Musterseite RB (Page 1) - Mecklenburger Blitz Verlag
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werden, aber nur bei trockenem Mauerwerk.<br />
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ROSTOCKER<br />
am SONNTAG<br />
21. Februar 2010 Nr. 8/21. Jahrgang<br />
Vorlesenachmittag<br />
Rostock/rb. Am 4. März liest<br />
die Vorlesepatin Ingrid Faust<br />
um 16 Uhr in der Stadtbibliothek<br />
Rostock, Kröpeliner Straße<br />
82, Geschichten vom Meerschweinchen<br />
King-Kong von<br />
Kirsten Boie für Kinder ab vier<br />
Jahre vor. Die Veranstaltung<br />
dauert ca. eine Stunde. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Weltgebetstag<br />
Rostock/rb. Immer am ersten<br />
Freitag im März laden in über<br />
170 Ländern Frauen zum<br />
gemeinsamen Beten und Feiern<br />
ein. Die Rostocker Gemeinden<br />
laden am 5. März zu zwei Feiern<br />
ein: um 15 Uhr ins Haus<br />
der landeskirchlichen Gemeinschaft,<br />
Hundertmännerstr. 1,<br />
und um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus<br />
St. Marien, bei der<br />
Marienkirche 2.<br />
Videoworkshop<br />
Rostock/rb. Vom 26. bis<br />
28. Februar (Freitag 17 bis 20<br />
Uhr, Sonnabend 9 bis 18 Uhr,<br />
Sonntag 9 bis 13 Uhr) findet an<br />
der Volkshochschule Rostock<br />
ein Videoworkshop mit dem<br />
Schwerpunkt Videoschnitt<br />
statt. Allgemeine Vorkenntnisse<br />
im Umgang mit einem Rechner<br />
genügen. Anmeldung unter<br />
Telefon 03 81/7 78 57 16.<br />
Einblick in Institut<br />
Rostock/rb. Einblick in das<br />
Max-Planck-Institut vermittelt<br />
jetzt eine gemeinsame Veranstaltung<br />
der Volkshochschule<br />
und des Instituts am 10. März<br />
um 16 Uhr. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei, jedoch ist eine vorherige<br />
Anmeldung bei der<br />
Volkshochschule telefonisch<br />
unter 03 81/49 77 00 oder per<br />
E-Mail unter vhs@rostock.de<br />
notwendig. Treffpunkt ist der<br />
Parkplatz direkt vor dem Max-<br />
Planck-Institut, Konrad-Zuse-<br />
Straße 1.<br />
Rostock/rb/mt. »Ein Schwerpunkt<br />
bei unseren Vorhaben in<br />
diesem Jahr sind Bildungsreisen«,<br />
sagt Marion Richter, Geschäftsführerin<br />
beim Frauenbildungsnetz<br />
(FBN) Mecklenburg-Vorpommern.<br />
»Sie ergänzen<br />
unsere Bildungsveranstaltungen<br />
in sehr anschaulicher<br />
Form und finden große Resonanz<br />
bei den Frauen.«<br />
Die erste Reise in diesem Jahr<br />
wird vom 5. bis zum 17. März<br />
nach Ägypten führen. »Frauenleben<br />
im Sinai – zwischen Beduinenfrauen<br />
und Frauenkooperative«<br />
ist dieser 12-tägige<br />
Aufenthalt überschrieben. Neben<br />
der Metropole Kairo wird<br />
das Leben auf dem Sinai erkundet,<br />
u.a. eine Perlenstickerei<br />
und eine Beduinenschule. Die<br />
Teilnehmerinnen besuchen<br />
eine Beduinenfamilie in der<br />
Oase, wandern, reiten auf Kamelen<br />
und werden die unberührten<br />
Korallenriffe im Golf<br />
Rostock-Warnemünde/rb. Am<br />
7. Mai findet in Rostock-Warnemünde<br />
der 11. Roboterwettbewerb<br />
unter dem Motto: »Formel<br />
SPURT« statt. Es gilt bei diesem<br />
Wettbewerb, einen schwarz-weißen<br />
Parcours mit einer Länge<br />
von 4,60 m abzufahren und den<br />
Rundenrekord von 4,57 s zu brechen.<br />
Angetreten werden kann<br />
hierbei mit selbstgebauten Robotern,<br />
aber auch mit LEGO<br />
Mindstorms, Fischertechnik<br />
oder auch anderer Robotertechnik.<br />
Die einzige Bauvorschrift<br />
für die Roboter ist, dass das<br />
Spurtmobil eine autarke Einheit<br />
ist. Steuerung oder Energieversorgung<br />
von außen sind also<br />
Von Frauengesundheit bis zur<br />
Übernachtung im Beduinencamp<br />
Frauenbildungsnetz MV bietet 2010 die unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />
Frauenbildungsreise nach Ägypten im Jahr 2009. Foto: M. Richter<br />
von Aqaba erschnorcheln.<br />
»Südfrankreichs starke Frauen«<br />
ist die Frankreich-Reise vom 13.<br />
bis 23. Mai überschrieben, während<br />
vom 17. bis 27. Juni in Eng-<br />
land »Kunst und Mystik von<br />
Frauen in Südengland« im Vordergrund<br />
stehen. »Aber auch im<br />
eigenen Land gibt es noch so viel<br />
zu entdecken. Daher besuchen<br />
SPURT-Modelle gefragt<br />
11. bundesweiter Roboterausscheid<br />
Die gemeldeten Roboter werden entsprechend ihrer Bauweise und<br />
des Alters der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedene<br />
Kategorien eingeteilt. Foto: Veranstalter<br />
wir im Juli Gartenladies, Kräuterfrauen,<br />
Schlossgärtnerinnen und<br />
Rosenzüchterinnen in Mecklenburg-Vorpommern«,<br />
stellt<br />
Marion Richter in Aussicht.<br />
nicht gestattet. Das Ministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft und<br />
Kultur des Landes Mecklenburg-<br />
Vorpommern und die Fakultät<br />
für Informatik und Elektrotechnik<br />
der Universität Rostock rufen<br />
alle interessierten Roboterbauer<br />
und -programmierer auf,<br />
daran teilzunehmen Für Schulen<br />
und andere Bildungseinrichtungen,<br />
die SPURT-Mobile bauen<br />
möchten, kann jeweils ein Mus -<br />
terbausatz für ein einfaches Mobil<br />
laut Internet-Bauanleitung<br />
sowie die entsprechenden Tutorien<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die Teilnahmebedingungen<br />
sind unter http://spurt.uni-ros -<br />
tock.de/ zu finden.<br />
Das Projekt »Die Kunst von<br />
Kunst zu leben« läuft seit 2006<br />
und wird noch bis zum 31. Dezember<br />
dieses Jahres fortgesetzt.<br />
»Wir befinden uns in der dritten<br />
Projektphase und sind jetzt dabei,<br />
regionale Netzwerke aufzubauen,<br />
die auch über den Förderzeitraum<br />
hinaus eine tragfähige<br />
Basis für die Zusammenarbeit<br />
von Künstlerinnen und<br />
Netzwerkpartnern sind«, skizziert<br />
die Geschäftsführerin die<br />
aktuelle Zielstellung. Vom 13.<br />
Mai bis 26. Juni werden Künstlerinnen<br />
in der Universitätskirche<br />
Rostock unter dem Titel »Sacra«<br />
mit Mitteln zeitgenössischer<br />
Kunst eine Raumgestaltung auf<br />
Zeit inszenieren.<br />
Vorträge, Seminare, Workshops,<br />
Zukunftswerkstätten sowie<br />
Kurse wird es vom FBN landesweit<br />
mit Kooperationspartnerinnen<br />
zu den unterschiedlichsten<br />
Themen geben.<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Seite<br />
3<br />
Rostocker Tafel:<br />
Engagement für Pausenbrote<br />
Seite<br />
8<br />
BLITZ-Interview:<br />
Adel Tawil steht für »Ich und Ich«<br />
Seite<br />
10<br />
Reges Leben:<br />
Wenn es Nacht wird in der Stadt
2 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />
Das Wort zur Woche<br />
Am Aschermittwoch ist alles vorbei...<br />
Pastor Christoph Strube, Ribnitz.<br />
Foto: um<br />
Am letzten Mittwoch war<br />
Aschermittwoch. Für manche<br />
ist seit dem nicht alles, aber<br />
doch manches vorbei. »7<br />
Wochen ohne« heißt die<br />
Fastenaktion der Kirchen – 7<br />
Wochen bis Ostern: z.B. kein<br />
Fleisch. Oder kein Alkohol.<br />
Oder nichts Naschen. Bewusst<br />
auf etwas verzichten. Das ist<br />
nicht nur gut für die Figur, sondern<br />
es schafft auch Platz im<br />
Mehr verdienen als<br />
Hartz IV<br />
Herr Westerwelle fordert: Wer<br />
arbeitet, muss mehr Geld bekommen<br />
als derjenige, der nicht<br />
arbeitet. Wenn er das ernst<br />
meint, dann müsste er jetzt von<br />
den Arbeitgebern verlangen,<br />
dass sie den Arbeitern und Angestellten<br />
endlich menschenwürdige<br />
Löhne und Gehälter zahlen,<br />
die höher als die Hartz IV-Sätze<br />
sind. Wenn er das nicht macht,<br />
dann ist er nicht besser als andere<br />
Politiker, die vor den Wahlen<br />
dem Volk viel versprechen<br />
und nach den Wahlen eine ganz<br />
andere Politik machen.<br />
Dr. E. L. Hischer, per E-Mail<br />
Wie oft denn noch?<br />
Vollmundige und längst bekannte<br />
Phrasen sind es, die da<br />
aus dem Munde von Außenminister<br />
Westerwelle zu hören<br />
sind. Arbeit soll sich lohnen, wie<br />
oft denn noch? Anstatt ständig<br />
nur darüber zu lamentieren,<br />
sollte endlich etwas Konkretes<br />
gegen die Menschenunwürdigkeit<br />
getan werden. Da hetzen<br />
manche zu zwei, drei Arbeitsstellen,<br />
weil ein Vollzeitjob allein<br />
Kopf. Ich kenne einen, bei dem<br />
bleibt in dieser Zeit der Fernseher<br />
aus. (»Was meinst du,<br />
wie schön das ist!«, meinte er<br />
letztes Jahr traurig zu mir,<br />
nachdem er den Fernseher<br />
wieder in Betrieb genommen<br />
hatte.)<br />
»7 Wochen mit...« heißt eine<br />
andere Aktion, die ist auch von<br />
den Kirchen ausgedacht, aber<br />
nicht nur für Christen: 7<br />
Wochen mit Produkten aus Fairem<br />
Handel und aus der Region.<br />
Dabei geht es darum, die<br />
eigenen Konsumgewohnheiten<br />
zu überdenken, Neues auszuprobieren<br />
und vielleicht<br />
sogar etwas zu verändern.<br />
Statt 2 Tassen Kaffee aus dem<br />
Sonderangebot eine Tasse aus<br />
fair gehandeltem Kaffee. Das<br />
ist genau so teuer, aber ein<br />
kleines Stück weltweit gelebter<br />
Gerechtigkeit. Und gesünder<br />
ist es außerdem.<br />
Ob »7 Wochen mit« oder »7<br />
Wochen ohne«: Probieren Sie<br />
es einfach mal aus.<br />
nicht ausreicht, um eine Familie<br />
zu ernähren. Da leben andere<br />
wie die Maden im Speck auf<br />
Kosten und von den Geldern anderer.<br />
Über die redet keiner und<br />
denen kürzt auch keiner etwas.<br />
Es sind die Unverhältnismäßigkeiten<br />
in diesem sogenannten<br />
Sozialstaat, an denen das System<br />
krankt. Was gab es da alles schon<br />
für gute Gedanken, zu denen<br />
auch das Bürgergeld gehört. Alles<br />
abgeschmettert. Woran denken<br />
diese Politiker, wenn sie ihre<br />
Verordnungen treffen, was wissen<br />
sie von dem Leben der Menschen,<br />
wonach berechnen sie<br />
zum Beispiel Mindestlöhne oder<br />
Hartz IV? Allein schon der<br />
Name Hartz ist eine Provokation.<br />
Ist einmal einem Politiker<br />
eingefallen, mit dem Geld eines<br />
Normalbürgers ein Jahr zu bestreiten?<br />
Da müsste jeder einmal<br />
durch, um zu sehen, dass man<br />
damit wirklich nur überleben<br />
kann, mehr ist nicht drin, nichts<br />
mit Altersvorsorge. Wenn dann<br />
überhaupt eines da ist, wird das<br />
geringe Sparguthaben irgendwann<br />
einmal aufgebraucht werden<br />
müssen für Medikamente<br />
oder notwendige ärztliche Maßnahmen,<br />
die die Kassen nicht<br />
übernehmen. Aber wie gut, Herr<br />
Westerwelle, dass man darüber<br />
redet, nicht wahr? Damit kann<br />
man doch so schön von anderen<br />
IMPRESSUM<br />
Erscheinungsweise:<br />
Der Rostocker BLITZ/Bad Doberaner BLITZ wird zum Sonntag in Rostock und im<br />
Landkreis Bad Doberan an alle erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Mecklenburger</strong> <strong>Blitz</strong> <strong>Verlag</strong> und Werbeagentur GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführerin: Hiltraut Schmidt<br />
Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock<br />
Telefon: 03 81/45 95 95 00 Fax: 03 81/45 95 95 90<br />
