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<strong>die</strong> <strong>woche</strong><br />

vom 19.02.2011 bis 25.02.2011<br />

08/11<br />

a n d e r s f e r n s e h e n


Samstag, 19. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:05 d kulturplatz<br />

l Das Magazin für Kultur des Schweizer Fernsehens<br />

Themen:<br />

- Garmisch und das dunkle Erbe der Olympiade von 1936<br />

- Bäderstadt Baden - schöner ohne Botta?<br />

- "Khodorkovsky" auf der Berlinale<br />

- Wie man mit schlechtem Geschmack umgeht<br />

- Der "Enron"-Wirtschaftsskandal auf der Bühne<br />

- Lokaltermin: Barock-Konzert in der Ladenpassage<br />

- Kulturplatz-Talk mit Catalin Dorian Florescu<br />

Moderation: Nicole Salathé<br />

(Erstsendung: 16.02.2011)<br />

Das Magazin berichtet sowohl über <strong>die</strong> wichtigen Kulturereignisse der<br />

Woche in der Schweiz, als auch über internationale Events. "kulturplatz"<br />

analysiert Trends in den verschiedenen Kultursparten, behält <strong>die</strong> wichtigen<br />

Akteure der Schweizer Kulturszene im Auge und wirft einen Blick hinter <strong>die</strong><br />

Kulissen des Kulturbetriebs.<br />

09:45 Schatzhaus Österreich<br />

Elisabeth Orth führt durch das Österreichische Tabakmuseum<br />

Film von Dieter O. Holzinger und Helga Rostosky<br />

(Erstsendung: 25.05.1984)<br />

[kurz]<br />

Josef II. legte 1784 mit dem Tabakpatent den Grundstein zu dem<br />

Tabakmonopol "Austria Cigaretten- und Rauchtabakfabrikation der k. u. k.<br />

österreichischen Tabakregie". Zur Zeit der Wiener Weltausstellung 1873<br />

galt Wien als Zentrum für Erzeugnisse aus Meerschaum. - Der Film führt<br />

durch das Österreichische Tabakmuseum in Schönbrunn.<br />

[lang]<br />

Josef II. legte 1784 mit dem Tabakpatent den Grundstein zu dem<br />

Tabakmonopol "Austria Cigaretten- und Rauchtabakfabrikation der k. u. k.<br />

österreichischen Tabakregie". Zur Zeit der Wiener Weltausstellung 1873<br />

galt Wien als Zentrum für Erzeugnisse aus Meerschaum.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

SF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

Seite 2 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Der Film führt durch das Österreichische Tabakmuseum in Schönbrunn.<br />

10:00 f Schauplatz Kaisermühlen<br />

Film von Elizabeth T. Spira<br />

(aus der ORF-Reihe "Alltagsgeschichte")<br />

(Erstsendung: 30.06.1994)<br />

[kurz]<br />

Kaisermühlen ist ein Wiener Viertel zwischen der Donauinsel und der alten<br />

Donau. Die Serie "Kaisermühlen-Blues" hat <strong>die</strong>sen Stadtteil nicht nur<br />

österreichweit bekannt gemacht. - Elizabeth T. Spira machte sich auf <strong>die</strong><br />

Spuren der echten Kaisermühlner.<br />

[lang]<br />

Kaisermühlen ist ein Wiener Viertel zwischen der Donauinsel und der alten<br />

Donau. Die Serie "Kaisermühlen-Blues" hat <strong>die</strong>sen Stadtteil nicht nur<br />

österreichweit bekannt gemacht.<br />

Elizabeth T. Spira machte sich auf <strong>die</strong> Spuren der echten Kaisermühlner.<br />

Im Anschluss, um 10.55 Uhr, startet <strong>3sat</strong> mit einer Doppelfolge der zweiten<br />

Staffel von "Kaisermühlen-Blues".<br />

10:55 d Kaisermühlen-Blues (1/10)<br />

f Fernsehserie, Österreich 1996<br />

Der Held von Kaisermühlen<br />

Gitti Schimek Marianne Mendt<br />

Erwin Schoitl Peter Fröhlich<br />

Rudi Gneisser Götz Kauffmann<br />

Frau Turecek Brigitte Neumeister<br />

Franzi Gerald Pichowetz<br />

Joschi Roland Düringer<br />

u.a.<br />

Buch: Ernst Hinterberger<br />

Regie: Harald Sicheritz<br />

[kurz]<br />

Eine Bankfiliale in der Schüttaustraße wird überfallen. Der Täter ist schwer<br />

bewaffnet und hat etliche Geiseln in seiner Gewalt. Franzi, "der Fünfer",<br />

überlegt nicht lange, läuft in den Schalterraum der Bank und überwältigt<br />

den verblüfften Räuber. Ganz Kaisermühlen feiert Franzi, den Helden. -<br />

Erste Folge der zweiten Staffel von "Kaisermühlen-Blues".<br />

[lang]<br />

Eine Bankfiliale in der Schüttaustraße wird überfallen. Der Täter ist schwer<br />

bewaffnet und hat etliche Geiseln in seiner Gewalt. Franzi, "der Fünfer",<br />

überlegt nicht lange, läuft in den Schalterraum der Bank und überwältigt<br />

den verblüfften Räuber. Ganz Kaisermühlen feiert Franzi, den Helden.<br />

Joschi Täubler, ein alter Freund von Sebesta und René, taucht unerwartet<br />

wieder auf. Er gibt vor, jahrelang in Amerika gewesen zu sein und möchte<br />

in Kaisermühlen ein Fitness-Centner errichten. Mutter Schoitl beschließt,<br />

für einige Monate zu ihrem Sohn zu ziehen, um wieder Ordnung in sein<br />

Leben zu bringen. Zu Schoitls Entsetzen übernimmt sie sofort<br />

generalstabsmäßig <strong>die</strong> Führung des Haushaltes und verlangt <strong>die</strong> kirchliche<br />

Trauung von Enkel Pepi und Claudia Gneisser.<br />

Erste Folge der zweiten Staffel von "Kaisermühlen-Blues".<br />

Im Anschluss, um 11.40 Uhr, zeigt <strong>3sat</strong> <strong>die</strong> zweite Folge von<br />

"Kaisermühlen-Blues". Die weiteren Folgen zeigt <strong>3sat</strong> in Doppelfolgen<br />

immer samstags, ab 10.55 Uhr.<br />

11:40 f Kaisermühlen-Blues (2/10)<br />

Fernsehserie, Österreich 1996<br />

Bis dass der Tod Euch scheidet<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Stadtkultur/Landleben<br />

ORF<br />

Serie<br />

ORF<br />

Serie<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

Seite 3 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Gitti Schimek Marianne Mendt<br />

Erwin Schoitl Peter Fröhlich<br />

Rudi Gneisser Götz Kauffmann<br />

Frau Turecek Brigitte Neumeister<br />

Mutter Schoitl Hilde Sochor<br />

Joschi Täubler Roland Düringer<br />

u.a.<br />

Buch: Ernst Hinterberger<br />

Regie: Harald Sicheritz<br />

[kurz]<br />

Mutter Schoitl sieht es gar nicht gerne, dass ihr Sohn Erwin auf Freiers<br />

Füßen wandelt, da <strong>die</strong> Auserwählte ausgerechnet Frau Turucek ist. Gitti<br />

Schimeks Sohn will nun schnell seine Freundin heiraten: Das Kind eines<br />

Polizisten soll schließlich in ordentlichen Verhältnissen zur Welt kommen. -<br />

Zweite Folge der zweiten Staffel von "Kaisermühlen-Blues".<br />

[lang]<br />

Mutter Schoitl sieht es gar nicht gerne, dass ihr Sohn Erwin auf Freiers<br />

Füßen wandelt, da <strong>die</strong> Auserwählte ausgerechnet Frau Turucek ist. Gitti<br />

Schimek bekommt Besuch von Sohn August und Schwiegertochter Nancy,<br />

<strong>die</strong> ihr mitteilen, dass jetzt schnellstens geheiratet werden muss. Das Kind<br />

eines Polizisten soll schließlich in ordentlichen Verhältnissen zur Welt<br />

kommen. Geordnete Verhältnisse verlangt nun auch endgültig Mama<br />

Schoitl bei ihrem Enkel Pepi, der mit Claudia Gneisser schon seit einiger<br />

Zeit in "wilder" Ehe zusammenlebt. Ganz für sich allein entscheiden auch<br />

Lena und René zu heiraten. So finden sich am selben Tag zur selben Zeit<br />

drei Brautpaare vor der Pfarrkirche in Kaisermühlen ein.<br />

Zweite Folge der zweiten Staffel von "Kaisermühlen-Blues".<br />

12:30 d Bilder aus Südtirol ORF<br />

l<br />

Magazin<br />

Regionalinformation:<br />

Die Dokumentationen stellen <strong>die</strong> Kultur und das gesellschaftspolitische<br />

Geschehen in Südtirol vor.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:10 d Notizen aus dem Ausland<br />

l Google Indianer<br />

Erstausstrahlung<br />

Monothematische, kurze Beiträge über <strong>die</strong> gesellschaftliche oder politische<br />

Situation in einem Land der Welt.<br />

13:15 d quer<br />

l ... durch <strong>die</strong> Woche mit Christoph Süß<br />

(Erstsendung: 17.02.2011)<br />

Die Magazinsendung mit Christoph Süß - von Querköpfen für Querdenker,<br />

<strong>die</strong> in spannenden Reportagen, Gesprächen und Live-Schaltungen auf<br />

besondere Weise den Ereignissen der Woche auf den Grund geht.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Tipps<br />

Kultur:<br />

ARD/BR<br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 4 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

14:00 Goldrausch-Erinnerungen<br />

Die Geschichte des Goldrausches in Alaska und Kanada<br />

zwischen 1896 und 1899<br />

Film von Peter Prestel und Rudolf Sporrer<br />

(Erstsendung: 25.12.1994)<br />

[kurz]<br />

Als 1896 an einem Nebenfluss des Yukon, später als "Klondike" bekannt,<br />

Gold gefunden wurde, löste <strong>die</strong>s einen "Run" aus, der sogar <strong>die</strong><br />

kalifornischen Goldrauschzeiten übertraf. Tausende Goldgräber fuhren ins<br />

Klondike-Gebiet, um im gelobten Land ihre Claims abzustecken. Doch nur<br />

wenigen war Reichtum beschieden. - Film über <strong>die</strong> Goldsucher am<br />

Klondike.<br />

[lang]<br />

Als 1896 an einem Nebenfluss des Yukon, später als "Klondike" bekannt,<br />

Gold gefunden wurde, löste <strong>die</strong>s einen "Run" aus, der sogar <strong>die</strong><br />

kalifornischen Goldrauschzeiten übertraf. Tausende Goldgräber fuhren ins<br />

Klondike-Gebiet, um im gelobten Land ihre Claims abzustecken. Doch nur<br />

wenigen Goldsuchern war Reichtum beschieden - <strong>die</strong> meisten kehrten arm<br />

zurück, viele von ihnen verloren ihr Leben in der unwirtlichen Gegend<br />

Amerikas.<br />

Der Film erzählt von den Männern und Frauen des Goldrausches, deren<br />

Geschichte für den amerikanischen Pioniergeist steht.<br />

14:45 d Bilder aus Deutschland<br />

l Moderation: Inken Klinge<br />

Erstausstrahlung<br />

Das Magazin "Bilder aus Deutschland" bietet Informationen über<br />

Deutschland in einer großen Bandbreite: Landschaftsporträts, aktuelle<br />

Ereignisse, Kultur, Soziales, Land und Leute.<br />

15:15 d Das Land der Tausend Seen<br />

l Mecklenburgs Erwachen<br />

Film von Andreas Bechtold<br />

(Erstsendung: 11.11.2009)<br />

[kurz]<br />

An den Ufern der mecklenburgischen Seen scheint <strong>die</strong> Zeit still zu stehen.<br />

Die Beschaulichkeit und Abgeschiedenheit der Gegend macht <strong>die</strong><br />

Menschen eigenwillig, sagt man. Die unberührte Landschaft zog schon<br />

immer viele Künstler an, wie den Bildhauer Ernst Barlach und den<br />

Schriftsteller Hans Fallada. - Film über Mecklenburg und <strong>die</strong> Menschen,<br />

<strong>die</strong> dort leben.<br />

[lang]<br />

An den Ufern der mecklenburgischen Seen scheint <strong>die</strong> Zeit still zu stehen.<br />

Die Beschaulichkeit und Abgeschiedenheit der Gegend macht <strong>die</strong><br />

Menschen hier eigenwillig, sagt man. Die unberührte Landschaft zog<br />

schon immer Künstler an, wie den Bildhauer Ernst Barlach und den<br />

Schriftsteller Hans Fallada. Nach der Wende entdeckten viele Menschen<br />

aus dem Westen ihre Liebe für <strong>die</strong> Region, wie <strong>die</strong> Eheleute König. Sie<br />

gründeten ein Hotel mit Restaurant und holten den ersten Michelin-Stern<br />

nach Mecklenburg. Schloss Ulrichshusen ist eine andere<br />

Erfolgsgeschichte. Die Familie von Maltzahn hat <strong>die</strong> einst völlig verfallene<br />

Ruine wieder aufgebaut: Heute ist sie Hotel und Spielort der "Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern". Weitere Attraktionen der Region sind <strong>die</strong><br />

Pferdezucht in Ganschow, dem größten Gestüt<br />

Mecklenburg-Vorpommerns, sowie das Open-Air-Theater in Waren an der<br />

Müritz, das <strong>die</strong> wechselvolle Geschichte der Gegend in der "Müritzsaga",<br />

nacherzählt.<br />

Der Film berichtet von Mecklenburg und von den Menschen, <strong>die</strong> dort<br />

leben.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/BR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Zeitgeschichte<br />

allgemein<br />

ZDF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ARD/SR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Stadtkultur/Landleben<br />

Seite 5 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

16:00 d Zwei Fäuste für Miami<br />

l Spielfilm, USA 1996<br />

Bill Skims Terence Hill<br />

Mike Davis Marvelous Marvin Hagler<br />

Chelo Giselle Blondet<br />

Lily Jennifer Martinez<br />

Abel Van Axel Stephen Edward<br />

Carla Jacquelin Solomon<br />

u. a.<br />

Regie: Anthony M. Dawson<br />

Länge: 90 Minuten<br />

[kurz]<br />

Der Polizist und Computerexperte Bill Skims kehrt nach Miami zurück, um<br />

dem skrupellosen Waffenhändler Abel Van Axel das Handwerk zu legen.<br />

Dabei hilft ihm nicht nur sein Ex-Partner Mike Davis, sondern auch <strong>die</strong><br />

zwölfjährige Lily, Tochter eines im Dienst erschossenen Kollegen. -<br />

Action-Komö<strong>die</strong> mit Terence Hill.<br />

[lang]<br />

Der Polizist und Computerprofi Bill Skims soll in Miami dem skrupellosen<br />

Waffenhändler Abel Van Axel das Handwerk legen. Skims' früherer<br />

Partner Mike Davis holt ihn am Flughafen ab, wo beide sogleich ins Visier<br />

des Killers Zantec geraten. Sie verhaften Zantec nach einer<br />

haarsträubenden Verfolgungsjagd, und bei ihrem unkonventionellen<br />

Verhör gesteht er, dass sein Boss Van Axel in seiner Villa eine Party gibt,<br />

um Geschäftsfreunden eine spektakuläre Erfindung vorzustellen. Das Duo<br />

schleicht sich dort ein und erfährt, dass Van Axel einen Sprengstoff<br />

erfunden hat, der keine Spuren hinterlässt. Er fühlt sich so sicher, dass er<br />

zum Beweis in aller Öffentlichkeit ein leerstehendes Hochhaus sprengt.<br />

Skims hat sich bei Chelo einquartiert, der Witwe eines im Dienst<br />

erschossenen Kollegen. Chelos zwölfjährige Tochter Lily freut sich auf<br />

Skims: Er ist das große Vorbild des computerbegeisterten Mädchens. Sie<br />

möchte ihm bei seinen Ermittlungen helfen und verblüfft ihn mit ihrer<br />

detektivischen Intelligenz. Skims und Mike stoßen auf Van Axels<br />

Waffenlager, doch im Gefecht mit den Gangstern kommt es zu einer<br />

Explosion, bei der Skims unter den Trümmern verschüttet wird. Doch dann<br />

erscheint Skims als geisterhaftes Hologramm auf Lilys Computer und bald<br />

fühlt sich Van Axel von einem sehr realen Phantom in <strong>die</strong> Enge getrieben.<br />

Terence Hill feierte sein Comeback mit <strong>die</strong>ser in Miami angesiedelten<br />

Action-Komö<strong>die</strong>.<br />

17:30 d vivo<br />

l Thema: Meditation - im Lotussitz zum neuen Bewusstsein?<br />

Moderation: Gregor Steinbrenner<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Dass Meditation eine stärkende und heilende Wirkung haben soll, wissen<br />

heute nicht nur Vertreter fernöstlicher Philosophien und Religionen,<br />

sondern auch westliche Manager und Ärzte. So wird Meditation auch zur<br />

Stressbewältigung oder zur Behandlung von Depressionen und<br />

Schmerzen eingesetzt. - Gregor Steinbrenner besucht ein<br />

Meditationszentrum und geht auf spirituelle Spurensuche.<br />

[lang]<br />

Die Beatles nutzten sie als Quelle der Inspiration. Regisseur David Lynch<br />

ist davon überzeugt, dass sie unbesiegbar machen kann. Der Dalai Lama<br />

als einer ihrer wichtigsten Lehrer ist mindestens so populär wie der Papst.<br />

In den letzten Jahren interessieren sich auch Manager und<br />

Wissenschaftler immer mehr für <strong>die</strong> stärkende und heilende Kraft der<br />

Meditation. Obwohl der Ursprung des bewusstseinserweiternden<br />

Geistestrainings in fernöstlichen Philosophien und den religiösen Lehren<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 6 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

des Buddhismus, Hinduismus und Taoismus liegt, wird das Erlernen<br />

entsprechender Techniken mittlerweile auch losgelöst von Gebeten und<br />

rituellem Überbau angeboten: zur Stressbewältigung, zur<br />

Konzentrationssteigerung und sogar zur Behandlung von Depressionen<br />

und chronischen Schmerzen. Den Erfolg der Meditation versuchen<br />

sektenähnliche Organisationen für ihre Zwecke zu nutzen, daher ist<br />

Vorsicht bei der Auswahl des Anbieters geboten.<br />

Gregor Steinbrenner begibt sich für "vivo" auf spirituelle Spurensuche. Er<br />

besucht ein Meditationszentrum in Deutschland und fragt: Wie funktioniert<br />

Meditation, wie kann man den Zustand des Bewusstseins durch Meditation<br />

verändern, und kann Meditation sogar strukturelle Veränderungen im<br />

Gehirn bewirken?<br />

18:00 d SCHWEIZWEIT<br />

l Moderation: Wasiliki Goutziomitros<br />

Erstausstrahlung<br />

Das Magazin "SCHWEIZWEIT" berichtet aus Politik, Wirtschaft,<br />

Gesellschaft, Kultur und Sport und zeichnet ein facettenreiches Bild der<br />

Schweiz.<br />

18:30 d Madame Etoile - Über Schicksal, Glück und Lebensplan<br />

l Reportage von Michèle Sauvain<br />

(aus der SF-Reihe "Reporter")<br />

(Erstsendung: 05.01.2011)<br />

[kurz]<br />

Angefangen hat für <strong>die</strong> Werbeassistentin Monica Kissling alles mit einem<br />

Abendkurs in Astrologie vor 20 Jahren. Daraufhin machte sie ihr neues<br />

Hobby zum Beruf und wurde zu Madame Etoile. Seither hat sie ihr<br />

Geschäft ausgedehnt und wird zunehmend auch von<br />

Wirtschaftsunternehmen für Referate und Beratungen engagiert. - Eine<br />

Reportage über <strong>die</strong> Astrologin.<br />

[lang]<br />

Angefangen hat für Monica Kissling alles mit einem Abendkurs in<br />

Astrologie. Die damalige Werbeassistentin war fasziniert und machte ihr<br />

neues Hobby zum Beruf. Das war vor 20 Jahren. Seither hat sie als<br />

Madame Etoile ihr Geschäft kontinuierlich ausgedehnt und wird<br />

zunehmend auch von Wirtschaftsunternehmen für Referate und<br />

Beratungen engagiert, wo sie auch öfter mal Kritik ausgesetzt ist. Am<br />

liebsten macht Monica Kissling aber persönliche Beratungen. Die<br />

alleinerziehende Mutter beschäftigt mittlerweile drei Mitarbeiterinnen.<br />

Der Film aus der Reihe "Reporter" begleitet Madame Etoile bei ihrer<br />

Tätigkeit. Diese stellt sich unter anderem den kritischen Fragen eines<br />

Astronomen und erklärt, wie sie <strong>die</strong> Astrologie versteht, auch wenn sie<br />

sich naturwissenschaftlich nicht beweisen lässt.<br />

19:00 l Live aus dem Berlinale Palast<br />

Berlinale 2011 - Die Preisverleihung<br />

Moderation: Anke Engelke<br />

Moderation: Dieter Moor<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Es ist der Abend der Sieger: Die Jury unter dem Vorsitz von Isabella<br />

Rossellini hat entschieden, wer den Goldenen und <strong>die</strong> Silbernen Bären der<br />

61. Internationalen Filmfestspiele Berlin gewinnt. - <strong>3sat</strong> überträgt <strong>die</strong><br />

Preisverleihung, <strong>die</strong> von Anke Engelke präsentiert wird, live aus dem<br />

Berlinale Palast. Im Anschluss spricht Dieter Moor mit den Gewinnern und<br />

stellt <strong>die</strong> ausgezeichneten Filme vor.<br />

[lang]<br />

Es ist der Abend der Sieger: Die Jury unter dem Vorsitz von Isabella<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

SF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

<strong>3sat</strong><br />

Berichterstattung<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

Seite 7 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Rossellini hat entschieden, wer den Goldenen und <strong>die</strong> Silbernen Bären der<br />

61. Internationalen Filmfestspiele Berlin gewinnt.<br />

<strong>3sat</strong> überträgt <strong>die</strong> Preisverleihung live aus dem Berlinale Palast. Die<br />

Abschlussgala wird von Anke Engelke präsentiert. Im Anschluss spricht<br />

Dieter Moor mit dem Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären,<br />

stellt <strong>die</strong> ausgezeichneten Filme vor und präsentiert <strong>die</strong> schönsten<br />

Momente der <strong>die</strong>sjährigen Berlinale.<br />

Mit "Kennwort Kino: Berlinale 2011", am Sonntag, 20. Februar, 19.10 Uhr,<br />

beendet <strong>3sat</strong> sein Programm zur <strong>die</strong>sjährigen Berlinale.<br />

21:00 d Cinema in Concert 2010<br />

l Circus Krone in München, 24. Juni 2010<br />

Chor: Bayerischer Rundfunk<br />

Orchester: Münchner Rundfunkorchester<br />

Musikalische Leitung: Ulf Schirmer<br />

Moderation: Roger Willemsen<br />

(Erstsendung: 26.06.2010)<br />

[kurz]<br />

Zum Auftakt des Filmfestes München 2010 verwandelte sich der Circus<br />

Krone in München in einen Konzert- und Kinosaal. Das Münchner<br />

Rundfunkorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks unter der<br />

Leitung von Ulf Schirmer präsentierten Filmmusik-Highlights. -<br />

Aufzeichnung der Eröffnung des Filmfestes München 2010, moderiert von<br />

Roger Willemsen.<br />

[lang]<br />

Zum Auftakt des Filmfestes München 2010 verwandelte sich der Circus<br />

Krone in München in einen Konzert- und Kinosaal. Das Münchner<br />

Rundfunkorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks unter der<br />

Leitung von Ulf Schirmer präsentierten Filmmusik-Highlights von John<br />

Williams ("Star Wars"), Nino Rota ("La Strada"), Ennio Morricone ("The<br />

Mission"), Howard Shore ("Der Herr der Ringe") und vielen anderen. Der<br />

dreifache Oscar-Preisträger Howard Shore wurde im Rahmen des<br />

Konzerts mit dem erstmals verliehenen BR-Filmmusikpreis ausgezeichnet.<br />

Durch den Abend führte Roger Willemsen.<br />

Aufzeichnung der Eröffnung des Filmfestes München 2010.<br />

22:40 d Stars extra: Marc Forster<br />

l Moderation: Sandra Studer<br />

(Erstsendung: 30.05.2010)<br />

[kurz]<br />

Marc Forsters James-Bond-Film "Quantum of Solace" (2008) ist sein<br />

bisher bekanntestes Werk. Doch sein Durchbruch gelang ihm 2001 mit<br />

dem Sozialdrama "Monster's Ball" mit Halle Berry. - Der Schweizer<br />

Hollywoodregisseur Marc Forster ist zu Gast bei Sandra Studer und<br />

erzählt, welche Filme ihn auf seinem Weg geprägt haben und wie wichtig<br />

Humor in seinem Leben ist.<br />

[lang]<br />

Marc Forsters "Quantum of Solace" (2008) aus der James-Bond-Filmreihe<br />

ist bisher bekanntester. Der Schweizer Regisseur hat sich damit erstmals<br />

ins Action-Genre gewagt, denn bis dahin war er zwar für seinen virtuosen<br />

Umgang mit der Bildsprache bekannt, inhaltlich aber vor allem für seine<br />

feine Beobachtungsgabe der zwischenmenschlichen Beziehungen. So<br />

wurde denn auch der Geheimagent unter Forsters Regie erstmals zum<br />

Actionhelden mit menschlichen Schwächen. Sein eigentlicher Durchbruch<br />

gelang Forster 2001 mit dem Sozialdrama "Monster's Ball", in dem Halle<br />

Berry in der weiblichen Hauptrolle zu sehen ist. Sie erhielt dafür einen<br />

Oscar als beste Hauptdarstellerin. Aufgrund <strong>die</strong>ses Erfolgs erhielt der<br />

Schweizer Regisseur <strong>die</strong> Gelegenheit, mit anderen namhaften<br />

Schauspielern wie Daniel Craig, Dustin Hoffman, Kate Winslet, Emma<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/BR<br />

Konzert<br />

Musik allgemein<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

Seite 8 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Thompson und Johnny Depp zu arbeiten. Seither ist er vielbeschäftigt und<br />

erfolgreich, dabei bewegt er sich mutig und frei quer durch verschiedene<br />

Filmgenres.<br />

Zu Gast bei Sandra Studer in "Stars extra", erzählt der Schweizer<br />

Hollywoodregisseur, welche Filme ihn auf seinem Weg geprägt haben,<br />

welche Liebesszene er für <strong>die</strong> beste der Filmgeschichte hält und wie<br />

wichtig Humor in seinem Leben ist. Außerdem verrät er, welche neuen<br />

Projekte er verfolgt.<br />

23:35 d Menschen bei Maischberger<br />

l Thema: "Unter Verdacht - Welche Spur führt zum Verbrecher?"<br />

Mit den Gästen: Dr. Saskia Guddat (Rechtsmedizinerin),<br />

Dr. Mark Benecke (Kriminalbiologe), Holger Hellblau<br />

(unschuldig in Haft), Maryon und Günter Vollrath<br />

(überführten Mörder des Sohnes) und Stephan Harbort<br />

(Kriminalhauptkommissar)<br />

(Erstsendung: 15.02.2011)<br />

Sandra Maischberger diskutiert mit Top-Gästen aus Politik, Gesellschaft,<br />

Boulevard und Sport über das Thema der Woche - journalistisch,<br />

kontrovers, informativ und unterhaltend.<br />

00:50 d lebens.art spezial aus Berlin<br />

l Moderation: Clarissa Stadler<br />

(Erstsendung: 14.02.2011)<br />

Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv. Martin<br />

Traxl und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, <strong>die</strong> nicht nur vom<br />

Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen<br />

Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen<br />

erleichtern Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur<br />

und bildender Kunst.<br />

01:50 d das aktuelle sportstudio<br />

l Moderation: Wolf-Dieter Poschmann<br />

Das Neueste aus dem Sport - mit Spielergebnissen, Bewertungen und<br />

Hintergrundgesprächen mit Spitzensportlern und Funktionären.<br />

03:05 d Die Verzweiflungstat der Großmutter<br />

l Film von Denise Chervet<br />

(aus der SF-Reihe "Wenn Frauen töten")<br />

(Erstsendung: 11.08.2008)<br />

[kurz]<br />

Eva K. ist fast wahnhaft davon überzeugt, dass ihr Ehemann <strong>die</strong><br />

zweijährige Enkelin missbraucht. Sie sucht Hilfe bei Ärzten,<br />

Beratungsstellen und Rechtsanwälten: Vergeblich, denn es fehlen <strong>die</strong><br />

Beweise. Schließlich gibt sie einen Mord in Auftrag. - Der Film berichtet<br />

über <strong>die</strong> Verzweiflungstat.<br />

[lang]<br />

Eva K. ist fast wahnhaft davon überzeugt, dass ihr Ehemann <strong>die</strong><br />

zweijährige Enkelin missbraucht. Sie sucht Hilfe bei Ärzten,<br />

Beratungsstellen und Rechtsanwälten: Vergeblich, denn es gibt keine<br />

körperlichen Hinweise für einen Kindesmissbrauch. Doch <strong>die</strong> Großmutter<br />

ist von der Richtigkeit ihrer Wahrnehmung überzeugt. Schließlich<br />

engagiert sie einen Detektiv. Er soll <strong>die</strong> nötigen Indizien liefern, damit Eva<br />

K. ihren Mann vor Gericht bringen kann. Zwar wird auch der Detektiv nicht<br />

fündig, doch er bestärkt <strong>die</strong> Frau in ihrer Meinung. Jetzt beherrscht nur<br />

noch ein Gedanke <strong>die</strong> Großmutter: Sie will ihren Mann bestrafen und<br />

weitere Übergriffe verhindern. Als sie ein anderes Kind in Gefahr wähnt,<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/WDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

ZDF<br />

Magazin<br />

Sport:<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Verbrechen,<br />

Kriminalität<br />

Seite 9 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

gerät sie in Panik. Für 500.000 Franken heuert sie einen Auftragsmörder<br />

an. Im April 2001 ist es so weit: Der Killer erschießt Hans K. in dessen<br />

Villa. Die Täter sind schnell überführt. In der Untersuchungshaft erfährt<br />

Eva K., dass ihr Ehemann vor Jahren bereits wegen sexueller Übergriffe<br />

an Kindern rechtskräftig verurteilt wurde. Diese Fakten erhärten <strong>die</strong> bis<br />

heute nicht bewiesene These der Großmutter. Dennoch verurteilt das<br />

Gericht Eva K. zu zehn Jahren Zuchthaus wegen Anstiftung zur<br />

vorsätzlichen Tötung.<br />

Der Film berichtet über <strong>die</strong> Verzweiflungstat. Neben Eva K. selbst kommen<br />

eine Ärztin, ein Psychotherapeut, Untersuchungsbeamte und eine<br />

Nachbarin von Eva K. zu Wort. Strafrechtsprofessor Christian<br />

Schwarzenegger schildert typische Verhaltensweisen in <strong>die</strong>sem Drama.<br />

03:45 d Todesschüsse in Basel<br />

l Eine Ausweisung und ihre Folgen<br />

Film von Alain Godet<br />

(Erstsendung: 29.03.2010)<br />

[kurz]<br />

In Basel erschießt eine Kosovarin im Jahr 2000 ihren Schwiegersohn auf<br />

der Straße. Er hatte seine 17-jährige Ehefrau eingeschlossen und<br />

gepeinigt. Nach Verbüßung ihrer Gefängnisstrafe wird <strong>die</strong> Täterin<br />

entgegen des Gerichtsbeschlusses aus der Schweiz ausgewiesen. Jetzt,<br />

zehn Jahre nach ihrer Tat, kann sie endlich wieder in <strong>die</strong> Schweiz<br />

zurückkehren. - Ein Film über <strong>die</strong>se Ausweisung und ihre Folgen.<br />

[lang]<br />

In einem Park in Basel verliebt sich <strong>die</strong> 16-jährige Kosovarin Teuta in ihren<br />

Landsmann Arif. Die Eltern sind gegen <strong>die</strong> Verbindung mit dem zwölf<br />

Jahre älteren Mann. Aber <strong>die</strong> Tochter setzt ihren Kopf durch, heiratet Arif,<br />

und <strong>die</strong> beiden ziehen in eine gemeinsame Wohnung. Doch statt Eheglück<br />

erlebt Teuta einen Albtraum: Arif beginnt, seine junge Frau eifersüchtig zu<br />

kontrollieren, schließt sie zu Hause in der Wohnung ein und fängt an, sie<br />

zu schlagen. Teuta darf ihre Eltern Salihe und Isuf nicht mehr sehen. Am<br />

18. April 2000 will Salihe ihren Schwiegersohn aufsuchen und zur Rede<br />

stellen. Es kommt zu Auseinandersetzungen, zuerst in der Wohnung von<br />

Arif, dann auf der Straße, wo Arif in sein Auto steigt. Als er eine schnelle<br />

Handbewegung macht, fühlt sich Salihe bedroht. Sie zieht aus ihrer<br />

Handtasche eine Pistole und schießt sieben Mal auf ihren Schwiegersohn.<br />

Das Gericht verurteilt <strong>die</strong> vierfache Mutter zu sechseinhalb Jahren<br />

Gefängnis, sieht aber ausdrücklich von einer Landesverweisung ab. Als<br />

Salihe im Juni 2004 wegen guter Führung vorzeitig entlassen wird,<br />

beschließt <strong>die</strong> Fremdenpolizei jedoch abrupt <strong>die</strong> Ausweisung der Täterin.<br />

Jahrelang lebt Salihe wie in der Verbannung in einem primitiven<br />

Hinterhausgebäude in Pristina, Kosovo. Ohne Familie, ohne Freunde,<br />

ohne Arbeitsmöglichkeiten und in steter Angst vor der Blutrache der<br />

Opferfamilie. Der Basler Anwalt und Justizkritiker Peter Zihlmann schreibt<br />

ein Buch über <strong>die</strong>sen Fall und kämpft für <strong>die</strong> Rückreise Salihes. Als das<br />

Schweizer Fernsehen ihren Fall aufgreift, entsteht eine breite<br />

Solidaritätsbewegung mit zahllosen Briefen an den Regierungsrat<br />

Basel-Stadt. Dieser Protest zeigt schließlich Wirkung: Zehn Jahre nach<br />

der Tat und fünf Jahre nach ihrer Ausweisung kommt von der<br />

Fremdenpolizei überraschend der Bescheid: Salihe kann wieder in <strong>die</strong><br />

Schweiz zurückkehren. Endlich ist sie wieder mit ihrer Familie vereint.<br />

Ein Film über Salihes Ausweisung und ihre Folgen.<br />

04:35 d Der Todesengel aus Adelboden<br />

l Film von Michael Hegglin<br />

(aus der SF-Reihe "Wenn Frauen töten")<br />

(Erstsendung: 28.07.2008)<br />

[kurz]<br />

Die Schweizerin Carmen Mory wanderte in den 1930er Jahren nach<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Justizsystem<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Verbrechen,<br />

Kriminalität<br />

Seite 10 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Deutschland aus, später arbeitete sie als Spionin für <strong>die</strong> Gestapo in Paris.<br />

Zurück in Deutschland, misstraute ihr <strong>die</strong> Gestapo und steckte sie ins KZ.<br />

Nach dem Krieg wurde sie vor ein Kriegsgericht gestellt. - Der Film fragt,<br />

wer <strong>die</strong> geheimnisvolle Frau war: ein Opfer der Umstände oder eine<br />

Kriminelle?<br />

[lang]<br />

Das Angebot der britischen Militärjustiz an das Eidgenössische Justiz- und<br />

Polizeidepartement war großzügig: Die Engländer würden <strong>die</strong> Agentin, <strong>die</strong><br />

sie in ihrer Hand hatten, an <strong>die</strong> Schweiz ausliefern - unter der Bedingung,<br />

dass ihr <strong>die</strong> Schweiz den Prozess mache. Doch in Bern befand man:<br />

