Gemeindebrief - baptisten
Gemeindebrief - baptisten
Gemeindebrief - baptisten
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Oktober/November 2012<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Trossingen (Baptisten)<br />
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte …<br />
1. Mose 8,22
Top-News 2<br />
Wir haben einen neuen Gemeindereferenten!<br />
Jörg Eich ist ab 1. Oktober als Gemeindereferent für die<br />
Immanuelkirche in Teilzeit tätig. Er wird am 21. Oktober in<br />
einem Einsegnungsgottesdienst von Pastor Schroer offiziell<br />
in sein Amt eingesetzt. Im folgenden Beitrag stellt er sich der<br />
Gemeinde vor.<br />
Liebe Gemeinde,<br />
am 1. August 2005 zogen wir – Christa, Marianne, Hanna und ich – nach Trossingen,<br />
um die neue Herausforderung als Hauseltern im Lebenshaus anzutreten. Davor<br />
arbeitete ich als Katastrophenhelfer zwei Jahre lang bei Humedica, einer damals noch<br />
relativ kleinen Hilfsorganisation in Kaufbeuren. Und davor studierte ich Theologie in<br />
Toronto, Kanada. Gegen Ende des Studiums bekam ich den Ruf zurück nach<br />
Deutschland, ohne jedoch zu wissen, wie ich den Umzug umsetzen kann, denn all<br />
unsere Finanzen waren zu diesem Zeitpunkt für Christas und mein Studium<br />
aufgebraucht. Als mich aber der Leiter Humedicas in Kanada anrief und als Logistiker<br />
anwarb, erkannte ich Gottes Führung. Die Organisation übernahm die Hälfte der<br />
Umzugskosten von Kanada nach Deutschland, die andere Hälfte finanzierte ich über<br />
den Verkauf unseres Haushalts. Dies war soweit das vierte Mal, dass wir bis auf einen<br />
Rest unseren Haushalt auflösten, und es war soweit auch der letzte große<br />
internationale Umzug in unserem Leben.<br />
Ja, umgezogen sind wir oft als Familie, erst zu zweit, dann zu viert, zwischendurch zu<br />
sechst, dann wieder zu viert. Die sieben Jahre, die wir nun schon in Trossingen<br />
wohnen, ist bereits die längste Zeit, die wir an einem Ort wohnten und wie es<br />
scheint, wird es noch eine Weile so bleiben. Aber bis zu meinem 24. Lebensjahr zog<br />
ich bereits vier Mal innerhalb Berlins um. Mit 24 ging es dann nach Mainz. Damals<br />
hatten wir bereits unsere ersten beiden Kinder Hans-Jörn und Christina. Nach 2,5<br />
Jahren als Ingenieur bei der Firma IBM zogen wir nach Büsingen, in eine kleine<br />
Bibelschule in der Schweiz. Aber eine Anfrage vom Gemeindejugendwerk führte uns<br />
schon nach zwei Jahren nach Afrika, nicht ohne vorher einen neunmonatigen Umweg<br />
ins französische Zentralmassiv zur Sprachschule zu unternehmen. Nach vierjähriger<br />
Arbeit als Schulleiter des Technischen Zentrums Maroua, Kamerun, kamen wir zurück<br />
nach Deutschland. Der Weg ging zunächst nach Homburg an der Saar, da wir dort als<br />
„Obdachlose“ bei einem Pastor unter kamen. Nach nur einem Jahr und Fortbildung<br />
zum Personalreferenten zogen wir wieder der Arbeit hinterher nach Wächtersbach,<br />
Hessen. Dort arbeitete ich u.a. für Helping Hands e.V. als Projektleiter und Fundraiser<br />
(= professioneller Bettler), einer kleinen, christlichen Organisation für Katastrophen-
3 Top-News<br />
und Entwicklungshilfe. Durch Kontakte zu einem Pastor der Kirche des Nazareners<br />
zogen wir nach sechs Jahren nach Südafrika, wo ich die diakonische Arbeit innerhalb<br />
der Mission übernahm. Von dort – ebenfalls durch persönliche Kontakte – ging es<br />
weiter nach Kanada zum Studieren, einem Wunsch, mit dem ich Gott bis dahin für 12<br />
Jahre „in den Ohren lag“ (= eine eindringliche Form des Gebets). Denn es störte mich<br />
schon sehr, dass ich früher mein Theologiestudium nicht abgeschlossen hatte! Und<br />
nun öffnete sich plötzlich die Möglichkeit in Toronto, im Alter von 42 Jahren. Also<br />
gaben wir wieder einmal unseren gesamten Haushalt auf. Und hier schließt sich der<br />
Kreis. Der Rest steht oben.<br />
In der Regel studiert man mit dem Ziel, sich auf eine Aufgabe vorzubereiten. Neun<br />
Jahre ist es her, dass ich mein Studium abschloss, genau so lange frage ich Gott, wo<br />
ist nun die Aufgabe? Als im „Gemeinde Profil Workshop“ schließlich praktische<br />
Mitarbeit erbeten wurde, musste ich mich einfach melden. Und hier bin ich nun, ein<br />
Berliner, „neigschmeckt“ in Trossingen, in die Immanuel Gemeinde.<br />
Geboren im Mai 1958 in Berlin Schöneberg, bin ich seit 35 Jahren mit Christa<br />
verheiratet. Wir haben vier Kinder und vier Enkelkinder (ein weiteres ist gerade am<br />
Werden). Wenn mir jemand noch vor sieben Jahren prophezeit hätte, ich würde<br />
einmal in Trossingen landen, ich hätte ihn – wie soll ich sagen – ich hätte ihm nicht<br />
geglaubt. Und nun fange ich noch einmal eine ganz neue Aufgabe an, auf die ich mich<br />
sehr freue, aber ein wenig Aufregung ist auch dabei. Die Gemeindeleitung war sich<br />
einig, dass ich auf jeden Fall Mitglied des Bauausschusses werden soll. Diese Aufgabe<br />
wird sicherlich viel Zeit einnehmen. Gleichzeitig möchte ich auch jeden von Euch<br />
kennen lernen. Deshalb werde ich Euch anrufen, um einen Besuchstermin zu<br />
vereinbaren. Noch vieles andere steht unter „Aufgabenbereich“ in meinem<br />
Arbeitsvertrag. Wir werden sehen, wie alles unter einen „Hut zu bekommen“ und zu<br />
schaffen ist.<br />
Paulus schreibt: „Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit,<br />
