ansichtssache - frankfurt rhein main - BDB direkt
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Inhalt Editorial<br />
Landesverband Thüringen 4<br />
Landesverband Hessen 6<br />
BG Kassel 8<br />
BG Frankfurt 13<br />
- Editorial / mit Beiträgen von<br />
- Geburtstage, Neumitglieder, Todesfälle<br />
- Deutscher Bauforschungsnachwuchspreis<br />
- Vorstellung VbUH<br />
- Seminar barrierefreies Bauen<br />
- Exkursion Hamburg<br />
- Baustellenbesichtigung Solarkraftwerk<br />
Geschosswohnungsbau<br />
- Dialog Energiegewinnende Sanierung<br />
- Sanierungsmaßnahme Dresdener Straße<br />
- Rückblick Seminar Gestalten mit Licht<br />
- Bücher<br />
- Ansichtssache<br />
BG Bad Arolsen 22<br />
BG Bad Hersfeld 24<br />
BG Darmstadt-Bergstraße 27<br />
BG Wetterau (Friedberg) 29<br />
BG Gießen-Wetzlar 30<br />
BG Wiesbaden-Idstein 34<br />
BG Gotha-Erfurt 36<br />
BG Meiningen 37<br />
BG Sömmerda 39<br />
Fortbildung/Seminare 12<br />
Messe: EnergieTage Hessen 41<br />
Kontakt/Impressum 42<br />
Titelfoto<br />
Alsfelder Rathaus<br />
2012: 500 Jahre<br />
Foto: Hellmuth Sassenberg<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
der Frühling ist ins Land gekehrt und hat uns volle Auftragsbücher beschert.<br />
Die planenden und bauleitendenden Kolleginnen und Kollegen sind gut<br />
ausgelastet.<br />
Bauunternehmer lassen sich wieder Zeit bei der Bearbeitung von Ausschreibungen<br />
und Angeboten. Ein gutes Zeichen für die Bauwirtschaft. Voller Tatendrang<br />
gehen wir in den erfolgversprechenden Frühling.<br />
Aber wo bleibt der Frühling bei der Zukunft des <strong>BDB</strong>?<br />
Es ist ruhig geworden um das Thema, dass uns alle beschäftigen sollte. Zuletzt<br />
gab es den Bericht von Nürnberg zur Neuausrichtung des <strong>BDB</strong>. Sicherlich<br />
interessante Erkenntnisse, die zur Verbesserung des Bildes des Verbandes<br />
beitragen können, wenn diese umgesetzt werden. Schauen wir ins Diskussionsforum<br />
der internen Internetseite, stellen wir fest, dass der Gedankenaustausch<br />
auf dieser Ebene ins Stocken gekommen ist.<br />
Fehlt das Interesse der Mitglieder oder ist es müßig sich mit der Zukunft<br />
auseinander zu setzen?<br />
Richtig tiefgreifende Erkenntnisse und Umsetzungsbeispiele, knackige Methoden<br />
zur Verbesserung des Leitbildes, fehlen.<br />
Vom Bundesverband dringt durch, dass Mitgliedsbeitragserhöhung ansteht.<br />
Bei steigenden Lebenshaltungskosten ist es sicherlich an der Zeit über eine<br />
Beitragsanpassung nachzudenken. Die Höhe ist ausschlaggebend. Welche<br />
Anpassung verträgt das Mitglied?<br />
Oder sollte das Präsidium mal über ein Benchmark nachdenken, sich<br />
selber auf den Prüfstand stellen und versuchen Kosten einzusparen?<br />
Jeder wirtschaftliche Betrieb wird gehalten dies zu tun, wenn es auch<br />
schwer fällt. Letztendlich hilft es zum Weiterkommen und muss nicht mit<br />
Personalmaßnahmen belegt werden. Schade, aus diesem Resort haben wir<br />
bis dato keine erkennbaren Zeichen erhalten.<br />
Mitgliederschwund kann die Folge eventueller drastischer Beitragserhöhungen<br />
sein.<br />
Anpassung ja, aber in Maßen!<br />
Gespannt warten wir auf den Baumeistertag in München. Viele Anträge<br />
werden zu bearbeiten sein. Hoffentlich reicht die vorgegebene Zeit dafür<br />
aus!<br />
Oder wird, in gewohnter Manier die eine oder andere Diskussion gar nicht<br />
erst stattfinden.<br />
Unsere Anträge aus den Reihen der Landesverbände und Bezirksgruppen<br />
sollten gewürdigt werden.<br />
Es stehen Wahlen an, neue Kandidaten sind nicht nominiert.<br />
Eine Verjüngung des Präsidiums ist nicht in Sicht.<br />
Warten wir geduldig auf den Baumeistertag in München und widmen uns<br />
unserer Arbeit.<br />
Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Frühling mit guten Aufträgen<br />
Ihr<br />
Rüdiger Gruhl<br />
3
Landesverband Thüringen<br />
Der <strong>BDB</strong> Vizepräsident und Vorsitzende<br />
des <strong>BDB</strong> Landesverbandes Thüringen<br />
begrüßt die Mitglieder des Landesverbandes<br />
sowie viele Gäste der öffentlichen<br />
Veranstaltung. In einem Vorwort<br />
führt er in das Thema der öffentlichen<br />
Veranstaltung zum Landesverbandstag<br />
ein.<br />
4<br />
Vors. <strong>BDB</strong> LV<br />
Thüringen, H.<br />
Borchert<br />
Städte und urbane Lebensräume sind<br />
vom Klimawandel in besonderer Weise<br />
betroffen. Teils als essentielle Verursacher<br />
und andererseits als Betroffene. Ein<br />
vorausschauendes Konzept ist wichtig,<br />
um zum Klimaschutz beizutragen und<br />
um den Folgen des unvermeidbaren Klimawandels<br />
zu begegnen. Leitbilder sind<br />
Werkzeuge, um die Stadtentwicklung<br />
auszurichten. Ebenso können Vorbilder<br />
einer klimawandelgerechten Stadt Maßstab<br />
des planerischen Handelns sein.<br />
Die gewachsene europäische Stadt<br />
hat in ihrer Region auf die klimatischen<br />
Verhältnisse eine Antwort gehabt. In der<br />
Regel ist sie von hoher städtebaulicher<br />
Dichte. Erst mit der Industrialisierung beginnen<br />
Zersiedlung und der damit stetig<br />
steigende Flächenverbrauch. Ebenso hat<br />
die Mobilität, erst durch die Eisenbahn,<br />
dann durch den immer noch wachsenden<br />
motorisierten Individualverkehr,<br />
dazu beigetragen.<br />
Landesverbandstagung<br />
Eisenach, 29.01.2011<br />
Hotel Thüringer Hof<br />
Als Planer müssen wir auf die Herausforderung<br />
des Klimawandels antworten.<br />
Die kompakte Stadt mit einer dezentralen<br />
Konzentration sollte uns Leitbild sein.<br />
Die Stadt Eisenach ist für dieses<br />
Thema ein geeigneter Tagungsort, weil<br />
sie neben Darmstadt und Rheinberg Modellstadt<br />
für Klimaschutz in Kommunen<br />
ist. Über das Thema der strategischen<br />
Umsetzung des nachhaltigen Energiemanagements<br />
zur CO 2 Minderung und<br />
über die Ziele und die praktische Umsetzung<br />
der CO 2-Reduzierung referierte<br />
Frau Gisela Rexrodt, Dezernentin für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt<br />
Eisenach. Die Stadt Eisenach ist die erste<br />
Stadt im Freistaat Thüringen, die eine<br />
CO 2-Bilanz erstellt hat und die konkrete<br />
Ziele zum Klimaschutz beschlossen hat.<br />
Dezernentin für Stadtentwicklung<br />
der Stadt<br />
Eisenach, G. Rexrodt<br />
Der Gastredner, Dr. Lerm, Fachdienstleiter<br />
Stadtentwicklung der Stadt Jena,<br />
beleuchtet in einem spannenden und<br />
sehr fachlichen Vortrag die klimagerechte<br />
Stadt anschaulich anhand von<br />
realen Vorbildern. Konkrete Maßnahmen,<br />
um den Klimawandel auf regionaler<br />
Ebene zu begegnen, können sehr unterschiedlich<br />
sein: Neubauten nach neuesten<br />
energetischen Erkenntnissen, Veranstaltungen<br />
zum Erfahrungsaustausch<br />
des kommunalen Klimaschutzes, die<br />
Verbesserung und der Ausbau des öffentlichen<br />
Nahverkehrs sowie Maßnahmen<br />
zum Schutz vor extremen Wetterereignissen,<br />
wie Überschwemmungen,<br />
Starkregen und Stürme.<br />
Die Klimaerwärmung hat <strong>direkt</strong>e Auswirkungen<br />
auf unser zukünftiges Leben,<br />
denn die sommerlichen Temperaturen<br />
im urbanen Lebensraum steigen langsam<br />
und stetig. Die Tage, an denen das<br />
Thermometer Temperaturen über 30° C<br />
anzeigt, mehren sich. Planerisch können<br />
wir verschattete Freiräume schaffen und<br />
diese miteinander vernetzten. Straßenräume<br />
und Plätze sollten mit Großgrün<br />
bepflanzt werden, um Schatten zu spen-<br />
den. Wir sollten weniger Flächen versiegeln<br />
und Dächer begrünen, um Verdunstungsflächen<br />
zu schaffen. Fassaden<br />
sollten hell gestrichen und Dächer mit<br />
hellen Ziegeln eingedeckt werden, um<br />
die Sonneneinstrahlung zu reflektieren.<br />
Frischluftschneisen dürfen nicht zugebaut<br />
und die Siedlungsstruktur sollte nachverdichtet<br />
werden.<br />
Als Resümee der öffentlichen Veranstaltung<br />
konnten die Teilnehmer mitnehmen,<br />
dass der langfristige Prozess der<br />
Veränderung des Klimas nicht mehr aufgehalten<br />
werden kann und dass wir das<br />
Klima nur marginal beeinflussen<br />
können, jedoch können die Architekten,<br />
Ingenieure und die Stadtplaner sich der<br />
Herausforderung stellen, das Stadtklima<br />
im Positiven zu verändern.<br />
Mitgliederversammlung<br />
von 1315 - 1630 Uhr<br />
Tagesordnung/Protokoll:<br />
Fachdienst -<br />
leiter für Stadtentwicklung<br />
der Stadt Jena,<br />
Dr. Lerm<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Feststellung: Es ist ordentlich geladen!<br />
Anwesend sind 17 Mitglieder des <strong>BDB</strong> LV<br />
Thüringen, davon je ein Delegierter der<br />
BG Gotha-Erfurt, Meiningen, Eisenach,<br />
Sömmerda-Weimar, die BG Pößneck ist<br />
nicht vertreten.<br />
Feststellung: Die Versammlung ist beschlussfähig!<br />
2. Eröffnung und Bericht des Vorsitzenden<br />
Hubert Borchert<br />
3. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />
Ingo Gralka<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
4. Bericht der Kassenprüfer – Günter Scholl trägt vor<br />
Der zweite Kassenprüfer, Michael Sprigade ist nicht anwesend,<br />
jedoch liegt der unterzeichnete Kassenbericht vor.<br />
Bei der Prüfung wurden keine Beanstandungen festgestellt.<br />
5. Entlastungen<br />
G. Scholl beantragt den gesamten Vorstand zu entlasten.<br />
Abstimmung: Einstimmig!<br />
6. Neuwahlen<br />
Als Wahlleiter wurde Dr. Schneider bestimmt.<br />
Vorsitzender – H. Borchert wird zur Wiederwahl vorgeschlagen,<br />
kein weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
H. Borchert nimmt die Wahl an<br />
Die weitere Wahl wird vom alten und neuen Vorsitzenden geleitet!<br />
stellvertr. Vors. – Vorschlag Wiederwahl von H.-P. Deutsch,<br />
kein weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
H.-P. Deutsch nimmt die Wahl an<br />
Schatzmeister – Vorschlag Wiederwahl von I. Gralka, kein<br />
weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
I. Gralka nimmt die Wahl an<br />
BFR Architekten – Vorschlag Wiederwahl von J. Kersten, kein<br />
weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
J. Kersten nimmt die Wahl an<br />
BFR Ingenieure – Vorschlag Wiederwahl von R. Illing, kein<br />
weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
R. Illing nimmt die Wahl an<br />
BFR Unternehmer – Vorschlag Wiederwahl von I. Gralka, kein<br />
weiterer Kandidat<br />
Abstimmung: Einstimmig bei einer Enthaltung!<br />
I. Gralka nimmt die Wahl an<br />
Kassenprüfer – Vorschlag G. Scholl und Hr. Bratschedel (beide<br />
BG Meiningen)<br />
Abstimmung: Einstimmig bei zwei Enthaltungen!<br />
G. Scholl und Hr. Bratschedel nehmen die Wahl an<br />
7. Sonstiges: Sommerfest, Exkursion u.a.m.<br />
Sommerfest 2011<br />
Ein Sommerfest des Landesverbandes Thüringen soll erstmals<br />
in Eisenach durchgeführt werden. Aus dieser Erfahrung resultierend<br />
soll das nächste Sommerfest in Erfurt ausgetragen<br />
werden. Diese Entscheidung wurde einstimmig angenommen.<br />
Exkursion nach Skandinavien (Schweden)<br />
Die Exkursion wird vom erweiterten Landesvorstand für 2012 vorbereitet;<br />
die BGs sollen für 2012 selbst keine größeren Exkursionen<br />
vorbereiten, damit die Fahrt genügend Zuspruch erfährt.<br />
historisches<br />
und neues Bachhaus<br />
Landesverband Thüringen<br />
Der Vorsitzende schließt die Mitgliederversammlung um 1620 Uhr.<br />
1630-1830 Uhr Führung/Besichtigung Bachhaus am Frauenplan<br />
Im Anschluss an die Landesverbandssitzung fand eine Besichtigung<br />
des Bachhauses Eisenach statt. Die zweistündige<br />
Führung fand unter der Leitung vom GF Dr. Jörg Hansen und<br />
dem einstigen Bauleiter Michael Salzmann statt. Die Besichtigung<br />
beinhaltete die Vorstellung und Erklärung des Architektenwettbewerbes<br />
zur Erweiterung des Bachhauses in den Jahren<br />
2005-2009.<br />
stellvertr. Vors. H.-P. Deutsch im Bubblechair - neuer Teil der Ausstellung<br />
im Bachhaus<br />
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6<br />
Landesverband Hessen<br />
Der Ortstermin des Bausachverständigen<br />
Dr. Harald Volze, Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt am Main<br />
Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht<br />
Zur Begutachtung eines Schadens ist es<br />
meist unabdingbar, den Schaden vor Ort<br />
zu besichtigen. Meist wird das Gericht einen<br />
Beweisbeschluss erlassen, mit dem es<br />
den Sachverständigen ausdrücklich auffordern<br />
wird, eine Ortsbesichtigung vorzunehmen.<br />
Eine Beauftragung zur Durchführung<br />
eines Ortstermins kann sich auch<br />
aus den Umständen ergeben, wenn die<br />
Beweisfragen nur nach einer Ortsbesichtigung<br />
zu beantworten wären. Sollten jedoch<br />
Unklarheiten bestehen, hat der<br />
Sachverständige bei Gericht nachzufragen,<br />
ob und in welchem Umfang die<br />
Ortsbesichtigung abgehalten werden soll.<br />
Oft wird es sinnvoll sein, sich <strong>direkt</strong> mit<br />
dem Gericht in Verbin-dung zu setzen, um<br />
so die Details klären zu können.<br />
Dies ist insbesondere dann der Fall,<br />
wenn bezüglich einzelner Beweisfragen<br />
Unklarheiten auftreten. Der Sachverständige<br />
ist verpflichtet, sich streng an die Fragen<br />
aus dem Beweisbeschluss zu halten.<br />
Der Sachverständige muss überschlagen,<br />
welche Kosten entstehen werden.<br />
Die Höhe muss er dem Gericht mitteilen,<br />
damit dieses die beweisbelastete Partei<br />
auffordern kann, den Kostenvorschuss<br />
einzuzahlen. Sollte sich im Laufe der Begutachtung<br />
herausstellen, dass die Kostenschät-zung<br />
zu niedrig war, muss der<br />
Sachverständige dies dem Gericht unverzüglich<br />
mitteilen – anderenfalls läuft<br />
er Gefahr, die Mehrkosten nicht erstatten<br />
zu erhalten.<br />
Grundsätzlich hat der Sachverständige<br />
die Pflicht, die Ortsbesichtigung<br />
persönlich durchzuführen. Sein Gutachten<br />
ist auf diese persönliche Begutachtung<br />
aufgebaut und er muss auch später<br />
zu Erläuterungen seines Gutachtens in<br />
der Lage sein.<br />
Der Sachverständige kann nach vorheriger<br />
Mitteilung an das Gericht und<br />
1 Ausführlich: Bleutge, Die Ortsbesichtigung durch<br />
Sachverständige, IfS, 6. Aufl. (2006)., S. 11;<br />
Staudt/Ansorge, S. 99 mit Hinweisen zur praktischen<br />
Durchführung; Ulrich/Zielbauer, DS 2008, 12;<br />
Dötsch, DS 2008,20.<br />
2 OLG München, Urt. v. 3.11.1983 – 24 U 185/83.<br />
3 Siehe hierzu ausführlich Bayerlein, in: Bayerlein, §<br />
15 Rdnrn. 75a ff.; Kainz, IfS-Informationen 2/2006,<br />
S. 10 ff; Bleutge, Die Ortsbesichtigung durch Sachverständige,<br />
IfS, 6. Aufl. (2006), S. 20 Rdnrn 5.1 ff;<br />
Ulrich/Zielbauer, DS 2008, 12; Dötsch, DS 2008, 20;<br />
Volze, DS 2008, 24; Luz, DS 2008, 30;<br />
4 LG Limburg, BauR 2005, 1670 = ING-Letter 12<br />
/2005, 15; OLG Brandenburg, BauR 1996. 432,<br />
die Parteien eine Fremdfirma beauftragen,<br />
die zum Beispiel zur Ermöglichung<br />
der Besichtigung ein Gerüst aufstellen<br />
soll.<br />
Bei der Ortsbesichtigung haben beide<br />
Parteien und die Streithelfer das Recht<br />
zur Anwesenheit. Das bedeutet, dass der<br />
Sachverständige verpflichtet ist, die Parteien<br />
und deren Prozessvertretern von<br />
der Ortsbesichtigung circa zwei Wochen<br />
vor dem Termin schriftlich zu unterrichten<br />
und ihnen damit Gelegenheit zur Teilnahme<br />
zu geben. Dies drängt sich insbesondere<br />
dann auf, wenn der zu begutachtende<br />
Gegenstand etwa im Eigentum<br />
einer der Parteien steht.<br />
Zwar kann der Eigentümer einer Partei<br />
oder eines von ihr bevollmächtigten<br />
Vertreters den Zutritt zum Grundstück<br />
verwehren; darin kann jedoch eine Beweisvereitelung<br />
zu sehen sein, denn der<br />
Sachverständige konnte den Ortstermin<br />
nicht durchführen.<br />
Wird die Ortsbesichtigung abgebrochen<br />
und wird das Gutachten daher<br />
nicht erstellt, führt dies zu dem Ergebnis,<br />
dass die eine Partei hinsichtlich der ihr<br />
obliegenden Beweisführung beweisfällig<br />
bleibt und die Partei, die den Ortstermin<br />
verhinderte, den Beweis vereitelt hat .<br />
Unterlässt der Sachverständige die<br />
Ladung einer Partei, kann er wegen<br />
Zweifel an seiner Unparteilichkeit abgelehnt<br />
werden.<br />
Der Sachverständige sollte zudem das<br />
Gericht von dem anberaumten Ortstermin<br />
unterrichten um auch ihm Gelegenheit<br />
zur Teilnahme oder Weisung zu geben.<br />
Die Parteien sollen Gelegenheit haben,<br />
den Sachverständigen auf Umstände<br />
hinzuweisen, die ihnen bedeutsam<br />
erscheinen.<br />
OLG Bamberg, BauR 2002, 829; OLG Celle, BauR<br />
2005, 1358. Eingehend Dötsch, DS 2008, 20.<br />
5 Luz, DS 2008, 30 m. w. Nachw. Auch LG Limburg,<br />
DS 2008, 192.<br />
6 OLG Jena, DS 2008, 29 m. abl. Anm. Luz, DS<br />
2008, 30; OLG Celle, BauR 1998, 1281 m. abl.<br />
Anm. Kamphausen, BauR 1999, 436; OLG Celle,<br />
BauR 2005, 1358; OLG Stuttgart, Beschl. v.<br />
13.9.2005 – 13 W 43/05; OLG Frankfurt a. M.,<br />
BauR 1998, 1052 = Ifs-Informationen 4/1998, S.<br />
28.<br />
7 OLG Celle, BauR 2005, 1358.<br />
8 OLG Braunschweig, Urt. v. 29.1.2004 – 8 U<br />
173/99 u. hierzu Anm. Groß, IBR 2004, 474.<br />
Ein Sonderproblem: bauteilzerstörende<br />
Eingriffe<br />
Oft wird der Sachverständige damit<br />
konfrontiert sein, zum Zweck der Begutachtung<br />
bauteilzerstörende Eingriffe vorzunehmen.<br />
Wie soll sich der Sachverständige<br />
hier verhalten, damit er sich<br />
hiermit nicht einem erhöhten Haftungsrisiko<br />
aussetzt, weil in Folge der Bauteilöffnung<br />
Schäden entstehen können?<br />
Die Frage, ob ein Gericht den Sachverständigen<br />
überhaupt anweisen darf,<br />
einen zerstörenden Eingriff in die Bausubstanz<br />
vorzunehmen und ob der<br />
Sachverständi ge einer solchen gerichtlichen<br />
Aufforderung folgen muss, ist<br />
heftig umstritten.<br />
Einerseits wird die Ansicht vertreten,<br />
dass die bloße Vorbereitung zur eigentlichen<br />
Gutachtertätigkeit nicht zu den<br />
Pflichten des Sachverständigen zählt.<br />
Vielmehr sei es Aufgabe der beweisbelasteten<br />
Partei, die notwendigen Vorbereitungen<br />
für die von ihm beantragte Begutachtung<br />
zu treffen. Das Gericht kann<br />
danach keine Bauteilöffnung dem Sachverständigen<br />
anweisen. Das Sachverständigengutachten<br />
ist nach der ZPO ein<br />
Beweismittel. Er soll mit seinem Sachverstand<br />
überprüfen, ob Verstöße gegen die<br />
Regeln der Technik vorliegen. Es ist die<br />
Sachkunde, die vom Gericht abgefordert<br />
wird. Das Ausführen von Bauarbeiten<br />
wie Bauteilöffnungen gehört nicht zu den<br />
Pflichten des Sachverständigen. Es gibt<br />
auch keine ausdrückliche entsprechende<br />
gesetzliche Regelung.<br />
Im Gegensatz dazu aber wird auch<br />
die Ansicht vertreten, dass es gerade zur<br />
ureigensten Aufgabe des Sachverständigen<br />
gehöre, derlei Vorbereitungen zu<br />
treffen. Das Gericht könne sehr wohl<br />
eine Bauteilöffnung anweisen .<br />
Allerdings trifft die beweisführende Partei auch eine<br />
Beibringungspflicht. Steht das zu begutachtende Objekt<br />
in ih-rem Eigentum, obliegt es ihr, die für eine<br />
Begutachtung erforderliche Vorarbeit zu veranlassen.<br />
Das zuständige Ge-richt kann ihr gem. § 356 ZPO<br />
eine Beibringungsfrist bestimmen. Der Sachverständige<br />
kann vom Gericht nicht zur Begutachtung gezwungen<br />
werden, LG Schwerin, BauR 2005, 592.<br />
9 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />
2/2006, S. 10 (14) m. w. Nachw.<br />
10 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />
2/2006, S. 10 (14).<br />
11 Siehe hierzu ausführlich Kainz, IfS-Informationen<br />
2/2006, S. 10 (15).<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Unabhängig von der Frage, ob vorbereitende<br />
Maßnahmen zur Begutachtung<br />
bereits zum Pflichtenkreis des Sachverständigen<br />
gehören oder nicht, bleibt<br />
festzuhalten, dass allein den gesetzlichen<br />
Regelungen der ZPO nicht zu ent -<br />
nehmen ist, inwieweit ein Weisungsrecht<br />
des Gerichts besteht, dem Sachverständigen<br />
einen solchen zerstörenden<br />
Eingriff in die Bausubstanz aufzugeben.<br />
Aber ein Ausschluss dieser Befugnis findet<br />
sich im Gesetz auch nicht.<br />
Zu bedenken ist aber, dass ein bauteilzerstörender<br />
Eingriff immerhin eine<br />
Sachbeschädigung ist, die allein durch<br />
die Einwilligung des über das Eigentum<br />
Verfügungsberechtigten gerechtfertigt<br />
sein kann. Das Gericht kann demnach<br />
eine Bauteilöffnung nur anweisen, wenn<br />
der Eigentümer dem Eingriff in die Substanz<br />
zustimmt .<br />
Der Eigentümer hat das Recht, einer<br />
solchen Substanzverletzung an seinem<br />
Eigentum nicht zuzustimmen. In der Verweigerung<br />
seiner Einwilligung muss nicht<br />
unbedingt eine Beweisvereitelung liegen.<br />
Zerstörende Eingriffe in ein Bauwerk sind<br />
dem Eigentümer nämlich dann nicht zuzumuten,<br />
wenn etwa nicht sichergestellt<br />
ist, dass der Eingriff nachträglich wieder<br />
rückgängig gemacht werden kann –<br />
etwa weil keine Sicherheit für die Beseitigungskosten<br />
sämtlicher Schäden<br />
geleistet wurde .<br />
Der Sachverständige sollte also den<br />
Eigentümer – oder den Verfügungsberechtigten<br />
– eingehend über die Folgen<br />
des Eingriffs informieren und diese Belehrung<br />
dokumentieren und unterzeichnen<br />
lassen. Ist unklar, ob die Belehrung<br />
verstanden wurde, sollte der Sachverständige<br />
von einer Bauteilöffnung absehen<br />
und das Gericht hierüber informieren<br />
.<br />
Liegt aber zweifelsfrei eine Einwilligung<br />
des Eigentümers vor, sollte der<br />
Sachverständige auch darauf achten,<br />
dass durch die Bauteilöffnung auch kein<br />
Eigentum Dritter (etwa des Nachbarn) in<br />
Mitleidenschaft gezogen werden kann.<br />
Besteht hierfür Gefahr, darf der Sachverständige<br />
vom Gericht meines Erachtens<br />
nicht zu einer solchen Maßnahme gezwungen<br />
werden .<br />
Eine Verpflichtung zur Bauteilöffnung<br />
entfällt auch dann, wenn vor Beginn der<br />
Maßnahme die beweisbelastete Partei<br />
keinen ausreichenden Kostenvorschuss<br />
eingezahlt hat .<br />
Nimmt der Sachverständige die Bauteilöffnung<br />
aber schließlich vor, sollte er<br />
seinen Versicherungsschutz überprüfen.<br />
Landesverband Hessen<br />
Sechsmonatige Rechnungsstellungsfrist<br />
für Architekten nach Umsatzsteuergesetz<br />
Viele Architekten kennen die Pflichten<br />
zur Rechnungsstellung und Rechnungsaufbewahrung<br />
gemäß dem Gesetz zur<br />
Intensivierung der Bekämpfung der<br />
Schwarzarbeit und damit zusammenhängender<br />
