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Der Weg des Gottsuchenden.pdf - Omkarananda-ashram.net

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zusammen. In dieser Leere' sind also Erkenntnis und Glückenthalten, und aus Erkenntnis und Glück entspringt Schönheit.Schönheit und Glück aber bedeuten Liebe und Licht und tausendweitere Attribute. Dieses Sein <strong>des</strong> "Ich Bin" ist das allenGemeinsame und darum der gemeinsame Nenner, auf den allesgebracht werden kann. Aufgrund <strong>des</strong> Vorhandenseins diesesgemeinsamen Nenners bedeutet anderen Glück wünschen: sichselbst Glück wünschen; anderen schaden: sich selbst schaden.So wie wir wissend empfinden, wir sind im Raum und vom Raumumgeben, so können wir auch fühlen und wissen: wir befinden uns inder göttlichen Wirklichkeit. Es geht hier um Zustände <strong>des</strong> innerenBewusstseins, die sich in einer Art Berührung mit der letztenWirklichkeit befinden. Dieser Zustand ist der Wahrnehmungzugänglich; die Gottgegenwart kann uns spürbar und nach und nachimmer fühlbarer und wirklicher werden. Wenn Dein Inneres sehrdurchsichtig, licht und klar ist, wobei Du bei völlig wachemBewusstsein bleibst und Du das Gefühl hast, alles rings um Dich undauch Du selber seiest in Deinem ganzen Wesen von einer anderen,von einer göttlichen Gegenwart durchdrungen - dann ist dieGrundlage zur Erfahrung der Gottgegenwart gelegt.Es gibt hier allerdings keine feststehenden Regeln, die für jedenMenschen ein für allemal gültig wären. Es gibt sehr verschiedeneMenschen, mit sehr verschiedenen inneren Zuständen undGefühlsregungen. Immerhin lässt sich sagen: geistige Erfahrung istauf höchste Vernunftkraft gegründet, auf starken Willen, starkeGefühle - nicht auf Abwegigkeiten, Geistesträgheit oderGeistesstarre, nicht auf Trunkenheit oder Trance.Das Wesen <strong>des</strong> SehendenDas Wesen <strong>des</strong> Sehenden ist grenzenloses Licht. Es ist nicht nurungeboren, unerschaffen. unverursacht, unvergänglich, unsterblich,unendlich, absolut, sondern sein Wesen selbst ist Licht, und diesesLicht ist Liebe, Freude, Friede und vieles mehr. Im Sehenden tragenwir immer das Göttliche mit uns, und das Göttliche ist nicht nur alsder Seher zugegen, sondern ist auch in den Objekten, die vomSehenden in uns gesehen werden. <strong>Der</strong> Sehende ist nicht nur derletztliche Grund all unseres Sehens und Erfahrens, sondern kannsich uns als Vater, als Mutter, als Freund oder als kostbares Kleinod,im Sinne von Licht, Schönheit, in Erfahrung bringen. Im Namen <strong>des</strong>Sehenden und um <strong>des</strong> Sehenden willen sollen wir unser täglichesLeben und alle unsere Tätigkeiten verrichten.<strong>Der</strong> Sehende ist der Erkennende, der Wissende, der Erfahrende imBereich der gesamten Persönlichkeit. <strong>Der</strong> Sehende ist unabhängigvon den Sinnen; er braucht die Sinne nicht, um etwas

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