10.08.2012 Aufrufe

Musterseite RB (Page 1) - Mecklenburger Blitz Verlag

Musterseite RB (Page 1) - Mecklenburger Blitz Verlag

Musterseite RB (Page 1) - Mecklenburger Blitz Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hausbesitzer!<br />

Jetzt<br />

Tiefstpreis-Aktion!<br />

-20%<br />

HEIZKOSTEN<br />

ATG<br />

✓ ✓<br />

Soforthilfe bei<br />

feuchten Wänden!<br />

www.feuchtesmauerwerk.de<br />

Die Belastung unserer Häuser durch Wasser<br />

nimmt zu. Die Energiepreise steigen. Darum<br />

werden viele Häuser energetisch saniert. Damit<br />

können bis zu 50% der Energiekosten eingespart<br />

werden, aber nur bei trockenem Mauerwerk.<br />

Darum: Lassen Sie jetzt Ihr Haus trockenlegen<br />

und sparen Sie sofort viel Geld!<br />

Achtung: Gefahr!<br />

Feuchte Mauern schädigen die Bausubstanz und<br />

erhöhen die Heizkosten. Gefährlicher Schimmel<br />

an Innenwänden droht!! Nutzen Sie darum Ihr<br />

persönliches Trockenlegungspaket:<br />

Kostenloses Infomaterial + Video<br />

Kostenlose Besichtigung / Beratung<br />

Kostenvoranschlag mit Festpreis<br />

Gesundes Wohnklima<br />

Wertsteigerung des Hauses bis 15%<br />

Heizkostenersparnis bis 20%<br />

Ihr regionaler Spezialbetrieb für trockene Mauern in Ostdeutschland<br />

mit über 14.500 sanierten Häusern seit der Wende.<br />

Jetzt kostenlos anrufen:<br />

0800 / 10 12 700<br />

☎ATG GmbH – Borwinstraße 34 – 18057 Rostock – 0381 / 375 47 07<br />

ROSTOCKER<br />

am SONNTAG<br />

21. Februar 2010 Nr. 8/21. Jahrgang<br />

Vorlesenachmittag<br />

Rostock/rb. Am 4. März liest<br />

die Vorlesepatin Ingrid Faust<br />

um 16 Uhr in der Stadtbibliothek<br />

Rostock, Kröpeliner Straße<br />

82, Geschichten vom Meerschweinchen<br />

King-Kong von<br />

Kirsten Boie für Kinder ab vier<br />

Jahre vor. Die Veranstaltung<br />

dauert ca. eine Stunde. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Weltgebetstag<br />

Rostock/rb. Immer am ersten<br />

Freitag im März laden in über<br />

170 Ländern Frauen zum<br />

gemeinsamen Beten und Feiern<br />

ein. Die Rostocker Gemeinden<br />

laden am 5. März zu zwei Feiern<br />

ein: um 15 Uhr ins Haus<br />

der landeskirchlichen Gemeinschaft,<br />

Hundertmännerstr. 1,<br />

und um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus<br />

St. Marien, bei der<br />

Marienkirche 2.<br />

Videoworkshop<br />

Rostock/rb. Vom 26. bis<br />

28. Februar (Freitag 17 bis 20<br />

Uhr, Sonnabend 9 bis 18 Uhr,<br />

Sonntag 9 bis 13 Uhr) findet an<br />

der Volkshochschule Rostock<br />

ein Videoworkshop mit dem<br />

Schwerpunkt Videoschnitt<br />

statt. Allgemeine Vorkenntnisse<br />

im Umgang mit einem Rechner<br />

genügen. Anmeldung unter<br />

Telefon 03 81/7 78 57 16.<br />

Einblick in Institut<br />

Rostock/rb. Einblick in das<br />

Max-Planck-Institut vermittelt<br />

jetzt eine gemeinsame Veranstaltung<br />

der Volkshochschule<br />

und des Instituts am 10. März<br />

um 16 Uhr. Die Teilnahme ist<br />

kostenfrei, jedoch ist eine vorherige<br />

Anmeldung bei der<br />

Volkshochschule telefonisch<br />

unter 03 81/49 77 00 oder per<br />

E-Mail unter vhs@rostock.de<br />

notwendig. Treffpunkt ist der<br />

Parkplatz direkt vor dem Max-<br />

Planck-Institut, Konrad-Zuse-<br />

Straße 1.<br />

Rostock/rb/mt. »Ein Schwerpunkt<br />

bei unseren Vorhaben in<br />

diesem Jahr sind Bildungsreisen«,<br />

sagt Marion Richter, Geschäftsführerin<br />

beim Frauenbildungsnetz<br />

(FBN) Mecklenburg-Vorpommern.<br />

»Sie ergänzen<br />

unsere Bildungsveranstaltungen<br />

in sehr anschaulicher<br />

Form und finden große Resonanz<br />

bei den Frauen.«<br />

Die erste Reise in diesem Jahr<br />

wird vom 5. bis zum 17. März<br />

nach Ägypten führen. »Frauenleben<br />

im Sinai – zwischen Beduinenfrauen<br />

und Frauenkooperative«<br />

ist dieser 12-tägige<br />

Aufenthalt überschrieben. Neben<br />

der Metropole Kairo wird<br />

das Leben auf dem Sinai erkundet,<br />

u.a. eine Perlenstickerei<br />

und eine Beduinenschule. Die<br />

Teilnehmerinnen besuchen<br />

eine Beduinenfamilie in der<br />

Oase, wandern, reiten auf Kamelen<br />

und werden die unberührten<br />

Korallenriffe im Golf<br />

Rostock-Warnemünde/rb. Am<br />

7. Mai findet in Rostock-Warnemünde<br />

der 11. Roboterwettbewerb<br />

unter dem Motto: »Formel<br />

SPURT« statt. Es gilt bei diesem<br />

Wettbewerb, einen schwarz-weißen<br />

Parcours mit einer Länge<br />

von 4,60 m abzufahren und den<br />

Rundenrekord von 4,57 s zu brechen.<br />

Angetreten werden kann<br />

hierbei mit selbstgebauten Robotern,<br />

aber auch mit LEGO<br />

Mindstorms, Fischertechnik<br />

oder auch anderer Robotertechnik.<br />

Die einzige Bauvorschrift<br />

für die Roboter ist, dass das<br />

Spurtmobil eine autarke Einheit<br />

ist. Steuerung oder Energieversorgung<br />

von außen sind also<br />

Von Frauengesundheit bis zur<br />

Übernachtung im Beduinencamp<br />

Frauenbildungsnetz MV bietet 2010 die unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

Frauenbildungsreise nach Ägypten im Jahr 2009. Foto: M. Richter<br />

von Aqaba erschnorcheln.<br />

»Südfrankreichs starke Frauen«<br />

ist die Frankreich-Reise vom 13.<br />

bis 23. Mai überschrieben, während<br />

vom 17. bis 27. Juni in Eng-<br />

land »Kunst und Mystik von<br />

Frauen in Südengland« im Vordergrund<br />

stehen. »Aber auch im<br />

eigenen Land gibt es noch so viel<br />

zu entdecken. Daher besuchen<br />

SPURT-Modelle gefragt<br />

11. bundesweiter Roboterausscheid<br />

Die gemeldeten Roboter werden entsprechend ihrer Bauweise und<br />

des Alters der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedene<br />

Kategorien eingeteilt. Foto: Veranstalter<br />

wir im Juli Gartenladies, Kräuterfrauen,<br />

Schlossgärtnerinnen und<br />

Rosenzüchterinnen in Mecklenburg-Vorpommern«,<br />

stellt<br />

Marion Richter in Aussicht.<br />

nicht gestattet. Das Ministerium<br />

für Bildung, Wissenschaft und<br />

Kultur des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern und die Fakultät<br />

für Informatik und Elektrotechnik<br />

der Universität Rostock rufen<br />

alle interessierten Roboterbauer<br />

und -programmierer auf,<br />

daran teilzunehmen Für Schulen<br />

und andere Bildungseinrichtungen,<br />

die SPURT-Mobile bauen<br />

möchten, kann jeweils ein Mus -<br />

terbausatz für ein einfaches Mobil<br />

laut Internet-Bauanleitung<br />

sowie die entsprechenden Tutorien<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Teilnahmebedingungen<br />

sind unter http://spurt.uni-ros -<br />

tock.de/ zu finden.<br />

Das Projekt »Die Kunst von<br />

Kunst zu leben« läuft seit 2006<br />

und wird noch bis zum 31. Dezember<br />

dieses Jahres fortgesetzt.<br />

»Wir befinden uns in der dritten<br />

Projektphase und sind jetzt dabei,<br />

regionale Netzwerke aufzubauen,<br />

die auch über den Förderzeitraum<br />

hinaus eine tragfähige<br />

Basis für die Zusammenarbeit<br />

von Künstlerinnen und<br />

Netzwerkpartnern sind«, skizziert<br />

die Geschäftsführerin die<br />

aktuelle Zielstellung. Vom 13.<br />

Mai bis 26. Juni werden Künstlerinnen<br />

in der Universitätskirche<br />

Rostock unter dem Titel »Sacra«<br />

mit Mitteln zeitgenössischer<br />

Kunst eine Raumgestaltung auf<br />

Zeit inszenieren.<br />

Vorträge, Seminare, Workshops,<br />

Zukunftswerkstätten sowie<br />

Kurse wird es vom FBN landesweit<br />

mit Kooperationspartnerinnen<br />

zu den unterschiedlichsten<br />

Themen geben.<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Seite<br />

3<br />

Rostocker Tafel:<br />

Engagement für Pausenbrote<br />

Seite<br />

8<br />

BLITZ-Interview:<br />

Adel Tawil steht für »Ich und Ich«<br />

Seite<br />

10<br />

Reges Leben:<br />

Wenn es Nacht wird in der Stadt


2 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />

Das Wort zur Woche<br />

Am Aschermittwoch ist alles vorbei...<br />

Pastor Christoph Strube, Ribnitz.<br />

Foto: um<br />

Am letzten Mittwoch war<br />

Aschermittwoch. Für manche<br />

ist seit dem nicht alles, aber<br />

doch manches vorbei. »7<br />

Wochen ohne« heißt die<br />

Fastenaktion der Kirchen – 7<br />

Wochen bis Ostern: z.B. kein<br />

Fleisch. Oder kein Alkohol.<br />

Oder nichts Naschen. Bewusst<br />

auf etwas verzichten. Das ist<br />

nicht nur gut für die Figur, sondern<br />

es schafft auch Platz im<br />

Mehr verdienen als<br />

Hartz IV<br />

Herr Westerwelle fordert: Wer<br />

arbeitet, muss mehr Geld bekommen<br />

als derjenige, der nicht<br />

arbeitet. Wenn er das ernst<br />

meint, dann müsste er jetzt von<br />

den Arbeitgebern verlangen,<br />

dass sie den Arbeitern und Angestellten<br />

endlich menschenwürdige<br />

Löhne und Gehälter zahlen,<br />

die höher als die Hartz IV-Sätze<br />

sind. Wenn er das nicht macht,<br />

dann ist er nicht besser als andere<br />

Politiker, die vor den Wahlen<br />

dem Volk viel versprechen<br />

und nach den Wahlen eine ganz<br />

andere Politik machen.<br />

Dr. E. L. Hischer, per E-Mail<br />

Wie oft denn noch?<br />

Vollmundige und längst bekannte<br />

Phrasen sind es, die da<br />

aus dem Munde von Außenminister<br />

Westerwelle zu hören<br />

sind. Arbeit soll sich lohnen, wie<br />

oft denn noch? Anstatt ständig<br />

nur darüber zu lamentieren,<br />

sollte endlich etwas Konkretes<br />

gegen die Menschenunwürdigkeit<br />

getan werden. Da hetzen<br />

manche zu zwei, drei Arbeitsstellen,<br />

weil ein Vollzeitjob allein<br />

Kopf. Ich kenne einen, bei dem<br />

bleibt in dieser Zeit der Fernseher<br />

aus. (»Was meinst du,<br />

wie schön das ist!«, meinte er<br />

letztes Jahr traurig zu mir,<br />

nachdem er den Fernseher<br />

wieder in Betrieb genommen<br />

hatte.)<br />

»7 Wochen mit...« heißt eine<br />

andere Aktion, die ist auch von<br />

den Kirchen ausgedacht, aber<br />

nicht nur für Christen: 7<br />

Wochen mit Produkten aus Fairem<br />

Handel und aus der Region.<br />

Dabei geht es darum, die<br />

eigenen Konsumgewohnheiten<br />

zu überdenken, Neues auszuprobieren<br />

und vielleicht<br />

sogar etwas zu verändern.<br />

Statt 2 Tassen Kaffee aus dem<br />

Sonderangebot eine Tasse aus<br />

fair gehandeltem Kaffee. Das<br />

ist genau so teuer, aber ein<br />

kleines Stück weltweit gelebter<br />

Gerechtigkeit. Und gesünder<br />

ist es außerdem.<br />

Ob »7 Wochen mit« oder »7<br />

Wochen ohne«: Probieren Sie<br />

es einfach mal aus.<br />

nicht ausreicht, um eine Familie<br />

zu ernähren. Da leben andere<br />

wie die Maden im Speck auf<br />

Kosten und von den Geldern anderer.<br />

Über die redet keiner und<br />

denen kürzt auch keiner etwas.<br />

Es sind die Unverhältnismäßigkeiten<br />

in diesem sogenannten<br />

Sozialstaat, an denen das System<br />

krankt. Was gab es da alles schon<br />

für gute Gedanken, zu denen<br />

auch das Bürgergeld gehört. Alles<br />

abgeschmettert. Woran denken<br />

diese Politiker, wenn sie ihre<br />

Verordnungen treffen, was wissen<br />

sie von dem Leben der Menschen,<br />

wonach berechnen sie<br />

zum Beispiel Mindestlöhne oder<br />

Hartz IV? Allein schon der<br />

Name Hartz ist eine Provokation.<br />

Ist einmal einem Politiker<br />

eingefallen, mit dem Geld eines<br />

Normalbürgers ein Jahr zu bestreiten?<br />

Da müsste jeder einmal<br />

durch, um zu sehen, dass man<br />

damit wirklich nur überleben<br />

kann, mehr ist nicht drin, nichts<br />

mit Altersvorsorge. Wenn dann<br />

überhaupt eines da ist, wird das<br />

geringe Sparguthaben irgendwann<br />

einmal aufgebraucht werden<br />

müssen für Medikamente<br />

oder notwendige ärztliche Maßnahmen,<br />

die die Kassen nicht<br />

übernehmen. Aber wie gut, Herr<br />

Westerwelle, dass man darüber<br />

redet, nicht wahr? Damit kann<br />

man doch so schön von anderen<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinungsweise:<br />