Steuerhinterziehung nicht,<br />
obwohl entsprechende Pflichten seit August<br />
2004 existieren.<br />
Aus § 14 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes<br />
ergibt sich die Pflicht<br />
des Architekten - erstmals auch gegenüber<br />
einer Privatperson als Auftraggeber<br />
- eine Rechnung innerhalb von sechs<br />
Monaten nach vollständiger Ausführung<br />
der Leistung zu erstellen.<br />
Die Regelung betrifft nach bisheriger<br />
Auslegung (die allerdings noch nicht<br />
höchstrichterlich bestätigt ist) lediglich<br />
Schlussrechnungen, also keine Abschlagsrechnungen.<br />
Für Auftragnehmer/Architekten, die<br />
vorsätzlich oder leichtfertig gegen die<br />
Rechnungsstellungspflichten verstoßen,<br />
kann ein Bußgeld von bis zu 5.000,- €<br />
verhängt werden.<br />
Da es sich bei der möglichen<br />
Sanktion um eine reine Ordnungswidrigkeit<br />
nach dem Umsatzsteuergesetz handelt,<br />
sind damit keine zivilrechtlichen<br />
Auswirkungen im Hinblick auf die Verjährungsbestimmungen<br />
des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches verbunden. Das bedeutet,<br />
dass dort wie bisher für den Architekten<br />
kein spezieller Zeitpunkt für seine Rechnungsstellung<br />
geregelt ist.<br />
(Auszug aus Meldung der Architekten- und<br />
Stadtplanerkammer Hessen v. 2.12.2010<br />
Regenwassernutzung einmal anders<br />
eingereicht von der BD Gießen-Wetzlar<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 7
Kassel<br />
Geburtstage<br />
24. Juli 1936 75 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Fenge<br />
Zum Berggarten 78 - 34130 Kassel<br />
Wir gratulieren unserem Kollegen recht herzlich und wünschen<br />
alles Gute, vor allem Glück und Gesundheit für die nächsten<br />
Jahre.<br />
Vorschau<br />
Montag, 09. Mai 2011 - Busfahrt zur Firma HEWI nach Wetterburg<br />
Treffpunkt 1345 Uhr, Peter s Reisedienst, Weserstr. 20, Kassel<br />
Abfahrt: 1400 Uhr<br />
Rückkehr: gegen 1930 Uhr<br />
„Alterssimulation und Inklusion, Erfahrungen mit Altersproblemen“<br />
Referent: Bernd Steltner, HEWI Heinrich Wilke, Bad Arolsen<br />
Anlässlich unseres Besuches bei HEWI in Wetterburg können<br />
die Teilnehmer im Rahmen eines Alterssimulationstests mit einschränkenden<br />
Anzügen, Brillen, in Rollstühlen, am eigenen<br />
Körper erleben, welche enormen Einschränkungen in der Funktionalität,<br />
Motorik, Kraft, Sensorik und Haptik sich im Alter noch<br />
einstellen können.<br />
Eigenes Erleben der Einschränkungen öffnet dem Planer die<br />
Sicht für neue Erkenntnisse.<br />
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In dem folgenden Fachvortrag von Bernd Steltner geht es um<br />
Inklusion durch Design, Architektur und Funktion. Die Firma<br />
HEWI ist Vorreiter auf dem Gebiet der Inklusion, der<br />
Umsetzung gewonnener Erkenntnisse in Architektur, Produktentwicklung,<br />
in Design und Funktion.<br />
Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten der AKH<br />
bzw. 3 Unterrichtseinheiten der Ing. KH bewertet.<br />
Bitte unbedingt anmelden bei Hansjoachim Lehmann,<br />
Tel.: 0561-82 16 58 oder FAX: 0561-82 73 62 oder<br />
per Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Montag, 20. Juni 2011 - 1930 Uhr, Fachabend im KAZ im<br />
KUBA<br />
Thema + Referent lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor –<br />
wird aber nach Festlegung ins Internet unter www.bdbkassel.de<br />
gestellt.<br />
In den Monaten Juli und August sind Ferien<br />
Zum Baumeistertag nach München, vom 02. - 04. Juni<br />
2011 fahren als Delegierte der BG Kassel die Kollegen V. Bouchon,<br />
B. Clobus, R. Gruhl und H. Lehmann.<br />
Weitere Fachabende sind geplant:<br />
- Montag, 12. September sowie am 10. Oktober 2011<br />
- Die Jahresfahrt gemeinsam mit der BG Bad Arolsen - ist<br />
entweder vom 23.-25. 09. bzw. 30.09.-02.10. geplant.<br />
Die Vorbereitungen zu dieser Fahrt sind noch in der Planung.<br />
- 23. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage am 18.+19. November 2011<br />
- Jahresabschluss am 09.12.2011<br />
Einzelheiten zu diesen Veranstaltungen im nächsten „<strong>direkt</strong>“<br />
bzw. zu gegebener Zeit im Internet.<br />
Bezirksgruppe Frankfurt<br />
Fahrt nach Hamburg<br />
mit sehr interessanten Programm<br />
am 20. + 21. Mai 2011<br />
Eingeladen sind<br />
alle <strong>BDB</strong>-Mitglieder in Hessen<br />
Einzelheiten zu dieser Reise sind<br />
unter BG Frankfurt auf Seite 17.<br />
Anmeldeschluss: 21. April 2011<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Fotos Rüdiger Gruhl<br />
Rückblick<br />
Diskussionsabend /<br />
Stammtisch<br />
Montag, 14. Februar 2011 im KAZ im<br />
KUBA „Die Zukunft des <strong>BDB</strong>“<br />
Erfreulicherweise kamen 20<br />
Mitglieder zum Diskussionsabend.<br />
Der Vorsitzende, Architekt<br />
Hansjoachim Lehmann, und seine fleißigen<br />
Helfer reichten den Teilnehmern der<br />
Gesprächsrunde eine rustikale Vesper.<br />
Danach wandte sich die Baufamilie gesättigt<br />
und aufmerksam dem Thema des<br />
Abends zu. Die Zukunft des <strong>BDB</strong> mit Blick<br />
auf die Bezirksgruppe Kassel gerichtet.<br />
Architekt Frank Seipel moderierte gekonnt<br />
die Diskussion und arbeitete nachfolgende<br />
Themenschwerpunkte heraus:<br />
Baustellenbesuche<br />
Baustellenbesuche mit spezifischen<br />
Referaten von Fachfirmen über ihre Aufträge<br />
am Objekt sollen wieder platziert<br />
werden. Teilnehmer: Studenten und Baufachleute.<br />
Architekturtheorie<br />
Bei dieser Thematik stellten sich die<br />
älteren Mitglieder die Frage:<br />
„Wo sind unsere Mitglieder in den Lehrberufen<br />
verblieben?“ Trotz Uni-Kassel ist<br />
unser Verband in den Reihen der Lehrenden<br />
geschrumpft.<br />
Öffentliche Wahrnehmung<br />
Während des Gedankenaustausches<br />
zu diesem Problem stellt sich die Frage<br />
nach der „Baufamilie“, die ein festes<br />
Fundament im <strong>BDB</strong> sein sollte. Übergreifende<br />
Zusammenarbeit der Ingenieure,<br />
Auftragnehmer und Architekten bildet<br />
sich leider heute nicht mehr konkret ab.<br />
Meinungsbildung soll stattfinden. Dies<br />
kann aber nur in Zusammenarbeit mit<br />
den BG-Mitgliedern geschehen. Das<br />
Meinungsbild des Vorstandes der BG<br />
wird nicht immer von den Mitgliedern<br />
getragen. Öffentlichkeitsarbeit muss mit<br />
Profis durchgeführt werden.<br />
Architekt Frank Seipel bei der Moderation<br />
Öffentliche Diskussion mit Amtsträgern<br />
Trotz schwieriger Zusammenarbeit mit<br />
den örtlichen Medien soll sich die BG-<br />
Kassel verstärkt an den Diskussionen bei<br />
neuen großen Bauprojekten in der Stadt<br />
Kassel nach außen wirksam beteiligen.<br />
Es soll die fachliche Baukultur im Vordergrund<br />
stehen. Eine politische Betrach -<br />
tung ist vonseiten der Anwesenden nicht<br />
erwünscht. Fachabende sollten vermehrt<br />
mit Fachbeiträgen zu signifikanten Projekten<br />
von den Ämtern und Behörden<br />
vorgetragen werden. Verwaltungsleitgedanken<br />
sollen an den Abenden präsentiert<br />
werden.<br />
Kontaktaufnahme mit Fachschaftsrat<br />
der Universität Kassel<br />
Es muss verstärkt auf die Uni-Kassel<br />
zugegangen werden und der Kontakt mit<br />
den beiden Fachschaften Bauingenieurund<br />
Umweltingenieurwesen (FB 14) und<br />
Architektur, Stadt- und Landschafts -<br />
planung (FB 06) intensiviert werden. Dies<br />
kann nicht allein vom Vorstand gestemmt<br />
werden. Die vermehrte Mitarbeit von Mitgliedern<br />
ist erforderlich. Studenten sollen<br />
Kassel<br />
Konzentrierte Diskussionsteilnehmer<br />
wieder stärker in die Arbeit des <strong>BDB</strong> eingebunden<br />
werden. Unterstützungen von<br />
studentischen Projektarbeiten sind angedacht.<br />
Analog des Darmstädter<br />
Vorgehens sollen 100 Studenten für ein<br />
Jahr beitragsfrei aufgenommen werden.<br />
Netzwerkbildung<br />
Eine wichtige Hauptaufgabe des <strong>BDB</strong><br />
in Kassel ist in Zukunft zu fördern. Hier<br />
können sich junge Kolleginnen und Kollegen<br />
zusammenschließen und partnerschaftlich<br />
gemeinsame Projekte bearbeiten.<br />
Ein Netzwerk bietet Platz für Gedanken-<br />
und Gewerkeaustausch. Beides ist<br />
für die Zukunft der Baufamilie von großer<br />
Bedeutung und kann kleinere Büros<br />
stärken.<br />
Kritik wurde an der Durchführung der<br />
Fachabende geübt.<br />
Die Hektik nach dem Fachvortrag soll<br />
abgestellt werden. Die im Berufsleben<br />
Stehenden wollen sich an diesem Abend<br />
auch mal austauschen.<br />
Erinnerungsmails werden zu spät verschickt,<br />
ein längerer Vorlauf ist wünschenswert.<br />
Vesper im Stehen Stärkung vor der Gesprächsrunde Gespräche vor der Diskussion<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 9
Kassel<br />
Weitere Fragestellungen des Vorstandes<br />
wurden kurz angesprochen.<br />
Unser Internetauftritt und das „<strong>direkt</strong>“<br />
werden gut akzeptiert.<br />
„1100 Jahre Kassel“ wird im Jahr<br />
2013 gefeiert. Könnte dies der Anlass sein<br />
60 Jahre <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Kassel in einem<br />
angemessenen Rahmen zu feiern?<br />
Ist eine Beitragserhöhung von der<br />
Bundesgeschäftsstelle tragbar oder sollte<br />
sie andere Wege gehen, um das ständige<br />
Defizit auszugleichen?<br />
Der Vorstand bat um Themen für<br />
die Fachabende und den anstehenden<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>BDB</strong> - Bezirksgruppe Kassel<br />
am Montag, den 14. März 2011<br />
Der 1. Vorsitzende, Hansjoachim Lehmann,<br />
konnte nach der Begrüßung der<br />
Kollegen die fristgerechte und satzungsgemäße<br />
Einladung zu dieser Jahreshauptversammlung<br />
feststellen.<br />
Nach TOP 1 der Begrüßung erfolgte<br />
die Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />
Leider mussten die Kollegen Knut<br />
Warmuth und Joachim Brandt - für 25<br />
Jahre sowie Kollege Gustl Weinrich - für<br />
50 Jahre Mitgliedschaft - aus persönlichen<br />
bzw. aus beruflichen Gründen absagen.<br />
So blieb es dem 1. Vorsitzenden vorbehalten,<br />
den Kollegen Alois Lorscheider-Brinkmann<br />
- für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
zu ehren, mit der entsprechenden<br />
Urkunde, Treuenadel und einem kleinen<br />
Präsent.<br />
Für 50 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
nahm die Ehrung für Hansjoachim Lehmann<br />
der 2. Vorsitzende Rüdiger Gruhl<br />
vor.<br />
Den entschuldigten und nicht anwesenden<br />
Kollegen gehen Urkunde und<br />
10<br />
<strong>BDB</strong>-Kasseler-Bautagen am 18. und 19.<br />
November 2011.<br />
Die Bitte für Themenvorschläge richtet<br />
sich an alle <strong>BDB</strong>-Mitglieder und werden<br />
gern vom Vorstand telefonisch oder per<br />
Mail entgegen genommen.<br />
Solch ein erkenntnisreicher Abend<br />
sollte kein Einzelfall bleiben.<br />
Dank an Frank Seipel für die Leitung<br />
der Gesprächsrunde und an Hansjoachim<br />
Lehmann und seine fleißigen Helfer<br />
für die gute Bewirtung.<br />
Rüdiger Gruhl<br />
Treuenadel mit einem persönlichen<br />
Schreiben zu.<br />
Der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />
wurde, wie auch schon in den letzten<br />
Jahren, relativ kurz gefasst.<br />
Hier dennoch einige kurze Informationen<br />
zu den Aktivitäten der BG Kassel.<br />
Diese werden zwar immer sehr ausführlich<br />
in unserer „<strong>direkt</strong>“ veröffentlich.<br />
Zu Beginn des Berichtes gab es kurze,<br />
aber sehr interessante Hinweise zu unserer<br />
Mitgliederstatistik:<br />
In den letzten Jahren sind die Mitgliederzahlen<br />
relativ konstant geblieben.<br />
Wir haben z.Zt. 157 Mitglieder. Am 01.<br />
Januar 2001 hatten wir 269 Mitglieder,<br />
allerdings auch 112 Studenten. Heute<br />
haben wir nur noch 4 Studenten.<br />
Der Verlust der Studenten in unserem<br />
Berufsverband ist dramatisch.<br />
Hier müssen wir verstärkte Anstrengungen<br />
unternehmen, wieder Studenten<br />
zu werben.<br />
Folgende Veranstaltungen haben wir<br />
2010 u.a. durchgeführt:<br />
- 5 Fachabende im KAZ im KUBA<br />
- Vortrag „DUBAI“ unseres Kollegen<br />
A. Lorscheider-Brinkmann, H. Lehmann Hansjoachim Lehmann, Rüdiger Gruhl<br />
Christian Bachmann<br />
- 8. März Jahreshauptversammlung<br />
- Baustellenbesichtigung „Neue Galerie“<br />
- Jahresfahrt zur Firma Knauf in Iphofen<br />
- Jahresabschluss mit Gänseessen im<br />
„Waldhotel Elfbuchen“<br />
- 17. - 19. September „Hessen - Thüringen<br />
- Gipfel“ in Stolberg<br />
- 19. + 20. November 22. Kasseler<br />
<strong>BDB</strong> – Bautage<br />
Mit einem Dank an die Mitglieder des<br />
Vorstandes sowie an Frank Seipel und<br />
Rüdiger Gruhl für die Betreuung unserer<br />
Internetseite, schloss Hansjoachim Lehmann<br />
seien Jahresbericht.<br />
Auch der Bericht von Hansjoachim<br />
Lehmann, als Schatzmeister, fiel in diesem<br />
Jahr recht positiv aus. Bei fast gleichen<br />
Einnahmen vom Bund gegenüber<br />
2009, konnte ein kleiner Überschuss erwirtschaftet<br />
werden, dank sparsamer<br />
Haushaltsführung.<br />
Die Kasse wurde am 01.03.2011 von<br />
den Kollegen Hans Dieter Adamek und<br />
Adolf Hilke geprüft.<br />
Die Kassenprüfer bescheinigten eine<br />
einwandfreie Kassenführung und beantragten<br />
die Entlastung des Vorstandes,<br />
die bei einer Enthaltung dem Vorstand<br />
erteilt wurde.<br />
Folgende Wahlen waren erforderlich:<br />
Wahl des 2. Vorsitzenden für 4 Jahre.<br />
Bisher: Kollege Rüdiger Gruhl, hier erfolgte<br />
einstimmige Wiederwahl.<br />
Beisitzer im Vorstand:<br />
Bisher: Kollegen Peter Blaschke<br />
Volkhard Bouchon<br />
Peter Friese<br />
Frank Seipel<br />
Hubert Zimmermann<br />
Alle 5 Kollegen wurden bei 3 Enthaltungen<br />
wiedergewählt.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Fotos: R. Gruhl<br />
Referent für Hochschule und Ausbildung<br />
- Auch hier wurde Kollege Volkhard<br />
Franz bei einer Enthaltung wiedergewählt.<br />
Als 2. Kassenprüfer für 2 Jahre wurde<br />
Kollege Ralf Krug einstimmig gewählt.<br />
Als neuer Schriftführer im Vorstand<br />
wurde Sven Rottkamp einstimmig gewählt.<br />
Wir freuen uns, einen neuen Kollegen<br />
im Vorstand für dieses Amt gewonnen zu<br />
haben.<br />
Folgende Termine für Veranstaltungen<br />
sind bisher vorgesehen<br />
Montag, 11. April: Fachabend (<strong>BDB</strong> –<br />
Bildungswerk): Neue Holzbaunorm<br />
Montag, 09. Mai: Fahrt zur Fa. HEWI<br />
nach Wetterburg, Abfahrt 14 00 Uhr<br />
bei Peter´s Reisedienst, Kassel, Weserstrasse<br />
Montag, 20. Juni: Fachabend<br />
Weitere Fachabende sind geplant am<br />
Montag, 12. September + 10. Oktober<br />
23. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage am 18.+<br />
19. November<br />
Freitag, 09. Dezember: Jahresabschluss<br />
Jahresfahrt - gemeinsam mit der BG<br />
Bad Arolsen am 30.09.-02.10., wobei<br />
die BG Kassel den Termin 23. -<br />
25. September bevorzugt. Hier muss<br />
noch eine gemeinsame Absprache erfolgen.<br />
Ziel: Stadt Trier - Luxemburg -<br />
evtl. Fa. Alwitra<br />
Soweit bis Redaktionsschluss weitere<br />
Einzelheiten vorliegen, werden zu diesen<br />
Veranstaltungen in diesem „<strong>direkt</strong>“ genauere<br />
Erläuterungen nachzulesen sein.<br />
Ebenso später im Internet.<br />
Unter Punkt Verschiedenes gab es<br />
gute Diskussionen über aktuelle<br />
Themen, so auch über die Zukunft des<br />
<strong>BDB</strong>, hier besonders unserer Bezirksgruppe.<br />
Folgende Anregungen sind in nächster<br />
Zeit zu diskutieren bzw. umzusetzen:<br />
- Kassel 2013 - 1100 Jahre.<br />
- Im Jahr 2013 wird die BG Kassel 60<br />
Jahre. Hierzu soll eine Veranstaltung<br />
durchgeführt werden. Es ist eine Arbeitsgruppe<br />
zu bilden, die den Vorstand<br />
bei der Planung und Durchführung<br />
unterstützt.<br />
Vorgeschlagenes Thema:<br />
Zukunft des Bauens<br />
- Zur besseren Werbung soll ein Flyer,<br />
ähnlich wie Frankfurt bereits hat,<br />
auch für Kassel aufgelegt werden.<br />
- Aufbau von Netzwerken unserer Mitglieder.<br />
Die nächste Vorstandssitzung<br />
wurde auf Donnerstag, 14. April - 19 00<br />
Uhr terminiert.<br />
Ende der Jahreshauptversammlung:<br />
2145 Uhr<br />
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<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 11
Fortbildung/Seminare<br />
8. Fachtagung „Dialog<br />
Handwerk und<br />
Denkmalpflege“<br />
Die 8. Fachtagung „Dialog Handwerk<br />
und Denkmalpflege“ findet am<br />
Dienstag, 03.05.2011, in der Propstei<br />
Johannesberg statt. Diese Ver¬anstaltungsreihe<br />
ist ein Fortbildungsangebot,<br />
das sich gleichermaßen an alle an der<br />
Denkmalpflege beteiligten Berufsgruppen<br />
richtet: Architekten, Ingenieure,<br />
Denkmalpfleger, Handwerker und Restauratoren.<br />
Mit ihr wird das Ziel verfolgt,<br />
einen Beitrag zu einem besseren Miteinander<br />
am Baudenkmal und auf Denkmalbaustellen<br />
zu leisten.<br />
„Dialog Handwerk und Denkmalpflege“<br />
beleuchtet in diesem Jahr das<br />
Thema „Umgang mit Verglasungen in<br />
historischen Gebäuden“: Neben den geschichtlichen<br />
Betrachtungen zur Herstellung<br />
von Glas und Verglasungen wird<br />
sich der 8. Dialog insbesondere mit typischen<br />
Schadensbildern und den Möglichkeiten<br />
der Konservierung und Restaurierung<br />
von historischen Verglasungen<br />
beschäftigen. Darüber hinaus werden im<br />
Rahmen der Fachtagung auch Lösungen<br />
für notwendige Neuausführungen vorgestellt<br />
und erörtert.<br />
Die Fachtagung wird in Kooperation<br />
mit der Beratungsstelle für Handwerk<br />
und Denkmalpflege und dem Landes -<br />
amt für Denkmal¬pflege Hessen in der<br />
Propstei Johannesberg durchgeführt.<br />
Mit dem Besuch der Veranstaltung erwerben<br />
Mitglieder der Architek¬tenund<br />
Stadtplanerkammer Hessen 8 Fortbildungspunkte.<br />
Der Tagungsbeitrag beträgt 85,00 €<br />
und schließt das Mittagessen ein. Um<br />
rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.<br />
12<br />
Sanierung<br />
von Betonbauteilen<br />
Beton ist der Baustoff des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts. Gerade in der Anfangszeit<br />
des Betons wurde dem Aspekt der Dauerhaftigkeit<br />
eine zu geringe Beachtung<br />
geschenkt. Immer mehr Bauwerke aus<br />
Beton kommen nun in die Jahre und<br />
müssen saniert werden. Somit rücken zunehmend<br />
Betonbauten als wichtige gebaute<br />
Dokumente ihrer Zeit in den Fokus<br />
der Denkmalpflege.<br />
In dem zweitägigen Seminar von Fr.,<br />
27.05. bis Sa., 28.05.2011 wird das<br />
Fachthema Betonsanierung aus drei<br />
Richtungen beleuchtet: neben der Darstellung<br />
der grundlegenden werkstofflichen<br />
Zusammenhänge werden das<br />
praktische Vorgehen bei der Erstellung<br />
und bei der Umsetzung von Sanierungskonzepten<br />
diskutiert. Zudem werden die<br />
denkmalpflegerischen Aspekte und Anforderungen<br />
an eine Betonsanierung<br />
aufgezeigt.<br />
Die Leitung des Seminars haben<br />
Dipl.-Ing. Berthold Alsheimer und Dipl.-<br />
Ing. Peter Hegewaldt. Die Seminarkosten<br />
betragen 260,00 Euro inklusive Seminarunterlagen,<br />
Mittagessen und Getränke.<br />
Für den Besuch dieses Fachseminars<br />
werden Fortbildungspunkte entsprechend<br />
der jeweiligen Kammerregelung<br />
bescheinigt.<br />
Gebäude -<br />
management in der<br />
Denkmalpflege<br />
Das Fachseminar in der Propstei Johannesberg<br />
am Montag, 23.05.2011,<br />
befasst sich mit dem Themenbereich Gebäudemanagement<br />
und Denkmalpflege.<br />
Einführend werden die Grundlagen des<br />
Facility- und Gebäudemanagement besprochen<br />
und die ganzheitliche Gebäudeplanung<br />
im Bauen im Bestand dargestellt.<br />
Anhand von Praxisbeispielen wird<br />
die Projektentwicklung von der ganzheitlichen<br />
Planung bis zur Bauunterhaltung,<br />
Wartung und Pflege unter Berücksichtigung<br />
der besonderen Anforderungen<br />
von unter Denkmalschutz stehender Gebäude<br />
aufgezeigt. Die Fallbeispiele gewähren<br />
einen engen Praxisbezug und regen<br />
zur Diskussion an.<br />
Die Seminargebühr beträgt 160,-<br />
Euro inkl. Seminarunterlagen, Mittagessen<br />
und Getränke. Die Leitung der Veranstaltung<br />
übernimmt Barbara Schmid,<br />
Architektin aus Darmstadt. Den Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen werden Fortbildungspunkte<br />
bzw. Unterrichtseinheiten<br />
nach der jeweiligen Regelung ihrer Kammer<br />
anerkannt.<br />
Nähere Informationen und Anmeldung bei der<br />
Propstei Johannesberg gGmbH<br />
Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung<br />
Propstei Johannesberg<br />
36041 Fulda<br />
Tel.: 0661/941813-0 Fax 0661/941813-15<br />
E-Mail: info@propstei-johannesberg.de<br />
Internet: www.propstei-johannesberg.de<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
<strong>frankfurt</strong> <strong>rhein</strong> <strong>main</strong><br />
Sei dabei!<br />
Die Tätigkeit der Bauschaffenden ist kreativ und<br />
technisch anspruchsvoll. Wir übernehmen Verantwortung<br />
für die Gestalt der gebauten Umwelt und<br />
tragen Verantwortung für eine sichere, technisch einwandfreie<br />
Ausführung der Bauleistung. Als Gutachter<br />
oder Sachverständige beraten wir fachlich Unkundige<br />
und tragen damit verantwortlich zur fachlichen<br />
Aufklärung bei.<br />
Architekten und Ingenieure und Bauunternehmer haben<br />
eine verantwortungsvolle Aufgabe in der Gesellschaft.<br />
Wer aber vertritt unsere Interessen in der Gesellschaft?<br />
Jeder für sich alleine kann kaum seine Interessen<br />
vertreten. Jeder für sich alleine kann nicht dafür<br />
Sorge tragen, daß seine Bedenken bei Gesetzgebungsverfahren<br />
gehört werden. Jeder für sich alleine<br />
kann nicht mit Nachdruck einfordern, daß Honorarordnungen<br />
angemessen fortgeschrieben werden. Jeder<br />
für sich alleine kann nicht so umfänglich die Interessenvertretung<br />
eines ganzen Berufsstandes in der<br />
Gesellschaft wahrnehmen.<br />
Wichtig ist, den Bauschaffenden eine starke Stimme<br />
zu geben. Wichtig ist, Organisationen zu haben, die<br />
die Anliegen der Bauschaffenden einbringen. Wichtig<br />
ist, notwendige Diskussionen anzustoßen und offensiv<br />
zu führen.<br />
Der <strong>BDB</strong> in Frankfurt hat in den letzten Jahren den<br />
Weg vom traditionellen Berufsverband zur aktiven<br />
berufsständischen Vertretung erfolgreich beschritten.<br />
Wir sind ein dynamischer Berufsverband mit Erfahrung<br />
und Zukunft. Wir wollen eine starke Stimme der<br />
Architekten und Ingenieure und Bauunternehmer in<br />
Frankfurt Rhein-Main sein.<br />
Helfen Sie uns dabei.<br />
