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ansichtssache - frankfurt rhein main - BDB direkt

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Inhalt Editorial<br />

Landesverband Thüringen 4<br />

Landesverband Hessen 6<br />

BG Kassel 8<br />

BG Frankfurt 13<br />

- Editorial / mit Beiträgen von<br />

- Geburtstage, Neumitglieder, Todesfälle<br />

- Deutscher Bauforschungsnachwuchspreis<br />

- Vorstellung VbUH<br />

- Seminar barrierefreies Bauen<br />

- Exkursion Hamburg<br />

- Baustellenbesichtigung Solarkraftwerk<br />

Geschosswohnungsbau<br />

- Dialog Energiegewinnende Sanierung<br />

- Sanierungsmaßnahme Dresdener Straße<br />

- Rückblick Seminar Gestalten mit Licht<br />

- Bücher<br />

- Ansichtssache<br />

BG Bad Arolsen 22<br />

BG Bad Hersfeld 24<br />

BG Darmstadt-Bergstraße 27<br />

BG Wetterau (Friedberg) 29<br />

BG Gießen-Wetzlar 30<br />

BG Wiesbaden-Idstein 34<br />

BG Gotha-Erfurt 36<br />

BG Meiningen 37<br />

BG Sömmerda 39<br />

Fortbildung/Seminare 12<br />

Messe: EnergieTage Hessen 41<br />

Kontakt/Impressum 42<br />

Titelfoto<br />

Alsfelder Rathaus<br />

2012: 500 Jahre<br />

Foto: Hellmuth Sassenberg<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

der Frühling ist ins Land gekehrt und hat uns volle Auftragsbücher beschert.<br />

Die planenden und bauleitendenden Kolleginnen und Kollegen sind gut<br />

ausgelastet.<br />

Bauunternehmer lassen sich wieder Zeit bei der Bearbeitung von Ausschreibungen<br />

und Angeboten. Ein gutes Zeichen für die Bauwirtschaft. Voller Tatendrang<br />

gehen wir in den erfolgversprechenden Frühling.<br />

Aber wo bleibt der Frühling bei der Zukunft des <strong>BDB</strong>?<br />

Es ist ruhig geworden um das Thema, dass uns alle beschäftigen sollte. Zuletzt<br />

gab es den Bericht von Nürnberg zur Neuausrichtung des <strong>BDB</strong>. Sicherlich<br />

interessante Erkenntnisse, die zur Verbesserung des Bildes des Verbandes<br />

beitragen können, wenn diese umgesetzt werden. Schauen wir ins Diskussionsforum<br />

der internen Internetseite, stellen wir fest, dass der Gedankenaustausch<br />

auf dieser Ebene ins Stocken gekommen ist.<br />

Fehlt das Interesse der Mitglieder oder ist es müßig sich mit der Zukunft<br />

auseinander zu setzen?<br />

Richtig tiefgreifende Erkenntnisse und Umsetzungsbeispiele, knackige Methoden<br />

zur Verbesserung des Leitbildes, fehlen.<br />

Vom Bundesverband dringt durch, dass Mitgliedsbeitragserhöhung ansteht.<br />

Bei steigenden Lebenshaltungskosten ist es sicherlich an der Zeit über eine<br />

Beitragsanpassung nachzudenken. Die Höhe ist ausschlaggebend. Welche<br />

Anpassung verträgt das Mitglied?<br />

Oder sollte das Präsidium mal über ein Benchmark nachdenken, sich<br />

selber auf den Prüfstand stellen und versuchen Kosten einzusparen?<br />

Jeder wirtschaftliche Betrieb wird gehalten dies zu tun, wenn es auch<br />

schwer fällt. Letztendlich hilft es zum Weiterkommen und muss nicht mit<br />

Personalmaßnahmen belegt werden. Schade, aus diesem Resort haben wir<br />

bis dato keine erkennbaren Zeichen erhalten.<br />

Mitgliederschwund kann die Folge eventueller drastischer Beitragserhöhungen<br />

sein.<br />

Anpassung ja, aber in Maßen!<br />

Gespannt warten wir auf den Baumeistertag in München. Viele Anträge<br />

werden zu bearbeiten sein. Hoffentlich reicht die vorgegebene Zeit dafür<br />

aus!<br />

Oder wird, in gewohnter Manier die eine oder andere Diskussion gar nicht<br />

erst stattfinden.<br />

Unsere Anträge aus den Reihen der Landesverbände und Bezirksgruppen<br />

sollten gewürdigt werden.<br />

Es stehen Wahlen an, neue Kandidaten sind nicht nominiert.<br />

Eine Verjüngung des Präsidiums ist nicht in Sicht.<br />

Warten wir geduldig auf den Baumeistertag in München und widmen uns<br />

unserer Arbeit.<br />

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Frühling mit guten Aufträgen<br />

Ihr<br />

Rüdiger Gruhl<br />

3


Landesverband Thüringen<br />

Der <strong>BDB</strong> Vizepräsident und Vorsitzende<br />

des <strong>BDB</strong> Landesverbandes Thüringen<br />

begrüßt die Mitglieder des Landesverbandes<br />

sowie viele Gäste der öffentlichen<br />

Veranstaltung. In einem Vorwort<br />

führt er in das Thema der öffentlichen<br />

Veranstaltung zum Landesverbandstag<br />

ein.<br />

4<br />

Vors. <strong>BDB</strong> LV<br />

Thüringen, H.<br />

Borchert<br />

Städte und urbane Lebensräume sind<br />

vom Klimawandel in besonderer Weise<br />

betroffen. Teils als essentielle Verursacher<br />

und andererseits als Betroffene. Ein<br />

vorausschauendes Konzept ist wichtig,<br />

um zum Klimaschutz beizutragen und<br />

um den Folgen des unvermeidbaren Klimawandels<br />

zu begegnen. Leitbilder sind<br />

Werkzeuge, um die Stadtentwicklung<br />

auszurichten. Ebenso können Vorbilder<br />

einer klimawandelgerechten Stadt Maßstab<br />

des planerischen Handelns sein.<br />

Die gewachsene europäische Stadt<br />

hat in ihrer Region auf die klimatischen<br />

Verhältnisse eine Antwort gehabt. In der<br />

Regel ist sie von hoher städtebaulicher<br />

Dichte. Erst mit der Industrialisierung beginnen<br />

Zersiedlung und der damit stetig<br />

steigende Flächenverbrauch. Ebenso hat<br />

die Mobilität, erst durch die Eisenbahn,<br />

dann durch den immer noch wachsenden<br />

motorisierten Individualverkehr,<br />

dazu beigetragen.<br />

Landesverbandstagung<br />

Eisenach, 29.01.2011<br />

Hotel Thüringer Hof<br />

Als Planer müssen wir auf die Herausforderung<br />

des Klimawandels antworten.<br />

Die kompakte Stadt mit einer dezentralen<br />

Konzentration sollte uns Leitbild sein.<br />

Die Stadt Eisenach ist für dieses<br />

Thema ein geeigneter Tagungsort, weil<br />

sie neben Darmstadt und Rheinberg Modellstadt<br />

für Klimaschutz in Kommunen<br />

ist. Über das Thema der strategischen<br />

Umsetzung des nachhaltigen Energiemanagements<br />

zur CO 2 Minderung und<br />

über die Ziele und die praktische Umsetzung<br />

der CO 2-Reduzierung referierte<br />

Frau Gisela Rexrodt, Dezernentin für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt<br />

Eisenach. Die Stadt Eisenach ist die erste<br />

Stadt im Freistaat Thüringen, die eine<br />

CO 2-Bilanz erstellt hat und die konkrete<br />

Ziele zum Klimaschutz beschlossen hat.<br />

Dezernentin für Stadtentwicklung<br />

der Stadt<br />

Eisenach, G. Rexrodt<br />

Der Gastredner, Dr. Lerm, Fachdienstleiter<br />

Stadtentwicklung der Stadt Jena,<br />

beleuchtet in einem spannenden und<br />

sehr fachlichen Vortrag die klimagerechte<br />

Stadt anschaulich anhand von<br />

realen Vorbildern. Konkrete Maßnahmen,<br />

um den Klimawandel auf regionaler<br />

Ebene zu begegnen, können sehr unterschiedlich<br />

sein: Neubauten nach neuesten<br />

energetischen Erkenntnissen, Veranstaltungen<br />

zum Erfahrungsaustausch<br />

des kommunalen Klimaschutzes, die<br />

Verbesserung und der Ausbau des öffentlichen<br />

Nahverkehrs sowie Maßnahmen<br />

zum Schutz vor extremen Wetterereignissen,<br />

wie Überschwemmungen,<br />

Starkregen und Stürme.<br />

Die Klimaerwärmung hat <strong>direkt</strong>e Auswirkungen<br />

auf unser zukünftiges Leben,<br />

denn die sommerlichen Temperaturen<br />

im urbanen Lebensraum steigen langsam<br />

und stetig. Die Tage, an denen das<br />

Thermometer Temperaturen über 30° C<br />

anzeigt, mehren sich. Planerisch können<br />

wir verschattete Freiräume schaffen und<br />

diese miteinander vernetzten. Straßenräume<br />

und Plätze sollten mit Großgrün<br />

bepflanzt werden, um Schatten zu spen-<br />

den. Wir sollten weniger Flächen versiegeln<br />

und Dächer begrünen, um Verdunstungsflächen<br />

zu schaffen. Fassaden<br />

sollten hell gestrichen und Dächer mit<br />

hellen Ziegeln eingedeckt werden, um<br />

die Sonneneinstrahlung zu reflektieren.<br />

Frischluftschneisen dürfen nicht zugebaut<br />

und die Siedlungsstruktur sollte nachverdichtet<br />

werden.<br />

Als Resümee der öffentlichen Veranstaltung<br />

konnten die Teilnehmer mitnehmen,<br />

dass der langfristige Prozess der<br />

Veränderung des Klimas nicht mehr aufgehalten<br />

werden kann und dass wir das<br />

Klima nur marginal beeinflussen<br />

können, jedoch können die Architekten,<br />

Ingenieure und die Stadtplaner sich der<br />

Herausforderung stellen, das Stadtklima<br />

im Positiven zu verändern.<br />

Mitgliederversammlung<br />

von 1315 - 1630 Uhr<br />

Tagesordnung/Protokoll:<br />

Fachdienst -<br />

leiter für Stadtentwicklung<br />

der Stadt Jena,<br />

Dr. Lerm<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Feststellung: Es ist ordentlich geladen!<br />

Anwesend sind 17 Mitglieder des <strong>BDB</strong> LV<br />

Thüringen, davon je ein Delegierter der<br />

BG Gotha-Erfurt, Meiningen, Eisenach,<br />

Sömmerda-Weimar, die BG Pößneck ist<br />

nicht vertreten.<br />

Feststellung: Die Versammlung ist beschlussfähig!<br />

2. Eröffnung und Bericht des Vorsitzenden<br />

Hubert Borchert<br />

3. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />

Ingo Gralka<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


4. Bericht der Kassenprüfer – Günter Scholl trägt vor<br />

Der zweite Kassenprüfer, Michael Sprigade ist nicht anwesend,<br />

jedoch liegt der unterzeichnete Kassenbericht vor.<br />

Bei der Prüfung wurden keine Beanstandungen festgestellt.<br />

5. Entlastungen<br />

G. Scholl beantragt den gesamten Vorstand zu entlasten.<br />

Abstimmung: Einstimmig!<br />

6. Neuwahlen<br />

Als Wahlleiter wurde Dr. Schneider bestimmt.<br />

Vorsitzender – H. Borchert wird zur Wiederwahl vorgeschlagen,<br />

kein weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

H. Borchert nimmt die Wahl an<br />

Die weitere Wahl wird vom alten und neuen Vorsitzenden geleitet!<br />

stellvertr. Vors. – Vorschlag Wiederwahl von H.-P. Deutsch,<br />

kein weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

H.-P. Deutsch nimmt die Wahl an<br />

Schatzmeister – Vorschlag Wiederwahl von I. Gralka, kein<br />

weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

I. Gralka nimmt die Wahl an<br />

BFR Architekten – Vorschlag Wiederwahl von J. Kersten, kein<br />

weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

J. Kersten nimmt die Wahl an<br />

BFR Ingenieure – Vorschlag Wiederwahl von R. Illing, kein<br />

weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

R. Illing nimmt die Wahl an<br />

BFR Unternehmer – Vorschlag Wiederwahl von I. Gralka, kein<br />

weiterer Kandidat<br />

Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />

I. Gralka nimmt die Wahl an<br />

Kassenprüfer – Vorschlag G. Scholl und Hr. Bratschedel (beide<br />

BG Meiningen)<br />

Abstimmung: Einstimmig bei zwei Enthaltungen!<br />

G. Scholl und Hr. Bratschedel nehmen die Wahl an<br />

7. Sonstiges: Sommerfest, Exkursion u.a.m.<br />

Sommerfest 2011<br />

Ein Sommerfest des Landesverbandes Thüringen soll erstmals<br />

in Eisenach durchgeführt werden. Aus dieser Erfahrung resultierend<br />

soll das nächste Sommerfest in Erfurt ausgetragen<br />

werden. Diese Entscheidung wurde einstimmig angenommen.<br />

Exkursion nach Skandinavien (Schweden)<br />

Die Exkursion wird vom erweiterten Landesvorstand für 2012 vorbereitet;<br />

die BGs sollen für 2012 selbst keine größeren Exkursionen<br />

vorbereiten, damit die Fahrt genügend Zuspruch erfährt.<br />

historisches<br />

und neues Bachhaus<br />

Landesverband Thüringen<br />

Der Vorsitzende schließt die Mitgliederversammlung um 1620 Uhr.<br />

1630-1830 Uhr Führung/Besichtigung Bachhaus am Frauenplan<br />

Im Anschluss an die Landesverbandssitzung fand eine Besichtigung<br />

des Bachhauses Eisenach statt. Die zweistündige<br />

Führung fand unter der Leitung vom GF Dr. Jörg Hansen und<br />

dem einstigen Bauleiter Michael Salzmann statt. Die Besichtigung<br />

beinhaltete die Vorstellung und Erklärung des Architektenwettbewerbes<br />

zur Erweiterung des Bachhauses in den Jahren<br />

2005-2009.<br />

stellvertr. Vors. H.-P. Deutsch im Bubblechair - neuer Teil der Ausstellung<br />

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6<br />

Landesverband Hessen<br />

Der Ortstermin des Bausachverständigen<br />

Dr. Harald Volze, Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main<br />

Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />

Zur Begutachtung eines Schadens ist es<br />

meist unabdingbar, den Schaden vor Ort<br />

zu besichtigen. Meist wird das Gericht einen<br />

Beweisbeschluss erlassen, mit dem es<br />

den Sachverständigen ausdrücklich auffordern<br />

wird, eine Ortsbesichtigung vorzunehmen.<br />

Eine Beauftragung zur Durchführung<br />

eines Ortstermins kann sich auch<br />

aus den Umständen ergeben, wenn die<br />

Beweisfragen nur nach einer Ortsbesichtigung<br />

zu beantworten wären. Sollten jedoch<br />

Unklarheiten bestehen, hat der<br />

Sachverständige bei Gericht nachzufragen,<br />

ob und in welchem Umfang die<br />

Ortsbesichtigung abgehalten werden soll.<br />

Oft wird es sinnvoll sein, sich <strong>direkt</strong> mit<br />

dem Gericht in Verbin-dung zu setzen, um<br />

so die Details klären zu können.<br />

Dies ist insbesondere dann der Fall,<br />

wenn bezüglich einzelner Beweisfragen<br />

Unklarheiten auftreten. Der Sachverständige<br />

ist verpflichtet, sich streng an die Fragen<br />

aus dem Beweisbeschluss zu halten.<br />

Der Sachverständige muss überschlagen,<br />

welche Kosten entstehen werden.<br />

Die Höhe muss er dem Gericht mitteilen,<br />

damit dieses die beweisbelastete Partei<br />

auffordern kann, den Kostenvorschuss<br />

einzuzahlen. Sollte sich im Laufe der Begutachtung<br />

herausstellen, dass die Kostenschät-zung<br />

zu niedrig war, muss der<br />

Sachverständige dies dem Gericht unverzüglich<br />

mitteilen – anderenfalls läuft<br />

er Gefahr, die Mehrkosten nicht erstatten<br />

zu erhalten.<br />

Grundsätzlich hat der Sachverständige<br />

die Pflicht, die Ortsbesichtigung<br />

persönlich durchzuführen. Sein Gutachten<br />

ist auf diese persönliche Begutachtung<br />

aufgebaut und er muss auch später<br />

zu Erläuterungen seines Gutachtens in<br />

der Lage sein.<br />

Der Sachverständige kann nach vorheriger<br />

Mitteilung an das Gericht und<br />

1 Ausführlich: Bleutge, Die Ortsbesichtigung durch<br />

Sachverständige, IfS, 6. Aufl. (2006)., S. 11;<br />

Staudt/Ansorge, S. 99 mit Hinweisen zur praktischen<br />

Durchführung; Ulrich/Zielbauer, DS 2008, 12;<br />

Dötsch, DS 2008,20.<br />

2 OLG München, Urt. v. 3.11.1983 – 24 U 185/83.<br />

3 Siehe hierzu ausführlich Bayerlein, in: Bayerlein, §<br />

15 Rdnrn. 75a ff.; Kainz, IfS-Informationen 2/2006,<br />

S. 10 ff; Bleutge, Die Ortsbesichtigung durch Sachverständige,<br />

IfS, 6. Aufl. (2006), S. 20 Rdnrn 5.1 ff;<br />

Ulrich/Zielbauer, DS 2008, 12; Dötsch, DS 2008, 20;<br />

Volze, DS 2008, 24; Luz, DS 2008, 30;<br />

4 LG Limburg, BauR 2005, 1670 = ING-Letter 12<br />

/2005, 15; OLG Brandenburg, BauR 1996. 432,<br />

die Parteien eine Fremdfirma beauftragen,<br />

die zum Beispiel zur Ermöglichung<br />

der Besichtigung ein Gerüst aufstellen<br />

soll.<br />

Bei der Ortsbesichtigung haben beide<br />

Parteien und die Streithelfer das Recht<br />

zur Anwesenheit. Das bedeutet, dass der<br />

Sachverständige verpflichtet ist, die Parteien<br />

und deren Prozessvertretern von<br />

der Ortsbesichtigung circa zwei Wochen<br />

vor dem Termin schriftlich zu unterrichten<br />

und ihnen damit Gelegenheit zur Teilnahme<br />

zu geben. Dies drängt sich insbesondere<br />

dann auf, wenn der zu begutachtende<br />

Gegenstand etwa im Eigentum<br />

einer der Parteien steht.<br />

Zwar kann der Eigentümer einer Partei<br />

oder eines von ihr bevollmächtigten<br />

Vertreters den Zutritt zum Grundstück<br />

verwehren; darin kann jedoch eine Beweisvereitelung<br />

zu sehen sein, denn der<br />

Sachverständige konnte den Ortstermin<br />

nicht durchführen.<br />

Wird die Ortsbesichtigung abgebrochen<br />

und wird das Gutachten daher<br />

nicht erstellt, führt dies zu dem Ergebnis,<br />

dass die eine Partei hinsichtlich der ihr<br />

obliegenden Beweisführung beweisfällig<br />

bleibt und die Partei, die den Ortstermin<br />

verhinderte, den Beweis vereitelt hat .<br />

Unterlässt der Sachverständige die<br />

Ladung einer Partei, kann er wegen<br />

Zweifel an seiner Unparteilichkeit abgelehnt<br />

werden.<br />

Der Sachverständige sollte zudem das<br />

Gericht von dem anberaumten Ortstermin<br />

unterrichten um auch ihm Gelegenheit<br />

zur Teilnahme oder Weisung zu geben.<br />

Die Parteien sollen Gelegenheit haben,<br />

den Sachverständigen auf Umstände<br />

hinzuweisen, die ihnen bedeutsam<br />

erscheinen.<br />

OLG Bamberg, BauR 2002, 829; OLG Celle, BauR<br />

2005, 1358. Eingehend Dötsch, DS 2008, 20.<br />

5 Luz, DS 2008, 30 m. w. Nachw. Auch LG Limburg,<br />

DS 2008, 192.<br />

6 OLG Jena, DS 2008, 29 m. abl. Anm. Luz, DS<br />

2008, 30; OLG Celle, BauR 1998, 1281 m. abl.<br />

Anm. Kamphausen, BauR 1999, 436; OLG Celle,<br />

BauR 2005, 1358; OLG Stuttgart, Beschl. v.<br />

13.9.2005 – 13 W 43/05; OLG Frankfurt a. M.,<br />

BauR 1998, 1052 = Ifs-Informationen 4/1998, S.<br />

28.<br />

7 OLG Celle, BauR 2005, 1358.<br />

8 OLG Braunschweig, Urt. v. 29.1.2004 – 8 U<br />

173/99 u. hierzu Anm. Groß, IBR 2004, 474.<br />

Ein Sonderproblem: bauteilzerstörende<br />

Eingriffe<br />

Oft wird der Sachverständige damit<br />

konfrontiert sein, zum Zweck der Begutachtung<br />

bauteilzerstörende Eingriffe vorzunehmen.<br />

Wie soll sich der Sachverständige<br />

hier verhalten, damit er sich<br />

hiermit nicht einem erhöhten Haftungsrisiko<br />

aussetzt, weil in Folge der Bauteilöffnung<br />

Schäden entstehen können?<br />

Die Frage, ob ein Gericht den Sachverständigen<br />

überhaupt anweisen darf,<br />

einen zerstörenden Eingriff in die Bausubstanz<br />

vorzunehmen und ob der<br />

Sachverständi ge einer solchen gerichtlichen<br />

Aufforderung folgen muss, ist<br />

heftig umstritten.<br />

Einerseits wird die Ansicht vertreten,<br />

dass die bloße Vorbereitung zur eigentlichen<br />

Gutachtertätigkeit nicht zu den<br />

Pflichten des Sachverständigen zählt.<br />

Vielmehr sei es Aufgabe der beweisbelasteten<br />

Partei, die notwendigen Vorbereitungen<br />

für die von ihm beantragte Begutachtung<br />

zu treffen. Das Gericht kann<br />

danach keine Bauteilöffnung dem Sachverständigen<br />

anweisen. Das Sachverständigengutachten<br />

ist nach der ZPO ein<br />

Beweismittel. Er soll mit seinem Sachverstand<br />

überprüfen, ob Verstöße gegen die<br />

Regeln der Technik vorliegen. Es ist die<br />

Sachkunde, die vom Gericht abgefordert<br />

wird. Das Ausführen von Bauarbeiten<br />

wie Bauteilöffnungen gehört nicht zu den<br />

Pflichten des Sachverständigen. Es gibt<br />

auch keine ausdrückliche entsprechende<br />

gesetzliche Regelung.<br />

Im Gegensatz dazu aber wird auch<br />

die Ansicht vertreten, dass es gerade zur<br />

ureigensten Aufgabe des Sachverständigen<br />

gehöre, derlei Vorbereitungen zu<br />

treffen. Das Gericht könne sehr wohl<br />

eine Bauteilöffnung anweisen .<br />

Allerdings trifft die beweisführende Partei auch eine<br />

Beibringungspflicht. Steht das zu begutachtende Objekt<br />

in ih-rem Eigentum, obliegt es ihr, die für eine<br />

Begutachtung erforderliche Vorarbeit zu veranlassen.<br />

Das zuständige Ge-richt kann ihr gem. § 356 ZPO<br />

eine Beibringungsfrist bestimmen. Der Sachverständige<br />

kann vom Gericht nicht zur Begutachtung gezwungen<br />

werden, LG Schwerin, BauR 2005, 592.<br />

9 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />

2/2006, S. 10 (14) m. w. Nachw.<br />

10 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />

2/2006, S. 10 (14).<br />

11 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />

2/2006, S. 10 (15).<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Unabhängig von der Frage, ob vorbereitende<br />

Maßnahmen zur Begutachtung<br />

bereits zum Pflichtenkreis des Sachverständigen<br />

gehören oder nicht, bleibt<br />

festzuhalten, dass allein den gesetzlichen<br />

Regelungen der ZPO nicht zu ent -<br />

nehmen ist, inwieweit ein Weisungsrecht<br />

des Gerichts besteht, dem Sachverständigen<br />

einen solchen zerstörenden<br />

Eingriff in die Bausubstanz aufzugeben.<br />

Aber ein Ausschluss dieser Befugnis findet<br />

sich im Gesetz auch nicht.<br />

Zu bedenken ist aber, dass ein bauteilzerstörender<br />

Eingriff immerhin eine<br />

Sachbeschädigung ist, die allein durch<br />

die Einwilligung des über das Eigentum<br />

Verfügungsberechtigten gerechtfertigt<br />

sein kann. Das Gericht kann demnach<br />

eine Bauteilöffnung nur anweisen, wenn<br />

der Eigentümer dem Eingriff in die Substanz<br />

zustimmt .<br />

Der Eigentümer hat das Recht, einer<br />

solchen Substanzverletzung an seinem<br />

Eigentum nicht zuzustimmen. In der Verweigerung<br />

seiner Einwilligung muss nicht<br />

unbedingt eine Beweisvereitelung liegen.<br />

Zerstörende Eingriffe in ein Bauwerk sind<br />

dem Eigentümer nämlich dann nicht zuzumuten,<br />

wenn etwa nicht sichergestellt<br />

ist, dass der Eingriff nachträglich wieder<br />

rückgängig gemacht werden kann –<br />

etwa weil keine Sicherheit für die Beseitigungskosten<br />

sämtlicher Schäden<br />

geleistet wurde .<br />

Der Sachverständige sollte also den<br />

Eigentümer – oder den Verfügungsberechtigten<br />

– eingehend über die Folgen<br />

des Eingriffs informieren und diese Belehrung<br />

dokumentieren und unterzeichnen<br />

lassen. Ist unklar, ob die Belehrung<br />

verstanden wurde, sollte der Sachverständige<br />

von einer Bauteilöffnung absehen<br />

und das Gericht hierüber informieren<br />

.<br />

Liegt aber zweifelsfrei eine Einwilligung<br />

des Eigentümers vor, sollte der<br />

Sachverständige auch darauf achten,<br />

dass durch die Bauteilöffnung auch kein<br />

Eigentum Dritter (etwa des Nachbarn) in<br />

Mitleidenschaft gezogen werden kann.<br />

Besteht hierfür Gefahr, darf der Sachverständige<br />

vom Gericht meines Erachtens<br />

nicht zu einer solchen Maßnahme gezwungen<br />

werden .<br />

Eine Verpflichtung zur Bauteilöffnung<br />

entfällt auch dann, wenn vor Beginn der<br />

Maßnahme die beweisbelastete Partei<br />

keinen ausreichenden Kostenvorschuss<br />

eingezahlt hat .<br />

Nimmt der Sachverständige die Bauteilöffnung<br />

aber schließlich vor, sollte er<br />

seinen Versicherungsschutz überprüfen.<br />

Landesverband Hessen<br />

Sechsmonatige Rechnungsstellungsfrist<br />

für Architekten nach Umsatzsteuergesetz<br />

Viele Architekten kennen die Pflichten<br />

zur Rechnungsstellung und Rechnungsaufbewahrung<br />

gemäß dem Gesetz zur<br />

Intensivierung der Bekämpfung der<br />

Schwarzarbeit und damit zusammenhängender<br />

Steuerhinterziehung nicht,<br />

obwohl entsprechende Pflichten seit August<br />

2004 existieren.<br />

Aus § 14 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes<br />

ergibt sich die Pflicht<br />

des Architekten - erstmals auch gegenüber<br />

einer Privatperson als Auftraggeber<br />

- eine Rechnung innerhalb von sechs<br />

Monaten nach vollständiger Ausführung<br />

der Leistung zu erstellen.<br />

Die Regelung betrifft nach bisheriger<br />

Auslegung (die allerdings noch nicht<br />

höchstrichterlich bestätigt ist) lediglich<br />

Schlussrechnungen, also keine Abschlagsrechnungen.<br />

Für Auftragnehmer/Architekten, die<br />

vorsätzlich oder leichtfertig gegen die<br />

Rechnungsstellungspflichten verstoßen,<br />

kann ein Bußgeld von bis zu 5.000,- €<br />

verhängt werden.<br />

Da es sich bei der möglichen<br />

Sanktion um eine reine Ordnungswidrigkeit<br />

nach dem Umsatzsteuergesetz handelt,<br />

sind damit keine zivilrechtlichen<br />

Auswirkungen im Hinblick auf die Verjährungsbestimmungen<br />

des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuches verbunden. Das bedeutet,<br />

dass dort wie bisher für den Architekten<br />

kein spezieller Zeitpunkt für seine Rechnungsstellung<br />

geregelt ist.<br />

(Auszug aus Meldung der Architekten- und<br />

Stadtplanerkammer Hessen v. 2.12.2010<br />

Regenwassernutzung einmal anders<br />

eingereicht von der BD Gießen-Wetzlar<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 7


