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S/5 Aespire Referenzhandbuch - Teil 2 - aquis medica GmbH

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S/5 <strong>Aespire</strong>3 Wartung4 Alarme und Fehlersuche5 ErsatzteileReparatur / Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2Wartung durch den Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2Wartung durch den Datex-Ohmeda Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4O2-Sensor aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4Kalibration des O2-Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-521% O2-Sensor-Kalibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5100% O2-Sensor- Kalibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9Paw Sensor Kalibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3- 11Flow-Sensor Nullabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13Vermeidung von Wasseransammlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3Mechanikbezogene Störungen im Beatmungssystem (ohne Alarm) . . . . 4-14Elektrische Störungen (Stromausfall, etc.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15Pneumatische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4- 17Alarmeinstellungen und Default-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18Schwenkarmsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Flow-Sensor-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Beatmungskreismodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Absorberbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Exspirationsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Man/auto Umschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3APL-Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4AGFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4Prüfgeräte und Systemteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6ii 1009-0314-000


S/5 <strong>Aespire</strong>GarantieerklärungMonitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-23Absaugregler (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25Absaugregler mit Venturi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25Vakuum-Absaugregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25O 2 -Flowmeter (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25iv 1009-0314-000


Symbole im <strong>Referenzhandbuch</strong> oder am Gerätw WARNUNGEN und w ACHTUNGSHINWEISE weisen auf gefährlicheSituationen hin, die bei Nichtbeachten aller Anweisungen in diesem <strong>Referenzhandbuch</strong>entstehen können. Alle Warnungen und Vorsichtshinweisemüssen bekannt sein und beachtet werden.WARNUNGEN weisen auf Situationen hin, in denen sich der Anwender oderPatient in Verletzungsgefahr befinden könnten.ACHTUNG weist auf Situationen hin, in der das Gerät beschädigt werdenkönnte.Ein Hinweis liefert zusätzliche Informationen zur Verdeutlichung des Texts.Wichtig kennzeichnet einen besonders stark betonten Hinweis.Andere Symbole auf den Geräten und in den Datex-Ohmeda-Handbüchernwerden stellvertretend für eine ausführlichere Beschriftung benutzt. FolgendeSymbole können vorkommen (kein Gerät und kein Handbuch enthält alledieser Symbole):ø Ein (Stromversorgung)ÍO Aus (Stromversorgung) mo In Bereitschaft (Stand-by) µqIn Bereitschaft oder im Vorbereitungsstatusfür einen <strong>Teil</strong> des Gerätsp “EIN” nur für einen <strong>Teil</strong> des Geräts wœ “AUS” nur für einen <strong>Teil</strong> des Geräts wWHNicht autoklavierbarGerät des Typs BGerät des Typs BFGerät des Typs CFAchtung, ISO 7000-0434Vorsicht, bitte beiliegendeDokumentation beachten,IEC 601-1.† Gleichstrom Oben~ Wechselstrom HochspannungN Nx Schutzleiteranschluss Eingangy Masse Ausgangr Masse am Rahmen oder Gehäuse REF Artikelnummerå Alarmunterdrückung SN Seriennummer1009-0314-000 v


S/5 <strong>Aespire</strong>YPotentialausgleichRBeutelposition/ManuelleBeatmungt Variabel Werte an oberer Kante desSchwebekörpers ablesenTIn Schritten variabelVakuumeingang+Plus, positive Polarität Anschluss Sekretabsaugung-Minus, negative PolaritätO 2 + O 2-FlushPLampe, Licht, BeleuchtungGasflascheNBewegung in eine RichtungTrenntransformatorˆBewegung in zwei RichtungenNiederdruck-Dichtigkeitsprüfungz ArretierenZ Entriegeln134°C AutoklavierbaruAblassschraubeöffnen (Flüssigkeitablassen)rUQExp.Automatische BeatmungAblassschraube schließenFlowAlarmunterdrückungqInsp.FlowMenütAnschlussdes O 2 -Sensors Alarmunterdrückung (Tec 6)vi 1009-0314-000


EIN/AUS-Taste für VolumenalarmNarkose-EndeSysteme mit diesem Zeichen entsprechender EU-Richtlinie 93/42/EWG fürMedizinprodukte, sofern sie gemäßden Anweisungen in ihren jeweiligenBetriebs- und Wartungsanleitungenverwendet werden. "xxxx" ist dieGenehmigungsnummer der benanntenStelle, die von Datex-OhmedaQualitätssysteme beauftragt wurde.Europäische Gemeinschaft1009-0314-000 vii


S/5 <strong>Aespire</strong>viii 1009-0314-000


1 Setup und AnschlüsseInhalt dieses Kapitels Absorberbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3Pneumatische und elektrische Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6Installation von Gasflaschen (Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung) . . . . . . . . . 1-9IInstallationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-11Platzierung von Geräten auf der oberen Ablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-121009-0314-000 1-1


S/5 <strong>Aespire</strong>WichtigWichtigWichtigwWARNUNGwwwwwDatex-Ohmeda empfiehlt, dieses System nur zusammen mit einemO2-Monitor zu betreiben. Die lokalen Richtlinien zu den erforderlichenÜberwachungen sind zu beachten.Nach dem europäischen Standard EN 740 und dem InternationalenStandard IEC 60601-2-13/ISO 8835-1 ist ein Exspirationsvolumen-Monitoring, O 2 -Monitoring (gemäß EN 12342 oder ISO 7767) sowie einCO 2 -Monitoring (gemäß EN 864 oder ISO 9918) bei diesen Gerätenvorgeschrieben.Gemäß dem europäischen Standard EN 740 und dem internationalenStandard IEC 60601-2-13/ISO 8835-1 muss ein Narkosemittelmonitoring(gemäß ISO 11196) erfolgen, wenn Narkosemittelverdampfer in Gebrauchsind.Immer darauf achten, dass die Druckgasschläuche und dieKomponenten des Beatmungssystems nicht toxisch sind und:• keine allergischen Reaktionen beim Patienten hervorrufen.• nicht mit den Narkosegasen oder -mitteln reagieren, so dasskeine gefährlichen Nebenprodukte entstehen.Um falsche Werte oder Systemstörungen zu verhindern, ausschließlichKabel und Schläuche von Datex-Ohmeda verwenden.Verbrauchte Absorber können in Gegenwart von Narkosemittelnein Risiko darstellen. Es sollten angemessene Vorsichtsmaßnahmengetroffen werden, um sicherzustellen, dass der Atemkalkin den Absorbern nicht eintrocknet.Nach Benutzung des Systems jedes Gas abstellen.Dieses System funktioniert bei den in der IEC 60601-1-2 angegebenenelektrischen Störpegeln korrekt. Höhere Störpegelkönnen unnötige Alarme verursachen, die zur Unterbrechung derautomatischen Beatmung führen können.Um Fehlalarme durch hohe elektrische Feldstärken zu verhindern:• Keine Leitungen elektrochirurgischer Geräte in die Nähe desBeatmungssystems, des Flow- und O2 -Sensors bringen.• Keine Leitungen elektrochirurgischer Geräte auf demNarkosesystem ablegen.Zum Schutz des Patienten bei Verwendung eines elektrochirurgischenGerätes:• Korrekten Betrieb aller Lebenserhaltungs- undÜberwachungsgeräte beobachten.• Manuelle Beatmung bereithalten für den Fall, dass daselektrochirurgische Gerät den sicheren Gebrauch derautomatischen Beatmung beeinträchtigt.• Keine leitfähigen Masken oder Schläuche verwenden.1-2 1009-0314-000


1 Setup und AnschlüsseAbsorberbehälterwWARNUNGDie betreffenden Sicherheitsmassnahmen beachten:• Den Absorber nicht mit Chloroform oder Trichloräthylenverwenden.• Der Einweg-Multiabsorber ist eine verschlossene Einheit,die nicht geöffnet oder wieder befüllt werden darf.• Haut- oder Augenkontakt mit dem Inhalt des Absorbers vermeiden.Bei Haut- und Augenkontakt die betroffene Stellesofort mit Wasser spülen und einen Arzt hinzuziehen.• Den Absorber nicht während der Beatmung wechseln.• Wird das System nicht verwendet, Atemkalk häufigerwechseln, um die Entstehung von nicht-metabolischenGasen zu verhindern.• Atemkalkfarbe nach jeder Beatmung überprüfen. BeiNichtbenutzung kann der Kalk wieder seine Originalfarbeannehmen. Ausführliche Informationen zu Farbänderungenbefinden sich auf dem Verpackungsetikett.• Trocknet der Atemkalk vollständig aus, wird CO (Kohlenmonoxid)produziert, wenn er Narkosemitteln ausgesetztwird. Absorber aus Sicherheitsgründen austauschen.• Nach Öffnen des Absorbers immer eine Dichtigkeitsprüfungdes manuellen Beatmungssystem durchführen.Der Absorberbehälter ist in zwei Ausführungen erhältlich:als Einweg-Multi-Absorber und als wiederverwendbarer Multi-Absorber. Beidewerden auf die gleiche Weise montiert und demontiert.Jeder Behälter enthält 800 g losen Atemkalk. Datex-Ohmeda empfiehltMedisorb als Atemkalk. Beide Absorberversionen sollten nur mit Air (Luft),Sauerstoff, Stickstoffoxid, Halothan, Enfluran, Isofluran, Desfluran undSevofluran verwendet werden.Zeitpunkt desAtemkalk-WechselsDie Absorption von Kohlendioxid wird durch eine graduelle Farbveränderungdes Atemkalks angezeigt. Der Atemkalk-Farbwechsel ist allerdings nur einungefährer Indikator. Zur Bestimmung des Wechselzeitpunktes ist eine CO2-Überwachung hilfreich.Bei Farbveränderung Atemkalk entsorgen. Wird der Atemkalk mehrere Stundenstehen gelassen, kann er seine Originalfarbe zurückerhalten und denAnschein eines unverbrauchten, aktiven Atemkalks haben.Vor Verwendung des Produktes sind die Begleitdokumente zu beachten.1009-0314-000 1-3


S/5 <strong>Aespire</strong>Behälter entfernenDer Absorberbehälter ist in zwei Ausführungen erhältlich: Als Einweg-Multi-Absorber und als wiederverwendbarer Multi-Absorber. Beide werden auf diegleiche Weise montiert und demontiert.23451761. Multi-Absorberbehälter für den Einmalgebrauch2. Entriegelung3. Haltestift4. Griff5. Atemkalk6. Wiederverwendbarer Multi-Absorberbehälter7. WasserreservoirAbbildung 1-1 • Absorber-Behälter1-4 1009-0314-000


1 Setup und Anschlüsse1. Behälter (2) amGriff festhaltenund Entriegelung (1)betätigen, um denBehälter zu entriegeln.2. Behälter neigen, um ihnaus den beiden Haltestiftenauszuhaken.1Multi-Absorberbehälterbefüllen1. Wiederverwendbaren Absorberbehälter umdrehen und mit den Daumendie Abdeckung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um sie zu entriegeln.2. Mit den Daumen nach oben drücken, um die Dichtung zu lösen.3. Abdeckung abheben.4. Die Schaumfilter (1), den Atemkalkund im Reservoir vorhandenes Wasserentfernen und entsorgen.5. Zur Reinigung und Desinfektion des Behälters siehe „Absorberbehälter“in Kapitel 2 „Reinigung und Sterilisation“.11009-0314-000 1-5


S/5 <strong>Aespire</strong>wWARNUNGZur Vermeidung von Staub oder Kalkpartikeln im Beatmungssystemmuss der Filter installiert sein.6. Nach dem Trocknen einen neuen Filter in den Boden des Behälters einlegen,Atemkalk in den Behälter einfüllen und über den Atemkalk einenneuen Filter legen, bevor die Abdeckung positioniert wird. Atemkalkresteund -staub gänzlich entfernen. Die Schlitze an der Abdeckung mitden Laschen am Behälter ausrichten und die Abdeckung nach untendrücken. Den Verschlussring im Uhrzeigersinn drehen, um die Abdeckungzu sichern. Korrekten Verschluss der Abdeckung sicherstellen, um Leckagenzu vermeiden. Zur korrekten Ausrichtung die Pfeilpositionen beachten.7. Bei Einsetzen des Behälters ist vor Verriegelung sicherzustellen, dass derBehälter in die Haltestifte eingehakt ist.Pneumatische und elektrische AnschlüssewWARNUNGAn Hilfsnetzsteckdosen angeschlossene Geräte können denAbleitstrom erhöhen. Den Ableitstrom regelmäßig überprüfen.Ein optionaler Trenntransformator zur Verringerung des Ableitstroms isterhältlich.wACHTUNGNetzanschlussNur Druckgas medizinischer Qualität verwenden. Andere Gasversorgungenkönnten durch Wasser, Öl oder andere Stoffeverunreinigt sein.Der Pfeil zeigt den Netzanschluss und das Netzanschlusskabel:AusgängeAngaben der Ausgangsspannung und die Leistung der Sicherungsautomaten:1-6 1009-0314-000


1 Setup und AnschlüsseÜber die internen Verbindungen werden folgende Einheiten mit Gas versorgt:• Der Absaugregler mit Venturi (optional)• O 2 -Flowmeter (optional)• Antriebsgas für den VentilatorAnschlüsse derGasversorgungGasfortleitungAbsaugregler (optional)Das Fortleitungssystem befindetsich unter dem Faltenbalg amBeatmungssystem. Zum Anschlussdes Fortleitungssystems ist einAdapter erforderlich.Mehr Informationen über dieGasfortleitung sind im Kapitel 3„Bedienung“ in <strong>Teil</strong> 1 dieses<strong>Referenzhandbuch</strong>s aufgeführt.Hinweis: Venturi-Absaugreglerverwenden die AiroderO 2 -Versorgung desSystems. Standard-Absaugreglerwerden mit der externenVakuumversorgungbetrieben.1. Externer Vakuumanschluss(Kein Venturi)2. Anschluss für Sekret-Sammelbehälter3. Filter4. Überlaufsicherung12341009-0314-000 1-7


S/5 <strong>Aespire</strong>O2-Flowmeter (optional) 1. O 2 -Flowausgang2. Flowregler12Serieller AnschlussRS-232C Standard-SignaleDer Ventilator verfügt über ein RS-232C-Interface. Das RS-232C-Interfaceerlaubt die serielle Übertragung von Daten und Befehlen.15 polige D-AnschlussbuchseDCE-Konfiguration• Pin 1 – Monitor Ein/Stby• Pin 5 - Signal-Masse• Pin 6 - Daten empfangen• Pin 9 – Monitor Ein/Stby Rtn• Pin 13 - Daten übertragenGasprobenrückführungDen Datex-Ohmeda Gasproben-Fortleitungsschlauch an derGasrückführung adaptieren.Werksseitig ist das System so eingestellt,dass die Gasprobe zum Gasfortleitungssystemgeleitet wird.Ein qualifizierter Kundendiensttechnikerkann das System so einstellen,dass die Gasprobe zurück indas Beatmungssystem geführt wird.wWARNUNGBei Rückführung der Gasprobe in den Beatmungskreislauf kannein Filter erforderlich sein, um das Risiko einer Kreuzkontaminationzu verringern.1-8 1009-0314-000


1 Setup und AnschlüsseInstallation von Gasflaschen (Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung)Pin-Index-Gasflaschenhalterung1. Den Gasflaschenschlüssel nehmen.2. Gasflaschenventil an der auszutauschenden Gasflasche schließen.3. Handverschraubung vollständig lösen.4. Gasflaschenhalterung öffnen.5. Die leere Gasflasche und die benutzte Dichtung entfernen.6. Die Schutzkappe vom Gasflaschenventil der neuen Gasflasche entfernen.7. Den Gasflaschenausgang von allen Gegenständen fernhalten, die durchdie Freisetzung eines Hochdruckgases beschädigt werden können.8. Das Gasflaschenventil kurz öffnen und schnell wieder schließen.Hierdurch wird Schmutz vom Gasflaschenausgang entfernt.wWARNUNGDie Verwendung ohne Dichtung und die Verwendung von mehr alseiner Dichtung kann eine Leckage verursachen.1009-0314-000 1-9


S/5 <strong>Aespire</strong>9. Neue Dichtung installieren.10. Das Gasflaschenventil zu den Indexpins ausrichten.11. Die Gasflaschenhalterung schließen und den T-Griff festdrehen.12. Ein Zwischenstück mit einer Dichtung an allen leerenGasflaschenhalterungen anbringen.13. Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung durchführen:• Verbindungen zur zentralen Gasversorgung trennen.• Das zusätzliche O 2 -Flowmeter und den Venturi-Absaugreglerausschalten.• Systemschalter auf Stand-by stellen.• Gasflaschenventil öffnen.• Den angezeigten Flaschendruck notieren.• Gasflaschenventil schließen.• Wenn der Air- oder Sauerstoffflaschendruck in einer Minute um mehrals 5000 kPa (725 psi) absinkt, liegt eine signifikante Leckage vor.• Bei N 2 O-Gasflaschen stellt ein Druckabfall von 690 kPa (100 psi) ineiner Minute eine signifikante Leckage dar.Um die Leckage zu beseitigen:• Neue Gasflaschendichtung einsetzen und T-Griff festdrehen.• Diesen Schritt wiederholen. Wenn die Leckage immer noch vorhandenist, darf das System nicht verwendet werden.wACHTUNGBei Versorgung aus der zentralen Gasversorgung darauf achten,dass Gasflaschenventile geschlossen sind. Bei offenen Gasflaschenventilensteht sonst im Notfall nicht genügend Flaschengaszur Verfügung.DIN-Anschlüsse 1. Gasflaschenventil an der auszutauschenden Gasflasche schließen.2. Verschraubung lösen und die Gasflasche entfernen.3. Schutzkappe vom Gasflaschenventil der neuen Gasflasche entfernen.4. Den Gasflaschenausgang von allen Gegenständen fernhalten, die durchdie Freisetzung eines Hochdruckgases beschädigt werden können.5. Gasflaschenventil öffnen und schnell wieder schließen. Hierdurch wirdSchmutz vom Gasflaschenausgang entfernt.6. Gasflasche montieren.1-10 1009-0314-000