E-Mail: rb@blitzverlag.de<br />
Internet: http://www.blitzverlag.de<br />
<strong>Verlag</strong>sleiter: Uwe Meyer<br />
Anzeigenleiterin: Heike Kleinitz<br />
Redaktion: Ilona Vent (iv), Marita Tapper (mt)<br />
E-Mail: redaktion-rostock@blitzverlag.de<br />
Vertriebsleiter: Klaus-Dieter Mathias, E-Mail: klaus.mathias@blitzverlag.de<br />
Gültig z.Zt. die Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 1. Januar 2010<br />
Annahmeschluss für Geschäftsanzeigen: freitags 12 Uhr<br />
Herstellung und Druck: Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock und<br />
A. Beig Druckerei und <strong>Verlag</strong> GmbH & Co. KG, Damm 9-15,<br />
25421 Pinneberg<br />
Gesamtauflage: 160.598 Exemplare<br />
(geprüfte Druckauflage I. Quartal 2009)<br />
Teilbelegung 6: 105.128 Exemplare<br />
Teilbelegung 7: 55.470 Exemplare<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der <strong>Verlag</strong> keine<br />
Gewähr. Der <strong>Verlag</strong> und die Redaktion haften nicht für den Inhalt von<br />
eingesandten Textbeiträgen anderer Verfasser und behalten sich das Recht<br />
von Kürzungen vor. Übernahme von Anzeigenentwürfen<br />
des <strong>Verlag</strong>es nur nach vorheriger Rücksprache und<br />
gegen Gebühr. Für telefonisch aufgegebene<br />
Anzeigen übernimmt der <strong>Verlag</strong> keine Gewähr.<br />
Anzeigenblatt Kombi-Ost,<br />
7,7 Millionen Auflage wöchentlich.<br />
Dingen ablenken und man<br />
macht nichts falsch, denn Sprüche<br />
wie »wer nicht arbeitet, der<br />
soll auch nicht essen« hat es<br />
schon immer gegeben. Die hatte<br />
selbst der Kommunist Lenin<br />
schon auf Lager. Alles nichts<br />
Neues, aber bei denen gab es wenigstens<br />
noch Arbeit. Soviel übrigens<br />
zum Sozialismus, Herr<br />
Westerwelle. Sie sollten sich besser<br />
schlau machen.<br />
A. Tieß<br />
Soziales Abseits<br />
Seit bekannt ist, dass der Hartz<br />
IV-Regelsatz verfassungswidrig<br />
ist, frage ich mich, was nun passiert.<br />
Es wurde von Seiten der<br />
FDP und CDU gefordert, sogar<br />
den Regelsatz zu kürzen. Das<br />
kann doch wohl nicht wahr sein.<br />
Nun sei erst einmal gesagt, dass<br />
die Hartz IV-Empfänger sich<br />
schon jetzt im sozialen Abseits<br />
befinden. Ich kann auch die Diskussion<br />
über dieses Thema an<br />
sich nicht mehr nachvollziehen.<br />
Da sind 359 EUR das Existenzminimum!!!<br />
Davon muss man,<br />
genau wie jeder Berufstätige mit<br />
seinem Einkommen nach Abzug<br />
der Miete, auskommen. Gemeint<br />
sind alle Kosten, die in einem<br />
Haushalt anfallen. Ich zähle<br />
nun bewusst die gesamten Positionen<br />
für einen Haushalt nicht<br />
auf, da kann mal jeder selbst<br />
prüfen, welche Positionen das<br />
sind. Da benötigt man Schuhe,<br />
Kleidung etc. – da ist der Arbeitslose<br />
nicht glücklich, dass<br />
das alles der Steuerzahler zahlt,<br />
aber was rät man dann einem<br />
ALG-II-Empfänger in dieser Situation:<br />
»Das ist nun mal auch<br />
die soziale Marktwirtschaft.«<br />
Bitte nicht vergessen: In diese Situation<br />
kann jeder kommen, jeder!<br />
Das sind Gedanken, die sich<br />
wohl so mancher Arbeitslose<br />
macht.<br />
Jetzt sind alle Entscheidungsträger<br />
gefragt, etwas zu verändern.<br />
Das Bundesverfassungsgericht<br />
hat doch aufgezeigt, dass Hartz<br />
IV gesetzeswidrig falsch berechnet<br />
wurde, vorsätzlich massiv<br />
betrogen wird. Jetzt stellt man<br />
sich mal vor, dass die Bundesagentur<br />
für Arbeit ihre Geschäftsanweisung<br />
zu § 20 SGB II<br />
weiter zusammenstreicht, dann<br />
wird doch alles viel schlimmer.<br />
Sicher werden die neuen Experten<br />
der Bundesregierung durch<br />
emsiges Hin- und Herrechnen<br />
diesen Betrag noch deutlich erhöhen<br />
können, um auf die angestrebten<br />
30 % zu kommen. Das<br />
BVerfG hat ja hinreichend deutlich<br />
gemacht, wie die Bundesre-<br />
Ein Teil unserer heutigen<br />
Auflage enthält Beilagen<br />
folgender Firmen:<br />
kik<br />
Netto Marken-Discount<br />
EDEKA<br />
Plus<br />
LIDL<br />
Krüll Motor Company<br />
real,famila<br />
B1-BauMarkt<br />
Marktkauf<br />
Roller<br />
ProMarkt<br />
Norma<br />
Dänisches Bettenlager<br />
Hagebau<br />
Netto Supermarkt<br />
Thomas Philipps<br />
MAX BAHR<br />
ALDI<br />
LESERMEINUNGEN<br />
gierung zu rechnen hat, damit<br />
solche Kürzungen verfassungsrechtlich<br />
nicht angreifbar sind.<br />
Es ist sogar vorgesehen, bei der<br />
Bildung weiterhin zu kürzen!<br />
Also weniger als 359 EUR. Na<br />
dann gute Nacht. Wenn das<br />
Lohnniveau weiter sinkt, bedeutet<br />
das für alle in den nächsten<br />
Jahren noch mehr drastische<br />
Einschnitte. Das ist nur ein kleiner<br />
Teil der Gedanken eines<br />
»HARTZIS« – der nicht auf dem<br />
Sofa sitzt und Bier trinkt!<br />
D. Reichelt, per E-mail<br />
Zweierlei<br />
Wie verlautet, soll endlich in der<br />
Zeit vom 16. März bis 15. April<br />
die Entscheidung des UNO-Gerichtes<br />
in Genf für eine Brandenburgerin<br />
fallen. Die hatte sich<br />
dort beschwert wegen der Enteignung<br />
ihrer neubäuerlichen<br />
Scholle durch die BRD. Da es<br />
sich aber um ein Appellationsgericht<br />
handelt, kann es nicht<br />
»zwingen«, nur appellieren!<br />
Dennoch dürfen wir gespannt<br />
sein, ob »Acker-Diebstahl« im<br />
Wert von (bisher!) 4 Milliarden<br />
Euro eine ebenso unehrenhafte<br />
Handlung ist wie »Steuer-Diebstahl«<br />
von (nur!) 400 Millionen<br />
Euro. Während »Steuer-Räuber«<br />
die Keule des Strafrechtes erwartet,<br />
existiert für den »größten<br />
Raubritter« aller Zeiten, die<br />
BRD, noch nicht mal ein geschamiges<br />
juristisches »Du Du«.<br />
Dreist und ungeniert deckt sie<br />
ihre Untaten durch Gesetze aus<br />
»Sonderanfertigung«. Sogar<br />
Übergriffe auf uralte Grundbücher.<br />
So ist es eben im deutschen<br />
Rechtsstaat noch lange nicht<br />
dasselbe, wenn zwei das Gleiche<br />
tun ...<br />
L. Hörnke, Rostock<br />
Falsche Berechnung<br />
Leserbrief »Gleichstellung«,<br />
Rostocker BLITZ vom 14. Februar<br />
Hier gibt es wohl einiges richtig<br />
zu stellen. In der ehemaligen<br />
DDR gab es nur eine »Sozialversicherung«.<br />
Diese Versicherung<br />
war Krankenversicherung, Rentenversicherung<br />
und Pflegeversicherung<br />
in einer Verwaltung.<br />
Angestellte und »Arbeitnehmer«,<br />
wie es neudeutsch heißt,<br />
zahlten 10 von 100 ihres Bruttoeinkommens<br />
bis zu einem Bruttoeinkommen<br />
von 600 MDN<br />
(Mark Deutscher Notenbank).<br />
Seit 1971 war jedem freigestellt,<br />
sich höher für die Rente zu ver-<br />
Entlaufen<br />
Kater Blacky. Foto: R. Bü<br />
Unser schwarz-weißer Kater<br />
Blacky, kastriert, ca. ein Jahr<br />
alt, mit schwarzem Dreieck<br />
auf der Brust ist am 6. Februar<br />
in der Hedwig-Götze-<br />
Str. entlaufen (Südstadt, Nähe<br />
Rodelberg, Nähe Bies tow).<br />
Der Kater ist gegenüber<br />
Fremden ängstlich. Falls Sie<br />
den Kater gesehen oder aufgenommen<br />
haben, bitten wir<br />
um Informationen unter Tel.<br />
03 81/69 83 85. Eine Belohnung<br />
ist zugesichert. Bitte sehen<br />
Sie auch in Schuppen<br />
oder Gartenhäuschen nach.<br />
sichern – bis zur Bruttoeinkommensgrenze<br />
von 1200 MDN mit<br />
10 von 100. Weiterhin war es<br />
auch noch möglich, bei einem<br />
höheren Bruttoeinkommen sich<br />
weiter mit 10 von 100 zu versichern<br />
– alles das hatte nur Einfluss<br />
auf die Rente, die Krankenund<br />
Pflegeversicherung blieben<br />
davon unberührt. Die gesamte<br />
Krankenbehandlung – ob Krankenhaus<br />
oder Facharzt-Behandlung<br />
– war für den Patienten<br />
kos tenlos. Sehhilfen, Zahnersatz<br />
und andere Hilfsmittel waren<br />
kostenlos. Als Rentner war man<br />
von der Zahlung der Krankenversicherungs-<br />
und der Pflegeversicherungsbeiträge<br />
befreit.<br />
Das alles war nur möglich, weil<br />
die drei Kassen (Krankenkasse,<br />
Rentenkasse und Pflegekasse)<br />
durch eine Verwaltung bearbeitet<br />
wurden – und die Sozialversicherung<br />
war mit der Rentenkasse<br />
nicht an der Börse.<br />
Wenn die Bundesrepublik<br />
Deutschland dieses Muster übernehmen<br />
würde, käme es zu enormen<br />
Einsparungen für alle die,<br />
die heute ständig wegen irgendwelcher<br />
fadenscheinigen Gründe<br />
zur Kasse gebeten werden. Alle<br />
überflüssigen Prunkbauten<br />
könnten dann vermietet werden<br />
und die jetzigen Verwaltungen<br />
müssten nicht mehr von den<br />
Mitgliedern finanziert werden.<br />
Voraussetzung wäre: Der Beamte<br />
wird zum Angestellten und jeder<br />
zahlt von seinem Einkommen<br />
10 von 100 in die Sozialkasse.<br />
Eins wäre noch bemerkenswert.<br />
Ich weiß nicht, in welcher Wechselstube<br />
die Rentengelder getauscht<br />
wurden. 1989 im Sommer<br />
war der Wechselkurs 4,5 zu<br />
1, und aus eigener Erfahrung<br />
weiß ich, dass alle Geschäftskonten<br />
2 zu 1 umgewertet worden<br />
sind – und da die Konten bei der<br />
Sozialversicherung ebenfalls Geschäftskonten<br />
waren, wurde damit<br />
nicht anders verfahren.<br />
M. Lehmann, Rostock<br />
Entgleisungen<br />
Frau Schwesig (SPD) übertüncht<br />
die konzeptionelle Leere der<br />
SPD durch Aggressivität. Neuerdings<br />
unterstellt sie der FDP<br />
die Geburt der Hartz IV-Gesetze<br />
und Klientelpolitik, welche für<br />
Kinderarmut verantwortlich<br />
sind. Das waren aber SPD und<br />
Grüne. Linke und FDP fordern<br />
u.a. Bürgergeld. Erst lesen, dann<br />
reden! Für ihre demagogische<br />
Selbstdarstellung zertrümmert<br />
sie die politische Kultur mit dem<br />
Baseballschläger. Gabriel, Ypsilanti,<br />
Nahles oder Schwesig sind<br />
keine Sozialdemokratie mehr in<br />
der Tradition von Brandt, Rau<br />
und Schmidt, sondern die vorsätzliche<br />
Vergiftung des politischen<br />
Klimas.<br />
H. Klink, per E-Mail<br />
Mitschülertreffen<br />
Wer hat Lust, sich mit ehemaligen<br />
Mitschülern und Lehrern am<br />
Sonnabend, 27. März, 19 Uhr, in<br />
der Gaststätte »Nordlicht«, Ratzeburger<br />
Straße 8, in Lichtenhagen<br />
zu treffen? Wir beendeten im<br />
Juli 1980 erfolgreich die zehnte<br />
Klasse der 57. OS »Josef Schares«<br />
in Ros tock-Lichtenhagen, Karl-<br />
Hipler-Str. 9. Unsere Klassenlehrerin<br />
war Heidemarie Lück. Auf<br />
eine Nachricht von Euch freut<br />
sich Andrea unter Tel. 03 81/<br />
7 68 31 76 oder 01 62/5 98 95 18<br />
schon sehr. Mitbringsel wie Fotos,<br />
Spickzettel, Urkunden, vergessene<br />
Hausaufgaben, Partner,<br />
Kinder sind willkommen.<br />
S. M. (Name d. Redaktion bekannt)<br />
<strong>Blitz</strong>service<br />
Kassenärztlicher Notdienst<br />
Notfallpraxis<br />
Trelleborger Straße 10c<br />
Tel. 0 18 05/8 68 22 24 56<br />
Notfallpraxis<br />
Paulstraße 48/55<br />
Tel. 0 18 05/8 68 22 24 55<br />
Hausbesuchsdienst:<br />
Mo. bis Fr. 16 - 7 Uhr<br />
Sa., So. und Feiertag 7 - 7 Uhr<br />
Allgemeinärztlicher Notdienst:<br />
