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Persönliche Vorstellung kurz\374 - European Studies

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Dr. phil. Magdalena TelusKurzbiographiegeboren 1963 in Wrocław, Polen, verheiratet, 2 Kinder1982-1985 Studium der Polonistik an Uniwersytet Wrocławski1985-1991 Studium der Slavistik und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum1991 Magister Artium an der Ruhr-Universität Bochum1990-1996 freie Mitarbeiterin im internationalen Jugendaustausch1999 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum1995-2000 Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig2000-2002 Technische Universität Chemnitz, Fachgebiet Interkulturelle Kommunikationseit 2005 Autorin und Tutorin im Programm Eastern <strong>European</strong> <strong>Studies</strong> Online amOsteuropa-Institut Freie Universität Berlinseit 2007 Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum, Seminar für Slavistikfreiberufliche Dolmetscherin und ÜbersetzerinForschungsinteressen: Sprache, Kultur, GesellschaftSchwerpunkt 1: Kulturen als diskursive Räume„Kultur“ wird als eine Verdichtung von Diskursen angesehen, die mit Konstitution vonsozialen Gruppen einhergeht und Identitätsangebote an Gruppenmitglieder umfasst. EinIndividuum, das notwendigerweise Mitglied von vielen sozialen Gruppen ist, bewandertverschiedene diskursive Räume und trägt zur Unschärfe ihrer semantischen Grenzen bei.Schwerpunkt 2: Gruppenspezifische Stereotype aus linguistischer SichtGruppenspezifische Stereotypisierung wird als ein Verfahren zur Einschränkung derUnschärfe der sozialen Grenzen betrachtet. Stereotype Zuschreibungen könnenunterschiedliche Direktheitsgrade erlangen. Die Analyse ihrer sprachlichen Manifestationenveranschaulicht, wie sich kognitive Gruppenbilder als Bestandteile der Kulturkompetenzetablieren können.Schwerpunkt 3: Diskursive Abwesenheit und WiderstreitNeben zugelassenen sind auch verhinderte Inhalte anzunehmen. Kritische Diskursanalyseverspricht einen oberflächennahen Einblick in die sprachlichen Mechanismen der diskursiven


2Ausblendung. In Perspektive kann die Frage nach den sprachlichen Strategien desWiderstreits gestellt werden.PublikationenDissertation2002 Gruppenspezifisches Stereotyp: Ein Modell der Einbettung in dieTextproduktion. An russischem, polnischem und deutschem Material.Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang (=Sprache im Kontext 11, eds. RuthWodak u. Martin Stegu), 289 S.HerausgeberschaftenSammelbände2000 a Historyja štodzënnasci i pravy čalaveka. Mit Pëtra Sadoŭski. Minsk:T÷chnalohija, 276 S.2000 b Ukraïns’ka istoryčna dydaktyka – Mižnarodnyj dialoh. Mit Jurij Šapoval.Kyïv: Heneza, 367 S.Themenhefte2001 Geschichtsdidaktik in der GUS. Internationale Schulbuchforschung 1,171 S.1998 Ukraine, Belarus, Moldau, Georgien, Usbekistan. Mit Robert Maier.Internationale Schulbuchforschung 4, 129 S.1997 Interkulturelles Lernen. Mit Robert Maier. InternationaleSchulbuchforschung 2, 99 S.Aufsätze2008 Leistungsbewertung in Interkultureller Kommunikation: Erfahrungen auseinem universitären Online-Modul. In: Mitteilungen für Dolmetscher undÜbersetzer 1, 57-622007 Ist Erinnerung im Dialog möglich? In: Polen und wir, 4, 18-192005 Frauen als Klientinnen der Reproduktionsmedizin. Wie im öffentlichenDiskurs Alternativlosigkeit produziert wird. In: Bidwell-Steiner, Marlen &Wozoning, Karin S. (2005): Gender & Generation, Innsbruck:StudienVerlag, 152-1742003 a Der Diskurs der Reproduktionsmedizin: Eine Sprache, dieHandlungszwänge erzeugt. In: bvvp magazin, 2. Jg. 1 (2003), 16-19


