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specht - Bergwaldprojekt

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Annalina Wegelin, Gruppenleiterin(Red.) Dieses Mal porträtierenwir Annalina Wegelin. Siegehört zu den Menschen, dieihre beruflichen Erfahrungenmit dem <strong>Bergwaldprojekt</strong>verbinden. Seit 2004 hat sieschon zehn Projektwochenals freiwillige Gruppenleiteringemacht und somit ihreFerien für das <strong>Bergwaldprojekt</strong>eingesetzt.Was ist dein prägendstes Erlebnisim Bergwald? Die Stille, diedoch keine ist: Vogelgesang, Windin den Bäumen, das Raschelneiner Maus … Diese Stille derNatur genieße ich am liebsten imBergwald, weit weg vom Lärm derZivilisation und von vielen Wanderernund Spaziergängern. Siefasziniert mich immer wiedervon neuem.Welche Jahreszeit ist für dichdie Schönste im Bergwald? DerHerbst – vor allem im Wallis oderBündnerland, wenn die Lärchensich gelb gefärbt haben und manspürt, dass bald einmal alles untereiner Schneedecke zur Ruhe kommt.Deshalb trifft man mich auch meistensin Herbst-Projektwochen an.Wie war dein erster Kontaktzum <strong>Bergwaldprojekt</strong>? Sehr gut!Ich hatte damals zwischen Gärtnerlehreund Studium mehrereWochen frei und wollte nebstFerien auch etwas Sinnvolles tun.So schaute ich mich im Internetnach freiwilligen Umwelteinsätzenum und stieß bald einmal aufs<strong>Bergwaldprojekt</strong>. Kurz entschlossenmeldete ich mich für eineWoche in Malans an – ich habees bis heute nicht bereut.Was macht deine Arbeit beim<strong>Bergwaldprojekt</strong> speziell? DieHerausforderung mit einer Gruppefremder Leute, verschiedenenAlters und unterschiedlicher Herkunft,innerhalb einer Woche eingemeinsames Ziel zu erreichen.Was motiviert dich seit mehrerenJahren regelmäßig im<strong>Bergwaldprojekt</strong> mitzumachen?Die körperliche Arbeit im Bergwaldist für mich eine angenehmeAbwechslung zu meinem dochmeistens «sitzenden» Beruf.Zudem finde ich es immer wiederspannend neue Leute und neueProjektorte kennenzulernen – unddies verbunden mit einer sinnvollenArbeit draußen im Wald.Außerdem sind aus verschiedenen<strong>Bergwaldprojekt</strong>-Begegnungeninzwischen Freundschaften entstanden.Was machst du sonst im Leben?Ich arbeite als Landschaftsarchitektinin einem Umweltbüro,setze mich also auch außerhalb des<strong>Bergwaldprojekt</strong>s mit ökologischenFragen auseinander: Umweltverträglichkeitsprüfungen,ProblematikWildtiere und Verkehr, Vernetzungsprojekte,ökologischeBaubegleitungen – Ich mag meinenBeruf sehr. Der einzige Nachteilist, dass die meiste Arbeitam Schreibtisch stattfindet.Welches war dein Traumberufals Kind? Lehrerin oder Krankenschwester.Heute bin ich aber froh,dass ich Landschaftsarchitektingeworden bin.Über welches Laster von dirhat sich dein Partner das letzteMal geärgert? VorschnelleUnentschlossenheit.Po r t r ä tName: Annalina Wegelin | Jahrgang:1980 | Tätigkeit beim<strong>Bergwaldprojekt</strong>: FreiwilligeGruppenleiterin | Beim <strong>Bergwaldprojekt</strong>seit: 2003 | Ausbildung:Landschaftsgärtnerin und Landschaftsarchitektin| Zivilstand /Familie: in einer Beziehung |Lieblingsbaum: Arve| LiebsterProjektort: Elm | Freizeit:Wandern, Fotografieren, Gärt-nern, Musik, LesenWettbewerb<strong>Bergwaldprojekt</strong>(Red.) An unseren <strong>Bergwaldprojekt</strong>-Informationsständen in Städtenund an Openairs haben alleInteressenten die Möglichkeit,an einem Wettbewerbteilzunehmen.Gewinner der Wettbewerbs-Ver-losung vom 31. Dezember 2009ist Hans Haberstich,Titlisweg 400, 5053 Stäffelbach.Wir gratulieren herzlichzum Wochenende in Trinfür vier Personen mitBergwaldführung.Forum. Freimitgliedschaft(Red.) Das <strong>Bergwaldprojekt</strong> erhält regelmäßig berührende Briefe und Karten von langjährigen Spenderinnen, Mitgliedern und anderen treuenBegleitern. Ein Teil davon betrifft Kündigungen, die aufgrund finanzieller Sorgen oder altershalber ausgesprochen werden.Viele der Kündigenden betonen, dass sie den «Specht» jeweils mit Interesse und Genuss gelesen haben und es bedauern, darauf verzichtenzu müssen. Oder, dass sie das Jahresprogramm im Januar regelmäßig an jüngere Bekannte weiter gegeben haben, da sie selbst nicht mehrin der Verfassung sind, in einer Projektwoche mit zu arbeiten. Es tut jedes Mal weh, den Kontakt zu solchen Menschen verlieren zu müssen.Deshalb hat das <strong>Bergwaldprojekt</strong> beschlossen, neu Freimitglieder aufzunehmen. Menschen, die das <strong>Bergwaldprojekt</strong> über längere Zeit finanziell,ideell, als Freiwillige oder in einer anderen Form unterstützt bzw. mit ihm zusammen gearbeitet haben, aber keine finanziellen Zuwendungen(mehr) leisten können oder wollen, sind eingeladen, Freimitglieder zu werden. Sie können frei entscheiden, ob sie den Specht einmal, zweimaloder vier Mal jährlich erhalten wollen. Dieser wird jeweils ohne Einzahlungsschein verschickt.Sollten Sie sich in einer ähnlichen Situation befinden, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir freuen uns, wenn wir in Kontakt bleibenund Ihnen ab und zu Aktuelles und Neues aus dem Bergwald berichten dürfen!6 7

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