Paulstraße 48-55 und<br />
Trelleborger Straße 10c<br />
Mo. bis Do. 19 - 24 Uhr<br />
Fr. 15 - 24 Uhr<br />
Sa., So. und Feiertag<br />
7 - 24 Uhr<br />
Kinderärztlicher Notdienst:<br />
Gesundheitszentrum Lütten Klein<br />
Trelleborger Straße 10c<br />
Mo. u. Di. 19 - 21 Uhr;<br />
Mi. 15 - 21 Uhr;<br />
Do. 19 - 21 Uhr;<br />
Fr. 15 - 21 Uhr;<br />
Sa., So. u. Feiertag<br />
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Tel. 03 81/2 00 22 00<br />
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Tag und Nacht<br />
Tel. 08 00-1 11 01 11<br />
Beratungsstelle<br />
für Betroffene<br />
von Straftaten<br />
Schröderstraße 22<br />
18055 Rostock<br />
Notruftelefon 01 79/2 80 47 90<br />
Tel. 03 81/4 90 74 60<br />
Fax 03 81/4 90 74 62<br />
Weißer Ring e.V.<br />
Hilfe für Kriminalitätsopfer<br />
Tel./Fax 03 81/8 09 87 47<br />
Jugendwohnung Rostock<br />
Tel. 03 81/45 40 02<br />
Frauenhaus<br />
Tel. 03 81/45 44 06/07<br />
Jugendhilfe Mädchenhaus<br />
Tel. 03 81/4 00 05 71<br />
Kinder- und Jugendnotdienst<br />
des ASB<br />
Hafenbahnweg 18<br />
18147 Rostock<br />
Tel. 03 81/6 86 23 47<br />
Internationaler Bund e.V.,<br />
Mobile Kontakt- und<br />
Beratungsstelle für<br />
Frauen in Not<br />
Tel. 03 82 92/6 56 oder<br />
01 70/3 82 83 13<br />
Psychologische<br />
Beratungsstelle<br />
für Eltern, Kinder und<br />
Jugend liche<br />
Familien- und Erziehungsberatung<br />
der Caritas<br />
Hannes-Meyer-Platz 27<br />
Tel. 03 81/60 09 11-0<br />
LoD<br />
Drogenberatungsstelle<br />
für Jugendliche (12 - 18 Jahre)<br />
Tel. 03 81/3 77 93 33<br />
Blaues Kreuz<br />
Hundertmännerstraße 1<br />
Suchtkrankenhilfe<br />
jeden Dienstag 18.30 Uhr<br />
Suchtberatung der Caritas<br />
August-Bebel-Straße 2<br />
Tel. 03 81/25 23 23<br />
Abstinenzverein<br />
Trockendock e.V.<br />
Schiffbauerring 20<br />
Tel. 03 81/1 20 51 59<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Nord<br />
Auskunfts- und Beratungsstelle<br />
Rostock<br />
Blücherstraße 27 b<br />
Tel. 03 81/33 90<br />
Bad Doberan<br />
Mollistraße 10<br />
Tel. 03 82 03/75 12 00<br />
Kostenlose Servicenummer<br />
08 00/1 00 04 80 22<br />
Strafverteidigerinnen-<br />
und Strafverteidigerverein<br />
Bereitschaftstelefon<br />
01 75/2 14 90 50<br />
Tierfriedhof<br />
Tel. 03 81/69 67 20<br />
03 81/71 53 92<br />
01 74/5 85 57 48<br />
Verbraucherzentrale (NVZ)<br />
Tel. 03 81/2 08 70 50<br />
<strong>RB</strong> G
www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />
<strong>RB</strong> G<br />
AUS UNSERER REGION<br />
Kein Kind sollte hungern müssen<br />
Rostocker Tafel engagiert sich für Pausenbrote an den Schulen<br />
Rostock/rb/iv. Die Winterferien<br />
sind beendet, der Schulalltag hat<br />
sie wieder, die Schülerinnen und<br />
Schüler aus Rostock und Umgebung.<br />
Und für nicht wenige wird<br />
es auch wieder zum Alltag gehören,<br />
kein Pausenbrot dabei zu<br />
haben. Jürgen Wegner, Vorsitzender<br />
der Rostocker Tafel und<br />
sein Team haben sich Gedanken<br />
darüber gemacht, wie Kindern<br />
aus sozial leistungsschwachen<br />
Familien zu einem gesunden<br />
Frühstück verholfen werden<br />
kann. Zunächst stellt er eindeutig<br />
klar, sei es in erster Linie die<br />
Verpflichtung der Eltern, sich<br />
darum zu kümmern, dass die<br />
Kinder nicht mit leerem Magen<br />
auf der Schulbank sitzen müssen<br />
und er zeige dafür überhaupt<br />
kein Verständnis, wenn sich Eltern<br />
diesbezüglich gleichgültig<br />
verhalten. In den meisten der betroffenen<br />
Familien jedoch<br />
herrscht eine so große Armut,<br />
dass trotz aller Sparsamkeiten<br />
sich Kinder wie Eltern buchstäblich<br />
durch den Tag hungern.<br />
Auch wenn das angesichts des<br />
Reichtums in Deutschland und<br />
auch in unserem Bundesland<br />
nur schwer zu begreifen ist.<br />
»Wir können jedoch für bedürftige<br />
Schüler/-innen keine Lebensmittel<br />
kaufen, auch können<br />
Rostock/rb/mt. Anstelle von<br />
Blumen und Geschenken<br />
wünschte sich Bauer Schulte-<br />
Ebbert aus Lelkendorf zum 70.<br />
Geburtstag Geld, das er krebskranken<br />
Kindern spenden<br />
wollte.<br />
Die einst in der Nähe von Düsseldorf<br />
ansässige Bauernfamilie<br />
hat in Mecklenburg eine neue<br />
Wahlheimat gefunden und<br />
bringt sich aktiv in das Landleben<br />
der Region ein. So erfuhr<br />
sie auch vom bestehenden Betreuungsvertrag<br />
des Kreisbauernverbandes<br />
Güs trow e.V. mit<br />
dem Verein zur Förderung<br />
krebskranker Kinder Rostock<br />
und der Universitäts Kinderund<br />
Jugendklinik Ros tock.<br />
Rostock. Alle reden vom Wetter.<br />
Dann tun wir es auch. So werden<br />
heutige Notizen aus dem Rathaus<br />
auch welche um dieses herum<br />
sein. Und dort sah und sieht<br />
es in der Stadt auf Straßen und<br />
Wegen nicht gut aus. Schlecht<br />
beräumt, verschneit und vereist<br />
waren und sind sie. Einige der<br />
Folgen nur: überfüllte chirurgische<br />
Stationen, viel besuchte Kfz-<br />
Werkstätten. Tauwetter brachte<br />
neue Erschwernisse und Feuerwehren<br />
in Dauereinsätze. Da<br />
nimmt sich das Klagen der Kommunen<br />
über fehlende Finanzmittel<br />
in besonderer Weise aus.<br />
Der Deutsche Städtetag forderte<br />
jetzt eine Verfassungsänderung,<br />
um die Position der Kommunen<br />
gegenüber Bund und Ländern zu<br />
stärken. Der Hauptgeschäftsführer<br />
des Städtetages, Stephan<br />
Articus, ließ die Öffentlichkeit<br />
wissen, er verlange ein im<br />
Grundgesetz verankertes Anhö-<br />
Aus den Händen der Beraterin der OSPA in der Filiale Warnemünde<br />
nimmt Jürgen Wegner dankbar den symbolischen Scheck entgegen.<br />
Geld, das für ein großes Vorhaben wieder ein kleines Stück weiter<br />
hilft. Foto: iv<br />
wir ihnen aus dem Sortiment,<br />
das uns die Unternehmen zur<br />
Verfügung stellen, nichts geben.<br />
Deshalb haben wir uns etwas<br />
einfallen lassen, um hier zu helfen«,<br />
sagt Jürgen Wegner. Ein<br />
rungsrecht im Zusammenhang<br />
mit allen Gesetzen, die kommunale<br />
Belange betreffen. Denn,<br />
die Kommunen seien die Ebene,<br />
»die den Menschen am nächsten<br />
ist«. Die Rostockerinnen und<br />
Rostocker, die auf den Pfaden<br />
dieser jüngst krass buckligen<br />
Ebene unfreiwillig zum Liegen<br />
kamen, werden es bestätigen:<br />
mehr kommunale Nähe geht<br />
wirklich nicht!<br />
Gewiss, es ist so, dass der Städtetag<br />
beinahe schon regelmäßig<br />
den Finanzteufel an die kommunale<br />
Wand malt. Vor diese könnte<br />
aber nun tatsächlich auch in<br />
unserer Stadt der hoch mit<br />
Schnee überladene Haushaltskarren<br />
gefahren werden. Und so<br />
mochte sich Bausenator Holger<br />
Matthäus, im zuständigen Bürgerschaftsausschuss<br />
danach<br />
befragt, ob genügend Geld für<br />
Reparaturen jahreszeitlich<br />
bedingter Straßenschäden da<br />
Feindesland<br />
Projekt, das einem Fass ohne Boden<br />
gleicht, weil, wenn es realisiert<br />
werden soll, immer wieder<br />
neues Geld fließen muss. Jürgen<br />
Wegner bittet deshalb die Unternehmen<br />
um Unterstützung –<br />
Stolze Summe erreicht<br />
Geburtstagsgeld für erkrankte Kinder<br />
Klinikdirektor Prof. Dieter Haffner und der Leiter der Kinderkrebsstation<br />
Dr. Classen nahmen die Spende von Bauer Schulte-Ebbert entgegen<br />
im Beisein von Prof. Gudrun Eggers und Dr. Frankenstein, beide<br />
vom Vorstand des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder<br />
Rostock e.V. Foto: Verein<br />
-Notizen aus dem Rathaus<br />
sei, nicht festlegen: Man wolle<br />
mit entsprechenden Antworten<br />
warten, bis Schnee und Eis gewichen<br />
seien. Und übrigens: Auch<br />
in der Vergangenheit wäre nie<br />
genügend Geld für Straßenpflege<br />
vorhanden gewesen.<br />
Wie war das noch mal in der Vergangenheit<br />
mit den vier Hauptfeinden?<br />
Ach ja, die Älteren werden<br />
sich erinnern können. Und<br />
einer dieser Feinde hat nun auch<br />
in der Gegenwart wieder zugeschlagen.<br />
Der und das machen<br />
Kopfzerbrechen. Wie von Tiefbauamtsleiter<br />
Heiko Tiburtius zu<br />
hören war, könnte sich der Baubeginn<br />
an der Vorpommernbrücke<br />
verzögern. In Bälde würde<br />
Näheres bekannt gegeben.<br />
Wie auch, so ergänzend Holger<br />
Matthäus, zum Verkehrskonzept<br />
für die Instandsetzungszeit. Für<br />
diese droht schon wieder ein<br />
Feind; der Verkehrskollaps, den<br />
nicht nur Hiesige, sondern auch<br />
und da hilft jeder Cent, auch der,<br />
der von privaten Personen<br />
kommt. In der vergangenen Woche<br />
konnte der Rostocker Tafel<br />
eine Spende in Höhe von 2.060<br />
Euro von der OstseeSparkasse<br />
Rostock überreicht werden. Die<br />
OSPA unterstützt das Projekt<br />
mit Geld, das sonst für Präsente<br />
an die Kunden zu Weihnachten<br />
ausgegeben worden wäre. Das<br />
geschieht schon seit Jahren nicht<br />
mehr, sondern wird eingesetzt<br />
für soziale Anliegen.<br />
Mit dem jetzt übergebenem<br />
Geld sollen vier Förder- und eine<br />
Grundschule unterstützt werden<br />
mit technischen Gerätschaften,<br />
die für die Herstellung von Pausenbroten<br />
benötigt werden. Gesunde<br />
Pausenbrote soll es für die<br />
bedürftigen Kinder natürlich<br />
dazu auch geben. Doch erst einmal<br />
müssen die Grundbedingungen<br />
für deren Herstellung<br />
geschaffen werden. Das Team<br />
um Jürgen Wegner bittet auch<br />
Sie herzlich, etwas für die Kinder<br />
zu tun, die hungrig durch den<br />
Tag kommen müssen. Helfen Sie<br />
mit!<br />
Die Rostocker Tafel ist zu finden:<br />
Alter Hafen Nord 323, 18069<br />
Rostock, Tel. 03 81/8 11 22 74<br />
bzw. im Internet unter folgender<br />
Adresse www.rostocker-tafel.de.<br />
1.050 Euro Geburtstagsgeld kamen<br />
zusammen, die Bauer<br />
Schulte-Ebbert kürzlich auf der<br />
allgemeinen Kinderstation der<br />
Klinik in Rostock an Klinikdirektor<br />
Prof. Dieter Haffner und<br />
den Leiter der Kinderkrebsstation<br />
Dr. Classen übergab. Diese<br />
konnten auch gleich über die<br />
Verwendung Auskunft geben.<br />
So wird das Geld für ein neues<br />
Projekt zur Begleitung krebskranker<br />
Kinder verwendet. 16<br />
erkrankten Kindern sollen zehn<br />
Tage Erholung an der Ostsee<br />
damit ermöglicht werden. Zusammen<br />
mit Vertretern vom<br />
Verein zur Förderung krebskranker<br />
Kinder gab es anschließend<br />
ein Gespräch.<br />
pendelnde Auswärtige (be) -<br />
fürchten.<br />
So oder so, die Stadt wird an dessen<br />
Folgen und an denen der<br />
aktuellen winterlichen Härten zu<br />
tragen haben. Harry Sinclair<br />
Lewis, 1968 verstorbener nordamerikanischer<br />
Schriftsteller<br />
und Sozialreformer, ahnte es<br />
offensichtlich schon zu Zeiten<br />
der vier Hauptfeinde: »Der Winter<br />
ist keine Jahreszeit, sondern<br />
eine Aufgabe.« Sie zu lösen, ist<br />
auch in diesen Tagen zugegeben<br />
schwierig, denn nicht nur dieser<br />
so strenge, auch Steuerausfälle<br />