"Hände weg. Die Engländer sollen das Weib selbst zur Verantwortung<br />

ziehen." Das war 1946. Bei dem "Weib" handelte es sich um <strong>die</strong> Berner<br />

Oberländer Arzttochter Carmen Mory, <strong>die</strong> Anfang der 1930er Jahre nach<br />

Deutschland ausgewandert war und bald als Spionin für <strong>die</strong> Gestapo in<br />

Paris arbeitete. Schließlich wurde sie in Frankreich verhaftet und zum Tod<br />

verurteilt. Nur knapp entging sie der Hinrichtung. Mory schlug sich zurück<br />

nach Deutschland durch, wo man sie - vermutlich wegen Verdachts auf<br />

Doppelspionage - wieder verhaftete und schließlich ins<br />

Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück brachte. Auch dort spielte<br />

Carmen Mory eine zweifelhafte Rolle: Nach Kriegsende wurde sie von den<br />

Engländern angeklagt, Mitgefangene ermordet zu haben. Obwohl sie auf<br />

ihrer Unschuld bestand, verurteilte das englische Gericht <strong>die</strong> Schweizerin<br />

zum Tod. Der Hinrichtung kam Mory im April 1947 zuvor - durch<br />

Selbstmord.<br />

Ausgehend von der Biografie Carmen Morys rekonstruiert der Film <strong>die</strong><br />

Vorgänge im Frauen-KZ und <strong>die</strong> Gerichtsverhandlung in Hamburg von<br />

1946/47. Zu Wort kommen Kronzeuginnen, <strong>die</strong> mit Carmen Mory im KZ<br />

saßen und später gegen sie vor Gericht aussagten. Die Aussagen <strong>die</strong>ser<br />

Frauen und weiterer Zeitzeugen fügen sich zum spannenden Porträt einer<br />

Frau, der ihr ungezügeltes Temperament und Geltungsbedürfnis zum<br />

Verhängnis wurden.<br />

05:10 d Frauen hinter Gittern<br />

l Film von Marion Friedrich<br />

(aus der SF-Reihe "Wenn Frauen töten")<br />

(Erstsendung: 18.08.2008)<br />

[kurz]<br />

Wenn Frauen in der Deutschschweiz töten, kommen sie in <strong>die</strong><br />

Vollzugsanstalt Hindelbank im Berner Mittelland. Wie erleben Täterinnen<br />

ihre Haftstrafe? Wie gehen sie mit ihrer Schuld um? Welchen Sinn und<br />

Zweck hat der Freiheitsentzug? - Der Film wirft einen Blick hinter <strong>die</strong><br />

Mauern des Frauengefängnisses Hindelbank.<br />

[lang]<br />

Das Frauengefängnis Hindelbank wirkt auf den ersten Blick eher<br />

beschaulich - <strong>die</strong> gängigen Klischees bewahrheiten sich höchstens im<br />

Hochsicherheitstrakt. Ansonsten wirkt <strong>die</strong> Anstalt, deren Ursprung ins 19.<br />

Jahrhundert zurückreicht, eher wie ein herrschaftlicher Gutshof mit<br />

Nebengebäuden. Doch der erste Eindruck trügt: Der Alltag von Hindelbank<br />

ist geprägt von Zwangsgemeinschaften, Regeln und Sanktionen. Neben<br />

verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten und Freizeitangeboten herrschen<br />

hinter der schönen Fassade Zucht und Ordnung. Pünktlich um 6.30 Uhr<br />

werden <strong>die</strong> Insassinnen geweckt, um 7.20 Uhr müssen sie sich vor der<br />

Schleuse ihrer Wohngruppe einfinden, damit sie um exakt 7.30 Uhr ihre<br />

Arbeit aufnehmen können. Kommen sie auch nur eine Minute zu spät,<br />

werden sie bestraft. Nur so lasse sich <strong>die</strong>ser Betrieb ohne größere<br />

Vorkommnisse führen, und nur so erhielten viele der Frauen wieder eine<br />

Tagesstruktur, meint Direktorin Marianne Heimoz. 107 Insassinnen aus<br />

über 20 Nationen sind in Hindelbank untergebracht. Sie leben in<br />

Einzelzellen in verschiedenen Wohngruppen - manche sogar mit Kind. Sie<br />

verbüßen Strafen von einigen Monaten bis zu lebenslanger Haft.<br />

Der Film wirft einen Blick hinter <strong>die</strong> Mauern des Frauengefängnisses<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Verbrechen,<br />

Kriminalität<br />

Seite 11 von 81


Samstag, 19. Februar 2011<br />

Hindelbank.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 12 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

06:15 d vivo<br />

l (Wh.)<br />

06:45 d Tele-Akademie<br />

l Prof. Dr. Constanze Wendt:<br />

Viren und andere Mikroben - Probleme der Zukunft<br />

(Erstsendung: 13.02.2011)<br />

[kurz]<br />

In den letzten 100 Jahren hat es viele Fortschritte in der Bekämpfung von<br />

Infektionskrankheiten gegeben. Bis hin zur Entdeckung der Antibiotika. Mit<br />

der massenhaften antibiotischen Behandlung wurde aber auch <strong>die</strong> hohe<br />

Anpassungsfähigkeit der Mikroorganismen deutlich. - Vortrag von<br />

Constanze Wendt über <strong>die</strong> aktuelle Erforschung und <strong>die</strong> klinische<br />

Relevanz pathogener Mikroben.<br />

[lang]<br />

In den letzten 100 Jahren hat es viele Fortschritte in der Bekämpfung von<br />

Infektionskrankheiten gegeben. Mit der Einführung hygienischer<br />

Maßnahmen, zum Beispiel der Kontrolle von Trink- und Abwasser, der<br />

Kontrolle von Lebensmitteln und einer Verbesserung der Wohn- und<br />

Lebensbedingungen, wurde <strong>die</strong> Ausbreitung von Krankheiten reduziert.<br />

Die Entdeckung der Prinzipien von Asepsis und Antisepsis führte zu einer<br />

erheblichen Reduktion von Wundinfektionen, und <strong>die</strong> Entwicklung und<br />

Durchführung von Impfungen stellte ein in der Vergangenheit erfolgreiches<br />

Modell der Krankheitsbekämpfung dar. Die Entdeckung der Antibiotika<br />

führte schließlich zu dem euphorischen Glauben, dass man <strong>die</strong><br />

Infektionskrankheiten besiegt habe. Doch gerade durch <strong>die</strong> massenhafte<br />

antibiotische Behandlung zeigte sich <strong>die</strong> hohe Anpassungsfähigkeit der<br />

Mikroorganismen. Heute mehren sich Meldungen von multiresistenten<br />

Keimen, <strong>die</strong>, besonders in Krankenhäusern, <strong>die</strong> Menschen bedrohen.<br />

Im Vortrag erläutert Constanze Wendt <strong>die</strong> Geschichte, <strong>die</strong> aktuelle<br />

Erforschung und <strong>die</strong> klinische Relevanz pathogener Mikroben. Professor<br />

Dr. Wendt ist leitende Oberärztin der Abteilung für Hygiene und<br />

Medizinische Mikrobiologie der Universität Heidelberg. Seit 2010 arbeitet<br />

sie am Aufbau einer Arbeitsgruppe mit dem Ziel, Krankenhäusern eine<br />

hygienische Betreuung anzubieten, <strong>die</strong> den Vorgaben des Robert Koch<br />

Instituts für Krankenhaushygiene entspricht.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ARD/SWR<br />

Vortrag<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:05 d 100(0) Meisterwerke<br />

l Tyko Sallinen: Die Fanatiker<br />

In der Reihe "100(0)" Meisterwerke wird in jeweils zehn Minuten ein<br />

Gemälde aus den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern<br />

vorgestellt und analysiert.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

DTK<br />

Kultur: Bildende Kunst<br />

Seite 13 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

09:15 d Lou Andreas-Salomé: Lob des Eigensinns<br />

l Die Biografin Kerstin Decker im Gespräch mit Juri Steiner<br />

(aus der SF-Reihe "Sternstunde Philosophie")<br />

(Erstsendung: 13.02.2011)<br />

[kurz]<br />

Lou Andreas-Salomé (1861 - 1937) liebte <strong>die</strong> Freiheit. Nietzsche ernannte<br />

sie zum "Geschwistergehirn", Rilke schrieb: "Du warst der Abgrund, der<br />

mich verschlang". Sie reiste viel, schrieb Briefe und Bücher. Sie wurde <strong>die</strong><br />

Vertraute von Sigmund und Anna Freud und wirkte selbst als<br />

Psychoanalytikerin. - Gespräch mit Kerstin Decker, Autorin der<br />

Andreas-Salomé-Biografie "Der bittersüße Funke Ich".<br />

[lang]<br />

Wer war <strong>die</strong>se Lou Andreas-Salomé, <strong>die</strong> am 12. Februar 1861 in St.<br />

Petersburg geboren wurde? Sie hatte den Instinkt der Freiheit, und sie<br />

konnte nicht lieben wie andere. Friedrich Nietzsche ernannte sie zu<br />

seinem "Geschwistergehirn". Rainer Maria Rilke schrieb: "Du warst der<br />

Abgrund, der mich verschlang". Die Ehe mit dem Orientalisten Andreas<br />

geht sie nur unter der Bedingung ein, nicht mit ihm schlafen zu müssen.<br />

Ihre Liebhaber wählt sie selbst. Sie ist viel auf Reisen, schreibt Briefe,<br />

gründet philosophische Tafelrunden und verfasst Bücher zu Ibsen,<br />

Nietzsche, Rilke, über Gott und Jesus, über Weiblichkeit und Erotik. Sie<br />

wird <strong>die</strong> Vertraute von Sigmund und Anna Freud und wirkt selbst als<br />

Psychoanalytikerin. Lou Andreas-Salomé war ein Paradebeispiel der<br />

emanzipierten Frau.<br />

Die Philosophin Kerstin Decker, Autorin der neuen Biografie "Der<br />

bittersüße Funke Ich" über Lou Andreas-Salomé, nähert sich im Gespräch<br />

der Ausnahmeerscheinung und "Sammlerin seltener, kostbarer Ichs" an.<br />

10:15 d Literatur im Foyer<br />

l Thea Dorn im Gespräch mit Kurt Flasch<br />

(Erstsendung: 10.02.2011)<br />

Gespräche über neue, aktuelle und interessante Bücher und Themen.<br />

Abwechselnd diskutieren Thea Dorn und Martin Lüdke mit Autoren und<br />

Kritikern über Belletristik, Sachbücher, Lyrik.<br />

10:45 d Salzburg - mehr als Mozart!<br />

l Film von Michael Petsch<br />

(Erstsendung: 04.06.2006)<br />

[kurz]<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, der berühmteste Bürger Salzburgs, ist<br />

sicherlich einer der Hauptgründe, weshalb jährlich weit über eine Million<br />

Touristen aus aller Welt in <strong>die</strong> österreichische Stadt strömen. Doch<br />

Salzburg hat weitaus mehr zu bieten als Mozart. - Der Film führt <strong>die</strong><br />

Zuschauer an einige der schönsten Plätze der ehemaligen Residenzstadt.<br />

[lang]<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, der berühmteste Bürger Salzburgs, ist<br />

sicherlich einer der Hauptgründe, weshalb jährlich weit über eine Million<br />

Touristen aus aller Welt in <strong>die</strong> österreichische Stadt strömen. Doch<br />

Salzburg hat weitaus mehr zu bieten als den Rummel um "Wolferl". Das<br />

wissen vor allem <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> von und für <strong>die</strong>se Stadt leben. So wie<br />

<strong>die</strong> Fiakerin Angelika Schmeisser. In ihrer zweispännigen Kutsche<br />

schaukelt <strong>die</strong> 37-Jährige Touristen aus aller Welt durch <strong>die</strong><br />

Altstadtgassen.<br />

Der Film führt an einige der schönsten Plätze der ehemaligen<br />

Residenzstadt, blickt in beschauliche Winkel und Gassen, besucht <strong>die</strong><br />

gigantische Festung Hohensalzburg und führt in den Park des<br />

Lustschlosses Hellbrunn im Süden der Stadt, wo raffinierte<br />

Wasserautomaten seit über 250 Jahren einwandfrei funktionieren.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur:<br />

ARD/SWR<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur: Literatur<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Gesellschaft allgemein<br />

Seite 14 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

11:00 d Frohe Zukunft<br />

Der Maler Willi Sitte<br />

Film von Ernst-Michael Brandt<br />

(Erstsendung: 26.02.2006)<br />

[kurz]<br />

Er ist einer der gelobtesten und gescholtensten deutschen Maler der<br />

Gegenwart: Willi Sitte. Seine Akte und Arbeiterporträts machten ihn zum<br />

Aushängeschild der DDR-Kunst. Er war lange Präsident des Verbandes<br />

Bildender Künstler der DDR und wurde nach der Wende abgestempelt als<br />

höriger Staatsmaler. Aber: Seine Bilder sind begehrt, und<br />

Machtmissbrauch konnte ihm nicht nachgewiesen werden. - Ein Porträt.<br />

[lang]<br />

Er ist einer der gelobtesten und gescholtensten deutschen Maler der<br />

Gegenwart: Willi Sitte. Seine kraftvollen Frauenakte, seine stolzen<br />

Arbeiterporträts machten ihn zum Aushängeschild der DDR-Kunst. Er war<br />

lange Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und wurde<br />

nach der Wende abgestempelt als höriger Staatsmaler. Aber seine Bilder<br />

sind begehrt, und Machtmissbrauch konnte ihm nicht nachgewiesen<br />

werden. Wie hat der einstige Partisan im Kampf gegen Faschismus und<br />

Krieg <strong>die</strong> Tiefen und <strong>die</strong> Höhen überlebt und seine Schaffenskraft<br />

erhalten?<br />

Ein Porträt des Malers Willi Sitte.<br />

11:30 d Station Solitude<br />

l Dokumentarfilm von Marcel Wehn, Deutschland 2010<br />

Länge: 89 Minuten<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Seit 1990 ziehen jedes Jahr zwischen 50 und 70 junge Künstler, Musiker,<br />

Architekten, Schriftsteller und Regisseure aus aller Welt auf Schloss<br />

Solitude ein. Unter 1.000 Bewerbern wurden sie für ein Stipendium an der<br />

dortigen Künstlerresidenz ausgewählt. - Zum 20. Jubiläum der Akademie<br />

begleitet der Film vier der Stipendiaten des Jahrgangs 2009/2011.<br />

[lang]<br />

Seit 1990 ziehen jedes Jahr zwischen 50 und 70 junge Künstler, Musiker,<br />

Architekten, Schriftsteller und Regisseure aus aller Welt auf Schloss<br />

Solitude ein. Unter 1.000 Bewerbern wurden sie für ein Stipendium an der<br />

dortigen Künstlerresidenz ausgewählt. Das idyllisch und einsam gelegene<br />

Schloss bei Stuttgart ist ein einzigartiger Ort des künstlerischen<br />

Austausches und der Kreativität, der den Stipendiaten den erträumten<br />

Freiraum bietet, um sich unabhängig von finanziellen Sorgen ganz ihrer<br />

künstlerischen Arbeit zu widmen.<br />

Zum 20. Jubiläum der Akademie begleitet der Film vier der Stipendiaten<br />

des Jahrgangs 2009/2011 über ein Jahr und beobachtet, wie sie sich<br />

persönlich und künstlerisch austauschen und weiterentwickeln. Der<br />

französische Schriftsteller Martin Page verarbeitet den tragischen Tod<br />

seines Vaters in einem neuen Roman. Dafür reist er mit dem<br />

Dokumentarfilmer Marcel Wehn an <strong>die</strong> Orte seiner Kindheit zurück. Die<br />

amerikanische Bildhauerin Lan hat für das Stipendium ihre Dozentenstelle<br />

in New York aufgegeben und baut auf Solitude eine vier Meter hohe<br />

Skulptur, <strong>die</strong> sich mit Klassenunterschieden auseinandersetzt. Hamed,<br />

Theaterregisseur aus dem Iran, inszeniert seine Frau in einem<br />

dramatischen Solostück. Der deutsche Grafiker Demian versteht sich als<br />

Kommunikator und nutzt <strong>die</strong> gesamte Stadt Stuttgart als Ausstellungsort<br />

für Aktionskunst.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/MDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Bildende Kunst<br />

ARD/SWR/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentarfilm<br />

Kultur:<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

Seite 15 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:05 d Noreia - Atlantis der Berge<br />

l Film von Werner Freudenberger<br />

(Erstsendung: 05.04.2009)<br />

[kurz]<br />

Keltische Göttinnen waren gütige Beschützerinnen und ewig fruchtbare<br />

Mütter. Noreia war eine von ihnen. Nicht in Irland, nicht in Gallien, sondern<br />

im Süden Österreichs, im keltischen Königreich Noricum. Die Suche nach<br />

der verschollenen Kelten-Hauptstadt beschäftigt Archäologen bis heute. Ist<br />

<strong>die</strong> Siedlung Gracarca vielleicht Noreia, das gesuchte "Atlantis der<br />

Berge"? - Eine Spurensuche.<br />

[lang]<br />

Keltische Göttinnen waren gütige Beschützerinnen und ewig fruchtbare<br />

Mütter. Noreia war eine von ihnen. Nicht in Irland, nicht in Gallien, sondern<br />

im Süden Österreichs, im keltischen Königreich Noricum. Die Suche nach<br />

der verschollenen Kelten-Hauptstadt beschäftigt Archäologen seit vielen<br />

Generationen. Fundorte in Kärnten geben noch immer Rätsel auf: Ist <strong>die</strong><br />

Siedlung Gracarca vielleicht Noreia, das gesuchte "Atlantis der Berge"?<br />

Der Film geht auf Spurensuche.<br />

13:20 d Land im Gezeitenstrom (4/4)<br />

l Ostfriesland zwischen Jade und Ems<br />

Film von Manfred Schulz<br />

(Erstsendung: 28.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Vor der Küste Ostfrieslands liegen <strong>die</strong> Ostfriesischen Inseln wie<br />

Wellenbrecher in der Nordsee. Weit im Süden verbindet der Küstenkanal<br />

Weser und Ems mit dem Ruhrgebiet. Dazwischen liegt ein Land voller<br />

Leben und Geschichten. - Die vierteilige Reihe zeigt das Leben im Norden<br />

Deutschlands von Hamburg bis nach Ostfriesland. Im Mittelpunkt des<br />

letzten Teils steht Ostfriesland.<br />

[lang]<br />

Westlich der Jade erstreckt sich Ostfriesland bis hin zur niederländischen<br />

Grenze. Davor liegen <strong>die</strong> Ostfriesischen Inseln wie Wellenbrecher in der<br />

Nordsee. Weit im Süden verbindet der Küstenkanal Weser und Ems mit<br />

dem Ruhrgebiet. Zwischen Wattenmeer und Kanal liegt ein Land voller<br />

Leben und Geschichten: Dort leben Menschen wie der Bootsbauer, der<br />

noch immer Schiffe baut wie <strong>die</strong> Fehnschiffer vor Jahrhunderten, oder der<br />

Mann, der sein Leben historischen Orgeln gewidmet hat. Auf der Ems<br />

schaufeln unermüdlich Baggerschiffe <strong>die</strong> Rinne frei, damit <strong>die</strong> Meyer Werft<br />

in Papenburg einen neuen Kreuzfahrtriesen auf dem Fluss zum Meer<br />

schicken kann. Ein Gigant im Vergleich zu den alten Torfmutten der<br />

Fehnschiffer. Diese plumpen Boote machten <strong>die</strong> Erschließung der Moore<br />

und Sümpfe Ostfrieslands erst möglich. Sie waren auch der Beginn eines<br />

heute weltweit florierenden Reedereigeschäfts an der Ems. Dass<br />

Schlickschlittenfahren mehr als ein Touristenspaß ist, zeigt ein alter<br />

Fischer am Dollart, dem Meerbusen an der Grenze zu den Niederlanden.<br />

Denn ohne Schlickschlitten käme er nie zu seinen Fanggründen. Anders<br />

als <strong>die</strong> Muschelfischer: Ihre starken Kutter sind aus Eisen, ihr Fang viele<br />

Tonnen schwer. Warum bringen sie ihn statt nach Hause wieder ins Meer?<br />

Friesische Häuptlinge und friesische Freiheit, Krimis und Ostfriesentee,<br />

Sturmfluten, Deiche und Küstenschutz, <strong>die</strong> ewige Wanderung der<br />

Inseldünen: Es gibt viel, was <strong>die</strong>se Region einzigartig macht.<br />

Die vierteilige Reihe zeigt das Leben im Norden Deutschlands von<br />

Hamburg bis nach Ostfriesland. Der vierte Teil zeigt <strong>die</strong><br />

Sehenswürdigkeiten und den Alltag der Menschen in Ostfriesland.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Archäologie<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Regionalinformation:<br />

Alltagskultur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 16 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

14:25 Diese Drombuschs (6/6)<br />

Die Heimkehr<br />

Vera Drombusch Witta Pohl<br />

Onkel Ludwig Günter Strack<br />

Dr. Martin Sanders Michael Degen<br />

Oma Drombusch Grete Wurm<br />

Marion Sabine Kaack<br />

Chris Mick Werup<br />

Tina Marion Kracht<br />

Thomi Eike Hagen Schweikhardt<br />

u. a.<br />

Buch: Robert Stromberger<br />

Regie: Michael Meyer<br />

[kurz]<br />

Bei der Kripo erfährt Chris Drombusch, dass <strong>die</strong> Kollegen von der Sitte<br />

eine Razzia in der Nobelbar "Maxim" planen, <strong>die</strong> seine Schwester als<br />

Geschäftsführerin leitet. Die Razzia wird zu einem peinlichen Fehlschlag,<br />

und Chris wird dafür nicht zu Unrecht verantwortlich gemacht. - Letzte<br />

Folge der Kultserie.<br />

[lang]<br />

Dr. Martin Sanders wohnt bei Vera Drombusch. Seit Wochen arbeitslos,<br />

sind seine finanziellen Probleme so groß, dass er sich weder eine<br />

Wohnung noch einen Wagen leisten kann. In der Hoffnung, eine<br />

Anstellung beim Goethe-Institut zu finden, fährt er nach München. Aber<br />

dort sieht man allenfalls eine Möglichkeit im Ausland für ihn. Bei der Kripo<br />

erfährt Chris Drombusch, dass <strong>die</strong> Kollegen von der Sitte eine Razzia in<br />

der Nobelbar "Maxim" planen, <strong>die</strong> seine Schwester als Geschäftsführerin<br />

leitet. Die Razzia wird für <strong>die</strong> Polizei zu einem peinlichen Fehlschlag. Dafür<br />

macht man Chris - nicht zu Unrecht - verantwortlich, obwohl Beweise<br />

fehlen. Fast ein Geächteter, lässt er sich zur Schutzpolizei<br />

zurückversetzen. Marion, <strong>die</strong> alle Beweise gegen sich und den Barbesitzer<br />

Huttner in Sicherheit gebracht hat, benutzt <strong>die</strong> Gelegenheit, mit dem<br />

Edelganoven abzurechnen: Beweismittel gegen Geld. Clever genug,<br />

behält sie jedoch zu ihrer eigenen Sicherheit einen wichtigen Beleg zurück.<br />

Für alle Beteiligten sind damit <strong>die</strong> Probleme gelöst - zumindest scheinbar.<br />

Bis Assi, <strong>die</strong> Tochter von Martin Sanders und seiner Frau Brigitte, in der<br />

alten Mühle ein vertrauliches Gespräch belauscht, dessen Inhalt Chris und<br />

Marion unweigerlich vor den Kadi brächte. Tatsächlich erscheint eines<br />

Tages Assis Mutter bei Vera, um ihr etwas klarzumachen.<br />

Letzte Folge der Kultserie mit Witta Pohl, Günter Strack und Michael<br />

Degen.<br />

16:00 d hitec: Land unter in Australien<br />

l (Wh.)<br />

16:30 d neues<br />

l ... aus der digitalen Welt<br />

Themen: Handy-Trends 2011 u.a.<br />

Moderation: Yve Fehring<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Beim "Mobile World Congress" in Barcelona, dem jährlichen<br />

Branchentreffen der Telekommunikationsbranche, stellen<br />

Mobilfunkanbieter neue Handys, neue Dienste und neue<br />

Übertragungstechniken vor. - "neues" ist unterwegs auf der Messe und<br />

fragt vorallem, wohin <strong>die</strong> Entwicklung der sogenannten Smartphones geht.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ZDF<br />

Serie<br />

Familie<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Multimedia<br />

Seite 17 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

[lang]<br />

Wer mit seinem Mobiltelefon "nur" telefonieren kann, ist hoffnungslos von<br />

gestern. Oder will es nicht anders. Die Smartphone-Welle ist jedenfalls<br />

noch lange nicht zu Ende. Erstmals soll im Jahr 2011 <strong>die</strong> Zahl der<br />

verkauften Smartphones in Deutschland über <strong>die</strong> Zehn-Millionen-Grenze<br />

klettern. Das zumindest prognostiziert der Branchenverband Bitkom.<br />

Das <strong>3sat</strong>-Magazin "neues" schaut sich auf dem "Mobile World Congress"<br />

um, dem jährlichen Branchentreffen der Telekommunikationsbranche. In<br />

Barcelona stellen Mobilfunkanbieter neue Handys, neue Dienste und neue<br />

Übertragungstechniken vor. Im Fokus steht dabei <strong>die</strong> Zukunft der<br />

Smartphones.<br />

17:00 d Die Kreditkartenmafia (VPS 16:59)<br />

l Auf den Spuren eines Betruges<br />

Film von Edgar Verheyen<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Eines Tages fand der Filmemacher Edgar Verheyen <strong>die</strong> Rechnung eines<br />

Leipziger T-Shirt-Versandhandels im Briefkasten: Ein gewisser Tony<br />

Bettine hatte in Italien für rund 1.000 Euro T-Shirts bestellt und mit<br />

Verheyens Kreditkarte gezahlt. Verheyen erstattete Strafanzeige und<br />

begann zu recherchieren. - Eine filmische Spurensuche.<br />

[lang]<br />

Der Filmemacher Edgar Verheyen kam eines Tages nach Hause und fand<br />

eine Rechnung eines Leipziger T-Shirt-Versandhandels im Briefkasten:<br />

Ein gewisser Tony Bettine hatte in Parabiago bei Mailand für rund 1.000<br />

Euro T-Shirts bestellt - und mit Verheyens Kreditkarte gezahlt. Verheyen<br />

erstattete Strafanzeige bei der Polizei, begann Recherchen zum Thema<br />

Sicherheitslücken im Kreditkarten-Bezahlsystem und suchte in Italien nach<br />

Tony Bettine.<br />

Eine filmische Spurensuche.<br />

17:30 d über:morgen<br />

l Altern ohne Last<br />

Film von Kurt Langbein und Andrea Zeidler<br />

Moderation: Hubert Nowak<br />

Erstausstrahlung<br />

Unsere Welt ist ständig in Bewegung, gesellschaftliche Veränderungen<br />

geschehen immer schneller. Die Menschen drohen, den Überblick in ihrer<br />

eigenen Lebenswelt zu verlieren. Das Zukunftsmagazin "über:morgen" will<br />

eine Orientierungshilfe sein. Jede Woche greift <strong>die</strong> Redaktion ein anderes<br />

Thema auf, das von besonderer Relevanz für <strong>die</strong> Zukunft ist. Die<br />

Themenpalette reicht von A wie Arbeit bis Z wie Zukunft.<br />

In <strong>die</strong>ser Ausgabe von "über:morgen" geht es um das Leben im Alter.<br />

Obwohl durch <strong>die</strong> steigende Lebenserwartung <strong>die</strong> Menschen in Europa<br />

älter werden, bedeutet das nicht automatisch - wie oftmals prognostiziert -<br />

mehr Pflegefälle und explo<strong>die</strong>rende Kosten. "Zum einen kann echte<br />

Prävention vielen Menschen helfen, im Alter unabhängig zu bleiben",<br />

erläutert Kai Leichsenring vom Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik<br />

und Sozialforschung <strong>die</strong> Zukunftsmodelle, "und zum anderen muss<br />

Pflegebedarf nicht zum Abschieben in Großinstitutionen führen".<br />

"über:morgen" stellt drei Menschen in einer Pflegesituation vor: Die<br />

Rentnerin Elisabeth Dscharre wird nach einem Beinbruch im Krankenhaus<br />

in der Abteilung für Remobilisation wieder auf ein Leben Zuhause<br />

vorbereitet. Maria Putschögl lebt in einem Mehrgenerationenhaus in Wien,<br />

wo Alleinerziehende mit ihren Kindern und pflegebedürftige alte Menschen<br />

Tür an Tür wohnen. Und Therese Poscher wird in einer auf<br />

Alzheimer-Patienten spezialisierten Wohngemeinschaft der Caritas in<br />

Wien gepflegt.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/SWR/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Verbrechen,<br />

Kriminalität<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

Seite 18 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

18:00 d Auf der Suche nach Glück<br />

l Film von Ursula Bischof Scherer<br />

(aus der Reihe "NZZ Format")<br />

(Erstsendung: 09.09.2010)<br />

[kurz]<br />

Wie wichtig sind Herausforderungen, Aktivität und materieller Wohlstand<br />

für das Glück? Ist Glücksempfinden angeboren? Was passiert im Gehirn<br />

in Glücksmomenten? - Der Philosoph Wilhelm Schmid, <strong>die</strong> Psychologin<br />

Maja Storch, der Neurologe Jürg Kesselring, der Ökonom Bruno Frey und<br />

der Pädagoge Ernst Fritz-Schubert sprechen über das Glück und dessen<br />

Bedingungen.<br />

[lang]<br />

Wie wichtig sind Arbeit, Herausforderungen, Aktivität und materieller<br />

Wohlstand für das Glück? Ist Glücksempfinden angeboren? Wie kann<br />

man Glück in der Schule lernen? Was passiert im Gehirn in<br />

Glücksmomenten? Und was tragen sie nach Unfall und Krankheit zur<br />

Genesung bei? Sind ehrenamtliche Tätigkeiten glücksbringend, weil sie<br />

Sinn geben?<br />

Der Philosoph Wilhelm Schmid, <strong>die</strong> Psychologin Maja Storch, der<br />

Neurologe Jürg Kesselring, der Ökonom Bruno Frey und der Pädagoge<br />

Ernst Fritz-Schubert sprechen über das Glück und dessen Bedingungen.<br />

18:30 d Fremde Kinder: In den Straßen von Delhi<br />

l Dokumentarfilm von Sabine Derflinger,<br />

Deutschland/Österreich 2006<br />

Länge: 30 Minuten<br />

[kurz]<br />

Der elfjährige Sumit lebt als Straßenkind in der indischen Hauptstadt<br />

Neu-Delhi. Sumit ist Mitglied einer außergewöhnlichen<br />

Selbsthilfe-Einrichtung, der "Children's Development Bank". Diese von<br />

Straßenkindern verwaltete Bank bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, Ver<strong>die</strong>nste zu<br />

deponieren, zu verzinsen und auch kleine Kredite aufzunehmen. Sumits<br />

eigene Konten sind meist leer. - Film der Reihe "Fremde Kinder".<br />

[lang]<br />

Der elfjährige Sumit lebt als Straßenkind in der indischen Hauptstadt<br />

Neu-Delhi. Sumit ist Mitglied einer außergewöhnlichen<br />

Selbsthilfe-Einrichtung, der "Children's Development Bank". Diese Bank<br />

wird von Straßenkindern selbst verwaltet und bietet <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

Ver<strong>die</strong>nste zu deponieren, zu verzinsen und auch kleine Kredite für<br />

Geschäftsinvestitionen aufzunehmen. Sumit unterhält dort ein Giro- und<br />

ein Sparkonto. Diese sind jedoch meistens leer. Das selbstver<strong>die</strong>nte Geld<br />

reicht oft nur für Zahnpasta, Haaröl und andere kleine Notwendigkeiten.<br />

Wie viele andere Kinder arbeitet Sumit als "rag picker", er sammelt Papier<br />

und Plastikflaschen rund um den alten Bahnhof von Delhi. Dort hatte ihn<br />

sein Onkel vor über einem Jahr ausgesetzt. Zurück in seine Heimat - nach<br />

Bihar im Nordosten von In<strong>die</strong>n - will er nicht. In einer Notschlafstelle der<br />

Hilfsorganisation "Butterflies" hat er zusammen mit anderen<br />

Straßenkindern ein Zuhause gefunden. Dort bekommt er auch<br />

kostenloses Essen und <strong>die</strong> Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Sumit<br />

liebt es zu lernen. Schöner als Schule ist für ihn nur noch das<br />

Kricketspielen. Er wünscht sich eine Kricketausrüstung und träumt von<br />

einer eigenen Kleiderfabrik in Mumbai (Bombay). Gerne wäre er auch<br />

Bankmanager, wie sein zwölfjähriger Freund Ajay, der von den anderen<br />

Mitgliedern der Kinderbank in <strong>die</strong>se Funktion gewählt wurde und ein<br />

richtiges Gehalt bekommt. So versucht Sumit, auch andere Straßenkinder<br />

als Mitglieder der Kinderbank anzuwerben und sie von den Vorzügen eines<br />

eigenen Kontos zu überzeugen.<br />

Die österreichische Filmemacherin Sabine Derflinger hat Sumit begleitet<br />

und einen nüchternen, von großer Sympathie für ihren Protagonisten<br />

geprägten Blick auf den harten Kinderalltag geworfen.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Magazin<br />

Kultur: Gesellschaft allgemein<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentarfilm<br />

Spielfilm: Kindheit/Jugend<br />

Seite 19 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

"In den Straßen von Delhi" ist ein Beitrag der <strong>3sat</strong>-Dokumentarfilmreihe<br />

"Fremde Kinder", <strong>die</strong> sich Jungen und Mädchen aus allen Ländern der<br />

Welt in ihren oftmals schwierigen Lebenssituationen widmet, für sie Partei<br />

ergreift und ihnen eine Stimme verleiht.<br />

19:10 d Berlinale<br />

l Kennwort Kino: Berlinale 2011<br />

Film von Peter-Paul Huth und Maik Platzen<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr eröffnet <strong>die</strong> Berlinale mit "True Grit", dem hochkarätig<br />

besetzten Western der Coen-Brüder. Große Erwartungen wecken auch<br />

<strong>die</strong> deutschen Festivalbeiträge von Wim Wenders und Andres Veiel. -<br />

"Kennwort Kino" liefert einen kompakten Überblick über das<br />

Festivalgeschehen, stellt <strong>die</strong> Preisträger, <strong>die</strong> wichtigsten Filme und <strong>die</strong><br />

Neuentdeckungen vor.<br />

[lang]<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr eröffnet <strong>die</strong> Berlinale mit "True Grit", dem mit Jeff Bridges,<br />

Matt Damon und Josh Brolin hochkarätig besetzten Western der<br />

Coen-Brüder. Große Erwartungen wecken auch <strong>die</strong> deutschen Beiträge im<br />

Wettbewerb wie Wim Wenders' Porträt der Choreografin und Tänzerin<br />

Pina Bausch "Pina" - in 3D und außer Konkurrenz. Der renommierte<br />

Dokumentarfilmer Andres Veiel ("Black Box BRD") präsentiert seinen<br />

ersten Spielfilm "Wer, wenn nicht wir", der sich mit Gudrun Ensslin und<br />

den Anfängen der RAF beschäftigt. In den Hauptrollen August Diehl und<br />

Alexander Fehling, der gleichzeitig als deutscher Vertreter im Rahmen der<br />

europäischen "Shooting Stars" eingeladen wurde. Neugier weckt auch<br />

"The Future", der neue Film der amerikanischen Independent-Regisseurin<br />

Miranda July. Der englische Schauspieler Joseph Fiennes ("Shakespeare<br />

in Love") zeigt sein Regiedebüt, <strong>die</strong> Shakespeare-Verfilmung "Coriolanus",<br />

in der er neben Vanessa Redgrave und Gerard Butler in der Hauptrolle<br />

des römischen Konsuls Coriolanus agiert.<br />

"Kennwort Kino" liefert einen kompakten Überblick über das<br />

Festivalgeschehen, stellt <strong>die</strong> Preisträger und <strong>die</strong> wichtigsten Filme vor.<br />