Kassel<br />

Geburtstage<br />

24. Juli 1936 75 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Fenge<br />

Zum Berggarten 78 - 34130 Kassel<br />

Wir gratulieren unserem Kollegen recht herzlich und wünschen<br />

alles Gute, vor allem Glück und Gesundheit für die nächsten<br />

Jahre.<br />

Vorschau<br />

Montag, 09. Mai 2011 - Busfahrt zur Firma HEWI nach Wetterburg<br />

Treffpunkt 1345 Uhr, Peter s Reisedienst, Weserstr. 20, Kassel<br />

Abfahrt: 1400 Uhr<br />

Rückkehr: gegen 1930 Uhr<br />

„Alterssimulation und Inklusion, Erfahrungen mit Altersproblemen“<br />

Referent: Bernd Steltner, HEWI Heinrich Wilke, Bad Arolsen<br />

Anlässlich unseres Besuches bei HEWI in Wetterburg können<br />

die Teilnehmer im Rahmen eines Alterssimulationstests mit einschränkenden<br />

Anzügen, Brillen, in Rollstühlen, am eigenen<br />

Körper erleben, welche enormen Einschränkungen in der Funktionalität,<br />

Motorik, Kraft, Sensorik und Haptik sich im Alter noch<br />

einstellen können.<br />

Eigenes Erleben der Einschränkungen öffnet dem Planer die<br />

Sicht für neue Erkenntnisse.<br />

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In dem folgenden Fachvortrag von Bernd Steltner geht es um<br />

Inklusion durch Design, Architektur und Funktion. Die Firma<br />

HEWI ist Vorreiter auf dem Gebiet der Inklusion, der<br />

Umsetzung gewonnener Erkenntnisse in Architektur, Produktentwicklung,<br />

in Design und Funktion.<br />

Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten der AKH<br />

bzw. 3 Unterrichtseinheiten der Ing. KH bewertet.<br />

Bitte unbedingt anmelden bei Hansjoachim Lehmann,<br />

Tel.: 0561-82 16 58 oder FAX: 0561-82 73 62 oder<br />

per Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Montag, 20. Juni 2011 - 1930 Uhr, Fachabend im KAZ im<br />

KUBA<br />

Thema + Referent lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor –<br />

wird aber nach Festlegung ins Internet unter www.bdbkassel.de<br />

gestellt.<br />

In den Monaten Juli und August sind Ferien<br />

Zum Baumeistertag nach München, vom 02. - 04. Juni<br />

2011 fahren als Delegierte der BG Kassel die Kollegen V. Bouchon,<br />

B. Clobus, R. Gruhl und H. Lehmann.<br />

Weitere Fachabende sind geplant:<br />

- Montag, 12. September sowie am 10. Oktober 2011<br />

- Die Jahresfahrt gemeinsam mit der BG Bad Arolsen - ist<br />

entweder vom 23.-25. 09. bzw. 30.09.-02.10. geplant.<br />

Die Vorbereitungen zu dieser Fahrt sind noch in der Planung.<br />

- 23. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage am 18.+19. November 2011<br />

- Jahresabschluss am 09.12.2011<br />

Einzelheiten zu diesen Veranstaltungen im nächsten „<strong>direkt</strong>“<br />

bzw. zu gegebener Zeit im Internet.<br />

Bezirksgruppe Frankfurt<br />

Fahrt nach Hamburg<br />

mit sehr interessanten Programm<br />

am 20. + 21. Mai 2011<br />

Eingeladen sind<br />

alle <strong>BDB</strong>-Mitglieder in Hessen<br />

Einzelheiten zu dieser Reise sind<br />

unter BG Frankfurt auf Seite 17.<br />

Anmeldeschluss: 21. April 2011<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Fotos Rüdiger Gruhl<br />

Rückblick<br />

Diskussionsabend /<br />

Stammtisch<br />

Montag, 14. Februar 2011 im KAZ im<br />

KUBA „Die Zukunft des <strong>BDB</strong>“<br />

Erfreulicherweise kamen 20<br />

Mitglieder zum Diskussionsabend.<br />

Der Vorsitzende, Architekt<br />

Hansjoachim Lehmann, und seine fleißigen<br />

Helfer reichten den Teilnehmern der<br />

Gesprächsrunde eine rustikale Vesper.<br />

Danach wandte sich die Baufamilie gesättigt<br />

und aufmerksam dem Thema des<br />

Abends zu. Die Zukunft des <strong>BDB</strong> mit Blick<br />

auf die Bezirksgruppe Kassel gerichtet.<br />

Architekt Frank Seipel moderierte gekonnt<br />

die Diskussion und arbeitete nachfolgende<br />

Themenschwerpunkte heraus:<br />

Baustellenbesuche<br />

Baustellenbesuche mit spezifischen<br />

Referaten von Fachfirmen über ihre Aufträge<br />

am Objekt sollen wieder platziert<br />

werden. Teilnehmer: Studenten und Baufachleute.<br />

Architekturtheorie<br />

Bei dieser Thematik stellten sich die<br />

älteren Mitglieder die Frage:<br />

„Wo sind unsere Mitglieder in den Lehrberufen<br />

verblieben?“ Trotz Uni-Kassel ist<br />

unser Verband in den Reihen der Lehrenden<br />

geschrumpft.<br />

Öffentliche Wahrnehmung<br />

Während des Gedankenaustausches<br />

zu diesem Problem stellt sich die Frage<br />

nach der „Baufamilie“, die ein festes<br />

Fundament im <strong>BDB</strong> sein sollte. Übergreifende<br />

Zusammenarbeit der Ingenieure,<br />

Auftragnehmer und Architekten bildet<br />

sich leider heute nicht mehr konkret ab.<br />

Meinungsbildung soll stattfinden. Dies<br />

kann aber nur in Zusammenarbeit mit<br />

den BG-Mitgliedern geschehen. Das<br />

Meinungsbild des Vorstandes der BG<br />

wird nicht immer von den Mitgliedern<br />

getragen. Öffentlichkeitsarbeit muss mit<br />

Profis durchgeführt werden.<br />

Architekt Frank Seipel bei der Moderation<br />

Öffentliche Diskussion mit Amtsträgern<br />

Trotz schwieriger Zusammenarbeit mit<br />

den örtlichen Medien soll sich die BG-<br />

Kassel verstärkt an den Diskussionen bei<br />

neuen großen Bauprojekten in der Stadt<br />

Kassel nach außen wirksam beteiligen.<br />

Es soll die fachliche Baukultur im Vordergrund<br />

stehen. Eine politische Betrach -<br />

tung ist vonseiten der Anwesenden nicht<br />

erwünscht. Fachabende sollten vermehrt<br />

mit Fachbeiträgen zu signifikanten Projekten<br />

von den Ämtern und Behörden<br />

vorgetragen werden. Verwaltungsleitgedanken<br />

sollen an den Abenden präsentiert<br />

werden.<br />

Kontaktaufnahme mit Fachschaftsrat<br />

der Universität Kassel<br />

Es muss verstärkt auf die Uni-Kassel<br />

zugegangen werden und der Kontakt mit<br />

den beiden Fachschaften Bauingenieurund<br />

Umweltingenieurwesen (FB 14) und<br />

Architektur, Stadt- und Landschafts -<br />

planung (FB 06) intensiviert werden. Dies<br />

kann nicht allein vom Vorstand gestemmt<br />

werden. Die vermehrte Mitarbeit von Mitgliedern<br />

ist erforderlich. Studenten sollen<br />

Kassel<br />

Konzentrierte Diskussionsteilnehmer<br />

wieder stärker in die Arbeit des <strong>BDB</strong> eingebunden<br />

werden. Unterstützungen von<br />

studentischen Projektarbeiten sind angedacht.<br />

Analog des Darmstädter<br />

Vorgehens sollen 100 Studenten für ein<br />

Jahr beitragsfrei aufgenommen werden.<br />

Netzwerkbildung<br />

Eine wichtige Hauptaufgabe des <strong>BDB</strong><br />

in Kassel ist in Zukunft zu fördern. Hier<br />

können sich junge Kolleginnen und Kollegen<br />

zusammenschließen und partnerschaftlich<br />

gemeinsame Projekte bearbeiten.<br />

Ein Netzwerk bietet Platz für Gedanken-<br />

und Gewerkeaustausch. Beides ist<br />

für die Zukunft der Baufamilie von großer<br />

Bedeutung und kann kleinere Büros<br />

stärken.<br />

Kritik wurde an der Durchführung der<br />

Fachabende geübt.<br />

Die Hektik nach dem Fachvortrag soll<br />

abgestellt werden. Die im Berufsleben<br />

Stehenden wollen sich an diesem Abend<br />

auch mal austauschen.<br />

Erinnerungsmails werden zu spät verschickt,<br />

ein längerer Vorlauf ist wünschenswert.<br />

Vesper im Stehen Stärkung vor der Gesprächsrunde Gespräche vor der Diskussion<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 9


Kassel<br />

Weitere Fragestellungen des Vorstandes<br />

wurden kurz angesprochen.<br />

Unser Internetauftritt und das „<strong>direkt</strong>“<br />

werden gut akzeptiert.<br />

„1100 Jahre Kassel“ wird im Jahr<br />

2013 gefeiert. Könnte dies der Anlass sein<br />

60 Jahre <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel in einem<br />

angemessenen Rahmen zu feiern?<br />

Ist eine Beitragserhöhung von der<br />

Bundesgeschäftsstelle tragbar oder sollte<br />

sie andere Wege gehen, um das ständige<br />

Defizit auszugleichen?<br />

Der Vorstand bat um Themen für<br />

die Fachabende und den anstehenden<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>BDB</strong> - Bezirksgruppe Kassel<br />

am Montag, den 14. März 2011<br />

Der 1. Vorsitzende, Hansjoachim Lehmann,<br />

konnte nach der Begrüßung der<br />

Kollegen die fristgerechte und satzungsgemäße<br />

Einladung zu dieser Jahreshauptversammlung<br />

feststellen.<br />

Nach TOP 1 der Begrüßung erfolgte<br />

die Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />

Leider mussten die Kollegen Knut<br />

Warmuth und Joachim Brandt - für 25<br />

Jahre sowie Kollege Gustl Weinrich - für<br />

50 Jahre Mitgliedschaft - aus persönlichen<br />

bzw. aus beruflichen Gründen absagen.<br />

So blieb es dem 1. Vorsitzenden vorbehalten,<br />

den Kollegen Alois Lorscheider-Brinkmann<br />

- für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

zu ehren, mit der entsprechenden<br />

Urkunde, Treuenadel und einem kleinen<br />

Präsent.<br />

Für 50 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

nahm die Ehrung für Hansjoachim Lehmann<br />

der 2. Vorsitzende Rüdiger Gruhl<br />

vor.<br />

Den entschuldigten und nicht anwesenden<br />

Kollegen gehen Urkunde und<br />

10<br />

<strong>BDB</strong>-Kasseler-Bautagen am 18. und 19.<br />

November 2011.<br />

Die Bitte für Themenvorschläge richtet<br />

sich an alle <strong>BDB</strong>-Mitglieder und werden<br />

gern vom Vorstand telefonisch oder per<br />

Mail entgegen genommen.<br />

Solch ein erkenntnisreicher Abend<br />

sollte kein Einzelfall bleiben.<br />

Dank an Frank Seipel für die Leitung<br />

der Gesprächsrunde und an Hansjoachim<br />

Lehmann und seine fleißigen Helfer<br />

für die gute Bewirtung.<br />

Rüdiger Gruhl<br />

Treuenadel mit einem persönlichen<br />

Schreiben zu.<br />

Der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

wurde, wie auch schon in den letzten<br />

Jahren, relativ kurz gefasst.<br />

Hier dennoch einige kurze Informationen<br />

zu den Aktivitäten der BG Kassel.<br />

Diese werden zwar immer sehr ausführlich<br />

in unserer „<strong>direkt</strong>“ veröffentlich.<br />

Zu Beginn des Berichtes gab es kurze,<br />

aber sehr interessante Hinweise zu unserer<br />

Mitgliederstatistik:<br />

In den letzten Jahren sind die Mitgliederzahlen<br />

relativ konstant geblieben.<br />

Wir haben z.Zt. 157 Mitglieder. Am 01.<br />

Januar 2001 hatten wir 269 Mitglieder,<br />

allerdings auch 112 Studenten. Heute<br />

haben wir nur noch 4 Studenten.<br />

Der Verlust der Studenten in unserem<br />

Berufsverband ist dramatisch.<br />

Hier müssen wir verstärkte Anstrengungen<br />

unternehmen, wieder Studenten<br />

zu werben.<br />

Folgende Veranstaltungen haben wir<br />

2010 u.a. durchgeführt:<br />

- 5 Fachabende im KAZ im KUBA<br />

- Vortrag „DUBAI“ unseres Kollegen<br />

A. Lorscheider-Brinkmann, H. Lehmann Hansjoachim Lehmann, Rüdiger Gruhl<br />

Christian Bachmann<br />

- 8. März Jahreshauptversammlung<br />

- Baustellenbesichtigung „Neue Galerie“<br />

- Jahresfahrt zur Firma Knauf in Iphofen<br />

- Jahresabschluss mit Gänseessen im<br />

„Waldhotel Elfbuchen“<br />

- 17. - 19. September „Hessen - Thüringen<br />

- Gipfel“ in Stolberg<br />

- 19. + 20. November 22. Kasseler<br />

<strong>BDB</strong> – Bautage<br />

Mit einem Dank an die Mitglieder des<br />

Vorstandes sowie an Frank Seipel und<br />

Rüdiger Gruhl für die Betreuung unserer<br />

Internetseite, schloss Hansjoachim Lehmann<br />

seien Jahresbericht.<br />

Auch der Bericht von Hansjoachim<br />

Lehmann, als Schatzmeister, fiel in diesem<br />

Jahr recht positiv aus. Bei fast gleichen<br />

Einnahmen vom Bund gegenüber<br />

2009, konnte ein kleiner Überschuss erwirtschaftet<br />

werden, dank sparsamer<br />

Haushaltsführung.<br />

Die Kasse wurde am 01.03.2011 von<br />

den Kollegen Hans Dieter Adamek und<br />

Adolf Hilke geprüft.<br />

Die Kassenprüfer bescheinigten eine<br />

einwandfreie Kassenführung und beantragten<br />

die Entlastung des Vorstandes,<br />

die bei einer Enthaltung dem Vorstand<br />

erteilt wurde.<br />

Folgende Wahlen waren erforderlich:<br />

Wahl des 2. Vorsitzenden für 4 Jahre.<br />

Bisher: Kollege Rüdiger Gruhl, hier erfolgte<br />

einstimmige Wiederwahl.<br />

Beisitzer im Vorstand:<br />

Bisher: Kollegen Peter Blaschke<br />

Volkhard Bouchon<br />

Peter Friese<br />

Frank Seipel<br />

Hubert Zimmermann<br />

Alle 5 Kollegen wurden bei 3 Enthaltungen<br />

wiedergewählt.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Fotos: R. Gruhl<br />

Referent für Hochschule und Ausbildung<br />

- Auch hier wurde Kollege Volkhard<br />

Franz bei einer Enthaltung wiedergewählt.<br />

Als 2. Kassenprüfer für 2 Jahre wurde<br />

Kollege Ralf Krug einstimmig gewählt.<br />

Als neuer Schriftführer im Vorstand<br />

wurde Sven Rottkamp einstimmig gewählt.<br />

Wir freuen uns, einen neuen Kollegen<br />

im Vorstand für dieses Amt gewonnen zu<br />

haben.<br />

Folgende Termine für Veranstaltungen<br />

sind bisher vorgesehen<br />

Montag, 11. April: Fachabend (<strong>BDB</strong> –<br />

Bildungswerk): Neue Holzbaunorm<br />

Montag, 09. Mai: Fahrt zur Fa. HEWI<br />

nach Wetterburg, Abfahrt 14 00 Uhr<br />

bei Peter´s Reisedienst, Kassel, Weserstrasse<br />

Montag, 20. Juni: Fachabend<br />

Weitere Fachabende sind geplant am<br />

Montag, 12. September + 10. Oktober<br />

23. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage am 18.+<br />

19. November<br />

Freitag, 09. Dezember: Jahresabschluss<br />

Jahresfahrt - gemeinsam mit der BG<br />

Bad Arolsen am 30.09.-02.10., wobei<br />

die BG Kassel den Termin 23. -<br />

25. September bevorzugt. Hier muss<br />

noch eine gemeinsame Absprache erfolgen.<br />

Ziel: Stadt Trier - Luxemburg -<br />

evtl. Fa. Alwitra<br />

Soweit bis Redaktionsschluss weitere<br />

Einzelheiten vorliegen, werden zu diesen<br />

Veranstaltungen in diesem „<strong>direkt</strong>“ genauere<br />

Erläuterungen nachzulesen sein.<br />

Ebenso später im Internet.<br />

Unter Punkt Verschiedenes gab es<br />

gute Diskussionen über aktuelle<br />

Themen, so auch über die Zukunft des<br />

<strong>BDB</strong>, hier besonders unserer Bezirksgruppe.<br />

Folgende Anregungen sind in nächster<br />

Zeit zu diskutieren bzw. umzusetzen:<br />

- Kassel 2013 - 1100 Jahre.<br />

- Im Jahr 2013 wird die BG Kassel 60<br />

Jahre. Hierzu soll eine Veranstaltung<br />

durchgeführt werden. Es ist eine Arbeitsgruppe<br />

zu bilden, die den Vorstand<br />

bei der Planung und Durchführung<br />

unterstützt.<br />

Vorgeschlagenes Thema:<br />

Zukunft des Bauens<br />

- Zur besseren Werbung soll ein Flyer,<br />

ähnlich wie Frankfurt bereits hat,<br />

auch für Kassel aufgelegt werden.<br />

- Aufbau von Netzwerken unserer Mitglieder.<br />

Die nächste Vorstandssitzung<br />

wurde auf Donnerstag, 14. April - 19 00<br />

Uhr terminiert.<br />

Ende der Jahreshauptversammlung:<br />

2145 Uhr<br />

Wünsche werden wahr!<br />

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<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 11


Fortbildung/Seminare<br />

8. Fachtagung „Dialog<br />

Handwerk und<br />

Denkmalpflege“<br />

Die 8. Fachtagung „Dialog Handwerk<br />

und Denkmalpflege“ findet am<br />

Dienstag, 03.05.2011, in der Propstei<br />

Johannesberg statt. Diese Ver¬anstaltungsreihe<br />

ist ein Fortbildungsangebot,<br />

das sich gleichermaßen an alle an der<br />

Denkmalpflege beteiligten Berufsgruppen<br />

richtet: Architekten, Ingenieure,<br />

Denkmalpfleger, Handwerker und Restauratoren.<br />

Mit ihr wird das Ziel verfolgt,<br />

einen Beitrag zu einem besseren Miteinander<br />

am Baudenkmal und auf Denkmalbaustellen<br />

zu leisten.<br />

„Dialog Handwerk und Denkmalpflege“<br />

beleuchtet in diesem Jahr das<br />

Thema „Umgang mit Verglasungen in<br />

historischen Gebäuden“: Neben den geschichtlichen<br />

Betrachtungen zur Herstellung<br />

von Glas und Verglasungen wird<br />

sich der 8. Dialog insbesondere mit typischen<br />

Schadensbildern und den Möglichkeiten<br />

der Konservierung und Restaurierung<br />

von historischen Verglasungen<br />

beschäftigen. Darüber hinaus werden im<br />

Rahmen der Fachtagung auch Lösungen<br />

für notwendige Neuausführungen vorgestellt<br />

und erörtert.<br />

Die Fachtagung wird in Kooperation<br />

mit der Beratungsstelle für Handwerk<br />

und Denkmalpflege und dem Landes -<br />

amt für Denkmal¬pflege Hessen in der<br />

Propstei Johannesberg durchgeführt.<br />

Mit dem Besuch der Veranstaltung erwerben<br />

Mitglieder der Architek¬tenund<br />

Stadtplanerkammer Hessen 8 Fortbildungspunkte.<br />

Der Tagungsbeitrag beträgt 85,00 €<br />

und schließt das Mittagessen ein. Um<br />

rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.<br />

12<br />

Sanierung<br />

von Betonbauteilen<br />

Beton ist der Baustoff des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts. Gerade in der Anfangszeit<br />

des Betons wurde dem Aspekt der Dauerhaftigkeit<br />

eine zu geringe Beachtung<br />

geschenkt. Immer mehr Bauwerke aus<br />

Beton kommen nun in die Jahre und<br />

müssen saniert werden. Somit rücken zunehmend<br />

Betonbauten als wichtige gebaute<br />

Dokumente ihrer Zeit in den Fokus<br />

der Denkmalpflege.<br />

In dem zweitägigen Seminar von Fr.,<br />

27.05. bis Sa., 28.05.2011 wird das<br />

Fachthema Betonsanierung aus drei<br />

Richtungen beleuchtet: neben der Darstellung<br />

der grundlegenden werkstofflichen<br />

Zusammenhänge werden das<br />

praktische Vorgehen bei der Erstellung<br />

und bei der Umsetzung von Sanierungskonzepten<br />

diskutiert. Zudem werden die<br />

denkmalpflegerischen Aspekte und Anforderungen<br />

an eine Betonsanierung<br />

aufgezeigt.<br />

Die Leitung des Seminars haben<br />

Dipl.-Ing. Berthold Alsheimer und Dipl.-<br />

Ing. Peter Hegewaldt. Die Seminarkosten<br />

betragen 260,00 Euro inklusive Seminarunterlagen,<br />

Mittagessen und Getränke.<br />

Für den Besuch dieses Fachseminars<br />

werden Fortbildungspunkte entsprechend<br />

der jeweiligen Kammerregelung<br />

bescheinigt.<br />

Gebäude -<br />

management in der<br />

Denkmalpflege<br />

Das Fachseminar in der Propstei Johannesberg<br />

am Montag, 23.05.2011,<br />

befasst sich mit dem Themenbereich Gebäudemanagement<br />

und Denkmalpflege.<br />

Einführend werden die Grundlagen des<br />

Facility- und Gebäudemanagement besprochen<br />

und die ganzheitliche Gebäudeplanung<br />

im Bauen im Bestand dargestellt.<br />

Anhand von Praxisbeispielen wird<br />

die Projektentwicklung von der ganzheitlichen<br />

Planung bis zur Bauunterhaltung,<br />

Wartung und Pflege unter Berücksichtigung<br />

der besonderen Anforderungen<br />

von unter Denkmalschutz stehender Gebäude<br />

aufgezeigt. Die Fallbeispiele gewähren<br />

einen engen Praxisbezug und regen<br />

zur Diskussion an.<br />

Die Seminargebühr beträgt 160,-<br />

Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen<br />

und Getränke. Die Leitung der Veranstaltung<br />

übernimmt Barbara Schmid,<br />

Architektin aus Darmstadt. Den Teilnehmern<br />

und Teilnehmerinnen werden Fortbildungspunkte<br />

bzw. Unterrichtseinheiten<br />

nach der jeweiligen Regelung ihrer Kammer<br />

anerkannt.<br />

Nähere Informationen und Anmeldung bei der<br />

Propstei Johannesberg gGmbH<br />

Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung<br />

Propstei Johannesberg<br />

36041 Fulda<br />

Tel.: 0661/941813-0 Fax 0661/941813-15<br />

E-Mail: info@propstei-johannesberg.de<br />

Internet: www.propstei-johannesberg.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


<strong>frankfurt</strong> <strong>rhein</strong> <strong>main</strong><br />

Sei dabei!<br />

Die Tätigkeit der Bauschaffenden ist kreativ und<br />

technisch anspruchsvoll. Wir übernehmen Verantwortung<br />

für die Gestalt der gebauten Umwelt und<br />

tragen Verantwortung für eine sichere, technisch einwandfreie<br />

Ausführung der Bauleistung. Als Gutachter<br />

oder Sachverständige beraten wir fachlich Unkundige<br />

und tragen damit verantwortlich zur fachlichen<br />

Aufklärung bei.<br />

Architekten und Ingenieure und Bauunternehmer haben<br />

eine verantwortungsvolle Aufgabe in der Gesellschaft.<br />

Wer aber vertritt unsere Interessen in der Gesellschaft?<br />

Jeder für sich alleine kann kaum seine Interessen<br />

vertreten. Jeder für sich alleine kann nicht dafür<br />

Sorge tragen, daß seine Bedenken bei Gesetzgebungsverfahren<br />

gehört werden. Jeder für sich alleine<br />

kann nicht mit Nachdruck einfordern, daß Honorarordnungen<br />

angemessen fortgeschrieben werden. Jeder<br />

für sich alleine kann nicht so umfänglich die Interessenvertretung<br />

eines ganzen Berufsstandes in der<br />

Gesellschaft wahrnehmen.<br />

Wichtig ist, den Bauschaffenden eine starke Stimme<br />

zu geben. Wichtig ist, Organisationen zu haben, die<br />

die Anliegen der Bauschaffenden einbringen. Wichtig<br />

ist, notwendige Diskussionen anzustoßen und offensiv<br />

zu führen.<br />

Der <strong>BDB</strong> in Frankfurt hat in den letzten Jahren den<br />

Weg vom traditionellen Berufsverband zur aktiven<br />

berufsständischen Vertretung erfolgreich beschritten.<br />

Wir sind ein dynamischer Berufsverband mit Erfahrung<br />

und Zukunft. Wir wollen eine starke Stimme der<br />

Architekten und Ingenieure und Bauunternehmer in<br />

Frankfurt Rhein-Main sein.<br />

Helfen Sie uns dabei.<br />

Werden Sie Mitglied im <strong>BDB</strong>. Werben Sie Mitglieder<br />

für den <strong>BDB</strong>. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen.<br />

