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Neues Zentrum - Zirl

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Dem Frühling entgegen...EDITORIALSEITE 3Liebe <strong>Zirl</strong>erinnen, liebe <strong>Zirl</strong>er,wenn jetzt langsam die Temperaturen frühlingshaft in die Höhe steigen beginnt auch wiederdie angenehme Zeit im Freien. Die Tage werden länger und die Abende bieten mehr Möglichkeiten,für Begegnungen: Auf den Sportanlagen, den Wanderwegen rund um <strong>Zirl</strong>, auf öffentlichenPlätzen, in den eigenen Gärten oder in den Gastgärten der <strong>Zirl</strong>er Gastronomiebetriebe– überall bieten sich Treffpunkte und laden zum Austausch ein.SPRECHSTUNDEN DESBÜRGERMEISTERSMontag: 08.00 - 12.00 Uhr17.00 - 18.00 UhrMittwoch: 08.00 - 12.00 UhrFreitag: 08.00 - 12.00 UhrÖFFNUNGSZEITEN DESRECYCLINGHOFESDienstag: 14.00 – 17.00 UhrMittwoch: 15.00 – 19.00 UhrFreitag: 14.00 – 19.00 UhrÖFFNUNGSZEITEN DESHEIMATMUSEUMSDi. und Mi. 09.00 - 12.00 UhrÖFFNUNGSZEITEN DESSCHWIMMBADSDer ausklingende Winter hat heuer aber leider auch sehr viel Regen gebracht. Durch diestarken Regenfälle kam es im Raum Hochzirl und im Brunntal jeweils zu Hangrutschungen,welche teilweise großen Schaden verursacht haben. Der Hangrutsch im Bereich Hochzirlkonnte mittlerweile mit hohem finanziellen Aufwand – es mussten über 100.000 Euro für dieSanierungsarbeiten aufgebracht werden – zum größten Teil gesichert werden. Aufwändigergestalten sich die Arbeiten im Brunntal, wo voraussichtlich mit einer längeren Sanierungsphasezu rechnen ist. Ich ersuche insbesondere die <strong>Zirl</strong>erinnen und <strong>Zirl</strong>er um Verständnis,dass der Fahrweg im Zuge der Arbeiten zur Wiederherstellung der vollen Nutzung noch mindestensfür zwei Monate gesperrt bleiben wird. Die Sicherheit steht hier an oberster Stelle.Erst wenn wir diese wieder gewährleisten können und der Fahrweg saniert ist, steht denvielseitigen Aktivitäten im „Brunntl“, vor allem den Mountainbikern und Erholungsuchendenaber auch den Holzern nichts mehr im Wege.Nicht zuletzt gehen mit dem einziehenden Frühsommer auch die Tore des beliebten <strong>Zirl</strong>erSchwimmbads wieder auf. Nach der Sanierung im letzten Jahr und im Zuge dessen derEinführung von Parkgebühren, hat sich der Gemeinderat heuer für eine Gebührensenkungausgesprochen. Die billigeren Tarife fürs Parken kommen auch in der Kombination mit einerSaisonkarte zum Tragen. Mit den sinkenden Gebühren hoffen wir nun auf steigende Temperaturendamit die Badesaison starten kann. Auf zahlreiche Besucher freut sich auch dieFamilie Piegger, die diesen Sommer weiterhin das Schwimmbad-Café betreiben wird und fürden kulinarischen Genuss der Bade- und Freizeitgäste sorgen wird.Ihnen allen sind in den letzten Tagen per Post die Amtlichen Mitteilungen zur Landtagswahl2013 in Form eines kompakten Folders, der ausführliche Informationen enthält, zugegangen.Für die Landtagswahl am 28.04. wurde der Anzahl von Wahlberechtigten in <strong>Zirl</strong> Rechnunggetragen. Erstmals werden daher in unserer Marktgemeinde insgesamt acht Wahlsprengelin der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr die Möglichkeit zur Stimmabgabe bieten. Für alle, die andiesem Tag nicht vor Ort sind, darf ich auch an das Angebot der Wahlkarte erinnern. Mitder Bitte an alle wahlberechtigten <strong>Zirl</strong>erinnen und <strong>Zirl</strong>er, die verbesserten Möglichkeiten zurStimmabgabe auch zu nutzen sehen wir einem spannenden Wahlsonntag entgegen.(ab Samstag, 11.5.2013)Mo.-Fr. 09.00 - 19.30 UhrSa.-So. 08.00 - 19.30 UhrEuer BürgermeisterJosef KreiserFoto: shutterstockSCHAUFENZTER April 2013


THEMASEITE 5Verantwortung - Teil der DemokratieStellen Sie sich vor, es findeteine Wahl statt, und keinergeht hin! Das wäre wohl nichtdas Demokratieverständnis,wie es in der Verfassung derdemokratischen Republik Österreichverankert ist. Auchwenn die Wahlbeteiligung immermehr im Sinken ist, solltedieses Szenario doch ein absolutfiktives bleiben.Aus den ersten demokratischenWahlen in Österreich ging 1920das Bundes-Verfassungsgesetz(B-VG) hervor, das damals voneiner Konstituierenden Nationalversammlungbeschlossenwurde. Erstellt wurden die Entwürfehierzu vom StaatsrechtlerHans Kelsen, dem christlichsozialenPolitiker Michael Mayr unddem damaligen StaatskanzlerKarl Renner. Damit ist das österreichischeB-VG eine der ältestennoch in Geltung stehendenVerfassungen Europas. ZahlreicheNovellierungen folgtenund schließlich die Außer-Kraft-Setzung während der Zeit desNationalsozialismus. Am Endedes Zweiten Weltkriegs, 1945,konstituierte sich die provisorischeStaatsregierung unter KarlRenner in der wiedererstandenenRepublik Österreich. Nacheiner Unabhängigkeitserklärungder drei Parteien SPÖ, ÖVP undKPÖ sollte die Republik Österreichim Sinne der Verfassungvon 1920 wiederhergestellt werden.Knapp hundert Novellen hatdas B-VG seither durchlaufenaber nur eine Gesamtänderungerfahren: anlässlich des BeitrittsÖsterreichs zur EuropäischenUnion mit der Bundes-Verfassungs-Novelle1994. Für eineGesamtänderung ist sowohleine 2/3-Mehrheit im Parlamentals auch eine Volksabstimmungverpflichtend.Von den leitenden Prinzipiender Bundesverfassung steht anerster Stelle das demokratischePrinzip, das die Frage der Herrschaftsformund der politischenWillensbildung betrifft und denGrundsatz beinhaltet: „Österreichist eine demokratische Republik.Ihr Recht geht vom Volkaus.“ Besonders hervorzuhebenist hier das garantierte allgemeineund geheime Wahlrecht. Österreichist eine repräsentativeDemokratie und verfügt daherüber eine Reihe von Instrumentariensowohl der direkten Demokratie,was soviel bedeutetwie die Selbstbestimmung durchdie Wahl. Darunter versteht manzum Beispiel das Volksbegehren,die Volksbefragung sowiedie Volksabstimmung.Aber auch Instrumente der indirektenDemokratie kommen inÖsterreich zur Anwendung, wiedie Wahl von Repräsentanten,etwa des Nationalrates, der alszentrales Organ der Gesetzgebungwirkt oder des Gemeinderates,der die unterste Ebene derGebietskörperschaften in derGliederung der Republik Österreichdarstellt. Das Handeln derGemeinden ist der StaatsaufgabeVerwaltung zuzuordnen, dadie Österreichische Verfassungzur Gesetzgebung nur den Bundund die Länder ermächtigt. DieAufgaben der Gemeindeverwaltungwerden in der Bundesverfassungund in LandesgesetzenAm 28. April findet die Landtagswahl in Tirol statt.(den Gemeindeordnungen) geregelt.Gemeinden sind unteranderem für die Bereiche Pflichtschulerhaltung,Raumordnungund Bauwesen zuständig.Organe der Gemeinden sindder Gemeinderat, Gemeindevorstandund der Bürgermeister.Dieser wird direkt vom Volkgewählt, wenn es die jeweiligeLandesverfassung so vorschreibt.Vom Recht zu wählensollte jeder Staatsbürger, in Österreichab dem vollendeten 16.Lebensjahr, Gebrauch machenund so seinen Beitrag als Teildes demokratischen Systemswahrnehmen.Die leitenden Prinzipien der Bundesverfassunga) Das demokratische Prinzip - allgemeines, geheimes Wahlrechtb) Das republikanische Prinzip - Staatsspitze und Staatsformc) Das bundesstaatliche Prinzip - Föderalismus, Bundesländerd) Das rechtsstaatliche Prinzip - Legalitätsprinzip, Gewaltentrennunge) Das liberale Prinzip - Staatsgrundgesetz, Menschenrechtef) Das Prinzip der Gewaltentrennung - Legislative, Executive, JudikativeSymbolfoto: HolzknechtGR Ing. Hans HochrainerVorläufer der Demokratiesind die Volks- und Gerichtsversammlungennachgermanischem Recht(THING), an dem berechtigteVertreter des Stammes teilnehmenmussten. Seit dem 14.Jahrhundert entwickelten sichdie Stände und nahmen ab dem15. und 16. Jahrhundert Einflussauf die Landesherren. Die Ständewaren je nach Land und Zeit sehrverschieden. (Tirol: Adel, Geistlichkeit,Bürger und freie Bauern)Landesherren konnten ohne Zustimmungder Stände keine neuenGesetze verabschieden.Die Stände wurden durch politischeParteien ersetzt. In derVerfassung steht: Österreich isteine demokratische Republik, ihrRecht geht vom Volk aus. Mit diesemArtikel wäre eine direkte Demokratiebeschrieben, was sichjedoch nur auf Volks-Abstimmung,Volks-Befragung undVolks-Begehren beschränkt.Der Rest ist indirekte Demokratie.TROTZ aufgehobener Wahlpflicht:Wer in der Demokratieschläft, wird in der Diktatur aufwachen.SCHAUFENZTER April 2013