Werden Sie Mitglied im <strong>BDB</strong>. Werben Sie Mitglieder<br />
für den <strong>BDB</strong>. Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen.<br />
Beteiligen Sie sich an unseren Diskussionsforen.<br />
Wenn Sie Interesse an einer Tätigkeit für den <strong>BDB</strong><br />
haben, sprechen Sie mich und meine Kollegen im<br />
Vorstand darauf an. Kommen Sie als Gast zu unserer<br />
Vorstandssitzung und sagen Sie uns was Sie bewegt.<br />
Wir brauchen viele Mitglieder.<br />
Wir brauchen engagierte Mitglieder.<br />
Seien Sie dabei!<br />
Mit kollegialem Gruß, Ihr<br />
Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Andreas Ostermann<br />
mit<br />
Beiträgen<br />
von ...<br />
Frankfurt<br />
redaktion <strong>frankfurt</strong><br />
Jens Gottwald<br />
1971 in Hanau geboren. Studium der Rechtswissenschaften<br />
an der Johann Wolfgang<br />
Goethe Universität Frankfurt, Seit 2002<br />
selbständiger Rechtsanwalt. 2002 bis 2008<br />
Geschäftsführer der Turngemeinde 1837<br />
Hanau e.V.. Seit 2008 Geschäftsführer der<br />
Baugesellschaft Hanau GmbH und Geschäftsführer<br />
der Hanauer Parkhaus GmbH.<br />
Rainer von Borstel<br />
1964 in Esslingen geboren. Studium der<br />
Betriebswirtschaft an der Berufsakademie<br />
Stuttgart, Studium der Rechtswissenschaften.<br />
1994 bis 2005 Geschäftsführer des Steuerberaterverbandes<br />
Hessen e.V. und der Steuerakademie<br />
– Fortbildungswerk des Steuerberaterverbandes<br />
Hessen e.V.,<br />
Seit 2005 Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />
baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.,<br />
Gesamtführung des Landesinnungsverbandes<br />
des Bauhandwerks Hessen, Gesamtführung<br />
der Bauakademie Hessen-Thüringen e.V.,<br />
Hauptgeschäftsführer des Baugewerbeverbandes<br />
Hessen-Thüringen e.V.<br />
Marc Fippel<br />
Seit meiner Geburt im Jahr 1973 im kenianischen<br />
Nairobi durfte ich bereits einige Kulturen<br />
und Regionen kennen lernen: Kenia, Südafrika,<br />
Konstanz am Bodensee, Osnabrück und<br />
schließlich seit 20 Jahren Bensheim an der<br />
schönen hessischen Bergstraße.<br />
Ich freue mich, Sie kennen zu lernen!<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 13
Frankfurt<br />
Geburtstage<br />
Peter Sobek 11.05.1941<br />
Friedhofstr. 37B · 63322 Rödermark<br />
Joachim Schneider 14.05.1961<br />
Am Waldsee 29 · 65538 Großkrotzenburg<br />
Siegfried Ottenheber 16.05.1951<br />
Oberpforte 9 · 61184 Karben<br />
Christian Falkhausen 17.05.1961<br />
Waldstr. 19 · 64342 Seeheim-Jugenheim<br />
Rudolf Klein 23.05.1929<br />
Rodheimer Weg 8 · 61184 Karben 3<br />
Günther Schummers 25.05.1928<br />
Birkenweg 2-4 · 63961 Ranstadt<br />
Karl-Heinz Seifert 25.05.1925<br />
Vogelsbergstr. 19 · 63691 Ranstadt<br />
Gerhard Walheim 30.05.1921<br />
Breitlacher Str. 18 · 60489 Frankfurt<br />
Peter Föller 01.06.1961<br />
Friedrichsdofer Str. 41 · 61352 Bad<br />
Homburg v.d.H.<br />
Peter Klostermann 02.06.1951<br />
Ginsterweg 3 · 63811 Stockstadt<br />
Botho Posse 04.06.1926<br />
Georg-Rückert-Str. 2 · 65812 Bad Soden<br />
Helmut Speier 12.06.1929<br />
Friedensstr. 22 · 65719 Hofheim<br />
Rainer Tisch 15.06.1961<br />
Lindenweg 33 · 65817 Eppstein<br />
Walter Schattner 17.06.1931<br />
Holzweg 30 · 61352 Bad Homburg v.d.H.<br />
Fr. Wilhelm Laubstein 19.06.1927<br />
Schopenhauerstr. 4 · 61118 Bad Vilbel<br />
Knut Fliege 21.06.1951<br />
(c/o Gira Giersiepen GmbH & Co. KG)<br />
Dahlienstr. 12 · 42477 Radevormwald<br />
Kurt Karl 22.06.1925<br />
Erfurter Str. 17 · 63329 Egelsbach<br />
Heinz Böhm 22.06.1961<br />
Oberlindau 109 · 60322 Frankfurt<br />
Peter Bopp 25.06.1941<br />
Lerchenweg 3 · 61479 Glashütten<br />
Georg Seeßle 26.06.1920<br />
Martin-Luther-Str. 28 · 61118 Bad Vilbel<br />
Heinz Weil 26.06.1930<br />
Taschner Str. 18 · 60388 Frankfurt<br />
Norgard Stutz 30.06.1936<br />
Innerer Ring 30 · 63486 Bruchköbel<br />
Hans Anthes 06.07.1930<br />
Daimler Str. 2 · 61449 Steinbach<br />
Dipl.-Ing. Josef Felsinger 08.07.1936<br />
Rotlaufweg 5 · 61350 Bad Homburg<br />
v.d.H.<br />
Dipl.-Ing. Bernd Jackwitz 09.07.1936<br />
Saalburgallee 2 · 60385 Frankfurt<br />
14<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Goebel 16.07.1925<br />
Kolpingstr. 6 · 63150 Heusenstamm<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Meitner 22.07.1936<br />
Niddatalring 18 · 61137 Schöneck<br />
... und allen weiteren Geburtstags -<br />
kindern herzlichen Glückwunsch!<br />
Neumitglieder<br />
VELUX Deutschland GmbH (Stephan Hild)<br />
Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Wolfgang A. Hrycak<br />
Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Michael Kremer<br />
Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Hans Pätzold<br />
Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Christine Arzinger-<br />
Mayer<br />
Termine<br />
16. Mai 2011,<br />
Sustainability Forum Frankfurt:<br />
Nachhaltige Stadtplanung in Metropolregionen,<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Frankfurt, Frankfurt<br />
www.malekigroup.com/sff<br />
Leitmotiv des „4. Sustainability Forum<br />
Frankfurt“ ist: „Megatrend Verstädterung”.<br />
Anhand von Praxisbeispielen aus<br />
dem In- und Ausland soll die Frage ge-<br />
klärt werden, wie die Stadt von morgen<br />
aussieht.<br />
Stadtrat Markus Frank erläutert, wie<br />
sich die Stadt Frankfurt auf die Bewerbung<br />
um den „European Green Capital<br />
Award“ vorbereitet.<br />
19.-21. Mai 2011,<br />
ETH EnergieTage Hessen<br />
Stadthalle Wetzlar<br />
www.energietage.com<br />
Messe-Freikarten über die Geschäfts -<br />
stelle des <strong>BDB</strong>-Frankfurt erhältlich.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
VbUH<br />
Langjährige Kompetenz<br />
wird mit Zukunftsvisionen verbunden<br />
Die Anforderungen und Wünsche an<br />
die Mitwirkenden bei einem Bauprozess<br />
sind einem ständigen Wandel unterzogen<br />
und steigen dabei zugleich kontinuierlich<br />
an. Diesen Herausforderungen<br />
stellt sich der Verband baugewerblicher<br />
Unternehmer Hessen e. V. (VbU) und ist<br />
Wegbegleiter und umfassender Dienstleister<br />
für seine Mitgliedsbetriebe.<br />
Seit 1949 vertritt er als freiwilliger Arbeitgeber-<br />
und Wirtschaftsverband ihre<br />
Interessen in allen wirtschaftlichen, sozialpolitischen<br />
und fachtechnischen Ange-<br />
legenheiten. Damit befindet er sich in einer<br />
guten Tradition, denn schon 1899<br />
sind Arbeitergeberverbände des Baugewerbes<br />
in Hessen gegründet worden, um<br />
die gemeinsamen Ziele der Bauunternehmen<br />
zu bündeln. Damit ist der VbU<br />
verlässlicher Partner und eine Stütze im<br />
beruflichen Alltag.<br />
Der VbU vertritt traditionell die<br />
kleinen und mittelständischen Bauunternehmen,<br />
die in den meisten Fällen inhabergeführt<br />
sind. Daraus leiten sich auch<br />
die Schwerpunkte und Dienstleistungen<br />
ab. Das Leistungsspektrum hat sich der<br />
nicht homogenen Mitgliederstruktur anzupassen.<br />
Dazu zählt die individuelle Be-<br />
ratung, beispielsweise im Bereich des Arbeits-<br />
und Vertragsrechts, genauso wie<br />
die betriebswirtschaftliche Unterstützung.<br />
Aber auch spezielle technische Fragen<br />
werden von uns beantwortet. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt bildet zudem – mit<br />
steigender Tendenz – der Bereich der<br />
Aus- und Weiterbildung. Es sind rechtzeitig<br />
die Weichen für den Nachwuchs zu<br />
stellen und es bedarf eines Imagewandels<br />
in der Bauwirtschaft, um<br />
Jugendliche für eine Tätigkeit im Baugewerbe<br />
zu gewinnen.<br />
Der VbU muss – wie auch andere<br />
Organisationen - den Anforderungen<br />
der Unternehmen in einem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Rechnung tragen. Der<br />
Verband bietet daher eine Vielzahl an finanziellen<br />
Vorteilen über Rahmenverträge<br />
an. So sind beispielsweise Vereinbarungen<br />
mit der VHV-Versicherung abgeschlossen<br />
worden, die zu einer nachhaltigen<br />
finanziellen Entlastung der Bauunternehmen<br />
führen.<br />
Das Leistungsspektrum des VbU ist<br />
aber umfassender. Damit die Bauwirtschaft<br />
das gewünschte Gehör findet, bedarf<br />
es einer gemeinsamen Außendarstellung<br />
der Unternehmen. Bei aller unterschiedlicher<br />
Auffassung und Wertung<br />
ist es gegenüber der Öffentlichkeit wichtig,<br />
eine kontinuierliche und engagierte<br />
Lobbyarbeit vorzusehen. Und das mit<br />
steigender Tendenz. Die Öffentlichkeitsund<br />
Lobbyarbeit hat sowohl „vor Ort“ in<br />
den Bezirksstellen und Innungen, im<br />
Bundesland Hessen, aber auch bundesweit<br />
über unseren Zentralverband des<br />
Deutschen Baugewerbes und in immer<br />
stärkerem Umfang auch in Europa zu<br />
erfolgen. Gerade die europäischen Vor-<br />
Frankfurt<br />
schriften nehmen einen immer größeren<br />
Raum ein und wirken sich <strong>direkt</strong> aus.<br />
Daher ist der Verband europaweit über<br />
den Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH) als auch über die<br />
FIEC (Verband der Europäischen Bauwirtschaft)<br />
vertreten, um den Einfluss seiner<br />
Unternehmen geltend zu machen.<br />
Der VbU steht an der Seite seiner<br />
Bauunternehmer aus dem Hoch-, Tiefund<br />
Ausbaugewerbe und vertritt die Interessen<br />
der Unternehmen. Dafür sind wir<br />
da und dafür stehen wir ein!<br />
von Borstel, VbU<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 15
Frankfurt<br />
<strong>BDB</strong>-Dialog<br />
16<br />
Expertenforum<br />
Barrierefreies Planen und Bauen<br />
Rechtsgrundlagen, Beispiele, zukünftige Anforderungen<br />
Programm<br />
14 30 Uhr Einführung:<br />
Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Udo Meckel, stellv. Landesvorsitzender <strong>BDB</strong>-Hessen<br />
1445 Uhr Dipl.-Ing. M.Sc. Caroline Günther, Architektin<br />
Lehrbeauftragte Fachhochschule Frankfurt, Fb1 Barrierefreie Systeme – Barrierefreies Planen und Bauen<br />
Von Design zu Universal Design<br />
Gestalterische Strategien und Transformationsprozesse mit besonderem Blick auf die demografische Entwicklung<br />
15 15 Uhr Dipl.-Ing. Christine Degenhart, freie Architektin<br />
freie Mitarbeiterin und Teamsprecherin der Beratungsstelle Barrierefreies Bauen der Bayerischen AK<br />
Barrierefreies Bauen – aktuelle Grundlagen und Normen<br />
16 30 Uhr Pause<br />
1645 Uhr Dipl.-Ing. Wolfgang Koberg, Architekt<br />
Nassauische Heimstätte, Leiter Geschäftsstelle Frankfurt 2<br />
Wohnraumanpassung und Barrierefreiheit im wohnungswirtschaftlichen Bestand<br />
1730 Uhr Dipl.-Ing. GhK Angelika Plümmer, Architektin<br />
Lehrbeauftragte Fachhochschule Frankfurt, Fb1 Barrierefreie Systeme – Barrierefreies Planen und Bauen<br />
Wohnformen im Wandel<br />
1800 Uhr M.Sc. <strong>BDB</strong> Friederike Schlegel,<br />
Behindertenbeauftragte Dezernat Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt<br />
Barrierefreier öffentlicher Raum – eine Herausforderung<br />
ca. 19 00 Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung mit anschließendem Ausklang bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk mit<br />
Zeit für kollegiale Gespräche<br />
ca. 20 00 Ende der Veranstaltung<br />
Termin<br />
Freitag, 06.05.2011, von 14 30 – 20 00 Uhr<br />
Ort<br />
Fachhochschule Frankfurt, Gebäude 1, Raum 529<br />
Kleiststraße/FH Campus, 60318 Frankfurt<br />
Referenten<br />
Dipl.-Ing. M.Sc. Caroline Günther,<br />
Dipl.-Ing. Christine Degenhart,<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Koberg,<br />
Dipl.-Ing. Angelika Plümer,<br />
M.Sc. <strong>BDB</strong> Friederike Schlegel<br />
Sie erhalten<br />
Vortrag, Imbiss und Umtrunk<br />
Gebühren<br />
<strong>BDB</strong>-Mitglieder 75,00 €<br />
<strong>BDB</strong>-Studenten 35,00 €<br />
Gäste 105,00 €<br />
Studenten 50,00 €<br />
FP/UE ����<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 45 Personen begrenzt !<br />
Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />
Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
<strong>BDB</strong>-Exkursion<br />
Hamburg<br />
LichtAktiv Haus / Musical / Hafencity<br />
Programm<br />
Freitag, 20. Mai 2011<br />
bis 12 00 Uhr eigene Anreise zum ’LichtAktiv Haus’,<br />
Katenweg 41, 21109 Hamburg<br />
12 00 Uhr Mittagessen im ’LichtAktiv Haus’<br />
13 00 Uhr Besichtigung des ’LichtAktiv Haus’ mit Vortrag<br />
Am 19. November 2010 fand in Hamburg-Wilhelmsburg<br />
die feierliche Eröffnung des LichtAktiv Hauses, eines zukunftsweisend<br />
modernisierten Siedlerhauses aus den<br />
1950er Jahren, statt. Das Umbauprojekt zeichnet sich<br />
durch CO 2-neutralen Betrieb, gesundes Raumklima und<br />
Tageslicht durchflutete Räume aus.<br />
Auf Basis von studentischen Arbeiten der TU Darmstadt<br />
wurde die Konzeption für das deutsche Model Home 2020<br />
vorangetrieben. Ein Kompetenzteam aus Architektur- und<br />
Lichtplanungs-Experten wie Prof. Manfred Hegger, TU<br />
Darmstadt und Lichtplaner Prof. Peter Andres, TU Düsseldorf,<br />
begleitete die Ausführungs- und Umsetzungsplanung.<br />
Das Konzepthaus wird auch als Teilprojekt der Internationalen<br />
Bauausstellung (IBA) Hamburg zu sehen sein.<br />
14 30 Uhr Fahrt zum Hotel ’Motel One’ am Michel,<br />
Bezug der Zimmer im Hotel<br />
anschl. Zeit zur freien Verfügung<br />
17 30 Uhr Treffpunkt ’Motel One’ am Michel,<br />
kurzer Spaziergang zum Schmidt Theater<br />
17 45 Uhr Abendessen im Salon des Schmidt Theaters<br />
Heiße Ecke-Buffet<br />
20 00 Uhr Besuch des Musicals „Heiße Ecke – Das St. Pauli<br />
Musical” im Schmidt’s TIVOLI<br />
22 30 Uhr Rückkehr zum Hotel oder Reeperbahnbummel<br />
Samstag, 21. Mai 2011<br />
ab 7 00 Uhr Frühstück im Hotel<br />
10 00 Uhr Führung HafenCity, Elbphilharmonie und<br />
Speicherstadt (Abholung am Hotel)<br />
ca. 12 00 Uhr individuelle Heimreise<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt !<br />
Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />
Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Exkursion ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />
Frankfurt<br />
Termin<br />
Freitag/Samstag 20./21.05.2011<br />
Sie erhalten<br />
Mittagessen, Abendessen Salon<br />
Schmidt Theater, Eintritt Musical,<br />
Übernachtung mit Frühstück, Eintritt<br />
Führung (Getränke beim Abendessen<br />
auf eigene Kosten)<br />
Gebühren<br />
<strong>BDB</strong>-Mitglieder 75,00 €<br />
Gäste 95,00 €<br />
(EZ-Zuschlag jeweils 30,00 €)<br />
FP/UE llll<br />
Eingeladen sind auch<br />
Mitglieder und Gäste<br />
anderer Bezirksgruppen<br />
Anmeldeschluß: 21. April 2011<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 17
Frankfurt<br />
18<br />
<strong>BDB</strong>-Baustellenbesichtigung<br />
Solarkraftwerk<br />
Geschosswohnungsbau<br />
Energiegewinnende Sanierung Dresdener Straße Hanau<br />
am Donnerstag, den 26. Mai 2011 um 1430 Uhr veranstaltet der <strong>BDB</strong>-Frankfurt zusammen mit der Baugesellschaft<br />
Hanau GmbH und Architekt <strong>BDB</strong> Carsten R. Kulbe eine Besichtigung der Baustelle ’Sanierung Dresdener Straße Hanau’.<br />
In einem besonderen Vortrag wird durch Herrn Menz, Geschäftsführer der Fa. Neotron GmbH, die erstellte Solaranlage<br />
auf einem der Dächer besichtigt und erläutert.<br />
<strong>BDB</strong>-Dialog<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 30 Personen begrenzt !<br />
Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />
Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Baustellenbesichtigung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />
Energiegewinnende Sanierung<br />
Solarenergie aktiv Nutzen– Photovoltaik bei Bestandsbauten<br />
Programm<br />
1600 Uhr Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Hanau und<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden der Baugesellschaft Hanau GmbH,<br />
Claus Kaminsky<br />
Investitionen Stadtumbau Hanau - Wege zu einer attraktiven Stadt<br />
Martin Bieberle, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung u. Bürgerservice<br />
Energetische Sanierung Dresdener Straße<br />
Zukunftsweisende Erneuerung des Wohnungsbestandes<br />
Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau<br />
GmbH<br />
Kurzvorstellung Maßnahme Dresdener Straße<br />
Carsten Kulbe, Freier Architekt <strong>BDB</strong><br />
17 00 Uhr Referat Thomas Menz, Geschäftsführer Neotron GmbH<br />
- Gründe für erneuerbare Energie<br />
- Photovoltaikanlagen<br />
Besonderheit Photovoltaik / Vorteile gegenüber anderen Erneuerbaren<br />
Wie kann man PV-Anlagen im Bestand installieren?<br />
Wie berücksichtige ich PV-Anlagen in der Planung?<br />
- Was bekomme ich für meinen Strom?<br />
Entwicklung der Einspeisevergütung seit dem 1000 Dächer-Programm<br />
Außerplanmäßige Senkung 2010/2011 / Chance Eigenverbrauchsregelung<br />
/ Smart Grid / Lastmanagement / Elektromobilität<br />
und Netzparität<br />
1800 Uhr geselliger Ausklang bei Getränken und Snacks mit Möglichkeit<br />
zur Diskussion (je nach Witterung im Foyer oder im Biergarten<br />
des CPH)<br />
Termin<br />
Donnerstag, 26.05.2011, von 1600 – 19 00 Uhr<br />
Ort<br />
Congress Park Hanau, Schlossplatz 1, 63450 Hanau<br />
Gebühren kostenfrei<br />
FP/UE lll<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 90 Personen begrenzt !<br />
Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />
Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden.<br />
Abbildungen mit freundlicher Genehmigung Architekt Kulbe<br />
und Fa. Neotron<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Sanierungsmaßnahme<br />
Dresdener Straße<br />
als Vorzeigeobjekt<br />
Die Liegenschaften in der Dresdener<br />
Straße, die von der Baugesellschaft<br />
Hanau in den vergangenen Monaten<br />
aufwendig saniert und mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgestattet wurden,<br />
locken demnächst ein interessiertes<br />
Fachpublikum nach Hanau. Zur Vorbereitung<br />
der <strong>BDB</strong>-Veranstaltung trafen<br />
sich der Vorsitzende des <strong>BDB</strong>-Frankfurt,<br />
Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, und der erste<br />
Schatzmeister des <strong>BDB</strong>-Frankfurt, Architekt<br />
Carsten Kulbe, dieser tage mit<br />
dem Geschäftsführer der Baugesellschaft<br />
Hanau Jens Gottwald und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
der Baugesellschaft,<br />
Oberbürgermeister Claus Kaminsky.<br />
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung<br />
zum Thema “Energiegewinnende<br />
Sanierung” wird die umfassende Besich-<br />
Rückblick<br />
<strong>BDB</strong>-Exkursion<br />
Gestalten mit Licht<br />
Im Energieberatungs-Zentrum im Sophienenhof<br />
fand am 27. Januar dieses<br />
Jahres das Seminar ’Gestalten mit Licht’<br />
tigung der Baugesellschafts-Wohnblöcke<br />
in der Dresdener Straße sein, die in<br />
Zusammenarbeit mit dem Architekten<br />
Carsten Kulbe grundlegend saniert wurden.<br />
Dieses Projekt ist aufgrund seiner<br />
aufgeständerten Photovoltaikanlage im<br />
Rhein-Main-Gebiet bisher einzigartig,<br />
denn die Wohnblocks wurden nicht nur<br />
nach der Energieeinsparverordnung<br />
saniert, sondern über das ganze Flachdach<br />
wurde eine Photovoltaikanlage auf<br />
einer besonderen Stahlkonstruktion installiert.<br />
Hinzu kommt, dass die Liegenschaft<br />
bereits durch eine Kraft-Wärme-<br />
Koppelung (Fernwärme) versorgt wurde.<br />
Die Entscheidung des <strong>BDB</strong> unter den<br />
Gesichtspunkten einer „energetischen<br />
Sanierung und dem Einsatz von erneuerbarer<br />
Energie” eine Begehung einer<br />
Liegenschaft der Baugesellschaft Hanau<br />
mit Anschlußveranstaltung im Congress<br />
Park Hanau durchzuführen, ist nach<br />
seinen Worten ein großes Kompliment<br />
an die Stadt und ihr Unternehmen. Der<br />
Aufsichtsratsvor sitzende, Oberbürgermeister<br />
Claus Kaminsky, ergänzt, „mit<br />
statt. Herr Björn Bernshausen hatte den<br />
Referenten Thorsten Muck, Geschäftsführer<br />
der Fa. ERCO Leuchten GmbH<br />
vorgestellt.<br />
Herr Muck sprach zunächst über den<br />
effizienten Sehkomfort sowie die Empfindlichkeit<br />
des menschlichen Auges.<br />
Bei der Lichtplanung bezieht man<br />
sich auf die Lumentabelle. Der Lichtbedarf<br />
ist je nach Objektgröße, Umgebungshelligkeit,<br />
Beleuchtungsdistanz<br />
genau festgelegt. In dieser Tabelle sind<br />
z.B. Glühlampen, LED warmweiss, Halogenlampen,Natriumdampf-Hochdrucklampen<br />
- um einige zu nennen -<br />
aufgezeichnet.<br />
Die Innenraumbeleuchtung richtet<br />
sich nach der Ausstattung und Farbge-<br />
Machen Sie sich nichts vor!<br />
Bauen Sie monolithisch!<br />
Frankfurt<br />
staltung. Daraufhin kann sie genau bemessen<br />
werden<br />
Die Wandflutung ist bei der Außenbeleuchtung<br />
bei sehr großen Objekten<br />
und weiten Distanzen z.B. 6,00 m und<br />
mehr sehr problematisch. Hier ist eine<br />
hohe Genauigkeit erforderlich. An der<br />
Leinwand wurden abschließend einige<br />
Flutungsbeispiele vorgeführt.<br />
Der <strong>BDB</strong>-Frankfurt bedankt sich bei<br />
Herrn Muck für den engagierten Vortrag,<br />
sowie bei Kollegen Bernshausen<br />
für die Organisation. Der ABGnova einen<br />
herzlichen Dank für die Gastfreundschaft<br />
und angenehme Veranstaltungsbetreuung.<br />
Robert Flörchinger<br />
� Mit wenig Aufwand gesund & günstig bauen<br />
� Bewährte Lösungen für einschaliges Bauen mit Ziegeln<br />
Ich berate Sie gerne kostenlos und unverbindlich:<br />
oliver.ruehr@wzi.de oder mobil 0171-76 70 221<br />
Ihr Wienerberger Bauberater<br />
Oliver Rühr<br />
der Maßnahme in der Dresdener Straße<br />
haben wir insgesamt 192 Wohnungen<br />
zukunftsfähig und hochwertig<br />
energetisch saniert. Dieses Projekt hat<br />
Leuchtturmcharakter und es ist eine<br />
besondere Würdigung dieses Projektes,<br />
dass ein bundesweit agierender Verband<br />
seinen Mitgliedern unsere lokalen Maßnahmen<br />
näher bringen will.“<br />
Gottwald, Baugesellschaft Hanau<br />
OB Kaminsky, RA Gottwald,<br />
Dipl.-Ing. Kluge, Architekt Kulbe<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 19
Frankfurt<br />
Bücher<br />
20<br />
Der Verwaltungsbeirat<br />
in der Praxis<br />
von Steffen Haase.<br />
152 Seiten, Format 15,5 x 22 cm,<br />
kartoniert,<br />
24,20 EUR<br />
Grabener Verlag, Kiel<br />
ISBN: 978-3-925573-378<br />
Wer sich zum ersten Mal eine Eigentumswohnung kauft,<br />
ist möglicherweise überrascht vom Umfang der<br />
gesetzlichen Regelungen. Langjährige Wohnungseigentümer<br />
wissen, dass die zunächst unübersichtlich<br />
wirkenden Vorgaben einen guten Grund haben: Sie<br />
regeln das Zusammenleben in der Gemeinschaft und<br />