Beteiligen Sie sich an unseren Diskussionsforen.<br />

Wenn Sie Interesse an einer Tätigkeit für den <strong>BDB</strong><br />

haben, sprechen Sie mich und meine Kollegen im<br />

Vorstand darauf an. Kommen Sie als Gast zu unserer<br />

Vorstandssitzung und sagen Sie uns was Sie bewegt.<br />

Wir brauchen viele Mitglieder.<br />

Wir brauchen engagierte Mitglieder.<br />

Seien Sie dabei!<br />

Mit kollegialem Gruß, Ihr<br />

Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Andreas Ostermann<br />

mit<br />

Beiträgen<br />

von ...<br />

Frankfurt<br />

redaktion <strong>frankfurt</strong><br />

Jens Gottwald<br />

1971 in Hanau geboren. Studium der Rechtswissenschaften<br />

an der Johann Wolfgang<br />

Goethe Universität Frankfurt, Seit 2002<br />

selbständiger Rechtsanwalt. 2002 bis 2008<br />

Geschäftsführer der Turngemeinde 1837<br />

Hanau e.V.. Seit 2008 Geschäftsführer der<br />

Baugesellschaft Hanau GmbH und Geschäftsführer<br />

der Hanauer Parkhaus GmbH.<br />

Rainer von Borstel<br />

1964 in Esslingen geboren. Studium der<br />

Betriebswirtschaft an der Berufsakademie<br />

Stuttgart, Studium der Rechtswissenschaften.<br />

1994 bis 2005 Geschäftsführer des Steuerberaterverbandes<br />

Hessen e.V. und der Steuerakademie<br />

– Fortbildungswerk des Steuerberaterverbandes<br />

Hessen e.V.,<br />

Seit 2005 Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />

baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.,<br />

Gesamtführung des Landesinnungsverbandes<br />

des Bauhandwerks Hessen, Gesamtführung<br />

der Bauakademie Hessen-Thüringen e.V.,<br />

Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbandes<br />

Hessen-Thüringen e.V.<br />

Marc Fippel<br />

Seit meiner Geburt im Jahr 1973 im kenianischen<br />

Nairobi durfte ich bereits einige Kulturen<br />

und Regionen kennen lernen: Kenia, Südafrika,<br />

Konstanz am Bodensee, Osnabrück und<br />

schließlich seit 20 Jahren Bensheim an der<br />

schönen hessischen Bergstraße.<br />

Ich freue mich, Sie kennen zu lernen!<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 13


Frankfurt<br />

Geburtstage<br />

Peter Sobek 11.05.1941<br />

Friedhofstr. 37B · 63322 Rödermark<br />

Joachim Schneider 14.05.1961<br />

Am Waldsee 29 · 65538 Großkrotzenburg<br />

Siegfried Ottenheber 16.05.1951<br />

Oberpforte 9 · 61184 Karben<br />

Christian Falkhausen 17.05.1961<br />

Waldstr. 19 · 64342 Seeheim-Jugenheim<br />

Rudolf Klein 23.05.1929<br />

Rodheimer Weg 8 · 61184 Karben 3<br />

Günther Schummers 25.05.1928<br />

Birkenweg 2-4 · 63961 Ranstadt<br />

Karl-Heinz Seifert 25.05.1925<br />

Vogelsbergstr. 19 · 63691 Ranstadt<br />

Gerhard Walheim 30.05.1921<br />

Breitlacher Str. 18 · 60489 Frankfurt<br />

Peter Föller 01.06.1961<br />

Friedrichsdofer Str. 41 · 61352 Bad<br />

Homburg v.d.H.<br />

Peter Klostermann 02.06.1951<br />

Ginsterweg 3 · 63811 Stockstadt<br />

Botho Posse 04.06.1926<br />

Georg-Rückert-Str. 2 · 65812 Bad Soden<br />

Helmut Speier 12.06.1929<br />

Friedensstr. 22 · 65719 Hofheim<br />

Rainer Tisch 15.06.1961<br />

Lindenweg 33 · 65817 Eppstein<br />

Walter Schattner 17.06.1931<br />

Holzweg 30 · 61352 Bad Homburg v.d.H.<br />

Fr. Wilhelm Laubstein 19.06.1927<br />

Schopenhauerstr. 4 · 61118 Bad Vilbel<br />

Knut Fliege 21.06.1951<br />

(c/o Gira Giersiepen GmbH & Co. KG)<br />

Dahlienstr. 12 · 42477 Radevormwald<br />

Kurt Karl 22.06.1925<br />

Erfurter Str. 17 · 63329 Egelsbach<br />

Heinz Böhm 22.06.1961<br />

Oberlindau 109 · 60322 Frankfurt<br />

Peter Bopp 25.06.1941<br />

Lerchenweg 3 · 61479 Glashütten<br />

Georg Seeßle 26.06.1920<br />

Martin-Luther-Str. 28 · 61118 Bad Vilbel<br />

Heinz Weil 26.06.1930<br />

Taschner Str. 18 · 60388 Frankfurt<br />

Norgard Stutz 30.06.1936<br />

Innerer Ring 30 · 63486 Bruchköbel<br />

Hans Anthes 06.07.1930<br />

Daimler Str. 2 · 61449 Steinbach<br />

Dipl.-Ing. Josef Felsinger 08.07.1936<br />

Rotlaufweg 5 · 61350 Bad Homburg<br />

v.d.H.<br />

Dipl.-Ing. Bernd Jackwitz 09.07.1936<br />

Saalburgallee 2 · 60385 Frankfurt<br />

14<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Goebel 16.07.1925<br />

Kolpingstr. 6 · 63150 Heusenstamm<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Meitner 22.07.1936<br />

Niddatalring 18 · 61137 Schöneck<br />

... und allen weiteren Geburtstags -<br />

kindern herzlichen Glückwunsch!<br />

Neumitglieder<br />

VELUX Deutschland GmbH (Stephan Hild)<br />

Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Wolfgang A. Hrycak<br />

Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Michael Kremer<br />

Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Hans Pätzold<br />

Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Christine Arzinger-<br />

Mayer<br />

Termine<br />

16. Mai 2011,<br />

Sustainability Forum Frankfurt:<br />

Nachhaltige Stadtplanung in Metropolregionen,<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Frankfurt, Frankfurt<br />

www.malekigroup.com/sff<br />

Leitmotiv des „4. Sustainability Forum<br />

Frankfurt“ ist: „Megatrend Verstädterung”.<br />

Anhand von Praxisbeispielen aus<br />

dem In- und Ausland soll die Frage ge-<br />

klärt werden, wie die Stadt von morgen<br />

aussieht.<br />

Stadtrat Markus Frank erläutert, wie<br />

sich die Stadt Frankfurt auf die Bewerbung<br />

um den „European Green Capital<br />

Award“ vorbereitet.<br />

19.-21. Mai 2011,<br />

ETH EnergieTage Hessen<br />

Stadthalle Wetzlar<br />

www.energietage.com<br />

Messe-Freikarten über die Geschäfts -<br />

stelle des <strong>BDB</strong>-Frankfurt erhältlich.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


VbUH<br />

Langjährige Kompetenz<br />

wird mit Zukunftsvisionen verbunden<br />

Die Anforderungen und Wünsche an<br />

die Mitwirkenden bei einem Bauprozess<br />

sind einem ständigen Wandel unterzogen<br />

und steigen dabei zugleich kontinuierlich<br />

an. Diesen Herausforderungen<br />

stellt sich der Verband baugewerblicher<br />

Unternehmer Hessen e. V. (VbU) und ist<br />

Wegbegleiter und umfassender Dienstleister<br />

für seine Mitgliedsbetriebe.<br />

Seit 1949 vertritt er als freiwilliger Arbeitgeber-<br />

und Wirtschaftsverband ihre<br />

Interessen in allen wirtschaftlichen, sozialpolitischen<br />

und fachtechnischen Ange-<br />

legenheiten. Damit befindet er sich in einer<br />

guten Tradition, denn schon 1899<br />

sind Arbeitergeberverbände des Baugewerbes<br />

in Hessen gegründet worden, um<br />

die gemeinsamen Ziele der Bauunternehmen<br />

zu bündeln. Damit ist der VbU<br />

verlässlicher Partner und eine Stütze im<br />

beruflichen Alltag.<br />

Der VbU vertritt traditionell die<br />

kleinen und mittelständischen Bauunternehmen,<br />

die in den meisten Fällen inhabergeführt<br />

sind. Daraus leiten sich auch<br />

die Schwerpunkte und Dienstleistungen<br />

ab. Das Leistungsspektrum hat sich der<br />

nicht homogenen Mitgliederstruktur anzupassen.<br />

Dazu zählt die individuelle Be-<br />

ratung, beispielsweise im Bereich des Arbeits-<br />

und Vertragsrechts, genauso wie<br />

die betriebswirtschaftliche Unterstützung.<br />

Aber auch spezielle technische Fragen<br />

werden von uns beantwortet. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt bildet zudem – mit<br />

steigender Tendenz – der Bereich der<br />

Aus- und Weiterbildung. Es sind rechtzeitig<br />

die Weichen für den Nachwuchs zu<br />

stellen und es bedarf eines Imagewandels<br />

in der Bauwirtschaft, um<br />

Jugendliche für eine Tätigkeit im Baugewerbe<br />

zu gewinnen.<br />

Der VbU muss – wie auch andere<br />

Organisationen - den Anforderungen<br />

der Unternehmen in einem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Rechnung tragen. Der<br />

Verband bietet daher eine Vielzahl an finanziellen<br />

Vorteilen über Rahmenverträge<br />

an. So sind beispielsweise Vereinbarungen<br />

mit der VHV-Versicherung abgeschlossen<br />

worden, die zu einer nachhaltigen<br />

finanziellen Entlastung der Bauunternehmen<br />

führen.<br />

Das Leistungsspektrum des VbU ist<br />

aber umfassender. Damit die Bauwirtschaft<br />

das gewünschte Gehör findet, bedarf<br />

es einer gemeinsamen Außendarstellung<br />

der Unternehmen. Bei aller unterschiedlicher<br />

Auffassung und Wertung<br />

ist es gegenüber der Öffentlichkeit wichtig,<br />

eine kontinuierliche und engagierte<br />

Lobbyarbeit vorzusehen. Und das mit<br />

steigender Tendenz. Die Öffentlichkeitsund<br />

Lobbyarbeit hat sowohl „vor Ort“ in<br />

den Bezirksstellen und Innungen, im<br />

Bundesland Hessen, aber auch bundesweit<br />

über unseren Zentralverband des<br />

Deutschen Baugewerbes und in immer<br />

stärkerem Umfang auch in Europa zu<br />

erfolgen. Gerade die europäischen Vor-<br />

Frankfurt<br />

schriften nehmen einen immer größeren<br />

Raum ein und wirken sich <strong>direkt</strong> aus.<br />

Daher ist der Verband europaweit über<br />

den Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) als auch über die<br />

FIEC (Verband der Europäischen Bauwirtschaft)<br />

vertreten, um den Einfluss seiner<br />

Unternehmen geltend zu machen.<br />

Der VbU steht an der Seite seiner<br />

Bauunternehmer aus dem Hoch-, Tiefund<br />

Ausbaugewerbe und vertritt die Interessen<br />

der Unternehmen. Dafür sind wir<br />

da und dafür stehen wir ein!<br />

von Borstel, VbU<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 15


Frankfurt<br />

<strong>BDB</strong>-Dialog<br />

16<br />

Expertenforum<br />

Barrierefreies Planen und Bauen<br />

Rechtsgrundlagen, Beispiele, zukünftige Anforderungen<br />

Programm<br />

14 30 Uhr Einführung:<br />

Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Udo Meckel, stellv. Landesvorsitzender <strong>BDB</strong>-Hessen<br />

1445 Uhr Dipl.-Ing. M.Sc. Caroline Günther, Architektin<br />

Lehrbeauftragte Fachhochschule Frankfurt, Fb1 Barrierefreie Systeme – Barrierefreies Planen und Bauen<br />

Von Design zu Universal Design<br />

Gestalterische Strategien und Transformationsprozesse mit besonderem Blick auf die demografische Entwicklung<br />

15 15 Uhr Dipl.-Ing. Christine Degenhart, freie Architektin<br />

freie Mitarbeiterin und Teamsprecherin der Beratungsstelle Barrierefreies Bauen der Bayerischen AK<br />

Barrierefreies Bauen – aktuelle Grundlagen und Normen<br />

16 30 Uhr Pause<br />

1645 Uhr Dipl.-Ing. Wolfgang Koberg, Architekt<br />

Nassauische Heimstätte, Leiter Geschäftsstelle Frankfurt 2<br />

Wohnraumanpassung und Barrierefreiheit im wohnungswirtschaftlichen Bestand<br />

1730 Uhr Dipl.-Ing. GhK Angelika Plümmer, Architektin<br />

Lehrbeauftragte Fachhochschule Frankfurt, Fb1 Barrierefreie Systeme – Barrierefreies Planen und Bauen<br />

Wohnformen im Wandel<br />

1800 Uhr M.Sc. <strong>BDB</strong> Friederike Schlegel,<br />

Behindertenbeauftragte Dezernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt<br />

Barrierefreier öffentlicher Raum – eine Herausforderung<br />

ca. 19 00 Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung mit anschließendem Ausklang bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk mit<br />

Zeit für kollegiale Gespräche<br />

ca. 20 00 Ende der Veranstaltung<br />

Termin<br />

Freitag, 06.05.2011, von 14 30 – 20 00 Uhr<br />

Ort<br />

Fachhochschule Frankfurt, Gebäude 1, Raum 529<br />

Kleiststraße/FH Campus, 60318 Frankfurt<br />

Referenten<br />

Dipl.-Ing. M.Sc. Caroline Günther,<br />

Dipl.-Ing. Christine Degenhart,<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Koberg,<br />

Dipl.-Ing. Angelika Plümer,<br />

M.Sc. <strong>BDB</strong> Friederike Schlegel<br />

Sie erhalten<br />

Vortrag, Imbiss und Umtrunk<br />

Gebühren<br />

<strong>BDB</strong>-Mitglieder 75,00 €<br />

<strong>BDB</strong>-Studenten 35,00 €<br />

Gäste 105,00 €<br />

Studenten 50,00 €<br />

FP/UE ����<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 45 Personen begrenzt !<br />

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


<strong>BDB</strong>-Exkursion<br />

Hamburg<br />

LichtAktiv Haus / Musical / Hafencity<br />

Programm<br />

Freitag, 20. Mai 2011<br />

bis 12 00 Uhr eigene Anreise zum ’LichtAktiv Haus’,<br />

Katenweg 41, 21109 Hamburg<br />

12 00 Uhr Mittagessen im ’LichtAktiv Haus’<br />

13 00 Uhr Besichtigung des ’LichtAktiv Haus’ mit Vortrag<br />

Am 19. November 2010 fand in Hamburg-Wilhelmsburg<br />

die feierliche Eröffnung des LichtAktiv Hauses, eines zukunftsweisend<br />

modernisierten Siedlerhauses aus den<br />

1950er Jahren, statt. Das Umbauprojekt zeichnet sich<br />

durch CO 2-neutralen Betrieb, gesundes Raumklima und<br />

Tageslicht durchflutete Räume aus.<br />

Auf Basis von studentischen Arbeiten der TU Darmstadt<br />

wurde die Konzeption für das deutsche Model Home 2020<br />

vorangetrieben. Ein Kompetenzteam aus Architektur- und<br />

Lichtplanungs-Experten wie Prof. Manfred Hegger, TU<br />

Darmstadt und Lichtplaner Prof. Peter Andres, TU Düsseldorf,<br />

begleitete die Ausführungs- und Umsetzungsplanung.<br />

Das Konzepthaus wird auch als Teilprojekt der Internationalen<br />

Bauausstellung (IBA) Hamburg zu sehen sein.<br />

14 30 Uhr Fahrt zum Hotel ’Motel One’ am Michel,<br />

Bezug der Zimmer im Hotel<br />

anschl. Zeit zur freien Verfügung<br />

17 30 Uhr Treffpunkt ’Motel One’ am Michel,<br />

kurzer Spaziergang zum Schmidt Theater<br />

17 45 Uhr Abendessen im Salon des Schmidt Theaters<br />

Heiße Ecke-Buffet<br />

20 00 Uhr Besuch des Musicals „Heiße Ecke – Das St. Pauli<br />

Musical” im Schmidt’s TIVOLI<br />

22 30 Uhr Rückkehr zum Hotel oder Reeperbahnbummel<br />

Samstag, 21. Mai 2011<br />

ab 7 00 Uhr Frühstück im Hotel<br />

10 00 Uhr Führung HafenCity, Elbphilharmonie und<br />

Speicherstadt (Abholung am Hotel)<br />

ca. 12 00 Uhr individuelle Heimreise<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt !<br />

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Exkursion ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />

Frankfurt<br />

Termin<br />

Freitag/Samstag 20./21.05.2011<br />

Sie erhalten<br />

Mittagessen, Abendessen Salon<br />

Schmidt Theater, Eintritt Musical,<br />

Übernachtung mit Frühstück, Eintritt<br />

Führung (Getränke beim Abendessen<br />

auf eigene Kosten)<br />

Gebühren<br />

<strong>BDB</strong>-Mitglieder 75,00 €<br />

Gäste 95,00 €<br />

(EZ-Zuschlag jeweils 30,00 €)<br />

FP/UE llll<br />

Eingeladen sind auch<br />

Mitglieder und Gäste<br />

anderer Bezirksgruppen<br />

Anmeldeschluß: 21. April 2011<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 17


Frankfurt<br />

18<br />

<strong>BDB</strong>-Baustellenbesichtigung<br />

Solarkraftwerk<br />

Geschosswohnungsbau<br />

Energiegewinnende Sanierung Dresdener Straße Hanau<br />

am Donnerstag, den 26. Mai 2011 um 1430 Uhr veranstaltet der <strong>BDB</strong>-Frankfurt zusammen mit der Baugesellschaft<br />

Hanau GmbH und Architekt <strong>BDB</strong> Carsten R. Kulbe eine Besichtigung der Baustelle ’Sanierung Dresdener Straße Hanau’.<br />

In einem besonderen Vortrag wird durch Herrn Menz, Geschäftsführer der Fa. Neotron GmbH, die erstellte Solaranlage<br />

auf einem der Dächer besichtigt und erläutert.<br />

<strong>BDB</strong>-Dialog<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 30 Personen begrenzt !<br />

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Baustellenbesichtigung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />

Energiegewinnende Sanierung<br />

Solarenergie aktiv Nutzen– Photovoltaik bei Bestandsbauten<br />

Programm<br />

1600 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Hanau und<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden der Baugesellschaft Hanau GmbH,<br />

Claus Kaminsky<br />

Investitionen Stadtumbau Hanau - Wege zu einer attraktiven Stadt<br />

Martin Bieberle, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung u. Bürgerservice<br />

Energetische Sanierung Dresdener Straße<br />

Zukunftsweisende Erneuerung des Wohnungsbestandes<br />

Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau<br />

GmbH<br />

Kurzvorstellung Maßnahme Dresdener Straße<br />

Carsten Kulbe, Freier Architekt <strong>BDB</strong><br />

17 00 Uhr Referat Thomas Menz, Geschäftsführer Neotron GmbH<br />

- Gründe für erneuerbare Energie<br />

- Photovoltaikanlagen<br />

Besonderheit Photovoltaik / Vorteile gegenüber anderen Erneuerbaren<br />

Wie kann man PV-Anlagen im Bestand installieren?<br />

Wie berücksichtige ich PV-Anlagen in der Planung?<br />

- Was bekomme ich für meinen Strom?<br />

Entwicklung der Einspeisevergütung seit dem 1000 Dächer-Programm<br />

Außerplanmäßige Senkung 2010/2011 / Chance Eigenverbrauchsregelung<br />

/ Smart Grid / Lastmanagement / Elektromobilität<br />

und Netzparität<br />

1800 Uhr geselliger Ausklang bei Getränken und Snacks mit Möglichkeit<br />

zur Diskussion (je nach Witterung im Foyer oder im Biergarten<br />

des CPH)<br />

Termin<br />

Donnerstag, 26.05.2011, von 1600 – 19 00 Uhr<br />

Ort<br />

Congress Park Hanau, Schlossplatz 1, 63450 Hanau<br />

Gebühren kostenfrei<br />

FP/UE lll<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 90 Personen begrenzt !<br />

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />

Abbildungen mit freundlicher Genehmigung Architekt Kulbe<br />

und Fa. Neotron<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Sanierungsmaßnahme<br />

Dresdener Straße<br />

als Vorzeigeobjekt<br />

Die Liegenschaften in der Dresdener<br />

Straße, die von der Baugesellschaft<br />

Hanau in den vergangenen Monaten<br />

aufwendig saniert und mit einer Photovoltaikanlage<br />

ausgestattet wurden,<br />

locken demnächst ein interessiertes<br />

Fachpublikum nach Hanau. Zur Vorbereitung<br />

der <strong>BDB</strong>-Veranstaltung trafen<br />

sich der Vorsitzende des <strong>BDB</strong>-Frankfurt,<br />

Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, und der erste<br />

Schatzmeister des <strong>BDB</strong>-Frankfurt, Architekt<br />

Carsten Kulbe, dieser tage mit<br />

dem Geschäftsführer der Baugesellschaft<br />

Hanau Jens Gottwald und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

der Baugesellschaft,<br />

Oberbürgermeister Claus Kaminsky.<br />

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung<br />

zum Thema “Energiegewinnende<br />

Sanierung” wird die umfassende Besich-<br />

Rückblick<br />

<strong>BDB</strong>-Exkursion<br />

Gestalten mit Licht<br />

Im Energieberatungs-Zentrum im Sophienenhof<br />

fand am 27. Januar dieses<br />

Jahres das Seminar ’Gestalten mit Licht’<br />

tigung der Baugesellschafts-Wohnblöcke<br />

in der Dresdener Straße sein, die in<br />

Zusammenarbeit mit dem Architekten<br />

Carsten Kulbe grundlegend saniert wurden.<br />

Dieses Projekt ist aufgrund seiner<br />

aufgeständerten Photovoltaikanlage im<br />

Rhein-Main-Gebiet bisher einzigartig,<br />

denn die Wohnblocks wurden nicht nur<br />

nach der Energieeinsparverordnung<br />

saniert, sondern über das ganze Flachdach<br />

wurde eine Photovoltaikanlage auf<br />

einer besonderen Stahlkonstruktion installiert.<br />

Hinzu kommt, dass die Liegenschaft<br />

bereits durch eine Kraft-Wärme-<br />

Koppelung (Fernwärme) versorgt wurde.<br />

Die Entscheidung des <strong>BDB</strong> unter den<br />

Gesichtspunkten einer „energetischen<br />

Sanierung und dem Einsatz von erneuerbarer<br />

Energie” eine Begehung einer<br />

Liegenschaft der Baugesellschaft Hanau<br />

mit Anschlußveranstaltung im Congress<br />

Park Hanau durchzuführen, ist nach<br />

seinen Worten ein großes Kompliment<br />

an die Stadt und ihr Unternehmen. Der<br />

Aufsichtsratsvor sitzende, Oberbürgermeister<br />

Claus Kaminsky, ergänzt, „mit<br />

statt. Herr Björn Bernshausen hatte den<br />

Referenten Thorsten Muck, Geschäftsführer<br />

der Fa. ERCO Leuchten GmbH<br />

vorgestellt.<br />

Herr Muck sprach zunächst über den<br />

effizienten Sehkomfort sowie die Empfindlichkeit<br />

des menschlichen Auges.<br />

Bei der Lichtplanung bezieht man<br />

sich auf die Lumentabelle. Der Lichtbedarf<br />

ist je nach Objektgröße, Umgebungshelligkeit,<br />

Beleuchtungsdistanz<br />

genau festgelegt. In dieser Tabelle sind<br />

z.B. Glühlampen, LED warmweiss, Halogenlampen,Natriumdampf-Hochdrucklampen<br />

- um einige zu nennen -<br />

aufgezeichnet.<br />

Die Innenraumbeleuchtung richtet<br />

sich nach der Ausstattung und Farbge-<br />

Machen Sie sich nichts vor!<br />

Bauen Sie monolithisch!<br />

Frankfurt<br />

staltung. Daraufhin kann sie genau bemessen<br />

werden<br />

Die Wandflutung ist bei der Außenbeleuchtung<br />

bei sehr großen Objekten<br />

und weiten Distanzen z.B. 6,00 m und<br />

mehr sehr problematisch. Hier ist eine<br />

hohe Genauigkeit erforderlich. An der<br />

Leinwand wurden abschließend einige<br />

Flutungsbeispiele vorgeführt.<br />

Der <strong>BDB</strong>-Frankfurt bedankt sich bei<br />

Herrn Muck für den engagierten Vortrag,<br />

sowie bei Kollegen Bernshausen<br />

für die Organisation. Der ABGnova einen<br />

herzlichen Dank für die Gastfreundschaft<br />

und angenehme Veranstaltungsbetreuung.<br />

Robert Flörchinger<br />

� Mit wenig Aufwand gesund & günstig bauen<br />

� Bewährte Lösungen für einschaliges Bauen mit Ziegeln<br />

Ich berate Sie gerne kostenlos und unverbindlich:<br />

oliver.ruehr@wzi.de oder mobil 0171-76 70 221<br />

Ihr Wienerberger Bauberater<br />

Oliver Rühr<br />

der Maßnahme in der Dresdener Straße<br />

haben wir insgesamt 192 Wohnungen<br />

zukunftsfähig und hochwertig<br />

energetisch saniert. Dieses Projekt hat<br />

Leuchtturmcharakter und es ist eine<br />

besondere Würdigung dieses Projektes,<br />

dass ein bundesweit agierender Verband<br />

seinen Mitgliedern unsere lokalen Maßnahmen<br />

näher bringen will.“<br />

Gottwald, Baugesellschaft Hanau<br />

OB Kaminsky, RA Gottwald,<br />

Dipl.-Ing. Kluge, Architekt Kulbe<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 19