treiben Kommunen und Länder<br />
an den Rand des finanziell Machbaren.<br />
»Mehr Netto vom Brutto!«,<br />
wovon ein Spätrömer faselt,<br />
wird, wenn überhaupt, wohl<br />
kaum den Städten bleiben. Ist für<br />
diese ja auch nicht vorgesehen.<br />
Wie nicht für deren Geringverdiener,<br />
Hartz IV-Bewohner, freie Kulturträger<br />
... Börger Lüchting<br />
3
4 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />
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Rostock. Seit dem vergangenen<br />
Dienstag verhandelt das Amtsgericht<br />
Rostock einen seltsamen<br />
Fall von schwerer Körperverletzung.<br />
Die Tat liegt fast zwei Jahre<br />
zurück. Es war am Morgen<br />
des 30. März 2008 im Kastanienweg.<br />
Der Baufacharbeiter<br />
Heinz G. (49) hatte zwei Männer<br />
zu Besuch. Der eine war sein<br />
Nachbar Stefan A. (34), der<br />
andere Markus H. (41), den der<br />
Gastgeber zu der Zeit noch nicht<br />
kannte. Gemeinsam tranken sie<br />
Bier und Erdbeerwein. Gegen<br />
9.45 Uhr wurde der Notarzt in<br />
den Kastanienweg gerufen. Er<br />
fand einen schwer verletzten<br />
Heinz G. vor und sorgte für seine<br />
sofortige stationäre Aufnahme<br />
in der Unfallklinik. Der 49-<br />
Jährige hatte eine tiefe Kopfwunde<br />
sowie einen Schulterund<br />
Unterarmbruch und verbrachte<br />
mehrere Tage auf der<br />
Intensivstation der Chirurgie.<br />
Der Notarzt verständigte die<br />
Polizei, als er die Umstände der<br />
Verletzungen erfuhr. Er sei von<br />
seinen Gästen über die Balkonbrüstung<br />
gestoßen worden, mit<br />
dem Kopf auf den Gullideckel<br />
geprallt und einige Zeit bewusstlos<br />
gewesen, berichtete Heinz G.<br />
Diesen Hergang erzählte er auch<br />
GÜSTROW<br />
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gegenüber hagebaumarkt,<br />
neben Autoradio Priebe<br />
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einem Kriminalisten, der ihn<br />
einige Tage später am Krankenbett<br />
aufsuchte. Es habe mit seinem<br />
Nachbarn Stefan A. einen<br />
Streit gegeben. Jemand hätte ihn<br />
dann von hinten an die Knöchel<br />
gefasst und ihn kopfüber über<br />
den Balkon gestoßen.<br />
Seit Dienstag sitzt Markus H. auf<br />
der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft<br />
wirft ihm vor, den<br />
Baufacharbeiter gemeinsam mit<br />
Stefan A. über den Balkon<br />
geworfen zu haben, indem er<br />
den rechten Fuß des Opfers<br />
ergriff und Stefan A. den linken.<br />
Markus H. bestreitet, überhaupt<br />
auf dem Balkon gewesen zu<br />
sein. Er hätte mit der Stieftochter<br />
des Opfers auf dem Flur erzählt.<br />
Auf dem Balkon hätten nur Stefan<br />
A. und Heinz G. gestanden.<br />
Er gab auch an, dass Stefan A.<br />
dem Opfer zuvor ins Gesicht<br />
schlug. »Ich habe gesehen, dass<br />
Heinz G. auf dem Rasen lag mit<br />
dem Kopf auf dem Gullideckel«.<br />
Heinz G., der am ersten Verhandlungstag<br />
als Zeuge gehört<br />
wurde, gab an, nach der langen<br />
Zeit Erinnerungslücken zu<br />
haben. Wer ihn über die Balkonbrüstung<br />
der Hochparterrewohnung<br />
stieß, könne er nicht mehr<br />
sagen. Seine Verletzungen seien<br />
REGION BAD DOBERAN<br />
Tessin/rb/iv. Inzwischen ist die<br />
Hobbyausstellung in Tessin zu einer<br />
Institution geworden. Organisiert<br />
vom Heimatverein Tessin<br />
und Umland e.V. findet sie in<br />
diesem Jahr zum achten Mal<br />
statt. Die Vorbereitungen für die<br />
Veranstaltung laufen derzeit auf<br />
Hochtouren, wie Fritz Vornkahl<br />
vom Verein berichtet. Bei ihm<br />
laufen alle Fäden zusammen und<br />
er kann vermelden, dass sich bereits<br />
18 Aussteller angemeldet<br />
haben. Und da die Ausstellungsfläche<br />
auch in diesem Jahr nicht<br />
unbegrenzt sein wird, sollten sich<br />
Interessenten bis spätestens zum<br />
3. März im Mühlenhaus, Alter<br />
Markt 10 in Tessin, oder telefonisch<br />
unter 03 82 05/6 57 16 anmelden.<br />
Es seien auf den Hobbyausstellungen<br />
bislang so um die<br />
30 Künstler gewesen, die sich mit<br />
ihren Arbeiten vorstellen. Und<br />
da geht es ausschließlich um<br />
Handgemachtes, wie zum Beispiel<br />
Keramik, Patchwork, Holzschnitzereien,<br />
Gestecke, Modellbau,<br />
Schmuck und anderes. Die<br />
Künstler kommen aus Tessin,<br />
Teterow/mb. Das Betreute Wohnen<br />
ist für viele Senioren eine<br />
gute Alternative zur Einzelwohnung.<br />
Es bietet die Möglichkeit,<br />
Selbständigkeit zu bewahren<br />
und doch Unterstützung und<br />
Hilfe zu finden, wenn sie nötig<br />
sind.<br />
Frau Maschmann, Sie leben bereits<br />
seit sechs Jahren im Betreuten<br />
Wohnen der Diakonie-<br />
Sozialstation Güstrow. Wie hat<br />
sich Ihr Leben verändert?<br />
Bevor ich vor sechs Jahren nach<br />
Güstrow gekommen bin, habe<br />
ich in Hamburg gelebt. Doch<br />
durch verschiedene Operationen<br />
Aus dem Gerichtssaal<br />
Eine Lüge schleppt zehn andere nach<br />
Selbständigkeit bewahren<br />
inzwischen gut verheilt.<br />
Ein Kapitel für sich war Stefan A.<br />
Obwohl über die Wahrheitspflicht<br />
eines Zeugen belehrt,<br />
auch über die Einschränkung,<br />
nichts sagen zu müssen, wenn<br />
er sich selber belaste, machte er<br />
abenteuerliche Angaben. Genau<br />
wie Markus H. sagte er: »Ich<br />
habe Heinz G. nicht vom Balkon<br />
gestoßen.« Nachdem der Vorsitzende<br />
Richter den 34-Jährigen<br />
mit seiner vorliegenden Aussage<br />
konfrontierte, in der er den<br />
Angeklagten Markus H. stark<br />
belastet hatte, meinte er, dass er<br />
dem Kriminalisten zur Sache<br />
nichts mitgeteilt habe. Man hätte<br />
ihn gezwungen, vor der Polizei<br />
eine Aussage zur Tat zu<br />
machen. »Ich wurde ins Gesicht<br />
geschlagen«, sagte der Zeuge.<br />
»Und ich musste mich nackt ausziehen«.<br />
Außerdem teilte er mit, dass er<br />
gegen den vernehmenden Polizisten<br />
eine Anzeige erstattet,<br />
darüber aber keine schriftliche<br />
Bescheinigung erhalten habe.<br />
Damit war der Zeuge noch nicht<br />
am Ende seiner Beschuldigungen.<br />
Die sieben vorliegenden<br />
Seiten seiner Aussage, von<br />
denen jede einzelne die Unterschrift<br />
des Zeugen trug, seien<br />
Handgemachtes erleben<br />
8. Hobbyausstellung in Tessin<br />
Selbst die guten alten, zweirädrigen Benziner kann man hier finden. Foto: Verein<br />
Vorpommern, Bad Doberan und<br />
Rostock. Auch in diesem Jahr<br />
werden sich darüber hinaus auch<br />
wieder Vereine, in denen verschiedene<br />
Arbeiten hergestellt<br />
wurden, vorstellen. Sie kommen<br />
Sicherheit gewinnen<br />
und lange Krankenhausaufenthalte<br />
war ich nicht mehr in der<br />
Lage, allein zu wohnen. Ich<br />
brauchte plötzlich Unterstützung.<br />
Mein Neffe, der hier in<br />
Güstrow lebt, hat mir deshalb<br />
diese schöne, gemütliche Wohnung<br />
im Betreuten Wohnen gemietet.<br />
Ich fühle mich hier sehr<br />
wohl. So weiß ich, dass Hilfe und<br />
Betreuung direkt vor Ort sind,<br />
was mir viel Sicherheit gibt.<br />
Trotzdem lebe ich allein und bewältige<br />
meinen Alltag so gut es<br />
geht recht selbständig, denn das<br />
ist mir wichtig.<br />
Wie sieht Ihr Alltag aus?<br />
nicht seine Aussage. Die hätte<br />
der vernehmende Beamte selber<br />
angefertigt und die Unterschriften<br />
gefälscht. 25 Minuten hätte<br />
die polizeiliche Vernehmung nur<br />
gedauert, gab er an. Er sei mit<br />
dem Beamten alleine im Raum<br />
gewesen. Seinen Alkoholspiegel<br />
am Tattag gab er mit 3,4 Promille<br />
an. Der Vorsitzende Richter<br />
korrigierte das sofort. Laut<br />
Aktenlage sei ein Blutalkoholwert<br />
von 1,18 Promille festgehalten<br />
worden.<br />
Am Dienstag wurde auch noch<br />
der vernehmende Beamte<br />
gehört. Er wies die Anschuldigungen<br />
energisch zurück. Andrè<br />
St. sei nach anfänglichem Rumgeeiere<br />
in Tränen ausgebrochen<br />
und hätte dann seine Aussagen<br />
gemacht, anschließend alle Seiten<br />
gelesen und unterzeichnet.<br />
Es sei auch noch ein zweiter Kollege<br />
zugegen gewesen. Da er<br />
von dem Zeugen beschuldigt<br />
worden sei, werde er Anzeige<br />
gegen ihn erstatten, kündigte<br />
der Polizist an.<br />
Am 3. März wird der Prozess<br />
fortgesetzt. Es sollen die Stieftochter<br />
des Opfers und der zweite<br />
vernehmende Kriminalist<br />
gehört werden.<br />
EmmA.<br />
aus Tessin. Die 8. Hobbyausstellung<br />
findet am 20. März wie gewohnt<br />
im Volksparksaal statt.<br />
Fritz Vornkahl rechnet auch in<br />
diesem Jahr wieder mit zahlreichen<br />
interessierten Besuchern,<br />
Nach dem Aufstehen kommt<br />
eine Betreuerin und hilft mir<br />
beim Waschen und Anziehen.<br />
Dann wird mir das Frühstück<br />
gebracht. Den Vormittag verbringe<br />
ich mit Lesen und Fernsehen.<br />
Mein Mittag kommt mit<br />
dem Essen auf Rädern direkt in<br />
meine Wohnung. Nach dem<br />
Mittagsschlaf erhalte ich oft Besuch<br />
von meinem Neffen. Da ich<br />
nur noch sehr schlecht sehen<br />
kann, gehe ich am Rollator. Spaziergänge<br />
unternehme ich nur in<br />
Begleitung – ich lasse mich gern<br />
betreuen. Diakonie Sozialstation,<br />
Teterow<br />
Informativer<br />
Abend<br />
Neubukow/rb. Peter Jungnickel<br />
aus Rostock hält einen interessanten<br />
Vortrag mit Bildschirmpräsentation<br />
zum Thema<br />
»Schiffe in schwerer See – inte -<br />
ressante Einblicke in das Seeunfallgeschehen<br />
weltweit. Der Vortrag<br />
findet am Mittwoch, dem<br />
10. März, im Bürgerhaus Neubukow,<br />
Am Brink 1, statt und<br />
beginnt um 19 Uhr .<br />
Wir suchen<br />
Gastfamilien<br />
Hallo Germany – können wir kommen?<br />
Rostock. Wir heißen Alina, Tatjana,<br />
Darja, Anna, Nikita oder<br />
Eugen, sind 15 bzw. 16 Jahre<br />
jung und leben in Nishni Tagil,<br />
einer Stadt im Ural. Wir besuchen<br />
das Gymnasium und lernen<br />
seit vielen Jahren die deutsche<br />
Sprache. Um diese Kenntnisse<br />
praktisch anzuwenden und<br />
ein bisschen von Land und Leuten<br />
kennenzulernen, haben wir<br />
uns über den Verein Gastschüler<br />
in Deutschland e.V. (gastschuelerin-deutschland.de)<br />
für einen<br />
Au fenthalt beworben und wurden<br />
ausgewählt. Nun suchen wir<br />
Gastfamilien in Mecklenburg-<br />
die den Künstlern auch gern ein<br />
wenig über die Schulter schauen<br />
können. Seien Sie also herzlich<br />
willkommen und versichert, dass<br />
es auch an einem Imbiss nicht<br />
fehlen wird.<br />
Kirchenkonzert<br />
Roland Götz. Foto: Veranstalter<br />
Lichtenhagen/rb. Der Augsburger<br />
Organist und Cembalist Roland<br />
Götz (studio XVII augsburg)<br />
ist im zweiten Konzert der<br />
diesjährigen Konzertreihe »Organo<br />
e cimbalo« in der Dorfkirche<br />
Lichtenhagen zu erleben.<br />
Am heutigen Sonntag moderiert<br />
und spielt der unterhaltsame<br />
und kompetente Bayer an Orgel<br />
und Cembalo um 17 Uhr das<br />
Programm »Nachtigall und<br />
Schwertgeklirr« mit Werken von<br />
Frescobaldi, Froberger, François<br />