Auch neue Namen und Entdeckungen kommen dabei nicht zu kurz.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Karnische Alpen<br />

l Ein Gebirge voller Kostbarkeiten<br />

f<br />

Film von Manfred Christ<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 14.12.2006)<br />

[kurz]<br />

Ganz im Süden Österreichs, an der Grenze zu Italien, liegt ein Gebirgszug,<br />

der sich der alpinen Erlebniswelt unserer Tage weitgehend entzogen hat:<br />

<strong>die</strong> Karnischen Alpen. Naturliebhaber schätzen sie wegen ihrer Ruhe und<br />

wegen vieler kleiner Kostbarkeiten wie Para<strong>die</strong>slilien und<br />

Gebirgseidechsen. Außerdem gelten <strong>die</strong> Karnischen Alpen als<br />

geologisches Wunderland. - Ein Landschaftsporträt.<br />

[lang]<br />

Die Karnischen Alpen liegen ganz im Süden von Österreich und ziehen<br />

sich von Villach aus entlang der italienischen Grenze bis nach Osttirol. Das<br />

Gebirge ist bei weitem nicht so mächtig wie der Hauptkamm der Alpen,<br />

aber es ist dennoch eine bemerkenswerte Formation. Naturliebhaber<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 20 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

schätzen <strong>die</strong> Karnischen Alpen wegen ihrer ungestörten Ruhe, wegen der<br />

unzähligen beschaulichen Almen und Wanderwege und wegen der vielen<br />

Kostbarkeiten der Natur: Para<strong>die</strong>slilien zum Beispiel, Schmetterlinge,<br />

seltene Eidechsen, das klare Wasser der Gail. Außerdem gelten <strong>die</strong><br />

Karnischen Alpen als geologisches Wunderland: Felsbrocken, versteinerte<br />

Pflanzen und Meerestiere geben Einblicke in das Geschehen der<br />

vergangenen 500 Millionen Jahre.<br />

Der Film zeigt <strong>die</strong> Region entlang des Gail- und Lesachtals vom<br />

Heißluftballon, vom Hubschrauber, vom Flugzeug und vom Führerstand<br />

eines Zugs der Gailtalbahn aus. Das Kamerateam steigt mit Geologen in<br />

steile Wände ein, fährt mit Rafting-Booten in <strong>die</strong> Lesachtalschlucht und<br />

wagt sich in den 2.000 Meter hoch gelegenen Wolayersee.<br />

21:00 d Grenzland<br />

l Die geteilte Natur<br />

f<br />

Film von Kurt Mündl<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 25.06.2009)<br />

[kurz]<br />

Obwohl ähnliche Bedingungen vorherrschten, verlief <strong>die</strong> Entwicklung des<br />

Waldviertels und der böhmisch-mährischen Höhen zum Teil sehr konträr.<br />

Da <strong>die</strong> Lebensräume in Österreich und Tschechien sehr unterschiedlich<br />

genutzt wurden, konnten sich auf der einen Seite des Grenzzauns Tiere<br />

und Pflanzen behaupten, <strong>die</strong> auf der anderen nicht mehr existieren. - Film<br />

über Flora und Fauna der beiden Nachbarländer.<br />

[lang]<br />

Obwohl ähnliche Bedingungen vorherrschten, verlief <strong>die</strong> Entwicklung des<br />

Waldviertels und der böhmisch-mährischen Höhen zum Teil sehr konträr.<br />

Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen wurden <strong>die</strong> Lebensräume in<br />

Österreich und Tschechien sehr unterschiedlich genutzt. Dadurch konnten<br />

sich auf der einen Seite des Grenzzauns Landschaftsformen wie Moore,<br />

Feuchtwiesen, Tiere wie <strong>die</strong> Europäische Wildkatze und der Elch sowie<br />

spezielle Pflanzenarten behaupten, <strong>die</strong> auf der anderen Seite des Zauns<br />

nicht mehr existieren.<br />

Der Film stellt Flora und Fauna der beiden Nachbarländer vor.<br />

21:45 Dokumentarfilmzeit<br />

My Way - James Last<br />

Film von Thomas Schadt<br />

(Erstsendung: 11.01.2001)<br />

[kurz]<br />

Mit 80 Millionen verkauften Schallplatten ist er der erfolgreichste deutsche<br />

Musiker der Welt: der Komponist und Arrangeur Hansi alias James Last.<br />

Sein Name steht für einen supersoften Big-Band-Sound, mit dem Last<br />

gleichermaßen Weihnachts-, Volkslieder und US-Pophits arrangiert.<br />

James Last machte als Band-Leader bundesdeutsche Fernsehgeschichte.<br />

- Porträt des Musikers James Last.<br />

[lang]<br />

Mit 80 Millionen verkauften Schallplatten ist er der erfolgreichste deutsche<br />

Musiker der Welt: der Komponist und Arrangeur Hansi alias James Last.<br />

Sein Name steht für einen supersoften Big-Band-Sound, mit dem Last<br />

gleichermaßen Weihnachts- und Volkslieder wie US-Pophits arrangiert.<br />

James Last machte auch bundesdeutsche Fernsehgeschichte:<br />

Jahrzehntelang prägte der Anblick des cool-verschmitzten Orchesterchefs,<br />

der beim Dirigieren kaum den Finger hob, <strong>die</strong> Samstagabendunterhaltung<br />

der Öffentlich-Rechtlichen. Inzwischen ist James Last auch Kult bei den<br />

ganz Jungen. Die Deutschrockband "Fettes Brot" nahm Titel mit ihm auf,<br />

von <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit ist Hansi immer noch begeistert.<br />

Der Film begleitet James Last auf einer seiner großen<br />

Deutschlandtourneen und besucht ihn in seinem Haus in West Palm<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

Seite 21 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

Beach, Florida.<br />

23:15 f Polizeiruf 110: Holzwege<br />

Fernsehfilm, DDR 1978<br />

Oberleutnant Fuchs Peter Borgelt<br />

Leutnant Woltersdorf Werner Tietze<br />

Christine Bronski Angelika Waller<br />

Jürgen Busse Jürgen Zartmann<br />

Wilhelm Bronski Erik S. Klein<br />

u.a.<br />

Buch: Fred Unger<br />

Regie: Manfred Mosblech<br />

Länge: 75 Minuten<br />

[kurz]<br />

Auf der Flucht vor einer Routinekontrolle der Verkehrspolizei verunglückt<br />

ein Bauunternehmer mit seinem LKW tödlich, seine Ladung: gestohlenes<br />

Holz. Oberleutnant Fuchs und Leutnant Woltersdorf ermitteln in <strong>die</strong>sem<br />

Fall. Eine Spur führt sie zu einem Forstbetrieb in Thüringen, dem<br />

Ausgangspunkt eines Holz<strong>die</strong>bstahls im großen Stil. - Film der<br />

traditionsreichen Krimireihe.<br />

[lang]<br />

Auf der Flucht vor einer Routinekontrolle der Verkehrspolizei verunglückt<br />

ein Bauunternehmer mit seinem LKW tödlich, seine Ladung: gestohlenes<br />

Holz. Eine Spur führt Oberleutnant Fuchs und Leutnant Woltersdorf zu<br />

einem Forstbetrieb in Thüringen, dem Ausgangspunkt eines<br />

Holz<strong>die</strong>bstahls im großen Stil. Doch nicht nur Fuchs und Woltersdorf sind<br />

den Holz<strong>die</strong>ben auf der Spur, sondern auch Jürgen Busse, der nach<br />

seinem Studium als Förster in sein Heimatdorf zurückgekehrt ist. Dort trifft<br />

er Christine Bronski wieder, mit der ihn nicht nur <strong>die</strong> Erinnerung an eine<br />

Liebe verbindet, sondern auch ein gemeinsames Kind, wie Busse erst jetzt<br />

erfährt. Als er hinter <strong>die</strong> dunklen Machenschaften in der Brigade Bronski<br />

kommt, steht Busse vor einer schwierigen Entscheidung, denn nicht nur<br />

der Briga<strong>die</strong>r Bronski, sondern auch dessen Tochter Christine ist in <strong>die</strong><br />

Diebstähle verwickelt.<br />

Film der traditionsreichen Krimireihe.<br />

00:30 d film, food and taste<br />

l Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber<br />

(The Cook, the Thief, His Wife and Her Lover)<br />

Spielfilm, Großbritannien/Frankreich 1989<br />

Richard Richard Bohringer<br />

Albert Michael Gambon<br />

Georgina Helen Mirren<br />

Michael Alan Howard<br />

Mitchel Tim Roth<br />

Regie: Peter Greenaway<br />

Länge: 120 Minuten<br />

[kurz]<br />

In einem exklusiven Restaurant trifft sich ein skrupelloser Gangster mit<br />

seinen Kumpanen allabendlich zu Fressgelagen. Als <strong>die</strong>ser den Liebhaber<br />

seiner Ehefrau kaltblütig meucheln lässt, nimmt <strong>die</strong> Schockierte<br />

heimtückisch-grausame Rache. - Sarkastisch-extravagantes Melodram, in<br />

dem Peter Greenaway ("Die Bettlektüre") mit ausufernder Bildfantasie eine<br />

mit monströsen Figuren bevölkerte, kalte Welt gestaltet.<br />

[lang]<br />

Der Koch und Inhaber des "Le Hollandais", Richard, ist ein kulinarischer<br />

Perfektionist, sein bester Kunde ist Albert, der Dieb. Mit seinen<br />

Bandenmitgliedern feiert er im "Le Hollandais" ausgedehnte Fressorgien.<br />

Nicht nur Richard, sondern auch Alberts Frau Georgina muss seit Jahren<br />

seine Herrschsucht und Beleidigungen ertragen. Eines Abends fällt<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/MDR<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Erotik/Sexualität<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 22 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

Georgina in Richards Restaurant Michael, ein bescheidener Buchhändler,<br />

auf, von dem sie sich angezogen fühlt. Zwischen beiden entwickelt sich<br />

eine lustvolle Beziehung. Als Albert schließlich hinter <strong>die</strong> Affäre seiner<br />

Frau kommt, versteckt Richard <strong>die</strong> beiden Liebenden. Sie erleben aber nur<br />

ein kurzes Glück, bis Albert sie findet und den Liebhaber tötet. Georgina<br />

plant eine schreckliche, ganz besondere Rache an ihrem Mann. Dazu<br />

braucht sie Richards Kochkünste.<br />

Peter Greenaways erotisches wie gewalttätiges Melodram erzählt eine<br />

blutige Dreiecksgeschichte, <strong>die</strong> sich innerhalb von zehn Tagen im<br />

Rhythmus einer opulenten Speisefolge entwickelt. Die orgiastische<br />

Erzählung über den Genuss an Liebe, Sex und Literatur, Delikatessen und<br />

Gewalt endet als klassische Rachetragö<strong>die</strong>.<br />

Mit Peter Greenaways Spielfilm endet <strong>die</strong> <strong>3sat</strong>-Berlinale-Reihe "film, food<br />

and taste".<br />

02:30 d Polt muss weinen<br />

l Fernsehfilm, Österreich 2000<br />

f<br />

Simon Polt Erwin Steinhauer<br />

Friedrich Kurzbacher Hans-Michael Rehberg<br />

Karl Brunner Hans Clarin<br />

Ernst Höllenbauer Fritz Egger<br />

Josef Schachinger Peter Faerber<br />

u. a.<br />

nach dem Roman von: Alfred Komarek<br />

Regie: Julian Roman Pölsler<br />

Länge: 89 Minuten<br />

[kurz]<br />

Der mysteriöse Gärgas-Tod des unbeliebten Weinbauern Albert Hahn<br />

lässt Gendarmerie-Inspektor Simon Polt keine Ruhe: Es könnte Mord<br />

gewesen sein, der wie ein Unfall aussieht. Ausgerechnet Polt muss nun<br />

den Mörder unter den Dorfbewohnern finden. - Kriminalfilm mit Erwin<br />

Steinhauer.<br />

[lang]<br />

Simon Polt, Gendarmerie-Inspektor aus Brunndorf, ist mit Leib und Seele<br />

der Landschaft und den Menschen im Weinviertel verbunden, ebenso wie<br />

dem Wein selbst. Er ist tief verwurzelt im Alltag des Ortes. Ein wenig<br />

grüblerischer als <strong>die</strong> anderen und mit einem hohen Sinn für Gerechtigkeit<br />

ausgestattet, leidet er gelegentlich unter seinem berufsbedingten<br />

Außenseitertum. Eines Tages wird <strong>die</strong> Leiche des Weinbauern Albert<br />

Hahn gefunden. Dessen mysteriöser Gärgas-Tod lässt Polt nicht zur<br />

Tagesordnung übergehen, denn er weiß, wie verhasst der Tote in der<br />

Gemeinde war. Es könnte Mord gewesen sein, der wie ein Unfall aussieht.<br />

Viele der Weinbauern hatten Grund genug, das Scheusal umzubringen.<br />

Ausgerechnet Simon Polt muss nun den Mörder unter ihnen finden, was<br />

mörderisch ungemütlich für den Landinspektor wird.<br />

Kriminalfilm mit Erwin Steinhauer als Gendarmerie-Inspektor Simon Polt.<br />

04:00 d Blumen für Polt<br />

l Fernsehfilm, Österreich 2001/2002<br />

f<br />

Simon Polt Erwin Steinhauer<br />

Karin Walter Karin Kienzer<br />

Karl Gappmayr Peter Simonischek<br />

Willi Udo Samel<br />

Friedrich Kurzbacher Hans-Michael Rehberg<br />

u.a.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Fernsehfilm<br />

ZDF/ARTE/ORF<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 23 von 81


Sonntag, 20. Februar 2011<br />

05:35 d Grenzland<br />

l (Wh.)<br />

f<br />

nach dem Roman von: Alfred Komarek<br />

Regie: Julian Roman Pölsler<br />

Länge: 94 Minuten<br />

[kurz]<br />

Es ist Frühling, und <strong>die</strong> Arbeit in den Weinbergen ist in vollem Gange, da<br />

reißen den Gendarmen Simon Polt zwei Todesfälle aus seiner fröhlichen<br />

Stimmung: der Unfalltod des Kleinganoven Rudi Riebl und der Tod seines<br />

behinderten Freundes Willi. Polt glaubt nicht, dass es sich um Unfälle<br />

handelt. Mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit geht er auf Wahrheitssuche. -<br />

Kriminalfilm mit Erwin Steinhauer.<br />

[lang]<br />

Es ist Frühling, und <strong>die</strong> Arbeit in den Weinbergen ist in vollem Gange, da<br />

reißen den Gendarmen Simon Polt zwei Todesfälle aus seiner fröhlichen<br />

Stimmung: der Unfalltod des Kleinganoven Rudi Riebl und der Tod seines<br />

behinderten Freundes Willi. Polt glaubt nicht, dass es sich bei den beiden<br />

Todesfällen um Unfälle handelt. Mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit geht<br />

er auf Wahrheitssuche. Sogar <strong>die</strong> eben erst geknüpfte Liebesbeziehung zu<br />

der Lehrerin Karin Walter setzt er aufs Spiel. Sie stellt sich schützend vor<br />

eine Jungenbande, <strong>die</strong> Polt aufs Korn nimmt, denn sie weiß, was <strong>die</strong><br />

Jungs in einem zerrütteten Elternhaus zu ertragen haben - erst recht,<br />

wenn sie mit der Polizei in Berührung kommen. Als sich <strong>die</strong> Ereignisse<br />

zuspitzen, gelingt es Polt mit seiner stillen Beharrlichkeit, ein<br />

wohlgehütetes Geheimnis aufzudecken.<br />

Kriminalfilm mit Erwin Steinhauer als Gendarmerie-Inspektor Simon Polt.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 24 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Riverboat<br />

l Die MDR-Talkshow<br />

Moderation: Ruth Moschner<br />

Moderation: Jan Hofer<br />

(Erstsendung: 11.02.2011)<br />

"Riverboat" ist eine schnelle, lockere Unterhaltungs-Talkshow mit<br />

prominenten Gästen - eine abwechslungsreiche Mischung aus Biografien,<br />

Geschichten und Neuigkeiten, aktuellen Anlässen, brisanten<br />

Begebenheiten, spektakulären Ereignissen und viel Humor.<br />

12:15 d sonntags<br />

l TV fürs Leben<br />

f<br />

(Erstsendung: 20.02.2011)<br />

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten,<br />

gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum<br />

Themenspektrum gehören <strong>die</strong> Bereiche Religion, Kirche, Ethik,<br />

Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und<br />

Grenzerfahrungen. Es geht um Fragen rund um das Leben.<br />

12:45 d Schätze der Welt - Erbe der Menschheit<br />

l Moskau, Russland<br />

Kreml und Roter Platz<br />

Film von Christian Romanowski<br />

(Erstsendung: 17.12.2000)<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/MDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Lifestyle, Personality<br />

ZDF<br />

Magazin<br />

Ratgeber und Service:<br />

Religion, Kirche<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

Seite 25 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

Seit dem 14. Jahrhundert war Moskau das Zentrum des russischen<br />

Reiches, und der Kreml <strong>die</strong> Residenz der Zaren. Im Laufe der Zeit wurde<br />

<strong>die</strong> Festung über der Moskwa zum Abbild und Sinnbild des ungeheuren<br />

Reichtums und der fast grenzenlosen Macht des Zarenreichs - und später<br />

der kommunistischen Herrscher. - Film über <strong>die</strong> wechselvolle Geschichte<br />

des Kremls und des Roten Platzes.<br />

[lang]<br />

Seit dem 14. Jahrhundert war Moskau das Zentrum des russischen<br />

Reiches und der Kreml <strong>die</strong> Residenz der Zaren. Die Selbstherrscher, wie<br />

sich <strong>die</strong> Zaren nannten, vergrößerten ständig ihre Festung über der<br />

Moskwa und ließen <strong>die</strong> Paläste immer glanzvoller ausstatten. Der Kreml<br />

wurde zum Abbild und Sinnbild des ungeheuren Reichtums und der fast<br />

grenzenlosen Macht des Zarenreichs. "Über der Stadt ist der Kreml, über<br />

dem Kreml ist nur Gott", so ein russisches Sprichwort. Auch nach der<br />

Revolution, als kein Gott mehr über ihm war und <strong>die</strong> Glocken der vielen<br />

Kathedralen innerhalb und außerhalb der Kremlmauern schweigen<br />

mussten, blieb der Kreml Machtzentrale. Wo einst Iwan der Schreckliche<br />

von seinem Elfenbeinthron das russische Reich beherrschte und später<br />

eine deutsche Prinzessin in prächtiger Robe zur Krönung schritt, um als<br />

Zarin Katharina II. neue Länder zu erobern, da herrschten 70 Jahre lang<br />

<strong>die</strong> "roten Zaren", <strong>die</strong> Kommunisten. Über den "Roten Platz" rollten <strong>die</strong><br />

Panzer der Sowjetarmee. Wie <strong>die</strong> Zarenmacht, so verging auch <strong>die</strong> Macht<br />

der Kommunisten, ein neuer Präsident zog als Hausherr in den Kreml ein.<br />

Heute können <strong>die</strong> Kirchen auf dem Kremlgelände von Touristen besichtigt<br />

werden. Vor den Ikonenwänden der Krönungskirche drängen sich<br />

Gläubige und Ungläubige, ebenso wie in der "Maria<br />

Verkündigungskathedrale", der kaiserlichen Hauskirche und der<br />

"Erzengelkathedrale", in der <strong>die</strong> Sarkophage der Zaren aufgestellt sind.<br />

Für Besucher unzugänglich bleibt der große Kremlpalast.<br />

Der Film erzählt <strong>die</strong> wechselvolle Geschichte des Kremls und des Roten<br />

Platzes.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Der Flug der Störche<br />

l Film von Karl Königsberger<br />

f<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 12.04.2005)<br />

[kurz]<br />

Wenige Kilometer von Wien entfernt versammelt sich jedes Frühjahr eine<br />

Kolonie baumbrütender Weißstörche. Es ist mit rund 60 Paaren <strong>die</strong> größte<br />

Kolonie Mitteleuropas. Den Sommer über ziehen <strong>die</strong> Vögel dort ihre<br />

Jungen groß. - Der Film beobachtet <strong>die</strong> Störche in Europa sowie in ihren<br />

Winterquartieren in Afrika und gibt mit Hilfe spezieller Kameratechniken<br />

Einblicke in das Leben der Vögel.<br />

[lang]<br />

Wenige Kilometer von Wien entfernt versammelt sich jedes Frühjahr eine<br />

Kolonie baumbrütender Weißstörche. Es ist mit rund 60 Paaren <strong>die</strong> größte<br />

Kolonie Mitteleuropas. Den Sommer über ziehen <strong>die</strong> Vögel auf den<br />

mächtigen Eichen ihre Jungen groß. Auch im kroatischen Cigoc in den<br />

Save-Auen brüten <strong>die</strong> Weißstörche Jahr für Jahr auf uralten, romantischen<br />

Holzhäusern, während eine der weltweit größten Kolonien den ganzen<br />

Hauptplatz einer spanischen Kleinstadt in der Provinz La Rioja für sich<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

Seite 26 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

beansprucht. Allein <strong>die</strong> Kathedrale San Miguel in Alfaro weist heute gut<br />

140 besetzte Horste auf. Zählt jede Storchenfamilie fünf Köpfe, bevölkern<br />

in guten Jahren an <strong>die</strong> 700 Störche das Dach der Kirche. Jede Zinne,<br />

jeder Mauervorsprung wird zum Nestbau genutzt, und jedes Jahr nimmt<br />

<strong>die</strong> Zahl der Storchennester zu.<br />

Der Film beobachtet <strong>die</strong> Störche in ihren Winterquartieren in Afrika,<br />

begleitet sie zurück nach Europa und gibt mithilfe spezieller<br />

Kameratechniken von der Paarung und dem Schlüpfen der Jungen bis hin<br />

zum Rückflug der Vögel im Spätsommer Einblicke in das Leben der<br />

Weißstörche, <strong>die</strong> im Gegensatz zu ihren schwarzen Verwandten <strong>die</strong> Nähe<br />

des Menschen nicht scheuen.<br />

14:00 d Der Bauer und das liebe Vieh<br />

l Film von Barbara Puskás<br />

f<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 08.11.2005)<br />

[kurz]<br />

Österreich hat in der biologischen Landwirtschaft europaweit <strong>die</strong> Nase<br />

vorn. Bis heute gibt es über 19.000 Biobetriebe, denn das kleinstrukturierte<br />

und gebirgige Österreich lässt eine konkurrenzfähige Massenproduktion<br />

kaum zu. So setzten <strong>die</strong> Landwirte auf Qualität statt auf Quantität. - Der<br />

Film stellt einen Biobauernhof vor.<br />

[lang]<br />

Österreich hat in der biologischen Landwirtschaft europaweit <strong>die</strong> Nase<br />

vorn. Bis heute gibt es über 19.000 Biobetriebe. Das kleinstrukturierte und<br />

gebirgige Österreich lässt eine konkurrenzfähige Massenproduktion kaum<br />

zu. Die Landwirte müssen auf Qualität statt auf Quantität setzen. Die<br />

Devise heißt Spezialisierung, auch bei den Biobauern. Damit sich der<br />

Aufwand und das Risiko lohnen, suchen sie nach alternativen<br />

Vermarktungsmöglichkeiten.<br />

Der Film stellt einen Biobauernhof vor und beobachtet <strong>die</strong> Haus- und<br />

Nutztiere, <strong>die</strong> dort leben, sowie <strong>die</strong> Wildtiere, <strong>die</strong> regelmäßig <strong>die</strong> Wiesen<br />

und Felder im Umkreis besuchen.<br />

14:45 O Das Jahr des Igels<br />

l Film von Kurt Mündl<br />

f<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 15.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Igel sind im Grunde Einzelgänger. Männchen und Weibchen treffen sich<br />

nur zur Paarungszeit im Frühling. Futter gibt es dann meist zuhauf, doch<br />

<strong>die</strong> Suche nach dem richtigen Partner erfordert Zeit und Anstrengung.<br />

Dann steht <strong>die</strong> Aufzucht der Jungtiere an. - Der Film begleitet eine<br />

Igelfamilie durch ein Jahr.<br />

[lang]<br />

Der Igel zählt zu den ältesten Säugetierformen der Erde, und nach neuen<br />

Erkenntnissen wird es ihn noch lange geben, da auch <strong>die</strong> massive<br />

Zerstörung seines natürlichen Lebensraums seine Populationen bisher<br />

nicht ernsthaft gefährden konnte. Igel sind im Grunde Einzelgänger.<br />

Männchen und Weibchen treffen sich nur zur Paarungszeit im Frühling.<br />

Futter gibt es dann meist zuhauf, doch <strong>die</strong> Suche nach dem richtigen<br />

Partner erfordert Zeit und Anstrengung. Dann steht <strong>die</strong> Aufzucht der<br />

Jungtiere an. Anders als bisher angenommen, werden junge Igel bei der<br />

Nahrungssuche nicht von der Mutter unterwiesen. Was und wie sie<br />

fressen, ist ihnen angeboren. Die Igelmutter sorgt lediglich dafür, dass ihre<br />

Jungen während der ersten Streifzüge zusammenbleiben. Fällt eines der<br />

Jungtiere zurück, pfeift es schrill. Auf <strong>die</strong>ses Signal hin läuft <strong>die</strong> Mutter zu<br />

ihm und holt es wieder in <strong>die</strong> Gruppe.<br />

Der Film begleitet eine Igelfamilie durch Frühling, Sommer, Herbst und<br />

Winter und gibt einzigartige Einblicke in ihre Verhaltensweisen.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

Seite 27 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

15:30 d Die Legende vom Hasen und der Sonne<br />

l Film von Waltraud Paschinger und Franz Hafner<br />

f<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 15.04.2003)<br />

[kurz]<br />

Der Bestand der kanadischen Schneeschuhhasen nimmt alle elf Jahre<br />

explosionsartig zu. Wissenschaftler haben entdeckt, dass der Anstieg im<br />

Rhythmus der Sonne geschieht, <strong>die</strong> ebenfalls alle elf Jahre ein Maximum<br />

an Aktivität aufweist. Eine Legende erzählt, dass sich <strong>die</strong> Hasen einst mit<br />

der Sonne verbündet und mit ihr <strong>die</strong> Welt und den Mond erschaffen<br />

haben. - Der Film geht <strong>die</strong>ser Legende nach.<br />

[lang]<br />

Aus Aufzeichnungen von Pelztierhändlern lässt sich ablesen, dass der<br />

Bestand der kanadischen Schneeschuhhasen zyklisch alle elf Jahre<br />

explosionsartig zunimmt. Wissenschaftler haben entdeckt, dass der<br />

Anstieg der Hasenpopulation im Rhythmus der Sonne geschieht, <strong>die</strong><br />

ebenfalls alle elf Jahre ein Maximum an Aktivität aufweist. Dann kommt es<br />

auf der Sonne zu magnetischen Veränderungen, <strong>die</strong> das Wetter auf der<br />

Erde und damit das Wachstum der Pflanzen im kanadischen Urwald und<br />

in Folge <strong>die</strong> Vitalität der Hasen beeinflussen. Eine Legende erzählt davon,<br />

dass sich <strong>die</strong> Hasen vor langer Zeit mit der Sonne verbündet und mit ihrer<br />

Hilfe <strong>die</strong> Welt und den Mond erschaffen haben. Seit jener Zeit könnten<br />

sich <strong>die</strong> Hasen auch im Sonnenlicht verbergen, wenn sie bedroht würden,<br />

und sie könnten wieder aus den Sonnenstrahlen entstehen, wenn <strong>die</strong><br />

Gefahr vorbei sei.<br />

Der Film geht <strong>die</strong>ser Legende nach. Die Dreharbeiten führten von<br />

Südeuropa bis in den Norden Kanadas.<br />

16:15 d Tiger hautnah! (1/3)<br />

l Die ersten Schritte<br />

f<br />

Film von John Downer<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 15.04.2008)<br />

[kurz]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen. - Die dreiteilige<br />

Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer folgt den<br />

Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete in In<strong>die</strong>n und<br />

beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung junger Tiger von klein auf. Teil eins.<br />

[lang]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen.<br />

Die dreiteilige Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer<br />

folgt den Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete tief im<br />

Herzen des indischen Subkontinents und beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung<br />

junger Tiger von klein auf - von den ersten Lebenstagen über den<br />

Zeitraum, in dem <strong>die</strong> halbwüchsigen Jungen alle wichtigen<br />

Verhaltensweisen von ihren Eltern lernen, bis zur Eigenständigkeit, wenn<br />

der Nachwuchs schließlich selbst auf <strong>die</strong> Jagd geht. Die erste Folge<br />

präsentiert wenige Tage alte Tigerjunge, <strong>die</strong> bereits neugierig versuchen,<br />

ihre Umgebung zu erkunden. Doch ihre Mutter sammelt sie behutsam<br />

wieder ein und bringt sie in Sicherheit, denn in <strong>die</strong>sem Alter sind<br />

Tigerjunge eine leichte Beute für größere Räuber. Während <strong>die</strong> Kleinen<br />

langsam heranwachsen und damit beginnen, spielerisch ihre Kräfte zu<br />

erproben, machen auch andere Jungtiere ihre Fortschritte.<br />

Die weiteren zwei Folgen von "Tiger hautnah!" zeigt <strong>3sat</strong> im Anschluss, ab<br />

17.00 Uhr.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

Seite 28 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

17:00 d Tiger hautnah! (2/3)<br />

l Zeit des Lernens<br />

f<br />

Film von John Downer<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 22.04.2008)<br />

[kurz]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen. - Die dreiteilige<br />

Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer folgt den<br />

Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete in In<strong>die</strong>n und<br />

beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung junger Tiger von klein auf. Teil zwei.<br />

[lang]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen.<br />

Die dreiteilige Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer<br />

folgt den Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete tief im<br />

Herzen des indischen Subkontinents und beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung<br />

junger Tiger von klein auf - von den ersten Lebenstagen über den<br />

Zeitraum, in dem <strong>die</strong> halbwüchsigen Jungen alle wichtigen<br />

Verhaltensweisen von ihren Eltern lernen, bis zur Eigenständigkeit, wenn<br />

der Nachwuchs schließlich selbst auf <strong>die</strong> Jagd geht. Im Mittelpunkt der<br />

zweiten Folge steht <strong>die</strong> Zeit des Lernens der vier halbwüchsigen Tiger:<br />

Ihre Mutter bringt ihnen alles bei, damit sie selbst jagen können.<br />

Dazwischen erholt sich <strong>die</strong> Familie bei einem erfrischenden Bad. Am Teich<br />

versammeln sich viele weitere Tiere wie Wildschweine und Lippenbären.<br />

Die Begegnung mit den fremden Artgenossen sorgt für höchste Alarmstufe<br />

bei den Tigerjungen.<br />

17:45 d Tiger hautnah! (3/3)<br />

l Herrscher des Dschungels<br />

f<br />

Film von John Downer<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 29.04.2008)<br />

[kurz]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen. - Die dreiteilige<br />

Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer folgt den<br />

Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete in In<strong>die</strong>n und<br />

beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung junger Tiger von klein auf. Letzter Teil.<br />

[lang]<br />

Mit einer Körperlänge von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von 250<br />

Kilogramm ist der Tiger <strong>die</strong> mächtigste aller Großkatzen.<br />

Die dreiteilige Dokumentation des preisgekrönten Tierfilmers John Downer<br />

folgt den Spuren des Tigers in seine letzten Rückzugsgebiete tief im<br />

Herzen des indischen Subkontinents und beobachtet <strong>die</strong> Entwicklung<br />

junger Tiger von klein auf - von den ersten Lebenstagen über den<br />

Zeitraum, in dem <strong>die</strong> halbwüchsigen Jungen alle wichtigen<br />

Verhaltensweisen von ihren Eltern lernen, bis zur Eigenständigkeit, wenn<br />

der Nachwuchs schließlich selbst auf <strong>die</strong> Jagd geht.<br />

In der letzten Folge sind <strong>die</strong> vier jungen Tiger beinahe ausgewachsen. Sie<br />

trainieren und verfeinern ihre Fertigkeiten bei der Jagd, denn mit etwa zwei<br />

Jahren müssen sich <strong>die</strong> beiden Männchen nun eigene Reviere suchen.<br />

Ihre Schwestern bleiben in der Nähe - gelegentlich teilen Tigerweibchen<br />

sogar das Revier ihrer Mutter. Von nun an sind <strong>die</strong> vier unerfahrenen Tiger<br />

auf sich selbst gestellt - und wachsen langsam zu Herrschern des<br />

Dschungels heran.<br />

18:30 d nano spezial: Depression - Wenn <strong>die</strong> Seele Trauer trägt<br />

l Moderation: Kristina zur Mühlen<br />

Erstausstrahlung<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

Seite 29 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

In Deutschland werden immer mehr Antidepressiva verschrieben, und <strong>die</strong><br />

Dauer stationärer Aufenthalte zur Behandlung von Depressionen und<br />

psychischen Störungen nimmt zu. Auch über einen "Burn-out" klagen viele<br />

Menschen. - "nano spezial" erläutert <strong>die</strong> Auslöser und Symptome des<br />

Burn-out-Syndroms, erläutert den Unterschied zu einer Depression und<br />

stellt neue Behandlungsmethoden vor.<br />

[lang]<br />

In Deutschland werden immer mehr Antidepressiva verschrieben, und <strong>die</strong><br />

Dauer stationärer Aufenthalte zur Behandlung von Depressionen und<br />

psychischen Störungen nimmt zu: Depressionen sind einer der häufigsten<br />

Gründe für eine Krankschreibung - zusammen mit Rückenbeschwerden<br />

und Atemwegsinfektionen. Obwohl es noch keine klare Definition von<br />

einem Burn-out gibt, klagen immer mehr Menschen darüber - vom<br />

Manager bis zur Hausfrau. Die Psychologin und Arbeitswissenschaftlerin<br />

Dagmar Siebecke hat im Rahmen eines Pilotprojekts der TU Dortmund<br />

Burn-out-Risiken untersucht und ausgewertet. Auf Basis der<br />

Forschungsergebnisse ist ein sogenanntes Burn-on-Zentrum in Düsseldorf<br />

entstanden, wo nicht nur gefährdete Mitarbeiter, sondern auch ganze<br />

Unternehmen präventive Maßnahmen erlernen können, um einen Burn-out<br />

zu verhindern.<br />

"nano spezial: Depression - Wenn <strong>die</strong> Seele Trauer trägt" erläutert <strong>die</strong><br />

Auslöser und Symptome des immer häufiger diagnostizierten<br />

Burn-out-Syndroms, erklärt den Unterschied zu einer Depression und stellt<br />

neue Behandlungsmethoden vor.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Die Panikmacher - eine Streitschrift gegen <strong>die</strong><br />

angebliche Aufklärung der Islamkritik<br />

Moderation: Ernst A. Grandits<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Lachgeschichten Kurt Krömer<br />

l (Erstsendung: 06.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Er ist der moderne Clown aus der Hauptstadt: Kurt Krömer. Der privat eher<br />

Schüchterne wurde in der Berliner "ScheinBar" entdeckt. Inzwischen ist<br />

das Publikum süchtig nach seiner einzigartigen Komik. - Im Film erzählt<br />

Kurt Krömer, was ihn am meisten amüsiert hat und wen er gar nicht<br />

komisch findet.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/RBB<br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 30 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