Frankfurt<br />

Bücher<br />

20<br />

Der Verwaltungsbeirat<br />

in der Praxis<br />

von Steffen Haase.<br />

152 Seiten, Format 15,5 x 22 cm,<br />

kartoniert,<br />

24,20 EUR<br />

Grabener Verlag, Kiel<br />

ISBN: 978-3-925573-378<br />

Wer sich zum ersten Mal eine Eigentumswohnung kauft,<br />

ist möglicherweise überrascht vom Umfang der<br />

gesetzlichen Regelungen. Langjährige Wohnungseigentümer<br />

wissen, dass die zunächst unübersichtlich<br />

wirkenden Vorgaben einen guten Grund haben: Sie<br />

regeln das Zusammenleben in der Gemeinschaft und<br />

minimieren Auseinandersetzungen.<br />

Der Verwalter ist für alle ein wichtiger Ansprechpartner.<br />

Er setzt um, was die Gemeinschaft beschließt und führt<br />

deren Aufträge aus. Damit die Kommunikation gut<br />

klappt, alle rechtlichen Vorgaben beachtet werden und<br />

eine Kontrolle besteht, kann die Gemeinschaft dem<br />

Verwalter einen Verwaltungsbeirat zur Seite stellen, der<br />

aus gewählten Miteigentümern besteht und den<br />

Verwalter berät und unterstützt.<br />

In Deutschland gibt es mehr als 250.000 Beiräte.<br />

Zwischen Aufwand und Engagement dieser ehrenamtlichen<br />

Aufgabe und den teilweise recht hohen<br />

Haftungsrisiken besteht oft eine erhebliche Diskrepanz.<br />

Verwaltungsbeiräte sind „einfache Miteigentümer“ und<br />

kommen häufig überraschend an ihr Amt. Manche<br />

fragen sich erst dann: Welche Aufgaben, Rechte und<br />

Pflichten sind mit dem Amt verbunden? Was ist zu tun?<br />

Wer ehrenamtlich ohne Lohn arbeitet, wird doch wohl<br />

kein Haftungsrisiko eingehen?<br />

Diese Fragen und viele andere beantwortet das völlig<br />

überarbeitete und erweiterte in 4. Auflage neu<br />

erschienene Buch „Der Verwaltungsbeirat in der Praxis“.<br />

Es erklärt auf rund 152 Seiten die Stellung des Beirates<br />

zu den anderen Organen der Gemeinschaft und seine<br />

Aufgaben, beschreibt Wahl, Vorsitz und Amtsdauer,<br />

erläutert Aufgaben und Berechtigungen und beschreibt,<br />

welche Haftungsbeschränkungen und Versicherungsmöglichkeiten<br />

es gibt.<br />

Besonders ist es demjenigen zu empfehlen, der schon<br />

einmal daran gedacht hat, ein solches Amt zu<br />

übernehmen, der bereits als Beirat arbeitet oder die<br />

Aufgaben des Verwaltungsbeirates besser verstehen will.<br />

Grabener Verlag<br />

Der MesseTurm<br />

von Torsten Andreas Hoffmann,<br />

Markus Kemminer.<br />

112 Seiten, Format 22 x 25 cm,<br />

mit zahlr. Abbildungen, gebunden<br />

24,90 EUR<br />

Societäts Verlag, Frankfurt<br />

ISBN: 978-3-7973-1174-0<br />

Der MesseTurm ist das moderne Wahrzeichen Frankfurts<br />

und hat damit einen Status erreicht, für den andere<br />

Gebäude oft Jahrhunderte benötigen. Das Hochhaus im<br />

Herzen der Mainmetropole wird aufgrund seiner<br />

markanten Form im Volksmund liebevoll „Bleistift“<br />

genannt und gilt als Symbol für Wirtschaftskraft und<br />

Optimismus. Der 257 Meter hohe Büroturm prägt die<br />

Frankfurter Skyline wie kein anderes Gebäude.<br />

Der Bildband „Der MesseTurm“ von Torsten Andreas<br />

Hoffmann und Markus Kemminer ist eine<br />

Liebeserklärung an Frankfurts schönstes Hochhaus. Die<br />

anspruchsvollen Schwarz-Weiß-Bilder von Torsten<br />

Andreas Hoffmann zeigen den MesseTurm von seiner<br />

beeindruckendsten Seite. Seine Kamera hat den Fokus<br />

auf die Innen- wie auf die Außenperspektive gerichtet.<br />

Eine Übersicht der Daten und Fakten des MesseTurms ist<br />

in dem Bildband ebenso zu finden wie eine Chronik des<br />

Gebäudes, die von der Planung des Bauwerks 1985<br />

über die Fertigstellung 1990 bis in die Gegenwart führt.<br />

Der Leser erfährt Wissenswertes und Kurioses über das<br />

Wahr-zeichen Frankfurts, etwa dass der MesseTurm das<br />

einzige deutsche Gebäude mit eigener Postleitzahl ist,<br />

oder dass das Hochhaus seit 2007 Austragungsort des<br />

an den Treppenhaus-Wettlauf des New Yorker Empire<br />

State Buildings angelehnten „SkyRun MesseTurm<br />

Frankfurt“ ist.<br />

„Der MesseTurm“ ist Bildband und Sachbuch zugleich.<br />

Die liebevoll gewählten Fotografien von Torsten Andreas<br />

Hoffmann fangen den einzigartigen Charakter des<br />

Hochhauses ein; die Texte von Markus Kemminer<br />

ermöglichen einen tiefen Einblick in die Historie und den<br />

Aufbau des Gebäudes. Eine Biografie des Turmvaters<br />

Helmut Jahn verleiht dem Band eine besondere Note.<br />

„Der MesseTurm“ ist ein Muss für alle Liebhaber der<br />

modernen Architektur und Freunde des Frankfurter<br />

Wahrzeichens.<br />

Societäts Verlag<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


ANSICHTSSACHE - FRANKFURT RHEIN MAIN<br />

Mit einer Fotografie soll ein<br />

Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht<br />

vermittelt werden.<br />

So entsteht aus den individuellen<br />

Einzelansichten ein Bild von<br />

Frankfurt Rhein Main<br />

Deutschherrnviertel, Frankfurt<br />

Marc Fippel, Zwingenberg<br />

Frankfurt<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 21


Bad Arolsen<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Freunde der Bezirksgruppe Bad<br />

Arolsen!<br />

Traditionell hat unsere Bezirksgruppe<br />

das neue Jahr mit der Jahreshauptversammlung<br />

im Restaurant „Schloss -<br />

garten“ am 4. März begonnen. Vierzehn<br />

Mitglieder und zwei Gäste beteiligten<br />

sich an der Versammlung sowie an der<br />

teils hitzigen Diskussion zum Thema „Zukunft<br />

<strong>BDB</strong>“. In anbetracht unserer relativ<br />

kleinen Bezirksgruppe können wir auf<br />

die gute Resonanz auf diese Versammlung<br />

stolz sein.<br />

Auch für dieses Jahr haben wir einige<br />

interessante Vorträge vorbereitet, zu denen<br />

wir über unsere Internetpräsenz sowie<br />

gesonderte Rundschreiben einladen<br />

werden. Im Rückblick auf die Jahreshauptversammlung<br />

von Kollegen Hermann<br />

Thomas können Sie einen Einblick<br />

auf unsere diesjährigen Themen gewinnen.<br />

Wie in den letzten Jahren, werden wir<br />

den Schwerpunkt unserer Arbeit auf die<br />

Fortbildung legen und zukünftig einige<br />

Veranstaltung in Kooperation mit dem<br />

Bildungswerk des <strong>BDB</strong> durchführen.<br />

Vorschau<br />

22<br />

Dietrich Junkermann<br />

Fortbildungsveranstaltung<br />

am Mittwoch, den 20. April um 17 Uhr<br />

im Restaurant „Schlossgarten“ mit folgenden<br />

Themen:<br />

- Innendämmsysteme im Altbaubereich<br />

- Kalkputze, Sanierputze und Mauerwerksinjektionen<br />

Als Referenten konnten wir Dipl.-Ing.<br />

Heike Pfaff und Jörg Henne gewinnen.<br />

Für diese Veranstaltung können zwei<br />

Fortbildungspunkte für die Architekten-<br />

und Stadtplanerkammer Hessen sowie<br />

zwei Unterrichtseinheiten für die<br />

Ingenieurkammer Hessen erworben werden.<br />

Eine Anmeldung ist per Mail gewünscht:<br />

junkermann@bdbhessen.de.<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 3/2011<br />

05.06.2011<br />

Rückblick<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 4. März 2011<br />

(Auszug aus dem Protokoll)<br />

1. Begrüßung<br />

Der 1. Vorsitzende Dietrich Junkermann<br />

begrüßt die 14 erschienenen Mitglieder<br />

und 2 Gäste und stellt die ordnungsgemäße<br />

Einladung und Beschlussfähigkeit<br />

fest.<br />

2. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

2.1 Mitgliederstatistik<br />

Als neues Mitglied konnte der Architekt<br />

Ulf Rupprecht aus Frankenberg gewonnen<br />

werden. Die Bezirksgruppe hat<br />

demnach mit Stand am 1.1.2011<br />

33 Mitglieder, davon eine Studentin und<br />

einen Jungabsolventen.<br />

2.2 Rückblick 2010<br />

- 5. März: Jahreshauptversammlung<br />

im Restaurant „Schlossgarten“<br />

- 17. März: Fachvortrag bei Firma<br />

Okel in Diemelstadt über die Themen<br />

Trockenbau/Innenausbau/raumbildender<br />

Ausbau in Kooperation mit<br />

Firma Knauf. Anschließend Betriebsbesichtigung.<br />

- 21. April: Referat zum Thema Erdwärme<br />

und Geothermie von Herrn<br />

Dr. Hans Seeliger<br />

- Landesmitgliederversammlung des<br />

Landesverbandes Hessen am Freitag,<br />

den 7. und Samstag, dem 8. Mai<br />

im Welcome Hotel in Bad Arolsen.<br />

Die BG Bad Arolsen war für das Rahmenprogramm<br />

verantwortlich: Be -<br />

such des Schulungszentrums der<br />

Firma Hewi in der Wetterburg, Besuch<br />

des ITS mit Führung, Stadtführung,<br />

Besichtigung der fürstlichen<br />

Bibliothek. Geselliger Abend mit etlichen<br />

Teilnehmern der BG Bad<br />

Arolsen am Freitag. Öffentliche Veranstaltung<br />

mit Vorträgen am Samstag.<br />

- 17. Juni: Besichtigung der Baustelle<br />

der Neuen Galerie in Kassel<br />

- 25. August: Besichtigung des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />

in Bad Arolsen-Mengeringhausen<br />

im Bioenergiepark<br />

- 18./19. September: „Hessen-Thüringen-Gipfel“<br />

in Stolberg/Südharz zu<br />

Gesprächen rund um die Zeitschrift<br />

„bdb-<strong>direkt</strong>“. Teilnahme Dietrich Junkermann<br />

- 1./2. Oktober: Jahresexkursion gemeinsam<br />

mit der BG Kassel nach<br />

Iphofen und Würzburg. Schwerpunkt:<br />

Besichtigung der Gipskartonproduktion,<br />

Fachvortrag „Trockenbau/Leichtbau“.<br />

Gemeinsames Abendessen im<br />

Hotel Polisina; Besichtigung der Residenz<br />

in Würzburg sowie Abschlussessen<br />

im „Bürgerspital“.<br />

- 26. November: Jahresabschlussfeier<br />

im Restaurant Luisenmühle in Mengeringhausen<br />

mit 39 Teilnehmern.<br />

- Dämmerschoppen jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat im Restaurant „Bei<br />

Mary“ sowie in den Sommermonaten<br />

im Biergarten des Restaurants<br />

„Schlosskurve“<br />

- Beiträge in der Mitgliederzeitschrift<br />

„bdb <strong>direkt</strong>“ von André Pfeifferberger-Quintino<br />

und Schriftführer Hermann<br />

Thomas.<br />

Der 1. Vorsitzende spricht allen Vorstandskollegen<br />

seinen Dank aus.<br />

3. Kassenbericht<br />

Unser Schatzmeister Thomas Böhle<br />

gibt Auskunft über Ausgaben, Einnahmen<br />

und Kassenbestand und erläutert,<br />

dass sich letzterer erfreulicherweise<br />

kaum verändert hat.<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

Die Kollegen Tröger und Pfeiffenberger-Quintino<br />

haben die Kasse geprüft<br />

und attestieren ausgezeichnete Führung.<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

Der Vorstand wird auf Antrag einstimmig<br />

entlastet.<br />

6. Wahl der Kassenprüfer für das<br />

Jahr 2012<br />

Als Kassenprüfer für das nächste Jahr<br />

werden die Kollegen Schacht und Pfeiffenberger-Quintino<br />

gewählt.<br />

7. Verschiedenes<br />

7.1 Vorschau für 2011<br />

Die nächsten Jahre werden im Zeichen<br />

der Werbung neuer Mitglieder sowie im<br />

Ausbau der Serviceangebote für die Mitglieder<br />

stehen. Folgende Aktivitäten sind<br />

bis jetzt für 2011 geplant:<br />

- 16. März, 17 Uhr: Fachvortrag Informationen<br />

zu Änderungen der Hessischen<br />

Bauordnung durch Frau Dipl.<br />

Ing. Susanne Paulus<br />

- Fachvortrag zum Thema Zink am Bau<br />

– Bauschäden vermeiden<br />

- Besichtigung des Heizwerkes in Korbach<br />

- Besichtigung des Asphaltwerkes in<br />

Mengeringhausen<br />

- Gestalten mit Licht (Fa. Erco oder Phi-<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


lips) im Herbst<br />

- Fassadengestaltung, Schäden an<br />

WDVS-Fassaden (STO und/oder Caparol)<br />

- Aussicht auf EnEV 2012<br />

- Bautenschutz Firma BASF-Rajasil im<br />

April (20. April) zum Thema Kalkputze,<br />

Sanierputze, Mauerwerksinjektionen<br />

- Besichtigung der Firma Energy Glas<br />

und der Berufsschule Wolfhagen in<br />

der ehemaligen Kaserne Wolfhagen<br />

- Führung durch den Bergpark Wilhelmshöhe<br />

mit Schwerpunkt historische<br />

Wasserwege (mit Partner/innen)<br />

- Jahresexkursion mit der BG Kassel<br />

wahrscheinlich vom 30.9. bis 2.10.<br />

(3-tägig). Als Ziele werden der Raum<br />

Stuttgart, das Saarland oder Bremerhaven<br />

vorgeschlagen.<br />

- Kollegin Astrid Bodenhausen schlägt<br />

den Besuch der Gropiusausstellung in<br />

Alfeld/Leine vor.<br />

- Stammtisch jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat ab 17 00 Uhr im Restaurant<br />

„Bei Mary“ im Bürgerhaus oder der<br />

Biergarten der „Schlosskurve“ bei<br />

schönem Sommerwetter<br />

- Jahreabschlussessen Ende November.<br />

- Rundgang durch die Altstadt von Rhoden<br />

(Führung durch Kollegin Sigrid<br />

Römer)<br />

- Betriebsbesichtigung Fensterbau<br />

HEWE<br />

- Baustellenführung des Neubaus der<br />

Produktionsstätte der Firma BRAUN,<br />

Melsungen<br />

7.2 Zukunft <strong>BDB</strong><br />

Breiten Raum nahm die Diskussion<br />

zur Zukunft des <strong>BDB</strong> ein, vor allem vor<br />

dem Hintergrund eines Jahresfehlbetrages<br />

von rd. 60.000,- €. Einhellig wurde<br />

eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge<br />

um 40,- € abgelehnt. Es sollten stattdessen<br />

Einsparungsmöglichkeiten bei der<br />

Vertretung des <strong>BDB</strong> in Berlin geprüft werden.<br />

Unser 1. Vorsitzender Dietrich Junkermann<br />

wird einstimmig zum Delegierten<br />

beim Baumeistertag in München gewählt.<br />

7.3 Unterstützungspaten<br />

Der Vorstand wird, in Anlehnung an<br />

die Aktion der BG Frankfurt, „Unterstützungspaten“<br />

für die BG Bad Arolsen akquirieren.<br />

Ein Muster der Werbeflächen<br />

auf dem Briefbogen/Einladung der BG<br />

wurde vorgestellt.<br />

Mit einem kleinen Imbiss und anschließendem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

endete die Jahreshauptversammlung.<br />

Informationsveranstaltung<br />

HBO 2011<br />

Am 16. März konnten wir Dipl. Ing.<br />

Susanne Paulus, stellvertretende<br />

Leiterin der Bauaufsicht des Landkreises<br />

Waldeck-Frankenberg, zu einem äußerst<br />

interessanten Fortbildungsseminar begrüßen.<br />

Frau Paulus berichtete in anschaulicher<br />

Weise anhand einer Präsentation<br />

über die Neuerungen der Hessischen<br />

Bauordnung.<br />

Die Hessische Bauordnung wurde<br />

durch Gesetz vom 25. November 2010<br />

geändert. Die Änderungen sind seit 3.<br />

Dezember 2010 in Kraft und damit zu<br />

berücksichtigen. Lediglich die Verfahren,<br />

die vor dem 2. Dezember 2010 eingeleitet<br />

wurden, sind nach den bisherigen<br />

Verfahrensvorschriften weiterzuführen.<br />

Inhaltlich gibt es Neuerungen, die aus<br />

Sicht der planenden Architektinnen und<br />

Architekten von Bedeutung sind.<br />

Im Anschluss an das Referat gab es<br />

ausreichend Zeit zu einem Dialog mit<br />

Frau Paulus, die auch über ihre Erfahrungen<br />

bei der Bearbeitung von Bauvorlagen<br />

berichtete.<br />

Da bereits die nächsten Änderungen<br />

im hessischen Baurecht, z. B. der Bauvorlagenerlass,<br />

dürfte die nächste Informationsveranstaltung<br />

mit Frau Paulus sicher<br />

sein.<br />

Der Vortrag von Frau Paulus steht im<br />

Downloadbereich unserer Bezirksgruppe<br />

zum herunterladen bereit.<br />

Bad Arolsen<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 23


Bad Hersfeld<br />

Geburtstage<br />

Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag<br />

und wünschen Gesundheit,<br />

Glück und alles Gute für die Zukunft<br />

für:<br />

Hans Wittich, 10.01.1931 80 Jahre<br />

Adolf Gebauer, 05.05.1931 80 Jahre<br />

Harald Biehl, 02.06.1936 75 Jahre<br />

Unsere Bezirksgruppe stellt sich vor!<br />

Alsfeld<br />

24<br />

Jubiläen<br />

Kartoffelwurst und andere Köstlichkeiten<br />

Mitten in Hessen und daher mitten in<br />

Deutschland liegt die bezaubernde<br />

Fachwerkstadt Alsfeld mit fast komplett<br />

erhaltener mittelalterlicher Bebauung.<br />

Um den zentral gelegenen Markt verlief<br />

früher die fast kreisrunde<br />

Stadtmauer. Reste davon sind noch zwischen<br />

dem Mainzer Tor und dem Leonhardsturm<br />

zu sehen. Letzterer befremdet<br />

durch die hoch gelegene Eingangstür,<br />

doch dieser Umstand lässt sich leicht erklären:<br />

Der Zugang war nur von der<br />

Stadtmauer aus möglich. So konnte der<br />

untere Teil des kreisrunden Turmes als<br />

Gefängnis genutzt werden, welches man<br />

offensichtlich dringend benötigte.<br />

Im Zentrum, also auf dem Marktplatz,<br />

befindet sich das in Rähmbauweise er-<br />

Wir ehren unser Mitglieder für die langjährige<br />

Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

Heinrich Brüsseler<br />

Eintritt 01.01.1956 55 Jahre Treue<br />

Hans Wittich<br />

Eintritt 01.08.1956 55 Jahre Treue<br />

Karl Heinz Euling<br />

Eintritt 01.06.1956 55 Jahre Treue<br />

richtete Rathaus von 1512. Es ist eines<br />

der schönsten Rathäuser Deutschlands;<br />

so befanden auch die Hersteller der<br />

Märklin Eisenbahn, denn sie ließen es<br />

als Modellbausatz herstellen. Man munkelt<br />

sogar, dass japanische Investoren<br />

schon Interesse an diesem harmoni -<br />

schen Bauwerk hatten.<br />

Da sich zwischen Rathaus und Weinhaus<br />

eines der ältesten Fachwerkhäuser<br />

Alsfelds gebaut in Ständerbauweise befindet,<br />

kann man hier Studien zu den unterschiedlichen<br />

Arten des Fachwerkbaus betreiben.<br />

Die ältere Ständerbauweise besitzt<br />

vom Boden bis zum Dach durchgehende<br />

vertikale Eichenpfosten, genannt Ständer.<br />

Die horizontalen Boden- und Deckenbalken<br />

wurden dazwischen eingepasst. Im<br />

Gegensatz dazu wurde das Rähmhaus<br />

Stockwerk für Stockwerk aufeinander gesetzt,<br />

wie Rahmen eben. Wesentlich<br />

besser erklärt wird die Herstellung von<br />

Fachwerkhäusern im Museum, das sich in<br />

der Rittergasse befindet.<br />

Harald Biehl<br />

Eintritt 01.01.1961 50 Jahre Treue<br />

Adolf Gebauer<br />

Eintritt 01.05.1961 50 Jahre Treue<br />

Adolf Nordheim<br />

Eintritt 01.05.1961 50 Jahre Treue<br />

Albert Schalles<br />

Eintritt 01.10.1961 50 Jahre Treue<br />

Horst Küllmer<br />

Eintritt 01.02.1971 40 Jahre Treue<br />

Untergasse<br />

Rathaus Weinhaus<br />

Ständerhaus<br />

Verweilen wir noch einmal bei dem<br />

Ständerhaus, in dem sich jetzt eine<br />

Buchhandlung befindet. Auffällig ist der<br />

Unterschied zwischen den beiden Haushälften.<br />

Die rechte Haushälfte musste<br />

nämlich nachträglich repariert werden.<br />

Der statisch schlecht berechnete Kirchturm<br />

der nahen Walpurgiskirche stürzte<br />

auf den Marktplatz und riss das halbe<br />

Haus mit. Dieser Vorfall beweist, dass<br />

nicht alle Baumeister des Mittelalters unfehlbar<br />

waren und wir heute nur noch<br />

die standhaften Bauten sehen können.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Fotos: Sassenberg<br />

Leonhardsturm<br />

Am steinernen Unterbau des Rathauses<br />

befindet sich die Alsfelder Elle. Im<br />

Mittelalter war Alsfeld ein wichtiger Umschlagplatz<br />

für Tuchwaren; berühmt waren<br />

und sind die Schwälmer Stickereien.<br />

An der Elle konnte sofort nachgemessen<br />

werden, ob die Verkäuferin die Kundin<br />

Ramspeck Laden<br />

um ein Stück Tuch betrogen hatte, und<br />

wenn das so war, wurde die Übeltäterin<br />

an den Pranger gestellt, der praktischerweise<br />

gleich nebenan am Weinhaus angebracht<br />

war. Der schließbare Eisenring<br />

wurde der Beschuldigten um den Hals<br />

gelegt, und jeder konnte die Wehrlosen<br />

mit Spott und Spucke verhöhnen. Ein beliebtes<br />

Mittel der erfinderischen Men -<br />

schen war, der Regelverletzerin ein Stück<br />

Tür Neurathaus Turmdurchgang<br />

Alsfelder Elle<br />

Butter auf den Kopf zu legen, welches<br />

dann in der Sonne schmolz und Fliegen<br />

und Mücken anlockte. Der ausgehöhlte<br />

Trittstein unter dem Pranger lässt darauf<br />

schließen, dass einst viele Menschen<br />

diese Pein ertragen mussten.<br />

Von 1538 stammt das Weinhaus mit<br />

schönem Staffelgiebel, in dem früher die<br />

städtischen Weine gelagert wurden;<br />

heute liegen hier die städtischen Akten,<br />

denn es ist, ebenso wie das Rathaus, Teil<br />

der Verwaltung.<br />

In dem gegenüber stehenden Hochzeitshaus<br />

verköstigte der Alsfelder den<br />

Wein in großen Mengen. Gerichtsakten<br />

belegen die Notwendigkeit, Hochzeitsfeiern<br />

auf vier Tage zu begrenzen. Da erscheint<br />

einem die einzige vorhandene<br />

Toilette, welche auf der Rückseite des<br />

Gebäudes noch ansatzweise zu sehen ist<br />

und die praktischerweise <strong>direkt</strong> neben<br />

der Küche lag, als zu wenig.<br />

Viele Sandsteine an den Ecken der<br />

Häuser weisen tiefe Kerben auf, denn<br />

dort wurden die Messer und Schwerter<br />

geschliffen. Besonders fällt einem dies in<br />

der Rittergasse auf, in der sich das Museum<br />

der Stadt mit vor- und frühgeschichtlichen<br />

Funden, Fundstücken aus<br />

der wohl karolingischen Burganlage und<br />

neuzeitlichen Relikten befindet. Interessant<br />

sind die eingerichteten Bürgerzimmer<br />

und die ausgestellten Schwälmer<br />

Trachten. Im nahe gelegenen Märchenhaus<br />

finden sich Puppenstuben und professionelle<br />

Märchenerzählerinnen.<br />

Im Mittelalter war Alsfeld eine Ackerbürgerstadt;<br />

es heißt, dass mehr<br />

Pranger<br />

Hochzeitshaus<br />

Brunnen Mainzer Gasse<br />

Bad Hersfeld<br />

Schweine als Menschen in der Stadt gewohnt<br />

haben. Toreinfahrten, Scheunen<br />

und Schuppen belegen die regen bäuerlichen<br />

Tätigkeiten der Bürger. Aber die<br />

Bürger blieben - trotz intensiver Viehhaltung<br />

- Bürger, wenn sie einen Feuerwehreimer,<br />

der in der Regel aus Leder gefertigt<br />

war, der Stadt zur Verfügung stellten.<br />

Natürlich gab es in Alsfeld auch Kirchen.<br />

Die Walpurgiskirche, hinter dem<br />

Rathaus gelegen, war großzügig geplant<br />

worden - doch leider ging das Geld aus!<br />

Und als dann auch noch 1394 der Turm<br />

auf ein Wohnhaus abstürzte (s.o.), blieben<br />

nach dem Wiederaufbau kaum<br />

noch Mittel übrig. So überragt der stattliche<br />

Chor das Mittelschiff deutlich und<br />

auch dem Turm wurde nur ein provisorisches<br />

Häubchen verpasst. Dies alles<br />

nimmt aber der Kirche nicht ihren<br />

Charme.<br />

Am südlichen Ende der Altstadt steht<br />

die Dreifaltigkeitskirche, die ehemalige<br />

Klosterkirche. Wie bei einem Bettelorden<br />

üblich, besitzt sie keinen Kirchturm. Martin<br />

Luther kehrte hier ein, um seinen ersten<br />

Doktorschüler den Reformator und<br />

Alsfelder Pfarrer Tilemann Schnabel zu<br />

besuchen. Die umliegenden Gebäude<br />

des Klosters sind zum Teil erhalten. Die<br />

Ruinen werden von den Alsfeldern als<br />

Kulisse für Musik- und Schauspielaufführungen<br />

genutzt. Hier ist auch die Stadtmauer<br />

mit imponierender Dicke, aber<br />

leider nicht mehr in voller Höhe zu sehen.<br />

Auf dem Spazierweg entlang der<br />

Stadtmauer sollte man aber nicht nur<br />

bewundernd in die Höhe schauen, der<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 25


