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Der Weg des Gottsuchenden.pdf - Omkarananda-ashram.net

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Teile, weil es etwas ist, das an das unendliche Göttliche gerichtet ist.Und dieses ist überall, in jedem Teil <strong>des</strong> Universums zugegen. Wasan das Göttliche gerichtet ist, erreicht jeden Teil <strong>des</strong> Kosmos. - Ineiner so wunderbaren Wirklichkeit leben wir.III. DER SEHENDE IN UNSÜber die GedankenWas ist ein Gedanke und woher kommt er? Ist er etwa das Ergebniseines chemischen Prozesses? Es lässt sich beweisen, dass esjedenfalls kein elektromag<strong>net</strong>ischer Prozess ist. Auch lassen sichGedanken registrieren und messen, und man versucht sie zufotografieren. Also ein Etwas ist schon vorhanden, ein Etwas von derArt der Schwingung, der Vibration. Nach dem Stand der heutigenWissenschaft ist alles, auch der feste Stoff, schwingende Energie,nur in verschiedenen Zustandsformen. Ein Gedanke besitzt Formund Farbe, Struktur und Gewicht und auch moralische Qualitäten.Die Frage ist: habe ich nun selbst Gedanken oder berühre ich nurGedanken, die aus Gott stammen und im Universum vorhandensind? - Gedankenphänomene haben mit dem Individuum zu tun. DasIndividuum ist die Grundlage, die Voraussetzung. Wo ein Individuumist, da sind Gedanken.Gedanken machen den Menschen aus. Es gibt keinen, der nichtGedanken hätte, ob er nun gelehrt oder ungelehrt ist. Jeder hatGedanken; die Person ist nichts als Gedanke. <strong>Der</strong> ganzeUnterschied zwischen einem geistigen und einem sonstigenMenschen besteht darin, dass der geistige Mensch voll göttlicherGedanken ist, beständig und immerwährend. <strong>Der</strong> Mensch imallgemeinen ist voll nutzloser Gedanken, die oftmals negativ odersinnlich oder in irgendeiner Weise niederdrückend sind, während dergeistige Mensch voll erhebender Gedanken ist. Je mehr gewöhnlicheGedanken sich ihm aufdrängen wollen, um so mehr erfüllt er sich mitinspirierenden, erleuchtenden, offenbarenden göttlichen Gedanken.Kann man beständig göttliche Gedanken unterhalten, dann ist manvom menschlichen Zustand befreit, der gekennzeich<strong>net</strong> ist durch allemöglichen Unvollkommenheiten und Schwächen, durchUnglücklichsein und Friedlosigkeit. <strong>Der</strong> Unterschied also zwischeneinem grossen und einem kleinen Menschen liegt im Wesen derGedanken. Du bist in jenem Masse gross, als Du grosse Gedankenunterhältst. Nutzlosen Gedanken keinen Zutritt zu gewähren und sichständig an höchste Gottesgedanken zu halten, ist Ziel aller geistigenDisziplin und Erziehung, bedeutet Fortschritt und Kultur.Beständig geht der geistige Mensch mit dem Göttlichen um, denktans Göttliche, fühlt das Göttliche; das hat zur Folge, dass später nur

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