damit die Kraft Christi bei mir wohne.“ (2.Kor. 12, 7–9)<br />
Paulus soll aus der Abhängigkeit von Gott leben und sich an seiner Gnade genügen<br />
lassen. Gott gibt ihm keine Freiheit von den Umständen oder Aufgaben; doch Gott<br />
gibt ihm Freiheit in den Umständen und Aufgaben. Und nicht nur das: Gott gibt ihm<br />
eine Kraft, die ihm hilft, seine Situation in aller Demut anzunehmen. Und mit dieser<br />
veränderten Gesinnung erfährt Paulus göttliche Kraft in seiner menschlichen<br />
Schwachheit. Paulus konnte damit leben; dann sollte es uns als Gemeinde mit den<br />
anstehenden Herausforderungen, und mir in meiner neuen Aufgabe, auch gelingen.<br />
In diesem Sinne grüße ich Euch alle,<br />
Euer Jörg Eich<br />
Telefonkontakt zu Jörg Eich: 07425-3275074, Mobil: 0163-6384284
Angedacht 4<br />
Danke ….<br />
- für diesen guten Morgen<br />
- für jeden neuen Tag<br />
- für meine Arbeitsstelle<br />
- für die guten Ausbildungsmöglichkeiten<br />
- für unsere Gemeinde<br />
- für ………<br />
- dass du Herr Jesus mich so sehr liebst<br />
- dass wir so viel Grund zum Danken haben<br />
- dass wir Ernte-Dank feiern können und<br />
viel mehr haben als wir zum Leben<br />
brauchen.<br />
Außerdem möchte ich einladen, die obigen Punkte des Dankes an Gott und Jesus<br />
Christus mit persönlichen Anliegen zu ergänzen, um das Bewusstsein für die vielen<br />
„Geschenke“ zu steigern.<br />
Geben ist seliger als Nehmen …. (Apg. 20,35)<br />
Neben dem Dank und Lob sollte die Bitte um noch mehr Reichtum und Wohlstand<br />
unser Leben in keinem Fall bestimmen. Vielmehr sollten wir uns auf das besinnen,<br />
was Jesus Christus, der für uns sein Leben hingab, sagte.<br />
In Mt. 25, 31-46 berichtet Jesus vom Weltgericht und dass die, die sich für gerecht<br />
halten, aber keine Liebe für andere haben, auf dem falschen Weg sind.<br />
Aber denen, die Liebe üben gilt: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt<br />
das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen<br />
und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu<br />
trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“<br />
Auch aus diesem Grund freue ich mich, dass wir mit dem Ernte-Dank-Tisch den<br />
Tafelladen in Trossingen und mit der Opfersammlung gute, helfende, missionarische<br />
Projekte unterstützen. Wir werden in Dankbarkeit und Freude etwas von dem, was<br />
Gott uns geschenkt hat, abgeben und anderen damit auf verschiedene Arten helfen.<br />
Ich wünsche mir, dass wir es mit unserer Nachfolge richtig ernst nehmen und Gott<br />
und Jesus in unserem Leben an erste Stelle setzen und ihm dienen, - mit allem was<br />
wir haben: Unserer Zeit (die er uns schenkt), unseren Gaben (die er in uns angelegt<br />
hat) und unserem Reichtum (von dem wir sowieso nichts mitnehmen können).
5 Angedacht<br />
Wenn wir so gemeinsam Nachfolgen, wird er seinen Segen darauf legen und wir<br />
werden Gemeinde bauen. Wir werden weiteres inneres und äußeres Wachstum<br />
erleben und es werden sich Möglichkeiten auftun, die eindeutig die Größe Gottes<br />
sichtbar werden lassen.<br />
In diesem Vertrauen und in dieser Hingabe<br />
lasst uns nicht nur Ernte-Dank feiern. Darüber<br />
hinaus dürfen wir auch die nächsten Schritte<br />
als Einzelne und als Gemeinde mit Jesus<br />
Christus gehen.<br />
Für uns als Gemeinde denke ich im Besonderen dabei an die Zusammenarbeit mit<br />
unserem Gemeinde-Referenten Jörg Eich (in Teilzeit), unsere Seelsorger Ehepaar<br />
Schroer, an die anstehenden Gemeindeleitungswahlen und an das Bauvorhaben<br />
unserer Gemeinde.<br />
Ich bin gespannt zu sehen, wie wir Gottes Auftrag konkret umsetzen werden und wie<br />
jeder bereit sein wird verschiedenen Gaben einzusetzen, - denn Geben ist seliger als<br />
Nehmen (Apg. 20,35) und Halbherzigkeit ist dem Herrn ein Greuel (Offb. 3,16).<br />
Euer Burkhard Brouwer<br />
Kassierer und Mitglied der Gemeindeleitung<br />
Veranstaltungshinweis des Bibelkonferenzzentrums Langensteinbacher Höhe<br />
Tage der Stille vom 20.11. - 2.12.2012<br />
»Noah aber baute dem Herrn einen Altar« – Altargeschichten der Bibel<br />
Wer vor der oft vollen Weihnachtszeit ein wenig zur Ruhe kommen<br />
will, ist zu diesen Tagen auf der LaHö herzlich willkommen. Ob nun<br />
die täglichen Mahlfeiern oder die Bibelarbeiten mit Kurt Schäfer,<br />
Kurt Scherer, Rolf Scheffbuch, Lothar von Seltmann und dem Team<br />
des Hauses, ein adventliches Konzert mit Christoph Zehendner oder<br />
die eigene Zeit im Raum der Stille – diese Tage können zu einem Kurt Scherer<br />
ganz besonderen Geschenk werden.<br />
Anschrift: Langensteinbacher Höhe, Titusweg 5, 76307 Karlsbad-Langensteinbach<br />
Tel: 07202-702-0, Internet: www.lahoe.de
Gemeindeinformationen 6<br />
Gemeindeleitungswahl<br />
Im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> wurde ausführlich über die anstehende<br />
Gemeindeleitungswahl berichtet. Die Vorwahl ist bis zum 30.09.2012 angesetzt<br />
worden. Das Wahl-Team (Silvia Herzog, Lydia Obergfell, Radoslav Hrivnak) ist<br />
beauftragt, vor dem 21.10.2012, die in der Vorwahl vorgeschlagenen<br />
Gemeindemitglieder zu befragen, ob diese für den Dienst zur Verfügung stehen.<br />
Die Vorstellung der Wahlkandidaten ist am 21.10.2012, um 14:30 Uhr in der<br />
