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den tödlichen Cocktail.<br />
Einer der Lakaien nahm die Tasche, warf einen Blick auf den<br />
Inhalt und nickte. Orlow gab das Zeichen zum Aufbruch, ohne<br />
ein weiteres Wort an Richard und dessen Bruder zu richten.<br />
Die beiden sahen schweigend dem Helikopter nach, als<br />
dieser von einem Moment auf den anderen wie ein Stein vom<br />
Himmel fiel.<br />
Als sie das grollende Donnern der beim Aufschlag am<br />
Boden explodierenden Maschine hörten, kamen die Jungs aus<br />
der Scheune gerannt. »Was war das denn?«, rief Jackson.<br />
»Die proben für das Feuerwerk heute Abend. Geht rein, es<br />
soll eine Überraschung sein«, antwortete Richard.<br />
»Was war das?«, fragte Jeremy.<br />
»Willst du nicht wissen.«<br />
»Doch will ich.«<br />
»Wahrscheinlich haben sie das Kästchen aufgemacht, das in<br />
der Tasche war. Ich hatte extra einen Totenkopf drauf geklebt.«<br />
»Dieser verdammte Scheißkerl hat es schon wieder getan«,<br />
brüllte Norton durchs Telefon.<br />
»Sie kennen doch seine Devise«, verteidigte Cunningham<br />
Richard: Wer das Abenteuer sucht, der wird es finden.«<br />
»Aber verdammt noch mal nicht immer auf unsere Kosten.«<br />
»Beruhigen Sie sich. Haben die die Zeitung heute Morgen<br />
gelesen?«<br />
»Wieso?«<br />
»Er hat ihnen eine Menge Arbeit erspart.«<br />
»Wieso?«<br />
»Gestern haben die USA und Russland im Syrienkonflikt<br />
den Schulterschluss gewagt und Assad hat zugestimmt, seine<br />
Chemiewaffenbestände unter Aufsicht der UN vernichten zu<br />
lassen.«<br />
»Ach so. Sie meinen, das war Richard?«<br />
»Wer weiß?«<br />
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