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Der Weg des Gottsuchenden.pdf - Omkarananda-ashram.net

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sich in Bezug zu ihm. Er stellt sich vor, wie Es vor ihm steht, wie derRegen göttlicher Gnade auf ihn herniederfällt. Er stellt sich vor, dassdas Göttliche in Seiner grenzenlosen, unbeschreiblichen Schönheitihn anschaut. Er stellt sich vor, dass die allhörende, allesaufzeichnende Intelligenz <strong>des</strong> Göttlichen in jedem Punkt <strong>des</strong> Raumeszugegen ist. Er stellt sich vor, dass die unendliche. unzerstörbareKraft <strong>des</strong> Göttlichen in jeder Körperzelle wohnt. Er stellt sich vor,dass er sich in einem Meer der göttlichen Liebe und <strong>des</strong> Friedensbefindet. Er stellt sich vor, dass nicht Wände da sind, die das Hauseinfassen, sondern er fühlt sich von der Weite <strong>des</strong> Himmelsumgeben. Alles ist erfüllt vom strahlenden Licht <strong>des</strong> Göttlichen. Erstellt sich vor, dass sein Herz überall ist, in jedem Laubblatt, in jedemAtom und überall betet es an, lobpreist und verherrlicht das Göttliche.So ist seine Vorstellungskraft unablässig um das Göttliche zentriert,was zur Folge hat, dass die Meditation immer interessanter underhebender wird.Wenn der Mensch seine Vorstellungskraft nicht in diese Bahnenlenkt, schweift sie automatisch ab in niedere Richtungen, inTrivialitäten oder in Bezirke, die Unglücklichsein, Schmerz, Kummer,Sorgen verursachen und das Dunkel der Unwissenheit vertiefen.Wenn er seine ständig wandernden Gedanken nicht diszipliniert, wirdder Mensch schwach und hilflos.<strong>Der</strong> dem Göttlichen zugewandte Mensch nützt die gleicheVorstellungskraft, um auf alle nur erdenkliche Weise das Göttliche zusehen. So lange seine Vorstellungskraft sich mit dem Göttlichenbefasst, kommt kein anderer Gedanke auf, keine Ablenkung, keinProblem ergreift Besitz von ihm, und die innere Beziehung zumGöttlichen verstärkt sich. <strong>Der</strong> gewöhnliche menschliche Verstandbefasst sich mit diesem und jenem, ist Sklave vieler Dinge, isteingefangen in den Körper, der die Gedanken färbt und dem Geistseine Bilder eingibt. Immer nimmt das eine oder andere Ding vommenschlichen Geist Besitz, der hin- und herspringt, von einem Dingzum anderen, auch wenn er noch so gebildet ist. - Im Gegensatzdazu ist der geistig ausgerichtete Mensch immer mit innerlichenDingen befasst, mit dem Göttlichen. Er spricht vom Zeitlosen,Raumlosen, von der unbegrenzbaren Freiheit, der absoluten Freude,vom unendlichen Frieden, von der höchsten Erkenntnis. So setzt erbewusst seine Vorstellungskraft ein, um Fortschritte auf demgeistigen <strong>Weg</strong> zu machen.Kriterien, Widerstände und Fortschritteauf dem <strong>Weg</strong> zur GotterkenntnisWenn wir dem Licht entgegenstreben, auf dem <strong>Weg</strong>e zurGotterkenntnis sind, werden die Kräfte <strong>des</strong> Widerstan<strong>des</strong> immerzahlreicher und mächtiger.

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