Der Rostocker BLITZ/Bad Doberaner BLITZ wird zum Sonntag in Rostock und im<br />

Landkreis Bad Doberan an alle erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Mecklenburger</strong> <strong>Blitz</strong> <strong>Verlag</strong> und Werbeagentur GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführerin: Hiltraut Schmidt<br />

Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock<br />

Telefon: 03 81/45 95 95 00 Fax: 03 81/45 95 95 90<br />

E-Mail: rb@blitzverlag.de<br />

Internet: http://www.blitzverlag.de<br />

<strong>Verlag</strong>sleiter: Uwe Meyer<br />

Anzeigenleiterin: Heike Kleinitz<br />

Redaktion: Ilona Vent (iv), Marita Tapper (mt)<br />

E-Mail: redaktion-rostock@blitzverlag.de<br />

Vertriebsleiter: Klaus-Dieter Mathias, E-Mail: klaus.mathias@blitzverlag.de<br />

Gültig z.Zt. die Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 1. Januar 2010<br />

Annahmeschluss für Geschäftsanzeigen: freitags 12 Uhr<br />

Herstellung und Druck: Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock und<br />

A. Beig Druckerei und <strong>Verlag</strong> GmbH & Co. KG, Damm 9-15,<br />

25421 Pinneberg<br />

Gesamtauflage: 160.598 Exemplare<br />

(geprüfte Druckauflage I. Quartal 2009)<br />

Teilbelegung 6: 105.128 Exemplare<br />

Teilbelegung 7: 55.470 Exemplare<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der <strong>Verlag</strong> keine<br />

Gewähr. Der <strong>Verlag</strong> und die Redaktion haften nicht für den Inhalt von<br />