Couperin u.a. Die Kirche ist geheizt,<br />
der Eintritt kostet 5 Euro,<br />
ermäßigt 3 Euro.<br />
Am 28. Februar setzt die dänische<br />
Organistin Bine Katrine<br />
Bryndorf die Konzertreihe mit<br />
»Buxtehude und Bach« fort. Die<br />
weiteren Konzerte finden bis<br />
zum 28. März jeweils sonntags<br />
um 17 Uhr statt.<br />
Vorpommern, die bereit sind,<br />
eine/n von uns kennenzulernen<br />
und vom 18. April bis zum 3. Juli<br />
2010 Kost und Logis zu gewähren,<br />
die mit uns reden, Fragen<br />
stellen oder beantworten, lachen,<br />
die uns einfach in ihr Leben einbeziehen.<br />
Das wär ganz toll,<br />
denn diese Chance haben wir<br />
nur einmal!<br />
Familie Nemitz wird Ihnen unter<br />
03 84 61/6 84 37 alle Fragen<br />
beantworten und Ihnen bei Interesse<br />
unsere Bewerbungsunterlagen<br />
zuschicken, damit Sie<br />
sich ein Bild machen können.<br />
T. Nemitz<br />
<strong>RB</strong> 7
www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />
Die Welt besser verstehen<br />
Ein volles Restaurant, Teller klappern,<br />
das Paar am Nachbartisch<br />
diskutiert lautstark und man selbst<br />
versucht seinem Gegenüber zuzuhören.<br />
Schwierig, hier alles<br />
Wichtige mitzubekommen. Versteht<br />
man einzelne Worte nicht<br />
exakt, wird der Hintergrundlärm<br />
dafür verantwortlich gemacht. Dem<br />
individuellen Empfinden nach hört<br />
man zwar noch gut, aber höhere<br />
Frequenzen werden dennoch nicht<br />
mehr richtig wahrgenommen. Da<br />
viele unserer Sprachlaute in diesem<br />
Bereich liegen, können Informationen<br />
verloren gehen. Man versteht<br />
Stahl statt Schal, meint von einem<br />
Bauer sei die Rede, doch die Dauer<br />
ist gemeint.<br />
<strong>RB</strong> G<br />
AUS UNSERER REGION<br />
Wasserstoff als Energiequelle<br />
der Zukunft<br />
Rostock/rb/mt. Die sichere Bereitstellung<br />
von Energie, besonders<br />
in der Zukunft, ist eine Auf-<br />
Prof. Dr. Ralf Ludwig vom Institut<br />
für Chemie der Universität<br />
Rostock ist Projektleiter für<br />
»Nano4Hydrogen«. Foto: Uni<br />
Ausstellung in<br />
Japan<br />
Rostock/rb. Im Zeitraum vom<br />
17. Juli 2010 bis Ende August<br />
nächsten Jahres wird »The Japan<br />
Association of Art Museums<br />
in Tokyo« Originalillustrationen<br />
von Ann Cathrin<br />
Raab zeigen.<br />
Die Arbeiten sollen im Rahmen<br />
einer Wanderausstellung<br />
in vier Museen des Landes zu<br />
sehen sein: im Hiratsuka City<br />
Museum of Art, im Iida City<br />
Museum, im Ashikaga City Art<br />
Museum sowie im Urawa City<br />
Museum of Art.<br />
www.schimmel-ratgeber.info<br />
In diesem<br />
Fall hilft ein<br />
Termin beim<br />
Akustiker, um die volle Hörleistung<br />
wieder herzustellen – mit Hilfe moderner<br />
Hörsysteme.<br />
Neue Technologien und Designs<br />
eröffnen inzwischen immer mehr<br />
Möglichkeiten. So hat der Schweizer<br />
Hersteller Phonak mit Audéo<br />
SMART ein winziges „Verstehgerät“<br />
auf den Markt gebracht, das<br />
vollständig hinter dem Ohr verschwindet<br />
und somit diskret getragen<br />
werden kann. Die einzigartige<br />
Technologie sorgt bei diesem klit-<br />
Uni Rostock startet Forschungsprojekt »Nano4Hydrogen«<br />
gabe, die viele umtreibt. Die Begrenztheit<br />
der fossilen Energieträger,<br />
die bereits heute bestehenden<br />
Klimaprobleme drängen,<br />
hier neue Wege zu<br />
beschreiten, um vor allem auch<br />
zu CO2-neutralen Verfahren zu<br />
kommen. An der Universität<br />
Ros tock ist jetzt ein neues Projekt<br />
der Grundlagenforschung<br />
gestartet. »Nanostrukturierte<br />
Materialien für die Wasserstofferzeugung«<br />
(Nano4Hydrogen)<br />
ist das Thema, dem sich Rosto -<br />
cker Forscher interdisziplinär in<br />
den nächsten drei Jahren zuwenden.<br />
Vertreter der vier beteiligten<br />
Institute stellten Projektinhalte<br />
und -ziele des vom Land<br />
MV mit einer Million geförderten<br />
Vorhabens am 18. Februar<br />
vor. »Es geht um Wasserstoffer-<br />
Aktionstag<br />
Künstlerische Förderung für Kinder<br />
Rostock/rb. Die Jugendkunstschule<br />
ARThus, Kuphalstraße<br />
77, veranstaltet am kommenden<br />
Sonnabend, dem 27. Februar,<br />
von 14.30 bis 17.30 Uhr einen<br />
Aktionstag der künstlerischen<br />
Förderung.<br />
Die Kinder der tänzerischen<br />
Früherziehung eröffnen den Tag<br />
um 14.30 Uhr. Schüler in den<br />
unterschiedlichsten Altersstufen<br />
geben den Gästen ein Vorspiel<br />
mit den Instrumenten. Die<br />
Schauspieler der Theatergruppe<br />
»Piccolo« zeigen ihr Können.<br />
Gezeigt wird auch musikalische<br />
Frühförderung.<br />
STAATL. KONZESSIONIERTE PRIVATKLINIK<br />
Brustvergrößerung<br />
Bauchstraffung<br />
Facelift/Nasen-/0hrenkorrekturen<br />
Ober/Unterlidkorrekturen<br />
Körperformung d. Fettabsaugung<br />
Faltenunterspritzungen/Botox/<br />
Hyaluronsäure<br />
Eigenhaartransplantation/Biohaar-<br />
implantation (mehr als 14000 durchgeführte<br />
Behandlungen)<br />
Problemlose Finanzierung<br />
Brustvergrößerung<br />
4.450,– æ komplett<br />
Kompetenz durch Fachärzte für Plastische Chirurgie<br />
Westfalendamm 46 Thie 1<br />
44141 Dortmund 30539 Hannover<br />
Tel. 0231/958065-0 Tel. 0511/235624-00<br />
www.artemedic.de<br />
zekleinen Hörsystem dafür, dass<br />
nicht nur Flüstern und Gespräche<br />
wieder verstanden werden, sondern<br />
auch Töne, die das Leben bereichern,<br />
wieder hörbar sind: Kinderlachen,<br />
Musik oder das Vogelzwitschern<br />
im Frühjahr. Dank der neusten<br />
Technik können Handy oder<br />
Das Audéo SMART<br />
kann tatsächlich fast unsichtbar<br />
am Ohr getragen werden. Es ist erstaunlich<br />
klein, intelligent gestaltet<br />
und äußerst robust. Foto: Phonak<br />
MP3-Player kabellos an Audéo<br />
SMART angeschlossen werden und<br />
garantieren Unabhängigkeit.<br />
Audéo SMART gibt es in Fachgeschäften<br />
für Hörakustik.<br />
Informationen erhalten Sie unter<br />
www.phonak.com/information<br />
oder unter der kostenlosen Telefonnummer<br />
0800 / 88 77 999.<br />
zeugung aus Sonnenenergie als<br />
bahnbrechenden Beitrag zu einer<br />
künftigen Energiegewinnung,<br />
die ohne fossile Rohstoffe<br />
auskommt und die Atmosphäre<br />
nicht belastet«, fasste Projektleiter<br />
Prof. Dr. Ralf Ludwig zusam-<br />
men. Für diesen Prozess müssten<br />
geeignete Katalysatoren entwickelt<br />
werden, die diese<br />
Reaktionen zum Wasserstoff<br />
entscheidend beschleunigen.<br />
Dabei geht es um nanostrukturierte<br />
Materialien, was sich auch<br />
Kreativangebote aus den verschiedensten<br />
Bereichen sollen<br />
die Fantasie der Kinder anregen.<br />
Foto: ARThus<br />
Handwerkerkredit<br />
Rostocker VR Bank informiert<br />
Rostock/rb. Gute Nachrichten<br />
aus der Wirtschaft sind in diesen<br />
Krisenzeiten rar und daher besonders<br />
beachtlich. Eine gute<br />
Nachricht für alle gewerblichen<br />
Kunden ist deshalb die Information<br />
der Rostocker Volks- und<br />
Raiffeisenbank über die sofortige<br />
Bereitstellung zusätzlicher Kreditmittel<br />
ihres beliebten Handwerkerkredits.<br />
Schnell und kompetent<br />
vor Ort ermittelt die Bank<br />
aufgrund der aktuellen Einkommensnachweise<br />
die individuelle<br />
Kredithöhe. Der Kredit ist unabhängig<br />
vom Verwendungs-<br />
in der Bezeichnung des Projektes<br />
»Nano4Hydrogen« widerspiegelt.<br />
Technologien also, die Zukunftsmusik<br />
sind. Damit verfolgen<br />
die Rostocker Forscher ein<br />
in seinen Ansätzen einzigartiges<br />
Vorhaben, das in einem bisher<br />
noch nicht dagewesenem Umfang<br />
diese grundlagenorientierten<br />
Untersuchungen bündelt<br />
und auch eine spätere technische<br />
Anwendung zum Ziel hat.<br />
20 Wissenschaftler aus Rostock<br />
werden in dieses insgesamt 20<br />
Millionen Euro »schwere« Forschungsvorhaben<br />
ihren ganzen<br />
Ehrgeiz legen und versprechen<br />
sich auch durch die Vernetzung<br />
mit wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
in MV, Potsdam, Berlin<br />
sowie der Schweiz, Italien und<br />
Kanada große Fortschritte.<br />
Dit un Dat un<br />
süss noch wat<br />
Rostock/rb. Der Plattdütsch-<br />
Verein »Klönsnack-Rostocker 7«<br />
e.V. lädt ein:<br />
- am 23. Februar um 14.30 Uhr<br />
zur Lesung in die »Kurt-Dunkelmann-Stuw«<br />
in der Societät mit<br />
Autor Werner Brinckmann zum<br />
Thema: »Altes und neues Handwerk<br />
verständlich erklärt«, Anmeldung<br />
Tel. 7 69 67 78 .<br />
- am 24. Februar um 15 Uhr in<br />
das Kunsthallencafe zu »Lustiges<br />
zur Faschingstied« mit Wolfgang<br />
Sieck, Anmeldung Tel. 3 81 70 08.<br />
- am 25. Februar um 14.30 Uhr<br />
ins Cafè am Lindenpark zu »Dit<br />
un Dat un süss noch wat«, Anmeldung<br />
Tel. 37 58 81 01.<br />
zweck sowohl zur Liquiditätssteuerung<br />
als auch für Investitionen<br />
einsetzbar. Die Auszahlung<br />
des Handwerkerkredits erfolgt<br />
in der Regel bereits am<br />
nächsten Tag.<br />
Die Rostocker Volks und Raiffeisenbank<br />
eG ist mit ihrer 150jährigen<br />
Tradition immer ein<br />
stabiler, fairer und verlässlicher<br />
Partner.<br />
Bitte rufen Sie Ihren Firmenkundenberater<br />
an oder informieren<br />
Sie sich unter www-rostockervrbank.de<br />
oder telefonisch unter<br />
der Nummer: 03 81/4 96 72 22.<br />
Info (0381) 637350<br />
Diabetiker-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Rostock/rb. Die Diabetiker-<br />
Selbsthilfegruppe Rostock e.V.<br />
trifft sich am 23. Februar um<br />
15 Uhr im Vortragsraum der<br />
Apotheke Reuterpassage. The ma<br />
»Welche Rechte hat ein Patient«.<br />
Das neueste<br />
Power-Workout<br />
um in Form zu<br />
kommen: Stehen.<br />
In 17 Tagen eröffnet der zweite<br />
MBT-Store an der Ostseeküste.<br />
MBT-Store Warnemünde,<br />
Mühlenstraße 29,<br />
18119 Warnemünde<br />
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Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock.<br />
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Sie erreichen uns auch werktags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter der<br />
Rufnummer 0381-45959500. Auf Ihren Anruf oder eine Email<br />
freut sich Herr Klaus-Dieter Mathias. (klaus.mathias@blitzverlag.de)<br />
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Schöner Wohnen –<br />
die Ausstellung rund ums Haus<br />
vom 25.–27.2.<br />
»Schöner Wohnen«<br />
Die Baumesse im Ostsee Park Rostock-Sievershagen<br />
Sievershagen. Vom 25. bis 27.<br />
Februar finden die traditionellen<br />
Bautage Mecklenburg-Vorpommerns<br />
unter dem Motto »Schöner<br />
Wohnen« ihr Zuhause in der<br />
Mall des Ostsee Parks Sievershagen.<br />
Die Messe im Ostsee Park, dem<br />
größten Einkaufs-Center des<br />
Landes, macht privaten Bauherren<br />
schon zum sechsten Mal<br />
Lust auf Bauen, Sanieren und<br />
Renovieren. Von Donnerstag bis<br />
Sonnabend präsentieren sich<br />
rund 30 Aussteller am Rande der<br />
Hansestadt Rostock.<br />