Bad Hersfeld<br />

Blick nach unten kann einem das Schuhe<br />

säubern ersparen.<br />

Beim Schlendern durch die gewundenen<br />

Gassen, beim Betrachten der Ecken<br />

und Nischen und alten Türen findet jeder<br />

herrliche Fotomotive. Versteckt liegt<br />

der Grabbrunnen, der eine gewichtige<br />

Rolle im Leben der Alsfelder spielte,<br />

denn aus ihm kamen - der Sage nach -<br />

die Alsfelder Babies.<br />

Richtig spannend wird es jedoch bei<br />

einer der vielen Stadtführungen, die das<br />

Tourismusbüro anbietet. Besonders empfehlenswert<br />

sind die kulinarische und die<br />

historische Führung. Dann stürzt aus der<br />

Lateinschule ein unartiger Schüler<br />

gefolgt von einem ihn prügelnden<br />

Lehrer, dann geraten Marktweiber in einen<br />

handgreiflichen Streit, dann torkelt<br />

ein sturzbetrunkener General Bonnsupp<br />

durch die Straßen oder der Nachtwächter<br />

fordert sie auf, endlich ins Bett zu gehen<br />

- alle natürlich in mittelalterlichen<br />

Kostümen.<br />

Und nun endlich lüften wir das Geheimnis<br />

der Kartoffelwurst! Diese köstliche<br />

Bratwurst entstand aus der Not heraus,<br />

denn das teure Brät wurde<br />

teilweise durch den billigeren Kartoffelbrei<br />

ersetzt. Auf der kulinarischen Stadtführung<br />

kann die Kartoffelwurst zusammen<br />

mit anderen Spezialitäten wie<br />

einem Alsfelder Bier, Alsfelder Pflastersteinen<br />

und dem Ratsherrenschnaps gekostet<br />

werden.<br />

Ein Geheimtipp ist der am Markt gelegene<br />

Ramspeck-Laden. In dem alten<br />

Fachwerkhaus findet man vom Keller bis<br />

zum Dach einfach alles was man benötigt<br />

und auch nicht benötigt. Ein Andenken<br />

an das schöne Alsfeld bekommt<br />

man auf jeden Fall.<br />

26<br />

Birgit Sassenberg<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 3/2011<br />

05.06.2011<br />

Jahreshaupt -<br />

versammlung 2011<br />

Am Dienstag, den 29.März 2011 um<br />

1900 Uhr fand die Jahreshauptversammlung<br />

der Bezirksgruppe Bad Hersfeld<br />

in der Gaststätte „Glimmesmühle“,<br />

Bad Hersfeld statt.<br />

Die Tagesordnungspunkte waren:<br />

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

Dr. Hellmuth Sassenberg<br />

12 Mitglieder waren anwesend, 2<br />

hatten sich entschuldigt.<br />

2. Der 2. Vorsitzende, Dieter Kling, trug<br />

den Geschäftsbericht des Jahres<br />

2010 vor.<br />

3. Kollege Bernd Schmitz trug den<br />

Kassenbericht 2010 vor. Im Rahmen<br />

einer Aussprache wurde hinsichtlich<br />

der Bezuschussung von Veranstaltungen<br />

durch die Bezirksgruppe beantragt,<br />

nur noch Auslagen für die Jahreshauptversammlung<br />

und den Familiennachmittag<br />

durch die Kasse zu finanzieren.<br />

4. Die Kasse wurde durch die Kollegen<br />

Harald Biehl und Dirk Nennstiel geprüft<br />

und die Übereinstimmung der<br />

Buchungen mit den vollständig vorhandenen<br />

Belegen und die Richtigkeit<br />

des ausgewiesenen Kassenstandes<br />

bestätigt. Auf die vorbildliche Kassenführung<br />

wurde besonders hingewiesen!<br />

5. Die Entlastung des Vorstandes<br />

erfolgte einstimmig.<br />

6. Als Delegierter für den Baumeistertag<br />

in München wurde Kollege Dirk<br />

Nennstiel einstimmig gewählt.<br />

7. Das Jahresveranstaltungsprogramm<br />

wurde besprochen und beschlossen<br />

(siehe unten).<br />

8. Folgende Mitglieder wurden wegen<br />

langjähriger Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

geehrt:<br />

Harald Biehl 50 Jahre, Adolf Gebauer<br />

50 Jahre, Albert Schalles 50<br />

Jahre, Horst Küllmer 40 Jahre.<br />

Der Vorsitzende beendet die Versammlung<br />

um 20 25 Uhr, mit den hinzugekommen<br />

Ehefrauen klang der Abend<br />

gemütlich mit Essen und Trinken aus.<br />

Jahresprogramm<br />

2011<br />

1. Die Besichtigung der ehem. Grenzstellung<br />

„Point Alpha“ wird am<br />

Sonntag, den 22.05.2011 um 1000<br />

Uhr durchgeführt. Die Anreise erfolgt<br />

mit eigenem PKW, es wird um Bildung<br />

von Fahrgemeinschaften gebeten. Für<br />

ein gemeinsames Mittagessen wird<br />

noch ein Restaurant gesucht werden.<br />

(Beschluss einstimmig)<br />

2. Der Familiennachmittag findet am<br />

Sonntag, den 19.06.2011 ab 15 00<br />

Uhr auf dem Pony-Hof-Wehneberg<br />

statt. (Beschluss einstimmig)<br />

3. Für den 18.09.2011 ist die Fahrt zur<br />

Bundesgartenschau in Koblenz geplant.<br />

Die Organisation übernimmt<br />

das Reisebüro Zilch aus Rotenburg/<br />

Fulda, Tel: 0662392300.<br />

Abfahrt in Rotenburg/Fulda um 7 00<br />

Uhr, Rückkehr gegen 20 00 Uhr.<br />

Die Zustiege werden sein:<br />

Bebra – Mehrzweckplatz<br />

Bad Hersfeld – am Bahnhof<br />

Alsfeld – Pfefferhöhe<br />

Die Anmeldung wird von den Mitgliedern<br />

<strong>direkt</strong> bei dem Reisebüro<br />

vorgenommen. Bei der Buchung geben<br />

Sie bitte an, dass Sie Mitglied des <strong>BDB</strong><br />

Bad Hersfeld sind - für uns sind die<br />

Plätze im vorderen Teil des Busses reserviert.<br />

Die Kosten für die Busfahrt betragen<br />

€ 25,00, die vor Reiseantritt an das Reisebüro<br />

Zilch gezahlt werden. Der Eintritt<br />

in die Bundesgartenschau kostet €<br />

18,00, dieser Betrag wird im Bus eingesammelt.<br />

(Beschluss 7 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen)<br />

4. Der Brunch im Kurhotel in Bad Hersfeld<br />

soll Anfang Oktober stattfinden.<br />

Das Datum wird noch bekannt gegeben.<br />

(Beschluss einstimmig)<br />

5. Der Jahresabschluss mit dem traditionellen<br />

Gänseessen findet am<br />

13.11.2011 in der Gaststätte „Jägerhof“<br />

in Bad Hersfeld statt. Treffen der<br />

Mitglieder ist um 11 00 Uhr, Essen<br />

wird für 12 00 Uhr bestellt.<br />

(Beschluss einstimmig)<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert allen<br />

Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen.<br />

30 Jahre<br />

Thilo Feucht 23.06.1981<br />

40 Jahre<br />

Oliver Ganzert 05.04.1971<br />

Michaela Klos 21.05.1971<br />

Kai Heyd 21.06.1971<br />

50 Jahre<br />

Astrid Weiel 01.06.1961<br />

Grit Böhmer 18.06.1961<br />

90 Jahre<br />

Hans Mohr 01.05.1921<br />

Jubiläen 2011<br />

25 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

Arnim Angerer, Mühltal<br />

Arnim Angerer, Langen<br />

50 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

Lothar Nocke<br />

Allen Jubilaren wünschen wir für die<br />

Zukunft alles Gute und beste Gesundheit.<br />

Neue Mitglieder<br />

Die Bezirksgruppe Darmstadt-Bergstraße<br />

durfte im vergangenen Jahr folgende<br />

neue Mitglieder begrüßen:<br />

Annette Bähr<br />

Lisa Kohlhammer<br />

Christin Gerstle<br />

Carsten Horz<br />

Karl Kaffenberger<br />

Roland Metz<br />

Joachim Walther<br />

Markus Bier<br />

Service<br />

Jahrbuch 2010<br />

Das <strong>BDB</strong> Jahrbuch 2010 ist erschienen.<br />

Im Mittelpunkt stehen diesmal ausschließlich<br />

Personen. Diese Personen<br />

sind <strong>BDB</strong>-Mitglieder, also Architekten<br />

und Ingenieure, in verschiedenen Tätigkeitsfeldern<br />

und Beschäftigungsarten,<br />

bei denen nicht nur die Gemeinsamkeit<br />

darin besteht, dass sie dem <strong>BDB</strong> angehören,<br />

sondern dass sie darüber hinaus<br />

zur Altersgruppe der unter 45jährigen<br />

gehören und sich trotz schwieriger beruflicher<br />

Rahmenbedingungen in den letzten<br />

Jahren im Beruf erfolgreich etablieren<br />

konnten.<br />

Die mit diesen jungen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern<br />

geführten Interviews sollen Beispiel<br />

geben und anderen Berufseinsteigern<br />

Mut für die Zukunft in den vielfältigen<br />

Facetten der Berufe der Architekten und<br />

Ingenieure machen!<br />

Die Jahrbücher können mittwochs<br />

von 1430-1700 Uhr in der Geschäfts -<br />

stelle abgeholt werden. Zwei junge Architekten<br />

unserer Bezirksgruppe, Dipl.-<br />

Ing. Alexander Bernjus und Dipl.-Ing.<br />

Annette Bähr, legen in dem Jahrbuch<br />

2010 ihren beruflichen Werdegang dar.<br />

Es lohnt sich also allein deshalb, einmal<br />

reinzuschauen.<br />

Termine<br />

Erweiterte Vorstandssitzung<br />

Dienstag, 17.05.2011, 1930 Uhr<br />

Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />

Darmstadt.<br />

Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />

herzlich eingeladen.<br />

Besichtigung Ernst-May-Haus<br />

19.08.2011. Besichtigung des Ernst-<br />

May-Hauses in Frankfurt Römerstadt, mit<br />

Führung durch das denkmalgerecht restaurierte<br />

Haus und die Siedlung<br />

Erweiterte Vorstandssitzung<br />

Donnerstag, 25.08.2011, 1930 Uhr<br />

Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />

Darmstadt.<br />

Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />

herzlich eingeladen.<br />

Havenwelten Bremerhaven<br />

14.10. – 16.10.2011. Herbstfahrt<br />

nach Bremerhaven mit Besichtung des<br />

Auswanderermuseums, des Klimahauses<br />

und des Instituts für Polar- und Meeresforschung.<br />

Erweiterte Vorstandssitzung<br />

Dienstag, 25.10.2011, 1930 Uhr<br />

Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />

Darmstadt.<br />

Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />

herzlich eingeladen.<br />

Jahresabschluss<br />

Der Jahresabschluss des erweiterten Vorstandes<br />

findet in diesem Jahr Ende November/Anfang<br />

Dezember statt.<br />

Genauere Angaben werden noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Besichtigung<br />

Ernst-May-Haus,<br />

Frankfurt mit Führung<br />

Der Frankfurter Stadtbaurat Ernst May<br />

(1886-1970) realisierte zusammen mit einer<br />

Gruppe namhafter Architekten, darunter<br />

Walter Gropius und Martin<br />

Elsässer, in den Jahren 1925 - 1930 eine<br />

Vielzahl von Siedlungen und Wohnungen,<br />

wie z.B. Praunheim und die Römerstadt.<br />

Diese Siedlungen, auch „Das neue Frankfurt“<br />

genannt, gehören heute mit der<br />

Weißenhofsiedlung in Stuttgart und dem<br />

Bauhaus in Dessau zu den wichtigsten<br />

Zeitzeugen der frühen Moderne in<br />

Deutschland<br />

Das Ernst-May-Haus in der Römerstadt,<br />

ein zweistöckiges Reihenhaus aus<br />

dieser Zeit, dokumentiert heute Leben<br />

und Werk des Architekten. Das Haus<br />

wurde in den letzten Jahren von der<br />

Ernst-May-Gesellschaft denkmalgerecht<br />

restauriert und mit Originalmöbeln ausgestattet.<br />

Die von der damals beteiligten<br />

Architektin Margarete Schütte-Lihotzky<br />

entworfene originale Frankfurter Küche<br />

und der rekonstruierte Hausgarten vermitteln<br />

ein anschauliches Bild vom Wohnen<br />

und Leben im „Neuen Frankfurt“.<br />

Es besteht die Möglichkeit, gemeinsam<br />

von Darmstadt HBF aus, mit dem Nahverkehr<br />

zum Ernst-May-Haus zu gelangen.<br />

Anmeldeschluss ist der 05.08.2011.<br />

Termin: 19.08.2011, 14 30 Uhr,<br />

Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Ernst-<br />

May-Haus, Im Burgfeld 136, 60439<br />

Frankfurt<br />

1 Fortbildungspunkt<br />

Preis: 10,00 € pro Person (bei Teilnahme<br />

an der Bahnfahrt zusätzlich Nahverkehrskosten)<br />

Anmeldung: In der Geschäftsstelle der<br />

BG Darmstadt-Bergstraße<br />

Nach Zahlungseingang erhalten die Teilnehmer<br />

eine Anmeldebestätigung.<br />

Bankverbindung: Volksbank Darmstadt/Kreis<br />

Bergstraße, BLZ: 508 900<br />

00, Konto-Nr. 531 8203, VZ: Ernst-May-<br />

Haus 2011<br />

Original<br />

Frankfurter Küche<br />

Außenansicht<br />

Ernst-May-Haus<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 27<br />

Fotos: Barbara Staubach


Darmstadt-Bergstraße<br />

Exkursion vom 14. – 16.10.2011<br />

Havenwelten<br />

Bremerhaven 2011<br />

Besichtigungen<br />

Führung durch das Klimahaus Bremerhaven,<br />

der Wissens- und Erlebniswelt<br />

zum Thema Klima<br />

(www.klimahaus-bremerhaven.de)<br />

Besichtigung des Deutsche Auswanderermuseums.<br />

Der Besucher begibt<br />

sich auf eine historische Zeitreise zurück<br />

ins 19. Jahrhundert. Er erlebt die<br />

Hauptstationen nach, die die Auswanderer<br />

selber, nach ihrer Ankunft<br />

in Bremerhaven erlebt haben: Vom<br />

Abschiednehmen, der Überfahrt (wie<br />

waren die Auswanderer an Bord untergebracht)<br />

bis hin zur Ankunft auf<br />

Ellis Island.<br />

(www.dah-bremerhaven.de)<br />

Führung durch das Alfred Wegener<br />

Institut für Polar- und Meeresforschung.<br />

Das Institut forscht in der Arktis,<br />

Antarktis und den Ozeanen der<br />

mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert<br />

die Polarforschung in Deutschland<br />

und stellt wichtige Infrastruktur<br />

wie den Forschungseisbrecher Polarstern<br />

und Stationen in der Arktis und<br />

Antarktis für die nationale und internationale<br />

Wissenschaft zur Verfügung.<br />

Hafenrundfahrt<br />

Zwischendurch gibt es auch Zeit zur<br />

freien Verfügung, für z.B. Besichtung<br />

des kleinen „Zoo am Meer“ oder dem<br />

U-Boot „Wilhelm Bauer“. Im „Mediterraneo“<br />

besteht die Möglichkeit für<br />

einen Einkaufsbummel.<br />

Alle Besichtigungen sind geführt und<br />

werden unter architektonischen und<br />

bautechnischen Gesichtspunkten stattfinden.<br />

28<br />

Unterbringung und Verpflegung<br />

Die Übernachtung mit Frühstück findet<br />

im Atlantic Hotel Sail City statt.<br />

Das Gebäude in Form eines aufgeblähten<br />

Segels mutet wie der „kleine<br />

Bruder“ des Burge El Arab in Dubai<br />

an. (www.atlantic-hotels.de)<br />

1 x Abendessen (Selbstzahler) auf<br />

dem Windjammer „Seute Deern“ im<br />

Museumshafen (www.seutedeern.de)<br />

1 x Abendessen (Selbstzahler) in der<br />

gründerzeitlichen Strandhalle Bremerhaven<br />

(www.strandhalle-bremerhaven.de)<br />

Kosten<br />

260,00 € pro Person im DZ;<br />

35,00 € Einzelzimmerzuschlag<br />

210,00 € für Studierende im DZ<br />

35,00 € Einzelzimmerzuschlag<br />

In diesem Preis enthalten: Busfahrt,<br />

alternativ Bahnfahrt, Eintritte, Hafenrundfahrt<br />

und Übernachtungen mit<br />

Frühstück.<br />

Abfahrt/Treffpunkt<br />

14.10.2011, 630 Uhr, Hauptbahnhof<br />

Westseite, Fahrt mit dem Bus, alternativ<br />

Bahn<br />

8 Fortbildungspunkte<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen<br />

begrenzt.<br />

Nach Zahlungseingang erhalten die<br />

Teilnehmer eine Anmeldebestätigung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen<br />

in der Geschäftsstelle der BG<br />

Darmstadt bis zum 19.08.2011.<br />

Bankverbindung: Volksbank Darmstadt/Kreis<br />

Bergstraße, BLZ: 508 900<br />

00, Konto-Nr. 531 8203, VZ: Bremerhaven<br />

2011<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

01.08.1981 30 Jahre<br />

Dipl.-Ing.<br />

Cornelia Burgsdorf<br />

Wiesenstraße 13<br />

35510 Butzbach<br />

01.04.1981 30 Jahre<br />

Dipl.-Ing.<br />

Ditmar Wittmann<br />

Frankfurter Str. 9<br />

61239 Ober-Mörlen<br />

01.10.1976 35 Jahre<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gabriele Möser<br />

Adolf-Reichwein-Weg<br />

61169 Friedberg<br />

01.06.1976 35 Jahre<br />

Dipl.-Ing.<br />

Wolfgang Stückrath<br />

In den Döngesgärten 22<br />

35510 Butzbach<br />

Die Mitglieder der Bezirksgruppe<br />

wünschen allen Jubilaren<br />

alles Gute für die Zukunft<br />

und beste Gesundheit.<br />

Rückblick<br />

Mitgliederversammlung<br />

der BG Friedberg<br />

Am Donnerstag, den 3.<br />

März 2011 fand in der<br />

Gaststätte „Hanauer Hof“<br />

in Friedberg die Mitgliederversammlung<br />

statt.<br />

Der Vorsitzender, Baumeister<br />

Jürgen Baranke,<br />

konnte zahlreiche Mitglieder<br />

begrüßen und gab einen kurzen<br />

Jahresrückblick.<br />

Die Jahresfahrt musste im<br />

vorigem Jahr leider<br />

ausfallen. Es wurden 7 Monatsversammlungendurchgeführt,<br />

die durch fachliche<br />

Gespräche und Beiträge von<br />

Mitgliedern bereichert wurden.<br />

Das Grillfest im August<br />

in der Wintersteingaststätte<br />

fand wieder in einem gemütlichen<br />

Rahmen statt. Der Abschluss<br />

bildete im Dezember<br />

die Jahresabschlussfeier im<br />

Jagdhaus Ossenheim, in der<br />

die Mitgliederehrungen im<br />

Mittelpunkt standen. Da<br />

Dipl.-Ing. Volker Köppel an<br />

diesem Abend nicht anwesend<br />

sein konnte, wurde<br />

seine Ehrung für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft jetzt nachgeholt.<br />

Der Vorsitzender sprach<br />

ihm im Namen aller Mitglieder<br />

für über 25 Jahre Tätigkeit<br />

als Kassenwart und für<br />

die Vorbereitungen der schönen<br />

und interessanten Jahresfahrten<br />

in dieser Zeit herzlichen<br />

Dank aus.<br />

Anschließend gab der<br />

Kassenwart Dipl.-Ing. Dieter<br />

Schreiber seinen Bericht über<br />

die Ein- und Ausgaben bekannt.<br />

Die Kassenprüfer erklärten<br />

eine geordnete und<br />

übersichtliche Führung der<br />

Kasse und beantragen die<br />

Entlastung des Vorstandes.<br />

Dem Vorschlag wurde einstimmig<br />

entsprochen.<br />

Jürgen Baranke (r.) bei der Überreichung der Ehrenurkunde für 40 jährige<br />

Mitgliedschaft an Volker Köppel<br />

Im Anschluss erfolgten die<br />

Neuwahlen für den geschäftsführenden<br />

Vorstand,<br />

den Referenten und den Beisitzern.<br />

Der jetzige Vorsitzende<br />

Baumeister Jürgen Baranke<br />

hat sich für eine Neuwahl<br />

nicht mehr zu<br />

Verfügung gestellt. Unter<br />

Führung des Wahlleiters<br />

Dipl.-Ing. Gero Haeberlin<br />

aus Bad Nauheim wurde folgender<br />

Vorstand gewählt:<br />

1. Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing. Walter Kosmanek,<br />

Burgpforte 4, Bad Nauheim<br />

2. Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing. Achim Stelz<br />

Irenenstraße 12, Darmstadt<br />

Kassenwart<br />

Dipl.-Ing. Dieter Schreiber<br />

Bergstraße 10, Bad Nauheim<br />

Referent für Architekten<br />

Dipl.-Ing. Joachim Heitz<br />

Lindenstraße 48, Karben<br />

Referent für Unternehmer<br />

Dipl.-Ing. Frank Hildebrand<br />

Burgstraße 20, Langgöns<br />

Wetterau (Friedberg) Friedberg<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dipl.-Ing. Hermann Pebler<br />

Am Kirschenberg 27, Friedberg<br />

Beisitzer<br />

Dipl.-Ing. Gero Haeberlin<br />

Friedensstr. 6, Bad Nauheim<br />

Dipl.-Ing. Carsten Lichel<br />

Dürerstraße 8, Bad Nauheim<br />

Der neue Vorsitzender<br />

Walter Kosmanek bedankte<br />

sich bei Jürgen Baranke für<br />

die geleistete Arbeit in den<br />

letzten 4 Jahren.<br />

Unter Punkt Verschiedenes<br />

votierten die Mitglieder für<br />

eine Namensänderung der<br />

Bezirksgruppe Friedberg auf<br />

die Nennung Bezirksgruppe<br />

Wetterau.<br />

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung<br />

nahmen<br />

die Mitglieder den Vorschlag<br />

an, die nächste Delegiertenversammlung<br />

des Landesverbandes<br />

Hessen im Jahr 2012<br />

in Bad Nauheim auszurichten.<br />

Hermann Pebler<br />

Schwellenangst<br />

war gestern !<br />

Die ALUMAT Magnet-Doppeldichtungen<br />

ermöglichen den absolut barrierefreien Übergang<br />

bei allen Haus-, Balkon- und Terrassentüren<br />

vom Wohnbereich nach außen.<br />

Ihre Vorteile:<br />

�� kein Verschleiß<br />

�� keine Mechanik<br />

�� 20 Jahre Garantie<br />

�� schlagregensicher<br />

�� behindertengerecht<br />

�� erhöhter Wohnkomfort<br />

ALUMAT Frey GmbH · Im Hart 10 · 87600 Kaufbeuren<br />

Tel. 0 83 41- 47 25 · info@alumat.de · www.alumat.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 29


Gießen-Wetzlar<br />

Geburtstage<br />

08.05. 50 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />

Ludwig-Schneider-Weg 17 - 35398 Giessen<br />

13.05. 50 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Ralf Rosner<br />

Ludwig-Rinn-Straße 16 - 35452 Heuchelheim<br />

14.05. 60 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Friedhelm Trechsler<br />

Unterstadt 21 - 35423 Lich<br />

21.05. 70 Jahre<br />

Gerhard Oswald, Bauingenieur<br />

Goslarsche Str. 17 - 38557 Bad Harzburg<br />

21.05. 60 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Peter Hofmann<br />

Schifferstraße 6 - 55130 Mainz<br />

25.05. 70 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Horst Agel<br />

Tulpenweg 6 - 35633 Lahnau-Atzbach<br />

28.05. 60 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Thomas Jäger<br />

Leipziger Straße 3 - 35463 Fernwald<br />

09.06. 65 Jahre<br />

Fritz Möller<br />

Bahnhofsstraße 84 - 63695 Glauburg<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />

Glück, Gesundheit, Zufriedenheit<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

30<br />

<strong>BDB</strong>-Bildungswerk Gießen-Wetzlar<br />

Vorankündigung <strong>BDB</strong>-Fachseminare 2011<br />

13. Mai 83. Gießener-<strong>BDB</strong>-Baufachseminar<br />

Referent: Rechtsanwalt Thomas Steiger, Staufen<br />

Thema: Aktuelle Entwicklungen und Rechtsprechungen im Baurecht<br />

Seminarort: Bürgerhaus Gießen (Kleinlinden)<br />

23. September 84. Gießener-<strong>BDB</strong>-Baufachseminar<br />

Referent: Dipl.-Ing. Walter Holzapfel, Bochum<br />

Thema: Das moderne geneigte Dach richtig planen, ausführen und Schäden vermeiden<br />

Seminarort: Bürgerhaus Gießen (Kleinlinden)<br />

Anmeldeformulare können formlos per<br />

Fax über das Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />

Gerhard Klingelhöfer, Pohlheim, unter<br />

der Fax-Nummer 06403-694312 angefordert<br />

werden. Gleichfalls befindet sich ein Anmeldeformular<br />

auch in dieser Ausgabe.<br />

Die Mitglieder der Bezirksgruppe Gießen-<br />

Wetzlar erhalten natürlich selbstverständlich<br />

weiterhin ihre persönliche Einladung auf dem<br />

Postwege.<br />

Neue Mitglieder<br />

Wir heißen unsere neuen Mitglieder im<br />

Kollegenkreis willkommen und laden zu<br />

reger Teilnahme an unserem Verbandsleben<br />

ein.<br />

Enrico Menuzzi, Dott. Architetto<br />

Nonnenröther Weg 9 - 35423 Lich<br />

René Röhrdanz B.A.<br />

Mittelstraße 10 - 36110 Schlitz-Hemmen<br />

Erfahrungen aus den vergangenen Seminarveranstaltungen<br />

haben gezeigt, dass eine<br />

rechtzeitige Anmeldung auf Grund der im Allgemeinen<br />

sehr großen Teilnehmer-Nachfragen<br />

dringend zu empfehlen ist. Zur Qualitätssicherung<br />

der Seminare ist die Bezirksgruppe<br />

nun mehr bestrebt, nur noch eine maximale<br />

Anzahl von ca. 100 Teilnehmern zuzulassen.<br />

Die Bezirksgruppe Gießen-Wetzlar bittet<br />

aus organisatorischen Gründen für die<br />

Gratulation<br />

Seminarunterlagen – Restexemplare<br />

Seit dem 25. Januar 2011 ist <strong>BDB</strong>-Kollege<br />

Dipl.-Ing. (FH) Friedhelm Trechsler,<br />

Unterstadt 21, 35423 Lich von der<br />

Industrie- und Handelskammer Gießen-<br />

Friedberg zum öffentlichen bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen ernannt<br />

worden. Sein Fachgebiet ist die<br />

Betoninstandsetzung und die Bauwerkserhaltung.<br />

Die Bezirksgruppe Gießen-Friedberg<br />

gratuliert ihrem BG-Mitglied recht herzlich<br />

und wünscht viel Erfolg für die private<br />

und berufliche Zukunft.<br />

Vereinzelt sind noch überzählige Exemplare der nachfolgenden Seminar-Unterlagen<br />

vorhanden.<br />

Baufachseminar Nr. 78 [Achtung: nur Power-Point-Folien in kleinem Druckformat]<br />

Professor Dr.-Ing. Rainer Oswald, Aachen: Schwachstellen – Neue<br />

Entwicklungen und Streitpunktebei der Abdichtungstechnik von Bauwerken á € 10,00<br />