minimieren Auseinandersetzungen.<br />
Der Verwalter ist für alle ein wichtiger Ansprechpartner.<br />
Er setzt um, was die Gemeinschaft beschließt und führt<br />
deren Aufträge aus. Damit die Kommunikation gut<br />
klappt, alle rechtlichen Vorgaben beachtet werden und<br />
eine Kontrolle besteht, kann die Gemeinschaft dem<br />
Verwalter einen Verwaltungsbeirat zur Seite stellen, der<br />
aus gewählten Miteigentümern besteht und den<br />
Verwalter berät und unterstützt.<br />
In Deutschland gibt es mehr als 250.000 Beiräte.<br />
Zwischen Aufwand und Engagement dieser ehrenamtlichen<br />
Aufgabe und den teilweise recht hohen<br />
Haftungsrisiken besteht oft eine erhebliche Diskrepanz.<br />
Verwaltungsbeiräte sind „einfache Miteigentümer“ und<br />
kommen häufig überraschend an ihr Amt. Manche<br />
fragen sich erst dann: Welche Aufgaben, Rechte und<br />
Pflichten sind mit dem Amt verbunden? Was ist zu tun?<br />
Wer ehrenamtlich ohne Lohn arbeitet, wird doch wohl<br />
kein Haftungsrisiko eingehen?<br />
Diese Fragen und viele andere beantwortet das völlig<br />
überarbeitete und erweiterte in 4. Auflage neu<br />
erschienene Buch „Der Verwaltungsbeirat in der Praxis“.<br />
Es erklärt auf rund 152 Seiten die Stellung des Beirates<br />
zu den anderen Organen der Gemeinschaft und seine<br />
Aufgaben, beschreibt Wahl, Vorsitz und Amtsdauer,<br />
erläutert Aufgaben und Berechtigungen und beschreibt,<br />
welche Haftungsbeschränkungen und Versicherungsmöglichkeiten<br />
es gibt.<br />
Besonders ist es demjenigen zu empfehlen, der schon<br />
einmal daran gedacht hat, ein solches Amt zu<br />
übernehmen, der bereits als Beirat arbeitet oder die<br />
Aufgaben des Verwaltungsbeirates besser verstehen will.<br />
Grabener Verlag<br />
Der MesseTurm<br />
von Torsten Andreas Hoffmann,<br />
Markus Kemminer.<br />
112 Seiten, Format 22 x 25 cm,<br />
mit zahlr. Abbildungen, gebunden<br />
24,90 EUR<br />
Societäts Verlag, Frankfurt<br />
ISBN: 978-3-7973-1174-0<br />
Der MesseTurm ist das moderne Wahrzeichen Frankfurts<br />
und hat damit einen Status erreicht, für den andere<br />
Gebäude oft Jahrhunderte benötigen. Das Hochhaus im<br />
Herzen der Mainmetropole wird aufgrund seiner<br />
markanten Form im Volksmund liebevoll „Bleistift“<br />
genannt und gilt als Symbol für Wirtschaftskraft und<br />
Optimismus. Der 257 Meter hohe Büroturm prägt die<br />
Frankfurter Skyline wie kein anderes Gebäude.<br />
Der Bildband „Der MesseTurm“ von Torsten Andreas<br />
Hoffmann und Markus Kemminer ist eine<br />
Liebeserklärung an Frankfurts schönstes Hochhaus. Die<br />
anspruchsvollen Schwarz-Weiß-Bilder von Torsten<br />
Andreas Hoffmann zeigen den MesseTurm von seiner<br />
beeindruckendsten Seite. Seine Kamera hat den Fokus<br />
auf die Innen- wie auf die Außenperspektive gerichtet.<br />
Eine Übersicht der Daten und Fakten des MesseTurms ist<br />
in dem Bildband ebenso zu finden wie eine Chronik des<br />
Gebäudes, die von der Planung des Bauwerks 1985<br />
über die Fertigstellung 1990 bis in die Gegenwart führt.<br />
Der Leser erfährt Wissenswertes und Kurioses über das<br />
Wahr-zeichen Frankfurts, etwa dass der MesseTurm das<br />
einzige deutsche Gebäude mit eigener Postleitzahl ist,<br />
oder dass das Hochhaus seit 2007 Austragungsort des<br />
an den Treppenhaus-Wettlauf des New Yorker Empire<br />
State Buildings angelehnten „SkyRun MesseTurm<br />
Frankfurt“ ist.<br />
„Der MesseTurm“ ist Bildband und Sachbuch zugleich.<br />
Die liebevoll gewählten Fotografien von Torsten Andreas<br />
Hoffmann fangen den einzigartigen Charakter des<br />
Hochhauses ein; die Texte von Markus Kemminer<br />
ermöglichen einen tiefen Einblick in die Historie und den<br />
Aufbau des Gebäudes. Eine Biografie des Turmvaters<br />
Helmut Jahn verleiht dem Band eine besondere Note.<br />
„Der MesseTurm“ ist ein Muss für alle Liebhaber der<br />
modernen Architektur und Freunde des Frankfurter<br />
Wahrzeichens.<br />
Societäts Verlag<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
ANSICHTSSACHE - FRANKFURT RHEIN MAIN<br />
Mit einer Fotografie soll ein<br />
Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht<br />
vermittelt werden.<br />
So entsteht aus den individuellen<br />
Einzelansichten ein Bild von<br />
Frankfurt Rhein Main<br />
Deutschherrnviertel, Frankfurt<br />
Marc Fippel, Zwingenberg<br />
Frankfurt<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 21
Bad Arolsen<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Freunde der Bezirksgruppe Bad<br />
Arolsen!<br />
Traditionell hat unsere Bezirksgruppe<br />
das neue Jahr mit der Jahreshauptversammlung<br />
im Restaurant „Schloss -<br />
garten“ am 4. März begonnen. Vierzehn<br />
Mitglieder und zwei Gäste beteiligten<br />
sich an der Versammlung sowie an der<br />
teils hitzigen Diskussion zum Thema „Zukunft<br />
<strong>BDB</strong>“. In anbetracht unserer relativ<br />
kleinen Bezirksgruppe können wir auf<br />
die gute Resonanz auf diese Versammlung<br />
stolz sein.<br />
Auch für dieses Jahr haben wir einige<br />
interessante Vorträge vorbereitet, zu denen<br />
wir über unsere Internetpräsenz sowie<br />
gesonderte Rundschreiben einladen<br />
werden. Im Rückblick auf die Jahreshauptversammlung<br />
von Kollegen Hermann<br />
Thomas können Sie einen Einblick<br />
auf unsere diesjährigen Themen gewinnen.<br />
Wie in den letzten Jahren, werden wir<br />
den Schwerpunkt unserer Arbeit auf die<br />
Fortbildung legen und zukünftig einige<br />
Veranstaltung in Kooperation mit dem<br />
Bildungswerk des <strong>BDB</strong> durchführen.<br />
Vorschau<br />
22<br />
Dietrich Junkermann<br />
Fortbildungsveranstaltung<br />
am Mittwoch, den 20. April um 17 Uhr<br />
im Restaurant „Schlossgarten“ mit folgenden<br />
Themen:<br />
- Innendämmsysteme im Altbaubereich<br />
- Kalkputze, Sanierputze und Mauerwerksinjektionen<br />
Als Referenten konnten wir Dipl.-Ing.<br />
Heike Pfaff und Jörg Henne gewinnen.<br />
Für diese Veranstaltung können zwei<br />
Fortbildungspunkte für die Architekten-<br />
und Stadtplanerkammer Hessen sowie<br />
zwei Unterrichtseinheiten für die<br />
Ingenieurkammer Hessen erworben werden.<br />
Eine Anmeldung ist per Mail gewünscht:<br />
junkermann@bdbhessen.de.<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 3/2011<br />
05.06.2011<br />
Rückblick<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am 4. März 2011<br />
(Auszug aus dem Protokoll)<br />
1. Begrüßung<br />
Der 1. Vorsitzende Dietrich Junkermann<br />
begrüßt die 14 erschienenen Mitglieder<br />
und 2 Gäste und stellt die ordnungsgemäße<br />
Einladung und Beschlussfähigkeit<br />
fest.<br />
2. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />
2.1 Mitgliederstatistik<br />
Als neues Mitglied konnte der Architekt<br />
Ulf Rupprecht aus Frankenberg gewonnen<br />
werden. Die Bezirksgruppe hat<br />
demnach mit Stand am 1.1.2011<br />
33 Mitglieder, davon eine Studentin und<br />
einen Jungabsolventen.<br />
2.2 Rückblick 2010<br />
- 5. März: Jahreshauptversammlung<br />
im Restaurant „Schlossgarten“<br />
- 17. März: Fachvortrag bei Firma<br />
Okel in Diemelstadt über die Themen<br />
Trockenbau/Innenausbau/raumbildender<br />
Ausbau in Kooperation mit<br />
Firma Knauf. Anschließend Betriebsbesichtigung.<br />
- 21. April: Referat zum Thema Erdwärme<br />
und Geothermie von Herrn<br />
Dr. Hans Seeliger<br />
- Landesmitgliederversammlung des<br />
Landesverbandes Hessen am Freitag,<br />
den 7. und Samstag, dem 8. Mai<br />
im Welcome Hotel in Bad Arolsen.<br />
Die BG Bad Arolsen war für das Rahmenprogramm<br />
verantwortlich: Be -<br />
such des Schulungszentrums der<br />
Firma Hewi in der Wetterburg, Besuch<br />
des ITS mit Führung, Stadtführung,<br />
Besichtigung der fürstlichen<br />
Bibliothek. Geselliger Abend mit etlichen<br />
Teilnehmern der BG Bad<br />
Arolsen am Freitag. Öffentliche Veranstaltung<br />
mit Vorträgen am Samstag.<br />
- 17. Juni: Besichtigung der Baustelle<br />
der Neuen Galerie in Kassel<br />
- 25. August: Besichtigung des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />
in Bad Arolsen-Mengeringhausen<br />
im Bioenergiepark<br />
- 18./19. September: „Hessen-Thüringen-Gipfel“<br />
in Stolberg/Südharz zu<br />
Gesprächen rund um die Zeitschrift<br />
„bdb-<strong>direkt</strong>“. Teilnahme Dietrich Junkermann<br />
- 1./2. Oktober: Jahresexkursion gemeinsam<br />
mit der BG Kassel nach<br />
Iphofen und Würzburg. Schwerpunkt:<br />
Besichtigung der Gipskartonproduktion,<br />
Fachvortrag „Trockenbau/Leichtbau“.<br />
Gemeinsames Abendessen im<br />
Hotel Polisina; Besichtigung der Residenz<br />
in Würzburg sowie Abschlussessen<br />
im „Bürgerspital“.<br />
- 26. November: Jahresabschlussfeier<br />
im Restaurant Luisenmühle in Mengeringhausen<br />
mit 39 Teilnehmern.<br />
- Dämmerschoppen jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat im Restaurant „Bei<br />
Mary“ sowie in den Sommermonaten<br />
im Biergarten des Restaurants<br />
„Schlosskurve“<br />
- Beiträge in der Mitgliederzeitschrift<br />
„bdb <strong>direkt</strong>“ von André Pfeifferberger-Quintino<br />
und Schriftführer Hermann<br />
Thomas.<br />
Der 1. Vorsitzende spricht allen Vorstandskollegen<br />
seinen Dank aus.<br />
3. Kassenbericht<br />
Unser Schatzmeister Thomas Böhle<br />
gibt Auskunft über Ausgaben, Einnahmen<br />
und Kassenbestand und erläutert,<br />
dass sich letzterer erfreulicherweise<br />
kaum verändert hat.<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
Die Kollegen Tröger und Pfeiffenberger-Quintino<br />
haben die Kasse geprüft<br />
und attestieren ausgezeichnete Führung.<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
Der Vorstand wird auf Antrag einstimmig<br />
entlastet.<br />
6. Wahl der Kassenprüfer für das<br />
Jahr 2012<br />
Als Kassenprüfer für das nächste Jahr<br />
werden die Kollegen Schacht und Pfeiffenberger-Quintino<br />
gewählt.<br />
7. Verschiedenes<br />
7.1 Vorschau für 2011<br />
Die nächsten Jahre werden im Zeichen<br />
der Werbung neuer Mitglieder sowie im<br />
Ausbau der Serviceangebote für die Mitglieder<br />
stehen. Folgende Aktivitäten sind<br />
bis jetzt für 2011 geplant:<br />
- 16. März, 17 Uhr: Fachvortrag Informationen<br />
zu Änderungen der Hessischen<br />
Bauordnung durch Frau Dipl.<br />
Ing. Susanne Paulus<br />
- Fachvortrag zum Thema Zink am Bau<br />
– Bauschäden vermeiden<br />
- Besichtigung des Heizwerkes in Korbach<br />
- Besichtigung des Asphaltwerkes in<br />
Mengeringhausen<br />
- Gestalten mit Licht (Fa. Erco oder Phi-<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
lips) im Herbst<br />
- Fassadengestaltung, Schäden an<br />
WDVS-Fassaden (STO und/oder Caparol)<br />
- Aussicht auf EnEV 2012<br />
- Bautenschutz Firma BASF-Rajasil im<br />
April (20. April) zum Thema Kalkputze,<br />
Sanierputze, Mauerwerksinjektionen<br />
- Besichtigung der Firma Energy Glas<br />
und der Berufsschule Wolfhagen in<br />
der ehemaligen Kaserne Wolfhagen<br />
- Führung durch den Bergpark Wilhelmshöhe<br />
mit Schwerpunkt historische<br />
Wasserwege (mit Partner/innen)<br />
- Jahresexkursion mit der BG Kassel<br />
wahrscheinlich vom 30.9. bis 2.10.<br />
(3-tägig). Als Ziele werden der Raum<br />
Stuttgart, das Saarland oder Bremerhaven<br />
vorgeschlagen.<br />
- Kollegin Astrid Bodenhausen schlägt<br />
den Besuch der Gropiusausstellung in<br />
Alfeld/Leine vor.<br />
- Stammtisch jeden ersten Mittwoch im<br />
Monat ab 17 00 Uhr im Restaurant<br />
„Bei Mary“ im Bürgerhaus oder der<br />
Biergarten der „Schlosskurve“ bei<br />
schönem Sommerwetter<br />
- Jahreabschlussessen Ende November.<br />
- Rundgang durch die Altstadt von Rhoden<br />
(Führung durch Kollegin Sigrid<br />
Römer)<br />
- Betriebsbesichtigung Fensterbau<br />
HEWE<br />
- Baustellenführung des Neubaus der<br />
Produktionsstätte der Firma BRAUN,<br />
Melsungen<br />
7.2 Zukunft <strong>BDB</strong><br />
Breiten Raum nahm die Diskussion<br />
zur Zukunft des <strong>BDB</strong> ein, vor allem vor<br />
dem Hintergrund eines Jahresfehlbetrages<br />
von rd. 60.000,- €. Einhellig wurde<br />
eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge<br />
um 40,- € abgelehnt. Es sollten stattdessen<br />
Einsparungsmöglichkeiten bei der<br />
Vertretung des <strong>BDB</strong> in Berlin geprüft werden.<br />
Unser 1. Vorsitzender Dietrich Junkermann<br />
wird einstimmig zum Delegierten<br />
beim Baumeistertag in München gewählt.<br />
7.3 Unterstützungspaten<br />
Der Vorstand wird, in Anlehnung an<br />
die Aktion der BG Frankfurt, „Unterstützungspaten“<br />
für die BG Bad Arolsen akquirieren.<br />
Ein Muster der Werbeflächen<br />
auf dem Briefbogen/Einladung der BG<br />
wurde vorgestellt.<br />
Mit einem kleinen Imbiss und anschließendem<br />
gemütlichen Beisammensein<br />
endete die Jahreshauptversammlung.<br />
Informationsveranstaltung<br />
HBO 2011<br />
Am 16. März konnten wir Dipl. Ing.<br />
Susanne Paulus, stellvertretende<br />
Leiterin der Bauaufsicht des Landkreises<br />
Waldeck-Frankenberg, zu einem äußerst<br />
interessanten Fortbildungsseminar begrüßen.<br />
Frau Paulus berichtete in anschaulicher<br />
Weise anhand einer Präsentation<br />
über die Neuerungen der Hessischen<br />
Bauordnung.<br />
Die Hessische Bauordnung wurde<br />
durch Gesetz vom 25. November 2010<br />
geändert. Die Änderungen sind seit 3.<br />
Dezember 2010 in Kraft und damit zu<br />
berücksichtigen. Lediglich die Verfahren,<br />
die vor dem 2. Dezember 2010 eingeleitet<br />
wurden, sind nach den bisherigen<br />
Verfahrensvorschriften weiterzuführen.<br />
Inhaltlich gibt es Neuerungen, die aus<br />
Sicht der planenden Architektinnen und<br />
Architekten von Bedeutung sind.<br />
Im Anschluss an das Referat gab es<br />
ausreichend Zeit zu einem Dialog mit<br />
Frau Paulus, die auch über ihre Erfahrungen<br />
bei der Bearbeitung von Bauvorlagen<br />
berichtete.<br />
Da bereits die nächsten Änderungen<br />
im hessischen Baurecht, z. B. der Bauvorlagenerlass,<br />
dürfte die nächste Informationsveranstaltung<br />
mit Frau Paulus sicher<br />
sein.<br />
Der Vortrag von Frau Paulus steht im<br />
Downloadbereich unserer Bezirksgruppe<br />
zum herunterladen bereit.<br />
Bad Arolsen<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 23
Bad Hersfeld<br />
Geburtstage<br />
Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag<br />
und wünschen Gesundheit,<br />
Glück und alles Gute für die Zukunft<br />
für:<br />
Hans Wittich, 10.01.1931 80 Jahre<br />
Adolf Gebauer, 05.05.1931 80 Jahre<br />
Harald Biehl, 02.06.1936 75 Jahre<br />
Unsere Bezirksgruppe stellt sich vor!<br />
Alsfeld<br />
24<br />
Jubiläen<br />
Kartoffelwurst und andere Köstlichkeiten<br />
Mitten in Hessen und daher mitten in<br />
Deutschland liegt die bezaubernde<br />
Fachwerkstadt Alsfeld mit fast komplett<br />
erhaltener mittelalterlicher Bebauung.<br />
Um den zentral gelegenen Markt verlief<br />
früher die fast kreisrunde<br />
Stadtmauer. Reste davon sind noch zwischen<br />
dem Mainzer Tor und dem Leonhardsturm<br />
zu sehen. Letzterer befremdet<br />
durch die hoch gelegene Eingangstür,<br />
doch dieser Umstand lässt sich leicht erklären:<br />
Der Zugang war nur von der<br />
Stadtmauer aus möglich. So konnte der<br />
untere Teil des kreisrunden Turmes als<br />
Gefängnis genutzt werden, welches man<br />
offensichtlich dringend benötigte.<br />
Im Zentrum, also auf dem Marktplatz,<br />
befindet sich das in Rähmbauweise er-<br />
Wir ehren unser Mitglieder für die langjährige<br />
Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
Heinrich Brüsseler<br />
Eintritt 01.01.1956 55 Jahre Treue<br />
Hans Wittich<br />
Eintritt 01.08.1956 55 Jahre Treue<br />
Karl Heinz Euling<br />
Eintritt 01.06.1956 55 Jahre Treue<br />
richtete Rathaus von 1512. Es ist eines<br />
der schönsten Rathäuser Deutschlands;<br />
so befanden auch die Hersteller der<br />
Märklin Eisenbahn, denn sie ließen es<br />
als Modellbausatz herstellen. Man munkelt<br />
sogar, dass japanische Investoren<br />
schon Interesse an diesem harmoni -<br />
schen Bauwerk hatten.<br />
Da sich zwischen Rathaus und Weinhaus<br />
eines der ältesten Fachwerkhäuser<br />
Alsfelds gebaut in Ständerbauweise befindet,<br />
kann man hier Studien zu den unterschiedlichen<br />
Arten des Fachwerkbaus betreiben.<br />
Die ältere Ständerbauweise besitzt<br />
vom Boden bis zum Dach durchgehende<br />
vertikale Eichenpfosten, genannt Ständer.<br />
Die horizontalen Boden- und Deckenbalken<br />
wurden dazwischen eingepasst. Im<br />
Gegensatz dazu wurde das Rähmhaus<br />
Stockwerk für Stockwerk aufeinander gesetzt,<br />
wie Rahmen eben. Wesentlich<br />
besser erklärt wird die Herstellung von<br />
Fachwerkhäusern im Museum, das sich in<br />
der Rittergasse befindet.<br />
Harald Biehl<br />
Eintritt 01.01.1961 50 Jahre Treue<br />
Adolf Gebauer<br />
Eintritt 01.05.1961 50 Jahre Treue<br />
Adolf Nordheim<br />
Eintritt 01.05.1961 50 Jahre Treue<br />
Albert Schalles<br />
Eintritt 01.10.1961 50 Jahre Treue<br />
Horst Küllmer<br />
Eintritt 01.02.1971 40 Jahre Treue<br />
Untergasse<br />
Rathaus Weinhaus<br />
Ständerhaus<br />
Verweilen wir noch einmal bei dem<br />
Ständerhaus, in dem sich jetzt eine<br />
Buchhandlung befindet. Auffällig ist der<br />
Unterschied zwischen den beiden Haushälften.<br />
Die rechte Haushälfte musste<br />
nämlich nachträglich repariert werden.<br />
Der statisch schlecht berechnete Kirchturm<br />
der nahen Walpurgiskirche stürzte<br />
auf den Marktplatz und riss das halbe<br />
Haus mit. Dieser Vorfall beweist, dass<br />
nicht alle Baumeister des Mittelalters unfehlbar<br />
waren und wir heute nur noch<br />
die standhaften Bauten sehen können.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Fotos: Sassenberg<br />
Leonhardsturm<br />
Am steinernen Unterbau des Rathauses<br />
befindet sich die Alsfelder Elle. Im<br />
Mittelalter war Alsfeld ein wichtiger Umschlagplatz<br />
für Tuchwaren; berühmt waren<br />
und sind die Schwälmer Stickereien.<br />
An der Elle konnte sofort nachgemessen<br />
werden, ob die Verkäuferin die Kundin<br />
Ramspeck Laden<br />
um ein Stück Tuch betrogen hatte, und<br />
wenn das so war, wurde die Übeltäterin<br />
an den Pranger gestellt, der praktischerweise<br />
gleich nebenan am Weinhaus angebracht<br />
war. Der schließbare Eisenring<br />
wurde der Beschuldigten um den Hals<br />
gelegt, und jeder konnte die Wehrlosen<br />
mit Spott und Spucke verhöhnen. Ein beliebtes<br />
Mittel der erfinderischen Men -<br />
schen war, der Regelverletzerin ein Stück<br />
Tür Neurathaus Turmdurchgang<br />
Alsfelder Elle<br />
Butter auf den Kopf zu legen, welches<br />
dann in der Sonne schmolz und Fliegen<br />
und Mücken anlockte. Der ausgehöhlte<br />
Trittstein unter dem Pranger lässt darauf<br />
schließen, dass einst viele Menschen<br />
diese Pein ertragen mussten.<br />
Von 1538 stammt das Weinhaus mit<br />
schönem Staffelgiebel, in dem früher die<br />
städtischen Weine gelagert wurden;<br />
heute liegen hier die städtischen Akten,<br />
denn es ist, ebenso wie das Rathaus, Teil<br />
der Verwaltung.<br />
In dem gegenüber stehenden Hochzeitshaus<br />
verköstigte der Alsfelder den<br />
Wein in großen Mengen. Gerichtsakten<br />
belegen die Notwendigkeit, Hochzeitsfeiern<br />
auf vier Tage zu begrenzen. Da erscheint<br />
einem die einzige vorhandene<br />
Toilette, welche auf der Rückseite des<br />
Gebäudes noch ansatzweise zu sehen ist<br />
und die praktischerweise <strong>direkt</strong> neben<br />
der Küche lag, als zu wenig.<br />
Viele Sandsteine an den Ecken der<br />
Häuser weisen tiefe Kerben auf, denn<br />
dort wurden die Messer und Schwerter<br />
geschliffen. Besonders fällt einem dies in<br />
der Rittergasse auf, in der sich das Museum<br />
der Stadt mit vor- und frühgeschichtlichen<br />
Funden, Fundstücken aus<br />
der wohl karolingischen Burganlage und<br />
neuzeitlichen Relikten befindet. Interessant<br />
sind die eingerichteten Bürgerzimmer<br />
und die ausgestellten Schwälmer<br />
Trachten. Im nahe gelegenen Märchenhaus<br />
finden sich Puppenstuben und professionelle<br />
Märchenerzählerinnen.<br />
Im Mittelalter war Alsfeld eine Ackerbürgerstadt;<br />
es heißt, dass mehr<br />
Pranger<br />
Hochzeitshaus<br />
Brunnen Mainzer Gasse<br />
Bad Hersfeld<br />
Schweine als Menschen in der Stadt gewohnt<br />
haben. Toreinfahrten, Scheunen<br />
und Schuppen belegen die regen bäuerlichen<br />
Tätigkeiten der Bürger. Aber die<br />
Bürger blieben - trotz intensiver Viehhaltung<br />
- Bürger, wenn sie einen Feuerwehreimer,<br />
der in der Regel aus Leder gefertigt<br />
war, der Stadt zur Verfügung stellten.<br />
Natürlich gab es in Alsfeld auch Kirchen.<br />
Die Walpurgiskirche, hinter dem<br />
Rathaus gelegen, war großzügig geplant<br />
worden - doch leider ging das Geld aus!<br />
Und als dann auch noch 1394 der Turm<br />
auf ein Wohnhaus abstürzte (s.o.), blieben<br />
nach dem Wiederaufbau kaum<br />
noch Mittel übrig. So überragt der stattliche<br />
Chor das Mittelschiff deutlich und<br />
auch dem Turm wurde nur ein provisorisches<br />
Häubchen verpasst. Dies alles<br />
nimmt aber der Kirche nicht ihren<br />
Charme.<br />
Am südlichen Ende der Altstadt steht<br />
die Dreifaltigkeitskirche, die ehemalige<br />
Klosterkirche. Wie bei einem Bettelorden<br />
üblich, besitzt sie keinen Kirchturm. Martin<br />
Luther kehrte hier ein, um seinen ersten<br />
Doktorschüler den Reformator und<br />
Alsfelder Pfarrer Tilemann Schnabel zu<br />
besuchen. Die umliegenden Gebäude<br />
des Klosters sind zum Teil erhalten. Die<br />
Ruinen werden von den Alsfeldern als<br />
Kulisse für Musik- und Schauspielaufführungen<br />
genutzt. Hier ist auch die Stadtmauer<br />
mit imponierender Dicke, aber<br />
leider nicht mehr in voller Höhe zu sehen.<br />
Auf dem Spazierweg entlang der<br />
Stadtmauer sollte man aber nicht nur<br />
bewundernd in die Höhe schauen, der<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 25
Bad Hersfeld<br />
Blick nach unten kann einem das Schuhe<br />
säubern ersparen.<br />
Beim Schlendern durch die gewundenen<br />
Gassen, beim Betrachten der Ecken<br />
und Nischen und alten Türen findet jeder<br />
herrliche Fotomotive. Versteckt liegt<br />
der Grabbrunnen, der eine gewichtige<br />
Rolle im Leben der Alsfelder spielte,<br />
denn aus ihm kamen - der Sage nach -<br />
die Alsfelder Babies.<br />
Richtig spannend wird es jedoch bei<br />
einer der vielen Stadtführungen, die das<br />
Tourismusbüro anbietet. Besonders empfehlenswert<br />
sind die kulinarische und die<br />
historische Führung. Dann stürzt aus der<br />
