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ansichtssache - frankfurt rhein main - BDB direkt

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Inhalt Editorial<br />

BG Kassel 4<br />

- Geburtstage<br />

- Führung zur dOCUMENTA (13<br />

- Fachseminar Licht ...<br />

- Jahresabschluß<br />

24. Kasseler-<strong>BDB</strong>-Bautage 6<br />

Landesverband Hessen 8<br />

Beitragsstruktur<br />

BG Frankfurt 13<br />

- Editorial / mit Beiträgen von<br />

- Geburtstage, <strong>BDB</strong> persönlich<br />

- Meinungsaustausch <strong>BDB</strong> und BIngK<br />

- BIngK bei BMWi Rösler<br />

- Exkursion TRIANON Hochhaus Ffm<br />

- Besichtigung Tower 185<br />

- Adventstreff<br />

- <strong>BDB</strong> im DAM<br />

- Lorenzen-Silbernagel Architekten<br />

- Bücher<br />

- Ansichtssache<br />

BG Bad Arolsen 22<br />

BG Bad Hersfeld 25<br />

BG Darmstadt-Bergstraße 27<br />

BG Gießen-Wetzlar 28<br />

BG Wetterau (Friedberg) 30<br />

BG Wiesbaden-Idstein 30<br />

Landesverband Thüringen 31<br />

BG Sömmerda 33<br />

BG Gotha-Erfurt 35<br />

BG Meiningen 39<br />

Fortbildung/Seminare<br />

Baukoordinatorentag2012 10<br />

Probstei Johannesberg 12<br />

Informationen 40<br />

Unternehmensportrait AOS Stahl<br />

Balkonsanierung: Triflex<br />

Kontakt/Impressum 42<br />

Titelfoto<br />

dOCUMENTA (13<br />

Eines der „Lieblingskunstwerke“<br />

der Kasseler war der Bronzebaum von<br />

Guiseppe Penones<br />

Foto: Uwe Lehmann<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

wer sich in einem Verein, Verband oder in der Architektenkammer engagiert,<br />

kennt die Situation „alle Jahre wieder“ - ein ausgeglichener<br />

Haushalt muss gewährleistet sein. Damit verbunden kommt es immer<br />

wieder zur Diskussion um Beitragserhöhungen oder Kürzungen wichtiger<br />

Aufgaben zum Wohle der Mitglieder.<br />

Der stellvertretende Landesvorsitzende Architekt Udo Meckel hat in dieser<br />

Ausgabe einem Beitrag über die derzeitige Lage in der Architektenund<br />

Stadtplanerkammer Hessen erstellt.<br />

Mir erscheint es angemessen auf diesen Artikel hinzuweisen, da das<br />

Thema allgemein viele Institutionen betrifft oder betreffen könnte.<br />

In der heutigen Zeit sollten wir in der Lage sein, für eine gerechte Mitgliedsbeitragshöhe<br />

zu sorgen, auch wenn dies nicht einfach wird.<br />

Es bestehen bei den Architektenkammern verschiedene Beitragsverfahren,<br />

diese sollten eingehend geprüft und bewertet werden. Denkbar<br />

wären auch neue Beitragserhebungen, die zu einem gerechteren Beitrag<br />

führen könnten. Eine einkommensabhängige Beitragsbemessung würde<br />

den freiberuflichen sowie angestellten und beamteten Architekten gerecht<br />

werden.<br />

Keine leichte Aufgabe, aber eine Herausforderung einen möglichst gerechten<br />

Mitgliedsbeitrag zu gestalten, damit die sozial Schwächeren einen<br />

Ausgleich erhalten.<br />

Eine Differenzierung der Beiträge zwischen freiberuflich Tätigen, Angestellten<br />

und beamteten Architekten halte ich nicht mehr für opportun. Die<br />

Kammerarbeit ist für sämtliche Mitglieder gleich, egal ob diese von den<br />

Mitgliedern abgerufen wird oder nicht.<br />

Wer sich über die hervorragende Arbeit unserer Kammer eingehend<br />

informieren möchte sollte die Homepage besuchen und studieren.<br />

Ein Thema, welches uns noch einige Tage beschäftigen wird. Darum<br />

bilden Sie sich Ihre Meinung und teilen Sie dies Ihrem Verband mit, damit<br />

das überwiegende Interesse Berücksichtigung erfahren kann.<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die wirtschaftliche Lage im<br />

Land ist nicht mehr richtig stabil. Wir müssen gespannt sein was uns im<br />

nächsten Jahr erwartet.<br />

Ich wünsche uns für das nächste Jahr Gesundheit und Erfolg.<br />

Ihr<br />

Rüdiger Gruhl<br />

3


Kassel<br />

04.12.1947 65 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Christa Lotze<br />

Mühlenstr. 23 - 34359 Reinhardshagen<br />

03.12.1937 75 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Hans Dieter Rüppel<br />

Wolfhager Str. 1b - 34317 Habichtswald<br />

15.12.1937 75 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Karl Clobes<br />

Bachstr. 25 - 34590 Wabern<br />

Wir gratulieren unseren Kollegen<br />

recht herzlich und wünschen alles Gute,<br />

vor allem Glück und Gesundheit für die<br />

nächsten Jahre.<br />

Führung zur<br />

dOCUMENTA (13)<br />

Samstag, 23. Juni 2012<br />

dOCUMENTA (13)<br />

100 Tage Welt-Kulturausstellung<br />

in Kassel: „Collapse and Recovery“<br />

= „Zusammenbruch und<br />

Wiederaufbau“.<br />

Auch zu dieser dOCUMENTA hatten<br />

wir unseren Mitgliedern eine Führung<br />

angeboten. Wir buchten 3 Führungen zu<br />

je 16 Personen.<br />

Bekannt wurde zur Eröffnung nur,<br />

dass sich diese Ausstellung mit 30<br />

Standorten über die gesamte Stadt verteilt,<br />

anders als die vorherigen präsentieren<br />

wollte.<br />

Wir entschlossen uns dann für eine<br />

Führung innerhalb des Kulturbahnhofs.<br />

Treffpunkt Kulturbahnhof: Himmelstürmer (d9)<br />

Bei der Führung stellte sich dann heraus,<br />

dass der Kulturbahnhof mit sensationellen<br />

Räumen und Kunstobjekten für<br />

alle Sinne der richtige Ort war!<br />

In der vorgegebenen Zeit konnten uns<br />

natürlich nicht alle Kunstwerke näher er-<br />

Fotos: Ursula Lehmann Geburtstage<br />

4<br />

Beginn der Führung 1 + 2<br />

läutert werden, aber einige faszinierten<br />

schon oder wurden mit einem „leichten“<br />

Kopfschütteln betrachtet.<br />

Die Strommasten aus Zypern, die<br />

Christocloulos Panayiotou nach Kassel<br />

brachte, sowie das Komplexe Werk mit<br />

Filmen, Sound und Objekten von William<br />

Kentridge eingerichtete „The Refusal<br />

of Time“, die Verweigerung der Zeit,<br />

bedurften schon viel Phantasie und Emotionen.<br />

Erste Station: Südflügel<br />

Beeindruckend die Beschallung der<br />

Gleise mit einer 13-minütigen „Studie<br />

für Streichorchester“, von Susan Philipsz.<br />

Sie hat das gleichnamige Stück des<br />

1944 in Auschwitz gestorbenen Komponisten<br />

Pavel Haas zerlegt, verdichtet und<br />

auf sieben Lautsprecher verteilt. Dies sollte<br />

an die Rüstungsproduktion in Kassel und<br />

an die Deportationszüge, die vom Hauptbahnhof<br />

aus starteten, erinnern.<br />

Beklemmend auch die Installation des<br />

Rabih Mrové aus Beirut zur Opposition<br />

in Syrien. Hier filmten Opfer die Schüsse,<br />

die sie tödlich treffen, mit ihrem Mobiltelefonen.<br />

Wirkliche Kunst und tolle handwerkliche<br />

Arbeit war die Nähstube von Istvan Csakany<br />

im Nordflügel des Kulturbahnhofs.<br />

Aus Nadelholz geschaffene neun<br />

Nähmaschinen, eine Bügelmaschine<br />

Nähstube von Istvan Csakany<br />

und weiteres Gerät aus Holz, dazu neun<br />

kopflose Gestalten, das war auf kleiner<br />

Fläche in einem riesigen Raum die Installation<br />

des rumänisch-ungarischen<br />

Künstlers.<br />

Die Tischler-, Schnitz- u. Drechslerarbeiten<br />

waren mit viel Liebe zum Detail<br />

ausgeführt, selbst die Leuchtstoffröhren<br />

waren aus Holz!<br />

Jalousien markieren für die Koreanerin<br />

Haegue Yang die Grenze zwischen<br />

innen und außen, privat und öffentlich.<br />

Für eine leere Lagerhalle im Kulturbahnhof<br />

hat sie eine Choreografie aus sich<br />

geisterhaft bewegenden Jalousien geschaffen,<br />

die auch die Bewegungen der<br />

Jalousien der Koreanerin Haegue Yang<br />

Züge aufnimmt, die hier früher ein- und<br />

ausfuhren.<br />

Krönender Abschluss dieser Führung<br />

war der „Schrotthaufen“: Aufgetürmte<br />

Metallberge von Lara Favarettos - Autoschrott,<br />

Wellen einer Industriemaschine,<br />

rostender Stahl usw.<br />

Ein Kunstwerk, dass nur auf den ersten<br />

Blick keines zu sein scheint?<br />

Doch die italienische Künstlerin wollte<br />

hier Botschaften und Fragen den Besuchern<br />

mit auf den Weg geben:<br />

U.a. wer sorgt für die Entsorgung all<br />

dieser Teile? Brauchen wir all diese<br />

Dinge wirklich?<br />

Einige Schrottteile stellt Favaretto zusätzlich<br />

in einem weißen Raum in Museumsatmosphäre<br />

aus.<br />

„Ratlosigkeit“ vor dem „Schrotthaufen“<br />

„Schrotthaufen“ von Lara Favaretto<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Abfall als Exponate: Lara Favaretto<br />

Dennoch war es beeindruckend -<br />

egal wie man zu Kunst und hier speziell<br />

zu dem „Schrotthaufen“ steht, wie es<br />

diese dOCUMENTA geschafft hat, Menschen<br />

aus der ganzen Welt an diesen<br />

Ort zu holen?<br />

Kaum jemand hätte vermutlich jemals<br />

einen Blick auf die versteckten Schienen<br />

oder die bröckelnden Bahngebäude geworfen!<br />

Nach soviel „Kunst“ und einer anstrengenden<br />

Führung war eine Pause<br />

mehr als angebracht, doch danach ging<br />

es für uns alle weiter.<br />

Weitere 29 Orte mit bis zu 500 Kunstobjekten<br />

in der gesamten Stadt erwarteten<br />

einen jeden von uns noch!<br />

Entspannung nach „Kunst - Rundgang“<br />

Die dOCUMENTA (13) ging am 16.<br />

September 2012 mit einem neuen Rekord<br />

von 860 000 Besuchern zu Ende.<br />

Die „Zypressen - Armee“ der Künstlerin<br />

Maria Loboda standen an diesem<br />

Tag vor der Orangerie!<br />

Die 20 Zypressen in orangefarbenen<br />

Töpfen änderten einmal in der Woche<br />

ihren Standort. Vom Weg zwischen Küchen-<br />

und Hirschgraben bis vor die<br />

Orangerie, offensichtlich einem<br />

„Schlachtplan“ folgend.<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Tschüss d13, willkommen d14<br />

Zypressen vor Orangerie: Ende d13<br />

Fachseminar UNI - Kassel<br />

Licht im Spannungsfeld<br />

von Wahrnehmung,<br />

Wirkung und Effizienz:<br />

10.09.2012 - Bei leider, aus meiner<br />

Sicht, nur mäßiger Beteiligung, verstand<br />

es Herr Thorsten Muck, als Referent dieses<br />

Seminars hervorragend, das Thema<br />

mit vielen Beispielen und teilweise „wissenschaftlichen“<br />

Ausführungen den Teilnehmern<br />

hervorragend zu vermitteln.<br />

Beginnend mit der Wahrnehmung<br />

von Licht, über Erläuterungen zur Funktion<br />

des menschlichen Auges, wurde der<br />

Vortrag in 5 Faktoren für effizienten Sehkomfort<br />

untergliedert.<br />

Anhand von Beispielen wurde bei der<br />

Vertikalen Beleuchtung verdeutlicht, welche<br />

Steigerung die Qualität einer Architektur<br />

durch die vertikale Beleuchtung,<br />

gegenüber einer horizontalen Beleuchtung<br />

erfährt.<br />

- Bessere Orientierung<br />

- höhere Helligkeit<br />

- Einsparungspotential<br />

Auch die gezeigten Beispiele zur<br />

Qualitativen Lichtplanung und zur effektiven<br />

Lichttechnik, mit dem Vergleich von<br />

Reflektor - Leuchten zu LED - Leuchten<br />

wurden sehr gut erläutert.<br />

Die Beispiele zur intelligenten Lichtsteuerung,<br />

sowie zu Effizienten Leuchtmittel,<br />

hier besonders die Definition zur<br />

Farbtemperatur, ob warmweiß, neutralweiß<br />

oder tageslichtweiß rundeten<br />

diesen qualitativen, hervorragenden<br />

Fachabend ab.<br />

Einig waren sich die Teilnehmer, einen<br />

hervorragenden Beitrag zum Thema<br />

„Licht“ erhalten zu haben.<br />

Gerade die Architektur wird in nächster<br />

Zukunft immer mehr auch von den<br />

„Lichteffekten“ beeinflusst werden.<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Hansjoachim<br />

Lehmann<br />

begrüßt<br />

Referent<br />

Thorsten Muck<br />

Ausschnitt<br />

Teilnehmerkreis<br />

Jahresabschluss,<br />

Freitag, 07.12.2012<br />

Kassel<br />

Zum inzwischen „traditionellen“ Jahresabschluss-Gänseessen<br />

laden wir alle<br />

unsere Mitglieder mit Begleitung recht<br />

herzlich ein.<br />

Für dieses Jahr haben wir uns für das<br />

Restaurant „Herkules - Terrassen“ entschieden.<br />

(<strong>direkt</strong> am Herkules)<br />

In vorweihnachtlichem Rahmen<br />

wollen wir erstmals zu Beginn des<br />

Abends Mitglieder für Ihre langjährige<br />

Mitgliedschaft ehren.<br />

Treffpunkt 17 30 Uhr am neuen Besucherzentrum<br />

am Herkules Parkplatz, wie<br />

auch letztes Jahr.<br />

Mit einem Glas Glühwein - auch alkoholfrei<br />

vorhanden - wollen wir beginnen,<br />

bevor wir zum Restaurant laufen<br />

oder den kurzen Weg fahren.<br />

Gegen 18 15 Uhr, nach einem kleinen<br />

Sektempfang, werden wir unsere Mitglieder<br />

ehren, bevor wir dann zum „gemütlichen“<br />

Teil übergehen.<br />

Im Hinblick auf kommende, finanzielle<br />

Belastungen - die Bezirksgruppe<br />

Kassel wird 2013 60 Jahre bestehen -<br />

werden wir bei freier Essens -u. Getränkewahl<br />

diesmal einen Kostenbeitrag von<br />

15,00 € / P. vor Ort erheben.<br />

Wer keine Gans essen möchte, kann<br />

selbstverständlich ála Carte bestellen.<br />

Eine Anmeldung zu diesem Abend<br />

mit Essenswunsch ist unbedingt bis zum<br />

20. November 2012 erforderlich, bei<br />

Hansjoachim Lehmann, telefonisch unter<br />

0561 - 821658 oder FAX unter 0561 -<br />

827362 oder per Mail an hansjoachimlehmann@gmx.de.<br />

Ich hoffe auf eine ähnlich gute Beteiligung<br />

wie in den letzten Jahren.<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 5<br />

Fotos: Rüdiger Gruhl<br />

Besucherzentrum<br />

Zentrum + Herkules-Restaurant<br />

Foto: Ursula Lehmann


Kassel<br />

<strong>BDB</strong>-Bildungswerk e.V. LV Hessen<br />

24. Kasseler-<strong>BDB</strong>-Bautage<br />

Forum für Architekten, Ingenieure und alle am Bau Beteiligten<br />

am 23. /24. November 2012<br />

im Bundesbildungszentrum des Zimmerer- u. Ausbaugewerbes<br />

gGmbH, Werner-Heisenberg-Str. 4 in Kassel-Waldau<br />

„Energiewende, dem Klimawandel begegnen”<br />

Freitag, 23.11.2012<br />

0900 h Begrüßung: BG-Vor sitz ender Architekt<br />

Hansjoachim Lehmann<br />

0910 h Grußworte Stadtbaurat Architekt<br />

Christof Nolda<br />

0930 h Auswirkungen der neuen Mauerwerksnorm<br />

auf die Planung und Ausführung<br />

Referent: Sebastian Grauten<br />

1100 h Pause<br />

1130 h VOB-Vergütung bei Leistungsänderung<br />

- Leistungsänderungen und An -<br />

spruchs grundlagen gemäß VOB<br />

- Preisermittlungsgrundlagen und<br />

Kalkulation des AN<br />

- Übernahme von Leistungen durch<br />

den AG (§ 2 Abs. 4 VOB/B) inkl.<br />

(Teil) Kündigung durch den AG (§ 8<br />

Abs. 1 VOB/B)<br />

- Änderung der Preisgrundlagen (§ 2<br />

Abs. 5 VOB/B)<br />

- Zusätzliche Leistungen (§ 2 Abs. 6<br />

VOB/B)<br />

- Leistungsänderungen beim Pauschalvertrag<br />

(§ 2 Abs. 7 VOB/B)<br />

- Mengenänderungen (§ 2 Abs. 3<br />

VOB/B)<br />

- Prüfung von Nachträgen durch den<br />

AG<br />

Referent: Dr.-Ing. Jörg Fricke<br />

1300 h Mittagspause<br />

14 00 h Damit die Arbeit sich lohnt<br />

- Kunden mit steigenden Ansprüchen<br />

auf der Überholspur<br />

- Anforderungen des Kunden<br />

- Anforderungen des Gesetzgebers<br />

- Wir grenzen Architekten und Ingenieure<br />

Ihren Leistungsumfang richtig<br />

ein<br />

- Wer schreibt – der … vermeidet<br />

Streit oder besser: … der bleibt..<br />

6<br />

Referent: Rechtsanwalt Roger Krell, Immobilien-,<br />

Bau- und Architektenrecht<br />

1530 h Pause<br />

15 45 h Mikrospiegelarrays<br />

- Mikrospiegelarrays für die Lichtlenkung<br />

und Lichtkonzentration, Energiesparen<br />

und Energieerzeugung, Wirkprinzip,<br />

Herstellungsverfahren, Ansteuerung,<br />

Kenndaten nach heutigem<br />

Stand der Forschung<br />

- Warum Miniaturisierung<br />

- Vergleich mit anderen Technologien:<br />

z.B. elektrochrome Fenster<br />

- Anwendung in Abhängigkeit von<br />

Spiegelgrößen<br />

- Intelligente Persönliche Umgebung,<br />

Nano-Sensorik und Nano-Aktuatorik<br />

Referent: Prof. Dr. rer. nat. habil.<br />

Hartmut Hillmer<br />

1715 h Ende 1. Tag<br />

Samstag, 24.11.2012<br />

09 00 h Regenerative Energie<br />

- Energieerzeugung in der Fassade<br />

- Modernisierung – rationelle Modernisierung<br />

bei im Betrieb befindlichen<br />

Gebäuden auf Passivhausniveau<br />

Referent: Volker Mettner<br />

10 30 h Pause mit Imbiss<br />

11 00 h Micro KWK/BHKW<br />

- Grundlagen der Kraft-Wärme-Kopplung.<br />

- Rahmenbedingungen, Marktbetrachtung.<br />

- Vorstellung der technischen Merkmale.<br />

- Systemeinbindung (wo ist KWK sinnvoll<br />

?).<br />

- Lösungsansätze zu diesen Problemstellungen.<br />

Referent: Heinz-Gerd Specht<br />

12 30 h Ende 2. Tag<br />

Veranstalter:<br />

<strong>BDB</strong>- Bezirksgruppe Kassel in Verbindung<br />

mit dem <strong>BDB</strong> Bildungswerk e.V.<br />

Tagungskosten einschließlich Mittagessen<br />

am Freitag und Kaffeepausen<br />

<strong>BDB</strong>- Mitglieder 160,00 €<br />

VDB-VFA-Ing.KH-Mitglieder 160,00 €<br />

Nichtmitglieder 230,00 €<br />

<strong>BDB</strong> Studenten 25,00 €<br />

Studenten 50,00 €<br />

Diese Tagung wird im Rahmen der<br />

Fortbildungsverpflichtung für Ingenieure<br />

von der Ingenieurkammer Hessen mit<br />

12 Unterrichtseinheiten und für Architekten<br />

von der Architekten- und Stadtplanerkammer<br />

Hessen entsprechend der<br />

Fortbildungs-ordnung mit 12 Fortbildungspunkten<br />

(Bereich II und III) bewertet.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

Etap Hotel<br />

Max-Planck-Str. 12<br />

34253 Lohfelden<br />

Anmeldung und Kontaktadresse:<br />

<strong>BDB</strong> Bezirksgruppe Kassel<br />

Habichtswalder Str. 24, 34246 Vellmar<br />

Tel.: 0561/ 82 16 58<br />

Fax: 0561/ 82 73 62<br />

Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Anmeldungen bitte nur schriftlich bis<br />

zum 12.11.2012, per Post, Fax oder<br />

Mail erbeten. Anmeldebestätigung erfolgt<br />

nicht. Eine frühzeitige Anmeldung<br />

ist empfehlenswert.<br />

Die Tagungskosten sind bis zum<br />

15.11.2012 zu überweisen an:<br />

<strong>BDB</strong>- Bezirksgruppe Kassel<br />

Kasseler Bank<br />

Kto.-Nr.: 143308 BLZ: 520 900 00<br />

Stichwort „Bautage 2012”.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


✂<br />

Kassel<br />

Anmeldung Bitte bis spätestens 12.11.2012 zurücksenden Faxnummer: 0561/ 827362<br />

24. Kasseler <strong>BDB</strong>-Bautage<br />

Für das Seminar melde ich mich verbindlich an.<br />

_________________________________________________<br />

Name Vorname<br />

_________________________________________________<br />

Titel Telefon/Fax<br />

_________________________________________________<br />

Adresse<br />

_________________________________________________<br />

eMail<br />

Im Mühlfeld 3 - 36124 Eichenzell<br />

Tel.: (06656) 911 29-0<br />

Fax.: (06656) 911 29-28<br />

www.neotron-gmbh.de<br />

❒ <strong>BDB</strong> Mitglied Bezirksgruppe_________________________<br />

- Rechtzeitige Anmeldung ist wünschenswert.<br />

- Die Tagungskosten werden bei Anmeldung<br />

fällig.<br />

Storno bis 14 Werktage vor Seminar mit 50,– €<br />

Stornogebühr möglich.<br />

- Kurzfristige Absagen ohne Rückerstattung.<br />

- Haftungsausschuß: Mit der Durchführung der Seminare<br />

ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter<br />

verbunden.<br />

___________________________________________<br />

Datum, Unterschrift<br />

❒ Mitglied IngKH - VFA - VDB<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 7