eingesandten Textbeiträgen anderer Verfasser und behalten sich das Recht<br />

von Kürzungen vor. Übernahme von Anzeigenentwürfen<br />

des <strong>Verlag</strong>es nur nach vorheriger Rücksprache und<br />

gegen Gebühr. Für telefonisch aufgegebene<br />

Anzeigen übernimmt der <strong>Verlag</strong> keine Gewähr.<br />

Anzeigenblatt Kombi-Ost,<br />

7,7 Millionen Auflage wöchentlich.<br />

Dingen ablenken und man<br />

macht nichts falsch, denn Sprüche<br />

wie »wer nicht arbeitet, der<br />

soll auch nicht essen« hat es<br />

schon immer gegeben. Die hatte<br />

selbst der Kommunist Lenin<br />

schon auf Lager. Alles nichts<br />

Neues, aber bei denen gab es wenigstens<br />

noch Arbeit. Soviel übrigens<br />

zum Sozialismus, Herr<br />

Westerwelle. Sie sollten sich besser<br />

schlau machen.<br />

A. Tieß<br />

Soziales Abseits<br />

Seit bekannt ist, dass der Hartz<br />

IV-Regelsatz verfassungswidrig<br />

ist, frage ich mich, was nun passiert.<br />

Es wurde von Seiten der<br />

FDP und CDU gefordert, sogar<br />

den Regelsatz zu kürzen. Das<br />

kann doch wohl nicht wahr sein.<br />

Nun sei erst einmal gesagt, dass<br />

die Hartz IV-Empfänger sich<br />

schon jetzt im sozialen Abseits<br />

befinden. Ich kann auch die Diskussion<br />

über dieses Thema an<br />

sich nicht mehr nachvollziehen.<br />

Da sind 359 EUR das Existenzminimum!!!<br />

Davon muss man,<br />

genau wie jeder Berufstätige mit<br />

seinem Einkommen nach Abzug<br />

der Miete, auskommen. Gemeint<br />

sind alle Kosten, die in einem<br />

Haushalt anfallen. Ich zähle<br />

nun bewusst die gesamten Positionen<br />

für einen Haushalt nicht<br />

auf, da kann mal jeder selbst<br />

prüfen, welche Positionen das<br />

sind. Da benötigt man Schuhe,<br />

Kleidung etc. – da ist der Arbeitslose<br />

nicht glücklich, dass<br />

das alles der Steuerzahler zahlt,<br />

aber was rät man dann einem<br />

ALG-II-Empfänger in dieser Situation:<br />

»Das ist nun mal auch<br />

die soziale Marktwirtschaft.«<br />

Bitte nicht vergessen: In diese Situation<br />

kann jeder kommen, jeder!<br />

Das sind Gedanken, die sich<br />

wohl so mancher Arbeitslose<br />

macht.<br />

Jetzt sind alle Entscheidungsträger<br />

gefragt, etwas zu verändern.<br />

Das Bundesverfassungsgericht<br />

hat doch aufgezeigt, dass Hartz<br />

IV gesetzeswidrig falsch berechnet<br />

wurde, vorsätzlich massiv<br />

betrogen wird. Jetzt stellt man<br />

sich mal vor, dass die Bundesagentur<br />

für Arbeit ihre Geschäftsanweisung<br />

zu § 20 SGB II<br />

weiter zusammenstreicht, dann<br />

wird doch alles viel schlimmer.<br />

Sicher werden die neuen Experten<br />

der Bundesregierung durch<br />

emsiges Hin- und Herrechnen<br />

diesen Betrag noch deutlich erhöhen<br />

können, um auf die angestrebten<br />

30 % zu kommen. Das<br />

BVerfG hat ja hinreichend deutlich<br />

gemacht, wie die Bundesre-<br />

Ein Teil unserer heutigen<br />

Auflage enthält Beilagen<br />

folgender Firmen:<br />

kik<br />

Netto Marken-Discount<br />

EDEKA<br />

Plus<br />

LIDL<br />

Krüll Motor Company<br />

real,famila<br />

B1-BauMarkt<br />

Marktkauf<br />

Roller<br />

ProMarkt<br />

Norma<br />

Dänisches Bettenlager<br />

Hagebau<br />

Netto Supermarkt<br />

Thomas Philipps<br />

MAX BAHR<br />

ALDI<br />

LESERMEINUNGEN<br />

gierung zu rechnen hat, damit<br />

solche Kürzungen verfassungsrechtlich<br />

nicht angreifbar sind.<br />

Es ist sogar vorgesehen, bei der<br />

Bildung weiterhin zu kürzen!<br />

Also weniger als 359 EUR. Na<br />

dann gute Nacht. Wenn das<br />

Lohnniveau weiter sinkt, bedeutet<br />

das für alle in den nächsten<br />

Jahren noch mehr drastische<br />

Einschnitte. Das ist nur ein kleiner<br />

Teil der Gedanken eines<br />

»HARTZIS« – der nicht auf dem<br />

Sofa sitzt und Bier trinkt!<br />

D. Reichelt, per E-mail<br />

Zweierlei<br />

Wie verlautet, soll endlich in der<br />

Zeit vom 16. März bis 15. April<br />

die Entscheidung des UNO-Gerichtes<br />

in Genf für eine Brandenburgerin<br />

fallen. Die hatte sich<br />

dort beschwert wegen der Enteignung<br />

ihrer neubäuerlichen<br />

Scholle durch die BRD. Da es<br />

sich aber um ein Appellationsgericht<br />

handelt, kann es nicht<br />

»zwingen«, nur appellieren!<br />

Dennoch dürfen wir gespannt<br />

sein, ob »Acker-Diebstahl« im<br />

Wert von (bisher!) 4 Milliarden<br />

Euro eine ebenso unehrenhafte<br />

Handlung ist wie »Steuer-Diebstahl«<br />

von (nur!) 400 Millionen<br />

Euro. Während »Steuer-Räuber«<br />

die Keule des Strafrechtes erwartet,<br />

existiert für den »größten<br />

Raubritter« aller Zeiten, die<br />

BRD, noch nicht mal ein geschamiges<br />

juristisches »Du Du«.<br />

Dreist und ungeniert deckt sie<br />

ihre Untaten durch Gesetze aus<br />

»Sonderanfertigung«. Sogar<br />

Übergriffe auf uralte Grundbücher.<br />

So ist es eben im deutschen<br />

Rechtsstaat noch lange nicht<br />

dasselbe, wenn zwei das Gleiche<br />

tun ...<br />

L. Hörnke, Rostock<br />

Falsche Berechnung<br />

Leserbrief »Gleichstellung«,<br />

Rostocker BLITZ vom 14. Februar<br />

Hier gibt es wohl einiges richtig<br />

zu stellen. In der ehemaligen<br />

DDR gab es nur eine »Sozialversicherung«.<br />

Diese Versicherung<br />

war Krankenversicherung, Rentenversicherung<br />

und Pflegeversicherung<br />

in einer Verwaltung.<br />

Angestellte und »Arbeitnehmer«,<br />

wie es neudeutsch heißt,<br />

zahlten 10 von 100 ihres Bruttoeinkommens<br />

bis zu einem Bruttoeinkommen<br />

von 600 MDN<br />

(Mark Deutscher Notenbank).<br />

Seit 1971 war jedem freigestellt,<br />

sich höher für die Rente zu ver-<br />

Entlaufen<br />

Kater Blacky. Foto: R. Bü<br />

Unser schwarz-weißer Kater<br />

Blacky, kastriert, ca. ein Jahr<br />

alt, mit schwarzem Dreieck<br />

auf der Brust ist am 6. Februar<br />

in der Hedwig-Götze-<br />

Str. entlaufen (Südstadt, Nähe<br />

Rodelberg, Nähe Bies tow).<br />

Der Kater ist gegenüber<br />

Fremden ängstlich. Falls Sie<br />

den Kater gesehen oder aufgenommen<br />

haben, bitten wir<br />

um Informationen unter Tel.<br />

03 81/69 83 85. Eine Belohnung<br />

ist zugesichert. Bitte sehen<br />

Sie auch in Schuppen<br />

oder Gartenhäuschen nach.<br />

sichern – bis zur Bruttoeinkommensgrenze<br />

von 1200 MDN mit<br />

10 von 100. Weiterhin war es<br />

auch noch möglich, bei einem<br />

höheren Bruttoeinkommen sich<br />

weiter mit 10 von 100 zu versichern<br />

– alles das hatte nur Einfluss<br />

auf die Rente, die Krankenund<br />

Pflegeversicherung blieben<br />

davon unberührt. Die gesamte<br />

Krankenbehandlung – ob Krankenhaus<br />

oder Facharzt-Behandlung<br />

– war für den Patienten<br />

kos tenlos. Sehhilfen, Zahnersatz<br />

und andere Hilfsmittel waren<br />

kostenlos. Als Rentner war man<br />

von der Zahlung der Krankenversicherungs-<br />

und der Pflegeversicherungsbeiträge<br />

befreit.<br />

Das alles war nur möglich, weil<br />

die drei Kassen (Krankenkasse,<br />

Rentenkasse und Pflegekasse)<br />

durch eine Verwaltung bearbeitet<br />

wurden – und die Sozialversicherung<br />

war mit der Rentenkasse<br />

nicht an der Börse.<br />

Wenn die Bundesrepublik<br />

Deutschland dieses Muster übernehmen<br />

würde, käme es zu enormen<br />

Einsparungen für alle die,<br />

die heute ständig wegen irgendwelcher<br />

fadenscheinigen Gründe<br />

zur Kasse gebeten werden. Alle<br />

überflüssigen Prunkbauten<br />

könnten dann vermietet werden<br />

und die jetzigen Verwaltungen<br />

müssten nicht mehr von den<br />

Mitgliedern finanziert werden.<br />

Voraussetzung wäre: Der Beamte<br />

wird zum Angestellten und jeder<br />

zahlt von seinem Einkommen<br />

10 von 100 in die Sozialkasse.<br />

Eins wäre noch bemerkenswert.<br />

Ich weiß nicht, in welcher Wechselstube<br />

die Rentengelder getauscht<br />

wurden. 1989 im Sommer<br />

war der Wechselkurs 4,5 zu<br />

1, und aus eigener Erfahrung<br />

weiß ich, dass alle Geschäftskonten<br />

2 zu 1 umgewertet worden<br />

sind – und da die Konten bei der<br />

Sozialversicherung ebenfalls Geschäftskonten<br />

waren, wurde damit<br />

nicht anders verfahren.<br />

M. Lehmann, Rostock<br />

Entgleisungen<br />

Frau Schwesig (SPD) übertüncht<br />

die konzeptionelle Leere der<br />

SPD durch Aggressivität. Neuerdings<br />

unterstellt sie der FDP<br />

die Geburt der Hartz IV-Gesetze<br />

und Klientelpolitik, welche für<br />

Kinderarmut verantwortlich<br />

sind. Das waren aber SPD und<br />

Grüne. Linke und FDP fordern<br />

u.a. Bürgergeld. Erst lesen, dann<br />

reden! Für ihre demagogische<br />

Selbstdarstellung zertrümmert<br />

sie die politische Kultur mit dem<br />

Baseballschläger. Gabriel, Ypsilanti,<br />

Nahles oder Schwesig sind<br />

keine Sozialdemokratie mehr in<br />

der Tradition von Brandt, Rau<br />

und Schmidt, sondern die vorsätzliche<br />

Vergiftung des politischen<br />

Klimas.<br />

H. Klink, per E-Mail<br />

Mitschülertreffen<br />

Wer hat Lust, sich mit ehemaligen<br />

Mitschülern und Lehrern am<br />

Sonnabend, 27. März, 19 Uhr, in<br />

der Gaststätte »Nordlicht«, Ratzeburger<br />

Straße 8, in Lichtenhagen<br />

zu treffen? Wir beendeten im<br />

Juli 1980 erfolgreich die zehnte<br />

Klasse der 57. OS »Josef Schares«<br />

in Ros tock-Lichtenhagen, Karl-<br />

Hipler-Str. 9. Unsere Klassenlehrerin<br />

war Heidemarie Lück. Auf<br />

eine Nachricht von Euch freut<br />

sich Andrea unter Tel. 03 81/<br />

7 68 31 76 oder 01 62/5 98 95 18<br />

schon sehr. Mitbringsel wie Fotos,<br />

Spickzettel, Urkunden, vergessene<br />

Hausaufgaben, Partner,<br />

Kinder sind willkommen.<br />

S. M. (Name d. Redaktion bekannt)<br />

<strong>Blitz</strong>service<br />

Kassenärztlicher Notdienst<br />

Notfallpraxis<br />

Trelleborger Straße 10c<br />

Tel. 0 18 05/8 68 22 24 56<br />

Notfallpraxis<br />

Paulstraße 48/55<br />

Tel. 0 18 05/8 68 22 24 55<br />

Hausbesuchsdienst:<br />

Mo. bis Fr. 16 - 7 Uhr<br />

Sa., So. und Feiertag 7 - 7 Uhr<br />

Allgemeinärztlicher Notdienst:<br />

Paulstraße 48-55 und<br />

Trelleborger Straße 10c<br />

Mo. bis Do. 19 - 24 Uhr<br />

Fr. 15 - 24 Uhr<br />

Sa., So. und Feiertag<br />

7 - 24 Uhr<br />

Kinderärztlicher Notdienst:<br />

Gesundheitszentrum Lütten Klein<br />

Trelleborger Straße 10c<br />

Mo. u. Di. 19 - 21 Uhr;<br />

Mi. 15 - 21 Uhr;<br />

Do. 19 - 21 Uhr;<br />

Fr. 15 - 21 Uhr;<br />

Sa., So. u. Feiertag<br />

9 - 12 Uhr, 15 - 21 Uhr<br />

Apothekennotdienst<br />

Nordwest-Apotheke<br />

Evershagen<br />

Bertolt-Brecht-Straße 23<br />

Tel. 03 81/7 61 10 23<br />

Adler-Apotheke<br />

KTV<br />

Leonhardstraße 1/<br />

Ecke Barnstorfer Weg<br />

Tel. 03 81/2 00 22 00<br />

Telefonseelsorge<br />

miteinander reden<br />

Tag und Nacht<br />

Tel. 08 00-1 11 01 11<br />

Beratungsstelle<br />

für Betroffene<br />

von Straftaten<br />

Schröderstraße 22<br />

18055 Rostock<br />

Notruftelefon 01 79/2 80 47 90<br />

Tel. 03 81/4 90 74 60<br />

Fax 03 81/4 90 74 62<br />

Weißer Ring e.V.<br />

Hilfe für Kriminalitätsopfer<br />

Tel./Fax 03 81/8 09 87 47<br />

Jugendwohnung Rostock<br />

Tel. 03 81/45 40 02<br />

Frauenhaus<br />

Tel. 03 81/45 44 06/07<br />

Jugendhilfe Mädchenhaus<br />

Tel. 03 81/4 00 05 71<br />

Kinder- und Jugendnotdienst<br />

des ASB<br />

Hafenbahnweg 18<br />

18147 Rostock<br />

Tel. 03 81/6 86 23 47<br />

Internationaler Bund e.V.,<br />

Mobile Kontakt- und<br />

Beratungsstelle für<br />

Frauen in Not<br />

Tel. 03 82 92/6 56 oder<br />

01 70/3 82 83 13<br />

Psychologische<br />

Beratungsstelle<br />

für Eltern, Kinder und<br />

Jugend liche<br />

Familien- und Erziehungsberatung<br />

der Caritas<br />

Hannes-Meyer-Platz 27<br />

Tel. 03 81/60 09 11-0<br />

LoD<br />

Drogenberatungsstelle<br />

für Jugendliche (12 - 18 Jahre)<br />

Tel. 03 81/3 77 93 33<br />

Blaues Kreuz<br />

Hundertmännerstraße 1<br />

Suchtkrankenhilfe<br />

jeden Dienstag 18.30 Uhr<br />

Suchtberatung der Caritas<br />

August-Bebel-Straße 2<br />

Tel. 03 81/25 23 23<br />

Abstinenzverein<br />

Trockendock e.V.<br />

Schiffbauerring 20<br />

Tel. 03 81/1 20 51 59<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Nord<br />

