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21. Pflegesymposium - Schweizer Paraplegiker-Gruppe

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<strong>21.</strong> <strong>Pflegesymposium</strong>Dank Spitzenmedizin überlebt – und dann?Ressourcenintensive Betreuung: Kompetenzen und KonzepteDonnerstag, 8. November 2012


Dank Spitzenmedizin überlebt – und dann?Ressourcenintensive Betreuung: Kompetenzen und KonzepteOrientiert man sich an der Definition der Versicherer, werden im SPZ mehrheitlichPatienten und Patientinnen mit einem Hochkostenprofil betreut. Eine Tagung der<strong>Schweizer</strong>ischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP) mit diesem Inhalt imletzten Jahr hat uns neugierig gemacht und den Ausschlag dafür gegeben, uns intensivmit dem Thema «Hochkostenfälle in der Pflege» zu befassen. Als erstes haben wirbeschlossen, ab sofort von «Ressourcenintensiven Patienten» zu sprechen und nichtvon Hochkostenfällen, da die Vorstellung, einen Menschen mit einem gravierendenmedizinischen Problem auf die Kostenbetrachtung zu reduzieren, zu kurz greift.Wir Menschen neigen manchmal dazu, die Zeiten herbei zu sehnen, in denen dieWelt noch in Ordnung schien – auch in der Pflege. Ob es diese Zeiten wirklich jemalsgegeben hat oder ob sie einfach vorbei sind – wir tun auf jeden Fall gut daran, unsin der Pfle ge auf weiter zunehmende Herausforderungen, wie die Betreuung vonPatienten in hochkomplexen Situationen vorzubereiten. Wir haben in der eben überarbeitetenPflege strategie im SPZ entschieden, uns auf den Weg zu machen, um Expertinnenund Experten im Managen dieser extremen Anforderungen zu werden.Dies benötigt übermässig viel Energie, einen grossen Durchhaltewillen und die Bereitschaft,auch allenfalls Unabänderliches auszuhalten. Gefordert ist da eine überdurchschnittlicheKommunikationsfähigkeit intern und mit nachsorgenden Instanzen,wie Spitex und Heimen, mit Verantwortlichen, die dafür Ressourcen zur Verfügungstellen – und natürlich immer auch mit den Betroffenen selber und ihren Angehörigen.Hören Sie, was Expertinnen und Experten dazu sagen und bringen Sie sich ein – wirwollen gemeinsam mit Ihnen eine Diskussion zu diesen Themen anstossen, welcheüber das Symposium hinaus Wirkung zeigen soll! Steigen Sie mit uns in den Diskursein und setzen Sie sich darüber mit Ihrem Umfeld auseinander.Wir laden Sie herzlich dazu ein!Mechtild Willi StuderLeiterin PflegedienstAdrian WyssLeiter Pflegeentwicklung und Bildung2


Allgemeine InformationenZielpublikumFachpersonen aus dem Gesundheits- undSozialbereich und der Politik, Versichererund Gemeindeverantwortliche, die mitressourcenintensiver Betreuung konfrontiertsind und sich damit auseinandersetzen wollen.Tagungsort<strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum, AulaCH-6207 NottwilOrganisationTuija Bühlmann-von ArxAdministrationChristine Schneider KäslinAnmeldungSekretariat PflegedienstT +41 41 939 53 50, F +41 41 939 53 60pflegesymposium.spz@paranet.chwww.paranet.ch/pflegesymposiumTagungsbüro8. November 2012, ab 8.15 UhrT +41 41 939 64 00TagungskostenCHF 200.– inklusive Pausen- und Mittagsverpflegung.Sollten Sie verhindert sein, bitten wirSie um Abmeldung. Die Teilnahmegebührwird Ihnen bis fünf volle Tage vor demAnlass rückerstattet, danach müssen wirIhnen den ganzen Betrag belasten.AnmeldungBis zum 18. Oktober 2012 mit derAnmeldekarte oder per E-Mail.Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhaltenSie eine Bestätigung und die Rechnung.3


