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Entwicklung vom Feinsten

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entwicklung <strong>vom</strong> feinsten


limitierte SONDERAuflage · Nummer


csi entwicklungstechnik<br />

NEckarsulm ingolstadt sindelfingen münchen wolfsburg zwickau weissach winterberg


strak 10<br />

karosserie 16 interieur 22<br />

exterieur 28<br />

projektmanagement 34<br />

consultinG 40<br />

simulation 46<br />

prozessoptimierung 52 VISIONEN 70


INHALT<br />

EDITORIAL I 08 I Steffen Boll, Geschäftsführer und Gründer der csi entwicklungstechnik GmbH<br />

Strak I 10 I Eheleute Freiesleben, Freiesleben GmbH · Die Deutsche Diamantmanufaktur<br />

KAROSSERIE I 16 I Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter OLYMP Bezner GmbH & Co. KG<br />

INTERIEUR I 22 I Corinna Kretschmar-Joehnk und Peter Joehnk, JOI-Design GmbH<br />

exterieur I 28 I Bobby Dekeyser, ehemaliger belgischer Fußball spieler und Gründer des Möbel unternehmens DEDON<br />

projektmanagement I 34 I Harald Wohlfahrt, Traube Tonbach<br />

consulting I 40 I Andreas Müller, Manager TSG 1899 Hoffenheim<br />

simulation I 46 I Stefan Löbich, Geschäftsführer Gebr. Märklin & Cie. GmbH<br />

prozessoptimierung I 52 I Matthias Stotz, Geschäftsführer Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG<br />

arbeitsplätze I 58 I Jörg Scholz, Geschäftsführer 3b IDO GmbH<br />

teamwork I 64 I Rudi Ropertz, mehrfacher Weltmeister im Hundeschlittenrennen<br />

visionen I 70 I Armin Morbach, Fotograf, Stylist (Jury Germany’s next Topmodel), Trendscout und Visionär


Steffen Boll, Geschäftsführer<br />

csi entwicklungstechnik GmbH<br />

Editorial 9<br />

Heute die Fahrzeuge von morgen mitzuentwickeln, ist unsere<br />

Leidenschaft. Seit 1995 gehen wir konsequent an die<br />

Grenzen des technisch Machbaren – von der Optimierung<br />

und Reifegraderhöhung hin zur Innovation – und entdecken<br />

dabei ständig Neues. Das inspiriert uns und macht unsere<br />

Arbeit so spannend. Die Mobilität der Zukunft mitzugestalten<br />

ist Ansporn für uns. Unser Ziel ist es, dabei – auch<br />

innerhalb der Firmenkultur – eine harmonische Verbindung<br />

aus Perfektion und Lebensart zu schaffen.<br />

IN DER VERÄNDERLICHKEIT DER DINGE LIEGT DAS POTENZIAL,<br />

DIE UMWELT NACH UNSEREN VORSTELLUNGEN ZU GESTA LTEN.<br />

TREFFEN DER WUNSCH, DIE EIGENEN FÄHIGKEITEN ZUR VERVOLLKOMMNUNG ZU BRINGEN,<br />

und DIE FREIHEIT, GEMEINSAM MIT ANDEREN DEN WEG DAHIN ZU BESCHREITEN, ZUSAMMEN,<br />

DANN IST ERFOLG KEIN ZUFALL. MIT EINER VISION VOR AUGEN LASSEN SICH<br />

PREMIUMLÖSUNGEN ERARBEITEN – und wünsche werden wahr!<br />

Als Engineeringdienstleister für die Automobilindustrie ist die<br />

csi-Gruppe auf die designmäßige Darstellung von Oberflächen<br />

(Strak) sowie die <strong>Entwicklung</strong> kompletter Module für die Karosserie,<br />

die Innenausstattung und das Exterieur spezialisiert.<br />

Um optimale Rahmenbedingungen für die Produktentwicklung zu<br />

schaffen und die Zeit bis zur Marktreife zu verkürzen, stehen wir unseren<br />

Kunden auch auf den Gebieten Projektmanagement, Consulting,<br />

Simulation und Prozessoptimierung zur Seite. Die fachliche Kompetenz<br />

und die Kreativität unserer Mitarbeiter ist die Basis dieser Leistungen.<br />

Damit Inspiration und Effizienz bei der Umsetzung im Team gleichermaßen<br />

zum Tragen kommen, legt csi großen Wert darauf, ein anregendes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen. Denn Kreativität kann sich nur in<br />

einem lebendigen Prozess entfalten und Qualität muss immer wieder<br />

neu erfunden werden.<br />

Wie ungewöhnlich und kraftvoll im Ausdruck, wie facettenreich und<br />

bisweilen verspielt Präzision und Kunstfertigkeit daherkommen können,<br />

dafür ist dieses Buch der beredte Beweis. Es zeigt die mannigfaltigen<br />

Wege, Spielarten und Formen, die Premium-Hersteller und -Unternehmer<br />

aus ganz unterschiedlichen Branchen für sich gefunden haben. Ob<br />

schimmernde Seide, rustikales Holz oder moderner Kunststoff, ob raumfüllend<br />

oder im Miniaturmaßstab – das Wissen um die technischen Möglichkeiten<br />

und ihre vollkommene Beherrschung sind essenziell, um der<br />

eigenen Philosophie gemäß zur Meisterschaft gelangen zu können. Eben<br />

diese Virtuosität zeichnet unsere Gastautoren und ihre Teams aus. Und<br />

darauf gründet der Erfolg der Unternehmen, die sich auf den folgenden<br />

Seiten ein klein wenig in die Karten schauen lassen. Allen gemeinsam<br />

ist der Wunsch, Werte zu schaffen, die bleiben, ein Stück Welt nach<br />

den eige nen Vorstellungen zu gestalten und das Leben dadurch reicher<br />

zu machen. Die vorliegende Zusammenstellung der technischen und<br />

formal ästhetischen Anforderungen, denen sich die Unternehmer und<br />

Manager der verschiedenen Branchen gegenübersehen, der Blick auf die<br />

unterschiedlichen Herangehensweisen und die zum Teil unkonventionellen<br />

Lösungen machen eines deutlich: Premium ist auf vielen Wegen möglich;<br />

was zählt sind Konsequenz und Leidenschaft. n


Strak<br />

Wir geben Oberflächen den perfekten Schliff<br />

und sehen uns als Mittler zwischen Design und Technik<br />

unter Berücksichtigung aller technischen und formalästhetischen<br />

Ansprüche. Auf höchstem Niveau erstellen wir abgesicherte<br />

Datensätze zur geometrischen Darstellung aller für<br />

kunden sichtbaren Oberflächen im Interieur und Exterieur.


Eheleute Freiesleben,<br />

Freiesleben GmbH<br />

Die Deutsche Diamantmanufaktur<br />

Seit Gründung des Unternehmens im<br />

Jahre 1975 konnten wir uns zu einer<br />

renommierten Diamantmanufaktur<br />

entwickeln, der es durch ihren ausgeprägten<br />

Sinn für Werte gelungen ist,<br />

in der Welt der Diamanten neue Maßstäbe<br />

zu setzen. Unsere Vorstellung von<br />

Luxus ist das Bewahren und Betonen<br />

von Wert und Werten, wie sie uns von<br />

der Natur geschenkt sind. Wir haben es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, durch eine naturnahe Gestaltung<br />

und perfekte Bearbeitung die Schönheit und das Wesen des<br />

Diamanten sichtbar und erlebbar zu machen. Unser Ziel<br />

ist es, dem anspruchsvollen Schmuckkenner einzigartige<br />

Diamanten von zeitloser Schönheit und höchster Qualität<br />

anzubieten, die seinem Wunsch nach individuellem Ausdruck<br />

und unverwechselbarem Stil entsprechen.


STRAK 13<br />

Strak<br />

AUS EINEM CLAY-MODELL EDLE OBERFLÄCHEN UND<br />

WIRTSCHAFTLICH HERSTELLBARE KONTUREN ZU ENTWICKELN,<br />

IST DIE DOMÄNE DER „STRAKER“ VON CSI . MIT IHREM<br />

FAIBLE FÜR FORMEN, DEM WISSEN UM DAS TECHNISCH<br />

MACHBARE UND LANGJÄHRIGER ERFAHRUNG ENTWICKELN<br />

SIE DIE GESTALT FÜR DAS SERIENFAHRZEUG.<br />

Die von Fahrzeugdesignern entworfenen Formen sind auf ihre Wirkung<br />

oder auch ihre Funktionalität hin optimiert. Ihre wirtschaftliche Umsetzbarkeit<br />

oder die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften stehen<br />

bis zur Freigabe des finalen Designs nicht im Vordergrund. Beispielsweise<br />

müssen Maße aus dem Gesamtlayout angepasst, aerodynamische<br />

Optimierungen durchgeführt und Formen produktionstechnisch optimiert<br />

werden. Hier setzen die Strak-Experten von csi an. Sie entwickeln<br />

die Oberflächen zur hundertprozentigen technischen Reife weiter. Erst<br />

nach diesem Prozess, der für ein komplettes Fahrzeugexterieur oder<br />

-interieur etwa ein bis zwei Jahre in Anspruch nimmt, übernehmen<br />

Konstrukteure das Datenmodell, um daraus die konkreten Bauteile und<br />

Werkzeuge zu entwickeln.<br />

Wenn das finale Design modelliert ist und anschließend in eine sogenannte<br />

digitale Punktewolke überführt wird, spielen CAD-Kompetenz<br />

und Software eine wichtige Rolle. Als Class-A-Tool setzt csi hier überwiegend<br />

ICEMSURF ein. Mindestens ebenso wichtig für Premium-<br />

Ergebnisse ist aber die Kombination aus produktionstechnischem<br />

und automobilspezifischem Wissen sowie gutem Formgefühl, das die<br />

„Straker“ bei csi aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung einbringen.<br />

Denn bei vielen Detaillösungen gilt es, die Vorgaben der Designer mit<br />

der technischen Funktionalität sowie der fertigungsgerechten Konstruktion<br />

zu vereinbaren. Als Ingenieure mit Begeisterung für Design<br />

suchen die Strak-Entwickler in diesem Spannungsfeld das optimale<br />

Ergebnis. Immer wiederkehrendes Lob beider Seiten – von den<br />

Designern für das Formgefühl und von den Fachabteilungen für das<br />

technische Verständnis – bestätigt diese Kompetenz.<br />

Zentrale Bedeutung für die erfolgreiche Arbeit besitzt dabei die sehr<br />

enge und regelmäßige Abstimmung mit den Designern des Automobilherstellers,<br />

den Technikern verschiedener Fachabteilungen und den Strak-<br />

Konstrukteuren. Dahinter verbirgt sich auch eine kommunikative<br />

Herausforderung: Beim Feilen an Details des Designs, die sich oft nur<br />

schwer in Worte fassen lassen, profitieren Kunden besonders <strong>vom</strong><br />

Know-how der csi-Experten aus zahllosen Projekten. Wenn sie mit<br />

Designern kommunizieren, wissen sie, was gemeint ist – selbst wenn<br />

sich nicht jedes Detail exakt ausformulieren lässt.<br />

Um in diesem Bereich der feinsten Zwischentöne dennoch so viel wie<br />

möglich in die exakt treffenden Worte fassen zu können, ist aber auch<br />

das perfekte Beherrschen einer gemeinsamen Sprache unabdingbar.<br />

Umwege über Fremdsprachen bremsen die Prozesse und provozieren<br />

Missverständnisse, weswegen csi beim Strak sehr viel Wert auf Deutsch<br />

als Projektsprache legt.


14 STRAK<br />

Durch diese optimale Abstimmung kann in allen Ebenen schnell ein<br />

sehr hoher technischer Reifegrad erzielt werden, der es erlaubt, viele<br />

Entscheidungen am Datenmodell zu treffen – so kann teilweise auf ein<br />

physisches Modell verzichtet werden und es lassen sich Iterationsschleifen<br />

und damit auch Zeit sowie Kosten einsparen. Zudem bringt csi langjähriges<br />

Prozess-Know-how ein: Vom Konzeptstrak über das Datenkontrollmodell<br />

bis hin zum Serienstart eines Fahrzeugs weiß das Team, welche<br />

Wege zum Ziel am effizientesten sind und ist auf mögliche Probleme vorbereitet.<br />

Mit diesem Erfahrungsschatz ist das Team in der Lage, seinen<br />

Kunden ein Rundum-sorglos-Paket zu bieten. Dank eines eigenen Strak-<br />

Fachbereichs, der übergreifend alle csi-Niederlassungen der Unternehmensgruppe<br />

unterstützt, kann zudem jeder Kunde stets bei seinem<br />

Projekt auf das Wissen der kompletten csi-Firmengruppe zurückgreifen.<br />

Eine weitere Spezialität von csi ist außer dem klassischen Strak das<br />

sogenannte Entwurfsmodelling, das die Designer bei der <strong>Entwicklung</strong><br />

ihrer Entwürfe unterstützt. In dieser frühen Modelling-Phase liegt mehr<br />

Gewicht auf der Emotion des Designs und weniger auf der technischen<br />

Umsetzbarkeit. Skizzen und Renderings in 2-D werden in kürzester Zeit<br />

und in sehr enger Abstimmung mit den Designern in CAD-Modelle<br />

umgesetzt. Sie bilden die Basis für das Clay-Modelling oder für die<br />

virtuellen Präsentationen auf Vorstandsebene. csi setzt hier außer dem<br />

Tool ICEMSURF auch weitere CAS-Tools ein, die es ermöglichen, in<br />

einer sehr frühen Phase enorme Zeiteinsparungen im Entwurfsprozess<br />

zu realisieren.<br />

Ralf Bültmann, Fachbereichsleiter Strak erläutert: „Um unsere Kompetenzen<br />

noch weiter zu verbessern, rekrutieren wir die Strak-Mitarbeiter<br />

zum größten Teil aus dem eigenen Nachwuchs. Für die jungen,<br />

designaffinen Talente haben wir ein Programm entwickelt, das es ihnen<br />

schon in der Ausbildung ermöglicht, die speziellen Aufgaben und Anforderungen<br />

der Strak-<strong>Entwicklung</strong> und den Umgang mit den dafür<br />

notwendigen innovativen Arbeitsmitteln zu erlernen. Dass die deutschen<br />

Premiumhersteller bereits seit mehr als elf Jahren im Strak beim<br />

Exterieur wie beim Interieur auf Experten von csi bauen, sehen wir als<br />

schöne Bestätigung unseres Weges.“ n


„Wir schaffen den Spiegel der Sonne<br />

im Zusammenspiel aus Kompetenz, Erfahrung und Handwerk“<br />

Für die klarsten unter den runden Diamantkristallen haben wir einen lebendigen Schliff<br />

kreiert: SPIRIT Diamond verleiht dem runden Kristall eine einzigartige Leuchtkraft – elegant<br />

und prächtig, voller Glut und Raffinesse, reflektiert er das Licht aus seinen 32 strahlenförmigen<br />

Facetten.<br />

Dr. Ulrich Freiesleben, Diamantexperte aus Münster<br />

Manufaktur<br />

Die Rohdiamanten für CONTEXT Diamond<br />

und SPIRIT Diamond werden an der weltweit<br />

größten Diamantbörse in Antwerpen handverlesen,<br />

wo Freiesleben als Börsenmitglied<br />

seit mehr als zwei Jahrzehnten ein eigenes Einkaufsbüro<br />

unterhält. Der dann in Deutschland<br />

folgende Bearbeitungsprozess ist eine echte<br />

Herausforderung an höchste Präzision von<br />

Mensch und Technik: Unter den unbestechlichen<br />

Augen hochspezialisierter Handwerker<br />

und unter Verwendung modernster Technologie<br />

werden die Facetten im Ober- und Unterteil<br />

dieser Diamanten behutsam in langwierigen<br />

Schleifprozessen auf einen halben Winkelgrad<br />

genau zugeschnitten. Die Klarheit der prägnanten<br />

Formen duldet keine noch so kleine<br />

Ungenauigkeit: Der hundertste Teil eines Millimeters<br />

an einer Facette ist für die Schönheit<br />

und die Wirkung des Steins von entscheidender<br />

Bedeutung. Nur so kann das wissenschaftlich<br />

bestätigte Maximum an Lichtreflexion bei<br />

CONTEXT Diamond und SPIRIT Diamond<br />

erreicht werden. Verständlich, dass nur eine<br />

begrenzte Anzahl dieser einzigartigen Diamanten<br />

im Jahr geschliffen werden kann, um von<br />

renommierten Schmuckdesignern in mehr als<br />

zwanzig Ländern zu individuellen Kreationen<br />

verarbeitet zu werden.<br />

Diamanten<br />

Am Anfang steht die Natur: Reiner Kohlenstoff,<br />

der in der Entstehungsgeschichte unserer Erde<br />

in einer Tiefe von mehr als 200 Kilometern bei<br />

2000 °C und einem Druck von 70.000 Atmosphären<br />

zum Mineral kristallisierte. Entstanden<br />

sind Werte für die Ewigkeit. Nur die seltensten<br />

und schönsten unter den Diamantkristallen<br />

werden für CONTEXT Diamond und<br />

SPIRIT Diamond ausgesucht und behutsam<br />

nach unserem weltweit patentierten Verfahren<br />

so geschliffen, dass die Kraft der zwei Milliarden<br />

Jahre alten Urform erhalten bleibt und das<br />

Geheimnis dieses faszinierenden Minerals in<br />

einem unvergleichlichen Licht aufscheint. Die<br />

Einmaligkeit jedes einzelnen dieser Diamanten<br />

reflektiert die unverwechselbare Persönlichkeit<br />

seines Trägers.<br />

Die Kraft der Urform<br />

Unter mehr als einer Million Rohdiamanten<br />

wird der ideale Diamantkristall in der typischen<br />

geometrischen Form des Oktaeders, einer Doppelpyramide,<br />

nur ein einziges Mal gefunden, um<br />

daraus einen CONTEXT Diamond von 1 Karat<br />

schleifen zu können. Die natürliche Urform des<br />

Diamantkristalls wird beim Schleifen nur so weit<br />

verändert, dass sich die Totalreflexion des Lichtes<br />

einstellt: Ruhig und konzentriert, stark und intensiviert<br />

findet das Licht in ihm Ein- und Ausgang.<br />

Wer in diesen Diamanten hineinschaut,<br />

meint, im Gedächtnis der Erde zu lesen und von<br />

der Kraft des Elementaren berührt zu werden.


