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Denkmalgeschützte Wohnidyllen in der Wachstumsmetropole Leipzig

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<strong>Denkmalgeschützte</strong> <strong>Wohnidyllen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wachstumsmetropole</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

ESSENER STRASSE 105 - 113 · TEIL I


Die Geschichte von<br />

Hoffmans Gärten<br />

Wer ist eigentlich „Hoffman“?<br />

Genau wissen wir das nicht.<br />

Wir wissen jedoch, dass er e<strong>in</strong> talentierter<br />

Zeichner war. Denn se<strong>in</strong> Skizzenbuch haben<br />

wir auf e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Dachböden entdeckt.<br />

Herr Hoffman muss hier gelebt haben, denn<br />

fünf Skizzen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>deutig dem Grundstück<br />

und <strong>der</strong> nahen Umgebung zuzuordnen.<br />

Zum Beispiel ist e<strong>in</strong> Torbogen <strong>der</strong> Anlage zu<br />

erkennen o<strong>der</strong> die Gärten <strong>der</strong> Nachbarschaft.<br />

Mit se<strong>in</strong>er fließenden Handschrift hat er uns<br />

auch kle<strong>in</strong>e Momentaufnahmen im<br />

geschriebenen Wort h<strong>in</strong>terlassen. Herr Hoffman<br />

wusste, wie schön es sich hier wohnt.<br />

Das spürt man auf je<strong>der</strong> Seite. So werden<br />

se<strong>in</strong>e Impressionen zu unseren Visionen.<br />

Se<strong>in</strong> Erleben zu unserem Ziel.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Das Vorwort – GRK-Hold<strong>in</strong>g AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

I. Das angebotene Objekt im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

II. Übernahme <strong>der</strong> Prospektverantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

IV. Angaben über die Vermögensanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

V. Der Standort <strong>Leipzig</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

VI. Die Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

VII. Das Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

VIII. Grundrisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

IX. Die Baubeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

X. Die baubegleitende Qualitätskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

XI. Rechtliche Verhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />

XII. Steuerliche Verhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

XIII. Referenzen – Außenansichten / Innenansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Exposé Teil I<br />

Mit diesem ersten Exposé-Teil geben<br />

wir Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick zu unserem<br />

Investitionsangebot, allen wesentlichen<br />

Entscheidungskriterien und den nach<br />

heutigem Planungsstand verfügbaren<br />

Objekt<strong>in</strong>formationen.<br />

Bei Interesse fragen Sie uns bitte nach<br />

Teil II des Exposés, <strong>der</strong> alle verb<strong>in</strong>dlichen<br />

Verkaufsunterlagen enthält.<br />

2 Inhaltsverzeichnis


Das Vorwort<br />

Die Renaissance <strong>der</strong> Wohnimmobilien<br />

Ungeachtet <strong>der</strong> ab 2012 s<strong>in</strong>kenden Bevölkerung wird<br />

die Wohnraumnachfrage mittelfristig weiter wachsen,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> wirtschaftsstarken Ballungsräumen.<br />

Ursachen hierfür s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> steigende Wohnflächenbedarf<br />

pro E<strong>in</strong>wohner und die zunehmende Zahl <strong>der</strong><br />

S<strong>in</strong>glehaushalte. Zudem blieb die Neubautätigkeit im<br />

Bereich Wohnimmobilien weit h<strong>in</strong>ter dem Bedarf<br />

zurück. So wird sich die Nachfrage zunehmend auf<br />

den vorhandenen Wohnungsbestand konzentrieren,<br />

d. h. auf die Erhaltung und Mo<strong>der</strong>nisierung des Altbaubestandes.<br />

E<strong>in</strong> deutliches Indiz für die Attraktivität<br />

des deutschen Wohnimmobilienmarktes ist sicherlich,<br />

dass ausländische Investoren <strong>in</strong> den vergangenen<br />

drei Jahren über 25 Mrd. Euro für Investitionen <strong>in</strong><br />

deutsche Wohnimmobilien ausgegeben haben.<br />

Auf Erfolgskurs: Das neue <strong>Leipzig</strong><br />

Dank umfassen<strong>der</strong> Investitionen verfügt die traditionsreiche<br />

Universitäts- und Messestadt heute über e<strong>in</strong>e<br />

hochmo<strong>der</strong>ne Infrastruktur und zählt zu den attraktivsten<br />

Wirtschaftsstandorten <strong>in</strong> Deutschland. Unternehmen<br />

wie Porsche, BMW, DHL und Quelle haben das<br />

Potenzial <strong>der</strong> sächsischen Metropole früh erkannt<br />

Vorwort<br />

und mit ihren großflächigen Gewerbeansiedlungen<br />

bereits viele Tausend neuer Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Dass sich <strong>der</strong> Flughafen <strong>Leipzig</strong>/Halle zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Drehkreuz im Luftverkehr entwickelt und<br />

die <strong>Leipzig</strong>er Messe wie<strong>der</strong> Weltrang genießt, s<strong>in</strong>d<br />

zwei weitere Belege für den spürbaren Aufwärtstrend,<br />

von dem die ganze Metropolregion profitiert.<br />

Wohnklassiker <strong>in</strong> grüner Lage<br />

Mit dem Denkmal-Sanierungsprojekt „Hoffmans<br />

Gärten“ im <strong>Leipzig</strong>er Stadtteil Mockau entsteht e<strong>in</strong><br />

attraktives Wohnungsangebot, das den Traum vieler<br />

Menschen erfüllt: Citynahes Wohnen unweit des<br />

Arbeitsplatzes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em lebenswerten, von Grün<br />

geprägtem Umfeld. Nach <strong>der</strong> Sanierung werden die<br />

Wohnklassiker für fast jeden Flächenbedarf die passende<br />

Lösung bieten – von <strong>der</strong> Zwei-Zimmer-Wohnung<br />

mit Loggia bis zum Familiendomizil mit vier Zimmern<br />

und Balkon. Dank Son<strong>der</strong>-AfA gemäß § 7i / §10 f EStG<br />

ist <strong>der</strong> Immobilienerwerb <strong>in</strong> dieser guten Lage für<br />

Kapitalanleger wie für Eigennutzer auch <strong>in</strong> steuerlicher<br />

H<strong>in</strong>sicht attraktiv.<br />

Der Zeitpunkt ist überaus günstig<br />

Wer jetzt <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> Wohneigentum erwirbt, kann<br />

gleichzeitig von günstigen Kaufpreisen und immer<br />

noch historisch niedrigen Z<strong>in</strong>sen profitieren.<br />

E<strong>in</strong> Anstieg <strong>der</strong> Z<strong>in</strong>sen, <strong>der</strong> Kaufpreise und damit<br />

auch <strong>der</strong> Mieten ist zu erwarten. Dies macht den<br />

Immobilienerwerb <strong>in</strong> „Hoffmans Gärten“ zu e<strong>in</strong>er<br />

perspektivisch s<strong>in</strong>nvollen Entscheidung – auch als<br />

Bauste<strong>in</strong> <strong>der</strong> privaten Altersvorsorge. Ob Sie hier als<br />

Eigennutzer später mietfrei den Ruhestand genießen<br />

o<strong>der</strong> sich als Kapitalanleger e<strong>in</strong>e zusätzliche „Immobilienrente“<br />

sichern möchten: Mit langjähriger Erfahrung<br />

und <strong>in</strong>dividueller Betreuung begleiten wir Sie<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung Ihrer Ziele.<br />

Die vorliegenden Exposés (Teil I und II) <strong>in</strong>formieren<br />

Sie über alle Details unseres Angebotes. Sprechen Sie<br />

uns an, wenn Sie Fragen haben o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> persönliches<br />

Informationsgespräch wünschen.<br />

Oktober 2007<br />

GRK-Hold<strong>in</strong>g AG<br />

3


1. Das angebotene Objekt im Überblick<br />

Art des Objekts<br />

Bestandsimmobilie (Wohnen) mit Umnutzungs-/Sanierungs-/Mo<strong>der</strong>nisierungsbedarf für weitere Wohnnutzung zur langfristigen Vermietung bzw. Nutzung<br />

nach Teilung <strong>in</strong> Wohnungseigentum. Zudem kann die Erwerber<strong>in</strong> bzw. <strong>der</strong> Erwerber auf Wunsch e<strong>in</strong>em Mietpool beitreten.<br />

Lage des Objekts<br />

04279 <strong>Leipzig</strong>, Essener Straße 105, 107, 109, 111 und 113<br />

Anzahl <strong>der</strong> Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

32 gesamt, davon 10 Wohnungen im Hochparterre, 10 Wohnungen im 1. OG,<br />

10 Wohnungen im 2. OG und 2 Wohnungen im Dachgeschoss, alle e<strong>in</strong>schließlich Küche.<br />

Verkäufer<br />

Gartenhöfe GmbH, <strong>Leipzig</strong> (Eigentumsumschreibung ist <strong>in</strong> Vorbereitung)<br />

Bauzeiten<br />

– Baubeg<strong>in</strong>n: voraussichtlich Februar 2008 (Baugenehmigung ist bereits erteilt)<br />

– Bezugsfertigkeit des Son<strong>der</strong>eigentums: 31.12.2008<br />

– Fertigstellung/Nacharbeiten (<strong>in</strong>kl. Außenanlagen): 30.04.2009<br />

Qualitätskontrolle<br />

Der TÜV übernimmt die technische Bauabnahme des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums.<br />

Kaufpreise<br />

– EUR 1.890/qm<br />

– Außenstellplatz: 28 Stellplätze zu je EUR 4.500,00; Stellplätze werden den Wohnungen fest zugeordnet<br />

– E<strong>in</strong>bauküche (obligatorisch, ke<strong>in</strong>e Wahlleistung) EUR 2.500,00<br />

Kaufpreisaufteilung<br />

Siehe separate Kaufpreisliste (vgl. Prospekt Seite 14 ff.)<br />

Erwerbsnebenkosten<br />

Ca. 5,5 % des Kaufpreises<br />

4 I. Das angebotene Objekt im Überblick


Abschreibung<br />

1. Für Kapitalanleger:<br />

Bestandswohnungen und Dachgeschosswohnungen:<br />

– 8 Jahre x 9 %, 4 Jahre x 7 % des Sanierungsaufwands gem. § 7i EStG (Son<strong>der</strong>-AfA für denkmalgeschützte Immobilien )<br />

– 50 Jahre x 2,0 % auf Altsubstanz gem. § 7 Abs. 4 EStG (l<strong>in</strong>eare AfA)<br />

2. Für Eigennutzer:<br />

Bestandswohnungen und Dachgeschosswohnungen:<br />

– 10 Jahre x 9 % des Sanierungsaufwandes gem. § 10f EStG (Son<strong>der</strong>-AfA für denkmalgeschützte Immobilien)<br />

Vermietung<br />

1. Ausgaben:<br />

– Wohngeld (davon u. a. nicht umlegbar):<br />

– Instandhaltung: EUR 0,25/qm/Monat<br />

– WEG-Verwaltung: EUR 17,00 zzgl. 19 % USt./Monat/WE (EUR 20,23 brutto)<br />

– Optional wird <strong>der</strong> Abschluss e<strong>in</strong>es Mietpool-GbR-Vertrages angeboten<br />

– Vermietungsleistung: im Rahmen des Mietpools werden Maklergebühren vom Mietpool getragen<br />

– Son<strong>der</strong>eigentumsverwaltung: EUR 12,00 zzgl. 19 % USt./Monat/WE (EUR 14,28 brutto)<br />

2. E<strong>in</strong>nahmen:<br />

– Wohnungen: Nach Marktsituation und Mietverhandlung; optional Mietpool-GbR (voraussichtlich EUR 5,20/qm Zielmiete,<br />

davon werden voraussichtlich EUR 4,90/qm im Rahmen des Mietpools monatlich ausgeschüttet, Restbetragsausschüttung erfolgt jeweils am Jahresende)<br />

– Stellplätze: Nach Marktsituation und Mietverhandlung, voraussichtlich ca. EUR 20,00/Stellplatz, ke<strong>in</strong> Mietpool<br />

Rechte aus dem Erwerb <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

– Der Erwerber erwirbt Eigentum an e<strong>in</strong>er Wohnung gemäß Wohnungseigentumsgesetz sowie den Anspruch auf Verwaltungsdienstleistungen gem. Teilungserklärung<br />

(siehe Anlage II, Geme<strong>in</strong>schaftsordnung)<br />

– Kaufpreiszahlung erfolgt gemäß Makler- und Bauträgerverordnung<br />

– Baubeg<strong>in</strong>n vorgesehen nach Abschluss des Kaufvertrags<br />

– Erhöhte Absetzungen gemäß §§ 7i bzw. 10f EStG können voraussichtlich realisiert werden<br />

– Zu weiteren Details wird auf die Kapitel „Steuerliche Verhältnisse“ und „Rechtliche Verhältnisse“ verwiesen<br />

I. Das angebotene Objekt im Überblick<br />

5


Prospektherausgeber<br />

Gartenhöfe GmbH<br />

E<strong>in</strong> Unternehmen <strong>der</strong><br />

GRK-Hold<strong>in</strong>g AG<br />

Pr<strong>in</strong>z-Eugen-Str. 31<br />

04277 <strong>Leipzig</strong><br />

Fon 0341 / 22 22 - 610<br />

Fax 0341 / 22 22 - 622<br />

www.grk-hold<strong>in</strong>g.com<br />

„… und ich genoss die Verführung<br />

des Lavendel.“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)<br />

II. Übernahme <strong>der</strong> Prospektverantwortung<br />

Prospektherausgeber, Vertragspartner und Objektgesellschaft<br />

des vorgesehenen Kaufvertrags über Kauf<br />

und Sanierung e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung ist die Firma<br />

Gartenhöfe GmbH, Pr<strong>in</strong>z-Eugen-Str. 31, 04277 <strong>Leipzig</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist e<strong>in</strong>getragen im Handelsregister<br />

des Amtsgerichts <strong>Leipzig</strong> unter <strong>der</strong> HR-Nummer HRB<br />

23289 und wurde am 22.11.2006 gegründet.<br />

Das Stammkapital beläuft sich auf 25.000 Euro.<br />

Alle<strong>in</strong>iger Geschäftsführer ist Herr Torsten Kracht,<br />

geb. am 04.10.1967, von den Bestimmungen des § 181<br />

BGB befreit. Alle<strong>in</strong>gesellschafter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gartenhöfe<br />

GmbH ist die Firma GRK Hold<strong>in</strong>g AG, Pr<strong>in</strong>z-Eugen-<br />

Straße 31, 04277 <strong>Leipzig</strong>, zugleich Initiator<strong>in</strong> dieses<br />

Prospekts.<br />

Vorstände s<strong>in</strong>d Herr Steffen Göpel, geb. am 21.08.1965<br />

und Herr Torsten Kracht, geb. am 04.10.1967, beide alle<strong>in</strong>vertretungsberechtigt<br />

und von den Bestimmungen des<br />

§ 181 BGB befreit. Das Stammkapital beläuft sich auf<br />

1.000.000 EUR. Die Handelsregisternummer lautet HRB<br />

22568 (Amtsgericht <strong>Leipzig</strong>). Die GRK-Hold<strong>in</strong>g AG wurde<br />

am 29.11.1995 <strong>in</strong> Rechtsform e<strong>in</strong>er GmbH gegründet und<br />

am 02.06.2006 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e AG umgewandelt.<br />

Für den Inhalt dieses Prospektes trägt <strong>der</strong> Prospektherausgeber<br />

die Verantwortung. Der Geschäftsführer des<br />

Prospektherausgebers ist zugleich d<strong>in</strong>glich une<strong>in</strong>geschränkt<br />

zeichnungsberechtigt für das Objekt. Der Prospekt<br />

<strong>in</strong>formiert den Investor nach Überzeugung des<br />

Prospektherausgebers wahrheitsgemäß, sorgfältig<br />

und vollständig über alle Umstände, die für die Entscheidung<br />

des Investors über die angebotene Investition<br />

von wesentlicher Bedeutung s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> se<strong>in</strong> können.<br />

Da durch den Prospekt e<strong>in</strong> komplexer Sachverhalt<br />

beschrieben wird, ist nicht auszuschließen, dass<br />

gleichwohl für e<strong>in</strong>zelne Investoren zu e<strong>in</strong>zelnen<br />

Sachverhalten ergänzende Fragen bestehen. Der Prospektherausgeber<br />

steht für die wahrheitsgemäße und<br />

vollständige Beantwortung entsprechen<strong>der</strong> Fragen<br />

<strong>in</strong>teressierten Investoren bzw. <strong>der</strong>en Beratern je<strong>der</strong>zeit<br />

gern zur Verfügung. Ke<strong>in</strong>e Verantwortung kann<br />

für die von Vertriebspartnern ggf. vorgenommenen<br />

zusätzlichen EDV-Berechnungen bzw. über den<br />

Prospekt h<strong>in</strong>ausgehenden Zusicherungen übernommen<br />

werden, da diese vom Prospektherausgeber<br />

nicht geprüft wurden bzw. diesem i. d. R. nicht<br />

bekannt s<strong>in</strong>d.<br />

Der Prospektherausgeber überprüft auch nicht,<br />

ob die Investitionsentscheidung des Investors im<br />

Rahmen se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Gegebenheiten wirtschaftlich<br />

s<strong>in</strong>nvoll ist.<br />

Es s<strong>in</strong>d nur die bis zum Prospekterstellungszeitpunkt<br />

bekannten o<strong>der</strong> erkennbaren Sachverhalte maßgebend.<br />

Planungs- und Berechnungsgrundlagen stehen<br />

unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit möglichen Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Die <strong>der</strong>zeitige Bau-, Verwaltungs- und<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltungspraxis sowie Rechtsprechung kann<br />

sich verän<strong>der</strong>n. E<strong>in</strong>e Haftung für den E<strong>in</strong>tritt von<br />

Kosten-, Ertrags- und Steuerprognosen sowie für die<br />

zukünftige Entwicklung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierungs- und<br />

Bewirtschaftungskosten kann nicht übernommen<br />

werden. Eventuell im Prospekt enthaltene Illustrationen<br />

und Fotos s<strong>in</strong>d zum Teil nur als Vorschläge,<br />

Entwürfe und Muster zu verstehen und nicht als<br />

wesentliche Elemente im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Baubeschreibung.<br />

Die tatsächliche Gestaltung und Bauausführung<br />

kann hiervon abweichen.<br />

6 II. Übernahme <strong>der</strong> Prospektverantwortung Überblick


Die Realisierung von Planungen steht unter dem<br />

Vorbehalt <strong>der</strong> Genehmigungsfähigkeit seitens <strong>der</strong><br />

entsprechenden Behörden. Gültigkeit haben ausschließlich<br />

die notariell beurkundeten Verträge.<br />

Die Namensnennung <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter <strong>der</strong><br />

Gesellschaften erfolgt ausschließlich zur Information<br />

<strong>der</strong> Vertretungsverhältnisse.<br />

E<strong>in</strong>e persönliche Vertrauenswerbung mit den<br />

genannten Personen wird damit nicht bezweckt.<br />

Gleiches gilt für die beauftragten Vertragspartner.<br />

Verb<strong>in</strong>dliche bzw. vom Prospekt abweichende<br />

Angaben darf und kann nur <strong>der</strong> Prospektherausgeber<br />

machen. Dritte, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e mit dem Vertrieb<br />

und <strong>der</strong> Vermittlung befasste Personen, s<strong>in</strong>d hierzu<br />

nicht befugt.<br />

II. Übernahme <strong>der</strong> Prospektverantwortung Überblick<br />

Der Prospekt besteht aus zwei Teilen, dem vorliegenden<br />

sowie e<strong>in</strong>em Teil 2 mit Vertragstexten.<br />

Da auch die abzuschließenden Verträge Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>in</strong> sachlicher und rechtlicher H<strong>in</strong>sicht unterliegen<br />

können, besitzen nur die letztendlichen wechselseitig<br />

abgeschlossenen Verträge Gültigkeit. Die im Exposé<br />

enthaltenen Angaben und Angebote s<strong>in</strong>d demnach<br />

unverb<strong>in</strong>dlich.<br />

Sämtliche Texte im Prospekt s<strong>in</strong>d urheberrechtlich<br />

geschützt. Prospektaufbau und –<strong>in</strong>halt orientieren<br />

sich am IDW-S-4-Standard <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer<br />

(Stand 18.05.2006). Der Prospektherausgeber versichert,<br />

dass er nach bestem Wissen und Gewissen<br />

über alle für die Anlageentscheidung wesentlichen<br />

Umstände im Prospekt vollständig und richtig aufgeklärt<br />

hat. Trotz gewissenhafter Prüfungen und<br />

sorgfältiger Erarbeitungen können Irrtümer jedoch<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

Der Prospekt wurde im Oktober 2007 erstellt<br />

und herausgegeben.<br />

GRK Hold<strong>in</strong>g AG<br />

Steffen Göpel und Torsten Kracht<br />

7


„Vor me<strong>in</strong>en Augen färbte sich<br />

die Wiese grün“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)<br />

III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

Nachfolgend werden die wesentlichen mit <strong>der</strong> Investition<br />

<strong>in</strong> die Vermögensanlage verbundenen Risiken<br />

dargestellt.<br />

Risiken im Zusammenhang mit dem<br />

Erwerb <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

Der Eigentumsübergang des Gesamtobjektes ist noch<br />

nicht vollzogen. Der notarielle Kaufvertrag verpflichtet<br />

den <strong>der</strong>zeitigen Eigentümer zur Eigentumsverschaffung.<br />

Zum <strong>der</strong>zeitigen Rechtszustand ist die Objektgesellschaft<br />

nicht imstande, <strong>in</strong> Kaufverträgen<br />

die Eigentumsverschaffung an Nacherwerber<br />

sicherzustellen. Aus <strong>der</strong> Rückabwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Kaufvertrages könnten für den Erwerber<br />

Kosten entstehen (Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

für die f<strong>in</strong>anzierende Bank).<br />

Die Teilungserklärung ist bislang noch nicht im Grundbuch<br />

vollzogen worden. Ohne e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige Teilungserklärung<br />

ist <strong>der</strong> Verkäufer nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, dem Käufer<br />

Wohnungseigentum zu verschaffen. Die Teilungserklärung<br />

ist <strong>in</strong> Band 2 dieses Prospekts abgedruckt.<br />

Die Abgeschlossenheitsbesche<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Baubehörden liegt bereits vor. Sollte die Teilungserklärung<br />

nicht vollzogen werden, kann den Erwerbern<br />

ke<strong>in</strong> Wohnungseigentum verschafft werden.<br />

Die Erfüllung <strong>der</strong> Kaufverträge wird damit für die<br />

Objektgesellschaft unmöglich. Aus <strong>der</strong> Rückabwicklung<br />

e<strong>in</strong>es Kaufvertrages könnten für den Erwerber<br />

Kosten entstehen (Vorfälligkeitsentschädigungen für<br />

die f<strong>in</strong>anzierende Bank, Notarkosten).<br />

Bei den prospektierten Wohnungen handelt es sich<br />

um e<strong>in</strong> noch umfassend zu sanierendes und zu<br />

mo<strong>der</strong>nisierendes Gebäude. Der Erwerber kauft ke<strong>in</strong>e<br />

fertige Immobilie, son<strong>der</strong>n neben <strong>der</strong> Altbausubstanz<br />

und dem anteiligen Grund und Boden den Anspruch<br />

auf e<strong>in</strong>e umfassende Sanierung und Mo<strong>der</strong>nisierung.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Ausfall des Verkäufers durch Insolvenz kann<br />

die Sanierungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsleistung daher<br />

vom Verkäufer nicht mehr e<strong>in</strong>gefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Für den Käufer besteht die Gefahr, die Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten<br />

selbst fertig stellen lassen zu müssen,<br />

sowie die Gefahr, wegen des ger<strong>in</strong>geren Schlussauftragsvolumens<br />

e<strong>in</strong>en möglichen höheren Aufwand<br />

tätigen zu müssen als prospektiert und höhere F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />

aufbr<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />

Risiken aus <strong>der</strong> tatsächlichen Situation<br />

des Objektes<br />

Die Gebäude wurden <strong>in</strong> den 50er Jahren des letzten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts als Wohngebäude errichtet. Das Vorhandense<strong>in</strong><br />

umweltgefährden<strong>der</strong> Belastungen des Grund<br />

und Bodens ist dem Verkäufer nicht bekannt. Sollten<br />

dennoch Bodenverunre<strong>in</strong>igungen vorhanden se<strong>in</strong>, so<br />

tritt <strong>der</strong> Verkäufer hierfür nicht e<strong>in</strong>. Evlt. entstehende<br />

Kosten für e<strong>in</strong>e Mängelbeseitigung müsste <strong>der</strong> Erwerber<br />

tragen.<br />

8 III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage


Bei den Gebäuden handelt es sich um gebrauchte<br />

Immobilien. Bei gebrauchten Immobilien können<br />

unter Umständen auch von Sachverständigen nicht<br />

erkennbare Mängel vorhanden se<strong>in</strong>. Gewährleistungsansprüche<br />

bezüglich dieser Mängel bestehen<br />

typischerweise nicht und s<strong>in</strong>d nach <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />

auch nicht vorgesehen. Eventuelle Kosten<br />

e<strong>in</strong>er Mängelbeseitigung trägt <strong>der</strong> Erwerber.<br />

Risiken aus wirtschaftlicher Sicht<br />

Beim Kauf e<strong>in</strong>er Wohnung entstehen für den Erwerber<br />

regelmäßig folgende Kosten:<br />

– Kaufpreis des anteiligen Grundstücks und <strong>der</strong> Wohnung<br />

e<strong>in</strong>schl. Sanierungsleistungen<br />

– Notarkosten, Gerichtskosten<br />

– Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />

– Fremd- und Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung e<strong>in</strong>schl. F<strong>in</strong>anzierungsnebenkosten<br />

(z. B. Disagio)<br />

Bei dem prospektierten Gesamtaufwand für den<br />

Erwerb e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung können sich für den<br />

Erwerber folgende Risikopotenziale ergeben:<br />

Der Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwand kann grundsätzlich<br />

durch e<strong>in</strong>e verlängerte Bauzeit (Überschreitung des<br />

Z<strong>in</strong>saufwandes) sowie bei Ausfall des Verkäufers<br />

(erhöhter Aufwand für die Fertigstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen)<br />

steigen. Es besteht das latente<br />

Risiko, dass die vorgesehene Bauzeit überschritten<br />

III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

wird und <strong>der</strong> Verkäufer vor Fertigstellung <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

ausfällt. Dies kann wegen <strong>der</strong> Überschreitung<br />

des geplanten Zeitaufwandes sowie evtl. höheren Fertigstellungsaufwandes<br />

zu e<strong>in</strong>er Überschreitung des<br />

geplanten Gesamt<strong>in</strong>vestitionsaufwandes führen.<br />

Zur grundsätzlichen Werterhaltung <strong>der</strong> Bausubstanz<br />

bedarf e<strong>in</strong>e Immobilie regelmäßiger Instandhaltungsund<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten. Bei Vernachlässigung<br />

dieser werterhaltenden Maßnahmen kann dies zu<br />

e<strong>in</strong>em Wertverfall <strong>der</strong> Wohnung führen, was bei Vermietung<br />

dauerhaften Leerstand und Mietausfall zur<br />

Folge hätte.<br />

Bei e<strong>in</strong>em zu hohen Kaufpreis für die Immobilie <strong>in</strong>folge<br />

Überbewertung kann dies dazu führen, dass <strong>der</strong><br />

ursprünglich bezahlte Kaufpreis bei e<strong>in</strong>em späteren<br />

Verkauf nicht mehr erlöst werden kann.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises sowie <strong>der</strong> Nebenkosten<br />

obliegt ausschließlich dem Erwerber. E<strong>in</strong> Risikopotenzial<br />

bei <strong>der</strong> Fremdmittelbeschaffung des Erwerbers<br />

ergibt sich unter Umständen aus unzureichen<strong>der</strong><br />

persönlicher Bonität des Kreditnehmers und damit<br />

e<strong>in</strong>hergehenden schlechteren Kreditkonditionen.<br />

Daneben besteht das Risiko, dass nach Ablauf e<strong>in</strong>er<br />

evtl. vere<strong>in</strong>barten Z<strong>in</strong>sb<strong>in</strong>dungsfrist e<strong>in</strong> höherer Z<strong>in</strong>s<br />

vere<strong>in</strong>bart werden muss. Schließlich ist auf e<strong>in</strong><br />

mögliches Disagio h<strong>in</strong>zuweisen. Das Disagio erhöht<br />

als Z<strong>in</strong>svorauszahlung den aufzunehmenden Kreditbetrag,<br />

<strong>der</strong> dann über den kreditf<strong>in</strong>anzierten Kaufpreisteil<br />

h<strong>in</strong>ausgeht.<br />

Risiken aus <strong>der</strong> Nutzung des<br />

Investitionsobjektes<br />

Die wirtschaftliche Nutzung des Investitionsobjektes<br />

ist durch folgende E<strong>in</strong>nahmen und Ausgaben gekennzeichnet:<br />

– evtl. e<strong>in</strong>zunehmende Mieten (bei Selbstnutzung:<br />

ersparter Mietaufwand)<br />

– Tilgung<br />

– nicht umlagefähige Nebenkosten (bei Selbstnutzung:<br />

umlagefähige Nebenkosten)<br />

– Z<strong>in</strong>saufwand<br />

Die tatsächlichen Miete<strong>in</strong>nahmen können h<strong>in</strong>ter den<br />

vom Erwerber e<strong>in</strong>geplanten bzw. erwarteten Mieten<br />

zurückbleiben. Dies kann z. B. darauf zurückzuführen<br />

se<strong>in</strong>, dass das Mietniveau entsprechend den Marktgegebenheiten<br />

s<strong>in</strong>kt und von den Mietern e<strong>in</strong>e Mietanpassung<br />

nach unten verlangt wird.<br />

9<br />

„... besonnen atmete <strong>der</strong> Tag ...“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)