Gemeindestunde geplant. Wenn möglich wird an diesem Tag auch die Wahl zur<br />
Gemeindeleitung durchgeführt. Ggf. muss ein neuer Wahltermin bestimmt werden.<br />
Die Amtszeit der zu wählenden Gemeindeleitung beträgt 3 Jahre und beginnt am 1.<br />
Januar 2013.<br />
Bauentscheidung<br />
In unseren Gemeinderäumen hängen seit mehreren<br />
Wochen Entwürfe für zwei Varianten einer Anbaulösung für<br />
die Immanuelkirche aus, die studiert werden konnten.<br />
Außerdem fanden bereits insgesamt 3 Bau-Foren statt, an<br />
denen die Teilnehmer gemeinsam über die<br />
Baumaßnahmen diskutieren und sich eine Meinung zu den<br />
beiden Bau-Entwürfen bilden konnten.<br />
Jetzt geht es darum eine Entscheidung für einen der beiden<br />
Bau-Entwürfe zu treffen. Nach der Entscheidung kann<br />
dann, unter Berücksichtigung der diskutierten Änderungen,<br />
der Bauplan vom Architekten ausgearbeitet werden.<br />
Die Abstimmung zur Bauentscheidung ist am 21.10.2012,<br />
um 14:30 Uhr in der Gemeindestunde geplant.<br />
Bitte bereitet diesen wichtigen Tag mit den anstehenden<br />
Entscheidungen im Gebet vor und nehmt an der<br />
Gemeindestunde teil. Das gehört zur Mitverantwortung<br />
und zum Vorrecht aller Mitglieder.<br />
Ulrich Obergfell
7 Gemeindeinformationen<br />
Seelsorgedienst der Gemeinde<br />
Liebe Gemeinde,<br />
bereits im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> wurden unsere neuen Seelsorger, Herta Schroer<br />
und Heinz-Rainer Schroer vorgestellt. Beide stehen unserer Gemeinde als ständige<br />
Seelsorger zur Verfügung.<br />
Herta Schroer ist ausgebildete und erfahrene<br />
Telefonseelsorgerin. Auch Pastor i.R. Heinz-Rainer Schroer<br />
verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz durch<br />
jahrzehntelange baptistische Gemeindearbeit.<br />
Nehmt diesen Seelsorgedienst in Anspruch!<br />
Für Seelsorgegespräche stehen beide<br />
sowohl telefonisch als auch durch<br />
persönliche Hausbesuche auf<br />
Anforderung bereit. Auf Anforderung<br />
heißt: Der Seelsorgebedarf muss ihnen<br />
mitgeteilt werden, damit sie aktiv werden können.<br />
Für ein persönliches Gespräch ist es also nicht erforderlich an<br />
den Wohnort der Familie Schroer nach Balingen zu kommen.<br />
Das Gespräch kann bei Jedem zuhause oder auf Wunsch in<br />
unserer Kapelle oder an einem anderen Ort stattfinden.<br />
Telefonkontakt zu Ehepaar Schroer: 074 33 – 95 58 581<br />
Altpapiersammlung der Pfadfinder<br />
Am Freitag den 12. Oktober und Samstag den 13. Oktober findet wieder eine<br />
Altpapiersammlung der Pfadfinder statt. Der ganze Erlös geht zugunsten der<br />
Pfadfinderarbeit, zu der auch die bekannten missionarischen Projekte zählen.<br />
Die Firma Schatz in Trossingen stellt uns freundlicherweise für die Sammlung einen<br />
Container bereit, der auf dem Firmengelände, in der Industriestraße 30, stehen wird.<br />
Für jeden, der keine Möglichkeit hat, das Altpapier zur Sammelstelle zu bringen, ist<br />
ein Abholservice eingerichtet. Infos bei Lydia Obergfell. Tel: 07464-368986<br />
Bitte sammelt alle fleißig mit! Die Altpapiersammlung ist ein sehr lohnendes Projekt.<br />
Mehr Infos über die Pfadfinderarbeit bei Silke Brouwer. Lydia Obergfell
Gemeindeinformationen 8<br />
Kurzzeiteinsatz im SüdSudan<br />
Liebe Gemeinde,<br />
ich möchte euch auf diesem Weg noch einmal<br />
informieren, warum ich sonntags nun nicht mehr<br />
neben euch sitze.<br />
Wenn Ihr das lest, bin ich bereits in Juba, im<br />
SüdSudan. Das ist alles andere als mein<br />
Wunschland, aber nach 9-monatiger Suche nach<br />
einem Job im Ausland wurde ich, das muss man<br />
einfach so sagen, zu dieser Stelle geführt.<br />
Ich bin hier auf einem Missionsflugplatz der MAF stationiert, wo ich mich um die<br />
Gebäude, Fahrzeuge und technischen Einrichtungen kümmere. Die MAF ist ein<br />
christlicher Flugdienst und befördert Ärzte, Kranke, Medikamente, Baumaterial, usw.<br />
"AeroGero", den wir als Pfadfinder und damit als Gemeinde schon seit Jahren<br />
unterstützen, fliegt z.B. für die MAF.<br />
Ich bin dieses Jahr einer von 44 Kurzzeitmitarbeitern, die von der Liebenzeller<br />
Mission ausgesandt werden, allerdings der einzige im SüdSudan.<br />
Ich werde im kommenden Jahr auch mehrere Rundbriefe schreiben, in denen dann<br />
alles Wichtige und Unwichtige drinstehen wird. Jeder der diesen Rundbrief erhalten<br />
will, darf mir gerne seine Emailadresse zukommen lassen, am besten indem er/sie<br />
mir eine Mail schreibt an KlassikA86@gmx.de.<br />
Wer mich in dieser Zeit finanziell unterstützen möchte, darf das selbstverständlich<br />
gerne tun, die Liebenzeller Mission hat dieses Konto dafür vorgesehen:<br />
Liebenzeller Mission gGmbH, Sparkasse Pforzheim Calw<br />
BLZ: 666 500 85, Kt.Nr.: 33 00 234, (IBAN-Nr.: DE27 6665 0085 0003 3002 34)<br />
Verwendungszweck (Wichtig): KZM 4400-1748_Südsudan<br />
Dann bleibt mir eigentlich nur noch, mich für die geistliche Heimat zu bedanken, die<br />
ihr mir wart und seid - und hoffe auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.<br />
Euer Jochen Höfler<br />
P.S.: In unserer Missionsstation wird noch ein freiwilliger Lernhelfer gesucht, der die<br />
Kinder der Missionare unterrichten soll. Wer Interesse hat, darf sich gerne bei mir<br />
oder der Liebenzeller Mission melden!
