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Dezember 2011, Januar, Februar 2012

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2<br />

Liebe Gemeinde,<br />

Geistliche Betrachtung<br />

das neue Kirchenjahr hat begonnen, das neue Kalenderjahr wird<br />

ebenfalls bald eingeläutet. Wie immer begleitet uns auf dem Weg durch<br />

das neue Jahr die Jahreslosung als eine Wegweisung im Glauben.<br />

Für <strong>2012</strong> findet sich diese Losung im 2. Korintherbrief 12,9 und lautet:<br />

Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />

An meinen ersten Gedankensplittern zur Jahreslosung möchte ich Sie<br />

teilhaben lassen und bin gespannt, was uns allen noch dazu einfällt:<br />

In unserer Welt zählt nur der Starke und dessen Stärke und das<br />

Recht des Stärkeren, welches sich am Ende durchsetzt.<br />

In unserer Welt ist Schwachheit ein Makel und der Schwache darf<br />

seine Schwäche deshalb nicht zeigen, sonst taugt er nichts mehr<br />

als Politiker oder Sportler oder Mensch und wird schnell ein Fall<br />

für den Psychiater oder den Sozialstaat.<br />

Gott aber hat eine Schwäche für die Schwachen und Jesus kommt<br />

da ganz nach seinem Vater, er solidarisiert sich mit ihnen, macht<br />

sich stark für sie, denn schließlich bedarf der Starke (Gesunde)<br />

des Arztes nicht, sondern der Schwache (Kranke)<br />

normal. Nur wer behauptet, keine Schwächen zu kennen und noch<br />

nie Schwachheit am eigenen Leib erlebt zu haben, ist wirklich<br />

krank nämlic -<br />

Paulus scheint schwach-sinnig, denn er rühmt sich nicht seiner<br />

Stärke, sondern seiner Schwächen, derer er sich nicht schämt.<br />

Paulus hat in seinem Leben erfahren, dass Gott ihm gerade dort<br />

und dann nahe war, dass Gott sich gerade dann für ihn stark<br />

gemacht hatte, wenn er selbst schwach war.<br />

Wer schwach ist, darf dazu stehen und muss sich nicht deswegen<br />

schämen er darf sich sogar freuen, denn gerade dem, der seine<br />

Schwächen sieht und sie nicht verbirgt, darf darauf hoffen, dass<br />

Gott ihm hilft und ihn stärkt.<br />

Es gibt so viele Schwache in dieser Welt! Gott braucht uns, um<br />

ihnen seine frohe Botschaft mit Wort und Tat nahe zu bringen.<br />

Knut Trautwein

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