltssicherungskonzept nicht
mehr als den status quo zu erhalten. Ein
ausgeglichener Haushalt wird auf absehbare
Zeit nicht zu realisieren sein.
Dennoch halten die Stadtväter an den nötigsten
Investitionen fest. Dazu gehören in
erster Linie die Schulsanierung und infrastrukturelle
Maßnahmen. Für die Verbesserung
der baulichen Substanz der städtischen
Schulen und Sporthallen stehen rund zwölf
Millionen Euro zur Verfügung. Davon sollen
unter anderem die Regionale Schule in der
Ratzeburger Straße, wie auch das Goethegymnasium
profitieren. Ebenfalls investiert
wird in den Neubau der Hundertmännerbrücke,
die Sanierung der Warnemünder
Seepromenade, hafenwirtschaftliche Verbesserungen
sowie der Neubau einer Feuerwa-
RB G
ACHTUNG! Sonderpreisaktion
Januar/Februar 2005
auch
abends und
Sa., So.
erreichbar
BfA verlängert
telefonische
Servicezeiten
Rostock. Im neuen Jahr werden
die telefonischen Servicezeiten
der „Kunden-Hotline“
der Bundesversicherungsanstalt
für Angestellte (BfA) deutlich
verlängert.
Unter der kostenlosen Rufnummer
08 00/3 33 19 19 stehen
die Expertinnen und Experten
der BfA vom 3. Januar
an montags bis donnerstags bereits
von 7.30 bis 19.30 Uhr und
auch freitags von 7.30 bis 15.30
Uhr für alle Fragen „rund um
die Rente“ zur Verfügung.
Die Erreichbarkeit des bundesweitenRentenversicherungsträgers
über das von einer
breiten Öffentlichkeit häufig
genutzte Servicetelefon
wurde damit entscheidend verbessert
BfA
Visionen für Rostock
139. Hafenstammtisch stellt OB-Kandidaten vor
Rostock/rb. Am 27. Februar standortes Rostock diskutie-
wird in Rostock ein neuer ren.
Oberbürgermeister gewählt. Sie werden auch der Frage
Die maritime Wirtschaft, mari- nachgehen, wie sich der Standtimer
Tourismus und Wasserort Rostock deutschlandweit
sport brauchen ein engagier- und im Ostseeraum positionietes
Stadtoberhaupt.
ren soll und welche Bedingun-
Unter dem Motto „Die marigen die Stadtverwaltung für
timen Chancen Rostocks nut- eine erfolgreiche maritime
zen“ holt der 139. Rostocker Wirtschaft schaffen muss.
Hafenstammtisch die OB-Kan- Auch die Vision der Segeldidaten
Ida Schillen, Dieter stadt Rostock gehört zu den
Schörken, Roland Methling Themen des Abends.
und Sebastian Schröder an ei- Wann und wo? Am 18. Janen
Tisch.
nuar um 19 Uhr im Baltic Point
Die Stammtisch-Moderato- am Warnemünder Passagierren
Regina Rösler und Horst kai.
Marx werden mit ihren Ge- Bereits ab 18.30 Uhr tritt der
sprächspartnern über die Vor- Warnemünder Shanty-Chor
und Nachteile des Wirtschafts- „De Klaashahns“ auf.
che in Lütten Klein.
Angesichts des allgemein frisch sanierten
Stadtbildes wird das Loch in der Stadtkasse
vorerst nicht sichtbar. Spürbar dahingegen
wird der allmähliche Rückbau diverser kommunaler
Dienstleistungen sein. Angefangen
vom Kunst- und Kulturbereich bis hin zur
Wahrnehmung bürokratischer Geschäftsgänge.
Insgesamt 735 Stellen will die Stadtverwaltung
bis 2010 abbauen. Letztlich bedeutet
das nicht nur eingeschränkte Öffnungszeiten
bei städtischen Ämtern, sondern
auch den Verlust weiterer Kauf- und
Wirtschaftskraft. Weitere Einsparpotenziale
sollen sich durch den Verkauf, bzw. die Abtretung
städtischen Eigentums ergeben. Daneben
stehen auch die Zuschüsse an Beteiligungen
und Eigenbetriebe auf dem Prüfstand.
Inwiefern hier aber wirklich eine Ausgabenkontrolle
stattfinden kann, bleibt angesichts
der personellen Verflechtung zwischen
Verwaltung und Kommunalwirtschaft
äußerst fraglich.
Auf Hilfe von außen wird Rostock jedenfalls
nicht hoffen können. „Wer vom Land
Mecklenburg-Vorpommern oder vom Bund
Blancko-Schecks erwartet, ignoriert auch deren
Haushaltsrealitäten“, kommentierte
Schröder die finanzpolitischen Gegebenheiten
in der Bundesrepublik.
In ihrer ersten Sitzung am 26. Januar
wird die Bürgerschaft über den Haushaltsplan
und das Haushaltssicherungskonzept
entscheiden müssen. Inwieweit eine Umsetzung
dieser Beschlüsse letztlich erfolgt,
hängt auch vom Ausgang der Bürgermeisterwahl
im Februar ab. Sollte es zu einer
Verschiebung des politischen Gleichgewichts
kommen, dann dürften die Haushaltssorgen
wohl erneut in den Hintergrund
der allgemeinen Aufmerksamkeit
treten.
friedrich

BLITZ – 9. Januar 2005
4 REGIONAL
Rekordbeteiligung
beim 4. Lieferantentag
„Schaufenster“ für den Mittelstand
Rostock. Der 2. Marz 2005
steht schon seit langem auch in
den Arbeitsplänen von Unternehmen
:4. Lieferantentag
Mecklenburg-Vorpommerns in
der Scandlines-Arena an der
Tschaikowskystraße, eine Sporthalle
wird zum „Warenhaus“
und zum „Markt der Möglichkeiten“
für all das, was Firmen
unseres Bundeslandes herstellen
bzw. an Dienstleistungen
anbieten. Von der Papierserviette
bis zum Bootsmotor, von
Leinen bis zu Rettungswesten,
von Konservierungsleistungen
bis zur Wartung von Computern
und anderen Kommunikationssysteme.
Rund 80 Aussteller und Anbieter
sollen das neue Rekordergebnis
zum 4. Lieferantentag
2005 sein. Dieses Ziel hat sich
die Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern
des Bundesverbandes
für Materialwirtschaft,
Einkauf und Logistik
(BME) gestellt und könnte damit
eine beständige Steigerung
seiner wichtigsten Veranstaltung
innerhalb eines Jahres erreichen:
27 Aussteller waren es
2002 zum 1. Lieferantentag
2002, auf 56 Unternehmen stieg
das Angebot der Präsentationen
bei der 3. Messe 2004.
Mittelstandsfirmen, Kleinbetriebe
und große Unternehmen
ergeben beim 4. Lieferantentag
am 2. März 2005 allein
schon von ihrer Struktur und
besonders in ihrem Produktund
Serviceangebot ein Spektrum,
das für Einkäufer, Materialwirtschaftler
und Logistiker
neben dem aktiven Geschäft
auch eine Kontaktbörse von erheblicher
Vielfalt darstellt. Peter
Friedrichs, seit 1990 ver-
co d
R ES
M A R K T
dienstvoller Vorsitzender der
Regionalgruppe Mecklenburg-
Vorpommern des BME: Wir registrieren
mit Freude, daß bisher
rund 30 Prozent der Ausstellerfirmen
aus der maritimen
Wirtschaft kommen bzw. mit ihr
engstens in ihrem Profil verknüpft
sind. Dass sind Produktionsbetriebe
ebenso wie Zulieferer
und Serviceunternehmen.
Die Anziehungskraft des Lieferantentags
kommt auch aus einem
ganz praktischen Fakt, der
unterstreicht, warum der persönliche
Kontakt zwischen Firmen
aus unserer Sicht unverzichtbar
ist: Niemand hat in unserem
Bundesland die Möglichkeit,
an nur einem Tag gleich
ca. 80 Unternehmen persönlich
sprechen zu können – der 4.
Lieferantentag bietet diese
Chance“.
Jürgen Ricken, als langjähriges
Vorstandsmitglied ebenso wie
Peter Friedrichs unermüdlich
für die Entwicklung der Regionalgruppe
des BME unterwegs:
„Wir wollen Wirtschaftskraft befördern,
sind überzeugt, das
mehr und bessere Informationsflüsse
zwischen den Unternehmen
auch dazu beitragen
und wissen somit um die Synergieeffekte
des Lieferantentages.
Für den Vorstand und die
Mitgliedsunternehmen der
BME-Regionalgruppe ist es
schon vor dem 2. März ein erfreuliches
Ergebnis, daß Dr.
Otto Ebnet als Wirtschaftsminister
unseres Bundeslandes die
Schirmherrschaft zum 4. Lieferantentag,
dem ‚Schaufenster’
des Mittelstandes in M.-V., übernommen
hat“.Weitere Infos:
www. lieferantentag-mv.de
r.r.
Shantys auf der „Sedov“
Erlös für Opfer der Naturkatastrophe
Rostock/rb. Am 15. Januar gibt schrieben und dabei einen be-
die Rostocker Shanty-Gruppe sonderen Stil gefunden. Ihr
„Breitling“ auf der russischen Markenzeichen sind echte
Vier-Mast-Bark „Sedov“ ein Be- Shantys und zwar solche, die
nefizkonzert. Um 11 Uhr wird auf den Großseglern zur Arbeit
das größte traditionelle Segel- gesungen wurden. Der Eintritt
schiff der Welt einmalige Kulisse für das Konzert auf dem Schiff
für „Songs and ballads of the beträgt fünf Euro und ist für
sea“ sein. Seit vielen Jahren ha- Kinder bis zwölf Jahre kostenben
sich die Rostocker Shantylos. Der Erlös des Konzerts soll
sänger der Interpretation tradi- die Folgen der Naturkatastrotioneller
maritimer Lieder verphe in Asien lindern helfen.
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Überraschungen vorprogrammiert
Stiftungsbild wird restauriert
Rostock.rb.iv. Seit 1980 hängt
es im Kreuzgang des Kulturhistorischen
Museums und bedarf
einer dringenden Restaurierung.
Das von einem unbekannten
Künstler des 16. Jahrhunderts
gemalte Stiftungsbild, auf
dem die Gründung des Klosters
zum Heiligen Kreuz dargestellt
ist, weist zahlreiche Schäden auf.
Neben teilweise starken Verschmutzungen
hat sich die Leinwand
durch die Aufhängung so
verformt, dass das Bild durchhängt.
Weiter droht eine Rissbildung
in der Mitte des Bildes aufzubrechen.
Die Kosten für die Restaurierung
dieses einmaligen Zeugnisses
der Klostergeschichte
werden sich um ca. 37.000 Euro
bewegen. Es sei ein großes Projekt,
an dem mehrere Partner
beteiligt sein werden, so Dr. Heidrun
Lorenzen, Leiterin des Kulturhistorischen
Museums.
Zu den treuen Sponsoren
zähle auch die OSPA. Schon de-
ren Vorgängerin, die Sparkasse,
hätte sich an zahlreichen Restaurierungsarbeiten
beteiligt. Über
den Scheck von 10.000 Euro für
dieses Ölbild, den die OSPA am
vergangenen Dienstag überreichte,
freute sie sich sehr. Ein
weiterer Scheck von 29.000
Euro wurde am Donnerstag
durch die Jahresköste der Kaufmannschaft
übergeben. Damit
dürfte der Erhalt des einzigartigen
Kunstwerkes gesichert sein.
Neben einem neuen Rahmen,
der Beseitigung der Schäden,
wird es auch einen neuen
Spannrahmen erhalten, der das
über 9 Meter lange und 1.80
hohe Kunstwerk stützen wird.
Die Ausschreibung über die
zu erbringenden Leistungen
Freude über den ansehnlichen Scheck, den Jürgen Reichel von der OSPA an Ida Schillen und
Dr. Heidrun Lorenzen für das große Wandbild im Hintergrund überreicht. Foto:iv.