Auskunfts- und Beratungsstelle<br />

Rostock<br />

Blücherstraße 27 b<br />

Tel. 03 81/33 90<br />

Bad Doberan<br />

Mollistraße 10<br />

Tel. 03 82 03/75 12 00<br />

Kostenlose Servicenummer<br />

08 00/1 00 04 80 22<br />

Strafverteidigerinnen-<br />

und Strafverteidigerverein<br />

Bereitschaftstelefon<br />

01 75/2 14 90 50<br />

Tierfriedhof<br />

Tel. 03 81/69 67 20<br />

03 81/71 53 92<br />

01 74/5 85 57 48<br />

Verbraucherzentrale (NVZ)<br />

Tel. 03 81/2 08 70 50<br />

<strong>RB</strong> G


www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />

<strong>RB</strong> G<br />

AUS UNSERER REGION<br />

Kein Kind sollte hungern müssen<br />

Rostocker Tafel engagiert sich für Pausenbrote an den Schulen<br />

Rostock/rb/iv. Die Winterferien<br />

sind beendet, der Schulalltag hat<br />

sie wieder, die Schülerinnen und<br />

Schüler aus Rostock und Umgebung.<br />

Und für nicht wenige wird<br />

es auch wieder zum Alltag gehören,<br />

kein Pausenbrot dabei zu<br />

haben. Jürgen Wegner, Vorsitzender<br />

der Rostocker Tafel und<br />

sein Team haben sich Gedanken<br />

darüber gemacht, wie Kindern<br />

aus sozial leistungsschwachen<br />

Familien zu einem gesunden<br />

Frühstück verholfen werden<br />

kann. Zunächst stellt er eindeutig<br />

klar, sei es in erster Linie die<br />

Verpflichtung der Eltern, sich<br />

darum zu kümmern, dass die<br />

Kinder nicht mit leerem Magen<br />

auf der Schulbank sitzen müssen<br />

und er zeige dafür überhaupt<br />

kein Verständnis, wenn sich Eltern<br />

diesbezüglich gleichgültig<br />

verhalten. In den meisten der betroffenen<br />

Familien jedoch<br />

herrscht eine so große Armut,<br />

dass trotz aller Sparsamkeiten<br />

sich Kinder wie Eltern buchstäblich<br />

durch den Tag hungern.<br />

Auch wenn das angesichts des<br />

Reichtums in Deutschland und<br />

auch in unserem Bundesland<br />

nur schwer zu begreifen ist.<br />

»Wir können jedoch für bedürftige<br />

Schüler/-innen keine Lebensmittel<br />

kaufen, auch können<br />

Rostock/rb/mt. Anstelle von<br />

Blumen und Geschenken<br />

wünschte sich Bauer Schulte-<br />

Ebbert aus Lelkendorf zum 70.<br />

Geburtstag Geld, das er krebskranken<br />

Kindern spenden<br />

wollte.<br />

Die einst in der Nähe von Düsseldorf<br />

ansässige Bauernfamilie<br />

hat in Mecklenburg eine neue<br />

Wahlheimat gefunden und<br />

bringt sich aktiv in das Landleben<br />

der Region ein. So erfuhr<br />

sie auch vom bestehenden Betreuungsvertrag<br />

des Kreisbauernverbandes<br />

Güs trow e.V. mit<br />

dem Verein zur Förderung<br />

krebskranker Kinder Rostock<br />

und der Universitäts Kinderund<br />

Jugendklinik Ros tock.<br />

Rostock. Alle reden vom Wetter.<br />

Dann tun wir es auch. So werden<br />

heutige Notizen aus dem Rathaus<br />

auch welche um dieses herum<br />

sein. Und dort sah und sieht<br />

es in der Stadt auf Straßen und<br />

Wegen nicht gut aus. Schlecht<br />

beräumt, verschneit und vereist<br />

waren und sind sie. Einige der<br />

Folgen nur: überfüllte chirurgische<br />

Stationen, viel besuchte Kfz-<br />

Werkstätten. Tauwetter brachte<br />

neue Erschwernisse und Feuerwehren<br />

in Dauereinsätze. Da<br />

nimmt sich das Klagen der Kommunen<br />

über fehlende Finanzmittel<br />

in besonderer Weise aus.<br />

Der Deutsche Städtetag forderte<br />

jetzt eine Verfassungsänderung,<br />

um die Position der Kommunen<br />

gegenüber Bund und Ländern zu<br />

stärken. Der Hauptgeschäftsführer<br />

des Städtetages, Stephan<br />

Articus, ließ die Öffentlichkeit<br />

wissen, er verlange ein im<br />

Grundgesetz verankertes Anhö-<br />

Aus den Händen der Beraterin der OSPA in der Filiale Warnemünde<br />

nimmt Jürgen Wegner dankbar den symbolischen Scheck entgegen.<br />

Geld, das für ein großes Vorhaben wieder ein kleines Stück weiter<br />

hilft. Foto: iv<br />

wir ihnen aus dem Sortiment,<br />

das uns die Unternehmen zur<br />

Verfügung stellen, nichts geben.<br />

Deshalb haben wir uns etwas<br />

einfallen lassen, um hier zu helfen«,<br />

sagt Jürgen Wegner. Ein<br />

rungsrecht im Zusammenhang<br />

mit allen Gesetzen, die kommunale<br />

Belange betreffen. Denn,<br />

die Kommunen seien die Ebene,<br />

»die den Menschen am nächsten<br />

ist«. Die Rostockerinnen und<br />

Rostocker, die auf den Pfaden<br />

dieser jüngst krass buckligen<br />

Ebene unfreiwillig zum Liegen<br />

kamen, werden es bestätigen:<br />

mehr kommunale Nähe geht<br />

wirklich nicht!<br />

Gewiss, es ist so, dass der Städtetag<br />

beinahe schon regelmäßig<br />

den Finanzteufel an die kommunale<br />

Wand malt. Vor diese könnte<br />

aber nun tatsächlich auch in<br />

unserer Stadt der hoch mit<br />

Schnee überladene Haushaltskarren<br />

gefahren werden. Und so<br />

mochte sich Bausenator Holger<br />

Matthäus, im zuständigen Bürgerschaftsausschuss<br />

danach<br />

befragt, ob genügend Geld für<br />

Reparaturen jahreszeitlich<br />

bedingter Straßenschäden da<br />

Feindesland<br />

Projekt, das einem Fass ohne Boden<br />

gleicht, weil, wenn es realisiert<br />

werden soll, immer wieder<br />

neues Geld fließen muss. Jürgen<br />

Wegner bittet deshalb die Unternehmen<br />

um Unterstützung –<br />

Stolze Summe erreicht<br />

Geburtstagsgeld für erkrankte Kinder<br />

Klinikdirektor Prof. Dieter Haffner und der Leiter der Kinderkrebsstation<br />

Dr. Classen nahmen die Spende von Bauer Schulte-Ebbert entgegen<br />

im Beisein von Prof. Gudrun Eggers und Dr. Frankenstein, beide<br />

vom Vorstand des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder<br />

Rostock e.V. Foto: Verein<br />

-Notizen aus dem Rathaus<br />

sei, nicht festlegen: Man wolle<br />

mit entsprechenden Antworten<br />

warten, bis Schnee und Eis gewichen<br />

seien. Und übrigens: Auch<br />

in der Vergangenheit wäre nie<br />

genügend Geld für Straßenpflege<br />

vorhanden gewesen.<br />

Wie war das noch mal in der Vergangenheit<br />

mit den vier Hauptfeinden?<br />

Ach ja, die Älteren werden<br />

sich erinnern können. Und<br />

einer dieser Feinde hat nun auch<br />

in der Gegenwart wieder zugeschlagen.<br />

Der und das machen<br />

Kopfzerbrechen. Wie von Tiefbauamtsleiter<br />

Heiko Tiburtius zu<br />

hören war, könnte sich der Baubeginn<br />

an der Vorpommernbrücke<br />

verzögern. In Bälde würde<br />

Näheres bekannt gegeben.<br />

Wie auch, so ergänzend Holger<br />

Matthäus, zum Verkehrskonzept<br />

für die Instandsetzungszeit. Für<br />

diese droht schon wieder ein<br />

Feind; der Verkehrskollaps, den<br />

nicht nur Hiesige, sondern auch<br />

und da hilft jeder Cent, auch der,<br />

der von privaten Personen<br />

kommt. In der vergangenen Woche<br />

konnte der Rostocker Tafel<br />

eine Spende in Höhe von 2.060<br />

Euro von der OstseeSparkasse<br />

Rostock überreicht werden. Die<br />

OSPA unterstützt das Projekt<br />

mit Geld, das sonst für Präsente<br />

an die Kunden zu Weihnachten<br />

ausgegeben worden wäre. Das<br />

geschieht schon seit Jahren nicht<br />

mehr, sondern wird eingesetzt<br />

für soziale Anliegen.<br />

Mit dem jetzt übergebenem<br />

Geld sollen vier Förder- und eine<br />

Grundschule unterstützt werden<br />

mit technischen Gerätschaften,<br />

die für die Herstellung von Pausenbroten<br />

benötigt werden. Gesunde<br />

Pausenbrote soll es für die<br />

bedürftigen Kinder natürlich<br />

dazu auch geben. Doch erst einmal<br />

müssen die Grundbedingungen<br />

für deren Herstellung<br />

geschaffen werden. Das Team<br />

um Jürgen Wegner bittet auch<br />

Sie herzlich, etwas für die Kinder<br />

zu tun, die hungrig durch den<br />

Tag kommen müssen. Helfen Sie<br />

mit!<br />

Die Rostocker Tafel ist zu finden:<br />

Alter Hafen Nord 323, 18069<br />

Rostock, Tel. 03 81/8 11 22 74<br />

bzw. im Internet unter folgender<br />

Adresse www.rostocker-tafel.de.<br />

1.050 Euro Geburtstagsgeld kamen<br />

zusammen, die Bauer<br />

Schulte-Ebbert kürzlich auf der<br />

allgemeinen Kinderstation der<br />

Klinik in Rostock an Klinikdirektor<br />

Prof. Dieter Haffner und<br />

den Leiter der Kinderkrebsstation<br />

Dr. Classen übergab. Diese<br />

konnten auch gleich über die<br />

Verwendung Auskunft geben.<br />

So wird das Geld für ein neues<br />

Projekt zur Begleitung krebskranker<br />

Kinder verwendet. 16<br />

erkrankten Kindern sollen zehn<br />

Tage Erholung an der Ostsee<br />

damit ermöglicht werden. Zusammen<br />

mit Vertretern vom<br />

Verein zur Förderung krebskranker<br />

Kinder gab es anschließend<br />

ein Gespräch.<br />

pendelnde Auswärtige (be) -<br />

fürchten.<br />

So oder so, die Stadt wird an dessen<br />

Folgen und an denen der<br />

aktuellen winterlichen Härten zu<br />

tragen haben. Harry Sinclair<br />

Lewis, 1968 verstorbener nordamerikanischer<br />

Schriftsteller<br />

und Sozialreformer, ahnte es<br />

offensichtlich schon zu Zeiten<br />

der vier Hauptfeinde: »Der Winter<br />

ist keine Jahreszeit, sondern<br />

eine Aufgabe.« Sie zu lösen, ist<br />

auch in diesen Tagen zugegeben<br />

schwierig, denn nicht nur dieser<br />

so strenge, auch Steuerausfälle<br />

treiben Kommunen und Länder<br />

an den Rand des finanziell Machbaren.<br />

»Mehr Netto vom Brutto!«,<br />

wovon ein Spätrömer faselt,<br />

wird, wenn überhaupt, wohl<br />

kaum den Städten bleiben. Ist für<br />

diese ja auch nicht vorgesehen.<br />

Wie nicht für deren Geringverdiener,<br />

Hartz IV-Bewohner, freie Kulturträger<br />

... Börger Lüchting<br />

3


4 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />

Güstrow<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

Pflegestützpunkt<br />

18258 Schwaan<br />

Schillerstraße 15<br />

Telefon: (03844) 8450-19<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

Pflegestützpunkt<br />

18246 Bützow<br />

Pferdemarkt 5<br />

Telefon: (038461) 3259<br />

www.diakonie-guestrow.de<br />

www.schimmel-ratgeber.info<br />

Abholmärkte Teterow<br />

u. Güstrow<br />

Angebot gilt<br />

vom 23.02.2010 - 27.02.2010<br />

Teterower<br />

Fleisch<br />

Qualitätsfleisch aus der<br />

Mecklenburgischen Schweiz<br />

Schweineleber 1,22 ¤/kg<br />

Bauch wie gewachsen 1,99 ¤/kg<br />

Gehacktes 2,39 ¤/kg<br />

Schweinegulasch 2,99 ¤/kg<br />

Kasslerkotelett 3,33 ¤/kg<br />

Jägerpfanne 5,49 ¤/kg<br />

jeden Tag frisch und günstig<br />

- direkt vom Schlachthof -<br />

Di.-Fr. 9.00-17.00 Uhr, Sa. 8.00-11.00 Uhr<br />

TETEROW<br />

Koppelbergstr. 2<br />

Auf dem Schlachthof<br />

an der B 104<br />

Tel. 03996/166161<br />

Fax 03996/166127<br />

DEMMIN<br />

Nikolaistraße 1<br />

im Peene-Einkaufszentrum<br />

neben dem Norma<br />

Tel. 03998/258005<br />

Fax 03998/258049<br />

Rostock. Seit dem vergangenen<br />

Dienstag verhandelt das Amtsgericht<br />

Rostock einen seltsamen<br />

Fall von schwerer Körperverletzung.<br />

Die Tat liegt fast zwei Jahre<br />

zurück. Es war am Morgen<br />

des 30. März 2008 im Kastanienweg.<br />

Der Baufacharbeiter<br />

Heinz G. (49) hatte zwei Männer<br />

zu Besuch. Der eine war sein<br />

Nachbar Stefan A. (34), der<br />

andere Markus H. (41), den der<br />

Gastgeber zu der Zeit noch nicht<br />

kannte. Gemeinsam tranken sie<br />

Bier und Erdbeerwein. Gegen<br />

9.45 Uhr wurde der Notarzt in<br />

den Kastanienweg gerufen. Er<br />

fand einen schwer verletzten<br />

Heinz G. vor und sorgte für seine<br />

sofortige stationäre Aufnahme<br />

in der Unfallklinik. Der 49-<br />

Jährige hatte eine tiefe Kopfwunde<br />

sowie einen Schulterund<br />

Unterarmbruch und verbrachte<br />

mehrere Tage auf der<br />

Intensivstation der Chirurgie.<br />

Der Notarzt verständigte die<br />

Polizei, als er die Umstände der<br />

Verletzungen erfuhr. Er sei von<br />

seinen Gästen über die Balkonbrüstung<br />

gestoßen worden, mit<br />

dem Kopf auf den Gullideckel<br />

geprallt und einige Zeit bewusstlos<br />

gewesen, berichtete Heinz G.<br />

Diesen Hergang erzählte er auch<br />

GÜSTROW<br />

Lindbruch 6<br />

gegenüber hagebaumarkt,<br />

neben Autoradio Priebe<br />

Tel. 03843/218013<br />

Fax 03843/218847<br />

einem Kriminalisten, der ihn<br />

einige Tage später am Krankenbett<br />

aufsuchte. Es habe mit seinem<br />

Nachbarn Stefan A. einen<br />

Streit gegeben. Jemand hätte ihn<br />

dann von hinten an die Knöchel<br />

gefasst und ihn kopfüber über<br />

den Balkon gestoßen.<br />

Seit Dienstag sitzt Markus H. auf<br />

der Anklagebank. Die Staatsanwaltschaft<br />

wirft ihm vor, den<br />

Baufacharbeiter gemeinsam mit<br />

Stefan A. über den Balkon<br />

geworfen zu haben, indem er<br />

den rechten Fuß des Opfers<br />

ergriff und Stefan A. den linken.<br />

Markus H. bestreitet, überhaupt<br />

auf dem Balkon gewesen zu<br />

sein. Er hätte mit der Stieftochter<br />

des Opfers auf dem Flur erzählt.<br />

Auf dem Balkon hätten nur Stefan<br />

A. und Heinz G. gestanden.<br />

Er gab auch an, dass Stefan A.<br />

dem Opfer zuvor ins Gesicht<br />

schlug. »Ich habe gesehen, dass<br />

Heinz G. auf dem Rasen lag mit<br />

dem Kopf auf dem Gullideckel«.<br />

Heinz G., der am ersten Verhandlungstag<br />

als Zeuge gehört<br />

wurde, gab an, nach der langen<br />

Zeit Erinnerungslücken zu<br />

haben. Wer ihn über die Balkonbrüstung<br />

der Hochparterrewohnung<br />

stieß, könne er nicht mehr<br />

sagen. Seine Verletzungen seien<br />

REGION BAD DOBERAN<br />

Tessin/rb/iv. Inzwischen ist die<br />

Hobbyausstellung in Tessin zu einer<br />

Institution geworden. Organisiert<br />

vom Heimatverein Tessin<br />

und Umland e.V. findet sie in<br />

diesem Jahr zum achten Mal<br />

statt. Die Vorbereitungen für die<br />

Veranstaltung laufen derzeit auf<br />

Hochtouren, wie Fritz Vornkahl<br />

vom Verein berichtet. Bei ihm<br />

laufen alle Fäden zusammen und<br />

er kann vermelden, dass sich bereits<br />

18 Aussteller angemeldet<br />

haben. Und da die Ausstellungsfläche<br />

auch in diesem Jahr nicht<br />

unbegrenzt sein wird, sollten sich<br />

Interessenten bis spätestens zum<br />

3. März im Mühlenhaus, Alter<br />

Markt 10 in Tessin, oder telefonisch<br />

unter 03 82 05/6 57 16 anmelden.<br />

Es seien auf den Hobbyausstellungen<br />

bislang so um die<br />

30 Künstler gewesen, die sich mit<br />

ihren Arbeiten vorstellen. Und<br />

da geht es ausschließlich um<br />

Handgemachtes, wie zum Beispiel<br />

Keramik, Patchwork, Holzschnitzereien,<br />

Gestecke, Modellbau,<br />

Schmuck und anderes. Die<br />

Künstler kommen aus Tessin,<br />

Teterow/mb. Das Betreute Wohnen<br />

ist für viele Senioren eine<br />

gute Alternative zur Einzelwohnung.<br />

Es bietet die Möglichkeit,<br />

Selbständigkeit zu bewahren<br />

und doch Unterstützung und<br />

Hilfe zu finden, wenn sie nötig<br />

sind.<br />

Frau Maschmann, Sie leben bereits<br />

seit sechs Jahren im Betreuten<br />

Wohnen der Diakonie-<br />

Sozialstation Güstrow. Wie hat<br />

sich Ihr Leben verändert?<br />

Bevor ich vor sechs Jahren nach<br />

Güstrow gekommen bin, habe<br />

ich in Hamburg gelebt. Doch<br />

durch verschiedene Operationen<br />

Aus dem Gerichtssaal<br />

Eine Lüge schleppt zehn andere nach<br />

Selbständigkeit bewahren<br />

inzwischen gut verheilt.<br />

Ein Kapitel für sich war Stefan A.<br />

Obwohl über die Wahrheitspflicht<br />

eines Zeugen belehrt,<br />

auch über die Einschränkung,<br />

nichts sagen zu müssen, wenn<br />

er sich selber belaste, machte er<br />

abenteuerliche Angaben. Genau<br />

wie Markus H. sagte er: »Ich<br />

habe Heinz G. nicht vom Balkon<br />

gestoßen.« Nachdem der Vorsitzende<br />

Richter den 34-Jährigen<br />

mit seiner vorliegenden Aussage<br />

konfrontierte, in der er den<br />

Angeklagten Markus H. stark<br />

belastet hatte, meinte er, dass er<br />

dem Kriminalisten zur Sache<br />

nichts mitgeteilt habe. Man hätte<br />

ihn gezwungen, vor der Polizei<br />

eine Aussage zur Tat zu<br />

machen. »Ich wurde ins Gesicht<br />

geschlagen«, sagte der Zeuge.<br />

»Und ich musste mich nackt ausziehen«.<br />

Außerdem teilte er mit, dass er<br />

gegen den vernehmenden Polizisten<br />

eine Anzeige erstattet,<br />

darüber aber keine schriftliche<br />

Bescheinigung erhalten habe.<br />

Damit war der Zeuge noch nicht<br />

am Ende seiner Beschuldigungen.<br />

Die sieben vorliegenden<br />

Seiten seiner Aussage, von<br />

denen jede einzelne die Unterschrift<br />

des Zeugen trug, seien<br />

Handgemachtes erleben<br />

8. Hobbyausstellung in Tessin<br />

Selbst die guten alten, zweirädrigen Benziner kann man hier finden. Foto: Verein<br />