KAROSSERIE<br />

Die CSI-Gruppe konzipiert moderne Karosseriearchitekturen<br />

in ambitionierter Multimaterial-Bauweise.<br />

Neben den funktionalen Anforderungen liegt der fokus<br />

auf Gewichtsreduzierung und wirtschaftlicher fertigung.<br />

Mark Bezner,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

OLYMP Bezner GmbH & Co. KG<br />

Der Hemdenspezialist OLYMP ist ein typisches<br />

Kind des deutschen Wirtschaftswunders und<br />

wurde im Jahr 1951 von Eugen Bezner in<br />

Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)<br />

gegründet. Mark Bezner (49), der Enkel des<br />

Firmengründers, hat sich früh zur Firmen tradition<br />

und zur Übernahme des mittelständischen<br />

Familienunternehmens bekannt. Seit 1995<br />

leitet er die OLYMP Bezner GmbH & Co. KG<br />

in dritter Generation.


18 KAROSSERIE<br />

die karosserie der autofahrer nimmt sie kaum wahr – doch sie entscheidet über<br />

seinen FahrspaSS und seine sicherheit: die karosserie muss eine fast unüberschaubare<br />

Anzahl teilweise konkurrierender Anforderungen erfüllen. csi und alu-car finden in<br />

diesem Spannungsfeld das maSSgeschneiderte optimum.<br />

Ein Automobil spricht den Betrachter emotional zuerst einmal durch<br />

sein Design an. Erfüllt wird das Versprechen, das von der äußeren Gestalt<br />

ausgeht, zu einem ganz wesentlichen Teil durch die Karosserie.<br />

Sie verkörpert die inneren Werte des Fahrzeugs. Man kann sie zu<br />

Recht als Skelett des Automobils betrachten, das den vielfältigsten<br />

Anforderungen genügen muss.<br />

Die Karosserie dient unter anderem als simpler Rahmen zur<br />

Aufnahme aller anderen Komponenten wie Antriebsstrang,<br />

Fahrwerk, Interieur mit Sitzen und Cockpit sowie<br />

Exterieur. Als belastbare Struktur mit der nötigen<br />

Betriebsfestigkeit für den alltäglichen Gebrauch<br />

über viele Jahre muss sie allen Crashanforderungen<br />

genügen und sollte sie sogar übererfüllen.<br />

Mit ihren möglichst hohen und abgestimmten<br />

statischen und dynamischen Steifigkeiten bildet<br />

sie die Basis für Komfort und Fahrdynamik.<br />

„Die“ Karosserie existiert allerdings nicht –<br />

vielmehr erfordert jede Fahrzeugkategorie<br />

und jedes einzelne Modell maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Und in jedem Einzelfall muss die Struktur einer großen Zahl<br />

unterschiedlicher Anforderungen gerecht werden. So gilt es im konzeptionellen<br />

Karosseriebau, zunächst die weitere <strong>Entwicklung</strong>srichtung zu<br />

definieren und grundsätzlich festzulegen, ob der Weg einer selbsttragenden<br />

Karosseriestruktur etwa in Schalen- oder in Space-Frame-Bauweise<br />

eingeschlagen wird. Diese Entscheidung hängt von vielen Faktoren<br />

ab, beispielsweise von der Frage, ob es sich um einen Sportwagen,<br />

einen Kleinwagen oder ein Fahrzeug der Luxusklasse handelt. Ebenso<br />

spielen die zu produzierenden Stückzahlen eine Rolle, da Manufakturbeziehungsweise<br />

Großserienfertigung ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen<br />

für die Fertigung vorgeben. Nicht zuletzt wird die<br />

Entscheidung auch von der Frage bestimmt, welche Werkstoffe der<br />

Automobilhersteller vorsieht und wie viel in intelligenten Leichtbau<br />

investiert wird.<br />

Um Gewicht zu sparen und gleichzeitig die Steifigkeit zu erhöhen, setzt<br />

der Karosseriebau schon seit Langem nicht mehr allein auf den Werkstoff<br />

Stahl. Im modernen Leichtbau kommen neben verschiedensten<br />

Stahlwerkstoffen – bis hin zu den ultrahochfesten warm umgeformten<br />

Stahlgüten – insbesondere auch Aluminium, Magnesium und Faserverbundwerkstoffe<br />

zum Einsatz. Doch „der“ beste Werkstoff existiert nicht.


„Männer im Olymp“<br />

Nie mehr Hemden bügeln! Einfach waschen, trocknen, anziehen – die bügel- und<br />

knitterfreie Linie „OLYMP Luxor“ aus 100 Prozent Baumwolle bleibt den ganzen Tag glatt. Die<br />

ausgesuchten Stoffe sind atmungsaktiv, hautsympathisch und nach Öko-Tex Standard 100<br />

zertifiziert.<br />

OLYMP steht für kompromisslose Qualität bei<br />

Materialien und Verarbeitung, hervorragende<br />

Trage- und Pflegevorteile sowie ein optimales<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Und natürlich für<br />

eine überzeugende modische Aussage seiner<br />

Produkte.<br />

Durch konsequente Einhaltung dieser Unternehmensprinzipien<br />

konnte sich der mittelständische<br />

Hemdenspezialist mehr als erfolgreich<br />

entwickeln und den Umsatz in einem<br />

schwierigen Bekleidungsmarkt seit 2001 auf<br />

rund 179 Millionen Euro im Jahr 2011 mehr<br />

als verdreifachen.<br />

Inzwischen ist OLYMP, laut den Zahlen aus<br />

dem Textilpanel der Nürnberger Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK), anerkannter<br />

Marktführer im Wettbewerbsumfeld der Herstellermarken<br />

in Deutschland und auch international<br />

auf Wachstumskurs.<br />

Insbesondere die bügel- und knitterfreie<br />

Business linie „OLYMP Luxor“ aus 100 Prozent<br />

Baumwolle, erhältlich in den Schnittformen<br />

comfort fit oder modern fit, erfreut sich<br />

zunehmender Beliebtheit. Aber auch pflegeleichte<br />

Freizeit- und Polohemden gehören<br />

zum Produktportfolio. Die vier umfassenden<br />

Kollektionen jährlich werden durch hochwertige<br />

Krawatten aus reiner Seide ergänzt, die<br />

in Farbe und Design Ton in Ton auf die Businesshemden<br />

abgestimmt sind und somit den<br />

kompletten Auftritt aus einer Hand ermöglichen.<br />

Darüber hinaus sind die Krawatten<br />

durch Nanotechnologie veredelt und bieten<br />

somit einen erhöhten Schutz gegen Schmutz<br />

und Flecken, wodurch der Komfort für die<br />

Träger deutlich gesteigert wird. Seit wenigen<br />

Saisons wird zudem die junge Businesshemdenlinie<br />

„OLYMP Level Five body fit“ mit<br />

Comfort Stretch für den superschlanken und<br />

modebewussten Mann mit großem Erfolg im<br />

Markt lanciert. Mit „OLYMP Strick“, darunter<br />

Pullover, Pullunder, Cardigans und Troyer<br />

jeweils für Business und Freizeit, wird Konsumenten<br />

seit Herbst 2011 eine vollkommen<br />

neue Dimension des souveränen Auftretens<br />

im OLYMP eröffnet.<br />

Jeder kennt diese besonderen Augenblicke im<br />

Leben: Die Momente des Erfolgs, des Glücks<br />

und der Zufriedenheit. Ein sehr exklusiver<br />

Zustand, in dem man sich sozusagen „im persönlichen<br />

Olymp“ befindet und sprichwörtlich<br />

auf dem Gipfel steht. Der innovative Hemdenhersteller<br />

aus Bietigheim-Bissingen macht<br />

diese metaphorischen Überlegungen zum zeitgemäßen<br />

Leitslogan seiner unverkennbaren<br />

Markenstrategie. „Männer im OLYMP“ sind<br />

erfolgreich, legen Wert auf modisches, qualitativ<br />

hochwertiges Aussehen und machen in jeder<br />

Lebenslage eine perfekte Figur.


KAROSSERIE 21<br />

Vielmehr gilt es, an jeder Stelle die richtige Menge jenes Materials einzusetzen,<br />

das die speziellen lokalen Anforderungen am besten erfüllt.<br />

Allein diese Kriterien zu berücksichtigen reicht allerdings bei Weitem<br />

nicht aus. Maßgeblich bestimmt wird diese Auswahl auch von Folgeprozessen,<br />

wie verfügbaren, prozesssicheren Fügetechniken oder auch den<br />

Ansprüchen, die für eine Lackierung erfüllt sein müssen. Insbesondere<br />

der Mischbau mit einem Multimaterial-Design stellt höchste Anforderungen<br />

an die Auswahl der Fügetechniken und die Festlegung sinnvoller<br />

Fügefolgen. Die Erreichbarkeit der Fügestellen wird zu einem immer<br />

anspruchsvolleren Kriterium, je weiter der Karosserieaufbau fortschreitet.<br />

Diese Zusammenhänge und gegenseitigen Abhängigkeiten müssen<br />

in der Konzeptentwicklung schon frühzeitig Berücksichtigung finden,<br />

da andernfalls später teure Änderungen erforderlich werden. Denn<br />

selbst eine Karosseriestruktur, die allen funktionalen Anforderungen<br />

genügt, kann am Ende doch nicht als schlüssiges Konzept gelten, wenn<br />

sie sich nicht fertigen lässt.<br />

Natürlich ist die Geometrie auch auf Gewichtseinsparung hin zu<br />

optimieren. Topologieoptimierung und Orientierung an der Natur sind<br />

hier entscheidende Ansätze. Zudem gilt es, die Zahl der Bauteile zu<br />

reduzieren, indem mehrere von ihnen zusammengefasst oder multifunktionale<br />

Bauteile verwendet werden. Das kann nicht nur zur Gewichtsreduzierung<br />

führen, sondern auch Kosten bei der Bauteilherstellung<br />

und in der Fertigung einsparen. Diese Forderungen erweitern den in<br />

der Karosserieentwicklung zu beachtenden Spannungsbogen zusätzlich.<br />

In diesem Spannungsfeld mit all seinen Anforderungen haben sich<br />

csi und ALU-CAR als <strong>Entwicklung</strong>spartner im automobilen<br />

Karosserie-Leichtbau schon bei der <strong>Entwicklung</strong> zahlreicher<br />

Premiumfahrzeuge und Sportwagen bewährt. Mit krea tiven<br />

Ansätzen sowohl für die gesamte Karosseriestruktur als<br />

auch für Teilbereiche unterstützen csi und ALU-CAR die<br />

Premium-Kunden substanziell bei der <strong>Entwicklung</strong> maßgeschneiderter<br />

Lösungen. n


Corinna Kretschmar-Joehnk<br />

und Peter Joehnk,<br />

JOI-Design GmbH, Hamburg<br />

JOI-Design hat sich seit 1984 komplett auf Hospitality<br />

Design spezialisiert. Das Team gestaltet mit<br />

Innenarchitekten, Architekten, Designern, Ingenieuren<br />

und Künstlern weltweit herausragende Hotelprojekte,<br />

einzigartige Restaurants und traumhafte Spas. Das<br />

Hamburger Design Studio steht dafür, Emotionen in<br />

Design zu übersetzen und Design in gebaute Atmosphäre:<br />

Eine Atmosphäre, die Gäste suchen, lieben<br />

und deshalb bleiben (und wiederkommen)!<br />

Kunden sind z. B. Le Méridien, Hilton, kempinski,<br />

InterContinental, Radisson BLU, steigenberger,<br />

Ritz Carlton, Sheraton, Otto Group, PwC.


INTERIEUR<br />

ALS SCHNITTSTELLE ZU FAHRER UND PASSAGIEREN<br />

MUSS DAS INTERIEUR HALTEN, WAS DAS EXTERIEUR VERSPRICHT.<br />

DIE CSI-ENTWICKLER SETZEN DIE HERSTELLERSPEZIFISCHEN<br />

ANFORDERUNGEN QUALITATIV HOCHWERTIG UND DER FAHRZEUGKATEGORIE<br />

ENTSPRECHEND UM.


24 INTERIEUR<br />

INTERIEUR<br />

IN SEINEM AUTOMOBIL MÖCHTE SICH DER FAHRER WOHLFÜHLEN UND SICHER AUFGEHOBEN WISSEN.<br />

UM DAS ZU ERREICHEN GILT ES, EINE ENORME KOMPLEXITÄT ZU BEWÄLTIGEN,<br />

INDEM ZAHLREICHE ANFORDERUNGEN ZUSAMMENGEFÜHRT WERDEN.<br />

DESIGN UND TECHNIK, GESETZLICHE VORGABEN UND LEICHTBAU, FUNKTIONALITÄT<br />

UND ERGONOMIE SOWIE WIRTSCHAFTLICHKEIT UND ERFORDERNISSE DER PRODUKTION<br />

VERLANGEN ÜBERGREIFENDE KOMPETENZEN, DIE ALLE SCHRITTE DES PRODUKTENTSTEHUNGSPROZESSES ABDECKEN.<br />

Mit seinem Innenraum vermittelt ein Fahrzeug ebenso eine emotionale<br />

Botschaft wie mit dem äußeren Erscheinungsbild. Der Kontakt<br />

des Fahrers zu seinem Automobil wird entscheidend <strong>vom</strong> Interieur<br />

geprägt, da er dort sehr viel Zeit verbringt. Gleichzeitig stellt der<br />

Innenraum auch einen Arbeitsplatz dar.<br />

Für die Differenzierung gegenüber Wettbewerbern und um die Markenbotschaft<br />

zu vermitteln, ist er gleichermaßen bedeutsam wie das<br />

Exterieur des Automobils. Ein attraktives Exterieur prägt den ersten<br />

Eindruck und zieht den Autokäufer an. Das Interieur muss das damit<br />

gegebene Versprechen einlösen. Es soll auf das Lebensgefühl des Fahrers<br />

eingehen und ihm eine Umgebung bieten, in der er sich wohlfühlt<br />

wie in einem Lebensraum, den er nach seinen Vorlieben gestaltet.<br />

Das Interieur muss stets die Markenbotschaft, aber auch den Charakter<br />

der einzelnen Modellreihen und unterschiedlichen Varianten treffsicher<br />

verkörpern. Auf der emotionalen Ebene gilt es dabei, aus einer Vielzahl<br />

von Werten und Eigenschaften exakt jene Kombination zu entwickeln,<br />

welche die gewünschte Ausstrahlung besitzt. In Premiumfahrzeugen<br />

werden häufig Komfort, Sportlichkeit und Sicherheit in unterschiedli­


links: Rezeption und Bar „Das neuronale Netz“<br />

Mitte: Hilton Frankfurt Airport Hotel „The Fifth Lounge & Bar“<br />

rechts oben: Fährhaus Sylt, Detail Möbelgriff<br />

rechts unten: Organic Trace<br />

„aus liebe zum Detail“<br />

Die Summe der Details macht den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen und einem<br />

auSSergewöhnlichen Hotel. Peter Joehnk von JOI-Design erläutert die Philosophie des<br />