9 Gemeindeinformationen<br />
Spenden für den Erntedanktisch 2012<br />
zugunsten der Trossinger Tafel<br />
Zur Erinnerung sei nochmal gesagt, dass wir am Sonntag, den<br />
07. Oktober unser diesjähriges Erntedankfest feiern. Bis<br />
Samstagvormittag, also dem 6. Oktober, können noch<br />
Erntedank-Gaben gebracht werden. Bitte bringt für die Tafel<br />
nur haltbare Lebensmittel! Geeignet sind Nudeln, Reis, Mehl,<br />
Zucker, Linsen, Kaffee, Tee, Kakao, Tütensuppen, Soßenbinder,<br />
Klare Fleischbrühe, Gemüsebouillon, Bratensaft, Bratensoße, Kaffeemilch, Speiseöl,<br />
Margarine, Haferflocken, Cornflakes, Honig, Marmelade, Nutella, verschiedene<br />
Konserven wie Bohnen, Mais, Erbsen, Möhren, Rotkohl, Suppen, Fisch, Wurst,<br />
Sauerkraut, Apfelmus...<br />
Der Sinn unseres Erntedankfestes liegt im Danken und Teilen: wir danken Gott, dass<br />
wir alles Nötige zum Leben haben und geben etwas für andere Menschen ab. Das<br />
machen wir mit unserer Erntedankkollekte und – wie schon in den letzten drei Jahren<br />
– mit einer Spendenaktion zugunsten der Trossinger Tafel. Die Lebensmittelspenden<br />
sollen aber kein Ersatz für das Erntedankopfer sein, sondern ein Beitrag zur<br />
Gestaltung unseres Erntedankfestes, der gleichzeitig einem guten Zweck dient!<br />
Herzlichen Dank für alle Spenden! Myriam Reick<br />
Freundeskreis für Jochen<br />
Bei unserem Abschiedsgespräch Mitte September frage ich Jochen, ob er einen<br />
Unterstützerkreis habe, der ihn während seiner Zeit im SüdSudan nicht nur im Gebet,<br />
sondern auch finanziell mittrage. Da hat er mir erzählt, er habe sich nicht getraut,<br />
diese Frage anzusprechen, sondern er versuche mit seinem Ersparten zurecht zu<br />
kommen. Wir selbst sind vor vielen Jahren in Tansania von der evangelischen Kirche<br />
bzw. dem Entwicklungsdienst der Kirche bezahlt worden und mussten uns nicht<br />
selbst um unseren Unterhalt kümmern. Bei Jochen sieht das anderes aus. Er wird<br />
nicht von einer Organisation getragen, bekommt wohl nur Unterkunft und Essen frei.<br />
Flug und Taschengeld bzw. alle Ausgaben, die er hat, muss er aus eigener Tasche<br />
finanzieren. Ich persönlich fände es schön, wenn doch einige Menschen bereit wären,<br />
ihn außer im Gebet auch mit einem ständigen, wenn auch kleinen Geldbeitrag zu<br />
unterstützen, auch um damit unsere Wertschätzung und Anerkennung für Jochens<br />
Mut und Hilfsbereitschaft auszudrücken.<br />
Ursula Steuer
Gemeindekalender 10<br />
Oktober 2012<br />
Mittwoch 03.10. 20:00 Christliche Meditation Info bei Miriam Löhlein<br />
Sonntag 07.10. 10:00 Erntedank-Gottesdienst, mit Abendmahl<br />
Montag 08.10. 10:00 Christliche Meditation Info bei Miriam Löhlein<br />
20:00 Christliche Meditation Info bei Miriam Löhlein<br />
Dienstag 09.10. 10:00 Christliche Meditation Info bei Miriam Löhlein<br />
Mittwoch 10.10. 20:00 ACK-Treffen, Christuskirche, Bismarckstraße<br />
Info bei Jeannette Zilz<br />
Fr.+ Sa. 12.10.+13.10. Altpapiersammlung der Pfadfinder<br />
Info bei Silke Brouwer<br />
Freitag 12.10. 20:00 GL-Sitzung, bei Zilz Info bei Helmut Schön<br />
Samstag 13.10. 18:00 Bau-Team-Besprechung, im Gemeindehaus<br />
Info bei Heiko Neitzel<br />
Freitag 19.10. 20:00 Arbeitskreis-Treffen, im Gemeindehaus<br />
Info bei Heiko Neitzel<br />
Sonntag 21.10. 10:00 Einsegnungs-Gottesdienst von Jörg Eich<br />
14:30 Gemeindestunde Info bei Helmut Schön<br />
Mittwoch 24.10. 20:00 Gebetsabend, im Gemeindehaus Info bei Silvia Herzog<br />
Samstag 27.10. 15:00 Gemeinde-Treff 60 plus Info bei Myriam Reick<br />
November 2012<br />
Sonntag 04.11. 18:00 Gitarrenkonzert, mit Benjamin Skolny<br />
Freitag 09.11. 20:00 GL-Sitzung, bei Zilz Info bei Helmut Schön<br />
Sonntag 18.11. 14:30 Gemeindestunde Info bei Helmut Schön<br />
Mittwoch 21.11. 20:00 Gebetsabend, im Gemeindehaus Info bei Silvia Herzog<br />
Regelmäßige Veranstaltungen:<br />
� Gottesdienst: Sonntag 10:00 Uhr, mit Kinderbetreuung bis 10 Jahre<br />
anschließend Kirchkaffee<br />
� Teeny Gruppe: Montag 18:00 Uhr (Info bei Jessica Müller)<br />
� Gebetsabend: i.d.R. jeden dritten Mittwoch im Monat (Info bei S. Herzog)<br />
� Pfadfinder: Donnerstag, 17:45 Uhr (Mädchen und Jungs, 13-15 Jahre)<br />
