ansichtssache - frankfurt rhein main - BDB direkt
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Inhalt Editorial<br />
BG Kassel 4<br />
- Geburtstage<br />
- Führung zur dOCUMENTA (13<br />
- Fachseminar Licht ...<br />
- Jahresabschluß<br />
24. Kasseler-<strong>BDB</strong>-Bautage 6<br />
Landesverband Hessen 8<br />
Beitragsstruktur<br />
BG Frankfurt 13<br />
- Editorial / mit Beiträgen von<br />
- Geburtstage, <strong>BDB</strong> persönlich<br />
- Meinungsaustausch <strong>BDB</strong> und BIngK<br />
- BIngK bei BMWi Rösler<br />
- Exkursion TRIANON Hochhaus Ffm<br />
- Besichtigung Tower 185<br />
- Adventstreff<br />
- <strong>BDB</strong> im DAM<br />
- Lorenzen-Silbernagel Architekten<br />
- Bücher<br />
- Ansichtssache<br />
BG Bad Arolsen 22<br />
BG Bad Hersfeld 25<br />
BG Darmstadt-Bergstraße 27<br />
BG Gießen-Wetzlar 28<br />
BG Wetterau (Friedberg) 30<br />
BG Wiesbaden-Idstein 30<br />
Landesverband Thüringen 31<br />
BG Sömmerda 33<br />
BG Gotha-Erfurt 35<br />
BG Meiningen 39<br />
Fortbildung/Seminare<br />
Baukoordinatorentag2012 10<br />
Probstei Johannesberg 12<br />
Informationen 40<br />
Unternehmensportrait AOS Stahl<br />
Balkonsanierung: Triflex<br />
Kontakt/Impressum 42<br />
Titelfoto<br />
dOCUMENTA (13<br />
Eines der „Lieblingskunstwerke“<br />
der Kasseler war der Bronzebaum von<br />
Guiseppe Penones<br />
Foto: Uwe Lehmann<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wer sich in einem Verein, Verband oder in der Architektenkammer engagiert,<br />
kennt die Situation „alle Jahre wieder“ - ein ausgeglichener<br />
Haushalt muss gewährleistet sein. Damit verbunden kommt es immer<br />
wieder zur Diskussion um Beitragserhöhungen oder Kürzungen wichtiger<br />
Aufgaben zum Wohle der Mitglieder.<br />
Der stellvertretende Landesvorsitzende Architekt Udo Meckel hat in dieser<br />
Ausgabe einem Beitrag über die derzeitige Lage in der Architektenund<br />
Stadtplanerkammer Hessen erstellt.<br />
Mir erscheint es angemessen auf diesen Artikel hinzuweisen, da das<br />
Thema allgemein viele Institutionen betrifft oder betreffen könnte.<br />
In der heutigen Zeit sollten wir in der Lage sein, für eine gerechte Mitgliedsbeitragshöhe<br />
zu sorgen, auch wenn dies nicht einfach wird.<br />
Es bestehen bei den Architektenkammern verschiedene Beitragsverfahren,<br />
diese sollten eingehend geprüft und bewertet werden. Denkbar<br />
wären auch neue Beitragserhebungen, die zu einem gerechteren Beitrag<br />
führen könnten. Eine einkommensabhängige Beitragsbemessung würde<br />
den freiberuflichen sowie angestellten und beamteten Architekten gerecht<br />
werden.<br />
Keine leichte Aufgabe, aber eine Herausforderung einen möglichst gerechten<br />
Mitgliedsbeitrag zu gestalten, damit die sozial Schwächeren einen<br />
Ausgleich erhalten.<br />
Eine Differenzierung der Beiträge zwischen freiberuflich Tätigen, Angestellten<br />
und beamteten Architekten halte ich nicht mehr für opportun. Die<br />
Kammerarbeit ist für sämtliche Mitglieder gleich, egal ob diese von den<br />
Mitgliedern abgerufen wird oder nicht.<br />
Wer sich über die hervorragende Arbeit unserer Kammer eingehend<br />
informieren möchte sollte die Homepage besuchen und studieren.<br />
Ein Thema, welches uns noch einige Tage beschäftigen wird. Darum<br />
bilden Sie sich Ihre Meinung und teilen Sie dies Ihrem Verband mit, damit<br />
das überwiegende Interesse Berücksichtigung erfahren kann.<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die wirtschaftliche Lage im<br />
Land ist nicht mehr richtig stabil. Wir müssen gespannt sein was uns im<br />
nächsten Jahr erwartet.<br />
Ich wünsche uns für das nächste Jahr Gesundheit und Erfolg.<br />
Ihr<br />
Rüdiger Gruhl<br />
3
Kassel<br />
04.12.1947 65 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Christa Lotze<br />
Mühlenstr. 23 - 34359 Reinhardshagen<br />
03.12.1937 75 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Hans Dieter Rüppel<br />
Wolfhager Str. 1b - 34317 Habichtswald<br />
15.12.1937 75 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Karl Clobes<br />
Bachstr. 25 - 34590 Wabern<br />
Wir gratulieren unseren Kollegen<br />
recht herzlich und wünschen alles Gute,<br />
vor allem Glück und Gesundheit für die<br />
nächsten Jahre.<br />
Führung zur<br />
dOCUMENTA (13)<br />
Samstag, 23. Juni 2012<br />
dOCUMENTA (13)<br />
100 Tage Welt-Kulturausstellung<br />
in Kassel: „Collapse and Recovery“<br />
= „Zusammenbruch und<br />
Wiederaufbau“.<br />
Auch zu dieser dOCUMENTA hatten<br />
wir unseren Mitgliedern eine Führung<br />
angeboten. Wir buchten 3 Führungen zu<br />
je 16 Personen.<br />
Bekannt wurde zur Eröffnung nur,<br />
dass sich diese Ausstellung mit 30<br />
Standorten über die gesamte Stadt verteilt,<br />
anders als die vorherigen präsentieren<br />
wollte.<br />
Wir entschlossen uns dann für eine<br />
Führung innerhalb des Kulturbahnhofs.<br />
Treffpunkt Kulturbahnhof: Himmelstürmer (d9)<br />
Bei der Führung stellte sich dann heraus,<br />
dass der Kulturbahnhof mit sensationellen<br />
Räumen und Kunstobjekten für<br />
alle Sinne der richtige Ort war!<br />
In der vorgegebenen Zeit konnten uns<br />
natürlich nicht alle Kunstwerke näher er-<br />
Fotos: Ursula Lehmann Geburtstage<br />
4<br />
Beginn der Führung 1 + 2<br />
läutert werden, aber einige faszinierten<br />
schon oder wurden mit einem „leichten“<br />
Kopfschütteln betrachtet.<br />
Die Strommasten aus Zypern, die<br />
Christocloulos Panayiotou nach Kassel<br />
brachte, sowie das Komplexe Werk mit<br />
Filmen, Sound und Objekten von William<br />
Kentridge eingerichtete „The Refusal<br />
of Time“, die Verweigerung der Zeit,<br />
bedurften schon viel Phantasie und Emotionen.<br />
Erste Station: Südflügel<br />
Beeindruckend die Beschallung der<br />
Gleise mit einer 13-minütigen „Studie<br />
für Streichorchester“, von Susan Philipsz.<br />
Sie hat das gleichnamige Stück des<br />
1944 in Auschwitz gestorbenen Komponisten<br />
Pavel Haas zerlegt, verdichtet und<br />
auf sieben Lautsprecher verteilt. Dies sollte<br />
an die Rüstungsproduktion in Kassel und<br />
an die Deportationszüge, die vom Hauptbahnhof<br />
aus starteten, erinnern.<br />
Beklemmend auch die Installation des<br />
Rabih Mrové aus Beirut zur Opposition<br />
in Syrien. Hier filmten Opfer die Schüsse,<br />
die sie tödlich treffen, mit ihrem Mobiltelefonen.<br />
Wirkliche Kunst und tolle handwerkliche<br />
Arbeit war die Nähstube von Istvan Csakany<br />
im Nordflügel des Kulturbahnhofs.<br />
Aus Nadelholz geschaffene neun<br />
Nähmaschinen, eine Bügelmaschine<br />
Nähstube von Istvan Csakany<br />
und weiteres Gerät aus Holz, dazu neun<br />
kopflose Gestalten, das war auf kleiner<br />
Fläche in einem riesigen Raum die Installation<br />
des rumänisch-ungarischen<br />
Künstlers.<br />
Die Tischler-, Schnitz- u. Drechslerarbeiten<br />
waren mit viel Liebe zum Detail<br />
ausgeführt, selbst die Leuchtstoffröhren<br />
waren aus Holz!<br />
Jalousien markieren für die Koreanerin<br />
Haegue Yang die Grenze zwischen<br />
innen und außen, privat und öffentlich.<br />
Für eine leere Lagerhalle im Kulturbahnhof<br />
hat sie eine Choreografie aus sich<br />
geisterhaft bewegenden Jalousien geschaffen,<br />
die auch die Bewegungen der<br />
Jalousien der Koreanerin Haegue Yang<br />
Züge aufnimmt, die hier früher ein- und<br />
ausfuhren.<br />
Krönender Abschluss dieser Führung<br />
war der „Schrotthaufen“: Aufgetürmte<br />
Metallberge von Lara Favarettos - Autoschrott,<br />
Wellen einer Industriemaschine,<br />
rostender Stahl usw.<br />
Ein Kunstwerk, dass nur auf den ersten<br />
Blick keines zu sein scheint?<br />
Doch die italienische Künstlerin wollte<br />
hier Botschaften und Fragen den Besuchern<br />
mit auf den Weg geben:<br />
U.a. wer sorgt für die Entsorgung all<br />
dieser Teile? Brauchen wir all diese<br />
Dinge wirklich?<br />
Einige Schrottteile stellt Favaretto zusätzlich<br />
in einem weißen Raum in Museumsatmosphäre<br />
aus.<br />
„Ratlosigkeit“ vor dem „Schrotthaufen“<br />
„Schrotthaufen“ von Lara Favaretto<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Abfall als Exponate: Lara Favaretto<br />
Dennoch war es beeindruckend -<br />
egal wie man zu Kunst und hier speziell<br />
zu dem „Schrotthaufen“ steht, wie es<br />
diese dOCUMENTA geschafft hat, Menschen<br />
aus der ganzen Welt an diesen<br />
Ort zu holen?<br />
Kaum jemand hätte vermutlich jemals<br />
einen Blick auf die versteckten Schienen<br />
oder die bröckelnden Bahngebäude geworfen!<br />
Nach soviel „Kunst“ und einer anstrengenden<br />
Führung war eine Pause<br />
mehr als angebracht, doch danach ging<br />
es für uns alle weiter.<br />
Weitere 29 Orte mit bis zu 500 Kunstobjekten<br />
in der gesamten Stadt erwarteten<br />
einen jeden von uns noch!<br />
Entspannung nach „Kunst - Rundgang“<br />
Die dOCUMENTA (13) ging am 16.<br />
September 2012 mit einem neuen Rekord<br />
von 860 000 Besuchern zu Ende.<br />
Die „Zypressen - Armee“ der Künstlerin<br />
Maria Loboda standen an diesem<br />
Tag vor der Orangerie!<br />
Die 20 Zypressen in orangefarbenen<br />
Töpfen änderten einmal in der Woche<br />
ihren Standort. Vom Weg zwischen Küchen-<br />
und Hirschgraben bis vor die<br />
Orangerie, offensichtlich einem<br />
„Schlachtplan“ folgend.<br />
Hansjoachim Lehmann<br />
Tschüss d13, willkommen d14<br />
Zypressen vor Orangerie: Ende d13<br />
Fachseminar UNI - Kassel<br />
Licht im Spannungsfeld<br />
von Wahrnehmung,<br />
Wirkung und Effizienz:<br />
10.09.2012 - Bei leider, aus meiner<br />
Sicht, nur mäßiger Beteiligung, verstand<br />
es Herr Thorsten Muck, als Referent dieses<br />
Seminars hervorragend, das Thema<br />
mit vielen Beispielen und teilweise „wissenschaftlichen“<br />
Ausführungen den Teilnehmern<br />
hervorragend zu vermitteln.<br />
Beginnend mit der Wahrnehmung<br />
von Licht, über Erläuterungen zur Funktion<br />
des menschlichen Auges, wurde der<br />
Vortrag in 5 Faktoren für effizienten Sehkomfort<br />
untergliedert.<br />
Anhand von Beispielen wurde bei der<br />
Vertikalen Beleuchtung verdeutlicht, welche<br />
Steigerung die Qualität einer Architektur<br />
durch die vertikale Beleuchtung,<br />
gegenüber einer horizontalen Beleuchtung<br />
erfährt.<br />
- Bessere Orientierung<br />
- höhere Helligkeit<br />
- Einsparungspotential<br />
Auch die gezeigten Beispiele zur<br />
Qualitativen Lichtplanung und zur effektiven<br />
Lichttechnik, mit dem Vergleich von<br />
Reflektor - Leuchten zu LED - Leuchten<br />
wurden sehr gut erläutert.<br />
Die Beispiele zur intelligenten Lichtsteuerung,<br />
sowie zu Effizienten Leuchtmittel,<br />
hier besonders die Definition zur<br />
Farbtemperatur, ob warmweiß, neutralweiß<br />
oder tageslichtweiß rundeten<br />
diesen qualitativen, hervorragenden<br />
Fachabend ab.<br />
Einig waren sich die Teilnehmer, einen<br />
hervorragenden Beitrag zum Thema<br />
„Licht“ erhalten zu haben.<br />
Gerade die Architektur wird in nächster<br />
Zukunft immer mehr auch von den<br />
„Lichteffekten“ beeinflusst werden.<br />
Hansjoachim Lehmann<br />
Hansjoachim<br />
Lehmann<br />
begrüßt<br />
Referent<br />
Thorsten Muck<br />
Ausschnitt<br />
Teilnehmerkreis<br />
Jahresabschluss,<br />
Freitag, 07.12.2012<br />
Kassel<br />
Zum inzwischen „traditionellen“ Jahresabschluss-Gänseessen<br />
laden wir alle<br />
unsere Mitglieder mit Begleitung recht<br />
herzlich ein.<br />
Für dieses Jahr haben wir uns für das<br />
Restaurant „Herkules - Terrassen“ entschieden.<br />
(<strong>direkt</strong> am Herkules)<br />
In vorweihnachtlichem Rahmen<br />
wollen wir erstmals zu Beginn des<br />
Abends Mitglieder für Ihre langjährige<br />
Mitgliedschaft ehren.<br />
Treffpunkt 17 30 Uhr am neuen Besucherzentrum<br />
am Herkules Parkplatz, wie<br />
auch letztes Jahr.<br />
Mit einem Glas Glühwein - auch alkoholfrei<br />
vorhanden - wollen wir beginnen,<br />
bevor wir zum Restaurant laufen<br />
oder den kurzen Weg fahren.<br />
Gegen 18 15 Uhr, nach einem kleinen<br />
Sektempfang, werden wir unsere Mitglieder<br />
ehren, bevor wir dann zum „gemütlichen“<br />
Teil übergehen.<br />
Im Hinblick auf kommende, finanzielle<br />
Belastungen - die Bezirksgruppe<br />
Kassel wird 2013 60 Jahre bestehen -<br />
werden wir bei freier Essens -u. Getränkewahl<br />
diesmal einen Kostenbeitrag von<br />
15,00 € / P. vor Ort erheben.<br />
Wer keine Gans essen möchte, kann<br />
selbstverständlich ála Carte bestellen.<br />
Eine Anmeldung zu diesem Abend<br />
mit Essenswunsch ist unbedingt bis zum<br />
20. November 2012 erforderlich, bei<br />
Hansjoachim Lehmann, telefonisch unter<br />
0561 - 821658 oder FAX unter 0561 -<br />
827362 oder per Mail an hansjoachimlehmann@gmx.de.<br />
Ich hoffe auf eine ähnlich gute Beteiligung<br />
wie in den letzten Jahren.<br />
Hansjoachim Lehmann<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 5<br />
Fotos: Rüdiger Gruhl<br />
Besucherzentrum<br />
Zentrum + Herkules-Restaurant<br />
Foto: Ursula Lehmann
Kassel<br />
<strong>BDB</strong>-Bildungswerk e.V. LV Hessen<br />
24. Kasseler-<strong>BDB</strong>-Bautage<br />
Forum für Architekten, Ingenieure und alle am Bau Beteiligten<br />
am 23. /24. November 2012<br />
im Bundesbildungszentrum des Zimmerer- u. Ausbaugewerbes<br />
gGmbH, Werner-Heisenberg-Str. 4 in Kassel-Waldau<br />
„Energiewende, dem Klimawandel begegnen”<br />
Freitag, 23.11.2012<br />
0900 h Begrüßung: BG-Vor sitz ender Architekt<br />
Hansjoachim Lehmann<br />
0910 h Grußworte Stadtbaurat Architekt<br />
Christof Nolda<br />
0930 h Auswirkungen der neuen Mauerwerksnorm<br />
auf die Planung und Ausführung<br />
Referent: Sebastian Grauten<br />
1100 h Pause<br />
1130 h VOB-Vergütung bei Leistungsänderung<br />
- Leistungsänderungen und An -<br />
spruchs grundlagen gemäß VOB<br />
- Preisermittlungsgrundlagen und<br />
Kalkulation des AN<br />
- Übernahme von Leistungen durch<br />
den AG (§ 2 Abs. 4 VOB/B) inkl.<br />
(Teil) Kündigung durch den AG (§ 8<br />
Abs. 1 VOB/B)<br />
- Änderung der Preisgrundlagen (§ 2<br />
Abs. 5 VOB/B)<br />
- Zusätzliche Leistungen (§ 2 Abs. 6<br />
VOB/B)<br />
- Leistungsänderungen beim Pauschalvertrag<br />
(§ 2 Abs. 7 VOB/B)<br />
- Mengenänderungen (§ 2 Abs. 3<br />
VOB/B)<br />
- Prüfung von Nachträgen durch den<br />
AG<br />
Referent: Dr.-Ing. Jörg Fricke<br />
1300 h Mittagspause<br />
14 00 h Damit die Arbeit sich lohnt<br />
- Kunden mit steigenden Ansprüchen<br />
auf der Überholspur<br />
- Anforderungen des Kunden<br />
- Anforderungen des Gesetzgebers<br />
- Wir grenzen Architekten und Ingenieure<br />
Ihren Leistungsumfang richtig<br />
ein<br />
- Wer schreibt – der … vermeidet<br />
Streit oder besser: … der bleibt..<br />
6<br />
Referent: Rechtsanwalt Roger Krell, Immobilien-,<br />
Bau- und Architektenrecht<br />
1530 h Pause<br />
15 45 h Mikrospiegelarrays<br />
- Mikrospiegelarrays für die Lichtlenkung<br />
und Lichtkonzentration, Energiesparen<br />
und Energieerzeugung, Wirkprinzip,<br />
Herstellungsverfahren, Ansteuerung,<br />
Kenndaten nach heutigem<br />
Stand der Forschung<br />
- Warum Miniaturisierung<br />
- Vergleich mit anderen Technologien:<br />
z.B. elektrochrome Fenster<br />
- Anwendung in Abhängigkeit von<br />
Spiegelgrößen<br />
- Intelligente Persönliche Umgebung,<br />
Nano-Sensorik und Nano-Aktuatorik<br />
Referent: Prof. Dr. rer. nat. habil.<br />
Hartmut Hillmer<br />
1715 h Ende 1. Tag<br />
Samstag, 24.11.2012<br />
09 00 h Regenerative Energie<br />
- Energieerzeugung in der Fassade<br />
- Modernisierung – rationelle Modernisierung<br />
bei im Betrieb befindlichen<br />
Gebäuden auf Passivhausniveau<br />
Referent: Volker Mettner<br />
10 30 h Pause mit Imbiss<br />
11 00 h Micro KWK/BHKW<br />
- Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
- Rahmenbedingungen, Marktbetrachtung.<br />
- Vorstellung der technischen Merkmale.<br />
- Systemeinbindung (wo ist KWK sinnvoll<br />
?).<br />
- Lösungsansätze zu diesen Problemstellungen.<br />
Referent: Heinz-Gerd Specht<br />
12 30 h Ende 2. Tag<br />
Veranstalter:<br />
<strong>BDB</strong>- Bezirksgruppe Kassel in Verbindung<br />
mit dem <strong>BDB</strong> Bildungswerk e.V.<br />
Tagungskosten einschließlich Mittagessen<br />
am Freitag und Kaffeepausen<br />
<strong>BDB</strong>- Mitglieder 160,00 €<br />
VDB-VFA-Ing.KH-Mitglieder 160,00 €<br />
Nichtmitglieder 230,00 €<br />
<strong>BDB</strong> Studenten 25,00 €<br />
Studenten 50,00 €<br />
Diese Tagung wird im Rahmen der<br />
Fortbildungsverpflichtung für Ingenieure<br />
von der Ingenieurkammer Hessen mit<br />
12 Unterrichtseinheiten und für Architekten<br />
von der Architekten- und Stadtplanerkammer<br />
Hessen entsprechend der<br />
Fortbildungs-ordnung mit 12 Fortbildungspunkten<br />
(Bereich II und III) bewertet.<br />
Übernachtungsmöglichkeiten:<br />
Etap Hotel<br />
Max-Planck-Str. 12<br />
34253 Lohfelden<br />
Anmeldung und Kontaktadresse:<br />
<strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Kassel<br />
Habichtswalder Str. 24, 34246 Vellmar<br />
Tel.: 0561/ 82 16 58<br />
Fax: 0561/ 82 73 62<br />
Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Anmeldungen bitte nur schriftlich bis<br />
zum 12.11.2012, per Post, Fax oder<br />
Mail erbeten. Anmeldebestätigung erfolgt<br />
nicht. Eine frühzeitige Anmeldung<br />
ist empfehlenswert.<br />
Die Tagungskosten sind bis zum<br />
15.11.2012 zu überweisen an:<br />
<strong>BDB</strong>- Bezirksgruppe Kassel<br />
Kasseler Bank<br />
Kto.-Nr.: 143308 BLZ: 520 900 00<br />
Stichwort „Bautage 2012”.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
✂<br />
Kassel<br />
Anmeldung Bitte bis spätestens 12.11.2012 zurücksenden Faxnummer: 0561/ 827362<br />
24. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage<br />
Für das Seminar melde ich mich verbindlich an.<br />
_________________________________________________<br />
Name Vorname<br />
_________________________________________________<br />
Titel Telefon/Fax<br />
_________________________________________________<br />
Adresse<br />
_________________________________________________<br />
eMail<br />
Im Mühlfeld 3 - 36124 Eichenzell<br />
Tel.: (06656) 911 29-0<br />
Fax.: (06656) 911 29-28<br />
www.neotron-gmbh.de<br />
❒ <strong>BDB</strong> Mitglied Bezirksgruppe_________________________<br />
- Rechtzeitige Anmeldung ist wünschenswert.<br />
- Die Tagungskosten werden bei Anmeldung<br />
fällig.<br />
Storno bis 14 Werktage vor Seminar mit 50,– €<br />
Stornogebühr möglich.<br />
- Kurzfristige Absagen ohne Rückerstattung.<br />
- Haftungsausschuß: Mit der Durchführung der Seminare<br />
ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter<br />
verbunden.<br />
___________________________________________<br />
Datum, Unterschrift<br />
❒ Mitglied IngKH - VFA - VDB<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 7
8<br />
Landesverband Hessen<br />
Thema: Beitragsstruktur<br />
Verbände-Gespräch in der AKH<br />
Die Architekten- und Stadtplanerkammer<br />
Hessen trat an die Verbände heran<br />
und weist auf eine Entwicklung hin, die<br />
sich in den letzten Jahren verstetigt hat:<br />
Der Anteil an selbständig tätigen Architektinnen<br />
und Architekten in der Kammer<br />
verringerte sich gegenüber dem Anteil<br />
der angestellten Mitglieder. So verringerte<br />
sich zwischen 2002 und 2012 die<br />
Zahl der selbständigtätigen Mitglieder<br />
von rund 4800 auf ca. 4000, ein Rückgang<br />
um 20%, der sich über die Jahre<br />
gleichmäßig vollzog. Seit ca. dem Jahr<br />
2000 übersteigt die Zahl der<br />
angestellten Mitglieder, die der selbständig<br />
tätigen und liegt nun bei ca. 4400.<br />
Diese Entwicklung führte bei den Einnahmen<br />
durch Mitgliedsbeiträge zu einem<br />
jährlich wachsenden Minus von ca.<br />
20.000,00 , das aus den unterschiedlichen<br />
Beitragszahlungen resultierte.<br />
Zur Zeit besteht folgende Regelung<br />
hinsichtlich der jährlichen Mitgliedsbeiträge<br />
- 437,00 für Vollzahler/Selbstständige<br />
- 218,00 für Angestellte<br />
- 60,00 für Mitglieder im Ruhestand<br />
Dieser Entwicklung durch eine Kostenreduzierung<br />
entgegenzutreten scheint<br />
schwierig. Die Kammer sieht kaum Einsparungspotentiale,<br />
es sei denn in Bereichen<br />
der Dienstleistungsaufgaben, die<br />