deutschen MarkTführers für Hoteldesign.<br />

Ein gutes Hotel hat eine individuelle Nachttischleuchte<br />

auf beiden Seiten des Bettes,<br />

ein sehr gutes Hotel hat zusätzlich noch eine<br />

Leseleuchte auf beiden Seiten des Bettes, und<br />

zum Luxusobjekt wird die Leseleuchte, wenn<br />

sie mit Leder ummantelt ist und damit eine<br />

ganz besondere Optik und Haptik hat.<br />

In vielen Projekten entwickeln wir die Details<br />

– <strong>vom</strong> Sessel über die individuellen Leuchten<br />

bis zum speziellen Möbelgriff – ganz individuell,<br />

um Thematik und Design einer Entwurfsidee<br />

perfekt zu transportieren. Nur wenn die<br />

übergeordnete Idee und das Detail eine perfekte<br />

Harmonie eingehen, wird daraus ein<br />

großer Entwurf.<br />

Gerade haben wir das Hilton Frankfurt Airport<br />

Hotel entworfen, wo es einerseits um die<br />

Hotelmarke ging. Aber andererseits thematisierte<br />

das Konzept natürlich auch den Umgang<br />

mit der gigantischen Baumasse und den<br />

Standortfaktoren: Flughafen, ICE-Bahnhof,<br />

Autobahnen und Stadtwald.<br />

Die beiden geschwungenen goldenen Dächer<br />

in der Lobby bringen wieder einen menschlichen<br />

Maßstab in die 6-geschossige Halle, die Formen<br />

der Möbel interpretieren die Gebäudeform, die<br />

horizontalen Linien stehen für die Dynamik<br />

der besonderen Immobilie. Letztlich stand<br />

uns der Frankfurter Stadtwald Pate für die<br />

Elemente der Ruhe und Natürlichkeit!<br />

Bei einem der großen Wirtschaftsprüfer/ Consultants<br />

war die Entwurfsidee die „Brain-<br />

Factory“, dargestellt durch das neuro nale Netz.<br />

Beim Dolce Hotel in München haben wir<br />

bayerischen Folklorismus neu interpretiert,<br />

und bei unserem Hotelzimmer „Organic<br />

Trace“ übernimmt eine große Hightech<br />

Skulptur die Aufgabe „baden, arbeiten und<br />

schlafen“, sodass sich die typischen Hotelfunktionen<br />

in einem Möbel konzentrieren.<br />

Hoteldesign verträgt keine Standardlösungen,<br />

sondern braucht eine tragfähige Entwurfsidee,<br />

die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt werden<br />

muss.


26 INTERIEUR<br />

chen Ausprägungen hervorgehoben. Um das gewünschte Ergebnis zu<br />

erreichen, müssen aus einer großen Palette von technischen Möglichkeiten<br />

wie Materialien und Materialkombinationen die passenden Elemente<br />

zu einem stimmigen Gesamteindruck kombiniert werden. In diesem Feld<br />

haben die Experten von csi aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung ein<br />

fundiertes Wissen über die Werte der Premiummarken entwickelt, das<br />

es ihnen ermöglicht, zielsicher das gewünschte Gesamtbild durch die<br />

adäquate Auswahl der technischen Spezifikationen sicherzustellen.<br />

Einerseits spielt dabei das Design eine wichtige Rolle. Es prägt das<br />

Markengesicht des Innenraums und stellt eine Einheitlichkeit über alle<br />

Modelle einer Marke sicher. Edle Oberflächen und noble Ausstattung<br />

etwa können Luxus signalisieren, die Reduktion auf das Wesentliche<br />

und dynamische Optik stellen die Sportlichkeit in den Vordergrund.<br />

Eine überaus wichtige Rolle spielt auch die Anmutung der umgesetzten<br />

Lösungen. Ein Handschuhkasten beispielsweise kann einfach aufklappen<br />

oder sich sanft öffnen – lautlos oder mit einem <strong>vom</strong> Hersteller<br />

vorgegebenen Geräusch. Bei derartigen Funktionen setzen die Entwickler<br />

und Konstrukteure von csi die spezifischen Merkmale der<br />

Marke um. Und sie stellen sicher, dass dieser Eindruck bei arktischem<br />

Klima sowie unter Wüstenbedingungen und während des gesamten<br />

Fahrzeuglebens stets gleich bleibt.<br />

Zudem gilt es in allen Fällen, eine intuitive Bedienung zu ermöglichen,<br />

stets eine gute Ergonomie für viele verschieden große Menschen<br />

zu bieten und pfiffige Lösungen beispielsweise für Ablagen zu finden,<br />

um größtmöglichen Nutzwert für den Kunden zu bieten. In diesen<br />

Feldern liefern die Entwickler und Konstrukteure von csi immer wieder<br />

innovative Konzepte, was sich auch in zahlreichen Patentanmeldungen<br />

niederschlägt. Doch hier ist keineswegs nur das technische Know-how<br />

gefordert. Vielmehr verlangt die Arbeit oft auch künstlerisch-gestalterischen<br />

Einsatz. Schließlich darf man bei manchen Effekten schon mit<br />

Fug und Recht von Inszenierungen der Technik sprechen.


INTERIEUR 27<br />

Ihre Kreativität setzen die Entwickler bereits in der Konzeptphase ein<br />

und entwickeln Interieurmodule bis zum Serienanlauf und darüber<br />

hinaus. Von diesem durchgängigen Ansatz profitieren Kunden durch<br />

zuverlässige Umsetzung und hohe Qualität in allen Phasen des Produktenstehungsprozesses.<br />

Diese prozessübergreifenden Kompetenzen<br />

bilden eine entscheidende Voraussetzung für ein optimales Ergebnis.<br />

Beispielsweise reicht es nicht aus, wenn die Konstrukteure im CAD-<br />

System anspruchsvolle Fugenziele darstellen. Sie müssen auch sicherstellen,<br />

dass diese Qualität produzierbar ist. Gleichzeitig sind die csi-<br />

Experten auch dem Design to Cost verpflichtet: Sie haben stets die<br />

Industrialisierung im Blick und achten darauf, dass sich die hohen<br />

Ansprüche an Kosten und Qualität später in der Produktion auch<br />

effizient erfüllen lassen.<br />

Die Komplexität reicht jedoch noch weiter. Neben all diesen Aufgaben<br />

des Designs und der Bedienfunktionalität spielen auch der Insassenschutz<br />

und der Leichtbau wichtige Rollen für die Entwickler. Hier<br />

geht es beispielsweise um die Integration von Airbags in das Cockpit<br />

oder die Einhaltung der Grenzwerte beim Kopfaufschlag im Crashfall.<br />

Um die anspruchsvollen Gewichtsziele zu erreichen, kommen sowohl<br />

besonders leichte Werkstoffe als auch material- und gewichtssparende,<br />

funktionsoptimierte Bauteilgeometrien zum Einsatz. Hier unterstützen<br />

beispielsweise Simulationsprogramme zur Topologieoptimierung,<br />

die nach Prinzipien der Bionik arbeiten. Sie lassen unter anderem<br />

Material an jenen Stellen weg, an denen es für die konkreten Belastungsvorgaben<br />

nicht erforderlich ist. Beim Insassenschutz wie auch<br />

beim Leichtbau führt die enge Zusammenarbeit mit den Spezialisten<br />

für Simulation und Berechnung zu effizienten <strong>Entwicklung</strong>sprozessen<br />

und innovativen Ergebnissen.<br />

In diesem kontinuierlichen Austausch liegt eine wesentliche Stärke.<br />

So verbinden csi-Experten aller Disziplinen emotionale und funktionale<br />

Anforderungen zu einem begeisternden Produkt auf Premiumniveau.<br />

n


Bobby Dekeyser,<br />

ehemaliger belgischer Fußballspieler<br />

und Gründer des Möbelunternehmens<br />

DEDON<br />

DEDON, der weltweit führende Hersteller<br />

von Outdoor-Möbeln, vereint<br />

erstklassiges Design mit hochwertiger,<br />

traditioneller Handwerkskunst.<br />

Als erstes Outdoormöbel-Unternehmen,<br />

das sich als internationale<br />

Marke durchsetzte, kreiert DEDON<br />

Kampagnen, Videos und Bücher<br />

mit Partnern wie dem legendären Fotografen Bruce Weber und<br />

reist im Rahmen seines aktuellen Tour du Monde-Katalogs auf<br />

der Suche nach Outdoor-Abenteuern um die Welt.<br />

Das Unternehmen wurde 1990 von dem ehemaligen Profifußballer<br />

Bobby Dekeyser gegründet. Der Erfolg von DEDON ist<br />

einer höchst strapazierfähigen Kunststofffaser zu verdanken,<br />

die in der Lüneburger Zentrale entsteht. Obwohl die Faser<br />

bereits vor über 20 Jahren entwickelt wurde, gilt sie noch<br />

immer als „das Original“ in der Outdoor-Möbel-Branche;<br />

das Gütesiegel „Made by DEDON“ steht für höchsten Anspruch<br />

an Qualität und Design.<br />

DEDON ist in über 80 Ländern vertreten, zählt mehr als<br />

3.000 Mitarbeiter und hat Stores in Barcelona, Paris,<br />

Hongkong, Wien, Hamburg, Mailand, Antwerpen, Monaco,<br />

Sao Paulo, Los Angeles und New York.<br />

Vor Kurzem eröffnete zudem DEDON ISLAND, ein einzigartiger<br />

Urlaubsort auf der philippinischen Insel Siargao. Ein Ort, an dem<br />

neue Produkte und Ideen erprobt werden können und wo die<br />

Unternehmensvision <strong>vom</strong> Barfuß-Luxus gelebt werden kann.


exterieur<br />

links: SeaX, Design by Jean-Marie Massaud<br />

rechts: City Camp, Design by Annette Hinterwirth


links: FEDRO, Mitte: SWINGREST, rechts: DALA<br />

„a dedon state of mind!“<br />

dedon tour du monde<br />

kollektionen 2013<br />

FEDRO, der Stuhl, der ohne Beine auskommt,<br />

steht für ein bahnbrechend neues Sitzkonzept.<br />

In ergonomischem Design balanciert er auf<br />

zwei schmalen Kufen und erlaubt Ihnen – je<br />

nachdem, worauf Sie gerade Lust haben – nach<br />

vorne oder hinten zu schaukeln. Ihre Bewegungen<br />

steuern Sie dabei mit Ihren Beinen<br />

und Füßen. Leicht, tragbar, stapelbar und<br />

äußerst bequem: FEDRO ist das optimale<br />

Sitzmöbel für den Lounge-Bereich rund ums<br />

Haus, für das Sonnenbad am Pool, im Grünen,<br />

am Strand oder wohin immer Sie ihn gerne<br />

mitnehmen möchten.<br />

Ein ungewöhnlicher Treffpunkt, ideal für<br />

Momente der Entspannung, der Meditation<br />

und für lange Gespräche in freier Natur – das<br />

ist SWINGREST. Entworfen wurde es von<br />

Daniel Pouzet, der sich von den Formen, Texturen<br />

und Farben der Natur beeinflussen ließ<br />

und bei den hoch komplexen Nestbauten der<br />

afrikanischen Webervögel seine Inspiration<br />

fand. SWINGREST kann entweder auf der<br />

Terrasse, auf der Veranda oder im Inneren des<br />

Hauses aufgehängt werden und überzeugt vor<br />

allem durch die Klarheit und die Schlichtheit<br />

seines Konzepts.<br />

Stephen Burks, eines der begabtesten Talente<br />

einer neuen Generation amerikanischer Designer,<br />

kreierte DALA. Quelle der Inspiration<br />

waren die für <strong>Entwicklung</strong>sländer typischen,<br />

improvisierten Sitzmöglichkeiten und deren<br />

geschickte Handwerker. Das Kunstwerk<br />

beginnt mit dem farbenfrohen Rahmen aus<br />

einem pulverbeschichteten, stranggepressten<br />

Aluminium-Gitter. Die erfahrenen Meisterflechter<br />

fädeln dann das Garn einer revolutionären<br />

Öko-Faser durch das geometrische<br />

Aluminium-Raster.


EXTERIEUR 31<br />

CSI SETZT IM BEREICH<br />

exterieur<br />

AUF DESIGN, FUNKTIONALITÄT UND LEICHTBAU<br />

DAS EXTERIEUR IST DAS „GESICHT“ DES AUTOS. INSBESONDERE IN DIESEM OPTISCH<br />

HÖCHST SENSIBLEN BEREICH SIND INNOVATIVE UND KOSTENOPTIMIERTE LÖSUNGEN GEFRAGT.<br />

DIE ERFAHRENEN KONSTRUKTEURE VON CSI ENTWICKELN ANSPRUCHSVOLLE KONZEPTE<br />

UNTER EINSATZ KONVENTIONELLER WERKSTOFFE SOWIE NEUESTER MATERIALIEN.<br />

Die Ausstrahlung eines Automobils wird entscheidend durch das Exterieur<br />

bestimmt. Es vermittelt auf den ersten Blick jene Emotionen und<br />

Botschaften, die der Hersteller besonders akzentuieren möchte, etwa<br />

Sportlichkeit, Komfort oder Sicherheit. Mit diesem charakteristischen<br />

Auftritt, der bei Premiumfahrzeugen oft besonders stark ausgeprägt ist,<br />

identifiziert sich der Käufer. Er drückt mit seinem Fahrzeug aus, wie er<br />

von seiner Umwelt wahrgenommen werden möchte.<br />

Das Exterieur muss einerseits das einheitliche „Markengesicht“ repräsentieren,<br />

das schon von Weitem erkennen lässt, zu welcher Marke<br />

ein Automobil gehört. Zudem soll es aber die verschiedenen Modelle<br />

unter einander optisch differenzieren. Feinste Akzente muss das Exterieur<br />

setzen, wenn es gilt, verschiedenen Varianten innerhalb einer<br />

Modellreihe eine noch speziellere Note zu verleihen und sie voneinander<br />

abzuheben. Über unterschiedliche Stoßfänger, Kühlergrills, Schwellerverkleidungen<br />

und Zierleisten lassen sich jedoch sehr gute optische<br />

Unterscheidungsmerkmale darstellen.<br />

Die Aufgabe der Exterieur-Entwickler besteht darin, aus den von<br />

Designern und „Strakern“ vorgegebenen Oberflächen konkrete Bauteile<br />

zu konstruieren, die allen Anforderungen entsprechen. Die Teile<br />

sollen möglichst leicht ausgelegt werden, um Kraftstoffeinsparungen zu<br />

ermöglichen, aber dennoch allen denkbaren Belastungen stand halten.<br />

Hier wählt csi aus konventionellen Werkstoffen wie auch aus neuen<br />

Materialien die optimalen Lösungen aus. Zudem müssen die einzelnen<br />

Elemente ständig steigenden funktionalen Anforderungen an Crashsicherheit<br />

sowie gesetzlichen Anforderungen gerecht werden. Oft wird<br />

auch Raum für die Aufnahme zusätzlicher Sensoren benötigt. Schließlich<br />

gilt es, die einzusetzenden Befestigungs- und Fügetechniken festzulegen<br />

und Materialien sowie Geometrien zu definieren, die eine<br />

wirtschaftliche Produktion ermöglichen.<br />

Im ersten Schritt untersuchen die Exterieur-Entwickler, ob die Strakdaten<br />

allen gesetzlichen Anforderungen entsprechen und beispielsweise<br />

im Außenbereich die vorgeschriebenen Mindestradien und<br />

Böschungswinkel einhalten. Anschließend testen sie, ob sich auf<br />

Basis des Strak herstellbare Bauteile konstruieren lassen. Ist damit ein<br />

Absicherungsgrad von 100 Prozent erreicht, geht es daran, beispielsweise<br />

die Montage reihenfolge und Befestigungskonzepte festzulegen<br />

– Entscheidungen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Kosten<br />

besitzen. Abschließend wird für jedes Bauteil ein 3-D-Datensatz ausgearbeitet.