[lang]<br />

Er ist der moderne Clown aus der Hauptstadt: Kurt Krömer. Der privat eher<br />

Schüchterne wurde in der Berliner "ScheinBar" entdeckt. Inzwischen ist<br />

das Publikum süchtig nach seiner einzigartigen Komik. Schon Wochen vor<br />

dem Auftritt sind <strong>die</strong> Theater in ganz Deutschland ausverkauft - weil das<br />

Publikum seine erfrischende Frechheit erleben will, weil er Promis wie<br />

Normalos hart, aber herzlich angeht. Krömer ist ein preisgekrönter Kopf<br />

mit eigener Fernsehshow.<br />

Im Film erzählt Kurt Krömer, was ihn am meisten amüsiert hat und wen er<br />

gar nicht komisch findet. Zu Wort kommen auch sein Mentor und Förderer<br />

Dieter Hallervorden sowie seine gute Freundin,<strong>die</strong> Kabarettistin Gabi<br />

Decker.<br />

21:00 d Entweder Broder - Die Deutschland-Safari! (4/5) (VPS 20:59)<br />

l Frieden oder Freiheit<br />

mit Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad<br />

(Erstsendung: 05.12.2010)<br />

[kurz]<br />

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed<br />

Abdel-Samad machen sich für <strong>die</strong> fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die<br />

Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um <strong>die</strong><br />

große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu bringen. - In der<br />

vierten Folge beschäftigen sich <strong>die</strong> beiden mit der Frage, wie sehr sich <strong>die</strong><br />

deutsche Friedensindustrie wirklich um Menschenrechte sorgt.<br />

[lang]<br />

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed<br />

Abdel-Samad machen sich für <strong>die</strong> fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die<br />

Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um <strong>die</strong><br />

große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu bringen.<br />

In der vierten Folge stellen sich Henryk M. Broder und Hamed<br />

Abdel-Samad <strong>die</strong> Frage, wie sehr sich <strong>die</strong> deutsche Friedensindustrie<br />

wirklich um Menschenrechte sorgt. Sie treffen auf Hobby-Peaceniks und<br />

Friedensprofis, auf Friedensgewinnler und Friedenstreiber. Die sammeln<br />

sich auf dem Schlachtfeld von Verdun, halten sich an den Händen und<br />

singen für den Weltfrieden, denn mit nichts weniger wollen sie sich<br />

zufrieden geben. Staunend erfahren Broder und Abdel-Samad, dass<br />

Frankreich eine Diktatur ist, <strong>die</strong> Opposition in Deutschland nichts zu sagen<br />

hat und man schon bis nach Weißrussland fahren muss, um ein<br />

sozialistisches Musterland zu finden. Spielverderber Broder und<br />

Abdel-Samad halten hartnäckig daran fest, dass Frieden und<br />

Menschenrechte nicht voneinander zu trennen sind und versauen mit<br />

<strong>die</strong>ser Meinung <strong>die</strong> ganze schöne Friedensstimmung. Zurück in Berlin: Der<br />

Regisseur und Exil-Iraner Daryush Shokof findet drastische Bilder und<br />

Worte für friedliches Nichtstun im Angesicht der Folter. Und: "Polit-Putze"<br />

Irmela Mensah-Schram fackelt nicht lange herum, sondern handelt - nach<br />

dem Prinzip: "Search and Destroy". Broder und Abdel-Samad begleiten <strong>die</strong><br />

Dame auf ihrem Feldzug gegen Hassparolen: Über 85.000<br />

Nazi-Schmierereien hat sie unter Lebensgefahr bereits übersprayt -<br />

Zivilcourage in Deutschland. Broder und Abdel-Samad finden, es braucht<br />

mehr davon.<br />

21:30 d hitec: Bolivien im Lithium-Rausch<br />

l Das neue Gold der Anden<br />

Film von Christopher Gerisch<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Lithium gilt als Schlüsselrohstoff der nächsten Jahrzehnte. Das leichteste<br />

Metall der Erde, das in Handys und Laptops steckt, soll Bolivien reich<br />

machen. Denn kein Land besitzt mehr davon. Doch Lithiumgewinnung und<br />

-verarbeitung ist äußerst schwierig. - "hitec" stellt <strong>die</strong> Lithium-Gewinnung in<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/HR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Gesellschaftliche<br />

Problematik/Soziale<br />

Brennpunkte<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

Seite 31 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

Bolivien vor und begleitet <strong>die</strong> Entstehung einer Lithium-Recycling-Anlage<br />

in Goslar.<br />

[lang]<br />

Lithium gilt als Schlüsselrohstoff der nächsten Jahrzehnte. Längst sind<br />

Lithium-Ionen-Akkus unverzichtbar in Handys und Laptops, nun könnte <strong>die</strong><br />

Nachfrage mit dem Boom der Batterien für Elektroautos weiter anziehen.<br />

Das leichteste Metall der Erde soll Bolivien zum Saudi-Arabien<br />

Südamerikas machen. Denn kein Land besitzt mehr Lithium. Über <strong>die</strong><br />

Hälfte der weltweiten Vorräte lagern in der Salzwüste des Salar de Uyuni,<br />

des größten Salzsees der Welt. Beim Lithiumgeschäft will sich der<br />

Andenstaat nicht ausbeuten lassen wie vor Jahrhunderten beim<br />

Silberboom, an dem sich <strong>die</strong> spanischen Kolonialherren hemmungslos<br />

bereicherten. Die Bolivianer wollen das Lithium in eigener Regie abbauen<br />

und am liebsten auch im eigenen Land weiterverarbeiten. Doch Lithium zu<br />

gewinnen und so zu verarbeiten, dass am Ende beste Ware für den<br />

Weltmarkt herauskommt, ist äußerst schwierig. Unterstützung erfahren <strong>die</strong><br />

Bolivianer von Professor Wolfgang Voigt von der Bergakademie Freiberg<br />

in Sachsen. In Deutschland gibt es schon sehr lange Erfahrung im<br />

Umgang mit Lithium: In Langelsheim bei Goslar begann 1924 dort weltweit<br />

<strong>die</strong> erste industrielle Verarbeitung des Metalls. Die Experten in Goslar<br />

glauben nicht daran, dass es den Bolivianern gelingt, mittelfristig ihre<br />

Rohstoffe ohne ausländische Hilfe zu fördern und weiterzuverarbeiten. Um<br />

einem möglichen Engpass an Lithium zuvor zu kommen, baut man dort<br />

zurzeit eine Pilotanlage zum Recycling von Lithium-Batterien. Ein kluger<br />

Plan - schließlich ist Lithium zu 100 Prozent wieder verwendbar.<br />

Für "hitec" begleitet Autor Christopher Gerisch sowohl <strong>die</strong> Fortschritte in<br />

der Lithium-Gewinnung in der auf beinahe 4.000 Metern Höhe gelegene<br />

Salzwüste Boliviens als auch <strong>die</strong> Entstehung der Recycling-Anlage in<br />

Goslar.<br />

22:00 l Schatzsuche - Piraten unter Wasser<br />

Film von Pedro Barbadillo<br />

(Erstsendung: 25.06.2008)<br />

[kurz]<br />

Gold und Silber im Wert von Hunderten Millionen Euro liegen im<br />

Mittelmeer. Nun ist international ein heftiger Streit um <strong>die</strong> Fracht eines<br />

Schiffswracks vor der Küste von Gibraltar entbrannt: Eine US-Firma hat<br />

einen Teil des Goldes gehoben und ausgeflogen, doch Spanien betrachtet<br />

<strong>die</strong> Wracks als nationales Erbe und Eigentum. - Der Film dokumentiert<br />

den Konflikt um das Schiffswrack.<br />

[lang]<br />

Seit Jahrhunderten liegen sie auf dem Meeresgrund. Schätze von Gold<br />

und Silber, versunken mit Segelschiffen, <strong>die</strong> sie von den Kolonien nach<br />

Europa bringen sollten. Nun ist international ein heftiger Streit um <strong>die</strong><br />

Fracht eines Schiffswracks vor der Küste von Gibraltar entbrannt. Anlass<br />

für den aktuellen Rechtsstreit war <strong>die</strong> Bergung einer halben Million Silber-<br />

und Goldmünzen im Wert von 400 Millionen Euro durch Schatzsucher der<br />

amerikanischen Firma Odyssey. Die Firma hat <strong>die</strong> geborgenen Schätze<br />

nach Amerika ausgeflogen und hält <strong>die</strong> Fundstelle geheim - Spanien<br />

vermutet sie in ihren Hoheitsgewässern und hat <strong>die</strong> amerikanischen<br />

Suchschiffe in Gibraltar beschlagnahmen lassen. Es geht nicht zuletzt um<br />

<strong>die</strong> grundsätzliche Frage, wer Anspruch auf <strong>die</strong> versunkenen Schätze hat:<br />

<strong>die</strong> ehemaligen Kolonien, aus denen das Gold stammt, oder <strong>die</strong> Taucher,<br />

<strong>die</strong> den Schatz auf dem Meeresboden gefunden und geborgen haben.<br />

Oder aber <strong>die</strong> Länder, an deren Küsten sich <strong>die</strong> versunkenen Schiffe<br />

befinden und <strong>die</strong> sie als Teil ihres kulturellen Erbes beanspruchen.<br />

Der Film dokumentiert den Konflikt um das Schiffswrack.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Natur/Geographie<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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Montag, 21. Februar 2011<br />

22:25 d Peter Voß fragt Joachim Gauck<br />

l Welchem Politiker können wir glauben?<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Die Wahl zum Bundespräsidenten im vergangenen Jahr verlor der<br />

Kandidat von SPD und Grünen, Joachim Gauck, zwar, aber er fand breite<br />

Zustimmung in der Bevölkerung. Als Parteiloser trat er in einer politischen<br />

Welt, <strong>die</strong> von Strategie und dem beständigen Blick auf <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n geprägt<br />

ist, immer offen für seine Meinung ein. - Peter Voß fragt Joachim Gauck:<br />

Welchem Politiker können wir glauben?"<br />

[lang]<br />

Die Wahl zum Bundespräsidenten im vergangenen Jahr verlor der<br />

Kandidat von SPD und Grünen, Joachim Gauck, zwar, aber er fand breite<br />

Zustimmung in der Bevölkerung. Als Parteiloser trat der<br />

Bundesbeauftragte für <strong>die</strong> Unterlagen des Staatssicherheits<strong>die</strong>nstes der<br />

ehemaligen DDR (BStU) in einer politischen Welt, <strong>die</strong> von Strategie und<br />

dem beständigen Blick auf <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n geprägt ist, immer offen für seine<br />

Meinung ein. Um in Berlin zu bestehen, sind den meisten Politikern viele<br />

Mittel recht. Bei Entscheidungen spielt der Wunsch nach Karriere, <strong>die</strong><br />

Pflicht zum Parteienproporz und der Seitenblick auf <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n eine<br />

wichtige Rolle. Sind unsere Politiker noch wahrhaftig, sind sie am Wohl der<br />

Allgemeinheit interessiert, oder hat der Berliner Politikbetrieb einen neuen<br />

Typus hervorgebracht, der von Me<strong>die</strong>n und der eigenen Partei getrieben<br />

seine Glaubwürdigkeit verloren hat?<br />

Peter Voß fragt Joachim Gauck : Welchem Politiker können wir glauben?<br />

23:10 d Bauer sucht Kultur<br />

l Unterwegs mit Dieter Moor<br />

(Erstsendung: 13.10.2010)<br />

[kurz]<br />

Dieter Moor geht auf Exkursion mit der Schauspielerin Carmen-Maja<br />

Antoni, er trifft den Maler Thomas Zipp in einem ehemaligen<br />

Offizierskasino und den Architekten Ferdinand von Hohenzollern in seinem<br />

Haus in der Uckermark. Die Musiker von "Modeselektor" zeigen ihm ihre<br />

Heimatstadt Woltersdorf. - Dieter Moor stellt große und kleine Kultur in<br />

Brandenburg vor.<br />

[lang]<br />

Dieter Moor trifft <strong>die</strong> Schauspielerin Carmen-Maja Antoni in Bohsdorf in<br />

der Niederlausitz. Sie spricht mit ihm über das Textlernen im Grünen und<br />

ihre Rolle in der Strittmatter-Verfilmung "Der Laden". Dann fährt Dieter<br />

Moor nach Neuruppin. Dort hat sich der Künstler Thomas Zipp in einem<br />

ehemaligen Offizierskasino der Wehrmacht eingerichtet - es soll Atelier<br />

und Ausstellungsraum werden. Im ehemaligen Ballsaal hängen bereits<br />

über 400 Werke internationaler Künstler. Auf eine echte brandenburgische<br />

Erfolgsgeschichte stößt Dieter Moor in Strausberg: Thilo Hellner-Ivers ist<br />

Polsterer in der fünften Generation. Nach Jahren der Arbeitslosigkeit hat er<br />

sich erfolgreich selbstständig gemacht. In Fergitz in der Uckermark<br />

besucht der Kulturbauer den Architekten Ferdinand von Hohenzollern und<br />

seine Frau Ilona Kálnoky. Beide haben dort ein modernes Haus mit<br />

spektakulärem Seeblick gebaut. Zwei Stars der internationalen<br />

Elektromusikszene erwarten Dieter Moor schließlich an der Woltersdorfer<br />

Schleuse: Sebastian Szary und Gernot Bronsert sind "Modeselektor",<br />

touren durch <strong>die</strong> ganze Welt. Doch angefangen hat alles im Berliner<br />

"Speckgürtel."<br />

Dieter Moor stellt große und kleine Kultur in Brandenburg vor.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/SWR/<strong>3sat</strong><br />

Gespräch/Diskussion<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

ARD/RBB<br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

Stadtkultur/Landleben<br />

Seite 33 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

23:55 d In Treatment - Der Therapeut II (1/35)<br />

l Serie, USA 2009<br />

Paul - Montag, 9 Uhr (1. Woche)<br />

Dr. Paul Weston Gabriel Byrne<br />

Mia Hope Davis<br />

Bennett Ryan Mike Doyle<br />

Alex Glynn Turman<br />

Regie: Paris Barclay<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Der Psychotherapeut Paul Weston ist mittlerweile geschieden und wagt in<br />

Brooklyn einen persönlichen und beruflichen Neuanfang. - Start der<br />

zweiten Staffel der erfolgreichen amerikanischen Fernsehserie. Für seine<br />

Rolle des einfühlsamen Therapeuten wurde der irische Schauspiel Gabriel<br />

Byrne mit dem Golden Globe ausgezeichnet.<br />

[lang]<br />

Nach seiner Scheidung ist Paul Weston nach Brooklyn gezogen. Eines<br />

Morgens klingelt Alex Prince Senior an seiner Tür und überreicht ihm eine<br />

Klageschrift. Sein Sohn Alex, ein Kampfpilot, der bei Paul in Behandlung<br />

war, verunglückte bei einem Trainingsflug. Alex' Familie und <strong>die</strong> Navy<br />

gehen von Selbstmord aus und wollen Paul zur Rechenschaft ziehen. In<br />

einer Anwaltskanzlei in Manhattan wird Paul von Mia empfangen. Sie hat<br />

den Fall von ihrem kurzfristig verhinderten Kollegen Ellis übernommen.<br />

Mai war vor 20 Jahren als junge Studentin Pauls Patientin, als es für sie<br />

um eine folgenschwere Entscheidung ging. Seither sind ihre privaten und<br />

psychischen Probleme nicht weniger geworden, sodass sie sich<br />

entscheidet, das Mandat an Ellis zu übergeben und erneut Pauls Patientin<br />

zu werden.<br />

Zu Pauls neuen Patienten in der zweiten Staffel von "In Treatment - Der<br />

Therapeut II" gehören der elfjährige Oliver, der auf <strong>die</strong> Trennung seiner<br />

Eltern mit Schlaflosigkeit und übermäßigem Essen reagiert, der etwa<br />

70-jährige Manager Walter, der unter massiven beruflichen und privaten<br />

Verlustängsten leidet, sowie <strong>die</strong> Architekturstudentin April, bei der mit nur<br />

23 Jahren Krebs diagnostiziert wurde, was sie aber sogar ihren Eltern<br />

verschweigt. Eingedenk seiner eigenen Probleme erwägt Paul, sich bei<br />

seiner alten Kollegin und Freundin Dr. Gina Toll in Therapie zu begeben.<br />

Für seine Rolle des einfühlsamen Therapeuten wurde der irische<br />

Schauspiel Gabriel Byrne mit dem Golden Globe ausgezeichnet.<br />

Die weiteren Folgen der zweiten Staffel der erfolgreichen amerikanischen<br />

Fernsehserie "In Treatment - Der Therapeut II" zeigt <strong>3sat</strong> immer montags<br />

gegen 0.00 Uhr.<br />

00:20 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

00:50 d Was Chinesen lesen<br />

l Film von Cordula Paetzel<br />

(Erstsendung: 16.10.2009)<br />

[kurz]<br />

Wie geht das literarische China mit seiner schweren Vergangenheit und<br />

seiner rasanten Gegenwart um? Ein Spagat zwischen modernster<br />

Marktwirtschaft und staatlicher Zensurbehörde. - Der Film begleitet<br />

Schriftsteller Qiu Xiaolong nach Shanghai und Peking und stellt <strong>die</strong><br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Serie<br />

Spielfilm: Soziale Beziehungen<br />

allgemein<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Literatur<br />

Seite 34 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

Literaturwelt Chinas vor.<br />

[lang]<br />

Eine literarische Entdeckungsreise nach China: Was lesen <strong>die</strong> Chinesen?<br />

Was schreiben sie? Wie geht das literarische China mit seiner schweren<br />

Vergangenheit und seiner rasanten Gegenwart um? Ein Spagat zwischen<br />

modernster Marktwirtschaft und staatlicher Zensurbehörde. Der<br />

Schriftsteller Qiu Xiaolong hat Chinas literarische Welt von innen und von<br />

außen betrachtet: Er hat China nach dem Tiananmen-Massaker 1989, wie<br />

so viele andere junge chinesische Intellektuelle, verlassen und wurde<br />

Hochschullehrer in den USA. Die Krimis, <strong>die</strong> er dort schreibt, spielen<br />

jedoch alle in seiner alten Heimat, Shanghai. Sie sind mittlerweile in viele<br />

Sprachen übersetzt und werden auf der ganzen Welt gelesen, in China<br />

jedoch erscheinen sie nur sporadisch. Der draufgängerische Yu Hua ist<br />

nach unseren Begriffen ein Dissident, dennoch stand er im Mittelpunkt der<br />

chinesischen Delegation auf der Frankfurter Buchmesse 2009. Jiang Rong<br />

dagegen reiste nicht mit nach Frankfurt, obwohl sein "Der Zorn der Wölfe"<br />

zu den erfolgreichsten chinesischen Romanen überhaupt gehört. Jiang hat<br />

einige Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht und seinen Roman<br />

unter Pseudonym veröffentlicht. Yan Liankes Roman "Dem Volke <strong>die</strong>nen!"<br />

ist im Westen erschienen, nicht aber in China. Wo jedoch <strong>die</strong> anderen<br />

Romane Yan Liankes in allen Buchhandlungen zu finden sind. Was <strong>die</strong><br />

"sechsfache Zensur" ist, erläutert Yan seinem Kollegen Qiu mit feinem<br />

Humor. Jungstar Guo Jingming, ein geschminktes Männchen mit Kamm<br />

im Haar, ver<strong>die</strong>nt Millionen mit schnell geschriebenen Büchern für<br />

Jugendliche.<br />

Der Film begleitet Schriftsteller Qiu Xiaolong nach Shanghai und Peking<br />

und stellt <strong>die</strong> Literaturwelt Chinas vor.<br />

01:30 l Seitenblicke - Revue<br />

Kult und Kultur des Beisammenseins<br />

Die besten Beiträge der Woche des österreichischen<br />

Gesellschaftsmagazins "Seitenblicke".<br />

02:00 d Slowenien Magazin<br />

l Themen:<br />

Pokljuka im Winter<br />

Das sonore Theater Von Hanna Preuss<br />

Das Museum des Christentums in Slowenien<br />

Der Maler und Musiker Sa o Vrabic<br />

Der slowenische Ray Charles - Uro Peric<br />

Erstausstrahlung<br />

Das Magazin aus Österreich richtet sich an ausländische Mitbürger und<br />

Menschen, <strong>die</strong> an ethnischen Themen interessiert sind. "Heimat, fremde<br />

Heimat" bietet Information, Unterhaltung und Service in deutscher Sprache<br />

und in der jeweiligen Muttersprache.<br />

02:25 d JazzBaltica 2010: The Nils<br />

l Mit Nils Landgren (Posaune), Nils Berg (Saxofon),<br />

Nils Wülker (Trompete), Nils Wogram (Posaune),<br />

Michael Wollny (Klavier), Lars Danielsson (Bass)<br />

und Wolfgang Haffner (Schlagzeug)<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

In bester Salzauer Projekttradition vereint <strong>die</strong>ses Konzert treue Freunde<br />

und Wegbegleiter der JazzBaltica-Geschichte. Es ist zugleich das erste<br />

Aufeinandertreffen von Nils Landgren und Michael Wollny in größerem<br />

Ensemble-Kontext. - <strong>3sat</strong> zeigt das Konzert von der JazzBaltica 2010.<br />

[lang]<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Politik:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Jazz<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 35 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

In bester Salzauer Projekttradition vereint <strong>die</strong>ses Konzert treue Freunde<br />

und Wegbegleiter der JazzBaltica-Geschichte. Es ist zugleich das erste<br />

Aufeinandertreffen von Nils Landgren und Michael Wollny in größerem<br />

Ensemble-Kontext. Eine deutsch-schwedische Crew der Extraklasse, eine<br />

neue Gruppenidee, mit der sich Nils Landgren schon längere Zeit<br />

beschäftigt. Das handverlesene Line-Up bildet für Landgren <strong>die</strong> optimale<br />

Grundlage, um ein neues Soundkonzept zu entwickeln. Denn alle<br />

Mitglieder <strong>die</strong>ser Formation haben im zeitgenössischen Jazz Wegmarken<br />

gesetzt: Nils Landgren mit der Funk Unit und als europäischer Jazzer von<br />

internationalem Rang. Nils Wülker, der den Jazzklang zwischen<br />

melodischer Einfühlsamkeit und vibrierender Intensität auf seine Fahnen<br />

geschrieben hat. Vor Jahren schon sind sich Landgren und Nils Wogram<br />

auf der Bühne in Salzau begegnet. Der Braunschweiger Posaunist erwies<br />

sich in unterschiedlichen Konstellationen als ebenso universeller wie<br />

wandlungsfähiger Partner, der unter anderem mit seinem Quartett Root 70<br />

neues Terrain zu erschließen versteht. Erstmalig bei JazzBaltica zu Gast<br />

ist der Saxofonist, Flötist und Klarinettist Nils Berg, dessen frische und<br />

mutige Spielauffassung sowohl mit der Urban-Jazz-Band The Stoner als<br />

auch in Soloprojekten mit dem "Jazz in Sweden 2007"-Preis belohnt<br />

wurde. Neben Michael Wollny bilden Lars Danielsson und Wolfgang<br />

Haffner <strong>die</strong> "rhythm section", beide waren gemeinsam mit Nils Landgren<br />

mehrfach Garanten für legendäre Konzerte mehrerer Salzauer<br />

Dreambands.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt das Konzert von der JazzBaltica 2010.<br />

03:40 d JazzBaltica 2010: Portico Quartet<br />

l Mit Jack Wyllie (Saxofon, Loops), Milo Fitzpatrick<br />

(Bass), Nick Mulvey (Hang) und Duncan Bellamy<br />

(Schlagzeug, Hang)<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Die Mitglieder von "Portico Quartet", alle Anfang 20, verstehen sich als<br />

Kollektiv und sorgen mit einem ganz eigenen Klang für Furore.<br />

Ausgangspunkt ist ein Instrument namens "Hang", ein unscheinbarer<br />

Metallkessel, der klingt wie eine Mischung aus Steeldrum, Gamelanplatte<br />

und Gatham. - <strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Aufzeichnung des Konzerts von der<br />

JazzBaltica 2010.<br />

[lang]<br />

Sie sind erst Anfang 20, verstehen sich als Kollektiv und sorgen mit einem<br />

ganz eigenen Klang für Furore, der sich durch hohen<br />

Wiedererkennungswert auszeichnet. Ausgangspunkt ist ein Instrument<br />

namens "Hang". Ein unscheinbarer Metallkessel, der, so beschreibt es<br />

"Die Zeit", aussieht "wie ein Wok und klingt wie eine<br />

Promenadenmischung aus karibischer Steeldrum, indonesischer<br />

Gamelanplatte und indischer Gatham". Für Nick Mulvey liegen <strong>die</strong> Vorteile<br />

des Hang auf der Hand: Es schleppt keinen kulturellen Ballast mit sich<br />

rum. Wenn man es hört, sei es einfach klar und bedeutungsfrei. So konnte<br />

<strong>die</strong> Band seit fünf Jahren eine ganz eigene Soundwelt erschaffen. Ob man<br />

es nun Brit-Jazz oder In<strong>die</strong>-Post-Jazz nennen will, entscheidend ist der<br />

intuitive Ansatz <strong>die</strong>ser Musik. Vielleicht klingt sie deshalb so organisch,<br />

leicht und eingängig.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Aufzeichnung des Konzerts von der JazzBaltica 2010.<br />

04:40 d JazzBaltica 2010: JazzBaltica-Ensemble<br />

l directed by Joakim Milder<br />

Mit Joakim Milder (Ensembleleiter), Johannes Enders<br />

(Saxofon), Niels Lyhne Løkkegaard (Saxofon),<br />

Axel Schlosser (Trompete), Karin Hammar (Posaune),<br />

Christopher Dell (Vibrafon), Michael Wollny (Klavier),<br />

Martin Wind (Bass) und Andi Haberl (Schlagzeug)<br />

Erstausstrahlung<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Jazz<br />

<strong>3sat</strong><br />

Konzert<br />

Jazz<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 36 von 81


Montag, 21. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

Der Saxofonist Joakim Milder und der Pianist Esbjörn Svensson arbeiteten<br />

an einem gemeinsamen Duo-Programm, das nicht mehr umgesetzt<br />

werden konnte: Svensson starb im Juni 2008. Joakim Milder setzte<br />

seinem Freund ein musikalisches Denkmal, schrieb <strong>die</strong> Kompositionen um<br />

und präsentierte sie gemeinsam mit dem JazzBaltica-Ensemble. - <strong>3sat</strong><br />

zeigt eine Aufzeichnung des Konzerts.<br />

[lang]<br />

Der Saxofonist Joakim Milder und der Pianist Esbjörn Svensson arbeiteten<br />

an einem gemeinsamen Duo-Programm und sprachen bereits über <strong>die</strong><br />

Einzelheiten einer Plattenaufnahme, <strong>die</strong> aber nicht mehr realisiert werden<br />

konnte. Svensson starb bei einem Unfall im Juni 2008. Joakim Milder<br />

entschloss sich daraufhin, seinem Freund ein musikalisches Denkmal zu<br />

setzen. Er schrieb <strong>die</strong> Kompositionen, <strong>die</strong> er ursprünglich für das Duo<br />

entworfen hatte, für eine größere Besetzung um und präsentierte sie<br />

gemeinsam mit dem JazzBaltica-Ensemble. Joakim Milder: "Wir trafen uns<br />

wenige Tage vor dem Unfall und machten sehr konkrete Pläne für eine<br />

Aufnahme. Unsere Musik ist nun Teil eines Musikrausches geworden, der<br />

nicht mehr dokumentiert werden konnte, aber für <strong>die</strong>ses Projekt in Salzau<br />

habe ich einige <strong>die</strong>ser Stücke für das exzellente JazzBaltica-Ensemble<br />

umgeschrieben. Für mich war <strong>die</strong>s eine sehr tröstliche Form der<br />

Therapie."<br />

<strong>3sat</strong> zeigt eine Aufzeichnung des Konzerts.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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Dienstag, 22. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano spezial: Depression - Wenn <strong>die</strong> Seele Trauer trägt<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:45 d nano spezial: Depression - Wenn <strong>die</strong> Seele Trauer trägt<br />

l (Wh.)<br />

10:15 d Kölner Treff<br />

l Mit den Gästen: Hinnerk Schönemann, Erika Pluhar,<br />

Franziska Rubin, Matthias Reim, Horst Schroth<br />

und Sabine Heinrich<br />

Moderation: Bettina Böttinger<br />

(Erstsendung: 11.02.2011)<br />

Prominente Gäste und Menschen, <strong>die</strong> nicht tagtäglich im Rampenlicht<br />

stehen, aber eine außergewöhnliche und bewegende Lebensgeschichte<br />

haben, kommen zum Gespräch zu Bettina Böttingers "Kölner Treff".<br />

11:45 d Auftrag: Zero Emission<br />

l Die Fabrik der Zukunft<br />

Film von Claudia und Peter Giczy<br />

(Erstsendung: 02.02.2011)<br />

[kurz]<br />

Die Industrielle Revolution war einer der bedeutendsten Umbrüche in der<br />

Geschichte der Menschheit. Produktivität und Technologieentwicklung<br />

wurden immens beschleunigt. Doch schon bald zeigten sich auch <strong>die</strong><br />

Negativfolgen. Bis heute wird auf Kosten der Umwelt produziert. Es ist Zeit<br />

für eine neue Art von Fabrik. Weltweit arbeiten Forscher an ihrer<br />

Realisierung. - Der Film entwirft ein Zukunftsszenario.<br />

[lang]<br />

Vor nicht einmal 250 Jahren perfektionierte der Erfinder James Watt <strong>die</strong><br />

ersten Dampfmaschinen. Mit Kohle befeuert, betrieben sie <strong>die</strong> neuen<br />

Fabrikanlagen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Massenproduktion der Waren ermöglichten. Von<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/WDR<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Gesellschaft: Lifestyle,<br />

Personality<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

Seite 38 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

überallher strömten Menschen in <strong>die</strong> Städte. Aus Bauern wurden<br />

Fabrikarbeiter, aus der Agrargesellschaft eine Industriegesellschaft. Die<br />

Industrielle Revolution war einer der bedeutendsten Umbrüche in der<br />

Geschichte der Menschheit. Produktivität und Technologieentwicklung<br />

wurden immens beschleunigt. Doch schon bald zeigten sich auch <strong>die</strong><br />

Negativfolgen. Bis heute wird auf Kosten der Umwelt produziert, werden<br />

<strong>die</strong> Ressourcen der Erde gnadenlos ausgeschöpft. Zusätzlich ist <strong>die</strong><br />

Industrie verantwortlich für ein Drittel der weltweiten Emissionen. Es ist<br />

Zeit für eine neue Art von Fabrik. Weltweit arbeiten Forscher an ihrer<br />

Realisierung.<br />

Der Film berichtet über wegweisende Technologien und entwirft das<br />

Zukunftsszenario einer nachhaltig produzierenden Industrie. Unter<br />

anderem stellt er Pilotprojekte zum Thema "Fabrik der Zukunft" vor, etwa<br />

<strong>die</strong> Errichtung der weltweit ersten Bioraffinerie in Oberösterreich, <strong>die</strong><br />

Umstellung auf Nullemission in der metallverarbeitenden Industrie und<br />

High-Tech-Innovationen im Stahlwerk.<br />

12:30 d In 80 Tagen um <strong>die</strong> Welt (2/2)<br />

l Zweite Etappe<br />

Film von Manfred Hoschek<br />

(Erstsendung: 07.09.2008)<br />

[kurz]<br />

Würde der Romanheld Phileas Fogg eine Reise um <strong>die</strong> Welt in 80 Tagen<br />

auch heute noch zeitgerecht schaffen und seine Wette gewinnen? - In<br />

ihrem zweiteiligen "Roadmovie" versuchen Manfred Hoschek und<br />

Kameramann Matthias Trinkl auf den Spuren Jules Vernes mit Zügen,<br />

Bussen, Frachtschiffen, einem Segelboot und dem Luxusliner "Queen<br />

Mary 2" <strong>die</strong> Erde zu umrunden.<br />

[lang]<br />

Würde der Romanheld Phileas Fogg eine Reise um <strong>die</strong> Welt in 80 Tagen<br />

auch heute noch zeitgerecht schaffen und seine Wette gewinnen?<br />

Manfred Hoschek und Kameramann Matthias Trinkl folgen den Spuren<br />

von Jules Vernes berühmtestem Roman um <strong>die</strong> Welt. In ihrem zweiteiligen<br />

"Roadmovie" versuchen <strong>die</strong> beiden Weltreisenden, <strong>die</strong> Erde mit Zügen,<br />

Bussen, Frachtschiffen, einem Segelboot und dem Luxusliner "Queen<br />

Mary 2" zu umrunden und bei ihrer Reise völlig auf Flugzeuge zu<br />

verzichten. Dabei müssen sie erleben, dass in Zeiten der Globalisierung<br />

und der internationalen Terrorbekämpfung Mitfahrgelegenheiten auf<br />

Schiffen eine Rarität sind. Durch den internationalen Flugverkehr haben<br />

Schiffs- und Zugverbindungen an Bedeutung verloren - manche<br />

Passagierlinien, <strong>die</strong> es damals noch gab, sind inzwischen eingestellt, wie<br />

etwa <strong>die</strong> Fährverbindung zwischen Italien und Ägypten. Dass <strong>die</strong> höheren<br />

Reisegeschwindigkeiten des 3. Jahrtausends nicht unbedingt schnelleres<br />

Vorankommen garantieren, merken Hoschek und Trinkl nicht nur am<br />

terrorsensiblen Suezkanal, sondern auch, als sie kein Schiff von Singapur<br />

nach Hongkong mitnimmt und sie über den Landweg nach China gelangen<br />

müssen. Ob das legendäre Abenteuer in seiner modernen Neuauflage<br />

erfolgreich gemeistert werden kann?<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Griechenland<br />

l Der Garten der Götter<br />

f<br />

Film von Michael Schlamberger<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Mythen und Legenden<br />

Seite 39 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

(Erstsendung: 24.05.2005)<br />

[kurz]<br />

Griechenland ist <strong>die</strong> Heimat der antiken Götter von Artemis bis Zeus. Das<br />

alte Weltreich ist Standort beeindruckender Tempel, Klöster und Ruinen,<br />

Schauplatz mystischer Kultstätten und Lebensraum für eine vielfältige<br />

Flora und Fauna. - Der Film stellt <strong>die</strong> Kulturlandschaft rund um den<br />

griechischen Olymp vor und zeigt ungewöhnliche Aufnahmen seltener<br />

Tiere wie der Karettschildkröte und der Sandboa.<br />

[lang]<br />

Griechenland ist <strong>die</strong> Heimat der antiken Götter von Artemis bis Zeus. Das<br />

alte Weltreich ist Standort beeindruckender Tempel, Klöster und Ruinen,<br />

Schauplatz mystischer Kultstätten, Lebensraum für eine vielfältige Flora<br />

und Fauna.<br />

Der Film begibt sich auf eine Reise vom Mittelmeer über<br />

Kulturlandschaften, Städte, Wälder und Höhlen hinauf zum Olymp - dem<br />

Sitz des Vaters aller Götter: Zeus. Landschaftsbilder in kulturhistorischen<br />

Kulissen und Tieraufnahmen mit atemberaubenden Perspektiven stehen<br />

im Vordergrund. Zu sehen sind unter anderem eine Gruppe brütender<br />

Karettschildkröten, <strong>die</strong> Sandboa, <strong>die</strong> kleinste Riesenschlage der Welt,<br />

Löffelreiher, Schlangenadler, Krauskopfpelikane und afrikanische<br />

Chamäleons.<br />

14:00 d Die Musik der Götter<br />

"Revitalisierung" antiker griechischer Musik<br />

Film von Gustav W. Trampitsch<br />

(Erstsendung: 23.12.2000)<br />

[kurz]<br />

Im griechischen Thessaloniki gibt es seit einigen Jahren ein Zentrum für<br />

antike und byzantinische Musikinstrumente. Gründer und Leiter ist der<br />

griechische Komponist und Musikwissenschaftler Christodoulos Halaris. In<br />

jahrelanger Arbeit ließ er unter seiner Anleitung <strong>die</strong> Musikinstrumente der<br />