der Kammer selbst durch die Architektenschaft<br />
über die Vertreterversammlung<br />
aufgegeben wurde.<br />
Die Aufgaben der Kammern bestehen<br />
- zu einem wesentlichen Teil aus hoheitlichen<br />
Aufgaben, die durch die<br />
Politik den Kammern übertragen wurden<br />
und weiterhin werden (Berufsrecht,<br />
Eintragungen, Listenführungen,<br />
Zulassungen, Berufsüberwachungsregelungen,<br />
Regelungen bei Zuwiderhandlungen<br />
aber auch zum Beispiel<br />
das Thema Fortbildungspflicht und<br />
deren Überwachung u.a.m.)<br />
- in Maßnahmen zur Sicherung der<br />
Baukultur und des Ansehens des Berufsstandes<br />
(z.B. Wettbewerbswesen,<br />
Publikationen, öffentliches Eintreten<br />
für die Belange der Architekten gegenüber<br />
Politik und Dritten, Werbung<br />
für den Berufsstand allgemein.<br />
- Aufgaben die die Kammern auf<br />
Grund der zunehmenden Einflüsse<br />
Brüssels auf die nationalen Gesetzgebungen<br />
wahrnehmen müssen bzw.<br />
sinnvollerweise wahrnehmen (z.B.<br />
Verteidigung des Prinzips des Honorarrechtes<br />
als nationales Preisrecht)<br />
- Wahrnehmung von Interessen, die<br />
Kammern auch selbst im Interesse ihrer<br />
Mitglieder suchen (Bestellung von<br />
Sachverständigen und Nachweisberechtigten,<br />
die ansonsten über „kammerferne”<br />
bzw. berufspolitisch<br />
„Dritte” Institutionen vollzogen<br />
würden (z.B. TÜV, Dekra u.a.m.)<br />
- Aufgaben, die die Mitglieder der<br />
Kammer aufgetragen haben (z.B.<br />
Akademie, Rechtsberatung, Tag der<br />
Architektur)<br />
- aber auch Tätigkeiten, die beitragsneutral<br />
durch Gebühren gewährleistet<br />
werden (u.a. Managementberatung)<br />
Kostensteigerungen entstehen auch<br />
auf Grund inflationäre Steigerung der<br />
Ausgaben, bzw. tarifliche Veränderungen.<br />
Bereits vor 2 Jahren hat ein Strukturausschuss<br />
eine Reihe von Fragen hinsichtlich<br />
denkbarer Einsparmöglichkeiten,<br />
möglicher Synergien durch Kammerkooperationen<br />
wie auch zu erwartender<br />
Mitgliederentwicklung und der zu<br />
erwartenden Einnahmeentwicklung, gestellt.<br />
Dies auch unter dem Blickwinkel<br />
der allgemeinen demografischen Entwicklung<br />
(...wir werden alle weniger,<br />
also auch weniger Kammermitglieder...)<br />
wie auch mit Blick auf die Bachelor-Jahrgänge,<br />
die zu einem nicht und zu anderen<br />
nur zeitverzögert Kammermitglieder<br />
werden können.<br />
Dies ergab auch Diskussionen innerhalb<br />
des <strong>BDB</strong>, wobei der <strong>BDB</strong> immer für<br />
eine ausreichende Finanzierung der<br />
Kammer gestimmt und die jeweiligen<br />
Gebührenerhöhungen überwiegend mitgetragen<br />
hat. Auch der <strong>BDB</strong> konnte<br />
keine Einsparungen ausmachen, ohne<br />
Leistungen der Kammer zurückzufahren,<br />
die selbstgewollt sind, wie etwa die Aufwendungen<br />
für die Akademie, die Aufwendungen<br />
für das Wettbewerbswesen<br />
oder die Rechtsberatung, Bausteine die<br />
den Kammerhaushalt unterschiedlich jedoch<br />
mehrfach 6-stellig bestimmen.<br />
Auch der Tag der Architektur fällt hierunter.<br />
Der Vorstand der Kammer hat in Verbindung<br />
mit dem Haushaltsausschuss<br />
ein Modell entwickelt, welches darauf<br />
abzielt, in einem Prozess bis ca. 2020<br />
die Mitgliedsbeiträge zwischen selbständigen<br />
und angestellten/beamteten Mitgliedern<br />
anzugleichen, die Beitragsausfälle<br />
zu kompensieren und ggf. notwen-<br />
dige Gesamterhöhungen abzubilden,.<br />
Am 19.12.2012 hat die Kammer zu<br />
einem Verbände-Gespräch eingeladen,<br />
um Meinungen abzufragen, bzw. einen<br />
Diskussionsprozess in Gang zu setzen.<br />
Vereinfacht ergaben sich folgende<br />
Positionen.<br />
- Der BDA (vertritt ca. 400 Mitglieder in<br />
der Kammer) bekennt sich zu unterschiedlichen<br />
Beiträgen auch in Zukunft<br />
und will Ausgabensteigerungen<br />
durch entsprechende Beitragserhöhungen<br />
decken.<br />
- Der BDLA (Bund der Landschaftsarchitekten),<br />
der BDIA (Bund der Innenarchitekten),<br />
der VFA (Verein freischaffender<br />
Architekten), aber auch<br />
die neuen Gruppierungen in der<br />
Kammer sprachen sich eher für eine<br />
Angleichung der Beiträge aus und<br />
wiesen vor allem daraufhin, dass<br />
schon jetzt die Beitragsbelastungen<br />
für viele selbständig tätige zu hoch<br />
seien.<br />
Die Vertreter der angestellten und beamteten<br />
Architekten, die sich auf verschiedene<br />
Verbände verteilen, wiesen<br />
eine Beitragsangleichung zurück.<br />
Die Diskussion entbrannte wieder um<br />
„alte Differenzen”, die sich zum Teil aus<br />
der Gründungszeit der Kammer, als so<br />
genannter „kleine Kammer”, erklären<br />
lassen:<br />
- die Kammer vertrete vorrangig die<br />
Freiberufler,<br />
- angestellte und beamtete Architekten<br />
benötigten die Kammer nicht,<br />
- das Kammertun sei einseitig verteilt<br />
zu Gunsten der Freiberufler,<br />
- auch in den Gremien der Kammer,<br />
weder in der Vertreterversammlung<br />
noch in den Ausschüssen seien die<br />
angestellten Architekten entsprechend<br />
Ihrer eigentlichen Mitgliederzahl repräsentiert.<br />
Die wieder vereinfachten Gegenargumente:<br />
- was die Kammer für die Freiberufler<br />
tue, tue sie damit letztlich auch für die<br />
Angestellten,<br />
- nur der Kammerbeitritt führe zum<br />
„Architekten-Titel”, wer Architekt/in<br />
sein wolle, müsse Kammermitglied<br />
und damit „gleiches Mitglied” sein,<br />
- erst die Kammermitgliedschaft erlaube<br />
die Mitgliedschaft im Versorgungswerk,<br />
- die mangelhafte Repräsentanz sei<br />
den Ausgängen freier Wahlen geschuldet.<br />
Nun ist zum einen das Argument des<br />
Versorgungswerkes als etwa vorrangiger<br />
Vorteil gefährlich: wir wissen um die längerfristige<br />
Entwicklung der Versorgungswerke<br />
auch nicht alles.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Dass die Interessen und Themen der<br />
angestellten Architekten möglicherweise<br />
nicht ausreichend bedient werden, muss<br />
zur Kenntnis genommen werden, auch<br />
für eine <strong>BDB</strong>-interne Diskussion.<br />
Die Kammer will zumindest herausarbeiten,<br />
welche Leistungsbereiche in der<br />
Kammer gerade für angestellte und beamtete<br />
Architekten geleistet werden.<br />
Dass andererseits der BDA „es so belassen”<br />
möchte, zeigt vielleicht doch auch,<br />
das Kammertun kommt den größeren<br />
Büros entgegen. Der <strong>BDB</strong> hingegen vertritt<br />
eher kleinere Büros, die zum Teil<br />
auch andere Leistungserwartungen haben.<br />
Der Landesvorstand hatte sich mit<br />
dem Thema bereits am 17.09.2012 befasst<br />
und kam zu einer derzeitigen Einschätzung<br />
- die Finanzausstattung der Kammer<br />
muss gewährleistet sein (unter Berücksichtigung<br />
der möglichen Haushaltsdisziplin)<br />
- eine Angleichung der Beiträge ist<br />
denkbar, ggf. unter Beibehalt eines<br />
Sockelbetrages für Selbständige<br />
- eine umsatz/ oder gewinnorientierte<br />
Beitragsbemessung ist ergänzend zu<br />
überprüfen, ggf. zusammen mit<br />
einem Sockelbeitrag und Deckelung<br />
Für eine umsatzorientierte Bemessung,<br />
die derzeit in der Diskussion des<br />
<strong>BDB</strong> Landesvorstands Hessen präferiert<br />
wird, gibt es eine Reihe von Gründen,<br />
die auch von einigen Vertretern im Verbände-Gespräch<br />
vorgetragen wurden.<br />
- freiberufliche tätige sind oft nicht leistungsstärker<br />
als angestellte, hierfür<br />
sprechen Zahlen, die darlegen, dass<br />
in den untersuchten Jahren 2/3 der<br />
Selbständigen mit einem Inhabergehalt<br />
von unter 30.000,00 € liegen.<br />
- es entsteht auf diese Weise eine automatische<br />
Angleichung der beiden Erwerbsarten<br />
- ca. 8 von 16 Kammern haben angelehnte<br />
Beitragsbemessungsarten, 6<br />
Kammern erheben einkommens-/umsatzbezogen.<br />
- die notwendigen Daten zur einkommensabhängigenBeitragsbemessungen,<br />
liegen vor bzw. liegen den Mitgliedern<br />
vor, etwa durch Angaben<br />
beim Versorgungswerk, oder gegenüber<br />
der mittlerweile wieder Zwangs-<br />
Berufshaftpflichtversicherung der Architekten.<br />
Das Thema ist „nicht durch”, im Gegenteil,<br />
die Diskussion ist nun erst angestoßen.<br />
Sie wird über die Beitragsfrage<br />
hinaus andere Fragen anstoßen, beispielsweise<br />
besondere Interessenslagen<br />
oder Ansätze, die die angestellten Mitglieder<br />
bewegen. Der <strong>BDB</strong> ist gerade ein<br />
Verband, der gemäß seinem Selbstverständnis<br />
angestellte und beamtete Mitglieder<br />
in seinen Reihen finden muss.<br />
Wir sollten also im <strong>BDB</strong> eine Einschätzung<br />
finden. Was dann „gerecht” ist,<br />
muss sich noch herausstellen und die<br />
Antwort sollte nicht in einer möglichst<br />
komplizierten Beitragserhebung liegen.<br />
Andererseits sind unsere Ziele (bald)<br />
zu definieren, mit denen wir dann auch<br />
erfolgreich in die nächsten Kammerwahlen<br />
starten können.<br />
Udo Meckel<br />
stellv. Landesvorsitzender<br />
Landesverband Hessen<br />
Arbeitsgruppe<br />
kirchliche Bauten<br />
Werte Kollegen,<br />
ich beabsichtige im Rahmen einer Arbeitsgruppe<br />
den kollegialen Austausch<br />
unter Architekten und Bauingenieuren zu<br />
der Thematik des Arbeitsgebietes Sanierung<br />
Landeskirchlicher Bauten.<br />
Hierzu gibt es, neben der Möglichkeit<br />
des baufachlichen Austausches und der<br />
rechtlichen Situationen und Positionen<br />
auf der Grundlage der HOAI-Leistungsphasen,<br />
sicherlich eine verbandsübergreifendes<br />
Interesse aller Kollegen, ob<br />
VFA, <strong>BDB</strong>, BDA oder auch nicht organisierter<br />
Architekten und Ingenieure, die<br />
für die Landeskirche von Kurhessen-<br />
Waldeck tätig sind.<br />
Ich bitte Sie um eine kurze Rückmeldung,<br />
ob ein Interesse an einem von mir<br />
vorzubereitenden Treffen besteht.<br />
Wenn Sie bestimmte Themenpräferenzen<br />
nennen möchten, können Sie<br />
diese in der Liste ankreuzen oder ergänzen.<br />
Themenliste Ja Nein<br />
Baufachlicher Austausch<br />
HOAI Leistungsphasen<br />
Haftungsrecht in der<br />
Leistungsphase 8<br />
Honorarzonen<br />
Zu dem Verhältnis<br />
Auftraggeber/Auftraggeber<br />
Damit es in 2012 möglicherweise<br />
noch zu einem Treffen kommen kann,<br />
bitte ich Sie auf nachfolgendem Link<br />
http://doodle.com/uiakw3czz9kqqhcv<br />
Termine, zu denen Ihnen ein Kommen<br />
möglich ist, anzugeben. Der Zeitraum<br />
mit der größten Überschneidungsdichte<br />
wird von mir ausgewertet und Sie bekommen<br />
über Zeit und Ort eine Nachricht.<br />
Helge Schröder<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 9
Fortbildung/Seminare<br />
Bundeskoordinatorentag 2012<br />
am 08. November 2012 in der Max-Taut-Aula, Berlin<br />
Der Bundeskoordinatorentag ist eine<br />
Veranstaltung für Koordinatoren und<br />
Lehrgangsträger nach Baustellenverordnung<br />
und für Bauherren, die Koordinationsleistungen<br />
vergeben. Der Bundeskoordinatorentag<br />
ist ein Forum zum Erfahrungsaustausch,<br />
für Information und<br />
Fachgespräche.<br />
Im Mittelpunkt steht die Beratung von<br />
Maßnahmen, die die Koordination,<br />
Kommunikation und Kooperation der<br />
am Bauvorhaben Beteiligten verbessern<br />
und damit sowohl Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
auf der Baustelle als<br />
auch die Wirtschaftlichkeit des Bauprozesses<br />
erhöhen. Berichte aus der Baustellenpraxis<br />
verdeutlichen Erfolge sowie<br />
vorhandene Potenziale bei der Anwendung<br />
der Instrumente der BaustellV.<br />
Der Bundeskoordinatorentag wird<br />
vom Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin in Zusammenarbeit<br />
mit einem Präsidium aus Vertretern<br />
von Koordinatoren nach Baustellenverordnung<br />
veranstaltet.<br />
In diesem Jahr begrüßen wir Sie an<br />
einem neuen Ort in Berlin, in der Max-<br />
Taut-Aula. Max Taut und das moderne<br />
Bauen in Berlin sind auch ein Thema des<br />
Gesprächsabends am 07. November<br />
2012.<br />
Gesprächsabend am 07.11.2012,<br />
19 00 Uhr, Restaurant „Zur Gerichtslaube“<br />
Poststraße 28, Berlin-Mitte<br />
(Teilnehmerbeitrag 30,00 € inkl. MwSt.)<br />
Vortrag Frau Dr. Hoh-Slodczyk, Pitz &<br />
Hoh Berlin: Max Taut und das moderne<br />
Bauen in Berlin<br />
Programm am 08. November<br />
Moderation: Ingolf Kluge, Vizepräsident<br />
der Bundesingenieurkammer<br />
10 00 Begrüßung: Andreas Horst, BMAS<br />
Berlin<br />
1015 Rahmenbedingungen der KoordinationArbeitsstättenverordnung<br />
– Auswirkungen der technischen<br />
Regeln für Arbeitsstätten<br />
(ASR) für die Koordination<br />
auf Baustellen<br />
Wolfgang Strampe, Franki Grundbau<br />
GmbH & Co KG; Leiter der<br />
Projektgruppe Baustellen des ASTA<br />
Die Ausschreibungspraxis der<br />
öffentlichen Hand – Vorbildfunktion<br />
oder Problemfall<br />
10<br />
Prof. Dr. Manfred Helmus, 1. Vorsitzender<br />
des V.S.G.K.<br />
1115 Pause<br />
1145 Projektberichte<br />
Olympic Gold – Construction<br />
success in Health and Safety –<br />
Arbeitsschutz-Organisation in<br />
Großbritannien am Beispiel der<br />
neuen Olympia-Bauten<br />
Stephen Williams, Director and<br />
Head of Operational Policy in the<br />
Health and Safety Executive, London<br />
Die Baustellenverordnung aus<br />
Sicht des Deutschen Baugewerbes<br />
Michael Heide, Geschäftsführer<br />
des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Baugewerbes<br />
1245 Mittagsimbiss<br />
1345 Arbeit des Koordinators<br />
Die Unterlage (1) – Zunehmende<br />
Bedeutung für Bauherren<br />
und Koordinatoren<br />
Photovoltaik – aber sicher<br />
Detlev Opara, BG BAU, Fachreferat<br />
Hochbau, Frankfurt<br />
Die Unterlage (2) – zunehmende<br />
Bedeutung für Bauherren<br />
und Koordinatoren<br />
Gestalterische Vielfalt und<br />
Kunst am Bau:<br />
Erhöhte Anforderungen an die<br />
sichere Ausführung späterer<br />
Arbeiten<br />
Ingolf Kluge; Kluge Ingenieure und<br />
Sachverständige, Offenbach, Ing.-<br />
Büro für Arbeitssicherheit im Hochund<br />
Tiefbau<br />
Die Haftung des Koordinators –<br />
Grundlagen und Abgrenzung<br />
zu den übrigen am Bau Beteiligten<br />
Guido Meyer, Rechtsanwalt,<br />
HOCHTIEF Solutions AG, Zentralabteilung<br />
Recht, Essen<br />
1545 Zusammenfassung und Schlusswort<br />
1600 Ende der Veranstaltung<br />
Anmeldeschluss: 29. Oktober 2012<br />
Der Teilnehmerbeitrag für den Bundeskoordinatorentag<br />
2012 beträgt 75,- € .<br />
Für die Abendveranstaltung am<br />
07.11.2012 beträgt der Teilnehmerbeitrag<br />
30,- € .<br />
Veranstalter<br />
Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />
(BMAS), Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin (BAuA),<br />
Präsidium von Vertretern der Koordinatoren<br />
nach BaustellV<br />
Veranstaltungsort<br />
Max-Taut-Schule / Max-Taut-Aula<br />
Berlin-Lichtenberg<br />
Fischerstraße 36<br />
10317 Berlin<br />
Organisation und Anmeldung<br />
Ina Hennig<br />
BAuA Gruppe 6.5<br />
„Regionaler Transfer, Branchen“<br />
Tel.: 0351 5639-5451<br />
Fax: 0351 5639-5210<br />
E-Mail: hennig.ina@baua.bund.de<br />
www.bundeskoordinatorentag.de<br />
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Fortbildung/Seminare<br />
Sanierungsmöglichkeiten<br />
bei feuchteund<br />
salzbelastetem<br />
Mauerwerk<br />
Feuchtigkeit und Salze im Mauerwerk<br />
schränken die Nutzung von Ge¬bäuden<br />
und Räumen ein, auf lange Sicht<br />
führen diese zu einer nachhal¬tigen<br />
Schädigung der Bausubstanz. Sanierungsmaßnahmen<br />
beseitigen die Ursachen<br />
und behandeln die Auswirkungen.<br />
Der Erfolg der heute etablierten Verfahren<br />
hängt von den jeweiligen baulichen<br />
Bedingungen ab. Das Seminar am<br />
Dienstag, 22. Januar 2013, in der<br />
Propstei Jo¬hannesberg zeigt mögliche<br />
Anwendungsbereiche und Grenzen auf.<br />
Die Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen<br />
werden in die Lage versetzt, bezogen<br />
auf die jeweiligen besonderen<br />
Objektbedingungen geeignete Sanierungslösungen<br />
auszuwählen und umzusetzen.<br />
Im Einzelnen werden typische Schadensbilder<br />
und Schadensursachen besprochen<br />
und Diagnoseverfahren demonstriert.<br />
Weiterhin werden Verfahren<br />
zur Reduktion des Feuchtegehaltes im<br />
Mauerwerk vorgestellt und beurteilt. Die<br />
daraus resultierenden Maßnahmen bei<br />
salzbelaste¬tem Mauerwerk sowie flankierende<br />
Schritte werden schließlich<br />
aufge¬zeigt. Die Leitung des Seminars<br />
haben der Maurermeister Bernhard<br />
Gaul und der Bausachverständige Dr.<br />
Jürgen Legrum. Die Seminarge¬bühr<br />
beträgt 160,- Euro und beinhaltet Seminarunterlagen,<br />
Mittages¬sen und Getränke.<br />
12<br />
Praxisseminar<br />
Lehm im Fachwerk<br />
Die Propstei Johannesberg gGmbH<br />
spricht mit diesem praxisorientierten Seminar<br />
in der Maurerwerkstatt alle Handwerker/innen,<br />
sonstige Interessierte<br />
sowie Lehrkräfte der Fortbildungsinstitute<br />
und Ausbildungsstellen an.<br />
Das Seminar von Mi., 06.02. bis Fr.,<br />
08.02.2013, vermittelt in Theorie und<br />
Praxis die Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
des richtigen Umgangs mit Lehm im<br />
Fachwerk.<br />
In einer Einführung erhalten die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen Grundkenntnisse<br />
über den Baustoff Lehm und<br />
den historischen Lehmbauweisen. Anschießend<br />
lernen sie die Herstellung von<br />
Lehmmörtel, Lehmsteinen, Lehmbewurf<br />
als Putz, Gefachefüllung, Stampflehm<br />
und Lehmwickeldecken kennen. Die<br />
Techniken des Ausfachens einer Fachwerkwand<br />
werden geübt. Abschließend<br />
wird die Verbesserung des Wärmeschutzes<br />
durch den Einsatz des Baustoffes<br />
Lehm diskutiert.<br />
Die Leitung des Seminars hat Maurermeister<br />
Bernhard Gaul. Die Seminargebühr<br />
beträgt 280,- Euro und beinhaltet<br />
Seminarunterlagen und Übungsmaterial.<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldung bei der<br />
Propstei Johannesberg gGmbH<br />
Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung<br />
Propstei Johannesberg<br />
36041 Fulda<br />
Tel.: 0661/941813-0 Fax<br />
0661/941813-15<br />
E-Mail: info@propstei-johannesberg.de<br />
Internet: www.propstei-johannesberg.de<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
<strong>frankfurt</strong> <strong>rhein</strong> <strong>main</strong><br />
271.000 Sozialwohnungen fehlen in Hessen.<br />
Das ergibt sich aus der Studie ’Sozialer-Wohnungsbau’<br />
des Pestel Institut, Hannover.<br />
Demnach hat derzeit nur jeder fünfte finanzschwache<br />
Haushalt überhaupt die Chance, eine Sozialmietwohnung<br />
zu bekommen. Der aktuelle bundesweite Bedarf<br />
läge bei rund 5,6 Millionen Sozialwohnungen. Derzeit<br />
seien allerdings lediglich 1,6 Millionen auf dem Wohnungsmarkt<br />
verfügbar.<br />
In Hessen liegt die Bedarfsdeckungsquote um 30 %. Es<br />
fehlen 271.000 Sozialwohnungen. Nur ein Drittel der<br />
finanzschwachen Haushalte habe die Chance auf eine<br />
Sozialwohnung, schreibt das Pestel-Institut.<br />
In Frankfurt will die städtische Wohnungbaugesellschaft<br />
ABG nun in einem Fünf-Jahres-Programm 1,4 Milliarden<br />
Euro in den Wohnungsbau investieren.<br />
Das ist gut so. Die Zukunft des Frankfurter Wohnungsbau<br />
sollte aber nicht ausschließlich durch städtische<br />
Gesellschaften gestaltet werden.<br />
„Wir fördern auch den privaten Wohnungsbau“ kündigte<br />
Oberbürgermeister Feldmann im Rahmen der<br />
Vorstellung des Investitionsprogramms an.<br />
Auch das ist wichtig und gut. Es bleibt, Peter Feldmann<br />
auch hier beim Wort zu nehmen.<br />
Entsprechende Ankündigungen bedeuten einen deutlichen<br />
Schub für die Bauwirtschaft in der Region. Architekten,<br />
Ingenieure und Unternehmer in Frankfurt-Rhein-<br />
Main dürfen Investitionsprogramme in dieser Größenordnung<br />
als Herausforderung begreifen.<br />
Lassen Sie uns die Herausforderung annehmen und<br />
Frankfurt-Rhein-Main gemeinsam gestalten.<br />
Mit kollegialem Gruß, Ihr<br />
Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Andreas Ostermann<br />
(Der <strong>BDB</strong> ist Mitglied der Wohnungsbau-Initiative und<br />
einer der Auftraggeber der Studie des Pestel-Institut<br />
zum Bedarf an Sozialwohnungen in Deutschland.)<br />
mit<br />