8<br />

Landesverband Hessen<br />

Thema: Beitragsstruktur<br />

Verbände-Gespräch in der AKH<br />

Die Architekten- und Stadtplanerkammer<br />

Hessen trat an die Verbände heran<br />

und weist auf eine Entwicklung hin, die<br />

sich in den letzten Jahren verstetigt hat:<br />

Der Anteil an selbständig tätigen Architektinnen<br />

und Architekten in der Kammer<br />

verringerte sich gegenüber dem Anteil<br />

der angestellten Mitglieder. So verringerte<br />

sich zwischen 2002 und 2012 die<br />

Zahl der selbständigtätigen Mitglieder<br />

von rund 4800 auf ca. 4000, ein Rückgang<br />

um 20%, der sich über die Jahre<br />

gleichmäßig vollzog. Seit ca. dem Jahr<br />

2000 übersteigt die Zahl der<br />

angestellten Mitglieder, die der selbständig<br />

tätigen und liegt nun bei ca. 4400.<br />

Diese Entwicklung führte bei den Einnahmen<br />

durch Mitgliedsbeiträge zu einem<br />

jährlich wachsenden Minus von ca.<br />

20.000,00 , das aus den unterschiedlichen<br />

Beitragszahlungen resultierte.<br />

Zur Zeit besteht folgende Regelung<br />

hinsichtlich der jährlichen Mitgliedsbeiträge<br />

- 437,00 für Vollzahler/Selbstständige<br />

- 218,00 für Angestellte<br />

- 60,00 für Mitglieder im Ruhestand<br />

Dieser Entwicklung durch eine Kostenreduzierung<br />

entgegenzutreten scheint<br />

schwierig. Die Kammer sieht kaum Einsparungspotentiale,<br />

es sei denn in Bereichen<br />

der Dienstleistungsaufgaben, die<br />

der Kammer selbst durch die Architektenschaft<br />

über die Vertreterversammlung<br />

aufgegeben wurde.<br />

Die Aufgaben der Kammern bestehen<br />

- zu einem wesentlichen Teil aus hoheitlichen<br />

Aufgaben, die durch die<br />

Politik den Kammern übertragen wurden<br />

und weiterhin werden (Berufsrecht,<br />

Eintragungen, Listenführungen,<br />

Zulassungen, Berufsüberwachungsregelungen,<br />

Regelungen bei Zuwiderhandlungen<br />

aber auch zum Beispiel<br />

das Thema Fortbildungspflicht und<br />

deren Überwachung u.a.m.)<br />

- in Maßnahmen zur Sicherung der<br />

Baukultur und des Ansehens des Berufsstandes<br />

(z.B. Wettbewerbswesen,<br />

Publikationen, öffentliches Eintreten<br />

für die Belange der Architekten gegenüber<br />

Politik und Dritten, Werbung<br />

für den Berufsstand allgemein.<br />

- Aufgaben die die Kammern auf<br />

Grund der zunehmenden Einflüsse<br />

Brüssels auf die nationalen Gesetzgebungen<br />

wahrnehmen müssen bzw.<br />

sinnvollerweise wahrnehmen (z.B.<br />

Verteidigung des Prinzips des Honorarrechtes<br />

als nationales Preisrecht)<br />

- Wahrnehmung von Interessen, die<br />

Kammern auch selbst im Interesse ihrer<br />

Mitglieder suchen (Bestellung von<br />

Sachverständigen und Nachweisberechtigten,<br />

die ansonsten über „kammerferne”<br />

bzw. berufspolitisch<br />

„Dritte” Institutionen vollzogen<br />

würden (z.B. TÜV, Dekra u.a.m.)<br />

- Aufgaben, die die Mitglieder der<br />

Kammer aufgetragen haben (z.B.<br />

Akademie, Rechtsberatung, Tag der<br />

Architektur)<br />

- aber auch Tätigkeiten, die beitragsneutral<br />

durch Gebühren gewährleistet<br />

werden (u.a. Managementberatung)<br />

Kostensteigerungen entstehen auch<br />

auf Grund inflationäre Steigerung der<br />

Ausgaben, bzw. tarifliche Veränderungen.<br />

Bereits vor 2 Jahren hat ein Strukturausschuss<br />

eine Reihe von Fragen hinsichtlich<br />

denkbarer Einsparmöglichkeiten,<br />

möglicher Synergien durch Kammerkooperationen<br />

wie auch zu erwartender<br />

Mitgliederentwicklung und der zu<br />

erwartenden Einnahmeentwicklung, gestellt.<br />

Dies auch unter dem Blickwinkel<br />

der allgemeinen demografischen Entwicklung<br />

(...wir werden alle weniger,<br />

also auch weniger Kammermitglieder...)<br />

wie auch mit Blick auf die Bachelor-Jahrgänge,<br />

die zu einem nicht und zu anderen<br />

nur zeitverzögert Kammermitglieder<br />

werden können.<br />

Dies ergab auch Diskussionen innerhalb<br />

des <strong>BDB</strong>, wobei der <strong>BDB</strong> immer für<br />

eine ausreichende Finanzierung der<br />

Kammer gestimmt und die jeweiligen<br />

Gebührenerhöhungen überwiegend mitgetragen<br />

hat. Auch der <strong>BDB</strong> konnte<br />

keine Einsparungen ausmachen, ohne<br />

Leistungen der Kammer zurückzufahren,<br />

die selbstgewollt sind, wie etwa die Aufwendungen<br />

für die Akademie, die Aufwendungen<br />

für das Wettbewerbswesen<br />

oder die Rechtsberatung, Bausteine die<br />

den Kammerhaushalt unterschiedlich jedoch<br />

mehrfach 6-stellig bestimmen.<br />

Auch der Tag der Architektur fällt hierunter.<br />

Der Vorstand der Kammer hat in Verbindung<br />

mit dem Haushaltsausschuss<br />

ein Modell entwickelt, welches darauf<br />

abzielt, in einem Prozess bis ca. 2020<br />

die Mitgliedsbeiträge zwischen selbständigen<br />

und angestellten/beamteten Mitgliedern<br />

anzugleichen, die Beitragsausfälle<br />

zu kompensieren und ggf. notwen-<br />

dige Gesamterhöhungen abzubilden,.<br />

Am 19.12.2012 hat die Kammer zu<br />

einem Verbände-Gespräch eingeladen,<br />

um Meinungen abzufragen, bzw. einen<br />

Diskussionsprozess in Gang zu setzen.<br />

Vereinfacht ergaben sich folgende<br />

Positionen.<br />

- Der BDA (vertritt ca. 400 Mitglieder in<br />

der Kammer) bekennt sich zu unterschiedlichen<br />

Beiträgen auch in Zukunft<br />

und will Ausgabensteigerungen<br />

durch entsprechende Beitragserhöhungen<br />

decken.<br />

- Der BDLA (Bund der Landschaftsarchitekten),<br />

der BDIA (Bund der Innenarchitekten),<br />

der VFA (Verein freischaffender<br />

Architekten), aber auch<br />

die neuen Gruppierungen in der<br />

Kammer sprachen sich eher für eine<br />

Angleichung der Beiträge aus und<br />

wiesen vor allem daraufhin, dass<br />

schon jetzt die Beitragsbelastungen<br />

für viele selbständig tätige zu hoch<br />

seien.<br />

Die Vertreter der angestellten und beamteten<br />

Architekten, die sich auf verschiedene<br />

Verbände verteilen, wiesen<br />

eine Beitragsangleichung zurück.<br />

Die Diskussion entbrannte wieder um<br />

„alte Differenzen”, die sich zum Teil aus<br />

der Gründungszeit der Kammer, als so<br />

genannter „kleine Kammer”, erklären<br />

lassen:<br />

- die Kammer vertrete vorrangig die<br />

Freiberufler,<br />

- angestellte und beamtete Architekten<br />

benötigten die Kammer nicht,<br />

- das Kammertun sei einseitig verteilt<br />

zu Gunsten der Freiberufler,<br />

- auch in den Gremien der Kammer,<br />

weder in der Vertreterversammlung<br />

noch in den Ausschüssen seien die<br />

angestellten Architekten entsprechend<br />

Ihrer eigentlichen Mitgliederzahl repräsentiert.<br />

Die wieder vereinfachten Gegenargumente:<br />

- was die Kammer für die Freiberufler<br />

tue, tue sie damit letztlich auch für die<br />

Angestellten,<br />

- nur der Kammerbeitritt führe zum<br />

„Architekten-Titel”, wer Architekt/in<br />

sein wolle, müsse Kammermitglied<br />

und damit „gleiches Mitglied” sein,<br />

- erst die Kammermitgliedschaft erlaube<br />

die Mitgliedschaft im Versorgungswerk,<br />

- die mangelhafte Repräsentanz sei<br />

den Ausgängen freier Wahlen geschuldet.<br />

Nun ist zum einen das Argument des<br />

Versorgungswerkes als etwa vorrangiger<br />

Vorteil gefährlich: wir wissen um die längerfristige<br />

Entwicklung der Versorgungswerke<br />

auch nicht alles.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Dass die Interessen und Themen der<br />

angestellten Architekten möglicherweise<br />

nicht ausreichend bedient werden, muss<br />

zur Kenntnis genommen werden, auch<br />

für eine <strong>BDB</strong>-interne Diskussion.<br />

Die Kammer will zumindest herausarbeiten,<br />

welche Leistungsbereiche in der<br />

Kammer gerade für angestellte und beamtete<br />

Architekten geleistet werden.<br />

Dass andererseits der BDA „es so belassen”<br />

möchte, zeigt vielleicht doch auch,<br />

das Kammertun kommt den größeren<br />

Büros entgegen. Der <strong>BDB</strong> hingegen vertritt<br />

eher kleinere Büros, die zum Teil<br />

auch andere Leistungserwartungen haben.<br />

Der Landesvorstand hatte sich mit<br />

dem Thema bereits am 17.09.2012 befasst<br />

und kam zu einer derzeitigen Einschätzung<br />

- die Finanzausstattung der Kammer<br />

muss gewährleistet sein (unter Berücksichtigung<br />

der möglichen Haushaltsdisziplin)<br />

- eine Angleichung der Beiträge ist<br />

denkbar, ggf. unter Beibehalt eines<br />

Sockelbetrages für Selbständige<br />

- eine umsatz/ oder gewinnorientierte<br />

Beitragsbemessung ist ergänzend zu<br />

überprüfen, ggf. zusammen mit<br />

einem Sockelbeitrag und Deckelung<br />

Für eine umsatzorientierte Bemessung,<br />

die derzeit in der Diskussion des<br />

<strong>BDB</strong> Landesvorstands Hessen präferiert<br />

wird, gibt es eine Reihe von Gründen,<br />

die auch von einigen Vertretern im Verbände-Gespräch<br />

vorgetragen wurden.<br />

- freiberufliche tätige sind oft nicht leistungsstärker<br />

als angestellte, hierfür<br />

sprechen Zahlen, die darlegen, dass<br />

in den untersuchten Jahren 2/3 der<br />

Selbständigen mit einem Inhabergehalt<br />

von unter 30.000,00 € liegen.<br />

- es entsteht auf diese Weise eine automatische<br />

Angleichung der beiden Erwerbsarten<br />

- ca. 8 von 16 Kammern haben angelehnte<br />

Beitragsbemessungsarten, 6<br />

Kammern erheben einkommens-/umsatzbezogen.<br />

- die notwendigen Daten zur einkommensabhängigenBeitragsbemessungen,<br />

liegen vor bzw. liegen den Mitgliedern<br />

vor, etwa durch Angaben<br />

beim Versorgungswerk, oder gegenüber<br />

der mittlerweile wieder Zwangs-<br />

Berufshaftpflichtversicherung der Architekten.<br />

Das Thema ist „nicht durch”, im Gegenteil,<br />

die Diskussion ist nun erst angestoßen.<br />

Sie wird über die Beitragsfrage<br />

hinaus andere Fragen anstoßen, beispielsweise<br />

besondere Interessenslagen<br />

oder Ansätze, die die angestellten Mitglieder<br />

bewegen. Der <strong>BDB</strong> ist gerade ein<br />

Verband, der gemäß seinem Selbstverständnis<br />

angestellte und beamtete Mitglieder<br />

in seinen Reihen finden muss.<br />

Wir sollten also im <strong>BDB</strong> eine Einschätzung<br />

finden. Was dann „gerecht” ist,<br />

muss sich noch herausstellen und die<br />

Antwort sollte nicht in einer möglichst<br />

komplizierten Beitragserhebung liegen.<br />

Andererseits sind unsere Ziele (bald)<br />

zu definieren, mit denen wir dann auch<br />

erfolgreich in die nächsten Kammerwahlen<br />

starten können.<br />

Udo Meckel<br />

stellv. Landesvorsitzender<br />

Landesverband Hessen<br />

Arbeitsgruppe<br />

kirchliche Bauten<br />

Werte Kollegen,<br />

ich beabsichtige im Rahmen einer Arbeitsgruppe<br />

den kollegialen Austausch<br />

unter Architekten und Bauingenieuren zu<br />

der Thematik des Arbeitsgebietes Sanierung<br />

Landeskirchlicher Bauten.<br />

Hierzu gibt es, neben der Möglichkeit<br />

des baufachlichen Austausches und der<br />

rechtlichen Situationen und Positionen<br />

auf der Grundlage der HOAI-Leistungsphasen,<br />

sicherlich eine verbandsübergreifendes<br />

Interesse aller Kollegen, ob<br />

VFA, <strong>BDB</strong>, BDA oder auch nicht organisierter<br />

Architekten und Ingenieure, die<br />

für die Landeskirche von Kurhessen-<br />

Waldeck tätig sind.<br />

Ich bitte Sie um eine kurze Rückmeldung,<br />

ob ein Interesse an einem von mir<br />

vorzubereitenden Treffen besteht.<br />

Wenn Sie bestimmte Themenpräferenzen<br />

nennen möchten, können Sie<br />

diese in der Liste ankreuzen oder ergänzen.<br />

Themenliste Ja Nein<br />

Baufachlicher Austausch<br />

HOAI Leistungsphasen<br />

Haftungsrecht in der<br />

Leistungsphase 8<br />

Honorarzonen<br />

Zu dem Verhältnis<br />

Auftraggeber/Auftraggeber<br />

Damit es in 2012 möglicherweise<br />

noch zu einem Treffen kommen kann,<br />

bitte ich Sie auf nachfolgendem Link<br />

http://doodle.com/uiakw3czz9kqqhcv<br />

Termine, zu denen Ihnen ein Kommen<br />

möglich ist, anzugeben. Der Zeitraum<br />

mit der größten Überschneidungsdichte<br />

wird von mir ausgewertet und Sie bekommen<br />

über Zeit und Ort eine Nachricht.<br />

Helge Schröder<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 9


Fortbildung/Seminare<br />

Bundeskoordinatorentag 2012<br />

am 08. November 2012 in der Max-Taut-Aula, Berlin<br />

Der Bundeskoordinatorentag ist eine<br />

Veranstaltung für Koordinatoren und<br />

Lehrgangsträger nach Baustellenverordnung<br />

und für Bauherren, die Koordinationsleistungen<br />

vergeben. Der Bundeskoordinatorentag<br />

ist ein Forum zum Erfahrungsaustausch,<br />

für Information und<br />

Fachgespräche.<br />

Im Mittelpunkt steht die Beratung von<br />

Maßnahmen, die die Koordination,<br />

Kommunikation und Kooperation der<br />

am Bauvorhaben Beteiligten verbessern<br />

und damit sowohl Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

auf der Baustelle als<br />

auch die Wirtschaftlichkeit des Bauprozesses<br />

erhöhen. Berichte aus der Baustellenpraxis<br />

verdeutlichen Erfolge sowie<br />

vorhandene Potenziale bei der Anwendung<br />

der Instrumente der BaustellV.<br />

Der Bundeskoordinatorentag wird<br />

vom Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin in Zusammenarbeit<br />

mit einem Präsidium aus Vertretern<br />

von Koordinatoren nach Baustellenverordnung<br />

veranstaltet.<br />

In diesem Jahr begrüßen wir Sie an<br />

einem neuen Ort in Berlin, in der Max-<br />

Taut-Aula. Max Taut und das moderne<br />

Bauen in Berlin sind auch ein Thema des<br />

Gesprächsabends am 07. November<br />

2012.<br />

Gesprächsabend am 07.11.2012,<br />

19 00 Uhr, Restaurant „Zur Gerichtslaube“<br />

Poststraße 28, Berlin-Mitte<br />

(Teilnehmerbeitrag 30,00 € inkl. MwSt.)<br />

Vortrag Frau Dr. Hoh-Slodczyk, Pitz &<br />

Hoh Berlin: Max Taut und das moderne<br />

Bauen in Berlin<br />

Programm am 08. November<br />

Moderation: Ingolf Kluge, Vizepräsident<br />

der Bundesingenieurkammer<br />

10 00 Begrüßung: Andreas Horst, BMAS<br />

Berlin<br />

1015 Rahmenbedingungen der KoordinationArbeitsstättenverordnung<br />

– Auswirkungen der technischen<br />

Regeln für Arbeitsstätten<br />

(ASR) für die Koordination<br />

auf Baustellen<br />

Wolfgang Strampe, Franki Grundbau<br />

GmbH & Co KG; Leiter der<br />

Projektgruppe Baustellen des ASTA<br />

Die Ausschreibungspraxis der<br />

öffentlichen Hand – Vorbildfunktion<br />

oder Problemfall<br />

10<br />

Prof. Dr. Manfred Helmus, 1. Vorsitzender<br />

des V.S.G.K.<br />

1115 Pause<br />

1145 Projektberichte<br />

Olympic Gold – Construction<br />

success in Health and Safety –<br />

Arbeitsschutz-Organisation in<br />

Großbritannien am Beispiel der<br />

neuen Olympia-Bauten<br />

Stephen Williams, Director and<br />

Head of Operational Policy in the<br />

Health and Safety Executive, London<br />

Die Baustellenverordnung aus<br />

Sicht des Deutschen Baugewerbes<br />

Michael Heide, Geschäftsführer<br />

des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Baugewerbes<br />

1245 Mittagsimbiss<br />

1345 Arbeit des Koordinators<br />

Die Unterlage (1) – Zunehmende<br />

Bedeutung für Bauherren<br />

und Koordinatoren<br />

Photovoltaik – aber sicher<br />

Detlev Opara, BG BAU, Fachreferat<br />

Hochbau, Frankfurt<br />

Die Unterlage (2) – zunehmende<br />

Bedeutung für Bauherren<br />

und Koordinatoren<br />

Gestalterische Vielfalt und<br />

Kunst am Bau:<br />

Erhöhte Anforderungen an die<br />

sichere Ausführung späterer<br />

Arbeiten<br />

Ingolf Kluge; Kluge Ingenieure und<br />

Sachverständige, Offenbach, Ing.-<br />

Büro für Arbeitssicherheit im Hochund<br />

Tiefbau<br />

Die Haftung des Koordinators –<br />

Grundlagen und Abgrenzung<br />

zu den übrigen am Bau Beteiligten<br />

Guido Meyer, Rechtsanwalt,<br />

HOCHTIEF Solutions AG, Zentralabteilung<br />

Recht, Essen<br />

1545 Zusammenfassung und Schlusswort<br />

1600 Ende der Veranstaltung<br />

Anmeldeschluss: 29. Oktober 2012<br />

Der Teilnehmerbeitrag für den Bundeskoordinatorentag<br />

2012 beträgt 75,- € .<br />

Für die Abendveranstaltung am<br />

07.11.2012 beträgt der Teilnehmerbeitrag<br />

30,- € .<br />

Veranstalter<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

(BMAS), Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin (BAuA),<br />

Präsidium von Vertretern der Koordinatoren<br />

nach BaustellV<br />

Veranstaltungsort<br />

Max-Taut-Schule / Max-Taut-Aula<br />

Berlin-Lichtenberg<br />

Fischerstraße 36<br />

10317 Berlin<br />

Organisation und Anmeldung<br />

Ina Hennig<br />

BAuA Gruppe 6.5<br />

„Regionaler Transfer, Branchen“<br />

Tel.: 0351 5639-5451<br />

Fax: 0351 5639-5210<br />

E-Mail: hennig.ina@baua.bund.de<br />

www.bundeskoordinatorentag.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


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Fortbildung/Seminare<br />

Sanierungsmöglichkeiten<br />

bei feuchteund<br />

salzbelastetem<br />

Mauerwerk<br />

Feuchtigkeit und Salze im Mauerwerk<br />

schränken die Nutzung von Ge¬bäuden<br />

und Räumen ein, auf lange Sicht<br />

führen diese zu einer nachhal¬tigen<br />

Schädigung der Bausubstanz. Sanierungsmaßnahmen<br />

beseitigen die Ursachen<br />

und behandeln die Auswirkungen.<br />

Der Erfolg der heute etablierten Verfahren<br />

hängt von den jeweiligen baulichen<br />

Bedingungen ab. Das Seminar am<br />

Dienstag, 22. Januar 2013, in der<br />

Propstei Jo¬hannesberg zeigt mögliche<br />

Anwendungsbereiche und Grenzen auf.<br />

Die Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen<br />

werden in die Lage versetzt, bezogen<br />

auf die jeweiligen besonderen<br />

Objektbedingungen geeignete Sanierungslösungen<br />

auszuwählen und umzusetzen.<br />

Im Einzelnen werden typische Schadensbilder<br />

und Schadensursachen besprochen<br />

und Diagnoseverfahren demonstriert.<br />

Weiterhin werden Verfahren<br />

zur Reduktion des Feuchtegehaltes im<br />

Mauerwerk vorgestellt und beurteilt. Die<br />

daraus resultierenden Maßnahmen bei<br />

salzbelaste¬tem Mauerwerk sowie flankierende<br />

Schritte werden schließlich<br />

aufge¬zeigt. Die Leitung des Seminars<br />

haben der Maurermeister Bernhard<br />

Gaul und der Bausachverständige Dr.<br />

Jürgen Legrum. Die Seminarge¬bühr<br />

beträgt 160,- Euro und beinhaltet Seminarunterlagen,<br />

Mittages¬sen und Getränke.<br />

12<br />

Praxisseminar<br />

Lehm im Fachwerk<br />

Die Propstei Johannesberg gGmbH<br />

spricht mit diesem praxisorientierten Seminar<br />

in der Maurerwerkstatt alle Handwerker/innen,<br />

sonstige Interessierte<br />

sowie Lehrkräfte der Fortbildungsinstitute<br />

und Ausbildungsstellen an.<br />

Das Seminar von Mi., 06.02. bis Fr.,<br />

08.02.2013, vermittelt in Theorie und<br />

Praxis die Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

des richtigen Umgangs mit Lehm im<br />

Fachwerk.<br />

In einer Einführung erhalten die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen Grundkenntnisse<br />

über den Baustoff Lehm und<br />

den historischen Lehmbauweisen. Anschießend<br />

lernen sie die Herstellung von<br />

Lehmmörtel, Lehmsteinen, Lehmbewurf<br />

als Putz, Gefachefüllung, Stampflehm<br />

und Lehmwickeldecken kennen. Die<br />

Techniken des Ausfachens einer Fachwerkwand<br />

werden geübt. Abschließend<br />

wird die Verbesserung des Wärmeschutzes<br />

durch den Einsatz des Baustoffes<br />

Lehm diskutiert.<br />

Die Leitung des Seminars hat Maurermeister<br />

Bernhard Gaul. Die Seminargebühr<br />

beträgt 280,- Euro und beinhaltet<br />

Seminarunterlagen und Übungsmaterial.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldung bei der<br />

Propstei Johannesberg gGmbH<br />

Fortbildung in Denkmalpflege und Altbauerneuerung<br />

Propstei Johannesberg<br />

36041 Fulda<br />

Tel.: 0661/941813-0 Fax<br />

0661/941813-15<br />

E-Mail: info@propstei-johannesberg.de<br />

Internet: www.propstei-johannesberg.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


<strong>frankfurt</strong> <strong>rhein</strong> <strong>main</strong><br />

271.000 Sozialwohnungen fehlen in Hessen.<br />

Das ergibt sich aus der Studie ’Sozialer-Wohnungsbau’<br />

des Pestel Institut, Hannover.<br />

Demnach hat derzeit nur jeder fünfte finanzschwache<br />

Haushalt überhaupt die Chance, eine Sozialmietwohnung<br />

zu bekommen. Der aktuelle bundesweite Bedarf<br />

läge bei rund 5,6 Millionen Sozialwohnungen. Derzeit<br />

seien allerdings lediglich 1,6 Millionen auf dem Wohnungsmarkt<br />

verfügbar.<br />

In Hessen liegt die Bedarfsdeckungsquote um 30 %. Es<br />

fehlen 271.000 Sozialwohnungen. Nur ein Drittel der<br />

finanzschwachen Haushalte habe die Chance auf eine<br />

Sozialwohnung, schreibt das Pestel-Institut.<br />

In Frankfurt will die städtische Wohnungbaugesellschaft<br />

ABG nun in einem Fünf-Jahres-Programm 1,4 Milliarden<br />

Euro in den Wohnungsbau investieren.<br />

Das ist gut so. Die Zukunft des Frankfurter Wohnungsbau<br />

sollte aber nicht ausschließlich durch städtische<br />

Gesellschaften gestaltet werden.<br />

„Wir fördern auch den privaten Wohnungsbau“ kündigte<br />

Oberbürgermeister Feldmann im Rahmen der<br />

Vorstellung des Investitionsprogramms an.<br />

Auch das ist wichtig und gut. Es bleibt, Peter Feldmann<br />

auch hier beim Wort zu nehmen.<br />

Entsprechende Ankündigungen bedeuten einen deutlichen<br />

Schub für die Bauwirtschaft in der Region. Architekten,<br />

Ingenieure und Unternehmer in Frankfurt-Rhein-<br />

Main dürfen Investitionsprogramme in dieser Größenordnung<br />

als Herausforderung begreifen.<br />

Lassen Sie uns die Herausforderung annehmen und<br />

Frankfurt-Rhein-Main gemeinsam gestalten.<br />

Mit kollegialem Gruß, Ihr<br />

Dipl.-Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Andreas Ostermann<br />