Vorpommern, Bad Doberan und<br />

Rostock. Auch in diesem Jahr<br />

werden sich darüber hinaus auch<br />

wieder Vereine, in denen verschiedene<br />

Arbeiten hergestellt<br />

wurden, vorstellen. Sie kommen<br />

Sicherheit gewinnen<br />

und lange Krankenhausaufenthalte<br />

war ich nicht mehr in der<br />

Lage, allein zu wohnen. Ich<br />

brauchte plötzlich Unterstützung.<br />

Mein Neffe, der hier in<br />

Güstrow lebt, hat mir deshalb<br />

diese schöne, gemütliche Wohnung<br />

im Betreuten Wohnen gemietet.<br />

Ich fühle mich hier sehr<br />

wohl. So weiß ich, dass Hilfe und<br />

Betreuung direkt vor Ort sind,<br />

was mir viel Sicherheit gibt.<br />

Trotzdem lebe ich allein und bewältige<br />

meinen Alltag so gut es<br />

geht recht selbständig, denn das<br />

ist mir wichtig.<br />

Wie sieht Ihr Alltag aus?<br />

nicht seine Aussage. Die hätte<br />

der vernehmende Beamte selber<br />

angefertigt und die Unterschriften<br />

gefälscht. 25 Minuten hätte<br />

die polizeiliche Vernehmung nur<br />

gedauert, gab er an. Er sei mit<br />

dem Beamten alleine im Raum<br />

gewesen. Seinen Alkoholspiegel<br />

am Tattag gab er mit 3,4 Promille<br />

an. Der Vorsitzende Richter<br />

korrigierte das sofort. Laut<br />

Aktenlage sei ein Blutalkoholwert<br />

von 1,18 Promille festgehalten<br />

worden.<br />

Am Dienstag wurde auch noch<br />

der vernehmende Beamte<br />

gehört. Er wies die Anschuldigungen<br />

energisch zurück. Andrè<br />

St. sei nach anfänglichem Rumgeeiere<br />

in Tränen ausgebrochen<br />

und hätte dann seine Aussagen<br />

gemacht, anschließend alle Seiten<br />

gelesen und unterzeichnet.<br />

Es sei auch noch ein zweiter Kollege<br />

zugegen gewesen. Da er<br />

von dem Zeugen beschuldigt<br />

worden sei, werde er Anzeige<br />

gegen ihn erstatten, kündigte<br />

der Polizist an.<br />

Am 3. März wird der Prozess<br />

fortgesetzt. Es sollen die Stieftochter<br />

des Opfers und der zweite<br />

vernehmende Kriminalist<br />

gehört werden.<br />

EmmA.<br />

aus Tessin. Die 8. Hobbyausstellung<br />

findet am 20. März wie gewohnt<br />

im Volksparksaal statt.<br />

Fritz Vornkahl rechnet auch in<br />

diesem Jahr wieder mit zahlreichen<br />

interessierten Besuchern,<br />

Nach dem Aufstehen kommt<br />

eine Betreuerin und hilft mir<br />

beim Waschen und Anziehen.<br />

Dann wird mir das Frühstück<br />

gebracht. Den Vormittag verbringe<br />

ich mit Lesen und Fernsehen.<br />

Mein Mittag kommt mit<br />

dem Essen auf Rädern direkt in<br />

meine Wohnung. Nach dem<br />

Mittagsschlaf erhalte ich oft Besuch<br />

von meinem Neffen. Da ich<br />

nur noch sehr schlecht sehen<br />

kann, gehe ich am Rollator. Spaziergänge<br />

unternehme ich nur in<br />

Begleitung – ich lasse mich gern<br />

betreuen. Diakonie Sozialstation,<br />

Teterow<br />

Informativer<br />

Abend<br />

Neubukow/rb. Peter Jungnickel<br />

aus Rostock hält einen interessanten<br />

Vortrag mit Bildschirmpräsentation<br />

zum Thema<br />

»Schiffe in schwerer See – inte -<br />

ressante Einblicke in das Seeunfallgeschehen<br />

weltweit. Der Vortrag<br />

findet am Mittwoch, dem<br />

10. März, im Bürgerhaus Neubukow,<br />

Am Brink 1, statt und<br />

beginnt um 19 Uhr .<br />

Wir suchen<br />

Gastfamilien<br />

Hallo Germany – können wir kommen?<br />

Rostock. Wir heißen Alina, Tatjana,<br />

Darja, Anna, Nikita oder<br />

Eugen, sind 15 bzw. 16 Jahre<br />

jung und leben in Nishni Tagil,<br />

einer Stadt im Ural. Wir besuchen<br />

das Gymnasium und lernen<br />

seit vielen Jahren die deutsche<br />

Sprache. Um diese Kenntnisse<br />

praktisch anzuwenden und<br />

ein bisschen von Land und Leuten<br />

kennenzulernen, haben wir<br />

uns über den Verein Gastschüler<br />

in Deutschland e.V. (gastschuelerin-deutschland.de)<br />

für einen<br />

Au fenthalt beworben und wurden<br />

ausgewählt. Nun suchen wir<br />

Gastfamilien in Mecklenburg-<br />

die den Künstlern auch gern ein<br />

wenig über die Schulter schauen<br />

können. Seien Sie also herzlich<br />

willkommen und versichert, dass<br />

es auch an einem Imbiss nicht<br />

fehlen wird.<br />

Kirchenkonzert<br />

Roland Götz. Foto: Veranstalter<br />

Lichtenhagen/rb. Der Augsburger<br />

Organist und Cembalist Roland<br />

Götz (studio XVII augsburg)<br />

ist im zweiten Konzert der<br />

diesjährigen Konzertreihe »Organo<br />

e cimbalo« in der Dorfkirche<br />

Lichtenhagen zu erleben.<br />

Am heutigen Sonntag moderiert<br />

und spielt der unterhaltsame<br />

und kompetente Bayer an Orgel<br />

und Cembalo um 17 Uhr das<br />

Programm »Nachtigall und<br />

Schwertgeklirr« mit Werken von<br />

Frescobaldi, Froberger, François<br />

Couperin u.a. Die Kirche ist geheizt,<br />

der Eintritt kostet 5 Euro,<br />

ermäßigt 3 Euro.<br />

Am 28. Februar setzt die dänische<br />

Organistin Bine Katrine<br />

Bryndorf die Konzertreihe mit<br />

»Buxtehude und Bach« fort. Die<br />

weiteren Konzerte finden bis<br />

zum 28. März jeweils sonntags<br />

um 17 Uhr statt.<br />

Vorpommern, die bereit sind,<br />

eine/n von uns kennenzulernen<br />

und vom 18. April bis zum 3. Juli<br />

2010 Kost und Logis zu gewähren,<br />

die mit uns reden, Fragen<br />

stellen oder beantworten, lachen,<br />

die uns einfach in ihr Leben einbeziehen.<br />

Das wär ganz toll,<br />

denn diese Chance haben wir<br />

nur einmal!<br />

Familie Nemitz wird Ihnen unter<br />

03 84 61/6 84 37 alle Fragen<br />

beantworten und Ihnen bei Interesse<br />

unsere Bewerbungsunterlagen<br />

zuschicken, damit Sie<br />

sich ein Bild machen können.<br />

T. Nemitz<br />

<strong>RB</strong> 7


www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />

Die Welt besser verstehen<br />

Ein volles Restaurant, Teller klappern,<br />

das Paar am Nachbartisch<br />

diskutiert lautstark und man selbst<br />

versucht seinem Gegenüber zuzuhören.<br />

Schwierig, hier alles<br />

Wichtige mitzubekommen. Versteht<br />

man einzelne Worte nicht<br />

exakt, wird der Hintergrundlärm<br />

dafür verantwortlich gemacht. Dem<br />

individuellen Empfinden nach hört<br />

man zwar noch gut, aber höhere<br />

Frequenzen werden dennoch nicht<br />

mehr richtig wahrgenommen. Da<br />

viele unserer Sprachlaute in diesem<br />

Bereich liegen, können Informationen<br />

verloren gehen. Man versteht<br />

Stahl statt Schal, meint von einem<br />

Bauer sei die Rede, doch die Dauer<br />

ist gemeint.<br />

<strong>RB</strong> G<br />

AUS UNSERER REGION<br />

Wasserstoff als Energiequelle<br />

der Zukunft<br />

Rostock/rb/mt. Die sichere Bereitstellung<br />

von Energie, besonders<br />

in der Zukunft, ist eine Auf-<br />

Prof. Dr. Ralf Ludwig vom Institut<br />

für Chemie der Universität<br />

Rostock ist Projektleiter für<br />

»Nano4Hydrogen«. Foto: Uni<br />

Ausstellung in<br />

Japan<br />

Rostock/rb. Im Zeitraum vom<br />

17. Juli 2010 bis Ende August<br />

nächsten Jahres wird »The Japan<br />

Association of Art Museums<br />

in Tokyo« Originalillustrationen<br />

von Ann Cathrin<br />

Raab zeigen.<br />

Die Arbeiten sollen im Rahmen<br />

einer Wanderausstellung<br />

in vier Museen des Landes zu<br />

sehen sein: im Hiratsuka City<br />

Museum of Art, im Iida City<br />

Museum, im Ashikaga City Art<br />

Museum sowie im Urawa City<br />

Museum of Art.<br />

www.schimmel-ratgeber.info<br />

In diesem<br />

Fall hilft ein<br />

Termin beim<br />

Akustiker, um die volle Hörleistung<br />

wieder herzustellen – mit Hilfe moderner<br />

Hörsysteme.<br />

Neue Technologien und Designs<br />

eröffnen inzwischen immer mehr<br />

Möglichkeiten. So hat der Schweizer<br />

Hersteller Phonak mit Audéo<br />

SMART ein winziges „Verstehgerät“<br />

auf den Markt gebracht, das<br />

vollständig hinter dem Ohr verschwindet<br />

und somit diskret getragen<br />

werden kann. Die einzigartige<br />

Technologie sorgt bei diesem klit-<br />

Uni Rostock startet Forschungsprojekt »Nano4Hydrogen«<br />

gabe, die viele umtreibt. Die Begrenztheit<br />

der fossilen Energieträger,<br />

die bereits heute bestehenden<br />

Klimaprobleme drängen,<br />

hier neue Wege zu<br />

beschreiten, um vor allem auch<br />

zu CO2-neutralen Verfahren zu<br />

kommen. An der Universität<br />

Ros tock ist jetzt ein neues Projekt<br />

der Grundlagenforschung<br />

gestartet. »Nanostrukturierte<br />

Materialien für die Wasserstofferzeugung«<br />

(Nano4Hydrogen)<br />

ist das Thema, dem sich Rosto -<br />

cker Forscher interdisziplinär in<br />

den nächsten drei Jahren zuwenden.<br />

Vertreter der vier beteiligten<br />

Institute stellten Projektinhalte<br />

und -ziele des vom Land<br />

MV mit einer Million geförderten<br />

Vorhabens am 18. Februar<br />

vor. »Es geht um Wasserstoffer-<br />

Aktionstag<br />

Künstlerische Förderung für Kinder<br />

Rostock/rb. Die Jugendkunstschule<br />

ARThus, Kuphalstraße<br />

77, veranstaltet am kommenden<br />

Sonnabend, dem 27. Februar,<br />

von 14.30 bis 17.30 Uhr einen<br />

Aktionstag der künstlerischen<br />

Förderung.<br />

Die Kinder der tänzerischen<br />

Früherziehung eröffnen den Tag<br />

um 14.30 Uhr. Schüler in den<br />

unterschiedlichsten Altersstufen<br />

geben den Gästen ein Vorspiel<br />

mit den Instrumenten. Die<br />

Schauspieler der Theatergruppe<br />

»Piccolo« zeigen ihr Können.<br />

Gezeigt wird auch musikalische<br />

Frühförderung.<br />

STAATL. KONZESSIONIERTE PRIVATKLINIK<br />

Brustvergrößerung<br />

Bauchstraffung<br />

Facelift/Nasen-/0hrenkorrekturen<br />

Ober/Unterlidkorrekturen<br />

Körperformung d. Fettabsaugung<br />

Faltenunterspritzungen/Botox/<br />

Hyaluronsäure<br />

Eigenhaartransplantation/Biohaar-<br />

implantation (mehr als 14000 durchgeführte<br />

Behandlungen)<br />

Problemlose Finanzierung<br />

Brustvergrößerung<br />

4.450,– æ komplett<br />

Kompetenz durch Fachärzte für Plastische Chirurgie<br />

Westfalendamm 46 Thie 1<br />

44141 Dortmund 30539 Hannover<br />

Tel. 0231/958065-0 Tel. 0511/235624-00<br />

www.artemedic.de<br />

zekleinen Hörsystem dafür, dass<br />

nicht nur Flüstern und Gespräche<br />

wieder verstanden werden, sondern<br />

auch Töne, die das Leben bereichern,<br />

wieder hörbar sind: Kinderlachen,<br />

Musik oder das Vogelzwitschern<br />

im Frühjahr. Dank der neusten<br />

Technik können Handy oder<br />

Das Audéo SMART<br />

kann tatsächlich fast unsichtbar<br />

am Ohr getragen werden. Es ist erstaunlich<br />

klein, intelligent gestaltet<br />

und äußerst robust. Foto: Phonak<br />

MP3-Player kabellos an Audéo<br />

SMART angeschlossen werden und<br />

garantieren Unabhängigkeit.<br />

Audéo SMART gibt es in Fachgeschäften<br />

für Hörakustik.<br />

Informationen erhalten Sie unter<br />

www.phonak.com/information<br />

oder unter der kostenlosen Telefonnummer<br />

0800 / 88 77 999.<br />

zeugung aus Sonnenenergie als<br />

bahnbrechenden Beitrag zu einer<br />

künftigen Energiegewinnung,<br />

die ohne fossile Rohstoffe<br />

auskommt und die Atmosphäre<br />

nicht belastet«, fasste Projektleiter<br />

Prof. Dr. Ralf Ludwig zusam-<br />

men. Für diesen Prozess müssten<br />

geeignete Katalysatoren entwickelt<br />

werden, die diese<br />

Reaktionen zum Wasserstoff<br />

entscheidend beschleunigen.<br />

Dabei geht es um nanostrukturierte<br />

Materialien, was sich auch<br />

Kreativangebote aus den verschiedensten<br />

Bereichen sollen<br />

die Fantasie der Kinder anregen.<br />

Foto: ARThus<br />

Handwerkerkredit<br />

Rostocker VR Bank informiert<br />

Rostock/rb. Gute Nachrichten<br />

aus der Wirtschaft sind in diesen<br />

Krisenzeiten rar und daher besonders<br />

beachtlich. Eine gute<br />

Nachricht für alle gewerblichen<br />

Kunden ist deshalb die Information<br />

der Rostocker Volks- und<br />

Raiffeisenbank über die sofortige<br />

Bereitstellung zusätzlicher Kreditmittel<br />

ihres beliebten Handwerkerkredits.<br />

Schnell und kompetent<br />

vor Ort ermittelt die Bank<br />

aufgrund der aktuellen Einkommensnachweise<br />

die individuelle<br />

Kredithöhe. Der Kredit ist unabhängig<br />

vom Verwendungs-<br />

in der Bezeichnung des Projektes<br />

»Nano4Hydrogen« widerspiegelt.<br />

Technologien also, die Zukunftsmusik<br />

sind. Damit verfolgen<br />

die Rostocker Forscher ein<br />

in seinen Ansätzen einzigartiges<br />

Vorhaben, das in einem bisher<br />

noch nicht dagewesenem Umfang<br />

diese grundlagenorientierten<br />

Untersuchungen bündelt<br />

und auch eine spätere technische<br />

Anwendung zum Ziel hat.<br />

20 Wissenschaftler aus Rostock<br />

werden in dieses insgesamt 20<br />

Millionen Euro »schwere« Forschungsvorhaben<br />

ihren ganzen<br />

Ehrgeiz legen und versprechen<br />

sich auch durch die Vernetzung<br />

mit wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

in MV, Potsdam, Berlin<br />

sowie der Schweiz, Italien und<br />

Kanada große Fortschritte.<br />

Dit un Dat un<br />

süss noch wat<br />

Rostock/rb. Der Plattdütsch-<br />

Verein »Klönsnack-Rostocker 7«<br />

e.V. lädt ein:<br />

- am 23. Februar um 14.30 Uhr<br />

zur Lesung in die »Kurt-Dunkelmann-Stuw«<br />

in der Societät mit<br />

Autor Werner Brinckmann zum<br />

Thema: »Altes und neues Handwerk<br />

verständlich erklärt«, Anmeldung<br />

Tel. 7 69 67 78 .<br />

- am 24. Februar um 15 Uhr in<br />

das Kunsthallencafe zu »Lustiges<br />

zur Faschingstied« mit Wolfgang<br />

Sieck, Anmeldung Tel. 3 81 70 08.<br />

- am 25. Februar um 14.30 Uhr<br />

ins Cafè am Lindenpark zu »Dit<br />

un Dat un süss noch wat«, Anmeldung<br />

Tel. 37 58 81 01.<br />

zweck sowohl zur Liquiditätssteuerung<br />

als auch für Investitionen<br />

einsetzbar. Die Auszahlung<br />

des Handwerkerkredits erfolgt<br />

in der Regel bereits am<br />

nächsten Tag.<br />

Die Rostocker Volks und Raiffeisenbank<br />

eG ist mit ihrer 150jährigen<br />

Tradition immer ein<br />

stabiler, fairer und verlässlicher<br />

Partner.<br />

Bitte rufen Sie Ihren Firmenkundenberater<br />

an oder informieren<br />

Sie sich unter www-rostockervrbank.de<br />

oder telefonisch unter<br />

der Nummer: 03 81/4 96 72 22.<br />

Info (0381) 637350<br />

Diabetiker-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Rostock/rb. Die Diabetiker-<br />

Selbsthilfegruppe Rostock e.V.<br />

trifft sich am 23. Februar um<br />

15 Uhr im Vortragsraum der<br />

Apotheke Reuterpassage. The ma<br />

»Welche Rechte hat ein Patient«.<br />

Das neueste<br />

Power-Workout<br />

um in Form zu<br />

kommen: Stehen.<br />

In 17 Tagen eröffnet der zweite<br />

MBT-Store an der Ostseeküste.<br />

MBT-Store Warnemünde,<br />

Mühlenstraße 29,<br />

18119 Warnemünde<br />

Jetzt<br />

wechseln<br />

lohnt sich!<br />

Die TK bietet Ihnen ein umfassendes Angebot<br />

von fast 10.000 ausgezeichneten Leistungen.<br />

In Rostock zum Beispiel ein besonderes Versorgungsangebot<br />

für Herzkranke.<br />

Und das ohne Zusatzbeitrag!<br />

Kommen Sie jetzt zur TK –<br />

Silke Conseur berät Sie gern.<br />

Tel. 03 81 - 452 22-13<br />

silke.conseur@tk-online.de<br />

Wir brauchen Sie!<br />

Der Rostocker BLITZ sucht für<br />

jeweils am Wochenende<br />

(Sonnabend und Sonntag):<br />

Räumlichkeit<br />

– Garage o.ä., 2 bis 3 Palettenplätze –<br />

für eine Ausgabestelle des Rostocker BLITZ in<br />

18106 Rostock-Schmarl<br />

Senden Sie den ausgefüllten Coupon an den Rostocker BLITZ,<br />

Am Kabutzenhof 21, 18057 Rostock.<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Alter<br />