Beiträgen<br />
von ...<br />
Frankfurt<br />
redaktion <strong>frankfurt</strong><br />
Ingolf Kluge<br />
Jahrgang 1962, Bauingenieurstudium 1982 -<br />
1988 an der TU Darmstadt, Zusatzausbildung<br />
zum Sicherheitsingenieur, seit 1999 selbständig,<br />
Büro für Arbeitssicherheit auf Baustellen,<br />
ö. b. u. v. Sachverständiger für das Fachgebiet<br />
"Arbeitssicherheit im Hoch- und Tiefbau",<br />
Mitglied in den Vorständen der Bundesingenieurkammer<br />
und der Ingenieurkammer Hessen<br />
Christoph Kraneburg<br />
1964 geboren. 1984 Auslandsaufenthalt (USA,<br />
Mexiko, Kanada). 1986 Ausbildung zum<br />
Fotographen am AEG Forschungsinstitut in<br />
Frankfurt. 1990 Studium der Architektur an der<br />
TU Darmstadt, 1996 Lehrtätigkeit für Schwarz-<br />
Weiß-Photographie am Lehrstuhl Zeichnen,<br />
Malen Graphik, FB Architektur, TU Darmstadt.<br />
Seit 1999 hauptberufliche Tätigkeit als freier<br />
Photograph, Schwerpunkt Architektur.<br />
Robert Flörchinger<br />
1936 in Ludwigshafen geboren. 1951 Zimmermannslehre.<br />
1958-1961 Fachschule für<br />
Bautechnik in Mannheim. 1982 Meisterprüfung<br />
Beton- und Stahlbetonbau. Mitarbeit in<br />
diversen Ingenieurbüros und Baufirmen, zuletzt<br />
Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Hanau.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 13
Frankfurt<br />
Geburtstage<br />
Manfred Schustek 16.11.1952<br />
An der Wildhube 12, 60529 Frankfurt<br />
Walter Littmann 16.11.1947<br />
Frankfurter Str. 67-69, 63263 Neu-Isenburg<br />
Hermann Kehry 04.12.1930<br />
Fr.-Ludw.-Jahn-Str.19, 61440 Oberursel<br />
Ernst Hohmann 06.12.1930<br />
Richard-Biringer-Weg 1, 65929 Frankfurt<br />
Hans Hch. Faasch 18.12.1937<br />
Schachenwaldstr. 21, 63456 Hanau<br />
Michael Poeschel 21.12.1937<br />
Heusenstammer Weg 22, 63071 Offenbach<br />
Michael Litzinger 21.12.1962<br />
Friedrich Naumann Str. 49, 60486 Frankfurt<br />
Günther Casselmann 23.12.1928<br />
Am Honigbirnbaum 9, 65812 Bad Soden<br />
Bernd Ritter 28.12.1930<br />
Th.-Körner-Str. 11, 63179 Obertshausen<br />
Anneliese Zerlik-Siegel 30.12.1952<br />
Hermann-Löns-Str. 40, 65719 Hofheim/Ts.<br />
Ewald Berthold 03.01.1948<br />
Turiner Straße 16, 60598 Frankfurt<br />
Heinz-Georg Ruffert 07.01.1948<br />
Parkstraße 14-16 65549 Limburg<br />
Josef Schormann 23.01.1933<br />
Homburgstr, 7 72479 Straßberg<br />
Andreas-Josef Zimmer 23.01.1943<br />
Zimmersmühlenweg 29 61440 Oberursel<br />
... und allen weiteren Geburtstags -<br />
kindern herzlichen Glückwunsch!<br />
14<br />
Meinungsaustausch<br />
<strong>BDB</strong> und BIngK<br />
Nach den Neuwahlen im Vorstand<br />
der Bundesingenieurkammer (BIngK)<br />
fand am 16.07.2012 in Berlin ein Arbeitstreffen<br />
zwischen den Herren Präsident<br />
Wagner und Geschäftsführer<br />
Barton (beide <strong>BDB</strong>) und Präsident Kammeyer,<br />
Geschäftsführer Noebel und dem<br />
Vizepräsidenten Kluge (alle BIngK) statt.<br />
Die Vertreter der beiden Organisationen<br />
haben sich intensiv über berufspolitische<br />
Themen austauschen können.<br />
Ingolf Kluge<br />
Barton (<strong>BDB</strong>), Kammeyer (BIngK),<br />
Kluge (BIngK), Wagner (<strong>BDB</strong>), Noebel (BIngK)<br />
BIngK bei Bundeswirtschaftsminister Rösler<br />
Kollege Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Ingolf Kluge,<br />
1. Vorsitzender des <strong>BDB</strong>-Frankfurt Rhein<br />
Main, begleitete am 07. August 2012 in<br />
seiner Eigenschaft als Vizepräsident der<br />
Bundesingenieurkammer mit BIngK-Bundesgeschäftsführer<br />
Noebel den BIngK-<br />
Präsidenten Kammeyer zu einem Gespräch<br />
über wichtige berufspolitische<br />
Themen mit Bundeswirtschaftsminister<br />
Rösler im BMWi.<br />
Kluge (BIngK), Rösler (FDP), Kammeyer (BIngK), Noebel (BIngK)<br />
Das Gespräch, das auf Initiative von<br />
BIngK-Präsident Kammeyer zustande<br />
kam, fand in einer freundlichen und aufgeschlossenen<br />
Atmosphäre statt. Für die<br />
BIngK war es das erste <strong>direkt</strong>e Gespräch<br />
mit einem Bundeswirtschaftsminister seit<br />
zehn Jahren.<br />
Ingolf Kluge<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Exkursion<br />
TRIANON Hochhaus Frankfurt<br />
25 <strong>BDB</strong>-Mitglieder besichtigen am<br />
19. Juli 2012 im Frankfurter Bankenviertel<br />
das Trianon Hochhaus. Treffpunkt<br />
war um 1700 Uhr im Foyer in der Mainzer<br />
Landstrasse 16. Kollege Björn Bernshausen<br />
stellte die Herren Winkler und Fischer<br />
von der Argoneo Real Estate<br />
GmbH vor, welche die Besichtigung<br />
führten.<br />
Das Bankhaus wurde in den Jahren<br />
1990 bis 1993 durch die Architekten<br />
Novotny Mähner Assoziierte, HPP und<br />
Albert Speer und Partner erbaut. Der<br />
Stahlbetonskelettbau mit 44 Stockwerken<br />
und vorgehängter Alu-Glasfassade steht<br />
auf einem gleichseitigen Dreieck. Eine<br />
Tiefgarage ist darunter angeordnet.<br />
Von den 1.300 m² Grundfläche sind<br />
in den 44 Etagen ca. 85% vermietet. Das<br />
Hochhaus ist an Banken und Anwaltskanzleien<br />
vermietet. Nur im Foyer ist ein<br />
Herrenausstatter angesiedelt.<br />
Herr Fischer vermittelte durch den<br />
Vortrag wunderbar, dass er für alle Belange<br />
des Hauses zuständig ist. Dazu<br />
gehören bspw. die Reinigung des Gebäudes,<br />
kleinere Sanierungen und die<br />
Vermietung. Bei jeder Neuvermietung<br />
wird seitens des Mieters in der Regele<br />
eine Modernisierung gefordert.<br />
Beide Herren führten uns in den Aufzugsvorraum<br />
der 8.Etage .Hier waren<br />
alle Teilnehmer von der architekto ni -<br />
schen Besonderheit sehr beeindruckt:<br />
Blick von Oben<br />
Decken und Wände sind mit Blech verkleidet,<br />
dahinter befindet sich eine Beleuchtung<br />
in verschiedenen Farben.<br />
Auch der Fussboden bestehend aus Glas<br />
darunter eine helle Beleuchtung. Für diesen<br />
Aufzugsvorraum sind jährliche nicht<br />
unerhebliche Wartungsarbeiten erforderlich.<br />
Weiter ging es in die 24. Etage<br />
welche sich z.Z. im Leerstand befindet.<br />
Es wurden Ausführungswünsche von<br />
Mietinteressenten dargestellt. Mit dem<br />
Aufzug ging es danach in die Chefetage.<br />
Im 44. Stockwerk finden Besprechungen<br />
mit Führungskräften von verschiedenen<br />
Banken, BAFIN und Politikern statt.<br />
Es ging weiter über einen Treppenlauf<br />
auf die Dachdecke. Von hier aus konnte<br />
man die ganze Stadt überblicken. Der<br />
Reinigungsbetrieb für die Be-u. Entlüftungsanlage<br />
ist hier ständig tätig.<br />
Ebenso sind die Reinigungsaufwendungen<br />
für die mit Spiegelglas verkleidete<br />
auf den kopfgestellte Pyramide aufwendig.<br />
Die Pyramide ist die Besonderheit<br />
dieses dem Dreieck als durchgängige<br />
Gestaltungsform gewidmeten Hochhauses.<br />
Gegen 19 00 Uhr ging es wieder ins<br />
44.Stockwerk und von da aus fuhren wir<br />
mit dem Aufzug bis ins Foyer. Hier bedankte<br />
sich Kollege Bernshausen bei den<br />
Herren Winkler und Fischer für die Führung.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen ver-<br />
Frankfurt<br />
abschieden sich untereinander und blicken<br />
sicher noch lange auf eine interessante<br />
Führung durch das Trianon Hochhaus<br />
zurück.<br />
Robert Flörchinger<br />
Licht von Unten - Vor den Aufzügen<br />
Das Trianon Hochhaus<br />
Konferenzraum Auf dem Dach im Spiegel<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 15
Frankfurt<br />
Besichtigung<br />
Tower 185<br />
Am 27. September 2012 um 1600<br />
Uhr besichtigten rd. 40 <strong>BDB</strong> Mitglieder<br />
das Hochhaus Tower 185 in der Friedrich-Ebert-Anlage<br />
35-37. Kollege Dipl.-<br />
Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Oliver Klarmann begrüßte<br />
Herrn Jörg Werner von CA Immo<br />
Deutschland GmbH sowie den Partner<br />
des Architekturbüro Prof. Mäckler Architekten,<br />
Herrn Mischa Bosch.<br />
Das Hochhaus steht in zentraler Lage<br />
zwischen Messe, Hauptbahnhof und<br />
Bankenviertel. Der Tower 185 ist vorwiegend<br />
an Rechtsanwälte und Unternehmensberater<br />
vermietet. Herr Bosch erklärte<br />
anhand eines im Foyer stehenden<br />
Modells in kurzen Sätzen das architektonische<br />
Konzept des Bauwerks.<br />
Es handelt sich um einen Skelettbau<br />
mit vorgehängter Alu-Glas-Fassade. Der<br />
Tower besteht aus einem hufeisenförmigen<br />
Sockelgebäude verkleidet mit<br />
hellem Naturstein. Das Material stammt<br />
aus dem Altmühltal. Dahinter befinden<br />
sich 2 rechteckige Hochhäuser mit je<br />
16<br />
<strong>BDB</strong>-Feier<br />
Adventstreff<br />
Architekturführung, Orgelmusik, Abendessen<br />
In der Vorweihnachtszeit, am Mittwoch, den 12. Dezember 2012, laden wir alle<br />
unsere Mitglieder, Freunde und Gäste zu einem Adventstreff mit Architekturführung,<br />
Orgelmusik und gemeinsamen Abendessen ein.<br />
Programm<br />
1730 Uhr Besichtigung Kirchenbau St. Jakob - geführt von Frau Dore Struckmeier-Schubert<br />
1830 Uhr Orgelmusik: Magnificat - es spielt Kantorin Bettina Strübel<br />
1915 Uhr Abendessen Restaurant Botticelli, Florastraße 24<br />
Speisen u. Getränke à la Carte auf eigene Rechnung<br />
Termin Mittwoch, 12.12.2012, von 1730 – ca. 2100 Uhr<br />
Ort St. Jakobskirche, Kirchplatz 9, 60487 Frankfurt<br />
185,00 m Höhe. Beide sind wiederum<br />
durch einen halbkreisförmigen glä -<br />
sernen Mittelteil von 200,00 m Höhe<br />
verbunden.<br />
Der Rohbau wurde von der Fa.<br />
HOCHTIEF erbaut. Baubeginn war im<br />
Jahr 2008. Bezugfertig war das Gebäude<br />
im Jahr 2011.<br />
Infolge des Nachbarschaftsrechtes<br />
wurden an das Vermessungsbüro hohe<br />
Anforderungen gestellt. Die Genauigkeit<br />
in der Vermessung wurde auch vom<br />
Büro Prof. Mäckler Architekten in lobenswerterweise<br />
hervorgehoben. Vor dem<br />
Hintergrund der zu zahlenden Mietpreise<br />
für Büroräume wurde der Innenausbau<br />
nach Fertigstellung Stockwerk für Stockwerk<br />
erneut vermessen.<br />
Unter der bebauten Fläche befindet<br />
sich eine dreistöckige Tiefgarage. Getragen<br />
wird das Bauwerk durch eine Pfahlgründung<br />
mit einer 4,00 m starken Bodenplatte.<br />
Gegen 16 30 Uhr begab sich die ganze<br />
Gruppe mit dem Aufzug in die 50. Etage.<br />
Dieses Stockwerk wird als Techniketage<br />
genutzt. Auf der Dachterrasse bestand bei<br />
klarer Sicht die Möglichkeit, Fotos über die<br />
gesamte Stadt zu machen.<br />
Erklärungen am Modell von<br />
Herrn Mischa Bosch Etage im Rohbau Ausblick auf dem Dach Vorstellung der Musteretage<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 40 Personen begrenzt !<br />
verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 – 49 50 500<br />
oder Telefax: 069 – 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Feier ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />
Anschließend ging es in die 25.<br />
Etage. Hier sah man auf einer halben<br />
Etage in einem Musterbüro, wie die Arbeitsplätze<br />
in einem Großraumbüro<br />
sinnvoll genutzt werden können.<br />
Die andere Hälfte der Etage verblieb<br />
im Rohbau. Dort konnte eine weitere Besonderheit<br />
- die Stahlbetondecken – besichtigt<br />
werden: Die Decken wurden mit<br />
einer feuerverzinkten Blechschalung (als<br />
verlorene Schalung) geschalt. Die Blechschalung<br />
erhielt angeschweißte Abstandsböcke;<br />
diese dienten dazu, die<br />
obere Bewehrung (Stützbewehrung) zu<br />
halten. Weiterhin konnte die Schalung<br />
bei der Bemessung herangezogen werden.<br />
Auch die Schalldämmung wird dadurch<br />
begünstigt.<br />
Gegen 18 00 Uhr fuhr die Gruppe<br />
wieder ins Erdgeschoss. Kollege Dipl.-<br />
Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Oliver Klarmann bedankte<br />
sich bei Jörg Werner (CA Immo Deutschland<br />
GmbH) und Mischa Bosch (Prof.<br />
Mäckler Architekten) für die sehr gute<br />
Führung und verabschiedet sich bei allen<br />
Teilnehmern.<br />
Robert Flörchinger<br />
Jörg Werner (CaImmo)<br />
im Gespräch<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
<strong>BDB</strong>-Symposium<br />
„Effektive Schritte zur Baugenehmigung“<br />
-bauantrageinreichende Architekten und Bauaufsicht Ffm im Dialog-<br />
- Meilensteine auf dem Weg zur Genehmigung -<br />
Ein Symposium des Bund Deutscher Baumeister und der Bauaufsicht Frankfurt<br />
Programm<br />
1330 Uhr Einführung: Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Udo Meckel, Referent Architekten <strong>BDB</strong>-Frankfurt<br />
1345 Uhr Dr. Michael Kummer, Leiter der Bauaufsicht Frankfurt, Neuerungen bei der Bauaufsicht Frankfurt<br />
1415 Uhr Dipl.-Ing. Minna-Liisa Celik, Sachgebietsleiterin Beratung, Antragsannahme, Baulasten<br />
Teil 1: Vermeidbare Fehler bei der Bauantragsstellung<br />
- Was bringt uns der Bauvorlagenerlass?<br />
- Stolpersteine auf dem Weg zum Bauantrag<br />
- Das Wesen einer Bauvoranfrage<br />
- Diskussion von Beispielen<br />
1530 Uhr Pause<br />
1545 Uhr Leitender Bau<strong>direkt</strong>or Rainer Kling, Leiter der Abteilung West<br />
Teil 2: Bauprodukte nach den Regeln der Bauordnung<br />
- Gesetzliche Grundlagen<br />
- Diskussion von Beispielen<br />
Teil 3: Sachverständigenwesen nach der HBO<br />
- Gesetzliche Grundlagen Nachweisberechtigte und Sachverständige<br />
- Diskussion von Beispielen<br />
1645 Uhr Alexander Strauch, Leiter der Abteilung Fachliche Zentrale Dienste<br />
Teil 4: Gebühren<br />
- Wie kann der Architekt Gebühren vorab ermitteln?<br />
- Sind Abstimmungen mit der Bauaufsicht zur Gebührenhöhe möglich?<br />
- Diskussion von Beispielen<br />
1730 Uhr Pause<br />
1745 Uhr Dipl.-Ing. Thorsten Dettmer, Leiter der Abteilung Mitte<br />
Teil 5: Grenzfragen der Anwendung von Satzungen<br />
- Befreiung von B-Plänen<br />
- Anwendung von Erhaltungssatzungen<br />
- Diskussion von Beispielen<br />
ca. 1900 Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung mit anschließendem Ausklang<br />
bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk mit Zeit für kollegiale Gespräche<br />
ca. 2000 Ende der Veranstaltung<br />
Termin<br />
Freitag, 09.11.2012, von 1330 – 1900 Uhr<br />
Ort<br />
Bauaufsicht Frankfurt, Sitzungssaal A 202 (2. OG)<br />
Kurt-Schumacher-Straße 10, 60311 Frankfurt<br />
Referenten<br />
Dr. Michael Kummer,<br />
Dipl.-Ing. Minna-Liisa Celik,<br />
Leitender Bau<strong>direkt</strong>or Rainer Kling,<br />
Alexander Strauch,<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Dettmer<br />
Sie erhalten<br />
Vortrag, Seminarunterlagen, Imbiss und Umtrunk<br />
Gebühren<br />
<strong>BDB</strong>-Mitglieder 65,00 €<br />
<strong>BDB</strong>-Studenten 35,00 €<br />
Gäste 115,00 €<br />
Studenten 50,00 €<br />
FP/UE ������<br />
die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt !<br />
Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />
Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />
Frankfurt<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 17
Frankfurt<br />
Projekte<br />
Seit über 20 Jahren steht das Architekturbüro Lorenzen-Silbernagel<br />
Bauherren bei der Umsetzung ihrer Bauideen zur Seite. Die an uns<br />
herangetragenen Aufgabenstellungen werden kompetent,<br />
lösungsorientiert und individuell bearbeitet.<br />
Neben den klassischen Hochbauaufgaben ist das Büro im Bereich der<br />
thermischen Gebäudesanierung im Einfamilien- und Geschosswohnungsbau<br />
und bei der brandschutztechnischen Sanierung insbesondere<br />
öffentlicher Gebäude tätig.<br />
Wohnbau Einfügung Gewerbebau<br />
Inneneinrichtung Schulbau Sanierung<br />
18<br />
Kontakt<br />
Das Team<br />
Ziel bei der Umsetzung der uns gestellten<br />
Aufgaben in Beratung,<br />
Planung und Baubegleitung ist eine<br />
verbindliche und von persönlichem<br />
Kontakt geprägte Zusammenarbeit<br />
mit der Bauherrenschaft.<br />
Lorenzen-Silbernagel<br />
Architekturbüro<br />
Friedrichstraße 100, 24837 Schleswig<br />
Telefon: 04621 - 934999<br />
Telefax: 04621 - 934955<br />
www.lorenzen-silbernagel.de<br />
architekten@lorenzen-silbernagel.de<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Bücher<br />
Handbuch der<br />
neuzeitlichen Architektur<br />
von Michael Hesse.<br />
400 Seiten, Format 17,5 x 24,5 cm,<br />
gebunden,<br />
49,95 EUR<br />
Konrad Theiss Verlag, Stuttgart<br />
ISBN: 978-3-8062-2233-3<br />
Kirchen und Residenzschlösser, Gartenkunst und<br />
Städtebau - die Architektur zwischen 1450 und 1850 ist<br />
von beeindruckender Vielfalt. Dieses einzigartige<br />
Nachschlagewerk bietet Kunst- und<br />
Architekturliebhabern einen umfassenden und<br />
kompetenten Überblick.<br />
Das Handbuch informiert über die Bauformen und<br />
Bautypen sowie über die Funktion und Bedeutung von<br />
Gebäuden – jeweils eingebettet in den geschichtlichen<br />
Kontext. Einheitlich aufgebaute Einträge behandeln mehr<br />
als 250 Sachbegriffe aus den Bereichen Sakral- und<br />
Memorialbau, Profanbau, Städtebau und Gartenkunst.<br />
Der Autor gibt eine lebendige Beschreibung und<br />
fachliche Einordnung dieser bemerkenswerten<br />
Architekturepoche:<br />
- Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth<br />
- Schloss Augustusburg in Brühl<br />
- Passage de l’Opéra in Paris<br />
- Potsdamer Friedenskirche<br />
- Dresdner Frauenkirche<br />
- El Escorial bei Madrid<br />
- Synagoge in Berlin<br />
- Grabkapelle auf dem Rotenberg<br />
- Wiener Hofbibliothek<br />
Michael Hesse ist Professor für Neuere Europäische<br />
Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und Autor<br />
zahlreicher Publikationen zur Architektur der Neuzeit.<br />
Konrad Theiss Verlag<br />
Frankfurt<br />
Landhausgärten gestalten<br />
von Oliver Kipp.<br />
240 Seiten, Format 21 x 27 cm,<br />
gebunden,<br />
29,99 EUR<br />
GU Verlag, München<br />
ISBN: 978-3-8338-1723-6<br />
In üppigen Beeten gedeihen Alte Rosen, Gemüse und<br />
Kräuter. Bienen schwirren emsig von Blüte zu Blüte. Ein<br />
Weg mit knirschendem weißem Kies führt vom Haus zu<br />
einem Sitzplatz unterm Obstbaum. Und irgendwo<br />
plätschert ein Brunnen… Wer schon des Öfteren in<br />
seinen Träumen durch solch ein grünes Paradies<br />
wandelte, aber nie so recht wusste, wie man einen<br />
Landhausgarten fachgerecht umsetzt, für den kommt der<br />
GU Gartenratgeber Landhausgärten gestalten genau<br />
richtig!<br />
Der eigene Garten – für viele Menschen bedeutet er<br />
Rückzugsort, Oase der Entspannung und des<br />
wohlverdienten Müßiggangs. Neben dem mediterranen<br />
Garten ist der Landhaus-Stil die beliebteste<br />
Gestaltungsart deutscher Gartenbesitzer. Doch nicht nur<br />
auf dem Land, auch in der Stadt lassen sich Gärten<br />
planen, die diese Atmosphäre widerspiegeln. In dem mit<br />
über 400 Farbfotos ausgestatteten Werk bietet Oliver<br />
Kipp eine Fülle konkreter Gestaltungsideen für alle<br />
Gartensituationen, angefangen beim hektargroßen<br />
Garten auf dem Land über den klassischen<br />
Einfamilienhausgarten in der Stadt, bis hin zum<br />
schmalen Reihenhausgarten oder einfach nur<br />
ummauerten Innenhof.<br />
Im Einführungsteil sensibilisiert der Autor zunächst für<br />
gestalterische Grundregeln, die die Umsetzung im<br />
eigenen Garten erst stimmig machen. Dabei<br />
unterscheidet er die verschiedenen Gartentypen – den<br />
Garten im englischen Cottage-Stil, den formalen<br />
Landhausgarten und den naturnahen Garten.<br />
Der umfangreiche Hauptteil hält unzählige Tipps und<br />
Gestaltungsideen u.a. für gemütliche Sitzplätze,<br />
gelungenen Sichtschutz, Mauern, Zäune und Hecken<br />
sowie Schmuckelemente oder Wasserspiele bereit.<br />
Konkrete Pflanzbeispiele erleichtern auch Einsteigern die<br />
Umsetzung Ihres ganz persönlichen Landhausgartens.<br />
Im großen Porträtteil werden die für Landhausgärten<br />
typischen Blumen, Hecken, Bäume und Gehölze<br />
vorgestellt. Ein Glossar mit den wichtigsten<br />
Fachausdrücken sowie ein Bezugsquellenverzeichnis<br />
runden den ebenso inspirierenden wie nützlichen<br />
Ratgeber ab.<br />
GU Verlag<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 19
Frankfurt<br />
20<br />
ANSICHTSSACHE - FRANKFURT RHEIN MAIN<br />
Mit einer Fotografie soll ein<br />
Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht<br />
vermittelt werden.<br />
So entsteht aus den individuellen<br />
Einzelansichten ein Bild von<br />
Frankfurt Rhein Main<br />
Sportfunktionsgebäude<br />