1 Setup und Anschlüsse7. Die Hochdruck-Dichtigkeitsprüfung durchführen:• Verbindungen zur zentralen Gasversorgung trennen.• Das optionale O 2 -Flowmeter und den Venturi-Absaugreglerschließen.• Systemschalter auf Stand-by stellen.• Gasflaschenventil öffnen.• Den angezeigten Flaschendruck notieren.• Gasflaschenventil schließen.• Wenn der Air- und O 2 -Flaschendruck in einer Minute um mehr als5000 kPa (725 psi) absinkt, liegt eine signifikante Leckage vor.• Bei N 2 O-Gasflaschen stellt ein Druckabfall von 690 kPa (100 psi) ineiner Minute eine signifikante Leckage dar.Um die Leckage zu beseitigen:• Neue Gasflaschendichtung einsetzen und den Anschluss festdrehen.• Diesen Schritt wiederholen. Wenn die Leckage immer noch vorhandenist, darf das System nicht verwendet werden.wWARNUNGBei Versorgung aus der zentralen Gasversorgung darauf achten,dass Gasflaschenventile geschlossen sind. Bei offenen Gasflaschenventilensteht sonst im Notfall nicht genügend Flaschengaszur Verfügung.InstallationshinweiseNach der Installation des Systems überprüft der Datex-Ohmeda Kundendienstdiese Einstellungen und verändert sie gegebenenfalls.wWARNUNGFolgende Einstellungen können nur durch qualifiziertes Servicepersonalgeändert werden:• Sprache.• Automatische Kalkulation von V E -Alarmgrenzen bei autom.- Beatmung.• Höhe (Altitude).• Ventilator-Antriebsgas.• Aufrüstung, Aktivierung und Deaktivierung von Überwachungs- undBeatmungsfunktionen.1009-0314-000 1-11


S/5 <strong>Aespire</strong>Platzierung von Geräten auf der oberen AblagewWARNUNGDie zulässige Höchstbelastung der oberen Ablage beträgt 34 kg.Gerät zwischen die Gurte stellen. Die Gurte übereinanderlegen und mit denHaken und Ösen ganz festziehen.wWARNUNGWenn die Gurte nicht ganz festgezogen wurden, kann das Gerätvon der Ablage herunterfallen.1-12 1009-0314-000


2 Reinigung und SterilisationInhalt dieses Kapitels Reinigungsfähige <strong>Teil</strong>e des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3Zu beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4Reinigung und Desinfektion der Flow-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4Handbeatmungschlauch entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6Beatmungssystem entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7Demontage des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8Demontage der Balgeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12Montage der Balgeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14Prüfung der Balgeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15Montage des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-18Installation des Beatmungssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22AGFS-Sammler demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-23Filter im AGFS-Sammler entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-24Absorberbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-251009-0314-000 2-1


S/5 <strong>Aespire</strong>wWARNUNGDie betreffenden Sicherheitsmaßnahmen sind zu beachten:• Das Sicherheitsdatenblatt für jedes Reinigungsmittel ist zubeachten.• Die Kenntnis der Betriebs- und Wartungshandbücher allerSterilisationsgeräte ist erforderlich.• Handschuhe und Schutzbrille tragen. Ein beschädigter O 2 -Sensor könnte undicht sein und Verbrennungen verursachen(enthält Kaliumhydroxid).• Dämpfe/Gase nicht einatmen.wACHTUNGZur Vermeidung von Schäden:• Nähere Informationen zum Reinigungsmittel sind denHerstellerangaben zu entnehmen.• Keine organischen, halogenierten oder erdölhaltigenLösungsmittel, Anästhetika, Glasreiniger, Azeton oderandere scharfe Reinigungsmittel verwenden.• Keine Scheuermittel (wie z.B. Stahlwolle, Silberpolituroder -reinigungsmittel) verwenden.• Elektronische Bauteile dürfen nicht mit Flüssigkeiten inKontakt kommen.• Keine Flüssigkeit in das Innere des Gerätes eindringen lassen.• <strong>Teil</strong>e aus Synthesekautschuk nicht länger als 15 Minuteneinweichen. Diese könnten quellen oder vorzeitig altern.• Nur gekennzeichnete Komponenten bei 134 °Cautoklavieren.• Reinigungslösungen müssen einen pH-Wert zwischen 7,0und 10,5 haben.2-2 1009-0314-000


2 Reinigung und SterilisationReinigungsfähige <strong>Teil</strong>e des Beatmungssystems231847561. Baugruppe Balgeneinheit2. APL-Ventildeckel3. APL-Ventilmembran4. Beatmungskreismodul (der O 2 -Sensor ist nicht autoklavierbar)5. Absorberbehälter (nur wiederverwendbar)6. Abdeckung des Flow-Sensors7. Flow-Sensor-Modul (Plastik Flow-Sensoren sind nicht autoklavierbar)8. ExspirationsventileinheitAbbildung 2-1 • Autoklavierbare Systemkomponenten<strong>Teil</strong>e mit 134°C Kennzeichnung sind autoklavierbar oder können mit Handoder in der Maschine gereinigt werden (mit einem milden Reinigungsmittel,pH


S/5 <strong>Aespire</strong>Zu beachten• Den O 2 -Sensor im Beatmungskreissystem zur Reinigung mit einemfeuchten Tuch abwischen. Nicht in Flüssigkeit einlegen.• Um die Flow-Sensoren aus Metall oder Plastik zu reinigen/desinfizieren,das Reinigungsverfahren für Flow-Sensoren durchführen. Die Anschlüssedürfen nicht nass werden.• Die Balgeneinheit vor der Reinigung demontieren, da ansonsten dasTrocknen zu lange dauert. Um ein Zusammenkleben der Falten zuverhindern, den Faltenbalg zum Trocknen umgedreht aufhängen.• Vor dem Autoklavieren die Balgeneinheit zusammensetzen.Die Balgeneinheit mit der Oberseite nach unten in den Autoklaven legen.wWARNUNGwACHTUNGwwKeinen Talk, Zinkstearat, Kalziumkarbonat, Stärkemehl oderÄhnliches verwenden, um ein Verkleben zu verhindern. DieseSubstanzen können in die Lunge und Atemwege des Patientengelangen und dort Reizungen oder Verletzungen verursachen.Den O 2 -Sensor oder den Flow-Sensor nicht in Flüssigkeiteinlegen.O 2 -Sensor und Flow-Sensoren aus Plastik nicht autoklavieren.Die Innenseite der Flow-Sensoren nicht reinigen. Außenfläche nur miteinem feuchten Tuch reinigen.Alle <strong>Teil</strong>e auf Abnutzung/Beschädigung überprüfen. Gegebenenfalls ersetzen.Das Kapitel ”Prüfung vor Inbetriebnahme” im ersten <strong>Teil</strong> des Handbuchsenthält Angaben zur Funktionsprüfung des Systems.Reinigung und Desinfektion der Flow-SensorenwACHTUNGwwCIDEX-SterilisationFlow-Sensoren aus Plastik nicht autoklavieren.Zur Reinigung der Flow-Sensoren weder Hochdruckgas nochBürsten verwenden.Nur Reinigungslösungen verwenden, die für den Gebrauch vonPolycarbonaten geeignet sind (z.B. kein CIDEX Plus).Datex-Ohmeda und der Hersteller von CIDEX (Johnson & Johnson) habendieses Verfahren getestet.• CIDEX muss 14 Tage vor Gebrauch mit dem Aktivator Vial(REF-Nr. 2245) angesetzt werden.• Ein Liter dieser Lösung reicht für die Reinigung von 4 Flow-Sensoren.2-4 1009-0314-000


2 Reinigung und SterilisationVerfahren 1. Lasche ziehen, um das Flow-Sensor-Modul vom Beatmungssystemzu entfernen.2. Flow-Sensor-Modul aus dem Beatmungssystem herausziehen.3. Flow-Sensoren vom Modul entfernen.• Rändelschraube (1) vollständig lösen.• Abdeckung der Flow-Sensoren (3) von der Sensorhalterung (2)abnehmen.• Flow-Sensor Anschlüsse (4) von der Sensorhalterung lösen.• Flow-Sensoren (5) aus der Halterung nehmen.1 2 3451009-0314-000 2-5


S/5 <strong>Aespire</strong>4. Flow-Sensor inkl. Schläuche indie aktivierte CIDEX-Lösunglegen. Der Anschluss musstrocken bleiben.5. Während der gesamten Sterilisationdie Lösung in denSchläuchen belassen.6. Flow-Sensor und Schläuche indestilliertes Wasser legen.Der Anschluss muss trockenbleiben.7. Gemäß den CIDEX-Anweisungen spülen.8. Zur vollständigen Entfernungder CIDEX-Lösung Schritte 6und 7 wiederholen.9. Flow-Sensor und Schläuchevor Einsatz des Sensors vollständigtrocknen. GesamteFlüssigkeit aus dem Flow-Sensor (inkl. Schläuche undAnschluss) mit trockenerSpritze oder Vakuum oderDruckluft-Flow entfernen:wACHTUNGFür >1 Min. unter Einhaltung der folgenden Hinweise trocknen:Handbeatmungschlauch entfernen• Maximaler Flow: 10 l/min• Maximaler Druck: ±100 cmH 2 O10. Zur Montage des Flow-Sensor-Moduls die Schritte 2 und 3 in umgekehrterReihenfolge ausführen. Darauf achten, dass die Flow-Sensor-Schläuche in den Vertiefungen der Sensorhalterung liegen.11. Vor Benutzung des Systems die "Prüfung vor Inbetriebnahme" inKapitel 4 im <strong>Teil</strong> 1 des Handbuchs durchführen.1. Handbeatmungsschlauch(1) vom Anschluss (2) undder Klammer (3) ziehen.2. Ist ein Schwenkarm vorhanden,Kniestück vom Beutel-Anschluss der Halterungentfernen. Entriegelung nachunten drücken und Kniestückaus der Halterungschieben.1322-6 1009-0314-000


2 Reinigung und SterilisationBeatmungssystem entfernen1. Absorber-Behälter (2) am Grifffesthalten und Entriegelung (1)betätigen, um den Behälter zuentriegeln.2. Behälter neigen, um ihn aus denbeiden Haltestiften auszuhaken.13. Entriegelungstaste(3) drücken 3und vorsichtigam Griff (4)ziehen, um dasBeatmungssystemzu4entfernen.4. Das Beatmungssystem mit Hilfe des hinten angebrachten Griffs (5)vorsichtig festhalten. Am Griff ziehen und das Beatmungssystem vomGerät wegziehen.251009-0314-000 2-7


S/5 <strong>Aespire</strong>Demontage des BeatmungssystemsDas Beatmungssystem kann zur Reinigung, Sterilisation und zum Bauteilaustauschdemontiert werden.1. Das Beatmungssystem entfernen und auf eine flache Oberfläche legen.2. Lasche ziehen, um das Flow-Sensor-Modul vom Beatmungssystem zuentfernen.3. Flow-Sensor-Modul aus dem Beatmungssystem ziehen.4. O 2 -Sensor entgegen dem Uhrzeigersinn losschrauben und entfernen.Zum Entfernen des Sensorkabels den Arretierstift (1) am Stecker drücken,während das Kabel gleichzeitig herausgezogen wird.12-8 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation5. Flow-Sensoren aus dem Modul entfernen:• Rändelschraube (1) vollständig lösen.• Die Abdeckung (2) von der Flow-Sensor-Halterung (3) abnehmen.• Die Sensor-Anschlüsse (4) aus der Sensorhalterung nehmen.• Die Flow-Sensoren (5) aus der Halterung ziehen.1 2 346. Das Beatmungsmodul an der gepunktete Linie drehen.57. Danach die beiden <strong>Teil</strong>e auseinanderziehen und voneinander lösen.1009-0314-000 2-9


S/5 <strong>Aespire</strong>8. Die Ventilabdeckung (1) der Kassette entfernen, indem die Laschen (2)zusammengedrückt werden und die Abdeckung nach oben gezogen wird.129. Position (2) drücken, um den Deckel (1) zu entriegeln. Deckel öffnen undzum Entfernen die Laschen aus den Schlitzen (3) nehmen.12310. Membran anheben und entfernen.2-10 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation11. Die Balgeneinheit umdrehen und mit drei Fingern in die Öffnungen(Pfeile) des Formteils fassen und gerade wegziehen.1009-0314-000 2-11


S/5 <strong>Aespire</strong>12. Falls gewünscht, kann bei demontierten Beatmungssystem das Exspirationsventilsystemzur Reinigung entfernt werden. Dazu die beidenabgebildeten Rändelschrauben lösen und das System abheben.Demontage der BalgeneinheitDie Balgeneinheit kann zur Reinigung, Sterilisation und Bauteilaustauschdemontiert werden.1. Balgenkammer gegen den Uhrzeigersinn drehen und anheben.2. Die Unterseite des Faltenbalgens vom Basisteil entfernen.2-12 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation3. Die Sicherungslasche zur Mitte drücken und die Basisplatte entfernen.4. Das Entlastungsventil entfernen.wWARNUNGDas Entlastungsventil nicht auseinanderbauen. Dadurch kann eszu Beschädigungen der Ventildichtung oder der Membran und zurVerletzung des Patienten kommen.5. Die Verriegelung zur Mitte drücken und die Verschlüsse entfernen.6. Dichtung entfernen.1009-0314-000 2-13


S/5 <strong>Aespire</strong>Montage der Balgeneinheit1. Dichtung montieren. Sicherstellen, dass der Pfeil auf der Dichtung nachoben zeigt.2. Die Verriegelung zur Mitte drücken und die Verschlüsse anbringen.3. Das Entlastungsventil installieren.4. Die Sicherungslasche zur Mitte drücken und die untere Basisplattemontieren. Dabei muss ein Doppelklickgeräusch hörbar sein.2-14 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation5. Die Unterseite des Balgens auf die untere Basisplatte montieren.Sicherstellen, dass nur der untere Ring des Balgens über die untereBasisplatte gestülpt ist.6. Balgenkammer montieren und zur Befestigung im Uhrzeigersinn drehen.Das Gehäuse muss fest sitzen und darf sich nicht mehr anheben lassen.7. Falls bei Durchführung der oben aufgeführten Schritte ein staubähnlichesPuder auf der Balgenkammer oder dem Faltenbalg zu sehen ist, sollteeine dünne Schicht KRYTOX-Gleitmittel auf die Falten aufgetragenwerden. Das Gleitmittel gleichmäßig und ohne Klumpen auftragen.8. Die Prüfung der Balgeneinheit durchführen, bevor die Montage desBeatmungssystems abgeschlossen wird.Prüfung der BalgeneinheitwWARNUNGwObjekte im Beatmungssystem können den Gasflow zum Patienten unterbrechen.Dies kann zu Verletzungen oder zum Tode des Patienten führen.• Keinen Teststöpsel verwenden, der so klein ist, dass er in dasBeatmungssystem fallen könnte.• Darauf achten, dass sich keine Teststöpsel oder andereObjekte im Beatmungssystem befinden.Die “Prüfung der Balgeneinheit” ersetzt nicht die “Prüfung vorInbetriebnahme”. Bevor das System am Patienten verwendetwird, müssen die Prüfungen in Kapitel “Prüfung vor Inbetriebnahme”durchgeführt werden.1009-0314-000 2-15


S/5 <strong>Aespire</strong>Diese Prüfung stellt sicher, dass alle Komponenten korrekt montiert sind undist keine Alternative zu einer vollständigen Systemprüfung.Wenn die Balgeneinheit einwandfrei funktioniert, wird sie in das Systemeingebaut. Wenn ein Problem auftritt, muss die Balgeneinheit demontiertwerden und das System auf beschädigte Bauteile hin überprüft werden.1. Balgeneinheit vertikal halten, und die Anschlüsse (1 und 2) verschließen.1 22. Balgeneinheit umdrehen. Der Faltenbalg darf eine Minute lang nichtabfallen. Falls doch,• ist der Anschluss nicht richtig abgedichtet, oder• der Faltenbalg ist nicht richtig eingebaut, oder• die Dichtung in der Balgeneinheit ist nicht richtig eingebaut(die Nut muss nach oben zeigen), oder• sind Bauteile beschädigt.212-16 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation3. Teststöpsel entfernen. Der Faltenbalg dehnt sich völlig aus.4. Anschluss 3 verschließen.35. Balgeneinheit aufrecht halten. Der Faltenbalg darf nicht unter dieMarkierung fallen. Falls doch,• ist der Anschluss nicht richtig abgedichtet, oder• der Faltenbalg oder das Entlastungsventil ist nicht richtig eingebaut.• sind Bauteile beschädigt.6. Wenn das Ergebnis aller Prüfungen der Balgeneinheit in Ordnung war,kann die Montage des Beatmungssystems erfolgen.1009-0314-000 2-173


S/5 <strong>Aespire</strong>Montage des Beatmungssystems1. Das Exspirationsventil wie gezeigt einbauen und die beiden Rändelschraubenfestdrehen.2. Balgeneinheit umdrehen. Das Formteil positionieren. Sicherstellen, dasses in die korrekten Anschlüsse eingefügt wird, wie durch die Pfeile angezeigt.Dann auf die Mitte des Formteils drücken (Pfeil), um es an der Basisdes Faltenbalgens einrasten zu lassen.2-18 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation3. Membran einsetzen.4. Deckelstifte (1) in die Öffnungen (2) einsetzen, Deckel schließen unddabei einrasten (3) lassen.1235. Die Ventilabdeckungen (1) in die Laschen (2) der Ventileinheit drücken.121009-0314-000 2-19


S/5 <strong>Aespire</strong>6. Beatmungsmodul wie unten gezeigt in die Balgeneinheit einsetzen.7. Das Beatmungsmodul an der gepunktete Linie drehen, um es amBalgensystem zu positionieren.8. Sicherstellen, dass sich der O-Ring (3) auf dem O 2 -Sensor befindet.Sensor (1) im Uhrzeigersinn eindrehen und das Kabel des O 2 -Sensors (2)anschließen.1329. Die Flow-Sensoren am Modul anbringen:• Die Flow-Sensoren (1) in die dafür vorgesehenen Sensor-Halterungen einsetzen. Die Position der Nut beachten.• Die Flow-Sensor-Anschlüsse (2) an der Halterung befestigen.• Abdeckung (4) am Sensor-Halter (3) adaptieren.• Rändelschraube (5) festdrehen.2-20 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation213 4 510. Flow-Sensor-Modul in das Beatmungssystem einsetzen.11. Sicherungslasche (1) eindrücken, um das Flow-Sensor-Modul imBeatmungssystem zu befestigen.11009-0314-000 2-21