Lateinschule ein unartiger Schüler<br />
gefolgt von einem ihn prügelnden<br />
Lehrer, dann geraten Marktweiber in einen<br />
handgreiflichen Streit, dann torkelt<br />
ein sturzbetrunkener General Bonnsupp<br />
durch die Straßen oder der Nachtwächter<br />
fordert sie auf, endlich ins Bett zu gehen<br />
- alle natürlich in mittelalterlichen<br />
Kostümen.<br />
Und nun endlich lüften wir das Geheimnis<br />
der Kartoffelwurst! Diese köstliche<br />
Bratwurst entstand aus der Not heraus,<br />
denn das teure Brät wurde<br />
teilweise durch den billigeren Kartoffelbrei<br />
ersetzt. Auf der kulinarischen Stadtführung<br />
kann die Kartoffelwurst zusammen<br />
mit anderen Spezialitäten wie<br />
einem Alsfelder Bier, Alsfelder Pflastersteinen<br />
und dem Ratsherrenschnaps gekostet<br />
werden.<br />
Ein Geheimtipp ist der am Markt gelegene<br />
Ramspeck-Laden. In dem alten<br />
Fachwerkhaus findet man vom Keller bis<br />
zum Dach einfach alles was man benötigt<br />
und auch nicht benötigt. Ein Andenken<br />
an das schöne Alsfeld bekommt<br />
man auf jeden Fall.<br />
26<br />
Birgit Sassenberg<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 3/2011<br />
05.06.2011<br />
Jahreshaupt -<br />
versammlung 2011<br />
Am Dienstag, den 29.März 2011 um<br />
1900 Uhr fand die Jahreshauptversammlung<br />
der Bezirksgruppe Bad Hersfeld<br />
in der Gaststätte „Glimmesmühle“,<br />
Bad Hersfeld statt.<br />
Die Tagesordnungspunkte waren:<br />
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
Dr. Hellmuth Sassenberg<br />
12 Mitglieder waren anwesend, 2<br />
hatten sich entschuldigt.<br />
2. Der 2. Vorsitzende, Dieter Kling, trug<br />
den Geschäftsbericht des Jahres<br />
2010 vor.<br />
3. Kollege Bernd Schmitz trug den<br />
Kassenbericht 2010 vor. Im Rahmen<br />
einer Aussprache wurde hinsichtlich<br />
der Bezuschussung von Veranstaltungen<br />
durch die Bezirksgruppe beantragt,<br />
nur noch Auslagen für die Jahreshauptversammlung<br />
und den Familiennachmittag<br />
durch die Kasse zu finanzieren.<br />
4. Die Kasse wurde durch die Kollegen<br />
Harald Biehl und Dirk Nennstiel geprüft<br />
und die Übereinstimmung der<br />
Buchungen mit den vollständig vorhandenen<br />
Belegen und die Richtigkeit<br />
des ausgewiesenen Kassenstandes<br />
bestätigt. Auf die vorbildliche Kassenführung<br />
wurde besonders hingewiesen!<br />
5. Die Entlastung des Vorstandes<br />
erfolgte einstimmig.<br />
6. Als Delegierter für den Baumeistertag<br />
in München wurde Kollege Dirk<br />
Nennstiel einstimmig gewählt.<br />
7. Das Jahresveranstaltungsprogramm<br />
wurde besprochen und beschlossen<br />
(siehe unten).<br />
8. Folgende Mitglieder wurden wegen<br />
langjähriger Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
geehrt:<br />
Harald Biehl 50 Jahre, Adolf Gebauer<br />
50 Jahre, Albert Schalles 50<br />
Jahre, Horst Küllmer 40 Jahre.<br />
Der Vorsitzende beendet die Versammlung<br />
um 20 25 Uhr, mit den hinzugekommen<br />
Ehefrauen klang der Abend<br />
gemütlich mit Essen und Trinken aus.<br />
Jahresprogramm<br />
2011<br />
1. Die Besichtigung der ehem. Grenzstellung<br />
„Point Alpha“ wird am<br />
Sonntag, den 22.05.2011 um 1000<br />
Uhr durchgeführt. Die Anreise erfolgt<br />
mit eigenem PKW, es wird um Bildung<br />
von Fahrgemeinschaften gebeten. Für<br />
ein gemeinsames Mittagessen wird<br />
noch ein Restaurant gesucht werden.<br />
(Beschluss einstimmig)<br />
2. Der Familiennachmittag findet am<br />
Sonntag, den 19.06.2011 ab 15 00<br />
Uhr auf dem Pony-Hof-Wehneberg<br />
statt. (Beschluss einstimmig)<br />
3. Für den 18.09.2011 ist die Fahrt zur<br />
Bundesgartenschau in Koblenz geplant.<br />
Die Organisation übernimmt<br />
das Reisebüro Zilch aus Rotenburg/<br />
Fulda, Tel: 0662392300.<br />
Abfahrt in Rotenburg/Fulda um 7 00<br />
Uhr, Rückkehr gegen 20 00 Uhr.<br />
Die Zustiege werden sein:<br />
Bebra – Mehrzweckplatz<br />
Bad Hersfeld – am Bahnhof<br />
Alsfeld – Pfefferhöhe<br />
Die Anmeldung wird von den Mitgliedern<br />
<strong>direkt</strong> bei dem Reisebüro<br />
vorgenommen. Bei der Buchung geben<br />
Sie bitte an, dass Sie Mitglied des <strong>BDB</strong><br />
Bad Hersfeld sind - für uns sind die<br />
Plätze im vorderen Teil des Busses reserviert.<br />
Die Kosten für die Busfahrt betragen<br />
€ 25,00, die vor Reiseantritt an das Reisebüro<br />
Zilch gezahlt werden. Der Eintritt<br />
in die Bundesgartenschau kostet €<br />
18,00, dieser Betrag wird im Bus eingesammelt.<br />
(Beschluss 7 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen)<br />
4. Der Brunch im Kurhotel in Bad Hersfeld<br />
soll Anfang Oktober stattfinden.<br />
Das Datum wird noch bekannt gegeben.<br />
(Beschluss einstimmig)<br />
5. Der Jahresabschluss mit dem traditionellen<br />
Gänseessen findet am<br />
13.11.2011 in der Gaststätte „Jägerhof“<br />
in Bad Hersfeld statt. Treffen der<br />
Mitglieder ist um 11 00 Uhr, Essen<br />
wird für 12 00 Uhr bestellt.<br />
(Beschluss einstimmig)<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Die Bezirksgruppe gratuliert allen<br />
Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen.<br />
30 Jahre<br />
Thilo Feucht 23.06.1981<br />
40 Jahre<br />
Oliver Ganzert 05.04.1971<br />
Michaela Klos 21.05.1971<br />
Kai Heyd 21.06.1971<br />
50 Jahre<br />
Astrid Weiel 01.06.1961<br />
Grit Böhmer 18.06.1961<br />
90 Jahre<br />
Hans Mohr 01.05.1921<br />
Jubiläen 2011<br />
25 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
Arnim Angerer, Mühltal<br />
Arnim Angerer, Langen<br />
50 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
Lothar Nocke<br />
Allen Jubilaren wünschen wir für die<br />
Zukunft alles Gute und beste Gesundheit.<br />
Neue Mitglieder<br />
Die Bezirksgruppe Darmstadt-Bergstraße<br />
durfte im vergangenen Jahr folgende<br />
neue Mitglieder begrüßen:<br />
Annette Bähr<br />
Lisa Kohlhammer<br />
Christin Gerstle<br />
Carsten Horz<br />
Karl Kaffenberger<br />
Roland Metz<br />
Joachim Walther<br />
Markus Bier<br />
Service<br />
Jahrbuch 2010<br />
Das <strong>BDB</strong> Jahrbuch 2010 ist erschienen.<br />
Im Mittelpunkt stehen diesmal ausschließlich<br />
Personen. Diese Personen<br />
sind <strong>BDB</strong>-Mitglieder, also Architekten<br />
und Ingenieure, in verschiedenen Tätigkeitsfeldern<br />
und Beschäftigungsarten,<br />
bei denen nicht nur die Gemeinsamkeit<br />
darin besteht, dass sie dem <strong>BDB</strong> angehören,<br />
sondern dass sie darüber hinaus<br />
zur Altersgruppe der unter 45jährigen<br />
gehören und sich trotz schwieriger beruflicher<br />
Rahmenbedingungen in den letzten<br />
Jahren im Beruf erfolgreich etablieren<br />
konnten.<br />
Die mit diesen jungen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern<br />
geführten Interviews sollen Beispiel<br />
geben und anderen Berufseinsteigern<br />
Mut für die Zukunft in den vielfältigen<br />
Facetten der Berufe der Architekten und<br />
Ingenieure machen!<br />
Die Jahrbücher können mittwochs<br />
von 1430-1700 Uhr in der Geschäfts -<br />
stelle abgeholt werden. Zwei junge Architekten<br />
unserer Bezirksgruppe, Dipl.-<br />
Ing. Alexander Bernjus und Dipl.-Ing.<br />
Annette Bähr, legen in dem Jahrbuch<br />
2010 ihren beruflichen Werdegang dar.<br />
Es lohnt sich also allein deshalb, einmal<br />
reinzuschauen.<br />
Termine<br />
Erweiterte Vorstandssitzung<br />
Dienstag, 17.05.2011, 1930 Uhr<br />
Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />
Darmstadt.<br />
Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />
herzlich eingeladen.<br />
Besichtigung Ernst-May-Haus<br />
19.08.2011. Besichtigung des Ernst-<br />
May-Hauses in Frankfurt Römerstadt, mit<br />
Führung durch das denkmalgerecht restaurierte<br />
Haus und die Siedlung<br />
Erweiterte Vorstandssitzung<br />
Donnerstag, 25.08.2011, 1930 Uhr<br />
Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />
Darmstadt.<br />
Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />
herzlich eingeladen.<br />
Havenwelten Bremerhaven<br />
14.10. – 16.10.2011. Herbstfahrt<br />
nach Bremerhaven mit Besichtung des<br />
Auswanderermuseums, des Klimahauses<br />
und des Instituts für Polar- und Meeresforschung.<br />
Erweiterte Vorstandssitzung<br />
Dienstag, 25.10.2011, 1930 Uhr<br />
Hotel Rosengarten, Frankfurter Str. 79,<br />
Darmstadt.<br />
Zu diesem Termin sind alle Mitglieder<br />
herzlich eingeladen.<br />
Jahresabschluss<br />
Der Jahresabschluss des erweiterten Vorstandes<br />
findet in diesem Jahr Ende November/Anfang<br />
Dezember statt.<br />
Genauere Angaben werden noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Darmstadt-Bergstraße<br />
Besichtigung<br />
Ernst-May-Haus,<br />
Frankfurt mit Führung<br />
Der Frankfurter Stadtbaurat Ernst May<br />
(1886-1970) realisierte zusammen mit einer<br />
Gruppe namhafter Architekten, darunter<br />
Walter Gropius und Martin<br />
Elsässer, in den Jahren 1925 - 1930 eine<br />
Vielzahl von Siedlungen und Wohnungen,<br />
wie z.B. Praunheim und die Römerstadt.<br />
Diese Siedlungen, auch „Das neue Frankfurt“<br />
genannt, gehören heute mit der<br />
Weißenhofsiedlung in Stuttgart und dem<br />
Bauhaus in Dessau zu den wichtigsten<br />
Zeitzeugen der frühen Moderne in<br />
Deutschland<br />
Das Ernst-May-Haus in der Römerstadt,<br />
ein zweistöckiges Reihenhaus aus<br />
dieser Zeit, dokumentiert heute Leben<br />
und Werk des Architekten. Das Haus<br />
wurde in den letzten Jahren von der<br />
Ernst-May-Gesellschaft denkmalgerecht<br />
restauriert und mit Originalmöbeln ausgestattet.<br />
Die von der damals beteiligten<br />
Architektin Margarete Schütte-Lihotzky<br />
entworfene originale Frankfurter Küche<br />
und der rekonstruierte Hausgarten vermitteln<br />
ein anschauliches Bild vom Wohnen<br />
und Leben im „Neuen Frankfurt“.<br />
Es besteht die Möglichkeit, gemeinsam<br />
von Darmstadt HBF aus, mit dem Nahverkehr<br />
zum Ernst-May-Haus zu gelangen.<br />
Anmeldeschluss ist der 05.08.2011.<br />
Termin: 19.08.2011, 14 30 Uhr,<br />
Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Ernst-<br />
May-Haus, Im Burgfeld 136, 60439<br />
Frankfurt<br />
1 Fortbildungspunkt<br />
Preis: 10,00 € pro Person (bei Teilnahme<br />
an der Bahnfahrt zusätzlich Nahverkehrskosten)<br />
Anmeldung: In der Geschäftsstelle der<br />
BG Darmstadt-Bergstraße<br />
Nach Zahlungseingang erhalten die Teilnehmer<br />
eine Anmeldebestätigung.<br />
Bankverbindung: Volksbank Darmstadt/Kreis<br />
Bergstraße, BLZ: 508 900<br />
00, Konto-Nr. 531 8203, VZ: Ernst-May-<br />
Haus 2011<br />
Original<br />
Frankfurter Küche<br />
Außenansicht<br />
Ernst-May-Haus<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 27<br />
Fotos: Barbara Staubach
Darmstadt-Bergstraße<br />
Exkursion vom 14. – 16.10.2011<br />
Havenwelten<br />
Bremerhaven 2011<br />
Besichtigungen<br />
Führung durch das Klimahaus Bremerhaven,<br />
der Wissens- und Erlebniswelt<br />
zum Thema Klima<br />
(www.klimahaus-bremerhaven.de)<br />
Besichtigung des Deutsche Auswanderermuseums.<br />
Der Besucher begibt<br />
sich auf eine historische Zeitreise zurück<br />
ins 19. Jahrhundert. Er erlebt die<br />
Hauptstationen nach, die die Auswanderer<br />
selber, nach ihrer Ankunft<br />
in Bremerhaven erlebt haben: Vom<br />
Abschiednehmen, der Überfahrt (wie<br />
waren die Auswanderer an Bord untergebracht)<br />
bis hin zur Ankunft auf<br />
Ellis Island.<br />
(www.dah-bremerhaven.de)<br />
Führung durch das Alfred Wegener<br />
Institut für Polar- und Meeresforschung.<br />
Das Institut forscht in der Arktis,<br />
Antarktis und den Ozeanen der<br />
mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert<br />
die Polarforschung in Deutschland<br />
und stellt wichtige Infrastruktur<br />
wie den Forschungseisbrecher Polarstern<br />
und Stationen in der Arktis und<br />
Antarktis für die nationale und internationale<br />
Wissenschaft zur Verfügung.<br />
Hafenrundfahrt<br />
Zwischendurch gibt es auch Zeit zur<br />
freien Verfügung, für z.B. Besichtung<br />
des kleinen „Zoo am Meer“ oder dem<br />
U-Boot „Wilhelm Bauer“. Im „Mediterraneo“<br />
besteht die Möglichkeit für<br />
einen Einkaufsbummel.<br />
Alle Besichtigungen sind geführt und<br />
werden unter architektonischen und<br />
bautechnischen Gesichtspunkten stattfinden.<br />
28<br />
Unterbringung und Verpflegung<br />
Die Übernachtung mit Frühstück findet<br />
im Atlantic Hotel Sail City statt.<br />
Das Gebäude in Form eines aufgeblähten<br />
Segels mutet wie der „kleine<br />
Bruder“ des Burge El Arab in Dubai<br />
an. (www.atlantic-hotels.de)<br />
1 x Abendessen (Selbstzahler) auf<br />
dem Windjammer „Seute Deern“ im<br />
Museumshafen (www.seutedeern.de)<br />
1 x Abendessen (Selbstzahler) in der<br />
gründerzeitlichen Strandhalle Bremerhaven<br />
(www.strandhalle-bremerhaven.de)<br />
Kosten<br />
260,00 € pro Person im DZ;<br />
35,00 € Einzelzimmerzuschlag<br />
210,00 € für Studierende im DZ<br />
35,00 € Einzelzimmerzuschlag<br />
In diesem Preis enthalten: Busfahrt,<br />
alternativ Bahnfahrt, Eintritte, Hafenrundfahrt<br />
und Übernachtungen mit<br />
Frühstück.<br />
Abfahrt/Treffpunkt<br />
14.10.2011, 630 Uhr, Hauptbahnhof<br />
Westseite, Fahrt mit dem Bus, alternativ<br />
Bahn<br />
8 Fortbildungspunkte<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen<br />
begrenzt.<br />
Nach Zahlungseingang erhalten die<br />
Teilnehmer eine Anmeldebestätigung.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
in der Geschäftsstelle der BG<br />
Darmstadt bis zum 19.08.2011.<br />
Bankverbindung: Volksbank Darmstadt/Kreis<br />
Bergstraße, BLZ: 508 900<br />
00, Konto-Nr. 531 8203, VZ: Bremerhaven<br />
2011<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
01.08.1981 30 Jahre<br />
Dipl.-Ing.<br />
Cornelia Burgsdorf<br />
Wiesenstraße 13<br />
35510 Butzbach<br />
01.04.1981 30 Jahre<br />
Dipl.-Ing.<br />
Ditmar Wittmann<br />
Frankfurter Str. 9<br />
61239 Ober-Mörlen<br />
01.10.1976 35 Jahre<br />
Dipl.-Ing.<br />
Gabriele Möser<br />
Adolf-Reichwein-Weg<br />
61169 Friedberg<br />
01.06.1976 35 Jahre<br />
Dipl.-Ing.<br />
Wolfgang Stückrath<br />
In den Döngesgärten 22<br />
35510 Butzbach<br />
Die Mitglieder der Bezirksgruppe<br />
wünschen allen Jubilaren<br />
alles Gute für die Zukunft<br />
und beste Gesundheit.<br />
Rückblick<br />
Mitgliederversammlung<br />
der BG Friedberg<br />
Am Donnerstag, den 3.<br />
März 2011 fand in der<br />
Gaststätte „Hanauer Hof“<br />
in Friedberg die Mitgliederversammlung<br />
statt.<br />
Der Vorsitzender, Baumeister<br />
Jürgen Baranke,<br />
konnte zahlreiche Mitglieder<br />
begrüßen und gab einen kurzen<br />
Jahresrückblick.<br />
Die Jahresfahrt musste im<br />
vorigem Jahr leider<br />
ausfallen. Es wurden 7 Monatsversammlungendurchgeführt,<br />
die durch fachliche<br />
Gespräche und Beiträge von<br />
Mitgliedern bereichert wurden.<br />
Das Grillfest im August<br />
in der Wintersteingaststätte<br />
fand wieder in einem gemütlichen<br />
Rahmen statt. Der Abschluss<br />
bildete im Dezember<br />
die Jahresabschlussfeier im<br />
Jagdhaus Ossenheim, in der<br />
die Mitgliederehrungen im<br />
Mittelpunkt standen. Da<br />
Dipl.-Ing. Volker Köppel an<br />
diesem Abend nicht anwesend<br />
sein konnte, wurde<br />
seine Ehrung für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft jetzt nachgeholt.<br />
Der Vorsitzender sprach<br />
ihm im Namen aller Mitglieder<br />
für über 25 Jahre Tätigkeit<br />
als Kassenwart und für<br />
die Vorbereitungen der schönen<br />
und interessanten Jahresfahrten<br />
in dieser Zeit herzlichen<br />
Dank aus.<br />
Anschließend gab der<br />
Kassenwart Dipl.-Ing. Dieter<br />
Schreiber seinen Bericht über<br />
die Ein- und Ausgaben bekannt.<br />
Die Kassenprüfer erklärten<br />
eine geordnete und<br />
übersichtliche Führung der<br />
Kasse und beantragen die<br />
Entlastung des Vorstandes.<br />
Dem Vorschlag wurde einstimmig<br />
entsprochen.<br />
Jürgen Baranke (r.) bei der Überreichung der Ehrenurkunde für 40 jährige<br />
Mitgliedschaft an Volker Köppel<br />
Im Anschluss erfolgten die<br />
Neuwahlen für den geschäftsführenden<br />
Vorstand,<br />
den Referenten und den Beisitzern.<br />
Der jetzige Vorsitzende<br />
Baumeister Jürgen Baranke<br />
hat sich für eine Neuwahl<br />
nicht mehr zu<br />
Verfügung gestellt. Unter<br />
Führung des Wahlleiters<br />
Dipl.-Ing. Gero Haeberlin<br />
aus Bad Nauheim wurde folgender<br />
Vorstand gewählt:<br />
1. Vorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Walter Kosmanek,<br />
Burgpforte 4, Bad Nauheim<br />
2. Vorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Achim Stelz<br />
Irenenstraße 12, Darmstadt<br />
Kassenwart<br />
Dipl.-Ing. Dieter Schreiber<br />
Bergstraße 10, Bad Nauheim<br />
Referent für Architekten<br />
Dipl.-Ing. Joachim Heitz<br />
Lindenstraße 48, Karben<br />
Referent für Unternehmer<br />
Dipl.-Ing. Frank Hildebrand<br />
Burgstraße 20, Langgöns<br />
Wetterau (Friedberg) Friedberg<br />
Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dipl.-Ing. Hermann Pebler<br />
Am Kirschenberg 27, Friedberg<br />
Beisitzer<br />
Dipl.-Ing. Gero Haeberlin<br />
Friedensstr. 6, Bad Nauheim<br />
Dipl.-Ing. Carsten Lichel<br />
Dürerstraße 8, Bad Nauheim<br />
Der neue Vorsitzender<br />
Walter Kosmanek bedankte<br />
sich bei Jürgen Baranke für<br />
die geleistete Arbeit in den<br />
letzten 4 Jahren.<br />
Unter Punkt Verschiedenes<br />
votierten die Mitglieder für<br />
eine Namensänderung der<br />
Bezirksgruppe Friedberg auf<br />
die Nennung Bezirksgruppe<br />
Wetterau.<br />
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung<br />
nahmen<br />
die Mitglieder den Vorschlag<br />
an, die nächste Delegiertenversammlung<br />
des Landesverbandes<br />
Hessen im Jahr 2012<br />
in Bad Nauheim auszurichten.<br />
Hermann Pebler<br />
Schwellenangst<br />
war gestern !<br />
Die ALUMAT Magnet-Doppeldichtungen<br />
ermöglichen den absolut barrierefreien Übergang<br />
bei allen Haus-, Balkon- und Terrassentüren<br />
vom Wohnbereich nach außen.<br />
Ihre Vorteile:<br />
�� kein Verschleiß<br />
�� keine Mechanik<br />
�� 20 Jahre Garantie<br />
�� schlagregensicher<br />
�� behindertengerecht<br />
�� erhöhter Wohnkomfort<br />
ALUMAT Frey GmbH · Im Hart 10 · 87600 Kaufbeuren<br />
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<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 29
Gießen-Wetzlar<br />
Geburtstage<br />
08.05. 50 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />
Ludwig-Schneider-Weg 17 - 35398 Giessen<br />
13.05. 50 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Ralf Rosner<br />
Ludwig-Rinn-Straße 16 - 35452 Heuchelheim<br />
14.05. 60 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Friedhelm Trechsler<br />
Unterstadt 21 - 35423 Lich<br />
21.05. 70 Jahre<br />
Gerhard Oswald, Bauingenieur<br />
Goslarsche Str. 17 - 38557 Bad Harzburg<br />
21.05. 60 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Peter Hofmann<br />
Schifferstraße 6 - 55130 Mainz<br />
25.05. 70 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Horst Agel<br />
Tulpenweg 6 - 35633 Lahnau-Atzbach<br />
28.05. 60 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Thomas Jäger<br />
Leipziger Straße 3 - 35463 Fernwald<br />
09.06. 65 Jahre<br />
Fritz Möller<br />
Bahnhofsstraße 84 - 63695 Glauburg<br />
Wir gratulieren herzlich und wünschen<br />
Glück, Gesundheit, Zufriedenheit<br />
und alles Gute für die Zukunft.<br />
30<br />
<strong>BDB</strong>-Bildungswerk Gießen-Wetzlar<br />
Vorankündigung <strong>BDB</strong>-Fachseminare 2011<br />
13. Mai 83. Gießener-<strong>BDB</strong>-Baufachseminar<br />
Referent: Rechtsanwalt Thomas Steiger, Staufen<br />
Thema: Aktuelle Entwicklungen und Rechtsprechungen im Baurecht<br />
Seminarort: Bürgerhaus Gießen (Kleinlinden)<br />
23. September 84. Gießener-<strong>BDB</strong>-Baufachseminar<br />
Referent: Dipl.-Ing. Walter Holzapfel, Bochum<br />
Thema: Das moderne geneigte Dach richtig planen, ausführen und Schäden vermeiden<br />
Seminarort: Bürgerhaus Gießen (Kleinlinden)<br />
Anmeldeformulare können formlos per<br />
Fax über das Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />
Gerhard Klingelhöfer, Pohlheim, unter<br />
der Fax-Nummer 06403-694312 angefordert<br />
werden. Gleichfalls befindet sich ein Anmeldeformular<br />
auch in dieser Ausgabe.<br />
Die Mitglieder der Bezirksgruppe Gießen-<br />
Wetzlar erhalten natürlich selbstverständlich<br />
weiterhin ihre persönliche Einladung auf dem<br />
Postwege.<br />
Neue Mitglieder<br />
Wir heißen unsere neuen Mitglieder im<br />
Kollegenkreis willkommen und laden zu<br />
reger Teilnahme an unserem Verbandsleben<br />
ein.<br />
Enrico Menuzzi, Dott. Architetto<br />
Nonnenröther Weg 9 - 35423 Lich<br />
René Röhrdanz B.A.<br />
Mittelstraße 10 - 36110 Schlitz-Hemmen<br />
Erfahrungen aus den vergangenen Seminarveranstaltungen<br />
haben gezeigt, dass eine<br />
rechtzeitige Anmeldung auf Grund der im Allgemeinen<br />
sehr großen Teilnehmer-Nachfragen<br />
dringend zu empfehlen ist. Zur Qualitätssicherung<br />
der Seminare ist die Bezirksgruppe<br />
nun mehr bestrebt, nur noch eine maximale<br />
Anzahl von ca. 100 Teilnehmern zuzulassen.<br />
Die Bezirksgruppe Gießen-Wetzlar bittet<br />
aus organisatorischen Gründen für die<br />
Gratulation<br />
Seminarunterlagen – Restexemplare<br />
Seit dem 25. Januar 2011 ist <strong>BDB</strong>-Kollege<br />
Dipl.-Ing. (FH) Friedhelm Trechsler,<br />
Unterstadt 21, 35423 Lich von der<br />
Industrie- und Handelskammer Gießen-<br />
Friedberg zum öffentlichen bestellten<br />
und vereidigten Sachverständigen ernannt<br />
worden. Sein Fachgebiet ist die<br />
Betoninstandsetzung und die Bauwerkserhaltung.<br />
Die Bezirksgruppe Gießen-Friedberg<br />
gratuliert ihrem BG-Mitglied recht herzlich<br />
und wünscht viel Erfolg für die private<br />
und berufliche Zukunft.<br />
Vereinzelt sind noch überzählige Exemplare der nachfolgenden Seminar-Unterlagen<br />
vorhanden.<br />
Baufachseminar Nr. 78 [Achtung: nur Power-Point-Folien in kleinem Druckformat]<br />
Professor Dr.-Ing. Rainer Oswald, Aachen: Schwachstellen – Neue<br />
Entwicklungen und Streitpunktebei der Abdichtungstechnik von Bauwerken á € 10,00<br />
Baufachseminar Nr. 79<br />
Rechtsanwalt Thomas Steiger, Staufen: VOB von A bis Z – Von der<br />
Vergabe bis zur Schlusszahlung u. das neue Forderungssicherungsgesetz á € 12,00<br />
Baufachseminar Nr. 80 [Achtung: nur Power-Point-Folien in kleinem Druckformat]<br />
Architekt K. R. Seehausen, Kassel: Baulicher Brandschutz nach<br />