Preisskatturnier
im DT 64
Rostock. Neues Jahr neues
Glück. Ob dies zutrifft, kann
jeder für sich am Freitag, den
14. Januar überprüfen. Dann
lädt der Jugendclub „DT 64“,
Am Kabutzenhof 20 a, zum
nächsten Preisskatturnier
ein. Ab 18 Uhr werden die
Karten gemischt und alle Interessenten
sind herzlich eingeladen.
Für das leibliche
Wohl wird gesorgt.
A. Ruhnke
wird deutschlandweit erfolgen,
und die Restaurierungssarbeiten
werden vor Ort vorgenommen.
Schon jetzt, so Dr. Lorenzen,
dürfe man auf Überraschungen
gefasst sein. Soweit
bekannt, ist das Ölgemälde in
den Jahren 1705 und 1765
schon einmal restauriert worden.
In einigen Teilbereichen
wurden dabei Übermalungen
vorgenommen. Nun sei man gespannt,
was dahinter zum Vorschein
käme.
Eine Lüge schleppt
zehn andere nach sich
Aus dem Gerichtssaal
Lust auf ein
Auslandsschuljahr?
Rostock/rb. Das Jugend-,
Sprach- und Begegnungszentrum
M-V e.V. bietet auch in diesem
Jahr zu verschiedenen internationalenSchulprogrammen
wieder zahlreiche Informationsgespräche
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Interessierte Schüler (besonders
Schüler der Klasse zehn)
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sind zu diesen Gesprächen
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Sonnabend, den 15. Januar um
15 Uhr im Gebäude INROS
(Nordseite des Hauptbahnhofs),
Raum 214 in der Rosa-
Luxemburg-Straße 14 statt.
Eine individuelle Beratung
und Information ist jeweils mittwochs
und freitags von 15 bis
18 Uhr unter der genannten
Adresse möglich.
Osteopathie
und Feldenkreis
Rostock/rb. Ein kostenloser Informationsabend
über eine
noch relativ unbekannte Behandlungsmethode
der Osteopathie
findet am Montag, den
10. Januar um 19 Uhr in Warnemünde,
Schillerstraße 7, Praxis
für CranioSacraleOsteopathie,
statt.
Bewusstheit durch Bewegung
für Menschen jeden Alters mit
oder ohne Beschwerden, die
ihre Bewegungsmöglichkeiten
verbessern und/oder vertiefen
wollen – der Feldenkreis Gruppenunterricht
– findet immer
Dienstagabend (ab 18. Januar)
statt. Anmeldungen unter Telefon
03 81/2 03 67 88.
Rostock. Die Sache fällt insofern aus dem Rah- auch noch eine Ohrfeige, um sie gefügig zu
men, als sowohl der Tischler Andrè L. (33) wie machen. Auf die Frage der beisitzenden Rich-
auch sein Mittäter Nico K. (17) zu ihrer Tat ein terin an Nico K., warum er Andrè L. geholfen
umfangreiches Geständnis ablegten und sich habe, antwortete der 17-jährige: „Ich habe
dabei auch selbst nicht schonten. Es geht hier nicht gewusst, was ich machen sollte.“ „Da
nicht um irgendeine Tat, sondern um eine bru- mache ich ihnen einen Vorschlag“, sagte die
tale Vergewaltigung. Und in der Regel sind in Richterin, „zum Beispiel dem Opfer beiste-
solchen Fällen die Angeklagten äußerst zuhen.“ Beide Angeklagten standen unter der
rückhaltend bzw. bestreiten ihre Tat sogar, so Einwirkung von Alkohol. Eine Stunde nach ih-
dass auf die Aussagen von Zeugen, an erster rer Festnahme wies der Blutalkoholspiegel des
Stelle des Opfers, zurückgegriffen werden Andrè L. 1,35 Promille aus, der von Nico K.
muss. Aber vielleicht waren die Umstände auch betrug 1,22.
zu deutlich.
Die 2. große Strafkammer des Landgerichtes
Es war der frühe Morgen des 30. Juli 2004, als Rostock verurteilte Andrè L. zu einer Freiheits-
Nachbarn der Kathleen S. (25) in Schmarl abstrafe von sechs Jahren. Bei einem Strafrahrupt
aus dem Schlaf gerissen wurden. Aus der men von 5 bis 15 Jahren liegt seine Bestrafung
Wohnung nebenan drangen entsetzliche am unteren Ende, denn das Gericht wertete
Schreie und Hilferufe zu ihnen herüber. Sie das umfassende Geständnis des Angeklag-
benachrichtigten sofort die Polizei. Die ten zu seinen Gunsten, da sich eine er-
kam auf der Stelle. Da niemand auf ihr
neute Befragung des Opfers erübrigte.
Klingeln öffnete, traten die Beamten
Andrè L. ist gerichtserfahren, wie es
die Tür ein. In der Wohnung fanden
heißt. Elf Eintragungen weist das
sie Andrè L., den Jugendlichen Nico
Bundeszentralregister ab Novem-
K. und die arg zugerichtete Kathleen
ber 1989 auf. Darunter Diebstahls-
S. vor. Aber sie lebte und das hatte
handlungen, Urkundenfälschungen
sie ihren couragierten Nachbarn zu
und Betrug. Er ist Vater eines Soh-
verdanken. Kathleen S. beschuldigte
nes und einer Tochter und wuchs in
Andrè L. und Nico K. der Vergewalti-
Leipzig auf. Nico K. absolviert zur Zeit
gung. Beide wurden sofort festgenom-
ein berufsvorbereitendes Jahr. Seit
men. In der Hauptverhandlung vor der 2. gro- zwei Jahren hascht er täglich und trinkt auch
ßen Strafkammer legten die Angeklagten ein regelmäßig an Wochenenden größere Men-
umfassendes Geständnis ab.
gen Alkohol. Die Jugendgerichtshilfe beschei-
Andrè L., der Kathleen S. schon länger kannte, nigte ihm erhebliche Entwicklungsrückstände
und Nico K. brachten die junge Frau nach ei- im Kindes- und Schulalter. Er erhielt eine dreiner
Feier nach Hause. Andre L. gab zu, ihr die jährige Jugendstrafe.
Kleidung vom Leib gerissen und sie vergewal- Erschwerend für beide Angeklagten fiel die
tigt zu haben. Da sich sein Opfer mit aller Kraft brutale Tatausführung ins Gewicht. Sie hätten
wehrte, schritt Nico K. ein. Er holte ein gro- ihr Opfer psychisch und körperlich misshanßes
Messer aus der Küche und setzte es ihr delt und außerdem das Vertrauen der jungen
unter der Drohung „Ich schlitze dich auf“ an Frau missbraucht, hieß es in der Urteilsbe-
den Hals. Als sie anfing, laut um Hilfe zu gründung. Mit dem Urteilsspruch schloss sich
schreien, drückte er ihr auch noch ein Sofa- das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft
kissen auf das Gesicht. Immer wieder hätte sie an. Die Verteidiger hatten auf Milde plädiert.
sich mit Händen und Füßen gewehrt, gaben Das Urteil ist rechtskräftig.
beide Angeklagte zu. Andrè L. versetzte ihr EmmA
RB G

BLITZ – 9. Januar 2005
REGIONAL 5
Greifswald/pb/mk. Während
der prognostizierte Konjunkturindex
2005 für den Handel
nur leichte Verbesserungen verspricht,
setzt das Bielefelder
Handelsunternehmen MARKT-
KAUF weiter auf „die bewährten
Erfolgskomponenten zur
Erreichung der Kundenzufriedenheit“
so Vorstandssprecher
Helmut Metje.
Nach einem sehr guten Ergebnis
im Weihnachtsgeschäft
und einem insgesamt erfolgreichen
Geschäftsjahr 2004 geht
MARKTKAUF optimistisch in das
neue Kalenderjahr. Dabei wer-
RB G
Neu gestalteter Spielplatz
Deutsche Bank spendete 500 Euro für die „Strandmuschel“
Elke Borchardt (34, hinten stehend), Kundenberaterin der Deutschen
Bank, mit Sylke Fitze, Leiterin des Kindergartens „Strandmuschel“,
inmitten der Vorschulgruppe.
Foto: Marie-Louise Hänsel
Rostock/rb/mlh. Dem fünfjährigen
Leon aus der Vorschulgruppe
des Kindergartens
„Strandmuschel“ in der Warnemünder
Parkstraße konnte man
den Stolz richtig ansehen. Er
durfte den großen Scheck über
500 Euro, den die Deutsche
Bank für die Kindereinrichtung
der Volkssolidarität bereitstellte,
allen Kindern seiner Gruppe
zeigen und anschließend der
Kitaleiterin Sylke Fitze übergeben.
Seine Mutti, Elke Borchardt,
Kundenberaterin des
Bankinstituts, und Mitglied im
Elternrat der Kita, hatte an ihre
Firma einen Antrag auf finanzielle
Unterstützung für das Projekt
des Kindergartens „Unser
Spielplatz soll schöner werden“
gestellt. Und der war von der
Deutschen Bank im Rahmen ihrer
„Initiative plus“, mit der Mit-
den die Bedingungen in der
Branche nicht durchgängig nur
positiv beurteilt. Zumindest,
wenn man den Prognosen der
großen Wirtschaftsinstitute
folgt. Helmut Metje: „Das bedeutet
für uns zunehmend eine
schwierige Balance zwischen
Leistungsfähigkeit, unbedingter
Serviceorientiertheit und
der Kommunikationskompetenz.
Diese Markenattribute gilt es
an die Kunden zu vermitteln.
MARKTKAUF setzt dabei verstärkt
auf kompetente Mitarbeiter
mit hohem Sympathiewert.
arbeiter der Firma, die sich ehrenamtlich
engagieren, finanzielle
Zuwendungen für bestimmte
Projekte erhalten, genehmigt
worden. „Wir haben
uns alle sehr gefreut über diese
Spende“, sagte Sylke Fitze. Konkrete
Vorhaben gibt es schon.
So soll ein neues Federwipptier
auf dem Spielplatz aufgestellt
werden und die Sandkiste eine
feste Überdachung als Sonnenschutz
erhalten. Die Eltern organisierten
eine Spendensammlung,
die Erzieherinnen fertigten
Gestecke an, deren Verkaufserlös
für den Spielplatz
zurückgelegt wurde, ein Teil der
traditionellen Listensammlung
der VS floss ebenfalls in dieses
Projekt und es müssen auch
noch eine größere Zahl an Eigenleistungen
erbracht werden,
um das Gelände neu zu gestalten.
Leon ist ganz stolz auf seine
Mutter, die sich immer für seinen
Kindergarten einsetzt, obwohl
ihre Freizeit begrenzt ist.
Sie hat die Vorschulgruppe
auch schon zum Schwimmen
begleitet. Leon, ein echter Warnemünder
Jung, besucht den
Kindergarten in der Parkstraße
1 schon seit vier Jahren.
Metje weiter: „Kunden kaufen
genau da ein, wo sie sich wohl
fühlen.
Der Preis bleibt in diesem
Spannungsgeflecht für den
Konsumenten allerdings immer
noch ein herausragendes Kriterium,
da wollen wir zum Jahresstart
richtig angreifen“. Während
no-name-Produkte im Discountgeschäft
zunehmend an
ihre Grenzen stoßen, setzen die
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0.35
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4.99
(1 Liter = 0.42)
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M-V
TICKER
Landesoffene
Ausstellung
Gingst/vpb. Rund 1.000 Stück
Rassegeflügel und Rassekaninchen
werden in einer interessanten
landesoffenen Ausstellung
in Gingst im Vereinsheim
der Kleintierzüchter am 15. Januar
von 9 bis 17 Uhr und am
16. Januar von 9 bis 16 Uhr gezeigt.
100 Aussteller des Landesverbandes
Mecklenburg-
Vorpommern präsentieren auf
dieser Ausstellung eine sehr
große Rassevielfalt. Die besten
Tiere werden mit dem Landesverbandsehrenpreisausgezeichnet.