S/5 <strong>Aespire</strong>12. Die Abbildung zeigt das komplett vormontierte Beatmungssystem.Installation des Beatmungssystems1. Die Öffnungen der Führungsstifte 1 und 2 beachten.122. Öffnungen 1 und 2 an den Führungsstiften 1 und 2 ausrichten.1 22-22 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation3. Das Beatmungssystem auf die Führungsstifte schieben; dabei den Griffauf der Rückseite (1) und den Laschengriff (2) wie gezeigt festhalten.124. Den Laschengriff dazu verwenden, das Beatmungssystem bis zumEinrasten vorzuschieben.5. Absorberbehälter und Handbeatmungschlauch installieren.6. Vor Benutzung des Systems die "Prüfung vor Inbetriebnahme" inKapitel 4 im <strong>Teil</strong> 1 des Handbuchs durchführen.AGFS-Sammler demontierenDer AGFS-Sammler kann zur Reinigung und Sterilisation entfernt werden.1. Rändelschrauben (1) entfernen.121009-0314-000 2-23


S/5 <strong>Aespire</strong>2. Seitenabdeckung entfernen, indem die Laschen aus ihrenHalterungen (1) entfernt werden.13. Rändelschraube lösen und das Reservoir (2) entfernen.Reservoir darf nicht autoklaviert werden.24. Rändelschraube (1) lösen und den AGFS-Sammler nach unten ziehen.1Filter im AGFS-Sammler entfernen5. Filter nach Bedarf austauschen. (Siehe unten)6. Modul und Abdeckung in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.7. Vor Benutzung des Systems die "Prüfung vor Inbetriebnahme" inKapitel 4 im <strong>Teil</strong> 1 des Handbuchs durchführen.Der AGFS-Sammler ist autoklavierbar. Zum Autoklavieren von AGFS-Sammlern, die mit einem Filter ausgestattet sind, muss der Filter zuerstentfernt werden, da dieser nicht autoklaviert werden darf.2-24 1009-0314-000


2 Reinigung und Sterilisation1. Flexible Dichtung (1) vom AGFS-Sammler entfernen.12. Filter (1) aus der Halterung (2) ziehen.213. Filter und die Dichtung nach dem Autoklavieren in umgekehrter Reihenfolgewieder montieren. Die Dichtung muss an allen Stellen fest sitzen.4. Vor Benutzung des Systems die "Prüfung vor Inbetriebnahme" inKapitel 4 im <strong>Teil</strong> 1 des Handbuchs durchführen.AbsorberbehälterDer Absorberbehälter ist in zwei Ausführungen erhältlich:als Einweg-Multi-Absorber und als wiederverwendbarer Multi-Absorber. Beidewerden auf die gleiche Weise montiert und demontiert.Siehe ”Absorberbehälter entfernen” in Kapitel 1 ”Setup und Anschlüsse”.Nur der Behälter des wiederverwendbaren Multi-Absorbers kann gereinigtwerden.wACHTUNGZur Vermeidung von Staub oder Kalkpartikeln im Beatmungssystemmuss der Filter installiert sein.1009-0314-000 2-25


S/5 <strong>Aespire</strong>MechanischeReinigung in derWasch-Desinfektionsmaschine1. Behälter ohne Filter und Abdeckung in die Maschine einlegen und imDekontaminationsprogramm reinigen.2. Behälter und Abdeckung in einem Wärmeschrank bei max. 80°C oder beiRaumtemperatur trocknen.3. Wird die Waschmaschine nicht zur Desinfektion von Instrumenten undAusrüstung verwendet, so empfiehlt Datex-Ohmeda, die hochgradigeDesinfektion anzuschließen.4. Nach dem Trocknen einen neuen Filter in den Boden des Behälterseinsetzen, Absorberkalk in den Behälter füllen und einen neuen Filterüber den Absorberkalk legen. Alle Atemkalkreste entfernen.5. Die Schlitze der Abdeckung an den Laschen des Behälters ausrichtenund die Abdeckung nach unten drücken. Zum Arretieren Verschlussringim Uhrzeigersinn drehen. Korrekten Verschluss der Abdeckung sicherstellen,um Leckagen zu vermeiden. Zur korrekten Ausrichtung diePosition der Pfeile beachten.Manuelle Reinigung 1. Behälter und Abdeckung unter fließend Wasser spülen.2. Behälter und Abdeckung mindestens 3 Minuten lang vollständig in einReinigungsbad eintauchen. Die Wassertemperatur sollte etwa 40 °Cbetragen.3. Behälter und die Abdeckung mit fließend Wasser spülen.4. Nach dem Trocknen einen neuen Filter in den Boden des Behälterseinsetzen, Absorberkalk in den Behälter füllen und einen neuen Filterüber den Absorberkalk legen. Alle Atemkalkreste entfernen.5. Die Schlitze der Abdeckung an den Laschen des Behälters ausrichtenund die Abdeckung nach unten drücken. Zum Arretieren Verschlussringim Uhrzeigersinn drehen. Korrekten Verschluss der Abdeckung sicherstellen,um Leckagen zu vermeiden. Zur korrekten Ausrichtung diePosition der Pfeile beachtenn.6. Datex-Ohmeda empfiehlt nach der manuellen Reinigung die Durchführungeiner hochgradigen Desinfektion.HochgradigeDesinfektion1. Vor der Sterilisation den Behälter immer reinigen.2. Der Behälter kann bei max. 134°C dampfautoklaviert werden.3. Nach dem Trocknen einen neuen Filter in den Boden des Behälterseinsetzen, Absorberkalk in den Behälter füllen und einen neuen Filterüber den Absorberkalk legen. Alle Atemkalkreste entfernen.4. Die Schlitze der Abdeckung an den Laschen des Behälters ausrichtenund die Abdeckung nach unten drücken. Zum Arretieren Verschlussringim Uhrzeigersinn drehen. Korrekten Verschluss der Abdeckung sicherstellen,um Leckagen zu vermeiden. Zur korrekten Ausrichtung diePosition der Pfeile beachten.2-26 1009-0314-000


3 WartungwWARNUNGZur Vermeidung von Feuer folgendes beachten:• Ausschließlich Schmiermittel verwenden, die für AnästhesieoderO 2 -Systeme gegeignet sind, wie z.B. Krytox.• Keine Schmiermittel verwenden, die Öl oder Fette enthalten,da sie bei hohen O 2 -Konzentrationen verbrennen oder explodieren.• Alle am System verwendeten Abdeckungen müssen ausantistatischen (leitenden) Materialien bestehen. ElektrostatischeEntladungen können einen Brand verursachen.wWARNUNGwWARNUNGDie Kontaminationskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen sindzu befolgen. Benutzte Systeme können Blut und Körperflüssigkeitenenthalten.Bewegliche und austauschbare <strong>Teil</strong>e können Prellungen oderQuetschungen verursachen. <strong>Teil</strong>e und Komponenten sorgfältigverwenden bzw. austauschen.Inhalt dieses Kapitels Reparatur / Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4O 2 -Sensor aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4Kalibration des O 2 -Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5Paw Sensor Kalibration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11Flow-Sensor Nullabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13Vermeidung von Wasseransammlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-141009-0314-000 3-1


S/5 <strong>Aespire</strong>Reparatur / WartungEin fehlerhaftes System darf nicht verwendet werden. Alle notwendigenReparaturen oder Wartungsarbeiten sollten von einer autorisierten Datex-Ohmeda- Kundendienstvertretung durchgeführt werden. Das System mussnach der Instandsetzung geprüft werden, um sicherzustellen, dass es gemäßden Herstellerspezifikationen ordnungsgemäß funktioniert.Um die Betriebzuverlässigkeit sicherzustellen, sollten alle Reparaturen undWartungsarbeiten von einem autorisierten Datex-Ohmeda-Kundendienstdurchgeführt werden. Ist dies nicht möglich, können Austausch bzw. Wartungsarbeitender in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen Bauteile voneiner kompetenten, in die Instandsetzung von Systemen dieser Art eingewiesenenPerson durchgeführt werden.wACHTUNGDieses System darf nur durch geschultes, in die Wartung diesesSystems eingewiesenes Personal instandgesetzt werden.Beschädigte Bauteile dürfen nur durch Original Datex-Ohmeda Ersatzteileinstandgesetzt werden. Das System muss nach der Instandsetzung geprüftwerden, um sicherzustellen, dass die Herstellerspezifikationen erfüllt werden.Für Servicefragen den Datex-Ohmeda Kundendienst kontaktieren. In allenFällen werden Reparaturen entsprechend der aktuellen Preisliste fürErsatzteile und dem angemessenen Arbeitsaufwand durchgeführt, außerReparaturen, wo der Datex- Ohmeda-Garantieanspruch in Kraft tritt.WartungsintervalleDie nachstehende Übersicht gibt die Mindestwartungintervalle für einetypische Einsatzdauer von 2000 Stunden pro Jahr an. Wird diese Einsatzdauerüberschritten, sind kürzere Wartungsintervalle erforderlich.Wartung durch denAnwenderMindest-WartungsintervalleMaßnahmeTäglich • Die Außenflächen reinigen.• 21%-O 2 -Kalibration(O 2 -Sensor im Beatmungssystem).Wöchentlich • Flow-Sensor kalibrieren.Alle 2 Wochen • Verdampfer entleeren und das Narkosemittel entsorgen.Dies ist beim Tec6-Verdampfer nicht nötig.3-2 1009-0314-000


3 WartungMindest-WartungsintervalleMaßnahmeMonatlich • 100%-O2-Kalibration(O2-Sensor im Beatmungssystem).• Krytox (oder ein für den Gebrauch von 100% O2geeignetes Schmiermittel) auf alle T-Griffgewindegeben.Während derReinigung und desSetups• Bauteile auf Beschädigung hin überprüfen.Falls erforderlich ersetzen.Jährlich • Externe O-Ringe an den Verdampferanschlüssenaustauschen.Nach Bedarf • Neue Gasflaschendichtungen an den Gasflaschenanschlüsseneinsetzen.• Atemkalk im Absorberbehälter austauschen.Feuchtigkeit aus Beatmungssystem entfernen.• Feuchtigkeit aus dem Überlaufbehälter am optionalenAbsaugregler entfernen.• O 2 -Sensor im Beatmungssystem austauschen.(Unter normalen Bedingungen erfüllt der Sensor diegeforderten Spezifikationen für 1 Jahr.)• Einmal-Flow-Sensoren austauschen (Plastik).(Unter normalen Bedingungen erfüllt der Sensor diegeforderten Spezifikationen für 3 Monate.)• Autoklavierbare Flow-Sensoren austauschen (Metall).(Unter normalen Bedingungen erfüllt der Sensor diegeforderten Spezifikationen für 1 Jahr.)• AGFS-Sammlerfilter ersetzen(nur bei aktiver Anästhesiegasfortleitung).Wartung durch denDatex-OhmedaKundendienstMindest-WartungsintervalleMaßnahme12 Monate Der qualifizierte Kundendienst sollte jeden im Wartungsplanaufgeführten Test und Komponentenaustauschgemäß Beschreibung im Service Manual durchführen.Hinweis:Dies ist die von Datex-Ohmeda empfohlene Mindestwartung.Lokale Bestimmungen beinhalten möglicherweisezusätzliche Wartungsmaßnahmen, die unbedingteinzuhalten sind, auch wenn sie die vorstehend beschriebenenMindestanforderungen übersteigen.1009-0314-000 3-3


S/5 <strong>Aespire</strong>BeatmungssystemBei der Reinigung des Beatmungssystems alle <strong>Teil</strong>e austauschen, dieerkennbar rissig, beschädigt, deformiert oder verschliessen sind.Für Zusammenbau und Funktionsprüfungen sind die entsprechenden Kapitelin diesem Handbuch zu beachten.O 2 -Sensor aus- und einbauenwWARNUNGBei der Handhabung und der Entsorgung von Sensoren dielokalen Bestimmungen beachten. Sensor nicht verbrennen.1. Die Lasche (1) ziehen, um den Flow-Sensor vom Beatmungssystem zulösen.12. Flow-Sensor-Modul aus dem Beatmungssystem ziehen.3. Anschlussstecker (2) vom O 2 -Sensor (1) abziehen und Sensor mit O-Ringentgegen dem Uhrzeigersinn abschrauben.123-4 1009-0314-000


3 Wartung4. Sicherstellen, dass sich der O-Ring (1) auf dem Sensor befindet. DenO 2 -Sensor eindrehen und Kabel wieder anschließen.15. Flow-Sensor-Modul wieder am System montieren und die Lasche (1)schließen, um das Modul zu sichern.1Kalibration des O 2 -SensorswWARNUNGww21% O 2 -Sensor-KalibrationDie Kalibration nicht durchführen, wenn die Einheit an einenPatienten angeschlossen ist.Der O 2 -Sensor muss in dem gleichen Umgebungsdruck kalibriertwerden, in dem er für die Sauerstoffüberwachung verwendet wird.Wird der Sensor unter Druckbedingungen betrieben, die nichtdenen zum Zeitpunkt der Kalibration entsprechen, so kanndies zur Aufzeichnung von Werten außerhalb des angegebenenSpezifikationsbereiches führen.Dieser Vorgang dauert maximal drei Minuten.Die 21%-O 2 -Kalibration muss vor der 100%-O 2 -Kalibration durchgeführt werden.Während der O 2 -Kalibration werden die O 2 -Daten auf dem Bildschirmdurch “--” ersetzt.1009-0314-000 3-5


S/5 <strong>Aespire</strong>Schritt 1Taste Menü zum Aufrufen desHauptmenüs drücken.Schritt 2Einstellknopf drehen, um dieKalibration zu selektieren.Schritt 3Zum Anzeigen des selektiertenUntermenüs den Einstellknopfdrücken.Schritt 4Einstellknopf drücken, um dieKalibrationsschritte anzuzeigen.3-6 1009-0314-000


3 WartungSchritt 5Die angezeigten Schritteausführen.O2-Sensor aus demBeatmungssystem entfernen.• Die Lasche (1) ziehen, um denFlow-Sensor vom Beatmungssystemzu lösen.• Das Flow-Sensor-Modul (2)vom Beatmungssystem ziehen.• Den O2-Sensor (3) herausdrehenund in Raumluft hängenlassen.1231009-0314-000 3-7


S/5 <strong>Aespire</strong>Schritt 6Einstellnopf drücken, um dieKalibration zu starten.• Während des Vorgangs wird”Kal. Läuft” angezeigt.Ist die Kalibration erfolgreich abgeschlossen, erscheint “Kal. fertig” und “Sensor erneut installieren” blinkt in der Anzeige.Nach der Installation des Sensors kann mit der 100% Kalibration (Schritt 11) fortgefahren, oder mit Schritt 7 in dieStandardanzeige zurückgekehrt werden.Nach einer fehlerhaften Kalibration wird "Kal.-Fehler"angezeigt.Bei erfolgloser Kalibration:• Kalibration wiederholen.• bleibt sie weiterhin erfolglos, eine 100%-O2-Sensor-Kalibration durchführen (Schritt 11).Verläuft die 100% Kalibration erfolgreich, erneut die Kalibration bei 21 % durchführen.• Nach mehrfachen Fehlschlägen den O2-Sensor austauschen und erneut bei 21 % kalibrieren.Schritt 7Zum Verlassen des Menüs:"Zum O2 Kal.-Menü"selektierenund den Einstellknopf drückenoderdurch Drücken der Taste Menü zurStandardanzeige zurückkehren.Schritt 8”Zum Hauptmenü” selektieren undEinstellknopf drücken.Zum Hauptmenü3-8 1009-0314-000


3 WartungSchritt 9Zurück zur "Standardanzeige"wählen und Einstellknopf drücken.Zurück zur StandardanzeigeSchritt 10Wird die nachstehende 100%-Kalibration nicht durchgeführt, ist eine Dichtigkeitsprüfung des Beatmungssystemsdurchzuführen, bevor das System verwendet wird.100% O 2 -Sensor-KalibrationwWARNUNGDieser Vorgang dauert maximal drei Minuten.Es muss zunächst die 21%-O 2 -Kalibration durchgeführt werden, bevor die100%-O 2 -Kalibration selektiert werden kann.Die Kalibration nicht durchführen, wenn die Einheit an einenPatienten angeschlossen ist.Schritt 11Zum Anzeigen des selektiertenUntermenüs den Einstellknopfdrücken.Schritt 12Die angezeigten Schritte ausführen.Während sich der O2-Sensor imBeatmumgssystem befindet, dasKreissystem mit 100% O2 füllen:• Flush-Taste drücken und• 5 l/min O 2 -Flow einstellen.1009-0314-000 3-9


S/5 <strong>Aespire</strong>Schritt 13Einstellnopf drücken, um dieKalibration zu starten.Auf dem Bildschirm wird zunächst “Kal.läuft” und dann das Ergebnis ("Kal.fertig" oder "Kal.Fehler") angezeigt.Ist die Kalibration fehlgeschlagen:• Kalibration wiederholen oder• Druck im Beatmungssystem reduzieren. Kalibration erneut durchführen.Nach mehrfachen Fehlschlägen den O2-Sensor austauschen und erneut bei 21 % kalibrieren.Mit den Schritten 14 bis 16 fortfahren, um zur Standardanzeige zurückzukehren.Schritt 14Zum Verlassen des Menüs:"Zum O2 Kal.-Menü"selektierenund den Einstellknopf drückenoderdurch Drücken der Taste Menü zurStandardanzeige zurückkehren.Zum O2 Kal.-MenüSchritt 15”Zum Hauptmenü” selektieren undEinstellknopf drücken.Zum HauptmenüSchritt 16Zurück zur "Standardanzeige"wählen und Einstellknopf drücken.Zurück zur StandardanzeigeSchritt 17Eine Dichtigkeitsprüfung des Beatmungssystems durchführen, bevor das System verwendet wird.3-10 1009-0314-000