Programm: Donnerstag, 8. November 201209.00 Willkommen am Symposium – Eröffnung Hans Peter GmünderMechtild Willi StuderTheaterkofferModerne Medizin bei hoher Tetraplegie:Beispiel einer LeistungsketteDer lange Weg nach Hause – Leistungserbringer erläuterndie Stationen einer Betroffenen.Im Zweifelsfall für das Leben – EthischeEntscheidungsfindung auf der IntensivstationTherapieentscheidungen und die Schwierigkeit, denmutmasslichen Patientenwillen zu erheben.Diskussion10.55 Pause und Besuch der Industrieausstellung11.25 Die Finanzierung von zusätzlichen LebensjahrenMöglichkeiten und Grenzen des heutigen Finanzierungssystems.Will die Politik Konzepte für ein gutesLeben oder für das Externalisieren von«Hochkostenfällen»?Diskurs und Balanceakt zwischen Verfassungsauftrag,Sparen und «gutem Leben» der Betroffenen.Diskussion12.30 Stehlunch und Besuch der Industrieausstellung13.45 Szenischer InputKompetenzentwicklung im spitalexternen BereichSicherheit für beatmete Patienten nach Austritt aus einerAkutklinik.Ein Plädoyer für mehr Vielfalt in der BetreuungDie Betroffenen und die Angehörigen bestimmen das Angebotder Tages- und Nachtklinik.Ulrich SeidelPeter FelleiterEsther Peter-Spengelerund TeamChristine André-BühlmannAndrea MoserLuca StägerMechtild Willi StuderBeat SottasMarie-Thérèse Weber-GobetTheaterkofferHelene LustenbergerMarlies PetrigDiskussion4


15.00 Pause und Besuch der Industrieausstellung15.30 Frau S. kann zu Hause bleibenEine intensive und konstruktive Zusammenarbeit verschiedenerInstitutionen ermöglicht einer Betroffenen ein Leben zu Hause.Behinderung – Verhinderung?Aus dem Alltag einer jungen, von spinaler Muskelatrophiebetroffenen Frau.Szenischer InputDiskussion, Rückblick und «Lessons learnt»Verabschiedung17.00 Ende Symposium17.05 Kaffee / Tee LoungeTreffen Sie die Referentinnen und Referenten zumpersönlichen Austausch.Marlies PetrigBeatrice GsellLea VejnovicTheaterkofferBeat SottasMechtild Willi StuderTagungsmoderation: Beat SottasSzenische Inputs: Theaterkoffer Luzern5


Das <strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum (SPZ)Nottwil und das Guido A. Zäch Institut (GZI)sind aus allen Richtungen schnell und einfacherreichbar. Sowohl mit dem Auto alsauch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Mit Bahn und BusVom Bahnhof Nottwil aus – zehn Geh mi nutenentfernt – verkehren im Halbstunden taktZüge von und nach Luzern und (via Sursee)von und nach Basel, Bern, Genf und Zürich.Der Bahnhof Nottwil ist rollstuhl gängig.Das SPZ und das GZI sind zusätzlich miteiner eigenen Hal testelle an das regionaleBusnetz an geschlossen.Mit dem AutoNottwil liegt nahe der Autobahn A2(Basel–Luzern). Von der Ausfahrt Surseeaus führt ein beschilderter Weg zum SPZund zum GZI. Dort steht ein Parkhausmit 520 kostenpflichtigen Plätzen zurVer fügung.<strong>Schweizer</strong> <strong>Paraplegiker</strong>-Zentrum | Postfach | CH-6207 Nottwil | T +41 41 939 53 50 | F +41 41 939 53 60pflegesymposium.spz@paranet.ch | www.paranet.ch/pflegesymposiumU-12-123 / 06.2012 / 7000 / de

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