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von Massow, Luise geb. v. Plessen, geb. am 1.9.1891 war das ...

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<strong>von</strong> <strong>Massow</strong>, <strong>Luise</strong><strong>geb</strong>. v. <strong>Plessen</strong>, <strong>geb</strong>. <strong>am</strong> <strong>1.9.1891</strong><strong>war</strong> <strong>das</strong> einzige Kind ihrer Eltern und der Lebensmittelpunkt in derenLeben. Sie hatte <strong>das</strong> Konservative ihres Vaters geerbt. Ver<strong>geb</strong>lich mühtesich Ami ( = ihre Mutter), sie aus diesen Zwängen, auch ihrerSchüchternheit zu lösen. Sie verlebte sorglose Kinderjahre. Alles „Böse“wurde <strong>von</strong> ihr ferngehalten, so <strong>das</strong>s sie etwas lebensuntüchtig wurde undden Anforderungen des Lebens nicht immer gewachsen <strong>war</strong>. Sie heiratetemeinen Vater, Werner v. <strong>Massow</strong>, <strong>am</strong> 7. Okt. 1910 mit eben 19 Jahren undk<strong>am</strong> als Offiziersfrau nach Parchim, wo ich <strong>am</strong> 21. 8. 1911 im Haue derHarnier’schen Verwandten <strong>geb</strong>oren wurde. Es folgten zwei JahreReitschulke in Hannover und ab 1913 wieder Parchim, Flörkestr. 5. Siegenoss <strong>das</strong> Leben mit den charmanten Regimentsd<strong>am</strong>en. Zur Taufe meines Bruders Leopolderschienen alle 16 Regimentsd<strong>am</strong>en als Paten, darunter Oma, meine spätere Schwiegermutter.1919 nach dem Tode meines Großvaters zogen wir nach Friedrichsdorf, Ises geliebte Heimat, wosie nun als Gutsfrau die besten aber auch schweren Jahre erlebte. Nach langen Schwierigkeitenwurde die Ehe 1924 geschieden. Mein Vater ging, wir blieben mit meiner Mutter zurück.Äußerlich änderte sich wenig für uns, aber wie bald merkten wir, <strong>das</strong>s der bestimmende Geist derVaters in unserer Erziehung fehlte. Dann k<strong>am</strong>en die für die Landwirtschaft so schwierigen Jahregroße finanzielle Sorgen erschwerten ihr Leben! – Sie erlebte ein spätes Glück an der Seite <strong>von</strong>Ulrich v. Restorff, den sie nach hartem Widerstand der Mutter 1935 heiratete. Durch seine Stützedurchstand sie den Krieg und den Tod zweier Söhne, Robert 1944 (Italien), Leopold 1941(Russland). Nach der Vertreibung hat sie bis 1983 in Doberan noch eine gute Zeit gehabt.Abschrift der handschriftlichen Aufzeichnung der Tochter Elisabeth Charlotte v. Laffert, <strong>geb</strong>. v. <strong>Massow</strong> (WvR)


Das zweite Bild zeigt Frau v. Restorff <strong>geb</strong>. v. <strong>Plessen</strong> mit einer unbekannten Person wohl in Bad Doberan.Die Zahl 7 auf den Blättern kann als Kekulénummer für den Sohn der Schreiberin (Frau v. Laffert <strong>geb</strong>. v. <strong>Massow</strong>)gedeutet werden.

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