3 WartungPaw Sensor KalibrationwWARNUNGDie Kalibration nicht durchführen, wenn die Einheit an einenPatienten angeschlossen ist.Diesen Vorgang bei Systemen ohne Volumen-Monitoring durchführen.Systeme mit Volumen-Monitoring kalibrieren den Paw-Sensor automatisch,wenn das Flow-Sensormodul entfernt wird.Vor der Kalibration des Paw-Sensors muss die mechanische Ventilationbeendet werden.Schritt 1Taste Menü zum Aufrufen desHauptmenüs drücken.Schritt 2Einstellknopf drehen, um dieKalibration zu selektieren.Schritt 3Zum Anzeigen des selektiertenUntermenüs den Einstellknopfdrücken.Schritt 4Einstellknopf drücken, um dieKalibrationsschritte anzuzeigen.1009-0314-000 3-11


S/5 <strong>Aespire</strong>Schritt 5Die angezeigten Schritte ausführen.Schritt 6Einstellknopf drücken, um dieKalibration zu starten.• "Kal.läuft" wird während desVorgangs angezeigt.• Nach erfolgreicher Kalibrationerscheint "Kal. fertig" und"Patientschläuche wieder adapt."blinkt auf.Schritt 7Zum Verlassen des Menüs:"Zum O2 Kal.-Menü"selektieren undden Einstellknopf drückenoderdurch Drücken der Taste Menü zurStandardanzeige zurückkehren.Schritt 8”Zum Hauptmenü” selektieren undEinstellknopf drücken.Zum HauptmenüSchritt 9Zurück zur "Standardanzeige"wählen und Einstellknopf drücken.Zurück zur Standardanzeige3-12 1009-0314-000


3 WartungFlow-Sensor NullabgleichwWARNUNGDie Kalibration nicht durchführen, wenn die Einheit an einenPatienten angeschlossen ist.Der Flow-Sensor wird automatisch auf Null abgeglichen, wenn das Geräteingeschaltet ist und die Verbindung des Flow-Sensors zum Beatmungssystemgelöst wird. Mechanische Beatmung muss gestoppt sein, bevor derAbgleich des Flow-Sensors erfolgt.Hinweis: Bei einer korrekt durchgeführten Kalibration der Sauerstoffzelleerfolgt auch ein Nullabgleich des Flow-Sensors.Schritt 1Die Lasche (1) ziehen, umdas Flow-Sensomodul vomBeatmungssystem zu lösen.1Schritt 2Flow-Sensor-Modul aus demBeatmungssystem ziehen.Schritt 3Nach erfolgreicher Kalibrationwird ”Kein insp. Flow-Sensor”und ”Kein exsp. Flow-Sensor”angezeigt.Kein insp. Flow-SensorKein Exsp. Flow-SensorSchritt 4Das Flow-Sensor-Modul installieren.Schritt 5Eine Dichtigkeitsprüfung des Beatmungssystems durchführen, bevor das System verwendet wird.Siehe ”Überprüfung des Beatmungssystems” in Kapitel 4 Prüfungen vor Inbetriebnahme des Handbuchs, <strong>Teil</strong> 1.1009-0314-000 3-13


S/5 <strong>Aespire</strong>Vermeidung von WasseransammlungenAuswirkungen vonWasseransammlungenAkzeptable WassermengeWasserbildungEine Wasseransammlung im Sensor oder Wasser in den Sensorschläuchenlöst Fehlalarme aus.Kleine Wassertropfen oder feuchte Innenseiten der Flow-Sensoren habenkeinen Einfluss auf die Funktion.Das Wasser stammt aus dem Exspirationsgas und einer chemischen Reaktionzwischen CO 2 und dem Kalk im Absorber.Je geringer der Frischgasflow ist, desto mehr Feuchtigkeit kann imBeatmungssystem zurückbleiben.• Da wenig Exspirationsgas fortgeleitet wird, muss der Atemkalk mehr CO 2binden, bei dessen Reaktion Wasser freigesetzt wird.• Die Feuchtigkeit des Exspirationsgases bleibt im Absorber.Maßnahmen • Beim Wechseln des Absorberkalks das Wasser im Behälter entfernen.• Sicherstellen, dass im Beatmungssystem kondensierendes Wasser unterdem Niveau der Flow-Sensoren gehalten wird und nicht in die Flow-Sensoren abläuft.• Die Kondensation von Wasser in den Schläuchen des Beatmungssystemskann durch die Verwendung eines Wärme- und Feuchtigkeitstauschers(HME) am Atemwegsanschluss vermindert werden.3-14 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersuchewACHTUNGDieses System darf nur durch geschultes, in die Wartung diesesSystems eingewiesenes Personal instandgesetzt werden.Inhalt dieses Kapitels Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3Mechanikbezogene Störungen im Beatmungssystem (ohne Alarm) . . . . 4-14Elektrische Störungen (Stromausfall, etc.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15Pneumatische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17Alarmeinstellungen und Default-Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-181009-0314-000 4-1


S/5 <strong>Aespire</strong>AlarmewWARNUNGBei einem Alarm erst für die Sicherheit des Patienten sorgen unddann Fehlersuche einleiten oder das System instandsetzen.Im oberen Bereich (1) der Anzeige erfolgen die Alarmmeldungen. Sind mehrals 4 Alarme gleichzeitig aktiv, werden die Alarme mit der niedrigsten Prioritätalle 2 Sekunden abwechselnd angezeigt.1AB70.036Die Alarmpriorität weist auf den Gefährdungsgrad des Patienten hin. Alarmemit hoher Priorität erfordern sofortige Maßnahmen. Bezieht sich ein Alarm aufdie Einstellungen, blinken die Grenzwerte und der Parameter wird eingerahmt.Priorität Alarmton Alarmunterdrückung AnmerkungHoch2x Abfolge von 5 Tönen,Pause, fortlaufend120 Sekunden oder kannnicht unterdrückt werdenInverse Darstellung.VerbleibendeUnterdrückungszeitwird angezeigt.Mittel3 Töne, 25 s Pause,fortlaufend120 Sekunden ----Niedrig 1 Ton Ton wird nicht wiederholt ---Alarmmeldungen haben im Allgemeinen drei Ursachen:1. Fehlfunktionen. Einige Störungen verursachen eine verminderteFunktion des Systems (z.B. kein PEEP). Andere unterbrechen dieautomatische Beatmung (Minimal-Systemabschaltung).2. Patientenüberwachung. Die eingestellten hoch/tief Alarmgrenzen.3. Informativ. Einstellungen oder Systemzustände können den Betriebändern. Z.B. wenn die Pat.Sys.-Leck Alarmtonfunktion ausgeschaltet ist,wird „PatSys-Leck Alarmt.“ auf dem Bildschirm als Alarm mit niedrigerPriorität angezeigt.4-2 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheAlarmmeldungenDie Anweisungen in diesem Kapitel zeigen Möglichkeiten zur Behebung auf:• während der Verwendung des Systems am Patienten, um den Patientenzu schützen• nach der Verwendung des Systems am Patienten, um das Problem zulösenDiese Tabelle enthält keine Bedienhinweise.Es gibt zwei spezielle Arten von Alarm:• Alarme vom Typ „Nur Monitorbetrieb" (Mindest-Systemüberwachung)brechen die automatische Beatmung ab.• Alarme vom Typ „Systemfehler" (Minimal-Systemabschaltung) brechendie automatische Beatmung und die Überwachung ab.Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen Behebung+12V/-12VAnalog außerBereichSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.12V -10VA TESTaußer BereichSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.12-Std-Test w Niedrig System ist 12 Stundenununterbrochen in Betriebohne Selbsstest.Bei Narkoseende Systemschaltervon Ein auf Stand-byund wieder auf Ein stellen.Nicht erforderlich – nurzur InformationAbsorber n.verriegeltMittel(niedrig nachBestätigung)Das Beatmungssystem istnicht verriegelt,Das System verriegeln. ---A/D-WandlerfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Alarmgr. V Eniedrig prüf.NiedrigDer akustische Alarm fürLeckage im Patientensystemist deaktiviert (MenüAlarmeinstellungen), aberdie Alarmgrenze "V Eniedrig" passt nicht zu denVentilatoreinstellungen.Alarmgrenze für„V E niedrig" einstellen.- - -Antriebsgasdr.niedr.MittelDer Ventilator kann keinenAntriebsgasdruck ermitteln.Patienten manuell beatmen.Sicherstellen, dass dierichtige Gaszufuhr(O2 oder Air) angeschlossenist und unterDruck steht.1009-0314-000 4-3


S/5 <strong>Aespire</strong>Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungApnoe-Alarm AUS Niedrig Im Menü „Alarmgrenzen"wurde die Option „Herz-Bypass" gewählt.Wenn diese Option gewählt ist,ist die Apnoe-Alarmfunktionnormalerweise deaktiviert.- - -Apnoe-Alarm imStandbyNiedrigNormaler Zustand nachBeendigung einer Narkose,nach Einschalten desSystems oder nachAbschalten des zweitenMischgasausgangs.Überwachung beginnt nach demersten Atemzug (automatischeBeatmung) bzw. nach zweiAtemzügen innerhalb 30 Sek.(manuelle Beatmung).- - -Apnoe Volumen Mittel In den letzten 30 Sekundenwurden kein mechanischeroder spontaner Atemzuggemessen (automatischeBeatmung oder manuelleBeatmung ≥5 ml).Patientenzustand prüfen. BeiBedarf Atembeutel verwenden.Auf lose Verbindungen achten.Wenn der Patient an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossenist, im Menü„Alarmeinstellungen" dieOption „Herz-Bypass" wählen.- - -Apnoe Volumen> 2 minHochIn den letzten 120 Sek.wurde kein mechanischeroder spontananer Atemzuggemessen (automatischeBeatmung oder manuelleBeatmung ≥5 ml).Patientenzustand prüfen. BeiBedarf Atembeutel verwenden.Auf lose Verbindungen achten.Wenn der Patient an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossenist, im Menü„Alarmeinstellungen" dieOption „Herz-Bypass" wählen.- - -AtemwegsdruckkonstantSystemfehler(Hoch)10 Sekunden langPaw > 100 cmH 2 O.Schläuche auf Knicke,Obstruktionen oder loseVerbindungen überprüfen.Flow-Sensorenkalibrieren.BatteriebetriebOK?Mittel(niedrig nachBestätigung)Das System ist nicht amNetz angeschlossen oderdie Netzstromversorgung istausgefallen; das Systemwird über die Batteriebetrieben.Manuell beatmen zur Stromeinsparung. Eine voll geladeneBatterie reicht für ca. 30 Min.automatische Beatmung.Darauf achten, dassdas System am Netzangeschlossen ist unddie Schutzschaltereingeschaltet sind.Sicherung desVentilators prüfen.Batterie-FehlerhochNiedrig Batteriespannung 10Sekunden lang > 8 V.System ist betriebsbereit, kannim Batteriebetrieb jedoch versagen,wenn die Spannungsversorgungausfällt.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.4-4 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheMeldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungBatterie-FehlerniedrigNiedrigDie Batteriespannung ist zuniedrig (< 2 V), um dasSystem bei einem Stromausfallzu betreiben.System ist betriebsbereit, kannim Batteriebetrieb jedoch versagen,wenn die Spannungsversorgungausfällt.Zum Laden der Batterie dasSystem am Netz angeschlossenlassen.Wenn die Batterie nach24 Std. nicht geladenist, ist der Kundendiensterforderlich.Batterie lädt w) Niedrig Die Batterie ist nicht vollgeladen. Bei einem Stromausfallreicht die Kapazitätfür weniger als 30 Minuten.Zum Laden der Batterie dasSystem am Netz angeschlossenlassen.- - -BatteriestromhochNiedrigBatteriestrom 10 Sekundenlang > 6 A.System ist betriebsbereit, kannim Batteriebetrieb jedoch versagen,wenn die Spannungsversorgungausfällt.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Batt.-SpannungniedrigMittelSpannung < 5.65V beiBatteriebetrieb.Manuell beatmen, zur Stromeinsparung.Leuchtet die Netzkontrolllampe?Darauf achten, dassdas System am Netzangeschlossen ist unddie Schutzschaltereingeschaltet sind.Sicherung desVentilators prüfen.CPU-FehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Drck/Vol.-Übw.inaktivMittel(niedrig nachBestätigung)Der Umschalter für den Gasausgangsteht so, dass dasGas zum zweiten Mischgasausganggeleitet wird.Den Patientenkreislauf anden zweiten Gasausganganschliessen oder den Schalterauf Kreisl.-Position stellen.- - -EEPROM-Speicherfhlr.NiedrigDas System kann aufmanche gespeichertenWerte nicht zugreifen.Das System verwendet diewerkseitigen Vorgaben.Beatmung ist weiterhin möglich;das System muss jedochgewartet werden.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler DrucküberwachungMinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Zeigt ein Problem mit derÜberdruck-Überwachung imPatientensystem an.Manuell beatmen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler exsp.Fl-SensorNiedrigDas System kann die imSensor gespeicherten Kalibrationsdatennicht lesen.Betrieb wird fortgesetzt, aber mitreduzierter Genauigkeit.Flow-Sensoraustauschen.Fehler Flowventil(DAC)MinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.1009-0314-000 4-5


S/5 <strong>Aespire</strong>Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungFehler Flowventil(Spannung)MinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler insp.Fl.-SensorNiedrigDas System kann die imSensor gespeicherten Kalibrationsdatennicht lesen.Betrieb wird fortgesetzt, aber mitreduzierter Genauigkeit.Flow-Sensoraustauschen.Fehler O 2 -Flush Niedrig Der Druckschalter, der denFlushflow misst, hat einensehr langen Flush (>= 30sec) ermitteltt.Dieser Alarm tritt auf, wenn dieFlushtaste länger als 30 Sekundengedrückt und gehalten wird.Falls dieser Alarmauftritt, ohne dass derFlush benutzt wird, aneinen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler PEEP-Ventil(DAC)MinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Zeigt ein Versagen derPEEP-Ventilsteuerung an.Manuell beatmen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler PEEP-Ventil(Spannung)MinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Zeigt ein Problem mit demPEEP-Ventil oder denVerbindungen zum PEEP-Ventil an.Manuell beatmen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler PEEP-Sicherheitsventil(Antrieb)MinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Weist auf eine unzulässighohe Stromaufnahme amPEEP-Sicherheitsventil hin.Manuell beatmen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Fehler PEEP-SicherheitsventilMinimalerMonitorbetrieb(Mittel)Zeigt an, dass derEinschalttest des PEEP-Sicherheitsventilsfehlgeschlagen ist.Manuell beatmen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.(Flash-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Flowsensoren prüf Niedrig Die letzte Kalibrationder Flow-Sensoren istfehlgeschlagen.Flow-Sensoren kalibrieren.Schläuche der Flow-Sensorenauf Wasser überprüfen undgegebenenfalls trocknen.Sensor ersetzen, fallserforderlich.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, wenn eineKalibration oder derAustausch des Sensorsdas Problem nichtbehebt.4-6 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheMeldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungFlowsensorenprüfen wMittel(niedrig nachBestätigung)System hat im Beatmungskreisein unzulässigesFlowmuster ermittelt.Sind die Flow-Sensoren richtigangebracht?Hat sich Wasser in denSchläuchen der Flow-Sensorenangesammelt?Hat ein Flowsensor Risse oderist gebrochen?Fehlfunktion der Einwegventile?Die Einwegventileüberprüfen(Beatmungssystem).Den Zustand des Flow-Sensors und der dazugehörigenSchlächeüberprüfen.GasausgangwählenMittelFrischgas fließt eventuellnicht zum Patienten.Zusatz-Mischgasausgang istaktiviert, aber die Flow-Sensoren haben in denletzten 30 Sekunden3 Atemzüge im Patientensystemermittelt.Zusatz-Mischgasausgangabschalten oderPatientensystem darananschließen.Hinweis: Beatmungüber den Schwenkarmist nicht möglich, wenndas Gas zum zweitenMischgasausganggeleitet wird.Heliox-Modus EIN Niedrig Einstellung im Menü„Beatmungseinstellung" istfehlerhaft.Herz-Bypass Niedrig Die Alarmgrenzen sind füreinen Patienten mit kardiopulmonalemBypass eingestellt.Die Apnoe-Alarmfunktionist deaktiviert.Heliox ist in diesem Systemnicht verfügbar.Zum Ändern dieser Einstellungdas Menü „Alarmgrenzen"aufrufen.- - -- - -Insp.abgebrochenwHochAntriebsgas-Sicherheitsschalterwurde aktiviert(hoher Druck).Einstellung überprüfen.System auf Obstruktionenuntersuchen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, wenn dasProblem fortbesteht.Interner CPU-FehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.InternerVentilatortaktzu schnellSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.InternerVentilatortakt zulangsamSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Keine CO 2 -AbsorptionMittel(niedrig nachBestätigung)Ventilator-StörungDas System normalweiterverwenden.- - -1009-0314-000 4-7