Babenhäuser Landstraße<br />
(Sachsenhausen),<br />
Frankfurt<br />
Christoph Kraneburg,<br />
Köln<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Stegsanierung am Alpsee in Immenstadt<br />
mit TRIMAX ® Bohlen<br />
Am schönen Alpsee in Immenstadt<br />
war es an der Zeit<br />
den alten Stegbelag zu erneuern,<br />
da an dem Robinienholzbelag<br />
der Zahn der Zeit stark<br />
genagt hat und somit auch<br />
eine eintretende Gefährdung<br />
der Sicherheit vorlag. Die<br />
grundsätzlichen Überlegungen<br />
gingen zuerst in die Richtung<br />
der neueinzusetzenden<br />
Materialen. Sollte es wieder<br />
Holz werden oder kann ein<br />
alternativer dauerhafter Werkstoff<br />
eingesetzt werden.<br />
Nach eingehenden und<br />
ausführlichen Gesprächen<br />
und Klärung der technischen<br />
Anforderungen entschieden<br />
sich die planenden Stellen<br />
und die Stadt Immenstadt,<br />
als Auftraggeber dafür, den<br />
Steg durch TRIMAX ® Bohlen,<br />
geriffelt, rotbraun in der Abmessung<br />
5 x 30cm, zu ersetzen.<br />
Auch die Unter kon -<br />
struktion wurde durch TRI-<br />
MAX ® Bohlen 5 x 10 cm,<br />
glatt, grau erneuert.<br />
Der Kunststoff TRIMAX ®<br />
ist ein vielseitig verwendbarer,<br />
bauaufsichtlich zugelassener,<br />
glasfaserverstärkter<br />
Kunststoff und für die unterschiedlichsten<br />
Aufgaben die<br />
perfekte Lösung.<br />
TRIMAX ® ist der einzige<br />
Recycling-Kunststoff mit bauaufsichtlicher<br />
Zulassung und<br />
daher statisch zuverlässig<br />
berechenbar. Es ist ein glasfaserverstärktes<br />
Kunststoff-<br />
Baumaterial, verrottungsfest,<br />
hält länger als heimische<br />
oder Tropenhölzer, ist wasserabweisend,<br />
frost sicher<br />
und resistent gegenüber In-<br />
sekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall.<br />
Weitere Vorteile sind, dass<br />
er ungiftig für Flora und<br />
Fauna, rutschfest und wie<br />
Holz bearbeitbar ist. Aus<br />
ökologischer Sicht hat das<br />
Material einen entschiede -<br />
nen Vorteil gegenüber anderen<br />
Materialien. Es ist zu<br />
100% recyclebar und der<br />
Wald wird geschont.<br />
Bei der Baumaßnahme<br />
entschieden sich die Stadt<br />
Immenstadt und das Planungsbüro<br />
daher für die TRI-<br />
MAX ® Beplankung inklusive<br />
Unterlattungsprofile für die<br />
Sanierung des vorhandenen<br />
Steges. Auch die Gewährleistung<br />
von 30 Jahren war ein<br />
wichtiges Argument, um die<br />
Langlebigkeit des Materials<br />
hervorzuheben. Mitentscheidend<br />
war auch der optische<br />
Eindruck der TRIMAX ® Bohlen<br />
in rotbraun, der dem<br />
Holz sehr nahe kommt.<br />
Nach Fertigstellung und<br />
Neugestaltung der Steganlage<br />
mit den TRIMAX ® Bohlen,<br />
fügt sich diese in der na-<br />
Hanseboot<br />
27.10. - 04.11.2012<br />
Halle B5, Stand C.133<br />
Boot Düsseldorf<br />
19.01. - 27.01.2013<br />
Halle 11<br />
turnahen Umgebung vorzüglich<br />
ein. Das Bauwerk ist in<br />
Bezug auf die verwendeten<br />
TRIMAX ® Bohlen wartungsfrei<br />
und es fallen daher keine<br />
weiteren Kosten für Pflege<br />
und Instandhaltung an. Die<br />
Bohlen sind problemlos mit<br />
einem Hochdruckreiniger zu<br />
reinigen.<br />
Es handelt sich hier insgesamt<br />
um ca. 350 m² belegte<br />
Fläche mit der dazuge hörigen<br />
Unterlattung. Die gesamte<br />
Steglänge inklusive Plattformen<br />
beträgt ca. 90 m in einer<br />
Breite von ca. 2,20 m.<br />
Der 90 m lange Steg wird<br />
durch drei wunderschöne<br />
Plattformen mit der Abmessung<br />
6 x 6 m und einer Plattform<br />
mit der Abmessung 10<br />
x 10 m aufgelockert und ist<br />
somit auch optisch ein Hingucker.<br />
Fazit: Ein gelungenes<br />
Bauwerk, das sowohl dem<br />
Auftraggeber, als auch den<br />
Menschen rund um den Alpsee<br />
gefällt und auf Zustimmung<br />
stößt. Hier kann man<br />
sehen, dass Kunststoff und<br />
Natürlichkeit sich nicht ausschließen,<br />
sondern sehr gut<br />
harmonieren können.<br />
Informationen zu TRIMAX ®-<br />
Kunststoffprofilen:<br />
Tepro-Kunststoff-Recycling<br />
GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 17<br />
29389 Bad Bodenteich<br />
Tel.: 05824/9636-0<br />
Fax: 05824/9636-23<br />
eMail: info@tepro.de<br />
www.tepro.de<br />
Informationen<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 21
Bad Arolsen<br />
Stadtrundgang<br />
Stationen des<br />
geplanten Projektes<br />
„Lustgarten-Kunstpfad“<br />
in Rhoden<br />
Am 01.08.2012 trafen sich etwa 10<br />
Mitglieder der <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Bad<br />
Arolsen zu einer geführten Wanderung<br />
entlang eines geplanten Kunstpfades in<br />
Rhoden, einem Stadtteil der Stadt Diemelstadt<br />
im nördlichen Zipfel des Waldecker<br />
Landes. Unsere Kollegin Sigrid Römer<br />
hat den nachfolgenden Bericht über<br />
den informativen und beeindruckenden<br />
Rundgang verfasst:<br />
Die Idee, durch einen sogenannten<br />
Lustgarten-Kunstpfad zwei bedeutende<br />
Orte in der geschichtsträchtigen Stadt<br />
Rhoden zu verbinden, stammt von der<br />
seit 2011 in Rhoden lebenden Künstlerin<br />
Barbara Beisinghoff 1).<br />
Geführt wurde die Wanderung von<br />
Walter Bracht, Mitglied des Waldeckischen<br />
Geschichtsvereins und Vor -<br />
sitzender dieses Vereins in Diemelstadt,<br />
Rudolf Beisinghoff und <strong>BDB</strong>-Mitglied<br />
Sigrid Römer, Vorsitzende des Vereins<br />
„Historisches Ortsbild Diemelstadt e.V.“<br />
Die Route des geplanten Kunstpfades<br />
ist im beiliegenden Plan zu verfolgen 5).<br />
Vom Ausgangspunkt, der Straße „Holpergrund“,<br />
führte der Weg (Grüne Route<br />
auf dem Übersichtsplan) stationsweise bis<br />
in den Schlosspark und zum „Fürstlichen<br />
Erbbegräbnis“ am „Hagenberg“.<br />
Wir umrundeten den ehemaligen<br />
Lustgarten westlich - mit Informationen<br />
des Mitinitiators Rudolf Beisinghoff - vorbei<br />
am Lustgarten-Westtor mit Blick auf<br />
das erhaltene Kellergewölbe des alten<br />
Gärtnerhauses. Dann ging es die Westrampe<br />
hinunter in den „Beisinghoffschen<br />
Garten“, das Initialprojekt des Lustgarten-Kunstpfades<br />
(grüne Fläche auf dem<br />
Übersichtsplan). Dort wurden das Baumtor<br />
aus jahrzehnealten Zypressen durchschritten<br />
und die Plätze für geplante und<br />
teilweise schon realisierte Staudenrabatten<br />
mit dem zukünftigen Standort des<br />
Sternenzeltes begutachtet. Einer der ersten<br />
Gartenbepflanzungs- und Gestal-<br />
„Blick auf das Rhoder Schloss“ „Am Lustgarten“<br />
22<br />
tungsschritte des Geländes, der Flachsanbau,<br />
stand verblüht auf dem Halm<br />
und wartete auf Ernte und Weiterverarbeitung.<br />
Einen Teil des Flachses wird<br />
Barbara Beisinghoff mit weiteren Künstlern<br />
durch Schöpfen zu Papier verarbeiten.<br />
Das fast verlorene Wissen um den<br />
Flachs soll erhalten bleiben. Die traditionelle<br />
Flachsbearbeitung ist in dem Buch<br />
„Arbeitsbeschreibungen vergangener<br />
Zeit“ des Waldeckischen Geschichtsvereins<br />
2005 erschienen, zusammengestellt<br />
von Karl Heinemann.<br />
Von der Nordrampe über den „Warburger<br />
Weg“ folgten wir der grünen<br />
Route stadteinwärts durch das Osttor in<br />
den Garten des Gemeinschaftshauses.<br />
Dort berichtete Walter Bracht von zahlreichen<br />
Grabsteinen des ehemaligen<br />
Friedhofs an dieser Stelle, die vor Jahrzehnten<br />
noch aufgereiht an der Grenze<br />
standen. Im Zuge des Kindergarten-<br />
Neubaues im Jahr 1954 wurden diese<br />
Grabsteine freigelegt und „praktischerweise“<br />
erst einmal zur Hangabstützung<br />
des Kindergartengeländes verwendet.<br />
Beim Bau einer Betonmauer stellte man<br />
die schönsten Exemplare im Innenraum<br />
der Kirchenruine Alt-Rhoden auf ²).<br />
Über das Gelände des heutigen Gemeinschaftshauses<br />
wanderten wir bis zur<br />
Apotheke. Dort stand bis zum Ausbau<br />
der Chaussee Arolsen-Wrexen 1835 das<br />
Detelsheimer Tor. Dieses Doppeltor mit<br />
Pförtnerwohnung und Gefängnis wurde<br />
im Zuge dieses Straßenbaues abgerissen.<br />
Zwei historische Grabsteine an der<br />
rückwärtigen Apothekenmauer erinnern<br />
an den „Todtenhof am Detelsheimer<br />
Tor“. Die Bürger wurden nun nicht mehr<br />
weit draußen östlich der Stadt auf Alt<br />
Rhoden bestattet.<br />
Anschaulich erläuterte Walter Bracht<br />
den geschichtlichen Hintergrund der<br />
Bauform zweier Mittelquerdielenhäuser<br />
gegenüber dem Ehrenmal: das „Haus<br />
Wütig“ und das „Haus Mitschulat“ - genannt<br />
„Budden Haus“. Das Fachwerk<br />
dieses Hauses wurde nach dem verheerenden<br />
großen Stadtbrand 1873 wegen<br />
großer Wohnungsnot in kurzer Zeit in einem<br />
anderen Ort (Nieder- oder Oberlistingen)<br />
abgetragen und hier wieder errichtet.<br />
Das Haus Mitschulat fällt durch<br />
sein hier unübliches Mansarddach auf.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Walter Bracht sprach über die vielen<br />
verheerende Stadtbrände und wies auf<br />
die früher erhebliche Brandgefahr aufgrund<br />
offener Feuerstellen und<br />
„weicher“ Stroh-Bedachung der Sparrendächer<br />
hin. Ab 1733 wurde in „Feuerordnungen“<br />
schrittweise gegen die als<br />
feuergefährlich eingestufte Bedachung<br />
vorgegangen und deren Beseitigung angeordnet.<br />
Bis 1864 wurden offene Herdstellen<br />
aber noch stillschweigend geduldet.<br />
Die Obrigkeit reagierte: 1836<br />
wurde eine „Verordnung über die Zeit<br />
des Reinigens der Schornsteine, Feueressen<br />
etc.“ erlassen. Wessen Haus noch<br />
keinen Schornstein besaß, der sollte wenigstens<br />
stets von Wänden und Balken<br />
„Den anhangenden Ruß fleißig wegmachen…“<br />
³).<br />
Weiter ging der Weg in die „Hohle<br />
Straße“, dann in eine der zahlreichen<br />
namenlosen Gassen, die es auf einer<br />
Stadtwanderung zu entdecken gilt. Diese<br />
Gasse führt zu einer erst im letzen Jahr<br />
reaktivierten langen Treppe, die von der<br />
Landstraße auf kürzestem Wege zur Kirche<br />
hinaufführt. Treppen, Gassen und<br />
Pfade wurden ursprünglich angelegt,<br />
um im Verteidigungsfall innerhalb der<br />
Stadtmauern auf schnellstem Weg zu<br />
den Mauern zu gelangen. Etliche dieser<br />
Wege sind in der Rhoder Altstadt noch<br />
erhalten, können neu entdeckt werden<br />
und bieten mitunter überraschende Erlebnisse.<br />
Auf dem Weg zum Schloss wurden<br />
die Schattenbilder der Rhoder Altstadtlaternen<br />
in Augenschein genommen. Der<br />
Künstler Albert Völkel hat speziell für<br />
Rhoden Schattenbilder als Scherenschnitte<br />
angefertigt, die in zahlreichen<br />
Altstadtleuchten installiert sind. Die<br />
künstlerisch gestalteten Motive beziehen<br />
sich auf örtliche Sagen, Legenden, geschichtliche<br />
Ereignisse, soziale Verhältnisse<br />
sowie den Lebensstil der Rhoder<br />
Bevölkerung 4). Leider konnten wir aus<br />
Zeitmangel nur einige der mittlerweile<br />
über 20 Leuchten betrachten. Eine Stadtführung<br />
mit ausführlichen Erläuterungen<br />
ist auf jeden Fall lohnenswert und soll<br />
eventuell nachgeholt werden.<br />
Weiter ging der Weg am Burggrabengelände<br />
vorbei bis zum Haupteingang<br />
des Schlosses.<br />
„kleine Pause am Schloss“<br />
Lageplan<br />
Pastor- Wahl-Stra<br />
Stadthalle<br />
Hagenberg<br />
Walme<br />
Die Verfasserin leitete 2011 den<br />
Burggraben-Rückbau und konnte einiges<br />
darüber berichten. Der gesamte Straßenzug<br />
mit 4 Häuser der Straße „Burggraben“<br />
unterhalb des Schlosses wurde<br />
wegen zum Teil extremer Baufälligkeit<br />
rückgebaut und anschließend das gesamte<br />
Gelände mit Hilfe eines Landschaftsarchitekten-Ideenwettbewerbs<br />
neu<br />
beplant. Vorgesehen ist nun ein eher<br />
schlichtes, zurückhaltendes Erscheinungsbild<br />
mit Grünanlagen und einigen<br />
Stellplätzen, das die Dominanz des<br />
Schlosses positiv unterstreichen wird.<br />
Am Hauptportal des bedauerlicherweise<br />
leer stehenden Schlosses angekommen<br />
berichtete Walter Bracht von der<br />
wechselvollen Geschichte dieses Schlosses<br />
auf Burggrundmauern. 1574 wurde die<br />
Burg unbewohnbar. 1647-54 erfolgte der<br />
Schlossbau durch den holländischen Zimmer-<br />
und Baumeister Peter Jeanson nach<br />
Plänen des französischen Architekten<br />
Belle-Roche. Das seit 1978 im Schloss ansässige<br />
Kreisaltenheim wurde vom Betreiber<br />
2011 aus wirtschaftlichen Gründen<br />
aufgelöst. Die zuständige Domanialverwaltung<br />
bemüht sich nun, mit Unterstützung<br />
der Stadt Diemelstadt, um neue Nutzungskonzepte.<br />
Wir genossen natürlich von hier oben<br />
bei bestem Wetter den wunderbaren<br />
Blick ins weite Warburger Land bis zum<br />
Desenberg.<br />
Vorbei am historischen sogenannten<br />
Paradeplatz wanderte die Gruppe ein<br />
kurzes Stück eines Waldweges entlang,<br />
um am westlichen Fuß des Schlosses am<br />
bewaldeten Hagenberg mit Blick auf das<br />
Erbbegräbnis Fakten zur Geschichte zu<br />
erfahren (Pinkfarbene Route).<br />
Auf dem Rückweg beeindruckte der<br />
Schlossbrunnen. Er liegt unterhalb der<br />
Schlosszufahrt in einem Gewölbe. Anschaulich<br />
erläuterte Walter Bracht die<br />
Geschichte des Brunnens mit seinen<br />
mühsam in den Fels getriebenen 93 Meter<br />
Tiefe. Der Wasserspiegel mit 3 - 6 m<br />
klaren Quellwassers liegt in Höhe des<br />
Bad Arolsen<br />
Flüsschens „Diemel“. Erst 1977/78<br />
wurde der Brunnen von Mitgliedern der<br />
Feuerwehr von einer ca. 15 Meter dicken<br />
Schicht jahrhundertealtem Unrat befreit<br />
und anschließend von einem Rhoder<br />
Bauunternehmen restauriert ²).<br />
Über eine neu erstellte Treppen -<br />
anlage mit Grünfläche gelangten wir in<br />
die als Ensemble denkmalgeschützte<br />
„Lange Straße“.<br />
Bis 2005 stand an der Stelle dieser<br />
Grünfläche ein stattliches für Rhoden typisches<br />
giebelständiges Langdielenhaus<br />
von 1783 mit traufständigem Wohnhaus-Anbau<br />
von 1895. Das Langdielenhaus<br />
war ursprünglich ein Rauchhaus,<br />
d.h. ohne Kamin zog der Rauch der Feuerstelle<br />
durch den Dachstuhl ins Freie.<br />
Dieses Fachwerkhaus wurde, nach langem<br />
Leerstand unrettbar baufällig geworden,<br />
abgebrochen. Diese städtebauliche<br />
Neugestaltung ist eine positive Bereicherung<br />
für die eng bebaute Lange<br />
Straße und gibt den Blick auf das<br />
Schloss auf dem Berge frei.<br />
Etwas später als geplant kehrten wir<br />
ins Restaurant „Rustica“ am Kirchplatz<br />
zur verdienten Pause ein und ließen das<br />
Erlebte bei gutem Essen und Trinken<br />
noch einmal Revue passieren. Alle Teilnehmer<br />
waren sich einig, dass es eine<br />
sehr informative, gelungene Veranstaltung<br />
war und einige der Pfade und Treppen<br />
vielleicht beim nächsten Besuch entdeckt<br />
werden können<br />
Sigrid Römer<br />
Quellenangaben:<br />
1) http://blog.lustgarten-diemelstadt. de von<br />
Barbara Beisinghoff<br />
2) aus „Waldeckisches Ortssippenbuch Band<br />
51 Rhoden“<br />
3) aus „Das niedersächsische Bauernhaus in<br />
Waldeck“ von Horst Lehrke.<br />
4) aus: „Die Schattenbilder in den Rhoder Altstadtlaternen“<br />
von Heinrich Friele und Karl<br />
Heinemann<br />
5) Übersichtsplan mit grünem und pinkfarbenen<br />
Rundgang, erstellt von Karl Heinemann<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 23<br />
Kuhweg<br />
Fürstl.<br />
Erbbegräbnis<br />
�<br />
Am Schloßberg<br />
�<br />
Kleiner<br />
Schloßpark<br />
�<br />
Kuhweg<br />
Lange<br />
Straße<br />
Burggraben<br />
Schloßplatz<br />
Hoher Stein<br />
Peter<br />
-silienstr.<br />
Lange Straße<br />
Gruland<br />
Hohle Straße<br />
Obere Straße<br />
Neustadt<br />
Krethagen<br />
Kuhweg<br />
Kuhweg 3<br />
Landstraße<br />
Landstraße<br />
Rathaus<br />
Lange Straße<br />
Landstraße 35<br />
häuser<br />
Straße<br />
18/2<br />
Hagenstraße<br />
Unter der Mauer<br />
Schildweg<br />
Twete<br />
Gemeinschaftshaus<br />
Twete<br />
Forsthaus - weg<br />
Steingraben<br />
Warburger<br />
Weg 12<br />
Hundepfuhl<br />
Auf dem Schilde<br />
Grüner Weg<br />
Warbusch<br />
Städtebaulicher Denkmalschutz Info Veranstaltung<br />
am 4/5 August 2012 in Diemelstadt-Rhoden<br />
Legende - Übersichtsplan:<br />
Schloß Rhoden - Gewölbekeller - Ausstellungen und<br />
� Informationen zum Städtebaulichen Denkmalschutz<br />
� Schloßpark mittelalterlicher Markt<br />
Vorhof Schloß<br />
� Handwerksbetriebe zu Thema "fachgerechte Sanierung"<br />
Hagen-<br />
Schildweg<br />
straße<br />
Warburger Weg<br />
Ehemaliger<br />
Lustgarten<br />
Am Lustgarten<br />
Quastweg<br />
Lustgarten<br />
Kunstpfad<br />
Holpergrund<br />
Weg<br />
Siebringsgrund<br />
Parkplatz Stadthalle mit Trecker Shuttel zum Schloß<br />
Sanierte Gebäude - "Tag der offenen Tür"<br />
Führungen im historischen Ortskern:<br />
Warburger<br />
Weg 22<br />
Gewölbekeller<br />
Route 1 = nördlicher Rundgang<br />
Route 1 = südlicher Rundgang<br />
Lustgartenkunstpfad<br />
Norden<br />
Hess. Forstamt<br />
Diemelstadt<br />
Dieser Plan wurde im Auftrag der<br />
Wohnstadt Stadtentwicklungs- und<br />
Wohnungsbaugesellschaft Hessen<br />
mbH Kassel für den Magistrat der<br />
Stadt Diemelstadt von dem Verein<br />
„Historisches Ortsbild Diemelstadt“<br />
e. V. (Karl Heinemann) erstellt.<br />
Norden<br />
Seniorenzentrum<br />
Lustgarten<br />
Holpergrund<br />
K
Bad Arolsen<br />
Besichtigung<br />
Firma FSB in Brakel<br />
Am 7. September hatten wir Gelegenheit,<br />
mit 13 Teilnehmern die Firma<br />
FSB in Brakel zu besichtigen. Nach einem<br />
Rundgang durch die Fertigung wurden<br />
uns noch verschiedene Aspekte im<br />
Zusammenhang mit der Produktpalette<br />
näher gebracht.<br />
Rundgang durch die Produktion<br />
Hartmut Weise als Hausdesigner und<br />
Wolfgang Reul, Architektenberater, führten<br />
uns in zwei Gruppen durch einige<br />
Fertigungsbereiche. Wir konnten verfolgen,<br />
wie aus Rohren, Profilstangen und<br />
Blechen verschiedener Aluminium-, Edelstahl-<br />
und Messinglegierungen schließlich<br />
hochwertige Endprodukte entstanden.<br />
Da wurde gebogen, gestanzt, geschweißt,<br />
gebohrt, zusammengefügt und<br />
oberflächenbehandelt, bis schließlich<br />
fein säuberlich die fertigen Teile im Lager<br />
oder in Paketen für den Fachgroßhandel<br />
(nicht zu verwechseln mit Baumärkten)<br />
verschwanden. In einer besonderen Anlage<br />
wurden sogar die für die einzelnen<br />
Produkte passenden Verpackungen aus<br />
großen Pappen hergestellt. Herr Weiss<br />
erklärte uns, dass die wichtigste Vorgabe<br />
bei der Entwicklung eines neuen<br />
Produkts zunächst der ungefähre Preis<br />
ist. Daran orientieren sich die Materialauswahl<br />
und die erforderlichen Fertigungsschritte.<br />
Keiner von uns hätte je<br />
vermutet, wie viele verschiedene Maschinen<br />
an der Herstellung etwa eines Türdrückers<br />
beteiligt sind. Nun wundert es<br />
uns nicht mehr, dass die Produktpalette<br />
derzeit mehr als 20.000 Einzelteile umfasst.<br />
Und täglich werden es mehr, denn<br />
FSB entwickelte sich ständig weiter und<br />
zählt heute zu den renommiertesten<br />
Baubeschlagsherstellern in Deutschland.<br />
Firmengeschichte<br />
Die Firma wurde 1881 in Iserlohn gegründet<br />
und zog 1909 wegen günstigerer<br />
Produktionsbedingungen nach Brakel um,<br />
wo sie zunächst weiterhin Tür- und Möbelbeschläge<br />
herstellte aber fortan unter FSB<br />
– Teutoniawerke für Metallfabrikation – firmierte.<br />
Das Bauhaus definierte ein neues<br />
Verständnis von Gestaltung und beeinflusste<br />
die Design-Orientierung, wobei der<br />
„Hausdesigner“ Johannes Potente in der<br />
Nachkriegszeit eine wichtige Rolle spielte.<br />
Mit dem Mentor Otl Aicher wandelt sich<br />
das Produktverständnis erneut. Türdrücker<br />
werden zu Designobjekten. Das Ausgleichslager<br />
für vielbegangene Türen wird<br />
entwickelt, das die Montage entscheidend<br />
verkürzt, hängende Klinken verhindert<br />
und exakt waagrechte Drücker garantiert.<br />
24<br />
Vier Drückerdesigns werden als Kultobjekte<br />
in die ständige Ausstellung des Museums<br />
of Modern Arts in New York aufgenommen.<br />
FSB erkennt früh den demografischen<br />
Wandel und präsentiert 2003 das<br />
barrierefreie ErgoSystem mit handfreundlichen<br />
ovalen Griffquerschnitten aus mattglänzendem<br />
gebürsteten Edelstahl und<br />