Hessischer Bauordnung in Theorie und Praxis á € 10,00<br />
Für obige Kostenbeiträge pro Exemplar zzgl. Versandkostenanteil können diese noch formlos per<br />
Fax über das Ingenieur- und Sachverständigenbüro Gerhard Klingelhöfer, z. Hd. Herrn Arnold,<br />
35415 Pohlheim, unter der Fax-Nummer 06403-694312 bestellt werden.<br />
Eine entsprechende Rechnung wird der Bestellung beigefügt.<br />
schriftliche Anmeldung nur den jeweiligen<br />
Seminar-Flyer zu benutzen. Die Anmeldung<br />
kann mittels Postzustellung oder per Fax erfolgen.<br />
Wir bitten auch zu beachten, dass<br />
die jeweiligen Anmeldebestätigungen erst<br />
nach Eingang der Seminargebühr verschickt<br />
werden können. Bitte helfen Sie mit, damit<br />
auch zukünftig die Seminare zu der gewohnten<br />
kostengünstigen Teilnahmegebühr<br />
angeboten werden können.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Jahreshauptversammlung<br />
der <strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Giessen-Wetzlar<br />
Mittwoch, 16. Februar 2011, 19.30 Uhr<br />
Punkt 1 - Begrüßung<br />
durch den 1.Vorsitzenden, Kollegen Andreas<br />
Kraft.<br />
Punkt 2 - Geschäftsbericht<br />
des 1. Vorsitzenden<br />
Kollege Andreas Kraft schildert die derzeitige<br />
Lage der Bauwirtschaft im Allgemeinen<br />
und im Be-sonderen in unserem<br />
mittelhessischen Raum.<br />
Eingehend auf die Bezirksgruppenarbeit<br />
konnte das Niveau, dank des Einsatzes<br />
des gesamten Vorstandes, mehr als gehalten<br />
werden und zum Teil noch weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Der Mitgliederstand sieht wie folgt aus:<br />
Mitglieder am 31.12.2009 290<br />
31.12.2010 283<br />
Veranstaltungen - im Einzelnen:<br />
Januar<br />
Monatsversammlung<br />
Planungs- und Ausführungshinweise<br />
für schadenfreie Flachdachkonstruktionen<br />
/ Neue Flachdachrichtlinie<br />
10/2008<br />
Wir haben einen sehr interessanten Vortrag<br />
über das wichtige und interessante<br />
Thema der neuen Fachregeln für Dächer<br />
mit Abdichtungen (Flachdachrichtlinien<br />
Ausg. 2008 des ZVDH) und die neuen<br />
Herausforderungen für Planer und Bauleiter<br />
im Hochbau (DIN 18531 „Dachabdichtungen”<br />
und DIN 18195-5 „Bauwerksabdichtungen”<br />
gehört.<br />
Als fachkundiger Referent hat uns Uwe<br />
Haubitz, Leiter Technische Beratung Vertriebszentrum<br />
Süd/Ost der Henkel-Bautechnik<br />
GmbH, die technischen und regelgerechten<br />
Besonderheiten von Flachdachabdichtungen<br />
unter Berücksichtigung<br />
der wesentlichen Neuerungen der<br />
Flachdachrichtlinie Oktober 2008 vorgestellt.<br />
– Es wurden die aktuellen Fachregeländerungen<br />
dargestellt und Praxisorientierte<br />
Lösungen sowie die Problemkreise<br />
aufgezeigt, die in der anschließenden<br />
Diskussion im Kollegenkreis vertieft<br />
wurden. 32 Teilnehmer<br />
Februar<br />
Jahreshauptversammlung<br />
14 Teilnehmer<br />
März<br />
Besichtigung der Baustelle der Universität<br />
Giessen-Marburg – Neubau<br />
des Biomedizinischen Forschungszentrums<br />
Eine der derzeit großen Baustellen der<br />
Stadt Giessen ist im Rohbau<br />
fertiggestellt, im März sind die umfangreichen<br />
haustechnischen Ausbauten im<br />
vollen Gange. Eine Vielzahl von Laborund<br />
Forschungsräumen werden derzeit<br />
ausgerüstet. Hunderte von Wand- und<br />
Deckendurchbrüchen sind noch frei zugänglich.<br />
19 Teilnehmer<br />
Monatsversammlung<br />
Preiswerte und klimaneutrale Energieversorgung<br />
mit Sonne und Holz<br />
Multimedia Vortrag - Referent: Dipl.-<br />
Wirtsch.-Ing. Thomas Kunze von der<br />
Firma TK Solar GmbH, Marie Curie-<br />
Straße 2, 61194 Niddatal<br />
Holz ist die effizienteste Möglichkeit Sonnenenergie<br />
langfristig zu speichern. Direkte<br />
Sonnenenergie in Verbindung mit<br />
Holz ist ein wesentlicher Pfeiler der zukünftigen<br />
Energieversorgung. Sonnenenergie<br />
in Form von Photovoltaik ist<br />
nachhaltige Energieversorgung und ökologische<br />
Geldanlage zugleich.<br />
23 Teilnehmer<br />
April<br />
Monatsversammlung - Präsentation<br />
und Vortrag<br />
Neugestaltung Bahnhofsvorplatz und<br />
Licher Straße in Giessen<br />
Referent: Stadtrat Thomas Rausch, Magistrat<br />
der Universitätsstadt Giessen<br />
In Giessen werden neben Maßnahmen<br />
aus dem Konjunkturpaket für die Erneuerung<br />
der Schulen sowie dem Hochschulbau<br />
vor allem im Straßenbau Veränderungen<br />
im Stadtbild sichtbar. Bereits<br />
angelaufen ist die grundhafte Sanierung<br />
der Licher Straße zwischen der Einmündung<br />
zur Grünberger Straße und dem<br />
Giessener Ring. Eine weitere große Baumaßnahme<br />
steht endlich vor der Realisation:<br />
die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes,<br />
der Busbahnhof mit Parkhaus<br />
sowie die Neuregelung der Zufahrt zum<br />
Bahnhof. Stadtrat Rausch hat uns über<br />
die Baumaßnahmen selbst, über Planungswege<br />
und Entscheidungen in den<br />
Gremien kompetenten Bericht erstattet.<br />
29 Teilnehmer<br />
Mai<br />
Monatsversammlung<br />
Schadenfreies Bauen mit modernen<br />
Ziegelmauerwerk<br />
Informativer Vortrag über die wichtigen<br />
und interessanten Themen zum Planen<br />
Gießen-Wetzlar<br />
und Bauen mit modernen, energieeffizienten<br />
Ziegelmauerwerk aus Porotonund<br />
Hochlochziegel anbieten zu können.<br />
Als fachkundiger Referent hat uns Dipl.-<br />
Ing. Oliver Rühr, Fachplaner für Energieeffizienz<br />
und Bauberater der Fa. Wienerberger<br />
Ziegelindustrie GmbH (www.wienerberger.de),<br />
die technische und bauphysikalische<br />
Leistungsfähigkeit von modernen<br />
Ziegelmauerwerk auf interessante<br />
Weise vorgestellt.<br />
Im Vortrag wurde auf das fachgerechte<br />
Herstellen von Ziegelmauerwerk, das<br />
neue Merkblatt zum Verputzen von Ziegelmauerwerk,<br />
aktuelle Schallschutznachweise<br />
nach DIN EN 12354 und die<br />
ENEV-Problematik bei Anbauten im Bestand<br />
eingegangen, die aktuellen Fachregeln<br />
dargestellt und praxisorientierte<br />
Lösungen aufgezeigt, die in der anschließenden<br />
Diskussion im Kollegenkreis<br />
vertieft wurden.<br />
10 Teilnehmer<br />
Juni - August<br />
Keine Veranstaltungen<br />
September<br />
Monatsversammlung<br />
Praxiserfahrungen mit der HOAI<br />
2009<br />
Honorarverträge, Abrechnung und<br />
Zeithonorare<br />
Interessanter Vortrag über Praxiserfahrungen<br />
mit der neuen Honorarordnung<br />
für Architekten und Ingenieure HOAI<br />
2009. Als Spezialist für Architekten- und<br />
Ingenieurrecht hat uns Rechtsanwalt<br />
Wolf Osenbrück von der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Osenbrück, Bubert, Kirsten in<br />
Köln (die praktischen Erfahrungen mit<br />
der neuen HOAI 2009 auf informative<br />
Weise vorgestellt.<br />
Der Vortrag ist zunächst auf die Grundlagen<br />
der neuen HOAI 2009 eingegangen,<br />
um dann die Praxiserfahrungen des<br />
ersten Jahres aufzuzeigen und auf die<br />
verschiedenen Probleme und deren Lösungen<br />
einzugehen. Des Weiteren wurden<br />
Hinweise zur Honorarvereinbarung,<br />
vertraglichen Auftragsformulierung und<br />
zu Zeitlohn-Honoraren behandelt. RA<br />
Osenbrück hat die aktuelle Handhabung<br />
der HOAI 2009 dargestellt und praxisorientierte<br />
Lösungen aufgezeigt, die<br />
durch Fragen der Anwesenden und in<br />
der anschließenden Diskussion im Kollegenkreis<br />
vertieft werden konnten.<br />
23 Teilnehmer<br />
Oktober<br />
Monatsversammlung<br />
Moderner Holzschutz im Hochbau -<br />
DIN 68800<br />
Als fachkundiger Referent hat uns Bernd<br />
Schulte, Spezialist und Fachberater für<br />
Holzschutz der Fa. AWETA Holzschutz im<br />
Auftrag der Fa. Remmers Baustofftechnik<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 31
Gießen-Wetzlar<br />
GmbH (www.remmers.de), die aktuellen<br />
Anforderungen, Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit<br />
von modernem Holzschutz<br />
im Hochbau auf interessante<br />
Weise vorgestellt.<br />
Der Vortrag ging auf die Grundlagen<br />
des Holzschutzes im Hochbau und auf<br />
folgende Fragen und Themen ein:<br />
- Warum ist Holzschutz überhaupt notwendig?<br />
- Konstruktiver und chemischer Holzschutz<br />
nach Anforderungen der DIN<br />
68800<br />
- Zulassungsengpässe für Holzschutzprodukte<br />
beim Institut für Bautechnik<br />
Berlin<br />
- Schadensbilder bei Fenstern und Fassaden<br />
aus Holz<br />
- Erkennen, Bestimmen und Be -<br />
kämpfen von holzzerstörenden Pilzen<br />
und Insekten.<br />
Bernd Schulte hat die aktuellen Fachregeln<br />
und Problemstellungen dargestellt<br />
und praxisorientierte Lösungen aufgezeigt,<br />
die in der anschließenden Diskussion<br />
im Kollegenkreis vertieft werden<br />
konnten.<br />
20Teilnehmer<br />
November<br />
Monatsversammlung<br />
Hessische Bauordnung – Novelle<br />
2010 - Welche Änderungen stehen<br />
an?<br />
Die Hessische Bauordnung in der derzeitig<br />
gültigen Fassung wurde im Oktober<br />
2002 in Kraft gesetzt. Im Jahr 2005 und<br />
im Jahr 2009 wurden in Teilbereichen<br />
Anpassungen erforderlich, die durch<br />
zwei Gesetze umgesetzt wurden. Die<br />
gültige HBO hat eine festgelegte Befristung<br />
bis zum 31.12.2010 und muss<br />
deshalb zwingend noch in diesem Jahr<br />
novelliert werden. Insbesondere die im<br />
Jahr 2002 eingeflossenen Änderungen<br />
in den Baugenehmigungsverfahren stehen<br />
zur Prüfung an.<br />
Unser Berufskollege Dipl.-Ing. Ottmar<br />
Lich, Kreisbeigeordneter des Wetteraukreises<br />
und in verschiedenen Stationen<br />
seines Berufslebens mit der Prüfung und<br />
Genehmigung von Bauverfahren be -<br />
fasst, hat uns wie kein zweiter aktuell<br />
über die Erfahrungen mit der HBO 2002<br />
sowie der geplanten Novellierung berichtet.<br />
35 Teilnehmer<br />
Giessener Baufachseminar Nr. 82<br />
„Treppen, Geländer und Umwehrungen“<br />
- Neue Regelwerke DIN 18065<br />
und BVM-Geländerrichtlinie sowie<br />
TRAV, ETB und Hessische Bauordnung<br />
Referenten: Prof. Dr.-Ing. Achim, Irle /<br />
Dipl.-Ing. Frank Kania BVM / Dipl.-Ing.<br />
Hermann Hamm / Walter Gutjahr<br />
130 Teilnehmer<br />
32<br />
Dezember<br />
Vorweihnachtliche Zusammenkunft<br />
im Restaurant Kloster Schiffenberg<br />
44 Teilnehmer<br />
Punkt 3 - Kassenbericht und Bericht<br />
der Kassenprüfer<br />
Unser Vorstandsmitglied für Finanzen<br />
Kollege Günter Engel legt den Kassenbericht<br />
vor. Die genaue Kassenlage der Bezirksgruppe<br />
GIessen-Wetzlar ist aus dem<br />
Kassenbericht für das Jahr 2010 ersichtlich.<br />
Fachreferent für Beratende Ingenieure<br />
und <strong>BDB</strong> Bildungswerk Kollege Gerhard<br />
Klingelhöfer verliest den Kassenbericht<br />
über die Ein- und Ausgaben des durchgeführten<br />
Fortbildungsseminares.<br />
Im Bericht der Kassenprüfer wird von<br />
den Kassenprüfern Kollegen Martin<br />
Koob und Jürgen Fröhlich eine übersichtliche<br />
Kassenführung ohne Beanstandungen<br />
festgestellt.<br />
Punkt 4 - Aussprache und Entlastung<br />
Der Kassenprüfer Kollege Martin Koob<br />
stellt den Antrag auf Entlastung. Diesem<br />
Antrag wird einstimmig, bei Enthaltung<br />
der Vorstandsmitglieder, gefolgt.<br />
Punkt 5 - Wahlen<br />
a) Wahl der Delegierten für die diesjährige<br />
Bundesmitgliederversammlung in<br />
München und die Landesdelegiertenversammlung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Die vor zwei Jahren gewählten Delegierten<br />
die Kollegen Jürgen Michael Eberlein<br />
- Werner König - Frank Ulrich - Winfried<br />
Schnorr - und Dieter Sorg erklärten sich<br />
bereit, sich wieder zur Wahl zu stellen.<br />
Der ebenfalls vor zwei Jahren gewählte<br />
Kollege Sascha Scholz scheidet aus, dafür<br />
bewirbt sich Kollege Andreas Kraft.<br />
Es wird vorgeschlagen, die Kollegen en<br />
bloc zu wählen. Hierzu gibt es keinerlei<br />
Einwendungen; diese Zusammensetzung<br />
wird bei Enthaltung der Betroffenen einstimmig<br />
angenommen.<br />
b) Zweiter Kassenprüfer Kollege Jürgen<br />
Fröhlich übernimmt das Amt des ersten<br />
Kassenprüfers, als zweiter Kassenprüfer<br />
wird Kollege Karlheinz Jung vorgeschlagen<br />
und bei Enthaltung des Betroffenen<br />
einstimmig gewählt.<br />
Punkt 6 - Anträge<br />
Es liegen keine Anträge vor.<br />
Punkt 7 - Veranstaltungen<br />
Im März Vortrag über das Thema<br />
„Dichtheit der Gebäudehülle und Gebäudelüftung<br />
–(kein) ein Gegensatz?” –<br />
Referent Dipl.-Ing. Peter B. Schmidt vom<br />
PBS Planungsbüro Schmidt – Wennigsen<br />
Im April Vortrag über den Bergbau in<br />
Mittelhessen – dessen Bedeutung für Architekten<br />
und Ingenieure sowie oberflächennahe<br />
Geothermie – Referent Herr<br />
Franz<br />
Giessener Baufachseminar Nr. 83 am<br />
Freitag, 13. Mai 2011 im Bürgerhaus<br />
Giessen-Kleinlinden<br />
Thema: Aktuelle Änderungen im Baurecht,<br />
Referent: Rechtsanwalt Thomas<br />
Steiger, Staufen<br />
Vom 18. bis 22. Mai 2011 findet unsere<br />
diesjährige Studienreise nach Istanbul,<br />
der vorjährigen Kulturhauptstadt<br />
Europas, statt. Mit verbindlich angemeldeten<br />
30 Teilnehmern ist die Reise bereits<br />
ausgebucht.<br />
Vom Freitag, den 17. bis Sonnabend,<br />
den 18. Juni 2011 fahren wir mit dem<br />
Bus nach Münster zur Firma BRILLUX.<br />
Dort Werksbesichtigung, Fachvorträge<br />
und vieles mehr.<br />
Giessener Baufachseminar Nr. 84 am<br />
Freitag, 23. September 2011<br />
Thema: Das moderne geneigte Dach<br />
richtig planen, ausführen und Schäden<br />
vermeiden<br />
Referent: Dipl.-Ing. Walter Holzapfel,<br />
Sachverständiger für Dächer, Bochum<br />
Zum Schluss dankte Kollege Andreas<br />
Kraft dem Redaktionsteam, das ausgezeichnet<br />
und unermüdlich unsere Verbandszeitschrift<br />
<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong> mit Artikeln<br />
versorgt, insbesondere Kollegen Peter<br />
Arnold, der mit seiner Kamera zusätzlich<br />
für das Bildmaterial sorgt.<br />
Klaus Dieter Schuchard<br />
Beachten Sie bitte das umfang-<br />
reiche Veranstaltungspro gramm<br />
der <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Gießen-<br />
Wetzlar im Internet unter:<br />
www.bdb-giessen.de oder<br />
www.bdb-wetzlar.de<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Gießen-Wetzlar<br />
Monatsversammlung Januar 2011 Verbandskollegen-Information<br />
Am 19. Januar 2011 fand eine Monatsversammlung<br />
zum Thema „Einbruchschutz“<br />
statt. Referent war Kriminalhauptkommissar<br />
Dietmar Kromm<br />
von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle<br />
des Polizeipräsidiums Mittelhessen.<br />
Er verwies zunächst darauf, dass diese<br />
Stelle kostenlose Beratungen über Einbrauchsicherungen,<br />
Alarmanlage, privat<br />
oder gewerblich, gibt.<br />
Zunächst stellte Kromm einige Thesen<br />
auf, die er sogleich kommentierte:<br />
- „Wenn einer hereinkommen will,<br />
kommt er herein!“<br />
Grundsätzlich ja, Studien haben aber<br />
ergeben, dass der Einbrecher nach 3<br />
bis 5 Minuten aufgibt.<br />
- „Bei mir ist doch nichts zu holen!“<br />
Mag sein, schwer wiegt aber der Eingriff<br />
in die Privatsphäre<br />
- „Einbrecher kommen nachts!“<br />
Das ist nicht nachweisbar, sehr häufig<br />
werden Gelegenheiten am Tag genutzt<br />
- „Ich kaufe mir am besten eine Alarmanlage!“<br />
Es kann aber nicht unterschieden<br />
werden, ob der Alarm durch einen<br />
Einbrecher ausgelöst wurde oder ein<br />
möglicher Defekt die Ursache war,<br />
was nicht selten vorkommt.<br />
- „Eine gute Versicherung hilft!“<br />
Gilt nicht immer und schon gar nicht<br />
im Wiederholungsfall.<br />
Ein Schutz gegen Einbruch ist insoweit<br />
erforderlich. Wo also liegen die<br />
Schwachstellen?<br />
Im Einfamilien-Wohnhaus sind es vor<br />
allen Dingen die Fenster und Fenstertüren,<br />
über die Einbrüche verübt werden,<br />
in Mehrfamilien-Wohnhäusern vorrangig<br />
Wohnungsabschlusstüren, aber ebenso<br />
Fenster und Fenstertüren (besonders im<br />
Erdgeschoss und auf Balkonen).<br />
Gleiches gilt für Gewerbeobjekte, wobei<br />
in Hallengebäuden Einbrüche auch über<br />
das Dach erfolgen.Die Vorgangsweise<br />
beim Einbruch im Bereich von Türen,<br />
Fenstertüren und Fenstern besteht vorrangig<br />
im Aufhebeln. Auch gekippte<br />
Fenster oder verlorene Schlüssel spielen<br />
eine Rolle. Bei Türen ist auch das Herausziehen<br />
von Schlössern von Bedeutung.<br />
Anhand mehrerer Beispiele wurden<br />
Verbesserungsmöglichkeiten dargestellt.<br />
So lassen sich Türschlösser durch Schutzbeschläge<br />
verbessern. Die Schließzylinder<br />
sollten VDS geprüft sein.<br />
Die heute eingebauten Standardfens-<br />
ter leisten keinen Widerstand gegen Hebelwerkzeuge<br />
(Öffnung in weniger als<br />
10 sec). Deswegen empfiehlt die Kriminalpolizei<br />
höhere Widerstandsklassen,<br />
z. B. WK 2 bis WK 3 (nach DIN V ENV<br />
1627 bis 1630), wo der Widerstand bis<br />
zur Öffnung zumindest für 15 Minuten<br />
besteht. Besonders im Neubau sind die<br />
hierfür erforderlichen Aufwendungen<br />
recht gering. Eine Liste mit Herstellern<br />
von einbruchhemmenden Fenstern und<br />
Türen kann man bei der kriminalpolizeilichen<br />
Beratungsstelle erhalten.<br />
Das Nachrüsten von Beschlägen ist<br />
möglich, aber meist problematisch. Ein<br />
abschließbarer Fenstergriff hilft nur in<br />
Verbindung mit starken Riegeln.<br />
Fazit:<br />
Schon mit geringem Aufwand lassen<br />
sich Einbrüche vermeiden, zumindest bei<br />
der großen Anzahl von Gelegenheitseinbrechern.<br />
Gegen organisierte Täter sind<br />
umfangreichere Maßnahmen erforderlich.<br />
Die zahlreichen Fragen der Zuhörerschaft<br />
haben verdeutlicht, wie hoch der<br />
Informationsbedarf ist. Beratung von<br />
Bauherrn und Bauausführenden bei der<br />
kriminalpolizeilichen Beratungsstelle sind<br />
auf jeden Fall sinnvoll.<br />
Frank Ulrich<br />
Kostenlose Job-Börse<br />
<strong>BDB</strong>-Mitglieder können<br />
kostenlose Job-Anzeigen im<br />
„<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>“-Magazin schalten.<br />
Insbesondere für Studenten bietet sich<br />
hiermit eine ausgezeichnete Gelegen -<br />
heit, einen Einstieg ins Berufsleben zu<br />
finden. Aber auch Praktikastellen, wie<br />
zum Beispiel für ein „Berufspraktisches<br />
Semester“, können hierdurch - wie Erfahrungen<br />
bereits oftmals in der Vergangenheit<br />
gezeigt haben - gefunden werden.<br />
„<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>“ erscheint viertel -<br />
jährlich und wird kostenfrei an alle <strong>BDB</strong>-<br />
Verbandsmitglieder in den Bundesländern<br />
Hessen und Thüringen zugestellt.<br />
Die Auflage beträgt zur Zeit rund 3.500<br />
Exemplare.<br />
Nähere Auskünfte erteilt:<br />
Kollege Jörg Peter Arnold,<br />
Grünberger Straße 28<br />
35325 Mücke-Nieder-Ohmen<br />
Tel.: 06400-8669<br />
E-Mail: joerg-peter.arnold@web.de<br />
Fachhochschule Gießen-<br />
Friedberg mit neuem<br />
Namen<br />
Seit dem 01. März 2011 trägt die<br />
Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />
folgenden Namen:<br />
Technische Hochschule Mittelhessen<br />
(University of Applied Sciences)<br />
Masterstudiengänge für<br />
Architektur und Bauingenieurwesen<br />
in Gießen.<br />
Der Fachbereich Bauwesen der Technischen<br />
Hochschule Mittelhessen bietet<br />
seit dem Wintersemester 2007<br />
zwei neue Masterstudiengänge an.<br />
Für Bachelor- und Diplomabsolventen<br />
der Fachrichtung Architektur/<br />
Städtebau mit Interesse an integralen<br />
und komplexen Aufgabenstellungen<br />
im Bereich der Planung und Umsetzung<br />
von Architektur wird ein viersemestriger<br />
Masterstudiengang angeboten,<br />
der schwerpunktmäßig auf die<br />
Bereiche Entwurf und Konstruktion<br />
sowie Projektsteuerung fokussiert<br />
(Master in Entwurfsplanung und Projektsteuerung).<br />
Hierbei wird insbesondere<br />
dem Bauen im Bestand eine<br />
besondere Bedeutung beigemessen<br />
werden (www.architektur-master.de).<br />
Für Bachelor- und Diplomabsolventen<br />
der Fachrichtung Bauingenieurwesen<br />
wird ein viersemestriger Masterstudiengang<br />
angeboten, der<br />
Schwerpunkte im Bereich des Entwurfs<br />
und der Konstruktion von Tragwerken<br />
setzt und darüber hinaus den<br />
Bereich der Projektsteuerung integriert<br />
(Master in Tragwerkplanung<br />
und Projektsteuerung) (www.bauingenieur-master.de).<br />
Anträge sind zu richten an die Technische<br />
Hochschule Mittelhessen (University<br />
of Applied Sciences), Fachbereich<br />
Bauwesen, Wiesenstrasse 14,<br />
35390 Gießen.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 33
Fotos: Petra M. Prager<br />
Wiesbaden-Idstein<br />
Fachvortrag<br />
„Verfärbungen an Fassaden“<br />
10. Februar 2011 in Niederseelbach<br />
Die Bezirksgruppe Wiesbaden-Idstein<br />
hatte Mitglieder und fachlich interessierte<br />
Gäste am 10. Februar 2011 in die Lenzenberghalle<br />
in Niedernhausen-Niederseelbach<br />
eingeladen.<br />
Thema war „Verfärbungen an Fassaden“.<br />
Hermann Schreyer, selbst Malerund<br />
Lackierermeister und Restaurator im<br />
Handwerk konnte für diesen Vortrag gewonnen<br />
werden.<br />
Um es vorweg zu nehmen: er hat uns<br />
alle mit Spannung und fesselnd durch<br />
die zur Verfügung stehende Zeit geführt.<br />
Die 22 Teilnehmer kamen nicht nur<br />
aus der näheren Umgebung von Wiesbaden<br />
und Idstein, sondern auch aus<br />
dem Frankfurter Raum bis nach Darmstadt.<br />
Über eine Vielzahl von Fotos führte<br />
uns Schreyer an das Thema heran. Er<br />
grenzte es ein an Beispielen zu Verfärbungen<br />
aus Verwitterungen, Verschmutzungen,<br />
Ausblühungen und Ablösungen;<br />
nannte diese „übliche Erscheinungen“,<br />
die an Fassaden auftreten können.<br />
Auch zeigte er Bilder von<br />
Versottungen (innenseitig) und von Verarbeitungsfehlern<br />
während der Bauzeit<br />
wie zum Beispiel die Abbildung von Gerüstlagen<br />
auf der Fassade.<br />
Verfärbungen durch Spinnen war das<br />
Thema des zweiten Abschnitts.<br />
Eindrucksvoll<br />
die Fotos,<br />
wie auch neugestalteteFassaden<br />
durch<br />
dieses Phänomen„verunstaltet“<br />
werden<br />
können. Licht,<br />
wie zum Beispiel<br />
von Straßenbeleuchtung,<br />
scheint ein Grund zu sein, dass<br />
sich diese Tiere auf den Fassaden niederlassen.<br />
Zum Schluss befasste sich Schreyer<br />
mit dem sehr komplexen Bereich der<br />
Verfärbungen durch Mikroorganismen.<br />
Hier gilt es Pilze, Algen und Flechten als<br />
34<br />
Auslöser zu benennen. Die Einteilung<br />
grün = Alge und schwarz = Pilz lässt<br />
sich in der Praxis leider sehr oft so nicht<br />