� Hauskreis: Freitag 20:00 Uhr (Info bei Fam. Schön oder Fam. Herzog)<br />
� Weitere Gruppenarbeit: Kindergottesdienst<br />
Mutter & Kind – Treff<br />
Seniorenarbeit 60 plus<br />
Gott spielt in meinem Leben keine Rolle – er ist der Regisseur.<br />
Zitat eines Christen
11 Unsere Gebetsanliegen …<br />
Wir beten<br />
� für alle kranken und älteren Geschwister unserer Gemeinde<br />
� für unsere Gemeindeleitung und den neuen Gemeindereferenten<br />
� für den Seelsorgedienst in der Gemeinde durch das Ehepaar Schroer<br />
� für die bevorstehende Gemeindeleitungswahl und das Wahlteam<br />
� für das Bau-Team, und die richtige Bauentscheidung<br />
� für die verschiedenen Arbeitskreise und Gruppen unserer Gemeinde:<br />
Kinderarbeit, Teeny-Gruppe, Jugend, Pfadfinder, Hauskreise, Seniorenarbeit<br />
� Gottesdienste, Gebetsabende und Gemeindestunden<br />
� für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Gruppen<br />
� für Gottes Segen und Sein Wirken in unseren Veranstaltungen<br />
� für geistliches Wachstum in der Gemeinde und persönlich<br />
� für Hunger und Sehnsucht nach Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott<br />
� für geschwisterliche Liebe in der Gemeinde im Umgang miteinander<br />
� für unsere Ehen und Familien, für Zusammenhalt und Bewahrung<br />
� für unsere Kinder, dass Sie zum Glauben finden und darin wachsen<br />
� für unsere Regierungen um Weisheit und kluge Entscheidungen zum Wohl<br />
der Bürger unseres Landes und weltweit<br />
� für die leidenden und verfolgten Christen weltweit<br />
� für die Missionsarbeit in persönlicher Verantwortung und weltweit<br />
� für Miriam Löhlein und Jochen Höfler<br />
� für das Missionshospital Diospi Suyana in Peru<br />
� für alle Menschen, die unter Hunger, Naturkatastrophen und Kriegen leiden<br />
� für alle Kranken, Schwachen und Trauernden in unserem Bekanntenkreis<br />
� …<br />
Es ist unserer Gemeinde ein Anliegen alle kranken Geschwister namentlich im Gebet<br />
zu begleiten und in persönlicher Begegnung zu stärken.<br />
Wir bieten an, persönliche Gebetsanliegen aller Art z.B. aus Familie, Schule, Beruf,<br />
Gesundheit, sowie Belastungen und Sorgen, im Gebet mitzutragen.<br />
� Teilt uns bitte mit, wenn ihr Gebetsanliegen habt oder krank seid!<br />
� Nutzt unseren Seelsorgedienst und unser Besuchsdienstangebot für Kranke<br />
sowie den Gebetsdienst im Anschluss an die Sonntags-Gottesdienste!<br />
Ansprechpartner für Seelsorgedienst: Ehepaar Schroer, Tel: 07433-9558581<br />
Ansprechpartner für Besuchsdienst: Margret Wiemann, Tel: 07425-337299<br />
Ansprechpartner für Gebetsdienst: Judith Schön, Tel: 07425-21540<br />
Silvia Herzog, Tel: 07425-31537
Besondere Gemeinde-Veranstaltungen 12<br />
Wir laden ganz herzlich ein<br />
zum nächsten Gemeinde-Treff 60plus<br />
am Samstag,<br />
den 27. Oktober 2012<br />
um 15:00 Uhr<br />
zum Thema<br />
„Wer danken kann hat<br />
mehr vom Leben“<br />
Im Oktober feiern wir das Erntedankfest. Wir danken Gott für die Ernte im<br />
wörtlichen Sinne, für das, was die Felder und Gärten an Ertrag gebracht<br />
haben. Wir danken aber auch für die vielen anderen Wohltaten, die wir Gott<br />
zu verdanken haben, für die Ernte im übertragenen Sinne, wie gesunde<br />
Kinder, ein Leben im Freiheit und Frieden und manches mehr.<br />
Gerne singen wir dabei das bekannte Lied „Vergiss<br />
nicht zu danken, dem ewigen Gott. Er hat Dir viel<br />
Gutes getan“. Die dritte Strophe beginnt mit den<br />
Worten „Im Danken kommt Neues ins Leben<br />
hinein“. Und genau um die Bedeutung und Kraft der<br />
Dankbarkeit soll es an unserem Nachmittag gehen.<br />
Denn Dankbarkeit verändert.<br />
Wir freuen uns auf einen anregenden Nachmittag in fröhlicher Runde und<br />
laden alle ganz herzlich ein. Worte aus der Bibel, bekannte Danklieder und<br />
eine Kaffeetafel wollen unser Herz erfreuen. Natürlich tauschen wir auch aus,<br />
wofür wir dankbar sind. Dazu bitten wir jeden, einen Gegenstand<br />
mitzubringen, der zum Ausdruck bringt, wofür er dankbar ist.<br />
Auch Gäste sind herzlich willkommen! Wer abgeholt werden möchte, melde<br />
sich bitte bei Monika Ittig oder Myriam Reick.