zahlreichen Zubehörelementen, von dem<br />
der Pflege- und Krankenhausbereich aber<br />
auch Hotels profitieren.<br />
Fast nostalgisch mutet der Versuch<br />
an, wieder an die Zeit anzuschließen, als<br />
Schloss und Beschlag an der Tür eine<br />
funktionale Einheit bildeten. Das Tochterunternehmen<br />
Sächsische Schlossfabrik<br />
SSF offeriert Schlösser, die eine ideale<br />
Ergänzung zu den hauseigenen Beschlägen<br />
darstellen. Geschlossene Einlassmuscheln<br />
von FSB zur flächenbündigen<br />
Montage an Schiebetüren haben sich<br />
bereits in der Vergangenheit bewährt.<br />
Sie sorgen für ein besonderes Flächenbild<br />
mit dem Türblatt. Die Bedienöffnung<br />
ist bei Nichtgebrauch mit einer selbst<br />
schließenden gefederten Klappe abgedeckt.<br />
Deutlich exotischer sind Beschläge<br />
und Ausstattungskomponenten, die besondere<br />
Anforderungen hinsichtlich Bedienbarkeit,<br />
Robustheit, Ausbruch- und<br />
Vandalismussicherheit sowie suizidhemmender<br />
Gestaltung erfüllen und sich<br />
vielfach in der Praxis bewährt haben.<br />
Mit der isis-Systemfamilie bringt FSB<br />
gleich eine ganze Reihe von Produkten<br />
auf den Markt für elektronische Schließsysteme.<br />
isis M100 ist ohne Softwareinstallation<br />
und externe Programmiergeräte<br />
die perfekte Lösung für Objekte mit<br />
wenigen Türen oder kleinerem Geldbeutel<br />
und isis M300 bietet passend für<br />
kleine bis mittelgroße Objekte eine LANbasierte<br />
Steuerung mittels Access Management-Software<br />
und Funknetz Access<br />
Points. Mit isis T300 für Vollblatt- und<br />
Glastüren ergänzt FSB das System zur<br />
elektronischen Zutrittsorganisation mit<br />
einer Lösung für Rahmentüren. Schließlich<br />
bietet FSB mit einem Fingerscan-Türgriff<br />
die Möglichkeit, Rohrgriffe mit einer<br />
dezent angebrachten biometrischen<br />
Identifikationseinheit auszustatten. Derartige<br />
Türgriffe ermöglichen es dem Nutzer,<br />
ohne Schlüssel die Tür zu öffnen.<br />
Diese Technologie kommt nicht nur bei<br />
Besuchergruppe<br />
im Showroom<br />
polierte Drücker<br />
warten auf die Weiterverarbeitung<br />
technikverliebten Bauherren, sondern<br />
zunehmend in Hochsicherheitsbereichen<br />
zum Einsatz.<br />
Das Studentenbad (oder das Unmögliche<br />
möglich machen)<br />
Abschließend besichtigten wir noch<br />
das sogenannte Studentenbad von IBS,<br />
an dessen Ausstattung neben den<br />
Firmen Ehmer, Kermi, Küffner und<br />
Tarkett auch FSB beteiligt ist. Es löst die<br />
besonderen Herausforderungen von Studentenwohnheimen.<br />
Aufgrund der häufig<br />
wechselnden Belegung und der intensiven<br />
Beanspruchung stehen Robustheit<br />
und Pflegeleichtigkeit im Vordergrund.<br />
Fugen- und silikonfreie Wand-und Bodenflächen<br />
gewährleisten höchste Hygiene.<br />
Die modulare Bauweise ermöglicht<br />
die effiziente Nutzung kleiner Flächen<br />
ab 2,1 m² und kürzeste Montagezeiten.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns<br />
nochmal ganz herzlich bei den Herren<br />
Reul und Weise sowie Jürgen Klenke<br />
(Leitung Vertrieb Inland) und Jürgen<br />
Mattheis (Leitung Geschäftsfeld Elektronische<br />
Zugangskontrollsysteme) bedanken,<br />
die uns ihren Freitagnachmittag opferten.<br />
Wir können anderen Bezirksgruppen<br />
nur empfehlen, einmal nach Brakel zu<br />
kommen.<br />
Hermann Thomas<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Wir gratulieren herzlich unseren Kollegen<br />
zum 50sten Geburtstag!<br />
Dipl.-Ing. Reiner Kaminski aus Schlitz<br />
Dipl.-Ing. Edgar Heller aus Gersfeld<br />
Jubiläen 2012<br />
Für 25 jährige Treue zum <strong>BDB</strong> gratulieren<br />
wir herzlich unserem Kollegen<br />
Franz Gottwald aus Künzell<br />
Museumsbesuch<br />
Wortreich<br />
in Bad Hersfeld<br />
Am Sonntag, den 12. August ist strahlendes<br />
<strong>BDB</strong> Wetter. Und so trifft sich die<br />
Bezirksgruppe Bad Hersfeld vor dem einzigen<br />
Sprachmuseum Deutschlands, dem<br />
„Wortreich“ in Bad Hersfeld. Zur Freude<br />
aller sind drei Mitglieder der BG Fulda<br />
und ein Mitglied der Kasseler Bezirksgruppe<br />
unserer Einladung gefolgt und<br />
nehmen an der Einführung und dem Museumsbesuch<br />
mit Ihren Familien teil.<br />
Kommunikation findet auf vielen Wegen<br />
statt: Gestik, Mimik, Körpersprache.<br />
Durch das Erleben und Begreifen begreift<br />
der Besucher diese interessante Ausstellung.<br />
Sei es dass er den Märchen -<br />
erzählern zuhört, eine Rohrpost versendet,<br />
die Blindenschrift lernt, Graffiti auf eine<br />
Wand sprüht, eine Nachrichtensendung<br />
zusammen stellt, Fremdsprachen den<br />
Ländern zuordnet oder die Tiersprache<br />
bewundert - immer wird er in die Welt der<br />
Kommunikation eingebunden. Durch<br />
Theaterspielen und tanzen, durch das<br />
Hinhören und Bearbeiten wird er die Ausstellung<br />
intensiv erleben. Und endlich lernen<br />
wir, was die Sprache der Männer und<br />
die der Frauen unterscheidet!<br />
Die verlängerte Sonderausstellung<br />
„Liebe“ im Obergeschoß beschäftigt sich<br />
mit der eigenen Welt der Liebenden.<br />
Auch für langjährig Verheiratete kann es<br />
zu Überraschungen kommen, wenn sie<br />
den Partnertest machen!<br />
Den Abend verbrachte die Gruppe im<br />
Restaurant „Pier 1“, welches <strong>direkt</strong> an<br />
der Fulda liegt.<br />
Birgitt Sassenberg<br />
Bad Hersfeld<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 25
Bad Hersfeld<br />
Die Bezirksgruppe Bad Hersfeld stellt sich vor:<br />
Sontra<br />
Von Kupferschiefer und dem schönen Ringgau<br />
Zwischen Bad Hersfeld, Kassel und Eisenach<br />
liegt Sontra, eine Stadt, die es<br />
schon über 1200 Jahre gibt und die damals<br />
Mittelpunkt der Verwaltung und Gerichtsbarkeit<br />
war. Regiert wurden die Bürger<br />
Sontra‘s von den Herren der nahe gelegenen<br />
Wartburg und den Herren der<br />
Boyneburg, einer Reichsburg deren<br />
Ruinen noch auf einem Höhenzug des<br />
Ringgaus stehen. Das Leben von damals<br />
ist heute anschaulich in dem Museum der<br />
Burg dargestellt, nur wenige Objekte befinden<br />
sich hinter Vitrinengläsern, die Vergangenheit<br />
soll „begreifbar“ sein.<br />
Das frühere Leben war nicht einfach<br />
für die Leute. Ein Großbrand vernichtete<br />
1558 den mittelalterlichen Stadtkern, der<br />
Dreißigjährige Krieg hat der Stadt hart<br />
zugesetzt: die Rote Ruhr und die Pest haben<br />
Hunderte von Opfern gefunden, sogar<br />
einen Überfall in der Christnacht<br />
1634 durch Kroaten mussten die Sontraer<br />
Bürger erleiden - dabei wurde die<br />
Hälfte aller Häuser vernichtet! Und zum<br />
Schluss plünderten die Schweden die<br />
noch übrig gebliebenen Reste.<br />
Zum Glück ist das Leben heute beschaulicher.<br />
Sontra bietet allen Erholung-<br />
26<br />
Sontra vom<br />
Stupsberg gesehen<br />
suchenden Wanderwege mit herrlichen<br />
Ausblicken und einer gute Gastronomie<br />
zur anschließenden Stärkung.<br />
Sehenswert sind auch das Steinmühlenmuseum<br />
und der jüdische Friedhof.<br />
Seit dem 18.Jhd. waren hier sogenannte<br />
Schutzjuden ansässig, d.h. die Juden<br />
waren unter den persönlichen Schutz des<br />
Kaisers gestellt, der sich diesen nicht zu<br />
gering bezahlen ließ, eine nicht zu unterschätzende<br />
Einnahmequelle.<br />
Im Kellergewölbe des historischen<br />
Rathauses von Sontra befindet sich das<br />
Bergbau-Museum.<br />
Und nun wird es<br />
wirklich interessant!<br />
Im Erdaltertum<br />
befand sich, wie damals<br />
im ganzen<br />
heutigen Zentraleuropa,<br />
ein Meer über<br />
dem Ringgau. Die<br />
Sedimente des Meeres<br />
verfestigten sich<br />
zwar am Boden, jedoch<br />
fast sauerstoff-<br />
Rathaus und Marktplatz<br />
im Sommer<br />
frei, das passiert nur in tiefen Meeresbecken.<br />
Durch den hohen Schwefelgehalt<br />
erhielten sich die Fossilien außerordentlich<br />
gut und durch die geringe Pressung<br />
des Materials lassen sich heute die einzelnen<br />
Schichten eines Kupferschieferblocks<br />
leicht in dünne Scheiben teilen,<br />
zur Freude der Paläontologen.<br />
Doch nicht das Interesse an fossilem<br />
Leben war der Grund für den hier bis in<br />
die Mitte des 20.Jhds. ansässigen Bergbau,<br />
sondern der Abbau von Kupfer, der<br />
feinverteilt im Gestein vorhanden ist.<br />
Obwohl über 20 verschiedene Erze im<br />
Kupferschiefer (allein 2-3% Kupfer) enthalten<br />
sind, lohnt sich der Abbau heute<br />
nicht mehr. Auch als Dachziegeln, wie er<br />
im Mittelalter wegen seiner guten Spaltbarkeit<br />
verwendet wurde, wird er heute<br />
nicht mehr verwendet. Seine leichte Verwitterungsanfälligkeit<br />
hat Kupferschiefer<br />
zu Straßenschotter degradiert.<br />
Die dem Auge so wohltuend geformte<br />
Gegend des Ringgaus ist wunderbar für<br />
Wanderungen geeignet. Ausflüge zur<br />
nahen Werra, der Wartburg runden einen<br />
Besuch ab.<br />
Birgitt Sassenberg<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Die Bezirksgruppe gratuliert allen Mitgliedern<br />
zu ihren runden Geburtstagen.<br />
30 Jahre:<br />
Denis Blettrup 06.01.1983<br />
35 Jahre:<br />
Timm Kress 14.10.1977<br />
Katrin Sietz 12.11.1977<br />
Maximilian Tkocz 17.11.1977<br />
40 Jahre:<br />
Jochen Stahl 10.10.1972<br />
45 Jahre:<br />
Nana Busch 22.10.1967<br />
Ralf Jack 08.12.1967<br />
Andrea Wionski 08.12.1967<br />
Renate Weis 23.12.1967<br />
Jens Appel 16.01.1068<br />
50 Jahre:<br />
Sven Duffner 06.01.1963<br />
55 Jahre:<br />
Alfred Ummenhofer 31.10.1957<br />
60 Jahre:<br />
Enrico Hoffmann 05.10.1952<br />
Rolf Hecker 14.11.1952<br />
65 Jahre:<br />
Karl Schattenfroh 19.12.1947<br />
70 Jahre:<br />
Bakos Karoly 24.11.1942<br />
Jubiläen 2012<br />
25 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />
Dipl.-Ing. Thomas Querling, Alsbach-<br />
Hähnlein (01.11.2012)<br />
Termine<br />
Vorstandssitzung am 06.11.2012 um<br />
19 30 Uhr im Hotel Rosengarten<br />
Jahresabschluss des erweiterten Vorstands<br />
am 07.12. oder 14.12.2012<br />
(Termin + Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben)<br />
Unser Mitglied<br />
Raimund Schöck<br />
Architekt <strong>BDB</strong><br />
(geb. 06.08.1932)<br />
ist am 23. August 2012<br />
verstorben.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Darmstadt-Bergstraße<br />
Landesverbands tagung in Bad Nauheim<br />
Delegierte der Bezirksgruppe Darmstadt-Bergstraße<br />
nahmen an der Landesverbandstagung<br />
in Bad Nauheim am<br />
11./12. Mai 2012 teil.<br />
An der Landesverbandstagung 2012,<br />
die von der Bezirksgruppe Wetterau organisiert<br />
wurde, nahmen von der Bezirksgruppe<br />
Darmstadt-Bergstraße Volkmar<br />
Freyer (Schatzmeister), Uwe Müller<br />
(2. Vorsitzender), Volker Seubert (Beisitzer)<br />
und Gerhard Volk (1. Vorsitzender)<br />
teil. Darüber hinaus war unsere BG noch<br />
mit Frau Meidel-Weinlein als stellv. Landesfachreferentin<br />
„Architekten“ in der<br />
Fachreferentensitzung vertreten.<br />
Am 11.05.2012 hatten die Delegierten,<br />
sofern sie nicht an der Sitzung des<br />
erweiterten Vorstandes teilnahmen, die<br />
Gelegenheit, eine Führung durch die, im<br />
Zeitraum von 1904 bis 1912 von dem<br />
aus Darmstadt stammenden Architekten<br />
Wilhelm Jost gestaltete Jugendstil-Anlagen<br />
(dem Sprudelhof) wahrzunehmen.<br />
Der Abend des 11.05.2012 stand dann<br />
ganz im Zeichen der Kontaktpflege mit<br />
den Delegierten, deren Begleitpersonen<br />
und des gesamten Landesverbandes.<br />
Im öffentlichen Teil der Verbandstagung<br />
am 12.05.2012 referierte unsere<br />
Darmstädter Kollegin Anette Bähr zu<br />
dem ausgesprochen aktuellen Thema<br />
„Energiewende nachhaltig gestalten im<br />
interdisziplinierten Planungsteam“. Kollegin<br />
Bähr wies die Anwesenden auf die<br />
essentielle Bedeutung der fächerübergreifenden<br />
Zusammenarbeit bei der<br />
nachhaltigen Planung von Bauwerken<br />
hin. Sie eröffnete in ihrem Referat Perspektiven,<br />
die in der dargestellten Art<br />
und Weise für etliche der Zuhörer hochinteressant<br />
waren. Mit Sicherheit hat<br />
Frau Bähr etlichen Kollegen mit ihrem<br />
Vortrag Impulse für die zukünftige Arbeit<br />
geben können. Im zweiten Abschnitt des<br />
öffentlichen Teils der Veranstaltung<br />
wurde den Anwesenden von der Vertreterin<br />
des Museumsvereins Bad Nauheim,<br />
Frau Rohde, ein Überblick über die geschichtliche<br />
Entwicklung der Stadt Bad<br />
Nauheim, von der Vorgeschichte, in der<br />
bereits im nahezu industriellen Stil Salz<br />
gewonnen wurde, bis zur heutigen Situation,<br />
die sich vornehmlich als moderne<br />
Kurstadt mit weltweit bekannten Kliniken<br />
darstellt, geboten.<br />
Die sich an das gemeinsame Mittagessen<br />
anschließende interne Mitgliederversammlung,<br />
war zum einen von der<br />
Tatsache geprägt, dass die Mitglieder<br />
dem Landesvorstand in großer Übereinstimmung,<br />
aufgrund der durchweg positiven<br />
Leistungen in den vergangenen 2<br />
Jahren, ihr Vertrauen aussprachen und<br />
die jeweils zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder<br />
in deren Positionen bestätigten.<br />
Aus der BG Darmstadt-Bergstraße<br />
wurden Sandra Meidel-Weinlein zur<br />
stellvertretenden Landesfachreferentin<br />
Architekten, Volker Seubert zum stellvertretenden<br />
Landesfachreferenten Ingenieure<br />
und Gerhard Volk zum Landesfachreferenten<br />
Unternehmer gewählt.<br />
Darüber hinaus nahmen jedoch auch<br />
etliche Delegierte die Gelegenheit wahr<br />
und stellten die bisherige Außenwirkung<br />
der Öffentlichkeitsarbeit des Landesvorstandes<br />
zur Debatte. Im Rahmen dieser<br />
Diskussion kam mehrfach die<br />
Forderung, dass der Landesvorstand aktiver<br />
an fachbezogenen Veranstaltungen<br />
(z.B. parlamentarischer Abend o.ä.) teilnehmen<br />
und auch auftreten sollte. Nach<br />
Auffassung der Vortragenden sollte die<br />
Öffentlichkeitsarbeit des <strong>BDB</strong> Hessen dahin<br />
ausgerichtet werden, dass die berechtigten<br />
Anliegen des <strong>BDB</strong> in einem<br />
stärkeren Maße als bisher von der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen werden. Ein<br />
weiterer Diskussionspunkt war die anstehende<br />
Frage „Zukunft des <strong>BDB</strong>“. Hierzu<br />
gab es etliche Hinweise und Anmerkungen.<br />
Alle Anwesenden waren der Auffassung,<br />
dass diese Frage auch in Zukunft<br />
einen zentralen Bereich nicht nur im Landesverband,<br />
sondern auch im Bundesverband<br />
einnehmen wird und zwangsläufig<br />
auch einnehmen muss.<br />
Abschließend bleibt fest zu halten,<br />
dass die Bezirksgruppe Wetterau eine<br />
gelungene Veranstaltung organisiert hat.<br />
Aus diesem Grund stimmten alle Delegierten<br />
dem vom Landesvorsitzenden Peter<br />
Blaschke vorgetragenen herzlichen<br />
Dankeschön an die Veranstalter uneingeschränkt<br />
zu.<br />
Volkmar Freyer<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 27
Gießen-Wetzlar<br />
Geburtstage<br />
Wir gratulieren herzlich und<br />
wünschen Glück, Gesundheit und alles<br />
Gute für die Zukunft.<br />
27.10.1927<br />
Dipl.-Ing. Alfred Roos<br />
Schöne Aussicht 14, 35638 Leun<br />
22.12.1917<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Lägel<br />
Ehrsamer Weg 16, 35398 Giessen<br />
29.12.1952<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Gerlach<br />
Rosenweg 7, 35582 Wetzlar<br />
Glückwünsche<br />
Kürzlich feierten unsere Vorstandmitglieder<br />
Dieter Sorg und Günter Engel ihren<br />
60. Geburtstag. Der<br />
stellvertretende Bezirksgruppenvorsitzende<br />
Frank Ulrich und Vorstandskollegen<br />
gratulierten persönlich und überbrachten<br />
ein Weinpräsent.<br />
Neue Mitglieder<br />
Wir heißen unsere neuen Mitglieder im<br />
Kollegenkreis willkommen und laden zu<br />
reger Teilnahme an unserem Verbandsleben<br />
ein.<br />
Rechtsanwalt Michael Pinstock<br />
Austraße 7, 35630 Ehringshausen<br />
28<br />
Jubiläen 2012<br />
25 Jahre<br />
01.01.1987<br />
Dipl.-Ing. Bernd Gruber<br />
Hillebrandstraße 12, 353982 Giessen<br />
01.01.1987<br />
Dipl.-Ing. Klaus Kuhlmann<br />
Hauptstraße 94, 35745 Herborn<br />
01.10.1987<br />
Dipl.-Ing. Klaus Brix<br />
Adalbert-Stifter-Straße 7, 35423 Lich<br />
30 Jahre<br />
01.02.1982<br />
Dipl.-Ing. Michael Hilf<br />
Königslacher Str. 22, 60528 Frankfurt<br />
01.05.1982<br />
Dipl.-Ing. Martin Keil<br />
Grundstraße 50, 35606 Solms<br />
01.09.1982<br />
Dipl.-Ing. Hans Bingel<br />
Allertshäuserstraße 7, 35469 Allendorf<br />
01.09.1982<br />
Dipl.-Ing. Martin Hanika<br />
Taunusstraße 11, 35428 Langgöns<br />
01.11.1982<br />
Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />
Ludwig-Schneider-Weg 17, 35398 Giessen<br />
01.12.1982<br />
Dipl.-Ing. Ingomar Weiser<br />
Talstraße 14, 35452 Heuchelheim<br />
35 Jahre<br />
01.04.1977<br />
Dipl.-Ing. Rainer Velmeden<br />
Iheringstraße 4, 35392 Giessen<br />
01.05.1977<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Gerlach<br />
Rosenweg 7, 35582 Wetzlar<br />
01.07.1977<br />
Dipl.-Ing. Frank Ulrich<br />
Niederfeldstraße 8, 35396 Giessen<br />
01.11.1977<br />
Dipl.-Ing. Horst Heuser<br />
Berliner Straße 25, 35102 Lohra<br />
01.11.1977<br />
Dipl.-Ing. Volker Kröck<br />
Ludwig-Rinn-Str. 52, 35452 Heuchelheim<br />
01.11.1977<br />
Dipl.-Ing. Dieter Sorg<br />
Hofmann-Straße 12, 35580 Wetzlar<br />
40 Jahre<br />
01.09.1972<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Kratz<br />
Am Hellenberg 5, 35321 Laubach<br />
45 Jahre<br />
01.04.1967<br />
Dipl.-Ing. Heinrich Leib<br />
Giessener Straße 52, 354350 Wettenberg<br />
50 Jahre<br />
01.05.1962<br />
Dipl.-Ing. Wilhelm Gunkler<br />
Wacholderberg 39, 35583 Wetzlar<br />
01.07.1962<br />
Dipl.-Ing. Otto Reh<br />
Finkenweg 27, 35440 Linden<br />
01.08.1962<br />
Dipl.-Ing. Otto Friedrich Ullrich<br />
Oberlinweg 43, 35394 Giessen<br />
01.10.1962<br />
Dipl.-Ing. Rudolf Preiss<br />
Quellenweg 12, 61250 Usingen<br />
Dipl.-Ing. Horst Stumpf<br />
Hunfeld 7, 35396 Giessen<br />
01.11.1962<br />
55 Jahre<br />
01.06.1957<br />
Dipl.-Ing. Fritz Leimbeck<br />
Wetzlarer Straße 51, 35614 Asslar<br />
01.11.1957<br />
Dipl.-Ing. Robert Schaub<br />
Taubenweg 5, 35396 Giessen<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 1/2013<br />
05.12.2012<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Baustellenbesichtigung<br />
Neubau Chemie<br />
Die Bezirksgruppe Gießen-Wetzlar<br />
war am 21.Juni<br />
2012 zu einer Begehung des<br />
derzeit größten und teuersten<br />
Neubaus der Justus-Liebig-<br />
Universität Gießen im<br />
Bereich der Naturwissenschaften<br />
am Heinrich-Buff-<br />
Ring eingeladen. 100 Millionen<br />
Euro plus 11 Millionen<br />
Euro für die Erstausstattung<br />
investiert das Land Hessen im<br />
Rahmen des Hochschulbausonderprogramms„Heureka“.<br />
Aber warum dieser<br />
teure Neubau?<br />
Der Altbau aus den Siebziger<br />
Jahren war als Hochhaus<br />
ausgeführt worden und wies<br />
Sicherheitsmängel auf. Ein<br />
Abbau des Gebäudes war<br />
angedacht um Baufläche zu<br />
schaffen. Auch die Wirtschaftlichkeit<br />
des Bauwerks<br />
war nicht mehr gegeben.<br />
Durch Geländetausch im BereichSchwarzacker-Schlangenzahl<br />
war die Möglichkeit<br />
ein hochmodernes und zugleich<br />
funktionales Institutsund<br />
Hörsaalgebäudes neu zu<br />
errichten dadurch gegeben.<br />
Die Architekten um Prof.<br />
Dipl.-Ing. Eckhard Gerber<br />
aus Dortmund entwarfen ein<br />
in der äußeren Gestaltung<br />
und der gegebenen Hanglage<br />
zum Leihgesterner Weg<br />
hin höchst anspruchvolles ästhetisches<br />
Bauwerk mit<br />
130.000 cbm umbauten<br />
Raum. Die Bauteile A und B<br />
sind für Lehre, Dekanat und<br />
Forschung vorgesehen. Bauteil<br />
C ist ein Nebengebäude<br />
mit fünf Hörsälen.<br />
Der örtliche Bauleiter<br />
Dipl.-Ing. Ralph Schneider<br />
von Gerber Architekten Dort-<br />
mund und Dipl.-Ing.Friedrich<br />
Schöngarth vom Hessischen<br />
Baumenagement führten uns<br />
nach der Einleitung im Bauleitungscontainer<br />
durch die<br />
Gebäudeteile des im Ausbau<br />
befindlichen Neubaus.<br />
Nach dem Baubeginn<br />
2010 konnte im März 2012<br />
unter Beisein von geladenen<br />
Gästen aus Wissenschaft, Politik<br />
und Verwaltung mit den<br />
Bauleuten Richtfest gefeiert<br />