Baufachseminar Nr. 79<br />

Rechtsanwalt Thomas Steiger, Staufen: VOB von A bis Z – Von der<br />

Vergabe bis zur Schlusszahlung u. das neue Forderungssicherungsgesetz á € 12,00<br />

Baufachseminar Nr. 80 [Achtung: nur Power-Point-Folien in kleinem Druckformat]<br />

Architekt K. R. Seehausen, Kassel: Baulicher Brandschutz nach<br />

Hessischer Bauordnung in Theorie und Praxis á € 10,00<br />

Für obige Kostenbeiträge pro Exemplar zzgl. Versandkostenanteil können diese noch formlos per<br />

Fax über das Ingenieur- und Sachverständigenbüro Gerhard Klingelhöfer, z. Hd. Herrn Arnold,<br />

35415 Pohlheim, unter der Fax-Nummer 06403-694312 bestellt werden.<br />

Eine entsprechende Rechnung wird der Bestellung beigefügt.<br />

schriftliche Anmeldung nur den jeweiligen<br />

Seminar-Flyer zu benutzen. Die Anmeldung<br />

kann mittels Postzustellung oder per Fax erfolgen.<br />

Wir bitten auch zu beachten, dass<br />

die jeweiligen Anmeldebestätigungen erst<br />

nach Eingang der Seminargebühr verschickt<br />

werden können. Bitte helfen Sie mit, damit<br />

auch zukünftig die Seminare zu der gewohnten<br />

kostengünstigen Teilnahmegebühr<br />

angeboten werden können.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Giessen-Wetzlar<br />

Mittwoch, 16. Februar 2011, 19.30 Uhr<br />

Punkt 1 - Begrüßung<br />

durch den 1.Vorsitzenden, Kollegen Andreas<br />

Kraft.<br />

Punkt 2 - Geschäftsbericht<br />

des 1. Vorsitzenden<br />

Kollege Andreas Kraft schildert die derzeitige<br />

Lage der Bauwirtschaft im Allgemeinen<br />

und im Be-sonderen in unserem<br />

mittelhessischen Raum.<br />

Eingehend auf die Bezirksgruppenarbeit<br />

konnte das Niveau, dank des Einsatzes<br />

des gesamten Vorstandes, mehr als gehalten<br />

werden und zum Teil noch weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Der Mitgliederstand sieht wie folgt aus:<br />

Mitglieder am 31.12.2009 290<br />

31.12.2010 283<br />

Veranstaltungen - im Einzelnen:<br />

Januar<br />

Monatsversammlung<br />

Planungs- und Ausführungshinweise<br />

für schadenfreie Flachdachkonstruktionen<br />

/ Neue Flachdachrichtlinie<br />

10/2008<br />

Wir haben einen sehr interessanten Vortrag<br />

über das wichtige und interessante<br />

Thema der neuen Fachregeln für Dächer<br />

mit Abdichtungen (Flachdachrichtlinien<br />

Ausg. 2008 des ZVDH) und die neuen<br />

Herausforderungen für Planer und Bauleiter<br />

im Hochbau (DIN 18531 „Dachabdichtungen”<br />

und DIN 18195-5 „Bauwerksabdichtungen”<br />

gehört.<br />

Als fachkundiger Referent hat uns Uwe<br />

Haubitz, Leiter Technische Beratung Vertriebszentrum<br />

Süd/Ost der Henkel-Bautechnik<br />

GmbH, die technischen und regelgerechten<br />

Besonderheiten von Flachdachabdichtungen<br />

unter Berücksichtigung<br />

der wesentlichen Neuerungen der<br />

Flachdachrichtlinie Oktober 2008 vorgestellt.<br />

– Es wurden die aktuellen Fachregeländerungen<br />

dargestellt und Praxisorientierte<br />

Lösungen sowie die Problemkreise<br />

aufgezeigt, die in der anschließenden<br />

Diskussion im Kollegenkreis vertieft<br />

wurden. 32 Teilnehmer<br />

Februar<br />

Jahreshauptversammlung<br />

14 Teilnehmer<br />

März<br />

Besichtigung der Baustelle der Universität<br />

Giessen-Marburg – Neubau<br />

des Biomedizinischen Forschungszentrums<br />

Eine der derzeit großen Baustellen der<br />

Stadt Giessen ist im Rohbau<br />

fertiggestellt, im März sind die umfangreichen<br />

haustechnischen Ausbauten im<br />

vollen Gange. Eine Vielzahl von Laborund<br />

Forschungsräumen werden derzeit<br />

ausgerüstet. Hunderte von Wand- und<br />

Deckendurchbrüchen sind noch frei zugänglich.<br />

19 Teilnehmer<br />

Monatsversammlung<br />

Preiswerte und klimaneutrale Energieversorgung<br />

mit Sonne und Holz<br />

Multimedia Vortrag - Referent: Dipl.-<br />

Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze von der<br />

Firma TK Solar GmbH, Marie Curie-<br />

Straße 2, 61194 Niddatal<br />

Holz ist die effizienteste Möglichkeit Sonnenenergie<br />

langfristig zu speichern. Direkte<br />

Sonnenenergie in Verbindung mit<br />

Holz ist ein wesentlicher Pfeiler der zukünftigen<br />

Energieversorgung. Sonnenenergie<br />

in Form von Photovoltaik ist<br />

nachhaltige Energieversorgung und ökologische<br />

Geldanlage zugleich.<br />

23 Teilnehmer<br />

April<br />

Monatsversammlung - Präsentation<br />

und Vortrag<br />

Neugestaltung Bahnhofsvorplatz und<br />

Licher Straße in Giessen<br />

Referent: Stadtrat Thomas Rausch, Magistrat<br />

der Universitätsstadt Giessen<br />

In Giessen werden neben Maßnahmen<br />

aus dem Konjunkturpaket für die Erneuerung<br />

der Schulen sowie dem Hochschulbau<br />

vor allem im Straßenbau Veränderungen<br />

im Stadtbild sichtbar. Bereits<br />

angelaufen ist die grundhafte Sanierung<br />

der Licher Straße zwischen der Einmündung<br />

zur Grünberger Straße und dem<br />

Giessener Ring. Eine weitere große Baumaßnahme<br />

steht endlich vor der Realisation:<br />

die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes,<br />

der Busbahnhof mit Parkhaus<br />

sowie die Neuregelung der Zufahrt zum<br />

Bahnhof. Stadtrat Rausch hat uns über<br />

die Baumaßnahmen selbst, über Planungswege<br />

und Entscheidungen in den<br />

Gremien kompetenten Bericht erstattet.<br />

29 Teilnehmer<br />

Mai<br />

Monatsversammlung<br />

Schadenfreies Bauen mit modernen<br />

Ziegelmauerwerk<br />

Informativer Vortrag über die wichtigen<br />

und interessanten Themen zum Planen<br />

Gießen-Wetzlar<br />

und Bauen mit modernen, energieeffizienten<br />

Ziegelmauerwerk aus Porotonund<br />

Hochlochziegel anbieten zu können.<br />

Als fachkundiger Referent hat uns Dipl.-<br />

Ing. Oliver Rühr, Fachplaner für Energieeffizienz<br />

und Bauberater der Fa. Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH (www.wienerberger.de),<br />

die technische und bauphysikalische<br />

Leistungsfähigkeit von modernen<br />

Ziegelmauerwerk auf interessante<br />

Weise vorgestellt.<br />

Im Vortrag wurde auf das fachgerechte<br />

Herstellen von Ziegelmauerwerk, das<br />

neue Merkblatt zum Verputzen von Ziegelmauerwerk,<br />

aktuelle Schallschutznachweise<br />

nach DIN EN 12354 und die<br />

ENEV-Problematik bei Anbauten im Bestand<br />

eingegangen, die aktuellen Fachregeln<br />

dargestellt und praxisorientierte<br />

Lösungen aufgezeigt, die in der anschließenden<br />

Diskussion im Kollegenkreis<br />

vertieft wurden.<br />

10 Teilnehmer<br />

Juni - August<br />

Keine Veranstaltungen<br />

September<br />

Monatsversammlung<br />

Praxiserfahrungen mit der HOAI<br />

2009<br />

Honorarverträge, Abrechnung und<br />

Zeithonorare<br />

Interessanter Vortrag über Praxiserfahrungen<br />

mit der neuen Honorarordnung<br />

für Architekten und Ingenieure HOAI<br />

2009. Als Spezialist für Architekten- und<br />

Ingenieurrecht hat uns Rechtsanwalt<br />

Wolf Osenbrück von der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Osenbrück, Bubert, Kirsten in<br />

Köln (die praktischen Erfahrungen mit<br />

der neuen HOAI 2009 auf informative<br />

Weise vorgestellt.<br />

Der Vortrag ist zunächst auf die Grundlagen<br />

der neuen HOAI 2009 eingegangen,<br />

um dann die Praxiserfahrungen des<br />

ersten Jahres aufzuzeigen und auf die<br />

verschiedenen Probleme und deren Lösungen<br />

einzugehen. Des Weiteren wurden<br />

Hinweise zur Honorarvereinbarung,<br />

vertraglichen Auftragsformulierung und<br />

zu Zeitlohn-Honoraren behandelt. RA<br />

Osenbrück hat die aktuelle Handhabung<br />

der HOAI 2009 dargestellt und praxisorientierte<br />

Lösungen aufgezeigt, die<br />

durch Fragen der Anwesenden und in<br />

der anschließenden Diskussion im Kollegenkreis<br />

vertieft werden konnten.<br />

23 Teilnehmer<br />

Oktober<br />

Monatsversammlung<br />

Moderner Holzschutz im Hochbau -<br />

DIN 68800<br />

Als fachkundiger Referent hat uns Bernd<br />

Schulte, Spezialist und Fachberater für<br />

Holzschutz der Fa. AWETA Holzschutz im<br />

Auftrag der Fa. Remmers Baustofftechnik<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 31


Gießen-Wetzlar<br />

GmbH (www.remmers.de), die aktuellen<br />

Anforderungen, Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit<br />

von modernem Holzschutz<br />

im Hochbau auf interessante<br />

Weise vorgestellt.<br />

Der Vortrag ging auf die Grundlagen<br />

des Holzschutzes im Hochbau und auf<br />

folgende Fragen und Themen ein:<br />

- Warum ist Holzschutz überhaupt notwendig?<br />

- Konstruktiver und chemischer Holzschutz<br />

nach Anforderungen der DIN<br />

68800<br />

- Zulassungsengpässe für Holzschutzprodukte<br />

beim Institut für Bautechnik<br />

Berlin<br />

- Schadensbilder bei Fenstern und Fassaden<br />

aus Holz<br />

- Erkennen, Bestimmen und Be -<br />

kämpfen von holzzerstörenden Pilzen<br />

und Insekten.<br />

Bernd Schulte hat die aktuellen Fachregeln<br />

und Problemstellungen dargestellt<br />

und praxisorientierte Lösungen aufgezeigt,<br />

die in der anschließenden Diskussion<br />

im Kollegenkreis vertieft werden<br />

konnten.<br />

20Teilnehmer<br />

November<br />

Monatsversammlung<br />

Hessische Bauordnung – Novelle<br />

2010 - Welche Änderungen stehen<br />

an?<br />

Die Hessische Bauordnung in der derzeitig<br />

gültigen Fassung wurde im Oktober<br />

2002 in Kraft gesetzt. Im Jahr 2005 und<br />

im Jahr 2009 wurden in Teilbereichen<br />

Anpassungen erforderlich, die durch<br />

zwei Gesetze umgesetzt wurden. Die<br />

gültige HBO hat eine festgelegte Befristung<br />

bis zum 31.12.2010 und muss<br />

deshalb zwingend noch in diesem Jahr<br />

novelliert werden. Insbesondere die im<br />

Jahr 2002 eingeflossenen Änderungen<br />

in den Baugenehmigungsverfahren stehen<br />

zur Prüfung an.<br />

Unser Berufskollege Dipl.-Ing. Ottmar<br />

Lich, Kreisbeigeordneter des Wetteraukreises<br />

und in verschiedenen Stationen<br />

seines Berufslebens mit der Prüfung und<br />

Genehmigung von Bauverfahren be -<br />

fasst, hat uns wie kein zweiter aktuell<br />

über die Erfahrungen mit der HBO 2002<br />

sowie der geplanten Novellierung berichtet.<br />

35 Teilnehmer<br />

Giessener Baufachseminar Nr. 82<br />

„Treppen, Geländer und Umwehrungen“<br />

- Neue Regelwerke DIN 18065<br />

und BVM-Geländerrichtlinie sowie<br />

TRAV, ETB und Hessische Bauordnung<br />

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Achim, Irle /<br />

Dipl.-Ing. Frank Kania BVM / Dipl.-Ing.<br />

Hermann Hamm / Walter Gutjahr<br />

130 Teilnehmer<br />

32<br />

Dezember<br />

Vorweihnachtliche Zusammenkunft<br />

im Restaurant Kloster Schiffenberg<br />

44 Teilnehmer<br />

Punkt 3 - Kassenbericht und Bericht<br />

der Kassenprüfer<br />

Unser Vorstandsmitglied für Finanzen<br />

Kollege Günter Engel legt den Kassenbericht<br />

vor. Die genaue Kassenlage der Bezirksgruppe<br />

GIessen-Wetzlar ist aus dem<br />

Kassenbericht für das Jahr 2010 ersichtlich.<br />

Fachreferent für Beratende Ingenieure<br />

und <strong>BDB</strong> Bildungswerk Kollege Gerhard<br />

Klingelhöfer verliest den Kassenbericht<br />

über die Ein- und Ausgaben des durchgeführten<br />

Fortbildungsseminares.<br />

Im Bericht der Kassenprüfer wird von<br />

den Kassenprüfern Kollegen Martin<br />

Koob und Jürgen Fröhlich eine übersichtliche<br />

Kassenführung ohne Beanstandungen<br />

festgestellt.<br />

Punkt 4 - Aussprache und Entlastung<br />

Der Kassenprüfer Kollege Martin Koob<br />

stellt den Antrag auf Entlastung. Diesem<br />

Antrag wird einstimmig, bei Enthaltung<br />

der Vorstandsmitglieder, gefolgt.<br />

Punkt 5 - Wahlen<br />

a) Wahl der Delegierten für die diesjährige<br />

Bundesmitgliederversammlung in<br />

München und die Landesdelegiertenversammlung<br />

im nächsten Jahr.<br />

Die vor zwei Jahren gewählten Delegierten<br />

die Kollegen Jürgen Michael Eberlein<br />

- Werner König - Frank Ulrich - Winfried<br />

Schnorr - und Dieter Sorg erklärten sich<br />

bereit, sich wieder zur Wahl zu stellen.<br />

Der ebenfalls vor zwei Jahren gewählte<br />

Kollege Sascha Scholz scheidet aus, dafür<br />

bewirbt sich Kollege Andreas Kraft.<br />

Es wird vorgeschlagen, die Kollegen en<br />

bloc zu wählen. Hierzu gibt es keinerlei<br />

Einwendungen; diese Zusammensetzung<br />

wird bei Enthaltung der Betroffenen einstimmig<br />

angenommen.<br />

b) Zweiter Kassenprüfer Kollege Jürgen<br />

Fröhlich übernimmt das Amt des ersten<br />

Kassenprüfers, als zweiter Kassenprüfer<br />

wird Kollege Karlheinz Jung vorgeschlagen<br />

und bei Enthaltung des Betroffenen<br />

einstimmig gewählt.<br />

Punkt 6 - Anträge<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

Punkt 7 - Veranstaltungen<br />

Im März Vortrag über das Thema<br />

„Dichtheit der Gebäudehülle und Gebäudelüftung<br />

–(kein) ein Gegensatz?” –<br />

Referent Dipl.-Ing. Peter B. Schmidt vom<br />

PBS Planungsbüro Schmidt – Wennigsen<br />

Im April Vortrag über den Bergbau in<br />

Mittelhessen – dessen Bedeutung für Architekten<br />

und Ingenieure sowie oberflächennahe<br />

Geothermie – Referent Herr<br />

Franz<br />

Giessener Baufachseminar Nr. 83 am<br />

Freitag, 13. Mai 2011 im Bürgerhaus<br />

Giessen-Kleinlinden<br />

Thema: Aktuelle Änderungen im Baurecht,<br />

Referent: Rechtsanwalt Thomas<br />

Steiger, Staufen<br />

Vom 18. bis 22. Mai 2011 findet unsere<br />

diesjährige Studienreise nach Istanbul,<br />

der vorjährigen Kulturhauptstadt<br />

Europas, statt. Mit verbindlich angemeldeten<br />

30 Teilnehmern ist die Reise bereits<br />

ausgebucht.<br />

Vom Freitag, den 17. bis Sonnabend,<br />

den 18. Juni 2011 fahren wir mit dem<br />

Bus nach Münster zur Firma BRILLUX.<br />

Dort Werksbesichtigung, Fachvorträge<br />

und vieles mehr.<br />

Giessener Baufachseminar Nr. 84 am<br />

Freitag, 23. September 2011<br />

Thema: Das moderne geneigte Dach<br />

richtig planen, ausführen und Schäden<br />

vermeiden<br />

Referent: Dipl.-Ing. Walter Holzapfel,<br />

Sachverständiger für Dächer, Bochum<br />

Zum Schluss dankte Kollege Andreas<br />

Kraft dem Redaktionsteam, das ausgezeichnet<br />

und unermüdlich unsere Verbandszeitschrift<br />

<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong> mit Artikeln<br />

versorgt, insbesondere Kollegen Peter<br />

Arnold, der mit seiner Kamera zusätzlich<br />

für das Bildmaterial sorgt.<br />

Klaus Dieter Schuchard<br />

Beachten Sie bitte das umfang-<br />

reiche Veranstaltungspro gramm<br />

der <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Gießen-<br />

Wetzlar im Internet unter:<br />

www.bdb-giessen.de oder<br />

www.bdb-wetzlar.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Gießen-Wetzlar<br />

Monatsversammlung Januar 2011 Verbandskollegen-Information<br />

Am 19. Januar 2011 fand eine Monatsversammlung<br />

zum Thema „Einbruchschutz“<br />

statt. Referent war Kriminalhauptkommissar<br />

Dietmar Kromm<br />

von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle<br />

des Polizeipräsidiums Mittelhessen.<br />

Er verwies zunächst darauf, dass diese<br />

Stelle kostenlose Beratungen über Einbrauchsicherungen,<br />

Alarmanlage, privat<br />

oder gewerblich, gibt.<br />

Zunächst stellte Kromm einige Thesen<br />

auf, die er sogleich kommentierte:<br />

- „Wenn einer hereinkommen will,<br />

kommt er herein!“<br />

Grundsätzlich ja, Studien haben aber<br />

ergeben, dass der Einbrecher nach 3<br />

bis 5 Minuten aufgibt.<br />

- „Bei mir ist doch nichts zu holen!“<br />

Mag sein, schwer wiegt aber der Eingriff<br />

in die Privatsphäre<br />

- „Einbrecher kommen nachts!“<br />

Das ist nicht nachweisbar, sehr häufig<br />

werden Gelegenheiten am Tag genutzt<br />

- „Ich kaufe mir am besten eine Alarmanlage!“<br />

Es kann aber nicht unterschieden<br />

werden, ob der Alarm durch einen<br />

Einbrecher ausgelöst wurde oder ein<br />

möglicher Defekt die Ursache war,<br />

was nicht selten vorkommt.<br />

- „Eine gute Versicherung hilft!“<br />

Gilt nicht immer und schon gar nicht<br />

im Wiederholungsfall.<br />

Ein Schutz gegen Einbruch ist insoweit<br />

erforderlich. Wo also liegen die<br />

Schwachstellen?<br />

Im Einfamilien-Wohnhaus sind es vor<br />

allen Dingen die Fenster und Fenstertüren,<br />

über die Einbrüche verübt werden,<br />

in Mehrfamilien-Wohnhäusern vorrangig<br />

Wohnungsabschlusstüren, aber ebenso<br />

Fenster und Fenstertüren (besonders im<br />

Erdgeschoss und auf Balkonen).<br />

Gleiches gilt für Gewerbeobjekte, wobei<br />

in Hallengebäuden Einbrüche auch über<br />

das Dach erfolgen.Die Vorgangsweise<br />

beim Einbruch im Bereich von Türen,<br />

Fenstertüren und Fenstern besteht vorrangig<br />

im Aufhebeln. Auch gekippte<br />

Fenster oder verlorene Schlüssel spielen<br />

eine Rolle. Bei Türen ist auch das Herausziehen<br />

von Schlössern von Bedeutung.<br />

Anhand mehrerer Beispiele wurden<br />

Verbesserungsmöglichkeiten dargestellt.<br />

So lassen sich Türschlösser durch Schutzbeschläge<br />

verbessern. Die Schließzylinder<br />

sollten VDS geprüft sein.<br />

Die heute eingebauten Standardfens-<br />

ter leisten keinen Widerstand gegen Hebelwerkzeuge<br />

(Öffnung in weniger als<br />

10 sec). Deswegen empfiehlt die Kriminalpolizei<br />

höhere Widerstandsklassen,<br />

z. B. WK 2 bis WK 3 (nach DIN V ENV<br />

1627 bis 1630), wo der Widerstand bis<br />

zur Öffnung zumindest für 15 Minuten<br />

besteht. Besonders im Neubau sind die<br />

hierfür erforderlichen Aufwendungen<br />

recht gering. Eine Liste mit Herstellern<br />

von einbruchhemmenden Fenstern und<br />

Türen kann man bei der kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle erhalten.<br />

Das Nachrüsten von Beschlägen ist<br />

möglich, aber meist problematisch. Ein<br />

abschließbarer Fenstergriff hilft nur in<br />

Verbindung mit starken Riegeln.<br />

Fazit:<br />

Schon mit geringem Aufwand lassen<br />

sich Einbrüche vermeiden, zumindest bei<br />

der großen Anzahl von Gelegenheitseinbrechern.<br />

Gegen organisierte Täter sind<br />

umfangreichere Maßnahmen erforderlich.<br />

Die zahlreichen Fragen der Zuhörerschaft<br />

haben verdeutlicht, wie hoch der<br />

Informationsbedarf ist. Beratung von<br />

Bauherrn und Bauausführenden bei der<br />

kriminalpolizeilichen Beratungsstelle sind<br />

auf jeden Fall sinnvoll.<br />

Frank Ulrich<br />

Kostenlose Job-Börse<br />

<strong>BDB</strong>-Mitglieder können<br />

kostenlose Job-Anzeigen im<br />

„<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>“-Magazin schalten.<br />

Insbesondere für Studenten bietet sich<br />

hiermit eine ausgezeichnete Gelegen -<br />

heit, einen Einstieg ins Berufsleben zu<br />

finden. Aber auch Praktikastellen, wie<br />

zum Beispiel für ein „Berufspraktisches<br />

Semester“, können hierdurch - wie Erfahrungen<br />

bereits oftmals in der Vergangenheit<br />

gezeigt haben - gefunden werden.<br />

„<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>“ erscheint viertel -<br />