13 Besondere Gemeinde-Veranstaltungen<br />
„Zeit mit dem Meister“<br />
In der Stille aufatmen und Gott neu begegnen<br />
...nachdem das Angebot der christlichen Meditation/Besinnung im Juli von vielen aus<br />
der Gemeinde als auch von Gästen sehr gut angenommen wurde, gibt es nun drei<br />
weitere Termine Anfang Oktober.<br />
Herzliche Einladung zur christlichen Meditation<br />
basierend auf biblischen Texten<br />
und angelehnt an mönchische Tradition<br />
angeleitet von Miriam Löhlein<br />
Termine:<br />
03. Oktober, um 20:00 Uhr<br />
08. Oktober, jeweils um 10:00 & 20:00 Uhr<br />
Dauer jeweils ca. 1 Stunde<br />
Ort: Immanuelkirche, Trossingen<br />
Noch ein paar Gedanken zur christlichen Meditation:<br />
Meditation = tiefer denken, nachsinnen, etwas kauen und verdauen...<br />
In diesem Sinne ist christliche Meditation anhand biblischer Texte (z.B. Psalmen,<br />
Worte Jesu...) unter anderem ein „tiefer Nachdenken“ über Gott und sein Wort, als<br />
auch sich von Ihm beschenken und füllen zu lassen.<br />
Bereits im Alten Testament forderte Gott Josua auf, über sein Gesetz Tag und Nacht<br />
nach zu sinnen. Josua 1,8. Im Psalm 1,3 ist derjenige, der über Gottes Gesetz<br />
nachsinnt, wie ein Baum am Wasser gepflanzt.<br />
Jede Meditation besteht aus 3 Elementen:<br />
1. Hinführung in die Stille<br />
2. Hinhören auf einen Abschnitt aus der Bibel mit Zeit der Stille<br />
3. Austauschrunde mit der Möglichkeit seine Erfahrungen oder Gedanken aus dieser<br />
Zeit mitzuteilen (freiwillig) und Abschluß<br />
Ich lade Euch Alle ganz herzlich ein inmitten der Geschäftigkeit des Alltags Still zu<br />
sein und vor Gott zu kommen. Lasst „Ihn“ selbst durch sein Wort zu Euch reden und<br />
Eure geöffneten Hände füllen. Ich freue mich über jeden der kommt.<br />
Eure Miriam Löhlein
Veranstaltungen des ACK 14<br />
ACK-Vortragsabend am 05. Oktober um 20.00 Uhr im großen Saal<br />
des J.-Brenz-Gemeinde-hauses, Ernst-Hohner-Straße 14<br />
Thema: „Armut im reichen Land - Not vor unserer Haustür“<br />
Jeder kennt mittlerweile den Ökumenischen Tafel- und Kleiderladen in der<br />
Brühlstraße in Trossingen. Ein trauriges Erfolgsmodell, beweist doch der stark<br />
frequentierte Laden, dass es viele Bedürftige in unserer Region gibt, die auf ihn<br />
angewiesen sind.<br />
Was wissen wir eigentlich über die Armut in unserem so „reichen“ Landkreis<br />
Tuttlingen?<br />
Herr Riestau vom Landratsamt Tuttlingen (Sozialamtsleiter), Herr Riess von der<br />
Diakonischen Bezirksstelle Tuttlingen sowie die Vertreterin der Caritas in Rottweil<br />
informieren Sie am 05. Oktober über die Armut in unserer Region und was für die<br />
Armen unter uns hilfreich geleistet wird. Der Abend wird umrahmt vom<br />
Blockflötenkreis der Evang. Kirchengemeinde.<br />
Eingeladen wird von den Kirchen und christlichen Gemeinschaften der<br />
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Trossingen.<br />
Jeder ist ganz herzlich willkommen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.<br />
ACK-Vortragsabend am 05. November um 19.30 Uhr im<br />
katholischen Gemeindehaus St. Theresia, Wilhelmstraße.<br />
Thema: „Kirchliches Brauchtum im Jahreskreis“<br />
Die ACK lädt im Rahmen eines Informations- und Bildungsabends Interessierte aller<br />
Kirchen und Christlichen Gemeinschaften am 5. November, um 19.30 Uhr ins<br />
katholische Gemeindehaus St. Theresia ein.<br />
Prof. Dr. W. Mezger von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Fachbereich<br />
Volkskunde/ Europäische Ethnologie, der bekannte TV-Moderator und „Kulturpapst“,<br />
wie er auch gerne genannt wird, nimmt uns mit auf eine Reise, um noch vielleicht<br />
Unbekanntes oder Altbekanntes in Tradition, Brauchtum und Kirche im Jahreskreis<br />
neu zu entdecken und zu begreifen. Auf das großartige Spektrum seiner Erfahrungen<br />
und Erkenntnisse in der Kulturwissenschaft und seinen ökumenischen Blick auf die<br />
Traditionen der Religionen sowie der Volkskunde dürfen wir gespannt sein. Jeder ist<br />
ganz herzlich willkommen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
15 Veranstaltungen des ACK<br />
Ökumenischer Gottesdienst der ACK im Rahmen<br />
der Friedensdekade 2012 am Samstag, dem 24.<br />
November, um 18:00 Uhr, in der katholischen St.<br />
Theresienkirche, St. Theresienplatz 1<br />
Thema: “Mutig für Menschenwürde”<br />
“Mutig für Menschenwürde” lautet das Motto der 33. Ökumenischen<br />
Friedensdekade 2012, die im November bundesweit von Kirchen und<br />
Friedensaktionen veranstaltet wird. Marina Kiroudi, orthodoxe Referentin der<br />
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und Koordinatorin der<br />
Friedensdekade, verweist auf die theologische Dimension des Mottos: „Wir stellen<br />
die Ebenbildlichkeit des Menschen mit Gott, wie er im Schöpfungsbericht berichtet<br />
wird, bewusst in den Vordergrund.<br />
Dem christlichen Verständnis nach zeigt sich in jedem Menschen Gottes Abbild, das<br />
ihm eine unantastbare Würde verleiht. Sich für deren Achtung einzusetzen, erfordert<br />
in verschiedenen Kontexten besonderen Mut.”<br />
VertreterInnen der Kirchen und christlichen Gemeinschaften der<br />
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Trossingen werden diesen<br />
Gottesdienst vorbereiten und gestalten. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Immanuelkirche, 78635 Trossingen, Achauerstr. 27, Postfach 1106<br />