SEITE 6WISSENSWERT2013 - Das große SuperwahljahrAm Sonntag, den 28. April,wird der Tiroler Landtag neugewählt. In <strong>Zirl</strong> wahlberechtigtsind alle österreichischenStaatsbürger, die zum Stichtag(das war der 05.02.2013)ihren Hauptwohnsitz in <strong>Zirl</strong>hatten, spätestens am Tag derWahl das 16. Lebensjahr vollendethaben und nicht vomWahlrecht ausgeschlossensind.Alle diese Personen wurdenin das Wählerverzeichnis aufgenommen,welches vom 25.Feber 2013 bis 01. März 2013zur öffentlichen Einsichtnahmeaufgelegt war.Nur wer in diesem Wählerverzeichniseingetragen ist, darf amWahltag im zuständigen Wahllokalseine Stimme abgeben. Dassind in <strong>Zirl</strong> 5.834 Wahlberechtigte.Da die Zahl der Wahlberechtigtenin <strong>Zirl</strong> ständig steigt,hat die Gemeindewahlbehördeerstmals acht Wahlsprengelbeschlossen, gegenüber denletzten Malen mit sechs Wahlsprengeln.Es wird wieder dreiWahllokale im Gemeindeamtgeben, drei in der Volksschuleund zwei neue Wahlsprengel imFamBoZi. Alle Wahllokale in <strong>Zirl</strong>werden am Wahltag in der Zeitvon 08:00 bis 15:00 Uhr geöffnetsein. Die Zuordnung der einzelnenStraßenzüge zu den jeweiligenWahlsprengeln mussteim Zuge der Erweiterung angepasstwerden. Genaue Informationenüber diese und alleweiteren Details werden mit separaterPost vom Gemeindeamtaus versendet.Wahlberechtigte, die voraussichtlicham Wahltag nicht indas zuständige Wahllokal kommenkönnen, haben die Möglichkeitder Briefwahl. Dafürkann persönlich, schriftlich oderauf elektronischem Weg eineWahlkarte beantragt werden.Die Identität des Antragstellersist in jedem Fall durch die Vorlageeines Lichtbildausweises(oder durch die Beifügung einerKopie bei schriftlichen bzw.elektronischen Anträgen) nachzuweisen.Die Wahllokale werden von 8 Uhrbis 15 Uhr in <strong>Zirl</strong> geöffnet haben.Grafik: H. IsserSTRASSENNAMENFährt oder gehtman die Kirchfeldstraßehinunterbis zurAbzweigung des Johann-Paul-Gruber-Weges und biegt indiesen ein, dann ist der erstenach Norden führende Wegder Esther-Reier-Weg.Einem alten Vertrag der Gemeinde<strong>Zirl</strong> und dem MutterhausZams der BarmherzigenSchwestern des Hl. Vinzenzvon Paul zufolge wirktenSchwestern aus diesem Ordenin <strong>Zirl</strong> als Kindergärtnerinnen,Lehrerinnen und Betreuerinnenim Gemeindealtersheim.Sie hatten sogar ein eigenesKlösterle, nämlich das HausSchulgasse 15 westlich derVolksschule, das aber im Jahr1964 an Private verkauft wurde.Als Letzte dieser Schwesternwar Sr. Esther Reier im Altersheim<strong>Zirl</strong> tätig. Sie wurdeim Jahr 1909 in einem Weilerder Gemeinde St. Magdalenaim Gsiestal (Südtirol) geborenund auf den Namen Katharinagetauft. Mit 20 Jahren kam siein das Kloster nach Zams undlegte dort ihre Gelübde ab;ihr Ordensname war sodannEsther-Reier-WegSchwester Esther.Ihr ersterArbeitsplatzaußerhalb desKlosters war in Vorarlberg,von wo sie im Jahre 1936 alsAushilfe in das Altersheim <strong>Zirl</strong>versetzt wurde. Wie es halt sooft mit den Aushilfen ist, wares auch bei Sr. Esther so, dasssie schließlich nicht nur Oberinder Ordensfiliale <strong>Zirl</strong> wurde(und alles sagte eigentlich nur„Schwester Oberin“), sondernbis Ende des Jahres 1989 imAltersheim <strong>Zirl</strong> wirkte. Nachschwerer Erkrankung wurdesie Ende 1989 in das MutterhausZams zurückgeholt undverstarb dort im Jahr 1990.Ihr langjähriges, hingebungsvollesund uneigennützigesWirken im Altersheim <strong>Zirl</strong>veranlasste den Gemeinderat,Sr. Esther Katharina Reierim Jahre 1971 die Ehrenbürgerschaftder Gemeinde <strong>Zirl</strong>zu verleihen. Ihre Verdiensteum BürgerInnen von <strong>Zirl</strong> undfür die Gemeinde insgesamtwurden durch die Benennungeines Weges im Kirchfeld mitihrem Namen nochmals im Besonderenhervorgehoben undbedankt.Wie Haymon Thyrsus töteteZur Zeit, als der Riese Haymonin der Umgebung von Innsbruckhauste, wohnte bei Seefeld aufrauer, winddurchbrauster Alpenhöhebei wildaufragendenFelsengipfeln ein zweiter Riese,der Thyrsus hieß. Sein Stammwar schon seit undenklichenZeiten dort gesessen – alleinund ungestört – und so hausteauch er dort oben.Als er von der Ankunft Haymonshörte, da verfinsterte sich seinGesicht, er ballte die Riesenfaustund in seinem Herzen sammeltensich Groll und Hass wie auf dunklemBergeshang die schwarzgrauenGewitterwolken. Er wollte ihnnicht dulden, und er versuchte,den fremden Mann wieder ausdem Land zu verdrängen.Aber auch Haymon hatte vonseinem Gegner und dessenAnschlägen vernommen. Wutentbranntbrach er auf und zogdem Ufer des Inn entlang insOberland. Hinter <strong>Zirl</strong> auf sonnigerWiese – heute heißt derOrt Dirschenbach – stieß er aufden Thyrsus und rannte ihn mitseinem wuchtigen Schwertean. Überrascht sah sich Thyrsusum eine Waffe um, riss dieBirke aus, die neben ihm standund setzte sich damit zur Wehr.Weitum ertönte Berg und Tal vonden grimmigen Schlägen und imIn Leithen kann dieses Fresko bisheute bewundert werden.Walde bebten darob die Bäumebis tief in die Wurzeln hinab. Dastach Haymon seinem Widersachereine tiefe Wunde in die Ferse,sodass ein Strahl hellen Blutesheraussprang. Thyrsus nahmeinen Wasen, stopfte sich damitdie Wunde zu und sprang keuchendbergan bis zum Leitnerkogel,wo ihn Haymon einholte undniederschlug. Der Boden tranksich voll vom Blute des Riesen,der mit erstrebender Stimmerief: „Spritz Bluat, ist für Vieh undLeut guat.“Heute noch wird in Seefeld ausdem harten Stein das heilsameThyrsusblut gewonnen. In frühererZeit trugen Männer aufeiner Kraxe kleine Holzfässchenmit Steinöl. Allgemein hießen siedie „Dirscheler“. Auch der NameDirschenbach deutet auf Thyrsushin.Foto: PostSCHAUFENZTER April 2013