S/5 <strong>Aespire</strong>Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungKein exsp. Flow-SensorMittel (niedrignachKenntnisnahme)Elektrische Signale zeigen,dass der Flow-Sensor nichtangeschlossen ist.Die Flow-Sensoren anschließen.Darauf achten, dass das Flow-Sensormodul richtig verriegeltist.- - -Kein insp. Flow-SensorMittel (niedrignachKenntnisnahme)Elektrische Signale zeigen,dass der Flow-Sensor nichtangeschlossen ist.Die Flow-Sensoren anschließen.Darauf achten, dass das Flow-Sensormodul verriegelt ist.- - -Kein Kreis-Modul Niedrig Ventilator-Störung. Das System normalweiterverwenden.Optische Sensorenerkennen dasBeatmungsmodulanhand der Laschenauf seiner Rückseite. Istdas Beatmungsmodulzusammengebaut?Sind die Sensorenverschmutzt?Kein O 2 -DruckHoch(kann nichtunterdrücktwerden)Fehler bei derO 2 -Versorgung.Der Air-Flow wird aufrechterhalten. Bei Bedarf manuellbeatmen. Das System an diezentrale Gasversorgunganschließen oder eineSauerstoff-Flascheanschließen.- - -LadefehlerBatterieNiedrigDer Strom im Ladekreis derBatterie ist zu hoch.System ist betriebsbereit, kannim Batteriebetrieb jedochversagen, wenn die Spannungsversorgungausfällt.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.ManuelleBeatmung:HochEine schwerwiegendeFehlfunktion machtautomatische Beatmungund Überwachungunmöglich. Eventuell tretenweitere Alarme auf.Manuell beatmen.Eigenständige Überwachungsvorrichtungverwenden.Systemschalter von Ein aufStand-by und wieder auf Einstellen. Wenn der Alarm erlischt,wieder mit automatischerBeatmung beginnen.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.ModulerkennungFehlerNiedrig Ventilator-Störung. Sicherstellen, dass dasBeatmungssystem korrektinstalliert ist.Normal weiterverwenden.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.NurMonitorbetriebMittelWegen einer schwerenStörung ist automatischeBeatmung nicht möglich.Evtl. treten zusätzlicheAlarme auf.Manuell beatmen.Systemschalter von Ein aufStandby und wieder auf Eindrehen. Wenn der Alarmerlischt, die automatischeBeatmung neu starten.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.4-8 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheMeldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungOberer DeckeloffenMittel(niedrig nachBestätigung)Das Beatmungssystem istnicht vollständiggeschlossen.Das Beatmungssystem an denVerriegelungslaschen ganzschließen.- - -O 2 hoch Mittel O 2 Vol.-% > obereAlarmgrenzeO 2 niedrig Hoch O 2 Vol.-% < untereAlarmgrenzeIst die Alarmgrenze richtigeingestellt?Wie ist der O 2 -Flow?Wurde gerade die Flush-Tastegedrückt?Misst der O 2 -Sensor in Raumluft21 Vol.-% O 2 ?Ist die Alarmgrenze richtigeingestellt?Ist der O 2 -Flow ausreichend?Misst der O 2 -Sensor in Raumluft21 Vol.-% O 2 ?O 2 -Sensor kalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.O 2 -Sensorkalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.Bei Alterung derSensoren werden diegemessenen O 2 -Werteimmer niedriger.O 2 -Sensoranschließen.NiedrigO 2 -Sensor ist nicht amKabel angeschlossen.O 2 -Sensor anschließen.Ersatzkabel ist vonDatex-Ohmedaerhältlich.O 2 -SensoraustauschenNiedrig O 2 % < 5 % Darauf achten, dass der PatientO 2 erhält.Misst der O 2 -Sensor in Raumluft21 Vol.-% O 2 ? Einen anderenMonitor verwenden.O 2 -Sensorkalibrieren.O 2 -Sensoraustauschen.O 2 -SensorkalibrierenNiedrigKalibration fehlgeschlagenoder O 2 % > 110%Misst der Sensor in der Raumluft21 Vol.-% O 2 ? .Falls nötig Sensor austauschen.O 2 -Sensor kalibrieren.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, wenn dieKalibration oder dasErsetzen des Sensorsdas Problem nichtbehebt.O 2 -Sens n im Pat-SysNiedrigDer O 2 -Sensor ist nichtim Beatmungssysteminstalliert; Sensor misstkein Gas im Atemkreis.O 2 -Sensor installieren. - - -1009-0314-000 4-9


S/5 <strong>Aespire</strong>Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungO 2 -Überwach.unmögl.MittelDer O 2 -Sensor ist in einemBeatmungssystem installiert,in dem diese Optionnicht vorhanden ist.Die Sauerstoffmessung ist indiesem System nicht aktiviert.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, um dieseOption zu aktivieren,falls vorhanden; bzw.um diese Option zuerwerben.Pat.Sys.-Leck? Mittel Für mindestens 30 Sek.beträgt bei automatischerBeatmung das exspiratorischeVolumen


4 Alarme und FehlersucheMeldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen Behebung(RAM-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Rückfluß exsp.Mittel(niedrig nachBestätigung)Flow durch denExspirations-Flow-Sensorwährend der Inspiration fürmehr als 6 aufeinanderfolgendeAtemzüge.Einwegventile prüfen.Hat sich Wasser in denSchläuchen der Flow-Sensoren angesammelt?Hat einer der Schläuche von denFlow-Sensoren einen Riss oderist ein Sensor beschädigt?Einwegventil derExspirationsseiteaustauschen.Zustand des Flow-Sensors überprüfen.Rückfluß insp.Mittel(niedrig nachBestätigung)Flow durch den Inspirations-Flow-Sensor während derExspiration für mehr als6 aufeinanderfolgendeAtemzüge.Einwegventile prüfen. Hat sichWasser in den Schläuchen derFlow-Sensoren angesammelt?Hat einer der Schläuche von denFlow-Sensoren einen Riss oderist ein Sensor beschädigt?Einwegventil derInspirationsseiteaustauschen.Zustand des Flow-Sensors überprüfen.Software-FehlerSystemfehler(Hoch)Zeigt an, dass ein Softwarefehleraufgetreten ist.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Speicherfehler(Redundanz)Systemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist weiterhinverfügbar.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Systemleck? Niedrig Leckage zwischen Ventilatorund Patientensystemermittelt.Nach Leckagen imAbsorbersystem suchen.Probleme mit den Flow-Sensoren vorhanden?Flow-Sensorenkalibrieren.Nach undichten Stellensuchen (undichteStellen beseitigen).Flow-Sensorenüberprüfen oderaustauschen.V_BUS_FAIL nichtim zulässigenBereichSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.V E hoch Mittel Das Minutenvolumenüberschreitet die eingestellteobere Alarmgrenze.Dieser Alarm wird nachÄnderung der Einstellungam Ventilator für 9 Atemzügeausgesetzt.Prüfen, ob Spontanatmungvorliegt.Einstellungen ändern.- - -1009-0314-000 4-11


S/5 <strong>Aespire</strong>Meldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungV E niedrig Mittel Exspiratorisches Minutenvolumenunterschreitet dieuntere Alarmgrenze.Dieser Alarm wird nachÄnderung der Einstellungam Ventilator für 9 Atemzügeausgesetzt.Patientenzustand prüfen.Schlauchverbindungen prüfen.Alarmeinstellungen prüfen.- - -Vext_refaußerhalbToleranzSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.(Video-)SpeicherfehlerSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Vol.-überw.unmögl.MittelEin Flow-Sensor wurde aneine inaktive Ventilator-Überwachungsfunktionangeschlossen.Die Volumen-Überwachungsfunktionist an diesem Systemnicht aktiviert.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, um dieseEinrichtung zu aktivieren,bzw. diese Einrichtungzu erwerben.V TE > V T insp. Niedrig Bei Einsatz eines Rückatemsystemsübersteigt dasexspiratorische Volumenvon 6 Atemzügen dasinspiratorische Volumen.V TE hoch Mittel VTE überschreitet dieeingestellte obere Alarmgrenze.Dieser Alarm wirdnach Änderung der Einstellungam Ventilator für9 Atemzüge ausgesetzt.V TE niedrig Mittel Exspiratorisches Tidalvolumenunterschreitet dieuntere Alarmgrenze.Dieser Alarm wird nachÄnderung der Einstellungam Ventilator für 9 Atemzügeausgesetzt.Patientenzustand prüfen.Sind die Flow-Sensoren richtiginstalliert?Hat sich Wasser in denSchläuchen der Flow-Sensorenangesammelt?Hat ein Flowsensor Risse oderist gebrochen?Fehlfunktion der Einwegventile?Prüfen, ob Spontanatmungvorliegt.Ventilator- und Alarmeinstellungenüberprüfen.Patientenzustand prüfen.Schlauchverbindungen prüfen.Alarmeinstellungen prüfen.Die Einwegventileüberprüfen(Beatmungssystem).Flow-Sensorenaustauschen.- - -- - -4-12 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheMeldung Priorität Ursache Erforderliche Maßnahmen BehebungV T -KompensationAUSMittel(niedrig nachBestätigung)Das System beatmet mitdem eingestellten Tidalvolumen,kann aberCompliance-Verluste,Resistanceverluste usw.nicht kompensieren.VT manuell einstellen und dieBeatmung ohne Kompensationfortsetzen. Oder auf Druckmodusumschalten und dortPinsp einstellen.Im Druckmodus P insp einstellen.Die beiden Flow-Sensoren überprüfen.V T -Komp. möglich Niedrig Ein Zustand, der den V T -Kompensationsmodusunmöglich gemacht hat,liegt nicht mehr vor.Kein Eingreifen erforderlich.Meldung zeigt Rückkehr zumnormalen Betrieb an.Volumenmodus oder Druckmodus(falls verfügbar)auswählen.- - -V T -Komp.unmöglichMittel(niedrig nachBestätigung)Ein Flow-Sensor wurde aneine inaktive Ventilator-Überwachungseinrichtungangeschlossen.Die Volumenkompensationsfunktionist bei diesem Systemnicht aktiviert.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden, um diese Einrichtungzu aktivieren,bzw. um diese Einrichtungzu erwerben.V T nicht erreicht Niedrig Das vom Inspirationsflow-Sensor gemessene Tidalvolumenerreicht nicht deneingestellten Wert(6 aufeinanderfolgendeAtemzüge) .V T Zufuhr zu hoch Niedrig V T > 20 % des eingestelltenWertes(über 6 aufeinanderfolgendeAtemzüge).Einstellungen so ändern, dassein adäquates Tidalvolumenverabreicht wird.I:E-Verhältnis, Pmax undVolumeneinstellungenüberprüfen.Mögliches Leck.Einstellungen ändernoder auf Leckagen imSystem prüfen.Frischgasflowreduzieren.Watchdog-FehlerSoftwareSystemfehler(Hoch)Ventilator-Störung.Manuell beatmen.Überwachung ist nichtzuverlässig.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Wartg. KalibrationwNiedrigZur Aufrechterhaltungmaximaler Genauigkeit sindinterne Kalibrationenerforderlich.Das System ist betriebsbereit.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Zusatzgasauslassakt.Mittel(niedrig nachBestätigung)Der Umschalter für denGasausgang steht so, dassdas Gas zum zweiten Mischgasausganggeleitet wird.Den Patientenkreislauf an denzweiten Ausgang anschließen.Für mechanische Beatmungoder kontrollierte Beatmung dieEinstellung Kreissystem wählen.- - -1009-0314-000 4-13


S/5 <strong>Aespire</strong>Hinweis zur alphabetischen Liste:1 Die konstante Druckgrenze wird in Abhängigkeit von der eingestellten Druckbegrenzung kalkuliert. Sie errechnet sich wie folgt:AutomatischeBeatmung Ein -VolumenmodusAutomatischeBeatmung Ein -DruckmodusAutomatischeBeatmung Aus• Für P limit ≤ 30 cmH 2 O ist die konstante Druckgrenze 6 cmH 2 O plus dem eingestellten PEEP.• Für P limit zwischen 30 und 60 cmH 2 O ist die konstante Druckgrenze 20 % von P limit plus demeingestellten PEEP.• Für P limit ≥ 60 cmH 2 O ist die konstante Druckgrenze 12 cmH 2 O plus dem eingestellten PEEP.• Die konstante Druckgrenze ist 50 % des eingestellten P insp oder 4 cmH 2 O, je nachdemwelcher Wert größer ist, plus dem eingestellten PEEPund• P max - P min muss kleiner sein als 50 % des eingestellten P insp oder 4 cmH 2 O, je nachdemwelcher Wert größer ist.• Für P limit ≤ 60 cmH 2 O ist die konstante Druckgrenze 50 % des eingestellten P limit .• Für P limit > 60 cmH 2 O ist die konstante Druckgrenze 30 cmH 2 O.Mechanikbezogene Störungen im Beatmungssystem (ohne Alarm)Symptom Problem Lösung(en)Flow der Anästhesie-Gasfortleitungzu niedrigDer Faltenbalg füllt sich, obwohl derWahlschalter auf manuelle Beatmungsteht oder der Handbeatmungsbeutelfüllt sich, wenn derWahlschalter auf auto steht.Der Ventilator erkennt nicht diePosition des Wahlschalters .Problem des Fortleitungssystems.Filterblockade. AktiveSysteme besitzen eineFlowanzeige, die eineFilterblockade anzeigt.Leckage am Wahlschalter.Fehlfunktion im Ventilatoroder Absorber.Ein anderesFortleitungssystem benutzen.Filter austauschen. Siehe" AGFS-Sammler Filter"inKapitel 3/Wartung durch denAnwender.An einen qualifiziertenKundendiensttechnikerwenden.Manuell beatmen. Reparaturdurch einen qualifiziertenKundendiensttechniker.APL-Ventil funktioniert nicht korrekt. Problem mit dem APLVentil. Dichtung und Membran vomAPL-Ventil austauschen.Große Leckage im Beatmungssystem,die sich nicht gleichlokalisieren lässt (Manuell Modus) .Schlauch des Beatmungsbeutelsnicht richtig angeschlossen.Sicherstellen, dass derSchlauch richtig befestigt ist(unterhalb des APL-Ventils).4-14 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersucheElektrische Störungen (Stromausfall, etc.)wWARNUNGWenn ein Schutzschalter häufiger auslöst, darf das System nichtverwendet werden. Qualifizierten Kundendienst anfordern.Symptom Problem Lösung(en)Netz-Kontrolllampeleuchtet nicht.Eine Hilfsnetzsteckdose führtkeine Spannung.Ein Sicherungsautomat lösthäufiger aus.Tec 6 Plus Verdampfer iststromlos.Netzkabel ist nichtangeschlossen.Der Eingangs-Sicherungsautomat istnicht eingeschaltet.Netzkabel ist beschädigt.Die Netzsteckdose führtkein Strom.Eine interne Sicherung istdefekt.Sicherungsautomat nichteingeschaltet.Das an der HilfsnetzsteckdoseangeschlosseneSystembenötigt mehr Strom, alsder Sicherungsautomatzulässt (Abbildung 4-1).Das angeschlosseneGerät hat einenKurzschluss.Netzkabel nichtangeschlossen.Netzkabel anschließen.Sicherungsautomateinschalten(Abbildung 4-1).Netzkabel austauschen.Andere Netzsteckdoseverwenden.QualifiziertenKundendiensttechnikeranfordern.Sicherungsautomateinschalten.Für einige Systeme eineandere Spannungsversorgungverwenden.System nicht verwenden,bis der Fehler behoben ist.Netzkabel anschließen.1009-0314-000 4-15


S/5 <strong>Aespire</strong>1452 31. Sicherungsautomat für den Netzeingang*2. Netz-Kontrolllampe3. Sicherungsautomat für die Hilfsnetzsteckdosen*4. AUS (0)5. EIN (I)* Leistungsangaben befinden sich auf den Etiketten.Abbildung 4-1 • Sicherungsautomaten und Netz-Kontrolllampe.4-16 1009-0314-000


4 Alarme und FehlersuchePneumatische ProblemeSymptom Problem LösungHochdruckleckage-Testfehlerhaft.Niederdruckleckage-Testbei eingeschaltetemVerdampferfehlerhaft.Niederdruckleckage beiausgeschaltetem (AUS)Verdampfer.Einstellungen wurden nicht korrekteingestellt.Falscher Gasflaschenanschluss(PIN-Index Gasflaschenhalterung).Falscher Gasflaschenanschluss(DIN-Anschluss.)Verdampfer ist nicht ordnungsgemäßinstalliert.Einfüllventil des Verdampfers ist locker(abhängig vom Fülltyp).O-Ringe am Verdampferanschluss (extern)sind beschädigt oder nicht vorhanden.Fehlfunktionen des Verdampfers(Die Leckage ist behoben, wenn ein andererVerdampfer an der gleichen Positionangeschlossen wird).Eine Störung des Anschlussventils(die Leckage bleibt bestehen, wenn einanderer Verdampfer an der gleichen Positionangeschlossen wird).Problem des Anästhesiesystems.Systemschalter auf„Bereitschaft (Standby)“schalten und das optionaleFlowmeter schließen.Darauf achten, dass nur eineGasflaschendichtung eingesetztwurde, die Gasflaschendichtungnichtbeschädigt ist und der T-Grifffestgedreht ist.Darauf achten, dass dieÜberwurfmutter festgezogenist.Verdampfer ordnungsgemäßinstallieren.Einfüllventil festziehen.Neue O-Ringe einsetzen.Verdampfer an den Datex-Ohmeda Service schicken.Zur Instandsetzung ist derautorisierte Kundendiensterforderlich.Qualifizierten Servicekontaktieren.wACHTUNGDieses System darf nur durch geschultes, in die Wartung diesesSystems eingewiesenes Personal instandgesetzt werden.1009-0314-000 4-17


S/5 <strong>Aespire</strong>Alarmeinstellungen und Default-WerteEinstellung Bereich Schritte DefaultO 2 niedrig (O 2 –Monitoring: Ein) 18-100% 1% 21%O 2 hoch (O 2 –Monitoring: Ein) 21-100%, Aus 1% AusVE niedrig (Volumen-Monitoring: Ein) Aus, 0.1-10 l/min 0,1 l/min 2,0 lVE hoch (Volumen-Monitoring: Ein) 0,5-30, aus l/min 0,5 l/min 10,0 lVTE niedrig (Volumen-Monitoring: Ein) Aus, 5-1500 ml 5 ml wenn


5 ErsatzteileInhalt dieses KapitelsIn diesem Kapitel sind nur <strong>Teil</strong>e aufgelistet, die vom Anwender ausgetauschtwerden können. Andere Komponenten sind im Service Manual aufgeführt.Schwenkarmsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Flow-Sensor-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2Beatmungskreismodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Absorberbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Exspirationsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Man/auto Umschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3APL-Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4AGFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4Prüfgeräte und Systemteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-61009-0314-000 5-1