Der Traum vom eigenen Heim<br />
kann auf der Ausstellung wahr<br />
werden. Während der Öffnungszeiten<br />
gibt es die unterschiedlichsten<br />
Angebote zu Massivund<br />
Fertigteilhäusern, Immobilien,<br />
zur Finanzierung und Versicherung<br />
sowie zur rationellen<br />
Energieanwendung für den privaten<br />
Bauherren.<br />
Neben der Präsentation von<br />
Haustypen sind Informationen<br />
und Beratungen zu modernen<br />
Lösungen für Sanierung, Modernisierung<br />
und Renovierung<br />
Eine tolle Idee!<br />
möglich. Fachleute stehen ganztägig<br />
für eine umfassende Beratung<br />
an den präsentierten Mus -<br />
tern und Modellen bereit.<br />
Besucher, die sich ihren Traum<br />
vom eigenen Heim bereits erfüllt<br />
haben, können sich bei den Ausstellern<br />
zahlreiche Anregungen<br />
für eine zweckmäßige und attraktive<br />
Einrichtung ihres Heims<br />
holen.<br />
Schnell wachsende Energiekosten<br />
führen zu einem enorm steigenden<br />
Interesse an Informationen<br />
über alternative Energieeinsparungsmöglichkeiten<br />
bei Bau<br />
und Einrichtunen. Dem trägt die<br />
Startgeld als Spende für Bundesstiftung Kinderhospiz<br />
Lambrechtshagen. Mit Vollgas<br />
durch den Ostsee Park hieß es<br />
vom 4. bis 13. Februar zur großen<br />
Autoschau. Viele Aktionen<br />
und Gewinnspiele konnten die<br />
Besucher erleben. Ein Höhepunkt<br />
unter anderem war auch<br />
der »Center-Cup«. Die Startgebühr<br />
von nur einem Euro kam<br />
zu 100 Prozent dem Bundesverband<br />
Kinderhospiz e.V. zugute.<br />
Insgesamt konnten 340 Euro gesammelt<br />
werden.<br />
Die Bundesstiftung Kinderhospiz<br />
wurde am 20. September<br />
2007 in Berlin gegründet und ist<br />
ehrenamtlich organisiert. Hervorgegangen<br />
ist sie aus dem<br />
Bundesverband Kinderhospiz<br />
e.V., dem anerkannten Dachverband<br />
der Organisationen der<br />
Kinderhospizarbeit in Deutschland.<br />
Man muss wissen, dass es<br />
in Deutschland neun Kinderhospize<br />
gibt, die überwiegend<br />
aus Spenden finanziert werden.<br />
Nur 40 Prozent der Kosten werden<br />
von den Krankenkassen<br />
übernommen.<br />
Die Stiftung hat das Ziel, die<br />
Kinderhospizarbeit deutschlandweit<br />
zu fördern und betroffene<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene sowie ihre<br />
Angehörigen zu unterstützen.<br />
Durch Spenden und Zustiftungen<br />
können beispielsweise Musiktherapie-Angebotegeschaffen,<br />
Abschiedsräume eingerichtet<br />
und gestaltet, Spielzimmer<br />
ausgestattet, ein neuer Kinder-<br />
hospizdienst aufgebaut sowie<br />
Bezugspersonen und Geschwis -<br />
terkinder bei der Unterbringung<br />
unterstützt werden. Botschafter<br />
der Bundesstiftung Kinderhospiz<br />
sind: die Schauspielerin Ann-<br />
Kathrin Kramer, der Zeichner<br />
Peter Gaymann, die Popbands<br />
Monrose und Queensbury,<br />
Songwriter Cristobal Galvez<br />
Moreno und Miss Germany<br />
World Frau Susann Raddatz.<br />
Schirmherrin der Bundesstiftung<br />
Kinderhospiz ist die Bestseller-Autorin<br />
Tanja Kinkel.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.bundesstiftung-kinderhospiz.de,<br />
Spendenkonto 55 00 4,<br />
BLZ 462 500 49, Sparkasse Olpe.<br />
Center Manager Jens Fischer (li.) konnte Herrn Rettinger (Bundesverband<br />
Kinderhospiz) aus dem »Center-Cup«-Erlös der großen Autoschau<br />
vom 4. bis 13. Februar insgesamt 340 Euro für den Verein überreichen.<br />
Fotos: Ka.trend GbR<br />
Ausstellung Rechnung. Neben<br />
einer effektiven Wärmedämmung<br />
zeigt die Ausstellung auch<br />
die neuesten alternativen Heizungsanlagen.<br />
Dem Trend »Wohnen im Grünen«<br />
tragen viele Aussteller mit<br />
ihren Produkten Rechnung. So<br />
erlebt der Besucher attraktive<br />
Winter- und Sommergärten, den<br />
dazugehörigen Sonnen- und Insektenschutz<br />
und ebenfalls neuartige<br />
Gartenmöbel.<br />
Die Präsenz unterschiedlicher<br />
Anbieter gleicher Branchen<br />
schafft für den Bauinteressenten<br />
die Möglichkeit eines optimalen<br />
und effektiven Preis-/Leistungsvergleichs.<br />
Die attraktiven Ausstellungsbedingungen<br />
im Ostsee Park Rostock-Sievershagen<br />
geben jedem<br />
Besucher die Möglichkeit, den<br />
Ausstellungsbesuch mit einem<br />
entspannten Einkaufsbummel<br />
zu verbinden.<br />
Ihr Ostsee Park:<br />
Ostsee-Park-Str. 3<br />
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Schöner Wohnen – die Ausstellung<br />
rund ums Haus vom 25.–27.2.<br />
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Mo.–Sa. 8–20 Uhr<br />
real,- Mo.–Sa. 8–22 Uhr<br />
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OT Sievershagen bei Rostock, an der B105, Mo.– Sa. 8–20 Uhr. real,- Mo.–Sa. bis 22 Uhr.<br />
<strong>RB</strong> G
www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />
Schöner Wohnen –<br />
die WEIL Ausstellung ES SICH rund LOHNT!<br />
ums Haus<br />
vom 25.–27.2.<br />
<strong>RB</strong> G<br />
»Lieblingsauto« ist der<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Ballons bescherten Einkaufsgutschein<br />
Lambrechtshagen. Der Mitsubishi<br />
Outlander vom Autoservice<br />
Rostock West wurde von<br />
den Besuchern der Autoschau<br />
zum »Lieblingsauto« gewählt.<br />
Auch Jürgen Zimmermann aus<br />
Rostock gab seine Stimme ab für<br />
dieses Fahrzeug und wurde zum<br />
Gewinner von 100 Euro-Einkaufsspaß<br />
im Ostsee Park ermittelt.<br />
Mit der richtig geschätzten Anzahl<br />
Ballons bei der Aktion<br />
»Schätzen Sie mal!« wurde der<br />
Tippschein von Isabell Röwer<br />
aus Rostock ebenfalls zu einem<br />
50 Euro-Einkaufsgutschein.<br />
Herzlichen Glückwunsch den<br />
glücklichen Gewinnern!<br />
Güstrow/mb/pm. Dirk Schöwe<br />
aus der Güstrower Praxis »Tuchfühlung«<br />
startet aufgrund der<br />
vielen Nachfragen Vortragsreihen<br />
für Eltern und Pädagogen in<br />
Kindergärten und Schulen.<br />
Sehr lebendig und verständlich<br />
stellt er das Entstehen der Aggression<br />
dar. Aggressionspotentiale<br />
stecken in jedem. Über die<br />
AggressionsAcht© werden Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie Erwachsene<br />
mit dem Aggressionsverhalten<br />
der Kinder umgehen<br />
können. Viele praktische Beispiele,<br />
Nachfragen und Diskussionen<br />
zwischendurch sind eher<br />
öffentliche Unterhaltungen. So<br />
Die glücklichen Gewinner. Foto: Ka.trend GbR<br />
Aggression? Bei uns (doch)<br />
nicht!<br />
Lebendige Elternabende in Kindergärten und Schulen<br />
werden seine Vorträge zu unvergesslichen<br />
Abenden.<br />
Titel des Vortrages: »Aggression?<br />
Bei uns (doch) nicht!« Praxisnah<br />
und orientierungsfreundlich mit<br />
Aggression umgehen können.<br />
Von der professionellen Kunst<br />
im Umgang mit Aggression und<br />
Gewalt. Die AggressionsAcht©.<br />
Der Umgang mit Aggression<br />
und Gewalt kann konstruktiv<br />
gestaltet werden. Doch auf welcher<br />
Grundlage? Sich selbst und<br />
sein Gegenüber mit Aggression<br />
zu erkennen, wird durch das<br />
Modell: die AggressionsAcht©<br />
von Dirk Schöwe möglich. Sie<br />
steht für ganzheitliches Aggres-<br />
AUS UNSERER REGION<br />
sions- und Gewaltmanagement<br />
und ermutigt dazu, einen neuen<br />
Zugang zum Thema zu finden.<br />
Dirk Schöwe arbeitet als Psychomotoriktherapeut,<br />
Systemischer<br />
Sozialtherapeut, Systemischer<br />
Coach und Supervisor in seiner<br />
eigenen Praxis »Tuchfühlung«<br />
in Güstrow. Er ist Mitbegründer<br />
der Fortbildungsreihen SAM©<br />
»Systemisches Aggressionsmanagement©«<br />
für Kindertagesstätten,<br />
Schulen und Behinderteneinrichtungen<br />
sowie Gründungsmitglied<br />
der Firma<br />
potentiale. Mehr Infos unter:<br />
www.tuchfuehlung-info.de und<br />
www.potentiale-coaching.de.<br />
NANU-NANA<br />
zieht in den<br />
Ostsee Park<br />
Lambrechtshagen. Wir freuen<br />
uns, das Familienunternehmen<br />
NANU-NANA, mittlerweile an<br />
rund 200 Standorten vertreten,<br />
mit einem neuen Shop im Ostsee<br />
Park zu begrüßen.<br />
In den Filialen finden Sie nicht<br />
nur witzige und ausgefallene Geschenkideen,<br />
sondern auch saisonale<br />
Highlights und aktuelle<br />
Wohnaccessoires. Um Ihren Alltag<br />
zu verschönern, bietet<br />
NANU-NANA modernes Geschirr,<br />
Becher und Bestecke für<br />
den gedeckten Tisch. Selbstverständlich<br />
wird das Sortiment<br />
durch eine reiche Auswahl an<br />
schönen Dekorationsartikeln ergänzt.<br />
Der Ostsee Park und<br />
NANU-NANA freuen sich auf<br />
Ihren Besuch. Die Eröffnung<br />
war am 20. Februar.<br />
OT Sievershagen bei Rostock, an der B105, Mo.– Sa. 8–20 Uhr. real,- Mo.–Sa. bis 22 Uhr.<br />
Sozialrechtsberatung<br />
Lütten Klein/rb. Die nächste für<br />
alle Bürger offenstehende Rechts -<br />
sprechstunde zu allen sozialrechtlichen<br />
Angelegenheiten<br />
führt der Sozialverband<br />
Deutschland e.V. am Dienstag,<br />
dem 23. Februar, von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr wieder im Mehrgenerationenhaus<br />
Lütten Klein, Danziger<br />
Straße 45d, durch. Um telefonische<br />
Anmeldung für diese<br />
Sprechstunde wird unter 03 81/7<br />
60 10 90 gebeten.<br />
… die sanfte Alternative zum Fettabsaugen<br />
– Zwei Kleidergrößen in acht Wochen!<br />
Was man nicht schon alles über das Abnehmen und die Fi -<br />
gurformung gehört hat. So war ich als Ärztin zunächst sehr<br />
skeptisch, als ich von der Hypoxi-Methode in der Zeitung las.<br />
Ich selbst habe schon einiges probiert. Doch alle Versuche mit<br />
FDH, Fitnesstraining und Joggen brachten nicht den gewünschten<br />
Erfolg. Nach acht Wochen Hypoxi-Behandlungen kann<br />
ich Ihnen sagen, meine Erwartungen sind durch die sensationellen<br />
Ergebnisse weit übertroffen worden.<br />
Innerhalb der ersten zwei Hypoxi-Intensivmonate haben 10 kg Körperfettverlust zu einer<br />
Reduzierung der Körperumfänge um mehr als 20 cm, davon 5,5 cm am Gesäß und<br />
4,5 cm an jedem Oberschenkel, geführt. Darüber hinaus hat sich mein Leben komplett<br />
verändert. Ich esse und trinke viel mehr als vorher. Das hat mir ein völlig neues Lebensgefühl<br />
gegeben.<br />
Sehr überrascht war ich von der Leichtigkeit des jeweils nur 30-minütigen Trainings in<br />
einer harmonischen Wohlfühlatmosphäre. Besonders loben möchte ich die überaus kompetente<br />
und ganzheitliche Beratung im Hypoxi Figurzentrum, welche mir den sehr schönen<br />
Erfolg ermöglicht hat. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Probieren Sie Hypoxi aus!<br />
Vereinbaren Sie telefonisch einen kostenlosen Beratungstermin mit genauer Körperanalyse<br />
und anschließendem Probetraining.<br />
Kerstin Scholz, Rostock<br />
Infos unter: 0381 / 128 40 228<br />
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die mitdenkt...?<br />
www.elbe-haus.de<br />
Krimineller<br />
Abend<br />
Rostock/rb. Das DRK Stadtteilund<br />
Begegnungszentrum Toitenwinkel<br />
veranstaltet am Donnerstag,<br />
dem 25. Februar, ab 18<br />