Daneben kann auch <strong>der</strong> Leerstand e<strong>in</strong>er Wohnung zu<br />

e<strong>in</strong>em Ausbleiben von Miete<strong>in</strong>nahmen führen – ggf.<br />

bed<strong>in</strong>gt durch die lange Bauzeit auf Grund <strong>der</strong> Größe<br />

des Gesamtobjekts ebenso wie die Zahlungsunfähigkeit<br />

o<strong>der</strong> die Zahlungsunwilligkeit des Mieters selbst.<br />

Schließlich können auch auf Grund berechtigter o<strong>der</strong><br />

unberechtigter Mängelrügen Mietm<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen durch<br />

den Mieter geltend gemacht und auch durchgeführt<br />

werden. Diese Verr<strong>in</strong>gerung <strong>der</strong> Miete<strong>in</strong>nahmen führt<br />

entwe<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er endgültigen Mietm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung o<strong>der</strong>,<br />

falls die Mieten vom Mieter nachgezahlt werden, zu<br />

e<strong>in</strong>er vorübergehend ger<strong>in</strong>geren Miete<strong>in</strong>nahme.<br />

Auf <strong>der</strong> Ausgabenseite können sich die nicht umlagefähigen<br />

Nebenkosten auf Grund allgeme<strong>in</strong>er Kostensteigerungen<br />

erhöhen und so zu e<strong>in</strong>er für den Anleger<br />

verr<strong>in</strong>gerten Nettoe<strong>in</strong>nahme führen. Durch Leerstand<br />

können die auf e<strong>in</strong>en Mieter umlegbaren Betriebskosten<br />

vom Eigentümer zu tragen se<strong>in</strong>. Die Kosten für<br />

Instandhaltungsmaßnahmen können steigen (höhere<br />

Standards, höhere Umlagen, steigen<strong>der</strong> Bedarf).<br />

Im Ergebnis kann die Bedienung des Kapitaldienstes<br />

mit Eigenmitteln ansteigen o<strong>der</strong> überhaupt erfor<strong>der</strong>lich<br />

werden. Diese Risiken gelten nicht für Eigennutzer.<br />

Für Eigennutzer besteht jedoch das Risiko, dass die<br />

Betriebskosten durch allgeme<strong>in</strong>e Kostensteigerung<br />

höher als kalkuliert ausfallen.<br />

Risiken aus steuerrechtlicher Sicht<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungskosten (§§ 7i und 10f EStG)<br />

Die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kaufpreisliste (vgl. Prospekt S. 14. ff.) ausgewiesenen<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungskosten werden seitens <strong>der</strong><br />

zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde nicht o<strong>der</strong> nicht <strong>in</strong><br />

voller Höhe <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage für die<br />

erhöhten Absetzungen nach § 7i EStG (Kapitalanleger)<br />

bzw. für den Son<strong>der</strong>ausgabenabzug nach § 10f EStG<br />

(Eigennutzer) e<strong>in</strong>bezogen. In <strong>der</strong> Regel wird die notwendige<br />

endgültige Besche<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Geme<strong>in</strong>debehörde über die begünstigten Maßnahmen<br />

erst nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahmen erteilt.<br />

Es kann daher auch ke<strong>in</strong>e endgültige Aussage darüber<br />

getroffen werden, ob die erhöhten Absetzungen bzw.<br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausgabenabzug e<strong>in</strong>treten und wenn ja, <strong>in</strong><br />

welcher Höhe.<br />

E<strong>in</strong> Ausgleich <strong>der</strong> aus diesem Risiko evtl. entstehenden<br />

Nachteile für den Anleger ist nicht vorgesehen.<br />

Soweit mit Baumaßnahmen vor rechtswirksamem<br />

Abschluss des Kaufvertrages über Wohnungseigentum<br />

begonnen wird, fließen diese Baumaßnahmen<br />

nicht <strong>in</strong> die Bemessungsgrundlage nach §§ 7i EStG<br />

bzw. 10f EStG e<strong>in</strong>. Für Anleger, die die Eigentumswohnung<br />

erst nach Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Baumaßnahmen erwerben,<br />

kommen die erhöhten Absetzungen bzw. <strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>ausgabenabzug nicht o<strong>der</strong> nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> angegebenen<br />

Höhe zum Zuge.<br />

Die vom Initiator vorgenommene Aufteilung des<br />

Kaufpreises auf die Kategorien Grundstücksanteil,<br />

Anteil Altbausubstanz und Mo<strong>der</strong>nisierungs-/ Herstellungskosten,<br />

die <strong>in</strong> diesem Prospekt (Kaufpreisliste)<br />

abgedruckt ist, kann durch e<strong>in</strong>e spätere Außenprüfung<br />

<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung eventuell korrigiert werden.<br />

Damit könnte sich für Kapitalanleger die Bemessungsgrundlage<br />

<strong>der</strong> erhöhten Absetzungen gemäß<br />

§ 7i EStG (Mo<strong>der</strong>nisierungskosten) zugunsten <strong>der</strong><br />

Bemessungsgrundlage <strong>der</strong> Normalabschreibungen<br />

gemäß § 7 Abs. 4 EStG (Altbausubstanz) verr<strong>in</strong>gern,<br />

sodass sich das Abschreibungsvolumen <strong>in</strong> den ersten<br />

12 Jahren (Begünstigungszeitraum) gegenüber den<br />

Prospektangaben verr<strong>in</strong>gert. Während beim Kapitalanleger<br />

das Abschreibungsvolumen <strong>in</strong> die Jahre nach<br />

Ablauf des Begünstigungszeitraumes verschoben<br />

wird, reduziert sich <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausgabenabzug beim<br />

Eigennutzer endgültig.<br />

10 III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage


Insbeson<strong>der</strong>e besteht seitens <strong>der</strong> Dachgeschosswohnungen<br />

das Risiko, dass die F<strong>in</strong>anzverwaltung entgegen<br />

<strong>der</strong> Besche<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> zuständigen Sanierungsbehörde<br />

e<strong>in</strong>en Neubau annimmt. Das hat zur Folge,<br />

dass Abschreibungen gem. §§ 7i EStG (Kapitalanleger)<br />

bzw. 10f EStG (Eigennutzer) nicht gewährt werden.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Abgrenzung zwischen Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />

und Neubau wird auf das Kapitel<br />

„Steuerliche Verhältnisse“ verwiesen.<br />

Beschränkung des Verlustausgleichs<br />

(§ 15b EStG)<br />

Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapitalanleger <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Anfangsphase durch die Inanspruchnahme <strong>der</strong><br />

erhöhten Absetzungen gem. § 7i EStG und durch die<br />

Aufnahme e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />

erzielt, die für die Dauer <strong>der</strong> Verlustphase höher<br />

s<strong>in</strong>d als 10% des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten Eigenkapitals.<br />

Wird vom Initiator e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />

„Steuerstundungsmodell“ angeboten, dürfen die Verluste<br />

nach § 15b EStG we<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>künften<br />

aus Vermietung und Verpachtung noch mit E<strong>in</strong>künften<br />

aus an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>kunftsarten ausgeglichen werden.<br />

Sie dürfen auch nicht nach § 10d EStG abgezogen<br />

werden. Die Verluste m<strong>in</strong><strong>der</strong>n die positiven E<strong>in</strong>künfte,<br />

die <strong>in</strong> den folgenden Wirtschaftsjahren aus <strong>der</strong> Vermietung<br />

dieser Eigentumswohnung erzielt werden.<br />

III. Wesentliche Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

Nach <strong>der</strong> Gesetzesbegründung zum § 15b EStG sowie<br />

e<strong>in</strong>em vorliegenden Schreiben des Bundesm<strong>in</strong>isteriums<br />

für F<strong>in</strong>anzen zählt das vorliegende Angebot des<br />

Initiators nicht als Steuerstundungsmodell, weil ke<strong>in</strong>e<br />

modellhafte Gestaltung vorliegt.<br />

E<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung liegt nur dann vor, wenn<br />

neben dem Angebot zum Erwerb e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung<br />

mittels e<strong>in</strong>es vorgefertigten Konzepts e<strong>in</strong>e<br />

o<strong>der</strong> mehrere Nebenleistungen zum Zweck <strong>der</strong> Erzielung<br />

steuerlicher Vorteile angeboten werden. Das vorliegende<br />

Angebot richtet sich ausschließlich auf den<br />

Erwerb von Eigentumswohnungen ohne Nebenleistungen.<br />

Das Angebot zum Beitritt <strong>in</strong> die Mietenpool-<br />

GbR stellt ke<strong>in</strong>e Nebenleistung dar, wie ke<strong>in</strong> zusätzliches<br />

Entgelt anfällt (weiterh<strong>in</strong> wird auf das Kapitel 12<br />

„Steuerliche Verhältnisse“ verwiesen).<br />

Risiken im Rahmen <strong>der</strong> Veräußerung<br />

<strong>der</strong> Immobilie<br />

Der Erwerb e<strong>in</strong>er Immobilie sollte grundsätzlich langfristiger<br />

Natur se<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>er etwaigen Veräußerung<br />

kurze Zeit nach dem Erwerb <strong>der</strong> Immobilie ist es nicht<br />

ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong>e Wertsteigerung nicht e<strong>in</strong>tritt,<br />

sodass aus dem Verkauf <strong>der</strong> Eigentumswohnung<br />

ke<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n erzielt werden kann. Bei e<strong>in</strong>er etwaigen<br />

Fremdf<strong>in</strong>anzierung durch den Anleger besteht außerdem<br />

das Risiko, dass das Darlehen nicht vollständig<br />

abgelöst werden kann und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e Vorfälligkeitsentschädigung<br />

an die f<strong>in</strong>anzierende Bank<br />

geleistet werden muss. Zu den steuerlichen Folgen<br />

e<strong>in</strong>er kurzfristigen Veräußerung wird auf das Kapitel<br />

„Steuerliche Verhältnisse“ verwiesen.<br />

Maximales Risiko<br />

Das maximale Risiko für den Erwerber umfasst<br />

die Zahlung von Vorfälligkeitsentschädigungen an<br />

die f<strong>in</strong>anzierenden Banken, falls es aus den oben<br />

beschriebenen Gründen zu ke<strong>in</strong>er Eigentumsübertragung<br />

kommt. Denkbare Risiken können auch<br />

gehäuft auftreten, was bei hoher Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />

im Extremfall zu e<strong>in</strong>em Vermögensausfall des Investors<br />

führen kann.<br />

11


Nach <strong>der</strong> Revitalisierung werden die solide<br />

gebauten und gut erhaltenen Architekturklassiker<br />

hohe Wohnqualität <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em zauberhaften gärtnerischen<br />

Ambiente bieten.<br />

IV. Angaben über die Vermögensanlage<br />

Beschreibung des Objektes<br />

Es handelt sich um e<strong>in</strong>e Wohnanlage aus den 50er<br />

Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Essener Straße 105, 107, 109, 111 und 113 <strong>in</strong><br />

04279 <strong>Leipzig</strong>. Die Anlage umfasst mit den von diesem<br />

Prospekt dargestellten Wohnungen <strong>in</strong>sgesamt<br />

180 Wohne<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Essener (96 Wohne<strong>in</strong>heiten)<br />

und <strong>der</strong> angrenzenden Friedrichshafener Straße<br />

(84 Wohne<strong>in</strong>heiten). Der bauliche Zustand ist altersgemäß,<br />

die geplanten Sanierungsmaßnahmen tragen<br />

dem Rechnung. H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> konkreten Maßnahmen<br />

wird auf die Bau- und Ausstattungsbeschreibung<br />

verwiesen, die <strong>der</strong> Teilungserklärung als Anlage VI<br />

beigefügt ist. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.<br />

Die Baumaßnahmen werden mit <strong>der</strong> Denkmalschutzbehörde<br />

abgestimmt. Der Käufer wird die <strong>der</strong>zeit im<br />

Grundbuch <strong>in</strong> Abteilung III e<strong>in</strong>getragene Grundschuld<br />

nicht übernehmen. Der Bauträger wird im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Realisierung des Projektes ggf. Dienstbarkeiten<br />

zur E<strong>in</strong>tragung br<strong>in</strong>gen.<br />

Seitens <strong>der</strong> Stadt <strong>Leipzig</strong> existieren Planungen, die<br />

Essener Straße als Teil des Vorhabens “Mittleren R<strong>in</strong>g<br />

<strong>Leipzig</strong>” auszubauen.<br />

Wesentliche Grundlagen<br />

des steuerlichen Konzepts<br />

Die wesentlichen Grundlagen des steuerlichen Konzepts<br />

werden geson<strong>der</strong>t im Abschnitt „Steuerliche<br />

Verhältnisse“ dargestellt.<br />

Vertrag und Vertragspartner<br />

Der Erwerber schließt e<strong>in</strong>en Kaufvertrag ab, <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Sanierungspflichten <strong>der</strong> Verkäufer<strong>in</strong>,<br />

<strong>der</strong> Gartenhöfe GmbH als Vertragspartner<strong>in</strong><br />

des Käufers, umfasst. Im Ergebnis verpflichtet sich die<br />

Objektgesellschaft zur Übergabe e<strong>in</strong>er schlüsselfertig<br />

sanierten und mo<strong>der</strong>nisierten Wohnung. Sämtliche<br />

Kostensteigerungs- und Baurisiken trägt hierbei die<br />

Verkäufer<strong>in</strong>. Alle Zahlungen des Erwerbers erfolgen<br />

unter Beachtung <strong>der</strong> Regularien <strong>der</strong> Makler- und Bauträgerverordnung<br />

(MaBV). So ist sichergestellt, dass<br />

<strong>der</strong> Erwerber lediglich Zahlungen leistet, die durch<br />

Baumaßnahmen werthaltig unterlegt s<strong>in</strong>d (Zahlung<br />

gemäß Baufortschritt).<br />

Nach Übergabe sollen die e<strong>in</strong>zelnen Wohnungen von<br />

<strong>der</strong> GRK Hausverwaltungs GmbH <strong>Leipzig</strong>, verwaltet<br />

werden. E<strong>in</strong>e gute Verwaltung trägt maßgeblich dazu<br />

bei, dass e<strong>in</strong>e Immobilie – und beson<strong>der</strong>s e<strong>in</strong>e qualitativ<br />

hochwertige Immobilie – langfristig ihren Wert<br />

erhält bzw. steigert. Die Verwaltung ist nicht nur für<br />

Instandhaltungs- und Pflegemaßnahmen zuständig,<br />

son<strong>der</strong>n trägt entscheidend dazu bei, dass die Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />

ihre letztendlich gleich gelagerten<br />

Interessen auch geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den Eigentümerversammlungen<br />

durchsetzt.<br />

Der verantwortungsvolle Umgang mit <strong>der</strong> Instandhaltungsrücklage<br />

zur Sicherstellung erfor<strong>der</strong>licher<br />

Instandsetzungen am Geme<strong>in</strong>schaftseigentum, z. B.<br />

dem Dach o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fassade, ist e<strong>in</strong>e weitere, ganz wesentliche<br />

Aufgabe für die Verwaltung <strong>der</strong> Immobilie.<br />

12 IV. Angaben über die Vermögensanlage


Objekt<br />

Das Wohnensemble „Hoffmans Gärten“ wurde <strong>in</strong><br />

den 1950er Jahren errichtet. Es handelt sich um freistehende,<br />

viergeschossige Gebäude <strong>in</strong>kl. Dachgeschoss<br />

mit e<strong>in</strong>er Deckenhöhe von ca. 2,70 m. Die aus<br />

Ziegelmauerwerk <strong>in</strong> traditioneller Bauweise erstellten<br />

Gebäude s<strong>in</strong>d typisch für ihren Zweck und den Zeitpunkt<br />

ihrer Errichtung. Die vorhandenen Dachgeschosse<br />

eignen sich auf Grund <strong>der</strong> Dachneigung und<br />

<strong>in</strong> ihrem Flächenangebot sehr gut für die Herrichtung.<br />

Die Häuser s<strong>in</strong>d komplett unterkellert. Nach<br />

Fertigstellung und gemäß den vorliegenden Plänen<br />

wird die gesamte Wohnanlage Essener Strasse 96<br />

Wohne<strong>in</strong>heiten sowie ca. 79 Außenstellplätzen<br />

umfassen, die nach und nach <strong>in</strong> drei Bauabschnitten<br />

saniert und mo<strong>der</strong>nisiert bzw. hergestellt werden. Im<br />

1. Bauabschnitt bef<strong>in</strong>den sich 32 Wohnungen und 28<br />

Stellplätze. Die Wohne<strong>in</strong>heiten weisen e<strong>in</strong>e Größe<br />

zwischen 53 qm und 107 qm Wohnfläche auf. Die<br />

Gesellschaft beabsichtigt, den gesamten Komplex<br />

umfassend zu sanieren und zu mo<strong>der</strong>nisieren und an<br />

Kapitalanleger bzw. Eigennutzer zu veräußern.<br />

IV. Angaben über die Vermögensanlage<br />

Die gesamte Liegenschaft steht unter Denkmalschutz.<br />

Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, die<br />

erhöhten Absetzungen bei denkmalgeschützten<br />

Gebäuden gem. § 7i EStG (Kapitalanleger) bzw. die<br />

Steuerbegünstigung gem. § 10f EStG (Eigennutzer) <strong>in</strong><br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Der Baubeg<strong>in</strong>n wird voraussichtlich im Februar 2008<br />

erfolgen. Die Baugenehmigung liegt vor. Die Bezugsfertigkeit<br />

ist für den 31.12.2008 geplant.<br />

Die geplanten exklusiven Wohneigentumse<strong>in</strong>heiten<br />

s<strong>in</strong>d für Investoren geeignet, die die Wohnungen<br />

langfristig vermieten o<strong>der</strong> selbst beziehen wollen.<br />

Diese Investoren erwerben e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Kapitalanleger-Eigentumswohnung,<br />

die e<strong>in</strong>e langfristige,<br />

werthaltige Chance zur Vermögensbildung bzw.<br />

Altersversorgung bietet. Hierfür ist es erfor<strong>der</strong>lich,<br />

dass die Erwerber die im Prospekt dargestellten Risiken<br />

kennen und vor dem H<strong>in</strong>tergrund ihrer eigenen,<br />

<strong>in</strong>dividuellen Situation e<strong>in</strong>schätzen können.<br />

Es wird daher empfohlen, <strong>in</strong> jedem Falle <strong>in</strong>dividuellen<br />

Rat durch kompetente Fachleute e<strong>in</strong>zuholen, bevor<br />

das Engagement realisiert wird. Die E<strong>in</strong>zelf<strong>in</strong>anzierung<br />

des jeweiligen Kaufpreises ist ausschließlich<br />

Angelegenheit des e<strong>in</strong>zelnen Käufers. Unabd<strong>in</strong>gbare<br />

Voraussetzung für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> erhöhten<br />

Absetzungen gemäß § 7i EStG bzw. <strong>der</strong> Steuerbegünstigungen<br />

gemäß § 10f EStG ist, dass erst nach<br />

Abschluss des Kaufvertrages durch den potenziellen<br />

Käufer mit den Baumaßnahmen begonnen wird. Baumaßnahmen,<br />

die vorher durchgeführt werden, s<strong>in</strong>d<br />

bei Vermietung nur noch im Rahmen <strong>der</strong> 2,0%igen<br />

l<strong>in</strong>earen Abschreibung steuerlich begünstigt.<br />

Abnahme und Verwaltung des Son<strong>der</strong>eigentums<br />

obliegen dem Käufer und können freihändig an e<strong>in</strong>e<br />

Fachfirma vergeben werden.<br />

13


Kaufpreisliste<br />

Essener Str. 105 - 109 / BA I.<br />

WE- E<strong>in</strong>- Lage Anzahl Wohnfläche Stell- Nr. Gesamt- Grundstücks- Anteil Mo<strong>der</strong>nisierungs-/<br />

Nr. gang Zimmer qm platz kaufpreis anteil Altbausubstanz Sanierungskosten<br />

EUR EUR EUR anteilig / EUR<br />

26 105 EG 3 67,43 ASP 55 127.443 11.632 16.801 99.010<br />

27 105 EG 3 66,82 ASP 56 126.290 11.526 16.649 98.115<br />

28 105 1.OG 3 69,07 ASP 57 130.542 11.915 17.209 101.418<br />

29 105 1.OG 3 67,12 ASP 58 126.857 11.578 16.724 98.555<br />

30 105 2.OG 3 67,66 ASP 59 127.877 11.671 16.858 99.348<br />

31 105 2.OG 3 67,16 ASP 60 126.933 11.585 16.734 98.614<br />

32 105 DG 2 64,92 122.699 11.199 16.175 95.325<br />

20 107 EG 2 67,33 ASP 49 127.253 11.614 16.776 98.863<br />

21 107 EG 3 73,97 ASP 50 139.803 12.760 18.430 108.613<br />

22 107 1.OG 2 67,87 ASP 51 128.274 11.708 16.910 99.656<br />

23 107 1.OG 3 73,58 ASP 52 139.066 12.693 18.333 108.040<br />

24 107 2.OG 2 67,82 ASP 53 128.180 11.699 16.898 99.583<br />

25 107 2.OG/DG 4 106,62 ASP 54 201.511 18.392 26.565 156.554<br />

14 109 EG 2 52,97 100.113 9.137 13.198 77.778<br />

15 109 EG 4 80,76 ASP 45 152.636 13.931 20.122 118.583<br />

16 109 1.OG 2 54,22 102.475 9.353 13.509 79.613<br />

17 109 1.OG 4 81,80 ASP 46 154.601 14.110 20.381 120.110<br />

18 109 2.OG/DG 3 90,99 ASP 47 171.971 15.696 22.671 133.604<br />

19 109 2.OG 4 80,75 ASP 48 152.617 13.929 20.120 118.568<br />

14 IV. Angaben über die Vermögensanlage


IV. Angaben über die Vermögensanlage<br />

Essener Str. 111 - 113 / BA I.<br />

WE- E<strong>in</strong>- Lage Anzahl Wohnfläche Stell- Nr. Gesamt- Grundstücks- Anteil Mo<strong>der</strong>nisierungs-/<br />

Nr. gang Zimmer qm platz kaufpreis anteil Altbausubstanz Sanierungskosten<br />

EUR EUR EUR anteilig / EUR<br />

08 111 EG 3 73,98 ASP 39 139.823 12.762 18.433 108.628<br />

09 111 EG 2 67,27 ASP 40 127.140 11.604 16.761 98.775<br />

10 111 1.OG 3 73,94 ASP 41 139.747 12.755 18.423 108.569<br />

11 111 1.OG 2 67,64 ASP 42 127.840 11.668 16.853 99.319<br />

12 111 2.OG/DG 4 106,25 ASP 43 200.812 18.328 26.473 156.011<br />

13 111 2.OG 2 67,60 ASP 44 127.764 11.661 16.843 99.260<br />

01 113 EG 3 67,02 126.668 11.561 16.699 98.408<br />

02 113 EG 3 67,21 ASP 33 127.027 11.594 16.746 98.687<br />

03 113 1.OG 3 67,43 ASP 34 127.443 11.632 16.801 99.010<br />

04 113 1.OG 3 68,62 ASP 35 129.691 11.837 17.097 100.757<br />

05 113 2.OG 3 67,12 ASP 36 126.857 11.578 16.724 98.555<br />

06 113 2.OG 3 67,67 ASP 37 127.897 11.673 16.861 99.363<br />

07 113 DG 2 65,06 ASP 38 122.963 11.223 16.210 95.530<br />

Die Stellplätze und Küchen s<strong>in</strong>d obligatorisch (ke<strong>in</strong>e Wahlleistung) und jeweils fest zugeordnet.<br />

Kaufpreis ohne Stellplatz bzw. E<strong>in</strong>bauküche.<br />

Gebühr SE-Verwaltung 12,00 EUR zzgl. 19% USt./Monat/E<strong>in</strong>heit.<br />

Gebühr WEG-Verwaltung 17,00 EUR zzgl. 19% USt./Monat/E<strong>in</strong>heit.<br />

Instandhaltungsrücklage beträgt 0,25 EUR/m2 /Monat.<br />

Bezugsfertigkeit: 31.12.2008<br />

Fertigstellung: 30.04.2009<br />

15


Beispielrechnungen Kaufpreis <strong>in</strong>kl. Nebenkosten<br />

Nebenkosten werden mit Ausnahme <strong>der</strong> Grundschuldbestellungskosten steuerlich zu den Anschaffungskosten gerechnet und gleichmäßig auf den Grundstücksanteil,<br />

den Altbausubstanzwert und den Sanierungsanteil aufgeteilt, siehe Kapitel „Steuerliche Verhältnisse“.<br />

Beispielrechnung F<strong>in</strong>anzierungskosten<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Die F<strong>in</strong>anzierungskosten hängen von den Konditionen ab, die <strong>der</strong> Käufer mit se<strong>in</strong>er Bank verhandelt.<br />

Deshalb können <strong>in</strong> diesem Prospekt ke<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong> gültigen Angaben zu den F<strong>in</strong>anzierungskosten gemacht werden.<br />

Wohnung 01 (Prämisse 105,5% Fremdf<strong>in</strong>anzierung, nicht umlegbare Nebenkosten werden nicht berücksichtigt):<br />

67,02 qm x EUR 5,20/mtl. Miete x 12 Monate = 4.182 EUR Jahresmiete.<br />

129.168 EUR Kaufpreis* + ca. 5,5% Erwerbsnebenkosten x 6,0% Z<strong>in</strong>s und Tilgung = 8.176 EUR Annuität (Zahlung p. a.)<br />

Anfängliche Unterdeckung p. a.: 3.994 EUR / Anfängliche Unterdeckung mtl.: 333 EUR<br />

Wohnung 02 (Prämisse 105,5% Fremdf<strong>in</strong>anzierung, nicht umlegbare Nebenkosten werden nicht berücksichtigt):<br />

67,21 qm x EUR 5,20/mtl. Miete x 12 Monate = 4.193 EUR Jahresmiete.<br />

134.027 EUR Kaufpreis* + ca. 5,5% Erwerbsnebenkosten x 6,0% Z<strong>in</strong>s und Tilgung = 8.484 EUR Annuität (Zahlung p. a.)<br />

Anfängliche Unterdeckung p. a.: 4.291 EUR / Anfängliche Unterdeckung mtl.: 358 EUR<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Mietpool-GbR werden die Wohnungen voraussichtlich zu EUR 5,20/qm vermietet werden.<br />

Die angesetzte Kaltmiete basiert auf e<strong>in</strong>er Markte<strong>in</strong>schätzung und ist nicht als gesicherte Miete<strong>in</strong>nahme zu betrachten.<br />

Die Nebenkosten s<strong>in</strong>d geschätzt.<br />

* Wohnung, Küche und Stellplatz<br />

Kaufpreis Kaufpreis Kaufpreis Gesamt- 3,5% Grun<strong>der</strong>werb- ca. 2% Notariats- Summe<br />

WE Küche ASP kaufpreis steuer und sonst. Gebühren<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Wohnung 01 126.668,– 2.500,– - 129.168,– 4.521,– 2.583,– 136.272,–<br />

Wohnung 02 127.027,– 2.500,– 4.500,– 134.027,– 4.691,– 2.681,– 141.399,–<br />

16 IV. Angaben über die Vermögensanlage


Individuelle Beratung<br />

Jedes vermögensbildende f<strong>in</strong>anzielle Engagement<br />

birgt Chancen und Risiken. Dies gilt auch für Investitionen<br />

<strong>in</strong> Immobilien. Im Kapitel „Wesentliche Risiken<br />

<strong>der</strong> Vermögensanlage“ werden Fallstellungen<br />

beschrieben, die gegen die Chance e<strong>in</strong>er nachhaltig<br />

profitablen Immobilien<strong>in</strong>vestition abzuwägen s<strong>in</strong>d.<br />