(Der <strong>BDB</strong> ist Mitglied der Wohnungsbau-Initiative und<br />

einer der Auftraggeber der Studie des Pestel-Institut<br />

zum Bedarf an Sozialwohnungen in Deutschland.)<br />

mit<br />

Beiträgen<br />

von ...<br />

Frankfurt<br />

redaktion <strong>frankfurt</strong><br />

Ingolf Kluge<br />

Jahrgang 1962, Bauingenieurstudium 1982 -<br />

1988 an der TU Darmstadt, Zusatzausbildung<br />

zum Sicherheitsingenieur, seit 1999 selbständig,<br />

Büro für Arbeitssicherheit auf Baustellen,<br />

ö. b. u. v. Sachverständiger für das Fachgebiet<br />

"Arbeitssicherheit im Hoch- und Tiefbau",<br />

Mitglied in den Vorständen der Bundesingenieurkammer<br />

und der Ingenieurkammer Hessen<br />

Christoph Kraneburg<br />

1964 geboren. 1984 Auslandsaufenthalt (USA,<br />

Mexiko, Kanada). 1986 Ausbildung zum<br />

Fotographen am AEG Forschungsinstitut in<br />

Frankfurt. 1990 Studium der Architektur an der<br />

TU Darmstadt, 1996 Lehrtätigkeit für Schwarz-<br />

Weiß-Photographie am Lehrstuhl Zeichnen,<br />

Malen Graphik, FB Architektur, TU Darmstadt.<br />

Seit 1999 hauptberufliche Tätigkeit als freier<br />

Photograph, Schwerpunkt Architektur.<br />

Robert Flörchinger<br />

1936 in Ludwigshafen geboren. 1951 Zimmermannslehre.<br />

1958-1961 Fachschule für<br />

Bautechnik in Mannheim. 1982 Meisterprüfung<br />

Beton- und Stahlbetonbau. Mitarbeit in<br />

diversen Ingenieurbüros und Baufirmen, zuletzt<br />

Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Hanau.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 13


Frankfurt<br />

Geburtstage<br />

Manfred Schustek 16.11.1952<br />

An der Wildhube 12, 60529 Frankfurt<br />

Walter Littmann 16.11.1947<br />

Frankfurter Str. 67-69, 63263 Neu-Isenburg<br />

Hermann Kehry 04.12.1930<br />

Fr.-Ludw.-Jahn-Str.19, 61440 Oberursel<br />

Ernst Hohmann 06.12.1930<br />

Richard-Biringer-Weg 1, 65929 Frankfurt<br />

Hans Hch. Faasch 18.12.1937<br />

Schachenwaldstr. 21, 63456 Hanau<br />

Michael Poeschel 21.12.1937<br />

Heusenstammer Weg 22, 63071 Offenbach<br />

Michael Litzinger 21.12.1962<br />

Friedrich Naumann Str. 49, 60486 Frankfurt<br />

Günther Casselmann 23.12.1928<br />

Am Honigbirnbaum 9, 65812 Bad Soden<br />

Bernd Ritter 28.12.1930<br />

Th.-Körner-Str. 11, 63179 Obertshausen<br />

Anneliese Zerlik-Siegel 30.12.1952<br />

Hermann-Löns-Str. 40, 65719 Hofheim/Ts.<br />

Ewald Berthold 03.01.1948<br />

Turiner Straße 16, 60598 Frankfurt<br />

Heinz-Georg Ruffert 07.01.1948<br />

Parkstraße 14-16 65549 Limburg<br />

Josef Schormann 23.01.1933<br />

Homburgstr, 7 72479 Straßberg<br />

Andreas-Josef Zimmer 23.01.1943<br />

Zimmersmühlenweg 29 61440 Oberursel<br />

... und allen weiteren Geburtstags -<br />

kindern herzlichen Glückwunsch!<br />

14<br />

Meinungsaustausch<br />

<strong>BDB</strong> und BIngK<br />

Nach den Neuwahlen im Vorstand<br />

der Bundesingenieurkammer (BIngK)<br />

fand am 16.07.2012 in Berlin ein Arbeitstreffen<br />

zwischen den Herren Präsident<br />

Wagner und Geschäftsführer<br />

Barton (beide <strong>BDB</strong>) und Präsident Kammeyer,<br />

Geschäftsführer Noebel und dem<br />

Vizepräsidenten Kluge (alle BIngK) statt.<br />

Die Vertreter der beiden Organisationen<br />

haben sich intensiv über berufspolitische<br />

Themen austauschen können.<br />

Ingolf Kluge<br />

Barton (<strong>BDB</strong>), Kammeyer (BIngK),<br />

Kluge (BIngK), Wagner (<strong>BDB</strong>), Noebel (BIngK)<br />

BIngK bei Bundeswirtschaftsminister Rösler<br />

Kollege Dipl.-Ing. <strong>BDB</strong> Ingolf Kluge,<br />

1. Vorsitzender des <strong>BDB</strong>-Frankfurt Rhein<br />

Main, begleitete am 07. August 2012 in<br />

seiner Eigenschaft als Vizepräsident der<br />

Bundesingenieurkammer mit BIngK-Bundesgeschäftsführer<br />

Noebel den BIngK-<br />

Präsidenten Kammeyer zu einem Gespräch<br />

über wichtige berufspolitische<br />

Themen mit Bundeswirtschaftsminister<br />

Rösler im BMWi.<br />

Kluge (BIngK), Rösler (FDP), Kammeyer (BIngK), Noebel (BIngK)<br />

Das Gespräch, das auf Initiative von<br />

BIngK-Präsident Kammeyer zustande<br />

kam, fand in einer freundlichen und aufgeschlossenen<br />

Atmosphäre statt. Für die<br />

BIngK war es das erste <strong>direkt</strong>e Gespräch<br />

mit einem Bundeswirtschaftsminister seit<br />

zehn Jahren.<br />

Ingolf Kluge<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Exkursion<br />

TRIANON Hochhaus Frankfurt<br />

25 <strong>BDB</strong>-Mitglieder besichtigen am<br />

19. Juli 2012 im Frankfurter Bankenviertel<br />

das Trianon Hochhaus. Treffpunkt<br />

war um 1700 Uhr im Foyer in der Mainzer<br />

Landstrasse 16. Kollege Björn Bernshausen<br />

stellte die Herren Winkler und Fischer<br />

von der Argoneo Real Estate<br />

GmbH vor, welche die Besichtigung<br />

führten.<br />

Das Bankhaus wurde in den Jahren<br />

1990 bis 1993 durch die Architekten<br />

Novotny Mähner Assoziierte, HPP und<br />

Albert Speer und Partner erbaut. Der<br />

Stahlbetonskelettbau mit 44 Stockwerken<br />

und vorgehängter Alu-Glasfassade steht<br />

auf einem gleichseitigen Dreieck. Eine<br />

Tiefgarage ist darunter angeordnet.<br />

Von den 1.300 m² Grundfläche sind<br />

in den 44 Etagen ca. 85% vermietet. Das<br />

Hochhaus ist an Banken und Anwaltskanzleien<br />

vermietet. Nur im Foyer ist ein<br />

Herrenausstatter angesiedelt.<br />

Herr Fischer vermittelte durch den<br />

Vortrag wunderbar, dass er für alle Belange<br />

des Hauses zuständig ist. Dazu<br />

gehören bspw. die Reinigung des Gebäudes,<br />

kleinere Sanierungen und die<br />

Vermietung. Bei jeder Neuvermietung<br />

wird seitens des Mieters in der Regele<br />

eine Modernisierung gefordert.<br />

Beide Herren führten uns in den Aufzugsvorraum<br />

der 8.Etage .Hier waren<br />

alle Teilnehmer von der architekto ni -<br />

schen Besonderheit sehr beeindruckt:<br />

Blick von Oben<br />

Decken und Wände sind mit Blech verkleidet,<br />

dahinter befindet sich eine Beleuchtung<br />

in verschiedenen Farben.<br />

Auch der Fussboden bestehend aus Glas<br />

darunter eine helle Beleuchtung. Für diesen<br />

Aufzugsvorraum sind jährliche nicht<br />

unerhebliche Wartungsarbeiten erforderlich.<br />

Weiter ging es in die 24. Etage<br />

welche sich z.Z. im Leerstand befindet.<br />

Es wurden Ausführungswünsche von<br />

Mietinteressenten dargestellt. Mit dem<br />

Aufzug ging es danach in die Chefetage.<br />

Im 44. Stockwerk finden Besprechungen<br />

mit Führungskräften von verschiedenen<br />

Banken, BAFIN und Politikern statt.<br />

Es ging weiter über einen Treppenlauf<br />

auf die Dachdecke. Von hier aus konnte<br />

man die ganze Stadt überblicken. Der<br />

Reinigungsbetrieb für die Be-u. Entlüftungsanlage<br />

ist hier ständig tätig.<br />

Ebenso sind die Reinigungsaufwendungen<br />

für die mit Spiegelglas verkleidete<br />

auf den kopfgestellte Pyramide aufwendig.<br />

Die Pyramide ist die Besonderheit<br />

dieses dem Dreieck als durchgängige<br />

Gestaltungsform gewidmeten Hochhauses.<br />

Gegen 19 00 Uhr ging es wieder ins<br />

44.Stockwerk und von da aus fuhren wir<br />

mit dem Aufzug bis ins Foyer. Hier bedankte<br />

sich Kollege Bernshausen bei den<br />

Herren Winkler und Fischer für die Führung.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen ver-<br />

Frankfurt<br />

abschieden sich untereinander und blicken<br />

sicher noch lange auf eine interessante<br />

Führung durch das Trianon Hochhaus<br />

zurück.<br />

Robert Flörchinger<br />

Licht von Unten - Vor den Aufzügen<br />

Das Trianon Hochhaus<br />

Konferenzraum Auf dem Dach im Spiegel<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 15


Frankfurt<br />

Besichtigung<br />

Tower 185<br />

Am 27. September 2012 um 1600<br />

Uhr besichtigten rd. 40 <strong>BDB</strong> Mitglieder<br />

das Hochhaus Tower 185 in der Friedrich-Ebert-Anlage<br />

35-37. Kollege Dipl.-<br />

Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Oliver Klarmann begrüßte<br />

Herrn Jörg Werner von CA Immo<br />

Deutschland GmbH sowie den Partner<br />

des Architekturbüro Prof. Mäckler Architekten,<br />

Herrn Mischa Bosch.<br />

Das Hochhaus steht in zentraler Lage<br />

zwischen Messe, Hauptbahnhof und<br />

Bankenviertel. Der Tower 185 ist vorwiegend<br />

an Rechtsanwälte und Unternehmensberater<br />

vermietet. Herr Bosch erklärte<br />

anhand eines im Foyer stehenden<br />

Modells in kurzen Sätzen das architektonische<br />

Konzept des Bauwerks.<br />

Es handelt sich um einen Skelettbau<br />

mit vorgehängter Alu-Glas-Fassade. Der<br />

Tower besteht aus einem hufeisenförmigen<br />

Sockelgebäude verkleidet mit<br />

hellem Naturstein. Das Material stammt<br />

aus dem Altmühltal. Dahinter befinden<br />

sich 2 rechteckige Hochhäuser mit je<br />

16<br />

<strong>BDB</strong>-Feier<br />

Adventstreff<br />

Architekturführung, Orgelmusik, Abendessen<br />

In der Vorweihnachtszeit, am Mittwoch, den 12. Dezember 2012, laden wir alle<br />

unsere Mitglieder, Freunde und Gäste zu einem Adventstreff mit Architekturführung,<br />

Orgelmusik und gemeinsamen Abendessen ein.<br />

Programm<br />

1730 Uhr Besichtigung Kirchenbau St. Jakob - geführt von Frau Dore Struckmeier-Schubert<br />

1830 Uhr Orgelmusik: Magnificat - es spielt Kantorin Bettina Strübel<br />

1915 Uhr Abendessen Restaurant Botticelli, Florastraße 24<br />

Speisen u. Getränke à la Carte auf eigene Rechnung<br />

Termin Mittwoch, 12.12.2012, von 1730 – ca. 2100 Uhr<br />

Ort St. Jakobskirche, Kirchplatz 9, 60487 Frankfurt<br />

185,00 m Höhe. Beide sind wiederum<br />

durch einen halbkreisförmigen glä -<br />

sernen Mittelteil von 200,00 m Höhe<br />

verbunden.<br />

Der Rohbau wurde von der Fa.<br />

HOCHTIEF erbaut. Baubeginn war im<br />

Jahr 2008. Bezugfertig war das Gebäude<br />

im Jahr 2011.<br />

Infolge des Nachbarschaftsrechtes<br />

wurden an das Vermessungsbüro hohe<br />

Anforderungen gestellt. Die Genauigkeit<br />

in der Vermessung wurde auch vom<br />

Büro Prof. Mäckler Architekten in lobenswerterweise<br />

hervorgehoben. Vor dem<br />

Hintergrund der zu zahlenden Mietpreise<br />

für Büroräume wurde der Innenausbau<br />

nach Fertigstellung Stockwerk für Stockwerk<br />

erneut vermessen.<br />

Unter der bebauten Fläche befindet<br />

sich eine dreistöckige Tiefgarage. Getragen<br />

wird das Bauwerk durch eine Pfahlgründung<br />

mit einer 4,00 m starken Bodenplatte.<br />

Gegen 16 30 Uhr begab sich die ganze<br />

Gruppe mit dem Aufzug in die 50. Etage.<br />

Dieses Stockwerk wird als Techniketage<br />

genutzt. Auf der Dachterrasse bestand bei<br />

klarer Sicht die Möglichkeit, Fotos über die<br />

gesamte Stadt zu machen.<br />

Erklärungen am Modell von<br />

Herrn Mischa Bosch Etage im Rohbau Ausblick auf dem Dach Vorstellung der Musteretage<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 40 Personen begrenzt !<br />

verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 – 49 50 500<br />

oder Telefax: 069 – 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Feier ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />

Anschließend ging es in die 25.<br />

Etage. Hier sah man auf einer halben<br />

Etage in einem Musterbüro, wie die Arbeitsplätze<br />

in einem Großraumbüro<br />

sinnvoll genutzt werden können.<br />

Die andere Hälfte der Etage verblieb<br />

im Rohbau. Dort konnte eine weitere Besonderheit<br />

- die Stahlbetondecken – besichtigt<br />

werden: Die Decken wurden mit<br />

einer feuerverzinkten Blechschalung (als<br />

verlorene Schalung) geschalt. Die Blechschalung<br />

erhielt angeschweißte Abstandsböcke;<br />

diese dienten dazu, die<br />

obere Bewehrung (Stützbewehrung) zu<br />

halten. Weiterhin konnte die Schalung<br />

bei der Bemessung herangezogen werden.<br />

Auch die Schalldämmung wird dadurch<br />

begünstigt.<br />

Gegen 18 00 Uhr fuhr die Gruppe<br />

wieder ins Erdgeschoss. Kollege Dipl.-<br />

Ing. (FH) <strong>BDB</strong> Oliver Klarmann bedankte<br />

sich bei Jörg Werner (CA Immo Deutschland<br />

GmbH) und Mischa Bosch (Prof.<br />

Mäckler Architekten) für die sehr gute<br />

Führung und verabschiedet sich bei allen<br />

Teilnehmern.<br />

Robert Flörchinger<br />

Jörg Werner (CaImmo)<br />

im Gespräch<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


<strong>BDB</strong>-Symposium<br />

„Effektive Schritte zur Baugenehmigung“<br />

-bauantrageinreichende Architekten und Bauaufsicht Ffm im Dialog-<br />

- Meilensteine auf dem Weg zur Genehmigung -<br />

Ein Symposium des Bund Deutscher Baumeister und der Bauaufsicht Frankfurt<br />

Programm<br />

1330 Uhr Einführung: Dipl.-Ing. Architekt <strong>BDB</strong> Udo Meckel, Referent Architekten <strong>BDB</strong>-Frankfurt<br />

1345 Uhr Dr. Michael Kummer, Leiter der Bauaufsicht Frankfurt, Neuerungen bei der Bauaufsicht Frankfurt<br />

1415 Uhr Dipl.-Ing. Minna-Liisa Celik, Sachgebietsleiterin Beratung, Antragsannahme, Baulasten<br />

Teil 1: Vermeidbare Fehler bei der Bauantragsstellung<br />

- Was bringt uns der Bauvorlagenerlass?<br />

- Stolpersteine auf dem Weg zum Bauantrag<br />

- Das Wesen einer Bauvoranfrage<br />

- Diskussion von Beispielen<br />

1530 Uhr Pause<br />

1545 Uhr Leitender Bau<strong>direkt</strong>or Rainer Kling, Leiter der Abteilung West<br />

Teil 2: Bauprodukte nach den Regeln der Bauordnung<br />

- Gesetzliche Grundlagen<br />

- Diskussion von Beispielen<br />

Teil 3: Sachverständigenwesen nach der HBO<br />

- Gesetzliche Grundlagen Nachweisberechtigte und Sachverständige<br />

- Diskussion von Beispielen<br />

1645 Uhr Alexander Strauch, Leiter der Abteilung Fachliche Zentrale Dienste<br />

Teil 4: Gebühren<br />

- Wie kann der Architekt Gebühren vorab ermitteln?<br />

- Sind Abstimmungen mit der Bauaufsicht zur Gebührenhöhe möglich?<br />

- Diskussion von Beispielen<br />

1730 Uhr Pause<br />

1745 Uhr Dipl.-Ing. Thorsten Dettmer, Leiter der Abteilung Mitte<br />

Teil 5: Grenzfragen der Anwendung von Satzungen<br />

- Befreiung von B-Plänen<br />

- Anwendung von Erhaltungssatzungen<br />

- Diskussion von Beispielen<br />

ca. 1900 Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung mit anschließendem Ausklang<br />

bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk mit Zeit für kollegiale Gespräche<br />

ca. 2000 Ende der Veranstaltung<br />

Termin<br />

Freitag, 09.11.2012, von 1330 – 1900 Uhr<br />

Ort<br />

Bauaufsicht Frankfurt, Sitzungssaal A 202 (2. OG)<br />

Kurt-Schumacher-Straße 10, 60311 Frankfurt<br />

Referenten<br />

Dr. Michael Kummer,<br />

Dipl.-Ing. Minna-Liisa Celik,<br />

Leitender Bau<strong>direkt</strong>or Rainer Kling,<br />

Alexander Strauch,<br />

Dipl.-Ing. Thorsten Dettmer<br />

Sie erhalten<br />

Vortrag, Seminarunterlagen, Imbiss und Umtrunk<br />

Gebühren<br />

<strong>BDB</strong>-Mitglieder 65,00 €<br />

<strong>BDB</strong>-Studenten 35,00 €<br />

Gäste 115,00 €<br />

Studenten 50,00 €<br />

FP/UE ������<br />

die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Personen begrenzt !<br />

Verbindliche Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle unter Tel: 069 - 49 50 500 oder<br />

Telefax: 069 - 49 50 588 oder e-mail: info@bdb-<strong>frankfurt</strong>.de<br />

Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden<br />

Frankfurt<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 17


Frankfurt<br />

Projekte<br />

Seit über 20 Jahren steht das Architekturbüro Lorenzen-Silbernagel<br />

Bauherren bei der Umsetzung ihrer Bauideen zur Seite. Die an uns<br />

herangetragenen Aufgabenstellungen werden kompetent,<br />

lösungsorientiert und individuell bearbeitet.<br />

Neben den klassischen Hochbauaufgaben ist das Büro im Bereich der<br />

thermischen Gebäudesanierung im Einfamilien- und Geschosswohnungsbau<br />

und bei der brandschutztechnischen Sanierung insbesondere<br />

öffentlicher Gebäude tätig.<br />

Wohnbau Einfügung Gewerbebau<br />

Inneneinrichtung Schulbau Sanierung<br />

18<br />

Kontakt<br />

Das Team<br />

Ziel bei der Umsetzung der uns gestellten<br />

Aufgaben in Beratung,<br />

Planung und Baubegleitung ist eine<br />

verbindliche und von persönlichem<br />

Kontakt geprägte Zusammenarbeit<br />

mit der Bauherrenschaft.<br />

Lorenzen-Silbernagel<br />

Architekturbüro<br />

Friedrichstraße 100, 24837 Schleswig<br />

Telefon: 04621 - 934999<br />

Telefax: 04621 - 934955<br />

www.lorenzen-silbernagel.de<br />

architekten@lorenzen-silbernagel.de<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Bücher<br />

Handbuch der<br />

neuzeitlichen Architektur<br />

von Michael Hesse.<br />

400 Seiten, Format 17,5 x 24,5 cm,<br />

gebunden,<br />

49,95 EUR<br />

Konrad Theiss Verlag, Stuttgart<br />

ISBN: 978-3-8062-2233-3<br />

Kirchen und Residenzschlösser, Gartenkunst und<br />

Städtebau - die Architektur zwischen 1450 und 1850 ist<br />

von beeindruckender Vielfalt. Dieses einzigartige<br />

Nachschlagewerk bietet Kunst- und<br />

Architekturliebhabern einen umfassenden und<br />

kompetenten Überblick.<br />

Das Handbuch informiert über die Bauformen und<br />

Bautypen sowie über die Funktion und Bedeutung von<br />

Gebäuden – jeweils eingebettet in den geschichtlichen<br />

Kontext. Einheitlich aufgebaute Einträge behandeln mehr<br />

als 250 Sachbegriffe aus den Bereichen Sakral- und<br />

Memorialbau, Profanbau, Städtebau und Gartenkunst.<br />

Der Autor gibt eine lebendige Beschreibung und<br />

fachliche Einordnung dieser bemerkenswerten<br />

Architekturepoche:<br />

- Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth<br />

- Schloss Augustusburg in Brühl<br />

- Passage de l’Opéra in Paris<br />

- Potsdamer Friedenskirche<br />

- Dresdner Frauenkirche<br />

- El Escorial bei Madrid<br />

- Synagoge in Berlin<br />

- Grabkapelle auf dem Rotenberg<br />

- Wiener Hofbibliothek<br />

Michael Hesse ist Professor für Neuere Europäische<br />

Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und Autor<br />

zahlreicher Publikationen zur Architektur der Neuzeit.<br />

Konrad Theiss Verlag<br />

Frankfurt<br />

Landhausgärten gestalten<br />

von Oliver Kipp.<br />

240 Seiten, Format 21 x 27 cm,<br />

gebunden,<br />

29,99 EUR<br />

GU Verlag, München<br />

ISBN: 978-3-8338-1723-6<br />

In üppigen Beeten gedeihen Alte Rosen, Gemüse und<br />

Kräuter. Bienen schwirren emsig von Blüte zu Blüte. Ein<br />

Weg mit knirschendem weißem Kies führt vom Haus zu<br />

einem Sitzplatz unterm Obstbaum. Und irgendwo<br />

plätschert ein Brunnen… Wer schon des Öfteren in<br />

seinen Träumen durch solch ein grünes Paradies<br />

wandelte, aber nie so recht wusste, wie man einen<br />

Landhausgarten fachgerecht umsetzt, für den kommt der<br />

GU Gartenratgeber Landhausgärten gestalten genau<br />

richtig!<br />

Der eigene Garten – für viele Menschen bedeutet er<br />

Rückzugsort, Oase der Entspannung und des<br />

wohlverdienten Müßiggangs. Neben dem mediterranen<br />

Garten ist der Landhaus-Stil die beliebteste<br />

Gestaltungsart deutscher Gartenbesitzer. Doch nicht nur<br />

auf dem Land, auch in der Stadt lassen sich Gärten<br />

planen, die diese Atmosphäre widerspiegeln. In dem mit<br />

über 400 Farbfotos ausgestatteten Werk bietet Oliver<br />

Kipp eine Fülle konkreter Gestaltungsideen für alle<br />

Gartensituationen, angefangen beim hektargroßen<br />

Garten auf dem Land über den klassischen<br />

Einfamilienhausgarten in der Stadt, bis hin zum<br />

schmalen Reihenhausgarten oder einfach nur<br />

ummauerten Innenhof.<br />

Im Einführungsteil sensibilisiert der Autor zunächst für<br />

gestalterische Grundregeln, die die Umsetzung im<br />

eigenen Garten erst stimmig machen. Dabei<br />

unterscheidet er die verschiedenen Gartentypen – den<br />

Garten im englischen Cottage-Stil, den formalen<br />

Landhausgarten und den naturnahen Garten.<br />

Der umfangreiche Hauptteil hält unzählige Tipps und<br />

Gestaltungsideen u.a. für gemütliche Sitzplätze,<br />

gelungenen Sichtschutz, Mauern, Zäune und Hecken<br />

sowie Schmuckelemente oder Wasserspiele bereit.<br />

Konkrete Pflanzbeispiele erleichtern auch Einsteigern die<br />

Umsetzung Ihres ganz persönlichen Landhausgartens.<br />

Im großen Porträtteil werden die für Landhausgärten<br />

typischen Blumen, Hecken, Bäume und Gehölze<br />

vorgestellt. Ein Glossar mit den wichtigsten<br />

Fachausdrücken sowie ein Bezugsquellenverzeichnis<br />

runden den ebenso inspirierenden wie nützlichen<br />

Ratgeber ab.<br />

GU Verlag<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 19


Frankfurt<br />

20<br />

ANSICHTSSACHE - FRANKFURT RHEIN MAIN<br />

Mit einer Fotografie soll ein<br />

Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht<br />

vermittelt werden.<br />

So entsteht aus den individuellen<br />

Einzelansichten ein Bild von<br />

Frankfurt Rhein Main<br />

Sportfunktionsgebäude<br />

Babenhäuser Landstraße<br />

(Sachsenhausen),<br />

Frankfurt<br />

Christoph Kraneburg,<br />

Köln<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Stegsanierung am Alpsee in Immenstadt<br />