WISSENSWERTSEITE 9Die Natur schützen und erleben„Natur schützen, Natur begreifen,Natur erleben“ - mit diesemMotto hat sich das „Team Karwendel“mit seinem GeschäftsführerMag. Hermann Sonntagauch für dieses Jahr wieder vielvorgenommen! Alpenparkbeauftragterder Marktgemeinde,Dr. Karl Pjeta, gab dem SchaufenZtereine kleine Vorschau.Im Rahmen der Umweltbildungwird versucht, die zahlreichenbestehenden Schulprogrammewie beispielsweise die beliebte„Karwendelolympiade“ zu optimieren.Dabei wird auch speziellauf die Lehrerfortbildung gesetzt.Diese sind quasi auch Partner desAlpenpark Karwendel. „Ich hoffe,dass die <strong>Zirl</strong>er Schulen wiederzahlreich vom umfangreichen Angebotüber unser Naturjuwel profitierenwerden“, erklärte Dr. KarlPjeta, Alpenparkbeauftragter derMarktgemeinde <strong>Zirl</strong>.„Weiters werden auch 2013 Ferienprogramme,Bergwaldprojekteund Umweltbaustellen, sowieerstmals ein internationales Campfür Jugendliche angeboten“, berichteter.„Für die Erholung der Besucherwird es wieder tolle Aktivitätenund Projekte geben. Dabei wirdspeziell im Sommer auf denSchwerpunkt „Nature WatchTouren“ gesetzt. Erstmals gibtes auch Volunteering-Angebotefür Gäste. Das Engagement vonFreiwilligen in Zusammenarbeitmit den Naturparkrangern und regionalenAkteuren hat sich in derVergangenheit sehr bewährt undist bei den zahlreichen Projektennicht mehr wegzudenken. Letztlichbringen diese für beide Seitengroßen Nutzen und Spaß. Neuwird heuer mit dem Artenschutzprojekt„Flussuferläufer“ begonnen.Auf Besucherlenkung im BereichKlettern Martinswand wirdauch speziell geachtet werden.Im Bereich der Einfahrten von <strong>Zirl</strong>werden bereits in den nächstenTagen Zusatztafeln aufgestellt,worauf <strong>Zirl</strong> als Naturparkgemeindeausgewiesen wird.“„Auch möchte ich in diesem Jahralle Grundeigentümer oder Nutzungsberechtigteim AlpenparkKarwendel auf Naturschutzförderungenhinweisen, die für den Erhaltvon Naturwaldreservaten, fürErhaltung und Erneuerung von traditionellenSchindeldächern undZäunen sowie weiters für Moorrenaturierungengewährt werden.“„Für Hobbyforscher und Natur-Interessierte möchte ich nochauf die Naturbeobachtungsplattformwww.Naturgucker.at aufmerksammachen. Mit dieserwurde seit Beginn des Jahreseine Kooperation eingegangen.Die Plattform eröffnet Einheimischenund Gästen völlig neueMöglichkeiten der Naturbeobachtung.Dort werden Beobachtungengesammelt, mit anderengeteilt und evtl. auch darüberdiskutiert oder informiert. Überwww.karwendel.org kann siegeöffnet werden und dort findetihr detailierte Informationen zuallen Angeboten vom AlpenparkKarwendel. „Schaut’s einmalrein!“„Ich wünsche allen <strong>Zirl</strong>erInnenund Gästen auch heuer wiederviele erlebnisreiche und erholsameStunden in unserem wunderschönenNaturjuwel direkt vorunserer Haustür, dem AlpenparkKarwendel!“Der Alpenpark Karwendel ist ein Naturjuwel vor unserer Haustür!<strong>Zirl</strong> sucht Sie!Wir suchen FREIWILLIGE Mitarbeiter/-innenim Dienste / zum Schutz unserer Schulkinder· für den Essenstransport· für den Lotsendienst und SchulwegbegleitungSind Sie ein rüstiger Pensionist, eine tatkräftige Hausfrau, ein flexiblerStudent? Sind Sie kinderlieb und verantwortungsbewusst und suchenSie eine kleine Aufgabe, die Sie im Dienste der Gemeinschaft ein bisschen„nebenher“ erledigen können, dann haben wir vielleicht das richtigeAngebot für Sie: Wir suchen freundliche Erwachsene, die den täglichenEssenstransport in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen übernehmenwürden, oder die Schulkinder auf ihrem täglichen Schulweg und demWeg von der Schule in die schulische Tagesbetreuung begleiten könnten.Voraussetzungen für diese Tätigkeit sind:· Entsprechende körperliche und geistige Eignung· Unbescholtener Leumund· Bereitschaft im Freiwilligendienst der Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> mitzuwirkenFoto: Karl PjetaUnd für den Essenstransport auch:· Führerschein B mit langjähriger FahrpraxisDas zeitliche Ausmaß für die Tätigkeit als Lotse würde jeweils 1 Stundein der Früh und 1 Stunde mittags betragen, für die Schulwegbegleitungfällt jeweils ½ Stunde nachmittags an und der Zeitaufwand für den Essenstransportwürde 15 Wochenstunden betragen. Der zeitliche Rahmenrichtet sich hier nach den Auslieferzeiten der Essen. Die Bereitschaft fürFlexibilität wäre für die Organisation eine Erleichterung. Ein geeignetesKraftfahrzeug stellt die Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> zur Verfügung.Bewerbungen bitte, im Zentralamt der Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> abzugeben,bzw. mit E-Mail an marktgemeinde@zirl.gv.at zu übersenden. Auch stehtdie Geschäftsführung im Sozialsprengel bei Interesse zur Verfügung.Alpenparkbeauftragter Dr. Karl Pjeta.Obmann Hermann Sonntag.SCHAUFENZTER April 2013


ANGEPACKTSEITE 11Ein Tag der Freude für die <strong>Zirl</strong>er BevölkerungDie Grundsteinlegung für dasneue „MAX - Das <strong>Zentrum</strong> in<strong>Zirl</strong>“ wurde Anfang April vollzogen.Zahlreiche bekannteGesichter aus Politik und Wirtschaftfanden sich zu diesem„Tag der Freude“ ein.„Es ist ein Vorzeigebeispiel fürviele andere Gemeinden“, warsich Landesrat Johannes Tratter(ÖVP) sicher. Er betonte die Wichtigkeiteines solch zentralen Projekts.Das 14 Mio. Euro Projektwird auf einer Fläche von 1.300m 2 etwa 50 neue Arbeitsplätzeschaffen. Neben einer Billa-Filialewird das <strong>Zirl</strong>er Gemeindearchivund das Standesamt in die Räumlichkeitenziehen. „Mit dem MAXkönnen wir den Bürgerservicestark verbessern“, so Bgm. JosefKreiser.Initiator Wolfgang Hütter, Landrat Johannes Tratter, Hannes Schmid(Raika) und Bürgermeister Josef Kreiser (v.l.).ZURSACHEIhr Obmann desWirtschaftsausschussesIng. Dr. Karl NeurauterDass <strong>Zirl</strong> als Betriebsstandorteiniges zu bieten hat, wissenvor allem jene Betriebe, diebereits jahrelang ihren Standorthier haben. Die zentraleLage am Eingang in den NaturraumAlpenpark Karwendel.Um Betriebe in <strong>Zirl</strong> ansiedelnzu können, bedarf es aber auchentsprechender Flächen undInfrastruktur. Es macht wenigSinn, mit interessierten Firmenin Verhandlung zu treten, umdann draufzukommen, keine geeigneteAnsiedlungsfläche zurVerfügung stellen zu können,weil der Grundbesitzer nun einmalnicht die Gemeinde selbstist. Daher hat der Gemeinderatin seiner Sitzung im Märzeinstimmig beschlossen, einBetriebs- und Entwicklungskonzeptauf dafür vom Wirtschaftsausschussvorgeschlagenenvier Grundstücken in den <strong>Zirl</strong>erWiesen zu starten und entsprechendePrüfungen zu beauf-Die Initiatoren Hannes Unterluggauer (r.) und Wolfgang Hütter zementierteneine Röhre mit aktuellen Fotos, Plänen und einer Tageszeitung mit inden Grundstein! Auch einige Münzen mit Symbolkraft wurden beigelegt.Fotos(2): zeitungsfoto.atStandort <strong>Zirl</strong> holt aufLage in unmittelbarer Nähe zurLandeshauptstadt, die guteAnbindung zum Autobahnnetzund zum Flughafen Innsbrucksind von Vorteil genauso wiedas steigende Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungenund nicht zuletzt die sonnigetragen. Für ein neu zu erschließendesGewerbegebiet soll hiereine Umwidmung stattfinden.Die Notwendigkeit dafür wurdeeindeutig erkannt. Damit stehendem Wachstum von Wirtschaftund Arbeitsplätzen in <strong>Zirl</strong> die Türenwieder offen.SCHAUFENZTER April 2013