Naturgemäß können an dieser Stelle nicht sämtliche<br />

relevanten Fragestellungen behandelt werden. Es<br />

handelt sich somit um ke<strong>in</strong>e abschließende Darstellung,<br />

die e<strong>in</strong>e sorgfältige, <strong>in</strong>dividuelle Analyse <strong>der</strong> Verhältnisse<br />

bei jedem e<strong>in</strong>zelnen Investor ersetzen kann.<br />

E<strong>in</strong>e kompetente E<strong>in</strong>zelfallberatung ist unerlässlich,<br />

um die Entscheidung für die Investition <strong>in</strong> das Objekt<br />

vorzubereiten und zu unterlegen. Hierbei gilt es zu<br />

berücksichtigen, dass die denkbaren Risiken auch<br />

gehäuft auftreten können, was bei entsprechend<br />

hoher Fremdf<strong>in</strong>anzierung im Extremfall auch zu<br />

e<strong>in</strong>em Vermögensverfall des Investors führen kann,<br />

wenn die Miete<strong>in</strong>nahmen aus <strong>der</strong> Immobilie die Ausgaben<br />

nicht mehr decken können.<br />

IV. Angaben über die Vermögensanlage<br />

Kaufpreis<br />

Der Kaufpreis ist e<strong>in</strong> Festpreis und wird sowohl für die<br />

Son<strong>der</strong>eigentumse<strong>in</strong>heit nebst Miteigentumsanteil<br />

als auch für den Pkw-Stellplatz im Außenbereich<br />

geson<strong>der</strong>t ausgewiesen. Des Weiteren erfolgt e<strong>in</strong>e<br />

Unterglie<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>eigentumse<strong>in</strong>heit auf<br />

den Anteil an Grund und Boden, auf den Anteil an <strong>der</strong><br />

Altbausubstanz sowie auf den Anteil für die Instandsetzungs-<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten.<br />

Die steuerliche Anerkennung <strong>der</strong> Aufteilung wird vom<br />

Verkäufer nicht garantiert. Der Verkäufer wird jedoch<br />

den Erwerber durch e<strong>in</strong>e sachgerechte Auskunftserteilung<br />

gegenüber <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung unterstützen.<br />

Die genannten Kosten umfassen alle Kosten für die<br />

vertragsgemäße Herstellung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Anschlusskosten<br />

für Ver- und Entsorgungsleitungen, Anliegerund<br />

Erschließungskosten. Nennenswert ist auch,<br />

dass je<strong>der</strong> Küchenbereich mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>bauküche ausgestattet<br />

wird. Im Kaufpreis enthalten s<strong>in</strong>d die Kosten<br />

<strong>der</strong> Projektierung, des Market<strong>in</strong>gs und des Vertriebes.<br />

Hierzu zählt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch die Innenprovision <strong>in</strong><br />

Höhe von 13,5 % des Kaufpreises (zzgl. MwSt), die <strong>der</strong><br />

Veräußerer bezahlt.<br />

Nicht Bestandteil des Kaufpreises s<strong>in</strong>d sämtliche<br />

Gebühren (z. B. Grundbuch), Steuern (z. B. für Grun<strong>der</strong>werb)<br />

und Kosten im Zusammenhang mit dem<br />

Abschluss und <strong>der</strong> Durchführung dieses Vertrages<br />

(z. B. Notar), die Kosten <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung des Kaufpreises<br />

durch den Käufer (z. B. Bankbearbeitungs- und<br />

Schätzkosten), Darlehens- und eventuelle Bereitstellungs-<br />

und/o<strong>der</strong> Zwischenf<strong>in</strong>anzierungsz<strong>in</strong>sen,<br />

Grundschuldbestellungen etc. sowie Mehrkosten für<br />

Son<strong>der</strong>wunscharbeiten. Diese Kosten trägt <strong>der</strong> Käufer<br />

selbst und geson<strong>der</strong>t.<br />

Grundvoraussetzung für die Fälligkeit des Kaufpreises<br />

ist die Absendung e<strong>in</strong>er notariellen Bestätigung, dass<br />

die Auflassungsvormerkung für den Käufer im Grundbuch<br />

e<strong>in</strong>getragen ist, alle zur Rechtswirksamkeit und<br />

zum Vollzug des Vertrages erfor<strong>der</strong>lichen Genehmigungen<br />

und Vorkaufsrechtsverzichtserklärungen vorliegen<br />

und die Freistellung des Vertragsgegenstandes<br />

von allen Grundbuchlasten, die nicht übernommen<br />

werden, gesichert ist. Zudem muss die Baugenehmigung<br />

erteilt worden se<strong>in</strong>. In diesem letztgenannten<br />

Fall müssen nach E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Bestätigung beim Käufer<br />

m<strong>in</strong>destens 14 Tage vergangen se<strong>in</strong>, bevor die Fälligkeit<br />

e<strong>in</strong>tritt.<br />

17


„Den ganzen Tag lang glücklich se<strong>in</strong>,<br />

ach wie lieb ich dich –<br />

me<strong>in</strong> umgrüntes Heim“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)<br />

Die Kaufpreiszahlung erfolgt <strong>in</strong> Raten <strong>in</strong> Anlehnung<br />

an die Vorschriften <strong>der</strong> MaBV.<br />

Bei verspäteter Zahlung hat <strong>der</strong> Käufer Verzugsz<strong>in</strong>sen<br />

<strong>in</strong> gesetzlicher Höhe zu entrichten.<br />

Der Käufer übernimmt ke<strong>in</strong>e grundbuchlichen Belastungen,<br />

die nicht zur Ver- o<strong>der</strong> Entsorgung <strong>der</strong> Immobilie<br />

o<strong>der</strong> als Wegerechtssicherung erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d.<br />

Hausverwaltungsvertrag für das<br />

Geme<strong>in</strong>schaftseigentum<br />

Nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) obliegt<br />

die Verwaltung des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums<br />

e<strong>in</strong>em Verwalter. Der Verkäufer hat dazu lt. <strong>der</strong><br />

im Teil 2 des Prospektes abgedruckten Teilungserklärung<br />

die Firma GRK Hausverwaltungs<br />

GmbH <strong>Leipzig</strong> zum ersten Verwalter bestellt,<br />

beauftragt und bevollmächtigt.<br />

Der Verwalter wurde für die Dauer von drei Jahren lt.<br />

Teilungserklärung bestellt. In die Geme<strong>in</strong>schaftsordnung<br />

tritt <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne Erwerber rechtlich ohne weitere<br />

Erklärung e<strong>in</strong>, sobald er Wohnungseigentümer<br />

wird, wirtschaftlich kraft Kaufvertrag mit Übergang<br />

von Besitz, Nutzen und Lasten – ohne dass es weiterer<br />

Vere<strong>in</strong>barungen o<strong>der</strong> Erklärungen bedürfte.<br />

Rechtsbeziehungen bestehen ausschließlich zwischen<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Wohnungseigentümern e<strong>in</strong>erseits und<br />

dem WEG-Verwalter an<strong>der</strong>erseits.<br />

Der WEG-Verwalter sorgt für die rechtzeitige Erstellung<br />

des Wirtschaftsplanes und die ordnungsgemäße<br />

Instandhaltung des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums. Die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Aufgaben und Befugnisse sowie Rechte und<br />

Pflichten ergeben sich aus <strong>der</strong> Teilungserklärung, <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>schaftsordnung und <strong>der</strong> Hausordnung.<br />

Die Hausverwaltung verwaltet demnach die von <strong>der</strong><br />

Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft zu bildende<br />

Instandhaltungsrücklage und beruft die WEG-Versammlungen<br />

e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Umlage <strong>der</strong> Verwalterkosten<br />

und Instandhaltungsrücklage auf die Mieter ist nicht<br />

möglich.<br />

Son<strong>der</strong>eigentumsverwaltung<br />

Der Erwerber kann auf Wunsch die Firma GKR Hausverwaltungs<br />

GmbH auch mit <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>eigentumsverwaltung<br />

beauftragen, wenn er nicht <strong>der</strong> Mietpool-<br />

GbR beitritt. E<strong>in</strong> Muster des Verwaltervertrages wird<br />

auf Wunsch ausgehändigt.<br />

Mietpool-GbR-Vertrag/<br />

Vere<strong>in</strong>barung über Mietenverwaltung<br />

Die Gartenhöfe GmbH bietet den Käufern den Beitritt<br />

zu e<strong>in</strong>er Mietpool- GbR an. Die Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

Mietpool-GbR wird von <strong>der</strong> Firma GKR Hausverwaltungs<br />

GmbH wahrgenommen. Mit dem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die<br />

Mietpool-GbR ist die Verwaltung des Son<strong>der</strong>eigentums<br />

verbunden. Der E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Mietpool-GbR<br />

erfolgt mit Besitz-, Nutzen- und Lastenwechsel auf<br />

den Investor. E<strong>in</strong>e Kündigung ist erstmals mit e<strong>in</strong>er<br />

Frist von drei Monaten zum 31.12.2012 möglich.<br />

Mit dem Beitritt bietet sich dem Käufer die Möglichkeit,<br />

das E<strong>in</strong>nahmeausfallrisiko durch e<strong>in</strong>en denkbaren<br />

Leerstand durch die Solidargeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><br />

Mietpool-Gesellschafter tragen zu lassen. Im Gegenzug<br />

trägt <strong>der</strong> Erwerber die E<strong>in</strong>nahmeausfallrisiken <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Gesellschafter mit.<br />

18 IV. Angaben über die Vermögensanlage


Gepoolt werden die nachfolgenden aufgeführten<br />

Erträge und Aufwendungen:<br />

Erträge:<br />

– Miete<strong>in</strong>nahmen<br />

– Betriebs- und Heizkosten<br />

– Guthaben aus Wohngeldabrechnungen<br />

(Investor ist zum Ausgleich <strong>der</strong> Nachzahlung aus<br />

Wohngeldabrechnung verpflichtet)<br />

Aufwendungen:<br />

– Betriebs- und Heizkosten<br />

– Zahlungen Hausgel<strong>der</strong> an WEG-Verwalter<br />

– Überweisungen <strong>der</strong> Grundsteuer gem. Abgabenbescheid<br />

– Begleichung <strong>der</strong> Reparaturaufwendungen im<br />

Son<strong>der</strong>eigentum<br />

– Kosten <strong>der</strong> gerichtlichen Beitreibung von ausstehenden<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

– Verwaltergebühren<br />

– Kontoführungsgebühren<br />

– Maklergebühren<br />

Der Mietpoolverwalter übernimmt u. a. folgende<br />

Aufgaben:<br />

– Abschluss und Kündigung von Mietverträgen e<strong>in</strong>schließlich<br />

<strong>der</strong> Übergabe und <strong>der</strong> Abgabe <strong>der</strong><br />

Wohnungen;<br />

IV. Angaben über die Vermögensanlage<br />

– Überwachung des Miete<strong>in</strong>gangs;<br />

– Entgegennahme und Erhöhung von Mietkautionen,<br />

Bankbürgschaften o<strong>der</strong> ähnlichen Sicherheiten;<br />

– Überprüfung von Mieterhöhungsmöglichkeiten;<br />

– Ermittlung <strong>der</strong> Heiz- und Warmwasserkosten nach<br />

<strong>der</strong> Heizkostenverordnung für den Wärmedienst<br />

und Abrechnung <strong>der</strong> Kosten mit den Mietern;<br />

– pünktliche Bezahlung aller das Anwesen betreffenden<br />

Bewirtschaftungskosten und Annuitäten nach<br />

vorheriger Prüfung;<br />

– Bestellung von Gebrauchsgegenständen und Geräten<br />

für die ordnungsgemäße Bewirtschaftung und<br />

die Ausstattung des Hausmeisters;<br />

– im Rahmen <strong>der</strong> technischen Verwaltung wird die<br />

laufende Überwachung des baulichen Zustandes<br />

und für notwendige Reparaturmaßnahmen, <strong>der</strong><br />

Abschluss von Wartungsverträgen und die Aufstellung<br />

periodischer Instandhaltungspläne entsprechend<br />

den Beschlüssen <strong>der</strong> Wohnungseigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />

vorgenommen.<br />

Zur Bewirtschaftung des Mietpools ist <strong>der</strong> Verwalter<br />

berechtigt, das Konto des Mietpools bis zu e<strong>in</strong>er halben<br />

Jahresnettomiete<strong>in</strong>nahme aller beteiligten Wohnungen<br />

zu überziehen. Kommt <strong>der</strong> Investor se<strong>in</strong>en<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht bzw. nicht fristgerecht<br />

nach, werden die fälligen Beträge (monatliche Zahlungen<br />

am 3. Kalen<strong>der</strong>tag des Monats im Voraus, Zahlungen<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mietpoolverwaltung mit<br />

Ablauf von 4 Wochen nach dem Datum auf dem Auffor<strong>der</strong>ungsschreiben)<br />

ohne nochmalige Mahnung mit<br />

5% über dem jeweiligen Basisz<strong>in</strong>ssatz verz<strong>in</strong>st.<br />

Sofern <strong>der</strong> Investor nicht an <strong>der</strong> jährlichen vom WEG-<br />

Verwalter e<strong>in</strong>berufenen Eigentümerversammlung<br />

teilnimmt, ist <strong>der</strong> Mietpoolverwalter ermächtigt, den<br />

Eigentümer zu vertreten und <strong>in</strong>sofern se<strong>in</strong> Stimmrecht<br />

auszuüben bzw. mit <strong>der</strong> Vertretung des Investors<br />

e<strong>in</strong>en Anwalt se<strong>in</strong>er Wahl zu bevollmächtigen.<br />

Die Vertragstexte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Teil II dieses Exposés<br />

abgedruckt.<br />

Weiterveräußerung <strong>der</strong> Immobilie<br />

Im Falle e<strong>in</strong>er Weiterveräußerung <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

durch den Erwerber (z. B. durch Verkauf, Schenkung etc.)<br />

entstehen Nebenkosten wie z. B. Notariatsgebühren,<br />

Kosten <strong>der</strong> Löschung von E<strong>in</strong>tragungen im Grundbuch,<br />

ggf. Maklerkosten, ggf. Vorfälligkeitsentschädigungsleistungen<br />

an die f<strong>in</strong>anzierende Bank. Die Entscheidung<br />

zur Übertragung wird vom Anleger getroffen.<br />

19<br />

„Vor me<strong>in</strong>en Augen färbte sich<br />

die Wiese grün“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)


V. <strong>Leipzig</strong> – Motor e<strong>in</strong>er dynamischen Metropolregion<br />

Die Stadt <strong>Leipzig</strong> ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> sechs Zentren <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Metropolregion Sachsendreieck – e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> ältesten<br />

Industrieregionen <strong>der</strong> Welt. Sie ist heute mit Abstand<br />

die wirtschaftlich stärkste Region <strong>der</strong> ostdeutschen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>.<br />

Die Metropolregion Sachsendreieck kann sich <strong>in</strong><br />

Bezug auf die Fläche o<strong>der</strong> die E<strong>in</strong>wohnerzahl mit den<br />

an<strong>der</strong>en starken Regionen <strong>in</strong> Deutschland messen.<br />

Gegenüber diesen Regionen hat sie jedoch zwei<br />

Beson<strong>der</strong>heiten:<br />

1. Als e<strong>in</strong>zige deutsche Metropolregion liegt das<br />

Sachsendreieck vollständig <strong>in</strong> Ostdeutschland und<br />

verfügt über zwei Grenzen nach Osteuropa, nach<br />

Polen und Tschechien.<br />

2. An<strong>der</strong>s als <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Metropolregionen, wo e<strong>in</strong>e<br />

sehr große und dom<strong>in</strong>ierende Stadt den Kern bildet<br />

und auf das Umland ausstrahlt, existieren <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Region Sachsendreieck mit <strong>Leipzig</strong>/Halle, Dresden<br />

sowie Chemnitz/Zwickau und Jena mehrere gleichwertige<br />

Regionalzentren mit jeweils rund e<strong>in</strong>er Mio.<br />

E<strong>in</strong>wohnern und sehr unterschiedlichen Profilen.<br />

Aussichtsreiche<br />

Wachstumsperspektiven<br />

Die Region <strong>Leipzig</strong> gilt als aufstreben<strong>der</strong> Wirtschaftsstandort<br />

im Herzen Europas. Die Feri Rat<strong>in</strong>g &<br />

Research GmbH bewertet die Wirtschaftskraft <strong>der</strong><br />

Stadt für die kommenden zehn Jahre mit „B+“. Das<br />

bedeutet, die Stadt hat e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />

Investitionspotenzial beziehungsweise e<strong>in</strong> unterdurchschnittliches<br />

Investitionsrisiko. <strong>Leipzig</strong> liegt<br />

h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Wirtschaftskraft im Gesamtrank<strong>in</strong>g<br />

<strong>der</strong> 67 bewerteten deutschen Städte auf Rang 12<br />

und ist unter den ostdeutschen Städten führend.<br />

Rund 70 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen <strong>Leipzig</strong>s bewerten<br />

ihre Stadt als sehr wirtschaftsfreundlich. Damit liegt<br />

<strong>Leipzig</strong> im Vergleich mit 50 an<strong>der</strong>en deutschen Großstädten<br />

auf Rang sechs, wie e<strong>in</strong>e Umfrage des Instituts<br />

Soziale Marktwirtschaft <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> IW Consult GmbH herausfand . Die Kaufkraft <strong>in</strong><br />

<strong>Leipzig</strong> liegt mit 14.547 Euro je E<strong>in</strong>wohner über dem<br />

sächsischen Durchschnitt von 13.936 Euro. Insgesamt<br />

stieg die Kaufkraft <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> <strong>in</strong> den vergangenen<br />

sechs Jahren um 8,2 Prozent. Dieser positive Wachstumstrend<br />

wird sich laut GfK-Kaufkraftstudie weiter<br />

fortsetzen.<br />

Mit e<strong>in</strong>er hohen Qualität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorschul- und Schulbildung<br />

sowie <strong>der</strong> Berufsausbildung bietet die Region<br />

bereits heute Unternehmen e<strong>in</strong>en großen Pool an<br />

hochqualifizierten und motivierten Fachkräften.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Beschäftigten mit Hochschulabschluss<br />

ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Sachsendreieck vergleichsweise sehr<br />

hoch. Etwa sechs Prozent aller Beschäftigten arbeiten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung und Entwicklung. Das liegt deutlich<br />

über dem gesamtdeutschen Schnitt.<br />

<strong>Leipzig</strong>er Unternehmen s<strong>in</strong>d mit <strong>der</strong> Wirtschaftsfreundlichkeit<br />

ihrer Stadt sehr zufrieden<br />

Die Top Ten Positivantworten zur<br />

aus 50 Städten Wirtschaftsfreundlichkeit<br />

1 Hamm 74,4<br />

2 Münster 73,2<br />

3 Kiel 70,8<br />

4 Aachen 70,5<br />

5 Karlsruhe 70,4<br />

6 <strong>Leipzig</strong> 69,5<br />

7 Hamburg 68,2<br />

8 Saarbrücken 68,1<br />

9 Chemnitz 65,6<br />

10 Mannheim 65,5<br />

Quelle: IW Consult, 2006<br />

20 V. Der Standort <strong>Leipzig</strong>


510.000<br />

505.000<br />

500.000<br />

495.000<br />

490.000<br />

485.000<br />

Dynamische Bevölkerungsentwicklung<br />

Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> <strong>in</strong> absoluten Zahlen<br />

493.208<br />

Enormes Bevölkerungswachstum<br />

Wan<strong>der</strong>ten die Menschen ab Ende <strong>der</strong> 90er Jahre<br />

aus vielen ostdeutschen Städten ab, setzte <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

bereits e<strong>in</strong> rückläufiger Trend e<strong>in</strong>. Heute leben fast<br />

507.000 Menschen <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong>. Vor allem jüngere<br />

Menschen leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt: Etwa e<strong>in</strong> Drittel s<strong>in</strong>d<br />

zwischen 20 und 40 Jahren. Es wird erwartet, dass<br />

die E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>der</strong> Stadt im Zeitraum bis 2027<br />

auf 533.000 E<strong>in</strong>wohner steigt. Im E<strong>in</strong>zugsgebiet von<br />

40 Kilometern leben etwa 1,5 Millionen Menschen<br />

und im Umkreis von 100 Kilometern rund 6,8 Millionen<br />

Menschen.<br />

V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

494.795<br />

497.532<br />

498.491<br />

502.651<br />

506.578<br />

2000 2002 2003 2004 2005 2006<br />

1.400.000<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

Bedeuten<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzplatz<br />

<strong>Leipzig</strong> ist <strong>der</strong> bedeutendste F<strong>in</strong>anzplatz <strong>in</strong> Mitteldeutschland.<br />

Das Potenzial des Standortes war den<br />

Bankern schon relativ früh klar. Denn Investition<br />

braucht Kapital. Und weil <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzbedarf <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

und <strong>der</strong> Region sehr hoch ist, hat sich <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> e<strong>in</strong>e<br />

sehr vielfältige und ausgewogene Struktur auf dem<br />

F<strong>in</strong>anzdienstleistungsmarkt entwickelt. In <strong>der</strong> Stadt<br />

s<strong>in</strong>d 58 Kredit<strong>in</strong>stitute vertreten. 48 Versicherungen<br />

haben hier ihren Sitz. Fast 1.400 Anwälte, zahlreiche<br />

Notare sowie Richter an Amts-, F<strong>in</strong>anz-, Arbeits-,<br />

Sozialgericht, Sächsischem Verfassungsgerichtshof,<br />

Landgericht sowie 5. Strafsenat, Bundesgerichtshof<br />

und Bundesverwaltungsgericht s<strong>in</strong>d hier ansässig.<br />

0<br />

Entwicklung des Messegeschäfts <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

gemessen an Ausstellern (�) und Besuchern (�) <strong>in</strong> absoluten Zahlen<br />

962.600<br />

993.850<br />

1.128.891<br />

1.131.952<br />

1.146.513<br />

1.295.288<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Europäische Messemetropole<br />

1.300.425<br />

11.141 11.443 11.548 16.026 17.259 18.144 22.553<br />

Quelle: Stadt <strong>Leipzig</strong> „Wirtschaftsbericht 2006“ und Amt für Statistik und Wahlen Quelle: Stadt <strong>Leipzig</strong><br />

Die Messe <strong>Leipzig</strong> ist <strong>in</strong> ihrer über 800-jährigen<br />

Geschichte e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> ältesten <strong>der</strong> Welt. Gleichzeitig gilt<br />

sie als e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> jüngsten und mo<strong>der</strong>nsten: 1996 wurde<br />

das neue Messegelände nördlich des Stadtteils<br />

<strong>Leipzig</strong>-Mockau eröffnet. Erfolgreiche Messethemen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> unter an<strong>der</strong>em Auto und Mobilität,<br />

Buch und neue Medien, Bauen und Denkmalpflege,<br />

Umwelt, Mediz<strong>in</strong> und Konsumgüter. Im Wettbewerb<br />

europäischer Messen ist sie e<strong>in</strong>e feste Größe geworden<br />

mit führenden Veranstaltungen wie <strong>der</strong> Auto Mobil<br />

International o<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er Buchmesse. Über<br />

22.000 Aussteller und mehr als 1,3 Millionen Besucher<br />

zählte die Messe <strong>Leipzig</strong> im vergangenen Jahr.<br />

21


<strong>Leipzig</strong><br />

Chemnitz<br />

Amsterdam<br />

Paris<br />

Dresden<br />

Sachsendreieck<br />

Bern<br />

Kopenhagen<br />

London Düsseldorf<br />

Köln<br />

<strong>Leipzig</strong><br />

Brüssel<br />

Bonn<br />

Chemnitz<br />

Saarbrücken<br />

Kiel<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Frankfurt<br />

Hannover<br />

Stuttgart<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Potsdam<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Rostock<br />

Dresden<br />

Prag<br />

Wien<br />

Ljubljana<br />

Zagreb<br />

Bratislava<br />

Warschau<br />

Budapest<br />

Mo<strong>der</strong>nste Infrastruktur<br />

im Herzen Europas<br />

Bereits seit Jahrhun<strong>der</strong>ten profitiert <strong>Leipzig</strong> von se<strong>in</strong>er<br />

zentralen Lage im Netz <strong>der</strong> transeuropäischen Verkehrswege.<br />

Die Handelsmetropole liegt am Schkeuditzer<br />

Autobahnkreuz, dem ältesten Autobahnkreuz<br />

Europas und heute mo<strong>der</strong>ner Schnittpunkt <strong>der</strong> Verkehrsachsen<br />

von Skand<strong>in</strong>avien nach Südeuropa und<br />

von Paris/Benelux nach Osteuropa. Hier treffen die<br />

Autobahnen A9 (Nord-Süd / Berl<strong>in</strong>-München) und A14<br />

(West-Ost / Magdeburg-Dresden/Prag) aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Im August 2006 wurde <strong>der</strong> letzte Teil <strong>der</strong> Autobahn A<br />

38 übergeben. Sie schließt den Autobahnr<strong>in</strong>g rund um<br />

<strong>Leipzig</strong>. Autobahnen und Bundesstraßen verb<strong>in</strong>den die<br />

Stadt optimal mit dem mitteldeutschen Ballungsraum.<br />

Der kont<strong>in</strong>uierliche Ausbau des <strong>in</strong>terkont<strong>in</strong>entalen<br />

Flughafens <strong>Leipzig</strong>/Halle öffnet <strong>der</strong> mitteldeutschen<br />

Region e<strong>in</strong> attraktives und leistungsfähiges Tor zu den<br />

globalen Touristik- und Wirtschaftsmärkten. Der Flughafen<br />

ist zudem an das Fernbahnnetz <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bahn angeschlossen. Auf <strong>der</strong> neu ausgebauten Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsstrecke<br />

Berl<strong>in</strong>-<strong>Leipzig</strong> verkehrt <strong>der</strong><br />

ICE im Stundentakt.<br />

22 V. Der Standort <strong>Leipzig</strong>


Der künftige City-Tunnel <strong>Leipzig</strong> <strong>der</strong> Bahn ist die neue<br />

Verkehrsa<strong>der</strong> für e<strong>in</strong>e ganze Region. Er schließt die<br />

Lücke auf <strong>der</strong> Nord-Süd-Achse zwischen den historisch<br />

gewachsenen Kopfbahnhöfen Hauptbahnhof und<br />

Bayerischer Bahnhof und sorgt für schnellere Direktverb<strong>in</strong>dungen<br />

von und zur Innenstadt aus den benachbarten<br />

Wirtschaftsregionen und Naherholungsgebieten.<br />

Das „Weltunternehmen“ <strong>Leipzig</strong><br />

Viele <strong>in</strong>ternationale Unternehmen haben das<br />

Potenzial <strong>Leipzig</strong>s bereits erkannt:<br />

• DHL<br />

DHL baut am Flughafen <strong>Leipzig</strong>/Halle e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> drei<br />

weltweiten Luftfracht-Drehkreuze neben Hongkong<br />

und Wilm<strong>in</strong>gton. Ab 2008 sollen die Frachtflieger<br />

ihren neuen Heimathafen <strong>in</strong> Betrieb nehmen. Bei<br />

voller Auslastung will DHL jede Nacht 2.000 Tonnen<br />

Fracht von und nach Europa, Asien und Nordamerika<br />

verteilen. Das Unternehmen schafft durch die Ansiedlung<br />

bis 2012 unmittelbar 3.500 Arbeitsplätze und<br />

weitere 7.000 bei Zulieferern.<br />

„Das ist e<strong>in</strong> Standort, <strong>der</strong> das nötige<br />

Wachstum von DHL für die Zukunft<br />

ermöglichen und dem Unternehmen<br />

langfristige Planungssicherheit geben<br />

kann.“<br />

(Dr. Klaus Zumw<strong>in</strong>kel,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutschen Post World Net)<br />

V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

• AMAZON<br />

Der Onl<strong>in</strong>ehändler Amazon.de hat im August 2006<br />

mit e<strong>in</strong>em 70.000 Quadratmeter großen Umschlagzentrum<br />

e<strong>in</strong> neues Logistikzentrum <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> eröffnet.<br />

In den kommenden drei Jahren sollen bis zu 400<br />

feste Arbeitsplätze entstehen. E<strong>in</strong>schließlich Saisonkräften<br />

kann sich diese Zahl verdoppeln.<br />

„Wir freuen uns, mit unseren neuen<br />

Mitarbeitern nun auch <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

sicherzustellen, dass unsere Kunden<br />

den besten und schnellsten Service bei<br />

ihren Bestellungen erhalten.“<br />

(Paul Niewerth, Geschäftsführer Amazon Logistik GmbH)<br />

• QUELLE<br />

Das Versandhaus Quelle wickelt <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> mehr als 95<br />