eindeutig zuordnen. Eine genaue Analyse<br />
lässt nur eine Laboruntersuchung<br />
zu.<br />
Nicht nur gedämmte Fassaden sind<br />
„Nährboden“ dieser Erscheinungen,<br />
auch auf hinterlüfteten Fassaden, zweischaligem<br />
Mauerwerk, Beton und Putzfassaden<br />
treten die Verfärbungen auf.<br />
Auch vor Glas- und Kunststoffflächen<br />
und Metalluntergründen machen sie<br />
nicht halt.<br />
Grundsätzlich kann man sagen, dass<br />
Algen meist „nur“ eine optische Beeinträchtigung<br />
darstellen, dagegen Pilze<br />
und Flechten zusätzlich den Abbau des<br />
Untergrundes bewirken können.<br />
Die Frage drängte sich nach all den<br />
Schadensbildern auf: Wie kann man den<br />
Befall durch Mikroorganismen vermeiden?<br />
Ernüchternd leider die Antwort: Algen-<br />
und/oder Pilzbefall lässt sich noch<br />
mit keinem absolut ökologisch vertretbaren<br />
Produkt dauerhaft vermeiden! Aber<br />
→ Algen- und/oder Pilzbefall lässt sich<br />
mit speziellen Produkten und Systemen<br />
nachhaltig verzögern - unter Berücksichtigung<br />
bautechnisch-konstruktiver Aspekte<br />
zum Teil sehr deutlich.<br />
Dem konstruktiven Schutz der<br />
Fassade vor Feuchtigkeit kommt hier<br />
also eine wichtige Rolle zu.<br />
Ebenso der Einsatz von qualitativ<br />
hochwertigen Putzen und Farben im Einklang<br />
mit einer professionellen Verarbeitung.<br />
Die Teilnehmer dankten dem Referenten<br />
mit ungeteilter Aufmerksamkeit bis<br />
zum Schluss!<br />
Petra M. Prager<br />
Architektursommer<br />
Rhein-Main 2011<br />
MaK. – Jahreszeitlich ein paar Wochen<br />
früher als im Kalender ausgewiesen,<br />
beginnt Anfang April dieses Jahres<br />
der erste Architektursommer Rhein-Main.<br />
Eine nach der anderen werden die vier<br />
großen Städte der Region mit jeweils einer<br />
ganzen Reihe interessanter Veranstaltungen<br />
an den Start gehen:<br />
Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und<br />
Wiesbaden. Initiatoren des Architektursommers<br />
Rhein-Main 2011 waren die<br />
Oberbürgermeister der beteiligten<br />
Städte. Ziel des Projektes ist die Förderung<br />
der Baukultur. Im Fokus stehen<br />
grundsätzliche wie aktuelle Aspekte von<br />
Stadtentwicklung, Architektur und Freiraumgestaltung.<br />
Sie sollen öffentlich beleuchtet,<br />
diskutiert, kommuniziert und<br />
hinterfragt werden, wie es im Konzept<br />
heißt. Unter der weit gefassten Überschrift<br />
„Wohn Raum Stadt“ hat jede der<br />
vier Städte für sich einen eigenen thematischen<br />
Schwerpunkt gesetzt.<br />
„Zeitenwende und Potenziale“ lautet<br />
vom 26. August bis 4. September das<br />
Schwerpunktthema in Wiesbaden. Federführend<br />
organisiert werden hier die<br />
Veranstaltungen im Auftrag der Stadt<br />
von den ehrenamtlich tätigen<br />
Mitgliedern des Wiesbadener Architekturzentrums<br />
(WAZ). Ausgezeichnet vom<br />
Bund der Architekten (BDA) als Baukulturpreisträger<br />
in Hessen 2009/10<br />
verfügt es über die nötige Kompetenz<br />
und ist zugleich frei in der Wahl und Gestaltung<br />
der Themen. Über das geplante<br />
Programm für den Architektursommer<br />
sprachen wir mit dem WAZ-Vorsitzenden<br />
Peter Bitsch, seinem Stellvertreter Helmut<br />
Boerdner und Stefanie Austmeyer von<br />
der Geschäftsstelle des Wiesbadener Architektursommers.<br />
Das vom WAZ entwickelte Kernprogramm<br />
bietet in einer Reihe von Vorträgen<br />
Einblicke nicht nur in Vergangenheit<br />
und Gegenwart, sondern – soweit vor-<br />
„Die Stadt ist nicht die Angelegen -<br />
heit der Städtebauer, sondern die<br />
der Stadtbewohner. Es ist nicht nur<br />
statthaft, sondern Zeitgenossenpflicht,<br />
dass sie sich zu Wort melden.“<br />
Max Frisch, Schweizer Schriftsteller und Architekt<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
hersehbar – auch in die Zukunft des<br />
Wiesbadener Baugeschehens und blendet<br />
dabei den Stoff für kontroverse Diskussionen<br />
keineswegs aus, etwa wenn<br />
von Ernst May und seinen anno 1963<br />
entwickelten Plänen für „Das neue Wiesbaden“<br />
die Rede ist. In den Jahrhundertschritten<br />
dreier Zeitenwenden widmen<br />
sich jeweils zwei eingeladene Referenten<br />
aus unterschiedlichen Fächern – Historiker,<br />
Kunsthistoriker, Fachjournalisten und<br />
Architekturexperten – ihren Themen mit<br />
dem unverstellten Blick von außen, stellen<br />
Entwicklungen in Frage und loten<br />
Chancen und Potenziale für die Zukunft<br />
aus. So behandeln die Vorträge „Zeitenwende<br />
I“ das 19. Jahrhundert mit Entstehung<br />
und Bedeutung der Gründerzeit in<br />
Wiesbaden und „Zeitenwende II“ das<br />
20. Jahrhundert mit dem schon erwähnten<br />
späten Geist der Moderne eines<br />
Ernst May, dessen Abrisspläne zur Bedrohung<br />
etwa des historischen Bergkirchenviertels<br />
wurden. „Zeitenwende III“<br />
schließlich versucht sich an einer Antwort<br />
fürs frisch angetretene 21. Jahrhundert<br />
und formuliert neudeutsch die Frage: „in<br />
between“ – es lebe die Innen-Stadt, und<br />
was dann?<br />
Darüber hinaus sind namhafte Architekten<br />
zu Vortrag und Diskussion eingeladen.<br />
So wird der Schweizer Architekt<br />
Max Dudler über Umbau und Revitalisie-<br />
rung des Kureck-Areals inklusive des<br />
ehemaligen R + V Hochhauses informieren.<br />
Dudler, der in den 1970er Jahren<br />
an der Frankfurter Städelschule sowie an<br />
der Berliner Hochschule der Künste studierte<br />
und Büros in Berlin, Frankfurt am<br />
Main und Zürich hat, erhielt von der<br />
Frankfurter IFM Immobilien AG als Besitzerin<br />
des Areals den Auftrag, einen Plan<br />
vorzulegen, der das zu erneuernde<br />
Quartier übergreifend konzipiert. Das<br />
Wiesbadener Architekturbüro Zaeske<br />
und Partner stellt sein Projekt „Dernsche<br />
Höfe“ vor und das Darmstädter Büro<br />
Waechter + Waechter das nach seinen<br />
Entwürfen gebaute schöne neue Plenarsaalgebäude<br />
des Hessischen Landtags.<br />
Mit Vorträgen des Beiruter Architekten<br />
Bernard Khoury und Mitbegründern der<br />
Architekturszene „Grazer Schule“ sowie<br />
Michelle Howard, Architektin der Niederländischen<br />
Botschaft in Berlin weht<br />
zudem ein frischer internationaler Wind<br />
in den Wiesbadener Architektursommer.<br />
Ebenfalls zum Kernprogramm gehört die<br />
Gestaltung von Baulücken in der Stadt.<br />
Studierende der Fächer Architektur, Mediengestaltung<br />
und Kunst sowie berufserfahrene<br />
Architekten, Designer und<br />
Künstler erhalten hier die Gelegenheit,<br />
städtische Leeräume kreativ mit Gestaltungsideen<br />
zu füllen und sie damit wieder<br />
ins Bewusstsein zu rücken.<br />
Einladung zum <strong>BDB</strong>-Fachvortrag<br />
„NIEDERSCHLAGSWASSER PRIMÄR NUTZEN“<br />
09. Juni 2011, 20 00 UHR in Niederseelbach<br />
Vortrag am 09. Juni 2011, 20 00 Uhr<br />
Dauer ca. 2 Stunden, anschließend<br />
Diskussion<br />
Ort: Lenzenberghalle, Neugasse 12a,<br />
Niedernhausen-Niederseelbach<br />
Referent: Klaus W. König<br />
www.klauswkoenig.de<br />
Niederschlagswasser primär nutzen<br />
Regenwassernutzung als Bestandteil<br />
dezentraler Regenwasserbewirtschaftung<br />
kann helfen, unsere Wasserversorgung<br />
ökologischer, effizienter und preiswerter<br />
zu gestalten. Vor dem Hintergrund der<br />
fortschreitenden Klimaveränderung spielen<br />
Rückhaltung und Pufferung von Niederschlagswasser<br />
auf Grundstücken und<br />
die Speicherung in Trockenperioden zukünftig<br />
eine wesentliche Rolle.<br />
Wichtig dabei ist, Möglichkeiten zu<br />
schaffen, Niederschlagswasser primär zu<br />
nutzen und andere Systeme nachzuschalten,<br />
wie z. B. Verdunstungsflächen<br />
in Form von offenen Mulden, Fassadenund<br />
Dachbegrünung, die ergänzend die<br />
Möglichkeiten der Wasserregulierung<br />
bieten. Die Nutzung von Regenwasser<br />
und die Wiederverwendung von recyceltem<br />
Wasser für untergeordnete Zwecke<br />
können einen wichtigen Beitrag dazu<br />
leisten, die Grundversorgung mit Wasser<br />
Ressourcen schonend und dauerhaft für<br />
weite Teile der Bevölkerung zu gewährleisten,<br />
indem Trinkwasservorräte geschont<br />
werden.<br />
Es geht nicht darum, „Wasser zu sparen“<br />
(davon haben wir insbesondere in<br />
Deutschland genug!), sondern darum,<br />
es möglichst effizient zu nutzen und damit<br />
möglichst wenig Abwasser zu erzeugen,<br />
das gereinigt werden muss!<br />
Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt<br />
durch Mall-Umweltsysteme<br />
(www.mall.info)<br />
Die Teilnahme ist für die Teilnehmer<br />
kostenlos. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Wiesbaden-Idstein<br />
Über 100 Einrichtungen, Institutionen,<br />
Gruppen und Einzelpersonen haben sich<br />
zudem als Mitmacher rund um das hier<br />
nur kurz skizzierte Kernprogramm beworben.<br />
Das breit gefächerte Angebot<br />
reicht von Ausstellungen in Baucontainern,<br />
die über die Stadt verteilt werden<br />
(Mitmacher sind herzlich willkommen),<br />
einer „Summerschool“ der Hochschule<br />
Rhein-Main oder der Podiumsdiskussion<br />
über Potenziale der Mainzer Straße bis<br />
hin zu Stadtführungen, einem Quartierfest<br />
im neu entstandenen Künstlerinnenviertel<br />
und einer Lounge zum „Abtauchen“<br />
in der blauen Unterführung am<br />
Hauptbahnhof. „Die ganze Stadt soll erfüllt<br />
sein von diesem Architektursommer“,<br />
sagt Helmut Boerdner, und Peter<br />
Bitsch unterstreicht: „Wir wollen keine<br />
Fachgespräche unter Kollegen führen,<br />
sondern mit den Menschen aus Wiesbaden<br />
ins Gespräch kommen.“<br />
Marianne Kreikenbom:<br />
Aktuelle Informationen<br />
zum Architektursommer<br />
Rhein Main gibt es im<br />
Internet unter<br />
www.asrm2011.de<br />
Die Veranstaltung ist nach der Fortbildungssatzungen<br />
der AKH mit 2<br />
Punkten und der IngkH mit 2 Unterrichtseinheiten<br />
zu bewerten.<br />
Zur Veranstaltung wird eine Teilnehmerliste<br />
ausgelegt. Den in der Liste eingetragenen,<br />
anwesenden Personen wird<br />
die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung<br />
bestätigt.<br />
Sie erhalten diese Bestätigung zur<br />
Vorlage bei ihrer jeweiligen Kammer;<br />
der Versand dieser Bestätigung erfolgt<br />
als Sammelformular (mit den Adress-<br />
Daten aller Teilnehmer) und nur per<br />
Email.<br />
Die Teilnahmebestätigung ist durch<br />
die Teilnehmer bei Ihrer jeweiligen Kammer<br />
selbständig einzureichen. Eine Meldung<br />
durch den Veranstalter erfolgt<br />
nicht.<br />
Bei Teilnahme an der Veranstaltung<br />
werden die o.g. Randdaten anerkannt.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 35
Gotha-Erfurt<br />
Geburtstage<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern, die im<br />
2. Quartal diesen Jahres Geburtstag feiern,<br />
alles Gute, viel Gesundheit und<br />
Schaffenskraft , besonders aber gratulieren<br />
wir denen, die einen runden Geburtstag<br />
feiern:<br />
16.06. 50 Jahre<br />
Karsten Riede<br />
21.07. 40 Jahre<br />
Ann-Marlen Katzmann<br />
Vorschau<br />
26. bis 28. August 2011<br />
Jahresexkursion in das Ruhrgebiet<br />
Vorläufige Planung:<br />
Anreise mit „Unserem Steinbrück-Bus“<br />
nach Essen am Freitag<br />
Unterbringung im Hotel und ggf.<br />
Abendveranstaltung im Raum Essen<br />
36<br />
Samstag: „Im Tal der Könige“ –Industriekultur<br />
in der Ruhrregion<br />
Ganztagesführung „Zeche Zollverein<br />
Schacht XII“<br />
inkl. Mittagessen, Ruhr- Museum und<br />
Gasometer Oberhausen<br />
Das heutige UNESCO Weltkulturerbe<br />
steht beispielhaft für eine Kombi -<br />
nation von Denkmalschutz, Wirt-<br />
schaftsförderung und Stadtentwicklung<br />
ggf. Abendveranstaltung<br />
Sonntag: Stadtführung mit Bus u.a.<br />
RWE Tower; Philharmonie Essen<br />
Stadtspaziergang zur Margarethenhöhe<br />
– Villa Hügel und Baldeneysee-<br />
Mittagessen<br />
Rückfahrt gegen 1430 Uhr<br />
Zur weiteren Planung werden bis zum<br />
20.4.2011 alle Interessenten gebeten,<br />
ihre Teilnahme zu melden.<br />
Rückblick<br />
Februar 2011 - Jahresabschluss mit<br />
Bowlingturnier in der Gaststätte<br />
„Tanne“ in Schnepfental bei Gotha<br />
In gewohnter Umgebung fanden sich<br />
ca. 25 Mitglieder der Bezirksgruppe zur<br />
Jahresabschlussveranstaltung zusammen.<br />
Ein ausführlicher Rechenschaftsbericht<br />
des Vorsitzenden der BG , Roland<br />
Adlich, unterstützt mit Fotos auf der Leinwand<br />
zeigte, dass im vergangenen Jahr<br />
eine Reihe von Aktivitäten anstand, die<br />
auch gut besucht waren. Die Besichtigung<br />
der Baustelle „Stadtbad“ wurde<br />
besonders positiv bewertet, und eine<br />
Fortsetzung entsprechend des Baufortschritts<br />
ist geplant.<br />
Der Bericht des Schatzmeisters ergab,<br />
dass die BG gut mit den finanziellen Mitteln<br />
kalkuliert hat. Die Einnahmen standen<br />
im ausgewogenen Verhältnis zu den<br />
Ausgaben. Leider konnte die BG durch<br />
den Zusammenschluss mit der BG Erfurt<br />
keinen finanziellen Zuwachs verbuchen.<br />
Für die Veranstaltungen des <strong>BDB</strong>- Bildungswerkes<br />
bemängelte Dr. Recke als<br />
Treuhänder die geringe Beteiligung der<br />
Mitglieder unseres Berufsverbandes. In<br />
diesem Zusammenhang wurden Vorschläge<br />
für die Seminarinhalte der<br />
nächsten Gothaer Baufachtage unterbreitet,<br />
die im Herbst 2011 stattfinden<br />
werden.<br />
Die Landesverbandstagung in Eisenach<br />
war auch ein Thema, über welches<br />
Herr Gralka berichten konnte.<br />
Das Arbeitsprogramm der BG sieht in<br />
naher Zukunft das Stammtischgespräch zu<br />
Fragen der Stadtentwicklung Gotha vor.<br />
Für den Sommer ist eine Exkursion<br />
nach Essen in Vorbereitung.<br />
Tagesprogramme nach Meinigen –<br />
Umbau Theater, Baustelle „Stadtbad Gotha“<br />
sowie die Fortsetzung der Stammtischgespräche<br />
sind die weiteren Themenschwerpunkte<br />
des Jahres.<br />
Zum Schluss konnten noch unsere Jubilare<br />
Frau Adlich, Frau Kühnhold und<br />
Herr Topf geehrt werden.<br />
Das anschließende Bowlingturnier bescherte<br />
allen viel Spaß und Entspannung<br />
und der Pokal konnte in diesem Jahr an<br />
Frau Recke weitergegeben werden.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Dipl.-Ing. Frank Raßmann 07.06.<br />
Dipl.-Ing. Uwe Lehmann 16.07.<br />
Wir gratulieren beiden Kollegen zum<br />
50. Geburtstag und wünschen alles<br />
Gute und vor allem Gesundheit!<br />
Neue Mitglieder<br />
Wir begrüßen als neues Mitglied<br />
Dagmar Schelle in unserem Verein und<br />
hoffen auf gute Mitarbeit!<br />
Termine<br />
April Jahresexkursion vom 14.-<br />
17.04. in die Schweiz zum St.<br />
Gotthard-Tunnel<br />
Mai Diskussionsrunde zu:<br />
- Wärmeschutzverordnung,<br />
- Neue Wärmedämmverbundsysteme,<br />
Innendämmung,<br />
- Erfahrungen und Fehler bei der<br />
Ausführung<br />
Juni Halbjahresabschluß mit Besuch<br />
einer Biogasanlage und einem<br />
Blockheizkraftwerk, Vesper im<br />
Wald mit Spezialitäten<br />
Juli - August Sommerpause<br />
Es erfolgen gesonderte Einladungen<br />
zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />
Rückblick<br />
Jahresexkursion 2010<br />
London<br />
vom 22.09. – 26.09.<br />
Mit 37 Reisenden an Bord verließ unser<br />
bewährter Busfahrer Guido von der<br />
Fa. Rottmann aus Stedtlingen am<br />
22.09.2010 pünktlich um 5 30 Uhr die<br />
Fahrt auf der Themse, London Bridge<br />
Abfahrtsstelle am Bahnhof Meiningen in<br />
Richtung Calais. Neben Mitgliedern und<br />
Freunden der Bezirksgruppe Meiningen<br />
hatten sich 6 Kolleginnen und Kollegen<br />
der BG Gotha der Fahrt angeschlossen.<br />
Für die Überfahrt zur Insel wurde sowohl<br />
für die Hin- als auch Rückfahrt die Fähre<br />
gewählt. Auf der Fähre mussten wir die<br />
Uhr um 1 Stunde zurückstellen, denn die<br />
Greenwich-Mean-Time war für uns nunmehr<br />
bindend(00). Mit etwas Verspätung<br />
erreichten wir unser Ziel, dass Hotel<br />
St.Giles, ein gutes Mittelklassehotel in<br />
zentraler Lage an einer Seitenstraße der<br />
Oxford Street. Vom Hotel aus waren unsere<br />
Ziele im Stadtzentrum auf<br />
kürzestem Weg zu erreichen. Vor dem<br />
Hotel angekommen, erwarteten uns bereits<br />
die 2 Teilnehmer der BG Gotha, die<br />
per Flug London angesteuert hatten. Unsere<br />
Reiseleiterin Frau Mary Sewell war<br />
schon ungeduldig und bei der Zimmerverteilung<br />
ging es ziemlich hektisch zu.<br />
Mit dem Abendessen im Hotel beruhigte<br />
sich die Situation und gespannt erwarteten<br />
wir die folgenden Tage. Durch<br />
das Reiseunternehmen wurde uns ausreichend<br />
Informationsmaterial bereitgestellt<br />
und wir konnten den Ablauf an<br />
Hand der Reisetaschenbücher verfolgen.<br />
Der erste Tag konzentrierte sich auf<br />
die City of London, dabei wurden die<br />
Anlaufpunkte sowohl mit dem Bus als<br />
auch zu Fuß angesteuert. Zunächst setzte<br />
uns der Bus am London Eye ab. Hier begann<br />
unser Rundgang mit dem Besuch<br />
der Royal Festival Hall, der Queen Elizabeth<br />
Hall und der Tate Modern Gallery<br />
in einem ehemaligen Kraftwerk. Über<br />
die Millennium Bridge erreichten wir anschließend<br />
zu Fuß die St. Paul’s Cathedral,<br />
das Bankenviertel und die Bebauung<br />
nördlich der Themse. Am vereinbarten<br />
Standort übernahm der Bus die Reisegruppe<br />
wieder und wir besichtigten die<br />
Liverpool Street Station, die Bishopsgate-<br />
Arkaden mit dem Spitalfields Market.<br />
Hier legten wir eine kleine Pause in einem<br />
Kaffee ein. Weiter ging es zu Fuß<br />
zum Heron Tower, The Gherkin, Lloyds<br />
Tower und über den Leadenhall Market<br />
zum Tower of London. Das Abendessen<br />
wurde im Pub „The Minories“ eingenommen,<br />
danach ging es mit der U–Bahn<br />
gemeinsam zurück zum Hotel. Der restliche<br />
Abend wurde von vielen durch einen<br />
Besuch in einem der zahllosen Pubs in<br />
der Nähe des Hotels verbracht.<br />
Der zweite Tag begann in der faszinierenden<br />
City of Westminster mit dem<br />
Besuch des historischen Regierungsbezirks,<br />
dem Parlamentsgebäude, der<br />
wundervollen Westminister Abbey und<br />
den Parks. Der Bus setzte uns zunächst<br />
an der Westminster Abbey ab und wir<br />
besichtigten in zwei Gruppen das imposante<br />
Bauwerk. Ausführlich wurde uns<br />
die Geschichte von der Ansiedlung der<br />
Meiningen<br />
ersten Mönche um 960 bis zum Begräbnis<br />
der Königin Mutter (Königin<br />
Elisabeth) 2002 erläutert. Westminster<br />
Abbey ist eine aktive Kirche, ihre hoch<br />
aufragenden Gewölbe verkünden die<br />
unermessliche Größe Gottes, der nach<br />
Ansicht der Christen als Person sowohl<br />
innerhalb als auch außerhalb unserer<br />
täglichen Welt existiert. Die Grabmale<br />
und Denkmäler in dieser Kirche stehen<br />
sowohl für menschliche Würde und Errungenschaft<br />
sowie für den Glauben der<br />
Christen an ein Leben nach dem Tod.<br />
Besonders imposant war das Fächergewölbe<br />
in englischer Hochgotik. Die Reiseführer<br />
informierten wir bei den Ausführungen<br />
zur Entwicklung des Königshauses,<br />
dass auch aus Meiningen die<br />
Prinzessin Adelheid die Geschichte mit<br />
bestimmt hat. Sie war Prinzessin von<br />
Sachsen-Meiningen und ab 1830 Königin<br />
von Großbritannien.<br />
Unser nächstes Ziel sollte die Wachablösung<br />
am Buckingham Palace sein.<br />
Auf Grund eines Regenschauers und einer<br />
Straßensperre infolge eines Pakets<br />
auf der Straße erreichten wir den Ort<br />
verspätet, konnten jedoch noch die<br />
Reiter und Wachen vor dem St. James<br />
Palace bewundern. Nach einem Spaziergang<br />
durch den St. James Park erreichten<br />
wir dann unseren Bus in der Pall Mall<br />
zur nächsten Rundfahrt, die uns zu folgenden<br />
Sehenswürdigkeiten führte:<br />
Kensington Garden, South Kensing -<br />
ton (Cromwell Road) und Buckingham<br />
Palace. Die Mittagspause verbrachten<br />
wir auf dem Covent Garden Market. Unseren<br />
Busfahrer konnten wir ab hier entbehren,<br />
denn sowohl unser Hotel als<br />
auch (vorbei am Royal Opera House)<br />
das British Museum waren zu Fuß zu erreichen.<br />
Nach kurzer Visite im Britischen Museum<br />
mit Erläuterungen zur Neugestaltung<br />
durch Norman Forster und Besuch<br />
der Ägyptischen Abteilung sowie der Mumien<br />
war Freizeit oder Einkaufen in der<br />
Oxford Street angesagt. Anschließend<br />
ging es zu Fuß zum Abendessen bei einem<br />
Chinesen im Stadtteil Soho. Zum<br />
Tagesausklang besuchten einzelne<br />
Gruppen noch Pubs in der näheren Umgebung<br />
unseres Hotels.<br />
Am dritten Tag war die Schifffahrt auf<br />
der Themse mit Besuch von Greenwich<br />
angesagt. Pünktlich 9 00 Uhr verließen<br />
wir das Hotel und es ging zur Anlegestelle<br />
an der Westminster Bridge. Unsere<br />
Reiseleiterin hatte es sehr eilig und so<br />
konnten wir als erste das Schiff betreten<br />
und uns gute Plätze zum Fotografieren<br />
sichern. Die Fahrt auf der Themse war<br />
ein sehr schönes Erlebnis. Durch die<br />
Fahrt des Schiffes kamen uns immer wieder<br />
neue interessante Motive ins Kameravisier,<br />
so dass die Auswahl an Fotos<br />
sowohl für die einzelnen als auch für un-<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37
Fotos: R. Friedo, A. Schneider, G. Scholl<br />
Meiningen<br />
sere „<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong>“ problematisch werden<br />
wird).<br />
In Greenwich angekommen besichtigten<br />
wir zunächst das Royal Naval College,<br />
hier erfolgten Dreharbeiten zum<br />
Film „Fluch der Karibik 4“, anschließend<br />
das Royal Maritime Museum, und die<br />
Naval Hospital Chapel im Greenwich<br />
Park. Durch den Park erreichten wir<br />
dann auf einer Anhöhe das Old Royal<br />
Observatory im Flamsteed House und<br />
den dort befindlichen Nullmeridian.<br />
John Flamsteed war ein bedeutender<br />
Astronom, er eröffnete seine Laufbahn<br />
mit einer wichtigen Abhandlung über die<br />
Bestimmung der Zeitgleichung (die Abweichung<br />
zwischen der wahren und der<br />
mittleren Sonnenzeit aufgrund der elliptischen<br />
Form der Erdbahn und der Neigung<br />
der Erdachse). Außerdem sammelte<br />
er die Daten von rund 2.800 über<br />
England sichtbaren Sternen, die er mit<br />
zum größten Teil mit selbst gebauten Instrumenten<br />
beobachtete und ersann ein<br />
System zu ihrer systematischen Benennung<br />
mit den so genannten Flamsteed-<br />
Nummern und dem (Genitiv des) lateinischen<br />
Sternbildnamens (z. B. 16 Bootis<br />
= Arktur, 21 Scorpii = Antares usw.),<br />
das auch heute noch verwendet wird. In<br />
den Jahren 1666 und 1668 berechnete<br />
Flamsteed die Sonnenfinsternisse präzise<br />