EXTERIEUR 33<br />

EXTERIEUR<br />

Aus vorgegebenen Oberflächen<br />

werden von csi-konstrukteuren<br />

konkrete Bauteile entwickelt.<br />

Vor diesen Aufgaben stehen die Exterieur-Experten bei jedem<br />

Fahrzeugmodell oft mehrfach. Denn ähnlich wie Bekleidung ist das<br />

Exterieur Zeitströmungen und Modeerscheinungen unterworfen. Dies<br />

führt zusammen mit technischen Weiterentwicklungen, neuen Vorschriften<br />

und funktionalen Anforderungen zu einer stetigen Fortentwicklung<br />

der Optik, die in Änderungen von Exterieurteilen mündet.<br />

Um die Kunden stets mit einem zeitgemäßen Erscheinungsbild anzusprechen,<br />

reicht es daher keineswegs aus, das Exterieur nur mit jedem<br />

Modellwechsel neu zu gestalten. Diese Zyklen sind so lang, dass jedes<br />

Fahrzeug nach einer gewissen Zeit veraltet erscheinen würde. Üblicherweise<br />

wird bereits etwa in der Mitte eines Modellzyklus im Rahmen<br />

eines Facelifts das Exterieur aufgefrischt. So bleibt die Optik aktuell und<br />

neue Kaufanreize werden geschaffen.<br />

Als Premiumdienstleister in der Exterieurentwicklung hat sich csi seit<br />

Jahren bewährt, da das Unternehmen sämtliche Prozessschritte aus<br />

einer Hand anbietet. Dank ihrer langen Erfahrung in den verschiedenen<br />

Kernkompetenzen, wie Strak, Karosserie- oder Exterieurentwicklung,<br />

sind die csi-Experten in der Lage, auch jene Feinheiten der Kundenwünsche<br />

zu erfüllen, die nicht ausdrücklich in Lastenheften definiert<br />

sind. Weil sie das Wissen um Besonderheiten der <strong>Entwicklung</strong> von<br />

Exterieurbauteilen bereits zu Beginn des Konstruktionsprozesses einfließen<br />

lassen, werden zeitintensive und teure Änderungsschleifen im<br />

weiteren Verlauf der <strong>Entwicklung</strong> vermieden. Dass die csi-Mitarbeiter<br />

genau wissen, welche Qualitätsansprüche und Erwartungen Premiumhersteller<br />

haben, erlaubt eine für beide Seiten reibungslose Kommunikation<br />

ohne Missverständnisse.<br />

Etabliert hat sich csi nicht nur als Entwickler sichtbarer Komponenten.<br />

Zum Leistungsumfang zählen auch Bauteile wie Unterbodenverkleidungen<br />

und Hitzeschutzbleche. Diese sind zwar für die Optik eines<br />

Fahrzeugs nicht relevant, tragen aber erheblich zur Verbesserung der<br />

Aerodynamik bei.<br />

Mittlerweile hat csi über 300 Fahrzeuge verschiedener Premium-Hersteller<br />

mit Exterieurbauteilen „eingekleidet“. Die aus diesen Projekten<br />

gewonnene Kompetenz wächst mit jedem Auftrag, sodass die Kunden<br />

von einem weiter steigenden Leistungsniveau profitieren. n


Anisgebeizter Lachs<br />

mit Kaviar <strong>vom</strong> Fliegenfisch,<br />

Gurkengelee,<br />

AFfilaKresse<br />

und eingelegtem Ingwer


projektmanagement<br />

CSI BEGLEITET DIE KUNDEN VON DER KONZEPTPHASE<br />

ÜBER DIE DURCHFÜHRUNG BIS HIN ZUM PROJEKTABSCHLUSS<br />

UND HAT DABEI STETS QUALITÄT, TERMINTREUE<br />

SOWIE DIE EINHALTUNG DES KOSTENRAHMENS IM BLICK.<br />

KOCHEN IST EINE KUNST. GENIESSEN ABER AUCH.<br />

Und jeder, der zu genießen versteht, sollte einmal im<br />

Leben bei Harald Wohlfahrt gegessen haben. In der<br />

Schwarzwaldstube des Hotels Traube Tonbach kreiert<br />

er Geschmackserlebnisse, die ihn zu einem der besten<br />

Köche Europas gemacht haben. Der Virtuose der<br />

Aromen schafft mit seinen Kompositionen eine Küche der<br />

vollendeten Leichtigkeit. Präzise und filigran in der Ausführung<br />

– intensiv, rund und köstlich für den Gaumen.<br />

Damit Sie sich einen Eindruck von der exzellenten Küche<br />

Harald Wohlfahrts verschaffen können, finden Sie auf<br />

Seite 36 ein exklusives Rezept von ihm.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Kochen und Genießen.


Anisgebeizter Lachs<br />

mit Kaviar <strong>vom</strong> Fliegenfisch,<br />

Gurkengelee,<br />

AfFilaKresse<br />

und eingelegtem Ingwer<br />

Ein Rezept von Harald Wohlfahrt für 4 Personen<br />

lachs<br />

......................................<br />

400 g Lachsfilet<br />

......................................<br />

35 g Sternanis<br />

......................................<br />

1 TL Kümmel<br />

......................................<br />

1 TL getrockneter Thymian<br />

......................................<br />

1 TL getrocknete Fenchelsamen<br />

......................................<br />

1 TL schwarze Pfefferkörner<br />

......................................<br />

1 Lorbeerblatt<br />

......................................<br />

30 g brauner Zucker<br />

......................................<br />

35 g Fleur de Sel<br />

......................................<br />

2 EL Sojaöl<br />

......................................<br />

Sternanis, Kümmel, Thymian,<br />

Fenchel, schwarzen Pfeffer<br />

und das Lorbeerblatt in einer<br />

Moulinette grob zerkleinern.<br />

Mit braunem Zucker und<br />

Fleur de Sel vermischen.<br />

Lachs rundum mit der<br />

Gewürzmischung würzen.<br />

Auf eine Platte legen. Mit Folie<br />

zudecken und 24 Stunden<br />

im Kühlschrank beizen. Anschließend<br />

unter fließend kaltem<br />

Wasser sauber abspülen.<br />

Auf Küchenpapier abtrocknen.<br />

krokette<br />

......................................<br />

40 g fein geschnittene Lachswürfel<br />

(<strong>vom</strong> Anisgebeizten)<br />

......................................<br />

1 EL Lachsfarce<br />

......................................<br />

2 Blatt Koriander<br />

......................................<br />

1 TL Sojasauce<br />

......................................<br />

Salz<br />

......................................<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

......................................<br />

40 g Asiatisches Paniermehl<br />

......................................<br />

Lachswürfel mit Fischfarce,<br />

fein geschnittenem Koriander<br />

und Sojasauce vermengen.<br />

Mit Salz und Pfeffer aus der<br />

Mühle würzen. 4 kleine<br />

Kugeln formen, in Paniermehl<br />

wenden und kurz vor<br />

dem Servieren in 160 °C<br />

heißem Frittieröl 2 Minuten<br />

ausbacken.<br />

Vinaigrette<br />

......................................<br />

200 ml Sonnenblumenöl<br />

......................................<br />

75 ml Reisessig<br />

......................................<br />

1 Stängel Zitronengras<br />

......................................<br />

15 g Koriander, fein geschnitten<br />

......................................<br />

15 g Schnittlauch, fein geschnitten<br />

......................................<br />

4 EL Austernsauce<br />

......................................<br />

2 TL Sojasauce<br />

......................................<br />

Cayennepfeffer<br />

......................................<br />

Alle Zutaten verrühren<br />

und mit dem Cayennepfeffer<br />

abschmecken.<br />

gurkengelee<br />

......................................<br />

1 Gartengurke<br />

......................................<br />

5 ml Sushi-Ingwersirup, kandiert<br />

......................................<br />

10 Blatt Koriander<br />

......................................<br />

10 g Reisessig<br />

......................................<br />

1 TL grüne Chilischoten<br />

......................................<br />

5 Blatt Gelatine<br />

......................................<br />

avocadodip<br />

......................................<br />

1 reife Avocado geschält<br />

......................................<br />

¼ Thaimango geschält<br />

......................................<br />

4 EL Sweet Chili Sauce<br />

......................................<br />

½ Bund Koriander<br />

......................................<br />

½ Ingwerknolle, kandiert<br />

......................................<br />

1 TL Butter<br />

......................................<br />

½ geschälte Knoblauchzehe<br />

......................................<br />

1 TL fein gehackte Petersilie<br />

......................................<br />

1 paar Tropfen Tabasco<br />

....................................<br />

Alle Zutaten in einer Moulinette<br />

zu einer homogenen<br />

garnitur<br />

......................................<br />

4 Radieschen<br />

......................................<br />

16 Affilakressespitzen<br />

......................................<br />

20 g Tobiko-Kaviar<br />

(Kaviar <strong>vom</strong> Fliegenfisch)<br />

......................................<br />

24 Sojasprossen<br />

......................................<br />

4 Scheiben eingelegter Ingwer<br />

....................................<br />

Anrichten:<br />

Lachs zu 4 Scheiben aufschneiden.<br />

Restlichen Lachs<br />

Gartengurke waschen und im<br />

Entsafter mixen. Das ablaufen­<br />

„Sa quis de Gurkenwasser enim. Donec auffangen. pede Masse justo, pürieren, fringilla durch ein vel, aliquet nec,<br />

Gurkenwasser mit Chili und Haarsieb streichen. Mit Salz,<br />

vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a,<br />

Koriander erhitzen, 30 Minuten<br />

ziehen vitae, lassen und justo. durch Nullam Tabasco dictum abschmecken. felis eu pede mollis<br />

Pfeffer (Cayennepfeffer) und in Würfel schneiden.<br />

venenatis<br />

ein Sieb gießen. Eingeweichte<br />

pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum<br />

semper und mit dem nisi. Gurkenfond Aenean vulputate eleifend<br />

Gelatine im Reisessig auflösen<br />

tellu.“<br />

verrühren. Mit Fleur de Sel<br />

und Pfeffer abschmecken und<br />

im Kühlschrank kühlen.<br />

Gurkengelee in feine Würfel<br />

schneiden.<br />

Lachs, Sojasprossen und<br />

Fliegenfisch-Kaviar anrichten.<br />

In die Mitte etwas Korianderdip<br />

spritzen, darauf die<br />

gebackene Krokette setzen.<br />

Mit Radieschenscheiben<br />

garnieren. Zum Schluss die<br />

Vinaigrette darüber träufeln,<br />

Avocadodip-Punkte setzen<br />

und servieren.


PROJEKTMANAGEMENT 37<br />

PROJEKTMANAGEMENT<br />

HEUTIGE ENTWICKLUNGSPROJEKTE VERZEIHEN KEINE FEHLER MEHR. IMMER KÜRZERE<br />

ENTWICKLUNGSZYKLEN, STEIGENDE KOMPLEXITÄT UND WACHSENDER KOSTENDRUCK<br />

BRINGEN DIE PROJEKTMANAGER VON CSI DURCH EINE AUSGEFEILTE METHODIK<br />

UNTER EINEN HUT.<br />

Für <strong>Entwicklung</strong>sdienstleister zählt es zu den ureigensten Notwendigkeiten,<br />

ihre Projekte kosteneffizient durchzuführen und<br />

dem Kunden ein Ergebnis mit hoher Qualität zu präsentieren.<br />

Methoden und Tools für das Projektmanagement hat csi auf Basis<br />

der Erfahrungen aus zahlreichen <strong>Entwicklung</strong>saufträgen so weit<br />

perfektioniert, dass daraus ein Dienstleistungsangebot für Automobilhersteller<br />

und große Zulieferer entstand.<br />

Aus der geballten Erfahrung der eigenen Projekte hat csi ein sehr<br />

spezielles Verständnis des Projektmanagements als Dienstleistung<br />

entwickelt. Der Blick der csi-Projektmanager bleibt nicht bei den<br />

offensichtlichen Bedürfnissen des Kunden nach Kapazitätsaufstockung<br />

hängen, sondern er geht tiefer und direkt zum konkreten Bedarf<br />

des einzelnen Projekts. Die Philosophie lautet also nicht, Kapazitätsengpässe<br />

der Kunden durch Bereitstellung von „Mannstunden“<br />

zu beseitigen. Vielmehr geht es darum zu eruieren,<br />

wo im konkreten Projekt Probleme auftauchen<br />

und dann deren Ursachen durch<br />

kluges Management anzugehen. Dabei<br />

kommt den Kunden die Spezialisierung<br />

auf den Aufbau und die<br />

Organisation von <strong>Entwicklung</strong>sprozessen<br />

zugute.<br />

Die Projektmanagement-Teams, die beim Kunden das Projektbüro<br />

für eine konkrete Aufgabe aufbauen, können dabei auf einen großen<br />

Block aus standardisierten Abläufen und Tools zurückgreifen. Diese<br />

immer wieder einzusetzen, beschleunigt zum einen die Arbeit. Zum<br />

anderen steigt die Qualität, da es sich um Vorgehensweisen handelt,<br />

die sich im Kern vielfach bewährt haben und lediglich für das konkrete<br />

Projekt adaptiert werden müssen. Im Ergebnis lassen sich auf<br />

dieser Basis Aufträge mit wesentlich weniger Personal abwickeln, als<br />

wenn bei jedem Projekt die Strukturen und Abläufe neu konzipiert<br />

werden müssten.<br />

Die Säulen der csi-Methode bilden vier einfache Festlegungen zu Beginn<br />

des Projekts: Wie lautet das Ziel? Welche konkreten Ergebnisse<br />

sind erforderlich, damit das Ziel als erreicht gilt? Welche Arbeitsmittel<br />

werden eingesetzt, also etwa IT-Tools oder Projektmanagementwerkzeuge?<br />

Und wer ist der Projekttreiber, bei csi<br />

„Hutträger“ genannt? Mit diesem Ansatz werden<br />

alle neun Kompetenzfelder des Produktentstehungsprozesses<br />

bearbeitet, von der Reifegradsteuerung<br />

über das Anforderungsund<br />

Qualitätsmanagement bis zum<br />

Produktkostenmanagement und der


38 PROJEKTMANAGEMENT<br />

Absicherungsplanung. Das Gleiche geschieht für<br />

die themenübergreifenden Kompetenzfelder Berichts-,<br />

Gremien-, Änderungs- und Datenmanagement.<br />

Damit ergibt sich ein Gerüst, das für jedes neue Projekt übernommen<br />

werden kann und es mit wenig Aufwand auf eine sehr<br />

sichere Basis stellt. Etwa drei Viertel der Strukturen oder Abläufe<br />

des Projektmanagements sind damit bereits abgedeckt. Darin enthalten<br />

sind auch bewährte Vorgehensweisen für den Umgang mit<br />

Unsicherheiten und Störungen, die zwangsläufig in jedem Projekt<br />

auftreten. Lediglich die verbleibenden 20 bis 25 Prozent müssen<br />

neu konzipiert oder angepasst werden.<br />

Dabei verfolgt csi ein Konzept, das gleichzeitig auf die Spezialisierung<br />

der einzelnen Mitglieder des Projektmanagement-Teams<br />

setzt und deren Wissen um die Gesamtzusammenhänge fördert.<br />

Verantwortet etwa ein Projektmanager das Produktkostenmanagement<br />

von Komponenten, so ist er gleichzeitig bei einer bestimmten<br />

Komponente für alle Kompetenzfelder zuständig.<br />

Diese umfassenden Fähigkeiten bauen die Organisationsexperten<br />

auch mit Hilfe der csi akademie auf und ständig<br />

weiter aus. Dort lernen und trainieren die angehenden<br />

Projektmanager, was sie sich an den Hochschulen nicht oder<br />

nicht praxisnah und kundenspezifisch genug aneignen konnten.<br />

Zu den Ausbildungselementen im Rahmen der Einarbeitung zählen<br />

unter anderem die Felder soziale Kompetenz, Methoden- und<br />

Projektmanagementkompetenz sowie technische Kompetenz.<br />

Intensiv trainiert wird dort auch das Teilen von Wissen, als eine<br />

der wichtigsten Grundlagen der Arbeit bei csi. So nehmen an den<br />

Schulungen nicht nur die jungen Projektmanager im Rahmen<br />

ihrer Einarbeitung teil. Vielmehr bilden sich<br />

dort auch erfahrene Mitarbeiter immer wieder<br />

fort. Daher ergeben sich beispielsweise in<br />

Workshops immer wieder Gespräche über<br />

Erfahrungen aus bereits durchgeführten Aufträgen.<br />

Ein reger Erfahrungsaustausch zwischen den „Hutträgern“<br />

findet auch während laufender Projekte statt. So<br />

profitieren die Kunden von der sich stets erweiternden<br />

Kompetenz der Projektmanager. n<br />

akademie


andreas Müller,<br />

Manager TSG 1899 Hoffenheim<br />

Andreas Müller spielte von 1983 bis 2000 in insgesamt<br />

338 Spielen in der Fußball-Bundesliga für den<br />

VfB Stuttgart, Hannover 96 und den FC Schalke 04.<br />

Mit dem VfB wurde er 1984 Deutscher Meister und<br />

mit Schalke gewann der Mittelfeldspieler 1997 den<br />

UEFA-Cup.<br />

Nach seiner Karriere als Spieler stieg Müller ins<br />

Management des FC Schalke 04 ein und ist seit<br />

September 2012 Manager bei 1899 Hoffenheim.


consulting<br />

Die csi-Beratungsteams sind bestens aufgestellt und entwickeln im<br />

zusammenspiel mit den Kunden optimale Lösungen.