32003 b Vom wünschenden Subjekt zur Rohstoff-Lieferantin: Frauen alsKlientinnen der Reproduktionsmedizin aus der Sicht der KritischenDiskursanalyse. In: Schücking, Beate (ed.): Selbstbestimmung der Frauin Gynäkologie und Geburtshilfe. Göttingen; V & R unipress(=Frauengesundheit 3), 121-1442002 Gruppenspezifisches Stereotyp: Ein textlinguistisches Modell. In: Hahn,Hans Henning (ed.): Stereotyp, Identität und Geschichte: die Funktionvon Stereotypen in gesellschaftlichen Diskursen. Frankfurt a.M. u.a.:Peter Lang (=Mitteleuropa-Osteuropa 5), 87-1242001 a Gruppenspezifische Stereotype und Identität. In: Kirsch, Frank-Michael;Christine Frisch u. Helmut Müssener (eds.): Nachbarn im Ostseeraumüber einander. Wandel der Bilder, Vorurteile und Stereotypen? Huddige2001 (=Södertörn Academic <strong>Studies</strong> 6), 113-1232001 b Reproduktionsmedizin: Zwischen Trauma und Tabu. In: DeutschesÄrzteblatt 51/52 (24.12.2001), S. 3430-3435; Abdruck in: feministischebeiträge zur theorie und praxis 60 (2002), 97-1042001 c Vzajemne sprijnjattja Nimeččyny ta Ukraïny suspil’noju svidomistjuoboch kraïn kriz’ pryzmu škil’nych pidručnykiv. In: Istorija v školachUkaïny 2 (2001), 17-192001 d Zum Ertrag des Projekts „Die Geschichts- und Sozialkundebücher derGUS-Staaten im Spannungsfeld von nationaler Selbstvergewisserungund internationaler Orientierung“. In: Internationale Schulbuchforschung1 (2001), 103-1272000 a Konstrukcja narodowego „my“ czyli dlaczego kochamy ojczyznę. In:Język a kultura 14: Uczucia w języku i tekście, 253-2872000 b Zur wissenschaftlichen Attraktivität der internationalen Schulbucharbeit.Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit der Ukraine, Belarus,Moldau, Georgien, Aserbaidschan und Usbekistan. In: Becher, Ursulau. Rainer Riemenschneider (eds.): Internationale Verständigung.Hannover 2000 (=Studien zur internationalen Schulbuchforschung 100),274-2871999 „Versöhnung“ – eine gültige Kategorie im deutsch-polnischen Dialog?In: Weber, Norbert H. (ed.): Die Oder überqueren. Deutsch-polnischeBegegnungen in Geschichte, Kultur und Lebensalltag. Frankfurt 1999(=Interdisziplinäre Studien zum Verhältnis von Migrationen, Ethnizitätund gesellschaftlicher Multikulturalität 10), 303-3211998 Stereotyp grupowy a predykacja. In: Język a kultura 12: Stereotypy wjęzyku, tekście, kulturze, 135-1451997 a Discussion starter: The „we“ vs „they“ opposition. An interdisciplinarydebate. In: Internationale Schulbuchforschung 2 (1997), 137-1381997 b HAUS – HEIM we współczesnym języku niemieckim. In: Sawicka,GraŜyna (ed.): Dom w języku i kulturze. Szczecin 1997, 77-871997 c „Völkerversöhnung als Kitsch“? In: Informationen. Georg-Eckert-Institutfür internationale Schulbuchforschung 33 (Juni 1997), 12-161996 a Diskursanalyse in der Schulbuchforschung. Ein Nachtrag zur 27.deutsch-polnischen Schulbuchkonferenz. In: Informationen. Georg-


4Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung 32 (Dezember1996), 6-71996 b Nation – ein bereinigtes Konzept? In: InternationaleSchulbuchforschung 3 (1996), 373-3861996 c Textuelle Verfahren zur Konstruktion der Kategorien „wir“ und „nicht wir“in polnischen Schulbüchern für Geschichte in Anlehnung an das ThemaDeutsche-Polen-Juden. In: Maier, Robert u. Georg Stöber (eds.):Zwischen Abgrenzung und Assimilation – Deutsche, Polen, Juden.Hannover (=Studien zur internationalen Schulbuchforschung 88), 271-3161994 Einige kulturelle Funktionen gruppenspezifischer Stereotype. In:Zeitschrift für empirische Textforschung 1 (1994), 33-39Rezensionen2007 Ist Erinnerung im Dialog möglich? In: Polen und wir, 4, 18-192005 „Biopolitik grenzenlos. Stimmen aus Polen“. In: Polen und wir, 4, 26-272004 Gisela Teistler: Fibel-Findbuch. Deutschsprachige Fibeln von denAnfängen bis 1944. Eine Bibliographie. In: Kwartalnik Pedagogiczny,Nr. 4, Vol. 49, 207-211Wissenschaftliche Berichte2000 a Deutsch-ukrainische Wahrnehmungen im Spiegel derGeschichtsbücher. In: Informationen 40 (Dezember 2000), 9-122000 b Ukraine, Belarus, Moldau, Georgien, Aserbaidschan: das VW-Projektgeht zu Ende. In: Informationen 39 (August 2000), 7-91999 a Autorenseminar in Baku. In: Informationen 38 (Dezember 1999), 81999 b Minsker Impressionen. In: Informationen 37 (Juni 1999), 111999 c Weißrussische Studierende untersuchen Deutschlehrbücher. In:Informationen 38 (Dezember 1999), 10f.1999 d Workshop für Schulbuchautorinnen und –autoren aus der GUS,Deutschland, Litauen. In: Informationen 38 (Dezember 1999), 131999 e Zum Aufbau einer Schulbuchkommission in Moldau. In: Informationen38 (Dezember 1999), 8f.1999 f Zum Umgang mit der Begegnungssituation in Sprachbüchern. In:Informationen 38 (Dezember 1999), 101998 a Bildungsreformen und neue pädagogische Orientierungen in denTransformationsstaaten Mittel- und Osteuropas – eine Konferenz inVlotho. In: Internationale Schulbuchforschung 1 (1998), 464-469