Prozent se<strong>in</strong>er gesamten Versandleistung im Bereich<br />

paketfähiger Haushaltswaren ab. Damit ist <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er<br />

Standort das logistische Rückgrat des Versandhändlers.<br />

Im Jahresdurchschnitt s<strong>in</strong>d rund 1.500 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter im Versandzentrum<br />

beschäftigt. Der Quelle-Standort <strong>Leipzig</strong> ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong><br />

größten gewerblichen Arbeitgeber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region.<br />

„Wir wollen unsere klare Spitzenposition<br />

<strong>in</strong> den Län<strong>der</strong>n Mittel-Osteuropas weiter<br />

ausbauen. Dabei wird das Versandzentrum<br />

<strong>in</strong>nerhalb unserer Europalogistik<br />

die zentrale Rolle spielen“<br />

(Andreas Pötzsch, Leiter Versand Quelle GmbH)<br />

• SIEMENS AG und DEUTSCHE TELEKOM AG<br />

Die Siemens AG ist mit den Bereichen Entwicklung,<br />

Fertigung, Vertrieb und Service <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> präsent und<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> größten <strong>in</strong>dustriellen Arbeitgeber <strong>der</strong> mitteldeutschen<br />

Region. <strong>Leipzig</strong> verfügt heute über e<strong>in</strong>es<br />

<strong>der</strong> leistungsfähigsten Kommunikationsnetze <strong>in</strong><br />

Deutschland. Das Telefonnetz T-Net/T-Net ISDN ist <strong>in</strong><br />

und um <strong>Leipzig</strong> voll digitalisiert. Über die die T-DSL-<br />

Technologie und T-ISDN s<strong>in</strong>d Videokonferenzen und<br />

E-Commerce via Telefonanschluss möglich.<br />

23


• PORSCHE AG<br />

Auch die Porsche AG entschied sich bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach e<strong>in</strong>em Produktionsstandort für <strong>Leipzig</strong> und<br />

eröffnete hier 2002 für mehr als 127 Millionen Euro<br />

e<strong>in</strong> hoch mo<strong>der</strong>nes Werk. Im Vorfeld hatte <strong>Leipzig</strong><br />

mit 16 an<strong>der</strong>en Standorten konkurriert. Das Unternehmen<br />

hat <strong>in</strong>sgesamt 800 Arbeitsplätze geschaffen.<br />

„<strong>Leipzig</strong> war und ist die beste Wahl,<br />

die wir treffen konnten“<br />

(Dr. Wendel<strong>in</strong> Wedek<strong>in</strong>g, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Porsche AG)<br />

• BMW<br />

In e<strong>in</strong>em europaweiten Wettbewerb hat sich <strong>Leipzig</strong><br />

gegen 250 an<strong>der</strong>e Standorte mit <strong>der</strong> Ansiedlungsentscheidung<br />

für das neue Automobilwerk von BMW<br />

durchgesetzt. Auf dem <strong>Leipzig</strong>er Werksgelände von<br />

BMW arbeiten <strong>in</strong>zwischen rund 4.100 Menschen.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten soll auf 5.500 steigen.<br />

„Ohne den Standort<br />

Deutschland zu verlassen,<br />

bietet <strong>Leipzig</strong> die ideale Basis für e<strong>in</strong>e<br />

Markterweiterung nach Osteuropa.“<br />

(Norbert Reithofer, Vorstand BMW AG)<br />

Vielseitiger Medienstandort<br />

Die rund 1.700 Medienunternehmen <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> bilden<br />

e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> wichtigsten Wirtschaftszweige <strong>der</strong> Stadt.<br />

Etwa 20 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er<br />

Medienbranche tätig.<br />

Im Juli 2000 eröffnete <strong>der</strong> MDR <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> mit etwa<br />

1.000 Mitarbeitern e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten, komplett<br />

digitalisierten Sendezentralen Europas. Seit 2003 ist<br />

die Unternehmensgruppe KINOWELT <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> ansässig.<br />

Sie befasst sich mit <strong>der</strong> Verbreitung von Filmen<br />

im K<strong>in</strong>o und auf DVD und deckt dabei das gesamte<br />

Filmspektrum vom Blockbuster bis zum Genrefilm ab.<br />

Stetiges Wirtschaftswachstum<br />

Brutto<strong>in</strong>landsprodukt von <strong>Leipzig</strong> <strong>in</strong> absoluten Zahlen<br />

11.800<br />

11.600<br />

11.400<br />

11.200<br />

11.000<br />

10.800<br />

10.600<br />

10.400<br />

10.200<br />

10.000<br />

10.651<br />

11.029<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

E<strong>in</strong>e lange Tradition verb<strong>in</strong>det <strong>Leipzig</strong> mit dem Druckund<br />

Verlagswesen: Der Börsenvere<strong>in</strong> des Deutschen<br />

Buchhandels wurde 1825 <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> gegründet.<br />

Die Stadt zählt heute 83 Verlage, darunter bekannte<br />

Namen wie das Bibliographische Institut & Brockhaus,<br />

<strong>der</strong> Verlag für die Frau, Edition Peters ebenso<br />

wie <strong>der</strong> Ernst-Klett-Schulbuchverlag <strong>Leipzig</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Faber & Faber Verlag.<br />

Zukunftstechnologie Biotech<br />

<strong>Leipzig</strong> setzt auf die Zukunftstechnologie Biotech.<br />

Heute haben mehr als e<strong>in</strong> Viertel <strong>der</strong> im Freistaat<br />

Sachsen ansässigen Biotechnologie-Unternehmen<br />

ihren Sitz <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong>. Durch den Bau <strong>der</strong> BIO CITY hat<br />

<strong>Leipzig</strong> e<strong>in</strong> Signal für das Wachstum dieser Zukunftstechnologie<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region gesetzt und beste Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Ansiedlung weiterer Biotech-<br />

Unternehmen und Dienstleister geschaffen.<br />

24 V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

11.444<br />

11.652 11.670<br />

Quelle: Stadt <strong>Leipzig</strong> „Wirtschaftsbericht 2006“


Energiestandort Nr. 1<br />

<strong>Leipzig</strong> ist Energiestandort Nr. 1 <strong>in</strong> den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Zahlreiche Unternehmen, Versorger und<br />

Dienstleister des gesamten Energiesektors und <strong>der</strong><br />

Energietechnik s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong> Region tätig.<br />

So hat beispielsweise Deutschlands zweitgrößter Erdgasimporteur,<br />

die Verbundnetz Gas AG, ihren Firmensitz<br />

<strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong>. Zudem ist <strong>Leipzig</strong> – neben Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong> – Handelsplatz für Strom <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Tourismus-Rekord<br />

Nicht alle<strong>in</strong> wegen <strong>der</strong> zahlreichen Ansiedlungen<br />

namhafter Unternehmen, <strong>der</strong> ausgezeichnet ausgebauten<br />

Infrastruktur und <strong>der</strong> vielen Messen und Kongresse<br />

zählt <strong>Leipzig</strong> heute zu den lebendigsten und<br />

zukunftsträchtigsten Städten Deutschlands. Die Stadt<br />

bietet viele Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Museen<br />

und unterschiedlichste kulturelle Angebote sowie<br />

viele Grün- und Wasserflächen zur Erholung. 2006<br />

war für den <strong>Leipzig</strong>er Tourismus e<strong>in</strong> Rekordjahr.<br />

Fast e<strong>in</strong>e Million Besucher haben die Stadt besucht.<br />

V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

Besucherankünfte <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> <strong>in</strong> absoluten Zahlen<br />

900.000<br />

600.000<br />

300.000<br />

0<br />

798.591<br />

879.191<br />

2002 2003 2004<br />

954.230 926.180<br />

Dynamischer Immobilienmarkt<br />

mit Potenzial<br />

997.038<br />

2005 2006<br />

Quellen: Stadt <strong>Leipzig</strong><br />

Der <strong>Leipzig</strong>er Immobilienmarkt verzeichnete im Jahr<br />

2006 e<strong>in</strong>e außergewöhnlich hohe Nachfragedynamik.<br />

Mit Grundstücks- und Immobilienverkäufen im<br />

Gesamtwert von rund 1,66 Milliarden Euro lag das<br />

Transaktionsvolumen um etwa 60 Prozent über dem<br />

Vorjahreswert. Die hohe Nachfrage ist <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

auf das Kauf<strong>in</strong>teresse <strong>in</strong>ternationaler Investoren<br />

zurückzuführen. Der Messestadt wird seitens <strong>der</strong><br />

Immobilien<strong>in</strong>vestoren im <strong>in</strong>ternationalen Standortvergleich<br />

e<strong>in</strong>e ausgesprochen positive und nachhaltige<br />

Marktperformance zugesprochen.<br />

Im Segment Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen<br />

verteilte sich <strong>der</strong> Umsatz auf das gesamte Stadtgebiet.<br />

Dabei setzte sich das seit 2004 beobachtete<br />

Nachfragewachstum fort. Mit rund 375 Millionen Euro<br />

wurde 2006 etwa 40 Prozent mehr <strong>in</strong> Mehrfamilienhäuser<br />

und Wohnanlagen <strong>in</strong>vestiert als 2005.<br />

Dabei entfiel das höchste Interesse auf sanierte und<br />

unsanierte Objekte. Die restlichen Käufe betrafen teilsanierte<br />

Gebäude o<strong>der</strong> Neubauten. Die Mieten von<br />

sanierten Altbauten aus <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit und neuen<br />

Wohnungen <strong>in</strong> guten und sehr guten Lagen <strong>der</strong> Stadt<br />

werden nach Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Experten <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren steigen. Auch die Preise für Häuser und<br />

Eigentumswohnungen, die dem heutigen Anspruch<br />

an Lage und Qualität entsprechen, werden <strong>in</strong> den<br />

kommenden Jahren steigen.<br />

Die Feri Rat<strong>in</strong>g & Research GmbH bewertet <strong>in</strong> ihrem<br />

Immobilienmarkt Rat<strong>in</strong>g <strong>Leipzig</strong> den Markt für Neubaumietwohnungen,<br />

Altbaumietwohnungen und<br />

Eigentumswohnungen mit „B“. Damit besche<strong>in</strong>igt Feri<br />

diesen Segmenten für die kommenden Jahre bis 2016<br />

e<strong>in</strong> „überdurchschnittliches Investitionspotenzial“ und<br />

e<strong>in</strong> „unterdurchschnittliches Investitionsrisiko“.<br />

25


Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Industrie-Standortes<br />

(...) Die Innenstadt ist lebendiger<br />

denn je, die Bevölkerung hat 2006<br />

die Grenze von e<strong>in</strong>er halben Million<br />

überschritten, <strong>Leipzig</strong> ist erneut zu<br />

e<strong>in</strong>em wirtschaftlichen Kristallisationspunkt<br />

geworden und gilt nun als<br />

e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> erfolgreichsten Städte <strong>in</strong><br />

den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

3/2007<br />

<strong>Leipzig</strong> im Spiegel <strong>der</strong> Presse ...<br />

E<strong>in</strong> Bundesland<br />

lockt Studenten<br />

Forschung im Verbund: Nicht nur Biotechnologie<br />

und Masch<strong>in</strong>enbau boomen<br />

an den sächsischen Hochschulen<br />

Mit mehr als 100.000 Studierenden verfügt Sachsen<br />

über die am stärksten frequentierte Wissenschafts-<br />

Infrastruktur <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong>: Je<strong>der</strong> zweite<br />

Hochschüler Mitteldeutschlands hat se<strong>in</strong>e akademische<br />

Wahlheimat im Freistaat gefunden. (...)<br />

Die Standorte Dresden und <strong>Leipzig</strong> s<strong>in</strong>d mit aktuell<br />

39 000 bzw. 35 000 Studierenden die gewichtigsten<br />

Zentren <strong>der</strong> sächsischen Hochschullandschaft.<br />

Tourismusbranche im Aufw<strong>in</strong>d<br />

(LOGO: HANDELSBLATT)<br />

3/2007<br />

Sächsisches Gastgewerbe vermeldet Besucherrekord –<br />

Der Anteil ausländischer Gäste steigt<br />

Rekord im sächsischen Gastgewerbe:<br />

Sechs Millionen Gäste und 15,9 Millionen<br />

Übernachtungen <strong>in</strong> gewerblichen<br />

Beherbergungsbetrieben wurden für<br />

2006 gemeldet. (...) Zugpferd ist dabei<br />

nach wie vor <strong>der</strong> Städtetourismus: Die<br />

meisten Besucher reisten nach Dresden<br />

und <strong>Leipzig</strong>. (...) Nach <strong>Leipzig</strong> kommen<br />

traditionell zahlreiche Besucher zu Messen<br />

und Tagungen.<br />

Schlüssel<strong>in</strong>dustrie im Freistaat<br />

Sachsen lockt große Autobauer<br />

In den vergangenen 15 Jahren hat sich<br />

die Automobilbranche zur Schlüssel<strong>in</strong>dustrie<br />

<strong>in</strong> Sachsen entwickelt. Weltweit<br />

tätige Konzerne wie Volkswagen,<br />

Porsche und BMW errichteten Pkw-<br />

Standorte im Freistaat.<br />

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller<br />

Porsche startete 2002 se<strong>in</strong>e Produktion<br />

am Standort <strong>Leipzig</strong>. Seither wird hier<br />

<strong>der</strong> sportliche Geländewagen Cayenne<br />

montiert. Im Dezember 2006 folgte das<br />

Cayenne-Modell <strong>der</strong> zweiten Generation.<br />

Auch <strong>der</strong> Supersportwagen Carrera GT<br />

wurde bis zum Frühjahr 2006 <strong>in</strong> limitierter<br />

Serie <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> produziert.<br />

Künftig rollt am e<strong>in</strong>zigen ostdeutschen<br />

Porsche-Standort neben dem Cayenne<br />

<strong>der</strong> Viersitzer Panamera vom Band.<br />

Zu den bisher 400 Arbeitsplätzen kommen<br />

600 h<strong>in</strong>zu.<br />

Seit 2005 produziert BMW die 3er-<br />

Reihe <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong>, wo die Münchner<br />

BMW AG damals rund 1,3 Milliarden<br />

Euro <strong>in</strong>vestierte. Seit 2007 wird <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

auch e<strong>in</strong> dreitüriges Modell <strong>der</strong> 1er-<br />

Reihe montiert. Damit wird die Höchstauslastung<br />

von 650 Fahrzeugen pro Tag<br />

– die so genannte Kamml<strong>in</strong>ie – erreicht.<br />

Aktuell arbeiten auf dem Werksgelände<br />

mehr als 5100 Beschäftigte, davon rund<br />

2300 direkt bei BMW.<br />

26 V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

3/2007<br />

4/2007


… jede gute Nachricht spricht für sich<br />

V. Der Standort <strong>Leipzig</strong><br />

Das Kapital entdeckt den Osten<br />

Vom Investmentboom <strong>in</strong> Deutschland profitieren auch die neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />

Renaissance <strong>der</strong> Innenstadt<br />

<strong>Leipzig</strong>s Immobilienmarkt stabilisiert sich und lockt<br />

wie<strong>der</strong> Investoren an ...<br />

(...) Auf dem Wohnungsmarkt kaufen Anleger mit<br />

Steuerspar-Absichten Eigentumswohnungen mit<br />

Son<strong>der</strong>abschreibung <strong>in</strong> Denkmälern o<strong>der</strong> Sanierungsgebieten.<br />

(...) Projektentwickler, Investoren<br />

und Selbstnutzer <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> setzen nicht nur auf<br />

Steuereffekte und günstigen Baugrund, son<strong>der</strong>n<br />

auch auf e<strong>in</strong>e wachsende Wirtschaftskraft <strong>der</strong><br />

In Ostdeutschland tätige Investment-Berater<br />

haben <strong>der</strong>zeit gut zu tun. „2006 hat sich<br />

das Transaktionsvolumen für Asset-Deals<br />

alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den ostdeutschen Investmentmärkten<br />

Dresden, <strong>Leipzig</strong>, Magdeburg,<br />

Rostock und Berl<strong>in</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />

um zwei Drittel erhöht“, sagt Wulff<br />

Aengevelt, Chef des gleichnamigen Düsseldorfer<br />

Beratungsunternehmens. (...)<br />

3/2007<br />

Stadt – dokumentiert durch Groß-Ansiedlungen<br />

wie die von BMW, Porsche und DHL. Das br<strong>in</strong>gt<br />

Stabilität und sichert die Rendite.<br />

1-2/2007<br />

DHL stellt 1000. Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> Schkeuditz e<strong>in</strong><br />

Die Post-Express-Tochter DHL hat den 1000. Mitarbeiter für ihr Luftfrachtdrehkreuz<br />

auf dem Flughafen <strong>Leipzig</strong>/Halle e<strong>in</strong>gestellt. Der 57jährige<br />

Wolfgang Haase aus Schkeuditz hat vom Engagement des<br />

Logistikunternehmens profitiert. (...) Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> nun 1000<br />

DHL-Mitarbeiter s<strong>in</strong>d Ramp Agents und Operations Agents (Bearbeiter<br />

<strong>der</strong> Expresssendungen im Verteilzentrum). (...) Die Anzahl <strong>der</strong><br />

Beschäftigten wird ständig erhöht, zum Start im kommenden Jahr sollen<br />

es 2000, bis 2012 <strong>in</strong>sgesamt 3500 se<strong>in</strong>. Weitere 7000 Jobs sollen<br />

im Umfeld des Flughafens entstehen. (...)<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

<strong>Leipzig</strong> ist die beste deutsche Stadt Europas<br />

<strong>Leipzig</strong> gehört e<strong>in</strong>er EU-weiten Umfrage nach zu den drei lebenswertesten<br />

Großstädten <strong>in</strong> Europa. Über 95 Prozent <strong>der</strong> befragten<br />

Bürger gaben an, gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> sächsischen Metropole zu leben. Wie<br />

die Europäische Kommission am Donnerstag <strong>in</strong> Brüssel mitteilte,<br />

gaben nur die Menschen im nie<strong>der</strong>ländischen Gron<strong>in</strong>gen und im<br />

polnischen Krakau <strong>der</strong> Lebensqualität <strong>in</strong> ihrer Stadt bessere Noten.<br />

<strong>Leipzig</strong> hängte bei <strong>der</strong> Umfrage <strong>in</strong> 75 Städten <strong>der</strong> 27 EU-Län<strong>der</strong><br />

sowie Kroatien und <strong>der</strong> Türkei auch die übrigen sechs deutschen<br />

Städte Berl<strong>in</strong>, Dortmund, Essen, Hamburg, München und Frankfurt/O<strong>der</strong><br />

ab.<br />

27<br />

7/2007<br />

5/2007


33<br />

31<br />

18<br />

8<br />

19<br />

20<br />

23<br />

7<br />

17<br />

21<br />

24<br />

14<br />

16<br />

22<br />

12<br />

13<br />

11<br />

9<br />

10<br />

7<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

15<br />

29<br />

30<br />

28<br />

27<br />

26<br />

32<br />

8<br />

34<br />

25<br />

v.l. Hauptbahnhof, Alte Nicolaischule, Neues Rathaus, Rosental<br />

1. Hauptbahnhof<br />

2. Schwanenteich<br />

3. Opernhaus<br />

4. Augustusplatz<br />

5. Neues Gewandhaus<br />

6. MDR-Hochhaus<br />

7. Universitäten<br />

8. BG Geschäftsstelle<br />

9. Bil<strong>der</strong>museum<br />

10. Altes Rathaus<br />

11. Neues Rathaus<br />

12. Johannapark<br />

13. Bundesverwaltungsgericht<br />

14. Clara-Zetk<strong>in</strong>-Park<br />

15. Bayerischer Bahnhof<br />

16. Rennbahn Scheibenholz<br />

17. Die Nonne<br />

18. Elsterbecken (Weiße Elster)<br />

19. Zentralstadion<br />

20. Festwiese<br />

21. Arena <strong>Leipzig</strong><br />

22. Zoologischer Garten<br />

23. Rosental<br />

24. Naturschutzgebiet <strong>Leipzig</strong>er<br />

Ratsholz<br />

25. Völkerschlachtdenkmal<br />

26. Russische Gedächtniskirche<br />

27. Deutsche Bücherei<br />

28. Botanischer Garten<br />

29. Medien-Center/Media-City<br />

30. MDR-Sendezentrum<br />

31. Kle<strong>in</strong>messegelände<br />

32. Altes Messegelände<br />

33. Flughafen Halle/<strong>Leipzig</strong><br />

34. BG Projekt „Hoffmans<br />

Gärten“, Essener Straße<br />

28 VI. Die Lage


VI. Die Lage – <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht vorteilhaft<br />

Der Stadtteil <strong>Leipzig</strong>-Mockau<br />

Mockau ist e<strong>in</strong> Stadtteil im Norden <strong>Leipzig</strong>s –<br />

zwischen <strong>der</strong> Bundesstraße B2 und <strong>der</strong> Autobahn A14<br />

gelegen. Nördlich des Stadtteils bef<strong>in</strong>det sich die<br />

Neue Messe <strong>Leipzig</strong>. Im Westen grenzt Mockau an<br />

den Stadtteil Euritzsch, im Osten an Thekla und im<br />

Süden an Schönefeld-Abtnaundorf/Schönefeld-Ost.<br />

Viele <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt 278 <strong>Leipzig</strong>er Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

liegen <strong>in</strong> Mockau und tragen zum hohen Grünflächenanteil<br />

des Stadtteils bei. Im Osten liegt die Parthenaue<br />

– die letzte historische Kulturlandschaft <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Leipzig</strong>er Region, die nicht durch den Braunkohletagebau<br />

und massive Flussregulierung umgestaltet wurde.<br />

Der Stadtteil Mockau wurde bereits um 1200 gegründet.<br />

Die heutige Wohnbesiedlung <strong>in</strong> Mockau wird<br />

auf Grund <strong>der</strong> Streckenführung <strong>der</strong> früheren Wahren-<br />

VI. Die Lage<br />

Schönefel<strong>der</strong>-Verb<strong>in</strong>dungsbahn geteilt. Mockau-<br />

Nord und Mockau-Süd haben sich im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

weitgehend unabhängig vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> entwickelt.<br />

Mockau-Süd war zunächst <strong>der</strong> bevölkerungsreichste<br />

Teil. Seit den 1870er Jahren hatte sich hier e<strong>in</strong>e grün<strong>der</strong>zeitliche<br />

Mietshausbebauung und seit den 1890er<br />

Jahren e<strong>in</strong> Industrie- und Gewerbegebiet herausgebildet.<br />

In den zwanziger Jahren entstand e<strong>in</strong> äußerst<br />

qualitätsvoller kommunaler Wohnungsbau.<br />

Der Norden ist geprägt durch die vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

zweiten Hälfte <strong>der</strong> dreißiger Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em erstaunlichen<br />

Tempo errichtete Randsiedlung und durch die<br />

beiden ab Mitte <strong>der</strong> siebziger Jahre errichteten Anlagen<br />

des komplexen Wohnungsbaus Mockau-West<br />

und Mockau-Ost.<br />

Kurze Wege zum Arbeitsplatz<br />

Bei <strong>der</strong> letzten baulichen Umgestaltung auf Mockauer<br />

Gebiet handelt es sich um das e<strong>in</strong>stige Flughafengelände.<br />

Der Flughafen <strong>Leipzig</strong>-Mockau wurde 1913 <strong>in</strong><br />

Betrieb genommen. 1972 startete das letzte Verkehrsflugzeug<br />

<strong>in</strong> Mockau. Bis 1990 wurde <strong>der</strong> Flughafen<br />

noch vom Agrarflug und als Sportflugplatz weiter<br />

genutzt. In den Jahren 1991 bis 1995 wurde dann auf<br />

dem Gelände des früheren Flughafens mit dem<br />

Versandzentrum <strong>der</strong> Quelle GmbH e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten<br />

Investitionsvorhaben <strong>in</strong> den ostdeutschen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

realisiert. Der 2,2 Millionen Quadratmeter<br />

große Gebäudekomplex beherbergt heute das größte<br />

und mo<strong>der</strong>nste Versandzentrum <strong>der</strong> Welt. Daran<br />

angrenzend bef<strong>in</strong>det sich das Gelände <strong>der</strong> Neuen<br />

<strong>Leipzig</strong>er Messe mit ihrer spektakulären zentralen<br />

Glashalle und dem Congress Center.<br />

Die <strong>in</strong>novativen Produktionsstätten des<br />

BMW-Werkes und das neue Logistikzentrum<br />

des weltgrößten Internete<strong>in</strong>zelhändlers Amazon<br />

liegen ebenfalls auf Gewerbegebieten <strong>in</strong><br />

ummittelbarer Nachbarschaft von Mockau.<br />

Über die A14 s<strong>in</strong>d weitere Großgewerbezonen<br />

<strong>in</strong> Nähe des neuen Flughafens <strong>in</strong> wenigen<br />

M<strong>in</strong>uten zu erreichen. Hier s<strong>in</strong>d unter an<strong>der</strong>em<br />

das Versandzentrum <strong>der</strong> Post und die<br />

Porsche Werke angesiedelt. Die Nähe zu vielen wichtigen<br />

Hauptarbeitgebern <strong>der</strong> Stadt und die kurzen<br />

Wege <strong>in</strong> die pulsierende <strong>Leipzig</strong>er City gehören zu<br />

den Vorzügen <strong>der</strong> grünen Mockauer Wohnlage.<br />

29


„Über‘n Garten <strong>in</strong> die Lüfte,<br />

spür ich blumig zarte Düfte,<br />

oh me<strong>in</strong> Mockau, du bist me<strong>in</strong>“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)<br />

E<strong>in</strong> lebenswertes grünes Wohnumfeld<br />

Hoher Wohn- und Freizeitwert<br />

Am Objektstandort Essener Straße/Friedrichshafener<br />

Straße kann man schon vom Fenster o<strong>der</strong> Balkon aus<br />

das grüne Umfeld genießen: Der Blick fällt auf die<br />

schönen Außenanlagen mit altem Baumbestand<br />

sowie auf die rückwärtigen, üppig begrünten Gärten.<br />

Wer aktive Naherholung sucht, f<strong>in</strong>det sie direkt vor<br />

<strong>der</strong> Tür. In unmittelbarer Nachbarschaft an <strong>der</strong><br />

Friedrichshafener Straße bef<strong>in</strong>det sich die traditionsreiche<br />

Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Nordstern e.V.“, die im<br />

Jahr 2008 ihr e<strong>in</strong>hun<strong>der</strong>tjähriges Bestehen feiert.<br />

Die nächste öffentliche Grünanlage ist <strong>der</strong><br />

Abtnaundorfer Park, den man die Kle<strong>in</strong>gartenanlagen<br />

„Parthenaue“ und „Mockau Mitte“ entlang flanierend,<br />

über die verkehrsberuhigte Beuthstraße <strong>in</strong> 8 bis 10<br />

M<strong>in</strong>uten erreicht. Mit dem Rad s<strong>in</strong>d es nur 3 M<strong>in</strong>uten.<br />

Durch diese weitläufige Grünoase, zwischen 1752 und<br />

1755 als Rittergutspark angelegt, führt unter an<strong>der</strong>em<br />

e<strong>in</strong> 23 Kilometer langer, gut beschil<strong>der</strong>ter Rad- und<br />

Wan<strong>der</strong>weg. Auf diesem lässt sich <strong>in</strong> beliebigen Etappen,<br />

am Flüsschen Parthe entlang, die Parthenaue<br />

erkunden – e<strong>in</strong>e ursprüngliche Auenlandschaft mit<br />

Wäl<strong>der</strong>n, Sumpfwiesen und Fel<strong>der</strong>n.<br />

Zu den heutigen Sehenswürdigkeiten im Abtnaundorfer<br />

Park, <strong>der</strong> im Jahre 1800 zu e<strong>in</strong>em Landschafts-<br />

garten im englischen Stil umgestaltet wurde, gehört<br />

<strong>der</strong> noch aus dieser Zeit stammende Teich mit Insel<br />

und Tempel sowie das ab 1998 sanierte Schloss, mit<br />

dem das 1893 abgerissene e<strong>in</strong>stige Herrenhaus<br />

ersetzt wurde. E<strong>in</strong>e Bogenbrücke über die Parthe und<br />

e<strong>in</strong>e Kastanienallee, an <strong>der</strong>en Endpunkt e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong><br />

Mausoleum lag, s<strong>in</strong>d ebenfalls Relikte <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Parkgestaltung.<br />