Redaktion, Layout, Druck und Verteilung: Lydia und Ulrich Obergfell<br />
Tel: 07464-368986, E-Mail: lydia.ulrich(at)arcor.de<br />
Postversand: Silke Brouwer<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Nächster Redaktionsschluss: 14.11.2012<br />
Bildnachweis: Seite1+16 ClipArt, Seite 5unten: LaHö, Rest: Privat<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Wir danken allen, die durch Ihre Spende die vielfältige Arbeit, die in der Gemeinde<br />
geschieht unterstützen. Auch die Herstellung dieses <strong>Gemeindebrief</strong>es ist nur durch<br />
Spenden möglich. Wir sind ganz auf die freiwilligen Gaben der Gemeindemitglieder<br />
und Freunde angewiesen. Spender erhalten eine steuerabzugsfähige<br />
Spendenbescheinigung. Herzlichen Dank für jede Unterstützung, durch Gebet,<br />
durch Spenden und Mitarbeit in der Gemeinde.<br />
Übrigens: Diesen <strong>Gemeindebrief</strong> finden Sie auch auf unserer Homepage zum<br />
Download unter www.babtisten-trossingen.de
Angedacht 16<br />
Andacht zum Monatsspruch November 2012<br />
Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes. 2. Kor. 6,16<br />
Dieser kurze Satz aus dem 2. Korintherbrief beschreibt einen<br />
IST-Zustand. Wir sind der Tempel. Es heißt nicht, „wir sind<br />
gewesen“ oder „wir müssen erst wieder werden“. Wir sind<br />
es. In der griechischen Sprache ist damit auch nicht nur der konkrete Augenblick, die<br />
aktuelle Situation gemeint. Paulus verstand diese Aussage als eine anhaltende<br />
Realität und Qualität, ohne etwas über ihren Beginn oder ihr Ende auszusagen. Hier<br />
zeigt sich große Demut, die Paulus der Gemeinde entgegenbringt. Trotz aller<br />
Auseinandersetzungen um persönliche Aspekte und theologische Positionen, die sich<br />
im 2. Korintherbrief spiegeln, ist die Gemeinde in Korinth unbestritten Tempel des<br />
lebendigen Gottes. Das steht für Paulus überhaupt nicht in Frage, vielmehr schließt er<br />
sich durch das „Wir“ in die Gemeinschaft der Gemeinde mit ein.<br />
Hier mag die Frage aufkommen, wie denn eine Gemeinde den Status „Tempel des<br />
lebendigen Gottes“ erhält und wovon er abhängt, wenn er zumindest durch Konflikte<br />
untereinander und verschiedene theologische Streitpositionen nicht in Frage gestellt<br />
ist. Paulus selbst beantwortet diese Frage in der zweiten Hälfte des 16. Verses: „denn<br />
Gott hat gesprochen: Ich will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. Ich werde ihr<br />
Gott sein, und sie werden mein Volk sein. “Tempel des lebendigen Gottes ist die<br />
Gemeinde also allein aufgrund der Entscheidung Gottes, in ihr zu wohnen und mit ihr<br />
zu gehen. Sie könnte daher auch nur allein aufgrund der Entscheidung des<br />
lebendigen Gottes aufhören, Tempel zu sein und nicht aufgrund menschlichen<br />
verfehlenden Handelns. Wenn die Gemeinde nicht über Gewähr oder Entzug dieses<br />
Status entscheidet, kann sie sich auch nicht aus eigenen Kräften zum Tempel des<br />
lebendigen Gottes machen.<br />
Spätestens dann, wenn Gemeinden immer kleiner werden und immer weniger selber<br />
machen können, wenn es kein prachtvolles Gemeindehaus und kein bis zum Bersten<br />
gefüllten Gemeindesaal mehr gibt, wenn der Glanz der eigenen Möglichkeiten<br />
verblasst und die vielen jungen, engagierten und begabten Mitarbeiter<br />
Vergangenheit sind, kommt wieder ganz neu in den Blick, dass die Herrlichkeit und<br />
Pracht des Tempels des lebendigen Gottes allein darin besteht, dass Gott in diesem<br />
Tempel wohnt. Und das ist zugleich die größte missionarische Möglichkeit, die<br />
Gemeinden haben: dass die Gemeinschaft der Gemeinde ein Ort ist für die<br />
Begegnung mit dem lebendigen Gott.<br />
Christian Wehde (C.W. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neues Testament am Theologischen Seminar Elstal)
17 Die Immanuelkirche stellt sich vor<br />
Die „IMMANUELKIRCHE“ gehört zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in<br />
Deutschland (Körperschaft des öffentlichen Rechts).<br />
Bundesgeschäftsstelle: D- 14641 Wustermark, Johann-Gerhard-Onken-Straße 07.<br />
Evangelisch<br />
� weil für uns das Evangelium, die gute Nachricht von der Rettung des Menschen<br />
durch Jesus Christus ist. Für uns ist es Grundlage des Glaubens und Inhalt der<br />
Verkündigung, Richtschnur für Leben und Lehre.<br />
Freikirchlich<br />
� weil für Baptisten schon immer die Trennung von Staat und Kirche wichtig war.<br />
Darum erheben wir auch keine Kirchensteuern, sondern finanzieren die<br />
kirchliche Arbeit durch die freiwilligen Spenden der Mitglieder und Freunde der<br />
Gemeinde.<br />
� Mitglieder der Gemeinde können die Menschen werden, die aufgrund ihrer<br />
persönlichen Entscheidung für Christus die Glaubenstaufe empfangen haben.<br />
� Jede Gemeinde im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden ist für Leben<br />
und Glauben der Ortsgemeinde selbst verantwortlich.<br />
Gemeinde<br />
� weil für uns die Gemeinschaft der Glaubenden, die sich nach den<br />
Maßstäben Gottes herausrufen ließen, lebensnotwendig ist;<br />
� weil als Grundstruktur das allgemeine Priestertum aller Glaubenden gilt;<br />
� weil wir in der Gemeinschaft gegenseitige Glaubens- und Lebenshilfe für<br />
� unseren Weg und Dienst erleben.<br />
Baptisten<br />
� weil wir Menschen, die an Jesus Christus glauben (nach urchristlichem Vorbild)<br />