Uhr einen kriminellen Abend.<br />
Im Café »Bohne« können sich<br />
die Gäste einfangen lassen von<br />
kurzen Kriminalgeschichten.<br />
Zwischen den einzelnen Geschichten<br />
gibt es ein Menü – passend<br />
zu diesem Abend. Anmeldungen<br />
bis 23. Februar, Telefon<br />
03 81/69 73 55.<br />
Seniorennachmittag<br />
Schmarl/rb. Am Freitag, dem 26.<br />
Februar, ist ab 15 Uhr im Rahmen<br />
des monatlichen Seniorennachmittags<br />
im Groß Kleiner<br />
Börgerhus (Gerüstbauerring 28)<br />
der Schmarler Volkschor zu<br />
Gast. An diesem Nachmittag<br />
wird mit dem »Frühlingsprogramm«<br />
des Chors versucht, die<br />
nächste Jahreszeit einzuläuten.<br />
Interessenten sind herzlich eingeladen.<br />
Der Eintritt beträgt 2<br />
Euro pro Person.<br />
7<br />
© dashek - stockxpert.com
8 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />
Blick in die Seele<br />
»Gregorianika« in der Nikolaikirche<br />
»Gregorianika« schlägt eine Brücke zwischen der tiefen Mystik des<br />
»gregorianischen« Mittelalters und der Gegenwart. Foto: Agentur<br />
Rostock/rb. Ein Konzert von<br />
»Gregorianika« zu erleben, heißt<br />
Faszination, Loslösung, Besinnung<br />
und ein tiefer Blick in die<br />
eigene Seele. »Gregorianika«<br />
verbindet auf einzigartige Weise<br />
musikalische Vielfältigkeit, technische<br />
Präzision, Stimmgewalt<br />
und Spiritualität. Neben den<br />
klassischen Chorälen präsentiert<br />
»Gregorianika« ebenso eigene<br />
Werke in Art und Weise der gregorianischen<br />
Chants.<br />
Das aktuelle Live-Programm<br />
umfasst dabei als Auflösung des<br />
Musica Mystica Titels die Einarbeitung<br />
von Klängen und Resonanzen<br />
ganz natürlicher Instrumente.<br />
So verleiht zum Beispiel<br />
eine Querflötenbegleitung den<br />
tief spirituellen Gesängen eine<br />
zusätzliche Einzigartigkeit und<br />
einfach einen unvergleichlichen<br />
Klang und Hörgenuss.<br />
Am 21. März, 18 Uhr, in der Nikolaikirche<br />
Rostock. Karten an<br />
den bekannten Vorverkaufskassen,<br />
unter www.goliath-show.de<br />
und der Tickethotline 03 81/<br />
60 93 50 (auch Kartenversand).<br />
Jam-Session<br />
Rostock/rb. Der Jazzclub Rostock<br />
veranstaltet am 23. Februar<br />
im CarLo 615 (Stadthafen Rostock)<br />
die nächste Jam-Session.<br />
Beginn ist um 20.30 Uhr.<br />
Adel Tawil steht für »Ich und Ich«<br />
Der Mann mit der Gänsehautstimme<br />
Rostock/rb/iv. Adel Tawil Salah<br />
Mahmoud Eid El-Tawil wurde<br />
am 15. August 1978 in Berlin geboren.<br />
Seine Eltern sind arabische<br />
Einwanderer, der Vater<br />
Ägypter, die Mutter Tunesierin.<br />
Adel wuchs in Berlin-Spandau<br />
auf und hat noch zwei Geschwis -<br />
ter.<br />
Seine Musikkarriere begann<br />
Ende der 90er als Mitglied in der<br />
Boygroup »The Boyz«. Doch der<br />
erhoffte Erfolg blieb der Gruppe<br />
verwehrt. Heute jedoch gibt es<br />
wohl kaum einen, der nicht wenigstens<br />
einen von ihm gesungenen<br />
Titel gehört hat, zumindest<br />
aber etwas von »Ich und<br />
Ich«.<br />
Adel Tawil mit seiner Soulstimme<br />
gehört zu den derzeit Erfolgreichsten<br />
in der Musikszene.<br />
Mit Titeln wie u.a. »Vom selben<br />
Stern«, »Stark«, »Pflas ter«, »Ich<br />
glaub’ an Dich« stürmte er die<br />
Charts, bekam dafür Gold und<br />
selbst Männer, die ihn hören,<br />
Gänsehaut.<br />
Für die BLITZ-Leser wollte<br />
Adel Tawil mit uns ins Gespräch<br />
kommen und nahm sich Zeit dafür.<br />
Zunächst ließ er über uns<br />
alle seine Fans grüßen und sagen,<br />
dass er sich riesig freut auf<br />
das Konzert am 9. April in der<br />
StadtHalle Rostock und auf das<br />
Zusatzbonbon am 11. September<br />
in Ralswiek.<br />
Adel, jetzt ist es 11 Uhr am Vormittag,<br />
was machst Du gerade?<br />
Ja, also gestern Abend ist es sehr<br />
spät geworden und deshalb bin<br />
ich noch nicht sehr lange auf.<br />
Aber ich bin munter, da ich ja<br />
weiß, dass ich heute noch ein Interview<br />
mit Euch habe.<br />
Bist Du Frühaufsteher?<br />
Nicht wirklich, ich schlafe gern.<br />
Und nach dem Aufwachen geht<br />
es gleich in die Küche zum<br />
Frühstück?<br />
Da bin ich eher zurückhaltend.<br />
Der Tag beginnt bei mir erst einmal<br />
mit Tee, mein Körper muss<br />
sich immer erst an den neuen<br />
Tag gewöhnen.<br />
Von der Boygroup zur Solokar-<br />
KULTUR<br />
Zyklus »Heimkehr«<br />
Hugo Knobloch mit neuem Thema<br />
Rostock/rb/iv. Der Bleistift ist<br />
für den Maler und Zeichner<br />
Hugo Knobloch ein sehr wichtiges<br />
Werkzeug. Unzählige Stifte<br />
hat er im Laufe seines Lebens<br />
schon verbraucht, um damit<br />
seine Eindrücke aus der Natur zu<br />
Papier zu bringen. Tiere aus dem<br />
Zoo, Schiffe und Steilküsten –<br />
und seine ganz besondere Liebe<br />
gehört, wie man schnell herausfindet,<br />
den Eichen mit ihren<br />
kräftigen Ästen und dem Wurzelwerk.<br />
Viel Zeit hat er dabei besonders<br />
für die Ivenacker Eichen<br />
aufgebracht. Doch Hugo Knobloch<br />
kann auch den Menschen<br />
ein Gesicht in seinen Arbeiten<br />
geben, wie er mit seinem kürzlich<br />
fertiggestellten Zyklus<br />
»Heimkehr« beweist. Die Zeichnungen<br />
lassen den Betrachter die<br />
Erwartung, Stimmung und den<br />
Wunsch nach Geborgenheit und<br />
Angekommensein spüren. Es<br />
lässt sich beim Anschauen der<br />
Zeichnungen gut in den Heimkehrenden<br />
hineinversetzen. Zu<br />
diesem und auch zu anderen<br />
Themen ist eine neue Ausstellung<br />
geplant. Hugo Knobloch<br />
lebt schon seit über 40 Jahren im<br />
Rostocker Stadtteil Lütten Klein<br />
in der Turkuer Straße 30. Eine der Zeichnungen aus dem Zyklus »Heimkehr«. Grafik: privat<br />
riere – wie leicht oder wie<br />
schwer war das?<br />
Eigentlich ist das fast unmöglich,<br />
und so hatte ich das ja auch nicht<br />
gewollt.<br />
Und dann kam Annette<br />
Humpe ...<br />
... ja, Annette ist nicht nur Sängerin,<br />
sondern auch erfolgreiche<br />
Produzentin, hat unter anderem<br />
mit Rio Reiser gearbeitet. Wir<br />
beide haben ein Projekt initiiert<br />
und herausgekommen dabei ist<br />
»Ich und Ich«.<br />
»Ich und Ich«, so wolltet Ihr<br />
Euch nennen?<br />
Ja, also eigentlich wollten wir<br />
beide nicht so vordergründig zu<br />
erleben sein. Zuerst haben<br />
wir sogar an Cartoons gedacht,<br />
die unser Projekt<br />
zum Ausdruck bringen<br />
sollten. Und da wir<br />
beide es mit Tieren haben,<br />
gab es da von mir<br />
den Vorschlag uns »Chamäleon«<br />
oder »Salamander«<br />
zu nennen. Ersteres<br />
wollte Annette nicht und<br />
Letzteres ist ja auch<br />
’ne Schuhmarke.<br />
Und woher also<br />
nun der Name<br />
»Ich und Ich«,<br />
hat ja so gar<br />
nichts mit Tieren<br />
zu tun.<br />
»Ich und Ich«, so<br />
hieß der ers te<br />
Titel, den wir<br />
beide zusammen<br />
hatten.<br />
Dabei sind<br />
wir dann<br />
geblieben<br />
und das<br />
war wohl<br />
auch gut so.<br />
Wie Du<br />
sagst,<br />
bist Du<br />
sehr tierlieb?<br />
Ja, unbedingt.<br />
Ich habe zwei<br />
Katzen, einen<br />
Hund und<br />
Fische hatte ich auch schon. Annette<br />
hat auch zwei Katzen, und<br />
unser Traum, der von meiner<br />
Freundin und mir, ist es, einmal<br />
mit Annette auf einem Bauernhof<br />
zu leben. Annette steht auf<br />
WG und sie hat lustige Freunde.<br />
Aber Du stehst jetzt ohne Annette,<br />
also ohne das andere<br />
»Ich« auf der Bühne?<br />
Ja, Annette produziert lieber<br />
hinter den Kulissen und hat immer<br />
schreckliches Lampenfieber<br />
gehabt, deshalb tritt »Ich und<br />
Ich« nur mit mir und Band auf.<br />
Das Konzert in Rostock ist übrigens<br />
ausverkauft.<br />
Ach ja? Das wusste ich noch gar<br />
nicht, aber über so viel<br />
Interesse freue ich<br />
mich natürlich<br />
sehr.<br />
Steht schon fest,<br />
was die Fans zu<br />
hören bekommen?<br />
Wir sind noch<br />
dabei zu<br />
schauen,<br />
welche<br />
Foto: Agentur<br />
Jazzkonzert mit<br />
S. Tscharkowski<br />
Rostock/rb. Lauschen Sie den<br />
Klängen solcher Jazzgrößen wie<br />
Brubeck, Gershwin, Rodgers in<br />
der Version von S. Tscharkowski<br />
am kommenden Sonnabend,<br />
dem 27. Februar, um 18 Uhr im<br />
Musik-Theater-Salon, Lange Str.<br />
15 (an der Oberkante).<br />
Karten sind erhältlich unter Telefon<br />
03 81/2 52 46 92 oder an<br />
der Abendkasse.<br />
Georg Kreisler-<br />
Liederabend<br />
Rostock/rb. Zu einem Georg-<br />
Kreisler-Liederprogramm laden<br />
die Berliner Schauspielerin Viola<br />
Kuch und ihr Pianist Alexander<br />
Klein am kommenden Sonntag,<br />
dem 28. Februar, in das Max-<br />
Samuel-Haus (Schillerplatz 10)<br />
ein. Kreisler gilt als »Meister des<br />
geschliffenen Wortes«, bekannt<br />
geworden durch seine hintergründigen<br />
Chansons, die durch<br />
kompromisslose Gesellschaftskritik<br />
und rabenschwarzen Humor<br />
gekennzeichnet sind. Der<br />
vergnügliche Nachmittag beginnt<br />
um 16 Uhr.<br />
Kartenreservierungen unter Telefon<br />
03 81/4 92 32 09, E-Mail<br />
max-samuel-haus@t-online.de.<br />
Songs wir aus den drei Alben<br />
nehmen. Natürlich werden alle<br />
Hits zu hören sein. Wir wollen<br />
den Versuch wagen, einige der<br />
Songs mit Annettes Gesangspart<br />
auch dabei zu haben. Mal sehen,<br />
wie wir das hinkriegen. Übrigens<br />
ist bei uns alles handgemacht<br />
und es ist immer wieder das<br />
Größte, live zu spielen.<br />
Man weiß ja, dass die Berliner<br />
gern an die Ostsee kommen,<br />
gehörst Du auch dazu?<br />
Zu denen, die oft ihren Koffer<br />
packen, um an die Ostsee zu fahren,<br />
gehöre ich auch.<br />
Und wohin geht es da?<br />
Über Rostock nach Warnemünde,<br />
Hohe Düne oder auch<br />
an die <strong>Mecklenburger</strong> Bucht.<br />
Zum Schwimmen?<br />
Ich bin leidenschaftlicher Surfer,<br />
das kann man ja auf dem Müggelsee<br />
so schlecht (lacht).<br />
Viel freie Zeit hast Du ja leider<br />
nicht für solche Hobbys?<br />
Da ist was dran, aber das soll sich<br />
im kommenden Jahr ändern.<br />
Ihr macht eine kreative Pause,<br />
hört man?<br />
Seit 2003 haben wir durchweg<br />
gearbeitet und drei Platten produziert.<br />
Dazu die Konzerte und<br />
Auftritte, die Reisen – das<br />
schlaucht schon, und wir<br />
wollen die Leute schließlich<br />
auch nicht mit uns überfordern.<br />
Überfluss tut nicht<br />
gut. Deshalb wollen wir<br />
alles einmal ein wenig ruhen<br />
lassen, und wenn<br />
der Zeitpunkt gut ist<br />
und wir Bock haben,<br />
dann gehen wir wieder<br />
ins Studio. Das wird übrigens<br />
auch meine Mutter<br />
sehr freuen. Sie bittet mich<br />
immer, am Sonntag zum<br />
Essen zu kommen, und ich<br />
hatte bisher kaum Zeit dafür.<br />
Die Auszeit wird mir auch für<br />
mein ganz privates Leben gut<br />
tun.<br />
Dann wünschen wir Dir<br />
und natürlich Deinem<br />
Team eine schöne und<br />
kreative Zeit.<br />
<strong>RB</strong> G
www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />
Rostock/rb/iv. Wenn Gerhard<br />
Schäffner von der Gemeinschaft<br />
erzählt, die ihm die Kraft und<br />
das Gefühl gegeben hat, trotz<br />
seiner Behinderung gebraucht<br />
zu werden, dann weiß er, wovon<br />
er spricht. Als Folge einer<br />
schweren Operation verlor er<br />
mit über 50 Jahren sein Augenlicht<br />
und bis dahin stand er mit<br />
beiden Beinen im Arbeitsalltag.<br />
Schwe re Krankheiten, die zu<br />
Mehrfachbehinderungen führten,<br />
machten es ihm schließlich<br />
unmöglich, am ganz normalen<br />
Alltagsleben teilzuhaben. Als<br />
ihm das im Kopf klar war, brach<br />
für den Ehemann und Vater<br />
zweier Söhne alles zusammen.<br />
»Mein Mann verfiel in Lethargie.<br />
Er ließ nichts mehr an sich<br />
he ran, das war eine schlimme<br />
Zeit«, sagt seine Frau Karin. Sie<br />
wollte ihm helfen und machte<br />
sich schlau. Eine dieser Adressen,<br />
an die sie sich wandte, war<br />
der Blinden- und Sehschwachenverband.<br />
Gerhard Schäffner<br />
erfuhr so, dass es in der<br />
Nähe seines Wohnortes eine<br />
Gruppe von blinden- bzw. sehschwachen<br />
Menschen gibt, die<br />
regelmäßig zusammenkommen,<br />
um miteinander zu reden. Einem<br />
ersten Besuch in der Runde<br />
folgte der zweite und der dritte<br />
und die Rührigkeit begann bei<br />
Gerhard Schäffner wieder Oberhand<br />
zu gewinnen. »Man kann<br />
Märchenstunde<br />
in der<br />
Bühne 602<br />
Rostock/rb. Die Geschichte von<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
nach dem Märchen der Gebrüder<br />
Grimm erzählt und spielt<br />
Doris Schlott am heutigen Sonntag<br />
um 15 Uhr in der Bühne 602.<br />
!TECHNO!<br />
SPRIT und<br />
DIRTY BREAKS<br />
Rostock. Unter dem crazy Namen<br />
!TECHNO! SPRIT &<br />
DIRTY BREAKS kracht es am<br />
Sonnabend, dem 27. Februar,<br />
elektronisch in der Go Kartbahn<br />
von Hanse GoKart Racing.<br />
Diese Location ist bestens<br />
geeignet für die Creme de la<br />
Creme der deutschen DJ-Szene.<br />
Dazu kommt live »Exercise<br />
One« aus Berlin frei nach der<br />
Devise »SEVERAL THINGS<br />
AT ONCE«.<br />
Zur auflegenden Garde unter<br />
Führung von Ralf Kollmann<br />
von Mobilee gesellen sich Ron<br />
Flatter von Pour Lavie, David<br />
Keno von Kindisch und Jaxson.<br />
Da sich Mitja Prinz von Blaou<br />
und Kollektiv Ost von Simple<br />
As That auch nicht lumpen lassen<br />
wollen, gibt’s ab 23 Uhr ein<br />
extravagantes Tanzprogramm.<br />
Bis zum 8. Februar gab es exklusiv<br />
bei MV Ticketbox im<br />
KTC die Möglichkeit, Tickets<br />
zum Niedrigpreis zu erwerben,<br />
danach begann der reguläre<br />
Vorverkauf im Pressezentrum,<br />
bei MV Ticketbox, im Movie<br />
World Stralsund, im Broker Fashion<br />
Pool Greifswald, im OZ<br />
Service Center Bad Doberan<br />
und im Internet unter www.mvticketbox.de.<br />
Christian Trems<br />
<strong>RB</strong> G<br />
AUS UNSERER REGION<br />
Blind, aber nicht im Dunkeln<br />
Es ist die Gemeinschaft, die einem wieder Kraft gibt<br />
die 17-köpfige Gruppe für mehr<br />
interessieren, als für Kaffee und<br />
Kuchen und einen gemütlichen<br />
Plausch«, hatte er sich damals<br />
gedacht. «Und so habe ich begonnen,<br />
interessante Gesprächspartner<br />
für die Gruppe zu finden<br />
und zu interessieren. 2005<br />
übernahm Gerhard Schäffner<br />
die Leitung der Gruppe Süd.<br />
Und in Abstimmung mit den inzwischen<br />
24 Mitgliedern bekamen<br />
die monatlichen Treffen<br />
neben der gemütlichen Kaffeerunde<br />
Veranstaltungscharakter.<br />
»Es gibt so vieles, das unseren<br />
Alltag bestimmt, aber an blinden<br />
Menschen vorbei geht. Das<br />
sind z.B. Fragen zur Pflegeversicherung,<br />
zum Testament oder<br />
auch zum letzten Weg, den der<br />
Mensch antritt. Das sind Fragen<br />
zu Bauvorhaben im Wohngebiet,<br />
Vorträge zur Diabetes oder<br />
auch solche, die sich mit Naturheilkräutern<br />
u.ä. beschäftigen.<br />
Natürlich kommen dabei auch<br />
Grillnachmittage, Buchlesungen,<br />
gemeinsame Mittagessen<br />
und Feiern nicht zu kurz. Wenn<br />
wir zusammen sind, dann wollen<br />
wir etwas mitnehmen«. Und<br />
das ist gelungen, wie Gerhard<br />
und Karin Schäffner feststellen<br />
konnten. Karin leiht ihrem<br />
Mann vor und während der Veranstaltungen<br />
ihre Augen, wie sie<br />
sagt. Das macht sie auch, weil<br />
sie sich den Menschen, die ge-<br />
In diesem Hefter stehen die Veranstaltungen, auch jene, die noch<br />
geplant sind. Karin Schäffner hilft ihrem Mann, den Schriftkram zu<br />
erledigen, ohne den auch die Gruppe nicht auskommt. Foto: iv<br />
nau wie ihr Mann im Dunkeln<br />
leben müssen, verbunden fühlt.<br />
Und diese haben in den letzten<br />
Jahren, vor allem wohl auch deshalb,<br />
weil sie sich in der Gemeinschaft<br />
gut aufgehoben fühlen,<br />
mehr zueinander gefunden.<br />
Es sind zwischen manche gute<br />
Kontakte und Freundschaften<br />
entstanden, weiß Gerhard<br />
KULTUR<br />
Schäffner, auch bei ihm klingele<br />
oft das Telefon, melde sich jemand<br />
an, um sich Rat zu holen<br />
oder ganz einfach, um einmal<br />
vorbeizuschauen. Er fühlt sich<br />
wieder gebraucht, der blinde<br />
Mann – und das gibt ein Stück<br />
Kraft zurück.<br />
Und auch die Ungeduld, die ihm<br />
eigen ist, wenn er glaubt, etwas<br />
Großes Benefizkonzert<br />
für Haiti<br />
Universität Rostock lädt ein<br />
Rostock/rb. Mit einem großen<br />
Benefizkonzert des Freien Studenten<br />
Orchesters Rostock<br />
(F.S.O.R.) und dem vor allem aus<br />
Studenten/-innen bestehenden<br />
Chor Celebrate will die Univer-<br />
sität Rostock der Not leidenden<br />
Bevölkerung von Port au Prince<br />
in Haiti nach dem verheerenden<br />
Erdbeben vom Januar 2010 Unterstützung<br />
zukommen lassen.<br />
Auch wenn das Thema aus den<br />
Rock-Pop-Gospel-Chor Celebrate. Foto: Dana Bretschneider<br />
Das Freie Studenten Orchester Rostock. Foto: Universität Rostock<br />
Nachrichten inzwischen verschwunden<br />
ist, die humanitäre<br />
Katastrophe ist noch längst nicht<br />
überwunden. »Wir sind eine<br />
Universität mit vielfältigen internationalen<br />
Kontakten und wir<br />
denken international. Mit diesem<br />
Benefizkonzert wollen wir<br />
einen kleinen Beitrag zu der<br />
großartigen Hilfe der Weltgemeinschaft<br />
für Haiti leisten«,<br />
sagte Prof. Dr. Wolfgang Schareck,<br />
Rektor der Universität Ros -<br />
tock.<br />
Das Konzert findet am Sonntag,<br />
dem 28. Februar, im Großen<br />
Haus des Volkstheaters Rostock<br />
statt. Beginn ist 18 Uhr. Einlass<br />
ab 17 Uhr. Dauer: ca. 1,5 Stunden.<br />
Das F.S.O.R führt neben der<br />
Akademischen Festouvertüre<br />
von Johannes Brahms unter anderem<br />
Werke von Sergei Rachmaninov<br />
und Edgar Elgar auf,<br />
die unter der Leitung des Chefdirigenten<br />
Itay Dvori einstudiert<br />
wurden.<br />
In einem zweiten Programmteil<br />
können sich die Besucher auf<br />
Rock-Pop und Gospel des erst<br />
vor kurzem im Rosto cker Volkstheater<br />
stürmisch gefeierten<br />
Chores Celebrate freuen.<br />
Für das Benefizkonzert werden<br />
keine Eintrittskarten verkauft.<br />
Die Veranstalter bitten alle Konzertbesucher<br />
im Anschluss an<br />
das Konzert um eine Spende.<br />
Die Spenden werden von der<br />
Caritas an konkrete Hilfsprojekte<br />
in Haiti weitergeleitet.<br />
Die Übergabe der Spenden an<br />
die Caritas erfolgt am Montag,<br />
dem 1. März, um 10 Uhr in<br />
der Uni Rostock, Büro des Rektors,<br />
Ulmenstraße 69, Haus 3.<br />
verändern zu müssen oder zu<br />
können. »Da ist zum Beispiel die<br />
Sache, dass der Vorstand unseres<br />
Blindenvereins einen gesellschaftlichen<br />
Beirat ins Leben rufen<br />
sollte. In ihm müssten Optiker,<br />
Krankenkasse, Augenarzt<br />
und auch verschiedene Ämter<br />
Mitglied sein. Das würde zum<br />
Beispiel helfen, dass die blinden<br />
und sehschwachen Menschen<br />
unserer Stadt eine bessere Lobby<br />
hätten. Auch wer sich diese Welt<br />
nicht mehr in ihren bunten Farben<br />
anschauen kann, der hat einen<br />
Anspruch an das Leben«. Er<br />
weiß, so Gerhard Schäffner, dass<br />
eine Vielzahl von Menschen, die<br />
nicht mehr sehen können, sich<br />
genau wie er zuvor, in ihren<br />
Wohnungen verkriechen: «Vielleicht,<br />
weil auch sie glauben,<br />
dass nun alles sinnlos geworden<br />
ist. Durch meine Gruppe habe<br />
ich gelernt, dass die Nacht nicht<br />
ganz so schwarz ist wie es<br />
scheint. Es gibt noch so viel zu<br />
tun und zu erleben. Und sei es<br />
nur, um Kontakte zu finden«.<br />
Wer sich einer Gruppe anschließen<br />
möchte, der sollte sich beim<br />
Blindenverband in Rostock in<br />
der Henrik-Ibsen-Straße 20 unter<br />
Telefon 03 81/7 78 98 16 melden.<br />
Der Blindenverein trifft<br />
sich am 27. Februar zur Vorstandswahl<br />
um 10 Uhr im<br />
»Nordlicht«. Interessenten sind<br />
dazu herzlich eingeladen.<br />
Flamenco<br />
Jan Hengmith in der Bühne 602<br />
Rostock/rb. Seit 2002 ist Jan<br />
Hengmith regelmäßig Gast in<br />
der BÜHNE 602 und das aus gutem<br />
Grund. Der bekannte spanische<br />
Flamencokritiker Jose<br />
Manuel Gamboa nennt Jan<br />
Hengmith einen »…exzellenten<br />
Gitarristen, Komponisten und<br />
Interpreten…« und zählt ihn zu<br />
den signifikanten Protagonisten<br />
Zum Tag der<br />
offenen Tür<br />
Graal-Müritz/rb. Am Donnerstag,<br />
dem 25. März, findet<br />
im Sonderpädagogischen Förderzentrum<br />
»Am Meer« Graal-<br />
Müritz im Schulteil zur individuellen<br />
Lebensbewältigung<br />
von 9.30 bis 12 Uhr ein Tag der<br />
offenen Tür statt. Interessierte<br />
Gäste können die Schüler bei<br />
ihren täglichen Aufgaben im<br />
Unterricht begleiten und sich<br />
danach im Schülercafè gemütlich<br />
bewirten lassen.<br />
Alte Tradition<br />
Frauensonntag<br />
Dummerstorf/rb. Am 7. März<br />
wird anlässlich des Internationalen<br />
Frauentages ins MehrgenerationenhausGemeindezentrum<br />
Dummerstorf eingeladen,<br />
den Worten von Silvia Arens zu<br />
lauschen – einer Frau, die sich<br />
der alten Erzähltradition verschrieben<br />
hat und mit der die<br />
Teilnehmerinnen gemeinsam<br />
den Zauber alter Märchen,<br />
Legenden oder Sagen neu entdecken<br />
wollen. Märchen von<br />
Paaren aus den verschiedens -<br />
ten Ländern unserer Erde<br />
erzählt sie für Erwachsene. Jede<br />
und jeder ist herzlich willkommen<br />
am Sonntag, dem 7. März,<br />
um 15 Uhr im Café Kanne des<br />
Mehrgenerationenhauses<br />
Ge meindezentrum Dummers -<br />
torf, Gustav-Frölich-Allee 20.<br />
des heutigen Flamenco. Auf dem<br />
Konzert am Samstag, den 27. Februar<br />
um 20 Uhr in der BÜHNE<br />
602 wird der Musikpreisträger<br />
Titel seiner CDs und Kompositionen<br />
alter und zeitgenössischer<br />
Meister der Flamencogitarre<br />
spielen. Um telefonische Reservierung<br />
unter 03 81/2 03 60 84<br />
wird gebeten.<br />
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