CHRONIKSEITE 13Die Marktgemeinde gratuliert!Fotos(2): MG <strong>Zirl</strong>90. Geburtstag von Ehrenbürger Franz Gspan (v.l.): Bgm. Josef Kreiser,Kassenleiter Josef Gritsch, Ehrenbürger Franz Gspan, SekretärinRegina Jöchler und Bauamtsleiter Manfred Kranebitter.Goldene Hochzeiten (v.l.): Luise Öfner, Friedrich und Doris Sailer mit BH-Stv. Dr. Wolfgang Nairz (l.) und VBgm. Johanna Stieger (r.). Die weiterenGeehrten waren leider aus gesundheitlichen Gründen verhindert.Franz Gspan war viele Jahrelang Leiter des StandesamtsundStaatsbürgerschaftsverbandes<strong>Zirl</strong>-Inzing, leitete dasAlters- und Pflegeheim, warGeschäftsführer des Gesundheits-und Sozialsprengels undObmann des Sozialausschusses.Nach der Verleihung des GoldenenVerdienstzeichens der RepublikÖsterreich im Jahr 1977wurde ihm in Anerkennung seinerVerdienste um <strong>Zirl</strong>, und hierinsbesondere auf dem sozialenSektor, im Jahr 1988 die Ehrenbürgerschaftunserer Heimatgemeindeverliehen.Die Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> und dasRedaktionsteam des SchaufenZterwünschen alles Gute und vielGesundheit!Dem Alltag entfliehen!Goldene Hochzeit feierten Luiseund Bruno Öfner, Doris undFriedrich Sailer, Gertrud undRudolf Dreier, Anna Maria undWalter Kreutz.Leider konnten davon nur LuiseÖfner, Friedrich und Doris Sailermit BH-Stv. Dr. Wolfgang Nairzund VBgm. Johanna Stiegerteilnehmen. Die anderen warenleider aus gesundheitlichen Gründenverhindert. Die musikalischeUmrahmung der Feier gestaltetewie fast immer Heinz Kaufmann inseiner unvergleichlichen Art. Dafürein herzliches Dankeschön. DieMarktgemeinde und die SF-Redaktionsprechen den Jubelpaarenunsere herzlichste Gratulation zumJubiläum aus und wünschen allesGute und beste Gesundheit fürviele weitere gemeinsame Jahre.Theater oder Konzertbesuchewaren früher für einige HeimbewohenrInnendes „´s zenzi“ein fixer Bestandteil ihres Lebens,für andere wiederum einkaum erreichbares Ziel.Eine Gruppe von MitarbeiterInnendes Heimes unter der Leitungvon Gabi Rainer, haben essich mit Hilfe einiger Angehörigerzur Aufgabe gemacht, interessiertenHeimbewohnerInnenin regelmäßigen Abständen Besucheim Theater oder bei verschiedenKonzerten zu ermöglichen.Am 8. Februar 2013 fuhren mitUnterstützung des Roten Kreuzes<strong>Zirl</strong> zehn HeimbewohnerInnennach Seefeld, um dasKonzert der Don Kosaken zu besuchen.Trotz tiefer Temperaturen,denen mit warmen Deckenund Getränken begegnet wurde,waren alle TeilnehmerInnen tiefbewegt und beeindruckt vonden wunderschön gesungenenChorälen der Kosaken. Diesekamen in der Pfarrkirche Seefeldbesonders gut zur Geltung.Theaterbesuche unserer kunstinteressiertenHeimbewohnerInnenim Tiroler Landestheaterstanden häufiger am Programm.Am 17. März besuchte unsere„Theatergruppe“ die Vorstellung„der Walzertraum“ und war begeistertvon der Darbietung derDie HeimbewohnerInnen trotzten den kalten Temperaturen in Seefeld.Künsterlnnen. Obwohl eine solcheFahrt oft mit Anstrengungund Aufregung verbunden ist,erzählen die HeimbewohnerInnennoch tagelang von den Erlebnissenim Theater oder Konzert.„An dieser Stelle möchten wiruns ganz herzlich bei unserenBegleiterInnen bedanken, die esmöglich machen, dass unsereHeimbewohnerInnen solche Veranstaltungenerleben dürfen“,so Heimleiter Robert Kaufmann.Foto: KaufmannSCHAUFENZTER April 2013


SEITE 14SCHAU VORBEISCHAUVORBEIAPRILFR/19<strong>Zirl</strong>, Hotel TyrolisVolksmusikabendStart: 19:00 UhrMAISa/11Kapelle EigenhofenPankratiusfeierStart: 19.00 UhrJUNISa/22Flüchtlingsheim, <strong>Zirl</strong>Together FestivalStart: 14:00 UhrTERMIN SERVICEvom 19.04. bis 30.07.Angaben ohne GewährAnmeldungen2.- 31. Mai 2013Anmeldungen für eine Ausbildungund Aufnahme in dieLandesmusikschule <strong>Zirl</strong> werdenin der Zeit von 2. bis 31. Mai imBüro der LMS in <strong>Zirl</strong> am Marktplatz5 entgegengenommen.Die LMS lädt unter anderem am19. April in das „Hotel Tyrolis<strong>Zirl</strong>“ zum Volksmusikabend ein.Beginn ist um 19:00 Uhr. Am 27.April gibt es beim Tag der offenenTür von 10:00 bis 12:30 Uhr in derLMS die Gelegenheit, eine großeAuswahl an Instrumenten kennenzulernen.Am 28. Mai wird ab19:00 Uhr eine Vortragsstunde imSaal der LMS angeboten.Ombudsmann16. Mai und 20. Juni 2013Der Ombudsmann Siggi Plonerwird sich auch heuer wiederfür Probleme und Anliegender Bevölkerung rund umdas Kraftwerksprojekt RMI zurVerfügung stellen.Seine Sprechstunden sind amDonnerstag, 16. Mai und 20.Juni, von 8:30 Uhr bis 10:30 Uhrin Pettnau, von 10:45 Uhr bis12:45 Uhr in Polling, von 14:00Uhr bis 16:00 Uhr in Hatting sowievon 16:15 Uhr bis 18:15 Uhrin Flaurling.APRILMi/24Schießstand,SchlossbachklammAm 24. April ist wieder derBeginn des KK-Schießen derSchützengilde <strong>Zirl</strong>. Geschossenwird ab diesem Termin jedenMittwoch.Start: 16:00 UhrAPRILDo/25Gemeinde-SitzungssaalÖffentliche GemeinderatssitzungStart: 19:00 UhrAPRILSa/27<strong>Zirl</strong>, Landesmusikschuleund MusikpavillonTag der offenen TürStart: 10:00 UhrAPRILSo/28Pfarrkirche, <strong>Zirl</strong>Erstkommunion IStart: 9.30 UhrWahllokale in <strong>Zirl</strong>Tiroler LandtagswahlenAPRILDi/30Kulturarena EigenhofenPlatzkonzert der Musikkapelle<strong>Zirl</strong>Start: 19:00 UhrMAIMi/1Kulturarena EigenhofenMaifest mit der Inntaler Partie<strong>Zirl</strong>Start: 11:00 UhrMAIMAIFr/3´s zenzi, <strong>Zirl</strong>Der „Tag der Sonne“Start: 14:00 UhrSo/5Pfarrkirche, <strong>Zirl</strong>Erstkommunion IIStart: 9:30 UhrMAIFr/24Musikpavillon, <strong>Zirl</strong>Platzkonzert: Musik der K&KZeit (Ersatztermin bei Regen:26.5.2013)Start: 20.00 UhrMAISa/25Pfarrkirche, <strong>Zirl</strong>FirmungStart: 17:30 UhrMAIDi/28Vortragssaal der Landesmusikschule,<strong>Zirl</strong>Allgemeine VortragsstundeStart: 19:00 UhrMAIDo/30Pfarrkirche und Musikpavillon<strong>Zirl</strong>Fronleichnamsprozession.Anschließend Frühschoppenbeim Musikpavillon <strong>Zirl</strong>Start: 8:30 UhrMAIJUNIDo/6DAS NÄCHSTE SCHAU-FENZTER ERSCHEINTIN DER KW 25 zwischen17. Juni und 21. JuniGemeinde-SitzungssaalÖffentliche GemeinderatssitzungStart: 19:00 UhrJUNISa/8Musikpavillon, <strong>Zirl</strong>Konzert der Musikkapelle <strong>Zirl</strong>:ModernStart: 20:00 UhrJUNIFr/31Musikpavillon, <strong>Zirl</strong>Sommernachtsfest der Jungbauernmit Tirol-SoundStart: 20:00 UhrSo/9Pfarrkirche undMusikpavillon, <strong>Zirl</strong>Herz-Jesu-Prozession mit anschließendemFrühschoppenbeim <strong>Zirl</strong>er MusikpavillonStart: 8:30 UhrJUNISo/23Pfarrkirche, <strong>Zirl</strong>Kindermesse mit dem Kinderchorund dem SchülerorchesterStart: 9:30 UhrSchießstand,Schlossbachklamm26. <strong>Zirl</strong>er Dorfschießen mit anschließenderPreisverteilungStart Schießen: 8:00 UhrPreisverteilung: 19:00 UhrJUNIFr/28Spielplatz Äuele, <strong>Zirl</strong>WaldfestStart: 20:00 UhrJUNISa/29Solsteinhaus, <strong>Zirl</strong>Bergfilm-Open AirStart: 21:00 UhrJUNISa/30Schlehdorf in BayernGottesdienst, Konzerte, Festzug1250 Jahre Schlehdorf inBayernGanztägigJULIFr/5HattingBezirksmusikfest in Hattingvom Freitag, den 5. Juli, bis einschließlichSonntag, den 7. Juli.GanztägigJULIJULIMi/10Hofburg, InnsbruckPromenadenkonzert mit der MK<strong>Zirl</strong>.Start: 19:00 UhrDo/18Gemeinde-SitzungssaalÖffentliche GemeinderatssitzungStart: 19:00 UhrSCHAUFENZTER April 2013


