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Er rappelte sich auf und kraulte dem Hund das Kinn.<br />

»Du hast aber ein strenges Frauchen. Wenn du Asyl suchst,<br />

einfach dreimal bellen.«<br />

»Mr Boyle!«<br />

»Bin schon weg. Bis zum nächsten Mal.«<br />

Als Richard zwischen den Felsspalten der Steilküste verschwunden<br />

war, strich Sandra dem Hund gedankenverloren über den<br />

Kopf.<br />

»Da bin ich fest von überzeugt, oder was sagst du, Rufus?«<br />

Die HH-65-Dolphin der Küstenwache setzte einige Meter<br />

entfernt zum Landen an, und sechs Special Agents des SIS in<br />

schwarzen Anzügen sprangen heraus, noch ehe die Maschine<br />

den Boden berührte.<br />

Welch ein Klischee, dachte sie.<br />

»Er ist weg. Hier haben wir seine Spur verloren«, rief sie<br />

den herannahenden Männern zu. Sie zeigte auf einen Fußabdruck,<br />

den Richards Stiefel im Sand hinterlassen hatten.<br />

»Verdammt. Wenn er in den Höhlen verschwunden ist,<br />

finden wir ihn nie. Was ist mit ihrem Hund? Kann der keine<br />

Witterung aufnehmen?«<br />

Sandra musste den Mann irgendwie ablenken und warf<br />

ihm ihre Beute vor die Füße.<br />

»Im Wasser? Ich glaube, was sie suchen, befindet sich hier<br />

drin. Er hat den Rucksack dem Hund vor die Nase geworfen,<br />

als der ihn gestellt hat.«<br />

Wieder tätschelte sie Rufus den Kopf.<br />

Der Special Agent öffnete den Rucksack, sah hinein und<br />

lächelte zufrieden. Er wandte sich zu den übrigen Männern<br />

um. »Wir sacken jetzt den gesamten Kram aus dem Schuppen<br />

ein und dann Abmarsch. Um Mr Boyle können wir uns immer<br />

noch kümmern.«<br />

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