42 Consulting<br />

CONSULTING<br />

IN ENTWICKLUNG UND KONSTRUKTION<br />

TAUCHEN STÄNDIG NEUE HERAUSFORDERUNGEN<br />

AUF. DIE AUFGABEN WERDEN KOMPLEXER<br />

UND UMFASSENDER, DIE RESSOURCEN KNAPPER.<br />

HIER GREIFT CSI MIT BERATUNGSLEISTUNGEN<br />

EIN, UM PROZESSE BEI DEN KUNDEN NACH-<br />

HALTIG FÜR DIESE HERAUSFORDERUNGEN<br />

ZU OPTIMIEREN.<br />

Beratungsunternehmen sind keine neumodische Erscheinung. Sie<br />

bieten Firmen bereits seit mehr als 100 Jahren Unterstützung, indem<br />

sie bei konkreten Fragestellungen ihr Spezialwissen einbringen.<br />

Seither haben sich unterschiedliche Ausprägungen entwickelt: Im<br />

Vordergrund der ersten Beratungsunternehmen standen produktionstechnische<br />

Fragen, Betriebsorganisation und Controlling, dann<br />

Themen wie Absatz und Marketing, später Organisationsentwicklung<br />

und Personalwesen.<br />

Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass der Beratungsbedarf im<br />

Automotive Engineering zunimmt. Zwar handelt es sich dabei im<br />

Grunde um einen Teil des Alltagsgeschäfts von Automobilherstellern<br />

und Zulieferern. Die Rahmenbedingungen bringen jedoch immer<br />

neue Herausforderungen mit sich: Die <strong>Entwicklung</strong>szyklen verkürzen<br />

sich kontinuierlich, die Projekte in sich werden immer komplexer.<br />

Zudem tauchen ständig neue Themen auf, wie alternative Antriebe<br />

oder neue Leichtbauwerkstoffe. Schließlich stehen beim OEM wegen<br />

des wachsenden Kostendrucks immer weniger Ressourcen für diese<br />

Aufgaben zur Verfügung.<br />

lehren<br />

akademie<br />

beraten<br />

consulting<br />

umsetzen<br />

entwicklungstechnik


Fotos: Uwe Grün<br />

„eine Top-Nachwuchsarbeit ist der schlüssel zum Erfolg“<br />

andreas Mülller Manager der TSG 1899 Hoffenheim<br />

im Interview mit CSI über die <strong>Entwicklung</strong><br />

der TSG 1899 Hoffenheim<br />

338 Bundesligaspiele für den VfB<br />

Stuttgart, Hannover 96 und den<br />

FC Schalke 04. 1984 Deutscher<br />

Meister mit dem VfB, 1997 UEFA<br />

Cup-Gewinner mit Schalke 04 –<br />

das ist Andreas Müller. Zudem erreichte<br />

er mit dem VfB Stuttgart das<br />

Finale um den DFB-Pokal 1986. 1991<br />

gelang ihm das Tor des Jahres. Nach seiner<br />

Karriere als Mittelfeldspieler stieg Müller<br />

ins Management des FC Schalke 04 ein und<br />

war dort nach dem Rücktritt von Rudi Assauer<br />

ab 2006 als Manager tätig. Nach zwei<br />

Jahren in der Spielerberater-Branche ist<br />

Müller seit September 2012 als Manager bei<br />

der TSG 1899 Hoffenheim tätig.<br />

Herr Müller, in der Automobilentwicklung<br />

ist wie im Fußball das harmonische und<br />

kreative Zusammenspiel verschiedener<br />

Individuen ein wesentlicher Erfolgsfaktor.<br />

Woran erkennen Sie, welcher Spieler in Ihr<br />

Team passt und welcher nicht?<br />

Erfahrung spielt eine wichtige Rolle in der<br />

Zusammenstellung von erfolgreichen Mannschaften.<br />

Wenn man sich mit der Materie<br />

auskennt, sich auch immer wieder selbst überprüft<br />

und lernwillig ist, dann hat man ein Auge<br />

dafür, welche Spieler passen und welche nicht.<br />

Dazu kommt natürlich auch die jeweilige Philosophie<br />

des Vereins, für den man arbeitet. An<br />

sie angelehnt muss das Scouting und die letztliche<br />

Auswahl der Spieler erfolgen.<br />

In den letzten Jahren waren Sie als Spielerberater<br />

tätig. Was muss man beachten, um<br />

ein junges Talent zu einem ganz großen<br />

Spieler zu formen?<br />

Vor allem muss man erkennen, ob bei dem<br />

Spieler neben seinen sportlichen Fähigkeiten<br />

die für den Profisport unverzichtbare mentale<br />

Stärke hinzukommt. Nur mit der entsprechenden<br />

Disziplin, mit der notwendigen<br />

Bereitschaft und mit Nervenstärke hat ein<br />

Spieler die Chance, es bis nach ganz oben zu<br />

schaffen.<br />

Welche innovativen <strong>Entwicklung</strong>en erachten<br />

Sie in Hoffenheim als notwendig, um die<br />

junge Mannschaft zu stabilisieren?<br />

Hier in Hoffenheim ist es wichtig, wieder einen<br />

roten Faden aufzunehmen. Der ist in den vergangenen<br />

Jahren ein wenig verloren gegangen.<br />

Die aktuellen sportlichen Probleme sind eine<br />

Folge daraus. Die Mannschaft zu stabilisieren<br />

heißt also auch, den gesamten Verein zu stabilisieren<br />

und wieder eine klare Philosophie zu<br />

verfolgen. Die Position des Trainers ist dabei<br />

von entscheidender Bedeutung. Der Trainer<br />

hat den größten Einfluss auf die Mannschaft<br />

und ihm muss es gelingen, der Truppe durch<br />

die tägliche Arbeit das Rüstzeug mitzugeben,<br />

um in den Spielen möglichst erfolgreich zu<br />

sein und dadurch wieder Selbstvertrauen zu<br />

bekommen.<br />

Bei der TSG 1899 sprach man Anfang der<br />

Saison <strong>vom</strong> „internationalen Geschäft“.<br />

Was muss Hoffenheim tun und wie lange<br />

wird es Ihrer Meinung nach dauern, um<br />

dieses Ziel zu realisieren?<br />

In dieser laufenden Spielzeit geht es nur und<br />

alleinig um den Klassenerhalt. Das haben mit<br />

dem Blick auf die Tabelle alle verstanden, da<br />

bin ich sicher. Mittelfristig wird es darum gehen,<br />

die Zusammensetzung der Mannschaft<br />

so zu gestalten, dass das Team auch höheren<br />

Aufgaben gerecht werden kann. Wenn alles<br />

passt, wird es dann auch irgendwann möglich<br />

sein, internationale Plätze zu erreichen. Aber<br />

das ist Zukunftsmusik.<br />

Erfolgreiche Fußballer haben ein Faible für<br />

schnelle Fahrzeuge.Wie ist Ihr Verhältnis<br />

zum Automobil und in welche Richtung<br />

müsste Ihrer Meinung nach die <strong>Entwicklung</strong><br />

in diesem Bereich vorangetrieben werden?<br />

Ich bin ehrlich gesagt nicht der ausgewiesene<br />

Autonarr – nicht mehr. Das mag was mit dem<br />

Alter zu tun haben (lacht). Ich mag den Komfort<br />

der modernen Autos, habe mir zuletzt<br />

erst meinen neuen Dienstwagen bei Audi in<br />

Neckarsulm abholen dürfen. Es ist ein Audi<br />

A6 Kombi, sportlich und sehr funktional.<br />

Wenn ich das mit den Autos von vor zehn Jahren<br />

vergleiche, ist der Standard heute schon<br />

extrem gut und ich kann mir bahnbrechende<br />

Verbesserungen zurzeit gar nicht vorstellen.


Consulting 45<br />

Bei csi geht die Engineering-Beratung deutlich<br />

über die klassische „verlängerte Werkbank“ hinaus.<br />

Somit werden die Entscheidungsträger des Kunden<br />

bei fachlichen Veränderungen und Prozessverbesserungen<br />

methodisch unterstützt.<br />

Das Anforderungsprofil an die Beratung verschiebt sich zunehmend.<br />

Früher stand vor allem die Kompetenz auf der Managementebene im<br />

Vordergrund. Heute gilt zudem umfassendes Engineering-Know-how<br />

als unverzichtbar, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Der Berater<br />

muss auch fachlich im Detail „mitreden“ können, die Engineeringprozesse<br />

beim Kunden kennen und Fingerspitzengefühl beim<br />

Umgang mit dessen Prozesspartnern mitbringen.<br />

Diese <strong>Entwicklung</strong>skompetenzen hat sich csi in zahlreichen Premium-<br />

<strong>Entwicklung</strong>sprojekten vor allem in den Kernfeldern Interieur,<br />

Exterieur und Strak erarbeitet. Hier schätzen die Kunden auch, dass die<br />

Konstrukteure und Entwickler von csi deutlich über eng vorgegebene<br />

<strong>Entwicklung</strong>sziele hinausdenken. Konsequenterweise stecken Auftraggeber<br />

daher den Rahmen für Projekte weiter und definieren nur noch das<br />

Ziel. So lautet der Wunsch des Kunden beispielsweise, ein Cockpit sechs<br />

Kilogramm leichter zu gestalten. Ob das über spezielle Materialien oder<br />

konstruktiven Leichtbau geschieht, wird immer stärker den Experten von<br />

csi überlassen. So treiben sich Kompetenz und Nachfrage gegenseitig: Die<br />

Fähigkeit, die besten Wege und Prozesse zu finden, wird von den Kunden<br />

gern in Anspruch genommen. Deren immer anspruchsvollere Aufträge<br />

wiederum führen zum kontinuierlichen Ausbau dieser Kompetenzen<br />

bei csi. Auf diese Weise konnte csi in vielen Jahren in den Bereichen<br />

Interieur, Exterieur und Strak einen erheblichen Erfahrungsschatz<br />

ansammeln. Dieses Know-how zum Thema Engineeringprozesse stellt<br />

csi den Kunden bereits als Beratungsleistung zur Verfügung.<br />

Auf den im Unternehmen gesammelten Erfahrungen aus konkreten<br />

Projekten setzt die csi akademie auf. Sie dient zum einen der internen<br />

Schulung und dem internen Austausch von Wissen. Zunehmend<br />

übernimmt sie auch das Training von Mitarbeitern der Kunden.<br />

Und dies sehr spezifisch an konkreten Problemstellungen orientiert.<br />

Das Programm der csi akademie besteht bei Weitem nicht nur aus<br />

standardisierten Elementen, sondern wird flexibel an die aktuellen<br />

Anforderungen angepasst. So wird ein großer Teil der Ausbildungsmodule<br />

maßgeschneidert für spezielle Aufgabenstellungen entwickelt<br />

– sowohl für csi-Projekte als auch für konkrete Anforderungen<br />

von Klienten. Auch hier verfolgt csi den Ansatz, für die Kunden<br />

Lösungen – in diesem Fall Schulungen oder Workshops – zu konzipieren,<br />

die nicht nur ein singuläres Problem lösen, sondern nachhaltige<br />

Verbesserungen in den Prozessen der Kunden erzielen. n


Stefan Löbich,<br />

Geschäftsführer Gebr. Märklin & Cie. GmbH<br />

Im Jahr 2009 feierte Märklin sein 150-jähriges<br />

Bestehen. Aus einem anfänglich recht breiten<br />

Spiel waren-Sortiment konzentrierte sich das<br />

Angebot im Laufe der Zeit jedoch auf die Herstellung<br />

von „elektrischen Eisenbahnen“<br />

in unterschiedlichen baugrößen. Die herausragende<br />

Qualität der Produkte ließ den Namen<br />

Märklin weltweit zum Synonym für die Modelleisenbahn<br />

werden.


„Alle einsteigen, bitte!“<br />

Generationen von überwiegend Jungs spielten und spielen bis heute<br />

die groSSe Welt im Kleinen nach – und selbst manch groSSer Junge bekommt<br />

heute noch leuchtende Augen, wenn es um Modell eisenbahnen geht.<br />

Menschen, die einmal den Zauber einer<br />

Märklin Modellbahn erleben durften, bewahren<br />

diese Erfahrung im Gedächtnis und sie<br />

werden sich diesem Erlebnis später vielleicht<br />

wieder zuwenden. Denn der Charme und vorbildgetreue<br />

Charakter von Märklin-Modellen<br />

faszinieren Jung und Alt.<br />

In der 150-jährigen Unternehmensgeschichte<br />

entwickelte sich Märklin von einer kleinen Fabrik<br />

für Blechspielwaren zu einem weltweit bekannten<br />

Produzenten von hochwertigem Metallspielzeug.<br />

Heute bedient Märklin als Marktführer alle bedeutenden<br />

Spurweiten des Modellbahnmarktes.<br />

Kein anderer Hersteller bietet die Möglichkeit,<br />

bestehende Anlagen und Sammlungen über<br />

viele Jahre zu erweitern und systematisch auszubauen.<br />

Märklin verbindet damit Generationen<br />

und Geschlechter über das Technik erlebnis.<br />

Gerade die neue Spielzeugserie „my world“,<br />

mit der Märklin zurück in die Kinderzimmer<br />

gekommen ist, weckt auch bei Mädchen ab drei<br />

Jahren die Faszination für die Eisenbahn.<br />

Eine möglichst getreue Nachbildung der<br />

Realität ist der Anspruch für die Produkte aus<br />

dem Filstal – sowohl in technischer Hinsicht<br />

als auch in der Anmutung und Haptik der<br />

Modelle. Schon bei den Werkstoffen orientiert<br />

man sich eng am Vorbild. Verschiedenste Metalle<br />

und Legierungen, Feinbleche, Aluminium,<br />

hochwertige Kunststoffe und sogar echtes Holz<br />

finden Verwendung. Enthusiastische Sammler<br />

in aller Welt sind der Beleg für die Qualität und<br />

Wertbeständigkeit von Märklin-Produkten.<br />

Schon immer steckte in den Märklin-Modellen<br />

ein hohes Maß an Ingenieurwissen, gepaart<br />

mit der Arbeit geschickter Hände. Das Ziel<br />

war und ist dabei stets, Lösungen zu bieten,<br />

die auf der Höhe der Zeit sind. Der gepflegte<br />

und gelebte Dialog mit den Kunden – durch<br />

Anregungen und Engagement der Fans –<br />

bringt Detailverbesserungen und Neuerungen<br />

auf den Weg. So steht heute ein Sortiment zur<br />

Verfügung, das ungemein vielschichtige Spielerlebnisse<br />

ermöglicht, bei dem aber auch nach<br />

Jahren noch alles perfekt zusammenpasst.