SCHAU VORBEISEITE 15DER SCHAUFENTER BUCHTIPPTag der Sonnensprossen„<strong>Zirl</strong>“ von Toni Schnaiter.„<strong>Zirl</strong> 2.000 Jahre im Wellenschlagder Geschichte“: Einhochinteressantes Geschichtsbuchüber die Entstehung undEntwicklung von <strong>Zirl</strong>, erschienenanlässlich der 1.200-Jahrfeierder ersten urkundlichenErwähnung des Namens <strong>Zirl</strong>(Cyreolu). Der Autor spannteinen weiten Bogen von Frühgeschichteund Römerzeit überMittelalter und DreißigjährigenKrieg bis in die Gegenwart. DasBuch ist erhältlich im Gemein-„<strong>Zirl</strong>-Früher“ von Edith Niedermayerdeamt und im Tourismusbürozum Preis von 18,20 Euro.„<strong>Zirl</strong> – Früher“Ein wunderschönes Bilderbuchmit alten – teils uralten – Eindrückenaus <strong>Zirl</strong>. Ortsansichten,Tradition und Brauchtum,Lungenheilanstalt Hochzirl, Bauder Mittenwaldbahn – alles inFotos dokumentiert. Das Buchist erhältlich im Gemeindeamtund im Tourismusbürozum Preis von 24,00 Euro.Am 27. April lädt die Kindergruppe Sonnensprossen herzlich ein!Die Kindergruppe Sonnensprossenin <strong>Zirl</strong> lädt herzlichein zum Tag der offenen Türam Samstag, den 27. Aprilvon 14.00 bis ca. 17.00 Uhr.Bei einem Spielangebot imGarten, Kuchen und Kaffeeund Führungen durch dieRäumlichkeiten können alle Interessiertendiese besondereEinrichtung kennenlernen. Seitüber fünfzehn Jahren gibt esden elternorgansierten VereinKindergruppe Sonnensprossen.In einer entspannten,vorbereiteten Umgebung undeiner vielfältigen und anregendenUmwelt können Kinderselbstbestimmt spielen, arbeitenund lernen.Foto: Kindergruppe SonnensprossenEigenhändig aufgestellt!Es wird wieder in die Hände gespuckt beim Aufstellen des Maibaums!Foto: DG EigenhofenZum sechsten Mal darf ganzEigenhofen wieder ran anden Baum: am 30. April ab 18Uhr wird wieder der Maibaumhändisch aufgestellt.Im Anschluss um 20 Uhr beginntein Platzkonzert der Musikkapelle<strong>Zirl</strong>. Für Verpflegungist gesorgt: Neben Getränkenaller Art werden auch Gulaschund Frankfurter angeboten!Am ersten Mai beginnt dann um11 Uhr morgens der Frühschoppenmit der „Inntaler Partie“.Bei Weißwurst mit Brezen sowieHotdogs für Kinder werdenauch Kaffee, Kuchen und Getränkeangeboten. Beim Baumkraxlnkönnen wieder zahlreichePreise gewonnen werden. DieDorfgemeinschaft Eigenhofenlädt Sie herzlich ein!SCHAUFENZTER April 2013


SEITE 16VEREINSLEBENLuftgewehrmeisterschaftIm Spitzenfeld mit dabei!Die Sieger der diesjährigen Luftgewehrmeisterschaft der Schützengilde<strong>Zirl</strong> im KO-Bewerb aufgelegt (v.l.): Martin Nairz (Platz 2), ManfredHohn (Platz 1) und Anna Hackhofer (Platz 3).Sieger stehend (v.l.): Karin Plattner (Platz 2), Heinrich Schneider (Platz1) und Lydia Peer (Platz 3).Fotos(2): Schützengilde <strong>Zirl</strong>Die Schüler der LMS <strong>Zirl</strong> schafften es auf zahlreiche erste Plätze.Vor Kurzem fand in Hall inTirol der diesjährige LandeswettbewerbPrima la Musicastatt. Mit fast 100 Teilnehmernzählt dieser Event zu dengrößten JugendmusikwettbewerbenÖsterreichs. Aus derLandesmusikschule <strong>Zirl</strong> nahmenheuer 14 Solisten und 1Ensemble in verschiedenenAltersgruppen teil.Die LMS <strong>Zirl</strong> konnte wiederhervorragende Leistungen erzielenund viele begehrte Preiseabräumen. Der 1. Preis gingan Jonas Neuner auf der Trompete.Am Schlagwerk durftensich Alexander Plattner, LorenzExenberger, Simon Schneiderund Julian Übelacker über dievordersten Plätze freuen. 1.Preis mit Auszeichnung amSchlagwerk ging an Liam Hofer,der aber leider noch zu jung fürdie Teilnahme am Bundeswettbewerbist.Nicht so aber die Älteren, TimonHaslwanter und Jonas Zink.Die beiden konnten sich durchihre beiden 1. Plätze für denBundeswettbewerb qualifizierenund dürfen somit die LMS<strong>Zirl</strong> in Sterzing vertreten. MSLHerbert Lackner wünscht seinenSchützlingen starke Motivationbei der Vorbereitung undviel Erfolg bei den kommendenAufführungen.Alle packen mit an beim Putz!Foto: DG EigenhofenFoto: LMS <strong>Zirl</strong>Innauen-Projekt abgeschlossenFoto: DG EigenhofenKinder beim Dorfputz um die <strong>Zirl</strong>er Weiler Eigenhofen und Dirschenbach.Dorfgemeinschafts-Obmann Wolfgang Graf vor der neuen Hinweistafel.Mit einer großangelegtenDorfreinigung beteiligtensich auch heuer wieder fast30 Eigenhofer an der Aktion„Sauber statt Saubär“.Neben einer Müllsammelaktionrund um die Weiler Eigenhofenund Dirschenbach wurden auchdas Innufer und die Waldwegevon Müll und Unrat befreit. AmSpielplatz wurden Wartungsarbeitendurchgeführt und dieBänke an den Wanderwegenrepariert. „Auch zahlreicheKinder und Jugendliche halfenmit“, freute sich Obmann WolfgangGraf über die tolle Beteiligung.Mit der Aufstellung vongroßflächigen Hinweistafelnwurde kürzlich das Innauen-Projekt in Dirschenbach abgeschlossen.Unter großer Mithilfe der Umweltabteilungdes Landes Tirolkonnte dort die Gemeinde <strong>Zirl</strong>und die Dorfgemeinschaft fürKultur und Freizeit in Eigenhofenund Dirschenbach einenursprünglichen Totarm und einenSeitenarm des Inn wiederherstellen.Rund um den Teich gibt es einenkleinen Erlebnispfad, derauf einer der Tafeln beschriebenist.SCHAUFENZTER April 2013


Das Jahr der Schützen!VEREINSLEBENNeuwahlen bei Gartler!SEITE 17Viele Termine für die Schützengilde standen 2012 auf dem Programm.Foto: SG <strong>Zirl</strong>Der Obst- und Gartenbauverein bei der Jahreshauptversammlung.Foto: PrivatDie Schützengilde <strong>Zirl</strong> erlebteein ereignisreiches Jahr 2012.Geprägt wurde die vergangeneSaison von vielen positivenaber leider auch negativen Ereignissen.Der Verein war auch heuer nichtuntätig und organisierte viele diverseSchießtermine wie daserfolgreiche KK-Schießen, dasbeliebte Dorfschießen oder dasHegebezirksschießen. Die Mitgliederkönnen wieder viele sportlicheErfolge außerhalb von <strong>Zirl</strong>vorweisen. Bei der TKB-Meisterschaftkonnte Martin Nairz einenhervorragenden 3. Rang bei 404Teilnehmern erkämpfen. Nebenzahlreichen weiteren Schießterminenmusste der Verein aber auchmit unerfreulichen Ereignissenumgehen. Wegen Steinschlagwar der Weg zum Schießstand fürlängere Zeit gesperrt, einige Terminemussten abgesagt werden.Auch mit Vandalismus und Einbrüchenam Schießstand musstesich die Schützengilde ärgern.Bei der diesjährigen Hauptversammlungdes Obst- und Gartenbauvereinswar neben derKassaprüfung und Neuwahlenviel für die zahlreichen Mitgliedergeboten worden.Neben den vergangenen Veranstaltungen,wie die Baumpflanzaktionim Kindergarten, denBaumschnittkursen, sowie denTagesausflügen lobte ObmannWalter Rosatzin die zahlreicheAnteilnahme und bedankte sichbei den erschienenen Mitgliedernfür die hervorragende Arbeitdes letzten Jahres. Ebenfallsdurften sich 15 Aktivistenüber eine Ehrung für 30jährigeMitgliedschaft freuen. Bei deranstehenden Neuwahl wurdenalle vorgeschlagenen Personeneinstimmig gewählt. Walter Rosatzinwurde abermals als Obmannbestätigt. Dieser möchtesich vor allem bei der Gemeinde<strong>Zirl</strong>, der Raiffeisenbank und beimTourismusverband auf diesemWege recht herzlich bedanken.Wieder zurück in die Elite-LigaDer EC <strong>Zirl</strong> will zurück in die Elite-Liga! Heuer gewannen sie bereits den Tiroler Meistertitel der Landesliga!Erstes Jahr mit neuem Trainerund Vorstand und schon Meister.Schöner kann es wohl nichtsein! Nach einer fulminantenSaison des EC <strong>Zirl</strong> mit einereinzigen, richtigen Niederlageund mit zwei Unentschiedenerreichte die Mannschaft den„Tiroler Meistertitel“ in der Landesliga.„Unsere Cracks zeigten, dassman nicht nur eine Mannschaftsein sollte, sondern sie demonstrierteZusammengehörigkeit inhöchster Form“, erklärte EC <strong>Zirl</strong>Obmann Josef Baumann. „Nichtnur am Eis, sondern auch abseitsdavon zeigten sie, dass es wichtigist ein „zusammengeschworenerHaufen“ zu sein.“Er ist sich sicher: „Dieses Meisterstückkann nur dann geschafftwerden, wenn Trainer, Betreuerund der Vorstand zu hundertProzent hinter der Mannschaftstehen!“ Aufgrund des Erfolgesund der Leistung der Mannschaftmöchten sie nun den Schritt zurückin die Elite-Liga wagen. „DieVoraussetzungen werden wir folgendermaßensetzen müssen:Ein Großteil der heurigen Landesligamannschaftwird weiterspielen,wir hoffen aber, dass wir die auswärtsspielenden<strong>Zirl</strong>er zur Heimkehrbewegen können. Sie wäreneine große Unterstützung.“ Nichtzu vergessen sind die Nachwuchsmannschaften:„Einen 3. Platz fürunsere U 18 Spielgemeinschaftund einen 5. Platz der U 15 zeigt,dass wir auch hier eine gute Figurgemacht haben. Gemeinsam mitunseren Trainern wollen wir dieseNachwuchsarbeit weiterführenund ausbauen. Ein herzliches Dankeschönan die Marktgemeinde<strong>Zirl</strong>, die einen großen Beitrag zudiesem Erfolg geleistet hat undan unsere Eismeister ChristianSalinger und Manni Kleißl für ihreaufopfernde Arbeit.“Foto: EC <strong>Zirl</strong>SCHAUFENZTER April 2013