mit TRIMAX ® Bohlen<br />

Am schönen Alpsee in Immenstadt<br />

war es an der Zeit<br />

den alten Stegbelag zu erneuern,<br />

da an dem Robinienholzbelag<br />

der Zahn der Zeit stark<br />

genagt hat und somit auch<br />

eine eintretende Gefährdung<br />

der Sicherheit vorlag. Die<br />

grundsätzlichen Überlegungen<br />

gingen zuerst in die Richtung<br />

der neueinzusetzenden<br />

Materialen. Sollte es wieder<br />

Holz werden oder kann ein<br />

alternativer dauerhafter Werkstoff<br />

eingesetzt werden.<br />

Nach eingehenden und<br />

ausführlichen Gesprächen<br />

und Klärung der technischen<br />

Anforderungen entschieden<br />

sich die planenden Stellen<br />

und die Stadt Immenstadt,<br />

als Auftraggeber dafür, den<br />

Steg durch TRIMAX ® Bohlen,<br />

geriffelt, rotbraun in der Abmessung<br />

5 x 30cm, zu ersetzen.<br />

Auch die Unter kon -<br />

struktion wurde durch TRI-<br />

MAX ® Bohlen 5 x 10 cm,<br />

glatt, grau erneuert.<br />

Der Kunststoff TRIMAX ®<br />

ist ein vielseitig verwendbarer,<br />

bauaufsichtlich zugelassener,<br />

glasfaserverstärkter<br />

Kunststoff und für die unterschiedlichsten<br />

Aufgaben die<br />

perfekte Lösung.<br />

TRIMAX ® ist der einzige<br />

Recycling-Kunststoff mit bauaufsichtlicher<br />

Zulassung und<br />

daher statisch zuverlässig<br />

berechenbar. Es ist ein glasfaserverstärktes<br />

Kunststoff-<br />

Baumaterial, verrottungsfest,<br />

hält länger als heimische<br />

oder Tropenhölzer, ist wasserabweisend,<br />

frost sicher<br />

und resistent gegenüber In-<br />

sekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall.<br />

Weitere Vorteile sind, dass<br />

er ungiftig für Flora und<br />

Fauna, rutschfest und wie<br />

Holz bearbeitbar ist. Aus<br />

ökologischer Sicht hat das<br />

Material einen entschiede -<br />

nen Vorteil gegenüber anderen<br />

Materialien. Es ist zu<br />

100% recyclebar und der<br />

Wald wird geschont.<br />

Bei der Baumaßnahme<br />

entschieden sich die Stadt<br />

Immenstadt und das Planungsbüro<br />

daher für die TRI-<br />

MAX ® Beplankung inklusive<br />

Unterlattungsprofile für die<br />

Sanierung des vorhandenen<br />

Steges. Auch die Gewährleistung<br />

von 30 Jahren war ein<br />

wichtiges Argument, um die<br />

Langlebigkeit des Materials<br />

hervorzuheben. Mitentscheidend<br />

war auch der optische<br />

Eindruck der TRIMAX ® Bohlen<br />

in rotbraun, der dem<br />

Holz sehr nahe kommt.<br />

Nach Fertigstellung und<br />

Neugestaltung der Steganlage<br />

mit den TRIMAX ® Bohlen,<br />

fügt sich diese in der na-<br />

Hanseboot<br />

27.10. - 04.11.2012<br />

Halle B5, Stand C.133<br />

Boot Düsseldorf<br />

19.01. - 27.01.2013<br />

Halle 11<br />

turnahen Umgebung vorzüglich<br />

ein. Das Bauwerk ist in<br />

Bezug auf die verwendeten<br />

TRIMAX ® Bohlen wartungsfrei<br />

und es fallen daher keine<br />

weiteren Kosten für Pflege<br />

und Instandhaltung an. Die<br />

Bohlen sind problemlos mit<br />

einem Hochdruckreiniger zu<br />

reinigen.<br />

Es handelt sich hier insgesamt<br />

um ca. 350 m² belegte<br />

Fläche mit der dazuge hörigen<br />

Unterlattung. Die gesamte<br />

Steglänge inklusive Plattformen<br />

beträgt ca. 90 m in einer<br />

Breite von ca. 2,20 m.<br />

Der 90 m lange Steg wird<br />

durch drei wunderschöne<br />

Plattformen mit der Abmessung<br />

6 x 6 m und einer Plattform<br />

mit der Abmessung 10<br />

x 10 m aufgelockert und ist<br />

somit auch optisch ein Hingucker.<br />

Fazit: Ein gelungenes<br />

Bauwerk, das sowohl dem<br />

Auftraggeber, als auch den<br />

Menschen rund um den Alpsee<br />

gefällt und auf Zustimmung<br />

stößt. Hier kann man<br />

sehen, dass Kunststoff und<br />

Natürlichkeit sich nicht ausschließen,<br />

sondern sehr gut<br />

harmonieren können.<br />

Informationen zu TRIMAX ®-<br />

Kunststoffprofilen:<br />

Tepro-Kunststoff-Recycling<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 17<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

Tel.: 05824/9636-0<br />

Fax: 05824/9636-23<br />

eMail: info@tepro.de<br />

www.tepro.de<br />

Informationen<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 21


Bad Arolsen<br />

Stadtrundgang<br />

Stationen des<br />

geplanten Projektes<br />

„Lustgarten-Kunstpfad“<br />

in Rhoden<br />

Am 01.08.2012 trafen sich etwa 10<br />

Mitglieder der <strong>BDB</strong>-Bezirksgruppe Bad<br />

Arolsen zu einer geführten Wanderung<br />

entlang eines geplanten Kunstpfades in<br />

Rhoden, einem Stadtteil der Stadt Diemelstadt<br />

im nördlichen Zipfel des Waldecker<br />

Landes. Unsere Kollegin Sigrid Römer<br />

hat den nachfolgenden Bericht über<br />

den informativen und beeindruckenden<br />

Rundgang verfasst:<br />

Die Idee, durch einen sogenannten<br />

Lustgarten-Kunstpfad zwei bedeutende<br />

Orte in der geschichtsträchtigen Stadt<br />

Rhoden zu verbinden, stammt von der<br />

seit 2011 in Rhoden lebenden Künstlerin<br />

Barbara Beisinghoff 1).<br />

Geführt wurde die Wanderung von<br />

Walter Bracht, Mitglied des Waldeckischen<br />

Geschichtsvereins und Vor -<br />

sitzender dieses Vereins in Diemelstadt,<br />

Rudolf Beisinghoff und <strong>BDB</strong>-Mitglied<br />

Sigrid Römer, Vorsitzende des Vereins<br />

„Historisches Ortsbild Diemelstadt e.V.“<br />

Die Route des geplanten Kunstpfades<br />

ist im beiliegenden Plan zu verfolgen 5).<br />

Vom Ausgangspunkt, der Straße „Holpergrund“,<br />

führte der Weg (Grüne Route<br />

auf dem Übersichtsplan) stationsweise bis<br />

in den Schlosspark und zum „Fürstlichen<br />

Erbbegräbnis“ am „Hagenberg“.<br />

Wir umrundeten den ehemaligen<br />

Lustgarten westlich - mit Informationen<br />

des Mitinitiators Rudolf Beisinghoff - vorbei<br />

am Lustgarten-Westtor mit Blick auf<br />

das erhaltene Kellergewölbe des alten<br />

Gärtnerhauses. Dann ging es die Westrampe<br />

hinunter in den „Beisinghoffschen<br />

Garten“, das Initialprojekt des Lustgarten-Kunstpfades<br />

(grüne Fläche auf dem<br />

Übersichtsplan). Dort wurden das Baumtor<br />

aus jahrzehnealten Zypressen durchschritten<br />

und die Plätze für geplante und<br />

teilweise schon realisierte Staudenrabatten<br />

mit dem zukünftigen Standort des<br />

Sternenzeltes begutachtet. Einer der ersten<br />

Gartenbepflanzungs- und Gestal-<br />

„Blick auf das Rhoder Schloss“ „Am Lustgarten“<br />

22<br />

tungsschritte des Geländes, der Flachsanbau,<br />

stand verblüht auf dem Halm<br />

und wartete auf Ernte und Weiterverarbeitung.<br />

Einen Teil des Flachses wird<br />

Barbara Beisinghoff mit weiteren Künstlern<br />

durch Schöpfen zu Papier verarbeiten.<br />

Das fast verlorene Wissen um den<br />

Flachs soll erhalten bleiben. Die traditionelle<br />

Flachsbearbeitung ist in dem Buch<br />

„Arbeitsbeschreibungen vergangener<br />

Zeit“ des Waldeckischen Geschichtsvereins<br />

2005 erschienen, zusammengestellt<br />

von Karl Heinemann.<br />

Von der Nordrampe über den „Warburger<br />

Weg“ folgten wir der grünen<br />

Route stadteinwärts durch das Osttor in<br />

den Garten des Gemeinschaftshauses.<br />

Dort berichtete Walter Bracht von zahlreichen<br />

Grabsteinen des ehemaligen<br />

Friedhofs an dieser Stelle, die vor Jahrzehnten<br />

noch aufgereiht an der Grenze<br />

standen. Im Zuge des Kindergarten-<br />

Neubaues im Jahr 1954 wurden diese<br />

Grabsteine freigelegt und „praktischerweise“<br />

erst einmal zur Hangabstützung<br />

des Kindergartengeländes verwendet.<br />

Beim Bau einer Betonmauer stellte man<br />

die schönsten Exemplare im Innenraum<br />

der Kirchenruine Alt-Rhoden auf ²).<br />

Über das Gelände des heutigen Gemeinschaftshauses<br />

wanderten wir bis zur<br />

Apotheke. Dort stand bis zum Ausbau<br />

der Chaussee Arolsen-Wrexen 1835 das<br />

Detelsheimer Tor. Dieses Doppeltor mit<br />

Pförtnerwohnung und Gefängnis wurde<br />

im Zuge dieses Straßenbaues abgerissen.<br />

Zwei historische Grabsteine an der<br />

rückwärtigen Apothekenmauer erinnern<br />

an den „Todtenhof am Detelsheimer<br />

Tor“. Die Bürger wurden nun nicht mehr<br />

weit draußen östlich der Stadt auf Alt<br />

Rhoden bestattet.<br />

Anschaulich erläuterte Walter Bracht<br />

den geschichtlichen Hintergrund der<br />

Bauform zweier Mittelquerdielenhäuser<br />

gegenüber dem Ehrenmal: das „Haus<br />

Wütig“ und das „Haus Mitschulat“ - genannt<br />

„Budden Haus“. Das Fachwerk<br />

dieses Hauses wurde nach dem verheerenden<br />

großen Stadtbrand 1873 wegen<br />

großer Wohnungsnot in kurzer Zeit in einem<br />

anderen Ort (Nieder- oder Oberlistingen)<br />

abgetragen und hier wieder errichtet.<br />

Das Haus Mitschulat fällt durch<br />

sein hier unübliches Mansarddach auf.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Walter Bracht sprach über die vielen<br />

verheerende Stadtbrände und wies auf<br />

die früher erhebliche Brandgefahr aufgrund<br />

offener Feuerstellen und<br />

„weicher“ Stroh-Bedachung der Sparrendächer<br />

hin. Ab 1733 wurde in „Feuerordnungen“<br />

schrittweise gegen die als<br />

feuergefährlich eingestufte Bedachung<br />

vorgegangen und deren Beseitigung angeordnet.<br />

Bis 1864 wurden offene Herdstellen<br />

aber noch stillschweigend geduldet.<br />

Die Obrigkeit reagierte: 1836<br />

wurde eine „Verordnung über die Zeit<br />

des Reinigens der Schornsteine, Feueressen<br />

etc.“ erlassen. Wessen Haus noch<br />

keinen Schornstein besaß, der sollte wenigstens<br />

stets von Wänden und Balken<br />

„Den anhangenden Ruß fleißig wegmachen…“<br />

³).<br />

Weiter ging der Weg in die „Hohle<br />

Straße“, dann in eine der zahlreichen<br />

namenlosen Gassen, die es auf einer<br />

Stadtwanderung zu entdecken gilt. Diese<br />

Gasse führt zu einer erst im letzen Jahr<br />

reaktivierten langen Treppe, die von der<br />

Landstraße auf kürzestem Wege zur Kirche<br />

hinaufführt. Treppen, Gassen und<br />

Pfade wurden ursprünglich angelegt,<br />

um im Verteidigungsfall innerhalb der<br />

Stadtmauern auf schnellstem Weg zu<br />

den Mauern zu gelangen. Etliche dieser<br />

Wege sind in der Rhoder Altstadt noch<br />

erhalten, können neu entdeckt werden<br />

und bieten mitunter überraschende Erlebnisse.<br />

Auf dem Weg zum Schloss wurden<br />

die Schattenbilder der Rhoder Altstadtlaternen<br />

in Augenschein genommen. Der<br />

Künstler Albert Völkel hat speziell für<br />

Rhoden Schattenbilder als Scherenschnitte<br />

angefertigt, die in zahlreichen<br />

Altstadtleuchten installiert sind. Die<br />

künstlerisch gestalteten Motive beziehen<br />

sich auf örtliche Sagen, Legenden, geschichtliche<br />

Ereignisse, soziale Verhältnisse<br />

sowie den Lebensstil der Rhoder<br />

Bevölkerung 4). Leider konnten wir aus<br />

Zeitmangel nur einige der mittlerweile<br />

über 20 Leuchten betrachten. Eine Stadtführung<br />

mit ausführlichen Erläuterungen<br />

ist auf jeden Fall lohnenswert und soll<br />

eventuell nachgeholt werden.<br />

Weiter ging der Weg am Burggrabengelände<br />

vorbei bis zum Haupteingang<br />

des Schlosses.<br />

„kleine Pause am Schloss“<br />

Lageplan<br />

Pastor- Wahl-Stra<br />

Stadthalle<br />

Hagenberg<br />

Walme<br />

Die Verfasserin leitete 2011 den<br />

Burggraben-Rückbau und konnte einiges<br />

darüber berichten. Der gesamte Straßenzug<br />

mit 4 Häuser der Straße „Burggraben“<br />

unterhalb des Schlosses wurde<br />

wegen zum Teil extremer Baufälligkeit<br />

rückgebaut und anschließend das gesamte<br />

Gelände mit Hilfe eines Landschaftsarchitekten-Ideenwettbewerbs<br />

neu<br />

beplant. Vorgesehen ist nun ein eher<br />

schlichtes, zurückhaltendes Erscheinungsbild<br />

mit Grünanlagen und einigen<br />

Stellplätzen, das die Dominanz des<br />

Schlosses positiv unterstreichen wird.<br />

Am Hauptportal des bedauerlicherweise<br />

leer stehenden Schlosses angekommen<br />

berichtete Walter Bracht von der<br />

wechselvollen Geschichte dieses Schlosses<br />

auf Burggrundmauern. 1574 wurde die<br />

Burg unbewohnbar. 1647-54 erfolgte der<br />

Schlossbau durch den holländischen Zimmer-<br />

und Baumeister Peter Jeanson nach<br />

Plänen des französischen Architekten<br />

Belle-Roche. Das seit 1978 im Schloss ansässige<br />

Kreisaltenheim wurde vom Betreiber<br />

2011 aus wirtschaftlichen Gründen<br />

aufgelöst. Die zuständige Domanialverwaltung<br />

bemüht sich nun, mit Unterstützung<br />

der Stadt Diemelstadt, um neue Nutzungskonzepte.<br />

Wir genossen natürlich von hier oben<br />

bei bestem Wetter den wunderbaren<br />

Blick ins weite Warburger Land bis zum<br />

Desenberg.<br />

Vorbei am historischen sogenannten<br />

Paradeplatz wanderte die Gruppe ein<br />

kurzes Stück eines Waldweges entlang,<br />

um am westlichen Fuß des Schlosses am<br />

bewaldeten Hagenberg mit Blick auf das<br />

Erbbegräbnis Fakten zur Geschichte zu<br />

erfahren (Pinkfarbene Route).<br />

Auf dem Rückweg beeindruckte der<br />

Schlossbrunnen. Er liegt unterhalb der<br />

Schlosszufahrt in einem Gewölbe. Anschaulich<br />

erläuterte Walter Bracht die<br />

Geschichte des Brunnens mit seinen<br />

mühsam in den Fels getriebenen 93 Meter<br />

Tiefe. Der Wasserspiegel mit 3 - 6 m<br />

klaren Quellwassers liegt in Höhe des<br />

Bad Arolsen<br />

Flüsschens „Diemel“. Erst 1977/78<br />

wurde der Brunnen von Mitgliedern der<br />

Feuerwehr von einer ca. 15 Meter dicken<br />

Schicht jahrhundertealtem Unrat befreit<br />

und anschließend von einem Rhoder<br />

Bauunternehmen restauriert ²).<br />

Über eine neu erstellte Treppen -<br />

anlage mit Grünfläche gelangten wir in<br />

die als Ensemble denkmalgeschützte<br />

„Lange Straße“.<br />

Bis 2005 stand an der Stelle dieser<br />

Grünfläche ein stattliches für Rhoden typisches<br />

giebelständiges Langdielenhaus<br />

von 1783 mit traufständigem Wohnhaus-Anbau<br />

von 1895. Das Langdielenhaus<br />

war ursprünglich ein Rauchhaus,<br />

d.h. ohne Kamin zog der Rauch der Feuerstelle<br />

durch den Dachstuhl ins Freie.<br />

Dieses Fachwerkhaus wurde, nach langem<br />

Leerstand unrettbar baufällig geworden,<br />

abgebrochen. Diese städtebauliche<br />

Neugestaltung ist eine positive Bereicherung<br />

für die eng bebaute Lange<br />

Straße und gibt den Blick auf das<br />

Schloss auf dem Berge frei.<br />

Etwas später als geplant kehrten wir<br />

ins Restaurant „Rustica“ am Kirchplatz<br />

zur verdienten Pause ein und ließen das<br />

Erlebte bei gutem Essen und Trinken<br />

noch einmal Revue passieren. Alle Teilnehmer<br />

waren sich einig, dass es eine<br />

sehr informative, gelungene Veranstaltung<br />

war und einige der Pfade und Treppen<br />

vielleicht beim nächsten Besuch entdeckt<br />

werden können<br />

Sigrid Römer<br />

Quellenangaben:<br />

1) http://blog.lustgarten-diemelstadt. de von<br />

Barbara Beisinghoff<br />

2) aus „Waldeckisches Ortssippenbuch Band<br />

51 Rhoden“<br />

3) aus „Das niedersächsische Bauernhaus in<br />

Waldeck“ von Horst Lehrke.<br />

4) aus: „Die Schattenbilder in den Rhoder Altstadtlaternen“<br />

von Heinrich Friele und Karl<br />

Heinemann<br />

5) Übersichtsplan mit grünem und pinkfarbenen<br />

Rundgang, erstellt von Karl Heinemann<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 23<br />