Vorname<br />

Hausnummer<br />

Sie erreichen uns auch werktags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter der<br />

Rufnummer 0381-45959500. Auf Ihren Anruf oder eine Email<br />

freut sich Herr Klaus-Dieter Mathias. (klaus.mathias@blitzverlag.de)<br />

Ort<br />

Telefon<br />

5


6 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />

ANZEIGE<br />

Schöner Wohnen –<br />

die Ausstellung rund ums Haus<br />

vom 25.–27.2.<br />

»Schöner Wohnen«<br />

Die Baumesse im Ostsee Park Rostock-Sievershagen<br />

Sievershagen. Vom 25. bis 27.<br />

Februar finden die traditionellen<br />

Bautage Mecklenburg-Vorpommerns<br />

unter dem Motto »Schöner<br />

Wohnen« ihr Zuhause in der<br />

Mall des Ostsee Parks Sievershagen.<br />

Die Messe im Ostsee Park, dem<br />

größten Einkaufs-Center des<br />

Landes, macht privaten Bauherren<br />

schon zum sechsten Mal<br />

Lust auf Bauen, Sanieren und<br />

Renovieren. Von Donnerstag bis<br />

Sonnabend präsentieren sich<br />

rund 30 Aussteller am Rande der<br />

Hansestadt Rostock.<br />

Der Traum vom eigenen Heim<br />

kann auf der Ausstellung wahr<br />

werden. Während der Öffnungszeiten<br />

gibt es die unterschiedlichsten<br />

Angebote zu Massivund<br />

Fertigteilhäusern, Immobilien,<br />

zur Finanzierung und Versicherung<br />

sowie zur rationellen<br />

Energieanwendung für den privaten<br />

Bauherren.<br />

Neben der Präsentation von<br />

Haustypen sind Informationen<br />

und Beratungen zu modernen<br />

Lösungen für Sanierung, Modernisierung<br />

und Renovierung<br />

Eine tolle Idee!<br />

möglich. Fachleute stehen ganztägig<br />

für eine umfassende Beratung<br />

an den präsentierten Mus -<br />

tern und Modellen bereit.<br />

Besucher, die sich ihren Traum<br />

vom eigenen Heim bereits erfüllt<br />

haben, können sich bei den Ausstellern<br />

zahlreiche Anregungen<br />

für eine zweckmäßige und attraktive<br />

Einrichtung ihres Heims<br />

holen.<br />

Schnell wachsende Energiekosten<br />

führen zu einem enorm steigenden<br />

Interesse an Informationen<br />

über alternative Energieeinsparungsmöglichkeiten<br />

bei Bau<br />

und Einrichtunen. Dem trägt die<br />

Startgeld als Spende für Bundesstiftung Kinderhospiz<br />

Lambrechtshagen. Mit Vollgas<br />

durch den Ostsee Park hieß es<br />

vom 4. bis 13. Februar zur großen<br />

Autoschau. Viele Aktionen<br />

und Gewinnspiele konnten die<br />

Besucher erleben. Ein Höhepunkt<br />

unter anderem war auch<br />

der »Center-Cup«. Die Startgebühr<br />

von nur einem Euro kam<br />

zu 100 Prozent dem Bundesverband<br />

Kinderhospiz e.V. zugute.<br />

Insgesamt konnten 340 Euro gesammelt<br />

werden.<br />

Die Bundesstiftung Kinderhospiz<br />

wurde am 20. September<br />

2007 in Berlin gegründet und ist<br />

ehrenamtlich organisiert. Hervorgegangen<br />

ist sie aus dem<br />

Bundesverband Kinderhospiz<br />

e.V., dem anerkannten Dachverband<br />

der Organisationen der<br />

Kinderhospizarbeit in Deutschland.<br />

Man muss wissen, dass es<br />

in Deutschland neun Kinderhospize<br />

gibt, die überwiegend<br />

aus Spenden finanziert werden.<br />

Nur 40 Prozent der Kosten werden<br />

von den Krankenkassen<br />

übernommen.<br />

Die Stiftung hat das Ziel, die<br />

Kinderhospizarbeit deutschlandweit<br />

zu fördern und betroffene<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

junge Erwachsene sowie ihre<br />

Angehörigen zu unterstützen.<br />

Durch Spenden und Zustiftungen<br />

können beispielsweise Musiktherapie-Angebotegeschaffen,<br />

Abschiedsräume eingerichtet<br />

und gestaltet, Spielzimmer<br />

ausgestattet, ein neuer Kinder-<br />

hospizdienst aufgebaut sowie<br />

Bezugspersonen und Geschwis -<br />

terkinder bei der Unterbringung<br />

unterstützt werden. Botschafter<br />

der Bundesstiftung Kinderhospiz<br />

sind: die Schauspielerin Ann-<br />

Kathrin Kramer, der Zeichner<br />

Peter Gaymann, die Popbands<br />

Monrose und Queensbury,<br />

Songwriter Cristobal Galvez<br />

Moreno und Miss Germany<br />

World Frau Susann Raddatz.<br />

Schirmherrin der Bundesstiftung<br />

Kinderhospiz ist die Bestseller-Autorin<br />

Tanja Kinkel.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter www.bundesstiftung-kinderhospiz.de,<br />

Spendenkonto 55 00 4,<br />

BLZ 462 500 49, Sparkasse Olpe.<br />

Center Manager Jens Fischer (li.) konnte Herrn Rettinger (Bundesverband<br />

Kinderhospiz) aus dem »Center-Cup«-Erlös der großen Autoschau<br />

vom 4. bis 13. Februar insgesamt 340 Euro für den Verein überreichen.<br />

Fotos: Ka.trend GbR<br />

Ausstellung Rechnung. Neben<br />

einer effektiven Wärmedämmung<br />

zeigt die Ausstellung auch<br />

die neuesten alternativen Heizungsanlagen.<br />

Dem Trend »Wohnen im Grünen«<br />

tragen viele Aussteller mit<br />

ihren Produkten Rechnung. So<br />

erlebt der Besucher attraktive<br />

Winter- und Sommergärten, den<br />

dazugehörigen Sonnen- und Insektenschutz<br />

und ebenfalls neuartige<br />

Gartenmöbel.<br />

Die Präsenz unterschiedlicher<br />

Anbieter gleicher Branchen<br />

schafft für den Bauinteressenten<br />

die Möglichkeit eines optimalen<br />

und effektiven Preis-/Leistungsvergleichs.<br />

Die attraktiven Ausstellungsbedingungen<br />

im Ostsee Park Rostock-Sievershagen<br />

geben jedem<br />

Besucher die Möglichkeit, den<br />

Ausstellungsbesuch mit einem<br />

entspannten Einkaufsbummel<br />

zu verbinden.<br />

Ihr Ostsee Park:<br />

Ostsee-Park-Str. 3<br />

OT Sievershagen bei Rostock<br />

Neue Zimmerdecke in nur 1 Tag!<br />

Beleuchtung nach Wunsch<br />

und ohne ausräumen<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Ausstellung:<br />

Mo.-Fr. 9. 00 - 16. 00<br />

Do. 9. 00 - 18. 00<br />

Zimmerdecken<br />

Beleuchtung<br />

Zierleisten<br />

DeSoTec GmbH<br />

Ernst-Thälmannstr. 9, 18273 Güstrow<br />

oder rufen Sie an: 03843/7737866<br />

Alles für Ihre<br />

vier Wände.<br />

Schöner Wohnen – die Ausstellung<br />

rund ums Haus vom 25.–27.2.<br />

Über 50 Fachgeschäfte<br />

2.000 kostenlose Parkplätze<br />

An der B105, Buslinien 33/121/128<br />

Mo.–Sa. 8–20 Uhr<br />

real,- Mo.–Sa. 8–22 Uhr<br />

www.ostseeparkrostock.de<br />

OT Sievershagen bei Rostock, an der B105, Mo.– Sa. 8–20 Uhr. real,- Mo.–Sa. bis 22 Uhr.<br />

<strong>RB</strong> G


www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />

Schöner Wohnen –<br />

die WEIL Ausstellung ES SICH rund LOHNT!<br />

ums Haus<br />

vom 25.–27.2.<br />

<strong>RB</strong> G<br />

»Lieblingsauto« ist der<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Ballons bescherten Einkaufsgutschein<br />

Lambrechtshagen. Der Mitsubishi<br />

Outlander vom Autoservice<br />

Rostock West wurde von<br />

den Besuchern der Autoschau<br />

zum »Lieblingsauto« gewählt.<br />

Auch Jürgen Zimmermann aus<br />

Rostock gab seine Stimme ab für<br />

dieses Fahrzeug und wurde zum<br />

Gewinner von 100 Euro-Einkaufsspaß<br />

im Ostsee Park ermittelt.<br />

Mit der richtig geschätzten Anzahl<br />

Ballons bei der Aktion<br />

»Schätzen Sie mal!« wurde der<br />

Tippschein von Isabell Röwer<br />

aus Rostock ebenfalls zu einem<br />

50 Euro-Einkaufsgutschein.<br />

Herzlichen Glückwunsch den<br />

glücklichen Gewinnern!<br />

Güstrow/mb/pm. Dirk Schöwe<br />

aus der Güstrower Praxis »Tuchfühlung«<br />

startet aufgrund der<br />

vielen Nachfragen Vortragsreihen<br />

für Eltern und Pädagogen in<br />

Kindergärten und Schulen.<br />

Sehr lebendig und verständlich<br />

stellt er das Entstehen der Aggression<br />

dar. Aggressionspotentiale<br />

stecken in jedem. Über die<br />

AggressionsAcht© werden Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie Erwachsene<br />

mit dem Aggressionsverhalten<br />

der Kinder umgehen<br />

können. Viele praktische Beispiele,<br />

Nachfragen und Diskussionen<br />

zwischendurch sind eher<br />

öffentliche Unterhaltungen. So<br />

Die glücklichen Gewinner. Foto: Ka.trend GbR<br />

Aggression? Bei uns (doch)<br />

nicht!<br />

Lebendige Elternabende in Kindergärten und Schulen<br />

werden seine Vorträge zu unvergesslichen<br />

Abenden.<br />

Titel des Vortrages: »Aggression?<br />

Bei uns (doch) nicht!« Praxisnah<br />

und orientierungsfreundlich mit<br />

Aggression umgehen können.<br />

Von der professionellen Kunst<br />

im Umgang mit Aggression und<br />

Gewalt. Die AggressionsAcht©.<br />

Der Umgang mit Aggression<br />

und Gewalt kann konstruktiv<br />

gestaltet werden. Doch auf welcher<br />

Grundlage? Sich selbst und<br />

sein Gegenüber mit Aggression<br />

zu erkennen, wird durch das<br />

Modell: die AggressionsAcht©<br />

von Dirk Schöwe möglich. Sie<br />

steht für ganzheitliches Aggres-<br />

AUS UNSERER REGION<br />

sions- und Gewaltmanagement<br />

und ermutigt dazu, einen neuen<br />

Zugang zum Thema zu finden.<br />

Dirk Schöwe arbeitet als Psychomotoriktherapeut,<br />

Systemischer<br />

Sozialtherapeut, Systemischer<br />

Coach und Supervisor in seiner<br />

eigenen Praxis »Tuchfühlung«<br />

in Güstrow. Er ist Mitbegründer<br />

der Fortbildungsreihen SAM©<br />

»Systemisches Aggressionsmanagement©«<br />

für Kindertagesstätten,<br />

Schulen und Behinderteneinrichtungen<br />

sowie Gründungsmitglied<br />

der Firma<br />

potentiale. Mehr Infos unter:<br />

www.tuchfuehlung-info.de und<br />

www.potentiale-coaching.de.<br />

NANU-NANA<br />

zieht in den<br />

Ostsee Park<br />

Lambrechtshagen. Wir freuen<br />

uns, das Familienunternehmen<br />

NANU-NANA, mittlerweile an<br />

rund 200 Standorten vertreten,<br />

mit einem neuen Shop im Ostsee<br />

Park zu begrüßen.<br />

In den Filialen finden Sie nicht<br />

nur witzige und ausgefallene Geschenkideen,<br />

sondern auch saisonale<br />

Highlights und aktuelle<br />

Wohnaccessoires. Um Ihren Alltag<br />

zu verschönern, bietet<br />

NANU-NANA modernes Geschirr,<br />

Becher und Bestecke für<br />

den gedeckten Tisch. Selbstverständlich<br />

wird das Sortiment<br />

durch eine reiche Auswahl an<br />

schönen Dekorationsartikeln ergänzt.<br />

Der Ostsee Park und<br />

NANU-NANA freuen sich auf<br />

Ihren Besuch. Die Eröffnung<br />

war am 20. Februar.<br />

OT Sievershagen bei Rostock, an der B105, Mo.– Sa. 8–20 Uhr. real,- Mo.–Sa. bis 22 Uhr.<br />

Sozialrechtsberatung<br />

Lütten Klein/rb. Die nächste für<br />

alle Bürger offenstehende Rechts -<br />

sprechstunde zu allen sozialrechtlichen<br />

Angelegenheiten<br />

führt der Sozialverband<br />

Deutschland e.V. am Dienstag,<br />

dem 23. Februar, von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr wieder im Mehrgenerationenhaus<br />

Lütten Klein, Danziger<br />

Straße 45d, durch. Um telefonische<br />

Anmeldung für diese<br />

Sprechstunde wird unter 03 81/7<br />

60 10 90 gebeten.<br />

… die sanfte Alternative zum Fettabsaugen<br />

– Zwei Kleidergrößen in acht Wochen!<br />

Was man nicht schon alles über das Abnehmen und die Fi -<br />

gurformung gehört hat. So war ich als Ärztin zunächst sehr<br />

skeptisch, als ich von der Hypoxi-Methode in der Zeitung las.<br />

Ich selbst habe schon einiges probiert. Doch alle Versuche mit<br />

FDH, Fitnesstraining und Joggen brachten nicht den gewünschten<br />

Erfolg. Nach acht Wochen Hypoxi-Behandlungen kann<br />

ich Ihnen sagen, meine Erwartungen sind durch die sensationellen<br />

Ergebnisse weit übertroffen worden.<br />

Innerhalb der ersten zwei Hypoxi-Intensivmonate haben 10 kg Körperfettverlust zu einer<br />

Reduzierung der Körperumfänge um mehr als 20 cm, davon 5,5 cm am Gesäß und<br />

4,5 cm an jedem Oberschenkel, geführt. Darüber hinaus hat sich mein Leben komplett<br />

verändert. Ich esse und trinke viel mehr als vorher. Das hat mir ein völlig neues Lebensgefühl<br />

gegeben.<br />

Sehr überrascht war ich von der Leichtigkeit des jeweils nur 30-minütigen Trainings in<br />

einer harmonischen Wohlfühlatmosphäre. Besonders loben möchte ich die überaus kompetente<br />

und ganzheitliche Beratung im Hypoxi Figurzentrum, welche mir den sehr schönen<br />