SEITE 18VEREINSLEBENGroßes Interesse an Schülerliga!46 <strong>Zirl</strong>er Hauptschüler nehmenbegeistert am Schülerliga-Volleyball-TrainingimSPZ-Turnsaal teil.Als Trainerinnen fungieren MarliesRangger, Andrea Widmoserund Ex-Bundesligaspielerin IrisRapposch. Während die Kinderheuer noch nicht Meisterschaftspielten, erreichten die beidenMixed-Volleyball-Teams vomVC <strong>Zirl</strong> im Herbstdurchgang dieRänge zwei und drei und qualifiziertensich damit für die Teilnahmeam Tiroler Mixed-MeisterPlayoff. Die „Goldfinger“halten dort nach zwei Spielenbei drei Punkten, die „Blechdaumen“bei einem Punkt. FürFortgeschrittene gibt es dortjeden Freitag um 20 Uhr eineTrainingseinheit. Wer Interessehat am Training teil zu nehmenund selbst Volleyball zu spielen,meldet sich bitte unter:andreas.himann@aon.at.Trainerinnen Marlies Rangger, Andrea Widmoser (l. und r.) sind stolz auf ihre SpielerInnen.Foto: Rangger„Stabat Mater“ von PergolesiDie LMS <strong>Zirl</strong> sang zur Einstimmung in die Passionszeit in <strong>Zirl</strong> und Inzing.Die Landesmusikschule <strong>Zirl</strong>brachte zur Einstimmung in diePassionszeit am Samstag, den16. März in <strong>Zirl</strong>, und am Sonntag,den 17. März in Inzing, jeweilsin der Pfarrkirche das gleichermaßenwunderschöne wieweltbekannte „Stabat Mater“von Giovanni Battista Pergolesizur Aufführung.Vorab die Zuhörermeinung: „Eswaren zwei äußerst berührendeund auf höchstem Musikschulniveaudargebrachte Konzerte. ZurEinstimmung musizierten Schülerinnenund Schüler der LMS<strong>Zirl</strong> Werke aus der Barockzeit. Einsehr klangschönes und vollklingendesQuerflötenensemble mitAlt- und Bassflöte (Julia Triendl,Martina Fellner, Lena Reinhart,Sophia Witting, Sara Kaufmann),Orgelmusik in differenzierten Registern(Andreas Plangg) und virtuoseGitarrenmusik (Jan Matzak)im Solospiel waren in <strong>Zirl</strong> zu hören.In Inzing stimmten dasselbeGitarrensolospiel und das Fagottquartett(Christine Wagner, FrederikNiederkircher, Hans Gschirr,Herbert Lackner) passend zumStabat Mater ein. Pfarrer RolandBuemberger verstärkte in <strong>Zirl</strong> mitinhaltlicher Analyse und Vergleichendes Textes zur heutigen Zeit,das Interesse auf die kommendeMusik vortrefflich.40 Minuten Sologesang für Sopran-und Altstimme war im jeweilsanschließenden Stabat Mater vonPergolesi zu hören. Staunen undBewunderung ob dieser wunderbarempfindsamen Musik warnicht nur für den 26-jährig verstorbenenKomponisten zu spüren,sondern vor allem für die Solistinnendieses Werkes. In <strong>Zirl</strong> war diein den Stimmfarben interessanteAufteilung der Sopranstimme(Eva, Maria und Teresa Lackner)mit einer klaren Solo-Altstimme(Eva Wenter) zu hören. In Inzingdagegen konnten die Zuhörer dieSopran- (Sandra Schöpf) und Altstimme(Astrid Kämpf) solistischbewundern. Dass es in der Musiknur gleichwertige Partner gibt,bewiesen Lehrerinnen und Lehrerder Landesmusikschule. Sieübernahmen den instrumentalenPart in originaler Besetzung mitStreichquintett und Orgel. Die verantwortungsvolleGesamtleitunglag in den Händen von ElisabethNicolussi. Einmal mehr konnte dieLandesmusikschule <strong>Zirl</strong> mit ihrerGrundhaltung zur soliden Musikschulausbildungund dem Fördernvon Spitzenleistungen ihrenfesten Platz im Bildungs-und Kulturbereichder Gemeinden unterBeweis stellen.Sandra Schöpf (l.) und Astrid Kämpf.Fotos(2): LMS <strong>Zirl</strong>SCHAUFENZTER April 2013


ORTSLEBENSEITE 19Der Preis der jungen LeserInnenIm Rahmen der österreichweitenAktion „Leserstimmen“ luddie Leiterin der Bibliothek <strong>Zirl</strong>,Maria-Luise Post, zu einer Lesungder besonderen Art insFamBoZi: Der bekannte österreichischeKinderbuchautor PatrickAddai aus Ghana begeisterterund 100 <strong>Zirl</strong>er Kinder mitder Erzählung seines Buches„Ein Adler bleibt immer ein Adler“.„Im ländlichen Ghana gibt es keinenFernseher, dafür eine Großmutter,die erzählt, während geklatscht,gesungen und getanztwird!“ Genauso machte es Addaiund ließ mit großartiger Pantomimeund Gestik den Jäger und denOyiboman, den Medizinmann,sprechen und den Adler fliegen.„Gebt euch niemals mit den hingeworfenenKörnern zufrieden,sondern breitet eure Flügel ausund fliegt!“, erzählte Addai. DieKinder hörten ihm gebannt zu undgemeinsam wurde gesungen, getanztund zum Schluss bekam jedesKind ein Autogramm auf denArm. Addai ist sowohl Schauspie-ler als auch Kinderbuchautor undbesucht als Kulturreferent Schulenund Kindergärten. Er engagiertsich auch als Kulturbotschafter fürdie Welthungerhilfe und erhielt1999 den österr. Interkulturpreisund 2004 den Innovationspreisdes Landes Oberösterreich.„<strong>Zirl</strong>er helfen <strong>Zirl</strong>ern“Foto: zeitungsfoto.atAutor Patrick K. Addai las aus seinem Buch „Ein Adler bleibt immerein Adler“ im <strong>Zirl</strong>er FamBoZi.Foto: Silvia ProckDer Verkaufserlös des„Herz´Balles“ am Faschingssamstagwurde vor Kurzem füreinen guten Zweck gespendet.Die Obfrau des Vereines „<strong>Zirl</strong>erhelfen <strong>Zirl</strong>ern“, Frau AchammerRosmarie (M.), bekam von denPächtern des Café Tyrolis, Sanazund Markus Seidl (v.l.) einenScheck im Wert von 1.024 Euroübergeben. Mit großer Freudewurde der Scheck entgegengenommen,schließlich ist der Vereinum jede Spende froh.Marco Sonntag ist dreifacher MeisterAm ersten Märzwochenendefanden in Traun bei Linz dieÖsterreichischen Hallenmeisterschaftender NachwuchsschwimmerInnenstatt, bei derdie Aktiven des SK Kruder <strong>Zirl</strong>zum erfolgreichsten TirolerSchwimmverein gekürt wurden.Der 14-jährige Marco Sonntagließ über 400 Meter Freistil und200 Meter Schmetterling die gesamteKonkurrenz hinter sich undkürte sich ebenso bei über 400Meter Lagen zum ÖsterreichischenJugendmeister. Als Zugabeschwamm er über 200 Meter Lagenund 200 Meter Rücken nochzur Silbermedaille. Insgesamtfünf Medaillen machten das <strong>Zirl</strong>erRiesentalent zum erfolgreichstenTiroler Schwimmer bei diesenÖsterreichischen Meisterschaften.Bei den Mädchen holte sichMarie Lindpaintner trotz ebenüberstandener Grippe die Silbermedailleüber 200 Meter Brustund zwei Bronzemedaillen über200 Meter Schmetterling sowie100 Meter Brust. Nicht viel wenigererfolgreich der Inzinger Legionärin Diensten des SK Kruder<strong>Zirl</strong>, David Wolf: das 13-jährigeKraftpaket schwamm in der wohlhärtesten Disziplin, den 200 MeterSchmetterling, mit fulminanterpersönlicherer Bestzeit zur Bronzemedaille.Der vom <strong>Zirl</strong>er CheftrainerMarkus Senfter vorbereiteteSchwimmverein wurde derneuntbeste in ganz Österreich.Die Besten Tirols (v.l.): Marie Lindpaintner, Marco Sonntag und David Wolf.Foto: SK Kruder <strong>Zirl</strong>SCHAUFENZTER April 2013