Biotechnologie
gewinnt Bedeutung
Schwerin/sb/pm. Die Entwicklung
der angewandten
Biotechnologie wird in Mecklenburg-Vorpommern
in Zukunft
weiter an Bedeutung gewinnen.
„Die Entwicklungen
der Biotechnologie können
zum Wohl des Menschen genutzt
werden. Das gilt nicht
nur für die Medizin, sondern
auch im Agrar- und Lebensmittelbereich“,
sagte Landwirtschaftsminister
Dr. Till Backhaus
(SPD) beim Agrarpolitischen
Gesprächskreis der
Friedrich-Ebert-Stiftung in
Schwerin. Mit der Inbetriebnahme
des AgroBioTechnikums
in Groß Lüsewitz (Landkreis
Bad Doberan) sei das
Land einen weiteren praktischen
Schritt auf diesem Weg
gegangen.
Ostseerassetauben-
Schau
Rostock/rb. Der Rostocker
Rassetaubenzüchterverein
1956 e.V. zeigt am heutigen
Sonntag während seiner 28.
Ostseerassetauben-Schau im
„Alten Fährhaus“, Fährberg 1,
in Rostock-Gehlsdorf über 700
Rassetauben von über 80 Züchtern.
Sie kommen aus Mecklenburg-Vorpommern
und anderen
Bundesländern und
wetteifern um begehrte Preise,
u.a. den „Rostocker Ostseewimpel“,
der nur für die allerbesten
Tiere vergeben wird.
Geöffnet ist die Schau von 9
bis 15 Uhr.
Bürgerehrung
Neubrandenburg/vtb. Verdiente
Neubrandenburger
Bürger wurden auf dem traditionellen
Bürgerempfang am
4. Januar in der Konzertkirche
der Vier-Tore-Stadt ausgezeichnet.
Dem Kanu-Weltmeister
und Olympiasieger Andreas
Dittmer wurde auf der festlichen
Veranstaltung die Ehrenbürgerschaft
der Stadt verliehen.
7. Neujahrsbaden
Boltenhagen/wb. Mehr als
7.000 Schaulustige verfolgten
am Neujahrstag zum wiederholten
Mal das traditionelle
Neujahrsbaden im Ostseebad
Boltenhagen. Über 100 Wagemutige
im Alter von 4 bis 74
Jahren stürzten sich in die eisige
Ostsee und begrüßten so
das Neue Jahr.
RB 6

BLITZ –9. Januar 2005
REGIONAL 7
RB G
200 Jahre Julius Krahnstöver
Likörfabrik
Rostock. In den beiden letzten
Folgen der Geschichte
wurde Johann Andreas vorgestellt.
Seine Wohnadressen waren
die Fischbank und die Hartestraße.
In der ersten Folge
über den Kürschnermeister erzählten
wir auch von den zwei
Ehen, aus denen insgesamt
zwölf Kinder hervorgingen, von
denen sechs entweder bei der
Geburt oder im frühesten Kindesalter
starben.
In diesem Beitrag soll nun
der Weg der anderen Kinder
verfolgt werden. Dabei wird
dem erstgeborenen Johann
Christop Heinrich aus der ersten
Ehe eine eigene Folge gewidmet
sein. Geht von ihm
Ein Familienname blieb in Rostock erhalten
Die Marienkirche war Tauf- und Bestattungskirche vieler Krahnstöver-Generationen.
Foto: Schimler
doch jene Linie aus, die mit
Ernst Krahnstöver später nach
Amerika auswandert. Auch der
zweitgeborene Albrecht aus der
zweiten Ehe wird später besprochen.
Aus seiner Linie
kommt unser berühmter Likörfabrikant
Julius.
Der zweite Sohn des Kürschners
erhielt den Namen Johann
Friedrich Georg. Er kam am
12. Oktober 1778 zur Welt und
starb am 22. Oktober 1824. Der
Zinngießer ging nach Jever und
begründete die Oldenburger
Linie der Familie. Er ist der Ur-
Urgroßvater des Familienarchivars
Gerold Krahnstöver.
Nach den drei verstorbenen
Geschwistern kam am 6. März
1786 Ernst Christian Zacharias
auf die Welt. Er wurde Klempner,
kehrte zu den Anfängen
der Familie nach Hamburg zurück
und begründete damit die
dortige Linie. Von der noch
heute bestehenden Firma E. B.
Krahnstöver berichteten wir bereits.
Der letzte Sohn Jacob Friedrich
starb wenige Tage nach seiner
Geburt am 2. Dezember
1790 gemeinsam mit seiner
Mutter. Es war eines jener
Schicksale, mit denen die Menschen
der damaligen Zeit so
häufig konfrontiert wurden.
Außer Frage stand, dass Johann
Andreas wieder heiratete,
schon der Kinder wegen. Neben
dem bereits erwähnten Albrecht,
dem Vater Julius Krahnstövers,
entsprangen dieser Ehe
vier weitere Kinder. Der letzten
Tochter Anna war wiederum
nur ein einziges Lebensjahr vergönnt.
Der nach Albrecht geborene
Sohn Johann Zacharias
wurde Buchbinder und ließ
sich in Neubrandenburg nieder.
Mit Gottfried Paul Wilhelm
sollte die Familie einen weiteren
Schiffer und Kapitän in
dem inzwischen recht breit gefächerten
Berufsspektrum erhalten.
Bliebe noch Tochter
Anna, dem 1792 geborenen ersten
Sprössling. Sie heiratete
später den Hofbeutler, einen
Beutelmacher und Täschner,
und Weißgerber Gottfried
Schmidt vom Vogelsang. Über
sie und ihren Bruder Gottfried
wird ebenfalls noch zu berichten
sein.
Selbstverständlich war seinerzeit,
dass die Kinder getauft
wurden. Da die Familie in der
St.-Marien-Gemeinde lebte,
kam auch nur Rostocks große
Hauptkirche als Taufort in Frage.
Die Krahnstövers waren so
längst zu einer Familie geworden,
die aus dem Familien- und
Wirtschaftsleben Rostocks nicht
mehr wegzudenken war.
Hans-Heinrich Schimler.
Die „guten Vorsätze“ in die Tat umsetzen!
Die kalte Jahreszeit und die Feiertage
verleiten viele dazu, mehr zu essen,
als das Wunschgewicht zulässt. Hat
sich das eine oder andere Kilo über
den Sommer am mittleren Ring oder
auf der Hüfte fest angesetzt, kommen
über die Weihnachtszeit sicher noch
ein oder zwei lästige Pfunde dazu.
Dies ist oft ein Grund das neue Jahr
mit guten Vorsätzen zu beginnen. Auf
der Top 10 Liste ganz oben stehen: gesünder
leben, mehr bewegen und vor
allem dringend das "Hüftgold" reduzieren.
Doch wer isst im Winter schon
gerne ein Schüsselchen Rohkost oder
geht bei minus 10 Grad joggen? Und
so verpuffen diese Wünsche wie die
Knaller in der Silvesternacht. Schnell
und fettig geht auch die kalte Jahreszeit
vorbei und im Nu steht der Frühling
vor der Tür. Dann kommt die Zeit
der Vorwürfe und Selbstzweifel.
Warum habe ich nicht abgenommen?
Warum fällt das konsequent sein so
schwer? Warum, warum, warum…
Dies und andere Fragen bekommen
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Thüringer Woche
Rostock/rb. Circa 15 Aussteller
präsentieren vom 17. bis
22. Januar im Warnow Park
Handel und Handwerk aus
Thüringen. Für den Gaumen
gibt es Thüringer Salami-Spezialitäten,
Hausschlachte und
leckere Bratwurst vom Holzkohlegrill.
Felle und andere Naturprodukte,
Thüringer Leinen,
Webdecken, Bernstein, Strohfiguren,
Keramik, Holzartikel
und andere schöne Dinge werden
ebenfalls angeboten.
Dem Korbflechter kann bei
seinem seltenen Handwerk zugesehen
werden. Den Kindern
wird in dieser Zeit etwas Besonderes
angeboten: Sie können
unter Anleitung das Korbflechten
oder das Bemalen von Keramikfiguren
erlernen. Die gefertigten
Teile dürfen die Kinder
mit nach Hause nehmen.
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tätig sind, wieder versicherungspflichtig.
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haben jetzt die einmalige
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privaten Krankenversicherung
bleiben oder in die gesetzliche
Krankenversicherung zurückkehren
möchten. Da sonst eine
solche Rückkehr praktisch ausgeschlossen
ist, sollte diese Gelegenheit
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vergangenen Jahren oft aus finanziellen
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Krankenversicherung. Bei
der Entscheidung waren niedrigere
Anfangsprämien und damit
eine Kostenersparnis gegenüber
den gesetzlichen Kassen
ausschlaggebend. Zwischenzeitlich
können die Beiträge jedoch
gestiegen sein oder sich die persönliche
Lebenssituation durch
Heirat, Kinder oder Scheidung
verändert haben. Alles Gründe,
die im Einzelfall dafür sprechen
könnten, in die gesetzliche
Krankenkasse zurückzukehren.
Unterstützung bei der Entscheidungsfindung
bieten die Mitarbeiter
der Beratungsstellen der
Neuen Verbraucherzentrale in
Mecklenburg und Vorpommern
e.V.
Die Marienkirche war Tauf- und Bestattungskirche vieler Krahnstöver-Generationen.
Foto: Schimler

8
BLITZ – 9. Januar 2005
Der Reggae lebt
The Wailers live im M.A.U.-Club
Die legendären Wailers – die Band von Bob Marley – kommen
ins M.A.U. Foto: Agentur
Rostock/rb. Wer kennt sie nicht
– The Wailers! Die Urgesteine
des modernen Reggaes waren
und sind Vorbilder und Inspiration
für viele Menschen und
für die nachfolgende Musikwelt.
Songs, wie I Shot the Sheriff,
Get Up Stand Up, Redemption
Song, Exodus, No Woman
No Cry, Stir It Up, Is This Love
sind bis heute unvergessen.
Bob Marley and the Wailers haben
mehr als 250 Millionen Alben
weltweit verkauft. Aston
„Familyman“ Barrett, das einzige
noch lebende Gründungsmitglied
von The Wailers und
auch heute noch Bandleader,
entwickelte gemeinsam mit Bob
Marley ein Musikgenre, das bis
heute Welt weit Bedeutung hat.
Abgesehen von „Familyman“
selbst, besteht das aktuelle Line-
Up unter anderem aus dem Organist
Earl „Wya“ Lindo, dem Saxophonisten
Glen DaCosta und
dem Posaunisten Vin Gordon,
die alle neben „Familyman“ und
Marley schon in den Siebzigern
bei THE WAILERS waren. Aktueller
Sänger ist der frühere City
Heat Sänger Gary „Nesta“ Pine,
sicher der beste Frontman der
Wailers seit dem unvergesslichen
Bob Marley, der am 6. Februar
60 Jahre alt geworden
wäre. Am 8. Februar um 20 Uhr
im M.A.U.-Club zu erleben: „60
Jahre Bob Marley – The Wailers
live“. Tickethotline unter:
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Rostock.
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KULTUR
Die Welt steht Kopf und merkt es nicht
Rostock. Mit viel Beifall, Getrappel
und Bravo-Rufen nahm
das Premierenpublikum diese
Inszenierung auf, und es berührte
mich, dass Regisseurin
Johanna Schall dem Hauptdarsteller
Manfred Schlosser die
linke Hand küsste, als sie gemeinsam
mit dem übrigen Ensemble
auf die Bühne kamen.
Nach dem Urteil einer Frau, die
dieses Stück im Berliner Brecht-
Theater gesehen hatte, ist diese
Inszenierung sehr viel heiterer
und unterhaltender, und so gab
es dann auch viel Lachen während
der Aufführung.
Das Anliegen ist aber in doppelter
Hinsicht ernst. Vor allem
ist es die immer größer werdende
Kluft zwischen ganz Reichen
und ganz Armen auf dieser
Welt; alle menschlich-freundlichen-hilfsbereiten
Gesten können
darüber nicht hinwegtäuschen.