SIMULATION 49<br />

simulation<br />

Durch immer kürzere <strong>Entwicklung</strong>szyklen<br />

steigt die Bedeutung der Simulationsmethoden.<br />

FÜR DEN ERFOLG IST WICHTIG, DASS DIE KONSTRUKTION<br />

HAND IN HAND MIT DER SIMULATION ERFOLGT.<br />

Die Anforderungen an Fahrzeuge steigen kontinuierlich. Aufgrund<br />

wachsender Ansprüche der Kunden und immer strengerer<br />

Sicherheitsauflagen nehmen neue Pkw-Generationen im Vergleich<br />

zum Vorgänger oftmals an Gewicht zu. Schärfere Bestimmungen<br />

rund um das klimaschädliche Kohlendioxid fordern hierbei die<br />

Entwickler heraus, möglichst effektiv die Fahrzeuggewichte zu<br />

senken. Um die gesetzten Gewichtsziele zu erreichen, ist ein effizienter<br />

Leichtbau bei jedem Bauteil erforderlich. Hier gilt es, neue,<br />

leichtere Materialien einzusetzen oder die Strukturen zu optimieren,<br />

also konstruktiven Leichtbau zu betreiben.<br />

Auch das Ziel, die Zahl der Opfer von Verkehrsunfällen zu senken oder<br />

zumindest die Unfallfolgen zu mindern, führt zu neuen Herausforderungen.<br />

Diese Vorgaben münden in neue Gesetze oder verschärfte<br />

Regeln bei Verbraucherschutztests wie Euro NCAP. Um diesen gerecht<br />

zu werden, muss der Schutz der Fußgänger und der Fahrzeuginsassen<br />

ständig verbessert werden.<br />

Effizient lassen sich all diese Vorgaben nur erfüllen, wenn es gelingt,<br />

Produkte bereits frühzeitig im <strong>Entwicklung</strong>sprozess virtuell abzusichern.<br />

Im Frühstadium haben die im CAD-System entworfenen Bauteile in


50 SIMULATION<br />

der Regel noch nicht jene Reife erreicht, die es erlauben würde, bereits<br />

reale Prototypen aus dem späteren Serienmaterial herzustellen. In der<br />

virtuellen Welt hingegen ist es relativ einfach möglich, dem Bauteil Material-<br />

oder Verbindungseigenschaften zu geben, die dem Serienprodukt<br />

sehr nahe kommen. So lassen sich in einer frühen <strong>Entwicklung</strong>sphase<br />

schon Tendenzaussagen dazu treffen, ob die eingeschlagene Konstruktionsrichtung<br />

Erfolg versprechend ist,<br />

oder ob ein neuer Ansatz gesucht<br />

Simulation werden muss. Sind Änderungen bei<br />

WENN BAUTEILE VIRTUELL AUSGELEGT Design oder Material erforderlich,<br />

UND GETESTET WERDEN, SPART DAS lassen sie sich in diesem frühen Stadium<br />

noch einfach und ohne hohe<br />

NICHT NUR ZEIT UND KOSTEN.<br />

ZUSÄTZLICH STEIGT AUCH DIE QUALITÄT, Kosten umsetzen.<br />

DA SICH VIEL MEHR VARIANTEN DURCH­<br />

SPIELEN LASSEN, ALS MIT REALEN Die Simulationsingenieure von csi<br />

PROTOTYPENTEILEN MÖGLICH WÄRE. setzen die virtuellen Methoden in<br />

den beiden Feldern der Bauteilauslegung<br />

und Fahrzeugsicherheit ein. Im Bereich der Auslegung steht<br />

der Leichtbau im Vordergrund. Dort kommen beispielsweise Verfahren<br />

der Topologieoptimierung zum Einsatz, die sich an der Bionik orientieren.<br />

Die Berechnungsexperten nutzen den Optimierer Optistruct,<br />

um bereits in den frühen <strong>Entwicklung</strong>sphasen das Beste aus den<br />

Produkten der Kunden herauszuholen. So kann beispielsweise ein<br />

Bauteil einer Mittelarmlehne im ersten Ansatz als Bauraummodell<br />

dargestellt werden. Im zweiten Schritt werden die Belastungen definiert,<br />

denen das Bauteil standhalten muss. Auf dieser Basis rechnet die<br />

Software zur Topologieoptimierung verschiedenste Möglichkeiten zur<br />

Materialverteilung in der Struktur durch, bis schließlich eine ideale<br />

Bauteilform entsteht, die leicht ist und dennoch den Belastungsanforderungen<br />

gerecht wird. Bei Blechbauteilen mit vorgegebener<br />

Wandstärke kommt die Topografie-Optimierung zum Einsatz, die errechnet,<br />

an welchen Stellen das Bauteil mit Sicken versteift werden<br />

muss, um die gewünschte Belastbarkeit zu erreichen.<br />

Topologieoptimierungen reduzieren jedoch nicht nur das Bauteilgewicht,<br />

sondern minimieren auch effektiv die Bauteilkosten durch<br />

effizienten Materialeinsatz. Die optimierten Bauteile werden anschließend<br />

in Abstimmung zwischen Berechner und CAD-Entwickler<br />

im CAD umgesetzt. Das Bauteil wird schließlich mittels Altair<br />

Hyperworks hinsichtlich der Festigkeit und Steifigkeit validiert. Auf<br />

diese Validierung folgt die Herstellbarkeitsanalyse. Bei Kunststoffspritzgussbauteilen<br />

geschieht dies beispielsweise mittels Moldex 3-D.<br />

Im Gebiet der Fahrzeugsicherheit setzt csi Simulation und Berechnung<br />

für den Fußgängerschutz ein, als Ergänzung zur Kompetenz in der<br />

Exterieurentwicklung. Beim Insassenschutz unterstützen die virtuellen<br />

Verfahren die Interieurentwicklung. Speziell untersucht werden dort die<br />

Themen Kopfaufprall auf die Instrumententafel und Knieintrusionen<br />

bei Schalttafelunterteilen.<br />

Entscheidend für möglichst gute Ergebnisse ist, dass <strong>Entwicklung</strong> auf der<br />

einen Seite und Simulation auf der anderen Seite Hand in Hand laufen.<br />

So arbeiten CAD-Entwickler und Simulationsingenieure gemeinsam an<br />

der Lösung, wie Schwachstellen eines Bauteils beseitigt werden können.<br />

Diese Kombination der Kompetenzen reduziert einerseits den Zeitaufwand,<br />

steigert aber auch die Qualität. Denn wenn ein Bauteil frühzeitig<br />

simuliert werden kann, steigert das die Güte des später zu erstellenden<br />

realen Prototyps, weil Schwachstellen schon frühzeitig ausgemerzt werden<br />

können. Zudem ermöglichen Simulation und Berechnung mehr<br />

Kreativität. Denn diese Methoden erlauben es, mit relativ wenig Aufwand<br />

zu Beginn der <strong>Entwicklung</strong> neue Ansätze zu testen, die man nie<br />

in Erwägung ziehen würde, wenn dafür stets reale Prototypen erstellt<br />

werden müssten.<br />

Gleichzeitig kommt den Berechnungs- und Simulationsingenieuren<br />

eine enorme Verantwortung zu. Mit ihren Ergebnissen legen sie schon<br />

früh <strong>Entwicklung</strong>srichtungen fest. Und auf ihre Ergebnisse, auch zur<br />

Produzierbarkeit von Bauteilen, verlassen sich alle folgenden Glieder<br />

in der Prozesskette. Hier haben sich die csi-Experten durch zuverlässige<br />

Ergebnisse bei den Premiumkunden eine starke Vertrauensbasis<br />

geschaffen. n


prozessoptimierung<br />

CSI AUTOMATISIERT ARBEITSABLÄUFE<br />

ÜBER EIGENSTÄNDIG ENTWICKELTE MAKROS UND TEMPLATES.<br />

MASSGESCHNEIDERT FÜR DIE JEWEILIGEN BEDÜRFNISSE<br />

STEHT DIESES KNOW-HOW AUCH unseren KUNDEN ZUR VERFÜGUNG.<br />

Matthias Stotz, Geschäftsführer<br />

Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG<br />

Junghans – die deutsche Uhr.<br />

Qualität, Zuverlässigkeit, Leidenschaft und Präzision:<br />

Dafür steht Junghans seit über 150 Jahren. Die lange<br />

Tradition und ein unentwegter Innovationsgeist spiegeln<br />

sich in Gestaltung und Technik der Uhren mit dem<br />

Stern wider.


Prozessoptimierung 55<br />

prozessoptimierung<br />

IN ENTWICKLUNG UND KONSTRUKTION LASSEN SICH<br />

viele SCHRITTE AUTOMATISIEREN.<br />

DAMIT VERKÜRZT CSI ENTWICKLUNGSZEITEN UND<br />

ENTLASTET DIE MITARBEITER VON MONOTONEN ARBEITEN.<br />

SO KÖNNEN DIE ENTWICKLER IHRE KREATIVITÄT<br />

GANZ AUF INNOVATIVE LÖSUNGEN KONZENTRIEREN.<br />

Die Entwickler und Konstrukteure von csi sind Spezialisten für<br />

kreative und innovative Lösungen. Aber ihre Kreativität ist keineswegs<br />

bei jedem Schritt der <strong>Entwicklung</strong>s- und Konstruktionsprozesse<br />

gefordert. Viele Standardabläufe lassen sich automatisieren.<br />

So können Bauteilprüfungen, Namenskonventionen und Konstruktionsmethodik<br />

optimiert und überprüft werden oder sogar<br />

komplette Konstruktionsprozesse ablaufen. Derartige Tätigkeiten<br />

automatisiert csi mit Makros sowie Templates und erzielt damit<br />

gleich mehrere Vorteile.<br />

Zum einen werden die <strong>Entwicklung</strong>s- und Konstruktionsprozesse beschleunigt,<br />

wenn sie teilweise automatisiert ablaufen können. Zum<br />

anderen steigert Automatisierung auf dreifache Weise die Qualität der Ergebnisse.<br />

Wenn die Experten von eintönigen Aufgaben entlastet werden,<br />

können sie ihre Kreativität voll und ganz auf die entscheidenden Prozessschritte<br />

konzentrieren. Darüber hinaus werden Fehler ausgeschlossen,<br />

indem für wiederkehrende Arbeiten bewährte, feste Abläufe mittels<br />

Makros und Templates abgearbeitet werden. Schließlich ist in den Templates<br />

Spezialwissen hinterlegt, das jedem Mitarbeiter zur Verfügung<br />

steht, und die Tools bieten Zusatzinformationen, mit deren Hilfe jeder<br />

Entwickler seinen Umgang mit dem jeweiligen Thema optimieren kann.<br />

Lautet die Aufgabe etwa, Dichtungsprofile zu positionieren und auszulegen,<br />

wäre das für den Menschen eine äußerst monotone und sehr<br />

zeitintensive Tätigkeit. Stattdessen setzt csi für derartige Aufgaben ein<br />

Visual-Basic-Makro in CATIA ein, welches die Konstruktionsgeometrie<br />

automatisiert generiert. So lässt csi beispielsweise durch ein Template<br />

überprüfen, welche Getränkebecher verschiedener Schnellrestaurantoder<br />

Kaffeehausketten in einen konkreten Cupholder passen.<br />

Mit Experten-Makros werden zudem komplexe und spezielle Themen<br />

bedient. So lassen sich unter anderem Kopfaufschlagsbereiche einer<br />

Instrumententafel schon in frühen <strong>Entwicklung</strong>sphasen definieren oder<br />

Sensor- und Pendeluntersuchungen eines Crash-Management-Systems<br />

durchführen. Geordnet selektierbar sind diese Tools über ein eigenständig<br />

entwickeltes und in die Arbeitsumgebung der Entwickler<br />

integriertes Startcenter. Aktuell kommen bei csi mehr als 100 selbst<br />

entwickelte Makros der unterschiedlichsten Typen zum Einsatz.<br />

In anderen Fällen lassen sich mithilfe des Feature­ Katalogs aus CATIA<br />

Konstruktionsdaten komplett oder teilweise wiederverwenden. Auf<br />

diese Weise können beispielsweise Verbindungselemente in konstanter<br />

Qualität erzeugt werden, statt sie bei jedem weiteren Projekt neu zu<br />

konstruieren. Dafür wird die Geometrie parametrisiert,<br />

archiviert und später mit den entsprechenden<br />

An passungen erneut<br />

eingesetzt. Auch wiederkehrende<br />

Untersuchungen<br />

sind prädestiniert<br />

für die Automatisierung.


Meister Handaufzug<br />

Meister Chronoscope Gold<br />

im 18-Kt. Goldgehäuse, limitiert<br />

auf 151 Stück<br />

„Junghans – die deutsche Uhr“<br />

Im Laufe seiner langen Historie ist es dem Schramberger Traditions-unternehmen gelungen,<br />

die Geschichte der Uhrenindustrie mit wegweisenden und stetig weiterentwickelten<br />

Innovationen zu prägen und dabei seine Philosophie zu bewahren:<br />

zukunftsgerichtete Ideen mit dem Streben nach Präzision zu kombinieren.<br />

Heute fasst die Gesamtkollektion fünf Linien,<br />

Seit ihrer Gründung steht die Marke Junghans<br />

weiter vorangetrieben. Ein entscheidender<br />

die sich in Gestaltung und Auftritt unterschei­<br />

für ein klares Bekenntnis zum Standort<br />

Fortschritt beim kontinuierlichen Ausbau der<br />

den, deren Herkunft jedoch unverkennbar<br />

Deutschland. Moderne nationale und inter­<br />

eigenen Fertigungstiefe stellt die Produktion<br />

ist. Dabei reicht das Spektrum der Technolo­<br />

nationale Businessstrukturen erlauben es der<br />

der Kaliber J325 und J330 dar, die in limi­<br />

gien von der klassischen Mechanik, wie z. B.<br />

Uhrenfabrik, auch in Zukunft mit innovati­<br />

tierten Modellen der edlen Linie zum Einsatz<br />

Werk: Kaliber J890 / Linie Erhard Junghans<br />

der zum 150-jährigen Jubiläum eingeführten<br />

Meister Linie, über Funk- und Solartechnik<br />

und deren Kombination Funk-Solar bis hin<br />

zur Quarztechnologie.<br />

ven Produkten aufzuwarten und die einzigartige<br />

Erfolgsgeschichte fortzusetzen.<br />

Mit der Linie Erhard Junghans wird die<br />

Vision verfolgt, wieder hauseigene Werke in<br />

Schramberg zu bauen. Dieser Traum wurde<br />

bereits in mehreren Schritten realisiert und<br />

mit der neu hinzugekommenen Möglichkeit<br />

kommen. Eine Vielzahl der Komponenten,<br />

unter anderem Brücken, Gesperre, Goldchatons<br />

und Feinregulierungen, werden von<br />

erfahrenen Uhrmachern im Erhard Junghans<br />

Atelier gefertigt und finisiert. Das Kaliber<br />

J330 ist zudem mit einer blauen Breguetspirale<br />

der Schramberger Firma Carl Haas<br />

ausgestattet.<br />

der Spiralfedernproduktion in Schramberg<br />

Werkekonstruktion und -produktion<br />

im Atelier Erhard Junghans


Prozessoptimierung 57<br />

CAD-Programme wie CATIA V5 bieten für derartige Automatisierungslösungen<br />

mehrere Ansatzpunkte. So erstellen die csi-Experten<br />

Kataloge mit wiederkehrenden Bereichen der Teilgeometrie oder sie<br />

erstellen Vorlagen, die später abgefragt und erneut verwendet werden<br />

können. Für komplexere Aufgaben wird die CATIA-Schnittstelle zu<br />

Visual Basic genutzt. Das ermöglicht es, von Informatikern umfangreiche<br />

Visual-Basic-Skripte erstellen zu lassen. Visual Basic erlaubt es<br />

zudem, diverse Programme wie Excel oder Powerpoint direkt anzusteuern<br />

und in die Catia Tools zu integrieren. Als Programmierumgebung<br />

setzt csi zunehmend auf „Net“, was gegenüber den in CATIA<br />

integrierten Möglichkeiten deutlich mehr Vorteile bietet.<br />

Aus dieser intensiven Auseinandersetzung mit der Prozessoptimierung<br />

hat sich bei csi eine Spezialisierung auf die Automatisierung<br />

von Konstruktionsprozessen entwickelt. Dieses Know-how wird nicht<br />

mehr allein für die eigenen Projekte genutzt, sondern als Dienstleistung<br />

angeboten. Die für Kunden entwickelten Makros oder Templates<br />

werden jeweils für den Bedarf des Zulieferers oder Automobilherstellers<br />

optimal ausgelegt.<br />

Für einen Hersteller entwickelte csi beispielsweise eine automatisch<br />

generierte Reifen-Hilfskontur zur Optimierung des Zeitablaufs im<br />

Strakprozess. Über Datenblätter werden dabei 3-D-Daten erzeugt.<br />

Zur Wahl stehen zwei Varianten: Neben Standardfelgen können auch<br />

Designfelgen mit einer <strong>vom</strong> Anwender vorgegebenen Geometrie konstruiert<br />

werden. Eingesetzt wird dieses Tool für VR-Visualisierungen<br />

zur Präsentation neuer Modelle.<br />

Kunden, die von csi maßgeschneiderte Tools einsetzen, profitieren besonders<br />

davon, dass diese Werkzeuge in enger Zusammenarbeit mit<br />

den Praktikern der Konstruktion entwickelt werden. So analysieren<br />

Konstrukteure und Programmierer gemeinsam Arbeitsprozesse und<br />

definieren die Optimierungsmöglichkeiten. Im Team fällt dann die<br />

Entscheidung, ob sich die Aufgabe am besten mit Makros, Templates,<br />

Features oder einer Kombination dieser drei Tools automatisieren<br />

lässt. Durch die Einbindung der <strong>Entwicklung</strong>sexperten ist nicht nur<br />

sichergestellt, dass die Tools effizient eingesetzt werden können. Vielmehr<br />

fließt auch Konstruktions-Know-how von csi ein, das den Kunden<br />

zusammen mit den Werkzeugen zur Verfügung steht. n


arbeitsplätze<br />

csi gibt jungen, technikaffinen Talenten die Chance,<br />

ihre Kreativität im Bereich Automobilentwicklung auszuleben.


Ein innovatives Familienunternehmen<br />

Geschäftsleitung der 3b IDO Jörg Scholz GmbH<br />

Mit knapp 60 Mitarbeitern in Verwaltung, Verkauf,<br />

Planung, Fertigung und Montage gehört der Büromöbelhersteller<br />

3b IDO zu den großen Anbietern<br />

im Raum Stuttgart. Dabei umfasst das Leistungsspektrum<br />

neben klassischen Büromöbeln wie<br />

Schreibtischen, Schränken und Rollcontainern<br />

auch die Einrichtung von Konferenzräumen,<br />

Casinos, Teeküchen, Empfangsbereichen usw.