Antike nachbauen. - Der Film spannt den Bogen von den Gesängen<br />

Homers bis zur griechischen Folklore von heute.<br />

[lang]<br />

Ein ehrgeiziges und einzigartiges Forschungs- und Museumsprojekt bringt<br />

<strong>die</strong> griechische Antike wieder zum Klingen. Im griechischen Thessaloniki<br />

gibt es seit ein paar Jahren ein Zentrum für antike und byzantinische<br />

Musikinstrumente. Gründer und Leiter ist der griechische Komponist und<br />

Musikwissenschafter Christodoulos Halaris. In jahrelanger,<br />

fachübergreifender Arbeit ließ er unter seiner Anleitung <strong>die</strong><br />

Musikinstrumente der Antike originalgetreu nachbauen. Sogar Hölzer, wie<br />

sie in der Literatur beschrieben sind, wurden wiederentdeckt. Unter<br />

Verwendung rekonstruierter Werkzeuge wurden aus <strong>die</strong>sen Hölzern <strong>die</strong><br />

Nachbauten antiker Instrumente gefertigt.<br />

Der Film spannt den Bogen von den Gesängen Homers bis zur<br />

griechischen Folklore von heute.<br />

14:35 d Die Bibliothek von Alexandria<br />

Film von Bernhard Hain<br />

(Erstsendung: 06.06.2006)<br />

[kurz]<br />

Die Bibliothek von Alexandria in Ägypten wurde 288 vor Christus von<br />

Ptolemeus I. gegründet. Sie galt lange Zeit als <strong>die</strong> größte<br />

Schriftensammlung der antiken Welt. Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie<br />

durch Kriege und Anschläge in Mitleidenschaft gezogen und schließlich<br />

zerstört. In Zusammenarbeit mit der UNESCO wurde <strong>die</strong> Bibliothek neu<br />

errichtet und 2002 eröffnet. - Ein Besuch der Bibliothek.<br />

[lang]<br />

Die Bibliothek von Alexandria an der ägyptischen Mittelmeerküste wurde<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Literatur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 40 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

288 vor Christus von Ptolemeus I. gegründet. Sie galt in der<br />

hellenistischen Zeit als <strong>die</strong> größte Schriftensammlung der antiken Welt<br />

und soll bis zu 700.000 Papyrus-Schriftrollen umfasst haben. Gelehrte,<br />

Intellektuelle, Wissenschaftler und Schüler aus aller Welt fanden dort <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, in allen Disziplinen zu forschen und über das Wissen ihrer<br />

Zeit zu diskutieren. Im Lauf der Jahrhunderte wurde das geistige Zentrum<br />

durch Kriegshandlungen und Anschläge mehrfach in Mitleidenschaft<br />

gezogen und schließlich zerstört. Das heutige Ägypten hat sich auf sein<br />

historisches Erbe besonnen: In Zusammenarbeit mit der UNESCO wurde<br />

<strong>die</strong> Bibliothek von Alexandria neu errichtet und 2002 eröffnet. Seither<br />

kommen jährlich rund 800.000 Menschen dorthin.<br />

Der Film stellt <strong>die</strong> noch junge Bibliothek von Alexandria vor.<br />

15:20 d Die Ikone - Fenster zum Göttlichen<br />

Film von Angelos Abazoglou und Mohamed Elfeki<br />

(aus der ORF-Reihe "Kreuz & Quer")<br />

(Erstsendung: 15.04.2003)<br />

[kurz]<br />

Der Begriff "Ikone" stammt vom griechischen "Ikon", was Bild oder<br />

Ähnlichkeit bedeutet. Heute wird darunter eine religiöse Abbildung, auf<br />

eine Holztafel gemalt, verstanden. Für orthodoxe Christen ist es aber vor<br />

allem der tiefe bildliche Ausdruck ihres Glaubens, eine Theologie der<br />

Farben. - Ein Ausflug auf <strong>die</strong> Halbinsel Sinai und nach Griechenland<br />

verdeutlicht das Besondere von Ikonen.<br />

[lang]<br />

Der Begriff "Ikone" stammt vom griechischen "Ikon", was Bild oder<br />

Ähnlichkeit bedeutet. Heute wird darunter eine religiöse Abbildung, auf<br />

eine Holztafel gemalt, verstanden. Für orthodoxe Christen ist es aber vor<br />

allem der tiefe bildliche Ausdruck ihres Glaubens, eine Theologie der<br />

Farben. Während Ikonen in vielen Museen wie Kunstwerke ausgestellt<br />

werden, sind sie in orthodoxen Familien und Kirchen ein Gegenstand der<br />

Verehrung und Meditation.<br />

Ein Ausflug auf <strong>die</strong> Halbinsel Sinai und nach Griechenland verdeutlicht das<br />

Besondere von Ikonen.<br />

16:05 d Der Duft von Himmel und Hölle<br />

l Eine Kulturgeschichte ritueller Gerüche<br />

Film von Gustav W. Trampitsch<br />

(Erstsendung: 23.12.2002)<br />

[kurz]<br />

Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz, Mastix, Lorbeer, Beifuß, Vanillegras und<br />

Olivenöl sind seit Jahrtausenden Ingre<strong>die</strong>nzien der Heilkunde. Ebenso<br />

lang werden sie bei rituellen Handlungen verwendet. - Gustav W.<br />

Trampitsch geht auf Spurensuche in der Welt des rituellen Wohlgeruchs.<br />

[lang]<br />

Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz, Mastix, Lorbeer, Beifuß, Vanillegras und<br />

Olivenöl sind seit Jahrtausenden Ingre<strong>die</strong>nzien der Heilkunde. Ebenso<br />

lang werden sie bei rituellen Handlungen verwendet.<br />

Gustav W. Trampitsch geht auf Spurensuche in der Welt des rituellen<br />

Wohlgeruchs: Seine Reise führt vom Mythos der "Heiligen Drei Könige" zu<br />

den Tempeln der Pharaonenzeit, von der Mastix-Insel Chio zu den<br />

eleusischen Mysterien nahe Athen, vom duftenden Para<strong>die</strong>s "al andalus"<br />

zu Schamanen in Südamerika.<br />

16:50 d Wie <strong>die</strong> Bibel heilig wurde<br />

l Josef Hader im Heiligen Land<br />

Film von Renata Schmidtkunz<br />

(aus der ORF-Reihe "Kreuz & Quer")<br />

(Erstsendung: 27.09.2005)<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Religion, Kirche<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Brauchtum und Sitten<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Religion, Kirche<br />

Seite 41 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

"Wenn ich mir auf <strong>die</strong> berühmte einsame Insel nur ein Buch mitnehmen<br />

dürfte, dann würde ich <strong>die</strong> Bibel wählen. Denn es ist nicht ein Buch,<br />

sondern 1.000 Bücher." Bereits als Kind interessierte sich der<br />

österreichische Kabarettist Josef Hader für das Buch der Bücher. - Für<br />

<strong>die</strong>sen Film ist er nach Israel gereist, um an historisch bedeutsamen Orten<br />

der Entstehungsgeschichte der Bibel nachzuforschen.<br />

[lang]<br />

"Wenn ich mir auf <strong>die</strong> berühmte einsame Insel nur ein Buch mitnehmen<br />

dürfte, dann würde ich <strong>die</strong> Bibel wählen. Denn es ist nicht ein Buch,<br />

sondern 1.000 Bücher." Bereits als Kind interessierte sich der<br />

österreichische Kabarettist Josef Hader für das Buch der Bücher.<br />

Für den Film "Wie <strong>die</strong> Bibel heilig wurde" ist Josef Hader zum ersten Mal<br />

in seinem Leben nach Israel gereist, um an historisch bedeutsamen Orten<br />

wie Qumran, Jerusalem, Tiberias, Sfad und in der judäischen Wüste der<br />

Entstehungsgeschichte der Bibel nachzuforschen. Dabei prägt Haders<br />

kabarettistisches Talent den Film ebenso wie seine ernsthafte<br />

Auseinandersetzung mit dem Stoff.<br />

17:45 d Ephesos (VPS 17:35)<br />

l Weltstadt der Antike<br />

Film von Alfred Vendl<br />

(aus der ORF-Reihe "Universum")<br />

(Erstsendung: 07.12.2000)<br />

[kurz]<br />

Seit über 100 Jahren liegen <strong>die</strong> archäologischen Grabungen in Ephesos in<br />

österreichischen Händen. Was als Schatzsuche nach dem<br />

geheimnisumwitterten Tempel der Artemis, einem der Weltwunder der<br />

Antike, begann, wurde zu einer systematischen Aufarbeitung, <strong>die</strong> zum Ziel<br />

hatte, <strong>die</strong> Geschichte <strong>die</strong>ser von Mythen umrankten Stadt zu<br />

rekonstruieren. - Der Film stellt Mythen und Legenden den Fakten<br />

gegenüber.<br />

[lang]<br />

Seit mehr als 100 Jahren liegt das Geschick der archäologischen Grabung<br />

in Ephesos in österreichischen Händen. Was ursprünglich als<br />

Schatzsuche nach dem geheimnisumwitterten Tempel der Artemis, einem<br />

der Weltwunder der Antike, begann, wurde zu einer systematischen<br />

Aufarbeitung unzähliger Grabungsfunde - mit dem Ziel, <strong>die</strong> historischen<br />

Zusammenhänge <strong>die</strong>ser von Legenden und Mythen umrankten Stadt<br />

Kleinasiens zu klären.<br />

Der Film stellt <strong>die</strong> Legenden den wissenschaftlichen Fakten gegenüber.<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

- Wissenschaftsbetrug<br />

Schummeln an der Uni nur ein Kavaliersdelikt?<br />

- Ölkatastrophe<br />

Wird das Ausmaß der Zerstörung verharmlost?<br />

Moderation: Kristina zur Mühlen<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Archäologie<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

Seite 42 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Zerstörer oder Held?<br />

Der Mythos Gorbatschow<br />

Moderation: Ernst A. Grandits<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Meine Frau, meine Freunde und ich<br />

l Fernsehfilm, Deutschland 2004<br />

Richard Detlef Bothe<br />

Katja Catherine Flemming<br />

Oskar Oliver Korittke<br />

Corinna Gabrielle Scharnitzky<br />

George Dominic Raacke<br />

Bruno Jürgen Tarrach<br />

u.a.<br />

Länge: 86 Minuten<br />

[kurz]<br />

Richard, Schauspieler in einer Daily Soap, steht auf einmal ohne Job,<br />

Haus und Familie da: Seine Rolle wurde aus der Soap gestrichen,<br />

Lebensgefährtin Katja hat ihn nach einer unglücklich verlaufenen<br />

Auseinandersetzung rausgeschmissen, und bei seinen Freunden findet er<br />

nur vorübergehend eine Unterkunft. Sein Lebensmut wird auf eine harte<br />

Probe gestellt. - Komö<strong>die</strong> von und mit Detlef Bothe.<br />

[lang]<br />

Richard, Schauspieler in einer Daily Soap, will Katja, seine<br />

krisengeschüttelte Lebensgefährtin und Mutter seiner Tochter, aufheitern<br />

und organisiert eine Überraschungsparty zu ihrem 35. Geburtstag. Er<br />

bringt auch den Autor Oskar mit, der mit Katja flirtet. Nach der Party<br />

kommt es zwischen dem Paar zu einem Handgemenge, bei dem Richard<br />

Katja versehentlich niederschlägt. Am nächsten Morgen geht er zur Arbeit<br />

ins Studio, nur um zu erfahren, dass er über Nacht aus der Soap<br />

rausgestrichen wurde. Als Richard wieder heimkommt, steht er vor<br />

verschlossenen Türen: Katja, <strong>die</strong> am Morgen mit einem blauen Auge<br />

aufwachte, hat Richard aus der Wohnung geworfen. Angesichts gesperrter<br />

Konten versucht Richard, bei seinen Freunden unterzukommen. Aber<br />

Bruno, Wilfried und George sind zu sehr mit ihren eigenen Problemen<br />

beschäftigt. Zu mehr als der halbherzigen Überlassung eines<br />

Schlafplatzes reicht es bei keinem von ihnen. Immer wieder steht Richard<br />

vor Katjas Haustür, um sich zu versöhnen. Aber Katja geht lieber mit<br />

Oskar spazieren, der sie heftig umwirbt. Richards Lebensmut wird auf eine<br />

harte Probe gestellt.<br />

Komö<strong>die</strong> von und mit Detlef Bothe.<br />

21:40 d Schätze der Welt - Erbe der Menschheit<br />

l Die Radiostation Grimeton, Schweden<br />

Stimmen des Stroms<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/SWR/MDR<br />

Fernsehfilm<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 43 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

Film von Christina Brecht-Benze<br />

(Erstsendung: 22.01.2006)<br />

[kurz]<br />

Die Radiostation in Grimeton bei Varberg an der schwedischen<br />

Südwestküste bildete zusammen mit 20 weiteren Anlagen <strong>die</strong>ser Art ab<br />

1925 ein globales Funknetzwerk. Heute ist sie der einzige noch erhaltene<br />

und funktionierende Längstwellensender, dessen gesamte Ausstattung<br />

aus den 1920er Jahren komplett vorhanden ist. - Ein Film über Geschichte<br />

und Funktion der Radiostation.<br />

[lang]<br />

Die Radiostation in Grimeton bei Varberg an der schwedischen<br />

Südwestküste war einmal ein Meilenstein auf dem Weg zur<br />

weltumspannenden Kommunikation: Zusammen mit 20 weiteren Anlagen<br />

<strong>die</strong>ser Art bildete sie ab 1925 ein globales Funknetzwerk. Heute ist<br />

Grimeton der einzige noch erhaltene und funktionierende<br />

Längstwellensender, dessen gesamte Ausstattung aus den 1920er Jahren<br />

komplett vorhanden ist. Den Anstoß zum Bau der Funkstation gab neben<br />

den Erfahrungen mit leicht zerstörbaren Land- und Seekabeln im Ersten<br />

Weltkrieg eine Emigrationswelle gigantischen Ausmaßes. Tausende von<br />

Schweden suchten Ende des 19. Jahrhunderts ihr Glück in Amerika. Da<br />

es oft ein Abschied für immer war, bekam <strong>die</strong> Verbindung mit den<br />

Daheimgebliebenen per drahtloser Telegrafie existenzielle Bedeutung.<br />

Zahlreiche Funkpioniere haben sie vorbereitet. Dem italienischen Physiker<br />

und Nobelpreisträger Guglielmo Marconi gelang 1895 <strong>die</strong> erste drahtlose<br />

Funkverbindung über den Atlantik. Der schwedische Elektroingenieur<br />

Ernst F. W. Alexanderson konstruierte schließlich eine Maschine, <strong>die</strong> den<br />

Langwellen den lichtschnellen Lauf um den Erdball ermöglichte. Die nach<br />

ihm benannte Maschine heißt Alexanderson-Sender und thront bis heute<br />

als technisches Denkmal mitten in der Radiostation Grimeton. Die Station<br />

wurde 2004 in <strong>die</strong> Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen.<br />

Der Film erzählt <strong>die</strong> Geschichte der Radiostation und demonstriert ihre<br />

Funktion.<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 d Wolf Suschitzky<br />

l Fotograf und Kameramann<br />

Film von Joerg Burger, Österreich 2010<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Der Österreicher Wolf Suschitzky, Jahrgang 1912, emigrierte 1934<br />

zunächst in <strong>die</strong> Niederlande und 1936 nach London. Dort machte er sich<br />

einen Namen als Fotoreporter, arbeitete als Kameraassistent und später<br />

als Director of Photography. 1950 drehte er seinen ersten Spielfilm. -<br />

Gespräch mit dem Fotografen und Kameramann, dessen Werk über<br />

10.000 Bilder und rund 200 Filme umfasst.<br />

[lang]<br />

Der Österreicher Wolf Suschitzky, Jahrgang 1912, musste 1934<br />

emigrieren. Zunächst im Exil in den Niederlanden, ging der ausgebildete<br />

Fotograf 1936 nach London und begann dort, professionell zu arbeiten. Er<br />

machte sich einen Namen als Fotoreporter für Zeitschriften wie "Weekly<br />

Illustrated" und "Picture Post" und arbeitete als Kameraassistent, später<br />

als Director of Photography für den Dokumentarfilmer Paul Rotha. 1950<br />

drehte er seinen ersten Spielfilm. Inzwischen kann Wolf Suschitzky neben<br />

seinem umfangreichen Werk als Fotograf, das über 10.000 Bilder umfasst,<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/WDR/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

Seite 44 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

auf ein Werk von rund 200 Kino-, Dokumentar- und Fernsehfilmen<br />

zurückblicken, darunter "Get Carter" (1971) und "Ulysses" (1967).<br />

In dem Film erzählt Wolf Suschitzky über sein bewegtes Leben, seine<br />

Arbeiten und Welterfolge als Fotograf und später beim Film als<br />

Kameramann.<br />

Im Anschluss, ab 22.45 Uhr, zeigt <strong>3sat</strong> sechs weitere Programme, <strong>die</strong> sich<br />

mit dem Thema "Emigration" auseinandersetzen.<br />

22:45 d Calling Hedy Lamarr<br />

l Dokumentarfilm von Georg Misch, Deutschland/Österreich/<br />

Großbritannien 2004<br />

Länge: 73 Minuten<br />

[kurz]<br />

1937 verließ Hedy Lamarr ihren Mann, ging in <strong>die</strong> USA und machte eine<br />

rasante Karriere in Hollywood. Dass sie nicht nur schön, sondern auch<br />

technisch versiert war - sie erfand das für Handys wichtige<br />

Frequenzsprungverfahren - erfuhr man erst nach ihrem Tod. Die<br />

Filmbosse fanden, dass Intelligenz nicht zum Bild der betörenden<br />

Leinwandgöttin passt. - Porträt der Künstlerin.<br />

[lang]<br />

Die legendäre Hollywood-Diva Hedy Lamarr konnte sich nicht nur für<br />

gewagte Filmprojekte begeistern, sie traf auch in ihrem Privatleben<br />

überraschende und mutige Entscheidungen: Sie lief ihrem restriktiven,<br />

ersten Mann, dem österreichischen Waffenfabrikanten Fritz Mandl, davon<br />

und wanderte nach Amerika aus. Im Hollywood der 1930er und 1940er<br />

Jahre gelang ihr ein rasanter Aufstieg, sie wurde als "schönste Frau der<br />

Welt" gefeiert. Wie erst nach ihrem Tod bekannt wurde, war Hedy Lamarr,<br />

Urtypus des bezaubernden "Wiener Mädels", außerdem eine visionäre<br />

Erfinderin: Ihr einzigartiger, technischer Sachverstand führte zu einer<br />

Reihe bahnbrechender Patente, <strong>die</strong> seinerzeit militärische Verwendung in<br />

der Steuerung von Torpedos fanden und bis heute Bestandteil moderner<br />

Mobiltelefontechnologie sind. Die letzten drei Jahrzehnte ihres Lebens<br />

verbrachte sie in der Anonymität Floridas, vereinsamt und von<br />

Schönheitschirurgen entstellt. Das Telefon wurde dabei zu ihrem einzigen<br />

Kommunikationsmittel mit der Außenwelt. Selbst mit ihren Kindern und<br />

engen Freunden verbrachte sie sechs bis sieben Stunden pro Tag am<br />

Telefon, doch zu persönlichen Begegnungen kam es in ihren letzten<br />

Lebensjahren kaum.<br />

Der Dokumentarfilm von Georg Misch macht <strong>die</strong> innere Zerrissenheit einer<br />

Hollywood-Diva deutlich, <strong>die</strong> ihre parallele Existenz als Erfinderin auf<br />

Anraten der Studio-Bosse stets geheimgehalten hatte, um ihren Nimbus<br />

als Leinwand-Göttin nicht zu gefährden. Das Telefon ist das<br />

"strukturierende Leitmotiv" des Films. Die Interviews im Film sind als<br />

Telefongespräche inszeniert und führen wie eine nostalgische Konferenz<br />

zwischen den Protagonisten durch <strong>die</strong> Zeiten.<br />

23:55 Weltreise wider Willen<br />

Der Komponist Otto Joachim<br />

Film von Gabriele Faust<br />

(Erstsendung: 26.01.2001)<br />

[kurz]<br />

Der Komponist Otto Joachim (1910 - 2010) kam in Düsseldorf zur Welt<br />

und erlebte dort <strong>die</strong> 1920er und frühen 1930er Jahre. Die zunehmenden<br />

antijüdischen Schikanen und Bedrohungen brachten ihn 1934 dazu,<br />

Deutschland zu verlassen. Über Singapur und Shanghai kam er nach<br />

Kanada, wo er seine Künstlerlaufbahn 1952 wieder aufnahm. Im Jahr<br />

2001 kehrte er noch einmal nach Deutschland zurück. - Ein Porträt.<br />

[lang]<br />

Der Komponist Otto Joachim (1910 - 2010) kam in Düsseldorf zur Welt<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentarfilm<br />

Kultur: Lebensstile/-entwürfe<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Zeitgeschichte<br />

allgemein<br />

Seite 45 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

und erlebte dort <strong>die</strong> 1920er und frühen 1930er Jahre. Die zunehmenden<br />

antijüdischen Schikanen und Bedrohungen brachten ihn 1934 schließlich<br />

dazu, Deutschland zu verlassen. Die anschließende Odyssee führte Otto<br />

Joachim über Singapur und Shanghai nach Kanada, wo er zunächst als<br />

Fabrikarbeiter seinen Lebensunterhalt ver<strong>die</strong>nte. Erst 1952 konnte er in<br />

Montreal <strong>die</strong> unterbrochene Künstlerlaufbahn wieder aufnehmen, als<br />

Bratschist, Komponist und Dozent - bis ins hohe Alter. Am 27. Januar<br />

2001, dem Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz,<br />

wurde der Komponist in Düsseldorf in einer feierlichen Veranstaltung<br />

geehrt - <strong>die</strong> späte Ehrung war für ihn eine Freude und Genugtuung. So<br />

reiste er mit 90 Jahren aus Montreal an, um <strong>die</strong> Uraufführung des "Kleinen<br />

Werkes" mitzuerleben, das er eigens für <strong>die</strong> Wiederbegegnung mit<br />

Düsseldorf komponiert hatte.<br />

Der Film erzählt Otto Joachims - in vielerlei Hinsicht typisch deutschen -<br />

Lebensweg.<br />

00:40 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:10 d Fremd im Para<strong>die</strong>s<br />

Film von Peter Rosen und Sara Lukinson<br />

(Erstsendung: 19.05.2008)<br />

[kurz]<br />

Unter dem strahlend blauen Himmel Kaliforniens lebten <strong>die</strong> deutschen und<br />

österreichischen Emigranten, <strong>die</strong> vor dem Hitler-Regime fliehen mussten.<br />

Dort konnten sie dort arbeiten, ihre Musik aufführen oder im Filmgeschäft<br />

mitwirken. Aber immer blieb <strong>die</strong> Sehnsucht nach ihrer europäischen<br />

Heimat bestehen. - Der Film verfolgt <strong>die</strong> Spuren der deutschen<br />

Emigranten in Los Angeles.<br />

[lang]<br />

Unter dem strahlend blauen Himmel Kaliforniens lebten <strong>die</strong> deutschen und<br />

österreichischen Emigranten, <strong>die</strong> vor dem Hitler-Regime fliehen mussten.<br />

Mit dem Leben davongekommen, konnten sie arbeiten, ihre Musik in der<br />

berühmten Hollywood Bowl aufführen oder im Filmgeschäft mitwirken, in<br />

der glamourösen Umgebung von Pacific Palisades, Bel Air, Hollywood und<br />

Palm Springs leben. Und doch sehnten sie sich nach ihrer europäischen<br />

Heimat, aus der sie fliehen mussten: Vertriebene im Para<strong>die</strong>s. Thomas<br />

Mann, Bertold Brecht, Arnold Schönberg, Lion Feuchtwanger, Fritz Lang,<br />

Peter Lorre, Max Reinhardt, Marlene Dietrich - sie und viele andere waren<br />

in den 1930er und frühen 1940er Jahren nach Kalifornien geflohen. Die<br />

Architekten gingen nach Chicago, <strong>die</strong> Künstler blieben eher in New York,<br />

für Schriftsteller und Musiker war Los Angeles das Ziel. Das Feuer einer<br />

neuen, modernen Ästhetik war mit <strong>die</strong>sen Emigranten in Los Angeles<br />

eingezogen und hatte es schnell zu einer der kulturellen Hauptstädte der<br />

Welt gemacht. Heute gibt es in Los Angeles nur noch wenige Spuren<br />

<strong>die</strong>ser geistig blühenden Gemeinschaft.<br />

Der Film verfolgt <strong>die</strong> Spuren der deutschen Emigranten in Los Angeles.<br />

02:00 Edgar G. Ulmer - Der Mann im Off<br />

Film von Michael Palm<br />

(Erstsendung: 04.09.2004)<br />

[kurz]<br />

Edgar G. Ulmer (1904 - 1972), Mitte der 1920er Jahre aus Österreich<br />

emigriert, wurde in Hollywood zum König der B-Movies. Er wurde<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Zeitgeschichte<br />

allgemein<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

Seite 46 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

vergessen, wiederentdeckt und schließlich zur Kultfigur. Zeit seines<br />

Lebens blieb er ein Grenzgänger zwischen Kunstanspruch, ge<strong>die</strong>genem<br />

Handwerk und Schund. - Film über einen Regisseur, der am Rande<br />

Hollywoods eine eigenwillige Karriere machte.<br />

[lang]<br />

Edgar G. Ulmer (1904 - 1972), Mitte der 1920er Jahre aus Österreich<br />

emigriert, wurde in Hollywood zum König der B-Movies. Er wurde<br />

vergessen, wiederentdeckt und schließlich zur Kultfigur. Zeit seines<br />

Lebens blieb er ein Grenzgänger zwischen Kunstanspruch, ge<strong>die</strong>genem<br />

Handwerk und Schund. Er war Vorbild für <strong>die</strong> französische Nouvelle<br />

Vague und später für Regisseure wie Martin Scorsese und Peter<br />

Bogdanovich. Seine Bewunderer schätzen Ulmers Talent, aus minimalen<br />

Budgets das künstlerische Maximum herauszuholen, seine<br />

pessimistischen, existentialistischen Helden und Geschichten, seine<br />

Virtuosität im Umgang mit Licht und Kamera. Sein Werk lässt sich als<br />

Subversion und ständiges Aufbegehren gegen <strong>die</strong> strengen erstarrten<br />

Formen und Regeln des Systems Hollywood verstehen, gegen <strong>die</strong> großen<br />

Filmstudios und ihre ökonomische Macht. Es zeigt aber auch, dass <strong>die</strong>se<br />

künstlerische Eigenständigkeit einen hohen Preis hat.<br />

Die detektivische Spurensuche führt in <strong>die</strong> Welt der B-Movies und das<br />

geheimnisvolle und tragisch verlaufende Leben eines Regisseurs, der am<br />

Rande Hollywoods eine eigenwillige Karriere machte. Zu Wort kommen<br />

unter anderen Arianné Ulmer Cipes, Ulmers zweite Tochter und Leiterin<br />

der Edgar Ulmer Preservation Corporation, <strong>die</strong> Regisseure Peter<br />

Bogdanovich, Wim Wenders, Roger Corman und John Landis sowie<br />

"Detour"-Hauptdarstellerin Ann Savage und mehrere Filmhistoriker, <strong>die</strong><br />

sich mit Ulmers Werk auseinander gesetzt haben.<br />

03:20 d Bevor es Nacht wird<br />

l (Before Night Falls)<br />

f<br />

Spielfilm, USA 2000<br />

Reinaldo Arenas Javier Bardem<br />

Lazaro Gomez Carriles Olivier Martinez<br />

Pepe Malas Andrea di Stefano<br />

Bon Bon / Lieutenant Victor Johnny Depp<br />

Cuco Sanchez Sean Penn<br />

u.a.<br />

Regie: Julian Schnabel<br />

Länge: 128 Minuten<br />

[kurz]<br />

Der Schriftsteller Reinaldo Arenas ist zunächst ein Mitstreiter Fidel<br />

Castros, doch <strong>die</strong> sozialistische Diktatur verrät seine Ideale. Wegen seiner<br />

Homosexualität droht Arenas das Gefängnis, und er darf nicht mehr<br />

publizieren. Als Arenas seine Kritik am Sozialismus im Ausland<br />

veröffentlicht, wird seine Situation auf Kuba immer unerträglicher. -<br />

Spielfilm mit Javier Bardem, der für seine Darstellung für den "Oscar"<br />

nominiert wurde.<br />

[lang]<br />

Reinaldo Arenas wird 1943 in einer ländlichen Gegend Kubas geboren und<br />

wächst in Armut auf. Als junger Mann ist er zunächst ein glühender<br />

Mitstreiter Fidel Castros. Anfang der 1960er Jahre entfaltet er in Havanna<br />

sein schriftstellerisches Talent. Die aufbruchsbereite sozialistische<br />

Regierung fördert junge Künstler und Literaten wie ihn. Aber nach einer<br />

kurzen Blütezeit bricht eine politische und moralische Eiszeit an. Durch<br />

seine kritischen Äußerungen erscheint der homosexuelle Arenas in den<br />

Augen der Sozialisten bald als Persona non grata. Sein erster Roman, den<br />

er mit 20 Jahren veröffentlicht, bleibt zugleich seine letzte kubanische<br />

Publikation. Da Homosexualität zudem als "kapitalistische Degeneration"<br />

verfemt wird, bleibt es nicht aus, dass Arenas denunziert und inhaftiert<br />

wird. Dass sein zweites Buch zwischenzeitlich im Ausland publiziert und in<br />

Frankreich als bester fremdsprachiger Roman preisgekrönt wurde, macht<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 47 von 81


Dienstag, 22. Februar 2011<br />

seine Situation nicht besser. Als Castro dem vermeintlichen Kriminellen<br />

<strong>die</strong> Emigration gestattet, verlässt Arenas 1980 das Land.<br />

"Bevor es Nacht wird" erzählt <strong>die</strong> Lebensgeschichte des kubanischen<br />

Schriftstellers Reinaldo Arenas und dessen Suche nach künstlerischer,<br />

politischer und sexueller Freiheit. Julian Schnabel findet als Filmemacher<br />

immer wieder ein visuelles Äquivalent zur verspielten, vieldeutigen<br />

Sprache von Arenas' 1993 postum publizierten Memoiren, auf denen der<br />

Film basiert. Der Regisseur setzt <strong>die</strong> politische Dimension der<br />

Homosexualität ohne falsches Pathos in Szene. Javier Bardem spielt den<br />

lebenshungrigen Schriftsteller mit großer Überzeugungskraft und wurde für<br />

seine Darstellung für den "Oscar" nominiert.<br />

05:30 d Feuchtwanger lebt!<br />

l Film von Herbert Krill<br />

(Erstsendung: 17.12.2008)<br />

[kurz]<br />

Als Lion Feuchtwanger 1958 stirbt, gilt er als einer der bedeutendsten<br />

Schriftsteller deutscher Sprache. Seine Romane wie "Jud Süß" und "Die<br />

Geschwister Oppermann" erreichten Millionenauflagen und wurden in<br />

mehr als 20 Sprachen übersetzt. - Porträt des Romanciers und<br />

Weltbürgers Lion Feuchtwanger, der ein Drittel seines Lebens im Exil<br />

verbrachte.<br />

[lang]<br />

Zu den Konstanten in Lion Feuchtwangers (1884 - 1958) Leben zählen<br />

seine Frau Marta, seine Bibliotheken und das Exil. Nach der<br />

Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kann der<br />

gesellschaftskritische Schriftsteller, der sich gerade auf einer Vortragsreise<br />

durch <strong>die</strong> USA befindet, nicht mehr nach Deutschland zurückkehren. Im<br />

französischen Sanary-sur-Mer findet er eine neue Heimstatt. Doch nach<br />

dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs muss er in ein französisches<br />

Internierungslager, aus dem er nur mit Mühe wieder entkommen kann.<br />

1940 gelingt Lion und Marta Feuchtwanger <strong>die</strong> Flucht in <strong>die</strong> USA. Drei<br />

Jahre später bezieht das Ehepaar in Pacific Palisades, einem Stadtteil von<br />

Los Angeles, schließlich <strong>die</strong> Villa, <strong>die</strong> bis zu ihrem Lebensende ihr<br />

Zuhause sein wird. Das weitläufige Anwesen, später "Villa Aurora"<br />

genannt, wird bald zu einem Treffpunkt prominenter Exilanten, darunter<br />

Bertolt Brecht, Thomas und Heinrich Mann, Arnold Schönberg, Albert<br />

Einstein. Auch Aldous Huxley und Charlie Chaplin sind des Öfteren zu<br />

Gast. In Los Angeles kann Feuchtwanger auch endlich wieder Bücher<br />

sammeln. Zweimal schon hatte er sich eine wertvolle und umfangreiche<br />

Bibliothek zugelegt, sie jedoch durch Flucht, Enteignung und Krieg<br />

verloren. In der Villa Aurora entsteht seine dritte und letzte Bibliothek, <strong>die</strong><br />

bis heute erhalten geblieben ist. Das Haus selbst ist nun ein Ort der<br />

Begegnung und des deutsch-amerikanischen Kulturaustauschs. Als Lion<br />

Feuchtwanger 1958 im Alter von 74 Jahren stirbt, gilt er als einer der<br />

bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Seine Romane wie "Jud<br />

Süß", "Die Geschwister Oppermann" und "Die Jüdin von Toledo"<br />

erreichten Millionenauflagen und wurden in mehr als 20 Sprachen<br />

übersetzt.<br />

Herbert Krill zeichnet in seinem Porträt <strong>die</strong> wesentlichen Linien im Leben<br />

und Werk Lion Feuchtwangers nach: seine Leidenschaft für Bücher, seine<br />

ganz eigene Arbeitsweise, seine 46 Jahre währende Ehe mit Marta sowie<br />

seinen unerschütterlichen Optimismus und zähen Überlebenswillen, der<br />

auch im langjährigen Exil nicht nachließ.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Literatur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 48 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Lanz kocht<br />

l (Erstsendung: 18.02.2011)<br />

Markus Lanz begrüßt Spitzenköche, <strong>die</strong> bei ihm ein leckeres<br />

Fünf-Gänge-Menü zubereiten.<br />

11:20 Bohneneintopf und Samba <strong>3sat</strong><br />

l<br />

11:30 d ECO<br />

l Das Wirtschaftsmagazin<br />

Themen:<br />

- Diktatoren-Gelder auf Schweizer Konten<br />

- Chi-X bedrängt <strong>die</strong> Schweizer Börse<br />

- Suizide in Südkorea: Die Kehrseite des Wachstums<br />

Moderation: Reto Lipp<br />

(Erstsendung: 21.02.2011)<br />

Das Wirtschaftsmagazin aus der Schweiz wirft einen eigenständigen Blick<br />

auf das Wirtschaftsleben - mit Hintergründen, Analysen,<br />

Unternehmerporträts und Reportagen.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Ernährung, Küche<br />

SF<br />

Magazin<br />

Wirtschaft:<br />

Seite 49 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

12:00 d Newton<br />

l Neues aus der Welt der Wissenschaft<br />

Folterkammer der Kuscheltiere<br />

Moderation: Markus Mooslechner<br />

(Erstsendung: 02.10.2010)<br />

Das österreichische Wissenschaftsmagazin informiert aus Labors,<br />

Forschungsstätten und von anderen Schauplätzen der Wissenschaft über<br />

das Neueste aus Wissenschaft und Forschung.<br />

12:30 d über:morgen<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Acopan - Aufbruch zum Götterberg<br />

l Film von Jochen Schmoll<br />

(Erstsendung: 01.07.2008)<br />

[kurz]<br />

Auf der Hochebene der Gran Sabana im Süden Venezuelas ragt der<br />

Acopan Tepui in den Himmel. Ein deutsch-venezolanisches Team von<br />

Extrembergsteigern will <strong>die</strong> 700 Meter senkrecht aus dem Urwald<br />

aufragende Nordwand des Bergs 2006 zum ersten Mal durchsteigen. - Der<br />

Film begleitet das Abenteuer.<br />

[lang]<br />

Auf der Hochebene der Gran Sabana im Süden Venezuelas ragt der<br />

Acopan Tepui über dem Urwald in den Himmel. Er ist einer der<br />

Tafelberge, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Erosion vor rund 70 Millionen Jahren geformt hat. Der<br />