Erfolg ermöglicht hat. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Probieren Sie Hypoxi aus!<br />

Vereinbaren Sie telefonisch einen kostenlosen Beratungstermin mit genauer Körperanalyse<br />

und anschließendem Probetraining.<br />

Kerstin Scholz, Rostock<br />

Infos unter: 0381 / 128 40 228<br />

Suchen Sie eine Baufi rma,<br />

die mitdenkt...?<br />

www.elbe-haus.de<br />

Krimineller<br />

Abend<br />

Rostock/rb. Das DRK Stadtteilund<br />

Begegnungszentrum Toitenwinkel<br />

veranstaltet am Donnerstag,<br />

dem 25. Februar, ab 18<br />

Uhr einen kriminellen Abend.<br />

Im Café »Bohne« können sich<br />

die Gäste einfangen lassen von<br />

kurzen Kriminalgeschichten.<br />

Zwischen den einzelnen Geschichten<br />

gibt es ein Menü – passend<br />

zu diesem Abend. Anmeldungen<br />

bis 23. Februar, Telefon<br />

03 81/69 73 55.<br />

Seniorennachmittag<br />

Schmarl/rb. Am Freitag, dem 26.<br />

Februar, ist ab 15 Uhr im Rahmen<br />

des monatlichen Seniorennachmittags<br />

im Groß Kleiner<br />

Börgerhus (Gerüstbauerring 28)<br />

der Schmarler Volkschor zu<br />

Gast. An diesem Nachmittag<br />

wird mit dem »Frühlingsprogramm«<br />

des Chors versucht, die<br />

nächste Jahreszeit einzuläuten.<br />

Interessenten sind herzlich eingeladen.<br />

Der Eintritt beträgt 2<br />

Euro pro Person.<br />

7<br />

© dashek - stockxpert.com


8 BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010 www.blitzverlag.de<br />

Blick in die Seele<br />

»Gregorianika« in der Nikolaikirche<br />

»Gregorianika« schlägt eine Brücke zwischen der tiefen Mystik des<br />

»gregorianischen« Mittelalters und der Gegenwart. Foto: Agentur<br />

Rostock/rb. Ein Konzert von<br />

»Gregorianika« zu erleben, heißt<br />

Faszination, Loslösung, Besinnung<br />

und ein tiefer Blick in die<br />

eigene Seele. »Gregorianika«<br />

verbindet auf einzigartige Weise<br />

musikalische Vielfältigkeit, technische<br />

Präzision, Stimmgewalt<br />

und Spiritualität. Neben den<br />

klassischen Chorälen präsentiert<br />

»Gregorianika« ebenso eigene<br />

Werke in Art und Weise der gregorianischen<br />

Chants.<br />

Das aktuelle Live-Programm<br />

umfasst dabei als Auflösung des<br />

Musica Mystica Titels die Einarbeitung<br />

von Klängen und Resonanzen<br />

ganz natürlicher Instrumente.<br />

So verleiht zum Beispiel<br />

eine Querflötenbegleitung den<br />

tief spirituellen Gesängen eine<br />

zusätzliche Einzigartigkeit und<br />

einfach einen unvergleichlichen<br />

Klang und Hörgenuss.<br />

Am 21. März, 18 Uhr, in der Nikolaikirche<br />

Rostock. Karten an<br />

den bekannten Vorverkaufskassen,<br />

unter www.goliath-show.de<br />

und der Tickethotline 03 81/<br />

60 93 50 (auch Kartenversand).<br />

Jam-Session<br />

Rostock/rb. Der Jazzclub Rostock<br />

veranstaltet am 23. Februar<br />

im CarLo 615 (Stadthafen Rostock)<br />

die nächste Jam-Session.<br />

Beginn ist um 20.30 Uhr.<br />

Adel Tawil steht für »Ich und Ich«<br />

Der Mann mit der Gänsehautstimme<br />

Rostock/rb/iv. Adel Tawil Salah<br />

Mahmoud Eid El-Tawil wurde<br />

am 15. August 1978 in Berlin geboren.<br />

Seine Eltern sind arabische<br />

Einwanderer, der Vater<br />

Ägypter, die Mutter Tunesierin.<br />

Adel wuchs in Berlin-Spandau<br />

auf und hat noch zwei Geschwis -<br />

ter.<br />

Seine Musikkarriere begann<br />

Ende der 90er als Mitglied in der<br />

Boygroup »The Boyz«. Doch der<br />

erhoffte Erfolg blieb der Gruppe<br />

verwehrt. Heute jedoch gibt es<br />

wohl kaum einen, der nicht wenigstens<br />

einen von ihm gesungenen<br />

Titel gehört hat, zumindest<br />

aber etwas von »Ich und<br />

Ich«.<br />

Adel Tawil mit seiner Soulstimme<br />

gehört zu den derzeit Erfolgreichsten<br />

in der Musikszene.<br />

Mit Titeln wie u.a. »Vom selben<br />

Stern«, »Stark«, »Pflas ter«, »Ich<br />

glaub’ an Dich« stürmte er die<br />

Charts, bekam dafür Gold und<br />

selbst Männer, die ihn hören,<br />

Gänsehaut.<br />

Für die BLITZ-Leser wollte<br />

Adel Tawil mit uns ins Gespräch<br />

kommen und nahm sich Zeit dafür.<br />

Zunächst ließ er über uns<br />

alle seine Fans grüßen und sagen,<br />

dass er sich riesig freut auf<br />

das Konzert am 9. April in der<br />

StadtHalle Rostock und auf das<br />

Zusatzbonbon am 11. September<br />

in Ralswiek.<br />

Adel, jetzt ist es 11 Uhr am Vormittag,<br />

was machst Du gerade?<br />

Ja, also gestern Abend ist es sehr<br />

spät geworden und deshalb bin<br />

ich noch nicht sehr lange auf.<br />

Aber ich bin munter, da ich ja<br />

weiß, dass ich heute noch ein Interview<br />

mit Euch habe.<br />

Bist Du Frühaufsteher?<br />

Nicht wirklich, ich schlafe gern.<br />

Und nach dem Aufwachen geht<br />

es gleich in die Küche zum<br />

Frühstück?<br />

Da bin ich eher zurückhaltend.<br />

Der Tag beginnt bei mir erst einmal<br />

mit Tee, mein Körper muss<br />

sich immer erst an den neuen<br />

Tag gewöhnen.<br />

Von der Boygroup zur Solokar-<br />

KULTUR<br />

Zyklus »Heimkehr«<br />

Hugo Knobloch mit neuem Thema<br />

Rostock/rb/iv. Der Bleistift ist<br />

für den Maler und Zeichner<br />

Hugo Knobloch ein sehr wichtiges<br />

Werkzeug. Unzählige Stifte<br />

hat er im Laufe seines Lebens<br />

schon verbraucht, um damit<br />

seine Eindrücke aus der Natur zu<br />

Papier zu bringen. Tiere aus dem<br />

Zoo, Schiffe und Steilküsten –<br />

und seine ganz besondere Liebe<br />

gehört, wie man schnell herausfindet,<br />

den Eichen mit ihren<br />

kräftigen Ästen und dem Wurzelwerk.<br />

Viel Zeit hat er dabei besonders<br />

für die Ivenacker Eichen<br />

aufgebracht. Doch Hugo Knobloch<br />

kann auch den Menschen<br />

ein Gesicht in seinen Arbeiten<br />

geben, wie er mit seinem kürzlich<br />

fertiggestellten Zyklus<br />

»Heimkehr« beweist. Die Zeichnungen<br />

lassen den Betrachter die<br />

Erwartung, Stimmung und den<br />

Wunsch nach Geborgenheit und<br />

Angekommensein spüren. Es<br />

lässt sich beim Anschauen der<br />

Zeichnungen gut in den Heimkehrenden<br />

hineinversetzen. Zu<br />

diesem und auch zu anderen<br />

Themen ist eine neue Ausstellung<br />

geplant. Hugo Knobloch<br />

lebt schon seit über 40 Jahren im<br />

Rostocker Stadtteil Lütten Klein<br />

in der Turkuer Straße 30. Eine der Zeichnungen aus dem Zyklus »Heimkehr«. Grafik: privat<br />

riere – wie leicht oder wie<br />

schwer war das?<br />

Eigentlich ist das fast unmöglich,<br />

und so hatte ich das ja auch nicht<br />

gewollt.<br />

Und dann kam Annette<br />

Humpe ...<br />

... ja, Annette ist nicht nur Sängerin,<br />

sondern auch erfolgreiche<br />

Produzentin, hat unter anderem<br />

mit Rio Reiser gearbeitet. Wir<br />

beide haben ein Projekt initiiert<br />

und herausgekommen dabei ist<br />

»Ich und Ich«.<br />

»Ich und Ich«, so wolltet Ihr<br />

Euch nennen?<br />

Ja, also eigentlich wollten wir<br />

beide nicht so vordergründig zu<br />

erleben sein. Zuerst haben<br />

wir sogar an Cartoons gedacht,<br />

die unser Projekt<br />

zum Ausdruck bringen<br />

sollten. Und da wir<br />

beide es mit Tieren haben,<br />

gab es da von mir<br />

den Vorschlag uns »Chamäleon«<br />

oder »Salamander«<br />

zu nennen. Ersteres<br />

wollte Annette nicht und<br />

Letzteres ist ja auch<br />

’ne Schuhmarke.<br />

Und woher also<br />

nun der Name<br />

»Ich und Ich«,<br />

hat ja so gar<br />

nichts mit Tieren<br />

zu tun.<br />

»Ich und Ich«, so<br />

hieß der ers te<br />

Titel, den wir<br />

beide zusammen<br />

hatten.<br />

Dabei sind<br />

wir dann<br />

geblieben<br />

und das<br />

war wohl<br />

auch gut so.<br />

Wie Du<br />

sagst,<br />

bist Du<br />

sehr tierlieb?<br />

Ja, unbedingt.<br />

Ich habe zwei<br />

Katzen, einen<br />

Hund und<br />

Fische hatte ich auch schon. Annette<br />

hat auch zwei Katzen, und<br />

unser Traum, der von meiner<br />

Freundin und mir, ist es, einmal<br />

mit Annette auf einem Bauernhof<br />

zu leben. Annette steht auf<br />

WG und sie hat lustige Freunde.<br />

Aber Du stehst jetzt ohne Annette,<br />

also ohne das andere<br />

»Ich« auf der Bühne?<br />

Ja, Annette produziert lieber<br />

hinter den Kulissen und hat immer<br />

schreckliches Lampenfieber<br />

gehabt, deshalb tritt »Ich und<br />

Ich« nur mit mir und Band auf.<br />

Das Konzert in Rostock ist übrigens<br />

ausverkauft.<br />

Ach ja? Das wusste ich noch gar<br />

nicht, aber über so viel<br />

Interesse freue ich<br />

mich natürlich<br />

sehr.<br />

Steht schon fest,<br />

was die Fans zu<br />

hören bekommen?<br />

Wir sind noch<br />

dabei zu<br />

schauen,<br />

welche<br />

Foto: Agentur<br />

Jazzkonzert mit<br />

S. Tscharkowski<br />

Rostock/rb. Lauschen Sie den<br />

Klängen solcher Jazzgrößen wie<br />

Brubeck, Gershwin, Rodgers in<br />

der Version von S. Tscharkowski<br />

am kommenden Sonnabend,<br />

dem 27. Februar, um 18 Uhr im<br />

Musik-Theater-Salon, Lange Str.<br />

15 (an der Oberkante).<br />

Karten sind erhältlich unter Telefon<br />

03 81/2 52 46 92 oder an<br />

der Abendkasse.<br />

Georg Kreisler-<br />

Liederabend<br />

Rostock/rb. Zu einem Georg-<br />

Kreisler-Liederprogramm laden<br />

die Berliner Schauspielerin Viola<br />

Kuch und ihr Pianist Alexander<br />

Klein am kommenden Sonntag,<br />

dem 28. Februar, in das Max-<br />

Samuel-Haus (Schillerplatz 10)<br />

ein. Kreisler gilt als »Meister des<br />

geschliffenen Wortes«, bekannt<br />

geworden durch seine hintergründigen<br />

Chansons, die durch<br />

kompromisslose Gesellschaftskritik<br />

und rabenschwarzen Humor<br />

gekennzeichnet sind. Der<br />

vergnügliche Nachmittag beginnt<br />

um 16 Uhr.<br />

Kartenreservierungen unter Telefon<br />

03 81/4 92 32 09, E-Mail<br />

max-samuel-haus@t-online.de.<br />

Songs wir aus den drei Alben<br />

nehmen. Natürlich werden alle<br />

Hits zu hören sein. Wir wollen<br />

den Versuch wagen, einige der<br />

Songs mit Annettes Gesangspart<br />

auch dabei zu haben. Mal sehen,<br />

wie wir das hinkriegen. Übrigens<br />

ist bei uns alles handgemacht<br />

und es ist immer wieder das<br />

Größte, live zu spielen.<br />

Man weiß ja, dass die Berliner<br />

gern an die Ostsee kommen,<br />

gehörst Du auch dazu?<br />

Zu denen, die oft ihren Koffer<br />

packen, um an die Ostsee zu fahren,<br />

gehöre ich auch.<br />

Und wohin geht es da?<br />

Über Rostock nach Warnemünde,<br />

Hohe Düne oder auch<br />

an die <strong>Mecklenburger</strong> Bucht.<br />

Zum Schwimmen?<br />

Ich bin leidenschaftlicher Surfer,<br />

das kann man ja auf dem Müggelsee<br />

so schlecht (lacht).<br />

Viel freie Zeit hast Du ja leider<br />

nicht für solche Hobbys?<br />

Da ist was dran, aber das soll sich<br />

im kommenden Jahr ändern.<br />

Ihr macht eine kreative Pause,<br />

hört man?<br />

Seit 2003 haben wir durchweg<br />

gearbeitet und drei Platten produziert.<br />

Dazu die Konzerte und<br />

Auftritte, die Reisen – das<br />

schlaucht schon, und wir<br />

wollen die Leute schließlich<br />

auch nicht mit uns überfordern.<br />

Überfluss tut nicht<br />

gut. Deshalb wollen wir<br />

alles einmal ein wenig ruhen<br />

lassen, und wenn<br />

der Zeitpunkt gut ist<br />

und wir Bock haben,<br />

dann gehen wir wieder<br />

ins Studio. Das wird übrigens<br />

auch meine Mutter<br />

sehr freuen. Sie bittet mich<br />

immer, am Sonntag zum<br />

Essen zu kommen, und ich<br />

hatte bisher kaum Zeit dafür.<br />

Die Auszeit wird mir auch für<br />

mein ganz privates Leben gut<br />

tun.<br />

Dann wünschen wir Dir<br />

und natürlich Deinem<br />

Team eine schöne und<br />

kreative Zeit.<br />

<strong>RB</strong> G


www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG – 21. FEBRUAR 2010<br />