51998 b Didaktik, Curriculumentwicklung und Schulbuchsituation in den FächernGeschichte und Sozialkunde in nicht-russischen GUS-Staaten. In:Internationale Schulbuchforschung 2 (1998), gekürzt in: Informationen34 (Juni 1998), 131998 c Individuum und Gesellschaft als Probleme der neueren und neuestenGeschichte. In: Informationen 36 (Dezember 1998), 20f.1997 Tagung mit Geschichtsautoren aus Estland und Litauen inBraunschweig. Mit Robert Maier. In: Internationale Schulbuchforschung2 (1997), 203f.1996 a XXVII. deutsch-polnische Schulbuchkonferenz der Historiker undGeographen in Warschau. Mit Robert Maier. In: InternationaleSchulbuchforschung 4 (1996), 608-6141996 b Guben/Gubin – die Stadt mit einer Narbe am Bauch. In: Informationendes Georg-Eckert-Instituts 31 (Juni 1996), 13f.1996 c UNESCO bekämpft Vorurteile in Reiseführern. In: Informationen desGeorg-Eckert-Instituts 31 (Juni 1996), 131994 a Arbeitstagung „Computergestützte Textanalyse“, 16.-18. November1993, Karpacz. In: Zeitschrift für Semiotik 16 (1994), 172-1751994 b Über das Studium Generale an der Universität Wrocław. In: Zeitschriftfür Semiotik 16 (1994), 175 f.Online-Modul2006 Intercultural Communication Eastern Europe, Teil I-III (Teil III inZusammenarbeit mit Wolfgang Kotowski), 23 Unterrichtseinheiten, 10Credit points; http://www.ees-online.orgÜbersetzungenaus dem Belarussischen2001 Vladimir N. Sidorcov: Zur Frage nach dem Stand der belarussischenHistoriographie. In: Internationale Schulbuchforschung 1 (2001), 43-54aus dem Polnischenseit 2003Lyrik von Mieczysława Buczkówna, Typoskript2001 a Protokoll der außerordentlichen Vollversammlung der Mitglieder desWestinstituts am 22. Februar 1956. In: Becher, Ursula A.J. et al. (eds.):Deutschland und Polen im zwanzigsten Jahrhundert. Hannover 2001(=Studien zur internationalen Schulbuchforschung 82/C), 343-3452001 b Vorwort von Zygmunt Wojciechowski zum programmatischen Buch„Dolny Śląsk“ des Westinstituts in Posen. In: Becher, Ursula A. J. et al.(eds.): Deutschland und Polen im zwanzigsten Jahrhundert. Hannover2001 (=Studien zur internationalen Schulbuchforschung 82/C), 342


61995 Jerzy Bartmiński: Wie ändert sich das Stereotyp des Deutschen inPolen. In: zet. Zeitschrift für Empirische Textforschung 2, 18-29aus dem Russischen2001 a Andrej Fomin: Zum Bild der russischen Geschichte inGeschichtsbüchern verschiedener Länder. In: InternationaleSchulbuchforschung 1 (2001), 93-1012001 b Aleksandr Ševyrev: Das neue Bild des alten Russland. HistorischeMythologie in den heutigen russischen Schulbüchern. In: InternationaleSchulbuchforschung 1 (2001), 55-771998 a Emil Dragnev: Fragen des Unterrichts in Kultur- und Kunstgeschichtean der Mittelschule der Republik Moldau. In: InternationaleSchulbuchforschung 4 (1998), 444-4491998 b Jurij Kuznecov: Dialogische und monologische Struktur desGeschichtsbuches. In: Internationale Schulbuchforschung 4 (1998),401-4071998 c Naira Mamukelašvili: Neue Geschichtsbücher in Georgien. In:Internationale Schulbuchforschung 4 (1998), 450-4601998 d Nina Petrovski: Ausgewählte Aspekte der Vorbereitung neuerGeschichtsbücher in der Republik Moldau. In: InternationaleSchulbuchforschung 4 (1998), 440-4431998 e Rinat Rachmatulin: Gemeinschaftskundeunterricht in Usbekistan. In:Internationale Schulbuchforschung 4 (1998), 391-4001998 f Jurij Šapoval: Entwicklung neuer Geschichts- und Sozialkundebücher inder Ukraine. In: Internationale Schulbuchforschung 4 (1998), 435-4391998 g Volodymyr Volovič: Neue Tendenzen im Bildungssystem der Ukraine.In: Internationale Schulbuchforschung 4 (1998), 425-433aus dem Ukrainischen2001 Jaroslav Hrycak: Wie soll man nach 1991 die Geschichte der Ukraineunterrichten? In: Internationale Schulbuchforschung 1 (2001), 11-25

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