Acopan Tepui ist das Traumziel einer deutsch-venezolanischen<br />

Expedition. Das Team von Extrembergsteigern, zu dem Stefan Glowacz,<br />

Kurt Albert, Holger Heuber und Ivan Calderon gehören, will <strong>die</strong> 700 Meter<br />

senkrecht aus dem Urwald aufragende Nordwand des Acopan 2006 zum<br />

ersten Mal durchsteigen.<br />

Der Film begleitet das Abenteuer.<br />

14:00 d Albtraum Alpen<br />

Film von Klaus Salge<br />

(Erstsendung: 19.11.2002)<br />

[kurz]<br />

Die Alpen sind eine Region, in der Umweltprobleme äußerst genau<br />

beobachtet werden können: Gletscherschmelze durch Klimaveränderung,<br />

Verkehrschaos durch Transitverkehr und "Natur"-Katastrophen durch<br />

Tourismus. - Der Film zeigt Umweltbrennpunkte in Österreich, Italien,<br />

Frankreich und der Schweiz.<br />

[lang]<br />

Ein Helikopter bringt Skitouristen auf den Alpengletscher: Heli-Skiing -<br />

schicker neuer Tourismustrend oder eine von vielen Umweltsünden im<br />

empfindlichen Ökosystem? Die Alpen sind eine Region, in der<br />

Umweltprobleme äußerst genau beobachtet werden können:<br />

Gletscherschmelze durch Klimaveränderung, Verkehrschaos durch<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Bergsteigen<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

Seite 50 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

Transitverkehr und "Natur"-Katastrophen durch Tourismus.<br />

Der Film zeigt Umweltbrennpunkte in Österreich, Italien, Frankreich und<br />

der Schweiz.<br />

14:45 Herberge der Harmonie<br />

Der Tawaraya-Ryokan in Kyoto<br />

Film von Gert Anhalt<br />

(Erstsendung: 15.03.2004)<br />

[kurz]<br />

Das Hotel "Tawaraya" ist eines der exklusivsten Hotels der Welt und<br />

gleichzeitig doch ein echter "Ryokan", eine traditionelle japanische<br />

Herberge mit Geschichte. Die wenigen Zimmer sind kleine Kunstwerke mit<br />

erlesenen Antiquitäten, <strong>die</strong> sich zu Bildern perfekter Harmonie<br />

zusammenfügen. Aber der Luxus wird dem Gast nicht aufgedrängt. - Ein<br />

Porträt des japanischen Luxushotels "Tawaraya".<br />

[lang]<br />

Das "Tawaraya" in Kyoto gehört zu den exklusivsten und feinsten<br />

Gasthäusern der Welt. Es ist ein Ryokan, eine traditionelle japanische<br />

Herberge mit Geschichte. Das "Tawaraya" hat nur 18 Zimmer - doch jedes<br />

ist ein Kunstwerk für sich. Dekoriert mit erlesenen Antiquitäten, <strong>die</strong> sich<br />

unaufdringlich zu Bildern perfekter Schönheit und Harmonie<br />

zusammenfügen. Statt Betten gibt es Futons. "Alles nur vom Feinsten" ist<br />

<strong>die</strong> Devise des Besitzers, Herrn Sato, der <strong>die</strong>ses ganz besondere Haus in<br />

der zwölften Generation leitet. Aber der Luxus wird dem Gast nicht<br />

aufgedrängt, denn <strong>die</strong> raffinierte Eleganz ist Japans höchster Genuss. Die<br />

kunstvoll arrangierten Ikebana-Gestecke, das spektakuläre Essen, der<br />

zauberhafte Garten, in den sich jeder Raum öffnet, das bis ins kleinste<br />

Detail ausgefeilte Ritual der Teezeremonie - alles ist mit größter Sorgfalt<br />

und hoher Kunstfertigkeit aufeinander abgestimmt. Hier soll der Gast<br />

Ruhe, Einkehr und Frieden finden. Könige und Geistesgrößen, Filmstars<br />

und Schriftsteller haben im "Tawaraya" übernachtet: Karl Gustav und<br />

Sylvia von Schweden, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, Leonard<br />

Bernstein und Barbra Streisand. Marlon Brando hatte für eine Woche<br />

gebucht - verlängerte aber seinen Aufenthalt um einen ganzen Monat. Zu<br />

den japanischen Hauptreisezeiten, zur Kirschblüte und zu Neujahr, ist <strong>die</strong><br />

Herberge schon Monate im Voraus ausgebucht. Das gilt auch für den<br />

Herbst, wenn <strong>die</strong> prachtvolle Färbung des Novemberlaubs <strong>die</strong> 2.000<br />

Tempel und Klöster der alten Kaiserstadt umrahmt. Für Japaner ist <strong>die</strong>s<br />

der Gipfel der Schönheit und des Genusses, denn nichts berührt sie tiefer<br />

als <strong>die</strong> Vergänglichkeit.<br />

Japanologe und Asienkorrespondent Gert Anhalt hat <strong>die</strong> Herberge der<br />

Harmonie im Kyotoer Herbst besucht. In Zen-Gärten und auf<br />

Antiquitätenmärkten, in Töpfereien, Tofu-Küchen und den stillen Fluren<br />

und Zimmern des "Tawaraya" spürt er dem höchsten Ideal der<br />

japanischen Ästhetik nach: dem Zauber der Schlichtheit.<br />

15:30 d Hamam - In den Badehäusern von Istanbul<br />

l Film von Elke Sasse<br />

(Erstsendung: 31.01.2005)<br />

[kurz]<br />

Reinigung des Köpers, Reinigung der Seele: Es ist Badetag im Hamam. -<br />

Der Film taucht ein in den Alltag dreier Badehäuser in Istanbul und zeigt,<br />

dass ein traditionelles türkisches Hamam nichts gemein hat mit den<br />

Dampfbädern, <strong>die</strong> heute in Hotels und Fitnessstudios verbreitet sind.<br />

[lang]<br />

Die Strahlen der Sonne werden durch zahlreiche runde und<br />

sternenförmige Öffnungen in der Kuppel gebrochen. Auf einem großen<br />

Marmorstein liegen Frauen. Sie schöpfen aus kleinen Wasserbecken<br />

kaltes und heißes Wasser, mischen es und schütten es sich über Kopf<br />

und Körper. Dabei lachen und reden sie unaufhörlich, schreien quer durch<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Alltagskultur<br />

Seite 51 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

den Raum und bekommen als Antwort ein schallendes Lachen. Reinigung<br />

des Körpers, Bad für <strong>die</strong> Seele - es ist Badetag im Hamam. Für Frauen ist<br />

das Hamam Badestube, Kosmetikstudio, Friseursalon, Massagepraxis,<br />

Gruppentherapie und Partnerschaftsberatung in einem. In der<br />

Männerabteilung, <strong>die</strong> streng von der der Frauen getrennt ist, geht es<br />

ruhiger zu. Die Männer möchten nur entspannen. Ohne viel zu reden,<br />

wollen sie den Stress des Alltags, <strong>die</strong> Verkrampfungen oder das Rheuma<br />

loswerden. Bademeister helfen ihnen dabei mit zupackenden Massagen<br />

und Seifenbehandlungen. Das Hamam ist für <strong>die</strong> Männer der "stumme<br />

Arzt", wie das Bad auch genannt wird. Seitdem in Istanbul immer mehr<br />

Menschen ein eigenes Bad zu Hause haben, ist <strong>die</strong> Hamam-Kultur<br />

gefährdet. Die Zahl der öffentlichen Badeanstalten in der Türkei und in den<br />

arabischen Ländern ist in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.<br />

Nur wenige alte Hamams können sich halten, weil Touristen kommen.<br />

Der Film taucht ein in den Alltag dreier Badehäuser in Istanbul und zeigt,<br />

dass ein traditionelles türkisches Hamam nichts gemein hat mit den<br />

Dampfbädern, <strong>die</strong> heute in Hotels und Fitnessstudios verbreitet sind.<br />

16:15 d Versunkene Metropolen (1/3)<br />

l Operation Piramesse - Ramses verschollene Megacity<br />

f<br />

Film von Mark Everest<br />

(Erstsendung: 24.06.2007)<br />

[kurz]<br />

Als der Ägyptologe Pierre Montet in den 1920er Jahren mit Ausgrabungen<br />

in Tanis im Nildelta begann, glaubte er, er habe Piramesse, <strong>die</strong><br />

verschollene Hauptstadt Ramses' des Großen, entdeckt. Über<br />

Jahrtausende rankten sich Legenden um <strong>die</strong> Metropole im Nildelta. Doch<br />

wie kann eine Megacity verschwinden? Erst Ende des 20. Jahrhunderts<br />

wurde das Rätsel gelöst. - Film über Ramses' verschollene Megacity.<br />

[lang]<br />

Als der französische Ägyptologe Pierre Montet in den 1920er Jahren mit<br />

Ausgrabungen in Tanis im Nildelta begann, sah er sich am Ziel seiner<br />

Träume: Der Wissenschaftler glaubte, er habe Piramesse, <strong>die</strong><br />

verschollene Hauptstadt Ramses' des Großen, entdeckt. Denn auf dem<br />

weitläufigen Gelände fand er mehr als 100 gigantische Statuen des<br />

berühmten Pharaos, <strong>die</strong> allesamt seinen Namen trugen. Von den<br />

Fundamenten der Monumente, von Tempeln und Gebäuden aus der Zeit<br />

des ägyptischen Regenten fehlte allerdings jede Spur. Der Befund machte<br />

einige Zeitgenossen Montets stutzig, weist er doch darauf hin, dass<br />

Piramesse nicht mit Tanis identisch sein konnte. Über Jahrtausende<br />

rankten sich Legenden um <strong>die</strong> Metropole im östlichen Nildelta. Fest steht:<br />

Schon Sethos I. hatte mit dem Bau begonnen, sein Sohn Ramses II.<br />

vollendete das Mammutwerk und machte Piramesse 1269 vor Christus<br />

zum Regierungssitz. Hymnen preisen <strong>die</strong> Schönheit und Pracht der<br />

Hafenstadt. Etwa 300.000 Einwohner lebten dort auf einer Fläche von<br />

mehr als 30 Quadratkilometern. Doch wie konnte eine Megacity völlig<br />

verschwinden? Und was bedeuten <strong>die</strong> Granitkolosse in Tanis? Erst gegen<br />

Ende des 20. Jahrhunderts gelang es Wissenschaftlern, das Rätsel zu<br />

lösen. Der österreichische Archäologe Manfred Bietak stieß 30 Kilometer<br />

von Tanis entfernt auf <strong>die</strong> Ruinen der Ramses-Residenz. Zusammen mit<br />

seinem deutschen Kollegen Edgar Pusch gräbt er seither in dem riesigen<br />

Areal. Die systematische Freilegung von Piramesse brachte <strong>die</strong> Überreste<br />

von großen Tempeln, Palästen und Wohngebäuden aus Lehmziegeln<br />

zutage. Bis lang nach dem Tod Ramses' des Großen war <strong>die</strong> Stadt<br />

bewohnt, dann versandete der Pelusische Nilarm. Ohne Wasser fehlte der<br />

Hafenmetropole <strong>die</strong> Lebensgrundlage. So errichtete <strong>die</strong> nachfolgende<br />

Dynastie der Bubastiden an einem anderen Nilarm, nämlich in Tanis, ihr<br />

Machtzentrum. Die riesigen Statuen und <strong>die</strong> Obelisken des Pharaos<br />

transportierten <strong>die</strong> Ägypter ab und stellten sie an dem neuen Ort wieder<br />

auf.<br />

Ein Film über Ramses' verschollene Megacity.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 52 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

Die beiden weiteren Teile von "Versunkene Metropolen" zeigt <strong>3sat</strong> im<br />

Anschluss, ab 17.00 Uhr.<br />

17:00 d Versunkene Metropolen (2/3)<br />

l Brennpunkt Hattusa - Machtzentrale der Hethiter<br />

f<br />

Film von Martin Wilson<br />

(Erstsendung: 01.07.2007)<br />

[kurz]<br />

1906 brach der deutsche Archäologe Hugo Winckler zu einer Expedition<br />

nach Boghazköy in Anatolien auf. Jahrzehnte zuvor hatte man 150<br />

Kilometer östlich des heutigen Ankara eine mächtige Ruinenstätte<br />

entdeckt. Doch niemand konnte <strong>die</strong> Trutzburg einem Herrschergeschlecht<br />

zuordnen. Winckler hingegen gelang der Beweis: Boghazköy musste<br />

Hattusa sein, <strong>die</strong> Hauptstadt der Hethiter. - Zweiter Teil des Films<br />

"Versunkene Metropolen".<br />

[lang]<br />

1906 brach der deutsche Gelehrte Hugo Winckler zu einer Expedition<br />

nach Boghazköy in Anatolien auf. Jahrzehnte zuvor hatte ein französischer<br />

Archäologe 150 Kilometer östlich des heutigen Ankara eine Ruinenstätte<br />

mit mächtigen Mauern und majestätischen Löwentoren entdeckt. Doch<br />

niemand konnte <strong>die</strong> Trutzburg damals einem Herrschergeschlecht<br />

zuordnen. Nachdem 1893 Tontafeln von Boghazköy in <strong>die</strong> Hände<br />

europäischer Wissenschaftler gelangten, geriet der abgelegene Ort ins<br />

Visier der Forschung. Denn <strong>die</strong> uralten Dokumente waren zwar in lesbarer<br />

Keilschrift, jedoch in einer unverständlichen Sprache geschrieben.<br />

Ähnliche Exemplare tauchten auch in Syrien und Kleinasien auf, und alle<br />

benannten einen "König von Arzawa". Der Name ließ <strong>die</strong> Experten<br />

aufhorchen, erschien er doch auch in den sogenannten Amarna-Briefen<br />

des ägyptischen Pharaos Echnaton. Schon 1905 hatte Winckler auf einer<br />

kurzen Erkundungstour in der verlassenen Festung 34 Tontafeln<br />

geborgen, vermochte sie aber nicht zu entschlüsseln. Doch <strong>die</strong>smal<br />

gruben seine Arbeiter unzählige weitere Exemplare aus, <strong>die</strong> im bereits<br />

bekannten Akkadisch, der Diplomatensprache des Alten Orients,<br />

abgefasst waren. Dem Professor, der Keilschrift und Akkadisch flüssig las<br />

und verstand, fiel es wie Schuppen von den Augen: Er hatte <strong>die</strong> politische<br />

Korrespondenz der Hethiter vor sich. Als Highlight fand Winckler sogar<br />

eine Abschrift des ältesten beurkundeten Friedensvertrags der<br />

Weltgeschichte. Darin besiegeln der Hethiterkönig Hattusili und Pharao<br />

Ramses II. ewige Freundschaft zwischen dem Land Hatti und Ägypten.<br />

Eine wissenschaftliche Sensation und zugleich der Beweis: Boghazköy<br />

musste Hattusa sein, <strong>die</strong> Hauptstadt eines vergessenen Weltreichs.<br />

Zweiter Teil des Films "Versunkene Metropolen".<br />

17:45 d Versunkene Metropolen (3/3)<br />

l Tatort Tucumé - Pyramidenstadt in Peru<br />

f<br />

Film von Aidan Laverty<br />

(Erstsendung: 08.07.2007)<br />

[kurz]<br />

Das Volk der Lambayeque gehörte zu den großen Baumeistern des<br />

Altertums. Im Norden von Peru ließen sie 250 Pyramiden in den Himmel<br />

wachsen. Doch plötzlich verschwand <strong>die</strong> Hochkultur. 2005 legen Forscher<br />

unweit eines Tempels 119 menschliche Skelette frei. Die Knochen weisen<br />

Anzeichen eines grausamen Opfertods auf: Männer, Frauen und Kinder<br />

wurden enthauptet. - Letzter Teil des Films "Versunkene Metropolen".<br />

[lang]<br />

Das Volk der Lambayeque gehörte zu den großen Baumeistern des<br />

Altertums. Im Norden von Peru ließ <strong>die</strong> alte Kultur 250 kolossale<br />

Pyramiden in den Himmel wachsen. Nirgendwo sonst in Südamerika<br />

entstanden mehr Pyramiden als im Tal der Lambayeque. Doch plötzlich<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 53 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

verschwand <strong>die</strong> Hochkultur, <strong>die</strong> grandiosen Stätten verfielen. Erst<br />

Jahrhunderte später sollten sie wieder entdeckt werden: Im September<br />

1875 verschlägt es den Maschinenbau-Ingenieur Hans Heinrich Brüning in<br />

den Norden Perus. Durch Zufall beobachtet er dort, wie Einheimische<br />

einzigartige antike Kunstgegenstände einschmelzen. Der wissenschaftlich<br />

interessierte Deutsche macht sich sofort auf <strong>die</strong> Suche nach der Herkunft<br />

der goldenen Kostbarkeiten. Durch ihn erfährt <strong>die</strong> Welt erstmals vom Tal<br />

der Pyramiden. Dort gelingt einem internationalen Forscherteam im<br />

Sommer 2005 ein aufsehenerregender Fund. Die Ausgräber legen unweit<br />

eines Tempels 119 menschliche Skelette frei. Die Knochen weisen<br />

Anzeichen eines grausamen Opfertods auf: Männer, Frauen und Kinder<br />

wurden enthauptet. Den Gang zum Schafott legten sie freiwillig zurück.<br />

Eine Droge hatte ihren Körper betäubt, aber ihren Geist bei vollem<br />

Bewusstsein gehalten. Das Massaker deuten <strong>die</strong> Wissenschaftler als<br />

verzweifelten Versuch, <strong>die</strong> Götter zu besänftigen. Das Andenvolk fühlte<br />

sich offenbar von einer realen, übermächtigen Gefahr bedroht. Doch <strong>die</strong><br />

blutigen Rituale konnten das Unheil nicht abwenden. Den Einwohnern<br />

blieb nur ein Ausweg: <strong>die</strong> Flucht. Sie brannten Tucumé nieder und<br />

verließen <strong>die</strong> Stadt. Das Ende einer Hochkultur. Denn mit den Flammen<br />

verlosch <strong>die</strong> jahrtausendealte Tradition des Pyramidenbaus in Peru.<br />

Letzter Teil des dreiteiligen Films "Versunkene Metropolen".<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

- Neues Wissen über Haie<br />

Warum sie geschützt statt dämonisiert werden müssen<br />

- Neue Knie-Operation<br />

Wie eine Metallscheibe als Miniprothese Hoffnung macht<br />

Moderation: Kristina zur Mühlen<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Thema:<br />

Der Wert des humanistischen Bildungsideals<br />

Julian Nida-Rümelin im Gespräch<br />

Moderation: Ernst A. Grandits<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

Seite 54 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

20:15 d NETZ Natur: Die klugen Raben<br />

l Die Naturreportage aus der Schweiz<br />

Moderation: Andreas Moser<br />

(Erstsendung: 20.03.2008)<br />

[kurz]<br />

Früher fraßen sie von den Leichen am Galgen oder auf dem Schlachtfeld,<br />

heute fressen sie <strong>die</strong> Felder der Bauern leer: Schwarze Vögel, <strong>die</strong> Unglück<br />

und Tod bringen - der Ruf der Rabenvögel könnte kaum schlechter sein. -<br />

Der Film aus der Reihe "NETZ Natur" zeigt, dass <strong>die</strong>ser Ruf zu Unrecht<br />

besteht: Rabenvögel sind intelligent, sozial und vor allem unglaublich<br />

erfolgreich.<br />

[lang]<br />

Seit Jahrtausenden haben sich Menschen mit Raben und Krähen<br />

beschäftigt. Beweise dafür sind in den Mythologien der unterschiedlichsten<br />

Kulturen zu finden. Der Germanengott Wotan zum Beispiel hatte der<br />

Legende nach stets zwei Raben bei sich, <strong>die</strong> Gedächtnis und Gedanken<br />

symbolisierten, und bei einigen Indianerstämmen gilt der Kolkrabe als<br />

Schöpfer der Welt. Raben hatten einst eine positive Bedeutung - mit den<br />

blutigen Kriegen und Schlachten aber bekamen sie ein negatives Image.<br />

Wo immer <strong>die</strong> Toten liegen blieben, gab es ein aus menschlicher Sicht<br />

grausiges Festessen für <strong>die</strong> Raben - und bald schon sind aus den<br />

Göttervögeln Teufelstiere geworden. Besonders dem Kolkraben wurde<br />

<strong>die</strong>ses Negativimage zum Verhängnis - er wurde gejagt und war um 1900<br />

im Schweizer Mittelland und im Jura verschwunden. Dass Kolkraben keine<br />

skrupellosen Viehmörder, sondern nützliche Gesundheitspolizisten sind -<br />

sie beseitigen Aas und töten in der Regel nur kranke oder schwache Tiere<br />

-, erkannte man erst später. Heute stehen <strong>die</strong> großen schwarzen Vögel<br />

unter Schutz. Rabenkrähe, Saatkrähe, Kolkrabe, Elster, Eichelhäher, aber<br />

auch Turm- und Alpendohlen gehören in <strong>die</strong> Rabenverwandtschaft. Ihren<br />

schlechten Ruf haben <strong>die</strong> Tiere zu Unrecht: Sie alle sind neugierig,<br />

gelehrig und sehr intelligent. Raben sind <strong>die</strong> einzigen Vögel, <strong>die</strong><br />

Werkzeuge nicht nur benutzen, sondern sogar selbst herstellen. Alle<br />

einheimischen Arten leben in festen sozialen Strukturen - oft sind sie ihrem<br />

einmal gewählten Partner ein Leben lang treu. Ausdrücke wie<br />

"Rabeneltern" oder "Rabenbrut" müssten als Kompliment aufgefasst<br />

werden, denn auch gegenüber ihrem Nachwuchs zeigen sich Rabenvögel<br />

äußerst fürsorglich. Raben und ihre Verwandten haben sich dem<br />

Menschen mit ihrer Intelligenz, ihrem Witz und ihrer Neugierde in<br />

erstaunlicher Weise angepasst und behaupten sich in dessen Welt sehr<br />

erfolgreich.<br />

Der Film aus der Reihe "NETZ Natur" stellt <strong>die</strong> klugen Raben vor.<br />

21:05 d Der Berg heilt<br />

l Über <strong>die</strong> Anfänge des Wellness-Tourismus<br />

Film von Monica Suter Fischer und Kathrin Winzenried<br />

(Erstsendung: 04.11.2010)<br />

[kurz]<br />

Kuraufenthalte in den Alpen gehörten zu den Wegbereitern des heutigen<br />

Tourismus und der Wellness-Bewegung. Molke- und Badekuren, Sonnen-<br />

und Höhentherapien, Diäten und Bewegungsprogramme in gesunder<br />

Bergluft waren <strong>die</strong> Ziele der Tourismus-Pioniere in der Schweiz. - Ein<br />

heiterer Blick in <strong>die</strong> Welt der Badestuben und Sonnenanbeter.<br />

[lang]<br />

Kuraufenthalte in den Alpen gehörten zu den Wegbereitern des heutigen<br />

Tourismus und der Wellness-Bewegung. Molke- und Badekuren, Sonnen-<br />

und Höhentherapien, Diäten und Bewegungsprogramme in gesunder<br />

Bergluft waren <strong>die</strong> Ziele der Tourismus-Pioniere in der Schweiz. Ein<br />

heiterer Blick in <strong>die</strong> Welt der Badestuben und Sonnenanbeter von Monica<br />

Suter Fischer und Kathrin Winzenried.<br />

In der Taminaschlucht oberhalb Bad Ragaz badeten seit dem Mittelalter<br />

Gäste mit allerlei Gebrechen tagelang ohne Unterbrechung in Felswannen,<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Reportage<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 55 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

um im warmen Quellwasser Kraft und Gesundheit zu erlangen. Manche<br />

waren sinnlichen Ausschweifungen nicht ganz abgeneigt, andere sahen im<br />

alten Bad Pfäfers einen Heiratsmarkt. Monica Suter Fischer taucht ein in<br />

<strong>die</strong> Vergangenheit des Kurortes mit Weltruhm und sucht in der gestylten<br />

Bäderlandschaft von Bad Ragaz nach der Zauberkraft des Quellwassers.<br />

Kathrin Winzenried besucht das Appenzell am Alpstein, wo im 19.<br />

Jahrhundert Touristinnen und Touristen aus ganz Europa anreisten, um<br />

Geissenmolke zu trinken und an ihr zu gesunden. Und sie ist dabei, wenn<br />

am Seealpsee auch heute wieder Wanderer in frischer Kuhmolke baden.<br />

Die Patienten von Max Bircher-Benner kamen von weit her ins Sanatorium<br />

"Lebendige Kraft" am Zürichberg. Dort suchten sie aus den zunehmend<br />

industrialisierten Städten in <strong>die</strong> Ruhe eines Parks zu entfliehen. Was ist bis<br />

heute außer dem inzwischen globalisierten Birchermüesli von der Lehre<br />

des Arztes und Gesundheitsapostels geblieben? Prominente Zeitzeugen<br />

erinnern sich an das strenge Regime Bircher-Benners, dem sich jeder<br />

Kurgast unterordnen musste. Schließlich begibt sich Kathrin Winzenried in<br />

<strong>die</strong> Bündner Berge: Im Höhenkurort Davos versetzt sie sich in jene Zeiten,<br />

als auf den sonnenhellen Terrassen der Volkskliniken oder des<br />

Luxussanatoriums "Schatzalp" Tuberkulosekranke aus der ganzen Welt<br />

auf Gesundung hofften.<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

22:25 d Kunstfehler<br />

l Arztdrama<br />

f<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

Jutta Lambertz Sophie von Kessel<br />

Werner Blessing Günther Maria Halmer<br />

Dirk Assmann Hans-Jochen Wagner<br />

Jörg Seyboldt Samuel Finzi<br />

Ulrich Vogt Philipp Moog<br />

Christoph Grünewald Daniel Morgenroth<br />

OP-Schwester Maren Michaela Schaffrath<br />

u. a,<br />

Buch: Detlef Michel<br />

Buch: Kornelia Koronetz<br />

Regie: Marcus O. Rosenmüller<br />

Länge: 86 Minuten<br />

[kurz]<br />

Christoph Grünewald gerät in eine Schlägerei, bei der er einen Mann so<br />

verletzt, dass <strong>die</strong>ser im Krankenhaus operiert werden muss. Er stirbt, und<br />

Christoph Grünewald wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge<br />

angeklagt. Doch bei der OP wurden Fehler gemacht. Anwalt Dirk Assmann<br />

versucht mit allen Mitteln, den wahren Hintergrund der Todesursache<br />

aufzuklären. - Packendes Arztdrama.<br />

[lang]<br />

Der Automechaniker Christoph Grünewald gerät unabsichtlich in eine<br />

Schlägerei, bei der er seinen Kontrahenten so verletzt, dass er in ein<br />

Krankenhaus eingeliefert werden muss. Der Mann stirbt nach der<br />

Operation, und <strong>die</strong> Kriminalpolizei ermittelt gegen Christoph Grünewald<br />

wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge. Hilfesuchend wendet er<br />

sich an einen guten Bekannten, den Rechtsanwalt Dirk Assmann. Der<br />

sieht wenig Chancen, Christoph zu helfen, aber dann erhält er einen<br />

anonymen Anruf: Der Mann sei nicht an den Folgen der Schlägerei<br />

gestorben, sondern aufgrund eines Kunstfehlers bei der Operation.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ZDF<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 56 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

Schlagartig hat sich <strong>die</strong> Situation geändert. Wenn das stimmt, könnte<br />

Christoph nur wegen Körperverletzung angeklagt werden und käme mit<br />

einer Bewährungsstrafe davon. Dirk versucht <strong>die</strong> Wahrheit<br />

herauszufinden. Bei den Ärzten stößt er jedoch auf ein undurchdringliches<br />

Dickicht von Kumpanei, Angst und Opportunismus. Nur langsam gewinnt<br />

er das Vertrauen der Oberärztin Jutta Lambertz, und schließlich erfährt er<br />

von ihr <strong>die</strong> Wahrheit: Chefarzt Werner Blessing hat tatsächlich <strong>die</strong><br />

Operation verpfuscht. Jutta steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres<br />

Lebens. Schließlich entscheidet sie sich für <strong>die</strong> Wahrheit. Aber <strong>die</strong><br />

alleinige Aussage der Ärztin hat vor Gericht keinen Wert, und so beginnt<br />

ein zähes Ringen mit dem ängstlichen Assistenzarzt Jörg Seyboldt und<br />

dem zynischen Anästhesisten Ulrich Vogt. Endlich sind auch <strong>die</strong>se bereit,<br />

vor Gericht gegen ihren Chef auszusagen. Doch im Prozess kommt alles<br />

anders.<br />

Packendes Arztdrama mit Sophie von Kessel und Günther Maria Halmer.<br />

23:50 d Immer mit Herzblut<br />

l Ärzte - niemals Feierabend<br />

f<br />

Film von Robert Wortmann<br />

(aus der ZDF-Reihe "37 Grad")<br />

(Erstsendung: 18.01.2011)<br />

[kurz]<br />

Fast jeder fünfte niedergelassene Arzt in Deutschland steht vor dem<br />

Ruhestand. Bis 2012 werden sich gut 30.000 Ärzte altersbedingt aus ihrer<br />

Praxis zurückziehen. Die Arbeitsbelastung für <strong>die</strong> überbleibenden Ärzte<br />

steigt. - Der Film begleitet <strong>die</strong> junge Ärztin Beatrice Retzlaff im Deutschen<br />

Herzzentrum München und den Landarzt Ludwig Sander, der 3.500<br />

Patienten versorgt, in ihrem Alltag.<br />

[lang]<br />

Landärzte im Rentenalter, verwaiste Sprechzimmer - und kein Nachwuchs<br />

in Sicht: Fast jeder fünfte niedergelassene Arzt in Deutschland steht vor<br />

dem Ruhestand. Bis 2012 werden sich gut 30.000 Ärzte altersbedingt aus<br />

ihrer Praxis zurückziehen. Aber auch Kliniken leiden unter<br />

Personalmangel. Laut Krankenhausgesellschaft NRW fehlen<br />

durchschnittlich drei Ärzte pro Klinik, fällt ein weiterer Kollege aus, kann es<br />

ernsthafte Probleme geben. Gleichzeitig locken Länder wie Kanada, <strong>die</strong><br />

Schweiz, Schweden und Großbritannien dank üppiger Gehälter immer<br />

mehr deutsche Jungmediziner. Wie verkraften Ärzte und Pflegepersonal<br />

<strong>die</strong> steigende Arbeitsbelastung?<br />

Der Film begleitet zwei Ärzte ein Jahr lang in ihrem Arbeitsalltag. Die Ärztin<br />

Beatrice Retzlaff, 29, muss im Deutschen Herzzentrum München lernen,<br />

sich inmitten eines herausfordernden Alltags der ständigen Nähe des<br />

Todes zu stellen. Der erfahrene Landarzt Ludwig Sander, 65, versorgt in<br />

seinem Heimatdorf Pantelitz bei Stralsund in Vorpommern rund 3.500<br />

Patienten, auch mit Hausbesuchen, und sein Wartezimmer ist immer voll<br />

besetzt. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht, auch sein Sohn, der in Berlin<br />

Medizin stu<strong>die</strong>rt, will <strong>die</strong> Praxis nicht übernehmen.<br />

00:35 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:05 s 37 Grad: Achtung Drillinge!<br />

l Leben im Dreierpack<br />

f<br />

Film von Nadja Kölling<br />

(Zweikanalton: Originalfassung/ Originalfassung mit akustischer<br />

Bildbeschreibung)<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Arbeits- und<br />

Berufsleben<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Alltag und Lebensbewältigung:<br />

Familie<br />

Seite 57 von 81


Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

(Erstsendung: 07.12.2010)<br />

01:35 d Albtraum Alpen<br />

(Wh.)<br />

02:15 Herberge der Harmonie<br />

(Wh.)<br />

03:00 d Hamam - In den Badehäusern von Istanbul<br />

l (Wh.)<br />

03:45 d Versunkene Metropolen (1/3)<br />

l (Wh.)<br />

f<br />

04:30 d Versunkene Metropolen (2/3)<br />

l (Wh.)<br />

f<br />

05:10 d Versunkene Metropolen (3/3)<br />

l (Wh.)<br />

f<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Alltagskultur<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Altertum<br />

Seite 58 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Hart aber fair<br />

l Der Fall des Superstars - wer glaubt noch den<br />

Politikern?<br />

Moderation: Frank Plasberg<br />

(Erstsendung: 23.02.2011)<br />

Moderator Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. In der Sendung ist Thema, was <strong>die</strong><br />

Menschen bewegt und aufregt. Filme und Reportagen liefern wichtige<br />

Hintergründe und beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.<br />

11:45 d Ein Fall für Resetarits<br />

l Moderation: Peter Resetarits<br />

f<br />

(Erstsendung: 18.02.2011)<br />

12:20 d Schöner leben - schöner reisen<br />

Malta<br />

12:30 d Zapp<br />

l Das Me<strong>die</strong>nmagazin<br />

Themen:<br />

- Die heikle Iran-Mission der BamS-Reporter<br />

- Das Ende des Me<strong>die</strong>nlieblings zu Guttenberg<br />

- Die Kontrolle der CSU über <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>naufsicht<br />

(Erstsendung: 23.02.2011)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/WDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Gesellschaft: Justizsystem<br />

ORF<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/NDR<br />

Magazin<br />

Kultur: Rundfunk und<br />

Fernsehen<br />

Seite 59 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

Das Magazin "Zapp" beobachtet, hinterfragt, erklärt und bewertet <strong>die</strong><br />

aktuelle Me<strong>die</strong>nberichterstattung und informiert über <strong>die</strong> komplexen<br />

Zusammenhänge innerhalb der Me<strong>die</strong>nlandschaft. Die Rubrik<br />

"Durchgezappt" fasst Me<strong>die</strong>nmeldungen oder Me<strong>die</strong>nereignisse in Kürze<br />

zusammen.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Sex und Liebe<br />

l Jugendliche über ihre Erfahrungen<br />

Film von Bruno Meyer und Hanspeter Riklin<br />

(Erstsendung: 04.06.2009)<br />

[kurz]<br />

Immer jünger und hemmungsloser: Das Bild der sexuell entfesselten<br />

Jugend ist in den Me<strong>die</strong>n allgegenwärtig. Das verleitet zur Nachahmung<br />

und sorgt für Verwirrung. Wie "geil" muss das Aussehen sein, wie<br />

schamlos das Benehmen, wie wild der Sex? - Jugendliche erzählen in<br />

dem Film "Sex und Liebe", wie sie im Durcheinander von Fiktion und<br />

Realität ihre Sexualität entdecken.<br />

[lang]<br />

Das Bild der sexuell enthemmten Jugend entlarven Experten als pure<br />

Projektion der Erwachsenenwelt. Es ist ein Konstrukt aus Pornovorlagen<br />

und daraus abgeleiteten Fantasien. Auch wenn Me<strong>die</strong>nschlagzeilen das<br />

Gegenteil suggerieren, bleibt der Gruppensex auf dem Pausenhof <strong>die</strong><br />

Ausnahme. Jugendliche sind allerdings nicht gefeit gegen <strong>die</strong> sexuelle<br />