Kuhweg<br />

Fürstl.<br />

Erbbegräbnis<br />

�<br />

Am Schloßberg<br />

�<br />

Kleiner<br />

Schloßpark<br />

�<br />

Kuhweg<br />

Lange<br />

Straße<br />

Burggraben<br />

Schloßplatz<br />

Hoher Stein<br />

Peter<br />

-silienstr.<br />

Lange Straße<br />

Gruland<br />

Hohle Straße<br />

Obere Straße<br />

Neustadt<br />

Krethagen<br />

Kuhweg<br />

Kuhweg 3<br />

Landstraße<br />

Landstraße<br />

Rathaus<br />

Lange Straße<br />

Landstraße 35<br />

häuser<br />

Straße<br />

18/2<br />

Hagenstraße<br />

Unter der Mauer<br />

Schildweg<br />

Twete<br />

Gemeinschaftshaus<br />

Twete<br />

Forsthaus - weg<br />

Steingraben<br />

Warburger<br />

Weg 12<br />

Hundepfuhl<br />

Auf dem Schilde<br />

Grüner Weg<br />

Warbusch<br />

Städtebaulicher Denkmalschutz Info Veranstaltung<br />

am 4/5 August 2012 in Diemelstadt-Rhoden<br />

Legende - Übersichtsplan:<br />

Schloß Rhoden - Gewölbekeller - Ausstellungen und<br />

� Informationen zum Städtebaulichen Denkmalschutz<br />

� Schloßpark mittelalterlicher Markt<br />

Vorhof Schloß<br />

� Handwerksbetriebe zu Thema "fachgerechte Sanierung"<br />

Hagen-<br />

Schildweg<br />

straße<br />

Warburger Weg<br />

Ehemaliger<br />

Lustgarten<br />

Am Lustgarten<br />

Quastweg<br />

Lustgarten<br />

Kunstpfad<br />

Holpergrund<br />

Weg<br />

Siebringsgrund<br />

Parkplatz Stadthalle mit Trecker Shuttel zum Schloß<br />

Sanierte Gebäude - "Tag der offenen Tür"<br />

Führungen im historischen Ortskern:<br />

Warburger<br />

Weg 22<br />

Gewölbekeller<br />

Route 1 = nördlicher Rundgang<br />

Route 1 = südlicher Rundgang<br />

Lustgartenkunstpfad<br />

Norden<br />

Hess. Forstamt<br />

Diemelstadt<br />

Dieser Plan wurde im Auftrag der<br />

Wohnstadt Stadtentwicklungs- und<br />

Wohnungsbaugesellschaft Hessen<br />

mbH Kassel für den Magistrat der<br />

Stadt Diemelstadt von dem Verein<br />

„Historisches Ortsbild Diemelstadt“<br />

e. V. (Karl Heinemann) erstellt.<br />

Norden<br />

Seniorenzentrum<br />

Lustgarten<br />

Holpergrund<br />

K


Bad Arolsen<br />

Besichtigung<br />

Firma FSB in Brakel<br />

Am 7. September hatten wir Gelegenheit,<br />

mit 13 Teilnehmern die Firma<br />

FSB in Brakel zu besichtigen. Nach einem<br />

Rundgang durch die Fertigung wurden<br />

uns noch verschiedene Aspekte im<br />

Zusammenhang mit der Produktpalette<br />

näher gebracht.<br />

Rundgang durch die Produktion<br />

Hartmut Weise als Hausdesigner und<br />

Wolfgang Reul, Architektenberater, führten<br />

uns in zwei Gruppen durch einige<br />

Fertigungsbereiche. Wir konnten verfolgen,<br />

wie aus Rohren, Profilstangen und<br />

Blechen verschiedener Aluminium-, Edelstahl-<br />

und Messinglegierungen schließlich<br />

hochwertige Endprodukte entstanden.<br />

Da wurde gebogen, gestanzt, geschweißt,<br />

gebohrt, zusammengefügt und<br />

oberflächenbehandelt, bis schließlich<br />

fein säuberlich die fertigen Teile im Lager<br />

oder in Paketen für den Fachgroßhandel<br />

(nicht zu verwechseln mit Baumärkten)<br />

verschwanden. In einer besonderen Anlage<br />

wurden sogar die für die einzelnen<br />

Produkte passenden Verpackungen aus<br />

großen Pappen hergestellt. Herr Weiss<br />

erklärte uns, dass die wichtigste Vorgabe<br />

bei der Entwicklung eines neuen<br />

Produkts zunächst der ungefähre Preis<br />

ist. Daran orientieren sich die Materialauswahl<br />

und die erforderlichen Fertigungsschritte.<br />

Keiner von uns hätte je<br />

vermutet, wie viele verschiedene Maschinen<br />

an der Herstellung etwa eines Türdrückers<br />

beteiligt sind. Nun wundert es<br />

uns nicht mehr, dass die Produktpalette<br />

derzeit mehr als 20.000 Einzelteile umfasst.<br />

Und täglich werden es mehr, denn<br />

FSB entwickelte sich ständig weiter und<br />

zählt heute zu den renommiertesten<br />

Baubeschlagsherstellern in Deutschland.<br />

Firmengeschichte<br />

Die Firma wurde 1881 in Iserlohn gegründet<br />

und zog 1909 wegen günstigerer<br />

Produktionsbedingungen nach Brakel um,<br />

wo sie zunächst weiterhin Tür- und Möbelbeschläge<br />

herstellte aber fortan unter FSB<br />

– Teutoniawerke für Metallfabrikation – firmierte.<br />

Das Bauhaus definierte ein neues<br />

Verständnis von Gestaltung und beeinflusste<br />

die Design-Orientierung, wobei der<br />

„Hausdesigner“ Johannes Potente in der<br />

Nachkriegszeit eine wichtige Rolle spielte.<br />

Mit dem Mentor Otl Aicher wandelt sich<br />

das Produktverständnis erneut. Türdrücker<br />

werden zu Designobjekten. Das Ausgleichslager<br />

für vielbegangene Türen wird<br />

entwickelt, das die Montage entscheidend<br />

verkürzt, hängende Klinken verhindert<br />

und exakt waagrechte Drücker garantiert.<br />

24<br />

Vier Drückerdesigns werden als Kultobjekte<br />

in die ständige Ausstellung des Museums<br />

of Modern Arts in New York aufgenommen.<br />

FSB erkennt früh den demografischen<br />

Wandel und präsentiert 2003 das<br />

barrierefreie ErgoSystem mit handfreundlichen<br />

ovalen Griffquerschnitten aus mattglänzendem<br />

gebürsteten Edelstahl und<br />

zahlreichen Zubehörelementen, von dem<br />

der Pflege- und Krankenhausbereich aber<br />

auch Hotels profitieren.<br />

Fast nostalgisch mutet der Versuch<br />

an, wieder an die Zeit anzuschließen, als<br />

Schloss und Beschlag an der Tür eine<br />

funktionale Einheit bildeten. Das Tochterunternehmen<br />

Sächsische Schlossfabrik<br />

SSF offeriert Schlösser, die eine ideale<br />

Ergänzung zu den hauseigenen Beschlägen<br />

darstellen. Geschlossene Einlassmuscheln<br />

von FSB zur flächenbündigen<br />

Montage an Schiebetüren haben sich<br />

bereits in der Vergangenheit bewährt.<br />

Sie sorgen für ein besonderes Flächenbild<br />

mit dem Türblatt. Die Bedienöffnung<br />

ist bei Nichtgebrauch mit einer selbst<br />

schließenden gefederten Klappe abgedeckt.<br />

Deutlich exotischer sind Beschläge<br />

und Ausstattungskomponenten, die besondere<br />

Anforderungen hinsichtlich Bedienbarkeit,<br />

Robustheit, Ausbruch- und<br />

Vandalismussicherheit sowie suizidhemmender<br />

Gestaltung erfüllen und sich<br />

vielfach in der Praxis bewährt haben.<br />

Mit der isis-Systemfamilie bringt FSB<br />

gleich eine ganze Reihe von Produkten<br />

auf den Markt für elektronische Schließsysteme.<br />

isis M100 ist ohne Softwareinstallation<br />

und externe Programmiergeräte<br />

die perfekte Lösung für Objekte mit<br />

wenigen Türen oder kleinerem Geldbeutel<br />

und isis M300 bietet passend für<br />

kleine bis mittelgroße Objekte eine LANbasierte<br />

Steuerung mittels Access Management-Software<br />

und Funknetz Access<br />

Points. Mit isis T300 für Vollblatt- und<br />

Glastüren ergänzt FSB das System zur<br />

elektronischen Zutrittsorganisation mit<br />

einer Lösung für Rahmentüren. Schließlich<br />

bietet FSB mit einem Fingerscan-Türgriff<br />

die Möglichkeit, Rohrgriffe mit einer<br />

dezent angebrachten biometrischen<br />

Identifikationseinheit auszustatten. Derartige<br />

Türgriffe ermöglichen es dem Nutzer,<br />

ohne Schlüssel die Tür zu öffnen.<br />

Diese Technologie kommt nicht nur bei<br />

Besuchergruppe<br />

im Showroom<br />

polierte Drücker<br />

warten auf die Weiterverarbeitung<br />

technikverliebten Bauherren, sondern<br />

zunehmend in Hochsicherheitsbereichen<br />

zum Einsatz.<br />

Das Studentenbad (oder das Unmögliche<br />

möglich machen)<br />

Abschließend besichtigten wir noch<br />

das sogenannte Studentenbad von IBS,<br />

an dessen Ausstattung neben den<br />

Firmen Ehmer, Kermi, Küffner und<br />

Tarkett auch FSB beteiligt ist. Es löst die<br />

besonderen Herausforderungen von Studentenwohnheimen.<br />

Aufgrund der häufig<br />

wechselnden Belegung und der intensiven<br />

Beanspruchung stehen Robustheit<br />

und Pflegeleichtigkeit im Vordergrund.<br />

Fugen- und silikonfreie Wand-und Bodenflächen<br />

gewährleisten höchste Hygiene.<br />

Die modulare Bauweise ermöglicht<br />

die effiziente Nutzung kleiner Flächen<br />

ab 2,1 m² und kürzeste Montagezeiten.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns<br />

nochmal ganz herzlich bei den Herren<br />

Reul und Weise sowie Jürgen Klenke<br />

(Leitung Vertrieb Inland) und Jürgen<br />

Mattheis (Leitung Geschäftsfeld Elektronische<br />

Zugangskontrollsysteme) bedanken,<br />

die uns ihren Freitagnachmittag opferten.<br />

Wir können anderen Bezirksgruppen<br />

nur empfehlen, einmal nach Brakel zu<br />

kommen.<br />

Hermann Thomas<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Wir gratulieren herzlich unseren Kollegen<br />

zum 50sten Geburtstag!<br />

Dipl.-Ing. Reiner Kaminski aus Schlitz<br />

Dipl.-Ing. Edgar Heller aus Gersfeld<br />

Jubiläen 2012<br />

Für 25 jährige Treue zum <strong>BDB</strong> gratulieren<br />

wir herzlich unserem Kollegen<br />

Franz Gottwald aus Künzell<br />

Museumsbesuch<br />

Wortreich<br />

in Bad Hersfeld<br />

Am Sonntag, den 12. August ist strahlendes<br />

<strong>BDB</strong> Wetter. Und so trifft sich die<br />

Bezirksgruppe Bad Hersfeld vor dem einzigen<br />

Sprachmuseum Deutschlands, dem<br />

„Wortreich“ in Bad Hersfeld. Zur Freude<br />

aller sind drei Mitglieder der BG Fulda<br />

und ein Mitglied der Kasseler Bezirksgruppe<br />

unserer Einladung gefolgt und<br />

nehmen an der Einführung und dem Museumsbesuch<br />

mit Ihren Familien teil.<br />

Kommunikation findet auf vielen Wegen<br />

statt: Gestik, Mimik, Körpersprache.<br />

Durch das Erleben und Begreifen begreift<br />

der Besucher diese interessante Ausstellung.<br />

Sei es dass er den Märchen -<br />

erzählern zuhört, eine Rohrpost versendet,<br />

die Blindenschrift lernt, Graffiti auf eine<br />

Wand sprüht, eine Nachrichtensendung<br />

zusammen stellt, Fremdsprachen den<br />

Ländern zuordnet oder die Tiersprache<br />

bewundert - immer wird er in die Welt der<br />

Kommunikation eingebunden. Durch<br />

Theaterspielen und tanzen, durch das<br />

Hinhören und Bearbeiten wird er die Ausstellung<br />

intensiv erleben. Und endlich lernen<br />

wir, was die Sprache der Männer und<br />

die der Frauen unterscheidet!<br />

Die verlängerte Sonderausstellung<br />

„Liebe“ im Obergeschoß beschäftigt sich<br />

mit der eigenen Welt der Liebenden.<br />

Auch für langjährig Verheiratete kann es<br />

zu Überraschungen kommen, wenn sie<br />

den Partnertest machen!<br />

Den Abend verbrachte die Gruppe im<br />

Restaurant „Pier 1“, welches <strong>direkt</strong> an<br />

der Fulda liegt.<br />

Birgitt Sassenberg<br />

Bad Hersfeld<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 25


Bad Hersfeld<br />

Die Bezirksgruppe Bad Hersfeld stellt sich vor:<br />

Sontra<br />

Von Kupferschiefer und dem schönen Ringgau<br />

Zwischen Bad Hersfeld, Kassel und Eisenach<br />

liegt Sontra, eine Stadt, die es<br />

schon über 1200 Jahre gibt und die damals<br />

Mittelpunkt der Verwaltung und Gerichtsbarkeit<br />

war. Regiert wurden die Bürger<br />

Sontra‘s von den Herren der nahe gelegenen<br />

Wartburg und den Herren der<br />

Boyneburg, einer Reichsburg deren<br />

Ruinen noch auf einem Höhenzug des<br />

Ringgaus stehen. Das Leben von damals<br />

ist heute anschaulich in dem Museum der<br />

Burg dargestellt, nur wenige Objekte befinden<br />

sich hinter Vitrinengläsern, die Vergangenheit<br />

soll „begreifbar“ sein.<br />

Das frühere Leben war nicht einfach<br />

für die Leute. Ein Großbrand vernichtete<br />

1558 den mittelalterlichen Stadtkern, der<br />

Dreißigjährige Krieg hat der Stadt hart<br />

zugesetzt: die Rote Ruhr und die Pest haben<br />

Hunderte von Opfern gefunden, sogar<br />

einen Überfall in der Christnacht<br />

1634 durch Kroaten mussten die Sontraer<br />

Bürger erleiden - dabei wurde die<br />

Hälfte aller Häuser vernichtet! Und zum<br />

Schluss plünderten die Schweden die<br />

noch übrig gebliebenen Reste.<br />

Zum Glück ist das Leben heute beschaulicher.<br />

Sontra bietet allen Erholung-<br />

26<br />

Sontra vom<br />

Stupsberg gesehen<br />

suchenden Wanderwege mit herrlichen<br />

Ausblicken und einer gute Gastronomie<br />

zur anschließenden Stärkung.<br />

Sehenswert sind auch das Steinmühlenmuseum<br />

und der jüdische Friedhof.<br />

Seit dem 18.Jhd. waren hier sogenannte<br />

Schutzjuden ansässig, d.h. die Juden<br />

waren unter den persönlichen Schutz des<br />

Kaisers gestellt, der sich diesen nicht zu<br />

gering bezahlen ließ, eine nicht zu unterschätzende<br />

Einnahmequelle.<br />

Im Kellergewölbe des historischen<br />

Rathauses von Sontra befindet sich das<br />

Bergbau-Museum.<br />

Und nun wird es<br />

wirklich interessant!<br />

Im Erdaltertum<br />

befand sich, wie damals<br />

im ganzen<br />

heutigen Zentraleuropa,<br />

ein Meer über<br />

dem Ringgau. Die<br />

Sedimente des Meeres<br />

verfestigten sich<br />

zwar am Boden, jedoch<br />

fast sauerstoff-<br />

Rathaus und Marktplatz<br />

im Sommer<br />

frei, das passiert nur in tiefen Meeresbecken.<br />

Durch den hohen Schwefelgehalt<br />

erhielten sich die Fossilien außerordentlich<br />

gut und durch die geringe Pressung<br />

des Materials lassen sich heute die einzelnen<br />

Schichten eines Kupferschieferblocks<br />

leicht in dünne Scheiben teilen,<br />

zur Freude der Paläontologen.<br />

Doch nicht das Interesse an fossilem<br />

Leben war der Grund für den hier bis in<br />

die Mitte des 20.Jhds. ansässigen Bergbau,<br />

sondern der Abbau von Kupfer, der<br />

feinverteilt im Gestein vorhanden ist.<br />

Obwohl über 20 verschiedene Erze im<br />

Kupferschiefer (allein 2-3% Kupfer) enthalten<br />

sind, lohnt sich der Abbau heute<br />

nicht mehr. Auch als Dachziegeln, wie er<br />

im Mittelalter wegen seiner guten Spaltbarkeit<br />

verwendet wurde, wird er heute<br />

nicht mehr verwendet. Seine leichte Verwitterungsanfälligkeit<br />

hat Kupferschiefer<br />

zu Straßenschotter degradiert.<br />

Die dem Auge so wohltuend geformte<br />

Gegend des Ringgaus ist wunderbar für<br />

Wanderungen geeignet. Ausflüge zur<br />

nahen Werra, der Wartburg runden einen<br />

Besuch ab.<br />

Birgitt Sassenberg<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert allen Mitgliedern<br />

zu ihren runden Geburtstagen.<br />

30 Jahre:<br />

Denis Blettrup 06.01.1983<br />

35 Jahre:<br />

Timm Kress 14.10.1977<br />

Katrin Sietz 12.11.1977<br />

Maximilian Tkocz 17.11.1977<br />

40 Jahre:<br />

Jochen Stahl 10.10.1972<br />

45 Jahre:<br />

Nana Busch 22.10.1967<br />

Ralf Jack 08.12.1967<br />

Andrea Wionski 08.12.1967<br />

Renate Weis 23.12.1967<br />

Jens Appel 16.01.1068<br />

50 Jahre:<br />

Sven Duffner 06.01.1963<br />

55 Jahre:<br />

Alfred Ummenhofer 31.10.1957<br />

60 Jahre:<br />

Enrico Hoffmann 05.10.1952<br />

Rolf Hecker 14.11.1952<br />

65 Jahre:<br />

Karl Schattenfroh 19.12.1947<br />

70 Jahre:<br />

Bakos Karoly 24.11.1942<br />

Jubiläen 2012<br />

25 Jahre Mitgliedschaft im <strong>BDB</strong><br />

Dipl.-Ing. Thomas Querling, Alsbach-<br />

Hähnlein (01.11.2012)<br />

Termine<br />

Vorstandssitzung am 06.11.2012 um<br />

19 30 Uhr im Hotel Rosengarten<br />

Jahresabschluss des erweiterten Vorstands<br />

am 07.12. oder 14.12.2012<br />

(Termin + Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben)<br />

Unser Mitglied<br />

Raimund Schöck<br />

Architekt <strong>BDB</strong><br />

(geb. 06.08.1932)<br />

ist am 23. August 2012<br />

verstorben.<br />

Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Landesverbands tagung in Bad Nauheim<br />

Delegierte der Bezirksgruppe Darmstadt-Bergstraße<br />

nahmen an der Landesverbandstagung<br />

in Bad Nauheim am<br />

11./12. Mai 2012 teil.<br />

An der Landesverbandstagung 2012,<br />

die von der Bezirksgruppe Wetterau organisiert<br />

wurde, nahmen von der Bezirksgruppe<br />

Darmstadt-Bergstraße Volkmar<br />

Freyer (Schatzmeister), Uwe Müller<br />

(2. Vorsitzender), Volker Seubert (Beisitzer)<br />

und Gerhard Volk (1. Vorsitzender)<br />

teil. Darüber hinaus war unsere BG noch<br />

mit Frau Meidel-Weinlein als stellv. Landesfachreferentin<br />

„Architekten“ in der<br />

Fachreferentensitzung vertreten.<br />

Am 11.05.2012 hatten die Delegierten,<br />

sofern sie nicht an der Sitzung des<br />

erweiterten Vorstandes teilnahmen, die<br />

Gelegenheit, eine Führung durch die, im<br />

Zeitraum von 1904 bis 1912 von dem<br />

aus Darmstadt stammenden Architekten<br />

Wilhelm Jost gestaltete Jugendstil-Anlagen<br />

(dem Sprudelhof) wahrzunehmen.<br />

Der Abend des 11.05.2012 stand dann<br />

ganz im Zeichen der Kontaktpflege mit<br />

den Delegierten, deren Begleitpersonen<br />

und des gesamten Landesverbandes.<br />

Im öffentlichen Teil der Verbandstagung<br />

am 12.05.2012 referierte unsere<br />

Darmstädter Kollegin Anette Bähr zu<br />

dem ausgesprochen aktuellen Thema<br />

„Energiewende nachhaltig gestalten im<br />

interdisziplinierten Planungsteam“. Kollegin<br />

Bähr wies die Anwesenden auf die<br />

essentielle Bedeutung der fächerübergreifenden<br />

Zusammenarbeit bei der<br />

nachhaltigen Planung von Bauwerken<br />

hin. Sie eröffnete in ihrem Referat Perspektiven,<br />

die in der dargestellten Art<br />

und Weise für etliche der Zuhörer hochinteressant<br />

waren. Mit Sicherheit hat<br />

Frau Bähr etlichen Kollegen mit ihrem<br />

Vortrag Impulse für die zukünftige Arbeit<br />

geben können. Im zweiten Abschnitt des<br />

öffentlichen Teils der Veranstaltung<br />

wurde den Anwesenden von der Vertreterin<br />

des Museumsvereins Bad Nauheim,<br />

Frau Rohde, ein Überblick über die geschichtliche<br />

Entwicklung der Stadt Bad<br />

Nauheim, von der Vorgeschichte, in der<br />

bereits im nahezu industriellen Stil Salz<br />

gewonnen wurde, bis zur heutigen Situation,<br />

die sich vornehmlich als moderne<br />

Kurstadt mit weltweit bekannten Kliniken<br />

darstellt, geboten.<br />

Die sich an das gemeinsame Mittagessen<br />

anschließende interne Mitgliederversammlung,<br />

war zum einen von der<br />

Tatsache geprägt, dass die Mitglieder<br />

dem Landesvorstand in großer Übereinstimmung,<br />

aufgrund der durchweg positiven<br />

Leistungen in den vergangenen 2<br />

Jahren, ihr Vertrauen aussprachen und<br />

die jeweils zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder<br />

in deren Positionen bestätigten.<br />

Aus der BG Darmstadt-Bergstraße<br />

wurden Sandra Meidel-Weinlein zur<br />

stellvertretenden Landesfachreferentin<br />

Architekten, Volker Seubert zum stellvertretenden<br />

Landesfachreferenten Ingenieure<br />

und Gerhard Volk zum Landesfachreferenten<br />

Unternehmer gewählt.<br />

Darüber hinaus nahmen jedoch auch<br />

etliche Delegierte die Gelegenheit wahr<br />

und stellten die bisherige Außenwirkung<br />

der Öffentlichkeitsarbeit des Landesvorstandes<br />

zur Debatte. Im Rahmen dieser<br />

Diskussion kam mehrfach die<br />

Forderung, dass der Landesvorstand aktiver<br />

an fachbezogenen Veranstaltungen<br />

(z.B. parlamentarischer Abend o.ä.) teilnehmen<br />

und auch auftreten sollte. Nach<br />

Auffassung der Vortragenden sollte die<br />

Öffentlichkeitsarbeit des <strong>BDB</strong> Hessen dahin<br />

ausgerichtet werden, dass die berechtigten<br />

Anliegen des <strong>BDB</strong> in einem<br />

stärkeren Maße als bisher von der Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen werden. Ein<br />

weiterer Diskussionspunkt war die anstehende<br />

Frage „Zukunft des <strong>BDB</strong>“. Hierzu<br />

gab es etliche Hinweise und Anmerkungen.<br />

Alle Anwesenden waren der Auffassung,<br />

dass diese Frage auch in Zukunft<br />

einen zentralen Bereich nicht nur im Landesverband,<br />

sondern auch im Bundesverband<br />

einnehmen wird und zwangsläufig<br />

auch einnehmen muss.<br />

Abschließend bleibt fest zu halten,<br />

dass die Bezirksgruppe Wetterau eine<br />

gelungene Veranstaltung organisiert hat.<br />

Aus diesem Grund stimmten alle Delegierten<br />

dem vom Landesvorsitzenden Peter<br />

Blaschke vorgetragenen herzlichen<br />

Dankeschön an die Veranstalter uneingeschränkt<br />

zu.<br />

Volkmar Freyer<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 27


Gießen-Wetzlar<br />

Geburtstage<br />

Wir gratulieren herzlich und<br />

wünschen Glück, Gesundheit und alles<br />

Gute für die Zukunft.<br />

27.10.1927<br />

Dipl.-Ing. Alfred Roos<br />

Schöne Aussicht 14, 35638 Leun<br />

22.12.1917<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Lägel<br />

Ehrsamer Weg 16, 35398 Giessen<br />

29.12.1952<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Gerlach<br />

Rosenweg 7, 35582 Wetzlar<br />

Glückwünsche<br />

Kürzlich feierten unsere Vorstandmitglieder<br />

Dieter Sorg und Günter Engel ihren<br />

60. Geburtstag. Der<br />

stellvertretende Bezirksgruppenvorsitzende<br />

Frank Ulrich und Vorstandskollegen<br />

gratulierten persönlich und überbrachten<br />

ein Weinpräsent.<br />

Neue Mitglieder<br />

Wir heißen unsere neuen Mitglieder im<br />

Kollegenkreis willkommen und laden zu<br />

reger Teilnahme an unserem Verbandsleben<br />

ein.<br />

Rechtsanwalt Michael Pinstock<br />

Austraße 7, 35630 Ehringshausen<br />

28<br />

Jubiläen 2012<br />

25 Jahre<br />

01.01.1987<br />

Dipl.-Ing. Bernd Gruber<br />

Hillebrandstraße 12, 353982 Giessen<br />

01.01.1987<br />

Dipl.-Ing. Klaus Kuhlmann<br />

Hauptstraße 94, 35745 Herborn<br />

01.10.1987<br />

Dipl.-Ing. Klaus Brix<br />

Adalbert-Stifter-Straße 7, 35423 Lich<br />

30 Jahre<br />

01.02.1982<br />

Dipl.-Ing. Michael Hilf<br />

Königslacher Str. 22, 60528 Frankfurt<br />

01.05.1982<br />

Dipl.-Ing. Martin Keil<br />

Grundstraße 50, 35606 Solms<br />

01.09.1982<br />

Dipl.-Ing. Hans Bingel<br />

Allertshäuserstraße 7, 35469 Allendorf<br />

01.09.1982<br />

Dipl.-Ing. Martin Hanika<br />

Taunusstraße 11, 35428 Langgöns<br />

01.11.1982<br />

Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />

Ludwig-Schneider-Weg 17, 35398 Giessen<br />

01.12.1982<br />

Dipl.-Ing. Ingomar Weiser<br />

Talstraße 14, 35452 Heuchelheim<br />

35 Jahre<br />

01.04.1977<br />

Dipl.-Ing. Rainer Velmeden<br />

Iheringstraße 4, 35392 Giessen<br />

01.05.1977<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Gerlach<br />

Rosenweg 7, 35582 Wetzlar<br />

01.07.1977<br />

Dipl.-Ing. Frank Ulrich<br />

Niederfeldstraße 8, 35396 Giessen<br />

01.11.1977<br />

Dipl.-Ing. Horst Heuser<br />

Berliner Straße 25, 35102 Lohra<br />

01.11.1977<br />

Dipl.-Ing. Volker Kröck<br />

Ludwig-Rinn-Str. 52, 35452 Heuchelheim<br />

01.11.1977<br />

Dipl.-Ing. Dieter Sorg<br />

Hofmann-Straße 12, 35580 Wetzlar<br />

40 Jahre<br />

01.09.1972<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Kratz<br />

Am Hellenberg 5, 35321 Laubach<br />

45 Jahre<br />

01.04.1967<br />

Dipl.-Ing. Heinrich Leib<br />

Giessener Straße 52, 354350 Wettenberg<br />

50 Jahre<br />

01.05.1962<br />

Dipl.-Ing. Wilhelm Gunkler<br />

Wacholderberg 39, 35583 Wetzlar<br />

01.07.1962<br />

Dipl.-Ing. Otto Reh<br />

Finkenweg 27, 35440 Linden<br />

01.08.1962<br />

Dipl.-Ing. Otto Friedrich Ullrich<br />

Oberlinweg 43, 35394 Giessen<br />

01.10.1962<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Preiss<br />

Quellenweg 12, 61250 Usingen<br />

Dipl.-Ing. Horst Stumpf<br />

Hunfeld 7, 35396 Giessen<br />

01.11.1962<br />

55 Jahre<br />

01.06.1957<br />

Dipl.-Ing. Fritz Leimbeck<br />

Wetzlarer Straße 51, 35614 Asslar<br />

01.11.1957<br />

Dipl.-Ing. Robert Schaub<br />

Taubenweg 5, 35396 Giessen<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 1/2013<br />

05.12.2012<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Baustellenbesichtigung<br />