jährlich und wird kostenfrei an alle <strong>BDB</strong>-<br />

Verbandsmitglieder in den Bundesländern<br />

Hessen und Thüringen zugestellt.<br />

Die Auflage beträgt zur Zeit rund 3.500<br />

Exemplare.<br />

Nähere Auskünfte erteilt:<br />

Kollege Jörg Peter Arnold,<br />

Grünberger Straße 28<br />

35325 Mücke-Nieder-Ohmen<br />

Tel.: 06400-8669<br />

E-Mail: joerg-peter.arnold@web.de<br />

Fachhochschule Gießen-<br />

Friedberg mit neuem<br />

Namen<br />

Seit dem 01. März 2011 trägt die<br />

Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />

folgenden Namen:<br />

Technische Hochschule Mittelhessen<br />

(University of Applied Sciences)<br />

Masterstudiengänge für<br />

Architektur und Bauingenieurwesen<br />

in Gießen.<br />

Der Fachbereich Bauwesen der Technischen<br />

Hochschule Mittelhessen bietet<br />

seit dem Wintersemester 2007<br />

zwei neue Masterstudiengänge an.<br />

Für Bachelor- und Diplomabsolventen<br />

der Fachrichtung Architektur/<br />

Städtebau mit Interesse an integralen<br />

und komplexen Aufgabenstellungen<br />

im Bereich der Planung und Umsetzung<br />

von Architektur wird ein viersemestriger<br />

Masterstudiengang angeboten,<br />

der schwerpunktmäßig auf die<br />

Bereiche Entwurf und Konstruktion<br />

sowie Projektsteuerung fokussiert<br />

(Master in Entwurfsplanung und Projektsteuerung).<br />

Hierbei wird insbesondere<br />

dem Bauen im Bestand eine<br />

besondere Bedeutung beigemessen<br />

werden (www.architektur-master.de).<br />

Für Bachelor- und Diplomabsolventen<br />

der Fachrichtung Bauingenieurwesen<br />

wird ein viersemestriger Masterstudiengang<br />

angeboten, der<br />

Schwerpunkte im Bereich des Entwurfs<br />

und der Konstruktion von Tragwerken<br />

setzt und darüber hinaus den<br />

Bereich der Projektsteuerung integriert<br />

(Master in Tragwerkplanung<br />

und Projektsteuerung) (www.bauingenieur-master.de).<br />

Anträge sind zu richten an die Technische<br />

Hochschule Mittelhessen (University<br />

of Applied Sciences), Fachbereich<br />

Bauwesen, Wiesenstrasse 14,<br />

35390 Gießen.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 33


Fotos: Petra M. Prager<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

Fachvortrag<br />

„Verfärbungen an Fassaden“<br />

10. Februar 2011 in Niederseelbach<br />

Die Bezirksgruppe Wiesbaden-Idstein<br />

hatte Mitglieder und fachlich interessierte<br />

Gäste am 10. Februar 2011 in die Lenzenberghalle<br />

in Niedernhausen-Niederseelbach<br />

eingeladen.<br />

Thema war „Verfärbungen an Fassaden“.<br />

Hermann Schreyer, selbst Malerund<br />

Lackierermeister und Restaurator im<br />

Handwerk konnte für diesen Vortrag gewonnen<br />

werden.<br />

Um es vorweg zu nehmen: er hat uns<br />

alle mit Spannung und fesselnd durch<br />

die zur Verfügung stehende Zeit geführt.<br />

Die 22 Teilnehmer kamen nicht nur<br />

aus der näheren Umgebung von Wiesbaden<br />

und Idstein, sondern auch aus<br />

dem Frankfurter Raum bis nach Darmstadt.<br />

Über eine Vielzahl von Fotos führte<br />

uns Schreyer an das Thema heran. Er<br />

grenzte es ein an Beispielen zu Verfärbungen<br />

aus Verwitterungen, Verschmutzungen,<br />

Ausblühungen und Ablösungen;<br />

nannte diese „übliche Erscheinungen“,<br />

die an Fassaden auftreten können.<br />

Auch zeigte er Bilder von<br />

Versottungen (innenseitig) und von Verarbeitungsfehlern<br />

während der Bauzeit<br />

wie zum Beispiel die Abbildung von Gerüstlagen<br />

auf der Fassade.<br />

Verfärbungen durch Spinnen war das<br />

Thema des zweiten Abschnitts.<br />

Eindrucksvoll<br />

die Fotos,<br />

wie auch neugestalteteFassaden<br />

durch<br />

dieses Phänomen„verunstaltet“<br />

werden<br />

können. Licht,<br />

wie zum Beispiel<br />

von Straßenbeleuchtung,<br />

scheint ein Grund zu sein, dass<br />

sich diese Tiere auf den Fassaden niederlassen.<br />

Zum Schluss befasste sich Schreyer<br />

mit dem sehr komplexen Bereich der<br />

Verfärbungen durch Mikroorganismen.<br />

Hier gilt es Pilze, Algen und Flechten als<br />

34<br />

Auslöser zu benennen. Die Einteilung<br />

grün = Alge und schwarz = Pilz lässt<br />

sich in der Praxis leider sehr oft so nicht<br />

eindeutig zuordnen. Eine genaue Analyse<br />

lässt nur eine Laboruntersuchung<br />

zu.<br />

Nicht nur gedämmte Fassaden sind<br />

„Nährboden“ dieser Erscheinungen,<br />

auch auf hinterlüfteten Fassaden, zweischaligem<br />

Mauerwerk, Beton und Putzfassaden<br />

treten die Verfärbungen auf.<br />

Auch vor Glas- und Kunststoffflächen<br />

und Metalluntergründen machen sie<br />

nicht halt.<br />

Grundsätzlich kann man sagen, dass<br />

Algen meist „nur“ eine optische Beeinträchtigung<br />

darstellen, dagegen Pilze<br />

und Flechten zusätzlich den Abbau des<br />

Untergrundes bewirken können.<br />

Die Frage drängte sich nach all den<br />

Schadensbildern auf: Wie kann man den<br />

Befall durch Mikroorganismen vermeiden?<br />

Ernüchternd leider die Antwort: Algen-<br />

und/oder Pilzbefall lässt sich noch<br />

mit keinem absolut ökologisch vertretbaren<br />

Produkt dauerhaft vermeiden! Aber<br />

→ Algen- und/oder Pilzbefall lässt sich<br />

mit speziellen Produkten und Systemen<br />

nachhaltig verzögern - unter Berücksichtigung<br />

bautechnisch-konstruktiver Aspekte<br />

zum Teil sehr deutlich.<br />

Dem konstruktiven Schutz der<br />

Fassade vor Feuchtigkeit kommt hier<br />

also eine wichtige Rolle zu.<br />

Ebenso der Einsatz von qualitativ<br />

hochwertigen Putzen und Farben im Einklang<br />

mit einer professionellen Verarbeitung.<br />

Die Teilnehmer dankten dem Referenten<br />

mit ungeteilter Aufmerksamkeit bis<br />

zum Schluss!<br />

Petra M. Prager<br />

Architektursommer<br />

Rhein-Main 2011<br />

MaK. – Jahreszeitlich ein paar Wochen<br />

früher als im Kalender ausgewiesen,<br />

beginnt Anfang April dieses Jahres<br />

der erste Architektursommer Rhein-Main.<br />

Eine nach der anderen werden die vier<br />

großen Städte der Region mit jeweils einer<br />

ganzen Reihe interessanter Veranstaltungen<br />

an den Start gehen:<br />

Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und<br />

Wiesbaden. Initiatoren des Architektursommers<br />

Rhein-Main 2011 waren die<br />

Oberbürgermeister der beteiligten<br />

Städte. Ziel des Projektes ist die Förderung<br />

der Baukultur. Im Fokus stehen<br />

grundsätzliche wie aktuelle Aspekte von<br />

Stadtentwicklung, Architektur und Freiraumgestaltung.<br />

Sie sollen öffentlich beleuchtet,<br />

diskutiert, kommuniziert und<br />

hinterfragt werden, wie es im Konzept<br />

heißt. Unter der weit gefassten Überschrift<br />

„Wohn Raum Stadt“ hat jede der<br />

vier Städte für sich einen eigenen thematischen<br />

Schwerpunkt gesetzt.<br />

„Zeitenwende und Potenziale“ lautet<br />

vom 26. August bis 4. September das<br />

Schwerpunktthema in Wiesbaden. Federführend<br />

organisiert werden hier die<br />

Veranstaltungen im Auftrag der Stadt<br />

von den ehrenamtlich tätigen<br />

Mitgliedern des Wiesbadener Architekturzentrums<br />

(WAZ). Ausgezeichnet vom<br />

Bund der Architekten (BDA) als Baukulturpreisträger<br />

in Hessen 2009/10<br />

verfügt es über die nötige Kompetenz<br />

und ist zugleich frei in der Wahl und Gestaltung<br />

der Themen. Über das geplante<br />

Programm für den Architektursommer<br />

sprachen wir mit dem WAZ-Vorsitzenden<br />

Peter Bitsch, seinem Stellvertreter Helmut<br />

Boerdner und Stefanie Austmeyer von<br />

der Geschäftsstelle des Wiesbadener Architektursommers.<br />

Das vom WAZ entwickelte Kernprogramm<br />

bietet in einer Reihe von Vorträgen<br />

Einblicke nicht nur in Vergangenheit<br />

und Gegenwart, sondern – soweit vor-<br />

„Die Stadt ist nicht die Angelegen -<br />

heit der Städtebauer, sondern die<br />

der Stadtbewohner. Es ist nicht nur<br />

statthaft, sondern Zeitgenossenpflicht,<br />

dass sie sich zu Wort melden.“<br />

Max Frisch, Schweizer Schriftsteller und Architekt<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


hersehbar – auch in die Zukunft des<br />

Wiesbadener Baugeschehens und blendet<br />

dabei den Stoff für kontroverse Diskussionen<br />

keineswegs aus, etwa wenn<br />

von Ernst May und seinen anno 1963<br />

entwickelten Plänen für „Das neue Wiesbaden“<br />

die Rede ist. In den Jahrhundertschritten<br />

dreier Zeitenwenden widmen<br />

sich jeweils zwei eingeladene Referenten<br />

aus unterschiedlichen Fächern – Historiker,<br />

Kunsthistoriker, Fachjournalisten und<br />

Architekturexperten – ihren Themen mit<br />

dem unverstellten Blick von außen, stellen<br />

Entwicklungen in Frage und loten<br />

Chancen und Potenziale für die Zukunft<br />

aus. So behandeln die Vorträge „Zeitenwende<br />

I“ das 19. Jahrhundert mit Entstehung<br />

und Bedeutung der Gründerzeit in<br />

Wiesbaden und „Zeitenwende II“ das<br />

20. Jahrhundert mit dem schon erwähnten<br />

späten Geist der Moderne eines<br />

Ernst May, dessen Abrisspläne zur Bedrohung<br />

etwa des historischen Bergkirchenviertels<br />

wurden. „Zeitenwende III“<br />

schließlich versucht sich an einer Antwort<br />

fürs frisch angetretene 21. Jahrhundert<br />

und formuliert neudeutsch die Frage: „in<br />

between“ – es lebe die Innen-Stadt, und<br />

was dann?<br />

Darüber hinaus sind namhafte Architekten<br />

zu Vortrag und Diskussion eingeladen.<br />

So wird der Schweizer Architekt<br />

Max Dudler über Umbau und Revitalisie-<br />

rung des Kureck-Areals inklusive des<br />

ehemaligen R + V Hochhauses informieren.<br />

Dudler, der in den 1970er Jahren<br />

an der Frankfurter Städelschule sowie an<br />

der Berliner Hochschule der Künste studierte<br />

und Büros in Berlin, Frankfurt am<br />

Main und Zürich hat, erhielt von der<br />

Frankfurter IFM Immobilien AG als Besitzerin<br />

des Areals den Auftrag, einen Plan<br />

vorzulegen, der das zu erneuernde<br />

Quartier übergreifend konzipiert. Das<br />

Wiesbadener Architekturbüro Zaeske<br />

und Partner stellt sein Projekt „Dernsche<br />

Höfe“ vor und das Darmstädter Büro<br />

Waechter + Waechter das nach seinen<br />

Entwürfen gebaute schöne neue Plenarsaalgebäude<br />

des Hessischen Landtags.<br />

Mit Vorträgen des Beiruter Architekten<br />

Bernard Khoury und Mitbegründern der<br />

Architekturszene „Grazer Schule“ sowie<br />

Michelle Howard, Architektin der Niederländischen<br />

Botschaft in Berlin weht<br />

zudem ein frischer internationaler Wind<br />

in den Wiesbadener Architektursommer.<br />

Ebenfalls zum Kernprogramm gehört die<br />

Gestaltung von Baulücken in der Stadt.<br />

Studierende der Fächer Architektur, Mediengestaltung<br />

und Kunst sowie berufserfahrene<br />

Architekten, Designer und<br />

Künstler erhalten hier die Gelegenheit,<br />

städtische Leeräume kreativ mit Gestaltungsideen<br />

zu füllen und sie damit wieder<br />

ins Bewusstsein zu rücken.<br />

Einladung zum <strong>BDB</strong>-Fachvortrag<br />

„NIEDERSCHLAGSWASSER PRIMÄR NUTZEN“<br />

09. Juni 2011, 20 00 UHR in Niederseelbach<br />

Vortrag am 09. Juni 2011, 20 00 Uhr<br />

Dauer ca. 2 Stunden, anschließend<br />

Diskussion<br />

Ort: Lenzenberghalle, Neugasse 12a,<br />

Niedernhausen-Niederseelbach<br />

Referent: Klaus W. König<br />

www.klauswkoenig.de<br />

Niederschlagswasser primär nutzen<br />

Regenwassernutzung als Bestandteil<br />

dezentraler Regenwasserbewirtschaftung<br />

kann helfen, unsere Wasserversorgung<br />

ökologischer, effizienter und preiswerter<br />

zu gestalten. Vor dem Hintergrund der<br />

fortschreitenden Klimaveränderung spielen<br />

Rückhaltung und Pufferung von Niederschlagswasser<br />

auf Grundstücken und<br />

die Speicherung in Trockenperioden zukünftig<br />

eine wesentliche Rolle.<br />

Wichtig dabei ist, Möglichkeiten zu<br />

schaffen, Niederschlagswasser primär zu<br />

nutzen und andere Systeme nachzuschalten,<br />

wie z. B. Verdunstungsflächen<br />

in Form von offenen Mulden, Fassadenund<br />

Dachbegrünung, die ergänzend die<br />

Möglichkeiten der Wasserregulierung<br />

bieten. Die Nutzung von Regenwasser<br />

und die Wiederverwendung von recyceltem<br />

Wasser für untergeordnete Zwecke<br />

können einen wichtigen Beitrag dazu<br />

leisten, die Grundversorgung mit Wasser<br />

Ressourcen schonend und dauerhaft für<br />

weite Teile der Bevölkerung zu gewährleisten,<br />

indem Trinkwasservorräte geschont<br />

werden.<br />

Es geht nicht darum, „Wasser zu sparen“<br />

(davon haben wir insbesondere in<br />

Deutschland genug!), sondern darum,<br />

es möglichst effizient zu nutzen und damit<br />

möglichst wenig Abwasser zu erzeugen,<br />

das gereinigt werden muss!<br />

Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt<br />

durch Mall-Umweltsysteme<br />

(www.mall.info)<br />

Die Teilnahme ist für die Teilnehmer<br />

kostenlos. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

Über 100 Einrichtungen, Institutionen,<br />

Gruppen und Einzelpersonen haben sich<br />

zudem als Mitmacher rund um das hier<br />

nur kurz skizzierte Kernprogramm beworben.<br />

Das breit gefächerte Angebot<br />

reicht von Ausstellungen in Baucontainern,<br />

die über die Stadt verteilt werden<br />

(Mitmacher sind herzlich willkommen),<br />

einer „Summerschool“ der Hochschule<br />

Rhein-Main oder der Podiumsdiskussion<br />

über Potenziale der Mainzer Straße bis<br />

hin zu Stadtführungen, einem Quartierfest<br />

im neu entstandenen Künstlerinnenviertel<br />

und einer Lounge zum „Abtauchen“<br />

in der blauen Unterführung am<br />

Hauptbahnhof. „Die ganze Stadt soll erfüllt<br />

sein von diesem Architektursommer“,<br />

sagt Helmut Boerdner, und Peter<br />

Bitsch unterstreicht: „Wir wollen keine<br />

Fachgespräche unter Kollegen führen,<br />

sondern mit den Menschen aus Wiesbaden<br />

ins Gespräch kommen.“<br />

Marianne Kreikenbom:<br />

Aktuelle Informationen<br />

zum Architektursommer<br />

Rhein Main gibt es im<br />

Internet unter<br />

www.asrm2011.de<br />

Die Veranstaltung ist nach der Fortbildungssatzungen<br />

der AKH mit 2<br />

Punkten und der IngkH mit 2 Unterrichtseinheiten<br />

zu bewerten.<br />

Zur Veranstaltung wird eine Teilnehmerliste<br />

ausgelegt. Den in der Liste eingetragenen,<br />

anwesenden Personen wird<br />

die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung<br />

bestätigt.<br />

Sie erhalten diese Bestätigung zur<br />

Vorlage bei ihrer jeweiligen Kammer;<br />

der Versand dieser Bestätigung erfolgt<br />

als Sammelformular (mit den Adress-<br />

Daten aller Teilnehmer) und nur per<br />

Email.<br />

Die Teilnahmebestätigung ist durch<br />

die Teilnehmer bei Ihrer jeweiligen Kammer<br />

selbständig einzureichen. Eine Meldung<br />

durch den Veranstalter erfolgt<br />

nicht.<br />

Bei Teilnahme an der Veranstaltung<br />

werden die o.g. Randdaten anerkannt.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 35


Gotha-Erfurt<br />

Geburtstage<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern, die im<br />

2. Quartal diesen Jahres Geburtstag feiern,<br />

alles Gute, viel Gesundheit und<br />

Schaffenskraft , besonders aber gratulieren<br />

wir denen, die einen runden Geburtstag<br />

feiern:<br />

16.06. 50 Jahre<br />

Karsten Riede<br />

21.07. 40 Jahre<br />

Ann-Marlen Katzmann<br />

Vorschau<br />

26. bis 28. August 2011<br />

Jahresexkursion in das Ruhrgebiet<br />

Vorläufige Planung:<br />

Anreise mit „Unserem Steinbrück-Bus“<br />

nach Essen am Freitag<br />

Unterbringung im Hotel und ggf.<br />

Abendveranstaltung im Raum Essen<br />

36<br />

Samstag: „Im Tal der Könige“ –Industriekultur<br />

in der Ruhrregion<br />

Ganztagesführung „Zeche Zollverein<br />

Schacht XII“<br />

inkl. Mittagessen, Ruhr- Museum und<br />

Gasometer Oberhausen<br />

Das heutige UNESCO Weltkulturerbe<br />

steht beispielhaft für eine Kombi -<br />

nation von Denkmalschutz, Wirt-<br />

schaftsförderung und Stadtentwicklung<br />

ggf. Abendveranstaltung<br />

Sonntag: Stadtführung mit Bus u.a.<br />

RWE Tower; Philharmonie Essen<br />

Stadtspaziergang zur Margarethenhöhe<br />

– Villa Hügel und Baldeneysee-<br />

Mittagessen<br />

Rückfahrt gegen 1430 Uhr<br />

Zur weiteren Planung werden bis zum<br />

20.4.2011 alle Interessenten gebeten,<br />

ihre Teilnahme zu melden.<br />

Rückblick<br />

Februar 2011 - Jahresabschluss mit<br />

Bowlingturnier in der Gaststätte<br />

„Tanne“ in Schnepfental bei Gotha<br />

In gewohnter Umgebung fanden sich<br />

ca. 25 Mitglieder der Bezirksgruppe zur<br />

Jahresabschlussveranstaltung zusammen.<br />

Ein ausführlicher Rechenschaftsbericht<br />

des Vorsitzenden der BG , Roland<br />

Adlich, unterstützt mit Fotos auf der Leinwand<br />

zeigte, dass im vergangenen Jahr<br />

eine Reihe von Aktivitäten anstand, die<br />

auch gut besucht waren. Die Besichtigung<br />

der Baustelle „Stadtbad“ wurde<br />

besonders positiv bewertet, und eine<br />

Fortsetzung entsprechend des Baufortschritts<br />

ist geplant.<br />

Der Bericht des Schatzmeisters ergab,<br />

dass die BG gut mit den finanziellen Mitteln<br />

kalkuliert hat. Die Einnahmen standen<br />

im ausgewogenen Verhältnis zu den<br />

Ausgaben. Leider konnte die BG durch<br />

den Zusammenschluss mit der BG Erfurt<br />

keinen finanziellen Zuwachs verbuchen.<br />

Für die Veranstaltungen des <strong>BDB</strong>- Bildungswerkes<br />

bemängelte Dr. Recke als<br />

Treuhänder die geringe Beteiligung der<br />

Mitglieder unseres Berufsverbandes. In<br />

diesem Zusammenhang wurden Vorschläge<br />

für die Seminarinhalte der<br />

nächsten Gothaer Baufachtage unterbreitet,<br />

die im Herbst 2011 stattfinden<br />

werden.<br />

Die Landesverbandstagung in Eisenach<br />

war auch ein Thema, über welches<br />

Herr Gralka berichten konnte.<br />

Das Arbeitsprogramm der BG sieht in<br />

naher Zukunft das Stammtischgespräch zu<br />

Fragen der Stadtentwicklung Gotha vor.<br />

Für den Sommer ist eine Exkursion<br />

nach Essen in Vorbereitung.<br />

Tagesprogramme nach Meinigen –<br />

Umbau Theater, Baustelle „Stadtbad Gotha“<br />

sowie die Fortsetzung der Stammtischgespräche<br />

sind die weiteren Themenschwerpunkte<br />

des Jahres.<br />

Zum Schluss konnten noch unsere Jubilare<br />

Frau Adlich, Frau Kühnhold und<br />

Herr Topf geehrt werden.<br />

Das anschließende Bowlingturnier bescherte<br />

allen viel Spaß und Entspannung<br />

und der Pokal konnte in diesem Jahr an<br />

Frau Recke weitergegeben werden.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Dipl.-Ing. Frank Raßmann 07.06.<br />

Dipl.-Ing. Uwe Lehmann 16.07.<br />

Wir gratulieren beiden Kollegen zum<br />

50. Geburtstag und wünschen alles<br />

Gute und vor allem Gesundheit!<br />

Neue Mitglieder<br />

Wir begrüßen als neues Mitglied<br />

Dagmar Schelle in unserem Verein und<br />

hoffen auf gute Mitarbeit!<br />

Termine<br />

April Jahresexkursion vom 14.-<br />

17.04. in die Schweiz zum St.<br />

Gotthard-Tunnel<br />

Mai Diskussionsrunde zu:<br />

- Wärmeschutzverordnung,<br />

- Neue Wärmedämmverbundsysteme,<br />

Innendämmung,<br />

- Erfahrungen und Fehler bei der<br />

Ausführung<br />

Juni Halbjahresabschluß mit Besuch<br />

einer Biogasanlage und einem<br />

Blockheizkraftwerk, Vesper im<br />

Wald mit Spezialitäten<br />

Juli - August Sommerpause<br />

Es erfolgen gesonderte Einladungen<br />

zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />

Rückblick<br />

Jahresexkursion 2010<br />

London<br />

vom 22.09. – 26.09.<br />

Mit 37 Reisenden an Bord verließ unser<br />

bewährter Busfahrer Guido von der<br />

Fa. Rottmann aus Stedtlingen am<br />

22.09.2010 pünktlich um 5 30 Uhr die<br />

Fahrt auf der Themse, London Bridge<br />

Abfahrtsstelle am Bahnhof Meiningen in<br />

Richtung Calais. Neben Mitgliedern und<br />

Freunden der Bezirksgruppe Meiningen<br />

hatten sich 6 Kolleginnen und Kollegen<br />

der BG Gotha der Fahrt angeschlossen.<br />

Für die Überfahrt zur Insel wurde sowohl<br />

für die Hin- als auch Rückfahrt die Fähre<br />

gewählt. Auf der Fähre mussten wir die<br />

Uhr um 1 Stunde zurückstellen, denn die<br />

Greenwich-Mean-Time war für uns nunmehr<br />

bindend(00). Mit etwas Verspätung<br />

erreichten wir unser Ziel, dass Hotel<br />

St.Giles, ein gutes Mittelklassehotel in<br />

zentraler Lage an einer Seitenstraße der<br />

Oxford Street. Vom Hotel aus waren unsere<br />

Ziele im Stadtzentrum auf<br />

kürzestem Weg zu erreichen. Vor dem<br />

Hotel angekommen, erwarteten uns bereits<br />

die 2 Teilnehmer der BG Gotha, die<br />

per Flug London angesteuert hatten. Unsere<br />

Reiseleiterin Frau Mary Sewell war<br />

schon ungeduldig und bei der Zimmerverteilung<br />

ging es ziemlich hektisch zu.<br />

Mit dem Abendessen im Hotel beruhigte<br />

sich die Situation und gespannt erwarteten<br />

wir die folgenden Tage. Durch<br />

das Reiseunternehmen wurde uns ausreichend<br />

Informationsmaterial bereitgestellt<br />

und wir konnten den Ablauf an<br />

Hand der Reisetaschenbücher verfolgen.<br />

Der erste Tag konzentrierte sich auf<br />

die City of London, dabei wurden die<br />

Anlaufpunkte sowohl mit dem Bus als<br />

auch zu Fuß angesteuert. Zunächst setzte<br />

uns der Bus am London Eye ab. Hier begann<br />

unser Rundgang mit dem Besuch<br />

der Royal Festival Hall, der Queen Elizabeth<br />

Hall und der Tate Modern Gallery<br />

in einem ehemaligen Kraftwerk. Über<br />

die Millennium Bridge erreichten wir anschließend<br />

zu Fuß die St. Paul’s Cathedral,<br />

das Bankenviertel und die Bebauung<br />

nördlich der Themse. Am vereinbarten<br />

Standort übernahm der Bus die Reisegruppe<br />

wieder und wir besichtigten die<br />

Liverpool Street Station, die Bishopsgate-<br />

Arkaden mit dem Spitalfields Market.<br />

Hier legten wir eine kleine Pause in einem<br />

Kaffee ein. Weiter ging es zu Fuß<br />

zum Heron Tower, The Gherkin, Lloyds<br />

Tower und über den Leadenhall Market<br />

zum Tower of London. Das Abendessen<br />

wurde im Pub „The Minories“ eingenommen,<br />

danach ging es mit der U–Bahn<br />

gemeinsam zurück zum Hotel. Der restliche<br />

Abend wurde von vielen durch einen<br />

Besuch in einem der zahllosen Pubs in<br />

der Nähe des Hotels verbracht.<br />

Der zweite Tag begann in der faszinierenden<br />

City of Westminster mit dem<br />

Besuch des historischen Regierungsbezirks,<br />

dem Parlamentsgebäude, der<br />

wundervollen Westminister Abbey und<br />

den Parks. Der Bus setzte uns zunächst<br />

an der Westminster Abbey ab und wir<br />

besichtigten in zwei Gruppen das imposante<br />

Bauwerk. Ausführlich wurde uns<br />

die Geschichte von der Ansiedlung der<br />

Meiningen<br />

ersten Mönche um 960 bis zum Begräbnis<br />

der Königin Mutter (Königin<br />

Elisabeth) 2002 erläutert. Westminster<br />

Abbey ist eine aktive Kirche, ihre hoch<br />

aufragenden Gewölbe verkünden die<br />

unermessliche Größe Gottes, der nach<br />

Ansicht der Christen als Person sowohl<br />

innerhalb als auch außerhalb unserer<br />

täglichen Welt existiert. Die Grabmale<br />

und Denkmäler in dieser Kirche stehen<br />

sowohl für menschliche Würde und Errungenschaft<br />

sowie für den Glauben der<br />

Christen an ein Leben nach dem Tod.<br />

Besonders imposant war das Fächergewölbe<br />

in englischer Hochgotik. Die Reiseführer<br />

informierten wir bei den Ausführungen<br />

zur Entwicklung des Königshauses,<br />

dass auch aus Meiningen die<br />

Prinzessin Adelheid die Geschichte mit<br />

bestimmt hat. Sie war Prinzessin von<br />

Sachsen-Meiningen und ab 1830 Königin<br />

von Großbritannien.<br />

Unser nächstes Ziel sollte die Wachablösung<br />

am Buckingham Palace sein.<br />

Auf Grund eines Regenschauers und einer<br />

Straßensperre infolge eines Pakets<br />

auf der Straße erreichten wir den Ort<br />

verspätet, konnten jedoch noch die<br />

Reiter und Wachen vor dem St. James<br />

Palace bewundern. Nach einem Spaziergang<br />

durch den St. James Park erreichten<br />

wir dann unseren Bus in der Pall Mall<br />

zur nächsten Rundfahrt, die uns zu folgenden<br />

Sehenswürdigkeiten führte:<br />

Kensington Garden, South Kensing -<br />

ton (Cromwell Road) und Buckingham<br />

Palace. Die Mittagspause verbrachten<br />

wir auf dem Covent Garden Market. Unseren<br />

Busfahrer konnten wir ab hier entbehren,<br />

denn sowohl unser Hotel als<br />

auch (vorbei am Royal Opera House)<br />

das British Museum waren zu Fuß zu erreichen.<br />

Nach kurzer Visite im Britischen Museum<br />

mit Erläuterungen zur Neugestaltung<br />

durch Norman Forster und Besuch<br />

der Ägyptischen Abteilung sowie der Mumien<br />

war Freizeit oder Einkaufen in der<br />

Oxford Street angesagt. Anschließend<br />

ging es zu Fuß zum Abendessen bei einem<br />

Chinesen im Stadtteil Soho. Zum<br />

Tagesausklang besuchten einzelne<br />

Gruppen noch Pubs in der näheren Umgebung<br />

unseres Hotels.<br />

Am dritten Tag war die Schifffahrt auf<br />

der Themse mit Besuch von Greenwich<br />

angesagt. Pünktlich 9 00 Uhr verließen<br />

wir das Hotel und es ging zur Anlegestelle<br />

an der Westminster Bridge. Unsere<br />

Reiseleiterin hatte es sehr eilig und so<br />

konnten wir als erste das Schiff betreten<br />

und uns gute Plätze zum Fotografieren<br />

sichern. Die Fahrt auf der Themse war<br />

ein sehr schönes Erlebnis. Durch die<br />

Fahrt des Schiffes kamen uns immer wieder<br />

neue interessante Motive ins Kameravisier,<br />

so dass die Auswahl an Fotos<br />

sowohl für die einzelnen als auch für un-<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37