SEITE 20ORTSLEBEN<strong>Zirl</strong> präsentiert JahresrechnungDas Jahr 2012 hat viele Gemeindebudgetsstark belastet.Allein die hohe Schadensbelastungdurch einenzerstörerischen Winter hatvielerorts auch deutliche finanzielleSpuren hinterlassen.Die Marktgemeinde <strong>Zirl</strong>konnte dennoch ein deutlichpositives Jahresergebnisvorweisen.Als Eckdaten stehen sichGesamt-Einnahmen von etwa19,717.000 Euro Gesamt-Ausgabenvon etwa 19,642.000Euro gegenüber. Das ergibt einpositives Jahresergebnis von75.000 Euro.Als wertvollste Beiträge sindzu erwähnen: allein ca. 1,2 Mio.für die Kinder- und Jugendbetreuung,Sozialhilfen und Behindertenbeiträgeergaben ca.0,7 Mio. und für den Gesundheitsbereich(Beiträge an Krankenanstaltensowie RettungsundNotarztsystem) wurden ca.1,17 Mio. aufgewendet.Das gesamte Investitionsvolumenschlug sich im außerordentlichenHaushalt 2012(nicht ständige Investitionenwie z.Bsp. FamBoZi, Veranstaltungssaal,Neubau von Recyclinghofund Schönauweg,Schwimmbadsanierung, AnkaufGasthof Hirschen, etc.)mit mehr als 2,6 Mio. nieder,im ordentliche Haushalt 2012wurden geplante Investitionenvon ca. 0,2 Mio. getätigt.Letztlich wurde darauf hingewiesen,dass mit Jahresende2012 eine Betriebsmittelrücklagevon ca. 0,5 Mio. und Widmungsrücklagenfür die Errichtungdes Veranstaltungssaales,für Lärmschutzmaßnahmen,die Steinschlagsanierung u.a.von ca. 0,6 Mio. bestehen. Dieaushaftenden Darlehen betragenca. 15,3 Mio. was einenleicht gesunkenen Verschuldungsgradvon derzeit 43,82Prozent gegenüber dem Vorjahrvon 47,60 Prozent bedeutet.Bürgermeister Josef Kreiser darfsich über positive Zahlen freuen.Foto: Archiv„Alte Rezepte - Neue Wege“WeitereInformationenLeo Kasererl.kaserer@cubic-online.euoderVizebgm. Johanna Stiegerjohanna.stieger@aon.atDie Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> undder Verein CUBIC kooperierenwieder und bieten Erwachsenenab 50 Jahren dieMöglichkeit, für vier Wocheneinen geförderten Freiwilligendienstzu leisten.„Old recipies – Alte Rezepte“heißt das neue Projekt. Vom 3.Juni bis 1. Juli geht es darum,in Palermo und Umgebung mitMenschen vor Ort alte Rezepte,nachhaltige Lebensmittelproduktionund die Kultur kennenzulernen.Die <strong>Zirl</strong>erInnen werden dabeibei der Ernte lokaler ProdukteErfahrungen sammeln. Diesewerden dann verarbeitet undauf lokalen Märkten verkauft.Ebenso gilt es, alte sizilianischeRezepte wiederzuentdeckenund auszuprobieren. DieTeilnehmerInnen werden sichmit dem Thema Nachhaltigkeitbeschäftigen und einige kulturelleHighlights in Sizilien besuchen.In Folge werden dannim Juli 2013 sechs ItalienerInnenfür vier Wochen in <strong>Zirl</strong> alsfreiwillige Helfer tätig werdenund auf ähnliche Erfahrungenhoffen.Bürgermeister Josef Kreiserund Vizebürgermeisterin JohannaStieger, die das Projektseitens der Gemeinde tragen,sind erfreut, dass nach dem Erfolgvon „Build together“ eineweitere internationale Zusammenarbeitfür Menschen ab 50Jahren angeboten wird. LeoKaserer, Projektinitiator undKoordinator freut sich, dassmit Sizilien und dem PartnerCESIE in einer kulturell sehrProjektinitiator Leo Kaserer freutsich auf auf den Austausch!Foto: Archivunterschiedlichen Gegend Europasein inhaltlich sehr spannendesThema als interessanterAustausch angebotenwerden kann. Interessierte ab50 Jahren sind herzlich eingeladen,sich bis zum 20. April zumelden.Förderungen für SaniererDie hohen Heizkosten, die unsder heurige Winter beschert,bringen das ganze Land zumSchwitzen. Dabei könntendurch die Sanierung von Heizungenbis zu 80 Prozent derKosten eingespart werden.Wer jetzt umfassend thermischsaniert und in den Einbauhochwertiger Heizsystemeinvestiert, der legt sein Geldnicht nur gut an, sondern erbekommt auch von Bund undLand bis zu 25.000 Euro Förderung.Der Bund stellt im Rahmen des„Sanierungsschecks“ 2013 fürprivate Wohngebäude, die älterals 20 Jahre sind, 70 MillionenEuro zur Verfügung. ThermischeSanierungen an der Gebäudehüllewerden mit einem nicht-rückzahlbaren,also einem geschenktenZuschuss von 20 Prozentder Investitionen gefördert. Diemaximale Höhe des Zuschussesbeträgt 5.000 Euro. Wer auch dasHeizungssystem auf erneuerbareEnergieträger umstellt, kann zusätzlichbis zu 1.500 Euro in Anspruchnehmen. Private könnendas Förderansuchen mit den Planunterlagennoch vor Beginn derbaulichen Maßnahmen bis zum31. Dezember 2013 bei den österreichischenBausparkasseneinreichen. Der Sanierungsscheckist einkommensunabhängigund wird nur für Gebäude miteiner Baubewilligung vor dem 1.Jänner 1992 gewährt. Die thermischeSanierung ist mittelsEnergieausweis nachzuweisenund darf nur von befugten Firmendurchgeführt werden.Zusätzlich zur Bundesförderungkönnen Sanierer die Wohnbauförderungdes Landes Tirolbeanspruchen. Die förderbarenInvestitionskosten hängen vonder Haushaltsgröße und der förderbarenNutzfläche ab. Gefördertwerden höchstens 650 Europro Quadratmeter. Zu beachtenist außerdem, dass Förderungendes Landes Tirol an bestimmteEinkommensgrenzen gebundensind.SCHAUFENZTER April 2013