Dauerberieselung. Sie orientieren sich an den Angeboten und Vorbildern<br />

aus der Welt der Werbung, der Mode, der Musik. Ihre Sprache, ihre<br />

Kleidung und ihr Lebensstil zeugen davon. Sie geraten dabei leicht in<br />

Konflikt mit ihrer keimenden persönlichen Sexualität. Nicht alle sind schon<br />

mit 13 reif für das erste Mal, nicht alle suchen schon mit 14 Sex wie im<br />

Porno, und <strong>die</strong> meisten haben auch noch mit 15 eine erst vage Vorstellung<br />

von ihren Wünschen.<br />

Elf Jugendliche erzählen in dem Film "Sex und Liebe" über ihre<br />

Erfahrungen. Sie tun das mit beeindruckender Offenheit. So reden sie<br />

über das erste Mal, über Sex ohne Bindung, über "Aufreißen" und<br />

"Abschleppen", über Ängste und Sehnsüchte. Die Jüngste von ihnen ist<br />

13, der Älteste 18. Die meisten sind heterosexuell, einer ist homosexuell.<br />

Einige sind noch unberührt, andere schon abgebrüht. Es gibt unter ihnen<br />

Singles und eine Mutter, frisch Verliebte und unglücklich Suchende. Die<br />

Jugendlichen lassen sich an <strong>die</strong> Schauplätze begleiten, wo sie sich<br />

vergnügen, Sex und Liebe suchen - und manchmal auch finden.<br />

14:05 d Madame Etoile - Über Schicksal, Glück und Lebensplan<br />

l (Wh.)<br />

Schweizer Reporter erzählen außergewöhnliche Geschichten von<br />

außergewöhnlichen Menschen aus der ganzen Welt.<br />

14:30 d Der Bernsteinzug - Eine Reise durchs Baltikum<br />

l Film von Eva Gerberding und André Schäfer<br />

(Erstsendung: 29.05.2007)<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Erotik/Sexualität<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 60 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

Die Fahrt im "Bernsteinzug" ist ein Abenteuer, das ein touristisches<br />

Niemandsland im wahren Wortsinn erfahrbar macht. Der Zug verbindet<br />

das neue mit dem alten Europa. - Die Reise führt durch Polen, Litauen,<br />

Lettland und Estland, Länder, <strong>die</strong> seit dem 1. Mai 2004 zur erweiterten EU<br />

gehören - und endet in St. Petersburg.<br />

[lang]<br />

Die Fahrt im "Bernsteinzug" ist ein Abenteuer, das ein touristisches<br />

Niemandsland im wahren Wortsinn erfahrbar macht. Der Zug verbindet<br />

das neue mit dem alten Europa. Die Reise führt durch Polen, Litauen,<br />

Lettland und Estland bis nach St. Petersburg und bietet den Fahrgästen<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, ohne lästige Visa-Anträge und Buchungen zum Teil immer<br />

noch fremd wirkende Gegenden zu besuchen - in Ländern, <strong>die</strong> seit dem 1.<br />

Mai 2004 zur erweiterten EU gehören.<br />

Der Film begleitet eine Reisegruppe auf eine 14-tägige Fahrt mit dem<br />

"Bernsteinzug" durch Polen und das Baltikum bis zur Endstation St.<br />

Petersburg. In einem Speisewagen und vier Schlafwagen kümmern sich<br />

20 Bahnangestellte um <strong>die</strong> 50 Reisenden. Geboten werden Abstecher zu<br />

geschichtsträchtigen Orten wie der Marienburg, Europas größter<br />

Kreuzritterfestung. In Litauens Hauptstadt Vilnius erinnert <strong>die</strong> jüdische<br />

Historikerin Dailija Epstein in einem kleinen jüdischen Museum an eine<br />

Zeit, als <strong>die</strong> Stadt als "Jerusalem des Nordens" galt. Noch 1939 waren 40<br />

Prozent der Bevölkerung Juden. Doch im September 1941 wurden von<br />

deutschen Truppen in der Altstadt zwei Gettos errichtet, durch deren<br />

Überreste Dailija Epstein führt. Der Ort Nidden auf der Kurischen Nehrung<br />

war lange Zeit begehrtes Urlaubsziel vieler Deutscher. Auch Thomas<br />

Mann baute sich dort Anfang der 1930er Jahre ein Haus. Heute ist es ein<br />

Kulturzentrum, in dem alljährlich das Thomas-Mann-Festival veranstaltet<br />

wird. Weiter geht es über Klaipéda, das frühere Memel, zum<br />

Bernsteinmuseum nach Palanga. In Riga erlebt <strong>die</strong> Reisegruppe eine<br />

Region im Umbruch. Mit über 800 Jugendstilhäusern gilt <strong>die</strong> lettische<br />

Hauptstadt bauhistorisch als Juwel an der Ostsee. In den nur 15 Kilometer<br />

entfernten Badeort Jurmala kamen schon im 19. und 20. Jahrhundert<br />

Gäste zur Kur und Erholung. Die Reise im "Bernsteinzug" endet mit der<br />

Einfahrt in den Witebsker Bahnhof von St. Petersburg. Von dort fuhr 1837<br />

<strong>die</strong> erste russische Eisenbahn ins Zarendorf zum Katharinenschloss.<br />

15:20 d Hamburg - New York: Kreuzfahrt in <strong>die</strong> Kälte (1/2)<br />

l Zur Insel aus Feuer und Eis<br />

Film von Steffen Bayer und Hilde Buder-Monath<br />

(Erstsendung: 14.01.2010)<br />

[kurz]<br />

Eine Schiffsreise über den Nordatlantik auf den Spuren der "Titanic", <strong>die</strong><br />

dort in den kalten Gewässern an einem Eisberg zerschellte, und zu<br />

faszinierenden Menschen und atemberaubenden Landschaften. - Der<br />

zweiteilige Film begleitet <strong>die</strong> Fahrt des Urlaubsdampfers "Aidaaura" und<br />

erzählt Geschichten auf dem Wasser und entlang der Nordroute in <strong>die</strong><br />

Neue Welt. Erster Teil.<br />

[lang]<br />

Nach New York mit dem Schiff. Nicht auf direktem Weg, sondern mit<br />

Zwischenstopps auf Europas rauen Inseln und an der Ostküste Kanadas.<br />

Für <strong>die</strong> Gäste an Bord der "Aidaaura" geht ein Traum in Erfüllung. Der<br />

zweiteilige Film begleitet <strong>die</strong> Fahrt des Urlaubsdampfers und erzählt in<br />

opulenten Bildern Geschichten auf dem Wasser und entlang der<br />

Nordroute in <strong>die</strong> Neue Welt.<br />

Im ersten Teil empfängt Hafenmeister Iain Dunderdale im schottischen<br />

Invergordon <strong>die</strong> Gäste aus Deutschland im Schottenrock.<br />

Kreuzfahrttouristen haben seiner Stadt wieder Geld und Arbeit gebracht:<br />

Touristen wie Kerstin und Carsten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> schottischen Highlands erleben<br />

wollen. Auf Foula, einer der entlegensten Shetland-Inseln, bereitet sich<br />

Amy Ratter auf ihre Hochzeit mit Schlachter Wullie vor, der ihretwegen<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 61 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

nach Foula gezogen ist. Denn Landwirtin Amy schwört auf das einfache<br />

Leben. Weiter geht es nach Island. Die nächste Station wollen Kerstin und<br />

Carsten auf eigene Faust im Jeep erkunden. Geysire, Vulkane und<br />

gigantische Wasserfälle sind nicht nur für Touristen eindrucksvolle<br />

Naturschauspiele. Der isländische Starfotograf Ragnar Axelsson ist in<br />

seiner Cessna immer auf der Suche nach neuen Motiven. Island gehört zu<br />

den am dünnsten besiedelten Regionen Europas. Für Einsamkeit hat der<br />

Gletscherexperte Gunnar Steijnbjörnsson viel übrig. Regelmäßig erforscht<br />

er den größten isländischen Gletscher, den Vatnajöküll, um Erkenntnisse<br />

über dessen Schmelzen zu gewinnen - ein Gradmesser für <strong>die</strong> globale<br />

Klimaerwärmung. Sonja Krebs ist von Deutschland nach Island<br />

ausgewandert. Gemeinsam mit ihrem isländischen Mann Bragi züchtet sie<br />

Schafe und Island-Pferde. Bereut hat sie ihren Schritt nie. Den<br />

Kreuzfahrern Kerstin und Carsten wäre ein solches Leben zu einsam.<br />

Doch der Zauber des Nordens hat sie erfasst.<br />

Den zweiten Teil von "Hamburg - New York: Kreuzfahrt in <strong>die</strong> Kälte" zeigt<br />

<strong>3sat</strong> im Anschluss, um 16.05 Uhr.<br />

16:05 d Hamburg - New York: Kreuzfahrt in <strong>die</strong> Kälte (2/2)<br />

l Die Eisbergroute<br />

Film von Steffen Bayer und Hilde Buder-Monath<br />

(Erstsendung: 15.01.2010)<br />

[kurz]<br />

Eine Schiffsreise über den Nordatlantik auf den Spuren der "Titanic", <strong>die</strong><br />

dort in den kalten Gewässern an einem Eisberg zerschellte, und zu<br />

faszinierenden Menschen und atemberaubenden Landschaften. - Der<br />

zweiteilige Film begleitet <strong>die</strong> Fahrt des Urlaubsdampfers "Aidaaura" und<br />

erzählt Geschichten auf dem Wasser und entlang der Nordroute in <strong>die</strong><br />

Neue Welt. Zweiter Teil.<br />

[lang]<br />

Nach New York mit dem Schiff. Nicht auf direktem Weg, sondern mit<br />

Zwischenstopps auf Europas rauen Inseln und an der Ostküste Kanadas.<br />

Für <strong>die</strong> Gäste an Bord der "Aidaaura" geht ein Traum in Erfüllung. Der<br />

zweiteilige Film begleitet <strong>die</strong> Fahrt des Urlaubsdampfers und erzählt in<br />

opulenten Bildern Geschichten auf dem Wasser und entlang der<br />

Nordroute in <strong>die</strong> Neue Welt.<br />

Im zweiten Teil geht es durch den Prinz-Christian-Sund Richtung<br />

Qaqortoq, der Hauptstadt Südgrönlands. Doch in Qaqortoq erwartet <strong>die</strong><br />

Passagiere eine Enttäuschung: Sie müssen an Bord bleiben. Zu stark sind<br />

Wind und Wellengang. Kapitän Friedhold Hoppert will kein Risiko<br />

eingehen auf <strong>die</strong>ser ungewöhnlichen Kreuzfahrt, <strong>die</strong> sich zu einem Teil mit<br />

der historischen Route des Unglücksdampfers "Titanic" deckt. Auch<br />

Frederik Lange hat mit dem Wetter zu kämpfen. Der Grönländer will mit<br />

seinem Fjordtaxi Fahrgäste in einem entlegenen Ort abholen. Doch er<br />

bleibt im Treibeis stecken. An Bord der "Aidaaura" bringen Künstler aus<br />

aller Welt jeden Abend eine neue Musical-Show auf <strong>die</strong> Bühne. Tanja<br />

Krauth und Jenny Pöll nehmen <strong>die</strong> Härte des Geschäfts in Kauf, weil sie<br />

mehr wollen: Erfolg am Broadway. Der Trip mit der "Aidaaura" soll sie<br />

ihrem Ziel näher bringen. Nächste Station ist St. Johns, <strong>die</strong> Hauptstadt<br />

Neufundlands. Dort beschreiten ehemalige Fischerfamilien neue Wege,<br />

seit der Kabeljau sie nicht mehr ernährt. An Bord des Trawlers der Familie<br />

Sollow kann man Wale entdecken. Im kanadischen Halifax, wohin <strong>die</strong><br />

Mehrzahl der Überlebenden des Untergangs der "Titanic" gebracht wurde,<br />

wird für <strong>die</strong> Kreuzfahrttouristen <strong>die</strong> Geschichte im "Titanic"-Museum<br />

lebendig. Tanja und Jenny dagegen können es nicht erwarten, nach New<br />

York zu kommen.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 62 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

16:45 d Traumstädte: Stockholm - Die Entspannte<br />

l Film von Ines Trams<br />

f<br />

(Erstsendung: 19.08.2010)<br />

[kurz]<br />

Für viele Schweden ist Stockholm ihre Traumstadt. Sie kommen aus der<br />

Provinz in <strong>die</strong> Hauptstadt, um sich dort zu verwirklichen: in Design, Musik,<br />

Literatur und Business. Deutsche Besucher mögen Stockholm aus ganz<br />

anderen Gründen: Sie träumen von Astrid Lindgrens Bullerbü-Para<strong>die</strong>s, in<br />

dem sich <strong>die</strong> Menschen immerfort ein freundliches "Hej, hej" zurufen. - Ein<br />

Film aus der Reihe "Traumstädte".<br />

[lang]<br />

Stockholm ist eine schwimmende Metropole, mit einzigartiger<br />

Stadtgeografie: Jeweils ein Drittel der Stadtfläche besteht aus<br />

Grünflächen, aus Wasser und aus bebautem Gebiet. Man kann mitten in<br />

der City schwimmen, angeln oder im Winter Schlittschuh laufen. Ostsee<br />

und Mälarsee umarmen Stockholm an allen Ecken und Enden. Stockholm<br />

liegt auf 14 Inseln, <strong>die</strong> durch 57 Brücken verbunden sind. Alles in<br />

Stockholm ist auf Inseln erbaut. Auch für viele Schweden ist Stockholm<br />

ihre Traumstadt. Sie kommen aus der schwedischen Provinz in <strong>die</strong><br />

Hauptstadt, um sich dort zu verwirklichen - in Design, Musik, Literatur und<br />

Business. Deutsche Besucher mögen Stockholm aus ganz anderen<br />

Gründen: Sie träumen von Astrid Lindgrens Bullerbü-Para<strong>die</strong>s, in dem sich<br />

<strong>die</strong> Menschen immerfort ein freundliches "Hej, hej" zurufen. Von der<br />

lässigen "Coolness", von viel Design und blonden, langbeinigen<br />

Schönheiten - oder von der richtigen "Work-Life-Balance", bei der <strong>die</strong><br />

Schweden angeblich den Dreh heraus haben. Stockholm hat sich zu einer<br />

weltoffenen und eleganten Weltstadt entwickelt. Dennoch ist Stockholm<br />

eine bunte, entspannte Metropole geblieben, <strong>die</strong> Stockholmer selbst<br />

erweisen sich als ein für eine Millionenstadt unerwartet lässiger und<br />

heiterer Menschenschlag. Die schwedische Vokabel "lagom" umschreibt<br />

<strong>die</strong> Stadt wohl am besten: "in Ordnung", "genügend", "passend", "gerade<br />

richtig".<br />

Der Film aus der Reihe "Traumstädte" stellt <strong>die</strong> entspannte schwedische<br />

Metropole vor.<br />

17:30 l Hab und Gut in aller Welt: Grönland<br />

Dokumentarfilm von Gerlinde Böhm, Deutschland 2002<br />

Länge: 26 Minuten<br />

[kurz]<br />

Traditionen sind wichtig im modernen Grönland. Jeden Winter fährt der<br />

Fischer Peter mit dem Hundeschlitten auf den Eisfjord, um Robben und<br />

Schneehühner zu jagen oder Heilbutt zu angeln. Zusammen mit seiner<br />

Frau Daaya und drei Kindern lebt er in der Kleinstadt Ilulissat im Norden<br />

Grönlands. - Der Film stellt den Alltag in Grönland vor.<br />

[lang]<br />

Traditionen sind wichtig im modernen Grönland. Jeden Winter fährt der<br />

Fischer Peter mit dem Hundeschlitten hinaus auf den Eisfjord, um Robben<br />

und Schneehühner zu jagen oder Heilbutt zu angeln. Zusammen mit<br />

seiner Frau Daaya, <strong>die</strong> im städtischen Kindergarten als Erzieherin arbeitet,<br />

und drei Kindern lebt er in der Kleinstadt Ilulissat im Norden Grönlands. Ihr<br />

wichtigster Besitz, sagt Daaya, sei ihre Nationaltracht, <strong>die</strong> heute nur noch<br />

an Feiertagen getragen wird. Am liebsten würde Daaya noch weiter im<br />

Norden Grönlands wohnen. Dort, wo der Winter noch härter und das<br />

Leben noch naturverbundener ist, stärker im Einklang mit den Traditionen<br />

der Eskimos.<br />

Der Film stellt den Alltag in Grönland vor.<br />

18:00 l Ländermagazin<br />

Heute aus Bayern<br />

Themen:<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ZDF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

Stadtkultur/Landleben<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentarfilm<br />

Gesellschaft: Alltagskultur<br />

ARD/BR/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

Seite 63 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

- Feierabend!<br />

- Kunst mal anders<br />

- Kaputte Klappe<br />

- Bart ab<br />

- Filmtiertrainer<br />

- Kinderbote<br />

- Minischwanstein<br />

- Prunkschlitten<br />

Moderation: Anna Groß<br />

Erstausstrahlung<br />

Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen<br />

Bundesländern. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin<br />

zu kuriosen Ereignissen.<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Themen:<br />

- Stoßen Holzöfen viel mehr Schadstoffe aus,<br />

als bislang gedacht?<br />

- Gedankenleser<br />

Können Computer bald Hirnsignale von<br />

Menschen in Bewegung und Sprache übersetzen?<br />

Moderation: Kristina zur Mühlen<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Visionär, Menschenfreund Rassist?<br />

Die Lehren des Rudolf Steiner<br />

Moderation: Ernst A. Grandits<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Bedrohte Para<strong>die</strong>se (3/4)<br />

l Kreta und <strong>die</strong> Inseln Griechenlands -<br />

Müllkippen im Mittelmeer<br />

Film von Johannes Höflich und Jo Angerer<br />

(Erstsendung: 19.07.2010)<br />

[kurz]<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

Seite 64 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

Noch gibt es auf den Inseln Griechenlands eine einzigartige Tier- und<br />

Pflanzenwelt, noch findet der Besucher jenseits der Urlaubshochburgen<br />

Ruhe und Erholung. Doch das Para<strong>die</strong>s ist bedroht: In vielen Hotels fehlen<br />

Kläranlagen, der Müll landet oftmals auf wilden Müllkippen, Öl und<br />

Schwermetalle verschmutzen das Meer. - Film über <strong>die</strong><br />

Umweltverschmutzung, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Inseln in der Ägäis bedroht.<br />

[lang]<br />

Saubere Strände, waldreiche Schluchten, malerische Küsten - das suchen<br />

jährlich Millionen deutscher Touristen auf Kreta und den anderen Inseln<br />

Griechenlands. Noch gibt es auf den Inseln im Ägäischen Meer eine<br />

einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, noch findet der Besucher jenseits der<br />

Urlaubshochburgen an den Küsten Ruhe und Erholung. Doch das<br />

Para<strong>die</strong>s ist bedroht: In vielen Hotels fehlen Kläranlagen, der Müll landet<br />

oftmals auf wilden Müllkippen, Öl und Schwermetalle verschmutzen das<br />

Meer. Vor allem auf Kreta wird der Obst- und Gemüseanbau mit<br />

übermäßigem Pestizideinsatz betrieben - oft gleich neben den<br />

Urlaubshotels. Viele Tierarten wie <strong>die</strong> seltene Mönchsrobbe sind vom<br />

Aussterben bedroht. Vor der Küste der malerischen Vulkaninsel Santorin<br />

tickt eine besonders gefährliche Zeitbombe: das 2007 gesunkene<br />

Kreuzfahrtschiff "Sea Diamond". Tag für Tag sickert Öl aus dem Wrack<br />

und verschmutzt <strong>die</strong> Strände. Jetzt befürchten Experten und<br />

Umweltschützer, das Wrack auf dem Meeresgrund könne<br />

auseinanderbrechen. Eine Umweltkatastrophe von ungeahntem Ausmaß<br />

wäre <strong>die</strong> Folge.<br />

Zusammen mit dem Meeresbiologen Dr. Robert Hofrichter und<br />

Tauchkameramann Jörg Matzky dokumentieren <strong>die</strong> Autoren <strong>die</strong><br />

Umweltschäden, zeigen aber auch <strong>die</strong> Schönheit der griechischen Inseln<br />

über wie unter Wasser.<br />

21:00 d scobel - Von Psyche und Soma<br />

l Mit den Gästen: Prof. Gerald Hüther (Neurobiologe<br />

und Hirnforscher), Dr. Michael Hammes (Neurologe<br />

und TCM-Experte) und Prof. Peter Henningsen (Neurologe<br />

und Psychotherapeut)<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Tinnitus, Schwindel, Schmerzen - für viele Krankheitsbilder liegen oft keine<br />

organischen Befunde vor. Ihre Ursachen können psychische Gründe<br />

haben. Erst nach Jahren finden Seelenkranke zum Psychosomatiker. Wie<br />

sind Leib und Seele miteinander verbunden und was hält sie zusammen? -<br />

Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über den Einfluss von Gedanken<br />

und Gefühlen auf unseren Körper.<br />

[lang]<br />

Tinnitus, Schwindel und Schmerzen - für viele Krankheitsbilder liegen oft<br />

keine organischen Befunde vor. Ihre Ursachen können psychische Gründe<br />

sein. Doch sieben bis acht Jahre vergehen im Durchschnitt, bis <strong>die</strong>s bei<br />

den Patienten als Ursache erkannt wird, fand eine Stu<strong>die</strong> der Mainzer<br />

Uniklinik heraus. Für <strong>die</strong> Kranken bedeutet das eine Odyssee von<br />

Facharzt zu Facharzt, bis sie schließlich den Weg zum Psychosomatiker<br />

finden. Kann <strong>die</strong> Seele körperlich krank machen, und wie spiegelt sich<br />

eine körperliche Krankheit in unserer Psyche? Lassen sich Krankheiten<br />

wirklich streng in physische und psychische Leiden unterteilen? Die Frage<br />

nach der Verbindung von Leib und Seele ist so alt wie <strong>die</strong> Menschheit<br />

selbst, und sie ist bis heute ungelöst. Unser Herz kann vor Freude bis zum<br />

Hals schlagen, aber auch aus Angst. Wie lösen Gedanken körperliche<br />

Reaktionen aus - beispielsweise <strong>die</strong> Vorstellung an sexuelle Lust? Und wie<br />

kann man lernen, <strong>die</strong> Signale des Körpers zu erkennen und ihn bewusst<br />

mit dem Geist beeinflussen? Biofeedback ist einer der<br />

Wissenschaftszweige, <strong>die</strong> sich mit <strong>die</strong>sen Fragen beschäftigen.<br />

Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen über <strong>die</strong> Wechselwirkung von<br />

Körper und Geist.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Gespräch/Diskussion<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Gesundheit, Medizin<br />

Seite 65 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 F La Mala Educación - Schlechte Erziehung<br />

l Spielfilm, Spanien 2004<br />

f<br />

Ángel/Juan/Zahara Gael García Bernal<br />

Enrique Goded Fele Martínez<br />

Padre Manolo Daniel Giménez-Cacho<br />

Sr. Manuel Berenguer Lluís Homar<br />

Padre José Francisco Maestre<br />

u.a.<br />

Regie: Pedro Almodóvar<br />

Länge: 98 Minuten<br />

[kurz]<br />

Regisseur Enrique Goded bekommt von seinem Jugendfreund Ignacio<br />

einen Filmstoff über ihre gemeinsame Vergangenheit im Klosterinternat<br />

angeboten. Damals waren sie ein Paar, bis der pädophile Rektor Padre<br />

Manolo Enrique aus Eifersucht der Schule verwies. Ignacio selbst will <strong>die</strong><br />

Hauptrolle spielen. - Drama von Pedro Almodóvar über <strong>die</strong> repressive<br />

Erziehung im katholischen Spanien der Franco-Ära.<br />

[lang]<br />

Madrid, 1980: Der erfolgreiche Nachwuchsregisseur Enrique Goded<br />

kämpft gegen eine Schreibblockade, als er Besuch von einem jungen<br />

Mann bekommt, der sich als sein Jugendfreund Ignacio vorstellt und<br />

Enrique seine Kurzgeschichte "Der Besuch" anbietet. Beim Lesen wird <strong>die</strong><br />

gemeinsame Vergangenheit im Klosterinternat zu Beginn der 1960er<br />

Jahre wieder lebendig: Enrique und Ignacio entdeckten damals ihre<br />

gegenseitige Zuneigung. Doch ihr pädophiler Schulleiter Padre Manolo<br />

missbrauchte Ignacio und verwies den Rivalen Enrique aus Eifersucht der<br />

Schule. Bis heute haben <strong>die</strong> beiden Freunde sich nicht mehr gesehen.<br />

Enrique will das Skript verfilmen, doch Ignacio stellt eine Bedingung: Er will<br />

selbst <strong>die</strong> Hauptrolle des jungen Ignacio spielen, der im zweiten Teil des<br />

Skripts dem verhassten Padre Manolo einen Besuch abstattet, um ihn zu<br />

erpressen. Enrique zögert mit der Rollenvergabe, denn er hat inzwischen<br />

herausgefunden, dass der vermeintliche Ignacio jemand anderes ist. Um<br />

ihn als Liebhaber zu gewinnen, gibt Enrique dem begabten Hochstapler<br />

dennoch <strong>die</strong> Rolle. So wird <strong>die</strong> Geschichte verfilmt, laut Skript mit<br />

tödlichem Ende für Ignacio. Während der Dreharbeiten bemerkt Enrique,<br />

dass etwas an der Geschichte nicht stimmt. Als am Drehort ein Besucher<br />

namens Berenguer auftaucht, der sich als echter Padre Manolo erweist,<br />

erfährt Enrique, wie sehr er sich selbst und <strong>die</strong> anderen getäuscht hat.<br />

"La Mala Educación - Schlechte Erziehung" feiert in einer vielstimmigen<br />

und poetischen Hommage den Film noir, inszeniert von<br />

Ausnahmeregisseur Pedro Almodóvar. Dank der unnachahmlichen<br />

Erzählkunst des zweifachen Oscar-Preisträgers ("Alles über meine<br />

Mutter", "Sprich mit ihr") erscheint <strong>die</strong> - kunstvoll mehrere Zeitebenen<br />

umspannende - Geschichte schwerelos leicht. Almodóvar skizziert<br />

prägnant <strong>die</strong> Repressionen im katholischen Klosterinternat, <strong>die</strong> er aus<br />

eigener, leidvoller Erfahrung kennt.<br />

00:05 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 66 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

00:30 d Rundschau<br />

l Politik und Wirtschaft aus Schweizer Sicht<br />

Moderation: Reto Lipp<br />

(Erstsendung: 23.02.2011)<br />

01:20 d ECO<br />

l (Wh.)<br />

Die "Rundschau" bietet Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Das Magazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen<br />

über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.<br />

01:45 d c't magazin<br />

l Computer & Technik<br />

Themen:<br />

- 48 Stunden offline - Der Selbstversuch ohne Telefon,<br />

Email und Internet<br />

- Digitale Erinnerungen - Wie man Dias und alte<br />

Papierbilder rettet und archiviert<br />

- Rabatte aus dem Netz - Mit dem Internetgutschein<br />

billig unterwegs<br />

Moderation: Mathias Münch<br />

Moderation: Georg Schnurer<br />

(Erstsendung: 19.02.2011)<br />

Die HR-Informationssendung rund um Computer und Technik.<br />

02:15 d SCHWEIZWEIT<br />

l (Wh.)<br />

02:45 d Kunstfehler<br />

l (Wh.)<br />

f<br />

Länge: 86 Minuten<br />

04:15 l Die legendäre "Ruta 40"<br />

Durch Argentinien bis ans Ende der Welt<br />

Film von Carsten Thurau<br />

(Erstsendung: 06.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Die Ruta 40 ist eine der längsten Fernstraßen der Welt. Von der<br />

bolivianischen Grenze führt sie insgesamt 5.200 Kilometer durch<br />

Argentinien bis in den Süden, eine Reise durch sämtliche Klima- und<br />

Höhenzonen, durch verschiedene Landschaften und Kulturen. - Der Film<br />

zeigt <strong>die</strong> Ruta 40 auch als wichtige Lebensader, als einen wirtschaftlichen<br />

Verbindungsweg zwischen Argentinien, Bolivien und Chile.<br />

[lang]<br />

Die Ruta 40 ist eine der längsten und berühmtesten Fernstraßen der Welt.<br />

Von der bolivianischen Grenze führt sie insgesamt 5.200 Kilometer durch<br />

Argentinien bis tief in den Süden. Sie ist 1935 entstanden, aber noch bis<br />

heute wird an der Straße gearbeitet. Von Nord nach Süd - bis nach<br />

Patagonien - ist es eine faszinierende Reise durch sämtliche Klima- und<br />

Höhenzonen, durch verschiedene Landschaften, Traditionen und Kulturen.<br />

Die Ruta 40 zu befahren, bedeutet eine Abenteuerreise in eine<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

SF<br />

Magazin<br />

Politik:<br />

SF<br />

Magazin<br />

Wirtschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/HR<br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Multimedia<br />

SF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ZDF<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Alltagskultur<br />

Seite 67 von 81


Donnerstag, 24. Februar 2011<br />

geheimnisvolle und spannende Welt.<br />

Der Film "Die legendäre Ruta 40'" zeigt <strong>die</strong> Ruta 40 auch als wichtige<br />

Lebensader: Sie ist vor allem ein wirtschaftlicher Verbindungsweg<br />

zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Fernfahrer, <strong>die</strong> zu Hunderten<br />

tags und nachts unterwegs sind, erzählen ihre Geschichten von der<br />

legendären Strecke.<br />

04:45 d Club 2<br />

l Thema: Me<strong>die</strong>n, Macht und Mädchen - das System Berlusconi<br />

Mit Claudia Benedetti (Abgeordnete Berlusconi-Partei PDL,<br />

Anwältin), Gaston Salvatore (Schriftsteller), Oktavia<br />

Brugger (Fernsehjournalistin, Rom), Petra Reski<br />

(Mafiaexpertin, Autorin) und Gianluca Wallisch<br />

(Me<strong>die</strong>nexperte)<br />

Leitung: Peter Rabl<br />

(Erstsendung: 23.02.2011)<br />

"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und<br />

dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden<br />

gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder<br />

Sendung sind circa sechs Gäste geladen, <strong>die</strong> etwas zu sagen haben.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Gesellschaft:<br />

Seite 68 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Beckmann<br />

l (Erstsendung: 21.02.2011)<br />

Reinhold Beckmann lädt zu einem Gespräch mit hochkarätigen<br />

Prominenten aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Sport ein. Der Moderator<br />

empfängt neben prominenten Gästen auch Menschen, <strong>die</strong> nicht im<br />

Rampenlicht stehen, aber eine außergewöhnliche Lebensgeschichte<br />

haben.<br />

11:30 d Stolperstein<br />

l Ein Leben für Ben<br />

Film von Kai Schubert<br />

(Erstsendung: 15.08.2010)<br />

[kurz]<br />

Der neunjährige Ben leidet an einer seltenen Stoffwechselkrankheit. Er<br />

kann weder laufen, noch sprechen, noch selbstständig essen, seine<br />

körperliche und geistige Entwicklung ist stark verzögert. Er braucht rund<br />

um <strong>die</strong> Uhr Betreuung. Dennoch bezaubert Ben seine Umgebung mit<br />

Charme und Lebensfreude. - Film über Bens Familie, <strong>die</strong> sich mit ihrem<br />

schwierigen Alltag auf außergewöhnliche Weise arrangiert hat.<br />

[lang]<br />

Ein schwer behindertes Kind - das erscheint vielen Eltern als <strong>die</strong> "größte<br />

anzunehmende Katastrophe", <strong>die</strong> eine Familie treffen kann. Es steht außer<br />

Frage: Nichts ist dann mehr, wie es war. Viele Eltern sind überfordert,<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/NDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Lifestyle, Personality<br />

ARD/BR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Seelsorge/Lebenshilfe<br />

Seite 69 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

Beziehungen zerbrechen oder das Kind landet in einem Pflegeheim. Dass<br />

es auch anders geht, zeigen der neunjährige Ben und seine Eltern. Ben<br />

leidet an einer seltenen Stoffwechselkrankheit. Er kann weder laufen, noch<br />

sprechen, noch selbstständig essen, seine körperliche und geistige<br />

Entwicklung ist stark verzögert. Immer wieder hat er schwere<br />

Krampfanfälle, braucht Sauerstoff und Medikamente. Sein komplexes<br />

Krankheitsbild erfordert kontinuierliche Betreuung - rund um <strong>die</strong> Uhr. Auf<br />

der anderen Seite sprüht Ben vor Charme und Lebensfreude, verbreitet<br />

Versöhnlichkeit und Harmonie unter denen, <strong>die</strong> in seiner Nähe sind. Ben<br />

ist anstrengend, braucht viel Fürsorge und Förderung, aber er gibt auch<br />

viel - vor allem seinen Eltern, <strong>die</strong> äußerst dankbar sind für Vieles, was er<br />

ihnen geschenkt oder sie gelehrt hat.<br />

Der Film stellt eine Familie vor, <strong>die</strong> sich mit <strong>die</strong>ser schwierigen Situation in<br />

außergewöhnlicher Weise arrangiert hat - und sie inzwischen nicht mehr<br />

nur als Belastung, sondern auch als Chance für alle Familienmitglieder<br />

betrachtet.<br />

12:00 d Schwanger und allein<br />

l Das Baby kommt, der Mann geht<br />

f<br />

Film von Claudia Dejá und Petra Stahlbock<br />

(Erstsendung: 06.06.2010)<br />

[kurz]<br />

Gemeinsam wollten sie ein Leben aufbauen und ein Kind bekommen.<br />

Doch als Christina endlich schwanger wird, verlässt sie ihr sechs Jahre<br />

älterer Lebensgefährte. Für <strong>die</strong> junge Frau aus Jena beginnt <strong>die</strong><br />

schwierigste Zeit ihres Lebens, immer mit der Hoffnung, dass er es sich<br />

doch noch anders überlegt und zu ihr und dem gemeinsamen Kind steht. -<br />

Film über eine Lebensphase der Extreme.<br />

[lang]<br />

Einen positiven Schwangerschaftstest - das war es, was sich <strong>die</strong><br />

22-jährige Christina und ihr sechs Jahre älterer Lebensgefährte sehnlichst<br />

gewünscht hatten. Gemeinsam hatten sie beschlossen, dass Christina <strong>die</strong><br />

Pille absetzen sollte, gemeinsam waren sie zur Frauenärztin gegangen<br />

und hatten sich beraten lassen. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit,<br />

bis es klappen würde mit dem Wunschkind. Doch als der Test dann<br />

tatsächlich anzeigt, dass Nachwuchs unterwegs ist, kommt alles anders:<br />

Der werdende Vater will plötzlich von den gemeinsamen Plänen nichts<br />

mehr wissen, er trennt sich von der schwangeren Christina. Für <strong>die</strong> junge<br />

Frau aus Jena beginnt <strong>die</strong> schwierigste Zeit ihres Lebens, immer mit der<br />

Hoffnung, dass er es sich doch noch anders überlegt und zu ihr und dem<br />

gemeinsamen Kind steht. Eine Abtreibung kommt für sie nicht infrage, so<br />

bleibt am Ende nur der schwere Weg ohne Partner an ihrer Seite. Für<br />

Christina beginnt eine Lebensphase der Extreme - schwanger und allein.<br />

Der Film begleitet Christina in der Schwangerschaft und den ersten<br />

Monaten nach der Geburt.<br />

12:30 d Kind in Gefahr - Wenn Eltern Hilfe brauchen<br />

l Film von Ulrike Michels<br />

(Erstsendung: 22.02.2009)<br />

[kurz]<br />

Patricia Seidel und Thomas Lehmann sind seit einem halben Jahr Eltern.<br />

Sie kennen einander aus dem Obdachlosenasyl, beide kommen aus<br />

extrem schwierigen Familienverhältnissen, beide wissen nicht, was feste<br />

Bindungen bedeuten. Schon während der Schwangerschaft wendet sich<br />

Patricia an <strong>die</strong> Caritas und bittet um Hilfe. - Film über den Alltag der<br />

jungen Familie.<br />

[lang]<br />

Patricia Seidel und Thomas Lehmann sind seit einem halben Jahr Eltern.<br />

Sie kennen einander aus dem Obdachlosenasyl, beide kommen aus<br />

extrem schwierigen Familienverhältnissen, beide wissen nicht, was feste<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/MDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Familie<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Familie<br />

