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diese Ausgabe des Gemeindebriefes - Evangelische ...

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GemeindelebenAus dem PresbyteriumNeue gemeinsame LiturgieDas Presbyterium der KirchengemeindeLünen hat einen mutigen Schritt gewagt.Das Leitungsgremium hat beschlossen,dass an allen Gottesdienststätten an denSonn- und Feiertagen nach derselbenLiturgie Gottesdienst gefeiert werdensoll. Bisher war esso, dass jeder Bezirkseine eigene Liturgieentworfen unddanach gefeiert hat,was bei gemeinsamenoder zentralenGottesdiensten oftfür Durcheinandersorgte. Das soll sichjetzt ändern.Der Entscheidung war ein gründlicherInformations- und Beratungsprozessvorausgegangen. Im September2012 hat sich das Presbyterium aufeinem Workshop-Tag umfassend unterder Leitung von Kantor Oliver Schwarz-Roosmann mit der Liturgie <strong>des</strong> SonnundFeiertagsgottesdienst beschäftigtund die Bandbreite an liturgischenMöglichkeiten kennengelernt. EineArbeitsgruppe wurde beauftragt, unterMitarbeit der neben- und hauptamtlichenKirchenmusiker und Kirchenmusikerinneneinen Vorschlag zu erarbeiten,der dem Presbyterium Ende <strong>des</strong> Jahres2012 vorlag und von ihm verabschiedetwurde. Neue Erkenntnisse im BereichLiturgik wurden ebenso berücksichtigtwie die Traditionen der Bezirke. Wichtigist dem Presbyterium auch, dass die gottesdienstlicheFeierdie wechselndenGlaubensinhalte <strong>des</strong>Kirchenjahres zumAusdruck bringt.So ist eine Liturgieentstanden, beider sich einzelneliturgische Gesängeje nach Kirchenjahreszeitändern. In derPassions- und Adventszeit, in der sichdie Glaubenden auf die beiden großenChristusfeste Ostern und Weihnachtenvorbereiten, ist der Kyrieruf dunkelgetönt, während er in der Oster- undWeihnachtszeit fröhlich erklingt. Damitsich alle Gottesdienstbesuchenden orientierenund sich bald in der neuen Liturgiezuhause fühlen können, erhaltensie am Eingang ein Gottesdienstblatt mitder Abfolge einschließlich aller liturgischenGesänge. Je nach Kirchenjahreszeithaben die Blätter eine andere Farbe.Die neue einheitliche Liturgie greiftdie Tradition der zwei biblischen Lesungenwieder auf. Es wird in Zukunft eineLesung aus dem Ersten Testament geben,auch um die Wurzel <strong>des</strong> christlichen imjüdischen Glauben wertzuschätzen, oderaus den neutestamentlichen Briefen.Die zweite Lesung ist dann die Evangeliumslesung.Damit die Besuchendendie Gelegenheit haben, sich eigenständigGedanken über das Gehörte zu machen,gibt es nach der ersten Lesung ein kurzesOrgelstück ebenso wie nach der Predigt.Presbyter und Presbyterinnen bzw.Lektoren und Lektorinnen kommen anverschiedenen Stellen <strong>des</strong> Gottesdiensteszum Einsatz: zum Eingang gemeinsammit dem Liturgen bzw. der Liturgin, beiden Kasualabkündigungen vor dem Fürbittengebetund nach dem Segen bei derAbkündigung der Veranstaltungen derkommenden Woche.Die liturgische Rolle der Gemeindewird gestärkt durch die Wechselgesängeund die gesungenen Antworten auf diebiblischen Lesungen.Die neue Liturgie soll ein Jahr langausprobiert werden, um dann bei Bedarfangepasst zu werden.Geplant ist, dass die neue Liturgie mitdem Osterfest starten kann.Das Presbyterium wünscht sich, dasssich die Besuchenden an den verschiedenenGottesdienstorten auf die neueLiturgie einlassen und sich bei der EingewöhnungZeit geben, die Qualitätder Neuerungen für sich entdecken undden Presbyterinnen und Presbytern, denPfarrerinnen und Pfarrern über das JahrRückmeldungen geben.Das Presbyterium ist sicher, dass dieMenschen aus den ehemals eigenständigenGemeindebezirken durch dieneue einheitliche Liturgie aufeinanderzuwachsen und das Bewusstsein, eineGemeinde zu sein, gestärkt wird.Pfarrerin Anja BunkusGemeindelebenGemeindelebenVorstellung16 in einem bootNr. 75 – März / April / Mai 201317

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