Auch unser Land gehört
zu den reichsten auf der Welt.
Wie gehen wir damit um? Wie
behandeln wir die Armen? Zum
anderen ist Puntila ein Quartalssäufer;
ist er nüchtern, benimmt
er sich gemein zu seinen Angestellten,
im Suff ist er freundlich
zu ihnen. Früher lachte man
über Betrunkene, heute scheint
mir, erkennen wir immer mehr
das Schreckliche des Alkoholismus.
Als am Schluss die ge-
Rostock/rb. Das Melvin-Reichert
Quartett fesselt mit Modern
Jazz, Latin und Groove,
mit Kompositionen von Henderson,
Coltrane, Bill Evans,
Scofield, Monk und mit Eigenkompositionen.
Rasante Tempi
wechseln mit anrührenden Balladen,
heiße Rhythmen mit coolem
Swing. Der amerikanische
Schlagzeuger und Perkussionist
Brian Melvin ist international
bekannt durch seine Aufnahmen
und Konzerte mit führenden
Musikern der Welt, wie z.B.
Joe Henderson. Allein mit Jaco
Pastorius spielte er fünf historische
Alben ein. Ralph Reichert
spielt ein technisch virtuoses
Saxofon „zwischen Coltrane
Rostock/rb/mlh. Unter dem Titel
„Licht-Blicke“ zeigt der Hobbyfotograf
Andrè Pretzel im
Staatlichen Amt für Umwelt
und Natur (StAUN) Rostock
prachtvolle Aufnahmen über
die Schönheit der heimatlichen
Natur im Spiel des Morgen- und
Abendlichtes. Auf 40 Bildern
werden nicht nur der Blick geschärft
für Einzigartigkeiten hiesiger
Naturdetails, sondern
auch Anregungen vermittelt, im
Alltagsstress öfter einmal inne
zu halten und die Naturschönheiten
auf sich wirken zu lassen.
Die Ausstellung wurde bisher
in Waren, Güstrow, Greifswald,
Malchin und Neubrandenburg
gezeigt. Alle Aufnahmen
werden in ihrer Originalität
präsentiert ohne Verfremdung
durch Filter oder PC.
Andrè Pretzel wurde 1974 in
Rostock geboren und wuchs in
Loppin bei Waren/Müritz auf.
Premiere: „Herr Puntila und sein Knecht Matti“
plante Verlobung von Puntilas
Tochter platzt, als Puntila nahezu
alle Freunde herausgeschmissen
hat und er total betrunken
am Boden liegt, stehen
oder hängen nahezu alle in seiner
Umgebung auf dem Kopf –
die Welt steht Kopf und merkt
es nicht. Zu diesem Schema gehört
auch, dass Frauen zu Männern
und Männer zu Frauen
werden. Das alles wird dem Zuschauer
unterhaltsam, zum Teil
lustig, dargebracht. Einzige Ausnahme
ist eine aktualisierte Ansprache
des roten Surkkala, der
aber auch so flach – immer nur
zeitungslesend – gezeichnet
wird, dass er keine Struktur bekommt
und seine Ansprache
eher mit Unverständnis aufgenommen
wird –hier hätte ich
mir einfach einen besseren Text
gewünscht. Auch dass Bühnenbildner
Horst Vogelgesang die
Verlobungsgesellschaft an und
auf Kisten sitzen lässt und Johanna
Schall alle Schauspieler
aus Aquavitflaschen trinken lässt
statt aus Gläsern, finde ich unpassend
– mindestens wäre hier
eine Differenzierung wünschenswert
gewesen.
Ob das Publikum nach der
Premiere dieses Stück annimmt,
bleibt abzuwarten. Ich habe da
meine Zweifel.
Joachim Puttkammer
Cooler Swing
Brian Melvin-Ralph Reichert Quartett
Ralph Reichert am Saxofon.
Foto: Agentur
Licht-Blicke
StAUN präsentiert Fotoausstellung
Dort übt er den Beruf eines
Straßenwärters aus. Seit seinem
16. Lebensjahr beschäftigt er
sich mit dem Fotografieren und
hier besonders mit Naturdetails
vor dem Hintergrund wechselnder
Lichtverhältnisse. Die
Ausstellung „Licht-Blicke“ ist
Manfred Schlosser in der Rolle des Gutsbesitzers Puntila.
Foto: D. Gätjen
und Getz“ und fühlt sich in verschiedenen
Stilrichtungen zu
Hause. Jürgen Attig spielt Kontrabass
und E-Bass. Er ist auf Festivals
in Montreux, Nizza, Rom
und in den USA ebenso gefragt
wie als Sideman in Jazzcombos
von Bireli Lagrene oder bei Produktionen
von Randy Crawford.
Der Jazzgitarrist Hendrik
Meyer stellt seine Vielseitigkeit
in Jazz- und Popformationen,
in diversen Operetten und Musicals
sowie bei Projekten neuer
E-Musik unter Beweis. Vier Spitzenmusiker
machen Halt im Bogarts
Jazz Club am 25. Januar
um 20.30 Uhr im Ursprung am
Alten Markt.
noch bis zum 23. Februar von
montags bis donnerstags von 9
bis 18 Uhr und freitags von 9
bis 17 Uhr im StAUN Rostock,
elfte Etage des Landesbehördenzentrums,Erich-Schlesinger-Straße
35, in der Südstadt
zu besichtigen.
„Sonnenuntergang in Groß Plasten“ nahe dem Torgelower See
gehört zu den schönsten Fotos nach Meinung der Ausstellungsbesucher.
Foto: ????????????
Chormusik
Rostock/rb. Am heutigen Sonntag,
den 9. Januar findet um
17 Uhr in der Katholischen Kirche
Warnemünde, Schillerstraße
1, eine Chormusik in der
Epiphaniaszeit statt. Der Kammerchor
der Warnemünder
Kantorei singt unter der Leitung
von Christiane Werbs Motetten
alter Meister (A. Hammerschmidt,
T. Michael, M. Altenberg),
Komponisten der Romantik
(R. Bartmuß, M. Reger,)
und zeitgenössischer Komponisten
(M. Drischner, G.-M.
Göttsche). Der Eintritt ist frei.
Tim Fischer fällt aus
Rostock/rb. Der geplante Gastspielauftritt
von Tim Fischer
und seiner Band am 18. Januar
im Großen Haus des Volkstheaters
muss leider ausfallen. Als
neuer Termin wurde der 7. Juni
vereinbart.
Konzert
Sanitz/rb. Der Verein „Stunde
der Musik – Freundeskreis
Friedrich von Feotow Sanitz“
lädt am Sonnabend, den 15. Januar
um 20 Uhr in den Konzertsaal
„Obstblüte“ Sanitz, Am
Waldweg, zu einem Konzert ein.
Es gastiert Camerata Instrumentale
Berlin mit Werken von Diabell,
Faure, Saint-Saens, Telemann,
Debussy und Ibert. Karten
gibt es an der Abendkasse.
Sommerliche
Komödie im Winter
Rostock/rb. Das Theaterstück
„Ein Sommernachtstraum“ ist
wohl Shakespeares härteste
Auseinandersetzung mit dem
Thema Liebe. Und weil wir alle
ja immer wieder hinter die Mystik
derselben zu kommen versuchen,
trifft es uns mitten in’s
Herz. Am Sonnabend, den 15.
Januar um 20 Uhr im Theater
im Stadthafen.
RB G

RB G
KULTUR
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BLITZ – 9. Januar 2005 9
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Rostock/rb. Das erste Nachtcafé
im neuen Jahr will Sie mit gutem
handgemachten Jazz unterhalten.
Zwei bekannte Rostocker
Musiker, nämlich Andreas
Pasternack und Steffen
Grewer, laden Sie ein, in gemütlicher
Atmosphäre den schönsten
Jazz-Standards und Balladen
zu lauschen. Am 15. Januar um
22.30 Uhr im Nachtcafé der
BÜHNE 602. Kartenvorverkauf
in der BÜHNE 602 und im Pressezentrum,Kartenreservierungen
unter (03 81) 2 03 60 84.
Caveman
Rostock/rb. Es ist zwar noch fast
einen Monat bis zum Start der
nunmehr vierten Staffel des Erfolgs-Bühnenstückes
„Caveman“
– da nähert sich bereits die erste
Spielwoche dem Ausverkauf.
Seit kurzem sind aus diesem
Grund fünf weitere Spieltage
vom 16. bis 20. Februar in der
Nikolai-Kirche vorgesehen. Vorverkauf
an allen bekannten Vorverkaufsstellen
und unter der
Hotline 0 18 05/ 20 23 23.
„Caveman“ – ein Mix aus Comedy,
Slapstick und Schauspiel.
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Mich wundert, dass ich
so fröhlich bin
Bewegungsprojekt mit Musik von Pink Floyd
Rostock/rb. Zwei Mal noch ist
das Bewegungsprojekt der
Schauspielstudierenden des
fünften Semesters im Kathari-
nensaal der Hochschule für Musik
und Theater Rostock zu erleben.
Am 13. und am 15. Januar
um jeweils 19.30 Uhr wird
Schauspielstudenten des 5. Semesters tanzen zu Musik von Pink
Floyd. Foto: HMT
Neujahrskonzert
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unter dem Titel „Mich wundert,
dass ich so fröhlich bin“ eine
ausdrucksstarke Choreographie
nach der Musik von Pink Floyd
geboten, die die Dozentin für
Bewegungslehre und Tanz
Romy Hochbaum mit ihren Studierenden
erarbeitet hat. Dargestellt
werden die verschiedenen
Stadien, die der Mensch in
seinem Leben durchmacht. Am
Anfang stehen seine Träume,
die aber den Zwängen der Gesellschaft
ausgesetzt sind.
Schule, Beruf, Geld, Macht,
dann wieder die Erinnerung an
die ursprünglichen Wünsche
sowie Momente der Leere sind
Inhalte der getanzten Bilder. Es
stellt sich die Frage, wie sich die
Träume und der Druck der Außenwelt
miteinander vertragen.
DSR unterstützt Kinderkrankenhaus in St. Petersburg
Rostock/rb. Schon zum zweiten
Mal ist die Deutsche Seereederei
Veranstalter eines Benefizkonzertes
in der Nikolaikirche.
Am Freitag, den 14. Januar
werden die Stipendiaten der
Horst Rahe Stiftung gemeinsam
mit dem Concertino-Ensemble
unter der Leitung von Professor
Petru Munteanu ein außergewöhnlich
vielfältiges Programm
präsentieren. Bestechend ist die
angebotene Vielfalt der musikalischen
Farben: vom Streichensemble
über Klaviersolo, Harfe,
Gesang, Orgel bis hin zum Marimbaphon
wird eine bunte Palette
der verschiedensten Instrumente
geboten.
Der Erlös des Konzertes geht an
das Projekt „Mischka“ des DSR
Kinderhilfsfonds, mit dem die
Unternehmen der DSR- Gruppe
ein Kinderkrankenhaus in St. Pe-
tersburg unterstützen. Mit dem
Geld kann der Betrieb des von
der DSR und Interorient (Zypern)
gespendeten Kleinbusses
aufrecht erhalten werden, der
für kleine Ausflüge mit den Kindern
zur Verfügung steht. Karten
für das Neujahrskonzert der
Deutschen Seereederei am 14.
Januar 2005 gibt es bei allen
CTS-Vorverkaufsstellen und unter
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Sie sich zu mehr, als Ihnen lieb
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bestimmte, nahe stehende Person von
Ihrer Ehrlichkeit überzeugen. Das kommt
gerade noch zur rechten Zeit.
Stier 21.4. - 20.5.
Eine wichtige Angelegenheit
zieht sich noch einige Zeit hin.
Haben Sie Geduld und erwarten
Sie kein besonders gutes Ergebnis. Aber
halten Sie Ihre Interessen im Auge, und
bleiben Sie stets abwartend, dann werden
Sie erstaunt sein, was alles auf Sie
zukommt! In Liebesbeziehungen sollten
Sie diesmal lieber nachgeben.