Seite 70 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

Bindungen bedeuten. Schon während der Schwangerschaft wendet sich<br />

Patricia an <strong>die</strong> Caritas und bittet um Hilfe. Eine Familienhebamme<br />

kümmert sich um <strong>die</strong> werdenden Eltern und schließlich auch um das Baby.<br />

Der kleine Dustin ist mittlerweile sechs Monate alt und hat sich mit<br />

Unterstützung des Caritas-Programms "Frühe Hilfen" gut entwickelt. Die<br />

jungen Eltern brauchen <strong>die</strong> kontinuierliche Beratung im Umgang mit ihrem<br />

Kind auch weiterhin, denn positive Erfahrungen in der Familie haben beide<br />

nicht gemacht und können sie daher auch nicht weitergeben. Sie müssen<br />

alles neu erlernen. Die junge Mutter bemüht sich, versucht, alles "richtig"<br />

zu machen. Die Angst, das Jugendamt könnte ihr das Baby wegnehmen,<br />

ist immer präsent. Dabei ist ihre Befürchtung nicht unberechtigt, denn es<br />

gibt Probleme mit dem jungen Vater, mit seiner Aggressivität und seinem<br />

Alkoholismus. Obwohl auch er versucht, <strong>die</strong> Vaterrolle anzunehmen und<br />

ihr gerecht zu werden, droht er zu scheitern.<br />

Der Film begleitet <strong>die</strong> junge Familie ein Stück auf ihrem Weg.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Götter der Berge<br />

l Film von Werner Freudenberger<br />

(Erstsendung: 03.06.2010)<br />

[kurz]<br />

Markante Berggipfel galten bei vielen Völkern und Kulturen als Wohnsitze<br />

der Götter. Dort findet man noch heute in eindrucksvoller Kulisse viele<br />

Spuren ehemaliger Kultstätten. Gerade im Bereich der Südalpen sind<br />

<strong>die</strong>se Opferplätze häufig anzutreffen. - Eine Reise entlang der Südseite<br />

der Alpen.<br />

[lang]<br />

Markante Berggipfel galten bei vielen Völkern und Kulturen als Wohnsitze<br />

der Götter. Dort, wo man den himmlischen Mächten ein wenig näher zu<br />

sein glaubte, findet man heute in eindrucksvoller Kulisse viele Spuren<br />

ehemaliger Kultstätten. Es sind oftmals Brandopferplätze, an denen<br />

Weihegaben, Votivfigürchen, Tiere, aber mitunter auch Menschen geopfert<br />

wurden. Gerade im Bereich der Südalpen sind <strong>die</strong>se Plätze häufig<br />

anzutreffen und verweisen auf Zeremonien und Rituale, <strong>die</strong> bereits in<br />

vorchristlicher und prähistorischer Zeit stattgefunden haben. Viele solcher<br />

Orte wurden später vom Christentum zu Verehrungsstätten christlicher<br />

Heiliger umfunktioniert.<br />

Eine Reise entlang der Südseite der Alpen auf der Suche nach alten<br />

Kultstätten.<br />

14:00 d 100% Urlaub<br />

l Themen:<br />

- Topziel: Floridas Gulf Islands<br />

- Städtetrip: Kairo<br />

- Schlemmen & Genießen: Delikatessen aus Japan:<br />

Sushi und Kugelfisch<br />

- Ein Hotel zum Verlieben: Das Hotel Seesteg auf Norderney<br />

(Erstsendung: 28.02.2010)<br />

Das Magazin ist ein Reiseführer mit konkreten Tipps und Infos für den<br />

Urlaub und gleichzeitig eine Einladung, von den schönsten Urlaubszielen<br />

zu träumen.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Brauchtum und Sitten<br />

ARD/SR<br />

Magazin<br />

Ratgeber und Service:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 71 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

14:30 d unterwegs - Bali<br />

l Reisterrassen, Strände und Götter<br />

Moderation: Wasiliki Goutziomitros<br />

(Erstsendung: 23.10.2009)<br />

[kurz]<br />

Bali ist eine indonesische Insel voller Magie und Exotik. Die Moderatorin<br />

Wasiliki Goutziomitros besucht <strong>die</strong> Insel in Südostasien und begegnet dort<br />

einem hinduistischen Hohepriester, nimmt an einer Tempelzeremonie teil<br />

und lernt den harten Alltag der Fischer kennen. - Eine Folge der<br />

Reisesendung "unterwegs".<br />

[lang]<br />

Bali ist eine indonesische Insel voller Magie und Exotik. Die Moderatorin<br />

Wasiliki Goutziomitros besucht <strong>die</strong> Insel in Südostasien und trifft dort <strong>die</strong><br />

unterschiedlichsten Menschen: Einer der höchsten Priester Balis gewährt<br />

ihr Einblick in seine privaten Zeremonien und seine persönlichen<br />

Heiligtümer, denn <strong>die</strong> Götter spielen eine große Rolle im Leben der<br />

Menschen auf Bali. Mit einem Fischer und Bootsbauer spricht Wasiliki<br />

Goutziomitros über den Rückgang der Fischbestände und nimmt an einer<br />

Bootssegnung teil. Sie geht mit einem Schweizer auf eine Trekkingtour<br />

durch unberührte Landschaften, und sie lässt sich von einem Tanzlehrer<br />

<strong>die</strong> Bedeutung des balinesischen Tanzes erklären. Ihre Reise führt sie an<br />

traumhafte Strände, durch Reisfelder und in <strong>die</strong> Stadt Ubud, das kulturelle<br />

Zentrum Balis.<br />

Eine Folge der Reisesendung "unterwegs".<br />

15:15 d Istanbul<br />

Ein modernes Märchen<br />

Film von Peter M. Kruchten<br />

(Erstsendung: 12.11.2006)<br />

[kurz]<br />

Istanbul ist <strong>die</strong> Brücke zwischen Europa und Asien. Die kulturelle und<br />

weltanschauliche Vielfalt, <strong>die</strong> reiche Geschichte, das stete Nebeneinander<br />

von Tradition und Zukunft, von Märchenland und Moderne: Das bietet nur<br />

<strong>die</strong> Metropole am Bosporus. Aber das "Märchen aus 1001 Nacht" hat auch<br />

"moderne" Kehrseiten: Müll und Überbevölkerung. - Der Film verfolgt dem<br />

Verlauf eines Tages in der türkischen Metropole.<br />

[lang]<br />

Istanbul ist <strong>die</strong> Brücke zwischen Europa und Asien in mehr als einem Sinn.<br />

Istanbul, Konstantinopel, Byzanz: Die kulturelle und weltanschauliche<br />

Vielfalt, <strong>die</strong> reiche Geschichte, das stete Nebeneinander von Tradition und<br />

Zukunft, von Märchenland und Moderne - das bietet nur <strong>die</strong> Metropole am<br />

Bosporus. Noch immer ist <strong>die</strong> Altstadt mit ihren Basaren, Bädern und<br />

Moscheen, mit ihren überfüllten Gassen und osmanischen Häusern der<br />

"malerischste" Stadtteil. Zwischen dem Fähranleger an der Galata-Brücke<br />

und der Süleymaniye Moschee liegt eine ganz eigene, exotische Welt. Viel<br />

ruhiger, beinahe dörflich scheint das Leben auf der asiatischen Seite im<br />

Stadtteil Beylerbeyi. Kosmopolitisch dagegen ist Beyoglu, das Viertel der<br />

Juden, Armenier, Engländer und Franzosen. Dort, zwischen Tünel und<br />

Taksim, findet man Kaffeehäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert,<br />

Kneipen, ausländische Buchhandlungen und Botschaftsgebäude. Aber das<br />

"Märchen aus 1001 Nacht " hat auch "moderne" Kehrseiten. In zweieinhalb<br />

Jahrtausenden ist <strong>die</strong> Stadt nicht so stark gewachsen wie in den letzten 50<br />

Jahren. Geschätzte 15 Millionen Menschen hausen heute in <strong>die</strong>sem<br />

Moloch. Neben dem Verkehr und der wild wuchernden Bebauung ist der<br />

Müll ein ernstes Problem in Istanbul. Ein weiteres ist <strong>die</strong><br />

Wasserversorgung: An jeder Ecke wird Trinkwasser in Plastikflaschen<br />

verkauft, denn das Leitungswasser ist ungenießbar. Wie leben <strong>die</strong><br />

Menschen mit <strong>die</strong>sen Schwierigkeiten?<br />

Der Film verfolgt dem Verlauf eines Tages in Istanbul, angefangen beim<br />

täglichen Verkehrsinfarkt am frühen Morgen bis zum abendlichen<br />

Ausklang im Restaurant am Bosporus und dem traditionellen Gebet in der<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ARD/SR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Stadtkultur/Landleben<br />

Seite 72 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

Moschee.<br />

15:40 d Der Prinz und der Prügelknabe<br />

(The Whipping Boy)<br />

Spielfilm, Deutschland/Großbritannien 1994<br />

Tommi Truan Munro<br />

Prinz Boris Nic Knight<br />

Annerose Karen Salt<br />

König Andrew Bicknell<br />

Stinkender Billy Kevin Conway<br />

Hals-ab-Karl Vincent Schiavelli<br />

u.a.<br />

Regie: Syd Macartney<br />

Länge: 92 Minuten<br />

[kurz]<br />

Der elfjährige Waisenjunge Tommi wird er an den Hof des Monarchen<br />

verschleppt, wo er wider Willen als neuer Prügelknabe <strong>die</strong>nt: Immer, wenn<br />

der verzogene Thronfolger Boris etwas ausgefressen hat, muss Tommi<br />

herhalten. Doch der Prinz führt ein einsames und trauriges Leben. -<br />

Intelligent inszenierter, gut gespielter Abenteuerfilm.<br />

[lang]<br />

Der elfjährige Waisenjunge Tommi lebt mit seiner kleinen Schwester<br />

Annerose in einer Baracke einer Kleinstadt des 18. Jahrhunderts. Vom<br />

ersten gesparten Geld, das Tommi sich als Rattenfänger ver<strong>die</strong>nt hat,<br />

mieten <strong>die</strong> beiden sich ein Zimmer, als <strong>die</strong> Lakaien des Prinzen Boris von<br />

Brattenberg Tommi überraschend aufgreifen und an den königlichen Hof<br />

verschleppen. Der verzogene Thronfolger, wegen seines übermütigen und<br />

hochnäsigen Benehmens nur der "Flegel-Prinz" genannt, stellt allerhand<br />

Streiche an, um <strong>die</strong> Aufmerksamkeit seines unnahbaren Vaters zu<br />

wecken. Da es sich aber nicht schickt, den künftigen Monarchen zu<br />

züchtigen, muss Tommi als neuer Prügelknabe für <strong>die</strong> zahlreichen<br />

Vergehen des Prinzen den Hintern hinhalten. Doch der ist nicht bereit, sich<br />

<strong>die</strong>sem düsteren Schicksal zu ergeben. Als Tommis Schwester Annerose<br />

unschuldig ins Gefängnis gesteckt wird, ist <strong>die</strong>s ein zusätzlicher Anreiz zur<br />

Flucht. Da auch der Prinz das langweilige höfische Leben wie ein<br />

Gefängnis erlebt, gründen <strong>die</strong> beiden eine Zweckgemeinschaft und<br />

verlassen das Schloss. Noch nie hat Boris so viel Spaß gehabt - doch als<br />

er und Tommi von den Wegelagerern Stinkender Billy und Hals-ab-Karl<br />

gekidnappt werden, wird es ernst. Die tölpelhaften Ganoven schicken dem<br />

König ihre Lösegeldforderung, <strong>die</strong> sie mit dem Siegelring eines Gesandten<br />

verschließen, den sie zuvor ausgeraubt haben. So glaubt der König an ein<br />

Komplott des verfeindeten Nachbarstaates und rüstet zum Krieg. Allein<br />

Boris, der in Tommi inzwischen den ersten wirklichen Freund gefunden<br />

hat, kann das Missverständnis noch aufklären.<br />

"Der Prinz und der Prügelknabe" ist eine spannende Mischung aus<br />

Märchen- und Abenteuerfilm, deren präzise Milieuschilderung an <strong>die</strong><br />

Romane von Charles Dickens erinnert. Die bis ins Detail liebevoll<br />

ausgestattete Inszenierung überzeugt durch eine Fülle nuanciert und<br />

fantasievoll gezeichneter Figuren.<br />

17:15 d Kunst & Krempel<br />

l Familienschätze entdecken<br />

(Erstsendung: 19.02.2011)<br />

Renommierte Fachleute aus Museen und Kunsthandel analysieren<br />

Antiquitäten aus Familienbesitz. Die Experten erläutern den<br />

kunsthistorischen Aspekt und bewerten anschließend <strong>die</strong> mitgebrachten<br />

Objekte.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

ARD/BR<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 73 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

17:45 d ZDF-History<br />

l Pforten der Hölle - Geschichte eines Mythos<br />

mit Guido Knopp<br />

(Erstsendung: 20.02.2011)<br />

Die Sendung greift zeitgeschichtliche Themen auf - vom "Stammbaum<br />

Adolf Hitlers" über den "Mordfall John Lennon" bis zu den "Sieben größten<br />

Lügen der Geschichte".<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Themen:<br />

Therapie gegen Stottern<br />

Wie ein einwöchiger Intensivkurs<br />

bei der Sprachstörung Wunder wirkt<br />

Rettung für Flusspferde<br />

Wie der Kölner Zoo zum Überleben<br />

der Dickhäuter beiträgt<br />

Moderation: Kristina zur Mühlen<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Moderation: Ernst A. Grandits<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Bedrohte Para<strong>die</strong>se (4/4)<br />

l Mallorca und <strong>die</strong> Balearen - Ferienpara<strong>die</strong>s am Abgrund<br />

Film von Johannes Höflich und Jo Angerer<br />

(Erstsendung: 16.08.2010)<br />

[kurz]<br />

Mallorca, Ibiza und zunehmend auch Menorca sind <strong>die</strong> Lieblingsinseln<br />

deutscher Urlauber. Neben Millionen Touristen haben 60.000 Deutsche<br />

ihren Wohnsitz auf den Balearen. Die Folge sind Wasserknappheit und<br />

Umweltverschmutzung, unter anderem durch fehlende Kläranlagen. - Film<br />

über <strong>die</strong> Folgen des Massentourismus auf den Balearen.<br />

[lang]<br />

Mallorca, Ibiza und zunehmend auch Menorca sind <strong>die</strong> Lieblingsinseln<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

Seite 74 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

deutscher Urlauber. Neben Millionen Touristen, <strong>die</strong> Jahr für Jahr kommen,<br />

haben 60.000 Deutsche ihren Wohnsitz auf Mallorca. Man spricht<br />

Deutsch: Überall gibt es deutsche Wirte, deutsche Bäcker, deutsche<br />

Kliniken und deutsche Immobilienmakler. Fernab der überfüllten Küsten<br />

bieten <strong>die</strong> Balearen unberührte Natur, wilde Berglandschaften und<br />

idyllische Dörfer. Ein bedrohtes Para<strong>die</strong>s: Vor allen auf Mallorca wird das<br />

Trinkwasser inzwischen knapp. Immer neue Hotels und Golfplätze, <strong>die</strong><br />

täglich bewässert werden müssen, sind <strong>die</strong> Ursache. In den<br />

Sommermonaten muss Trinkwasser mit Tankschiffen vom spanischen<br />

Festland herbei transportiert werden. Ausreichend Kläranlagen fehlen an<br />

vielen Orten. Dramatisch ist <strong>die</strong> Umweltzerstörung auch auf Ibiza.<br />

Ökologisch wichtige Seegraswiesen verschwinden durch <strong>die</strong><br />

Meeresverschmutzung, zahlreiche Pflanzenarten sind beinahe ausgerottet.<br />

Seit Jahren schon verlagert sich der Tourismus zunehmend nach<br />

Menorca. Mehr und mehr strömen <strong>die</strong> Touristen in <strong>die</strong> noch einsamen<br />

Badebuchten. Doch flächendeckend entstehen auch dort riesige<br />

Appartement- und Hotelanlagen.<br />

Gemeinsam mit dem Meeresbiologen Dr. Robert Hofrichter und dem<br />

Tauchkameramann Jörg Matzky zeigen <strong>die</strong> Autoren <strong>die</strong> einmalige<br />

Naturschönheit über wie unter Wasser. Sie dokumentieren <strong>die</strong> Folgen des<br />

Massentourismus, sprechen mit politisch Verantwortlichen und spanischen<br />

Umweltschützern, <strong>die</strong> inzwischen nicht nur auf Mallorca mobil machen.<br />

21:00 d auslandsjournal extra<br />

l ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt<br />

Themen:<br />

Russland<br />

Die Soldaten der roten Armee auf dem Abstellgleis<br />

USA<br />

Wie Kapuzineräffchen Behinderten helfen können<br />

Großbritannien<br />

Der schwere Stand englischer Jungen<br />

Moderation: Andreas Gries<br />

Erstausstrahlung<br />

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und<br />

gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin<br />

blickt hinter <strong>die</strong> Konflikte, beobachtet Entwicklungen der internationalen<br />

Politik und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.<br />

21:30 d Avanti Polonia! Warschaus Weg nach Westen<br />

l Wirtschaftsdokumentation von Eva Schmidt<br />

(Erstsendung: 23.04.2010)<br />

[kurz]<br />

Polen hat sich zu einem wirtschaftlichen Zugpferd in Osteuropa entwickelt.<br />

Mit knapp 40 Millionen Einwohnern verfügt das EU-Mitglied nicht nur über<br />

einen beachtlichen Binnenmarkt, sondern auch eine konsumfreudige<br />

Bevölkerung. Als einziges Land der EU legte Polen 2009 ein<br />

Wirtschaftswachstum hin. 2012 ist in Warschau Anpfiff zur<br />

Fußballeuropameisterschaft. - Die Wirtschaftsdokumentation zieht Bilanz.<br />

[lang]<br />

Es dauert nicht mehr lange, dann wird Europas ganze Aufmerksamkeit auf<br />

Polen gerichtet sein. Denn am 8. Juni 2012 ist in Warschau Anpfiff zur<br />

Fußballeuropameisterschaft. Schon jetzt ist das Sportspektakel eine<br />

Konjunkturspritze fürs ganze Land. Doch auch ohne Fußballhilfe kann sich<br />

<strong>die</strong> Wirtschaft sehen lassen: Polen hat sich zu einem wirtschaftlichen<br />

Zugpferd in Osteuropa entwickelt. Mit knapp 40 Millionen Einwohnern<br />

verfügt das EU-Mitglied nicht nur über einen beachtlichen Binnenmarkt,<br />

sondern auch eine konsumfreudige Bevölkerung. Ihre Kauflust<br />

verhinderte, dass Polen wie andere Länder in der internationalen<br />

Finanzkrise in <strong>die</strong> roten Zahlen rutschte. Als einziges Land der EU legte<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wirtschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 75 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

Warschau 2009 ein Wirtschaftswachstum hin. Das technologische Niveau<br />

vieler polnischer Unternehmen kann mittlerweile mit dem Westen<br />

mithalten, das macht <strong>die</strong> Produkte von der Weichsel international<br />

konkurrenzfähig. Polnische Unternehmen expan<strong>die</strong>ren Richtung Westen,<br />

Deutschland ist für sie oft der erste Testmarkt. Ein Beispiel dafür ist <strong>die</strong><br />

polnische Softwarefirma "Comarch", <strong>die</strong> sich als Bundesliga-Sponsor<br />

bereits einen Namen gemacht hat. Das börsennotierte Unternehmen<br />

stammt aus Krakau, einer traditionsreichen Universitätsstadt, <strong>die</strong> als<br />

Zentrum der polnischen Hightech- und IT-Branche gilt. Vor der<br />

Fußball-WM hat Warschau aber noch einiges zu tun: Die schlechten<br />

Verkehrswege gelten als Achillesferse. Nicht nur für <strong>die</strong> Fußballfans, auch<br />

für internationale Investoren muss Warschau sein Autobahn- und<br />

Schienennetz deutlich ausbauen.<br />

Die Wirtschaftsdokumentation zieht Bilanz.<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 O Broken Flowers - Blumen für <strong>die</strong> Ex<br />

l Spielfilm, USA/Frankreich 2005<br />

f<br />

Don Johnston Bill Murray<br />

Winston Jeffrey Wright<br />

Laura Sharon Stone<br />

Dora Frances Conroy<br />

Penny Tilda Swinton<br />

Sherry Julie Delpy<br />

u.a.<br />

Regie: Jim Jarmusch<br />

Länge: 99 Minuten<br />

[kurz]<br />

Don Johnston, gealterter Frauenheld, erhält einen anonymen Brief: Eine<br />

seiner zahlreichen Ex-Geliebten teilt ihm mit, dass er einen 19-jährigen<br />

Sohn hat. Dons Freund Winston, ein passionierter Hobby-Detektiv, will<br />

helfen, <strong>die</strong> Ex plus Sohn zu finden. Er organisiert für Don eine<br />

abenteuerliche Reise quer durch <strong>die</strong> amerikanischen Vorstädte. -<br />

Melancholisch-humorvolles Roadmovie von Jim Jarmusch.<br />

[lang]<br />

Don Johnston ist ein melancholischer Mittfünfziger, der in der<br />

Computerbranche erfolgreich war und seither ausgesorgt hat. Gerade als<br />

er wieder einmal von einer weit jüngeren Freundin, Sherry, verlassen wird,<br />

weil er sich - wie immer - nicht auf eine feste Bindung einlassen kann und<br />

will, erreicht ihn ein rosafarbener Brief ohne Absender. Darin kündigt eine<br />

anonyme Exgeliebte den baldigen Besuch seines inzwischen 19-jährigen<br />

Sohnes an - von dessen Existenz Don bis dahin nichts wusste. Der<br />

alternde Frauenheld, der gerne lethargisch vor dem Fernseher<br />

dahindämmert, glaubt zunächst an einen üblen Scherz. Doch schließlich<br />

wird er von seinem quirligen, krimibegeisterten Nachbarn Winston dazu<br />

angestiftet, den vermeintlichen Sprössling ausfindig zu machen. Der<br />

passionierte Amateurdetektiv entwirft dafür eine exakte Reiseroute mit<br />

passender Automusik, zu der Don <strong>die</strong> infrage kommenden Exfreundinnen<br />

besuchen und - stets mit einem Strauß rosa Blumen bewaffnet - dezent<br />

ausforschen soll. Doch wer ist <strong>die</strong> Mutter des vermeintlichen Sohnes? Ist<br />

es <strong>die</strong> unbekümmerte Laura, <strong>die</strong> mit dem Aufräumen von<br />

Kleiderschränken eine Marktlücke entdeckte? Doch nicht <strong>die</strong><br />

durchgedrehte New-Age-Therapeutin Carmen, <strong>die</strong> mit Tieren<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

Seite 76 von 81


Freitag, 25. Februar 2011<br />

kommuniziert? Oder <strong>die</strong> wütende Biker-Braut Penny, deren<br />

Rocker-Freunde Don eins aufs Auge geben? Je weiter Don sich auf <strong>die</strong><br />

Suche nach seiner verlorenen Zeit begibt, desto mehr spürt er in den<br />

Begegnungen mit seinen Exgeliebten voller Beklemmung das eigene<br />

ungelebte Leben, seine Einsamkeit und innere Leere.<br />

Die Farbe Rosa wird zum Running Gag <strong>die</strong>ser entspannten und<br />

amüsanten Tragikomö<strong>die</strong>, <strong>die</strong> den bis dato größten Publikumserfolg des<br />

Filmemachers darstellt. Es ist rührend und zugleich hochkomisch, den<br />

lakonischen Bill Murray ("Lost In Translation") allein mit vier lebendigen<br />

(und einer toten) Frau zu sehen, <strong>die</strong> dem vom Don Juan zum Don<br />

Quichotte gewandelten ewigen Junggesellen auf mal versöhnliche, mal<br />

wütende Art heimleuchten.<br />

00:05 d extra 3<br />

l Das Satiremagazin mit Tobias Schlegl<br />

(Erstsendung: 20.02.2011)<br />

Tobias Schlegl zeigt in seiner Satiresendung "extra 3" den Irrsinn der<br />

Woche. Immer bissig, frech und witzig.<br />

00:35 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:05 d Schweinevogel - Es lebe der Fortschritt<br />

l Zeichentrickfilm, Deutschland 2009<br />

Sprecher:<br />

Schweinevogel Tim Sander<br />

Iron Doof Santiago Ziesmer<br />

Swampie Daniel Schwarz<br />

Herr Mauli Detlef Buck<br />

Professor Eisenstein Sebastian Krumbiegel<br />

u.a.<br />

Länge: 22 Minuten<br />

[kurz]<br />

Schweinevogel, sein mütterlich-verzagter Freund Iron Doof und ihr<br />

Hausferkel Sid leben in einem Bauwagen. Während Iron Doof den Laden<br />

schmeißt, werkelt Schweinevogel gern an seinen Erfindungen. Seine<br />

neueste wird gleich getestet, eine Raum-Zeit-Maschine. Durch ein<br />

Wurmloch verschlägt es <strong>die</strong> drei in eine Welt, in der Fortschritt und<br />

Forscherdrang unwichtig sind. - Unterhaltsamer Zeichentrickfilm.<br />

[lang]<br />

Schweinevogel, sein mütterlich-verzagter Freund Iron Doof und ihr<br />

Hausferkel Sid leben in einem gemütlichen Bauwagen. Während Iron Doof<br />

den Laden schmeißt, werkelt Schweinevogel gern an seinen Erfindungen.<br />

Seine neueste wird gleich getestet, eine Raum-Zeit-Maschine. Durch ein<br />

Wurmloch verschlägt es <strong>die</strong> drei in eine Welt, in der Fortschritt und<br />

Forscherdrang keinerlei Beachtung finden. Einzig eine vernunftbegabte<br />

Schlammpfütze nutzt <strong>die</strong> Gelegenheit, um <strong>die</strong> drei Freunde verschlingen<br />

zu wollen. Nach der Flucht zurück in ihre Heimatwelt stellen<br />

Schweinevogel und seine Freunde fest, dass <strong>die</strong> Pfütze Swampie heißt,<br />

immer Hunger hat, Bier mag und eigentlich auch ein dufter Kumpel für<br />

Schweinevogel wäre. Blöd nur, dass sie auf ihrem Trip auch das Böse in<br />

unsere Welt geholt haben.<br />

Unterhaltsamer Zeichentrickfilm.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

ARD/NDR<br />

Magazin<br />

Kultur: Slapstick, Ulk, Humor<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

ARD/MDR<br />

Spielfilm<br />

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Freitag, 25. Februar 2011<br />

01:25 d Vince Ebert: "Denken lohnt sich"<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 6. September 2008<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Der Diplom-Physiker und Kabarettist Vince Ebert behauptet in seinem<br />

Programm: "Denken lohnt sich" und sorgt mit alltagstauglichen<br />

physikalischen Experimenten und Denkanstößen für Heiterkeit: Was hat<br />

<strong>die</strong> Heisenbergsche Unschärferelation mit der Großen Koalition zu tun?<br />

Welchen Einfluss haben relativistische Effekte in Fernbeziehungen? -<br />

Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2008.<br />

[lang]<br />

Der Diplom-Physiker und Kabarettist mit hessischem Zungenschlag Vince<br />

Ebert behauptet in seinem Programm: "Denken lohnt sich" und sorgt mit<br />

alltagstauglichen physikalischen Experimenten und Denkanstößen für<br />

ausgelassene Heiterkeit: Was hat <strong>die</strong> Heisenbergsche Unschärferelation<br />

mit der Großen Koalition zu tun? Welchen Einfluss haben relativistische<br />

Effekte in Fernbeziehungen? Fragen, auf <strong>die</strong> Ebert unterhaltsame<br />

Antworten sucht.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt eine Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>-Zelt 2008.<br />

02:10 d Ina Müller und Band: "Liebe macht taub"<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 8. September 2009<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Ina Müller ist Moderatorin, Sängerin, Kabarettistin und meistens alles auf<br />

einmal. In ihrem zweiten Erfolgsprogramm "Liebe macht taub" erzählt und<br />

singt sie auf ihre ganz typische "Müllerin"-Art von Liebe, Sex und<br />

Leidenschaft. 2008 hat Ina Müller für ihre TV-Show "Inas Nacht" den<br />

begehrten Deutschen Fernsehpreis erhalten. - Aufzeichnung vom<br />

<strong>3sat</strong>festival 2009.<br />

[lang]<br />

Ina Müller ist Moderatorin, Sängerin, Kabarettistin und meistens alles auf<br />

einmal. In ihrem zweiten Erfolgsprogramm "Liebe macht taub" erzählt und<br />

singt sie von Liebe, Sex und Leidenschaft, allerdings auf ihre ganz<br />

typische "Müllerin"-Art. Sie gehört mittlerweile zu den bekanntesten<br />

Künstlerinnen in Deutschland und hat 2008 für ihre TV-Show "Inas Nacht"<br />

den begehrten Deutschen Fernsehpreis erhalten.<br />

Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2009.<br />

02:55 d Sven Ratzke: Gigolos & Germans<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 5. September 2010<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Der Chansonnier Sven Ratzke verführt sein Publikum mit einer<br />

kongenialen Mischung aus Gesang und Conférence. Gemeinsam mit den<br />

Jazzmusikern Cord Heineking und Charly Zastrau zeigt er, wie modern<br />

das Genre Chanson sein kann. Die männliche Diva verwandelt das<br />

<strong>3sat</strong>-Zelt in einen verrauchten Nachtclub "irgendwo in der Dämmerregion<br />

zwischen Berlin und Amsterdam". - Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2010.<br />

[lang]<br />

Der deutsch-niederländische Chansonnier Sven Ratzke verführt sein<br />

Publikum mit einer kongenialen Mischung aus Gesang und Conférence.<br />

Gemeinsam mit den Jazzmusikern Cord Heineking und Charly Zastrau<br />

zeigt er, wie modern das Genre Chanson sein kann. Die männliche Diva<br />

Sven Ratzke verwandelt das <strong>3sat</strong>-Zelt in einen verrauchten Nachtclub<br />

"irgendwo in der Dämmerregion zwischen Berlin und Amsterdam".<br />

Eine Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2010.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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Freitag, 25. Februar 2011<br />

03:40 d Helmut Schleich: "Der allerletzte Held"<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 10. September 2009<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Mit einem Panoptikum von schüchternen Haudegen, zögernden<br />

Teufelskerlen und zaghaften Desperados begibt sich Helmut Schleich auf<br />

<strong>die</strong> Spur des allerletzten Helden. Ebenso ausdrucksstark wie originell<br />

schlüpft der Münchner Kabarettist flüsternd, schnaubend, gemein, voller<br />

Wucht und Elan in <strong>die</strong> Rollen seiner Protagonisten. - Aufzeichnung vom<br />

<strong>3sat</strong>festival 2009.<br />

[lang]<br />

Mit einem Panoptikum von schüchternen Haudegen, zögernden<br />

Teufelskerlen und zaghaften Desperados begibt sich Helmut Schleich auf<br />

<strong>die</strong> Spur des allerletzten Helden. Ebenso ausdrucksstark wie originell<br />

schlüpft der Münchner Kabarettist flüsternd, schnaubend, gemein, voller<br />

Wucht und Elan in <strong>die</strong> Rollen seiner Protagonisten, dem selbstgefälligen<br />

greisen Gesangslehrer von Johannes Heesters und Marika Rökk, dem<br />

chinesischen Feng-Shui-Kontrolleur, dem pragmatischen<br />

Helden-Denkmal-Steinmetz und dem masochistischen Wallfahrer: Kühnes<br />

Typenkabarett angereichert mit draufgängerischem Witz, bösem Spott und<br />

kernigen Skurrilitäten.<br />

Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2009.<br />

04:25 d Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung: "1968"<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 8. September 2008<br />

Mit Rainald Grebe (Gesang, Flügel), Martin Brauer (Schlagzeug)<br />

und Marcus Baumgart (Gitarren)<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Der Dadaist unter den Kabarettisten, Rainald Grebe, hat sich mit der<br />

"Kapelle der Versöhnung" - Martin Brauer und Marcus Baumgart - <strong>die</strong><br />

Achtundsechziger vorgenommen: Schön war <strong>die</strong> Zeit, als lange Haare<br />

noch politisch waren. Die drei Musiker zeigen großartiges, zeitkritisches<br />

Entertainment. Grebe erhielt 2008 den renommierten Kleinkunstpreis<br />

"Salzburger Stier". - Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2008.<br />

[lang]<br />

Der Dadaist unter den Kabarettisten, Rainald Grebe, geboren 1971, hat<br />

sich mit der "Kapelle der Versöhnung" - Martin Brauer und Marcus<br />

Baumgart - <strong>die</strong> Achtundsechziger vorgenommen: Schön war <strong>die</strong> Zeit, als<br />

lange Haare noch politisch waren. Die drei Musiker zeigen großartiges,<br />

zeitkritisches Entertainment. Grebe wurde 2008 mit dem renommierten<br />

Kleinkunstpreis "Salzburger Stier" ausgezeichnet.<br />

Eine Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2008.<br />

05:10 d Annamateur & Aussensaiter: "Walgesänge"<br />

l Mit Kummerspeckblues und Songs von Charlie Parker<br />

bis Charles Aznavour<br />

TIPI-Zelt am Kanzleramt in Berlin, 2008<br />

Regie: Peter Schönhofer<br />

[kurz]<br />

Anna Maria Scholz alias Annamateur ist das Beste, was dem Publikum<br />

passieren kann. Mit ihrer großartigen Stimme, ihrer entwaffnenden<br />

Persönlichkeit und enormen Wandlungsfähigkeit zieht sie ihr Publikum in<br />

den Bann: Sie improvisiert und interagiert mit ihren Zuschauern. - <strong>3sat</strong><br />

zeigt Annamateur & Aussensaiter in einer Aufzeichnung aus dem TIPI am<br />

Kanzleramt in Berlin.<br />

[lang]<br />

Anna Maria Scholz alias Annamateur ist das Beste, was einem Publikum<br />

passieren kann. Wen wundert es da, dass sie 2008 mit dem<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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Freitag, 25. Februar 2011<br />

Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson (Musik/Lied) gekürt wurde. Die Jury<br />

bezeichnet <strong>die</strong> Künstlerin aus Dresden als "unvergleichliche Antidiva", mit<br />

einer Stimme reich an Variationen, <strong>die</strong> vom "Kummerspeckblues bis zum<br />

röhrenden Rock" absolut sicher "jeden Ton mitten im Herzen" trifft. Mit<br />

<strong>die</strong>ser großartigen Stimme, ihrer entwaffnenden Persönlichkeit und<br />

enormen Wandlungsfähigkeit zieht sie ihr Publikum in den Bann. Sie<br />

improvisiert und interagiert mit ihren Zuschauern, spontan und immer<br />

anders. Ihr Repertoire reicht von bearbeiteten Coverversionen von Tom<br />

Waits, Charlie Parker und Charles Aznavour bis hin zu bitterbösen<br />

Dalida-Schlagern. Aber auch eigene Titel gibt sie zum Besten. In<br />

"Walgesänge" wird Annamateur von den zwei "Aussensaitern" begleitet:<br />

Stephan Braun am Cello und Daniel Wirtz an der Gitarre.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt eine Aufzeichnung aus dem TIPI am Kanzleramt in Berlin.<br />

25.02.2011 17:00:27<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 08/11<br />

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Mainz, 25. Februar 2011<br />

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