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Antoinette Göggerle im Porträt in der Broschüre

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23gen“ und die e<strong>in</strong>en tieferen S<strong>in</strong>n dar<strong>in</strong> sieht, sich für sich und füran<strong>der</strong>e zu engagieren, spürt man sehr bald. Was man zunächstnicht so recht glauben mag, ist, dass sie auch e<strong>in</strong>e Person ist, diestreit lustig und unbequem se<strong>in</strong> kann.Aber <strong>Anto<strong>in</strong>ette</strong> Göggerle ist beides: überzeugter Familienmensch,dem ihre große Familie – ihr Mann, ihre drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>und ihre acht Enkel – sehr am Herzen liegt. Und sie ist Politiker<strong>in</strong>.Konsequent und beharrlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verfolgung ihrer Ziele.Bereits vor ihrer aktiven Phase als Kommunalpolitiker<strong>in</strong> zeigtesich, dass diese Seite <strong>in</strong> ihr geschlummert hatte und nur zumLeben erweckt werden musste.E<strong>in</strong> politisches HusarenstückDenn ihr „politisches Husarenstück“ gelang ihr e<strong>in</strong>ige Jahrevor ihrem E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at. Es war etwas, das sie <strong>im</strong>Alle<strong>in</strong>gang durchgezogen hat. In beharrlicher Korrespondenzmit dem Verkehrsm<strong>in</strong>isterium hat sie <strong>in</strong> den 80er Jahren dieVerwirklichung e<strong>in</strong>es Radweges durchgesetzt. Der Ste<strong>in</strong> desAnstoßes war <strong>der</strong> damalige Schulweg ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong>, e<strong>in</strong>e vielbefahrene Landesstraße zwischen Meckenbeuren und Tettnang.Als täglicher Radweg für die Schüler aus Meckenbeuren bargdiese Strecke viele Gefahren <strong>in</strong> sich. Als 1979 <strong>der</strong> damaligeM<strong>in</strong>isterpräsident Lothar Späth zu e<strong>in</strong>er telefonischen Bürgersprechstundee<strong>in</strong>lud, nahm <strong>Anto<strong>in</strong>ette</strong> Göggerle ihren Mutzusammen, rief an und besprach das Problem. In den folgendenJahren lernte sie die langsamen und oftmals unerquicklichenMühlen <strong>der</strong> Bürokratie am eigenen Leibe kennen. Doch sie bliebausdauernd, wollte „das e<strong>in</strong>fach mal durchhalten und sehen, wieweit ich kommen kann.“ Nach sechs Jahren wurde <strong>der</strong> Radweggebaut. E<strong>in</strong> bisschen geblufft hat sie dabei auch. Ihre Anträge andas Verkehrsm<strong>in</strong>isterium unterschrieb sie allesamt mit „Interessengeme<strong>in</strong>schaftRadweg Meckenbeuren-Tettnang“. Bis heuteweiß niemand, dass sich h<strong>in</strong>ter dieser Interessengeme<strong>in</strong>schaft

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