S/5 <strong>Aespire</strong>SchwenkarmsystemBeschreibungBestellnummerSchwenkarmsystem 1407-7000-000Handbeatmungsbeutel (ohne Schwenkarm) -BeatmungssystemBeschreibungBestellnummerBalgenunterteil mit Verriegelung 1407-7006-000Balgenkammer 1500-3117-000Faltenbalg 1500-3378-000Untere Basisplatte 1500-3351-000Druckentlastungsventil mit Membran 1500-3377-000Verriegelung, für untere Basisplatte 1500-3352-000Dichtung, Grundplatte 1500-3359-000Gehäuse, Balgenunterteil 1407-3702-000Flow-Sensor-ModulBeschreibungBestellnummerFlow-Sensor-Modul (inkl. Abdeckung & Halterung) 1407-7001-000Flow-Sensor Abdeckung 1407-3000-000Flow-Sensor, Einmalgebrauch -Flow-Sensor, autoklavierbar -Flow-Sensor-Anschlussadapter -Flow-Sensor Manschette 1407-3004-0005-2 1009-0314-000


5 ErsatzteileBeatmungskreismodulBeschreibungBestellnummerBeatmungskreismodul 1407-7002-000Gehäuse, Beatmungskreismodul 1407-3100-000Ventilabdeckung 1407-3101-000Ventileinheit 1406-8219-000O 2 -Zelle 6050-0004-110O-Ring für O 2 -Zelle 1406-3466-000O 2 -Anschlussstopfen -AbsorberbehälterBeschreibungBestellnummerAbsorberbehälter, wiederverwendbar, komplett 1407-7004-000Atemkalkbehälter 1407-3200-000O-Ring 1407-3204-000Schaumstofffilter für Absorberbehälter 1407-3201-000Absorberbehälter für den einmaligen Gebrauch -ExspirationsventilBeschreibungBestellnummerExspirationsventil 1407-7005-000Man/auto UmschalterBeschreibungBestellnummerMan/auto Umschalter Cartridge 1407-7003-000Umschalterabdeckung 1407-3500-0001009-0314-000 5-3


S/5 <strong>Aespire</strong>APL-VentilBeschreibungBestellnummerAPL-Ventileinheit mit Halterung -APL-Abdeckung 1407-3405-000APL-Ventildeckel 1407-3400-000Gehäuseunterteil APL/Umschalter 1407-3401-000Gehäuseoberteil APL/Umschalter 1407-3402-000AGFSBeschreibungBestellnummerAllgemeine Komponenten für AGFSDichtung AGFS-Sammler 1407-3901-000Reservoir 1407-3903-000Dichtung für Standrohr 1407-3904-000Rändelschraube M6 X 28.5 1406-3305-000O-Ring 4.47 ID 8.03OD 1.78 W EPR 70 Duro 1407-3703-000Rändelschraube M6 X 43 1406-3304-000Einwege-Ventil (komplette Einheit) 1406-8219-000O-Ring 22 ID 30 OD 4 W Silikon 40 Duro 1407-3104-000Schraube M4x8 9211-0640-083Kappe 3.18, Silikon 1406-3524-000Adapter, Hilfseinlass 30 mm 1407-3917-000Spezielle Komponenten für passive AGFSSchraube, M3 X 0.5 1407-3915-000Anschlusseinheit, 30 mm ISO 1407-3909-000AGFS-Sammler 1407-3908-000AGFS-Anschluss 30mm ISO männlich BCG 1406-3555-000Spezielle Komponenten für AGFS mit einstellbaren FlowAnschlusseinheit, 30 mm ISO 1407-3909-0005-4 1009-0314-000


5 ErsatzteileBeschreibungBestellnummerAGFS-Sammler 1407-3908-000Indikatorbeutel mit 30mm Anschluss, männl. 8004460Nadelventileinheit 1407-3918-000Gummischlauch HP violett. 250 ID cond UL 1001-1954-000Verbinder 0143-5550-346Spezielle Komponenten für High-Flow AGFSAGFS-Sammler mit Lufttrennstrecke 1407-3900-000Filter-Dichtung 1407-3902-000AGFS-Luftfilter, 225 Mikrometer Nylon 1406-3521-000AGFS-Gewindeanschluss M30 1406-3557-000Spezielle Komponenten für Low-Flow AGFSAGFS-Sammler mit Lufttrennstrecke 1407-3900-000Filter- Dichtung 1407-3902-000AGFS-Luftfilter, 225 Mikrometer Nylon 1406-3521-000AGFS-Low-Flow Anschluss 1406-3597-000Spezielle Venturi KomponentenAGFS-Sammler mit Lufttrennstrecke 1407-3900-000Filter- Dichtung 1407-3902-000AGFS-Luftfilter, 225 Mikrometer Nylon 1406-3521-000Anschluss -Venturi-Einheit -Schraube M4x8 (für Venturi-Einheit) 9211-0640-083O-Ring (für Venturi-Einheit) 1406-3558-0001009-0314-000 5-5


S/5 <strong>Aespire</strong>Prüfgeräte und SystemteileBeschreibungBestellnummerO-Ringe für den Verdampferanschluss, extern (6 Stck.) 1102-3016-000Gasflaschendichtung (nur Pin-Index-Gasflaschen) 0210-5022-300Dichtring (für DIN 477 und O 2 -Hochdruckschlauch) 1001-3812-000Dichtring (für N 2 O-Hochdruckschlauch) 1202-3812-000T-Griff für Flaschenhalterung (Pin Index) 0219-3372-600Zwischenstück 0206-3040-542DIN O2-Zwischenstück (Gasflaschenanschluss) 1202-7146-000Adapter für Positiv-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung 1009-3119-000Prüfgerät für Positiv-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung (BSI) 1001-8975-000Prüfgerät für Positiv-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung (ISO) 1001-8976-000Prüfgerät für Negativ-Niederdruck-Dichtigkeitsprüfung 0309-1319-800Testlunge 0219-7210-300Teststopfen 2900-0001-000Gasflaschenschlüssel (für Pin-Index-Gasflaschen) 0219-3415-800Gasflaschenschlüssel (DIN 477 und Hochdruckschlauch) 1202-3651-000Krytox (Gleitmittel) 1001-3854-000Ausbesserungslack, neutral Grau N7 (mitteldunkel), 18 ml 1006-4198-000Ausbesserungslack, neutral Grau N8 (mittel), 18 ml 1006-4199-000Ausbesserungslack, neutral Grau N9 (hell), 18 ml 1006-4200-000Ausbesserungslack, D-O grün -Datentransferkabel 1006-3900-0005-6 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungHinweis: Alle Spezifikationen sind Nennwerte und unterliegen Veränderungenohne vorherige Ankündigung.Inhalt dieses Kapitels Pneumatisches System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6Elektromagnetische Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14Beatmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15Ventilator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17Ventilator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-19Genauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-22Absaugregler (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-24O 2 -Flowmeter (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-241009-0314-000 6-1


S/5 <strong>Aespire</strong>Pneumatisches SystemAbbildung 6-1 • Pneumatik-Diagramm6-2 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungAbbildung 6-2 • Pneumatik-Diagramm - Variante1009-0314-000 6-3


S/5 <strong>Aespire</strong>Legende zu Abbildungen6-1 und 6-21. Optionales O 2 Flometer2. O 2 -Flush3. 241 kPa (35 psig),zweiter O 2 -Druckregler4. Druckmanometer5. O 2 -Druckzufuhr6. O 2 -Gasflasche (optional)7. Air-Druckzufuhr (optional)8. Maximal 3 Gasflaschen9. Air-Gasflasche (optional)10. N 2 O-Druckzufuhr(optional, Standard-US)11. 758 kPa (110 psig)12. N 2 O-Gasflasche (optional)13. Gasflaschenanschlüsse: Eingang =2,1 kPa X 1000 bis 20,7 kPa X1000(300 bis 3000 psig),Ausgang = >345 kPa (50 psig),ZGV: Eingang= 280 bis 600 kPa(40,6 bis 87 psig)14. Ventilator-Antriebsgas15. Venturi16. Systemschalter17. NC18. NO, nicht in Gebrauch19. zweiter O 2 -Druckregler 207 kPa(30 psig)20. Link 2521. Flowmetermodul(Doppelflowröhren optional)22. 0 - 120 l/min Flow23. Air-Gasflasche (optional)24. Selectatec-Schiene25. 379 kPa (5,5 psi)Druckbegrenzungsventil26. Verdampfer27. N 2 O -Druckminderer (Slave)28. Druckregler 172 kPa (25 psig) bei15 l/min29. Inspirations-Flow-Einstellventil30. PEEP-Sicherheitsventil31. Druckschalter der Gaszufuhr32. proportionales PEEP-Ventil33. mechanisches Überdruckventill10,8 kPa (110 cmH 2 O)34. Rückatmungsventil35. Atmosphäre36. Entlastungsventil37. Exspirationsventil 0,20 kPa(2,0 cmH 2 O)38. 1,0 kPa (10 cmH 2 O)39. 0-10 l/min Antriebsgas, 0-10 l/min Patienten- und Frischgas,0-20 l/min typischer Gesamtflow40. 200 ml Reservoir41. Ablasskontrollventil zur Umgebungca 1,0 l/min bei 0,29 kPa (3,0cmH 2 O) bei kontinuierlicher Freq.(frequenzabhängig)42. Entlüftung zur Umgebung43. Druckschalter44. NO45. NC, nicht in Gebrauch46. Umschaltventil ACGO47. 22 mm-Anschluss48. O 2 -Sensor49. Inspirationsflow-Sensor50. Absorber51. Ablass52. Negativdruck-Entlastungsventil53. (Optional)54. Man./auto-Umschalter fürBeatmungsart55. Manuell56. APL-Ventil57. Gasmonitor58. Exspiratorischer Flow-Sensor59. Insp. Flow-Transducer60. Exsp. Flow-Transducer61. Überwachungsplatine Ventilator62. Platine für pneum. Antrieb63. Patient64. 30 mm Anschluss, männlich – zumGasfortleitungssystem65. 0,05 kPa (0,5 cmH 2 O)66. Passive AGFS-Schnittstelle67. Injektorbasierte Fortleitung68. Filter69. High oder Low-Flow-Restriktor70. Flow-Indikator71. Zum Entsorgungssystem72. Raumluft73. Aktive AGFS-Schnittstelle6-4 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungGasversorgungwWARNUNGO 2 -FlowAir und N 2 OMischgasDas Gas wird über die Anschlüsse der zentralen Gasversorgung (ZGV) oderGasflaschenanschlüsse in das System geleitet. Alle Anschlüsse haben genormteAnschlussstücke, Filter und Einwegventile. Druckmanometer geben denGasflaschendruck und den Druck der zentralen Gasversorgung an.Ein Druckregler reduziert die Gasflaschendrücke auf ungefähr 587 kPa bis 690kPa. Ein Druckbegrenzungsventil schützt das System vor zu hohen Drücken.Die folgenden Schritte helfen, Probleme mit der Gasversorgung zu verhindern:• es muss an allen leeren Gasflaschenanschlüssen ein Adapter alsVerschluss angebracht werden.• das Gasflaschenventil muss geschlossen werden, wenn die zentraleGasversorgung angeschlossen ist.Bei Versorgung aus der zentralen Gasversorgung darauf achten,dass Gasflaschenventile geschlossen sind. Bei geöffneten Gasflaschenventilensteht sonst im Notfall nicht genügend Flaschengaszur Verfügung.Der Druck der zentralen Gasversorgung oder der regulierte Gasflaschendruck liefertO 2 direkt zum Ventilator (O 2 - Ventilatoren). Ein Sekundär-Regler reduziert denVersorgungsdruck für das Flush-Ventil und das zusätzliche Flowmeter.Das Flush-Ventil liefert hohe O 2 Flows an den Frischgasausgang, wenn die Flush-Taste gedrückt wird. Der Flush-Schalter überwacht die Position des Ventils überDruckveränderungen. Eine Meldung am Ventilator weist darauf hin, dass dasFlush-Ventil geöffnet ist.Ist der Systemschalter eingeschaltet, fliesst O 2 zum restlichen System undein minimaler Flow durch die O 2 -Flow-Messröhre erfolgt.Ein zweiter Druckregler liefert einen konstanten Sauerstoffdruck zum Flow-regler.Der O 2 -Versorgungsdruck wird durch einen elektrischen Druckschalterüberwacht . Ist der Druck zu niedrig, erfolgt am Ventilator ein Alarm.Differenzregler steuern den N 2 O-Flow zu den Flowreglern. Der Sauerstoffdruckan einem Regleranschluss steuert den Auslass des Druckreglers. Somit wirdbei Ausfall der O 2 -Versorgung der Flow gestoppt und sichergestellt, dass sichder hypoxische Gasdruck mit dem O 2 -Versorgungsdruck verringert .Veränderungen des O 2 -Drucks haben keinen Einfluss auf die Air-Versorgung.Die interne Link-System (Verhältniskontrolle) an den N 2 O- und O 2 -Flowreglernhält die Sauerstoffkonzentration am Frischgasauslass über ca. 21 % .Der Druck aus der ZGV oder der regulierte Gasflaschendruck liefert Air direktzum Ventilator (Air- Ventilatoren). Wenn sich der Systemschalter in der PositionEIN befindet, strömt Air in das übrige System. Ein zweiter Druckreglerversorgt den Air-Flowregler. Da sich hier kein Differenzregler befindet, wirdwährend eines O2 -Versorgungsfehlers der Air-Flow weiter in der eingestelltenMenge verabreicht.Das Mischgas geht von dem Flowmeter-Ausgang über den eingeschaltetenVerdampfer zum Frischgasausgang und dann in das Beatmungssystem. EinDruckbegrenzungsventil stellt den maximalen Ausgangsdruck ein.1009-0314-000 6-5


S/5 <strong>Aespire</strong>SpezifikationenPneumatikGasversorgungGasversorgung (ZGV):FlaschengaseGasflaschenanschlüsse:Primärdruckregler:Druckentlastungsventil :Anschlüsse für zentraleGasversorgungDruckanzeigen:ZGV-Eingangsdruck:O 2 , Air, N 2 OO 2 , N 2 O, Air (maximal: je Gas zwei Flaschen); insgesamt3 Flaschen; max. 1 Flasche an AmpelversionPIN INDEX (alle Gase);DIN 477 (O 2 , N 2 O, Air);10 Liter Gasflaschenkit ist für O 2 und N 2 O verfügbar.• PIN-Index: Der regulierte Gasflaschendruck istniedriger als 345 kPa (50 psi).• DIN 477: Der regulierte Gasflaschendruck istniedriger als 414 kPa (60 psi).ca. 758 kPa (110 psi).DISS-Male; DISS-Female; DIN 13252; AS 4059(Australian); F90-116 (French Air Liquide);BSPP 3/8 (Scandinavian) oder NIST (ISO 5359).Alle Anschlüsse sind für O 2 , N 2 O, und Air verfügbar.Farbkodierte Druckmanometer280-600 kPa (41-87 psi).Druckentlastung amACGO-AnschlusswACHTUNGFlowDas Ventil begrenzt den Frischgasdruck auf 138 kPa bei einem Flush-Flow.Alle angeschlossenen Gase müssen medizinische Gase sein.Flowraten: Minimaler O 2 -Flow: 25 bis 75 ml/min; 200 ml/min bei Einzelröhrenvarianten.GasSkala(eine Flow-Röhre)Skala(zwei Flow-Röhren)O 2 : 0,20 – 12 l/min. 0,05 – 0,95 l/min.1 – 15 l/min.N 2 O 0,20 – 10 l/min. 0,05 – 0,95 l/min.1 – 10 l/min.Air 1 – 15 l/min. 0,05 – 0,95 l/min.1 – 15 l/min.Hinweis: Das Link-Systemsetzt den nominalen O 2 -Flow auf 25% des gesamtenO 2 und N 2 O-Flow.Genauigkeit: Die Flowmeter-Genauigkeit stimmt bei 20 °C, Gasversorgungsdrückenvon 345 kPa und einem Ausgangsdruck von 101,3 kPa (absolut) mitder Richtlinie VDE <strong>Teil</strong> 3, Genauigkeitsklasse 2,5 und besser überein.6-6 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungUnterschiedliche Beatmungsystemdrücke, Luftdruck und Temperaturen beeinflussendie Genauigkeit. Diese Änderungen können unter bestimmtenBedingungen außerhalb der Toleranzgrenzen liegen.Flush-Flow: 35 – 50 l/min.O 2 -Ausfallalarm und Abschaltung:O 2 -Druck:O 2 -Ausfallalarm:N 2 O-Abschaltung:193 bis 221 kPa (28 bis 32 psi)3,5 kPa (0,5 psi)Klassifizierung nachIEC-60601-1Der S/5 <strong>Aespire</strong> ist wie folgt klassifiziert:• Gerät der Schutzklasse I• Gerät des Typs B• Gerät herkömmlicher Art• Nicht zur Verwendung mit brennbaren Narkosemitteln bestimmt.• Kontinuierlicher Betrieb• Dampfautoklavierbar oder entsprechend den Empfehlungendesinfizierbar (siehe Abschnitt 2 "Reinigung und Sterilisation")Spannungsversorgung100-120 oder 220-240 V~ ±10% 50 oder 60 HzNetzeingangs-Sicherungsautomat:100-120 V~ 220-240 V~15A8ASicherungsautomat für Hilfsnetzsteckdosen:100-120 V~ 220-240 V~ Japan(3) 2A(1) 3A(3) 1A(1) 2A(2) 2A(1) 4AHINWEISwWARNUNGAbleitstromgrenze des Systems (darf nicht überschritten werden):• UL und CSA Systeme (USA und Kanada): < 300 µAmp für dieses Systemund alle an den Hilfsnetzsteckdosen angeschlossene Geräte.• IEC-Systeme (nicht USA und Kanada):


