Dezember 2011, Januar, Februar 2012

Grußwort
Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser,
geschenkt bekommst du im Leben nichts. Wer etwas will, muss sich
das schon erarbeiten.
Geschenkt bekommst du nichts: Das müssen schon viele Kinder
erleben, die nur dann von Erwachsenen Zuwendung erfahren, wenn sie
artig sind und spuren.
Geschenkt bekommst du nichts: In der Sprache der Schule
heißt das: Ohne Fleiß kein Preis und d.h. keine guten Noten
und d.h. keine guten Chancen für später.
Geschenkt bekommst du nichts: Das hören vor allem die Vielen in
unserem Land ohne Arbeit. Aber wir wissen ja: Wer wirklich
arbeiten will - der bekommt auch Arbeit?
Geschenkt bekommst du nichts: Darum darf sich, wer Arbeit
hat, nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Leistungsbereitschaft und
Überstundenwilligkeit sind gefragt. Zeit für Familie und Freunde?
Geschenkt!
Geschenkt bekommst du nichts - wirklich nichts?
Bei aller Skepsis widerspreche ich mir selbst und erinnere mich: Das
Leben selbst, dass ich geboren bin, dass ich geliebt werde, dass ich
glücklich sein kann - all das ist mir ohne mein eigenes Zutun geschenkt.
Und wenn es dieses Jahr wirklich Weihnachten wird, dann deshalb,
weil wir nicht nur Geschenke austauschen, sondern uns auch an das
ganz große Geschenk erinnern:
uns seinen eingeborenen
Sohn geschenkt hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren
(Joh. 3/16-21)
In diesem Sinn wünschen wir Ihnen allen eine gesegnete
Weihnachtszeit und ein Gutes Neues Jahr 2012.
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