Rostock/rb/iv. Wenn Gerhard<br />

Schäffner von der Gemeinschaft<br />

erzählt, die ihm die Kraft und<br />

das Gefühl gegeben hat, trotz<br />

seiner Behinderung gebraucht<br />

zu werden, dann weiß er, wovon<br />

er spricht. Als Folge einer<br />

schweren Operation verlor er<br />

mit über 50 Jahren sein Augenlicht<br />

und bis dahin stand er mit<br />

beiden Beinen im Arbeitsalltag.<br />

Schwe re Krankheiten, die zu<br />

Mehrfachbehinderungen führten,<br />

machten es ihm schließlich<br />

unmöglich, am ganz normalen<br />

Alltagsleben teilzuhaben. Als<br />

ihm das im Kopf klar war, brach<br />

für den Ehemann und Vater<br />

zweier Söhne alles zusammen.<br />

»Mein Mann verfiel in Lethargie.<br />

Er ließ nichts mehr an sich<br />

he ran, das war eine schlimme<br />

Zeit«, sagt seine Frau Karin. Sie<br />

wollte ihm helfen und machte<br />

sich schlau. Eine dieser Adressen,<br />

an die sie sich wandte, war<br />

der Blinden- und Sehschwachenverband.<br />

Gerhard Schäffner<br />

erfuhr so, dass es in der<br />

Nähe seines Wohnortes eine<br />

Gruppe von blinden- bzw. sehschwachen<br />

Menschen gibt, die<br />

regelmäßig zusammenkommen,<br />

um miteinander zu reden. Einem<br />

ersten Besuch in der Runde<br />

folgte der zweite und der dritte<br />

und die Rührigkeit begann bei<br />

Gerhard Schäffner wieder Oberhand<br />

zu gewinnen. »Man kann<br />

Märchenstunde<br />

in der<br />

Bühne 602<br />

Rostock/rb. Die Geschichte von<br />

Schneeweißchen und Rosenrot<br />

nach dem Märchen der Gebrüder<br />

Grimm erzählt und spielt<br />

Doris Schlott am heutigen Sonntag<br />

um 15 Uhr in der Bühne 602.<br />

!TECHNO!<br />

SPRIT und<br />

DIRTY BREAKS<br />

Rostock. Unter dem crazy Namen<br />

!TECHNO! SPRIT &<br />

DIRTY BREAKS kracht es am<br />

Sonnabend, dem 27. Februar,<br />

elektronisch in der Go Kartbahn<br />

von Hanse GoKart Racing.<br />

Diese Location ist bestens<br />

geeignet für die Creme de la<br />

Creme der deutschen DJ-Szene.<br />

Dazu kommt live »Exercise<br />

One« aus Berlin frei nach der<br />

Devise »SEVERAL THINGS<br />

AT ONCE«.<br />

Zur auflegenden Garde unter<br />

Führung von Ralf Kollmann<br />

von Mobilee gesellen sich Ron<br />

Flatter von Pour Lavie, David<br />

Keno von Kindisch und Jaxson.<br />

Da sich Mitja Prinz von Blaou<br />

und Kollektiv Ost von Simple<br />

As That auch nicht lumpen lassen<br />

wollen, gibt’s ab 23 Uhr ein<br />

extravagantes Tanzprogramm.<br />

Bis zum 8. Februar gab es exklusiv<br />

bei MV Ticketbox im<br />

KTC die Möglichkeit, Tickets<br />

zum Niedrigpreis zu erwerben,<br />

danach begann der reguläre<br />

Vorverkauf im Pressezentrum,<br />

bei MV Ticketbox, im Movie<br />

World Stralsund, im Broker Fashion<br />

Pool Greifswald, im OZ<br />

Service Center Bad Doberan<br />

und im Internet unter www.mvticketbox.de.<br />

Christian Trems<br />

<strong>RB</strong> G<br />

AUS UNSERER REGION<br />

Blind, aber nicht im Dunkeln<br />

Es ist die Gemeinschaft, die einem wieder Kraft gibt<br />

die 17-köpfige Gruppe für mehr<br />

interessieren, als für Kaffee und<br />

Kuchen und einen gemütlichen<br />

Plausch«, hatte er sich damals<br />

gedacht. «Und so habe ich begonnen,<br />

interessante Gesprächspartner<br />

für die Gruppe zu finden<br />

und zu interessieren. 2005<br />

übernahm Gerhard Schäffner<br />

die Leitung der Gruppe Süd.<br />

Und in Abstimmung mit den inzwischen<br />

24 Mitgliedern bekamen<br />

die monatlichen Treffen<br />

neben der gemütlichen Kaffeerunde<br />

Veranstaltungscharakter.<br />

»Es gibt so vieles, das unseren<br />

Alltag bestimmt, aber an blinden<br />

Menschen vorbei geht. Das<br />

sind z.B. Fragen zur Pflegeversicherung,<br />

zum Testament oder<br />

auch zum letzten Weg, den der<br />

Mensch antritt. Das sind Fragen<br />

zu Bauvorhaben im Wohngebiet,<br />

Vorträge zur Diabetes oder<br />

auch solche, die sich mit Naturheilkräutern<br />

u.ä. beschäftigen.<br />

Natürlich kommen dabei auch<br />

Grillnachmittage, Buchlesungen,<br />

gemeinsame Mittagessen<br />

und Feiern nicht zu kurz. Wenn<br />

wir zusammen sind, dann wollen<br />

wir etwas mitnehmen«. Und<br />

das ist gelungen, wie Gerhard<br />

und Karin Schäffner feststellen<br />

konnten. Karin leiht ihrem<br />

Mann vor und während der Veranstaltungen<br />

ihre Augen, wie sie<br />

sagt. Das macht sie auch, weil<br />

sie sich den Menschen, die ge-<br />

In diesem Hefter stehen die Veranstaltungen, auch jene, die noch<br />

geplant sind. Karin Schäffner hilft ihrem Mann, den Schriftkram zu<br />

erledigen, ohne den auch die Gruppe nicht auskommt. Foto: iv<br />

nau wie ihr Mann im Dunkeln<br />

leben müssen, verbunden fühlt.<br />

Und diese haben in den letzten<br />

Jahren, vor allem wohl auch deshalb,<br />

weil sie sich in der Gemeinschaft<br />

gut aufgehoben fühlen,<br />

mehr zueinander gefunden.<br />

Es sind zwischen manche gute<br />

Kontakte und Freundschaften<br />

entstanden, weiß Gerhard<br />

KULTUR<br />

Schäffner, auch bei ihm klingele<br />

oft das Telefon, melde sich jemand<br />

an, um sich Rat zu holen<br />

oder ganz einfach, um einmal<br />

vorbeizuschauen. Er fühlt sich<br />

wieder gebraucht, der blinde<br />

Mann – und das gibt ein Stück<br />

Kraft zurück.<br />

Und auch die Ungeduld, die ihm<br />

eigen ist, wenn er glaubt, etwas<br />

Großes Benefizkonzert<br />

für Haiti<br />

Universität Rostock lädt ein<br />

Rostock/rb. Mit einem großen<br />

Benefizkonzert des Freien Studenten<br />

Orchesters Rostock<br />

(F.S.O.R.) und dem vor allem aus<br />

Studenten/-innen bestehenden<br />

Chor Celebrate will die Univer-<br />

sität Rostock der Not leidenden<br />

Bevölkerung von Port au Prince<br />

in Haiti nach dem verheerenden<br />

Erdbeben vom Januar 2010 Unterstützung<br />

zukommen lassen.<br />

Auch wenn das Thema aus den<br />

Rock-Pop-Gospel-Chor Celebrate. Foto: Dana Bretschneider<br />

Das Freie Studenten Orchester Rostock. Foto: Universität Rostock<br />

Nachrichten inzwischen verschwunden<br />

ist, die humanitäre<br />

Katastrophe ist noch längst nicht<br />

überwunden. »Wir sind eine<br />

Universität mit vielfältigen internationalen<br />

Kontakten und wir<br />

denken international. Mit diesem<br />

Benefizkonzert wollen wir<br />

einen kleinen Beitrag zu der<br />

großartigen Hilfe der Weltgemeinschaft<br />

für Haiti leisten«,<br />

sagte Prof. Dr. Wolfgang Schareck,<br />

Rektor der Universität Ros -<br />

tock.<br />

Das Konzert findet am Sonntag,<br />

dem 28. Februar, im Großen<br />

Haus des Volkstheaters Rostock<br />

statt. Beginn ist 18 Uhr. Einlass<br />

ab 17 Uhr. Dauer: ca. 1,5 Stunden.<br />

Das F.S.O.R führt neben der<br />

Akademischen Festouvertüre<br />

von Johannes Brahms unter anderem<br />

Werke von Sergei Rachmaninov<br />

und Edgar Elgar auf,<br />

die unter der Leitung des Chefdirigenten<br />

Itay Dvori einstudiert<br />

wurden.<br />

In einem zweiten Programmteil<br />

können sich die Besucher auf<br />

Rock-Pop und Gospel des erst<br />

vor kurzem im Rosto cker Volkstheater<br />

stürmisch gefeierten<br />

Chores Celebrate freuen.<br />

Für das Benefizkonzert werden<br />

keine Eintrittskarten verkauft.<br />

Die Veranstalter bitten alle Konzertbesucher<br />

im Anschluss an<br />

das Konzert um eine Spende.<br />

Die Spenden werden von der<br />

Caritas an konkrete Hilfsprojekte<br />

in Haiti weitergeleitet.<br />

Die Übergabe der Spenden an<br />

die Caritas erfolgt am Montag,<br />

dem 1. März, um 10 Uhr in<br />

der Uni Rostock, Büro des Rektors,<br />

Ulmenstraße 69, Haus 3.<br />

verändern zu müssen oder zu<br />

können. »Da ist zum Beispiel die<br />

Sache, dass der Vorstand unseres<br />

Blindenvereins einen gesellschaftlichen<br />

Beirat ins Leben rufen<br />

sollte. In ihm müssten Optiker,<br />

Krankenkasse, Augenarzt<br />

und auch verschiedene Ämter<br />

Mitglied sein. Das würde zum<br />

Beispiel helfen, dass die blinden<br />

und sehschwachen Menschen<br />

unserer Stadt eine bessere Lobby<br />

hätten. Auch wer sich diese Welt<br />

nicht mehr in ihren bunten Farben<br />

anschauen kann, der hat einen<br />

Anspruch an das Leben«. Er<br />

weiß, so Gerhard Schäffner, dass<br />

eine Vielzahl von Menschen, die<br />

nicht mehr sehen können, sich<br />

genau wie er zuvor, in ihren<br />

Wohnungen verkriechen: «Vielleicht,<br />

weil auch sie glauben,<br />

dass nun alles sinnlos geworden<br />

ist. Durch meine Gruppe habe<br />

ich gelernt, dass die Nacht nicht<br />

ganz so schwarz ist wie es<br />

scheint. Es gibt noch so viel zu<br />

tun und zu erleben. Und sei es<br />

nur, um Kontakte zu finden«.<br />

Wer sich einer Gruppe anschließen<br />

möchte, der sollte sich beim<br />

Blindenverband in Rostock in<br />

der Henrik-Ibsen-Straße 20 unter<br />

Telefon 03 81/7 78 98 16 melden.<br />

Der Blindenverein trifft<br />

sich am 27. Februar zur Vorstandswahl<br />

um 10 Uhr im<br />

»Nordlicht«. Interessenten sind<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Flamenco<br />

Jan Hengmith in der Bühne 602<br />

Rostock/rb. Seit 2002 ist Jan<br />

Hengmith regelmäßig Gast in<br />

der BÜHNE 602 und das aus gutem<br />

Grund. Der bekannte spanische<br />

Flamencokritiker Jose<br />

Manuel Gamboa nennt Jan<br />

Hengmith einen »…exzellenten<br />

Gitarristen, Komponisten und<br />

Interpreten…« und zählt ihn zu<br />

den signifikanten Protagonisten<br />

Zum Tag der<br />

offenen Tür<br />

Graal-Müritz/rb. Am Donnerstag,<br />

dem 25. März, findet<br />

im Sonderpädagogischen Förderzentrum<br />

»Am Meer« Graal-<br />

Müritz im Schulteil zur individuellen<br />

Lebensbewältigung<br />

von 9.30 bis 12 Uhr ein Tag der<br />

offenen Tür statt. Interessierte<br />

Gäste können die Schüler bei<br />

ihren täglichen Aufgaben im<br />

Unterricht begleiten und sich<br />

danach im Schülercafè gemütlich<br />

bewirten lassen.<br />

Alte Tradition<br />

Frauensonntag<br />

Dummerstorf/rb. Am 7. März<br />

wird anlässlich des Internationalen<br />

Frauentages ins MehrgenerationenhausGemeindezentrum<br />

Dummerstorf eingeladen,<br />

den Worten von Silvia Arens zu<br />

lauschen – einer Frau, die sich<br />

der alten Erzähltradition verschrieben<br />

hat und mit der die<br />

Teilnehmerinnen gemeinsam<br />

den Zauber alter Märchen,<br />

Legenden oder Sagen neu entdecken<br />

wollen. Märchen von<br />

Paaren aus den verschiedens -<br />

ten Ländern unserer Erde<br />

erzählt sie für Erwachsene. Jede<br />

und jeder ist herzlich willkommen<br />

am Sonntag, dem 7. März,<br />

um 15 Uhr im Café Kanne des<br />

Mehrgenerationenhauses<br />

Ge meindezentrum Dummers -<br />

torf, Gustav-Frölich-Allee 20.<br />

des heutigen Flamenco. Auf dem<br />

Konzert am Samstag, den 27. Februar<br />

um 20 Uhr in der BÜHNE<br />

602 wird der Musikpreisträger<br />

Titel seiner CDs und Kompositionen<br />

alter und zeitgenössischer<br />

Meister der Flamencogitarre<br />

spielen. Um telefonische Reservierung<br />

unter 03 81/2 03 60 84<br />

wird gebeten.<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!