werden.Ende 2013 ist die<br />
Fertigstellung vorgesehen,<br />
die dann alle sechs Institute<br />
aus der alten Chemie und<br />
dem ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus<br />
aufnehmen<br />
wird.Hinzu kommen das Dekanat<br />
des Fachbereichs, das<br />
naturwissenschaftliche Prüfungsamt<br />
und die Glasbläserei<br />
der Hochschule. Auch die<br />
zurzeit verstreuten chemischen<br />
Werkstätten und zwei<br />
Chemikalienlager sollen im<br />
Neubau zusammengeführt<br />
werden. Allein 20 leistungsstarke<br />
Großgeräte werden<br />
angeschafft, um die Forschung<br />
konkurrenzfähig zu<br />
halten. Das aufwändige Innenleben<br />
des Gebäudes wird<br />
möglicherweise noch weitere<br />
Verzögerungen mit sich bringen.<br />
Der Neubau schafft auf<br />
14.200 qm Nutzfläche beste<br />
Arbeitsbedingungen und wird<br />
für Forschung und Lehre exzellente<br />
Rahmenbedingungen<br />
bieten. Der Wegbereiter der<br />
modernen Chemie und Namensgeber<br />
der Universität,<br />
Justus Liebig, legte größten<br />
Wert auf die Vermittlung<br />
praktischen Wissens. Das<br />
komme der Chemie selbst<br />
zugute, aber auch anderen<br />
Disziplinen und zwar über<br />
die Lebenswissenschaften hinaus.<br />
Jürgen M. Eberlein<br />
Gießen-Wetzlar<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 29
Wetterau (Friedberg)<br />
Geburtstag<br />
Die Bezirksgruppe gratuliert zu Ihrem<br />
Geburtstag:<br />
14.12.1957 55 Jahre<br />
Ulrike Ramke<br />
Vorschau<br />
Donnerstag, 1.November, 1900 Uhr<br />
Vortragsveranstaltung in der Trinkkuranlage<br />
in Bad Nauheim<br />
Einladung erfolgt per E-Mail<br />
Freitag, 30. November, 18 30 Uhr<br />
Jahresabschlussfeier im Restaurant<br />
Golfclub in Bad Nauheim, Nördlicher<br />
Park 21, 61231 Bad Nauheim<br />
Rückblick<br />
Sommerfest 2012<br />
Die Bezirksgruppe Wetterau hat das<br />
diesjährige Sommerfest in geselliger<br />
Runde am 10.08.2012 ab 18 00 Uhr bei<br />
bestem Wetter in angenehmer Atmosphäre<br />
durchgeführt.<br />
Der Vorstand hatte hierzu eingeladen<br />
und erwartungsgemäß gab es regen Zuspruch<br />
durch die Mitglieder.<br />
Gastgeber war in diesem Jahr Bezirksgruppenmitglied<br />
Frank Hildebrand<br />
<strong>BDB</strong>-Fachvortrag<br />
„Verbundabdichtungen und<br />
Entkopplungssysteme“<br />
am 16.08.2012 in Niederseelbach<br />
Im Rahmen der Fortbildungsreihe der<br />
Bezirksgruppe Wiesbaden-Idstein referierte<br />
Thomas Ziegler über die Themenkreise<br />
„Verbundabdichtungen“ und<br />
„Entkopplungssysteme“ und stellte die<br />
zugehörigen Produkte aus dem Haus<br />
SOPRO hierzu vor.<br />
Zur Umsetzung von Keramik- und<br />
Natursteinbelägen – die eine große Vielfalt<br />
an Gestaltungsmöglichkeit und den<br />
Vorteil einer hohen Lebensdauer aufweisen,<br />
gerade auch auf schwierigen Unter-<br />
30<br />
und seine Familie, denen an dieser Stelle<br />
nochmals ein herzliches Dankeschön<br />
überbracht wird.<br />
Begrüßt wurde die Bezirksgruppe von<br />
dem 1. Vorsitzenden Herrn Walter Kosmanek,<br />
der den Mitgliedern für die geleistete<br />
Bezirksgruppenarbeit im Jahr<br />
2012 dankte. Insbesondere die Ausrichtung<br />
der Landesmitgliederversammlung<br />
in Bad Nauheim hat einen großen Anteil<br />
der ehrenamtlichen Arbeit in Anspruch<br />
genommen.<br />
Ein netter Abend entspann sich im<br />
Kreis der Kollegen und Kolleginnen.<br />
Künftige Angebote der Bezirksgruppe<br />
waren ebenso Gesprächsthema wie die<br />
zurück liegenden Veranstaltungen und<br />
Aktivitäten.<br />
Achim Stelz<br />
Exkursion 2012<br />
Am 08.09.2012 besuchte die Bezirksgruppe<br />
Wetterau die documenta<br />
13 in Kassel im Rahmen einer sommerlichen<br />
Tagesexkursion.<br />
gründen (z.B. im Altbaubereich), ist eine<br />
Entkoppelung erforderlich.<br />
Hierfür geeignete Systeme wurden<br />
vorgestellt und die technischen Zusammenhänge<br />
erläutert. Praxis-Beispiele<br />
rundeten den Vortrag ab.<br />
Die Abdichtung von „nassbelasteten<br />
Flächen“ war ein weiteres Thema des<br />
Vortrages. Neben den klassischen – und<br />
normgeregelten – Abdichtungssystemen<br />
besteht die Möglichkeit des Einsatzes von<br />
„Verbundabdichtungen“. In Abhängig -<br />
keit von der Beanspruchung und dem<br />
Untergrund können verschiedene Systeme<br />
im Boden- und Wandbereich eingesetzt<br />
werde, die über bauaufsichtliche<br />
Zulassungen und ZDB-Merkblätter geregelt<br />
sind.<br />
„Zerstörung und Wiederaufbau“ –<br />
das diesjährige Motto der documenta<br />
findet in Kassel eine besondere Bühne,<br />
da dies in der Stadt vielfach ablesbar ist.<br />
Eine der von den Veranstaltern angebotene<br />
„dTours“ führte uns an einige<br />
Orte der Ausstellung, die im Kasseler<br />
Stadtgebiet verstreut liegen. Im Vordergrund<br />
standen hier die abseits des Friedericianums<br />
und der documenta-Halle<br />
liegenden Orte wie die Untere Karlstraße<br />
14, das ehemailge Finanzamt, die<br />
Obere Karlstraße 4 und das Kaskade<br />
Kino von 1952, wo vor dem Start der<br />
Filme bis in die 90er Jahre mit Musik unterlegte<br />
Wasserspeile gezeigt wurden.<br />
Ein Höhepunkt, auch wegen des sehr<br />
schönen Spätsommetags war die Karls -<br />
aue und die barocke Orangerie mit den<br />
Exponaten in den dort aufgestellten Hütten<br />
der Künstler und den Alt-Exponaten<br />
vorangegangener Ausstellungen.<br />
Die Bezirksgruppe Wetterau wird<br />
auch einen Besuch der documenta 14<br />
wieder in ihr Jahresprogramm aufnehmen.<br />
Achim Stelz<br />
Neben der Darstellung der technischen<br />
Möglichkeiten wurden die normativen<br />
Grundlagen erläutert und Beispiele<br />
aus der Baupraxis dargestellt. Abgerundet<br />
wurde der Vortrag durch die Darstellung<br />
von Schadensfällen.<br />
Christian Bartha<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Fachexkursion des <strong>BDB</strong> Thüringen zu Mittsommer<br />
Das Königreich Schweden<br />
zwischen Tradition und Moderne<br />
Die nordischen Länder haben ihren<br />
besonderen Reiz. Zwischen Nord- und<br />
Ostsee finden wir endlose Weiten, ausgedehnte<br />
Wälder, Äcker und Wiesenlandschaften.<br />
Die Kinder aus Bullerbü<br />
lassen grüßen. Gerade Schweden weckt<br />
bei uns Assoziationen zu idyllischen Dörfern<br />
und Kleinstädten mit Holzarchitektur<br />
- ein bisschen Ikea, ein bisschen Bruno<br />
Mathsson (Herr der Stühle). 62<br />
Thüringer sind neugierig, ob es im Land<br />
von Pippi Langstrumpf und Kommissar<br />
Wallander tatsächlich so aussieht und<br />
starten ihre Reise auf der Fähre Nils Holgersson<br />
von Travemünde nach Trelleborg.<br />
Das erste Ziel ist MALMÖ. Die von<br />
der Hanse geprägte Großstadt am Öresund<br />
ist neben Stockholm und Göteborg<br />
das wichtigste Wirtschafts- und Handelszentrum.<br />
Es präsentiert sich als Stadt der<br />
Zukunft mit historischem Kern. Öresundbrücke<br />
und neue Hafencity weisen den<br />
Weg in die Moderne. Weithin sichtbar,<br />
der TURNING TORSO von Santiago Calatravas.<br />
Mit 190 m ist das 2005 eingeweihte<br />
Gebäude der höchste Wolkenkratzer<br />
Nordeuropas. Um ihn herum<br />
gruppieren sich moderne Wohnbauten<br />
<strong>direkt</strong> am Wasser mit ausgezeichneter<br />
Wohnqualität.<br />
Die ÖRESUNDBRÜCKE, die weltweit<br />
längste Schrägseilbrücke für kombinierten<br />
Straßen- und Eisenbahnverkehr ver-<br />
bindet seit 2006 Dänemark mit Schweden.<br />
Über diese Brücke wird in einer<br />
Woche unsere Heimfahrt führen.<br />
Geniale Ingenieurskunst ermöglicht ein<br />
Zusammenrücken Europas.<br />
Ein heftiger Kontrast überrascht uns<br />
mit der Siedlung JAKRIBORG. Hier haben<br />
sich auf freier Fläche zwei Brüder<br />
den Traum vom Hanseatischen Wohnen<br />
verwirklicht. Die künstlich geschaffene<br />
Stadt im historisiereden Stil ist viel diskutiert,<br />
ein wenig Disneyland mit Charme<br />
und Lebensqualität für junge Familien.<br />
Quer durch den Süden geht es mit<br />
dem Reisebus nach KALMAR. Ein Stadtgrundriss<br />
wie auf dem Schachbrett,<br />
halbinselartig vom Wasser umgeben und<br />
durch eine mittelalterliche Festung geschützt.<br />
Auch hier ist der Einfluss der<br />
mächtigen Hanse spürbar, die zwischen<br />
dem 12. und 17. Jahrhundert Handel<br />
und Kultur in Nordeuropa bestimmte.<br />
Ein leckeres schwedisches Menü wartet<br />
auf uns im historischen Stadshotel.<br />
Nun sind wir schon viele Kilometer<br />
gefahren, ohne einem Elch zu<br />
begegnen. Vor dem Elch ist jeder<br />
Schwede gleich, sagt man. Die Jagdleidenschaft<br />
erfasst vor allem die Männer<br />
Landesverband Thüringen<br />
quer durch alle Bevölkerungsschichten.<br />
Ein ELCHPARK gibt auch uns die Möglichkeit,<br />
diese hochbeinigen Tiere zu beobachten.<br />
Welche Wurst besser<br />
schmeckt, Elchwurst oder Thüringer Bratwurst<br />
ist nicht eindeutig zu klären. In jedem<br />
Fall hatten alle ihren Spaß, auch<br />
ohne Jagdleidenschaft.<br />
In ESKJÖ werden alle unsere Vorstellungen<br />
schwedischer Holzarchitektur bestätigt.<br />
In schönsten Pastelltönen reihen<br />
sich die zweigeschossigen Gebäude aneinander.<br />
Neubauten ordnen sich unter<br />
und greifen die alte Bauweise auf. Hier<br />
lassen sich schöne Details studieren,<br />
Fensterfaschen, Hauseingänge, Balkenverbindungen.<br />
Idyllische Innenhöfe mit<br />
schönsten Blumendekorationen laden<br />
zum Verweilen ein. Grünflächen und<br />
kleine Bachläufe setzen Akzente und sorgen<br />
für Abstand, ebenso der große Platz<br />
vor Kirche und Rathaus. Ausgewiesene<br />
Parkplätze in ausreichender Zahl rund<br />
um das historische Zentrum lassen die<br />
gelungene Stadtplanung erkennen.<br />
Eine recht junge Universitätsstadt lernen<br />
wir in LINKÖPING kennen. Imposant<br />
die Bischofskirche mit beeindruckender<br />
moderner Kunst und die Bebauung<br />
aus der Jahrhundertwende. In den<br />
50er Jahren, als Schweden durch den<br />
Export ins kriegszerstörte Mitteleuropa<br />
seinen Wohlstand begründete und Linköping<br />
einen Stadtumbau im Stil der<br />
50er Jahre vollzog fand man einen un-<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 31
Landesverband Thüringen<br />
gewöhnlichen Weg, die historischen<br />
Holzhäuser zu erhalten.<br />
Außerhalb der Stadt gründete sich<br />
GAMLA LINKÖPING. Eine bewohnte<br />
Museumsstadt, wie vor 100 Jahren.<br />
Über Kopfsteinpflaster bummeln wir vorüber<br />
an Kaufläden, Handwerksbetrieben,<br />
einem Kaffee, einem Gasthaus mit<br />
Kegelbahn, der Gärtnerei, dem Spritzenhaus<br />
und der Seilerei. Viele Bewerber<br />
gibt es für die Wohnhäuser - Künstler,<br />
Handwerker, Familien mit Kindern. Alle<br />
möchten trotz Auflagen in dieser Idylle<br />
leben.<br />
Idylle pur erwartet uns auf dem<br />
GÖTA-KANAL. Wir reisen entschleunigt,<br />
genießen Sonne, Wasser und die vorbeiziehende<br />
Landschaft.<br />
Aufwändige Schleusen machten es<br />
möglich, ab 1832 von der Ostsee über<br />
natürliche Gewässer und kleine Kanäle<br />
bis zur Nordsee zu reisen. Für uns ist es<br />
leider nur das Stück zwischen Berg und<br />
Borensberg.<br />
STOCKHOLM, das Venedig des Nordens<br />
ist erreicht. Strahlend im Sonnenschein<br />
glitzert die Stadt am Wasser. Auf<br />
einer Stadtrundfahrt mit dem Bus gewinnen<br />
wir einen ersten Überblick. Die Geschicke<br />
der Stadt werden im Stadshuset<br />
entschieden, ein Bau im national-romantischen<br />
Stil. Hier dürfen wir an den<br />
Sitzplätzen der Abgeordneten entlang<br />
32<br />
gehen. Seine volle Pracht entfaltet das<br />
Gebäude bei den Empfängen der Nobelpreisträger.<br />
Der Goldene Saal<br />
erinnert sofort an einen anderen glitzernden<br />
Raum in unserer Heimat, die<br />
Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. In<br />
der Tat wurden beide Räume von der<br />
gleichen deutschen Firma, Puhl & Wagner<br />
Berlin, mit byzantinischem Mosaik<br />
ausgestaltet.<br />
Die nächste Sehenswürdigkeit übertrifft<br />
alle unsere Erwartungen: Über das<br />
Trockendock in einem abgelegenen Hafenteil<br />
wurde 1990 in spektakulärer Architektur<br />
ein Museum gebaut.<br />
Ineinander geschachtelte Shedddächer<br />
behausen die Vasa. 1628 sank das königliche<br />
Kriegsschiff beim Stapellauf und<br />
wurde 1956 von Meeresarchäologen<br />
wiederentdeckt. 17 Jahre dauerten die<br />
Restaurierungsarbeiten. Nun präsentiert<br />
es in all seiner Schönheit die damalige<br />
Weltmacht Schweden.<br />
Schloss und Park DROTTNINGHOLM<br />
steht noch auf unserem Plan, Wohnsitz<br />
der Königsfamilie und Welterbe der<br />
UNESCO. Spätestens jetzt wird uns klar:<br />
Das geht ja alles viel zu schnell. Da<br />
gäbe es noch so viel zu sehen, die wunderbaren<br />
Stadtführerinnen könnten noch<br />
so viel erzählen und nicht nur von der<br />
Kleeblattkreuzung zwischen Gamla Stan<br />
und Södermalm.<br />
Die Schönheit der Stadt offenbart sich<br />
dem Besucher besonders an den langen<br />
lauen Sommerabenden. Dämmrig wird<br />
es erst gegen Mitternacht und um 3 Uhr<br />
ist es wieder taghell. Ideal für Nachtwanderer<br />
zwischen Altstadtgassen in Gamla<br />
Stan, am Wasser entlang, über Brücken<br />
und Plätze hinweg. Das Mitsommerfest<br />
naht. Die Stockholmer reisen aufs Land.<br />
Auch wir wollen mit feiern, ab wo? Da<br />
gibt es dieses kleine Dorf Mariefred am<br />
Mälarsee gar nicht weit von der Hauptstadt.<br />
Kaum jemand aus der Gruppe<br />
hätte geahnt, dass dieser Tag der Höhepunkt<br />
unserer Reise wird.<br />
Wie Wie im Bilderbuch liegt<br />
SCHLOSS GRIPSHOLM vor uns. Märchenhaft<br />
verspielt, trotz trutziger Mauern.<br />
Wild blühende Wiesen verknüpfen das<br />
Schloss mit dem Dorf MARIEFRED, die<br />
Südseite öffnet sich zum glitzernden Mälarsee.<br />
In den Innenräumen wird schwedische<br />
Geschichte lebendig. Vor dem<br />
Schloss sammeln sich die ersten Besucher<br />
für die Mittsommerfeier zum<br />
großen Picknick. Das hätte Kurt<br />
Tucholsky gefallen, der hier begraben<br />
liegt. Uns bleibt genug Zeit für einen<br />
Spaziergang durch das schmucke Dörfchen.<br />
Danach erleben wir, wie der Maibaum,<br />
das Sonnen- und Fruchtbarkeitssymbol<br />
in Form eines Kreuzes auf dem<br />
Dorfplatz geschmückt und aufgestellt<br />
wird. Ein großes Ereignis für Jung und<br />
Alt. Der Platz ist voller Menschen, vor allem<br />
Familien mit Kindern. Mittsommer ist<br />
in erster Linie ein Familienfest. Auch wir<br />
dürfen uns in die Kreise um den kranzgeschmückten<br />
Baum einreihen und nach<br />
alten Volksliedern tanzen. Am späten<br />
Nachmittag gehen alle Heim und feiern<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
mit Eltern und Kindern bei Erdbeeren mit<br />
Schlagsahne und eingelegten Heringen<br />
mit Kartoffeln und Dill. Ob zur Mittsommernacht<br />
eine von Mädchen 7 verschiedene<br />
Kräuter unter das Kopfkissen gelegt<br />
hat, um einen Ehegatten zu bekommen,<br />
lässt sich nur vermuten.<br />
Wir lassen uns gemütlich mit dem Bus<br />
durch die Landschaft fahren, bewundern<br />
die gepflegten Gehöfte im typischen<br />
Schwedenstil, falunrot gestrichen. Dank<br />
Malern wie Carl Larsson verkörpern sie<br />
noch immer die schwedische Nationalromantik.<br />
Geburtstage<br />
45 Jahre<br />
Dipl.-Ing. Jens Ingber, Rastenberg<br />
Dipl.-Ing. Dieter Schulz, Wundersleben<br />
Wir gratulieren unseren Jubilaren und<br />
wünschen Ihm Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />
sowie Glück in Heim und Familie<br />
Vorschau<br />
Oktober - Baurechtsseminar<br />
November - Workshop Schall- und<br />
Brandschutz<br />
21. Dezember - Jahresabschluss<br />
Noch einmal klicken alle Fotoapparate.<br />
Wir sind in Trosa, einer Traumstadt.<br />
Hier wurden die Filme von Inga Lindström<br />
gedreht. Unter dem Maibaum genießen<br />
wir Kaffee und Kuchen, geben<br />
uns der Muße hin und lassen die schönen<br />
Eindrücke auf uns wirken.<br />
Am nächsten Tag regnet es. Uns waren<br />
5 sonnige Tage im hohen Norden<br />
vergönnt. Das hat zum guten Gelingen<br />
dieser Reise beigetragen, aber auch die<br />
netten Menschen, vor allem unsere<br />
Stadtführer, die neben Fachwissen auch<br />
Leben und Alltag der Schweden<br />
Landesverband Thüringen<br />
Sommerfest<br />
Nach Eisenach 2011 fand unser diesjähriges<br />
Sommerfest am 31.08.2012 in<br />
Gotha auf Schloss Friedensstein statt.<br />
Unsere BG Sömmerda-Weimar war mit<br />
16 Mitgliedern vertreten. Aus aktuellen<br />
Anlässen wurden ab 1600 Uhr hochkarätige<br />
Besichtigungstouren in Schloss<br />
und herzoglichem Naturkundemuseum<br />
angeboten. Die ca. 80 Gäste konnten<br />
sich eine Führung auswählen.<br />
Im Schloss erläuterte der Museums<strong>direkt</strong>or<br />
persönlich die neu hergerichteten<br />
Landesverband Thüringen<br />
vermittelt haben. Wir lernten, dass zeitgenössische<br />
Architektur im modernen<br />
Sozialstaat Schweden ebenso seinen<br />
Platz hat, wie die historische Bauweise.<br />
Auf das idyllische Sommerhäuschen im<br />
Grünen möchte keiner verzichten.<br />
Auf der Rückfahrt gen Süden gibt es<br />
Gelegenheit, im smaländischen Gränna<br />
die typisch süße Zuckerstange und andere<br />
Leckereien als Mitbringsel einzukaufen.<br />
Eine letzte Übernachtung in<br />
Lund und es geht über die Öresundbrücke<br />
vorbei an Kopenhagen zurück in die<br />
thüringische Heimat.<br />
Gesine Borchert<br />
Sömmerda<br />
herzoglichen Gemächer und die Kunstgegenstände.<br />
Das Naturkundemuseum<br />
ist gegenwärtig Baustelle. Die Besichtigung<br />
fand unter baufachlichen Gesichtspunkten<br />
statt.<br />
Im Anschluss konnten unter den<br />
Schlossarkaden bei guter Musik und<br />
schmackhaftem Buffet herzliche Gespräche<br />
geführt werden.<br />
Wir danken dem Landesverband und<br />
der BG Gotha für die gelungene Veranstaltung.<br />
Nach dem Fest ist vor dem Fest.<br />
Für 2013 ist die BG Sömmerda-Weimar<br />
der Organisator und der Veranstaltungsort<br />
ist Weimar.<br />
Ralph Illing<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 33
Sömmerda<br />
Besichtigung<br />
Kernkraftwerk<br />
Grafen<strong>rhein</strong>feld<br />
Die Energiewende hat begonnen.<br />
Kernkraftwerke werden in Deutschland<br />
bald Geschichte sein.<br />
Unsere Bezirksgruppe nahm mit 30<br />
Teilnehmern (=Maximalteilnehmerzahl<br />
für eine Gruppe) am 06. Juli 2012 die<br />
Gelegenheit wahr, im schönen Mainfranken<br />
ein solches Kraftwerk während<br />
des Betriebes zu besichtigen. Herr Feldle<br />
von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
begrüßte und herzlich, allerdings auch<br />
mit einem großen Wehrmutstropfen,<br />
denn als erste Abteilung wird noch in<br />
diesen Herbst diese Abteilung abgeschafft.<br />
Also erlebten wir noch eine der<br />
letzten Führungen. Die Trennung vom<br />
Netz soll 2015 erfolgen. Zunächst informierte<br />
uns Herr Feldle über die Auswirkungen<br />
der Energiewende auf den Energiemarkt.<br />
Eigentlich haben wir ja gar nichts davon<br />
gemerkt, dass bereits 6 Kernkraftwerke<br />
abgeschaltet wurden.<br />
Die Ersatzlieferung haben nahtlos 3<br />
viel ältere KKW aus Frankreich und ein<br />
wieder in Betrieb genommenes Ölkraftwerk<br />
in Österreich übernommen. Die<br />
Kosten unserer Betreiber werden<br />
dadurch vorläufig nicht gesenkt, da<br />
jedes außer Betrieb genommene KKW<br />
noch mindestens 20 Jahre bei voller Besatzung<br />
nachbereitet werden muss. Nur<br />
die Verkaufsabteilung wird eingespart.<br />
Künftig sollen ja bekanntlich eigenerzeugte<br />
regenerative Energien Ersatz liefern.<br />
Jedoch fehlen dafür noch die theoretisch<br />
Grundlagen zur Versorgung der<br />
Schwerindustrie mit Abnahmen im 1000<br />
MW-Bereich.<br />
Nach Aussagen von Herrn Feldle besitzt<br />
das Kraftwerk Grafen<strong>rhein</strong>feld eine<br />
der sichersten Schutzhüllen von den<br />
34<br />
weltweit 440 betriebenen KKW. Das gesamte<br />
Kraftwerksgelände wurde ca.<br />
3,00 m aufgeschüttet und würde bei<br />
großen Flutkatastrophen wie eine Insel<br />
aus dem weitläufigen Mainbecken ragen.<br />
Flutwellen von 16m Höhe wie in<br />
Fukushima sind nicht im Sicherheitskonzept<br />
berücksichtigt, sind aber auch nicht<br />
auf ebenem Binnenland zu erwarten.<br />
Nun zum Kraftwerk:<br />