Neubau Chemie<br />

Die Bezirksgruppe Gießen-Wetzlar<br />

war am 21.Juni<br />

2012 zu einer Begehung des<br />

derzeit größten und teuersten<br />

Neubaus der Justus-Liebig-<br />

Universität Gießen im<br />

Bereich der Naturwissenschaften<br />

am Heinrich-Buff-<br />

Ring eingeladen. 100 Millionen<br />

Euro plus 11 Millionen<br />

Euro für die Erstausstattung<br />

investiert das Land Hessen im<br />

Rahmen des Hochschulbausonderprogramms„Heureka“.<br />

Aber warum dieser<br />

teure Neubau?<br />

Der Altbau aus den Siebziger<br />

Jahren war als Hochhaus<br />

ausgeführt worden und wies<br />

Sicherheitsmängel auf. Ein<br />

Abbau des Gebäudes war<br />

angedacht um Baufläche zu<br />

schaffen. Auch die Wirtschaftlichkeit<br />

des Bauwerks<br />

war nicht mehr gegeben.<br />

Durch Geländetausch im BereichSchwarzacker-Schlangenzahl<br />

war die Möglichkeit<br />

ein hochmodernes und zugleich<br />

funktionales Institutsund<br />

Hörsaalgebäudes neu zu<br />

errichten dadurch gegeben.<br />

Die Architekten um Prof.<br />

Dipl.-Ing. Eckhard Gerber<br />

aus Dortmund entwarfen ein<br />

in der äußeren Gestaltung<br />

und der gegebenen Hanglage<br />

zum Leihgesterner Weg<br />

hin höchst anspruchvolles ästhetisches<br />

Bauwerk mit<br />

130.000 cbm umbauten<br />

Raum. Die Bauteile A und B<br />

sind für Lehre, Dekanat und<br />

Forschung vorgesehen. Bauteil<br />

C ist ein Nebengebäude<br />

mit fünf Hörsälen.<br />

Der örtliche Bauleiter<br />

Dipl.-Ing. Ralph Schneider<br />

von Gerber Architekten Dort-<br />

mund und Dipl.-Ing.Friedrich<br />

Schöngarth vom Hessischen<br />

Baumenagement führten uns<br />

nach der Einleitung im Bauleitungscontainer<br />

durch die<br />

Gebäudeteile des im Ausbau<br />

befindlichen Neubaus.<br />

Nach dem Baubeginn<br />

2010 konnte im März 2012<br />

unter Beisein von geladenen<br />

Gästen aus Wissenschaft, Politik<br />

und Verwaltung mit den<br />

Bauleuten Richtfest gefeiert<br />

werden.Ende 2013 ist die<br />

Fertigstellung vorgesehen,<br />

die dann alle sechs Institute<br />

aus der alten Chemie und<br />

dem ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus<br />

aufnehmen<br />

wird.Hinzu kommen das Dekanat<br />

des Fachbereichs, das<br />

naturwissenschaftliche Prüfungsamt<br />

und die Glasbläserei<br />

der Hochschule. Auch die<br />

zurzeit verstreuten chemischen<br />

Werkstätten und zwei<br />

Chemikalienlager sollen im<br />

Neubau zusammengeführt<br />

werden. Allein 20 leistungsstarke<br />

Großgeräte werden<br />

angeschafft, um die Forschung<br />

konkurrenzfähig zu<br />

halten. Das aufwändige Innenleben<br />

des Gebäudes wird<br />

möglicherweise noch weitere<br />

Verzögerungen mit sich bringen.<br />

Der Neubau schafft auf<br />

14.200 qm Nutzfläche beste<br />

Arbeitsbedingungen und wird<br />

für Forschung und Lehre exzellente<br />

Rahmenbedingungen<br />

bieten. Der Wegbereiter der<br />

modernen Chemie und Namensgeber<br />

der Universität,<br />

Justus Liebig, legte größten<br />

Wert auf die Vermittlung<br />

praktischen Wissens. Das<br />

komme der Chemie selbst<br />

zugute, aber auch anderen<br />

Disziplinen und zwar über<br />

die Lebenswissenschaften hinaus.<br />

Jürgen M. Eberlein<br />

Gießen-Wetzlar<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 29


Wetterau (Friedberg)<br />

Geburtstag<br />

Die Bezirksgruppe gratuliert zu Ihrem<br />

Geburtstag:<br />

14.12.1957 55 Jahre<br />

Ulrike Ramke<br />

Vorschau<br />

Donnerstag, 1.November, 1900 Uhr<br />

Vortragsveranstaltung in der Trinkkuranlage<br />

in Bad Nauheim<br />

Einladung erfolgt per E-Mail<br />

Freitag, 30. November, 18 30 Uhr<br />

Jahresabschlussfeier im Restaurant<br />

Golfclub in Bad Nauheim, Nördlicher<br />

Park 21, 61231 Bad Nauheim<br />

Rückblick<br />

Sommerfest 2012<br />

Die Bezirksgruppe Wetterau hat das<br />

diesjährige Sommerfest in geselliger<br />

Runde am 10.08.2012 ab 18 00 Uhr bei<br />

bestem Wetter in angenehmer Atmosphäre<br />

durchgeführt.<br />

Der Vorstand hatte hierzu eingeladen<br />

und erwartungsgemäß gab es regen Zuspruch<br />

durch die Mitglieder.<br />

Gastgeber war in diesem Jahr Bezirksgruppenmitglied<br />

Frank Hildebrand<br />

<strong>BDB</strong>-Fachvortrag<br />

„Verbundabdichtungen und<br />

Entkopplungssysteme“<br />

am 16.08.2012 in Niederseelbach<br />

Im Rahmen der Fortbildungsreihe der<br />

Bezirksgruppe Wiesbaden-Idstein referierte<br />

Thomas Ziegler über die Themenkreise<br />

„Verbundabdichtungen“ und<br />

„Entkopplungssysteme“ und stellte die<br />

zugehörigen Produkte aus dem Haus<br />

SOPRO hierzu vor.<br />

Zur Umsetzung von Keramik- und<br />

Natursteinbelägen – die eine große Vielfalt<br />

an Gestaltungsmöglichkeit und den<br />

Vorteil einer hohen Lebensdauer aufweisen,<br />

gerade auch auf schwierigen Unter-<br />

30<br />

und seine Familie, denen an dieser Stelle<br />

nochmals ein herzliches Dankeschön<br />

überbracht wird.<br />

Begrüßt wurde die Bezirksgruppe von<br />

dem 1. Vorsitzenden Herrn Walter Kosmanek,<br />

der den Mitgliedern für die geleistete<br />

Bezirksgruppenarbeit im Jahr<br />

2012 dankte. Insbesondere die Ausrichtung<br />

der Landesmitgliederversammlung<br />

in Bad Nauheim hat einen großen Anteil<br />

der ehrenamtlichen Arbeit in Anspruch<br />

genommen.<br />

Ein netter Abend entspann sich im<br />

Kreis der Kollegen und Kolleginnen.<br />

Künftige Angebote der Bezirksgruppe<br />

waren ebenso Gesprächsthema wie die<br />

zurück liegenden Veranstaltungen und<br />

Aktivitäten.<br />

Achim Stelz<br />

Exkursion 2012<br />

Am 08.09.2012 besuchte die Bezirksgruppe<br />

Wetterau die documenta<br />

13 in Kassel im Rahmen einer sommerlichen<br />

Tagesexkursion.<br />

gründen (z.B. im Altbaubereich), ist eine<br />

Entkoppelung erforderlich.<br />

Hierfür geeignete Systeme wurden<br />

vorgestellt und die technischen Zusammenhänge<br />

erläutert. Praxis-Beispiele<br />

rundeten den Vortrag ab.<br />

Die Abdichtung von „nassbelasteten<br />

Flächen“ war ein weiteres Thema des<br />

Vortrages. Neben den klassischen – und<br />

normgeregelten – Abdichtungssystemen<br />

besteht die Möglichkeit des Einsatzes von<br />

„Verbundabdichtungen“. In Abhängig -<br />

keit von der Beanspruchung und dem<br />

Untergrund können verschiedene Systeme<br />

im Boden- und Wandbereich eingesetzt<br />

werde, die über bauaufsichtliche<br />

Zulassungen und ZDB-Merkblätter geregelt<br />

sind.<br />

„Zerstörung und Wiederaufbau“ –<br />

das diesjährige Motto der documenta<br />

findet in Kassel eine besondere Bühne,<br />

da dies in der Stadt vielfach ablesbar ist.<br />

Eine der von den Veranstaltern angebotene<br />

„dTours“ führte uns an einige<br />

Orte der Ausstellung, die im Kasseler<br />

Stadtgebiet verstreut liegen. Im Vordergrund<br />

standen hier die abseits des Friedericianums<br />

und der documenta-Halle<br />

liegenden Orte wie die Untere Karlstraße<br />

14, das ehemailge Finanzamt, die<br />

Obere Karlstraße 4 und das Kaskade<br />

Kino von 1952, wo vor dem Start der<br />

Filme bis in die 90er Jahre mit Musik unterlegte<br />

Wasserspeile gezeigt wurden.<br />

Ein Höhepunkt, auch wegen des sehr<br />

schönen Spätsommetags war die Karls -<br />

aue und die barocke Orangerie mit den<br />

Exponaten in den dort aufgestellten Hütten<br />

der Künstler und den Alt-Exponaten<br />

vorangegangener Ausstellungen.<br />

Die Bezirksgruppe Wetterau wird<br />

auch einen Besuch der documenta 14<br />

wieder in ihr Jahresprogramm aufnehmen.<br />

Achim Stelz<br />

Neben der Darstellung der technischen<br />

Möglichkeiten wurden die normativen<br />

Grundlagen erläutert und Beispiele<br />

aus der Baupraxis dargestellt. Abgerundet<br />

wurde der Vortrag durch die Darstellung<br />

von Schadensfällen.<br />

Christian Bartha<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Fachexkursion des <strong>BDB</strong> Thüringen zu Mittsommer<br />

Das Königreich Schweden<br />

zwischen Tradition und Moderne<br />

Die nordischen Länder haben ihren<br />

besonderen Reiz. Zwischen Nord- und<br />

Ostsee finden wir endlose Weiten, ausgedehnte<br />

Wälder, Äcker und Wiesenlandschaften.<br />

Die Kinder aus Bullerbü<br />

lassen grüßen. Gerade Schweden weckt<br />

bei uns Assoziationen zu idyllischen Dörfern<br />

und Kleinstädten mit Holzarchitektur<br />

- ein bisschen Ikea, ein bisschen Bruno<br />

Mathsson (Herr der Stühle). 62<br />

Thüringer sind neugierig, ob es im Land<br />

von Pippi Langstrumpf und Kommissar<br />

Wallander tatsächlich so aussieht und<br />

starten ihre Reise auf der Fähre Nils Holgersson<br />

von Travemünde nach Trelleborg.<br />

Das erste Ziel ist MALMÖ. Die von<br />

der Hanse geprägte Großstadt am Öresund<br />

ist neben Stockholm und Göteborg<br />

das wichtigste Wirtschafts- und Handelszentrum.<br />

Es präsentiert sich als Stadt der<br />

Zukunft mit historischem Kern. Öresundbrücke<br />

und neue Hafencity weisen den<br />

Weg in die Moderne. Weithin sichtbar,<br />

der TURNING TORSO von Santiago Calatravas.<br />

Mit 190 m ist das 2005 eingeweihte<br />

Gebäude der höchste Wolkenkratzer<br />

Nordeuropas. Um ihn herum<br />

gruppieren sich moderne Wohnbauten<br />

<strong>direkt</strong> am Wasser mit ausgezeichneter<br />

Wohnqualität.<br />

Die ÖRESUNDBRÜCKE, die weltweit<br />

längste Schrägseilbrücke für kombinierten<br />

Straßen- und Eisenbahnverkehr ver-<br />

bindet seit 2006 Dänemark mit Schweden.<br />

Über diese Brücke wird in einer<br />

Woche unsere Heimfahrt führen.<br />

Geniale Ingenieurskunst ermöglicht ein<br />

Zusammenrücken Europas.<br />

Ein heftiger Kontrast überrascht uns<br />

mit der Siedlung JAKRIBORG. Hier haben<br />

sich auf freier Fläche zwei Brüder<br />

den Traum vom Hanseatischen Wohnen<br />

verwirklicht. Die künstlich geschaffene<br />

Stadt im historisiereden Stil ist viel diskutiert,<br />

ein wenig Disneyland mit Charme<br />

und Lebensqualität für junge Familien.<br />

Quer durch den Süden geht es mit<br />

dem Reisebus nach KALMAR. Ein Stadtgrundriss<br />

wie auf dem Schachbrett,<br />

halbinselartig vom Wasser umgeben und<br />

durch eine mittelalterliche Festung geschützt.<br />

Auch hier ist der Einfluss der<br />

mächtigen Hanse spürbar, die zwischen<br />

dem 12. und 17. Jahrhundert Handel<br />

und Kultur in Nordeuropa bestimmte.<br />

Ein leckeres schwedisches Menü wartet<br />

auf uns im historischen Stadshotel.<br />

Nun sind wir schon viele Kilometer<br />

gefahren, ohne einem Elch zu<br />

begegnen. Vor dem Elch ist jeder<br />

Schwede gleich, sagt man. Die Jagdleidenschaft<br />

erfasst vor allem die Männer<br />

Landesverband Thüringen<br />

quer durch alle Bevölkerungsschichten.<br />

Ein ELCHPARK gibt auch uns die Möglichkeit,<br />

diese hochbeinigen Tiere zu beobachten.<br />

Welche Wurst besser<br />

schmeckt, Elchwurst oder Thüringer Bratwurst<br />

ist nicht eindeutig zu klären. In jedem<br />

Fall hatten alle ihren Spaß, auch<br />

ohne Jagdleidenschaft.<br />

In ESKJÖ werden alle unsere Vorstellungen<br />

schwedischer Holzarchitektur bestätigt.<br />

In schönsten Pastelltönen reihen<br />

sich die zweigeschossigen Gebäude aneinander.<br />

Neubauten ordnen sich unter<br />

und greifen die alte Bauweise auf. Hier<br />

lassen sich schöne Details studieren,<br />

Fensterfaschen, Hauseingänge, Balkenverbindungen.<br />

Idyllische Innenhöfe mit<br />

schönsten Blumendekorationen laden<br />

zum Verweilen ein. Grünflächen und<br />

kleine Bachläufe setzen Akzente und sorgen<br />

für Abstand, ebenso der große Platz<br />

vor Kirche und Rathaus. Ausgewiesene<br />

Parkplätze in ausreichender Zahl rund<br />

um das historische Zentrum lassen die<br />

gelungene Stadtplanung erkennen.<br />

Eine recht junge Universitätsstadt lernen<br />

wir in LINKÖPING kennen. Imposant<br />

die Bischofskirche mit beeindruckender<br />

moderner Kunst und die Bebauung<br />

aus der Jahrhundertwende. In den<br />

50er Jahren, als Schweden durch den<br />

Export ins kriegszerstörte Mitteleuropa<br />

seinen Wohlstand begründete und Linköping<br />

einen Stadtumbau im Stil der<br />

50er Jahre vollzog fand man einen un-<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 31


Landesverband Thüringen<br />

gewöhnlichen Weg, die historischen<br />

Holzhäuser zu erhalten.<br />

Außerhalb der Stadt gründete sich<br />

GAMLA LINKÖPING. Eine bewohnte<br />

Museumsstadt, wie vor 100 Jahren.<br />

Über Kopfsteinpflaster bummeln wir vorüber<br />

an Kaufläden, Handwerksbetrieben,<br />

einem Kaffee, einem Gasthaus mit<br />

Kegelbahn, der Gärtnerei, dem Spritzenhaus<br />

und der Seilerei. Viele Bewerber<br />

gibt es für die Wohnhäuser - Künstler,<br />

Handwerker, Familien mit Kindern. Alle<br />

möchten trotz Auflagen in dieser Idylle<br />

leben.<br />

Idylle pur erwartet uns auf dem<br />

GÖTA-KANAL. Wir reisen entschleunigt,<br />

genießen Sonne, Wasser und die vorbeiziehende<br />

Landschaft.<br />

Aufwändige Schleusen machten es<br />

möglich, ab 1832 von der Ostsee über<br />

natürliche Gewässer und kleine Kanäle<br />

bis zur Nordsee zu reisen. Für uns ist es<br />

leider nur das Stück zwischen Berg und<br />

Borensberg.<br />

STOCKHOLM, das Venedig des Nordens<br />

ist erreicht. Strahlend im Sonnenschein<br />

glitzert die Stadt am Wasser. Auf<br />

einer Stadtrundfahrt mit dem Bus gewinnen<br />

wir einen ersten Überblick. Die Geschicke<br />

der Stadt werden im Stadshuset<br />

entschieden, ein Bau im national-romantischen<br />

Stil. Hier dürfen wir an den<br />

Sitzplätzen der Abgeordneten entlang<br />

32<br />

gehen. Seine volle Pracht entfaltet das<br />

Gebäude bei den Empfängen der Nobelpreisträger.<br />

Der Goldene Saal<br />

erinnert sofort an einen anderen glitzernden<br />

Raum in unserer Heimat, die<br />

Elisabeth-Kemenate auf der Wartburg. In<br />

der Tat wurden beide Räume von der<br />

gleichen deutschen Firma, Puhl & Wagner<br />

Berlin, mit byzantinischem Mosaik<br />

ausgestaltet.<br />

Die nächste Sehenswürdigkeit übertrifft<br />

alle unsere Erwartungen: Über das<br />

Trockendock in einem abgelegenen Hafenteil<br />

wurde 1990 in spektakulärer Architektur<br />

ein Museum gebaut.<br />

Ineinander geschachtelte Shedddächer<br />

behausen die Vasa. 1628 sank das königliche<br />

Kriegsschiff beim Stapellauf und<br />

wurde 1956 von Meeresarchäologen<br />

wiederentdeckt. 17 Jahre dauerten die<br />

Restaurierungsarbeiten. Nun präsentiert<br />

es in all seiner Schönheit die damalige<br />

Weltmacht Schweden.<br />

Schloss und Park DROTTNINGHOLM<br />

steht noch auf unserem Plan, Wohnsitz<br />

der Königsfamilie und Welterbe der<br />

UNESCO. Spätestens jetzt wird uns klar:<br />

Das geht ja alles viel zu schnell. Da<br />

gäbe es noch so viel zu sehen, die wunderbaren<br />

Stadtführerinnen könnten noch<br />

so viel erzählen und nicht nur von der<br />

Kleeblattkreuzung zwischen Gamla Stan<br />

und Södermalm.<br />

Die Schönheit der Stadt offenbart sich<br />

dem Besucher besonders an den langen<br />

lauen Sommerabenden. Dämmrig wird<br />

es erst gegen Mitternacht und um 3 Uhr<br />

ist es wieder taghell. Ideal für Nachtwanderer<br />

zwischen Altstadtgassen in Gamla<br />

Stan, am Wasser entlang, über Brücken<br />

und Plätze hinweg. Das Mitsommerfest<br />

naht. Die Stockholmer reisen aufs Land.<br />

Auch wir wollen mit feiern, ab wo? Da<br />

gibt es dieses kleine Dorf Mariefred am<br />

Mälarsee gar nicht weit von der Hauptstadt.<br />

Kaum jemand aus der Gruppe<br />

hätte geahnt, dass dieser Tag der Höhepunkt<br />

unserer Reise wird.<br />

Wie Wie im Bilderbuch liegt<br />

SCHLOSS GRIPSHOLM vor uns. Märchenhaft<br />

verspielt, trotz trutziger Mauern.<br />

Wild blühende Wiesen verknüpfen das<br />

Schloss mit dem Dorf MARIEFRED, die<br />

Südseite öffnet sich zum glitzernden Mälarsee.<br />

In den Innenräumen wird schwedische<br />

Geschichte lebendig. Vor dem<br />

Schloss sammeln sich die ersten Besucher<br />

für die Mittsommerfeier zum<br />

großen Picknick. Das hätte Kurt<br />

Tucholsky gefallen, der hier begraben<br />

liegt. Uns bleibt genug Zeit für einen<br />

Spaziergang durch das schmucke Dörfchen.<br />

Danach erleben wir, wie der Maibaum,<br />

das Sonnen- und Fruchtbarkeitssymbol<br />

in Form eines Kreuzes auf dem<br />

Dorfplatz geschmückt und aufgestellt<br />

wird. Ein großes Ereignis für Jung und<br />

Alt. Der Platz ist voller Menschen, vor allem<br />

Familien mit Kindern. Mittsommer ist<br />

in erster Linie ein Familienfest. Auch wir<br />

dürfen uns in die Kreise um den kranzgeschmückten<br />

Baum einreihen und nach<br />

alten Volksliedern tanzen. Am späten<br />

Nachmittag gehen alle Heim und feiern<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


mit Eltern und Kindern bei Erdbeeren mit<br />

Schlagsahne und eingelegten Heringen<br />

mit Kartoffeln und Dill. Ob zur Mittsommernacht<br />

eine von Mädchen 7 verschiedene<br />

Kräuter unter das Kopfkissen gelegt<br />

hat, um einen Ehegatten zu bekommen,<br />

lässt sich nur vermuten.<br />

Wir lassen uns gemütlich mit dem Bus<br />

durch die Landschaft fahren, bewundern<br />

die gepflegten Gehöfte im typischen<br />

Schwedenstil, falunrot gestrichen. Dank<br />

Malern wie Carl Larsson verkörpern sie<br />

noch immer die schwedische Nationalromantik.<br />

Geburtstage<br />

45 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Jens Ingber, Rastenberg<br />