durch Untertauchen (griechisch: baptizein) taufen. www.<strong>baptisten</strong>.de<br />
IMMANUELKIRCHE<br />
Evang.- Freikirchliche Gemeinde, (Baptisten), 78647 Trossingen, Achauerstr. 27<br />
<strong>baptisten</strong>.trossingen@t-online.de, www.<strong>baptisten</strong>-trossingen.de<br />
Bankverbindung: Evang.- Freikirchliche Gemeinde, Kreissparkasse Trossingen<br />
BLZ: 643 500 70, Konto 906 458<br />
Gemeindeleiter: Helmut Schön, jhd-schoen@t-online.de, Tel: 07425 – 327 880<br />
Gemeindereferent: Jörg Eich, joerg-eich@gmx.de, 07425-3275074<br />
Ansprechpartner der Gemeinde: Jeannette Zilz, jeannettezilz@web.de,<br />
Tel: 07425 – 32 494<br />
Hausmeisterin: Silke Brouwer, s.brouwer@freenet.de, Tel: 07425 – 21 510
Gemeindeleben 18<br />
Kinderferienprogramm: Da ist der Wurm drin! Wo?<br />
Am 5. September 2012 trafen wir uns um 12 Uhr zum Aufbau<br />
für das Kinderferienprogramm in der Kapelle. Wir, das waren<br />
ca. 15 Mitarbeiter.<br />
Es war ein schöner, sonniger Ferientag, danke Gott! So<br />
konnten wir viel draußen aufbauen.<br />
Bei unserem Thema: Da ist der Wurm drin!<br />
Wo?, ging es um 1. Mose 1,28ff, die<br />
Schöpfung die Gott uns anvertraut hat. Gott<br />
gibt uns Menschen eine machtvolle<br />
Stellung, wir sollen die Welt bebauen,<br />
schützen und auf die Tiere achten. Wir alle<br />
sind wertvoll in seinen Augen.<br />
Bei der Anmeldung wurden die Kinder (es waren ca. 24) begrüßt, sie bekamen ein<br />
Namensschild, ein selbstgebasteltes Tierarmband und jeder durfte auf das<br />
Schneckenhaus einer lebendige Schnecke seine Anmeldezahl draufkleben.<br />
Dann um 14 Uhr ging`s los. Zuerst gab es einen Sketch mit dem Wurm, es wurde<br />
gesungen und den Kindern jede der 9 Spiel- und Bastel-Stationen kurz vorgestellt. Die<br />
Auswahl an Spielstationen war groß und die Kinder hatten die Qual der Wahl.<br />
Angeboten wurde z.B. Stofftaschen bemalen, Skulpturen<br />
aus Müll basteln, ein Tiermemory selbst gestalten, Kresse<br />
in Eierköpfe pflanzen, ein Insektenhotel bauen und vieles<br />
mehr. Um 16.30 Uhr gab es dann eine kleine Stärkung für<br />
die Kinder, Wurst mit Brötchen und Getränke.<br />
Nun kam das große Schneckenrennen auf das alle gewartet<br />
hatten. Die Schnecken wurden an den Start gesetzt und los<br />
ging es.<br />
Während die Schnecken loskrochen, sahen wir uns die Fotos<br />
vom Nachmittag auf der Leinwand an. Auch einige Eltern<br />
waren schon mit dabei. Dann gab es noch die Siegerehrung für<br />
die Besitzer der schnellsten und für die langsamste Schnecke (eine Schnecke war<br />
noch nicht mal losgekrochen). Zum Abschluss, um 17 Uhr, konnte jedes Kind seine<br />
gebastelten Sachen mit nach Hause nehmen.<br />
Wir Mitarbeiter machten uns gleich an den Abbau, denn dann gab`s für uns auch<br />
noch eine Stärkung, eine leckere Pizza.<br />
Es war wirklich ein toller Nachmittag. Danke Gott, dass Du mit uns warst!<br />
Rita Papenfuss
19 Gemeindeleben<br />
Segnungsgottesdienst<br />
Am 16. September2012 konnten drei Kinder gesegnet werden. Luca Dufner,<br />
Leon Schmid und Peter Steuer haben durch Frank Pahnke den Segen Gottes<br />
zugesprochen bekommen. Anschließend konnte in<br />
der Sonne Kaffee getrunken und Kuchen gegessen<br />
werden.<br />
Dieser<br />
Gottesdienst<br />
ist mit vielen<br />
schönen<br />
Gesprächen,<br />
Glückwünschen und glücklichen Kindern zu Ende gegangen. Wir danken allen<br />
die an diesem Gottesdienst mitgewirkt haben (Predigt, Blumenschmuck,<br />
Musik,<br />
Gottesdienstleitung,<br />
Kirchkaffeeteam, ...).<br />
Gottes Segen,<br />
Sonja
Gemeindeleben 20<br />
Tauffest in unserer Baptistengemeinde<br />
Einen besonderen Gottesdienst durften wir am 23.09.2012 als<br />
Gemeinde feiern.<br />
Christina Müller, Olga Vassilchenko und Lea-Katharina Zilz<br />
berichteten, Jesus gehöre für sie<br />
ganz klar zu ihrem Leben und sie<br />
wollen durch die Taufe zeigen, dass<br />
auch sie ganz zu ihm gehören<br />
möchten.<br />
„Oh happy day, when jesus washed…., he washed my sins<br />
away…” , besser als in SISTER ACT kann man es wohl nicht<br />
ausdrücken: denn es war einfach wieder ein besonderes<br />
Erlebnis, als sich die „DREI SISTERS“ taufen ließen. Zu wissen,<br />
dass Jesus mit einem geht und Schuld vergibt, dass man durch die Taufe an Jesu Tod<br />
UND an seiner Auferstehung teilhaben wird, ist einfach eine feuchte<br />
Angelegenheit; nicht nur<br />
für die Täuflinge im und<br />
unter Wasser, auch für<br />
manch Freudentränen -<br />
gefülltes - Auge der<br />
Gottesdienstbesucher.<br />
Mit der Taufe sind auch die Aufnahme und die Mitgliedschaft in der Gemeinde<br />
verbunden. Darin begründet sich ein gegenseitiges Fürsorgeverhältnis: Das jeden<br />
einzelnen Gemeindemitgliedes zu den neuen „Schwestern“ und<br />
das der neuen „Schwestern“ zur Gemeinde.<br />
Lasst uns gemeinsam liebevoll diese Verantwortung füreinander<br />
tragen. Warum? Ein Lied erklärt das sehr treffend:<br />
„….dass die Welt erkennt, du hast den Sohn gesandt. Vater, mach<br />
uns eins. Siehe, wie fein und wie lieblich ist`s, wenn Brüder * in Einheit zusammen<br />
sind, denn dort hast du den Segen verheißen, Leben in Ewigkeit.“<br />
Es war einfach ein berührendes Tauffest. Für<br />
das gute Gelingen danken wir unserem Herrn<br />
und den vielen Helfern, Organisatoren und<br />
Mitwirkenden.<br />
Ein herzliches: „Gott vergelt`s!“<br />
Jeannette Zilz Anm.: *und Schwestern