3b IDO<br />

Jörg Scholz GmbH<br />

Hoher Steg 6<br />

74348 Lauffen/N.<br />

Tel 07133 9813-0<br />

info@3bido.com<br />

www.3bido.com<br />

Das 3b IDO-<br />

Produktspektrum<br />

im Überblick:<br />

Konferenz/Besprechung<br />

Trennwandsysteme<br />

Theken/Empfangsbereich<br />

Tisch-Programme<br />

Container<br />

Schrank-Programme<br />

Casino/Bistro<br />

Brand- und Schallschutz<br />

Böden und Decken<br />

Outdoor-Möbel<br />

Kunst<br />

Ein Büro einzurichten ist mehr,<br />

als nur Möbel zu stellen.<br />

Denn moderne Arbeitswelten brauchen<br />

ein ganzheitliches Raumkonzept.<br />

und das möglichst schon vor Baubeginn.<br />

3b IDO – Büroeinrichtung, alles andere als typisch.<br />

3b IDO ist alles andere als ein konventionell<br />

denkender Büroausstatter. Das innovative<br />

schwäbische Familienunternehmen sieht<br />

seine Aufgabe darin, den Kunden von der<br />

ersten Idee an, also schon in der Planungsoder<br />

Bauphase, zu beraten. So wird bereits<br />

frühzeitig die Grundlage für ein optimales,<br />

speziell auf die Arbeitsabläufe der Kunden<br />

zugeschnittenes Raumkonzept geschaffen.<br />

Durch modernste Planungs-, Gestaltungsund<br />

Fertigungstechnologie am Firmenstand ­<br />

ort in Lauffen am Neckar arbeitet 3b IDO<br />

wirtschaftlich, ist extrem flexibel und kann<br />

seinen Kunden maßgeschneiderte Sonderlösungen<br />

anbieten. Dabei stehen nicht nur<br />

Effizienz und Funktionalität im Fokus. Insbesondere<br />

die perfekte Symbiose aus Design,<br />

Ästhetik und Philosophie des Unternehmens<br />

trägt maßgeblich zu einem erfolgreichen<br />

ganzheitlichen Einrichtungskonzept<br />

bei. Dabei zählt nicht nur die Einzelleistung,<br />

sondern der Gesamtumfang eines Projektes,<br />

das 3b IDO für Sie managt. Dazu gehören<br />

neben der Koordination der verschiedenen<br />

Gewerke zum Beispiel auch die Auswahl der<br />

Bodenbeläge, Decken und Beleuchtung bis<br />

hin zu Kunst an der Wand in der fertig eingerichteten<br />

Arbeitswelt.<br />

Bei 3b IDO steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen<br />

und individuellen Ansprüchen<br />

sowie den Anforderungen an seine Arbeit<br />

im Mittelpunkt. Im Dialog mit Kunden und<br />

Mitarbeitern entstehen harmonische und<br />

ergonomische Bürokonzepte für Verwaltung<br />

und Industrie, Automobilhandel, medizinische<br />

Unternehmen, Tagungsstätten oder<br />

auch Schulen, denen man ansieht, dass <strong>vom</strong><br />

Geschäftsführer bis zum Auszubildenden<br />

viel Herzblut in jedem Gedanken, in jeder<br />

Handlung steckt.<br />

Mit modernster CAD-Technik werden von<br />

der Materialauswahl bis hin zum optimalen<br />

Arbeitsklima alle speziellen Anforderungen<br />

an Akustik, Schallschutz und Beleuchtung<br />

berücksichtigt und bis ins Detail ausgearbeitet.<br />

Auf dieser Basis hat der Kunde zu jedem<br />

Zeitpunkt einen perfekten Überblick über<br />

Konzept, Design und – ganz wichtig – über<br />

die Kosten.<br />

Der hohe und konsequente Anspruch an Design,<br />

Funktionalität und Qualität „made in<br />

Germany“, die absolute Serviceorientierung<br />

sowie das hervorragende Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis sind die entscheidenden Gründe<br />

für den Erfolg von 3b IDO. Mit großem<br />

Engagement setzt Geschäftsführer und<br />

Firmengründer Jörg Scholz gemeinsam mit<br />

seinen mehr als 60 Mitarbeitern im Büroalltag<br />

erfolgreich Zeichen, die sich sehen lassen<br />

können.


Arbeitsplätze 61<br />

arbeitsplätze<br />

IN MODERNEN DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN WERDEN DIE MITARBEITER<br />

IMMER STÄRKER ZU STRATEGISCHEN ERFOLGSFAKTOREN.<br />

MIT UNGEWÖHNLICHEN ANSÄTZEN ARBEITET CSI ENTWICKLUNGSTECHNIK DARAN,<br />

DIE BESTEN ZU GEWINNEN, SIE BEI DER ENTFALTUNG IHRES VOLLEN POTENZIALS ZU<br />

UNTERSTÜTZEN – UND SIE ZU HALTEN.<br />

Um hervorragende <strong>Entwicklung</strong>sdienstleistungen anbieten zu können,<br />

reicht es nicht aus, Mitarbeiter mit ausgezeichneter fachlicher<br />

Qualifikation zu haben. Entscheidend ist, dass sie zusätzlich hohe<br />

Service- und Prozessqualitäten besitzen müssen, also beispielsweise<br />

über Organisationskompetenz oder ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten<br />

verfügen.<br />

Was die rein fachliche Qualifikation betrifft, liegen die Schwerpunkte<br />

von csi bei hochqualifizierten Ingenieuren und Technikern aus<br />

den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Kunststofftechnik<br />

sowie bei Wirtschaftswissenschaftlern. Der Tradition folgend werden<br />

bei csi aber ebenso Praktikanten, Diplomanden, Bacheloranden und<br />

Masteranden eingestellt sowie Technische Produktdesigner ausgebildet.<br />

Relevant sind jedoch nicht nur die fachlichen Qualifikationen,<br />

äußerst wichtig ist auch die Individualität jedes einzelnen Mitarbeiters.<br />

Um jene Mitarbeiter mit außergewöhnlichem Potenzial zu gewinnen,<br />

setzt csi mit großem Erfolg auf ungewöhnliche Werbemaßnahmen. Die<br />

erste Recruiting-Aktion der neuen Art startete im Frühjahr 2011 unter<br />

dem Motto „Wilde Zeiten“ und vermittelte die Botschaft: csi ist auf


62 Arbeitsplätze<br />

der Pirsch nach „Freiwild“, also nach qualifizierten Nachwuchskräften.<br />

2012 war der <strong>Entwicklung</strong>sdienstleister mit „csi rockt – Wilde Zeiten<br />

Tour 2012“ auf mehr als 20 Veranstaltungen vertreten, unter anderem<br />

bei Recruiting-Messen von Hochschulen. Bei den jungen Leuten findet<br />

dieser Auftritt großen Anklang und die Studenten lernen csi frühzeitig<br />

als modernen und innovativen Arbeitgeber kennen.<br />

Damit sollen den Nachwuchskräften die Dynamik und der Spaß<br />

vermittelt werden, mit denen csi-Mitarbeiter ihre Projekte angehen.<br />

Sie müssen spüren, dass sich bei csi etwas bewegt und auch sie etwas<br />

bewegen können. Aktionen wie „Wilde Zeiten“ oder aktuell „csi rockt“<br />

geben den jungen Leuten auch ein Gefühl für das angenehme Arbeitsklima<br />

bei csi, in dem die Teams ihre Projekte in einem kreativen<br />

Umfeld angehen. Doch nicht nur Nachwuchs wird gesucht. Ebenso<br />

sprechen diese Aktionen erfahrene Ingenieure und Techniker an,<br />

denn innovativ zu sein und mit Begeisterung an die Aufgaben heranzugehen,<br />

ist keine Frage des Alters.<br />

Außerdem ist für csi ein gutes Betriebsklima von jeher sehr wichtig.<br />

Anerkennung und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sowie das<br />

Arbeitsumfeld beeinflussen die Motivation und das Engagement jedes<br />

Einzelnen ganz entscheidend. Regelmäßig stattfindende Firmen-Events<br />

etwa fördern den Zusammenhalt und lassen aus Arbeitskollegen oft<br />

Freunde werden – beim Sport oder auch bei Partys. Einzelne Bereiche<br />

oder Teams finden sich immer wieder zu Veranstaltungen mit Event-<br />

Charakter zusammen. Zudem gelingt es den Führungskräften, ihren<br />

Teammitgliedern Wertschätzung für deren Arbeit zu vermitteln.<br />

Dazu gehört sowohl ein freundlicher, respektvoller Umgang als auch<br />

die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg partizipieren zu lassen.<br />

Eine Fluktuationsrate im niedrigen einstelligen Bereich – weit unter<br />

dem Branchendurchschnitt – spiegelt den Erfolg dieser Aktivitäten<br />

wider. csi arbeitet jedoch kontinuierlich daran, die Arbeitsplätze noch<br />

attraktiver werden zu lassen. n<br />

Neben dem Recruiting ist das Binden der vorhandenen Kolleginnen<br />

und Kollegen mit ihrem stetig wachsenden Erfahrungsschatz eine wichtige<br />

Aufgabe der Personalentwicklung, welche csi kontinuierlich ausbaut.<br />

Über die 2012 ins Leben gerufene csi akademie wird das Wissen<br />

der Fachspezialisten gestreut und die Mitarbeiter fachlich, aber auch<br />

persönlich weiterentwickelt. Gemeinsam mit ihnen werden <strong>Entwicklung</strong>smöglichkeiten<br />

erarbeitet und Perspektiven für ihre<br />

berufliche Zukunft bei csi geplant.<br />

Bislang umfasst das Angebot<br />

der csi akademie rund<br />

80 Workshops und Schulungen<br />

und stößt auf eine<br />

sehr positive Resonanz.<br />

Mit dem Mentorenprogramm und einem<br />

eigens für neue Mitarbeiter entwickelten<br />

Karriereleitfaden schafft csi optimale Voraussetzungen<br />

für einen gelungenen Einstieg.


teamwork<br />

ENGE ZUSAMMENARBEIT UND AUSGEZEICHNETES MITEINANDER<br />

TRAGEN BEI CSI NICHT NUR ZU GUTER STIMMUNG BEI.<br />

VERNETZtes arbeiten LÄSST AUS DEN FÄHIGKEITEN des EINZELNEN<br />

eine PREMIUMLEISTUNG ENTSTEHEN.


Rudi Ropertz, mehrfacher Weltmeister<br />

im Hundeschlittenrennen<br />

Sein Musherleben begann 1980 mit einem<br />

Sibirian Husky. In über 30 Jahren Schlittenhundesport<br />

hat er zahlreiche Titel gesammelt.<br />

Sein Geheimnis: „Nur Hunde, die sich wohl<br />

fühlen und glücklich sind, können auch den<br />

letzten Rest an Leistung bringen.“


66 Teamwork<br />

Immer professioneller und effizienter zu arbeiten, ist eine kontinuierliche<br />

Herausforderung. Auf der einen Seite leistet dabei der<br />

Personalbereich wesentliche Unterstützung durch stetige Weiterentwicklung<br />

und Erweiterung der Qualifikation der Mitarbeiter. Auf<br />

der anderen Seite werden Abläufe optimiert, beispielsweise durch<br />

die Vereinheitlichung von Prozessen und die permanente <strong>Entwicklung</strong><br />

von Makros und Templates in <strong>Entwicklung</strong> und Konstruktion.<br />

All diese Maßnahmen und Prozesse bringen jedoch nicht den gewünschten<br />

Erfolg, wenn die enge Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung<br />

im Team und innerhalb des Unternehmens fehlen. Das Rückgrat<br />

eines erfolgreichen Unternehmens bildet daher die Teamarbeit.<br />

Das ursprüngliche Bild eines Mitarbeiters, das ihn auf den eng begrenzten<br />

Bereich seiner Arbeitskraft reduzierte, ist endgültig überholt. Stattdessen<br />

gilt es, seine Freude an der Erfüllung von Aufgaben, die Hinwendung<br />

zu einem fest gesetzten Ziel zu fördern. Je mehr Möglichkeiten<br />

ein Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet, die Unternehmensziele<br />

mit den eigenen Zielen zu vereinbaren, umso eher wird das Unternehmen<br />

eine Steigerung des Engagements und der Produktivität erreichen.<br />

Unternehmen sehen sich heute zunehmend vor die Herausforderung<br />

gestellt, für viele Aufgaben immer mehr hochspezialisiertes ExpertenteamworK<br />

NICHT ÜBERALL, WO MENSCHEN ZUSAMMEN ARBEITEN, WIRD AUCH TEAMWORK GELEISTET.<br />

CSI SCHAFFT DIE VORAUSSETZUNGEN DAFÜR, DASS DIE MITARBEITER UNTEREINANDER<br />

UND MIT DEN AUFTRAGGEBERN AN EINEM STRANG ZIEHEN. SIE TEILEN IHR INDIVIDUELLES<br />

EXPERTENWISSEN MIT KOLLEGEN UND KUNDEN, UM HERVORRAGENDE ERGEBNISSE ZU ERZIELEN.<br />

wissen vorhalten zu müssen. Andernfalls läuft man Gefahr, gegen die<br />

Konkurrenz zu verlieren. Doch kein Experte ist in der Lage, alles zu können<br />

oder alles zu wissen. Zudem decken sich die immer komplexer sowie<br />

umfassender werdenden Aufgabenstellungen nur in den seltensten Fällen<br />

mit dem Wissensspektrum eines einzelnen Fachgebiets. Erforderlich<br />

ist vielmehr die Vernetzung des Know-hows verschiedener Disziplinen.<br />

Daher ist Teamwork nicht mehr nur eine Floskel, sondern absolute<br />

Notwendigkeit. Der Begriff wird allerdings völlig unterschiedlich verwendet.<br />

Für csi bedeutet Teamarbeit: gemeinsam Lösungen für Aufgaben<br />

zu suchen, egal in welchen Bereichen, und sich bei der Bewältigung<br />

der Anforderungen gegenseitig zu unterstützen.<br />

Professionalität in der Teamarbeit beginnt bei csi bereits mit der Einarbeitung.<br />

In dieser Phase leitet ein persönlicher Mentor neue Kollegen<br />

an. Dies geschieht sowohl in kernkompetenzspezifischen Themen als<br />

auch in projekt- und kundenrelevanten Bereichen. Hier entsteht bereits<br />

die erste engere Zusammenarbeit des neuen Mitarbeiters mit dem Team.<br />

Durch unprofessionell vorbereitete und eingearbeitete neue Mitarbeiter<br />

können beispielsweise Störungen des Betriebsklimas oder Imageeinbußen<br />

entstehen, was zugleich zur Verunsicherung anderer Mitarbeiter<br />

führen kann. Um dies zu vermeiden, setzt csi für die Bereiche<br />

„<strong>Entwicklung</strong> und Konstruktion“ sowie für das „Projektmanagement“ ein


68 Teamwork<br />

Rudi Ropertz,<br />

Leningen 2009<br />

„Perfektes Teamwork mit 34 und mehr Beinen“<br />

Wer sich bei minus 34,5 Grad auf ein Rennen im Schnee durch die Wildnis einlässt<br />

und dabei nur gewinnen kann, wenn sein Team perfekt eingespielt und motiviert<br />

ist, der muss ein überzeugter Teamplayer sein. im Fall von Rudi Ropertz sogar ein<br />

Teamplayer mit viel Vertrauen in seine besten Freunde, die Schlittenhunde.<br />

Der Weltmeister 2007 und Doppelweltmeister<br />

2009 ist nicht nur ein hervorragender Taktiker<br />

und Musher (Schlittenhundeführer), sondern<br />

übernimmt bei all seinem sportlichen Ehrgeiz<br />

immer die Verantwortung für sein Team<br />

und stellt das Wohl seiner Mannschaft in den<br />

Mittelpunkt.<br />

Was mit einem Husky als Geschenk an seine<br />

Frau Marlies begann und schnell auf ein Rudel<br />

mit sieben Hunden anwuchs, wurde nicht nur<br />

zur Leidenschaft, sondern auch zur Erfolgsstory<br />

für ein ganzes Musher-Leben.<br />

Wer ihm gut zuhört, der weiß, was ein guter<br />

Teil seines Erfolgsrezeptes ist: „Nur Hunde, die<br />

sich wohlfühlen und die glücklich sind, können<br />

auch 100 Prozent an Leistung bringen“. Ob<br />

mit acht oder zwölf Hunden tagelang in der<br />

widrigen Welt der kanadischen Wildnis oder<br />

Alaskas unterwegs zu sein, immer die richtigen,<br />

zum Teil auch überlebensnotwendigen<br />

Entscheidungen zu treffen, sich auf die Motivation<br />

und den Leistungswillen der Vierbeiner<br />

zu verlassen und verlassen zu können, spricht<br />

für seine Auffassung von Teamgeist und Verantwortung.<br />

Auch wenn Rudi Ropertz sich<br />

nun mit über 70 Jahren aus<br />

dem aktiven Schlittenhundesport<br />

zurückgezogen hat, so<br />

stehen seine Erfolge unumstößlich<br />

für seinen Anspruch<br />

an gelebtem Teamgeist und<br />

Engagement.<br />

Best-Choice-Racing Team<br />

2012 Europameister Sprint Mitteldistanz<br />

Deutscher Meister Sprint und<br />

Mitteldistanz<br />

2010 Deutscher Meister Sprint und<br />

Mitteldistanz<br />

2009 Weltmeister unlimited Sprint (Kanada)<br />

Weltmeister 8-Hunde-Klasse (Kanada)<br />

2008 Europameister Sprint (Schweden)<br />

2007 Weltmeister (Schweden)<br />

unlimited Class<br />

2006 Europameister Mitteldistanz<br />

(Frankreich)<br />

Europameister Sprint (Italien)<br />

2005 1. Platz Gold Run Alaska<br />

2. Platz Rondy<br />

4. Platz Open North American<br />

2004 1. Platz Pirena<br />

(450 km Rennen – 14 Etappen);<br />

Europameister Mitteldistanz<br />

2003 1. Platz Pirena<br />

Europameister Sprint<br />

2002 1. Platz Pirena<br />

2001 Vize-Europameister Sprint<br />

Europacupgewinner<br />

2000 Europameister Mitteldistanz<br />

1999 Weltmeister Sprint<br />

Europameister Sprint<br />

1998 Europameister Mitteldistanz<br />

Von 1984 bis 1998 vielfacher Deutscher<br />

Meister, Europameister usw.