Es handelt sich hierbei um einen sogenannten<br />
Druckwasserreaktor. Das<br />
Wasser im Primärkreislauf wird durch die<br />
Kernreaktion auf sehr hohe Temperaturen<br />
erhitzt, aber nicht verdampft. Dies ist<br />
möglich, da das Wasser sehr hohen<br />
Druck ausgesetzt wird. Dieses Reaktorwasser<br />
wird dann zu den Dampferzeugern<br />
gefördert. Hier wird die Wärme an<br />
den Sekundärkreislauf abgegeben. Das<br />
abgekühlte Reaktorwasser wird dem Reaktor<br />
wieder zugeführt. Im Sekundärkreislauf<br />
wird das Wasser durch das Reaktorwasser<br />
verdampft. Dieser Dampf<br />
treibt Generator Turbine und Niederdruckturbine<br />
an. Danach gelangt der<br />
Dampf in den Kondensator und wird als<br />
Wasser in der Vorwärmanlage vorgewärmt.<br />
Dieses als Speisewasser bezeichnete<br />
Wasser wird dem Dampferzeuger<br />
erneut zugeführt. Primär- und Sekundärkreislauf<br />
sind voneinander getrennt, so<br />
dass kein radioaktives Wasser in die<br />
Umwelt gelangt. Die bei der Stromerzeugung<br />
entstehende Abwärme kann aus<br />
physikalischen Gründen nicht genutzt<br />
werden und wird über zwei Kühltürme<br />
abgebaut. 97% der Abwärme werden<br />
als Wasserdampf an die Luft<br />
abgegeben. 3% rieselt als Regenwasser<br />
herab und wird in den Main abgeleitet.<br />
Ich hoffe, jetzt weiß jeder Leser wie<br />
die Stromerzeugung beim Druckwasserreaktor<br />
funktioniert.<br />
Abgebrannte Brennstäbe werden<br />
noch 5 Jahre im Abklingbecken gekühlt<br />
und anschließen 40 Jahre im Castorbehälter<br />
im Sicherheitslager auf dem Ge-<br />
lände gelagert. Erst danach erfolgt der<br />
Abtransport ins Endlager. Herr Feldle erklärte<br />
uns auch noch die Abläufe der<br />
kontrollierten Kettenreaktion. Nach den<br />
sicherheitstechnischen Einlasskontrollen<br />
durften wir das gesamte Gelände, die<br />
gewaltige Turbinen- und Generatoranlage<br />
sowie die mächtigen 143 m hohen<br />
Kühltürme besichtigen.<br />
Ein dumpfes Vibrieren der Turbinenund<br />
Generatoren lies uns die momentane<br />
Kraftwerksleistung von 1332 MW<br />
erahnen. Diese Leistung reicht um 2,5<br />
Mio. Haushalte zu versorgen. Im Inneren<br />
der Kühltürme mit 104 m Basisdurchmesser<br />
überraschte uns ein sich beruhigend<br />
anfühlender warmer Dauerregen<br />
(wir standen im Trockenen). Imposant<br />
war auch das Reaktorgebäude, was wir<br />
von außen zu Gesicht bekamen. Wir<br />
danken Herrn Feldle und der Firma<br />
E.ON für eindrucksvolle Führung. Nach<br />
einer Stärkung in der alten Amtsvogtei<br />
traten wir nachdenklich den Nachhauseweg<br />
an.<br />
Stenogramm KKW Grafen<strong>rhein</strong>feld<br />
Eigentümer: E.ON Kernkraft GmbH<br />
Elektrische Bruttoleistung: 1345 MW<br />
Thermische Reaktorleistung: 3765 MW<br />
Sicherheitsbehälter: 56 m Kugeldurchmesser<br />
Kühltürme: Höhe 143 m, Basisd. 104 m<br />
Frischdampfdruck: 66 bar<br />
Reaktordruckbehälter, Gewicht 530 t<br />
Heizfläche je Dampferzeuger: 5400 m²<br />
Leistung Kühlmittelpumpe: 7,4 MW<br />
Turbinen: Schaufelraddurchmesser 5 ,6 m<br />
Generator: Nennstrom 35 kA<br />
Baubeginn: 1975<br />
Inbetriebnahme: 1981<br />
Kraftwerksweltmeister: 1984 und 1985<br />
Inbetriebnahme<br />
Brennelementebehälterlager: 2006<br />
Gesetzlich festgelegte Abschaltung: 2015<br />
Ralph Illing<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
Wir wünsche allen Mitgliedern, die im<br />
4. Quartal diesen Jahres Geburtstag feiern,<br />
alles Gute, viel Gesundheit und<br />
Schaffenskraft.<br />
Ein besonderer Glückwunsch geht an<br />
unser langjähriges Mitglied Dipl.-Ing.<br />
Helmut Seiffert, der am 4. November<br />
seinen 80. Geburtstag begeht.<br />
Helmut Seiffert hat sich seit der Gründung<br />
der Bezirksgruppe Gotha-Erfurt<br />
und des Landesverbandes Thüringen im<br />
Jahr 1990 aktiv in das Verbandsleben<br />
eingebracht. So war er in den Anfangsjahren<br />
als Schatzmeister des <strong>BDB</strong>-LV<br />
Thüringen tätig.<br />
Als Dozent an der Fachschule für<br />
Bau, Wirtschaft und Verkehr trug er<br />
durch zahlreiche fachliche Impulse wesentlich<br />
zur Gestaltung der Bezirksgruppenarbeit<br />
bei und ist auch heute noch<br />
bei vielen Veranstaltungen mit dabei, so<br />
auch bei unserer letzten Exkursionsreise<br />
nach Potsdam.<br />
Wir wünschen ihm noch viele schöne<br />
Jahre und einen erfüllten Lebensabend<br />
mit seinen Lieben.<br />
AUSBLICK<br />
November 2012 Kubanischer Abend<br />
Mitglieder der BG berichten über ihre<br />
ganz persönlichen Reiseerlebnisse.<br />
Die genauen Informationen zu Datum,<br />
Ort und Uhrzeit werden über gesonderte<br />
Einladungen bekannt gegeben.<br />
Januar 2013 Jahresabschluss<br />
RÜCKBLICK<br />
Sommerfest 2012<br />
des Landesverbandes<br />
Thüringen<br />
am 31. August in Gotha<br />
Nach einem gelungenen Auftakt der<br />
Idee eines Sommerfestes im Jahr 2011<br />
in Eisenach war unsere Bezirksgruppe<br />
Organisator des diesjährigen Treffens<br />
der Thüringer Bezirksgruppen des <strong>BDB</strong><br />
und seiner eingeladenen Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft und Kultur.<br />
Unsere Heimatstadt bietet genügend<br />
stimmungsvolle Eckchen für ein Sommerfest.<br />
Im wahrsten Sinn des Wortes hatten<br />
wir uns eine Ecke im Schlosshof des<br />
Schlosses Friedenstein unter den Arka -<br />
den ausgesucht.<br />
Über eine Baustellenbesichtigung,<br />
Museumsführung, Live-Musik, Abendessen<br />
und Getränke war alles organisierbar,<br />
bis auf das Wetter. Das sollte ja zu<br />
einem Sommerfest im Freien auch angemessen<br />
sein.<br />
Und wir hatten richtig Glück!<br />
Es war ein stimmungsvoller Nachmittag<br />
und Abend im Schlosshof bei gutem<br />
Wetter mit zeitweisem Sonnenschein,<br />
aber ohne Regen.<br />
Nur ein kleines bisschen Wärme hat<br />
gefehlt.<br />
Am Treffpunkt, dem Herzoglichen<br />
Museum, gab es einen prickelnden Auftakt<br />
mit Sekt, Saft und „Selters“ und die<br />
Begrüßung durch unseren Vorsitzenden<br />
der Bezirksgruppe Gotha-Erfurt, Herrn<br />
Adlich.<br />
Gotha-Erfurt<br />
Wie von selbst ergaben sich zwei Interessengruppen<br />
zur Baustellenbesichtigung<br />
des Herzoglichen Museums – ehemals<br />
Naturkundemuseum – und einer<br />
fachkundigen Führung durch das<br />
Schlossmuseum mit dem Technischen Direktor,<br />
Dr. Krischke.<br />
Vor allem für uns Gothaer war natürlich<br />
die Baustelle des Museums und die<br />
fachlichen Erläuterungen von Herr<br />
Sabel, Architekt vom Erfurter Architekturbüro<br />
-Kummer Lubk, Partner- von großem<br />
Interesse.<br />
Noch sind die Umbauarbeiten im vollen<br />
Gange, im Souterrain muss der Fußboden<br />
gehoben werden, das Erdgeschoss<br />
wurde entkernt und im Obergeschoss<br />
alte Zwischengeschosse entfernt.<br />
Forderungen zum Brandschutz und zum<br />
Gebäudeklima mussten bei der Sanierung<br />
mit dem Denkmalschutz in Übereinstimmung<br />
gebracht werden. Schön,<br />
dass Kompromisse gefunden wurden<br />
und kein weiteres Treppenhaus notwendig<br />
wird.<br />
Beeindruckend sind die neuen Sichtachsen<br />
im Museum, die sich aus der Entkernung<br />
ergaben. Für Besucher der<br />
alten Nutzung als Naturkundemuseum<br />
ein überwältigender Eindruck.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 35
Gotha-Erfurt<br />
Nach den Vorstellungen von Stiftungs<strong>direkt</strong>or<br />
Martin Eberle sollen im<br />
Sommer 2013 Gemälde, Skulpturen und<br />
antike Sammlungen hier Einzug halten.<br />
Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg<br />
und Gotha hatte 1863 das Museum dafür<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Speziell wir Gothaer freuen uns auf<br />
die Eröffnung des Museums, einem weiteren<br />
Schritt zum „Barocken Universum“<br />
in unserer Heimatstadt.<br />
Sowohl die baufachliche als auch die<br />
kulturelle Besichtigung hinterließen Appetit<br />
auf Speisen und Getränke.<br />
Im Schlosshof unter den Arkaden begrüßte<br />
Herr Hubert Borchert als <strong>BDB</strong> Vizepräsident<br />
und Vorsitzender des <strong>BDB</strong><br />
Landesverbandes Thüringen alle Gäste<br />
und Kolleginnen und Kollegen der <strong>BDB</strong><br />
„Familie“ und hieß sie willkommen, immerhin<br />
eine stattliche Anzahl von 85 Personen.<br />
In seiner Rede wies er auf den ehrenvollen<br />
Beruf der Architekten und Bauingenieure<br />
zur Schaffung von wertbeständigen<br />
Bauwerken und deren Erhaltung<br />
hin.<br />
„Der <strong>BDB</strong> hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />
diesen Ruf zu erhalten und zu<br />
fördern. Wir alle gemeinsam haben das<br />
Ziel, die Qualität des Bauens in allen Bereichen<br />
zu erhalten und zu steigern.<br />
Diese gesellschaftliche Verpflichtung ist<br />
uns eine Tugend!“<br />
Frau Wagner Abteilungsleiterin Bau<br />
der Stiftung Thüringer Schlösser und<br />
Gärten überbrachte anschließend ihre<br />
Grußworte.<br />
Der gemütliche Teil des Sommerfestes<br />
bei unterhaltsamer Live-Musik, kulinarischen<br />
Leckerbissen Speisen, Getränken<br />
und Gesprächen in lockerer Atmosphäre<br />
fand dann gegen 21 00 Uhr seinen Abschluss.<br />
Der <strong>BDB</strong> Landesverbandes Thüringen<br />
und wir als Organisatoren waren sehr<br />
erfreut, dass so viele Gäste und Mitglieder<br />
des <strong>BDB</strong> mit ihren Partnern den Weg<br />
36<br />
zum Sommerfest 2012 nach Gotha gefunden<br />
haben.<br />
Unser Dank gilt natürlich auch der<br />
Stadtverwaltung Gotha, der Stiftung<br />
Schloss Friedenstein, der Stiftung Thüringer<br />
Schlösser und Gärten für die Unterstützung<br />
bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung.<br />
Jahresexkursion<br />
nach Potsdam<br />
Claus Gumprecht<br />
Unsere Jahresexkursion führte uns in<br />
diesem Jahr vom 14. bis 16. 09.2012<br />
nach Potsdam und Beelitz.<br />
Es ist schon zur Tradition geworden,<br />
dass wir mit dem Bauunternehmen<br />
Steinbrück und „unserem“ Fahrer, Herrn<br />
Bessel, die Reise durchführen.<br />
Nach einer von Sponsoren reichhaltig<br />
ausgestalteten Zwischenstoppverpflegung<br />
erreichten wir das Ziel mit etwas<br />
Verspätung.<br />
Die abendliche Führung durch das<br />
Zentrum der Stadt erfolgte in zwei Gruppen.<br />
Die Stadtführerinnen informierten uns<br />
zunächst über die Planungen zur sogenannten<br />
Neuen Mitte Potsdams.<br />
In den kommenden Jahren ist hier im<br />
Bereich Alter Markt neben dem auf den<br />
Mauern des ehemaligen Stadtschlosses<br />
geplanten Neubaus des Landtags von<br />
Brandenburg auch eine Wiederbebauung<br />
der Südostseite des Platzes zur Havelseite<br />
nach historischem Vorbild vorgesehen.<br />
Zurzeit sind noch hier die archäologischen<br />
Untersuchungen an den alten<br />
Grundmauern erforderlich. Es werden<br />
ein Hotel, Wohnungen und öffentliche<br />
Einrichtungen entstehen. Beeindruckend<br />
war auf diesem Platz das umfassend sanierte<br />
Alte Rathaus, welches seit kurzem<br />
als Hauptsitz des Potsdamer Museums<br />
für Kunst und Geschichte eröffnet wurde.<br />
Vor dem Alten Rathaus<br />
Der Weg führte uns weiter über die<br />
geplante Fußgängerpromenade in Richtung<br />
des historischen Stadtkerns, vorbei<br />
an dem Bauplatz für eine neue Synagoge,<br />
über deren Gestaltung die Eigentümer<br />
sich aber noch nicht einig sind.<br />
Wir erfuhren auch, dass die Stadt<br />
Potsdam über eine ganze Reihe finanzkräftiger<br />
Sponsoren verfügt, die die Realisierung<br />
der Bauvorhaben wesentlich<br />
unterstützen.<br />
Im Restaurant „Alter Stadtwächter“<br />
beendeten wir nach Einbruch der Dunkelheit<br />
unseren Rundgang.<br />
Am Samstag waren zwei Führungen<br />
im Park Sanssouci bestellt. Hier wurden<br />
wir von fachkundigen Restauratorinnen<br />
über die Sanierungsbaustelle Kolonnaden<br />
am Neuen Palais geführt. Die in den<br />
Jahren 1766 bis 1769 durch Carl von<br />
Gontard nach Entwürfen von Jean Laurent<br />
Le Geay errichteten Kolonnaden<br />
zählen europaweit zu den<br />
bedeutendsten Sandsteinbaudenkmalen<br />
des 18. Jahrhunderts.<br />
Mit einem enormen finanziellen Aufwand<br />
werden hier seit Jahren, die als<br />
westlicher Abschluss des Parks<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
gestalteten Säulengänge und die ehemaligen<br />
Commons (Wirtschaftsgebäude)<br />
durch die Stiftung Preußische Schlösser<br />
und Gärten saniert.<br />
Gruppenbild vor den Commons<br />
Dabei war zunächst eine mehrjährige<br />
Trocknung der Säulengänge notwendig,<br />
wozu ein riesiges Schutzdach aus Stahl<br />
errichtet wurde. Die Decken haben in-<br />
zwischen ein neues Dach erhalten bzw.<br />
sind restauriert worden, ebenso die Fußböden<br />
und die Sandsteinfiguren.<br />
Die Philosophie der Restauratoren ist<br />
es, Zerstörtes zu erneuern, die Konstruktion<br />
statisch zu sichern aber auch das<br />
noch Erhaltene so zu zeigen, wie es nach<br />
all‘ den Jahren vorgefunden wurde. Daher<br />
sind z.B. teilweise alte Putzflächen<br />
neben sanierten zu erkennen oder die<br />
Einschusslöcher aus den Kriegsjahren in<br />
den Säulenschäften bleiben sichtbar.<br />
Baustelle Kolonnaden<br />
Außerdem konnten wir das nahegelegene,<br />
sonst nicht zugängliche Lapidarium<br />
besuchen, in dem originale Skulpturen<br />
vom Neuen Palais auf Augenhöhe<br />
zu bewundern sind und hier für die Anfertigung<br />
von originalgetreuen Kopien<br />
vermessen werden.<br />
Zur Entspannung besuchten wir am<br />
Nachmittag den Filmpark Babelsberg<br />
mit all‘ seinen Attraktionen.<br />
Gotha-Erfurt<br />
Beim gemeinsamen Abendausflug mit<br />
dem Schiff über die Havelseen zeigte<br />
sich die Stadt Potsdam von einer romantischen<br />
Seite und wir konnten bei guten<br />
Gesprächen und leckerem Essen den<br />
Tag ausklingen lassen.<br />
Am Sonntag stand nach dem Frühstück<br />
eine Führung über das Gelände<br />
der ehemaligen Tuberkulose Heilstätte<br />
Beelitz auf unserem Programm.<br />
Empfangen wurden wir von Frau<br />
Irene Krause, einer sehr arrangierten<br />
und sachkundigen Frau aus Franken, die<br />
ihre Liebe zu dem Objekt vor ca. 10<br />
Jahren entdeckte, ein Haus hier erwarb<br />
und als Mitglied des Fördervereins Heiz-<br />
Kraft-Werk Beelitz Heilstätten e.V. mit viel<br />
Wissen interessierte Gäste über das Gelände<br />
führt und Einblicke in die<br />
Gebäude ermöglicht.<br />
Gruppenbild vor dem Heizhaus<br />
Leoni Recke<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37
Gotha-Erfurt<br />
Besuch der historischen<br />
Klinikanlagen<br />
„Beelitz-Heilstätten“<br />
unter Führung von Irene Krause<br />
mit ausführlichen Informationen<br />
zu den Gebäuden und Anlagenteilen.<br />
Die zwischen 1898 und 1930 von der<br />
Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten<br />
„Arbeiter-Lungenheilstätten” bilden<br />
einen der größten Krankenhauskom -<br />
plexe im Berliner Umland. Der Komplex<br />
galt damals und bis heute in konzeptioneller,<br />
medizinischer und auch architektonischer<br />
Hinsicht als Musteranlage.<br />
Die Heilstätten wurden damals praktisch<br />
auf der grünen Wiese (besser: mitten<br />
im Kieferwald) errichtet. Außer einer<br />
Bahnstation gab es dort nichts als Ruhe<br />
und saubere, staubfreie Luft – genau<br />
das, was für die Behandlung Tuberkulosekranker<br />
unbedingt nötig war. Die Anlage<br />
musste und sollte daher weitgehend<br />
autark betrieben werden. Für die Versorgung<br />
mit Nahrungsmitteln gab es zwei<br />
eigene Gutshöfe und auf dem Gelände<br />
selbst eine eigene Gärtnerei, eine Fleischerei<br />
und eine Bäckerei. Für die Versorgung<br />
mit Trinkwasser gab es mehrere<br />
eigene Tiefbrunnen und auch die Versorgung<br />
mit Wärme und Energie musste in<br />
Eigenregie organisiert werden. Dafür<br />
wurde ein zentrales Heizkraftwerk errichtet.<br />
Der dort erzeugte Dampf wurde für<br />
den Antrieb von Stromgeneratoren verwandt<br />
und anschließend für die Beheizung<br />
der Gebäude und die Warmwasserbereitung<br />
genutzt. Dieses heute wieder<br />
sehr aktuelle Prinzip der Kraft-<br />
Wärme-Kopplung wurde in den Beelitzer<br />
Heilstätten erstmals in Deutschland, Frau<br />
Krause vermutete sogar in Europa, angewandt.<br />
Die Kesselanlagen waren zur<br />
Heizdampferzeugung noch bis 1994 in<br />
Betrieb.<br />
Aussenansicht Heizkraftwerk<br />
Der erste Bauabschnitt wurde zwischen<br />
1898 und 1902 durchgeführt. Der<br />
Bereich nördlich der Bahn wurde für die<br />
Lungenheilstätten vorgesehen, im südli-<br />
38<br />
chen Bereich waren die Sanatorien für<br />
die Behandlung nicht ansteckender<br />
Krankheiten, wie beispielsweise Verdauungs-,<br />
Stoffwechsel- oder Herzkrankheiten.<br />
Die Anlage war auf die strikte Trennung<br />
der Geschlechter bedacht. Alle<br />
Gebäude, in denen hauptsächlich<br />
Frauen beschäftigt waren, wie die<br />
Waschhäuser und die Küchengebäude,<br />
waren den westlichen Bereichen mit Lungenheilstätte<br />
und Sanatorium der Frauen<br />
zugeordnet, die Gebäude mit überwiegend<br />
männlichen Beschäftigten, wie z.B.<br />
die Werkstätten, der Fuhrpark oder das<br />
Heizhaus lagen in den Bereichen der<br />
Männerstationen. Einzige Ausnahme bildete<br />
das zentrale Badehaus.<br />
Die zunächst auf 600 Betten ausgelegte<br />
Anlage war mit ihren Versorgungsund<br />
Nebengebäuden von Beginn an auf<br />
die bis zu dreifache Patientenzahl ausgerichtet<br />
und dimensioniert. In der zweiten<br />
Bauphase von 1905 bis 1908 wurde<br />
den beiden Lungenheilstätten im Norden<br />
je ein weiteres Gebäude mit 300 Betten<br />
gegenübergestellt. Es gab dann 1.200<br />
Betten. Es wurden auch die Betriebs- und<br />
Nebengebäude erweitert um u. a.<br />
Wohnhäuser und zusätzliche Wirtschaftsgebäude.<br />
Im 1. Weltkrieg bezog erstmals das<br />
Militär die Beelitzer Heilstätten. Die Sanatorien<br />
wurden als Verwundetenlazarett<br />
durch das Rote Kreuz genutzt, der übrige<br />
Teil fungierte als Militärlungenheilstätte.<br />
Bis 1919 wurden mehr als 12.500 Soldaten<br />
in Beelitz verpflegt. In der Zeit danach<br />
wurde bald wieder das Niveau der<br />
Vorkriegszeit bei den Patientenzahlen erreicht.<br />
Die Bildung von Groß-Berlin im<br />
Jahre 1920 lässt die Zahl der Heilstättenanträge<br />
derart steigen, dass die Heilstätten<br />
Beelitz im Folgejahr nur noch<br />
Frauen und Kinder aufnehmen konnten<br />
und männliche Patienten an anderen<br />
Standorten untergebracht wurden. Die<br />
Wirtschaftskrise und Inflation führte zu<br />
einer Einschränkung des Betriebes im<br />
Laufe der Jahre 1923/24. Im Oktober<br />
1923 wurden die nördlich der Bahn gelegenen<br />
Lungenheilstätten sogar vorübergehend<br />
geschlossen.<br />
In den Sanatorien ging die Patientenzahl<br />
auf etwa 400 zurück. Erst ab Mitte<br />
1925 war die ursprüngliche Belegungsstärke<br />
mit über 1.200 Patienten wieder<br />
erreicht. Die dritte Bauperiode von 1926<br />
bis 1930 umfasste vor allem den Neubau<br />
der Zentralwäscherei (1926) und<br />
des Chirurgie-Pavillons auf dem Gebiet<br />
der Lungenheilstätte für Frauen (1928 -<br />
1930). Der Neubau und Betrieb der Chirurgie<br />
folgten der medizinisch-technischen<br />
Orientierung jener Zeit, bei der<br />
chirurgische Eingriffe als notwendige<br />
und zukunftsbedeutsame Behandlungsformen<br />
angesehen wurden. Die Lungenchirurgie<br />
wurde jedoch durch die Ende<br />
Ehemaliges Sanatoriumsgebäude<br />
der vierziger Jahre rasch aufkommende<br />
Chemotherapie der Tuberkulose weitgehend<br />
abgelöst. Während des 2. Weltkrieges<br />
dienten die Heilstätten wieder<br />
dem Militär als Lazarett. Auf der Sanatoriumsseite<br />
wurde durch die "Organisation<br />
Todt" mit Hilfe von Kriegsge -<br />
fangenen ein zusätzliches Barackenlazarett<br />
errichtet. Durch Kriegseinwirkungen<br />
wurden viele Gebäude schwer beschädigt.<br />
Die Heilstätten wurden nach 1945<br />
militärisches Sperrgebiet und beherbergten<br />
das größte Militärhospital der sowjetischen<br />
Armee außerhalb des eigenen<br />
Territoriums. Die Bauten blieben damit in<br />
ihrem Gesamtbestand erhalten und von<br />
umfangreichen Totalmodernisierungen<br />
oder Abrissen verschont. Eine neue Zeit<br />
begann mit der Rückübertragung des<br />