30 VI. Die Lage


Vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />

Zu je<strong>der</strong> Jahreszeit attraktiv<br />

Ebenfalls fußläufig bequem erreichbar s<strong>in</strong>d das<br />

Freibad Sommerfeld und die unter Naturfreunden<br />

sehr beliebte Alternative – <strong>der</strong> auch als „Naturbad<br />

Nordost“ bekannte Baggersee.<br />

Im direkten Objektumfeld f<strong>in</strong>det sich darüber h<strong>in</strong>aus<br />

die Stadtteilbibliothek und <strong>der</strong> Kletterturm Mockau.<br />

Dieser Anziehungspunkt für Jung und Alt, e<strong>in</strong> ausgedienter<br />

Wasserturm, bietet für K<strong>in</strong><strong>der</strong> ab 7 Jahren<br />

attraktive Programme an <strong>der</strong> Kletterwand. Auch<br />

ausgewachsene Kletterer f<strong>in</strong>den sich hier gerne zum<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g e<strong>in</strong>.<br />

VI. Die Lage<br />

Sport und Spaß im Vere<strong>in</strong><br />

Der Mockauer SV Lok Nordost bietet kle<strong>in</strong>en und großen<br />

Leichtathleten e<strong>in</strong>e sportliche Heimat und führt<br />

für aktive Volleyball- und Fußball-Fans jeweils e<strong>in</strong>e<br />

eigene Abteilung. Beim TuS <strong>Leipzig</strong>-Mockau e.V. wird<br />

schon seit Mitte <strong>der</strong> 1920er Jahre Handball groß<br />

geschrieben, Abteilungen für Badm<strong>in</strong>ton, Tennis,<br />

Volleyball und Turnen ergänzen das Vere<strong>in</strong>sangebot.<br />

Wer gerne das Tanzbe<strong>in</strong> schw<strong>in</strong>gt, ist im 1. <strong>Leipzig</strong>er<br />

Rock n’ Roll-Club „Alpha 69“ e.V. gut aufgehoben, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Sportjugend Sachsen für se<strong>in</strong>e vorbildliche<br />

Jugendarbeit ausgezeichnet wurde. Von Angeboten<br />

für „Tanzm<strong>in</strong>is“ ab vier Jahren über diverse Show-<br />

Dance Kurse bis zum Fitness&Dance-Angebot für<br />

Tanzsportfreunde ohne Altersbegrenzung – <strong>der</strong> bunte<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan dieses Vere<strong>in</strong>s bietet für jeden etwas.<br />

Auch das Tanzcentrum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Essener Straße ist bei<br />

Hobbytänzern e<strong>in</strong>e beliebte Adresse. Neben Tanzkursen<br />

f<strong>in</strong>den hier auch Tanzpartys und ähnliche Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Ideal für vergnügliche Ausflüge<br />

Dank <strong>der</strong> zentrumsnahen Lage und guten Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />

von Mockau liegen auch die Freizeitangebote<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er City und im weiteren Umfeld <strong>in</strong><br />

komfortabler Nähe, vom Gewandhaus über den Zoologischen<br />

Garten bis zur Sachsen-Therme. Über die<br />

A14 und die neue A38 ist sogar <strong>der</strong> südlich von <strong>Leipzig</strong><br />

liegende „Belantis“ Vergnügungspark, Ostdeutschlands<br />

größter Freizeitpark, <strong>in</strong> kürzester Zeit erreichbar.<br />

31


Naturnahe Lage mit urbaner Infrastruktur<br />

Gut versorgt, bestens angebunden<br />

In Mockau-Nord bleibt kaum e<strong>in</strong> Wunsch offen:<br />

Zu Fuß gut erreichbare E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten für den<br />

täglichen Bedarf bietet – neben vielen an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

des Fache<strong>in</strong>zelhandels – direkt<br />

„um die Ecke“ das Mockau-Center, <strong>in</strong> dem auch<br />

wichtige Dienstleistungen (Apotheke/Ärztehaus,<br />

Versicherungsanbieter uvm.) zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d. Der<br />

Standort dieses Stadtteil-Centers – nach <strong>der</strong> Wende<br />

das erste se<strong>in</strong>er Art <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> – ist auch als „Mockauer<br />

Post“ bekannt, da sich gegenüber früher e<strong>in</strong> größeres<br />

Postamt befand.<br />

Für den wöchentlichen Große<strong>in</strong>kauf bietet sich <strong>der</strong><br />

Sachsenpark an <strong>der</strong> nahe gelegenen <strong>Leipzig</strong>er Messe<br />

an. Zur guten Infrastruktur des Objektumfeldes<br />

gehören K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten und viele schulische<br />

E<strong>in</strong>richtungen – von <strong>der</strong> Grundschule bis zur Berufschule.<br />

Pluspunkt Mobilität<br />

Neben e<strong>in</strong>em Taxistand bietet die Haltestelle<br />

„Mockau Post“ auch Zustiegsmöglichkeiten <strong>in</strong> das<br />

effiziente städtische Bus- und Straßenbahn-Verkehrsnetz.<br />

So gelangt man <strong>in</strong> kürzester Zeit <strong>in</strong>s Herz <strong>der</strong><br />

Metropole <strong>Leipzig</strong> o<strong>der</strong> startet vom Hauptbahnhof<br />

bequem zu umweltbewussten und preisgünstigen<br />

Fernreisen per Schiene. – Als beson<strong>der</strong>s fortschrittlichen<br />

Service für Personen, die <strong>in</strong> ihrer Mobilität<br />

e<strong>in</strong>geschränkt s<strong>in</strong>d (z. B. aus Altersgründen, durch<br />

sonstige körperliche Bee<strong>in</strong>trächtigungen) bieten die<br />

<strong>Leipzig</strong>er Verkehrs Betriebe (LVB) e<strong>in</strong>en kostenlosen<br />

Begleitdienst an. Dieser richtungweisende Service<br />

trägt dazu bei, dass Mobilität <strong>in</strong> <strong>Leipzig</strong> auch künftig<br />

e<strong>in</strong> wertvolles Allgeme<strong>in</strong>gut bleibt.<br />

Mit dem nahen Autobahn-Anschluss „Leizpig Nordost“<br />

zur A14 ist die Objektlage für Urlaubsreisen per<br />

Pkw ebenso ideal wie für Außendienst-Tätigkeiten.<br />

Auch für den täglichen Weg zum Arbeitsplatz bietet<br />

die verkehrstechnische Anb<strong>in</strong>dung von Mockau<br />

optimale Voraussetzungen, die Anfahrt möglichst<br />

kurz zu halten. E<strong>in</strong>fache Rechnung: Jede pro Tag<br />

gesparte M<strong>in</strong>ute Anfahrtszeit zum Arbeitsplatz<br />

bedeutet jährlich viele Stunden mehr Freizeit –<br />

für eigene Hobbies o<strong>der</strong> im Kreis <strong>der</strong> Familie.<br />

32 VI. Die Lage


9<br />

VI. Die Lage<br />

2<br />

10<br />

1<br />

4<br />

3 5<br />

E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong> grünes Umfeld vere<strong>in</strong>t die Lage des Stadtteils Mockau wesentliche Vorzüge: Naturnahe Wohnqualität, unmittelbare Nähe zur City und schnellen Zugang<br />

<strong>in</strong> die Peripherie <strong>der</strong> Metropole <strong>Leipzig</strong> sowie zur Kle<strong>in</strong>gartenanlage Nordstern und Abtnaundorfer Park.<br />

6<br />

8<br />

7<br />

33<br />

1. Essener Straße<br />

2. Friedrichshafener Straße<br />

3. Mockau-Center/Stadtteilbibliothek/<br />

Nahverkehrsanschluss<br />

4. Kletterturm Mockau<br />

5. Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Parthenaue“<br />

6. Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Mockau Mitte“<br />

7. Naturbad Nordost (Baggersee)<br />

8. Sachsen-Therme<br />

9. Neue Messe<br />

10. Autobahn A14<br />

Essener Straße 105-113


VII. Das Objekt – Leben <strong>in</strong> „Hoffmans Gärten“<br />

Junge Architekturklassiker mit Charme<br />

Bei den Objekten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Essener Straße 105 bis 113<br />

handelt es sich um dreigeschossige Wohnhäuser, die<br />

1953 <strong>in</strong> soli<strong>der</strong> Bauausführung erstellt wurden und<br />

mit ihrer gut erhaltenen Bausubstanz für e<strong>in</strong>e<br />

anspruchsvolle Mo<strong>der</strong>nisierung prädest<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d.<br />

Die drei komplett unterkellerten Gebäude s<strong>in</strong>d Teil<br />

e<strong>in</strong>es denkmalgeschützten Ensembles auf <strong>der</strong> Nordseite<br />

<strong>der</strong> Essener Straße, das sich als geschlossenene<br />

architektonische E<strong>in</strong>heit bis zur Friedrichshafener<br />

Straße fortsetzt.<br />

Ansicht Rückfassade mit den E<strong>in</strong>gängen Essener Str. 105 - 113<br />

Kennzeichnend für die neo-klassizistische Anmutung<br />

<strong>der</strong> Wohnhäuser ist die klare Formensprache mit<br />

geraden L<strong>in</strong>ien und ausbalancierten Formen, wie sie<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Symmetrie <strong>der</strong> Fassaden und <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gesamtkomposition zum Ausdruck kommt.<br />

Ansprechend geglie<strong>der</strong>t werden die Außenfassaden<br />

durch markante Stan<strong>der</strong>ker, vorgesetzte Balkone,<br />

Gesimse und weitere Zierelemenente aus Sandste<strong>in</strong>,<br />

Stuck und Naturste<strong>in</strong>.<br />

Das bei <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Gebäude geschaffene<br />

Angebot an familienfreundlich proportionierten<br />

Wohnungen mit klaren Grundrissen darf auch nach<br />

heutigen Maßstäben als fortschrittlich gelten.<br />

In E<strong>in</strong>zelfällen werden die Wohnungsgrundrisse im<br />

Zuge <strong>der</strong> Sanierung auf heutige Raumbedürfnisse h<strong>in</strong><br />

optimiert. Ziel <strong>der</strong> umfassenden Revitalisierung ist es,<br />

den über die Jahre etwas verblassten stillen Zauber<br />

dieser Architekturklassiker zu neuem Leben zu erwecken.<br />

So werden <strong>in</strong> enger Abstimmung mit den<br />

Denkmalbehörden alle stilgebenden Elemente <strong>der</strong><br />

Fassadengestaltung sorgsam restauriert o<strong>der</strong><br />

orig<strong>in</strong>algetreu neu hergestellt. Im Zusammenhang<br />

mit dem Ausbau <strong>der</strong> Dachgeschosse und <strong>der</strong> Sanierung<br />

<strong>der</strong> Dachstühle erhalten die Dächer e<strong>in</strong>e neue<br />

stilgerechte E<strong>in</strong>deckung, die zum E<strong>in</strong>bau vorgesehenen<br />

neuen Isolier-Holzfenster entsprechen dem<br />

historischen Vorbild.<br />

34 VII. Das Objekt


Kopernikusstraße<br />

VII. Das Objekt<br />

PKW-Stellplätze<br />

Fahrrad-<br />

stellplätze<br />

Spielplatz<br />

Essener Straße<br />

Grillplatz<br />

Fahrrad-<br />

stellplätze<br />

35<br />

Tschernyschewskistraße


Um das vorhandene Wohnflächenangebot zusätzlich<br />

aufzuwerten, werden die Balkone zur üppig grünen<br />

Gartenseite h<strong>in</strong> durch weitere große Wohnbalkone<br />

ergänzt. So werden e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Eigentumswohnungen<br />

gleich über zwei Freisitze mit Blick <strong>in</strong>s Grüne verfügen.<br />

Idyllisch e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong>s Grün<br />

Prägend für das stimmungsvolle Wohnambiente<br />

ist die e<strong>in</strong>gewachsene Lage <strong>der</strong> Wohnhäuser<br />

auf dem weitläufigen Grundstück.<br />

Zur Essener Straße h<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die Gebäude<br />

mit ihren schön gestalteten Außenanlagen<br />

durch überwiegend alten Baumbestand<br />

abgeschirmt. Zwei von den Wohngebäuden<br />

Westansicht, im Vor<strong>der</strong>grund: Essener Str. 105<br />

e<strong>in</strong>gefasste romantische Torbögen eröffnen den<br />

Zugang <strong>in</strong> die Gartenidylle auf <strong>der</strong> rückwärtigen<br />

Gebäudeseite, wo die Bewohner von <strong>der</strong> Privatheit<br />

und Abgeschlossenheit e<strong>in</strong>er großzügigen Grünoase<br />

empfangen werden.<br />

Hier kann man des Sommers die Sonne genießen<br />

o<strong>der</strong> unter großen alten Bäumen e<strong>in</strong> schattiges Plätzchen<br />

f<strong>in</strong>den. Neben e<strong>in</strong>em Grillplatz s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong>e<br />

Spielfläche für K<strong>in</strong><strong>der</strong> sowie die Fahrradstellplätze <strong>in</strong><br />

die Gartenlandschaft <strong>in</strong>tegriert. Seitlich angeordnet<br />

bef<strong>in</strong>den sich die gepflasterten Kfz-Stellplatzflächen<br />

mit Zufahrt über die Kopernikus- bzw. Tschernyschewskistraße.<br />

Umfassende technische Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

Wie die Sanierung <strong>der</strong> Außenfassaden erfolgt auch<br />

die Innensanierung mit größter Sorgfalt und hohem<br />

Qualitätsanspruch. Sämtliche Putzflächen werden<br />

überprüft und bei Bedarf fachgerecht ausgebessert<br />

o<strong>der</strong> erneuert. Arbeiten wie die Erneuerung <strong>der</strong><br />

Innenfensterbänke o<strong>der</strong> die farbliche Gestaltung <strong>der</strong><br />

Treppenhäuser werden entsprechend den denkmalpflegerischen<br />

Auflagen vorgenommen.<br />

36 VII. Das Objekt


Vorhandene Wohnungse<strong>in</strong>gangs- und -<strong>in</strong>nentüren,<br />

die nicht neuwertig aufgearbeitet werden können,<br />

werden durch Nachbauten nach historischem Vorbild<br />

ersetzt. Die Sanierung <strong>der</strong> Fußböden umfasst e<strong>in</strong>en<br />

Höhenausgleich und e<strong>in</strong>e zusätzliche Trittschalldämmung.<br />

Danach wird <strong>in</strong> den Wohnräumen e<strong>in</strong> Echtholzparkett<br />

aus Eiche verlegt. In den Bä<strong>der</strong>n, Duschen<br />

und Küchen kommen hochwertige Fliesen zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Optional wird <strong>in</strong> den Küchen auch Echtholz-Parkett<br />

verlegt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wird <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch die Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> Haustechnik gewährleistet, dass die<br />

Eigentumswohnungen nach <strong>der</strong> Sanierung zeitgemäßen<br />

Wohnkomfort bieten. Hierzu gehört die komplette<br />

Erneuerung <strong>der</strong> Sanitär- und Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />

sowie <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er videogestützten Wechselsprech-<br />

und Türöffneranlange und mo<strong>der</strong>ner Telekommunikationsanschlüsse.<br />

Außerdem erhalten die<br />

Gebäude e<strong>in</strong>e effiziente, zeit- und witterungsgesteuerte<br />

Gasheizungsanlage mit zentraler Wärmeerzeugung<br />

und Warmwasseraufbereitung. So werden<br />

Umweltbelastungen wie Wohnnebenkosten auf e<strong>in</strong><br />

denkbar niedriges Niveau reduziert.<br />

VII. Das Objekt<br />

E<strong>in</strong> vielseitiges, attraktives<br />

Wohnungsangebot<br />

Ob Sie gerne unter dem Dach wohnen o<strong>der</strong> ebenerdig<br />

– ob Sie e<strong>in</strong> geräumiges S<strong>in</strong>gle-Appartement<br />

suchen o<strong>der</strong> beim Immobilienerwerb für e<strong>in</strong>e mehrköpfige<br />

Familie planen: Die vielfältige Auswahl an<br />

Eigentumswohnungen <strong>in</strong> „Hoffmans Gärten“ bietet<br />

mit Flächen von ca. 53 bis 107 m2 für fast jeden<br />

Wohnraumbedarf die passende Lösung.<br />

Sie lieben das Leben auf zwei Etagen? Selbst diesen<br />

Wunsch können Sie sich hier mit e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> orig<strong>in</strong>ellen<br />

zweigeschossigen Maisonette-Wohnungen im 3. Obergeschoss/Dachgeschoss<br />

erfüllen.<br />

Dank <strong>der</strong> gradl<strong>in</strong>igen Grundrisse präsentiert sich<br />

jedes <strong>der</strong> Eigentumsdomizile als attraktive lichte<br />

Wohnwelt mit großzügiger Raumwirkung. Die Klarheit<br />

<strong>der</strong> Grundrisse strahlt Mo<strong>der</strong>nität aus und bietet<br />

für jeden E<strong>in</strong>richtungsstil e<strong>in</strong> stimmiges Ambiente.<br />

Die Wohnbalkone und Loggien erweitern den Lebensraum<br />

<strong>in</strong>s Freie und laden nicht nur sonntags zum<br />

Frühstück e<strong>in</strong>. Auch zur lauschigen Gartenoase h<strong>in</strong>ter<br />

dem Haus s<strong>in</strong>d es nur wenige Schritte.<br />

Ob Sie aus dem Fenster schauen o<strong>der</strong> auf den Balkon<br />

treten – Ihr Blick schweift <strong>in</strong> Baumwipfel und Gartenlandschaften.<br />

Dieses naturnahe Wohnerlebnis ist e<strong>in</strong><br />

Vorzug <strong>der</strong> angebotenen Wohnungen, <strong>der</strong> – zu je<strong>der</strong><br />

Jahreszeit neu – Lebensqualität und liebenswerte Perspektiven<br />

bietet.<br />

37


38 VII. Das Objekt


Bauliche Highlights<br />

Balkone<br />

Nicht nur die Aufarbeitung von bereits bestehenden<br />

Balkonen, son<strong>der</strong>n auch die Anbr<strong>in</strong>gung neuer Balkonanlagen<br />

bzw. die Errichtung von Loggien und Terrassen<br />

(EG und DG) steigert die Attraktivität des Objektes.<br />

Zusätzlich wird auf jedem Balkon e<strong>in</strong>e Balkonleuchte<br />

<strong>in</strong>stalliert.<br />

Treppenhaus<br />

Die Visitenkarte e<strong>in</strong>es Hauses. Orig<strong>in</strong>ale Wohnungse<strong>in</strong>gangstüren,<br />

aufgearbeitet nach den Maßgaben<br />

des Denkmalschutzes, und elegante Treppenläufer<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unseren Objekten ebenso zu f<strong>in</strong>den wie stilvolle<br />

Leuchten. Auch die Briefkastenanlage wird entwe<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> Mess<strong>in</strong>g o<strong>der</strong> Holz ausgeführt, je nach dem Charakter<br />

des Hauses.<br />

Bä<strong>der</strong><br />

Die mit hochwertigen Keramikfliesen gestalteten<br />

Bä<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> beliebtes Highlight. Sanitärkeramik <strong>in</strong><br />

Markenqualität und verchromte Accessoires – dem<br />

Volumen <strong>der</strong> Wohnungsgröße angepasst – runden<br />

den ästhetischen Rahmen von Badkultur ab.<br />

VII. Das Objekt<br />

Wohnräume<br />

Wir verlegen ganz bewusst Parkett, den zeitlosen und<br />

wertbeständigen Naturboden. Neben <strong>der</strong> zeitlosen<br />

Schönheit <strong>der</strong> Hölzer verbreitet <strong>der</strong> Parkettfußboden<br />

Wärme und Behaglichkeit.<br />

Haustechnik<br />

In allen Wohn- und Schlafräumen werden Anschlüsse<br />

für Telefon und Fernseh-/Radio-Empfang konzipiert.<br />

Deutsche Markenfabrikate bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Steckdosen<br />

und Schalter und videogestützte Wechselsprechanlagen<br />

mit E<strong>in</strong>gangsüberwachung spiegeln<br />

den hohen technischen Standard wi<strong>der</strong>.<br />

Wohnungsmix<br />

Die Wohnungsgrößen s<strong>in</strong>d so strukturiert, dass heutigen<br />

Wohnbedürfnissen mit mo<strong>der</strong>nen Raumprogrammen<br />

Rechnung getragen wird. Dabei fühlen sich S<strong>in</strong>gles<br />

ebenso angesprochen wie Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Außenanlagen<br />

Die Außenanlagen s<strong>in</strong>d geprägt von Grünflächen mit<br />

standortgerechter Bepflanzung. Wo immer es die<br />

gärtnerische Gestaltung zulässt, werden mit e<strong>in</strong>er<br />

Reihe von Extras (Grillplatz, Sandkasten, Mobiliar)<br />

attraktive Ruhe<strong>in</strong>seln geschaffen. Nicht nur neu angelegte<br />

Wege aus Ste<strong>in</strong>pflaster, son<strong>der</strong>n auch Pollerleuchten<br />

mit Dämmerungsschalter und Bewegungsmel<strong>der</strong><br />

ergänzen das komfortable Ambiente. Oberirdische<br />

Stellplätze gehören ebenso wie überdachte Fahrrad-Abstellplätze<br />

zu den großzügigen Außenanlagen.<br />

39<br />

„So sehr lieb ich dieses Se<strong>in</strong>,<br />

hier geh ich durch, hier ist me<strong>in</strong> Heim“<br />

(aus Hoffmans Skizzenbuch)


Die Grundrissbeispiele können mit<br />

fortschreiten<strong>der</strong> Planung Verän<strong>der</strong>ungen<br />

unterworfen se<strong>in</strong>, die sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Teilungserklärung nie<strong>der</strong>schlagen können.<br />

VIII. Grundrisse<br />

Beispiel: 1. Obergeschoss<br />

Essener Straße 111<br />

Wohnung 11 1. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 64,22 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,64 m2 40 VIII. Grundrisse<br />

Schnitt


VIII. Grundrisse<br />

l<strong>in</strong>ks: 2. OG<br />

rechts: DG<br />

Beispiel: Maisonette 2. Obergeschoss und Dachgeschoss<br />

41<br />

Essener Straße 109<br />

Wohnung 18 2. OG/DG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 87,57 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 90,99 m2 Schnitt


Essener Straße 105<br />

Gesamtübersicht<br />

Essener Straße 107 Essener Straße 109<br />

42 VIII. Grundrisse


Kellergeschoss<br />

VIII. Grundrisse<br />

Essener Straße 111<br />

Essener Straße 113<br />

43


Essener Straße 105<br />

Wohnung 26 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 64,01 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,43 m2 E<strong>in</strong>gang 105<br />

26 27<br />

Wohnung 27 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,40 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 66,82 m2 Essener Straße 107<br />

Wohnung 20 EG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 63,91 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,33 m2 E<strong>in</strong>gang 107<br />

Wohnung 21 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 70,55 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 73,97 m2 Gesamtübersicht<br />

Essener Straße 109<br />

Wohnung 14 EG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 49,55 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 52,97 m2 20 21 14<br />

44 VIII. Grundrisse<br />

E<strong>in</strong>gang 109


E<strong>in</strong>gang 109<br />

Erdgeschoss<br />

Wohnung 15 EG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 77,34 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 80,76 m2 Essener Straße 111<br />

Wohnung 8 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 70,56 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 73,98 m2 E<strong>in</strong>gang 111<br />

15 8 9<br />

VIII. Grundrisse<br />

Wohnung 9 EG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 63,85 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,27 m2 Essener Straße 113<br />

Wohnung 1 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,60 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,02 m2 E<strong>in</strong>gang 113<br />

1 2<br />

Wohnung 2 EG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,79 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,21 m2 45


28 29<br />

Essener Straße 105<br />

Wohnung 28 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 64,33 m2 + Wfl. Balkon ant. 4,74 m2 (Wfl. Balkon real 9,48 m2 )<br />

Wfl. gesamt 69,07 m2 Wohnung 29 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,70 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,12 m2 Essener Straße 107<br />

Wohnung 22 1. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 64,45 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,87 m2 Wohnung 23 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 70,16 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 73,58 m2 Gesamtübersicht<br />

Essener Straße 109<br />

Wohnung 16 1. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 49,48 m2 + Wfl. Balkon ant. 4,74 m2 (Wfl. Balkon real 9,48 m2 )<br />

Wfl. gesamt 54,22 m2 22 23 16<br />

46 VIII. Grundrisse


1. Obergeschoss<br />

Wohnung 17 1. OG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 77,05 m2 + Wfl. Balkon ant. 4,75 m2 (Wfl. Balkon real 9,50 m2 )<br />

Wfl. gesamt 81,80 m2 VIII. Grundrisse<br />

Essener Straße 111<br />

Wohnung 10 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 70,52 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 73,94 m2 17 10 11<br />

Wohnung 11 1. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 64,22 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,64 m2 Essener Straße 113<br />

3 4<br />

Wohnung 3 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 64,01 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,43 m2 Wohnung 4 1. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,88 m2 + Wfl. Balkon ant. 4,74 m2 (Wfl. Balkon real 9,48 m2 )<br />

Wfl. gesamt 68,62 m2 47


30 31<br />

Essener Straße 105<br />

Wohnung 30 2. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 64,24 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,66 m2 Wohnung 31 2. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,74 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,16 m2 Essener Straße 107<br />

Wohnung 24 2. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 64,40 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,82 m2 Wohnung 25 2. OG/DG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 99,94 m2 + Wfl. Balkon ant. 6,68 m2 (Wfl. Balkon real 13,36 m2 )<br />

Wfl. gesamt 106,62 m2 Gesamtübersicht<br />

Essener Straße 109<br />

Wohnung 18 2. OG/DG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 87,57 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 90,99 m2 24 25 18<br />

48 VIII. Grundrisse


2. Obergeschoss<br />

Wohnung 19 2. OG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 77,33 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 80,75 m2 Essener Straße 111<br />

Wohnung 12 2. OG/DG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 99,57 m2 + Wfl. Balkon ant. 6,68 m2 (Wfl. Balkon real 13,36 m2 )<br />

Wfl. gesamt 106,25 m2 19 12 13<br />

VIII. Grundrisse<br />

Wohnung 13 2. OG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 64,18 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,60 m2 Essener Straße 113<br />

Wohnung 5 2. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 63,70 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,12 m2 5 6<br />

Wohnung 6 2. OG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 64,25 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 67,67 m2 49


32<br />

Essener Straße 105<br />

Wohnung 32 DG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 61,92 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,00 m2 (Wfl. Balkon real 6,00 m2 )<br />

Wfl. gesamt 64,92 m2 Essener Straße 107<br />

Wohnung 25 2. OG/DG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 99,94 m2 + Wfl. Balkon ant. 6,68 m2 (Wfl. Balkon real 13,36 m2 )<br />

Wfl. gesamt 106,6 m2 Gesamtübersicht<br />

Essener Straße 109<br />

Wohnung 18 2. OG/DG<br />

Zimmer 3<br />

Wohnfläche 87,57 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,42 m2 (Wfl. Balkon real 6,84 m2 )<br />

Wfl. gesamt 90,99 m2 25 18<br />

50 VIII. Grundrisse


Dachgeschoss<br />

VIII. Grundrisse<br />

Essener Straße 111<br />

Wohnung 12 2. OG/DG<br />

Zimmer 4<br />

Wohnfläche 99,57 m2 + Wfl. Balkon ant. 6,68 m2 (Wfl. Balkon real 13,36 m2 )<br />

Wfl. gesamt 106,25 m2 12<br />

7<br />

Essener Straße 113<br />

Wohnung 7 DG<br />

Zimmer 2<br />

Wohnfläche 62,06 m2 + Wfl. Balkon ant. 3,00 m2 (Wfl. Balkon real 6,00 m2 )<br />

Wfl. gesamt 65,06 m2 51


52 IX. Die Baubeschreibung


IX. Die Baubeschreibung<br />

Vorbemerkung<br />

Die geplante Sanierung soll zum e<strong>in</strong>en den heutigen<br />

Komfortbedürfnissen, Raumprogrammen und Wohnwünschen<br />

gerecht werden, an<strong>der</strong>erseits soll die bauhistorische<br />

Vergangenheit, die sich <strong>in</strong> aufwendigen<br />

und handwerklich anspruchsvollen Details manifestiert,<br />

erhalten und ablesbar bleiben.<br />

Durch historisch und bautechnisch bed<strong>in</strong>gte Gegebenheiten<br />

sowie die häufig sehr detaillierten For<strong>der</strong>ungen<br />

des Denkmalschutzes können trotz <strong>der</strong> hohen<br />

Ausstattungsstandards und <strong>der</strong> angestrebten Sanierungsqualität<br />

<strong>in</strong> Teilbereichen die heute geltenden<br />

Normen für Neubauten nicht immer erreicht werden.<br />

Vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Sanierung des Gebäudes wird die<br />

gesamte Bausubstanz durch e<strong>in</strong>en Sachverständigen<br />

beurteilt, was sowohl e<strong>in</strong>e Bestandserfassung als<br />

auch die Untersuchung aller Mauerwerks- und Holzbauteile<br />

auf Schädl<strong>in</strong>gs- und Pilzbefall e<strong>in</strong>schließt.<br />