S/5 <strong>Aespire</strong>NetzanschlusskabelLänge:5 mNennspannung: 90 bis 264 V~Stromaufnahme: 10 A für 220-240 V~15 A für 100-120 V~Typ:Drei StromleiterwWARNUNGBatterieGerät über Batterie betreiben, wenn nicht sichergestellt ist, obeine Erdung vorhanden ist.Das System ist keine tragbare Einheit. Eine versiegelte Bleibatterie dient alsNotstrombatterie im Falle eines Stromausfalls. Die Batterie befindet sichsomit die meiste Zeit in einem aufgeladenen Zustand.Batterien erfüllen die folgenden Punkte:1. Das System kann mit der Batterie 90 Minuten unter typischenmedizinischen Bedingungen und 30 Minuten unter extremenBedingungen betrieben werden.2. Bei Übergang zum Batteriebetrieb arbeitet das Gerät entsprechendden Spezifikationen für diesen Betrieb.3. Lange Batterielebensdauer.4. Die Batterieeinheit verfügt über eine selbstrücksetzende Thermosicherung.5. Batterieklemmen und Verbindungsdrähte sind gegen Kurzschlüssegeschützt.Die Batterie darf nur vom Datex-Ohmeda-Kundendienst ausgetauscht werden.Batterie vom Service ausbauen lassen, falls das Gerät für längere Zeitnicht benutzt wird. Die Batterien müssen gemäß den aktuellen lokalen Entsorgungsbestimmungenentsorgt werden.Elektromagnetische KompatibilitätVeränderungen oder Modifikationen dieses Geräts, die von Datex-Ohmedanicht ausdrücklich genehmigt wurden, können Veränderungen der EMC-Eigenschaften dieses und anderer Geräte zur Folge haben. Weitere Informationensind über die lokale Datex-Ohmeda Niederlassung erhältlich.Das Gerät wurde zur Erfüllung der geltenden EMC-Anforderungen wie folgtkonzipiert und getestet.6-8 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungwWARNUNGDie Verwendung von Mobiltelefonen oder anderen HochfrequenzGeräten in der Nähe des Systems kann zu plötzlichen Funktionsstörungenführen. Befinden sich Hochfrequenz-Geräte in derNähe, muss der Betrieb des Narkosegerätes überwacht werden.• Durch die Verwendung von anderen elektrischen Geräten aufoder in der Nähe des Systems kann es zu Interferenzenkommen. Vor der Anwendung am Patienten den Betrieb derGeräte mit der aktuellen Konfiguration überprüfen.Das System besitzt Anschlüsse für Drucker, Displays und Krankenhausinformationsnetzwerke.Werden diese nicht-medizinischen Geräte mit dem S/5<strong>Aespire</strong> kombiniert, müssen folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden:• Geräte, die nicht der IEC 60601-1entsprechen, nicht näher als 1,5 mzum Patienten positionieren.• Alle medizinischen und nicht medizinischen elektrischen Geräte, diedurch ein Signaleingang/-ausgangskabel mit dem S/5 <strong>Aespire</strong> verbundensind, müssen an eine Netzsteckdose angeschlossen sein, die miteinem Trenntransformator (gemäß IEC 60989) oder mit einer zusätzlichenSchutzerdung ausgestattet ist.• Falls eine mobile Mehrfachsteckdose verwendet wird, muss diese mitIEC 60601-1-1 übereinstimmen und darf nicht auf dem Boden positioniertwerden. Es wird empfohlen, nicht mehr als eine mobile Mehrfachsteckdosezu verwenden.Nicht medizinische Geräte niemals direkt an die Netzsteckdose, sondern aneinen Trenntransformator anschließen, da es sonst zu einer Erhöhung desAbleitstroms über die gemäß IEC 60601-1- bei Normalbedingungen undunter Erstfehler-Bedingungen erlaubten Grenzen kommen kann. Dadurchkann der Patient oder der Anwender einen elektrischen Schlag erleiden.Der S/5 <strong>Aespire</strong> besitzt mehrere Hilfsnetzsteckdosen, die nur zum Anschlussanderer medizinischer Geräte benutzt werden dürfen. Keine nicht medizinischenGeräte mit diesen Anschlüssen verbinden, da es sonst zu einerErhöhung des Ableitstroms über die gemäß IEC 60601-1- bei Normalbedingungenund unter Erstfehler-Bedingungen erlaubten Grenzen kommen kann.Dadurch kann der Patient oder der Anwender einen elektrischen Schlagerleiden.Jedesmal, nachdem ein Gerät an eine dieser Hilfsnetzsteckdosen angeschlossenwurde, ist ein Ableitstromtest gemäß IEC 60601-1 durchzuführen.wWARNUNGEin Anwender des medizinischen elektrischen Systems darfnicht medizinische Geräte und den Patienten nicht gleichzeitigberühren. Dadurch kann der Patient einen elektrischen Schlagerleiden.1009-0314-000 6-9


S/5 <strong>Aespire</strong>ElektromagnetischeVerträglichkeitDas System eignet sich zur Verwendung in der angebenen elektromagnetischenUmgebung. Der Kunde und/oder Anwender des System sollte(n)sicherstellen, dass das System in einer wie hier beschriebenen elektromagnetischenUmgebung verwendet wird.Emissionstest Compliance: Richtlinien zur elektromagnetischen UmgebungHochfrequenzemissionenCISPR 11HochfrequenzemissionenCISPR 11OberwellenemissionIEC 61000-3-2 Klasse ASpannungsschwankungen/FlackeremissionenIEC 61000-3-3Gruppe 1Klasse BKlasse AübereinstimmendDie verwendete Hochfrequenzenergie ist nur für interne Funktionen.Die HF-Strahlung ist daher gering und verursacht keine Interferenzen beielektronischen Geräten in näherer Umgebung.Das System kann in jeder Einrichtung verwendet und an das öffentlicheStromversorgungsnetz angeschlossen werden.Störfestigkeit IEC 60601-1-2 Test Compliance-Level Richtlinien zur elektromagnetischen UmgebungElektrostatischeEntladung (ESD)IEC 61000-4-2± 6 kV Kontakt± 8 kV Luft± 6 kV Kontakt± 8 kV LuftDer Boden sollte aus Holz, Beton oder Keramikfliesenbestehen. Bei Böden aus synthetischemMaterial sollte die relative Luftfeuchtigkeitmindestens 30% betragen.schnellelektrischertransient/BurstIEC 61000-4-4± 2 kV fürNetzverbindungen±1 kV für Eingang/Ausgang-Anschlüsse± 2 kV fürNetzverbindungen±1 kV für Eingang/Ausgang-AnschlüsseStromqualität für den Hauptanschluss sollte voneiner für kommerzielle Anwendungen und/oderKrankenhäuser typischen Qualität sein.SpannungIEC 61000-4-5± 1 kV Differentialmodus± 2 kV allgemein± 1 kVDifferentialmodus± 2 kV allgemeinStromqualität für den Hauptanschluss sollte voneiner für kommerzielle Anwendungen und/oderKrankenhäuser typischen Qualität sein.Spannungseinbrüche,Kurzzeitunterbrechungenund SpannungsschwankungenanStromeingangsleitungenIEC 61000-4-11< 5 % UT (> 95% Abfall inUT) für 0,5 Zyklus< 40 % UT (> 60% Abfallin UT) für 5 Zyklus< 70 % UT (> 30% Abfallin UT) für 25 Zyklus< 5% UT (> 95 % Abfall inUT) für 5 Sek.< 5 % UT (> 95%Abfall in UT) für 0,5Zyklus < 40 % UT (>60% Abfall in UT) für5 Zyklus < 70 % UT (>30% Abfall in UT) für25 Zyklus < 5 % UT (>95% Abfall in UT) für5 Sek.Stromqualität für den Hauptanschluss sollte voneiner für kommerzielle Anwendungen und/oderKrankenhäuser typischen Qualität sein. Soll dasSystem unabhängig von der Hauptstromversorgungbetrieben werden, so wird empfohlen, dasSystem von einer unabhängigen Stromquelle oderüber Batterie zu betreiben.Netzfrequenz (50/60 Hz) MagnetfeldIEC 61000-4-8 3A/m3 A/m 3 A/m Falls es zu Verzerrungen des Displays oder anderenAnomalien kommt, so muss das S/5 <strong>Aespire</strong>Anästhesiesystem weiter weg von Stromfrequenz-Magnetfeldern aufgestellt oder mit einem Schutzgegen Magnetstrahlung ausgestattet werden. DasStromfrequenz-Magnetfeld sollte an der jeweiligenStelle gemessen werden, um sicherzustellen, dasses ausreichend schwach ist.Hinweis: UT entspricht der Wechselstromspannung am Hauptstromanschluss vor Anwendung des Testlevels.6-10 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungStörfestigkeitIEC 60601-1-2TestlevelCompliance-LevelRichtlinien zur elektromagnetischen UmgebungDer Abstand von tragbaren und mobilen Hochfrequenz-Kommunikationsgerätenzu allen <strong>Teil</strong>en des Systems, einschließlich derKabel, sollte nicht kleiner sein, als der empfohlene Abstand, deraus der Senderfrequenz berechnet wurde.Empfohlener AbstandleitungsgeführteHochfrequenzIEC 61000-4-63 Vrms150 kHz bis 80MHz außerhalbISM-Frequenzen10 Vrms150 kHz bis 80MHz in ISM-Frequenzen1 Vrms (V1) D=3,5– √P1 Vrms (V1) D=12–√PHF-StrahlungIEC 61000-4-610 V/m 10 V/m (E1) D=1,2–√P 80 mHz bis 800 mHz80 MHz bis2,5 GHzD=3,5–√P 800 mHz bis 2,5 GHzwobei P gleich der maximalen Stromleistung des Transmitters inWatt (W), gemäß den Herstellerangaben, und D gleich demempfohlenen Abstand in Meter (m) entspricht.Die Feldstärke von fixierten Hochfrequenztransmittern, bestimmtdurch einen Test der elektromagnetischen Stelle, sollte geringersein als das Compliance-Level in jedem Frequenzbereich.Die ISM-Frequenzen (Industrie, Wissenschaft und Medizin) zwischen 150 MHz und 80 MHz sind 6,765 MHz bis 6,795 MHz;13,553 MHz bis 13,567 MHz; 26,957 MHz bis 27,283 MHz und 40,66 MHz bis 40,70 MHz.Die Compliance-Levels in den ISM-Frequenzbändern zwischen 150 MHz und 80 MHz und im Frequenzbereich 80 MHz bis2,5 GHz sollen die Wahrscheinlichkeit verringern, dass ein tragbares Kommunikationsgerät eine Interferenz hervorruft, wennes unbeabsichtigt in die Nähe von Patienten gelangt. Deshalb wird zusätzlich der Faktor 10/3 bei der Berechnung desempfohlenen Abstands dieser Transmitter in diesen Frequenzbereichen verwendet.Feldstärken von Festsendern, wie Basisstationen für Radiotelefone (Mobilfunk/kabellos) und Feldtelefone, Amateurfunk,AM und FM-Übertragungen und TV-Übertragungen können theoretisch nicht genau berechnet werden. Zur Bestimmung derjeweiligen elektromagnetischen Belastung sollte ein Test an der entsprechenden Stelle durchgeführt werden. Ist die an dem Ort,an welchem das System verwendet werden soll, gemessene Feldstärke höher als die entsprechende, oben angegebene Höchstgrenze,so sollte der Betrieb des Systems überwacht werden. Bei Störungen des Normalbetriebs sind weitere Maßnahmenerforderlich, z.B. Neuausrichtung oder Neuplatzierung des Systems.Über dem Frequenzbereich 150 kHz bis 80 MHz sollten die Feldstärken kleiner sein als 1 V/m.Hinweis: Diese Richtlinien gelten nicht immer. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorption und Reflexionvon Strukturen, Objekten und Personen beeinflusst.1009-0314-000 6-11


S/5 <strong>Aespire</strong>EmpfohlenerMindestabstandzwischen tragbaren undmobilen Hochfrequenz-Kommunikationsgeräten unddem SystemDas System sollte in einer elektromagnetischen Umgebung verwendetwerden, in der Hochfrequenzstörungen kontrolliert werden können. DerAnwender des System kann die elektromagnetische Interferenz geringhalten, indem er entsprechend der Höchstleistung des Kommunikationsgeräteseinen Mindestabstand zwischen dem mobilen und tragbarenHochfrequenz-Kommunikationsgerät (Transmitter) und dem Systemwie unten spezifiert einhält.Abstand in Metern (m) gemäß SendefrequenzMaximale Leistungdes TransmittersW150 kHz bis80 MHzaußerhalb ISM-Frequenzen150 kHz bis80 MHzin ISM-Frequenzen80 MHz bis800 MHz800 MHz bis2,5 GHzD3.5=------P DV112=------PDV212=------PD =E123------E1P0,01 0,35 1,2 0,12 0,230,1 1,1 3,8 0,38 0,731 3,5 12 1,2 2,310 11 38 3,8 7,3100 35 120 12 23Für Transmitter mit einer Höchstleistung, die oben nicht angegeben ist, berechnet sich der empfohlene Abstand D in Metern (m)aus der Gleichung für die Frequenz des Transmitters, in der, entsprechend den Angaben des Transmitter-Herstellers, P dieHöchstleistung des Transmitters in Watt (W) ist.Hinweis 1: Im Bereich 80 MHz bis 800 MHz gilt der Abstand für den höheren Frequenzbereich.Hinweis 2: Die ISM (Industrie, Wissenschaft, Medizin)-Frequenzbänder zwischen 150 kHz und 80 MHz sind 6,765 MHz bis6,795 MHz, 13,553 MHz bis 13,567 MHz, 26,957 MHz bis 27,283 MHz und 40,66 MHz bis 40,70 MHz.Hinweis 3: In den ISM-Frequenzbereichen zwischen 150 kHz und 80 MHz und im Frequenzbereich von 80MHz und 2,5 GHz wirdzusätzlich der Faktor 10/3 bei der Berechnung des empfohlenen Abstands dieser Transmitter verwendet, um die Wahrscheinlichkeitzu verringern, dass ein tragbares Kommunikationsgerät eine Interferenz hervorruft, wenn es unbeabsichtigt in die Nähevon Patienten gelangt .Hinweis 4: Diese Richtlinien gelten nicht immer. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorption undReflexion von Strukturen, Objekten und Personen beeinflusst.6-12 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungAbbildung 6-3 • Elektrisches Blockdiagramm1009-0314-000 6-13


S/5 <strong>Aespire</strong>Legende zu Abbildung 6-31.. Innerhalb des Anästhesiesystems2.. Netzanschlusskabel3.. Netzeingang mitSicherungsautomat und Netzfilter4.. Vier mögliche Variationen je nach Spannung und Installation einesoptionalen Trenntransformators.5.. Einschaltstrombegrenzungs-Platine6.. Sicherungen7.. Netzfilter8.. Trenntransformator9.. Hilfsnetzsteckdosen10. RS23211. Serielle Anschlussplatine12. Schalter Ein/Stand-by13. O 2 -Druckschalter14. O 2 Flush-Taste15. Ventilator-Monitoring-Platine mit Insp.- und Exsp.-Flow-Transducer oderBeatmungssystem Task Light Interface-Platine16. Task Light17. Schalter18. ACGO-Schalter19. Beatmungssystem20. Flow-Sensoren21. Man./auto-Umschalter; ABS EIN-Schalter22. O 2 -Sensor23. Ventilatorantriebsplatine24. Flow-Ventil25. PEEP-Ventil26. PEEP-Sicherheitsventil27. Versorgungs-Druckschalter28. Ventilator-Steuerungsmodul29. Netzeingang mit Sicherungen30. Universal-Stromversorgung: +6V bei 5A, +9V bei 0,5A31. 6V-Batterie32. Lautsprecher33. Lüfter34. Ventilator-Steuerplatine35. LCD-Hintergrundbeleuchtung36. LCD-Bildschirm, 320 x 24037. Bedienfeld-Membrantasten38. Drehimpulsgeber6-14 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungTechnische DatenAlle technischen Daten sind Zirka-Werte, die sich ohne vorherige Ankündigungändern können.wACHTUNGwACHTUNGDen S/5 <strong>Aespire</strong> keinen starken Erschütterungen aussetzen.Die Ablagen und Schubladen nicht überlasten.SystemHöhe:Breite:Tiefe:Gewicht:136 cm72,5 cm73,5 cm136 kgTransportrollenSchubladenVentilator-DisplayHöchsbelastung für obere Ablage13 cm (vordere Laufrollen mit Bremse) (S/5 <strong>Aespire</strong>)10 cm (vordere Laufrollen mit Bremse) (S/5 <strong>Aespire</strong> 100)H 23 cm x B 33 cm x T 27 cm120 x 90 mm c VGA.35 kgUmgebungsbedingungenTemperaturBetrieb 10 bis 40 °CO2-Sensorfunktion bei 10 bis 40 °C gemäß den Spezifikationen.Lagerung: -5 bis 50 °CO2-Sensor bei -15 bis 50°C, 10 bis 95 %rF und 500 bis 800 mm Hg lagernLuftfeuchtigkeitBetriebLagerung:HöheBetrieb:Lagerung:Betrieb 15 bis 95 % relative Feuchtigkeit, nicht kondensierendBetrieb 10 bis 95 % relative Feuchtigkeit, nicht kondensierendBetrieb 500 bis 800 mmHg (3565 bis -440 Meter)375 bis 800 mm Hg (5860 bis -440 Meter)Kompensationsbereich:525 bis 795 mm Hg (3.000 bis -100 Meter)1009-0314-000 6-15