Geländes nach der Wende.<br />
Im Jahr 1997 wurde das Gebäude<br />
der ehemaligen Lungenheilstätte für<br />
Männer rekonstruiert und mit dem Betrieb<br />
eines Gesundheitsparks, bestehend<br />
aus einer neurologischen Rehabilitationsklinik<br />
und einer Klinik für angewandete<br />
Immunologie, begonnen.<br />
Für den Rest der Anlagenteile ist derzeit<br />
keine nennenswerte Nutzung in Aussicht,<br />
so dass die Stadt Beelitz und ihre<br />
Einwohner dem nächtlichen Treiben von<br />
Plünderung und zunehmenden Vandalismus<br />
nur machtlos zuschauen können.<br />
Mario Pfeuffer<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 1/2013<br />
05.12.2012<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Geburtstage<br />
18.12. 75 Jahr<br />
Dipl.-Ing. W. Rauch<br />
Wir gratulieren unserem Kollegen<br />
zum Geburtstag und wünschen alles<br />
Gute und vor allem Gesundheit und weitere<br />
gute Zusammenarbeit in der Bezirksgruppe!<br />
Vorschau<br />
Oktober<br />
Vortrag: Brandschutz, Aufgaben der<br />
Feuerwehr, Hinweise zum Verhalten bei<br />
Havarien (Stadtbrandmeister Meiningen)<br />
November<br />
Baurecht: Abend mit einem Rechtsanwalt<br />
Dezember<br />
Erweiterte Vorstandssitzung mit Themen:<br />
Aktivierung der Arbeit der Bezirksgruppe<br />
Jahresprogramm 2013,<br />
Exkursionen Frankfurt/M. und Belgien<br />
Es erfolgen gesonderte Einladungen<br />
zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />
Rückblick<br />
Halbjahresabschluß<br />
Am 18.06.2012 hatten sich 30 <strong>BDB</strong>-<br />
Mitglieder und Freunde zum dies -<br />
jährigen Halbjahresabschluß im Gewerbegebiet<br />
Dreißigacker bei Meiningen<br />
getroffen. Dieses Jahr hatten wir uns einen<br />
Besuch bei der Firma Winkhaus<br />
vorgenommen.<br />
Das Unternehmen produziert mechanische<br />
sowie elektronische Schließanlagen,<br />
Überwachungssysteme für Fenster<br />
und Türen, Sicherheitstürverriegelungen<br />
sowie auch Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssysteme.<br />
Stammsitz des Hauses<br />
ist die westfälische Stadt Telgte, ein weiterer<br />
Produktionsstandort ist in Münster.<br />
Nach der Wende wurde in Meiningen<br />
ein drittes Werk in Deutschland errichtet.<br />
Seit 1996 wird darin Sicherheitstechnik<br />
für Türen und Fenster hergestellt, das<br />
Werk ist in den Jahren 2000 und 2007<br />
zwei Mal auf seine heutige Größe von<br />
ca. 20.000 m² erweitert worden, was<br />
damit bis heute den größten Hallenkomplex<br />
im Gewerbegebiet Dreißigacker<br />
darstellt. In Meiningen sind derzeit ca.<br />
rund 300 Leute beschäftigt.<br />
Unser Ziel war es, uns über einen<br />
Überblick über neue Produkte in den Bereichen<br />
der Technik in Fenstern und Türen<br />
zu verschaffen und die neue im Jahr<br />
2007 errichtete Galvanik zu besichtigen.<br />
Die Anreise erfolgte mit dem eigenen<br />
PKW, Treffpunkt war der Parkplatz vor<br />
dem Werkstor.<br />
Dr. Warnow nahm uns am Werkstor<br />
in Empfang führte uns durch die Produktionshallen<br />
zum Vorführraum. Dort wurden<br />
dem interessierten Publikum in einer<br />
Präsentation und an zahlreichen Modellen<br />
der aktuelle Stand der Beschlagsund<br />
Sicherheitstechnik vorgeführt und<br />
erklärt. Anschließend wurden wir zu<br />
Herrn Wilhelm in die Galvanik begleitet.<br />
Damit wir alle den Ausführungen zuhören<br />
konnten, wurden wir vorher noch mit<br />
Ohrhören ausgerüstet.<br />
Dort wurde uns die galvanische Beschichtung<br />
(hier mit Zink) der produzierten<br />
Metallbauteile gezeigt. Bevor ein Teil<br />
in das Galvanisierungsbad eingetaucht<br />
wird, muß es verschiedene Reinigungs-<br />
Meiningen<br />
Erweiterung Winkhaus<br />
und Spülbäder durchlaufen, welche z.B.<br />
Fett- und Rostspuren beseitigen.<br />
Nach Abschluß der Werksführung<br />
wanderten wir ca. 2 km zur Berkeser<br />
Hütte, wo unser Abendessen stattgefunden<br />
hatte. Die Hütte befindet sich auf einer<br />
Waldlichtung in unmittelbarer Nähe<br />
zum Gewerbegebiet Dreißigacker, so<br />
daß sich diese als Veranstaltungsort des<br />
Halbjahresabschlusses anbot. Es gab –<br />
wie es als „Festessen“ in Meiningen häufig<br />
üblich ist – Klöße und dazu Braten<br />
von Hirsch und Wildschwein. Das Wetter<br />
war perfekt, so konnten wir noch lange<br />
an den im Freien aufgestellten Tischen<br />
sitzen. Zwischendurch führte uns Herr<br />
Schleicher noch zu einer ganz in der<br />
Nähe befindlichen Stelle im Wald, an<br />
der wir verschiedene Orchideen bewundern<br />
konnten.<br />
Diese Veranstaltung bildete den Abschluß<br />
der Verbandsarbeit im ersten<br />
Halbjahr 2012. Wir bedanken uns bei<br />
den Organisatoren für die perfekte Gestaltung<br />
dieses Nachmittags, bei den<br />
Kollegen der Fa. Winkhaus für die interessante<br />
Führung und den Herren<br />
Schleicher sen. + jun. für das gelungene<br />
Abendessen.<br />
Alexander Friedo<br />
Abschlußfeier Orchidee<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 39<br />
Fotos: Peter Weinlich, Alexander Friedo
Informationen<br />
Unternehmensportrait<br />
AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />
AOS STAHL GmbH & Co. KG mit<br />
Hauptsitz in Wetter/Ruhr bietet ein umfangreiches<br />
Portfolio an Zaun- und Torsystemen,<br />
sowohl für den Endkunden<br />
unter der Vertriebsmarke A1 Zaundiscount,<br />
als auch für Händler und Kooperationspartner<br />
mit der Vertriebsmarke<br />
deutsche zauntechnik.<br />
Für den Markt „Designtore“ vertreibt<br />
das Unternehmen seit Frühjahr 2012<br />
die Produkte des renommierten französischen<br />
Torherstellers TSCHOEPPÉ aus<br />
dem Elsaß exklusiv in Deutschland.<br />
Innerhalb kurzer Zeit hat sich die AOS<br />
STAHL GmbH & Co. KG zu einem führenden<br />
Anbieter von Zaun- und Torsystemen<br />
in Deutschland entwickelt. Dabei<br />
war einer der Hauptleitsätze des Unternehmens,<br />
seine Kunden stets mit neuen,<br />
innovativen Produkten zu überraschen<br />
und das Sortiment marktgerecht zu erweitern.<br />
Ein Beispiel dafür ist ein vielseitiges<br />
modulares Gabionenprogramm, dass<br />
durch die Nachfrage der Kunden nach<br />
individuellen Lösungsmöglichkeiten im<br />
Bereich moderner Steinzäune entwickelt<br />
wurde.<br />
Unter dem Namen AOS-TSCHOEPPÉsind<br />
individuelle und kreativ gestalteten<br />
Tore erhältlich. Unter dem Motto „Jedes<br />
Tor ein Unikat“, werden nach Kundenwünschen<br />
qualitativ hochwertige Tore<br />
gefertigt, die jedem Portal in verschiedensten<br />
Stilrichtungen ein einzigartiges<br />
Gesicht geben.<br />
Mit der Schmuckzaunserie Residenzen<br />
„exklusiv“ mit den Modellen „London“<br />
40<br />
und „Paris“ wurden Schmuckzaunelemente<br />
aus gedrilltem Draht in einem edlen<br />
Look entwickelt, die die Lücke zwischen<br />
klassischem Schmuckzaun und<br />
Schmiedezaun schließen.<br />
Für die hervorragende Qualität der<br />
Produkte sorgen optimierte Produktionsprozesse.<br />
Alle Zaungitter werden von<br />
modernen, vollautomatischen Schweißanlagen<br />
gefertigt und wie alle Torflügel<br />
und Zaunpfosten nach DIN im Tauchbad<br />
feuerverzinkt. Sämtliche Prozessstufen<br />
unterliegen der permanenten Überwachung,<br />
um langfristigen und normgerechten<br />
Korrosionsschutz auf der Oberfläche<br />
zu sichern.<br />
Bedarfsgerecht werden die Zaunelemente,<br />
Torflügel und Zaunpfosten durch<br />
ein mehrschichtiges Einbrennverfahren<br />
vollautomatisch kunststoffpulverbeschich -<br />
tet.<br />
Als einer der größten Pfostenhersteller<br />
produziert AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />
auf einer modernen Pfosten-Produktionsstraße<br />
mehrere tausend Zaunpfosten in<br />
Serie am Tag.<br />
Neben der Serienproduktion können<br />
auch individuelle Kundenwünsche<br />
schnell und fachgerecht realisiert werden.<br />
Durch einen hohen Lagerbestand<br />
kann das Unternehmen schnelle Verfügbarkeit<br />
garantieren. Ein eigener Fuhr -<br />
park sowie die Zusammenarbeit mit<br />
etablierten Speditionspartnern sichern<br />
eine reibungslose Versandabwicklung.<br />
Luftaufnahme des Unternehmen<br />
Werksniederlassungen werden in<br />
Verden (Bremen/Niedersachsen), Limburg/Elz<br />
(Hessen), Chemnitz (Sachsen)<br />
und Werder (Berlin/Brandenburg) betrieben.<br />
Neben den eigenen Niederlassungen<br />
können Kunden auf ein kompetentes<br />
bundesweites Händlernetz zurückgreifen.<br />
Kontakt<br />
AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />
An der Knorr-Bremse 5<br />
58300 Wetter (Ruhr)<br />
Telefon: (02335) 9758-0<br />
Telefax: (02335) 9758-210<br />
www.aos-stahl.de<br />
E-Mail: info@aos-stahl.de<br />
Gabionen Tschoeppé-Tor Schmuckzaunserie Residenzen exklusiv<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
Balkonsanierung<br />
Triflex erhöht Wohnqualität in Ratingen<br />
Aktuelle Brandschutzbestimmungen<br />
stellen erhöhte Anforderungen<br />
an die Sanierung von Balkonen.<br />
Wie diese schnell und langzeitsicher<br />
zu erfüllen sind, zeigt die hochwertige<br />
Balkonsanierung mit Triflex<br />
Flüssigkunststoff in Ratingen. Um<br />
den Mietern wieder einen Raum der<br />
Erholung zu schaffen, hat die SBS<br />
Special-Bautenschutz-Service GmbH<br />
aus Mülheim an der Ruhr die Balkone<br />
mit dem Balkon Beschichtungssystem<br />
Triflex BFS abgedichtet.<br />
Der vielfach zertifizierte Spezialist für<br />
Bautenschutz und Instandhaltung<br />
legte Wert auf ein System, das alle<br />
Arbeitsschritte aus einer Hand ermöglicht,<br />
die Balkone schnell wieder<br />
begehbar macht und im Brandfall<br />
besonders widerstandsfähig ist. Alle<br />
Anforderungen erfüllt hat Triflex BFS<br />
in der flammhemmenden Sondervariante<br />
S1.<br />
Die Balkone des siebengeschossigen<br />
Hochhauses aus 1971 in Ratingen<br />
waren im Laufe der Jahre undicht<br />
geworden, nach einem Regenschauer<br />
lief das Wasser nicht mehr<br />
ab, sammelte sich im Untergrund<br />
und führte besonders in Frostperioden<br />
zu massiven Schäden auf der<br />
Betonoberfläche. Die Balkone mußten<br />
jetzt bis auf die Konstruktion zurückgebaut<br />
werden.<br />
Nachdem die Verarbeiter die<br />
maroden Balkonoberflächen aufwändig<br />
abgetragen hatten, war ein<br />
System gefragt, das sich schnell und<br />
einfach auftragen lässt und die Balkone<br />
langzeitsicher abdichtet. Um<br />
zukünftigen Schäden an den Oberflächen<br />
vorzubeugen und die erhöhten<br />
Brandschutzbestimmungen einzuhalten,<br />
wurde das Balkon Beschichtungssystem<br />
Triflex BFS in der<br />
besonders schwer entflammbaren<br />
Variante S1. eingesetzt.<br />
Passgenaue<br />
Systemeigenschaften<br />
Die Beschichtung der Balkone mit<br />
Triflex BFS sorgt für naht- und fugenlose<br />
Oberflächen. Dank der<br />
Vliesarmierung werden selbst komplizierte<br />
Details mühelos in die Fläche<br />
eingebunden. Extrem kurze<br />
Aushärtungszeiten der einzelnen<br />
Komponenten sind ein Vorteil für<br />
Mieter und Verarbeiter: Die komplette<br />
Sanierung ist innerhalb eines<br />
Tages möglich, bereits zwei Stunden<br />
nach dem letzten Arbeitsgang sind<br />
die Balkone wieder voll nutzbar. Das<br />
System verbindet eine geringe<br />
Schichtdicke von drei bis vier Millimetern<br />
mit hoher mechanischer Belastbarkeit.<br />
Der ausgehärtete Flüssigkunststoff<br />
ist besonders witterungsbeständig<br />
und dichtet Balkone<br />
langzeitsicher ab. Das Einblasen<br />
von Triflex Microships in die noch<br />
frische Versiegelung wertet die Balkone<br />
auch optisch auf und schafft<br />
attraktive Wohnflächen.<br />
Erhöhter Brandschutz<br />
auf 48 Balkonen<br />
Da die Balkone bis auf die Betonkonstruktion<br />
zurückgebaut wurden,<br />
sorgte SBS zunächst für die Instandsetzung<br />
des Bodens. Auf dem<br />
neuen Estrich konnte der Systemaufbau<br />
problemlos aufgetragen werden.<br />
Dank der kurzen Aushärtungszeiten<br />
des eingesetzten Flüssigkunststoffs<br />
war es möglich, eine Gesamtfläche<br />
von ca. 700 Quadratmetern,<br />
verteilt auf 48 Wohneinheiten, innerhalb<br />
weniger Wochen zu sanieren.<br />
Besonders bei der Abdichtung<br />
zahlreicher Details wie Stirnflächen,<br />
Tropfkanten und Türanschlüssen<br />
konnte die Triflex Lösung ihre Vorteile<br />
ausspielen. Für erhöhten<br />
Brandschutz sorgt der<br />
Verlaufsmörtel Triflex Cryl RS 233 in<br />
der flammhemmenden Sondervariante<br />
S1 zusammen mit der Versiegelung<br />
der Fläche mit Triflex Cryl Finish<br />
S1.<br />
Schöne Aussichten in Ratingen<br />
Im Rückblick auf die Sanierung<br />
betont der Geschäftsführer der SBS<br />
GmbH sowohl die Vorzüge des Triflex<br />
Systems in der praktischen Anwendung<br />
als auch die gute Kooperation<br />
mit dem Triflex Fachberater<br />
vor Ort. „Als spezialisierter Fachverarbeiter<br />
informieren wir uns ständig<br />
über die neuesten Systeme, um für<br />
jedes Projekt die besten Lösungen<br />
zu finden. Dazu arbeiten wir eng mit<br />
den Sachverständigen zusammen –<br />
eine Vorgehensweise, die auch beim<br />
Thema Brandschutz gemeinsam mit<br />
Triflex zu einem sehr guten Erfolg<br />
geführt hat“, fasst Geschäftsführer<br />
Buchloh die gelungene Balkonsanierung<br />
in Ratingen zusammen. 3<br />
Durchgehende<br />
Balkonstränge mit<br />
einer Gesamtgröße<br />
von 700<br />
Quadratmetern<br />
an drei Seiten<br />
der Fassade<br />
wurden saniert<br />
Nach der<br />
Instandsetzung<br />
des Betonbodens<br />
erfolgt die<br />
Grundierung mit<br />
Triflex Cryl Primer<br />
276<br />
Vor dem<br />
Auftragen der<br />
Flächenbeschichtung<br />
werden alle<br />
Details wie<br />
Türanschlüsse,<br />
Stirnflächen und<br />
Tropfkanten mit<br />
Triflex ProDetail<br />
abgedichtet.<br />
Die Flächenbeschichtung<br />
Triflex<br />
Cryl RS 233 S1<br />
wird vollflächig<br />
aufgetragen und<br />
ist bereits nach<br />
circa einer Stunde<br />
überarbeitbar<br />
Die Versiegelung<br />
mit der schwer<br />
entflammbaren<br />
Sonderlösung<br />
Triflex BFS S1<br />
sorgt dauerhaft<br />
für erhöhten<br />
Brandschutz auf<br />
den Balkonen.<br />
Für sichere<br />
und optisch<br />
ansprechende<br />
Oberflächen<br />
werden zum<br />
Abschluss Triflex<br />
Micro Chips<br />
per Trichterpistole<br />
in die frische<br />
Versiegelung<br />
eingeblasen.<br />
Dauerhaft dicht<br />
und zuverlässig<br />
vor Brand<br />
geschützt<br />
präsentieren sich<br />
die Balkone nach<br />
der Sanierung.<br />
Informationen<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 41
Kontakt<br />
Kontakt<br />
Bezirksgruppen Hessen<br />
Kassel<br />
Vorsitzender Architekt <strong>BDB</strong><br />
Hansjoachim Lehmann<br />
Geschäftsstelle Habichtswalder Str. 24<br />
34246 Vellmar<br />
Telefon (05 61) 821658<br />
Fax (05 61) 827362<br />
E-Mail hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Bad Arolsen<br />
Vorsitzender D. Junkermann<br />
Geschäftsstelle Auf der Heide 12<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Telefon (0 56 91) 41 70<br />
Fax (0 56 91) 80 51 13<br />
Bad Hersfeld<br />
Vorsitzender Dr. Ing. H. Sassenberg<br />
BGM.-Ramspeck-Str.5<br />
36304 Alsfeld<br />
Telefon (0 66 31) 91 90 70<br />
Fax (0 66 31) 91 90 71<br />
Bad Wildungen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Erwin Jedlitschka<br />
Geschäftsstelle Gute Aussicht 25<br />
34621 Frielendorf–Todenh.<br />
Telefon (0 56 84) 7537 - 930333<br />
Fax (0 56 84) 86 61<br />
Darmstadt-Bergstraße<br />
Vorsitzender Dipl. Ing. Gerhard Volk<br />
Geschäftsstelle Schepp Allee 57<br />
64295 Darmstadt<br />
Telefon (06151) 782119<br />
Fax (06151) 971683<br />
E-Mail kontakt@bdb-darmstadt.de<br />
Frankfurt<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Ingolf Kluge<br />
Geschäftsstelle Rödelheimer Bahnweg 31<br />
60489 Frankfurt<br />
Telefon (0 69) 495 05 00<br />
Fax (0 69) 495 05 88<br />
Friedberg-Wetterau<br />
Vorsitzender Walter Kosmanek<br />
Burgpforte 4<br />
61231 Bad Nauheim<br />
Telefon (0 60 32) 7 31 35<br />
Fax (0 60 32) 7 31 36<br />
Fulda<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Dehler<br />
Thaidener Str. 11-13<br />
36115 Hilders<br />
Telefon (0 66 81) 18 00<br />
Gießen-Wetzlar<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />
Ludwig-Schneider-Weg 17<br />
35398 Gießen<br />
Telefon (0641) 96 80-0<br />
Fax (0641) 96 80-400<br />
42<br />
Wiesbaden-Idstein<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Thomas Junge<br />
Großer Feldbergweg 13<br />
65510 Idstein<br />
Telefon (0 61 26) 47 73<br />
Fax (0 61 26) 5 38 73<br />
Bezirksgruppen Thüringen<br />
Eisenach<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Schneider<br />
Am Ofenstein 15<br />
99817 Eisenach<br />
Telefon (0 36 91) 88 32 24<br />
Fax (0 36 91) 88 32 18<br />
Gotha-Erfurt<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Roland Adlich<br />
Hauptmarkt 1<br />
99867 Gotha<br />
Telefon (0 36 21) 22 26 00<br />
Fax (0 36 21) 22 25 03<br />
Meiningen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Alexander Friedo<br />
Am Kirschberg 8<br />
98617 Rhönblick OT Stedtlingen<br />
Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Günter Scholl<br />
Am kurzen Weg 3<br />
98617 Meiningen<br />
Telefon (03693) 43284, Fax 711651<br />
Pößneck<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Michael Sprigade<br />
Raniser Str. 30<br />
07381 Pößneck<br />
Telefon (0 36 47) 41 29 42<br />
Fax (0 36 47) 44 32 67<br />
Sömmerda-Weimar<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Ralph Illing<br />
Erlenweg 5<br />
99640 Sömmerda<br />
Telefon (0 36 34) 60 06 72<br />
Landesverband Hessen<br />
Vorsitzender Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />
Geschäftsstelle Ederweg 13<br />
34131 Kassel<br />
Telefon (0561) 34714<br />
Fax (0561) 39872<br />
E-Mail info@bdbhessen.de<br />
Landesverband Thüringen<br />
Dipl.-Ing. Hubert Borchert<br />
Waisenstr. 2<br />
99817 Eisenach<br />
Telefon (0 36 91) 7 14 02<br />
Fax (0 36 91) 21 44 51<br />
ssgborchert@t-online.de<br />
Bundesverband/Geschäftsstelle<br />
Willdenowstr. 6<br />
12203 Berlin<br />
Telefon (0 30) 84 18 97-0<br />
Fax (0 30) 84 18 97-22<br />
Titelbild<br />
dOCUMENTA (13<br />
Eines der „Lieblingskunstwerke“<br />
der Kasseler war der Bronzebaum<br />
von Guiseppe Penones<br />
Foto: Uwe Lehmann<br />
Redaktionsschluß<br />
für Ausgabe 1/2013<br />
05.12.2012<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BDB</strong> - Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />
und Ingenieure e.V., Bezirksgruppe Kassel<br />
Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />
Tel. (0561) 82 16 58 Fax 82 73 62<br />
Internet: www.bdb-kassel.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Hansjoachim Lehmann, Architekt <strong>BDB</strong><br />
Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />
Tel. (0561) 821658 Fax 82 73 62<br />
E-Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />
Architekt Rüdiger Gruhl<br />
Sperlingsweg 12, 34253 Lohfelden<br />
Tel. (0561) 51 03 280 Fax 51 03 281<br />
E-Mail: ruediger@architekt-gruhl.de<br />
Verlag:<br />
<strong>direkt</strong>...verlag – Thomas Müller<br />
Wiesenstraße 17 53909 Zülpich<br />
Tel. (0 22 52) 83 38 73 Fax 83 33 91<br />
Internet: bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />
E-Mail: info@bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />
Satz + Layout:<br />
Concept M., Creativ Team, Zülpich<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> erscheint alle 3 Monate und wird<br />
allen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern in Hessen und Thüringen<br />
im Rahmen der <strong>BDB</strong>-Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />
einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt.<br />
Die Zeitschrift kann auf Anforderung grundsätzlich<br />
nur von <strong>BDB</strong>-Mitgliedern bezogen werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise sowie anderweitige<br />
Vervielfältigung nur mit vorheriger Genehmigung<br />
des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des<br />
Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />
Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte/Fotos<br />
wird keine Gewähr übernommen.<br />
<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen
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