Darauf aufbauend wird e<strong>in</strong> entsprechendes Gutachten<br />

erstellt, <strong>in</strong> dem alle erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen<br />

zum Austausch <strong>der</strong> entsprechend befallenen bzw.<br />

beschädigten Bauteile beschrieben werden.<br />

IX. Die Baubeschreibung<br />

Zur zusätzlichen Sicherung <strong>der</strong> fachgerechten Ausführung<br />

dieser Leistungen wird <strong>der</strong> Sachverständige die<br />

gesamten Holzschutz- und Schädl<strong>in</strong>gsbefallsbeseitigungen<br />

baubegleitend prüfen und beratend überwachen.<br />

Beräumung / Abbruch / Entsorgung<br />

Nach <strong>der</strong> Beräumung und fachgerechten Entsorgung<br />

aller im Gebäude verbliebenen losen Gegenstände<br />

und Möbel erfolgen <strong>der</strong> Abbruch, Ausbau und die Entsorgung<br />

von nicht mehr benötigten Bauteilen, E<strong>in</strong>bauten<br />

und Wohnungse<strong>in</strong>richtungen. Die gesamten<br />

vorhandenen Elektro-, Heiz- und Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />

werden ausgebaut und ordnungsgemäß entsorgt.<br />

Soweit erfor<strong>der</strong>lich werden Bauteile, die wie<strong>der</strong> im<br />

Gebäude verwendet werden sollen, sachgerecht<br />

sichergestellt und e<strong>in</strong>gelagert.<br />

Keller / Grundmauern<br />

Die Sanierung des Kellers be<strong>in</strong>haltet die Trockenlegung<br />

<strong>der</strong> gesamten Fläche mittels Vertikalsperrung an<br />

den Außenwänden sowie Horizontalsperrung an den<br />

Außen- und Innenwänden durch die jeweils geeigneten<br />

Verfahren. Nach Abschluss <strong>der</strong> Trockenlegung und<br />

<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Verfüllarbeiten erfolgt die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

von Gehweg und Straße e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong><br />

auflagenfreien Abnahme gegenüber <strong>der</strong> Behörde.<br />

Sämtliche gemauerten Kellerwände werden vom Putz<br />

befreit, sandgestrahlt und gere<strong>in</strong>igt. Das Mauerwerk<br />

wird gegebenenfalls saniert und wenn erfor<strong>der</strong>lich<br />

zusätzlich verfugt. Je nach Zustand wird <strong>der</strong> vorhandene<br />

Kl<strong>in</strong>kerkellerboden aufgearbeitet o<strong>der</strong> wenn nötig<br />

entfernt und durch neues Pflaster ersetzt. Die Kellertreppe<br />

wird ebenfalls aufgearbeitet, repariert und<br />

gegebenenfalls mit e<strong>in</strong>em Fliesenbelag versehen. Die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Kellerräume werden durch Abtrennungen<br />

aus dem System „Käuferle“ (o<strong>der</strong> gleichwertig) gemäß<br />

Planung hergestellt. Zum Heizraum und Hausanschlussraum<br />

werden jeweils T 30-Stahltüren e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Alle sich im Keller bef<strong>in</strong>denden Grundleitungen<br />

werden mittels Kamerabefahrung untersucht und falls<br />

erfor<strong>der</strong>lich saniert o<strong>der</strong> erneuert.<br />

53


Dach<br />

Soweit die vorhandenen Bauteile des Dachstuhls<br />

sanierungsfähig s<strong>in</strong>d, werden sie zur weiteren dauerhaften<br />

Nutzung überarbeitet und behandelt.<br />

Der Dachstuhl wird nach den Regeln <strong>der</strong> Zimmermannskunst,<br />

den Planungsunterlagen und entsprechend<br />

den Anfor<strong>der</strong>ungen des Denkmalschutzes<br />

saniert. Erneuerungen bzw. Ergänzungen des Dachstuhls<br />

erfolgen durch Bauteile, die e<strong>in</strong>en vorbeugenden<br />

Holzschutz erhalten und den Vorschriften für<br />

Anwendungen im Innenbereich entsprechen.<br />

Für den Ausbau des Dachgeschosses wird <strong>der</strong> Dachstuhl<br />

gemäß den statischen Erfor<strong>der</strong>nissen dimensioniert<br />

und gegebenenfalls statisch verstärkt. Zwischen<br />

den Sparren wird e<strong>in</strong>e hochwertige, den heutigen<br />

DIN-Berechnungen entsprechende Wärmedämmung<br />

und Dampfbremse (gemäß Herstellervorschrift) e<strong>in</strong>gebracht.<br />

Die vorhandene Dache<strong>in</strong>deckung wird komplett entfernt<br />

und nach den Vorgaben des Denkmalschutzes<br />

erneuert. Der Dachaufbau erfolgt auf Grundlage <strong>der</strong><br />

Baupläne. Dies be<strong>in</strong>haltet die Neue<strong>in</strong>deckung <strong>in</strong>klusive<br />

aller erfor<strong>der</strong>lichen Teilleistungen wie Lattung,<br />

Dampfsperre, Ziegel- und Deckungsart, Verblechungen,<br />

Wärmedämmungen, Dachdurchführungen,<br />

Kam<strong>in</strong>- und Entlüftungsanschlüsse, Abdichtung <strong>der</strong><br />

Dachterrassen und <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>fassungen, E<strong>in</strong>bau von<br />

Dachflächenfenstern, Herstellung von Dachausstiegen,<br />

Laufbrettanlagen, Schneefanggittern, Regenr<strong>in</strong>nen<br />

und Fallrohren etc. All diese Arbeiten werden<br />

gemäß den e<strong>in</strong>schlägigen Richtl<strong>in</strong>ien und DIN-Vorschriften<br />

ausgeführt. Als Dachflächenfenster kommen<br />

Markenfenster wie Velux, Roto o<strong>der</strong> gleichwertig zum<br />

E<strong>in</strong>satz, die als normale Belichtungsfenster o<strong>der</strong> als<br />

Ausstiegsfenster (gegebenenfalls für den zweiten Rettungsweg)<br />

Verwendung f<strong>in</strong>den. Wenn erfor<strong>der</strong>lich<br />

erfolgt <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er RWA-Öffnung im Treppenhauskopf<br />

als Rauchabzugsanlage gemäß SächsBO.<br />

Alle am Gebäude bef<strong>in</strong>dlichen Entwässerungen und<br />

Abdichtungen aus Blech werden denkmalschutzgerecht,<br />

jedoch meist aus Titanz<strong>in</strong>k hergestellt. Dies<br />

umfasst alle Regenfallrohre, Fallrohrbefestigungen,<br />

Fallrohrbögen, liegende und hängende Dachr<strong>in</strong>nen<br />

etc. Die Verblechung sämtlicher Sockel, Gesimse und<br />

Erker erfolgt ebenfalls nach den Auflagen des Denkmalschutzes.<br />

Außenputz / Fassade<br />

Die Fassade des Gebäudes wird gemäß den Vorgaben<br />

des Denkmalschutzamtes durch Re<strong>in</strong>igung, Reparaturen,<br />

Neuverfugung und Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> orig<strong>in</strong>alen<br />

Stuckelemente entsprechend vorhandener<br />

Ansichten überarbeitet bzw. neu hergestellt. Ausbesserungen<br />

bestehen<strong>der</strong> Schäden erfolgen im Rahmen<br />

<strong>der</strong> denkmalpflegerischen Auflagen. Vorhandener und<br />

nicht tragfähiger Außenputz wird abgeschlagen und<br />

neu aufgebracht. Restaurierung und Sanierung von<br />

Sand- bzw. Naturste<strong>in</strong>teilen werden nach den Vorgaben<br />

des Architekten und des Denkmalschutzes vorgenommen.<br />

Nicht sanierungsfähige o<strong>der</strong> fehlende<br />

Schmuck- und Stuckelemente werden entsprechend<br />

den denkmalpflegerischen Auflagen ergänzt bzw.<br />

erneuert.<br />

54 IX. Die Baubeschreibung


Innenputz<br />

In sämtlichen Räumen des Gebäudes wird e<strong>in</strong>e Überprüfung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Putze auf ihre Verwendbarkeit<br />

vorgenommen. Wenn erfor<strong>der</strong>lich werden Hohlstellen<br />

o<strong>der</strong> ganze Flächen abgeschlagen und mit den<br />

entsprechenden Putzarten (Kalkgips, Kalkzement,<br />

Sanierputz etc.) neu hergestellt. Gegebenenfalls<br />

erfolgt das Spachteln <strong>der</strong> Flächen. Zu erhaltende Deckenflächen<br />

werden fachmännisch überarbeitet und<br />

glatt gespachtelt.<br />

Malerarbeiten<br />

In den Wohnräumen werden sämtliche Wandflächen<br />

nach den entsprechenden Vorarbeiten (Putzarbeiten,<br />

Spachtel- und Grundierungsarbeiten) mit Raufasertapete<br />

tapeziert und zweimal deckend mit waschfester<br />

Innendispersionsfarbe weiß gestrichen. Die Decken<br />

werden nach erfolgter Vorbereitung gespachtelt und<br />

deckend gestrichen.<br />

Für das Treppenhaus wird nach entsprechenden<br />

Befunduntersuchungen <strong>in</strong> Abstimmung mit dem<br />

Denkmalschutz e<strong>in</strong> Farbkonzept erarbeitet und fachgerecht<br />

umgesetzt.<br />

Der Fassadenanstrich erfolgt nach historischem Vorbild<br />

und Festlegungen des Denkmalschutzes.<br />

IX. Die Baubeschreibung<br />

Fenster<br />

Sofern <strong>der</strong> Denkmalschutz nicht ausdrücklich die Aufarbeitung<br />

und Reparatur <strong>der</strong> vorhandenen Holzkastenfenster<br />

for<strong>der</strong>t, werden diese aus dem Gebäude<br />

entfernt und entsorgt. In Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt<br />

werden<br />

neue Holzfenster entsprechend<br />

dem historischen<br />

Vorbild ausgewählt<br />

und e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Die Festlegung <strong>der</strong><br />

jeweiligen Fensterglie<strong>der</strong>ung,<br />

Profilierung und <strong>der</strong> farblichen Endbehandlung<br />

erfolgt nach den Vorgaben des Denkmalschutzes.<br />

Es kommen Fenster <strong>der</strong> Schallschutzklasse II entsprechend<br />

DIN 1055 für W<strong>in</strong>dlasten, DIN 1055 für Horizontallasten<br />

sowie DIN 18056 für Vertikallasten zum<br />

E<strong>in</strong>satz. Sollten dem ke<strong>in</strong>e funktionellen und bautechnischen<br />

Gründe entgegenstehen, erhalten alle Fenster<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> Dachflächenfenster und Oberlichter<br />

Dreh-Kipp-Beschläge.<br />

Die Treppenhausfenster werden fachmännisch gemäß<br />

den Auflagen des Denkmalschutzamtes aufgearbeitet,<br />

neu verglast und farblich gestaltet. Sämtliche Kellerfenster<br />

werden <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Referat<br />

für Denkmalschutz erneuert.<br />

Innenfensterbänke<br />

Die Innenfensterbänke werden entwe<strong>der</strong> aus Marmor<br />

(Jura o<strong>der</strong> Carrera) o<strong>der</strong> entsprechend dem historischen<br />

Bestand und den For<strong>der</strong>ungen des Denkmalschutzes<br />

aus profiliertem Holz gefertigt und e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Stahlbau- und<br />

Schlosserarbeiten<br />

Gemäß den statischen Vorgaben erfolgt<br />

gegebenenfalls <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau von Stahlträgern<br />

zur Verstärkung <strong>der</strong> Konstruktion im<br />

Dachstuhl- und Deckenbereich. Das gilt<br />

ebenfalls für das Umsetzen <strong>der</strong> geplanten Grundrissvarianten<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Geschossen. Die hofseitige<br />

Balkonanlage wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verz<strong>in</strong>kten Stahlkonstruktion<br />

hergestellt. Diese wird entsprechend den Planungsunterlagen<br />

und <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Denkmalschutz<br />

errichtet und gegebenenfalls farblich<br />

gestaltet. Weiterh<strong>in</strong> erfolgt die schlossermäßige Aufarbeitung<br />

bzw. Ergänzung von vorhandenen sowie<br />

notwendigen Gelän<strong>der</strong>n und Handläufen. Die Lieferung<br />

und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er Briefkastenanlage im Treppenhaus<br />

erfolgt ebenfalls <strong>in</strong> Abstimmung mit dem<br />

Referat Denkmalschutz. Für das gesamte Gebäude<br />

wird e<strong>in</strong>e Schließanlage <strong>in</strong>stalliert.<br />

55


Grundrissän<strong>der</strong>ungen /<br />

Dachgeschossausbau<br />

Alle vorgesehenen Grundrissän<strong>der</strong>ungen gemäß den<br />

Planungsunterlagen werden durch Abbruch nicht<br />

mehr benötigter Wände e<strong>in</strong>schließlich aller statisch<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen und durch die Herstellung<br />

neuer Wände durch konventionelle Mauern o<strong>der</strong><br />

Trockenbau umgesetzt. Gegebenenfalls werden die<br />

Türöffnungsmaße zum E<strong>in</strong>bau neuer Innentüren<br />

angepasst. Wo es sich durch statisch notwendige<br />

Unterzüge erfor<strong>der</strong>lich macht, werden Unterhangdecken<br />

(Trockenbau) e<strong>in</strong>gezogen. In Bä<strong>der</strong>n und Küchen<br />

erfolgt grundsätzlich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau von Unterhangdecken.<br />

Bestehende o<strong>der</strong> neu zu errichtende Wohnungstrennwände<br />

werden schallhemmend ausgebildet.<br />

Der Ausbau des Dachgeschosses entsprechend den<br />

Planungsunterlagen wird unter Berücksichtigung<br />

aller erfor<strong>der</strong>lichen DIN-Normen und bauordnungsrechtlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen sowie <strong>der</strong> Vorgaben des<br />

Denkmalschutzes vorgenommen. Der gesamte Ausbau<br />

erfolgt <strong>in</strong> mo<strong>der</strong>ner Trockenbauweise (System<br />

„Knauf“, „Rigips“ o<strong>der</strong> gleichwertig) unter Zugrundelegen<br />

aller Wärmeschutz-, Schallschutz- und DIN-<br />

Richtl<strong>in</strong>ien. Die Ausstattung ergibt sich analog <strong>der</strong><br />

beschriebenen Wohnungse<strong>in</strong>heiten.<br />

Die Wohnungen 12,18 und 25 werden über 2 Wohnetagen<br />

geführt, die mit e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>nenliegenden Wendeltreppe<br />

verbunden s<strong>in</strong>d.<br />

Heizungs<strong>in</strong>stallation<br />

Es erfolgt <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er mo<strong>der</strong>nen zeit- und<br />

witterungsgesteuerten Heizungsanlage mit zentraler<br />

Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung –<br />

gasgefeuert, Fabrikat Viessmann o<strong>der</strong> gleichwertig.<br />

In das Objekt Essener Straße 109 wird e<strong>in</strong> zentraler<br />

Heizungskessel <strong>in</strong>stalliert, von dem aus die Häuser<br />

Essener Straße 105, Essener Straße 107, Essener Straße<br />

111 und die Essener Straße 113 mitversorgt werden.<br />

Der für die Installation <strong>der</strong> neuen Heizanlage notwendige<br />

Schornste<strong>in</strong> wird durch den fachgerechten E<strong>in</strong>zug<br />

von Edelstahlrohren saniert. Alle Heizleitungen<br />

bzw. Heizkörperverrohrungen werden <strong>in</strong> Kupfer o<strong>der</strong><br />

Kunststoff ausgeführt und grundsätzlich unter Putz<br />

o<strong>der</strong> im Fußboden verlegt. Die Raumheizflächen werden<br />

aufgrund e<strong>in</strong>er Wärmebedarfsberechnung ermittelt<br />

und <strong>in</strong> Form von Ventilheizkörpern <strong>in</strong> Kompaktform<br />

ausgeführt. In den Bä<strong>der</strong>n erfolgt <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau<br />

von Handtuchheizkörpern. Der Wärmemengenverbrauch<br />

wird wohnungsweise mit Hilfe entsprechen<strong>der</strong><br />

Messe<strong>in</strong>richtungen erfasst.<br />

Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />

Die Sanitär<strong>in</strong>stallationen werden komplett neu e<strong>in</strong>gebaut<br />

entsprechend den Planungsunterlagen sowie<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen Anschlüssen an das öffentliche<br />

Versorgungsnetz. Sämtliche Abwasserleitungen werden<br />

aus Gussrohrleitungen bzw. HT-Kunststoffrohren<br />

gemäß den technischen Vorschriften schallgedämmt<br />

e<strong>in</strong>gebaut. Alle Kaltwasser-, Warmwasser- und Zirkulationsleitungen<br />

werden entsprechend den Vorgaben<br />

des Architekten aus CU, Kunststoff o<strong>der</strong> Edelstahl e<strong>in</strong>schließlich<br />

Wärmedämmung laut Wärmeschutzverordnung<br />

<strong>in</strong> das Gebäude e<strong>in</strong>gebaut. Die Küchen erhalten<br />

analog zu den Planungsunterlagen Abflussleitungen<br />

sowie Warm- und Kaltwasseranschlüsse sowie gegebenenfalls<br />

Waschmasch<strong>in</strong>enanschlüsse. Um e<strong>in</strong>e<br />

wohnungsbezogene Verbrauchserfassung zu garantieren,<br />

werden für alle E<strong>in</strong>heiten eigene Kalt- und<br />

Warmwasserzählstellen mit separaten Absperre<strong>in</strong>richtungen<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Allgeme<strong>in</strong>e Wasserentnahmestellen,<br />

z.B. im Keller o<strong>der</strong> Garten, werden ebenfalls<br />

mit eigenen Zählvorrichtungen ausgestattet.<br />

56 IX. Die Baubeschreibung


Sanitärobjekte<br />

Sämtliche neu im Gebäude zu <strong>in</strong>stallierenden Sanitärobjekte<br />

werden entsprechend den Planungsunterlagen<br />

e<strong>in</strong>gebaut. Alle WCs werden <strong>in</strong> Vorwandmontage<br />

<strong>in</strong>stalliert. Als Sanitärobjekte kommen nachfolgende<br />

Markenfabrikate zur Anwendung: WCs, Waschbecken<br />

und Wannen <strong>der</strong> Firma Keramag, Kaldewei o<strong>der</strong><br />

gleichwertig. Die Armaturen werden <strong>in</strong> verchromter<br />

Ausführung, Modell „Eurodisc“ von Grohe o<strong>der</strong> gleichwertig,<br />

montiert.<br />

Elektro<strong>in</strong>stallation<br />

Das gesamte Gebäude erhält komplett neue Elektro<strong>in</strong>stallationen<br />

entsprechend den Vorschriften <strong>der</strong><br />

VDE <strong>in</strong> Anlehnung an den Ausstattungsgrad II. Die<br />

Neuverlegung aller Licht- und Stromleitungen <strong>in</strong> den<br />

Wohnungen und dem Treppenhaus erfolgt unter Putz<br />

e<strong>in</strong>schließlich des E<strong>in</strong>baus von Schalter- und Steckdosenmaterial<br />

des Herstellers Busch/Jäger, Typ Duro<br />

2000 SI o<strong>der</strong> vergleichbar. Im Keller wird die Installation<br />

auf Putz sowie <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />

Anzahl von Steckdosen, Schaltern und Leuchten vorgenommen.<br />

Es erfolgt <strong>der</strong> Anschluss von Geräten und<br />

technischen Anlagen, die neu <strong>in</strong> das Gebäude <strong>in</strong>stalliert<br />

werden bzw. <strong>der</strong>en Funktionen erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d.<br />

Das Gebäude wird mit e<strong>in</strong>er Video- und Wechselsprechanlage<br />

sowie mit Leuchtkörpern (Berl<strong>in</strong>er<br />

Leuchten) im gesamten Treppenhaus <strong>in</strong> Abstimmung<br />

IX. Die Baubeschreibung<br />

mit dem Architekten und dem Denkmalschutzamt<br />

ausgestattet. In je<strong>der</strong> Wohnung wird neben <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangstür<br />

e<strong>in</strong> Monitor mit Wechselspreche<strong>in</strong>richtung<br />

und Türöffner <strong>in</strong>stalliert. Weiterh<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong> Leerrohrnetz<br />

<strong>in</strong>klusive Verkabelung für den Anschluss an das<br />

Telefon- und Kabelnetz e<strong>in</strong>gebaut. Für alle Wohn- und<br />

Schlafräume werden TV- und Telefonanschlüsse e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Sämtliche Balkone und Dachterrassen<br />

erhalten jeweils e<strong>in</strong>e Steckdose sowie e<strong>in</strong>e von <strong>in</strong>nen<br />

zu schaltende Außenlampe nach Vorgabe des Architekten<br />

und <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Denkmalschutz.<br />

Die Haus- und Außenleuchten werden <strong>in</strong> Abstimmung<br />

mit dem Architekten und dem Denkmalschutz<br />

montiert und über Dämmerungsschalter mit Bewegungsmel<strong>der</strong><br />

betätigt. Alle Geme<strong>in</strong>schaftse<strong>in</strong>richtungen<br />

erhalten separate Zählvorrichtungen.<br />

Bodenbeläge / Fliesenlegerarbeiten<br />

Die Fußböden haben im Bestand e<strong>in</strong>en Zementestrich<br />

auf Massivdecken, die mittels e<strong>in</strong>em Nivellierspachtel<br />

e<strong>in</strong>en Höhenausgleich und e<strong>in</strong>e zusätzliche Trittschalldämmung<br />

bekommen.<br />

Darauf wird <strong>in</strong> allen Räumen außer Bad, WC, Dusche<br />

und Küchen Echtholzparkett aus Eiche, Stärke m<strong>in</strong>destens<br />

8 mm e<strong>in</strong>schließlich Sockelleisten, verlegt.<br />

In Bä<strong>der</strong>n, WCs und Duschräumen werden nach notwendigen<br />

Vorleistungen wie Wandabdichtungen und<br />

systemorientierte Abdichtarbeiten unter Duschen<br />

und Badewannen die Böden und Wände entsprechend<br />

den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten und<br />

nach Vorgaben des Architekten mit Fliesen ausgestattet.<br />

Dies be<strong>in</strong>haltet auch die Herstellung aller notwendigen<br />

dauerelastischen Wartungsfugen.<br />

Zum E<strong>in</strong>satz kommen Fliesen <strong>der</strong> Serie „Bahia negro“<br />

und „Bahia almendra“, Bordüren „Bahia negro“<br />

(Ausstellungspreis ca. 50,00 €/m2 <strong>in</strong>kl. MwSt.).<br />

Die Küche erhält im Arbeitsbereich e<strong>in</strong>en Wandspiegel<br />

von ca. 60 cm Höhe aus Fliesen Fabrikat „Avila-<br />

Arena“ (Ausstellungspreis ca. 35,00 €/m2 <strong>in</strong>kl. MwSt.).<br />

Der Küchenfußboden wird nach Durchführung aller<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Vorarbeiten mit keramischen Fliesen,<br />

Fabrikat „Avila-Arena“ (Ausstellungspreis ca.<br />

35,00 €/m2 <strong>in</strong>kl. MwSt.) sowie Sockelfliesen belegt.<br />

57


Außen- und Innentüren<br />

Die bestehenden Gebäudeaußentüren werden fachmännisch<br />

und nach den Vorgaben des Referates<br />

Denkmalschutz aufgearbeitet bzw. entsprechend dem<br />

historischen Vorbild als neue Türen nachgefertigt. Die<br />

Hause<strong>in</strong>gangstür wird mit e<strong>in</strong>em elektrischen Türöffnungssystem<br />

versehen.<br />

Die bestehenden Wohnungse<strong>in</strong>gangstüren werden<br />

nach Möglichkeit gemäß den Auflagen des Bauordnungsamtes<br />

bzw. des Referates Denkmalschutz aufgearbeitet,<br />

neu verglast und mit Lippendichtungen,<br />

Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>schlössern und neuen Drückergarnituren versehen.<br />

Sollten teilweise die Türen nicht aufarbeitungsfähig<br />

o<strong>der</strong> nicht mehr vorhanden se<strong>in</strong>, so werden<br />

sie entsprechend dem historischen Vorbild als<br />

neue Türen nachgefertigt. Die Wohnungse<strong>in</strong>gangstüren<br />

im Dachgeschoss werden gemäß den bauordnungsrechtlichen<br />

Vorschriften sowie den Vorgaben<br />

des Denkmalschutzes passend zu den an<strong>der</strong>en Wohnungse<strong>in</strong>gangstüren<br />

nachgebaut.<br />

Sofern Wohnungs<strong>in</strong>nentüren <strong>in</strong> den jeweiligen E<strong>in</strong>heiten<br />

noch vorhanden und aufarbeitungswürdig<br />

s<strong>in</strong>d, werden diese fachgerecht aufgearbeitet und<br />

restauriert bzw. fehlende Türen entsprechend den<br />

historischen Vorbil<strong>der</strong>n nachgebaut. Bei E<strong>in</strong>bau neuer<br />

Innentüren werden diese als Röhrenspantüren <strong>in</strong><br />

Weiß mit angedeuteter Kassettenprofilierung (Fabrikat<br />

Kilsgard o<strong>der</strong> gleichwertig) und zeitgemäßen<br />

Beschlägen ausgeführt.<br />

Treppenhaus<br />

Das Treppenhaus wird entsprechend dem Befund im<br />

Putz ausgebessert bzw. bei Bedarf neu verputzt und<br />

ganzflächig gespachtelt. Die Gestaltung <strong>der</strong> Decken<br />

und Wände erfolgt nach e<strong>in</strong>em zu erstellenden Farbkonzept<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Vorgaben des<br />

Denkmalschutzes. Der Fliesenbelag im Hause<strong>in</strong>gangsbereich<br />

ist nach Möglichkeit zu erhalten und entsprechend<br />

zu ergänzen. Sollte er nicht mehr erhaltungsfähig<br />

se<strong>in</strong>, werden nach Bemusterung mit dem Denkmalschutz<br />

passende neue Fliesen gelegt.<br />

Treppenläufe und Podeste werden mit e<strong>in</strong>em gekettelten<br />

Teppichläufer (ca. 1 m breit) belegt und durch<br />

Mess<strong>in</strong>gschienen befestigt.<br />

Außenanlagen, Hofflächen<br />

Die Außenanlagen werden gemäß dem Freiflächenplan<br />

<strong>der</strong> Baugenehmigung sowie den Auflagen des<br />

Denkmalschutzes ausgeführt. Alle Pflasterflächen<br />

werden nach Bemusterung durch den Denkmalschutz<br />

und nach Vorgabe des Architekten aus Betonste<strong>in</strong>pflaster<br />

e<strong>in</strong>schließlich Borden hergestellt. Die Außenbeleuchtung<br />

erfolgt durch Pollerleuchten, die über<br />

e<strong>in</strong>en Dämmerungsschalter mit Bewegungsmel<strong>der</strong><br />

betätigt werden.<br />

58 IX. Die Baubeschreibung


Planung / Projektsteuerung /<br />

Nebenkosten<br />

Bei e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>artigen Baumaßnahme fallen neben den<br />

allgeme<strong>in</strong> üblichen Planungs- und Architektenhonoraren<br />

sowie Baugenehmigungsgebühren weitere<br />

Kosten an. Das betrifft unter an<strong>der</strong>em verschiedene<br />

Abnahme- und Prüfgebühren (Brandschutz, Statik<br />

etc.), die von den jeweiligen Prüfern bzw. Ämtern<br />

erhoben werden.<br />

Für die Erneuerung des Stromversorgungsanschlusses<br />

(Hausanschluss), des Wasseranschlusses (Hauswasseranschluss)<br />

und die eventuelle Erneuerung e<strong>in</strong>es Gasversorgungsanschlusses<br />

fallen zusätzliche Kosten an.<br />

Alle <strong>der</strong>artigen Nebenkosten bis h<strong>in</strong> zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe des Objektes s<strong>in</strong>d im Festpreis<br />

enthalten.<br />

IX. Die Baubeschreibung<br />

Ausführungsvorschriften nach DIN<br />

Soweit dies im Rahmen e<strong>in</strong>er denkmalgerechten<br />

Komplettsanierung möglich ist, werden bei allen<br />

durchzuführenden Mo<strong>der</strong>nisierungs-, Instandsetzungs-,<br />

Aus- und Umbauarbeiten die jeweiligen<br />

DIN-Vorschriften <strong>der</strong> neuesten Fassung e<strong>in</strong>gehalten<br />

und berücksichtigt sowie alle dar<strong>in</strong> aufgeführten und<br />

erwähnten weiteren DIN-Vorschriften und Richtl<strong>in</strong>ien<br />

umgesetzt.<br />

H<strong>in</strong>weise / Vorbehalte<br />

Es wird hiermit nochmals ausdrücklich darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

dass sich <strong>der</strong> Liefer- und Leistungsumfang<br />

ausdrücklich auf die vorbenannten Beschreibungen<br />

bezieht. In den Prospektplänen dargestellte E<strong>in</strong>richtungsgegenstände,<br />