Dipl.-Ing. Dieter Schulz, Wundersleben<br />

Wir gratulieren unseren Jubilaren und<br />

wünschen Ihm Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />

sowie Glück in Heim und Familie<br />

Vorschau<br />

Oktober - Baurechtsseminar<br />

November - Workshop Schall- und<br />

Brandschutz<br />

21. Dezember - Jahresabschluss<br />

Noch einmal klicken alle Fotoapparate.<br />

Wir sind in Trosa, einer Traumstadt.<br />

Hier wurden die Filme von Inga Lindström<br />

gedreht. Unter dem Maibaum genießen<br />

wir Kaffee und Kuchen, geben<br />

uns der Muße hin und lassen die schönen<br />

Eindrücke auf uns wirken.<br />

Am nächsten Tag regnet es. Uns waren<br />

5 sonnige Tage im hohen Norden<br />

vergönnt. Das hat zum guten Gelingen<br />

dieser Reise beigetragen, aber auch die<br />

netten Menschen, vor allem unsere<br />

Stadtführer, die neben Fachwissen auch<br />

Leben und Alltag der Schweden<br />

Landesverband Thüringen<br />

Sommerfest<br />

Nach Eisenach 2011 fand unser diesjähriges<br />

Sommerfest am 31.08.2012 in<br />

Gotha auf Schloss Friedensstein statt.<br />

Unsere BG Sömmerda-Weimar war mit<br />

16 Mitgliedern vertreten. Aus aktuellen<br />

Anlässen wurden ab 1600 Uhr hochkarätige<br />

Besichtigungstouren in Schloss<br />

und herzoglichem Naturkundemuseum<br />

angeboten. Die ca. 80 Gäste konnten<br />

sich eine Führung auswählen.<br />

Im Schloss erläuterte der Museums<strong>direkt</strong>or<br />

persönlich die neu hergerichteten<br />

Landesverband Thüringen<br />

vermittelt haben. Wir lernten, dass zeitgenössische<br />

Architektur im modernen<br />

Sozialstaat Schweden ebenso seinen<br />

Platz hat, wie die historische Bauweise.<br />

Auf das idyllische Sommerhäuschen im<br />

Grünen möchte keiner verzichten.<br />

Auf der Rückfahrt gen Süden gibt es<br />

Gelegenheit, im smaländischen Gränna<br />

die typisch süße Zuckerstange und andere<br />

Leckereien als Mitbringsel einzukaufen.<br />

Eine letzte Übernachtung in<br />

Lund und es geht über die Öresundbrücke<br />

vorbei an Kopenhagen zurück in die<br />

thüringische Heimat.<br />

Gesine Borchert<br />

Sömmerda<br />

herzoglichen Gemächer und die Kunstgegenstände.<br />

Das Naturkundemuseum<br />

ist gegenwärtig Baustelle. Die Besichtigung<br />

fand unter baufachlichen Gesichtspunkten<br />

statt.<br />

Im Anschluss konnten unter den<br />

Schlossarkaden bei guter Musik und<br />

schmackhaftem Buffet herzliche Gespräche<br />

geführt werden.<br />

Wir danken dem Landesverband und<br />

der BG Gotha für die gelungene Veranstaltung.<br />

Nach dem Fest ist vor dem Fest.<br />

Für 2013 ist die BG Sömmerda-Weimar<br />

der Organisator und der Veranstaltungsort<br />

ist Weimar.<br />

Ralph Illing<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 33


Sömmerda<br />

Besichtigung<br />

Kernkraftwerk<br />

Grafen<strong>rhein</strong>feld<br />

Die Energiewende hat begonnen.<br />

Kernkraftwerke werden in Deutschland<br />

bald Geschichte sein.<br />

Unsere Bezirksgruppe nahm mit 30<br />

Teilnehmern (=Maximalteilnehmerzahl<br />

für eine Gruppe) am 06. Juli 2012 die<br />

Gelegenheit wahr, im schönen Mainfranken<br />

ein solches Kraftwerk während<br />

des Betriebes zu besichtigen. Herr Feldle<br />

von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

begrüßte und herzlich, allerdings auch<br />

mit einem großen Wehrmutstropfen,<br />

denn als erste Abteilung wird noch in<br />

diesen Herbst diese Abteilung abgeschafft.<br />

Also erlebten wir noch eine der<br />

letzten Führungen. Die Trennung vom<br />

Netz soll 2015 erfolgen. Zunächst informierte<br />

uns Herr Feldle über die Auswirkungen<br />

der Energiewende auf den Energiemarkt.<br />

Eigentlich haben wir ja gar nichts davon<br />

gemerkt, dass bereits 6 Kernkraftwerke<br />

abgeschaltet wurden.<br />

Die Ersatzlieferung haben nahtlos 3<br />

viel ältere KKW aus Frankreich und ein<br />

wieder in Betrieb genommenes Ölkraftwerk<br />

in Österreich übernommen. Die<br />

Kosten unserer Betreiber werden<br />

dadurch vorläufig nicht gesenkt, da<br />

jedes außer Betrieb genommene KKW<br />

noch mindestens 20 Jahre bei voller Besatzung<br />

nachbereitet werden muss. Nur<br />

die Verkaufsabteilung wird eingespart.<br />

Künftig sollen ja bekanntlich eigenerzeugte<br />

regenerative Energien Ersatz liefern.<br />

Jedoch fehlen dafür noch die theoretisch<br />

Grundlagen zur Versorgung der<br />

Schwerindustrie mit Abnahmen im 1000<br />

MW-Bereich.<br />

Nach Aussagen von Herrn Feldle besitzt<br />

das Kraftwerk Grafen<strong>rhein</strong>feld eine<br />

der sichersten Schutzhüllen von den<br />

34<br />

weltweit 440 betriebenen KKW. Das gesamte<br />

Kraftwerksgelände wurde ca.<br />

3,00 m aufgeschüttet und würde bei<br />

großen Flutkatastrophen wie eine Insel<br />

aus dem weitläufigen Mainbecken ragen.<br />

Flutwellen von 16m Höhe wie in<br />

Fukushima sind nicht im Sicherheitskonzept<br />

berücksichtigt, sind aber auch nicht<br />

auf ebenem Binnenland zu erwarten.<br />

Nun zum Kraftwerk:<br />

Es handelt sich hierbei um einen sogenannten<br />

Druckwasserreaktor. Das<br />

Wasser im Primärkreislauf wird durch die<br />

Kernreaktion auf sehr hohe Temperaturen<br />

erhitzt, aber nicht verdampft. Dies ist<br />

möglich, da das Wasser sehr hohen<br />

Druck ausgesetzt wird. Dieses Reaktorwasser<br />

wird dann zu den Dampferzeugern<br />

gefördert. Hier wird die Wärme an<br />

den Sekundärkreislauf abgegeben. Das<br />

abgekühlte Reaktorwasser wird dem Reaktor<br />

wieder zugeführt. Im Sekundärkreislauf<br />

wird das Wasser durch das Reaktorwasser<br />

verdampft. Dieser Dampf<br />

treibt Generator Turbine und Niederdruckturbine<br />

an. Danach gelangt der<br />

Dampf in den Kondensator und wird als<br />

Wasser in der Vorwärmanlage vorgewärmt.<br />

Dieses als Speisewasser bezeichnete<br />

Wasser wird dem Dampferzeuger<br />

erneut zugeführt. Primär- und Sekundärkreislauf<br />

sind voneinander getrennt, so<br />

dass kein radioaktives Wasser in die<br />

Umwelt gelangt. Die bei der Stromerzeugung<br />

entstehende Abwärme kann aus<br />

physikalischen Gründen nicht genutzt<br />

werden und wird über zwei Kühltürme<br />

abgebaut. 97% der Abwärme werden<br />

als Wasserdampf an die Luft<br />

abgegeben. 3% rieselt als Regenwasser<br />

herab und wird in den Main abgeleitet.<br />

Ich hoffe, jetzt weiß jeder Leser wie<br />

die Stromerzeugung beim Druckwasserreaktor<br />

funktioniert.<br />

Abgebrannte Brennstäbe werden<br />

noch 5 Jahre im Abklingbecken gekühlt<br />

und anschließen 40 Jahre im Castorbehälter<br />

im Sicherheitslager auf dem Ge-<br />

lände gelagert. Erst danach erfolgt der<br />

Abtransport ins Endlager. Herr Feldle erklärte<br />

uns auch noch die Abläufe der<br />

kontrollierten Kettenreaktion. Nach den<br />

sicherheitstechnischen Einlasskontrollen<br />

durften wir das gesamte Gelände, die<br />

gewaltige Turbinen- und Generatoranlage<br />

sowie die mächtigen 143 m hohen<br />

Kühltürme besichtigen.<br />

Ein dumpfes Vibrieren der Turbinenund<br />

Generatoren lies uns die momentane<br />

Kraftwerksleistung von 1332 MW<br />

erahnen. Diese Leistung reicht um 2,5<br />

Mio. Haushalte zu versorgen. Im Inneren<br />

der Kühltürme mit 104 m Basisdurchmesser<br />

überraschte uns ein sich beruhigend<br />

anfühlender warmer Dauerregen<br />

(wir standen im Trockenen). Imposant<br />

war auch das Reaktorgebäude, was wir<br />

von außen zu Gesicht bekamen. Wir<br />

danken Herrn Feldle und der Firma<br />

E.ON für eindrucksvolle Führung. Nach<br />

einer Stärkung in der alten Amtsvogtei<br />

traten wir nachdenklich den Nachhauseweg<br />

an.<br />

Stenogramm KKW Grafen<strong>rhein</strong>feld<br />

Eigentümer: E.ON Kernkraft GmbH<br />

Elektrische Bruttoleistung: 1345 MW<br />

Thermische Reaktorleistung: 3765 MW<br />

Sicherheitsbehälter: 56 m Kugeldurchmesser<br />

Kühltürme: Höhe 143 m, Basisd. 104 m<br />

Frischdampfdruck: 66 bar<br />

Reaktordruckbehälter, Gewicht 530 t<br />

Heizfläche je Dampferzeuger: 5400 m²<br />

Leistung Kühlmittelpumpe: 7,4 MW<br />

Turbinen: Schaufelraddurchmesser 5 ,6 m<br />

Generator: Nennstrom 35 kA<br />

Baubeginn: 1975<br />

Inbetriebnahme: 1981<br />

Kraftwerksweltmeister: 1984 und 1985<br />

Inbetriebnahme<br />

Brennelementebehälterlager: 2006<br />

Gesetzlich festgelegte Abschaltung: 2015<br />

Ralph Illing<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

Wir wünsche allen Mitgliedern, die im<br />

4. Quartal diesen Jahres Geburtstag feiern,<br />

alles Gute, viel Gesundheit und<br />

Schaffenskraft.<br />

Ein besonderer Glückwunsch geht an<br />

unser langjähriges Mitglied Dipl.-Ing.<br />

Helmut Seiffert, der am 4. November<br />

seinen 80. Geburtstag begeht.<br />

Helmut Seiffert hat sich seit der Gründung<br />

der Bezirksgruppe Gotha-Erfurt<br />

und des Landesverbandes Thüringen im<br />

Jahr 1990 aktiv in das Verbandsleben<br />

eingebracht. So war er in den Anfangsjahren<br />

als Schatzmeister des <strong>BDB</strong>-LV<br />

Thüringen tätig.<br />

Als Dozent an der Fachschule für<br />

Bau, Wirtschaft und Verkehr trug er<br />

durch zahlreiche fachliche Impulse wesentlich<br />

zur Gestaltung der Bezirksgruppenarbeit<br />

bei und ist auch heute noch<br />

bei vielen Veranstaltungen mit dabei, so<br />

auch bei unserer letzten Exkursionsreise<br />

nach Potsdam.<br />

Wir wünschen ihm noch viele schöne<br />

Jahre und einen erfüllten Lebensabend<br />

mit seinen Lieben.<br />

AUSBLICK<br />

November 2012 Kubanischer Abend<br />

Mitglieder der BG berichten über ihre<br />

ganz persönlichen Reiseerlebnisse.<br />

Die genauen Informationen zu Datum,<br />

Ort und Uhrzeit werden über gesonderte<br />

Einladungen bekannt gegeben.<br />

Januar 2013 Jahresabschluss<br />

RÜCKBLICK<br />

Sommerfest 2012<br />

des Landesverbandes<br />

Thüringen<br />

am 31. August in Gotha<br />

Nach einem gelungenen Auftakt der<br />

Idee eines Sommerfestes im Jahr 2011<br />

in Eisenach war unsere Bezirksgruppe<br />

Organisator des diesjährigen Treffens<br />

der Thüringer Bezirksgruppen des <strong>BDB</strong><br />

und seiner eingeladenen Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur.<br />

Unsere Heimatstadt bietet genügend<br />

stimmungsvolle Eckchen für ein Sommerfest.<br />

Im wahrsten Sinn des Wortes hatten<br />

wir uns eine Ecke im Schlosshof des<br />

Schlosses Friedenstein unter den Arka -<br />

den ausgesucht.<br />

Über eine Baustellenbesichtigung,<br />

Museumsführung, Live-Musik, Abendessen<br />

und Getränke war alles organisierbar,<br />

bis auf das Wetter. Das sollte ja zu<br />

einem Sommerfest im Freien auch angemessen<br />

sein.<br />

Und wir hatten richtig Glück!<br />

Es war ein stimmungsvoller Nachmittag<br />

und Abend im Schlosshof bei gutem<br />

Wetter mit zeitweisem Sonnenschein,<br />

aber ohne Regen.<br />

Nur ein kleines bisschen Wärme hat<br />

gefehlt.<br />

Am Treffpunkt, dem Herzoglichen<br />

Museum, gab es einen prickelnden Auftakt<br />

mit Sekt, Saft und „Selters“ und die<br />

Begrüßung durch unseren Vorsitzenden<br />

der Bezirksgruppe Gotha-Erfurt, Herrn<br />

Adlich.<br />

Gotha-Erfurt<br />

Wie von selbst ergaben sich zwei Interessengruppen<br />

zur Baustellenbesichtigung<br />

des Herzoglichen Museums – ehemals<br />

Naturkundemuseum – und einer<br />

fachkundigen Führung durch das<br />

Schlossmuseum mit dem Technischen Direktor,<br />

Dr. Krischke.<br />

Vor allem für uns Gothaer war natürlich<br />

die Baustelle des Museums und die<br />

fachlichen Erläuterungen von Herr<br />

Sabel, Architekt vom Erfurter Architekturbüro<br />

-Kummer Lubk, Partner- von großem<br />

Interesse.<br />

Noch sind die Umbauarbeiten im vollen<br />

Gange, im Souterrain muss der Fußboden<br />

gehoben werden, das Erdgeschoss<br />

wurde entkernt und im Obergeschoss<br />

alte Zwischengeschosse entfernt.<br />

Forderungen zum Brandschutz und zum<br />

Gebäudeklima mussten bei der Sanierung<br />

mit dem Denkmalschutz in Übereinstimmung<br />

gebracht werden. Schön,<br />

dass Kompromisse gefunden wurden<br />

und kein weiteres Treppenhaus notwendig<br />

wird.<br />

Beeindruckend sind die neuen Sichtachsen<br />

im Museum, die sich aus der Entkernung<br />

ergaben. Für Besucher der<br />

alten Nutzung als Naturkundemuseum<br />

ein überwältigender Eindruck.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 35


Gotha-Erfurt<br />

Nach den Vorstellungen von Stiftungs<strong>direkt</strong>or<br />

Martin Eberle sollen im<br />

Sommer 2013 Gemälde, Skulpturen und<br />

antike Sammlungen hier Einzug halten.<br />

Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg<br />

und Gotha hatte 1863 das Museum dafür<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Speziell wir Gothaer freuen uns auf<br />

die Eröffnung des Museums, einem weiteren<br />

Schritt zum „Barocken Universum“<br />

in unserer Heimatstadt.<br />

Sowohl die baufachliche als auch die<br />

kulturelle Besichtigung hinterließen Appetit<br />

auf Speisen und Getränke.<br />

Im Schlosshof unter den Arkaden begrüßte<br />

Herr Hubert Borchert als <strong>BDB</strong> Vizepräsident<br />

und Vorsitzender des <strong>BDB</strong><br />

Landesverbandes Thüringen alle Gäste<br />

und Kolleginnen und Kollegen der <strong>BDB</strong><br />

„Familie“ und hieß sie willkommen, immerhin<br />

eine stattliche Anzahl von 85 Personen.<br />

In seiner Rede wies er auf den ehrenvollen<br />

Beruf der Architekten und Bauingenieure<br />

zur Schaffung von wertbeständigen<br />

Bauwerken und deren Erhaltung<br />

hin.<br />

„Der <strong>BDB</strong> hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

diesen Ruf zu erhalten und zu<br />

fördern. Wir alle gemeinsam haben das<br />

Ziel, die Qualität des Bauens in allen Bereichen<br />

zu erhalten und zu steigern.<br />

Diese gesellschaftliche Verpflichtung ist<br />

uns eine Tugend!“<br />

Frau Wagner Abteilungsleiterin Bau<br />

der Stiftung Thüringer Schlösser und<br />

Gärten überbrachte anschließend ihre<br />

Grußworte.<br />

Der gemütliche Teil des Sommerfestes<br />

bei unterhaltsamer Live-Musik, kulinarischen<br />

Leckerbissen Speisen, Getränken<br />

und Gesprächen in lockerer Atmosphäre<br />

fand dann gegen 21 00 Uhr seinen Abschluss.<br />

Der <strong>BDB</strong> Landesverbandes Thüringen<br />

und wir als Organisatoren waren sehr<br />

erfreut, dass so viele Gäste und Mitglieder<br />

des <strong>BDB</strong> mit ihren Partnern den Weg<br />

36<br />

zum Sommerfest 2012 nach Gotha gefunden<br />

haben.<br />

Unser Dank gilt natürlich auch der<br />

Stadtverwaltung Gotha, der Stiftung<br />

Schloss Friedenstein, der Stiftung Thüringer<br />

Schlösser und Gärten für die Unterstützung<br />

bei der Vorbereitung und<br />

Durchführung.<br />

Jahresexkursion<br />

nach Potsdam<br />

Claus Gumprecht<br />

Unsere Jahresexkursion führte uns in<br />

diesem Jahr vom 14. bis 16. 09.2012<br />

nach Potsdam und Beelitz.<br />

Es ist schon zur Tradition geworden,<br />

dass wir mit dem Bauunternehmen<br />

Steinbrück und „unserem“ Fahrer, Herrn<br />

Bessel, die Reise durchführen.<br />

Nach einer von Sponsoren reichhaltig<br />

ausgestalteten Zwischenstoppverpflegung<br />

erreichten wir das Ziel mit etwas<br />

Verspätung.<br />

Die abendliche Führung durch das<br />

Zentrum der Stadt erfolgte in zwei Gruppen.<br />

Die Stadtführerinnen informierten uns<br />

zunächst über die Planungen zur sogenannten<br />

Neuen Mitte Potsdams.<br />

In den kommenden Jahren ist hier im<br />

Bereich Alter Markt neben dem auf den<br />

Mauern des ehemaligen Stadtschlosses<br />

geplanten Neubaus des Landtags von<br />

Brandenburg auch eine Wiederbebauung<br />

der Südostseite des Platzes zur Havelseite<br />

nach historischem Vorbild vorgesehen.<br />

Zurzeit sind noch hier die archäologischen<br />

Untersuchungen an den alten<br />

Grundmauern erforderlich. Es werden<br />

ein Hotel, Wohnungen und öffentliche<br />

Einrichtungen entstehen. Beeindruckend<br />

war auf diesem Platz das umfassend sanierte<br />

Alte Rathaus, welches seit kurzem<br />

als Hauptsitz des Potsdamer Museums<br />

für Kunst und Geschichte eröffnet wurde.<br />

Vor dem Alten Rathaus<br />

Der Weg führte uns weiter über die<br />

geplante Fußgängerpromenade in Richtung<br />

des historischen Stadtkerns, vorbei<br />

an dem Bauplatz für eine neue Synagoge,<br />

über deren Gestaltung die Eigentümer<br />

sich aber noch nicht einig sind.<br />

Wir erfuhren auch, dass die Stadt<br />

Potsdam über eine ganze Reihe finanzkräftiger<br />

Sponsoren verfügt, die die Realisierung<br />

der Bauvorhaben wesentlich<br />

unterstützen.<br />

Im Restaurant „Alter Stadtwächter“<br />

beendeten wir nach Einbruch der Dunkelheit<br />

unseren Rundgang.<br />

Am Samstag waren zwei Führungen<br />

im Park Sanssouci bestellt. Hier wurden<br />

wir von fachkundigen Restauratorinnen<br />

über die Sanierungsbaustelle Kolonnaden<br />

am Neuen Palais geführt. Die in den<br />

Jahren 1766 bis 1769 durch Carl von<br />

Gontard nach Entwürfen von Jean Laurent<br />

Le Geay errichteten Kolonnaden<br />

zählen europaweit zu den<br />

bedeutendsten Sandsteinbaudenkmalen<br />

des 18. Jahrhunderts.<br />

Mit einem enormen finanziellen Aufwand<br />

werden hier seit Jahren, die als<br />

westlicher Abschluss des Parks<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


gestalteten Säulengänge und die ehemaligen<br />

Commons (Wirtschaftsgebäude)<br />

durch die Stiftung Preußische Schlösser<br />

und Gärten saniert.<br />

Gruppenbild vor den Commons<br />

Dabei war zunächst eine mehrjährige<br />

Trocknung der Säulengänge notwendig,<br />

wozu ein riesiges Schutzdach aus Stahl<br />

errichtet wurde. Die Decken haben in-<br />

zwischen ein neues Dach erhalten bzw.<br />

sind restauriert worden, ebenso die Fußböden<br />

und die Sandsteinfiguren.<br />

Die Philosophie der Restauratoren ist<br />

es, Zerstörtes zu erneuern, die Konstruktion<br />

statisch zu sichern aber auch das<br />

noch Erhaltene so zu zeigen, wie es nach<br />

all‘ den Jahren vorgefunden wurde. Daher<br />

sind z.B. teilweise alte Putzflächen<br />

neben sanierten zu erkennen oder die<br />

Einschusslöcher aus den Kriegsjahren in<br />

den Säulenschäften bleiben sichtbar.<br />

Baustelle Kolonnaden<br />

Außerdem konnten wir das nahegelegene,<br />

sonst nicht zugängliche Lapidarium<br />

besuchen, in dem originale Skulpturen<br />

vom Neuen Palais auf Augenhöhe<br />

zu bewundern sind und hier für die Anfertigung<br />

von originalgetreuen Kopien<br />

vermessen werden.<br />

Zur Entspannung besuchten wir am<br />

Nachmittag den Filmpark Babelsberg<br />

mit all‘ seinen Attraktionen.<br />

Gotha-Erfurt<br />

Beim gemeinsamen Abendausflug mit<br />

dem Schiff über die Havelseen zeigte<br />

sich die Stadt Potsdam von einer romantischen<br />

Seite und wir konnten bei guten<br />

Gesprächen und leckerem Essen den<br />

Tag ausklingen lassen.<br />

Am Sonntag stand nach dem Frühstück<br />

eine Führung über das Gelände<br />

der ehemaligen Tuberkulose Heilstätte<br />

Beelitz auf unserem Programm.<br />

Empfangen wurden wir von Frau<br />

Irene Krause, einer sehr arrangierten<br />

und sachkundigen Frau aus Franken, die<br />

ihre Liebe zu dem Objekt vor ca. 10<br />

Jahren entdeckte, ein Haus hier erwarb<br />

und als Mitglied des Fördervereins Heiz-<br />

Kraft-Werk Beelitz Heilstätten e.V. mit viel<br />

Wissen interessierte Gäste über das Gelände<br />

führt und Einblicke in die<br />

Gebäude ermöglicht.<br />

Gruppenbild vor dem Heizhaus<br />

Leoni Recke<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37


Gotha-Erfurt<br />

Besuch der historischen<br />

Klinikanlagen<br />

„Beelitz-Heilstätten“<br />

unter Führung von Irene Krause<br />

mit ausführlichen Informationen<br />

zu den Gebäuden und Anlagenteilen.<br />

Die zwischen 1898 und 1930 von der<br />

Landesversicherungsanstalt Berlin errichteten<br />

„Arbeiter-Lungenheilstätten” bilden<br />

einen der größten Krankenhauskom -<br />

plexe im Berliner Umland. Der Komplex<br />

galt damals und bis heute in konzeptioneller,<br />

medizinischer und auch architektonischer<br />

Hinsicht als Musteranlage.<br />

Die Heilstätten wurden damals praktisch<br />

auf der grünen Wiese (besser: mitten<br />

im Kieferwald) errichtet. Außer einer<br />

Bahnstation gab es dort nichts als Ruhe<br />

und saubere, staubfreie Luft – genau<br />

das, was für die Behandlung Tuberkulosekranker<br />

unbedingt nötig war. Die Anlage<br />

musste und sollte daher weitgehend<br />

autark betrieben werden. Für die Versorgung<br />

mit Nahrungsmitteln gab es zwei<br />

eigene Gutshöfe und auf dem Gelände<br />

selbst eine eigene Gärtnerei, eine Fleischerei<br />

und eine Bäckerei. Für die Versorgung<br />

mit Trinkwasser gab es mehrere<br />

eigene Tiefbrunnen und auch die Versorgung<br />

mit Wärme und Energie musste in<br />

Eigenregie organisiert werden. Dafür<br />

wurde ein zentrales Heizkraftwerk errichtet.<br />

Der dort erzeugte Dampf wurde für<br />

den Antrieb von Stromgeneratoren verwandt<br />

und anschließend für die Beheizung<br />

der Gebäude und die Warmwasserbereitung<br />

genutzt. Dieses heute wieder<br />

sehr aktuelle Prinzip der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung wurde in den Beelitzer<br />

Heilstätten erstmals in Deutschland, Frau<br />

Krause vermutete sogar in Europa, angewandt.<br />

Die Kesselanlagen waren zur<br />

Heizdampferzeugung noch bis 1994 in<br />

Betrieb.<br />

Aussenansicht Heizkraftwerk<br />

Der erste Bauabschnitt wurde zwischen<br />

1898 und 1902 durchgeführt. Der<br />

Bereich nördlich der Bahn wurde für die<br />

Lungenheilstätten vorgesehen, im südli-<br />

38<br />

chen Bereich waren die Sanatorien für<br />

die Behandlung nicht ansteckender<br />

Krankheiten, wie beispielsweise Verdauungs-,<br />

Stoffwechsel- oder Herzkrankheiten.<br />

Die Anlage war auf die strikte Trennung<br />

der Geschlechter bedacht. Alle<br />

Gebäude, in denen hauptsächlich<br />

Frauen beschäftigt waren, wie die<br />

Waschhäuser und die Küchengebäude,<br />

waren den westlichen Bereichen mit Lungenheilstätte<br />

und Sanatorium der Frauen<br />

zugeordnet, die Gebäude mit überwiegend<br />

männlichen Beschäftigten, wie z.B.<br />

die Werkstätten, der Fuhrpark oder das<br />

Heizhaus lagen in den Bereichen der<br />

Männerstationen. Einzige Ausnahme bildete<br />

das zentrale Badehaus.<br />

Die zunächst auf 600 Betten ausgelegte<br />

Anlage war mit ihren Versorgungsund<br />

Nebengebäuden von Beginn an auf<br />

die bis zu dreifache Patientenzahl ausgerichtet<br />

und dimensioniert. In der zweiten<br />

Bauphase von 1905 bis 1908 wurde<br />

den beiden Lungenheilstätten im Norden<br />

je ein weiteres Gebäude mit 300 Betten<br />

gegenübergestellt. Es gab dann 1.200<br />

Betten. Es wurden auch die Betriebs- und<br />

Nebengebäude erweitert um u. a.<br />

Wohnhäuser und zusätzliche Wirtschaftsgebäude.<br />

Im 1. Weltkrieg bezog erstmals das<br />

Militär die Beelitzer Heilstätten. Die Sanatorien<br />

wurden als Verwundetenlazarett<br />

durch das Rote Kreuz genutzt, der übrige<br />

Teil fungierte als Militärlungenheilstätte.<br />

Bis 1919 wurden mehr als 12.500 Soldaten<br />

in Beelitz verpflegt. In der Zeit danach<br />

wurde bald wieder das Niveau der<br />

Vorkriegszeit bei den Patientenzahlen erreicht.<br />

Die Bildung von Groß-Berlin im<br />

Jahre 1920 lässt die Zahl der Heilstättenanträge<br />

derart steigen, dass die Heilstätten<br />

Beelitz im Folgejahr nur noch<br />

Frauen und Kinder aufnehmen konnten<br />

und männliche Patienten an anderen<br />

Standorten untergebracht wurden. Die<br />

Wirtschaftskrise und Inflation führte zu<br />

einer Einschränkung des Betriebes im<br />

Laufe der Jahre 1923/24. Im Oktober<br />

1923 wurden die nördlich der Bahn gelegenen<br />

Lungenheilstätten sogar vorübergehend<br />

geschlossen.<br />

In den Sanatorien ging die Patientenzahl<br />

auf etwa 400 zurück. Erst ab Mitte<br />

1925 war die ursprüngliche Belegungsstärke<br />

mit über 1.200 Patienten wieder<br />

erreicht. Die dritte Bauperiode von 1926<br />

bis 1930 umfasste vor allem den Neubau<br />

der Zentralwäscherei (1926) und<br />

des Chirurgie-Pavillons auf dem Gebiet<br />

der Lungenheilstätte für Frauen (1928 -<br />

1930). Der Neubau und Betrieb der Chirurgie<br />

folgten der medizinisch-technischen<br />

Orientierung jener Zeit, bei der<br />

chirurgische Eingriffe als notwendige<br />

und zukunftsbedeutsame Behandlungsformen<br />

angesehen wurden. Die Lungenchirurgie<br />

wurde jedoch durch die Ende<br />

Ehemaliges Sanatoriumsgebäude<br />

der vierziger Jahre rasch aufkommende<br />

Chemotherapie der Tuberkulose weitgehend<br />

abgelöst. Während des 2. Weltkrieges<br />

dienten die Heilstätten wieder<br />

dem Militär als Lazarett. Auf der Sanatoriumsseite<br />

wurde durch die "Organisation<br />

Todt" mit Hilfe von Kriegsge -<br />

fangenen ein zusätzliches Barackenlazarett<br />

errichtet. Durch Kriegseinwirkungen<br />

wurden viele Gebäude schwer beschädigt.<br />

Die Heilstätten wurden nach 1945<br />

militärisches Sperrgebiet und beherbergten<br />

das größte Militärhospital der sowjetischen<br />

Armee außerhalb des eigenen<br />

Territoriums. Die Bauten blieben damit in<br />

ihrem Gesamtbestand erhalten und von<br />

umfangreichen Totalmodernisierungen<br />

oder Abrissen verschont. Eine neue Zeit<br />

begann mit der Rückübertragung des<br />

Geländes nach der Wende.<br />

Im Jahr 1997 wurde das Gebäude<br />

der ehemaligen Lungenheilstätte für<br />

Männer rekonstruiert und mit dem Betrieb<br />

eines Gesundheitsparks, bestehend<br />

aus einer neurologischen Rehabilitationsklinik<br />

und einer Klinik für angewandete<br />

Immunologie, begonnen.<br />

Für den Rest der Anlagenteile ist derzeit<br />

keine nennenswerte Nutzung in Aussicht,<br />

so dass die Stadt Beelitz und ihre<br />

Einwohner dem nächtlichen Treiben von<br />

Plünderung und zunehmenden Vandalismus<br />

nur machtlos zuschauen können.<br />

Mario Pfeuffer<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 1/2013<br />