Zwillinge 21.5. - 21.6.
Nutzen Sie den Sterneneinfluss
und flirten Sie nach Herzenslust.
Liierte dürften einen besonders
großen Freiheitsdrang verspüren,
den es weder zu unterdrücken gilt noch zu
übertreiben. Ihre Chancen beim anderen
Geschlecht stehen zwar ausgesprochen
günstig, nur kann es sein, dass Sie nicht
auf einen Nenner kommen.
Krebs 22.6. - 22.7.
Um einen finanziellen Engpass
zu vermeiden, sollten Sie diese
Woche auf Spontankäufe verzichten.
Auch andere hastige Entschlüsse
weisen nicht auf Erfolg. Beobachten Sie die
Entwicklung vorerst. Die Konkurrenz
schläft nicht, daher könnte es sein, dass
man Ihnen einen interessanten Posten vor
der Nase wegschnappt.
Löwe 23.7. - 23.8.
Einerseits ist Ihre Ausdauer
bewundernswert, andererseits
verprellen Sie Freunde mit Ihrer
Rechthaberei. Treten Sie besonders am
Sonntag bescheidener auf. Allmählich
nähern Sie sich endlich Ihren beruflichen
Zielen. Ihre gute Verfassung ermöglicht
Ihnen sogar noch größere Sprünge, wenn
Sie andere berücksichtigen.
Jungfrau 24.8. - 23.9.
Lassen Sie sich bloß nicht von
der allgemeinen Hektik am
Arbeitsplatz anstecken. Ganz
persönliche Dinge können jetzt nur mit
Geduld und Ruhe gelöst werden. In der
Liebe haben Sie sich richtig entschieden
und das große Los gezogen. Eine unbeschwerte
Woche liegt vor Ihnen, die viele
Überraschungen mit sich bringt.
Waage 24.9. - 23.10.
Alles ist im Lot! Immer noch
haben Sie eine Glückssträhne,
doch vergessen Sie besser nicht,
das nichts von Dauer ist. Veränderungen
kündigen sich bereits in dieser Woche an
– verlieren Sie jetzt bloß nicht den
Anschluss. Es ist sehr wichtig für Sie und
Ihre Lieben, dass Sie sich auf allen Ebenen
entsprechend absichern.
Skorpion 24.10. - 22.11.
Gehen Sie in dieser Woche
Abenteuern aus dem Weg und
vermeiden Sie auf jeden Fall
Missverständnisse. Das, was Sie vorhaben,
können Sie noch niemandem anvertrauen.
Sie würden andere nur enttäuschen,
weil die Sache noch nicht ausgereift ist.
Besprechen Sie sich ausschließlich mit
Ihren aller engsten Vertrauten.
Schütze 23.11. - 21.12.
Träume sind nicht nur Schäume,
manche bewahrheiten sich.
Bereits das Wochenende steht
ganz im Zeichen der Wunscherfüllung.
Neue Bekanntschaften, Flirts und Verabredungen
bestimmen diese Tage. Klar, dass
Sie nicht ganz so viel schaffen wie sonst.
Das macht aber nichts – Sie haben ja
schon eine Menge vorgearbeitet.
Steinbock 22.12. - 20.1.
Seien Sie im Job zuvorkommend,
auch wenn Ihnen in dieser
Woche manches gegen den
Strich geht. Damit nehmen Sie dem Gegner
den Wind aus den Segeln. Neue
Bekanntschaften und Verabredungen bestimmen
das Wochenende. Klar, dass Sie
im Haushalt nicht so viel schaffen wie
sonst. Macht nichts, holen Sie es nach.
Wassermann 21.1. - 19.2.
Eine finanzielle Einbuße könnte
Ihnen am Wochenanfang zu
schaffen machen, bis Mittwoch
jedoch ist sie unbedeutend. In einer Diskussion
beweisen Sie nämlich neben guten
Argumenten und einer festen Meinung,
dass Ihnen ein zusätzlicher Bonus doch
zusteht. Beschäftigen Sie sich mit Zukunftsplänen
für Ihren privaten Bereich!
Fische 20.2. - 20.3.
Sträuben Sie sich nicht gegen
Ihre Gefühle. Diese Woche ist
eine gute Zeit, um sich endlich
einen Herzenswunsch zu erfüllen. Teilen
Sie Ihrem Partner einen Traum mit –
noch kann er Ihre Wünsche in seine
Zukunftsplanung einbeziehen. Erfreuliche
Nachrichten erhalten Sie im Job. Ihr Projekt
ist ein voller Erfolg.
Wismar/wb. Sieht das Frühstück
eines Modedesigners
ähnlich aus wie bei vielen Models
– also eher wenig bis gar
nicht, dafür viel Kaffee?
Ich mag es am liebsten wie es
meine Babuschka macht - Schinken
und Eier auf russische Art
gebraten, ähnlich einem Omelett.
Ansonsten gehören Roggenbrötchen,
frische Wurst, Kaffee
und ein großes Glas Milch dazu.
Denken Sie beim Frühstück
auch an Mode?
Eigentlich immer. Mode und Design
sind mein Leben. Ich bin
immer auf der Suche, ob beim
Lesen, Musik hören oder in der
Natur. Ich entdecke meine Kreativität
stets neu und setze sie in
reale Mode um.
Ihre Haute Couture Kollektionen
tragen eindrucksvolle Namen,
wie „Untouched Nature“
1994, „ Jugendstil“ 2002,
„Tango“ 2003, „Chineese
Dreams“ 2004...
Ja, ich sehe mich eher als Künst-
... Knut
tut gut
Bundestagspräsident
Thierse findet
die hohen
Immer auf der Suche
... Modedesigner Andrej Subarew bevorzugt ein russisches Frühstück
Andrej Subarew lebt seit 1994
in Wismar und sieht die Hansestadt
als seinen Heimathafen
an, von dem aus er in die
Welt hinauszieht und immer
wieder zurückkehrt. Foto: gh
ler, will mit meinen Kollektionen
ein bestimmtes Bild anhand
Material-Mix, gezielter Arbeit an
der Schnittführung, Einsatz von
Schmuck, Applikationen und Accessoires
umsetzen.
Managergehälter
obszön.
Die Manager ...
Was Ihnen ja auch sehr gut gelingt,
wie die vielen Preise, Nominierungen
und Teilnahmen
am ersten und zweiten Baltic
Fashion Award zeigen. Dennoch
haben Sie einige Jahre
mit Mode ganz aufgehört.
Richtig, Mode war in den 90’ern
zum Massenprodukt, zur Billigware
geworden und in Deutschland
nicht genug gewürdigt. So
war ich nach meinem Umzug
nach Wismar Mitbegründer
vom Zavod 3 Designbüro und
habe als Designer für Grafik
und Kommunikation für Unternehmen
gearbeitet.
Und schließlich wieder zur
Mode gefunden ...
Wie gesagt, Mode ist meine Leidenschaft.
Die sich auch in Ihrem ersten
patentierten Mode-Label
RAISSA wiederfindet.
Mit dieser zeitlos konzipierten
Kollektion RAISSA demonstrierte
ich gegen den Konsumzwang,
ich wollte zeigen, das
Wechselhaft und windig
Heute gibt es einen Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen
Regenschauern und die Temperaturen steigen auf 4
bis 6 Grad. Der Wind weht frisch bis stark aus westlichen
Richtungen. In den nächsten Tagen wird es sehr
wechselhaft und es bleibt mit 7 bis 10 Grad sehr mild.
Der Wind lässt Dienstag und Mittwoch etwas nach.
Bauernregel:
St. Paulus (10.Januar) klar, gutes Jahr.
Bringt er Wind, regnet es geschwind.
Biowetter:
Das relativ milde und wechselhafte Wetter
sorgt bei empfindlichen Herz- Kreislaufpatienten
für Probleme, diese sollten
sich etwas schonen.
Wetterlexikon:
Mistral... ist ein starker Wind im Mittelmeerraum.
Dabei liegt ein Hoch über
Westeuropa und ein Tief über den Alpen.
Zwischen beiden strömt die Luft über
Frankreich nach Süden. Das breite und
tief eingeschnittene Rhonetal bildet eine
natürliche Leitlinie und wirkt gleichzeitig
wie eine Düse, durch die sich die Luft
presst. Als böiger und kalter Nordwind
kommt sie als Mistral schließlich im Rhonedelta
und im Mittelmeer an.
übrigens
auch. Obszön,
aber schöööön!
Aktuelles Wetter: Hotel- und Tourismuswetter
http://www.mvwetter.de
passt zu dir, weil du so bist.
Viele Preise folgten, warum
sind Sie nicht im Ausland geblieben
und haben von hier
aus Ihre Karriere forciert?
Sicher wäre es wohl einfacher,
aber Wismar ist mein Heimathafen
und ich liebe das Meer.
Gibt es eine Moderichtung,
die Sie bevorzugen?
Nicht unbedingt, aber den Minimalismus
der Japaner finde
ich toll.
Ist Ihre Mode für jeden tragbar?
Aber natürlich. Zu mir kommen
Menschen, von Zahnärzten über
Hausfauen bis hin zu Journalisten
oder Bankangestellten, die
etwas Besonderes wollen; ein
Unikat, auf ihre Bedürfnisse und
Maße angepasst, sei es eine Gala,
ein Geschäftsanzug oder das besondere
Hochzeitskleid.
Wo gibt es Ihre Sachen zu sehen
bzw. zu kaufen?
Vornehmlich in Berlin und jetzt
zu sehen auf der Modenschau
Rostocker
Buchtipp am Sonntag
Herbst- und Wintergemüse
DIES & DAS
der B-IN-Berlin „fashion ready
to show“ vom 21. bis 23. Januar
am Berliner Funkturm.
Wer jetzt schon mal schauen
möchte, kann dies unter
www.subarew.com oder E.mail
as@subarew.com�
Gudrun Hanff
Visitenkarte
- 1966 in Sowetsk, bei Tula
in Russland geboren
Berufliches:
- 1986 Porzellanhersteller
(Berufsabiturabschluss in
Colditz/Sachsen)
- 1991 Diplom Designer – Abschluss
Fach Mode/Grafik
- 1993 Diplom Managementabschluss
in Arnheim/Niederlande
Opleiding MVS
- 2000/01 Umsetzung und Patentierung
des Mode-Labels
RAISSA
- heute Andrej Subarew Design,
www. subarew.com
- Licht
Brotbringer. Foto: Radziwill
Rostock/rb. Kulinarisch gesehen bietet der Herbst eine unglaubliche
Fülle an Geschmack, Vitaminreichtum und Abwechslung.
Kohl, Rüben und Co. haben so viel Charakter,
dass sie auch im Herbst und Winter keine Langeweile auf
dem täglichen Speiseplan aufkommen lassen.
In diesem Kochbuch gibt es neue und bewährte Rezepte für
alle Gemüsesorten, die im Herbst und Winter auf dem Markt
sind: von Artischocken und Kürbis über Schwarzwurzel,
Grünkohl und Rosenkohl bis zu den schmackhaften Topinambur,
Pastinaken und Steckrüben. Von der Vorspeise bis
zum Hauptgericht – ob mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch
– ist alles geboten. Dazu Steckbriefe aller Sorten mit den
wichtigsten Tipps, was beim Einkauf zu beachten ist und
wie man sie lagert, vorbereitet und gart. Die Autorin Cornelia
Schinharl macht ihre Liebe zum Beruf und arbeitet seit
15 Jahren erfolgreich als freie Foodautorin. Inzwischen sind
über 50 Bücher von ihr erschienen mit dem Schwerpunkt
auf internationaler
und
kreativ moderner
Küche.
Für ihre Arbeiten
erhielt sie
bereits mehrere
nationale
und internationaleAuszeichnungen.
„Herbst- und
Wintergemüse“
ist im
Seehamer-Verlagerschienen,
ISBN 3-
934058-72-8.