Teamwork 69<br />

klar definiertes Einarbeitungsprogramm ein. Dies wird in Teilen an der<br />

csi akademie absolviert. Da die Workshops und Seminare der Akademie<br />

meist von Fachleuten aus dem Unternehmen gestaltet werden, erfolgt<br />

auf diesem Weg nicht nur die Wissensvermittlung, sondern auch eine<br />

erste Vernetzung der neuen Mitarbeiter mit den Referenten, die künftig<br />

auch bei konkreten Projekten wichtige Ansprechpartner sein können.<br />

für ausgezeichnetes Miteinander und eine gute Zusammenarbeit. Dies<br />

geschieht sowohl innerhalb der Teams als auch auf der Unternehmensebene.<br />

Bei einem Winter-Event beispielsweise konnten die Mitarbeiter<br />

aller Standorte neben verschiedenen sportlichen Aktivitäten ihre<br />

Kreativität und Teamfähigkeit auch bei der Bewältigung fachfremder<br />

Herausforderungen, wie dem Iglu-Bau, trainieren und beweisen.<br />

In einem guten Team zu arbeiten trägt zu guter Stimmung bei, die wiederum<br />

eine effiziente Arbeitsweise und die Motivation jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters fördert. Um das zu unterstützen, arrangiert csi neben<br />

der täglichen Arbeit auch außerbetriebliche Aktivitäten. Gemeinsamer<br />

Sport, etwa Radfahren und Segeln, Ausflüge und Partys sorgen<br />

Teamarbeit beschränkt sich bei csi aber nicht nur auf interne Teams.<br />

Vielmehr wird diese Philosophie auch auf die Arbeit mit den Kunden<br />

übertragen. Denn nur in einem partnerschaftlichen und teamorientierten<br />

Miteinander können hervorragende Ideen und Lösungen<br />

entstehen. n


Armin Morbach ist einer der kreativsten<br />

Köpfe im deutschen Beauty- und<br />

Fashion-Business. Er steht wie kaum<br />

ein anderer für Fashion und Beauty auf<br />

High-End-Level. Intuitiv gelingt es ihm<br />

durch sein sensibles Gespür für Trends<br />

und Ästhetik und durch seine Erfahrungen<br />

der letzten zwanzig Jahre, kreativen<br />

Input am Menschen und auf Fotos<br />

visuell umzusetzen.


visionen


72 Visionen<br />

visionen<br />

FÜHRENDER ENTWICKLUNGSPARTNER IN ALL UNSEREN KERNKOMPETENZEN<br />

<strong>Entwicklung</strong>sleistungen auf Premium-Niveau basieren auf der Vernetzung<br />

der unterschiedlichen Kompetenzen und Charaktere in<br />

einer Mannschaft. Denn innovative und zugleich wirtschaftliche<br />

Lösungen lassen sich nur mit dem Know-how ganzer Teams und den<br />

intellektuellen Ressourcen des gesamten Unternehmens entwickeln.<br />

Erst in einer solchen „Ideenschmiede“ können sich Kreativität und<br />

Effizienz voll entfalten. Aus diesem Grund legt csi nicht nur großen<br />

Wert auf die Fachkompetenz seiner Mitarbeiter, sondern auch auf<br />

eine offene Kommunikation und einen ständigen Wissensaustausch.<br />

Unsere Kernbereiche Strak, Karosserie, Interieur, Exterieur und Simulation<br />

befinden sich in ständigem Wandel: Die Softwareprogramme,<br />

die Werkstoffe und ihre Verbindung bieten immer neue Möglichkeiten,<br />

um Funktionalität und Ästhetik in neuen Bauweisen zu verbinden,<br />

Zukunftstechnologien zu entwickeln, Gewicht und Herstellungskosten<br />

zu sparen und dabei den Reifegrad zu erhöhen. Routine ist hier fehl am<br />

Platz, deshalb lässt csi seinen Mitarbeitern viel Freiraum, wenn es darum<br />

geht, Innovationen voranzutreiben: Das Ziel ist vorgegeben, über<br />

den Weg dorthin entscheiden sie selbst. Ein kollegialer Umgang und<br />

Zuverlässigkeit bilden dabei die wesentlichen Voraussetzungen für eine<br />

vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit. Denn die Arbeit im<br />

Team ermöglicht es jedem, seine Talente gezielt einzubringen und sein<br />

Potenzial voll auszuschöpfen. Sie erfordert aber auch Selbstbeschränkung<br />

und die Bereitschaft, von anderen zu lernen. Ist das gegeben und<br />

kann sich ein Mitarbeiter auf seine Kollegen und seinen Arbeitgeber<br />

verlassen, setzt das die Kraft und Kreativität frei, die für die Verwirklichung<br />

von Visionen notwendig sind.<br />

Die Experten von csi sind in ihre Teams hineingewachsen und mit den<br />

speziellen Vorstellungen ihrer Auftraggeber vertraut. Dass unsere Mitarbeiter<br />

das attraktive Arbeitsklima bei csi schätzen, zeigt sich in der<br />

sehr niedrigen Personalfluktuation und führt dazu, dass das gesammelte<br />

Know-how auch im Unternehmen verbleibt. Dieser Umstand ist auch<br />

in der Zusammenarbeit mit den Kunden förderlich, denn erst durch<br />

Erfahrung und einen optimalen Wissenstransfer lassen sich Produkte<br />

entwickeln, die den Anforderungen optimal entsprechen. Deshalb<br />

übernimmt csi ganz bewusst nicht jeden Auftrag und vermeidet es,<br />

kurzfristigen Trends hinterher zu laufen. Erweiterungen finden deshalb<br />

nur statt, wenn sich im Laufe vieler Projekte dafür ein Erfahrungsschatz<br />

entwickelt hat, der es erlaubt, den Kunden von Beginn an hervorragende<br />

Leistungen anzubieten. Denn Premiumentwicklung erfordert ein fundiertes,<br />

berechenbares Wachstum und eine ständige Steigerung der<br />

Qualität. Nur auf dieser Basis können sich beide Partner voll auf die<br />

gemeinsame Suche nach innovativen Lösungen konzentrieren. n


visionen<br />

ZUKUNFTSWEISENDE LÖSUNGEN BRAUCHEN KREATIVE TEAMPLAYER,<br />

KEINE EINZELKÄMPFER, DIE SICH IN DER ROUTINE VERLIEREN.<br />

DA INNOVATIONEN DIE BASIS FÜR PREMIUMENTWICKLUNGEN SIND,<br />

BIETET CSI SEINEN MITARBEITERN DEN NÖTIGEN FREIRAUM<br />

BEI DER GEMEINSAMEN UMSETZUNG DER ZIELVORGABEN.<br />

DADURCH KANN JEDER EINZELNE SEIN WISSEN,<br />

SEINE TALENTE UND SEIN GESPÜR FÜR TRENDS EINBRINGEN.


„autos können viel mehr sex vertragen“<br />

Armin Morbach Fotograf, Herausgeber des Magazins „TUSH“, internationaler Haarexperte, Trendscout und Visionär<br />

im Interview mit CSI über die Zukunft des automobils<br />

aus der sicht eines Trendscouts<br />

Herr Morbach, in der Automobilentwicklung<br />

spielen Form und Aussehen eine große Rolle und<br />

werden hauptsächlich am Rechner gestaltet. Ihre<br />

Arbeit bezieht sich hauptsächlich aufs lebende<br />

Objekt. Wie starten Sie ein neues Projekt?<br />

Bei uns im künstlerischen Bereich wird extrem<br />

viel konzeptionell gearbeitet und eine Idee<br />

entsteht über Wochen hinweg. Ob das für eine<br />

Ausstellung, ein Cover oder andere Produktionen<br />

ist, meine Ideen entwickle ich immer<br />

in Gesprächen mit meinem Team weiter. Die<br />

Visionen dafür entstehen ausschließlich durch<br />

Gespür und Zusammenspiel in meinem Kopf.<br />

Das Digitale kommt bei mir erst danach – wir<br />

schleifen den Kotflügel zum Schluss.<br />

Sie haben von Visionen gesprochen.<br />

Woher nehmen Sie die Sicherheit, dass sich<br />

eine Inspiration zum Trend entwickelt?<br />

Ich glaube man kann nicht sagen, man hat<br />

es oder man hat es nicht. Eine Vision entsteht<br />

in mir drin, meist in ganz normalen Alltagssituationen,<br />

beim Einkaufen beispielsweise.<br />

Und Gott sei Dank – ich glaube in den 60er-<br />

Jahren hätten sie mich in die Klapse gesperrt –<br />

darf ich inzwischen meine Visionen auch leben.<br />

Die Realisierung Ihrer Visionen ist doch bestimmt<br />

auch ein tolles Gefühl, oder?<br />

Inzwischen verlassen sich immer mehr Automobilhersteller,<br />

die Bekleidungsindustrie und die<br />

Industrie im Allgemeinen auf Menschen, die einfach<br />

sagen: „Ich habe ein Gespür, dass etwas zum<br />

Trend wird.“ Und ich glaube, man muss so ein<br />

paar Freaks einfach mal laufen lassen und sagen:<br />

„Sperr dich einfach mal eine Woche ein, scribble,<br />

hab deine Visionen und komm zurück, wenn die<br />

Leute dich haben wollen.“<br />

Wie ist Ihr Verhältnis zum Automobil<br />

und zur Automobilbranche?<br />

Ich habe mich mit dem Auto eigentlich immer<br />

nur als Fotoobjekt auseinandergesetzt. Das Auto<br />

an sich ist toll. Ich finde, dass wir uns extrem<br />

entwickeln, aber auch zum Teil in die falsche<br />

Richtung. Das Automobil könnte viel mehr Sex<br />

haben und die Zielgruppen könnten noch viel<br />

bewusster bedient werden. Es geht um Emotionen.<br />

Ein Auto muss viel mehr der beste Freund<br />

sein als nur ein Nutzfahrzeug. Frauenautos<br />

beispielsweise müssten ganz anders konzipiert<br />

werden und das vergisst die Industrie oft. Welche<br />

Frau in der Öffentlichkeit steht für ein Auto?<br />

Warum kriegt man mit Lagerfeld kein Auto zusammen?<br />

Weil Autos extrem männlich sind. Es<br />

kristallisiert sich zwar immer wieder ein Modell<br />

heraus, was der Frauenschlager wird, aber es ist<br />

nicht bewusst für Frauen entwickelt. Und auf<br />

Messen stehen dann die „Zukunfts-Ufos“ der<br />

großen Hersteller. Aber man kann doch kein<br />

Auto präsentieren, das man a) nicht kaufen<br />

kann und das b) gar nicht produziert wird. Die<br />

Automobilbranche sollte sich auf das konzentrieren,<br />

was früher, zum Beispiel beim Kadett in<br />

den 70er-Jahren funktioniert hat. Das Auto muss<br />

Emotionen wecken, man muss damit spielen,<br />

dass man zum Beispiel einer Frau das Gefühl<br />

von etwas Vertrautem verkauft.<br />

Sie haben von Zukunft gesprochen, das passt<br />

auch gut in dieses Buch. Wie stellen Sie sich die<br />

Mobilität der Zukunft vor?<br />

Ich weiß nicht, wo die Reise hingeht. Vielleicht<br />

gibt es bald Autos, die nicht nur von alleine einparken,<br />

sondern in eine Parklücke fliegen (lacht).<br />

Alle Autos sehen aber irgendwie gleich aus.<br />

Wir müssen uns einfach wieder differenzieren.<br />

Der Trend geht weg <strong>vom</strong> Mass Market. Trend<br />

ist nicht, dass alle das Gleiche tragen. Wir sind<br />

individuell wie nie und da muss die Automobilindustrie<br />

ebenfalls hin.<br />

Auch würde ich mir wünschen, dass wir in<br />

Zukunft ein bisschen weniger benzinabhängig<br />

werden. Wir müssen uns an der Zeit messen.<br />

Wir sollten Autos entwickeln, die sich selbst<br />

finanzieren, die durch Fahren sich selbst versorgen,<br />

sodass wir sagen können: Wir sind autark.<br />

Ganz ehrlich, da reden wir von Fortschritt,<br />

treiben die Autos aber genauso an wie damals.


Neckarsulm<br />

Robert-Mayer-Straße 10<br />

D-74172 Neckarsulm<br />

Fon +49 7132 9326-0<br />

Fax +49 7132 9326-726<br />

Ingolstadt<br />

Sachsstraße 5<br />

D-85080 Gaimersheim<br />

Fon +49 8458 34899-0<br />

Fax +49 8458 34899-26<br />

Sindelfingen<br />

Mercedesstraße 19<br />

D-71063 Sindelfingen<br />

Fon +49 7031 61186-0<br />

Fax +49 7031 61186-26<br />

München<br />

Bremer Straße 11<br />

D-80807 München<br />

Fon +49 89 660599-0<br />

Fax +49 89 660599-26<br />

Wolfsburg<br />

Gifhorner Straße 15<br />

38524 Sassenburg-Triangel<br />

Fon +49 5371 61901-0<br />

Fax +49 5371 61901-26<br />

Zwickau<br />

Casparistraße 6<br />

D-08056 Zwickau<br />

Fon +49 375 353232-0<br />

Fax +49 375 353232-26<br />

Weissach<br />

Im Bühl 15<br />

D-71287 Weissach-Flacht<br />

Fon +49 7044 233384-0<br />

Fax +49 7044 233384-6<br />

Winterberg<br />

Nuhnestraße 2<br />

D-59955 Winterberg<br />

Fon +49 2981 9272-0<br />

Fax +49 2981 9272-10<br />

Impressum<br />

Herausgeber: csi entwicklungstechnik GmbH<br />

Gestaltung & Produktion: projekt X Aktiengesellschaft<br />

Agentur für Kommunikation und Gestaltung<br />

Oststraße 81, 74072 Heilbronn<br />

Telefon +49 7131 7655-0<br />

info@projekt-x.de, www.projekt-x.de<br />

Redaktion: k+k-PR GmbH<br />

Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Von-Rad-Straße 5f, 86157 Augsburg<br />

Telefon +49 821 524683<br />

info@kk-pr.de, www.kk-pr.de<br />

Fotos: csi entwicklungstechnik GmbH, projekt X Aktiengesellschaft, www.shutterstock.com<br />

Freiesleben GmbH, OLYMP Bezner GmbH & Co. KG,<br />

JOI-Design GmbH, Dedon GmbH, Traube Tonbach,<br />

Uwe Grün, Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Uhrenfabrik<br />

Junghans GmbH & Co. KG, 3b IDO Jörg Scholz GmbH,<br />

Rudi Ropertz, Armin Morbach<br />

Druck: Druckerei Ziegler GmbH + Co. KG, Neckarbischofsheim<br />

Limitierte Sonderauflage: 1.000 Stück

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