05.12.2012<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Geburtstage<br />

18.12. 75 Jahr<br />

Dipl.-Ing. W. Rauch<br />

Wir gratulieren unserem Kollegen<br />

zum Geburtstag und wünschen alles<br />

Gute und vor allem Gesundheit und weitere<br />

gute Zusammenarbeit in der Bezirksgruppe!<br />

Vorschau<br />

Oktober<br />

Vortrag: Brandschutz, Aufgaben der<br />

Feuerwehr, Hinweise zum Verhalten bei<br />

Havarien (Stadtbrandmeister Meiningen)<br />

November<br />

Baurecht: Abend mit einem Rechtsanwalt<br />

Dezember<br />

Erweiterte Vorstandssitzung mit Themen:<br />

Aktivierung der Arbeit der Bezirksgruppe<br />

Jahresprogramm 2013,<br />

Exkursionen Frankfurt/M. und Belgien<br />

Es erfolgen gesonderte Einladungen<br />

zu den einzelnen Veranstaltungen.<br />

Rückblick<br />

Halbjahresabschluß<br />

Am 18.06.2012 hatten sich 30 <strong>BDB</strong>-<br />

Mitglieder und Freunde zum dies -<br />

jährigen Halbjahresabschluß im Gewerbegebiet<br />

Dreißigacker bei Meiningen<br />

getroffen. Dieses Jahr hatten wir uns einen<br />

Besuch bei der Firma Winkhaus<br />

vorgenommen.<br />

Das Unternehmen produziert mechanische<br />

sowie elektronische Schließanlagen,<br />

Überwachungssysteme für Fenster<br />

und Türen, Sicherheitstürverriegelungen<br />

sowie auch Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssysteme.<br />

Stammsitz des Hauses<br />

ist die westfälische Stadt Telgte, ein weiterer<br />

Produktionsstandort ist in Münster.<br />

Nach der Wende wurde in Meiningen<br />

ein drittes Werk in Deutschland errichtet.<br />

Seit 1996 wird darin Sicherheitstechnik<br />

für Türen und Fenster hergestellt, das<br />

Werk ist in den Jahren 2000 und 2007<br />

zwei Mal auf seine heutige Größe von<br />

ca. 20.000 m² erweitert worden, was<br />

damit bis heute den größten Hallenkomplex<br />

im Gewerbegebiet Dreißigacker<br />

darstellt. In Meiningen sind derzeit ca.<br />

rund 300 Leute beschäftigt.<br />

Unser Ziel war es, uns über einen<br />

Überblick über neue Produkte in den Bereichen<br />

der Technik in Fenstern und Türen<br />

zu verschaffen und die neue im Jahr<br />

2007 errichtete Galvanik zu besichtigen.<br />

Die Anreise erfolgte mit dem eigenen<br />

PKW, Treffpunkt war der Parkplatz vor<br />

dem Werkstor.<br />

Dr. Warnow nahm uns am Werkstor<br />

in Empfang führte uns durch die Produktionshallen<br />

zum Vorführraum. Dort wurden<br />

dem interessierten Publikum in einer<br />

Präsentation und an zahlreichen Modellen<br />

der aktuelle Stand der Beschlagsund<br />

Sicherheitstechnik vorgeführt und<br />

erklärt. Anschließend wurden wir zu<br />

Herrn Wilhelm in die Galvanik begleitet.<br />

Damit wir alle den Ausführungen zuhören<br />

konnten, wurden wir vorher noch mit<br />

Ohrhören ausgerüstet.<br />

Dort wurde uns die galvanische Beschichtung<br />

(hier mit Zink) der produzierten<br />

Metallbauteile gezeigt. Bevor ein Teil<br />

in das Galvanisierungsbad eingetaucht<br />

wird, muß es verschiedene Reinigungs-<br />

Meiningen<br />

Erweiterung Winkhaus<br />

und Spülbäder durchlaufen, welche z.B.<br />

Fett- und Rostspuren beseitigen.<br />

Nach Abschluß der Werksführung<br />

wanderten wir ca. 2 km zur Berkeser<br />

Hütte, wo unser Abendessen stattgefunden<br />

hatte. Die Hütte befindet sich auf einer<br />

Waldlichtung in unmittelbarer Nähe<br />

zum Gewerbegebiet Dreißigacker, so<br />

daß sich diese als Veranstaltungsort des<br />

Halbjahresabschlusses anbot. Es gab –<br />

wie es als „Festessen“ in Meiningen häufig<br />

üblich ist – Klöße und dazu Braten<br />

von Hirsch und Wildschwein. Das Wetter<br />

war perfekt, so konnten wir noch lange<br />

an den im Freien aufgestellten Tischen<br />

sitzen. Zwischendurch führte uns Herr<br />

Schleicher noch zu einer ganz in der<br />

Nähe befindlichen Stelle im Wald, an<br />

der wir verschiedene Orchideen bewundern<br />

konnten.<br />

Diese Veranstaltung bildete den Abschluß<br />

der Verbandsarbeit im ersten<br />

Halbjahr 2012. Wir bedanken uns bei<br />

den Organisatoren für die perfekte Gestaltung<br />

dieses Nachmittags, bei den<br />

Kollegen der Fa. Winkhaus für die interessante<br />

Führung und den Herren<br />

Schleicher sen. + jun. für das gelungene<br />

Abendessen.<br />

Alexander Friedo<br />

Abschlußfeier Orchidee<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 39<br />

Fotos: Peter Weinlich, Alexander Friedo


Informationen<br />

Unternehmensportrait<br />

AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />

AOS STAHL GmbH & Co. KG mit<br />

Hauptsitz in Wetter/Ruhr bietet ein umfangreiches<br />

Portfolio an Zaun- und Torsystemen,<br />

sowohl für den Endkunden<br />

unter der Vertriebsmarke A1 Zaundiscount,<br />

als auch für Händler und Kooperationspartner<br />

mit der Vertriebsmarke<br />

deutsche zauntechnik.<br />

Für den Markt „Designtore“ vertreibt<br />

das Unternehmen seit Frühjahr 2012<br />

die Produkte des renommierten französischen<br />

Torherstellers TSCHOEPPÉ aus<br />

dem Elsaß exklusiv in Deutschland.<br />

Innerhalb kurzer Zeit hat sich die AOS<br />

STAHL GmbH & Co. KG zu einem führenden<br />

Anbieter von Zaun- und Torsystemen<br />

in Deutschland entwickelt. Dabei<br />

war einer der Hauptleitsätze des Unternehmens,<br />

seine Kunden stets mit neuen,<br />

innovativen Produkten zu überraschen<br />

und das Sortiment marktgerecht zu erweitern.<br />

Ein Beispiel dafür ist ein vielseitiges<br />

modulares Gabionenprogramm, dass<br />

durch die Nachfrage der Kunden nach<br />

individuellen Lösungsmöglichkeiten im<br />

Bereich moderner Steinzäune entwickelt<br />

wurde.<br />

Unter dem Namen AOS-TSCHOEPPÉsind<br />

individuelle und kreativ gestalteten<br />

Tore erhältlich. Unter dem Motto „Jedes<br />

Tor ein Unikat“, werden nach Kundenwünschen<br />

qualitativ hochwertige Tore<br />

gefertigt, die jedem Portal in verschiedensten<br />

Stilrichtungen ein einzigartiges<br />

Gesicht geben.<br />

Mit der Schmuckzaunserie Residenzen<br />

„exklusiv“ mit den Modellen „London“<br />

40<br />

und „Paris“ wurden Schmuckzaunelemente<br />

aus gedrilltem Draht in einem edlen<br />

Look entwickelt, die die Lücke zwischen<br />

klassischem Schmuckzaun und<br />

Schmiedezaun schließen.<br />

Für die hervorragende Qualität der<br />

Produkte sorgen optimierte Produktionsprozesse.<br />

Alle Zaungitter werden von<br />

modernen, vollautomatischen Schweißanlagen<br />

gefertigt und wie alle Torflügel<br />

und Zaunpfosten nach DIN im Tauchbad<br />

feuerverzinkt. Sämtliche Prozessstufen<br />

unterliegen der permanenten Überwachung,<br />

um langfristigen und normgerechten<br />

Korrosionsschutz auf der Oberfläche<br />

zu sichern.<br />

Bedarfsgerecht werden die Zaunelemente,<br />

Torflügel und Zaunpfosten durch<br />

ein mehrschichtiges Einbrennverfahren<br />

vollautomatisch kunststoffpulverbeschich -<br />

tet.<br />

Als einer der größten Pfostenhersteller<br />

produziert AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />

auf einer modernen Pfosten-Produktionsstraße<br />

mehrere tausend Zaunpfosten in<br />

Serie am Tag.<br />

Neben der Serienproduktion können<br />

auch individuelle Kundenwünsche<br />

schnell und fachgerecht realisiert werden.<br />

Durch einen hohen Lagerbestand<br />

kann das Unternehmen schnelle Verfügbarkeit<br />

garantieren. Ein eigener Fuhr -<br />

park sowie die Zusammenarbeit mit<br />

etablierten Speditionspartnern sichern<br />

eine reibungslose Versandabwicklung.<br />

Luftaufnahme des Unternehmen<br />

Werksniederlassungen werden in<br />

Verden (Bremen/Niedersachsen), Limburg/Elz<br />

(Hessen), Chemnitz (Sachsen)<br />

und Werder (Berlin/Brandenburg) betrieben.<br />

Neben den eigenen Niederlassungen<br />

können Kunden auf ein kompetentes<br />

bundesweites Händlernetz zurückgreifen.<br />

Kontakt<br />

AOS STAHL GmbH & Co. KG<br />

An der Knorr-Bremse 5<br />

58300 Wetter (Ruhr)<br />

Telefon: (02335) 9758-0<br />

Telefax: (02335) 9758-210<br />

www.aos-stahl.de<br />

E-Mail: info@aos-stahl.de<br />

Gabionen Tschoeppé-Tor Schmuckzaunserie Residenzen exklusiv<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


Balkonsanierung<br />

Triflex erhöht Wohnqualität in Ratingen<br />

Aktuelle Brandschutzbestimmungen<br />

stellen erhöhte Anforderungen<br />

an die Sanierung von Balkonen.<br />

Wie diese schnell und langzeitsicher<br />

zu erfüllen sind, zeigt die hochwertige<br />

Balkonsanierung mit Triflex<br />

Flüssigkunststoff in Ratingen. Um<br />

den Mietern wieder einen Raum der<br />

Erholung zu schaffen, hat die SBS<br />

Special-Bautenschutz-Service GmbH<br />

aus Mülheim an der Ruhr die Balkone<br />

mit dem Balkon Beschichtungssystem<br />

Triflex BFS abgedichtet.<br />

Der vielfach zertifizierte Spezialist für<br />

Bautenschutz und Instandhaltung<br />

legte Wert auf ein System, das alle<br />

Arbeitsschritte aus einer Hand ermöglicht,<br />

die Balkone schnell wieder<br />

begehbar macht und im Brandfall<br />

besonders widerstandsfähig ist. Alle<br />

Anforderungen erfüllt hat Triflex BFS<br />

in der flammhemmenden Sondervariante<br />

S1.<br />

Die Balkone des siebengeschossigen<br />

Hochhauses aus 1971 in Ratingen<br />

waren im Laufe der Jahre undicht<br />

geworden, nach einem Regenschauer<br />

lief das Wasser nicht mehr<br />

ab, sammelte sich im Untergrund<br />

und führte besonders in Frostperioden<br />

zu massiven Schäden auf der<br />

Betonoberfläche. Die Balkone mußten<br />

jetzt bis auf die Konstruktion zurückgebaut<br />

werden.<br />

Nachdem die Verarbeiter die<br />

maroden Balkonoberflächen aufwändig<br />

abgetragen hatten, war ein<br />

System gefragt, das sich schnell und<br />

einfach auftragen lässt und die Balkone<br />

langzeitsicher abdichtet. Um<br />

zukünftigen Schäden an den Oberflächen<br />

vorzubeugen und die erhöhten<br />

Brandschutzbestimmungen einzuhalten,<br />

wurde das Balkon Beschichtungssystem<br />

Triflex BFS in der<br />

besonders schwer entflammbaren<br />

Variante S1. eingesetzt.<br />

Passgenaue<br />

Systemeigenschaften<br />

Die Beschichtung der Balkone mit<br />

Triflex BFS sorgt für naht- und fugenlose<br />

Oberflächen. Dank der<br />

Vliesarmierung werden selbst komplizierte<br />

Details mühelos in die Fläche<br />

eingebunden. Extrem kurze<br />

Aushärtungszeiten der einzelnen<br />

Komponenten sind ein Vorteil für<br />

Mieter und Verarbeiter: Die komplette<br />

Sanierung ist innerhalb eines<br />

Tages möglich, bereits zwei Stunden<br />

nach dem letzten Arbeitsgang sind<br />

die Balkone wieder voll nutzbar. Das<br />

System verbindet eine geringe<br />

Schichtdicke von drei bis vier Millimetern<br />

mit hoher mechanischer Belastbarkeit.<br />

Der ausgehärtete Flüssigkunststoff<br />

ist besonders witterungsbeständig<br />

und dichtet Balkone<br />

langzeitsicher ab. Das Einblasen<br />

von Triflex Microships in die noch<br />

frische Versiegelung wertet die Balkone<br />

auch optisch auf und schafft<br />

attraktive Wohnflächen.<br />

Erhöhter Brandschutz<br />

auf 48 Balkonen<br />

Da die Balkone bis auf die Betonkonstruktion<br />

zurückgebaut wurden,<br />

sorgte SBS zunächst für die Instandsetzung<br />

des Bodens. Auf dem<br />

neuen Estrich konnte der Systemaufbau<br />

problemlos aufgetragen werden.<br />

Dank der kurzen Aushärtungszeiten<br />

des eingesetzten Flüssigkunststoffs<br />

war es möglich, eine Gesamtfläche<br />

von ca. 700 Quadratmetern,<br />

verteilt auf 48 Wohneinheiten, innerhalb<br />

weniger Wochen zu sanieren.<br />

Besonders bei der Abdichtung<br />

zahlreicher Details wie Stirnflächen,<br />

Tropfkanten und Türanschlüssen<br />

konnte die Triflex Lösung ihre Vorteile<br />

ausspielen. Für erhöhten<br />

Brandschutz sorgt der<br />

Verlaufsmörtel Triflex Cryl RS 233 in<br />

der flammhemmenden Sondervariante<br />

S1 zusammen mit der Versiegelung<br />

der Fläche mit Triflex Cryl Finish<br />

S1.<br />

Schöne Aussichten in Ratingen<br />

Im Rückblick auf die Sanierung<br />

betont der Geschäftsführer der SBS<br />

GmbH sowohl die Vorzüge des Triflex<br />

Systems in der praktischen Anwendung<br />

als auch die gute Kooperation<br />

mit dem Triflex Fachberater<br />

vor Ort. „Als spezialisierter Fachverarbeiter<br />

informieren wir uns ständig<br />

über die neuesten Systeme, um für<br />

jedes Projekt die besten Lösungen<br />

zu finden. Dazu arbeiten wir eng mit<br />

den Sachverständigen zusammen –<br />

eine Vorgehensweise, die auch beim<br />

Thema Brandschutz gemeinsam mit<br />

Triflex zu einem sehr guten Erfolg<br />

geführt hat“, fasst Geschäftsführer<br />

Buchloh die gelungene Balkonsanierung<br />

in Ratingen zusammen. 3<br />

Durchgehende<br />

Balkonstränge mit<br />

einer Gesamtgröße<br />

von 700<br />

Quadratmetern<br />

an drei Seiten<br />

der Fassade<br />

wurden saniert<br />

Nach der<br />

Instandsetzung<br />

des Betonbodens<br />

erfolgt die<br />

Grundierung mit<br />

Triflex Cryl Primer<br />

276<br />

Vor dem<br />

Auftragen der<br />

Flächenbeschichtung<br />

werden alle<br />

Details wie<br />

Türanschlüsse,<br />

Stirnflächen und<br />

Tropfkanten mit<br />

Triflex ProDetail<br />

abgedichtet.<br />

Die Flächenbeschichtung<br />

Triflex<br />

Cryl RS 233 S1<br />

wird vollflächig<br />

aufgetragen und<br />

ist bereits nach<br />

circa einer Stunde<br />

überarbeitbar<br />

Die Versiegelung<br />

mit der schwer<br />

entflammbaren<br />

Sonderlösung<br />

Triflex BFS S1<br />

sorgt dauerhaft<br />

für erhöhten<br />

Brandschutz auf<br />

den Balkonen.<br />

Für sichere<br />

und optisch<br />

ansprechende<br />

Oberflächen<br />

werden zum<br />

Abschluss Triflex<br />

Micro Chips<br />

per Trichterpistole<br />

in die frische<br />

Versiegelung<br />

eingeblasen.<br />

Dauerhaft dicht<br />

und zuverlässig<br />

vor Brand<br />

geschützt<br />

präsentieren sich<br />

die Balkone nach<br />

der Sanierung.<br />

Informationen<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 41


Kontakt<br />

Kontakt<br />

Bezirksgruppen Hessen<br />

Kassel<br />

Vorsitzender Architekt <strong>BDB</strong><br />

Hansjoachim Lehmann<br />

Geschäftsstelle Habichtswalder Str. 24<br />

34246 Vellmar<br />

Telefon (05 61) 821658<br />

Fax (05 61) 827362<br />

E-Mail hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Bad Arolsen<br />

Vorsitzender D. Junkermann<br />

Geschäftsstelle Auf der Heide 12<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Telefon (0 56 91) 41 70<br />

Fax (0 56 91) 80 51 13<br />

Bad Hersfeld<br />

Vorsitzender Dr. Ing. H. Sassenberg<br />

BGM.-Ramspeck-Str.5<br />

36304 Alsfeld<br />

Telefon (0 66 31) 91 90 70<br />

Fax (0 66 31) 91 90 71<br />

Bad Wildungen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Erwin Jedlitschka<br />

Geschäftsstelle Gute Aussicht 25<br />

34621 Frielendorf–Todenh.<br />

Telefon (0 56 84) 7537 - 930333<br />

Fax (0 56 84) 86 61<br />

Darmstadt-Bergstraße<br />

Vorsitzender Dipl. Ing. Gerhard Volk<br />

Geschäftsstelle Schepp Allee 57<br />

64295 Darmstadt<br />

Telefon (06151) 782119<br />

Fax (06151) 971683<br />

E-Mail kontakt@bdb-darmstadt.de<br />

Frankfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ingolf Kluge<br />

Geschäftsstelle Rödelheimer Bahnweg 31<br />

60489 Frankfurt<br />

Telefon (0 69) 495 05 00<br />

Fax (0 69) 495 05 88<br />

Friedberg-Wetterau<br />

Vorsitzender Walter Kosmanek<br />

Burgpforte 4<br />

61231 Bad Nauheim<br />

Telefon (0 60 32) 7 31 35<br />

Fax (0 60 32) 7 31 36<br />

Fulda<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Dehler<br />

Thaidener Str. 11-13<br />

36115 Hilders<br />

Telefon (0 66 81) 18 00<br />

Gießen-Wetzlar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Andreas Kraft<br />

Ludwig-Schneider-Weg 17<br />

35398 Gießen<br />

Telefon (0641) 96 80-0<br />

Fax (0641) 96 80-400<br />

42<br />

Wiesbaden-Idstein<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Thomas Junge<br />

Großer Feldbergweg 13<br />

65510 Idstein<br />

Telefon (0 61 26) 47 73<br />

Fax (0 61 26) 5 38 73<br />

Bezirksgruppen Thüringen<br />

Eisenach<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Gerhard Schneider<br />

Am Ofenstein 15<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 88 32 24<br />

Fax (0 36 91) 88 32 18<br />

Gotha-Erfurt<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Roland Adlich<br />

Hauptmarkt 1<br />

99867 Gotha<br />

Telefon (0 36 21) 22 26 00<br />

Fax (0 36 21) 22 25 03<br />

Meiningen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Alexander Friedo<br />

Am Kirschberg 8<br />

98617 Rhönblick OT Stedtlingen<br />

Geschäftsstelle Dipl.-Ing. Günter Scholl<br />

Am kurzen Weg 3<br />

98617 Meiningen<br />

Telefon (03693) 43284, Fax 711651<br />

Pößneck<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Michael Sprigade<br />

Raniser Str. 30<br />

07381 Pößneck<br />

Telefon (0 36 47) 41 29 42<br />

Fax (0 36 47) 44 32 67<br />

Sömmerda-Weimar<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Ralph Illing<br />

Erlenweg 5<br />

99640 Sömmerda<br />

Telefon (0 36 34) 60 06 72<br />

Landesverband Hessen<br />

Vorsitzender Dipl.-Ing. Peter Blaschke<br />

Geschäftsstelle Ederweg 13<br />

34131 Kassel<br />

Telefon (0561) 34714<br />

Fax (0561) 39872<br />

E-Mail info@bdbhessen.de<br />

Landesverband Thüringen<br />

Dipl.-Ing. Hubert Borchert<br />

Waisenstr. 2<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 7 14 02<br />

Fax (0 36 91) 21 44 51<br />

ssgborchert@t-online.de<br />

Bundesverband/Geschäftsstelle<br />

Willdenowstr. 6<br />

12203 Berlin<br />

Telefon (0 30) 84 18 97-0<br />

Fax (0 30) 84 18 97-22<br />

Titelbild<br />

dOCUMENTA (13<br />

Eines der „Lieblingskunstwerke“<br />

der Kasseler war der Bronzebaum<br />

von Guiseppe Penones<br />

Foto: Uwe Lehmann<br />

Redaktionsschluß<br />

für Ausgabe 1/2013<br />

05.12.2012<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BDB</strong> - Bund Deutscher Baumeister, Architekten<br />

und Ingenieure e.V., Bezirksgruppe Kassel<br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 82 16 58 Fax 82 73 62<br />

Internet: www.bdb-kassel.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Hansjoachim Lehmann, Architekt <strong>BDB</strong><br />

Habichtswalder Straße 24, 34246 Vellmar,<br />

Tel. (0561) 821658 Fax 82 73 62<br />

E-Mail: hansjoachim-lehmann@gmx.de<br />

Architekt Rüdiger Gruhl<br />

Sperlingsweg 12, 34253 Lohfelden<br />

Tel. (0561) 51 03 280 Fax 51 03 281<br />

E-Mail: ruediger@architekt-gruhl.de<br />

Verlag:<br />

<strong>direkt</strong>...verlag – Thomas Müller<br />

Wiesenstraße 17 53909 Zülpich<br />

Tel. (0 22 52) 83 38 73 Fax 83 33 91<br />

Internet: bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

E-Mail: info@bdb-<strong>direkt</strong>.de<br />

Satz + Layout:<br />

Concept M., Creativ Team, Zülpich<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> erscheint alle 3 Monate und wird<br />

allen <strong>BDB</strong>-Mitgliedern in Hessen und Thüringen<br />

im Rahmen der <strong>BDB</strong>-Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />

einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt.<br />

Die Zeitschrift kann auf Anforderung grundsätzlich<br />

nur von <strong>BDB</strong>-Mitgliedern bezogen werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise sowie anderweitige<br />

Vervielfältigung nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers oder der Redaktion wieder.<br />

Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte/Fotos<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen


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