RB G

KULTUR
Rostock/rb. Für das Konzert
im Januar hat sich die Norddeutsche
Philharmonie Rostock
den britischen Dirigenten Anthony
Bramall eingeladen, Generalmusikdirektor
in Karlsruhe
und gleichzeitig Gast bei
zahlreichen renommierten Orchestern
und Opernhäusern.
Aus seinem Heimatland bringt
er die Symphonie Nr. 1 von Edward
Elgar mit, die damit zum
ersten Mal in der Hansestadt
erklingen wird. Außerdem enthält
das Programm Wolfgang
Amadeus Mozarts Symphonie
G-Dur KV 318 und die Bruchstücke
aus der Oper „Wozzeck“
von Alban Berg.
Am 15., 16. und 17. Januar
jeweils um 19.30 Uhr im Gro-
ßen Haus.
RB G
Jung und virtuos
Rostock/rb. Sie ist nicht nur in
Mecklenburg-Vorpommern eine
bekannte Größe – die 17-jährige
Pianistin Janka Simowitsch.
Mit zahlreichen nationalen und
internationalen Konzertauftritten
hat sie sich bereits in die
Herzen der Zuschauer gespielt.
Am Freitag, den 21. Januar wird
sie nun einen Klavierabend im
Katharinensaal der Hochschule
für Musik und Theater Rostock
geben. Auf dem Programm stehen
die Sonate E-Dur op. 109
von Beethoven, die Sonate h-
Moll und die Rhapsodie espagnole
von Liszt sowie die Variations
serieuses d-Moll op. 54
von Mendelssohn Batholdy.
Eintrittskarten gibt es im Pressezentrum
(Rostocker Hof) und
im Musikkontor, Lange Straße
12, sowie an der Abendkasse.
Live-Music und
Cocktails
Rostock/rb. Mit ganz unverwechselbarem
Schweizer
Charme und einer exzellenten
Küche verwöhnt das Mitarbeiterteam
um die Gastronomin
Beatrix Käppeli seine Gäste in
der gemütlich eingerichteten
Lokalität. Das „Szenario“ (in der
alten Knabenschule) im Friedhofsweg
44a lädt am 10. Januar
ab 20 Uhr zu einer weiteren
Live-Veranstaltung ein. Wie an
jedem zweiten Montag im Monat
ist das Swingduo „L.A.“ zu
Gast. Zu hören sein werden u.a.
Hits von Gershwin, Frank Sinatra
und Nat King Cole. Vorbestellung
unter 03 81/5 10 84 22.
35 Jahre Kabarett
Rohrstock
Rostock/rb. Am 10. Januar feiert
das Kabarett ROhrSTOCK
seinen 35. Geburtstag. Anlässlich
dieses denkwürdigen Jahrestages
wird es zwei Jubiläumsveranstaltungen
geben: Am
9. Januar um 20 Uhr in der
Kleinkunstbühne Ursprung-Magic’s
Club wird reingefeiert, bevor
es am 10. um 20 Uhr in der
Bühne 602 den zweiten Teil eines
legendären Generationentreffens
geben wird. Karten gibt
es im Pressezentrum im Rostokker
Hof! Wer diese einmalige
Chance nicht nutzen kann, dem
sei auf jeden Fall die Sondersendung
im Deutschlandfunk
am 12. Januar ans Herz gelegt,
denn dort sind viele der alten
Liedgutschätze zu hören.
5 . Philharmonisches
Konzert
Symphonie Nr. 1 von Edward Elgar erklingt
Gastdirigent Anthony Bramall.
Foto: Agentur
Große Momente
Solo-Programm mit Hans Werner Olm
Erfreuen Sie sich an einem Mann auf der Bühne, der es noch
schwerer hat als Sie: Hans Werner Olm. Foto: Agentur
Rostock. Nach der Sitzung des
Kulturausschusses am vergangenen
Donnerstag hat Kultursenatorin
Ida Schillen in Abstimmung
mit dem Generalintendanten
des Volkstheaters Rostock,
Steffen Piontek, eine Lösung
des Finanzproblems des
Jüdischen Theaters „Mechaje“
gefunden. Ida Schillen wird den
Fraktionen vorschlagen, das
Theater „Mechaje“ im Jahr 2005
mit 20 000 EURO aus dem Etat
des Volkstheaters zu unterstützen.
„Die Zustimmung zu diesem
Vorschlag ist mir angesichts
Großes Theater hilft
kleinem Theater
Rostock/rb. Das neue Programm
von Hans Werner Olm
zeigt ein deutsches Leben im
Schnelldurchlauf, die „Großen
Momente!“ von der Wiege bis
zum Sarg: Das Porträt des späteren
Arschlochs als süßes
Kind, der erste hin gehuschte
Geschlechtsverkehr, der verzweifelte
Kampf als Erwachsener
für regelmäßigen Sex, gescheiterte
Beziehungen voller
Selbstzweifel und endlich die
glückliche Einsamkeit im Alter.
Erleben Sie zwei Stunden
lang Hans Werner Olm in seinen
Paradenrollen. Staunen
Sie, wie er die „Großen Momente!“
im Leben eines gewöhnlichenWohlstandsasozialen
vor Ihnen ausbreitet. Und
wenn Sie direkt nach der Vorstellung
tot zusammenbrechen,
so dennoch in dem Gefühl,
alles gesehen zu haben –
am 1. und 2. April, jeweils um
20 Uhr in der Stadthalle Rostock.
Ticket-Verkauf: GOLIATH
Show & Promotion GmbH,
Hannes-Meyer-Platz 27 in Rostock-Dierkow,
in allen Service-
Centern der Ostsee-Zeitung,
Pressezentrum Rostock im Rostocker
Hof, Stadthalle Rostock,
Internet-Ticketverkaufsshop:
www.goliath-show.de.
Tickethotline und Kartenversand
über GOLIATH Show &
Promotion GmbH: 03 81/
60 93 50.
Jüdisches Theater „Mechaje“ wird finanzielle unterstützt
unserer eigenen Finanzprobleme
nicht leichtgefallen“ erklärt
Steffen Piontek dazu. „Uns
verbindet mit dem Theater „Mechaje“
eine langjährige freundschaftliche
Partnerschaft. Uns
war es wichtig, in einer schwierigen
Situation Solidarität mit
unseren Kollegen zu zeigen“ erklärte
Piontek abschließend.
Das Jüdische Theater „Mechaje“
hatte wegen seiner herausragenden
Bedeutung für die
interkulturelle Entwicklung des
Landes Mecklenburg-Vorpommern
eine Anschubfinanzie-
rung aus Bundeskulturmitteln
erhalten, die nun durch städtische
und Landesmittel zu ersetzen
war. Wenn die Fraktionen
mehrheitlich dem Vorschlag der
Senatorin folgen, wird dadurch
das Potential der Freien Träger
erhöht.
Die aufgrund der bisherigen
Deckelung des Budgets der
Freien Träger im Planentwurf
2005 vorgenommene Kürzung
eines Trägers kann damit in diesem
Jahr zurückgenommen
werden.
Pressestelle Volkstheater
Rostock/rb. „Wir sind das Folk“
– das Festival für handgemachte
Musik – findet am 14. und
15. Januar bereits zum 15. Mal
statt – dieses Mal im Waldemarhof.
Circa zehn Gruppen werden
in dichter Folge Kostproben
ihres aktuellen Programms
darbieten. Mit besonderer
Spannung erwartet werden
„Malbrook“, einer der Newcomer-Preisträger
2005 beim
größten deutschen Folkfestival
in Rudolstadt, und die Rostok-
Rostock/vtb/pm. Nach ihrem
erfolgreichen Tourneeauftakt im
letzten Jahr geht Carolin Reiber
nun zum zweiten Mal mit einer
exklusiven Starbesetzung in
ganz Deutschland auf Tournee.
Das Publikum kann sich am
Donnerstag, den 3. 2. 2005, von
19.30 Uhr an, in der Stadthalle
Rostock auf ein Spitzenprogramm
mit den großen Stars der
Volksmusik freuen. Mit dabei
werden sein: Heino, Wildecker
Herzbuben, Nockalm Quintett,
Judith & Mel, Jantje Smit, Mara
Kayser, Astrid Harzbecker und
Benjamin Grund.
Die wohl allen bekannte und
beliebte Fernsehmoderatorin
Carolin Reiber führt durch ein
buntes Programm voller Melodien
und Hits. Carolin Reiber
selbst ist durch die „Volkstümlichen
Hitparade“ sowie durch
das „ZDF-Wunschkonzert der
Volksmusik“ bekannt geworden.
Ebenfalls Erfolge feierte sie als
Autorin und erhielt im Juli 1998
den bayerischen Verdienstorden
für ihr kreatives Engagement.
BLITZ – 9. Januar 2005 11
Musikalische Leckerbissen
Festival für handgemachte Musik
ker Neuformation „Lavatera“.
Bewährte Eckpfeiler des Programms
sind unter anderem
„Takt!Los“ mit internationaler
Folkmusik, „Halb & Halb“ mit
Klezmer sowie die Helle-Barden-Ableger
„Zartgesottene Melodealer“
und „Die Timskis“ aus
Rostock. Was erwartet den Gast?
Unwahrscheinliche musikalische
Vielfalt (von Oud bis
Harfe), mit Liebe gemachte Musik,
intelligente Texte, Tanz und
beste Unterhaltung.
Lavatera: Die Rostocker Neuformation überrascht mit ungewöhnlichen
Klängen. Foto: Agentur
Die Super Stars der
Volksmusik auf Tournee
Der Blitz verlost 10 x 2 Freikarten
Carolin Reiber. Foto: Agentur
Der Blitz verlost für diese Veranstaltung
10 x 2 Freikarten.
Schicken Sie einfach eine Karte
mit dem Kennwort „Carolin
Reiber“ an den Mecklenburger
Blitzverlag, Friedrich-Engels-
Ring 7a, 17033 Neubrandenburg.
Bei mehreren Einsendungen
entscheidet das Los, der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Karten gibt es bei allen bekannten
CTS-Vorverkaufsstellen,
Eventim-Tickethotline: 01805-
570 070, Tournee-Infotelefon:
0 59 02/9 55 55.

12
BLITZ – 9. Januar 2005 REGIONAL
Gewährleistung für Sonderangebote
Kein Recht auf Umtausch mangelfreier Ware
Rostock/rb. Nur weil ein Weihnachtsgeschenk
nicht gefällt
oder nicht passt, kann es nicht
einfach umgetauscht werden.
Darauf macht der Bonner Beratungsdienst
„Mein Rechtsschutzbrief
– Ihr gutes Recht im Alltag“
(www.rechtsschutzbrief.de) in
seiner soeben erschienenen Ausgabe
aufmerksam. Der Grund:
Es gibt in einem solchen Fall keinen
gesetzlichen Rechtsan-
Klavier- & KeyboardSchule lädt ein
Tag der offenen Tür am 16. Januar
Rostock/rb. Viele Liebhaber der
Klassik- oder Popmusik wollen
ihre Lieblingsstücke nicht nur
hören, sondern auch selbst auf
Klavier, Keyboard oder Gitarre
erlernen und spielen. In kleiner
Gruppe oder als Solist – Gefühle
der Lebenslust, des Spaßes, aber
auch der Zufriedenheit begleiten
den Musikanten.
Wer seine musischen Begabungen
und Talente einfach mal
ausprobieren oder erst entdecken
möchte, hat am 16. Januar
zum „Tag der offenen Tür“ gemeinsam
mit Frau Diplomlehrerin
Ljudmila Krystek in ihrer
Musikschule in Lichtenhagen-
Zentrum, Mecklenburger Allee
19, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr
die Möglichkeit dazu. Die erfahrene
Musikpädagogin, ausgebildet
an der namhaften und renommierten
Musikhochschule
in Tambov, lehrt im russischen
klassischen Stile der alten Meis-
spruch. Eine freiwillig abgegebene
„Umtauschgarantie“ muss
der Verkäufer jedoch einhalten.