Möbel, Küchen, Waschmasch<strong>in</strong>en<br />

etc. s<strong>in</strong>d nur Gestaltungsbeispiele und nicht im Lieferumfang<br />

enthalten.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus können dargestellte Grundrisse mit<br />

fortschreiten<strong>der</strong> Planung Verän<strong>der</strong>ungen unterworfen<br />

se<strong>in</strong>, die sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Teilungserklärung entsprechend<br />

nie<strong>der</strong>schlagen.<br />

S<strong>in</strong>ngemäß gilt dies auch für die abgebildeten Außenansichten<br />

des Objektes: Hier kann es auf Grund von<br />

planungstechnischen Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Auflagen<br />

durch die Genehmigungsbehörde noch zu gestalterischen<br />

und technischen Abweichungen kommen.<br />

59


X. Die baubegleitende Qualitätskontrolle<br />

Qualitätssicherung durch den Bauträger und den TÜV<br />

als Partner <strong>der</strong> externen Qualitätskontrolle<br />

E<strong>in</strong> Architektenteam mit ausgewiesenen Altbauspezialisten<br />

bietet Gewähr für die Umsetzung <strong>der</strong> hohen<br />

GRK-Standards am Bauobjekt. Die fachmännische<br />

Bauüberwachung stellt sicher, dass die Bauausführung<br />

<strong>der</strong> Baubeschreibung dieses Prospektes<br />

entspricht und sowohl die e<strong>in</strong>schlägigen technischen<br />

Vorschriften als auch die vertraglich gefassten<br />

Vorgaben e<strong>in</strong>hält.<br />

Als zusätzliches Instrument <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

dient die Bauabnahme des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums<br />

durch e<strong>in</strong>en unabhängigen Dritten – den TÜV Nord<br />

MPA. Das nach akribischer Prüfung erteilte TÜV-<br />

Prüfsiegel bietet die Gewissheit, dass die hohen<br />

GRK-Qualitätsvorgaben auch aus <strong>der</strong> Sicht neutraler<br />

Spezialisten erfüllt s<strong>in</strong>d.<br />

Die Abnahme des Son<strong>der</strong>eigentums erfolgt durch<br />

den jeweiligen Käufer, <strong>der</strong> hierfür gerne e<strong>in</strong>en Sachverständigen<br />

se<strong>in</strong>er Wahl h<strong>in</strong>zuziehen kann.<br />

Zusätzlich erfolgt die Abnahme des Son<strong>der</strong>eigentums<br />

durch den TÜV unabhängig von <strong>der</strong> Abnahme des<br />

Eigentümers.<br />

Die GRK-Hold<strong>in</strong>g AG wurde ISO 9001 zertifiziert.<br />

60 X. Die baubegleitende Qualitätskontrolle


X. Die baubegleitende Qualitätskontrolle<br />

61


XI. Rechtliche Verhältnisse<br />

Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Der Erwerb e<strong>in</strong>er Wohnung im Objekt „Essener Straße“<br />

erfor<strong>der</strong>t den Abschluss e<strong>in</strong>es Kaufvertrages mit <strong>der</strong><br />

Verkäufer<strong>in</strong> und Bauträger<strong>in</strong>, <strong>der</strong> Objektgesellschaft<br />

Gartenhöfe GmbH, <strong>der</strong> auf e<strong>in</strong>er Teilungserklärung<br />

basiert. Zudem tritt <strong>der</strong> Käufer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en noch abzuschließendenWohnungseigentums-Verwaltungsvertrag<br />

e<strong>in</strong>. Die Verkäufer<strong>in</strong> hat das Objekt vom Voreigentümer<br />

erworben. Die Objektgesellschaft Gartenhöfe<br />

GmbH wird gemäß notariell beurkundetem Kaufvertrag<br />

vom 09.02.2007 mit dem <strong>der</strong>zeitigen Noch-<br />

Eigentümer (UR-Nr. 320/2007 M <strong>der</strong> Notar<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a<br />

Möller, <strong>Leipzig</strong>) Eigentümer<strong>in</strong> des betroffenen Grundbesitzes<br />

und <strong>der</strong> aufstehenden Gebäude. Der Eigentumsverschaffungsanspruch<br />

wird gemäß den notariellen<br />

Kaufvertragsregelungen durch e<strong>in</strong>e Eigentumsübertragungsvormerkung<br />

<strong>in</strong> Abteilung II des Grundbuchs<br />

gesichert. Das Gesamtareal mit<br />

e<strong>in</strong>er Größe von 6.370 qm ist mit e<strong>in</strong>em<br />

Gebäudekomplex aus den 50er Jahren<br />

bebaut, <strong>der</strong> als Wohnraum genutzt wurde.<br />

Die Liegenschaft ist im Grundbuch von<br />

Mockau (Amtsgericht <strong>Leipzig</strong>) Blatt 86,<br />

Flurstück 568 verzeichnet.<br />

Die Veräußerung e<strong>in</strong>zelner Wohne<strong>in</strong>heiten erfolgt<br />

gemäß <strong>der</strong> notariell beurkundeten Teilungserklärung,<br />

UR N 1575/2007 M <strong>der</strong> Notar<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Möller,<br />

<strong>Leipzig</strong>. Der Erwerber schließt durch Abgabe des<br />

Kaufvertragsangebots an die Gartenhöfe GmbH – das<br />

diese annimmt – e<strong>in</strong>en Kauf- bzw. Bauträgervertrag<br />

über WEG-Eigentum ab.<br />

Der Käufer verpflichtet sich zur Zahlung des Kaufpreises<br />

nach den Regularien <strong>der</strong> Makler- und Bauträgerverordnung.<br />

Die Verkäufer<strong>in</strong> verpflichtet sich, das Kaufobjekt entsprechend<br />

den kaufvertraglichen Verpflichtungen zu<br />

errichten und Eigentum und Besitz auf den Käufer zu<br />

übertragen. Bau- und Ausstattungsbeschreibung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Teilungserklärung im Teil 2 des Prospektes geregelt.<br />

Kaufvertragliche Regelungen<br />

Der Kauf- und Bauträgervertrag kommt durch e<strong>in</strong><br />

Angebot des Käufers an die Objektgesellschaft Gartenhöfe<br />

GmbH und Annahme dieses Angebotes durch<br />

die Objektgesellschaft zustande. Der Erwerber bzw.<br />

Investor schuldet als Gegenleistung den Kaufpreis.<br />

Der vom Käufer zu entrichtende Kaufpreis wird<br />

fällig, wenn<br />

a) die Auflassungsvormerkung für den Käufer im<br />

Grundbuch e<strong>in</strong>getragen ist,<br />

b) alle zur Rechtswirksamkeit und zum Vollzug des<br />

Vertrages etwa erfor<strong>der</strong>lichen Genehmigungen<br />

und das Negativzeugnis <strong>der</strong> Stadt zum Vorkaufsrecht<br />

nach SächsDSchG vorliegen,<br />

c) die Freistellung des Vertragsgegenstandes von<br />

allen Grundbuchlasten, die <strong>der</strong> Auflassungsvormerkung<br />

des Käufers im Rang vorgehen o<strong>der</strong><br />

gleichstehen und die nicht übernommen werden<br />

sollen, gesichert ist, und zwar für den Fall, dass<br />

das Bauvorhaben nicht vollendet wird.<br />

62 XI. Rechtliche Verhältnisse


Der Kaufpreis ist <strong>in</strong> folgenden Raten zu zahlen:<br />

1. Rate = 30% – bei Vorliegen <strong>der</strong> Grundvoraussetzungen<br />

Der danach verbleibenden Restkaufpreis ist grundsätzlich nach Baufortschritt <strong>in</strong> bis zu sechs weiteren Raten<br />

zu entrichten. Deren Höhe legt <strong>der</strong> Verkäufer entsprechend dem Bauablauf aus folgenden Vom-Hun<strong>der</strong>t-Sätzen<br />

des Gesamtkaufpreises fest:<br />

28,0% – nach Rohbaufertigstellung e<strong>in</strong>schließlich Zimmererarbeiten<br />

5,6% – für die Herstellung <strong>der</strong> Dachflächen und Dachr<strong>in</strong>nen<br />

2,1% – für die Roh<strong>in</strong>stallation <strong>der</strong> Heizungsanlagen<br />

2,1% – für die Roh<strong>in</strong>stallation <strong>der</strong> Sanitäranlagen<br />

2,1% – für die Roh<strong>in</strong>stallation <strong>der</strong> Elektroanlagen<br />

7,0% – für den Fenstere<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>schließlich Verglasung<br />

4,2% – für den Innenputz, ausgenommen Beiputzarbeiten<br />

2,1% – für den Estrich<br />

2,8% – für die Fliesenarbeiten im Sanitärbereich<br />

8,4% – nach Bezugsfertigkeit und Zug um Zug gegen Besitzübergabe<br />

2,1% – für die Fassadenarbeiten<br />

2,5% – nach vollständiger Fertigstellung<br />

XI. Rechtliche Verhältnisse<br />

Soweit e<strong>in</strong>zelne <strong>der</strong> im Ratenplan <strong>der</strong> MaBV aufgeführten<br />

Leistungen nicht anfallen, wird <strong>der</strong> jeweilige<br />

Vom-Hun<strong>der</strong>t-Satz anteilig auf die übrigen Raten verteilt.<br />

Der gemäß dem Ratenplan <strong>der</strong> MaBV zu errechnende<br />

Teilbetrag für schon erbrachte Leistungen wird<br />

mit den Grundvoraussetzungen zur Zahlung fällig.<br />

Besitz, Nutzen und Lasten gehen mit Abnahme <strong>der</strong><br />

Wohne<strong>in</strong>heit auf den Erwerber über. Mit Besitzübergang<br />

tritt <strong>der</strong> Erwerber <strong>in</strong> sämtliche Verpflichtungen<br />

e<strong>in</strong>, die sich für ihn aus <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsordnung<br />

und Teilungserklärung ergeben.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> aufgeführten Regelungen aus dem<br />

Kaufvertrag, <strong>der</strong> Gewährleistungsansprüche des Erwerbers<br />

und an<strong>der</strong>er Regelungen wird auf das im Prospekt<br />

Teil II abgedruckte Kaufvertragsangebot verwiesen. Der<br />

Rücktritt vom Vertrag ist entsprechend den gesetzlichen<br />

Regelungen möglich. Für den Fall <strong>der</strong> Inanspruchnahme<br />

wird auf das beson<strong>der</strong>e Schriftform-erfor<strong>der</strong>nis<br />

entsprechend IX „Rücktritt“ lt. Kaufvertragsangebot,<br />

abgedruckt im Teil II des Prospektes,<br />

verwiesen.<br />

63


Teilungserklärung<br />

Die Teilungserklärung ist im Teil II des Prospektes mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Grundrisse und Lagepläne abgedruckt.<br />

Grundrisse und Lagepläne werden auf Wunsch des<br />

Erwerbers/Investors dem Teil II des Prospektes beigelegt.<br />

Mietpool-GbR / Verwaltung des<br />

Geme<strong>in</strong>schafts- und Son<strong>der</strong>eigentums<br />

Es wird auf die Ausführungen im Prospekt Seite 18<br />

und 19 sowie auf den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Teilungserklärung vere<strong>in</strong>barten<br />

Mietpool-GbR-Vertrag, abgedruckt im Teil II<br />

des Prospektes, verwiesen.<br />

Beendigung <strong>der</strong> Vermögensanlage<br />

Der Erwerber kann durch Weiterverkauf des Objekts<br />

bzw. Schenkung o<strong>der</strong> Vererbung o<strong>der</strong> ggf. Rückabwicklung<br />

des Kaufvertrags die Vermögensanlage<br />

beenden. Es wird auf die vorstehenden Ausführungen<br />

zu den steuerlichen Verhältnissen und zu den wesentlichen<br />

Risiken <strong>der</strong> Vermögensanlage verwiesen.<br />

Die Höhe e<strong>in</strong>es Veräußerungserlöses hängt ab u.a.<br />

vom Zustand <strong>der</strong> Immobilie, den Marktverhältnissen<br />

und dem zeitlichen Rahmen, <strong>in</strong>nerhalb dessen <strong>der</strong><br />

Verkauf stattf<strong>in</strong>den soll.<br />

Angaben zum Prospektherausgeber,<br />

Verkäufer und Vertragspartner<br />

Prospektherausgeber, Vertragspartner und Objektgesellschaft<br />

des vorgesehenen Kaufvertrags über Kauf<br />

und Sanierung e<strong>in</strong>er Eigentumswohnung ist die Firma<br />

Gartenhöfe GmbH, Pr<strong>in</strong>z-Eugen-Str. 31, 04277 <strong>Leipzig</strong>.<br />

Die Gesellschaft ist e<strong>in</strong>getragen im Handelsregister<br />

des Amtsgerichts <strong>Leipzig</strong> unter <strong>der</strong> HR-Nummer HRB<br />

23289 und wurde am 22.11.2006 gegründet. Das<br />

Stammkapital beläuft sich auf 25.000 Euro. Alle<strong>in</strong>iger<br />

Geschäftsführer ist Herr Torsten Kracht, geb. am<br />

04.10.1967. Alle<strong>in</strong>gesellschafter<strong>in</strong> ist die GRK-Hold<strong>in</strong>g<br />

AG. Sie ist zugleich Initiator<strong>in</strong> dieses Prosepekts.<br />

Die Koord<strong>in</strong>ation des Vorhabens obliegt <strong>der</strong> GRK-<br />

Hold<strong>in</strong>g AG, Pr<strong>in</strong>z-Eugen-Straße 31, 04277 <strong>Leipzig</strong>.<br />

Vorstände s<strong>in</strong>d Herr Steffen Göpel, geb. am 21.08.1965<br />

und Herr Torsten Kracht, geb. am 04.10.1967.<br />

Das Stammkapital beläuft sich auf 1.000.000 EUR.<br />

Die Handelsregisternummer lautet HRB 22568<br />

(Amtsgericht <strong>Leipzig</strong>). Die GRK-Hold<strong>in</strong>g AG wurde am<br />

29.11.1995 <strong>in</strong> Rechtsform e<strong>in</strong>er GmbH gegründet und<br />

am 02.06.2006 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e AG umgewandelt.<br />

Die Unternehmensgruppe GRK ist seit vielen Jahren<br />

als Projekt<strong>in</strong>itiator, Bauträger und F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />

von Wohnimmobilien-Projekten für gewerbliche und<br />

<strong>in</strong>stitutionelle Anleger sowie für Privatkunden tätig.<br />

E<strong>in</strong> Hauptschwerpunkt ist die Sanierung denkmalgeschützter<br />

Wohnimmobilien. Die kaufmännische Projektleitung<br />

wird von Herrn Torsten Kracht, postalisch<br />

erreichbar über Gartenhöfe GmbH, Pr<strong>in</strong>z-Eugen-Str. 31,<br />

04277 <strong>Leipzig</strong>, wahrgenommen. Die technische Projektleitung<br />

obliegt Herrn Roland Meißner, postalisch<br />

ebenfalls erreichbar über Gartenhöfe GmbH, Pr<strong>in</strong>z-<br />

Eugen-Str. 31, 04277 <strong>Leipzig</strong>. Die projektverantwortlichen<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Unternehmensgruppe Torsten<br />

Kracht und Roland Meißner verfügen über langjährige<br />

Berufserfahrungen mit Immobilienprojekten.<br />

Die technische Bauabnahme des Geme<strong>in</strong>schaftseigentums<br />

erfolgt durch den TÜV.<br />

Die Planung obliegt dem Architekturbüro Homuth,<br />

<strong>Leipzig</strong>.<br />

Die Vertriebskoord<strong>in</strong>ation obliegt <strong>der</strong> Berner Group<br />

Consult<strong>in</strong>g GmbH, Ma<strong>in</strong>zer Straße 19, 65185 Wiesbaden.<br />

Geschäftsführer ist Herr Thomas Berner, geb.<br />

am 06.01.1952. Das Stammkapital beläuft sich auf<br />

25.000,00 EUR. Die Handelsregisternummer lautet<br />

HRB 20636. Die Gesellschaft wurde am 27.06.2003<br />

gegründet. 100%ige Gesellschafter<strong>in</strong> ist die Berner<br />

Group GmbH.<br />

64 XI. Rechtliche Verhältnisse


Die Unternehmen Gartenhöfe GmbH und GRK-Hold<strong>in</strong>g<br />

AG s<strong>in</strong>d personell und organisatorisch mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

verflochten. Die GRK-Hold<strong>in</strong>g AG hält 100 %<br />

<strong>der</strong> Gesellschaftsanteile <strong>der</strong> Gartenhöfe GmbH.<br />

Die Objektverwaltung soll <strong>der</strong> GRK Hausverwaltungs<br />

GmbH <strong>Leipzig</strong> (Handelsregisternummer HRB 15104/<br />

Amtsgericht <strong>Leipzig</strong>, erstmalige E<strong>in</strong>tragung am<br />

09.11.1998), übertragen werden. Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Gesellschaft ist Herr Svend-Gunnar Kirmes, geb. am<br />

19.11.1949. Das Stammkapital beträgt 25.000,00 EUR.<br />

Herr Steffen Göpel ist an den Unternehmen GRK-<br />

Hold<strong>in</strong>g AG und GRK Hausverwaltungs GmbH <strong>Leipzig</strong><br />

beteiligt.<br />

XI. Rechtliche Verhältnisse<br />

65


XII. Steuerliche Verhältnisse<br />

Das Angebot richtet sich an Investoren, die die zu<br />

mo<strong>der</strong>nisierenden Wohnungseigentumse<strong>in</strong>heiten<br />

nebst Außenstellplätzen zum Zweck <strong>der</strong> langfristigen<br />

Vermietung bzw. Selbstnutzung erwerben wollen. Es<br />

gelten unterschiedliche steuerrechtliche Grundsätze<br />

für den Erwerb <strong>der</strong> Immobilie und <strong>der</strong>en Nutzung<br />

e<strong>in</strong>erseits für den Investor als Vermieter (z. B. E<strong>in</strong>kunftserzielung,<br />

Abgrenzung zum gewerblichen<br />

Grundstückshandel, private Veräußerungsgeschäfte)<br />

und an<strong>der</strong>erseits für den Investor als Selbstnutzer<br />

(z. B. Son<strong>der</strong>ausgabenabzug, Veräußerungen). Diese<br />

werden im Nachfolgenden getrennt dargestellt.<br />

Bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen Schenkung <strong>der</strong> Eigentumswohnung<br />

gelten für die Investoren unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Nutzung die gleichen steuerrechtlichen<br />

Grundsätze. Diese werden im Anschluss übergreifend<br />

erläutert.<br />

Immobilienerwerb zur<br />

Fremdvermietung<br />

Voraussetzungen für die Anerkennung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte<br />

aus Vermietung und Verpachtung<br />

Der Erwerb und die Nutzung e<strong>in</strong>er Immobilie zur<br />

Fremdvermietung ist nur dann e<strong>in</strong>kommensteuerlich<br />

relevant, wenn die Absicht besteht, auf Dauer gesehen<br />

nachhaltig Überschüsse zu erzielen (nachfolgend<br />

„E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht“ genannt).<br />

Bei e<strong>in</strong>er auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit<br />

wird grundsätzlich vom Vorliegen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

ausgegangen (BMF-Schreiben vom<br />

08.10.2004, BStBl. I S. 933).<br />

Dieser Grundsatz gilt dann nicht, wenn beson<strong>der</strong>e<br />

Umstände gegen e<strong>in</strong>e auf Dauer angelegte Vermietungstätigkeit<br />

sprechen. Solche Umstände können<br />

z. B. se<strong>in</strong>: <strong>der</strong> Abschluss von Zeitmietverträgen, <strong>der</strong><br />

Abschluss e<strong>in</strong>er kurzfristigen Fremdf<strong>in</strong>anzierung o<strong>der</strong><br />

die Veräußerung bzw. die Selbstnutzung <strong>der</strong> Immobilie<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen Zeitraumes, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

<strong>in</strong>nerhalb von fünf Jahren nach <strong>der</strong> Anschaffung.<br />

Solche Umstände führen nur dann zur Nichtanerkennung<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung,<br />

wenn für den Zeitraum <strong>der</strong> Nutzung ke<strong>in</strong> Überschuss<br />

erzielt worden ist.<br />

Erwirbt e<strong>in</strong> Investor e<strong>in</strong>e Eigentumswohnung, ohne<br />

entschieden zu haben, ob er die Wohnung dauerhaft<br />

vermieten o<strong>der</strong> selbst nutzen will, spricht dies ebenfalls<br />

gegen e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht. Die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

beg<strong>in</strong>nt dann <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

durch den Entschluss des Investors zur dauerhaften<br />

Vermietung, erkennbar durch Inserate o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>schaltung<br />

e<strong>in</strong>es Maklers.<br />

Solange <strong>der</strong> Investor sich ernsthaft bemüht, die Wohnung<br />

zu vermieten – also auch bei längerem o<strong>der</strong> vorübergehendem<br />

Leerstand – ist von e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

auszugehen.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist für die E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

und die Anerkennung von Werbungskosten die Höhe<br />

des erzielten Mietz<strong>in</strong>ses maßgeblich. Wird e<strong>in</strong> Miet-<br />

66 XII. Steuerliche Verhältnisse


z<strong>in</strong>s von mehr als 75 % <strong>der</strong> ortsüblichen Marktmiete<br />

vere<strong>in</strong>bart, ist von e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht<br />

auszugehen.<br />

Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 75 % und mehr als<br />

56 % <strong>der</strong> ortsüblichen Marktmiete vere<strong>in</strong>bart, ist die<br />

E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht anhand e<strong>in</strong>er Überschussprognose<br />

zu prüfen. Die Werbungskosten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> voller<br />

Höhe abziehbar, wenn für die Dauer <strong>der</strong> Vermögensnutzung<br />

e<strong>in</strong> Überschuss erzielt wird. Wird für die<br />

Dauer <strong>der</strong> Vermögensnutzung ke<strong>in</strong> Überschuss<br />

erzielt, wird <strong>in</strong> Höhe <strong>der</strong> Differenz zwischen dem vere<strong>in</strong>barten<br />

Mietz<strong>in</strong>s und <strong>der</strong> ortsüblichen Marktmiete<br />

e<strong>in</strong>e unentgeltliche Vermietung angenommen mit<br />

<strong>der</strong> Folge, dass die Werbungskosten <strong>in</strong> Höhe dieses<br />

Anteils nicht abziehbar s<strong>in</strong>d.<br />

Wird e<strong>in</strong> Mietz<strong>in</strong>s von weniger als 56 % <strong>der</strong> ortsüblichen<br />

Marktmiete vere<strong>in</strong>bart, wird <strong>in</strong> Höhe <strong>der</strong> Differenz<br />

zur ortsüblichen Marktmiete ohne weitere Prüfung<br />

e<strong>in</strong>e unentgeltliche Vermietung angenommen<br />

mit <strong>der</strong> Folge, dass die auf den unentgeltlichen Teil<br />

entfallenden Werbungskosten nicht abziehbar s<strong>in</strong>d.<br />

Den Investor trifft <strong>in</strong> jedem Fall die objektive Beweislast<br />

über das Vorliegen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kunftserzielungsabsicht.<br />

Deshalb sollte sich je<strong>der</strong> Investor e<strong>in</strong>e Überschussprognose<br />

durch e<strong>in</strong>en Steuerberater erstellen lassen.<br />

XII. Steuerliche Verhältnisse<br />

Dadurch kann das Risiko <strong>der</strong> späteren Nichtanerkennung<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte bei e<strong>in</strong>er nicht von vornhere<strong>in</strong><br />

beabsichtigten späteren Eigennutzung o<strong>der</strong> Veräußerung<br />

gem<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden.<br />

Die Überschussprognose ist für die Dauer <strong>der</strong> voraussichtlichen<br />

Vermögensnutzung zu erstellen: bei e<strong>in</strong>er<br />

befristeten Vermietung für die Dauer <strong>der</strong> Befristung, bei<br />

e<strong>in</strong>er langfristigen Vermietung für die Dauer von 30 Jahren.<br />

Bei <strong>der</strong> Ermittlung des Überschusses ist von den<br />

Ergebnissen auszugehen, wie sie sich aus den e<strong>in</strong>kommensteuerrechtlichen<br />

Vorschriften ergeben werden. Private<br />

Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> die Prognose<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen. Erhöhte o<strong>der</strong> degressive Abschreibungen<br />

s<strong>in</strong>d nur bei befristeter Vermietung anzusetzen.<br />

E<strong>in</strong>kunftsermittlung<br />

Ist die Vermietung <strong>der</strong> Eigentumswohnung durch den<br />

Investor auf Dauer angelegt und wird für die Dauer<br />

<strong>der</strong> Vermögensnutzung e<strong>in</strong> Überschuss erzielt, s<strong>in</strong>d<br />

die Ergebnisse den E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und<br />

Verpachtung gem. § 21 EStG zuzurechnen und unterliegen<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensbesteuerung.<br />

Die Ermittlung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

erfolgt gem. § 2 Abs. 2 Nr. 2 EStG als Überschuss<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten<br />

(§ 9 EStG).<br />

Zu den E<strong>in</strong>nahmen s<strong>in</strong>d u. a. <strong>der</strong> Mietz<strong>in</strong>s und etwaige<br />

Z<strong>in</strong>sen aus <strong>der</strong> Instandhaltungsrücklage zu rechnen.<br />

Zu den Werbungskosten s<strong>in</strong>d u.a. Abschreibungen<br />

auf Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten,<br />

F<strong>in</strong>anzierungskosten, Verwaltungskosten für das Son<strong>der</strong>eigentum<br />

und für das Geme<strong>in</strong>schaftseigentum,<br />

Instandhaltungskosten, sonstige nicht auf den Mieter<br />

umlegbare Betriebskosten, Notar- und Gerichtskosten<br />

für die Grundschuldbestellung zu rechnen.<br />

Die Bildung <strong>der</strong> Instandhaltungsrücklage durch E<strong>in</strong>zahlung<br />

auf das Verwalterkonto zählt nicht zu den<br />

sofort abzugsfähigen Werbungskosten, son<strong>der</strong>n erst<br />

<strong>der</strong>en späterer tatsächlicher Verbrauch.<br />

Instandsetzungskosten, die <strong>in</strong> den ersten drei Jahren<br />

nach <strong>der</strong> Anschaffung <strong>der</strong> Eigentumswohnung anfallen<br />

und 15 % <strong>der</strong> Anschaffungskosten übersteigen, s<strong>in</strong>d<br />

anschaffungsnahe Herstellungskosten und nach den<br />

gleichen Grundsätzen wie die Anschaffungskosten<br />

abzuschreiben (§ 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG). Nach Ablauf <strong>der</strong><br />

drei Jahre s<strong>in</strong>d anfallende Instandsetzungskosten nach<br />

den Grundsätzen des BMF-Schreibens vom 18.07.2003<br />

(BStBl. I, S. 386) <strong>in</strong> Anschaffungskosten, Herstellungs-<br />

67


kosten und Erhaltungsaufwendungen abzugrenzen.<br />

In die Abgrenzung s<strong>in</strong>d Erhaltungsaufwendungen, die<br />

jährlich üblicherweise anfallen, nicht mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

E<strong>in</strong> im Rahmen <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Eigentumswohnung<br />

geleistetes Damnum bzw. Disagio ist gem. §11<br />

Abs. 2 Satz 4 EStG <strong>in</strong> Höhe von 5 % <strong>der</strong> Darlehenssumme<br />

als Werbungskosten sofort abzugsfähig, wenn e<strong>in</strong><br />

Z<strong>in</strong>sfestschreibungszeitraum von m<strong>in</strong>destens fünf<br />

Jahren vere<strong>in</strong>bart wird.<br />

Zu den Anschaffungskosten <strong>der</strong> Eigentumswohnung<br />

s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Kaufpreis, die Notar- und Gerichtskosten auf<br />

den Eigentumserwerb und die Grun<strong>der</strong>werbsteuer zu<br />

rechnen. Die Anschaffungskosten s<strong>in</strong>d im notariellen<br />

Kaufvertrag aufgeteilt für die Eigentumswohnung<br />

auf Grundstücksanteil, Altbausubstanz, Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />

und Küche sowie für den Außenstellplatz<br />

auf Grundstücksanteil und Herstellungskostenanteil.<br />

Die vorgenannte Aufteilung beruht auf e<strong>in</strong>er wohnungsspezifischen<br />