S/5 <strong>Aespire</strong>BeatmungssystemAllgemeinVolumenAbsorberAnschlüsseSystemleckageSystemcomplianceBeatmungssystemWiderstand(im manuellen Modus)4600 ml einschliesslich Faltenbalg950 ml-BehälterZusätzlicher Frischgasauslass: Anschluss Typ ISO5356 auf der Vorderseite des Systems (Standard22 mm Ø oder 15 mm Innendurchmesser konischeAnschlüsse) (optional).Diese Werte gelten bei kontinuierlichem Druck undsind höher als die während der automatischenBeatmung erwarteten Werte.300ml/min gesamt bei 3 kPa (0,4 psi); 75 ml/minfür alle Anschlüsse und zweiteilige Schläuche und225 ml/min für alle anderen Baugruppen desBeatmungssystems.Der Gasvolumenverlust aufgrund der internenCompliance beträgt 1,82 ml/cmH2O(nur Modus manuelle Beatmung).Durch ein Y- oder T-Stück kommt bei 1 l/s ein exsp.Widerstand von 0,15 kPa hinzu.Zur Einhaltung der Normen ein Patientensystem mitniedrigem Flowwiderstand wählen.12inspiratorisch exspiratorischAbbildung 6-4 • Widerstand des Beatmungssystems1 = Druckabfall (cmH 2 O) vs. 2 = Flowrate (l/min)Für die Öffnung der inspiratorischen und exspiratorischen Einwegventileerforderlicher Druck: Trocken: 0,49 cmH 2 O; Feucht: 0,91 cmH 2 ODurch ein feuchtes Einwegventil erzeugter Druck: 0,81 cmH 2 O6-16 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungBeatmungssystemleckage (Mittelwert während des Gebrauchs):DruckManuell-Modus(ml/min)Auto-Modus(ml/min)30 cmH 2 O 50 5060 cmH 2 O - 10690 cmH 2 O - 163APL Ventil: Ungefähr 0 bis 70 cmH 2 ODruckflowdaten (APL-Ventil ist ganz offen):Flowrate (l/min) Flow (l/min) APL Druck cmH 2 O3 0.05 .7810 0.17 1.1420 0.34 -30 0.51 1.4340 0.68 -50 0.83 -60 1.0 2.6170 - 3.21Systemvolumen: Mech. Seite: 2730 ml ; Manuelle Seite: 1215 mlGasfortleitung (AGFS)passive Gasfortleitung: • Positive Druckbegrenzung: 10 cmH 2 O• Negative Druckbegrenzung: 0,3 cmH 2 O• Ausgang: 30 mm, männlich, konisch, ISO.aktive Gasfortleitung:Der Partikelfilter am Ausgang hat eine Porengrösse von 225 Mikrometer.Für alle Flowdaten wird ein neuer Filter verwendet.Typ des AGFS Ausgang* Flowbereich DruckLow-Flow, Hochvakuum DISS EVAC 36 ±4 SLPM @ 300mmHg (12 inHg)300 mmHgMindestvakuumHoch-Flow BS6834 50 - 80 SLPM 1,6 kPa bei 75 SLPMVenturi/Ejector a”- Schlauchanschluss 30 -100 SLPM -Flow einstellbar Nadelventilanschluss bis zu 30 SLPM -* Andere marktspezifische Anschlüsse sind eventuell erhältlich.1009-0314-000 6-17


S/5 <strong>Aespire</strong>VentilatorAllgemeinwWARNUNGDie Ventilatorpneumatik befindet sich im hinteren <strong>Teil</strong> des Beatmungssystems.Ein Präzisions-Flowventil steuert die Flowmenge, die an denPatienten geliefert wird, während ein zweites, kleineres Flowventil denGegendruck am Exspirationsventil regelt.Durch Verschließen des Exspirationsventils und die Verabreichung einesFlows in den Beatmungskreis wird der Patient mit Atemzügen versorgt.Während der Exspiration wird der Gegendruck auf das Exspirationsventilentlastet und Flow verlässt den Beatmungskreis. Eine elektronische PEEP-Steuerung wird durch Aufrechterhalten eines kleinen Gegendrucks auf dasExspirationsventil erzielt.Die Volumenmessungen erfolgen mit zwei Flow-Sensoren im Flow-Sensor-Modul. Von jedem Sensor aus sind zwei Schläuche mit einem Transducerverbunden. Der Transducer misst die sich mit dem Flow ändernden Drückeüber den Sensor. Ein dritter Drucktransducer misst den Atemwegsdruck amAuslass des Beatmungssystems. Sicherheitsredundante Ventile dienen dazu,den Druck in Abhängigkeit von der Plimit- Einstellung durch den Anwender zubegrenzen.Die Volumenüberwachung verwendet bei einem Beatmungskreissystem denrechten Flowsensor (Exspiration). Der Ventilator verwendet den anderen Flowsensor,um den Einfluss von Veränderungen im Frischgasflow, von kleinenLeckagen und der Gaskompression im Beatmungskreis auf das in das Patientensystemgelieferte Tidalvolumen auszugleichen.Es gibt keinen Ausgleich des Complianceverlustes im Patientensystem. Fallsnötig, muss der Complianceverlust bei der Einstellung des Tidalvolumensberücksichtigt werden (Volumenmodus). Der durchschnittliche Complianceverlustdes Patientensystems ist gering (0,5 bis 1,25 ml/cmH 2 O).Es ist zu beachten, dass der 7100 etwas Flow durch einen pneumatischenWiderstand abzweigt, um das Exspirationsventil zu steuern. Bei hohen Atemwegsdrückenkann dies bei der Inspiration ein leichtes Zischen verursachen.Den pneumatischen Widerstand nicht verschliessen. Wenn erblockiert ist, kann es zu Fehlfunktionen und zur Gefährdung desPatienten kommen.6-18 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungBeatmungsmodiFür die automatische Beatmung stehen 2 Modi zur Verfügung:• Volumenmodus• DruckmodusDie Auswahl erfolgt im Hauptmenü.Abbildung 6-5 • Menü —BeatmungsmodusVolumenmodusAB.29.068Abbildung 6-6 • Diagramm VolumenmodusDie Atemkurve im Volumenmodus zeigt typischerweise einen Druckanstiegwährend der Inspiration. Die Volumenmodus liefert während der Inspirationdas eingestellte Tidalvolumen. Der Ventilator berechnet den jeweiligen Flowund die Länge der Inspirationszeit aus dem I:E-Verhältnis und der eingestelltenFrequenz. Wahlweise kann eine inspiratorische Pause eingestelltwerden, um die Gasverteilung in der Lunge zu verbessern.Um sicherzustellen, dass der eingestellte Flow tatsächlich geliefert wird,stellt der Ventilator der Balgeneinheit einen Gasflow in Abhängigkeit vomgemessenen Inspirationsvolumen zur Verfügung. Dieses wird Kompensationdes Tidalvolumens genannt.Ist das Feature “Kompensation des Tidalvolumens” nicht vorhanden, so entsprechendie Ventilatorfunktionen den unter „V T Komp AUS" aufgeführtenFunktionen. Im Hauptmenü wird bei deaktiviertem und aktiviertem Feature“Volumenmodus” angezeigt.1009-0314-000 6-19


S/5 <strong>Aespire</strong>V T Komp AUS:Einstellungenim VolumenmodusBei einigen Störungen im Volumenmodus schaltet der Ventilator automatischdie Volumenkompensation aus. „V T Komp.AUS“ liefert weiterhin daseingestellte Tidalvolumen, es erfolgt jedoch keine Kompensation bezüglichFrischgas-Flow und Compliance des Beatmungssystems.• VT (Tidalvolumen)• Frequenz• I:E• P limit• PEEPLimitierter Inspirationsdruck • Bei Auswahl des Druckmodus wird ein Druckplateau in Abhängigkeit vonder Einstellung für Pinsp erzeugt.• Unter Beobachtung des Pmax -Messwertes regelt der Anwender Pinsp, bisPmax erreicht ist. In diesem Modus liefert der Ventilator konstant 30 l/min(Inspiration).• Die Einstellungen für P insp , Atemfrequenz und I:E werden zur Erzeugungdes Atemprofils verwendet.• PEEP ist verfügbar und kommt additiv hinzu.Einstellungenim Druckmodus• P insp (eingestellter Druck)• Frequenz• I:E• P limit (Druckgrenze)• PEEPMinimale Überwachung • Zeigt Daten an.VentilatorPneumatik• Keine automatische Beatmung• Alarmmeldung „Nur Überwachung“• “Manuelle Beatmung“ und spezifische Fehlermeldungen• Die Software geht auf eine minimale Überwachung zurück, wenn ein nichtkorrigierbarer Fehler beim Starten des Systems oder im normalen Betriebauftritt.Gasquelle:Gaszusammensetzung:Nennversorgungsdruck:Eingangsdruck:Flow-Ventilbereich:AnästhesiesystemAir oder O 2 , medizinisch350 kPa (51 psi)240 bis 700 kPa (35 bis 102 psi)2 bis 70 l/min bei 240 kPa (35 psi)6-20 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungFrischgas-KompensationBereich für Flowkompensation:Gaszusammensetzung :200 ml/min bis 15 l/minO 2 , N 2 O, Air, NarkosegaseDruckAtemwegsdruck:Atemwegsdruckanzeige:Hochdruckalarm:Alarm Konstanter Druck:-20 bis +120 cmH 2 O-9 bis 99 cmH 2 O12 bis 99 cmH 2 O, in 1 cm-Schritten6 bis 30 cmH 2 O, in 1 cm-SchrittenVolumenTidalvolumenanzeige:Einstellbereich:Minutenvolumen:Beatmungsfrequenz:Volumensensortyp:5 bis 9999 ml, 1 ml-Auflösung45 bis 1500 ml0,0 bis 99,9 Liter4 bis 65 Zyklen/min, 1 Zyklus/min-Auflösungvariabler Flowausgang1009-0314-000 6-21


S/5 <strong>Aespire</strong>SauerstoffAnzeigebereich:Anzeigeauflösung:Sensortyp:Messbereich:5 bis 110 Vol.% O21%-AuflösungGalvanische Brennstoffzelle0 bis 110 Vol.% O2Messgenauigkeit: ± 3% des gesamten SkalenbereichesAnsprechzeit der Zelle: 35 Sekunden (10 -90%).Ansprechzeit der Zelle und des Adapters, diemit der in ISO 7767 (15/12/1988), Klausel50.9 beschriebenen Prüfmethode ermitteltwurde.Alarmbereich fürO 2 -Tief:Alarmeinstellungen fürO 2 -Hoch:Erwartete Lebensdauerder Zelle:18% bis 100%21% bis 100%Hinweis: Die Grenze von O 2 -Tief darf nichtüber der Grenze von O 2 -Hoch liegen sowiedie Grenze von O 2 -Hoch nicht unter derGrenze von O 2 -Tief.4 Monate lagerungsfähig (23 °C Raumluft)und ein Jahr bei normalem Betrieb.O 2 -MonitoringDer O 2 -Monitor misst die O 2 -Konzentration im Patientenkreissystem und zeigtdiese an.Das O 2 -Sensorsystem enthält einen Sauerstoffsensor, der eine Spannungproduziert, die proportional zum ermittelten Sauerstoffpartialdruck (Konzentration)ist.Bei dem O 2 -Sensor handelt es sich um eine galvanische Zelle. Sauerstoffdiffundiert durch eine Membran in das Gerät und oxidiert eine Basis-Metallelektrode.Diese Oxidation erzeugt einen elektrischen Strom, der zum Sauerstoffpartialdruckproportional ist. Die Basis-Metallelektrode nutzt sich beidiesem Oxidationsprozess allmählich ab.Die vom Sensor erzeugte Spannung wird von der Temperatur der überwachtenGasmischung beeinflusst. Ein Thermistor im Sensorgehäuse kompensiertautomatisch Temperaturveränderungen im Sensor.Über die Signalverarbeitung wandelt der O 2 -Monitor das Sensorsignal in denentsprechenden Sauerstoff-Prozentwert um. Das System zeigt diesen Wert anund vergleicht ihn mit den eingestellten Alarmgrenzen. Befindet sich der Wertaußerhalb der Grenzen, so erfolgt die entsprechende Alarmgebung.6-22 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungGenauigkeitDie folgenden Genauigkeitsdaten basieren auf den in ASTM F1101 beschriebenenPatientenbedingungen und Einstellungen. Voraussetzung für die Aussagenist, dass sich der Ventilator im Volumen-Modus befindet und mit 100%O2 im Beatmungssystem arbeitet oder an einen Anästhesiegas-Monitor angeschlossenist. Wenn der Ventilator nicht an einen Anästhesiegas-Monitor angeschlossenist, sind zusätzliche Fehler im unten aufgeführten Diagramm derGaszusammensetzung beschrieben.Das miminale erkennbare Atemzugvolumen beträgt 5,0 ml.VerabreichungVolumen-Modus > 200 mL Tidalvolumen: besser als ±10% von V T .(100% O 2 ) 75 bis 200 mL Tidalvolumen: besser als ±20 mL.< 75 mL Tidalvolumen: besser als ±15 mL.V T Komp AUS:Druckmodusbesser als: ± 15% eingest.Inspiratorischer Druck: ±2.0 cm H 2 0 (nur Reproduzierbarkeit).(100% O 2 ) PEEP: ±2.0 cmH 2 O (nur Reproduzierbarkeit).MonitoringVolumen-Modus > 200 mL Tidalvolumen: besser als ±10% von V T .(100% O 2 ) 75 bis 200 mL Tidalvolumen: besser als ±20 mL.< 75 mL Tidalvolumen: besser als ±15 mL.Druckmodusbesser als: ±2,0 cmH 2 0 oder ±5% des Messwertes, je nachdem,welcher Wert größer ist.1009-0314-000 6-23


S/5 <strong>Aespire</strong>GaszusammensetzungHinweisFehler in der Gaszusammensetzung können zusätzlich zur oben aufgeführtenrelativen Genauigkeit auftreten. Wenn zusätzliche Fehler auftreten, könnenpositive Fehler zur Aufhebung der negativen Fehler führen.Hinweis Die Verwendung eines Narkosegases kann die Fehler um ca. –0,95 %/% Volumen beeinflussen.Bei Tests mit Gasgemischen und den folgenden Gaskonzentrationen lag derSauerstoffmonitor innerhalb von ±5% der tatsächlichen Gaskonzentration.Gasgemische, die nicht unten aufgeführt sind, können dazu führen, dass dieGenauigkeit des Sauerstoffmonitors ausserhalb von ±5% V/V liegt.Gas:Bei Konzentration:Helium 50%Kohlendioxid 5%Lachgas 80%Halothan 4%Enfluran 5%Isofluran 5%Sevofluran 5%Desfluran 15%6-24 1009-0314-000


6 Spezifikationen und FunktionsbeschreibungAbsaugregler (optional)Absaugregler mitVenturiVakuum-AbsaugreglerVersorgung: Air oder O 2 aus der SystemversorgungAntriebsgas-Verbrauch: 75 l/minMaximaler Unterdruck: 57 mmHg bei einem Antriebsgasdruck von 345 kPa.Minimum-Flow: 20 l/minGenauigkeit: ± 5% des gesamten Skalenbereiches.Versorgung: Externes VakuumVakuumbereich: 0-200 mmHg und volles Vakuum der ZuführungMaximaler Flow: >20 l/minGenauigkeit: ± 5% des gesamten SkalenbereichesO 2 -Flowmeter (optional)Versorgung: O 2 aus der SystemversorgungFlowraten: 0 – 10 l/min.Genauigkeit: ±5% des gesamten Skalenbereichs;nicht druckkompensiert.1009-0314-000 6-25


S/5 <strong>Aespire</strong>6-26 1009-0314-000


GarantieerklärungDieses Produkt wird von Datex-Ohmeda unter den im folgenden Abschnitt aufgeführtenGarantiebedingungen vertrieben. Derartige Garantiezusicherungenwerden ausschließlich für den direkten Kauf dieses Geräts als fabrikneuesProdukt von Datex- Ohmeda oder einem Datex-Ohmeda Vertragshändler anden Erstkäufer des Produktes und nicht für den Wiederverkauf erteilt.Für einen Zeitraum von 12 Monaten ab Datum der Erstauslieferung anden Erstkäufer oder die von ihm angegebene Lieferanschrift - nicht jedoch füreinen Zeitraum von mehr als zwei Jahren ab dem Datum der Lieferung vonDatex-Ohmeda an einen Datex-Ohmeda Vertragshändler - wird gewährleistet,dass dieses Produkt mit Ausnahme seiner Verbrauchsteile keine MaterialoderFertigungsmängel aufweist. Zudem entspricht das Produkt den in denBedienungs- und Wartungsanleitungen sowie den mitgelieferten Etikettenund/oder Beilagen angeführten Gerätebeschreibungen. Die Garantiezusicherungwird vorbehaltlich der Bedingungen erteilt, dass das Produkt unternormalen Betriebsbedingungen eingesetzt wird, dass Wartungs- und Instandhaltungsarbeitenregelmäßig durchgeführt werden und dass alle AustauschundReparaturarbeiten in Übereinstimmung mit den bereitgestellten Anleitungenerfolgen. Die gleiche Garantiezusicherung wird für einen Zeitraum vondreißig (30) Tagen auf Verbrauchsteile erteilt. Die vorgenannten Garantiezusicherungenwerden nichtig, wenn das Gerät nicht durch Datex-Ohmedaoder nicht in Übereinstimmung mit den durch Datex-Ohmeda bereitgestelltenschriftlichen Anleitungen repariert wurde oder wenn am Produkt Modifikationendurch andere Personen als Datex-Ohmeda-Techniker vorgenommenwurden oder wenn das Produkt willentlichem oder fahrlässigem Missbrauchoder falscher Verwendung, Vernachlässigung oder Beschädigung ausgesetztwurde.Die einzigen und ausschließlichen Verpflichtungen von Datex-Ohmeda unddie einzigen und ausschließlichen Ansprüche des Käufers sind unter den obengenannten Garantiezusicherungen, nach Ermessen von Datex-Ohmeda, aufkostenlose Reparatur oder Ersatz eines Produktes begrenzt, das telefonischder nächsten Datex-Ohmeda-Kundendienststelle gemeldet worden ist undnach Aufforderung von Datex-Ohmeda mit einer Beschreibung des aufgetretenenDefekts nicht später als sieben (7) Tage nach Ablauf der Garantiefristunter Vorauszahlung der Transportkosten an eine Datex-Ohmeda-Kundendienststellewährend der normalen Geschäftszeiten eingeschickt worden ist.Datex-Ohmeda übernimmt keinerlei Haftung für jedwegen Schaden, einschließlich- aber nicht beschränkt auf - Schadenersatz für unwesentlicheSchäden, Folgeschäden oder spezielle Schäden.Es bestehen keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Garantiezusicherungen,die über die hier dargelegte Mängelgewähr hinausgehen. Datex-Ohmeda erteilt keine Garantiezusicherungen hinsichtlich der Handelstauglichkeitoder Eignung dieses Produktes oder seiner <strong>Teil</strong>e für einen spezifischenZweck.


This translation is based on1009 0308 00009 04 B 01 21 03S/5 <strong>Aespire</strong>User’s Reference Manual, German Part 21009 0314 00009 04 B 01 21 03Printed in USA©Datex-Ohmeda, Inc. All rights reserved

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