BÜRGERSERVICESEITE 21Nicht auf Fördermöglichkeiten verzichtenDie Marktgemeinde <strong>Zirl</strong> bietetihren BürgerInnen eine Reihevon Unterstützungen an. Gernesind wir auch behilflich beidiversen Förderungen überdas Amt der Tiroler Landesregierung.Erkundigen Sie sich!Schulstarthilfe:Einkommensabhängig, für alleKinder im Pflichtschulalter, Anträgefür das neue Schuljahr sindbereits vor Schulbeginn oder bisspätestens 30.09. einzureichen,es ist ein Einkommensnachweisbeizulegen; Anträge und Auskünfteim Sektretariat bei Fr.Jöchler oder Fr. EnnemoserKindergeld plus:EinkommensUNabhängig, füralle 2- und 3-jährigen Kinder, Anträgekönnen jederzeit gestelltwerden, keine Unterlagen nötig;Anträge und Auskünfte im Sekretariatbei Fr. Jöchler oder Fr.EnnemoserSchulveranstaltungen:EinkommensUNabhängig,für Schulveranstaltungen vonPflichtschülerInnen, egal ob sieeine Schule in <strong>Zirl</strong> oder außerhalbbesuchen; Anträge undAuskünfte im Sekretariat bei Fr.Jöchler oder Fr. EnnemoserHeizkostenzuschuss:Einkommensabhängig, Ansuchensind vom 1. 7. bis spätestens30.11. für die darauffolgendeHeizperiode zu stellen, einEinkommensnachweis ist beizulegen;Anträge und Auskünfteim Sekretariat bei Fr. Jöchleroder Fr. EnnemoserMietzinsbeihilfe:Einkommensabhängig, Ansuchenkönnen jederzeit gestelltwerden, es ist unter anderemein Einkommensnachweis undein vergebührter Mietvertragbeizulegen; Anträge und Auskünfteim Bauamt bei Hr. SeebacherWohnbauförderung der Gemeinde:Einkommensabhängig, beiSchaffung von neuen bzw. zusätzlichenWohnungen oderWohnhäusern, für alle Häuslbauerdie zumindest 10 Jahre in <strong>Zirl</strong>gewohnt oder gearbeitet haben,wenn auch eine Wohnbauförderungdes Landes zuerkannt wurde(der Einkommensnachweishat bereits hier zu erfolgen, beider Gemeinde dann nicht mehr),Schon seit Jahren kann in <strong>Zirl</strong> die Schulstarthilfe beantragt werden.ein Ansuchen ist spätestens biszum Bezug des Eigenheims zustellen; Anträge und Auskünfteim Bauamt bei Hr. NeunerBehördenwege sollen erleichtert werdenMindestsicherungEinkommensabhängig, z.B. zurSicherung des Lebensunterhaltsbzw. des Wohnbedarfes, nebenmehreren anderen Dokumentenist ein Einkommensnachweisbeizulegen, die Berechnung undBeurteilung des Anspruches erfolgtdann über die BH; Anträgeund Auskünfte im Sozialamt beiFr. Kreiser oder Fr. ÖfnerJubiläumsgabe:EinkommensUNabhängig, fürJubelpaare welche die goldene-(50), diamantene- (60) oder dieGnaden-Hochzeit (70 Ehejahre)zusammen feiern, ein Ansuchenist bis spätestens ein Jahr nachder Jubelhochzeit zu stellen, dieHeiratsurkunde ist dem Ansuchenbeizulegen; Anträge undAuskünfte im Standesamt beiFr. Kreiser oder Fr. ÖfnerFoto: PrivatDer Innenausschuss des Nationalrateshat einen weiterenPuzzlestein zur Verwaltungsreformgesetzt. Die Abgeordnetenstimmten der Einrichtung einesZentralen Personenstandsregisters(ZPR) zu. Damit werdenGeburtenbücher, Sterbebücherund Heiratsbücher in absehbarerZeit nur noch historischeBedeutung haben. Durch diezentrale Erfassung aller Personenstandsdatensoll der Verwaltungsaufwandfür Gemeindenund Behörden deutlich reduziertwerden. Auch für BürgerInnenwird vieles leichter.In einer Aufbauphase können bereitsjetzt Daten eingegeben werden.Der Echtheitsbetrieb des Registersist für 1. November 2013vorgesehen.Wie in den Erläuterungen zum Gesetzesentwurffestgehalten wird,führen und verarbeiten Städteund Gemeinden Personenstandsdatenderzeit sehr unterschiedlich.Mitteilungen zwischen denBehörden erfolgen in Papierform,bis zu einer Million Poststückewerden jährlich versendet. Durchdie örtlichen Zuständigkeitenmüssen BürgerInnen außerdemoft mehrere verschiedene Personenstandsbehördenkontaktieren,wenn sie diverse Urkunden brauchen.Mit der Einrichtung eines ZentralenPersonenstandsregisters sollnun die bestehende Bücherstrukturund die klassische örtlicheZuständigkeit entfallen. Für dieBürgerInnen hat das den Vorteil,dass künftig jedes StandesamtGeburts-, Heirats- und Sterbeurkundenausstellen kann. Nur imFalle einer Geburt muss man wiebisher die örtlich zuständige Personenstandsbehördeaufsuchen.Für Innenministerin Johanna Mikl-Leitner ist das Ziel der Novelleklar: weniger Verwaltung undmehr Bürgerservice!Innenmin. Johanna Mikl-Leitner.Foto: Land TirolGebührensparen bei KinderdokumentenEinkommensUNabhängig. DieErstausstellungen sowohl vonGeburtsurkunde und Staatsbürgerschaftsnachweisals auchReisepass und Personalausweissind für Kinder bis zum 2. Geburtstaggratis! Kinder-Reisepässebis zum 12. Geburtstagsind 5 Jahre gültig und kosten30 Euro, ab dem 12. Lebensjahrwerden bereits vollständigeSicherheitspässe mit 10 JahreGültigkeit ausgestellt, diese kosten75,90 Euro; Personalausweisefür Kinder bis 12 Jahre (5 Jahregültig) und Jugendliche bis 16Jahre (10 Jahre gültig) kosten26,30 Euro; ab dem 16. Lebensjahrkostet ein Personalausweis61,50 Euro.SCHAUFENZTER April 2013


SEITE 22JUGENDSEITESitzgelegenheiten in <strong>Zirl</strong> - JugendtreffpunktBOJE <strong>Zirl</strong>: Liebes Team vonYouth in Office, liebe Lea. Ihrseid mit dem Jugendbüro sehrengagiert und habt euch dasZiel gesteckt, <strong>Zirl</strong> für Jugendlicheattraktiver zu machen. Ausvielen Ideen habt ihr die „Sitzgelegenheiten“ausgewähltund die letzten Monate darangearbeitet. Was ist euch dabeibesonders wichtig?Lea Rizzi: Dass sich Jugendliche in<strong>Zirl</strong> nicht nur in den Einrichtungenwie Boje und JuZe sich aufhaltenkönnen ohne etwas konsumierenzu müssen, sondern auch im FreienPlätze zum Chillen und Abhängenmit Freunden haben.BZ: Wie lief das Ganze ab? Beschreibtdoch mal den Ablauf:Von den ersten Ideen bis zumfertigen Produkt.Lea: Nachdem der Entschlussgefallen ist, setzten wir uns mitClaudia und Matthias von der Boje<strong>Zirl</strong> zusammen und kontaktiertenauf ihre Empfehlung hin dieKunschtschule Innsbruck. Nacheinem kurzen Gespräch bei ihnenin der Werkstatt, kamen zweiVertreter von der Kunschtschulezu uns, und gemeinsam gingenwir durch <strong>Zirl</strong> und fotografiertenpotenzielle Plätze für eine für jugendlicheansprechende Sitzgelegenheit.Danach wurden gemeinsamerste Entwürfe und Pläneausgedacht und zu Fotokollagenverarbeitet. Als wir erfuhren, dassdie Plätze am Inn wegen der Wildwasserverbauungsvorschriftenungeeignet waren, entschiedenwir uns für den Platz im <strong>Zentrum</strong>.Nachdem wir den Platz vor demCafé „Schwarze Katz“ sorgfältigausgemessen hatten, fuhren wirwieder zur Kunschtschule nachInnsbruck und feilten gemeinsammit Architekten, KünstlerInnenund Tischlern an den Entwürfenund bastelten auch zwei konkreteModelle. Diese wurden der Gemeindevorgestellt und gemein-Der Plan der Sitzgelegenheit, von <strong>Zirl</strong>er Jugendlichen entworfen!sam konnten wir uns für eine derbeiden Ideen entscheiden. KurzeZeit später hatten wir auch schoneinen detaillierteren Plan einer Architekturstudentin.Wir bekamenrasche Zusage der Tischlerei Lüth,sie sagte uns sofort Unterstützungund Material zu. Leider mussteder Schlosser, welcher uns die Unterkonstruktionfür die Bank liefernwollte, krankheitsbedingt wiederabsagen. Seitdem sind wir immernoch auf der Suche nach Ersatz.BZ: Was möchtet ihr mit denanderen, bereits entworfenenBänken und Sitzgelegenheitenmachen? Können und sollen dienoch verwirklicht werden?Lea: Vorerst sind wir mit der Organisationfür ein weiteres Äuelefest,welches am 28. Juni stattfindensoll, beschäftigt.BZ: Ihr seid mit Schule, Hobbysund Taschengeld verdienen guteingespannt. Was motivierteuch, darüber hinaus auch Zeitin das Jugendbüro zu stecken?Wir alle sind der Meinung, dassman nur etwas für Jugendlichein unserem Dorf verändern kann,wenn man selbst aktiv ist und engagiertmitgestaltet. Immer nur zukritisieren bewirkt nichts, deshalbhaben wir uns vorgenommen, un-ser Bestmöglichstes zu tun, umunsere Ideen einzubringen undumzusetzen. Darum liebe Jugendliche,meldet euch mit Ideen undAnregungen bei uns, gemeinsamsind wir stark!BZ: Wir gratulieren zu eurer tollenArbeit. Hofknicks und Verneigung!Lea: Wir bedanken uns ebenfallsrecht herzlich bei euch für euretatkräftige Unterstützung und dievielen Stunden, die ihr mit uns ander Umsetzung unserer Ideen gearbeitethabt!Das Youth in Office Team:Aaron Schöpf, Luca Plattner, LisaReitmeir, Mona Kaserer, Lea Rizziund Magdalena Holzner.Foto: BOJE <strong>Zirl</strong>Hey du!Youth in Office 2013Für heuer hat unser YIO-Team(Youth in Office) viel vor. Soist zum Beispiel das Äuelefestfür Juni geplant. Es steheneinige Bands, unter anderm„Where is Frank?“ aus <strong>Zirl</strong>,am Programm. Um zu sehen,was euch erwartet, findet ihrFotos vom Äulefest 2012 aufder neuen Homepage der Bojewww.boje-zirl.at. Doch dasÄuelefest ist nicht das einzigeFest, das ins Haus steht.Mach mit!Wenn du zwischen 14 und 20bist und Lust hast mitzuhelfenoder deine eigenen Ideeneinbringen möchtest, dannmelde dich bei uns oder in derBOJE! Außerdem wäre es toll,wenn uns viele Leute, die gernehandwerklich aktiv werdenmöchten, helfen im Frühlingdie Bank am Dorfplatz zu bauen.Du findest uns auf Facebookunter „Youth in Office“, aufunserer homepage www.frei-traeume.atoder du schickst einE-Mail an letz-fetz@gmx.at.Wir freuen uns auf euch!Liebe Grüße,das ProjektteamJugenddemokratie im SchaufenZterDas ist eine Seite speziell für Jugendliche. Diese ermöglichtes <strong>Zirl</strong>er Jugendlichen laufend ihre MEINUNGEN, IDEEN undVORSCHLÄGE vorzubringen und zu publizieren.Einladung zum Mitmachen!!!Den Montagetermin der Bank findet ihr ab Mitte April aufunserer Homepage www.frei-t-raeume.atEinfach reinschauen!SCHAUFENZTER April 2013

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