Baukostenzuweisung. Die Aufteilung<br />

wird vom Verkäufer nicht garantiert und steht<br />

unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Anerkennung durch die<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltung. Die vom Käufer zu tragenden<br />

Kosten (Notar- und Gerichtskosten, Grun<strong>der</strong>werbsteuer)<br />

s<strong>in</strong>d im gleichen Verhältnis auf Grund und Boden<br />

sowie Altbausubstanz etc. aufzuteilen.<br />

Die Anschaffungskosten auf die Altbausubstanz werden<br />

gem. § 7 Abs. 4 Nr. 2a EStG jährlich <strong>in</strong> Höhe von<br />

2,0 % beg<strong>in</strong>nend mit dem Übergang von Nutzen und<br />

Lasten abgeschrieben.<br />

Für den Teil <strong>der</strong> Anschaffungskosten, <strong>der</strong> auf die<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

e<strong>in</strong>es Denkmals entfällt, kann e<strong>in</strong>e erhöhte Abschreibung<br />

<strong>in</strong> Höhe von 9 % p.a. <strong>in</strong> den ersten acht Jahren<br />

und <strong>in</strong> Höhe von 7 % p.a. im neunten bis zwölften Jahr<br />

alternativ zur l<strong>in</strong>earen Abschreibung von 2,0 % <strong>in</strong><br />

Anspruch genommen werden (§ 7i EStG).<br />

Die Abschreibung erfolgt ab dem Jahr, <strong>in</strong> dem die<br />

Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden (<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel identisch mit dem Nutzen- und Lastenwechsel),<br />

und <strong>in</strong> den elf darauf folgenden Jahren. Voraussetzung<br />

ist darüber h<strong>in</strong>aus, dass mit den durchzuführenden<br />

Sanierungsarbeiten erst nach Abschluss des notariellen<br />

Kaufvertrages begonnen wird und e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Besche<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> zuständigen Geme<strong>in</strong>debehörde<br />

vorliegt. Da das F<strong>in</strong>anzamt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel die<br />

Aufteilung <strong>der</strong> Anschaffungskosten auf die Altbausubstanz<br />

bzw. auf die begünstigten Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />

überprüft, können sich gegebenenfalls zwischen<br />

den im Kaufvertrag genannten Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />

und den steuerlich begünstigten Aufwendungen<br />

Abweichungen ergeben.<br />

Seitens <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung wird <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

geprüft, ob durch die Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Wirtschaftsgut o<strong>der</strong> ke<strong>in</strong> Neubau entsteht.<br />

Entsteht durch die Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Wirtschaftsgut o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Neubau, ist<br />

die Inanspruchnahme von erhöhten Absetzungen<br />

gem. § 7i EStG ausgeschlossen.<br />

Nach den Verwaltungsanweisungen kann<br />

– e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Wirtschaftsgut entstehen, wenn das<br />

bisherige Wirtschaftsgut so tiefgreifend umgestaltet<br />

wird, dass die e<strong>in</strong>gefügten neuen Teile <strong>der</strong><br />

Gesamtsache das Gepräge geben;<br />

– e<strong>in</strong> Neubau entstehen, wenn mehr als die Hälfte<br />

<strong>der</strong> tragenden Gebäudeteile ersetzt werden.<br />

Für Baumaßnahmen am Dachgeschoss werden diese<br />

Grundsätze geson<strong>der</strong>t geprüft (BMF-Schreiben vom<br />

10.07.1996, BStBl V , S. 689). Durch die E<strong>in</strong>zelbetrachtung<br />

besteht <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das Risiko, dass die F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

– entgegen e<strong>in</strong>er zu erteilenden Besche<strong>in</strong>igung<br />

für Maßnahmen gem. §§ 7h, 7i bzw. 10f/EStG –<br />

e<strong>in</strong>en Neubau annimmt.<br />

68 XII. Steuerliche Verhältnisse


Nach <strong>der</strong> im Prospekt abgedruckten Baubeschreibung<br />

und <strong>der</strong> Umsetzung solcher Projekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngsten<br />

Vergangenheit geht <strong>der</strong> Projekt<strong>in</strong>itiator nicht von <strong>der</strong><br />

Entstehung e<strong>in</strong>es an<strong>der</strong>en Wirtschaftsguts o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Neubaus aus. E<strong>in</strong>e Garantie kann jedoch hierfür nicht<br />

übernommen werden.<br />

Nicht <strong>in</strong> Anspruch genommene erhöhte Abschreibungen<br />

können <strong>in</strong> späteren Veranlagungsräumen nicht<br />

nachgeholt werden.<br />

Abgrenzung zwischen Vermögensverwaltung und<br />

gewerblichem Grundstückshandel<br />

Investoren, die mehrere Immobilien besitzen o<strong>der</strong><br />

erwerben und mit dem vorliegenden Angebot e<strong>in</strong>e<br />

weitere Eigentumswohnung zum Zweck <strong>der</strong> Vermietung<br />

anschaffen, sollten bei e<strong>in</strong>er späteren etwaigen<br />

Veräußerung darauf achten, dass sie die Grenzen <strong>der</strong><br />

privaten Vermögensverwaltung nicht überschreiten.<br />

Die Grenze <strong>der</strong> privaten Vermögensverwaltung wird<br />

überschritten, wenn <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es kurzen Zeitraums<br />

nach <strong>der</strong> Anschaffung bzw. Herstellung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von fünf Jahren, mehr als drei<br />

Objekte veräußert werden (nachfolgend „Drei-Objekte-<br />

Grenze“ genannt). Objekte i. S. <strong>der</strong> „Drei-Objekte-<br />

Grenze“ s<strong>in</strong>d Grundstücke jeglicher Art. Auf die<br />

Größe, den Wert o<strong>der</strong> die Nutzungsart des e<strong>in</strong>zelnen<br />

Objektes kommt es nicht an.<br />

XII. Steuerliche Verhältnisse<br />

Jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum, das selbstständig<br />

nutzbar und veräußerbar ist, stellt e<strong>in</strong> Objekt<br />

i. S. <strong>der</strong> „Drei-Objekte-Grenze“ dar, auch wenn mehrere<br />

Eigentumswohnungen nach Vertragsabschluss<br />

baulich zu e<strong>in</strong>em Objekt zusammengefasst werden.<br />

Auch e<strong>in</strong> im Teileigentum stehen<strong>der</strong> Garagenstellplatz<br />

stellt e<strong>in</strong> selbständiges Objekt dar, wenn dieser<br />

nicht im Zusammenhang mit dem Verkauf e<strong>in</strong>er Wohnung<br />

veräußert wird.<br />

Als Objekte i. S. <strong>der</strong> „Drei-Objekte-Grenze“ zählen<br />

auch Grundstücksveräußerungen, die <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Zeitraums von zehn Jahren nach <strong>der</strong> Anschaffung<br />

bzw. Herstellung erfolgen, wenn beson<strong>der</strong>e Umstände<br />

darauf schließen lassen, dass zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Anschaffung o<strong>der</strong> Herstellung e<strong>in</strong>e Veräußerungsabsicht<br />

vorgelegen hat.<br />

Die vorstehende Aufzählung ist nicht abschließend.<br />

Die seitens <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung (BMF-Schreiben<br />

vom 24.02.2004, BStBl. I, S. 434) und <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />

aufgestellten Grundsätze zur Abgrenzung zwischen<br />

privater Vermögensverwaltung und gewerblichem<br />

Grundstückshandel, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zur „Drei-<br />

Objekte-Grenze“ s<strong>in</strong>d kompliziert und unübersichtlich.<br />

Deshalb sollten Investoren, die beabsichtigen,<br />

ihre Eigentumswohnung zu veräußern, vor Verwirklichung<br />

des Rechtsgeschäfts e<strong>in</strong>en Steuerberater beur-<br />

teilen lassen, ob die Grenzen <strong>der</strong> privaten Vermögensverwaltung<br />

e<strong>in</strong>gehalten o<strong>der</strong> überschritten werden.<br />

Werden die Grenzen <strong>der</strong> privaten Vermögensverwaltung<br />

überschritten, hat das zur Folge, dass seitens des<br />

Investors mit dem Entschluss zur E<strong>in</strong>kunftserzielung<br />

e<strong>in</strong> gewerbliches Unternehmen im Umfang des i. S.<br />

<strong>der</strong> „Drei-Objekte-Grenze“ veräußerten Grundbesitzes<br />

begründet wird. Die E<strong>in</strong>künfte unterliegen dann nicht<br />

nur <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensteuer, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Gewerbesteuer.<br />

Nur bebaute Objekte, die über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

von m<strong>in</strong>destens zehn Jahren vermietet worden<br />

s<strong>in</strong>d, gehören nicht zu Objekten i. S. <strong>der</strong> „Drei-Objekte-<br />

Grenze“. Bei solchen Objekten rechnet auch die Veräußerung<br />

noch zur privaten Vermögensverwaltung.<br />

Grundstücksveräußerungen<br />

E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus <strong>der</strong> Veräußerung von Grundstücken<br />

im Privatvermögen, u.a. Eigentumswohnungen, bleibt<br />

e<strong>in</strong>kommensteuerfrei, wenn die Veräußerung nach<br />

Ablauf e<strong>in</strong>er zehnjährigen Haltefrist (Spekulationsfrist<br />

i. S. des § 23 Abs. 1 EStG) erfolgt. Die Frist beg<strong>in</strong>nt<br />

mit dem Abschluss des Kaufvertrages zu laufen.<br />

69


Erfolgt h<strong>in</strong>gegen die Grundstücksveräußerung <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> Zehnjahresfrist, so werden entstehende Veräußerungsgew<strong>in</strong>ne<br />

als „E<strong>in</strong>künfte aus privaten Veräußerungsgeschäften“<br />

besteuert (§ 23 EStG).<br />

Der Veräußerungsgew<strong>in</strong>n bzw. -verlust ermittelt sich<br />

grundsätzlich als Differenz zwischen dem Veräußerungspreis<br />

und den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

abzüglich etwaiger Veräußerungskosten (§ 23<br />

Abs. 3 S. 1 EStG). Die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong>n sich um <strong>in</strong> Anspruch genommene<br />

Abschreibungen (l<strong>in</strong>eare, degressive und erhöhte).<br />

Die Gew<strong>in</strong>ne aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

bleiben steuerfrei, soweit <strong>der</strong> erzielte Gesamtgew<strong>in</strong>n<br />

aus diesen Geschäften nicht mehr als EUR 512,00<br />

beträgt.<br />

Die Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

dürfen mit positiven E<strong>in</strong>künften aus an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>kunftsarten<br />

nicht ausgeglichen werden. Die Verluste<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong>n nach Maßgabe des § 10d EStG die positiven<br />

E<strong>in</strong>künfte, die <strong>der</strong> Investor im unmittelbar vorangegangenen<br />

Kalen<strong>der</strong>jahr o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den folgenden Kalen<strong>der</strong>jahren<br />

aus privaten Veräußerungsgeschäften<br />

erzielt hat o<strong>der</strong> erzielt.<br />

Verlustverrechnung<br />

Investoren, die die Eigentumswohnung zum Zweck<br />

<strong>der</strong> langfristigen Vermietung erwerben, können <strong>in</strong><br />

den ersten Jahren Verluste auf Grund <strong>der</strong> Inanspruchnahme<br />

erhöhter Abschreibungen auf Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er höheren Fremdf<strong>in</strong>anzierung<br />

erzielen. Verluste, die im Jahr <strong>der</strong> Entstehung nicht<br />

mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>künften aus Vermietung und Verpachtung<br />

o<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>kunftsarten ausgeglichen<br />

werden, können gem. § 10d EStG bis zu e<strong>in</strong>em Betrag<br />

von EUR 511.500/bei Ehegatten bis zu e<strong>in</strong>em Betrag<br />

von EUR 1.023.000 <strong>in</strong> das vorangegangene Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

zurückgetragen werden (§ 10d Abs. 1 S. 1 EStG).<br />

Nicht ausgeglichene negative E<strong>in</strong>künfte, die nicht<br />

nach § 10d Abs. 1 S. 1 EStG abgezogen worden s<strong>in</strong>d,<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den folgenden Veranlagungszeiträumen bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Gesamtbetrag <strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte von 1,0 Mio. EUR<br />

(bei zusammen veranlagten Ehegatten 2,0 Mio. EUR)<br />

unbeschränkt, darüber h<strong>in</strong>aus bis zu 60 % des 1,0 Mio.<br />

EUR bzw. 2,0 Mio. EUR bei zusammen veranlagten<br />

Ehegatten übersteigenden Gesamtbetrages <strong>der</strong> E<strong>in</strong>künfte<br />

abzuziehen.<br />

Auf Antrag des Investors gegenüber dem zuständigen<br />

Wohnsitzf<strong>in</strong>anzamt kann von dem Verlustrücktrag<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise abgesehen werden. Die Höhe des<br />

Verlustrücktrages ist im Antrag anzugeben.<br />

Es ist nicht ausgeschlossen, dass e<strong>in</strong> Kapitalanleger <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Anfangsphase durch die Inanspruchnahme <strong>der</strong><br />

erhöhten Absetzungen gem. § 7i EStG und durch die<br />

Aufnahme e<strong>in</strong>er Fremdf<strong>in</strong>anzierung negative E<strong>in</strong>künfte<br />

erzielt, die für die Dauer <strong>der</strong> Verlustphase höher<br />

s<strong>in</strong>d als 10 % des von ihm e<strong>in</strong>gesetzten Eigenkapitals.<br />

Wird vom Projekt<strong>in</strong>itiator e<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />

„Steuerstundungsmodell “ angeboten, dürfen die Verluste<br />

nach § 15b EStG we<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>künften<br />

aus Vermietung und Verpachtung noch mit E<strong>in</strong>künften<br />

aus an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>kunftsarten ausgeglichen werden. Sie<br />

dürfen auch nicht nach § 10d EStG abgezogen werden.<br />

Die Verluste m<strong>in</strong><strong>der</strong>n die positiven E<strong>in</strong>künfte, die <strong>in</strong><br />

den folgenden Wirtschaftsjahren aus <strong>der</strong> Vermietung<br />

dieser Eigentumswohnung erzielt werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Gesetzesbegründung zum § 15b EStG sowie<br />

e<strong>in</strong>es vorliegenden BMF-Schreibens zählt das vorliegende<br />

Angebot des Projekt<strong>in</strong>itiators nicht als Steuerstundungsmodell,<br />

weil ke<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung<br />

vorliegt. E<strong>in</strong>e modellhafte Gestaltung liegt nur dann<br />

vor, wenn neben dem Angebot zum Erwerb e<strong>in</strong>er<br />

Eigentumswohnung mittels vorgefertigtem Konzept<br />

e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> mehrere Nebenleistungen mit zusätzlich<br />

vere<strong>in</strong>bartem Entgelt zum Zweck <strong>der</strong> Erzielung steuerlicher<br />

Vorteile angeboten werden.<br />

70 XII. Steuerliche Verhältnisse


Das vorliegende Angebot richtet sich ausschließlich auf<br />

den Erwerb von Eigentumswohnungen. Das Angebot<br />

zum Beitritt <strong>in</strong> die Mietpool-GbR stellt ke<strong>in</strong>e zusätzlichen<br />

Nebenleistungen dar, wie ke<strong>in</strong> zusätzliches Entgelt<br />

und ke<strong>in</strong>e Vorauszahlung für e<strong>in</strong> Jahr anfällt.<br />

An<strong>der</strong>e Steuerbelastungen<br />

Die E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung –<br />

sofern die Grenzen <strong>der</strong> privaten Vermögensverwaltung<br />

nicht überschritten werden und e<strong>in</strong> gewerblicher<br />

Grundstückshandel nicht angenommen wird –<br />

unterliegen nicht <strong>der</strong> Gewerbesteuer.<br />

Die Umsätze aus Vermietung und Verpachtung von<br />

Grundstücken und Grundstücksteilen s<strong>in</strong>d nach § 4<br />

Nr. 12a UStG von <strong>der</strong> Umsatzsteuer befreit.<br />

XII. Steuerliche Verhältnisse<br />

Immobilienerwerb zur Eigennutzung<br />

Son<strong>der</strong>ausgabenabzug<br />

Investoren, die e<strong>in</strong>e denkmalgeschützte o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Entwicklungsgebiet gelegene Eigentumswohnung<br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> Eigennutzung erwerben, können<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungskosten im Kalen<strong>der</strong>jahr des<br />

Abschlusses <strong>der</strong> Sanierungsmaßnahmen und <strong>in</strong> den<br />

neun darauf folgenden Jahren jeweils bis zu 9 % wie<br />

Son<strong>der</strong>ausgaben abziehen (§ 10f EStG).<br />

Voraussetzung für den Abzug als Son<strong>der</strong>ausgabe ist,<br />

dass alle Erfor<strong>der</strong>nisse des § 7i EStG erfüllt s<strong>in</strong>d. Es<br />

wird <strong>in</strong>sofern auf die Ausführungen zum § 7i EStG (A.2.<br />

„E<strong>in</strong>kunftsermittlung“) verwiesen. Der Son<strong>der</strong>ausgabenabzug<br />

wird nur <strong>in</strong>soweit gewährt, wie <strong>in</strong> dem<br />

jeweiligen Kalen<strong>der</strong>jahr die Wohnung zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt wird (§ 10f Abs. 1 Satz 2 EStG).<br />

Grundlage für die Aufteilung <strong>der</strong> Anschaffungskosten<br />

<strong>in</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungskosten und <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e Kosten s<strong>in</strong>d<br />

die Angaben des Bauträgers im Kaufvertragsangebot.<br />

Diese stehen unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Anerkennung<br />

durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung. Insofern wird ebenfalls<br />

auf die Ausführungen zu §§ 7i, 7h EStG (A.2. „E<strong>in</strong>kunftsermittlung“)<br />

verwiesen.<br />

Die Steuervergünstigung nach § 10f E<strong>in</strong>kommensteuergesetz<br />

kann nur e<strong>in</strong>mal gewährt werden.<br />

Bei Ehegatten können diese <strong>in</strong>sgesamt für zwei<br />

Objekte <strong>in</strong> Anspruch genommen werden.<br />

Grundstücksveräußerungen<br />

E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n aus <strong>der</strong> Veräußerung von Grundstücken<br />

im Privatvermögen, u.a. Eigentumswohnungen, bleibt<br />

auch <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> 10-jährigen Spekulationsfrist e<strong>in</strong>kommensteuerfrei<br />

(vgl. hierzu die Ausführungen zu A.<br />

3. „Private Veräußerungsgeschäfte“), wenn das Grundstück<br />

im Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung<br />

ausschließlich o<strong>der</strong> im Jahr <strong>der</strong> Veräußerung<br />

und <strong>in</strong> den beiden vorangegangenen Jahren zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt wird.<br />

Die Voraussetzungen <strong>der</strong> Nutzung zu eigenen Wohnzwecken<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> oben genannten Fristen s<strong>in</strong>d<br />

u.a. nicht erfüllt bei kurzfristiger Vermietung, bei Vermietung<br />

an K<strong>in</strong><strong>der</strong> und an<strong>der</strong>e Angehörige, bei Nutzung<br />

von Teilen <strong>der</strong> Wohnung als Arbeitszimmer. Bei<br />

<strong>der</strong> Ausnahme zur Besteuerung von privaten Veräußerungsgeschäften<br />

kommt es also stets auf die ausschließliche<br />

Nutzung zu eigenen Wohnzwecken an.<br />

Für den Fall, dass die ausschließliche Nutzung zu<br />

eigenen Wohnzwecken <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> oben genannten<br />

Fristen nicht erfüllt ist, wird auf die Rechtsfolgen<br />

zu A.3. „Private Veräußerungsgeschäfte“ verwiesen.<br />

71


Geme<strong>in</strong>same Vorschriften für<br />

Immobilienerwerber<br />

E<strong>in</strong>kommensteuervorauszahlung/E<strong>in</strong>tragung e<strong>in</strong>es<br />

Freibetrages auf <strong>der</strong> Lohnsteuerkarte<br />

Die voraussichtlich ausgleichsfähigen Verluste o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausgabenabzug können bereits im E<strong>in</strong>kommensteuer-<br />

und Vorauszahlungsverfahren (§ 37 EStG)<br />

o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Freibetrages auf <strong>der</strong> Lohnsteuerkarte<br />

(§ 39a Abs. 1 EStG) berücksichtigt werden.<br />

Dies gilt erst für Veranlagungszeiträume, die nach <strong>der</strong><br />

Fertigstellung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anschaffung <strong>der</strong> Immobilie<br />

beg<strong>in</strong>nen. Der Freibetrag auf <strong>der</strong> Lohnsteuerkarte<br />

kann mit Wirkung ab dem <strong>der</strong> Antragstellung folgenden<br />

Monat e<strong>in</strong>getragen werden.<br />

Bei Antragstellung bis zum 31.01. tritt Rückwirkung auf<br />

den 01.01. des Kalen<strong>der</strong>jahres e<strong>in</strong>. Deshalb empfiehlt es<br />

sich, den Antrag bis spätestens zum 31.01. e<strong>in</strong>es Kalen<strong>der</strong>jahres<br />

zu stellen. Nach dem 30.11. kann e<strong>in</strong> Antrag<br />

für das laufende Jahr nicht mehr gestellt werden.<br />

Der Antrag auf E<strong>in</strong>tragung e<strong>in</strong>es Freibetrages muss<br />

allerd<strong>in</strong>gs alle E<strong>in</strong>künfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

des Investors enthalten, sodass auch positive<br />

und negative E<strong>in</strong>künfte aus an<strong>der</strong>en Objekten zu<br />

berücksichtigen s<strong>in</strong>d.<br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer<br />

Entsprechend dem Grun<strong>der</strong>werbsteuergesetz unterliegt<br />

<strong>der</strong> Erwerb von <strong>in</strong>ländischen Grundstücken <strong>der</strong><br />

Grun<strong>der</strong>werbsteuer <strong>in</strong> Höhe von 3,5 % des Kaufpreises<br />

auf Grund und Boden, Altbausubstanz und Sanierungskosten<br />

sowie Außenstellplatz, soweit das Bundesland<br />

se<strong>in</strong>e Kompetenz zur Bestimmung des Steuersatzes<br />

nicht ausgeübt hat.<br />

Grundsteuer<br />

Auf den Grundbesitz <strong>der</strong> Eigentumswohnung ist<br />

Grundsteuer zu entrichten. Die Grundsteuer ist von<br />

<strong>der</strong> Höhe des E<strong>in</strong>heitswertes <strong>der</strong> Eigentumswohnung,<br />

<strong>der</strong> Steuermesszahl (z. Z. 2,6 v. T. für die ersten<br />

38.346,89 EUR des E<strong>in</strong>heitswertes und darüber h<strong>in</strong>aus<br />

3,5 v. T. des E<strong>in</strong>heitswertes) und vom Hebesatz <strong>der</strong><br />

jeweiligen Geme<strong>in</strong>de abhängig. Der Hebesatz <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Leipzig</strong> beträgt z. Zt. für Grundstücke (Grundsteuer<br />

B) 500 %. Kapitalanleger können die Grundsteuer<br />

auf die Mieter umlegen.<br />

Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer<br />

Der Übergang e<strong>in</strong>es Grundstücks auf Grund e<strong>in</strong>es Erbfalls<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Schenkung unter Lebenden unterliegt<br />

gem. § 1 ErbStG <strong>der</strong> Steuerpflicht. Die Bewertung des<br />

Grundbesitzes für die Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />

erfolgt gemäß § 12 Abs. 3 ErbStG für Wohnungseigentum<br />

nach dem Ertragswertverfahren gem. § 93 i.V. mit<br />

§ 78 ff. Bewertungsgesetz. Nach diesen Vorschriften<br />

wird für die Bewertung bebauter Grundstücke <strong>der</strong><br />

Ertragswert angesetzt.<br />

Dieser bestimmt sich nach dem 12,5-fachen <strong>der</strong> zum<br />

Besteuerungszeitraum vere<strong>in</strong>barten Jahresmiete, verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

um die Wertm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung wegen Alters (0,5 %<br />

pro vollendetes Jahr ab Bezugsfertigkeit, höchstens<br />

jedoch <strong>in</strong>sgesamt 25 %).<br />

In Erbschaftsfällen s<strong>in</strong>d nach Auffassung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

von dem oben beschriebenen Grundbesitzwert<br />

<strong>der</strong> Immobilie die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten abzuziehen.<br />

Soweit die Verb<strong>in</strong>dlichkeiten den Grundbesitzwert<br />

übersteigen, führt dies zu e<strong>in</strong>er Reduzierung des<br />

übrigen steuerpflichtigen Nachlassvermögens.<br />

Die F<strong>in</strong>anzverwaltung sieht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zuwendung e<strong>in</strong>es<br />

Grundstücks bei gleichzeitiger anteiliger Schulden-<br />

72 XII. Steuerliche Verhältnisse


übernahme durch den Beschenkten e<strong>in</strong>e so genannte<br />

„gemischte Schenkung“ (BMF-Schreiben vom<br />

09.11.1989, BStBl. I 1989, 445). Der Steuerwert <strong>der</strong><br />

Schenkung ist abhängig von <strong>der</strong> Höhe des Grundbesitzwertes<br />

des Grundstücks und dem Verhältnis <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Schulden zur Höhe des Grundstücksverkehrswertes.<br />

Er entspricht im Höchstfall nahezu dem<br />

anteiligen Grundbesitzwert, nämlich dann, wenn nur<br />

ger<strong>in</strong>ge Schulden übernommen werden müssen. Der<br />

Steuerwert m<strong>in</strong><strong>der</strong>t sich entsprechend <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> zu<br />

übernehmenden Schulden.<br />

Danach wird die Erbschaft- o<strong>der</strong> Schenkungsteuer<br />

durch die Miete, die Höhe <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dlichkeiten und<br />

das Alter des Gebäudes im Zeitpunkt <strong>der</strong> Besteuerung<br />

sowie durch sonstige Guthaben und Beteiligungen<br />

bee<strong>in</strong>flusst. Die Höhe <strong>der</strong> Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />

ist ferner von möglichen Freibeträgen und <strong>der</strong><br />

Höhe <strong>der</strong> Steuersätze <strong>in</strong> den unterschiedlichen Steuerklassen<br />

abhängig.<br />

XII. Steuerliche Verhältnisse<br />

Schlussbemerkung<br />

Die steuerlichen Konsequenzen aus <strong>der</strong> Entscheidung<br />

zum Kauf e<strong>in</strong>er Immobilie lassen sich verb<strong>in</strong>dlich nur<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

des jeweiligen Investors ableiten. Zur Analyse<br />

<strong>der</strong> steuerlichen Auswirkungen <strong>der</strong> Investitionsentscheidung<br />

wird daher durch e<strong>in</strong>en potenziellen<br />

Investor üblicherweise <strong>der</strong> Rat e<strong>in</strong>er mit se<strong>in</strong>en persönlichen<br />

Verhältnissen vertrauten Person e<strong>in</strong>geholt.<br />

Mit diesem Berater des Investors werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel<br />

auch später anstehende Entscheidungen, wie e<strong>in</strong>e<br />

Anpassung <strong>der</strong> vertraglichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen an<br />

verän<strong>der</strong>te Marktstrukturen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Veräußerung<br />

<strong>der</strong> Immobilie und die sich daraus ergebenden steuerlichen<br />

Konsequenzen, besprochen.<br />

Die vorstehenden Ausführungen berücksichtigen den<br />

<strong>der</strong>zeitigen Stand <strong>der</strong> Steuergesetzgebung, <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />

und <strong>der</strong> Äußerungen <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

und <strong>der</strong> Literatur. Es besteht allerd<strong>in</strong>gs die Möglichkeit,<br />

dass sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Investitions- bzw. Nutzungsphase<br />

die steuerlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

die Steuergesetze, die Rechtsprechung, die<br />

Beurteilung durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung und die<br />

Steuersätze – unter Umständen auch kurzfristig –<br />

än<strong>der</strong>n. Diese Än<strong>der</strong>ungen können positive o<strong>der</strong><br />

negative Auswirkungen auf das steuerliche Ergebnis<br />

des Gesellschafters haben.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> möglichen Än<strong>der</strong>ung von steuerlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen stehen die dargestellten steuerlichen<br />

Folgen unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Anerkennung<br />

durch die F<strong>in</strong>anzverwaltung, sodass <strong>in</strong>soweit ke<strong>in</strong>e<br />

Haftung übernommen werden kann.<br />

73


XIII. Referenzen – Außenansichten<br />

74 XIII. Referenzen – Außenansichten / Innenansichten


Innenansichten<br />

XIII. Referenzen – Außenansichten / Innenansichten<br />

75


Für Ihre Notizen<br />

76<br />

82


Für Ihre Notizen<br />

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