Gemeindebrief - baptisten
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Top-News 2<br />
Wir haben einen neuen Gemeindereferenten!<br />
Jörg Eich ist ab 1. Oktober als Gemeindereferent für die<br />
Immanuelkirche in Teilzeit tätig. Er wird am 21. Oktober in<br />
einem Einsegnungsgottesdienst von Pastor Schroer offiziell<br />
in sein Amt eingesetzt. Im folgenden Beitrag stellt er sich der<br />
Gemeinde vor.<br />
Liebe Gemeinde,<br />
am 1. August 2005 zogen wir – Christa, Marianne, Hanna und ich – nach Trossingen,<br />
um die neue Herausforderung als Hauseltern im Lebenshaus anzutreten. Davor<br />
arbeitete ich als Katastrophenhelfer zwei Jahre lang bei Humedica, einer damals noch<br />
relativ kleinen Hilfsorganisation in Kaufbeuren. Und davor studierte ich Theologie in<br />
Toronto, Kanada. Gegen Ende des Studiums bekam ich den Ruf zurück nach<br />
Deutschland, ohne jedoch zu wissen, wie ich den Umzug umsetzen kann, denn all<br />
unsere Finanzen waren zu diesem Zeitpunkt für Christas und mein Studium<br />
aufgebraucht. Als mich aber der Leiter Humedicas in Kanada anrief und als Logistiker<br />
anwarb, erkannte ich Gottes Führung. Die Organisation übernahm die Hälfte der<br />
Umzugskosten von Kanada nach Deutschland, die andere Hälfte finanzierte ich über<br />
den Verkauf unseres Haushalts. Dies war soweit das vierte Mal, dass wir bis auf einen<br />
Rest unseren Haushalt auflösten, und es war soweit auch der letzte große<br />
internationale Umzug in unserem Leben.<br />
Ja, umgezogen sind wir oft als Familie, erst zu zweit, dann zu viert, zwischendurch zu<br />
sechst, dann wieder zu viert. Die sieben Jahre, die wir nun schon in Trossingen<br />
wohnen, ist bereits die längste Zeit, die wir an einem Ort wohnten und wie es<br />
scheint, wird es noch eine Weile so bleiben. Aber bis zu meinem 24. Lebensjahr zog<br />
ich bereits vier Mal innerhalb Berlins um. Mit 24 ging es dann nach Mainz. Damals<br />
hatten wir bereits unsere ersten beiden Kinder Hans-Jörn und Christina. Nach 2,5<br />
Jahren als Ingenieur bei der Firma IBM zogen wir nach Büsingen, in eine kleine<br />
Bibelschule in der Schweiz. Aber eine Anfrage vom Gemeindejugendwerk führte uns<br />
schon nach zwei Jahren nach Afrika, nicht ohne vorher einen neunmonatigen Umweg<br />
ins französische Zentralmassiv zur Sprachschule zu unternehmen. Nach vierjähriger<br />
Arbeit als Schulleiter des Technischen Zentrums Maroua, Kamerun, kamen wir zurück<br />
nach Deutschland. Der Weg ging zunächst nach Homburg an der Saar, da wir dort als<br />
„Obdachlose“ bei einem Pastor unter kamen. Nach nur einem Jahr und Fortbildung<br />
zum Personalreferenten zogen wir wieder der Arbeit hinterher nach Wächtersbach,<br />
Hessen. Dort arbeitete ich u.a. für Helping Hands e.V. als Projektleiter und Fundraiser<br />
(= professioneller Bettler), einer kleinen, christlichen Organisation für Katastrophen-