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3. Inhaltsverzeichnis 1. Grußwort des Landrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Branchenverzeichnis/Fotonachweis/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 3. Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4. a) Die energetische Gebäudesanierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 b) Das optimale Timing – der Sanierungsfahrplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 c) Das Haus einpacken – vom Keller bis zum Dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 d) Der Rebound-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 5. a) Die Heizung – Kernstück der Gebäudeerwärmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 b) Kaminöfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 c) Richtiges Lüften –Lüftungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 6. Modernisierung der Haustechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 7. Zapfen Sie die Sonne an!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 8. Zuschüsse und Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 9. Kaufen oder Bauen – Tipps für den Neubau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 10. Energieeinsparverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 RECHTSANWÄLTE & NOTARE SCHAPP Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht · Baurecht · Bankrecht Erbrecht · Familienrecht · Grundstücksrecht Kauf- und Werkvertragsrecht · Landwirtschaftsrecht · Höferecht Mietrecht · Nachbarrecht · Strafrecht · Verkehrsrecht Vertragsrecht · Vertriebsrecht · Verwaltungsrecht · Wirtschaftsrecht Dr. Hayo Schapp Rechtsanwalt und Notar Gabriele Schapp Rechtsanwältin und Notarin Fachanwältin für Familienrecht Luise Schapp Rechtsanwältin und Notarin a. D. Matthias Heumann Rechtsanwalt 3 Wege zum Recht Emder Straße 1 26603 Aurich ☎ (0 49 41) 43 73 Fax (0 49 41) 6 24 90 schapp@schapp.net www.schapp.net
4a. Die energetische Gebäudesanierung Bei der energetischen Sanierung Ihres Hauses stehen Sie nicht allein da. Zahlreiche Gebäudeenergieberater, Architekten, Ingenieurbüros, Handwerker, die Innungen, die Handwerkskammer und auch der Landkreis Aurich stehen Ihnen mit Rat und Hinweisen zur Seite. Die Vorteile der Sanierung ■ weniger Energieverbrauch ■ Wertsteigerung / Werterhaltung ■ Steigerung von Wohnbehaglichkeit und Komfort ■ Beitrag zum Umweltschutz Zunächst sollte bekannt sein, wie das Objekt erstellt wurde, ob Denkmalschutz besteht oder in Vorbereitung ist und welche Bereiche des Gebäudes vorrangig zu sanieren sind. Dass alte Häuser Schwachstellen haben, wenn es um den effektiven Umgang mit Energie geht, ist hinlänglich bekannt. Erst in den 90-er Jahren gelang es, energieeffektiv zu bauen. Für alle älteren Gebäude bringt eine Altbausanierung Vorteile, die weit über die normale Energieersparnis hinausgehen. Unsanierte Gebäude haben typische energetische Schwachstellen am Gebäudekörper, beim Warmwassersystem und bei der Heizung. Daher gilt: Wer keine Altbausanierung vornimmt, zahlt am Ende mehr, als ihm lieb ist. Die Möglichkeit eines kostenlosen Energiechecks, d.h. einer Erstinformation, bietet sich jetzt durch die Kampagne „Haus sanieren - profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und der Handwerkskammern. Schirmherr der landesweiten Kampagne zur Energieeinsparung in Ein- und Zweifamilienhäusern ist Ministerpräsident Christian Wulff: „Bei dieser Aktion gibt es nur Gewinner: Hausbesitzer, Handwerk und Umwelt.“ sagt Wulff. Eine nach Wohnort bzw. Postleitzahl geordnete Liste mit fachkundigen Handwerkern findet sich unter www.sanieren-profitieren.de. Gebäudeenergieberater nutzen darüber hinaus z.B. zusätzlich Infrarot-Aufnahmen von einer Thermographie-Kamera, die abgetastete Temperaturen von –40° bis hin zu +250°C bei einer Schwankungsbreite von 0,4°C genau orten kann; diese Aufnahmen bilden damit eine optimale Grundlage für die Schwachstellenanalyse. Selbst feinste thermische Leckstellen und Wärmebrücken können mit der so genannten Wärmebildkamera festgestellt werden. Durch den Abgleich mit Baustoffkenndaten kann so eine komplette energetische Gebäudebetrachtung stattfinden, die dazu verhilft, den Energiebedarf zu ermitteln und wirtschaftlich sinnvolle Verbesserungsvorschläge auszuarbeiten. Über die gesetzliche Notwendigkeit zur Erstellung eines Energieausweises für Gebäude hinaus wird eine tiefer gehende Funktionsbewertung der Gebäudehülle aufgrund steigender Primärenergiekosten für die Nutzer eine zunehmend große Rolle spielen. I. Die richtige Sanierung und Renovierung Der richtige Zeitpunkt zum Sanieren ist spätestens gegeben, wenn ohnehin Instandhaltungsarbeiten durchzuführen sind, da dann nur die Zusatzkosten der Wärmedämmung anfallen. Eine umfassende Sanierung ist stets empfehlenswert, da Kosten gespart werden können (z.B. entfällt die Laibungsdämmung, wenn die Fenster bündig an die Außenwand gesetzt werden). Gleiches gilt für Heizkörper, die früher traditionell in Nischen in das Innen-Außenmauerwerk eingelassen wurden, das dadurch aber an Dicke und damit automatisch an Dämmvermögen eingebüßt hat (Problem Wärmebrücken). II. Energiekennzahl als Richtwert bei Sanierung Erfassen Sie Ihren Strom- und Heizenergieverbrauch der letzten Jahre schriftlich. Nur so können Sie die Entwicklung der vergangenen Jahre und auch die hoffentlich positive Entwicklung der weiteren Jahre überwachen. Vor allem wird so ein Vergleich mit anderen Haushalten möglich, z.B. unter www.co2online.de. Wenn Sie Ihre jährlichen Energiekosten durch die beheizte Wohnfläche teilen, sollte das nicht mehr als ca. 10 Euro/m 2 ergeben. Liegt das Ergebnis über 10 Euro pro Quadratmeter, haben Sie Handlungsbedarf. Ihre Energiekennzahl wird im Energieausweis angegeben. III. Vergleichszahlen für den Heizwärmebedarf Im Privathaushalt macht die Heizung ca. 78 Prozent des Energieverbrauchs aus, so dass hier ein erhebliches Einsparpotenzial besteht. So geht bei Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind, bis zu 35 Prozent der Energie ungenutzt verloren. Die wichtigsten Verluste sind Abgas- und Oberflächenverluste. Ministerpräsident Christian Wulff präsentiert als Schirmherr die Aktion „Haus sanieren–profitieren“. Die unabhängige Energieberatung durch den Landkreis Aurich. 5
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