voraus. Er machte auch die erste festgehaltene<br />
Beobachtung des Planeten Uranus,<br />
den er allerdings für einen Stern<br />
hielt und als 34 Tauri in seinen Sternkatalog<br />
aufnahm. Uranus wurde erst 1781<br />
durch Wilhelm Herschel als siebenter<br />
Planet entlarvt.<br />
38<br />
British Museum Liverpool Street Station Die Gruppe am Themse-Sperrwerk<br />
Nach Besichtigungen und kurzer<br />
Pause zum Verschnaufen ging es zur<br />
Haltestelle unseres Busses. Dort hatte<br />
unser Busfahrer einen kleinen Imbiß aus<br />
der Bordküche vorbereitet. Nach dieser<br />
Stärkung wurden die Besichtigungen<br />
fortgesetzt. Zunächst besucht wir das<br />
„Themse- Sperrwerk“, ein imposantes<br />
Bauwerk zum Schutz von London vor<br />
Hochwasser (durch die Gezeiten) der<br />
Nordsee.<br />
Das letzte Ziel dieses Tages war das<br />
künftige Olympia-Gelände im Stadtteil<br />
Stratford für die Olympischen Sommerspiele<br />
2012. Das Gelände war durch<br />
Maschendraht und elektrische Sicherheitsmaßnahmen<br />
abgeriegelt. Von einer<br />
Anhöhe konnten wir das Gelände einsehen<br />
und an Hand von Schaubildern uns<br />
über die einzelnen Bauwerke informieren.<br />
Erläuterungen dazu gab es auch<br />
von unserer Reiseleiterin. So wurde u. a.<br />
zum „Hauptgebäude“, dem Station für<br />
die Eröffnung und Abschlussveranstaltung<br />
ausgesagt, dass es für 80.000 Besucher<br />
geplant sei, aber nach Abschluß<br />
der Olympiade auf 40.000<br />
zurückgebaut wird. Der Baustoff für die<br />
Traversen der Zuschauersitzreihen besteht<br />
zum größten Teil aus Stahl. Man<br />
könnte sich vorstellen, dass der Grund<br />
für die Ausführung gegebenenfalls in der<br />
Absicht „Rückbau“ zu suchen ist.<br />
Die Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel<br />
erfolgte ohne besondere Probleme. Im<br />
Hotel angekommen entschlossen sich<br />
noch einige Kollegen zum Besuch des<br />
berühmten Warenhauses Harrods, sie<br />
verzichteten auf das scharfe Essen beim<br />
Japaner in der Hotelgaststätte. Im Bus<br />
verabschiedeten wir uns von der Reiseleiterin<br />
Mary Sewell, die uns in den letzten<br />
3 Tagen sehr viel gezeigt hat und dafür<br />
sorgte, dass London ein bleibendes<br />
Erlebnis sein wird. Der Rest des Abends<br />
wurde von vielen Kollegen wieder in den<br />
um das Hotel liegenden Londoner Pubs<br />
verbracht .<br />
Der Start für die Rückfahrt am<br />
26.09.2010 mußte sehr früh erfolgen,<br />
denn bindend für den gesamten Ablauf<br />
der Heimfahrt war das Erreichen der ersten<br />
Fähre. Trotz Problemen wegen einer<br />
Umleitung in England erreichten wir<br />
diese rechtzeitig. Somit war unsere Ankunft<br />
in Meiningen gegen ca. 23 00 Uhr<br />
gesichert.<br />
An dieser Stelle nochmals herzlichen<br />
Dank an die Organisatoren der Fahrt,<br />
die Reiseleitung vor Ort und unserem<br />
Busunternehmen.<br />
G. Scholl<br />
Alexander Friedo<br />
Peter Weinlich<br />
Covent Garden Market<br />
The Gherkin Tate Modern Gallery Big Ben Royal Observatory, Nullmeridian<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Kristin Linsel 30 Jahre<br />
Wir gratulieren unserer Jubilarin und<br />
wünschen Ihr Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />
sowie Glück in Heim und Familie.<br />
Wilfried Quenzel 70 Jahre<br />
Wir gratulieren unserem Jubilar und<br />
wünschen Ihm Gesundheit, Freude und<br />
Glück in Heim und Familie und sagen<br />
unseren Dank für die langjährige aktive<br />
Mitarbeit im <strong>BDB</strong>.<br />
Neues Mitglied<br />
Dipl.-Ing. Angela Clinkscales, Weimar<br />
Wir begrüßen unser neues Mitglied in<br />
unserer Bezirksgruppe und laden Sie<br />
herzlich zu aktiver Mitarbeit ein.<br />
Termine<br />
29.03. 2011 ab 18 00 Uhr<br />
Fachseminar zum Thema Haftungs -<br />
risiken aus dem Werkvertragsrecht<br />
mit Fachanwalt Dirk Weber<br />
Seminarort: Hotel Erfurter Tor in Sömmerda,<br />
Kölledaer Straße 33<br />
Blick in die Seminarrunde<br />
Sömmerda<br />
Fachseminar am 25.01.2011 in Sömmerda mit der Firma Helios,<br />
„Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
(KWL) aus Sicht<br />
der Planung und Bauleitung"<br />
Dem Seminarleiter, Dipl.-Ing. Markus Best stellte sich mit unserer Bezirksgruppe ein<br />
diskussionsfreudiges und kritisches Publikum.<br />
Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf dem Lüftungskonzept, welches gemäß DIN<br />
1946-6 05/2009 bei neu zu errichtenden Gebäuden und bei zu modernisierenden Gebäuden<br />
bei jeder lüftungstechnisch relevanten Änderung an der Gebäudehülle zu erstellen<br />
ist.<br />
Was ist lüftungstechnisch relevant? Da gingen die Meinungen auseinander.<br />
Zum Beispiel Dämmarbeiten an der Gebäudehülle. Hier müsste jeder Malermeister,<br />
welcher ein Vollwärmeschutzsystem montiert, das Lüftungskonzept mitliefern.<br />
Die Ermittlung des Volumenstromes zum Feuchteschutz ist relativ einfach.<br />
qv,ges,NE,FL = fx *(-0,001*ANE²+1,15 * ANE +20) in m³/h<br />
A NE = Wohnfläche in m²<br />
f x = Faktor zur Berücksichtigung der Wärmedämmung<br />
f x = 0,3 für Geb. nach Standard WSchV95 und besser<br />
f x = 0,4 für Geb. schlechter als WSchV95<br />
Gemäß EnEV 2009 Anhang 4, Nr. 2 der EnEV wird die Fugendurchlässigkeit von außen<br />
liegenden Fenstern und Fenstertüren klassifiziert. Dabei wird von einem Druckunterschied<br />
von 50 Pa ausgegangen.<br />
N 50 Wert ohne raumlufttechnische Anlagen = 3,0 h-1<br />
(= Luftwechselzahl 0,2 – 0,25 h-1)<br />
N 50 Wert mit raumlufttechnische Anlagen = 1,5 h-1<br />
(= Luftwechselzahl 0,1 – 0,15 h-1)<br />
DIN 4108, Teil 7: gleiche Werte wie EnEV 2009 Anhang 4, Nr. 2<br />
DIN 4108, Teil 2: Aus Gründen der Raumhygiene und der Begrenzung der Raumluftfeuchte<br />
Luftwechselzahl 0,5<br />
Differenz: muss durch Stoßlüftungen erreicht werden. Die Frage ist, wie lange ist das<br />
den Wohnungsnutzern zuzumuten, da immer mehr Gerichtsurteile zu Ungunsten der Vermieter<br />
urteilen.<br />
Ermittlung des Volumenstromes durch Infiltration (DIN 1946 T6. 05/2009)<br />
q v,Inf,wirk = f wirk komp *V NE * n 50 * (f wirk Lage Δp/50) 2/3<br />
Fwirk Komp = Korrekturfaktor 0,5<br />
VNE = Raumvolumen der Nutzeinheit aus Gebäudeerfassung<br />
N50 = 1,0 bei mechanischer Lüftung<br />
N50 = 1,5 bei Neubau von ein oder mehrgeschossigen Nutzeinheiten<br />
N50 = 2,0 bei Sanierung von mehrgeschossigen Nutzeinheiten<br />
Fwirk Lage = 1,0<br />
Δp = Eingeschossige Nutzeinh. =2 Pa bzw. 4 Pa (windschwach bzw. windstark)<br />
Δp = mehrgeschossige Nutzeinh. =5 Pa bzw. 7 Pa (windschwach bzw. windstark)<br />
Ergebnis:<br />
qV,Inf,wirk < qv, Ges, NE,Fl dann lüftungstechnische Maßnahme erforderlich.<br />
Ist der Volumenstrom aufgrund Infiltration geringer als der erforderliche<br />
Volumenstrom zur Erreichung des Feuchteschutzes, sind lüftungstechnische Maßnahmen<br />
erforderlich.<br />
Jeder mit der Fassade befasste Planer und falls kein Planer beauftragt, der Unternehmer<br />
muss den Bauherren auf das Erfordernis von lüftungstechnischen Maßnahmen hinweisen.<br />
Falls der Bauherr die vorgeschlagenen Maßnahmen aus finanziellen oder sonstigen<br />
Gründen ablehnt sind schriftlich Bedenken anzumelden. Über die<br />
vorzuschlagenden lüftungstechnischen Maßnahmen gingen die Meinungen ebenfalls<br />
auseinander (Einbau von Fensterlüftern, Belehrung der Mieter oder Lüftungsanlagen).<br />
Herr Best zeigte uns zum Schluss einige realisierter Praxisbeispiele von<br />
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung der Firma Helios.<br />
Wir bedanken uns auf diesem Wege für den lehrreichen Vortrag und für die umfangreich<br />
übergebenen Seminaranlagen und wünschen Herrn Best weiterhin viel Erfolg bei<br />
der Umsetzung seiner Vorhaben.<br />
Ralph Illing<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 39
Sömmerda<br />
Jahresabschlussveranstaltung<br />
Besichtigung der alten Synagoge und<br />
des Judenschatzes in Erfurt am 17.12.2010<br />
Der bedeutendste Schatz in Mitteleuropa<br />
überhaupt wurde in Erfurt gefunden.<br />
1998 förderten bei archäologischen<br />
Untersuchungen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zur alten Synagoge unter einer<br />
Treppe zu einem Kellergewölbe die Archäologen<br />
zwar nicht den verschollenen<br />
Thüringenhort, jedoch etwas absolut vergleichbares<br />
zu Tage.<br />
28 Kg Gold, Silber und Edelsteine.<br />
Den größten Anteil daran bildeten über<br />
3100 Silbermünzen und 14 Silber -<br />
barren. Über 700 Goldschmiedear -<br />
beiten zeugten von erstaunlichen Fertigkeiten<br />
und geben Einblicke in das damalige<br />
Leben preis.<br />
So genial der Besitzer das Versteck<br />
auch gewählt hatte, alles Silber und<br />
Gold brachte Ihm kein Glück.<br />
1349, als die Pest in Europa wütete<br />
und die Hälfte der Bevölkerung dahinraffte,<br />
wurde die Schuld den Juden angelastet.<br />
Trotzdem der Kaiser Karl IV in<br />
Prag die Juden unter seinen Schutz<br />
stellte, erfolgten in vielen Städten, darunter<br />
auch in Erfurt, Pogrome. Da der<br />
Schatz bis 1998 unentdeckt blieb, ist anzunehmen,<br />
dass kein Gemeindemitglied<br />
das Massaker überlebte. Am meisten<br />
profitierten wohl die reichen Bürger,<br />
denn mit dem Pogrom wurden auch alle<br />
Schulden ausgelöscht. Damals ging<br />
nicht nur der Schatz, sondern auch die<br />
alte Synagoge verloren.<br />
Die Bürger kleckerten nicht, sondern<br />
Klotzten. Die Stadt übernahm nach dem<br />
Pogrom die beschädigte Synagoge und<br />
verkaufte diese an einen Erfurter Händler,<br />
der sofort mit Umbauarbeiten begann.<br />
Die Deckenbalken des eingezogenen<br />
Zwischengeschosses, für eine Umnutzung<br />
als Lager, wurden auf das Jahr<br />
Westfassade der alten Synagoge<br />
40<br />
1350 datiert. Dieser Händler baute auch<br />
ein Kellergewölbe ein. So wurde einer<br />
Neunutzung durch spätere jüdische Gemeinden<br />
vorgebeugt. Die Nutzung als<br />
Speicher erfolgte ca. 500 Jahre. Ende<br />
des 19. Jahrhunderts wurde im Obergeschoss<br />
ein Tanzsaal eingebaut. Im Erdgeschoss<br />
befanden sich die Küche und<br />
ein Gastraum. Im Kellergeschoss konnte<br />
gekegelt werden.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das<br />
Gebäude so um- und eingebaut, dass<br />
dieses als Synagoge nicht mehr zu erkennen<br />
war und damit auch vor den<br />
Nazis im 3. Reich verschont blieb.<br />
1980 erfolgten durch den Denkmalschutz<br />
der DDR erste archäologische<br />
Dokumentationen und Bewertungen.<br />
1992 erkannten Forscher des Institutes<br />
für Bauforschung und Dokumen -<br />
tation die Einmaligkeit der seit dem 11.<br />
Jahrhundert entstandenen Bausubstanz.<br />
1998 erwarb die Stadt Erfurt das Gebäude,<br />
um es zu retten. Ab hier zeichnete<br />
sich auch unsere sachkundige Museumsführerin<br />
verantwortlich. Sybille<br />
Lohse, Leiterin des Denkmalamtes in Erfurt<br />
war maßgeblich mit daran beteiligt,<br />
dass heute die alte Synagoge, als älteste<br />
bis zum Dach erhaltene Synagoge von<br />
Mitteleuropa zählt und somit den würdigen<br />
Rahmen zur Ausstellung des Judenschatzes<br />
bildet. Ausgestellt werden auch<br />
Dokumente des damaligen geistigen Lebens<br />
der Gemeinde, wie z.B. den ältesten<br />
in deutscher Sprache erhaltenen Judeneid<br />
unter Erzbischof Konrad (Ende<br />
12. Jahrhundert) oder die älteste Thorarolle,<br />
welche ebenfalls aus Erfurt stammt<br />
(diese Handschriften werden nur zeitweise<br />
als Original gezeigt).<br />
Bei der Sanierung des Gebäudes legten<br />
die Denkmalschützer wert darauf,<br />
Ausklang im neuen Augustiner.der Mikwe<br />
nicht alle Spuren der verschieden Nutzungen<br />
in den einzelnen Epochen zu beseitigen.<br />
Umliegende Bausubstanz<br />
wurde teilweise abgebrochen, um die<br />
Synagoge auch von außen sichtbar zu<br />
machen. Das Museum wurde im Oktober<br />
2009 eröffnet. Im Jahr 2010 ist auch<br />
die zur Synagoge dazugehörige Mikwe<br />
entdeckt worden. Die Mikwe ist ein rituelles<br />
Reinigungsbad, was vor Betreten<br />
der Synagoge, z.B. nach Kontakt mit Toten<br />
oder bei Frauen nach der Menstruation,<br />
eingenommen werden muss. Ab<br />
2011 soll diese auch der Öffentlichkeit<br />
zugängig gemacht werden.<br />
Unser Abend fand Ausklang im<br />
„Neuen Augustiner“, einem historischen<br />
Restaurant ganz in der Nähe.<br />
In dem Gebäude befand sich im Mittelalter<br />
das Universitätshospital.<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg<br />
nochmals bei unserer ehrenamtlichen<br />
Museumsführerin, Sybille Lohse bedanken<br />
und wünschen Ihr bei der Denkmalarbeit<br />
in Erfurt weiterhin viel Glück und<br />
Erfolg.<br />
Ralph Illing<br />
Sybille Lohse zeigt uns den Standort der Mikwe<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Nachhaltigkeit ist die Zukunft des Bauens<br />
Die Bereiche erneuerbare Energien<br />
und nachhaltiges Bauen sind wichtige<br />
Leitmärkte in der Branche. Mit einer<br />
Leitmarktinitiative der Europäischen<br />
Union sollen Märkte gestärkt werden,<br />
die das Potenzial haben, ihr Wirtschaftsvolumen<br />
bis 2020 zu verdoppeln.<br />
Mit diesem Thema beschäftigt<br />
sich die Tagung „Nachhaltiges Planen<br />
und Bauen - Green Building”, die am<br />
19. Mai 2011 im Rahmen der ETH<br />
EnergieTage Hessen® in der Stadthalle<br />
Wetzlar stattfindet.<br />
Sowohl auf nationaler als auch internationaler<br />
Ebene wurden und werden<br />
für das nachhaltige Bauen Zertifizierungssysteme<br />
nach Kriterien aus Themenfeldern<br />
wie Ökologie, Ökonomie,<br />
soziokulturellen und technischen Aspekten<br />
sowie Prozessen und Standorten entwickelt.<br />
Um Qualitätsstandards, Transparenz<br />
und Bewertungsergebnisse im<br />
Bereich nachhaltiges Bauen auf europäischer<br />
Ebene zu harmonisieren, sind<br />
unter anderem die Normungsvorhaben<br />
im Rahmen von ISO/TC 59/SC 17<br />
„Nachhaltiges Bauen“ von Bedeutung,<br />
die die Grundlage für das Normungsvorhaben<br />
unter CEN/TC 350 „Nachhaltigkeit<br />
von Gebäuden“ bilden.<br />
Vor allem in den Bereichen Forschung<br />
und Entwicklung, Zertifizierung<br />
und politische Rahmenbedingungen ist<br />
viel Bewegung. Die Tagung „Nachhaltiges<br />
Planen und Bauen - Green Building”,<br />
die am 19. Mai 2011 im Rahmen<br />
der ETH EnergieTage Hessen® in der<br />
Stadthalle Wetzlar stattfindet, geht auf<br />
diese Entwicklungen ein. Veranstaltet<br />
wird die Tagung in Kooperation mit der<br />
Ingenieur-Akademie Hessen und dem<br />
Kompetenzzentrum Hessen Rohstoffe<br />
(HeRo) e.V.<br />
Es referieren unter anderen Prof. Dr.-<br />
Ing. Leander Bathon und Dipl.-Ing.<br />
Oliver Bletz-Mühldorfer vom MPA-<br />
Holzbaulabor an der Hochschule Rhein<br />
Main zur Nachhaltigen Planung im<br />
Holzbau und bei Holz-Beton-Verbund-<br />
Systemen. Dipl.-Ing. Peter Starfinger<br />
von der Ingenieur-Akademie Hessen<br />
GmbH stellt das Projekt beinggreen.NET<br />
vor, ein neues E-Learning-<br />
Konzept zur multimedialen Weiterbildung<br />
von Ingenieuren zum Fachplaner<br />
Nachhaltiges Bauen. Oliver Körber<br />
von der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />
vergleicht nationale und internationale<br />
Gütesiegel wie DGNB, LEED,<br />
BREEAM, CASBEE.<br />
Die Themen nachhaltiges Bauen und<br />
Energieeeffizienz bei Bau und Sanierung<br />
sind auch ein Schwerpunkt im Ausstellungsbereich<br />
der ETH EnergieTage<br />
Hessen®. Bereiche wie effiziente Gebäudehülle,<br />
Haustechnik, Architektur<br />
und Dienstleistungen, darunter das Hessische<br />
Energieberaterforum, werden<br />
ebenfalls auf der Messe präsentiert.<br />
Die ETH findet vom 19.-21. Mai<br />
2011 bereits zum 12. Mal in der Stadthalle<br />
Wetzlar statt. Die Traditionsveranstaltung<br />
hat sich als hessische Landesenergiemesse<br />
etabliert und vereint Themen<br />
erneuerbare Energien und Energieeffizienz.<br />
Architekten erhalten für diese<br />
Veranstaltung 6 Fortbildungspunkte.<br />
Weitere Informationen zur Messe finden<br />
Sie unter<br />
www.energietage.com<br />
Fortbildung<br />
ETH EnergieTage Hessen ® informiert zum 12. Mal über<br />
Energieeffizienz bei Bau und Sanierung<br />
<strong>BDB</strong>-<strong>direkt</strong>-Leser<br />
haben die Möglichkeit,<br />
zu einem vergünstigten<br />
Tarif (20 % auf die<br />
reguläre Gebühr) am<br />
Kongress teilzunehmen.<br />
Einfach vorab online unter<br />
www.energietage.com anmelden<br />
und folgenden Code angeben:<br />
ETH11<strong>BDB</strong>.<br />
Kontakt und Information<br />
REECO GmbH<br />
Franziska Klug<br />
Unter den Linden 15<br />
72762 Reutlingen<br />
Tel.: (07121) 3016 - 0<br />
Fax: (07121) 3016 - 100<br />
www.energietage.com<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 41
Informationen<br />
Kontakt<br />
Bezirksgruppen Hessen<br />
Kassel<br />
Vorsitzender Architekt <strong>BDB</strong><br />
Hansjoachim Lehmann<br />
Geschäftsstelle Habichtswalder Str. 24<br />
34246 Vellmar<br />
Telefon (05 61) 821658<br />
Fax (05 61) 827362<br />
E-Mail hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Bad Arolsen<br />
Vorsitzender D. Junkermann<br />
Geschäftsstelle Auf der Heide 12<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Telefon (0 56 91) 41 70<br />
Fax (0 56 91) 80 51 13<br />
Bad Hersfeld<br />
Vorsitzender Dr. Ing. H. Sassenberg<br />
BGM.-Ramspeck-Str.5<br />
36304 Alsfeld<br />
Telefon (0 66 31) 91 90 70<br />
Fax (0 66 31) 91 90 71<br />
Bad Wildungen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Erwin Jedlitschka<br />
Geschäftsstelle Gute Aussicht 25<br />
34621 Frielendorf–Todenh.<br />
Telefon (0 56 84) 7537 - 930333<br />
Fax (0 56 84) 86 61<br />
Darmstadt-Bergstraße<br />
Vorsitzender Dipl. Ing. Gerhard Volk<br />
Geschäftsstelle Schepp Allee 57<br />
64295 Darmstadt<br />
Telefon (06151) 782119<br />
Fax (06151) 971683<br />
E-Mail kontakt@bdb-darmstadt.de<br />
Frankfurt<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Ingolf Kluge<br />
Geschäftsstelle Rödelheimer Bahnweg 31<br />
60489 Frankfurt<br />
Telefon (0 69) 495 05 00<br />
Fax (0 69) 495 05 88<br />
Wetterau<br />
Vorsitzender Walter Kosmanek<br />
Burgpforte 4<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Telefon (0 60 32) 7 31 35<br />
Fax (0 60 32) 7 31 36<br />
Fulda<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Dehler<br />
Thaidener Str. 11-13<br />
36115 Hilders<br />
Telefon (0 66 81) 18 00<br />
Gießen-Wetzlar<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />
Ludwig-Schneider-Weg 17<br />
35398 Gießen<br />
Telefon (0641) 96 80-0<br />
Fax (0641) 96 80-400<br />
42<br />
Wiesbaden-Idstein<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Thomas Junge<br />
Großer Feldbergweg 13<br />
65510 Idstein<br />
Telefon (0 61 26) 47 73<br />
Fax (0 61 26) 5 38 73<br />
Bezirksgruppen Thüringen<br />
Eisenach<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Schneider<br />
Am Ofenstein 15<br />
99817 Eisenach<br />
Telefon (0 36 91) 88 32 24<br />
Fax (0 36 91) 88 32 18<br />
Gotha-Erfurt<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Roland Adlich<br />
Hauptmarkt 1<br />
99867 Gotha<br />
Telefon (0 36 21) 22 26 00<br />
Fax (0 36 21) 22 25 03<br />
Meiningen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Alexander Friedo<br />
Am Kirschberg 8<br />
98617 Rhönblick OT Stedtlingen<br />
Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Günter Scholl<br />
Am kurzen Weg 3<br />
98617 Meiningen<br />
Telefon (03693) 43284, Fax 711651<br />
Pößneck<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Michael Sprigade<br />
Raniser Str. 30<br />
07381 Pößneck<br />
Telefon (0 36 47) 41 29 42<br />
Fax (0 36 47) 44 32 67<br />
Sömmerda-Weimar<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Ralph Illing<br />
Erlenweg 5<br />
99640 Sömmerda<br />
Telefon (0 36 34) 60 06 72<br />
Landesverband Hessen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />
Geschäftsstelle Rheinweg 7<br />
34131 Kassel<br />
Telefon (0561) 34714<br />
Fax (0561) 39872<br />
E-Mail info@bdbhessen.de<br />
Landesverband Thüringen<br />
Dipl.-Ing. Hubert Borchert<br />
Waisenstr. 2<br />
99817 Eisenach<br />
Telefon (0 36 91) 7 14 02<br />
Fax (0 36 91) 21 44 51<br />
ssgborchert@t-online.de<br />
Bundesverband/Geschäftsstelle<br />
Willdenowstr. 6<br />
12203 Berlin<br />
Telefon (0 30) 84 18 97-0<br />
Fax (0 30) 84 18 97-22<br />
Titelbild<br />
Alsfelder Rathaus<br />
(2012 - 500 Jahre)<br />
Foto: Hellmuth Sassenberg<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 3/2011<br />
05.06.2011<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BDB</strong> - Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />
und Ingenieure e.V., Bezirksgruppe Kassel<br />
Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />
Tel. (0561) 82 16 58 Fax 82 73 62<br />
Internet: www.bdb-kassel.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Hansjoachim Lehmann, Architekt <strong>BDB</strong><br />
Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />
Tel. (0561) 821658 Fax 82 73 62<br />
E-Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Architekt Rüdiger Gruhl<br />
Sperlingsweg 12, 34253 Lohfelden<br />
Tel. (0561) 51 03 280 Fax 51 03 281<br />
E-Mail: ruediger@architekt-gruhl.de<br />
Verlag:<br />
<strong>direkt</strong>...verlag – Thomas Müller<br />
Wiesenstraße 17 53909 Zülpich<br />
Tel. (0 22 52) 83 38 73 Fax 83 38 75<br />
Internet: bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />
E-Mail: info@bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />
Satz + Layout:<br />
Concept M., Creativ Team, Zülpich<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> erscheint alle 3 Monate und wird<br />
allen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern in Hessen und Thüringen<br />
im Rahmen der <strong>BDB</strong>-Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />
einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt.<br />
Die Zeitschrift kann auf Anforderung grundsätzlich<br />
nur von <strong>BDB</strong>-Mitgliedern bezogen werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise sowie anderweitige<br />
Vervielfältigung nur mit vorheriger Genehmigung<br />
des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des<br />
Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />
Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte/Fotos<br />
wird keine Gewähr übernommen.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
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Abraham-Lincoln-Straße 30, 65189 Wiesbaden, Tel.: 0611.723 77-10, Fax: 0611.723 77-17,<br />
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