Völlig anders ist die Rechtslage,
wenn die Ware einen Mangel
aufweist, beispielsweise das
Spielzeug defekt ist. Dann greift
die gesetzliche Gewährleistungspflicht.
„Und die gilt entgegen
mancher Behauptungen von
Verkäufern auch für preisreduzierte
Sonderangebote“, erläu-
Diplomlehrerin Ljudmila Krystek mit einem ihrer Zöglinge.
Foto: privat
ter. Seit Jahren nehmen ihre begeisterten
Schüler erfolgreich
an großen Eventveranstaltungen
teil.
Klaviertasten, Akustik- oder
tert der Herausgeber von „Mein
Rechtsschutzbrief“, Wolfgang
Büser. Verbraucher können sich
dabei auf ein Urteil des Amtsgerichts
Frankfurt am Main berufen
(Az.: 31 C 433/04-83). Danach
gelten die Gewährleistungsregeln
des Bürgerlichen
Gesetzbuches (BGB) auch für
reduzierte Güter – und zwar
zwei Jahre lang. Ist das gekaufte
Produkt mangelhaft, kann der
E-Gitarrensaiten – alles können
Sie in Ruhe erproben. Unterhalten
Sie sich auch mit Schülern.
Nähere Informationen unter
Telefon/Fax: 03 81/1 20 82 69.
Verbraucher die Beseitigung des
Mangels oder die Lieferung einer
mangelfreien Sache verlangen.
Dabei muss er dem Verkäufer
zweimal einen Reparaturversuch
zugestehen. Ist dann der
Mangel immer noch nicht behoben,
kann er vom Kauf zurücktreten
oder einen Preisnachlass
verlangen. In bestimmten wichtigen
Fällen seht ihm sogar Schadenersatz
zu.
Uns plattdütsche
Sprak sall läben
Rostock. Ein buntes Programm
gestaltet die Gruppe „De Plattdütsche
Kontakt“ vom Plattdütsch-Verein
„Klönsnack – Rostocker
7“ e.V. am 12. Januar um
14.30 Uhr im SZENARIO, Friedhofsweg
44 a.
Voranmeldung unter Telefon:
03 81/5 10 84 22.
Uwe Süssmilch
Zierfischbörse
Rostock. Der Zierfischclub Rostock
e.V. führt am Sonnabend,
den 15. Januar die erste Börse
für tropische Zierfische und
Wasserpflanzen im Rostocker
Freizeitzentrum in der Kuphalstraße
77 durch. Zwischen 14
und 17 Uhr stellen die Züchter
des Clubs und anderer Clubs
aus M-V in der Sporthalle die
Erfolge ihrer züchterischen Arbeit
in heimischen Aquarien
vor.
W. Vogel
RB G

BLITZ – 9. Januar 2005
REGIONAL 13
Rostock. Als die Gerüste am
südöstlichen Seitenschiff der Marienkirche
abgetragen wurden,
geschah dies recht unspektakulär,
wie alltägliche Arbeit eben
so ist. Und doch war dies der Abschluss
eines der umfassendsten
und vor allem wichtigsten Bauvorhaben
der letzten Jahre. Mit
der Neueindeckung der Südostdächer
sind erstmals alle großen
Dächer der Marienkirche dicht,
was schlicht und einfach heißt,
dass durch sie kein Wasser mehr
in das Innere dringen kann. In
unseren Beiträgen zu den Aktivitäten
des Fördervereins haben
RB G
St. Marien hat dichte Dächer
Förderverein begleitete die Bauarbeiten
wir immer wieder über den Fortgang
der Arbeiten in den verschiedenen
Abschnitten berichtet.
Nun ist dieses Werk vollendet.
Schon am 16. November
hatte Pastor Tilman Jeremias gemeinsam
mit dem Dachdeckermeister
Bernd Pastrich symbolisch
eine vergoldete Lilie auf
eine Gaube gesetzt. Deren Reparatur
wurde durch eine Spende
ermöglicht. Sie war eine von
vielen Zuwendungen, ohne die
weder die Dacharbeiten noch
andere Reparaturen und Restaurationsarbeiten
möglich wären.
Grund genug, wieder ein-
Die Dächer sind dicht. Blick auf St. Marien von Osten.
Foto: Schimler
mal allen Förderern der Marienkirche
herzlichst für ihre Spendenbereitschaft
zu danken.
Die nunmehr abgeschlossenen
Dacharbeiten am 15. Sicherungsabschnitt
ermöglichen einen
weiteren Schritt. Die Abdichtung
der Dächer ist die Voraussetzung
für nicht minder dringend
erforderliche Reparaturen
und Sicherungsmaßnahmen an
den ziegelgemauerten gotischen
Gewölben des Chors, des Langhauses
und es Südquerhauses.
Sie befinden sich allesamt in 32
Metern Höhe. Die seit langem
über den Altarraum gespannten
Netze weisen auf die Gefahr herunterfallender
Ziegel hin. 2005
soll eingerüstet werden. Dann
können die Arbeiten beginnen.
Hoffnung gibt es für die stark geschädigten
Bleiglasfenster im
Chor. Auch an ihre Restaurierung
kann gedacht werden. Eine
weitere ganz große Aufgabe ist
der Turm. Das Turmdach muss
neu gedeckt werden und auch
das Mauerwerk weist Schäden
auf. So bleibt auch für die nächsten
Jahren viel zu tun. Aus diesem
Grunde sei noch ein Wort
gesagt. Der Förderverein Stiftung
St.-Marien-Kirche zu Rostock
e.V. dankt an dieser Stelle
dem BLITZ herzlich für die mitt-
Dachdeckermeister Pastrich
(li.) und Pastor Jeremias (re.)
setzen die Lilie auf die Gaube.
Foto: Schimler
lerweile mehrjährige freundliche
Begleitung seiner Aktivitäten
im Interesse der Marienkirche.
Auch damit rückt die größte
Kirche Rostocks und Mecklenburgs
immer mehr in das öffentliche
Interesse. Zahlreiche Spenden
sind auf Veröffentlichungen
im BLITZ zurückzuführen.
Spenden für den Förderverein
werden auf das Konto 205
333 338, BLZ 130 500 00 bei der
OstseeSparkasse Rostock erbeten.
Hans-Heinrich Schimler
FettWegShow
Rostock/rb. Jetzt bekommt der
Norden sein Fett weg: Wer mit
Genuss und Spaß dauerhaft abnehmen
möchte, liegt bei der
Aktion der AOK genau richtig.
Bei „Thürnau’s FettWegShow –
Der Norden speckt ab“ kann jeder
mitmachen – ob individuell
oder in der Gruppe. Start
dieser Fernsehsendung ist am
10. Januar um 18.15 Uhr auf
N3.
Jeden Montag wird Deutschlands
dickster Moderator seine
persönlichen Diät-Pläne, Kochrezepte
sowie Bewegungs- und
Motivationstipps präsentieren.
Bis zum 14. März will der „Bingo-Bär“
mindestens 25 seiner
derzeit 186 Kilogramm verloren
haben.
Mitmachen ist ganz leicht:
Einfach den persönlichen „Fett-
WegPass“ in der AOK-Geschäftsstelle
abholen, regelmäßig das
eigene Gewicht eintragen und
wieder bei der AOK abgeben.
Es werden schöne Preise verlost,
zum Beispiel eine gesunde
Kühlschrankfüllung im Wert
von 200 Euro.
Zu folgenden Terminen können
Sie sich auch bei der AOK
wiegen lassen und natürlich Rat
holen:
11. Januar, zwischen 16 und
18 Uhr bei der AOK in Rostock-
Mitte, Am Warnowufer 23, bei
Frau Leske, Tel. 03 81/3 64 22
07.
11. Januar zwischen 16 und 18
Michael Thürnau will mindestens
25 Kilogramm abnehmen.
Foto: AOK
Uhr bei der AOK in Bad Doberan,
Rostocker Straße 1, bei
Frau Ehrenberg, Tel. 03 81/3 64
22 05.
13. Januar, zwischen 16 und
18 Uhr bei der AOK in Rostock-
Lütten-Klein, Warnowallee 28,
bei Frau Leske, Tel. 03 81/3 64
22 07.
18. Januar, zwischen 16 und
18 Uhr bei der AOK in Rostock-
Lütten Klein, Warnowallee 28,
bei Frau Leske, Tel. 03 81/3 64
22 07.
20. Januar, zwischen 16 und
18 Uhr bei der AOK in Rostock-
Mitte, Am Warnowufer 23, bei
Frau Ehrenberg, Telefon: 03 81/
3 64 22 05.
Frauenminister-
Konferenz
Schwerin/Rostock/rb. Mit Beginn
des Jahres 2005 hat Mecklenburg-Vorpommern
die Geschäftsführung
für die 15. Konferenz
der Gleichstellungs- und
Frauenministerinnen, -minister,
-senatorinnen und -senatoren
der Länder (GFMK) übernommen.
Den Vorsitz für die GFMK
hat die Parlamentarische Staatssekretärin
für Frauen und
Gleichstellung Dr. Margret Seemann
(SPD).
Dr. Seemann: „Mecklenburg-
Vorpommern ist zum ersten Mal
Gastgeberland für die GFMK
und wir werden uns als würdiges
Gastgeberland präsentieren.
Im Juni 2005 werden die zuständigen
Ministerinnen und
Minister, Senatorinnen und Senatoren
der Länder in Schwerin
tagen. Hauptthema wird die
eigenständige soziale Sicherung
für Frauen sein.“

14
BLITZ – 9. Januar 2005 REGIONAL
Fischereischein
Rostock/rb. Der Warnemünder nuar (Prüfung am 17. Januar)
Fischereikutterverein „Jugend in Warnemünde im Haus des
zur See“ e.V. bietet zukünftigen Sports, Am Strom 38, statt. In-
Anglern einen Lehrgang zum teressenten melden sich per Te-
Erwerb des Fischereischeines lefon 03 81/5 48 68 32 oder E-
an. Er findet am 15. und 16. Ja- Mail:kutterverein@web.de.
Kanzleiumzug
Bitte um Spenden
Rostock/rb. Der Landespräsident
des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK) M-V Werner
Kuhn bittet die Bürgerinnen
und Bürger des Landes um
Spenden für die Opfer der Flutwellenkatastrophe
in Süd- und
Südostasien. Für die Soforthilfe
rechnet die Internationale Rotkreuzbewegung
mit einem Bedarf
von mindestens 34 Millionen
Euro.
Sonderspendenkonto: Deutsches
Rotes Kreuz, Bank für Sozialwirtschaft,
BLZ: 370 205 00,
Kontonummer: 41 41 41, Stichwort:
Südasien. Online-Spenden:
www.DRK.de, Spendenservicetelefon:
0 18 05/ 4140 04.
Rechtsanwalt Joachim Erdmann
Doberaner Str. 10 - 12 (im Doberaner Hof)
Tel. 03 81 / 20 37 636
Praxisübergabe
Nach gut 40-jähriger Tätigkeit als Zahnarzt in Rostock gebe ich
meine Zahnarztpraxis in 18055 Rostock, Paulstr. 47, aus Altersgründen
ab Januar 2005 in andere Hände.
Ich bin froh, dass ich mit Herrn Zahnarzt Karsten Bruhn kurzfristig
einen kompetenten Nachfolger gefunden habe. Allen Patientinnen und
Patienten, die mir über die vielen Jahre ihr Vertrauen geschenkt
haben, danke ich dafür von ganzem Herzen.
Besonderer Dank gilt auch meinen Mitarbeiterinnen
Frau Silvia Steinberg, Frau Sandra Bankonier und Frau Aylin Kehl, die
mich über die Jahre beispielhaft unterstützt haben für ihre
ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Meine Mitarbeiterinnen bleiben in der Praxis und werden mit Herrn
Zahnarzt Karsten Bruhn weiter für die Patientenbetreuung da sein.