Fotos: R. Friedo, A. Schneider, G. Scholl<br />

Meiningen<br />

sere „<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong>“ problematisch werden<br />

wird).<br />

In Greenwich angekommen besichtigten<br />

wir zunächst das Royal Naval College,<br />

hier erfolgten Dreharbeiten zum<br />

Film „Fluch der Karibik 4“, anschließend<br />

das Royal Maritime Museum, und die<br />

Naval Hospital Chapel im Greenwich<br />

Park. Durch den Park erreichten wir<br />

dann auf einer Anhöhe das Old Royal<br />

Observatory im Flamsteed House und<br />

den dort befindlichen Nullmeridian.<br />

John Flamsteed war ein bedeutender<br />

Astronom, er eröffnete seine Laufbahn<br />

mit einer wichtigen Abhandlung über die<br />

Bestimmung der Zeitgleichung (die Abweichung<br />

zwischen der wahren und der<br />

mittleren Sonnenzeit aufgrund der elliptischen<br />

Form der Erdbahn und der Neigung<br />

der Erdachse). Außerdem sammelte<br />

er die Daten von rund 2.800 über<br />

England sichtbaren Sternen, die er mit<br />

zum größten Teil mit selbst gebauten Instrumenten<br />

beobachtete und ersann ein<br />

System zu ihrer systematischen Benennung<br />

mit den so genannten Flamsteed-<br />

Nummern und dem (Genitiv des) lateinischen<br />

Sternbildnamens (z. B. 16 Bootis<br />

= Arktur, 21 Scorpii = Antares usw.),<br />

das auch heute noch verwendet wird. In<br />

den Jahren 1666 und 1668 berechnete<br />

Flamsteed die Sonnenfinsternisse präzise<br />

voraus. Er machte auch die erste festgehaltene<br />

Beobachtung des Planeten Uranus,<br />

den er allerdings für einen Stern<br />

hielt und als 34 Tauri in seinen Sternkatalog<br />

aufnahm. Uranus wurde erst 1781<br />

durch Wilhelm Herschel als siebenter<br />

Planet entlarvt.<br />

38<br />

British Museum Liverpool Street Station Die Gruppe am Themse-Sperrwerk<br />

Nach Besichtigungen und kurzer<br />

Pause zum Verschnaufen ging es zur<br />

Haltestelle unseres Busses. Dort hatte<br />

unser Busfahrer einen kleinen Imbiß aus<br />

der Bordküche vorbereitet. Nach dieser<br />

Stärkung wurden die Besichtigungen<br />

fortgesetzt. Zunächst besucht wir das<br />

„Themse- Sperrwerk“, ein imposantes<br />

Bauwerk zum Schutz von London vor<br />

Hochwasser (durch die Gezeiten) der<br />

Nordsee.<br />

Das letzte Ziel dieses Tages war das<br />

künftige Olympia-Gelände im Stadtteil<br />

Stratford für die Olympischen Sommerspiele<br />

2012. Das Gelände war durch<br />

Maschendraht und elektrische Sicherheitsmaßnahmen<br />

abgeriegelt. Von einer<br />

Anhöhe konnten wir das Gelände einsehen<br />

und an Hand von Schaubildern uns<br />

über die einzelnen Bauwerke informieren.<br />

Erläuterungen dazu gab es auch<br />

von unserer Reiseleiterin. So wurde u. a.<br />

zum „Hauptgebäude“, dem Station für<br />

die Eröffnung und Abschlussveranstaltung<br />

ausgesagt, dass es für 80.000 Besucher<br />

geplant sei, aber nach Abschluß<br />

der Olympiade auf 40.000<br />

zurückgebaut wird. Der Baustoff für die<br />

Traversen der Zuschauersitzreihen besteht<br />

zum größten Teil aus Stahl. Man<br />

könnte sich vorstellen, dass der Grund<br />

für die Ausführung gegebenenfalls in der<br />

Absicht „Rückbau“ zu suchen ist.<br />

Die Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel<br />

erfolgte ohne besondere Probleme. Im<br />

Hotel angekommen entschlossen sich<br />

noch einige Kollegen zum Besuch des<br />

berühmten Warenhauses Harrods, sie<br />

verzichteten auf das scharfe Essen beim<br />

Japaner in der Hotelgaststätte. Im Bus<br />

verabschiedeten wir uns von der Reiseleiterin<br />

Mary Sewell, die uns in den letzten<br />

3 Tagen sehr viel gezeigt hat und dafür<br />

sorgte, dass London ein bleibendes<br />

Erlebnis sein wird. Der Rest des Abends<br />

wurde von vielen Kollegen wieder in den<br />

um das Hotel liegenden Londoner Pubs<br />

verbracht .<br />

Der Start für die Rückfahrt am<br />

26.09.2010 mußte sehr früh erfolgen,<br />

denn bindend für den gesamten Ablauf<br />

der Heimfahrt war das Erreichen der ersten<br />

Fähre. Trotz Problemen wegen einer<br />

Umleitung in England erreichten wir<br />

diese rechtzeitig. Somit war unsere Ankunft<br />

in Meiningen gegen ca. 23 00 Uhr<br />

gesichert.<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen<br />

Dank an die Organisatoren der Fahrt,<br />

die Reiseleitung vor Ort und unserem<br />

Busunternehmen.<br />

G. Scholl<br />

Alexander Friedo<br />

Peter Weinlich<br />

Covent Garden Market<br />

The Gherkin Tate Modern Gallery Big Ben Royal Observatory, Nullmeridian<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Kristin Linsel 30 Jahre<br />

Wir gratulieren unserer Jubilarin und<br />

wünschen Ihr Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />

sowie Glück in Heim und Familie.<br />

Wilfried Quenzel 70 Jahre<br />

Wir gratulieren unserem Jubilar und<br />

wünschen Ihm Gesundheit, Freude und<br />

Glück in Heim und Familie und sagen<br />

unseren Dank für die langjährige aktive<br />

Mitarbeit im <strong>BDB</strong>.<br />

Neues Mitglied<br />

Dipl.-Ing. Angela Clinkscales, Weimar<br />

Wir begrüßen unser neues Mitglied in<br />

unserer Bezirksgruppe und laden Sie<br />

herzlich zu aktiver Mitarbeit ein.<br />

Termine<br />

29.03. 2011 ab 18 00 Uhr<br />

Fachseminar zum Thema Haftungs -<br />

risiken aus dem Werkvertragsrecht<br />

mit Fachanwalt Dirk Weber<br />

Seminarort: Hotel Erfurter Tor in Sömmerda,<br />

Kölledaer Straße 33<br />

Blick in die Seminarrunde<br />

Sömmerda<br />

Fachseminar am 25.01.2011 in Sömmerda mit der Firma Helios,<br />

„Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

(KWL) aus Sicht<br />

der Planung und Bauleitung"<br />

Dem Seminarleiter, Dipl.-Ing. Markus Best stellte sich mit unserer Bezirksgruppe ein<br />

diskussionsfreudiges und kritisches Publikum.<br />

Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf dem Lüftungskonzept, welches gemäß DIN<br />

1946-6 05/2009 bei neu zu errichtenden Gebäuden und bei zu modernisierenden Gebäuden<br />

bei jeder lüftungstechnisch relevanten Änderung an der Gebäudehülle zu erstellen<br />

ist.<br />

Was ist lüftungstechnisch relevant? Da gingen die Meinungen auseinander.<br />

Zum Beispiel Dämmarbeiten an der Gebäudehülle. Hier müsste jeder Malermeister,<br />

welcher ein Vollwärmeschutzsystem montiert, das Lüftungskonzept mitliefern.<br />

Die Ermittlung des Volumenstromes zum Feuchteschutz ist relativ einfach.<br />

qv,ges,NE,FL = fx *(-0,001*ANE²+1,15 * ANE +20) in m³/h<br />

A NE = Wohnfläche in m²<br />

f x = Faktor zur Berücksichtigung der Wärmedämmung<br />

f x = 0,3 für Geb. nach Standard WSchV95 und besser<br />

f x = 0,4 für Geb. schlechter als WSchV95<br />

Gemäß EnEV 2009 Anhang 4, Nr. 2 der EnEV wird die Fugendurchlässigkeit von außen<br />

liegenden Fenstern und Fenstertüren klassifiziert. Dabei wird von einem Druckunterschied<br />

von 50 Pa ausgegangen.<br />

N 50 Wert ohne raumlufttechnische Anlagen = 3,0 h-1<br />

(= Luftwechselzahl 0,2 – 0,25 h-1)<br />

N 50 Wert mit raumlufttechnische Anlagen = 1,5 h-1<br />

(= Luftwechselzahl 0,1 – 0,15 h-1)<br />

DIN 4108, Teil 7: gleiche Werte wie EnEV 2009 Anhang 4, Nr. 2<br />

DIN 4108, Teil 2: Aus Gründen der Raumhygiene und der Begrenzung der Raumluftfeuchte<br />

Luftwechselzahl 0,5<br />

Differenz: muss durch Stoßlüftungen erreicht werden. Die Frage ist, wie lange ist das<br />

den Wohnungsnutzern zuzumuten, da immer mehr Gerichtsurteile zu Ungunsten der Vermieter<br />

urteilen.<br />

Ermittlung des Volumenstromes durch Infiltration (DIN 1946 T6. 05/2009)<br />

q v,Inf,wirk = f wirk komp *V NE * n 50 * (f wirk Lage Δp/50) 2/3<br />

Fwirk Komp = Korrekturfaktor 0,5<br />

VNE = Raumvolumen der Nutzeinheit aus Gebäudeerfassung<br />

N50 = 1,0 bei mechanischer Lüftung<br />

N50 = 1,5 bei Neubau von ein oder mehrgeschossigen Nutzeinheiten<br />

N50 = 2,0 bei Sanierung von mehrgeschossigen Nutzeinheiten<br />

Fwirk Lage = 1,0<br />

Δp = Eingeschossige Nutzeinh. =2 Pa bzw. 4 Pa (windschwach bzw. windstark)<br />

Δp = mehrgeschossige Nutzeinh. =5 Pa bzw. 7 Pa (windschwach bzw. windstark)<br />

Ergebnis:<br />

qV,Inf,wirk < qv, Ges, NE,Fl dann lüftungstechnische Maßnahme erforderlich.<br />

Ist der Volumenstrom aufgrund Infiltration geringer als der erforderliche<br />

Volumenstrom zur Erreichung des Feuchteschutzes, sind lüftungstechnische Maßnahmen<br />

erforderlich.<br />

Jeder mit der Fassade befasste Planer und falls kein Planer beauftragt, der Unternehmer<br />

muss den Bauherren auf das Erfordernis von lüftungstechnischen Maßnahmen hinweisen.<br />

Falls der Bauherr die vorgeschlagenen Maßnahmen aus finanziellen oder sonstigen<br />

Gründen ablehnt sind schriftlich Bedenken anzumelden. Über die<br />

vorzuschlagenden lüftungstechnischen Maßnahmen gingen die Meinungen ebenfalls<br />

auseinander (Einbau von Fensterlüftern, Belehrung der Mieter oder Lüftungsanlagen).<br />

Herr Best zeigte uns zum Schluss einige realisierter Praxisbeispiele von<br />

Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung der Firma Helios.<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege für den lehrreichen Vortrag und für die umfangreich<br />

übergebenen Seminaranlagen und wünschen Herrn Best weiterhin viel Erfolg bei<br />

der Umsetzung seiner Vorhaben.<br />

Ralph Illing<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 39


Sömmerda<br />

Jahresabschlussveranstaltung<br />

Besichtigung der alten Synagoge und<br />

des Judenschatzes in Erfurt am 17.12.2010<br />

Der bedeutendste Schatz in Mitteleuropa<br />

überhaupt wurde in Erfurt gefunden.<br />

1998 förderten bei archäologischen<br />

Untersuchungen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur alten Synagoge unter einer<br />

Treppe zu einem Kellergewölbe die Archäologen<br />

zwar nicht den verschollenen<br />

Thüringenhort, jedoch etwas absolut vergleichbares<br />

zu Tage.<br />

28 Kg Gold, Silber und Edelsteine.<br />

Den größten Anteil daran bildeten über<br />

3100 Silbermünzen und 14 Silber -<br />

barren. Über 700 Goldschmiedear -<br />

beiten zeugten von erstaunlichen Fertigkeiten<br />

und geben Einblicke in das damalige<br />

Leben preis.<br />

So genial der Besitzer das Versteck<br />

auch gewählt hatte, alles Silber und<br />

Gold brachte Ihm kein Glück.<br />

1349, als die Pest in Europa wütete<br />

und die Hälfte der Bevölkerung dahinraffte,<br />

wurde die Schuld den Juden angelastet.<br />

Trotzdem der Kaiser Karl IV in<br />

Prag die Juden unter seinen Schutz<br />

stellte, erfolgten in vielen Städten, darunter<br />

auch in Erfurt, Pogrome. Da der<br />

Schatz bis 1998 unentdeckt blieb, ist anzunehmen,<br />

dass kein Gemeindemitglied<br />

das Massaker überlebte. Am meisten<br />

profitierten wohl die reichen Bürger,<br />

denn mit dem Pogrom wurden auch alle<br />

Schulden ausgelöscht. Damals ging<br />

nicht nur der Schatz, sondern auch die<br />

alte Synagoge verloren.<br />

Die Bürger kleckerten nicht, sondern<br />

Klotzten. Die Stadt übernahm nach dem<br />

Pogrom die beschädigte Synagoge und<br />

verkaufte diese an einen Erfurter Händler,<br />

der sofort mit Umbauarbeiten begann.<br />

Die Deckenbalken des eingezogenen<br />

Zwischengeschosses, für eine Umnutzung<br />

als Lager, wurden auf das Jahr<br />

Westfassade der alten Synagoge<br />

40<br />

1350 datiert. Dieser Händler baute auch<br />

ein Kellergewölbe ein. So wurde einer<br />

Neunutzung durch spätere jüdische Gemeinden<br />

vorgebeugt. Die Nutzung als<br />

Speicher erfolgte ca. 500 Jahre. Ende<br />

des 19. Jahrhunderts wurde im Obergeschoss<br />

ein Tanzsaal eingebaut. Im Erdgeschoss<br />

befanden sich die Küche und<br />

ein Gastraum. Im Kellergeschoss konnte<br />

gekegelt werden.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das<br />

Gebäude so um- und eingebaut, dass<br />

dieses als Synagoge nicht mehr zu erkennen<br />

war und damit auch vor den<br />

Nazis im 3. Reich verschont blieb.<br />

1980 erfolgten durch den Denkmalschutz<br />

der DDR erste archäologische<br />

Dokumentationen und Bewertungen.<br />

1992 erkannten Forscher des Institutes<br />

für Bauforschung und Dokumen -<br />

tation die Einmaligkeit der seit dem 11.<br />

Jahrhundert entstandenen Bausubstanz.<br />

1998 erwarb die Stadt Erfurt das Gebäude,<br />

um es zu retten. Ab hier zeichnete<br />

sich auch unsere sachkundige Museumsführerin<br />

verantwortlich. Sybille<br />

Lohse, Leiterin des Denkmalamtes in Erfurt<br />

war maßgeblich mit daran beteiligt,<br />

dass heute die alte Synagoge, als älteste<br />

bis zum Dach erhaltene Synagoge von<br />

Mitteleuropa zählt und somit den würdigen<br />

Rahmen zur Ausstellung des Judenschatzes<br />

bildet. Ausgestellt werden auch<br />

Dokumente des damaligen geistigen Lebens<br />

der Gemeinde, wie z.B. den ältesten<br />

in deutscher Sprache erhaltenen Judeneid<br />

unter Erzbischof Konrad (Ende<br />

12. Jahrhundert) oder die älteste Thorarolle,<br />

welche ebenfalls aus Erfurt stammt<br />

(diese Handschriften werden nur zeitweise<br />

als Original gezeigt).<br />

Bei der Sanierung des Gebäudes legten<br />

die Denkmalschützer wert darauf,<br />

Ausklang im neuen Augustiner.der Mikwe<br />

nicht alle Spuren der verschieden Nutzungen<br />

in den einzelnen Epochen zu beseitigen.<br />

Umliegende Bausubstanz<br />

wurde teilweise abgebrochen, um die<br />

Synagoge auch von außen sichtbar zu<br />

machen. Das Museum wurde im Oktober<br />

2009 eröffnet. Im Jahr 2010 ist auch<br />

die zur Synagoge dazugehörige Mikwe<br />

entdeckt worden. Die Mikwe ist ein rituelles<br />

Reinigungsbad, was vor Betreten<br />

der Synagoge, z.B. nach Kontakt mit Toten<br />

oder bei Frauen nach der Menstruation,<br />

eingenommen werden muss. Ab<br />

2011 soll diese auch der Öffentlichkeit<br />

zugängig gemacht werden.<br />

Unser Abend fand Ausklang im<br />

„Neuen Augustiner“, einem historischen<br />

Restaurant ganz in der Nähe.<br />

In dem Gebäude befand sich im Mittelalter<br />

das Universitätshospital.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg<br />

nochmals bei unserer ehrenamtlichen<br />

Museumsführerin, Sybille Lohse bedanken<br />

und wünschen Ihr bei der Denkmalarbeit<br />

in Erfurt weiterhin viel Glück und<br />

Erfolg.<br />

Ralph Illing<br />

Sybille Lohse zeigt uns den Standort der Mikwe<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Nachhaltigkeit ist die Zukunft des Bauens<br />

Die Bereiche erneuerbare Energien<br />

und nachhaltiges Bauen sind wichtige<br />

Leitmärkte in der Branche. Mit einer<br />

Leitmarktinitiative der Europäischen<br />

Union sollen Märkte gestärkt werden,<br />

die das Potenzial haben, ihr Wirtschaftsvolumen<br />

bis 2020 zu verdoppeln.<br />

Mit diesem Thema beschäftigt<br />

sich die Tagung „Nachhaltiges Planen<br />

und Bauen - Green Building”, die am<br />

19. Mai 2011 im Rahmen der ETH<br />

EnergieTage Hessen® in der Stadthalle<br />

Wetzlar stattfindet.<br />

Sowohl auf nationaler als auch internationaler<br />

Ebene wurden und werden<br />

für das nachhaltige Bauen Zertifizierungssysteme<br />

nach Kriterien aus Themenfeldern<br />

wie Ökologie, Ökonomie,<br />

soziokulturellen und technischen Aspekten<br />

sowie Prozessen und Standorten entwickelt.<br />

Um Qualitätsstandards, Transparenz<br />

und Bewertungsergebnisse im<br />

Bereich nachhaltiges Bauen auf europäischer<br />

Ebene zu harmonisieren, sind<br />

unter anderem die Normungsvorhaben<br />

im Rahmen von ISO/TC 59/SC 17<br />

„Nachhaltiges Bauen“ von Bedeutung,<br />

die die Grundlage für das Normungsvorhaben<br />

unter CEN/TC 350 „Nachhaltigkeit<br />

von Gebäuden“ bilden.<br />

Vor allem in den Bereichen Forschung<br />

und Entwicklung, Zertifizierung<br />

und politische Rahmenbedingungen ist<br />

viel Bewegung. Die Tagung „Nachhaltiges<br />

Planen und Bauen - Green Building”,<br />

die am 19. Mai 2011 im Rahmen<br />

der ETH EnergieTage Hessen® in der<br />

Stadthalle Wetzlar stattfindet, geht auf<br />

diese Entwicklungen ein. Veranstaltet<br />

wird die Tagung in Kooperation mit der<br />

Ingenieur-Akademie Hessen und dem<br />

Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe<br />

(HeRo) e.V.<br />

Es referieren unter anderen Prof. Dr.-<br />

Ing. Leander Bathon und Dipl.-Ing.<br />

Oliver Bletz-Mühldorfer vom MPA-<br />

Holzbaulabor an der Hochschule Rhein<br />

Main zur Nachhaltigen Planung im<br />

Holzbau und bei Holz-Beton-Verbund-<br />

Systemen. Dipl.-Ing. Peter Starfinger<br />

von der Ingenieur-Akademie Hessen<br />

GmbH stellt das Projekt beinggreen.NET<br />

vor, ein neues E-Learning-<br />

Konzept zur multimedialen Weiterbildung<br />

von Ingenieuren zum Fachplaner<br />

Nachhaltiges Bauen. Oliver Körber<br />

von der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />

vergleicht nationale und internationale<br />

Gütesiegel wie DGNB, LEED,<br />

BREEAM, CASBEE.<br />

Die Themen nachhaltiges Bauen und<br />

Energieeeffizienz bei Bau und Sanierung<br />

sind auch ein Schwerpunkt im Ausstellungsbereich<br />

der ETH EnergieTage<br />

Hessen®. Bereiche wie effiziente Gebäudehülle,<br />

Haustechnik, Architektur<br />

und Dienstleistungen, darunter das Hessische<br />

Energieberaterforum, werden<br />

ebenfalls auf der Messe präsentiert.<br />

Die ETH findet vom 19.-21. Mai<br />

2011 bereits zum 12. Mal in der Stadthalle<br />

Wetzlar statt. Die Traditionsveranstaltung<br />

hat sich als hessische Landesenergiemesse<br />

etabliert und vereint Themen<br />

erneuerbare Energien und Energieeffizienz.<br />

Architekten erhalten für diese<br />

Veranstaltung 6 Fortbildungspunkte.<br />

Weitere Informationen zur Messe finden<br />

Sie unter<br />

www.energietage.com<br />

Fortbildung<br />

ETH EnergieTage Hessen ® informiert zum 12. Mal über<br />

Energieeffizienz bei Bau und Sanierung<br />

<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>-Leser<br />

haben die Möglichkeit,<br />

zu einem vergünstigten<br />

Tarif (20 % auf die<br />

reguläre Gebühr) am<br />

Kongress teilzunehmen.<br />

Einfach vorab online unter<br />

www.energietage.com anmelden<br />

und folgenden Code angeben:<br />

ETH11<strong>BDB</strong>.<br />

Kontakt und Information<br />

REECO GmbH<br />

Franziska Klug<br />

Unter den Linden 15<br />

72762 Reutlingen<br />

Tel.: (07121) 3016 - 0<br />

Fax: (07121) 3016 - 100<br />

www.energietage.com<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 41


Informationen<br />

Kontakt<br />

Bezirksgruppen Hessen<br />

Kassel<br />

Vorsitzender Architekt <strong>BDB</strong><br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Geschäftsstelle Habichtswalder Str. 24<br />

34246 Vellmar<br />

Telefon (05 61) 821658<br />

Fax (05 61) 827362<br />

E-Mail hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Bad Arolsen<br />

Vorsitzender D. Junkermann<br />

Geschäftsstelle Auf der Heide 12<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Telefon (0 56 91) 41 70<br />

Fax (0 56 91) 80 51 13<br />

Bad Hersfeld<br />

Vorsitzender Dr. Ing. H. Sassenberg<br />

BGM.-Ramspeck-Str.5<br />

36304 Alsfeld<br />

Telefon (0 66 31) 91 90 70<br />

Fax (0 66 31) 91 90 71<br />

Bad Wildungen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Erwin Jedlitschka<br />

Geschäftsstelle Gute Aussicht 25<br />

34621 Frielendorf–Todenh.<br />

Telefon (0 56 84) 7537 - 930333<br />

Fax (0 56 84) 86 61<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Vorsitzender Dipl. Ing. Gerhard Volk<br />

Geschäftsstelle Schepp Allee 57<br />

64295 Darmstadt<br />

Telefon (06151) 782119<br />

Fax (06151) 971683<br />

E-Mail kontakt@bdb-darmstadt.de<br />

Frankfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ingolf Kluge<br />

Geschäftsstelle Rödelheimer Bahnweg 31<br />

60489 Frankfurt<br />

Telefon (0 69) 495 05 00<br />

Fax (0 69) 495 05 88<br />

Wetterau<br />

Vorsitzender Walter Kosmanek<br />

Burgpforte 4<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon (0 60 32) 7 31 35<br />

Fax (0 60 32) 7 31 36<br />

Fulda<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Dehler<br />

Thaidener Str. 11-13<br />

36115 Hilders<br />

Telefon (0 66 81) 18 00<br />

Gießen-Wetzlar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />

Ludwig-Schneider-Weg 17<br />

35398 Gießen<br />

Telefon (0641) 96 80-0<br />

Fax (0641) 96 80-400<br />

42<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Thomas Junge<br />

Großer Feldbergweg 13<br />

65510 Idstein<br />

Telefon (0 61 26) 47 73<br />

Fax (0 61 26) 5 38 73<br />

Bezirksgruppen Thüringen<br />

Eisenach<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Schneider<br />

Am Ofenstein 15<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 88 32 24<br />

Fax (0 36 91) 88 32 18<br />

Gotha-Erfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Roland Adlich<br />

Hauptmarkt 1<br />

99867 Gotha<br />

Telefon (0 36 21) 22 26 00<br />

Fax (0 36 21) 22 25 03<br />

Meiningen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Alexander Friedo<br />

Am Kirschberg 8<br />

98617 Rhönblick OT Stedtlingen<br />

Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Günter Scholl<br />

Am kurzen Weg 3<br />

98617 Meiningen<br />

Telefon (03693) 43284, Fax 711651<br />

Pößneck<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Michael Sprigade<br />

Raniser Str. 30<br />

07381 Pößneck<br />

Telefon (0 36 47) 41 29 42<br />

Fax (0 36 47) 44 32 67<br />

Sömmerda-Weimar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ralph Illing<br />

Erlenweg 5<br />

99640 Sömmerda<br />

Telefon (0 36 34) 60 06 72<br />

Landesverband Hessen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />

Geschäftsstelle Rheinweg 7<br />

34131 Kassel<br />

Telefon (0561) 34714<br />

Fax (0561) 39872<br />

E-Mail info@bdbhessen.de<br />

Landesverband Thüringen<br />

Dipl.-Ing. Hubert Borchert<br />

Waisenstr. 2<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 7 14 02<br />

Fax (0 36 91) 21 44 51<br />

ssgborchert@t-online.de<br />

Bundesverband/Geschäftsstelle<br />

Willdenowstr. 6<br />

12203 Berlin<br />

Telefon (0 30) 84 18 97-0<br />

Fax (0 30) 84 18 97-22<br />

Titelbild<br />

Alsfelder Rathaus<br />

(2012 - 500 Jahre)<br />

Foto: Hellmuth Sassenberg<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 3/2011<br />

05.06.2011<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BDB</strong> - Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />

und Ingenieure e.V., Bezirksgruppe Kassel<br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 82 16 58 Fax 82 73 62<br />

Internet: www.bdb-kassel.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Hansjoachim Lehmann, Architekt <strong>BDB</strong><br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 821658 Fax 82 73 62<br />

E-Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Architekt Rüdiger Gruhl<br />

Sperlingsweg 12, 34253 Lohfelden<br />

Tel. (0561) 51 03 280 Fax 51 03 281<br />

E-Mail: ruediger@architekt-gruhl.de<br />

Verlag:<br />

<strong>direkt</strong>...verlag – Thomas Müller<br />

Wiesenstraße 17 53909 Zülpich<br />

Tel. (0 22 52) 83 38 73 Fax 83 38 75<br />

Internet: bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

E-Mail: info@bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

Satz + Layout:<br />

Concept M., Creativ Team, Zülpich<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> erscheint alle 3 Monate und wird<br />

allen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern in Hessen und Thüringen<br />

im Rahmen der <strong>BDB</strong>-Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />

einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt.<br />

Die Zeitschrift kann auf Anforderung grundsätzlich<br />

nur von <strong>BDB</strong>-Mitgliedern bezogen werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise sowie anderweitige<br />

Vervielfältigung nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />

Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte/Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


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Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem VKB: Verbands- und Kooperationsmanagement Bau,<br />

Abraham-Lincoln-Straße 30, 65189 Wiesbaden, Tel.: 0611.723 77-10, Fax: 0611.723 77-17,<br />

www.vhv-bauexperten.de

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