Dr. K.-D. Knüppel
Rostock. Lange haben Messeveranstalter,
Aussteller und die
Hansestadt Rostock um die Verwirklichung
des modernen
Messe- und Kongresszentrums
auf dem Gelände der Internationalen
Gartenbauausstellung
gerungen. Heute haben wir in
Rostock eine hervorragende
Möglichkeit, die Leistungskraft
der Unternehmen und das
Image heimischer Marken regional
und überregional präsent
zu machen. Das neue Messezentrum
bietet mit seiner Ausstellungsfläche
von über 10.000
m optimale Voraussetzungen
für Hersteller, Händler und
Dienstleister, aber diese sind
bisher nicht ausgeschöpft.
Die HanseMesse Rostock zum
neuen Landesmessezentrum
Mecklenburg-Vorpommerns zu
profilieren, ist von außerordentlicher
Bedeutung nicht nur für
den Standort, sondern für das
gesamte Land. Dabei kommt es
nicht auf ein Kaleidoskop von
Messen, sondern Qualität, Akzeptanz,
Größe und Innovationsfähigkeit
an. Die Entwicklung
des Messeplatzes Rostock
muss deshalb ein gemeinsames
Anliegen der politisch und wirtschaftlich
Verantwortlichen
sein, und sie alle müssen sich
intensiver als bisher dafür einsetzen,
dass das zur Sache auch
des Landes selbst wird. Nur mit
Unterstützung des Landes für
ein Landesmessezentrum kann
durch gemeinsames Messeengagement
die Außenwirkung erhöht
und eine Präsentations-Offensive
für unsere Produkte in
Messestandort muss
gemeinsames Anliegen sein
Unternehmerverband sieht Verantwortung für viele Schultern
Was einmal zersägt ist, lässt sich so leicht nicht wieder zusammenfügen. Foto:Joachim Kloock
breiter Vielfalt wirksam werden.
Der Geschäftsführer des RostockerUnternehmerverbandes,
Dr. Ulrich Seidel, appelliert,
den Messestandort nicht
zu zerreden, sondern sich geschlossen
für diesen Messestandort
als Landesmesse einzubringen.
Der Messebeirat,
dem Seidel seit Anbeginn angehört
und dem er als Kontrollgremium
einen hohen Stellenwert
beimisst, wird sich dafür
einsetzen, dass verstärkt Qualitätsmessen
in Rostock ausgerichtet
werden. Er wird darauf
dringen, dass das Zusammenspiel
zwischen HanseMesse und
den privaten Anbietern beständiger
wird und weitere Anbieter
eingeworben werden, die
das Spektrum heben. Der öf-
Rostock/rb. Das Lottojahr startete
gleich mit zwei frisch gebackenen
Millionären in den Januar.
Ein Spielteilnehmer aus
Niedersachsen und ein weiterer
aus Nordrhein-Westfalen
tippten für die Ziehung am 1.
Januar sechs Richtige. Die beiden
ersten Lottomillionäre die-
Rostock. Am 27. November
2004 hatte das Institut für Politik-
und Verwaltungswissenschaften
in den Räumen der Rostocker
Universität ein Symposium
veranstaltet. Vorgestellt
wurde hier die von einer sechsköpfigen
Projektgruppe erarbeitete
Studie „Kooperation im
Ostseeraum – Eine Bestandaufnahme
der wissenschaftlichen
und politischen Kooperation
unter Berücksichtigung der
neuen Länder“. Finanzielle Unterstützung
erhielten die Rostocker
Wissenschaftler durch
das Bundesministerium für
Bau, Verkehr und Wohnungswesen.
Der Leiter des Projekts, Prof. Nikolaus
Werz, umreißt die der
Studie zugrunde liegende Problematik
wie folgt: „Im Ostseeraum
hat sich ein Geflecht verschiedener
Institutionen und
Netzwerke herausgebildet, an
dem eine Vielzahl unterschied-
fentlich-rechtliche Bereich steht
in der Pflicht, wirtschaftsfördernd
zu wirken. Nur wenn dieser
wirtschaftsfördernde Charakter,
sowohl von der Kommune
als auch vom Land endlich
anerkannt wird, bedeutet
das, es darf und kann auch Geld
für die Förderung von Messen
ausgegeben werden. „Sonst
bleibt es ein Unterfangen letztlich
in alleiniger Verantwortung
der NeuenMesse, das so nicht
funktionieren kann“, sagt Seidel.
Die Halle der neuen Hanse-
Messe lässt sich nur mit anspruchsvollen,
großen und internationalen
Messen optimal
nutzen, die auf hohem Qualitätsniveau
eine Ausstrahlung
über unser Land hinaus haben.
Tippen bis 18.00 Uhr
Lotto M-V weitet Annahmezeiten aus
ses Jahres erhalten dafür jeweils
mehr als 1,4 Millionen Euro.
„Seit dem Jahresanfang ist der
Annahmeschluss für Lotto in
den 570 Annahmestellen auf 18
Uhr am Mittwoch bzw. am
Samstag festgelegt. Damit folgten
wir dem Wunsch vieler Lottospieler,
auch noch möglichst
licher Akteure beteiligt ist. Diese
vielfältigen Kooperationen sind
aufgrund ihrer Komplexität
schwer durchschaubar und gerade
in der Bundesrepublik
kaum bekannt.“
Im Mittelpunkt des Interesses
der präsentierten Studie standen
die politischen und wissenschaftlichen
Formen der Zusammenarbeit
zwischen den
Ostseeanrainerstaaten. Durch
die Darstellung dieses Beziehungsgeflechts
wollen die Wissenschaftler
insbesondere den
neuen Bundesländern noch ungenutzte
Chancen im Ostseeraum
aufzeigen. Gerade in der
Öffentlichkeit gilt noch immer
die alte Bundesrepublik als Referenzgesellschaft.Skandinavien,
das Baltikum oder auch
Polen besitzen demgegenüber
einen immer noch zu geringen
Stellenwert. Diese schwer zu
korrigierende Einstellung im
Osten Deutschlands entspricht
Neuheiten wie die Gesundheitsmesse
vita-aki-med sind zu begrüßen.
Verkaufsausstellungen und
Messen mit begrenzter Wirkung
werden dem geschaffenen Potential
nicht gerecht und bringen
auch nicht das betriebswirtschaftliche
Ergebnis, da die Nebenkosten
entsprechend der
Hallengröße sehr hoch sind.
Das Ziel, für das sich der Unternehmerverband
aktiv einsetzt,
muss Landesmessezentrum
mit der weiteren Etablierung
der NeuenMesse heißen.
das ist keine einfache Aufgabe,
aber eine gute Chance zur belebung
der Wirtschaftskraft
Mecklenburg-Vorpommerns.
Unternehmerverband Rostock
und Umgebung e.V.
zeitnah vor der Ziehung den
Tipp abzugeben“, berichtete die
Geschäftsführerin der Verwaltungsgesellschaft
Lotto und
Toto in Mecklenburg-Vorpommern
mbH, Frau Barbara Becker.
Weitere Informationen
sind auch im Internet unter
www.mvlotto.de erhältlich.
Chancen im Ostseeraum
Studie zur Kooperation im Ostseeraum vorgelegt
teilweise nicht mehr den tatsächlichen
Verhältnissen und
unterschätzt vor allem die Bedeutung
der EU. Thematisch
beleuchtete die Studie insbesondere
die Entwicklung in den
Bereichen Raum- und Umweltbeziehungen,
Wirtschaft und
Verkehr, Wissenschaftsbeziehungen
und „Wissensgesellschaft“
sowie das Verhältnis zwischen
staatlichen und zivilgesellschaftlichen
Akteuren.
Ausgewählte Vertreter aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft
nahmen an dem Symposium
teil.
Mit eigenen Stellungnahmen
zur Studie berichteten sie über
ihre Erfahrungen mit der Kooperation
im Ostseeraum. So
waren neben dem Staatssekretär
Tilo Braune Vertreter aus
Unternehmen, Verbänden und
Hochschulen des Landes vertreten.
Johannes Weise
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Stadtteilfest in der KTV
Rostock/rb. Auch im Jahr 2005
heißt es in der KTV wieder „blaumachen“.
Am 28. Mai von 11 bis
1 Uhr können die Bewohner
und ihre Besucher zahlreiche
Veranstaltungen erleben.
Der Markt der Möglichkeiten
bietet wieder die Gelegenheit,
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werden noch gesucht. Sie
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Premiere für die erste
Gesundheitsmesse
Rostock/rb. Am Sonnabend,
den 22. und Sonntag, den 23.
Januar findet im Kurhaus Warnemünde
die erste regionale
Gesundheitsmesse „GESUNDinein-HEIT“
statt. Im Fokus der
Leistungsschau rund um das
eigene Wohlergehen steht eine
umfassende Präsentation von
Gesundheitsangeboten des Landes,
die die Messebesucher zum
Ausprobieren und Mitmachen
animieren soll. Das Messeprogramm
setzt sich aus vielfältigen
Informationsangeboten in
Form von Vorträgen, Workshops
und Übungsanwendungen,
Ausstellungen und persönlichen
Gesprächsangeboten zusammen.
Hinzu kommen verschiedene
Schnupperstationen
mit Produkten und Dienstleistungen
hiesiger Gesundheitsakteure,
wie Verwöhnmassagen,
Akkupressuren, Diagnostik der
Körpermuskelbalance oder
Outdoor-Aktivitäten am nahen
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Neuigkeiten über
spezielle Angebote aus dem Gesundheitstourismus,
der Prävention
und Entwicklungen im
Wellness-Bereich zu erfahren.
Themen wie Thalasso, Kneipp,
SPA, Walking, Traditionelle Chi-
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nesische Medizin (TCM) spielen
ebenso eine Rolle wie die
Kraft der nordischen Natur und
Landschaft in Wald, Flur und am
Meer. Als besonderer Bonbon
erwartet die Gäste am ersten
Messeabend ein zauberhafter
Tangoball.
Die Rostocker Messe soll Lust auf Gesundheit und Wohlfühlen
machen. Foto: Messe
Rente in der Krise?
Seminar zur finanziellen Alterssicherung
Rostock/rb. Die Agentur „pro
sozial“ lädt am 10. Januar um
19 Uhr zu einem Seminar ein.
Der Referent, Assessor jur. Stefan
Proske, informiert über die
aktuelle Entwicklung der Renten
und erklärt Möglichkeiten
der privaten Vorsorge. Ebenso
geht er auf die Problematik der
Anrechnung bei Arbeitslosengeld
II-Empfängern ein.
Ort der Veranstaltung ist das
ExistenzgründerinnenZentrum
am Platz der Freundschaft 1 direkt
hinter dem Hauptbahnhof.
Es wird um eine telefonische
Voranmeldung unter Telefon:
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liest
Robert Gernhardt wurde mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Foto: Agentur
Rostock/rb. Das Literaturhaus
Kuhtor und das Steigenberger
Hotel Sonne veranstalten eine
Lesung mit Robert Gernhardt,
einem der großen deutschen Lyriker
der Gegenwart. Er wird
u.a. aus seinem Buch „In Zungen
reden – Stimmenimitationen
von Gott bis Jandl“ lesen.
Am Mittwoch, den 12. Januar
um 19.30 Uhr im Steigenberger
Hotel Sonne.Karten gibt es in
der anderen Buchhandlung
und im Hotel Sonne, telefonische
Kartenvorbestellung im Literaturhaus
Kuhtor, Telefon:
03 81/ 4 92 55 81.
Start ins neue Jahr
Winterserenade erlebt 3. Auflage
Rostock/rb. Am Sonnabend,
den 15. Januar um 18 Uhr beginnt
in der Östlichen Altstadt
zum dritten Mal die Winterserenade.
Dann werden an 14 Orten
wieder klassische Klänge im
Stundentakt zu erleben sein.
Hauptakteure sind Studierende
der Hochschule für Musik und
Theater Rostock. Eine Besonderheit
dieses Events ist die Eintrittskarte
in Form einer Glasperle,
die man in den teilnehmenden
Galerien, Kneipen, der
HMT und der Volkshochschule
oder ab sofort in der Galerie
Glasperlenhaus Am Wendländer
Schilde erwerben kann.
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